Yamaha sr 125 `97 manual German
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Yamaha sr 125 `97 manual German...
Description
EB000000
SR125 WARTUNGSANLEITUNG 1997 Yamaha Motor Co., Ltd 1. Ausgabe, Juli 1997 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auchauszugsweise, oder nicht autorisierte Verwendung ist ohne schriftliche Genehmigung der Yamaha Motor Co., Ltd. nicht gestattet.
EB001000
EINLEITUNG Diese Anleitung wurde von der Yamaha Motor Company in erster Linie als professionelle Arbeitsunterlage für den autorisierten Yamaha-Händler und sein ausgebildetes Fachpersonal herausgegeben. Es ist jedoch nicht möglich, daß vollständige Wissen einer Mechanikerausbildung in einem einzigen Wartungshandbuch zu erfassen. Daher wurde vorausgesetzt, daß Personen, die dieses Handbuch zur Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten an Yamaha-Motorrädern benutzen, über ein grundlegendes Verständnis der Mechanik und speziell der Motorradtechnik sowie die entsprechenden Fähigkeiten verfügen. Ohne diese Kenntnisse können Reparatur- und Wartungsarbeiten nicht optimal durchgeführt und die Betriebssicherheit und Lebensdauer dieses Motorrades beeinträchtigt werden. Die Yamaha Motor Company, Ltd. Ist ständig darum bemüht, die hohe Qualität ihrer Erzeugnisse weiter zu verbessern. Modifikationen und wesentliche Änderungen der technischen Daten oder Wartungsvorgänge werden allen Yamaha-Vertragshändlern bekanntgegeben und in späteren Ausgaben dieser Anleitung berücksichtigt. HINWEIS: Änderung der Ausstattung und technischen Daten ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.
WICHTIGE INFORMATIONEN Besonders wichtige Informationen sind in dieser Anleitung wie folgt hervorgehoben:
Das Sicherheitssymbol bedeutet: GEFAHR! IM INTERESSE IHRER EIGENEN SICHERHEIT IST HÖCHSTE AUFMERKSAMKEIT GEBOTEN.
WARNUNG ACHTUNG: HINWEIS:
Ein Mißachten solcher Warnhinweise kann zu Verletzungen oder Tod des Fahrers, Mechanikers oder anderer Personen führen. Unter ACHTUNG sind Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz des Motorrades vor Beschädigung aufgeführt. Hinweise enthalten wichtige Informationen und Tips, die bestimmte Vorgänge order Arbeiten zusätzlich erläutern oder einfacher gestalten.
YP002000
LEITFADEN ZUR BENUTZUNG DER ANLEITUNG GLIEDERUNG Die Wartungsanleitung ist in Kapitel, Abschnite und Teilabschnitte geglieder (siehe “SYMBOLE”). 1. Kapitel 1 :
Die Anleitung ist in Kapitel gegliedert. Das Symbol in der oberen rechten Ecke jeder Seite weist auf das entsprechende Kapitel hin. (Siehe “Symbole”, folgende Seite.)
2. Abschnitt 2 :
Die Kapitel sind in Abschnitte unterteilt, deren Überschrift ebenfalls in der Kopfzeile links neben dem Kapitel-Symbol steht.
3. Teilabschnitt 3 : Die Abschnitte eines Kapitel sind wiederum durch Untertitel in Teilabschnitte gegliedert, in denen die Prozeduren in Verbindung mit den Zeichnungen schrittweise erläutert werden. EXPLOSIONSZEICHNUNGEN In jedem Kapitel sind dem Abschnitt mit den Zerlegungsanweisungen die entsprechenden Explosionszeichnungen vorangestellt, damit Teile und Arbeitsabfolgen leichter erkennbar sind. 1. Das Zerlegen und Zusammenbauen wird anhand übersichtlicher Explosionszeichnungen 4 beschrieben. 2. Die Nummern 5 werden in der Explosionszeichnung in der Reihenfolge der Arbeitsschritte vergeben. Eine eingekreiste Nummer bezeichnet einen Zerlegeschritt. 3. Die Arbeitsgänge und Hinweise werden anhand von Symbolen 6 übersichtlich erläutert und dargestellt. Auf der folgenden Seite werden die Symbole erklärt. 4. Jeder Explosionszeichnung ist eine Arbeitstabelle 7 beigefügt, in der die Reihenfolge der Arbeitsgänge, die Teilebezeichnungen, Hinweise usw. aufgeführt sind. 5. Für Arbeiten, die weitere Informationen voraussetzen, werden neben der Explosionszeichnung und der Arbeitstabelle schrittweise Erläuterungen 8 aufgeführt. 2
4
1
3
8 5
6
7
6
EB003000
1
SYMBOLE
2
GEN INFO
SPEC
3
4
INSP ADJ
1 Allgemeine Angaben
ENG
5
Die unter 1 bis 9 abgebildeten Symbole weisen auf die Themen der einzelnen Kapitel hin. Der Daumenindex dient dabei zur einfacheren Seitenauffindung. 2 Technische Daten 3 Regelmäßige Inspektionen und Einstellarbeiten 4 Motor
6
5 Vergaseranlage
CHAS
6 Fahrwerk
7
8
8 Fehlersuche
ELEC
TRBL SHTG
9
10
CARB
7 Elektrische Anlage
Die Symbole 9 bie 16 geben Hinweise auf technische Hilfsmittel, Maße und Mengenangaben. 9 Wartung bei eingebautem Motor möglich 10 Einzufüllende Flüssigkeit
11
11 Schmiermittel
12
12 Spezialwerkzeug 13 Anzugsmoment 14 Verschleißgrenze, Spile 13
15 Motordrehzahl
14
16 Ω, V, A
15
16
Die Symbole 17 bis 22 weisen in Explosionszeichnungen auf Schmierstellen und die entsprechenden Schmiermittel hin. 17
18
19
17 Motoröl 18 Getriebeöl 19 Molybdändisulfid-Öl 20 Radlagerfett
20
21
22
22 Leichtes Lithiumfert 23 Molybdändisulfid-Fett
23
24
Die Symbole 23 bis 24 weisen in Explosionszeichnungen darauf hin, wo Klebstoff 23 auf zuttragen ist und wo Neuteile 24 zu verwenden sind. 23 Klebstoff (LOCTITE) 24 Neuteil verwenden
INHALT ALLGEMEINE ANGABEN
GEN INFO
1
TECHNISCHE DATEN
SPEC
2
REGELMÄSSIGE INSPEKTIONEN UND EINSTELLARBEITEN
INSP ADJ
3
MOTOR
ENG
4
VERGASERANLAGE
CARB
5
FAHRWERK
CHAS
6
ELEKTRISCHE ANLAGE
ELEC
7
TRBL SHTG
8
FEHLERSUCHE
KAPITEL 1. ALLGEMEINE ANGABEN IDENTIFIZIERUNG DES MOTORRADES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNGSNUMMER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MOTORNUMMER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . TYPENSCHILD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-1 1-1 1-1 1-1
WICHTIGE INFORMATIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VORBEREITUNG VOR DEN ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN . ERSATZTEILE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DICHTUNGEN, DICHTRINGE UND O-RINGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SICHERUNGSSCHEIBEN, BLECHE UND SPLINTE . . . . . . . . . . . . . . . LAGER UND WELLENDICHTRINGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SICHERUNGSRINGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2 1-2 1-2 1-2 1-3 1-3 1-3
ANSCHLÜSSE ÜBERPRÜFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-4 BENUTZUNG DER UMRECHNUNGSTABELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-5 SPEZIALWERKZEUGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6
IDENTIFIZIERUNG DES MOTORRADES
GEN INFO
YP100000
ALLGEMEINE ANGABEN IDENTIFIZIERUNG DES MOTORRADES SR100020
FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNGSNUMMER Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer 1 ist in die rechts Seite des Lenkkopfes eingeschlagen.
EB100030
MOTORNUMMER Die Motornummer 1 ist in das Kurbelwellengehäuse eingeschlagen. HINWEIS: Änderung der Ausstattung und technischen Daten ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.
TYPENSCHILD Das Typenschild 1 befindet sich am Rahmen unter der Sitzbank. Die Typenangaben werden zur Ersatzteilbestellung benötigt.
1-1
WICHTIGE INFORMATIONEN
GEN INFO
EB101000
WICHTIGE INFORMATIONEN VORBEREITUNG VOR DEM ZERLEGEN 1. Vor dem Ausbau und Zerlegen von Bauteilen sämtlichen Schmutz, Schlamm, Staub und andere Fremdkörper entfernen. 2. Geeignetes Werkzeug und Reinigungsgerät verwenden. 3. Siehe “SPEZIALWERKZEUGE”. 4. Beim Zerlegen der Maschine zusammengehörige Teile immer gemeinsam ablegen. Dies gilt besonders für Zahnräder, Zylinder und Kolben sowie alle Teile, die sich im Rahmen der normalen Verschleißvorgänge aufeinander eingelaufen haben. Diese Teile müssen gemeinsam wiederverwendet oder paarweise erneuert werden. 5. Beim Zerlegen sämtliche Teile reinigen und in der Reihenfolge des Zerlegens in geeigneten Fächern ablegen, um die Montage zu beschleunigen und den korrekten Wiedereinbau der Teile zu gewährleisten. 6. Flammen und offenes Feuer im Arbeitsbereich vermeiden.
EB101010
ERSATZTEILE 1. Beim Austausch von Teilen ausschließlich Originalteile von Yamaha verwenden. Für Schmierungsarbeiten, die jeweils von Yamaha empfohlenen Öl- oder Fettsorten benutzen. Andere Marken können trotz gleicher Funktion und ähnlichem Aussehen von unzureichender Qualität sein.
EB101020
DICHTUNGEN, DICHTRINGE UND O-RINGE 1. Beim Überholen des Motors sind sämtliche Dichtungen, Dichtringe und O-Ringe zu erneuern. Alle Dichtflächen sowie die Lippen der Dichtringe und die O-Ringe vor Gebrauch säubern. 2. Beim Zusammenbau alle beweglichen Teile und Lager mit Öl schmieren. Auf die Dichtlippen der Wellendichtringe Fett auftragen. 1-2
WICHTIGE INFORMATIONEN
GEN INFO
EB101030
SICHERUNGSSCHEIBEN, BLECHE UND SPLINTE 1. Alle Sicherungsscheiben, Bleche und Splinte sind nach dem Ausbau grundsätzlich zu erneuern. Sicherungslaschen werden nach vorschrifsmäßigem Anziehen der Schraubverbindung gegen die Schlüsselflächen der Schraube oder Mutter hochgebogen.
EB101040
LAGER UND WELLENDICHTRINGE Lager und Wellendichtringe so einbauen, daß die Herstellerbeschriftung nach außen weist, damit die Zeichen von außen lesbar sind. Beim Einbau von Wellendichtringen die Dichtlippen dünn mit leichtem Lithiumfett bestreichen. Lager beim Einbau großzügig mit Öl schmieren. 1 Wellendichtring
ACHTUNG: Lager nicht durch Trockenblasen mit Druckluft zum Rotieren bringen, da hierdurch die Laufflächen beschädigt werden. 1 Lager
EB101050
SICHERUNGSRINGE 1. Sicherungsringe vor dem Wiedereinbau sorgfältig überprüfen. Kolbenbolzen-Sicherungsringe sind grundsätzlich immer zu erneuern. Verformte Sicherungsringe erneuern. Beim Einsetzen eines Sicherungsringes 1 stets darauf achten, daß die scharkantige Seite 2 so montiert wird, daß sie den Ring gegen die Druckrichtung 3 abstützt. Siehe Schnittzeichnung. 4 Welle
1-3
ANSCHLÜSSE ÜBERPRÜFEN
GEN INFO
EB801000
ANSCHLÜSSE ÜBERPRÜFEN Beseitigung von Oxidation, Rost, Feuchtigkeit usw. an den Steckverbindern. 1. Abziehen: Steckverbinder 2. Alle Anschlüsse mit Druckluft trockenblasen.
3. Steckverbinder zwei- oder dreimal zusammenstecken und wieder abziehen. 4. Am Kabel ziehen, um zu kontrollieren, ob die Klemmen fest sitzen. 5. Falls sich die Klemmen lösen lassen, die Blechlache 1 hochbiegen und die betreffende Klemme wieder in den Steckverbinder einsetzen.
6. Anschließen: Steckverbinder HINWEIS: Die beiden Steckverbinder rasten beim Zusammenstecken mit hörbarem Klicken ein. 7. Mit einem Meßgerät auf Durchgang prüfen. HINWEIS: Falls kein Durchgang besteht, die Klemmen des Steckverbinders reinigen. Sicherstellen, daß bei der Überprüfung des Kabelbaums Schritte 1 bis 7 durchgeführt werden. Zur schnellen Abhilfe vor Ort kann ein handelsübliches Kontakspray verwendet werden. Die Überprüfung der Steckverbinder mit dem Meßgerät gemäß Abbildung vornehmen.
1-4
GEN INFO
BENUTZUNG DER UMRECHNUNGSTABELLE EB201000
BENUTZUNG DER UMRECHNUNGSTABELLE In diesem Handbuch werden sämtliche technische Daten in SI-Einheiten und in metrischen Einheiten aufgeführt. Anhand der folgenden Tabelle können bei Bedarf metrische Einheiten in angelsächsische Einheiten umgerechnet werden. Beispiel METRISCH FAKTOR ANGELS. ** mm 0,03937 = ** Zoll 2 mm 0,03937 = 0,08 Zoll UMRECHNUNGSTABELLE METRISCH IN ANGELSÄCHSISCH Gegeben
Faktor
Ergebnis
Anzugsmomente
mSkg mSkg cmSkg cmSkg
7,233 86,794 0,0723 0,8679
ftSlb inSlb ftSlb inSlb
Gewichte
kg g
2,205 0,03527
lb oz
Längenmaße
km/hr km m m cm mm
0,6214 0,6214 3,281 1,094 0,3937 0,03937
mph mi ft yd in in
Hohlmaße
cc (cm3) cc (cm3) lit (liter) lit (liter)
0,03527 0,06102 0,8799 0,2199
oz (IMP liq.) cuSin qt (IMP liq.) gal (IMP liq.)
Verschiedenes
kg/mm kg/cm2 Centigrade
55,997 14,2234 9/5 (_C) + 32
lb/in psi (lb/in2) Fahrenheit (_F)
1-5
SPEZIALWERKZEUGE
GEN INFO
EB102000
SPEZIALWERKZEUGE Die richtigen Spezialwerkzeuge sind für die vollständige und genaue Einstell- und Montagearbeit unerläßlich. Durch den Einsatz der richtigen Spezialwerkzeuge lassen sich Beschädigungen vermeiden, die in Folge ungeeigneter Werkzeuge oder improvisierter Arbeitsgänge entstehen können. Bei Bestellungen sind die Teilenummern aus der nachfolgenden Liste zu verwenden. Werkzeug-Nr. 90890-01080 90890-04052
Werkzeug-Bezichnung /Verwendung Rotorabzieher Ansatz Zum Ausbau des Lichtmaschinen-Rotors.
90890-01083 90890-01084
Kipphebelwellenabzieher Gewicht
Zum Aus- oder Einbauen der Kipphebelwellen. 90890-01268
Ringmutternschlüssel
Zum Lösen und Anziehen der Ringmutter vor Auspuffanlage und Lenkkopf. 90890-01311
Ventileinstellwerkzeug
Zum Einstellen des Ventilspiels. 90890-01312
Kraftstoffstandmesser
Zur Überprüfung des Kraftstoffstandes in der Schwimmerkammer. 90890-01367 90890-01400
Gleitgewicht für Gabeldichtringtreiber Hülse für Gabeldichtringtreiber (ø 30 mm)
Für den Einbau der Gabeldichtringe. 90890-01403
Ringmutternschlüssel
Zum Lösen und Anziehen der LenkkopfRingmutter. 90890-01701
Rotorhalter
Zum Gegenhalten der SekundärKegelscheibe. 90890-01996
Zylindermanschetten-Einbausatz
Zum Einbauen der Zylindermanschette auf den Hauptbrems-Zylinderkolben. 1-6
Darstellung
SPEZIALWERKZEUGE Werkzeug-Nr. 90890-03079
Werkzeug-Bezichnung /Verwendung Fühlerlehre
Zum Messen des Ventilspiels. 90890-03081 90890-04082
Kompressionsdruck-Meßgerät Adapter Zur Messung des Verdichtungsdrucks der Zylinder.
90890-03112
Taschen-Vielfachmeßgerät
Unverzichtbar zur Überprüfung der elektrischen Anlage. 90890-03113
Induktions-Drehzahlmesser
Zur Messung der Motordrehzahl. 90890-03141
Stroboskoplampe
Zur Überprüfung des Zündzeitpunktes. 90890-04019 90890-04108
Ventilfederspanner Hülse Für den Aus- und Einbau der Ventile.
90890-04064
Ventilführungs-Austreibdorn (6 mm)
Für den Ausbau der Ventilführungen. 90890-04065
Ventilführungs-Reibahle (6 mm)
Zum Aufreiben neuer Ventilführungen. 90890-04066
Ventiführungs-Einbauwerkzeug (6 mm)
Für den richtigen Einbau der Ventilführungen. 90890-04086
Universal-Kupplugsgegenhalter
Zum Festhalten der Kupplung beim Lösen oder Festziehen der Kupplungsnabenmutter. 1-7
GEN INFO Darstellung
SPEZIALWERKZEUGE Werkzeug-Nr. 90890-04101
Werkzeug-Bezeichnung /Verwendung Ventilkopfdrehstab
Zum Aus-/Einbauen und Einschleifen der Ventile. 90890-06754
Zündfunkenstrecken-Tester
Zur Überprüfung der Bauteile der Zündanlage. 90890-85505
Yamaha Dichtmittel Nr.1215
Dieses Dichtmittel wird auf die Dichtflächen des Kurbelwellengehäuses usw. aufgetragen.
1-8
GEN INFO Darstellung
KAPITEL 2. TECHNISCHE DATEN ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1 WARTUNGSDATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FAHRWERK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ELEKTRISCHE ANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4 2-4 2-10 2-13
ALLGEMEINE ANZUGSMOMENTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15 SCHMIERSTELLEN UND -MITTEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16 MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16 FAHRWERK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-17 SCHMIERSYSTEMDARSTELLUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-18 KABELFÜHRUNGSPLÄNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-20
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
SPEC
TECHNISCHE DATEN ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN Modell
SR125
Modell-Kennummer:
3MW6
Abmessungen: Gesamtlänge Gesamtbreite Gesamthöhe Sitzhöhe Radstand Mindestbodenfreiheit Kleinster Wenderkreis-Halbmesser
1.915 mm 775 mm 1.080 mm 745 mm 1.280 mm 155 mm 2.100 mm
Leergewicht: Mit Öl und vollem Kraftstofftank
113 kg
Motor: Bauart Zylinderanordnung Hubraum Bohrung und Hub Verdichtungsverhältnis Kompressionsdruck (STD) Anlasser Schmiersystem:
Luftgekühlter 4-Takt-Ottomotor, SOHC Nach vorne geneigter Einzelzylinder 124 cm3 57,0 48,8 mm 10,0 : 1 1.200 kPa (12,0 kg/cm2, 12,0 bar) bei 1.000 U/min Elektrostarter Naßsumpf
Ölsorte und Ölklasse: Motoröl
API “SE” oder hochwertiger
Regelmäßiger Ölwechsel Mit Filterwechsel Gesamtmenge
1,0 l 1,1 l 1,3 l
Luftfilter
Naßfiltereinsatz
Kraftstoff: Sorte Tankinhalt Reservemenge
Normal, bleifrei 10,0 l 1,6 l
2-1
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN Modell
SR125
Vergaser: Bauart/Anzahl Hersteller
Y24P/1 TEIKEI
Zündkerzen: Typ Hersteller Elektrodenabstand
DR8EA NGK 0,6 – 0,7 mm
Kupplung:
Mehrscheibenkupplung im Ölbad
Kraftübertagung: Primärantrieb Primärübersetzungsverhältnis Sekundärantrieb Sekundärübersetzungsverhältnis Getriebe Bedienung Getriebeabstufung 1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang
Gerade verzahnte Stirnräder 73/22 (3,318) Kette 49/14 (3,500) Klauengeschaltet, 5-Gang Linker Fuß 36/16 (2,250) 31/21 (1,476) 27/24 (1,125) 25/27 (0,926) 23/29 (0,793)
Fahrwerk Rahmen Lenkkopfwinkel Nachlauf
Brückenrohrrahmen 26,75 90 mm
Reifen: Typ Größe Hersteller Typ
vorne hinten vorne hinten vorne hinten
Reifendruck (kalt gemessen): Maximal Zuladung Bei Zuladung A* Vorne hinten Bei Zuladung B* Vorne Hinten
Schlauchreifen 3,00-17 45P 3,50-16 52P INOUE INOUE 8F 8RA 164 kg 0 – 90 kg 175 kPa (1,75 kg/cm2, 1,75 bar) 200 kPa (2,0 kg/cm2, 2,0 bar) 90 – 205 kg 175 kPa (1,75 kg/cm 2, 1,75 bar) 225 kPa (2,25 kg/cm2, 2,25 bar)
*Zuladung besteht aus Fahrer, Gepäck, Sozius und Zubehör.
2-2
SPEC
ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN Modell Bremsen: Vorderradbremse Hinterradbremse
Bauart Betätigung Bauar Betätigung
SPEC
SR125 Einscheibenbremse Hebel, rechte Hand Trommelbremse Pedal, rechter Fuß
Radaufhängung: Vorderrad Hinterrad
Teleskopgabel Zweiarmschwinge
Stoßdämpfer: Vorderrad Hinterrad
Schraubenfeder/hydraulischer Dämpfer Schraubenfeder/hydraulischer Dämpfer
Federweg: Vorderrad Hinterrad
120 mm 78 mm
Elektrische Anlage: Zündanlage Linchtmaschine Batterietyp Batteriespannung/Kapazität
Kondensatorzündanlage Drehstromgenerator mit Permanentmangnet 12N 7-3B 12 V 7 AH
Scheinwerfer:
Glühlampe
Glühlampen, Leistung und Anzahl: Scheinwerfer Standlicht vorn Rück- /Bremslicht Blinklichter Instrumentenbeleuchtung Fernlichtanzeige Leerlaufanzeige Blinkeranzeige
12 V 36 W/36 W 1 12 V 4 W 1 12 V 5 W/21 W 1 12 V 21 W 4 12 V 3,4 W 1 12 V 3,4 W 1 12 V 3,4 W 1 12 V 3,4 W 2
2-3
WARTUNGSDATEN
SPEC
WARTUNGSDATEN MOTOR Bauteil
Sollwert
Grenzwert
Zylinderkopf: Grenzwert für Verzug
SSS
0,03 mm
Zylinder: Bohrungsdurchmesser Konizität Ovalität
57,00 – 57,02 mm SSS SSS
57,1 mm 0,05 mm 0,01 mm
Nockenwelle: Nockenabmessungen Einlaß “A” “B” “C” Auslaß “A” “B” “C” Maximal zulässiger Nockenwellenschlag
36,537 – 36,637 mm 30,131 – 30,231 mm 6,59 mm 36,577 – 36,677 mm 30,214 – 30,314 mm 6,63 mm SSS
36,45 mm 30,05 mm SSS 36,49 mm 30,13 mm SSS 0,03 mm
Nockenwellenkette: Nockenwellenkettentyp /Gliederanzahl Nockenwellen-Ketteneinstellung
DID 25SH/104 ENDLOS Manuell
SSS SSS
12,000 – 12,018 mm 11,985 – 11,991 mm 0,009 – 0,033 mm
12,036 mm 11,950 mm SSS
0,05 – 0,09 mm 0,11 – 0,15 mm
SSS SSS
Kipphebel/Kipphebelwelle: Kipphebelinnendurchmesser Kipphebelwellen-Außendurchmesser Spiel zwischen Kipphebel und Kipphebelwelle Ventile, Ventilsitz, Ventilführungen: Ventilspiel (kalt), Einlaß Auslaß Ventilabmessungen
“C”
“B” “A” Ventiltellerdurchmesser
“D” Ventilkegelbreite
Ventiltellerdurchmesser “A” Ventilkegelbreite “B” Ventilsitzbreite “C” Ventiltellerranddicke “D” Ventilschaftdurchmesser
Einlaß Auslaß Einlaß Auslaß Einlaß Auslaß Einlaß Auslaß Einlaß Auslaß
Ventilsitzbreite
28,9 – 29,1 mm 23,9 – 24,1 mm 2,4 – 2,8 mm 2,4 – 2,8 mm 0,9 – 1,1 mm 0,9 – 1,1 mm 0,8 – 1,2 mm 0,8 – 1,2 mm 5,975 – 5,990 mm 5,960 – 5,975 mm
2-4
Ventiltellerdicke
SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS 5,955 mm 5,940 mm
WARTUNGSDATEN Bauteil Innendurchmesser der Ventilführung Ventilschaftspiel
Einlaß Auslaß Einlaß Auslaß Maximal zulässiger Ventilschaftschlag Ventilsitzbreite Einlaß Auslaß Ventifedern: Ungespannte (Innenfeder) Einlaß/Auslaß Länge (Außenfeder) Einlaß/Auslaß Einbaulänge (Ventil geschlossen) (Innenfeder) Einlaß/Auslaß (Außenfeder) Einlaß/Auslaß Federdruck (innenfeder) Einlaß/Auslaß (Außenfeder) Einlaß/Auslaß Rechtwinkligkeitsgrenzwert (Innenfeder) Einlaß/Auslaß Rechtwinkligkeitsgrenzwert (Außenfeder) Einlaß/Auslaß Windungsrichtung (Innenfeder) Einlaß/Auslaß (Außenfeder) Einlaß/Auslaß Kolben: Kolbenlaufspiel Kolbendurchmesser “D” Erste Kolbenübergröße Zweite Kolbenübergröße Meßpunkt “H” Kolbenbolzenversatz Versatzrichtung Kolbenbolzenaugen-Innendurchmesser Kolbenbolzen-Außendurchmesser Kolbenringe: Kompressionsring: Bauart Abmessung (B T) Stoßspiel (eingebaut) Ringnutspiel (eingebaut) Zweiter Kompressionsring Bauart Abmessungen (B T) Stoßspiel (eingebaut) Ringnutspiel Ölabstreifring: Abmessungen (B T) Stoßspiel (eingebaut)
Sollwert
SPEC Grenzwert
6,000 – 6,012 mm 6,000 – 6,012 mm 0,010 – 0,037 mm 0,025 – 0,052 mm SSS 0,9 – 1,1 mm 0,9 – 1,1 mm
6,042 mm 6,042 mm 0,08 mm 0,10 mm 0,03 mm 1,6 mm 1,6 mm
35,5 mm 37,2 mm
33,5 mm 35,2 mm
22,5 mm 24,0 mm
SSS SSS
26,7 – 30,7 kg 52,4 – 40,2 kg
SSS SSS
SSS
2,5_/1,5 mm
SSS
2,5_/1,5 mm
im Uhrzeigersinn im Gegenuhrzeigersinn
SSS SSS
0,025 – 0,045 mm 56,960 – 56,975 mm 57,25 mm 57,50 mm 7,0 mm 0,5 mm zur Einlaßseite 15,002 – 15,013 mm 14,978 – 14,992 mm
SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS 15,045 mm 14,975 mm
Rechteckprofil 2,3 2,5 mm 0,15 – 0,35 mm 0,03 – 0,07 mm
SSS SSS 0,60 mm 0,15 mm
Rechteckprofil 2,3 2,5 mm 0,15 – 0,35 mm 0,02 – 0,06 mm
SSS SSS 0,60 mm 0,15 mm
2,5 2,8 mm 0,3 – 0,9 mm
SSS SSS
2-5
WARTUNGSDATEN Bauteil
SPEC
Sollwert
Grenzwert
Kubelwelle:
55,95 – 56,00 mm SSS 0,35 – 0,65 mm 0,010 – 0,025 mm 0,8 – 1,0 mm
SSS 0,03 mm 1,0 mm SSS SSS
Kupplung: Reiblamellenstärke Anzahl Stahllamellenstärke Anzahl Kupplungsfederhöhe Anzahl Maximaler Druckstangenschlag
2,9 – 3,1 mm 4 1,6 mm 3 34,9 mm 4 SSS
2,7 mm SSS 0,05 mm SSS 32,9 mm SSS 0,2 mm
Getriebe: Schlaggrenze der Hauptwelle Schlaggrenze der Abtriebswelle
SSS SSS
0,08 mm 0,08 mm
Vergaser: Bauart Kennzeichnung Hauptdüse (M.J) Hauptluftdüse (M.A.J) Düsennadel (J.N) Nadeldüse (N.J) Cut Away (C.A) Leerlaufaustritt (P.O) Leerlaufdüse (P.J) Übergangsbohrung 1 (B.P.1) Leerlaufgemisch-Regulierschraube(P.S) Ventilsitzgröße (V.S) Kaltstartdüse (G.S.1) Kaltstartdüse 2 (G.S 2) Schwimmerstand (F.H) Leerlaufdrehzahl Unterdruck im Ansaugrohr CO Öltemperatur
Y24P 4WP-10 Nr.102 1,3 Durchmesser 4C9A-3/5 2,600 2,25 0,8 Nr.38 1,0 2 2,0 Durchmesser Nr.60 Nr.64 28,5 mm 1.250 – 1.350 U/min 180 – 200 mmHg 4,5 – 5,5% 60 – 70_C
SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS
Kubelbreite “A” Schlaggrenze “C” Pleuel-Axialspiel “D” Kurbelwellenlagerspiel Pleuelaugenlagerspiel “F”
Ölpumpe: Baurt Radialspiel Axialspiel Bypass-Ventileinstelldruck
Trochoidpumpe 0,03 – 0,09 mm 0,10 – 0,15 mm 80 – 120 kPa (0,8 – 1,2 kg/cm2, 0,8 – 1,2 bar)
2-6
SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS
0,14 mm 0,35 mm SSS
WARTUNGSDATEN
SPEC
ANZUGSMOMENTE MOTOR
Bauteil Zylinderkopfblindstopfen Zylinderkopf und Zylinder Zylinderkopf (Steuerkettenseite) Nockenwellendeckel Ventildeckel Platte Zündkerze Zylinder Primärantrieb Generator Ventileinstellsicherungsschraube Nockenrad Steuerkettenspanner (Gehäuse) (Deckel) Steuerkettenführung (Einlaß) Ölpumpe Ölpumpe und Kurbelwellengehäuse Ablaßschraube Ölfilterdeckel Ablaßschraube (Ölfilter) Vergaseransaugstutzen und Vergaser Vergaseransaugstutzen und Zylinder Vergaseransaugstutzen und Luftfilter Luftfiltergehäuse Luftfiltergehäuse und Rahmen Schalldämpfer und Rahmen Auspuffkrümmer und Zylinder Kurbelwellengehäuse (links und rechts) Kurbelwellengehäusedeckel (links) Kurbelwellengehäusedeckel (links) Kurbelwellengehäusedeckel (rechts) Antriebsritzeldeckel Starterkupplung Primärantriebsrad Kupplungsfeder Kupplungsnabe Ausrückhebelachse Ausrückhebeleinsteller
Befestigungsg g element
Gewinde
Anz.
Schraube Schraube Schraube
M6 M8 M8
Schraube Schraube Schraube – Schraube Mutter Schraube Mutter Schraube Mutter Mutter Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Mutter Schraube Mutter Schraube Mutter
2-7
Anzugsmoment Nm
mSkg
2 4 2
7 22 20
0,7 2,2 2,0
M6 M6 M6 M12 M6 M14 M10 M6 M10
2 5 2 1 2 1 1 2 1
7 10 8 18 10 50 50 14 60
0,7 1,0 0,8 1,8 1,0 5,0 5,0 1,4 6,0
M14 M14 M6 M6 M6 M35 M6 M6 M6 M5 M5 M5 M6 M8 M6 M6 M6 M4 M6 M6 M8 M14 M5 M14 M8 M6
1 1 2 1 3 1 2 1 2 1 1 2 2 2 2 13 9 1 9 2 3 1 4 1 1 1
30 5 8 7 7 43 7 10 12 2 4 4 7 20 12 7 7 2 7 7 30 50 6 70 12 8
3,0 0,5 0,8 0,7 0,7 4,3 0,7 1,0 1,2 0,2 0,4 0,4 0,7 2,0 1,2 0,7 0,7 0,2 0,7 0,7 3,0 5,0 0,6 7,0 1,2 0,8
Hinweise
Verstemmen
WARTUNGSDATEN Bauteil Antriebsritzel Schaltwalze (Schaltsegment) Schalthebel Impulsgeberspule Leerlaufschalter Statorspule Startermotor
Befestigungsg g element
Gewinde
Anz.
Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube Schraube
M6 M6 M6 M6 M10 M4 M6
2 1 1 4 1 6 1
2-8
SPEC
Anzugs-moment Nm
mSkg
10 12 8 7 20 3 7
1,0 1,2 0,8 0,7 2,0 0,3 0,7
Hinweise
WARTUNGSDATEN Bauteil
Sollwert
Anzugsreihenfolge Zylinderkopf
Kurbelwellengehäuse
2-9
SPEC Grenzwert
WARTUNGSDATEN
SPEC
FAHRWERK Bauteil Lenkmechanismus: Lenkkopflager Anzahl/Größe der Lagerkugeln
Sollwert
Grenzwert
Kugellager 22 Stück, 4,7625 mm 19 Stück, 6,3754 mm
SSS SSS SSS
Vorderradaufhängung: Federweg Ungespannte Länge der Gabelfedern Einbaulänge Federrate (K1) (K2) Hub (K1) (K2) Ölfüllmenge Ölstand Ölsorte Max. zul. Standrohrschlag
120 mm 326,1 mm 311,1 mm 3,6 N/mm (0,36 kg/mm) 5,1 N/mm (0,51 kg/mm) 0 – 85 mm 85 – 120 mm 0,177 l (177 cm3) 165 mm Gabelöl 15 WT oder gleichwertig SSS
SSS 321 mm SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS SSS 0,2 mm
Hinterradaufhängung: Dämpferhub Ungespannte Länge der Feder Einbaulänge Federrad (K1) (K2) Hub (K1) (K2)
65 mm 178,5 mm 198 mm 18,3 N/mm (1,83 kg/mm) 21,6 N/mm (2,16 kg/mm) 0 – 30 mm 30 – 65 mm
SSS 173 mm SSS SSS SSS SSS SSS
Vorderrad: Bauart Felgengröße Felgenwerkstoff Felgenschlaggrenze, radial axial
Speichenrad 17 1,60 Stahl SSS SSS
SSS SSS SSS 2 mm 2 mm
Hinterrad: Bauart Felgengröße Felgenwerkstoff Felgenschlaggrenze, radial axial
Speichenrad 16 1,85 Stahl SSS SSS
SSS SSS SSS 2 mm 2 mm
Antriebskette: Bauart/Hersteller Anzsahl/Kettengliender Kettendurchhang
428 HG/DAIDO 120 25 – 35 mm
SSS SSS SSS
(oben) (Unten)
2-10
WARTUNGSDATEN Bauteil Vorderbremse: Bauart Bremsscheibendurchmesser Bremsscheibendicke Bremsbelagstärke (inner) (außen) Hauptbremszylinder, Innendurchmesser Radbremszylinder 1, Innendurchmesser Radbremszylinder 2, Innendurchmesser B Bremsflüssigkeit flü i k i
Sollwert
SPEC Grenzwert
Einscheibenbremse 267 mm 4 mm 6,2 mm 6,2 mm 12,7 mm 30,16 mm 25,4 mm DON Nr.4 N 4 oder d DOT N Nr.3 3
SSS SSS 3,5 mm 0,8 mm 0,8 mm SSS SSS SSS SSS
Simplex-Trommelbremse 110 mm 4 mm 50,5 , mm
SSS 111 mm 2 mm SSS
Bremshebel: Bremshebelspiel (am Hebelende)
2 – 5 mm
SSS
Bremspedal: Bremspedalspiel Bremspedalstellung
20 – 30 mm 0 mm
SSS SSS
Kupplungshebel: Seilzugspiel (am Hebelende)
10 – 15 mm
SSS
Gaszugspiel
3 – 5 mm
SSS
Hinterradbremse: Bauart Trommelinnendurchmesser Bremsbelagdicke Ungespannte g Länge g der Bremsbelagfeg der
2-11
SPEC
WARTUNGSDATEN ANZUGSMOMENTE FAHRWERK
Gewinde
Bauteil Gabelbrücke und Standrohr Gabelbrücke und Lenkschaft Lenkerhalterung (unten und oben) Lenkringmutter Hauptbremszylinder und Deckel (Vorderradbremse) Untere Lenkerhalterung und Mutter Hauptbremszylinder (Vorderradbremse) Bremsschlauchhohlschraube (Vorderradbremse) Vorderer Blinker und Halterung Lenkwelle und Vorderradgabel Motor und vordere Motorhalterung Vordere Motorhalterung und Rahmen Motor und obere Motorhalterung Obere Motorhalterung und Rahmen Motor und Motorhalterung (Rahmen) Schwingengelenkwelle Hinterer Stoßdämpfer und Rahmen Hinterer Stoßdämpfer und Schwinge Schwinge und Bremsmomentstütze Bremsmomentstütze und hintere Bremsankerplatte Handgriff und Rahmen Kraftstofftank und Kraftstoffhahn Hinterer Blinker und Halterung Seitenständer (Schraube) (Mutter) Hintere Fußraste (links) Vorderradachse Hinterradachse und Mutter Bremssattel und Vorderradgabel Bremsscheibe und Vorderrad Antriebsritzel und Kupplungsnabe Bremssattelentlüftungsschraube Tachometerritzel und Tachometerwelle Bremsnockenhebel Vorderradachsen-Klemmschraube
M10 M10 M8 M25 M4 M10 M6 M10 M12 M10 M8 M8 M8 M8 M8 M12 M10 M10 M8 M8 M8 M6 M12 M8 M8 M10 M14 M14 M10 M8 M10 M7 M12 M6 M8
Anzugsmoment Nm
mSkg
45 40 20 7 2 40 9 30 4 30 33 33 33 33 33 45 40 30 20 20 16 7 4 19 16 45 59 65 40 23 40 6 3 9 20
4,5 4,0 2,0 0,7 0,2 4,0 0,9 3,0 0,4 3,0 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3 4,5 4,0 3,0 2,0 2,0 1,6 0,7 0,4 1,9 1,6 4,5 5,9 6,5 4,0 2,3 4,0 0,6 0,3 0,9 2,0
Hinweise
Siehe “HINWEIS”
HINWEIS: 1. Beim Anziehen der Ringmutter das Lenkkopflager nicht bewegen. Gabelbrücke zuvor auf Lenkanschlag bringen. 2. Die Ringmutter zunächst mittels Drehmomentschlüssel mit 38 Nm (3,8 mSkg) anziehen, dann die Ringmutter um eine Umdrehung lösen und anschließend mit vorgeschriebenem Anzugsmoment anziehen.
2-12
WARTUNGSDATEN
SPEC
ELEKTRISCHE ANLAGE Bauteil
Sollwert
Grenzwert
Zündanlage: Zündzeitpunkt Frühzündung Zündverstellung
9_ vor OT bei 1.300 U/min 29_ bei 5.500 U/min elektronisch
SSS SSS SSS
656 – 984 Ω bei 20_C/ Rot–Weiß 624 – 936 Ω bei 20_C/ Braun–Grün 4WP/YAMAHA
SSS
Zündspule: Modell/Hersteller Mindest-Elektrodenabstand Primärwicklungswiderstand Sekundärwicklungswiiderstand
2 JN/YAMAHA 6 mm 0,32 – 0,48 Ω bei 20_C 5,68 – 8,52 kΩ bei 20_C
SSS SSS SSS SSS
Zündkerzenstecker: Werkstoff Winderstand
Kunststoff 10 kΩ
SSS SSS
Kondensatorzündung 4WP/YAMAHA 14 V 9 A bei 5.000 U/min 0,48 – 0,72 Ω bei 20_C/ Weiß-Weiß
SSS SSS SSS SSS
Gleichrichter /Spannungsregler: Modell/Hersteller Bauart (Regler) Nennspannungsregelung Kapazität (Gleichrichter) Maximalspannung
SH553/SHINDENGEN Halbleiter, Kurzschlußregelung 14,5 V 25 A 200 V
SSS SSS SSS SSS SSS
Batterie: Dichte
1,280 g/cm3
SSS
Zahnräder mit Permanenteingriff
SSS
SM-14/MITUBA 0,6 kW 0,0207 – 0,0253 Ω bei 20_C 10 mm 5,30 – 6,47 N 28 mm 0,7 mm
SSS SSS SSS 3,5 mm SSS 27 mm SSS
Kondensatorzündanlage: Impulsgeberspulenwiderstand /Farbe Ladespulenwiderstand /Farbe Zündbox-Modell/Hersteller
Generator: Bauart Modell/Hersteller Nennspannung und Nennstromstärke Statorspulenwiderstand/Farbe
Elektrostarter: Bauart Startermotor: Modell/Hersteller Ausgangsleistung Ankerspulenwiderstand Bürstengesamtlänge Bürstenfederkraft Kollektordurchmesser Unterschneidung der Kollektorisolierung
2-13
SSS SSS
WARTUNGSDATEN
SPEC
Bauteil
Sollwert
Grenzwert
Starterrelais: Modell/Hersteller Nennstromstärke Spulenwicklungswiderstand
MS5D-191/JIDECO 100 A 3,9 – 4,7 Ω bei 20_C
SSS SSS SSS
Hupe: Modell/Hersteller Maximale Stromstärke
YF-12/NIKKO 2,5 A
SSS SSS
Blinkerrelais: Bauart Modell/Hersteller Blinkrhythmus
Kondensator FR2204/MITUBA 85 Impulse/min
SSS SSS SSS
Sicherung
SSS
20 A 1 20 A 1
SSS SSS
Stromkreisunterbrecher: Bauart Sicherungsstärke der einzelnen Schaltkreise Hauptsicherung Reservesicherung
2-14
ALLGEMEINE ANZUGSMOMENTE
SPEC
ALLGEMEINE ANZUGSMOMENTE Die nebenstehende Tabelle zeigt die Anzugsmomente für Befestigungselemente mit ISO-Regelgewinde. Anzugsmomente für besondere Bauteile oder Baugruppen sind in den einzelnen Abschnitten der Anleitung aufgeführt. Beim Anziehen von Teilen mit mehreren Befestigungselementen ist darauf zu achten, daß die Schrauben und Muttern stufenweise über Kreuz bis zum vorgeschriebenen Anzugsmoment angezogen werden, um ein Verziehen der Teile zu vermeiden. Soweit nicht anders angegeben, gelten die angegebenen Anzugsmomente für gesäuberte, Trockene Gewinde. Bauteile sollten beim Anziehen Raumtemperatur sufweisen.
A: Schlüsselweite B: Gewindedurchmesser
2-15
A (Mutter)
B (Schraube)
10 mm
Allgemeine Anzugsmomente Nm
mSkg
6 mm
6
0,6
12 mm
8 mm
15
1,5
14 mm
10 mm
30
3,0
17 mm
12 mm
55
5,5
19 mm
14 mm
85
8,5
22 mm
16 mm
130
13,0
SCHMIERSTELLEN UND -MITTEL
SPEC
SCHMIERSTELLEN UND -MITTEL MOTOR Schmierstelle
Schmiermittel
Dichtringlippen (alle) Lagersitze (alle) Schraube (Zylinderkopf) Pleuelzapfen Pleuel (Pleuelfuß) Kolbenbolzen Kolben/Kolbenring Ruckdämpfer des Primärtriebs Ventilschaft/Ventilführung (Eilaß, Auslaß) Ventilschaftende (Einlaß, Auslaß) Kipphebelwelle Nocken und Lager (Nockenwelle) Kipphebelinnenfläche Kurbelwellengehäuseflansche
Yamaha Kleber Nr.1215
O-Ringe (alle) Starterzwischenrad-Axialflächen Starterkupplung (außen/Walze) Starterradinnenfläche Druckstange Primärabtriebsrad-Innenfläche Ausrückhebelwelle Getriebezahnrad-Innenfläche Schaltgabel/Führungsstange
2-16
SCHMIERSTELLEN UND -MITTEL
SPEC
FAHRWERK Schmierstelle
Schmiermittel
Lenkkopfrohrlager (unten/oben) Vorderrad-Wellendichtringlippen (links/rechts) Hinterradwellendichtringlippen (links/rechts) Hinterradnabe Hinterrad-Bremsankerplatte, Welle und Drehzapfen Drehpunkte (Bremspedalwelle und Rahmen) Seitenständergleitflächen Mittelständerdrehpunkt Gasdrehgriff-Innenfläche Bremshebelschraube /Hauptzylinder, Gleitfläche Kupplungshebelschraube /Ring/Zug, Gleitfläche Lenkschloßgleitfläche Tachometerantrieb Kettenschutz-Innenfläche/Schwingen-Innenfläche
2-17
SCHMIERSYSTEMDARSTELLUNGEN SCHMIERSYSTEMDARSTELLUNGEN 1 2 3 4 5 6
Kipphebel (Einlaß) Kipphebelwelle (Einlaß) Kipphebel (Auslaß) Nockenwelle Ölpumpe Ausrückhebel
2-18
SPEC
SCHMIERSYSTEMDARSTELLUNGEN 1 2 3 4 5 6
Ölpumpe Ölfilter Kurbelwelle Getriebe-Hauptwelle Getriebe-Abtriebswelle Ölfilter
2-19
SPEC
KABELFÜHRUNGSPLÄNE
SPEC
KABELFÜHRUNGSPLÄNE 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Vorderrad-Bremsschalterkabel Bremsschlauch Lenkerarmaturenkabel (rechts) Gaszug Kupplungszug Kupplungsschalterkabel Lenkerarmaturenkabel (links) Tachowelle Kabelbinder 10 Zündschloß-Steckverbinder 11 Vorderer Blinker (links)
12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
Kupplungsschalter-Steckverbinder A Lenkerarmaturenkabel (links Lenkerarmaturenkabel (links) und rechts), Vorderrad-BremsschVorderes Blinkerkabel (links) alterkabel und Kup-plungsschalHupenkabel terkabel am Lenker befestigen. Blinkerrelais B Hupe und Kabelbaum noch nicht Lenkerarmaturenkabel (rechts) anschließen. Vorderrad-Bremsschalterkabel Vorderer Blinker (rechts) Instrumentenkabel Vorderes Blinkerkabel (rechts) Kabelbaum
2-20
KABELFÜHRUNGSPLÄNE 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Klemme Kabelbaum Hochspannungskabel Ring Zündspule Massekabel Zündspulenkabel Bremsschlauch Kupplungszug Hinterradbremsschalter Anlaßsperr-Relais Batterieentlüftungsschlauch
A Die Kabelklemme mit dem weißen Band am Kabelbaum ausrichten. B Den Kupplungszug durch den Außenmantel des Gaszugs ziehen. C Den Bremsschlauch und den Kupplungszug durch den Schlitz im Scheinwerfergehäuse führen und dann rechts an der Vorderradgabel innen vorbeiführen.
2-21
SPEC
D Den Bremsschlauch zur Halterung führen. E Den Kupplungszug am Unter zug des Rahmens anklemmen.
KABELFÜHRUNGSPLÄNE 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Leerlaufschalterkabel Impulsgeberspulenkabel Kondensatorzündung Hinteres Blinkerkabel (rechts) Hinteres Blinkerkabel (links) Rücklicht- / Bremslichtkabel Kondensatorzündkabel Thermostaatschalterkabel Klemme Seitenständerschalterkabel Starterrelaiskabel Sicherung Starterrelais
14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
Gleichrichter / Regler Thermostatschalter Gaszug Kupplungszug Kabelbaum Tachometerwelle Kabelhalterung Bremsschlauchhalterung Kabelhalterung Bremsschlauch Startermotorkabel Seitenständerschalter Gleichrichter- / Reglerkabel
2-22
SPEC
A Die Tachometerwelle an der Lenkerbrück anklemmen und die Welle zur Kabelhalterung führen. B Den Bremsschlauch durch die Bremsschlauchhalterung führen.
KABELFÜHRUNGSPLÄNE 1 2 3 4 5 6 A
Luftfiltergehäuse Batterie Schwinge Batterieentlüftungsschlauch Deckel Luftfiltergehäuse-Ablaßschlauch Den Luftfiltergehäuse-Ablaßschlauch hinter dem Schwingenarm verlegen.
2-23
SPEC
SPEC
KAPITEL 3. REGELMÄSSIGE INSPEKTIONEN UND EINSTELLARBEITEN EINLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1 REGELMÄSSIGE WARTUNG UND SCHMIERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1 SEITENVERKLEIDUNGEN, SITZBANK UND KRAFTSTOFFTANK . . . . . 3-3 MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EINSTELLUNG DES VENTILSPIELS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EINSTELLUNG DER LEERLAUFDREHZAHL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EINSTELLUNG DES GASZUGSPIELS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PRÜFUNG DER ZÜNDKERZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KONTROLLE DES ZÜNDZEITPUNKTES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MESSUNG DES KOMPRESSIONSDRUCKS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KONTROLLE DES MOTORÖLSTANDES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MOTORÖLWECHSEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EINSTELLUNG DES STEUERKETTENSPANNERS . . . . . . . . . . . . . . . EINSTELLUNG DER KUPPLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . REINIGUNG DES LUFTFILTERS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KONTROLLE DER ABGASANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-4 3-4 3-5 3-6 3-7 3-8 3-9 3-10 3-11 3-13 3-13 3-14 3-15
FAHRWERK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EINSTELLUNG DER VORDERRADBREMSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EINSTELLUNG DER HINTERRADBREMSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KONTROLLE DES BREMSFLÜSSIGKEITSSTANDES . . . . . . . . . . . . . ÜBERRÜFUNG DER BREMSBACKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER BREMSBELÄGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EINSTELLUNG DES BREMSLICHTSCHALTERS . . . . . . . . . . . . . . . . . . ENTLÜFTEN DER BREMSANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SPANNEN DER ANTRIEBSKETTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EINSTELLUNG DES LENKKOPFLAGERS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER VORDERRADGABEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EINSTELLUNG DES HINTERRADFEDERBEINS . . . . . . . . . . . . . . . . . . INSPEKTION DER REIFEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . INSPEKTION UND ANZIEHEN DER RADSPEICHEN . . . . . . . . . . . . . . INSPEKTION DER RÄDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-17 3-17 3-17 3-19 3-20 3-20 3-20 3-21 3-22 3-24 3-25 3-25 3-26 3-28 3-28
ELEKTRISCHE ANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PRÜFUNG DER BATTERIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER SICHERUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EINSTELLUNG DES SCHEINWERFERS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-29 3-29 3-31 3-32
EINLEITUNG/ REGELMÄSSIGE WARTUNG UND SCHMIERUNG
INSP ADJ
EB300000
REGELMÄSSIGE INSPEKTIONEN UND EINSTELLARBEITEN EINLEITUNG In diesem Kapitel sind alle Angaben enthalten, die zur Durchführung der empfohlenen Inspektionen und Einstellarbeiten nötig sind. Die beschriebenen Wartungsarbeiten tragen dazu bei, die Zuverlässigkeit des Fahrzeuges während seiner gesamten Lebensdauer auf einem gleichbleibend hohen Niveau zu erhalten. Gleichzeitig werden auf diese Weise die Kosten für aufwendigere Reparaturen auf ein Minimum reduziert. Die Angaben gelten sowohl für bereits in Gebrauch befindliche Fahrzeuge als auch für Neufahrzeuge, die für den Verkauf vorbereitet werden. Alle Kundendienstmechaniker sind unbedingt gehalten, sich mit dem Inhalt dieses Kapitels vertraut zu machen. YP301000
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND SCHMIERUNG ALLE Nr.
WARTNGSPUNKT
AUSZUFÜHRENDE Ü ARBEITEN
NACH 1.000 km
6.000 km 12.000 km oder oder 6 Monate 12 Monate
1 *
Ventil(e)
Ventilspiel kontrollieren, ggf. einstellen.
2 *
Nockenwellenkette
Kettenspannung kontrolliere, ggf. einstellen.
3
Zündkerze
Zustand prüfen, ggf. reinigen oder auswechseln.
4
Luftfilter
Reinigen, ggf. auswechseln.
5 *
Vergaser
Leerlaufdrehzahl/ Choke-Funktion prüfen und ggf. einstellen.
6 *
Kraftstoffleitung
Kraftstoffschlauch auf Risse und Beschädigung prüfen und ggf. erneuern.
7
Motoröl
Wechseln (vor dem Ablassen Motor warmlaufen lassen).
8 *
Motorölfilter
Auswechseln.
9 *
Vorderradbremse
Funktion überprüfen und auf Bremsflüssigkeitsverlust achten (siehe HINWEIS), ggf. Flüssigkeit nachfüllen.
10
Hinterradbremse
Funktion überprüfen und ggf. nachstellen.
11
Kupplung
Funktion überprüfen und ggf. nachstellen.
12 *
Hinterradschwinge
Hinterradschwinge auf Spiel prüfen und ggf. nachstellen.
13 *
Räder
Auf Unwucht, Schlag oder Beschädigung und festen Sitz der Speichen prüfen, ggf. erneuern.
14 *
Radlager
Lager auf Spiel oder Beschädigung prüfen, schadhafte Lager erneuern.
15 *
Lenkkopflager
Auf Spiel prüfen und ggf. einstellen. Lager alle 24.000 km order 24 Monate mit mäßiger Fettmenge neu schmieren.**
16 *
Vorderradgabel
Funktion überprüfen und auf Ölaustritt achten. Ggf. instandsetzen.
17 *
Hinterradfederbein
Funktion überprüfen und auf Ölaustritt achten. Ggf. instandsetzen.
*: Die Wartung dieser Teile sollte einem Yamaha-Händler anvertraut werden. **: Radlagerfett.
3-1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND SCHMIERUNG
INSP ADJ ALLE
Nr.
WARTUNGSPUNKT
AUSZUFÜHRENDE Ü ARBEITEN
NACH 1.000 km
6.000 km 12.000 km oder oder 6 Monate 12 Monate
Kettendurchhang und Hinterradausrichtung
18
Antriebskette
ALLE 500 km
prüfen, ggf. nachspannen und einstellen. Kette reinigen und schmieren.
Befestigungsele-
Schrauben und Befestigungselemente auf festen Sitz
mente
überprüfen und ggf. nachziehen / befestigen.
20 *
Seitenständer
Funktion überprüfen und ggf. instandsetzen.
21 *
Batterie
19 *
Säurestand prüfen. Entlüftungsschlauch auf einwandfreie Funktion kontrollieren und ggf. Instandsetzen.
*: Die Wartung dieser Teile sollte einem Yamaha-Händler anvertraut werden. **: Radlagerfett.
HINWEIS: Wechseln der Bremsflüssigkeit: 1. Beim Zerlegen des Hauptbremszylinders oder des Radbremszylinders muß die Bremsflüssigkeit erneuert werden. Ansonsten regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren und auffüllen. 2. Alle zwei Jahre die Dichtmanschetten von Haupt- und Radbremszylindern wechseln. 3. Die Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rißbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
3-2
SEITENVERKLEIDUNGEN, SITZBANK UND KRAFTSTOFFTANK
INSP ADJ
SEITENVERKLEIDUNGEN, SITZBANK UND KRAFTSTOFFTANK
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen.
1 2 3 4
Seitenverkleidung, Sitzbank und Kraftstofftank ausbauen Seitenverkleidung (links) Seitenverkleidung (rechts) Sitz Kraftstoffschlauch
1 1 1 1
5
Kraftstofftank
1
3-3
HINWEIS: Vor Abziehen des Kraftstoffschlauchs den Kraftstoffhahn zum Absperren in Stellung “OFF” bringen. Die Montage erfolgt in umgekehrter Richtung des Ausbaus.
EINSTELLUNG DES VENTILSPIELS
INSP ADJ
SR030004
MOTOR EINSTELLUNG DES VENTILSPIELS HINWEIS: Die Einstellung des Ventilspiels erst vornehmen, wenn der Motor etwa auf Raumtemperatur abgekühlt ist. Zur Einstellung muß sich der Kolben des Zylinders im oberen Totpunkt (OT) des Verdichtungstaktes befinden. 1. Ausbauen: S Sitz S Seitenverkleidungen (links und rechts) S Kraftstofftank Siehe “SEITENVERKLEIDUNGEN, SITZBANK UND KRAFTSTOFFTANK”. 2. Ausbauen: S Zündkerzenstecker 1 S Zündkerze S Ventildeckel (Einlaßseite) 2 S Ventildeckel (Auslaßseite) 3 3. Ausbauen: S Verschluß der Einstellkontrollöffnung (mit O-Ring) 1 S Zentralverschluß (mit O-Ring) 2
4. Messen: S Ventilspiel Außerhalb des Toleranzbereichs Einstellen. Ventilspiel (kalt): Einlaßventil 0,05 – 0,09 mm Auslaßventil 0,11 – 0,15 mm
*************************************** Meßschritte: S Die Kurbelwelle gegen den Uhrzeigersinn so drehen, daß der Schlitz a im Rotor mit der OTMarkierung b auf dem Kurbelwellendeckel (links) ausgerichtet ist, wenn sich der Kolben im oberen Totpunkt (OT) des Verdichtungstaktes befindet. S Ventilspiel mit einer Fühlerlehre messen. Außerhalb des Toleranzbereichs Einstellen.
***************************************
3-4
EINSTELLUNG DES VENTILSPIELS/ EINSTELLUNG DER LEERLAUFDREHZAHL
INSP ADJ
5. Einstellen: S Ventilspiel
*************************************** Einstellschritte: S Sicherungmutter 1 lösen. S Die Ventileinstellschraube 3 mit dem Ventileinstellwerkzeug 2 herein- oder herausdrehen, bis das vorgeschriebene Ventilspiel erreicht ist. Hereindrehen Ventilspiel wird verkleinert. Herausdrehen Ventilspiel wird vergrößert.
Ventilspieleinstellwerkzeug: 90890-01311 S Die Ventileinstellschraube gegenhalten und die Sicherungsmutter anziehen. 14 Nm (1,4 mSkg)
A
S Ventilspiel messen. S Falls das Ventilspiel nicht dem vorgeschriebenen Wert entspricht, die zuvor beschriebenen Schritte wiederholen.
B
*************************************** 6. Einbauen: S Ventildeckel (Einlaßseite) 1 10 Nm (1,0 mSkg)
S O-Ring 2 New S Ventildeckel (Auslaßseite) 3 10 Nm (1,0 mSkg)
S O-Ring 4
New
A Einlaßseite B Auslaßseite 7. Einbauen: 18 Nm (1,8 mSkg) S Zündkerze S Verschluß der Einstellkontrollöffnung 1 (mit O-Ring) S Zentralverschluß 2 (mit O-Ring)
YP303022
EINSTELLUNG DER LEERLAUFDREHZAHL 1. Motor starten und einige Minuten warmlaufen lassen. 2. Anschließen: S Induktions-Drehzahlmesser (an das Zündkerzenkabel) Induktions-Drehzahlmesser 90890-03113 3-5
EINSTELLUNG DER LEERLAUFDREHZAHL/ EINSTELLUNG DES GASZUGSPIELS
INSP ADJ
3. Prüfen: S Motorleerlaufdrehzahl Außerhalb des Toleranzbereichs Einstellen. Motorleerlaufdrehzahl: 1.250 – 1.350 U/min 4. Einstellen: S Motorleerlaufdrehzahl
*************************************** Einstellschritte: S Leerlaufgemisch-Regulierschraube 1 leicht bis zum Anschlag einschrauben. S Leerlaufgemisch-Regulierschraube um die angegebenen Drehungen herausdrehen. Leerlaufgemisch-Regulierschraube: 2 Umdrehungen herausdrehen S Drosselklappen-Anschlagschraube 2 bis zur vorgeschriebenen Leerlaufdrehzahl einschrauben oder herausschrauben. Einschrauben Leerlaufdrehzahl steigt. Herausschrauben Leerlaufdrehzahl fällt.
*************************************** 5. Einstellen: S Gaszugspiel Siehe Abschnitt “EINSTELLUNG DES GASZUGSPIELS”.
YP303032
EINSTELLUNG DES GASZUGSPIELS HINWEIS: Vor Einstellung des Gaszugspiels ist die Leerlaufdrehzahl ordnungsgemäß einzustellen. 1. Prüfen: S Gaszugspiel a Außerhalb des Toleranzbereichs Einstellen. Gaszugspiel: 3 – 5 mm am Gasdrehgriff 2. Einstellen: S Gaszugspiel
*************************************** Einstellschritte:
HINWEIS: Den Motor beim Abstellen hochdrehen lassen. 3-6
EINSTELLUNG DES GASZUGSPIELS/ PRÜFUNG DER ZÜNDKERZE
INSP ADJ
S Sicherungsmutter 1 am Gaszug lösen. S Einsteller 2 soweit herein- oder herausdrehen, bis das vorgeschriebene Spiel erreicht ist. Hereindrehen Spiel wird vergrößert. Herausdrehen Spiel wird verkleinert. S Sicherungsmutter anziehen.
WARNUNG Den Lenker nach Einstellung des Gaszugspiels bei laufendem Motor bis zum Anschlag in beide Richtungen drehen. Hierbei darf keine Änderung der Leerlaufdrehzahl auftreten.
*************************************** EB303040
PRÜFUNG DER ZÜNDKERZE 1. Ausbauen: S Zündkerzenstecker S Zündkerze
ACHTUNG: Vor dem Ausbau der Zündkerze Zylinderkopfdeckel mit Druckluft reinigen, damit kein Schmutz in die Kerzenbohrung gelangen kann. 1. Prüfen: S Zündkerzentyp Falsch Auswechseln. Standardzündkerze: DR8EA (NGK) 2. Prüfen: S Elektrode 1 Verschlissen /schadhaft Erneuern. S Isolator 2 Anomale Färbung Erneuern. Die normale Färbung reicht von hell- bis mittelbraun. 3. Säubern: S Zündkerze (mit Zünkerzenreiniger oder Messingdrahtbürste) 4. Messen: S Elektrodenabstand a (mit Fühlerlehre) Außerhalb des Toleranzbereichs Korrigieren. Elektrodenabstand: 0,6 – 0,7 mm 3-7
PRÜFUNG DER ZÜNDKERZE/ KONTROLLE DES ZÜNDZEITPUNKTES 6. Einbauen: Zündkerze
INSP ADJ 18 Nm (1,8 mkg)
HINWEIS: Vor dem Einbau der Zündkerze sind Kerzenund Dichtflächen zu säubern.
YP303052
IKONTROLLE DES ZÜNDZEITPUNKTES HINWEIS: Vor Kontrolle des Zündzeitpunktes sind alle elektrischen Kontakte der Zündanlage zu überprüfen. Die Kontakte müssen einwandfrei sitzen und korrosionsfrei sein. Alle Masseverbindungen auf einwandfreien Sitz prüfen. 1. Ausbauen: Verschluß der Einstellkontrollöffnung 2. Anschießen: Stoboskoplampe 1 Induktions-Drehzahlmesser 2 (am Zündkabel für den ersten Zylinder) Stroboskoplampe: 90890-03141 Induktions-Drehzahlmesser: 90890-03113 3. Prüfen: Zündzeitpunkt
*************************************** Prüfschritte: Motor starten und warmlaufen lassen. Motor mit angegebener Drehzahl laufen lassen. Motorleerlaufdrehzahl: 1.250 – 1.350 U/min. Durch Sichtprüfung kontrollieren, ob die Zündbereichsmarkierung b auf die Markierungskerbe a eingestellt ist. Falscher Zündbereich Zündanlage überprüfen.
*************************************** HINWEIS: Der Zündzeipunkt ist nicht einstellbar. 3. Einbauen: Verschluß der Einstellkontrollöffnung 3-8
MESSUNG DES KOMPRESSIONSDRUCKS
INSP ADJ
SR303060
MESSUNG DES KOMPRESSIONSDRUCKS HINWEIS: Zu niedriger Kompressionsdruck führt zu Leistungsverlust. 1. Prüfen: S Ventilspiel Außerhalb des Toleranzbereichs Einstellen. Siehe Abschnitt “EINSTELLUNG DES VENTILSPIELS”. 2. Motor starten und mehrer Minuten warmlaufen lassen. 3. Motor abstellen. 4. Ausbauen: S Zündkerze.
ACHTUNG: Vor dem Ausbau der Zündkerze Zylinderkopfdeckel mit Druckluft reinigen, damit kein Schmutz in die Kerzenbohrung gelangen kann. 5. Anschließen: S Kompressionsdruckmeßgerät 1 Kompressionsdruckmeßgerät: 90890-03081 Adapter: 90890-04082 6. Messen: S Kompressionsdruck Oberhalb des Drucksollwerts: Zylinderkopf, Ventilteller und Kolbenboden auf Ölkohleablagerungen untersuchen. Unterhalb des Mindestdrucks: Einige Tropfen Öl in den betreffenden Zylinder träufeln und Prüfung erneut durchführen. Folgende Tabelle beachten. Kompressionsdruck (Nach Ölzugabe in Zylinder) Druckwert
3-9
Diagnose
Höher als ohne Öl
Verschlissene oder schadhafte Kolbenringe
Gleicher Wert wie ohne Öl
Kolbenringe, Ventile, Zylinderkopfdichtung oder Kolben möglicherweise schadhaft Instandsetzen.
MESSUNG DES KOMPRESSIONSDRUCKS/ KONTROLLE DES MOTORÖLSTANDES
INSP ADJ
Kompressionsdruck (auf Normalniveau): Sollwert: 1.200 kPa (12 kg/cm2, 12 bar) Mindestdruck: 1.100 kPa (11 kg/cm2, 11 bar)
*************************************** Meßschritte: S Bei vollständig geöffneter Drosselklappe den Motor mit dem Anlasser durchdrehen, bis die Anzeige des Meßgerätes nicht mehrweiter ansteigt.
WARNUNG Vor dem Durchdrehen des Motors Zündkabel an Masse legen, damit keine Zündfunken entstehen können.
*************************************** 7. Einbauen: S Zündkerze
18 Nm (1,8 mSkg)
YP303070
KONTROLLE DES MOTORÖLSTANDES 1. Motorrad auf ebenem Untergrund abstellen. HINWEIS: Zur Kontrolle des Motorölstandes muß das Motorrad vollständig gerade stehen. 2. Motor starten und einige Minuten warmlaufen lassen. 3. Motor abstellen. 4. Prüfen: S Motorölstand Der Ölstand muß sich zwischen Maximummarkierung 1 und Minimummarkierung 2 befinden. Ölstand zu niedrig Bis zum vorgeschriebenen Stand auffüllen. EMPFOHLENE MOTORÖLSORTE: Siehe nebenstehende Tabelle. Die Wahl der Ölsorte richtet sich nach der vorherrschenden Umgebungstemperatur. Empfohlenes Öl: Siehe nebenstehende Tabelle. Die Wahl der Ölsorte richtet sich nach der vorherrschenden Umgebungstemperatur. Empfohlene Motorölklassifikation nach API: API STANDARD: API “SE” oder hochwertiger 3-10
KONTROLLE DES MOTORÖLSTANDES/ MOTORÖLWECHSEL
INSP ADJ
ACHTUNG: S Dem Motoröl keine chemischen Additive zusetzen und keine Öle der Klassifikation CD a oder höher verwenden. S Keine Öle verwenden, die mit dem Hinweis “ENERGY CONSERVING II/ENERGIESPAREND II” b gekennzeichnet sind. Das Motoröl dient auch zur Schmierung der Kupplung, so daß Additive ein Durchrutschen der Kupplung verursachen können. S Darauf achten, daß keine Fremdkörper in das Kurbelgehäuse gelangen. 5. Motor starten und einige Minuten warmlaufen lassen. 6. Motor abstellen und Ölstand erneut prüfen. HINWEIS: Vor Prüfung des Ölstandes einige Minuten warten, damit sich das Öl in der Wanne sammeln kann. SR303082
MOTORÖLWECHSEL 1. Motor starten und einige Minuten warmlaufen lassen. 2. Motor abstellen und Ölauffanggefäß unter die Ölablaßschraube stellen. 3. Ausbauen: S Öleinfüllverschluß 1 S Ölablaßschraube 2 S Feder 3 S Motorölfilter 4 Öl aus dem Kurbelgehäuse ablaufen lassen. 4. Lösen: S Schraube 1 (untere Schraube des Ölfilterdekels) 5. Öl aus dem Kurbelwellengehäuse ablassen. 6. Ausbauen: S Ölfilterdeckel 2 7. Reinigen: S Motorölfilter S Ölfiltereinsatz Ggf. auswechseln.
3-11
MOTORÖLWECHSEL
INSP ADJ
8. Einbauen: S Ölfilterdeckel 1 S Filtereinsatz 2 HINWEIS: O-Ring 3 auf Beschädigung oder Risse prüfen und ggf. auswechseln. Schraube: 7 Nm (0,7 mSkg) Schraube: 10 Nm (1,0 mSkg) 9. Einbauen: 43 Nm (4,3 mSkg) S Ölablaßschraube HINWEIS: Den O-Ring kontrollieren. Bei Beschädigung gegen neuen O-Ring auswechseln.
ACHTUNG: Vor Wiedereinbau der Ölablaßschraube unbedingt den O-Ring, die Feder und das Ölsieb einsetzen. Jedes Bauteil in der richtigen Lage und Reihenfolge einbauen. 10. Auffüllen: S Kurbelgehäuse Ölmenge: Mit Ölfilterwechsel: 1,1 l Ohne Ölfilterwechsel: 1,0 l Siehe Abschnitt “KONTROLLE DES MOTORÖLSTANDES”. 11. Prüfen: S Öldruck
*************************************** Prüfschritte: S Ölkontrollschraube 1 leicht lösen. S Motor starten und bei Leerlaufdrehzahl laufen lassen, bis Öl an der Ölkontrollschraube austritt. Falls kein Öl innerhalb von einer Minute austritt, Motor abstellen, um eine Beschädigung des Motors zu vermeiden. S Ölkanäle und Ölpumpe auf Beschädigung oder Ölverlust prüfen. S Nach Behebung des Problems Motor erneut starten und Öldruck erneut prüfen. S Ölkontrollschraube mit dem vorgeschriebenen Moment anziehen. Ölkontrollschraube: 7 Nm (0,7 mSkg) 3-12
***************************************
EINSTELLUNG DES STEUERKETTENSPANNERS/ EINSTELLUNG DER KUPPLUNG
INSP ADJ
SR******
EINSTELLUNG DES STEUERKETTENSPANNERS 1. Ausbauen: S Deckel 1
2. Prüfen: S Druckstange Kontrollieren, ob das Ende der Druckstange 1 mit dem Ende des Einstellers 2 bündig abschließt. Falls nicht bündig Einstellen.
3. Einstellen: S Steuerkettenspannung
*************************************** Einstellschritte: S Sicherungsmutter 1 lösen. S Einsteller 2 herein- oder herausdrehen, bis das Ende der Druckstange 3 mit dem Ende des Einstellers bündig abschließt. S Sicherungsmutter 1 anziehen. Sicherungsmutter: 30 Nm (3,0 mSkg)
*************************************** 4. Einbauen: S Deckel
5 Nm (0,5 mSkg)
EB303093
EINSTELLUNG DER KUPPLUNG 1. Prüfen: S Kupplungshebelspiel a Außerhalb des Toleranzbereichs Einstellen. Kupplungshebelspiel: 10 – 15 mm am Ende des Kupplungshebels
3-13
EINSTELLUNG DES KUPPLUNG/ REINIGUNG DES LUFTFILTERS
INSP ADJ
2. Einstellen: S Kupplungshebelspiel
*************************************** Einstellschritte: Kurbelgehäuseseite S Darauf achten, daß der Einsteller 1 und die Sicherungsmutter 2 ganz angezogen sind. S Sicherungsmutter 2 lösen. S Den Einsteller 1 herein- oder herausdrehen, bis das vorgeschriebene Kupplungsspiel erreicht ist. Hereindrehen Kupplungsspiel wird verkleinert. Herausdrehen Kupplungsspiel wird vergrößert.
S Sicherungsmutter 2 anziehen. HINWEIS: Falls das Kupplungsspiel mit dieser Maßnahme nicht auf den vorgeschriebenen Werteingestellt werden kann, das Spiel über den anderen Einsteller (am Kupplungshebel) korrigieren. Kupplungshebelseite S Sicherungsmutter 3 lösen. S Den Einsteller 4 herein- oder herausdrehen, bis das vorgeschriebene Kupplungsspiel erreicht ist. Hereindrehen Kupplungsspiel wird größer. Herausdrehen Kupplungsspiel wird kleiner.
S Sicherungsmutter 3 anziehen.
*************************************** SR303123
REINIGUNG DES LUFTFILTERS 1. Ausbauen: S Seitenverkleidung (rechts) S Luftfilterelement-Halter S Luftfiltereinsatz 1 S Platte 2
ACHTUNG: Motor niemals mit ausgebautem Luftfilter laufen lassen. Wenn der Motor ungefilterte Luft ansaugt, bewirkt das einen schnellen Verschleiß der Motorenteile und möglicherweise einen Motorschaden. Der Betrieb ohne Filtereinsatz bewirkt eine falsche Vergasereinstellung führt zu schlechterer Leistung und möglicher Überhitzung des Motors.
3-14
REINIGUNG DES LUFTFILTERS/ KONTROLLE DER ABGASANLAGE
INSP ADJ
2. Prüfen: S Luftfiltereinsatz 1 Falls beschädigt Auswechseln. 3. Säubern: S Luftfiltereinsatz Luftfiltereinsatz mit Lösungsmittel säubern. HINWEIS: Überschüssige Lösungsmittel nach dem Säubern aus dem Luftifiltereinsatz herausdrücken.
ACHTUNG: Den Luftiltereinsatz beim Ausdrücken nicht wringen.
WARNUNG Zum Säubern des Luftfiltereinsatzes niemals leicht entzündliche Lösungsmittel, wie Benzin, verwenden. Bei Verwendung derartiger Lösungsmittel besteht Brand- oder Explosionsgefahr. 4. Das empfohlene Öl auf die gesamte Fläche des Einsatzes auftragen und überschüssiges Öl ausdrücken. Der Einsatz soll feucht sein, aber nicht tropfen. Empfohlenes Öl: Motorenöll 5. Einbauen: S Platte 1 S Luftfiltereinsatz 2 S Luftfilterelement-Halter S Seitenverkleidung (rechts)
T******
KONTROLLE DER ABGASANLAGE 1. Prüfen: S Auspuffrohr 1 S Schalldämpfer 2 Risse /Beschädigungen Auswechseln. S Dichtung 3 Undichtigkeiten Auswechseln.
3-15
KONTROLLE DER ABGASANLAGE
INSP ADJ
2. Prüfen: S Anzugsmoment Schraube 1 : 12 Nm (1,2 mSkg) Mutter 2 : 20 Nm (2,0 mSkg)
3-16
EINSTELLUNG DER VORDERRADBREMSE/ EINSTELLUNG DER HINTERRADBREMSE
INSP ADJ
EB304002
FAHRWERK EINSTELLUNG DER VORDERRADBREMSE 1. Prüfen: S Bremshebelspiel a Außerhalb des Toleranzbereichs Einstellen. Bremshebelspiel: 2 – 5 mm am Bremshebelende 2. Einstellen: S Bremshebelspiel
*************************************** Einstellschritte: S Sicherungsmutter 1 lösen. S Einsteller 2 soweit herein- oder herausdrehen, bis das vorgeschriebene Spiel erreicht ist. Hereindrehen Spiel wird verkleinert. Herausdrehen Spiel wird vergrößert. S Sicherungsmutter anziehen.
ACHTUNG: Nach der Einstellung darauf achten, daß die Bremse nicht schleift.
WARNUNG Ein weiches oder schwammiges Gefühl beim Betätigen des Bremshebels läßt darauf schließen, daß sich Luft in der Bremsanlage befindet. Die Anlage muß vor Betrieb des Motorrades entlüftet werden. In der Bremsanlage befindiche Luft führt zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der Bremsfunktion und stellt damit ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Die Bremsanlage ist daher gründlich zu kontrollieren und zu entlüften.
*************************************** EB304012
EINSTELLUNG DER HINTERRADBREMSE 1. Prüfen: S Höhe des Bremspedals a Außerhalb des Toleranzbereichs Einstellen. Bremspedalhöhe: 0 mm unter Oberkante Fußraste
3-17
EINSTELLUNG DER HINTERRADBREMSE
INSP ADJ
2. Einstellen: S Bremspedalhöhe
*************************************** Einstellschritte: S Sicherungsmutter 1 lösen. S Einstellschraube 2 herein- oder herausdrehen, bis die vorgeschriebene Pedalhöhe erreicht ist. Hereindrehen Pedal niedriger. Herausdrehen Pedal höher. S Sicherungsmutter anziehen.
*************************************** 3. Prüfen: S Bremspedalspiel a Außerhalb des Toleranzbereichs Einstellen. Bremspedalspiel: 20 – 30 mm am Bremshebelende 4. Einstellen S Bremspedalspiel
*************************************** Einstellschritte: S Einstellmutter 1 herein- oder herausdrehen, bis das vorgeschriebene Spiel erreicht ist. Hereindrehen Spiel wird verkleinert. Herausdrehen Spiel wird vergrößert.
ACHTUNG: Nach der Einstellung der Bremspedalhöhe und des Bremspedalspiels darauf achten, daß die Bremse nicht schleift.
*************************************** 5. Einstellen: S Bremslichtschalter Siehe Abschnitt “EINSTELLUNG DES BREMSLICHTSCHALTERS”.
3-18
KONTROLLE DES BREMSFLÜSSIGKEITSSTANDES
INSP ADJ
EB304020
KONTROLLE DES BREMSFLÜSSIGKEITSSTANDES 1. Das Motorrad auf ebenem Untergrund abstellen. HINWEIS: S Zur Kontrolle des Bremsflüssigkeitsstandes muß das Motorrad vollständig gerade stehen. S Falls das Motorrad mit einem Mittelständer ausgestattet ist, diesen benutzen. Andernfalls einen geeigneten Montageständer verwenden. 2. Prüfen: S Bremsflüssigkeitsstand Wenn der Flüssigkeitsstand unter die Markierung “LOWER” a abgesunken ist Auf vorgeschriebenen Pegel auffüllen. Empfohlene Bremsflüssigkeit: DOT Nr.4 oder DOT Nr.3 HINWEIS: Zum Ablesen des Bremsflüssigkeitsstandes der Vorderradbremse den Lenker geradeaus richten, damit der Hauptbremszylinder waagerecht steht.
ACHTUNG: Bremsflüssigkeit greift Lack- und Kunststoffoberflächen an. Verschüttete Flüssigkeit sofort abwischen.
WARNUNG S Nur Bremsflüssigkeit der vorgeschriebenen Sorte verwenden, andernfalls können Gummimanschetten angegriffen werden, was zu Undichtigkeit und Leistungsabfall der Bremsanlage führt. S Ausschließlich Bremsflüssigkeit gleicher Marke und Sorte nachfüllen. Das Mischen unterschiedlicher Bremsflüssigkeiten kann gefährliche, chemische Reaktionen hervorrufen, die die Funktion der Bremsanlage beeinträchtigen. S Darauf achten, daß beim Nachfüllen kein Wasser in den Bremsflüssigkeitsbehälter gelangt. Wasser setzt den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit erheblich herab und kann durch Dampfblasenbildung eine Funktionsstörung der Bremse bewirken.
3-19
ÜBERPRÜFUNG DER BREMSBACKEN/ÜBERPRÜFUNG DER BREMSBELÄGE/EINSTELLUNG DES BREMSLICHTSCHALTERS
INSP ADJ
EB304030
ÜBERPRÜFUNG DER BREMSBELÄGE 1. Handbremshebel betätigen. 2. Prüfen: S Bremsbeläge (vorne) Wenn die Verschleißanzeige 1 die Bremsscheibe fast berührt Bremsbeläge satzweise austauschen. Siehe Abschnitt “VORDERRADBREMSE” in KAPITEL 6. EB304040
ÜBERPRÜFUNG DER BREMSBACKEN 1. Bremspedal betätigen. 2. Prüfen: S Bremsbacken (hinten) Wenn die Verschleißanzeige 1 die Grenzlinie 2 fast berührt Bremsbakken satzweise austauschen. Siehe Abschnitt “HINTERRADBREMSE” in KAPITEL 6. EB304050
EINSTELLUNG DES BREMSLICHTSCHALTERS HINWEIS: S Der Bremslichtschalter wird durch die Bewegung des Bremspedals betätigt. S Die richtige Einstellung ist erreicht, wenn das Bremslicht gerade vor Einsetzen der Bremswirkung aufleuchtet. 1. Prüfen: S Einschaltpunkt des Bremslichtes Flasch eingestellt Einstellen. 2. Einstellen: S Einschaltpunkt des Bremslichtes
*************************************** Einstellschritte: S Den Schalter 1 mit der Hand gegenhalten, so daß er sich nicht mitdrehen kann. Den Einsteller 2 herein- oder herausdrehen, bis der richtige Einschaltpunkt erreicht ist. Hereindrehen Bremslicht schaltet früher ein. Herausdrehen Bremslicht schaltet später ein.
***************************************
3-20
ENTLÜFTEN DER BREMSANLAGE
INSP ADJ
EB304070
ENTLÜFTEN DER BREMSANLAGE (HYDRAULISCHE BREMSANLAGE)
WARNUNG Bremsanlage entlüften, wenn: S Die Anlage zerlegt wurde. S Ein Bremsschlauch gelöst oder ausgebaut wurde. S Die Bremsflüssigkeit stark abgesunken ist. S Die Bremse nicht einwandfrei arbeitet. Falls die Bremsanlage nicht ordnungsgemäß entlüftet wird, kann die Funktion der Bremsanlage beeinträchtigt werden. 1. Entlüften: S Bremsanlage
*************************************** Entlüftungsschritte: a. Den Ausgleichsbehälter mit der vorgeschriebenen Bremsflüssigkeit auffüllen. b. Membrane einsetzen. Darauf achten, daß der Behälter nicht überläuft und keine Flüssigkeit verschüttet wird. c. Einen durchsichtigen Kunststoffschlauch 1 fest auf die Entlüftungsschraube 2 des Bremssattels stecken. d. Das andere Ende des Schlauches in ein Auffanggefäß stecken. e. Bremshebel mehrmals langsam betätigen. f. Bremshebel ziehen und in dieser Stellung halten. g. Die Entlüftungsschraube lösen und Bremshebel bis zum Anschlag ziehen. h. Die Entlüftungsschraube zudrehen, sobald sich der Hebel in seiner Anschlagstellung befindet. Anschließend Hebel loslassen. i. Schritte (e) bis (g) so oft wiederholen, bis sämtliche Luftblasen aus der Bremsflüssigkeit entwichen sind. HINWEIS: Beim Entlüften der Bremsanlage stets darauf achten, daß sich genügend Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter befindet, bevor der Bremshebel oder das Pedal betätigt wird. Bei Nichtbeachtung dieses Hinweises kann Luft in die Anlage gelangen, wodurch sich das Entlüften der Anlage wesentlich verlängert.
3-21
ENTLÜFTEN DER BREMSANLAGE/ SPANNEN DER ANTRIEBSKETTE
INSP ADJ
j. Entlüftungsschraube wieder anziehen. Entlüftungsschraube: 6 Nm (0,6 mSkg) HINWEIS: Falls sich die Entlüftung als schwierig erweist, kann es unter Umständen erforderlich sein, einige Stunden zu warten, bis sich die Bremsflüssigkeit gesetzt hat und die kleinen Luftbläschen verschwunden sind. Die Entlüftung anschließend wiederholen. k. Ausgleichsbehälter ordnungsgemäß auffüllen. Siehe “KONTROLLE DES BREMSFLÜSSIGKEITSSTANDES”.
WARNUNG Funktion der Bremsanlage nach dem Entlüften überprüfen.
*************************************** SR304093
SPANNEN DER ANTRIEBSKETTE HINWEIS: Vor Prüfung des Kettendurchhangs das Hinterrad mehrmals durchdrehen und den Kettendurchhang über die gesamte Kettenlänge kontrollieren. Die Einstellung der Kettenspannung muß an der “straffsten” Stelle vorgenommen werden.
ACHTUNG: Eine zu stramm gespannte Kette verursacht erhöhten Verschleiß an Motor und anderen wichtigen Bauteilen. Den Kettendurchhang auf jeden Fall innerhalb der angegebenen Grenzwerte halten.
WARNUNG S Das Motorrad so abstützen, daß es nicht umfallen kann. S Das Motorrad auf dem Mittelständer abstellen.
3-22
SPANNEN DER ANTRIEBSKETTE
INSP ADJ
1. Prüfen: S Durchhang der Antriebskette Außerhalb des Toleranzbereichs Einstellen. Antriebskettendurchhang: 25 – 35 mm a b c d A
Kontrollöffnung Einstellgrenze Nutzgrenze Nutzbereich
2. Einstellen: S Durchhang der Antriebskette
B
A Standard B Nutzgrenze
*************************************** Einstellschritte: S Achsmutter 1 lösen. S Einsteller 2 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn drehen, bis der vorgeschriebene Kettendurchhang erreicht ist. Im Uhrzeigersinn Kette strammer Im Gegenuhrzeigersinn Kette lockerer. HINWEIS: Beide Einsteller um genau den gleichen Betrag drehen, damit sich die Achsausrichtung nicht verändert. (Auf jedem Kettenspanner befindet sich eine Markierung e zur einwandfreien Ausrichtung.) S Vor Anziehen der Achsmutter darauf achten, daß die Kettenspanner (oder das Schwingenende) auf beiden Seiten kein Spiel hat. Hierzu das Rad nach vorne drücken. Hinterradachse: 65 Nm (6,5 mSkg)
*************************************** ACHTUNG: Die Kette nur innerhalb des Nutzbereichs b in der Kontrollöffnung a spannen.
3-23
EINSTELLUNG DES LENKKOPFLAGERS
INSP ADJ
SR304130
EINSTELLUNG DES LENKKOPFLAGERS
WARNUNG Das Motorrad so abstützen, daß es nicht umfallen kann. 1. Das Motorrad auf ebenem Untergrud abstellen. HINWEIS: Das Motorrad auf dem Mittelständer aufbocken. 2. Das Motorrad am Motor so aufbocken, daß das Vorderrad vom Boden abgehoben ist. 3. Prüfen: S Lenkkopflager Die Gleitrohre am unteren Ende anfassen und versuchen, die Gabel in Fahrrichtung hin und her zu bewegen. Lagerspiel Lenkkopflager einstellen. 4. Einstellen: S Lenkkopflager
*************************************** Einstellschritte: S Schraube der oberen Gabelbrücke und Schrauben der Klemmfäuste (untere Gabelbrücke) lösen. S Die Ringmutter 1 mit dem Ringschlüssel 2 anziehen. S Die Ringmutter vollständig lösen und erneut anziehen. HINWEIS: Die Ringmutter so anziehen, daß die Kugellager in Position bleiben, während sich die Lenkwelle ohne Widerstand drehen läßt. Ringmutterschlüssel: 90890-01403 Ringmutter: 1. Schritt: 38 Nm (3,8 mSkg) 2. Schritt: 7 Nm (0,7 mSkg)
*************************************** 5. Anziehen: S Schraube der oberen Gabelbrücke
30 Nm (3,0 mSkg)
S Klemmschrauben der unteren Gabelbrücke 40 Nm (4,0 mSkg)
HINWEIS: Den Lenkkopf noch einmal überprüfen, indem man die Gabel zwischen rechtem und linkem Anschlag hin und her bewegt. 3-24
ÜBERPRÜFUNG DER VORDERRADGABEL/ EINSTELLUNG DES HINTERRADFEDERBEINS
INSP ADJ
EB304140
ÜBERPRÜFUNG DER VORDERRADGABEL
WARNUNG Das Motorrad so abstützen, daß es nicht umfallen kann. 1. Das Motorrad auf ebenem Untergrund abstellen. 2. Prüfen: S Standrohr Riefen/Beschädigung Erneuern. S Gabeldichtring Undichtigkeit Erneuern. Motorrad aufrecht halten und Vorderradbremse ziehen. 3. Prüfen: S Funktion Gabel mehrmals hintereinander einfedern lassen. Ungleichmäßige Funktion Instandsetzen. Siehe Abschnitt “VORDERRADGABEL” in KAPITEL 6. YP304160
EINSTELLLUNG DES HINTERRAD-FEDERBEINS
WARNUNG S Beide Federbeine stets gleichmäßig einstellen. Unterschiedliche Einstellarbeiten haben eine Verschlechterung von Handling und Fahrstabilität zur Folge. S Das Motorrad so abstützen, daß es nicht umfallen kann. 1. Einstellen: S Federvorspannung Einstellring 1 in Richtung a oder b drehen.
*************************************** Einstellschritte: S Einstellring herein- oder herausdrehen.
Drehung in Richtung a Vorspannung Drehung in Richtung wird erhöht. Drehung in Richtung b Vorspannung Drehung in Richtung wird vermindert.
3-25
EINSTELLUNG DES HINTERRADFEDERBEINS/ INSPEKTION DER REIFEN
INSP ADJ
Einstellringposition: Normal:
1
Minimum
1
Maximum
5
ACHTUNG: S Einstellring nicht über die Minimum- oder Maximum-Einstellung hinaus drehen. S Beide Federbeine stets gleich einstellen.
*************************************** EB304171
INSPEKTION DER REIFEN 1. Messen: S Reifendruck Außerhalb des Toleranzbereichs Einstellen.
WARNUNG S Den Reifenluftdruck nur bei kalten Reifen kontrollieren (Reifentemperatur = Umgebungstemperatur) und ggf. korrigieren. Der Reifendruck und die Federbeine müssen der Geschwindigkeit und Zuladung angepaßt werden, d.h. dem Gesamtgewicht von Gepäck, Fahrer, Sozius und Zubehör (für dieses Modell zugelassene Koffer usw.). DAS MOTORRAD NIEMALS ÜBERLADEN. S Ein Überladen des Motorrades beeinträchtigt Fahrverhalten und Sicherheit und kann überdies zu Reifenschäden und Unfällen führen. Leergewicht: Betriebsbereit, aufgetankt
113 kg
Max. Zuladung*
164 kg
Druck bei kaltem Reifen
Vorderrad
Hinterrad
Bis 90 kg Zuladung**
175 kPa (1,75 kg / cm2, 1,75 bar)
200 kPa (2,0 kg / cm2, 2,0 bar)
90 kg bis max. Zuladung*
175 kPa (1,75 kg / cm2, 1,75 bar)
225 kPa (2,25 kg / cm2, 2,25 bar)
* Die Zuladung setzt sich aus dem Gesamtgewicht von Gepäck, Fahrer, Sozius und Zubehör zusammen.
3-26
INSPEKTION DER REIFEN
INSP ADJ
2. Prüfen: Laufflächen Verschleibßgrenze erreicht/Schadhaft Erneuern. Mindestprofiltiefe: (vorne und hinten): 1,6 mm 1 Profiltiefe 2 Reifenflanke 3 Verschleißanzeige
WARNUNG Mit zunehmendem Reifenverschleiß nimmt die Fahrsicherheit ab. Die Reifen müssen auf jeden Fall gewechselt werden, wenn die Profiltiefe bereits die querlaufende Verschleißmarkierung erreicht hat. Schläuche sollten möglichst nicht geflickt, sondern erneuert werden. Falls ein Schlauch dennoch geflickt werden muß, ist dabei äußerst sorgfältig vorzugehen. Der geflickte Schlauch ist dann so bald wie möglich durch einen hochwertigen neuen zu ersetzen. Niemals schlauchlose Reifen auf Felgen montieren, die für Schlauchreifen vorgesehen sind. Die Reifen könnten schlagartig Luft verlieren und somit Unfälle verursachen. Rad für Schlauchreifen Nur Reifen mit Rad für Schlauchreifen Schlauch vewen Rad für Schlauchreifen den. Rad für schlauchlose Reifen SchlauchRad für schlauchlose Reifen reifen oder Rad für schlauchlose Reifen schlauchlose Rad für schlauchlose Reifen Reifen verRad für schlauchlose Reifen wenden.
Bei Verwendung von Schlauchreifen darauf achten, daß der richtige Schlauch montiert wird. Die in die Kfz-Papiere eingetragenen Reifen wurden von der Yamaha Motor Co., Ltd. nach umfangreichen Tests für dieses Modell freigegeben. Falls andere Reifenkombinationen montiert werden als die ausdrücklich zugelassenen, kann keine Garantie hinsichtlich der Fahreigenschaften gegeben werden. Unbedingt Reifen gleichen Fabrikats und gleicher Bauart für Vorder- und Hinterrad verwenden.
3-27
INSPEKTION DER REIFEN/INSPEKTION UND ANZIEHEN DER RADSPEICHEN/INSPEKTION DER RÄDER
INSP ADJ
WARNUNG Nach einem Reifenwechsel zunächst verhalten fahren, bis der Reifen eingefahren ist und die Lauffläche optimale Fahreigenschaften bietet. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann Stürze mit ernsten Folgen für Fahrer, Beifahrer und Motorrad nach sich ziehen. 2. Nach einer Reparatur oder Austausch des Reifens die Ventilschaft-Sicherungsmutter 1 mit dem vorschriftsmäßigen Anzugsmoment anziehen. Sicherungsmutter: 1,5 Nm (0,15 mSkg)
EB304190
INSPEKTION UND ANZIEHEN DER RADSPEICHEN 1. Kontrollieren: S Speichen 1 Verbogen /beschädigt Erneuern. Speichen lose Anziehen. 2. Anziehen: S Speichen HINWEIS: Die Speichen unbedingt vor und nach dem Einfahren nachziehen.
Speichenkrone: 2 Nm (0,2 mSkg) EB304180
INSPEKTION DER RÄDER 1. Prüfen: S Räder Beschädigung/Verzug Erneuern. HINWEIS: Nach Reifenwechsel oder Austausch der Felgen das Rad immer neu auswuchten.
WARNUNG An Felgen niemals Reparaturen vornehmen.
3-28
PRÜFUNG DER BATTERIE
INSP ADJ
EB305001
ELEKTRISCHE ANLAGE PRÜFUNG DER BATTERIE 1. Ausbauen: S Seitenverkleidungen (links und rechts) Siehe “SEITENVERKLEIDUNGEN, SITZBANK UND KRAFTSTOFFTANK”. 2. Prüfen: S Säurespiegel Der Säurespiegel muß sich zwischen der oberen 1 und unteren 2 Markierung befinden. Säurespiegel zu niedrig Destilliertes Wasser nachfüllen.
ACHTUNG: Nur destilliertes Wasser nachfüllen. Leitungswasser enthält Mineralien, die der Batterie schaden. 3. Prüfen: S Batteriepole Verschmutzt Mit Drahtbürste säubern. Schlechter Kontakt Pole reinigen. HINWEIS: Batteriepole nach Säuberung leicht einfetten. 4. Prüfen: S Entlüftungsschlauch Schlauch verstopft Erneuern. Schlauch beschädigt Erneuern.
ACHTUNG: Bei der Inspektion der Batterie darauf achten, daß der Entlüftungsschlauch einwandfrei verlegt ist. Falls der Entlüftungsschlauch so verlegt ist, daß Batteriesäure oder Säuregase mit dem Rahmen in Kontakt kommen können, kann das Beschädigungen der Lackierung des Motorrades zur Folge haben. 5. Anschließen: S Entlüftungsschlauch 1 Darauf achten, daß der Entlüftungsschlauch richtig angeschlossen und verlegt ist. 6. Prüfen: S Volumenbezogene Dichte Unter 1,280 g/m2 Batterie laden. Ladestrom: 10 Stunden mit 0,7 A Volumenbezogene Dichte: 1,280 g/cm2 bei 20_C 3-29
PRÜFUNG DER BATTERIE
INSP ADJ
*************************************** Batterie austauschen, wenn: S Die Batteriespannung einen vorgegebenen Wert nicht erreicht, oder wenn während des Ladevorgangs keine Blasen aufsteigen. S Eine oder mehrere Zellen sulfatiert sind (weißer Belag auf den Platten oder starke Ablagerungen auf dem Zellenboden). S Die Messung der volumenbezogenen Dichte ergibt, daß nach einem langen, langsamen Ladevorgang eine Zelle schlechter geladen wurde als die anderen. S Sich die Platten oder Isolatoren aufwellen oder verzogen haben.
*************************************** ACHTUNG: Eine neue Batterie stets vor Gebrauch laden, um maximale Leistung und Lebensdauer sicherzustellen.
WARNUNG Batterien enthalten giftige Schwefelsäure, die schwere Veräzungen hervorrufen kann. Daher Augen, Haut und Kleidung keinesfalls mit Batteriesäure in Berührung bringen. Erste Hilfe: S ÄUSSERLICH – mit reichlich Wasser abspülen. S INNERLICH – große Mengen Wasser trinken und sofort einen Arzt rufen. S AUGEN – mindestens 15 Minuten lang gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen. Batterien erzeugen explosives Knallgas. Daher die Batterie von Funken, offenen Flammen, brennenden Zigaretten usw. fernhalten. Beim Laden der Batterie in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen. Beim Umgang mit Batterien immer eine Schutzbrille tragen. VON KINDERN FERNHALTEN.
3-30
PRÜFUNG DER BATTERIE/ ÜBERPRÜFUNG DER SICHERUNGEN
INSP ADJ
7. Einbauen: S Batterie 8. Anschließen: S Batteriekabel
ACHTUNG: Immer zuerst das Pluskabel 1 und dann das Massekabel 2 anklemmen. 9. Anschließen: S Entlüftungsschlauch Darauf achten, daß der Schlauch vorschriftsmäßig angeschlossen und verlegt ist. Siehe “KABELFÜHRUNGSPLÄNE”. 10. Einbauen: S Seitenverkleidungen (links und rechts) Siehe “SEITENVERKLEIDUNGEN, SITZBANK UND KRAFTSTOFFTANK”. T305010
ÜBERPRÜFUNG DER SICHERUNGEN
ACHTUNG: Vor dem Überprüfen oder Auswechseln der Sicherungen stets die Zündung ausschalten, da ansonsten Kurzschlüsse auftreten können. 1. Ausbauen: S Seitenverkleidungen (links und rechts) Siehe “SEITENVERKLEIDUNGEN, SITZBANK UND KRAFTSTOFFTANK”. S Sicherungshalterung 1 2. Prüfen: S Sicherung
*************************************** Prüfschritte: S Taschen-Vielfachmeßgerät an die Sicherung anschließen und auf Durchgang prüfen.
HINWEIS: Wählschalter des Meßgerätes auf “Ω 1” stellen. Taschen-Vielfachmeßgerät: 90890-03112 S Zeigt das Meßgerät keinen Durchgang an, Sicherung erneuern.
***************************************
3-31
ÜBERPRÜFUNG DER SICHERUNGEN/ EINSTELLUNG DES SCHEINWERFERS
INSP ADJ
3. Erneuern: S Durchgebrannte Sicherung
*************************************** Auswechseln von Sicherungen: S Zündung ausschalten. S Eine neue Sicherung der vorgeschriebenen Amperezahl einsetzen. S Schalter einschalten, um die Funktion der jeweiligen Verbraucher zu überprüfen. S Falls die Sicherung erneut durchbrennt, elektrische Schaltkreise überprüfen.
WARNUNG Niemals Sicherungen mit höherer Amperezahl als angegeben verwenden. Niemals Sicherungen überbrücken. Eine falsche Sicherung kann erhebliche Schäden an der Elektrik sowie Störungen an Lichtanlage und Zündung verursachen und im schlimmsten Fall zu einem Brand führen.
*************************************** 4. Einbauen: S Sicherungshalterung S Seitenverkleidungen (links und rechts) Siehe “SEITENVERKLEIDUNGEN, SITZBANK UND KRAFTSTOFFTANK”.
EB305022
EINSTELLUNG DES SCHEINWERFERS 1. Einstellen: S Scheinwerferstellung (vertikal) Einstellschraube 1 herein- oder herausdrehen.
3-32
KAPITEL 4. ÜBERHOLEN DES MOTORS DEMONTAGE DES MOTORS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AUSPUFFROHR, STARTER UND KABEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VERGASER, KUPPLUNGSZUG UND ANTRIEBSKETTE . . . . . . . . . . . MOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-1 4-1 4-2 4-3
ZYLINDERKOPF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NOCKENWELLENZAHNRADDECKEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZYLINDERKOPF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DEMONTAGE DES ZYLINDERKOPFES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DES ZYLINDERKOPFES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DES ZYLINDERKOPFES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-4 4-4 4-5 4-6 4-7 4-8
NOCKENWELLE UND KIPPHEBEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DEMONTAGE DER KIPPHEBEL UND DER KIPPHEBELWELLE . . . . ÜBERPRÜFUNG DER NOCKENWELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER KIPPHEBEL UND DER KIPPHEBELWELLE . . MONTAGE DER NOCKENWELLE UND DER KIPPHEBEL . . . . . . . . .
4-10 4-11 4-11 4-12 4-12
VENTILE UND VENTILFEDERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DEMONTAGE DER VENTILE UND DER VENTILFEDERN . . . . . . . . . . VENTILE UND VENTILFÜHRUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DES VENTILSITZES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DER VENTILE UND DER VENTILFEDERN . . . . . . . . . . . .
4-14 4-15 4-15 4-17 4-18
ZYLINDER UND KOLBEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DEMONTAGE DES KOLBENS UND DER STEMPELDICHTUNGEN . ÜBERPRÜFUNG DES ZYLINDERS UND DES KOLBENS . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER KOLBENRINGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DES KOLBENBOLZENS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DER KOLBENRINGE, DES KOLBENS UND DES ZYLINDERS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-20 4-21 4-21 4-23 4-24
KUPPLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KURBELWELLENGEHÄUSEDECKEL (RECHTS) . . . . . . . . . . . . . . . . . KUPPLING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DEMONTAGE DER KUPPLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER KUPPLING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER DRUCKSTANGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DER KUPPLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-26 4-26 4-27 4-29 4-29 4-30 4-30
ÖLPUMPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DEMONTAGE DES PRIMÄRANTRIEBSRADES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER ÖLPUMPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER ÖLKANÄLE [KURBELWELLENGEHÄUSEDECKEL (rechts)] . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DER ÖLPUMPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DES PRIMÄRANTRIEBSRADES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-33 4-35 4-35
4-24
4-35 4-36 4-36
AUSGLEICHSWELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DEMONTAGE DES AUSGLEICHSWELLENLAUFRADES . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DES AUSGLEICHSWELLEN-ANTRIEBSRADES . . ZUSAMMENBAU DES AUSGLEICHSWELLEN-ANTRIEBSRADES . . MONTAGE DER AUSGLEICHSWELLENRÄDER . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-37 4-38 4-38 4-38 4-39
SCHALTWELLE UND SCHALTSEGMENTS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DEMONTAGE DER SCHALTWELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTWELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DES SCHALTSEGMENTS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DER SCHALTWELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-40 4-42 4-42 4-42 4-43
KONDENSATORZÜNDANLAGE UND STARTERKUPPLUNG . . . . . . . . . KURBELWELLENGEHÄUSEDECKEL (LINKS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IMPULSGEBER UND STATORSPULE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KONDENSATORZÜNDANLAGE UND STARTERKUPPLUNG . . . . . . . DEMONTAGE DER KONDENSATORZÜNDANLAGE . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER STARTERKUPPLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DER STARTERKUPPLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DER KONDENSATORZÜNDANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-44 4-44 4-45 4-46 4-47 4-47 4-48 4-48
KURBELWELLENGEHÄUSE UND KURBELWELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . KURBELWELLENGEHÄUSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . KURBELWELLE UND AUSGLEICHSWELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . TRENNEN DES KURBELWELLENGEHÄUSES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DEMONTAGE DER KOLBENRINGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER KURBELWELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DER KOLBENRINGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DER AUSGLEICHSWELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DES KURBELWELLENGEHÄUSES . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-50 4-50 4-52 4-53 4-53 4-54 4-55 4-55 4-55
GETRIEBE, SCHALTWALZE UND SCHALTGABELN . . . . . . . . . . . . . . . . . ANTRIEBSWELLE UND HAUPTWELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DEMONTAGE VON GETRIEBE, SCHALTWALZE UND SCHALTGABELN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG VON SCHALTAGABELN UND SCHALTWALZE . . . MONTAGE VON GETRIEBE, SCHALTWALZE UND SCHALTGABELN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-56 4-57 4-58 4-58 4-59
DEMONTAGE DES MOTORS
ENG
EB400000
ÜBERHOLEN DES MOTORS DEMONTAGE DES MOTORS AUSPUFFROHR, STARTER UND KABEL
12 Nm (1,2 mkg)
20 Nm (2,0 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “SEITENVERKLEIDUNGEN, SITZBANK UND KRAFTSTOFFTANK” in KAPITEL 3.
Auspuffrohr, Starter und Kabel ausbauen Seitenverkleidung, Sitzbank und Kraftstofftank 1 2 3 4 5 6 7
Hinweise
1 1 1 1 1 1 1
Hintere Fußraste (rechts) Auspuffrohr Auspuffrohrdichtung Massekabel Startermotorkabel Zündanlagenkabel Zündkerzenstecker
Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-1
DEMONTAGE DES MOTORS
ENG
VERGASER, KUPPLUNGSZUNG UND ANTRIEBSKETTE
65 Nm (6,5 mkg)
7 Nm (0,7 mkg)
10 Nm (1,0 mkg)
8 Nm (0,8 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genennten Reihenfolge ausbauen.
Vergaser, Kupplungszung und Antriebskette ausbauen Vergaser
3 4 5
Kupplungszug Kurbelwellengehäuse-Entlüftungsschlauch Schaltebel Antriebskettenradabdeckung Hintere Radachsenmutter
6 7
Kettenradsicherung Antriebskettenrad/Antriebskette
1 2
Hinweise
Siehe “VERGASER” in KAPITEL 5. 1 1 1 1 1
HINWEIS: Die Achsmutter lösen und die Antriebskette entspannen.
1 1/1 Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. 4-2
DEMONTAGE DES MOTORS
ENG
MOTOR
33 Nm (3,3 mkg)
33 Nm (3,3 mkg)
33 Nm (3,3 mkg)
33 Nm (3,3 mkg)
33 Nm (3,3 mkg)
Reihenfolge
Menge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Das Motorrad so abstützen, daß es nicht umfallen kann.
Motor ausbauen
1 2 3 4 5
Hinweise
Motorhalterung (oben) Motorhalterung (vorne) Motorhalterungsschraube (hinten, oben) Motorhalterungsschraube (hinten, unten) Motor
1 1 1 1 1 Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-3
ZYLINDERKOPF
ENG
ZYLINDERKOPF NOCKENWELLENZAHNRADDECKEL
10 Nm (1,0 mkg)
18 Nm (1,8 mkg)
2 Nm (0,2 mkg)
7 Nm (0,7 mkg)
10 Nm (1,0 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Nockenwellenzahnraddeckel ausbauen
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “SEITENVERKLEIDUNGEN, SITZBANK UND KRAFTSTOFFTANK” in Kapitel 3. Siehe “DEMONTAGE DES MOTORS” in Kapitel 4.
Seitenverkleidung, Sitzbank und Kraftstoffank Auspuffanlage
1 2 3 4 5 6 7
Hinweise
Vergaser
Siehe “VERGASER” in Kapitel 5.
Motorhalterung (oben)
Siehe “DEMONTAGE DES MOTORS” in Kapitel 4.
Zündkerze Nockenwellenzahnraddeckel /O-Ring Ventildeckel (Einlaßseite/O-Ring) Ventildeckel (Auslaßseite/O-Ring) Vergaseransaugstutzen /O-Ring Verschluß der Einstellkontrollöffnung/ORing Zentralverschluß /O-Ring
1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 1/1 Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-4
ZYLINDERKOPF
ENG
ZYLINDERKOPF
22 Nm (2,2 mkg) 20 Nm (2,0 mkg)
5 Nm (0,5 mkg) 60 Nm (6,0mkg)
30 Nm (3,0 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen.
Zylinderkopf ausbauen 1 2 3 4 5 6 7 8
Hinweise
1/1 1 1/1 1 1 3 1 1
Steuerkettenspannerdeckel /O-Ring Steuerkettenspanner Nockenwellen-Kettenrad /Steuerkette Zündspule Zylinderkopf Paßhülsen Dichtung Zylinderkopfdichtung
Siehe “DEMONTAGE DES ZYLINDERKOPFES/MONTAGE DES ZYLINDERKOPFES”. Siehe “MONTAGE DES ZYLINDERKOPFES”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-5
ZYLINDERKOPF
ENG
T401030
DEMONTAGE DES ZYLINDERKOPFES 1. Ausrichten: Kerbe a auf dem Zündrotor (mit der Markierung b auf dem Kurbelwellengehäusedeckel) HINWEIS: Die Kurbelwelle mit einem Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen. Wenn sich der Kolben des Zylinders im oberen Totpunkt des Verdichtungstaktes befindet, die “I”-Markierung c auf die Zylinderkopfmarkierung d ausrichten.
2. Lösen: Schraube des Nockenwellen-Kettenrades 1
3. Ausbauen: Steuerkettenspanner 1
4. Ausbauen: Schraube des Nockenwellen-Kettenrades Nockenwellen-Kettenrad 1 Steuerkette 2 HINWEIS: Die Steuerkette mit einem Draht sichern, damit sie nicht in das Kurbelgewellenhäuse fallen kann.
4-6
ZYLINDERKOPF
ENG
5. Ausbauen: Zylinderkopf HINWEIS: Die Muttern in der angegebenen Reihenfolge lösen. Jede Mutter jeweils um eine halbe Umdrehung lösen, bis alle Muttern vollständig gelöst sind.
YP402000
ÜBERPRÜFUNG DES ZYLINDERKOPFES 1. Beseitigen: Ölkohleablagerungen (aus den Brennräumen) Schaber mit abgerundeten Kanten verwenden. HINWEIS: Kein scharfes oder spitzes Werkzeug verwenden, um Beschädigungen folgender Bauteile zu vermeiden. Zündkerzengewinde Ventilsitze 2. Prüfen: Zylinderkopf Riefen/Beschädigungen Erneuern. 3. Messen: Verzug des Zylinderkopfes Außerhalb des Toleranzbereichs Schleifen. Verzug des Zylinderkopfes: Kleiner als 0,03 mm
*************************************** Verzug des Zylinderkopfes messen und Zylinderkopf schleifen: Ein Richtlineal und eine Fühlerlehre auf den Zylinderkopf legen. Den Verzug messen. Wenn der zulässige Toleranzwert überschritten ist, Zylinderkopf abschleifen. Den Zylinderkopf mit Naßschleifpapier mit 400er bis 600er Körnung abschleifen. HINWEIS: Um eine ebene Fläche zu erhalten, den Zylinderkopf während des Schleifvorgangs mehrmals drehen.
***************************************
4-7
ZYLINDERKOPF
ENG
SR********
MONTAGE DES ZYLINDERKOPFES 1. Einbauen: Paßhülsen 1 New Dichtung 2 Zylinderkopfdichtung 3 New
2. Einbauen: Zylinderkopf M8 (1 4)
22 Nm (2,2 mkg)
M8 (5 6)
20 Nm (2,0 mkg)
HINWEIS: Motoröl auf die Gewinde der Muttern auftragen. Die Schrauben der Reihenfolge nach anziehen. Die mit der niedrigsten Zahl bezifferte Schraube zuerst anziehen. 3. Einbauen: Nockenwellen-Kettenrad Steuerkette
*************************************** Einbauschritte: Die Kurbelwelle entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis die Kerbe 1 auf die Markierung 2 ausgerichtet ist. Die Paßhülse 3 auf der Nockenwelle auf die Markierung 4 des Zylinderkopfes ausrichten. Die “I”-Markierung 5 auf dem NockenwellenKettenrad auf die Markierung 6 des Zylinderkopfes ausrichten. Die Steuerkette 7 auf das Nockenwellen-Kettenrad 8 legen und das Nockenwellen-Kettenrad auf die Nockenwelle setzen.
HINWEIS: Beim Einbauen des Nockenwellen-Kettenrades die Steuerkette auf der Auslaßseite so stramm wie möglich spannen.
ACHTUNG: Die Nockenwelle während des Einbaus nicht drehen, da dies Beschädigungen oder falsche Steuerzeiten nach sich ziehen kann. Den Haltedraht für die Steuerkette entfernen.
*************************************** 4-8
ZYLINDERKOPF
ENG
4. Einbauen: Unterlegscheibe Schraube (Steuerkette) Steuerkettenspanner 5. Anziehen: Schraube (Steuerkette) 60 Nm (6,0 mkg)
HINWEIS: Die Befestigungsschraube des Zündrotors mit einem Schraubenschlüssel während des Anziehens der Steuerkettenschraube gegenhalten. 6. Prüfen: Kerbe im Zündrotor Die Kerbe auf die Markierung im Kurbelwellengehäusedeckel (links) ausrichten. “I”-Markierung im Nockenwellen-Kettenrad Die “I”-Markierung auf die Markierung im Zylinderkopf ausrichten. Nicht ausgerichtet Einstellen. 7. Prüfen: Steuerkettenspannung Siehe “EINSTELLUNG DES STEUERKETTENSPANNERS” in Kapitel 3. Ventilspiel Siehe “EINSTELLUNG DES VENTILSPIELS” in Kapitel 3.
4-9
NOCKENWELLE UND KIPPHEBEL
ENG
NOCKENWELLE UND KIPPHEBEL
14 Nm (1,4 mkg)
14 Nm (1,4 mkg)
8 Nm (0,8 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Nockenwelle und Kipphebel ausbauen
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Zylinderkopf Sicherungsscheibe Platte Nockenwellenring Nockenwelle Kipphebelwelle (Einlaßseite) Kipphebelwelle (Auslaßseite) Kipphebel O-Ring Mutter/Einsteller
1 1 1 1 1 1 2 1 2/2
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “ZYLINDERKOPF”. Siehe “MONTAGE DER NOCKENWELLE UND DER KIPPHEBEL”. Siehe “DEMONTAGE DER KIPPHEBEL UND KIPPHEBELWELLE/MONTAGE DER NOCKENWELLE UND KIPPHEBEL”.
Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-10
NOCKENWELLE UND KIPPHEBEL
ENG
SR******
DEMONTAGE DER KIPPHEBEL UND DER KIPPHEBELWELLE 1. Ausbauen: Nockenwelle 1 Nockenwellenring 2 HINWEIS: Die Nockenwelle mit einer 10 mm Schraube 3 abziehen. 2. Ausbauen: Kipphebelwelle (Einlaß) Kipphebelwelle (Auslaß) HINWEIS: Einen Kipphebelwellenabzieher 1 mit dem zugehörigen Abziehgewicht 2 an der Kipphebelwelle befestigen und die Welle abziehen.
Kipphebelwellenabzieher: 90890-01083 Gewicht: 90890-01084 YP402052
ÜBERPRÜFUNG DER NOCKENWELLE 1. Prüfen: Nocken Lochfraß/Riefen/Blau angelaufen Erneuern. 2. Messen: Nockenhöhe A und -breite B Außerhalb des Toleranzbereichs Erneuern.
A
Verschleißgrenze für Nockenhöhe: Einlaß: A 36,537 – 36,637 mm B 30,131 bis 30,231 mm Auslaß: A 36,577 bis 36,677 mm B 30,214 bis 30,314 mm
B
3. Prüfen: Nockenwellen-Ölkanal Verstopft Ölkanal mit Druckluft ausblasen.
4-11
NOCKENWELLE UND KIPPHEBEL
ENG
YP402060
ÜBERPRÜFUNG DER KIPPHEBEL UND DER KIPPHEBELWELLE 1. Prüfen: Kipphebelwellen Kipphebel Verschleiß /Lochfraß/Blau angelaufen Erneuern.
***************************************
Prüfschritte: Die beiden Kontaktflächen der Kipphebel auf ungewöhnlichen Verschleiß kontrollieren. Bohrung für Kipphebelwelle. Nockenlauffläche. Übermäßiger Verschleiß Erneuern. Die Oberfläche der Kipphebelwellen kontrollieren. Lochfraß/Riefen/Blau angelaufen Erneuern und ggf. Schmiersystem prüfen. Den Innendurchmesser a der Bohrungen für die Kipphebelwelle messen. Außerhalb des Toleranzbereichs Erneuern. Innendurchmesser (Kipphebel): 12,000 bis 12,018 mm Den Außendurchmesser b der Kipphebelwellen messen. Außerhalb des Toleranzbereichs Erneuern. Außendurchmesser (Kipphebelwelle): 11,985 bis 11,991 mm
***************************************
SR******
MONTAGE DER NOCKENWELLE UND DER KIPPHEBEL 1. Schmieren: Nockenwelle Nockenwelle: Molybdändisulfidöl Nockenwellenlager: Motorenöl
4-12
NOCKENWELLE UND KIPPHEBEL
ENG
2. Auftragen: Molybdändisulfidöl (auf Kipphebel und Kipphebelwelle) Molybdändisulfidöl 3. Einbauen: Kipphebel Kipphebelwelle 1 HINWEIS: Auf die Außenseite der Kipphebelwelle Motorenöl auftragen. Auf die Innenseite der Kipphebel Molybdändisulfidöl auftragen. Die Kipphebelwelle (Einlaßseite) so einbauen, daß die Aussparung a zur Schraubenbohrung b paßt.
ACHTUNG: Auf die richtige Einbaurichtung der Kipphebelwelle achten. Die Kipphebelwelle so einbauen, daß die Gewindebohrung sichtbar ist und bündig mit dem Zylinderkopf abschließt.
4. Einbauen: Nockenwelle 1 Nockenwellenring 1 HINWEIS: Auf die Nockenlauffläche und die Lagerfläche Motorenöl auftragen. Die Nockenwelle so einbauen, daß die Paßhülse a und die Zylindermarkierung b , wie im Bild gezeigt, zueinander stehen. 5. Einbauen: Platte 1 Sicherungsscheibe 2 New Schraube 3
8 Nm (0,8 mkg)
HINWEIS: Die Sicherungsscheibe nach Anziehen der Schraube verstemmen.
4-13
VENTILE UND VENTILFEDERN
ENG
VENTILE UND VENTILFEDERN
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Ventile und Ventilfedern ausbauen Zylinderkopf Kipphebel, Nockenwelle 1
Ventilkeile
4
2 3 4 5 6 7 8
Ventilfederteller Ventilfeder (innen) Ventilfeder (außen) Ventil (Einlaß) Ventil (Auslaß) Ventilführung (Schaftdichtung) Federteller
2 2 2 1 1 2 2
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “ZYLINDERKOPF”. Siehe “NOCKENWELLE UND KIPPHEBEL”. Siehe “DEMONTAGE DER VENTILE UND VENTILFEDERN/MONTAGE DER VENTILE UND VENTILFEDERN”.
Siehe “MONTAGE DER VENTILE UND VENTILFEDERN”.
Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. 4-14
VENTILE UND VENTILFEDERN
ENG
YP401150
DEMONTAGE DER VENTILE UND DER VENTILFEDERN 1. Ausbauen: S Ventilkeile 1 HINWEIS: Zum Ausbauen der Ventilkeile muß die Ventilfeder mit dem Ventilfederspanner zusammengedrückt werden 2 .
ACHTUNG: Keinen zu hohen Druck ausüben, um Schäden am Ventil zu vermeiden.
Ventilfederspanner: 90890-01253 Adapter für Ventilfederspanner: 90890-04108 EB402010
VENTILE UND VENTILFÜHRUNGEN 1. Messen: S Ventilschaftspiel Ventilschaftspiel = Innendurchmesser der Ventilführung a Außendurchmesser des Ventilschafts b Außerhalb des Toleranzbereichs Ventilführungen erneuern. Ventilschaftspiel: Einlaß: 0,010 – 0,037 mm : 0,08 mm Auslaß: 0,025 – 0,052 mm : 0,10 mm 2. Erneuern: S Ventilführungen
*************************************** Vorgehensweise:
HINWEIS: Den Zylinderkopf in einem Ofen auf 100_C erwärmen, um den Aus- und Einbau der Ventilführung zu erleichtern und eine korrekte Passung zu erzielen. S Die Ventilführung mit dem Austreibdorn 1 heraustreiben. 4-15
VENTILE UND VENTILFEDERN
ENG
Die neue Ventilführung mit Hilfe des Ventilführungs-Einbauwerkzeugs 2 und des Austreibdorns 1 einbauen. Nach dem Einbau die Ventilführung mit der Reibahle 3 aufreiben, um das richtige Ventilschaftspiel herzustellen. Ventilführungs-Austreibdorn (6,0 mm): 90890-04064 Ventilführungs-Einbauwerkzeug (6,0 mm): 90890-04065 Ventilführungs-Reibahle (6,0 mm): 90890-04066 HINWEIS: Nach dem Einsetzen neuer Ventilführungen muß der Ventilsitz ebenfalls nachgearbeitet werden.
*************************************** 3. Beseitigen: Ölkohleablagerungen (vom Ventilteller) 4. Prüfen: Ventilteller Lochfraß/Verschleiß Nachschleifen. Ventilschaftende Pilzförmig oder größerer Durchmesser als der übrige Schaft Eneuern.
5. Messen: Tellerranddicke a Außerhalb des Toleranzbereichs Erneuern. Ventilteller-Randdicke: Einlaß 0,8 mm bis 1,2 mm Auslaß 0,8 bis 1,2 mm 6. Messen: Schlag (Ventilschaft) Außerhalb des Toleranzbereichs Erneuern. Max. zul. Schlag: 0,03 mm HINWEIS: Bei Verwendung neuer Ventile stets auch die Führungen erneuern. Nach Ausbau der Ventile stets neue Ventilschaftabdichtungen verwenden. 4-16
VENTILE UND VENTILFEDERN
ENG
EB402020
ÜBERPRÜFUNG DES VENTILSITZES 1. Beseitigen: Ölkohleablagerungen (von Ventilteller und -sitz) 2. Prüfen: Ventilsitz Lochfraß/Verschleiß Ventilsitz nacharbeiten. 3. Messen: Ventilsitzbreite a Außerhalb des Toleranzbereichs Ventilsitz nacharbeiten. Ventilsitzbreite: Einlaß: 0,9 bis 1,1 mm Auslaß: 0,9 bis 1,1 mm
*************************************** Meßschritte: Touchierfarbe 1 auf den Ventilkegel auftragen. Ventil in den Zylinderkopf einsetzen. Ventil fest gegen den Sitz drücken, um einen deutlichen Abdruck zu erhalten. Ventilsitzbreite messen. Die Kontaktfläche von Ventilteller und Ventilsitz ist als heller Bereich sichtbar. Falls der Ventilsitz zu breit oder zu schmal ist oder außerhalb der Mitte liegt, den Ventilsitz erneuern.
*************************************** EB402020
4. Nacharbeiten: Ventilkegel Ventilsitz HINWEIS: Nach Erneuern des Ventilsitzes, des Ventils und der Ventilführung müssen Ventilsitz und Ventilkegel nachgearbeitet werden (Einschleifen).
*************************************** Einschleifen: Grobe Ventilschleifpaste a auf den Ventilkegel auftragen.
ACHTUNG: Darauf achten, daß die Schleifpaste nicht zwischen Ventilschaft und Führung gelangt.
4-17
VENTILE UND VENTILFEDERN
ENG
Ventilschaft mit Molybdändisulfidöl schmieren. Ventil in den Zylinderkopf einsetzen.
Den Schleifvorgang so lange fortführen, bis auf Ventil und Ventilsitz ein gleichmäßiger, hellgrauer Streifen sichtbar wird. Anschließend sämtliche Spuren der Schleifpaste gründlich entfernen. Ventildrehstab: 90890-04101 HINWEIS: Das beste Ergebnis wird erzielt, indem man das Ventil leicht gegen den Ventilsitz drückt und ständig hin und her dreht. Nachschleifpaste auf den Ventilteller auftragen und die oben beschriebenen Vorgänge wiederholen. HINWEIS: Die Ventilschleifpaste muß nach jedem Schleifvorgang vollständig vom Ventilteller und Ventilsitz entfernt werden. Touchierfarbe auf den Ventilkegel b auftragen. Ventil in den Zylinderkopf einsetzen. Ventil fest gegen den Sitz drücken, um einen deutlichen Abdruck zu erhalten. Ventilsitzbreite c nachmessen. Entspricht die Sitzbreite immer noch nicht den vorgaben, Sitz nachfräsen und Ventilsitz erneut einschleifen.
*************************************** EB404032
MONTAGE DER VENTILE UND DER VENTILFEDERN 1. Entgraten: Ventilschaftende Das Schaftende mit einem Ölstein glätten.
4-18
VENTILE UND VENTILFEDERN
ENG
2. Auftragen: Molybdändisulfidöl (auf Ventilschaft 3 und Ventilschaftdichtung 2) Molybdändisulfidöl 3. Einbauen: Ventilfederteller 1 Ventilschaftdichtung 2 Ventil 3 (in den Zylinderkopf) Ventilfeder 4 Ventilfeder 5 Federteller 6
New
HINWEIS: Ventilfeder mit größerer Steigung a nach oben einsetzen. b Kleinere Steigung 4. Einbauen: Ventilkeile 1 HINWEIS: Zum Einsetzen der Ventilkeile muß die Ventilfeder mit dem Ventilfederspanner zusammengedrückt werden 2 . Ventilfederspanner: 90890-01253 Adapter für Ventilfederspanner: 90890-04108 5. Mit einem Stück Holz leicht gegen die Ventilkeile schlagen, damit sich diese setzen.
ACHTUNG: Nur leichte Schläge ausführen, um keine Schäden am Ventil zu verursachen.
4-19
ZYLINDER UND KOLBEN
ENG
ZYLINDER UND LOLBEN
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “ZYLINDERKOPF”.
Zylinder und Kolben ausbauen
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Zylinderkopf Steuerkettenführung (Auslaßseite) Zylinder /O-Ring O-Ring Paßhülse Zylinderdichtung Kolbenbolzen-Sicherungsring Kolbenbolzen Kolben Kolbenringsatz
Hinweise
1 1/1 1 2 1 2 1 1 1
4-20
Siehe “MONTAGE DER KOLBENRINGE, DES KOLBENS UND DES ZYLINDERS”. Siehe “DEMONTAGE DES KOLBENS UND DER KOLBENRINGE”. Siehe “MONTAGE DER KOLBENRINGE, DES KOLBENS UND DES ZYLINDERS”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
ZYLINDER UND KOLBEN
ENG
YP******
DEMONTAGE DES KOLBENS UND DER KOLBENRINGE 1. Ausbauen: Kolbenbolzensicherungsring 1 Kolbenbolzen 2 Kolben 3 HINWEIS: Vor Ausbau des Kolbenbolzensicherungsringes ist das Kurbelgehäuse mit einem sauberen Tuch abzudecken, damit der Sicherungsring nicht in das Kurbelgehäuse fallen kann. 2. Ausbauen: Erster Verdichtungsring Zweiter Verdichtungsring Ölabstreifring HINWEIS: Zum Ausbauen des Kolbenringes den Ringstoß mit den Fingern öffnen und die gegenüberliegende Seite des Ringes nach oben drücken.
EB402100
ÜBERPRÜFUNG DES ZYLINDERS UND DES KOLBENS 1. Prüfen: Zylinder und Kolbenwand Vertikale Riefen Zylinder aufbohren oder Zylinder und Kolben erneuern. 2. Messen: Kolbenspiel
*************************************** Meßschritte: Erster Schritt: Den Durchmesser “C” der Zylinderbohrung mit einem Innenmeßgerät messen.
HINWEIS: Bohrungsdurchmesser “C” jeweils parallel und im rechten Winkel zur Kurbelwelle messen und anschließend den Mittelwert der gemessenen Werte ermitteln.
4-21
ZYLINDER UND KOLBEN
ENG
Zylinderbohrung “C”
57,00 bis 57,02 mm
Konizitätsgrenze “T”
0,05 mm
Unrundheit “R”
0,01 mm
“C” = Maximum D “T” = (Maximum D1 oder D2) – (Maximum D5 oder D6) “R” = (Maximum D1, D3 oder D5) – (Minimum D2, D4 oder D6) Bei Überschreiten der Grenzwerte den Zylinder erneuern und neuen Kolben mit neuen Kolbenringen (satzweise) einbauen.
Zweiter Schritt: Den Durchmesser des Kolbenhemdes “P” mit Bügelmeßschraube messen. a 5,5 mm oberhalb der Kolbenunterkante. Kolbendurchmesser P Sollmaß
56,960 – 56,975 mm
1. Übergröße
0,25 mm
2. Übergröße
0,50 mm
Falls die gemessenen Werte außerhalb des Toleranzbereichs liegen, Kolben und Kolbenringe im Satz erneuern.
Dritter Schritt: Kolbenspiel nach folgender Formel berechnen: Kolbenspiel = Bohrungsdurchmesser “C” – Kolbenhemddurchmesser “P” Kolbenspiel: 0,025 bis 0,045 mm Falls die gemessenen Werte außerhalb des Toleranzbereichs liegen, Zylinder aufbohren oder erneuern und Kolben sowie Kolbenringe als Satz erneuern.
*************************************** 4-22
ZYLINDER UND KOLBEN
ENG
EB402110
ÜBERPRÜFUNG DER KOLBENRINGE 1. Messen: Ringnutspiel Außerhalb des Toleranzbereichs Kolben und Kolbenringe als Satz erneuern. HINWEIS: Vor Messung des Ringnutspiels Ölkohleablagerungen aus den Ringnuten und von den Kolbenringen entfernen. Ringnutspiel: Erster Verdichtungsring: 0,03 – 0,07 mm Zweiter Ring: 0,02 – 0,06 mm
2. Einsetzen: Kolbenring (in die Zylinderbohrung) HINWEIS: Den Ring mit dem Kolbenboden so in den Zylinder einsetzen, daß er im rechten Winkel zur Zylinderwand sitzt. a 5 mm 3. Messen: Stoßspiel Außerhalb des Toleranzbereichs Erneuern. HINWEIS: Das Stoßspiel der Expanderfeder des Ölabstreifringes läßt sich nicht messen. Falls das Stoßspiel der Stahlbandringe zu groß ist, alle drei Ringe erneuern. Stoßspiel: Erster Verdichtungsring: 0,15 – 0,35 mm Zweiter Verdichtungsring: 0,15 – 0,35 mm Ölabstreifring: 0,3 – 0,9 mm
4-23
ZYLINDER UND KOLBEN
ENG
EB402120
ÜBERPRÜFUNG DES KOLBENBOLZENS 1. Prüfen: Kolbenbolzen Blau angelaufen/Riefen Erneuern, anschließend die Motorschmierung überprüfen. 2. Messen: Kolbenbolzenspiel
*************************************** Meßschritte: Außendurchmesser a des Kolbenbolzens messen. Falls außerhalb des Toleranzbereiches, Kolbenbolzen erneuern. Kolbenbolzenaußendurchmesser: 14,978 – 14,992 mm 14,975 mm Innedurchmesser des Bolzenauges b messen. Kolbenbolzenspiel anhand folgender Formel berechnen: Kolbenbolzenspiel = Bolzenaugeninnendurchmesser b – Kolbenbolzenaußendurchmesser a Falls außerhalb des Toleranzbereichs, Kolben erneuern. Kolbenbolzenspiel: 0,010 – 0,035 mm
*************************************** EB404184
MONTAGE DER KOLBENRINGE, DES KOLBENS UND DES ZYLINDERS 1. Einbauen: Erster Verdichtungsring 1 Zweiter Verdichtungsring 2 Stahlbandringe (Ölabstreifring) 3 Expanderfeder (Ölabstreifring) 4 HINWEIS: Die Kolbenringe so einbauen, daß die Herstellermarkierungen oder Herstellernummern a nach oben weisen. Kolben und Kolbenringe großzügig mit Motoröl schmieren.
4-24
ZYLINDER UND KOLBEN
ENG
2. Einbauen: Kolben 1 Kolbenbolzen 2 Kolbenbolzensicherung 3 New HINWEIS: Kolbenbolzen mit Motoröl schmieren. Die Pfeilmarkierung a “” des Kolbens muß zur Auslaßseite des Zylinders weisen. Vor Einbau der Kolbenbolzensicherung das Kurbelgehäuse mit einem sauberen Lappen abdecken, damit die Sicherung nicht in das Kurbelgehäuse fallen kann. 3. Einbauen: Zylinderdichtung New Paßhülsen
4. Anordnen: Kolbenringe HINWEIS: Die Kolbenringstöße entsprechend der Abbildung versetzt anordnen. a b c d
Ringstoß des oberen Verdichtungsringes Ringstoß des unteren Ölabstreifringes Ringstoß des oberen Ölabstreifringes Ringstoß des zweiten Verdichtungsringes
5. Schmieren: Kolbenaußenflächen Kolbenringe Zylinderinnenflächen Motoröl
6. Einbauen: Zylinderdichtung 1 New Zylinder 2 HINWEIS: Den Zylinder beim Einbau mit der einen Hand halten und mit der anderen Hand die Kolbenringe zusammendrücken. Die Steuerkette und die Steuerkettenführung (Auslaßseite) durch die Steuerkettenöffnung führen.
4-25
KUPPLUNG
ENG
KUPPLUNG KURBELWELLENGEHÄUSEDECKEL (RECHTS)
45 Nm (4,5 mkg)
7 Nm (0,7 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung Kurbelwellengehäusedeckel ausbauen Motoröl ablassen
1 2 3 4 5 6
Menge
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “MOTORÖLWECHSEL” in KAPITEL 3.
(rechts)
1 1 1 1 1 2
Mutter Fußraste (rechts) Kupplungszug Kurbelwellengehäusedeckel (rechts) Kurbelwellengehäusedichtung (rechts) Paßhülsen
Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-26
KUPPLUNG
ENG
KUPPLUNG
70 Nm (7,0 mkg) 8 Nm (0,8 mkg)
12 Nm (1,2 mkg)
6 Nm (0,6 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “DEMONTAGE DES MOTORS”.
Kupplung ausbauen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Kettenradabdeckung Kupplungsfedern Druckplatte Reiblamellen Stahllamellen Mutter/Sicherungsblech Kupplungsnabe Scheibe Kupplungskorb (Primärabtriebsrad) Kugel Druckstange Nr.2 Ausrückhebelschraube /Dichtung
Hinweise
4 1 4 3 1/1 1 1 1 1 1 1/1
4-27
Siehe “MONTAGE DER KUPPLUNG”. Siehe “DEMONTAGE DER KUPPLUNG/ MONTAGE DER KUPPLUNG”.
Siehe “MONTAGE DER KUPPLUNG”.
KUPPLUNG
ENG
70 Nm (7,0 mkg) 8 Nm (0,8 mkg)
12 Nm (1,2 mkg)
6 Nm (0,6 mkg)
Reihenfolge
12 13 14 15 16 17 18
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung Ausrückhebelachse Torsionsfeder Sicherungsring Simmerring Mutter/Scheibe Druckstange Nr.1/O-Ring Druckplatte
Menge
1 1 1 1 1/1 1/1 1
Hinweise Siehe “MONTAGE DER KUPPLUNG”.
Siehe “MONTAGE DER KUPPLUNG”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-28
KUPPLUNG
ENG
SR401061
DEMONTAGE DER KUPPLUNG 1. Ausbauen: Mutter 1 (Kupplungsnabe) Sicherungsblech 2 Kupplungsnabe 3 Sicherungsblech 2 geradebiegen. HINWEIS: Zum Lösen der Kupplungsnabenmutter 1 die Kupplungsnabe mit dem Universal-Kupplungsgegenhalter 4 festhalten. Universal-Kupplungsgegenhalter: 90890-04086 SR402181
ÜBERPRÜFUNG DER KUPPLUNG 1. Prüfen: Reiblamellen Beschädigung/Verschleiß Reiblamellen als Satz erneuern. 2. Messen: Dicke der Reiblamellen Außerhalb des Toleranzbereichs Reiblamellen als Satz erneuern. An vier Stellen des Umfangs messen. Reiblamellendicke: 2,9 – 3,1 mm : 2.7 mm 3. Prüfen: Stahllamellen Beschädigung Stahllamellen als Satz erneuern. 4. Messen: Verzug der Stahllamellen Außerhalb des Toleranzbereichs Stahllamellen als Satz erneuern. Mit Fühlerlehre 1 auf einer Meßplatte messen. Max. zul. Verzugsgrenze der Stahlla mellen: 0,05 mm 5. Prüfen: Kupplungsfedern Beschädigung Federn als Satz erneuern.
4-29
KUPPLUNG
ENG
6. Messen: Ungespannte Länge der Kupplungsfedern a Außerhalb des Toleranzbereichs Federn als Satz erneuern. Ungespannte Kupplungsfederlänge: 34,5 mm 7. Prüfen: Klauen des Kupplungskorbes 1 Lochfraß/Verschleiß /Beschädigung Entgraten oder erneuern. Nuten der Kupplungsnabe 2 Lochfraß/Verschleiß /Beschädigung Kupplungsnabe erneuern. HINWEIS: Eingeschlagene Kupplungskorbklauen und Kupplungsnabennuten beeinträchtigen den einwandfreien Kupplungsbetrieb. SR******
ÜBERPRÜFUNG DER DRUCKSTANGE 1. Prüfen: Druckstange Nr.1 1 Kugel 2 Schlag der Druckstange Nr.2 3 Verschleiß /Risse /Verbogen Erneuern.
SR******
MONTAGE DER KUPPLUNG 1. Einbauen: Ausrückhebelachse 1 Dichtung 2 New Schraube 3
2. Einbauen: Kupplungskorb 1 Sicherungsblech 2 Kupplungsnabe 3
4-30
12 Nm (1,2 mkg)
KUPPLUNG
ENG
3. Einbauen: Sicherungsblech 1 New Kupplungsnabenmutter 2 70 Nm (7,0 mkg)
HINWEIS: Zum Anziehen der Kupplungsnabenmutter 2 die Kupplungsnabe mit dem Universal-Kupplungsgegenhalter 3 festhalten.
Universal-Kupplungsgegenhalter: 90890-04086 4. Biegen: Die Lasche des Sicherungsblechs gegen die Seitenfläche der Mutter hochbiegen. 5. Einbauen: Reiblamelle 1 Stahllamelle 2 HINWEIS: Die Stahllamellen und die Reiblamellen abwechselnd in die Kupplungsnabe einsetzen. Mit einer Reiblamelle beginnen und mit einer Reiblamelle abschließen. Vor dem Einbau auf alle Reiblamellen und Stahllamellen Motoröl auftragen. 6. Einbauen: Druckstange Nr.2 Kugel 7. Einbauen: Druckstange Nr.1 1 O-Ring 2 New Druckstück 3 Unterlegscheibe 4 Mutter 5 (Druckstange Nr.1)
8. Einbauen: Druckplatte 1 Kupplungsfedern 2 Schrauben 3 (der Kupplungsfedern) 6 Nm (0,6 mkg)
HINWEIS: Kupplungsfederschrauben Kreuz anziehen.
4-31
stufenweise
über
KUPPLUNG
ENG
9. Prüfen Stellung des Ausrückhebels Den Ausrückhebel in Pfeilrichtung drükken, um sicherzustellen, daß die Markierungen aufeinander ausgerichtet sind Einstellen. a Markierung auf dem Ausrückhebel b Markierung auf dem Kurbelwellengehäuse
10. Einstellen Stellung des Ausrückhebels
*************************************** Einstellschritte: Sicherungsmutter 1 lösen. Den Einsteller 2 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn so weit drehen, daß die Markierungen aufeinander ausgerichtet sind. Den Einsteller gegenhalten und die Sicherungsmutter nach Vorschrift anziehen.
ACHTUNG: Den Einsteller 2 nicht zu fest anziehen. Zwischen beiden Druckstangen darf kein Spiel verbleien. Sicherungsmutter 1 anziehen. 8 Nm (0,8 mkg)
***************************************
4-32
ÖLPUMPE
ENG
ÖLPUMPE
50 Nm (5,0 mkg)
7 Nm (0,7 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “KUPPLUNG”.
Ölpumpe ausbauen
1 2 3 4 5
Kupplung Mutter Sicherungsscheibe Primärantriebsrad Ölpumpendeckel Ölpumpe
1 1 1 1 1
6
Dichtung (Ölpumpendeckel)
1
Siehe “DEMONTAGE/MONTAGE DES PRIMÄRANTRIEBSRADES”. Siehe “DEMONTAGE/MONTAGE DER ÖLPUMPE”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-33
ÖLPUMPE
ENG
7 Nm (0,7 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge zerlegen.
Ölpumpe zerlegen 1 2 3 4 5 6 7
Hinweise
1 1 1 2 1 1 1
Ölpumpengehäuse Paßhülse Ölpumpenantriebsrad Paßhülsen Innenrotor Außenrotor Gehäuse
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Zerlegens.
4-34
ÖLPUMPE
ENG
SR401070
DEMONTAGE DES PRIMÄRANTRIEBSRADES HINWEIS: Die Lasche des Sicherungsblechs geradebiegen. 1. Ausbauen: Mutter (Primärantriebsrad) 1 Sicherungsblech 2 Primärantriebsrad 3 HINWEIS: Zwischen die Zähne des Ausgleichsantriebsrades 4 und des Ausgleichslaufrades 5 eine Aluminium- oder Kupferscheibe a legen.
T402140
ÜBERPRÜFUNG DER ÖLPUMPE 1. Messen: Spitzenspiel A (zwischen Innenrotor 1 und Außenrotor 2 ). Axialspiel B (zwischen Außenrotor 2 und Pumpengehäuse 3 ) Außerhalb des Toleranzbereichs Ölpumpe erneuern. Gehäuse- und Rotorspiel C (zwischen Pumpengehäuse 3 und den Rotoren 1 , 2 ). Außerhalb des Toleranzbereichs Ölpumpe erneuern. Spitzenspiel A : 0,03 bis 0,09 mm : 0,14 mm Axialspiel B : 0,10 bis 0,15 mm : 0,35 mm Gehäuse- und Rotorspiel C : 0,03 bis 0,09 mm : 0,14 mm SR******
ÜBERPRÜFUNG DER ÖLKANÄLE (KURBELWELLENGEHÄUSEDECKEL (rechts) 1. Prüfen: Ölkanal Verstopft mit Druckluft ausblasen. 4-35
ÖLPUMPE
ENG
SR404010
MONTAGE DER ÖLPUMPE 1. Schmieren: Ölpumpenkanal (Kurbelwellengehäuse rechts) Ölpumpe Empfohlenes Schmiermittel: Motorenöl
SR404140
MONTAGE DES PRIMÄRANTRIEBSRADES 1. Einbauen: Primärantriebsrad 1 Sicherungsblech 2 New Mutter (Primärantriebsrad) 3 50 Nm (5,0 mkg)
HINWEIS: Zwischen die Zähne des Ausgleichsantriebsrads 4 und des Ausgleichslaufrads 5 eine Aluminium- oder Kupferscheibe a legen. Die Lasche des Sicherungsblechs nach Anziehen der Mutter gegen die Seitenfläche der Mutter hochbiegen.
4-36
AUSGLEICHSWELLE
ENG
AUSGLEICHSWELLE
50 Nm (5,0 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
AUSGLEICHSWELLE ausbauen
1 2
Kupplung Primärantriebsrad Mutter/Sicherungsblech Ausgleichslaufrad
3 4 5 6 7 8 9 10
Federkeil Klauenscheibe Ausgleichsantriebsrad Ruckdämpfer Druckfeder Paßhülsen Federkeil Tellerscheibe
1/1 1 1 1 1 1 6 3 1 1
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “KUPPLUNG”. Siehe “ÖLPUMPE” Siehe “DEMONTAGE DES AUSGLEICHSWELLENLAUFRADES/MONTAGE DER AUSGLEICHSWELLENRÄDER”.
Siehe “ZUSAMMENBAU DES AUSGLEICHSANTRIEBSRADES”.
Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. 4-37
AUSGLEICHSWELLE
ENG
SR******
DEMONTAGE DES AUSGLEICHSWELLENLAUFRADES HINWEIS: Die Lasche des Sicherungsblechs geradebiegen. 1. Ausbauen: Mutter (Primärantriebsrad) 1 Sicherungsblech 2 Primärantriebsrad 3 HINWEIS: Zwischen die Zähne des Ausgleichsantriebsrades 4 und des Ausgleichslaufrades 3 eine Aluminium- oder Kupferscheibe a legen.
SR******
ÜBERPRÜFUNG DES AUSGLEICHSWELLENANTRIEBSRADES 1. Prüfen: Ausgleichsantriebsrad 1 Ruckdämpfer 2 Druckfeder 3 Paßhülsen 4 Verschleiß /Lochfraß/Riefen Erneuern.
SR******
ZUSAMMENBAU DES AUSGLEICHSANTRIEBSRADES 1. Zusammenbauen: Paßhülsen 1 Druckfedern 2 HINWEIS: Die Paßhülsen und Druckfedern abwechselnd einbauen, wie in der Abbidung gezeigt. 2. Einbauen: Ruckdämpfer 1 HINWEIS: Die Stanzmarkierung a auf dem Ruckdämpfer mit der Markierung auf dem Ausgleichsantriebsrad ausrichten.
4-38
AUSGLEICHSWELLE
ENG
SR******
MONTAGE DES AUSGLEICHSWELLENLAUFRADES 1. Einbauen: Ausgleichslaufrad 1 HINWEIS: Das Ausgleichslaufrad einbauen und die Markierung a des Ausgleichwellenlaufrades mit der Markierung b des Ausgleichsantriebsrades ausrichten. 2. Einbauen: Sicherungsblech 1 New Mutter (Ausgleichsantriebsrad) 2 50 Nm (5,0 mkg)
HINWEIS: Zwischen die Zähne des Ausgleichsantriebsrads 3 und des Ausgleichslaufrads 4 eine Aluminium- oder Kupferscheibe a legen. Die Lasche des Sicherungsblechs nach Anziehen der Mutter gegen die Seitenfläche der Mutter hochbiegen.
4-39
SCHALTWELLE UND SCHALTSEGMENTS
ENG
SCHALTWELLE UND SCHALTSEGMENTS
12 Nm (1,2 mkg)
Reihenfolge
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “KUPPLUNG”. Siehe “DEMONTAGE DES MOTORS”.
Schaltwelle und Schaltsegment ausbauen Kupplung Schalthebel Schaltwelle Tellerscheibe Torsionsfeder Anschlaghebel Tellerscheibe Sicherungsring Torsionsfeder Hülse Torsionsfeder
1 1 1 1 1 1 1 1 1
4-40
Siehe “DEMONTAGE DER SCHALTWELLE/MONTAGE DER SCHALTWELLE”.
SCHALTWELLE UND SCHALTSEGMENTS
ENG
12 Nm (1,2 mkg)
Reihenfolge
10 11 12 13
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
1 1 4 1
Schraube Schaltsegment Paßhülsen (kurz) Paßhülsen (lang)
Hinweise Siehe “MONTAGE DES SCHALTSEGMENTS”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-41
SCHALTWELLE UND SCHALSEGMENTS
ENG
SR******
DEMONTAGE DER SCHALTWELLE 1. Ausbauen: Schaltwelle 1 HINWEIS: Den Schaltwellenhebel 2 und den Anschlaghebel 3 in Pfeilrichtung drücken und vom Schaltsegment abziehen.
T402200
ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTWELLE 1. Prüfen: Anschlaghebel Lager läuft nicht rund Erneuern. Verbogen /Beschädigung Erneuern.
2. Prüfen: Torsionsfedern (Anschlaghebel und Schaltwellenhebel) Verschleiß /Beschädigung Erneuern.
3. Prüfen: Schaltwelle 1 Schalthebel 2 Verbogen /Verschleiß /Beschädigung Erneuern.
SR******
MONTAGE DES SCHALTSEGMENTS 1. Einbauen: Schaltsegment 1 Paßhülsen 2 (kurz) Paßhülsen 3 (lang) HINWEIS: Die Paßhülse 2 (lang) in die Bohrung neben der Markierung a stecken.
4-42
SCHALTWELLE UND SCHALTSEGMENTS
ENG
2. Einbauen: Schaltsegment 1 HINWEIS: Das Schaltsegment so einbauen, daß die im Schaltsegment befindiche Paßhülse 2 (lang) in die Bohrung a der Schaltwalze eingeführt wird.
3. Anziehen: Schraube 1
12 Nm (1,2 mkg)
SR******
MONTAGE DER SCHALTWELLE 1. Einbauen: Schaltwelle
*************************************** Einbauschritte: Den Anschlaghebel und die Rückstellfeder auf die Schaltwelle setzen. Den Anschlaghebel 1 mit dem Schaltsegment in Eingriff bringen. Den Schalthebel 2 auf das Schaltsegment montieren. Nach Einbau der Schaltwelle die Schaltwalze durch Drehen der Schaltwelle per Hand auf einwandfreien Betrieb kontrollieren.
***************************************
2. Prüfen: Position des Schalthebels 1 Abstände a und b nicht gleich Fehlerhafte Teile erneuern.
4-43
KONDENSATORZÜNDANLAGE UND STARTERKUPPLUNG
ENG
KONDENSATORZÜNDANLAGE UND STARTERKUPPLUNG KURBELWELLENGEHÄUSEDECKEL (LINKS)
7 Nm (0,7 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “MOTORÖLWECHSEL” in Kapitel 3. Siehe “SEITENVERKLEIDUNGEN, SITZBANK UND KRAFTSTOFFTANK” in Kapitel 3.
Kurbelwellengehäusedeckel (links) ausbauen Motoröl ablassen Seitenverkleidung
1 2 3 4
Hinweise
Antriebsritzelabdeckung Steckverbinder der Kondensatorzündanlage Steckverbinder des Leerlaufschalters Kurbelwellengehäusedeckel (links) Dichtung Paßhülsen
Siehe “DEMONTAGE DES MOTORS”. 1 1 1 2 Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-44
KONDENSATORZÜNDANLAGE UND STARTERKUPPLUNG
ENG
IMPULSGEBER UND STATORSPULE
3 Nm (0,3 mkg)
7 Nm (0,7 mkg)
Reihenfolge
1 2 3 4
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen.
Impulsgeber und Statorspule ausbauen Halterung (Statorspule) Halterung (Impulsgeber) Impulsgeber Statorspule
1 1 1 1 Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-45
KONDENSATORZÜNDANLAGE UND STARTERKUPPLUNG
ENG
KONDENSATORZÜNDANLAGE UND STARTERKUPPLUNG
30 Nm (3,0 mkg)
50 Nm (5,0 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
1
Kondensatorzündanlage und Starterkupplung ausbauen Kondensatorzündanlage
1
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Vorgelegewelle /Distanzhülse Starterzwischenrad Federkeil Starterkupplungsrad Scheibe Paßhülsen(innen) Federkappen Druckfedern Paßhülsen (außen) Starterkupplung
1 1 1 1 1 3 3 3 3 1
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “DEMONTAGE/MONTAGE DER KONDENSATORZÜNDANLAGE”.
Siehe “MONTAGE DER KONDENSATORZÜNDANLAGE”.
Siehe “MONTAGE DER STARTERKUPPLUNG”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-46
KONDENSATORZÜNDANLAGE UND STARTERKUPPLUNG
ENG
YP401081
DEMONTAGE DER KONDENSATORZÜNDANLAGE 1. Ausbauen: Schraube 1 (Rotor) Unterlegscheibe 2 HINWEIS: Die Schraube (Rotor) 1 lösen und dabei den Rotor mit einer Rotorhalterung 3 gegenhalten. Darauf achten, daß die Rotorhalterung den Vorsprung auf dem Magnetzünder nicht berührt. Rotorhalterung: 90890-01701 2. Ausbauen: Kondensator-Magnetzünder 1 Federkeil HINWEIS: Den Magnetzünder mit der Rotorhalterung 2 , dem Rotorabzieher 3 und dem Rotorabziehansatz 4 abziehen. Rotorabzieher: 90890-01080 Rotorabziehansatz: 90890-04052 SR402163
ÜBERPRÜFUNG DER STARTERKUPPLUNG 1. Prüfen: Betrieb der Starterkupplung Die Paßhülsen in Pfeilrichtung drücken. Ungleichmäbiger Lauf Erneuern.
*************************************** Prüfschritte: Starterkupplung festhalten. Beim Drehen des Starterkupplungsrad im Uhrzeigersinn a müssen sich die Starterkupplung und das Starterkupplungsrad im Eingriff befinden. Falls das nicht der Fall ist, ist die Starterkupplung defekt und muß erneuert werden. Das Starterkupplungsrad muß sich im Gegenuhrzeigersinn b frei drehen lassen. Falls das nicht der Fall ist, ist die Starterkupplung defekt und muß erneuert werden.
*************************************** 2. Prüfen: Paßhülsen 1 Druckfedern 2 Federkappen 3 Verschleiß /Beschädigung Erneuern. 4-47
KONDENSATORZÜNDANLAGE UND STARTERKUPPLUNG
ENG
3. Prüfen: Starterkupplungsrad (Lauffläche) Lochfraß/ Verschleiß /Beschädigung Erneuern.
SR******
MONTAGE DER STARTERKUPPLUNG 1. Einbauen: 30 Nm (3,0 mkg) Starterkupplung 1 2. Die Starterkupplung mit einem Körner lösen.
3. Einbauen: Druckfedern 1 Federkappen 2 Paßhülsen 3
YP404131
MONTAGE DER KONDENSATORZÜNDANLAGE 1. Einbauen: Scheibe 1 Starterkupplungsrad 2 Federkeil 3
2. Einbauen: Kondensatorzündanlage 1 HINWEIS: Den kegeligen Teil der Kurbelwelle und der Magnetzündernabe säubern. Beim Einbau des Magnetzünderrotors darauf achten, daß der Federkeil einwandfrei in der Nut der Kurbelwelle sitzt. Das Starterkupplungsrad 2 beim Einbau im Uhrzeiger sinn drehen. 4-48
KONDENSATORZÜNDANLAGE UND STARTERKUPPLUNG
ENG
3. Anziehen: Kondensatormagnetzünder 1 50 Nm (5,0 mkg)
HINWEIS: Den Kondensatormagnetzünder mit der Rotorhalterung 2 festhalten und die Schraube anziehen.
Rotorhalterung: 90890-01701
4-49
KURBELWELLENGEHÄUSE UND KURBELWELLE
ENG
KURBELWELLENGEHÄUSE UND KURBELWELLE KURBELWELLENGEHÄUSE
8 Nm (0,8 mkg)
7 Nm (0,7 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “DEMONTAGE DES MOTORS”. Siehe “ZYLINDERKOPF”. Siehe “ZYLINDER UND KOLBEN”. Siehe “KUPPLUNG”. Siehe “ÖLPUMPE”. Siehe “AUSGLEICHSANTRIEBSRAD”. Siehe “SCHALTWELLE UND SCHALTSEGMENT”. Siehe “KONDENSATORZÜNDANLAGE UND STARTERKUPPLUNG”.
Kurbelwellengehäuse trennen Motor Zylinderkopf Zylinder und Kolben Kupplung Primärantriebsrad /Ölpumpe Ausgleichsantriebsrad Schaltwelle und Schaltsegment
1
Hinweise
Kondensator-Magnetzünder /Starterkupplung Steuerkettenführung (Einlaß)
1
4-50
KURBELWELLENGEHÄUSE UND KURBELWELLE
ENG
8 Nm (0,8 mkg)
7 Nm (0,7 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
2 3
Steuerkette Kurbelwellengehäuse
1 1
4
Paßhülsen
2
Hinweise Siehe “TRENNEN DES KURBELWELLENGEHÄUSES/MONTAGE DES KURBELWELLENGEHÄUSES”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-51
KURBELWELLENGEHÄUSE UND KURBELWELLE
ENG
KURBELWELLE UND AUSGLEICHSWELLE
Reihenfolge
1 2 3 4 5 6 7
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Kurbelwelle und Ausgleichswelle ausbauen Ausgleichswelle Kurbelwelle Pabßhülse Stempeldichtung Druckfeder Lager (Ausgleichswelle) Lager (Kurbelwelle, rechts)
1 1 1 1 1 1 1
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “MONTAGE DER AUSGLEICHSWELLE”. Siehe “MONTAGE DER STEMPELDICHTUNG”.
Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-52
KURBELWELLENGEHÄUSE UND KURBELWELLE
ENG
SR401132
TRENNEN DES KURBELWELLENGEHÄUSES 1. Ausbauen: Kurbelwellengehäuseschrauben HINWEIS: Die in das Kurbelwellengehäuse eingestanzten Nummern legen die Anzugsfolge fest. Die mit der höchsten Nummer bezeichnete Schraube zuerst lösen (siehe Abbildung). Jede Schraube jeweils um eine Viertelumdrehung lösen. Wenn alle Schrauben vollständig gelöst sind, Schrauben ausbauen. 2. Ausbauen: Rechte Kurbelwellengehäusehälfte HINWEIS: Das Kurbelwellengehäuse so legen, daß die linke Hälfte unten liegt. Dann einen Flachschraubendreher in den Trennschlitz a einsetzen.
ACHTUNG: Den Flachschraubendreher nur an der vorgeschriebenen Stelle ansetzen. Die linke Hälfte des Kurbelwellengehäuses muß unten liegen. Zunächst kontrollieren, ob sich die Schaltsegmente und der GetriebeabtriebswellenSicherungsring ausbauen lassen, erst dann das Kurbelwellengehäuse trennen. Darauf achten, daß die Dichtflächen des Kurbelwellengehäuses nicht beschädigt werden. SR******
DEMONTAGE DER STEMPELDICHTUNG 1. Ausbauen: Paßhülse 1 Stempeldichtung 2 Druckfeder 3 HINWEIS: Zum Ausbau der Stempeldichtung und der Druckfeder die Stempeldichtung leicht eindrücken und dann die Paßhülse herausziehen.
4-53
KURBELWELLENGEHÄUSE UND KURBELWELLE
ENG
T******
ÜBERPRÜFUNG DER KURBELWELLE 1. Messen: Schlag der Kurbelwelle Außerhalb des Toleranzbereichs Kurbelwelle und/oder Lager erneuern. HINWEIS: Die Kurbelwelle langsam drehen und den Schlag messen.
Max. zul. Kurbelwellenschlag: 0,03 mm 2. Messen: Pleuel-Axialspiel Außerhalb des Toleranzbereichs Pleuellager, Pleuelzapfen und/oder Pleuelstange erneuern. Pleuel-Axialspiel: 0,35 bis 0,65 mm Grenzwert: 0,1 mm 3. Messen: Kurbelbreite Außerhalb des Toleranzbereichs Kurbelwelle erneuern. Kurbelbreite: 55,95 bis 56,00 mm 4. Prüfen: Steuerkettenrad 1 Verschleiß /Beschädigung Kurbelwelle erneuern. Lager 1 Verschleiß /Risse /Beschädigung Kurbelwelle erneuern.
5. Prüfen: Kurbelwellenzapfen Verstopft Zapfen mit Druckluft ausblasen.
4-54
KURBELWELLENGEHÄUSE UND KURBELWELLE
ENG
SR******
MONTAGE DER STEMPELDICHTUNGEN 1. Einbauen: Druckfeder 1 Stempeldichtung 2 Paßhülse 3 2. Per Fingerdruck prüfen, ob sich die Stempeldichtung im Zapfen leichtgängig bewegen läßt.
T******
MONTAGE DER AUSGLEICHSWELLE 1. Einbauen: Kurbelwelle 1 Ausgleichswelle 2
ACHTUNG: Zum Einbau der Kurbelwelle keine harten Schläge ausführen, da hierdurch der Wellendichtring und die Verzahnung beschädigt werden könnten. SR404073
MONTAGE DES KURBELWELLENGEHÄUSES 1. Alle Dichtflächen gründlich säubern. 2. Auftragen: Dichtmittel (auf die Dichtflächen des Kurbelwellengehäuses) Yamaha Dichtmasse Nr.1215: 90890-85505 HINWEIS: Darauf achten, daß KEIN DICHTMITTEL in den Ölkanal a gelangt.
3. Anziehen: Schrauben der rechten Kurbelwellengehäuse7 Nm (0,7 mkg) hälfte HINWEIS: Die Schrauben in absteigender numerischer Reihenfolge anziehen (siehe Abbildung).
4-55
GETRIEBE, SCHALTWALZE UND SCHALTGABELN
ENG
GETRIEBE, SCHALTWALZE UND SCHALTGABELN
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “KURBELWELLENGEHÄUSE UND KURBELWELLE”.
Getriebe, Schaltwalze und Schaltgabeln ausbauen Kurbelwellengehäuse trennen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Hinweise
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Schaltgabelführungsstange 2 (kurz) Schaltgabelführungsstange 1 (lang) Schaltwalze Schaltgabel 1 “C” (Mitte) Schaltgabel 2 “R” (rechts) Schaltgabel 3 “L” (links) Hauptwelle Tellerscheibe Getriebeabtriebswelle Tellerscheibe
Siehe “GETRIEBE, SCHALTWALZE UND SCHALTGABELN”.
Siehe “DEMONTAGE/MONTAGE VON GETRIEBE, SCHALTWALZE UND SCHALTGABELN”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
4-56
GETRIEBE, SCHALTWALZE UND SCHALTGABELN
ENG
ABTRIEBSWELLE UND HAUPTWELLE
Reihenfolge
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung Getriebeabtriebswelle und Getreibehauptwelle ausbauen 2. Gang-Zahnrad (Hauptwelle) 1. Gang-Zahnrad (Hauptwelle) 5. Gang-Zahnrad (Hauptwelle) Sicherungsring /Scheibe 3. Gang-Zahnrad (Hauptwelle) 4. Gang-Zahnrad (Hauptwelle) Getriebeabtriebswelle 2. Gang-Zahnrad (Abtriebswelle) 4. Gang-Zahnrad (Abtriebswelle) 3. Gang-Zahnrad (Abtriebswelle) Sicherungsring /Scheibe 5. Gang-Zahnrad (Abtriebswelle) Getriebehauptwelle
Menge
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen.
1 1 1/1 1 1 1 1 1 1 1 1/1 1 1 Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. 4-57
GETRIEBE, SCHALTWALZE UND SCHALTGABELN
ENG
ST******
DEMONTAGE VON GETRIEBE, SCHALTWALZE UND SCHALTGABELN 1. Einbauen: O-Ring 1 Ring in die Nut des Antriebskettenrades einsetzen.
2. Ausbauen: Getriebeabtriebswelle 1 Getriebehauptwelle 2 Beide Wellen gleichzeitig ausbauen.
T402190
ÜBERPRÜFUNG VON SCHALTGABELN UND SCHALTWALZE 1. Prüfen: Führungszapfen der Schaltgabel 1 Schaltgabelfinger 2 Riefen/Verbogen /Verschleiß /Beschädigung Erneuern.
2. Prüfen: Schaltwalzennuten Verschleiß /Beschädigung/Riefen Erneuern. Schaltsegment Beschädigung/Verschleiß Erneuern. 3. Prüfen: Schaltgabel 1 “C” (Mitte) 1 Schaltgabel 2 “R” (rechts) 2 Schaltgabel 3 “L” (links) 3 Führungsstange 4 Schaltwalze 5 Paßhülse 6 Die Führungsstange auf einer ebenen Unterlage rollen. Verbogen Erneuern.
WARNUNG Niemals versuchen, eine verbogene Schaltgabelachse zu richten. 4-58
GETRIEBE, SCHALTWALZE UND SCHALTGABELN
ENG
4. Prüfen: Bewegung der Schaltgabeln (auf der Führungsstange) Schwergängig Schaltgabel und Schaltachse erneuern. HINWEIS: Wenn Schaltgabel und Übertragungsrad beschädigt sind, Räder stets satzweise erneuern.
SR******
MONTAGE VON GETRIEBE, SCHALTWALZE UND SCHALTGABELN 1. Messen: Einbaulänge der Getriebehauptwelle a Einbaulänge (Getriebehauptwelle): 90,9 bis 91,1 mm
2. Einbauen: O-Ring 1 Ring in die Nut des Antriebskettenrades einsetzen.
3. Einbauen: Schaltgabel 3 “L” (links) 1 (Seite “L” zeigt zur Kupplungsseite) Schaltagbel 2 “R” (rechts) 2 (Seite “R” zeigt zur Kupplungsseite) Schaltgabel 1 “C” (Mitte) 3 (Seite “C” zeigt zur Magnetzünderseite) Schaltgabelführungsstange 1 4 (lang) Schaltgabelführungsstange 2 5 (kurz) HINWEIS: Die Schaltgabeln so einbauen, daß die eingestanzten Markierungen nach rechts zeigen. Auf die richtige Reihenfolge achten (R, C, L). Auf der rechten Seite beginnen. 4. Prüfen: Betrieb der Schaltwalze Schwergängig Reparieren. HINWEIS: Getriebe und Schaltgabeln durch Drehen der Schaltwalze mit der Hand auf Leichtgängigkeit prüfen. 4-59
ENG
KAPITEL 5. VERGASER VERGASER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1 ZUSAMMENBAU DES VERGASERS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4 EINSTELLUNG DES KRAFTSTOFFSTANDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5
VERGASER
CARB
EB600000
VERGASER VERGASER
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Hinweise
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen.
Vergaser ausbauen Seitenverkleidung Sitzbank Kraftstofftank Kabel der Vergaserheizung
Siehe “Seitenverkleidungen, Sitzbank und Kraftstofftank” in KAPITEL 3 HINWEIS: Das Kabel vom Kabelbaum abziehen.
1 2 3 4
1
Klemmschraube des Vergaseransaugstutzens Klemmschraube des Luftfilterstutzens Vergaser Vergaseroberteil
HINWEIS: Lösen.
1 1 1 Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. 5-1
VERGASER
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
10 11
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen.
Vergaser zerlegen 1 2 3 4 5 6 7 8 9
CARB
1 1 1 1/1 1 1 1 1/1 1 1 1/1
Gaszug Gasschieber Gasschieberfeder Mischkammerverschluß /O-Ring Ablaßschraube Schwimmergehäuse Dichtung (Schwimmergehäuse) Schwimmerwelle/Schwimmer Nadelventil Hauptdüse Hauptdüsenträger /O-Ring
5-2
Siehe “ZUSAMMENBAU DES VERGASERS”.
VERGASER
Reihenfolge 12 13 14 15 16 17
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
1 1 1 1 1/1 1/1
Leerlaufgemisch-Regulierschraube Leerlaufdüse Leerlaufeinstellschraube Choke-Schieber Schraube/Dichtung Heizelement/Scheibe
CARB
Hinweise Siehe “ZUSAMMENBAU DES VERGASERS”.
Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
5-3
VERGASER
CARB
SR******
ZUSAMMENBAU DES VERGASERS
ACHTUNG: Zum Säubern der Teile niemals einen Draht verwenden. Vor dem Zusammenbau sämtliche Teile mit sauberem Lösungsmittel auf Petroleumbasis reinigen. Stets neue Dichtung verwenden. 1. Einbauen: Leerlaufdüse 1 Leerlaufgemisch-Regulierschraube 2 Leerlaufgemisch-Regulierschraube (herausdrehen): 2 Umdrehungen
2. Einbauen: O-Ring New Hauptdüsenträger 1 Hauptdüse 2
3. Einbauen: Ventilsitz 1 Nadelventil 2
4. Einbauen: Schwimmer 1 Schwimmerwelle 2
5-4
VERGASER
CARB
YP600060
EINSTELLUNG DES KRAFTSTOFFSTANDS 1. Messen: Kraftstoffstand a Außerhalb des Toleranzbereichs Einstellen. Kraftstoffstand: 2,5 – 3,5 mm unterhalb der Schwimmerkammerlinie
*************************************** Messen des Kraftstoffstandes und Schwimmereinstellung: Das Motorrad auf ebenem Untergrund abstellen. Den Motor mit einem Wagenheber so anheben, daß der Vergaser genau senkrecht steht. Das Kraftstoffstand-Meßrohr 1 an die Ablaßöffnung 2 anschließen. Kraftstoffstand-Meßrohr: 90890-01312 Die Ablaßschraube 3 lösen. Das Meßrohr neben der Schwimmerkammerlinie senkrecht halten. Den Kraftstoffstand a am Meßrohr ablesen. Den Kraftstoffstand ggf. einstellen. Den Vergaser ausbauen. Ventilsitz und Nadelventil überprüfen. Falls eines der beiden Teile verschlissen ist, beide im Satz erneuern. Falls beide Teile in Ordnung sind, Schwimmerhöhe durch vorsichtiges Biegen des Schwimmerhebels 4 einstellen. Vergaser einbauen. Kraftstoffstand erneut überprüfen.
***************************************
5-5
CARB
KAPITEL 6. FAHRWERK VORDERRAD UND BREMSSCHEIBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZERLEGEN DES VORDERRADES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DES VORDERRADES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER BREMSSCHEIBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZUSAMMENBAU DES VORDERRADES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DES VORDERRADES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . STATISCHES AUSWUCHTEN DES RADES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-1 6-3 6-3 6-4 6-4 6-5 6-6
VORDERRADBREMSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BREMSBELÄGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AUSTAUSCH DER BREMSBELÄGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HAUPTBREMSZYLINDER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DES HAUPTBREMSZYLINDERS . . . . . . . . . . . . . . . . ZUSAMMENBAU DES HAUPTBREMSZYLINDERS . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DES HAUPTBREMSZYLINDERS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BREMSSATTEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZERLEGEN DES BREMSSATTELS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DES BREMSSATTELS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZUSAMMENBAU DES BREMSSATTELS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DES BREMSSATTELS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-8 6-8 6-9 6-10 6-12 6-12 6-13 6-15 6-17 6-17 6-17 6-18
HINTERRAD, HINTERRADBREMSE UND ANTRIEBSKETTE . . . . . . . . . HINTERRAD UND HINTERRADBREMSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ANTRIEBSKETTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZERLEGEN DES HINTERRADES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DES HINTERRADES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER HINTERRADBREMSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER ANTRIEBSKETTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DER BREMSBACKEN AN BREMSANKERPLATTE . . . . . . ZUSAMMENBAU DES HINTERRADES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DER ANTRIEBSKETTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-20 6-20 6-24 6-25 6-25 6-25 6-26 6-27 6-28 6-28
VORDERRADGABEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZERLEGEN DER VORDERRADGABEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER VORDERRADGABEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZUSAMMENBAU DER VORDERRADGABEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DER VORDERRADGABEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-29 6-31 6-31 6-32 6-34
LENKER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DEMONTAGE DES LENKERS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DES LENKERS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DES LENKERS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LENKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . UNTERE GABELBRÜCKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DEMONTAGE DER LENKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER LENKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . MONTAGE DER LENKUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6-35 6-37 6-37 6-37 6-39 6-39 6-41 6-41 6-42
HINTERRADFEDERBEINE UND SCHWINGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-43 ÜBERPRÜFUNG DER SCHWINGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-44
VORDERRAD UND BREMSSCHEIBE
CHAS
EB700000
FAHRWERK VORDERRAD UND BREMSSCHEIBE
20 Nm (2,0 mkg) 59 Nm (5,9 mkg)
23 Nm (2,3 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen.
Vorderrad und Bremsscheibe ausbauen.
WARNUNG Das Motorrad so abstützen, daß es nicht umfallen kann. 1 2
Tachowelle Steckachsen-Klemmschraube
1 1
3 4 5 6 7
Steckachse Vorderrad Distanzring Tachometerantrieb Bremsscheibe
1 1 1 1 1
6-1
HINWEIS: Die Steckachsen-Klemmschraube lösen. Siehe “MONTAGE DES VORDERRADES”. Siehe “ZUSAMMENBAU DES VORDERRADES”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage.
VORDERRAD UND BREMSSCHEIBE
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Zerlegen des Vorderrades 1
Wellendichtring
1
2 3 4 5
Radlager Distanzrohr Distanzrohrflansch Radlager
1 1 1 1
CHAS
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “ZUSAMMENBAU DES VORDERRADES”. Siehe “ZERLEGEN/ZUSAMMENBAU DES VORDERRADES”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage s Ausbaus.
6-2
VORDERRAD UND BREMSSCHEIBE
CHAS
T0******
ZERLEGEN DES VORDERRADES 1. Ausbauen: Radlager 1 Distanzrohr Die Radlager mit einem Abzieher 2 abziehen.
ACHTUNG: Bei Arbeiten am Vorderrad darauf achten, daß die Bremsscheibe nicht beschädigt wird. Eine beschädigte Bremsscheibe muß erneuert werden. T700021
ÜBERPRÜFUNG DES VORDERRADES 1. Überprüfen: Vorderrad-Steckachse (Die Achse auf ebener Fläche abrollen.) Schlag Erneuern.
WARNUNG Niemals versuchen, eine verbogene Achse zu richten.
Maximal zulässiger Schlag der Steckachse: 0,25 mm 2. Prüfen: Vorderreifen Verschleiß /Beschädigung Erneuern. Siehe “INSPEKTION DER REIFEN” in KAPITEL 3. Vorderrad Siehe “INSPEKTION DER RÄDER” in KAPITEL 3. 3. Prüfen: Speichen Verbogen /Beschädigung Erneuern. Lose Speichen Nachziehen. Das Rad drehen und die Speichen mit einem Schraubendreher abklopfen. HINWEIS: Eine feste Speiche klingt beim Abklopfen hell, eine lose Speiche hingenen klingt dumpft. 4. Anziehen: Lose Speichen Speichenkronen HINWEIS: Nach Anziehen der Speichen den Felgenschlag messen. 6-3
VORDERRAD UND BREMSSCHEIBE
CHAS
5. Messen: Schlag des Vorderrads Über den angegebenen Grenzwerten erneuern. Maximal zulässiger Felgenschlag: Radial a : 2,0 mm Axial b : 2,0 mm 6. Prüfen: Vorderradlager Falls die Radlager Spiel aufweisen, oder falls sich das Rad nicht leichtgängig drehen läßt Erneuern.
Wellendichtringe Verschleiß/Beschädigung Erneuern. 7. Prüfen: Distanzhülsen Riefen/Verschleiß Distanzhülse und Wellendichtring als Satz erneuern. YP****** ÜBERPRÜFUNG DER BREMSSCHEIBE 1. Messen: Schlag der Bremsscheibe Maximal zulässiger Schlag der Bremsscheibe: 0,15 mm Außerhalb des Toleranzbereichs Erneuern. 2. Messen: Bremsscheibendicke Bremsscheibendicke: 4,0 mm Mindestdicke: 3,5 mm Außerhalb des Toleranzbereichs Erneuern. YP****** ZUSAMMENBAU DES VORDERRADES 1. Einbauen: Radlager 1 Distanzrohr 2 Distanzrohr-Flansch 3 Radlager 4 Wellendichtring 5 HINWEIS: Radlager und Lippen des Wellendichtringes beim Einbauen stets mit Lithiumfett schmieren. Der Durchmesser des Steckschlüsseleinsatzes zum Einbau des Lagers oder des Dichtringes muß dem Außendurchmesser des Lagerlaufringes entsprechen. Stets neue Wellendichtringe verwenden. Den Wellendichtring so einbauen, daß die Herstellermarkierung nach außen weist. 6-4
VORDERRAD UND BREMSSCHEIBE
CHAS
ACHTUNG: Niemals Schläge auf den inneren Lagerlaufring ausführen, sondern nur auf den äußeren Laufring.
2. Einbauen: Bremsscheibe 1
23 Nm (2,3 mkg)
HINWEIS: Die Schrauben (der Bremsscheibe) in mehreren Durchgängen kreuzweise anziehen.
SR700030
MONTAGE DES VORDERRADES Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. Folgendes ist zu beachten. 1. Schmieren: Vorderrad-Steckachse Radlager Wellendichtring (Dichtlippen) Tachometerantrieb Empfohlenes Schmiermittel: Lithiumfett 2. Einbauen: Tachometerantrieb 1 HINWEIS: Darauf achten, daß die beiden Laschen a des Mitnehmers genau in die beiden Aussparungen b des Antriebs eingreifen. 3. Einbauen: Vorderrad HINWEIS: Darauf achten, daß der Schlitz a des Tachometerantriebs genau über dem Anschlag b des Vordergabel-Außenrohrs sitzt.
6-5
VORDERRAD UND BREMSSCHEIBE
CHAS
4. Anziehen: 59 Nm (5,9 mkg) Vorderradachse Steckachsen-Klemmschraube 20 Nm (2,0 mkg)
ACHTUNG: Vor Anziehen der Steckachse die Vorderradgabel mehrmals einfedern lassen und dabei die Funktion der Gabel überprüfen.
WARNUNG Darauf achten, daß der Bremsschlauch richtig verlegt ist. YP700040
STATISCHES AUSWUCHTEN DES RADES HINWEIS: Nach Montage eines neuen Reifens oder einer neuen Felge immer das Rad neu auswuchten. Das Rad mit montierter Bremsscheibe auswuchten. 1. Ausbauen: Alle Auswuchtgewichte 1 2. Das Rad in das Auswuchtgerät einsetzen. 3. Suchen: Schwerste Stelle des Rades
*************************************** Vorgehensweise: a. Das Rad drehen und warten, bis es von selbst zum Stillstand kommt. b. Die tiefste Stelle des Rades mit “X1” markieren. c. Die Markierung “X1” um 90 nach oben drehen. d. Das Rad wieder loslassen und warten, bis es zum Stillstand gekommen ist. Die tiefste Stelle jetzt mit “X2” markieren. e. Die Schritte b, c und d so oft wiederholen, bis sich mehrere Markierungen an einem Punkt decken. f. An diesem Punkt befindet sich die schwerste Stelle “X” des Rades.
***************************************
6-6
VORDERRAD UND BREMSSCHEIBE
CHAS
4. Korrigieren: S Radunwucht
*************************************** Auswuchten: S Genau über dem schwersten Punkt “X” ein Auwuchtgewicht 1 an der Felge anbringen.
HINWEIS: Immer mit dem kleinsten Auswuchtgewicht beginnen. S Den schwersten Punkt um 90_ weiter nach oben drehen. S Kontrollieren, ob das Rad in dieser Stellung stehenbleibt. Falls nicht, nacheinander weitere Auswuchtgewichte anbringen, bis sich das Rad nicht mehr von selbst weiter dreht.
*************************************** 5. Prüfen: S Wuchtzustand des Rades
*************************************** Überprüfung: S Das Rad der Reihe nach in die abgebildeten Stellungen drehen. S Kontrollieren, ob das Rad in dieser Stellung stehenbleibt. Falls nicht, Rad erneut auswuchten.
***************************************
6-7
VORDERRADBREMSE
CHAS
VORDERRADBREMSE BREMSBELÄGE
23 Nm (2,3 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen.
Bremsbeläge ausbauen 1 2 3
Hinweise
1 2 1
Haltebolzen (Bremssattelschraube) Bremsbeläge Spreizfeder
Siehe “AUSTAUSCH DER BREMSBELÄGE”. Die montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
6-8
VORDERRADBREMSE
CHAS
SR702010
AUSTAUSCH DER BREMSBELÄGE HINWEIS: Für den Austausch der Bremsbeläge müssen weder Bremssattel noch Bremsschläuche demontiert werden. 1. Ausbauen: Haltebolzen (Bremssatelschraube) 1 Bremssattel 2 in Pfeilrichtung drehen. 2. Ausbauen: Bremsbeläge 1
Den
HINWEIS: Bei Erneuerung der Bremsbeläge auch die Spreizfedern 2 erneuern. Sobald einer der beiden Bremsbeläge die Verschleißgrenze erreicht hat, müssen die Beläge satzweise erneuert werden. 3. Den Bremskolben mit den Fingern in den Radbremszylinder drücken.
ACHTUNG: Wenn der Bremskolben in den Radbremszylinder gedrückt wird, steigt der Bremsflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter an.
4. Einbauen: Bremsbeläge 1 Die Bremsbeläge einbauen und den Bremssattel in Richtung des Pfeils drehen. 5. Einbauen: Haltebolzen (Bremssattelschraube) 23 Nm (2,3 mkg)
6. Prüfen: Bremsflüssigkeitsstand Siehe “KONTROLLE DES BREMSFLÜSSIGKEITSSTANDES” in KAPITEL 3. 7. Prüfen: Funktion des Handbremshebels Weiches oder schwammiges Bremsgefühl Bremsanlage entlüften. Siehe “ENTLÜFTEN DER BREMSANLAGE” in KAPITEL 3. 6-9
VORDERRADBREMSE
CHAS
HAUPTBREMSZYLINDER
2 Nm (0,2 mkg)
9 Nm (0,9 mkg)
30 Nm (3,0 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen.
Hauptbremszylinder ausbauen
1 2 3 4 5 6 7 8
Bremsflüssigkeit ablassen Rückspiegel (rechts) Bremshebel/Druckfeder Bremsschalter Hohlschraube Tellerscheibe Bremsschlauch Halterung (Hauptbremszylinder) Hauptbremszylinder
Hinweise
1 1/1 1 1 2 1 1 1
Siehe “MONTAGE DES HAUPTBREMSZYLINDERS”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
6-10
VORDERRADBREMSE
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge zerlegen.
Hauptbremszylinder zerlegen 1 2 3 4
CHAS
Staubschutzmanschette Sicherungsring Innenteile des Hauptbremszylinders Feder
1 1 1
Siehe “ZUSAMMENBAU DES HAUPTBREMSZYLINDERS”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage.
6-11
VORDERRADBREMSE
CHAS
YP702040
ÜBERPRÜFUNG DES HAUPTBREMSZYLINDERS 1. Prüfen: Kolben des Hauptbremszylinders 1 Verschleiß /Riefen Hauptbremszylinder komplette erneuern. Dichtmanschette des Hauptbremszylinders 2 Risse /Beschädigung Erneuern.
2. Prüfen: Hauptbremszylinder Risse /Verschleiß /Beschädigung Hauptbremszylinder komplett erneuern.
Den
3. Prüfen: Membran Verschleiß /Beschädigung Erneuern.
YP******
ZUSAMMENBAU DES HAUPTBREMSZYLINDERS
WARNUNG Alle internen Bauteile ausschliebßlich mit neuer Bremsflüssigkeit reinigen. Die internen Bauteile beim Einbau mit Bremsflüssigkeit schmieren. Empfohlene Bremsflüssigkeit: DOT Nr.4 oder DOT Nr.3 Nach dem Zerlegen des Hauptbremszylinders Kolbendichtringe und Staubschutzmanschetten erneuern. 1. Einbauen: Feder 1 Die Feder mit dem kleineren Durchmesser zuerst in den Hauptbremszylinderkolben einsetzen. Innenteile des Hauptbremszylinders 2
6-12
VORDERRADBREMSE
CHAS
2. Einbauen: Sicherungsring 1 New Den Sicherungsring sorgfältig in die dafür vorgesehene Nut des Hauptbremszylinders einsetzen. Staubschutzmanschette 2
YP******
MONTAGE DES HAUPTBREMSZYLINDERS 1. Einbauen: Hauptbremszylinder 1 Halterung des Hauptbremszylinders 2 9 Nm (0,9 mkg)
ACHTUNG: Die Halterung 2 des Hauptbremszylinders so einbauen, daß die Markierung “UP” nach oben zeigt. 2. Einbauen: Dichtscheibe 1 New Bremsschlauch 2 Dichtscheibe 3 New Hohlschraube 4
A
30 Nm (3,0 mkg)
HINWEIS: Den Bremsschlauch wie in der Abbildung gezeigt einbauen.
3. Auffüllen: Ausgleichsbehälter Empfohlene Bremsflüssigkeit: DOT Nr.4 oder DOT Nr.3
ACHTUNG: Bremsflüssigkeit greift Lack- und Kunststoffoberflächen an. Verschüttete Bremsflüssigkeit sofort abwischen.
6-13
VORDERRADBREMSE
CHAS
WARNUNG Nur Bremsflüssigkeit der vorgeschriebenen Spezifikation verwenden, andernfalls können die Dichtungen angegriffen werden, waszu Undichtigkeiten und einem Leistungsabfall der Bremsanlage führt. Ausschließlich Bremsflüssigkeit gleicher Marke und Spezifikation nachfüllen. Mischen unterschiedlicher Bremsflüssigkeiten kann gefährliche, chemische Reaktionen hervorufen und die Funktion der Bremsanlage negativ beeinflussen. Darauf achten, daß beim Nachfüllen kein Wasser in den Bremsflüssigkeitsbehälter gelangt. Wasser setzt den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit erheblich herab und kann Dampfblasenbildung verursachen. 4. Entlüften: Bremsanlage Siehe “ENTLÜFTEN DER BREMSANLAGE” in KAPITEL 3. 5. Prüfen: Bremsflüssigkeitsstand Unterhalb der Mindestmarkierung “LOWER” Auffüllen. Siehe “KONTROLLE DES BREMSFLÜSSIGKEITSSTANDES” in KAPITEL 3.
6-14
VORDERRADBREMSE
CHAS
BREMSSATTEL
30 Nm (3,0 mkg)
40 Nm (4,0 mkg)
23 Nm (2,3 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen.
Bremssattel ausbauen
1 2 3 4 5 6
Hinweise
Bremsflüssigkeit ablassen Bremsschlauchhalterung Hohlschraube Dichtscheibe Bremsschlauch Bremssattelbefestigungsschraube Bremssattel
1 1 1 1 1 1
Siehe “MONTAGE DES BREMSSATTELS”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage.
6-15
VORDERRADBREMSE
CHAS
6 Nm (0,6 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge zerlegen. Siehe “BREMSBELÄGE”.
Bremssattel zerlegen
1 2 3 4
Hinweise
Bremsbelag Bremssattelkolben Staubschutzmanschette Kolbendichtring Entlüftungsschraube/ Staubschutzkappe
2 2 2 1
Siehe “ZERLEGEN/ZUSAMMENBAU DES BREMSSATTELS”.
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Zerlegens.
6-16
VORDERRADBREMSE
CHAS
SR******
ZERLEGEN DES BREMSSATTELS HINWEIS: Vor Zerlegen des Bremssattels die Bremsflüssigkeit aus dem Bremsschlauch, dem Hauptbremszylinder, dem Bremssattel und dem Ausgleichsbehälter ablassen. 1. Ausbauen: Kolben des Bremssattels Staubschutzmanschetten/Dichtringe der Bremssattelkolben
*************************************** Ausbauschritte: Mit einem Holzstück 1 die kleinen Bremskolben blockieren. Druckluft in die Bohrung a des Bremsschlauchanschlusses blasen, um den großen Kolben aus dem Bremszylinder herauszudrücken. Kolbendichtringe abnehmen und den Kolben wieder einsetzen. Die vorherigen Schritte wiederholen, um den kleinen Kolben auszubauen.
WARNUNG Niemals versuchen, die Bremskolben herauszuhebeln.
*************************************** YP******
ÜBERPRÜFUNG DES BREMSSATTELS 1. Prüfen: Bremssattelzylinder 1 Bremssattelkolben 2 Riefen / Verschleiß Bremssattel komplett erneuern. EB702050
ZUSAMMENBAU DES BREMSSATTELS
WARNUNG Alle Innenbauteile ausschließlich in frischer Bremsflüssigkeit reinigen und vor dem Einbau mit frischer Bremsflüssigkeit schmieren. Empfohlene Bremsflüssigkeit: DOT Nr.4 oder DOT Nr.3 Nach Zerlegen des Bremssattels sind die Kolbendichtringe stets zu erneuern. 6-17
VORDERRADBREMSE
CHAS
1. Einbauen: Kolbendichtringe 1 New Staubschutzmanschetten 2 New
WARNUNG Stets neue Kolbendichtringe verwenden.
2. Einbauen: Bremssattelkolben 1 Bremsflüssigkeit auf die Außenfläche auftragen und Kolben einsetzen.
YP******
MONTAGE DES BREMSSATTELS 1. Einbauen: 40 Nm (4,0 mkg) Bremssattel 1 Bremssattel-Befestigungsschraube 2 23 Nm (2,3 mkg)
Bremsschlauch 3 Dichtscheibe 4 New Hohlschraube 5 30 Nm (3,0 mkg)
ACHTUNG: Beim Anschließen des Bremsschlauchs an den Bremssattel darauf achten, daß das Bremsleitungsstück am Vorsprung a des Bremssattels anliegt. 2. Auffüllen: Ausgleichsbehälter Empfohlene Bremsflüssigkeit: DOT Nr.4 oder DOT Nr.3
ACHTUNG: Bremsflüssigkeit greift Lack oder Kunststoffoberflächen an. Verschüttete Bremsflüssigkeit sofort abwischen.
6-18
VORDERRADBREMSE
CHAS
WARNUNG Nur Bremsflüssigkeit der vorgeschriebenen Spezifikation verwenden, anderenfalls können Gummidichtungen angegriffen werden, die Undichtigkeiten und Leistungsabfall der Bremsanlage versachen. Ausschließlich Bremsflüssigkeit gleicher Marke und Spezifikation nachfüllen. Mischen unterschiedlicher Bremsflüssigkeiten kann gefährliche, chemische Reaktionen hervorrufen, die die Funktion der Bremsanlage negativ beeinflussen. Darauf achten, daß beim Nachfüllen kein Wasser in den Bremsflüssigkeitsbehälter gelangt. Wasser setzt den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit erheblich herab und kann Dampfblasenbildung verursachen. 3. Entlüften: Bremsanlage Siehe “ENTLÜFTEN DER BREMSANLAGE” in KAPITEL 3. 4. Prüfen: Bremsflüssigkeitsstand Unterhalb der Mindestmarkierung “LOWER” Auffüllen. Siehe Abschnitt “KONTROLLE DES BREMSFLÜSSIGKEITSSTANDES” in KAPITEL 3.
6-19
HINTERRAD, HINTERRADBREMSE UND ANTRIEBSKETTE
CHAS
HINTERRAD, HINTERRADBREMSE UND ANTRIEBSKETTE HINTERRAD UND HINTERRADBREMSE
40 Nm (4,0 mkg)
65 Nm (6,5 mkg)
20 Nm (2,0 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Hinweise Die Teile in der genannte Reihenfolge ausbauen.
1 2 3 4 5 6
Hinterrad und Hinterradbremse ausbauen. Einsteller Bremsstange Stift Druckfeder Splint Bremsmomentstütze
1 1 1 1 1 1
7 8 9 10 11
Kettenkasten Achsmutter Kettenspanner Steckachse Distanzhülse
1 1 2 1 1
6-20
HINWEIS: Splint nach Einbau umbiegen.
HINTERRAD, HINTERRADBREMSE UND ANTRIEBSKETTE
CHAS
40 Nm (4,0 mkg)
65 Nm (6,5 mkg)
20 Nm (2,0 mkg)
Reihenfolge
12 13 14 15 16 17 18
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Hinweise
1 1
Hinterrad Distanzhülse Bremsankerplatte Mutter (Kettenrad) Sicherungsring Scheibe Kettenrad
1 4 1 1 1
Siehe “ZUSAMMENBAU DES HINTERRADES”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage.
6-21
HINTERRAD, HINTERRADBREMSE UND ANTRIEBSKETTE
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge zerlegen.
Hinterrad zerlegen 1 2 3 4 5
CHAS
Radlager Distanzhülse Distanzrohr Wellendichtring Radlager
1 1 1 1 1
Siehe “ZERLEGEN/ZUSAMMENBAU DES HINTERRADES”. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Zerlegens.
6-22
HINTERRAD, HINTERRADBREMSE UND ANTRIEBSKETTE
CHAS
9 Nm (0,9 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge zerlegen.
Bremsankerplatte zerlegen 1 2 3 4 5
Hinweise
Bremsbelagsatz Rückholfedern Bremsnockenhebel Anzeigescheibe Bremsnocken
2 2 1 1 1
Siehe “MONTAGE DER BREMSBACKEN AN BREMSANKERPLATTE”. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Zerlegens.
6-23
HINTERRAD, HINTERRADBREMSE UND ANTRIEBSKETTE
CHAS
ANTRIEBSKETTE
65 Nm (6,5 mkg)
10 Nm (1,0 mkg)
7 Nm (0,7 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Antriebskette ausbauen Kettenkasten
1
Achsmutter
1
2 3 4 5 6 7 8 9
Fußschalthebel Kettenradverkleidung Kettenradsicherung Kettenschloßsicherung Kettenschloßplatte Kettenschloßverbindungsglied Antriebskette Antriebsritzel
1 1 1 1 1 1 1 1
6-24
8 Nm (0,8 mkg)
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “HINTERRAD, HINTERRADBREMSE UND ANTRIEBSKETTE”. HINWEIS: Die Achsmutter lösen und die Antriebskette durchhängen lassen.
Siehe “MONTAGE DER ANTRIEBSKETTE”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage.
HINTERRAD, HINTERRADBREMSE UND ANTRIEBSKETTE
CHAS
T******
ZERLEGEN DES HINTERRADES 1. Ausbauen: Radlager 1 Distanzrohr 2 Distanzhülse 3 Siehe “VORDERRAD”. SR701020
ÜBERPRÜFUNG DES HINTERRADES 1. Prüfen: Hinterrad-Steckachse Hinterrad Hinterradlager Wellendichtungen Siehe “VORDERRAD”. 2. Prüfen: Kupplugsnabendämpfer Verschleiß /Beschädigung Erneuern. SR701021
ÜBERPRÜFUNG DER HINTERRADBREMSE 1. Prüfen: Bremsbeläge Verschleiß /Beschädigung Erneuern. 2. Messen: Bremsbelagdicke a Außerhalb des Toleranzbereichs Erneuern. Bremsbelagdicke: Standardwert: 4 mm Grenzwert: 2 mm
WARNUNG Beim Überprüfen des Bremsbelags darauf achten, daß der Bremsbelag nicht mit Öl oder Fett in Berührung kommt. 3. Prüfen: Bremstrommelinnenfläche Öl Kratzer Verschleiß /Beschädigung Erneuern. 4. Messen: Bremstrommelinnendurchmesser a Außerhalb des Toleranzbereichs Erneuern. Bremstrommelinnendurchmesser: Standarwert: 110 mm Grenzwert: 111 mm 6-25
HINTERRAD, HINTERRADBREMSE UND ANTRIEBSKETTE
CHAS
5. Prüfen: Bremsnockenflächen
T701020
ÜBERPRÜFUNG DER ANTRIEBSKETTE 1. Prüfen: Antriebskette Glieder Schwergängig Säubern und schmieren oder erneuern.
2. Prüfen: Antriebskette 1 Kettenrad 2 Mehr als 1/2 des Zahnquerschnitts verschlissen Kettenrad erneuern.Stets neues Kettenrad verwenden.
3. Messen: Länge über 10 Kettenglieder a (Antriebskette) Außerhalb des Toleranzbereichs Antriebskette erneuern. Länge über 10 Kettenglieder: Grenzwert 122 mm HINWEIS: Die Antriebskette vor dem Messen per Hand straffen. Die Länge über 10 Kettenglieder entspricht dem Abstand zwischen der Innenkante von Rolle 1 und 11 , wie in der Abbildung gezeigt. Die Messung muß an zwei oder drei unterschiedlichen Stellen erfolgen, um aussagekräftig zu sein.
6-26
HINTERRAD, HINTERRADBREMSE UND ANTRIEBSKETTE
CHAS
4. Säubern: Antriebskette Antriebskette in ein Gefäß mit Petroleum legen und den Schmutz so gut wie möglich abbürsten. Anschließend die Kette aus dem Petroleumbad herausnehmen und trocknen. Empfohlenes Schmiermittel für die Antriebskette: Motoröl SR******
MONTAGE DER BREMSBACKEN AN BREMSANKERPLATTE 1. Einbauen: Bremsnocken 1 Anzeigescheibe 2
*************************************** Einbauschritte: Die Lasche a auf der Anzeigescheibe mit der Nut b des Bremsnockens in Eingriff bringen und beide Teile einbauen. Auf einwandfreie Lage der Bremsbacken achten.
*************************************** 2. Einbauen: Bremsnockenhebel 1
9 Nm (0,9 mkg)
HINWEIS: Die eingestanzte Markierung c auf dem Bremsnocken mit der Markierung auf dem Bremsnokkenhebel d ausrichten. Bremsnocken und Stift mit Lithiumfett schmieren. 3. Einbauen: Bremsbacken 1 Rückholfedern 2 New HINWEIS: Beim Einbau der Rückholfedern und Bremsbakken darauf achten, daß die Federn nicht beschädigt werden. Die Rükholfedern sind beim Austausch der Bremsbacken stets paarweise zu erneuern.
WARNUNG Nach Einbau des Hinterradbremsnockens ist überschüssiges Fett zu entfernen.
6-27
HINTERRAD, HINTERRADBREMSE UND ANTRIEBSKETTE
CHAS
SR******
ZUSAMMENBAU DES HINTERRADES 1. Einbauen: Radlager 1 Distanzrohr 2 Distanzhülse 3 Radlager 4 HINWEIS: Radlager und Lippen des Wellendichtringes beim Einbau stets mit Lithiumfett schmieren. Der Durchmesser des Steckschlüsseleinsatzes zum Einbau des Radlagers muß dem Außendurchmesser des Lagerlaufringes entsprechen. Stets neue Wellendichtringe verwenden. Den Wellendichtring so einbauen, daß die Herstellermarkierung nach außen weist.
ACHTUNG: Niemals Schläge auf den inneren Lagerlaufring ausführen, sondern nur auf den äußeren Laufring. 2. Einbauen: Kettenrad 1 Scheibe 2 Sicherungsring 3 New Mutter 4
40 Nm (4,0 mkg)
T******
MONTAGE DER ANTRIEBSKETTE 1. Einbauen: Antriebskette 1 Kettenschloßverbindungsglied 2 Kettenschloßplatte 3
2. Einbauen: Kettenschloßsicherung 1 New
ACHTUNG: Die Kettenschloßsicherung stets in der in der Abbildung gezeigten Richtung einbauen.
6-28
VORDERRADGABEL
CHAS
VORDERRADGABEL
48 Nm (4,8 mkg)
30 Nm (3.0 mkg)
40 Nm (4,0 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Vorderradgabel ausbauen
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “VORDERRAD UND BREMSSCHEIBE”.
Vorderrad 1 2 3 4 5 6
Bremsschlauchhalterung Bremssattel Vorderradkotflügel Abdeckung Schraube/Scheibe Schraube (untere Gabelbrücke)
7 8
Gabelrohr, komplett (links) Gabelrohr, komplett (rechts)
Hinweise
1 1 1 1 1/1 1
1 1
Siehe “MONTAGE DER VORDERRADGABEL”. HINWEIS: Die Schraube lösen. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage.
6-29
VORDERRADGABEL
CHAS
65 Nm (6,5 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge zerlegen.
Vorderradgabel zerlegen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Verschlußschraube /O-Ring Distannzhülse /Scheibe Gabelfeder Staubschutzmanschette Federring Scheibe (Gabeldichtring) Gabelstandrohr Gabeldichtring Kolbenbuchse Dämpferrohr Gleitrohr
Hinweise
1/1 1/1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
HINWEIS: Das Gabelöl ablassen. Siehe “ZERLEGEN/ZUSAMMENBAU DER VORDERRADGABEL”.
Siehe “ZUSAMMENBAU DER -VORDERRADGABEL”. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Zerlegens.
6-30
VORDERRADGABEL
CHAS
SR******
ZERLEGEN DER VORDERRADGABEL 1. Ausbauen: Verschlußschraube 1 Distanzhülse 2 Scheibe 3 Gabelfeder 4
2. Ausbauen: Staubschutzmanschette 1 Federring 2 (Mit einer geeigneten Sicherungsringzange) Scheibe (Gabeldichtring) 3
ACHTUNG: Beim Ausbau der Teile darauf achten, daß das Gabelstandrohr nicht beschädigt wird. 3. Ausbauen: Gabelstandrohr
*************************************** Ausbauschritte: Den Gabelholm waagerecht halten. Das Gabelgleithrohr fest in einem Schraubstock mit “weichen” Backen einspannen. Das Standrohr krafvoll aber vorsichtig aus dem Gleitrohr herausziehen.
ACHTUNG: Bei zu starker Krafteinwirkung können Dichtring und/oder Buchsen beschädigt werden. Beschädigte Dichtringe und Buchsen müssenausgetauscht werden.
*************************************** YP703030
ÜBERPRÜFUNG DER VORDERRADGABEL 1. Prüfen: Schlag des Gabelstandrohrs Maximal zulässiger Schlag des Gabelstandrohrs: 0,2 mm Kratzer/Schlag/Beschädigung Erneuern.
WARNUNG Vorzogene Gabelstandrohre müssen auf jeden Fall erneuert werden, da beim Richten ihre Stabilität verloren geht. 6-31
VORDERRADGABEL
CHAS
2. Messen: Ungespannte Länge der Gabelfeder a Ungespannte Länge der Gabelfeder: 326,1 mm Grenzwert 321 mm Außerhalb des Toleranzbereichs Erneuern
3. Prüfen: Dämpferrohr 1 Schlag/Beschädigung Erneuern.
ACHTUNG: Die in die Vorderradgabel eingebauten Kolbenstange und der komplexe Innenaufbau der Gabel ist gegenüber Fremdteilen besonders empfindlich. Beim Zerlegen und Zusammenbauen der Vorderradgabel darauf achten, daß keine Fremdteile in das Öl gelangen. SR******
ZUSAMMENBAU DER VORDERRADGABEL Der Zusammenbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des Zerlegens. Folgende Punkte sind zu beachten. HINWEIS: Beim Zusammenbau der Vorderradgabel folgende Teile auf jeden Fall erneuern: * Kolbenbuchse * Gleitbuchse * Gabeldichtring * Staubschutzmanschette Alle Teile vor dem Einbau auf Sauberkeit prüfen.
1. Einbauen: Dämpferrohr 1 Gabelstandrohr 2 HINWEIS: Vor Einbau in das Gleitrohr wird das Dämpferrohr in das Standrohr eingesetzt.
6-32
VORDERRADGABEL
CHAS
2. Einbauen: Kolbenbuchse 1 New Gabeldichtring 2 New Das Gleitgewicht 3 mit dem Adapter 4 verwenden. HINWEIS: Vor Einsetzen des Gabeldichtringes 2 Lithiumfett auf die Öldichtlippe auftragen.
ACHTUNG: Die beschriftete Seite des Dichtringes muß nach oben zeigen.
Gleitgewicht für Gabeldichtringtreiber: 90890-01400 Adapter: 90890-01367 3. Einbauen: Scheibe (Gabeldichtring) 1 Federring 2 New Staubschutzmanschette 3 HINWEIS: Darauf achten, daß der Federring einwandfrei in der Nut des Gleitrohres sitzt.
4. Prüfen: Funktion des Gabelstandrohrs Schwergängig Zerlegen und erneut überprüfen.
5. Einfüllen: Gabelöl 1 Ölmenge: 0,177 l Empfohlenes Öl: Gabelöl 15WT oder gleichwertig 6. Die Gabelrohre nach dem Einfüllen mehrmals langsam eintauchen lassen, damit sich das Öl richtig verteilen kann. 6-33
VORDERRADGABEL
CHAS
7. Messen: Ölstand a Außerhalb des Toleranzbereichs Korrigieren. Ölstand: 165 mm (unterhalb der Oberkante des Gabelstandrohrs vollständig eingetaucht, ohne Feder) HINWEIS: Die Gabelholme aufrecht stellen. 8. Einbauen: Gabelfeder 1 HINWEIS: Die Gabelfeder muß mit den engeren Windungen nach oben eingebaut werden. Vor dem Einschrauben der Verschlußschraube den O-Ring einfetten. Die Verschlußschraube nur vorläufig anziehen. 9. Einbauen: Scheibe Distanzhülse O-Ring New Verschlußschraube 65 Nm (6,5 mkg) EB703050
MONTAGE DER VORDERRADGABEL Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage. Folgende Punkte sind zu beachten. 1. Einbauen: Vorderradgabel 1 Tellerscheibe 2 Die Klemmschraube nur vorläufig anziehen. HINWEIS: Das Gabelstandrohr nach oben ziehen, so daß das obere Ende des Standrohrs exakt mit der Gabelbrück abschließt. Klemmschrauben nur vorläufig anziehen (unter der unteren Gabelbrücke). 2. Anziehen: Verschlubßschrauben 3 48 Nm (4,8 mkg)
Klemmschrauben (unter der Gabelbrücke) 30 Nm (3,0 mkg)
6-34
LENKER
CHAS
LENKER
9 Nm (0,9 mkg)
20 Nm (2,0 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Lenker ausbauen 1 2
3 4 5 6 7 8 9 10
1 1
Scheinwerfer, komplett Lenkerarmaturenkabel (links und rechts), Vorderrad-Bremsschalterkabel und Kupplungsschalterkabel Hauptbremszylinderhalterung Hauptbremszylinder Gasdrehgriffgehäuse Gaszug Gasdrehgriff, komplett Nn Lenkerarmatur (rechts) Kupplungsschalter Kupplungszug
1 1 1 1 1 1 1 1
6-35
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. HINWEIS: Den Steckverbinder abziehen.
Siehe “MONTAGE DES LENKERS”.
LENKER
CHAS
9 Nm (0,9 mkg)
20 Nm (2,0 mkg)
Reihenfolge
11 12 13 14 15
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
1 1 1 2 1
Lenkerarmatur (links) Griff (links) Handhebelhalterung (links) Obere Gabelbrücke Lenker
Hinweise Siehe “DEMONTAGE DES LENKERS”. Siehe “MONTAGE DES LENKERS”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage.
6-36
LENKER
CHAS
YP******
DEMONTAGE DES LENKERS 1. Ausbauen: Griff (links)
*************************************** Ausbauschritte: Das Griffgewicht (links) ausbauen. Dort, wo der Griff mit dem Lenker verklebt ist, Druckluft einblasen, um den Griff vom Lenker zu lösen.
*************************************** YP704020
ÜBERPRÜFUNG DES LENKERS 1. Überprüfen Lenker Verzug /Risse /Beschädigung Erneuern.
WARNUNG Einen verzogenen Lenker auf jeden Fall erneuern, da beim Richten seine Stabilitätverloren geht. SR******
MONTAGE DES LENKERS 1. Einbauen: Lenker 1 Obere Gabelbrücke 2 20 Nm (2,0 mkg)
HINWEIS: Auf die rechte Griffseite des Lenkers etwas Lithiumfett auftragen. Die Gabelbrücken so einbauen, daß die längere Seite a nach vorne weist. Anschließend die vordere Schraube wie gezeigt anziehen. 2. Einbauen: Lenkerarmatur (rechts) 1 Griff, komplett Gaszug Gasdrehgriffgehäuse HINWEIS: Die Nase a an der Lenkerarmatur mit der Bohrung b des Lenkers ausrichten.
WARNUNG Den Gasdrehgriff auf leichtgängige Betätigung überprüfen.
6-37
LENKER
CHAS
3. Einbauen: Hauptbremszylinder 1 Hauptbremszylinderhalterung 2 9 Nm (0,9 mkg)
HINWEIS: Die Halterung des Hauptbremszylinders so einbauen, daß die Markierung “UP” nach oben weist. 4. Einstellen: Gaszugspiel Bremshebel Siehe “EINSTELLUNG DES GASZUGSPIELS/EINSTELLUNG DER VORDERRADBREMSE” in KAPITEL 3.
6-38
LENKUNG
CHAS
LENKUNG UNTERE GABELBRÜCKE 40 Nm (4,0 mkg) 1. Schritt: 38 Nm (3,8 mkg) 2. Schritt: 7 Nm (0,7 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “VORDERRADGABEL”. Siehe “LENKER”.
Untere Gabelbrücke ausbauen
1 2 3 4 5 6 7
Vorderradgabel Lenker Blinklicht, komplett (links) Blinklicht, komplett (rechts) Scheinwerferverkleidung Tachometerwelle/Tachometerkabel Tachometer, komplett/Lenkerfaust Hupe Ringmutter
8 9
Lagerscheibe Untere Gabelbrücke
Hinweise
1 1 1 1/1 1/1 1 1 1 1
6-39
HINWEIS: Den Steckverbinder abziehen. Siehe “DEMONTAGE/MONTAGE DES LENKERS”.
LENKUNG
40 Nm (4,0 mkg)
Reihenfolge
10 11 12 13 14
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
CHAS
1. Schritt: 38 Nm (3,8 mkg) 2. Schritt: 7 Nm (0,7 mkg)
Menge
1 22 19 1 1
Kugellagerlaufring (oben) Lagerkugel Lagerkugel Kugellagerlaufring (Mitte) Kugellagerlaufring (unten)
Hinweise
Siehe “DEMONTAGE/MONTAGE DER LENKUNG”. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage.
6-40
LENKUNG
CHAS
YP704010
DEMONTAGE DER LENKUNG
WARNUNG Das Motorrad so abstützen, daß es unter keinen Umständen umfallen kann. Das Motorrad auf einer ebenen Fläche abstellen. 1. Ausbauen: Ringmutter 1 Einen Hakenschlüssel 2 verwenden. Ringmutter-/Hakenschlüssel: 90890-01268
WARNUNG Die untere Gabelbrücke abstützen, damit der Lenkschaft nicht nach unten durchfallen kann. ÜBERPRÜFUNG DER LENKUNG 1. Lager und Lagerlaufringe mit Lösungsmittel reinigen. 2. Prüfen: Lager Lagerlaufringe Lochfraß/Bechädigung Erneuern.
*************************************** Austausch der Lagerlaufringe: Die Lagerlaufringe mit Hammer und langem Treibdorn 1 , wie in der Abbildung gezeigt, aus dem Lenkkopf heraustreiben. Den Lagerlaufring mit Hammer und Meißel 2 , wie in der Abbildung gezeigt, von der unteren Gabelbrücke abhebeln. Staubschutzdichtung und Laufringe einbauen.
*************************************** HINWEIS: Lager und Lagerlaufringe stets satzweise erneuern. Nach dem Zerlegen des Lenkkopfes stets neue Staubschutzdichtung verwenden.
ACHTUNG: Verkantet eingesetzte Lagerlaufringe können den Lenkkopf beschädigen. 6-41
LENKUNG
CHAS
EB704030
MONTAGE DER LENKUNG Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Demontage. Folgende Punkte sind zu beachten. 1. Schmieren: Lenkkopflager (oberes und unteres). Lagerlaufringe Empfohlenes Schmiermittel: Lithiumfett 2. Einbauen: 7 Nm (0,7 mkg) Ringmutter 1 Siehe “ÜBERPRÜFUNG DES LENKKOPFES” in KAPITEL 3.
6-42
HINTERRADFEDERBEINE UND SCHWINGE
CHAS
HINTERRADFEDERBEINE UND SCHWINGE
40 Nm (4,0 mkg)
45 Nm (4,5 mkg)
20 Nm (2,0 mkg)
30 Nm (3,0 mkg)
Reihenfolge
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen.
Hinterradfederbein und Schwinge ausbauen Hinterrad Kettenkasten Antriebskette Hinterradfederbein Mutter Fußraste, komplett (rechts) Schwingachse Fußraste, komplett (links) Schwinge Bremsmomentstütze Abdeckung (Schwinge) Buchse
Siehe “HINTERRAD, HINTERRADBREMSE UND ANTRIEBSKETTE”. 2 1 1 1 1 1 1 1 2 Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.
6-43
HINTERRADFEDERBEINE UND SCHWINGE
CHAS
T******
ÜBERPRÜFUNG DER SCHWINGE 1. Prüfen: Spiel der Schwinge Schwingenarm hat Spiel Gelenkbolzenmutter festziehen oder Buchsen ersetzen. Auf- und Abbewegen der Schwinge Schwergängige Bewegung/stockend /rauh Buchsen erneuern.
6-44
KAPITEL 7. ELEKTRISCHE ANLAGE ELEKTRISCHE BAUTEILE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1 ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . INSPEKTIONSSCHRITTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DARSTELLUNG DER SCHALTERANSCHLÜSSE . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER AUF DURCHGANG . . . . . . . . . . . .
7-2 7-2 7-2 7-3
ZÜNDANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4 SCHALTPLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4 FEHLERSUCHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-5 ELEKTRISCHER STARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SCHALTPLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AUFBAU DES STARTERSCHALTKREISES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FEHLERSUCHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . STARTERMOTOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7-10 7-10 7-11 7-12 7-16
LADESTROMANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-19 SCHALTPLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-19 FEHLERSUCHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-20 BELEUCHTUNGSANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SCHALTPLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FEHLERSUCHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER BELEUCHTUNGSANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . .
7-23 7-23 7-24 7-25
SIGNALANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SCHALTPLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FEHLERSUCHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ÜBERPRÜFUNG DER SIGNALANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7-28 7-28 7-29 7-31
ELEKTRISCHE BAUTEILE
ELEC
EB800000
ELEKTRISCHE ANLAGE ELEKTRISCHE BAUTEILE 1 2 3 4 5 6 7
Hupe Blinkerrelais Zündschloß Starterrelais Gleichrichter / Spannungsrichter Batterie Sicherungshalterung
8 9 10 11 12 13 14
Leerlaufrelais Thermoschalter Seitenständerschalter Hinterradbremsschalter Leerlaufschalter Zündkerzenstecker Zündspule
7-1
15 Kondensatorzündung
ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER
ELEC
YP-N
ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER INSPEKTIONSSCHRITTE Die Schalter mit Hilfe eines Taschen-Vielfachmeßgerätes zwischen den Anschlüssen auf Durchgang prüfen, um festzustellen, ob die Schalter richtig angeschlossen sind. Falls eine der genannten Kombinationen nicht die richtigen Meßwerter ergibt, muß der Schalter ausgewechselt werden. Taschen-Vielfachmeßgerät: 90890-03112 HINWEIS: Den Schalter mehrmals ein- und ausschalten. Das Taschen-Vielfachmeßgerät vor Überprüfung der Schalter auf die Nullposition kalibrieren. Den Wählschalter am Taschen-Vielfachmeßgerät auf “1” Ω einstellen.
DARSTELLUNG DER SCHALTERANSCHLÜSSE In den in diesem Handbuch dargestellten Schaltplänen werden die Anschlüsse der Schalter (z.B. Zündschloß, Lenkerarmatur, Bremsschalter, Lichtschalter usw.) wie in der Abbildung gezeigt, dargestellt. In der linken Spalte sind die verschiedenen Schalterpositionen ausgewiesen. Die erste Zeile enthält die Kürzel für die Farbcodes der an die Schalter angeschlossenen Leitungen. “–” bezeichnet Anschlüsse, zwischen den in der gegebenen Schalterposition Durchgang meßbar ist, d.h., daß der Schaltkreis geschlossen ist. Hinweis zur Abbildung: In Position “ON” ist zwischen “Br und R” Durchgang meßbar.
7-2
ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER
ELEC
ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER AUF DURCHGANG Entsprechend Abschnitt “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER” zwischen den Kabelanschlüssen auf Durchgang prüfen. Schlechte Verbindung, kein Durchgang Beheben oder erneuern. * Die Lage der Steckverbinder ist durch kreisförmige Strichlinien markiert.
1 2 3 4 5 6
Kupplungsschalter Blinkerschalter Abbled- / Fernlichtschalter Hupenschalter Zündschloß Vorderradbremsschalter
7 8 9 10 11 12
Montorstoppschalter Anlasserschalter Hinterradbremsschalter Leerlaufschalter Seitenständerschalter Sicherung
7-3
13 Thermoschalter
ZÜNDANLAGE EB802000
ZÜNDANLAGE SCHALTPLAN
1 Kondensator-Magnetzünder 6 Zündschloß 10 Motorstoppschalter 12 Kondensatorzündanlage 13 Zündspule 14 Zündkerze 16 Seitenständerschalter
7-4
ELEC
ZÜNDANLAGE
ELEC
SR802010
FEHLERSUCHE ZÜNDANLAGE FUNKTIONIERT NICHT (KEIN ZÜNDFUNKE ODER UNREGELMÄSSIGER ZÜNDFUNKE) Vorgehensweise Prüfen: 1. Zündkerze 2. Zündkerzenstecker 3. Widerstand des Zündkerzensteckers 4. Zündspule 5. Widerstand der Impulsgeberspule
6. 7. 8. 9. 10.
HINWEIS: S Vor Beginn der Fehlersuche folgende Teilezerlegen: 1) Seitenverkleidung (links und rechts) 2) Sitzbank 3) Kraftstofftank 4) Scheinwerfer
Widerstand der Ladespule Zündschloß Motorstoppschalter Seitenständerschalter Schaltplan (gesamte Zündanlage)
S Zur Fehlersuche das angegebene Spezialwerkzeug verwenden. Zündfunkenstrecken-Tester: 90890-06754 Taschen-Vielfachmeßgerät: 90890-03112
Standard-Zündkerze: DR8EA/NGK
1. Zündkerze S Zustand der Zündkerze überprüfen. S Zündkerzentyp überprüfen. S Elektrodenabstand überprüfen. S Siehe “PRÜFUNG DER ZÜNDKERZE” in KAPITEL 3.
NICHT IN ORDNUNG
Elektrodenabstand: 0,6 – 0,7 mm Elektrodenabstand einstellen oder Zündkerze erneuern.
IN ORDUNG
:
7-5
ZÜNDANLAGE
ELEC
: YP******
2. Zündfunkenstrecke S Den Zündkerzenstecker von der Zündkerze abziehen. S Den Zündfunkenstrecken-Tester 1 wie gezeigt anschließen. 2 Zündkerzenstecker S Zündschloß auf “ON” stellen. S Zündfunkenstrecke a überprüfen. S Motor mit dem Anlasser durchdrehen und die Zündfunkenstrecke vergrößern, bis es zu einer Fehlzündung kommt.
IN ORDNUNG
Zündfunkenstrecke: mindestens 6 mm Die Zündanlage ist in Ordnung.
NICHT IN ORDNUNG ODER KEIN ZÜNDFUNKE YP******
Pluskabel des Meßgerätes Zündkerzenseite 11 Minuskabel des Meßgerätes Zündkabelseite 22
3. Widerstand des Zündkerzensteckers S Zündkerzenstecker abziehen. S Taschen-Vielfachmeßgerät (Ω1k) an den Zündkerzenstecker anschließen. HINWEIS: S Den Zündkerzenstecker nicht vom Zündkabel abziehen, sondern aus dem Kabel herausdrehen. Ausbauen im Gegenuhrzeigersinn drehen. Anschließen im Uhrzeigersinn drehen. S Beim Anschließen des Zündkerzenstekkers das Zündkabel überprüfen. S Das Zündkabel vor Anschließen des Zündkerzensteckers um ca. 5 mm kürzen.
NICHT IN ORDNUNG
Widerstand des Zündkerzensteckers: 10 kΩ (20_C)
Zündkerzenstecker erneuern.
IN ORDNUNG
:
7-6
ZÜNDANLAGE
ELEC
: YP******
Pluskabel des Meßgerätes (+) Klemme orange 11 Minuskabel des Meßgerätes (–) Klemme Masse 22
4. Widerstand der Zündspule S Steckverbinder der Zündspule vom Kabelbaum abziehen. S Taschen-Vielfachmeßgerät (Ω1) an die Zündspule anschließen. S Überprüfen, ob die Primärwicklung den vorgegebenen Widerstand aufweist. Widerstand der Primärwicklung: 0,32 – 0,48 Ω (20_C)
Pluskabel des Meßgerätes (+) Zündkerzenkabel 1 Minuskabel des Meßgerätes (–) Klemme orange 2
S Taschen-Vielfachmeßgerät (Ω1k) an die Zündspule anschließen. S Überprüfen, ob die Sekundärwicklung den vorgeschriebenen Widerstand aufweist.
NICHT IN ORDNUNG
Widerstand der Sekundärwicklung: 5,68 – 8,52 kΩ (20_C) Zündspule erneuern.
BEIDE WERTE IN ORDNUNG :
7-7
ZÜNDANLAGE
ELEC
: YP******
5. Widerstand der Impulsgeberspule S Den Steckverbinder der Impulsgeberspule vom Kabelbaum abziehen. S Taschen-Vielfachmeßgerät (Ω100) an die Klemme des Impulsgebers anschließen. Pluskabel des Meßgerätes (+) Klemme weiß 1 Minuskabel des Meßgerätes (–) Klemme rot 2 S Überprüfen, ob die Impulsgeberspule den vorgeschriebenen Widerstand aufweist.
NICHT IN ORDNUNG
Widerstand der Impulsgeberspule: 659 – 984 Ω (20_C) Impulsgeberspule erneuern. IN ORDNUNG
T******
6. Widerstand der Ladespule S Den Steckverbinder der Ladespule vom Kabelbaum abziehen. S Taschen-Vielfachmeßgerät (Ω100) an die Klemme der Ladespule anschließen. Pluskabel des Meßgerätes (+) Klemme braun 1 Minuskabel des Meßgerätes (–) Klemme grün 2 S Überprüfen, ob die Ladespule den vorgeschriebenen Widerstand aufweist.
NICHT IN ORDNUNG
Widerstand der Ladespule: 624 – 936 Ω (20_C) IN ORDNUNG
Ladespule erneuern.
YP******
7. Zündschloß
KEIN DURCHGANG
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG Zündschloß erneuern. :
7-8
ZÜNDANLAGE
ELEC
: YP******
8. Motorstoppschalter
KEIN DURCHGANG
Seihe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG Lenkerarmatur (rechts) erneuern. YP******
9. Seitenständerschalter
KEIN DURCHGANG
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG Seitenständerschalter erneuern. YP******
10. Verkabelung NICHT IN ORDNUNG
S Die Verkabelung der gesamten Zündanlage überprüfen. Siehe “SCHALTPLAN”.
Fehler beheben.
IN ORDNUNG
Kondensatorzündanlage erneuern.
7-9
ELEKTRISCHER STARTER EB80300
ELEKTRISCHER STARTER SCHALTPLAN
3 Anlasserrelais 4 Batterie 5 Sicherung 6 Zündschloß 10 Motorstoppschalter 11 Anlasserschalter 15 Kupplungsschalter 16 Seitenständerschalter 17 Leerlaufrelais 24 Leerlaufschalter 38 Startermotor
7-10
ELEC
ELEKTRISCHER STARTER
ELEC
SR******
AUFBAU DES STARTERSCHALTKREISES Der Starterschaltkreis dieses Modells setzt sich aus Startermotor, Anlasserrelais und Leerlaufrelais zusammen. Wenn der Motorstoppschalter und das Zündschloß geschlossen sind, funktioniert der Startermotor nur, wenn zusätzlich eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: Der Leerlauf ist eingelegt (das Leerlaufrelais ist geschlossen), oder der Kupplungshebel ist gezogen (der Kupplungsschalter ist geschlossen), und der Seitenständer ist hochgeklappt (der Seitenständerschalter ist geschlossen). LEERLAUF EINGELEGT SEITENSTÄNDER HOCHGEKLAPPT UND KUPPLUNGSHEBEL GEZOGEN Batterie Hauptsicherung Zündschloß Motorstoppschalter Leerlaufrelais Kupplungsschalter Seitenständerschalter Leerlaufschalter Anlasserschalter 10 Anlasserrelais 11 Startermotor
1 2 3 4 5 6 7 8 9
7-11
ELEKTRISCHER STARTER
ELEC
YP803020
FEHLERSUCHE STARTER FUNKTIONIERT NICHT. Vorgehensweise Prüfen: 1. Sicherung 2. Batterie 3. Startermotor 4. Anlasserrelais 5. Leerlaufrelais 6. Zündschloß
7. 8. 9. 10. 11. 12.
HINWEIS: S Vor Beginn der Fehlersuche folgende Teile ausbauen: 1) Seitenverkleidung (links und rechts) 2) Scheinwerfer 3) Sitzbank 4) Krafstofftank
Motorstoppschalter Leerlaufschalter Seitenständerschalter Kupplungsschalter Anlasserschalter Kabelanschlüsse (gesamtes Startersystem)
S Zur Fehlersuche das angegebene Spezialwerkzeug verwenden. Taschen-Vielfachmeßgerät: 90890-03112
YP******
1. Sicherung
KEIN DURCHGANG
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG Sicherung erneuern. YP******
2. Batterie. S Zustand der Batterie überprüfen. Siehe “PRÜFUNG DER BATTERIE” in KAPITEL 3. Volumenbezogene Dichte: 1,280 g/cm3 bei 20_C
NICHT IN ORDNUNG
IN ORDNUNG
S Batterieflüssigkeit nachfüllen. S Batteriepole säubern. S Batterie aufladen oder erneuern.
:
7-12
ELEKTRISCHER STARTER
ELEC
: YP******
*
3. Startermotor S Den Pluspol 1 der Batterie und das Starterkabel 2 mit einem Überbrückungskabel 3 verbinden*. S Kontrollieren, ob der Startermotor dreht.
WARNUNG
S Das Überbrückungskabel muß mindestens über den gleichen Querschnitt wie das Batteriekabel verfügen, da das Kabel ansonsten überhitzen und verschmoren kann. S Da es bei dieser Prüfung wahrscheinlich zur Funkenbildung kommt, ist unbedingt darauf zu achten, daß sich in der Umgebung keine entzündlichen Gase oder Flüssigkeiten befinden. MOTOR DREHT NICHT
Startermotor repaieren oder erneuern.
MOTOR DREHT YP******
4. Anlasserrelais S Den Steckverbinder des Anlasserrelais vom Kabelbaum abziehen. S Taschen-Vielfachmeßgerät (Ω 1) und Batterie (12 V) an die Klemmen des Anlasserrelais anschließen. Pluspol (+) der Batterie Klemme blau/weiß 1 Minuspol (–) der Batterie Klemme rot/weiß 2 S Das Anlasserrelais auf Durchgang prüfen.
KEIN DURCHGANG
Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme 3 Minuskabel (–) des Meßgerätes Klemme 4 Anlasserrelais erneuern. DURCHGANG :
7-13
ELEKTRISCHER STARTER
ELEC
: SR******
5. Leerlaufrelais S Das Relais aus dem Rahmen ausbauen. S Taschen-Vielfachmeßgerät (Ω100) an Batterie und Relais anschließen. Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme 11 Minuskabel (–) des Meßgerätes Klemme 22 Pluspol (+) der Batterie Klemme 3 Minuspol (–) der Batterie Klemme 44
KEIN DURCHGANG
An Klemme 1 und 3 auf Durchgang prüfen. DURCHGANG
Leerlaufrelais erneuen.
YP******
6. Zündschloß
KEIN DURCHGANG
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG Zündschloß erneuern. YP******
7. Motorstoppschalter
KEIN DURCHGANG
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG Lenkerarmatur (rechts) erneuern. YP******
8. Leerlaufschalter
KEIN DURCHGANG (in Leerlaufstellung)
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG (in Leerlaufstellung)
Leerlaufschalter erneuern.
YP******
9. Seitenständerschalter
KEIN DURCHGANG
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG Seitenständerschalter erneuern. :
7-14
ELEKTRISCHER STARTER
ELEC
: YP******
10. Kupplungsschalter
KEIN DURCHGANG
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG Kupplungsschalter erneuern. YP******
11. Anlasserschalter
KEIN DURCHGANG
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG Lenkerarmatur (rechts) erneuern. YP******
12. Kabelanschlüsse S Die Kabelanschlüsse der gesamten Startanlage überprüfen. Siehe “SCHALTPLAN”.
SCHLECHTE VERBINDUNG
Fehler beheben.
7-15
ELEKTRISCHER STARTER
ELEC
STARTERMOTOR
7 Nm (0,7 mkg)
Reihenfolge
Arbeitsschritt/Teilebezeichnung
Menge
Startermotor ausbauen.
1 2 3
Hinweise Die Teile in der genannten Reihenfolge ausbauen. Siehe “MOTORÖLWECHSEL” in KAPITEL 3. Siehe “DEMONTAGE DER KUPPLUNG” in KAPITEL 4.
Motoröl ablassen Kurbelwellengehäuseverkleidung (rechts) Startermotorkabel Startermotor O-Ring
1 1 1 Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. Die Teile in der genannten Reihenfolge zerlegen.
Startermotor zerlegen 1 2 3 4 5 6
1 1 1 1 1 1
Vordere Halterung Unterlegscheibensatz Hintere Halterung Unterlegscheibensatz Bürstenträger/Bürste Ankerwicklung
7-16
Siehe “ZUSAMMENBAUEN”. Das Zusammenbauen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Zerlegens.
ELEKTRISCHER STARTER
ELEC
YP803034
Prüfung und Reparatur 1. Prüfen: Kollektor Verschmutzt Mit Schleifpapier säubern, Körnung Nr.600. 2. Messen: Kollektordurchmesser a Kollektor-Verschleißgrenze: 27 mm Außerhalb des Toleranzbereichs Startermotor erneuern. 3. Messen: Unterschneidung der Kollektorisolierung a Unterschneidung der Kollektorisolierung: 0,7 mm Außerhalb des Toleranzbereichs Die Kollektorisolierung auf den richtigen Wert ausschaben (hierzu kann ein entsprechend) bearbeitetes Metallsägeblatt benutzt werden). HINWEIS: Die Unterschneidung der Kollektorisolierung ist für die einwandfreie Funktion des Kollektors erforderlich. 4. Prüfen: Widerstand der Ankerwicklung (Isolierung/Durchgang) Schadhaft Startermotor erneuern. Einen verschmutzten Kollektor mit Schleifpapier säubern. Guter Zustand
Schlechter Zustand
A
B
: Durchgang : Kein Durchgang Schlechter Zustand Erneuern. 5. Messen: Länge der Kohlebürsten a Außerhalb des Toleranzbereichs Erneuern. Verschleißgrenze der Kohlebürsten: 3,5 mm
7-17
ELEKTRISCHER STARTER
ELEC
6. Messen: Federkraft der Bürstenfedern Ermüdung/aubßerhalb des Toleranzbereichs Bürsten satzweise erneuern. Federkraft der Büstenfedern: 540 – 660 g 7. Prüfen: Öldichtung Verschleiß /Beschädigung Erneuern. YP******
Zusammenbau Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Zerlegens. Folgende Punkte sind zu beachten. 1. Einbauen: Bürstenträger 1 HINWEIS: Den Bürstenträger mit der Nase in die Nut a des Antriebslagerschildes einsetzen. 2. Einbauen: Unterlegscheibensatz 1 Ankerspule 2
3. Einbauen: Ring 1 New Stator, komplett 2 Unterlegscheibensatz 3 Vordere Halterung
3 Nm (0,3 mkg)
HINWEIS: Die Lager des Startermotors mit Molybdänfett schmieren. Die Richtmarkierungen des Polgehäuses auf die Markierungen der Halterungen ausrichten.
7-18
LADESTROMANLAGE YP804000
LADESTROMANLAGE SCHALTPLAN
1 2 4 5
Kondensator-Magnetzünder Gleichrichter / Spannungsrichter Batterie Sicherung
7-19
ELEC
LADESTORMANLAGE
ELEC
YP804010
FEHLERSUCHE DIE BATTERIE WIRD NICHT GELADEN Vorgehensweise Prüfen: 1. Scherung 2. Batterie 3. Ladespannung
4. Widerstand der Statorwicklung 5. Kabelanschlüsse (gesamte Ladestromanlage)
HINWEIS: S Vor Beginn der Fehlersuche folgende Teile ausbauen. 1) Seitenverkleidung (links und rechts) 2) Sitzbank 3) Sicherung
S Zur Fehlersuche das angegebene Spezialwerkzeug verwenden. Induktionsdrehzahlmesser: 90890-03113 Taschen-Vielfachmeßgerät: 90890-03112
YP******
1. Sicherung
KEIN DURCHGANG
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. Sicherung erneuern.
DURCHGANG YP******
2. Batterie S Zustand der Batterie überprüfen. Siehe “PRÜFUNG DER BATTERIE ” in KAPITEL 3.
NICHT IN ORDNUNG
Volumenbezogene Dichte: 1,280 g/cm3 bei 20_C S Batterieflüssigkeit nachfüllen S Batteriepole säubern. S Batterie laden oder erneuern.
IN ORDNUNG :
7-20
LADESTROMANLAGE
ELEC
: YP******
3. Ladespannung S Den Induktions-Drehzahlmesser an das Zündkabel anschließen. S Taschen-Vielfachmeßgerät (20 V=) an die Batterie anschließen. Pluskabel (+) des Meßgerätes Pluspol (+) der Batterie 1 Minuskabel (–) des Meßgerätes Minuspol (–) der Batterie 2 S Die Spannung an den Batteriepolen messen. S Den Motor anlassen und mit einer Drehzahl von ca. 5000 U/min laufen lassen. S Ladespannung kontrollieren.
ENTSPRICHT DEM SOLLWERT
Ladespannung: 14,5 V bei 5000 U/min HINWEIS:
Ladestromschaltung ist in Ordnung. Batterie erneuern.
Messung nur bei vollständig geladener Batterie vornehmen. AUSSERHALB DES SOLLWERTS YP******
4. Widerstand der Statorwicklungen S Steckverbinder des Kondensator-Magnetzünders vom Kabelbaum abziehen. S Taschen-Vielfachmeßgerät (Ω1) an die Statorwicklung anschließen. Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme weiß Minuskabel (–) des Meßgerätes Klemme weiß
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
S Den Widerstand der Statorwicklung messen. Widerstand der Statorwicklung: 0,48 – 0,72 Ω (20_C)
Statorwicklung erneuern.
ENTSPRICHT DEM SOLLWERT :
7-21
LADESTROMANLAGE
ELEC
YP******
5. Kabelanschlüsse SCHLECHTE VERBINDUNG
Die Kabelanschlüsse der gesamten Ladestromanlage überprüfen. Siehe “SCHALTPLAN”.
Fehler beheben.
IN ORDNUNG Gleichrichter /Spannungsregler erneuern.
7-22
BELEUCHTUNGSANLAGE EB804000
BELEUCHTUNGSANLAGE SCHALTPLAN
4 Batterie 5 Sicherung 6 Zündschloß 22 Fernlichtanzeige 23 Instrumentenbeleuchtung 26 Rücklicht / Bremslicht 30 Kennzeichenbeleuchtung 34 Lichtschalter 36 Abblend- / Fernlichtschalter 39 Scheinwerfer
7-23
ELEC
BELEUCHTUNGSANLAGE
ELEC
YP805010
FEHLERSUCHE SCHEINWERFER, KENNZEICHENBELEUCHTUNG, FERNLICHTANZEIGE, RÜCKLICHTUND /ODER INSTRUMENTENBELEUCHTUNG FUNKTIONIERT NICHT Vorgehensweise Prüfen: 1. Sicherung 2. Batterie 3. Zündschloß
4. Lichtschalter 5. Abblend-/Fernlichtschalter 6. Kabelanschlüsse (gesamte Beleuchtungsanlage)
HINWEIS: S Vor Beginn der Fehlersuche folgende Teile ausbauen. 1) Sitzbank 2) Kraftstofftank 3) Seitenverkleidung (links und rechts) 4) Scheinwerfer
S Zur Fehlersuche das angegebene Spezialwerkzeug verwenden. Taschen-Vielfachmeßgerät: 90890-03112
KEIN DURCHGANG
YP******
1. Sicherung Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. Sicherung erneuern.
DURCHGANG YP******
2. Batterie S Zustand der Batterie überprüfen. Siehe “PRÜFUNG DER BATTERIE” in KAPITEL 3.
NICHT IN ORDNUNG
Volumenbezogene Dichte: 1,280 g/cm3 bei 20_C IN ORDNUNG
S Batterieflüssigkeit nachfüllen. S Batteriepole säubern. S Batterie aufladen oder erneuern.
YP******
3. Zündschloß
KEIN DURCHGANG
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG Zündschloß erneuern. :
7-24
BELEUCHTUNGSANLAGE Y
ELEC
: KEIN DURCHGANG
P******
4. Lichtschalter Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. Lenkerarmatur (links) erneuern.
DURCHGANG YP******
KEIN DURCHGANG
5. Abblend-/Fernlichtschalter Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG
Lenkeramatur (links) erneuern.
YP******
6. Kabelanschlüsse
SCHLECHTE VERBINDUNG
S Kabelanschlüsse der gesamten Beleuchtungsanlage überprüfen. Siehe “SCHALTPLAN”. Fehler beheben.
IN ORDNUNG Den Zustand sämtlicher Stromkreise der Beleuchtungsanlage überprüfen. Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER BELEUCHTUNGSANLAGE”. SR805020
ÜBERPRÜFUNG DER BELEUCHTUNGSANLAGE 1. Scheinwerfer und Fernlichtanzeige funktionieren nicht. KEIN DURCHGANG
1. Lampe und Lampenfassung Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG
Lampe und/oder Lampenfassung erneuern.
2. Spannung S Taschen-Vielfachmeßgerät (20 V=) an die Steckverbinber von Scheinwerfer und Fernlichtanlage anschließen. A B
Abblend- /Fernlichtschalter abgeblendet. Abblend- /Fernlichtschalter aufgeblendet.
Scheinwerfer: Pluskabel (+) des Testgerätes grünes 1 oder gelbes 2 Kabel Minuskabel (–) des Testgerätes schwarzes 3 Kabel Fernlichtanzeige: Pluskabel (+) des Meßgerätes gelbes 4 Kabel Minuskabel (–) des Mebgerätes schwarzes 5 Kabel :
7-25
BELEUCHTUNGSANLAGE
ELEC
: S Zündschloß einschalten. S Lichtschalter einschalten. S Abblend-/Fernlichtschalter ab- oder aufblenden. S Am Steckverbinder des Kabels für die Lampenfassung auf 12 V Spannung prüfen
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
ENTSPRICHT DEM SOLLWERT
Die Verkabelung zwischen Zündschloß und Steckverbinder der Lampenfassung ist schadhaft. Verkabelung instandsetzen.
Stromkreis ist in Ordnung SR805021
2. Instrumentenbeleuchtung funktioniert nicht.
KEIN DURCHGANG
1. Lampe und Lampenfassung Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG
Lampe und/Lampenfassung erneuern.
2. Spannung S Taschen-Vielfachmeßgerät (20 V=) an den Steckverbinder der Lampenfassung anschließen. Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme blau 11 Minuskabel (–) des Meßgerätes Klemme schwarz 2
S Zündshloß einschalten. S Lichtschalter einschalten. S Abblend-/Fernlichtschalter ab- oder aufblenden. S Am Steckverbinder des Kabels für die Lampenfassung auf 12 V Spannung prüfen.
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
Die Verkabelung zwischen Zündschloß und Lampenfassung ist schadhaft. Verkabelung instandsetzen.
ENTSPRICHT DEM SOLLWERT Der Schaltkreis ist in Ordnung.
7-26
BELEUCHTUNGSANLAGE
ELEC
YP805022
3. Rückicht leuchtet nicht. KEIN DURCHGANG
1. Lampe und Lampenfassung Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG
Lampe und/oder Lampenfassung erneuern.
2. Spannung Taschen-Vielfachmeßgerät (20 V=) an den Steckverbinder der Lampenfassung anschließen. Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme blau 11 Minuskabel (–) des Meßgerätes Klemme schwarz 22 Zündschloß einschalten. Lichtschalter einschalten. Abblend-/Gernlichtschalter ab- oder aufblenden. Am Steckverbinder der Lampenfassung auf 12 V Spannung prüfen.
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
ENTSPRICHT DEM SOLLWERT
Die Verkabelung zwischen Zündschloß und Steckverbinder der Lampenfassung ist schadhaft. Verkabelung instandsetzen.
Stromkreis ist in Ordnung. SR******
4. Kennzeichenbeleuchtung funktioniert nicht.
KEIN DURCHGANG
1. Lampe und Lampenfassung Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. Lampe und/oder Lampenfassung erneuern.
DURCHGANG 2. Spannung Taschen-Vielfachmeßgerät (20 V=) an den Steckverbinder der Lampenfassung anschließen. Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme blau/rot 1 Minuskabel (–) des Meßgerätes Klemme schwarz 2 Zündschloß einschalten. Lichtschalter einschalten. Abblend-/Fernlichtschalter ab- oder aufblenden. Am Steckverbinder der Lampenfassung auf 12 V Spannung prüfen.
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
Die Verkabelung zwischen Zündschloß und Steckverbinder der Lampenfassung ist schadhaft. Verkabelung instandsetzen.
ENTSPRICHT DEM SOLLWERT Stromkreis ist in Ordnung. 7-27
SIGNALANLAGE EB806000
SIGNALANLAGE SCHALTPLAN
4 5 6 7 8 19 20 21 24 25 26 27
Batterie Sicherung Zündschloß Thermoschalter Heizung Leerlaufanzeige Blinkeranzeige (links) Blinkeranzeige (rechts) Leerlaufschalter Hintere Blinklichter Rücklicht / Bremslicht Vorderradbremsschalter
28 29 31 32 35 37
Hinterradbremsschalter Vordere Blinklichter Blinkerrelais Hupe Hupenschalter Blinkerschalter
7-28
ELEC
SIGNALANLAGE
ELEC
YP806010
FEHLERSUCHE BLINKER, BREMSLICHT UND/ODER ANZEIGELEUCHTEN FUNKTIONIEREN NICHT. HUPE FUNKTIONIERT NICHT. Vorgehensweise Prüfen: 1. Sicherung 2. Batterie
3. Zündschloß 4. Kabelanschlüsse (gesamte Signalanlage)
HINWEIS: S Vor Beginn der Fehlersuche folgende Teile ausbauen. 1) Scheinwerfer 2) Seitenverkleidung (links und rechts)
S Zur Fehlersuche das angegebene Spezialwerkzeug verwenden. Taschen-Vielfachmeßgerät: 90890-03112
YP******
KEIN DURCHGANG
1. Sicherung Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG
Sicherung erneuern.
YP******
2. Batterie S Zustand der Batterie prüfen. Siehe “PRÜFUNG DER BATTERIE” in KAPITEL 3.
NICHT IN ORDNUNG
Volumenbezogene Dichte: 1,280 g/cm2 bei 20_C S Batterieflüssigkeit nachfüllen. S Batteriepole säubern. S Batterie aufladen oder erneuern.
IN ORDNUNG YP******
3. Zündschloß
KEIN DURCHGANG
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. DURCHGANG Zündschloß erneuern. :
7-29
SIGNALANLAGE
ELEC
: YP******
4. Kabelanschlüsse
SCHLECHTE VERBINDUNG
S Die Kabelanschlüsse der gesamten Signalanlage überprüfen. Siehe “SCHALTPLAN”.
Fehler beheben.
IN ORDNUNG
Den Zustand sämtlicher Stromkreise der Signalanlage prüfen. Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SIGNALANLAGE”.
7-30
SIGNALANLAGE
ELEC
YP806020
ÜBERPRÜFUNG DER SIGNALANLAGE
KEIN DURCHGANG
1. Hupenschalter Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. Linke Lenkerarmatur erneuern. DURCHGANG 2. Spannung Taschen-Vielfachmeßgerät (20 V=) an das Hupenkabel anschließen. Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme braun 1 Minuskabel (–) des Meßgerätes Masse (Rahmen) Zündschloß einschalten. Am “braunen” Kabel der Hupenklemme auf 12V Spannung prüfen.
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
Die Verkabelung zwischen Zündschloß und Hupenklemme ist schadhaft. Verkabelung instandsetzen.
ENTSPRICHT DEM SOLLWER
3. Hupe Taschen-Vielfachmeßgerät (20 V=) an die “rosa” Klemme der Hupe anschließen. Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme rosa 11 Minusakabel (–) des Meßgerätes Masse (Rahmen) Zündschloß einschalten. Zwischen dem “rosa” Kabel und Masse auf 12 V= prüfen.
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
ENTSPRICHT DEM SOLLWERT
Hupe erneuern.
Hupe einstellen oder erneuern.
7-31
SIGNALANLAGE
ELEC
YP806022
2. Bremslicht funktioniert nicht.
KEIN DURCHGANG
1. Lampe und Lampenfassung Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. Lampe und/oder Lampenfassung erneuern. DURCHGANG KEIN DURCHGANG 2. Bremslichtschalter (vorn/hinten) Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. Bremslichtschalter erneuern. DURCHGANG
3. Spannung Taschen-Vielfachmeßgerät (20 V=) an die Lampenfassung anschließen. Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme gelb 11 Minuskabel (–) des Meßgerätes Klemme schwarz 22
Zündschloß einschalten. Bremshebel (oder Bremspedal) ist gezogen/betätigt. Das “gelbe” Kabel am Steckverbinder der Lampenfassung auf 12 V Spannung prüfen.
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
4. Verkabelung
ENTSPRICHT DEM SOLLWERT
Die Verkabelung zwischen Zündschloß und Steckverbinder der Lampenfassung ist schadhaft. Verkabelung instandsetzen. Siehe “SCHALTPLAN”.
Stromkreis ist in Ordnung.
7-32
SIGNALANLAGE
ELEC
YP806023
3. Blinker und/oder Blinkeranzeige blinkt nicht. 1. Lampe und Lampenfassung
KEIN DURCHGANG
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. Lampe und/oder Lampenfassung erneuern.
DURCHGANG 2. Blinkerschalter
KEIN DURCHGANG
Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. Linke Lenkerarmatur erneuern.
DURCHGANG 3. Spannung S Taschen-Vielfachmeßgerät (20 V=) an den Steckverbinder des Blinkerrelais anschließen. Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme braun 11 Minuskabel (–) des Meßgerätes Masse(Rahmen) S Zündschloß einschalten. S Am “braunen” Kabel 1 der Klemme des Blinkerrelais auf 12 V Spannung prüfen.
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
Die Verkabelung zwischen Zündschloß und Steckverbinder des Blinkerrelais ist schadhaft. Verkabelung instandsetzen.
ENTSPRICHT DEM SOLLWERT
4. Blinkerrelais S Taschen-Vielfachmeßgerät (20 V=) am Steckverbinder des Blinkerrelais anschließen. Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme braun/weiß 11 Minuskabel (–) des Meßgerätes Masse (Rahmen) S Zündschloß einschalten. S “Braun/weißes” Kabel an der Klemme des Relais auf 12 V Spannung prüfen.
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
ENTSPRICHT DEM SOLLWERT
Das Blinkerrelais ist schadhaft. Blinkerrelais erneuern.
:
7-33
SIGNALANLAGE
ELEC
:
5. Spannung S Taschen-Vielfachmeßgerät (20 V=) an den Steckverbinder der Lampenfassung anschließen. Blinklicht (links) Pluskabel (+) des Meßgerätes schokoladenbraunes Kabel 1 Minuskabel (–) des Meßgerätes Klemme schwarz 3 Blinklicht (rechts) Pluskabel (+) des Meßgerätes dunkelgrünes Kabel 2 Minuskabel (–) des Meßgerätes Klemme schwarz 3 S Zündschloß einschalten. S Rechtes oder linkes Blinklicht betätigen. S Am “schokoladenbraunen” Kabel und am “dunkelgrünen” Kabel der Blinklichtklemme auf 12 V= prüfen.
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
Verkabelung
ENTSPRICHT DEM SOLLWERT
Die Verkabelung zwischen dem Blinkerschalter und der Lampenfassung ist schadhaft. Verkabelung instandsetzen. Siehe “SCHALTPLAN”.
Stromkreis ist in Ordnung. SR806027
4. Leerlaufanzeige leuchtet nicht. KEIN DURCHGANG 1. Lampe und Lampenfassung Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. Lampe und/oder Lampenfassung erneuern.
DURCHGANG
KEIN DURCHGANG 2. Leerlaufschalter Siehe “ÜBERPRÜFUNG DER SCHALTER”. Leerlaufschalter erneuern.
DURCHGANG :
7-34
SIGNALANLAGE
ELEC
:
3. Spannung Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme braun 11 Minuskabel (–) des Meßgerätes Klemme hellblau 22
S Zündschloß einschalten. S Leerlauf einlegen. S Am “hellblauen” Kabel des Leerlaufschalters auf 12 V Spannung prüfen.
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
Die Verkabelung der gesamten Signalanlage überprüfen. Siehe “SCHALTPLAN”.
ENTSPRICHT DEM SOLLWERT Stromkreis ist in Ordnung. SR******
5. Vergaserheizung funktioniert nicht. 1. Thermoschalter S Den Steckverbinder des Thermoschalters vom Kabelbaum abziehen. S Taschen-Vielfachmeßgerät (Ω1) an das Kabel des Thermoschalters anschließen. Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme schwarz 11 Minuskabel (–) des Meßgerätes Klemme schwarz 22 S Zwischen Klemme 1 und Klemme 3 auf Durchgang prüfen.
A NICHT HEIZEN
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
B HEIZEN ENTSPRICHT DEM SOLLWERT Thermoschalter erneuern.
: 7-35
SIGNALANLAGE
ELEC
:
2. Widerstand der Vergaserheizung S Vergaserheizung aus dem Vergaser ausbauen. S Taschen-Vielfachmeßgerät (Ω1) an die Vergaserheizung anschließen. Pluskabel (+) des Meßgerätes Klemme 11 Minuskabel (–) des Meßgerätes Klemme 22 S Die Vergaserheizung auf den angegebenen Widerstand prüfen.
ENTSPRICHT NICHT DEM SOLLWERT
Widerstand der Vergaserheizung: 6 – 10 Ω (20_C) Vergaserheizung erneuern.
ENTSPRICHT DEM SOLLWERT 3. Verkabelung S Die Verkabelung der gesamten Signalanlage überprüfen. Siehe “SCHALTPLAN”.
7-36
KAPITEL 8. FEHLERSUCHE STARTPROBLEME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1 SCHLECHTER LEERLAUF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2 PROBLEME BEI MITTLEREN UND HÖHEREN DREHZAHLEN . . . . . . . . 8-3 SCHILECHTE VOLLAST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-3 KUPPLUNG RUTSCHT DURCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4 PROBLEME MIT DER SCHALTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4 PROBLEME MIT DER MOTORTEMPERATUR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-5 PROBLEME MIT DEN BREMSEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-5 PROBLEME MIT DER VORDERRADGABEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-6 INSTABILES FAHRVERHALTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-6 STARTERMOTOR LÄUFT NICHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-7 PROBLEME MIT DER LICHT- UND SIGNALANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . 8-8
STARTPROBLEME
TRBL SHTG
EB90000
FEHLERSUCHE HINWEIS: In der Fehlersuchanleitung sind nicht alle Fehlerquellen abgedeckt. Die Anleitung dient lediglich als Orientierungshilfe zum Einkreisen der Ursache. Die nötigen Schritte zur Behebung der Störung sind den jeweiligen Abschnitten der Wartungsanleitung zu entnehmen. SR900000
STARTPROBLEME KRAFTSTOFFSYSTEM Kraftstofftank Leer Entlüftungsöffnung im Tankdeckel verstopft Schlechter Kraftstoff, Wasser oder Verunreinigungen im Kraftstoff Kraftstoffhahn Kraftstoffschlauch verstopft Kraftstoffhahn verstopft
Vergaser Schlechter Kraftstoff, Wasser oder Verunreinigungen im Kraftstoff Leerlaufdüse verstopft Luftkanal verstopft Leerlaufgemisch-Regulierschraube falsch eingestellt Leerlauf-Luftbohrung verstopft Schwimmernadelventilsitz nicht dicht Schwimmerniveau falsch Chokedüse verstopft Vergaseransaugstutzen beschädigt Schlauch am Vergaseransaugstutzen nicht richtig befestigt Chokeschieber funktioniert nicht Falsche Luft angesaugt Luftfilter Filtereinsatz verstopft Falsche Einstellung
KOMPRESSION Zylinder und Zylinderkopf Zündkerze nicht richtig angezogen Zylinderkopf nicht richtig angezogen Zylinderkopfdichtung schadhaft Zylinderfußdichtung schadhaft Zylinderlaufbuchsen verschlissen oder beschädigt Kolben und Kolbenringe Kolben verschlissen Kolbenringe verschlissen, ermüdet oder gebrochen Kolbenringe sitzen fest Kolben beschädigt oder gefressen
Ventile Ventilspiel falsch eingestellt Ventilsitz undicht Ventilsitz und Ventil nicht richtig eingeschliffen Steuerzeiten verstellt Ventilfeder gebrochen Ventil gefressen
8-1
SCHLECHTER LEERLAUF ZÜNDANLAGE Batterie Batterie entladen Batterie schadhaft Sicherung Sicherung durchgebrannt, schlechte Verbindungen Zündkerze Elektrodenabstand falsch Elektrode abgebrannt Zündkabel unterbrochen Falscher Wärmewert Zündkerzenstecker schadhaft Zündspule Unterbrechung und/oder Kurzschluß in Primär-/Sekundärwicklung Zündkabel schadhaft Zündspulengehäuse beschädigt
TRBL SHTG
Zündung Kondensatorzündanlage schadhaft Impulsgeber schadhaft Federkeil des Magnetzünders gebrochen Schalter Zündschloß schadhaft Motorstoppschalter schadhaft Bremsschalter für Vorderrad- /Hinterradbremse schadhaft Seitenständerschalter schadhaft Verkabelung Batteriepolklemmen lose Steckverbinder lose Schlechte Masseverbindung Kabelbaum schadhaft
SR901000
SCHELECHTER LEERLAUF SCHELECHTER LEERLAUF Vergaser Starterschieber nicht vollständig zurückgezogen Leerlaufdüse verstopft oder lose Ansaugstutzen beschädigt Schlauchklemme des Ansaugstutzens nicht richtig angezogen Leerlaufdrehzahl verstellt (Leerlaufgemisch-Regulierschraube), (Leerlaufeinstellschraube) Gaszug falsch eingestellt Vergaser überflutet
Luftfilter Luftfiltereinsatz verstopft Zündung Zündkerze schadhaft Zündkabel schadhaft Kondensatorzündanlage schadhaft Impulsgeber schadhaft Zündspule schadhaft Ventiltrieb Ventilspiel falsch eingestellt
8-2
PROBLEME BEI MITTLEREN UND HÖHEREN DREHZAHLEN
TRBL SHTG
EB902000
PROBLEME BEI MITTLEREN UND HÖHEREN DREHZAHLEN PROBLEME BEI MITTLEREN UND HÖHEREN DREHZAHLEN Siehe “STARTPROBLEM” (Kraftstoffanlage, elektrische Anlage, Kompression und Ventiltrieb). Vergaser Luftfilter Schwimmerniveau falsch eingestellt Luftiltereinsatz verstopft Hauptdüse verstopft Leerlaufdüse verstopf oder lose SR******
SCHLECHTE VOLLAST SCHLECHTE VOLLAST Zündung Zündkerze verrußt Falscher Wärmewert Kondensatorzündanlage schadhaft Impulsgeber schadhaft Kraftstoffanlage Entlüftungsöffnung im Tankdeckel verstopft Luftfiltereinsatz verstopft Kraftstoffdüse verstopft Schwimmerniveau falsch eingestellt
Kompression Zylinder verschlissen Kolbenringe verschlissen oder festgebacken Zylinderkopfdichtung schadhaft Zylinderfußdichtung schadhaft Übermäßige Ölkohleablagerungen Ventilspiel falsch eingestellt Ventil und Ventilsitz falsch eingeschliffen Steuerzeiten verstellt Kupplung Siehe “KUPPLUNG RUTSCHT DURCH/ SCHLEIFT” Motoröl Falscher Ölstand (zu wenig oder zuviel Öl) Falsches Motoröl (Sorte/Viskosität) Öl stark verunreinigt/zu alt Ölkanäle verstopft Bremsen Bremse schleift
8-3
KUPPLUNG/SCHALTUNG
TRBL SHTG
EB904000
EB903000
KUPPLUNG RUTSCHT DURCH/ SCHLEIFT
PROBLEME MIT DER SCHALTUNG
KUPPLUNG RUTSCHT DURCH Kupplung Kupplungszug falsch eingerstellt Kupplungsfedern lose Kupplungsfedern ermüdet Reiblamellen/Stahllamellen verschlissen Kupplung falsch zusammengabaut Motoröl Falscher Ölstand Falsches Motoröl (Sorte/Viskosität) Öl stark verunreinigt/zu alt
SCHALTUNG SCHWERGÄNGIG Siehe “KUPPLUNG SCHLEIFT”. SCHALTHEBEL BLOCKIERT Schaltwelle Schaltgestänge falsch eingestellt Schaltwelle verbogen Schaltwalze/Schaltgabel Nuten mit Verunreinigungen zugesetzt Schaltgabel festgefressen. Schalgabelachse verbogen Getriebe Getriebezahnrad festgefressen Blockierung durch Fremdkörper Getriebe falsch zusammengebaut GÄNGE SPRINGEN HERAUS Schaltwelle Schalthebelposition falsch eingestellt Anschlaghebel kehrt nicht richtig zurück Schaltgabel Schaltgabel verschlissen Schaltwalze Falsches Axialspiel Schaltnuten verschlissen Getriebe Schaltklauen verschlissen
KUPPLUNG SCHLEIFT Kupplung Druckplatte verzogen Kupplungsfedern ungleichmäßig vorgespannt Kupplungsdruckstange verbogen Kupplungsnabe schadhaft Lagerbuchse des Kupplungskorbs schadhaft Stahllamellen verzogen Reiblamellen aufgequollen Einbaumarkierungen nicht aufeinander ausgerichtet Motoröl Falscher Ölstand Falsches Motoröl (Sorte/Viskosität) Öl stark verunreinigt/zu alt
8-4
PROBLEME MIT DER MOTORTEMPERAUTR/ MIT DEN BREMSEN
TRBL SHTG
SR905000
SR906001
PROBLEME MIT DER MOTORTEMPERATUR
PROBLEME MIT DEN BREMSEN SCHLECHTE BREMSWIRKUNG Vorderradbremse Bremsbeläge verschlissen Bremsscheibe verschlissen Luft in der Bremsanlage Bremsanlage undicht Hauptzylinder schadhaft Bremszylinder schadhaft Hohlschraube nicht richtig angezogen Bremsschlauch schadhaft Bremsbeläge verölt Bremsscheibe verölt Hinterradbremse Bremspedal falsch eingestellt Bremsbacken verschlissen Bremsbacken haben schlechten Kontakt Bremsnocken verschlissen Bremstrommel verschlissen Schmutz oder Feuchtigkeit in der Bremstrommel Bremsbacken verölt Bremszug schadhaft Rückholfedern gebrochen oder ermüdet Bremsnocken, Bremsnockenhebel schadhaft
ÜBERHITZUNG Zündanlage Elektrodenabstand der Zündkerze falsch Falscher Wärmewert der Zündkerze Kondensatorzündanlage schadhaft Kraftstoffanlage Vergaser verstellt Schwimmerniveau falsch eingestellt Luftfiltereinsatz verstopft Kompression Übermäßige Ölkohleablagerungen Ventilsteuerzeiten falsch eingestellt Ventilspiel falsch eingestellt Motoröl Falscher Ölstand Falsche Ölsorte (Viskosität) Schlechte Ölqualität Bremsen Bremse schleift
8-5
PROBLEME MIT DER VORDERRADGABEL/ MIT DEM FAHRWERK
TRBL SHTG
SR907000
SR908000
PROBLEME MIT DER VORDERRADGABEL
INSTABILES FAHRVERHALTEN INSTABILES FAHRVERHALTEN Lenker Falsch montiert oder verzogen Lenkerbefestigungsschrauben lose Lenkkopf Gabelbrücke falsch montiert Lenkkopfmutter lose oder überdreht Untere Gabelbrücke verzogen Lagerspiel falsch eingestellt (Anzugsmoment der Ringmutter) Lenkkopflager beschädigt oder verschlissen Gabelholme Ungleicher Ölstand in den Holmen Ungleichmäßige Federvorspannung Gabelfeder gebrochen Gabelfeder ermüdet Gabel verdreht oder verspannt Räder Räder falsch ausgewuchtet Speichen lose Felge verzogen Reifen verschlissen Reifen ungleichmäßig abgefahren Falscher Reifendruck Radlager lose Steckachse verbogen oder lose Übermäßiger Höhen-/Seitenschlag Rahmen Verzogen Lageraußenringe falsch montiert Lenkkopflager beschädigt Hinterradschwinge Radlager schadhaft Verzogen oder verschlissen Buchsen schadhaft Schwinge verzogen Hinterrad-Federbein Feder ermüdet Federvorspannung falsch eingestellt Ölverlust Antriebskette Antriebskette falsch gespannt
UNDICHTIGKEIT Standrohr beschädigt, verzogen oder korrodiert Gleitrohr beschädigt oder gerissen Dichtring schadhaft Befestigungsschraube des Dämpferrohrs lose O-Ring der Verschlußschraube schadhaft Dichtung falsch eingebaut FUNKTIONSSTÖRUNGEN Standrohr verzogen Gleitrohr verzogen Gabelfeder schadhaft Tauchrohrzylinder verzogen Falsche Ölviskosität Falscher Ölstand Gleitbuchsen schadhaft oder verschlissen
8-6
STARTERMOTOR LÄUFT NICHT SR******
STARTERMOTOR LÄUFT NICHT STARTERMOTOR LÄUFT NICHT Batterie Batterie zu schwach Falsche Batterie Sicherung Durchgebrannt, schlechte Verbindung Schalter Zündschloß schadhaft Anlasserschalter schadhaft Kupplungsschalter schadhaft Leerlaufschalter schadhaft Seitenständerschalter schadhaft Anlassersperrelais schadhaft Anlasserrelais schadhaft Kabelbaum Batteriepolklemmen lose Steckverbinder lose Schlechter Massekontakt Kabelbaum schadhaft Startermotor Kohlebürsten verschlissen Kollektor schadhaft Ankerspule schadhaft Motor Starterkupplung schadhaft Motor festgefressen
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TRBL SHTG
PROBLEME MIT DER LICHT- UND SIGNALANLAGE
TRBL SHTG
YP909000
PROBLEME MIT DER LICHT- UND SIGNALANLAGE BLINKERRHYTHMUS ZU LANGSAM Blinkerrelais schadhaft Batterie zu schwach (nahezu entladen) Falsche Glühlampe Haupt- und/oder Blinkerschalter schadhaft BLINKERRHYTHMUS ZU SCHNELL Falsche Glühlampe Blinkerrelais schadhaft HUPE FUNKTIONIERT NICHT Batterie schadhaft Sicherung durchgebrannt Zündschloß und/oder Hupenschalter schadhaft Hupe falsch eingestellt Hupe schadhaft (Spule, Steckverbinder) Kabelbaum schadhaft
SCHEINWERFER ZU SCHWACH Falsche Glühlampe Zu viele elektrische Verbraucher Batterie wird nicht ausreichend geladen Gleichrichter /Spannungsrichter schadhaft Batterie schadhaft Steckverbinder, Kabelbaum nicht richtig angeschlossen Schlechte Masseverbindung Zündschloß oder Lichtschalter (Abblend- /Fernlichtschalter) schadhaft Glühlampe angelaufen/blind GLÜHLAMPE DURCHGEBRANNT Falsche Glühlampe Batterie schadhaft Gleichrichter /Spannungsregler schadhaft Schlechte Masseverbindung Scheinwerfer/Lampenfassung nicht richtig eingebaut Glühlampe zu alt BLINKER FUNKTIONIERT NICHT Schlechte Masseverbindung Batterie zu schwach Sicherung durchgebrannt Blinkerschalter schadhaft Blinkerrelais schadhaft Kabelbaum schadhaft, Steckverbinder falsch angeschlossen Glühlampe durchgebrannt BLINKER HÄNGT Blinkerrelais schadhaft Batterie zu schwach (nahezu entladen) Glühlampe durchgebrannt (vorne oder hinten)
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SCHALTPLAN SR125 ’97
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39
FARBCODIERUNG B ..... Br . . . . Ch . . . Dg . . . G .... L ..... O ....
Schwarz Braun Schokoladenbraun Dunkelgrün Grün Blau Orange
Sb . . . . P ..... R..... Y ..... W .... Br / L . . Br / W .
Hellblau Rosa Rot Gelb Weiß Braun/ Blau Braun/ Weiß
G/Y . . L/ B . . . L/ R . . . L/ W . . L/ Y . . . Y/R . . . R/ W . .
Grün / Gelb Blau/ Schwarz Blau/ Rot Balu/ Weiß Blau/ Gelb Gelb/ Rot Rot/ Weiß
W / L . . Weiß/ Balu W / R . . Weiß/ Rot
Kondensator-Magnetzünder Gleichrichter/ Spannungsregler Anlasserrelais Batterie Sicherung Zündschloß Thermoschalter Vergaserheizung Lenkerarmatur (rechts) Motorstoppschalter Anlasserschalter Kondensatorzündanlage Zündspule Zündkerze Kupplungsschalter Seitenständerschalter Leerlaufrelais Tachometer Leerlaufanzeige Blinkeranzeige (links) Blinkeranzeige (rechts) Fernlichtanzeige Instrumentenbeleuchtung Leerlaufschalter Hintere Blinker Rücklicht/ Bremslicht Vorderradbremsschalter Hinterradbremsschalter Vordere Blinker Kennzeichenbeleuchtung Blinkerrelais Hupe Lenkerarmatur (links) Lichtschalter Hupenschalter Abblend- / Fernlichtschalter Blinkerschalter Startermotor Scheinwerfer
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