VOLKSLIEDER - Tirol - Südtirol - Österreich - Bayern - Deutschland Liederbuch-Gesamtassung-1- Textesammlung

November 23, 2017 | Author: geheimeranony | Category: Nature
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Volkslieder...

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Lieder für den Alltag Eine SAMMLUNG der 1000 meistgesungenen Lieder im deutschsprachigen Raum insbesondere:

Tirol – Südtirol – Trentino – Vorarlberg – Deutschland – Graubünden - Kärnten Erstausgabe: Bearbeitung: Dr. Josef Siegele, Ried i.O. Texterfassung und Layout: Texterfassung: Graphik: ISBN: Verlag:

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Petra Felderer, Kolsass Maria Pfeifer, Ried i.O. Karin Rettenbacher, Ried i.O.

Bitte überweisen Sie als Spende für den Arbeitsaufwand des Liederbuches nach dem Herunterladen der Liedertexte einen freiwilligen Beitrag von Euro 10,00 direkt an: LICHT INS DUNKEL Bankverbindung: BAWAG Kontonummer: 2.376.000 Bankleitzahl: 60.000 BIC: OPSKATWW IBAN: AT20 6000 0000 0237 6000 Mit Ihrer Spende helfen Sie dem wichtigsten österreichischen, nationalen, regionalen und lokalen Sozialprojekt, zum Wohle bedürftiger Menschen und Familien in unserem Land. VIELEN DANK ! Jegliche Vervielfältigung der Volksliedertexte nur mit vorheriger Gehmigung gestattet. Die Genehmigung erhalten automatisch Sie unter [email protected] indem Sie auf der Betreff-Zeile nur das Wort: "Volksliedertexte" eingeben und absenden.

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Vorwort Als Herausgeber darf ich einleitend darauf verweisen, dass hinsichtlich der Texte nicht in die Rechte der Autoren und Komponisten eingegriffen wurde. Daher können durch Dritte auch keine jedweden Urheberrechte hinsichtlich Texte und Noten abgeleitet werden; diese verbleiben ausschließlich bei den ursprünglichen Verfassern und sind rechtlich für sie geschützt. Meine Aufgabe war es lediglich, diese ca. 1000 Liedertexte zu sammeln und zusammenzuführen, da es sich hiebei um eine Sammlung der im deutschsprachigen Raum meistgesungenen Lieder bei privaten Feiern, Freizeitfestivitäten, sonstigen Anlässen und freien musikalischen Zusammenkünften handelt. Es war der Wunsch vieler Bürger/innen aus Österreich, Deutschland, Südtirol und der Tiroler Schweiz, einmal eine derartige Textsammlung ohne Notenblatt zu kreieren, da viele Menschen zwar die Melodien beherrschen , beim Singen selbst es aber oftmals am Text mangelt. Mit dieser Textsammlung können die speziell ausgewählten, vielfach sehr bekannten Melodien noch mehr Popularität erhalten und überall gesungen werden – ein Motto, worüber sich jeder Text- und Musikinterpret sehr freuen kann, wenn gerade seine/ihre Lieder im Sangesvolk und musikalischen Alltag einen hohen Anklang finden. Da ich als Herausgeber dieser Textesammlung auf jegliche Tantieme, Provision oder finanzielle Abgeltung ausdrücklich verzichte, wird der gesamte Reinerlös aus dem Verkauf dieser Liedertexte-Sammlung meinerseits ausschließlich und direkt zur „Förderung von musikalischen schwerstbehinderten Kindern“ im deutsschprachigen Raum gewidmet bzw. gestiftet und soll damit gleichzeitig ein Motivationsschub für diese Kinder, Jugendliche und Erwachsenen sein, die ihr Leben „musikalisch“ in die Hand zu nehmen oder sonst auf irgendeine Weise sozial sehr bedürftig sind. Mit dem Erwerb dieser Textesammlung leisten auch Sie einen maßgeblichen Beitrag zur sozialen und gesellschaftspolitischen Integration von behinderten Menschen. Wenn Sie hier Lieder herunterladen, dann überweisen Sie bitte eine Spende von Euro 10,00 direkt auf das Konto: LICHT ins DUNKEL. Dieses Liederbuch sei daher speziell auch allen Sänger/innen gewidmet, die gerne singen, musizieren und in geselliger Runde beisammen sind. Viel Freude wünscht Ihnen Ihr Josef Siegele 3

Dank Ein besonderer Dank meinerseits sei jenen Personen auf diesem Wege zuteil, die mir geholfen haben, all die meistgesungenen Liedertexte ausfindig zu machen, zu vervollständigen (durch teilweise regionale Strophen) und zu übertragen, sodass diese spezielle Textsammlung meinerseits abgefasst werden konnte. Amplatz-Zwerger Marlene, Tramin (Südtirol) Bair Leo, Tösens Behek Anton, Ried i.mem. Dick Georg (Schorsch), Rohrdorf a.I. Eggel Bernhard, Jungholz Glas Christian, Eggstätt - Bayern Hauser Adalbert, Kappl Hebenstreit Stefan, Hessen (Deutschland) Hellrigl Irene, Mals Hochscheidt Monika, Wittlich (Deutschland) Hölbling Lea, Tartsch (Südtirol) Kaserer Martin, Ladis Kirscher Kurt, Ladis Klein Marita, Rheinböllen (Deutschland) Kofler Dagmar, Eppan (Südtirol) Kofler Ernst, Ried Maurer Hanni, Ried Neururer Gerhard und Manfred, Ried Partoll Erwin, Kauns Patscheider Josef, Ried Patscheider Martin, Ried Patscheider Peter, Ried Riedmann Margreth, Auffach Schimpfössl Josef, Ried Stark Josef-Klaus, Kappl Stecher Arnold, Ried Wegmann Charly, Glurns (Südtirol) Weißbacher Peter, Auffach Wötzer Christoph, Innsbruck Ein weiterer Dank gebührt allen Sponsoren und Unterstützenden, die eine geordnete Präsentation dieses Werkes ermöglichten, ebenso allen Medienvertreter/innen, die sich mit ihren Berichten und Beiträgen so positiv für diese „soziale Sache“ freiwillig eingesetzt haben.

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Tirol – Südtirol – Trentino

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INHALTSVERZEICHNIS TEIL A Tirol – Südtirol - Trentino Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42

A Herz wia a Vögerl A Riendvieh A schöns Büschl A trotziges Dirndl A zirbanes Bettal Abendrot Abendrot und Felsenlicht Aber Hansl spann ei’ Aber heut, da geht’s auf Abschied Ach Himml, es ist verspielt Achenseelied Allein in Einsamkeit Alles schweige Almarausch, Almarausch Almenausch und Edelweiß Alpenfrieden Als der Sandwirt von Passeier Altes Neujahrslied An Almhütt is mei Häusal An einem Sonntmorgen Auf da Alm isch koa Bleib’n Auf der Alm Auf der Kappleralm Auf der Schattnseitn bleib i net Auf steiler Höh‘ Auf tirolerischen Almen Auf der Umbrückler Alm hockt a Kasermandl Auf, auf zum fröhlichen Jagen Auf zum Schwur Tiroler Land Auf‘n Bergl Beim Diandl sein Fensterl Bergfrühling im Stubai Bergkameraden – Ötztal Bergsteiger aus Tirol Bergvagabunden Bergzigeunerlied Bettlweibl Bin a Bäuerl Bin a lustiger Bua Bin weit untn auffa Brausend führt der Inn die Fluten

10 10 10 11 11 11 12 12 13 13 13 14 14 15 15 15 16 16 17 17 17 17 18 19 19 19 20 20 20 21 21 22 22 22 23 23 23 24 24 24 24 25 6

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D’Schliefarbuob D’Rieder Bumsa D’Sennerinnenbeicht Da drent´im Wald Da Himml is glaslhoater Da Nachbar Lipp Das alte Försterhaus Das Edelweiss I Das Edelweiss II Das Geheimnis Das Glöcklein am Kalterersee Das Götzner Lied Das ist mein Südtirol Das jagrische Leben Das Kanapee Das Kramerstandl Das Kufsteiner Lied Das Luis Trenker Lied Das Ötztaler Lied Das scheanste Bleamerl Das Schönste auf der Welt Das Vaterhaus Das Wandern ist des Müllers Lust Dem Land Tirol die Treue Der Adler Der Alpinist Der alte Franz Der alte Jäger vom Silbertannental Der alte Kramersmann Der Gams’njager aus Tirol Der Ganswirt von Klausn Der Jaga Toni Der Spielhahn Der Waldbua Der Wanderbursch Der Weg zu mein Dirndl is stoanig Der Weltverdruß Der Wilddieb Der Wildschütz Jenewein Diandl bist stolz Die alten Bergzigeuner Die Gamslan schwarz und braun Die Gärtnersfrau Die hohe Alm wird scho grian Die Junggesellen Die Kappler Alm Die Krieger

25 25 27 27 27 28 28 29 30 30 30 31 31 31 32 33 33 34 34 34 35 35 35 36 36 37 37 37 38 38 39 39 39 40 40 40 41 41 41 42 42 43 43 43 44 44 7

90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136

Die Legende der Tirler Hütte Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat Die Sprache der Ladiner Die Träne Die Uhr Die Wallfahrt Die weiße Taube der Marmolada Dort wo der Ortler steht Drin im Schlinigertal Droben im Oberland Drobn am Himmelszelt Druntn ban Pseirergrabn Drunten im Tal Drunten im Unterland Du flachshaarats Dianal Du liegst mir im Herzen Du saggrischer Bauer Du schönes Osttirol Du schönes Paznaun Edelweiß Ei, ei, ei, die Goaß is weg Ein Tiroler wollte jagen Es blies ein Jäger wohl in sein Horn Es hatte ein Bauer Es klappert die Mühle am rauschenden Bach Es lebt der Schütze froh und frei Es steht eine Stadt im schönen Tirol Es wår åmål am Abend spåt Es wollt ein Mann in seine Heimat reisen Es zog ein Regiment Frischauf, Berggefährten Ganz einsam und verlassen Gar freundlich lacht die Sonn’ ins Tal Geh i’s scho vor deina Gipfelwind und Gletschereis Gipfelstürmerlied Grüne Tannen Gruß ans Oberinntal Gruß an die Heimat Gute Nacht, Kameraden Hab Sehnsucht nach den Bergen Heil dir wir sind des Volkes Horn Hellau! Tiroler Buam Heraus, ihr Bergkameraden Hinaus ihr Bergkameraden Hoamatland, Hoamatland Hoch auf Bergeshöhn

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Hohe Berge, Gletscherwand Hohe Liebe Hörst du die Berge sie rufen I bin der Hans vom walschn Land I hab scho drei Summa I mag nit Küah hüatn I red‘, was i will Ich hab mich ergeben Ich kenn ein Tal Ich lieb die Berge meiner Heimat Ich liebe dich mein Sölden! Ich spreng den Mast von Südtirol Ich stehe in Waldes Schatten Ich such ein paar Freunde Im finstern Walde Im schönstenWiesengrunde Im Wald da steht a Hütterl Im Wald draußen Im Wald und auf der Heide In der Heimat ist es schön Innsbruck, ich muss dich lassen In die Berg bin i gern In Klausen ist Kirchtag Ist das nicht ein wunderbares Leben Ist wohl eine schöne Zeit Ja steig ma auffi Juche, Tirolerbua Kaiserlied Österreich Kam´rad reich mir die Hände Kaunertal Lied Kaunertal du schönes Juwel Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder Kehr ich einst Kein schöner Land Kimmt schean hoamli die Nacht Kinder der Berge Köhlerliesl Kurtatscher Sommerfrischelied La Montanara (italienische Aussprache) La Montanara Ladis, Serfaus und Fiss – Das Lied vom Sonnenplateau Tirols Lass ein Wunder geschehen Lawinenhundeführerlied Leb wohl mein schönes Südtirol Mädel du fühlst dich wohl Madlerlied Mei Hoamatl

64 64 64 65 65 66 66 66 66 67 67 68 69 69 69 70 70 70 71 71 72 72 72 73 73 73 74 74 75 75 75 76 76 76 76 77 77 78 78 79 79 80 80 80 81 81 9

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Mein Heimatland Tirol Mein Schatz hat ma aufg’sagt Mein Südtirol Mein Vater Mein Vater war ein Wandersmann Meine Heimat ist Tirol Mellauer Lied Meraner Lied Mir fahrn mit der Zill übern See Miar Oberländer felsafescht Mit dem Pfeifchen im Munde Mondschein in Heller Nacht Muss i denn Mutter schläft schon lange Müetterl, geh, derzöhl Nach der Heimat möchte ich wieder Nach meiner Heimat zieht es mich wieder Nauders die Heimat mein Neues Neujahrslied Nur einmal noch in meinem Leben O du schöner Rosengarten O wie wohl ist mir am Abend Oho Vorarlberg Pfiat Gott es liabe Leiteln all Pulverschnee und Gipfelwind Riesige Berge Salamander Südtirol S`Bürscherl isch traurig S`Fruahjahr S’Hoamatl S’Miaderl S’war immer so Schau das Alpenglühen Schaut der Jäger Schian blau is der Morgen Schön ist die Jugend Schwarzbraun ist die Haselnuss Sehnsucht nach den Bergen Sellrainer Lied Sennerin – Sehnsucht nach der Alm Steig ich den Berg hinan Still ruht der See Stubaierlied Südtirol – Edelweißland Tirol du bist mein Heimatland Tirol is lei oans Tirol, du Heimat der Berge

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Tiroler Bergwachtlied Tiroler Kaiserjägerlied Trallala und da Vata sagt’s a Über’s Loaterl Überm Bacherl Übers Spekulieren Uhr aufzieh’n Uhrenmacher Und a Straßnbahn Und a Waldbua bin i Und die Morgenfrühe Und hiaz hock ma ins Zammen Und jetzt gang i ans Peters Brünnele Und starrt von Feindeshorden Vom Gamsbock die Krickln Vom Zillertal außa Von der hohen Alm Von meinen Bergen Vor der Kaserne – Lili Marleen Walchsee Walzer Wann der Guggu schreit Was braucht ma auf an Bauernhof Was schlagt denn da drobn Weil´s nacha Zeit ist Wenn auf Bergeshöhn Wenn die Schwalben heimwärts ziehen Wenn ich auf hohen Bergen steh Wenn in Tirol die Blumen blühn Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen Wenn wir erklimmen Wia i bin auf Alma aufiganga Wia lustig is im Winter Wie lieblich schallt Wie schön ist’s auf den Höhen Wir kommen von den Bergen Wir lieben die Berge Wir sind der deutsche Süden Wo auf steilen Felsenwänden Wo der Ortler steht Wo der Wildbach rauscht Wo die Alpenrosen blüh’n Wo die Edelweiß blüh’n Wo die hohen Berge stehn Wo stolze Felsentürme Wohl ist die Welt so groß und weit! Wohlauf in Gottes schöne Welt Wos bleibst denn do draußn

98 98 98 99 99 99 100 100 101 101 101 102 102 102 103 103 103 103 104 104 105 105 105 106 106 106 107 107 107 107 108 108 108 109 109 109 110 110 110 111 111 112 112 112 113 114 114 11

278 Wos isch heint für a Tog 279 Zillertal, du bist mei Freud

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A Herz wia a Vögerl

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A Herz wia a Vögerl, a Bluat wia a Fisch, drei holaro, drei holaro, koa Mensch kannt mir´s glab´n, wia wohl mir da ist, drei ho la ri di ei ho! Da Guggu im Wald hat a Liadl gsungen, i wünsch dir viel Glück zu dei´n Schatz, den jungen! I wünsch dir viel Glück, dass´s dir bessa soll giahn, für die Zeit, dass d´mi gliabt hast, bedank i mi schian. Text: Unbekannt

A Rindvieh 1. 2.

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2 A Rindvieh, so nennen im Dorf mi de Leut, des is halt a Titel der so sakrisch mi grfreit, mei Vatta, der hat in seim Köpfal nix drinn, na is a koa Wunder, daß a Rindvieh i bin. /: I bin fidel, fidel, fidel mi legst am Arsch, bis daß da Deifi holt mei arme Seel. :/ Da neulich, da hod mi des Zahnweh so plagt, zum Bader bin i ganga, hob mei Lied ihm geklagt, die guten, die zieht er, die schlechten lasst er drinn, fünf Mark hab i ehm zahlt, ja weil a Rindvieh i bin. /: I bin fidel... :/ Am Sonntag do kommen de Stadtleut aufs Land, sie kraxeln auf de Berg wie de Gamsböck umanand, sie busseln mei Madaln der Sennhüttn drinn, und i schau ihna zu, weil a Rindvieh i bin. /: I bin fidel... :/ Und weil i so blöd bin und weil mi des gfreut, drum steig i auf de Berg, wei des Rindvieh sich weidt da bleib i und setz mi ganz mitten darin, do merkts ja koa Mensch, dass a Rindvieh i bin. /: I bin fidel... :/

Text: Unbekannt

A schöns Büschl

3 1. A schöns Büschl kaf i dir, a guats Bussl gab i dir, wann über die Zertratn hoam gehst mit mir. 2. Und ´s Glöckal hat kloa g´schlagn um oans bei da Nacht und hab do no zwoa Stündal beim Dianei zuabracht. 3. Und sie hat nix g´redet mit mir, und i hab nix g´sagt zu ihr, aber s´Herzal, is ma vürkemm; hab i schlagn g´keart bei ihr. Text: Unbekannt

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A trotziges Dirndl

4 1. A trotziges Dirndel werd stets i genannt, als trotziges Dirndel bin längst i bekannt. Es fallt mir net ein und es kummt mir net in Sinn, zu leugnen, dass i etwas trotzig wohl bin! Als i als kleins Mädel zur Schule noch ging, War i schon a böses und trotziges Ding, denn wenn der Herr Lehrer mich streng hat gefragt, dann hab i ohn langes Bedenken gesagt: »Und i will net, und i mag net, und i tu's net, und i sag's net, und i will doch mal schaun, wer mi zwingen will dazu!« 2. Weil i in dem Alter, wo man denkt ans Frein, da stellen sich öfter auch Freier jetzt ein. Erst jüngst noch kam aner, der war schrecklich reich, i mag ihn net leiden, er war mir zu bleich. Der Vater sagt: »Madel, a stolze Partie!« Die Mutter sagt: »Madel, was Bess'res kriegst nie!« Die Base sagt: »Madel, den nimm dir zum Mann!« Doch i rief, als alle gehört'i hab an: »Und i will net, und i mag net, und i tu's net, und i sag's net, und i will doch mal schaun, wer mi zwingen will dazu!« 3. Es freut mi, dass allen mein Liedel gefiel, fast glaub i, man hat mi geehret zu viel. I sag schönen Dank und jetzt ruh' i mi aus, i hab' grad genug und mein Liedel ist aus. Ich hoffe, 's hat jeder gehört nu genug, Drum macht mir net etwa 'nen neien Versuch! Denn wenn ihr auch klatschet die Arme euch aus, i brächte doch nichts als die Worte heraus: »Und i will net, und i mag net, und i tu's net, und i sag's net, und i will doch mal schaun, Wer mi zwingen will dazu!« Text: Richard Heinze

A zirbanes Bettal

5 1. A zirbanes Bettal, a Polstal a weiß´ und a blobaugats Dianei, des liab i mit Fleiß. Und a zirbanes Bettal, a Polstal a weiß´und a blobaugats Dianei, des liab i mit Fleiß, ja des liab i mit Fleiß. 2. Heut Nacht hat ma tramt, i ha´s Schimmal o zamt, i ha´s eigspannt an Wagn, bin zum Dianei ausgfahrn. Ja heut Nacht hat ma tramt, i ha´s Schimmal o zamt, i ha´s eigspannt in Wagn, bin zum Dianei ausgfahrn hin zum Dianei ausgfahrn. 3. A Schalei Kaffee hebt´s Herzal in d´Höh und a Bussl dazua, des is gsund in da Fruah. Und a Schalei Kaffeezal hebt´s Herzal in d´Höh und a Bussl dazua, des is gsund in da Fruah, des is gsund in da Fruah! Volkslied aus Österreich

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Abendrot

6 Das Glöcklein läutet und es wird bald Abend werden der Tag neigt sich, vom Berg ein kühler Wind. Zwei die sich lieben,sehen sich in ihre Augen das Abendrot so schön es spiegelt sich darin. Er singt für sie ein zartes Lied von Glück und Liebe, das ihr sagen soll, ich lass dich nie allein. Wär ich auch fern von dir und auch von meiner Heimat, die Erinnerung wird stets bei dir sein Refrain: Sowie die goldne Sonne untergeht, sowie das Glück oft eigne Wege geht, so schnell verliert sich auch ein Lied im Wind, wenn du einmal nicht mehr bei mir bist. Doch eines Tages musst er von ihr in die Ferne, nun steht sie allein im stillen Abendrot. Denkt an die Stunden voller Glück und ihre Liebe, wo sie geküsst sich einst im hellen Mondenschein. Ein Lied im Wind das er ihr sang sie hört es wieder, ihr Wolken hoch am Himmel bringt in mir zurück, ich sehn mich so nach ihm. Mein Herz ist voll Verlangen, warum kann es nicht mehr wie früher sein? Text: Unbekannt

Abendrot und Felsenlicht

7 1. Abendrot und Felsenlicht, des isch a so bequem. I sitz vorm Haus und trink a Bier, es könnt nichts Schieners geb'n. Noch 5, 6 Flaschen do so tief, geh Mausi hock di her und schenk uns boaden no was ei, i hob scho wieder leer. Refrain: |: Heit bin i voll, voll, voll, sternhàgelvoll. I find es so toll, toll, toll, und fühl mi sauwohl.:| 2. Mei Madl, sie druckt und buss't mit mia, dass i bald kriag koa Luft. Sie zieht mi hin zu ihre Hoar und sagt: "Komm riach den Duft!" E paarmol wird mer furchtbar schlecht, denn i hab schon lang gnuag: "I brauch koan Duft von deine Hoar, e Bier, das war jetzt guat". 3. Mei Weiberl soagt, i schau amol hinauf zum Himmelszelt. Dort oben leichten viele Stern auf unsre kloane Welt. Wia i den Mond so leichten seh, do denk i an mei Plag: Der isch im Johr nur zwölf mal voll, und ich fascht alle Tag. Text: Unbekannt

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Aber Hansl spann ei’

8 1. Aber Hansl spann ei’ und sitz auf und fahr mit fahrn ma eini ins Dorf, ja zum Kohlhiaslschmied, denn für´n Fuchsn werds Zeit, dass ma d`’Eisn frisch schlagn und a Kloanigkeit richt ma de Deichsl am Wagn. 2. Kimmst hin zu da Schmittn, beim Häusl am Grabn, teans ans brennate Rad, an schwarn Roaf onischlagn, is a Leben auf da Brukkn und de Gselln ham a Freud, geht da Bua mitn Maßkruag zum Wirt rechta Zeit. 3. Bist a Schmied, braucht um d’Arbat di g´wiß koana z´neidn, kimmt a Rössal, a wild´s, derfst an Huaf net voschnedin, ja de Arbat vom Schmied, de braucht Kraft und Vastand, dass de Bauern mitn Zeug vom Schmied ar a Freud hamd. Text: Wastl Fanderl

Aber heut, da geht’s auf

9 1. Ohne Bier und ohne Wein, kann i furchtbar grantig sein, hab den Wirt ganz schnell beim Krag’n und schrei: A Bier, sonst werst derschlag’n. /: Aber heut, da geht’s auf, sitz di her, sing und sauf, ja, heut gibt’s bestimmt de ganze Nacht viel Freud. Aber heut, da geht’s rund, bei Bier und Wein, ja des is g’sund, ja dafür, da hat sicher jeder Zeit. :/ 2. Dann werd gsoff’n, gsoff’n, gsoff’n, dann werd gloff’n, gloff’n, gloff’n, durch de Gaststub’n mit der Kellnerin um d’Wett. Und wer übrig bleibt vom laufen, und wer übrig bleibt vom saufen, ja, der hupft dann mit der Kellnerin in’s Bett. Ja, aber dann, dann geht’s rund, von vorn und hint, ja des is g’sund und von da Seit’, da hots a Freid, das de ganze Nacht nur schreit: /: Aber heut, da geht’s auf, sitz di her... :/ Text: Unbekannt

Abschied

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1. So leb denn wohl, du stilles Haus, ich geh betrübt von dir hinaus und find´ich einst das größte Glück, so denke ich an dich zurück. 2. So leb denn wohl, du Mädchen mein, soll ich von dir geschieden sein, so reiche mir die treue Hand und schließ mich ein ins Freundschaftsband. 3. Und kehr ich nicht zurück zu dir, nur deine Liebe wünsch ich mir, dann ist mir alles, alles gleich, nur deine Liebe macht mich reich. 4. So schlaf denn wohl und sanft die Nacht, bis dir ein heitrer Morgen lacht, mein größtes Glück ist schon gemacht, da mir dein holdes Auge lacht. 5. Ich wünschte nichts auf dieser Welt, als viele Tausend bares Geld, mein größtes Glück ist dann gemacht, wenn mir dein holdes Auge lacht. Text: Ferdinand Raimund

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Ach Himml, es ist verspielt 1. 2. 3. 4. 5.

11 Ach Himml, es ist verspielt, ich kann nicht mehr lang leben. Der Tod steht vor der Tür, will mir den Abschied geben. Meine Lebenszeit ist aus, ich muss aus diesem Haus, meine Lebenszeit ist aus, ich muss aus diesem Haus. Hier liegt mein Sabl und Gwehr und alle meine Kleider, ich bin kein Kriegsmann mehr, ach Himml ich bin ein Leider. Ich bin verlassen ganz vom römischen Kaiser Franz. Ich bin verlassen ganz vom römischen Kaiser Franz. Die Hauptstadt von Tirol, die haben sie mir genommen, es ist kein Mittel mehr, sie wiedrum zu bekommen. Es ist kein Mittel mehr, wenn’s nit kommt von oba her. Es ist kein Mittel mehr, wenn’s nit kommt von oba her. Mich General vom Sand, den führn sie jetzt gefangen, mein harten, bluatgen Schweiß haben sie nit angenommen. Sie führn mich aus dem Land mit größtem Spott und Schand. Sie führn mich aus dem Land mit größtem Spott und Schand. O große Himmelsfrau, du Königin Maria, auf dich ich jetzt vertrau, o Jungfrau Maria! O liebe Frau, i bitt, verlass den Sandwirt nit. O liebe Frau i bitt, verlass den Sandwirt nit.

Volkslied aus dem Vintschgau/Südtirol

Achenseelied

12 1. Blauer See, Sonnenschein, schönes Pertisau lädt dich ein. Ungetrübt und verliebt kann dein Herz glückselig sein. Blumenpracht, bald am Tag, Zitterklang, so traut und süß, Achensee, Zaubersee, Pertisau, mein Paradies. Hollaradrio, hollaradrie, Alpenland, Achensee, Buam und Drindl, brav und bieder, hoch Tiroler Leut und Lieder. Hollaradrio, hollaradrie, schön bist du Achensee. Ja, ich schwör dir auf’s neu, Land Tirol, dir bleib ich treu. 2. Bleibt die Uhr einmal steh’n, und es heißt, mein Freund, du musst gehn, dann leb wohl, Achensee, schönste Perle von Tirol. Und als Dank für das Glück, lass ich dir mein Herz zurück und in Freud und in Leid, schlägt’s für dich in jeder Zeit. Hollaradiro, hollaradrie, lebe wohl Achensee, alle Englein werden singen, ewig soll dein Lied erklingen. Hollaradiro, hollaradrie, lebe wohl Achensee, Achensee lebe wohl, schönste Perle von Tirol. Text: A. Hornot, Fritz Spitzer

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Allein in Einsamkeit

13 1. Wenn es Nacht wird, wenn es kalt wird bist du heute ganz allein. Du wirst heute einsam sein, denn du bist ja noch so klein. Deine Eltern sind gegangen und die Sehnsucht blieb zurück, ja so dunkel ist dein Blick kein bisschen Glück. /: Du hörst heut nach das Lachen der Mutter so schön, hättest niemals gedacht, dass sie nun nicht mehr lacht. Und dein Vater der dich oft im Arm hat gewiegt, deine Wangen geküsst in der Nacht. :/ 2. In der Grossen weiten Welt sind viele Menschen ganz allein, müssen dann so einsam sein und sie fühlen sich so klein. Ihre Lieben sind gegangen und die Sehnsucht blieb zurück, nieder senkt sich dann ihr Blick fort ging das Glück. /: Du hörst heut nach das Lachen... :/ 3. Oh ihr Mütter, oh ihr Väter lasst die Kinder nicht allein sonst werdet ihr auch einsam sein, eines Tages ganz allein. Wenn es Nacht wird, wenn es kalt wird euer Herz ist dann so leer, Fröhlichkeit in Herzen gibt’s nicht mehr. /: Du hörst heut nach das Lachen... :/ Interpret: Die Ladiner

Alles schweige!

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1. Jeder neige ernsten Tönen nun sein Ohr! /: Hört ich sing das Lied der Lieder! Hört es meine Bundesbrüder! Hall es, hall es wieder froher Chor! :/ 2. Österreichs Söhne, laut ertöne euer Vaterlandsgesang! /: Vaterland du Land des Ruhmes, weih zu deines Heiligtumes Hütern, Hütern uns und unser Schwert. :/ 3. Hab’ und Leben dir zu geben, sind wir allesamt bereit, /: sterben gern zu jeder Stunde, achten nicht auf Todeswunde, wenn das, wenn das Vaterland gebeut. :/ Text: August Niemann

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Almarausch, Almarausch

15 1. Almarausch, Almarausch, bist a schöns Bleamers. Almarausch, Almarausch, blüahst so schön rot; Rot ist die Liab ja und liab war mei frischer Bua, rot warn die Wanglan, wie Herbstmorgenrot. Wenn i so vor die steh, tuat mir mei Herz so weh! Almarausch, Almarausch, blüahst so schön rot! 2. Enzian, Enzian, bist a schöns Bleamerl! Enzian, Enzian, blüahst so schön blau: Blau ist die Treu ja und treu war mei liaba Bua, blau warn die Äuglan und treu war sei Gschau. Wenn i so vor dir steh, tuat mir mei Herz so weh. Enzian, Enzian, blühst so schön blau. 3. Edelweiß, Edelweiß, bist a schöns Bleamerl. Edelweiß, Edelweiß, blüahst so schön weiß: Weiß ist der Schnee und weiß war mei armer Bua, weiß warn die Lippen, die Handlan wie Eis. Wenn i so vor dir steh, tuat mir mei Herz so weh. Edelweiß, Edelweiß, blüahst so schön weiß. Text: Unbekannt

Almenrausch und Edelweiß

16 1. Almenrausch und Edelweiß, ew’ger Firn und Gletschereis und miar zwoa kearn a dazua, Sennerin und Sennersbua. Sind hoch droben nur zuhaus, kennen sich sonst nirgends aus. Wo die Sonn’ die Felsen küsst, dort wohl uns’re Heimat ist. Hier im engen Tal, Menschen ohne Zahl, glauben wenig oder nicht an Gott, alles hastet ja, jeder nur sich plagt um das liebe liebe täglich Brot. Hat für Gott nicht Zeit, nur im Sonntagskleid, kommt und betet hier im Kirchlein klein. Kennt nich Zitherschall, kennt nicht Jodlerhall, s’drückt mir schier das Herz, das Herz im Leib. /: Almenrausch und Edelweiß…, dort wohl unsre Heimat ist. :/ 2. Ob ihr Berge Heimat meiner Lieder, all mein Freud’ ließ ich dort ob’n bei euch. Gebt mir die Hoffnung, Glaub und Liebe wieder, nehmt mich auf in euer Sonnenreich. All ihr Wolken und ihr Laiensänger, grüßt mir meine Berge tausendmal. Sagt und klagt wie hier in weiter Ferne, Bergeskind sich sehnt im engen Tal. Wenn sich einst die müden Augen schließen, Berge gönnt ein stilles Plätzchen mir. Wo ich ewig, ewig kann genießen, was im Leben ihr versagtet mir. Alpenblumen blühn für mich dann wieder, Alpensturmgeheul in Saus und Braus. /: Alpenbächlein murmle Alpenlieder, Bergeskind ist wieder dann zuhaus. :/ Text: Unbekannt

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Alpenfrieden

17 1. Die Berge erglühen im Abendschein, auf den Almen ziehen die Herden heim. Die Sennerin jodelt beim Zitherklang, der Älpler begleitet mit leisem Gesang. Die Herdenglocken, sie klingen dazu. Alpenfrieden, wie schön bist du, Alpenfrieden, wie schön bist du. 2. Durch das Tal der graue Nebel wallt. Die Abendglocke ist längst schon verhallt. Hoch droben der Firn im Mond erglänzt, am Grunde die Alpen von Felsen umkränzt, liegt Berg und Tal in friedlicher Ruh. Alpenfrieden, wie schön bist du, Alpenfrieden wie schön bist du. 3. Auf den höchsten Gipfeln ein letztes Glühn. Der Adler kreist durch die Lüfte dahin. Der Wasserfall dröhnend hernieder rauscht, der Älpler noch prüfend den Wind belauscht. Die Sennerin schließt die Läden zu, Alpenfrieden, wie schön bist du, Alpenfrieden wie schön bist du. Text: Unbekannt

Als der Sandwirt von Passeier 1. 2.

3. 4.

18 Als der Sandwirt von Passeier Innsbruck hat mit Sturm genommen, die Studenten ihm zur Feier, mit der Geigen mittags kommen. Laufen alle aus der Lehre ihm ein Hochvivat zu bringen, wollen ihm zu seiner Ehre seine Heldentaten singen. Doch der Held gebietet Stille spricht dann ernst: "Legt hin die Geigen! Ernst ist Gottes Kriegeswille wir sind all' dem Tode eigen. Ich ließ nicht um lust'ge Spiele Weib und Kind in Tränen liegen; weil ich nach dem Himmel ziele, kann ich ir'dsche Feind' besiegen. Kniet bei euren Rosenkränzen dies sind meine frohsten Geigen; wenn die Augen betend glänzen, wird sich Gott der Herr drin zeigen. Betet leise für mich. Armen betet laut für unsern Kaiser, dies ist mir das liebste Carmen! Gott schütz' edle Fürstenhäuser! Ich hab' keine Zeit zum Beten sagt dem Herrn der Welt, wie's stehe, wieviel Leichen wir hier säten in dem Tal und auf der Höhe, wie wir hungern, wie wir wachen und wie viele brave Schützen nicht mehr schiessen Gott allein kann uns beschützen!"

Text: M. von Schenkendorf

Altes Neujahrslied 1. 2. 3. 4. 5. 6.

19 Jeaz hob mer schoun wieder a Jahrl vorbei, Kuraschi miar Briadr, ´s geat wiederum aufs nei. Dem Bauern, dem wünsch´mer a glückseligs nuis Johr, sowia der Bairin, der bringen wir ´s dor. Den Kindern, den wünsch miar die Liebe aufs nei, auf daß sie den Eltern gehorsam und treu. Gott segne dies Haus und die Felder zugleich, vor schädlichem Donner, Blitz, Hagel und Reif. Und isch nu zu wünschen was absonderlich, viel tausendmal Glück und die Gsundheit ban Vieh. /: Mir wünschn a glückseligs nuis Johr./

Text: Unbekannt

20

An Almhütt is mei Häusal

20 1. An Alhütt is mei Häusal und s Edelweiß mei Troad, und a Gams und a Reah is mei Viech auf der Woad. Hoi duijo hoiduijo i hoiduijo, hoi du i joi hoi du i jo, ho i du i jo i ho-i du-i-jo, ho-i du i j-i ho-i du-i-jo, ho-i du-i jo-i-jo. Ho-i du-i jo-i h-i du-i-jo, ho-idu-i jo-i-jo. 2. Zum Melchn a Söchtal, zum Seichn a Sieb und zum Räuspln an Rautnstock, aber säubern tuts nit. 3. Und am Dornauberg drobm hat’s die Brügglan vertragn und die Weglan ausgschwoabt, aber a bissl a Schneid hat’s uns gloabt. 4. Das almerisch Grasal wachst zuachi bein Stoan, und das almerisch Dianal kann gar so schian toan. Volksweise aus Südtirol - Satz: Siegfried Singer

An einem Sonntagmorgen

21 1. An einem Sonntagmorgen, ganz zeitig in der Fruah, nimmt der Wildschütz sein Stutzerl, geht dem Gamsgebirg zua. /: Er woaß ja den Weg so schian, wo die kloan Gamslan stiahn, drein im Tirol. :/ 2. A Gamsl hot er gschossn, hoch drobn auf der Wand und iatz will ers auswoadn, hat’s Messer in der Hand. /: Der Jager hat ihm lang zugschaut, hat sie net zuabitraut, bis dass er schlaft. :/ 3. Und wie er hat gschlaf’n, erst dann hat er sich traut, nimmt der Jager sein Stutzerl, hat in Wildschütz brav g’haut. /: Der Wildschütz glei auf vom Schlaf, springt über d’Wand hinab, wohl ins Gebüsch. :/ 4. Den Jager druckts Gwissen um sein junges Bluat; er möchte do gern wissen, was der Wildschütz druntn tuat. /: O Jager. liaber Jager mein, bind mir die Wunden ein und still miars Bluat. :/ 5. Die Wunden sein verbunden, und gstillt ist das Bluat. Jetzt muasst du mit mir giahn ins Salzkammerguat. /: Bevor i mit dir mitgeah, gib i mei Leib und Seel und mei jungs Bluat. :/ Text: Franz Fuchs

21

Auf da Alm isch koa Bleib´n 1. 2. 3. 4.

22 Auf da Alm isch koa Bleibn, bald tuats regnen, bald schneib´n in da Hütt´n isch koa Sein, s´gehat da Wind aus und ein. Und znagst hat´s ma halt draht, hat´s ma Wegal vawaht, und bei helliacht´n Tag, dass grad mögla sein mag. Auf da Alm, da is kalt, geht allweil da Wind, müaß´n frische Leut sein, sünst dafrieratns g´schwind. Ja was tuat denn a Jager da draußn in´ Wald? Ja was wird er denn tian? Auf a Gams passt er halt!

Text: Paul Villiger

Auf der Alm 1.

2.

3.

4.

23 Auf der Alm da is so lustig, auf der Alm da is so schön, scheint di Sun am allerersten, scheint sie auch am längsten hin, dort wo die Wälder heimlich rauschen, dort wo der Adler Kreise zieht, /: mit keinem König möcht ich tauschen, ja weil do drobn mei Häuserl steaht. :/ Tief im Wald da wachsen Schwammerl, schleicht der Fuchs und springt das Reh, über tausend scheane Blümlan, waht der Wind drob’n auf der Höh. Dort wo die Wälder heimlich rauschen, dort wo die Alpenrose blüht /: mit keinem König möcht ich tauschen, ja weil do drobn mei Häuserl steaht. :/ Dös Wasser is so klar und kiesig und die Luft weht blank und rein, drum sein mir a so schian gwachsn, nit zu groß und nit zu kloan, dort wo die Wälder heimlich rauschen, dort wo am Berg der Enzian blüht /: mit keinem König möcht ich tauschen, ja weil do drobn mei Häuserl steaht. :/ Bin wohl in die Welt nein ganga, wo die Menschen anders sein. Doch i bin bald wieder komma, nur da droben dunkts mi halt fein. Dort wo die Wälder heimlich rauschen, dort wo die Heide rötlich blüht /: mit keinem König möcht ich tauschen, ja weil do drobn mei Häuserl steaht. :/

Text: Unbekannt

Auf der Kappleralm

24 1. Von der Kappleralm da hab i abigschaut, und auf oamal schlagt ma s Herz so wunderlaut: denn im Wiesental, ja wo des Bacherl rinnt, siach i drunt a wunderschönes Kind. 2. Und wiar i so sinnat zu ihr abischau, fass is scharf ins Aug und erkann sie gnau, dass dös Diandel dort im Tal mei Schatzerl is, die mi a erkennt und aufigrüaßt. 3. I fang z jauchzen an und wirf mein Huat in d Höh, sie hebt die Füaßerl auf, geht aus Wie senklee, winkt mir zua so freudig, jauchatzt a dazu: “Grüaß die Gott, hats gsagt, mei liaber Bua!“ Text: Unbekannt

22

Auf der Schattnseitn bleib i net

25 1. Auf der Schattnseitn bleib i net, scheint ja koa Sunn, alts Büabl mag i net, draht si net um, dri di hul jodl di, dri di hul jo, und an dri di o di ri a ho! 2. Mein Schatz, wenn er aufs Gaßl geht, geht er net weit, denn es sein in der Nachbarschaft a liabe Leut. 3. Und schön is er nix, der Bua, lei soviel fein, aber Schneid hat er denna gnua, mein muaß er sein! Text: Unbekannt

Auf steiler Höh´

26 1. Auf steiler Höh´ ein kleines Blümlein steht, vom kalten Gletscherwind umweht. /: Es blüht versteckt tief zwischen Schnee und Eis, ist unser Stolz, das Edelweiß. /: Ja, im Ti roler Land, am Etsch und Passerstrand, du schöne Heimat mein, dein will ich sein!:/ 2. Wenn morgens früh die liebe Sonn aufgeht, die Sennrin vor der Hüttn steht /: bringt ihr der Bua aus Liab´ den höchsten Preis, a Sträußerl von an Edelweiß.:/ 3. Wenn abends spät die steilen Felsen glühn, die Herde froh zur Alpe zieht, /: da klingt ganz leis ein Lied vom Berg ins Tal, dazu der Sennrins Jodler schallt.:/ Text: Unbekannt

Auf tirolerischen Almen

27 1. Auf tirolerischen Almen, da singen die Schwalmen, da schleichn die Gamslen frisch her über d’Schneid, da schleichn die Gamslen frisch her über d’Schneid, da schleichn die Gamslen frisch her über d’Schneid. Je-di-ria-ri, hol-die-di-ri-ari-a ri-di-ri-a-ridi-ri hu-i.e.i je-di-ri-a-ri hol-die-di-ri-a ri-i-ho! 2. Auf tirolerischen Almen, bei die Küah, bei die Kalmen, da gibt’s halt a Löbn, dass koa schianers kunnt göbn. 3. Im Tal hats an Nebl, auf den Almen ists klar, und was d’Leut untn rödn, is’s Halbe nit wahr. 4. Pfiat die Gott, du liabe Alma, der Summer is aus, und vom Kar wahnt der Schneewind, i muaß iatzs nach Haus. Volkslied aus dem Stubai Tirol

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Auf der Umbrückler Alm

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1. Auf der Umbrückler Alm hockt a Kasermandl. Dös hockt ganz verstohln hinter an Eisenpfandl. A ganz a kloans Lötterl, dös kocht dir a Muas, ja, und wenn du davon iss ´scht, hasch 's Gsicht voller Ruaß. Den bringscht nimmer weg, do kannst tuan, was du willscht, wenn d' nit in die Schüssel an Weichbrunnen füllscht. Vor allen bösen Geistern und bösen Weibern und alls söllen Zuig, was umalaft, verschone uns in Ewigkeit. 2. Auf der Höttinger Alm hockt a Kaserweibl. Dös hat auf die Zottlan a wollerns Häubl. Und wenn d' die z'gleim hinhocksch und 's Gsicht umibiegsch, ja, da kann da passieren, dass'd in Hexenschuss kriagsch. Den bringscht nimmer weg, do kannst tuan, was du magst, wenn d' nit unterm Leibl an Skapulier tragst. Vor allen bösen Geistern und bösen Weibern und alls söllen Zuig, was umalaft, verschone uns in Ewigkeit. 3. Aber dös isch no gar nix: im Oberland obn, da sitzt a kloans Ganggerl ganz gleim bei an Grobn, mit a kohlschwarzn Larven und glienige Augen, ja, da siegst bald den Himmel, bald die Höll' außerschaugn. Der Ruaß und der Hexenschuss, dös war no a Leichts, aber kimmsch dem in die Kralln, ja, da hilft dir nix G'weichts. Vor allen bösen Geistern und bösen Weibern und alls söllen Zuig, was umalaft, verschone uns in Ewigkeit. Text: Unbekannt

Auf, auf zum fröhlichen Jagen

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1. Auf, auf zum fröhlichen Jagen, auf in die grüne Heid. Es fängt schon an zu tagen, es ist die schönste Zeit., Die Vögel in den Wäldern sind schon vomSchlaf erwacht und haben auf den Feldern das Morgenlied vollbracht. Tridihojo, dihejo, dihedihedio, tridio, hejo, dihejo, ditridiotridio. 2. Frisch auf zum fröhlichen Hetzen, fort in das grüne Feld, wo mar mit Garn und Netzen das Wild gefangen hält. Nun ladet eure Büchsen mit Pulver und mit Blei und macht der Jagd zu Ehren ein fröhliches Geschrei. Tridihejo ..... 3. Frühmorgens, als der Jäger im grünen Wald ankam,/ da sah er mit Vergnügen das schöne Wildbret an, /Die Gamslein, Paar um Paare, sie kommen von weit her, die Rehe und das Hirschlein, das schöne Wildbret schwer. Tridihejo .... 4. Das edle Jagerleben vergnüget meine Brust, dem Wilde nachzustreben ist meine höchste Lust. Wir laden unsre Büchsen mit Pulver und mit Blei, wir führn das schönste Leben , im Walde sind wir frei. Tridihejo ..... Volkslied aus Kärnten aufgezeichnet von Karl Liebleitner, Worte G.B. Hanke

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Auf zum Schwur, Tiroler Land

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1. Auf zum Schwur "Tiroler Land", heb zum Himmel Herz und Hand! Was die Väter einst gelobt, da der Kriegssturm sie umtobt: Das geloben wir aufs neue Jesu Herz dir ewge Treue! Das geloben wir aufs neue: Jesu Herz dir ewge Treue! 2. Wundermächtig immerfort warst du deines Volkes Hort, stets in Not und Kriegsgefahr schirmtest du den roten Aar. Drum geloben wir aufs neue Jesu Herz dir ewge Treue! Drum geloben wir aufs neue: Jesu Herz dir ewge Treue! 3. Fest und stark zu unserm Gott stehen wir trotz Hohn und Spott, fest am Glauben halten wir unsres Landes schönster Zier. Drum geloben wir aufs neue Jesu Herz dir ewge Treue! Drum geloben wir aufs neue: Jesu Herz dir ewge Treue! 4. Auf dem weiten Erdenrund gibt es keinen schönern Bund. Lästern uns die Feinde auch, Treue ist Tiroler Brauch. Drum gelobt wir aufs neue, Jesu Herz dir ewge Treue! Drum gelobt wir aufs neue, Jesu Herz dir ewge Treue! Text: Josef Seeber, Worte: Ignaz Mitterer

Auf’n Bergl 1.

2. 3. 4.

31 Jo am Bergerl do stehn holt zwoa Tannabam und a Hütterl a kloans steht danem. /: und do wohnt halt a bildsaubers Diandle drin, jo koa schianars kann’s gor nimma gebn.:/ Holadie holadio, holadiehodiriadio (diriholareidio) im Wald draußn is schön bei der Nacht holadie holero holadiehodiriadio holdio. Und sooft i zum Brunn’ um a Wasserl geh’, jo do steht holt dos Diandle vor Haus /: und sie hot holt a rotseidens Kitterl an und a Miaderl a gar a schians blaus. :/ Holadie holadio, … Ihre Äugerln sein blau wia dos Firmament. Ihre Lippen sein rot wia dos Bluat. /: Ihre Zahnderln san weiß wia dos Elfenboan, aber schlofn mög sie net alloan :/ Holadie holadio… Und sooft i dös Liadl halt singa tua, do lassn mar die Buabn koa Fried’ /: ja sie möcht’n gern wissen, wo mei Hütterl steht, ober na Buabn dös sog i Euch nit. /: Holadie holadio…

Text: Unbekannt

Beim Diandl sein Fensterl

32 1. Beim Diandl sein Fensterl scheint gar nia koa sunn, geht koa Landstraß vorbei, Gangsteig a grad a Trumm, aber drinn in sein Kammerl is so schian und so fein, dass mi ziemt, i möchte allweil drin sein. 2. I schleich mi halt öfter beim Mondschein zu ihr, ja sie druckt mi an s´Herz und sagt freundlich zu mir: „Aber weilst no grad da bist, recht loas is ma wordn, i hab gmoant, hast´n Weg scho verlorn!“ 3. I kunnt ihm nit Feind sein, dem Wuzal, dem kloan, ja, weil´s gar a so woant, was i sag, i geh hoam. Drum bleib ma beinander so lang wia´s uns freut, bis der Kuckuck unds Rotkröpfl schreit! Text: Unbekannt

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Bergfrühling im Stubai

33 1. Sei mir gegrüßt, du schönes Stubaital, du Quelle meiner Heimat Lieder, wenn mir die Sehnsucht wird zur stillen Qual, dann steig ich froh auf deine Berge wieder. /: Wie herrlich, wenn von Bergeshöhn, wir unsre schöne Heimat sehn. Sie mir gegrüßt viel tausendmal, mein vielgeliebtes Stubaital. :/ 2. Hinauf zur Serles und zur Ochsenwand, von ferne grüßt der stolze Hager, die Majestät wird Habicht auch genannt und wohnt als Fürst im hohen Gletscherlager. /: Wie herrlich, wenn von Bergeshöhn... :/ 3. In Fels und Eis liegt still die Alpenwelt, es will sich heut kein Lüftchen regen, und von dem blauen, weiten Himmelszelt kommt strahlend mir die Sonne Licht entgegen. /: Wie herrlich, wenn von Bergeshöhn... :/ 4. Im Tal, wo in des Waldes erstem Grün, die Anemonen sich erheben, wo lebensfroh auch zarte Enzian blühn, bringt uns der Frühling neues buntes Leben. Sei mir gegrüßt noch tausendmal, mein vielgeliebtes Stubaital. Dem ganzen Lande als Symbol bist du ein Herzstück von Tirol. Text: Unbekannt

Bergkameraden – Ötztal

34 1. Bergkameraden grüßen dich, mein Ötztal, grüßen euch die Berge wundeschön, so schön, früh schon am Morgen klingen unsre Lieder, wenn wir droben auf der Wildspitz stehn. Schön ists auf den Bergen, wo Edelweiß und Alpenrosen blühn. Schön bist du mein Ötztal, so wunderschön. 2. Stimmt dann am Abend droben auf der Hüttn der Wirt auf der Klampfen seine Gstanzln an, vom Hüttenleben von des Volkes Sitten, jeder singt so laut, wie er nur kann. Schön ists auf den Bergen… 3. Bergkameraden, wenn wir heimwärts wandern reichen wir zum Abschied uns die Hand! Schön war die Zeit dort droben auf den Bergen, nei vergeß ich dich mein Alpenland! Schön ists auf den Bergen, wo Edelweiß und Alpenrosen blühn. Schön war es im Ötztal, auf Wiedersehn. Text: Unbekannt

Bergsteiger aus Tirol

35 1. Wir sind die Bergsteiger aus Tirol, in unsren Bergen fühlen wir uns wohl, bezwingen jede steile Wand, Fäustel und Pickel in der Hand, geht unser Blick ins weite, weite Land. Es ist so wunder- wunderschön auf steilen Bergeshöhn, dort wo die Felsen stehn und Edelweiß erblühn. 2. Dort wo der Steinschlag herniedergrollt, die Blitze zucken und der Donner rollt, haben es viele schon probiert und ihr Leben riskiert, doch hat gewonnen keiner außer mir. /: Es ist so wunder-wunderschön… :/ 3. In fernen Ländern sind wir bekannt, bei Gipfelsiegen wurden wir genannt, ist eine Erstbesteigung hoch, sagt ein jeder ja ich hol’ mir nur die Bergsteiger aus dem Land Tirol. /: Es ist so wunder-wunderschön… :/ Text. Unbekannt

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Bergvagabunden 1. 2. 3. 4.

36 Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen, steigen dem Berggipfel zu. In unseren Herzen lebt eine Sehnsucht, die läßt uns nimmermehr in Ruh. /: Herrliche Berge, sonnige Höhen, Bergvagabunden sind wir, ja wir, herrliche Berge :/ Mit Seil und Haken, alles zu wagen, hängen wir in der steilen Wand; Edelweiß blühen, Wolken die ziehen, klettern mit sicherer Hand. Herrliche Berge ..... Handschlag, ein Lächeln, Mühen vergessen, die Augen sind sonnenhell; Fels ist bezwungen, frei Herz und Lungen, ach, wie so schön ist die Welt! Herrliche Berge.... Beim Alpenglühen heimwärts wir ziehen, die Berge sie leuchten so rot. Wir kommen wieder, denn wir sind Brüder, Brüder auf Leben und Tod. /: Lebt wohl, ihr Berge, sonnige Höhen, Bergvagabunden sind wir, ja wir. :/

Text: Unbekannt

Bergzigeunerlied 1.

2.

3.

4.

37 Ist das nicht ein wunderbares Leben, frei wie Zigeuner nur sind. Einmal hier und einmal dort zu leben, hin und her zu ziehen wie der Wind. Manchesmal auch irgendwo zu blei ben, wo die Welt besonders schön. Die Erinnerung wird uns dann begleiten, wenn wir auch wo anders stehn. Auf vielen Gipfeln haben wir gestanden und blickten in das Heimatland, wo unter uns am Fels die Wolken branden, die Freundeshand zum Gipfelgruß sich fand. Rot versank die Sonne in der Ferne und ganz groß am Himmel steht der Mond. Klare Nacht wir haben dich so gerne, die Majestät der Berge in dir wohnt, Alles Schöne geht einmal vorüber und das Glück verlässt dich ab und zu. Sei nicht traurig, lache nur darüber, du bist ein Zigeuner ohne Ruh. Ziehe deine Wege fröhlich weiter, ist dein Herz auch noch so schwer. Morgen scheint die Sonne wieder heiter und die Sorgen drücken dich nicht mehr. Ist das nicht ein wunderbares Leben, frei und unbeschwert mit schnellem Schi, im steilen Eis mit Pickel aufwärts streben, die Kletterzeit im Kalk vergess ich nie. Wo über Zirben Wände sich erheben, dort klingt unser Jodler hell ins Tal. Wunderschönes Bergzigeunerleben, denk ich dran, erleb ich’s noch einmal.

Text: Ernst Kofler

Bettlweibl 1. 2. 3. 4. 5. 6.

38 Bettlweibl will kirchfarschtn gehn, he, juche! Bettlmanndl will a mitgehn, dum didl dum holla radio, holla radi ridio! ´s Bettlmandl muaß dahoame bleibn, he, juche! Muaß Schüssln spüaln und Talla reibn, dum didl... Und dahoame bleibn i´s nit tua, he, juche! Das g’heascht den Weiban zua, dum, didl... ´s Bettlweibl nimmt d´Ofnschaufel her, he, juche! Und schlagts Mannei hin und her, dum, didl… ´s Bettlmandl geht´s an Richter klagn, he, juche! Mi hat mei Weibei gschlagn, dum, didl… Der Richter sagt: „Enk gschiecht recht, he, juche! Warum bist a Weiberknecht, dum, didl…

Text: Unbekannt

27

Bin a Bäuerl

39 1. Bin a Bäuerl von der liabn Sunnenseitn, hon a Wiesl und a hübsche Haberleitn, hon zwoa Goaß in Stall, i hon zwoa Böck in Pfluag, Kas und Butter hon i allweil g´nuag. Hoi ridi rilla, dri la tri ladio, hoi ridi rilla, driladio! 2. Wenn i afudenk auf mei junges Löbm, wo i überall schun bin ummerglögn, aufn Heubodn und in Küahstall, woaß der Teixl nöt wo überall. Hoi ridi rilla, dri la tri ladio, hoi ridi rilla, driladio! 3. Bin viel g´hupft und gsprungen, han viel Tanzl´n drahnt. Han viel Daindlen g´liabt, hat´s mi all´m verwahnt. Han viel Schuach derrissn und viel Nacht vertrun, bin decht ledig blieb´n und alloan. Text: Unbekannt

Bin a lustiga Bua

40 1. Bin a lustiga Bua, lass an Teufl koa Ruah und die Englan in Himmel, die Lachn dazua. Dihuldia huldia huldija, dihuldija dihadldija. 2. Bin a lustiga Bua, kann schön drüber singan, mach koa Gatterle auf, tua glei drüber springan. Dihuldia huldia huldija, dihuldija dihadldija. 3. Bin a lustiga Bua, brauch gar oft a Paar Schuah, und a trauriger Narr hat gar lang an oan Paar. Dihuldia huldia huldija, dihuldija dihadldija. Text: Unbekannt

Bin weit untn auffa 1. 2. 3. 4.

41 Bin weit untn auffa, wer wird mi denn kenn´, horalla di rio lai dio, ho ralla di rio lai dio, wer wird mir mei schwarzaugats Diandl wegnehmn, ho ralla di rio laidio, holdjo! Braunaugat, schwarzaugat, dös sein lei die Hund, ho... a söllas Diandl möcht i nöt, wenn i oans fund, ho… Hon g’heirat, hon g´haust, hon a Weibl wia a Faust, ho... hon a Kind wia a Floach, hupft ma überall nach, ho... Mei Vater hat a Haus, dass in Teifl schier graust, ho... hat koa Fenster, koa Tür sein grad Speckseitn für, ho…

Text: Unbekannt

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Brausend führt der Inn die Fluten

42

1. Brausend führt der Inn die Fluten, schäumend singt der Etsch ihr Lied, traulich klingen Heimatglocken, Heimatsänge durchs Gemüt. Und die Berge schauen nieder, Fels und Firn im Sonnenbrand, /: Herrgott, breite deine Hände über mein Tirolerland.:/ 2. Freudig schlagen Burschenherzen, schwören froh und frei den Eid, tragen stolz die Burschenbänder, unbeirrt in Lust und Leid Fest wie unsre Berge stehen wir in Nöten und Gefahr, /:und die Fahne, sie soll wehen: rot-schwarz-gold für immerdar.:/ 3. Wenn der müde Lauf beendet, wenn verstummt der Sang und Reim, nur in unsrer Heimaterde wollen wir begraben sein Und ein Kranz von Alpenblumen, Cerevis und Burschenband, /:sollen uns am Weg begleiten in das ew´ge Heimatland!:/ Text: Unbekannt

D’Schliefarbuob

43 1. Mir sind drei Schliefer vom Schwarzachtobel, händ rüche Händ und gschundne Knü. Im alta Hähs und gär nit nobel, so schliefend mir hüt fließig Stü. Am Samstag z’Obat, gleich nach am Wäscha, schlüfend mir ins üsre Tracht, mir treffend üs im Sunnakeller, wo n’as goht bis spät in d’Nacht. /: Schliefa, schliefa, schliefa des ischt schüü, schliefa, dengala nit blos bi da Stüü. :/ 2. Und als Schwarzachs Schliefarbuobo, spieland mir hüot uf zum Tanz ganz verliebt im Winkel hinna, luanat Kathri noach bim Franz. Franz, des ischt der beste Schliefar, des wissand mir drü ganz genau, ab’r blos nit bi da Wib’r, dötta ischt der Kerle flau. /: Schliefa, schliefa, schliefa des ischt schüü... :/ 3. Kathri ischt a rassigs Moatle, und sie ka däs nit verstoah, dass däs Mannsbild gär nit abist, denn ar wär dar schünscht vo dou. Aber er ischt fürchtig schüchter, loat sie nit uf eppas i, denn er muont as ischt ihm wöler, diomn im Tobel bi da Schtüo. Text: Unbekannt

D’Rieder Bumsa

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Und wenn mi all’s darloadet und wenn mi all’s verdruiszt, mir weard schue wieder wöhler, wenn d’Rieder Bumsa schuiszt. Dös macht an söllna Kracher, dasz all’s grad hildre tuat. Sogar am Fallabacher, dem lupft’s da Geisterhuat. Am Veitströgla doba d’r Sommerhirt derwacht, wenn drunta vorm Kloastr die Riedr Bumas kracht. Die Gratsche mache Schade im Türggaiden i hon, jetzt tiamr Bumsa lada und schuicha sa drvon. Wenn d’Riedr Kiarchte feira, na geaht dös Tag und Nacht, die Musi spielt in nuier Tracht und d’Riedr Bumsa kracht. Jetz kemma d’Riedr Fahna, die sein dr turehoach, dahintr d’Veterane, dia habe no an gloach! Die Schütza fuira Salva, dazwischa Bumsa kracht, dös tuat wia ana Neue, zu Pontlatz in dr Schlacht. 29

Die Bearge spitza d’Oara, sie wissa, jetz weard hacht, jetzt gaits na Hosanoara, wenn d’Riedr Bumsa kracht. Nuischmalz und zochne Kiachla, da haba d’Riedr foal, dös sei dr Ösls Trümmer, as wia en Auatoal. D’Stalonzer und d’Stafföler, dia köme, wia i siach, spendier i halt no an Böller, dös frödet Leut und Viech. Und lar isch manches Faszle am Manti in de Fruah, zu schmal weard’s Sattler Gaszle für manchen Jagersbua. Denn mancher schwoarglat jodlnd und singend durch die Nacht, und isch bald örger glade als Bumsa, wenn sa kracht. Und hockt nar in de Kiacha, na muantr, d’Welt geaht z’grund. Wenn zmoargets Bumsa donnret aus ihrem Feuerschlund. Jetz hat gia alls a Tuira, dr Wein, dr Schnaps, dr Kas, und wachsa tia die Stuira grad wia die Apferas. Vielhundert Auto pfitscha vorbeim am hohle Bam, der tuat an tiafa Seufzer und brummlat wia im Tram: „Wia sich die Zeita ändra, seit i am Truja steah! Mei liaba Riedr Bumsa, ’s isch numma wia amea, i bin an alter Kracher und du a Kracherin. I woasz nit, o i recht hon, i woasz nit, ob i spinn. Dia Welt ischt oft verrüttlat und gstoba, wia i find, mir bliebe no die Alta mit inserm hörta Grind.“ Da hocka sie am Gatterweg und tian die Nögl feila, Kaugummi haba sie im Maul und tia wie Küah grameila. Wia Heuschröck inra Hosa, so schauga manche aus, zaudürr wia Huanzasprissl, i kenn mi numma aus. Mi rscheint, solang mir beada am Paterkloastr stia, isch’s niana a so gmüatli und niana a so schia. Jetz, Bumsaschütz, lasz ausza af d’Nacht da lötschta Schnall, na geascht a Halbe stülpa und d’Bumsa tuasch in Stall! Und wenn mi alls dartöpat und wenn mi alls verdruiszt, jetzt weard no mana gstöpat wenn d’Riedr Bumsa schuiszt!

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D’Sennerinnenbeicht

45 Der Linzer Karmeliter, der Pater Gabriel, versprach der Anna Dulzinä a nagelneue Seel. Er nahm sie in den Beichtstuhl, zog sie auf seinen Schoß, da denkt die Anna Dulzinä, das Beichten geht ja famos. Er legt auf ihren Busen, wohl seine geweichte Hand, und lässt sie abwärts gleiten, bin in das gelobte Land. Es war für sie eine Wohltat, es schwand ihr jeder Sinn, auf oamoi hats an Schnackler g’macht und die neue Seel war drin. Drum Madl willst du nicht nur beichten, sondern auch a neue Seel, dann geh ins Karmeliterkloster zum Pater Gabriel. Text: Unbekannt

Da drent´ am Wald

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1. Da drent´ am Wald, da steht a Kreuz, da sieht man prächtig weit hinaus, hinaus ins ferne Alpenland, dort, wo auch ich zu Haus. Dort bei dem Kreuz , da lehn ich oft und schau zum Himmel ´nauf und gib dem Stern manch stillen Gruß an meine Heimat auf. /:Ich grüße dich, du trautes Land, mein Heimatland Tirol, du wunderschönes Alpenland, mein Heimatland, leb wohl!:/ 2. Dort, wo am Berg der Enzian blüht, das Alpenröslein blühend prangt, dort ist mein holder Schatz zu Haus, nach dem mein Herz verlangt. Dort stieg ich einst so manchesmal die steile Höh´ hinan, und mancher frühe Sonnenstrahl traf mich da droben an. /:Ich grüße dich, viel tausendmal, leb´ wohl, dich, schönste Blum´, im schönsten Land, im Heimatland Tirol!:/ 3. Wer weiß, ob ich dich wieder seh´, mein Weg, der führt in fernes Land, doch denk ich stets in Liebe dein, seit ich, mein Kind, dich fand Mein Herz gehöhrt nur dir allein, und was es immer sei, dir und dem teuren Heimatland, euch bleib ich ewig treu. /:Mein liebster Schatz, mein Heimatland, Gott, schütze euch, leb´ wohl, ich, schönste Blum´, dich, schönstes Land, mein Heimatland Tirol!:/ Text: Unbekannt

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Da Himml is glaslhoater

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1. Da Himml is glaslhoater, stoang´frorn i schon die Erd; geh, Dianei laß mi eini, i hatt mi ja bald g´frert. I tua dir ja nit auf, i laß di ja nit ein. Ja weil du gestern abend spat nit g ´haltn hast das Dein. 2. Du bist a so a Büabei, a so, a so, a so; du bleibst ja nit bei oana hast alleweil a zwo. Es tuat dir koane recht, es tuat dir koane g’falln. Ja wannst recht gern a Schönre mögst, lass dir oane maln. 3. Was tat i mit oana G’malnen, sie bliabat allweil stiahn; sie sagat nix vom Dableibn, sie sagat nix vom Giahn. Da wurd i kloavazagt, wann sie koa Wort nit sagt. Viel liaba recht a G´spöttige, dö was mi glei verjagt. Text: Unbekannt

Da Nachbar Lipp

48 1. Zu sein Vetta kimmt da Nachbar Lipp, sagt da, scho recht spat, sagt da, verstehst mi nit, sagt da, lieber Vetter, sagt da, sei so guat, gib mir an Rat, sagt da, wia ma da tuat. 2. I mecht gern heiratn, sagt da, hiazan glei, sagt da, und i brauchat, sagt da, schnell a Weib, sagt da, und i hu, sagt da, scho studiert, dass i da no, sagt da, die Rechte kriag. 3. Und da Vetta sagt mei lieber Lipp, sagt da, i bitt di gar schön, sagt da, tua dös nit, sagt da, denn a Weib, sagt da, nimmt in da Liab, mit an Bussl, sagt da, nit verliab. 4. Nimmst a Kloane, sagt da, mußt es biaßn, sagt da, ziagst es auffi, sagt da, hast nix bei die Füass, sagt da, ziagst es obi, sagt da, hast nix beim Kopf, kannst ihr koa Bussl gebn, du armer Tropf. 5. Nimmst a Alte, sagt da, dö is kalt, sagt da, dass dös Herz, sagt da, obi fallt, sagt da, in da Liab, sagt da, wars scho hoaß, i wünsch dir Glück zu dera sexy Roas. 6. Nimmst a Dicke, sagt da, hats an Eck, sagt da, is nix do, sagt da, wia lauter Speck, sagt da, nimmst a Dünne, sagt da, dös gong dir ab, willst sie zuaba biagn, da brichst sie ab. 7. Nimmst a Scheane, sagt da, dös gang da ab, sagt da, da oagne Bruada, sagt da, fangt das ab, sagt da, nimmst a Schiache, sagt da, schrein die Leit, a so a Hanfbrecherl, a so a Scheit. 8. Nimmst a Witwe, sagt da, mei liaber Lipp, sagt da, i bitt die gar schön, sagt da, tua dös nit, sagt da, in aller Früh, sagt da, fangts scho an, Gott hab ihn selig, mein ersten Mann. 9. Nimmst a Arme, sagt da, kannst die nit rührn, sagt da, die tuat koa Mitgift, sagt da, zuabiführn, sagt da, nimmst a Reiche, sagt da, die holt das vier, hoast die an Bettelbuam in aller Früh. 10. Und da Lipp, sagt da, der is dakemma, sagt da, ja was soll i denn, sagt da, für oane nemmen, sagt da, nimm die erst beste, sagt da, ohne Wahl, denn ongschmiert bist du eh auf jeden Fall. Text: Unbekannt

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Das alte Försterhaus

49 1. Es liegt der Wald im letzten Abendschimmer, der Nebel steigt herauf von Wiesengrund! Der alte Förster sitzt in seinem Zimmer und streichelt traumverloren seinen Hund! Das alte Försterhaus, dort wo die Tannen stehen, das hat jahraus, jahrein, viel Freud und Leid gesehn. 2. Er hörte oft im Wald den Kuckuck schlagen und in den Wipfeln hat der Wind gerauscht, oft hat der Sturm an regenschweren Tagen so wild sein grünbemoostes Dach umbraust. 3. Der Alte hat einst über diese Schwelle die junge Braut ins Försterhaus gebracht und später hat ihn an der gleichen Stelle zum ersten Mal sein Söhnchen angelacht. 4. Der klangen froh durch’s Haus die Kinderlieder, die Zeit verging geschieden musst es sein, der Sohn zog aus und kehrte niemals wieder, dann starb die Frau, der Förster blieb allein. Text und Musik: Friedel Hensch

Das Edelweiss I 1. 2. 3. 4. 5. 6.

50 Das schönste Blümlein auf der Welt, das ist das Edelweiß, es blüht versteckt an steiler Wand, ganz zwischen Schnee und Eis. Das Dirndl zu dem Bub’n sprach: „Solch Sträußlein hätt ich gern, geh, hol mir so ein Blümelein, mit son ein’n weißen Stern.“ Der Bub, der ging das Blümlein holn, im selben Augenblick: Der Abend sank, der Morgen graut, der Bub kehrt nicht zurück. Verlassen liegt er ganz allein an steiler Felsenwand; das Edelweiß, so blutig rot, hält fest er in der Hand. Und Bauernbuben trugen ihn, wohl in das Tal hinab und legten ihm ein Sträußelein von Edelweiß aufs Grab. Und wenn des Sonntags im dem Tal das Abendglöcklein läut’t, dann geht das Dirndl an sein Grab, hier ruht mein einz’ger Freund.

Text: in verschiedenen Varianten überliefert

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Das Edelweiss II

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1. Wer nennt mir jene Blume, die allein auf steiler Höh´ erblüht im Sonnenschein, die schönste Zierde unsrer Alpenwelt hoch droben einsam wächst, vom Schnee erhellt? Der Hirtenbub auf der steilen Höh´, wenn du ihn fragst, wird stolz er´s dir gestehn: es ist der Blumen Schönste dieses Reichs, die Alpenkönigin heißt Edelweiß 2. Der Jüngling, der die mühevolle Bahn nicht scheut, ihn trügt´s die steile Höh´hinan, er wüßte wohl, dort findet er allein sein höchstes Glück, das bald er nennet sein. Kein Fels zu hoch, kein Spalt ist ihm zu breit, er jubelt laut, weil er vom Ziel nicht weit, für´s Lieb er freudig eine Blume bricht, ein Edelweiß, der Alm Vergißmeinnicht. 3. ,Mit Herz und Hand steh´n wir für´s Alpenland, so rufen alle, die das schönste Band der Eintracht innig fest umschlungen hält, die gerne sterben für die Alpenwelt, die treu und fest und einig Hand in Hand, die gerne kämpfen für das Alpenland. Die Freiheit war für ihre Müh´ der Preis, der schönste Lohn- ein zartes Edelweiß. 4. Und wenn dann einst das Sterbeglöcklein tönt, der Alpensohn sich mich dem Tod versöhnt, spricht wehmutsvoll der Priester ein Gebet, weil seine Seel´vor Gottes Throne steht. Mit Blumen schmückt man dann sein stilles Haus, zum Friedhof trägt man weinend ihn hinaus und aus der Freundschaft liebem stillem Kreis bringt jeder ihm das letzte Edelweiß. Text: in verschiedenen Varianten überliefert

Das Geheimnis

52 1. Ich klag´s euch, ihr Blumen im duftenden Strauß: Bewahrt mein Geheimnis und plaudert ´s nicht aus! Nur euch sei mein Leiden,mein Lieben vertraut! /:Verschweigt es ihr Blumen, und redet´s nicht aus! 2. Und wenn ihr am Busen der Teuren erblüht, dann öffnet die Kelche, dann duftet und blüht dann flüstert hinauf mit bescheidenen Wehn:/:Er liebt dich, er liebt dich und darf´s nicht gestehn. 3. Und wenn ihr verwelket, die Köpflein gesenkt, und wenn sie euch wegwirft, und meiner nicht denkt, dann findet im Bächlein das wogende Grab, /:nur nehmt mein Geheimnis mit euch dort hinab. Text: Unbekannt

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Das Glöcklein am Kalterersee

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1. Freudig schallt es weit über die Felder, über Weinberge, Wiesen und Klee. Helles Läuten dringt durch die Wälder des Glöckleins vom Kalterersee. Andächtig lausch ich dem herrlichen Klang, die Jungend ich wieder erspäh. Es klingt von fern wie ein Engelgesang, das Glöcklein vom Kalterersee. Ding, dong… 1. Die Gedanken entfliehen in die Zeiten, Vergangenes rückt in die Näh. Vergessenes ersteht beim Läuten des Glöckleins vom Kalterersee. Die Jahre ziehen im Geiste zu Tal, Verstorbenes erwachet gar je. Vereinigt sind alle wieder beim Schall des Glöckleins vom Kalterersee. Ding, dong… Komponist: Lois Wermat

Das Götzner Lied

54 1. Von Wald und Almen ringsum eingesäumt, am Fuß stolzer Berge, wohlbekannt, wo man bei Sang und Wein von Liebe träumt, liegt unser Götzens, im Tiroler Land. Von Bergeshöhn erklingt ein frohes Lied, wenn in den Lüften stolz der Adler zieht. /: Es schlägt ein Buchfink ohne Rast und ein Wandrer stimmt mit ein, bei dir, mein Götzens, bin ich Gast, es kann doch nirgends schöner sein. :/ 2. Die Nockspitz grüßt im Sonnenglanz von Süd, es streift der Jochwind übers Kar, und tief im Tal erzählt der grüne Inn, wie einmal es in fernen Tagen war. Der Berge Kranz, du hast ihn weit im Blick, ruft dich nach Götzens stets zurück. /: Es schlägt ein Buchfink ohne Rast... :/ 3. Am Kirchplatz sind die Schützen heut gestellt, in Väter Tracht, das Feuerrohr zur Hand. Die Blasmusik, die Krieger alle Mann, sie feiern Kirchtag im Tiroler Land. Wo Edelweiß auf steilen Felsen blühn, wärmt dir das Herz ein fernes Alpenglühn. Es schlägt der Buchfink immer neu und der Wandrer stimmt mit ein: Nur dir, mein Götzens, bin ich treu, es kann doch nirgends schöner sein. Nur dir, mein Götzens bleib ich treu, nur in Tirol, da will ich sein. Text: Unbekannt

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Das ist mein Südtirol

55 1. Der Fichtenwälder Grün, das blaue Himmelszelt, und wo des Obstes Blüten blüh’n, ja das ist unsre Welt. Wo in mächtigen Felsenspalten die Bäche talwärts eilen, wo der Natur Gewalten in Berg und Tal sich teilen: Das ist mein Südtirol, das schönste Land, so reich beschenkt von Gottes Hand. O teure Heimat, du bist so wundervoll, ein Paradies bist du, mein schönes Südtirol. 2. Wo milde Winde wehen, wo goldne Sonne strahlt, und dort, wo schmucke Dörfer steh’n, wo freudiger Jodler hallt. Wo über Felsenzacken die stolzen Adler schwingen, und wo mit Spitz und Hacken, Männer die Höhn bezwingen. Das ist mein Südtirol, ... Text: Unbekannt

Das jagrische Leben

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1. Das jagrische Leben is a Freud auf der Welt, hollarediri, holaredio! Und geaht´s wia da wöll, mir san allweil guat gstöllt! Hollarediri, holdjo! 2. Und hangt halt der Schnee in die Berg obn drin, hollare, na kimmt bald der Langes, und der Huhnpfalz geaht an. 3. Und kimmt dann der Summer, da hoaßt´s fein guat zieln, holare .... und der Rehbock, der muass seine Krickeln verspieln. 4. Im Herbst, ja da geht´s dann ans Birschn und Treibn, holare, ....so viele Gamslen sein drein in die Grabn und Reibn. Volkslied aus Tirol

Das Kanapee

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1. Sollte mich einst ein guter Freund besuchen, o dann soll er mir willkommen sein! Ich setz ihm vor den allerbesten Kuchen und wohl auch ein Glas Champagnerwein. /: Drauf setzen wir uns hin wohl auf das Kanapee und singen dreimal:“Hoch das Kanapee.“ :/ 2. Auf dem Kanapee, da möchte ich einstens sterben, und darauf möchte ich begraben sein; das Kanapee bekommen meine Erben, doch davor muss ich gestorben sein. /:Die Seele schwingt sich in die Höh´, juhe, der Leib allein bleibt auf dem Kanapee. 3. Wie ich´s von der Erden bin geschieden, in ein bess´res Jenseits geh ich ein, ich lebe dorten glücklich und zufrieden und trinke echten Nektarwein. /: Doch eines fehlet mir, das macht mir bitt´res Weh, es ist mein gutes, altes Kanapee. 4. Petrus frug, wie ich mich amüsiere, und ich machte auch daraus kein Hehl, er sah mich groß an bei der Himmelstüre und mit einem Blick gar scheel, /: weil ich ihn frug, ob denn hier oben in der Höh nicht so umher ein altes Kanapee. 5. Er sprach voll Grimm:“Ich kann dich hier nicht dulden, du bist ein lockerer Gesell, zuvor bezahle deine Schulden! Marsch, fort von hier nun auf der Stell! /: Weil ich frug, ob denn hier oben in der Höh nicht so umher ein altes Kanapee. 36

6. Er packte wütend mich an beiden Ohren und riß die Schwingen mir entzwei, ich hab die Luft, das Gleichgewicht verloren, ich stieß aus einen grellen Schrei. /: Wie ich zu mir kam, o jerum, juhe, da lag ich ausgestreckt auf´m Kanapee. 7. Hier bleibe ich nur ruhig liegen und zünde mir ein Pfeifchen an. Sie allein verschafft mir Wonne und Vergnügen, wenn der Qualm steigt zum Himmel an. /:Grüß Petrus und erzähle ihm, juhe, wie wohl mir ist auf meinem Kanapee. Text: Unbekannt

Das Kramerstandl

58 /: Heunt han i wieder alls bei mir, Stieflwichs und Goaßlschmier und an Karmelitergeist und a g´selchts Fleisch. I bin a guati Seel´, alleweil fidel, fidel, müaßts halt mit mir a guet sein aftn is´s fein! :/ 1. Käufer kemmts zu meinem Standl allerhand: Fließpapier und Zuggergandl, Himmelbrand; Hering, Weichsl, große Zwiefl, Malvasier und gwichste Stiefl, Winterg´wand, Winterg´wand. 2. Haslnussn, schöni Geign, Lagerbier; Schweflhölzer, frischi Feign, Eisngschirr; Vitriol und Eisnschmelz, für dreißig Guldn an Kuppelpelz, Wagnschmier, Wagnschmier. 3. Kerschnstrudl, Federmesser Krötznsalbm; Tintntegl, alti Schlösser, Schneggnschaln; Turtltaubn, Hosnhöber, Hühnerdarm, a prächtigs Leder, neue Schnalln, neue Schnalln. 4. Fensterstöck und Lebernokkn, Pfeifnrohr; schweiners Bratl, falschi Lokkn, schwarzn Flor; Kuttlflöck, Karfreitigratschn, Hüahnersteign und jungi Gratschn, Jägerhorn, Jägerhorn. 5. Alti Leiern, Klarinetter, Besnstiel; Pomerantschn, Harfnleder, Kartenspiel; guetn Kas und neui Lied´r, Schnürmiederhaggn zun an Mieder, Petersil, Petersil. 6. Großi Tegl mit Pomadi, Krautsalat; Schneggnbluat und Winterradi, Mithridat kloani Fisch und Betngralln, Flederwisch und Ratznfalln, all´s is da, all´s is da. 7. Kampl, Ring für schiani Madlen, Stieflwichs; und a eisa´s Krapfnradl, Feuerspritz; Märznkatzn, jungi Aff´n, an Dudlsack zun Tanz aufmachn, Küachlspitz, Küachlspitz. Text: Unbekannt

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Das Kufsteiner Lied

59 1. Kennst du die Perle, die Perle Tirols, das Städtchen Kufstein, das kennst du wohl, umrahmt von Bergen, so friedlich und still, ja, das ist Kufstein, dort am grünen Inn, ja, das ist Kufstein am grünen Inn. Holladio türü…bei uns in Tirol 2. Es gibt so vieles bei uns in Tirol, a guates Weinerl aus Südtirol, und mancher wünscht sich, ´möcht’ immer so sein, bei einem Maderl und an Glaserl Wein, bei einem Maderl und einem Glaser Wein. Holladio türü… bei uns, in Tirol! 3. Und ist der Urlaub dann wieder aus, so nimmt man Abschied und fahrt nach Haus. Man denkt an Kufstein, man denkt an Tirol, mein liabes Städtchen, lebe wohl, leb’ wohl, mein liabes Städtchen, leb’ wohl, lebe wohl. Holladio türü…bei uns in Tirol! Text: Ernst Kofler, Karl Ganzer

Das Luis Trenker Lied

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Intro: So grün war das Tal und ein Junge sah hin zu den Bergen. Er stieg dann hinauf und er schaute hinaus übers Land. 1. Von den Dolomiten hat er oft erzählt, durch ihn wurden sie so bekannt in der Welt. Es kamen so viele um sie anzusehen, sie stiegen hinauf zu den Höhen. Und er kam zurück oft einmal, nach Südtirol ins Grödnertal. Auch ihn ließ die Bergwelt nicht los, die Sehnsucht nach ihr war groß. /: Luis Trenker war sein Name, er zog weit in die Welt. Sein Tal hat er verlassen, es hat ihm so gefehlt. Luis Trenker, ein Ladiner, er hat so gerne erzählt, von Bergen, die er liebte, der Dolomitenwelt. 2. Luis Trenker war ein Mensch, der so froh von Natur, so jung, auch im Alter, blieb er immer nur. Die Werke von Einst werden heut noch gesehen, der Mythos von ihm bleibt bestehen. Im Leben hat er viel gesehen, doch dann gab es ein Wiedersehen. Denn ihn ließ die Heimat nicht los, nun ruht er dort in ihrem Schoß. /: Luis Trenker war sein Name... :/ Interpret: Die Ladiner

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Das Ötztaler Lied

61 1. Wo der Südwind übers Hochjoch weht und zuckerweiß die Wildspitz steht, wo die Ache rauscht und springt und stürzt Bergwald auch die Lüfte würzt! Das ist mein Ötztal, sein Gruß gilt dir, liebst Berg und Schnee, so komm zu mir! Das Tal beschirmen, die Berge stürmen ist meiner Heimat Freud und Leid. 2. Wo die Felsenwand wächst so steil und grau vom Tale bis ins Himmelblau, von Felsenerkern dir zum Preis herniederwinkt das Edelweiß. Das ist mein Ötztal, sei Gruß gild Dir, liebst Edelweiß, so komm zu mir! 3. Wo zwischen Felsen, Wald und Au ein Bergsee liegt so himmelblau, wenn müd du bist und Gram dich drückt, gibt er dir Kraft und Freud zurück. Das ist mein Ötztal, sein Gruß gilt dir, liebst Berg und See, so komm zu mir! Das Tal beschirmen, die Berge stürmen, ist meiner Heimat Freud und Leid. Text: Unbekannt

Das scheanste Bleamerl

62 1. Das schönste Bleamerl auf der Welt, wohl ist das Edelweiß, es blüht versteckt am schönsten Ort, wohl zwischen Schnee und Eis. 2. Dös Deanderl sagt zu ihr’m Buam, so a Bleamerl möcht i gern, geh hol so a Sträußerl her mit solchen weiße Stern. 3. Der Bua der geht dös Sträußerl hol, im selben Augenblick, der Abend naht, der Morgen graut, der Bua kehrt nicht zurück. 4. Er liegt verlassen und allein, auf steiler Felsenwand, das Edelweiß ganz bluatigrot, hält fest er in der Hand. 5. Und wenn do druntn im tiefen Tal die Abendglocke läut’, da kniet des Deanderl an seim Grab, drinn ruht ihr ganze Freud. 6. Sie kniet und woant und bet’dazua, in stiller Abendruah, dö Vögerl singa um und um, Pfüat di Gott mei liaber Bua. 7. Wenn ich gestorben bin, so tragt mich hoch hinauf, begrabt ihr mich im Tale, dann steig ich selber auf. Text: in verschiedenen Varianten überliefert

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Das Schönste auf der Welt 1.

2. 3. 4. 5. 6.

63 Das Schönste auf der Welt ist mein Tirolerland, mit seinen steilen Höhen, mit seiner Felsenwand. /: Juwalleri, juwallera, juwalleri, juwallera, hoch droben auf der Alm, (da hat’s geblitzt); Tirolerland, Du bist so schön, so schön, wer weiß, ob wir dich wieder sehn, wieder sehn; Tirolerland, Du bist so schön, so schön, wer weiß ob wir uns wiedersehn.:/ Des Morgens in der Früh’ steig ich so hoch hinauf, da geht so wunderschön die liebe Sonne auf. Juwalleri ... Des Nachts, wenn alles schläft, nur ich allein bin wach, dann steig ich auf die Alm hinauf und jag dem Gamsbock nach. Juwalleri ... Die ich nicht leiden mag, die seh’ ich alle Tag, und die mein Herz erfreut, die sind so weit, so weit. Juwalleri ... Wenn ich gestorben bin-so tragt`s mich hoch hinauf, begrabt ihr mich im Tale so steig ich selber rauf. Juwalleri ... Hellau miar san`S Tiroler Buam-sans lustig alle Zeit, hellau wir liaben inser Land in Unglück, Freud und Leid. Hellau wir rufen`s in die Welt, dass es a jeder hört, hellau, hellau mein Land Tirol, du bist uns alles wert

Text: Ernst Kofler

Das Vaterhaus 1. 2. 3. 4.

64 Wos Dörflein dort zu Ende geht, wos Mühlenrad am Bach sich dreht, da steht im duftgen Blütenstrauß, ein Hüttlein klein, mein Vaterhaus. Da schlagen mir zwei Herzen drin voll Liebe und voll treuem Sinn, mein Vater und die Mutter mein, das sind die Herzen fromm und rein. Darin noch meine Wiege steht, darin lernt ich mein erst Gebet, darin fand Spiel und Lust stets Raum, darin träumt ich den ersten Traum. Drum tausch ich für das schönste Schloss, wärs felsenfest und riesengroß, mein liebes Hüttlein doch nicht aus, es gibt ja nur ein Vaterhaus.

Text: Franz Wiedemann

Das Wandern ist des Müllers Lust 1. 2. 3. 4.

65 Das Wandern ist des Müllers Lust, das Wandern ist des Müllers Lust, das Wandern; das muss ein schlechter Müller sein, dem niemals fiel das Wandern ein, dem niemals fiel das Wandern ein, das Wandern. Vom Wasser haben wir’s gelernt, vom Wasser haben wir’s gelernt, vom Wasser! Das hat nicht Ruh’ bei Tag und Nacht, / ist stets auf Wanderschaft bedacht /: das Wasser, … Das sehn wir auch den Rädern ab, das sehn wir auch den Rädern ab, den Rädern! Die gar nicht gerne stille stehn, die sich bei Tag nicht müde drehn, die sich bei Tag nicht müde drehn, die Räder, … O Wandern, Wandern, meine Lust, o Wandern, Wandern, meine Lust, o Wandern! Herr Meister und Frau Meisterin, lasst mich in Frieden weiterziehn, lasst mich in Frieden weiterziehn und wandern, …

Text: Wilhelm Müller

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Dem Land Tirol die Treue

66 1. Ein Kranz von Bergen stolz und hoch erhoben, umringt die Heimat mein Tiroler Land. Die Gipfel strahlen hell in ihrem Glanze, und leuchten weit von steiler Felsenwand. Du bist das Land, dem ich die Treue halte, weil du so schön bist, mein Tiroler Land! Du bist das Land, dem ich die Treue halte, weil du so schön bist, mein Tiroler Land! 2. Ein harter Kampf hat dich entzweigeschlagen, von dir gerissen wurde Südtirol. Die Dolomiten grüßen uns von ferne, in roter Glut zum letzten Lebewohl. Du bist das Land, .... 3. Doch wir Schützen halten fest zu sammen mit gleichem Takt und auch mit festen Schritt. Wir werden immer für einander da sein, bis uns das Auge einmal bricht. Du bist das Land ... 4. Und sollten wir auch einst im Kampfe sterben, für Glaube, Heimat und für's Vaterland. Tiroler Treue, sie wird nie verderben, besonders nicht im deutschen Unterland.Du bist das Land ...! 5. Du bist ein Teil von meinem Herz geworden, ja wir beloben - wir beschützen Dich, wir lassen uns von niemanden verjagen, wer's wagen wird, den schlagen wir zurück. Du bist das Land ... 6. Das Erbe uns'rer Väter wir beschützen, wir steh'n zusammen furchtlos und getreu und bei dem Herzen Jesu wir geloben, wir bleiben uns'rer Heimat ewig treu. Du bist das Land, dem ich die Treue halte, weil du so schön bist, mein Tiroler Land! Du bist das Land, dem ich die Treue halte, weil du so schön bist, Südtiroler Land! Text: Florian Pedarnig

Der Adler

67 1. Wie ein stolzer Adler schwingt sich auf das Lied, dass es froh die Seele auf zum Himmel zieht, weckt in unsrer Brust hohe heil´ge Lust. 2. Was der tiefsten Seele je Erquickung beugt, alles Große, Edle, Treu´ und Einigkeit. Lieb ´ und Tatendrang wecket der Gesang. 3. Alles Zarte, Schöne was die Brust bewegt, alles göttlich Hohe das zum Himmel trägt: Alles das erblüht freudig aus dem Lied. Text: Heinrich Schütz

Der Alpinist

68 3. Dem Alpinist gehört die Welt die hoch in Wolken ragt, in Wolken ragt. Gefahren die sind ungezählt, für den der etwas wagt. /: Es lebe hoch der Alpinismus ein kräftig Heil der Kletterei :/ 4. Am Fuß die schweren Nagelschuh, den Pickel in der Faust, wohl in der Faust. So ziehen wir den Bergen zu, wo das Verderben haust. /: Es lebe hoch der Alpinismus ein kräftig Heil der Kletterei :/ 5. Wer dreimal auf der Wildspitz war, und ist nit obigfolln, nit obigfolln. Des ist bei uns koa Hochtourist den soll der Teufl holn. /: Es lebe hoch der Alpinismus ein kräftig Heil der Kletterei :/ Text: Unbekannt

41

Der alte Franz

69 1. Der alte Franz, er sitzt zu Haus. Auf seiner Ofenbank ruht er sich heute aus. In seiner Hand a Glaserl Wein, so denkt er vor sich hin, denn er ist ganz allein. /: Der alte Franz, der alte Franz versteht nicht ganz; was ist passiert in seinem Heimatland. Früher war das Tal so grün die Etsch so blau. Heut’ ist seine Welt so grau.:/ 2. Von seiner Bank sieht er hinaus, ins weite Etschtal bis zur Salurner Klaus. Er denkt zurück, wie's früher war. Als er noch jünger war, war alles wunderbar. /: Der alte Franz, der alte Franz .... :/ 3. Die Nacht bricht ein, er geht zur Ruh'. Mit schwerem Herzen macht er seine Augen zu. Denn nur im Traum, das weiß er wohl. Gibt's noch sein Heimatland, sein schönes Südtirol. /: Der alte Franz, der alte Franz ....:/ Text: Unbekannt

Der alte Jäger vom Silbertannental

70 1. Ein altes Haus am Waldesrand, ein alter Jäger reicht mir seine Hand. Er sagt zu mir: Komm tritt herein, in diesem Haus wohn' ich Jahre schon allein. /: Ein alter Jäger vom Silbertannental, ich denk' an ihn, es war einmal. Der alte Jäger vom Silbertannental, ich denk' an ihn, vieltausendmal. :/ 2. Sein Bart war grau, sein Haupt ist weiß, doch seine Augen leuchten hell wie Gletschereis. Mit ihm zu geh'n, zur Winterszeit, die Berge hoch, die Täler tief verschneit. /: Der alte Jäger vom Silbertannental, .... :/ 3. Ich dachte mir, was hat er nur, vor seiner Hütte im Schnee war keine Spur. Im Haus war's still, einsam und leer, der alte Jäger, der ist nicht mehr. /: Der alte Jäger vom Sil bertannental, ich denk' an ihn, es war einmal. Der alte Jäger vom Silbertannental, ich denk' an ihn, es war ein mal. :/ Interpret: Ligister Trio

Der alte Kramersmann 1. 2. 3. 4.

71 Ich bin’s, ein alter Krämersmann aber leider nicht von hier; durchstreife wohl das ganze Land und komm aus Biberwier. Alles was ich hier verkauf’ das braucht der Mensch zum Lebenslauf, drum kommts herein und kaufet billig ein. Zigarettenspitzen, Hosentrager, Flaschen Bier, Unterkittel Buachenknittel, Scheißpapier. Alte Nägel, Pornobilder, Pfeifendeckel, weiße Tiacher, Stallscharnier, alles hab i hier. Suppenteller, Zipfelkappen, Schnupftabak, Gummiluller, alte Patschen, roter Lack, Zwiebelschäler, Zwetschkenkern, Sardinenbüchsen, Stalllatern, schwarzer Triko, alles hab i do. Lange Zähn mit Haar verwachsen, Wagenschmier, Kopfsalat mit Hühnerpratzen Mals u. Bier, Weckeruhren, Kuchelmesser, Löffel für an Menschenfresser, Salz u. Speck, Silberbesteck. Aschenbecher, Nudelwalker, schwarze Stümpf, Nasenstierer, kleine Kinder 3-4-5. Kirschen, Feigen, Birn u. Nussen u. a Faßl gesalzne Russen, Rattengift, Lippenstift. 42

5. Wanzenpulver, frische Semmel, siaßen Schnaps, Jagerwürst die greaschten Trümmer und a junge Katz. Wasserstiefel, Äpfelputzen, Bettvorleger, Jagerstutzen, falsche Zöpf, Hosenknöpf. 6. Fliegen Leim u. kleine Spiegel, Sonntagskleid, Meterstab und Wasserkrigl, Feierzeug, Mauerhacken, Einkaufsstaschen, Hemdknöpf und andere Thermosflaschen, geselchte Würm, Regenschirm. Gelbe Rüben, Hafendeckel, Ofenring, Kas und Brot und Blumenstöckl, Leichtbenzin, zusammendetschte Ofenröhrer und dazu an alten Huat, Pfeifenrohr, alles gute War’. 7. Dinamit mit Himbeersaft, Kalk u. Sand, Miaderleibln, Damenhaftln, allerhand. Mandarinen, Schreibmaschinen und an alten Hund, an hinen Gewehr ohne Lauf. Ausverkauft! Satz: Siegfried Singer

Der Gams’njager aus Tirol

72

1. I bin der Gams’njager aus Tirol, Holladiö, holladio. Mei Büchsranzerl, dös isch allweil voll, holladiö, holladio. Holldieridiri, ridliriladio, hollarirladio, aus Tirol. 2. Am Sonntag setz i mein grünes Hüatl auf Holladiö, holladio, steckn Gamsbart und zwoa krumpe Federn rauf… 3. Wenn i aufisteig und lass es obiknalln…muass alleweil g’wiss a was obifolln… 4. Ös liabe Leutlan, lebts iatz alle wohl...denn i roas bald hinein in mein Tirol… 5. Weards nit kronk, dös war gor schiach…Bleibts fein gsund, bis i enk wieder siech… Satz: Siegfried Singer

Der Ganswirt von Klausn 1. 2. 3. 4.

73 Is da Ganswirt von Klausn auf Boz´n einig´fahrn: von die reichastn Leut muaß ma lernan das Sparn. Ridldidl dui ridija, ridlduiri, ridlduiri, ridldidldui ridija, ridldiala. Tuat nit einkehrn beim Wirtn, glei da Schimml kriagt sei Heu. War da Ganswirt a Schimml, war er a schon dabei. Ridldidl dui ridija, ridlduiri, ridlduiri, ridldidldui ridija, ridldiala. Und da Schimml frißt´s Heu und da Ganswirt schaut zua; er fährt hungriger hoam aber Geld hat er gnua! Ridldidl dui ridija, ridlduiri, ridlduiri, ridldidldui ridija, ridldiala. Und in Ganswirt sei Rossund da Knecht und da Hund und die Kellnerin dazua, ja dia lachn si gsund! Ridldidl dui ridija, ridlduiri, ridlduiri, ridldidldui ridija, ridldiala.

Text: Unbekannt

43

Der Jaga Toni

74 1. Der Jaga Toni isch a fesches Mandl, er is bekannt bei uns im ganzen Landl. Des kommt vom jodeln und des kommt von seiner Singerei, macht er a Gaudi sein die andern sicher glei dabei. Der Jager Toni hat a schöne Stimm, macht oane s Fensterl auf na isch er scho drinn. JODLER 2. Er schiaßt die gamsen Rehn und a die Hirschen, und manches Dirndl tuat er a anpirschen. Er ist a schlauer Mann lasst sie net übers Haxl haun. In seinem Jagdrevier zu wilder kann si koaner traun. Der Jaga Toni hat a bsonders G’miat, denn er is lustig und singt dann und wann a Liad. JODLER 3. Geht er zum Hochsitz der fesche Jaga Toni, nimmt er die Resi mit und a die Moni, weil man zu zweit auf so am Hochsitz viel mehr Wild aufspürt, und spürt ma koans so hat ma Zeit. Dass sich was anders rührt, der Jaga Toni is bestimmt nit schlecht, er busselt jede dia im gfallt. Da hat er recht. Text: Unbekannt

Der Spielhahn

75

1. Wer will af´n Hahnpfalz gehen, /: ja der muss früh aufstehn, ja vor dem Tag, ja der muß früh aufsteign, auf denselben Platz, ja wo der Spielhahn sein Pfalz hat. 2. Und as Hah´narlschießn ist mei größte Freid, weil´s beim Hahnarlschiaßn krumpi Federn geit, ja und die krumpn Federn hob´n sie überall in der Wienerstadt die größten Herrn. 3. Und der Spielhahn ist a Vogel, ist a wunderschönes Tier, ja, her hat weiß und schwarzi, krumpi Federn, und dö Federn, dö g´fallen mir. Text: Unbekannt

Der Waldbua

76 1. Und a Waldbua bin i und a Waldmadl lieb i /: bin a Bua a junger, schleich im Wald schlau umar :/ 2. Aber Diandl die Treu, deine Aufrichtigkeit, deine schöne Manier, /: hat mi hergeführt zu dir :/ 3. Aber Diandl, sei gscheit, nimm an Buam der di gfreut, /: nimm an Buam mit an Geld, hast a Freud auf der Welt :/ 4. Hast a Freud auf der Welt, wenn die Zither schön hellt, /: wenn die Geign schön klingt und der Waldbauernbua singt :/ Text: Unbekannt

44

Der Wandersbursch

77

1. Ein Sträußchen am Hut und den Stab in der Hand zieht langsam der Wandrer von Land zu Land. Er sieht so manch Städtchen, er sieht manchen Ort, /:aber fort muss er wieder, es treibet ihn fort. :/ 2. Viel blühende Blumen am Wege da stehn, will rastlosen Schrittes vorübergehn. Sie nicken ihn an, sie nicken ihm zu, /: aber fort muss er wieder, es lässt ihn nicht ruhn. :/ 3. Ein niedliches Hüttchen am Wege dort stand, von Wäldern umgeben, von Reben umrankt. Dort könnt´s ihm gefallen, dort zieht es ihn hin; /:aber fort muss er wieder, muss weiter fort ziehn. :/ 4. Ein freundliches Mädchen, das redet ihn an: “Sei herzlich willkommen, du wandernder Mann!“ Sie blickt ihm ins Auge, er drückt ihr die Hand, /:aber fort muss er wieder in ein anderes Land. :/ 5. So bietet das Leben ihm manchen Genuss, das Schicksal verfolgt ihm mit segelndem Fuß. Nun steht er am Grabe und blickt noch zurück; /: aber nichts hat er genossen vom irdische Glück. :/ Text: Johann Nepomuk Vogl

Der Weg zu mein Diandl isch stoanig

78 1. Der Weg zu mein Diandl isch stoanig, ja stoanig, ja stoanig, drum geah is am liabstn alloanig,, alloanig bei der Nacht. [:ja weil, ja weil i harb bin auf sie, weil i harb bin auf sie, weil i harb bin auf sie, :] 2. Mei Muatterl kocht Knödl so kloanig, so kloanig, drum iss i am liabstn alloanig, alloanig, alloanig bei der Nacht. 3. I woaß net soll i aufi, soll i obi, soll i aufi, soll i obi, i woaß net, soll i aufi, soll i obi oder soll i in Mittelweg giahn. Schnaderhüpflel

Der Weltverdruss 1. 2. 3. 4.

79 I hab koan Vater mehr, und a koane Mutter mehr, koa Schwester, Bruada und koan Freund. Bin a verlassns Kind, so wia da Halm im Wind. I bin a Weltverdruss, so hab’s mi gnennt. Mein Vater kenn i net, koa Dirndl mag mi net, i hab an dera Welt koa Freud. I hab koa Hoam, koa Haus, muaß in die Welt hinaus. I bin der Weltverdruß mit mir is aus. I soll recht lustig sei, und soll zum Tanz aufspuin, i bin ja nur a Musikant. Der oane kennt koa Not, der andre werkt sie z’Tod, wer oamoi herzkrank is, werd nimma g’sund. Und weil mi koana mog, greif i zum Wanderstab und wandre in de Welt hinaus. Ihr Berge himmelhoch, euch Täler grüß ich noch. Das war der letzte Gruß vom Weltverdruss.

Text: Franz Keim

45

Der Wilddieb 1. 2. 3. 4. 5.

80 Wer schleicht durch den nächtlichen Walde, so einsam wildernd daher. Er hält in seiner Rechten so krampfhaft und fest sein Gewehr. Er hält in seiner Rechten so krampfhaft und fest sein Gewehr. Da tritt aus dem nahen Gebüsche ein stolzer Hirsch hervor. Er wittert nach allen Seiten, hebt stolz sein Geweih empor. Er wittert nach allen Seiten, hebt stolz sein Geweih empor. Halt Bursche, die Büchse herunter, so tönt es von drüben her. Dich Wilddieb, dich such’ ich schon lange, von der Stelle kommst du mir nicht mehr. Dich Wilddieb, dich such’ ich schon lange, von der Stelle kommst du mir nicht mehr. Der Wilddieb, der zögert nicht lange, er kennt seine sichere Hand. Ein Knall und gleich drauf ein Aufschrei. Der Förster lag sterbend im Sand. Ein Knall und gleich drauf ein Aufschrei. Der Förster lag sterbend im Sand. Da drückte der Wilddieb dem Förster die gebrochenen Augen zu. Ein Feind warst du mir im Leben, der Tod schenk' dir ewige Ruh. Ein Feind warst du mir im Leben, der Tod schenk' dir ewige Ruh.

Der abgetippte Text des Liedes (oder "nur" Gedichtes?) wurde von der Gestapo Köln offenbar bei Friedrich Jung gefunden und in einem Umschlag der Akte beigeheftet. Im Verhör wurde auf das Schriftstück nicht näher eingegangen.

Der Wildschütz Jenewein 1. 2. 3. 4. 5. 6.

81 Es war ein Schütz in seinen besten Jahren, er wurde weggeputzt von dieser Erd. Man fand ihn erst am neunten Tage, bei Tegernsee am Peißenberg. Auf hartem Fels, hat er sein Blut vergossen, und auf dem Bauche liegend fand man ihn. Von hinten war er angeschossen, zerschmettert war sein Unterkinn. Man brachte ihn ins Tal und auf den Wagen, bei finst’rer Nacht ging es sogleich noch fort. Begleitet von seinen Kameraden, nach Schliersee , seinem Lieblingsort. Dort ruht er sanft im Grabe wie ein jeder, und wartet stille auf den jüngsten Tag. Dann zeigt uns Jenewein den Jäger, der ihn von hint' erschossen hat. Denn auf den Bergen, ja da gibt's die Freiheit, ja auf den Bergen ist es gar so schön. Wenn auch auf gar harte Weise der Jenewein zugrund mußt' gehn. Du feiger Jäger, das ist eine Schande und bringet Dir gewiss kein Ehrenkreuz. Er fiel gar nicht mi offnen Kampfe, der Schuss von hinten, der beweißt's.

Satz: Siegfried Singer

Diandl bist stolz 1. 2. 3. 4.

82 Diandl bist stolz oder kennst mi nit, oder ist denn das dei Fensterl nit. /: oder ist denn das dei Fensterl nit. :/ I bin nit stolz, i kenn die woll’.Du bist der Bua der kemma soll. /: Du bist der Bua der kemma soll. :/ Diandal steh auf ziach’s Kitterl on. D’ Fuahrleit steh’n draußn und wartn schon. /: D’Fuahrleit steh’n draußn und wartn schon. :/ D’ Fuahrleit soll’n wart’n hab’n ja Zeit, habn krumme Rösslan fohrn nit weit, /: haben krumme Rösslan fohrn nit weit. :/

Text: Unbekannt

46

Die alten Bergzigeuner

83 /: So sind die alten Bergzigeuner und der Himmel ist ihr Zelt, so sind die alten Bergzigeuner auf der ganzen Welt. :/ 1. Ohne Sorgen und geborgen, lebt man in den Bergen froh und frei, holla ridi, ungebunden geh'n die Stunden leider immer viel zu schnell vorbei; jeder Fels und Stein kann das Herz erfreu'n, selbst ein König würde nie so glücklich sein. /: So sind ..... 2. In den Lüften, in den Klüften, ist es oft gefährlich aber schön, holla ridi, jeden Gipfel, jeden Wipfel hat man ja von oben schon geseh'n. Aber stets aufs neu’ lockt die Kletterei und drum ist man immer gern dabei. /: So sind ..... :/ Text: Unbekannt

Die Gamslan schwarz und braun

84 1. Die Gamslan schwarz und braun, die sein so liab zum schaun, und wenn du’s schiasn willst, so muasst’ di aufitraun, /: denn sie sein so gschwind, sie hobn die glei im Wind, sie fongen z’pfeifen an und sein davon. :/ 2. Und wie i nächst hob g’sechn, so hübsch beisommen stehn, da hats mi gar so gfreut und i geh über Steg. /: I tua mi niedertuckn und lass mei Stutzerl knallen und wie i aufischaug, ists ober-gfalln. :/ 3. Und’s Gamserl ist schon gfolln, des hat mi nit betrogen, i hobs durchs Feuer gsechen, wie sein die Hoor aufgflogen /: die Sennrin steht heraus vor ihrer Hüttentür und tuat an Jucker herauf zu mir. :/ 4. Jetzt woad i s’Gamsl aus, do hats mi gar nit graust, i trink a Bluat mit Freid, do kriag is mehr a Schneid, /: i binds die Fiaßlan zamm und trags schian stat nach Haus und lach die Jagersbuam recht saggrisch aus. :/ Satz: Siegfried Singer

Die Gärtnersfrau 1. 2. 3. 4. 5.

85 Müde kehrt ein Wandersmann zurück nach der Heimat, seiner Liebe Glück /: doch bevor er geht in Liebchens Haus, kauft er ihr den schönsten Blumenstrauß. :/ Und die Gärtnersfrau so hold und bleich, ging mit ihm zum Blumenbeet sogleich: /:Und bei jeder Blume die sie bricht, rollen Tränen ihr vom Angesicht. :/ Warum weinst du holde Gärtnersfrau, weinst du um der Veilchen himmelblau: /: oder um die Rose, die du brichst? Nein, ach nein, um diese wein' ich nicht. :/ Ach ich wein' um den Geliebten mein, der gezogen in die Welt hinein: /: Dem ich ewig Treu' versprochen hab', und als Gärtnersfrau gebrochen hab. :/ Mit dem Blumenstrauße in der Hand, will ich zieh'n von Land zu Land: /: Bis der Tod die müden Augen bricht, lebe wohl, vergiß den Wandrer nicht. :/

Text: mündlich überliefert

47

Die hohe Alm wird a scho grian

86 1. Die hohe Alm wird a scho grian, die Vögelen singen so wunderschian. Die Bäumelein blüahen so weiß wia der Schnee, wann i zu mein Diandl ausgeh. Die geh. 2. Und wia i´s auf die Alma kimm und wia so schen die Frau Nachtigall singt, und wia i frag um a Nachtquartier, da hat sie koan Platz g´habt bei ihr. 3. Is ma load, is ma load um a jeds Stäudl Gras, des i aufn Weg zu Dir z´zammentreten hab, is ma load, is ma load um de treue Liab, de i amal gßhabt hab zu Dir. Text: Unbekannt

Die Junggesellen

87

1. Wir sind Junggesellen heut, lustig und vergnügt, werden nie ein Weibchen frein, nein, das tun wir nicht. Ach es ist viel besser so, wenn man bleibt allein, müssen´s denn ja grad „pardon“ immer zweie sein? Drum bleib´n wir ledig auf der schönen Welt, erstens ist´s weit g´sünder, zweitens spar´n wir ´s Geld. 2. Mancher denkt im Himmelreich vor der Eh´ zu sein, doch wenn er verheirat´ist, da stellt sich vieles ein, vieles was er nicht geahnt, das trifft jetzt diesen Tor, und die ganze Ehe kommt ihm ganz spanisch vor. Drum bleib´n wir ledig auf der schönen Welt, erstens ist ´s weit g´sünder, zweitens spar´n wir ´s Geld. 3. Hat er Kinder, ruft die Frau:“ Mann, komm gleich mal her, wieg doch schnelle das Kleine ein, denn es schreit so sehr.“ Feuer machen muß der dann, das Weibchen schläft so lang, Kinder waschn, Semmel hol´n und kochen muß der Mann. Drum....... 4. Möchte der Mann zum Biere geh´n, paßt dem Weibchen nicht, braucht sie dann ein neues Kleid, sie Migräne kriegt und sie bleibt so lange krank, bis er ja gesagt. Ach, wie ist ein Ehemann doch so sehr geplagt! Drum bleib´n wir ledig auf der schönen Welt, erstens ist´s weit g´sünder, zweitens spar´n wir ´s Geld. Text: Unbekant

Die Kappler Alm

88 1. Wohl auf die Kappleralm, da hob is aufigschossn, i hob den Gamsbock gfahlt und hob die Sennrin troffn. Ei du verflixter Schütz, jo weil’s dus gar so triffst, drum schiaß nur öfters zua, mei liaba Bua. 2. Bua wannst willst den Gamsbock schiaßn, do muaßt di aufitraun, do muaßt die fest anhaltn und derfst nit obischaun, denn wenn mei Stutzerl knallt, der Gamsbock abafallt, da gibt’s an Widerhall, durch Berg und Tol. 3. Drauf san die Jaga kemma, hobn mir das Haus durchgschaut, sogar am Dochbodn aufi und a ins Sauerkraut, aber grad ins Essigfassl, do hobn’s nit einigschaut, do wor mei Stutzerl drin, vom Gams die Haut. Text: Unbekannt

48

Der Krieger

89

1. In Österreich, da muss vom stillen Haus ein Vater zum blutigen Kriege hinaus. Es stehen um ihn die liebenden Seinen, sein treues Weib, drei muntere Kleinen. 2. Der Vater sprach:“ Jetzt muss ich geh´n“, die Kinder, die machten ihm den Abschied so schwer, er greift zum Gewehr mit Bangen und Zagen und eilte hinaus zum blutigen Jagen. 3. Der Mond, der scheinet zum erstenmal, die Kinder, sie zogen hinunter ins Tal, die Kinder, sie knieten beim Mondschein nieder: O Vater, o Vater, wann kommst du denn wieder 4. Der Mond, er scheinet zum zweitenmal, die Kinder, die zogen hinunter ins Tal. Die Kinder sie schrien: Jetzt muß er bald kommen, es hat ja der Krieg schon ein Ende genom men. 5. Der Mond wird noch öfter am Himmel steh´n, der Vater wird nie mehr nach Hause geh ´n. Er ist jetzt befreit von irdischen Sorgen und wird einsens kommen am ewigen Morgen. 6. In Russland, da lag der Vater im Blut, es hatt´ihn überrascht die kriegerische Wut, er schrie nach dem Weib, er schrie nach den Kindern, doch bald kam der Tod, seine Schmerzen zu lindern. Text: Unbekannt

Die Legende der Tirler-Hütte

90 1. Wo die Sterne glühen, und die Blumen blühen. Da ist meine schöne Welt, die auch dir das Geheimnis erzählt. Wo die Tirler-Hütte, auf der Seiser-Alm steht. Hat der weltberühmte Luis Trenker, den Verlohr’nen Sohn gedreht. /: Die Legende der Tirler-Hütte, sagt zu allen Menschen Bitte. Kommt ihr her und eurem Leben, wird die Kraft der Berge gegeben. Die Legende der Tirler-Hütte, trage sie in deinem Herzen. Wenn du kommst begrüßen dich Lieder,sei mein Freund und setz’ dich nieder. Wenn du gehst dann wissen die Berge, einmal kommst du hier her zurück. :/ 2. Wolken sind geflogen, Menschen fort gezogen. Aber dann ist es geschehen, dieses Glück dich wieder zu sehen. In der Tirler-Hütte, sagte mir dein Gesicht. Du hast eine Liebe gefunden, ewig wie der Sonnenlicht. /: Die Legende der Tirler-Hütte... :/ Interpret: Die Ladiner

49

Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat

91 1. Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat, hin wo meine Wiege stand, hin zu den steilen Felsen am Inn, am grünen Strand. Wo die Alpenrosen blühen, auf der Alm die Sennerin singt. /: Tirol, Du Heimat der Berge, in Firn und Gletschereis, auf Deinen Hängen und Felsen, blüht das Edelweiß. Grüßt mir die Heimat, grüßt mir mein Tal. Tirol, Du Heimat der Berge, grüßt mir's tausendmal. :/ 2. Ihr Berge, Heimat meiner Lieder, gebt mir den Glauben zurück. Gebt mir die Hoffnung wieder und mein Lebensglück. Halte mir ew'ge Treue, bald bin ich wieder bei Euch. /: Tirol, Du Heimat der Berge .... :/ Quelle: Mündliche Überlieferung

Die Sprache der Ladiner

92 /: Es liegt ein Tal in Südtirol nosta valeda umrahmt von Bergen wundervoll dai crepes dut nteur ncuruneda Ja diese Sprache die man spricht sie heißt Ladinisch. Dort in Ladinien überall spricht man sie in jedem Tal. :/ 1. Was heißt – bon di – sag mir dies ja- Guten Tag – nennt man das was heißt – de gra – sag mir dies oh Dankeschön – nennt man das in dieser Welt spricht man viele tausend Sprachen und jede Sprache die ist für sich auch schön Te chesc gran mont iel rujnedes tan de milesc ma uni una ie tan bela ala fin /: Es liegt ein Tal in Südtirol... :/ 2. Was heißt – t`e gen – sag mir dies, ich hab dich lieb – nennt man das. Was heißt – ce bon – sag mir dies, es schmeckt so gut – nennt man das. Ein kleines Kind lernt so einfach jede Sprache von seiner Mutter hat es sie oft gehört. En pitl mut el empera la rujneda che da si loma al tan suenz audi Interpret: Die Ladiner

50

Die Träne 1.

2.

3.

4.

93 Macht man im Leben kaum den ersten Schritt, bringt man als Kind schon eine Träne mit. Und diese Träne bringt als ersten Gruß das Kind der Mutter mit dem ersten Kuss. Man wächst heran, dann zwischen Freud und Schmerz, da taucht die Liebe tief ins wunde Herz. Und offenbart das Herz der Jungfrau sich, spricht die Träne. Ja, ich liebe dich. Der Jüngling zieht, von edlem Mut entbrannt, zum Kampf hinaus, fürs teure Vaterland. Die greisen Eltern segnen fromm den Sohn und Mutterlieb sieht ihn als Helden schon. Da naht voll Wehmut noch die holde Braut, dem Mund entflieht jedoch kein Klagelaut, und ob das Scheiden gleich das Herz ihr bricht; nur eine Träne spricht: Vergiss mein nicht! Wie schön ist auch die Träne einer Braut, wenn der Geliebte ihr ins Auge schaut. Man schlingt das Band, sie werden Weib und Mann, dann fängt der Kampf mit Not und Sorgen an. Und wenn der Mann die Hoffnung schon verlor, blickt noch das Weib vertrauensvoll empor zum Sternenzelt, zum heitern Himmelslicht, und eine Träne spricht: Verzage nicht! Der Mann wird greis, die Scheidestunde schlägt, da stehn um ihn die Seinen tief bewegt und aller Augen sind der Tränen voll; sie bringen ihm das letzte Lebewohl. Und still verklärt blickt noch um sich der Greis in seiner Kinder, seiner Enkel Kreis, und im Ver scheiden, ja noch im Vergehn, spricht eine Träne: Hoff auf Wiedersehn!

Text: Unbekannt

Die Uhr

94 1. Ich trage, wo ich gehe, stets eine Uhr bei mir. Wieviel es geschlagen habe, genau seh´ich ´s an ihr. 2. Es ist ein großer Meister, der künstlich ihr Werk gefügt, wenngleich ihr Gang nicht immer dem törichten Wunsche genügt. 3. Ich wollte, sie wäre rascher gegangen an manchem Tag, ich wollte, sie hätte manchmal verzögert den raschen Schlag. 4. In meinen Leiden und Freuden, im Sturm und in der Ruh´, was immer geschah auch im Leben, sie pochte den Takt dazu. 5. Sie schlug am Sarge des Vaters, sie schlug an des Freundes Bahr´, sie schlug am Morgen der Liebe, sie schlug am Traualtar. 6. Sie schlug an der Wiege des Kindes, sie schlägt, will´s Gott, noch oft, wenn bessere Tage kommen, wie meine Seele hofft. 7. Und ward sie auch manchmal träger und drohte zu stocken ihr Lauf, so zog der Meister immer großmütig sie wieder auf. 8. Doch stände sie einmal stille, dann wär´s um sie gescheh´n, kein andrer, als der sie fügte, brächt´die Zerstörte zum Gehen. 9. Dann müsst ich zum Meister wandern, der wohnt am Ende wohl weit, wohl draußen jenseits der Erde, wohl dort in der Ewigkeit. 10. Dann gäb´ich sie ihm zurücke mit dankbar kindlichem Flehn:Sieh, Herr, ich hab nichts verdorben, sie blieb von selber stehn. Text: Johann Gabriel Seidl

51

Die Wallfahrt 1.

2.

3. 4. 5.

95 Der Franz sagt zur Resi, weil’s Wetter so schian, geh hear und ziag die glei an, heit wöll mar halt wieder amal wallfahrten gian. Sie sagt, ja da liegt gar nix dran. Aber am Muchlplatz ob'n, sagt sie liaber Schatz, geh’ schau nur den Hauf'n Leit. I moan halt da isch für ins zwoa gar koa Platz, drum gemma halt lieaber auf d'Seit. /: Ja wann woll mar den wieder amol wallfahrten gian, ha - ha - haho; wann i dran denk muaß i lach’n, ja dia Wallfahrt war schian ha ha ha, ja was sagst do :/ Der Seppl vom Roan, isch der frömmst in der Gmuand, so heart ma die Leit überall sagn, wenn a Wallfahrt tuat sein, is er stets mit dabei, und tuat des Kreuz vorantragn. Ja und wenn sie dann in so am Gnadenort sein, dann sorgen's fürs leibliche Wohl, do kehren's halt wieder beim Sonnenwirt ein und saufen sich sternhagelvoll. /: Ja wann.... :/ Der Hans und der Sepp und der Schurl und der Franz, wegen die Madeln sein's immer dabei. Der Kohlbauermuggl mit'n Rucksack am Buggl, der latscht ganz alloan hinterdrein. /: Ja wann .... :/ Aber i glab der verfolgt ganz an andern Zweck, umsonst sagt er geh i nit mit, er stiehlt bei die Bauern, die Eier und an Speck und was er sonst noch erwischt nimmt er weg. /: Ja wann .... :/ ,Für die Weiber so a Wallfahrt na dös is a Fall, in der Andacht sein's alleweil voraus, do redn's von Frömmigkeit und von Moral und richten die Nachbarschaft aus. Aber die oane druckt s'Gwissen, weil's gar a so liagt und sie bitt’ um Verzeichung der Sünd. Dia Witwfrau, dia bitt', daß an Mann wieder kriagt, dia oan, daß der Storch nimmer kimmt. /: Ja wann .... :/

Text: Unbekannt

Die weiße Taube der Marmolada

96 1. Sie war die Liebste der kleinen Stadt am Fuße vom riesigen Eis die so viele Freunde hat und keiner davon etwas weiß. Sie denkt oft an eine andere Welt, an eine bessere Zeit niemandem hat Sie es erzählt und doch tut es ihr leid. /: Da kam ein Vogel geflogen von der Marmolada oh bitte bleib doch hier in diesem Tal es war die weiße Taube der Marmolada wir mögen dich so sehr hier überall :/ 2. Heute zählt das Mädchen von einst das höchste Alter im Land glücklich strahlt sie mit schneeweißem Haar und fühlt sich mit jedem verwandt die weiße Taube vom riesigen Eis, wird Sie von den Enkeln genannt und sie sagt der Vogel von einst wurde vom Himmel gesannt.Und ziehen die Jungen noch Heute weit weit fort die schönsten Tauben bleiben immer im Ort /: Da kam ein Vogel geflogen... :/ Interpret: Die Ladiner

52

Dort wo der Ortler steht

97 1. Dort, wo der Ortler steht, wo der Steig zum Glockner geht, wo in die Wolken scheut die Martinswand; dort wo die Etsch aufbraust, wo der Wind vom Brenner saust, habn wir Tiroler unser Heimatland, Tralalaidi, tralalaidio, tralalaidio, tralalaidi, tralalaidio, tralalaidi, diriaho. 2. Tief zwischen Bergen drin, da rauscht so laut der Inn, da singt so lustig der Tiroler Bua; hoch oben’s Stutzerl knallt, von der Wand der Gamsbock fallt, es jauchzt der frische Bua dem Jager zua. 3. Und wird die Welt vergehn, Tirol bleibt ewig stehn, weil es so fest gebaut auf Gottes Mauern ; wer da den Weg nicht kennt, der bleibt vom Himmel trennt, denn nur a Sprung ists fürn Tiroler Bauern.

Volksweise aus Tirol

Drin im Schlinigertal

98 Drin im Schlinigertal, da liegt die Völlawond, wo man’s eini sieht, ins schöne Heimatlond seiht man Berge und Tal und Wiesen überall und das wunderschöne Schlinigertal. Und am Sunntag Früah, wenn am Berg die sonn aufgeaht, und das Schliniger Madl vor dem Fenster steht, steig der Luttaschgerbua auf der Völlawond, hot den Kletterhommer in der Hond. Und am Nochmittag, do geahts erst richtig los, sitzn Madlan gern auf Buabm ihren Schoß, der das Veilchen brockt und das Vergiss mein nicht, ober so, dass es jo koaner siecht. Text: Unbekannt

Droben im Oberland

99

1. /: Droben im Oberland, ei da ist es wunderschön. :/ Dort hat die Jägerei, halli, hallo, bei den Mädchen auch das Küssen frei, drum bleib ich Oberjäger hier, und ich liebe mein Revier. 2. /: Zu meinem Mädchen muss ich gehn, jede Woche sechs, sieben Mal. :/ Sie hat ein Blüschen an und zwei schöne, große Knöpfe dran, und gibt sie mir mal einen Kuss, platzt bei ihr der Reisverschluß. 3. /: Gestern ist wieder Sonntag g’wesn, heute war sie wieder da. :/ Wir haben geküsst, gelacht, und dann hab ich sie nach Haus gebracht und einen Taler gab sie mir, noch beim Abschied in der Tür. 4. /: Droben im Oberland, ei da ist es wunderschön. :/ Hier bleibt ein Jägersmann, doch so lange er noch schießen kann, drum bleib ich Oberjäger hier, und ich liebe mein Revier. Text: aus dem 1855 veröffentlichten Volkslied "Draußen im Schwabenland" hervorgegangen

53

Drobn am Himmelszelt

100 1. Drobn am Himmelszelt, da leuchtet ein heller Stern, leuchtet mir ganz tief ins stille Herz hinein, drobn am Himmelszelt, da leuchtet ein helles Licht, aber meine Tränen trocken nicht. /: O du mein Südtirol, o du mein Heimatland, sehen möchte ich dich ein einzigs Mal.:/ 2. Wenn das Klosterglöcklein läutet um Mitternacht, hab ich oft an meinen lieben Schatz gedacht. Aus dem Fenster schau ich weiter hinaus, alles, alles hat man mir geraubt. 3. Oftmals saßen wir beisammen am grünen Rhein, wo der Kuckuck schrie wohl aus dem nahen Hain, wo die Amsel sang, sie sang die Lieder ein, aus dem Wald ertönt ein Widerhall. Text: Unbekannt

Druntn ban Pseirergrabn

101 1. Drunten ban Pseirergrabm, holairi, sitzt a schians Mensch ban Wagn, dös Mensch kann Zitherschlagn, holairi, dö mecht i habn! Druntn ban Pseirer grabn sitzt a schians Mensch ban Wagn dös Mensch kann Zitherschlagn dö mecht i habn. 2. Außi bin i durchs Tal, holairi mir isch koan Weg zu schmal, übern Berg, aus durchs Tal, holairi, d´Wochn dreimal. Außi bin i durchs Tal, mir isch koan Weg zu schmal, übern Berg, aus durchs Tal, d´Wochn dreimal. 3. Dreimal war nöt so viel, holairi, sechsmal wars no so viel, siebmal kannts a no sei, holairi, s´Diandl gheart mein. Dreimal war nöt so viel, sechsmal wars no so viel, siebmal kannts a no sein, s´Diandl gheart mein. Satz: Siegfried Singer

Drunten im Tal 1. 2. 3. 4.

102 Ja drunten im Tal, wo das Wasserl schian rauscht, hab’n i und mei Diandl mitsammen geplauscht, sein stundenlang g’sessen im Tal und im Gras und da hab’n ma halt plauscht oder was. Der Vater hat gsagt und die Muater sagt’s a, wenn’s Diandl willst hab’n, musst’s heiraten a, sonst derfst nimmer abi ins Tal und ins Gras, sonst kommt’s halt in die Höll’ oder was. Iatz brauchat i nix als a Sag und a Mühl, a Haus und a Feld und a Diandl mit Geld, dann kanntma halt sicher a Heiraten wagn, nacher liast ma’s halt los oder was. Iatz hab i mi halt zum Heiraten hergricht, mei Janggerl, mei Hösl, mei Hemat z’ammg’flickt, hab mi g’wascht, hab mi kammt, hob mi putzt untert Nas’ , aber iatz war i schian oder was.

Text: Unbekannt

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Drunten im Unterland 1. 2. 3. 4. 5.

103 Drunten im Unterland, ei do ist es wunderschön, da gibt´s die Jagerei, do ist das Schießen frei, do möchte ich´s Oberjäger sein, schiaßn dös isch mei Freud. Schiaß miar an Gamsbock z´samm, follt er oder follt er nit, follt er nit so bleibt er stean, zu meinem Madl muass i giahn, zu meinem Madl muaß i giahn, olle Woch a siebn Mal. Siebn mol isch a nit viel, ocht mol a Kinderspiel, neinmol geaht a jeder Bauernknecht, zehnmal isch grod recht,. Gestern wor Kirchweihfest, hei do wor sie dabei. Sie hat a Hiaterl auf, mit aner wunderscheanen Feder drauf, sie sah so reizend, reizend aus und ich ging mit ihr nach Haus. Zu Hause angelangt, ei do sogt sie zu mir: Du hast mich heim gebracht, hast deine Sache gutgemacht, so geb ich dir zum Schluss einen zuckersüßen Kuss.

Text: Gottlieb Weigle

Du flachshaarats Dianal 1.

2. 3. 4.

104 Du flachshaarats Dianal, i hab di so gern, und i kunnt wegn dein Flachshaar a Spinnradl wern, und i wern. Dioiri, dioiri, dirallalaja, dijairi, tridlduia, tridlduia, tralalaja. Und ´s Diandl hat Äuglan wia im Himmel die Stern, und so oft i da einischaug, möchte i narrisch grad wern. Dioiri, dioiri, dirallalaja, dijairi, tridlduia, tridlduia, tralalaja. Du blauaugats Dianal, i hab di so gern, und i kunnt wegn dein Auglan an Augnglasl wern, und i wern. Dioiri, dioiri, dirallalaja, dijairi, tridlduia, tridlduia, tralalaja. Du liegst mir in Augn und du liegst mir im Sinn und du liegst mir im Herzn drei Klafter tiaf drinn, und du drinn. Dioiri, dioiri, dirallalaja, dijairi, tridlduia, tridlduia, tralalaja.

Komponist: Anton Schabl

Du, du liegst mir im Herzen 1. 2. 3. 4.

105 Du, du liegst mir im Herzen, du, du liegst mir im Sinn. Du, du machst mir viel Schmer zen, weißt nicht wie gut ich dir bin. Ja, ja, ja, ja, weißt nicht wie gut ich dir bin. Ja, ja, ja, ja, weißt nicht wie gut ich dir bin. So, so wie ich dich liebe, so, so liebe auch mich. Die, die zärtlichsten Triebe fühle ich ewig für dich. Ja, ja, ja, ja, fühle ich ewig für dich. Ja, ja, ja, ja, fühle ich ewig für dich. Doch, doch darf ich dir trauen, dir, dir mit leichtem Sinn? Du, du kannst auf mich bauen, weißt ja wie gut ich dir bin! Ja, ja, ja, ja, weißt ja wie gut ich dir bin! Ja, ja, ja, ja, weißt ja wie gut ich dir bin! Und, und wenn in der Ferne, mir, mir dein Bild erscheint, dann, dann wünscht ich so gerne, dass uns die Liebe vereint. Ja, ja, ja, ja, dass uns die Liebe vereint. Ja, ja, ja, ja, dass uns die Liebe vereint.

Text: Unbekannt

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Du saggrischer Bauer

106 Du saggrischer Bauer, i wear di schun kriagn, wear di schun kriagn, kaf miar a Häusl und heirat die Diarn und heirat die Diarn. Valeri und valero und valeri ju heirassa, hau di nöt und schneid di nöt, zum voleri dum do! Iatz hon i mei Häusl /: af d´Höch aufibaut.:/ inwendig zimmert /: und ausgwendig gmauert.:/ Iatz hon i mei Häusl /: mit Lebzeltn deckt.:/ iatz kemmen die Meutscher /: und fressn ma´s weck.:/ Text: Unbekannt

Du schönes Osttirol

107 Du schönes Osttirol, ich hab so Sehnsucht nach deinen Bergen, do stolz und schön. Im schönen Osttirol, da seh ich dich wieder, wenn im Abendrot die Berge hell erglühn. Dort werd ich glücklich sein fürs ganze Leben, denn du bleibst mir treu in Freud und Leid. Du schönes Osttirol behüt’ den Schatz mir bis ich wiederkehr’ und unser Glück beginnt. Wir standen dort am Kreuz bei den drei Tannen, mir war ums Herz so schwer, ich musste gehen /: doch dein Blick bezeugte wahre Liebe, und dass im Frühling wir uns wieder sehn. :/ Du schönes Osttirol ich musste scheiden von meiner Liebsten und deine Höh’n, im schönen Osttirol da seh ich dich wieder, wenn im Abendrot die Berge hell erglühn. Triodiriodiriodirio Text: Unbekannt

Du schönes Paznauntal

108 In alter Zeit, schon lange her, war hier zu leben meist mühsam und schwer. Die Winter kalt und viel zu lang von Lawinen bedroht voll Furcht und Bang. Reich war man nur, mit etwas Grund und´s Viech im Stall stand gfuatert und gsund. Früher war das Geld, nit soviel wert, mann hat sich um ganz anderes gschert. Oft blieb nur uans die Schmugglerei, vom Samnaun her an die Zöllner vorbei. Auf wilde Steig oft in der Nacht, sogar im Winter haben´s die War´ herbracht. Refrain: Doch mittlerweil isch es vorbei mit all den Mühn und d´r Schmugglerei. Der viele Schnee früher mühsam war, heut bringt er her die Gästeschar Wo früh´r die Leut nur gwandert sind, da wedelt ma heint wie der Wind. Vom Viderjoch hinab ins Tal, im Pulverschnee viel tausend mal. 56

Gesagt sei noch trotz all dem Glück, schau nicht nur vor, schau auch zurück. Dann gibt’s noch lange was zu schau´n, im wunderschönen Paznaun. Refrain: Du schönes Paznaun Tal, von Wiesberg bis Piz Buin, bist aus dem Dornröschenschlaf erwacht, zur Perle der Alpen. Inmitten der Berge von Silvretta bis ins Verwall: liegst Du im Dreiländer-Eck, im Westen von Tirol: Text: Unbekannt

Edelweiß

109 1. Ganz einsam und verlassen an steiler Felsenwand, stolz unter blauem Himmel ein kleines Blümlein stand. Ich konnt nicht wiederstehen, ich brach das Blümlein und schenkte es den schönsten, herzliebsten Mägdelein. Es war ein Edelweiß, ein kleines Edelweiß, holderidiholaho holderi jaho. 2. Sie trägt es mir zu Ehren in ihrem Sonntagskleid. Sei weiß, dass dieses Blümelein ein Männerherz erfreut. Sie trägt es mir zuliebe und ich bin stolz darauf, denn dieses Blümelein schloss einst zwei Herzen auf. Es war ein Edelweiß… 3. So einsam und verlassen wie dieses Blümlein stand, so standen wir im Leben, bis Herz zu Herz sich fand. Ein Leben voller Liebe, voll Glück und Sonnenschein, hat uns gebracht das kleine, einsame Blümelein. Es war ein Edelweiß… Text: Unbekannt

Ei ei ei, die Goaß is weg.

110 /: Ei, ei, ei, ei, die Goass ist weg, die Goass is weg, die Goass is weg. Ei, ei, ei, ei, die Goass is weg, die Goass is weg, di Goass is weg. :/ 1. Die Milch von der Goass ist gsund für die Kloan, gsund für die Kloan, gsund für die Kloan, und ins hilft a Schnaps, weil mar größer schon san, weil mar größer schon san. /: Ei, ei, ei, .... :/ 2. Die Goass und der Bock, die hab'n beade an Bart, beade an Bart, da kann man beim Melch'n sich täuschen recht hart, täuschen recht hart, recht hart. /: Ei, ei, ei, .... :/ 3. Der Bauer hat glaubt, er hört meckern die Goass, meckern die Goass, meckern die Goass, doch kommt er bald drauf, seine Alte war's nur, lei seine Alte war's nur. /: Ei, ei, ei, .... :/ 4. A Gassbart, des is aber wirklich was schön's, wirklich was schön's, wirklich was schön's. Doch macht die Schwiegermutter ihm stark Konkurrenz, sehr starke Konkurrenz. /: Ei, ei, ei, .... :/ 5. Was wir heute singen,das is grad net gscheit, is grad net gscheit, is grad net gscheit. Die Hauptsach is, daß nur recht lachen die Leit, dass nur recht lachen die Leit. /: Ei, ei, ei, .... :/ Text: Unbekannt

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Ein Tiroler wollte jagen 1. 2. 3. 4.

111 Ein Tiroler wollte jagen, einen Gamsbock, Gamsbock silbergrau; doch es wollt’ ihm nicht gelingen, denn das Tierlein, Tierlein war zu schlau. Holleriaho, holleriaho, holleria, ria holleradio; Holleriaho, holleriaho, holleria, ria holleradio. Und der Gemsen-Jäger wollte zu des Försters Töchterlein, doch sie lacht ihm ins Gesicht und sie lässt ihn, lässt ihn nicht herein. Holleriaho .... Meine Mutter will’s nicht haben, dass ich einen Jäger nimm, denn ich hab’ schon einen andern, einen schmucken, schmucken Grenadier. Holleriaho ..... Sitzt ein Maidlein in der Kammer, weinet in die Nacht hinein; sitzt ein Vöglein auf dem Baume, singt ein Lied von Lieb und Treu Holleriaho ....

Text: aus Süddeutschland

Es blies ein Jäger wohl in sein Horn

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1. Es blies ein Jäger wohl in sein Horn, wohl in sein Horn; und alles was er blies, das war verlorn. Halliahussassa, tirallala, und alles, was er blies, das war verlorn. 2. Soll denn mein Blasen verloren sein, verloren sein? Viel lieber möcht´ ich kein Jäger sein, kein Jäger sein. Halliahussassa, tirallala, viel lieber möchte ich kein Jäger sein 3. Er warf sein Netz wohl über den Strauch,, wohl übern Strauch; da sprang ein schwarzbraunes Tierlein heraus. Halliahussassa, tirallala, da sprang ein schwarzbraunes Tierlein heraus. 4. “Ach schwarzbraunes Mädel, entspring mir nicht, entspring mir nicht! Ich habe große Hunde, die holen dich, die hohlen dich.” Halliahussassa, tirallala, ich habe große Hunde, die holen dich. 5. “Deine großen Hunde, die fürcht´ ich nicht, die fürcht´ ich nicht, sie wissen meine hohen, weiten Sprünge nicht, Sprünge nicht.” Halliahussassa, tirallala, sie wissen meine hohen Sprünge nicht. Text: in vielen Varianten verbreitet seit dem 16. Jahrhundert

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Es hatte ein Bauer

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1. Es hatte ein Bauer ein schönes Weib, das blieb so gerne zu Haus´. Sie bat oft ihren lieben Mann, er möchte doch fahren hinaus. Er möchte doch fahren ins Heu, er möchte doch fahren ins ha ha ha, ha ha Heu, juchei, juchei, er möchte doch fahren ins Heu. 2. Der Bauer, der dachte, was fällt mir denn ein, die hat mir etwas auf dem Rohr, wart, wart, ich schirre die Rosse zum Schein und stelle mich hinter das Tor und tu so, als führ ich ins Heu .... 3. Da kam ein Reiter das Dörfchen herab, so schön wie ein Hofkavalier, das Weibchen am Fenster ein Zeichen ihm gab und öffnet´ihm leise die Tür. Mein Mann ist gefahren ins Heu .... 4. Sie drückte den liebenden Buben ans Herz und gab ihm ´nen Kuß, dem Manne am Guckloch ward´s schwül beim Scherz, er sprengte die Tür mit dem Fuß. Ich bin nicht gefahren ins Heu ... 5. Der Reiter machte sich wie ein Dieb durch´s Fenster geschwind auf die Flucht, das Weibchen sprach bittend: Ach Männchen vergib, er hat mich in Ehren besucht, ich glaubte, du wärest im Heu .... 6. Potztausend, und wär´ich auch meilenweit gefahren ins Heu oder Gras, verbitt´ich mir dennoch grad während der Zeit solch einen verwegenen Spaß! Da fahr der Teufel ins Heu ..... nach dem Zupfgeigenhansl - in zahlreichen Textvarianten weit verbreitet

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach

114 1. Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, klipp, klapp! Bei Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach, klipp, klapp! Er mahlet uns Korn zu dem kräftigen Brot und haben wir solches, so hat’s keine Not, klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp! 2. Flink laufen die Räder und drehen den Stein, klipp, klapp; und mahlen den Weizen zu Mehl uns so fein, klipp, klapp! Der Bäcker dann Zwieback und Kuchen drauß bäckt, der immer den Kindern besonders gut schmeckt, klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp! 3. Wenn reichliche Körner das Ackerfeld trägt, klipp, klapp; die Mühle dann flink ihre Räder bewegt, klipp, klapp! Und schenkt uns der Himmel nur immerdar Brot, so sind wir geborgen und leiden nicht Not, klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp!

Text: Ernst Anschütz

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Es lebt der Schütze froh und frei 1.

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115 Es lebt der Schütze froh und frei, ja froh und frei, ja froh und frei. Mit ihm die ganze Ja gerei, die ganze Jagerei. Und kommt der Feind ins Land herein und soll den Teufel selber, selber sein. Es ruhen uns're Stutzen nicht, bis einst das Auge bricht; es ruhen uns're Stutzen nicht, bis einst das Auge bricht. Trallala, trallala, tra lalala, Freiheit für Südtirol, Freiheit für Südtirol, trallala, trallala, tra lalala, Freiheit für Südtirol, Südtirol bleibt deutsch, bis daß das Auge bricht. Und ist der Schwarze noch so klein, ja noch so klein, ja noch so klein. Es muss ein jeder Schuss hinein, ein jeder Schuss hinein. Und kommt der Feind ins Land herein und soll’s der Teufel selber, selber sein. Es ruhen uns're Stutzen nicht, bis einst das Aug bricht; es ruhen uns're Stutzen nicht, bis einst das Auge bricht. Trallala, trallala .... Der Hautpmann der uns kommandiert, ja kommandiert, ja kommandiert, der uns vom Kampf zum Siege führt, vom Kampf zum Siege führt. Und kommt der Feind ins Land herein und soll’s der Teufel selber, selber sein. Es ruhen uns're Stutzen nicht, bis einst das Aug bricht; es ruhen uns're Stutzen nicht, bis einst das Auge bricht. Trallala, trallala .... Es lebe unser Österreich, ja Österreich, ja Österreich. Mit ihm die schöne Welt zugleich, die schöne Welt zugleich. Und kommt der Feind ins Land herein und soll’s der Teufel selber, selber sein. Es ruhen uns're Stutzen nicht, bis einst das Aug bricht; es ruhen uns're Stutzen nicht, bis einst das Auge bricht. Trallala, trallala .... Es lebe hoch Deutsch-Südtirol, Deutsch-Südtirol, mit ihm das ganze Land Tirol. Und kommt der Feind ins Land herein und soll’s der Teufel selber, selber sein. Es ruhen uns're Stutzen nicht, bis einst das Aug bricht; es ruhen uns're Stutzen nicht, bis einst das Auge bricht. Trallala, trallala .... Wenn er zu seinem Liebchen geht, ja Liebchen geht, die Feder keck vom Hute weht. Und kommt der Feind ins Land herein und soll’s der Teufel selber, selber sein. Es ruhen uns're Stutzen nicht, bis einst das Aug bricht; es ruhen uns're Stutzen nicht, bis einst das Auge bricht. Trallala, trallala ....

Text: Unbekannt

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Es steht eine Stadt im schönen Tirol

116 1. Es steht eine Stadt im schönen Tirol, dort fühl ich mich glücklich, dort fühl ich mich wohl. Die Berge so hoch, der Himmel so blau, hoch oben im Norden die steinerne Frau. Die Madln san lustig, frisch und gesund, zum Küssen bezaubernd, lachender Mund. Was ist so wie du an Schönheit voll, du Perle vom schönen Tirol? Mein schönes Innsbruck am grünen Inn, dir nur gehört mein Herz und mein Sinn. In deinen lieben alten Gasserln, bei manchen guten Rebenfasserln war ich so fröhlich manche Nacht. In deinem Grün, auf deinen Bergen hab ich die schönste Zeit verbracht. 2. Kommt einmal der Tag, wo alles vorbei, verraucht und verblüht der liebliche Mai. Vom Himmel ruft mir der liebe Gott zu, pack zusammen, lieber Freund, für die ewige Ruh, dann schau ich noch einmal selig Glück. Zum Abschied ich singe lachend: Leb wohl mein Innsbruck im schönen Tirol. Ade mein Innsbruck am grünen Inn, dir nur gehört mein Herz und mein Sinn. In deinen lieben alten Gasserln, bei manchen guten Rebenfasserln war ich so fröhlich manche Nacht. In deinem Grün, auf deinen Bergen hab ich die schönste Zeit verbracht. 3. Ich trage im Herzen bitteren Groll, weil fort ist der Süd von meinem Tirol. Verklungen, verbannt ist jetzt dort das Lied, verboten ist alles fürs deutsche Gemüt Doch, Brüder im Süd, wir geh´n Hand in Hand, bis wir es erreicht und frei euer Land Dann wird wieder alles, wie es sein soll, vereinigt mein schönes Tirol. Dann, schönes Innsbruck am grünen Inn, sind alle wir ein Herz und mein Sinn. In deinen lieben alten Gasserln, bei manchen guten Rebenfasserln war ich so fröhlich manche Nacht. In deinem Grün, auf deinen Bergen hab ich die schönste Zeit verbracht. Text: Hugo Morawetz

Es wår amål an Åbend spåt

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Dje hoi ridl, dje hoi ridl, djei hoi ridl ri dui didl 1. Es wår amål an Åbend spåt, a wunderschöne Nåcht. Die Stern am Himmel leuchten so hell, es wår a liabliche Pråcht. /: Auf amål fållt mirs in mein Herzen ein, heint möcht i bei meiner Herzliabsten sein, und wår dås Wegele no so weit, so kunnt is net gråtn mehr heut. :/ 2. Und wia is geh über Berg und Tal, so hör is überåll. Es singt und jauchzt mit süaßen Schåll, die schöne Frau Nåchtigåll. Frau Nåchtigåll schön pfeift und singt, von an Åst zu den andern springt, sie spielt mri auf ein Tänzlein gschwind, dås mir viel Freuden bringt. /: Auf amål fållt mirs in mein Herzen ein... :/ Text: Unbekannt

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Es wollt ein Mann in seine Heimat reisen

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1. Es wollt ein Mann in seine Heimat reisen, er sehnte sich nach Weib und Kind. |: Er musste einen finstrenWald durchstreifen, wo plötzlich ihn ein Räuber überfiel. :| 2. Gib mir Dein Geld, sonst kostet’s Dich Dein Leben, gib mir Dein Geld, sonst kostet’s Dich Dein Blut. Ich hab kein Geld, kann Dir auch keines geben, ich wollt ja nur zu meinem Weib und Kind. 3. Was trägst Du hier in Deiner Brust verborgen, was trägst Du hier, was ist das für ein Bild. Es ist das Bild von meiner sel’gen Mutter, sie gab es mir bei letzter Abschiedsstund. 4. Gib her dein Geld, dein Leben ist verloren! Gib her dein Geld, dein Leben ist dahin. /:Gib her dein Geld, sonst muss ich dich durchbohren, ich morde dich, so wahr ich Räuber bin! :/ 5. Ich hab kein Geld, kann leider dir nichts geben, von Geld und Reichtum ist mir nichts bewusst. |: Nimm hin mein Leben, will's dir gerne geben, ich öffne dir von selbst die blasse Brust! :| 6. Verzeih, verzeih, dass ich Dich angesprochen, verzeih, verzeih, dass ich Dein Bruder bin. Zwölf Jahre sind’s her seit wir uns nie gesehen und jetzt muss ich als Räuber vor Dir stehn. 7. Da blieb der Räuber tief beklommen stehen und sprach: Zum Morden hab ich keine Lust, |: Ach, aber ach, was muss ich bei dir sehen, was trägst du da auf deiner bloßen Brust? :| 8. Es ist das Bild von meiner treuen Mutter, das du da trägst auf deiner bloßen Brust, |: Ich aber muss als Räuber vor dir stehen, verzeih mir, Bruder, ich hab's nicht gewusst! :| 9. Zwölf Jahre haben wir uns nicht gesehen, zwölf Jahre haben wir uns nicht gekannt, |:Und ich muss jetzt als Räuber vor dir stehen, der nach dem Bruder ausstreckt seine Hand! :| 10. In tiefem Schmerz umarmten sie sich beide. Verzeihung! Ach, es ist schon längst geschehn ! |: Sie herzten sich und küssten sich voll Freude im Morgenland kann man's noch heute sehn. :| Text und Musik: Jahrhundertwende – dt. Volkslied

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Es zog ein Regiment 1. 2. 3. 4. 5. 6.

119 Es zog ein Regiment vom Ungarland herauf, es zog ein Regiment vom Ungarland herauf, /: ein Regiment zu Fuß, ein Regiment zu Pferd, ein Bataillon Deutschmeister.:/ Bei einer Frau Wirtin, da kehrten sie ein, bei einer Frau Wirtin, da kehrten sie ein, /:da kehrten sie ein bei Bier und bei Wein, ein schwarzbraunes Mädel schenkt ein. :/ Und als der helle, lichte Tag anbrach, und als der helle, lichte Tag anbrach /: und als das Mägdelein vom Schlaf erwacht, da fing es an zu weinen. :/ Ach schwarzbraunes Mädel, warum weinest du sehr? Ach schwarzbraunes Mädel, warum weinest du sehr, /: Ein junger Grenadier vom Battaillone vier, hat mir mein Herz gestohlen. :/ Der Hauptmann war ein gar strenger, strenger Mann, der Hauptmann war ein gar strenger, strenger Mann /: die Trommel ließ er rühren, Soldaten aufmarschieren, den Fähnrich ließ er hängen. :/ Es zog ein Regiment vom Ungarland herauf, es zog ein Regiment vom Ungarland herauf, /: ein Regiment zu Fuß und ein Regiment zu Pferd, es fehlte nur ein Einz´ger.:/

Text: Unbekannt

Frischauf, Berggefährten 1.

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120 Frischauf, Berggefährten, der Morgen der graut, steigt hinauf in die sonnige Höh’, in die Welt die hoch über Wolken gebaut, lass im Tale Jammer und Weh, in kurzer Wichs und Nagelschuh, am grauen Hut das Edelweiß. /: Wir sind die Fürsten dieser Welt und die Herren im Fels und Eis.:/ Wo der Wände Flucht am steilen niedersaust, hei, da pack ich sie am liebsten an, ob der Steinschlag auch gellt, ob der Sturm mich umbraust, ich erkämpfe mir mutig die Bahn. Nach hartem Kampf der Gipfel fällt, laut ertönt unser Hei ja-juche. /: Wir sind… :/ Ob in eisiger Kluft auch Gefahren uns drohn, und die Sonne versengend auch glüht, steigt hinauf, wo im Licht die Firne noch lohn, wo Edelweiß und Alpenrosen blüht, der Pickel blitzt, die Wächte fällt, wir aber jubeln laut und wild. /: Wir sind… :/ Wenn der Abend sich still auf die Berge niedersenkt, und die Gipfel im Abendrot glühn, hab ich längst meine Schritte zu Tale gelenkt, streck mich aus in dem schwelendem Grün. Das Feuer loht, das warm uns hält, ein frohes Lied zur Gitarr’ erschallt. /: Wir sind… :/ Und hätt’ ich einmal, wenn das Schicksal es will, einen tiefen Sturz getan, dann tret ich wie immer gelassen und still, meine letzte Bergfahrt an. Und ob mir’s droben auch wohl gefällt, ja das macht mir keine Pein. /: Wir war’n Fürsten dieser Welt… :/

Text: Unbekannt

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Ganz einsam und verlassen

121 1. Ganz einsam und verlassen an steiler Felsenwand stolz unter blauem Himmel ein kleines Blümlein stand. Ich konnt´nicht wíderstehen, ich brach das Blümelein und schenkte es dem schönsten, herzliebsten Mägdelein. /: Es war ein Edelweiß, ein kleines Edelweiß, Holderidi,holaho holderija./ 2. Sie trägt es mir zu Ehren an ihrem Sonntagskleid. Sie weiß, dass dieses Blümelein ein Männerherz erfreut. Sie trägt es mir zuliebe und ich bin stolz darauf, denn dieses kleine Blümelein schloß einst zwei Herzen auf .... 3. So einsam und verlassen wie dieses Blümlein stand, so standen wir im Leben, bis Herz zu Herz sich fand. Ein Leben voller Liebe, voll Glück und Sonnenschein, hat uns gebracht das kleine, einsame Blümelein. Text: Unbekannt

Gar freundlich lacht die Sonn’ ins Tal 1.

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122 Gar freundlich lacht die Sonn ins Tal, die Blümaln blühn, das kloane Bacherl rauscht, da hat der Bua zum erstenmal ganz hoamlich mit sein liabn Diandl plauscht, und wia er’s zärtlich so beim Handerl nimmt, das schwarze Köpferl zu ihm auftuthebn, da hat’s ihm ohne dass sie’s gewusst, wias kommt, das erste Bussl gebn, ihm’s erste Bussl gebn. Drauf sagt die Dirn, mei liaber Bua, willst haben, dass i auf ewig Dein soll gehörn, gib’s Wildern auf. Mir laßt’s koa Ruh, ´s is frei a Sünd und kann die Unglück sein. Nur a oanzig’s mal, liabs Diandl, laß mir d’Freid den letzten Gamsbock möcht i niederknalln. So geh halt hin in, in Gottes Nam’, sagt traurig ´s Diandl, wenn’s schon so muss sein, ihr ziecht’s vor Weh das Herzerl zamm und Tränen steign in ihre Äuglein auf, aber Diandl, sagt er, sei koa fürchtbar’s Kind, i kimm morgen wieder zrugg und bring dir fein die schönste Almablümln, was i find, für’s liabe Schatzerl mein, für’s liabe Schatzerl mein. Es wart’ und wart’ die gute Dirn, sie wart’ umsonst, der Bua der kimmt halt nit, er liegt blass und still, tut sie nit rührn im Gamsgebirg, wo’s kloane Bacherl rauscht, in seiner Rechten halt er fest umspannt, das Stutzerl, das wohl sein Verderben ist g’wesen und in der Linken fest ans Herz gepresst, die Almablümln fest, die Almablümln fest.

Text: Unbekannt

Geh i´s scho vor deina

123 1. Geh i´s scho vor deina hoam ins Stübei g´schwind, dass du’s hast no feina wann du nachikimmst, dass du’s hast no feina, wann du nachikimmst. 2. Is a kloane zeitlang ums Tag abigeh, eh die Liab scho ofongt, is die Stund so schö(n), eh die Liab scho ofängt is die Stund so schö(n). 3. Gott im Himml obn, froh i dös betracht hat auf mei Häuserl und auf d´Liab an acht, hat auf mei Häuserl und auf d´Liab an acht. Text: Unbekannt

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Gipfelwind und Gletschereis

124 1. Wolken ziehn am Himmelszelt, Alpenblumen blühn, wie bist du schön, oh Bergeswelt, wenn Alpengipfel glühn. Steigen wir den Berg hinauf und blicken in das Tal /: sehen Wiesen, Wälder grün und hörn den Jodler schalln. :/ 2. Gletscherwelt im Sommerlicht blau und grau wie Blei, wenn in der Schlucht der Schatten bricht, dann ist der Tag vorbei. Steigen wir vom Berg hinab, alles ist zur Ruh /: aus ist’s mit dem Gipfelglück, wir keh’rn dem Tale zu. :/ 3. Heimatland, Tirolerland, wie bist du doch so schön, ich schwör dir Treu mit Herz und Hand, ja du sollst nie vergehn. Alles Glück auf Erden bist du nur ganz allein. /: Gipfelwind und Gletschereis, ihr sollt meine Zeugen sein. :/ Text: Unbekannt

Gipfelstürmerlied 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

125 Kanns was Schönres geben als nach Höhen streben, die noch keines Menschen Fuß betrat, ja und bei Donnerwettern, durch Kamine klettern und bei Schneesturm reiten auf dem Grat. Nicht wie andere Touristen sind wir Alpinisten, wenn auch mancher seinen Tod schon fand. Da geht’s auf allen Vieren, gleich den Katzentieren klettern wir die steile Wand hinan. Nicht der Aussicht wegen, auch bei Sturm und Regen, wenn im Nebel jede Spur verschwand. Da ziehts Vereinskarnikel ja mit Seil und Pickel, bis man endlich nicht mehr weiter fand. Plötzlich fängt es an zu schneien und mit Hilfe schreien, wird die lange, harte Zeit verkürzt. Doch bald sind abgefroren, Zehen, Nas und Ohren und dann wird ganz fröhlich abgestürzt. Man hört Lawinen rollen, in die Tiefe kollern, Bergmannsheil auch mit dem Alpenstock. Und in der Felsenspalte spielen Jung’ und Alte mit gebrochnem Halse noch Tarock. Mit der Morgensonne ja da naht die Wonne, die Kolonne, die uns Rettung bringt. Ja und am Seile schweben, wir empor zum Leben, wo der Stammtisch uns ein Bergheil bringt. Nächsten Tag die Blätter melden laut die Retter und die Helden des gestürzten Klubs, und zum Schluss wird oaner ohne Hals und Boaner Präsident vom Gipfelstürmerklub!

Text: Unbekannt

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Grüne Tannen

126 1. Grüne Tannen, bunte Lärchen und ein Birkenwald sind die Erinnerung daran, wo ich meine Liebe fand. Durch die Wälder, wo ich einst ging mit Dir Hand in Hand, diese Wälder sind Erinnerung mein Leben lang. /: Es war wunderschön, nur Dir mein Herz zu verschenken, und die schöne Zeit ging viel zu schnell vorbei. Doch ich werde immer wieder daran denken, an die Vergangenheit und an uns zwei; an die Vergangenheit und an uns zwei. :/ 2. Dieser Tag, der war so schön, der Himmel strahlend blau, und das Wort das du mir sagtest, weiß ich noch genau. Durch die Wälder muß ich heut' noch oft alleine geh'n und bei jedem Schritt, da denk ich an ein Wiederseh'n. /: Es war wunderschön, .... :/ Text: Unbekannt

Gruß ans Oberinntal

127 1. Da drunt am Wald, da steht ein Kreuz, da sieht man mächtig weit hinaus; hinaus ins schöne Alpenland, da wo auch ich zu haus. Dort bei dem Kreuz da lehnt ich oft und schaut zum Himmel nauf; und gib den Stern manch stillen Gruß, an meine Heimat auf: /: Ich grüße dich viel tausendmal, mein Heimatland Tirol, du wunderschönes Alpenland, mein Heimatland Tirol. :/ 2. Dort wo am Berg der Enzian blüht, das Alpenröslein blühend prangt; dort ist mein holder Schatz zu Haus, nachdem mein Herz verlangt. Dort stieg ich einst so manchesmal, die steilen Höhn hinan und mancher frühe Sonnenstrahl traf mich dort oben an /: Ich grüße dich viel tausendmal, mein trautes Lieb leb wohl, du schönste Blum im schönsten Land, mein Heimatland Tirol. :/ 3. Wer weiß ob wir uns wieder sehn, mein Weg der führt in fernes Land; doch denk ich stets in Liebe dein, seit ich mein Kind, dich fand; mein Herz gehört nur dir allein auch was es immer sei, dir und dem teuren Heimatland, euch bleib ich ewig treu. /: Mein liebster Schatz, mein Heimatland, Gott schütze euch, lebt wohl, die schönste Blume, dich schönstes Land, mein Heimatland Tirol. :/ Text: Ernst Kofler

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Gruß an die Heimat

128 1. Ich kenn ein Tal, so wunderschön, mit steiler Berge Riesenhöhn, wo Lieb und Treu in schlichter Brust, das Herz erfüllt mit Sangeslust, der Bua im Tanz sein Diandl schwingt, die Sennerin frohe Jodler singt. Dich grüß ich Tal vieltausendmal. /: Dort im Tirolerland, am Inn, am schönen Strand, dort wo die Alpen glühn, Edelweiß blühn. Zu dir Tirolerland am Inn, am schönen Strand,wo Alpenrosen blühn, da ziehts mich hin :/ 2. Dich preis ich Tal, so wunderschön,mit grünen Matten, sanften Höhn. Wo Waldeszauber, Blumenduft, den Geist erfrischt und klar die Luft. Wos Alphorn von den Bergen schallt, in fernen Tälern still verhallt. Dich grüß ich Tal vieltausendmal. /: Dort im Tirolerland, am Inn, am schönen Strand, dort wo die Alpen glühn, Edelweiß blühn. Zu dir Tirolerland am Inn, am schönen Strand,wo Alpenrosen blühn, da ziehts mich hin :/ 3. Gott schütz dich Tal, so wunderschön, mit nie erstiegnen Felsenhöhn, wo hoch im Horst, der Adler haust, der Klausbach wild hernieder braust. Wo kühn die flüchtge Gemse springt, die Büchse knallt, das Jagdhorn klingt. Dich grüß ich Tal vieltausendmal. /: Dort im Tirolerland, am Inn, am schönen Strand, dort wo die Alpen glühn, Edelweiß blühn. Zu dir Tirolerland am Inn, am schönen Strand,wo Alpenrosen blühn, da ziehts mich hin :/ Text: Unbekannt

Gute Nacht, Kameraden

129 1. Gute Nacht, Kameraden, bewahrt euch diesen Tag! Die Sterne rücken aus den Tannen empor ins blaue Zelt und funkeln auf die Welt, die Dunkelheit zu bannen. 2. Gute Nacht, Kameraden, bewahrt ein festes Herz und Fröhlichkeit in euren Augen, denn fröhlich kommt der Tag daher wie Glockenschlag. Text: Hans Baumann

Hab Sehnsucht nach den Bergen

130 1. Hab Sehnsucht nach den Bergen, hab Sehnsucht nach dem Tal, wo Glockenklang der Herden, wo froher Liederschall, wo Glockenklang der Herden, wo froher Liederschall. Lass mich die Heimat sehn, laß mich sie wieder sehn, teure Heimat, sei gegrüßt. Lass mich die Heimat sehn, laß mich sie wieder sehn, teure Heimat, sei gegrüßt. 2. Gönnt mir ein kleines Plätzchen, gönnt mir den stillen Ort ihr Alpenrosenhecken, hochdroben am Felsen dort. Ihr Alpenrosenhecken, hochdroben am Felsen dort. Lass mich die Heimat sehn… 3. Ich falte stumm die Hände und knie ins dürre Moos. Oh Gott, zur Sommerswende, bitt ich das eine bloß. Oh Gott, zur Sommerswende, bitte ich das eine bloß. Lass mich die Heimat sehn… Text: Unbekannt

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Heil dir wir sind des Volkes Hort 1. 2. 3. 4.

131 Heil dir des Volkes Hort, steige als Losungswort zum Himmel auf, in bied´rer knappen Bund, tief aus der Schächte Grund, hall es von Mund zu Mund, Heil und Glück auf! Heil Deutschland für und für, schirmend sei Gott mit dir, dem wir vertraun, hoch von der Bergerand grüßen dich, Vaterland, Knappen mit Mund und Hand, bieder und treu. Jeden der treu und echt, ehret der Knappen Recht, den grüßen wir. Fröhliches Bergmannsblut bleibe so treu und gut wahre der Väter Mut lauter und rein. Er, dessen Schöpferruf einst unsre Berge schuf walte forthin! Durch aller Zeiten Lauf schall unser froh "Glück auf!" dankbar zum Himmel auf bis er uns ruft

Text: Robert Linnarz

Hellau! Tiroler Buam

132

1. Hellau! Mir sein Tiroler Buam, sein lustig alle Zeit! Hellau! Mir lieben inser Land im Unglück, Freud und Leid. Hellau! Mir rufens in die Welt, dass es ein jeder hört: Hellau! Hellau! Mein Land Tirol, du bis ins alles wert! 2. Hellau! Mir bleib’n deine Buam, mag’s gehen wie es will, Hellau! Miar stehen für dich ein, uns ist koan Ofer zuviel. Hellau! Mir schreien no amol mit ganzer groaßer Kraft; Hellau! Hellau Mein Land Tirol, Tiroler Burschenschaft, 3. Hellau! und soll’s zum Kampfe gehen, miar Buam fürchten’s nit. Hellau! Hellau! Schrein mir dann auf und gehen gar freudig mit. Hellau! Das Auge glänzt uns hell, den Stutzen in der Hand. Hellau! Hellau! Mein Land Tirol, du bist mei Hoamatland! Text: Unbekannt

Heraus, ihr Bergkameraden

133 Heraus, ihr Bergkameraden, hinauf ins Morgenlicht. Im Fels, im Eis auf den Graten, da gelten nur Treue und Pflicht. Die Gipfel stehen in Flammen im ersten Sonnenstrahl, die Herzen schlagen zusammen und hell klingt ein Lied durch das Tal. /: Tirol, Tirol so schön und weit, blühst du empor zur Ewigkeit. :/ Hinauf in schwindelnde Höhen, mit sicherem Griff und Tritt. Den Wind, den lassen wir wehen, die Gipfel, die nehmen wir mit. Und abends klingt in der Hütte hell auf Gitarrenklang. Es schallt aus unserer Mitte ein frischer, ein froher Gesang. /: Tirol, Tirol so schön und weit, blühst du empor zur Ewigkeit. :/ Nun Brüder reicht euch die Hände, reicht sie in Freud und Leid. Über Grate, Schluchte und Wände, Kameraden zu jeder Zeit. Wir lieben das lachende Leben, die Sonne, Fels und Eis. Kameraden lasset und wählen, die Gipfel als unseren Preis. /: Tirol, Tirol so schön und weit, blühst du empor zur Ewigkeit. :/ Text: J.S. Somma

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Hinaus ihr Bergkameraden

134 Hinaus ihr Bergkameraden, hinaus in Firn und Eis. Hinauf der Sonne entgegen, hinauf ins Gletschereis. Die Gipfel stehen in Flammen im leuchtendem Alpenglühn, Kameraden wir halten zusammen, wenn tausende Blumen uns blühn. Refrain: Tirol-Tirol, so schön und weit, siehst du empor zur Ewigkeit. Tirol-Tirol, so schön und weit, siehst du empor zur Ewigkeit. Stehn wir dann begeistert am Gipfel und reichen uns dankbar die Hand, bergheil so klingt unser Liedchen aus steiler Felsenwand. Zum Abschied ein gutes Tröpfchen aus Tiroler Obst gebrannt, die Berge sind unsere Heimat dem Herrgott sei dafür gedankt. Refrain: Tirol-Tirol, so schön und weit, siehst du empor zur Ewigkeit. Tirol-Tirol, so schön und weit, siehst du empor zur Ewigkeit. Text: Ernst Kofler

Hoamatlånd, Hoamatlånd 1. 2. 3. 4. 5. 6.

135 Hoamatlånd, Hoamatlånd, di hån i so gern! Wiar a Kinderl sein Muatta, wiar a Hünderl sein Herrn, wiar a Kinderl sein Muatta, wiar a Hünderl sein Herrn. Duris Tål bin i glaffn, aufn Höcherl bin i glegn, /: und dei Sunn håt mi trickat, wånn mi gnetzt håt dei Regn. :/ Deine Bam, deine Staudna san groß wordn mit mir, /: und sie bliahn schen und trågn, sågn: Måchs a so wia mia. :/ Am schönern måchts Bacherl, laft ållweil tålå, /: åbers Herz, von wo ausrinnt, s’Herz, des låssts då. :/ Und i und die Båchquelln san Vetta und Moahm, /: und treibts mi wo da wöll umma, mei Herz is dahoam. :/ Dahoam is dahoam, wånnst net fort muaßt ,so bleibt, /: denn die Hoamat is ehnta da zweit Muattaleib. :/

Text: Franz Stelzhamer

Hoch auf Bergeshöhn

136 1. Hoch auf Bergeshöhn, Alpenrosen blühn, das ist unser Heimatland, so herrlich und so schön. Felsen, Eis und Schnee, steile, luftige Höhn, /: das ist unsre Welt, ja weil wir dort geboren sind.:/ Jodler 2. Pickel, Hacken, Seil sind uns sehr vertraut, wenn wir steigen in die Wand, bevor der Morgen graut, Lohn für Müh’ und Fleiß, das ist ein Edelweiß.:/ /: das ist unsre Welt…:/ 3. Abends auf der Alm, froh die Zither klingt, und die fesche Sennerin ein Lied mit Jodler singt. Jeder stimmt mit ein, ein Lied soll fröhlich sein. /: das ist unsre Welt… :/ Text: Unbekannt

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Hohe Berge, Gletscherwand

137

1. Hohe Berge, Gletscherwand, und ein Pickel in der Hand, um die Hüften fest das Kletterseil, bezwingen wir den Fels, und ist er noch so steil. Wenn am Gipfelkreuz wir stehn und die schöne Heimat sehn, /: drücken fest uns dann die Hände hier, denn Bergkameraden sind wir.:/ 2. Bricht die Dämmerung herein, müssen wir im Tale sein, auf dem letzten Hang, wo Blumen blühn, dort bleibn wir stehn, um noch hinaufzusehn. Alle Klippen in der Wand fühlen wir noch in der Hand. /: Schauen uns in die Augen hier, denn Bergkameraden sind wir.:/ 3. Lässt der Berg uns nicht mehr aus, einer kehrt nicht mehr nach Haus; will auch ich da droben begraben sein, dort wo der Sturmwind braust und wo der Adler haust, wo die Edelweiß erblühn und die weißen Wolken ziehn, /: gebt uns all die letzte Ruhe hier, denn Bergkameraden sind wir. :/ Text: Unbekannt

Hohe Liebe

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1. An der Quelle saß der Knabe, Blumen band er sich zum Kranz, und er sah sie fortgerissen treiben in der Wellen Tanz. Und so fliehen meine Tage, wie die Quelle rastlos hin! /: Und so bleichet meine Jugend, wie die Kränze schnell verblühn./ 2. Fraget nicht, warum ich trau´re in des Lebens Blütezeit! Alles freuet sich und hoffet, wenn der Frühling sich erneut; aber diese tausend Stimmen der erwachenden Natur wecken in dem tiefen Busen mir den schweren Kummer nur. 3. Was soll mir die Freude frommen, die der schöne Lenz mir beut? `Eine nur ist´s , die ich suche, sie ist nah und ewig weit. Sehnend breit ich meine Arme nach dem teuren Schat tenbild, ach, ich kann es nicht erreichen und mein Herz bleibt ungestillt. 4. Komm herab, du holde Schöne und verlaß dein stolzes Schloß! Blumen, die der Lenz geboren streu ich dir in deinen Schoß. Horch, der Hain erschallt von Liedern und die Quellen rieseln klar./: Raum ist in der kleinsten Hütte für ein glücklich liebend Paar. Text: Friedrich Schiller

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Hörst du die Berge sie rufen

139 1. Hoch droben auf der Alm, da kenn’ i einen alten Mann, der lebt alleine dort drob’n in dem Tal. Und komm ich zu ihm rauf, dann lädt er mich gerne zu ihm ein und zeigt mir seine Welt, in der er voll Glück und Freude leben mag. /: Hörst du die Berge sie rufen, sie sind das schönste in unserer Natur. Komm ich erzähl’ dir von Märchen und Sagen, ja hör’ mir zu. So wie in uralten Zeiten, erweckt ihr Anblick Geheimnisse noch, nicht jeder hat den Gipfel erreicht und vor Sehnsucht kam er nie zur Ruh’. :/ 2. Ich denke oft an ihn und was er mir einmal gesagt, grad dann, wenn ich mal unzufrieden bin. Erst jetzt versteh’ ich ganz, was er mir damals sagen wollt’. Nur stets bescheiden sein, glücklich und frei, ja das ist der Sinn. /: Hörst du die Berge sie rufen… :/ Text und Musik: Johann Mathis/Walter Oberbrandacher/Peter Steinlechner

I bin der Hans vom Welschen Land

140 1. I bin der Hans vom Welschen Land, hun Sich´l, Wetzstoan allerhand, was i in meiner Krax´n trag, isch alles guate War´, was i in meiner Kraxn trag, isch allesguate War ´.Zwoa Küahdelen hun i im Stall, fünf Goaß, a letzes Fakk´l, an Akkerle beim Wasserfall, und Milch a g´schmeidig´s Lakkl. Bäurl sein, Bäurl sein, ummerdum nix habn, bei Plent´nkoscht und Ruab´nkraut zu hintersch in an Tal. Zum Triaho, zu Tralalo, der Wetzstoan Hans isch da. 2. Und wenn i auf die Alma geah, da schreit die Senn´rin auf der Heah´: „Geah Bäurin kaf an Wetzstoan a, der Wetzstoan Hans isch da“. Ös Herr´n hintern Büachertisch, geht´s außer und probiert´s es, werd´s sechn, ´s isch enk z´hart, hö Nuß, werd´s sechn, ös riskiert´s es. Bäurl sein, Bäurl sein, ummerdum nix hab´n, bei Plent´nkoscht und Ruab ´nkraut zu hintersch in an Tal. Zum Triaho, zum Tralalo, der Wetzstoan Hans isch da. 3. Und hint drein, schreit die Bäurin glei und sagt, sie kennt´s am Greif´n glei, sie sagt, sie kennt´s as ganz gewiß, was a gauter Wetzstoan isch. Ös Herr´nleut´mit die dicken Bäuch, ös sollt´s es grad probier´n, dös Dangl´n und dös Wetz´n isch g´wiß g´sünder als studier´n. Bäurl sein, Bäurl sein, ummerdum nix hab´n, bei Plentnkoscht und Ruab ´nkraut zu hintersch in an Tal. Zum Triaho, zum Tralalo, der Wetzstoan Hans isch da. Text: Lied aus Bayern

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I hab scho drei Summa

141 1. I hab scho drei Summa mir´s Hoamgehn vorgnumma, i hab scho drei Summa mei Dianal net g´sehgn. 2. Auf mir wart´s no imma, sie moant, i kimm nimma, auf mi wart´s no imma, wie wird ihr g´schehgn sein? Volksweise

I mag nit Küah hüatn

142 1. I mag nit Küah hüatn, mag nit Sau hüatn, aber Ross hüatn tat i gern. Da kunnt i auffihockn, kunnt davonreitn, kunnt a Leben führn als wie die Hearn. Holadijediriariholdjediriari, jediriariholdjediriari, jediriariholdje diriari, jediriahohuldjo! 2. Du mechst gern Großknecht sein, kust a koa Zaun net zäun, kust dengln a nu net, dass oamal schnitt, Bal ma koan Rahm hat ku ma net rührn, und bal ma koan Knecht hat, bleibt oan koa Dirn. Hola..... 3. Und wann´s koa Kuah net gab und wann´s koa Sau net gab, ja mit oan Ross alloan, da ramt´s di auf; da gab´s koa Kuahhaut, da gabs koa Sauerkraut und auf´n Sauerkraut koan Speck net drauf. Hola..... Volkslied aus dem Unterinntal, nach Aufzeichnung von Herma Haselsteiner, Wörgl, Tirol

I red´, was i will 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

143 I red was i will, und i tua, was mi gfreut, und i scher mi gar net um die tratschatn Leut. Holadiri, holadiri, tridia holadiri, holadiri, holadiri, holadiri, holadio. I tua, was i will, und i tua was mi gfreut und i kehr mi gar net um die waschatn Leut! Holadiri, holadiri, tridia holadiri, holadiri, holadiri, holadiri, holadio. Die Leut san ma z’schlecht, de tan alles vokehrn, und i will mi um solche Tratschmäuler net schern. Holadiri, holadiri, tridia holadiri, holadiri, holadiri, holadiri, holadio. De goar a so schimpfn und redn über mi und de, denk i, sant alle viel schlechter als i. Holadiri, holadiri, tridia holadiri, holadiri, holadiri, holadiri, holadio. Jetzt schick i den tratschatan Leutn an Gruaß, und sie solln sie schön waschn, san selber voll Ruaß. Holadiri, holadiri, tridia holadiri, holadiri, holadiri, holadiri, holadio. Se solltn si waschn und d´Soafn net sparn und se solltn sie selber übers Gsicht damit foahrn. Holadiri, holadiri, tridia holadiri, holadiri, holadiri, holadiri, holadio.

Text: Unbekannt

Ich hab mich ergeben

144 1. Ich hab mich ergeben mit Herz und mit Hand, dir, Land voll Lieb und Leben, mein teures Vaterland. 2. Mein Herz ist entglommen, dir treu zugewandt, du Land der Freien, Frommen, du herrlich Heimatland. 3. Will halten und glauben an Gott fromm und frei, will Vaterland, dir bleiben auf ewig fest und treu! Text: Hans Ferdinand Maßmann

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Ich kenn ein Tal

145 1. Ich kenn ein Tal, wo wunderschön, mit steiler Berge Riesenhöh´n, wo Lieb´ und Treu´ in schlichter Brust, das Herz erfüllt in Sangeslust, der Bua im Tanz sein Diandel schwingt, die Sennerin frohe Jodler singt Dich grüß ich, Tal, viel tausendmal! Hier imTiroler Land, am Inn am schönen Strand, hier, wo die Alpen glüh´n, Edelweiß blüh´n; zu dir , Tiroler Land, am Inn am schönen Strand, wo Alpenrosen blüh´n, da ziehts mich hin. 2. Dich preis ich, Tal, so wunderschön mit grünen Matten, sanften Höh´n, wo Waldes Zauber Blumenduft, den Geist erfrischt und klar die Luft, wo´s Alphorn von den Bergen schallt, in fernen Tälern stilll verhallt. Dich grüß ich, Tal, viel tausendmal! Hier im Tiroler Land, am Inn am schönen Strand, hier, wo die Alpen glüh´n, Edelweiß blüh´n; zu dir , Tiroler Land, am Inn am schönen Strand, wo Alpenrosen blüh´n, da ziehts mich hin. 3. Gott schütz´ dich, Tal, so wunderschön, mit nie erstiegnen Felsenhöhn, wo hoch im Horst der Adler haust, der Klausbach wild hernieder braust, wo kühn die flüchtge Gämse springt, die Büchse knallt, das Jagdhorn klingt. Dich grüß ich Tal, viel tausendmal! Hier im Tiroler Land, am Inn am schönen Strand, hier, wo die Alpen glüh´n, Edelweiß blüh ´n; du teures Heimatland, dir weih´ ich Herz und Hand, im Glück, wie in der Not, treu bis zum Tod. Text: Unbekannt

Ich lieb’ die Berge meiner Heimat

146 Gans einsam zwischen Eis und Schnee – da steht’s auf steiler Höh’ das Edelweiß so zart und klein – es kann nichts schöner sein. Ja wenn ich auf die Berge geh’ – und dann das Bliamal seh spühr’ ich es gleich im Herzen drin – es kommt mir in den Sinn: Refrain: Ich lieb’ die Berge meiner Heimat sie leuchten hell im Abendrot und golden schimmern Wald und Täler so wie ein Wunder immer fort. Ich brauch’ die Menschen die hier leben da fühl’ ich Glück und mein Zuhaus ja die Natur sie gibt uns Zeichen von ihr geht Ruh’ und Frieden aus. Ganz einsam zwischen Eis und Schnee – da wohnt’s auf steiler Höh ein Mädchen ja so zart und klein – es kann nichts schöner sein. Ja wenn ich auf die Berge geh’ – und dann das Maderl seh’ spühr’ ich es gleich im Herzen drin – es kommt mir in den Sinn. Refrain: Ich lieb’ die Berge meiner Heimat… Ich brauch’ die Menschen die hier leben… Text: J.Mathis / W.Oberbrandacher / P.Steinlechner

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Ich liebe dich mein Sölden!

147 1. Ich liebe dich mein Sölden, im Schnee und Sonnenschein auf deinen weißen Hängen, fahr ich ins Glück hinein. Ich liebe euch Ihr Berge, möchte nie mehr von euch gehen von Dir mein Sölden, mein Ötztal wunderschön, wo wir mein Sölden, uns bald schon wieder sehn. 2. Wo die Alpenrosen blühn und die fernen Gipfel glühn, dort bist du mein liebes Sölden, im Ötztal wunderschön, Berge, Schnee und Sonnenschein, laden zum Verweilen ein, wo mein Lied mit frohem Echo schallt hin über Berg und Tal Ich liebe dich mein Sölden 3. Früh am Morgen schwebt man dann auf die Berge mit der Bahn zu den Wolken zu den Sternen in das blaue Glück. In den Himmel fast hinein dort wo Schnee und Sonnenschein wo mein Lied mit frohem Echo hallt weit über Berg und Tal. Ich liebe dich mein Sölden Text: Unbekannt

Ich spreng den Mast von Südtirol 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

148 Ich spreng den Mast in Südtirol, den Bahnhof von Trient. Mein Rucksack ist mit Sprengstoff voll, an dem die Lunte brennt. Italien ist ein Flammenmeer, von Bozen bis Trient |: und darum hat Italien Angst, vor Deutsch-Deutsch-Südtirol. :| Ich spreng den Mast von Südtirol, den Bahnhof von Trient! Der Rucksack ist mit Sprengstoff voll, hei wie die Lunte brennt! Der Bahnhof ward der Flammen Raub, die Wasten flehn nicht mehr |: vom Ortler weht der Pulverstaub: Italien fürcht' sich sehr!:| Ich spreng den Mast in Südtirol, den Bahnhof von Trient. Mein Rucksack ist mit Sprengstoff voll, an dem die Lunte brennt. Andreas Hofer ist mir nah, ich trinke auf sein Wohl! |: Und deshalb hat Italia Angst vor Deutsch-Südtirol! :| Was ist das für ein schönes Land, wo Etsch und Eisack fließt. Wo jeder echte deutsche Mann, auf Italiener schießt. Das ist mein Südtirolerland, umgrenzt von Eis und Firn, |:Und darum ruf ich, Leute, hier: Italia krepier! :| Ein deutscher Mann ist niemals Knecht, sein Herz und seine Hand. Sie kämpfen stets nur für ihr Recht und für ihr Vaterland! Der Gott der dieses Land erschuf, steht uns im Kampfe bei! |: Ihr Freunde, hört meinen Ruf: Tirol bleibt deutsch und frei! :| Die Handgranate griffbereit, am Abzug das Gewehr. Wir geben keinen Fingerbreit von deutschem Boden her. Ihr Brüder in Deutsch-Südtirol, die Waffe nehmt zur Hand |: und jagt die Italienerbrut aus unserem deutschen Land. :| Und ist dann Südtirol befreit von Bozen bis zum Meer, so stehen wir zum Sprung bereit, wohl übers Mittelmeer. Auf Rommels Spuren stürmen wir nach Tobruk durch den Sand, |: denn dort erkämpfte deutsches Blut auf ewig deutsches Land. :| Der Franzmann zittert links des Rheins, vor deutscher Stiefel Tritt: Wir marschier'n ins Elsaß ein, Lothringen zieh'n wir mit! Wer Schnecken frisst braucht Disziplin, der schreit nach starker Hand! |: Wir marschier'n ins Elsaß ein, befreien deutsches Land! :| Ein letztes Heil, dir Kaiser Franz, wenn ich zur Hölle geh. Und in dem letzten Augenblick mein heiliges Deutschland seh. Ein vivat crescat floreat dem Reich und seinem Thron |: es lebe bis in Ewigkeit, die deutsche Reaktion! :|

Text: Unbekannt

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Ich stehe in Waldes Schatten

149 1. Ich stehe in Waldes Schatten, wie an des Lebens Rand, die Länder wie dämmernde Matten, der Strom wie ein silbern Band, die Länder die dämmernde Matte, der Strom wie ein silbern Band. 2. Von Ferne tönen die Glocken, über die Wälder herein. /: Ein Reh hebt den Kopf erschrocken und schlummert gleich wieder ein. :/ 3. Der Wald aber rühret die Wipfel im Traum von der Felsenwand. /: Denn der Herr geht über die Gipfel und segnet das stille Land. :/ Text: Ferdinand Pfohl

Ich such' ein paar Freunde

150 1. Ich such' ein paar Freunde, die gut sind zu mir; die werd' ich dann schätzen, ich brauche nicht mehr. Hab' ich sie dann gefunden, bin ich nicht mehr allein. Ich wünsch' mir im Leben, es soll imme so sein. /: Adio, Adio du Einsamkeit, ich weiß ja, ich bin nicht mehr allein. Denn ich hab' ein paar Freunde, die gut sind zu mir. Mein Leben beginnt erst neu und ich bleibe Dir treu.:/ 2. Meine Freunde, meine Freunde sie kommen, so gerne zu mir, weil ich sie dann verwöhne und sie bleiben dann hier. Und sind wir in der Runde, geht's fröhlich dann her, so denk' ich mir jedesmal, Herz was willst Du noch mehr. /: Adio, Adio du Einsamkeit, ... :/ Text: Unbekannt

Im finstern Walde 1. 2. 3. 4.

151 In einem finstern Walde in einem tiefen Tale, da saß ein Mädchen bei einem Wasserfalle. Sie war so schön wie Milch und Blut, von Herzen war sie einem Räuber gut. Ach liebstes Mädchen, du dauerst meine Seele, komm doch zu mir in meine Räuberhöhle. Dort wirst du sorgenlos und glücklich sein, ich aber muß in finstern Wald hinein. Nimm diesen Ring und sollt dich einer fragen, dann sag ein Räuber hat ihn einst getragen, der dich geliebt, geliebt bei Tag und Nacht und der so vieles Unheil hat gebracht., Im finstern Walde, da sah man Schwerter blitzen, man sah den Räuber von dem Pferde stürzen; man grub ihm unter einer Eiche sein Grab und senkte ihn und auch sein Pferd hinab.

Text: Unbekannt

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Im schönsten Wiesengrunde

152 1. Im schönsten Wiesengrunde ist meiner Heimat Haus, da zog ich manche Stund ins Tal hinaus. Dich, mein stilles Tal, grüß ich tausendmal, da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus. 2. Muaß aus dem Tal jetzt scheiden, wo alles Lust und Klang; das ist mein herbes Leide, mein letzter Gang. Dich, mein stilles Tal, grüß ich tausendmal! Das ist mein herbstes Leiden, mein letzer Gang. 3. Sterb ich, in Tales Grunde will ich begraben sein, singt mir zur letzten Stund beim Abendschein /: Dich, mein stilles Tal, grüß ich tausendmal. Singt mir zur letzten Stunde beim Abendschein. :/ Text: Wilhelm Ganzhorn

Im Wald da steht a Hütterl 1. 2. 3. 4.

153 Im Wald, ja da steht a Hütterl, ja a Hütterl so nett und so kloan, ja da drinna wohnt a Diarndl, ganz mutterseelen allein. Am Abend wenn es dunkelt, die Vögelein geh’n zur Ruh. Da steigt aus weiter Ferne, a saubra Jagersbua. Der Bua, der spielt auf der Zither, das Maderl singt und lacht, und unterm scheansta Busserl, sagt sie zu ihm guate Nacht. Die Saiten sind verklungen, der Staub liegt auf ganz dick, d’ran erkennt man’s deutlich, das verlor’ne Liebesglück.

Text: Unbekannt

Im Wald draußn

154 1. Im Wald draußn isch’s schian, so herrlich und so fein, da draußn mecht i wohnen, ja da draußn mecht i sein. Da hamma’s ganze Jahr die herrlichste Ruah, die Vögelan, die singen a dazua. A graues Lodengwand, des Stutzerl in der Hand, natürlich schussbereit zu jeder Tageszeit, da gehen mirs auf die Pirsch, auf Gamslan, Reh und Hirsch; da geht ja fehl koa Schuss, des is a Hochgenuß. Aber Leutln kann’s was schianers geben als das freie Jagersleben? Ja, so mit Sang und hellem Klang, auf die Jagd, da gehen wir stundenlang. Da lass ma unsre Stuterln knalln und den Gamsbock obifalln. /: So über Felder und durch die Wälder ertönt der Ruf: Die Jagersleut sein da. Hallo. :/ 2. Im Winter dann wenn’s friert, wenn’s bärig abaschneit, da pack ma unsre Brettln: Ja, dös is mei größte Freid. Schnell aus der Hüttn raus, anschnalln unsre Schi und jodln dann in aller Herrgottsfrüh. Da steig ma am Nockhof rauf, dort halt ma uns gern auf. A schönes Skigebiet, wie man es selten seiht, und in der Seegruabn drein, da geht’s erst’s Schifahrn fein, da führt die schönste Spur, zu unsre Hüttn zua. Ja, da lass ma unsre Brettln sausn, da liegt schon wieder einer draußn, der eine meint, er macht’s recht schlauch und liegt im Schnee drin, mitten auf dem Bauch. Der Dritte reißt an feschn Bogen und ist schon wieder außigflogn. /: Da kannst nix machen, da kannst lei lachn. I hab die größte Freud, wenns bärig obischneit! Schi heil! :/

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3. Und sitz ma dann beinand in herrlicher Rund, die Wirtin bringt die Schüssl, denn fest essn, des isch gsund. Die Knödl und a Kraut, und a die guate Wurscht, die machen uns ja alleweil an Durscht. Ja, und jetzt frisch – a Flaschl auf’n Tisch, und die Gitarr zur Hand, das Pfeiferl angebrannt. Und schenkts die Gläser ein, heit hammas alle fein. Heit mach ma lang net Schluß, des isch a Hochgenuß! Aber Leit, kanns was Schönres geben, stoaß mau n, Tirol soll leben, ja, so mit Sang und Klang, wer lustig isch und singt, der lebt recht lang. Hoch solln unsre Berge leben und’s Tirolerland daneben. /:Wir steigen munter, bald rauf, bald runter, und wem die Luft geaht aus, der bleibt fidel zu Haus. :/ Berg heil! Text: Unbekannt

Im Wald und auf der Heide 1. 2.

3. 4.

155 Im Wald und auf der Heide, da such ich meine Freude, ich bin ein Jägersmann, den Wald und Forst zu hegen, das Wildbret zu erlegen, hab meine Freude dran, hab meine Freude dran. Hal-li-hal-lo, hal-li-hal-lo, hab meine Freude dran! Das Huhn im schnellen Fluge, die Schnepf’ im Zick-zackzuge treff’ ich mit Sicherheit, treff ich mit Sicherheit. Die Hasen, Reh’ und Hirsche erleg’ ich auf der Birsche, der Fuchs lässt mir sein Kleid, der Fuchs lässt mir mein Kleid. Hal-li-hal-lo, hal-li-hal-lo, hab meine Freude dran! So zieh’ ich durch die Wälder, so eil’ ich durch die Felder dahin den ganzen Tag, dahin den ganzen Tag. Es fliehen meine Stunden gleich flüchtigen Sekunden eil’ ich dem Wilde nach, eil’ ich dem Wilde nach. Hal-li-hal-lo, hal-li-hal-lo, hab meine Freude dran! Wenn sich die Sonne neiget, der weiße Nebel steiget, mein Tagwerk ist getan, mein Tagwerk ist getan. Ich kehr’ von Wald und Heide zur häuslichen stillen Freude als froher Jägersmann, als froher Jägersmann. Hal-li-hal-lo, hal-li-hal-lo, hab meine Freude dran!

Text: Wilhelm Bornemann

In der Heimat ist es schön

156 1. In der Heimat ist es schön, auf der Bergelichten Höhn, auf den schroffen Felsenpfaden, auf der Fluren grünen Saaten, wo die Herden weiden gehen. In der Heimat ist es schön, in der Heimat ist es schön. 2. In der Heimat ist es schön, wo die Lüfte sanfter wehn, wo des Baches Silberquelle murmelnd eilt von Stell zu Stell, wo der Eltern Häuser stehn, in der Heimat ist es schön, in der Heimat ist es schön. 3. In der Heimat ist es schön, wo ich sie zuerst gesehn, wo mein Herz sie hat gefunden, ewig sich mit ihr verbunden. Dort wird ich sie wieder sehn. In der Heimat ist es schön, in der Heimat ist es schön. Text: K. Krebs

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Innsbruck, ich muss dich lassen

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1. Innsbruck, ich muss dich lassen, ich fahr dahin mein Straßen, in fremde Land dahin. Mein Freud ist mir genommen, die ich nit weiss bekummen, /: wo ich im Elend bin.:/ 2. Groß Leid muss ich jetzt tragen, dass ich allein tu klagen dem liebsten Buhlen mein. Ach Lieb, nun lass mich Armen im Herzen dein erbarmen, /: dass ich muss dannen sein../ 3. Mein Trost ob allen Weiben, dein tu ich ewig bleiben, stet treu, der Ehren fromm. Nun muss dich Gott bewahren, in aller Tugend sparen, /: bis dass ich wieder kumm.:/ Text: Heinrich Isaac

In die Berg bin i gern

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1. In die Berg bin i' gern und da gfreut si mei Gmüat |: wo die Almröserln wachs'n und der Enzian blüaht. :| 2. Ja mei Freid san die Küah und die Berg und die Bam |: ja dort drobn auf der Alma is der Frieden daham. :| 3. Und der Schnee geht bald weg und es wird wieder schee |: und hiazt werd i bald wieda auf die Alm aufi gehn. :| Text: Unbekannt

In Klausen isch Kirchtag

159 1. In Klausen isch Kirchtag, do geats lustig zua, a roatseidnes Tüchl, dös bringt mir mei Bua und wenn ers nit bringt, und wenn er nit kimp[: da will i woll a Weil a wolles trogn, bis er amol kimp:] 2. In Sunntig bei der Fraimöß da siag i mei Schatz, nächst bei der Kirchentür hat er sein Platz, und wenn der Weihbrunn kimp rennt er glei frisch, [:da muaß i mi so mühsam außidran,daß i in derwisch:] 3. Mei Schatz geaht ins Wirtshaus und mi lasst er zrug, wia lang ischs schun, dass i mir die Augn ausgug, i hear di Trompeten, die Geign und die Flöt [: ob er aber epper ummerkimp, sell woaß i net:] Aus dem Eisacktal

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Ist das nicht ein wunderbares Leben?

160 1. Ist das nicht ein wunderbares Leben, frei wie sonst Zigeuner nur sind. Einmal hier und einmal dort zu leben, hin und her ziehen wie der Wind. Manchesmal auch irgendwo zu bleiben, wo die Welt besonders schön. Die Erinn’rung wird immer in uns bleiben, wenn wir auch woanders stehn. 2. Auf vielen Gipfeln haben wir gestanden und blickten in das schöne Heimatland wo unter uns am Fels die Wolken branden, die Freundeshand zum Gipfelgruß sich fand. Rot versank die Sonne in der Ferne und ganz groß am Himmel steht der Mond. Klare Nacht, wir haben dich so gerne, die Majestät der Berge in dir wohnt. 3. Alles Schöne geht einmal vorüber und das Glück verlässt dich ab und zu. Sei nicht traurig, lache nur darüber - du bist ein Zigeuner ohne Ruh’. Ziehe deine Wege fröhlich weiter, ist dein Herz auch noch so schwer, morgen scheint die Sonne wieder heiter und die Sorgen drücken nicht mehr. Text: Unbekannt

Ist wohl eine schöne Zeit

161 1. Ist wohl eine schöne Zeit, wenn man den Weizen schneid´t. Der Weizen kommt in die Kammer, das Unkraut kommt in die Flammen. Ist wohl ein schöne Zeit, wenn man den Weizen schneid´t. 2. Kaum bricht der Morgen an, hört man des Vögleins Sang. Die Wachtel tut schön schlagen, das kann man willig sagen. Der Kuckuck schreit im Wald, daß ´s durch die Täler schallt. 3. Kommt wohl ein andre Zeit, wenn man den Weizen schneidt. Der Weizen kommt in die Scheuer, das Unkraut kommt in das Feuer, die Blätter fallen ab, der Mensch, der muß ins Grab. Text: J. Pommer u. G.Kottek

Ja steig ma auffi

162 Ja steig ma auffi auf´s Bergele ja schaug ma abi ins Tal, da siech i nimmermehr mei liabs Diandele, ja, frei mei Herz tuat ma weh. Holla holdio i di, holla holdio i di, holla holdio i di, hollaholdjo. Ja, mei Herzal und d´liab Nachtigall, ja dö sein allzwoa guat Freund, sie fangen allweil zum Schalgen an, ja wann koan Sunn nimmer scheint. Ja steig ma´s auffi auf´s Bergele… 1. Ja steig mas aufi aufs Bergele, ja schaun mas obi in See, da siach is nimmermehr, mei liabs Dirndale, ja und dös Herz tuat ma weh. Hulje huljo huldiri, hulje holjo huldiri, hulje, huljo, huldiri, wohl auf der Alm. 2. Ja und dös Herzal und d’liab Nachtigall, ja die sein all zwoa guat Freund, sie fangen beide glei zum Schlogn on, ja wann koa Sunn nimmer scheint. 3. Ja und bald gfrein mi die grean Alma, ja und bald gfrein mi die Küah, ja und bald gfreit mim ei liabs Dirndale, ja ohne Freund bin is nia. Satz: Siegfried Singer

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Juche, Tirolerbua

163 1. Juche, Tirolerbua! Holaraio, holaraio! Juchaz i der Alma zua, holaraiodio! Die Madlan, die Baubn, wachsen her wia die Ruabn, springen ban Tanz in d’Heach, holaraio, holaraio, hupfn auf als wie die Fleach, holaraiodio! 2. Z’morgets in aller Fruah fahrn mir der Alma zua, holaraiodio. Die Küahlen tian grasn, der Kuahbua tuat blasn, der Stier der brummt den Bass dazua, z’morgets in aller Fruah. Holaraio, holaraio, hupfn auf als wie die Fleach, holaraiodio! 3. Wenn i zua der Hüttn komm, kommt aft glei di Sennerin, holaraiodio. Sie bringt in ar Schüssl die herrlichstn Bissl, Rahmmuas und Weinbeerl drein, werd wohl a guats Essn sein. Holaraio, holaraio, hupfn auf als wie die Fleach, holaraiodio! Volkslied aus dem Pustertal /Tirol 1901

Kaiserlied Österreich 1. 2.

3. 4. 5. 6. 7.

164 Gott erhalte, Gott beschütze unsern Kaiser, unser Land! Mächtig durch des Glaubens Stütze, führt er uns mit weiser Hand! Lasst uns seiner Väter Krone, schirmen wider jeden Feind! |: Innig bleibt mit Hapsburgs Throne, Österreichs Geschick vereint! :| Fromm und bieder, wahr und offen, lasst für Recht und Pflicht uns stehn; lasst, wenns gilt, mit frohem Hoffen, mutvoll in den Kampf uns gehen. Eingedenk der Lorbeerreiser, die das Heer so oft sich wand, |: Gut und Blut für unsern Kaiser, Gut und Blut fürs Vaterland! :| Was der Bürger Fleiß geschaffen, schütze treu des Kaisers Kraft; mit des Geistes heitren Waffen Siege Kunst und Wissenschaft! Segen sei dem Land beschieden und sein Ruhm dem Segen gleich; |: Gottes Sonne strahl' in Frieden, auf ein glücklich Österreich! Lasst uns fest zusammenhalten, in der Eintracht liegt die Macht; :| mit vereinter Kräfte Walten wird das Schwere leicht vollbracht, lasst uns Eins durch Brüderbande gleichem Ziel entgegengehn |: Heil dem Kaiser, Heil dem Lande, Österreich wird ewig stehn! :| An des Kaisers Seite waltet, ihm verwandt durch Stamm und Sinn, reich an Reiz, der nie veraltet, uns're holde Kaiserin. Was als Glück zu höchst gepriesen, ström' auf sie der Himmel aus: |: Heil Franz Josef, Heil Elisen, Segen Habsburgs ganzem Haus! :| Heil auch Öst'reichs Kaisersohne, froher Zukunft Unterpfand, seiner Eltern Freud' und Wonne, Rudolf tönt's im ganzen Land, unsern Kronprinz Gott behüte, segne und beglücke ihn, |: von der ersten Jugendblüthe bis in fernste Zeiten hin. :| In Verbannung, fern den Landen weilst Du, Hoffnung Österreichs. Otto, treu in festen Banden steh'n zu Dir wir felsengleich. Dir, mein Kaiser, sei beschieden alter Ruhm und neues Glück! |: Bring den Völkern endlich Frieden, kehr zur Heimat bald zurück!:|

Text: Johann Gabriel Seidl

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Kam´rad reich mir die Hände

165 1. Kam´rad reich mir die Hände, fest wolln zusamm wir stehn, mag man uns auch verkennen, der Geist darf nicht untergehn. /: Deutscher Geist im Herzen darf nicht untergehn, Deutsches Volk im Süden wird einst auferstehn. 2. Wo zwischen Fennberg und Geier die Etsch fließt ins Welschland hinein,dort soll des deutschen Volkes südlichster Grenzpfahl sein /: Fahnenwacht im Süden an der Felsenklaus, späht von den zwei Bergen nach dem Retter aus. 3. Unserem aufrechten Fähnlein halten wir allzeit die Treu, Südtiroler Heimat, dir weihn wir uns stets aufs neu. /: Deutscher Geist im Herzen darf nicht untergehn, deutsches Volk im Süden wird einst auferstehn. Mündlich überliefert

Kaunertal Lied

166 1. Und im Kaunertal das ist die Hafelewand, wo man eini sigt ins schiane Hoamatland /:sigt man Berge, Täler, Wiesen überall und des wunder wunderschiane Kaunertal. :/ 2. Und am Sunntag in der Frua, wenn am Hof die Sunn aufgeaht und die Kaunertaler Madln vor ihren Haisan steh’n /: klettern Taler Buabn wohl über d’Hafelewand, ham’s an Kletterhammer in der Hand. :/ 3. Und am Nommitag, da geahts erst richti los, da sitzen Taler Madln auf’ Buabn ihrem Schoß /: tuan sie Veilchen brock’n und Vergißmeinnicht, aber aso, daß man es ja nit siecht. :/ Text: Unbekannt

Kaunertal Du Schönes Juwel

167 1. Wo einst die Schlacht von Pontlatz war, neginnt das Obere G´richt. Das Inntal in die Breite wächst, Schloss Laudegg stolz herunter blickt. Dort zweigt ein kleines Seitental genau nach Süden hin. Es trägt den Namen Kaunertal und ist so wunderschön Refrain: Kaunertal, du schönes Juwel, am Rande von Tirol. Du bist berühmt durch deine Höhn, doch das, das weißt Du wohl. Von Kaltenbrunn bis ins Gepatsch umrahmt von Fels und Eis. Der Herrgott hier ein Fleckerl schuf, die Schönheit ist der Beweis. Der Herrgott hier ein Fleckerl schuf, die Schönheit ist der Beweis. 2. Nicht oft bekommt man so was zu G´sicht, wie hier im Kaunertal. Die unberührte Alpenwelt, einmalig und phänomenal. Steigt man hinauf ins ewige Eis, Weißseespitz und Rofelewand, man einen schönen Rundblick hat, wie nirgendwo im Alpenland. Text: Unbekannt

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Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder

168 1. Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder, früh am Morgen, wenn die Sonn aufgeht, schau ich dann ins tiefe Tal hernieder, wo vor einer Tür ein Mädchen steht. Da seufzt sie still, ja still und flüstert leise: Mein Schlesierland, mein Heimatland, so von Natur, Natur in alter Weise: Wir sehn uns wieder, mein Schlesierland, wir sehn uns wieder am Oderstrand. 2. In dem Schatten einer Eiche, ja, da gab ich ihr den Abschiedskuss. Schatz, ich kann, nicht bei dir bleiben, weil, ja weil ich von dir scheiden muss. 3. Liebes Mädchen, lass das Weinen, liebes Mädchen, lass das Weinen sein. Wenn die Rosen wieder blühen, ja, dann kehr ich wieder bei dir ein. Text: in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts handschriftlich verbreitet

Kehr ich einst

169 1. Kehr ich einst zur Heimat wieder, früh am Morgen, wenn die Sonn aufgeht. Steig ich in das Tal hernieder, wo vor jeder Tür ein Mägdlein steht. Sie seufzt so still und flüstert leise, mein Heimatland, mein Südtirol von der Natur in stiller Weise, wir sehn uns wieder, mein Heimatland, wir sehn uns wieder der Etsch entlang. 2. Liebes Mädl, lass das Weinen, liebes Mädl laß das Weinen sein. Wenn die Rosen wieder blühen, Schatz, da werd ich wieder bei dir sein. Sie seufzt so still ..... 3. Im Schatten kühler Eichen, hei, da gab sie mir den Abschiedskuss. Kann nicht länger bei dir bleiben, weil ich wieder von dir scheiden muss. Sie seufzt so still ..... Text: Unbekannt

Kein schöner Land

170 1. Kein schöner Land in dieser Zeit, als hier das unserer weit und breit, wo wir uns finden wohl unter Linden zur Abendzeit, wo wir uns finden, wohl unter Linden zur Abendzeit. 2. Da haben wir so manche Stund gesessen da in froher Rund und taten singen, die Lieder klingen im Eichengrund und taten singen, die Lieder klingen im Eichengrund. 3. Dass wir uns hier in diesem Tal, noch treffen so viel hundertmal, Gott mag es schenken, Gott mag es lenken, er hat die Gnad, Gott mag es schenken, Gott mag es lenken, er hat die Gnad. Nach einem Volkslied von Wilhelm Zuccalmaglio

Kimmt schean hoamli die Nåcht

171 1. Kimmt schean hoamli die Nåcht, is mei Tågwerk vollbracht, sing i gern, wånn i alloan bin, stad a Liadl für mi. 2. Und wia guat is die Ruah, geh is Feldwegerl zua, sogars Fischerl drin im Wiesnbåch, springt koan Fliagerl mehr nåch. 3. Wånn i då gråd a Stund beim Herzliabstn sein kunnt: Håb im Herzn jå koan åndern drinn, o wia glückli i bin! Text: W. Fanderl

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Kinder der Berge

172 1. Wo die Edelweiß blühn, wo die Gipfel erglühn, sind wir Kinder der Berge zuhaus, wo das Almglöcklein klingt, wo die Sennerin singt, ja da kennen wir beide uns aus, hallaria, holldri 2. Zwischen felsigen Höhn und den tiefblauen See, sind wir Kinder der Berge so froh. Fern von Kummer und Leid und dem Lärm unsrer Zeit, sind wir glücklich wie sonst nirgendwo. Hallaria, holldrio… 3. Einmal kommt dann die Zeit, und dann ist es soweit, für uns Kinder der Berge zu gehen, dann erfüllt uns die Bitt und nehmt zum Gipfel uns mit, dass wir ewig die Bergheimat sehn. Hallaria, holldrio… Gesungen von Hansi Hinterseer

Köhlerliesl

173 1. Da droben am Waldesrand, da steht ein Köhlerhaus. Frühmorgens wenn die Hähne krähn, schaut's Klöhlerlieserl raus. Hat braune Augen, schwarzes Haar und einen roten Mund, wenn sie lacht, ist sie erst achtzehn Jahr, ja achtzehn Jahr. Juwiwallerallala, juwiwallerallala, singt im Wald gleich die ganze Vogelschar, juwiwallerallala. /: Köhlerliesel, Köhlerliesel, du bist so lieb, du bist so schön, hei. Köhlerliesel, Köhlerliesel, lass uns spazieren geh’n. An dem Waldesrand, wo die Veilchen blüh’n und der Kuckuck ruft und das Moos so grünt; an dem Haselstrauch lass uns glücklich sein, übers Jahr mein Schatz da bist du mein. :/ 2. Mein Vaterland, mein Heimatland, wie lieb ich dich so sehr; muss ich hinaus ins ferne Land, lieb ich dich umso mehr und so leb' denn wohl, ich bleib dir treu, auch wenn mein Auge bricht, denn ich weiß ein kleines Köhler- Köhlerhaus. Juwiwallerallala, juwiwallerallala, und es schaut ein kleines Köhlerlieserl raus, juwiwallerallala. /: Köhlerliesel, Köhlerliesel ... :/ Text: Unbekannt

Kurtatscher Sommerfrischlied 1. 2. 3. 4.

174 Bei uns im Unterland just grod zur Joggeszeit wenn´s a bißl weaniger Arbeit geit/:do heart das Schindn auf für Viech und Leut do kimmt die wunderscheane Almenzeit:/ Der olte Voter Korl pockt zommen Stuck für Stuck, as Banzl, as Kuchlgschirr, a Leck und a Solz fürs Viech, /:die Nandl richt´s Bettzeug her, der Seppl as Bloch, denn morgen in allerfrüah wird gfohrn aufs Joch./ Der Almvoter, der Korl, gibt ocht, dass Ordnung ist, zuerst weards Viech versorgt, nor für die Leit auftischt, /:a kurzes Dankgebet, a Tonz, a Gsong erholt die Herzen frisch von alt und jung./ So um Maria Geburt, do ist schon höchste Zeit, die Arbeit wortet, schon aufs Viech und af die Leit, /: as Obst isch schon zu klaubn, as Wimmet nit weit, mit frrischer Kraft wird anpockt in der Erntezeit.

Text: Ernst Mayr Meister

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La Montanara (ital. Aussprache)

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La su per le montanie, tra boski e walli dor fra l’aspere rupi ekedscha un kantiko damor. La montanara, ohä! Sie sente kantare kantiam la montanara e ki non la sa. La su sui monti dai rivi dardschento una kapana kosparsa di fior era la pikkola, doltsche dimore di Soregina, la filia del sol, la filia del sol. Text: Toni Ortelli

La Montanara

176 Hörst du das Lied der Berge, die Berge sie grüßen dich. Hörst du mein Echo schallen und leise verhallen. Dort wo in blauen Fernen die Welten entschwinden möcht’ ich dich wieder finden, mein unvergeß’nes Glück. Blau strahlt das Firmament von fern rauscht ein Wasserfall und durch die grünen Tannen bricht silbern das Licht. Doch meine Sehnsucht brennt im Klang alter Lieder laut hallt mein Echo wider, nur du hörst es nicht. Hörst du das Lied der Berge, die Berge sie grüßen dich. Hörst du mein Echo schallen und leise verhallen. Dort wo in blauen Fernen die Welten entschwinden möcht’ ich dich wieder finden, mein unvergeß’nes Glück. Weit sind die Schwalben nach Süden geflogen, über die ewigen Berge und Täler und eine Wolke kam einsam gezogen, doch wart’ ich immer vergeblich auf dich. Hörst du das Lied der Berge, die Berge sie grüßen dich. Hörst du mein Echo schallen und leise verhallen. Dort wo in blauen Fernen die Welten entschwinden möcht’ ich dich wieder finden, mein unvergeß’nes Glück. Einst kehr´n die Schwalben von Süden uns wieder, läuten die Glocken den Frühling ins Land, leuchtet die Sonnen vom Himmel hernieder, dann kehrst auch du bald zu mir wieder zurück. Text: Ralph Maria Siegel

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Ladis, Serfaus und Fiss

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Das Lied vom Sonnenplateau Tirols Refrain: Auf Tirol`s seinem schönsten Platz` hat der Herrgott sei Sternstund g`habt. Mit der Sonne auf du und du, in Wald und in Wiesenflur, mit Bretteln im Pulverschnee, beim Wandern auf steiler Höh, die Sonne ist dir gewiss, in Ladis Serfaus und in Fiss 1. Von Obladis saures Wasser spriesst, Burg Laudeck stolz das Inntal grüsst. Am Urgsee drobn der Enzian blüht, vom Rotpleiskopf das Gamslan zieht, dahoam sein Gäst` wie Bauerstand in Ladis im Oberland. 2. Auf der Möseralm da isch recht fein, mit aner Schaukel gleim beim Himmel sein, vom Sattel bis zur Frommesalp zu wedeln g`fallt glei jung und alt. Tourismusdorf mit Tradition, Fiss- du g`fallscht uns schon. 3. Der Furgler über Serfaus wacht da gibt`s manchmal a lange Nacht, ob Sommer oder Winterszeit, stets Jubel Trubel Heiterkeit, ein Schiort der desgleichen sucht, Serfaus es wird gebucht Text: Unbekannt

Lass ein Wunder geschehen

178 1. Sie wollte Leben schenken und sie freute sich so sehr. Doch dann hat sie erfahren dass es zu gefährlich war. Das Kind hat keine Chance, auch die Mutter ist in Gefahr. Darum ging sie in die Berge dort war sie dem Himmel nah. /: Lass ein Wunder geschehen so begann ihr Gebet. Nimm uns in deinen Arm es ist niemals zu spät. Lass ein Wunder geschehen du allein hast die Macht. Und der Wind hat ihr Flehn in den Himmel gebracht :/ 2. Wird sie das Kind je sehen, das in ihrem Herzen wohnt. Ihre Liebe, sie war stärker so hat der Himmel sie belohnt. Ein Mädchen war geboren ihre Angst war plötzlich fort. Heute hört man Kinderlachen aus dem kleinen Haus im Ort. /: Lass ein Wunder geschehen... :/ So viele Tage sind vergangen, das kleine Mädchen ist so schön. Und in ihren blauen Augen, kann man bis zum Himmel seh’n. Text: Text: Hirschler Herbert

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Lawinenhundeführerlied

179 1. Wenn des Winters Stürme brausen über Berg und Tal, wir Lawinenhundeführer wachen überall. Es sausen die Lawinen nieder, mit Donner und Gebraus'. /: Sie verschütten immer wieder: Menschen, Tier und Haus. :/ Refrain: Such voran, mein treuer Freund, erfülle deine Pflicht. Deine Nase tief am Schnee, ich vertraue stets auf Dich. Dem weißen Tod stets auf der Spur, bei Tag und auch bei Nacht. /: Ob der Himmel strahlend blau, ob die Lawine tobt und kracht. :/ 2. Es leuchtet unsere Bergeswelt in strahlend weißem Schnee. Manchen lockt's zu kühner Fahrt hinauf auf steile Höh', doch mancher kehrt nie mehr zurück, es war die letzte Tour. /: Darum Freunde, folget nicht , der weißen Todes-Spur. :/ 3. Wir Lawinenhundeführer stehen stets bereit, ob der Himmel strahlend blau, ob's stürmet oder schneit; begleitet stets von unserem Freund, dem treuen braven Hund. /:Ist der Einsatz noch so schwer, so schallt's aus unserem Mund. :/ Text: Unbekannt

Leb wohl mein schönes Südtirol

180 1. Im Süden, wo die Berge ragen, in Schnee und Eis im himmelblau, im Tale, wo die Nebel schwanden, die Sonne glänzt in Flur und Au. Wo alte Burgen niederblicken, der deutschen Treue ein Symbol /: dort ist, ich will es freudig sagen, mein herrlich schönes Südtirol :/ Leb wohl, leb wohl, du mein schönes Südtirol. Der Freiheit leuchtendes Symbol, leb wohl, leb wohl. Leb wohl, leb wohl, du mein schönes Südtirol, der Freiheit leuchtendes Symbol, leb wohl. 2. Dort wo in König Laurins Garten auf ewig neu die Blumen blühn, und in der späten Abendsonne die Felsenblöcke rot erglühn. So leuchtet auch im vollen Becher das Blut der Reben sehnsuchtsvoll /: dazu erklingt der Sang der Zecher vom herrlich schönen Südtirol :/ Leb wohl, leb wohl… Text: Gasser/Ruperti

Mädel du fühlst dich wohl

181 Mädel, du fühlst dich wohl, bei einem Urlaub in Tirol, Mädel, du glaubst es kaum, so ein Urlaub in Tirol ist ein Traum. Am Abend da geht man aus, man lässt seine Sorgen zu Haus, ich lad dich herzlich ein, zu einem Glaserl Wein. Es grüßt dich der grüne Inn, die Serles die Königin, ein Bergführer zeigt dir galant, die Berge in ihrem Gwand. Ich steige die Leiter hinauf, du machst sogleich das Fenster auf, ist das nicht wunderschön, wenn zwei sich gut verstehn. Ein Schileher verwöhnt dich im Nu, da machst du glücklich die Augen zu, ist das nicht wunderschön, wenn zwei sich gut verstehn. Text: Unbekannt

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Madlerlied

182 I schwing hin, i schwing her, mei scharfe Sansn durchs Gras, dje-di-ei-ho, dje-di-ei-ho. Jeder Halm, jedes Bleamal is vom Trautröpferl nass, dje-di-ei-ho, holaro. Auf der Ruah in der Fruah, da gehn ma außi auf’s Feld, dje-di-ei-ho, dje-di-ei-ho. Drin im Gras sitzt a Has’, hat seine Löffl aufg’stellt, dje-di-ei-ho, holaro. Schwing nur zua, ohne Ruah, bis alle Halmerln niedergstraat, dje-di-ei-ho, dje-di-ei-ho. Mir wearn a alle amol vom Sensenmann niedergmacht, dje-di-ei-ho, holaro. Text: Unbekannt

Mei Hoamatl

183 1. Mei Hoamatl hab i im Zillertal drin, von der Straßn weck is´ wolltn weit, ja und deratwegn, weil i halt hoagl net bin, drum hab i damit a mei Freid. JODLER 2. A ganz kloans Hütterl und a Stall und a Mahd, a Goaß und a graupate Kuah, ja und sinst hun i nix und iatz brauchat i grad a weangg a netts Deandl dazua. JODLER 3. I woaß scho mei Deandl wia gern du mi hascht, hascht gmoant ja mei Häusl war z’kloan, ja i bau dir aus Zwötschgnkern gar an Palascht und bleib in mein Hüttl alloan. JODLER Text: Josef Pöll

Mein Heimatland Tirol

184 1. Do drentn am Wald, da steaht a Kreiz, da sieht man mächtig weit hinaus, hinaus ins ferne Alpenland, do wohn auch ich zu Haus bei diesem Kreuz, do loahn i oft und schau zum Himmel auf und gib dem Stern einen stillen Gruß an meine Heimat aus. /: Ich grüße dich viel tausendmal, mein Heimatland Tirol, du wunderschönes Alpenland, mein Heimatland Tirol. :/ 2. Dort wo am Berg der Enzian blüaht, das Alpenröslein blühend brannt, da ist mein holder Schatz zu Haus nach mein Herz verlangt, da stieg ich einst, so manches Mal den steilen Höhn hinauf und mancher früher Sonnenstrahl traf mich da droben auch. /: Ich grüße dich viel tausendmal, mein Heimatland Tirol, die schönste Blume im schönsten Land, mein Heimatland Tirol. :/ 3. Wer weiß, ob wir uns wieder sehn, mein Weg, der führt ins fremde Land, dort bleib ich stets der Liebe treu, seitdem mein Herz dich fand, mein Herz gehört nur Dir allein und soll es immer sein und auch Dir teures Vaterland, euch bleib ich ewig treu. /: Mein liebster Schatz, mein Heimatland Tirol. Gott schütze euch, leb wohl, du wunderschönes Alpenland, mein Heimatland, leb wohl. :/ Text: Unbekannt

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Mein Schatz hat ma aufg´sagt 1. 2. 3. 4.

185 Mein Schatz hat ma aufg´sagt, mit Herz und mit Mund und i hon an vergessn in drei Viertlstund. Hola,redldi, ridl di, rala dio, ho rala dio, ho rala dio. Hola odl di ho! Um oan Buabn trauern, sell fallt ma nöt ein, weil alle Tag ihre wern, und am erst so viel sein. Mei Schatz isch a Müller, a feiner und stiller, a stabiger Bursch, er hat alle Tag Durscht. Und z´nachts um a zwölfe hats Bettstattl kracht, und mein Schatz isch a Tischler, hat´s glei wieder gmacht.

Text: Unbekannt

Mein Südtirol

186 1. Wir warn beim Kaiser eins beinand, Frieden herrscht’ im ganzen Land. Der Krone hellster Diamant, musst’hin zum welschen Land. Zerrissen Bruder-Schwester-Band, die Grenze quer durch’s Heimatland. Refrain: Doch die Liebe zur Heimat kann uns niemand trüben. Wir singen ein Lied an die Brüder vom Süden. Vom Ortler im Norden, bis zur Zinne im Süden. Welch herrliches Land wohloh Südtirol! 2. Nun wird von Brüssel auf regiert, der Staat Europa nun diktiert. Drunt im schönen Rebenland, wie bei uns im Oberland. Ob nun Brüssel oder Rom, im Herzen bleibn wir immer z’amm. Text: Ernst Kofler

Mein Vater

187 1. Mein Vater des isch halt a Himmlseitn. Holadio di dijo. holadioedi dijo. Wenn in ungeah um a Geld schaug er schnell af Seitn. Holadio di dijo. holadioedi dijo 2. Mein Vater sein Kalblgeld han i vertun. Holadio… Iatz pack i der Muetter ihr Buttergeld un, holadio… 3. Aber wenn i am Muntag wieder arbatn muaß, holadio… da isch´s halt schun wieder ganz aus mit mein Fuaß. Holadio… Text: Unbekannt

88

Mein Vater war ein Wandersmann 1. 2. 3. 4. 5.

188 Mein Vater war ein Wandersmann und mir steckt’s auch im Blut: drum wand’r ich frisch, so lang ich kann, und schwenke meinen Hut! Valerie, valera... und schwenke meinen Hut! Das Wandern schafft stets neue Lust, erhält das Herz gesund: frei atmet draußen meine Brust, froh singet dann mein Mund. Valerie, valera... und schwenke meinen Hut! Warum singt dir das Vögelein so ferudevoll ein Lied? Weil’s immer fliegt, landaus, landein, durch alle Fluren zieht. Valerie, valera... und schwenke meinen Hut! Was murmelt’s Bächlein dort und rauscht so lustig hin durchs Rohr? Weil’s frei sich regt, mit Wonne lauscht da das entzückte Ohr. Valerie, valera... und schwenke meinen Hut! Drum trag’ ich’s Ränzel und den Stab weit in die Welt hinein und werde bis zum kühlen Grab ein froher Wand’rer sein. Valerie, valera... und schwenke meinen Hut

Text: Friedrich Sigismund

Meine Heimat ist Tirol

189 1. Meine Heimat ist Tirol, ja dort fühl’ ich mich so wohl, hoch vom Berg der Jodler schallt von der Wand der Gamsbock fallt. Steige ich die Höh’n hinan, schon beim ersten Sonnenstrahl wird die Welt noch mal so schön. Ich grüße dich mein Land Tirol. 2. Dieses Land ist mein Tirol und ein jeder liebt so wohl. Stolze Berge, lichte Höh’n, grüne Wälder, blaue Seen. Doch ein einzig großer Wunsch des Tiroler Herz erfüllt: o wär eins, Nord, Ost und Süd, wär dieses Land ein Paradies. 3. Von Kufstein bis Salurn, vom Glockner zum Arlberg ist mein Tirolerland in aller Welt bekannt. Noch einmal kehr du schöne Zeit, wo vereint mein Heimatland, wo erklingt für dich mein Lied, meine Heimat sei gegrüßt. Text: Sepp Huter

Mellauer Lied

190 1. Auf steilen Bergeshöhn, im grünen Wald, beim ersten Sonnenstrahl, der Jodler hallt. Dort wo der Enzian blüht, das Edelweiß, dort liegt ein Paradies, dort ist die Liebe heiß. /: Ja in Mellau, im schönen Mellau, wird die Welt für dich erst richtig schön. Ja im Mellau, im schönen Mellau, wird die Welt für dich, für dich erst richtig schön. :/ 2. Wenn du mal Ferien machst im Bregenzerwald, soviel Gemütlichkeit gibts nirgends bald. Im Arm ein Mägdelein, Musik und Wein, wenn Mergret singt und spielt, stimmt alles fröhlich ein. /: Ja in Mellau, im schönen Mellau... :/ Text: Unbekannt

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Meraner Lied

191 1. Kennst du die Stadt, von Bergen rings umgeben, im schönen Südtirol, sie heißt Meran? Dort möcht’ ich sein mein ganzes Leben, wenn du sie siehst, das glaubst du dann. 2. Schloss Tirol, die Burgen und die Reben erfreu’n dein Herz das ganze Jahr. Und dann beim Zitherklang a guates Weinerl, dies dann bestimmt dein schönster Abend war. 3. Und ist dein schöner Urlaub dann zu Ende, dann denke immer dran, wie schön es war. Der rote Wein bringt uns die Stimmung, ich sag: Auf Wiedersehn, bis nächstes Jahr. Text: K. Plaickner / W. Tannich

Mir fahrn mit der Zill übern See

192 1. Miar fahrn mit der Zill übern See, übern See und fangen die Fischerl, juchhe, juchhe! /: Fischl im Grund gibt guat acht, gib guat acht, sunscht schwimmst in der Pfann drein auf d’Nacht! :/ 2. Liaber Fischer zum Pfann einitian, einitian, da bin i halt dechder no z’kloan. /: I bitt die geha schenk miar mein Leben, mein kloans Leben, i bin ja so spear und voll Grädn. :/ 3. Drauf hab is in See einikeilt, einikeilt, des Fischl schwimmt fort voller Freid, voller Freid: /: I fang die schun heut übers Jahr, über Jahr, wann i wieder in See außi fahr! :/ 4. Miar fahrn mit der Zill übern See, übern See und fangen die Fischlen, juchhe, juchhe! /: Mir fangen die Diandlen dazua, dazua, i bin a lustiger Fischerbua! :/ Text: Unbekannt

Mir Oubrländr Felsafescht 1.

2. 3. 4. 5. 6.

7. 8. 9.

193 Miar Oberländer felsafescht sei gwachsa wia dia Hoare. Iatz giah miar zu da Stadtler ache und nemma sa ba dan Oara. Dirumdira, dirallala, dirumdira diruie. Iatz giah miar zu de Stadtler acha und nemma sa ba dan Oara. Ba ins derhuam im Oberland, da wachsa Türggakolba. Dia Stadtlerheare all' mitnand, deis sei gega ins nu Dolba. Dirumdira..... Wenn d'Stadtler fraga : Wo seid's hea, da mach' mar it lang Faxa. Va doba acha, sall isch gwi´ss, wo d' Glanglarbiara wachsa! Dirumdira..... Huira hat's viel Türgga gmacht, und ou drei Streimes Woaze. Ja, wachsa tuats, des isch a Pracht, es wachsa ou die Kloaze. Dirumdira..... Und d' Stadtlerheare brauch' mar it, dia tia ins lei seggiere. I han earscht znagscht zum Nachbar gseit: Miar tia ins salt regiere! Dirumdira..... Miar lese it, miar rechna it. Miar kenna ou it schreiba. Miar braucha kuane Lehrer it, miar wölla Dolba bleibe! Dirumdira..... Im Summr fåhra mar aucha auf d’Ǻlb mit da Kiah und mit da Ochsa, und d’Sennin håt a groaßas Gfrett mit da Kasgr und mit da Stotza. Dr Bauar zur sei Bairin seit: „Du kånnsch da Knecht vertreiba, weil sou an Blanschi brauch i it åbr d’Diarna dia kånn bleiba.“ Mir Oubrländr Felsafescht mir ziegla wia di Råtza, ob Bua ob Madla sall isch gleich a Bangartla voll Fråtza. 90

10. Jå ålla junga Oubrländr telefoniera mitm Händy, mir tschetta mit dr gånza Walt weil tschetta is sou trändy. 11. Beim Bantschitschampa im Oubrlånd det auf dr Pitztålbrugga, ins streckts die Haxa und da Leib und greida tuats da Rugga. 12. Sou sei mir Oubrländr håll jå mir sei Supr Typa, mir pfeifa auf die Politik weil dia sei lei vrstritta. 13. Mir Oubrländr Felsafescht sei gwåchsa wia di Hoara, iaz gia mr zu da Stadtlr ocha und neima sa bei da Oahra. Text: Unbekannt

Mit dem Pfeifchen in dem Munde 1. 2. 3. 4. 5. 6.

194 Mit dem Pfeifchen in dem Munde zog ich eines Abens aus, /: noch zur späten Abendstunde in den finstern Wald hinaus. Und da sah ich in der Ferne ein verliebtes Pärchen stehn, /: ei, wie hatte die sich gerne, so was hab ich noch nie gesehn. Um das Pärchen zu belauschen, zog ich meine Schuhe aus /:und dann kroch ich auf allen vieren hinter den Hollunderstrauch. Und dann hörte ich ihn sagen:Mädchen zieh dein Höschen aus /: deine Unschuld will ich dir nehmen unter dem Hollunderstrauch. Und da legte sie sich nieder und er sich obenauf /:ei, da ging es auf und nieder bis sie schrie, hör´endlich auf! Liebstes Mädchen, bist du einmal schwanger, schiebe nicht die Schuld auf mich /: denn ich bin ein lustiger Geselle und er wäre schad um mich.

Text: Unbekannt

Mondschein in heller Nacht

195 /: Mondschein in heller Nacht. Bleich sind die Dolomiten, leuchtend in ihrer Pracht Dolomiten in der Nacht. :/

1. Hohe Berge, hohe Gipfel, Eis und Schnee im bleichen Licht, blaue Augen, die so staunen sehe ich in dein Gesicht. Viele Sagen und Geschichten kommen auf in dieser Nacht, wenn der Wind ganz leise rauscht, hab ich allein an dich gedacht. Unter Sternen bin ich gerne in der Nacht, oft hab ich dort nachgedacht. /: Mondschein in heller Nacht... :/ 2. Heller Mond, oh heller Mond nun zeige uns im grellen Licht eine Bergwelt, die versunken ist, verberge sie uns nicht. Dolomiten Dolomiten dort im Mondschein wunderschön, nie vergessen werde ich als wir nach Hause mussten gehn. Und die Sterne schauten zu, in dieser Nacht, hohe Berge hielten wacht. Text: Stuffer Reinhart

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Mussi denn?

196 1. Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus, Städtele hinaus und du mein Schatz bleibst hier. Wenn i komm, wenn i komm, wenn i wiederum komm, wiederum komm, kehr ich ein mein Schatz bei dir. Kann ich auch nit alleweil bei dir sein, han i doch mei Freud an dir. Wenn i komm, wenn i komm, wenn i wiederum komm, wiederum komm, kehr ich ein mein Schatz bei dir. 2. Wie du weinst, wie du weinst, dass ich wandern muss, wandern muss, wie wenn’d Lieb jetzt wär’ vorbei. Sind auch drauß, sind auch drauß der Mädele viel, Mädele viel, lieber Schatz, ich bleib dir treu. Denk’ du net wenn i ne andre seh’ so sei mei Lieb’ vorbei, sind auch drauß, sind auch drauß der Mädele viel, Mädele viel, lieber Schatz ich bleib dir treu. Text: Heinrich Wagner

Mutter schläft schon lange 1. 2. 3. 4.

197 Mutter schläft schon lange, wachet gar nicht auf, längst schon ging die Sonne, ihren Tageslauf. /: Mutter bist Du müde, dass Du schläfst so lang, kenn's an Deinen Augen, sie sind müd' und krank. :/ Leise aber leise, dass sie es nicht hört , sonst bin ich der Mutter ihr lieber Franz nicht mehr. /: Und so schlich' ich leise, von der Mutter fort, in den Rosengarten, pflückte Blumen dort. :/ Pflückt' die allerschönsten, blau und dunkelgrün, um mei guates Muatterl, aus dem Schlaf' zu zieh'n. /: Wie wird sie sich freuen, die liebe Mutter mein, wenn sie wird erwachen und sieht die Blümelein. :/ Holder, junger Knabe, freu' Dich nicht zu früh, denn dei guates Muatterl, des erwacht' nicht mehr. /: Steif sind ihre Glieder, gebrochen ist ihr Herz, ihre treue Seele schwebet himmelwärts.:/

Text: Unbekannt

Muetterl, geh derzöhl mir

198 1. Müetterl, geh, derzöhl mir, isch es lang schon her, dass mir zu Tirol ghert, woaschis nimmermehr? Eja freili woass is, ´s muess wohl a so sein. ´s Büebl schließt die Äuglan und schlaft traurig ein. 2. Und dös Büebl betet in der Weihnachtszeit, dass das Christuskindl Fried den Menschen geit. Friede sei auf Erden – singen die Englan wohl /: fragts den Himmelvater, denkt er an Südtirol? 3. Die kloan Englan frogn und kehrn traurig z´rugg, übern großn Grobn geht ja gor koa Brugg. Und dös Büebl betet und fangt an zu rearn. Geh, lass Christkindl, mi an Tiroler wearn. Mündlich überliefert

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Nach der Heimat möcht ich wieder

199 Nach der Heimat möcht ich wieder, nach dem teuren Vaterort, wo man singt die frohen Lieder, wo man spricht ein trautes Wort. Teure Heimat, sei gegrüßt, in der Ferne sei gegrüßt, sei gegrüßt in weiter Ferne, teure Heimat sei gegrüßt. Deine Täler, deine Höhen, deiner heiligen Wälder Grün, o die möcht ich wieder sehen, dorthin, dorthin möcht ich ziehn. Teure Heimat, sei gegrüßt, in der Ferne sei gegrüßt, sei gegrüßt in weiter Ferne, teure Heimat sei gegrüßt. Doch mein Schicksal will es nimmer, durch die Welt ich wandern muss. Trautes Heim, dein denk ich immer, trautes Heim, dir gilt mein Gruß. Teure Heimat, sei gegrüßt, in der Ferne sei gegrüßt, sei gegrüßt in weiter Ferne, teure Heimat sei gegrüßt. Text: Unbekannt

Nach meiner Heimat zieht es mich wieder 1. 2. 3. 4.

200 Nach meiner Heimat, ja da zieht es mich wieder, es ist die alte Heimat noch. Dieselbe Lust, die selben frohen Lieder und alles ist ein andres doch. Dieselbe Lust, dieselben frohen Lieder und alles ist ein andres doch. Die Wellen rauschen wie einst vor Jahren. Im Walde springt wie einst das Reh. Von Ferne hör’ ich Heimatglocken läuten, die Berge glänzen weiß wie Schnee. Von Ferne hör’ ich Heimatglocken läuten, die Berge glänzen weiß wie Schnee. Am Waldessaume, da steht ein Häuschen. Da ging die Mutter ein und aus; jetzt sehen Fremde Menschen aus den Fenstern. Es war einmal mein Vaterhaus. Jetzt sehen Fremde Menschen aus den Fenstern. Es war einmal mein Vaterhaus. Mir ist's, als rief ich es aus weiter Ferne, flieh' und flieh' und kehr' nie mehr zurück. Die du geliebt und die du hattest gerne, sie sind nicht mehr, vorbei das Glück. Die du geliebt und die du hattest gerne, sie sind nicht mehr, vorbei das Glück.

Text: Unbekannt

93

Nauders die Heimat mein 1. 2. 3. 4. 5.

201 Unser Ort, der am Stillebach träumt, ringsum von Wiesen und Walde umsäumt, das ist Nauders, es ist die Heimat mein, ihr gehöre ich, ihr nur ganz allein. Wo der Südwind unsre Gegend würzt, der Stillebach in den Inn sich stürzt, dort liegt Nauders, es ist die Heimat mein, ihr gehöre ich, ihr nur ganz allein. Wo südlich der steile Piz Lat, wo Adlersitze auf Bergesgrat, dort ist Nauders. Es ist die Heimat mein, ihr gehöre ich, ihr nur ganz allein. Sie ist es, die mich gefangen hält, denn hier erblickte ich das Licht der Welt, hier in Nauders, es ist die Heimat mein, ihr gehöre ich, ihr nur ganz allein. Da will ich leben, lieben und leiden, bis einst von dieser Welt ich werde scheiden, hier in Nauders, es ist die Heimat mein, ihr gehöre ich, ihr nur ganz allein.

Text: Unbekannt

Neues Neujahrslied 1. 2. 3. 4.

202 Jetzt haben wir schon wiederum ein neues Jahr erlebt; der Tod ist uns nicht wiederfahrn und auch kein Krankenbett. Gar viele sind schon dieses Jahr gekommen auf die Totenbahr, sie sind gewesen ganz rosenrot und haben nie gedacht an den Tod. Auch uns´re Eltern, uns´re Freund, und alle die verschieden sein, sie leben in der Ewigkeit, sie leben in der Freud. Wir opfern Dir, o Gottes Sohn, wohl auf das alte Jahr, /:ein neues gut zu fangen an vor Deinem Hochaltar./

Wir wünschn a glückseligs nuis Johr. Text: Unbekannt

Nur einmal noch in meinem Leben

203 1. Nur einmal noch in meinem Leben meine Heimat möcht ich sehn; nur einmal noch im heitern Ufer an der Innbrück möcht ich stehn. Da kommen Flöße mit lustgen Leuten, Tiroler jodeln schon von weiten. Tri-hol-di-o, triholdio, triholdijuh! ha ha ho! 2. Nur einmal noch in meinem Leben unser Häusen möcht ich sehn; nur einmal noch auf unsern Bergen, unser Alpen möcht ich stehn. Da hallts von ferne wie stilles Läuten, Tiroler jodeln schon von weiten. Tri-hol-di-o, triholdio, triholdijuh! ha ha ho! 3. Nur einmal noch in meinem Leben unser Kirchtag möcht ich sehn; nur einmal noch soll mir vom Maibaum das Fähnlein bunt entgegen wehn. Da kommen Scharen von lustgen Leuten, Tiroler jodeln schon von weiten. Tri-hol-di-o, triholdio, triholdijuh! ha ha ho! Satz: Paul Villiger

94

O du schöner Rosengarten 1. 2. 3. 4.

204 O du schöner Rosengarten, o du schöner Lorienstrauß, bist mir stets in meinem Herzen, kommst mir nimmermehr heraus. Vater, Mutter wollns nicht leiden, gelt, mein Schatz, das weißt du wohl; sag mir die gewisse Stunde, wo ich zu dir kommen soll. O du schöner Rosengarten, o du schöner Himmelsthron, ei, wie lange muss ich noch warten, hätt ich dich nur wirklich schon. Bin so oft bei dir gewesen, manche schöne halbe Nacht, und bei dir den Schlaf vergessen und in der Liebe zugebracht.

Text: aus Lothringen

O wie wohl ist mir am Abend

205 O wie wohl ist am Abend, mir am Abend, wenn zur Ruh die Glocken läuten, Glocken läuten, bim, bam, bim, bam, bim, bam. dreistimmiger Kanon aus dem 19. Jahrhundert

Oho Vorarlberg

206 1. Dort wo die Wälder sinnlos rauschen, wo manchmal blühet der Verstand, wo Hirschen auf den Brunftschrei lauschen, nur dort ist unser Heimatland. Oft waren wir schon in der Ferne, sogar bis Lindau kamen wir, dort saßen wir am Ufer gerne, viel schöner ist das Ufer hier. /: Oho Vorarlberg (bergl berg), bischt zwar als Land a Zwerg (zwergl zwerg), klein aber oho, holodrio. :/ 2. Deinem schönsten Schatz am Sauerampfer, deine Textilindustrie, deinem stolzen Bodenseedampfer, widmen wir diese Melodie. Nicht zu vergessen deine Kühe und deine süßen kleinen Frau’n, die du pflegst mit all deiner Mühe, woll’n wir dies Lied’l anvertrau’n. /: Oho Vorarlberg (bergl berg), bischt zwar als Land a Zwerg... :/ 3. Wir wollen nebenbei erwähnen, daß es 320.000 Vorarlberger gibt, und und kommen fast die Tränen, weil ein jeder dich so liebt. Wenn wir dereinst die Äuglein schließen, ein Glöcklein klingt im Abendrot, dann sollen keine Tränen fließen, oho Vorarlberg – pfiat Gott! /: Oho Vorarlberg (bergl berg), bischt zwar als Land a Zwerg... :/ Text: Bilgeri

Pfiat Gott es liabe Leiteln all

207 1. Pfiat Gott es liabe Leitln all, miar wünschn enk bis zum nächsten mal, a schiane gsunde Zeit, dass enk a ´s Lebm ja alle Tag gfreit: alle Tag gfreit. 2. Wia schnell die schianstn Stund oergiahn, du kannschs´s net aufhaltn, die Zeit bleib net stiahn, und ´s Lebm kann niamat zrugg drahn, fast mecht mans glabm, es isch lei a Tram. 3. Nutz dein Zeit, nou g’heart sie dein, es kann so g´schwind ganz anders sein. I dank für de Zeit mitanand, es liegt ja gar net in unserer Hand. Text: Unbekannt

95

Pulverschnee und Gipfelwind

208

1. Pulverschnee und Gipfelwind, immer gute Freunde sind, kommt die Sonn´hervor, steigen wir empor, über uns das blaue Himmelszelt. /: Höher, Kameraden, auf den Gipfel gehört uns die Welt. Höher Kameraden, auf den Gipfeln gehört uns die Welt! 2. Näher schon dem Silbergrat, steil und schmal wird unser Pfad, Sonne bringt uns Glück, keiner eilt zurück, blitzend ist der Gipfel aufgestellt. /:Höher .... 3. Stehen wir auf hoher Schneid, unter uns das Tal so weit, Perlenreihe nur, glitzert unsre Spur, lang vergessen, was uns gequält. /:Höher ... Wort, Weise und Satz: Cesar Bresgen

Riesige Berge 1. 2. 3. 4. 5.

209 Riesige Berge, steile Felsenwand, sind Tirolers Freude, sind mein Heimatland, sind Tirolers Freude, sind mein Heimatland. Steige hoch, Tiroler Adler, hoch über Fels und Wand, hoch über firnenweiße Berge! Heil dir, mein Südtiroler Land! Uralte Sage, uralter Brauch, gibt dem Enkel Kunde, mahnt den Fremden auch. Steige hoch… Deutsch ist die Sprache, deutsch ist das Land, haltet ihm die Treue fest mit Herz und Hand. Steige hoch… Zackige Gipfel glüh’n im Abendrot, seh’n der Menschen Freude, seh’n auch ihre Not. Steige hoch… Lodernde Feuer in der dunklen Nacht, künden, dass die Freiheit einmal neu erwacht. Steige hoch…

Text: Unbekannt

Salamander Südtirol

210 1. Auf und ergreifet froh das Schwert, froh das Schwert, Südtirols Freiheit ist es wert. |:Reicht euch die Hände zum mutigen Kampfe, :| gegen die Feinde stürmet, stürmet, auf und ergreifet froh das Schwert 2. Cerevisia bibunt homines animalia cetera fontes absint ab humano guturres potus aquae. Sic bibitur, sic bibitur in aulis principum! 3. Lasset die feurigen Bomben erschallen, piff, paff puff, juvallerala, unser lieber ... , der soll leben, es lebe das ganze ...’sche Haus! Und seine Ätschibätschi auch daneben, drum sauf’ er sein Gläschen aus Text: Unbekannt

96

S´Bürscherl isch traurig 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

211 S´Bürscherl isch traurig auf die Olm aufigstiegn, /: jo weil ihm sei Deandl nimmer treu isch gebliebn. Do nimmt er sei Stutzerl, steigt höher hinauf, /: do sieht er im Tale vom Deandl das Haus. Do sieht er sie sitzen, mit an andern Bua drin, /: do möchte ihm vor Wehmut sei Herzerl zerspring, Do nimmt er sei Stutzerl steigt höher hinauf, /: do sieht er a Kreuzerl, der liebe Herrgott isch drauf, Und do kniet er sich nieder, wohl auf seine Knia, /: und drunten im Tale, läutet ´s Ave Maria. Und do nimmt er sein Stutzerl, steigt noch höher hinauf, /: do sieht er an Gamsbock und schießt lustig drauf. Vom Gamsbock die Kricklen, vom Hirscherl das Gweih, /: vom Spielhahn die Federn und vom Deandl die Trei.

Text: Unbekannt

S`Fruahjahr

212 1. Mei, es isch holt soviel schean, wenn wieder s´Fruahjahr kimmt und wenn vom Dach die Trafn geahn ja, ja, und wenn vom Dach die Trafn geahn und s´ziacht a wormer Wind. Do heart man afn Burgstall obn die Buabn die Goaßlan schnölln, die Madlen tean die Fensterlen mit Buschngschirr verstölln. Dös nutzt enk nix, do wött i grod, denn wenn der Rechte kimmt, do fliagn die Türn und Fenster auf,dös mocht der worme Wind, jo, jo, do fliagn die Türn und Fenster auf,dös mocht der worme Wind. 2. Und wenn der roate Hoadrich blüaht, wenn´s aper weard im Wold, do setz i mei greans Hiatl auf, dös mir grod soviel g´follt, ja, ja, do setz i mei greans Hiatl auf, dös nur grod soviel gfollt. Beim Krischtn sein die Fenster zua, mit Buschengschirr vermocht, und s ´Diandl loahnt dahinter stad, hebt´s Köpfl auf und locht. Und i? I loahn mi hin zum Zaun und lupf mei Hiatl g´schwind, af oamol flieg´n die Fenster auf und´s geht koa bissl a Wind, jo jo, af oamol flieg´n die Fenster auf und´s geht koa bissl a Wind. Text: Josef Pöll

S’ Hoamatl

213 1. Mei Hoamatl hab i in Zillertal drin, von der Straßn weck is wolltn weit, ja und deres wegen weil i halt hoagl nit bin, drum hab i damit a mei Freud. 2. A ganz a kloans Hüttl und a Stall und a Mahd, a Goas und a graupati Kuah, ja und sunst han i nix und iatz brauchert i grad a wenig a netts Döandl dazua. 3. I woas schon, mei Deandl, wie gern du mi hascht, hoascht gmoant ja, mei Häusl war zkloan, ja i bau dir aus Zwöschbnkern gar a Palascht und bleibt in mein Hüttl aloan. Text: Josef Pöll

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S´Miaderl

214 1. I hab mei Diandl a Miaderl kafft, dös Miaderl hat sie saggrisch g´freut. /: sie isch so schian, so schlank gebaut und s´Miaderl isch a bissl z´weit.:/ Ja, ja, dös Miaderl, ´s Miaderl, ´s Miaderl, ja, ja, dös Miaderl isch a bißl z´weit. 2. Und stärker wird’s von Tag zu Tag, und dicker wird´s von Zeit zu Zeit. /:Sie füllt schon alle Falten aus, und ´s Miaderl isch iatz nimmer z´weit.:/ Ja, ja, dös Miaderl, ´s Miaderl, ´s Miaderl, ja, ja, dös Miaderl isch nimmer z´weit. Ja, ja, dös Miaderl, ´s Miaderl, ´s Miaderl, ja, ja, dös Miaderl isch a bissl z´weit. 3. Drum sga i dir, mei liaber Bua, wenn d´machn willsch dein Diandl a Freud. /:So kaff ihm ja koa Miaderl nit, denn´s Miaderl isch bald z´eng, bald z´weit.:/ Ja, ja, dös Miaderl, ´s Miaderl, ´s Miaderl, isch bald z´eng, bald z´weit. Ja, ja, dös Miaderl, ´s Miaderl, ´s Miaderl, isch bald z´eng, bald z´weit. Text: Josef Unterberger

S’ war immer so 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

215 Wenn wir sonntags in die Kirche geh'n, 's war immer so,s’ war immer so. Woll'n wir vorher noch ins Wirtshaus geh'n, 's war immer so, ja so. Wir stärken uns mit Bier und Wein, der liebe Gott wird uns verzeih'n, weil wir alle kleine Sünder sind, 's war immer so, 's war immer so, aber trotzdem seine Kinder sind, 's war immer so, ja so. Schlafen wir dann bei der Predigt ein, 's war immer so, s’ war immer so. Kann der Pfarrer sehr ungnädig sein, 's war immer so, ja so. Ach Gott, Du bist nicht böse gleich, du lässt uns doch ins Himmelreich, weil wir alle kleine Sünder sind, s' war immer so, 's war immer so, aber trotzdem deine Kinder sind, 's war immer so, ja so. Wenn die Orgel spielt den Schlußakkord, ‘s war immer so, 's war immer so. Rennen durstig wir ins Wirtshaus fort, 's war immer so, ja so. Der Pfarrer, der kommt später nach, so wird eb'n manchmal jeder schwach, weil wir alle kleine Sünder sind, 's war immer so, s’ war immer so, aber trotzdem deine Kinder sind, 's war immer so, ja so. Wenn wir alle dann ein Räuscherl hab'n, 's war immer' so, 's war immer so. Fall'n beim Hamgehn dann wir in den Grab'n, s' war iminer so, ja so. Der Herrgott weiß, wohin wir woll'n, er läßt uns nicht vom Teufel hol'n, weil wir alle kleine Sünder sind, 's war immer so, 's war immer so, aber trotzdem deine Kinder sind, 's war immer so, ja so.

Text: Unbekannt

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Schau das Alpenglühn 1. 2. 3. 4.

216 Schau das Alpenglühn überm Bergsee, das erste Sternderl am Himmelszelt. Schau den Wasserfall dort am Felsen, ach wie schön ist doch unsre Welt. /: Huli diria huldiö diria dio, klingt es bis ins Tal beim letzten Sonnenstrahl. :/ Wenn im Sommer dann die Berge blühn, ach wie schön ist da doch die Welt; und die Herden auf die Almen ziehn, tät ich’s nicht tauschen um Gut und Geld! /: Huli diria huldiö diria dio, klingt es bis ins Tal beim letzten Sonnenstrahl. :/ Land der Bergeshöhn, du Land des Friedens, bist doch der Freiheit ein hell Symbol, ob im Norden du, ob im Süden, grüß ich dich mit – Hoch Tirol. /: Huli diria huldiö diria dio, klingt es bis ins Tal beim letzten Sonnenstrahl. :/ Wenn ich scheiden muss von den Bergen, wenn mich ruft einst der liebe Gott. Fällt es mir nicht schwer, dort zu sterben, wo es klingt am Grab noch immerfort. /: Huli diria huldiö diria dio, klingt es bis ins Grabl beim letzten Sonnenstrahl. :/

Text: Unbekannt

Schaut der Jäger

217 1. Schaut der Jäger in das Tal, sieht der Sonne goldnen Strahl, denkt er an die Sennerin /: singt mit frohen Herz und Sinn :/ Ei Diandl wie ist mir so wohl, (in Tirol) auf den Gebirge von Tirol (ist mir so wohl.) 2. Sennerin treibt die Kühlein aus, sucht den Jagar an schönen Strauß steigt er auf die Alm hinauf /: sucht er glei die Sennerin auf :/ Ei Diandl wie ist mir so wohl, (in Tirol) auf den Gebirge von Tirol (ist mir so wohl.) 3. Kommt der Jäger in schnellen Lauf, drückt sein Diandl a Busserl auf, er spricht schöns Diandel sei so gut /: steck den Strauß mir auf den Hut :/ Ei Diandl wie ist mir so wohl, (in Tirol) auf den Gebirge von Tirol (ist mir so wohl.) Text: Unbekannt

Schian blau is der Morgen

218 1. Schian blau ist der Morgen, die Sunn steigt auf d´Höh, schoa singen die Lerchlan von fearn, in der Näh, da lad i mei Stutzal, schian auffliagn dieSchwalbn, dös zoagt a schians Wetter auf der Alm. Holie hollia ria, holla ria, juche! Hola re a di ri holareadiri! Es zoagta schians Wetter auf der Alm! 2. Zur Hälft bin i drobn, der Wald heart scho auf, i mach ama Rastal, ma muass a verschnaufn. Jatz hear i ganz drobn die Küah und die Kalm, die Sennerin, de singt auf der Alm. 3. Grüaß Gott, liabe Sennrin, mach auf gschwind die Tür, an Bock hab i gschossn, lass mi eini zu dir! An frischtriebnen Butter und Schlöglmilch dazua hat Sennrin glei auftischt ihrn Bua. Satz: Siegfried Singer

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Schön ist die Jugend 1.

2. 3. 4.

219 Schön ist die Jugend, bei frohen Zeiten, schön ist die Jugend, sie kommt nicht mehr. Sie grüßt uns innig, aus fernen Weiten, rückt uns die Last des Alters schwer. Drum sag ich’s noch einmal, schön ist die Jugendzeit, schön ist die Jugend, die kommt nicht mehr, sie kommt, sie kommt nicht mehr, kehrt niemals wieder her, schön ist die Jugend, sie kommt nicht mehr. Es blühen Blumen auf Flur und Halde. Sie welken alle im Jahreslauf. Und so das Menschenherz verwelket balde und blüht zum zweitenmal nicht auf. Drum sag ich’s noch einmal, schön ist die Jugend, sie kommt nicht mehr. Ein jeder Weinstock trägt schwere Reben und aus den Reben fließt süßer Wein. Wir wolln die Jugend froh mit ihm leben. Er bringt uns Glück und Sonnenschein. Drum sag ich’s noch einmal, schön ist die Jugend, sie kommt nicht mehr. Vergangne Zeiten kehrn niemals wieder. Was einst dein Alles, raubt dir der Tod. Drum freut des Lebens, singt frohe Lieder, so lang die Jugend im Herzen loht. Drum sag ich’s noch einmal, schön ist die Jugend, sie kommt nicht mehr.

Text: aus dem Seulingswalde u.a.

Schwarzbraun ist die Haselnuss

220 1. Schwarzbraun ist die Haselnuss, schwarzbraun bin auch ich, ja bin auch ich. Schwarzbraun muss mein Maderl sein, gerade so wie ich. /: Hollari, juvi, juviri, ha ha ha, hollari juvi juviri ha ha ha , hollari juvi juviri, ha ha ha, hollari juvi, juviri. Juvi juviri ha ha ha, juvi juviri ha ha ha, juvi juviri ha ha ha, juvi juviri. Juvi juviri ha ha ha, juvi juviri ha ha ha, juvi juviri ha ha ha, juvi juviri. :/ 2. Madel hat mir a Busserl gebn, hat mich schwer gekränkt, ja gekränkt, hab ich’s ihr gleich wiedergeb’n, ich nehm’ ja nichts geschenkt. Hollari, juvi ..... Mädel hat kein Heiratsgrund, Mädel hat kein Geld. Doch sie ist die Liebste mir auf der ganzen Welt. Hollari, juvi ..... 3. Schwarzbraun ist die Haselnuss; schwarzbraun bin auch ich, ja ich wenn ich eine heiraten tu, so muss sie sein wie ich. Hollari, juvi… Text: Heino

100

Sehnsucht nach den Bergen 1.

2. 3. 4.

221 Wo den Himmel Berge kränzen, Nebel wallen um die Kluft, wo im Gold die Firnen glänzen bei des Abendschimmers Duft, wo im Gold die Firnen glänzen bei des Abendschimmers Duft, wo die Alpenrosen blühn, dahin dahin möcht ich ziehn, wo die Alpenrosen blühn, dahin, dahin möcht ich ziehn. Wo vom Fels die Bächlein springen, rauschen stürzen in den Schlund /: wo die Herdenglöcklein klingen zauberhaft im dunklen Grund :/ wo die Alpenrosen blühn, dahin dahin möcht ich ziehn, wo die Alpenrosen blühn, dahin, dahin möcht ich ziehn. Wo die Seen im Felsenschatten bleicher Mondscheinschimmer küsst, /: wo auf sammetweichen Matten Gems um Gemse sich begrüßt, :/ wo die Alpenrosen blühn, dahin dahin möcht ich ziehn, wo die Alpenrosen blühn, dahin, dahin möcht ich ziehn. Wo die Waldschlucht widerhallet muntrer Senner frohen Sang, /: wo das Echo weithin schallet bei des Alphornes Klang :/ wo die Alpenrosen blühn, dahin dahin möcht ich ziehn, wo die Alpenrosen blühn, dahin, dahin möcht ich ziehn.

Text: Unbekannt

Sellrainer Lied

222 Hohe Berge, grüne Täler und am Fels das Edelweiß, wo die Gämse springt, man frohe Jodler singt, das ist mein wunderschönes Sellrainertal, du schönes Sellrainertal, ich grüß dich tausendmal, du bist das schönste wohl im Land Tirol, du… Am Fernerkogel die Firne glänzen dort beim letzten Abendschein, wo das Wasser rauscht, der Zirmbach herniederrauscht, das ist mein wunderschönes Sellrainertal, du… Text: Unbekannt

Sennerin - Sehnsucht nach der Alm 1. 2.

3.

4.

223 Almenrausch und Edelweiß, ewiger Firn und Gletschereis, und mir zwoa ghern a dazua, Sennerin und Sennersbua. Sind hoch droben nur zu Haus, kennen uns sonst nirgends aus wo die Sonn die Felsen küsst, dort’n wohl unsere Heimat ist. Hier im engen Tal, Menschen ohne Zahl, schauen wenig oder nicht von Gott, habn für Gott nicht Zeit, nur beim Sonntagsgläut, kommt und betet hier, im Kirchlein klein. Kennt nicht Zitherschall, kennt nicht Jodlerhall, es drückt mir schier das Herz, das Herz mir ein. O, Ihr Berge Heimat meiner Lieder, all mein Freud lies ich dort obn bei Euch. Gebt mir Hoffnung, Glaub und Liebe wieder, nehmt mich auf in euer Sonnenreich. All ihr Wolken und ihr leichten Sänger grüßt mir meine Berge tausendmal, sagt und klagt wie ihr in weiter Ferne, s’Bergeskind sich sehnt im Tal. Wenn sich eins die müden Augen schließen, Berge gönnt ein stilles Plätzchen mir, wo ich ewig, ewig dann genieße, was im Leben ihr versagtet mir. Alpenblumen blühn für mich dann wieder, Alpensturm-Geheul in Saus und Braus, Alpenbächlein murmeln Alpenlieder, s’Bergeskind ist wieder dann zu Haus.

Text: Unbekannt

101

Steig ich den Berg hinan

224 1. Steig ich den Berg hinan, das macht mir Freude, ein süßes Mäderl bei der Hand, das macht mir Spaß. Sie hat zwei wunderschöne blaue Augen, und einen rosaroten Mund, den küss ich wund. 2. Kennst du den Auerhahn, sein bunt Gefieder, kennst du den Auer- Auerhan, sein' schönen Schweif. Ja so a Auer- Auerfeder hat a jeder gern, sogar die allerfeinsten Herrn mit zwei, drei Stern. 3. Siehst du den Auerhahn dort im Gebirge, siehst du den Auer- Auerhahn, dort im Gebüsch. Ich lass mich nieder- niederfall'n und laß mei Stutzerl knall'n, und wia i aufiaufischau, ist er aba g'falln. Text: Hias Kirchgasser

Still ruht der See

225 1. Still ruht der See, die Vöglein schlafen ein Flüstern nur, man hört es kaum; der Abend naht, es senkt sich nieder, /: auf die Natur ein süßer Traum. :/ 2. Still ruht der See durch das Gezweige, der heilige Odem. Gottes weht, die Blümlein an dem Seegestade, /: sie sprechen fromm ihr Nachtgebet. :/ 3. Still ruht der See. Vom Himmelsdome die Sterne friedsam niedersehen. O, Menschenherz, gib dich zufrieden, /: auch du, auch du wirst schlafen gehen. :/ Text: Heinrich Pfeil

Stubaierlied

226 1. Drinn im Stubaital, da ist die Elferwand, wo man einisieht ins schöne Heimatland. Sieht man Berg und Tal und Wiesen überall, das wunder-, wunderschöne Stubaital. 2. Und wenn am Sonntag in der Früh am Hennenbühl die Sonn aufgeht und die Neustifter Madln von ihren Häusern stehn, steign die Neustifter Buabn wohl über’d Elferwand, mit an Kletterhammer in der Hand. 3. Und am Nachmittag da gehts erst richtig los, sitzen d’Madln gern auf d’Buabn ihren Schoß, da werdn Veilchen brockt und a Vergißmeinnicht, aber so, daß es g’wiss niemand sieht. Text: Unbekannt

Südtirol – Edelweißland

227 1. Südtirol, Edelweißland unter südlichen Sternen, wo vereint ist Rebenland mit den Gletschern der Ferne. Südtirol du Sonnenland, wo Arbeit, Frohsinn sich reichen die Hand. /: Mit den Liedern, die wir alle verstehn: Südtirol, Du bist so schön. :/ 2. Südtirol, Frühlingszeit, wenn die Täler leuchten, zaubert auch ein Silberkreuz auf die Blüten, die feuchten. Südtirol, Minnensang, der von den Burgen herniederklang. /: Mit den Liedern, die wir alle verstehn: Südtirol, Du bist so schön. :/ 3. Südtirol, bunt ist der Herbst, wenn die Trauben reifen, lasst in froher Runde heut, uns zum Glase greifen. Südtirol, das uns gefällt, trägt den Wein hinaus in die Welt. /: Mit den Liedern, die wir alle verstehn: Südtirol, Du bist so schön. :/ Text: Ernst Kofler

102

Tirol du bist mein Heimatland 1. 2. 3. 4. 5.

228 /: Tirol, Tirol, Tirol, du bist mein Heimatland, weit über Berg und Tal, das Alphorn schallt. :/ /: Die Wolken zieh’n dahin, sie zieh’n auch übers Meer, der Mensch lebt nur einmal und dann nicht mehr. :/ /: Hab einen Schatz gekannt, der längt im Grabe ruht, den hab ich mein genannt, der war mir gut. :/ Hab keine Eltern mehr, sie sind schon längst bei Gott, kein Bruder, Schwester mehr, sind alle tot. :/ Wenn ich gestorben bin, legt mich ins kühle Grab, wo deutsche Eichen steh’n, legt mich hinab. :/

Text: Sebastian Rieger - Reimmichl

Tirol is lei oans

229 1. Tirol is lei oans, is a Landl a kloans, is a schians, is a feins und das Landl is meins. 2. Mei Liab is Tirol, is mei Weh und mei Wohl, is mei Guat und mei Hab, is mei Wiag und mei Grab. 3. Tirol is lei oans – wia des Landl is koans! In der Näh, in der Fern, is koans auf der Erdn! Text: Sebastian Rieger - Reimmichl

Tirol, Du Heimat der Berge

230 1. Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat, hin wo meine Wiege stand. Hin zu den steilen Felsen, am Inn, am grünen Strand. Wo die Alpenrosen blühen, auf der Alm die Sennerin singt: /: Tirol, du Heimat der Berge mit Firn und mit Eis, auf deinen Hängen und Felsen, erblüht das Edelweiß. Grüßt mir die Alpen, grüßt mir das Tal, Tirol, du Heimat der Berge, vieltausendmal. :/ 2. Ihr Berge, Heimat meiner Lieder, gebt mir die Freude zurück, gebt mir den Glauben wieder, an mein Heimatglück. Haltet ewig die Treue, dann bin ich wieder bei Euch. /: Tirol Du Heimat der Berge ..... :/ Text: Unbekannt

103

Tiroler Bergwachtlied 1.

2.

3.

4.

231 Im Nebel ruhet noch die Welt, es weicht die Nacht, der Schleier fällt, die Wiese träumt, doch nah im Wald wird jeder Baum schon zur Gestalt. Wir steigen froh auf lichte Höh’n, wo Pfad und Alm in Blüten steh’n; der Blumen Pracht das Auge bannt, wie schön bist du – Tiroler Land! Frei ist das Herz auf Bergeshöh’n! Wenn wir auf stiller Wildbahn steh’n, im großen Garten der Natur behüten wir auch Wald und Flur. Auf unsere Heimat stets bedacht, wir Bergwachtmänner halten Wacht. Zum Einsatz sind wir gern bereit und pflichterfüllt zu jeder Zeit. Auf hoher Alm ein froher Sang, der Herden heller Glockenklang, ein starkes Herz mit rechten Sinn macht uns den Einsatz zum Gewinn. Zum Freund, dem Wandrer hilfsbereit, ihm geben wir das Schutzgeleit, bei Sturm und Wetter in der Not, wenn finster auch der Himmel droht. Von fernen Türmen schlägt die Uhr. Wir ziehn ins Tal auf schmaler Spur, die Sonnen sich nach Westen neigt, der Abend naht – das Leben schweigt! Am Dorfplatz sind wir nun daheim, bezaubert noch von Felsgestein, erklingt – uns ists ums Herz so wohl – das Lied der Bergwacht von Tirol!

Text: A. Meise

Tiroler Kaiserjagerlied

232 1. Wir Jäger lassen schallen ein froh gewaltig Lied, hurra! Und gelten soll es allen, zerstreut in Nord und Süd, hurra! Im Osten und im Westen, wo unsre Fahne weht, |: Wir zählen zu den Besten, so lang die Treu' besteht. :| Und sieht man uns so sagt man, und alles läuft und rennt: |: Das sind die Kaiserjäger vom ersten Regiment. :| 2. Wenn wir hinausmarschieren ins weite, freie Feld, hurra! Und frisch dort exerzieren, es jedem wohl gefällt, hurra! Da schauen uns die Mädchen auch immer gerne zu |: Und jede möcht' im Stillen auch so an Jägersbue. :| Auf d'Nacht, da gibt's an Drahrer mit seiner Jagerin, |: Wir sind die Kaiserjäger vom ersten Regiment. :| 3. Wenn vor dem Feind wir stehen mit mutgeschwellter Brust, hurra! Muss alles in Scherben gehen bei unsrer Kampfeslust, hurra! Bei uns, da gibt's kein Weichen; wir stehen Mann für Mann |: Stark wie die deutschen Eichen, die niemand brechen kann. :| Und sinkt auch mancher nieder, im Herz die Kugel brennt, |: Wir sind die Kaiserjäger vom ersten Regiment. :| Text: Max Depolo

Trallala, und da Vata sagt´s a 1. 2. 3. 4.

233 Trallala und da Vata sagt’s a: a kuglrunds Dirndl macht oan´s Herz oft so schwar! Trallala la la ridi reidulio, reidulio dieila. Trallala und da Lehra sagt´s a: das Halsn lernt jeder, koan Menschn fallt´s schwar! Trallala la la ridi reidulio, reidulio dieila. Trallala und da Wirt von Brunneck hat zwoa sakkrische Dirndln, dia springan wia d ´Böck. Trallala la la ridi reidulio, reidulio dieila. Trallalala wann da Gatta nit war, war da Riegel nit vür, kam i eini zu dir. Trallala la la ridi reidulio, reidulio dieila.

Text: Unbekannt

104

Über´s Loaterl

234 1. Übers Loaterl da steig i´s nit auffi, da Gangsteig der is ma z´hoch dr´obn geh i liaba, schön langsam, schön leise über dem almisch´n Bodn. /:Zerscht, da muasst a wengerl schleichn muaßt di duckn beim Zaun, nacha muaßt a wengerl pfeifn wird wohl außakemm schaun. Aber Wiagale, Woigale, Woigale her zu mir, heut bist mein. Woigale, morgen nix mehr, ja, heut bist mei Woigale, morgen nix mehr. :/ 2. Der erste steht drobn auf der Loata, der zwoate steht hinter der Tür, der dritte leit drin als a Broata und red´t ihr vom Heiratn für. /: Zerscht… :/ 3. Der Oane geht her übers Wieserl, der Andre geht her übers Feld, der Oan is der Schöner a bisserl, der Andre hat a bisserl mehr Geld. /: Zerscht… :/ Satz: Siegfried Singer

Überm Bacherl

235 1. Überm Bacherl steht a Hüttn, bei der Hüttn steht a Bam. /: und so oft i dort vorbei kimm, find i oft amal nimmer hoam. :/ 2. In der Hüttn, wohnt a Diandel, grad so frisch als wia a Reh /: und so oft is Diandel anschau, tuat mas Herz halt gar so weh. :/ 3. Und zum Liabn gehörn die Busserl und zum Liabn ghört das Lebn. /: I woas oft net, was i besser, is das Kriegn oder Gebn. :/ 4. Und das Diandel is mei Lebn, ob i wach bin oder tram, /: i denk alleweil an das Hütterl über Bacherl dort beim Bam. :/ Text: Unbekannt

Übers Spekulieren 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

236 In unsrer Zeit wagt man sehr viel, man setzt oft alles auf das Spiel; es wird geschachert, spekuliert, dieser gewinnt, jener verliert. Gar mancher kommt ganz auf den Hund, die Bauwut richtet ihn zugrund. Ist´s Häuschen fertig, o Malheur, dann stehn die Wohnungen alle leer. Der Weinhändler, der spekuliert in Wein, den er selbst fabriziert. Der Speicher ist sein Weinbergsfeld, dort wird die Brühe hergestellt., In Butter wird auch viel gemacht, die wird nicht mehr zum Markt gebracht. Man nimmt die Bauern vor dem Tor mit ihrem Butter schon beim Ohr. Und mancher Wucherer, der sucht die Kronentaler in der Frucht; dadurch verteuert er das BrotIhn kümmert nicht des Armen Not. Auch an der Börse wird gespielt und manchmal ein Gewinn erzielt. Doch fällt der Kurs, wird´s jedem bang, da gibt´s Gesichter ellenlang. Drum lasst das Spekulieren sein! Es bringt wohl manchmal etwas ein, doch oft passiert ´s, glaubt mir es fest, daß man sein Geld auch hängen läßt.

Text: Unbekannt

105

Uhr aufzieh’n

237 In meinem Zimmer da hängt eine Uhr, die braucht so oft a Reperatur. Und meine Frau, die ist so blöd, die Uhrm beim Aufzieh’n stets verdreht. Da ich nun öfters auf Reisen bin, kann mir die Uhr nicht selber aufzieh’n, drum bat ich einen jungen Mann, der es versteht und sicher machen kann. /: Bitte woll’n sie meiner Frau nicht mal die Uhr aufzieh’n, wenn ich auf Reisen bin. Aber Vorsicht bitte schön, immer langsam müssen’s dreh’n, sonst geht’s Schlüsselloch kaputt und die Uhr bleibt steh’n. :/ Der junge Mann sagt höflich zu, ich ging auf Reisen dann im Nu. Doch als ich heimwärts kam, oh Freud, die Uhr, die ging genau noch wie vor Zeit. Meine Frau, die sagt ganz schlicht: Der junge Mann tat seine Pflicht. Ach bitte, lad ihn nochmals ein. Und ich versprach’s und sag zu ihn geheim. /: Bitte woll’n sie meiner Frau nicht mal die Uhr aufzieh’n, wenn ich auf Reisen bin... :/ Ich kam vom Reisen dann zurück, mein Frauchen strahlt vor Liebesglück. Wir schlossen bald die Fensterläden zu und schlummerten in süßer Ruh. Doch plötzlich klopft’s – ich war empört, wer uns in später Nacht noch stört. Eine Stimme rief mit leisem Ton: Pardon, ich glaub’ wir kennen uns ja schon. Ja, ich wollte ihrer Frau nur mal die Uhr aufzieh’n, da sie auf Reisen sind. /: Aber da sie nun hier sind, drum drück’ ich mich geschwind, komm ein andermal, wenn sie auf Reisen sind. :/ Und diese Störung in jener Nacht, hat mich gewaltig aufgebracht. Und dass, das nicht mehr vorkommen kann, schrieb ich sofort an jenen jungen Mann: Werter Herr ich danke sehr für ihre Freundschaft und noch mehr. Ich danke auch für alle Zeit, für ihre Liebeswürdigkeit. Nein sie brauchen meiner Frau nicht mehr die Uhr aufzieh’n, wenn ich auf Reisen bin. /: Sollte sie nicht wieder geh’n, braucht man sie nicht nachzuseh’n, bleibt sie eben bis ich wieder komm’ so steh’n! :/ Text: Unbekannt

106

Uhrenmacher

238 1. I bin halt a Uhrenmacher, a kreizbraver Mann, repariere die Uhren und i bring sie in gang. Am liebsten aber reparier i denen Jungfrauen ihre Uhren, /: wann sie mir bezahlen für die Reparaturen. :/ 2. Da kam einst ein Mädchen mit einer Schwartwälderuhr. ie sagt, ihre Uhr stehe zwischen 6 und 12 Uhr. Ich nahm den Terpentikel, 2 Gewichtssteine dran – /: die Uhr macht wieder dingl, dongl, denn sie war schon in gang. :/ 3. Da kam einst eine Jungfrau mit schneeweiße Haar. Sie sagt, ihre Uhr stehe schon 72 Jahr. Ich drehte, ich schmierte, merkte aber bald – /: die Uhr macht nimmer dingl, dongl, denn sie war schon zu alt. :/ Text: Unbekannt

Und a Straßnbahn

239 1. Und a Straßnbahn wollt´ns a no haben, ja in Innsbruck, in Pradl und in Hall. /:In der erst ´n schaft´n Kurv´n hats den Schaffner außigwurfn, ja in Innsbruck, in Pradl und in Hall.:/ 2. Und a Schwimmbad wollt´ns a no haben, ja in Innsbruck, in Pradl und in Hall. /:Wias das erste mal war offn, sein glei 99 dasoffn, ja in Innsbruck, in Pradl und in Hall.:/ 3. Und Elektrisches Licht wollt´ns a no haben, ja in Innsbruck, in Pradl und in Hall. /:Und wenn alle Lichter glanzen, sieht man alle Wanzen tanzen, ja in Innsbruck, in Pradl und in Hall.:/ Text: Unbekannt

Und a Waldbua bin i 1. 2. 3. 4.

240 Und a Waldbua bin i und a Walddirndl liab i, bin a Bua a junga, schleich im Holzschlag umma. Aber Dirndl sei mei, kannst den gar a so sei; wenn du gar a so bist, is mei herkemma umasist. Aber Dirndei sei gscheit, nimm an Buam der di gfreut, nimm an Buam mit am Geld, hast a Freud auf da Welt. Aber Dirndei woaßt wos, ja dei Firsta is noß, ziags aus und broats aus, ja dann leng ma uns drauf.

Interpret: Hansi Hinterseer

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Und die Morgenfrühe

241 1. Und die Morgenfrühe, das ist unsere Zeit, wenn die Winde um die Berge singen, die Sonne macht dann die Täler weit, /: und das Leben, das Leben, das wird sie uns bringen. :/ 2. Alle kleinen Sorgen sind nun ausgemacht, in die Hütten ist der Schein gedrungen. Nun gefallen das Tor der Nacht /: vor der Freude der Freude, da ist es zersprungen. :/ 3. In der hellen Morgenfrühe sind wir da, keiner wird uns hier den Weg vertreten, die Städte weit, und die Felder nah. /: und die Lerchen, die Lerchen, die hören wir beten. :/ Text: Unbekannt

Und hiaz hock ma ins Zammen

242 1. Und hiaz hock ma ins Zammen und singan oans, hütiria holaraiodio weil’s os isch ja grad nit so, ais hätt´ma koans. hütiriaheitiho! Mit an Liadl, da geaht oan do Zeit schian vorbei und da isch ma glei luschti und füahlt si so frei, drum hiaz hock´ma ins zsammen und singan oans, hütiriaheitiho. 2. Und ob´s regnt oda schneibn tuat, is alls oans, hütiria holaraiodio, weil da gibt ja für alles a Liad, a kloans, hütiria heiitiho! Mit an Liadl, da geaht oan do Zeit schian vorbei und da isch ma glei luschti und füahlt si so frei, drum hiaz hock´ma ins zsammen und singan oans, hütiriaheitiho. 3. Druckt a Weah dir das Herz o, a groaß, a kloans, hütiria holaraiodio, nacha hock´ ma ins zsammen und singan oans. Hüdiria heiitiho! Mit an Liadl, da geaht oan do Zeit schian vorbei und da isch ma glei luschti und füahlt si so frei, drum hiaz hock´ma ins zsammen und singan oans, hütiriaheitiho. Text: Johannes Hoffer

Und jetzt gang i ans Peters Brünnele

243 1. Und jetzt gang i ans Peters Brünnele und da trink i an Wein und da hör i an Guggug aus der Mostflaschn ausserschrein. Diria, holare, diria, holare, guggu, holare diria, holareguggu, holarediria, holareguggu, holarediriaho. 2. Kaufts ma o mein grean Janker, kaufts ma o mein schean Huat, kaufts ma a mein liabs Dirndl, weil i einrucken muass. Diria ..... 3. Und der Adam hat d`Liab aufbracht und der Noa den Wein und der David das Zithernschlagn, ´s müssn Steirer gwesen sein, diri...... Volkslied aus Österreich

108

Und starrt von Feindeshorden

244

1. Und starrt von Feindeshorden des Brenners Scheidewand und trennt vom deutschen Norden Deutsch-Südtirolerland. Ob es zerrissen werde, dass heißes Herzblut sprüht: |:Es bleibt Tiroler Erde, es bleibt der deutsche Süd! :| 2. Ob niemand uns zu retten die kühne Lanze bricht? Ihr könnt die Hände ketten, doch unsre Herzen nicht! Mit Flammenlettern schreiben wir unser trutzig Lied: |: Wir woll'n Tiroler bleiben, wir sind der deutsche Süd! :| 3. Erhebt nun eure Hände zum Schwure hoch und hehr, wir führen es zu Ende und rasten nimmermehr, bis auf den Bergen wieder der Freiheit Sonne glüht |: und wir Tiroler wieder im freien deutschen Süd! :| Text: Unbekannt

Vom Gamsbock die Krickln

245 1. Vom Gamsbock die Krikkln, vom Hirschl die Gweih, holje, drio, drio, drio, drio und von Schildhahn die Federn, von Diandl die Treu. Holjo, drio, drio, drio! Holla dio, holla dio, ha, ha, ha, ho, tri hol dio, o. 2. Der Bauer hat gschrien: “Geah ma weg von der Diarn!” wenn er no amal schreit, hoaß i ´n Weiberleit´ Neid. Holjo, drio… 3. A niglnaglneus Häusl, a niglnaglneus Bett, und a niglnaglneus Diandl, sunst heirat i nöt! Holjo, drio... Satz: Artur Kanetscheider

Vom Zillertal außa 1. 2. 3. 4. 5. 6.

246 Vom Zillertal außer zum Gamsl schiaßn, da hab i mei Diandl verlassn miaßn, woaßt woll, da hab i mein Diandl verlassen miaßn. `s Zillertal is koa Tal, is lei a Grabn, schiane Madln sein drinnen, lei Schneid muaß ma habn. Bin i kloan, bist du kloan, aft heirat ma szamm, krieg i a kloans Weibl und du an kloan Mann. A tscheggats Paar Ochsen, a graupate Kuah, dös gibt mir mei Vater, wenn i heiraten tua. Was braucht denn a Jager? A Jager braucht nix, a schworzbraunes Diandl, an Rucksock und a Büx. Am Wegerl a Lackerl, und Lackerl voll Eis, a scheans Madl a Jungfrau bleibm, jo dös braucht an Fleiß. :/

Satz: Siegfried Singer

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Von der hohen Alm

247 1. Von der hohen Alm auf die Niederalm, von der Niederalm aufs Tret, ja! Und vom Tret zu meinem Diandl, übern Almasattl geht da Weg. 2. Und du woaßt ja mei Hüttn, und du kennst ja meine Küah, ja, aufn Fenster liegt da Schlüssl, geh nar eina zu mir! 3. Pfiat di Gott, du schöne Hüttn, pfiat di Gott, du schöne Alm, ja, pfiat di Gott, du saubers Diandl, hast mir a amal gfalln. Satz: Siegfried Singer

Von meinen Bergen 1. 2. 3. 4.

248 Von meinen Bergen muss ich scheiden, wo’s gar so lieblich, gar so schön. Kann nimmer in der Heimat bleiben, muss in die weite Ferne ziehn. So lebt denn wohl, ihr grünen Höhen, leb wohl, du lieblich stilles Tal. Ich werde euch lange nicht mehr sehen, seh euch vielleicht das letzte Mal. Lebt wohl, ihr schönen Heimatlieder, leb wohl, du Heimatglockenklang. Ich höre euch wohl niemals wieder, wie schlägt mein Herz darum so bang. wenn über jenen Bergen drüben einmal mein sehend Auge bricht, lebt wohl, ihr alle meine Lieben, vergess euch nicht, auf ewig nicht

Text: Unbekannt

Vor der Kaserne – Lili Marleen 1. 2. 3. 4.

249 Vor der Kaserne bei dem großen Tor stand eine Laterne und steht sie noch davor. So wollen wir uns da wieder seh´n, bei der Laterne wollen wir steh´n, wie einst, Lili Marleen, wie einst, Lili Marleen. Unsere beiden Schatten sah'n wie einer aus, dass wir so lieb uns hatten, das sah man gleich daraus. Und alle Leute soll'n es seh'n, wenn wir bei der Laterne steh'n, wie einst, Lili Marleen, wie einst, Lili Marleen. Schon winkt der Posten, sie blasen Zapfenstreich, es kann drei Tage kosten, Kamerad, ich komm ja gleich! Da sagten wir auf Wiedersehen, wie gerne wollt ich mit dir geh'n, mit dir, Lili Marleen, mit dir, Lili Marleen. Deine Schritte kennt sie, deinen zieren Gang, alle abend brennt sie, doch mich vergaß sie lang. Und sollte mir ein Leid gescheh'n, wer wird bei der Laterne stehen mit dir, Lili Marleen? Mit dir, Lili Marleen?

Text: Hans Leip

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Walchsee-Walzer

250 1. Dort, wo ein See am Zahmen Kaiser liegt und seine Silberwellen leise wiegt, am Strand ein Dorf, das seinen Namen trägt, es nennt ihn jeder froh, wen man auch immer frägt. Refrain: Das ist der Walchsee im schönen Tirolerland, er ist von Bergeshöhn rings umsäumt. Dort, wo die Seerosen blühen an seinem Strand, hab ich so schöne Stunden verträumt. Das ist Tirol, das Land der Berge, das Land der stolzen Höhn. Mit seinen stillen Wäldern und seinen schönen Seen. Wo das Echo froher Jodler von den Felsen wiederhallt, wo ein kleines Lied vom Walchsee froh erschallt. Holladio. Jodler: Halladjo – hui ri di ri… 2. Wenn dann ein schöner Abend sinkt herein, erstrahlt der See so wie ein Edelstein, den die Natur auf dunkles Tusch gelegt. Der Abendwind ein Lied ganz leis herüberträgt: Refrain: Das ist der Walchsee… schöne Stunden verträumt. 3. Der liabe Himmlvatter hat bestimmt auf ins oberglacht, wia er des schiane Fleckerl, den Walchsee hat gmacht. Weiße Wolken ziehn herüber am blauen Himmelszelt und nehmen einen Gruß mit in die weite Welt. Holladio. Jodler… Text: Unbekannt

Wann der Guggu schreit

1. 2. 3. 4.

251 Wann der Guggu schreit, aft is Langeszeit, holdirituljo, hulditrallalalala, weard der Schnee vergiahn, wearn die Wiesel grian, huldiritulojo, huldio! Und erst dort weards fein, wenn ma in Bergmahd sein!/ huldi...... Hallt´s von alle Wand, wo frische Mahda sand., /huldi...... Und wenn´s herbstln tuat, wearn a die Gamslen gut,/ huldi...., schad, dass´s Jager geit, mit dö haben´s gar koa Freud, /Hul...... Wenn´s im Winter schneit, alls beim Ofn leit, /huldi....müass ma ´s a derleidn, bissl an Zeltn anschneidn,/huldi......

Volkslied aus Salzburg, Tirol

111

Was braucht ma auf an Bauernhof 1. 2. 3. 4. 5.

252 Was braucht ma auf an Bauernhof, was braucht ma auf an Dorf? An Pfarrer, der schön singt, a Glockn, die schön klingt, an Mesner, der guat läuten kann, an Schulmoaster, an gscheiten Mann, das braucht ma auf an Bauerndorf, das braucht ma auf an Dorf. Was braucht ma auf an Bauerndorf, war braucht ma auf an Dorf? An Schneider, der nix nimmt, an Boten, der bald kimmt, an Bauer, der sein Weib nit schlagt, a Weib, das übern Mann nit klagt, das braucht ma auf an Bauerndorf, das braucht ma auf an Dorf. Was braucht ma auf an Bauerndorf, was braucht ma auf an Dorf? An Wirt, der nit z’viel sauft, an Buam, der nit gern rauft, an Knecht, der nit aufs Gassl geht, a Dirn, die nit zum Fenster steht, das braucht ma auf an Bauerndorf, das braucht ma auf an Dorf. Was braucht ma auf an Bauerndorf, was braucht ma auf an Dorf? An Bäcker, der oft bacht, und d’Semmeln nit z’kloan macht, an Brauer, der schön fleißig rühr und schaut, daß’s Bier nit wassrig wird, das braucht auf an Bauerndorf, das braucht ma auf an Dorf. Was braucht ma auf an Bauerndorf, was braucht ma auf an Dorf? An Müllner, der nit stiehlt, an Fuhrmann, der nit schilt, a Wirtin, die nit trutzig ist, an Kickrihan auf jedn Mist, das braucht ma auf an Bauerndorf, das braucht ma auf an Dorf.

Text: Unbekannt

Was schlagt denn da drobn 1. 2. 3. 4.

253 Was schlagt denn da obn auf’n Tannenbam, was konn so schean singen und schrein? : Was wird denn grod dös für a Vogerl sein, dös weart wohl a Nachtigall sein! :/ Na, na, mein Bua, dös isch koa Nachtigall, na na, mei Bua, dös darfst nit glabn. /: A Nachtigall schlagt auf koan Tannenbam, schlagt lai in a Haselnußstaudn. :/ Was siech i da hinter der Hüttn drauß, was schleicht si so hoamlich ums Eck? /: Kimm Diandl, geah hol mir mein Stutzerl raus, nor putz i dös Gamsl gschwind weg!:/ Aber Herzensschatz, lass doch das Schiaßn sein, die Lieba macht di blind, liaber Bua. /: Dös ist doch koa Gamsl, a gor koan Schein, dös ist ja mei tschekkate Kua! :/

Satz: Siegfried Singer

Weil´s nacha Zeit ist

254 1. Weil´s nacha Zeit is, so sagn mar jetz pfüat Gott, weil´s nacha Zeit is, guat Nacht., Es draht si d´Welt, sie is so rund, vorbeit geht a die schön´st Stund. Weil´s nacha Zeit is, so sagn mar jetzt bfüat Gott, weils nacha Zeit is, guat Nacht. 2. A bissal singa, das taugt ins aus da Weis, a bissal losn dazua. Was wills dir no viel mehr begehrn, als g´spüren, wia ma zusammeng´hörn. A bissal singa, das taugt ins aus da Weis, a bissal losn dazua. 3. Weils nacha Zeit is, so sagn ma jetzt bfüat Gtt, weils nacha Zeit is, guat Nachz. Aft gehm ma weiter in Gott´sNam, mir kemmen a wohl wieder zsamm. Weils nacha Zeit is, so sagn ma jetzt bfüat Gott, weils nacha Zeit is, guat Nacht! Text: Norbert Wallner

112

Wenn auf Bergeshöhn

255 1. Wenn auf Bergeshöhn die Alpenrosen blühn und im Abendrot die Berge dann erglühn /: denk ich an die schöne Zeit so oft, so gern zurück, an Sonne, an Liebe, an Glück. :/ 2. Deckt im Winter dann die Berge eis und Schnee. Buam und Madl fahrn auf Brettln von der Höh. /: denk ich an die schöne Zeit so oft, so gern zurück, an Sonne, an Firnschnee, an Glück. :/ 3. Trifft in steiler Wand mich einmal das Geschick und ich kehr vom Berg ins Tal nicht mehr zurück. /: denk ich an die schöne Zeit so oft, so gern zurück, an Sonne, an Liebe, an Glück, dann kehr ich nie mehr zurück. :/ Text: Unbekannt

Wenn die Schwalben heimwärts ziehen

256 Wenn die Schwalben heimwärts ziehn, und die Rosen nicht mehr blühn, [: dann denk ich oft an dich zurück, nur an mein verlor´nes Glück:] Meine erste Liebe war, blaue Augen, blondes Haar, [:sie allein hab ich geliebt, sie allein hat mich betrübt.:] Willst du mich noch einmal sehn, steig hinauf auf Bergeshöh´n [:schau hinab ins tiefe Tal, siehst du mich zum letzten Mal.:] Nein, ich will dich nicht mehr sehn´n, will in Frieden von dir geh´n, [:drum weine nur, wenn ´s Herz dir bricht, Schatz, leb wohl, vergiss mich nicht. Text: Karl Reginald Herloßsohn

Wenn ich auf hohen Bergen steh

257 1. Wenn ich auf hohen Bergen steh, ist mir ums Herz so wohl, schau ich hinab ins tiefe Land, ins schöne Land Tirol. Wenn drunt’ im Tal die Nebel ziehn, die Sonne scheint ins Gwänd: Tirolerland mein Heimatland, ich lieb dich ohne End. 2. Ich kümmre mich um koan Verdruß, um Zank und Streit der Welt, ja wenn auf meinen Büchsenschuss der Gamsbock aberfällt. Die Berge sind mein Gotteshaus, der Jodler mein Gebet, ja weil dort auf den Bergen der Herrgott selber steht. 3. Und wenn ich einst gestorben bin, so tragt mich hoch hinauf, begrabt ihr mich im Tale, so steig ich selber rauf; denn ich, ich bin ein Bergeskind und will es immer sein, drum stimm ich noch im Sterben den Herrgottsjodler ein. Text: Unbekannt

Wenn in Tirol die Blumen blühn

258 1. Wenn in Tirol die Blumen blühn, die Schwalben in die Heimat ziehn und morgens drauss’ das Lied erklingt, das schmeichelnd uns die Drossel singt; im Frühlingsrausch im Blütenduft, da hebt mein Herz und ruft: /: Heimat o Heimat, ich sehn mich so nach Dir, Heimat o Heimat, im Traum bin ich bei Dir, Sonne Mond und Sterne leuchten aus der Ferne, und grüßen Dich du wunderschönes Land – Tirol mein Heimatland. 2. Noch ein Blick zum Süden hin, in’s Land, wo deutsche Reben blühn, wo ich einst mit dem Herzen rang, als ich mein Abschiedslied dort sang. Behüt dich Gott, ade, leb wohl, mein schönes Südtirol. /: Heimat o Heimat, ich sehn mich so nach Dir…:/ Text: Ernst Kofler

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Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen

259 1. Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen, wird frei der Geist, das trübe Herz wird leicht, dich festgekröntes Heimatland zu sehen, der Bergwind pfeift die Sorgen vom Gesicht. Wir grüßen unsre Heimat, wir grüßen unser Tirol, das schönste Land der Berge, das ist Südtirol 2. Mit frohen Augen lasst uns aufwärts streben, so wie die Sonn’ am Morgen steigt empor, dann wird uns klar; es ist noch wert zu leben, am Gipfelkreuz erklingt es froh im Chor: Wir grüßen... 3. Und muss ich wieder von den Bergen scheiden, hinab ins Tal zur Arbeit gehn, blick ich empor und bitte Gott bescheiden: Laß mich die Berge einmal wieder sehn. Wir grüßen… Text: Unbekannt

Wenn wir erklimmen

260 1. Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen, steigen dem Berggipfel zu. In unsren Herzen brennt eine Sehnsucht, die lässt uns nimmermehr in Ruh. /: Herrliche Berge sonnige Höheh, Bergvagabunden sind wir, ja. :/ 2. Mit Seil und Haken, den Tod im Nacken, hängen wir an steiler Wand. Edelweiß glühen, Wolken sie ziehen, wir klettern mit sicherer Hand. /: Herrliche Berge sonnige Höheh, Bergvagabunden sind wir, ja. :/ 3. Im Alpenglühen heimwärts wir ziehen, die Berge sie leuchten so rot. Wir kommen wieder, denn wir sind Brüder, Brüder auf Leben und Tod. /: Lebt wohl, ihr Berge, sonnige Höhen, Bergkameraden sind treu, ja treu. :/ Text: Erich Hartinger

Wia i bin auf’Alma aufiganga 1. 2. 3. 4.

261 Wia bin i auf’Alma aufiganga, habns ma wölln mei Bibihenderl fanga! Gell, Bibihenderl, gell, bi bi, gell, mei Bibihenderl jetzt duckst di. Wiar i bin in Wald außikemma, habns ma wolln mei Bibihenderl nehma! Gell, Bibihenderl, gel, bi, bi, gell, mei Bibihenderl jetzt duckst di. ´s Bibihenderl is am Herd auffegsprunga, hat si seine Pratzl kloan verbrunna. Gell, Bibihenderl, gel, bi, bi, gell, mei Bibihenderl jetzt duckst di. Muaß i gschwind in d’Stadt einilaufen, um fünf Schuß a Bibihenderl kaufen. Gell, Bibihenderl, gel, bi, bi, gell, mei Bibihenderl jetzt duckst di.

mei mei mei mei

Kinderlied

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Wia lustig is im Winter 1. 2. 3. 4.

262 Wia lustig is im Winter, wia weards im Summer sein? Wann d`Sennrin auf die Alma treibt, ui, da weards´s lustig sein! Trihuljo, trihuljo, tridiria, tridio. Trihuljo, trihuljo, tridiria, tridio Kimmt iatz a anders Wötter, so schlaf ma aufn Feld, verkaf ma unsre Bötter, da kriags ma a brav Geld. Trihuljo..... Dass´s auf der Alma lustig is, dös woass i schun von eh; in Summer, wenn schians Wötter is, bi n i stets auf der Höh. Trihuljo. Da fang i an zan singan, zan juchazn und schrein, wann i die Sennrin blasn . hear, tuat´s mi von Herzen gfreun. Trihuljo.....

Volkslied aus Österreich

Wie lieblich schallt

263 1. Wie lieblich schallt durch Busch und Wald des Waldhorns süßer Klang. Des Waldhorns süßer Klang! Der Widerhall im Eichental halts noch so lang, so lang, hallts nach so lang, so lang! 2. Und jeder Baum im weiten Raum /: dünkt uns wohl noch so grün, :/ es wallt der Quell wohl noch so hell /: durchs Tal dahin, dahin :/ 3. Und jede Brust fühlt neue Lust /: beim frohen Zwillingston, :/ es flieht der Schmerz aus jedem Herz /: sogleich davon, davon. :/ Text: Christoph von Schmid

Wie schön ist’s auf den Höhen

264 1. Wie schön ist’s auf den Höhen, o wie herrlich in dem Tal; könnt ich wieder sehen meine Heimat nohch einmal. Wo die Gletscher glühn, reine Lüfte ziehn und das Edelweiß und die Raute blühn: /: Geliebtes schönes Land Tirol, mein Heimatland, lebe wohl. :/ 2. Nun bin ich dir ferne und gedenke immer dein; möchte all’s erdulden gerne, könnt ich in der Heimat sein! Deine Berge hoch, deine Wälder grün, schöne Heimat, du liegt mir stets im Sinn. /: Geliebtes… :/ 3. Und muss ich von dir schieden, o geliebtes Heimatland, mein! Muss deine Berge meiden, kann nicht mehr so fröhlich sein. Doch auch in der Fern denk ich stets an dich, hab dich herzlich gern,n lieb dich inniglich. /: Geliebtes… :/ Text: Unbekannt

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Wir kommen von den Bergen

265 1. Wir kommen von den Bergen, wir kommen vom Alpenland, a Liedl mit an Jodler und `s Stutzerl in der Hand. Wir steigen hoch hinauf, hinauf in Schnee und Eis. /: Ja mit’n Rucksack auf’m Buggl, am Hüatl das Edelweiß. :/ 2. A graue Lederhosn und weiße Strümpf dazua, dös tragt bei uns im Landl, wohl gar a jeder Bua. Koa Fels ist uns zu hoch, koa Spalt ist uns zu breit. /: Ja mit’n Rucksack... :/ 3. Schlägt mir die Abschiedsstunde erreicht mich im Fels der Tod, ein Kreuz am Felsengrunde erglüht im Abendrot. Bringt mir als letzten Preis die schönste Edelweiß. /: Ja mit’n Rucksack... :/ Text: Unbekannt

Wir lieben die Berge

266 1. Wir lieben die Berge, die Grate, die Zinnen, der eisigen Höhen schimmerndes Licht. Wir werden der Gipfel noch viele bezwingen und scheuen die Mühn’n und Gefahren nicht. /: Heijo, heijo, heijo, heijo, heijo, ho, heijo, heijo-ho, heijo, heijo-ho. :/ 2. Wir Jungen, wir sind für die Höhen geboren, wir singen mit Sturm und Wind unser Lied. Wir lachen der Kälte und aller Gefahren, wir kämpfen und trotzen und zwingen den Sieg. /: Heijo… :/ 3. Wir sind Kameraden auf Tod und auf das Leben, verbunden durchs Seil und der Treue Wort. Wir halten zusammen im großen Streben und finden Erfüllung auf schwindelndem Grat. /: Heijo… :/ Text: Unbekannt

Wir sind der deutsche Süden

267 1. Wir sind der deutsche Süden, obwohl vom Volk getrennt, wir wolln nicht Ruh und Frieden, bis man uns Deutsche nennt. Wir halten treu zusammen in Elend, Schmach und Not, nicht ändern unsre Bahnen Gefängnis, Haft und Tod. 2. Andreas Hofers Taten, sie leuchten uns voran, wir kämpfen wie Soldaten , voll Mut und Freiheitsdrang. Und sollten wir auch sterben in blutdurchtränkter Schlacht, die Saat wird nicht verderben, wo deutsche Treue wacht. 3. Bei der Salurner Klause hört auf das deutsche Land, und da sind wir zu Hause und kämpfen unerkannt. Wir wehr´n uns vom Verderben mit starker Bauernhand, wir werben und wir sterben fürs deutsche Unterland. Text: Unbekannt

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Wo auf steilen Felsenwänden

268 1. Wo auf steilen Felsenwänden, herrlich die Edelweiß blüh’n, wo bei Sommersonnenwende, die Berge im Abendrot glüh’n. Da ist meine Heimat, du mein Tirolerland. Land der tausend Berge, grüß dich mit Herz und Hand. /: Immer immer wieder, nur du, mein Tirolerland. :/ 2. Kommt der Nebel auch von unten, steigen wir dem Gipfelkreuz zu, alles liegt in dieser Stunde, friedlich in schlummernder Ruh. Wenn die ersten Sonnenstrahlen, grüßen den neuen Tag. Jodler froh erschallen, grüß' dich mit Herz und Hand. /: Immer immer ...... :/ 3. Wird mein Auge einst mal brechen, legt mich zur ewigen Ruh. Aber ein's, das müsst ihr versprechen, legt ein Stück Heimat dazu. Nur mit Edelweiß und Raute, will ich zum Himmelstor. Da singen alle Engel, da kommt einer aus Tirol. /: Alle sollen singen, da ist einer aus Tirol. :/ Text: Kurt Kirschner

Wo der Ortler steht

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Dort wo der Ortler steht, der Weg zum Brenner geht, wo in die Wolken ragt die Martinswand: Dort wo die Etsch aufbraust, der Wind vom Brenner saust hab`n mir Tiroler unser Hoamtland : Jodler: Holare.holodiri-di ruggugguggu-ruggugguggu-ruggugguggu Holare-holodirii-di ruggugguggu-rugguggugg—gugguuu Dort zwischen Felsen drin, da pfeift so laut der Wind und so lustig singt der Jagersbua. Dort wo des Stutzerl knallt, von der Wand derGamsbock fallt und die Senn`rin singt dem Jager zua: Jodler: Mag auch die Welt vergehn, Tirol bleibt ewig stehn. Es ist so fest gebaut von Gottes Hand. Wer den Weg net kennt, der bleibt vom Himmel trennt, denn nur a Sprung ist`s vom Tirolerland: Text: Ernst Kofler

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Wo der Wildbach rauscht

270 1. Viele Jahre sind vergangen, viele Jahre sind dahin, und es zieht ein heiß’ Verlangen immer mich zum Wildbach hin. Wo der Wildbach rauscht dort im grünen Tal, ach, wie glücklich war ich damals dort einmal, denn Du gabst mir dort dein Verlobungswort und der Wildbach rauschte weiter hin zu Tal. /: Mein einziger Zeuge, mein Wildbach bist du, ja Du, dein ewiges Rauschen gleicht dem Herzen ohne Ruh. :/ 2. Wenn die Jahre auch vergehen, immer denk' ich noch zurück, denn was damals dort geschehen, bleibt mein ganzes Glück. Wo der Wildbach rauscht... Text: Jupp Schlosser

Wo die Alpenrosen blüh’n

271 1. Wo den Himmel Berge kränzen, Nebelwallen um die Kluft, wo im Gold die Firnen glänzen bei des Abendschimmerduft. Wo die Alpenrosen blüh’n, dahin dahin möcht’ ich zieh’n. Wo die Alpenrosen blüh’n, dahin, dahin möcht’ ich zieh’n. Wo die Alpenrosen blüh’n, dahin, dahin möcht’ ich zieh’n. 2. Wo vom Fels die Bächlein springen rauschend stürzen in den Schlund, wo die Herdenglöcklein klingen zauberhaft im dunk’len Grund, wo die Herdenglöcklein klingen zauberhaft im dunk’len Grund. Wo die Alpenrosen blüh’n… 3. Wo die See’n im Felsenschatten bleicher Mondenschimmer küsst, wo auf sammetweichen Matten Gems’ und Gemse sich begrüßen, wo auf sammetweichen Matten Gems’ und Gemsen sich begrüßt. Wo die Alpenrosen blüh’n… 4. Wo die Waldschlucht wiederhallet muntrer Senner frohen Sang, wo das Echo weithin schallet bei des Alpenhornes Klang, wo das Echo weithin schallet bei des Alpenhornes Klang. Wo die Alpenrosen blüh’n… Text: Unbekannt

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Wo die Edelweiß blühn

272 1. Wo die Edelweiß blüh’n und die Gipfel erglüh’n, sind wir Kinder der Berge zuhaus'. Wo das Almglöcklein klingt und die Sennerin singt, ja da kennen wir beide uns aus. /: Hola ria, hole ro, hola ro - meine Berg' und mei Tal, hola ria hola ro, seid gegrüßt: tausendmal. :/ 2. Zwischen felsigen Höh'n und den tiefblauen Seen, sind wir Kinder der Berge so froh. Fern von Kummer und Leid und vom Lärm unserer Zeit, sind wir glücklich wie sonst nirgendwo. /: Hola ria, ... :/ 3. Einmal kommt dann die Zeit, und dann ist es soweit, für uns Kinder der Berge zu geh'n. Dann erfüllt uns die Bitt', nehmt zum Gipfel uns mit, daß wir ewig die Bergheimat seh'n. /: Hola ria, ... :/ Text: Unbekannt

Wo die hohen Berge stehn

273 1. Wo die hohen Berge stehn, im Tirolerland, Edelweiß und Enzian blühn am Felsenrand; da liegt die schöne Alpenstadt in Wald und Wiesenflur, /: es klingen frohe Weisen voll Liebe und Natur: /: Innsbruck, du wunderschöne Alpenstadt, wo mich beim Weine ein Mäderl geliebt hat, wo ich die schönste Jugendzeit verbracht, Innsbruck, ich liebe dich bei Tag und auch bei Nacht, Innsbruck, ich liebe dich bei Tag und auch bei Nacht. 2. Sonntag, wenn der Morgen graut, im Tirolerland, steigen wir den Berg hinauf im Tirolerg´wand; man schaut vom hohen Gipfelstand weit übers Land dahin, /:nach Süden, wo die Reben blühn und zur Stadt am Inn:/ Innsbruck, ich liebe dich bei Tag und auch bei Nacht, Innsbruck, ich liebe dich bei Tag und auch bei Nacht. 3. Wenn der Abend niedersinkt, auf´s Tirolerland, suacht der Bua sei Dirndl auf im Tirolerg´wand, er bringt a Sträußerl Edelweiß zum Kammerfensterl hin /:und durch das off´ne Fenster klingt leis die Melodie.:/ Innsbruck, ich liebe dich bei Tag und auch bei Nacht, Innsbruck, ich liebe dich bei Tag und auch bei Nacht. Text: Unbekannt

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Wo stolze Felsentürme 1.

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274 Wo stolze Felsentürme zum Himmel recken sich, juvallera, wo über Schnee und Firne schweift forschen unser Blick. Wo fern von Alltagssorgen man freier leben kann, wo uns nicht drückt das Morgen, das ist das Alpenland. Juvalleri, juvallera, juvalleri, juvallera, das ist das Alpenland. Dort macht mich leicht zufrieden, was die Natur mir gibt, sie schenkt mir Ruhe, Frieden, Gesundheit, Sonnenlicht. Und steig’ ich abends nieder ins tiefe, dunkle Tal, dann sing’ ich Heimatlieder, lebt wohl zum nächsten Mal. Wo Berge sich erheben zum hohen Himmelszelt, da ist ein freies Leben, das ist die Alpenwelt. Da grauet uns kein Morgen, da dämmert keine Nacht, dem Auge unverborgen das Licht des Glaubens lacht. O freies Alpenleben! O schöne Alpenwelt! Ein Aar in Lüften schwebet hinauf zum Sternenzelt. Die Älpler kenn die Berge! Wohin mag er wohl ziehn? Paläste sind ihm Särge, darin muss er verblühn. Euch kühngebauten Hütten weih ich mich heut aufs Neu. Euch stolzen Dolomiten, euch bleib ich ewig treu. Und wenn ich einstens sterbe, so soll´s bei euch nur sein. In meinen stolzen Bergen/: zu sterben wäre fein!

Text: Unbekannt

Wohl ist die Welt so groß und weit! 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

275 Wohl ist die Welt so groß und weit und voller Sonnenschein, das allerschönste Stück davon ist wohl die Heimat mein. Dort wo an steiler Felsenwand der Eisack springt heraus, von Sigmundskron der Etsch entlang bis zur Saluner Klaus. Heidi, heidi, heida.... Wo König Ortler seine Stirn hoch in die Lüfte reckt, bis zu des Haunolds Alpenreich, das tausend Blumen deckt. Das ist mein schönes Heimatland, mit seinem schweren Leid, mit seinen stolzen Bergeshöhn, mit seiner großen Freud Im Frühling, wenn’s im Tal entlang aus allen Knospen sprießt, wenn auf dem Schlern am Sonnenhang der Winterschnee zerfließt: Da fühl’ ein eigen Sehnen ich und halt es nicht mehr aus: Es ruft solaut die Heimat mich, ich wand’re froh hinaus. Wenn in der Sommersonwendnacht das Feuer still verglimmt, weiß jeder, und das Herz ihm lacht, die Kletterzeit beginnt. Von König Laurins Felsenburg, so stolz und kühn gebaut, hab’ wohl von jeder Zinne oft die Heimat ich geschaut. Dann kommt mit seiner Herrlichkeit der Herbst ins Land herein und alle Keller füllen sich mit Heimatfeuerwein. Man sitzt beim vollen Glase dann und singt ein frohes Lied, wenn in des Abends Dämmerschein der Rosengarten glüht. Das Jahr vergeht, die Zeit verrinnt und leise über Nacht: deckt's Heimatland in Berg und Tal des Winters weiße Pracht. Zu einem kleinen Hüttelein führt die Spur von meinem Schi und abends klingt vom Berg ins Tal ganz leis' die Melodie: Drum auf und stoßt die Gläser an! Es leb' die Heimat mein, die Berge hoch, das grüne Tal, das Vaterhaus, der Wein! Und wenn dann einst, so leid’s mir tut, mein Lebenslicht erlischt, freu’ ich mich, dass der Himmel auch, so schön wie meine Heimat ist.

Text: Karl Felderer

120

Wohlauf, in Gottes schöne Welt

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276 Wohlauf in Gottes schöne Welt, lebe Wohl ade! Die Luft ist blau und grün das Feld, lebe wohl ade. Die Berge glühn wie Edelstein, ich wandre mit dem Sonnenschein, lalalala, lalala, ins weite Land hinein, ein. Du traute Stadt am Bergeshang, lebe wohl ade, du hoher Turm, du Glockenklang, lebe wohl ade, ihr Häuser alle wohlbekannt, noch einmal wink ich mit der Hand, lalala....und nun seitab gewandt. An meinem Wege fließt der Bach, /lebe wohl ade, der ruft den letzten Gruß mir nach, lebe wohl ade. Ach Gott, da wird´s so eigen mir, so linde wehn die Lüfte hier/lalala...als wär´sein Gruß von dir. Ein Gruß von dir, du schönes Kind, lebe wohl ade, doch nun den Berg hinab geschwind!/Lebe wohl ade, /wer wandern will, der darf nicht stehn, der darf niemals nach hinten sehn, /lalala.... muss immer weiter gehen.

Text: Julius Rodenberg

Wos bleibst denn do draußn

277 1. Wos bleibst denn da draußn beim Lindnbam steh´, wannst da rechte Bua bist, kannst ja eina wohl geh´! Wannst da rechte Bua bist, brauchst ja eh nix mehr fragn, woaßt as wohl, wia mei Herzei tuat schlagn. Holadi ridio, huiridirio, holadi ridio, huiridiridia, huiridio. 2. Wos bleibst denn da draußn bei da Hollastaudn steh´, wannst da rechte Bua bist, kannst ja eina wohl geh´! Hast koa Schneid, dass d’mi liabst, is ma a nix dro g`legn, es kimmt scho a andra Bua z’wegn. Holadi ridio, huiridirio, holadi ridio, huiridiridia, huiridio. Text: Unbekannt

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Wos isch heint für a Tog 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

278 Jo, wos isch heint für a Tog? Heint isch Montag! Heint isch Knödeltag. Ja wenn alleweil Montag Knödeltag war, war mer’s lust’ge Leit. Ja wenn allweil Montag Knödeltag war, war mer’s lust’ge Leit. Jo, wos isch heint für a Tog? Heint isch Dienstag! Heint isch Nudeltag! Ja wenn allweil Montag Knödeltag, Dienstag Nudeltag war, war mer’s lust’ge Leit. Jo wos isch heint für a Tog? Heit isch Mittwoch! Heint isch Strudeltag. Ja wenn allweil Montag Knödeltag, Dienstag Nudeltag, Mittwoch Strudeltag war, war mer’s lustige Leit. Jo, wos isch heint für a Tog? Heint isch Donnerstag! Heint isch Fleischtag. Ja, wenn allweil Montag Knödeltag, Dienstag Nudeltag, Mittwoch Strudeltag, Donnerstag Fleischtag war, war mer’s lustige Leit. Jo, was isch heint für a Tog? Heint isch Freitag! Heint isch Fasttag. Ja wenn alleweil Montag Knödeltag, Dienstag Nudeltag, Mittwoch Strudltag, Donnerstag Fleischtag, Freitag Fasttag war, war mer’s lustige Leit. Jo, wos isch heint für a Tog? Heint isch Samstag? Heint isch Zahltag! Ja, wenn alleweil Montag Knödeltag, Dienstag Nudeltag, Mittwoch Strudeltag, Donnerstag Fleischtag, Freittag Fasttag, Samstag Zahltag war, war mer’s lustige Leit. Jo, wos isch heint für a Tog? Heint isch Sonntag! Heint isch Sauftag. Ja wenn alleweil Montag Knödeltag, Dienstag Nudeltag, Mittwoch Strudeltag, Donnerstag Fleischtag, Freitag Fasttag, Samstag Zahltag, Sonntag Sauftag war, war mer’s lustige Leit.

Text: Unbekannt

Zillertal, du bist mei Freid 1. 2. 3. 4. 5.

279 Zillertal, du bist mei Freid, holdietirioho, da hobn di Jaga saggrisch Schneid, hodietririoho! Da gibts Hirschlan zum erjog´n, scheane Madeln zum erfrog´n. Zillertal, du bist mei Freid, holdietirioho! Wie i bin vom Schlof erwocht, do hot mei Herz schon wieder g´locht. I nimm´s Büchserl und mein Ranzl, schieß a Hirscherl od´r a Gamsel. Zillertal, du bist mei Freid, holdietirioho. Wenn i von den Bergen schau und betracht die schönen Gau, ist mein einziges Verlangen: Wär i nöt von den Bergen gangen. Zillertal, du bist mei Freid, holdietirioho. Achental, du bist mein Leben, holdietirioho, da liegt der See so schön danebn, hodietririoho! Da gibts Fahnen für die Schifflen, da gibts Angeln für die Fischlen, Achental, du bist mei Leben, holdietirioho! Brixental, du bist mei Lust, holdietirioho, dei hohe Salv hebt jede Brust, hodietririoho! Schönres kann man nirgends schauen, als von dir die Berg und Auen. Brixental, du bist mei Lust, holdietirioho!

Satz: Siegfried Singer

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B

Sonstige - Volkslieder und volkstümliche Schlager

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INHALTSVERZEICHNIS TEIL B Sonstige - Volkslieder und volkstümliche Schlager Seite A Rindvieh 2 A schöns Büschl 3 A trotziges Dirndl 4 Abendrot 6 Abendrot und Felsenlicht 7 Aber Hansl spann ei’ 8 Aber heut, da geht’s auf 9 Abschied 10 Ach Himml, es ist verspielt 11 Achenseelied 12 Allein in Einsamkeit 13 Alles schweige! 14 Almarausch, Almarausch 15 Almenrausch und Edelweiß 16 Alpenfrieden 17 Als der Sandwirt von Passeier 18 Altes Neujahrslied 19 An Almhütt is mei Häusal 20 An einem Sonntagmorgen 21 Auf da Alm isch koa Bleib´n 22 Auf der Alm 23 Auf der Kappleralm 24 Auf der Schattnseitn bleib i net 25 Auf steiler Höh´ 26 Auf tirolerischen Almen 27 Auf der Umbrückler Alm 28

12 12 13 14 14 15 15 15 16 16 17 17 18 18 19 19 19 20 20 21 21 21 22 22 22 23

Auf, auf zum fröhlichen Jagen 29.................................................................................................23

Auf’n Bergl 31 Bergfrühling im Stubai 33 Bergkameraden – Ötztal 34 Bergsteiger aus Tirol 35 Bergvagabunden 36 Bergzigeunerlied 37 Bettlweibl 38 Bin a Bäuerl 39 Bin a lustiga Bua 40 Bin weit untn auffa 41 D’Schliefarbuob 43 D’Rieder Bumsa 44 D’Sennerinnenbeicht 45 Da Nachbar Lipp 48 Das alte Försterhaus 49 Das Edelweiss I 50

24 25 25 25 26 26 26 27 27 27 28 28 30 31 32 32 124

Das Geheimnis 52 Das Glöcklein am Kalterersee 53 Das Götzner Lied 54 Das ist mein Südtirol 55

33 34 34 35

Das jagrische Leben 56.................................................................................................................35

Das Kramerstandl 58 Das Kufsteiner Lied 59 Das Ötztaler Lied 61 Das scheanste Bleamerl 62 Das Schönste auf der Welt 63 Das Vaterhaus 64 Das Wandern ist des Müllers Lust 65 Dem Land Tirol die Treue 66 Der Adler 67 Der Alpinist 68 Der alte Franz 69 Der alte Jäger vom Silbertannental 70 Der alte Kramersmann 71 Der Gams’njager aus Tirol 72 Der Ganswirt von Klausn 73 Der Jaga Toni 74 Der Waldbua 76 Der Weg zu mein Diandl isch stoanig 78 Der Weltverdruss 79 Der Wilddieb 80 Der Wildschütz Jenewein 81 Diandl bist stolz 82 Die alten Bergzigeuner 83 Die Gamslan schwarz und braun 84 Die Gärtnersfrau 85 Die hohe Alm wird a scho grian 86 Die Kappler Alm 88 Die Legende der Tirler-Hütte 90 Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat 91 Die Sprache der Ladiner 92 Die Wallfahrt 95 Die weiße Taube der Marmolada 96 Dort wo der Ortler steht 97 Drin im Schlinigertal 98 Droben im Oberland 99 Drobn am Himmelszelt 100 Druntn ban Pseirergrabn 101 Drunten im Tal 102 Drunten im Unterland 103 Du flachshaarats Dianal 104 Du saggrischer Bauer 106 Du schönes Osttirol 107

36 37 38 38 39 39 39 40 40 40 41 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 45 46 46 46 47 47 48 49 49 51 51 52 52 52 53 53 53 54 54 55 55 125

Du schönes Paznauntal 108 Edelweiß 109 Ei ei ei, die Goaß is weg. 110 Ein Tiroler wollte jagen 111 Es klappert die Mühle am rauschenden Bach 114 Es lebt der Schütze froh und frei 115 Es steht eine Stadt im schönen Tirol 116 Es wår amål an Åbend spåt 117 Es zog ein Regiment 119 Frischauf, Berggefährten 120 Ganz einsam und verlassen 121 Gar freundlich lacht die Sonn’ ins Tal 122 Geh i´s scho vor deina 123 Gipfelwind und Gletschereis 124 Gipfelstürmerlied 125 Grüne Tannen 126 Gruß ans Oberinntal 127 Gruß an die Heimat 128 Gute Nacht, Kameraden 129 Hab Sehnsucht nach den Bergen 130 Heil dir wir sind des Volkes Hort 131 Hellau! Tiroler Buam 132 Heraus, ihr Bergkameraden 133 Hinaus ihr Bergkameraden 134 Hoamatlånd, Hoamatlånd 135 Hoch auf Bergeshöhn 136 Hohe Berge, Gletscherwand 137 Hörst du die Berge sie rufen 139 I bin der Hans vom Welschen Land 140 I hab scho drei Summa 141 I red´, was i will 143 Ich hab mich ergeben 144 Ich lieb’ die Berge meiner Heimat 146 Ich liebe dich mein Sölden! 147 Ich spreng den Mast von Südtirol 148 Ich stehe in Waldes Schatten 149 Ich such' ein paar Freunde 150 Im finstern Walde 151 Im schönsten Wiesengrunde 152 Im Wald da steht a Hütterl 153 Im Wald draußn 154 Im Wald und auf der Heide 155 In der Heimat ist es schön 156 In Klausen isch Kirchtag 159 Ist das nicht ein wunderbares Leben? 160 Ist wohl eine schöne Zeit 161 Ja steig ma auffi 162

55 56 56 57 58 59 60 60 62 62 63 63 63 64 64 65 65 66 66 66 67 67 67 68 68 68 69 70 70 71 71 71 72 73 73 74 74 74 75 75 75 76 76 77 78 78 78 126

Juche, Tirolerbua 163 Kaiserlied Österreich 164 Kam´rad reich mir die Hände 165 Kaunertal Lied 166 Kaunertal Du Schönes Juwel 167 Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder 168 Kein schöner Land 170 Kimmt schean hoamli die Nåcht 171 Kinder der Berge 172 Köhlerliesl 173 La Montanara (ital. Aussprache) 175 La Montanara 176 Ladis, Serfaus und Fiss 177 Das Lied vom Sonnenplateau Tirols Lass ein Wunder geschehen 178 Lawinenhundeführerlied 179 Leb wohl mein schönes Südtirol 180 Mädel du fühlst dich wohl 181 Madlerlied 182 Mei Hoamatl 183 Mein Heimatland Tirol 184 Mein Schatz hat ma aufg´sagt 185 Mein Südtirol 186 Mein Vater 187 Mein Vater war ein Wandersmann 188 Meine Heimat ist Tirol 189 Mellauer Lied 190 Meraner Lied 191 Mir fahrn mit der Zill übern See 192 Mir Oubrländr Felsafescht 193 Mit dem Pfeifchen in dem Munde 194 Mondschein in heller Nacht 195 Mussi denn? 196 Mutter schläft schon lange 197 Muetterl, geh derzöhl mir 198 Nach der Heimat möcht ich wieder 199 Nach meiner Heimat zieht es mich wieder 200 Nauders die Heimat mein 201 Neues Neujahrslied 202 Nur einmal noch in meinem Leben 203 O du schöner Rosengarten 204 O wie wohl ist mir am Abend 205 Oho Vorarlberg 206 Pfiat Gott es liabe Leiteln all 207 Riesige Berge 209 Salamander Südtirol 210 S´Bürscherl isch traurig 211

79 79 80 80 80 81 81 81 82 82 83 83 84 84 84 85 85 85 86 86 86 87 87 87 88 88 88 89 89 89 90 90 91 91 91 92 92 93 93 93 94 94 94 94 95 95 96 127

S`Fruahjahr 212 S’ Hoamatl 213 S´Miaderl 214 S’ war immer so 215 Schau das Alpenglühn 216 Schaut der Jäger 217 Schian blau is der Morgen 218 Schön ist die Jugend 219 Schwarzbraun ist die Haselnuss 220 Sehnsucht nach den Bergen 221 Sellrainer Lied 222 Sennerin - Sehnsucht nach der Alm 223 Steig ich den Berg hinan 224 Still ruht der See 225 Stubaierlied 226 Südtirol – Edelweißland 227 Tirol du bist mein Heimatland 228 Tirol is lei oans 229 Tirol, Du Heimat der Berge 230 Tiroler Bergwachtlied 231 Tiroler Kaiserjagerlied 232 Trallala, und da Vata sagt´s a 233 Über´s Loaterl 234 Überm Bacherl 235 Übers Spekulieren 236 Uhr aufzieh’n 237 Uhrenmacher 238 Und a Waldbua bin i 240 Und die Morgenfrühe 241 Und hiaz hock ma ins Zammen 242 Und jetzt gang i ans Peters Brünnele 243 Vom Gamsbock die Krickln 245 Vom Zillertal außa 246 Von der hohen Alm 247 Von meinen Bergen 248 Walchsee-Walzer 250

96 96 97 97 98 98 98 99 99 100 100 100 101 101 101 101 102 102 102 103 103 103 104 104 104 105 106 106 107 107 107 108 108 109 109 110

Wann der Guggu schreit 251.......................................................................................................110

Was braucht ma auf an Bauernhof 252 Was schlagt denn da drobn 253 Weil´s nacha Zeit ist 254 Wenn auf Bergeshöhn 255 Wenn die Schwalben heimwärts ziehen 256 Wenn ich auf hohen Bergen steh 257 Wenn in Tirol die Blumen blühn 258 Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen 259 Wenn wir erklimmen 260 Wia i bin auf’Alma aufiganga 261

111 111 111 112 112 112 112 113 113 113 128

Wia lustig is im Winter 262 Wie lieblich schallt 263 Wie schön ist’s auf den Höhen 264 Wir kommen von den Bergen 265 Wir lieben die Berge 266 Wir sind der deutsche Süden 267 Wo auf steilen Felsenwänden 268 Wo der Wildbach rauscht 270 Wo die Alpenrosen blüh’n 271 Wo die Edelweiß blühn 272 Wo stolze Felsentürme 274 Wohl ist die Welt so groß und weit! 275

114 114 114 115 115 115 116 117 117 118 119 119

Wohlauf, in Gottes schöne Welt 276...........................................................................................120

Wos bleibst denn do draußn 277 Wos isch heint für a Tog 278 Zillertal, du bist mei Freid 279

120 121 121

Jodler…....................................................................................................................................143 Jodler…....................................................................................................................................143

A guates Weinderl 281 A Rindvieh 282

143 144

I bin fidel….............................................................................................................................144

Ach wie schön ist’s auf den Höhen 283 Adam 284 Alles fahrt Schi! 285 Alpenecho 286 Alpinisten groß und klein 287 Am Brunnen vor dem Tore 288 Am Sunntag is Scheiflinger Kirtag 289 An einem Sonntagmorgen 290 Anton aus Tirol 291 Auf der Alm, da gibts koa Sünd! 292 Auf der Sunnseit´n 293 Auf den Bergen die Burgen, im Tale die Saale 294 Auf Kreta 295 Auf und nieder, immer wieder 296 Auf, du junger Wandersmann! 297 Aus Böhmen kommt die Musik 298 Aus grauer Städte Mauern 299 Beamtenwillkür treibt mich fort 300 Bist du net ba mir 301 Bleibt heut Nacht bei mir 302 Bayrische Brauch 303 Bubi, Bubi, nocheinmal 304 Dahoam is dahoam 305 Das Ave Maria der Heimat 306 Das Bummerl 307 Das Jennerwein Lied 308 Das Lied von Wasser und Wein 309

144 145 145 146 146 146 147 147 147 148 148 148 149 149 150 150 150 151 151 151 152 152 153 153 154 154 155 129

Danziger Fischerlied 310

155

Dann kam ein Engel 311.............................................................................................................156

Deppada Bua 312 Der Bumerang 313 Der gute Kamerad 314 Der mächtigste König im Luftrevier 315 Der Paul und sei Gaul 316 Der steirische Brauch 318 Der Summer is aus 319 Der Tannabaum 320 Der Wahlkampf 321 Der Weg zu mein Diandl ist stoanig 322 Der Winter ist vergangen 323 Die Alpenrose aus Mittersill 324 Die alten Rittersleut 325 Die Fischerin vom Bodensee 326 Die Försterliesl 327 Die Gärtnersfrau 328 Die Hobelbank 329 Der Lehrer in der Schule 330 Die Odenwälderin 331 Die Räuberbraut 332 Die schöne Burgenländerin 333 Die Sennerin von St. Kathrein 334 Die Sterne am Himmel 335 Die Stund ist wieder gekommen 336 Die Zündholzschachtel 337 Do drunt im stoanern Grabn 338 Doch ich mach dich glücklich 339 Drum san ma Landsleut 342 Du bist Samt und Seide 343 Du kannst mir nicht treu sein 344 Du schwarzer Zigeuner 345 Ein Leben mit Dir 346 Ein Prost mit harmonischem Klange 347 Ein Tag wie ich ihn mag 348 Ein Zigeuner verlässt seine Heimat 349 Eine Herde weißer Schafe 350 Erika 351 Es blies ein Jäger wohl in sein Horn 352 Es dunkelt schon in der Heide 353 Es gibt kein Bier auf Hawaii 354 Es ist so schön, ein Musikant zu sein 355 Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal 356 Es war ein Mädchen 358 Es war einmal ein Jäger 359 Es waren zwei Königskinder 360

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Fein sein, beinander bleiben 362 Fensterstocklied 363 Fischerlied 364 Franzl, komm, heut gehen wir klettern 365 Fremdenlegionär 366 Fürstenfeld 367 Gemma mal rüber 369 Gelbe Roasn siegh i wåchsn 370 Glück auf, Glück auf! 371 Graue Kolonnen 373 Gruß an die Heimat 374 Gute Freunde kann niemand trennen 376 Hamburg ist ein schönes Städtchen 377 Hansl wollt fensterln gehen 378 Hämmerchen Polka 379 Hearst a Liadl 380 Heimat, wie bist du so schön 381 Her mit meine Henna 382 Herrliches Weinland 383 Herz Schmerz Polka 384 Herzen brennen 385 Heut bin i nimmer Hüttabua 387 Hiaz is da rauhe Winder da 388 Hinterm Hühnerstall 389 I bin a Steirer Bua 390 I hab a Diandl g’liebt 391 I håb di gern 392 I hab halt zwoa kohlschwarze Rappn 393 Iatz fangt’s schiane Fruahjar an 394 Ich bin kein Bajazzo 395 Ich hatte einen Kameraden 396 Ich kenne ein Land 397 Ich möchte’ gern dein Herz klopfen hör’n 398 Ich weiß nicht, was soll es bedeuten 399

177 178 178 179 179 180 180 181 181 182 182 183 184 184 184 185 185 185 186 186 186 187 187 188 188 188 189 189 189 190 190 190 191 191

Ich will nicht in die Berge 400...................................................................................................191

Ihr Mädchen vom Lande 401 Im Frühtau der Berge 402 Im grünen Wald, da wo die Drossel singt 403 Im Himm’l tuan die Englan 404 Im Krug zum grünen Kranze 405 Im Märzen der Bauer 406 Im schönsten Wiesengrunde 407 Im tiefen Keller 408 Im Wirtshaus zur Rosn 409 In einem Polenstädtchen 410 In einem Städtchen in einem tiefen Tale 411 In Muetters Stübele 412

192 192 192 193 193 193 194 194 194 195 195 195 131

In Österreich stand ein schönes Schloss 413 Is scho still uman See 414 Jetzt gang i ans Peters Brünnele 416 Kameraden, wir haben die Welt gesehn 418 Kanns denn noch was Schöneres geben 419 Kein Feuer, keine Kohle 420 Kein schöner Land 421 Ki – Ka Konstanze 422 Kömmts lei eina 423 Ladiniens Berge 424 Lasst uns frohe Lieder singen 426 Liechtensteiner Polka 427 Lebt denn der alte Holzmichl noch? 428 Lied der Bergrettungsmänner 429 Lustig ist das Zigeunerleben 430 Made in Tirol 431 Mariandl 432 Mariechen saß weinend im Garten 433 Mädel du fühlst dich wohl, bei einem Urlaub in Tirol 435 Mein Schatz, der ist mir untreu worden 436 Mein Vodan sei Häuserl 437 Meine Oma 438 Miar sein die lustigen Holzhackerbuam 439 Mit dem Pfeil, dem Bogen 440 Morgen will mein Schatz abreisen 441 Müde kehrt ein Wandersmann zurück 442 Nein, aber nein 443 Neumodisches 444 Niedersachsenlied 445 Nordseewellen 446 Nun ade, du mein lieb Heimatland 447 O du lieber Augustin 448 O, du wunderschöner deutscher Rhein 449 Oh, Katharina 450 O Pfälzerland wie schön bist Du 451 Oiwei, lustig, frisch und munter 452 Pfannenflicker 453 Potpourri I 454 Potpourri II 455 Potpourri III 456 Pulverschnee und Gipfelwind 458 Rauscht der Sommerwind 459 Rehbraune Augen hat mein Schatz 460 Riesengebirgslied 462 Röserl vom Wörthersee 463 Sag mir, wo die Blumen sind 464 Schau, schau wias regnan tuat 465

196 196 197 197 198 198 198 199 199 200 200 201 201 202 202 203 203 204 204 205 205 205 206 206 207 208 208 209 210 210 211 211 211 212 212 213 213 214 215 215 217 217 217 218 219 219 219 132

Schlesierlied 466 Schnadahüpfeln 467 Schön ist ein Zylinderhut 468 Sierra Madre 470 Silbern glänzt das Edelweiß 471 So wie die goldne Sonne untergeht 472 Soldaten – Schicksal 473 Soldatenlieb 474 Südtirolerlied Märkische Heide 475 Stehn zwei Stern´ 476 Steig nicht hinauf 477 Steig auf, du Fahne, rot-weiß-rot 478 Stellts meine Ross in Stall 479 Still ruht der See 480 `S Dirndl hot gsogt 481 S’ Frauenkäferl 482 `S jagerische Leb’n 483 ´S war immer so 484 `s Zeisele 485 Tief im Böhmerwald 486 Trink, trink, Brüderlein 487 Und die Liab is a Bach 488 Übers Bacherl bin i gsprungen 489 Übers Loatal, da steig i net auffi 490 Und als die Schneider Jahrtag hattn 491 Und da draußen im Wald 492 Und gang i ans Peters Brünndele 493 Und i hab halt a Diandl 494 Und keiner soll sagen 495 Und wann der Mann auf d’Nacht 496 Und wenn wir marschieren 497 Und wie wir dann dermassen ausg’rüstet war’n sind wir mit dem Auto nach Italien gefahr’n 498 Venediglied 499

220 220 220 221 221 222 222 222 223 223 223 224 224 224 225 225 225 226 226 227 227 228 228 228 229 229 229 230 230 231 231 232 232 233

Dann war mar am Lido am Strand, du a Wirbel war da, allerhand. Bei uns im Stadionbad wenns 36 Grad hat, sein a net mehr Weaner beinand. Des Meer hat g`schmeckt wir a Sardölln, alle Augenblick tuat am was fehln. Die Krebsen, dia Krabben dia dians noch dir schnappen und hängen`s an dir wia Trophäen, a Wirbel isch do wia bei uns drunt im Prater, a Kirchtag ischa Labsel dageg`n................................................................................................................233

Verlassen 500 Vom Barette schwankt die Feder 501 Wahre Freundschaft soll nicht wanken 502 Waldeslust 503 Wann du durchgehst durchs Tal 504 Wann i mei Dirnderl halsen tua 505 Wannst in Himml, sagt er, du willst kemma 506 Was is heut für Tag 507

233 234 234 234 235 235 235 236

Heut is Montag! Heut is Montag!............................................................................................236 133

Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag war dann warn ma .........................236

Was kümmern mi die Sternlan 508 Was schlagt denn da drobm aufn Tannabam 509 Was schleicht dort im nächtlichen Walde 510 Was mus denn a Skifahrer hab’n? 511 Wem Gott will rechte Gunst erweisen 512 Wenn alle Brünnlein fließen 513 Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wäre 514 Wenn der Guggu schreit 515 Wenn die Jemsen springen 516 Wenn die Schwalben 517 Wenn man sich lieb hat 518 Wenn uaner heirat a tüchtige Frau 519 Wenn wir schaun, schaun, schaun 520 Wenn’s still 521 Wia lustig ists im Winter 524 Wie die Blümlein 525 Wir Jäger lassen schallen 527 Wir sind jung 528 Wir sitzen so fröhlich beisammen 529 Wieaner Madl zuckersiaß 530 Wo s'Dörflein dort 531 Wohl in der Niederschwing 532 Wohlan die Zeit ist kommen 533 Wohlauf in Gottes schöne Welt 534 Worte brechen das Schweigen 535 Wütend wälzt sich einst im Bette 536 Zigeunerkind 537 Znagst han i a Roas gmacht 538 Bundes- und Landeshymnen: Österreichische Bundeshymne 540

237 237 237 238 238 239 239 239 240 240 241 241 242 242 244 244 245 245 245 246 247 247 247 248 248 249 249 249 250 250

Burgenländische Landeshymne - Mein Heimatvolk! 541........................................................250

Kärntner Landeshymne - Das Kärntner Heimatlied 542 NÖ Landeshymne - O Heimat, dich zu lieben 543 OÖ Landeshymne - Hoamatland, Hoamatland 544 Salzburger Landeshymne - Land unserer Väter 545 Steirische Landeshymne - Hoch vom Dachstein 546 Tiroler Landeshymne – Zu Mantua in Banden 547 Vorarlberger Landeshymne „s´Ländle“, meine Heimat 548 Bayernhymne 549 Schweizer Nationalhymne 550

251 251 251 252 252 253 253 254 254

Schlager der 70er - 80er Jahre und.............................................................................................257

Aber bitte mit Sahne 552 Aber Dich gibt's nur einmal für mich 553 Aloah Eh 554 Als er kam 555 Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n 556 Am Strande von Rio 557

277 278 278 279 279 280 134

Am Tag, als Conny Cramer starb 558 An den Ufern des Mexiko Rivers 559 Anneliese 560 Auf dem Mond da blühen keine Rosen 561 Auf der grünen Wiese 562 Auf meiner Ranch bin ich König 563 Auf’m Wase graset d’Hase 564 Azzurro 565 Barcarole in der Nacht 566 Beiss nicht gleich in jeden Apfel 567 Blau blüht der Enzian 568 Buona Sera 570 Campingrundreisebericht 572 Capri-Fischer 573 Caramba, Caracho ein Whisky 574 Chianti-Wein 575 Come back Liza 576 Da sprach der alte Häuptling der Indianer 577 Darling 578 Das alte Haus von Rocky Docky 579 Das bisschen Haushalt ... sagt mein Mann 580 Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern 581 Das kannst Du mir nicht verbieten 582 Das kleine Beisl 583 Das schöne Mädchen von Seite eins 584 Denn im Wald da sind die Räuber 586 Der große Zampano 587 Der Junge mit der Mundharmonika 588 Der kleine Prinz 589 Der Morgenmuffel 590 Der Stern von Mykonos 591 Die blauen Dragoner 592 Die Gitarre und das Meer 593 Die Glocken von Campanile 594 Die kleine Kneipe 595 Die schwarze Barbara 596 Draußen am alten Brunnen 597 Du entschuldige, i kenn di 598 Du, du liegst mir am Herzen 599 Ein bisschen Frieden 601 Ein bisschen Spaß muss sein 602 Ein Heller und ein Batzen 603 Ein Indiojunge aus Peru 604 Ein Schiff wird kommen 605 Einst ging ich am Ufer der Donau entlang 606 Einst zog ich nach Amerika 607 Er hat ein knallrotes Gummiboot 608

280 281 281 281 282 282 282 283 283 284 284 285 287 288 288 289 289 290 290 291 291 292 293 293 294 295 295 296 296 297 297 297 298 298 299 299 300 300 301 302 302 303 303 303 304 305 305 135

Er steht im Tor 609 Es gibt Millionen von Sternen 610 Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand 611 Eviva Espania 612 Fahr’ mich in die Ferne 613 Fernweh 614 Fiesta, Fiesta Mexikana 615 Firenze Santa Maria Novella 616 Freut euch des Lebens 617 Ganz Paris träumt von der Liebe 618 Gitarren klingen leise durch die Nacht 619 Goodbye my love goodbye 620 Greensleeves 621 Griechischer Wein 622 Großvater 623 Guten Morgen Sonnenschein 624 Hast a bisserl Zeit für mi? 625 Heidi 626 Heimatlos 627 Heimweh 628 Heimweh (2) 629 Heisser Sand 630 Hello, Mary Lou 631 Herz, Schmerz und dies und das 632 Herzilein 633 Heut geht es an Bord 635 Hey Capello 636 Hey Jude 637 Hiatamadl 638 Hoch auf dem gelben Wagen 639 Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe 640 Hohe Tannen 641 Horch, was kommt von draußen rein? 642 House of the Rising Sun 643 Hundert Mann 644 I bin halt a Fuhrmo 645 I have a dream 646 I’m sailing 647 Ich hab' die Liebe geseh'n 650 Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo 651 Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren 652 Ich mach' ein glückliches Mädchen aus Dir 653 Ich will 'nen Cowboy als Mann 654 Im Wald, da sind die Räuber 656 Imagine 657 In einer Bar in Mexiko 658 In Junkers Kneipe 659

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In Texas Kneipe 660 Irgendwann bleib i dann dort 661 Ja – ich würd es immer wieder tun 662 Jaja, der Peter der ist schlau 663 Jambalaya 664 Jenseits des Tales 665 Jetzt kommen die lustigen Tage 666 José der Straßenmusikant 667 Junge komm bald wieder 668

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Komm tanz mit mir 669..............................................................................................................336

Kornblumenblau 670 Kränk di net 671 Kreuzberger Nächte 672 La Canpagnola 673 La Paloma 674 La Pastorella 675 Lass die Sterne 676 Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling 677 Lucille 678 Manjana, Manjana 680 Märchen 681 Marina 682 Marmor, Stein und Eisen bricht 683 Matrosenlied 684 Medley – Alpentrio Tirol 685 Memphis Tennesie 686 Mendocino 687 Michaela 688 Mit 17 hat man noch Träume 689 Mohikana Shalali 690 Müde kehrt ein Seemann zurück 691 Musikalische Weltreise 692 My Bonnie is over the ocean 693 Nix amore 694 O du schöner Westerwald 695 Oh, my Darling Caroline 696 Oh, when the saints 697 Paloma Blanca 699 Pigalle 700 Pretty Belinda 701 Quando, Quando 702 Que Sera, Sera 703 Reeperbahn 704 Resi i hol di mit mei’m Traktor ab 705 Rivers of Babylon 706 Text: Brent Dowe und Trevor McNaughton Rosamunde 707

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Rosen sind Blumen der Liebe 708 Rosen vom Wörthersee 709 Rote Korallen von Dir 710 Rote Lippen soll man küssen 711 Rote Rosen, rote Lippen 712 Sag Dankeschön mit roten Rosen 713 Sailing 714 Santa Lucia 715 Santo Domingo 716

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Schenk nur mir Deine Liebe 717.................................................................................................359

Schön blüh’n die Heckenrosen 718 Schwalbenlied 720 Schweizermadel 721 Seemann, deine Heimat ist das Meer 722 Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent 723 Siebentausend Rinder 724 So ein Tag 725 Spiel noch einmal für mich Habanero 726 Steig in das Traumboot der Liebe 727 Steirermen San Very Good 728

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Sterne von Santa Monica 729.....................................................................................................364

Tanz mit mir in den Morgen 730 Tom Dooley 731 Tom Dooley 732 Tulpen aus Amsterdam 733 Über den Wolken 734 Vaya con dios 735 Verbotene Liebe 736 Verdammt ich lieb dich 737 Vogelhochzeit 738 Von den blauen Bergen kommen wir 739 Was wirklich zählt auf dieser Welt 740 Wasser ist zum Waschen da 741 We are the world 742 Weil i di mog 743 Weiße Rosen aus Athen 745 Wenn die bunten Fahnen wehen 746 Wenn die Rosen erblühen 747 Wenn die Sonne erwacht 748 Wenn die weißen Segel 749 Wenn ich ein Vöglein wär 750 Wildgänse rauschen durch die Nacht 751 Wir kommen von Trentino 752 Wir lagen vor Madagaskar 753 Wir lieben die Stürme 754 Wir wollen zu Land ausfahren 755 Yellow Submarine 756

365 365 366 366 366 367 367 367 368 368 369 369 370 371 372 372 373 373 374 374 374 375 375 376 376 377 138

Zewui, Zewui 757 Zu der Ponderosa reiten wir 758 Zwei kleine Italiener 759 Brautnachtlied 761 Danke für diese Abendstunde 762 Der Papst lebt herrlich in der Welt 764 Die Antwort weiß ganz allein der Wind 765 Die Gedanken sind frei 766 Die Himmel rühmen 767 Gaudeamus Igitur 769 Gefangen in maurischer Wüste 770 Gefangenenchor - Nabucco 771 Gefangenenchor - italienische Version: 772 Guten Abend, gute Nacht 773 Guter Mond 774 Kleine Annabell 777 Lieber Heiland, gute Nacht! 778 O wie wohl ist mir am Abend 780 Sah ein Knab ein Röslein stehn 781 Santa Lucia 782 Schlaf, Kindlein schlaf 783 Schunkellieder I 785 Schunkellieder II - Potpourri 786 Schunkellieder III - Kurz-Potpourri 787 Weißt du wieviel Sternlein stehen 788 Wolgalied 789 Zu guater Stund a Liadl 790 Zum Strand des Meeres 791 Ladis und Fiss 792 Der Mann von Welt 793 Der Mann im Eis 794 Die Bio Welle 795 Die Dinosaurierserenade 796 Då blick i numa durch 797 Die Allergie 798 Begrüssung 799 Der Händyman 800 Der brave Bürger 801 Mai isch deis schia 802 Tiroler Werbesong 803 Mein Leben ohne dich 804

377 378 378 399 399 400 400 401 401 402 403 403 404 404 404 405 406 406 406 407 407 408 409 412 414 414 415 415 437 438 439 439 440 440 441 442 442 443 444 445 446

Sinai Lied 805..............................................................................................................................447

Ladis Hit 806 I bin dr Kurt 807 Das Boot des Lebens 808 Bevoar ma geaht 809 Europa Hymne 810

447 448 448 449 450 139

Ohne Sonne, ohne Licht und ohne Liebe 811 Im Bergwerk (Knappenlied) 812 Du hast heut Nacht geweint 813 Meine Freunde sind die Blumen 814 Rieder Flohmarkt 815

451 452 452 453 454

Mountainbiker Rap 816...............................................................................................................455

Die Sonne von Serfaus 817 Hoch drobn am Bearg bin i dahuam 818 Der Putz vom fallenden Bach 819 Pontlatzlied 820

456 456 457 457

Beamtenlied 824.......................................................................................................................481 Das Bett 825................................................................................................................................481

Gstanzln 837

492

Jeder Mulitreiber 842..................................................................................................................494 Lieschen 846................................................................................................................................498 Trink Brüderlein trink 858........................................................................................................508 Ach bleib mit deiner Gnade 865..................................................................................................519

Auf zum Schwur, Tiroler Land 867

519

Ave verum 868...........................................................................................................................520

Christus ist erstanden! 870

521

Christ lässt weit die Fahnen wehen 871......................................................................................521

Danke für diesen guten Morgen 872 Dass du mich einstimmen lässt 874 Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus 875

521 522 522

Deinem Heiland, deinem Lehrer 876..........................................................................................523 Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn 877..............................................................523 Der Engel des Herrn 878.............................................................................................................524

Der Tag will, Herr sich neigen 880 Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte 881

524 525

Erde singe, dass es klinge 883.....................................................................................................526 Erhöre, Herr, erhöre mich 884.....................................................................................................526 Grüßet froh den starken Helden 887...........................................................................................527

Heilges Kreuz sei hoch verehret 888

528

Herr bin ich dein Eigentum 889..................................................................................................528 Herr, deine Liebe 890..................................................................................................................529

Ich will dich lieben 891

529

Ihr Engel dort oben 892...............................................................................................................530

Ihr Freunde Gottes allzugleich 893

530

Im Himmel und auf Erden 894....................................................................................................531 Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! 895.....................................................................532 Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich! 896.......................................................................................532 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 897......................................................................................532 Jungfrau, wir dich grüßen 898.....................................................................................................533

Lobe den Herren 900

533

Lobt froh den Herrn 901..............................................................................................................534 Meerstern, ich dich grüße 902.....................................................................................................534 Mir nach, spricht Christus, unser Held 904.................................................................................535

Nun danket all und bringet Ehr 905

535

Nun läuten Osterglocken dir 906.................................................................................................536 140

O Engel aus den Scharen 907......................................................................................................536 Preiset, Lippen, das Geheimnis 909............................................................................................537

Schönster Herr Jesu 910

538

Singt dem König Freudenpsalmen 911.......................................................................................538 So nimm denn meine Hände 912.................................................................................................538 Strenger Richter aller Sünder 913...............................................................................................539 Unser Leben sei ein Fest 914.......................................................................................................539 Vater unser 915.........................................................................................................................539 Verborgner Gott, ich bete 916.....................................................................................................540 Von guten Mächten treu und still umgeben 917.........................................................................541 Wahrer Gott, wir glauben dir 918................................................................................................542 Wer nur den lieben Gott lässt walten 919...................................................................................542 Wir beten an dich, wahres Engelsbrot 920..................................................................................542 Wir glauben an dich 921..............................................................................................................543 Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land 922........................................................543 Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht! 923.......................................................................................544 Ein Kind ist uns geboren 925......................................................................................................545 Es ist ein Ros entsprungen 927....................................................................................................546 Es kommt ein Schiff geladen 928................................................................................................546 Es wird scho glei dumpa 929.......................................................................................................546

Inmitten der Nacht 932 Jetzt fangen wir zum Singen an 933

548 549

Kommet ihr Hirten 934...............................................................................................................549 Leise rieselt der Schnee 935........................................................................................................549 Lobt Gott ihr Christen allegleich 936..........................................................................................550 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit 937..............................................................................550 Mit süßem Freudenschall 939.....................................................................................................551 Nun freut euch ihr Christen 940..................................................................................................551 O du fröhliche 941.......................................................................................................................551 O Heiland, reiß die Himmel auf 942...........................................................................................552 O Seele Christi, heilige mich 944................................................................................................552

O Tannenbaum 945 Sagt an, wer ist doch diese 946

553 553

Stille Nacht, heilige Nacht 947....................................................................................................554 Süßer die Glocken nie klingen 949.............................................................................................554 Tauet Himmel der Gerechten 950...............................................................................................555 Wer klopfet an? 951....................................................................................................................555 Wir sagen euch an den lieben Advent 952..................................................................................556 Zu Betlehem geboren 953...........................................................................................................556 Abendgruß zum Herzen Jesu 954................................................................................................557 Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin 956..............................................................558 Aveglöcklein läutet still 957........................................................................................................558 Ave Maria zart 959......................................................................................................................559 Ave, o Fürstin mein 960..............................................................................................................559 Christus ist erstanden! 962..........................................................................................................560 Der güldene Rosenkranz 963.......................................................................................................560 Die Schönste von allen 964.........................................................................................................561 Du großer Gott 965......................................................................................................................561 Ein Bild ist mir ins Herz gegraben 966.......................................................................................562 Es blüht der Blumen eine 968.....................................................................................................563 Fatima Lied 970...........................................................................................................................564 141

Freu dich du Himmelskönigin 971..............................................................................................565 Glorwürdige Königin, himmlische Frau 972...............................................................................565 Heilige Mutter 973......................................................................................................................565 Ich bete an die Macht der Liebe 974...........................................................................................567 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 975......................................................................................567 Leise sinkt der Abend nieder 976................................................................................................567 Lourdes-Lied 977........................................................................................................................568 Maria breit den Mantel aus 978...................................................................................................569 Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn 979.................................................................................570 Maria zu lieben 980.....................................................................................................................570 Meerstern sei gegrüßet 981.........................................................................................................571

Mutter, muss dich nochmals grüssen 982 Näher, mein Gott, zu Dir 983

571 571

O herzliebste Mutter 984.............................................................................................................572 O Maria, Gnadenvolle 985..........................................................................................................572 O Maria, meine Liebe 986...........................................................................................................573 O Stern im Meere 987.................................................................................................................573 Rosenkranzkönigin 988..............................................................................................................573 Sagt an, wer ist doch diese? 989..................................................................................................574 Sancta Maria 990.........................................................................................................................574 Schönstes Vorbild jeder Tugend sei 991.....................................................................................575 Segne du, Maria 992....................................................................................................................575 Wir ziehen zur Mutter der Gnade 993.........................................................................................576 Wunderschön prächtige 994........................................................................................................576

Als die Römer frech geworden 995 Burschen heraus 996 Der Papst lebt herrlich in der Welt 998 Die rote Mütze auf dem Kopf 999 Es zogen drei Burschen 1000 Freut euch des Lebens 1001 Gaudeamus Igitur 1002 Hier sind wir versammelt 1003 Ich gehe meinen Schlendrian 1004 Ich lobe mir das Burschenleben 1005

579 579 580 581 581 582 582 583 583 584

Ich sitz´ so gern in der Schenke 1006.......................................................................................585

Im Schwarzen Walfisch zu Askalon 1007 In allen guten Stunden 1008 Krambambuli, das ist der Titel 1009 O alte Burschenherrlichkeit 1013 O schönes, freies Burschenlied 1014

585 586 586 588 589

Sind wir vereint 1016..................................................................................................................590 Stadt am Inn 1017.....................................................................................................................590

Student sein, wenn die Veilchen blühen 1018 Wenn alle untreu werden 1019

591 591

Bundes- und Landeshymnen: 540. Österreichische Bundeshymne – Land der Berge

221 142

541. 542. 543. 544. 545. 546. 547. 548. 549. 550.

Burgenländische Landeshymne - Mein Heimatvolk Kärntner Landeshymne – Das Kärntner Heimatlied Niederösterreichische Landeshymne – O Heimat, dich zu lieben Oberösterreichische Landeshymne - Hoamatland, Hoamatland Salzburger Landeshymne – Land unserer Väter Steirische Landeshymne - Hoch vom Dachstein Tiroler Landeshymne – Zu Mantua in Banden Vorarlberger Landeshymne – s´Ländle, meine Heimat Bayernhymne Schweizer Landeshymne

221 221 222 222 222 223 223 224 224 225

143

Diandl geht ums Holz

280 1. A Diandl geht ums Holz in’ Wald, recht zeitlich in der Fruah, und hinter ihr da schleicht si glei a sauberer Jagersbua. Und wia’s im Wald sein, sagt der Bua: „Schian’s Diandl, was machst denn da?“ Ihre Antwort darauf: „Mei liaber Bua, dürre Astlan brich i ab.“ Jodler: Holdiä holdio tra la la la la tra la la la la holdiä holdio tra la la la la tralari frisch auf der Alm. 2. “ I bitti”, sagt der Bua, “lass gian, deine Astlan zammenklaubn, i möchte so gern mit dir tischgrirn und dir in die Äuglein schaun.“ - „Geh, lass mi aus“, sagt’s Dianl drauf, „i hab ja blaue Augn und die Jagersbuam, soviel i woaß, ja nur ins Grüne schaugn.“ Jodler… 3. „Nit wahr ist’s“, sagt der Jagersbua, „mei herzig’s Diandl schau, wo i die Vögel aberschiaß, ist a der Himmel blau, geh lass mi in deine Äuglein schaugn, dann kann i glücklich werden, i moan i ziech des Himmels blau mit seinen schönstern Stern.“ Jodler… Text: Unbekannt

A guates Weinderl

281 1. A guates Weinderl aus besten Trauben gepresst, es isch so guat fürs Herzerl, wenn man es zu häufig stresst. Schuld daran ist nur die Wirkung des Tannin. Wär´ es im Wein nit drin, wär´n wir alle scho längst hin. 2. Im schönen Weinviertel ist der Veltliner dahoam, des Pfefferl in der Nasn schmeckt ma nur dort ganz alloan. A Marend dazu im Kölla ganz privat, mein Gott wäre das schön wenn´s dahuam ou sowas gab. Refrain: So nehmt die Gläser in die rechte Hand und stoßet mit uns an. Singt mit voller Kehlkopfkraft, die Hymne vom gepressten Rebensaft. Guter Wein in Maßen genossen, kann auch in großen Mengen niemals schädlich sein. Trocken oder süß, rot oder weiß, Hauptsach guat muss er sein und dabei lass mas bleibn. 3. A guater Spritzer wird besser mit am weißen Wein, für a guates Resultat muss er richtig trocken sein. Die Steirer eignen sich besonders guat, ist der Wein mal zu sehr lieblich, man Kopfweh kriegen tut. 4. Im Burgenland da machens den besten roten Wein, ou beim Süßwein brauchen sie die Konkurrenz auf koan Fall scheu´n. Ob Zweigelt oder St.Laurent ziemlich fein, da schenkt ma sich doch gern no a zwoates Glaserl ein. 5. Die Italiener habn Barolo aus dem Piemont, der Brunello aus Montalcino isch nit weniger bekannt. Zu jedem Essen trinkt ma an guten Tropfen Wein, egal a welche Sorte an Italiener muass es sein. 6. Die allertrefflichsten Weine gibt es in Frankreich, die legt ma zearst in Keller und trinkt ma gar nit gleich. Denn die Franzosen sind alle stolz auf ihren „vin“, mein Gott ist doch das Leben schön. Text: Unbekannt

144

A Rindvieh 1.

2.

3.

4.

5.

282 A Rindvieh, so nennen im Dorf mi die Leut, des isch halt a Titel, der so sakrisch mi gfreut. Mei Vater, der hot in sein Köpfl nix drin, no isch a koa Wunder, dass a Rindvieh i bin. I bin fidel, fidel, fidel, bis dass der Teufel holt mei arme See. Da neulich, da hat mi des Zahnweh so plagt, zum Doktor bin i gongan, hab mei Leid ihm geklagt. Die guten, die zeiht er, die schlechten lässt er drin, zehntausend honii zahlt, ja weil a Rindvieh i bin. I bin fidel… Am Sonntag, da kommen die Stadtleut aufs Land, sie kraxeln auf die Berg wie die Gamsböck umanond. Sie busseln mei Madel in der Sennhütte drin, und i schau eana zua, ja weil a Rindvieh i bin. I bin fidel… Und weil i net blöd bin, so greif i zur List, steig auffi auf die Alm, wo das Rindvieh so frisst. Da sitz i dann mitten unter d’Rindviecher drin und neamat fallt’s auf, dass a Rindvieh i bin. I bin fidel… Doch neulich, da kriag i a Schreiben vom G’richt, ja z’wegen der Alimenti, so a saublöde G’schicht, a Vota so bin i, so steht es geschrieben, iatz hab is a schriftlich, dass a Rindvieh i bin. I bin fidel…

Text: Unbekannt

Ach wie schön ist’s auf den Höhen

283 1. Ach, wie schön ist’s auf den Höhen und wie herrlich in dem Tal, ach könnt ich wiedersehen meine Heimat noch einmal. Wo die Berge glühn, reine Lüfte ziehn, nd das Edelweiß auch die Raute blüht, /: geliebtes schönes Salzburg, mein Heimatland lebe wohl. :/ 2. Und bich ich von dir ferne, o geliebte Heimat mein, möchte all’s erdulden gerne, könnt ich wieder bei dir sein, denn auch in der Fern denk ich stets an dich, hab dich herzlich gern, lieb dich inniglich. /: geliebtes schönes Salzburg, mein Heimatland lebe wohl. :/ Text: Unbekannt

145

Adam 1. 2. 3. 4. 5. 6.

284 Als Gott der Herr, die Erde hat erschaffen, mit ihr die Vögel, die Fische und auch Affen. Da hat er in die große weite Welt, den Adam ganz allein hineingestellt. Und als dem Adam einmal wurde bange, und ihm die Zeit da wurde viel zu lange. Der rief er aus: Allmächtig großer Gott, hilf mir aus dieser schweren Not. Und als der Adam einmal hat geschlafen, mit ihm die Vögel, die Fische und auch Affen, da nahm der Herr ihm eine Rippe raus und schuf ein wunderschönes Weib daraus. Und als der Herr den Adam einmal fragte, ob ihm die Frau, die Eva wohl behagte, da rief er: Reiß mir alle meine Rippen raus und mach mir lauter solche Evas draus. Da trat der Herr drei Schritte zu ihm vor, und flüstert ihm ganz leise in das Ohr. Probier's ein Jahr! Ein Jahr probier's mit ihr, vielleicht genügt dann diese eine Eva dir. Nach einem Jahr stellt ihm der Herr die Frage, ob ihn nach einer zweiten Eva plage. Da schrie er: Nein, oh nein, oh nein, oh nein, Herr setz mir meine Rippe wieder ein!

Text um 1830 - unbekannt

Alles fahrt Schi! 1.

2.

3. 4.

5.

6.

285 Alles fahrt Schi alles fahrt Schi, Schi fahrt die ganze Nation. Also kauf mar uns halt Schi, sapra di Hikori, für die Wintersportparty hübsch viel kosten Sie. Und auch zwei Stöck’ mit drümmer Teller, da geah’ts viel schneller, wia mit Propeller, vom Seehund brauch mar a die Feller und nach ner Winterbraut wird a glei g’schaut, dös haut. Jeder stellt sich Jedem vor, Egon Spor, Ratzipor, Dr. Ernst aus Dangermoor, dünn wie spanisch Rohr. Und August Schneckeburg aus Griema, ma muant aus China, der laft schon prima, guat sagt er tünkt Ihn hier das Klima und gleichsam seiner Frau, ein bisschen rau, au – au. Und das Fräulein Ilsesin, Lehrerin aus Berlin mit an bisser’l Flaum am Kinn, sonst ganz heitrem Sinn. Des weiter’s Fräulein Henriette in Firma Klette, Öle und Fette und eine hübsche sehr adrette. Blondine auch dabei, heißt Lotte frei-ei-ei. Schulze Friedrich aus Dortmund, kugelrund, an Mund wia an Spund, hundertneunzig Hosenbund aber sonst recht gsund. Des weiter’s Frau Maria Gwentner zirka drei Zentner. Ihr Mann ist Rentner, notwendig braucht’s den Sport des kenn’t ma bei Ihr hat’s einen Zweck, der soll ja weck der Speck. Schisportlehrer sind markant, braungebrannt, sehr galant mit der Schlagpfeif’ in der Hand macht er sich bekannt. Und er begrüßt die Säuglings-gilde, Geduld und Milde führt er im Schilde, die Damen sind auch gleich im Bilde, denn er ist wirklich kess in seinem Dress o jes. Alles fahrt Schi, alles fahrt Schi, Schi fahrt die ganze Nation. Papa und Mama und Sohn.

Interpret: Vico Torriani

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Alpenecho

286 Alpenecho, ja Alpenecho, ruft’s von Bergen, weit in’s Tal, doch die Liebe, zweier Herzen, gibt den schönsten Widerhall. Wo steile Felsen, zum Himmel streben, wo Silberwolken, den Berg umschweben, dort grüßt ein Jeder, im Tal sein Mädel und schwenkt mit frohen Mut den Hut. Alpenecho… Text: Unbekannt

Alpinisten groß und klein 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

287 Alpinisten groß und klein, juppheidi, juppheida, fett und mager, grob und fein, juppheidi-heida. Alpinisten gibt es viel, doch verschieden ist das Ziel. Juppheidi und juppheida, Schnaps ist gut für Cholera, juppheidi und juppheida, huppheidiaho. Fritze Schulzen aus Berlin, zieht es zu den Jemsen hin. Jemsenein zu sehn einmal, ist ein sehnliches Ideal Otto Grün vom Nordseestrand sucht die höchste Felsenwand. Schätzt er es zum größten Glück, hier zu brechen das Genick. Nudlmeier mit Frau und Sohn kommt bloß hin zur Bahnstation. Kramt hier Wurst und Schinken raus, reist dann seelenfroh nach Haus. Herr Professor Dünnebein klettert zwischen Stock und Stein. Zupft sich das Gras und Kräuter aus, als hätte er ne Kuh zu Haus. Stets mit Pickel und mit Seil, steigt zu Berg Herr Donnerkeil. Aber wie er kommt zu Tal, zeigt sein Hinternfutteral. Auf den weichen Matten ruht Fräulein Schulz in Dichtersglut. Doch die Ärmste, sie vergisst, dass gard hier ein Kuhdreck ist. Hebet das Glas und stimmt mit ein: Hoch Professor Dünnebein, Nudlmeier, Dichterin, Schulze, Donnerkeil und Grün.

Text: Unbekannt

Am Brunnen vor dem Tore

288 1. Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum. Ich träumt’ in seinem Schatten so manchen süßen Traum. Ich schnitt in seine Rinde so manches liebe Wort, es zog in Freud und Leiden zu ihm mich immer fort, zu ihm mich immer fort. 2. Ich musst auch heute wandern vorbei in tiefer Nacht, da hab ich noch im Dunkeln die Augen zugemacht, und seine Zweige rauschten, als riefen sie mir zu: Komm her zu mir, Geselle, hier findest du deine Ruh, hier findest du deine Ruh. 3. Die kalten Winde bliesen mir grade ins Angesicht, der Hut flog mir vom Kopfe, ich wendete mich nicht. Nun bin ich manche Stunde entfernt von jenem 0rt, und immer hör ich’s rauschen: Du fändest Ruhe dort, du fändest Ruhe dort. Text: Wilhelm Müller 1822

147

Am Sunntag is Scheiflinger Kirtag

289 1. Am Sunntag is Scheiflinger Kirtag, da hemman d’Tabakraucher zsamm, sei gehen gar nit eini in d’Kircha , es is eahn die Predigt zu lang. Und wann sich die Predigt tuat enden, hat a jeder sein Pfeiferl in Händen, afts stengans und stengans halt wuzlweis zsamm, bis alle Tabafeuer ham. 2. So mancher stoanalte Datl, der rauchert halt a an Tabak, s’war gscheiter, er essat a Bratl, statt dass er Tabak rauchn tat. Ums Röhrl, da hat er an Wuzl, da tuat er so süaß außazuzln, /: Er luzlt und zuzlt als wiar a kloans Kind, wann lang schon in der Pfeifn nix brinnt! :/ Lied aus der Steiermark

An einem Sonntagmorgen 1. 2. 3. 4. 5.

290 An einem Sonntag morgen, rechtzeitig in der Fruah, nimmt der Wildschütz sein Stutzal, schleicht dem Gamsgebirg zua. /: Er woas ja, den Weg so schean, wo die schean Gamslan stehn, drein im Tirol :/ Und a Gams hat er geschossen, hoch droben auf der Alm. Itz will er’s auswoaden, hats Messer in der Hand. /: Der Jager hat lang zuagschaut, hat sie nit zuwitraut, bis dass er schlaft :/ Itz hat er halt gschlafn, itz hat er sie traut, nimmt dem Wildschütz sei Stutzal, hat saggrisch zua ghaut. /: Der Wildschütz springt auf vom Schlaf, stürzt über die Felswand ab in ein Gesträuch :/ Den Jager druckts Gewissen, um den Wildschütz sei Blut. Itz möcht er gern wissen, was der Wildschütz drunten tuat. /: Aber Jager, liebster Jager mein, bind mir die Wunden ein und still mirs Bluat :/ Die Wunden san verbunden und gstillt ist sein Bluat und iatz musst halt mit mir geahn, ins Salzkammergut. /: Bevor i mit am Jager geh, lass i mei Leib und Seel und mei jungs Bluat, fürs Salzkammergut :/

Text: Unbekannt

Anton aus Tirol

291 1. I bin so schön, i bin so toll, i bin der Anton aus Tirol, meine gigastark’n Wadl’n san a Wahnsinn für die Madl’n, mei Figur, a Wunder der Natur. I bin so stark und auch so wild, i treib es heiß und eisgekühlt. Wippe ich mit dem Gesäß, schrei’n die Has’n “SOS” und wolln den Anton aus Tirol. 2. Blaue Pille, Sellerie, - des braucht so an Anton nie. Koa Tattoo und koani Schmäh, a koa Piarcing und koa Juche. Bin koa Softie und koa Tiger. Girls, so an Typ wie mi, des gabs noch nie. /: I bin so schön ..... :/ 3. Abends dann im Discostadl zoag i mi mit 15 Madln, denn gewinnen kann nur i. Ui. so schön war i no nie. Lass alle Buam im Regn stehn. Koani is so urig schön. Ahhh, is der schön. Stoarker Bua, von Diar kriag i nit gnua. Komm her und mach’s mit miar, mei Tiroler Stier. /: I bin so schön ....:/ Interpret: DJ Ötzi

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Auf der Alm, da gibts koa Sünd!

292 1. Von der Alpe ragt ein Haus niedlich übers Tag hinaus, drinnen wohnt mit frohem Sinn eine schöne Sennerin. Sennrin sing so manches Lied, wenn durchs Tal der Nebel zieht, es klingt durch Luft und Wind: Auf der Alm da gibts koa Sünd; auf der Alm ja, auf der Alm ja, auf der Alm da gibts koa Sünd! 2. Als ich jüngst auf steilem Pfad ihrem Paradies genaht, trat sie flink zu mir heraus, bot zur Herberg mir das Haus. Fragt nit lang:„Was tust allhier,“ sondern setzte sich zu mir, sang ihr Liedchen weich und lind: Auf der Alm da gibts koa Sünd; auf der Alm ja, auf der Alm ja, auf der Alm da gibts koa Sünd! 3. Und als ich dann von ihr schied, klang von fern mir noch ihr Lied, und zugleich mein Schmerz und Lust trug ichs bei mir unbewusst. Und seitdem, wo ich nur bin, schwebt mir vor die Sennerin, hör sie rufen; Komm geschwind, auf der Alm da gibts koa Sünd; auf der Alm ja, auf der Alm ja, auf der Alm da gibts koa Sünd! Tiroler Volksweise

Auf der Sunnseit´n 1. 2. 3. 4.

293 Auf der Sunnseit´n, auf der Mühltalleit’n, da blüahn die Blüamlan no’amol so schian. Willst a Blüaml find’n, willst a Sträußel bindn, so muaßt auf d’Sunnseit’n ummigiahn. Auf der Sunnseit’n, auf der Mühltalleit’n, da singen d’Vögel no’amol so schian. Willst a Liadl sing’n, des recht weit soll kling’n, so muasst auf d’Sunnseit’n ummigiahn! Auf der Sunnseit’n, auf der Mühlleit’n, da sein die Diandlen no’amol so schian. Willst a Diandlen kriag’n, willst di’ recht verliab’n, so musst auf die Sunnseit’n ummigiahn! Auf der Sunnseit’n, auf der Mühlleit’n, das ist die Rast ja no’amol so schian. Wann’S die aussitrag’n in an hölzern’ Schrag’n, bleib’ns auf der Sunnseit’n no’amol stian.

Satz: Siegfried Singer

Auf den Bergen die Burgen, im Tale die Saale

294 Auf den Bergen die Burgen, im Tale die Saale. Die Mädchen im Städtchen einst alles wie heut. Ihr werte Gefährten wo seid Ihr zur Zeit mir, ihr Lieben, geblieben? Ach, alle zerstreut. Die einen, sie weinen die andern, sie wandern, die dritten noch mitten im Wechsel der Zeit. Auch viele am Ziele zu den Toten entboten, verdorben, gestorben in Lust und in Leid. Ich alleine, der eine, schau wieder hernieder zur Saale im Tale, doch traurig und stumm. Eine Linde im Winde die wiegt sich und biegt sich, rauscht schaurig und traurig ich weiß wohl warum. Text: Leberecht Dreves

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Auf Kreta

295 1. Auf Kreta bei Sturm und bei Regen, da steht ein Fallschirmjäger auf der Wacht. Er denkt ja so gerne an die Heimat, da traf der Feindeskugel ihn bei Nacht. /: Die Sternlein funkeln vom Himmel in die Nacht, grüß mir die Heimat, Kamerad, grüß mir mein Mägdelein, aus blut’ger Schlacht. :/ 2. Da sprach er mit sterbender Stimme, komm Kamerad und reich mir deine Hand. Zieh mir den Ring von meinem Finger und schick ihn meiner Braut als Abschiedspfand. /: Die Sternlein funkeln... 3. Auf Kreta, da flattern die Fahnen, wir Fallschirmjäger haben doch gesiegt. Es sind zwar schon viele gefallen, der Ruhm der Fallschirmjäger aber blieb. /: Die Stemlein funkeln... Text: Unbekannt

Auf und nieder, immer wieder

296 Auf und nieder immmer wieder, hammas erst gestern gmacht, mach mas heut a. Auf und nieder alleweil wieder, hammas erst gestern gmacht, mach mas heut a. 1. S' Diandl hat gsagt, was hat's gsagt: Iatz kommt der Frühling, der Frühling, der Frühling. Kimmst auf d'Nacht, kimmst auf d'Nacht, kimmst auf d'Nacht, dann mach ma Zwilling, Zwilling, Zwilling. Kimmst abar gwiß am Donnerstag, weil i dort die ganze Nacht s'Fensterl auf hab. Kimmst abar gwiß am Donnerstag, weil i dort die ganze Nacht s'Fensterl auf hab. /: Auf und nieder .... :/ 2. S' Diandl hat gsagt, was hat's gsagt: Iatz kommt der Summer, der Summer, der Summer. Kimmst auf d'Nacht, kimmst auf d'Nacht, kimmst auf d'nacht, dann mach ma a Nummer, a Nummer, a Nummer. Kimmst abar gwiß am Donnerstag, weil i dort die ganze nacht s'Fensterl auf hab. Kimmst abar gwiß am Donnerstag, weil i dort die ganze Nacht s'Fensterl auf hab. /: Auf und nieder .... :/ 3. S' Diandl hat gsagt, was hat's gsagt: Iatz kommt der Winter, der Winter der Winter. Kimmst auf d'Nacht, kimmst auf d'Nacht, kimmst auf d'nacht, dann mach ma wieder Kinder, Kinder, Kinder. Kimmst abar gwiß am Donnerstag, weil i dort die ganze Nacht s'Fensterl auf hab. Kimmst abar gwiß am Donnerstag, weil i dort die ganze Nacht s'Fensterl auf hab. /: Auf und nieder .... :/ Text: Unbekannt

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Auf, du junger Wandersmann!

297 1. Auf, du junger Wandersmann! Jetzo kommt die Zeit heran, die Wanderszeit, die gibt uns Freud. Wolln uns auf die Fahrt begeben, das ist unser schönstes Leben; große Wasser, Berg und Tal anzuschauen überall. 2. An dem schönen Donaufluss findet man ja seine Lust und seine Freud auf grüner Heid, wo die Vöglein lieblich singen und die Hirschlein fröhlich springen; dann kommt man vor eine Stadt, wo man gute Arbeit hat. 3. Mancher hat auf seiner Reis ausgestanden Müh und Schweiß und Not und Pein, da muß so sein: trägts Felleisen auf dem Rucken, trägt es über tausend Brucken, bis er kommt nach Innsbruck ein, wo man trinkt Tirolerwein. 4. Morgens, wenn der Tag angeht, und die Sonn am Himmel steht so herrlich rot wie Milch und Blut: auf, ihr Brüder, lasst uns reisen, unserm Herrgott Dank erweisen für die fröhlich Wanderzeit hier und in die Ewigkeit. Quelle: Ditfurth, „Fränkische Volkslieder“ 1855

Aus Böhmen kommt die Musik

298 1. Adam, der sprach nach 7 Tagen, oh Herr, ich muss dir sagen, die Erde ist schön, aber mir scheint du hast im Wesen, das wichtigste vergessen, so wird es nicht gehen. Menschen brauchen auch Musik und Gesang, fröhlichen Klang, ein Leben lang, aber unser Herr der lächelt und spricht, du denkst an Böhmen nicht. /:Aus Böhmen kommt die Musik, sie ist der Schlüssel zum Glück und alle Türen sperrt sie auf ja bis zum Himmel hinauf, glaub mir aus Böhmen kommt die Musik, zu Herzen geht jedes Stück, in diesem wunderschönen Land, ist jeder ein Musikant. :/ 2. Heute erklingt zu jeder Stunde, ein Lied wie Rosamunde in Moll und in Dur, die Böhmen, wie Sie mit schönen Tönen, die ganze Welt verwöhnen, wie machen Sie’s nur. Mitten in New York, in Rom und in Bern, auf Inseln ganz fern, da hört man es gern. Plötzlich trägt der Wind dir Töne ins Ohr, das kommt dir böhmisch vor. /: Aus Böhmen kommt die Musik... :/ Text: Ernst Mosch

Aus grauer Städte Mauern 1. 2. 3. 4.

299 Aus grauer Städte Mauern ziehn wir durch Wald und Feld, wer bleibt, der mag versauern, wir fahren in die Welt. Halli, halloh, wir fahren, wir fahren in die Welt, halli halloh, wir fahren, wir fahren in die Welt. Der Wald ist unsre Liebe, der Himmel unser Zelt, ob heiter oder trübe, wir fahren in die Welt. Halli, halloh, wir fahren, wir fahren in die Welt, halli halloh, wir fahren, wir fahren in die Welt. Ein Heil dem schönen Walde, zu dem wir uns gesellt. Hell klingts durch Berg und Halde, wir fahren in die Welt. Halli, halloh, wir fahren, wir fahren in die Welt, halli halloh, wir fahren, wir fahren in die Welt. Die Sommervögel ziehen schon über Wald und Feld. Da heißt es Abschied nehmen, wir fahren in die Welt. Halli, halloh, wir fahren, wir fahren in die Welt, halli halloh, wir fahren, wir fahren in die Welt.

Text: Hans Riedel

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Beamtenwillkür treibt mich fort

300 1. Leb wohl, du teures Land, das mich geboren. Beamtenwillkür treibt mich fort von hier. Ich hab Amerika mir auserkoren, dort scheint allein der Freiheit Sonne mir. Dort drücken mich nicht Tyrannen Ketten, dort kennt man erst des Lebens hohen Wert, und wer sich will aus Sklaverei erretten, der folge mir, dort wird er erst geehrt. 2. Dort kennt man nicht die stolzen Fürstenknechte, verprassend nur des Landsmanns sauren Schweiß. Dort freut der Mensch sich seiner Menschenrechte, er erntet auch die Frucht von seinem Fleiß. Es quälen ihn nicht jene Müßiggänger, durch Fürstengunst betitelt und besternt. Das Sklavenwort 'Eurer Gnaden' und 'Gestrengen' ist aus dem Reich der Sprache weit entfernt. 3. Nach diesem Lande lasst uns, ihr Brüder, ziehen, es folge mir, der die Freiheit liebt und ehrt; Ein neues Leben wird dort uns allen blühen, und Gott ist's, der die Wünsche uns gewährt. Schon schlägt die längst ersehnte Stunde, der Abschiedstag, ihr Prüfer, ist jetzt da und bald erschallt aus unserem Munde: “Wie gut, wie gut ist's in Amerika!” Text: Friedrich Hecker

Bist du net ba mir

301 1. Bist du net ba mir, is es Froahsein so schwar, gråd åls wånn auf amål går ka Sunne mehr war, gråd åls wånn auf amål går ka Sunne mehr war. 2. Di ållweil varmissn, ih kamat ma vür wia a Berg ohne Wåssa, wia a Bam ohne Blüah, wia a Berg ohne Wåssa, wia a Bam ohne Blüah. 3. Ach kimm lei båld hinta, mei Diandle, kimm ham. Es Lebn is gschwind uma und es Jungsein a Tram, es Lebn is gschwind uma und es Jungsein a Tram. Kärntner Lied, Satz: Stefan Gerdej

Bleibt heut Nacht bei mir

302 Gib des Bandl aus de Haar, beidelts obi, lass ois foilln, las auf deiner wachen Haut, zarte sanfte Schatten moin. Leg die her da neben mir, bleib bis morgen in der früha, i will nur dei Zeit von dir, gö, du bleibst heut Nacht bei mir. Richtig oder falsch was solls, i wui a gar nix verstehn und i pfeif auf des was morg’n is, weil heut Nacht da brauch i di. Gestern des is schon weit fort, und für morgn is no viel zfrüha, nur alan sein is ned guat, geh, du bleibst heut Nacht bei mir, (zum Schluss) nur alan sein is ned guat, gö, du bleibst heut Nacht bei mir. Text: STS

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Bayrische Brauch 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

303 Fensterln samma ganga zu da Kuahteischlerdirn – holladrio - hams s’Fenster verhehlt und zu da Goaß einigrschriean- /: Sehgts Leitln des is halt da bayrische Brauch holladrio ... :/ Über de Tauern hats gschauert, übern Wendelstoa hats blitzt – holladrio - de Kellnerin hat ins Bett brunzt und behaupt sie hätt gschwitzt – holladrio 22 Bauern ham 44 Fuaß – holladrio - ham 220 Zechan, wanns das obschleckst sans siaß – holladrio Ich steh auf der Brücke und spuck in den Kahn – holladrio- da freut sich die Spucke, weils Kahn fahren kann – holladrio Warum lassn se d’Weiber so schlecht fotografiern – holladrio - da müaßns halt’s Maul haltn und derfn see net riarn – holladrio Mei Alte hoaßt Res, boi i’s o schau is bös – holladrio - boi i’s o glang na schreits, mit das Res is a Kreitz – holladrio Ja des Bier des is süffig, da Brantwein is süaß – holladrio - bal mir d’Stiefe versaufn, bleibm und oiwei no d’Fuaß – holladrio De Kinder toans heut scho mit Kuahmili ernährn – holladrio - da soin aus unsere Fratzn koane Rindviecher wern – holladrio

Text: Unbekannt

Bubi, Bubi, nocheinmal

304 1. Als wir noch kleine Kinder war'n, da war es für uns ein Vergnüg'n, draußen auf der Gartenschaukel durch die Luft zu flieg'n. Gretchen, das darinnen saß - die Beine in der Höh', und Bubi der danebenstand, sangen leis’ die Melodie. /: Bubi, Bubi nocheinmal, es war so wunderschön, Bubi, Bubi nocheinmal, es kann ja nichts geschehn :/ 2. Als wir dann etwas älter war'n, da gingen wir oft zu zweit, Nacht's bei hellem Mondenschein in den dunklen Wald hinein. Auf einer Bank mit Moos bedeckt, da gab es so manchen Kuss und später beim Nachhausegeh'n sang Gretchen noch zum Schluss. /: Bubi, Bubi... 3. Nun ist Gretchen meine Frau, ein paar Jahre ist es schon her. Mir ist, als ob sie jeden Tag wie neu-geboren wär. Des Abend's, wenn wir schlafen geh'n, und des morgens früh aufsteh'n, sagt Gretchen, meine Frau zu mir: ach Bubi, es war ja so schön. /: Bubi, Bubi... Interpret: Fenneberg-Moser

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Dahoam is dahoam

305 1. S’is wunderschön des Land, wo i auf d’Welt kemmen bin, hob aufigschaut, wia über unsre Berg die Wolken ziehn. I hob mi oft in d’Wiesn glegt, hob träumt oft stundenlang und mi hat nie die Angst befalln, net oamal war mir bang. :/ Dohoam is dahoam, des gibt’s nur aamoi auf der Welt, so lang sich unsre Erde dreht, gibt’s nix was sovui zählt! Dahoam is dahoam, und do fühl i mi niea alloan, i woaß so lang i do bin, ja dahoam des is dahoam. :/ 2. S’is wunderschön des Land, wo i de Kindheit hab verbracht, i hab oft denkt dankt dem Herrn da drobn, daß er es hat so gmacht. da war sovui worüber i mi gfreit hab Tag für Tag, es war a Zeit voll Glück und Freud und nix war mit a Plag. :/ Dohoam is dahoam, des gibt’s nur aamoi auf der Welt… :/ 3. S’is wunderschön des Land, wo ich die Liab dann gfundn hab. Des erste Busserl hab i kriagt an einem Regentag. Des Herz des hat ja gar so klopft als kriagerts glei an Sprung. Mei war mia da verruckt voll Liab, verruckt und no so jung. :/ Dohoam is dahoam, des gibt’s nur aamoi auf der Welt… :/ Interpret: Zillertaler Schürzenjäger

Das Ave Maria der Heimat

306 Der Wand’rer sucht Schutz vor dem Wetter, er findet den Weg nicht mehr heim. Der Fischer, er kämpft um sein Leben, er ist mit den Stürmen allein. Das Ave Maria der Heimat, das hören wir alle so gern. In Not und Gefahr, aus Freude sogar. Das Ave Maria der Heimat, als Dank für die Hilfe zugleich. Ave Maria der Heimat, denn danken macht Herzen so weit. Der eine, der fürht seine Herde, auf Wiesen und Wegen so schmal. Den and’ren, den trennt nur ein Abgrund, ein Abgrund vom rettenden Tal. Interpret: Kastelruther Spatzen

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Das Bummerl

307 1. Zwoa große Buam de schubsen Kreuzer, a kloana bleibt bei eana stehn, des Milchgeld hat er in seim Handerl, suit mit und is gleich in der Höh. So hat des mit dem Buam begonnen, und dieser kloane Bua war i. I hab mirs net zu Herz genommen, drum is a nix gscheits worn aus mir. /: Oaner hat immer des Bummerl, oander muaß immer verliern, i hab hoit immer des Bummerl, ja weil i vom Glück a Stiefkind bin. :/ 2. A Hinterzimmer in der Vorstadt, a Spielerei, i war dabei, hock i dann da mit a paar Freunderl, am End da war i ganz allein. Am Anfang hab i gspuilt mit Bargeld, später hab i Schulden gmacht, mei Hab und Gut hab i verloren, mei Weib is fort mir über Nacht. 3. A jeder Mensch der liebt sei Leben, der oane bachts, der Andre net und hat man sich dann erst besonnen, dann ist es meistens viel zu spät. Und hat oan dann des Glück verlassen, da sucht ma nach an neuen Halt, man sucht und sucht sein ganzes Leben, auf einmal ist man grau und alt. Text: Horst Chmela

Das Jennerwein Lied 1. 2. 3. 4. 5. 6.

308 Es war ein Schütz in seinen schönsten Jahren, der wurde weggeputzt dieser Erd’: man fand ihn erst am neunten Tage bei Tegernsee am Peißenberg. Auf hartem Fels hat er sein Blut vergossen, und auf dem Bauche liegend fand man ihn; von hinten war er angeschossen, zerschmettert war sein Unterkinn. Du feiger Jäger, das ist eine Schande und bringt dir gewiss kein Ehrenkreuz; er fiel gar nicht im offnen Kampfe, der Schuss von hinten her, der Schuss beweist’s. Mann brachte ihn ins Tal und auf den Wagen, bei finst’rer Nacht ging es sogleich noch fort, begleitet von den Kameraden nach Schliersee, seinem Lieblingsort. Dort ruht er sanft im Grabe, wie ein jeder und wartet Stille auf den jüngsten Tag. Dann zeigt uns Jennewein den Jäger, der ihn von hinten her erschossen hat. Denn auf den Bergen, ja, da gilt die Freiheit, ja, auf den Bergen ist es gar so schön, als wo auf grauenhafte Weise der Jennewein zugrund muss geh’n.

Text: Unbekannt

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Das Lied von Wasser und Wein 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

309 Jetzt lasst uns singen so hübsch und so fein: Das Liedchen vom Wasser, das Liedchen vom Wein. Der Wein kann´s Wasser nicht leiden, drum tun sie miteinander sich streiten. Da sprach der Wein: „Wie bin ich so fein! Man tut mich in alle Fässer hinein; darinnen muss ich versauren: Drum trinken mich Herren und Bauren.“ Da sprach das Wasser:“ Wie bin ich so fein! Ich laufe in alle Länder hinein; ich laufe langs Müller sei´m Hause: Drei Räder, die brummen und brausen.“ Da sprach der Wein.“ Wie bin ich so fein! Ich wachse an grünen Reben allein; ich wachse am schlanken Holze: Drum bin ich des Weines so stolze.“ Da sprach das Wasser:“ Wie bin ich so fein! Man tut mich in alle Küchen hinein man braucht mich die ganze Woche zum Backen, zum Waschen, zum Kochen.“ Da sprach der Wein:“ Wie bin ich so fein! Man tut mich in alle Kirchen hinein; man braucht mich zum seligsten Ende, dem Kranken zum Sakramente.“ Da sprach das Wasser:“ Wie bin ich so fein! Man tut mich in alle Kirchen hinein; man braucht mich zum Kindeleintaufen: Um´s Geldchen lass ich mich nicht kaufen.“ Da sprach der Wein.“ Du hast es ganz recht! Du bist ja der Herr, und ich bin dein Knecht: Wenn du nicht wärest gekommen, so hätt´mich die Sonne genommen!“

Quelle: Becker

Danziger Fischerlied

310 Ein armer Fischer bin ich zwar, verdien mein Geld stets in Gefahr. Doch wenn Feinsliebchen am Ufer ruht, dann geht das Fische-Fische-fang'n nochmal so gut. Des Morgens früh um Uhre vier klopft es ganz leis an meine Tür: Steh auf, du Fischer jung und schön! Wir beiden wollen Fische-Fischefangen gehn. Dann fahren wir zur See hinaus und werfen unsre Netze aus. Ein jedes Fischlein groß und klein, ein jedes Fischlein, Fischlein muss gefangen sein. Und ist vorbei der Monat Mai, ist auch vorbei die Fischerei. Dann führ ich dich zum Traualtar: Gott segne dreimal, dreimal hoch das Fischerpaar! Volksweise aus Pommern

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Dann kam ein Engel

311 Jeden Sonntag im Abendschein sieht man ein Mädchen, so ganz allein, ihr Weg führt hinaus, weit vor das Dorf, sie geht an das Grab, wo die Mutter ruht, sie faltet die Hände zu einem Gebet und hofft wie immer, dass sie es hört, dann flüstert sie leise, warum musstest du gehn', ich möcht' dich so gern noch einmal sehn Refrain: Dann kam ein Engel vom Himmel herab und schwebte über dem Grab. Sie drehte sich um und glaubte es nicht, sie schaute der Mutter ins Gesicht Hab keine Angst ich bin bei dir, du musst nicht mehr traurig sein, das glaube mir. Denk an unsre Zeit und weine nicht, wenn du ein Engel siehst, dann siehst du auch mich Refrain: Dann kam ein Engel vom Himmel herab und schwebte über dem Grab. Sie drehte sich um und glaubte es nicht, sie schaute der Mutter ins Gesicht Dann kam ein Engel vom Himmel herab und schwebte über dem Grab. Sie drehte sich um und glaubte es nicht, sie schaute der Mutter ins Gesicht. Interpret: Die Amigos

Deppada Bua

312 1. Schaug mi ned so an, glaub mas du i kann, nix mehr für die doa. Früher warst mei Frau, dann bist ma davo, für mi bist du gstorbn. Alles hät i do, für mei liabe Frau, hätt i sogar gschtoin. Dann host du ihn troffn, diesen reichen Affen, und host mi nimmer woin. /: Sog eam er soi si sei Geld in de Haar schmiern und di glei dazua, für die war i sowieso allerweil eh nur a depperter Bua. Spar dir di Tränen, die Augn deine schen, de liagn wunderbar. Gehr zruck zum deim Oidn, der soll auf di hoitn, i hab längst vergessen wia schöns mit dir war. :/ gesprochen: Woast damals im Kaffehaus, i hobs genau gseng, du mit dem neuen reichen Freund. Aber glab mas, für mi is des Kapitel abgschlossn. 2. Schau mi ned so an, daß i hart sein kann, des hättst du dir ned denkt. Doch der blede Bua, is ned deppert gnua, daß er dir nochrennt. /: Sog eam er soi si sei Geld in de Haar schmiern... :/ Text: Horst Chmela

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Der Bumerang

313 Mitten in der Stadt ja da gibt´s a kloans Lokal. Des trogt den Namen Bumerang und liegt ziemlich zentral. In der Adamgassen, isch des Lokal versteckt Weil ich auf Qualität steh, hab ich´s selber gleich entdeckt. Man kann´s gar nicht verfehlen, mehr sag ich nicht dazu, du findest es ganz leicht gegenüber vom Tatoo. Parken braucht ma eh gar nicht, in Bumerang geht ma z ´Fuaß, damit ma nach paar Bierln nit Strafe zahlen muss. Refrain: Wir gehn in Bu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bumergang, weil ma dort den ganzen Tag a Gaudi habn kann. Wir gehn in Bu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bumergang, weil koa Pub in Innsbruck sich mit´m Bumerang messen kann. Das beste Bier, der beste Wein, die köstlichsten Fressalien und sollt´s dir mal im Magn liegn, gibt´s Grappa aus Italien. Bu-BuBu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bumergang, weil ma dort den ganzen Tag a Gaudi habn kann. Wir gehn in Bu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bu-Bumergang, weil koa Pub in Innsbruck sich mit´m Bumerang messen. Die Chefin die hoaßt Erika und isch a coole Frau. Egal wenn man vorbeischaut, isch sie immer super drau. Sie schreit zwar oft, wenn Sperrstund ist, und moant wir gehn jetzt fix. Doch schreien muss sie dreißig mal, sonst hilft ihr des gar nix. Der Chef von der Chefin hoaßt Andi des woasch woll, doch der isch ziemlich anspruchsvoll und singt nur in cisMoll. Das erste Mal habn wir uns gsegn, wo wir beim Siedeln woarn, wir habn uns guat verstanden und sind gleich Freunde woarn. Refrain: Jeden Mittwoch sitzen wir beim Stammtisch beieinand, da trinken wir dann Bier und Wein und alles durcheinand. Am Freitag da ist Grillabend da grillt der Harri auf. Vom Kotelett bis zu Gambas haut er alls auf´s Feuer drauf. Der Hari der isch sowieso ganz a schlimmer Fuchs, der überlegt sich jeden Tag mit mir an neuen Jux. Und wenn er mal in Urlaub fährt und das Gepäck verliert, dann schickt man´s ihm in Bumerang, weil er dort residiert. Refrain Text: Unbekannt

Der gute Kamerad

314 1. Ich hatt einen Kameraden, einen besseren findst du nit. Die Trommel schlug zum Streite, er ging an meiner Seite im gleichen Schritt und Tritt, im gleichen Schritt und Tritt. 2. Eine Kugel kam geflogen, gilt sie mir oder gilt sie dir? Ihn hat es weggerissen, er liegt vor meinen Füßen, als wärs ein Stück von mir, als wärs ein Stück von mir. 3. Will mir die Hand noch reichen, derweil ich eben lad. “Kann dir die Hand nicht geben, bleib du im ewgen Leben, mein guter Kamerad, mein guter Kamerad!“ Text: Johann Ludwig „Louis“ Uhland

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Der mächtigste König im Luftrevier 1.

2.

3.

4.

315 Der mächtigste König im Luftrevier ist des Sturmes gewaltiger Aar. Die Vöglein erzittern, vernehmen sie nur fein rauschendes Flügelpaar. Wenn der Löwe in der Wüste brüllt, dann erzittert das tierische Heer, ja, wir sind die Herren der Welt, die Könige auf dem Meer. /: Tiralla la, tiralla la, tiralla la, tiralla la hoi! hoi! Wir sind die Herren der Welt, die Könige auf dem Meer. :/ Zeigt sich ein Schiff auf dem Ozean, so jubeln wir laut und wild; unser stolzes Schiff fliegt dem Pfeile gleich durch das brausende Wogenfild. Der Kaufmann erzittert vor Angst und vor Weh, den Matrosen entsinket der Mut, und da steigt am schwankenden Mast empor unsre Flagge so rot wie das Blut. /: Tiralla la, tiralla la, tiralla la, tiralla la hoi! hoi! ...:/ Wir stürzen uns auf das feindliche Schiff wie ein losgeschossener Pfeil. Die Kanone donnert, die Muskete kracht, laut rasselt das Enterbeil und die feindliche Flagge, schon sinkt sie herab. Da ertönt unser Siegesgeschrei: „Hoch lebe das brausende Meer, hoch lebe die Seeräuberei!“ /:Tiralla, tiralla la, tiralla la, tiralla la hoi! hoi! ...:/ Und ist der letzte Schuß getan, ist die blutige Schlacht vorbei, so lenken wir unsern morschen Kahn in die Hölle frank und frei. nUnd wenn es dem Teufel nicht gefällt, ei so heizen wir selber uns ein. Ja wir waren die Herren der Welt und wollens beim Teufel noch sein. /: Tiralla la, tiralla la, tiralla la, tiralla la hoi! hoi! ...:/

Lied der U-Boot-Männer

Der Paul und sei Gaul

316 1. Bauer sein, des isch nit leicht, a hart verdientes Brot, Tag und Nacht im Arbeitsgwand, dös isch ja sei Gebot. Auf die raren Feiertag, wartet er schon hat. Spannt dann glei sei Rössl ein und auf geht's in die Stadt. /: Ja der Paul, der isch faul, hat koan Zand mehr in sei'm Maul, wackelt hin, wackelt her, aber sonst riahrt sich nix mehr. Ja der Paul und sei Gaul, ja dia zwoa, die sein so faul. Wackeln hin, wackeln her, aber sonst riahrt sich nix mehr. :/ 2. Die Bäurin sorgt für Haus und Hof, dös isch koa Damenleb'n; und isch in der modernen Zeit, bestimmt nit allen geb'n. Sie sorgt für dia Gemütlichkeit, verwöhnt den Ehemann; sie nimmt den Paul ganz fest am Arm und fangt zum busseln an. /: Ja der Paul, ..... :/ Text: Goldried Quintett

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Der Postillion 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

317 Seht ihr drei Rosse am Wagen und den jungen Postillion? Schon von weitem hört man klagen seines Hornes dumpfen Ton. Öd ist der Wald, still sind die Auen, und er fängt sein Klaglied an, singt von den himmelblauen Augen, die er nimmer schauen kann. O ihr himmelblauen Augen, ihr bereitet mir viel Schmerz; ich kann euch jetzt nimmer schauen, die ihr so hold seid meinem Herz. Lebe wohl, du holde Jungfrau, meines Lebens Paradies, lebe wohl, mein teures Moskau, wo ich mein alles, alles hinterließ. Für die entschwund´nen trüben Stunden, für die entschuldigt kein Geschick meines Herzens tiefste Wunden heilt von dir ein einz´ger Blick. Die erste Liebe kommt vom Herzen, die zweite, sie glüht nicht so heiß. O, wie glücklich jener Jüngling, der von keiner Liebe weiß. O, wie glücklich jene Jungfrau, die nicht weiß, was lieben heißt. Rasch ergreift er nun den Zügel, rascher wird sogleich sein Trab, blickt er nochmals zu dem Hügel, nach dem teuren Lieb ins Grab. Bin zum Leiden nur geboren, ich, der junge Postillion, drum hört ihr es schon von weitem, meines Hornes Trauerton.

Text: mündlich überliefert aus Russland

Der steirische Brauch

318 1. Sechts Leitln, des is halt der steirische Brauch, holladio, a türkischer Sterz und a Schwammsuppn drauf, holladio. Sechts Leitln, des is halt der steirische Brauch, holladio. Juchu holadio, holadio, holadio, jucha, holadio, des is halt der steirische Brauch 2. Da Vater hat gsagt, i soll Heu abatragn, holladio, habs falsch verstanden und habs Keibl daschlagn, holladio. Sechts Leitln … 3. Mei Vater is Tischler und Tischler bin i, holladio, mei Vater macht Wiagn, was neikummt mach i, holladio. Sechts Leitln … 4. Da untn im Tale, da is a Tunnel, holladio,wenn ma rein kummt is’finster, wenn ma raus kummt, is’hell, holladio. Sechts Leitln … 5. Da obn auf dem Bergerl, da steht a Karton, holladio, da machen die Kärntner aus Kuahmist Bonbon, holladio. Sechts Leitln … 6. Da unt auf da Straßn, da steht a Gendarm, holladio, is allan unterwegs und findet net ham, holladio. Sechts Leitln… 7. Da untn am Bach, wo die Weidn sich biagn, holladio, da haun si zwa Glatzköpf, dass d’Haar nur so fliagn, holladio. Sechts Leitln … 8. Im Wieser Bahnhof, da gibt’s was zum Sehn, holladio, der Zug, der fährt weiter, der Bahnhof bleibt stehn, holladio. Sechts Leitln … 9. I steh auf der Bruckn und spuck auf den Kahn, holladio, da freut si die Spucke, dass sie Kahnfahrn kann, holladio. Sechts Leitln … 10. I steh auf dem Kahne und spuck auf die Bruck, holladio, da muass i schnell fahren, denn die Spucke kummt zruck, holladio. Sechts Leitln … 11. Wenn mei Schatz hiatz heirat, was hab denn dann i? Holladio, a Herz voller Sehnsucht und a Fotografie. Holladio. Sechts Leitln… Gstanzllied

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Der Summer is aus

319 1. Der Summer is aus, i muass abi ins Tal, pfiat di Gott, mei liabi Alma, pfiat die Gott tausendmal. Schian stad is schon wordn, ja, koa Vögerl singt, mehr, ja, und es waht schon der Schneewind vom Wetterstoan her, ja, und es waht schon der Schneewind vom Wetterstoan her. 2. Ös Stoanwänd, ös Gamsberg, pfiat enk Gott all mitnand, ös tausend schöne Bleamerl, so liab und bekannt! Mei Hütterl, mei kloans, ja, kommt mehr nit ausm Sinn, ja, wo i oftmals so traurig, so glückli gwest bin. 3. So hart, wia ma heut is, is ma a no nia gschögn, als sollt i mei Alma heut s letztmal segn. Und miasst i gar bald schon zur Erd und zur Ruah, so deckte mi mit Felsstoa und Almbleamerl zua. Volkslied aus der Obersteiermark

Der Tannabaum 1. 2. 3. 4. 5. 6.

320 Er: Was schlagt denn da drob’n auf’n Tannabaum? Was hör i da gar so schön schrein? Was muaß denn dös nur für a Vogerl sein? Dös kann do koa Nachtigall sein! Sie: Naa, naa, mei Bua, dös is koa Nachtigall, Nachtigall. Naa, naa, mei Bua, dös därfst net glauben, därfst net glauben. A Nachtigall schlagt auf koan Tanabaam, Taanabaam, schlagt nur auf a Haselnussstaudn, auf a Staudn. Er: Was siach i da hinter der Hüttn drauß, Hüttn drauß? Was schleicht sie so hoamlich ums Eck, dort ums Eck? Komm Deandl, geh hol mir mein Stutzen raus, Stutzen raus. Na putz i dös Gamserl gschwind weg, ja gschwind weg. Sie: Aber Herzensschatz, laß doch das Schießen sein, schiaßn sein. Die Liab macht di blind, liaber Bua, liaber Bua. Dös is doch koa Gamserl, a gar koan Schein, gar koan Schein. Do is ja mei gscheckate Kuah, is mei Kuah. Er: Was gspür i da unter mein Janker drin? Janker drin? Was hämmert so laut wie a Schmied? Wie a Schmied? Es pumpert akkrat wie a Dreschmaschin, Dreschmaschin und gibt Tag und Nacht gar koan Fried, gar koan Fried. Sie: Ja, was dös is, kann i dir schon sagn, dir schon sagn. Weil is unterm Miader aa gspür, weil is gespür. Dös san halt zwoa Herzerln, die zammenschlagn, zammenschlagn. Beide: O mein Gott, wie glückli san mir!

Text: Unbekannt

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Der Wahlkampf

321 Ein König soll der Wähler sein, so hört mans allerortens schrein. Doch isch der Wahlkampf wieder ummer, isch man a winzig kloane Nummer, und rutscht mit tiefgebeugtem Kinn am Bauch zu den gewählten hin, in Hötting isch des Wahlgeschehn nicht ganz so einfach, ihr weart`s ja höhrn. Ziwui Ziwui Ziwui Ziwui –Ziwui Ziwui Ziwuiaa Ziwa Zawa sclock schlock schlock a Wahlkampf der isch tuier 1. Hallo Leitl losst eich sogn, in Hötting gians heit wählen und was dabei um alles geaht, des well mar eich erzählen. 2. Dia Leit sein alle durchanond, a Wahl isch immer wichtig,doch vors in Hötting wählen giahn, da spinnen si no richtig 3. Und nur di Viecher aufm Hof behalten no di Nerven, für si isch es a Freudentag, dass si nit wählen derfen 4. Der Saubär sagt zur Politik: “Des stinkt ja zum verrecken.” Er wälzt si in der Heislsur, des tut im besser schmecken. 5. Der Stier der rennt im Stall herum, will nit im Wahlkampf streiten, möchte liaber mit der jungen Kuah durch alle Wiesen reiten 6. Die Nanni geaht in Hennenstall und tuat den Dreck ausmisten, der Gockel scheisst derweil hinauf, auf Nannis Wählerlistn. 7. Der Knecht liegt b`soffn no im Bett, man heart in laufend speiben, die Betti schreit: “Gea jo nit hin, du kannst jo doch nit schreiben!” 8. Der Oberknecht sagt zu der Moid: “Kimm glei zu mir ins Zimmer, dann zeig i dir mein Kanditat, an bessern findest nimmer!” 9. Der Franz steigt in sei Unterhos, dabei muss er sich quälen, di Katl fragt ganz aufgeregt: “Tuasch du di braunen wählen?” 10. Bevor di Zenzl wählen geaht, da füttert si di Hasen, den Jungknecht heart der Heislmann, di Wahltrompete blasen. 11. Der Bauer steigt am Traktor auf, glei hinter ihm di Liesl, er sagt:” I wähl heit dia Partei, dia mit dem gratis Diesel!” 12. Der Pfarrer rennt ins Wahllokal, i glab den beisst der Beitl und hinter ihm di Heiserin, hebt sich am Klingelbeitl. 13. Der Bürgermeister passt im Saal mit einem Riesenknüppel und wer nit glei sei Listen wählt, den klopft er zu an Krüppel. 14. Von den Plakaten grüsst herab, das Bild der Kanditaten und wer di greasste Niatn isch, des lasst sich schwer erraten. 15. Bis 17 Uhr am Nachmittag ging auch der letzte wählen, ein Wahlergebniss gab es nicht, es konnte keiner zählen. 16. Ein Roter wurde nicht gewählt, ein Schwarzer und ein Gelber und als der Gelbe dies erfuhr, erschoss er sich glei selber. 17. Oh lieber Wähler bei der Wahl kannst richtig einitappen,doch des isch wurscht denn hinterher sein miar jo doch di Lappen. Text: Ernst Kofler

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Der Weg zu mein Diandl ist stoanig 1.

2. 3. 4.

322 Der Weg zu mein Diandl isch stoanig, isch stoanig, isch stoanig. Drum geh i’n am liebsten alloanig, alloanig, bei der Nacht. Ja weil, ja weil i harb bin auf sie, weil i harb bin auf sie, weil i harb bin auf sie; ja weil, ja weil i harb bin auf sie, weil i harb bin auf sie. Die Bäurin kocht Knödel so kloane, so kloane, so kloane….Drum iss is am liabsten alloane… I woaß nit, soll i aufi, soll i obi, … oder soll i den Mittelweg gian… Der Weg zu mein Diandl isch asphaltiert, isch asphaltiert… Drum foar i’n am liabsten motorisiert…

Volkslied aus Österreich

Der Winter ist vergangen

323 1. Der Winter ist vergangen, ich seh des Maien Schein. Ich seh die Blümlein prangen, des ist mein Herz erfreut. So fern in jenem Tale, da ist gar lustig sein, da singt Frau Nachtigalle und manch Waldvögelein. 2. Ich geh, den Mai zu hauen, hin durch das grüne Gras, schenk meinem Lieb die Treue, die mir die Liebste war und bitt’, dass sie mag kommen und an dem Fenster stehn, empfangen den Mai mit Blumen, es ist gar wunderschön. Nach einer niederländischen Handschrift 1537

Die Alpenrose aus Mittersill

324 1. Im Herz der Hohen Tauern liebt ein Städtchen, wo ich immer meinen Urlaub hab. Und da wohnt ein liebes, kleines Mädchen, das mir die erste Alpenrose gab. Mit einem Strauß von diesen schönen Blumen hat sie ihr kleines Herz an mich verschenkt und hat in Liebe mir geschworen dass sie immer nur an mich nur denkt. /: Ich liebe dich, Alpenrose, Alpenrose aus Mittersill.:/ 2. Wenn im Winter dann die Flocken fallen, komm ich wieder und besuche dich. Denn du bist das liebste Kind von allen und die einzig richtige für mich. Weil ich dich und deine Berge liebe, darum komme ich zu dir zurück und über weiße Pistenhänge fahren wir in das Glück. 3. Ist mein schöner Urlaub dann zu Ende, tut der Abschied mir im Herzen weh, weil ich dich und deine Alpenheimat in Gedanken immer wieder sehe, glaube mir, wenn ich zum Abschied sage, dass ich immer wieder kommen will. Lebe wohl, du schönes Kind der Berge, lebe wohl, mein Mittersill. Text: Unbekannt

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Die alten Rittersleut

325 1. Die alten Ritter, die war’n g’scheit, sie trugen stets ein Eisenkleid, und hat’s amal an aussi g’schmissn, so hat er sich koa Hos zerrissn. Refrain: Jo, so warns, jo so warns, jo so warns, die alten Rittersleut, jo so warns, jo so warns, die alten Rittersleut. 2. Die alten Ritter, die arn frech, sie trugen an Huat aus Eisenblech, und kriegt er einmal eine aufs Dach, dann gibt die G’schicht noch lang nicht nach. Refr.: Jo… 3. Die alten Ritter, die warn g’scheit, sie trugen stets ein Eisenkleid, doch das eine muss ich sagen, die meisten hat er Blitz erschlagen. Refr.: Jo… 4. Polizei, Bezirksgericht, die gabs bei den Rittern nicht, und wollt ein Ritter etwas haben, so lauert er im Straßengraben. Refr.: Jo… 5. Und hat so ein Ritter Durst, dann ist ihm ziemlich alles wurscht, er verkauft sein Weib und Ross und noch dazu des Nachbarn Schloss. Refr.: Jo… Text: Karl Valentin

Die Fischerin vom Bodensee

326 1. Die Fischerin vom Bodensee, ist eine schöne Maid, juch-he. Ist eine schöne Maid juchhe, die Fischerin vom Bodensee. Und fährt sie auf den See hinaus, dann legt sie ihre Netze aus, schon ist ein junges Fischlein drin, im Netz der schönen Fischerin. /: Ein weißer Schwan, ziehet den Kahn, mit der schönen Fischerin, auf dem blauen See dahin. Im Abendrot, schimmert das Boot; Lieder klingen von der Höh' am schönen Bodensee. 2. Da kommt ein alter Hecht daher, wohl übers große Schwabenmeer, wohl übers große Schwabenmeer, da kommt ein alter Hecht daher. Der möcht' auch noch ins Netz hinein, möcht' bei der Magd gefangen sein, doch zieht die Fischerin im Nu, das Netz schon wieder zu. Die Sonne sendet ihre Strahlen, bis auf den tiefen Teichesgrunde, die Fische fangen an zu schwitzen, du liebe Sonne, treib' es nicht zu bunt. Und wenn vom Schilf die Nebel steigen, die Nixen tanzen frohen Reigen, die Frösche machen Musik dazu, die Wellen flüstern ganz heimlich ihr zu. /: Ein weißer Schwan ....:/ Text: Unbekannt

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Die Försterliesl 1. 2. 3. 4.

327 Im grünen Wald, dort, wo die Rehlein grasen, stand einst ein Försterhaus am Waldesrand. /: Ein junges Mädel in den schönsten Jahren, die Försterliesl wurde sie genannt. :/ Es war an einem schönen Sonntagmorgen, die Liesl schaut nach ihrem Liebsten aus. /: Der Förster kannt’ ihn nicht im grünen Kleide, das Wildschützlied sang er im Försterhaus. :/ Der Förster sah, des Liebsten sein Gebaren, hat ihn erkannt, es war der wildernde Dieb. /: Die Liebe aber ging ihm über alles, der Wildschütz gab sein Wort: „Ich hab’ Dich lieb!“ :/ Der Wilddieb sprach:“ Ich kann das Wildern lassen!“ Und aus dem Wald, da wurd’ ein Märchenland. /: Der Förster beide reichten sich die Hände und ein neues Glück erblüht am Waldesrand. :/

Text: Unbekannt

Die Gärtnersfrau 1. 2. 3. 4. 5.

328 Müde kehrt ein Wandersmann zurück nach der Heimat, seiner Liebe Glück /: doch bevor er geht in Liebchens Haus, kauft er ihr den schönsten Blumenstrauß. :/ Und die Gärtnersfrau so hold und bleich ging mit ihm zum Blumenbeete sogleich /: und bei jeder Blume die sie bricht, rollen Tränen ihr vom Angesicht. :/ Warum weinst du holde Gärtnersfrau, weinst du um der Veilchen dunkelblau /: oder um die Rose, die du brichst? Nein, ach nein, um diese wein ich nicht. :/ Ach ich wein um den Geliebten mein, der gezogen in die Welt hinein /: dem ich ewig Treu’ versprochen hab’ und als Gärtnersfrau gebrochen hab. :/ Mit dem Blumenstrauße in der Hand will ich ziehen von Land zu Land /: bis der Tod die müden Augen bricht, lebe wohl, vergiss den Wandrer nicht :/

Text: Unbekannt

Die Hobelbank 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

329 Ist das nicht die Hobelbank? Ja, das ist die Hobelbank. Ist sie nicht recht dick und lang? Ja sie ist recht dick und lang! Hobelbank, dick und lang, o du liebe Hobel-, Hobelbank! Gestern ham ma g’suffa heite sam ma krank! Ist das nicht der Stephansturm? Ja, das ist der Stephansturm. Hat der nicht an Bandelwurm? Ja, der hat an Bandelwurm. Stephansturm, Bandelwurm, dick und lang, o du liebe Hobel-, Hobelbank! Gestern… Ist das nicht die Feuerwehr? Ja, das ist die Feuerwehr. Bringt sie nicht die Schläuche daher? Ja, …. Feuerwehr – Schläuche daher… … Englisch Miss – Hat die nicht a falsch Gebiss? … Adenauer – Ist das nicht a recht a schlauer? ... Donaubruckn – Kann man da nicht abispucken? … Polizei – Ist da nicht a Depp dabei? …Herr Professor – Ist das nicht a recht a Fresser?

Scherzlied aus dem Böhmerwald

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Der Lehrer in der Schule 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

330 Der Lehrer in der Schule erklärt dies und das: Zum Laufen sind die Füße, zum Riechen ist die Nas. Drauf schreit der kleine Franzl:“ Herr Lehrer, das is g’wiss; mein Vater laft die Nas’n an und riechen tun die Füß!“ Der Lehrer in der Schule zu seinen Kindern spricht:“ Der Adam hat die Eva von einer Ripp’ g’kriegt. Da sprach der kleine Franzl zu seiner Frau Mama:“ Mama, mir tut die Ripp so weh, i glaub, i krieg a Frau.“ Der Lehrer in der Schule von Landwirtschaft mal sprach; da schrie er an den Frnazl:“ I hau dir eins auf Dach! Wenn ich hier sprech vom Rindviech, du überzwercher Clown, hast du nicht raus zum Fenster, sondern auf mich zu schaun. Der Lehrer fragt die Schüler, warum das Blut so fließt:“ Daß, wenn ich mach’nen Kopfstand, es sich in’n Kopf ergießt! Doch steh ich auf den Beinen, fließt es hinein nicht sehr?“ – „Na klar“, meint da der Fritzerl, „dein Kopf ist eben leer!“ Darauf fragt er das Karlchen: „Wo hast du denn dein Herz?“ Doch der schaut wie ein Ochse nur immer himmelwärts. „Sag, spürst du keine Schläge in deiner Brust hier drin?“ Doch Karl sagt: „Nee, mei Vater schlägt mich woanders hin.“ Der Lehrer in der Schule sprach an die Kinder hin: Dann schließlich wollt’ er wissen, ´nen Satz mit “immerhin“. Der Franzl sprach: „Mein Onkel hat unter seinem Kinn ein schreckliches Furunkel! Da langt er immer hin!“ Der Franzl geht zum Vater und frägt ihn matt, ob er dann für Gesichter ein gut Gedächtnis hat. Als Vater die bejahte, rief er: „ Das is ja gut! Dein Spiegel zum Rasieren, er ging mir heut’ kaputt!“ Herr Mayer wollte reisen nach Hintertupfelsbach, er löste sich ´ne Karte, worauf der Schaffner fragt: „Ja, fahrn se über Stuttgart, Blaubeure oder Ach?“ - „Ho noi!“ ruft da der Mayer, „nur über’d Feiertag.“ In Köln aus ihrem Schnellzug, Frau Mayer kommt gehetzt. Dort an der Wasserleitung ein Tüchlein sie benetzt. Sie riecht und ruft entrüstet: Schaut her damit ihr’s wisst! Das mit dem Kölnisch Wasser, ein großer Schwindel ist.

Text: Unbekannt

Die Odenwälderin 1. 2. 3. 4.

331 Tief im Odenwald steht ein Bauernhaus, so hübsch und fein. Tief im Odenwald steht ein Bauernhaus, so hübsch und fein. /: Drinn wohnt ein Mägdelein, sie soll mein eigen sein, die schöne Odenwälderin. :/ Einmal kommt der Tag, wo man Hochzeit hat im Odenwald. Einmal kommt der Tag, wo man Hochzeit hat, im Odenwald. /:Sie ist mir anvertraut, sie ist ja meine Braut, die schöne Odenwälderin. :/ Von den Bergeshöh'n kann man Städte seh'n, im Odenwald. Von den Bergeshöhn kann man Städte seh'n, im Odenwald. /:Wo meine Wiege stand, dort ist mein Heimatland, im wunderschönen Odenwald. :/ Einmal kommt der Tag, wo man Abschied nimmt vom Odenwald. Einmal kommt der Tag, wo man Abschied nimmt vom Odenwald. /: Fällt mir auch der Abschied schwer, schön ist die Wiederkehr, im wunderschönen Odenwald :/

Text: Unbekannt

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Die Räuberbraut 1. 2. 3. 4.

332 An einem Bach, in einem tiefen Tale, da saß ein Mägdelein, an einem Wasserfalle, sie war so schön, so schön wie Milch und Blut, von Herzem war sie einem Räuber gut. Du armes Mägdelein, mich dauert deine Seele, weil ich muss fort in meine Räuberhöhle, wo wir dereinst so glücklich wollten sein, es muss jedoch, es muss geschieden sein. Nimm diesen Ring, und sollte jemand fragen, so sprich, ein Räuber habe ihn getragen, der dich geliebt, geliebt bei Tag und Nacht, der schon viele Menschen umgebracht. Im dunklen Wald, da sah man Schwerter blitzen, den stolzen Räuber von seinem Pferde stürzen, man grub ihn unter einer Eich ein Grab, und senkte ihn und auch sein Pferd hinab.

Text: Unbekannt

Die schöne Burgenländerin 1.

2.

3.

4.

333 Drunt’ im Burgenland steht ein Bauernhaus so hübsch und fein. Drunt’ im Burgenland steht ein Bauernhaus so hübsch und fein. Drinn wohnt ein Mägdelein, sie soll mein eigen sein, die schöne Burgenländerin. Drinn wohnt ein Mägdelein, sie soll mein eigen sein, die schöne Burgenländerin. Einmal kommt der Tag, wo man Hochzeit macht im Burgenland. Einmal kommt der Tag wo man Hochzeit macht im Burgenland. Sie ist mir anvertraut, sie ist ja meine Braut, die schöne Burgenländerin. Sie ist mir anvertraut, sie ist ja meine Braut, die schöne Burgenländerin. Von den Bergeshöh’n kann man Städte sehn im Burgenland.Von den Bergeshöhn kann man Städte sehn im Burgenland. Wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland, im wunderschönen Burgenland. Wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland, im wunderschönen Burgenland. Einmal kommt der Tag, wo man Abschied nimmt vom Burgenland. Einmal kommt der Tag wo man Abschied nimmt vom Burgenland. Der Abschied fällt mir schwer, schön ist die Wiederkehr ins wunderschöne Burgenland. Der Abschied fällt mir schwer, schön ist die Wiederkehr ins wunderschöne Burgenland.

Text: Unbekannt

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Die Sennerin von St. Kathrein

334 1. Wo die Gämsen munter springen in den Felsen über Stock und Stein, hörst du kein Vöglein schöner singen, als die Sennerin von St. Kathrein. Nur von den Bergen rings umgeben, wie ein Edelweiß in Fels und Stein, muss auf der Alm sie einsam leben, tausend Meter über St. Kathrein. Jodler: Hol-li-o-du-o, hol-li-o-du-o, das ist die Sennerin von St. Kathrein. 2. Drunt im Tal, da wohnt ihr Liebster, drob’n am Berg, da ist sie ganz allein. Beim Krichweihfest hat er vergessen, auf die Sennerin von St. Kathrein. Und nun beginnt sie leis zu singen und ihr Lied erbarmt den harten Stein, denn ihres Liedes Töne klingen nun als Echo bis nach St. Kathrein. Hol-li-o-du-o… 3. Und ihr Schatz, der trank und lachte, führt zum Tanz ein fremdes Mägdelein. Da hörte er von fern die Stimme von der Sennerin von St. Kathrein. Da lief und lief er viele Stunden und er klettert über Fels und Stein, bis er das treue Herz gefunden von der Sennerin von St. Kathrein. Hol-li-o-du-o… Text: Unbekannt

Die Sterne am Himmel

335 1. Mich zieht’s hinaus in die weiße Welt ich bin ein Musikant mit Liedern und mit frohem Klang, geh fort von meinem Heimatland. Mein Madl wird jetzt traurig sein, denn sie isch nunmehr alloan. Ein Musikant braucht Fröhlichkeit, und er kann auch nie einsam sein.

Refrain: Die Sterne am Himmel, die sagen dir gut Nacht. Bin ich auch nicht bei dir, sie grüßen dich von mir. Wir sehen uns wieder im schönen Land Tirol, drum sag auf Widersehn und bitte nicht Lebwohl. 2. Doch kommt für mich einmal die Zeit, wo mich das Heimweh plagt, stimm i a frohes Liedl on, denn i komm jetz bold wieder hoam, und steht donn mei Schotz vor der Tür, bin i donn a glei bei dir. I schenk dir und des isch koa Scherz, mei frohes Musikantenherz. Refrain Text: Alois Plattner, Tiroler Echo

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Die Stund ist wieder gekommen

336 1. Die Stund ist wieder gekommen, wo wir auseinander gehen, dabei haben wir vernommen, bei euch zu sein war schön. Von euch müssen wir uns trennen, wir sagen leis, adiö. /: Es kann nicht immer so bleiben, lebt wohl auf Wiedersehn. :/ 2. Kehrn wir in die Heimat wieder, so denken wir oft an euch. Wir sangen hier frohe Lieder, aus Freundschaft bleibt uns treu. Von euch müssen wir uns trennen, wir sagen leis, adiö. /: Es kann nicht immer so bleiben, lebt wohl auf Wiedersehn. :/ Text: Unbekannt

Die Zündholzschachtel 1. 2. 3. 4.

337 In einer Küchenecke, lag schon vor langer Zeit, ein unbenutztes Streichholz, es klagte vor Herzeleid. Wie lange muss ich denn hier noch liegen, bevor man mich benutzt, muss ich den hier verderben, bevor man mich benutzt. Das hörte eine Zündholzschachtel, die gleich daneben lag. Sie hörte seinen Kummer und hörte seine Plag'. Komm, rück' an meine grüne Seite, und streich den Kopf an mir, dann wirst Du Feuer fangen, das prophezeih' ich Dir. Das Zündholz sah die Schachtel von allen Seiten an und als es genug gesehen, fing es zu sprechen an. An Deiner grünen Seite, da täuschest Du dich sehr, an einer alten Schachtel, fang' ich kein Feuer mehr. Da meinte die Zündholzschachtel, da hast Du ja eigentlich Recht, denn für ein neues Schachterl, bist Du ja viel zu schlecht. /: Drum bleib in Deiner Ecke und ich an meinem Platz, denn schließlich sind wir beide ja nur noch für die Katz'. :/

Text: Unbekannt

Do drunt im stoanern Grabn

338 1. Do drunt im stoanern Grabn, da is heut Kirtatag, aber herzigs Drinei mei, was willst den habn. I kauf der Stöckerlschuah, mit de roten Mascherl drauf, und a Miadazeig dazua, a schöns a blaus. 2. Aber herliebs Dirnei mei, i hab a oanzge Bitt, ziag dei Kittei o, und geh glei mit. Dass’d siehgst na wie i tanz, wia i di umadrah, an Liter Wein dazua, zahl i dir aa. 3. Und für de Stöckerlschuah, mit de roten Mascherl drauf und für des Miadazeig, dem schön den blaun. Und für des alles dann, da drunt im stoanern Grabn, möcht i von dir, a oanzigs Busserl habn. Text: Unbekannt

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Doch ich mach dich glücklich

339 So wie die andern bin ich nicht. Liebe auf Zeit ist nichts für mich. Ich kann mit Gefühlen nicht spielen. Teure Geschenke hab' ich nicht für Dich. Refrain: Doch ich mach' dich glücklich, ich weiß was ich tu. Ich kenn Deine Träume, wenn du nachts allein bist. Ich gebe dir alles, und mich noch dazu. Denn keine ist ehrlich und zärtlich wie du. Ich zeig' dir nicht die große Welt, spiel mich nicht auf als großer Held. Ich will dich zu nichts überreden. Schenk' dir keine Nächte, die der Tag nicht hält. Refrain: Doch ich mach' dich glücklich... Was andre versprechen, weiß ich nicht. Ich weiß nur eines, ich will dich. Nur große Worte ab und zu, das ist nichts für mich. Refrain: Interpret: Hansi Hinterseer

Doktor Eisenbart 1. 2. 3. 4. 5. 6.

340 Ich bin der Doktor Eisenbart, kurier´die Leut nach meiner Art. Kann machen, dass die Blinden gehen und daß die Lahmen wieder gehen. Zu Wimpfen accouchierte ich ein Kind zur Welt gar meisterlich; dem Kind zerbrach ich sanft das G´nick, die Mutter starb zum guten Glück. In Potsdam trepanierte ich den Koch des großen Friederich. Ich schlug ihm mit dem Beil vorn Kopf; gestorben ist der arme Tropf. Zu Ulm kurierte ich einen Mann, dass ihm das Blut am Beine rann; er wollte gern gekuhpockt sein, ich impft´s ihm mit dem Bratspieß ein. Des Küsters Sohn in Dideldum, dem gab ich zehn Pfund Opium; drauf schlief er Jahre, Tag und Nacht und ist bis jetzt noch nicht erwacht. Heut früh nahm ich ihn in die Kur just drei Minuten vor zwölf Uhr. Und als die Glocke Mittag schlug, er nicht mehr nach der Suppe frug.

Text: Unbekannt

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Dort drunt´ im schönen Ungarland

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1. Dort drunt´im schönen Ungarland, wohl an dem blauen Donaustrand, da liegt das Land Magyar, da liegt das Land Magyar. Als junger Bursch, da zog ich aus, ließ weder Weib noch Kind zu Haus, als Blankensteinhusar, als Blankensteinhusar. Dunja dunja dunja tissabas maderemtrem kordijar tederei tedera, tederei tedera als Blankensteinhusar. 2. Das Ross, das mir mein Vater gab, ist all mein Gut, ist all mein Hab, sein´Heimat ist Magyar. Es ist geschwinder als der Wind, wie alle Heldenpferde sind vom Blankensteinhusar. Dunja. 3. Ein Saraß aus dem Türkenkrieg, der mir vom Urgroßvater blieb, geschliffen in Magyar. Gar mancher mußt´ihn spüren schon, gar mancher lief vor ihm davon, vorm Blankensteinhusar. Dunja..... 4. Im letzten Dorf, da kehrt ich ein und trank dort den Tokajerwein, Tokajer aus Magyar. Tokajer, du bist mild und gut, du bist das reinste Türkenblut für´n Blankensteinhusar. Dunja...... Text: mündlich überliefert

Drum san ma Landsleut

342 1. Es gibt schene Wasserl, es gibt kalte Brünn, es gibt saubre Diandl in Steiermark drin; i pfeifauf die Wasserl, i pfeif auf die Brünn, ja weil i’s a Mühlviertler bin. /: Drum san ma Landsleut, linzerische Buama, drum san ma Landsleut, linzerische Buam. Kauf ma uns a Sträußerl, steck ma’s uns aufs Hiaterl auf, drum san ma Landsleut, linzerische Buam. :/ 2. Geh, Diandl, bist launig? Geh sei wieder guat, greif her auf mei Herzerl, wia’s hammerschlagn tuat. Es hammerlt und schlagt ja nur allweil für di, geh, Diandl, sei gscheit und laib mi. /: Drum san ma Landsleut… :/ Text: Flori Michlbauer

Du bist Samt und Seide

343 1. Irgendwann im Leben triffst du deine Frau sie wird Liebe geben und kennt dich genau sie hat dich gleich verzaubert und will immer nah bei dir sein. So ist es geschehen so war es bei dir. Da legten Sekunden Feuerspur’n in mir und eine inn’re Stimm die sagte nur du kannstes sein. /: Du bist Samt und Seide so zärtlich und schön, durch dich will die Sonne nie mehr untergeh’n. Du liebst uns’re Kinder, genauso wie mich. Du bist Samt und Seide mehr brauche ich nicht :/ 2. Jeder Tag gemeinsam ist ein Diamant. Niemals war’n wir einsam wenn dann nur am Strand und unter Millionen da spür’ ich nur dich ganz allein. /: Du bist Samt und Seide... :/ Interpret: Die Ladiner

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Du kannst mir nicht treu sein

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Refrain: Du kannst mir nicht treu sein, nein, nein, das kannst du nicht, wenn auch dein Mund mir wahre Liebe verspricht. In deinem Herz hoast du für viele Platz, darum bist du auch nicht für mich der richtige Schatz. 1. Als Liebling der Frauen ist Oskar bekannt, bei ihm sind die Mädls wie Wachs in der Hand. Doch Edith, die schlaue, durchschaut ihn sofort, sie glaubt seinen Schwüren kein einziges Wort und als er nicht aufhört um Liebe zu fleh’n, gibt sie den Adonis verschmitzt zu versteh’n: Refr.: Du kannst mir nicht treu sein… 2. Der Stammvater Adam als Ehemann war er der Treuste der Treuen von jeher sogar. Er hat außer Eva kein Weibchen geküsst, weshalb er auch heut’ noch vorbildlich ist und weil er an andere Frau’n nie gedacht, hat Eva ihm niemals den Vorwurf gemacht: Refr. Du kannst mir nicht treu sein… 3. Drum treibt mit der Liebe nur ja keinen Scherz, sie ist zu empfindlich und geht ans Herz und wer die Treue vergleicht mit dem Mai, vier Wochen in Wonne und dann ist’s vorbei. Der wund’re sich nur nicht uns ein nicht erstaunt, wenn man ihn erkennt und in’s Öhrchen ihm raunt: Refrain.: Du kannst mir nicht treu sein… Text: Unbekannt

Du schwarzer Zigeuner

345 1. Du schwarzer Zigeuner, komm spiel mir was vor. Denn ich will vergessen heut' was ich verlor. Du schwarzer Zigeuner, du kennst meinen Schmerz, und wenn deine Geige weint, weint auch mein Herz. Spiel mir das süße Lied aus goldener Zeit, spiel mir das alte Lied von Liebe und Leid. 2. Du schwarzer Zigeuner, komm spiel mir ins Ohr, denn ich will vergessen ganz, was ich verlor. Heut' kann ich nicht schlafen geh'n, heut' finde ich keine Ruh', ich will Tanz und Lichterglanz und Musik dazu. Grad weil ich so traurig bin, drum bleib ich nicht allein, will mein Herz betören, bei Musik und Wein. /: Du schwarzer Zigeuner ..... :/ Text: Peter Sebastian

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Ein Leben mit Dir

346 1. Ich seh' dich jeden Morgen am Haus vorübergeh'n. Ach bliebst du doch nur einmal an meiner Haustür stehen. Du bist an meinem Himmel der allerhellste Stern. Doch ich würd' mir wünschen, Du wärst nicht so fern. Refrain: Ein Leben mit dir, das wünsche ich mir, ich bin so verliebt, dass es sowas noch gibt, allein sein ist schwer, das will ich nicht mehr. 2. Drum wünsche ich mir ein Leben mit Dir. Ich glaub' ich hab' noch keine jemals so vergehrt. Und so lang ich denke hab ich Dich begehrt. Nachts in meinen Träumen sind wir längst ein Paar. Heute und für immer das wär wunderbar. 3. Wenn Hochzeitsglocken läuten, dann denk' ich nur an dich. Das wär für mich das Schönste, nur noch du und ich. Heut' werde ich es wagen, dass weiß ich ganz genau, heut' werd ich dich fragen, wirst du meine Frau. Text: Unbekannt

Ein Prost mit harmonischem Klange

347 Ein Prost mit harmonischem Klange, ein Prost mit harmonischem Klange, ein Prost mit harmonischem Klange, ein Prost mit harmonischem Klange. Stoßt an! Stoßt an! Stoßt an! Stoßt an, stoßt alleweil an! Wir leben nur ein einziges Mal. Stoßt an, stoßt an, stoßt alleweil an! Wir leben nur einmal. Wir leben nur ein einziges Mal, stoßt an, stoßt an, stoßt an, stoßt alleweil an! Wir leben nur ein einziges Mal, stoßt an, stoßt an. Text: Emil Rameis

Ein Tag wie ich ihn mag

348 1. Dort in das alte Bauernhaus wo ich geboren bin fahr ich so gerne jedes Jahr immer im Sommer hin. Es ist nicht Urlaub von der Stadt, nein es bedeutet mehr, denn diese Gegend und den Ort, den lieb ich sehr. /: Ja so ein Tag, wie ich ihn mag, voll Glück und Sonnenschein, auf Bergeshöhn im Heimatland, der müßte öfter sein. Ja so ein Tag, wie ich ihn mag, der dürfte nie vergehn. Und bleibts ein Wunsch, so wars doch einmal wunderschön. :/ 2. Ja jeder Baum und jeder Strauch sind mir dort so vertraut. Oft tagelang ging ich durchs Tal, habs mir gern angeschaut. Eins weiß ich heut schon ganz genau, einmal da bleib ich dort und geh von diesem liebsten Platz, nie wieder fort. /: Ja so ein Tag, wie ich ihn mag... :/ Text: Henner Hoier

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Ein Zigeuner verlässt seine Heimat

349 1. Ein Zigeuner verlässt seine Heimat, er sucht in der Ferne sein Glück. Er wird verstoßen, verlassen von allen, zu den Seinen kehrt er nie zurück. Und der Bergwind, der sang ihm leis ein Liebeslied, und die Bäume, die rauschten dazu. /: Und das drang ihm so tief in sein Herz hinein, darum findet er nie seine Ruh’! :/ 2. Mutlos auf all seinen Wegen durchzieht ein Zigeuner die Welt. Er kennt weder Vater noch Mutter, seine Wiege stand draußen am Feld. Und der Bergwind, der sang ihm leis ein Wiegenlied, und die Bäume, die rauschten dazu. /: Und das drang… :/ 3. Mit den Tränen im Aug’ vor der Felsenwand stürzte er sich hinab in die Flut. Meine Lieben, lebt wohl, und verzeihet mir, ein Zigeuner’, der war ich ja nur. Und der Bergwind, der sang ihm leise sein Sterbelied, und die Bäume, die rauschten dazu. /: Und das drang ihm so tief in sein Herz hinein, darumfindet er nun seine Ruh’! :/ Text: Unbekannt

Eine Herde weißer Schafe

350 /: Eine Herde weißer Schafe ist mein Königreich, und die kleine Hütte mein Palast. Und das Edelweiß am Felsen ist mein Diamant, ich bin so stolz auf mein geliebtes Land. :/ 1. Hohe Berge, steile Felsen, Alpengrüh'n. Schafe weiden wo die schönsten Blumen blühn. Alpenrose, Arnika und Edelweiß, ja meiner Heimat gilt der höchste Preis. /: Eine Herde ..... :/ 2. Alpenluft und Alpenfrieden, wünsch ich mir jeden Abend; danke ich dem Herrn dafür. Kommt ein Wanderer seines Weges, kehrt er ein, in meiner Hütte wird er willkommen sein. /: Eine Herde ..... :/ Text und Musik: Fidele Mölltaler

Erika

351 1. Auf der Heide blüht ein kleines Blümelein, und das heißt Erika. Heiß von hunderttausend kleinen Bienelein wird umschwärmt Erika. Denn ihr Herz ist voller Süßigkeit, zarter Duft erströmt dem Blütenkleid. Auf der Heide blüht ein kleines Blümelein, und das heißt Erika. 2. In der Heimat wohnt ein kleines Mägdelein, und das heißt Erika. Dieses Mädel ist mein treues Schätzelein und mein Glück, Erika. Wenn das Heidekraut rotlila blüht, singe ich zum Gruß dieses Lied. Auf der Heide blüht ein kleines Blümelein und das heißt Erika. 3. In mein’m Kämmerlein blühnt auch ein Blümelein, und das heißt Erika. Schon beim Morgengrau’n so wie beim Dämmerschein schaut’s mich an, Erika. Und dann ist es mir als spräch es laut: Denkst du auch an deine kleine Braut? In der Heimat weint und dich ein Mägdelein, und das heißt Erika.

Text: Herms Niel

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Es blies ein Jäger wohl in sein Horn 1. 2. 3. 4. 5. 6.

352 Es blies ein Jäger wohl in sein Horn, wohl in sein Horn; und alles was er blies, das war verlor’n, das war verlor’n. Haliahussasa, tirallala, und alles, was er blies, das war verlorn. Soll denn mein Blasen verloren sein, verloren sein? Viel lieber möcht’ ich gar kein Jäger sein, kein Jäger sein. Haliahussasa, tirallala, viel lieber möcht’ ich gar kein Jäger sein. Er warf sein Netz wohl über’n Strauch, wohl über’n Strauch, da sprang ein schwarzbraunes Mädel heraus, ein Mädel heraus. Haliahussassa, tirallala, da sprang ein schwarzbraunes Mädel heraus. Ach, schwarzbraunes Mädel, entspring mir nicht, entspring mir nicht. Ich habe große Hunde, die holen dich, die holen dich. Haliahussasa, tirallala, ich habe große Hunde, die holen dich. Deine großen Hunde, die fürcht’ ich nicht, die fürcht’ ich nicht; sie wissen meine hohen weiten Sprünge nicht, meine Sprünge nicht. Haliahussasa, tirallala, sie wissen meine hohen weiten Sprünge nicht. Deine hohen, weiten Sprünge, die wissen sie wohl, die wissen sie wohl, sie wissen, dass du heute noch sterben sollst, noch sterben sollst. Haliahussasa, tirallala, sie wissen, dass du heute noch sterben sollst.

Text: in vielen Varianten verbreitet seit dem 16. Jahrhundert

Es dunkelt schon in der Heide 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

353 Es dunkelt schon in der Heide, nach Hause lasst uns gehen; wir haben das Korn geschnitten mit unserm blanken Schwert. Ich hörte die Sichel rauschen, sie rauschte durch das Korn; ich hört ein Feinslieb klagen, sie hätt ihr Lieb verlorn. Hast du dein Lieb verloren, so hab ich doch das mein. So wollen wir beide mitnander uns winden ein Kränzelein. Ein Kränzelein aus Rosen, ein Sträußelein von Klee. Zu Frankfurt auf der Brücke, da liegt ein tiefer Schnee. Der Schnee, der ist verschmolzen, das Wasser läuft dahin; kommst mir aus meinem Augen, kommst mir aus meinem Sinn. In meines Vaters Garten, da stehn zwei Bäumelein; das seine das trägt Muskaten, das andere Braunnägelein. Muskaten, die sind süß, Braunnägelein sind schön; wir beide, wir müssen uns scheiden, ja scheiden das tut weh.

Text: Inhaltlich schon 1478 in der " Rostocker Liederhandschrift " , heutige Fassung aus Ostpreußen

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Es gibt kein Bier auf Hawaii

354 1. Es gibt kein Bier auf Hawaii, es gibt kein Bier. Drum fahr ich nicht nach Hawaii, drum bleib ich hier. Es ist so heiss auf Hawaii, kein kühler Fleck, und nur vom Hula-Hula geht der Durst nicht weg. 2. Meine Braut, die heißt Marianne, wir sind schon 12 Jahre verlobt. Sie hätt’ mich so gern zum Manne und hat schon mit Klagen gedroht. Die Hochzeit wär’ längst schon gewesen, wenn die Hochzeitsreise nicht wär’: denn sie will nach Hawaii, ja sie will nach Hawaii und das fällt mir so unsagbar schwer: es gibt kein Bier auf Hawai… 3. Wenn sie mich nach Pilsen führe, dann wären wir längst schon ein Paar, doch all meine Bitte und Schwüre verschmähte sie Jahr um Jahr. Sie singt Tag und Nach neue Lieder von den Palmen am blauen Meer, denn sie will nach Hawaii, ja sie will nach Hawaii und das fällt mir so unsagbar schwer: es gibt kein Bier auf Hawaii… Text: Paul Kuhn

Es ist so schön, ein Musikant zu sein

355 Vallera und valleri, heute spielen wir für sie, Vallera und valleri, manche schöne Melodie. Valleri und vallera, Gäste sind so viele da, aus dem Lande fern und nah, vallerallalla. Es ist so schön, ein Musikant zu sein, mit frohen Liedern ziehn wir durch die weite Welt. Es ist so schön ein Musikant zu sein, das freie Leben uns so sehr gefällt. Vallera und valleri, solche Stimmung gabs noch nie, Vallera und valleri, so gehts durch bis morgen früh. Valleri und vallera, klingt auch die Harmonika, groß ist das Hallodrioa, vallerallalla. Es ist so schön, ein Musikant zu sein, ja wir sind fröhlich, was auch immer kommen mag. Es ist so schön, ein Musikant zu sein, wir bringen Glück in jeden grauen Tag. Text: Slavko Avsenik

Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal

356 1. Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal, die klappert so leis’ vor sich hin. Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal, die klappert so leis’ vor sich hin. Und wo ich geh und steh, im Tal und auf der Höh, da liegt mir die Mühle, die Mühle im Sinn, die Mühle vom Schwarzwäldertal. 2. Und in dieser Mühle im Schwarzwäldertal, da wohnet ein Mädel so schön. Und in dieser Mühle im Schwarzwäldertal, da wohnet ein Mädel so schön. Und wo ich geh und steh, im Tal und auf der Höh, da liegt mir das Mädel, das Mädel im Sinn, das Mädel vom Schwarzwäldertal. 3. Wir reichten zum Abschied noch einmal die Hand und wünschten einander viel Glück. Wir reichten zum Abschied noch einmal die Hand und wünschten einander viel Glück. Und wo ich geh und steh, im Tal und auf der Höh, da liegt mir der Abschied, der Abschied im Sinn, der Abschied vom Schwarzwäldertal. Text: Paul Schulz

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Es steht ein Wirtshaus an der Lahn 1. 2. 3. 4. 5. 6.

357 Es steht ein Wirtshaus an der Lahn, da halten alle Fuhrleut´an. Die Wirtin sitzt am Ofen, die Gäste sitzen um den Tisch, den Wein will niemand loben. Frau Wirtin hat auch einen Mann, der spannt den Fuhrleut´selber an, er schenkt vom allerbesten Ulrichsteiner Fruchtbranntwein, den setzt er vor den Gästen. Frau Wirtin hat auch einen Knecht, und was er tut, das ist ihr recht. Er tät gern carressieren; des Morgens, wenn er früh aufsteht, kann er kein Glied nicht rühren. Frau Wirtin hat auch eine Magd, die sitzt im Garten und pflückt Salat. Sie kann es kaum erwarten, bis daß das Glöcklein zwölfe schlägt, da kommen die Soldaten. Und als das Glöcklein zwölfe schlug, da hatte sie noch nicht genug. Da fing sie an zu weinen mit ei, ei und ach, ach, ach; Nun hab ich wieder keinen. Und wer hat wohl dies Lied gemacht? Zwei Soldaten auf der Wacht, ein Tambour und ein Pfeifer. Und wer das Lied nicht singen kann, der fang ´es an zu pfeifen.

Quelle: Lieder aus Hessen

Es war ein Mädchen 1. 2. 3. 4.

358 Es war ein Mädchen so weiß wie Schnee, die einst spazieren ging am Bodensee. Es setzt sich nieder auf einen Stein, da fiel ihr der Gedanke ein. Möchte nur a bissl, bissl ching, chang ..... am Bodensee, Da kam der Jäger von der Jagd und setzt sich hin bei ihr ins Gras. Er packt sie glei beim ersten Griff, so dass sie ganz entsetzlich rief. Mir scheint, du willst mi a bissl, bissl ching, chang .... am Bodensee. Die Mutter zu der Tochter sprach, warum Mädchen bist du so bleich, so blass? Das kommt nicht von ungefähr, das kommt von ganz was andern her. Das kommt vom vielen, vielen ching, chang ..... am Bodensee. Wenn ich einst gestorben bin, so schreibt auf meinem Grabe hin: Hier ruht das Mädchen so weiß wie Schnee, die einst spazieren ging am Bodensee. Sie starb vom vielen ching, chang .... am Bodensee.

Text: Simon und Sepp Moser

Es war einmal ein Jäger

359 1. Es war einmal ein Jäger, halli hallo ein Jäger, der sagt zu seiner Frau. Geh’ mit mir in den Wald hinaus und schau nach Fuchs und Hasen aus. Doch du weißt ganz genau: Refrain: Im Leben, im Leben, geht mancher Schuss daneben, wir denken, doch lenken die andern dein Geschick. Im Leben, im Leben, geht mancher Schuss daneben und darum braucht im Leben der Mensch ein bisschen Glück. 2. Es traf im Wald ein Mädchen, halli hallo, ein Mädchen, das Mädchen war sehr schön. Komm mit mir in mein Jagdrevier, im grünen Moos da sing ich dir ein Lied, das macht dich froh. 3. So kam der wilde Jäge,r halli, hallo, der Jäger, nach Haus um Mitternacht. Da saß die Frau und sang ein Lied, im Arm von Oberförster Schmid und hat ihn ausgelacht. Text: Franz-Josef Röhl

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Es waren zwei Königskinder 1. 2. 3. 4. 5.

360 Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb, sie konnten zusammen nicht kommen, das Wasser war viel zu tief, das Wasser war viel zu tief. „O Liebster, könntest du schwimmen, so schwimm doch herüber zu mir! Drei Kerzen will ich anzünden, und die sollen leuchten zu dir. „ Das hört eine falsche Nonne, die tat, als wenn sie schlief, sie tat die Kerzlein auslöschen, der Jüngling ertrank so tief. Ein Fischer fischte wohl lange, bis er den Jüngling fand: Nun sieh da, du liebliche Jungfrau, hast hier deinen Königssohn. Sie nahm ihn in ihre Arme und küsste den kalten Mund: Ade nun, o Vater, o Mutter, wir sehen uns nimmermehr.

Text: Hoffmann von Fallersleben

Es wollt ein Mann in seine Heimat Reisen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

361 Es wollt ein Mann in seine Heimat reisen, nach Weib und Kind sehnt er sich sehr. Er aber musste einen Wald durchstreifen, da trat plötzlich ein Räuber vor ihn her. Gib her dein Geld, dein Leben ist verloren! Er setzte ihm den Dolch auf seine Brust Gib her dein Geld, sonst muß ich dich durchbohren, Ich morde dich, denn das ist Räuberslust. Ich hab kein Geld, kann dir auch gar nichts geben, von Geld und Reichtum ist mir nichts bewusst; Nimm hin mein Leben, will's dir gerne geben, ich öffne dir zum Stosse selbst die Brust! Da blieb der Räuber eine Weile stehen und sprach: Zum Morden hab ich keine Lust, denn, aber ach, was muss ich bei dir sehen, was trägst du da auf deiner bloßen Brust? Seh ich doch dort das Bild von meiner Mutter, und hier das Bild von meines Vaters Haus So bist du ja wahrhaftig doch mein Bruder und ich steh hier als Räuber, ach o Graus! Zwölf Jahre haben wir uns nicht gesehen, zwölf Jahre haben wir uns nicht gekannt, und ich muss jetzt als Räuber vor dir stehen, der nach dem Bruder ausstreckt seine Hand! In tiefem Schmerz umarmten sie sich beide. Verzeihung! Ach, es ist schon längst geschehn ! Verzeihe mir, wir sehen uns nie wieder in fremden Ländern solls mir besser gehn.

Text: aus dem 19. Jahrhundert

Fein sein, beinander bleiben 1. 2. 3. 4.

362 Fein sein, beinander bleib'n. Fein sein beinander bleib'n. Mag's regn' oder winden oder aberschneib'n. Gscheit sein nit einitappn. Gscheit sein nit einitapp’n. Es steckt oft der Fuchs in der Zipflkapp’n. Treu sein, nit aussi grasn; treu sein, nit aussi gras’n. Denn d'Lieab is so zart wia Soafnblas’n. Frisch sein, nit ummahock’n; frisch sein, nit ummahock’n. Und geaht a die Häusl und d'Lieab in Brock’n.

Weise: Vordernberg 1870

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Fensterstocklied

363 1. Znachst hat mir mei Dirnderl a Briaferl zuagschriebn, zwegn was i denn bei der Nacht gar nimmer kimm. Sie glaubt i binhin, weil i gar nimmer kimm, zwegn dem tral la-la hops-to-da-ro. 2. Hab’s Briaferl aufgmacht und das Herz hat mir glacht, hab nix gscheiters mehr gwisst, bin glie furt bei der Nacht. Das Herz hat mir glacht, bin glei furt bei der Nacht., zwegen dem trallala… 3. Eiskalt geht der Wind und die Stiefel warn gfrert, wia geh i’s denn an, dass der Bauer nix hört? Die Stiefel warn gfrert, daß der Bauer nix hört, zwegn dem trallala… 4. Da geh i halt schleuni beim Bauern ums Eck, da sam die Höllsakara no net im Bett! Ah, des war a Gfrett, war no net im Bett, zwegen dem trallala… 5. Da fang i beim Fenster a Gräuspelwerk an, es Dirndl hat’s ghört und hat’s Fenster auftan: „Steig eina zu mir, du woaßt eh scho wia!“ Zwegn dem trallala… 6. Und wia i kam drinn bei mein Dirndl bin gwen, da kimmt mir der Bauer mit’n Ochsenzein zwegn, schaut drein ganz verwegn mit’n Ochsenzwein zwegn, zwegn dem trallala… 7. Da gibt mir mie Dirndl gar schleunigst den Rat: „Beim Fenster muasst aussi, bei der Tür is scho z’spat!“ „Schön Dank für den Rat, bei der Tür is scho z’spat!“ Zwegn dem trallala… 8. Und wia i beim Fenster so aussi hab gschaut, da hat mi der Bauer aufs Kreuz auffi ghaut. Aber da hab i gschaut, hat mi aufs Kreuz auffi ghaut, zwegn dem trallala… 9. Und wia i beim Fenster bin aussigschloffa, da is mir der Fensterstock nachibrocha! War net zum Lacha, is er mir nachibrocha! Zwegn dem trallala… 10. Da schreit halt der Bauer: „Geh Hiasl, ho, ho! Geh laß mir a glei do den Fensterstock da, du kannst’n net braucha, mir geht er groß a!“ Zwegn dem trallala… 11. „Aber Vata“, schreits Dirndl, „ mach koa so a Getös! Gangst a zu de Menscha, wannst d’Muatta net hättst! Mach koa so a Getös, wannst d’Muatta net hättst!“ Zwegn dem trallala… 12. Wanns jedem so gangat wia’s mir is ganga, da gangat koa Bua mehr in d’Menscherkammer, zwegn dem Danglhammer, zwegn dem Flöhabfanga, zwegn dem trallala… Text: Unbekannt

Fischerlied 1. 2. 3. 4. 5.

364 I bin a Fischers Junger, steah auf in oller Fruah. Geah aussi zu dem Bacherl und schau den Fischlein zua. Holdio.... Do drauß´n bei dem Bachl, do steaht a Fischerhaus, do schaut a schworzbrauns Mädchen beim Fenster auf mi heraus. Holdio.... Das Mädchen war nicht übel, die Unschuld war schon recht. Der Bua gang gearn rüber, getraut sich aber nit recht. Holdio., Bei unserm Herrn Verwalter auf seinem runden Tisch, da sah ich einmal liegen drei große Silberfisch. Holdio,.... Die Fischlein die tean schwimmen, die schwimmen hin und her, die schwimmen auf und nieder, so wias beim Schwimmen geat. Holdio......

Text: Unbekannt

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Franzl, komm, heut gehen wir klettern 1.

2. 3. 4. 5.

365 Franzl, komm, heut gehen wir klettern, geh nur immer du voran. I werd schon recht schrein und zetern wann i nimmer weiter komm. /: Nimm mi ans Seil, nimm mi ans Seil, Franz, i merk schon, die Wand wird mir z’steil! Nimm mi ans Seil, nimm mi ans Seil, Franz, i merk schon, die Wand wird mir z’steil! :/ An der Platten tua i hängen und die Griff sind so weit weg. I kann sie einfach net derglengen, wenn i mi a no so streck. /: Zeig mir an Griff, zeig mir an Griff, i spür schon die Sach’, die geht jetzt schief.:/ Unter einem Überhangl aus dem glattesten Gestein, da ertönt mein banges Gsangl meinem Freund durch Mark und Bein. /: Geh Franz, jetzt ziag, geh Franz, jetzt ziag, denn i gspann scho, dass i fliag! :/ Überm Abgrund tua i schweben, unter mir is nix wie Luft. I kann mi nimmermehr daheben, er ziagt mi halt net rauf, der Schuft. /: Lass mi net aus, lass mi net aus, sonst tragst mi im Schneuztüachl z’Haus. :/ Und dann sind wir endlich droben, und der Franz ist müd und matt. Doch er kann den Herrgott loben, dass er so an Partner hat. /: Reich mir die Hand, reich mir die Hand, denn alloan warst das es net imstand! :/

Text: Paul Wertheimer

Fremdenlegionär

366 1. Gefangen in maurischer Wüste, sitzt ein Krieger mit schwermütigem Blick. Die Schwalben sind heimwärts gezogen, ohne Gruß sind sie wieder zurück. Teure Schwalben aus Frankreichs grünen Auen, /: die ihr den Weg durch Sand und Wüste fand, euch seis vergönnt, vergönnt die deutsche Flur zu schauen :/ 2. Und jenseits am Ufer, des Rheines, wo der Traum meiner Jugend entfloh, da sitzt eine Mutter und weinet, sie beweint ihren einzigen Sohn. Teure Schwalben, aus Frankreichs grünen Auen, /: die ihr den Weg durch Sand und Wüste fand, euch seis vergönnt, vergönnt die deutsche Flur zu schauen :/ 3. Schon zweimal ist Frühling geworden und sie haben mein Gebet nicht erhört. Die Schwalben sie zogen nach Norden, ohne Gruß sind sie wieder gekehrt. Teure Schwalben, aus Frankreichs grünen Auen, /: die ihr den Weg durch Sand und Wüste fand, euch seis vergönnt, vergönnt die deutsche Flur zu schauen :/ Text unbekannt vor 1900

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Fürstenfeld

367 Langsam find da Tog sei End, und die Nacht beginnt, in da Kärtnerstroßn da singt ana, blowing in the wind. Hat a greanes Rökkal o, steht da ganz verlurn, und da Steffl, der schaut owi auf den armen Steirabuam. 1. Wochn lang steh i scho do, wochn lang blog i mi o, i spui mir de Finger wund, und sing sogor da kommt di Sunn. Doch es is zum narrisch wern, kanna wui mi singan hörn, langsam kriag i wirkli gnua, i frag mi was i da dua. /: I wui wieda ham, i führl mi do so allan, brauch koa große Welt, i wui ham nach Fürstenfeld. :/ 2. In der Zeitung da hams gschriebn, da gibts a Szene do muaßt hin, was die wolln, des solln die schreibn, mir kann die Szene gstohlen bleim. Da geh i gestern ins U4, fangt a Dirndl o zum Redn mit mir, schwarze Lippn, grüne Haar, da kannst ja Angst kriagn, wirklich war. /: I wui wieda ham, i führl mi do so allan... :/ 3. Niemals spui i mehr in Wien, Wien hat mi gar net vadient. I spui höchstens no in Graz, Sinablkirchn und Spinatz. I brauch koan Gürtl, i brauch koan Ring, i wui zruck nach Semmering, i brauch nur des bissl Geld, für die Fahrt nach Fürstenfeld. /: I wui wieda ham, i führl mi do so allan... :/ Text und Musik: STS

Gefangen in maurischer Wüste

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1. Gefangen in maurischer Wüste, sitzt ein Krieger mit schwermütigem Blick; die Schwalben sind heimwärts gezogen – o wann kehren sie wieder zurück? Teure Schwalben, aus Frankreichs grünen Auen, die ihr den Weg durch Sand und Wüste fand ´t, euch sei vergönnt, vergönnt die deutsche Flur zu schauen, bringt mir ´nen Gruß ans ferne Heimatland! 2. Schon zweimal ist Frühling geworden und ihr habt mein Gebet nicht erhört; die Schwalben, sie zogen nach Norden, ohne Gruß sind sie wiedergekehrt. Teure Schwalben, aus Frankreichs grünen Auen, die ihr den Weg durch Sand und Wüste fand ´t, euch sei vergönnt, vergönnt die deutsche Flur zu schauen, bringt mir ´nen Gruß ans ferne Heimatland! 3. Dort jenseits am Ufer des Rheines, wo der Traum einer Jugend entfloh, dort sitzt eine Mutter und weinet, sie beweint ihren einzigen Sohn. Schwalben, aus Frankreichs grünen Auen, die ihr den Weg durch Sand und Wüste fand´t, euch sei vergönnt, vergönnt die deutsche Flur zu schauen, bringt mir ´nen Gruß ans ferne Heimatland! Text: mündlich überliefert

Gemma mal rüber

369 1. Gemma mal rüber, gemma mal rüber, gemma mal rüber zum Schmied seiner Frau. Gemma mal rüber, gemma mal rüber, gemma mal rüber zum Schmied. 2. Der Schmied, der hat zwei Töchterlein, die wollen so gerne verheiratet sein. Gemma mal rüber, gemma mal rüber, gemma mal rüber zum Schmied. 3. Der Schmidt, der hat ein Töchterlein, die möchte so gern schon verheirat sein. aus Thüringen , aus dem 19. Jahrhundert

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Gelbe Roasn siegh i wåchsn

370 1. Gelbe Roasn siegh i wåchsn, gelbe Roasn aufn Sea, wånn i amål im Fruahjåhr in die Kreuzn eine geah. 2. Ziagg de Schuah aus, ziagg de Strümpf aus, straf de Hosn übers Knia. wåg mi eine tiaf ins Wåssa zu de Roasn kimm i nia. 3. Gelbe Roasn siegh i welkn, gelbe Roasn aufn Sea. wånn i amål in Hirbast von da Kreuzn hamwärts geah. Text: Sepp Ortner

Glück auf, Glück auf! 1. 2. 3. 4.

371 Glück auf, Glück auf! Der Steiger kommt; er hat sein helles Licht bei der Nacht, er hat sein helles Licht bei der Nacht schon angezünd’t, schon angezünd’t. Hats angezünd’t; es gibt einen Schein /: und damit so fahren wir ins Bergwerk nei’n : / ins Bergwerk nei’n, ins Bergwerk nei’n. Die Bergleut sein so hübsch und fein, /: sie grabn das feinste Gold aus Felsenstein :/ aus Felsenstein, aus Felsenstein. Der eine gräbt Silber, der andre Gold, /: und dem schwarzbraun Mädelein, dem sein sie hold :/ dem sein sie hold, dem sein sie hold.

von Ludwig Erk 1844 veröffentlicht

Gold und Silber

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1. Gold und Silber lieb ich sehr, kann´s ja gut gebrauchen, wünschte mir ein ganzes Meer, mich darin zu tauchen. Braucht ja nicht geprägt zu sein, hab´s ja so auch gerne.[: sei´s des Mondes Silberschein, sei´s das Gold der Sterne:] 2. Doch viel schöner ist das Gold, das vom Lockenköpfchen meiner Allerliebsten rollt in zwei blonden Zöpfen. Darum komm, mein liebes Kind, laß dich herzen, küssen,[ sieh die Locken silbern sind und wir scheiden müssen] 3. Hei, wie blinkt der gold´ne Wein in dem Rheinweinbecher und wie fröhlich klingt darein der Gesang der Zecher! Daß die Zeit einst gülden war, wer will das bestreiten[ denk ich doch im Silberhaar gern vergang´ner Zeiten.] 4. Meine Mutter sagte mir: Einen Kuß in Ehren, darf man einem Studio nimmermehr verwehren. Schau, Studenten sind mal so, sie lieben mehr als eine, [ sie sind nicht mehr Studio, lieben sie nur eine.] 5. Mädchen, halt dein Röcklein fest, wenn die Winde blasen, sonst wenn´s was zum Sehen gibt, sehen´s tausend Nasen. Denn Studenten sind mal so, sehen so was gerne, [ wenn auch nur bis zum Popo, und aus weiter Ferne] Text: August Schnetzler

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Graue Kolonnen 1.

2. 3. 4.

373 Graue Kolonnen ziehn in der Sonne müde durch Heide und Sand., Neben der Straße blühen im Grase Blumen am Wegesrand. Blumen am Wege, wie blüht ihr so schön! Aber wir dürfen ja nicht stille stehn, wenn wir marschieren in Feindesland, wenn wir marschieren in Feindesland. Ruhlos in Flandern müssen wir wandern, weit von der Heimat entfernt,. Graue Soldaten im Schrei der Granaten haben das Lachen verlernt. Ob auch zu Hause ein Mädel wohl weint, draußen im Felde schon wartet der Feind. /: Wenn wir marschieren .... Vorwärts den Blick, niemals zurück geht unser Marsch an die Front. Über den Gräben, über dem Leben einsam ein Kamerad thront. Kamerad Tod, du winkst uns schon zu; aber wir wollen den Sieg und nicht Ruh! /: wenn wir marschieren ..... Hölzerne Kreuze stehen in Reihen, tausende sind es und mehr. Ewiges Mahnmal deutscher Treue, deutscher Soldatenehr. Wir sind die Jugend und denken daran, wir siegen und kämpfen bis zum letzten Mann. /:wenn wir marschieren ....

Text: Goetz v. Overland

Gruß an die Heimat

374 1. Dort dent am Wald, da steaht a Kreuz, da sieht man mächtig weit hinaus; hinaus ins schöne Alpenland, da wo auch ich zu Haus. Dort bei dem Kreuz da lehn ich oft und schau zum Himmel auf; und gib dem Stern manch stiller Gruß, an meine Heimat auf. /: Ich grüße dich viel tausendmal, mein Heimatland Tirol, du wunderschönes Alpenland, mein Heimatland Tirol. :/ 2. Dort wo am Berg der Enzian blüht, das Alpenröslein blühend prangt; dort ist mein holder Schatz zu Haus, nach dem mein Herz verlangt. Dort stieg ich eins so manchesmal, die steilen Höhn hinan und mancher früher Sonnenstrahl traf mich dort droben an. /: Ich grüße dich viel tausendmal, mein trautes Lieb leb wohl, du schönste Blum im schönsten Land, im Heimatland Tirol. :/ 3. Wer weiß ob wir und wieder sehn, mein Weg der führt in fernes Land, doch denk ich stets in Liebe dein, seit ich mein Kind, dich fand, mein Herz gehört nur dir allein, auch was es immer sei, dir und dem teuren Heimatland, euch bleib ich ewig treu. /: Mein liebster Schotz, mein Heimatland, Gott schütze euch, lebt wohl, dich schönste Blum, dich schönstes Land, mein Heimatland Tirol. :/ Interpret: Ursprung Buam

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Grün, grün, grün, sind alle meine Kleider 1. 2. 3. 4. 5. 6.

375 Grün, grün, grün, sind alle meine Kleider, grün, grün, grün ist alles was ich hab. Darum lieb´ich alles, was grün ist, weil mein Schatz ein Jäger ist. Rot, rot, rot, sind alle meine Kleider, rot, rot, rot ist alles was ich hab. Darum lieb ich alles was rot ist, weil mein Schatz ein Reiter ist. Blau, blau, blau, sind alle meine Kleider, blau, blau, blau ist alles was ich hab. Darum lieb ich alles was blau ist, weil mein Schatz ein Matrose ist. Schwarz, schwarz, schwarz sind alle meine Kleider, schwarz, schwarz, schwarz ist alles was ich hab. Darum lieb ich alles, was schwarz ist, weil mein Schatz ein Schornsteinfeger ist. Weiß, weiß, weiß, sind alle meine Kleider, weiß, weiß, weiß, ist alles was ich hab. Darum liebe ich alles, was weiß ist, weil mein Schatz ein Müller ist. Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider, bunt, bunt, bunt ist alles was ich hab. Darum lieb ich alles was bunt ist, weil mein Schatz ein Maler ist.

Quelle: Lieder aus Hessen.

Gute Freunde kann niemand trennen

376 Gute Freunde kann niemand trennen, gute Freunde sind nie allein; weil sie eines im Leben können, füreinander da zu sein. Lass doch die andern reden, was kann uns schon geschehn. Wir werden heut und morgen nicht auseinander gehn. Refrain: Gute Freunde kann niemand trennen, gute Freunde sind nie allein. Weil sie eines im Leben können, füreinander da zu sein. Glück kannst du leicht ertragen, wenn dir die Sonne scheint. Aber in schweren Tagen, da brauchst du einen Freund. Refrain: Gute Freunde kann niemand trennen, gute Freunde sind nie allein. Weil sie eines im Leben können, füreinander da zu sein Interpret: Franz Beckenbauer

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Hamburg ist ein schönes Städtchen 1.

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377 Hamburg ist ein schönes Städtchen, weil es an der Elbe liegt. Drinnen gibt es schöne Mädchen, aber kein´s das mir gefällt. Ach, es fällt gar zu schwer auseinander zu gehen, wenn die Hoffnung nicht wär auf ein Wieder-Wiedersehen. Lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, auf Wiedersehn. Morgen muss mein Schatz abreisen, Abschied nehmen mit Gewalt. Vögel singen ihre Weisen in dem schönen grünen Wald. Ach es fällt..... Saßen einst zwei Turtelauben, saßen beid´ auf einem Ast, wo sich zwei Verliebte scheiden, da verwelket Laub und Gras. Ach wie.... Laub und Gras, das mag verwelken, aber unsre Liebe nicht, kommst mir wohl aus meinem Auge, aber aus dem Herzen nicht. Ach wie.... Eine Schwalbe macht keinen Sommer, ob sie gleich die erste ist, und mein Mädchen macht mir Kummer, ob sie gleich die Schönste ist. Ach wie.... Spielt auf ihr Musikanten, spielt auf ein Abschiedslied, meinem Liebchen zum Gefallen, spielt so lang das Lämpche glüht,. Ach wie,.....

Text: Unbekannt

Hansl wollt fensterln gehen 1. 2. 3. 4.

378 Der Hansl wollt fensterln gehn, des Nachbarns Liesl fand er schön. De Liesl macht ihr Fensterl auf, da Hansl stellt sei Loaterl auf. Die Liesl reckt ihr’n Arsch heraus, da Hansl druckt a Busserl drauf. Aber Liesl, wo hast denn du dei Gsicht, i find heut deine Nas’n nicht. Aber Liesl, stinkst heut du vom Maul, bei dir da werd wohls Zahnfleisch faul. Die Liesl lasst an leisen Wind, da Hansl moant, a Seufzer kimmt. De Liesl lasst an Schoaß, dass kracht, da Hansl versteht glei „Guate Nacht“. Dem Hansl, dem is recht geschehn, beim Arschloch sollst net fensterln gehn.

Text: Unbekannt

Hämmerchen Polka

379 Meine gute alte Tante sagte mal zu mir: "Leg was auf die hohe Kante, Boy, das rat ich dir!" Und aus meinem Bargeld wurde lauter Spargeld. Bin ich heut mal blank, geh ich zum Werkzeugschrank. Und dann hau ich mit dem Hämmerchen mein Sparschwein, mein Sparschwein kaputt. Mit dem Innenleben von dem kleinen Sparschwein geht's mir dann wieder gut. Alle müssen Steuer zahlen, ich und du und er, alle leiden Höllenqualen, mir fällt das nicht schwer. Droht mir auch der Dalles, ich bezahle alles, und hol mit Humor mein Hämmerchen hervor. Und dann... Kleider, Strümpfe, Schuhe, Hüte, kauft die Gattin ein, an das Geld in meiner Tüte denkt sie nicht, o nein! Ich sag winke, winke schöne Pinke Pinke. Doch dann fällt mir ein, "Du hast ja noch das Schwein" Und dann... Und dann... Text: Chris Howland

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Hearst a Liadl

380 1. Hearst a Liadl wo singen, geah gschwind zuaba und los, /: wird a Freid dir lei bringen und dein Herzl legts bloß. :/ 2. Kann dir ach so viel geben, hat’s wos hoamlichs in sich, /: g’spürsch die Liab drinn und s’Leben und vom Load a an Stich. :/ 3. Hearst a Liadl wo singen, geah gschwind zuaba, sing mit, /: und werdn nass deine Äuglein, hast ja du’s alloan nit. :/ Text: Unbekannt

Heimat, wie bist du so schön

381 1. Es rauschen die Wellen vom blauen See. Es grüßen die Gletscher mit Eis und Schnee. Es singen die Hirten von der Alpe ins Tal. Es zieht Abendfrieden durchs Land überall. Heimat, o Heimat, Heimat, wie bist du schön, mit deinen Bergen, mit deinen Höhen, mit deinen Tälern, sonnigem Alpenglühn, Heimat, o Heimat, Heimat wie bist du so schön. 2. Und senkt sich der Abend ins Land herein, erglühen die Felsen im letzten Schein. Es klingen die Glocken zum Abendgebet. Es rauscht durch die Wälder, vom Winde verweht: Heimat, o Heimat… Text: Unbekannt

Her mit meine Henna

382 1. Der Hahn sagt zu de Henna, heit Nacht da geh i aus, ihr bleibts schö brav im Stall dahoam, wenns grau werd komm i z’Haus. Und knapp vor Morgengrauen, hat er wieder an Hof, da beutelt er die Federn aus, und schreit aus vollem Rohr: /: Her mit meine Henna, der Goggola is da, der Goggola is da, der Goggola is da. A Nacht lang war i ausgflogn, jetzt bin i wieder da, jetzt bin i wieder da, dahoam im Stall. :/ 2. Dann weckt er alle Leit auf, da schon der Tag anbricht, hernach geht er zur Henne, und tut brav seine Pflicht. /: Her mit meine Henna... :/ 3. Der Sepp kommt nach dem Urlaub in seine Diskothek, die Madln ham scho gwart auf ihn, zwaoa Wochn war er weg. A jeda sagt ihm Servus mit einem heissen Kuss und nach dem ersten Schampus sagt er was gsagt werdn muss. /: Her mit meine Henna... :/ Text: Horst Chmela

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Herrliches Weinland

383 1. Wohin ich auch schaue ins heimische Land – dort blühen Reben an sonnigen Hügeln, dort reifen die Trauben in glutiger Pracht, zum köstlichen Tranke von oben gesandt. Refrain: Herrliches Weinland, blühende Reben, ihr sollt Trost und Hoffnung geben, sonnige Heimat, funkelnder Wein, ihr sollt uns Freudenspender sein. 2. Und drücken die Sorgen und Kummen und Leid, dann fällt den Becher mit goldenen Tropfen, so lasse dich küssen du liebliche Maid, wir scheuen die Grillen, die Traurigkeit. 3. Drum schenke Frau Wirtin nur hurtig mir ein, und schau mir nicht zweifelnd ins funkelnde Auge, in ihm ja erkennst du die Freude am Sein, geweckt durch den Funken im sprühenden Wein. Gedicht von St. Carolus

Herz Schmerz Polka

384 Wenn einer klagt, wenn einer sagt, die Welt sie voll Problemen, lach ich ihn aus und sag’s diskret: Nur ja nichts wichtig nehmen, weil’s allen andern grad so geht. /: Herz Schmerz und dies und das, ach das ist uralt! Kuss, Schluss und sonst noch was, das kennt mancher bald. Denn seit mehr als tausend Jahren, hat’s ein jeder mal erfahren, ganz ohne Liebe, kann man nicht durchs Leben gehn! Und da hilft auch keine Reue, man fällt immer rein auf’s neue, Liebe, ja Liebe, die ist immer wieder schön! Text: Heino

Herzen brennen

385 1. Wenn ich am Morgen aufwach’ – und die Sonne lacht mich an, weiß ich, dass ich glücklich – und mit Liebe leben kann. Wärme, deiner Nähe, - das ist alles auf der Welt, Du und ich, das ist alles was zählt. Schau ich in Deine Augen – seh’ ich Glück es strahlt mich an. Ich spür Deine Liebe – ziehst mein Herz in deinen Bann. Du nur bist mein Leben, - ohne Dich gibt es kein Sein, Du und ich, nichts kann noch schöner sein /: Herzen brennen heiß wie Feuer, wahre Liebe, kein Abenteuer. Schönes Mädchen du bist mein Leben, bist meine Wirklichkeit für alle Zeit, bis in die Ewigkeit die Liebe bleibt :/ 2. Du gibst mir Mut und Stärke, - zeigst mir dass ich wichtig bin. Der Wunsch nach neuem Leben – macht durch Dich erst richtig Sinn. Wunder gibt es viele – doch nur einmal gibt es uns, Du und ich, ist mein einziger Wunsch! /: Herzen brennen... :/ Text: Unbekannt

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Hessenland, du bist mein Heimatland

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1. Hessenland, du bist mein Heimatland, Deutschlands grünes Herz wirst du genannt. Mittendrin da steht mein Vaterhaus, da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus, da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus. 2. Grüne Wälder gib´ts wohin man schaut, Berg´und Wälder sind mir so vertraut. Überall, da blüht´s im Sonnenschein, O, wie herrlich ist es doch bei uns daheim! 3. Viele Freunde stehn mir hier zur Seit´, teilen mit mir Lebensfreud und Leid. Uns schenkt Tanz, Gesang und die Musik manche frohe Stunde, die man nie vergißt. 4. Seid willkommen hier in unserm Bund, freut euch tief mit uns aus Herzensgrund! Denn wo froh Musik und Lied erschallt, klingt´s von Herz zu Herzen und verbindet bald. Quelle: Miehe

Heut bin i nimmer Hüttabua

387 Hoch droben auf der Alm, obwohl das Leben in der Natur, das tät mir heit no gfallen. Heut geht’s mar guat, i kann nit klagen, heut reden viel mit mir, doch geht’s mar schlecht, da brauchts nit fragen, da schau. Text: Unbekannt

Hiaz is da rauhe Winder da 1. 2. 3. 4. 5.

388 Hiaz is da rauhe Winder da, den siacht ma ummadum, in Bergen sengt der Reimfrost her, in Grabm, da schein ka Sunn. Ma hört ka Vogerl pfeifn, ma siacht ka Blattl Klee, ka Brentlglockn läutn, ka Gamserl auf der Höh! Mei, was soll das bedeutn, dass heut um Mitternacht, mit der Sturmglockn läutn? Hat der Engl a Botschaft bracht. Messias soll geboren sein, kommt aus dem Paradies, a Jungfrau soll sei Muatter sein, des war amal was Neus. Bua Hansl, mach di fertig und nimm an langen Sack und fassn voll mit Federn an, dass’s Kind an Polster hat! Es möcht uns sonst dafriaren, liegt auf dem sauern Heu, ka Gwanderl und ka Wiagerl, is des a Bedlarei. Der Wolferl nimmt a Hefer, der Lipperl nimmt a Pfann, der Joggl nimmt a Leberwurscht, dass alle z’essn ham. Der Franzl nimmt a Kipfl, der Riapl an Loab Brot, des kann des Kind net beißn, wels kane Zahnderl hat. O Jesus, liabster Jesus mein, verschmäh net meine Gab! I hätt’ dir gern was Bessers bracht, du woaßt, dass i nix hab. Und wann i amal sollt reicher wern, aft wer i wieder kemm, aft wer i dir a Ganserl bring, is besser als a Henn.

Text: Anton Schlossar

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Hinterm Hühnerstall

389 Der Fuchs, der schleicht zum Hühnchen, und ich schleich zum Kath’rinchen,wir schauen, dass wir kriegen, was soviel Freude macht. Der Fuchs, der frisst das Hühnchen und ich küss’ mein Kath’rinchen, und wenn die fliegen, merkt niemand es in der Nacht. Hinterm Hühnerstall, holleri di holldrio, singt die Nachtigall, holleri di jo, und ins Kämmerlein, holleri di holldrio, fällt der Mondschein, holldrio. Der Fuchs, der hat sein Hühnchen, und ich hab mein Kath’rinchen, der Bauer,der wird schauen, wenn er am Morgen erwacht. Im Stall da fehlt ein Hühnchen, und fort ist das Kath’rinchen, man darf auch niemand vertrauen, bei Tag und auch nicht bei Nacht. Hinterm Hühnerstall… Der Fuchs, der hat sein Hühnchen, und ich hab mein Kath’rinchen, der Bauer, der wird schauen, wenn er am Morgen erwacht. Im Stall da fehlt ein Hühnchen, und fort ist das Kath’rinchen, man darf auch niemand vertrauen, bei Tag und auch nicht bei Nacht. Hinterm Hühnerstall, holleri di holldrio, singt die Nachtigall, holleri di jo, und im Mondenschein, holleri di holldrio, sind wir zwei allein, holldrio. Text: Slavko Avsenik

I bin a Steirer Bua

390 1. I bin a Steirer Bua und hab a Kernnatur, i mach ja gwiß’ koa Schand mei’m scheanen Steirerland. Denn in der Steiermark, da san d'Leut groß und stark, san wia dia Tannabam bei uns daham. 2. Wenn i auf d'Alma geh’ im feschen Steirergwand, grean eingfaßt a da Rock, so trägt mas in mein Land, dazua an Almastock in meina rechten Hand, a Bixerl a dazua, so san mas gwohnt. 3. Wenn i zum Deandl geh und steh vor ihrem Haus, so lachts mi freindli o und kommt zu mir heraus. Sie follt ma um an Hals und sagt mir staad ins Ohr: Du bist mei liaba, liaba Steirer Bua. Text: Unbekannt

I hab a Diandl g’liebt

391 1. I hab a Diandl g’liebt, dös war wia a Edelweiß, ja die hat Zahnlan g’habt, die war’n wia Schnee so weiß, die Auglan himmelblau, das Gwandl aschengrau, dös Diandl war mei Freud zu jeder Zeit. 2. I hab ihr in die Äuglan guckt, hab sie ans Herz gedruckt, hab ihr a Bussl geb’n, dös war no a anders Leb’n, heut geht das nimmermehr, sie versteht mei Lieb so schwer, sie hot an ander’n gern, drum möcht i sterb’n. 3. I hab di stets treu g’liebt, hab di koa Stund betrog’n, du hast mi stets betrog’n, hast mir die Lieb’ vorglogn. I will dir all’s verzeihn, du sollst recht glücklich sein, dein kann i so nit wer’n, drum möch’ i sterb’n. Text: Unbekannt

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I håb di gern

392 1. I håb di gern, so viel als i vermåg, in finstrer Nåcht gråd so åls wia bei Tåg; denn schau i moan, du warst mei bester Gspånn, mir hätt’s jå gåe nia load getån. 2. I nahmat di am liabsten in mei Haus und måch aus dir mei herzig’s Weiberl draus; i druckat dir den Mund voll Buslan ån, mir hätt’s jå går nia load getån. 3. Nur du allan bist in mein Herzn drin, die gånze Welt leg ich vor deiner hin. I holat dir vom Himmel jeden Stern. I håb di gern, jå går ! Kärntner Lied

I hab halt zwoa kohlschwarze Rappn

393 1. I hab halt zwoa kohlschwarze Rappn, dazua an viersitzinga Wagn, i hab halt mei Freud mit den Trappn, das kann i kan Menschen net sagn! I schrei hü ( i schrei hü), i schrei ho (i schrei ho), i schrei alleweil wistahaho. 2. Kaum macht der Hahn in erstn Krahra, so heb i mei Köpferl in d’Höh, steh auf als a Fuhrmann, a schwarer, nimms Peitscherl und schrei wistahahö. I schrei hü ( i schrei hü), i schrei ho (i schrei ho), i schrei alleweil wistahaho. 3. I hab halt a kreuzsaubers Maderl, die is von an eiganen Holz, sie wascht ma den Wagn samt die Raderln, drum bin i auf sie a so stolz! I schrei hü ( i schrei hü), i schrei ho (i schrei ho), i schrei alleweil wistahaho. Altes Wiener Fiakerlied

Iatz fangt’s schiane Fruahjar an 1. 2. 3.

4. 5.

394 Schau wia’s Schneewasserl lustig vom Dach aberrinnt. Es waht jo scho wieder a lauwarmer Wind. Iatz kimmt jo bold wieder die allerschönst’ Zeit, dös Fruahjahr isch iatz nimmer weit. Holleradireitio-holdieholdioe, dös Fruahjahr isch iaz nimma weit. Was heart ma schon wieder für an wunderschian Gsang. A Roatkröpferl singt so schian drentn am Bam. Jo hear nur grod was dos kloan Vogerl all’s kann. Dös kinnt ins dös Fruahjahr an. Holleradireitio-holdieholdioe, dös kinnt ins dös Fruahjahr an. Die Gamsblüamlan blüahn schon, ma siecht sie so gearn. Sie leichtn vo d’Wänd wia vom Himmel die Stern. Die Schneeräslan kemma schon außer vom Schneea und die Wiesn wern a wieder grian. Holleradireitio-holdieholdioe, die Wiesn wearn a wieder grian. Auf der Alm drobn do balzt jo schon wieder der Hahn und s’Murmele schleicht si stad außer vom Bau. A liebliche Zeit und allemal wieder schian. I wünsch mar die Zeit bleibat stian. Holleradireitio-holdieholdioe, i wünsch mar die Zeit bleibt stian. Iatz fangt’s schiane Fruahjahr an. D’Wiesn wearn grian. Iaz kann i bald wieder auf d’Alm aufigian. Die Vogerln sein wieder do, singen gor so schian. Druntn im Tal, draußn im Wald, drobn auf der Höh!

Text: Unbekannt

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Ich bin kein Bajazzo

395 1. Warum bist du gekommen, wenn du schon wieder gehst? Du hast mein Herz genommen, weil du es gut verstehst! /: Ich bin kein Bajazzo, bin nur ein Mensch wie du, und leise schlägt mein Herz dir zu :/ 2. Und liebst du einen andern, so sag es bitte nicht. Ich kann es ja nicht ändern, wenn auch das Herz mir bricht! Ich bin schon zufrieden, wenn du die Hand mir reichst und leise zu mir sagst, vielleicht! 3. Vielleicht bist du im Leben für mich ein guter Stern, vielleicht sagst du schon morgen, ich hab dich ja so gern! Vielleicht sagst du ja und vielleicht sagst du auch nein, vielleicht war unser Glück nur Schein! /: Ich bin kein Bajazzo, bin nur ein Mensch wie du, und leise schlägt mein Herz dir zu :/ Text: Unbekannt

Ich hatte einen Kameraden

396 1. Ich hatte einen Kameraden, einen besseren find'st Du nicht. Wenn die Trommel schlug zum Streite, er ging an meiner Seite, im gleichen Schritt und Tritt. Im gleichen Schritt und Tritt. 2. Eine Kugel kam geflogen, gilt sie mir oder gilt sie dir? Ihn hat es weggerissen, er liegt mir vor den Füßen, als wär's ein Stück von mir: Als wär's ein Stück von mir. 3. Will mir die Hand noch reichen, derweil ich eben lad' . Kann dir die Hand nicht geben, bleib Du im ewigen Leben, mein guter Kamerad. Mein guter Kamerad. Text: Ludwig Uhland 1809

Ich kenne ein Land

397 1. Ich kenne ein Land, so reich und so schön, voll goldener Ähren die Felder, dort grünen im Tal bis zu sonnigen Höh`n viel dunkele, duftige Wälder. Dort hab ich als Kind an der Mutter Hand in Blüten und Blumen gesessen. Ich grüß dich, du Heimat, du herrliches Land, Herz Deutschlands,mein blühendes Hessenland. 2. Vom Main bis zur Weser, Werra und Lahn, ein Land voll blühender Auen, dort glänzen die Städte, die wir alle sahn, sind herrlich im Lichte zu schauen. Dort hab ich als Kind an der Mutter Hand in Blüten und Blumen gesessen. Ich grüß dich, du Heimat, du herrliches Land, Herz Deutschlands, mein blühendes Hessenland. Text: Carl Preser

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Ich möchte’ gern dein Herz klopfen hör’n

398 1. Ich komm’ heut zu dir, aber net durch die Tür, ich klopf’ an dein Fensterl an. Ich möcht’ dir was sag’n, ich möcht’ dich was frag’n, es hängt unser Glück daran: Refrain: Ich möcht’ gern dein Herz klopfen hör’n, dazu brauch’ ma keine Latern’, wir brauchen kein Kerzerl, kein Licht, wenn’s Herzerl heimlich spricht. Und sagt’s dann, du hast mich so gern, da leuchten zwei Augen wie d’Stern, schöner als alle andern, die am Himmel droben wandern, drum brauch’ ma ka Laternderl, Deanderl willst, wir löschen’s aus. 2. Ich komm’ bei der Nacht, erst wenn niemand mehr wacht, und wir ganz allein nur sind. Vom Mond wär’s sehr nett, wenn er dann diskret a Stünderl vielleicht verschwind’t. Interpret: Marianne und Michael

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten

399 1. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin. Ein Märchen aus uralten Zeiten, das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl und es dunkelt, und ruhig fließt der Rhein. Der Gipfel des Berges funkelt im Abendsonnenschein. 2. Die schönste Jungfrau sitzet dort oben wunderbar; ihr goldnes Geschmeide blitzet, sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme und singt ein Lied dabei, das hat ein wundersame, gewaltige Melodei. 3. Den Schiffer im kleinen Schiffe ergreift es mit wildem Weh, er schaut nicht die Felsenriffe, er schaut nur hinauf in die Höh. Ich glaube, die Wellen verschlingen am Ende Schiffer und Kahn, und das hat mit ihrem Singen die Lorelei getan. Text: Heinrich Heine

Ich will nicht in die Berge

400 Ich will nicht in die Berge, ich will ans blaue Meer Ich will die Karibik sehen Sonne, Sand und Meer. Ich will nicht in die Berge... Ob in Jamaika am Palmenstrand, oder Trinidad im heißen Sand. Ob auf Haiti beim Aloahey, Sonne wohin ich seh. Und stehen die Sterne am Firmament, dann spielt eine RaggeeBand, Mädchen tanzen barfuß durch den Sand, ein Freudenfest beginnt am Strand Ich will nicht in die Berge... Ich will nicht in die Berge... Im letzten Jahr war ich Bayernland schon am ersten Tag hab ich erkannt, ich vermisse die blaue See, hier sind nur Berge wohin ich seh und sitz ich abends auf der Alm, bei einem Bier und einem Enzian, denk ich an den schönen weißen Strand in einem Karibik-Land. Ich will nicht in die Berge... Ich will nicht in die Berge... Interpret: Die Amigos

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Ihr Mädchen vom Lande 1. 2. 3. 4. 5.

401 Ihr Mädchen vom Lande, wie seid ihr so schön! So haben wir im Städtchen noch keine gesehn. Drum gehen wir aufs Lande, um lustig zu sein: viel schöner sind die Mädchen, viel besser der Wein. Zum tralalalalala, Tralalalala, Tralalalalala. Der Wein auf dem Lande hat Geist und viel Kraft, dagegen im Städtchen wird Wasser verzapft. Drum woll´n wir aufs Land gehen, um lustig zu sein, weil schöner die Mädchen und süßer der Wein. Bei Mädchen vom Lande da kommt man schlecht an, die beschaun sich die Burschen und sagen ihm dann: Ich mag dich nicht leiden, drum zieh wieder heim, mein Schatz soll ein Bursche vom Lande nur sein. Verliebt sich ein Mädchen, der Teufel ist los. Da hilft ja kein Riegel,kein´Tür und kein Schloss. Verschließt man die Türe, verschließt man das Haus, so schleicht sich die Liebe zum Schlüsselloch raus. Und ich hab ´es gesagt, und ich bleib auch dabei: Ich bleib meinem Mädchen auf dem Lande getreu! Ein Mädchen, ein Lied, ein Gläschen mit Wein, man kann lustig und fröhlich und glücklich dabei sein!

Quelle: Reviol (1976)

Im Frühtau der Berge

402 1. Im Frühtau der Berge wir ziehn, valera! Grün schimmern wie Smaragde alle Höhn, valera! /: Wir wandern ohne Sorgen singend in den Morgen, noch ehe im Tale die Hähne krähn. :/ 2. Ihr alten und hochweisen Leut, vallera. Ihr denkt wohl, wir wären nicht gescheit, vallera. /: Wer sollte aber singen, wenn wir schon Grillen fingen in einer so herrlichen Frühlingszeit.:/ 3. Werft ab alle Sorgen und Qual, vallera, kommt mit uns auf die Höhen aus dem Tal, vallera. /: Wir sind hinaus gegangen, den Sonnenschein zu fangen. Kommt mit, und versucht es auch selbst einmal. :/ Text: Olaf Thumann

Im grünen Wald, da wo die Drossel singt 1. 2. 3. 4.

403 Im grünen Wald, dort wo die Drossel singt, und im Gebüsch das muntre Rehlein springt, /:wo Tann und Fichten stehn am Waldessaum, verlebt ich meiner Jugend schönsten Traum. :/ Das Rehlein trank wohl aus dem klaren Bach, klaren Bach, derweil im Wald der muntre Kuckuck lacht, Kuckuck lacht. Der Jäger zielt schon hinter einem Baum, was war des Rehleins letzter Lebenstraum. Getroffen war’s und sterbend lag es da, lag es da, das man voher noch munter hüpfen sah, hüpfen sah, da trat der Jäger aus des Waldes Saum und sprach: Das Leben ist ja nur ein Traum. Schier achtzehn Jahre sind verflossen schon, flossen schon, die er verbracht als junger Waidmannssohn, Waidmannssohn, er nahm die Büchse, schlug sie an ein Baum und sprach: Das Leben ist ja nur ein Traum.

Text: aus dem Clevischen, 1834

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Im Himm’l tuan die Englan

404 1. Im Himm’l tuan die Englan fest Geig’n und Zittel schlag’n, sinst kannt’ns gwies des Heilig sein vor Langweil nit vertrag’n. Der Herrgott ist a guater Mann, dös ist a alte G’schicht, sonst hätt er die Welt gonz ander’s gmacht, und nit so schian ein’gricht. 2. Dem Petrus vor der Himmelstür hat Gott den Auftrag geb’n, pass auf und lass nur d’lustigen Leit, herein ins ewige Leben, die Mucker aber die mi nur, durch Frommheit jopp ein wolln. 3. Im Himml tuan die Englan fest Geig’n und Zitterl schlag’n, sinst kannt’ns gwies des Heilig sein vor Langweil nit vertrag’n. Drum wollen miar auf der schönen Welt nur allweil lustig leb’n, da nimmt der Mensch vor Lebenslust sich gar kau Zeit zum Sterb’n. Text: Unbekannt

Im Krug zum grünen Kranze 1. 2. 3. 4. 5.

405 Im Krug zum grünen Kranze, da kehrt ich durstig ein, da saß ein Wandrer drinnen, ja drinnen am Tisch beim kühlen Wein, da saß ein Wandrer drinnen, ja drinnen, am Tisch beim kühlen Wein. las war eingegossen, das wurde nimmer leer. /: sein Haupt ruht’ auf dem Bündel, als wär’s ihm viel zu schwer. :/ Ich tät mich zu ihm setzen, ich sah ihm ins Gesicht, /: das schien mir gar befreundet, und dennoch kannt ich’s nicht. :/ Da sah auch mir ins Auge er fremde Wandersmann, /: und füllte meinen Becher und sah mich wieder an. :/ Hei! Wie die Becher klangen, wie brannte Hand in Hand: /: Es lebe die Liebste deine, Herzbruder, im Vaterland! :/

Text: Wilhelm Müller

Im Märzen der Bauer

406 Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt; er pfleget und pflanzet all Bäume und Land. Er ackert, er egget, er pflüget und sät und reget seine Hände gar früh und noch spät. Den Rechen, den Spaten, die nimmt er zur Hand, und setzet die Wiesen in ebenen Stand. Auch pfropft er die Bäume mit edlerem Reis und spart weder Arbeit noch Mühe und Fleiß. Und ist dann der Frühling und Sommer vorbei, so füllet die Scheuer der Herbst wieder neu. Und ist voll die Scheune, voll Keller und Haus, dann gibt’s es im Winter manch fröhlichen Schmaus. Text: Walther Hensel

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Im schönsten Wiesengrunde

407 Im schönsten Wiesengrunde ist meiner Heimat Haus. Da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus. Dich, mein stilles Tal grüß ich tausendmal! Da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus. Müsst aus dem Tal ich schieden, wo alles Lust und Klang, das wär’ mein herbstes Leiden, mein letzter Gang. Dich, mein stilles Tal grüß ich tausendmal! Das wär mein herbstes Leiden, mein letzter Gang. Sterb’ ich, in Talesgrunde will ich begraben sein. Singt mir zur letzten Stunde beim Abendschein! Dir, o stilles Tal, Gruß zum letzten Mal! Singt mir zur letzten Stunde beim Abendschein! Text: Wilhelm Ganzhorn

Im tiefen Keller

408 1. Im tiefen Keller sitz ich hier bei einem Fass voll Reben, bin guten Muts und lasse mir vom Allerbesten geben. Der Küfer holt den Heber vor, gehorsam meine Winke, füllt mir das Glas, ich halt’s empor und trinke, trinke, trinke. 2. Mich plagt ein Dämon, Durst genannt; doch um ihn zu verscheuchen, nehm ich mein Deckelglas zur Hand und lass mir Rheinwein reichen. Die ganze Welt erscheint mir nur in rosaroter Schminke, ich könnte niemand Leides tun, ich trinke, trinke, trinke. 3. Allein mein Durst vermehrt sich nur bei jedem vollen Becher, das ist die leidige Natur der echten Rheinweinzecher! Doch tröst’ ich mich, wenn ich zuletzt vom Fass zu Boden sinke: ich hab keine Pflicht verletzt, ich trinke, trinke, trinke. Text: Karl Müchler

Im Wirtshaus zur Rosn

409 1. Im Wirtshaus zur Rosn, ganz gleim bei der Straß, da huckn vier Mander mit blauroater Nas, der Hiasl, der Joggl, der Sepp und der Veit, dö pippeln und nöblen und rödn recht gscheid, dö pippeln und nöblen und rödn recht gscheid. Aufn Tisch steaht a Flasch, Tafl, Kreid und a Pasch und a nuis Kartnspiel, dös isch zaviel. Ban Trinken muass si der Mensch a bissl. /: Haltn, jo haltn, haltn, jo haltn, haltn, jo haltn, haltn. :/ 2. Jatz sein mir grad viere, dös isch a Quartett, da kannt man perlaggen, dös wa jo so nett. Der Hiasl, der Joggl und i und der Veit, so wia mir sitzn, dös hoasst, wenn’s enk gfreit, so wie mir sitzn, dös hoaßt, wenn’s enk gfreit. Tua lei dös Packtl hear, i derwarts nimmermehr, da habs in Welli schun, sfongt schun guat on. Wenn sie öppes biatn, nor miass mars olm: /: Haltn, jo haltn, haltn, jo haltn, haltn, jo haltn, haltn. :/ 3. Jatz biatn’sden Hänger, dös ischt a Malheur, i moan mir tian hältn vielleicht hobmern hear, es Gleich a, es Spiel a, sell biatn s’dazua. Bua, dö sein gsättlt, dö ratschn grad gnua. Bua, dö sein gsattlt, dö ratschn grad gnua. I lög ihm teiflisch vir, dö driagn no af der Bir, jatz weards mir bald zu dumm, drei umadumm! Nia giahn! Mir tian alls: /:Haltn, jo haltn, haltn, jo haltn, haltn, jo haltn, haltn. :/ Text: Unbekannt

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In einem Polenstädtchen 1. 2. 3. 4. 5. 6.

410 In einem Polenstädtchen, da lebte einst ein Mädchen, das war so schön. Es war das allerschönste Kind, das man in Polen findt, aber nein, aber nein, sprach sie, ich küsse nicht. Wir spielten Schach und Mühle, da verlor sie beide Spiele. Ich sprach zu ihr: Bezahle alle deine Schuld mit einem Kuss voll Huld, aber nein, aber nein, sprach sie, ich küsse nie. Und als der Tanz zu Ende, da reicht sie mir die Hände, und sprach zu mir: Nimm hin du stolzer Grenadier, den ersten Kuss von mir, vergiss Maruschka nicht, das Polenkind. Und als ich fuhr nach Polen, um mir Maruschka zu holen, ich fand sie nicht, ich suchte hier, ich suchte dort, ich suchte an manchem Ort, aber ich fand Maruschka nicht, das Polenkind. Es folgen die Granaten, es starben die Soldaten, in einer Schlacht; Maruschka weine nicht so sehr, dein Geliebter kommt nicht mehr, er starb den Heldentod, für Rot-WeißRot. In einem Polenteiche, da fand man ihre Leiche, sie war so bleich; sie hielt den Zettel in der Hand, worauf geschrieben stand, habe einmal nur geküsst und schwer gebüßt.

Text: Martin Stonsdorf

In einem Städtchen in einem tiefen Tale 1. 2. 3. 4.

411 In einem Städtchen in einem tiefen Tale, da saß ein Mädchen bei einem Wasserfalle, sie war so schön wie Milch und Blut, sie war von Herzen einem Räuber gut. „Du armes Mädchen, du dauerst meiner Seele, ich aber muss in eine Räuberhöhle. Vielleicht kannst du mit einem andern glücklich sein, ich aber muss in finstern Wald hinein.“ „Nimm hin den Ring, und sollt dich jemand fragen, so sage nur: Ein Räuber hat ihn getragen, der mich geliebt bei Tag und Nacht, so viele Menschen ums Leben gebracht.“ Nimm hin den Ring, und sollt ich einstens sterben, so setz ich dich zu meinem einzigen Erben, so setz ich dich ins Testament hinein, du sollst ja nur meine einzige Erbin sein.

Text: Unbekannt

In Muetters Stübele 1. 2. 3. 4. 5. 6.

412 In Muetters Stübele, do goht der hm, hm, hm, i Muetters Stübele, do goht der Wind. Tralalala hm, hm, hm, tralalala hm, hm, hm, tralalala hm, hm, hm, tralalalo. Muasst fast verfrüra do vor lauter hm, hm, hm, muasst fast verfrüra do vor lauter Wind. Tralalala… Mir wend gi beattla goh und sind sealb hm, hm, hm, mir wend gi beattla goh und sind selb zweit. Tralalala… Du ninnst da Beatlsack und i da hm, hm, hm, du ninnst da Beatlsack und i da Korb. Tralalala… Du stohst vors Lädele und i vor hm, hm, hm, du stohst vors Lädele un i vor d’Tür. Tralalala… Du seischt „Vergeltis Gott“ und i säg, hm, hm, hm, du seischt „Vergeltis Gott“ und i säg Dank. Tralalala hm, hm, hm…

Volkslied aus Vorarlberg

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In Österreich stand ein schönes Schloss 1. 2. 3. 4. 5. 6.

413 In Österreich stand ein schönes Schloss, ein Wunder war´s zu schauen, aus Silber und aus Edelstein, aus Marmor ausgehauen. Darinnen lag ein junger Graf von einundzwanzig Jahren wohl hundert Klafter in der Erd´ bei Kröten und bei Schlangen. Der Vater zu dem Richter ging, bat um des Sohnes Leben: Zehntausend Taler geb´ich euch, gebt meinem Sohn das Leben! Zehntausend Taler ist kein Geld, der Sohn, er muß jetzt sterben. Der Sohn, er trägt eine goldene Kett´: die kostet ihm das Leben. Und trägt er eine goldene Kett´, die hat er nicht gestohlen. Sein Liebchen hat sie ihm verehrt, als er ihr die Treu´geschworen. Und als man ihn zum Richtplatz führt´, verband man ihm die Augen. Verbindet mir die Augen nicht, laßt mich die Welt anschauen.

Quelle: Hessisches Liederblatt Nr. 1

Is scho still uman See

414 1. Is scho still uman See, hör die Ruader schlågn und an Vogl im Rohr drin bei da Finster klågn. 2. Wås da Vogl für a Not håt? Brauch i’hn neama frågn. /: Muaß jå selber mei Traurigkeit übas Wåssa trågn. :/ 3. Übas Wåssa muaß i ume, hör die Fischlan springan. /: Liegt a Ringle ban Bodn, kånns net aufabringan. :/ Text: Kärntner Lied

Ist das nicht ein wunderbares Leben 1.

2.

3.

4.

415 Ist das nicht ein wunderbares Leben, frei wie Zigeuner wir sind. Einmal hier und einmal dort zu leben, hin und her zu ziehen wie der Wind. Manchesmal auch irgendwo zu bleiben, wo die Welt besonders schön. Die Erinnerung wird uns begleiten, wenn wir auch woanders stehn. Auf vielen Gipfeln haben wir gestanden und schauten ins schöne Heimatland. Wenn unter uns am Fels die Wolken brand´t die Freundeshand sich zum Gipelgruß sich fand. Rot versank die Sonne in der Ferne und am Himmel droben steht der Mond. Klare Nacht wir haben dich so gerne, die Majestät der Berge in dir wohnt. Alles Schöne geht einmal vorüber, und das Glück verläßt dich ab und zu. Sei nicht traurig, lache nur darüber, du bist ja ein Zigeuner ohne Ruh`. Ziehe deine Wege ruhig weiter, ist dein Herz auch noch so schwer, morgen scheint die Sonne wieder heiter und die Sorgen drücken dich nicht mehr. Ist das nicht ein wunderbares Leben, frei und unbeschwert mit schnellem Schi. In steilem Eis mit Pickel aufwärtsstrebend, die Kletterzeit im Kalk vergess´ich nie. Wo über Zirben Wände sich erheben, von dorther klingt der Jodler hell ins Tal. Wunderbares Bergzigeunerleben, denk´ich dran, erleb´ich ´s noch einmal.

Text: mündlich überliefert

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Jetzt gang i ans Peters Brünnele 1. 2. 3. 4. 5.

416 Und iaz gang i ans Peters Brünnele, und da trink ma an Wein, und da hear i den Guggugg aus der Mostflasch'n schrein. /: Holadri, holaredi ria, holare guggu, hollaredi ria hollare guggu, hollarediria hollare guggu, hollaredi ria ho. Und der Adam hat d'Liab aufbracht und der Noah den Wein, und der David des Zither schlag'n; miaß’n Steirer gwes'n sein. /: Holadri, ...:/ Kaft's mar ab, mei schians Bichsarl, kaft's mar ab mein grian Huat, kaft's mar ab mei schians Diarndl, weil i einruck'n muaß. /: Holadri, ... :/ Zwischen Ostern und Pfingsten, ja da geat der Schnee weg, und da heirat mei Diarndl, und da hab i den Dreck. /: Holadri, ... :/ Und a Büchserl zum Schiaß'n und an Gamsbock zum Jag'n und a Diarndl zum Liabhab'n, muass a Steirerbua hab'n. /: Holadri, .... :/

Text: aus der Steiermark - in vielen Varianten

Jetzt kommen die lustigen Tage

417 1. Jetzt kommen die lustigen Tage, Schätzle ade, ade und dass ich es dir gleich sage, es tut ja gar nicht weh, denn im Sommer da blüht der rote Mohn und ein lustiges Blut kommt überall davon. Schätzle ade, Schätzle ade. 2. Im Sommer, da muss man wandern, Schätzle ade und küßt auch einen andern, wenn ich es nur nicht seh´und seh´ich´s, so bild´ich mir halt ein, ach, das ist ja nicht so, das kann ja nich sein, Schätzel ade..... 3. Und kehr´ich dann einstmals wieder, Schätzel ade, so sing die alten Lieder, vorbei ist all mein Weh, und bist du mir dann einst im schönen Mai, ja, so bleib´ich bei dir und halte dir die Treu, Schätzel ade..... Text: aus Mähren, mündlich überliefert

Kameraden, wir haben die Welt gesehn

418 Kameraden, wir haben die Welt gesehn, Paris und das Heilige Land. Wir haben unsere Seelen in das Meer gekotzt. Bei Australien da schwimmen sie noch (und sonnen sich) Kameraden, die Welt ist so wunderschön, was gibt es für uns noch zu sehn. Ja in Hambur an der Elbe, gleich inter dem Ozean. Ein Mädel von St. Pauli, eine Hure von der Reeperbahn. In Rio de Janeiro in einer winzig kleinen Hafenbar, sitzt ein braungebrannter Gaucho mit kohlschwarzem Haar, um Dolores zu vergessen, die seine Liebste war gewesen, sprach er zu Don Filippo hoho, dem alten Spelunkenwirt, dem Schuft, Carambo, Caracho, bei Whisky, Caramba, Caracho bei Gin. Verflucht bimba rimba, Dolores, und alles ist wieder hin. O mio, wir trinken kein Bier und kein Wein, o mio, wir saufen den Whisky nur allein. Text: Unbekannt

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Kanns denn noch was Schöneres geben

419 1. Kanns denn noch was Schöneres geben als den edlen Bauernstand. Bevor i tua an Hernn abgebn, nimm i liaba den Pfluag in d’Hand. Wenn ich auch des Tags muass schwitzen, kann ich doch am Abend sitzen. Wann das Nachtmahl is vorbei, leg i mi schö stad ins Heu. stad ins Heu. 2. Das Nachtmahl tuat ma a net schmecka, liegt ma just die Liab im Sinn. Geht’s, Buam, tats ma die Gretl aufwecka, sagts, dass i da Hansl bin. /: Von da Dirndl und von da Gretl hab i’s gwixt kriagt übern Schedl. Hat da Bauer an Stolperer tan, fix, da hab i mi draht davon. :/ Text: Unbekannt

Kein Feuer, keine Kohle

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1. Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß, als heimliche Liebe, von der niemand nichts weiß, von der niemand nichts weiß. 2. Keine Rose, keine Nelke kann blühen so schön, als wenn zwei Verliebte beieinander tun stehn, beieinander tun stehn. 3. Und willst du es wissen, wie treu ich es mein´, so setz mir einen Spiegel ins Herze hinein, ins Herze hinein. 4. So wirst du es sehen, daß nichts ist darin als Liebe und Treue und ehrlicher Sinn, und ehrlicher Sinn. Quelle: Petermann

Kein schöner Land 1. 2. 3. 4.

421 Kein schöner Land in dieser Zeit, als wie das unsre, weit und breit. Wo wir uns finden wohl unter Linden zur Abendzeit. Wo wir uns finden wohl unter Linden zur Abendzeit. Da haben wir so manche Stund, gesessen da in froher Rund, und taten singen, die Lieder klingen im Eichengrund; und taten singen, die Lieder klingen im Eichengrund. Dass wir uns hier in diesem Tal noch treffen soviel hundertmal, Gott mag es schenken, Gott mag es lenken, er hat die Gnad, Gott mag es schenken, Gott mag es lenken, er hat die Gnad. Jetzt Brüder, eine gute Nacht. Der Herr im hohen Himmel wacht. In seiner Güte, uns zu behüten, ist er bedacht; in seiner Güte, uns zu behüten ist er bedacht.

Text: Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio

199

Ki – Ka Konstanze 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

422 Ich hab es schon öfter im Leben probiert, verfolgt von dem zärtlichsten Triebe. Mit allerlei schönen Mädchen passiert, man nennt es die heimliche Liebe. Die Klara, die Wina, die Dorethe, die Adelheid, Rosalinde. S’ist keine so schön, wie die meinige, drum ruf ich ich’s hinaus in die Winde. A Temperament hat sie voll feuriger Glut, ihre Lippen sind blau wie die Pflaumen, dann hat’s noch an Fehler, sie hört nit recht gut, an der rechten Hand fehlt ihr der Daumen. Dann hat sie noch falsche Haar auf dem Kopf, wie ein Säbel, so krumm sind die Beine. Am Hals hat’s an Pinkerl, dös nennt man an Kropf, zum Anschaun wunderschön feine. Dazu hat sie a lange, a spitzige Nas, zwei Warzen drauf wunderschöne, ein Aug ist Natur, das andere aus Glaus und vorne, da fehln ihr die Zähne. Kurzum, es ist keine so schön gebaut, das muß ich ganz offen gestehen, wie ein Krebs hat sie eine rosige Haut, ihr sollt sie nur einmal sehen. Ihr Mund fängt gleich bei den Ohrwascheln an, so wunderbar weit auf gerissen. Dann hat sie noch ein Schnurrbärtchen dran, es ist ein Genuss sie zu küssen.

Text: Unbekannt

Kömmts lei eina

423 Kömmts lei eina in die Stubn, kömmts lei eina ins Haus! /: Wann ma mitananda singen, gehn die Liadlan nit aus. :/ Ruckts lei zuaba, ruckts lei zuaba, stellts das Sorgnsackle hin! /: Seind vielleicht in etla Stundn lauter liabe Liadlan drin :/ Lei nit mockn, lei nit klagn, lei frisch auf zurguatn Saat! /: Lasst sie alls viel leichter tragn, wann das Herz a Hoamgehn hat. :/ Text: Unbekannt

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Ladiniens Berge

424 /: In Ladinien stehen hohe Berge, tiefe Täler winden sich umher. Grüne Almen sieht man in der Ferne, wir Ladiner lieben sie sehr. :/ 1. Wenn der Mond dann heil am Himmel wacht, werden Berge bleich dort in der Nacht. Wer noch niemals saß dort unter Sternen, der kann nur von diesen Bergen träumen. Wenn die Sonne früh am Morgen lacht, steh’n Ladiniens Berge in voller Pracht. Wer noch niemals sah die Dolomiten, der kann nur von diesen Bergen träumen. /: In Ladinien stehen hohe Berge... :/ /: In den Bergen da sind wir geboren, doch die Welt, sie ist überall schön. Oft seh’n wir die Menschen wie sie staunen, wenn sie vor uns’ren Bergen stehn. :/ 2. Wenn der Wind dann von den Höhen weht, klingt es so als wär es ein Gebet. Wenn so ruhig im Tal die Bäche fließen, dann lasst uns die Ruhe dort genießen. /: In Ladinien stehen hohe Berge... :/ /: Ewig steh’n sie da, Ladiniens Berge und sie zeigen zu den Sternen hin. So als wollten sie uns etwas sagen: Ehrt den Schöpfer und hört auf ihn! :/ Text: Grafoar Kurt & Klaus

Lang lang ist’s her

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1. Sag` mir das Wort, dem so gern ich gelauscht, lang, lang ist´s her, lang, lang ist´s her. Sing mir das Lied, das mit Wonne mich berauscht, lang, lang ist´s her, lang, ist´s her. Kehrt doch mit dir meine Ruhe zurück, du all mein Sehnen, du, all mein Glück. Lacht mir wie einstens dein liebender Blick. lang, lang ist´s her, lang, ist´s her. 2. Denkst du der Seufzer, die ich um dich geklagt, lang, lang ist´s her, lang, lang ist´s her als wir voll Schmerz "Lebewohl !" uns gesagt, lang, lang ist´s her, lang ist´s her. Kehre, o, kehre doch bald zu mir zurück, du all mein Sehen, du all mein Glück, dass mir wie einst lacht dein liebender Blick, lang, lang ist´s her, lang, ist´s her . Text: Clara Novello 1855

Lasst uns frohe Lieder singen

426 1. Lasst uns frohe Lieder singen, reicht mir die Gitarr zur Hand, lasst auch Zithersaiten klingen, zum Abschied für mein Vaterland. /: Oh Land Tirol, mein einzig Glück, dir sei geweiht mein letzter Blick! :/ 2. Lasst mich in die Ferne eilen, weit von meiner Felsenwand, lasst mich unter Menschen weilen, die auch ehr’n mein Vaterland! Oh Land Tirol .... 3. Kehr ich einstens zu euch wieder, dort, wo meine Wiege stand, stimm’ ich an das Lied der Lieder, froh und frei für’s Vaterland! Oh Land Tirol ... Text: Friedrich Schäffer

201

Liechtensteiner Polka

427 Ja, das ist die Liechtensteiner Polka, mein Schatz, Polka, mein Schatz, Polka, mein Schatz. Ja, ja, da bleibt kein Liechtensteiner, auf seinem Platz, auf seinem Platz, mein Schatz. Man kann beim Schieben, Schieben, Schieben, sich in beide Augen sehn. Man muss sich lieben, lieben, lieben, und die Liebe die ist schön. O ja, so eine Liechtensteiner Polka, die hat's, die macht Rabatz, mein Schatz. Der alte Herr von Liechtenstein, ja, ja, ja, der konnte nicht alleine sein, nein, nein, nein, er schickte seine Boten aus, ja, ja, ja, schaut mir nach Musikanten aus und schickt sie mir ins Haus. Die Musik, die legte los, das wussten Klein und Groß: Ja, das ist die Liechtensteiner Polka, mein Schatz ... Man kann beim Schieben, Schieben, Schieben ... Text: Rudi Lindt

Lebt denn der alte Holzmichl noch?

428 ´n Michl gieht’s net gut, `n Michtl gieht’s net gut, `n Michl gieht’s net gut, seine Nos die is ganz rut. Das Hacken fällt ihm schwer, das Hacken fällt ihm schwer,das Hacken fällt ihm schwer und der Husten plagt ihn sehr. Weil’s’n Michl doch so schlecht grad geht, singen alle jetzt ganz leise dieses Lied. /: Lebt denn der alte Holzmichl noch, Holzmichl noch, Holzmichl noch? Lebt denn der alte Holzmichl noch, Holzmich noch? Ja, er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch. Ja, er lebt noch, er lebt noch, stirbt nicht. :/ Dr Michl der is krank, dr Michl der is krank, dr Michl der is krank, uns wird aa schu Angst und Bang. Was solln wir denn nur tun, was solln wir denn nur tun, was solln wir denn nur tun, ja, er muss sich jetzt ausruhn. Weil’s’n Mich doch so schlecht grad geht, summen wir alle gemeinsam unser Lied. Mmh... Dr Michl is halb tot, dr Michl is halb tot, dr Michl is halb tot, wit ham unsre liebe Not. Er liegt nu of dr Diel, er liegt nu of dr Diel, er liegt nu of dr Diel un er sogt aa net mehr viel. Weil’s’n Michl doch so schlecht grad geht, schweigen wir alle gemeinsam unser Lied. Kommt mit, wir gehn an’s Grab ihn mal besuchen. Schaut alle her, ein Wunder ist geschehn. Dr Michl ist zum Glück doch nicht gestorben, drum singen wir das Lied so laut es geht. /: Lebt denn der alte Holzmichl noch, Holzmichl noch, Holzmichl noch... :/ Interpret: De Randfichten

202

Lied der Bergrettungsmänner

429 1. Ein Ruf hallt durch die Bergesnacht! Es ist ein Schrei der Not. Ein Mann hängt in der Felsenwand und ringt mit dem Tod. Doch die Bergrettungsmänner, sie zaudern nicht, sie kennen nur eins, die eiserne Pflicht! Refrain: Sie steigen empor durch Fels und durch Eis, denn sie tragen am Rocke das grüne Kreuz mit dem leuchtenden Edelweiß; ja mit dem leuchtenden Edelweiß. 2. Der Sturm braust über die Gipfel hin. Bei grellem Fackelschein, da steigt voll Schneid der Rettungsdienst in die steile Felsenwand ein. Ja die Bergrettungsmänner, sie kennen die Not; sie laufen um die Wette mit dem Tod! 3. Und dringt dann durch das Sturmgewölk der Morgen zart und fahl, da steigt mit seiner schweren Last der Rettungsmann zu Tal. Doch der Bergrettungsmann, er spricht nicht davon, die Freude am Werk ist sein einziger Lohn! Text: Unbekannt

Lustig ist das Zigeunerleben

430 1. Lustig ist das Zigeunerleben, faria-ho! Brauch’ dem Kaiser kein Zins zu geben, faria-ho. Lustig ist es im grünen Wald, wo des Zigeuners Aufenthalt. Faria faria, faria faria, fariho. 2. Sollt uns einmal der Hunger plagen, faria-ho. Gehn wir uns ein Hirschlein jagen, faria-ho. Hirschlein, nimm dich wohl in acht, wenn des Jägers Büchse kracht. Faria faria, faria faria, fari- ho. 3. Sollt uns einmal der Durst sehr quälen, faria-ho, gehn wir hin zu Wasserquellen, faria-ho. Trinken das Wasser wie Moselwein, meinen es müsste Champagner sein! Faria faria, faria faria, fari- ho. 4. Mädchen, willst du Tabak rauchen, faria-ho, brauchst dir keine Pfeif’ zu kaufen, faria-ho. Dort in meinem Mantelsack, steckt eine Pfeif’ und Rauchtabak. Faria faria, faria faria, fari- ho. 5. Wenn wir auch kein Federbett haben, faria-ho; tun wir uns ein Loch ausgraben, faria-ho. Legen Moos und Reisig rein, das soll uns ein Federbett sein! Faria faria, faria faria, fariho. Text und Musik: unbekannt, aus dem Elsaß, 19. Jahrhundert

203

Made in Tirol

431 1. Die Schweizer sagn mir haben den Bernhardiner, die Deutschen haben in Köln den grössten Dom, die Griechen tanzen alle den Sirtaki, und wer a Audienz will muass nach Rom. Den Dudlsack den gibt’s nur bei die Schotten, da pfeifen s umadumm den ganzen Tag, des brauch i nit weil i bin a Tiroler, bei uns dahoam gibt’s alles was i mog. Refrain: Des Kufstoanerlied is Made in Tirol, die Berg und die Madeln sein Made in Tirol, die Loater zum fensterln is Made in Tirol, der Gips für die Haxn is Made in Tirol. 2. In Spanien da haben s die Costa Brava, Brasilien hat Samba und Kaffee, Ägypten hat die schönsten Pyramiden, Amerika den Arnold und sein Schmäh, In Afrika da haben s an grossen Urwald, da trommeln s umadumm den ganzen Tag. Des brauch i net weil i bin a Tiroler, bei uns dahoam gibt’s alles was i mag. Text und Musik: Zellberg Buam

Mariandl

432 1. Wenn ein junger Mann von Liebe spricht, wird es gleich ein Gedicht. Und hat er ein lyrisches Gemüt, wird daraus oft ein Lied. Was ihn dazu trieb, dass er’s niederschrieb, heißt: ich hab dich lieb! /: Mariandlandlandl, aus dem Wachauerlandllandl, dein lieber Name klingt schon wie ein liebes Wort! Mariandlandlandl, du hast beim Herz am Bandlbandl, du hältst es fest und lässt es nie mehr fort. Und jedes Jahr stell ich mich ein, dran ist der Donaustrom nicht schuld und nicht der Wein. Ins Wachauerlandllandl zieht mich ein Mariandlandl, denn sie will ganz allein nur mein Mariandlandl sein. :/ 2. Doch auch diese Liebe kann vergehn, denn die Zeit bleibt nicht stehn. Worte, die ein Herz für dich empfand, hältst du stumm in der Hand, Und von deinem Glück bleibt als letztes Stück nur ein Lied zurück. /: Mariandlandlandl, aus dem Wachauerlandllandl, ... Text: Paul Hörbiger

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Mariechen saß weinend im Garten 1. 2. 3. 4.

433 Mariechen saß weinend im Garten, im Grase lag schlummernd ihr Kind, in ihren schwarzbraunen Locken spielt leise der Abendwind. /: Sie saß so müd, so traurig, so einsam, geistergleich, und dunkle Wolken zogen und Wellen schlug der Teich. :/ Der Geier steigt über die Berge, der Nebel zieht stolz einher, es wirbelt der Staub am Wege, es fallen die Tropfen schwer; /:schwer über Mariechens Wange heiß eine Träne rinnt, sie hält in ihren Armen ihr einzig schlummerndes Kind. :/ Was schläfst du, was bist du so traurig, du armer verlassener Wurm? Dein Vater hat uns verlassen, nun stehn wir allein im Sturm. /:Drum stürzen wir uns beide in einen tiefen See, da sind wir auf ewig befreit von Kummer, Angst und Weh. :/ Da öffnet das Kind seine Äugelein, schaut auf zur Mutter und lacht. Die Mutter, sie weinet vor Freude, drückt´s an ihr Herz mit Macht. /:Nein, nein, wir wollen leben, wir beide, du und ich .Deinem Vater sei alles vergeben, wie glücklich machst du mich. :/

Text: Joseph Christian Freiherr von Zedlitz

Maurerlied 1. 2. 3. 4.

434 Sechs Maurerleute sind wir zwar, verdienen unser Geld stets in Gefahr, aufgeschaut, ein fest´Gerüst gebaut und auf Gott den Herrn vertraut, darum traut. Fällt einer vom Gerüst herab, so findet er wohl in der Fremd sein Grab.s aufgeschaut, ein fest´Gerüst gebaut, und auf Gott den Herrn vertraut. Sechs Maurerleut ´trag´n ihn zur Ruh´, die andern decken ihn mit Erde zu. aufgeschaut, ein fest´Gerüst gebaut, und auf Gott den Herrn vertraut. Das arme Mädchhen weint so sehr, jetzt hat sie keinen Maurer mehr. aufgeschaut, ein fest´Gerüst gebaut, und auf Gott den Herrn vertraut.

darum Darum Darum Darum

Quelle: Weber

Mädel du fühlst dich wohl, bei einem Urlaub in Tirol

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Mädel du fühlst dich wohl, bei einem Urlaub in Tirol. Mädel du glaubst es kaum, ja so ein Urlaub in Tirol das ist ein Traum. Es grüsst dich der grüne Inn, die Serles als Königin. Ich lade dich herzlich ein zu einem Glaserl Wein Mädel du fühlst dich wohl, ... Am Abend da geht man aus und lässt seine Alte zu Haus. Ist das nicht so wunderschön, wenn zwei sich gut verstehn? Mädel du fühlst dich wohl, ... Ein Schileher zeigt dir dann galant, die Berge im schönsten Gewand. Ist das nicht so wunderschön, wenn zwei sich gut verstehn? Text: Unbekannt

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Mein Schatz, der ist mir untreu worden

436 1. Mein Schatz, der ist mir untreu worden, im Rengershäuser Feld. Ich wünscht, dass ihn der Teufel holt und bring´ mir´n Sack voll Geld. Ei, denkst du denn, ich gräme mich? Ich gräm´mich aber nicht, ich bin noch jung und ledig. Was kehr´ ich mich an dich! 2. Du bist nicht hübsch, du bist nicht fein, das siehst du selber ein, denn so ein Bürschchen, wie du bist,gibt´s alle Gassen voll. Ei, denkst du denn, ich gräme mich? Ich gräm mich aber nicht, ich bin noch jung und ledig. Was kehr´ich mich an dich! Das Brieflein ist geschrieben, der Korb ist eingepackt. Wärst du mir treu geblieben, ich hätt ´s nicht so gemacht. Ei, denkst du denn, ich gräme mich? Ich gräm mich aber nicht, Ich bin noch jung und ledig Was kehr ích mich an dich! Quelle: Lewalter

Mein Vodan sei Häuserl 1. 2. 3. 4. 5. 6.

437 Mein Vodan sei Häuserl is mit Habernstroh bedeckt, holaradiria tjodireitjo, mit Habernstroh deckt. Wenn i amal heirat, muaß’s Habernstroh weg, holaradiria tjodireitjo, muaß’s Habernstroh weg. Jetzt bin i verheirat, was hab i davon, holaradiria tjodireitjo, was hab i davon. A Stubn voller Kinder, an rotzign Mann, holaradiria tjodireitjo, an rotzign Mann. Und wann i’n will schneuzn, so rennt er davon,holaradiria tjodireitjo, , so rennt er davon. Rennt eini in’n Kuahstall, da peckt ´n der Hahn,holaradiria tjodireitjo, da peckt ´n der Hahn.

Text: Unbekannt

Meine Oma

438 1. Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad, Motorrad. Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad, meine Oma ist ne ganz moderne Frau. 2. Meine Oma hat im hohlen Zahn ein Radio… 3. Meine Oma hat nen Nachttopf mit Beleuchtung… 4. Meine Oma hat ne Glatze mit Geländer… 5. Meine Oma hat ne Brille mit Gardinen… 6. Meine Oma hat nen Unterrock aus Wellblech… 7. Meine Oma hat im Strumpfband nen Revolver… 8. Meine Oma hat nen Bandwurm, der gibt Pfötchen… 9. Meine Oma hat ein Himmelbett mit Brause… 10. Meine Oma hat Klosettpapier mit Blümchen…

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11. Meine Oma hat ne Nase mit nem Aufzug… 12. Meine Oma hat ne Badewann’ mit Sprungbrett… 13. Meine Oma hat im Küchenschrank Kaninchen… 14. Meine Oma spielt in Hollywood nen Cowboy… 15. Meine Oma führt dne Opa an der Leine… 16. Meine Oma mahlt den Kaffee mit Atomkraft… 17. Meine Oma lernt im Suppenteller schwimmen… 18. Meine Oma tötet Fliegen mit Kanonen… 19. Meine Oma hat ne Unterhos mit Fließband… 20. Meine Oma hat ne Unterhos mit Auspuff… Text: Unbekannt

Miar sein die lustigen Holzhackerbuam

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Refrain: Ja miar sein die lustigen Holzhackerbuam, holee - holdrio, holee - holdrio. Uns lieben die Mädel, uns hassen die Buam, holee - holdrio, holdrio. 1. Tief im Wald da wohnt der Förster und sein schönes Kind, nd sie küsst so gern, das ist doch kein Sünd. Kommen wir des Weges, steht sie immer in der Tür, doch mit der Büchse steht der Förster hinter ihr. 2. Ja wir küssen alle gern des Försters Töchterlein, fensterln ist so schön, nachts bei Mondenschein. Steigen wir die Leiter hoch, oh Schreck was sehen wir, mit der Büchse steht der Förster hinter ihr. 3. Wir ziehn über Berge, durch Täler und Höhn, wo´s Edelweis blüht und die Mädel so schön. Wir trinken vom Bach, der so klar ist und rein, zur Not kann´s au Bier aus nen Maßkrug sein. 4. Sonntags war die schöne Maid bei uns im Dorf zum Tanz, sie küsste immerzu des Bürgermeisters Franz. Aber in der Pause, ruck - zuck da kamen wir, doch mit der Büchse stand der Förster hinter ihr. Text: Unbekannt

Mit dem Pfeil, dem Bogen

440 1. Mit dem Pfeil, dem Bogen durch Gebirg und Tal kommt der Schütz gezogen, früh am Morgenstrahl. La la la… 2. Wie im Reich der Lüfte König ist der Weih, durch Gebirg und Klüfte herrscht der Schütze frei. La la la… 3. Ihm gehört das Weite, was ein Pfeil erreicht: Das ist seine Beute, was da kreucht und fleucht. La la la… Text: Friedrich von Schiller, aus Wilhelm Tell

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Morgen will mein Schatz abreisen

441

1. Morgen will mein Schatz abreisen, siehst du wohl, Abschied nehmen mit Gewalt, siehst du wohl. Und da draußen singen schon die Vögelein, singen schon die Vögelein so froh im grünen Wald, siehst du wohl. Denn es fällt mir ja so schwer, aus der Heimat zu gehen, wenn die Hoffnung nicht wär´auf ein Wiedersehn. Lebe wohl, leb´wohl, leb ´wohl, lebe wohl, leb´wohl, leb´wohl, lebe wohl, auf Wiedersehn! 2. Saßen einst zwei Turteltauben,siehst du wohl, saßen beid ´ auf einem Ast, siehst du wohl. Denn, wo sich zwei Verliebte scheiden, zwei Verliebte scheiden, da welkt Laub und Gras, siehst du wohl. Denn es fällt mir ja so schwer, aus der Heimat zu gehen, wenn die Hoffnung nicht wär´auf ein Wiedersehn. Lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, auf Wiedersehn. 3. Eine Schwalbe bringt kein´Sommer, siehst du wohl, ob sie auch die erste ist, siehst du wohl. Du , Mädchen, machst mir keinen Kummer, machst mir keinen Kummer, wenn du gleich die Schönste bist, siehst du wohl. Denn es fällt mir ja so schwer, aus der Heimat zu gehen, wenn die Hoffnung nicht wär auf ein Wiedersehn. Lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, auf Wiedersehn. 4. Spielet auf , ihr Musikanten, siehst du wohl, spielet mir den Abschiedsgruß, siehst du wohl. Denn ich muß jetzt fort ins fremde Ländchen, fort ins fremde Ländchen, darum fällt der Abschied schwer, siehst du wohl. Denn es fällt mir ja so schwer, aus der Heimat zu gehen, wenn die Hoffnung nicht wär auf ein Wieder-Wiedersehn. Lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, auf Wiedersehn. 5. Sterb´ich heute oder morgen, siehst du wohl, und mein mattes Auge bricht, siehst du wohl. So pflanze du auf meinem Grabe, du auf meinem Grabe eine Blum ´Vergissmeinnicht, siehst du wohl. Denn es fällt mir ja so schwer, aus der Heimat zu gehen, wenn die Hoffnung nicht wär auf ein Wieder-Wiedersehn. Lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, auf Wiedersehn! 6. Kassel ist ein schönes Städtchen, siehst du wohl, weil es an der Fulda liegt, siehst du wohl.Und darinnen gibt´s so schöne Mädchen, gibt´s so schöne Mädchen, aber keine mehr für mich, siehst du wohl. Denn es fällt mir ja so schwer, aus der Heimat zu gehen, wenn die Hoffnung nicht wär auf ein Wieder-Wiedersehn. Lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, auf Wiedersehn! Quelle: Lewalter

208

Müde kehrt ein Wandersmann zurück 1. 2. 3. 4. 5.

442 Müde kehrt ein Wandersmann zurück nach der Heimat seiner Liebe Glück. /: Doch bevor er tritt in Liebchens Haus, kauft er für sie den schönsten Blumen-strauß. :/ Und die Gärtnerin, so hold, so bleich, zeigt ihm ihres Gartens Blumenreich. /: Doch bei der Rose, die sie bricht, rollt eine Träne ihr vom Angesicht. :/ Warum weinst du, holde Gärtnerin, liegt die Liebe dir in deinem Sinn, /: weinst du um die Rose, die du brichst? Ach nein, ach nein, um diese wein’ ich nicht. :/ Um den Liebsten wein’ ich nur allein, der gezogen ist weit übern Rhein, /: dem ich ew’ge Treu’ geschworen hab’, die ich im Herzen ihm gebrochen hab’. :/ Reue, Liebe hast du nicht gehegt, doch die Blumen immer treu gepflegt. /: Ach, so gib mir, holde Gärtnerin, einen Strauß Vergissmeinnicht darin. :/

Text: Lebrecht Dreves

Nein, aber nein

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1. Nein, nein, nein aber nein. Alleweil kann ma nit, wann ma will, derf ma nit, nein, nein, nein aber nein, alleweil kann ma nit lustig sein. 2. Ja, ja, ja aber ja. Wann die Leut grantig sein, schiabt ma´s in Ofen ´nein, ja, ja, ja ober ja. Schiabt man´s in Ofn nein und heizt ein! 3. Ja, nein, heut ja, morgn nein, das is a Wankelmut, der is zu gar nix gut, ja, nein, heut ja, morgen nein, nein so a Wankelmut derf net sein! Volkslied aus Wien 1908

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Neumodisches

444 Miar san drei g`standne Mander aus Tiroler Urgestein, wir liaben inser Leb`n, die Musik und a den Wein. Ja was isch mit insrer Spra`ch los, isch numma deitsch no walsch, in Brüssel und Amerika da redns an Krauderwalsch A Schneabrett isch a Snowbord, a Radla isch a Bike, a Soacher isch a Teeni, der Michl hoasst iatz Mike. Statt wondra geaht ma trecking noch und noch hoasst Stepp by Stepp, an Huangart isch a meeting a B`schiss des hoasst ma Nepp. Der Nena wurd si denk`n mei Gott was reda dia, d`Nala wurd einlenk`n dia sei halt it wia miar. Isch noch am 1. Kriag so g`west hoba sa italienisiert, iatz kimmt di ganz EU daher, koa Sau des intressiert. A Schi isch iatz a carver, a Koppa isch a cape, statt kraxla seht ma pouldern, di Kathl hoasst iatz Kate. A Schwetter isch a Sweatshirt, an Schuach des isch a Bout, a G`lander isch a Reling, essa hoasst ma Food. D`r Hofer der wurd soga: “Ja sei denn dia no gscheit? Wia wurd i do heind soga, he Mand`r es isch Zeit.” Ganz anders war der Kaiser wurd sagn: “Liabe Leit, miar lassn alls beim alt`n, es hat mich sehr gefreut.” A Spielplatz isch a Fun-Park a Briaf isch an E-mail, heind sei d`Leit numma lustig, heind sei sa lei mia geil. Bei ins da isch des andersch, miar reda ins isch`s egal, wia ins der Schnabel g`wachsa isch, isch allezeit legal. Text: Unbekannt

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Niedersachsenlied

445 1. Von der Weser bis zur Elbe, von dem Harz bis an das Meer, stehen Niedersachsens Söhne, eine feste Burg und Wehr. Fest wie unsre Eichen halten allezeit wir stand, wenn Stürme brausen übers deutsche Vaterland. Refrain: Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen, Heil, Herzogs Widukinds Stamm. 2. Wo fiel´n die römischen Schergen? Wo versank die welsche Brut? In Niedersachsens Bergen, An Niedersachsens Wut, wer warf den römischen Adler nieder in den Sand? Wer hielt die Freiheit hoch Im deutschen Vaterland? Refrain: Das war'n die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen, Heil, Herzogs Widukinds Stamm. 3. Viel tausend Brüder fielen von des Henkers Hand.Viele tausend Brüder für ihr Niedersachsenland. Refrain: Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen, Heil, Herzogs Widukinds Stamm. 4. Aus der Väter Blut und Wunden wächst der Söhne Heldenmut. Niedersachsen solls bekunden: Für die Freiheit Gut und Blut.Fest wie unsre Eichen halten allezeit wir stand, wenn Stürme brausen übers deutsche Vaterland. Refrain: Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen, Heil, Herzogs Wittekinds Stamm. (3mal) Text: Herman Grote

Nordseewellen

446 1. Wo die Nordseewellen rauschen an den Strand, wo die gelben Ginster blüht im Dünensand, /: wo die Möwen schreien, schrill im Sturmgebraus, dort ist meine Heimat, dort bin ich zu Haus. :/ 2. Sturm und Wogen sangen mir mein Abschiedslied, hohe Deiche waren nu’ mein Gott behüt. /: Merkten all mein Sehnen und mein heiß Begehr, durch die Welt zu fliegen über Land und Meer. :/ 3. Wohl hat mir das Leben meine Qual gestillt und mir das gegeben, was mein Herz erfüllt. /: Wo die Möwen schreien, schrill im Sturmgebraus, dort ist mein Heimat, dort bin ich zu Haus. :/ Text: Unbekannt

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Nun ade, du mein lieb Heimatland

447 1. Nun ade, du mein lieb Heimatland, lieb Heimatland ade! Es geht jetzt fort zum fremden Strand, lieb Heimatland ade! Und so sing ich denn mit frohem Mut, wie man singet, wenn man wandern tut, lieb Heimatland ade! 2. Wie du lachst mit deines Himmels Blau, lieb Heimatland, ade! Wie du grüßest mich mit Feld und Au, lieb Heimatland ade! Gott weiß, zu dir steht stets mein Sinn, doch jetzt ziehts mich zur Ferne hin, ieb Heimatland ade! 3. Begleitest mich, du lieber Fluss, lieb Heimatland ade! Bist traurig, dass ich wandern muss, lieb Heimatland ade! Vom moosgen Stein am waldgen Tal, da grüß ich dich zum letzenmal, lieb Heimatland ade! Text: August Disselhoff

O du lieber Augustin

448 1. Oh du lieber Augustin, Augustin, Augustin, oh du lieber Augustin, alles ist hin. Geld ist weg, Mädel ist weg, alles hin, alles weg. 0h du lieber Augustin, alles ist hin. 2. Oh du lieber Augustin, Augustin, Augustin, oh du lieber Augustin, alles ist hin. Rock ist weg, Stock ist weg, alles hin und liegt im Dreck. 0h du lieber Augustin, alles ist hin. Text: Augustin Marx

O, du wunderschöner deutscher Rhein

449 1. Ich saß am Rhein und sah in die Wogen hinein, mir schien die Flut ein Feenreich sein, denn plötzlich erklang es wie Elfengesang, ach, so herrlich, ach, so zaubrisch, und wohnniglich drang wie ein Nixenchor nun süß schmeichelnd mir ins Ohr. /: O du wunderschöner, deutscher Rhein, du sollst ewig Deutschlands Zierde sein. :/ 2. Doch kam gar bald ein Mägdelein im Nachen herbei, so wunderschön war nur die Lorelei. Das Mägdelein setzte sich neben mich, sprach von Märchen alter Zeiten, und balde begeistern uns im Verein deutscher Sang und deutscher Wein. :/ O du wunderschöner… :/ 3. Doch als ich dann der Holden ins Auge gesehn, da war es, ach, gar bald ums Herz geschehn. In Seligkeit schwor ich der holden Maid ew’ge Liebe, ew’ge Treue, und traulich, vereinet zu süßem Klang, tönet wieder jener Sang. /: O du wunderschöner… :/ Text: Volksweise

212

Oh, Katharina

450 1. Ich bin jung und mal frech, habe Glück und auch Pech, von der Welt noch nichts gesehn. Ich zieh fort von Zuhaus, in die große Welt hinaus, in der Hand ein Akordeon. Ich bin frei und bereit, auch für Spaß hab ich Zeit, oder für ein Stelldichein. /: In jedem Städtchen, da gibt es Mädchen, die sind zum Tanzen und Küssen da. In jedem Städtchen, da sind die Mädchen, nicht gern alleine das ganze Jahr. Oh, Katharina, ich hab die ganze Nacht, oh, Katharina, ja nur an dich gedacht. Oh, Katharina, du bist mein Ideal, oh, Katharina, dich gibt es nur einmal./: 2. Auf zum Tanz schönes Kind, nur wer wagt der gewinnt, heute steht das Glück mir nah. Irgendwann, irgendwo, brennt mein Herz lichterloh, bei Musik und bei rotem Wein. Auf zum Tanz, auf zum Spiel, schöne Mädchen gibt es viel, ich brauch heut nicht allein zu sein. /: In jedem Städtchen, da gibt es Mädchen, die sind zum Tanzen und Küssen da. In jedem Städtchen, da sind die Mädchen, nicht gern alleine das ganze Jahr. Oh, Katharina, ich hab die ganze Nacht, oh, Katharina, ja nur an dich gedacht. Oh, Katharina, du bist mein Ideal, oh, Katharina, dich gibt es nur einmal./: Interpret: Original 4 Tiroler Buam

O Pfälzerland wie schön bist Du

451 Am deutschen Strom, am grünen Rheine ziehst Du Dich hin, o Pfälzerland! Wie lächelst Du im Frühlingsschmucke wie winkt des Stromes Silberband! Da steh´ ich auf des Berges Gipfel und schau auf dich in süsser Ruh´ und jubelnd ruft´s in meinem Herzen, o Pfälzerland, wie schön bist Du! Es nickt von deinen sanften Hügeln die Rebe mir im Sonnenstrahl, es lockt das Grün mich deiner Wälder der Fluren Pracht in jedem Thal. Von deinen Kirchen und Kapellen tönt mit die Sonntagsglocke zu, und Andacht und Begeist'rung flüstern: o Pfälzerland, wie schön bist Du! Und deiner Burgen graue Trümmer und deines Domes stolzer Bau, wie grüssen sie im Sonnengolde vom Berge mich und aus der Au! Es zieht mich hin zu ihren Räumen es treibt mich ihren Hallen zu, und wie ich wandre tönt es freudig: o Pfälzerland, wie schön bist Du! Ja, schön bist du, o Flecken Erde am deutschen Strom, am grünen Rhein, du Land voll Biederkeit und Treue du Land im Frühlingssonnenschein! Und find ich einst in Deinem Schoße, o Pfälzerland, die sel'ge Ruh, dann ruf' ich mit dem letzten Hauche o Pfälzerland, wie schön bist Du! Text: Eduard Jost

213

Oiwei, lustig, frisch und munter

452 /: Oiwei, lustig, frisch und munter, der Gebirgler lasst net aus. Geht die Welt glei morgn unter, machen wir uns aa nix draus. 1. Jeder der uns so head singa, der muaß sog’n mia san nette Leid, bei jedem Jodler möcht er springa, denn mia ham heid sakrisch Schneid! 2. Auf unsren Bergen, unsren Almen, do geht’s oiwei lustig zua. Bei de Kia und bei de Koima, juchzt und griaßt der Hirtabua. Wenn da Jaga voller Schneid, auf de Oima aufe steigt, und die Sennerin voller Freid, dann aufd’nacht dei Viecha zama treibt. 3. Und aufd’nacht um hoibe neine, leit’s bei uns zum Gebet. Wenn ma do so ganz alloa auf de Oim drom steht. Wenn ma do so ganz alloa auf de Oim drom steht. Oh, wia schlogt oan da des Herz, wenn des Abendglockal klingt, und die Nachtigall voller Scherz, ihre Abendliada singt. /: Oiwei, lustig, frisch und munter... :/ Text: Unbekannt

Pfannenflicker 1. 2. 3. 4. 5.

453 Und wer sein Handwerk gut versteht, der leidet keine Not. Und wer das Pfannenflicken gut versteht, verdient sein täglich Brot. /: Der Pfannenflicker zieht hinaus und ruft sein flick flick flick von Haus zu Haus.:/ Da kam er an ein Bauernhaus, ne Jungfrau schaut heraus. Sie zeigt ihm ein Pfännelein, das Löchlein war so klein. /: Oh Pfannenflicker, komm doch herein, es wird schon bei der Nacht, was zum Flicken sein. :/ Da gab sie ihm ein Pfännelein, das war voll lauter Ruß. Da drinnen war ein Löchelein, so groß wie eine Nuss. /: Oh Pfannenflicker, nimm dich in Acht, dass du das Löchelein nicht größer machst. :/ Und als das Pfännlein fertig war, das Löchlein ward geflickt, da hat sie ihm ein Silberstück wohl in die Hand gedrückt. /: Der Pfannenflicker, schwenkt seinen Hut und ruft ade, ade, der Flick sitzt gut. :/ Als kaum dreiviertel Jahr vergangen, da sprang das Pfännlein auf, da schrieb sie ihm ein Briefelein, ins Pfannenflickerhaus. /: O Pfennig kehr doch zurück und betrachte dir dein Meisterstück. :|

Text: Mundartüberlieferung

214

Potpourri I

454 In München steht ein Hofbräuhaus, oans, zwoa, g´suffa, da läuft so manches Fässchen aus, oans, zwoa , g´suffa; da hat so mancher brave Mann, oans, zwoa, g´suffa, gezeigt, was er vertragen kann; schon früh am Morgen fängt er an, und spät am Abend hört er auf, so schön ist´s im Hofbräuhaus. Es gibt kein Bier auf Hawai, es gibt kein Bier, drum fahr´ich nicht nach Hawai, drum bleib ich hier. Es ist so heiß auf Hawai, kein kühler Fleck und nur vom Hula-Hula geht der Durst nicht weg. Meine Braut, die heißt Marianne, wir sind schon seit Jahren verlobt, und sie hätt mich gern zum Manne und hat schon mit Klage gedroht,. Die Hochzeit wär´längst schon gewesen, wenn die Hochzeitsreise nicht wär´, denn sie will nach Hawai, und das fällt mir unsagbar schwer. Es gibt kein Bier...... Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel, weil wir so brav sind, weil wir so brav sind. Das sieht auch der Petrus ein, drum lässt er uns alle ein, wir warn auf Erden schon die reinsten Engelein. Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld, wer hat so viel Pinge, Pinge, wer hat das bestellt. Der soll das bezahlen, der ,.....hat so viel Geld, der ....hat so viel Pinge, Pinge, der hat....das bestellt. Jo, ober Muatterl, do schau her, mir wochst a Tschipperl Hoor am Bauch, i moan i wear a Bär, jo oba Muatterl, do schau her. [: Auf und nieder, immer wieder, hom mo´s erst gestern gmocht, moch´mo´s heit a.:] [:Gehen ma mal rüber.:] gehen ma mal rüber zum Schmied seiner Frau, [:Gehen ma mal rüber.:] gehen ma mal rüber zum Schmied. Der Schmied, der hat zwei Töchterlein, die möchten so gerne verheiratet sein, [gehen mir mal rüber ] gehen ma mal rüber zum Schmied. Nach Hause, nach Hause, nach Hause gehen wir nicht, bis dass der Tag anbricht, nach Hause gehen wir nicht, nach Hause, nach Hause, nach Hause gehen wir nicht, beim....brennt noch Licht, nach Hause gehen wir nicht. Text: mündlich überliefert

215

Potpourri II

455

So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der dürfte nie vergehn. So ein Tag, auf den ich mich so freute, und wer weiß, wann wir uns wiedersehn. Ach wie schnell vergehn die schönen Stunden, die wie Wolken ziehn dahin. So ein Tag, auf den ich mich so freute, so ein Tag, der dürfte nie vergehn. Trink, trink, Brüderlein, trink, lass doch die Sorgen zu Haus! Trink, trink, Brüderlein trink, zieh doch die Stirn nicht so kraus! [:Meide den Kummer, meide den Schmerz, dann ist das Leben ein Scherz:] Du kannst nicht treu sein, nein, nein, das kannst du nicht, und wenn auch dein Mund mir wahre Liebe verspricht. In deinem Herzen hast du für viele Platz, darum bist du auch nicht für mich der richtige Schatz. [: Ei, ei, ei, die Goas isch weg, die Goas isch weg:] Die Goas isch die Kua va die gonz orman Leit, die gonz ormen Leit, die gonz ormen Leit. Die Goas isch die Kua va die gonz ormen Lei, ei, ei, ei, ei, ei Text: mündlich überliefert

Potpourri III

456

Jo, mir san mitn Radl do. (6 mal), heit bin i blau, wos , heint bin i blau, wos lig schun dron:] Von den blauen Bergen kommen wir, von den Bergen, die so weit von hier, auf dem Rücken unsrer Pferde, reiten wir wohl um die Erde, von den blauen Bergen kommen wir. Wir singen, ei, ei, jippi, jippi, jei, singen ei, ei, jippi, jippi, jei, jei, jippi, jippi, ei, ei, jippi, jippi, jei. [:Ole, ole, ole, ole, mir sein die Champions, ole:] [:Amol geht´s no, amol geht´s no leicht:] Rosamunde, schenk mir dein Sparkassenbuch, Rosamunde, eine Million sind genug, Rosamunde, glaub mir, auch ich bin dir treu, denn zur Stunde, Rosamunde, ist mein Herz grade noch frei. Heute hau´n wir auf die Pauke, ja wir machen durch bis morgen früh, so ein Tag, so wunderschön wie heute, ist für uns die beste Medizin. Komm gib mir deine Hand, denn heute feiern wir, wir sind so froh gelaunt, und haben allen Grund dafür. [:Es wird Rabatz gemacht, solange bis die ganze Bude kracht, stoppe die Zeit, stoppe die Zeit, und wenn die andern Leute dann zur Arbeit gehen, sagen wir : Gut Nacht!:] Text: mündllich überliefert

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Potpurie IV

457 Trink, trink, Brüderlein trink, lass doch die Sorgen zuhaus. Trink, trink, Brüderlein trink, zieh dir die Stirn nicht so kraus. /: Meide den Kummer und meide den Schmerz, ja dann ist das leben ein Scherz. :/ Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld, wer hat soviel Pinke, Pinke, wer hat das bestellt. Schön ist die Liebe im Hafen, schön ist die Liebe zur See, einmal im Hafen zu schlafen, sagt man nicht gerne ade. Wir kommen alle, alle in den Himmel, weil wir so brav sind, weil wir so brav sind, das sieht selbst der Petrus ein, er ladet uns alle ein, wir waren auf Erden schon die reinsten Engelein. Du kannst nicht treu sein, nein, nein das kannst Du nicht; wenn auch Dein Mund mir wahre Liebe verspricht. In deinem Herzen, hast Du für viele Platz, darum bist Du auch nicht für mich der richtige Schatz. Es gibt kein Bier auf Hawaii, es gibt kein Bier. Drum fahr ich nicht nach Hawaii, drum bleib ich hier. Es ist so heiß auf Hawaii, kein kühler Fleck, und nur vom Hula-Hula geht der Durst nicht weg. Meine Braut, die heißt Marianne, wir sind schon 12 Jahre verlobt. Sie hätt’ mich so gern zum Manne und hat schon mit Klagen gedroht. Die Hochzeit wär’ längst schon gewesen, wenn die Hochzeitsreise nicht wär’: denn sie will nach Hawaii, ja sie will nach Hawaii und das fällt mir so unsagbar schwer: Es gibt kein Bier auf Hawai… Am Strande von Rio da stand ganz allein, ein ein kleines Mädchen im Abendschein. Mein blonder Flieger, komm bringe mich fort, bring mich in meinen lieben alten Heimatort. /: Fliege mit mir in die Heimat, fliege mit mir über's Meer. Fliege mit mir in den Himmel hinein, mein Madel, ich lade dich ein. :/ Hörst du die Motoren, hörst du ihren Klang, es klingt in den Ohren wie Heimatgesang. Komm mit mir an die Donau, komm mit mir an den Rhein, komm mit in meine liebe alte Heimat heim. /: Fliege mit mir... :/ Ein Prosit, ein Prosit, der Gemütlichkeit. Ein Prosit, ein Prosit, der Gemütlichkeit. Prost, Prost, Prösterchen, im Bier sind Kalorien. Prost, Prost, Prösterchen, im Schnaps ist Medizin. Prost, Prost, Prösterchen, im Wein ist Sonnenschein. Prost, Prost, Prösterchen, hinein, hinein, hinein. Text: Verschiedene

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Pulverschnee und Gipfelwind

458 1. Pulverschnee und Gipfelwind, unsere Kameraden sind, scheint die Sonne schön, ruft uns auf die Höh'n, glitzernd ist der Himmel aufgetan. /: Höher Kameraden, auf den Gipfeln gehört uns die Welt: :/ 2. Zieht der Nebel um uns her, steigen wir ins Wolkenmeer, überm letzten Kar, erscheint die Sonne klar, glitzernd blitzt die Wächte auf dem Grat. /: Höher .... :/ 3. Brausen die Stürume auf dem Grat, lockt es uns zur kühnen Tat. Hoch in steiler Wand, tief ins weite Land, hell ertönt unser Siegesfanal. /: Höher .... :/ 4. Leuchten die Gipfel im Abendschein, muß unsere Fahrt zu Ende sein und in dunkler Nacht, das Lagerfeuer wacht, Sterne funkeln dann am Firmament. /: Höher ..... :/ Text: Cesar Bresgen

Rauscht der Sommerwind

459 1. Rauscht der Sommerwind durch die Ähren, spielt im Birkenlaub am Ackerrain. Heiho, Sommerwind, sollst die Heimat usn grüßen!Heiho, Sommerwind, spiel im Sonnenschein. 2. Hüpft der Bergquell über die Felsen, lugt aus Astgewirr und grünem Moos. Heiho, Wasserquell, spring vom Felsen zum Tale! Heiho, Wasserquell, wirst sein stark und groß! 3. Streifen wir durch schattige Wälder, schauen hin auf Berg und grüne Au. Heiho, Menschenkind, frisch und frei wie der Sturmwind! Heiho, Menschenkind, klar wie Quelle und Tau. Text: Helmut Richter

Rehbraune Augen hat mein Schatz

460 1. /: Rehbraune Augen hat mein Schatz und ihre Haare, die sind schwarz; sie ist die schönste auf der Welt, die mir von allen so gefällt. Rehbraune Augen hat mein Schatz und ihre Haare die sind schwarz, ist sie auch noch so weit entfernt, sie ist die einzige, sie hab' ich gern. :/ 2. Wo im Frühling die Enziane blüh’n, die Wiesen oft glitzern im Tau, wo man sieht das Alpenglüh'n und der Himmel so strahlend blau. Wo der Wind durch die Wälder rauscht, da ist mein Mädel zu Haus, sie ist nicht blond, sie ist nicht braun; ich sag's Dir im Vertraun. /: Rehbraune Augen ..... :/ Interpret: Klaus und Ferdl

218

Rentnerlied

461

1. Lustig ist das Rentnerleben, faria, faria, ho, können immer spazieren gehen, faria, faria, ho, leben in den Tag hinein, bald wird wieder der Erste sein, faria, faria, faria, faria, faria, faria, ho. 2. Lustig ist das Rentnerleben, faria, faria, ho, brauchen keine Rechenschaft geben, faria, faria, ho, in ' Urlaub fahren wir ganz allein, der Kurschatten stellt sich von selber ein, faria, faria, faria, faria, faria, faria, ho 3. Lustig ist das Rentnerleben, faria, faria, ho, brauchen nicht zum Stempeln gehen, faria, faria, ho, die zwanziger Jahre, die waren sehr schön, doch heut', da muss es auch noch geh'n, faria, faria, faria, faria, faria, faria, ho 4. Lustig ist das Rentnerleben, faria, faria, ho, Langeweile, die darf es nicht geben, faria, faria, ho , zieht nicht zu den Kindern hin, die haben nur euer Geld im Sinn, faria, faria, faria, faria, faria, faria, ho. 5. Lusig ist das Rentnerleben, faria, faria, ho, können morgens zum Frühschoppen gehen, faria, faria, wer alles verjubelt vor seinem End, der macht das beste Testament, faria, faria, faria, faria, faria, faria, ho Text: Unbekannt

Riesengebirgslied

462 1. Blaue Berge, grüne Täler, mittendrin ein Häuschen klein, herrlich ist dies Stückchen Erde, denn ich bin ja dort daheim. Als ich einst ins Land gezogen, ha’m die Berg’ mir nachgesehn mit der Kindheit, mit der Jugend wusst’ selbst nicht wie mir geschehn. Refrain: Du mein liebes Riesengebirge, wo die Elbe so heimlich rinnt, wo der Rübezahl mit seinen Zwergen heut noch Sagen und Märchen spinnt. Riesengebirge, deutsches Gebirge, meine liebe Heimat du! 2. Ist mir’s gut und schlecht gegangen, hab gesungen und gelacht, doch in manchen bangen Stunden hat mein Herz ganz still gepocht. Und mich zogs nach Jahr und Stunden wieder hiem ins Elternhaus, hielt nicht mehr vor lauter Sehnsucht, bei den fremden Menschen aus. 3. Heilige Heimat, Vater, Mutter und ich lieg an ihrer Brust, wie dereinst in Kindheit Tagen, da vom Leid ich nichts gewusst. Wieder läuten hell die Glocken, wieder streichelt ihre Hand und die Uhr im alten Stübchen tickt wie grüßend von der Wand. 4. Und kommt’s einstens zum Begraben, mögt ihr eurn Willen tun, nur das eine, ja das eine, lasst mich in der Heimat ruhn! Wird der Herrgott mich dann fragen droben nach dem Heimatschein, zieh ich stolz und frei und freudig flugs ins Himmelreich hinein. Text: O. Fibiger

219

Röserl vom Wörthersee

463

1. Es schwimmt bei schwarzen Felsen im dunkelgrünen See ein wunderherzig Röserl, sein Blühn ist weiß, ist weiß wie Schnee. Gar stolz spielt´s mit den Wellen und kommt wer in die Näh´so hebt´s, als wollt´s ihr rufen, sein Köpferl in die Höh. Doch traut sich´s niemand zu brocken, gar gefährlich ist die Stell, denn nah beim schwarzen Felsen/: da führt der Weg in d`Höll. 2. Vom Lesachtal ein Jager, Gott geb ihm die ew´ge Ruh, der hat nit viel drauf g´halten, denn er war a schneid´ger Bua. Sei´m Diandl hat er´s geschworen. Du sollst das Röserl hab´n, i wers grad flink probier´n, /:a Busserl weard mei Lohn.. 3. Die gold´nen Stern haben g´leichtet, am See war heil´ge Ruh., Da steigt er in das Schifferl und fährt und fährt dem Felsen zu. Schon jauchzt er voller Freude, dann schwimmt in schönster Blüha sein Röserl ihm entgegen, so schön wie heut war´s nia; da kracht der schwarze Felsen, das Schifferl sinkt, o weh! Der Jager ist verschwunden/: ganz ruhig ist der See. 4. Es schwimmt beim schwarzen Felsen im dunkelgrünen See a wunderherzig Röserl, sein Blühn ist weiß, ist weiß wie Schnee. Gar traurig blickt´s zum Felsen, und kommt wer in die Näh, so hebt´s als wollt´s ihn warnen, sein Köpferl in die Höh. Text: Thomas Koschat

Sag mir, wo die Blumen sind 1. 2. 3. 4. 5. 6.

464 Sag mir wo die Blumen sind, wo sind sie geblieben, sag mir, wo die Blumen sind, was ist geschehen? Sag mir, wo die Blumen sind, Mädchen pflückten sie geschwind. Wann wird man je verstehn, wann wird man ja verstehn? Sag mir, wo die Mädchen sind, … Männer nahmen sie geschwind Sag mir, wo die Männer sind, … Zogn fort, der Krieg beginnt… Sag mir, wo die Soldaten sind, … Über Gräber weht der Wind,… Sag mir, wo die Gräber sind,… Blumen wehn im Sommerwind… Sag mir, wo die Blumen sind, … Mädchen pflückten sie geschwind…

Text: Pete Seeger

Schau, schau wias regnan tuat

465 1. Schau, schau wias regnan tuat, schau, schau wias giaßt, wias giaßt, schau, schau wias Wasserl von Dach oaba schiaßt! 2. Schau, schau, wieas Vogal singt, bald’s aufe griane Astal kimmt, schau, schau, wia si’s Astal biegt, balds Vogal fliegt. 3. Schneibn mag’s ja nett, wia’s will, grad wenn’s nit giaßt, nit giaßt, d’ Menschen stehn a nit auf, bald sie’s verdrießt. Satz: Günther Mittergradnegger

220

Schlesierlied

466 Kehr ich einst zur Heimat wieder, Früh am Morgen, wenn die Sonn' aufgeht. Schau ich dann ins Tal hernieder, wo vor einer Tür ein Mädchen steht. Refrain: Da seufzt sie still, ja still und flüstert leise: “Mein Schlesierland, mein Heimatland, so von Natur, Natur in alter Weise. Wir sehn uns wieder, mein Schlesierland, wir sehn uns wieder am Oderstrand.” 1. In dem Schatten einer Eiche, ja, da gab ich ihr den Abschiedskuss. Schatz, ich kann nicht bei dir bleiben, weil, ja weil ich von dir scheiden muss. 2. Liebes Mädchen, lass das Weinen, liebes Mädchen, lass das Weinen sein. Wenn die Rosen wieder blühen, ja dann kehr ich wieder bei dir ein. Text: Unbekannt

Schnadahüpfeln 1. 2. 3. 4.

467 A Schnadahüpfel singen ist allweil a Freud, nur braucht ma zum Zuhörn a lustige Leut. Holladiria, holladio… Der Seppl spielt Zither, die Resi, die singt, und die Katz schreit miau, weil’s Duett besser klingt. Holladiria… A richtiga Bua trinkt drei Maß in der Fruah, frißt an Radi dazua, denn der macht an Hamur. Holladiria… Da drobn von der Alm is a Ochs oabifalln, herunt’ steht die Kuah, schaut dem Oabifalln zua. Holladiria…

Text: Unbekannt

Schön ist ein Zylinderhut 1. 2. 3. 4. 5.

468 Schön ist ein Zylinderhut, jupheidi, jupheida, wenn man ihn besitzen tut, jupheidi, heida. Doch von ganz besondrer Güte sind stets zwei Zylinderhüte! Jupheidi und jupheida, hupheidi hei tralala, hupheidi und jupheida jupheidi, heida! Hat man der Zylinder drei, hat man einen mehr als zwei. Vier Zylinder, das sind grad zwei Zylinder zum Quadrat. Fünf Zylinder sind genau für drei Kinder, Mann und Frau. Sechs Zylinder, das ist toll, machens halbe Dutzend voll. Siebn Zylinder sind genug für nen kleinen Leichenzug. Hamt man der Zylinder acht, wird der Pfarrer auch bedacht. Elf Zylinder, o wie fein, sind zwölf Zylinder minus ein. Zwölf Zylinder, o wie schön, würden grad nem Dutzend stehn!

Text: Unbekannt

221

Seniorenlied

469

(Melodie: Wenn wir erklimmen ...) Wir sind Senioren, wir sind zufrieden, fühlen uns immer noch jung. Ist uns noch manches Jährlein beschieden, halten wir uns noch im Schwung. Refrain: Schön ist das Alter, wenn wir genießen, Stunden in fröhlicher Rund, ja Rund. Lassen das Leben uns nicht verdrießen, Freude erhält uns gesund. Arbeit begleitet stets unser Leben, wir sind auch jetzt noch bereit. Was wir noch können, wollen wir geben, helfen zu jeglicher Zeit. Refrain: Text/Musik: unbekannt

Sierra Madre

470 1. Wenn der Morgen kommt und die letzten Schatten vergeh'n, schaun die Menschen der Sierra hinauf zu den sonnigen Höh'n. Schau'n hinauf, wo der weiße Condor so einsam zieht. Wie ein Gruß an die Ferne erklingt ihr altes Lied. /: Siera, Sierra Madre del suh! Siera, Sierra Madre. Oh-oh! Siera, Sierra Madre del suh! Siera, Sierra Madre! :/ 2. Wenn die Arbeit getan, der Abend Frieden nur kennt, schau'n die Menschen hinauf, wo die Sierra im Abendrot brennt! Und sie denken daran, wie schnell ein Glück oft vergeht. Und aus tausend Herzen erklingt es wie ein Gebet. /: Siera, Sierra ... Musik: Die Schürzenjäger Text: Ronny

Silbern glänzt das Edelweiß

471 1. Silbern glänzt das Edelweiß weiß wie Firn und Schnee, blutrot glüht die Liebe heiß scheiden das tut weh denk ich an das Liebchen mein heiß wird mir ums Herz. /: schau ich an das Edelweiß kühlt es mir den Schmerz. :/ 2. Wenn ich einst im Kampfe heiß falle todeswund, leget mir ein Edelweiß auf den bleichen Mund das stillt mir den Todesschmerz bringt mir Linderung /: schenket meinem armen Herz hold Erinnerung. :/ 3. Kehr ich aber glücklich heim aus der heißen Schlacht, pflück ich mir am Felsenrain Edelweiß Pracht hab ich dann das Edelweiß meinem Lieb gebracht /: schenkt sie mir viel Küsse heiß in der dunklen Nacht :/ Text: Unbekannt

222

So wie die goldne Sonne untergeht

472 1. Das Glöcklein läutet und es wird bald Abend werden, der Tag neigt sich vom Berg, ein kühler Wind, zwei die sich lieben sehen sich in ihre Augen, das Abendrot so schön es spiegelt sich darin, er singt für sei ein zartes Lied von Glück und Liebe, das ihr sagen soll, ich lass dich nie allein. Wäre ich fern von dir und auch von meiner Heimat, die Erinnerung wird stets bei mir sein. So wie die goldne Sonn untergeht, so wie das Glück oft eigne Wege geht, so schnell verliert sich auch ein Lied im Wind, wenn du einmal nicht bei mir bist, wenn du einmal nicht mehr bei mir bist. 2. Doch eines Tages mußt er von ihr in die Ferne, nun steht sie allein im stillen Abendrot, denkt an die Stunden voller Glück und ihre Liebe, wo sie geküsst sich einst im hellen Mondenschein, ein Lied im Wind, dass er ihr sang – sie hört es wieder ihr Wolken hoch am Himmel bringt ihn mir zurück, ich sehn mich so nach ihm mein Herz ist voll verlangen, warum kann es nicht mehr wie früher sein. Text: Unbekannt

Soldaten – Schicksal 1. 2. 3. 4. 5.

473 Leiste tönt die Abendglocke, alles leget sich zur Ruh’. /: Vöglein singen Abschiedslieder, Sonne sank dem Westen zu. :/ Drunten in dem Lazarette, eine Nonne ist noch wach, /: denn sie betet für den Krieger, den man eben hat gebracht. :/ Leise klopft es an die Pforte, ein armes Mädchen steht davor, /: liegt nicht hier mein Schatz verwundet, möchte gern seine Pflegrin sein. :/ Nein, so sprach die alten Nonne, dein Geliebter lebt nicht mehr, /: er ist soeben dahingeschieden, seine Leiden war’n zu schwer. Langsam tritt sie an die Bahre, riß das Leichentuch herab, /: aber ach, ein Schrei und sie sank nieder, Graber gräbt für 2 ein Grab. :/

Text: Unbekannt

Soldatenlieb 1. 2. 3. 4. 5.

474 Steh ich in finstrer Mitternacht, so einsam auf der stillen Wacht /: denk ich an mein fernes Lieb, ob mir´s auch treu und hold verblieb. Eh ich zur Fahne fortgemüsst, hat sie so herzlich mich geküsst, /: mit Bändern meinen Hut geschmückt und weinend mich ans Herz gedrückt. Sie ist mir treu, sie ist mir gut, drum bin ich froh und wohlgemut,/: mein Herz schlägt warm in kalter Nacht, wenn es ans ferne Lieb gedacht. Und bei der Lampe Dämmerschein geht sie ins stille Kämmerlein /: und schickt ein Nachtgebet zum Herrn auch für den liebsten in der Fern. Und wenn du traurig bist und weinst, mich von Gefahr umringet meinst, /: dann sei getrost und habe Mut, Gott schützt ein treu Soldatenblut..

Text: Unbekannt

223

Südtirolerlied Märkische Heide

475

Melodie nach Märkische Heide (Brandenburger Hymne)

1. Riesige Berge, steile Felsenwand, sind Tirolers Freude, sind sein Heimatland. Steige hoch Tiroler Adler, hoch über Fels und Land. Hoch über dunkle Tannenwälder, heil Dir, mein Südtiroler Land! 2. Uralte Sagen, uralter Brauch, gebt dem Enkel Kunde, mahnt den Fremden auch. Steige hoch Tiroler Adler, hoch über Fels und Land. Hoch über dunkle Tannenwälder, heil Dir, mein Südtiroler Land! 3. Deutsch ist die Sprache, deutsch ist das Land, haltet ihm die Treue, stets mit Herz und Hand! Steige hoch Tiroler Adler, hoch über Fels und Land. Hoch über dunkle Tannenwälder, heil Dir, mein Südtiroler Land! 4. Zackige Gipfel, glüh´n im Morgenrot, sahen frohe Tage, sah´n auch bitt´re Not. Steige hoch Tiroler Adler, hoch über Fels und Land. Hoch über dunkle Tannenwälder, heil Dir, mein Südtiroler Land! 5. Lohernde Feuer in der dunklen Nacht, künden, dass die Freiheit auf den Bergen wacht. Steige hoch Tiroler Adler, hoch über Fels und Land. Hoch über dunkle Tannenwälder, heil Dir, mein Südtiroler Land!

Stehn zwei Stern´ 1. 2. 3. 4.

476 Stehn zwei Stern am hohen Himmel, leuchten heller als der Mond, leuchten so hell, leuchten so hell, leuchten heller als der Mond. Ach was wird mein Schätzel sagen, dass ich bin so weit von ihr, dass ich bin, dass ich bin, dass ich bin so weit von ihr. Gerne wollt ich zu ihr gehen, wenn der Weg so weit nicht wär, wenn der Weg, wenn der Weg, wenn der Weg so weit nicht wär. Gold und Silber, Edelsteine, schönster Schatz, gelt, du bist mein, ich bin dein, du bist mein,ach, was kann denn schöner sein!

Quelle: aus dem Odenwald

Steig nicht hinauf

477 /: Leise weht der Wind, hörst du es mein Kind, steig nicht hinauf in steiler Wand :/ 1. Heut ist nicht der Tag, der dir Glück vermag. Denn heut hat mir der Wind erzählt, dass wenn du gehst, dann nicht mehr kommst. Denn die Berge sie verzeihen Fehler nicht. Er hörte nicht und stieg hinauf, hinauf wo Schnee und Eis und Fels steil überragt. Der Fels jetzt bricht nun fällt er Tief in eine Schlucht hinein, wo’s kein Eintrinnen gibt. /: Leise weht der Wind, hörst du es mein Kind... :/ 2. Nun bricht an der Tag, der in Trauer sagt. Dein Kind, es kommt nicht mehr zurück, in einer Schlucht liegt es so tief. Denn die Berge, sie verzeihen Fehler nicht. Er hörte nicht und stieg hinauf, nun liegt er da am kalten Grund, es ist vorbei. Die Bergeshöhn’ sind wunderschön. Ein Leben lang wolln wir sie immer wieder sehn. /: Leise weht der Wind, hörst du es mein Kind... :/ Text: Unbekannt

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Steig auf, du Fahne, rot-weiß-rot

478 1. Steig auf du Fahne, rot-weiß-rot, hell auf im jungen Tag! Dich grüßet, wo dein Feuer loht, das Herz mit frohem Schlag! Sei du uns immer stolz und frei das Sinnbild wahrer Lieb und Treu, zu dir mein Österreich, zu dir mein Österreich! 2. Steig auf du Fahne rot-weiß-rot, und lass im Windeswehn, ob Sonne scheint, ob Wetter droht, die lieben Farben sehn! Sei du uns...... 3. Steig auf, du Fahne rot-weiß-rot, geh du uns licht voran! Wir folgen dir in Freud und Not den Weg zur Höh hinan! Sei du uns immer.... Text: Siegmund Guggenberger

Stellts meine Ross in Stall

479 1. Die letzte Fuhr, das war ka Fahrt ins Paradies, das hab i kommen gsehn, das war mir gwiss. Die Ross haben nimmer zogn wie früher amal am Strang, die Huaf haben klungen wia a Abschiedsgsang. Sie warn mei Stolz, die Ross, und a mei Freud: heut rennen d’Radeln schneller wia die Zeit! Stellts meine Ross in Stall, bals kriagns zum letzten Mal a Sakkerl Hafer und a Heu. Dann hängts das Gschirr an d’Wand, bald kriagn’s a Halfterband, dann kommt der Abschied für uns drei. Nehmts mir die Peitschn weg, stellts mir s’wo in a Eck, damit is’ nimmer schnalzen hör. Hängts an die Tür a Schloss, dann seids mi endlich los, weil i jetzt nimmer zu die Fuhrleut ghör. :/ 2. So wia zur Firmung putzts mir noch mal auf den Wagn, das war mein Wunsch, doch leider heißts entsagn. Mei Zeugl deckts mir jetzt mit alte Decken zua, das Wagerl braucht genau wia i sei Ruah. Wann i an Fuhrmann siech, der Ross no führt, hör i im stilln das Fuhrmanns – Abschiedslied. Stellts meine Ross in Stall… :/ Text: Karl Savara u. Franz Ichmann

Still ruht der See

480 1. Still ruht der See, die Vöglein schlafen, ein Flüstern nur, man hört es kaum; der Abend naht und senkt sich nieder, /: auf die Natur ein süßer Traum. :/ 2. Still ruht der See, durch das Gezweige, der heilge Odem Gottes weht, die Blümlein an dem Seegestade, /:Sie sprechen fromm ihr Nachtgebet. :/ 3. Still ruht der See. Vom Himmelsdome die Sterne friedsam niedersehn. O, Menschenherz, gib dich zufrieden. /: Auch du, auch du wirst schlafen gehen. :/ Text: Heinrich Pfeil

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`S Dirndl hot gsogt

481 1. S’Dirndl hot gsogt, s’Dirndl hot gsogt, s’Dirndl hot gsogt, s’Dirndl hot gsogt, jetzt kimmt da Friahling, da Friahling, da Friahling, kimmst auf d’Nocht, kimmst auf d’Nocht, kimmst auf d’Nocht, dann kannst bei mir liegn, bei mir liegn, bei mir liegn. /: Kimmst owa gwiss am Donnerstag, wie i do die ganze Nocht s’Fenster offn hob. :/ 2. S’Dirndl hot gsogt, s’Dirndl hot gsogt, s’Dirndl hot gsogt, s’Dirndl hot gsogt, jetzt kimmt da Summa, da Summa, da Summa, kimmst auf d’Nocht, kimmst auf d’Nocht, kimmst auf d’Nocht, kimmst a wenig uma, uma, uma. /: Kimmst owa gwiss… :/ 3. S’Dirndl hot gsogt, s’Dirndl hot gsogt, s’Dirndl hot gsogt, s’Dirndl hot gsogt, jetzt kimmt da Herbst, da Herbst, da Herbst. Kimmst auf d’Nocht, kimmst auf d’Nocht, kimmst auf d’Nocht, nocha derfst, derfst, derfst. /: Kimmst owa gwiss… :/ 4. S’Dirndl hot gsogt, s’Dirndl hot gsogt, s’Dirndl hot gsogt, s’Dirndl hot gsogt, jetzt kimmt da Winter, da Winter, da Winter. Kimmst auf d’Nocht, kimmst auf d’Nocht, kimmst auf d’Nocht, jetzt moch ma d’Kinder, d’Kinder, d’Kinder. /: Kimmst owa gwiss… :/ Text: Unbekannt

S’ Frauenkäferl

482 1. Steahn zwoa Schulboam auf der Straß'n, sehen's a Frauenkäferl fliagn. Sogt der oane zu dem andern, schau dös Käferl miaß mar kriagn. Plötzlich hat's der oane gfangen, hält's in seinem Handerl drinn und mit wehmutsvoller Stimme ruft er zu dem Käferl hin. /: Frauenkäferl, Frauenkäferl fliag in Himmel n'auf. Weck mir meine liab'n, guat'n Eltern wieder auf. :/ 2. Und am Grabe seiner Eltern, steat a armer Bua und woant. Kommen wieder bess’re Zeiten, ach wie wär das gut gemeint. Plötzlich fliagt a Frauenkäferl über jenes Grab dahin, und mit wehmutsvoller Stimme ruft er zu dem Käferl hin. /: Frauenkäferl, Frauenkäferl, ... : Text: Karl Hodina

`S jagerische Leb’n 1. 2. 3. 4. 5.

483 Dös jagerische Leb’n is a Freud auf der Welt, holarediri holaredio, und geats als wias will, miar sein allweil guat gschtellt, holarediri… - huldio. Und hängt dann der Schnee in die Berg ob’n dran holarediri, holaredio, nochar kimmt bold der Langes und der Hahnpfalz geht a holarediri…huldio. Und kimmt der Summer, do hoaßts fein guat ziel’n, holarediri, holaredio, und der Rehbock der muaß seine Krücklan verspieln, holarediri…-huldio. Im Herbst jo do geat’s dann ans Pirschn und Treibn holarediri, holaredio, viele Gamslan sein drein in die Grob’n und Treib’n holarediri…-huldio. Und is mit die Gamslan vor lauter Schnee nix holarediri, holaredio, nochar jogm mar auf d’Marder und passn auf d’Füchs holarediri…-huldio.

Text: A.D. Bergen

226

´S war immer so 1.

2.

3.

4.

484 Wenn wir sonntags in die Kirche geh’n, ´s war immer so, ´s war immer so. Woll’n wir vorher noch ins Wirtshaus geh´n, ´s war immer so. Wir stärken uns mit Bier und Wein, der liebe Gott wird uns verzeih’n, weil wir alle kleine Sünder sind, ´s war immer so, ´s war immer so, aber trotzdem deine Kinder sind, ´s war immer so, ja so. Schlafen wir dann bei der Predigt ein, ´s war immer so, ´s war immer so. Kann der Pfarrer sehr ungnädig sein, ´s war immer so, ja so. Ach Gott, du bist nicht böse gleich, du lässt uns doch ins Himmelreich, weil wir alle kleine Sünder sind, ´s war immer so, ´s war immer so, aber trotzdem deine Kinder sind, ´s war immer so, ja so. Wenn die Orgel spielt den Schlussakkord, ´s war immer so, ´s war immer so, ´s war immer so. Rennen durstig wir ins Wirtshaus fort, ´s war immer so, ja so. Der Pfarrer, der kommt später nach, so wird eb´n manchmal jeder schwach, weil wir alle kleine Sünder sind, ´s war immer so, ´s war immer so, aber trotzdem deine Kinder sind, ´s war immer so, ja so. Wenn wir alle dann ein Räuscherl hab´n, ´s war immer so, ´s war immer so, ´s war immer so. Fall´n beim Hamgehn dann wir in den Grab´n, s´war immer so, ja so. Der Herrgott weiß, wohin wir woll´n, er lasst uns nicht vom Teufel hol´n, weil wir alle kleine Sünder sind, ´s war immer so, ´s war immer so, aber trotzdem deine Kinder sind, ´s war immer so, ja so.

Text: Heinz Köm

`s Zeisele

485 1. In an kloan Heisele sitzt a kloans Zeisele dem geaht sei Schnabele Tog aus Tog ein. Und moch ich `s Türl auf, fliagts auf mein Fingerl drauf, Diandle mechst nit a so a Zeisele sein. 2. Bauet a Heisele für mei kloans Zeisele dem geht sei Schnabele Tog und Tog ein. Singet a Liadl für i moan es gfollat dir, Diandle mechst nit a so a Zeisele sein. 3. Und wenn der Tag vergeht, wenn’s draußen finster wird, sperr mar dös Türl zua, ganz stad und fein. Dass neamand einerkimmt, und uns den Frieden nimmt, Diandle mechst nit a so a Zeisele sein. Interpret: Ursprung Buam

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Tief im Böhmerwald

486 1. Tief im Böhmerwald, da liegt mein Heimatort, es ist gar lang schon her, dass ich von dort ging fort, doch die Erinnerung, die bleibt mir stets gewiss, dass ich den Böhmerwald gar nie vergiss. /: Es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand, im schönen, grünen Böhmerwald. Es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand, im schönen, grünen Böhmerwald. :/ 2. Oh holde Kindeszeit, noch einmal kehr’ zurück, wo spielend ich genoss das allerhöchste Glück! Wo ich am Vaterhaus auf rüner Wiese stand und weithin schaute auf mein Böhmerland. /: Es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand, im schönen, grünen Böhmerwald. Es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand, im schönen, grünen Böhmerwald. :/ 3. Nur einmal noch, o Herr, lass mich die Heimat sehn, den schönen Böhmerwald, die Täler und die Höh’n. Dann kehr ich gern zurück und rufe freudig aus: "Behüt dich, Böhmerwald, ich bleib zu Haus!" /: Es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand, im schönen, grünen Böhmerwald. Es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand, im schönen, grünen Böhmerwald. :/ Text: Unbekannt

Trink, trink, Brüderlein

487

Trink, trink, Brüderlein trink, lass doch die Sorgen zu Haus! Trink, trink, Brüderlein trink, lass doch die Sorgen zu Haus! Meide den Kummer und meide den Schmerz, dann ist das Leben ein Scherz! Meide den Kummer und meide den Schmerz, dann ist das Leben ein Scherz! 1. Das Trinken, das soll man nicht lassen, das Trinken regiert doch die Welt, man soll auch die Menschen nicht hassen, der stets eine Lage bestellt. Bier oder Wein, ob Champagner, nur lasst uns beim Trinken nicht prahlen. Es trank den Champagner schon mancher und konnt’ ihn nachher nicht bezahlen. Trink, trink… 2. Das Lieben, das Trinken, das Singen, schafft Freude und fröhlichen Mut, den Freuen, denen musst du eins bringen, sie sind doch so lieb und gut. Verlieb dich, solang du noch jung bist, die Hauptsache: du bist noch nicht blau. Denn wenn man bei schönstem Trunk ist, bekommt man sehr leicht eine Frau. Trink, trink… 3. Im Unterland hat man nicht über ein elftes Gebot noch erdacht; das steht aber nicht in der Bibel und hat so viel Freude gemacht. Ich aber, ich will es euch sagen, ja, wisst ihr denn auch, wie es heißt: Trink, trink… Text: Wilhelm Lindemann

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Und die Liab is a Bach

488 1. Und die Liab is a Bach, rinnt ma überall nach, kunn di gar nia vergess’n, ob i schlaf oda wach! 2. Sein oft beinand gsessn, bis si d’Vögl g’rüahrt, warst schon längst über’s Bergl, hab deine Bussln no g’spürt. 3. Und die Liab is vergången, wia da Ton in da Früah, aus’n Herz’n vergess’n, aba kann i di nia. Text: Unbekannt

Übers Bacherl bin i gsprungen

489 1. Übers Bacherl bin i gsprungan, übers Wieserl bin i grennt, und da hat mi mei kloans Dirndl bei mein Jucharzer glei erkennt. 2. Und mei Diarnderl hat zwoa Äugerl, und dö leuchtn wia zwoa Stern. /: und so oft i’s Drinderl anschau, kunnt i alleweil narrisch werdn! :/ 3. Übers Bacherl bin i gsprungan, mittn eini bin i gflogn. /: Und da hat mi mei liabs Dianderl bei die Hosentrager außazogn. :/ Text: J. M. Wehner

Übers Loatal, da steig i net auffi

490 1. Übers Loatal, da steig i net auffi, da Gangsteig, der is ma z’hoch drobn, geh lieba durch die Labn ganz leise, bei mein Diandal, da bin i glei obn. Ja, da muasst a wengerl schleichn, muaßt die duckn beim Zaun! Nacha muasst a wengerl pfeifn, sie wird wohl außakemma schaun! Aba Wiagale, Walgale, walg amal her zu mir! Heit bist mei Walgale, morgen nix mehr, ja heit bist mei Walgale morgen nix mehr. 2. Und da erste steht drobn auf da Loata, und da zweite steht hinta da Tür, und da dritte liegt drin als a broata und plauscht ihr vom Heiratn vür! 3. Und da oane geht her übers Wieserl, und der andere geht her übers Feld, und der oan is der schöner a bisserl, und der andre hat a bisserl a Geld. Text: Unbekannt

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Und als die Schneider Jahrtag hattn

491

1. Und als die Schneider Jahrtag hattn, da warn sie alle froh, und als die Schneider Jahrtag hattn, da warn sie alle froh. /: da aßen ihrer neunzig, ja neunmal neunundneunzig von einem gebratnen Floh.. Widewidewitt dem Ziegenbock, meck, meck, meck dem Schneider. Jucheirasa, juchheirasa. Lasst die Nadel sausen! 2. /: Und als sie nun gegessen hatten, da waren sie voll Mut, da tranken ihrer neunzig, ja neunmal neunundneunzig aus einem Fingerhut. Widewidewitt.... 3. /: Und als sie nun getrunken hatten, da kamen sie in Hitz,. Da tanzten ihrer neunzig, ja neunmal neunundneunzig auf einer Nadelspitz. Widewidewitt..... 4. /: Und als sie nun getanzet hatten, da sah man sie nicht mehr, da krochen ihrer neunzig, ja neunmal neunundneunzig in eine Lichtputzscher. Wide,...... 5. /: Und als sie nun im Schlafe warn, da raschelt eine Maus, da schlüpften ihrer neunzig, ja neunaml neunundneunzig zum Schlüsselloch heraus. Wide..... Volkslied

Und da draußen im Wald 1. 2. 3. 4. 5.

492 Und da draußen im Wald rinnt a Wasserle trüab, /: und i kann ma nit helfen, i håb die so liab, i håb di so liab. :/ Und da draußen im Wald, rinnt a Wasserle trüab, /: håst an åndern Buam g’hålsen, bist nix mehr so liab. :/ Håst an åndern Buam g’hålsen, bist nix mehr so liab, /: können nia mehr deine Handlan meine Kopfpolsterln werd’n. :/ Håst an åndern Buam g’hålsen, bist nix mehr so liab, /: kannst di tausendmal waschen, rinnts Wasserle trüab. :/ Und da draußen im Wald rinnt a Wasserle trüab, /: und i kann ma nit helfen, i håb die so liab, i håb di so liab. :/

Text: Unbekannt

Und gang i ans Peters Brünndele 1. 2. 3. 4. 5. 6.

493 Und jetzt gang i ans Peters Brünndele und da trink i an Wein und da hör i an Guggu aus der Mostflaschn schrein. Diria holare diria holare guggu, holare diria holare guggu, holare diria holare guggu, holare diria ho. Zwischen Ostern und Pfingsten, ja, da geht der Schnee weg, und da heirat mei Diandl, und i hab an Dreck. JODLER Kafts ma a mein grean Janker, kafts ma a mein schean Huat, kafts ma a mei liabs Diandl, weil i’s eindrucka muaß. JODLER I verkaf net mein Janker, i verkaf net mein Huat, i verkaf net mei Diandl, weil i’s heiratn tua. JODLER Und der Adam hat d’Liab aufbracht, und der Noah den Wein, und der David des Zitherschlagn, ´s müassn Steirer gwen sein. JODLER Und der Adam is stutzig wordn, un der Zorn hat eahm packt, weil Eva vom Apfel eahm nur den Butz lassn hat. JODLER

Text: aus der Steiermark

230

Und i hab halt a Diandl

494 1. Und i hab halt a Diandl wie Milch und wie Bluat, hat lebfrische Äuglan und an fröhlichen Muat, /: und jetzt tuats ma a Zeitlang so alles mit Fleiß, und die Lia bis so kalt als wias Eis! :/ 2. Jetzt hab i sie gfrag, was i ihr z’load denn hab tan, da draht sie si um und schaugt mi wieder an. /: Und sie wischplt und waschplt und moant es war fein, in der Liab muaß a Abwechslung sein! :/ 3. Und wie is im Summer auf die Alm aufikimm, da hör is von weiten a Kindergschroa drinn. /: Und i wischpl und waschpl, zur Hüttentür rein, ja, das weard wohl, von der Abwechslung sein! :/ Text: Unbekannt

Und keiner soll sagen

495 Und keiner soll sagen wer da trinkt der sei schlecht: denn für alle die da trinken wächst der Weinstock erst recht. Und der eine trinkt Champagner, den der Himmel ihm beschert, /: und der andre all die kleinen Kümmelchen die er find’ auf der Erd. :/ Und keiner soll sagen wer da isst der sei schlecht: denn für alle die da essen wächst der Weizen erst recht. Und der eine isst eine Torte, die der Himmel ihm beschert, /: und der andre all die kleinen Krümelchen, die er find’ auf der Erd. :/ Und keiner soll sagen wer da raucht der sei schlecht: denn für alle die da rauchen wächst der Tabak erst recht. Und der eine raucht Havanna, die der Himmel ihm beschert, /: und der andre all die kleinen Stümmelchen, die er find’ auf der Erd. :/ Und keiner soll sagen wer da liebt der sei schlecht: denn für alle die da lieben blüht das Leben erst recht. Und der eine liebt die Einzige, die der Himmel ihm beschert, /: und der andre all die kleinen Lümmelchen, die er find’ auf der Erd. :/ Und keiner soll sagen wer da tanzt der sei schlecht: denn für alle die da tanzen spielt die Musik erst recht. Und der eine liebt den Walzer, den der Himmel ihm beschert, /: und der andre all die Rock’n Rollekens, die er find’ auf der Erd. :/ Und keiner soll sagen wer da klettert sei schlecht: denn für alle die da klettern gibt’s die Felsen erst recht. Und der eine klettert ´n Blockstock, was der Himmel ihm beschert, /: und der andre all die kleinen Quackelchen, die er find’ auf der Erd. :/ Und keiner soll sagen wer da sichert der sei schlecht: denn für alle die da sichern gibt’s die Seile erst recht. Und der eine hat sein Edelweiß, das der Himmel ihm beschert, /: und der andre all die Trieselchen, die er find’ auf der Erd. :/ Text: Unbekannt

231

Und wann der Mann auf d’Nacht

496 1. Und wann der Mann auf d’Nacht sein Tagwerk hat vollbracht, kehrt er ins Wirtshaus ein zu einem Glaserl Wein, und kommt er spät nach Haus die Alte sperrt ihn aus, da hat er sochn sei Gfret die Alte liegt im Bett. Bsoffner Laggl, alter Lump, geahst vor lauter saufen zgrund. Doch er macht sich gar nix drauss, lacht sei Weiberl högstens aus. Doch auf uamal was isch dös, gschpiert’r am Schedl waschl’nas Suppen Haferl, Raindl’l, Topf alles fliagt ihm auf den Kopf. /: Aber a so a Weiberl isch a Freid jessas na :/ 2. Und geht sie einst zur Ruh schliesst ihre Äuglein zu, in Himmel will sie hinein der Petrus lats nit rein. Er sagt zu ihr mei Schatz für die hab i kuan Platz, soll’na Bissgru’n ham mar’s gnuag im Himmel woll mar a Ruah. Und da fahrt sie aber schnell hinunter in die Höll und der Teifl sagt küss die Hand tausch mar a nou die Schand, war dier alles nit passiert, hattsch drin Mann nit so zegiert. /: Aber so a Weiber lisch a Freid jessas na. :/ Text: Unbekannt

Und wenn wir marschieren 1. 2. 3. 4.

497 Und wenn wir marschieren, da leuchtet ein Licht, das Dunkel und Wolken strahlend durchbricht, das Dunkel und Wolken strahlend durchbricht. Und wenn wir uns finden beim Marsch durch das Land, dann glüht in uns allen heiliger Brand. Und wenn wir im Sturme dem Ziel uns genaht, dann ragt vor uns allen Neuland der Tat. Du Volk aus der Tiefe, du Volk in der Nacht, vergiß nicht das Feuer, bleib auf der Wacht.

Text: Walter Gättke

232

Und wie wir dann dermassen ausg’rüstet war’n sind wir mit dem Auto nach Italien gefahr’n

498

Bis nach Wiener Neustadt runter war des Fahr’n a Passion.Nur des G’schirr des hat an lärm g’macht und der Reibsand war am Bod’n. Doch dann kommt der blöde Schrank’n und er geht auf oamal zua, und wir müss’n plötzlich brems’n und des G’schirr kommt zu uns vor. Auf die Gabln sam mar g’sessn und wir konnt’n uns net drahn, sonst wär’n die Nudeln obig’flogn die uns am Schoß g’legn san. Weil des Hansaplast des hat die ganze Windschutzscheib’n verpickt. Und deann war’n wir am Semmering die Luft war aber mies, weil uns der Spititus ausg’runnen is. In der Kurven hat der Sonnenschirm sich aufg’spannt über’m Bett, die ganzen Nudeln san am Bod’n g’legn die Gabeln leider net. Unsere Fanenstangen hat auf amol s’Gleichgewicht verlor’n, d’rauf is a Radlfahrer von der Stangen aufgegabelt word’n. Doch des hat ihm nit viel ausg’macht, haben wir später dann erfahr’n, denn er wär ja sowieso genau die selbe Streck’n g’fahrn. Und damit er uns net abifallt da hom man dann mit Draht and die Stangen bunden segn’s es isch scho guat wenn ma oan hat. Wir sollt’n schon in Italien sein nach unserer Uhr, dabei war mar noch nitamol in Bruck an der Mur. Und die nächsten Kilometer ham sich fürchterlich gezog’n, weil der Reibsand is uns plötzlich in’s Getriebe einig’flogn. Und auch durch den Lärm von unsrem G’schirr, san mir net aufmerksam d’rauf worn, dass wir schon seit längerer Zeit an hinteren Reifen hab’n verlorn. Doch schön langsam hat sich alles aufg’löst doch zu unserm Glück. Hat des Synthetikum wieder alles ganz von selber zámmenpickt, und mit letzter Kraft samar einig’fahrn dort noch Bruck dortandermur. Ham des G’lumpat an an Altwarntandler um an Kilopreis verkauft, weil von dem Camping hab’n wir zwa jetzt für alle Ewigkeit jetzt gnuag. Text: Unbekannt

233

Venediglied

499 Wir warn’s in Venedig wir zwa, ja so was des war no nie da. Wir warn’s wie gelähmt-war alles überschwemmt. Die Straßen mit samt dem Drotoart, die Tramway die fahrt dort am Meer. Danebn schwimmt der Mist kreuz und quer, am Palazio Dora do hängt die Senera ihre Wäsch am Balkon kreuz und quer, die Luft a G’misch – schmeckt alles nach Fisch, und manchmal da riacht’s nach viel mehr. Gelati so heißt dort das Eis, Risotto des is was mit Reis, Spaghetti sein Nudln – und avanti hoasst hudeln. An Hund wia bei uns gibt’s dort koan, denn in Venedig da homm’s koane Baam. Doch in früherer Zeit ham’s auch Hund g’habt die Leit, solche Dogen hat G’habt jeder Mann, und an diese Zeit erinnert uns heit, der Dogenpalast noch daran. Am Markusplatz warmás dann a, da warn mar zardruckn woarn beinah, und durch die vieln Taubn dias die do untn haben, hammer ausg’schaut wia a Denkmal wir zwa, da hat oaner g’fuchtelt mit die Händ, der hat uns verdrehn wolln a Hemd. Und nach längerem handeln hamm’s wir dann erstanden, um ungefähr fuffzig Prozent, und wir mas dann Hing’schaut hamm, wars a Taschentuch mit Kragn drann, Manschetten drauf das mas nit kenn. Dann war mar am Lido am Strand, du a Wirbel war da, allerhand. Bei uns im Stadionbad wenns 36 Grad hat, sein a net mehr Weaner beinand. Des Meer hat g`schmeckt wir a Sardölln, alle Augenblick tuat am was fehln. Die Krebsen, dia Krabben dia dians noch dir schnappen und hängen`s an dir wia Trophäen, a Wirbel isch do wia bei uns drunt im Prater, a Kirchtag ischa Labsel dageg`n In der Nacht vielleicht flacken konst net, net amol wann d`r a Trommelfell fehlt. Am Grande canalo do mochn`s an Krawallo, dass alle Augenblick glabsch, iatz wearsch blöd und unt`n auf der Piazzo am Meer gehen die Lollobrigidas umher, ein jeder Landsmando fragt glei costa quando, bagarre des fallt ihm scho schwer, adios caramios, wir warn s`letsche mal do, Venezia uns siegst nimmermehr. Text: Ernst Kofler

Verlassen

500 1. Verlass’n, verlass’n, verlass’n bin i, wia der Stoan auf der Straß’n. Koa Diandle mog mi, drum geah i zum Kirchlein, zum Kirchlein, wie naus. /: do knia i mi niedar, und woan mi holt aus. :/ 2. Im Wald drauß’n steht a Hügerl, schiane Blüamerln blühen drauf, jo do liegt mei arms Diandle, koa Liab weckt’s mehr auf, dorthin führt mei Wallfahrt, dorthin führt mein Sinn /: und iaz merk i recht deutli, wia verlass’n i bin. :/ Text: Unbekannt

234

Vom Barette schwankt die Feder 1. 2. 3. 4.

501 Vom Barette schwankt die Feder, wiegt und biegt im Winde sich. Unser Wams aus Büffelleder ist zerfetzt von Hieb und Stich. Ja, Stich und Hieb und ein Lieb muss sein, muss ein Landesknecht haben. Unsre Linke an dem Schwerte, in der Rechten einen Spieß, kämpfen wir, so weit die Erde, bald für das und bald für dies. Dies und das, Suff und Fraß muss ein Landsknecht haben. Ruhm und Beute gewinnen, ziehn wir mutig in die Schlacht. Einmal müssen wir von hinnen, hurtig drum bei Tag und Nacht. Bei Nacht und Tag, was er mag, muss ein Landsknecht haben. Landsknechtleben, lustig Leben in der Schenk bei Tag und Nacht! Sitzt ein fader Kerl daneben, der nicht mit uns singt und lacht! Schmeißt ihn raus, reines Haus muss ein Landsknecht haben.

Text: Heinrich von Reder

Wahre Freundschaft soll nicht wanken 1. 2. 3. 4. 5.

502 Wahre Freundschaft soll nicht wanken, wenn sie auch entfernet ist. /: Lebet fort noch in Gedanken, und der Treue nicht vergisst. ./ Keine Ader soll mir schlagen, wo ich nicht an Dich gedacht. Ich will für Dich Sorgen tragen, bis zur späten Mitternacht. :/ Wenn der Mühlstein traget Reben, und daraus fließt kühler Wein, wenn der Tod mir nimmt das Leben, hör ich auf Dir treu zu sein. :/ Christ der Herr hat uns lieben gelehret als er hingab Leben und Blut,hat die Kraft unsern Herzen gewähret, daß wir treu sind und hilfreich und gut. Und so stehn wir in Treue zusammen und es trennt uns nicht Kummer noch Not, denn der Liebe heilige Flammen hat entzündet der Herr, unser Gott

Text: Vermutlich aus dem 18. Jahrhundert

Waldeslust 1. 2.

3. 4.

503 Waldeslust, Waldeslust, 0h wie einsam schlägt die Brust. Ihr lieben Vögelein, stimmt eure Lieder an und singt aus voller Brust, die Waldeslust. Ihr lieben Vögelein, stimmt eure Lieder an und singt aus voller Brust, die Waldeslust. Waldeslust, Waldeslust, 0h wie einsam schlägt die Brust. Mein Vater kennt mich nicht, die Mutter liebt mich nicht, und sterben mag ich nicht, bin noch so jung. Mein Vater kennt mich nicht, die Mutter liebt mich nicht, und sterben mag ich nicht, bin noch so jung. Waldeslust, Waldeslust, o wie einsam schlägt die Brust. Wenn ich mich einsam fühl’, dann ist der Wald mein Ziel, hör’ dort den Vöglein zu, da find ich Ruh. Wenn ich mich einsam fühl’, dann ist der Wald mein Ziel, hör’ dort den Vöglein zu und finde Ruh. Waldeslust, Waldeslust, o wie einsam schlägt die Brust. Wenn ich gestorben bin, legt mich ins kühle Grab, wo deutsche Eichen stehn, senkt mich hinab. Wenn ich gestorben bin, legt mich ins kühle Grab, wo deutsche Eichen stehn, senkt mich hinab.

Volkstümliches Lied aus Sachsen

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Wann du durchgehst durchs Tal

504 1. Wann du durchgehst durchs Tal, he Bua, jauchz no amal, dass i di nomal hear, vielleicht nacha nia mehr. Hola reiduli reiduli reiduli jo, hola reiduli reduli jo haho. 2. Wann i wischpl und schrei, und du hörst mi net glei, so muaß i vastehn, dass i weiter soll gehn. Hola reiduli reiduli reiduli jo, hola reiduli reduli jo haho. 3. Und i hear nix mehr wischpln, i hear nix mehr schrein, da Bua muaß scho längst über d’Granitzn sein. Hola reiduli reiduli reiduli jo, hola reiduli reduli jo haho. Volkslied aus Kärntnen

Wann i mei Dirnderl halsen tua

505 1. Wann i mei Dirnderl halsen tua, druckts ihre Äugerl zua, sie tuat, als ob sie schlafn tat und halt sich schön stad. 2. Mei Bua, dös is a schlimmer Bua, gibt mir Tag und Nacht koa Ruah! Kann schrein und greina, wia i will, er is net still! 3. Sie sagt: „Mei Bua, i hab di gern, d’Liab kann uns niemand wehrn. Drum gib i dir mei Herz zum Pfand: Wir bleibn beinand!“ Text: Unbekannt

Wannst in Himml, sagt er, du willst kemma 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

506 Wannst in Himml, sagt er, du willst kemma, sagt er, muasst a Loater, sagt er, a mitnehma, sagt er, denn im Himml, sagt er, da is hoch, sagt er, da muasst eine, sagt er, bei an Loch. Wannst in Himml, sagt er, du willst kemma, sagt er, muasst da Handschua, sagt er, a mitnehma, sagt er, denn im Himml, sagt er, da is’s kalt, sagt er, weil da Schnee, sagt er, abafallt. Wannst in Himmel, sagt er, du willst kemma, sagt er, muasst a Schneiztuach, sagt er, a mitnehma, sagt er, denn im Himml, sagt er, wars a Schand, sagt er, wannst di schneizast, sagt er, mit der Hand. Wannst in Himmel, sagt er, du willst kemma, sagt er, muasst dir Krapfn, sagt er, a mitnehma, sagt er,denn im Himml, sagt er, da is’s weit, sagt er, und koa Wirtshaus, sagt er, weit und breit. Wannst in Himmel, sagt er, du willst kemma, sagt er, muasst a Zeitung, sagt er, a mitnehma, sagt er, denn im Himml, sagt er, haben sie’s gern, sagt er, wanns was Neus, sagt er, amal hörn. Wannst im Himmel, sagt er, du willst kemma, sagt er, muasst a Hemad, sagt er, a mitnehma, sagt er, denn im Himml, sagt er, in an Gwand, sagt er, fliagt koa Engerl, sagt er, umanand. Wannst im Himml, sagt er, du willst kemma, sagt er, derfst die Mensch, sagt er, net mitnehma, sagt er, denn im Himml, sagt er, derf net gschegn, sagt er, was herunten, sagt er, is so schön.

Text: Unbekannt

236

Was is heut für Tag

507

1. Was is heut für Tag? Was is heut für Tag? Heut is Montag! Heut is Montag! Heut is Knödltag! Heut is Knödltag! Wann alle Tag Montag Knödltag war dann warn ma lustge Leut! Wann Leut! 2. Was is heut für Tag? Was is heut für Tag? Heut is Dienstag! Heut is Dienstag! Heut is Nudltag! Heut is Nudltag! Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag war dann warn ma lustge Leut! 3. Was is heut für Tag? Was is heut für Tag? Heut is Mittwoch! Heut is Mittwoch! Heut is Strudltag! Heut is Strudltag! Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag, Mittwoch – Strudltag war dann warn Ma lustge Leut! 4. Was is heut für Tag? Was is heut für Tag? Heut is Donnerstag! Heut is Donnerstag! Heut is Fleischtag! Heut is Fleischtag! Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag, Mittwoch – Strudltag, Donnerstag – Fleischtag war dann warn ma lustge Leut! 5. Was is heut für Tag? Was is heut für Tag? Heut is Freitag! Heut is Freitag! Heut is Fasttag! Heut is Fasttag! Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag, Mittwoch – Strudltag, Donnerstag – Fleischtag, Freitag – Fasttag war dann warn ma lustge Leut! 6. Was is heut für Tag? Was is heut für Tag? Heut is Samstag! Heut is Samstag! Heut is Zahltag! Heut is Zahltag! Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag, Mittwoch – Strudltag, Donnerstag – Fleischtag, Freitag – Fasttag, Samstag - Zahltag war dann warn ma lustge Leut! 7. Was is heut für Tag? Was is heut für Tag? Heut is Sunntag! Heut is Sunntag! Heut is Lumpentag! Heut is Lumpentag! Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag, Mittwoch – Strudltag, Donnerstag – Fleischtag, Freitag – Fasttag, Samstag – Zahltag, Sunntag - Lumpentag war dann warn ma lustge Leut! Text: Unbekannt

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Was kümmern mi die Sternlan

508 1. Was kümmern mi die Sternlan, was kümmert mi der Mond? /: Mi kümmert lei das Häusle, wo mei Diandle wohnt. :/ 2. Was nutzt mir mei Haus und Hof, was nutzt mi mei Geld, /: was nutzt mir die scheanste Dirn, wann die wahre Liab fehlt. :/ 3. Mei Herz war so ruhig, mein Gmüat war so rein, - /: hätt i di nia gsegn, könnts no alleweil so sein! :/ Text: Unbekannt

Was schlagt denn da drobm aufn Tannabam

509 1. Was schlagt denn da drobm aufm Tannabam, was hör i die ganze Nacht schrein? /:Was muass denn das nur für a Vogerl sein? Das muass ja a Nachtigall sein! :/ 2. Na, na, mein Bua, des is koan Nachtigall, na, na, mein Bua, des derfst net glaubm. /: A Nachtigall schlagt auf kann Tannabam, de schlagt auf ana Haslnußstaudn. :/ 3. Und hiazt kann i halt nimmermehr hausn, hiazt muass i halt Wegmacha gehn. /: Da loahn i mi hin auf mei Schaufl, wird monatli zahlt für das Stehn. :/ Text: Unbekannt

Was schleicht dort im nächtlichen Walde 1. 2. 3. 4. 5. 6.

510 Was schleicht dort im nächtlichen Walde, so einsam wildern umher /: und hält in seiner Rechten so krampfhaft fest sein Gewehr. :/ Da tritt aus dem nahen Gebüsche ein stolzer Hirsch hervor, /: er wittert nach allen Seiten, hebt stolz sein Geweih empor. :/ Halt Schurke, die Büchse herunter, so tönt es von drüben her. /: Dich Wilddieb dich such ich schon lange, von der Stelle kommst du nicht mehr. :/ Der Wilddieb, er gibt keine Antwort, er kennt seine sichere Hand, /: ein Knall und gleich darauf ein Aufschrei, der Förster liegt sterbend im Sand. :/ Du bist heut im Zweikampf gefallen, der Wilddieb jetzt reumütig spricht. /: Du hast deine Pflicht treu erfüllet, doch was ich tat, wußt ich nicht. :/ Im Dorf stellt er sich den Gendarmen, gepeinigt von Reue und Not. /: Gott, schenk meiner Seele erbarmen, ich büße des Försters Tod. :/

Text: Friedrich Jung

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Was mus denn a Skifahrer hab’n?

511 1. Was muss denn a Skifahrer hab’n? Zwoa Brettl an die Füß und a saudummes G’frieß. Na kennst, dass a Skifahrer is. Juchhe! 2. Was braucht na der Skifahrer no? Zwoa Steckn in d’Händ und a Freud’ wenn’s recht renntdös is halt a Sport, Saprament. 3. Was braucht na der Skifahrer no? A Bindung nach G’schmack und an Muggl im Gnack und an noblichten Norweger Frack. 4. Was braucht na der Skifahrer no? Zwoa Trittling, recht stark und so groß wia a Sarg, die kosten ja bloß zwoatausend Mark. 5. Und sonst braucht der Skifahrer nix? Ja Muskeln von Stahl und a Glenk wia a Aal, so geht’s über Berg, über Tal. 6. Und sonst braucht a Skifahrer nix? Ja Handschuh’ geg’n G’frier und a Zeitungspapier, du konnst dir scho denk’n wofür. 7. Was braucht der der Skifahrer no? Für’n Schnee no a Brill und a Haserl für’s G’fühl, do zwoa oder drei san scho z’viel. 8. Wie muss denn der Skifahrer sein? Die Bergl sei Frud und’s Herz offen und weit, dem Freund treu und opferbereit. 9. Was macht denn der Skifahrer all’s? An Schroan mit der Lung’ und an TelemarkSchwung und wenn er’s derpackt, a an Sprung. 10. Was amcht denn der Skifahrer no? An Schwung, der a Kristiania is und dabei dabei verwechselt er d’Füß. 11. Und macht sonst der Skifahrer nix? A Schussfahrt juchhe! Und viele Löcher im Schnee und wenn ihn nix g’schieht, tuats net weh! 12. Was is für’n Skifahrer guat? A Pfeif, a Tabak, viel Geld und sein’m Sack und Frohsinn und Liedl an Pack. 13. Was darf denn der Skifahrer net? In Grab’n nei sitz’n, dass d’Spitz’n grad Flitzen, da kann er na fluacha und schwitz’n. 14. Was ghört na dem Skifahrer aufs Grab? Zwoa Brettln aufm Stein und a Edelweiß drein, so geht er in d’Ewigkeit ein. Text: Unbekannt

Wem Gott will rechte Gunst erweisen

512 1. Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt, dem will er seine Wunder weisen, in Berg und Tal und Strom und Feld. 2. Die Bächlein von den Bergen springen, die Lerche jubelt hoch vor Lust: Was sollt’ ich denn mit ihnen singen, aus voller Kehl’ und frischer Brust? 3. Den lieben Gott lass ich nur walten: der Bächlein, Lerchen, Wald und Feldund Erd und Himmel will erhalten, hat mein Sach’ auf’s best’ bestellt. Text: Joseph von Eichendorff

239

Wenn alle Brünnlein fließen 1. 2. 3. 4.

513 Wenn alle Brünnlein fließen, so muss man trinken, wenn ich mein Schatz nicht rufen darf, tu’ ich ihm winken. Wenn ich mein Schatz nicht rufen darf, ju ja rufen darf, tu’ ich ihm winken. Ja winken mit dem Äugelein und treten auf den Fuß. Sitzt eine in der Stube drin, die meine werden muss, ju ja Stube drin, die meine werden muss. Warum soll sie’s nicht werden? Ich seh’ sie gar so gern. Sie hat zwei braune Äugelein, die leuchten wie zwei Stern’, ju ja Äugelein, die leuchten wie zwei Stern’. Sie hat zwei rote Bäckelein, sind röter als der Wein. Ein solches Mädchen find’t man nicht wohl unterm Sonnenschein, ju ja find’st Du nicht wohl unterm Sonnenschein.

Volkslied aus Schwaben Satz: Cesar Bregen

Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wäre

514 1. Wie oft schon hab ich am Rheine gedacht: Kinder, wie wäre das schön, wenn überraschend so ganz über Nacht zu mir mein Zauberer käme. Er hielt seinen Zauberstab dann über mich mit Hokus und Pokus und so, und eins, zwei, drei wär ich ein munterer Fisch und schwämme im Rhein’ irgendwo: Refrain: Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wär, ja dann möcht ich so gern ein Fischlein sein. Ei wie könnte ich dann saufen, brauchte keinen Wein zu kaufen, denn das Fass vom Vater Rhein würd niemals leer. 2. Wäre ich aber den Rheinwein mal leid, schwämme zur Mosel ich hin und bliebe dort dann für längere Zeit, weil ich ein Weinkenner bin. Doch wollt ich so gerne wo anders noch sein, drum macht ich ´ne Spritztour zur Ahr und fände mich schließlich am Rhein wieder ein, weil das ja der Ausgangspunkt war. Text: Unbekannt

Wenn der Guggu schreit 1. 2. 3. 4.

515 Wenn der Guggu schreit, aft is Langiszeit, hul-diri-dulje, hul di tra-la-la-la-la, werd der Schnea vergian, wern die Wieslan grian hul-diri-dulje, hul-di-o. Tra-la-la holdi-tra-la-lala-la, holdi-rideri holdio. Tra-la-la-la holdi tra-la-la-la-la, holdi-rideri hol-di-o. Ja und dann weard’s fein, wenn ma am Berg drobn sein, huldiri-dulje, huldetralalalala la! Hallt’s von alle Wänd, wo frisch Mahda send. Huldiridulje, huldio! Und wenn’s herbstlan tuat, weardn die Gamslan guat, huldiridulje… schad, dass’s Jäger gait, vor dö hobns gor koa Freid, huldiridulje… Wenn’s im Winter schneibt, alls beim Ofn leit, huldiridulje … müaß mar’s a derleidn, bissl an Zeltn onschneidn, huldiridulje…

Text: Unbekannt

240

Wenn die Jemsen springen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

516 Wenn die Jemsen springen über Berjesjipfel, singt der Jemsenjäger seine Schnadahüpfel. „Jute Jemse“, spricht er, „halt mal still, weil ich dir mal runterpuffen will. „ Saß ich janz jemütlich vor nem Alpenhause, blickt uf det Jebirge: Ach, welch Augenschmausel Da, mit eenem Male, mir zum Hohn – kann ne Jemse her mit ihrem Sohn. Mensch , die beede waren grässlich anzuschauen! Schwarz und weiß jefleckt, na, mir bekam det Grauen! Mutter trug am Kopf een Jeweih, aber Glöckchen trugen alle zwei. Und der Jemsensohn, der wollte mir wohl necken. Ich fasst kühnen Mut und ließ mir nicht erschrecken. Kam die Jemsenmamma flugs herbei, wollt mir spießen mit dem Mordjeweih. Wollt mir schleppen in die finstre Jemsenhöhle, wollt mir dort verschlingen: Je, du meine Seele! In der Finsternis, da sank ich hin. Ach, ich seh dir nimmermehr Berlin! Kam een andermale vor ne Käsehütte, frug det Käsefräulein, ob det hier so Sitte, dass man uf de Pfade Bohnen streut, wat det hierzulande wohl bedeut! Und det Käsefräulein lachte unjeheuer: „Wat, det kennste nicht, det sind doch Jemseneier! Sind janz frisch gelegt, sogar noch feucht. Pass mal uf, mein Freund, wat da enfleucht!“ Und ich kooft sie teuer, dieser Jemseneier. Doch ich ward betrogen, Fräulein hat jelogen! Hab schon sieben Jahr det Zeuch im Haus, keene Spur von Jemse kroch heraus! Ach, det Jemsenschießen, ach, det Alpenleben! Kann es wohl auf Erden etwas Schönres jeben? Leider jibt es keene Sennerin und och keene Berge in Berlin! Doch wenn’s welche jäbe, dann wären sie höher!

Text: Unbekannt

Wenn die Schwalben 1. 2. 3. 4.

517 Wenn die Schwalben heimwärts ziehn und die Rosen nicht mehr blühn, [:dann denk´ich oft an dich zurück, nur an mein verlor´nes Glück.:] Meine erste Liebe war, blaue Augen, blondes Haar, [:sie allein hab´ich geliebt, sie allein hat mich betrübt.:] Willst du mich noch einmal sehn, steig hinauf auf Bergeshöh´n [:schau hinab ins tiefe Tal, siehst du mich zum letzten Mal.:] Nein, ich will dich nicht mehr seh´n, will in Frieden von dir geh´n, [:drum weine nur, wenn´s Herz dir bricht, Schatz leb wohl, vergiss mich nicht!:]

Text: Karl Reginald Herloßsohn

241

Wenn man sich lieb hat

518 Ich denke oft an die Zeit ohne dich. Ich hab' gehofft, irgendwann kommt das Glück. Soviele Träume, ich wollt nicht versäumen, das Leben zu erleben. Dann traf ich dich und mein Traum wurde wahr. Beim ersten Blick war mein Herz in Gefahr. Du sahst mich an und ein Märchen begann. Seitdem weiß ich wohin ich gehör'. Refrain: Wenn man sich lieb hat, ein ganzes Leben, zu jeder Stunde, in jeder Nacht. Wenn man sich lieb hat, kann nichts geschehen, weil dann ein Engel uns zwei bewacht. Wenn man sich lieb hat, so wie wir beide, wenn man den andern niemals vergisst, weil man sich lieb hat, für alle Zeiten, dann wird das Leben zum Paradie. Nachts wenn ich träum' dann seh' ich dein Gesicht. Sowas wie dich gibt's nur einmal für mich. Du bist die Antwort auf all meine Fragen, ich brauch' wie niemand vorher. Interpret: Hansi Hinterseer

Wenn uaner heirat a tüchtige Frau

519 Wenn uaner heirat a tüchtige Frau, beim Tag muass er schinaggln, dass er schwitzt wie a Sau. /: Auf d’Nacht, wenn er huamkimmt, isch im Bett nou kuan Fried, a sou uaner muass hinwearn, ob er will oder nit. :/ Bei der Zipferbrauerei, da gibt’s a guats Bier, trinkt uaner zwölf Halbe, nachher draht’s ihn schon schian. /: Auf d’Nacht a fünf-, sechsmal muass er aussi aus’m Bett, a sou uaner muass hinwearn, ob er will oder net. :/ Wenn uaner zu seim Diandl zum Fensterl hingeaht, a diabat drei, vier Stund auf der Loater obn steaht, /: dass ihm die Ohrwaschln zomgfriern als wia a drum Brett, a sou uaner muass hinwearn, ob er will oder net. :/ Kannt’n alleweil sing’n, kannt’n alleweil schreien, kannt’n alleweil lustig und kreuzfidel sein. /: Aber dass uaner a mol was zahl’n tat, von dem isch kua red, die liassat’n uns grad hinwearn, ob mar well’n oder net. :/ Text: Unbekannt

242

Wenn wir schaun, schaun, schaun 1. 2. 3. 4.

520 Wenn wir schaun, schaun, schaun, übern Zaun, Zaun, Zaun, in das schöne Land Tirol, da freuet sich die Sennerin, ja wenn wir schaun, schaun, schaun übern Zaun! Wenn wir lachn, lachn, lachn, über d’Plachn, Plachn, Plachn, in das schöne Land Tirol, da freuet sich die Sennerin, ja wenn wir lachn, lachn, lachn über d’Plachn. Wenn wir hatschn, hatschn, hatschn, durch die Latschn, Latschn, Latschn, in das schöne Land Tirol, da freuet sich die Sennerin, ja wenn wir hatschn, hatschn, hatschn durch die Latschn. Wenn wir fliagn, fliagn, fliagn, über d’Stiagn, Stiagn, Stiagn, aus dem schönen Land Tirol, da freuet sich die Sennerin, ja wenn wir fliagn, fliagn, fliagn über d’Stiagn.

Text: Unbekannt

Wenn’s still

521 1. Wenn’s still bei uns im Graben wird, erscheint für uns die Nacht, die Frühlingsnacht der Heimat, die uns das Glück gebracht. Dann wünsch’ ich, dass Du bei mir bist, es gibt schon einen Platz, so weit sind auch die Straßen ins Niemandsland „mein Schatz“. Ja es ist nicht schad’, es ist nicht schad’. Du liebst nur einmal einen Soldat. Du hast gewusst bei jedem Kuß, dass ein Soldat marschieren muss, ja wenn die Trommel schlägt, dann ruf ich dir in Gedanken zu, Kopf hoch, mein tapferes Mädel du, Ja, wenn die Trommel schlägt. 2. Du gabst mir einst ein kleines Bild, das halt ich in der Hand, so oft und manche Stunden bei uns im Unterstand und weil ich stolz auf dieses Bildchen bin, zeig’s ich der Kompanie, die Kameraden sagn, schön aber fern ist sie. Ja es ist nicht schad’…. Text: Unbekannt

243

Wer das Scheiden hat erfunden

522

1. Wer das Scheiden hat erfunden, hat an Liebe nicht gedacht, |: Sonst hätt er die schönsten Stunden in der Liebe zugebracht. :| 2. Meine Augen sind voll Tränen, und mein Herze schwimmt in Blut, niemals kann ich dich vergessen, denn du warst mir ja so gut. 3. Könnt ich dich noch einmal sprechen, könnt ich dich noch einmal sehn, würdest du, mein Allerliebster, sicher niemals von mir gehn. 4. Hätt ich Tinte, hätt ich Feder, hätt ich Zeit und Schreibpapier, würd ich dir die Zeit aufschreiben, die du nicht geweilt bei mir. 5. Lieben hast du mich gelehret, lehrst mich nun, was Leiden sei, und doch kann ich es nicht fassen, dass die Zeit des Glücks vorbei. 6. Sei es nun, so lass uns scheiden ohne Gruß und Druck der Hand, denn es hat sich von uns beiden unsre Liebe abgewandt. 7. Alles Drängen, alles Wogen, alles Sehnen ohne Ruh, alles, alles hat gelogen, und enttäuscht bin ich und du. 8. Lebe wohl, du falscher Jüngling, lebe wohl, du falsches Herz! Erst warst du mein ein und alles, nun bist du mein ganzer Schmerz. 9. Findst du einst im fremden Lande eine andre, die dich liebt, sag ihr nichts von meinem Herzen, sag ihr nur, du kenntest mich. 10. Stehst du einst an meinem Grabe, deckt mich kühle Erde zu, denk, was ich gelitten habe, gönne mir die ew'ge Ruh. Text und Musik: dt. Volkslied um 1890

Westerwaldlied

523

1. Heute wollen wir marschieren, einen neuen Marsch probieren, auf den schönen Westerwald, da pfeift der Wind so kalt. O du schöner Westerwald, über deinen Höh´n pfeift der Wind so kalt, jedoch der kleinste Sonnenschein dringt tief ins Herz hinein. 2. Und die Gretel und der Hans gehen des Sonntags gern zum Tanz, weil das Tanzen Freude macht und das Herz im Leibe lacht. O du schöner ..... 3. Ist das Tanzen dann vorbei, gibt´s gewöhnlich Keilerei, und vom Bursch, den das nicht freut, sagt man:“Der hat keine Schneid!“ O du schöner ...... Text: Unbekannt

244

Wia lustig ists im Winter 1. 2. 3. 4.

524 Wia lustig ists im Winter, wie werds im Sommer sein, wenn d’ Sennerin auf die Alma treibt, hui do werds lustig sein! Tri-hul-jo, tir-hul-jo, tri-di-ri-a tri-di-o; tri-hul-jo, tri-huljo, tri-di-ri-a, tri-di-o! Kimmt hiaz a anders Wetter, so schlaf ma aufn Feld, verkaf man unsre Better, da kriagt ma recht viel Geld. Tri-hul-jo, tir-hul-jo, tri-di-ri-a tri-di-o; tri-hul-jo, tri-hul-jo, tri-di-ria, tri-di-o! Dass auf der Alma lustig ist, das woaß i schon von eh, in Summa wenns schians Wetter ist, bin i stets af der Höh. Tri-hul-jo, tir-hul-jo, tri-di-ri-a tri-di-o; tri-hul-jo, tri-hul-jo, tridi-ri-a, tri-di-o! Da fang i an zu singen, zu jauchzen und zu schrein, wenn i die Sennerin blasn hear, tuats mi von Herzen freun. Tri-hul-jo, tir-hul-jo, tri-di-ri-a tri-di-o; tri-hul-jo, tri-hul-jo, tri-diri-a, tri-di-o!

Text: Unbekannt

Wie die Blümlein

525 1. Wie die Blümlein draußen zittern, in der Abendlüfte wehn! Und du willst mirs Herz verbittern, und willst von mir nun gehn? /: O bleib bei mir und geh nicht fort, an meinem Herzen ist der schönste Ort:/ 2. Hab geliebt dich ohne Ende, hab dir nie was Leids getan, und du drückst mir stumm die Hände und du fängst zu weinen an. /: O weine nicht und geh nicht fort, an meinem Herzen ist der schönste Ort.:/ 3. Ach da draußen in der Ferne, sind die Menschen nicht so gut. Und ich gäb für dich so gerne all mein Leben all mein Gut. /: O bleib bei mir und geh nicht fort, an meinem Herzen ist der schönste Ort:/ Text: Aus der Gegend von Hohenstaufen um 1840

Wildgänse rauschen 1. 2. 3. 4.

526 Wildgänse rauschen durch die Nacht mit wildem Schrei nach Norden. Unstete Fahrt habt acht, habt acht, die Welt ist voller Morden! Fahrt durch die nachtgewogte Welt, graureisige Geschwader. Fahlhelle zuckt und Schlachtruf gellt, weit wallt und wogt der Hader. Rausch zu, fahr zu, du graues Heer, rausch zu, fahr zu nach Norden. Fahrt ihr nach Süden übers Meer? Was ist aus uns geworden. Wir sind wie ihr, ein graues Heer und fahr in Kaisers Namen. Und fahrn wir ohne Wiederkehr, singt uns im Herbst ein Amen.

Text: Walter Flex

245

Wir Jäger lassen schallen

527 1. Wir Jäger lassen schallen ein froh gewaltig Lied, und gelten soll es allen, zerstreut in Nord und Süd, im Osten und im Westen, wo unsre Fahne weht, wir zählen zu den Besten, so lang die Treu besteht, wir zählen zu den Besten, so lang die Treu besteht. Sieht man uns, sagt a jeder, und alles läuft und rennt: Das sein die Kaiserjäger vom 1. Regiment, das sein die Kaiserjäger vom 1. Regiment. 2. Wenn wir hinaus marschieren, ins weite freie Feld uns stramm dort exerzieren, es jedem wohl gefällt; da schauen uns die Mad’ln auch immer gerne zua, und jede möcht im Stilln a so an Jagersbua, und jede möcht im Stilln a so an Jagersbua. Z´nachts gibt’s an feinen Drahrer, mit seiner jeder rennt: Mir sein die Kaiserjäger vom 1. Regiment. 3. Wenn vor dem Feind wir stehn mit mutgeschwellter Brust, muss alls im Scherben gehen bei unsrer Kampfeslust; es gibt bei uns kein Weichen, wir stehen Mann für Mann, stark wie die deutschen Eichen, die niemand brechen kann. Fällt auch so mancher nieder, im Herz die Kugel brennt: Er stirbt als Kaiserjäger, vom 1. Regiment. Text: Max Depolo

Wir sind jung

528 1. Wir sind jung, die Welt steht offen,o du schöne, weite Welt. Unser Sehnen, unser Hoffen geht hinausins weite Feld. Bruder lasst den Kopf nicht hängen, kannst ja doch die Sterne sehn, aufwärts blicken, vorwärts drängen; jung und das ist schön. 2. Liegt dort hinter jenem Walde nicht ein schönes, fernes Land, blüht auf jenes Verges Halde nicht ein Blümlein unbekannt? Lasst uns schweifen ins Gelände, über Berge, über Höhn, wo sich auch der Weg hinwende, wir sind jung und das ist schön. 3. Auf denn, und die Sonne zeige uns den Weg durchs Feld und Rain. Geht darauf der Tag zur Neige, leuchtet uns der Sterne Schein. Bruder, schnell den Rucksack über, heute solls ins Weite gehen. Regen, Wind wir lachen drüber: Wir sind jung und das ist schön. Text: Heinrich Schoof

Wir sitzen so fröhlich beisammen

529 Wir sitzen so fröhlich beisammen und haben einander so lieb, wir gönnen einander das Leben, ach wenn es doch immer so blieb'. /: Es kann ja nicht immer so bleiben, es kann ja nicht immer so sein, die Freiheit ist unser genommen, der Kerker ist unser Gemär. :/ Text: Unbekannt

246

Wieaner Madl zuckersiaß

530 Arm sein mir und schlecht schauts aus, am besten ischt, mir bleibet zhaus und kauft sich blaue Bänder und hängt sie an den ... Ständig in der Kärntner Straßn und diverse Nebengassn gibt es fesche Mädeln mit kugelrundem ... Wald und Flur und Feld und Au, doch der Wianer woaß genau, das Reserl in der Ecken, diea lasst ihrn eini ... Steck mar uns a Sträußl auf und fahrns dann nach Nussdorf rauf. Bei Liebe und bei Wein, wer an Rausch hat isch a ... Schweizer nennt sich jeder Mannn der das Vieh behandeln kann. Beim Tag da tuat er kegeln, bei der Nacht da will er .. Vögelein im Waldes Nest, verkündet uns das Frühlingsfest. Da kimmt daher mei Mädl, diea hat des schnelle ... Katherl hoaßt mei Zimmersfrau, moralisch nimmt sie’s nicht genau, ist eine von den Ludern und läßt sich gerne .... Budapest ist wohl bekannt, die Zeitung schreibt es ohne Schand ... Verzety isch ihr Name und schießt so gerne ins ... Braune Kutten, Karabiner tragen stets die Kapuziner, predigen hat an Sinn, selbst habns an ... Schippl Kinder kriegn wahr nicht ohne, denkt sich schlau das Fräulein Tone, nimmt es sich zum Herzn und tuat des mitra ... Kehrst sich des und kehrt sich das, und mei Schatz des musch begreifn, sechs Stund steah i mit ma ... Steife Kragen seins hochmodern, in Wien da tragns die feinen Herrn, die Jungen tragen Loden und spieln sich mit dem ... Hoffentlich hats gut geklungen, denn das Lied ist ausgesungen und wer des nit begreifen kann, da fang ma wieder von vorne an. Text: Unbekannt

247

Wo s'Dörflein dort 1. 2. 3. 4.

531 Wo’s Dörflein dort zu Ende geht, wo’s Mühlenrad am Bach sich dreht, da steht im duft'gen Blütenstrauch ein Hüttlein klein, mein Vaterhaus. Da schlagen mir zwei Herzen drin, voll Liebe und voll treuem Sinn, mein Vater und die Mutter mein, das sind die Herzen fromm und rein. Darin noch meine Wiege steht, darin lernt ich mein erst’ Gebet; darin fand Spiel und Lust stets Raum, darin träumte ich den ersten Traum. Drum tausch’ ich für das schönste Schloß, wär’s felsenfest und riesengroß, mein liebes Hüttlein doch nicht aus, es gibt ja nur ein Vaterhaus.

Text: Franz Wiedemann

Wohl in der Niederschwing

532 1. Wohl in der Niederschwing hab i mei Diandle drin, es hat mi gar so gern, weil i ihr Röslan bring: i bring ihr Rauschkraut z’Haus, i bring ihr Arnika, i bring ihr Enzian und Speik wohl a. 2. Geh auf die Moschelitzn und bind ihr Hadrachsträuß, steig auf den Eisenhuat und brock ihr Edelweiß. /: I geh aufs Land hinaus und bring ihr Blüamlan mit, i bin an armer Bua, drum kriag i’s nit. :/ 3. Geh, Diandle, mi muasst liabm, i hab a Schaflanalm, und meine Lebensweis, de tat dir a recht g’falln: /: I leb von Graupnblüah und schlaf auf Edelweiß und was i trink, das kimmt von Schnee und Eis.:/ Text: Unbekannt

Wohlan die Zeit ist kommen 1. 2. 3. 4. 5.

533 Wohlan die Zeit ist kommen, mein Pferd, das muss gesattelt sein. Ich hab mir’s vorgenommen, geritten muss es sein. Fidirulla, rulla rullalalalala, fidirulla rulla rullala. Ich hab mir’s vorgenommen, geritten muss es sein. In meines Vaters Garten, da steh’n viel schöne Blum, ja Blum. Drei Jahr muss ich noch warten, drei Jahr sind bald herum. Fidirulla, rulla rullalalalala, fidirulla rulla rullala. Drei Jahr muss ich noch warten, drei Jahr sind bald herum. Du glaubst du wärst die Schönste wohl auf der ganzen Welt, ja Welt, und auch die Angenehmste, ist aber weit gefehlt. Fidirulla, rulla rullalalalala, fidirulla rulla rullala. und auch die Angenehmste, ist aber weit gefehlt. Der Kaiser streit’ fürs Ländle, der Herzog für sein Geld, ja Geld, und ich streit für mein Schätzle, solang es mir gefällt. Fidirulla, rulla rullalalalala, fidirulla rulla rullala. und ich streit für mein Schätzle, solang es mir gefällt. Solang ich leb auf Erden, solls: du mein Trimpele-Trampele sein, und wenn ich dann gestorben bin, so trampe hinterdrein. Fidirulla, rulla rullalalalala, fidirulla rulla rullala, und wenn ich dann gestorben bin, so trampe hinterdrein.

Text: Volkstümlich, aus dem 18. Jahrhundert

248

Wohlauf in Gottes schöne Welt 1. 2. 3. 4.

534 Wohlauf in Gottes schöne Welt, lebewohl, ade! Die Luft ist blau und grün das Feld, lebewohl, ade! Die Berge glühn wie Edelstein: ich wandre mit dem Sonnenschein: tralala Ia lalala, ins weite Land hinein, ins weite Land hinein. Du traute Stadt am Bergeshang, lebewohl, ade! Du hoher Turm, du Glockenklang, lebewohl ade! Ihr Häuser alle, wohl bekannt, noch einmal wink’ ich mit der Hand: tralala, Ia lalala, und seid nun abgewandt, und seid nun abgewandt. An meinem Wege fließt der Dach, lebewohl, ade! Der ruft den letzten Gruß nach mir, lebewohl, ade! Ach Gott, da wird so eigen mir, so milde wehn die Lüft hier, als wärs ein Gruß von dir. Ein Gruß von dir, du schönes Kind, lebewohl, ade! Doch nun den Berg hinab geschwind, lebewohl, ade! Wer wandern will, der darf nicht stehn und darf nie nach unten sehn, tralala, Ia lalala, muss immer weiter gehn, muss immer weiter gehn!

Text: Julius von Rodenberg (Julius Levy)

Worte brechen das Schweigen

535 1. Manchmal kommt ein Streit, ja so ist das Leben, keiner ist bereit dem anderen zu vergeben. Stille liegt im Raum, das Gefühl erfriert, aber ich kann Dir sagen, wie es anders wird. /: Worte brechen das Schweigen, Worte können verzeihen. Einer muss doch beginnen, die Liebe neu zu gewinnen. :/ 2. Man hat dir erzählt er war bei der andern. Wahrheit oder nicht, was war das kann man nicht ändern. Frag ob er Dich liebt dann wird er gesteh’n, nie wird die große Liebe zu Dir verloren geh’n. /: Worte brechen das Schweigen... :/ Das erste Wort ist oft so still und klein, und doch kann es ein neuer Anfang sein. /: Worte brechen das Schweigen... :/ Interpret: Die Ladiner

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Wütend wälzt sich einst im Bette 1. 2. 3. 4. 5. 6.

536 Wütend wälzt sich eins im Bette Kurfürst Friedrich von der Pfalz, gegen alle Etikette brüllt er aus vollem Hals; :/ Wie kam gestern ich ins Nest? Bin scheint’s wieder voll gewest. :/ Na, ein wenig schiefgeladen, grinste darauf der Kammermohr, selbst von Mainz des Bischofs Gnaden kamen mir benebelt vor /: ’s war halt doch ein schönes Fest: Alles wieder voll gewest. :/ So? du findest das zum Lachen? Sklavenseele, lache nur! Künftig werd ich’s anders machen, Hassan, höre meinen Schwur: /: ’s letzte Mal, bei Tod und Pest, war es das ich voll gewest! :/ Will ein christlich Leben führen, ganz mich der Beschauung weih’n, um mein Tun zu kontrollieren, trag ich’s in ein Tagebuch ein, /: und ich hoff dass ihr nicht lest, dass ich wieder voll gewest! :/ Als der Kurfürst kam zu sterben, machte er ein Testament, und es fanden seine Erben auch ein Buch in Pergament. Drinnen stand auf jeder Seit’: Seid vernünftig, liebe Leut’, /: Dieses geb’ ich zu Attest: heute wieder voll gewest. :/ Hieraus mag nun jeder sehen, was ein guter Vorsatz nützt, und wozu auch wiederstehen, wenn der volle Becher blitzt? /: Drum stoßt an! Probatum est: Heute wieder voll gewest! :/

Text: August Schuster

Zigeunerkind

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1. Es lächelt der Frühling im sonnigen Hain. Es rieselt die Quelle im Sande. Ach, Mutter lass mich meine Heimat nur sehn, was zieh’n wir von Lande zu Land. /:Immer nur zu, immer nur zu, Zigeunerkind hat nirgends Ruh´.:/ 2. Wer ist denn der Jüngling im schaukelnden Kahn? Er hat mir das Herze entflammt. Was schaut er mich immer so traurig nur an, als ob seinen Blicken mir banget. /: Bleibe nur fern, bleibe nur fern, Zigeunerkind hat niemand gern. :/ 3. Was bleiben wir nicht an dem sonnigen Ort, wo reichlich die Kunst man uns lohnet? Was ziehen wir immer zur Fremde nur fort, wo doch unser Glücke hier wohnet? /: Glück ist nur Schein, Glück ist nur Schein, Zigeunerkind darf nie glücklich sein. :/ Text: Unbekannt

Znagst han i a Roas gmacht

538 1. Znagst han i a Roas gmacht ins steirische Land, han segn wolln, wia d’Leut san, was tragn für a Gwand. Gsegn han i Berg und Tal, Küah und die Kalbn und die Schwoagrin han i jodln ghört z’höchst auf der Alm. Holareduljeio, holareduljeio, holareduljeio, holareduljeio, holareduljeio, holareduljeio, holareduljeio duljo! 2. Die Diandln san liab, und die Buama san stark, so find ma’s halt überall in Steiermark. /: Stark san sie wia die Bärn, gsund wia die Haslnusskern, frisch wia der Hirsch im Wald, dem’s Grasn gfallt. :/ Holaredulieio… Text: Unbekannt

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Zwischen Berg und Tal 1. 2. 3. 4. 5.

539 Zwischen Berg und Tal rauscht a Wasserfall, hoi di ri dio, diria tralala dio. Und mei Hüttn daneben, das ist ein lustigs Leben, hoidiridio, diriaho. I bin a Sennerin und auf der Alm is grün, hoidiridio...., da kann i ummaspringa und dazu a Liadl singa hoidiridio.... Wann über dÀlma hin d`Sterndln aufagehn, hoidiridio...., da juchatz i vor Lust so recht aus voller Brust, hoidiridio..... Wann der Kia bua singt und die Zither klingt, hoidiridio,... man hearts von weiter Fern, da kunnts oan´anders wer´n, hoidiridio..... Bei der Hüttntür, da schiab is Riegerl für, hoidiridio,... Aft leg i mi ins Heu ganz ruhig und sorgenfrei, hoidiridio......

Text: Raimund Zoder u. Rudolf Preiß

Bundes- und Landeshymnen: Österreichische Bundeshymne

540 1. Land der Berge, Land am Strome, Land der Äcker, Land der Dome, Land der Hämmer, zukunftsreich. Heimat bist du großer Söhne, Volk, begnadet für das Schöne, vielgerühmtes Österreich, vielgerühmtes Österreich. 2. Heiß umfehdet, wild umstritten, liegst dem Erdteil du inmitten, einem starken Herzen gleich. Hast seit frühen Ahnentagen hoher Sendung Last getragen, vielgeprüftes Osterreich. 3. Mutig in die neuen Zeiten frei und gläubig sieh uns schreiten, arbeitsfroh und hoffnungsreich. Einig laß in Brüderchören, Vaterland, dir Treue schwören, vielgeliebtes Österreich. Text: Paula Preradovic

Burgenländische Landeshymne - Mein Heimatvolk!

541 1. Mein Heimatland, mit Österreich verbunden! Auf dir ruht Gottes Vaterhand, du hast sie oft empfunden. Du bist gestählt in hartem Streit zu Treue, Fleiß und Redlichkeit. Am Bett der Raab, am Heiderand . Du bist mein teures Burgenland! 2. Rotgold flammt dir das Fahnentuch, Rotgold sind deine Farben! Rot war der heißen Herzen Spruch, die für die Heimat starben! Gold ist der Zukunft Sonnenlicht, das strahlend auf dich niederbricht! Stolz trägt das Volk dein Wappenband. Du bist mein teures Burgenland! 3. Mein Heimatvolk! Mein Heimatland! Mit Öst´reichs Länderbunde hält dich verknüpft das Bruderband schon manche gute Stunde. An Kraft und Treue allen gleich, du jüngstes Kind von Österreich! Zu dir steh´ich mit Herz und Hand. Du bleibst mein teures Burgenland! Text: Ernst Görlich

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Kärntner Landeshymne - Das Kärntner Heimatlied 1. 2. 3. 4.

542 Dort, wo Tirol an Salzburg grenzt, des Glockners Eisgefilde glänzt, wo aus dem Kranz, der es umschließt, der Leiter reine Quelle fließt, laut tosend, längs der Berge Rand beginnt mein teures Heimatland. Wo durch der Matten herrlich Grün des Draustroms rasche Fluten ziehn; vom Eisenhut, wo schneebedeckt sich Nordgau´s Alpenkette streckt./: bis zur Karawanken Felsenwand dehnt sich mein freundlich Heimatland.:/ Wo von der Alpenluft umweht, Pomonens schönster Tempel steht, wo durch die Ufer; reich umblüht, der Lavant Welle rauschend zieht, /:im grünen Kleid ein Silberband, schließt sich mein liebes Heimatland.:/ Wo Mannesmut und Frauentreu´ die Heimat sich erstritt auf´s neu, wo man mit Blut die Grenze schrieb und frei in Not und Tod verblieb;/:hell jubelnd klingt´s zur Bergeswand, das ist mein herrlich Heimatland.:/

Text: Joh.Thaurer v. Gallenstein, 4. Strophe:Maria Millonig

NÖ Landeshymne - O Heimat, dich zu lieben

543 1. Heimat, dich zu lieben, getreu in Glück und Not, im Herzen steht´s geschrieben als innerstets Gebot. Wir singen deine Weisen, die dir an Schönheit gleich, und wollen hoch dich preisen, mein Niederösterreich! 2. Im Rauschen deiner Wälder, in deiner Berge Glanz, im Wogen deiner Felder gehören wir dir ganz. Im Dröhnen der Maschinen, im Arbeitsfleiß zugleich, /: wir müh´n uns dir zu dienen, mein Niederösterreich!:/ 3. Getreu dem Geist der Ahnen wir schaffen uns das Brot und halten hoch die Fahnen blaugold und rot-weiß-rot. Wenn sie im Winde wehen, an ernster Mahnung reich, /:gilt es zu dir zu stehen, mein Niederösterreich!:/ Text: Franz Karl Ginzkey

OÖ Landeshymne - Hoamatland, Hoamatland 1. 2. 3. 4. 5. 6.

544 Hoamatland, Hoamatland, di ha i so gern! Wiara Kinderl sei Muatter, a Hünderl sein Herrn, wiara Kinderl sein Muatter, a Hünderl sein Herrn. Duri´s Tal bin i glaffa, af´n Höcherl bin i glegn, und dein Sunn hat mit trückat, wann mi gnetzt hat dein Regn, und dein Sunn hat mit trückat, wann mi gnetzt hat die Regn. Deine Bam, deine Staudn san groß worn mit mir, und sie bliahn schen und tragn und sagn: machts a wia mir, und sie blian schen und tragn und sagn. Machts a wie mir. Am schönern macht´s Bacherl, laft allweil tala, aber´s Herz, vo wo´s auarinnt, ´sHerz, des lassts da, aber´s Herz, vo wo´s auarinnt, s`Herz des lassts da. Und i und die Bachquelln san Vetter und Moahm, treibts mit, wo da wöll,umma, mein Herz iss dahoam, treibts mi, wo da wöll, umma, mein Herz is dahoam. Dahoam is dahoam, wannst net fort muasst, so bleib, denn die Hoamat is ehnta da zweit ´Muatterleib, denn die Hoamat is ehnta da zweit´Muatterleib.

Text: Franz Stelzhamer

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Salzburger Landeshymne - Land unserer Väter

545 1. Land unserer Väter, lass jubelnd dich grüßen, Garten behütet von ew´gem Schnee, dunkelnden Wäldern träumend zu Füßen friedliche Dörfer am sonnigen See. Ob an der Esse die Hämmer sich regen, oder am Pfluge die nervige Hand, Land uns´rer Väter, jauchzt es entgegen: Salzburg o Salzburg, du Heimatland! Heimatland! 2. Wie aus des Ringes goldenem Reifen funkelt der Demant, der Wunderstein, /grüßt aus der Hügel grünendem Streifen Salzburg, die Feste im Morgenschein. /Und wenn die Glocken den Reigen beginnen rings von den Türmen vergangener Zeit,/[:schreitet durch einsamer Straßen Sinnen Mozart und seine Unsterblichkeit.:] 3. Sollten die Länder der Welt wir durchwallen, keins kann, o Heimat, dir werden gleich./Mutter und Wiege bist du nur uns allen, Salzburg, du Kleinod von Österreich, /Scholle der Väter, hör an, wir geloben, treu dich zu hüten den Kindern zum Pfand!/[: Du, der in ewigen Höhen da droben, breite die Hände und schirme das Land!:] Worte: Anton Pichler

Steirische Landeshymne - Hoch vom Dachstein

546 1. Hoch vom Dachstein an, wo der Aar noch haust, bis zum Wendenland am Bett der Sav ´und vom Alptal an, das die Mürz durchbraust, bis ins Rebenland im Tal der Drau, dieses schöne Land ist der Steirer Land, ist mein liebes, teures Heimatland, dieses schöne Land ist der Steirer Land, ist mein liebes, teures Heimatland! 2. Wo die Gemse keck von der Felswand springt, und der Jäger kühn sein Leben wagt.; wo die Sennerin frohe Jodler singt am Gebirg, das hoch in Wolken ragt,: [ dieses schöne Land.... 3. Wo die Kohlenglut nd des Hammers Kraft, starker Hände Fleiß das Eisen zeugt; wo noch Eichen stehn, voll und grün im Saft, die kein Sturmwind je noch hat gebeugt: [ dieses schöne Land...... 4. Wo sich lieblich und groß eine Stadt erhebt hart am Atlasband der grünen Mur, wo ein Geist der Kunst und des Wissens lebt, dort im hehren Tempel der Natur [: dieses schöne Land...... Text: Jakob Dirnböck

253

Tiroler Landeshymne – Zu Mantua in Banden 1.

2. 3. 4. 5. 6.

547 Zu Mantua in Banden der treue Hofer war, zu Mantua zum Tode führt ihn der Feinde Schar. Es blutete der Brüder Herz, ganz Deutschland ach in Schmach und Schmerz. Mit ihm das Land Tirol, mit ihm das Land Tirol! Mit ihm das Land Tirol, mit ihm das Land Tirol! Die Hände auf dem Rücken, Andreas Hofer ging mit ruhigen festen Schritten, ihm schien der Tod gering, der Tod, den er so manchesmal vom Iselberg geschicht, ins Tal, im heiligen Land Tirol! Doch als aus Kerkergittern im festen Mantua, die treuen Waffenbrüder die Händ er strecken sah, da rief er laut: Gott sei mit euch, mit dem verratnen deutschen Reich! Und mit dem Land Tirol, und mit dem Land Tirol! Dem Tambour will der Wirbel nicht unterm Schlegl vor, als nun Andreas Hofer schritt durch das Kerkertor. Andreas noch die Banden frei, dort stand er fest auf der Bastei, der Mann vom Land Tirol, der Mann vom Land Tirol! Dort soll er niederknien. Er sprach: „ Das tu i nitt!“ Will sterben wie ich stehe, will sterben wie ich stritt, so wie ich steh auf dieser Schanz’ es lebe mein guter Kaiser Franz! Mit ihm sein Land Tirol, mit ihm sein Land Tirol Und von der Hand die Binde nimmt ihm der Korporal: Andreas Hofer betet allhier zum letzten Mal, dann ruft er: „Nun, so trefft mich recht!“ Gebt Feuer! Ach, wie schießt ihr schlecht! Ade, mein Land Tirol, ade mein Land Tirol.

Text: Julius Mosen 1832

Vorarlberger Landeshymne „s´Ländle“, meine Heimat

548 1. Du Ländle, meine teure Heimat, ich singe dir zu Ehr´und Preis; Begrüße deine schönen Alpen, wo Blumen blühn so edelweiß und golden glühen steile Berge, berauscht vom harz´gen Tannenduft. O Vorarlberg, will treu dir bleiben bis mich der liebe Herrgott ruft. O Vorarlberg, will treu dir bleiben, bis mich der liebe Herrgott ruft. 2. Du Ländle, meine teure Heimat, wo längstein rührig Völklein weilt, wo Vater Rhein noch jung an Jahren, gar kühn das grüne Tal durcheilt; hier hält man treu zum Vaterlande und rotweißrot weht es durch die Luft, O Vorarlberg, will treu...... 3. Du Ländle meine teure Heimat, wie könnt ich je vergessen dein, es waren doch die schönsten Jahre beim lieben, guten Mütterlein; drum muß ich immer wieder kommen und trennte mich die größte Kluft. O, Vorarlberg, will treu.,..,.. Text: Anton Schmutzer

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Bayernhymne

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1. Gott mit dir du Land der Bayern, Heimaterde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen Walte seine Segenshand! Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau, und erhalte dir die Farben, deines Himmels, weiß und blau! 2. Gott mit uns, dem Bayernvolke, wenn wir, unsrer Väter Wert, stets in Eintracht und in Frieden bauen unsres Glückes Herd. Dass vom Alpenland zum Maine jeder Stamm sich fest vertrau' und die Herzen freudig eine unser Banner, weiß und blau! :| 3. Gott mit dir, dem Bayernvolke, dass wir uns'rer Väter wert, stets in Eintracht und in Frieden bauen uns'res Glückes Herd! Dass mit Deutschlands Bruderstämmen einig uns ein jeder schau und den alten Ruhm bewähre, unser Banner weiß und blau! 4. Gott mit uns und Gott mit allen, die der Menschen heilig Recht treu beschützen und bewahren, von Geschlechte zu Geschlecht. Frohe Arbeit, frohes Feiern, reiche Ernten jedem Gau, Gott mit dir, du Land der Bayern, unterm Himmel weiß und blau! Text: Michael Öchsner

Schweizer Nationalhymne

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Deutsche Version: 1. verse Trittst im Morgenrot daher, seh'ich dich im Strahlenmeer, dich, du Hocherhabener, Herrlicher! Wenn der Alpenfirn sich rötet, betet, freie Schweizer, betet! Eure fromme Seele ahnt Gott im hehren Vaterland, Gott, den Herrn, im hehren Vaterland. 2. verse Kommst im Abendglühn daher, find'ich dich im Sternenheer, Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender! In des Himmels lichten Räumen kann ich froh und selig träumen! Denn die fromme Seele ahnt Gott im hehren Vaterland, Gott, den Herrn, im hehren Vaterland. 3. verse Ziehst im Nebelflor daher, such'ich dich im Wolkenmeer, dich, du Unergründlicher, Ewiger! Aus dem grauen Luftgebilde tritt die Sonne klar und milde, und die fromme Seele ahnt Gott im hehren Vaterland, Gott, den Herrn, im hehren Vaterland. 4. verse Fährst im wilden Sturm daher, bist du selbst uns Hort und Wehr, du, allmächtig Waltender, Rettender! In Gewitternacht und Grauen lasst uns kindlich ihm vertrauen! Ja, die fromme Seele ahnt, Gott im hehren Vaterland, Gott, den Herrn, im hehren Vaterland Text: Leonhard Widmer

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Französische Version: 1. verse Sur nos monts, quand le soleil annonce un brillant réveil, et prédit d'un plus beau jour le retour, les beautés de la patrie parlent à l'âme attendrie; Au ciel montent plus joyeux les accents d'un coeur pieux, les accents émus d'un coeur pieux. 2. verse Lorsqu'un doux rayon du soir joue encore dans le bois noir, le coeur se sent plus heureux près de Dieu. Loin des vains bruits de la plaine, l'âme en paix est plus sereine, au ciel montent plus joyeux les accents d'un coeur pieux, les accents émus d'un coeur pieux. 3. verse Lorsque dans la sombre nuit la foudre éclate avec bruit, notre coeur pressent encore le Dieu fort; dans l'orage et la détresse il est notre forteresse; Offrons-lui des coeurs pieux: Dieu nous bénira des cieux, Dieu nous bénira du haut des cieux. 4. verse Des grands monts vient le secours; Suisse, espère en Dieu toujours! Garde la foi des aïeux, Vis comme eux! Sur l'autel de la patrie mets tes biens, ton coeur, ta vie! C'est le trésor précieux que Dieu bénira des cieux, que Dieu bénira du haut des cieux. Französischer Text von Charles Chatelanat (1833-1907).

Italienische Version: 1. verse Quando bionda aurora il mattin c'indora l'alma mia t'adora re del ciel! Quando l'alpe già rosseggia a pregare allor t'atteggia; in favor del patrio suol, cittadino Dio lo vuol. 2. verse Se di stelle è un giubilo la celeste sfera te ritrovo a sera o Signor! Nella notte silenziosa l'alma mia in Te riposa: libertà, concordia, amor, all'Elvezia serba ognor. 3. verse Se di nubi un velo m'asconde il tuo cielo pel tuo raggio anelo Dio d'amore! Fuga o sole quei vapori e mi rendi i tuoi favori: di mia patria deh! Pietà brilla, sol di verità 4. verse Quando rugge e strepita impetuoso il nembo m'è ostel tuo grembo o Signor! In te fido Onnipossente deh, proteggi nostra gente; Libertà, concordia, amor, all'Elvezia serba ognor. Text:Camillo Valsangiacomo

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Rätoromansiche Version 1. verse En l'aurora la damaun ta salida il carstgaun, spiert etern dominatur, Tutpussent! Cur ch'ils munts straglischan sura, ura liber Svizzer, ura. Mia olma senta ferm, Mia olma senta ferm Dieu en tschiel, il bab etern, Dieu en tschiel, il bab etern. 2. verse Er la saira en splendur da las stailas en l'azur tai chattain nus, creatur, Tutpussent! Cur ch'il firmament sclerescha en noss cors fidanza crescha. Mia olma senta ferm, Mia olma senta ferm Dieu en tschiel, il bab etern, Dieu en tschiel, il bab etern. 3. verse Ti a nus es er preschent en il stgir dal firmament, ti inperscrutabel spiert, Tutpussent! Tschiel e terra t'obedeschan vents e nivels secundeschan. Mia olma senta ferm, mia olma senta ferm Dieu en tschiel, il bab etern, Dieu en tschiel, il bab etern. 4. verse Cur la furia da l'orcan fa tremblar il cor uman alur das ti a nus vigur, Tutpussent! Ed en temporal sgarschaivel stas ti franc a nus fidaivel. Mia olma senta ferm, mia olma senta ferm Dieu en tschiel, Il bab etern, Dieu en tschiel, il bab etern.

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C

Volkstümliche Schlager der 70er - 80er Jahre und Evergreens

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INHALTSVERZEICHNIS TEIL C Volkstümliche Schlager der 70er – 80er Jahre und Evergreens

A Rindvieh 2 A schöns Büschl 3 A trotziges Dirndl 4 Abendrot 6 Abendrot und Felsenlicht 7 Aber Hansl spann ei’ 8 Aber heut, da geht’s auf 9 Abschied 10 Ach Himml, es ist verspielt 11 Achenseelied 12 Allein in Einsamkeit 13 Alles schweige! 14 Almarausch, Almarausch 15 Almenrausch und Edelweiß 16 Alpenfrieden 17 Als der Sandwirt von Passeier 18 Altes Neujahrslied 19 An Almhütt is mei Häusal 20 An einem Sonntagmorgen 21 Auf da Alm isch koa Bleib´n 22 Auf der Alm 23 Auf der Kappleralm 24 Auf der Schattnseitn bleib i net 25 Auf steiler Höh´ 26 Auf tirolerischen Almen 27 Auf der Umbrückler Alm 28

Seite 12 12 13 14 14 15 15 15 16 16 17 17 18 18 19 19 19 20 20 21 21 21 22 22 22 23

Auf, auf zum fröhlichen Jagen 29.................................................................................................23

Auf’n Bergl 31 Bergfrühling im Stubai 33 Bergkameraden – Ötztal 34 Bergsteiger aus Tirol 35 Bergvagabunden 36 Bergzigeunerlied 37 Bettlweibl 38 Bin a Bäuerl 39 Bin a lustiga Bua 40 Bin weit untn auffa 41 D’Schliefarbuob 43 D’Rieder Bumsa 44 D’Sennerinnenbeicht 45 Da Nachbar Lipp 48 Das alte Försterhaus 49

24 25 25 25 26 26 26 27 27 27 28 28 30 31 32 259

Das Edelweiss I 50 Das Geheimnis 52 Das Glöcklein am Kalterersee 53 Das Götzner Lied 54 Das ist mein Südtirol 55

32 33 34 34 35

Das jagrische Leben 56.................................................................................................................35

Das Kramerstandl 58 Das Kufsteiner Lied 59 Das Ötztaler Lied 61 Das scheanste Bleamerl 62 Das Schönste auf der Welt 63 Das Vaterhaus 64 Das Wandern ist des Müllers Lust 65 Dem Land Tirol die Treue 66 Der Adler 67 Der Alpinist 68 Der alte Franz 69 Der alte Jäger vom Silbertannental 70 Der alte Kramersmann 71 Der Gams’njager aus Tirol 72 Der Ganswirt von Klausn 73 Der Jaga Toni 74 Der Waldbua 76 Der Weg zu mein Diandl isch stoanig 78 Der Weltverdruss 79 Der Wilddieb 80 Der Wildschütz Jenewein 81 Diandl bist stolz 82 Die alten Bergzigeuner 83 Die Gamslan schwarz und braun 84 Die Gärtnersfrau 85 Die hohe Alm wird a scho grian 86 Die Kappler Alm 88 Die Legende der Tirler-Hütte 90 Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat 91 Die Sprache der Ladiner 92 Die Wallfahrt 95 Die weiße Taube der Marmolada 96 Dort wo der Ortler steht 97 Drin im Schlinigertal 98 Droben im Oberland 99 Drobn am Himmelszelt 100 Druntn ban Pseirergrabn 101 Drunten im Tal 102 Drunten im Unterland 103 Du flachshaarats Dianal 104 Du saggrischer Bauer 106

36 37 38 38 39 39 39 40 40 40 41 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 45 46 46 46 47 47 48 49 49 51 51 52 52 52 53 53 53 54 54 55 260

Du schönes Osttirol 107 Du schönes Paznauntal 108 Edelweiß 109 Ei ei ei, die Goaß is weg. 110 Ein Tiroler wollte jagen 111 Es klappert die Mühle am rauschenden Bach 114 Es lebt der Schütze froh und frei 115 Es steht eine Stadt im schönen Tirol 116 Es wår amål an Åbend spåt 117 Es zog ein Regiment 119 Frischauf, Berggefährten 120 Ganz einsam und verlassen 121 Gar freundlich lacht die Sonn’ ins Tal 122 Geh i´s scho vor deina 123 Gipfelwind und Gletschereis 124 Gipfelstürmerlied 125 Grüne Tannen 126 Gruß ans Oberinntal 127 Gruß an die Heimat 128 Gute Nacht, Kameraden 129 Hab Sehnsucht nach den Bergen 130 Heil dir wir sind des Volkes Hort 131 Hellau! Tiroler Buam 132 Heraus, ihr Bergkameraden 133 Hinaus ihr Bergkameraden 134 Hoamatlånd, Hoamatlånd 135 Hoch auf Bergeshöhn 136 Hohe Berge, Gletscherwand 137 Hörst du die Berge sie rufen 139 I bin der Hans vom Welschen Land 140 I hab scho drei Summa 141 I red´, was i will 143 Ich hab mich ergeben 144 Ich lieb’ die Berge meiner Heimat 146 Ich liebe dich mein Sölden! 147 Ich spreng den Mast von Südtirol 148 Ich stehe in Waldes Schatten 149 Ich such' ein paar Freunde 150 Im finstern Walde 151 Im schönsten Wiesengrunde 152 Im Wald da steht a Hütterl 153 Im Wald draußn 154 Im Wald und auf der Heide 155 In der Heimat ist es schön 156 In Klausen isch Kirchtag 159 Ist das nicht ein wunderbares Leben? 160 Ist wohl eine schöne Zeit 161

55 55 56 56 57 58 59 60 60 62 62 63 63 63 64 64 65 65 66 66 66 67 67 67 68 68 68 69 70 70 71 71 71 72 73 73 74 74 74 75 75 75 76 76 77 78 78 261

Ja steig ma auffi 162 Juche, Tirolerbua 163 Kaiserlied Österreich 164 Kam´rad reich mir die Hände 165 Kaunertal Lied 166 Kaunertal Du Schönes Juwel 167 Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder 168 Kein schöner Land 170 Kimmt schean hoamli die Nåcht 171 Kinder der Berge 172 Köhlerliesl 173 La Montanara (ital. Aussprache) 175 La Montanara 176 Ladis, Serfaus und Fiss 177 Das Lied vom Sonnenplateau Tirols Lass ein Wunder geschehen 178 Lawinenhundeführerlied 179 Leb wohl mein schönes Südtirol 180 Mädel du fühlst dich wohl 181 Madlerlied 182 Mei Hoamatl 183 Mein Heimatland Tirol 184 Mein Schatz hat ma aufg´sagt 185 Mein Südtirol 186 Mein Vater 187 Mein Vater war ein Wandersmann 188 Meine Heimat ist Tirol 189 Mellauer Lied 190 Meraner Lied 191 Mir fahrn mit der Zill übern See 192 Mir Oubrländr Felsafescht 193 Mit dem Pfeifchen in dem Munde 194 Mondschein in heller Nacht 195 Mussi denn? 196 Mutter schläft schon lange 197 Muetterl, geh derzöhl mir 198 Nach der Heimat möcht ich wieder 199 Nach meiner Heimat zieht es mich wieder 200 Nauders die Heimat mein 201 Neues Neujahrslied 202 Nur einmal noch in meinem Leben 203 O du schöner Rosengarten 204 O wie wohl ist mir am Abend 205 Oho Vorarlberg 206 Pfiat Gott es liabe Leiteln all 207 Riesige Berge 209 Salamander Südtirol 210

78 79 79 80 80 80 81 81 81 82 82 83 83 84 84 84 85 85 85 86 86 86 87 87 87 88 88 88 89 89 89 90 90 91 91 91 92 92 93 93 93 94 94 94 94 95 95 262

S´Bürscherl isch traurig 211 S`Fruahjahr 212 S’ Hoamatl 213 S´Miaderl 214 S’ war immer so 215 Schau das Alpenglühn 216 Schaut der Jäger 217 Schian blau is der Morgen 218 Schön ist die Jugend 219 Schwarzbraun ist die Haselnuss 220 Sehnsucht nach den Bergen 221 Sellrainer Lied 222 Sennerin - Sehnsucht nach der Alm 223 Steig ich den Berg hinan 224 Still ruht der See 225 Stubaierlied 226 Südtirol – Edelweißland 227 Tirol du bist mein Heimatland 228 Tirol is lei oans 229 Tirol, Du Heimat der Berge 230 Tiroler Bergwachtlied 231 Tiroler Kaiserjagerlied 232 Trallala, und da Vata sagt´s a 233 Über´s Loaterl 234 Überm Bacherl 235 Übers Spekulieren 236 Uhr aufzieh’n 237 Uhrenmacher 238 Und a Waldbua bin i 240 Und die Morgenfrühe 241 Und hiaz hock ma ins Zammen 242 Und jetzt gang i ans Peters Brünnele 243 Vom Gamsbock die Krickln 245 Vom Zillertal außa 246 Von der hohen Alm 247 Von meinen Bergen 248 Walchsee-Walzer 250

96 96 96 97 97 98 98 98 99 99 100 100 100 101 101 101 101 102 102 102 103 103 103 104 104 104 105 106 106 107 107 107 108 108 109 109 110

Wann der Guggu schreit 251.......................................................................................................110

Was braucht ma auf an Bauernhof 252 Was schlagt denn da drobn 253 Weil´s nacha Zeit ist 254 Wenn auf Bergeshöhn 255 Wenn die Schwalben heimwärts ziehen 256 Wenn ich auf hohen Bergen steh 257 Wenn in Tirol die Blumen blühn 258 Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen 259 Wenn wir erklimmen 260

111 111 111 112 112 112 112 113 113 263

Wia i bin auf’Alma aufiganga 261 Wia lustig is im Winter 262 Wie lieblich schallt 263 Wie schön ist’s auf den Höhen 264 Wir kommen von den Bergen 265 Wir lieben die Berge 266 Wir sind der deutsche Süden 267 Wo auf steilen Felsenwänden 268 Wo der Wildbach rauscht 270 Wo die Alpenrosen blüh’n 271 Wo die Edelweiß blühn 272 Wo stolze Felsentürme 274 Wohl ist die Welt so groß und weit! 275

113 114 114 114 115 115 115 116 117 117 118 119 119

Wohlauf, in Gottes schöne Welt 276...........................................................................................120

Wos bleibst denn do draußn 277 Wos isch heint für a Tog 278 Zillertal, du bist mei Freid 279

120 121 121

Jodler…....................................................................................................................................143 Jodler…....................................................................................................................................143

A guates Weinderl 281 A Rindvieh 282

143 144

I bin fidel….............................................................................................................................144

Ach wie schön ist’s auf den Höhen 283 Adam 284 Alles fahrt Schi! 285 Alpenecho 286 Alpinisten groß und klein 287 Am Brunnen vor dem Tore 288 Am Sunntag is Scheiflinger Kirtag 289 An einem Sonntagmorgen 290 Anton aus Tirol 291 Auf der Alm, da gibts koa Sünd! 292 Auf der Sunnseit´n 293 Auf den Bergen die Burgen, im Tale die Saale 294 Auf Kreta 295 Auf und nieder, immer wieder 296 Auf, du junger Wandersmann! 297 Aus Böhmen kommt die Musik 298 Aus grauer Städte Mauern 299 Beamtenwillkür treibt mich fort 300 Bist du net ba mir 301 Bleibt heut Nacht bei mir 302 Bayrische Brauch 303 Bubi, Bubi, nocheinmal 304 Dahoam is dahoam 305 Das Ave Maria der Heimat 306 Das Bummerl 307 Das Jennerwein Lied 308

144 145 145 146 146 146 147 147 147 148 148 148 149 149 150 150 150 151 151 151 152 152 153 153 154 154 264

Das Lied von Wasser und Wein 309 Danziger Fischerlied 310

155 155

Dann kam ein Engel 311.............................................................................................................156

Deppada Bua 312 Der Bumerang 313 Der gute Kamerad 314 Der mächtigste König im Luftrevier 315 Der Paul und sei Gaul 316 Der steirische Brauch 318 Der Summer is aus 319 Der Tannabaum 320 Der Wahlkampf 321 Der Weg zu mein Diandl ist stoanig 322 Der Winter ist vergangen 323 Die Alpenrose aus Mittersill 324 Die alten Rittersleut 325 Die Fischerin vom Bodensee 326 Die Försterliesl 327 Die Gärtnersfrau 328 Die Hobelbank 329 Der Lehrer in der Schule 330 Die Odenwälderin 331 Die Räuberbraut 332 Die schöne Burgenländerin 333 Die Sennerin von St. Kathrein 334 Die Sterne am Himmel 335 Die Stund ist wieder gekommen 336 Die Zündholzschachtel 337 Do drunt im stoanern Grabn 338 Doch ich mach dich glücklich 339 Drum san ma Landsleut 342 Du bist Samt und Seide 343 Du kannst mir nicht treu sein 344 Du schwarzer Zigeuner 345 Ein Leben mit Dir 346 Ein Prost mit harmonischem Klange 347 Ein Tag wie ich ihn mag 348 Ein Zigeuner verlässt seine Heimat 349 Eine Herde weißer Schafe 350 Erika 351 Es blies ein Jäger wohl in sein Horn 352 Es dunkelt schon in der Heide 353 Es gibt kein Bier auf Hawaii 354 Es ist so schön, ein Musikant zu sein 355 Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal 356 Es war ein Mädchen 358 Es war einmal ein Jäger 359

156 157 157 158 158 159 160 160 161 162 162 162 163 163 164 164 164 165 165 166 166 167 167 168 168 168 169 170 170 171 171 172 172 172 173 173 173 174 174 175 175 175 176 176 265

Es waren zwei Königskinder 360 Fein sein, beinander bleiben 362 Fensterstocklied 363 Fischerlied 364 Franzl, komm, heut gehen wir klettern 365 Fremdenlegionär 366 Fürstenfeld 367 Gemma mal rüber 369 Gelbe Roasn siegh i wåchsn 370 Glück auf, Glück auf! 371 Graue Kolonnen 373 Gruß an die Heimat 374 Gute Freunde kann niemand trennen 376 Hamburg ist ein schönes Städtchen 377 Hansl wollt fensterln gehen 378 Hämmerchen Polka 379 Hearst a Liadl 380 Heimat, wie bist du so schön 381 Her mit meine Henna 382 Herrliches Weinland 383 Herz Schmerz Polka 384 Herzen brennen 385 Heut bin i nimmer Hüttabua 387 Hiaz is da rauhe Winder da 388 Hinterm Hühnerstall 389 I bin a Steirer Bua 390 I hab a Diandl g’liebt 391 I håb di gern 392 I hab halt zwoa kohlschwarze Rappn 393 Iatz fangt’s schiane Fruahjar an 394 Ich bin kein Bajazzo 395 Ich hatte einen Kameraden 396 Ich kenne ein Land 397 Ich möchte’ gern dein Herz klopfen hör’n 398 Ich weiß nicht, was soll es bedeuten 399

177 177 178 178 179 179 180 180 181 181 182 182 183 184 184 184 185 185 185 186 186 186 187 187 188 188 188 189 189 189 190 190 190 191 191

Ich will nicht in die Berge 400...................................................................................................191

Ihr Mädchen vom Lande 401 Im Frühtau der Berge 402 Im grünen Wald, da wo die Drossel singt 403 Im Himm’l tuan die Englan 404 Im Krug zum grünen Kranze 405 Im Märzen der Bauer 406 Im schönsten Wiesengrunde 407 Im tiefen Keller 408 Im Wirtshaus zur Rosn 409 In einem Polenstädtchen 410 In einem Städtchen in einem tiefen Tale 411

192 192 192 193 193 193 194 194 194 195 195 266

In Muetters Stübele 412 In Österreich stand ein schönes Schloss 413 Is scho still uman See 414 Jetzt gang i ans Peters Brünnele 416 Kameraden, wir haben die Welt gesehn 418 Kanns denn noch was Schöneres geben 419 Kein Feuer, keine Kohle 420 Kein schöner Land 421 Ki – Ka Konstanze 422 Kömmts lei eina 423 Ladiniens Berge 424 Lasst uns frohe Lieder singen 426 Liechtensteiner Polka 427 Lebt denn der alte Holzmichl noch? 428 Lied der Bergrettungsmänner 429 Lustig ist das Zigeunerleben 430 Made in Tirol 431 Mariandl 432 Mariechen saß weinend im Garten 433 Mädel du fühlst dich wohl, bei einem Urlaub in Tirol 435 Mein Schatz, der ist mir untreu worden 436 Mein Vodan sei Häuserl 437 Meine Oma 438 Miar sein die lustigen Holzhackerbuam 439 Mit dem Pfeil, dem Bogen 440 Morgen will mein Schatz abreisen 441 Müde kehrt ein Wandersmann zurück 442 Nein, aber nein 443 Neumodisches 444 Niedersachsenlied 445 Nordseewellen 446 Nun ade, du mein lieb Heimatland 447 O du lieber Augustin 448 O, du wunderschöner deutscher Rhein 449 Oh, Katharina 450 O Pfälzerland wie schön bist Du 451 Oiwei, lustig, frisch und munter 452 Pfannenflicker 453 Potpourri I 454 Potpourri II 455 Potpourri III 456 Pulverschnee und Gipfelwind 458 Rauscht der Sommerwind 459 Rehbraune Augen hat mein Schatz 460 Riesengebirgslied 462 Röserl vom Wörthersee 463 Sag mir, wo die Blumen sind 464

195 196 196 197 197 198 198 198 199 199 200 200 201 201 202 202 203 203 204 204 205 205 205 206 206 207 208 208 209 210 210 211 211 211 212 212 213 213 214 215 215 217 217 217 218 219 219 267

Schau, schau wias regnan tuat 465 Schlesierlied 466 Schnadahüpfeln 467 Schön ist ein Zylinderhut 468 Sierra Madre 470 Silbern glänzt das Edelweiß 471 So wie die goldne Sonne untergeht 472 Soldaten – Schicksal 473 Soldatenlieb 474 Südtirolerlied Märkische Heide 475 Stehn zwei Stern´ 476 Steig nicht hinauf 477 Steig auf, du Fahne, rot-weiß-rot 478 Stellts meine Ross in Stall 479 Still ruht der See 480 `S Dirndl hot gsogt 481 S’ Frauenkäferl 482 `S jagerische Leb’n 483 ´S war immer so 484 `s Zeisele 485 Tief im Böhmerwald 486 Trink, trink, Brüderlein 487 Und die Liab is a Bach 488 Übers Bacherl bin i gsprungen 489 Übers Loatal, da steig i net auffi 490 Und als die Schneider Jahrtag hattn 491 Und da draußen im Wald 492 Und gang i ans Peters Brünndele 493 Und i hab halt a Diandl 494 Und keiner soll sagen 495 Und wann der Mann auf d’Nacht 496 Und wenn wir marschieren 497 Und wie wir dann dermassen ausg’rüstet war’n sind wir mit dem Auto nach Italien gefahr’n 498 Venediglied 499

219 220 220 220 221 221 222 222 222 223 223 223 224 224 224 225 225 225 226 226 227 227 228 228 228 229 229 229 230 230 231 231 232 232 233

Dann war mar am Lido am Strand, du a Wirbel war da, allerhand. Bei uns im Stadionbad wenns 36 Grad hat, sein a net mehr Weaner beinand. Des Meer hat g`schmeckt wir a Sardölln, alle Augenblick tuat am was fehln. Die Krebsen, dia Krabben dia dians noch dir schnappen und hängen`s an dir wia Trophäen, a Wirbel isch do wia bei uns drunt im Prater, a Kirchtag ischa Labsel dageg`n................................................................................................................233

Verlassen 500 Vom Barette schwankt die Feder 501 Wahre Freundschaft soll nicht wanken 502 Waldeslust 503 Wann du durchgehst durchs Tal 504 Wann i mei Dirnderl halsen tua 505 Wannst in Himml, sagt er, du willst kemma 506 Was is heut für Tag 507

233 234 234 234 235 235 235 236 268

Heut is Montag! Heut is Montag!............................................................................................236 Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag war dann warn ma .........................236

Was kümmern mi die Sternlan 508 Was schlagt denn da drobm aufn Tannabam 509 Was schleicht dort im nächtlichen Walde 510 Was mus denn a Skifahrer hab’n? 511 Wem Gott will rechte Gunst erweisen 512 Wenn alle Brünnlein fließen 513 Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wäre 514 Wenn der Guggu schreit 515 Wenn die Jemsen springen 516 Wenn die Schwalben 517 Wenn man sich lieb hat 518 Wenn uaner heirat a tüchtige Frau 519 Wenn wir schaun, schaun, schaun 520 Wenn’s still 521 Wia lustig ists im Winter 524 Wie die Blümlein 525 Wir Jäger lassen schallen 527 Wir sind jung 528 Wir sitzen so fröhlich beisammen 529 Wieaner Madl zuckersiaß 530 Wo s'Dörflein dort 531 Wohl in der Niederschwing 532 Wohlan die Zeit ist kommen 533 Wohlauf in Gottes schöne Welt 534 Worte brechen das Schweigen 535 Wütend wälzt sich einst im Bette 536 Zigeunerkind 537 Znagst han i a Roas gmacht 538 Bundes- und Landeshymnen: Österreichische Bundeshymne 540

237 237 237 238 238 239 239 239 240 240 241 241 242 242 244 244 245 245 245 246 247 247 247 248 248 249 249 249 250 250

Burgenländische Landeshymne - Mein Heimatvolk! 541........................................................250

Kärntner Landeshymne - Das Kärntner Heimatlied 542 NÖ Landeshymne - O Heimat, dich zu lieben 543 OÖ Landeshymne - Hoamatland, Hoamatland 544 Salzburger Landeshymne - Land unserer Väter 545 Steirische Landeshymne - Hoch vom Dachstein 546 Tiroler Landeshymne – Zu Mantua in Banden 547 Vorarlberger Landeshymne „s´Ländle“, meine Heimat 548 Bayernhymne 549 Schweizer Nationalhymne 550

251 251 251 252 252 253 253 254 254

Schlager der 70er - 80er Jahre und.............................................................................................257

Aber bitte mit Sahne 552 Aber Dich gibt's nur einmal für mich 553 Aloah Eh 554 Als er kam 555 Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n 556

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Am Strande von Rio 557 Am Tag, als Conny Cramer starb 558 An den Ufern des Mexiko Rivers 559 Anneliese 560 Auf dem Mond da blühen keine Rosen 561 Auf der grünen Wiese 562 Auf meiner Ranch bin ich König 563 Auf’m Wase graset d’Hase 564 Azzurro 565 Barcarole in der Nacht 566 Beiss nicht gleich in jeden Apfel 567 Blau blüht der Enzian 568 Buona Sera 570 Campingrundreisebericht 572 Capri-Fischer 573 Caramba, Caracho ein Whisky 574 Chianti-Wein 575 Come back Liza 576 Da sprach der alte Häuptling der Indianer 577 Darling 578 Das alte Haus von Rocky Docky 579 Das bisschen Haushalt ... sagt mein Mann 580 Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern 581 Das kannst Du mir nicht verbieten 582 Das kleine Beisl 583 Das schöne Mädchen von Seite eins 584 Denn im Wald da sind die Räuber 586 Der große Zampano 587 Der Junge mit der Mundharmonika 588 Der kleine Prinz 589 Der Morgenmuffel 590 Der Stern von Mykonos 591 Die blauen Dragoner 592 Die Gitarre und das Meer 593 Die Glocken von Campanile 594 Die kleine Kneipe 595 Die schwarze Barbara 596 Draußen am alten Brunnen 597 Du entschuldige, i kenn di 598 Du, du liegst mir am Herzen 599 Ein bisschen Frieden 601 Ein bisschen Spaß muss sein 602 Ein Heller und ein Batzen 603 Ein Indiojunge aus Peru 604 Ein Schiff wird kommen 605 Einst ging ich am Ufer der Donau entlang 606 Einst zog ich nach Amerika 607

280 280 281 281 281 282 282 282 283 283 284 284 285 287 288 288 289 289 290 290 291 291 292 293 293 294 295 295 296 296 297 297 297 298 298 299 299 300 300 301 302 302 303 303 303 304 305 270

Er hat ein knallrotes Gummiboot 608 Er steht im Tor 609 Es gibt Millionen von Sternen 610 Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand 611 Eviva Espania 612 Fahr’ mich in die Ferne 613 Fernweh 614 Fiesta, Fiesta Mexikana 615 Firenze Santa Maria Novella 616 Freut euch des Lebens 617 Ganz Paris träumt von der Liebe 618 Gitarren klingen leise durch die Nacht 619 Goodbye my love goodbye 620 Greensleeves 621 Griechischer Wein 622 Großvater 623 Guten Morgen Sonnenschein 624 Hast a bisserl Zeit für mi? 625 Heidi 626 Heimatlos 627 Heimweh 628 Heimweh (2) 629 Heisser Sand 630 Hello, Mary Lou 631 Herz, Schmerz und dies und das 632 Herzilein 633 Heut geht es an Bord 635 Hey Capello 636 Hey Jude 637 Hiatamadl 638 Hoch auf dem gelben Wagen 639 Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe 640 Hohe Tannen 641 Horch, was kommt von draußen rein? 642 House of the Rising Sun 643 Hundert Mann 644 I bin halt a Fuhrmo 645 I have a dream 646 I’m sailing 647 Ich hab' die Liebe geseh'n 650 Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo 651 Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren 652 Ich mach' ein glückliches Mädchen aus Dir 653 Ich will 'nen Cowboy als Mann 654 Im Wald, da sind die Räuber 656 Imagine 657 In einer Bar in Mexiko 658

305 306 306 307 307 308 308 309 310 310 311 311 311 312 312 313 314 314 315 315 316 317 317 318 318 319 320 320 321 321 322 322 323 323 323 324 324 325 325 327 327 328 328 329 331 331 332 271

In Junkers Kneipe 659 In Texas Kneipe 660 Irgendwann bleib i dann dort 661 Ja – ich würd es immer wieder tun 662 Jaja, der Peter der ist schlau 663 Jambalaya 664 Jenseits des Tales 665 Jetzt kommen die lustigen Tage 666 José der Straßenmusikant 667 Junge komm bald wieder 668

332 332 333 333 334 334 334 335 335 336

Komm tanz mit mir 669..............................................................................................................336

Kornblumenblau 670 Kränk di net 671 Kreuzberger Nächte 672 La Canpagnola 673 La Paloma 674 La Pastorella 675 Lass die Sterne 676 Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling 677 Lucille 678 Manjana, Manjana 680 Märchen 681 Marina 682 Marmor, Stein und Eisen bricht 683 Matrosenlied 684 Medley – Alpentrio Tirol 685 Memphis Tennesie 686 Mendocino 687 Michaela 688 Mit 17 hat man noch Träume 689 Mohikana Shalali 690 Müde kehrt ein Seemann zurück 691 Musikalische Weltreise 692 My Bonnie is over the ocean 693 Nix amore 694 O du schöner Westerwald 695 Oh, my Darling Caroline 696 Oh, when the saints 697 Paloma Blanca 699 Pigalle 700 Pretty Belinda 701 Quando, Quando 702 Que Sera, Sera 703 Reeperbahn 704 Resi i hol di mit mei’m Traktor ab 705 Rivers of Babylon 706 Text: Brent Dowe und Trevor McNaughton

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Rosamunde 707 Rosen sind Blumen der Liebe 708 Rosen vom Wörthersee 709 Rote Korallen von Dir 710 Rote Lippen soll man küssen 711 Rote Rosen, rote Lippen 712 Sag Dankeschön mit roten Rosen 713 Sailing 714 Santa Lucia 715 Santo Domingo 716

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Schenk nur mir Deine Liebe 717.................................................................................................359

Schön blüh’n die Heckenrosen 718 Schwalbenlied 720 Schweizermadel 721 Seemann, deine Heimat ist das Meer 722 Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent 723 Siebentausend Rinder 724 So ein Tag 725 Spiel noch einmal für mich Habanero 726 Steig in das Traumboot der Liebe 727 Steirermen San Very Good 728

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Sterne von Santa Monica 729.....................................................................................................364

Tanz mit mir in den Morgen 730 Tom Dooley 731 Tom Dooley 732 Tulpen aus Amsterdam 733 Über den Wolken 734 Vaya con dios 735 Verbotene Liebe 736 Verdammt ich lieb dich 737 Vogelhochzeit 738 Von den blauen Bergen kommen wir 739 Was wirklich zählt auf dieser Welt 740 Wasser ist zum Waschen da 741 We are the world 742 Weil i di mog 743 Weiße Rosen aus Athen 745 Wenn die bunten Fahnen wehen 746 Wenn die Rosen erblühen 747 Wenn die Sonne erwacht 748 Wenn die weißen Segel 749 Wenn ich ein Vöglein wär 750 Wildgänse rauschen durch die Nacht 751 Wir kommen von Trentino 752 Wir lagen vor Madagaskar 753 Wir lieben die Stürme 754 Wir wollen zu Land ausfahren 755

365 365 366 366 366 367 367 367 368 368 369 369 370 371 372 372 373 373 374 374 374 375 375 376 376 273

Yellow Submarine 756 Zewui, Zewui 757 Zu der Ponderosa reiten wir 758 Zwei kleine Italiener 759 Brautnachtlied 761 Danke für diese Abendstunde 762 Der Papst lebt herrlich in der Welt 764 Die Antwort weiß ganz allein der Wind 765 Die Gedanken sind frei 766 Die Himmel rühmen 767 Gaudeamus Igitur 769 Gefangen in maurischer Wüste 770 Gefangenenchor - Nabucco 771 Gefangenenchor - italienische Version: 772 Guten Abend, gute Nacht 773 Guter Mond 774 Kleine Annabell 777 Lieber Heiland, gute Nacht! 778 O wie wohl ist mir am Abend 780 Sah ein Knab ein Röslein stehn 781 Santa Lucia 782 Schlaf, Kindlein schlaf 783 Schunkellieder I 785 Schunkellieder II - Potpourri 786 Schunkellieder III - Kurz-Potpourri 787 Weißt du wieviel Sternlein stehen 788 Wolgalied 789 Zu guater Stund a Liadl 790 Zum Strand des Meeres 791 Ladis und Fiss 792 Der Mann von Welt 793 Der Mann im Eis 794 Die Bio Welle 795 Die Dinosaurierserenade 796 Då blick i numa durch 797 Die Allergie 798 Begrüssung 799 Der Händyman 800 Der brave Bürger 801 Mai isch deis schia 802 Tiroler Werbesong 803 Mein Leben ohne dich 804

377 377 378 378 399 399 400 400 401 401 402 403 403 404 404 404 405 406 406 406 407 407 408 409 412 414 414 415 415 437 438 439 439 440 440 441 442 442 443 444 445 446

Sinai Lied 805..............................................................................................................................447

Ladis Hit 806 I bin dr Kurt 807 Das Boot des Lebens 808 Bevoar ma geaht 809

447 448 448 449 274

Europa Hymne 810 Ohne Sonne, ohne Licht und ohne Liebe 811 Im Bergwerk (Knappenlied) 812 Du hast heut Nacht geweint 813 Meine Freunde sind die Blumen 814 Rieder Flohmarkt 815

450 451 452 452 453 454

Mountainbiker Rap 816...............................................................................................................455

Die Sonne von Serfaus 817 Hoch drobn am Bearg bin i dahuam 818 Der Putz vom fallenden Bach 819 Pontlatzlied 820

456 456 457 457

Beamtenlied 824.......................................................................................................................481 Das Bett 825................................................................................................................................481

Gstanzln 837

492

Jeder Mulitreiber 842..................................................................................................................494 Lieschen 846................................................................................................................................498 Trink Brüderlein trink 858........................................................................................................508 Ach bleib mit deiner Gnade 865..................................................................................................519

Auf zum Schwur, Tiroler Land 867

519

Ave verum 868...........................................................................................................................520

Christus ist erstanden! 870

521

Christ lässt weit die Fahnen wehen 871......................................................................................521

Danke für diesen guten Morgen 872 Dass du mich einstimmen lässt 874 Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus 875

521 522 522

Deinem Heiland, deinem Lehrer 876..........................................................................................523 Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn 877..............................................................523 Der Engel des Herrn 878.............................................................................................................524

Der Tag will, Herr sich neigen 880 Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte 881

524 525

Erde singe, dass es klinge 883.....................................................................................................526 Erhöre, Herr, erhöre mich 884.....................................................................................................526 Grüßet froh den starken Helden 887...........................................................................................527

Heilges Kreuz sei hoch verehret 888

528

Herr bin ich dein Eigentum 889..................................................................................................528 Herr, deine Liebe 890..................................................................................................................529

Ich will dich lieben 891

529

Ihr Engel dort oben 892...............................................................................................................530

Ihr Freunde Gottes allzugleich 893

530

Im Himmel und auf Erden 894....................................................................................................531 Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! 895.....................................................................532 Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich! 896.......................................................................................532 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 897......................................................................................532 Jungfrau, wir dich grüßen 898.....................................................................................................533

Lobe den Herren 900

533

Lobt froh den Herrn 901..............................................................................................................534 Meerstern, ich dich grüße 902.....................................................................................................534 Mir nach, spricht Christus, unser Held 904.................................................................................535

Nun danket all und bringet Ehr 905

535 275

Nun läuten Osterglocken dir 906.................................................................................................536 O Engel aus den Scharen 907......................................................................................................536 Preiset, Lippen, das Geheimnis 909............................................................................................537

Schönster Herr Jesu 910

538

Singt dem König Freudenpsalmen 911.......................................................................................538 So nimm denn meine Hände 912.................................................................................................538 Strenger Richter aller Sünder 913...............................................................................................539 Unser Leben sei ein Fest 914.......................................................................................................539 Vater unser 915.........................................................................................................................539 Verborgner Gott, ich bete 916.....................................................................................................540 Von guten Mächten treu und still umgeben 917.........................................................................541 Wahrer Gott, wir glauben dir 918................................................................................................542 Wer nur den lieben Gott lässt walten 919...................................................................................542 Wir beten an dich, wahres Engelsbrot 920..................................................................................542 Wir glauben an dich 921..............................................................................................................543 Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land 922........................................................543 Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht! 923.......................................................................................544 Ein Kind ist uns geboren 925......................................................................................................545 Es ist ein Ros entsprungen 927....................................................................................................546 Es kommt ein Schiff geladen 928................................................................................................546 Es wird scho glei dumpa 929.......................................................................................................546

Inmitten der Nacht 932 Jetzt fangen wir zum Singen an 933

548 549

Kommet ihr Hirten 934...............................................................................................................549 Leise rieselt der Schnee 935........................................................................................................549 Lobt Gott ihr Christen allegleich 936..........................................................................................550 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit 937..............................................................................550 Mit süßem Freudenschall 939.....................................................................................................551 Nun freut euch ihr Christen 940..................................................................................................551 O du fröhliche 941.......................................................................................................................551 O Heiland, reiß die Himmel auf 942...........................................................................................552 O Seele Christi, heilige mich 944................................................................................................552

O Tannenbaum 945 Sagt an, wer ist doch diese 946

553 553

Stille Nacht, heilige Nacht 947....................................................................................................554 Süßer die Glocken nie klingen 949.............................................................................................554 Tauet Himmel der Gerechten 950...............................................................................................555 Wer klopfet an? 951....................................................................................................................555 Wir sagen euch an den lieben Advent 952..................................................................................556 Zu Betlehem geboren 953...........................................................................................................556 Abendgruß zum Herzen Jesu 954................................................................................................557 Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin 956..............................................................558 Aveglöcklein läutet still 957........................................................................................................558 Ave Maria zart 959......................................................................................................................559 Ave, o Fürstin mein 960..............................................................................................................559 Christus ist erstanden! 962..........................................................................................................560 Der güldene Rosenkranz 963.......................................................................................................560 Die Schönste von allen 964.........................................................................................................561 Du großer Gott 965......................................................................................................................561 Ein Bild ist mir ins Herz gegraben 966.......................................................................................562 Es blüht der Blumen eine 968.....................................................................................................563 276

Fatima Lied 970...........................................................................................................................564 Freu dich du Himmelskönigin 971..............................................................................................565 Glorwürdige Königin, himmlische Frau 972...............................................................................565 Heilige Mutter 973......................................................................................................................565 Ich bete an die Macht der Liebe 974...........................................................................................567 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 975......................................................................................567 Leise sinkt der Abend nieder 976................................................................................................567 Lourdes-Lied 977........................................................................................................................568 Maria breit den Mantel aus 978...................................................................................................569 Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn 979.................................................................................570 Maria zu lieben 980.....................................................................................................................570 Meerstern sei gegrüßet 981.........................................................................................................571

Mutter, muss dich nochmals grüssen 982 Näher, mein Gott, zu Dir 983

571 571

O herzliebste Mutter 984.............................................................................................................572 O Maria, Gnadenvolle 985..........................................................................................................572 O Maria, meine Liebe 986...........................................................................................................573 O Stern im Meere 987.................................................................................................................573 Rosenkranzkönigin 988..............................................................................................................573 Sagt an, wer ist doch diese? 989..................................................................................................574 Sancta Maria 990.........................................................................................................................574 Schönstes Vorbild jeder Tugend sei 991.....................................................................................575 Segne du, Maria 992....................................................................................................................575 Wir ziehen zur Mutter der Gnade 993.........................................................................................576 Wunderschön prächtige 994........................................................................................................576

Als die Römer frech geworden 995 Burschen heraus 996 Der Papst lebt herrlich in der Welt 998 Die rote Mütze auf dem Kopf 999 Es zogen drei Burschen 1000 Freut euch des Lebens 1001 Gaudeamus Igitur 1002 Hier sind wir versammelt 1003 Ich gehe meinen Schlendrian 1004 Ich lobe mir das Burschenleben 1005

579 579 580 581 581 582 582 583 583 584

Ich sitz´ so gern in der Schenke 1006.......................................................................................585

Im Schwarzen Walfisch zu Askalon 1007 In allen guten Stunden 1008 Krambambuli, das ist der Titel 1009 O alte Burschenherrlichkeit 1013 O schönes, freies Burschenlied 1014

585 586 586 588 589

Sind wir vereint 1016..................................................................................................................590 Stadt am Inn 1017.....................................................................................................................590

Student sein, wenn die Veilchen blühen 1018 Wenn alle untreu werden 1019

591 591

277

Abends in Sorrent

551 1. Abends in Sorrent, wenn die Sterne glüh’n, sitzen am Abend die Fischer am Hafen und singen ein Lied. /: Bella Sofia aidos, Amigo, drunten im Hafen warten die Boote, bella Sofia, adio, adio, ich muss hinaus auf das Meer. :/ 2. Ach wie wär’ das schwer, von dir fort zu geh'n, wenn nur die Liebe, die Hoffnung mir bliebe, dich wiederzuseh'n. /: Bella Sofia aidos, Amigo, drunten im Hafen warten die Boote, bella Sofia, adios, Amigo, ich muß hinaus auf das Meer. :/ 3. Bald schon kommt der Tag, der uns beide trennt, dann wird geschieden vom sonnigen Süden und von der Sorrent. /: Bella Sofia aidos, Amigo, drunten im Hafen warten die Boote, bella Sofia, adios, Amigo, ich muß hinaus auf das Meer. :/ Text: Unbekannt

Aber bitte mit Sahne

552 Sie treffen sich täglich um viertel nach drei, ohoho, oh yeah, am Stammtisch im Eck in der Konditorei, Ohoho, oh yeah. Und blasen zum Sturm auf das Kuchenbuffet, auf Schwarzwälder Kirsch und auf Sahne-Baisser, auf Früchteeis: Ananas, Kirsch und Banane, aber bitte mit Sahne Sie schmatzen und quatschen, dann holen sie sich, ohoho, oh yeah, noch Buttercremetorte und Bienenstich, ohoho, oh yeah. Sie pusten und prusten, fast geht nichts mehr rein, nur ein Mohrenkopf höchstens, denn Ordnung muss sein. Bei Mathilde, Ottilie, Marie und Liliane, aber bitte mit Sahne Und das Ende vom Lied hat wohl jeder geahnt, ohoho, oh yeah, dDer Tod hat reium sie dort abgesahnt, ohoho, oh yeah. Die Hinterbliebenen fanden vor Schmerz keine Worte, mit Sacher und Linzer und Marzipantorte, hielt als letzte Liliane getreu noch zur Fahne, aber bitte mit Sahne Doch auch mit Liliane war es schließlich vorbei, ohoho, oh yeah, sie kippte vom Stuhl in der Konditorei, ohoho, oh yeah, auf dem Sarg gab's statt Kränzen verzuckerte Torten und der Pfarrer begrub sie mit rührenden Worten: Dass der Herrgott den Weg in den Himmel ihr bahne, aber bitte mit Sahne Noch ein Tässchen Kaffee, aber bitte mit Sahne. Noch ein kleines Baisser, aber bitte mit Sahne. Oder soll es vielleicht doch ein Keks sein, aber bitte mit Sahne. Text: Eckhart Hachfeld

278

Aber Dich gibt's nur einmal für mich

553 Es gibt Millionen von Sternen, uns´re Stadt, sie hat tausend Laternen. Gut und Geld gibt es viel auf der Welt, aber dich gibt´s nur einmal für mich. Es gibt 1000 Lippen, die küssen und Mädchen, die trennen sich müssen, Freud' und Leid gibt es zu jeder Zeit, aber dich gibt´s nur einmal für mich. Schon der Gedanke, dass ich dich einmal verlieren könnt, dass dich ein and´rer Mann einmal sein eigen nennt, er macht mich traurig, weil du für mich die Erfüllung bist, was wär ´ die Welt für mich ohne dich? Es blüh´n viele Blumen im Garten, es gibt viele Mädchen die warten, Freud' und Leid gibt es zu jeder Zeit, aber dich gibt´s nur einmal für mich. Schon der Gedanke... Es gibt sieben Wunder der Erde, tausend Schiffe fahren über die Meere, Gut und Geld gibt es viel auf der Welt, aber dich gibt´s nur einmal für mich, aber dich gibt´s nur einmal für mich Interpret: Roy Black

Aloah Eh

554 Schau mich an und reich mir deine Hand, es war so schön, so schön mit dir an Land. Weine nicht beim Auseinandergehn, denn ein Seeman kann keine Tränen nicht sehn. /: Aloah Eh, Aloah Eh, wer weiß, wann wir uns einmal wiedersehn. Aloah Eh, Aloah Eh, die Heimat der Matrosen ist die See. :/ Heute Nacht muss ich zurück an Bord, denn mein Schiff fährt ohne mich nicht fort. Lebe wohl, der Abschied fällt mir schwer, doch ein Seemann gehört auf das Meer. /: Aloah Eh, Aloah Eh, wer weiß, wann wir uns einmal wiedersehn... :/ Text: Willy Astor

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Als er kam

555 1. Als er kam, war er ein Fremder, und er glaubte nicht daran, dass ein Mensch, der viel verloren, wieder neu beginnen kann: Refrain: Du musst alles vergessen, was Du einst besessen, Amigo ei ei ei ei ei ei ei ei ei, das ist längst vorbei. (Nachspiel) 2. Für Manuela, die er liebte, baute er am Flussin Haus, und auf einmal sah das Leben auch für ihn ganz anders aus. Doch der Fluß stieg übers Ufer, nahm ihm all sein Hab und Gut. All die unerfüllten Träume, die versanken in der Flut. 3. Als er ging, war er ein Fremder, er war einsam und allein. Doch vom Fluss her klang es leise: „Einaml wirst Du glücklich sein!“ Text: Pielli/Loose

Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n

556 Träumend an der Schreibmaschin' saß die kleine Josephine, die Sehnsucht des Herzens die führte die Hand. Der Chef kam und las es und staunte, da stand: Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n, sofern die Winde weh'n, das wär' doch wunderschön! Am Sonntag will mein Süßer mal ein Seemann sein, mit mir im Sonnenschein, so ganz allein! Und dann beim Abendrot, mach' ich das Abendbrot auf unserm Segelboot für meinen Süßen und für mich! Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n, sofern die Winde weh'n, das wär' doch wunderschön! Minna, sprach Frau Schulrat Kraus, Sonntag bleiben Sie zu Haus! Da heulte die Minna und sagte zu ihr: Mich halten am Sonntag zehn Pferde nicht hier! Am Sonntag... Allen Mädchen geht es so, in der Küche, im Büro. Am Sonntag, da hab'n sie was Besseres vor, da flüstert's die eine der andern ins Ohr: Am Sonntag ... Interpret: Wencke Myhre

280

Am Strande von Rio

557 1. Am Strande von Rio da stand ganz allein, ein ein kleines Mädchen im Abendschein. Mein blonder Flieger, komm bringe mich fort, bring mich in meinen lieben alten Heimatort. /: Fliege mit mir in die Heimat, fliege mit mir über's Meer. Fliege mit mir in den Himmel hinein, mein Madel, ich lade dich ein. :/ 2. Hörst du die Motoren, hörst du ihren Klang, es klingt in den Ohren wie Heimatgesang. Komm mit mir an die Donau, komm mit mir an den Rhein, komm mit in meine liebe alte Heimat heim. /: Fliege mit mir... :/ Text: Franz Winkler

Am Tag, als Conny Cramer starb

558 Wir lagen träumend im Gras. Die Köpfe voll verrückter Ideen. Da sagte er nur zum Spaß: "Komm lass uns auf die Reise gehen." Doch der Rauch schmeckte bitter, aber Conny sagte mir was er sah. Ein Meer von Licht und Farben, wir ahnten nicht, was bald darauf geschah. Am Tag, als Conny Cramer starb und alle Glocken klangen. Am Tag, als Conny Cramer starb und alle Freunde weinten um ihn. Das war ein schwerer Tag weil in mir eine Welt zerbrach Er versprach oft: "Ich lass es sein". Das gab mir wieder neuen Mut. Ich redetet mir ein, mit Liebe wird alles gut. Doch aus den Joints da wurden Trips, es gab keinen Halt auf der schiefen Bahn. Leute fingen an zu reden, aber keiner bot Conny Hilfe an. Am Tag, als Conny Cramer starb und alle Glocken klangen. Am Tag, als Conny Cramer starb und alle Freunde weinten um ihn. Das war ein schwerer Tag weil in mir eine Welt zerbrach. Beim letzten Mal sagte er: "Nun kann ich den Himmel sehen." Ich schrie ihn an: "Oh komm zurück". Er konnte es nicht mehr verstehen. Ich hatte nicht einmal mehr Tränen. Ich hatte alles verloren, was ich hab Das Leben geht einfach weiter, mir bleiben nur noch die Blumen auf seinem Grab. Am Tag, als Conny Cramer starb und alle Glocken klangen. Am Tag, als Conny Cramer starb und alle Freunde weinten um ihn. Das war ein schwerer Tag weil in mir eine Welt zerbrach. Text und Musik: Juliane Werding

281

An den Ufern des Mexiko Rivers 1. 2. 3. 4.

559 An den Ufern des Mexiko River fährt ein Wagen so ruhig dahin und ich bin ja so glücklich und zufrieden, daß auch ich ein Cowboy bin. Bin im Westen von Texas geboren, bei den Pferden, da kenn ich mich aus. Seht, da drüben am Waldesrand steht mein geliebtes Vaterhaus. Wenn am Abend die Feuer entflammen, dann schlägt höher dem Cowboy sein Herz. Und er träumt von vergangener Liebe und von Treue und Sehnsucht und Schmerz. Wenn ich einmal muss reiten ins Jenseits, wenn gekommen mein allerletzter Tag, dann grabt ihr mir, dem Cowboy, als Letztes an den Ufern des Rivers ein Grab.

Text: Unbekannt

Anneliese

560 Anneliese, ach Anneliese, warum bist du böse auf mich. Anneliese, ach Anneliese, du weißt doch, ich liebe nur dich. Doch ich kann es gar nicht fassen, daß du mich hast sitzen lassen, wo ich schon vom letzten Geld, die Blumen hab' für dich bestellt. Und weil du nicht bist gekommen, hab' ich sie vor Wut genommen, ihre Köpfe abgerissen und dann in den Fluß geschmissen. Anneliese, ach Anneliese, nachher tat es mir wieder leid. Anneliese, ach Anneliese, wann wirst du nun endlich gescheit. Schon dreißig Jahr' sind vergangen seit jener Zeit, manch’ graues Haar ausgegangen vor Herzeleid. Ich hab’ Anneliese dann bekommen, ach wie war das schön. Anneliese hat mich genommen, wohl nur aus Verseh'n. So ist das Leben, oft auch der Liebe Brauch: "Was heiß ersehnt wird, bekommt man am Ende auch". Anneliese lächelt vergnügt, wenn sie noch daran denkt, wie ich ihr unsagbar verliebt das Lied geschenkt: Anneliese, ach... Text: Tr. Frank

Auf dem Mond da blühen keine Rosen

561 Wenn ein Astronaut mir sagte: "Komm, ich fahr mit dir zum Mond, steig doch ein, so eine Reise, die ist toll!" Dann sagte ich: Nein, ohne mich! Ich wüsste wirklich nicht, was ich da oben soll. Auf dem Mond da blühen keine Rosen, auf dem Mond gibt´s keinen Mondenschein. Darum fahr ich nicht hin, denn das hat keinen Sinn, da gibt's nur Wüste und Stein. Nein, ich bleib lieber hier auf der Erde bei dir, denn nur hier können wir glücklich sein. La la la .... Auf dem Mond, da blühen keine Rosen, da gibt´s nirgendwo Musik und Wein. Darum fahr ich nicht fort, denn an so einem Ort kann keine Liebe gedeihn. Nein, ich bleib lieber hier auf der Erde bei dir, denn nur hier können wir glücklich sein. La la la .... Auf dem Mond, da hab ich nichts verloren. Meine Welt ist diese Welt allein. Hier blüh´n Rosen für mich, und mein Herz schlägt für dich, hier gibt´s Musik und Mondenschein. Darum bleibe ich hier auf der Erde bei dir, denn nur hier können wir glücklich sein. La la la .... Interpret: Vicky Leandros

282

Auf der grünen Wiese 1. 2. 3. 4.

562 Auf der grünen Wiese habe ich sie gefragt: Liebst du mich, Luise? Ja, hat sie gesagt. Wie im Paradiese fühlte ich mich gleich und die grüne Wiese war mein Himmelreich. Wir tanzen wie zwei Kinderlein, Kinderlein, Kinderlein ins rosarote Glück hinein, Ringel, Ringel, Reih’n. Auf der grünen Wiese hab ich sie gefragt: Liebst du mich, Luise? Ja, hat sie gesagt.

Text: Unbekannt

Auf meiner Ranch bin ich König

563 1. Im fernen weiten Westen nennt man Big Joe den Größten, der Cowboy misst zwei Meter und ist so zäh wie Leder, sein Lied kenn längst ein jeder: Refrain: Auf meiner Ranch bin ich König, die weite Welt lockt mich wenig, denn alles Glück dieser Erde ist meine Ranch und die Pferde! 2. Drei Tage weit im Städtchen, da liebt der Joe ein Mädchen. Dort sollt’ er Sheriff werden, weil alle ihn verehrten, doch Joe bleibt bei den Pferden! Text: Peter Hinnen

Auf’m Wase graset d’Hase 1. 2. 3. 4. 5.

564 Auf’m Wase graset d’Hase, ond em Wasser gambet d’Fisch. /: Liebr will i gar koa Schätzle als en sotte Fläedrewisch. :/ Gang mr e-wäg mit Sametschiele, gang mr e-wäg mit Bendele! /: Bäuremädle send mr liebr als so Kaffeebembele. :/ Siebnezwanzig Weckeknepfle geant a groaße Schissel voll. /: Ond e richitgs Bauremädle geit a ganze Bettlad voll. :/ Won i han mei Schätzle gnomme hot mei Aldr grausig doa, /: Hot mi bei de Aohre gnomme d’Stiege-n-abepfludre lao. :/ Won i han no kretzt ond bisse, hot mi welle koine kisse. /: Seit i nemme kretz ond beiß, krieg i d’Kißle dutzendweis. :/

Text: Unbekannt

283

Azzurro

565 Wär's doch das ganze Jahr lang Sommer mit blauem Himmel und Sonnenschein. Braucht' ich mich doch nicht so zu plagen, dann hätt' ich Freizeit, bei Dir zu sein. Yes, dann könnt' ich in aller Ruhe und voll Erwartung auf Dich mich freu'n. Azzurro, so ist der Himmel für Verliebte,denn azzurro heißt blau. Azzurro, so ist die Welt für mich, wenn tief ich in die Augen Dir schau. Ich merke es immer schlimmer wie es ist, wenn Du mal nicht bei mir bist. Azzurro, so ist mein Leben, weil ich azzurro bin, wenn Du mich küsst. Wär' doch das Geld ein bisschen mehr wert, dann schenkte ich Dir einen Bungalow. Käm' ich dann schneller ganz nach oben, wär' ich Direktor und Du wärst froh. Yes, das sind leider alles Träume, wenn Du bei mir bleibst, dann geht's auch so. Azzurro, so ist der Himmel für Verliebte, denn azzurro heißt blau. Azzurro, so ist die Welt für mich, wenn tief ich in die Augen Dir schau. Ich merke es immer schlimmer wie es ist, wenn Du mal nicht bei mir bist. Azzurro, so ist mein Leben, weil ich azzurro bin, wenn Du mich küsst. Ich träum' so oft von langen Ferien mit weiten Reisen irgendwo hin. Dann trage ich nur eine Koffer mit zwei Pyjamas und D-Mark drin. Doch bis das wahr ist will ich froh sein, wenn ich das Glück hab und bei Dir bin. Azzurro, so ist der Himmel für Verliebte, denn azzurro heißt blau. Azzurro, so ist die Welt für mich, wenn tief ich in die Augen Dir schau. Ich merke es immer schlimmer wie es ist, wenn Du mal nicht bei mir bist. Azzurro, so ist mein Leben,weil ich azzurro bin, wenn Du mich küsst. Text und Musik: Paolo Conte (Italienische Version)

Barcarole in der Nacht

566 Barcarole in der Nacht, du hast viele Tränen mir gebracht. Barcarole in der Nacht, du hast Tränen mir gebracht. Er heißt Pierro, und es gibt eine and're, die er liebt. Blaue Nacht im Sternenschein du gingst schnell vorbei, doch das Lied, es klingt in mir, und es gibt die Gedanken nicht frei. Barcarole in der Nacht, du hast Tränen mir gebracht. Er heißt Pierro, und es gibt eine and're, die er liebt. Du sagst nur auf Wiederseh'n, und ich sag' good bye, doch die Zeit wird weitergeh'n, und es blühen die Rosen auf's neu. Barcarole in der Nacht, du hast Tränen mir gebracht. Er heißt Pierro, und es gibt eine and're, die er liebt. Interpret: Connie Francis

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Beiss nicht gleich in jeden Apfel

567 /: Beiss nicht gleich in jeden Apfel er könnte sauer sein, denn auf rote Apfelbäckchen fällt man gern herein. Küss nicht jedes schöne Mädchen das kann gefährlich sein, denn auf rote Apfelbäckchen fällt man leicht herein, ja, ja, ja, ja es ist nicht alles Gold was glänzt, nein, nein, nein, nein, es trügt doch nur der Schein. :/ Eine schicke Illustrierte sah ich neulich an hundert hübsche junge Mädchen und kein einzger Mann alle waren hübsch und rosig zauberhaft und süss und die Preisausschreibenlösung sieht, der Zeitung liest. /: Beiss nicht gleich in jeden Apfel... :/ /: Beiss nicht gleich in jeden Apfel... :/ Interpret: Wencke Myhre

Blau blüht der Enzian

568 Ja, ja, so blau, blau blau blüht der Enzian, wenn beim Alpenglüh'n wir uns wiederseh'n. Mit ihren ro-, ro-, ro-, roten Lippen fing es an, die ich nie vergessen kann. Wenn des Sonntags früh um viere die Sonne aufgeht und das Schweizer Madel auf die Alm 'naufgeht. Bleib ich ja so gern am Wegrand steh'n, ja, steh'n. Denn das Schweizer Madel sang so schön Holla hia hia holla di holla di ho Holla hia hia holla di holla di ho Blaue Blumen dann am Wegrand steh'n, ja, steh'n und das Schweizer Madel sang so schön. Ja, ja, so blau, blau blau blüht der Enzian, wenn beim Alpenglüh'n wir uns wiederseh'n. Mit ihren ro-, ro-, ro-, roten Lippen fing es an, die ich nie vergessen kann. Ja, ja, so blau, blau blau blüht der Enzian, wenn beim Alpenglüh'n wir uns wiederseh'n. Mit ihren ro-, ro-, ro-, roten Lippen fing es an, die ich nie vergessen kann. In der ersten Hütte, da ham' wir zusammen gesessen, in der zweiten Hütte, da ham' wir zusammen gegessen, in der dritten Hütte hab' ich sie geküsst, keiner weiß was dann geschehen ist. Holla hia hia holla di holla di ho Holla hia hia holla di holla di ho In der dritten Hütte hab' ich sie geküsst, keiner weiß was dann geschehen ist. Ja, ja, so blau, blau blau blüht der Enzian, wenn beim Alpenglüh'n wir uns wiederseh'n. Mit ihren ro-, ro-, ro-, roten Lippen fing es an, die ich nie vergessen kann. Ja, ja, so blau, blau blau blüht der Enzian, wenn beim Alpenglüh'n wir uns wiederseh'n. Mit ihren ro-, ro-, ro-, roten Lippen fing es an, die ich nie vergessen kann. Text: Heino

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Blowing in the wind

569

How many roads must a man walk down, before you call him a man? How many seas must a white dove sail, before she sleeps in the sand? How many times must the cannonballs fly, before they are forever banned? The answer my friend is blowing in the wind, the anser is blowing in the wind. How many times must a man look up, before he can see the sky? How many ears must a one man have, before he can hear people cry? How many deaths will it take till he knows, that too many people have died? The answer my friend is blowing in the wind, the anser is blowing in the wind. Text und Musik: Bob Dylan

Buona Sera

570

Buona Sera, Signorina, Buona Sera, Buona Sera, auch für dich mein Napoli. Buona Sera, Signorina, Buona Sera, den Mond die Sterne und auch dich vergess' ich nie. Und ich träum' die ganze Nacht von deiner Liebe, denn mein Herz gehört nur dir nur dir allein. Sag mir einmal noch, dass s für uns so bliebe, dann schenk ich dafür ein Herz voller Liebe, sag mir einmal noch, dass es für uns so bliebe. Buona Sera, Signorina, komm und sei mein, Buona Sera, Signorina, komm und sei mein. Bap durep durep durepab ........... Buona Sera, Signorina, Buona Sera, Buona Sera auch für dich mein Napoli. Buona Sera, Signorina, Buona Sera, den Mond die Sterne und auch dich vergess' ich nie. Und ich träum' die ganze Nacht von deiner Liebe, denn mein Herz gehört nur dir nur dir allein, ja sag mir einmal noch, dass es für uns so bliebe, ich schenk dir dann mein Herz voller Liebe, sag mir einmal noch, dass es für uns so bliebe. Jeah buona Sera, Signorina, sei doch mein. Sag mir einmal noch, dass es für uns so bliebe, dann schenk ich dafür ein Herz voller Liebe, sag mir einmal noch, dass es für uns so bliebe. Buona Sera, Signorina, komm und sei mein, Buona Sera, Signorina, komm und sei mein, Buona Sera, Signorina, sei doch mein. Text: Ralf Bendix

286

Butterfly

571

Auf dem Feld blüht weiß der Jasmin, und ich ging ohne Ziel vor mich hin. Wie im Traum, da sah ich dich am Wege so allein, wie ein Schmetterling im Sonnerschein. Butterfly, my Butterfly, jeder Tag mit dir war schön, Butterfly, my Butterfly, wann werd' ich dich wiedersehn? Jedes Wort von dir klang wie Musik und so tief wie die See war das Glück. Eine Welt voll Poesie die Zeit blieb für uns stehn, doch der Abschied kam ,ich musste gehn. Butterfly, my Butterfly, jeder Tag mit dir war schön, Butterfly, my Butterfly, wann werd' ich dich wiedersehn? Es ist still, nur der Wind singt sein Lied, und ich seh, wie ein Vogel dort singt.Er fliegt hoch, hoch über mir, ins Sonnenlicht hinein, gerne möcht' ich sein Begleiter sein. Butterfly, my Butterfly, jeder Tag mit dir war schön, Butterfly, my Butterfly, wann werd' ich dich wiedersehn? Butterfly, my Butterfly, jeder Tag mit dir war schön, Butterfly, my Butterfly, wann werd' ich dich wiedersehn? Butterfly, my Butterfly, jeder Tag mit dir war schön, Butterfly, my Butterfly, wann werd' ich dich wiedersehn?

französische Fassung: Tu me dis loin des yeux, loin du cœur, Tu me dis qu'on oublie le meilleur Malgré les horizons, Je sais qu'elle m'aime encore Cette fille que j'avais surnommée : Butterfly, my Butterfly, Dans un mois je reviendrais, Butterfly, my Butterfly, Près de toi je resterais. L'océan c'est petit, tout petit ,Pour deux cœurs où l'amour a grandi Malgré ce que tu dis, Tu vois qu'elle m'aime encore, Cette fille que j'avais enlacée. Butterfly, my Butterfly, Dans un mois je reviendrais, Butterfly, my Butterfly, Près de toi je resterais. Notre amour est si grand, oui si grand, Que le ciel y tiendrait tout dedans, Malgré ce que tu dis, Je sais qu'elle m'aime encore, Cette fille que j'avais embrassée. Butterfly, my Butterfly, Dans un mois je reviendrais, Butterfly, my Butterfly, Près de toi je resterais. 287

Butterfly, my Butterfly, Dans un mois je reviendrais, Butterfly, my Butterfly, Près de toi je resterais. Butterfly, my Butterfly, Dans un mois je reviendrais, Butterfly, my Butterfly, Près de toi je resterais. Butterfly, my Butterfly, Dans un mois je reviendrais, Butterfly, my Butterfly, Près de toi je resterais. Butterfly, my Butterfly, Dans un mois je reviendrais, Butterfly, my Butterfly, Près de toi je resterais. Text: Danyel Gerard

Campingrundreisebericht

572 Wir bringen jetzt ihnen ob sie’s hörn woll oder nicht, unseren Campingrundreisebericht, das wichtigste beim Camping ist ein erstklassigs Zelt, man braucht an Tisch, an Sonnenschirm und auch ein Bett das sehr gut hält. Dann braucht man Luftmatratzen, Schlafsäck, einen Sessel für den Gast und als Österreicher einen rot weiss roten Fahnenmast. Drei, vier Reindln, ein paar Häferln, eine Dose für das Salz, einen Seiher für die Nudln, einen Tigel für das Schmalz, ein paar Gabeln, Löffel, Messer, eine Kanne für den Tee, zwei, drei Trenser und an Stampfer für das Erdäpfelpürree. Jetzt können’s wohnen können’s kochen, aber ein’s können’s noch nicht, ihre Füsse waschen, ihre Händ’ und s’G’sicht. Dazu brauchen’s ein Labor am besten nehmen sie gleich zwei, denn sonst gibt es in der Früh um des Labor a Streiterei. Einen Wassersack den brauchen’s unbedingt dann wär’s noch g’scheit. An Kanister als Reserve falls kein Wasser weit und breit. Ein Geaschirrtuch und ein Badetuch, drei Handtücher, an Schwamm, einen Waschel für das Geschirr, zwei, drei Stück Seife, einen Kamm, etwas Soda und an Reibsand g’hört dazu, wenn man campiert, nicht vergessen einen Kübel, wo das Wasser ausg’schütt wird. Und wenn’s das alles haben sind sie fertig und fix, doch für a Reparatur haben’s noch nix. Dazu brauchen’s eine Nadel, einen Zwirn, a Scher, an Draht, etwas Lötzinn falls ein Reindl irgenwo ein Loch kriagt hat, eine Lötlampe die brauchen’s denn sonst wird das Zinn nicht weich, und an Spiritus, denn sonst spielt ihnen die Lampe einen Streich. An Synthetikum zum picken und zum binden einen Bast, ein paar Nägel, eine Zange, 70m Hansaplast, auch ein Fleckputzmittel brauchen’s, merken sie sich diesen Rat, denn sonst sehn die Leut gleich was man im Urlaub géssn hat. Text: Pirron & Knapp

288

Capri-Fischer

573 1. Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt und vom Himmel die bleiche Sichel des Mondes blinkt, zieh'n die Fischer mit ihren Booten auf's Meer hinaus und sie legen im weiten Bogen die Netze aus. Nur die Sterne, sie zeigen ihnen am Firmament, ihren Weg mit den Bildern, die jeder Fischer kennt. Und von Boot zu Boot das alte Lied erklingt, hör’ von fern, wie es singt. Bella, bella, bella Marie bleib mir treu, ich komm zurück morgen früh. Bella, bella, bella Marie, vergiss mich nie. 2. Sieh den Lichterschein draußen auf dem Meer, ruhelos und klein, was kann das sein, was irrt dort spät nachts umher. Weißt du, was da fährt, was die Flut durchquert, ungezählte Fischer , deren Lied von fern man hört. Wenn bei Capri .... Text: Ralph Maria Siegel

Caramba, Caracho ein Whisky

574

/: Caramba, Caracho ein Whisky, Caramba, Caracho ein Gin, verflucht Sakramento Dolores und alles ist wieder hin. :/ 1. In Rio de Janeiro, in einer klitzekleinen Hafenbar, saß ein braungebrannter Gaucho mit schwarzbraunem Haar, und um Dolores zu vergessen, die seine Liebste war gewesen, sprach er zu Don Felippo, dem alten Spelunkenwirt: Caramba....(1x) 2. In Rio de Janeiro, in einer klitzekleinen Hafenbar, saß ein braungebrannter Gaucho mit schwarzbraunem Haar, und er sprach: Amigo mio, sie war die schönste Frau von Rio, da lachte Don Felippo, der alte Spelunkenwirt. Caramba.... (1x) Interpret: Heino

289

Chianti-Wein

575 Hoch, die Gläser, hoch, das Leben, hoch, die Liebe, tralalala. Auf die Sonne, auf die Reben, auf die Liebe, tralalala. Lasst uns lachen, lasst uns singen, lasst uns küssen, tralalala. Ja, ja der Chianti Wein, der lädt uns alle ein, drum lass uns glücklich sein, und uns des Lebens freun, beim goldnen Chianti Wein. Ja, ja der Chianti Wein, da sagt uns keiner nein, drum schenk die Gläser ein, die Welt soll, unser sein, beim Chianti Wein. Und dein Mund sagt ja in der blauen Sternennacht, und das Glück ist nah, weil mir deine Liebe lacht. Und ein Lied erklingt, das in unsre Herzen dringt. Und wir lauschen zu zweit jeder Stimme so weit und vergessen die Zeit. Alle summen: Und ein Lied… Unser schöner Traum führt uns über Zeit und Raum. Und die Erde versinkt, wenn das Lied still verklingt, bis ein Ruf zu uns dringt. Hoch, die Gläser… Text: R. M. Siegel/G. Winkler/F. Zimmer

Come back Liza

576

1. Every time I’m away from Liza, water come to my eyes. /: Come back, Liza, come back, girl. Take the tears from my eyes. :/ 2. When I go to the market place, water come to my eyes. /: Come back, Liza, come... :/ 3. When I see the young girls dancing, water come to my eyes. /: Come back, Liza, come... :/ 4. When I hear the lovely music, water come to my eyes. /: Come back, Liza, come... :/ 5. When I hear the guitars playing, water come to my eyes. /: Come back, Liza, come... :/ 6. When I watch the deep blue sea, water come to my eyes. /: Come back, Liza, come... :/ Interpret: Harry Belafonte

290

Da sprach der alte Häuptling der Indianer

577 Schön war sie, die Prärie, alles war wunderbar, da kam an weisser Mann, wollte bau’n Eisenbahn. /: Da sprach der alte Häuptling der Indianer: Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf. Da sprach der alte Häuptling der Indianer: Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf :/ Böse geht er nach Haus, und er gräbt Kriegsbeil aus. Seine Frau nimmt ihm keck, Kriegsbeil und Lasso weg. /: Da sprach der alte Häuptling der Indianer ... :/ Häuptling schrie ziemlich laut, fuhr fast aus roter Haut. Seine Frau nahm sich Pfeil, stach ihn ins Hinterteil. /: Da sprach der alte Häuptling der Indianer ... :/ Eisenbahn spuckte Dampf, Häuptling kam wollte Kampf, Weisser Mann sprach: Komm her, Du wirst gleich Konstrukteur! /: Da sprach der alte Häuptling der Indianer... :/ Interpret. Gus Backus

Darling

578 Wir können uns nur schreiben, und fühlen doch, wir bleiben uns trotzdem immer nah. Darling, ich bin so alleine, doch manchmal wenn ich träume, glaub ich, du bist da. Oft ist mir zum Weinen, du bist schrecklich weit, ich brauche dich. Darling, vieles kann geschehen, ich könnt es verstehen, wenn ich dich verlier. Darling, wird es auch noch dauern, weder Meer noch Mauern trennen mich von dir. Liebe kann man nicht zerstören, ich will dir gehören, dir allein. Darling, wir können uns nur schreiben, doch keiner von uns beiden ist wirklich je allein. Darling, Wolken zieh'n vorüber, einmal wird es wieder so wie früher sein. Oft ist mir zum Weinen, du bist schrecklich weit, ich brauche dich. Darling, wir können uns nur schreiben, und fühlen doch, wir bleiben uns trotzdem immer nah. Darling, ich bin so alleine, doch manchmal, wenn ich träume, glaub ich du bist da. Oft ist mir zum Weinen, du bist schrecklich weit, ich brauche dich. Interpret: Cindy und Bert

291

Das alte Haus von Rocky Docky

579 Dieses Haus ist alt und hässlich, dieses Haus ist kahl und leer, denn seit mehr als 50 Jahren, da bewohnt es keiner mehr. Dieses Haus ist halb zerfallen, und es kracht und stöhnt und weint, dieses Haus ist noch viel schlimmer als es scheint. Das alte Haus von Rocky Docky hat vieles schon erlebt, kein Wunder, dass es zittert, kein Wunder, dass es bebt. Das Haus von Rocky Docky sah Angst und Pein und Not, es wartet jeden Abend aufs neue Morgenrot. Dieses Haus hat faule Schimmel, und der Sturm der macht es krank, und die alten morschen Balken waschen Schnee und Regen blank. Dieses Haus hat keine Farbe, und der Rost, der nagt und frisst, bis das ganze Haus ein einz'ger Rostfleck ist. Das alte Haus... Dieses Haus ist voller Stimmen, die kein Sterblicher versteht, dieses Haus ist voller Seufzer, wenn der Nachtwind es umweht. Dieses Haus hat viele Türen, doch nicht eine führt hinaus, denn wer drin ist, der bleibt drin in diesem Haus. Dieses Haus will ich bewohnen, komm vom Wandern ich zurück, denn dieses Haus ist voller Wunder und voll heimlicher Musik. Alle Sterne hör ich singen, und die Schatten am Kamin begleiten zu den Räumen meiner Jugend mich. Das alte Haus... Interpret: Bruce Low

Das bisschen Haushalt ... sagt mein Mann

580 Das bisschen Haushalt macht sich von allein,sagt mein Mann. Das bisschen Haushalt kann so schlimm nicht sein, sagt mein Mann. Wie eine Frau sich überhaupt beklagen kann,ist unbegreiflich, sagt mein Mann. Das bisschen Kochen ist doch halb so wild, sagt mein Mann. Was für den Abwasch ganz genauso gilt, sagt mein Mann. Wie eine Frau von heut' darüber stöhnen kann, ist ihm ein Rätsel, sagt mein Mann. Und was mein Mann sagt stimmt haargenau, ich muss das wissen, ich bin ja seine Frau. Das bisschen Wäsche ist doch kein Problem, sagt mein Mann. Und auch das Bügeln schafft man ganz bequem, sagt mein Mann. Wie eine Frau von heut' da gleich verzweifeln kann, ist nicht zu fassen, sagt mein Mann Und was mein Mann sagt stimmt haargenau, ich muss das wissen, ich bin ja seine Frau. Das bisschen Garten, oh wie wohl das tut, sagt mein Mann. Das Rasen schneiden ist für den Kreislauf gut. Wie eine Frau von heut' das nicht begreifen kann, ist unverständlich, sagt mein Mann. 292

Er muss zur Firma geh'n tagein tagaus, sagt mein Mann. Die Frau Gemahlin ruht sich aus zu Haus, sagt mein Mann. Dass ich auf Knien meinem Schöpfer danken kann, wie gut ich's habe, sagt mein Mann. Dass ich auf Knien meinem Schöpfer danken kann, wie gut ich's habe, sagt mein Mann. Dass ich auf Knien meinem Schöpfer danken kann, wie gut ich's habe, sagt mein Mann. Interpret: Johanna Von Koczian

Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern

581 Es weht der Wind mit Stärke zehn, das Schiff schwankt hin und her; am Himmel ist kein Stern zu sehn, es tobt das wilde Meer! O, seht ihn an, o seht in an, dort zeigt sich der Klabautermann. /: Doch wenn der letzte Mast auch bricht, wir fürchten uns nicht. :/ Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern, keine Angst, keine Angst, Rosmarie! Wir lassen uns das Leben nicht verbittern, keine Angst, keine Angst, Rosmarie! Und wenn die ganze Erde lebt und die Welt sich aus den Angeln hebt. Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern, keine Angst, keine Angst, Rosmarie! Die Welle spülte mich von Bord, dort unten bei Kap Horn, jedoch für mich war das ein Sport, ich gab mich nicht verlorn! Ein böser Hai hat mich bedroht, doch mit der Faust schlug ich ihn tot! /: Dann schwamm dem Schiff ich hinterdrein und holte es ein. :/ Das kann doch einen Seemann… In jedem Hafen eine Braut, das ist doch nicht zuviel, solange jede uns vertraut, ist das ein Kinderspiel! Doch kriegt mal eine etwas ´raus, dann wird sie wild, dann ist es aus! /: Springt sie uns auch in das Gesicht, wir fürchten uns nicht!:/ Das kann doch einen Seemann… Text: Bruno Balz

293

Das kannst Du mir nicht verbieten

582 Wenn du willst, verbrenn' das Bild von mir. Wenn du willst, das letzte Souvenier. Wenn du willst, dann tu was dir gefällt, doch etwas kannst du nicht auf dieser Welt: Das kannst du mir nicht verbieten, dich zu lieben alle Zeit ganz genau so wie heut'. Das kannst du mir nicht verbieten, no, mein Darling, tut mir leid. Wenn du willst, vergiss was einmal war. Wenn du willst, vergiss die kleine Bar. Wenn du willst, auch uns´re Melodie, doch etwas gibt es das gelingt dir nie: Das kannst du mir nicht verbieten… Wenn du willst, dann schick zurück den Strauß. Wenn du willst, sag allen es ist aus. Wenn du willst, vergiss das schöne Jahr, doch etwas ist schon heute für mich klar: Das kannst du mir nicht verbieten, dich zu lieben alle Zeit ganz genau so wie heut'. Das kannst du mir nicht verbieten no, mein Darling,tut mir leid, no, mein Darling, tut mir leid, no, mein Darling, tut mir leid. Interpret: Bernd Spier

Das kleine Beisl

583 1. Der Abend senkt sich auf die Dächer der Vorstadt, die Kinder am Hof müssen heim. Die Greißlerin wäscht das Trottoir vor dem Laden, ihr Mann trägt die Obstkistenrein.Der Tag ist vorüber, die Menschen sind müde, doch viele gehen nicht gleich nach Haus, denn drüben klingt aus einer offenen Türe Musik in den Gehsteig hinaus. /: Das kleine Beisl in unserer Straße, das wo das Leben noch lebenswert ist, dort in dem Beisl in unserer Straße da fragt dich keiner, was hast oder bist. :/ 2. Die Postkartn dort an der Wand, in der Eck das Foto vom Fußballverein, das Stimmengewirr, die Musik aus der Jukebox, all das ist ein Stückchen Daheim. Du wirfst einen Schilling in den Automaten, schaust andern beim Kartenspiel zu und stehst mit dem Bier in der Hand an der Theke und bist gleich mit jedem per du. /: Das kleine Beisl in unserer Straße, das wo das Leben noch lebenswert ist, dort in dem Beisl in unserer Straße da fragt dich keiner, was hast oder bist. :/ 3. Man redet sich heiß und spricht sich von der Seele, was andern die Laune vergällt. Bei Bier und bei Wein findet mancher die Lösung, für alle Probleme der Welt. Wer Hunger hat, der bestellt Würstel mit Saft, weil es andere Speisen nicht gibt, die Rechnung, die steht auf dem Bierdeckel drauf, doch beim Wirt hier hat jeder Kredit. Text: Michael Kunze

294

Das schöne Mädchen von Seite eins

584 Das schöne Mädchen von Seite eins. Das müsst ich haben, und weiter keins, vom Katalog aus dem Versandhaus, wünsch ich das Mädchen von Seite eins! Ich will nicht dies, ich will nicht das, will keine Uhr, kein Opernglas. Und schick mir nicht Gardinen und keine Nähmaschinen und keine Filzpantinen, was soll mir alles das? Das schöne Mädchen von Seite eins, das will ich haben, und weiter keins, vom Katalog aus dem Versandhaus, wünsch ich das Mädchen von Seite eins! Oh, sie ist so sweet, sie ist so kess, drum schick sie mir heut' per Express die von der ersten Seite, die schick mir bitte heute, und schick sie no, no, no, nur nicht nach anderswo! Oh yeah, das schöne... Yeah, Das schöne... Das schöne Mädchen von Seite eins, das möcht ich haben, und weiter keins, das Girl im Pulli mit roten Rosen das möcht ich haben, und weiter keins! Das schöne Mädchen von Seite 1, oh yeah! Interpret: Howard Carpendale

Das schweizer Madl

585 1. Wenn des Sonntagsfrüh um vier die Sonn aufgeht und das Schweizermadel auf die Almnauf geht, bleibt ein Wanderbursch am Wege stehn, weil das Schweizermadel sang so schön. 2. In der ersten Hütt’ da ham wir zusammen gesessen, in der zweiten Hütt’ da ham wir zusammen gegessen, in der dritten ham wir reingschaut, saß ein Wanderbursch mit seiner Braut. 3. Mädel heirat mich, ich bin ein Zimmermann, baue Häuser min er Liebeslaube dran, kann nicht länger bleiben so allein, Mädel heirat mich und du bist mein. JODLER: Holla hia hia hollaho, holla hia hia hia holaho! Text: Unbekannt

295

Denn im Wald da sind die Räuber 1. 2. 3. 4.

586 Ein Mädchen ging mal in den Wald, ja in den grünen Wald. Und als sie kam ins tiefe Tal, rief plötzlich eine Stimme: Halt! Denn im Wald da sind die Räuber, halli, hallo, die Räuber, die war’n in sie verknallt. Da rief ein wilder Räubersmann, o Mädchen werde mein Das Mädchen rief: Ich lass mich nicht auf solche Sachen ein! Lass uns lieber Brombeer’n pflücken, ja lieber Brombeer’n pflücken, ja, das, muss herrlich sein. Und als sie aus dem Wald raus kam, da schlug ihr Herz voller Glück. Drum sehnt sie sich zum Brombeerenstrauch und in den Wald zurück. Denn im Wald da sind die Räuber, halli, hallo, die Räuber, und die machen gern Musik. Und wenn du eine Schwiegermutter hast, dann schick sie in den Wald und setz sie auf den allerhöchsten Ast, dann werden ihr die Füße kalt. Denn im Wald da sind die Räuber, halli, hallo die Räuber, die holen deine Schwiegermutter bald.

Text: Unbekannt

Der große Zampano

587 Lebe dein Leben, so wie´s dir gefällt, dafür bist du auf dieser Welt. Lebe dein Leben, es zählt jeder Tag, tu was dein Herz immer mag. Denn wohin der Wind uns weht, und wohin die Reise geht, weiß allein der große Zampano, denn er bestimmt das sowieso. Und wohin der Strom uns treibt, was von unserm Leben bleibt, steht im dicken Buch schon irgendwo beim großen Zampano. Lebe dein Leben und sorge dich nicht, nur was dich freut, das hat Gewicht, suche die Liebe und halte sie fest, daß dich das Glück nie verlässt. Denn wohin der Wind uns weht, und wohin die Reise geht, weiß allein der große Zampano, denn er bestimmt das sowieso. Und wohin der Strom uns treibt, was von unserm Leben bleibt, steht im dicken Buch schon irgendwo beim großen Zampano, beim großen Zampano, beim großen Zampano. Interpret: Freddy Breck

296

Der Junge mit der Mundharmonika

588 Da war ein Traum, der so alt ist wie die Welt und wer ihn träumt, hört ihm zu wenn er erzählt. Der Junge mit der Mundharmonika singt von dem was einst geschah, in silbernen Träumen von der Barke mit der gläsernen Fracht, die in sternklarer Nacht Deiner Traurigkeit entflieht. Du hörst sein Lied, und ein Engel steht im Raum, dann weißt Du nicht ist es Wahrheit oder Traum. Der Junge mit der Mundharmonika, singt von dem was einst geschah, in silbernen Träumen von der Barke mit der gläsernen Fracht, die in sternklarer Nacht Deiner Traurigkeit entflieht. Der Junge mit der Mundharmonika, singt von dem was einst geschah, in silbernen Träumen von der Barke mit der gläsernen Fracht, die in sternklarer Nacht Deiner Traurigkeit entflieht. Interpret: Bernd Clüver

Der kleine Prinz

589 Der kleine Prinz, den es in deinen Träumen gibt, geht jede Nacht auf die Reise mit dir in ein Land, das ist so schön, daß du in dir das Heimweh spürst, nach einer fremden Welt, die es vielleicht nicht gibt. Und ein Engel, der Sehnsucht heißt, steht am Fenster und schaut dich an und er träumt mit dir, und er weint mit dir, und ein Atemzug der Liebe streift die Herzen, die ihn seh'n. In der Dunkelheit erstrahlt sein Stern für die die ihn versteh'n. Der kleine Prinz, der die heimlichen Tränen zählt, schaut in dein Herz, und es ist wie ein Buch, das er liest, doch wenn er sieht, dass du ohne ihn glücklich bist, geht er ganz leise fort und wird Erinnerung. Und ein Engel der Sehnsucht heißt, steht am Fenster und schaut dich an und er träumt mit dir und er weint mit dir, und ein Atemzug der Liebe streift die Herzen, die ihn seh'n. In der Dunkelheit erstrahlt sein Stern für die die ihn versteh'n Interpret: Bernd Clüver

297

Der Morgenmuffel

590 1. Der Wecker schrillt, die Nacht vergeht, in Zeichen dass die Zeit nicht steht. Nun muss ich aus den Federn raus, das ist mir jeden Morgen ein Graus. So früh am Morgen aus dem Bett, nein, nein das find ich gar nicht nett. Ich zieh die Decke über mich und hör den bösen Wecker nicht. /: Morgenstund hat Gold im Mund, so tat einst ein Dichter kund, morgens kann ich noch nichts sehen, ich werds ewig nicht verstehen, dass ich jetzt schon aufstehn sollte. Hör doch auf es ist ein Graus, lieber bleibe ich zu Haus, darf ich also nicht mehr schlafen, muss man mich denn so bestrafen, wenn doch nur schon Sonntag wär. 2. Nun hilft mir nur ein Schluck Kaffee, damit ichs wieder klarer seh, in meinem schönen warmen Bett, war es gemütlich und so nett. Jetzt muss es sein es ruft die Pflicht, früh aufstehn, nein gern tu ichs nicht. Ich trinke meine Tasse leer, ein Morgenmuffel hat es schwer. /: Morgenstund hat Gold im Mund... :/ Interpret: Kastelruther Spatzen

Der Stern von Mykonos

591 Jahr für Jahr zog er mit anderen zum fernen Meer im Süden oder Norden. Ein weißes Boot sein Kindertraum dann ist er war geworden. Das war der Stern von Mykonos, das war sein Boot, sein Leben. Und wenn die Sonne untergeht, wer weiß wohin der Wind uns weht. Jahr für Jahr hat sie gewartet, die ihn geliebt, sie hört die alten Lieder Die andern alle kehrten heim nur einer kam nie wieder. Das war der Stern von Mykonos, das war sein Boot, sein Leben. Und wenn die Sonne untergeht, wer weiß wohin der Wind uns weht. Das war der Stern von Mykonos das war sein Boot, sein Leben. Und wenn die Sonne untergeht, wer weiß wohin der Wind uns weht. Interpret: Katja Ebstein

Die blauen Dragoner

592 1. Die blauen Dragoner, sie reiten mit klingendem Spiel durch das Tor. Fanfaren sie begleiten, jauchzend die Dünen empor: ja, ja, ja, jauchzend die Dünen empor. 2. Die wiehernden Rosse, die tanzen, die Birken, die biegen sich hin. Die Fähnlein auf ihren Lanzen, flattern im Morgenwind; ja, ja, ja, flattern im Morgenwind. 3. Morgen, da müssen sie reiten, mein Liebster wird bei ihnen sein. Morgen und in allen Zeiten, morgen, da bin ich allein; ja, ja, ja, morgen da bin ich allein. Text: G.W. Harmssen

298

Die Gitarre und das Meer

593 Jimmy Brown, das war ein Seemann, und das Herz war ihm so schwer, doch es blieben ihm zwei Freunde, die Gitarre und das Meer. Jimmy wollt´ ein Mädchen lieben, doch ein anderer kam daher, und als Trost sind ihm geblieben, die Gitarre und das Meer. Juanita hieß das Mädchen aus der großen fernen Welt, und so nennt er die Gitarre, die er in den Armen hält. Ob am Quai von Casablanca, ob am Kap von Salvador, singt er leis´ von Juanita, deren Liebe er verlor. Juanita hieß... Jimmy wollt´ kein andres Mädchen, doch sein Leben war nie leer, denn es blieben ihm zwei Freunde, die Gitarre und das Meer. Interpret: Freddy Quinn

Die Glocken von Campanile

594 Und die Glocken von Campanile läuten leise den Morgen ein und ein blondes Mädchen schön und jungen Jahren träumt davon, die allerschönste Braut zu sein. Und die Glocken von Campanile klingen heute wie ein Gebet und sein schönstes Lied, das singt der Gondoliere – oh mia bella, noch heut’ bist du mein. Klingt die Glocke lieb und traut vom Campanile und sagt es allen mit lautem Schalle, heute wird ein junges Mädchen aus den Bergen nur noch froh und glücklich sein. Und die Glocken vom Campanile läuten leise den Morgen ein und ein blondes Mädchen schön und jungen Jahren auch heute niemals alleine wird sein. Und die Glocken vom Campanile klingen heute wie ein Gebet und sein schönstes Lied, das sing der Gondoliere – oh mia bella, noch heut’ bist du mein. Und sein schönstes Lied, das singt der Gondoliere – oh mia bella, noch heut’ bist du mein. Text: Unbekannt

299

Die kleine Kneipe

595 1. Der Abend senkt sich auf die Dächer der Vorstadt, die Kinder am Hof müssen heim, die Krämersfrau fegt das Trottoir vor dem Laden, ihr Mann trägt die Obstkisten rein. Der Tag ist vorüber, die Menschen sind müde, doch viele geh’n nicht gleich nach Haus, denn drüben klingt aus einer offenen Türe Musik auf den Gehsteig hinaus. /: Die kleine Kneipe in unserer Straße, da wo das Leben noch lebenswert ist, dort in der Kneipe in unserer Straße, da fragt dich keiner, was du hast oder bist. :/ 2. Die Postkarten dort an der Bank in der Ecke, das Foto vom Fußballverein, das Stimmengewirr, die Musik aus der Juke-Box, all das ist ein Stückchen daheim. Du wirfst eine Mark in den Münzautomaten, schaust andern beim Kartenspiel zu und stehst mit dem Glas in der Hand an der Theke du bist gleich mit jedem per Du. /: Die kleine Kneipe in unserer Straße... :/ 3. Man redet sich heiß und spricht von der Seele, was einem die Laune vergällt, beim Korn und beim Bier findet mancher die Lösung für alle Probleme der Welt. Wer Hunger hat, der bestellt Würstchen mit Kraut, weil’s andere Speisen nicht gibt, die Rechnung, die steht auf dem Bierdeckel drauf, doch beim Wirt hier hat jeder Kredit. /: Die kleine Kneipe in unserer Straße... :/ Text: Michael Kunze

Die schwarze Barbara

596 Am Wald in der Schenke „Zum Kürassier“ pocht zur Nachtzeit durstig ich an. Und es öffnet die schwarze Barbara und es schenkte der grobe Johann. Schenkt ein! (Schenkt ein) Johann(Johann). Dein Krützer brennt und raubt mir den Verstand. /: Wär deine schwarze Tochter nicht, du hätt’st mich nie gekannt. :/ Ja, ja, die schönste auf der Welt, ist meine Barbara, was mir an ihr gefällt, das ist ihr schwarzes Haar. Sie hat so wunder-, wunderschöne blaue Augen und einen purpurroten Mund. Ja, ja, sie ist so wunderbar, die schwarze Barbara. Am Wald in der Schenke „Zum Kürassier“ schließt der Schankwirt rasselnd das Tor. Und die Uhren, sie schlagen Mitternacht, und ich steige die Stiegen empor. Gut’ Nacht (Gut’ Nacht) mein Kind (mein Kind), so weine nicht und zieh’ dein Fenster zu. /: Da draußn weht der Wind im Wald rauscht ein Lied dazu. :/ Ja, ja die schönste auf der Welt… Lebt wohl in der Schenke „Zum Kürassier“ auf dem Schanktisch steht noch ein Glas. Und hinter dem Fenster schläft Barbara und träumt wohl dies und wohl das. Lebt wohl (lebt wohl), Herr Wirt (Herr Wirt), der Wein war gut und köstlich das Gericht. /: Grüßt mir die schwarze Barbara, ihr Bild vergess ich nicht. :/ Ja, ja die schönste auf der Welt… Text und Musik: Leutnant Wolfgang Kummer

300

Draußen am alten Brunnen

597 Draußen am alten Brunnen, der alle Pferde tränkt, sitzt er im goldnen Abend, wenn sich die Sonne senkt. So wieder der Goutschos Herde zogen durch die Prärie, Heimat, die hat er keine. Lieb die fand er nie. Der Mond hält seine Wacht, wenn in der Nacht ein goldner Stern dir lacht. Doch du, du bist mir fern, wie dieser Stern, das Leben dir gebracht. Über die grünen Weiden zog er so manches Jahr, al sseine Sinioritag längst seine Nina war, schön wie die rote Rose hat sie für ihn erblüht. Und unter ihrem Fenster sang er sein schönstes Lied. Ei ja, tschim ba, tschimba, Nina, Nina, du bist mir nah, so nah. Der Mond hält seine Wacht, wenn in der Nacht ein goldner Stern dir lacht. Text: Unbekannt

Du entschuldige, i kenn di

598 Wann i oft a bisserl ins Narrnkastl schau, dann siech i a Madl mit Aug’n so blau, a Blau, des lasst sich mit gar nix andern vergleichen. Sie war in der Schul der erklärte Schwarm, von mir und von all meine Freund, doch dann, am letzten Schultag, da stellte das Leb’n seine Weichen. Wir hab’n uns sofort aus den Aug’n verlor’n. I hob mi oft g’fragt, was is aus ihr word’n. Die Wege, die mir beide gangen san war’n net die gleichen. Und vorgestern sitz i in an Lokal, i schau in zwa Aug’n und waß auf einmal des is dieses Blau, des laßt sich mit gar nix vergleichen. /: Du entschuldige – i kenn di, bist du net die Klane, die i scho als Bua gern g’habt hab, die mit dreizehn schon kokett war, mehr als was erlaubt war und die enge Jeans ang’habt hat. I hab nächtelang net g’schlafn, nur weil du im Schulhof einmal mit die Aug’n zwinkert hast. Komm, wir streichen 15 Jahr, holn jetzt alles nach, als ob dazwischen einfach nix war. Sie schaut mi a halbe Minute lang an, sie schaut, das i gar nix mehr sagen kann. I sitz wie gelähmt gegenüber und kann’s gar net fassen. I hör ka Musik mehr und wart nur drauf, dass sie endlich sagt: Du jetzt wach i auf, der Peter, der zehn Häuser weiterg’wohnt hat in der Gassen. Sie zwinkert mir zua wie vor 15 Jahr, sie sagt: Na, wie geht’s da, mei Peterl, na klar, du hast a schon sehr sehr lang, nix mehr von dir hören lassen. I nick nur, ja lang, ja viel zu lang, sie meint, komm, probier’n ma’s halt jetzt miteinand’ und später sag i lachend no amoi zu ihr auf der Straßen: /: Du entschuldige – i kenn di, bist du net die Klane... :/ Text und Musik: Peter Cornelius

301

Du, du liegst mir am Herzen 1. 2. 3. 4.

599 Du, du liegst mir am Herzen, du, du liegst mir im Sinn; du, du machst mir viel Schmerzen, weißt nicht, wie gut ich dir bin, ja, ja, ja, ja weißt nicht wie gut ich dir bin. So, so wie ich dich liebe, so, so liebe auch mich! Die, die zärtlichsten Triebe fühl ich allein nur für dich, ja, ja, ja, ja, fühl ich allein nur für dich! Doch, doch darf ich dir trauen, dir, dir im leichtem Sinn? Du, du darfst auf mich bauen, weißt ja, wie gut ich dir bin, ja, ja, ja, ja, weißt ja, wie gut ich dir bin! Und, und wenn in der Ferne, dir, dir mein Bild erscheint, dann, dann wünscht ich so gerne, dass uns die Liebe vereint, ja, ja, ja, ja, dass uns die Liebe vereint!

Text: Unbekannt

Du warst lieb zu mir

600

Du warst mit mir niemals am weißen Strand von Saint Tropez Du warst mit mir niemals im weißen Rössel am Wolfgangsee Du warst mit mir nicht an der Mosel, noch nicht einmal am Rhein Doch was auch war, ja was auch war, es konnt’ nicht schöner sein Denn Du warst lieb zu mir, lieb zu mir, lieb zu mir Ja, Du warst lieb zu mir, lieb zu mir, so lieb zu mir Und alles and’re auf der Welt, das ist mir so egal Denn nur ein Mann, der lieb ist, ist mein Ideal Denn nur ein Mann, der lieb ist, ist mein Ideal Du warst auch noch niemals vornehm und ein Kavalier Du warst auch noch niemals mit mir beim Juwelier Du warst auch nie wie and’re Männer mutig und ein Held Du warst sogar, Du warst sogar fast immer ohne Geld Doch Du warst lieb zu mir, lieb zu mir, lieb zu mir Ja, Du warst lieb zu mir, lieb zu mir, so lieb zu mir Und alles and’re auf der Welt, das ist mir so egal Denn nur ein Mann, der lieb ist, ist mein Ideal Denn nur ein Mann, der lieb ist, ist mein Ideal Du warst auch noch niemals mit mir aus im Karneval Du warst auch noch niemals mit mir am Niagarafall Du warst mit mir noch nie im Kino, nicht mal in Winnetou Doch was auch war, ja was auch war, für mich warst Du der Clou Denn Du warst lieb zu mir, lieb zu mir, lieb zu mir Ja, Du warst lieb zu mir, lieb zu mir, so lieb zu mir Und alles and’re auf der Welt, das ist mir so egal Denn nur ein Mann, der lieb ist, ist mein Ideal Denn nur ein Mann, der lieb ist, ist mein Ideal Text: Unbekannt

302

Ein bisschen Frieden

601 Wie eine Blume am Winterbeginn und so wie ein Feuer im eisigen Wind, wie eine Puppe, die keiner mehr mag, fühl ich mich an manchem Tag. Dann seh ich die Wolken, die über uns sind, und höre die Schreie der Vögel im Wind, ich singe aus Angst vor dem Dunkel mein Lied und hoffe, dass nichts geschieht. /: Ein bisschen Frieden, ein bisschen Sonne für diese Erde, auf der wir wohnen. Ein bisschen Frieden, ein bisschen Freude, ein bisschen Wärme, das wünsch ich mir. Ein bisschen Frieden, ein bisschen träumen und dass die Menschen nicht so oft weinen, ein bisschen Frieden, ein bisschen Liebe, dass ich die Hoffnung nie mehr verlier. :/ Ich weiß meine Lieder, die ändern nicht viel, ich bin nur ein Mädchen, das sagt was es fühlt. Allein bin ich hilflos – ein Vogel im Wind, der spürt, dass der Sturm beginnt. /: Ein bisschen Friede, ein bisschen Sonne... :/ Sing mit mir ein kleines Lied, dass die Welt in Frieden lebt. Sing mit mir ein kleines Lied, dass die Welt in Frieden lebt. Text: Ralph Siegl

Ein bisschen Spaß muss sein

602 Ein bisschen Spaß muss sein, dann ist die Welt voll Sonnenschein. So gut wie wir uns heute verstehen, so soll es weitergehen. Ein bisschen Spaß muss sein, dann kommt das Glück von ganz allein. Drum singen wir tagaus und tagein, ein bisschen Spaß muss sein. Heute Nacht feiern wir, machen durch bis um vier. Fragen nicht nach Zeit und Geld, weil es Dir und auch mir so gefällt. Ein bisschen Spaß muss sein, dann ist die Welt voll Sonnenschein. So gut wie wir uns heute verstehen, so soll es weitergehen. Ein bisschen Spaß muss sein, dann kommt das Glück von ganz allein. Drum singen wir tagaus und tagein, ein bisschen Spaß muss sein. Draußen wird's langsam hell und die Zeit geht viel zu schnell. Noch ein Glas und einen Kuss, ja, und dann ist noch lange nicht Schluss. Ein bisschen Spaß muss sein, dann ist die Welt voll Sonnenschein. So gut wie wir uns heute verstehen, so soll es weitergehen. Ein bisschen Spaß muss sein, dann kommt das Glück von ganz allein. Drum singen wir tagaus und tagein, ein bisschen Spaß muss sein. Ein bisschen Spaß muss sein, dann ist die Welt voll Sonnenschein. So gut wie wir uns heute verstehen, so soll es weitergehen. Ein bisschen Spaß muss sein, dann kommt das Glück von ganz allein Drum singen wir tagaus und tagein, ein bisschen Spaß muss sein. Interpret: Roberto Blanco

303

Ein Heller und ein Batzen 1. 2. 3. 4.

603 Ein Heller und ein Batzen, die waren beide mein, ja mein. Der Heller war zu Wasser, der Batzen war zu Wein. Heidi, heido, heida, heido, heida, heidi, heido, heida, ha, ha, ha, ha. Die Wirtsleut und die Mädels rufen beid: O weh, o weh! Die Wirtsleut, wenn ich komme, die Mädel, wenn ich geh heidi, heido, heida, heido, heida, heidi, heido, heida, ha, ha, ha, ha. Meine Stiefel sind zerrissen, meine Schuh die sind entzwei, und draußen auf der Heide, da singt der Vogel frei. Heidi, heido, heida, heido, heida, heidi, heido, heida, ha, ha, ha, ha. War das nicht eine Freude als mich der Herrgott schuf. Ein Kerl aus Samt und Seide, nur schade dass er suff! Heidi, heido, heida, heido, heida, heidi, heido, heida, ha, ha, ha, ha.

Text: Albert Graf v. Schlippenbach

Ein Indiojunge aus Peru

604 1. Hoch in den Bergen im ewigen Wind, nah bei den Sternen, da war er ein Kind, das Haus seiner Mutter so elend und alt, da ging er zur Stadt und der Morgen war kalt. Refrain: Ein Indiojunge aus Peru, der will leben, so wie du, er will lieben, doch die Türen bleiben zu, für den Indiojungen aus Peru. 2. Und er versuchte sein Glück irgendwie, doch eine Chance, die gab man ihm nie, mit unguten Freunden kam er von der Bahn, er war noch so jung und sein Leben vertan. 3. Aber bald kann sein Leben sich wenden und warum glaubt denn keiner daran. Interpret: Katja Ebstein

Ein Schiff wird kommen

605 Ich bin ein Mädchen aus Piräus und liebe den Hafen, die Schiffe und das Meer, ich mag das Lachen der Matrosen und Küsse, die schmecken nach See, nach Salz und Tee. Mich lockt der Zauber von Piräus drum stehe ich Abend für Abe nd hier am Kai und warte auf die fremden Schiffe aus Honkong, aus Java, aus Chile und Shanghai. /: Ein Schiff wird kommen und das bringt mir den einen den ich so lieb wie keinen und der mich glücklich macht. Ein Schiff wird kommen und meinen Traum erfüllen und meine Sehnsucht stillen die Sehnsucht mancher Nacht. :/ Ich bin ein Mädchen von Piräus und wenn eines tages mein Herz ich mal verlier dann muss einer sein vom Hafen denn so einen Burschen wünsch ich fürs Leben mir. Und später stehen meine Kinder dann Abend für Abend genau wie ich am Kai und warten auf die fremden Schiffe aus Hongkong, aus Java, aus Chile und Shanghai. /: Ein Schiff wird kommen... :/ Interpret: Catarina Valente

304

Einst ging ich am Ufer der Donau entlang

606

Einst ging ich am Ufer der Donau und fand ein einschlafendes Mädchen im leichten Gewand. Ein einschlafendes Mädchen im leichten Gewand. Sie schlief so ganz ruhig im Schatten gestreckt, den Busen, die Füßchen nur halber bedeckt. Ich schaute ihr schüchtern ins schöne Gesicht, um sie zu belauschen, sie rührte sich nicht. Da stand ich von tausend Gefühlen so vor mir, war es im Herzen bald weh und bald wohl. Hier stand ich noch lange von Wonne entzückt, mit einer so reizenden Aussicht beglückt. Auf einmal erblickt ich ein hüpfenden Floh, ich weiß zwar die Gegend, doch sag ich nicht wo. Als sie dann das boshafte Tierchen gar stach, bewegt sie ihr Händchen und langte darnach. Da sah ich die blendende Schönheit so bloß, die kurz noch ein neidischer Vorhang verschloss. Oh ewige Götter wie wurde mir da, als ich den entschleierten Opfertisch sah. Entzückende Wollust durchströmte mein Blut und fachte im Herzen die heißeste Glut. Die reizende Grotte wie Marmor so fein, lud sanft zum Genusse bezaubernd mich ein. Im Taumel der Liebe so selig so warm, sank ich dem schlafenden Mädchen in Arm. Wie schlugen nicht Busen an Busen so sehr, ich hörte das Rauschen der Donau nicht mehr. Und eh noch das schlummernde Mädchen erwacht, da war schon das Opfer der Liebe vollbracht. Sie schaute mit drohenden Blicken mich an, “oh höllischer Jüngling was hast du getan?“ Du raubtest im Schlafe mein Kränzchen ei, ei nun ist’s mit der Tugend und Unschuld vorbei. Sie weinte durchdrungen vom bittersten Schmerz. dies engte gewaltig mein liebendes Herz. Ich küsste ihr zärtlich den weinenden Mund und freute mich heimlich der glücklichen Stund. „Oh Mädchen ich raubte dir Tugend und Glück, ich gebe sie beide dir willig zurück. Du lohnst mich mit inniger Liebe dafür, komm nehme und teile mein alles mit mir. „O göttlicher Junge!“ fiel schluchzend sie ein „so willst du auf ewig der Meinige sein!“ So knüpfe der Himmel das göttliche Band hier hast du mich Lieber, mit Herz und und mit Hand. Nun ist sie mein Weibchen wie bin ich so froh! Dies danken wir beide dem hüpfenden Floh. Text: Unbekannt

305

Einst zog ich nach Amerika

607 1. Einst zog ich nach Amerika wohl nach dem Westen hin, bei einer Indianerschar ich in die Hände fiel. Der Navajo war ohne Scherz, er wollte ja nur mein Herz. Ja, die Sonne von Mexiko scheint auf die wilde Rothaut der Navajo. Heute noch brennt mein Herz lichterloh, denk ich an Navajo. 2. Des alten Häuptlings Töchterlein hat Augen wie ein Reh, sie lud mich oft zum Küssen ein, ich sagte niemals nein. Choncita war ohne Scherz, sie wollte ja nur mein Herz. Ja, die Sonne von Mexiko… 3. Und als ich dann nach Hause kam, da sprach die Mutter mein: Mein Sohn, was ist mit dir geschehn, du bist so blass und bleich. Ach, Mutter, erlöse mich, eine Navajo liebte mich. Ja, die Sonne von Mexiko… Text: Unbekannt

Er hat ein knallrotes Gummiboot

608 Er hat ein knallrotes Gummiboot, mit diesem Gummiboot fahren wir hiaus. Er hat ein knallrotes Gummiboot, und erst im Abendrot kommen wir nach Haus. Johnny, der fühlt sich wie Christopf Kolumbus, und hat sogar einen Bart. Vor den Gefahren der christlichen Seefahrt, warnt er mich bei jeder Fahrt. "Das Küssen an Bord ist verboten, ich sage dir auch warum, das Boot ist eine Konstruktion, die kippt beim Küssen um." Er hat... Wir haben kein Segel und keinen Motor, und keine Kombüse, oh nein. Wir schaukeln mit Liebe und sehr viel Humor ins große Glück hinein. Er hat... Johnny ist mutig und stolz wie Lord Nelson auch noch bei Windstärke Drei. Brausen die Stürme und plätschert der Regen, ruft er verwegen "Ahoi". Und sollte die Luft uns entweichen, ja das nimmt er gerne in Kauf, die Fahrradpumpe ist im Boot, und er, er pumpt es auf. Er hat... Lalala... Er hat... Interpret: Wencke Myhre

306

Er steht im Tor

609 Er steht im Tor, im Tor, im Tor und ich dahinter. Frühling, Sommer, Herbst und Winter bin ich bei meinem Schatz auf dem Fußballplatz. Ich hab mich im Leben nie für Fußball interessiert, aber im April, da ist es passiert. Da hat mich im Mondschein ein junger Mann geküsst, und nun weiß ich, was sein Hobby ist. Sie hat sich im Leben nie aus Fußball was gemacht, aber er hat ihr alles beigebracht. ch kenn alle Fußballregeln und bin obendrein, heute das Maskottchen vom Verein. Er steht im Tor, im Tor, im Tor und ich dahinter. Mag es regnen, mag es schnein, er ist nie im Tor allein. Er steht davor, davor, davor und ich dahinter. Frühling, Sommer, Herbst und Winter bin ich bei meinem Schatz, auf dem Fußballplatz Ich drück ihm die Daumen, alles andre das macht er. Jedem Gegner macht er das Leben schwer. Kopfball und Elfmeter sind für ihn nur Spielerein, denn sein guter Engel ist dabei. Vitamine, Traubenzucker, sowas braucht er nicht, anstatt dessen schaut sie ihm ins Gesicht. Hält er dann die Bomben und der Gegner der bricht ein, krieg' ich rote Rosen vom Verein Er steht im Tor, im Tor, im Tor und ich dahinter. Mag es regnen, mag es schnein, er ist nie im Tor allein. Er steht davor, davor, davor und ich dahinter Frühling, Sommer, Herbst und Winter bin ich bei meinem Schatz, auf dem Fußballplatz. Interpret: Wencke Myhre

Es gibt Millionen von Sternen

610 1. Es gibt Millionen von Sternen, unsere Stadt sie hat tausend Laternen. Gut und Geld gibt es viel auf der Welt, aber dich gibt’s nur einmal für mich. 2. Es gibt tausend Lippen die küssen, und Pärchen die trennen sich müssen. Freud und Leid gibt es zu jeder Zeit, aber dich gibt’s nur einmal für mich. /: Schon der Gedanke das ich dich einmal verlieren könnt, dass dich ein andrer Mann einmal sein eigen nennt. Er macht mich traurig weil du für mich die Erfüllung bist, was wär die Welt für mich ohne dich – uuuuu uuuuu :/ 3. Es gibt viele Blumen im Garten, es gibt viele Mädchen die warten. Freund und Leid gibt es zu jeder Zeit, aber dich gibt’s nur einmal für mich. /: Schon der Gedanke das ich dich einmal verlieren... :/ 4. Es gibt sieben Wunder der Erde, tausend Schiffe, fahren über die Meere. Gut und Geld gibt es viel auf der Welt, aber dich gibt’s nur einmal für mich, aber dich gibt’s nur einmal für mich, aber dich gibt’s nur einmal für mich. Interpret: Roy Black

307

Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand

611 Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand, und der Sattel liegt gleich nebenan. Fragt ihr mich, warum ich traurig bin, schau ich nur zum Pferdehalfter hin. Ich seh' das Eisen, das meine Pony trug, dieses Eisen, das ich selbst ihm schlug. Sein Zaumzeug rostet jetzt im Stall, doch ich seh meine Pony überall. Es war ein Freund, ich habe niemals einen andern so vermisst, nur ich allein kenn' seinen Wert. Ich sprach zu ihm, wie man nur zu einem guten Freunde spricht, seinen Platz in meinem Herz verliert er nicht. Nun hängt das Halfter drüben an der Wand, und der Sattel liegt gleich nebenan. Ich denk, dass ihr mich jetzt versteht, warum mir sein Ende nahe geht. Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand, und der Sattel liegt gleich nebenan. Fragt ihr mich, warum ich traurig bin, schau ich nur zum Pferdehalfter hin. Text: C. J. Robinson

Eviva Espania

612 1. Ja, nach Spanien reisen viele Europäer nur wegen Wasser, Sonne und Wein. Einer später, doch der andre umso näher fährt in Richtung Spanien und packt die Koffer ein. Den Regenmantel lassen wir zu Haus’, in Spanien sieht es nie nach Regen aus. Die Sonne scheint bei Tag und Nacht, Eviva Espania. Der Himmel weiß, wie sie das macht, Eviva Espania. Die Gläser, die sind voller Wein, Eviva Espania. Und warst du selber einmal dort, willst du nie wieder fort. 2. Ja, es fesselt dich der Klang der Kastagnetten und der Flamenco, der lässt dich nicht mehr los. Wenn wir so etwas bei uns zu Hause hätten, dann wär der Urlaub zu Hause grandios, doch alle Theorie hat keinen Sinn, im Sommer fahren alle wieder hin. Die Sonne scheint… 3. Schaust du träumend nachts um zwölf aus deinem Fenster, ja, dann sieht Spanien mehr als verzaubert aus. Denn es schleichen dort anstelle der Gespenster die Caballeros mit Gitarren um das Haus. Dann hört man Serenaden überall so wie auf einem Schlagerfestival. Die Sonne scheint… Interpret: Chris Roberts

308

Fahr’ mich in die Ferne

613 1. Am Golf von Biscaja ein Mägdelein stand. Ein junger Matrose hielt sie bei der Hand. Sie klagt ihm ihr Schicksal, ihr Herz war so schwer, sie hat keine Heimat, kein Mütterlein mehr. Fahr mich in die Ferne, mein blonder Matrose, bei dir möchte ich sein auch im Wellengetose. Wir gehören zusammen wie der Wind und das Meer, von dir mich zu trennen, ach, das fällt mir so schwer. Wir gehören zusammen wie der Wind und das Meer, von dir mich zu trennen, ach, das fällt mir so schwer. 2. Es rauschen die Wellen ihr uraltes Lied. Zwei Herzen sind selig in Liebe erglüht. Die Stunden vergehen, ihr war’s wie ein Traum. Da flüstert sie leise, man hörte es kaum. Fahr mich in die Ferne… 3. Der Vater, die Brüder auf kämpfendem Schiff zerschellten im Sturme am felsigen Riff. Vor Gram starb darüber mein lieb Mütterlein, nun steh’ auf der Welt ich verlassen allein. Fahr mich in die Ferne… 4. Hörst du die Sirene, die Pflicht ruft mich fort. Komm mit, teures Mädchen, wir müssen an Bord. Es blühen die Reben am herrlichen Rhein. Dort wird für uns beide die Heimat auch sein. Fahr mich in die Ferne… Text: J. Pfeil

Fernweh

614 1. Für jeden von uns kommt einmal die Zeit, da lockt uns die Fremde so endlos weit. Auch ich fuhr hinaus, doch bald war mir klar, dass ich in der Fremde nicht glücklich war. Wenn weiße Wolken wandern übers Meer, dann zieht meine Sehnsucht hinter ihnen her. Die weißen Wolken ziehn zur Heimat hin, von der ich so ferne, ach, so ferne bin. 2. Ein Jahr ging vorbei, ein Jahr ohne Glück, ich kann aus der Fremde nie mehr zurück. Nur manchmal im Traum, da fuhr ich nach Haus, und alles sah wieder wie früher aus. Text: Unbekannt

309

Fiesta, Fiesta Mexikana

615

Hossa! Hossa! Hossa! Hossa! 1. Fiesta Mexikana, heut' geb' ich zum Abschied für alle ein Fest. Fiesta, Fiesta Mexikana, es gibt viel Tequila, der glücklich sein lässt. Alle Freunde sie sind hier, feiern nocheinmal mit mir. Wir machen Fiesta, Fiesta Mexikana, weil ihr dann den Alltag und die Sorgen schnell vergesst. Refrain: Adio, Adio Mexico, ich komme wieder zu dir zurück. Adio, Adio Mexico ich grüß’ mit meinem Sombrero, te Quiero; ich habe dich so lieb. 2. Fiesta, Fiesta Mexicana, auf der kleinen Piazza da lacht man und singt. Fiesta, Fiesta Mexicana, wenn zum letzten Tanz die Gitarre erklingt, Juanita, Pepe, die zwei, sagen nocheinmal good bye. Wir machen Fiesta, Fiesta Mexicana, weil das bunte Leben die Liebe zu uns bringt. Adio, Adio Mecixo ..... 3. Fiesta, Fiesta Mexicana, bald schon wird es hell, denn der Morgen ist nah und ich küsse Carmencita, denn ich weiß, die Stunde des Abschied's ist da. Weine nicht, muss ich auch geh'n, weil wir uns ja wiederseh'n, bei einer Fiesta. Fiesta Mexicana, dann wird alles wieder so schön wie es mal war. Adio, Adio Mexico ..... Interpret: Rex Gildo

310

Firenze Santa Maria Novella

616 Le luci spente delle due die notti passa un barbone con le scarpe rotte la notte qui non é come a Milano o a Roma, pieno di casino fra quasi un ora arriva “La Nazione” un ferroviere fischia una canzone uns signora senza suo marito la guardo bene, é solo un travestito. Frienze Santa Maria Novella almeno mi fa sentire un po’ sereno e il portafoglio non mi ruberà. I primi pendolari la mattina quest’anno é forte la tua Fiorentina la colazione con i bomboloni e guai a chi parla male die Antognoni raggio die sole arriva il nuovo girono gente che va giurandoti un ritorno perché a Firenze sulla mia parola non vedi niente in una volta sola. Firenze Santa Maria Novella é festa per lui che va, per lei che resta per un amore che ritornerá. Firenze Santa Maria Novella scusa spero di farti una sorpresa quando la mia canzone senitrai. Firenze Santa Maria Novella sogna pvoera ancora di vergogna sembra lo specchio della sua cittá. Firenze Santa Maria Novella almeno mi fa sentire un po’ sereno e il portafoglio non mi ruberà. Firenze Santa Maria Novella é festa per lui che va, per lei che resta per un amore che ritornerà. Firenze Santa Maria Novella scusa spero di farti una sorpresa quando la mia canzone sentirai. Interpret: Pupo

Freut euch des Lebens 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

617 Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht, pflücket die Rose, eh’ sie verblüht! Man schafft so gern sich Sorg’ und Müh’, sucht Dornen auf und findet sie und lässt das Veilchen unbemerkt, das uns am Wege blüht! Wenn scheu die Schöpfung sich verhüllt und laut der Donner ob uns brüllt, so lacht am Abend nach dem Strum die Sonne, ach, so schön! Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht, pflücket die Rose, eh’ sie verblüht! Wer Neid und Missgunst sorgsam flieht und G’nügsamkeit im Gärtchen zieht, dem schießt die schnell zum Bäumchen auf, das golden Früchte trägt. Wer Redlichkeit und Treue übt und gern dem ärmern Bruder gibt, bei dem baut sich Zufriedeheit so gern ihr Hüttchen an. Und wenn der Pfad sich fruchtbar engt und Missgeschick uns plagt und drängt, so reicht die Freundschaft schwesterlich dem Redlichen die Hand. Sie trocknet ihm die Tränen ab und streut ihm Blumen bis ans Grab, sie wandelt Nacht in Dämmerung und Dämmerung in Licht. Sie ist des Lebens schönstes Band: schlag, Brüder, traulich Hand in Hand! So wallt man froh, so wallt man leicht ins bessre Vaterland!

Text: Johann Martin Usteri

311

Ganz Paris träumt von der Liebe

618

Ganz Paris träumt von der Liebe, denn dort ist sie ja zuhaus. Ganz Paris träumt dieses Märchen, wenn es wahr wird. Ganz Paris grüßt dann das Pärchen, das ein Paar wird. Ganz Paris singt immer wieder, immer wieder nur vom Glück. Wer verliebt ist, wer verliebt ist in die Liebe, kommt nach Paris zurück. Hmmm-hmm... Ganz Paris... Interpret: Caterina Valente

Gitarren klingen leise durch die Nacht

619 1. Gitarren klingen leise durch die Nacht, Gitarren der Sehnsucht. Sie singen bis der neue Tag dir lacht, Gitarren der Liebe. All meine Wünsche leg ich in mein Spiel, ewig verbunden mit dir ist mein Ziel. Gitarren klingen leise durch Nacht. Gitarren für dich. 2. Vor deinem Fenster blüh'n die Rosen, glühn die Sterne, so wie dein Lächeln, das die Einsamkeit erhellt. In meinen Träumen will ich singen, hab mich gern, du Allerschönste auf der Welt. (SOLO: ....) All meine Wünsche leg ich in mein Spiel, ewig verbunden mit dir ist mein Ziel. Gitarren klingen leise durch die Nacht. Gitarren für dich, Gitarren nur für dich. Interpret: Jimmy Makulis

Goodbye my love goodbye

620 Hör den Wind, der dein Lied dir singt, er weiß, daß ich heut von dir geh. Weine nicht, wenn der Abschied kommt, denn Tränen tun so weh. Goodbye, my Love Goodbye, Goodbye, auf Wiedersehn, die Zeit im Sommersonnen-schein mit dir allein, war schön. Goodbye, my Love Goodbye, das Glück wird nie vergehn, ich bleib dir treu, bis wir uns einmal wiedersehn. Überall werd ich einsam sein, denn dich vergessen kann ich nie. Nur der Wind, er begleitet mich, mit seiner Melodie. Goodbye... Interpret: Demis Roussos

312

Greensleeves

621 1. Alas, my love, you do me wrong to cast me off discourteously, ad I have loved you so long delighting in your company. /: Greensleeves was all my joy, Greensleeves was my delight, Greensleeves was my heart of gold, and who but my lady Greensleeves. :/ 2. I bought thee petticoats of the best, the cloth so fine, as fine might be, I gave thee jewels for thy chest and all this cost i spent on thee. /: Greensleeves was all my joy, Greensleeves was my delight... :/ 3. Thy crimson stockings, all of silk, with gold all wrought above the knee, thy pumps, as white as was the milk, and yet so wouldst not love me. /: Greensleeves was all my joy, Greensleeves was my delight... :/ Text: Unbekannt

Griechischer Wein

622 Es war schon dunkel als ich durch Vorstadtstraßen heimwärts ging. Da war ein Wirtshaus aus dem das Licht noch auf den Gehsteig schien. Ich hatte Zeit und mir war kalt drum trat ich ein. Da saßen Männer mit braunen Augen und mit schwarzem Haar. Und aus der Jukebox erklang Musik die fremd und südlich war. Als man mich sah stand einer auf und lud mich ein. Griechischer Wein ist so wie das Blut der Erde – komm schenk dir ein und wenn ich traurig werde liegt es daran, dass ich immer träume von daheim du musst verzeihn. Griechischer Wein und die alt vertrauten Lieder – schenk nochmal ein´, denn ich fühl die Sehnsucht wieder in dieser Stadt werd ich immer nur ein Fremder sein und allein. Und dann erzählten sie mir von grünen Hügeln, Meer und Wind, von alten Häusern und jungen Frauen die alleine sind und von dem Kind das seinen Vater noch nie sah. Sie sagten sich immer irendwann geht es zurück und das Ersparte genügt. Zuhause für ein kleines Glück und bald denkt keiner mehr daran wie es hier war. Griechischer Wein ist so wie das Blut der Erde – komm schenk dir ein und wenn ich traurig werde liegt es daran, dass ich immer träume von daheim du musst verzeihn, Griechischer Wein und die alt vertrauten Lieder –schenk nochmal ein, denn ich fühl die Sehnsucht wieder in dieser Stadt werd ich immer nur ein Fremder sein und allein Text: Michael Kunze

313

Großvater

623 Bei jedem Wickel mit der Mutter war mein erster Weg von daheim zu dir. Und du hast g’sagt, sie ist allein, das musst’ versteh’n, all’s vergeht, komm, trink a Bier. Dann hast du g’meint, das ganze Leb’n, besteht aus Nehmen und viel mehr Geb’n. Worauf i aus deim Kasten in der Nacht, die paar tausend Schilling g’fladert hab. Zum Verputzen in der Diskothek, a paar Tag drauf hast mi danach g’fragt. I hab’s bestritten, hysterisch ´plärrt. Dein Blick war traurig, dann hab i g’reart. Du hast nur g’sagt, komm, lass’ ma’s bleib’n. Geld kann gar nie so wichtig sein. Wenn du vom Krieg erzählt hast, wie du an Russen Aug in Aug gegenüber g’standen bist. Ihr habts euch gegenseitig an Tschik anboten, die Hand am Abzug hat zittert vor lauter Schiss. Oder die Frau, die den ganzen Tag, dir die Ohr’n voll g’sungen hat. Du hast nur g’sagt i hab sie gern, i muss net alles was sie sagt, immer hörn. Großvater, kannst du net owakommen auf an schnelln Kaffee, Großvater, i möchte dir so viel sagn, was i erst jetzt versteh’, Großvater, du warst mein erster Freund und das vergess i nie. Großvater. Du warst kein Übermensch, hast auch nie so tan, grad deswegen war da irgendwie a Kraft. Und durch die Art, wie du dein Leben glebt hast, hab i a Ahnung kriegt, wie man’s vielleicht schafft. Dein Grundsatz war, zerst überleg’n, a Meinung hab’n, dahinter steh’n. Niemals Gewalt, alles bereden, aber auch ka Angst vor irgendwem. Großvater, kannst du net… Text und Musik: STS

314

Guten Morgen Sonnenschein

624 Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen, Sonnenschein! Diese Nacht blieb dir verborgen, doch du darfst nicht traurig sein. Guten Morgen, Sonnenschein, weck mich auf und komm herein. Alles kannst du ja sehen auf dieser Erde, auf dieser Erde; doch nun ist es geschehen, dass ich auch ohne dich glücklich werde. Die allerschönsten Stunden in meinem Leben, in meinem Leben, hab' ich heut' Nacht gefunden; Du hast geschlafen - so ist das eben! Guten Morgen, guten Morgen,... Und auf Deinen Sonnenstrahlen tanzen meine Träumerei'n. Guten Morgen, Sonnenschein, nein, du darfst nicht traurig sein. Guten Morgen, Sonnenschein, weck mich auf und komm herein! Wenn ich sehe, wie deine Strahlen so vor mir spielen, so vor mir spielen, dann versuch' ich, mir auszumalen, wie es heute Nacht war - kannst du es fühlen? Der Tag öffnet g'rade die Augen, lass ihn noch träumen, lass ihn noch träumen. Er würde sowieso nicht glauben, was in der Nacht die Tage versäumen. Guten Morgen, guten Morgen,... Guten Morgen, Sonnenschein,... Boing! Boing! Interpret: Nana Mouskouri

Hast a bisserl Zeit für mi?

625

Verlang net von mir, dass i nimmer woan, verlang net von mir, dass i geh! I sitz jeden Tag ganz alloan dahoam und woaß, dass i no auf di steh’! Es is als verlasst mi die ganze Welt, mir kommt gor koa Lacher mehr aus! I pfeif schon auf alls, brauch koan Hauf’n Geld, i kenn mi schon nimmermehr aus! /: Host a bisserl Zeit für mi? Zeit für uns zwoa! Laß min et im Leb’n steh’n, lass mi net alloa. Host a bisserl Zeit für mi, du red’ ma uns aus! I hob dir so viel zum sog’n, komm endlich wieder z’Haus! :/ Du hast mir oft gsogt, dass du glücklich bist, du host mir oft gsogt, dass’d mi mogst. Doch komm i mir vor, wia a kloaner Fisch, dem irgendwer s’Wasser ablasst. I brauch’ die zum Leb’n, es ist wirklich wohr. Sei ehrlich, du brauchst mi doch a! Wos is eigentlich plötzlich in die g’fohr’n? I hoff es is koa and’rer Mann! Interpret: Alpentrio Tirol

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Heidi

626 Heidi, Heidi, deine Welt sind die Berge. Heidi, Heidi, denn hier oben bist Du zu Haus. Dunkle Tannen, grüne Wiesen im Sonnenschein. Heidi, Heidi, brauchst Du zum glücklich sein Holalahidi... Heidi, Heidi, komm nach Haus, find Dein Glück. Komm doch wieder zurück. Dort in den hohen Bergen, lebt eine kleine Maid. Gut Freund mit allen Tieren, ist glücklich alle Zeit. Im Winter wie im Sommer auch wenn all' die Herden zieh'n. Am Morgen und im Abendschein, wenn rot die Alpen glühn. Heidi, Heidi, Deine Welt sind die Berge. Heidi, Heidi, denn hier oben bist Du zu Haus. Dunkle Tannen, grüne Wiesen im Sonnenschein. Heidi, Heidi, brauchst Du zum glücklich sein. Holalahidi... Heidi, Heidi, komm doch heim, find Dein Glück. Komm doch wieder zurück Text und Musik: Christian Bruhn

Heimatlos

627 1. Heimatlos sind viele auf der Welt, heimatlos und einsam wie ich. Überall verdiene ich mein Geld, doch es wartet keiner auf mich. Refrain: Keine Freunde, keine Liebe, daran denke ich das ganze Jahr. Keine Freunde, keine Liebe, wie es früher, früher einmal war. 2. Hoffnungsvoll ist keiner auf der Welt, einmal kommt für jeden die Zeit. Denn ich weiß, das Schicksal hält auf für mich noch einmal bereit: Refrain: Ein paar Freunde, eine Liebe, daran denke ich das ganze Jahr. Ein paar Freunde, eine Liebe, wie es früher, früher einmal war. Ein paar Freunde, eine Liebe, ein zu Haus, ein Glück. Interpret: Freddy Quinn

316

Heimweh

628

(So schön, schön war die Zeit) (So schön, schön war die Zeit) (So schön, schön war die Zeit) (So schön, schön war die Zeit) Brennend heißer Wüstensand, (So schön, schön war die Zeit) (So schön, schön war die Zeit) fern, so fern dem Heimatland. Kein Gruß, kein Herz, kein Kuss, kein Scherz. (So schön, schön war die Zeit) (So schön, schön war die Zeit) Alles liegt so weit, so weit. Dort wo die Blumen blüh´n, dort wo die Täler grün´, dort war ich einmal zuhause. Wo ich die Liebste fand, da liegt mein Heimatland, wie lang bin ich noch allein? Viele Jahre schwere Fron, harte Arbeit, karger Lohn. Tagaus, tagein, kein Glück, kein Heim alles liegt so weit, so weit. Dort wo die Blumen blüh´n, dort wo die Täler grün´, dort war ich einmal zuhause. Hmmm-hmmm... (So schön, schön war die Zeit) (So schön, schön war die Zeit) Hört mich an, ihr goldenen Sterne, (So schön, schön war die Zeit) (So schön, schön war die Zeit) grüßt die Liebe in der Ferne. Mit Freud und Leid verinnt die Zeit, (So schön, schön war die Zeit) (So schön, schön war die Zeit) alles liegt so weit so weit. Dort wo die Blumen blüh´n, dort wo die Täler grün´, dort war ich einmal zuhause. Wo ich die Liebste fand, da liegt mein Heimatland, wie lang bin ich noch allein? Interpret: Freddy Quinn

317

Heimweh (2)

629 1. Brennend heißer Wüstensand, fern, so fern dem Heimatland, kein Gruß, kein Herz, kein Kuss, kein Scherz, alles liegt so weit, so weit. Viele Jahre schwere Fron, harte Arbeit, karger Lohn, tagaus, tagein, kein Glück, kein Heim, alles liegt so weit, so weit. /: Dort, wo die Blumen blüh’n, dort, wo die Täler grün, dort war ich einmal zu Hause. Woch ich die Liebste fand, da liegt mein Heimatland,-wie lang bin ich noch allein?! :/ 2. Hört mich an ihr gold’nen Sterne, grüßt die Lieben in der Ferne, mit Freud und Leid verrinnt die Zeit, alles liegt so weit, so weit. /: Dort, wo die Blumen blüh’n... :/ 3. Brennend heißer Würstchenstrand, so schön, so schön war die Zeit. Alle Würstchen sind verbrannt, so schön, schön war die Zeit. Kein Schnaps, kein Bier, nur Senf gibt’s hier, alles liegt so weit, so weit, tschu bi du bi du bi du. 4. Dort wo das Wirtshaus steht, wo sich der Bierhahn dreht, da war ich einmal zu Hause, tschu bi du bi du bi du. 5. Wo ich den Cognac fand, wo meine Theke stand, dort möcht ich nochmal sein, so schön, schön war die Zeit, ba dabn du, so schön, schön war die Zeit, ba dabn du... Interpret: Freddy Quinn

Heisser Sand

630 1. Schwarzer Dino, deine Nina war dem Rocco schon im Wort. Weil den Rocco sie nun fanden, schwarzer Dion musst du fort. /: Heißer Sand und ein verlorenes Land und ein Leben in Gefahr. Heißer Sand und die Erinnerung daran, daß es einmal schöner war. :/ 2. Schwarzer Dino, deine Nina tanzt im Hafen mit den Boys. Nur die Wellen singen leise, was von Dino jeder weiß. /: Heißer Sand und ein verlorenes Land und ein Leben in Gefahr... :/ Interpret: Connie Francis

318

Hello, Mary Lou

631 /: Hello Mary Lou, schau mich an und sag mir bitte einmal „I love you“, hello Mary Lou, lach mir doch zu, so wie ein Sonnenschein, Mary Lou. :/ 1. Aus dem Hause Vis-a-vie, seh ich jeden Morgen früh, die Mary Lou ein Stück die Straße gehn. Schaut sie einmal hinterher, stört der ganze Stadtverkehr und alle Autofahrer bleiben stehn. Oho /: Hello Mary Lou, schau mich an... :/ 2. Manche Mädchen kann man sehn, die in lagen Hosen gehn, doch Mary Lou hat damit nichts im Sinn, in ihrem hübschen, bunten Kleid, ja da ist sie jederzeit, schöner als die schönste Königin. Oho /: Hello Mary Lou, schau mich an... :/ Text: Gene Pitney and Cayet Mangiaracina (englische Version)

Herz, Schmerz und dies und das

632 Wenn einer klagt, wenn einer sagt, die Wellt sei voll Problemen, lach ich ihn aus und sag: Nur ja nichts wichtig nehmen, weils allen andern grad so geht. Herz, Schmerz und dies und das, ach, das ist uralt. Kuss, Schluss und sonst noch was, das kennt mancher bald. Kenn seit mehr als tausend Jahren hat’s ein jeder mal erfahren, doch ohne Liebe kann man nicht durchs Leben gehen. Und da hilft auch keine Reue, man fällt immer rein aufs Neue. Liebe, ja Liebe, die ist immer wieder schön. Text: Unbekannt

319

Herzilein

633 1. A letztes Glaserl, mit alten Freunden, die gehn allein nach Haus, in den Straßen, in den Gassen, gehn langsam die Lichter aus. Ich seh auf einmal den Mond gleich zweimal, das hat der Wein gemacht, i weiß du wartest schon seid Stunden und liegst bestimmt noch wach: /: Doch i sag ganz lieb, Herzilein, du mußt net traurig sein, i weiß du bist nit gern allein und schuld war doch nur der Wein und du sagst sicher: Spatzilein, i werd dir noch einmal verzeihn, die Hauptsach ist, du kommst heim – so kann nur ein Engel sein. :/ 2. Da ist schon der Bahnhof, das alte Wirtshaus, i geh noch einmal rein. glaub i könnt noch a Glaser vertragen a geh, laß es sein. Alles bewegt sich, der Kirchturm der dreht sich, des hat der Wein gemacht, i weiß, du wartest schon seid Stunden und liegst bestimmt noch wach /: Doch i sag ganz lieb, Herzilein... :/ 3. Und schau mal Herzilein, i kann irgendwo, an irgendeinen fernen Ort der Welt sein oder sogar in’ner kleinen Kneipe unserer Straßen, i werd immer wieder zurück kommen und weißt du was ich dann sagen werd: /: Doch i sag ganz lieb, Herzilein... :/ Interpret: Wildecker Herzbuben

Herzen haben keine Fenster

634 Du siehst die andern lachen und große Worte machen, wie gut sie sich verstehn. Der Himmel wird versprochen,doch alles wird zerbrochen, dann beim Auseinandergehn. Oh! Herzen haben keine Fenster und niemand sieht hinein. Herzen haben keine Fenster, nur eine Tür allein. Jeder Mensch hat sein Geheimnis, so war es auch bei mir. Doch wenn man liebt, sich liebt wie wir,dann öffnet sich die Tür. Was and're Liebe nennen,die glauben sich zu kennen, ist oft nur Sympathie. Doch was sie wirklich denken, wenn sie sich Blumen schenken, das erfährst du leider nie. /:Oh! Herzen haben keine Fenster und niemand sieht hinein. Herzen haben keine Fenster, nur eine Tür allein. Jeder Mensch hat sein Geheimnis, so war es auch bei mir. Doch wenn man liebt, sich liebt wie wir,dann öffnet sich die Tür.:/ Interpret: Elfi Graf

320

Heut geht es an Bord 1. 2.

3. 4.

635 Heut geht es an Bord, heut segeln wir fort, lustig, heut ist heut. Drum füllet das Glas mit köstlichem Nass: Seemannslust und Freud! Hell die Gläser klingen, ein frohes Lied wir singen, Mädel schenke ein, es lebe Lieb und Wein, Heimatland ade! Verschwunden der Strand, verschwunden das Land, Schiff und hoher See! Himmer und Meer rings um uns her , alles, was ich seh’! Leis die Wellen wiegen, die Möwen heimwärts fliegen. Golden strahlt die Sonn’, mein Herz ist voller Wonn’, Heimatland ade! Im Kampfe wir sind mit Wellen und Wind auf dem Ozean. In Not und Gefahr sind wir immerdar stets ein ganzer Mann! Im Ernste und im Scherze am rechten Fleck das Herze. Unser höchstes Gut: frischer Seemannsmut. Herrscher auf dem Meer! Nimmer zurück schweift unser Blick, frischen Mut voraus! Ob Schnee oder Eis, ob Sonne brennend heiß, was machen wir uns draus. Fern die Heimat, winket, Liebchens Äuglein blinket, Jahre komm’n und gehen, frohes Wiedersehn! Hurra, Heimatklang!

Text: Unbekannt

Hey Capello

636 1. Es lebt eine Frau in Spanien, ihre Augen sind so braun wie Kastanien, ihre Haare sind schwarz wie die Nacht, ganz Sevilla lebt auf, wenn sie lacht. Bei klingenden Mandolinen, schlagen Kastagnetten und Tambourinen, ein Gaucho hält einsam die Wacht, eine Frau hat ihn zum Träumen gebracht. /: Ja, ja, der Gaucho, hält einsam die Wacht, er lauscht dem singenden, klingenden Spiel der Senoritas. :/ Hey Capello, bin nur ein Gaucho, kein Caballero, bin nur ein Tramp. Hey Capello, bin nur ein Gaucho, kein Caballero, bin nur ein Tramp. Hey Capello, hey Capello, hey Capello, ula, la; hey; hey Capello, bin nur ein Tramp; hey, Capello, bin nur ein Tramp. 2. Beim Klingen der Mandolinen, da tanzen Amigos und singen, ein Gaucho hält einsam die Wacht, eine Frau hat ihn zum Träumen gebracht. /: Ja, ja, der Gaucho .... Hey Capello .... Interpret: Heino

321

Hey Jude

637 Hey Jude don’t make it bad, take a sad song and make it better, remember to let her into your heart, then you can start, to make it better. Hey Jude don’t be afraid, you were made to go out and get her, the minute you let her under your skin, then you begin to make it better. And anytime you feel the pain, hey Jude refrain, don’t carry the world upon your shoulders, for well you know that it’s a fool who plays it cool by making his world a little colder. Da, da, da, da, da, da, da, da, da, da. Hey Jude don’t let me down, you have found her now go and get her, remember to let her into your heart, then you can start to make it better. So let it out and let it in, he Jude begin, you’re waiting for someone to perform with, and don’t you know that it’s just you, hey Jude, you’ll do the movement you need is on your shoulder. Da, da, da, da, da, da, da, da, da, da. Hey Jude, dont’ make it bad, take a sad song and make it better, remember to let her under your skin then you’ll begin to make it better. Daa, daa, daa, da, da, da, da, da, da, da, da, hey Jude. Text: John Lennon/Paul Mc Cartney

Hiatamadl

638 1. Ja mei, ja mei, wann i ma um a Drindl schau’, dann woaß i scho genau: Rund muass s’ sei, ja, und a wengerl resch, oh mei. Ja mei, ja mei, de meistn Weiber hab a G’stell, zaundürr und mager wia da „Wöh“. Mei, ja mei, a solch-a-ne, de kunnt’s nia sei. Koa Hiatamadl mog i net, - hot koane dickn Wad’ln net, i mog a Madl aus da Stodt, - wos dicke Wad’ln hot. 2. Ja mei, ja mei, de Moni mit de greana Haar is scheener no, wia vorig’s Jahr. Hot a grod net wenig auf die Waag’. Ja mei, oh mei, de Annemir’l kenn i scho, da renn i liaba glei davo. Is nix dran, net hint’ und net voran. Koa Hiatamadl… Schee san de Landlertanz, schee san de Alma, ganz drob’n auf’n “Huat”, oiss schee schwitzn tuat. Koa Hiatamadl mag i ne, - hot koane dickn Wad’ln net, i mog a Madl aus da Stodt, - wos dicke Wad’ln hot. Text: Hubert von Goisern

322

Hoch auf dem gelben Wagen

639 1. Hoch auf dem gelben Wagen, sitz' ich beim Schwager vorn. Vorwärts die Rosse traben, lustig schmettert das Horn. Wiesen und Felder und Auen, leuchtendes Ährengold. Ich möchte so gerne noch schauen, aber der Wagen der rollt, ich möchte so gerne noch schauen, aber der Wagen der rollt. 2. Flöten hör' ich und Geigen, lustiges Baßgebrumm, junges Volk im Reigen, tanzt um die Linde herum, fliegen die Röcke im Winde, jauchzt es und lacht und tollt. Ich bliebe so gern bei der Linde, aber der Wagen der rollt, bliebe so gern bei der Linde, aber der Wagen der rollt. 3. Postillion an der Schenke, füttert die Rosse im Flug. Schäumendes Gerstengetränke reicht uns der Wirt im Krug. Hinter den Fensterscheiben lacht ein Gesicht so hold. Ich möchte so gerne noch bleiben, aber der Wagen der rollt; möchte so gerne noch bleiben, aber der Wagen der rollt. Text: Rudolf Baumbach

Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe

640 /: Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe, tralala. Auf die Sonne, auf die Reben, auf die Liebe, tralala. Lasst uns lachen, lasst uns singen, lasst uns küssen, tralalala. Wenn uns goldne Stunden winken und wir wissen, tralalala. :/ 1. Ja, ja, der Chianti Wein, der lädt uns alle ein, drum lasst uns glücklich sein und uns des Lebens freu’n beim goldnen Chianti Wein! Ja, ja der Chianti Wei, da sagt uns keiner nein, drum schenkt die Gläser ein, die Welt soll unser sein beim Chianti Wein. : Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe, tralala... :/ 2. Und dein Mund sagt ja in der blauen Sternennacht, und das Glück ist nah, weil mir deine Liebe lacht. Und ein Lied erklingt, das in unsere Herzen dringt. Und wir lauschen zu weit jeder Stimme so weit und vergessen die Zeit. Unser schöner Traum führt uns über die Zeit und Raum und die Erde versinkt, wenn das Lied still verklingt, bis ein Ruf zu uns dringt. /: Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe, tralala... :/ Text: R. M. Siegel/G. Winkler/F. Zimmer

323

Hohe Tannen

641 1. Hohe Tannen weisen die Sterne, an der Isar mit schäumender Flut. Liegt die Heimat auch inweiter Ferne doch du Rübezahl hütest sie gut. Liegt die Heimat auch in weiter Ferne, doch du Rübezahl hütest sie gut. 2. Viele Jahre sind schon vergangen und ich sehn’ mich nach Hause zurück. Wo die frohen Lieder oft erklangen, da erlebt’ ich der Jugendzeit Glück. Wo die frohen Lieder oft erklangen, da erlebt’ ich der Jugendzeit Glück. 3. Wo die Tannen stehn auf den Bergen, wild vom Sturmwind umbraust in der Nacht. Hält der Rübezahl mit seinen Zwergen, alle Zeiten für uns treue Wacht; hält der Rübezahl mit seinen Zwergen, alle Zeiten für uns treue Wacht. Text: Unbekannt

Horch, was kommt von draußen rein? 1. 2. 3. 4. 5.

642 Horch, was kommt von draußen rein? Hollahi, hollaho, wird wohl mein Feinsliebchen sein! Hollahiaho! Geht vorbei und schaut nicht rein? Hollahi, hollaho! Wird’s wohl nicht gewesen sein, hallahihao! Leuten habens oft gesagt, dass ich ein Feinsliebchen hab; lass sie reden, schweige still, kann ja lieben, wen ich will. Leute, sagt mir, was das ist, was das für ein Lieben ist; die ich lieb, die krieg ich nicht und ne andre mag ich nicht. Wenn mein Liebchen Hochzeit hat, ist für mich ein Trauertag, geh ich in mein Kämmerlein, trage meinen Schmerz allein. Wenn ich dann gestorben bin, trägt man mich zum Grabe hin, setzt mir keinen Leichenstein, pflanzt mir Rosen und Vergissnichtmein.

Text: Unbekannt

House of the Rising Sun

643 There is a house in New Orleans they call the Rising Sun. And it’s benn the ruin of many a poor boy and God I know I’m one. My mother was a tailor she sewed my new bluejeans. My father was a gamblin’ man down in New Orleans. Now the only thing a gambler needs is a suitcase and trunk. And the only time he’s satisfied is when he’s on a drunk. Oh mother tell your children not to do what I have done. Sepnd your lives in sin and misery in the House of Rising Sun. Well, I got one foot on the platform the other foot on the train. I’m goin’ back to New Orleans to wear that ball and chain. Well, there is a house in New Orleans they call the Rising Sun. And it’s been the ruin of many poor boy and God I know I’m one. Text: Georgia Turner und Bert Martin

324

Hundert Mann

644 Irgendwo in fremden Land, zeihen sie durch Stein und Sand, fern von zu Haus, und vogelfrei, hundert Mann und ich bin dabei. /: Hundert Mann und ein Befehl und ein Weg, den keiner kennt, tagein tagaus, wer weiß wohin, hundert Mann und was ist der Sinn :/ Wahllos schlägt das Schicksal zu, heut er und morgen du ich hör von fern die Krähen schrein, im Morgenrot, muss denn das so sein. /: Hundert Mann und ein Befehl... :/ Und die Welt ist doch so schön, komm ich dich noch mal zu sehn. Nun trennt uns schon ein langes Jahr, weil ein Befehl unser Schicksal war. /: Hundert Mann und ein Befehl... :/ Interpret: Freddy Quinn

I bin halt a Fuhrmo

645 1. In der Fruah, wann da Hahn macht a Krahara, do heb i mei Kepfei in d’Höh. I bin halt a Fuhrmo, a schwarer, nimm d’Peitschn in d’Hand und schrei hö /: Aber i schrei hü und i schrei ho ja i schrei allaweil hüstahaho :/ 2. I hob halt zwoa kohlschwarze Rapperl, san eig’spannt in an vierzölligen Wagn. I hob halt mei Freid wanns so trapperln des kon i koan Menschen net sagn. /: Aber i schrei hü... :/ 3. I hab halt a buidsaubers Maderl, is g’schnitzt aus an oachanen Hoiz. Sie putzt mir vom Wagn de zwoa Rapperl, drum bin auf sie har so stolz./: Aber i schrei hü... :/ Text: Unbekannt

325

I have a dream

646 I have a dream, a song to sing. To help me cope with anything. If you see the wonder of a fairy tale. You can take the future even if you fail. I believe in angels, something good in everything I see. I believe in angels , when I know the time is right for me. I'll cross the stream - I have a dream. I have a dream, a fantasy; to help me through reality. And my destination makes it worth the while. Pushing through the darkness still another mile. I believe in angels, something good in everything I see. I believe in angels, when I know the time is right for me. I'll cross the stream - I have a dream. I'll cross the stream - I have a dream. I have a dream, a song to sing, to help me cope with anything. If you see the wonder of a fairy tale, you can take the future even if you fail. I believe in angels, something good in everything I see. I believe in angels, when I know the time is right for me. I'll cross the stream - I have a dream. I'll cross the stream - I have a dream. Text: ABBA

I’m sailing

647 I’m sailing, I’m sailing over there cross the sea. I’m sailing, stromy waters, to be near you, to be free. I’m flying, I’m flying, like a bird, cross the sky. I’m flying, husty dark clouds, to be near you, to be free. Can you hear me, con you hear me, through the dark night all the way? I’m tired, forever dying, to be with you, you can see. Can you hear me, can you hear me, through the dark night all the way? I’m tired, forever dying, to be with you, you can see. Interpret: Rod Stewart

326

Ich fange nie mehr was an einem Sonntag an

648

Es war ein Sonntag morgen und ein Regenbogen sagte mir: Das wird ein schöner Tag für dich. Als es Mittag wurde, und kein Tommy kam, verlor die Sonne ihren Glanz für mich. Bis zum Abend saß ich, denn der Sonntag sollte unser schönster Tag im Leben sein. Doch dann kamen sie, und sie sagten mir: Dein Tommy, der kommt nie mehr heim. Ich fange nie mehr was an einem Sonntag an, weil ein Sonntag mir meinen Glauben nahm. Liegt ein Sinn darin, ich werd es nie versteh'n, denn das Leben wird immer weitergeh'n. Ich fange nie mehr was... Es war ein Sonntag, schöner kann ein Tag nicht sein, als bei mir und Tommy die Liebe begann. Mit dem schönsten Traum schlief ich am Abend ein, ein neues Leben fing mit diesem Sonntag an. Warum ist es wieder so ein schöner Sonntag, der mir ohne Grund meinen Tommy nimmt? Und mir nichts mehr bleibt als der leere Trost: Jedem Menschen ist sein Schicksal vorbestimmt. Ich fange nie mehr was... Ich fange nie mehr was... Ich fange nie mehr was... Ich fange nie mehr was... Interpret: Monica Morell

Ich geh für Dich durchs Feuer

649

Ich geh für Dich durchs Feuer, auch wenn der ganze Himmel brennt, ich such kein Abenteuer, das man für eine Nacht nur kennt, ich geh für Dich durchs Feuer, hol dir vom Himmel jeden Stern, und wenn Du willst den Mond dazu, denn was ich will, bist nur Du. Wir haben im Regen getanzt, in dunkler Nacht, und haben dabei nie an morgen gedacht. Und in Deinen Augen war die Sehnsucht zu sehn, es ist so schön, das wir beide uns versteh´ n. Ich geh für Dich durchs Feuer, auch wenn der ganze Himmel brennt, ich such kein Abenteuer, das man für eine Nacht nur kennt, ich geh für Dich durchs Feuer, hol dir vom Himmel jeden Stern, und wenn Du willst den Mond dazu, denn was ich will, bist nur Du. Und wenn auch die Zeit vergeht, die Liebe bleibt, und auch heute ist für Dich, der Himmel nicht zu weit, Ich schau in Deine Augen, die Sehnsucht kann ich noch sehn, es ist so schön, dass wir uns immer noch versteh´ n. Ich geh für Dich durchs Feuer, auch wenn der ganze Himmel brennt, ich such kein Abenteuer, das man für eine Nacht nur kennt, ich geh für Dich durchs Feuer, hol dir vom Himmel jeden Stern, und wenn Du willst den Mond dazu, denn was ich will, bist nur Du. Ich geh für Dich durchs Feuer, ... Interpret: Die Amigos

327

Ich hab' die Liebe geseh'n

650 Ich hab die Liebe geseh'n beim ersten Blick in deine Augen. Auf einmal fing die Welt an sich zu dreh'n, wir schauten uns nur an und das Glück begann. Ich hab die Liebe geseh'n beim ersten Blick in deine Augen. Du nahmst ganz einfach meine Hände, und ich ließ es gescheh'n, denn es war so schön. So ging ein langer Traum zu Ende, der Traum vom Glück zu zweit wurde Wirklichkeit. Es war ein Tag so wie alle andern, ich ging wie immer allein nach Haus. Es war ein Zufall, dass wir uns trafen. Nun sieht mein Leben ganz anders aus. Ich hab die Liebe geseh'n beim ersten Blick in deine Augen. Auf einmal fing die Welt an sich zu dreh'n, wir schauten uns nur an, und das Glück begann. So ging ein langer Traum zu Ende, der Traum von Glück zu zweitwurde Wirklichkeit. Interpret: Vicky Leandros

Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo

651 Ich hab gespielt, die ganze Nacht, ich habe viel und laut gelacht. Nicht nur mit dir trank ich den Wein, ich spielte falsch, das seh ich ein. Ich wollte nicht, doch irgendwie vergaß ich mich, so wie noch nie. Und als du gingst, hab ich gelacht, und weiter nicht an dich gedacht. Ich hab die große Liebe verpielt in Monte Carlo, alles verspielt in Monte Carlo. Ganz allein fahr ich nach Haus. Doch ich komm wieder zurück, nach Monte Carlo. Finde mein Glück in Monte Carlo, nur bei dir, bei dir allein. Ich bin allein und denk an Dich. Denkst du nicht auch manchmal an mich? Es ist nicht leicht, mir zu verzeihen, doch es ist schwer, allein zu sein. Ich hab die große Liebe verspielt... Ich hab die große Liebe verspielt... Interpret: Gitte Haenning

328

Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren

652

1. Es war an einem Abend, als ich kaum 20 Jahr'. Da küsst' ich rote Lippen und gold'nes, blondes Haar. Die Nacht war blau und selig, der Neckar silberklar, da wusste ich, da wusste ich, woran, woran ich war: Refrain: Ich hab' mein Herz in Heidelberg verloren, in einer lauen Sommernacht. Ich war verliebt bis über beide Ohren und wie ein Röslein hat ihr Mund gelacht. Und als wir Abschied nahmen vor den Toren, beim letzten Kuss, da hab ich's klar erkannt: Dass ich mein Herz in Heidelberg verloren - mein Herz, es schlägt am Neckarstrand. 2. Und wieder blüht wie damals, am Neckarstrand der Wein. Die Jahre sind vergangen und ich bin ganz allein. Und fragt ihr den Gesellen, warum er keine nahm. Dann sag ich euch, dann sag ich euch, ihr Freunde, wie es kam. Ich hab' mein Herz ... 3. Was ist aus dir geworden, seitdem ich dich verließ, Alt-Heidelberg Du Feine, Du deutsches Paradies. Ich bin von dir gezogen, ließ Leichtsinn, Wein und Glück. Und sehne mich, und sehne mich mein Leben lang zurück. Ich hab' mein Herz ... Musik: F. Vesly Text: B. Neubach

Ich mach' ein glückliches Mädchen aus Dir

653 Ich mach ein glückliches Mädchen aus dir, jeden Tag, jede Nacht. Was du dir wünscht, das bekommst du von mir, jeden Tag, jede Nacht. Das hättest du dir im Traum nicht gedacht, was man aus Liebe so macht, ja glaub mir: Ich mach ein glückliches Mädchen aus dir, jeden Tag und jede Nacht. Immer allein auf der Welt, sag mir, wem sowas gefällt. Und darum wirst du befreit aus deiner Einsamkeit. Träume sind manchmal ganz schön, doch einmal muss was geschehn. Frag nicht was gestern noch war, für mich ist lang schon klar: Ich mach ein glückliches Mädchen... Ich mach ein glückliches Mädchen aus dir, jeden Tag, jede Nacht. Was du dir wünscht, das bekommst du von mir, jeden Tag, jede Nacht. Das hättest du dir im Traum nicht gedacht, was man aus Liebe so macht, ja glaub mir: Ich mach ein glückliches Mädchen aus dir, jeden Tag und jede Nacht, jeden Tag und jede Nacht. Interpret: Chris Roberts

329

Ich will 'nen Cowboy als Mann

654 Ich will 'nen Cowboy als Mann, ich will 'nen Cowboy als Mann. Dabei kommts mir gar nicht auf das Schießen an, denn ich weiß, dass so ein Cowboy küssen kann. Ich will 'nen Cowboy als Mann ! Mama sagt: "Nun wird es Zeit, du brauchst nen Mann, und zwar noch heut'! Nimm gleich den von nebenan, denn der ist bei der Bundesbahn!" Da rief ich : No no no no no, mit dem würd' ich des Lebens nicht mehr froh! "Aber warum denn nicht Kind, da hast du doch deine Sicherheit, denk doch mal an die schöne Pension bei der Bundesbahn, was willst du eigentlich?" Ich will 'nen Cowboy... Papa meint', ich wär sehr schön, ich hätt' die Figur, von der Loren. Produzent vom Film kommt an, der würde dann mein Ehemann, Da rief ich : No no no no no, mit dem würd' ich des Lebens nicht mehr froh! "Also, ich versteh das nicht, warum nimmst' denn nich den Filmfritzen? Sollst es doch mal besser haben als Dein Vater, was willste eigentlich?" Ich will 'nen... Interpret: Gitte Haenning

330

Ich will keine Schokolade

655

Ich lebe unerhört solide, und habe nie ein Rendezvous. Ich gehe höchstens mit den Eltern ein Stück spazieren ab und zu. Mein Vater sagt, so muss das bleiben, und dafür schenkt er mir Konfekt. Doch neulich platzte mir der Kragen, weil mir Konfekt nunmal nicht schmeckt! Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann, ich will einen, der mich küssen und um den Finger wickeln kann! Ich hatte neulich grad Geburtstag, und diesen Tag vergess' ich nie, denn alle Tanten und Verwandten waren mit von der Partie. Sie brachten Rosen und Narzissen und Schokolade zentnerschwer, da hat's mich plötzlich fortgerissen, ich schrie: "Ich will das Zeug nicht mehr!". Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann, ich will einen, der mich küssen und um den Finger wickeln kann. Ich kaufte Sonntag auf dem Rummel für 20 Pfenning mir ein Los, ich hab auch wirklich was gewonnen, doch die Enttäuschung die war groß. Denn ich gewann dort einen Teddy aus Schokolad' und Marzipan den schmiss' ich wütend in die Menge und schrie den Losverkäufer an: Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann, ich will einen, der mich küssen und um den Finger wickeln kann. Ich will einen, der mich küssen und um den Finger wickeln kann. Interpret: Trude Herr

331

Im Wald, da sind die Räuber

656

Refrain: Ja, im Wald, da sind die Räuber, halli, hallo, die Räuber, die Räuber, die Räuber, die Räuber sind im Wald. 1. Wenn du ´ne Schwiegermutter hast, dann führ’ sie in den Wald. Dort setz sie auf den höchsten Ast, sie braucht Landaufenthalt. Ja, im Wald, da… 2. Wenn dich einmal dein Bäuchlein quält, dann geh nur in den Wald. Dort draußen, wo die Räuber sind, da fallt’s net auf, wenn’s knallt. Ja, im Wald, da… 3. Mach´ Urlaub in der Bergeswelt, denn da erholst dich sehr, die Berge steig’n dort hoch empor, die Preise noch viel mehr. Ja, im Wald, da… 4. Mariechen, geh nicht in den Wald, der Unschuld droht Gefahr. Sie sagt, da kommen d’Räuber z’spät, mein Hansl g’schwinder war. Ja, im Wald, da… 5. An Bauern is a Kuah g’stohln wordn, den Dieb man suchen geht. Und der Gendarm sagt:“Ans is gwiss, ein Taschendieb war’s net.“ Ja, im Wald, da… 6. Und hast eine böse Frau, schick’ sie nicht in den Tann. Mir tun die armen Räuber leid, tu ihnen das nicht an. Ja, im Wald, da… Text: Unbekannt

Imagine

657 Imagine there’s no heaven it’s easy if you try. No hell below us, above us only sky. Imagine all the people living for today. Imagine there’s no countries, it isn’t hard to do. Nothing to kill or die for and no religion, too. Imagine all the people living life in peace. You may say I’m a dreamer, but I’m not the only one. I hope some day you’ll join us and the world will be as one. Imagine no possessions, I wonder if you can. No need for greed or hunger, a brotherhood of men. Imagine all the people ahring all the world. You may say I’m a dreamer, but I’m not the only one. I hope someday you’ll join us and the world will live as one. Text: John Lennon

332

In einer Bar in Mexiko 1. 2. 3. 4. 5.

658 In einer Bar in Mexiko, da saßen wir und war’n so froh. Der Colt saß locker im Gurt, ein Cowboy, der knurrt: „Caramba“ /: Ay, ay, ay, ay, ay, ay :/ Herz As ist Trumpf, Caramba. In einer Ecke saßen Spieler, bei ihnen ließ ich mich nieder. Es wurde ein Spielchen gepokert, der Colt war gelockert, Caramba. Ay, ay… Und der Blacky mischte Karten, er ließ lange auf sich warten, er zog von unten geschickt, Herz As war geknickt. Caramba. Ay, ay… Und der Johnny, den das nichts anging, saß schon wieder bei der Tänzerin, den Mund zum Küssen bereit, zu kurz war ihr Kleid, Caramba. Ay, ay… In einer Bar in Mexiko, da saßen wir und war’n so froh. Herz As in Liebe und Spiel, das war unser Ziel. Caramba, Ay, ay…

Interpret: Heino

In Junkers Kneipe

659 1. In Junkers Kneipe, bei Bier und Weine, da saßen wir beisamm'. Ein kühler Tropfen, vom besten Hopfen uns durch die Kehle rann. /: Ja, wenn die Burschen singen und die Klampfen klingen, und die Madels fallen ein. Was kann das Leben uns schöneres geben, wir wollen glücklich sein. :/ 2. Es ist sehr spät schon, der Junker schläft schon, das Bier wird langsam schaal. Bevor wir gehen, zum Schlaf uns legen, singen wir es nochmal. /: Ja, wenn die Burschen singen ... Text: Unbekannt

In Texas Kneipe 1.

2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

660 In Texas Kneipe, bei Bier und Pfeifer, da saßen wir beisamm’. Die Becher krachen, die Zecher lachen, Dolores tanzt Scharam. Ja wenn die Klampfen klingen und die Burschen singen und die Mädchen fallen ein: Was kann das Leben Schöneres geben? Wir wollen glücklich sein. Der lange Jonny hat keinen Penny, beim Spielen er verlor. Der Colt sitzt locker und bei Gepoker, verlor er schon ein Ohr. Ja wenn die… John nimmt den Spieltisch und wirft ihn vor sich. Der Schanktisch geht entzwei. Jack greift zwei Becher und auch vier Zecher schlug er heut zu Brei. Ja wenn die… Nur 17 Leichen sind zu verzeichnen, heut ging’s noch harmlos aus. Man schießt im Dunkeln, die Messer funkeln, für heute hört man auf. Ja wenn die… Gut ist das Messer, doch noch viel besser der Sam die Faust gebraucht. Haut mit der Vase Tom auf die Nase, schon hat der ausgehaucht. Ja wenn die… Dolores lächelt, der Tom ihr fächelt mit einem Finger zu. Der Mixer setzt sich, das Messer wetzt sich, die Türe schlägt man zu. Ja wenn die… Drauf alle lachen, die Burschen fachen ein helles Feuer an. Die Pferde wiehern, was kann passieren, der Schankwirt schließt den Hahn. Ja wenn die… Am andern Morgen, ganz ohne Sorgen, die Burschen sind erwacht. Die Pferde sie suchen und laut sie fluchen: Wer hat sie weggebraucht? Ja wenn die…

Text: Unbekannt

333

Irgendwann bleib i dann dort 1.

2.

3.

4.

661 Der letzte Sommer war sehr schön, i bin in irgendoaner Bucht g’legn, die Sunn wia Feuer auf der Haut, du riechst des Wasser und nix is laut, irgendwo in Griechenland, jede Menge weißer Sand, auf mein Rücken nur dei Hand. /: Und irgenwann bleib i dann dort, lass alles liegn und stehn, geh vo dahoam für immer fort. Darauf gib i dir mei Wort, wieviel Jahr a noch vergehn, irgenwann bleib i dann dort. :/ Nach zwoa, drei Wochen hab ichs gspürt, i hob des Lebensgfühl dort inhaliert. Die Gedanken drahn si um, was Z’Haus wichtig war, is jetzt ganz dumm. Du sitzt bei an Olivenbam und spielst dort mit an Stoan, es is so anders als dahoam. /: Und irgenwann bleib i dann dort... :/ In unserer Hektomatikwelt, draht sie alles nur um Macht und Geld. Finanz- und Banken steign mir drauf, die Rechnung, die geht sowieso nie auf, und irgendwann fragst di, wieso quäl i mi so schrecklich ab und bin net längst scho weiß Gott wo. /: Und irgenwann bleib i dann dort... :/ Aber no is net soweit, noch was zu tun befiehlt die Eitelkeit. Doch bevor der Herzinfarkt mi mit 40 in die Windeln prackt, lieg i scho irgendwo am Strand, a Bottle Rotwein in der Hand, und steck die Füß in weißen Sand. /: Und irgenwann bleib i dann dort... :/

Text: STS

Ja – ich würd es immer wieder tun

662 Die Liebe ist nicht nur ein Wort, sie ist das wichtigste im Leben. Ich habe ja zu dir gesagt, weil ich mich entschieden hab. Ich weiß es hat auf unserm Weg nicht nur den Sonnenschein gegeben, doch ich hab mit dir bis heut keinen Augenblick bereut. /: Ja – ich würd es immer wieder tun, niemand auf der Welt ist so wie du, niemand gibt mir das was du mir gibst, niemand liebt wie du mich liebst, du weißt was ich fühl und was ich träum es ist schön bei dir zu sein, ja – ich würd es immer wieder tun, nur mit dir mit dir allein :/ Die Tage warn nicht immer gut, denn wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Doch wir vergaßen eines nicht, ich hab dich und du hast mich. Wenn du glücklich warst, dann war ich’s auch. Die schönen Tage die wir hatten die Wogen mehr im Lauf der Zeit, als das bisschen Traurigkeit. /: Ja – ich würd es immer wieder tun... :/ Interpret: Semino Rossi

334

Jaja, der Peter der ist schlau

663 Hey, Frau Petermann, was treibt denn nur dein Peter? Jeden Abend, wenn es dunkel wird, dann geht er frisch rasiert und gut gekämmt, schicker Anzug, weißes Hemd, rote Nelke am Jackett, fein von A bis Z. Jaja, der Peter der ist schlau, schlau wie der Fuchs in seinem Bau, und wenn er Liebeshunger hat jagt er die Gänschen in der Stadt, und man erzählt, dass er bei Nacht fast immer reichlich Beute macht, wieviel weiß keiner ganz genau, jaja, der Peter der ist schlau. Jedoch das tollste ist daran, dass er nicht einer treu sein kann, trotzdem liebt ihn jede Frau, jaja, der Peter der ist schlau. Hey Frau Petermann, Hut ab vor deinem Peter, uns zum Narren zu halten, wirklich das versteht er. Tags spielt er den braven Mann, der kein Wasser trüben kann, doch im Schutz der Dämmerung wird er wieder jung. Jaja, der Peter... Interpret: Vicky Leandros

Jambalaya

664 1. In Peru, in Peru singen wieder, die Zambos, die Zambos ihre Lieder. In der Nacht, in der Nacht lauscht man gerne, ihrem Gruß, ihrem Gruß an die Sterne. /: Jambalaya ruft der Senior und dann küsst er, Jambalaya und die er küsst, die vergisst er. Denn sein Herz, denn sein Herz, das will wandern und gehört darum schon bald einer andern. :/ 2. In Peru, in Peru in den Anden knüpfst auch du, knüpfst auch du deine Banden .In der Nacht wird die Gunst mancher Schönen mit dem Tag von Peru dich versöhnen. /: Jambalaya ruft der Senior und dann küsst er... :/ /: Jambalaya ruft der Senior und dann küsst er... :/ Interpret: Gerhard Wendland

Jenseits des Tales 1. 2. 3. 4. 5.

665 Jenseits des Tales standen ihre Zelte, zum roten Abendhimmel quoll der Rauch. Das war ein Singen in dem ganzen Heere und ihre Reiterbuben sangen auch. Sie putzten klirrend das Geschirr der Pferde, hehr tänzelte die Marketenderin, und unterm Singen sprach der Knaben einer: Mädchen, du weißt's, wo ging der König hin? Diesseits des Tales stand der junge König und griff die feuchte Erde aus dem Grund, sie kühlte nicht die Glut der armen Stirne, sie machte nicht sein krankes Herz gesund. Ihn heilten nur zwei jungendfrische Wangen und nur ein Mund, den er sich selbst verbot, noch fester schloß der König seine Lippen und sah hinüber in das Abendrot. Jenseits des Tales standen ihre Zelte, zum roten Abendhimmel quoll der Rauch und war ein Lachen in dem ganzen Heere, und jener Reitersbube lachte auch.

Text: Freiherr von Münchhausen

335

Jetzt kommen die lustigen Tage

666 1. Jetzt kommen die lustigen Tage, Schätzel, ade, und dass ich es dir auch gleich sage, es tut ja gar nicht weh. Denn im Sommer, da blüht der rote, rote Mohn, und ein lustiges Blut kommt überall davon. Schätzel, ade, ade, Schätzel, ade! 2. Und morgen, da müssen wir wandern, Schätzel, ade! Und küssest du gleich einen andern, wenn ich es nur nicht seh, und seh ichs im Traum, so bild ich mir halt ein: ach, das ist ja nicht so, es kann ja gar nicht so sein. Schätzel ade! 3. Und kehr ich dann einstmals wieder, Schätzel, ade, so sing ich die alten Lieder, vorbei ist all mein Weh. Und bist du mir dann wie einstmals im Mai, so bleib ich bei dir auf ewige Treu. Schätzel, ade! Text: Volksweise aus Mähren

José der Straßenmusikant

667

Ho ho ho ho ho... Hey! Wer reitet da auf seinem Esel daher, zottig das Haar, wie eine Tonne so schwer? Stroh auf dem Hemd und auf den Hosen von der Nacht verbracht im Heu. Wer hat die Fidel auf den Rücken geschnallt, und gröhlt ein Lied, daß es von weitem schon hallt, und bei den schrillen hohen Tönen springen Gläser entzwei! Hoch in den Pyrenäen hat man ihn schon gesehen, sogar im fernen Rio ruft man: Amigo Mio! Da kommt José, der Straßenmusikant von nah und fern kommt alles angerannt. Sing! Ho ho ho ho ho ho ho ho. Alle singen! Ho ho ho ho ho ho ho ho. Hey! Mit der Trompete schmettert er fröhlich los, auch auf der Flöte ist der Alte ganz groß, dann kommt die Fidel und ein altes Liedel fängt sie alle ein. Ja wie da das Pflaster mit den Münzen sich füllt, weil er die Sehnsucht aller Herzen so stillt, denn wenn Jose in rechter Stimmung ist, dann weint sogar ein Stein. Für junge Hochzeitspaare spielt er genau das Wahre, für alle jungen Gäste ist er der Allerbeste. Da kommt José der Straßenmusikant und besitzt er auch nur wenig, dieser Bettler ist ein König. Er schenkt Tränen euch und Lachen, nur Gold kann er euch nicht vermachen. Sing! Ho ho ho ho.... Interpret: Lena Valaitis

336

Junge komm bald wieder

668 1. Junge komm bald wieder, bald wieder nach Haus, Junge, fahr nie wieder, nie wieder hinaus. Ich mach mir Sorgen, Sorgen um dich, denk auch morgen, denk auch an mich. Junge, komm bald wieder, bald wieder nach Haus, Junge, fahr nie wieder, nie wieder hinaus. 2. Wohin die Seefahrt mich im Leben trieb. Ich weiß noch heute, was mir Mutter schrieb. In jedem Hafen kam ein Brief an Bord, und immer schrieb sie: Bleib nicht so lange fort! Junge komm bald wieder… 3. Ich weiß noch, wie die erste Fahrt verlief. Ich schlich mich heimlich fort, als Mutter schlief, als sie erwachte, war ich auf dem Meer.Im ersten Brief stand: Komm doch bald wieder her. Junge komm bald wieder… Interpret: Freddy Quinn

Komm tanz mit mir

669

Komm tanz mit mir einen Sommer lang, lass uns schweben in jeder Nacht. Die Zeit mit Dir sie dürfte nie vergehn, Du hast in mir ein Feuer entfacht. Als ich Dich sah in Manuels Tavern, dein Lächeln sagte komm doch her zu mir. Die Jukebox hörte ich aus weiter Ferne und auf einmal tanzte ich mit Dir. Komm tanz mit mir einen Sommer lang, lass uns schweben in jeder Nacht. Die Zeit mit Dir sie dürfte nie vergehn, Du hast in mir ein Feuer entfacht. Ich seh mit Dir die Sonne untergehen und auch wenn sie am Morgen erwacht. Dann schau ich in das Lachen Deiner Augen, dann weiß ich Du bist geboren für mich. Komm tanz mit mir einen Sommer lang, lass uns schweben in jeder Nacht. Die Zeit mit Dir sie dürfte nie vergehn, Du hast in mir ein Feuer entfacht. Komm tanz mit mir einen Sommer lang, lass uns schweben in jeder Nacht. Die Zeit mit Dir sie dürfte nie vergehn, Du hast in mir ein Feuer entfacht Text: Unbekannt

337

Kornblumenblau

670 1. Es gibt ein Plätzchen auf Erden, wo sich’s so herrlich und fein lebt wie am Rhein, wo die Reben blühen im Sonnenschein. Reich an Farben, so bunt und so prächtig erstrahlt Wald und Flur, von den Farben am Rhein eine allein tritt ganz besonders hervor. Refrain: Kornblumenblau ist der Himmel am herrlichen Rheine, kornblumenblau sind die Augen der Frauen beim Weine. Darum trinkt Rheinwein, Männer, seid schlau, dann seid am Ende ihr kornblumenblau. 2. Es ist bekannt hier am Rheine, daß in den Augen, so blau man schon erkennt ganz alleine unserer Frauen Treu. Glücklich, wer solche Maid sich erkoren, geschworen die Treu. Wenn der Himmel auch dräut, froh alle Zeit singt er begeistert aufs neue. 3. Nur wer den Rhein hat gesehen, dort schöne Stunden verbracht, der nur allein kann verstehen des Rheines Zauberpracht. Manchen hat er schon, der hier verweilet, geheilet vom Schmerz. Darum zieh’ an den Rhein, er nur allein hält ewig jung dir das Herz. Text: Jupp Schlösser

Kränk di net

671 Wann du Lottoziehung schaust und 6 Richt’ge host und dann neben dir die klaner Sohn verblasst. Und er sogt, bitte, Mama, erspar dir doch den Zorn, i hob letzten Freitag dein Lottoschein verlor’n. /: Dann kränk i net, es is jo eh schon z’spät, und weil’s net anders geht bitte kränk die net. Kränk di net, wenn’s amol obe geht, denn du kummst drau, es geht a wieder bergauf. :/ Wann die klane Tocher sagt, i will a mein G’spaß und geht als Großmutter auf a Faschingsgschnas. Wenn’s es nochher frogst, so – war die Party schön, und sie sogt, jo nächstes Johr kannst scho du als Oma geh’n. Du fohrst mit der U-Bahn und dort sitzt a junger Mann mit schöne, dunkle Aug’n, du schaust eam zärtlich an. Und weil er immer z’ruckschaut, willst scho sogn’n, host Zeit mein Schatz, do steht er plötzlich auf und sagt gnä’ Frau, nehmen’s doch Platz. Interpret: Jazz Gitti

338

Kreuzberger Nächte

672 Ich sitz schon seit’ner Stunde ziemlich dumm allein um einen Kneipentisch herum. Ich trinke schnell obwohl ich’s nicht vertrag, weil ich weder volle, noch leere Gläser mag. Da plötzlich setzen sich sechs Mann zu mir und bestellen lautstark: Bringse mal drei Bier. Ich seh schon doppel und das aus gutem Grund, denn in Eckkneipen geht es nun mal rund. /: Kreuzberger Nächte sind lang, Kreuzberger Nächte sind lang. Erst fang’se ganz langsam an, aber dann, aber dann. :/ Jetzt fragt mich doch son Typ ob ich studier, ich sag ja, Wirtschaftspolitik, drum sitz ich hier. Da sagt er, dass er von der Zeitung wär un da wär er der Lokalredakteur. Ein Rentner ruft: Ihr solltet euch was schäm’n ein andrer meint, das läge alles am System. Das ist so krank wie meine Leber sag ich barsch die zwölf Semester war’n doch nicht so ganz umsonst. /: Kreuzberger Nächte sind lang... :/ Und wie immer, erscheint dann diese Frau, bei der sind auch nicht nur die Augen blau. Ich sag verschwinde liebe Sünde rasch von mir in diesem Lied bleibts ausnahmsweise mal beim Bier. Frühmorgens wach ich auf, sechzehnuhrzehn, die ganze Welt scheint sich um mich zu drehn nur im Magen fühle ich mich nicht so recht, eins von den dreißig Bierchen gestern war wohl schlecht. Interpret: Gebrüder Blattschuss

La Canpagnola

673 1. Che belli ochetti la ga la Canpagnola. Che belli ochetti la ga la Canpagnola. Ochetti belli, belli per fari l’amore la Canpagnola morire mi fa, ochetti belli, belli per fari l’amore la Canpagnola morire mi fa. 2. Che belli dentini la ga la Canpagnola. Che belli dentini la ga la Canpagnola. Dentini belli, belli per fari batschini, la Canpagnola morire mi fa, dentini belli, belli per fari batschini, la Canpagnola morire mi fa. Text: Unbekannt

339

La Paloma

674 1. Mich rief es an Bord, es wehte ein stiller Wind, zur Mutter sprach ich, o bete für dein Kind. Und draußen am grünen Haag, da sah ich sie, ein Wort nur des Trostes sage, ich trag es nie. Falle ich einst zum Raube empörten Meer, fliegt eine weiße Taube zu mir her. Lasse sie ohne Säumen zum Fenster ein, mit ihr wird meine Seele stets bei dir sein. /: Auf Matrosen o he, in die wogende See, schwarze Gedanken sie wanken und fliehn geschwind wie Sturm und Wind. :/ 2. Und kehre ich einst nach hier zurück, zu dir und der Mutter, was wäre gleich solchem Glück, dann stehe ich dir zur Seite und nur für dich. Mein Schifflein zieh in die Weite, doch ohne mich.Schmücken mit Blumenkränzen soll man dein Haus, Gäste herbei zumTanzen und frohen Schmaus. Küster die Glocke läute, mein wird sie mein, Pfarrer herbei, denn heute soll Hochzeit sein. /: Auf Matrosen o he, in die wogende See... :/ 3. Wo weilt, Nina sprich, sie schweigt und zieht mich fort. Ihr Haupt sich betend neigt, wir sind am Ort. Weh mir ein Grab dort schläft sie in seliger Ruh. Nina, die weiße Taube warst du, warst du. Schläfer erwache, hast ja die Wacht versäumt, wahrlich Patron ich habe geträumt, geträumt. /: Auf Matrosen o he, in die wogende See... :/ Text: Unbekannt

La Pastorella

675 1. Es war an einem Frühlingstag, es grünte schon, wie neu war die Welt. Der Winter hat ein Abschiedslied beim Wind bestellt. Die Schäferin vom Valgardena zog allein hinauf in das Land. Dort wo sie einen Sommer lang die Ruhe fand. La Pastorella ist so jung und schön, und viel zu lang allein auf Begershöhn. Die Liebe ist kein Spiel der Ewigkeit, drum schenk ich jeden Tag von deiner Zeit. La Pastorella, die so jung und schön, wird eines Tages auch verstehn. 2. Er hat gesagt, ich wart auf dich, der Herbst kommt bald, und dann bist du mein. Und wirst ein ganzes Leben lang nur glücklich sein. Sie schaut ins grüne Tal zurück und denkt an ihn und fühlt, es wird wahr. Sie wird für immer bei ihm sein im nächsten Jahr. La Pastorella ist so jung und schön, und viel zu lang allein auf Bergeshöhn. Die Liebe ist kein Spiel der Ewigkeit, drum schenk ihr jeden Tag von deiner Zeit. La Pastorella, die so jung und schön wird eines Tages auch verstehn. Text: Robert Jung

340

Lass die Sterne

676

La la la la la lala… 1. Ich träum von einem tollen Wagen, von einem Haus am blauen Meer, doch dazu Darling brauchst du leider einen Millionär. Refrain: Lass die Sterne am Himmel, dort gehören sie hin, glaub mir, zu viele Wünsche haben keinen Sinn. 2. Ich kann dir nur sehr wenig bieten, ein Herz, das Treue dir verspricht, nimm es und sei damit zufrieden, denn mehr hab ich nicht. 3. Ich kann dir keine Perlen schenken, dohc dafür liebe ich dich sehr und ich wird immer an dich denken, sag, was willst du mehr. Text: Unbekannt

Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling

677

Refrain: Liebeskummer lohnt sich nicht my Darling, schade um die Tränen in der Nacht. Liebeskummer lohnt sich nicht my Darling, weil schon morgen dein Herz darüber lacht Im Hof da spielte sie, mit Joe von vis-a-vis. Doch dann zog er in eine andre Stadt. Wie hat sie da geweint, um ihren besten Freund, da gab ihr die Mama den guten Rat: Refrain Mit 18 traf sie Jim, sie träumte nur von ihm. Zum erstenmal verliebt das war so schön. Doch Jim der war nicht treu und alles war vorbei. Da konnte sie es lange nicht versteh'n Refrain Bis dann der eine kam, der in den Arm sie nahm. Nun gehn sie durch ein Leben voller Glück. Und gibts von Zeit zu Zeit mal einen kleinen Streit, dann denkt sie an das alte Lied zurück Liebeskummer lohnt sich nicht my Darling, schade um die Tränen in der Nacht. Liebeskummer lohnt sich nicht my Darling, weil schon morgen dein Herz darüber lacht, weil schon morgen mein Herz darüber lacht. Text: Georg Buschor

341

Lucille

678 Ich trank in der Bar so für mich einen Whiskey, da spürte ich, es schaut mich wer an. Es war eine Frau mit den herrlichsten Augen, und ich bat sie zu mir heran. Sie erzählte und lachte, und bald bing ich Feuer, und merkte, sie macht es mir leicht. Ich dachte, warum nicht ein Bar Abenteuer, ist süß und gefährlich für alle zugleich. Die Tür ging auf und, ein Mann trat zu ihr, der war groß und so breit wie ein Bär. Ich dachte, dass ich nun meine Zähne verlier’, doch der Blick seiner Augen war leer. Er stand und ich sah, seine Hände, sie zittern, und die Not war bei ihm oft zu Gast. Dann sagte er rau, seine Stimme klang bitter, diese Worte die ich nie vergaß: Musst du jetzt gerade gehen, Lucille. Unsere Kinder sind krank und die Schulden so viel. Du hast geschworen, du bist die Frau, die das Leben mit mir teilen will, musst du jetzt gerade gehen, Lucille? Er zog seinen Ring ab und warf ihn zu Boden, dann ließ er uns beide allein. Ich ging zur Theke, um Whiskey zu holen, und fühlte mich schlecht und gemein. Sie war eine Schönheit mit herrlichen Augen, doch mit ihr gehen wollt ich nicht, denn was sie sagte, dass konnt ich nicht glauben, und es klang mir im Ohr, wie ihr Mann zu ihr spricht: Musst du jetzt gerade gehen, Lucille. Unsere Kinder sind krank und die Schulden so viel. Du hast geschworen, du bist die Frau, die das Leben mit mir teilen will, musst du jetzt gerade gehen, Lucille? Du hast geschworen, du bist die Frau, die das Leben mit mir teilen will. Musst du jetzt gerade gehen, Lucille? Musst du jetzt gerade gehen, Lucille? Text: Michael Holm

342

Mama von Trinidad

679

Wenn Sie wieder einmal eine Reise planen, fahren Sie doch mal nach Trinidad. Gegend: südlich, Menschen: friedlich und die Luft ein blaues Bad. Und der Himmel hängt dort immer voll Bananen, und der Kaffee wird frisch gepflückt, wenn ich rhythmisch dort mal mitmisch’, singt die ganze Stadt vergnügt Und Tag und Nacht singt sie: Ayayayay, Mama von Trinidad, ayayayay, die hat, was keine hat. Ayayayay, Mama von Trinidad, wie Dich gibt es keine in der ganzen Stadt. Als ich hinkam war ich spindeldürr und mager, doch das Essen dort war so famos. Wie entsetzlich, ich war plötzlich, meine schlanke Linie los. Aber Vollschlank ist in Trinidad ein Schlager und die Dünnen werden abgelehnt. Keine Sorgen, ich werd’ morgen zur Miss Trinidad gekrönt. Und Tag und Nacht sing’ ich: Ayayayay, Mama von Trinidad, ayayayay, die hat, was keine hat. Ayayayay, Mama von Trinidad, wie Dich gibt es keine in der ganzen Stadt. Ayayayay, Mama von Trinidad, ayayayay, die hat, was keine hat. Ayayayay, Mama von Trinidad, wie Dich gibt es keine in der ganzen Stadt. Wann geht das nächste Schiff nach Trinidad? Interpret: Trude Herr

Manjana, Manjana

680

1. Manjana, manjana, manjana, heute soll deine Hochzeit sein. Manjana, manjana, manjana, die schönste von allen wird dein. Manjana, manjana, ein Lied wird durch blühende Täler ziehn, manjana. /: Roter Mond vom Rio Negro, tausend Träume werden war, roter Mond vom Rio Negro, junge Liebe ist so wunderbar. 2. Manjana, manjana, manjana, klingen Gitarren-Melodien. Manjana, manjana, manjana, wenn abends die Sterne erglühn. Manjana, manjana ein Lied wird durch blühende Täler ziehn, manjana. /: Roter Mond vom Rio Negro, tausend Träume werden war... :/ Text: Unbekannt

343

Märchen

681 1. Märchen sind so wunderschön, weil die Kinder sie versteh’n, und weil dar gute Prinz am Ende doch den Drachen besiegt, wer den Regenbogen fand, der am hohen Himmel stand, weiß wo der schönste Schatz der Welt begraben liegt. /: Frag’ den Abendwind, wo das Glück beginnt, aber frage nicht, wo ran es manchmal zerbricht, frag’ den Silbermond, wo die Liebe wohnt, doch woran sie bricht das frage nicht.:/ 2. Immer bricht der Sommerwind, Blüten wie ein kleines Kind, das mit seinem Spielzeug nichts mehr anzufangen weiß, nachts sind alle Straßen grau und die Welt dreht sich im Kreis, immer sind die Sterne blind, wenn ein neuer Tag beginnt. /: Frag’ den Abendwind, wo das Glück beginnt... :/ Interpret: Francoise Hardy

Marina

682 1. Mi sono innamorato di Marina, una ragazza mora ma carina, ma lei nun vuol saperne del mio amore cosa faro’ per conquistarle il cuor. 2. Un giorno l’ho incontrata sola sola, il cuore mi batteva mille all’ora. Quande le dissi che la voleva amare mi diede un bacio e l’amore s’boccio. Marina, Marina, Marina ti voglio al piu’ presto sposar. Marina, Marina, Marina ti voglio al piu’ presto sposar. Marina, Marina, Marina ti voglio al piu’ presto sposar. O mia bella mora no non mi lasciare non mi devi rovinare oh, no, no, no, no, no... deutsche Version: 1. Bei Tag und Nacht denk ich an dich, Marina, du kleine, zauberhafte Ballerina, o wärst du mein, du süße Caramia, aber du, du gehst ganz kalt an mir vorbei. 2. Doch eines Tages traf ich sie im Mondschein, ich lud sie ein zu einem Glase Rotwein und wie ich fragte, Liebling, willst du mein sein? Gab sie mir einen Kuss und das hieß : Ja! /: Marina, Marina, Marina, dein Chic und dein Charme, der gefällt. Marina, Marina, Marina, du bist ja die Schönste der Welt. Wunderbares Mädchen, bald sind wir ein Pärchen,komm und laß mich nie alleine, oh nononono no.Wunderbares Mädchen, bald sind wir ein Pärchen,komm und lass mich nie alleine, oh nononono no. :/ Musik und Text: Rocco Granata

344

Marmor, Stein und Eisen bricht

683 1. Weine nicht wenn der Regen fällt, dam, dam, dam, dam. Es gibt einen der zu dir hält, dam, dam, dam, dam. Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsre Liebe nicht. Alles, alles geht vorbei, doch wir sind uns treu. 2. Kann ich einmal nicht bei dir sein, dam, dam, dam, dam. Denk daran du bist nicht allein dam, dam, dam, dam. 3. Nimm den goldenen Ring von mir, dam, dam, dam, dam. Bist du traurig, dann sagt er dir, dam, dam, dam, dam. Marmor, Stein und Eisen bricht... :/ Text: Günther Loose

Matrosenlied

684 1. Heute wollen wir ein Liedlein singen, trinken wollen wir den kühlen Wein, und die Gläser sollen dazu klingen, denn es muß geschieden sein. Refrain: Gib mir deine Hand, deine weiße Hand, deine weiße Hand, leb’ wohl, mein Schatz, leb’ wohl, mein Schatz, leb’ wohl, lebe wohl, denn wir fahren, denn wir fahren, denn wir fahren gegen Engelland, Engelland. A-hoi. 2. Unsere Flagge und die wehet auf dem Maste, sie verkündet unsres Reiches Macht, denn wir wollen es nicht länger leiden, dass er Englischmann darüber lacht 3. Kommt die Kunde, daß ich bin gefallen, dass ich schlafe in der Meeresflut, weine nicht um mich, mein Schatz, und denke für das Vaterland da floss das Blut Text: Hermann Löns

345

Medley – Alpentrio Tirol 1. 2.

3. 4. 5.

6.

685 Hast a bisserl Zeit für mi, Zeit für uns zwoa, lass mi net im Regen stehn, lass mi net alloan, hast a bisserl Zeit für mi, du red ma uns aus, i hab dir so viel zum sagen, komm endlich wieder z’haus. Sag ihm er soll si sei Geld in die Haar schmiern und di glei dazua, für di war i alleweil eh nur a deppater Bua, spar dir die Tränen die Augn deine schianen, dia liagn wunderbar, geh ztruck zu deim Alten er soll auf die haltn, i hab längst vergessn wie schöns mit dir war. Hallo, kleine Traumfrau, mein Herz schlägt für dich und allezeit, das grösste kleine Wunder, bist du bestimmt für mich, Hallo kleine Traumfrau, ich schau dich glücklich an und freue mich, auf die Zeit die wunderschöne Zeit, die ich mit dir verbringen kann. Vergiss die Liebe nicht, die dir mein Herz verspricht, denn alle fremden Strassen führen dich zu mir zurück, vergiss die Liebe nicht, und denk auch mal an dich, dann ist die Zeit der Trennung nur ein kurzer Augenblick. Ich freu mich schon auf dich, dann lass mich nicht im Stich, lass mich nicht warten komm zu mir, der Weg zu dir ist weit aus meiner Einsamkeit, nie find ich den Weg zu dir, ich weiss es wird geschehn, wass wir uns einmal sehn, das hat das Leben so bestimmt. Und ich glaub fest daran, dass wir uns schon nahe sind! I hab was ganz liab’s träumt von dir, des war fast wia a Wunder, i hab die Herzerl klopfn hörn, dann kam der Himmer runter, und was i sonst no zammenträumt hab, dös derfst du gar nit wissen, alles was mi glücklich macht, des hast du mir g’schenkt heut Nacht. I hab was ganz liabs träumt von dir, und jetzt träum i Tag und Nacht.

Text und Musik: Alpentrio Tirol

Memphis Tennesie

686 Hei Fräulein bitten melden ist dort Memphis Tennesie? ich such überall mein Baby und mein Baby heißt Marie. Sie rief mich gestern abend an, doch ich war nicht zu Haus, jetzt denkt sie ganz bestimmt ich war mit einer andern aus Die Nummer will ich haben hallo Fräulein bitte schön, leider weiß ich keinen Namen, doch ich muss sie wieder sehn. Sie wartet ganz bestimmt auf mich und freut sich sicher schon, hei Fräulein bitte melden, sonst läuft sie mir noch davon. Ich warte seit drei Wochen schon auf einen Gruß von ihr, wir waren ja so glücklich, doch Mama war nicht dafür. Sie zogen in die andre Stadt, doch ich vergess sie nie, ich denke nur noch an Marie in Memphis Tennesie. Wär ich zu Haus geblieben, wüsst ich jetzt schon wo sie ist, sie wollte sicher sagen, dass auch sie mich sehr vermisst. Hallo mein Baby was ist los hallo hallo Marie, ich komm und bleib für immer da in Memphis Tennesie. Interpret: Peter Hinnen

346

Mendocino

687 Auf der Strasse, nach San Fernando stand ein Maedchen in der heissen Sonne. Ich halt an und fragte wohin? Sie sagte, bitte nimm mich mit nach Mendocino. Ich sah ihre Lippen, ich sah ihre Augen. Die Haare gehalten von zwei goldenen Spangen. Sie sagte sie will, mich gern wiederseh'n, doch dann vergass ich leider ihren Namen. Mendocino, Mendocino, ich fahre jeden Tag nach Mendocino. An jeder Tuer klopfe ich an, doch keiner kennt mein Girl in Mendocino. Tausend Träume bleiben ungeträumt und tausend Kuesse kann ich ihr nicht schenken. Ich gebe nicht auf und suche nach ihr, in der heissen Sonne von Mendocino. Text: Michael Holm

Michaela

688 1. Dunkel war die Nacht ein Vogel sang, und ich ging allein am Fluss entlang, da sah ich dich dort am Ufer steh’n und du gingst mit mir, es war so schön! Du bist alles für mich, denn ich liebe nur dich, Michaela, und mit dier ganz allein will ich nur glücklich sein, Michaela. Jeder Tag ist so schön, weil wir zwei uns verstehn, Michaela, du bist mein Sonnenschein, lass mich nie mehr allein, Michaela. 2. Ich brauche keine Schätze dieser Welt, weil für mich nur deine Liebe zählt, und ich sag dir, dass ich glücklich bin, seit du kamst, da hat mein Leben Sinn. Du bist alles für mich, denn ich liebe nur dich, Michaela ... Interpret: Bata Illic

Mit 17 hat man noch Träume

689

Refrain: Mit siebzehn hat man noch Träume, da wachsen noch Bäume in den Himmel der Liebe. Mit 17 kann man noch hoffen, da sind die Wege noch offen in den Himmel der Liebe. Doch mit den Jahren wird man erfahren, dass mancher der Träume zerrann, doch wenn man jung ist so herrlich jung ist, wer denkt, ja wer denkt schon daran. Junge Leute fragen mich was man darf und kann, junge Leute sehn sich selbst mit eignen Augen an. Und ist diese Welt auch oft fremde Wirklichkeit. Wo ist der, der ihnen nicht lächelnd das verzeiht. Interpret: Peggy March

347

Mohikana Shalali

690 1. Häuptling Schwarzer Adler, war der König der Prärie. Sie war seine schönste Tochter, Mohikana ShaIali. Sie war seine schönste Tochter, Mohikana Shalali. Dort, wo die blauen Berge steh'n, da hab ich sie zuerst geseh'n. Rote Federn, schwarzes Haar, blaue Augen, wunderbar. Rote Lippen, stolzer Blick, weit ist der Weg zurück. Rote Federn, schwarzes Haar, blaue Augen, wunderbar. Rote Lippen, stolzer Blick, weit ist der Weg zurück. 2. Lagerfeuer, dumpfe Trommeln, Sternennacht in der Prärie. Und der Häuptling sprach: "Mein Bruder, eine Squaw verläßt dich nie!" Und der Häuptling sprach: "Mein Bruder, eine Squaw verlässt dich nie!" Dort, wo die blauen ... 3. Abends, wenn die Sterne blinken, träume ich von der Prärie. Immer muss ich an sie denken, Mohikana Shalali. Immer muss ich an sie denken, Mohikana Shalali. Dort, wo die blauen ... Interpret: Heino

Müde kehrt ein Seemann zurück 1. 2. 3. 4. 5. 6.

691 Müde kehrt ein Seemann zurück heim nach Hamburg, seiner Liebe Glück. Als er traf ´ne süße blonde Maid, war verflogen seine Müdigkeit. Freundlich ihm die Deern entgegen kam, hochbeglückt ihn gleich ins Schlepptau nahm. Lotst ihn zärtlich in ihr stilles Haus, und dort warf er fröhlich Anker aus. Traulich saß man in der Sofaeck. Er besah sich fort das Oberdeck, und dann sprach er: Noch ´nen lüttje Grog, und dann gehen wir’n büschn´n in Trockensdock. Bei der Liebe hohem Wellengang, wurde beiden auch die Zeit nicht lang. Es sprach als er morgens vor ihr ging. „Du kriegst von mir ´nen Eherettungsring.“ Doch später kam ein Brief, drin stand, dass er schon am „Kap der guten Hoffnung“ wär. Und sie dacht: „Das isch ja wunderlich an dem selben Kap, da bin auch ich.“ Hört jetzt die Moral von der Geschicht: Einen Steuermann, den liebt man nicht, weil er in der Ferne schnell vergisst eine Maid, die mal gestrandet ist.

Text: Unbekannt

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Musikalische Weltreise

692 1. In jedem Land auf dieser Welt, man eine andre Sprache spricht. Kommt sie von Ost, und er von West, dann heißt es, ich versteh dich schlecht. Kommt er von Süd und sie von Nord, verstehen beide oft kein Wort. Doch wenn man nur ein bißchen übt, versteht man sich sofort. /: In England sagt man Mister, in Spanien Senor, in Deutschland heißt es Liebe, in Rom sagt man Amor. Good morning sagt man morgens, bon nuit heißt Gute Nacht. I love you heißt ich liebe dich, weil mir das Freude macht. :/ 2. Die Welt ist groß, die Welt ist rund, sie muss sich immer weiter drehn und gibt es auch viel Zank und Streit, weil sich die Menschen nicht verstehn, dabei genügt von Mensch zu Mensch, zur rechten Zeit ein rechtes Wort. Wenn man sich nur ein bisschen liebt, versteht man sich sofort. Ja wenn man sich liebt, ja wenn man sich liebt, dann braucht man sich nur in die Augen zu sehn. Ja wenn man sich liebt, ja wenn man sich liebt, dann kann man sich auch ohne Worte verstehn, man schaut sich nur an, und drückt sich die Hand, und tanzt dann zu zweit bei verträumter Musik, und gibt man zum Schluß sich dann einen Kuss, dann sind unser Herzen voll Glück. Text: Unbekannt

My Bonnie is over the ocean

693 My Bonnie lies over the ocean, my Bonnie lies over the sea, my Bonnie lies over the ocean, oh bring back my Bonnie to me. Bring back, bring back, o bring back my Bonnie to me, to me, bring back, bring back, oh bring bach my Bonnie to me. Last night as I lay on my pillow, last night as I lay on my bed, last night as I lay on my pillow, I dreamed that my Bonnie was dead. Bring back, bring back, oh bring back my Bonnie to me, to me, bring back, bring back, oh bring back my Bonnie to me. The winds have blown over the ocean, the winds have blown over the sea, the winds have blown over the ocean, and brought back my Bonnie to me. Brought back, brought back, and brought back my Bonnie to me, to me, brought back, brought back, and brought back my Bonnie to me. Text: Unbekannt

349

Nix amore

694

Refrain: La, la, la, la, la, la, la, la, la, la, la, la, la, la, nix amore, nix amore! La, la, la, la, la, la, la, la, la, la, la, la’ nix amore, la, la, la’! 1. In einer Trattoria, da traf ich einst Maria bei Vino und Spaghetti, sie war a recht a netti. Sie lud mich ein nach Hause, zu Chiantiwein und Jause, dann machte sie sich schöno mit Seife, Kamm und Föno. La, la, la… 2. Sie sprach zu mir: “Signore, jetzt machen wir Amore. Mein Mann ist in Fabriko, kommt erst spät zurücko. Doch musst du sein sehr leise; wenn Kinder wach, dann Scheiße.” Dann gingen wir in Betto und hatten es sehr netto. La, la, la… 3. Auf einmal schrie Maria: Verflucht, o mamma mia.“ Ich hörte eben Schritte. Du musst verschwinden, bitte! Das ist mein Mann, verfluchto, er hat viel Eifersuchto. Wenn er dich hier entdeckto, dann hast du Messer stecko! La, la, la… Text: Unbekannt

O du schöner Westerwald

695 1. Heute wollen wir marschieren, einen neuen Marsch probieren, durch den schönen Westerwald, ja da pfeift der Wind so kalt. /: O du schöner Westerwald, über deine Höhn pfeift der Wind so kalt, jedoch der kleinste Sonnenschein dringt tief ins Herz hinein. :/ 2. Und die Grete und der Hans gehn des Sonntags gern zum Tanz, weil das Tanzen Freude macht und das Herz im Leibe lacht. /: O du schöner Westerwald, über deine Höhn pfeift der Wind so kalt... :/ 3. Ist das Tanzen dann vorbei, gibt’s gewöhnlich Keilerei und dem Bursch, den das nicht freut, sagt man, der hat keine Schneid. /: O du schöner Westerwald, über deine Höhn pfeift der Wind so kalt... :/ Text: Unbekannt

350

Oh, my Darling Caroline

696 1. In Montana, in den Bergen steht ein Haus am Waldesrain und dort war’n wir froh und glücklich, ich und meine Caroline. Oh my Darling, oh my Darling, oh my Darling Caroline, wollte nie mehr von dir gehen, kann doch nie mehr bei dir sein. 2. Jeden Morgen, jeden Abend küsste ich sie ganz allein, eines Tages kam ein Fremder, nahm mir meine Caroline. Oh my Darling… 3. Zieh doch weiter, fremder Reiter, doch er lachte: Die ist mein! Und ein Schuss fiel in Montana bei dem Haus am Waldesrain. Oh my Darling… 4. Mit dem Sheriff muss ich gehen, denk’ an mich oh Caroline, in Montana, in den Bergen, morgen früh im Sonnenschein. Oh my Darling... Text: Wolfgang Roloff

Oh, when the saints

697 1. Oh, when the saints go marchin’ in, oh when the saints go marchin’ in. I want to be among the number, oh when the saints go marchin’ in. 2. And when the stars begin to shine... 3. And when the band begins to play... 4. When Gabriel blows in his horn... 5. And when the sun refuse to shine... 6. And when they crown Him Lord of Lords... 7. And on that hallelujah-day... Text: Unbekannt

351

Ohne dich bin ich verloren

698

Ohne Dich bin ich verloren ohne Dich kann ich nicht sein. Wir haben uns doch mal geschworen für einander da zu sein. Ohne Dich bin ich verloren alles ist so kalt und leer. Ist die Liebe denn erfroren warum gibt es sie nicht mehr. Diese Nacht sie soll nie enden, hast Du einmal gesagt. Doch die Zeit hat sich geändert, das spür ich jetzt Tag für Tag. Unsern Traum hast Du gestohlen, war die Liebe denn nur Schein? Ich bin ohne Dich verloren, ich möcht immer bei Dir sein Ohne Dich bin ich verloren ohne Dich kann ich nicht sein. Wir haben uns doch mal geschworen, für einander da zu sein Ohne Dich bin ich verloren, alles ist so kalt und leer. Ist die Liebe denn erfroren warum gibt es sie nicht mehr. Im Leben gibt es schwere Stunden, die muss man überstehn. Hast Du dann Dein Glück gefunden, kann so schnell nichts mehr geschehen. Gehn Gefühle dann verloren, bleibt nur noch Einsamkeit. Und Dein Herz fühlt sich betrogen, bis in alle Ewigkeit Ohne Dich bin ich verloren, ohne Dich kann ich nicht sein Wir haben uns doch mal geschworen für einander da zu sein. Ohne Dich bin ich verloren alles ist so kalt und leer. Ist die Liebe denn erfroren warum gibt es sie nicht mehr Ohne Dich bin ich verloren alles ist so kalt und leer. Ist die Liebe denn erfroren warum gibt es sie nicht mehr. Text: Unbekannt

Paloma Blanca

699 1. Ja wir kennen in der Heimat, jeden Strauch und jeden Baum, darum zogen wir gen' Süden, das war immer unser Traum. Hohe Palmen, bunte Blumen, einen Strand so weiß wie Schnee, ja das wollten wir erleben und so stachen wir in See. Oh, La Paloma Blanca, Traumboot der Liebe für zwei. Oh, La Paloma Blanca, du machst uns glücklich und frei, rings um uns her nur Himmel und Meer. 2. In dem kleinen Fischerdörfchen gab es Fisch und Brot und Wein, ja und draußen an der Mole lag das Boot im Sonnenschein. Oh La Paloma Blanca ... 3. Nach den vielen schönen Tagen, kam die Zeit von Bord zu geh'n, und wir sagten: Weiße Taube, einmal gibt's ein Wiederseh'n. Oh La Paloma Blanca ... Interpret: engl. Version George Baker Selection

352

Pigalle

700

Refrain: Pigalle, Pigalle, das ist die große Mausefalle mitten in Paris! Pigalle, Pigalle der Speck in dieser Mausefalle schmeckt so zuckersüß! 1. Da sieht man Türken, Perser, Inder und Chinesen! Wer auf der Welt was auf sich hält, ist dagewesen! Pigalle, Pigalle, so heißt die große Mausefalle mitten in Paris. Olala. Ich bin da. In der herrlichen Stadt an der Seine! O, ich finde Paris ja so schön! Doch heute nacht hab ich was Tolles gesehn! Pigalle… 2. Da sieht man Dänen, Deutsche, Schweizer und auch Schweden, die dann ein Leben lang von dieser Reise reden! Pigalle … O lala, ich war da! Gerne denk ich zurück an die Zeit! Bin zu jeder Beratung bereit! Wer was wissen will, dem sag ich Bescheid! Pigalle… 3. Da sieht man Menschen aller Nationalitäten! Es rollen Franken, Dollars, D-Mark und Peseten. Pigalle… O lala, ich war da! Gerne denk ich zurück an die Zeit! Bin zu jeder Beratung bereit! Wer was wissen will, dem sag ich Bescheid! Pigalle ... Interpret: Bill Ramsey

Pretty Belinda

701 1. Sie wohnt auf dem Hausboot, unten am River, jedermann nennt sie Pretty Belinda. Ich ging in dem Hausboot unten am River, um sie zu sehen, Pretty Belinda. 2. All meine Wünsche, will ich ihr geben, möcht’ dann im Hausboot, mit ihr leben. Sie wohnt auf dem Hausboot, unten am River, jedermann nennt sie Pretty Belinda. Sie nahm mir mein Herz, im Handumdrehen und lachte dabei, und was ist geschehen, jetzt sind wir zusammen, ich und Belinda, jetzt und für immer, oh Pretty Belinda. 3. Jetzt bin ich glücklich mit Pretty Belinda, jetzt und für immer, Pretty Belinda. Sie wollte mein Herz, ich hab’ ihr’s gegeben, wir beide zusammen die Liebe erleben. 4. Wir wohnen zusammen unten am River, jedermann nennt sie Pretty Belinda. Wir wohnen im Hausboot, unten am River, ich und mein Glück, das heißt Pretty Belinda. Interpret: Bernd Spier

353

Quando, Quando

702 Sag mir quando, sag mir wann, sag mir quando, quando, quando, ich dich wiedersehen kann, ich hab immer für dich Zeit. Sag mir quando, sag mir wann, sag mir quando, quando, quando, ich dich wieder küssen kann, unter Palmen so wie heut. Lass uns träumen am Meer, einen Traum voll Amor, denn so schön wie ein Traum, kommt mir dann das Leben vor. Sag mir quando, sag mir wann, sag mir quando, quando, quando, ich dich wiedersehen kann, sag mir quando, sag mir wann. Lass uns träumen am Meer, einen Traum voll Amor, denn so schön wie ein Traum, kommt mir dann das Leben vor. Sag mir quando, sag mir wann, sag mir quando, quando, quando, ich dich wiedersehen kann, sag mir quando, sag mir wann. Ich dich wiedersehen kann, sag mir quando, sag mir wann. Text: Unbekannt; Ital. Original von Alberto Testa und Tony Renis

Que Sera, Sera

703 1. When, was just a little boy (girl) I asked my mother: What will I be? Will I be handsome? Will I be rich? Here's what she said to me: Refrain: Que Sera, Sera. What ever, will be, will be. The future’s not ours to see. Que Sera, Sera What will be, will be! 2. When I was just a child in school, I asked my teacher: What should I try? Should I paint pictures? Schould I sing songs? This was her wise reply: /: Que Sera, Sera ... 3. Now I have children of my own. They ask their father: (mother:) What will I be? Will I be pretty? Will I be rich? I tell them tenderly: /: Que Sera, Sera ... :/ Text: Ray Evans und Jay Livingston

354

Reeperbahn

704 1. Silbern klingt und springt die Heuer, hüt speel ick dat feine Os, heut’s ist mir nichts zu teuer, morgen geht die Reise los. Langsam bummel ich ganz alleine, die Reeperbahn nach der Freiheit rauf. Treff ich dann eine Blonde, recht feine, die gabel ich mir auf. /: Komm doch, süße Kleine, sei die meine, sag’ nicht nein, du sollst bis morgen früh um neune meine kleine Süße sein, ist es dir recht, ja dann bleib ich dir treu sogar bis um zehn. Hak mich unter wir wollen zusammen mal bummeln geh’n. :/ 2. Auf der Reeperbahn nachts um halb eins, ob du’n Mädel hast oder hast keins, amüsierst du dich, denn das findet sich auf der Reeperbahn nachts um halb eins. Wer noch niemals in lauschiger Nacht einen Reeperbahnbummel gemacht, ist ein armer Wicht, denn das findet sich, auf der Reeperbahn nachts um halb eins. /: Komm doch, süße Kleine, sei die meine, sag’ nicht nein... :/ 3. Kehr’ ich einst zur Heimat wieder, braungebrannt wie so’n Hottentott. Hast du deine blonden Haare schwarz gefärbt, vielleicht auch rot. Grüßt dich dann mal ein blonder Junge du gehst vorüber und kennst ihn nicht, vielleicht kommt dir die Erinnerung wieder, wenn leis er zu dir spricht: /: Komm doch, süße Kleine, sei die meine, sag’ nicht nein... :/ Interpret: Hans Albers

Resi i hol di mit mei’m Traktor ab

705

Refrain: Resi i hol di mit mei’m Traktor ab. Resi, mit dem, da mach ich niemals schlapp. Und dann spui i Mundharmonika, denn romatisch bin i ja a. 1. Du wohnst glei hinter Trudering auf’m Bauernhof, und weil i in der Stadt drin wohn, findst mi von Haus aus doof. Doch bei mir ham glei bei dir alle Glock’n gleit. Hörst mi net kumma? Hörst mi net brumma? Maderl, host für mi Zeit? 2. I hock drob’n auf’m Schleudersitz, koaner holt mi auf. Lachend wirst du vor der Haustür stehn, und i zieg di zu mir nauf. Du wirst sehn, dass i so stark wie Traktor bin. Dann bleibst für immer, runter wuist nimmer, wir fahrn irgendwohin. Resi i hol di mit mei’m Traktor ab… Interpret: Wolfgang Fierek

355

Rivers of Babylon

706

/: By the rivers of Babylon, there we sat down, ye-ah we wept, when we rembered Zion. :/ /: When the wicked carried us away in captivity requiring of us a song, now how shall we sing the Lord’s song in a strange land. :/ /: By the rivers of Babylon... :/ /: Let the words of our mouth and the mediations of our hearts be acceptable in thy sight, here tonight. :/ /: By the rivers of Babylon... :/ Text: Brent Dowe und Trevor McNaughton

Rosamunde

707 1. Schon seit Jahren lieb ich Rosamunde, träume nur vonr ihr noch jede Stunde. Seh ich einmal ihre roten Lippen, hab ich solche Sehnsucht mal davon zu nippen. Doch sie blüht so heimlich wie ein Veilchen, immer sagt sie warte noch ein Weilchen! Und ich warte nun schon so viel Tage, heut bin ich entschlossen, daß ich es ihr sage: Refrain: Rosamunde, schenk mir dein Herz und sag „ja“. Rosamunde, frag doch nicht erst die Mama. Rosamunde, glaub’ mir, auch ich bin dir treu, denn zur Stunde, Rosamunde, ist mein Herz g’rade noch frei. 2. Viele reden schon von Rosamunde, dass sie gar nicht spröde sei im Grunde. Mich alleine lässt sie fast verschmachten, wenn ich doch nur wüsste wie’s die andern machten. Bin ich mutig, ist sie gleich beleidigt, weil sie ihre Tugend doch verteidigt. Aber heute sag ich’s ihr offen, denn kein Mensch kann leben nur vom Hoffen: Rosamunde, schenk mir… Text: Klaus S. Richter

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Rosen sind Blumen der Liebe

708 1. Eine Rose schenk ich Dir, eine Rose schenk ich Dir, eine Rose schenk ich Dir, an jedem Tag. Diese Rosen sagen Dir, diese Rosen sagen Dir, diese Rosen sagen Dir, dass ich Dich mag. /: Rosen sind Blumen der Liebe, Rosen sind Blumen für Dich. Sie sagen, dass ich dich liebe, Rosen sind Blumen für Dich. 2. Sind die Rosen mal verblüht, sind die Rosen mal verblüht, bleibt die Liebe die im Herzen weiterglüht. Mögen Rosen auch vergehn, unser Glück bleibt doch bestehn, unser Glück bleibt doch bestehn, du wirst schon sehn. /: Rosen sind Blumen der Liebe... :/ Text: Unbekannt

Rosen vom Wörthersee

709 1. Almenrausch und Enzian haben’s vielen angetan, und das schöne Edelweiß liebt ein jeder heiß. Doch viel schöner als die drei ist ganz ohne Schmeichelei eine Alpenkönigin tief in Kärnten drin. Auf dem Wasser schwimmen sie hier, und wer sie sieht, der sagt zu ihr: Refrain: Du bist die Rose, die Rose vom Wörthersee, ho li, ho le, ho le. ho le, de, ho le, ho le, ho li do. Du bist die Schönste, die Schönste vom Strandcafe, ho li, ho le, ho le. ho le, de,ho le, ho le, ho li do. Und alle Herren an den Tischen, die Fischer beim Fischen, die kommen um ihre Ruh’, sogar die alten Karawanken, sie wanken und sie schwanken und Schuld d’ran bist nur du, du, du, du, du bist die Rose, die Rose vom Wörthersee, ho le, ho le, ho le… 2. Seit ich dich im Bad geseh’n, war es um mein Herz gescheh’n und errötend folgt ich nur deiner nassen Spur. Die Kabine Nummro vier hat ein Löcklein in der Tür, nie hab’ ich hineingeblickt, weiß ich, daß’s nicht schickt. Schau dich doch, dann bittesehr, dann schau ich nur als Botaniker. Du bist die Rose, die Rose… Text: Unbekannt

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Rote Korallen von Dir

710 1. Rote Korallen von dir trage ich immer bei mir als Talisman, damit nie ändern kann, was damals, was damals begann. Keine goldnen Ringe, keine weißen Perlen trag ich wenn wir tanzen gehen, alles was ich habe ist die rote Kette, aber sie ist tausendmal so schön. Rote Korallen von dir, trage ich immer bei mir, die deine Hand in blauer Tiefe fand, tief unten im Meeressand. 2. Rote Korallen von dir trage ich immer bei mir als Talisman, damit nie ändern kann, was damals, was damals begann. Wenn es wieder Mai wird läuten alle Glocken endlich unsre Hochzeit ein, und das allerschönste wird an meinem Brautklein deine Kette aus Korallen sein. Rote Korallen von dir, trage ich immer bei mir, die deine Hand in blauer Tiefe fand, tief unten im Meeressand. Text: Hans Bradtke

Rote Lippen soll man küssen

711 1. Ich sah ein schönes Fräulein im letzen Autobus. Sie hat mir so gefallen, da gab ich ihr ‘nen Kuss. Doch es blieb nicht bei dem einen, denn das fiel mir gar nicht ein. Und hinterher hab' ich gesagt, sie soll nicht böse sein. Rote Lippen soll man küssen, denn zum Küssen sind sie da! Rote Lippen sind dem siebten Himmel ja so nah. Ich habe sie gesehen und ich habe mir gedacht: so rote Lippen soll man küssen Tag und Nacht! 2. Heute ist das schöne Fräulein schon lange meine Braut. Und wenn die Eltern es erlauben, werden wir getraut. Jeden Abend will sie es wissen, ob das so bleibt bei mir, dass ich sie küsse Tag und Nacht. Dann sage ich zu ihr: Rote Lippen soll man küssen, denn zum Küssen sind sie da! Rote Lippen sind dem siebten Himmel ja so nah. Ich habe sie gesehen und ich habe mir gedacht: so rote Lippen soll man küssen Tag und Nacht! Interpret: Cliff Richard

Rote Rosen, rote Lippen

712 Sind die weißen Segel gesetzt, fahren wir jetzt, fahren wir jetzt, sind die schlanken Boote so weit, sind sie zur Fahrt bereit. Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein und Italiens blaues Meer im Sonnenschein. Rote Rose, rote Lippen, roter Wein laden uns ein, laden uns ein. Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein laden uns ein, laden uns ein! Doch wenn die Sterne steh’n, ist Italien doppelt schön, wenn die Nacht herniederfällt, vergisst man die Welt. Doch wenn die Sonne sinkt, und das Lied der Lieder klingt, ist schon bald die große Macht der Liebe erwacht. Interpret: Rene Caroll

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Sag Dankeschön mit roten Rosen

713 Sag Dankeschön mit roten Rosen zu deiner Frau so ab und zu einmal. Sag Dankeschön mit roten Rosen sie wird’s versteh’n, du wirst schon sehn. Hast du schon mal nachgedacht und ist dir klar, was sie so tut das ganze Jahr? Sie ist eine gute Fee tagein tagaus. Sie zieht die Kinder groß und kümmert sich ums Haus. Sag Dankeschön mit roten Rosen… Kommst du von der Arbeit heim, oft wird es spät, dann wartet die auf dich und fragt wie es dir geht. Und gab es auch ab und zu mal einen Krach, sie war die Klügere und gab so oft schon nach. Sag Dankeschön mit roten… Text: Andreas Hauff

Sailing

714 I am sailing, I am sailing, home again ´cross the sea. I am sailing, stormy waters, to be near you, to be free. I am flying, I am flying, like a bird ´cross the sky. I am flying, passing high clouds, to be with you, to be free. Can you hear me, can you hear me thro´the dark night, far away. I am dying, forever trying, to be with you, who can say. Can you hear me, can you hear me, thro´the dark night far away. I am dying, forever trying, to be with you, who can say. We are sailing, we are sailing, home again `cross the sea. We are sailing stormy waters, to be near you, to be free. Oh lord, to be near you, to be free. Oh lord, to be near you, to be free. Oh lord. Interpret: Rod Stewart

Santa Lucia

715 1. Schon glänzt das Mondeslicht am Himmelsbogen, sanft wehn die Lüfte, still sind die Wogen. /: Mein Nachen harret hier, kommt, steiget ein zu mir! Santa Lucia, Santa Lucia!/: 2. Holdes Neapel! Ort süßer Freuden! Kennst keine Sorgen, kennst keine Leiden. /: Fröhlicher Liederschall tönt in dir überall. Santa Lucia, Santa Lucia!/: 3. Oh, warum zaudert ihr? Seht, welch ein Abend! Heut wehn die Lüfte so kühl und labend. /: Mein Nachen harret hier, kommt, steiget ein zu mir. Santa Lucia, Santa Lucia. :/ Text: Theodor Cottrau

359

Santo Domingo

716 1. Sie sehnten sich so nach der großen Welt, Fernando, Alfredo und Jose. Sie träumten von Chicago, und vom großen Geld, Fernando, Alfredo und Jose. Der eine putzte Schuh, der andere machte Musik, der dritte suchte jeden Tag im Hafen sein Glück, sie hatten die Welt sich anders vorgestellt, Fernando, Alfredo und Jose. Refrain: Und am Abend träumten sie von Santo Domingo, von Santo Domingo und weißen Orchideen, von den Märchen einer Nacht in Santo Domingo und den Wundern, die dort noch gescheh’n. 2. Sie fanden den Weg ins Glück nicht gleich, Fernando, Alfredo und Jose. Doch nach ein paar Jahren, da waren sie reich, Fernando, Alfredo und Jose. Man putzte ihnre Schuh und macht’ für sie Musik, im Hafen liegen Schiffe, doch keines bringt sie zurück. Was ihnen so fehlt, das bekommen sie nicht für Geld, Fernando, Alfredo und Jose. Und am Abend träumten sie ..... Interpret: Wanda Jackson

Schenk nur mir Deine Liebe

717 Lässt das Leben Dich auch mal ganz allein, es kommt bestimmt der Tag, an dem die Sonne wieder scheint. Glaube fest daran, es wird schon weitergeh`n, mit einem Lächeln wirst Du vor mir stehen. Schenk nur mir Deine Liebe, schenk sie mir ganz allein. Schenk nur mir Deine Liebe, und ich werd`immer bei Dir sein. Träume mit mir jede Stunde, träume mit mir von dem Glück Schwebe mit mir auf den Wolken, bis zum Himmel und zurück. Lass uns tanzen gehen, eine ganze Nacht, im Schein der Lichter drehen,bis der neue Tag erwacht. Halt`mich ganz fest und denk`daran, dass man zusammen glücklich sein kann. Schenk nur mir Deine Liebe... Interpret: Julio Iglesias

360

Schön blüh’n die Heckenrosen

718 1. Frühmorgens, wenn die Hähne krähn, zieh’n wir zum Tor hinaus, und mit verliebten Augen späh’n die Mädchen nach uns aus! Am Busch vorbei wir ziehen, wo Heckenrosen blühen; und mit den Vöglein im Wald ein frohes Lied erschallt. Von der Lore, von der Dore, von der Trude und Sophie; von der Lene und Irene, von der Annemarie – Ja! /: Schön blühn die Heckenrosen! Schön ist das Küssen und Kosen! Rosen und Schönheit vergeh’n, drum nützt die Zeit, denn die Welt ist so schön. Ja! :/ Schön! 2. Und wenn wir rücken wieder ein, mit frohem Spiel und Sang, begleiten uns die Mägdelein die Straßen dann entlang. Und jede sucht den ihren und will mit ihm marschieren vergnügt im gleichen Schritt und Tritt, dann singenwir ein Lied. 3. Und abends, wenn kein Dienst mehr drückt, wird lustig aufgeschwärmt, an neuer Liebe sich beglückt und alte aufgewärmt. Ein jeder weiß ein Schätzchen an einem trauten Plätzchen. Der Mensch braucht, was er haben muss, auch ab und zu ‚nen Kuss. Text: Reinhold Fischer

Schön ist es auf der Welt zu sein

719

Refrain: Schön ist es auf der Welt zu sein, denn die Sonne scheint für Groß und Klein. Du kannst atmen, du kannst gehn, dich an allen freu´n und alles sehn. Schön ist es auf der Welt zu sein, sagt die Biene zu dem Stachelschwein. Du und ich, wir stimmen ein, schön ist es auf der Welt zu sein. 1. Das Beste am ganzen Tag, das sind die Pausen, das ist schon immer in der Schule so. Das Schönste im ganzen Jahr, das sind die Ferien, dann ist sogar auch unser Lehrer froh. Dann kann man endlich tun und lassen, was man selber will, dann sind wir frei und keiner sagt mehr: Du sei still. Das Schönste im Leben ist die Freiheit, denn dann sagen wir huraaaaa. 2. Ich liebe den dunklen Wald, Berge und Seen, und ich, ich schwärme für ein Eis am Stiel. Ich möcht mit den Wolken ziehn, in ferne Länder, ich säß so gern auf einem Krokodil. Die Welt wird immer kleiner, und die Wünsche riesengroß, warum nur immer Show´s, schön ist auch ein Frosch im Moos. Das Schönste im Leben ist die Freiheit, denn dann sagen wir huraaaaa. Interpret: Roy Black feat. Anita

361

Schwalbenlied

720

Refrain: Mutterl, unterm Dach ist ein Nesterl gebaut, Schau, schau, schau, ja schau. Dort hat der Dompfaff ein Pärchen getraut, traut, trua, trau, ja trau. Da sieh nur wie glücklich die beiden sind. Sie fliegen hin un her, sie fliegen hin und her, ach Mutterl wär ich ein Schwalbenkind, wie schön, wie schön das wär, das wär. 1. Auf und ab, kreuz und quer fliegt ein Schwalbenpärchen her ohne Rast und Ruh. Lieselchen, Lieselchen, munter wie ein Wieselchen, schaut zu gerne zu. Die sonst doch immer, immer singt und lacht, ist heut ganz still und hat sich dann ganz sacht gedacht: Immerzu, immerzu wie die Schwälbchen ohne Ruh, ob das glücklich macht? 2. Geht die Zeit, geht die Zeit, Liesel trägt ein langes Kleid und hat einen Schatz. Sicherlich, sicherlich liebt sie ihn ganz inniglich, kennt nur einen Satz: Ich will ja immer, immer bei dir sein, es schlägt mein Herz für dich ganz allein, allein. Immerzu, immerzu bist mein Alles du, nur du, will stets bei dir sein. Interpret: Heintje

Schweizermadel

721 1. Wenn am Sonntag früh um viere die Sonne aufgeht, holadiro, und das Schweizermadel auf die Alm ´naufgeht, holadrio, bleibt ein Wanderbursch in der Ferne stehn, ja steht, denn das Schweizermadel sang so schön. Hollaria, ria ria … 2. In der ersten Hütte ham wir zusammen gesessen, holadrio, in der zweiten Hütte ham wir zu Mittag gegessen, holadrio, in die dritte ham wir einig’schaut, ja g’schaut, sitzt a Jager drin und isst sein Kraut. Hollaria, ria ria… 3. Madel heirat mich, ich bin ja ein Zimmer-, Zimmermann, kann dir Häuser bauen mit einer Liebeslaube dran, kann dir Häuser bauen, groß und klein, ja klein, Madel heirat mich und du bist mein. Hollaria, ria ria… Text: Unbekannt

Seemann, deine Heimat ist das Meer

722 1. Seemann, lass’ das Träumen, denk nicht an Zuhaus’. Seemann, Wind und Wellen rufen dich hinaus. /: Deine Heimat ist das Meer, deine Freunde sind die Sterne, über Rio und Shanghai, über Bali und Hawaii. Deine Liebe ist dein Schiff, deine Sehnsucht ist die Ferne, und nur ihnen bist du treu, ein Leben lang. :/ 2. Seemann, lass’ das Träumen, denke nicht an mich. Seemann, denn die Fremde wartet schon auf dich. /: Deine Heimat ist das Meer, deine Freunde sind die Sterne... :/ Text und Musik: Freddy Quinn

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Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent

723 1. Wie die Tage so golden verfliegen, wie die Nacht so selig verträumt, wo am Felsen, mit Wogen und Wiegen, die gelandete Welle verschäumt. Wo sich Blumen und Früchte gesellen, daß das Herz dir in Staunen entbrennt. Refrain: O, du schimmernde Blüte der Wellen, sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent! O, du schimmernde Blüte der Wellen, sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent. 2. Und die Nacht, wenn so süß Luisella ihre lachenden Lieder uns singt und der Wirbel der Luft, Tarantella, wie ein Flämmchen im Strum sie schwingt. An der Bucht sich die Gärten erhellen, unterm leuchtenden Nachtfirmament. O, du schimmernde Blüte… 3. Hier entrinnst du der Sorgen Getriebe und es trägt dich auf Händen die Lust, und sogar das Gedächtnis der Liebe, hier beschleicht es gelinde die Brust. Und du tauchst in die heilenden Quellen, in des heiligen Meer’s Element. O, du schimmernde Blüte… Quelle: Paul Heyse

Siebentausend Rinder

724 1. Schon als ich kleiner war, da war mir sonnenklar: nur immer brav zu Haus’, das halte ich nicht aus. Und uns’re Stadt, die war mir viel zu klein, ich wollte immer schon ein Cowboy sein. Refrain: Siebentausend Rinder! Kinder, Kinder, Kinder! Im Sommer und im Winter, immer zu lauter Ochs’, lauter Kuh! (Jodler) 2. Ich wollt’ Indianer sehn, am Lagerfeuer steh’n und dann mit Banjoklang an der Prärie entlang. Ich ging nach Idaho, jey, Yippi yeeh, na raten Sie doch mal, was ich nun seh’. Siebentausend Rinder… 3. Yeh, yeh zu Hause war das alles wunderbar. Ich konnt’ in’s Kino geh’n und schöne Mädchen seh’n. Doch hier in Idaho hey, Yippi yeeh. Na raten Sie doch mal, was ich hier seh’! Siebentausend Rinder… Interpret: Peter Hinnen

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So ein Tag

725 Schau nur in die Sterne, die am Himmel stehn. Ach, ich blieb so gerne und muss nun leider gehn. /: So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der dürfte nie vergeh’n. So ein Tag, auf den ich mich so freute. Und wer weiß, wann wir uns wiedersehn. Ach wie bald vergehn die schönen Stunden, die wie Wolken verwehn. So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der dürfte nie vergehn. Glaub’ nicht, dass ich weine, wenn ich einsam bin. Nie bin ich alleine, denn du liegst mir im Sinn. /: So ein Tag, so wunderschön wie heute, Text: Walter Rothenburg

Spiel noch einmal für mich Habanero

726 1. Wer kennt der Tage Last, die du getragen hast, wer kennt des Tschikos Not und Leid? Wer kennt der Schatten Macht, in blauer Tropennacht, wer kennt der Sterne Gunst und Neid? /: Spiel noch einmal für mich Habanero, denn ich hör so gern dein Lied. Spiel noch einmal für mich von dem Wunder, das doch nie für dich geschieht. :/ 2. Wer kennt der Jahre Zahl, die außer Schmerz und Qual, nur kurzer Nächte Rauch dir bringt? Wer kennt die Stunden Fron, wenn harter Arbeit Lohn, auf deine wunden Knie dich zwingt? /: Spiel noch einmal für mich Habanero... :/ 3. Wer spürt der Sonne Kraft, die tausend Wunder schafft, und doch des Rückens Kraft dir beugt? Wer spürt der Wolken Blick, der oft schon dein Geschick, und deiner Tage Ziel dir zeigt. /: Spiel noch einmal für mich Habanero... :/ Interpret: Caterina Valente

Steig in das Traumboot der Liebe

727

Refrain: Steig in das Traumboot der Liebe, fahre mit mir nach Hawai. Dort auf der Insel der Schönheit wartet das Glück auf uns zwei. Die Nacht erzählt uns ein Märchen und macht das Märchen auch wahr. Steig in das Traumboot der Liebe, bald sind wir beide ein Paar. Vers.: Leise rauscht das Meer und leise singt der Wind. Alles rings umher duftet blütenschwer. Eine Melodie ist heut' in uns erwacht, eine Melodie der Nacht. Steig in das Traumboot der Liebe,... Interpret: Caterina Valente

364

Steirermen San Very Good

728 1. Es gibt in Zell am Ziller, so fesche Ladykiller, die glaub’n nur in Tirol fühl’n sich die Damen wohl. Da frog’ i mi: Was will er, der Kerl aus Zell am Ziller? Wenn oane erst an Steirer siagt, de woaß, auf wen sie fliagt. Steirermen san very good, very, very good for Hollywood. Arnold und sein’ Steirerschmäh, kennen’s drüb’n in USA. Steirermen san very good, very very good for Hollywood, Dirndl, schau dir olle an, dann möchst’ an Steirermann. Steirermen san very good, very, very good for Hollywood. Arnold und sein’ Muskelschmähn kennen’s drüb’n in USA. Steirermen san very good, very very good for Hollywood, Muskeln, Schönheit und a Hirn, des kannst exportier’n! :/ 2. Dann san do no die Wiener, die glaub’n, a Senorina, die steht auf Weana Schmäh, da sog i glei: O je! Die Steirer Qualitäten, de san – des kunnt i wetten – ja rundherum längst anerkannt, sogor im Burgenland. Steirermen san very good ... D’rum Madl, gibt guat ocht, wenn oana ummalocht, dann tua net ummanand, nimm an Buam aus unser’m Land. Steirermen san very good ... Interpret: Stoakogler Trio

Sterne von Santa Monica

729

Gestern Abend traf ich Dich in einer kleinen Bar. Als ich deine Augen sah, da war mir schon klar. Du bist kein Mädchen für eine Nacht, das hab ich gleich gesehen, doch wenn Du mir vertrauen kannst, dann wird es wunderschön. Sterne von Santa Monica, Palmenstrand in Malibu. Ich fahr mit Dir durch diese Welt mit dem Glück sind wir per Du. Heißer Sand auf Grand Canaria, Sonnenschein auch in Athen. Ich begleite Dich wohin Du willst, denn diese Welt sie ist so schön. Unser Glück wird nie vergehen, solange es Dich gibt. Wir werden zueinander stehen, weil Liebe immer siegt. Ziehen auch mal Wolken auf, dann denken wir an die Zeit, den Abend in der kleinen Bar und das Glück, das immer bleibt. Sterne von Santa Monica... Interpret: Die Amigos

365

Tanz mit mir in den Morgen

730 1. „Darf ich bitten zum Tango um Mitternacht?“, fragte ich Susann. Sie sah mich nur an und ich wusste, dass sie mich so glücklich macht, wie’s nur eine im Leben kann. Tanze mit mir in den Morgen. Tanze mit mir in das Glück. In deinen Armen zu träumen ist so schön bei verliebter Musik. 2. „Darf ich bitten zum Tango um Mitternacht?“, sprach ein Kavalier nachts darauf zu ihr. Er war schneller und hat sie nach Haus’ gebracht. Doch ich träumte nur noch von ihr. Tanze mit mir in den Morgen ... 3. „Darf ich bitten zum Tango um Mitternacht?“, ruf ich bei Susann schon am Morgen an. Hat sie mich auch deswegen oft ausgelacht, wenn es zwölf ist, lacht sie mich an: Tanze mit mir in den Morgen ... Interpret: Gerhard Wendland

Tom Dooley

731 Kleine wird um dich weinen, auf deinem letzten Gang, wird keine Sonne scheinen, klingt dir kein Glockenklang. /: Alles vorbei Tom Dooley, noch vor dem Morgenrot, ist es geschehn, Tom Dooley, morgen, da bist du tot. :/ Hinter den blauen Bergen wartet ein kleines Haus, hintern den blauen Bergen bist du nicht mehr zu Haus. /: Alles vorbei Tom Dooley... :/ Nimm dir noch einen Whisky, trink ihn mit dir allein, das ist ein alter Whisky, es wird dein letzter sein. /: Alles vorbei Tom Dooley... :/ Nie wieder mehr im Leben, siehst du das Sonnenlicht. Gnade, die kann’s nicht geben, Gnade, die gibt es nicht. /: Alles vorbei Tom Dooley... :/ Willst du noch etwas sagen, bald ist der Tag erwacht, hörst du die Turmuhr schlagen, das ist die letzte Nacht. /: Alles vorbei Tom Dooley... :/ Text: Unbekannt

366

Tom Dooley

732 1. I met her on the mountain and I took her life. I met her on the mountain and stabbed her with my knife. /: Hang down your head, Tom Dooley, hang down your head and cry, hang down your head, Tom Dooley, poor boy you’re bound to die. :/ 2. This time tomorrow, reckon where I’ll be? If I had’nt been for Grayson, I’d been in Tennessee. /: Hang down your head, Tom Dooley... :/ 3. This time tomorrow, reckon where I’ll be? In some lonesome valley, hangin’ on a white oaktree. /: Hang down your head, Tom Dooley... :/ Text: Unbekannt

Tulpen aus Amsterdam

733 „Antje ich hab’ dich so gerne“, sagte zum Meisje der Jan. „Morgen muss ich in die Ferne, Antje, was machen wir dann?“ Und an der uralten Mühle küssten sich zärtlich die Zwei! „Ich hab’ dich so lieb und du hast mich lieb, ach, Antje, ich bleibe dir treu!“ /: Wenn der Frühling kommt, dann schick’ ich dir Tulpen aus Amsterdam. Wenn der Frühling kommt, dann pflück ich dir Tulpen aus Amsterdam. Wenn ich wiederkomm’, dann bring’ ich dir Tulpen aus Amsterdam. Tausend rote, tausend gelbe, alle wünschen dir dasselbe! Was mein Mund nicht sagen kann, sagen Tulpen aus Amsterdam. :/ Interpret: Mieke Telkamp

Über den Wolken

734 Wind Nord-Ost, Startbahn null-drei, bis hier hör ich die Motoren. Wie ein Pfeil zieht sie vorbei, und es dröhnt in meinen Ohren und der nasse Asphalt bebt, wie ein Schleier staubt der Regen, bis sie abhebt und sie schwebt, der Sonne entgegen. Über den Wolken, muß die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen, sagt ma, bleiben darunter verborgen, und dann würde, was hier groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein. Ich seh ihr noch lange nach, seh sie die Wolken erklimmen, bis die Lichter nach und nach, ganz im Regengrau verschwimmen. Meine Augen haben schon, jenen winz’gen Punkt verloren, nur von fern klingt monoton, das Summen der Motoren. Über den Wolken… Dann ist alles still, ich geh, Regen durchdringt meine Jacke. Irgendjemand kocht Kaffee in der Luftaufsichtsbaracke. In den Pfützen schwimmt Benzin, schillernd wie ein Regenbogen. Wolken spiegeln sich darin, ich wär gerne mitgeflogen. Über den Wolken… Text: Reinhard Mey

367

Vaya con dios 1. 2. 3. 4.

735 Weiße Boote legen ab vom steilen Ufer, und im Mondlicht auf dem Fels, da stehen die Rufer. Vaya con dios so klingt es, weit übers nächtliche Meer. Denn im blassen Fackelschein fährt zu den Riffen, der verlor’nen Fischer Schar auf ihren Schiffen: Vaya con dios so klingt es, hinter den Perlfischern her. Wenn die braunen Hände, dann die Tiefe loten, tönt der Rufer letzter Gruß bis zu den Booten: Vaya con dios so klingt es weit übers nächtliche Meer. Und die Ruder werden lang zum Kiel gezogen, und die Boote schießen flach durch weiße Wogen: Vaya con dios so klingt es, hinter den Perfischern her.

Interpret: G.G. Anderson

Verbotene Liebe

736 1. Vor Jahren gabst Du mir Dein Wort. Ich glaubte Dir, nie wieder gehst Du fort. Das Glück und unser Sonnenschein, unser Leben war schön, im Haus am Waldesrain. Doch verbotene Liebe gab Dir ein andrer Mann. Du gingst fort von mir, unser Glück zerrann. Verbotene Liebe, die tut weh, denn mein Glück hast Du damit zerstört. 2. Tagein, tagaus, ich bin allein. Mein Haus ist leer, kein Lachen, keine Fragen mehr. Oft frag ich mich, kann’s weiter gehen? Die Antwort bleibt aus, denn niemand kann mich verstehn. Doch verbotene Liebe… Text: Unbekannt

Verdammt ich lieb dich

737 1. Ich ziehe durch die Straßen bis nach Mitternacht, ich hab das früher auch gern gemacht. Dich brauch ich dafür nicht. Ich sitz am Tresen, trinke noch’n Bier, für war’n wir oft gemeinsam hier, das macht mir, macht mir nichts. Gegenüber sitzt’n Typ wie’n Bär, ich stell mir vor, wenn es dein Neuer wär, das juckt mich überhaupt nicht. Auf einmal packts mich, ich geh auf ihn zu und mach ihn an: „Lass meine Frau in Ruh!“ Er fragt nur: „Hast du’n Stich?“ und ich denke schon wieder nur an Dich. Verdammt ich lieb dich, ich lieb dich nicht. Verdammt ich brauch dich, ich brauch dich nicht. Verdammt ich will dich, ich will dich nicht. Ich will dich nicht verliern. 2. So langsam fällt mir alles wieder ein, ich wollt doch nur’n bisschen freier sein, jetzt bin ich’s oder nicht, ich passe nicht in deine heile Welt, doch die und du ist was mir jetzt noch fehlt, ich glaub das, einfach nicht. Gegenüber steht ein Telefon, es lacht mich ständig an voll Hohn, es klingelt, klingelt aber nicht. Sieben Bier, zuviel geraucht, das ist es was ein Mann so braucht, doch niemand, sagt hör auf, und ich denke schon wieder nur an dich. Interpret: Matthias Reim

368

Vogelhochzeit

738 1. Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grüne Walde. Fidiralala, fidiralalalala. 2. Die Drossel war der Bräutigam, die Amsel war die Braut. Fidiralala, … 3. Die Lerche, die Lerche, die führt die Braut zur Kerche. Fidiralala, … 4. Der Auerhahn, der Auerhahn, der war der würdige Kaplan. Fidiralala, … 5. Die Meise, die Meise die sang die Kyrie leise. Fidiralala, … 6. Die Gänse und die Anten, das war’n die Musikanten. Fidiralala, … 7. Der Pfau mit seinem bunten Schwanz macht mit der Braut den ersten Tanz. Fidiralala, … 8. Der Geidenschwanz, der Geidenschwanz, der sang das Lied vom Jungferntanz. 9. Fidiralala, … 10. Die Puten, die Puten, die machten breite Schnuten. Fidiralala, … 11. Brautmutter war die Eule, nahm Abschied mit Geheule. Fidiralala, … 12. Das Finkelein, das Finkelein, das führt die Braut ins Kämmerlein. Fidiralala, … 13. Der Uhuhu, der Uhuhu, der macht die Fensterläden zu. Fidiralala, … 14. Der Hahn, der kräht „Gute Nacht!“, da wird die Lampe ausgemacht. Fidiralala, … Text: aus dem Wienhäuser Liederbuch überliefert 1470

Von den blauen Bergen kommen wir

739 Von den blauen Bergen kommen wir, von den Bergen, ach so weit von hier. Auf den Rücken unserer Pferde reiten wir wohl um die Erde von den blauen Bergen kommen wir. /: Singen ei ei jippi jippi ei... :/ Colt und Whisky liebt ein Cowboy sehr, Girls und Mustangs und noch vieles mehr denn das sind ja scharfe Sachen, die ihm immer Freude machen, von den blauen Bergen kommen wir /: Singen ei ei jippi jippi ei... :/ Wo die Rothaut lauert, schleicht und späht, wo der Wind über die Prärien weht, sitzen wir am Lagerfeuer und es ist uns nicht geheuer, von den blauen Bergen kommen wir. /: Singen ei ei jippi jippi ei... :/ Wenn des Rivers schwarze Welle sinkt, die Gitarre leise dazu klingt, sitzen Cowboys still im Boot, geht ein Lied von Mund zu Mund, von den blauen Bergen kommen wir. /: Singen ei ei jippi jippi ei... :/ Text: Heinz Wözel

369

Was wirklich zählt auf dieser Welt

740 Wenn du mitunter traurig bist, es mag sein, vielleicht weil das Geld nicht reicht dann sag Dir, dass da manches ist, was der reichste Mann sich nicht kaufen kann. Es gibt Sehnsucht, Träume nachts, das Rauschen der Bäume, es gibt treue Freunde, jemand der zu dir hält. Was wirklich zählt auf dieser Welt bekommst du nicht für Geld. Lächelt Dir nun im Stadtgewühl ein ganz Fremder zu, der wohl denkt wie du, diese Sekunde Glücksgefühl kaufen kannst du sie, doch im Leben nie. Es gibt Jugend, Alter Sommer selige Falter. Es gibt Sonne, Sterne, Mond am nachtblauen Zelt was wirklich zählt aus dieser Welt bekommst du nicht für Geld. Oft bringt schon eine Kleinigkeit in das Alltagsgrau etwas himmelblau, rings um uns her liegt Glück bereit, heute sehn es doch nur die Kinder noch. Es gibt Heimat, Stille und das Lied einer Grille, es gibt Leben, Blumen, Mohn der leuchtet im Feld was wirklich zählt auf dieser Welt bekommst du nicht für Geld, das bekommst du nicht für Geld. Interpret: Udo Jürgens

Wasser ist zum Waschen da

741 Wenn der Beduine mit Kamel nach Ägypten zieht, braucht er kein Öl, aber ab und zu mal Wasser, denn er kommt sonst nie zu Nasser. Oder wenn man auf der Autobahn mit dem Auto fährt, was braucht man dann? Wasser, den Motor zu kühlen, und zu Haus braucht man’s zum Spülen.nMan braucht es ebenfalls, wenn auch selten, mal am Hals. /: Wasser ist zum Waschen da, valeri und valera, auch zum Zähneputzen kann man es benutzen. Wasser braucht das liebe Vieh, valera und valeri; selbst die Feuerwehr benötigt Wasser sehr. :/ Ohne Wasser gäb’s kein Paddelboot, keine Ölsardinen auf dem Brot, und am Strand der Riviera wär es heute schon viel leerer. Auch die Wasserspülung wär’n wir los, in der Wasserleitung wüchse Moos, und Hawaii, die Südseeinsel, wär ein öder Palmenpinsel. Ja, Selbst der Wasserfloh quälte uns dann irgendwo. /: Wasser ist zum Waschen da, valeri und valera, auch zum Zähneputzen kann man es benutzen. Wasser braucht das liebe Vieh valera und valeri; Wenn man es nicht hätt’ wär stets die Milch zu fett. :/ Einmal baden jährlich, das muß sein, früher ar’n die Menschen nicht so fein, denn zur Zeit des Alten Fritzen, da genügte schon das Schwitzen. Ohne Wasser kann es nicht mehr geh’n, wenn wir auch mal bis zum Hals drin steh’n, doch kein Mensch kann so tief sinken und das Wasser einmal trinken. Das weiß doch jeder Tor: Nur der Wein schmeckt nicht nach Chlor. 370

/: Wasser ist zum Waschen da, valeri und valera, auch zum Zähneputzen kann man es benutzen. Wasser braucht das liebe Vieh valera und valeri; Auch bei manchen Füßen würde man’s begrüßen. :/ Interpret: Die Drei Peheiros

We are the world

742 There comes a time, when we hear the certain call, when the world must come together as one. There are people dying and it’s time to land a hand on life the greatest gift of all. We can’t go on, pretending day by day, that someone, somewhere will soon make a change. We are all a part of God’s great big family and the truth - you know – Love is all we need. Ref.: We are the world, we are the children, we are the ones, who make a brighter day, so let’s start giving. There’s a choice we’re making, we’re saving our own lives. It’s true, we’ll make a better day just you and me. Send them your heart, so they’ll know that someone cares and their lives will be stronger and free. As God has shown us by turning stones to bread, so we all must lend a helping hand. Ref.: We are the world... When your down and out, there seems no hope at all, but if you just believe, there’s no way we can fall. Let us realize, that a change can only come, when we stand together as one. 2x Ref.: We are the world... Text: Michael Jackson und Lionel Richie

371

Weil i di mog

743 Füa di ziag i mei Hemad aus und gib den letzten Pfennig aus, weil i di mog. Du hast mia mein Kopf vadraht, drum is füa mi jetzt alles z’spat, weil i di mog. I klau füa di den Eiffelturm und wart auf di im greßten Sturm, den ganzn Tog. Red’ i am Telefon mit dia, stell i die Buidl her zu mia, weil i di mog. Du host mi richtig schwindli g’moacht, i kenn mi nimma aus, i denk bei Tog und Nacht nua noch an di. Hob i di endlich in meim Arm, foin bei mia die Lichta aus. Wenns`t dann no zu mia sagst, du mogst nua mi… I wui net, dass i di verlia, drum sog i jedn Tog zu dia, dass i di mog. Und bist du amoi bäs mit mia, steh i mit Rosn vor da Tüa, weil i di mog. Wennst wuist ziag i an Anzug o und mach ma mei Krawvattl no, an jedn Tog. Du bringst mi aussa Rand und Band, wenn’s sei muaß a auf’s Standesamt, weil i di mog. Du host mi richting schwindli gmocht i kenn mi nimma aus, i denk bei Tog und Nacht nua noch an di. Hob i di endlich in meim Arm, foin bei mia di Lichter aus. Wenn’st dann no zu mia sagst, du mogst nua mi… Interpret: Relax

Weil ich so sexy bin

744 Als ich noch ein Baby war, süß und ganz dumm. Da drehte sich schon jeder Mann nach mir um. Und wenn ich so lieb auf dem Eisbärfell lag, traf jeden vor Wonne der Schlag. Und warum? Weil ich so sexy bin, wahnsinnig sexy bin, sind alle Männer hin, sind alle Männer hin, wenn sie mich seh’n, von achtzig bis zehn. Weil ich so sexy bin, wahnsinnig sexy bin, reiß’ ich die Männer hin, reiß’ ich sie her und hin, bis sie vergeh’n, dann lass’ ich sie steh’n. Ich hab’ kein Chassis wie Sophia Loren. Doch sonst bin ich niedlich, das kann man wohl seh’n. Auf Netzstrumpf und Petticoat pfeife ich auch, man sieht, dass ich sowas nicht brauch’. Und warum? Weil ich so sexy bin, wahnsinnig sexy bin, sind alle Männer hin, sind alle Männer hin, wenn sie mich seh’n, von achtzig bis zehn. Ich geh’ so gern Angeln, ob Hecht oder Schlei’ jedoch alle Fische, die schwimmen vorbei. Doch sieht mich beim Angeln mal irgendein Mann. Ja, so’n Hecht, der beißt bei mir an. Und warum? Weil ich so sexy bin, wahnsinnig sexy bin, sind alle Männer hin, sind alle Männer hin, wenn sie mich seh’n, von achtzig bis zehn. Weil ich so sexy bin, wahnsinnig sexy bin, reiß’ ich die Männer hin, reiß’ ich sie her und hin, bis sie vergeh’n, dann lass’ ich sie steh’n, einfach steh’n. Interpret: Trude Herr

372

Weiße Rosen aus Athen

745 1. Der Tag erwacht, die Sonne, sie kommt wieder und wieder kommt der Abschied für uns zwei, nun fährt dein Schiff hinaus in Wind und Wogen, doch es sind Grüße aus der Heimat mit dabei. Refrain: Weiße Rosen aus Athen sagen dir, komm recht bald wieder, sagen dir auf Wiedersehen, weiße Rosen aus Athen. Weiße Rosen aus Athen sagen dir, komm recht bald wieder, sagen dir auf Wiedersehen, weiße Rosen aus Athen. Weiße Rosen blühn an Bord in der weiten, weiten Ferne. Blühn für dich allein so schön, weiße Rosen aus Athen. 2. In fernem Land, wo keine auf dich wartet, da sehn die Sterne in der Nacht ganz anders aus, dort ist die Welt so fremd und du bist einsam, darum begleiten dich heut Blumen von zu Haus. Weiße Rosen… Interpret: Nana Mouskuri

Wenn die bunten Fahnen wehen 1. 2. 3. 4.

746 Wenn die bunten Fahnen wehen, geht die Fahrt wohl übers Meer. Woll’n wir ferne Lande sehen, fällt der Abschied uns nicht schwer. /: Leuchtet die Sonne, ziehen die Wolken, klingen die Lieder weit übers Meer. :/ Sonnenschein ist unsre Wonne, wie er lacht am lichten Tag. Doch es geht auch ohne Sonne, wenn sie mal nicht scheinen mag. /: Blasen die Stürme, brausen die Wellen, singen wir mit dem Sturm unser Lied. :/ Hei, die wilden Wandervögel ziehen wieder durch die Nacht. Singen ihre alten Lieder, daß die Welt vom Schlaf erwacht. /: Kommt dann der Morgen, sind sie schon weiter, über die Berge, wer weiß wohin. :/ Wo die blauen Gipfel ragen, lockt so mancher steile Pfad. Immer vorwärts, ohne Zagen, bald sind wir dem Ziel genaht. /: Schneefelder blinken, schimmern von ferne her, Lande versinken im Wolkenmeer. :/

Text: Alfred Zschiesche

373

Wenn die Rosen erblühen

747 Wo die Sonne schöner scheint wenn der Tag erwacht. Wo uns zwei das Glück vereint in der Sternennacht. Wo der Himmel freundlich schaut auf ein Liebespaar, das ist alles anders als es war. Wenn die Rosen erblühen in Malaga, ist für uns unser Sommer der Liebe da. Denn die Rosen blühen in jedem Jahr für ein glücklich sich liebendes Paar. Das ist die spanische Nacht mit ihrem spanischen Duft und so ein spanischer Klang liegt in der spanischen Luft. Das ist der spanische Wein aus einem spanischen Glas, der fließt beim spanischen Wirt aus einem spanischen Fass. Das ist das spanische Lied von einem spanischen Chor, da kommt die spanische Nacht uns spanisch vor. Wo die Fremden Freunde sind, wenn der Tag erwacht, wo uns zwei das Glück vereint in der Sternennacht. Wo der Himmel freundlich schaut auf ein Liebespaar, da ist alles anders als es war. Wenn die Rosen erblühen in Malaga, sag ich dir unter nächtlichen Sternen ja. Mit den leuchtenden Rosen da schmückt das Haar jedes glücklich sich liebende Paar. Interpret: Cindy und Bert

Wenn die Sonne erwacht

748 Wenn die Sonne erwacht in den Bergen und der Mond sagt der Erde good bye. Flieh’n die Schatten der Nacht vor dem Morgen, neues Licht macht die Welt wieder frei. Gedanken von mir, die trägt der Wind zu dir, was er dir erzählt, wirst du versteh’n. /: Ja wenn die Sonne erwacht in den Bergen, wünsch ich mir, sie soll niemals untergeh’n. Now, when the sun says good day to the mountain, and the night says hello, to the town. Ina long with my dreams on the healthough I can still hear your voice so you gone. I hear from my door, a love song through the wind, he brings back sweet memories of you. /: Now, when the sun says good day to the mountain, I’m a long feeling all we of you.:/ Ja wenn die Sonne erwacht in den Bergen, wünsch ich mir, sie soll nie mehr untergeh’n. Interpret: Adam & Eve,

374

Wenn die weißen Segel

749 1. Wenn die weißen Segel auf dem Meere ziehen und die helle Sonne lacht, wenn am blauen Himmel alle Sterne glühen, welche Pracht bei Tag und Nacht! Refrain Tiritomba, tiritomba, tiritomba singen wir, so singen wir, tiritomba, tiritomba, tiritomba singen wir. 2. Komm, o komm und lass uns nicht die Zeit verträumen, hör die Wellen plätschern laut, dass uns gleiten in den heitern, weiten Räumen, unter uns die Flut so blau. Tiritomba… 3. Wenn des schönen Tage Lauf sich hat gewendet, unser Nachen heimwärts zieht, leichter Wind uns die ersehnte Kühlung spendet und noch einmal klingt das Lied. Tiritomba… Text: Unbekannt

Wenn ich ein Vöglein wär

750 1. Wenn ich ein Vöglein wär und auch zwei Flügel hätt, flög ich zu dir. Weils aber nicht kann sein, weils aber nicht kann sein, bleib ich all hier. 2. Bin ich gleich weit von dir, bin ich doch im Traum bei dir und red mit dir: wenn ich erwachen tu, bin ich allein. 3. Es vergeht kein’ Stund in der Nacht, da nicht mein Herz erwacht und an dich denkt, dass du mir viel tausendmal, dein Herz geschenkt. Text: in Johann Gottfried Herders "Volksliedern" I, Leipzig 1778

Wildgänse rauschen durch die Nacht

751 1. Wildgänse rauschen durch die Nacht mit ihrem Schrei nach Norden. /: Unstete Fahrt. Habt acht, habt acht. Die Weit ist voller Morden. :/ 2. Fahrt durch die nachtdurchwogte Welt, graureisige Geschwader. /: Fackelhelle zuckt und Schlachtruf gellt, weit wallt und wogt der Hader. :/ 3. Rausch zu, fahr zu, du graues Heer. Rausch zu, und fahr nach Norden. /: Zieht ihr nach Süden übers Meer; was ist aus uns geworden? :/ Text: Walter Flex

375

Wir kommen von Trentino 1.

2.

3.

4.

752 Wir kommen von Trentino, das wissen sie gewiss, dort wachsen guter vino, wo man Polenta frisst. Dort wachsen die limoni und du orangia, wir kommen von Trentino, jetzt san ma wieder da. Noi siamo fratelli Moretti, wir schuften bei die Haus und die Kanal, mit die Pickel, die Schaufel, Caretti, das sein uns ganz egal. Wir ham gehabt an Posten, wohl in Bolzano dort, die Steuer tut viel kosten, drum zogn wir wieder fort. Wir konnten nicht bezahlen, drum pfänden sie uns das Bett, zum Schluss auch noch die Pickel, das Schaufel, das Carret. Noi siamo fratelli Moretti, wir schuften bei die Haus und die Kanal, mit die Pickel, die Schaufel, Caretti, das sein uns ganz egal. Wir gingen nach Merano und machten dort ne Kur, wir gehen auf Promendo und finden goldne Uhr. Wir haben sie aufklauben und haben sie verkauft und all das schöne Geldi, das haben wir versauft. Noi siamo fratelli Moretti, wir schuften bei die Haus und die Kanal, mit die Pickel, die Schaufel, Caretti, das sein uns ganz egal. Wir gingen nach Albergo in eine Gastlokal, da sitzt a so a Zwergl, a piccolo Gendarm. Mir ham Spektakel machet, er hat uns arretiert, da ham ma maißn lachn, mir hattn kein Quartier. Noi siamo fratelli Moretti, wir schuften bei die Haus und die Kanal, mit die Pickel, die Schaufel, Caretti, das sein uns ganz egal.

Text: Unbekannt

Wir lagen vor Madagaskar

753 1. Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord. Und in den Kesseln, da faulte das Wasser, und täglich ging einer über Bord. /: Ahoi, ahoi. Lebe wohl, lebe wohl, kleines Mädel, lebe wohl, lebe wohl. Wenn das Schifferklavier an Bord erklingt, ja dann sind die Matrosen so still, ja so still, weil ein jeder nach seiner Heimat sich sehnt, die er gerne einmal wiedersehen will. :/ 2. Und ein schwazbraunes Mädel, das liebte er so sehr, das so heiß, ja so heiß ihn geküsst: Und darin fuhr er hinaus aufs weite Meer, wo er ferne seiner Heimat ist. /: Ahoi, ahoi ...:/ 3. Wir lagen schon vierzehn 1Tage, kein Wind in die Segel uns pfiff, der Durst war die größte Plage, so liefen wir auf ein Riff. /: Ahoi, ahoi ... Text: Just Scheu

376

Wir lieben die Stürme 1. 2. 3. 4.

754 Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen, der eiskalten Winde rauhes Gesicht. Wir sind schon der Meere so viele gezogen und dennoch sank unsre Fahne nicht. Heijo, heijo, heijo, heijo, heijo-ho, heijo, heijoho, heijoho! Unser Schiff gleitet stolz durch die schäumenden Wellen, jetzt strafft der Wind unsre Segel mit Macht. Seht ihr hoch oben die Fahnen sich wenden, die blutrote Fahne, ihr Seeleut, habt acht! Heijo, heijo, heijo, heijo, heijo-ho, heijo, heijoho, heijoho! Wir treiben die Beute mit fliegenden Segeln, wir jagen sie weit auf das endlose Meer. Wir stürzen auf Deck und wir kämpfen wie Löwen, hie unser der Sieg! Viel Feinde, viel Ehr. Heijo, heijo, heijo, heijo, heijo-ho, heijo, heijoho, heijoho! Ja, wir sind Piraten und fahren zu Meere, wir fürchten nicht Tod und Teufel dazu. Wir lachen der Feinde und aller Gefahren, im Grunde des Meeres er’s finden wir Ruh! Heijo, heijo, heijo, heijo, heijo-ho, heijo, heijoho, heijoho!

Text: Unbekannt

Wir wollen zu Land ausfahren

755 1. Wir wollen zu Land ausfahren, über die Fluren weit, aufwärts zu den klaren Gipfeln der Einsamkeit. Lauschen, woher der Sturmwind braust, schauen, was hinter den Bergen haust, und wie die Welt so weit, und wie die Welt so weit. 2. Fremde Wasser dort springen, sie soll’n unser Weiser sein, froh wir wandern und singen, Lieder ins Land hinein. Und brennt unser Feuer an gastlicher statt, so sind wir geborgen und schmausen uns satt. Und die Flammen leuchten darein. Und die Flammen leuchten darein. 3. Und steigt aus tiefem Tale heimlich und still die Nacht, und sind vom Mondenstrahle Gnomen und Elfen erwacht; dämpfet die Stimmen, die Schritte im Wald, so hört ihr und seht ihr manch’ Zaubergestalt. Die wallt mit uns durch die Nacht, die wallt mit uns durch die Nacht. Text: Unbekannt

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Yellow Submarine

756 In the town where I was born lived a man who sailed to sea. And he told us of his life in the land of submarines. So we sailed up to the sun till we found a sea of green. And we lived beneath the waves in our yellow submarine. We all live in a yellow submarine, yellow submarine, yellow submarine. We all live in a yellow submarine, yellow submarine, yellow submarine. And our friends are all abroad. Many more of them live next door. And the band begins to play. We all live in a yellow submarine, yellow submarine, yellow submarine. We all live in a yellow submarine, yellow submarine, yellow submarine. (Full speed ahead Mr. Boatswain, full speed ahead. Full speed ahead it is, Sgt. Cut the cable, drop the cable. Aye, Sir, aye. Captain, Captain) As we live a life of ease. Every one of us has all we need. Sky of blue and sea of green in our yellow submarine. We all live in a yellow submarine, yellow submarine, yellow submarine. We all live in a yellow submarine, yellow submarine, yellow submarine. We all live in a yellow submarine, yellow submarine, yellow submarine. Text: Beatles

Zewui, Zewui

757 1. Alle Mander machts’s enk auf, und aussa aus de Bettn, Vögel fanga deama heit, es is des schensste Wetter. /: Zewui, zewui, zewui, zewui, zewuizi duzi dreija ziban zaban Zechankas, diuzi schnuizi dreija. :/ 2. Wast, geh zum Seppl hin, und klopf eahm an sei Fenster, sag eahm aba glei, dass du da bist, sonst moant er des san G’spensta. /: Zewui, zewui, zewui, zewui... :/ 3. Alte Weiber, Hobelschoatn, binds es zu an Buschn, deats a Packe Pulver drauf, und lasst’s den Toife tuschn. /: Zewui, zewui, zewui, zewui... :/ 4. Meine Tant, und deine Tant, des san zwoa Tantaratantn, de hebn an Arsch beim Fenster naus, und spuin wia d’Musikanten. /: Zewui, zewui, zewui, zewui... :/ Text: Unbekannt

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Zu der Ponderosa reiten wir

758 1. Zu der Ponderosa reiten wir, zu den Bergen, die so weit von hier, Glück und Segen uns begleiten, wenn wir durch die Steppe reiten, zu der Ponderosa reiten wir. 2. In den Bergen suchen wir nach Gold, wo es stürmt und wo der Donner grollt, fürchten keine Indianer, nicht Apachen, Mohikaner, unser allerbester Freund, das ist der Colt. Singen ei ei Juppi juppi jeh, singen ei ei juppi, juppi jeh, in den grünen Feldern, in den blauen Bergen suchen wir den Schatz im Silbersee. Interpret: Heino

Zwei kleine Italiener

759 1. Zwei kleine Italiener, die träumen von Napoli von Tina und Marina, die warten schon lang auf sie. Zwei kleine Italiener, die sind so allein: Eine Reise in den Süden, ist für and’re schick und fein, doch zwei kleine Italiener, möchten gern zu Hause sein. Oh Tina, oh Marina, wenn wir uns einmal wiederseh’n. Oh Tina, oh Marina, dann wird es wieder schön. 2. Zwei kleine Italiener, vergessen die Heimat nie, die Palmen und die Mädchen, am Strande von Napoli. Zwei kleine Italiener, die sehen es ein: Eine Reise in den Süden ... 3. Zwei kleine Italiener, am Bahnhof da kennt man sie. Sie kommen jeden Abend zum DZug nach Napoli, zwei kleine Italiener, seh’n stumm hinterdrein: Eine Reise in den Süden .... Text: Bruch / Buschner / Elsemaine

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D

Klassik Sonstige Lieder und Potpurries

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INHALTSVERZEICHNIS TEIL D Klassik – Sonstige Lieder und Potpourries

A Rindvieh 2 A schöns Büschl 3 A trotziges Dirndl 4 Abendrot 6 Abendrot und Felsenlicht 7 Aber Hansl spann ei’ 8 Aber heut, da geht’s auf 9 Abschied 10 Ach Himml, es ist verspielt 11 Achenseelied 12 Allein in Einsamkeit 13 Alles schweige! 14 Almarausch, Almarausch 15 Almenrausch und Edelweiß 16 Alpenfrieden 17 Als der Sandwirt von Passeier 18 Altes Neujahrslied 19 An Almhütt is mei Häusal 20 An einem Sonntagmorgen 21 Auf da Alm isch koa Bleib´n 22 Auf der Alm 23 Auf der Kappleralm 24 Auf der Schattnseitn bleib i net 25 Auf steiler Höh´ 26 Auf tirolerischen Almen 27 Auf der Umbrückler Alm 28

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Auf, auf zum fröhlichen Jagen 29.................................................................................................23

Auf’n Bergl 31 Bergfrühling im Stubai 33 Bergkameraden – Ötztal 34 Bergsteiger aus Tirol 35 Bergvagabunden 36 Bergzigeunerlied 37 Bettlweibl 38 Bin a Bäuerl 39 Bin a lustiga Bua 40 Bin weit untn auffa 41 D’Schliefarbuob 43 D’Rieder Bumsa 44 D’Sennerinnenbeicht 45 Da Nachbar Lipp 48 Das alte Försterhaus 49

24 25 25 25 26 26 26 27 27 27 28 28 30 31 32 381

Das Edelweiss I 50 Das Geheimnis 52 Das Glöcklein am Kalterersee 53 Das Götzner Lied 54 Das ist mein Südtirol 55

32 33 34 34 35

Das jagrische Leben 56.................................................................................................................35

Das Kramerstandl 58 Das Kufsteiner Lied 59 Das Ötztaler Lied 61 Das scheanste Bleamerl 62 Das Schönste auf der Welt 63 Das Vaterhaus 64 Das Wandern ist des Müllers Lust 65 Dem Land Tirol die Treue 66 Der Adler 67 Der Alpinist 68 Der alte Franz 69 Der alte Jäger vom Silbertannental 70 Der alte Kramersmann 71 Der Gams’njager aus Tirol 72 Der Ganswirt von Klausn 73 Der Jaga Toni 74 Der Waldbua 76 Der Weg zu mein Diandl isch stoanig 78 Der Weltverdruss 79 Der Wilddieb 80 Der Wildschütz Jenewein 81 Diandl bist stolz 82 Die alten Bergzigeuner 83 Die Gamslan schwarz und braun 84 Die Gärtnersfrau 85 Die hohe Alm wird a scho grian 86 Die Kappler Alm 88 Die Legende der Tirler-Hütte 90 Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat 91 Die Sprache der Ladiner 92 Die Wallfahrt 95 Die weiße Taube der Marmolada 96 Dort wo der Ortler steht 97 Drin im Schlinigertal 98 Droben im Oberland 99 Drobn am Himmelszelt 100 Druntn ban Pseirergrabn 101 Drunten im Tal 102 Drunten im Unterland 103 Du flachshaarats Dianal 104 Du saggrischer Bauer 106

36 37 38 38 39 39 39 40 40 40 41 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 45 46 46 46 47 47 48 49 49 51 51 52 52 52 53 53 53 54 54 55 382

Du schönes Osttirol 107 Du schönes Paznauntal 108 Edelweiß 109 Ei ei ei, die Goaß is weg. 110 Ein Tiroler wollte jagen 111 Es klappert die Mühle am rauschenden Bach 114 Es lebt der Schütze froh und frei 115 Es steht eine Stadt im schönen Tirol 116 Es wår amål an Åbend spåt 117 Es zog ein Regiment 119 Frischauf, Berggefährten 120 Ganz einsam und verlassen 121 Gar freundlich lacht die Sonn’ ins Tal 122 Geh i´s scho vor deina 123 Gipfelwind und Gletschereis 124 Gipfelstürmerlied 125 Grüne Tannen 126 Gruß ans Oberinntal 127 Gruß an die Heimat 128 Gute Nacht, Kameraden 129 Hab Sehnsucht nach den Bergen 130 Heil dir wir sind des Volkes Hort 131 Hellau! Tiroler Buam 132 Heraus, ihr Bergkameraden 133 Hinaus ihr Bergkameraden 134 Hoamatlånd, Hoamatlånd 135 Hoch auf Bergeshöhn 136 Hohe Berge, Gletscherwand 137 Hörst du die Berge sie rufen 139 I bin der Hans vom Welschen Land 140 I hab scho drei Summa 141 I red´, was i will 143 Ich hab mich ergeben 144 Ich lieb’ die Berge meiner Heimat 146 Ich liebe dich mein Sölden! 147 Ich spreng den Mast von Südtirol 148 Ich stehe in Waldes Schatten 149 Ich such' ein paar Freunde 150 Im finstern Walde 151 Im schönsten Wiesengrunde 152 Im Wald da steht a Hütterl 153 Im Wald draußn 154 Im Wald und auf der Heide 155 In der Heimat ist es schön 156 In Klausen isch Kirchtag 159 Ist das nicht ein wunderbares Leben? 160 Ist wohl eine schöne Zeit 161

55 55 56 56 57 58 59 60 60 62 62 63 63 63 64 64 65 65 66 66 66 67 67 67 68 68 68 69 70 70 71 71 71 72 73 73 74 74 74 75 75 75 76 76 77 78 78 383

Ja steig ma auffi 162 Juche, Tirolerbua 163 Kaiserlied Österreich 164 Kam´rad reich mir die Hände 165 Kaunertal Lied 166 Kaunertal Du Schönes Juwel 167 Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder 168 Kein schöner Land 170 Kimmt schean hoamli die Nåcht 171 Kinder der Berge 172 Köhlerliesl 173 La Montanara (ital. Aussprache) 175 La Montanara 176 Ladis, Serfaus und Fiss 177 Das Lied vom Sonnenplateau Tirols Lass ein Wunder geschehen 178 Lawinenhundeführerlied 179 Leb wohl mein schönes Südtirol 180 Mädel du fühlst dich wohl 181 Madlerlied 182 Mei Hoamatl 183 Mein Heimatland Tirol 184 Mein Schatz hat ma aufg´sagt 185 Mein Südtirol 186 Mein Vater 187 Mein Vater war ein Wandersmann 188 Meine Heimat ist Tirol 189 Mellauer Lied 190 Meraner Lied 191 Mir fahrn mit der Zill übern See 192 Mir Oubrländr Felsafescht 193 Mit dem Pfeifchen in dem Munde 194 Mondschein in heller Nacht 195 Mussi denn? 196 Mutter schläft schon lange 197 Muetterl, geh derzöhl mir 198 Nach der Heimat möcht ich wieder 199 Nach meiner Heimat zieht es mich wieder 200 Nauders die Heimat mein 201 Neues Neujahrslied 202 Nur einmal noch in meinem Leben 203 O du schöner Rosengarten 204 O wie wohl ist mir am Abend 205 Oho Vorarlberg 206 Pfiat Gott es liabe Leiteln all 207 Riesige Berge 209 Salamander Südtirol 210

78 79 79 80 80 80 81 81 81 82 82 83 83 84 84 84 85 85 85 86 86 86 87 87 87 88 88 88 89 89 89 90 90 91 91 91 92 92 93 93 93 94 94 94 94 95 95 384

S´Bürscherl isch traurig 211 S`Fruahjahr 212 S’ Hoamatl 213 S´Miaderl 214 S’ war immer so 215 Schau das Alpenglühn 216 Schaut der Jäger 217 Schian blau is der Morgen 218 Schön ist die Jugend 219 Schwarzbraun ist die Haselnuss 220 Sehnsucht nach den Bergen 221 Sellrainer Lied 222 Sennerin - Sehnsucht nach der Alm 223 Steig ich den Berg hinan 224 Still ruht der See 225 Stubaierlied 226 Südtirol – Edelweißland 227 Tirol du bist mein Heimatland 228 Tirol is lei oans 229 Tirol, Du Heimat der Berge 230 Tiroler Bergwachtlied 231 Tiroler Kaiserjagerlied 232 Trallala, und da Vata sagt´s a 233 Über´s Loaterl 234 Überm Bacherl 235 Übers Spekulieren 236 Uhr aufzieh’n 237 Uhrenmacher 238 Und a Waldbua bin i 240 Und die Morgenfrühe 241 Und hiaz hock ma ins Zammen 242 Und jetzt gang i ans Peters Brünnele 243 Vom Gamsbock die Krickln 245 Vom Zillertal außa 246 Von der hohen Alm 247 Von meinen Bergen 248 Walchsee-Walzer 250

96 96 96 97 97 98 98 98 99 99 100 100 100 101 101 101 101 102 102 102 103 103 103 104 104 104 105 106 106 107 107 107 108 108 109 109 110

Wann der Guggu schreit 251.......................................................................................................110

Was braucht ma auf an Bauernhof 252 Was schlagt denn da drobn 253 Weil´s nacha Zeit ist 254 Wenn auf Bergeshöhn 255 Wenn die Schwalben heimwärts ziehen 256 Wenn ich auf hohen Bergen steh 257 Wenn in Tirol die Blumen blühn 258 Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen 259 Wenn wir erklimmen 260

111 111 111 112 112 112 112 113 113 385

Wia i bin auf’Alma aufiganga 261 Wia lustig is im Winter 262 Wie lieblich schallt 263 Wie schön ist’s auf den Höhen 264 Wir kommen von den Bergen 265 Wir lieben die Berge 266 Wir sind der deutsche Süden 267 Wo auf steilen Felsenwänden 268 Wo der Wildbach rauscht 270 Wo die Alpenrosen blüh’n 271 Wo die Edelweiß blühn 272 Wo stolze Felsentürme 274 Wohl ist die Welt so groß und weit! 275

113 114 114 114 115 115 115 116 117 117 118 119 119

Wohlauf, in Gottes schöne Welt 276...........................................................................................120

Wos bleibst denn do draußn 277 Wos isch heint für a Tog 278 Zillertal, du bist mei Freid 279

120 121 121

Jodler…....................................................................................................................................143 Jodler…....................................................................................................................................143

A guates Weinderl 281 A Rindvieh 282

143 144

I bin fidel….............................................................................................................................144

Ach wie schön ist’s auf den Höhen 283 Adam 284 Alles fahrt Schi! 285 Alpenecho 286 Alpinisten groß und klein 287 Am Brunnen vor dem Tore 288 Am Sunntag is Scheiflinger Kirtag 289 An einem Sonntagmorgen 290 Anton aus Tirol 291 Auf der Alm, da gibts koa Sünd! 292 Auf der Sunnseit´n 293 Auf den Bergen die Burgen, im Tale die Saale 294 Auf Kreta 295 Auf und nieder, immer wieder 296 Auf, du junger Wandersmann! 297 Aus Böhmen kommt die Musik 298 Aus grauer Städte Mauern 299 Beamtenwillkür treibt mich fort 300 Bist du net ba mir 301 Bleibt heut Nacht bei mir 302 Bayrische Brauch 303 Bubi, Bubi, nocheinmal 304 Dahoam is dahoam 305 Das Ave Maria der Heimat 306 Das Bummerl 307 Das Jennerwein Lied 308

144 145 145 146 146 146 147 147 147 148 148 148 149 149 150 150 150 151 151 151 152 152 153 153 154 154 386

Das Lied von Wasser und Wein 309 Danziger Fischerlied 310

155 155

Dann kam ein Engel 311.............................................................................................................156

Deppada Bua 312 Der Bumerang 313 Der gute Kamerad 314 Der mächtigste König im Luftrevier 315 Der Paul und sei Gaul 316 Der steirische Brauch 318 Der Summer is aus 319 Der Tannabaum 320 Der Wahlkampf 321 Der Weg zu mein Diandl ist stoanig 322 Der Winter ist vergangen 323 Die Alpenrose aus Mittersill 324 Die alten Rittersleut 325 Die Fischerin vom Bodensee 326 Die Försterliesl 327 Die Gärtnersfrau 328 Die Hobelbank 329 Der Lehrer in der Schule 330 Die Odenwälderin 331 Die Räuberbraut 332 Die schöne Burgenländerin 333 Die Sennerin von St. Kathrein 334 Die Sterne am Himmel 335 Die Stund ist wieder gekommen 336 Die Zündholzschachtel 337 Do drunt im stoanern Grabn 338 Doch ich mach dich glücklich 339 Drum san ma Landsleut 342 Du bist Samt und Seide 343 Du kannst mir nicht treu sein 344 Du schwarzer Zigeuner 345 Ein Leben mit Dir 346 Ein Prost mit harmonischem Klange 347 Ein Tag wie ich ihn mag 348 Ein Zigeuner verlässt seine Heimat 349 Eine Herde weißer Schafe 350 Erika 351 Es blies ein Jäger wohl in sein Horn 352 Es dunkelt schon in der Heide 353 Es gibt kein Bier auf Hawaii 354 Es ist so schön, ein Musikant zu sein 355 Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal 356 Es war ein Mädchen 358 Es war einmal ein Jäger 359

156 157 157 158 158 159 160 160 161 162 162 162 163 163 164 164 164 165 165 166 166 167 167 168 168 168 169 170 170 171 171 172 172 172 173 173 173 174 174 175 175 175 176 176 387

Es waren zwei Königskinder 360 Fein sein, beinander bleiben 362 Fensterstocklied 363 Fischerlied 364 Franzl, komm, heut gehen wir klettern 365 Fremdenlegionär 366 Fürstenfeld 367 Gemma mal rüber 369 Gelbe Roasn siegh i wåchsn 370 Glück auf, Glück auf! 371 Graue Kolonnen 373 Gruß an die Heimat 374 Gute Freunde kann niemand trennen 376 Hamburg ist ein schönes Städtchen 377 Hansl wollt fensterln gehen 378 Hämmerchen Polka 379 Hearst a Liadl 380 Heimat, wie bist du so schön 381 Her mit meine Henna 382 Herrliches Weinland 383 Herz Schmerz Polka 384 Herzen brennen 385 Heut bin i nimmer Hüttabua 387 Hiaz is da rauhe Winder da 388 Hinterm Hühnerstall 389 I bin a Steirer Bua 390 I hab a Diandl g’liebt 391 I håb di gern 392 I hab halt zwoa kohlschwarze Rappn 393 Iatz fangt’s schiane Fruahjar an 394 Ich bin kein Bajazzo 395 Ich hatte einen Kameraden 396 Ich kenne ein Land 397 Ich möchte’ gern dein Herz klopfen hör’n 398 Ich weiß nicht, was soll es bedeuten 399

177 177 178 178 179 179 180 180 181 181 182 182 183 184 184 184 185 185 185 186 186 186 187 187 188 188 188 189 189 189 190 190 190 191 191

Ich will nicht in die Berge 400...................................................................................................191

Ihr Mädchen vom Lande 401 Im Frühtau der Berge 402 Im grünen Wald, da wo die Drossel singt 403 Im Himm’l tuan die Englan 404 Im Krug zum grünen Kranze 405 Im Märzen der Bauer 406 Im schönsten Wiesengrunde 407 Im tiefen Keller 408 Im Wirtshaus zur Rosn 409 In einem Polenstädtchen 410 In einem Städtchen in einem tiefen Tale 411

192 192 192 193 193 193 194 194 194 195 195 388

In Muetters Stübele 412 In Österreich stand ein schönes Schloss 413 Is scho still uman See 414 Jetzt gang i ans Peters Brünnele 416 Kameraden, wir haben die Welt gesehn 418 Kanns denn noch was Schöneres geben 419 Kein Feuer, keine Kohle 420 Kein schöner Land 421 Ki – Ka Konstanze 422 Kömmts lei eina 423 Ladiniens Berge 424 Lasst uns frohe Lieder singen 426 Liechtensteiner Polka 427 Lebt denn der alte Holzmichl noch? 428 Lied der Bergrettungsmänner 429 Lustig ist das Zigeunerleben 430 Made in Tirol 431 Mariandl 432 Mariechen saß weinend im Garten 433 Mädel du fühlst dich wohl, bei einem Urlaub in Tirol 435 Mein Schatz, der ist mir untreu worden 436 Mein Vodan sei Häuserl 437 Meine Oma 438 Miar sein die lustigen Holzhackerbuam 439 Mit dem Pfeil, dem Bogen 440 Morgen will mein Schatz abreisen 441 Müde kehrt ein Wandersmann zurück 442 Nein, aber nein 443 Neumodisches 444 Niedersachsenlied 445 Nordseewellen 446 Nun ade, du mein lieb Heimatland 447 O du lieber Augustin 448 O, du wunderschöner deutscher Rhein 449 Oh, Katharina 450 O Pfälzerland wie schön bist Du 451 Oiwei, lustig, frisch und munter 452 Pfannenflicker 453 Potpourri I 454 Potpourri II 455 Potpourri III 456 Pulverschnee und Gipfelwind 458 Rauscht der Sommerwind 459 Rehbraune Augen hat mein Schatz 460 Riesengebirgslied 462 Röserl vom Wörthersee 463 Sag mir, wo die Blumen sind 464

195 196 196 197 197 198 198 198 199 199 200 200 201 201 202 202 203 203 204 204 205 205 205 206 206 207 208 208 209 210 210 211 211 211 212 212 213 213 214 215 215 217 217 217 218 219 219 389

Schau, schau wias regnan tuat 465 Schlesierlied 466 Schnadahüpfeln 467 Schön ist ein Zylinderhut 468 Sierra Madre 470 Silbern glänzt das Edelweiß 471 So wie die goldne Sonne untergeht 472 Soldaten – Schicksal 473 Soldatenlieb 474 Südtirolerlied Märkische Heide 475 Stehn zwei Stern´ 476 Steig nicht hinauf 477 Steig auf, du Fahne, rot-weiß-rot 478 Stellts meine Ross in Stall 479 Still ruht der See 480 `S Dirndl hot gsogt 481 S’ Frauenkäferl 482 `S jagerische Leb’n 483 ´S war immer so 484 `s Zeisele 485 Tief im Böhmerwald 486 Trink, trink, Brüderlein 487 Und die Liab is a Bach 488 Übers Bacherl bin i gsprungen 489 Übers Loatal, da steig i net auffi 490 Und als die Schneider Jahrtag hattn 491 Und da draußen im Wald 492 Und gang i ans Peters Brünndele 493 Und i hab halt a Diandl 494 Und keiner soll sagen 495 Und wann der Mann auf d’Nacht 496 Und wenn wir marschieren 497 Und wie wir dann dermassen ausg’rüstet war’n sind wir mit dem Auto nach Italien gefahr’n 498 Venediglied 499

219 220 220 220 221 221 222 222 222 223 223 223 224 224 224 225 225 225 226 226 227 227 228 228 228 229 229 229 230 230 231 231 232 232 233

Dann war mar am Lido am Strand, du a Wirbel war da, allerhand. Bei uns im Stadionbad wenns 36 Grad hat, sein a net mehr Weaner beinand. Des Meer hat g`schmeckt wir a Sardölln, alle Augenblick tuat am was fehln. Die Krebsen, dia Krabben dia dians noch dir schnappen und hängen`s an dir wia Trophäen, a Wirbel isch do wia bei uns drunt im Prater, a Kirchtag ischa Labsel dageg`n................................................................................................................233

Verlassen 500 Vom Barette schwankt die Feder 501 Wahre Freundschaft soll nicht wanken 502 Waldeslust 503 Wann du durchgehst durchs Tal 504 Wann i mei Dirnderl halsen tua 505 Wannst in Himml, sagt er, du willst kemma 506 Was is heut für Tag 507

233 234 234 234 235 235 235 236 390

Heut is Montag! Heut is Montag!............................................................................................236 Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag war dann warn ma .........................236

Was kümmern mi die Sternlan 508 Was schlagt denn da drobm aufn Tannabam 509 Was schleicht dort im nächtlichen Walde 510 Was mus denn a Skifahrer hab’n? 511 Wem Gott will rechte Gunst erweisen 512 Wenn alle Brünnlein fließen 513 Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wäre 514 Wenn der Guggu schreit 515 Wenn die Jemsen springen 516 Wenn die Schwalben 517 Wenn man sich lieb hat 518 Wenn uaner heirat a tüchtige Frau 519 Wenn wir schaun, schaun, schaun 520 Wenn’s still 521 Wia lustig ists im Winter 524 Wie die Blümlein 525 Wir Jäger lassen schallen 527 Wir sind jung 528 Wir sitzen so fröhlich beisammen 529 Wieaner Madl zuckersiaß 530 Wo s'Dörflein dort 531 Wohl in der Niederschwing 532 Wohlan die Zeit ist kommen 533 Wohlauf in Gottes schöne Welt 534 Worte brechen das Schweigen 535 Wütend wälzt sich einst im Bette 536 Zigeunerkind 537 Znagst han i a Roas gmacht 538 Bundes- und Landeshymnen: Österreichische Bundeshymne 540

237 237 237 238 238 239 239 239 240 240 241 241 242 242 244 244 245 245 245 246 247 247 247 248 248 249 249 249 250 250

Burgenländische Landeshymne - Mein Heimatvolk! 541........................................................250

Kärntner Landeshymne - Das Kärntner Heimatlied 542 NÖ Landeshymne - O Heimat, dich zu lieben 543 OÖ Landeshymne - Hoamatland, Hoamatland 544 Salzburger Landeshymne - Land unserer Väter 545 Steirische Landeshymne - Hoch vom Dachstein 546 Tiroler Landeshymne – Zu Mantua in Banden 547 Vorarlberger Landeshymne „s´Ländle“, meine Heimat 548 Bayernhymne 549 Schweizer Nationalhymne 550

251 251 251 252 252 253 253 254 254

Schlager der 70er - 80er Jahre und.............................................................................................257

Aber bitte mit Sahne 552 Aber Dich gibt's nur einmal für mich 553 Aloah Eh 554 Als er kam 555 Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n 556

277 278 278 279 279 391

Am Strande von Rio 557 Am Tag, als Conny Cramer starb 558 An den Ufern des Mexiko Rivers 559 Anneliese 560 Auf dem Mond da blühen keine Rosen 561 Auf der grünen Wiese 562 Auf meiner Ranch bin ich König 563 Auf’m Wase graset d’Hase 564 Azzurro 565 Barcarole in der Nacht 566 Beiss nicht gleich in jeden Apfel 567 Blau blüht der Enzian 568 Buona Sera 570 Campingrundreisebericht 572 Capri-Fischer 573 Caramba, Caracho ein Whisky 574 Chianti-Wein 575 Come back Liza 576 Da sprach der alte Häuptling der Indianer 577 Darling 578 Das alte Haus von Rocky Docky 579 Das bisschen Haushalt ... sagt mein Mann 580 Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern 581 Das kannst Du mir nicht verbieten 582 Das kleine Beisl 583 Das schöne Mädchen von Seite eins 584 Denn im Wald da sind die Räuber 586 Der große Zampano 587 Der Junge mit der Mundharmonika 588 Der kleine Prinz 589 Der Morgenmuffel 590 Der Stern von Mykonos 591 Die blauen Dragoner 592 Die Gitarre und das Meer 593 Die Glocken von Campanile 594 Die kleine Kneipe 595 Die schwarze Barbara 596 Draußen am alten Brunnen 597 Du entschuldige, i kenn di 598 Du, du liegst mir am Herzen 599 Ein bisschen Frieden 601 Ein bisschen Spaß muss sein 602 Ein Heller und ein Batzen 603 Ein Indiojunge aus Peru 604 Ein Schiff wird kommen 605 Einst ging ich am Ufer der Donau entlang 606 Einst zog ich nach Amerika 607

280 280 281 281 281 282 282 282 283 283 284 284 285 287 288 288 289 289 290 290 291 291 292 293 293 294 295 295 296 296 297 297 297 298 298 299 299 300 300 301 302 302 303 303 303 304 305 392

Er hat ein knallrotes Gummiboot 608 Er steht im Tor 609 Es gibt Millionen von Sternen 610 Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand 611 Eviva Espania 612 Fahr’ mich in die Ferne 613 Fernweh 614 Fiesta, Fiesta Mexikana 615 Firenze Santa Maria Novella 616 Freut euch des Lebens 617 Ganz Paris träumt von der Liebe 618 Gitarren klingen leise durch die Nacht 619 Goodbye my love goodbye 620 Greensleeves 621 Griechischer Wein 622 Großvater 623 Guten Morgen Sonnenschein 624 Hast a bisserl Zeit für mi? 625 Heidi 626 Heimatlos 627 Heimweh 628 Heimweh (2) 629 Heisser Sand 630 Hello, Mary Lou 631 Herz, Schmerz und dies und das 632 Herzilein 633 Heut geht es an Bord 635 Hey Capello 636 Hey Jude 637 Hiatamadl 638 Hoch auf dem gelben Wagen 639 Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe 640 Hohe Tannen 641 Horch, was kommt von draußen rein? 642 House of the Rising Sun 643 Hundert Mann 644 I bin halt a Fuhrmo 645 I have a dream 646 I’m sailing 647 Ich hab' die Liebe geseh'n 650 Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo 651 Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren 652 Ich mach' ein glückliches Mädchen aus Dir 653 Ich will 'nen Cowboy als Mann 654 Im Wald, da sind die Räuber 656 Imagine 657 In einer Bar in Mexiko 658

305 306 306 307 307 308 308 309 310 310 311 311 311 312 312 313 314 314 315 315 316 317 317 318 318 319 320 320 321 321 322 322 323 323 323 324 324 325 325 327 327 328 328 329 331 331 332 393

In Junkers Kneipe 659 In Texas Kneipe 660 Irgendwann bleib i dann dort 661 Ja – ich würd es immer wieder tun 662 Jaja, der Peter der ist schlau 663 Jambalaya 664 Jenseits des Tales 665 Jetzt kommen die lustigen Tage 666 José der Straßenmusikant 667 Junge komm bald wieder 668

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Komm tanz mit mir 669..............................................................................................................336

Kornblumenblau 670 Kränk di net 671 Kreuzberger Nächte 672 La Canpagnola 673 La Paloma 674 La Pastorella 675 Lass die Sterne 676 Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling 677 Lucille 678 Manjana, Manjana 680 Märchen 681 Marina 682 Marmor, Stein und Eisen bricht 683 Matrosenlied 684 Medley – Alpentrio Tirol 685 Memphis Tennesie 686 Mendocino 687 Michaela 688 Mit 17 hat man noch Träume 689 Mohikana Shalali 690 Müde kehrt ein Seemann zurück 691 Musikalische Weltreise 692 My Bonnie is over the ocean 693 Nix amore 694 O du schöner Westerwald 695 Oh, my Darling Caroline 696 Oh, when the saints 697 Paloma Blanca 699 Pigalle 700 Pretty Belinda 701 Quando, Quando 702 Que Sera, Sera 703 Reeperbahn 704 Resi i hol di mit mei’m Traktor ab 705 Rivers of Babylon 706 Text: Brent Dowe und Trevor McNaughton

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Rosamunde 707 Rosen sind Blumen der Liebe 708 Rosen vom Wörthersee 709 Rote Korallen von Dir 710 Rote Lippen soll man küssen 711 Rote Rosen, rote Lippen 712 Sag Dankeschön mit roten Rosen 713 Sailing 714 Santa Lucia 715 Santo Domingo 716

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Schenk nur mir Deine Liebe 717.................................................................................................359

Schön blüh’n die Heckenrosen 718 Schwalbenlied 720 Schweizermadel 721 Seemann, deine Heimat ist das Meer 722 Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent 723 Siebentausend Rinder 724 So ein Tag 725 Spiel noch einmal für mich Habanero 726 Steig in das Traumboot der Liebe 727 Steirermen San Very Good 728

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Sterne von Santa Monica 729.....................................................................................................364

Tanz mit mir in den Morgen 730 Tom Dooley 731 Tom Dooley 732 Tulpen aus Amsterdam 733 Über den Wolken 734 Vaya con dios 735 Verbotene Liebe 736 Verdammt ich lieb dich 737 Vogelhochzeit 738 Von den blauen Bergen kommen wir 739 Was wirklich zählt auf dieser Welt 740 Wasser ist zum Waschen da 741 We are the world 742 Weil i di mog 743 Weiße Rosen aus Athen 745 Wenn die bunten Fahnen wehen 746 Wenn die Rosen erblühen 747 Wenn die Sonne erwacht 748 Wenn die weißen Segel 749 Wenn ich ein Vöglein wär 750 Wildgänse rauschen durch die Nacht 751 Wir kommen von Trentino 752 Wir lagen vor Madagaskar 753 Wir lieben die Stürme 754 Wir wollen zu Land ausfahren 755

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Yellow Submarine 756 Zewui, Zewui 757 Zu der Ponderosa reiten wir 758 Zwei kleine Italiener 759 Brautnachtlied 761 Danke für diese Abendstunde 762 Der Papst lebt herrlich in der Welt 764 Die Antwort weiß ganz allein der Wind 765 Die Gedanken sind frei 766 Die Himmel rühmen 767 Gaudeamus Igitur 769 Gefangen in maurischer Wüste 770 Gefangenenchor - Nabucco 771 Gefangenenchor - italienische Version: 772 Guten Abend, gute Nacht 773 Guter Mond 774 Kleine Annabell 777 Lieber Heiland, gute Nacht! 778 O wie wohl ist mir am Abend 780 Sah ein Knab ein Röslein stehn 781 Santa Lucia 782 Schlaf, Kindlein schlaf 783 Schunkellieder I 785 Schunkellieder II - Potpourri 786 Schunkellieder III - Kurz-Potpourri 787 Weißt du wieviel Sternlein stehen 788 Wolgalied 789 Zu guater Stund a Liadl 790 Zum Strand des Meeres 791 Ladis und Fiss 792 Der Mann von Welt 793 Der Mann im Eis 794 Die Bio Welle 795 Die Dinosaurierserenade 796 Då blick i numa durch 797 Die Allergie 798 Begrüssung 799 Der Händyman 800 Der brave Bürger 801 Mai isch deis schia 802 Tiroler Werbesong 803 Mein Leben ohne dich 804

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Sinai Lied 805..............................................................................................................................447

Ladis Hit 806 I bin dr Kurt 807 Das Boot des Lebens 808 Bevoar ma geaht 809

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Europa Hymne 810 Ohne Sonne, ohne Licht und ohne Liebe 811 Im Bergwerk (Knappenlied) 812 Du hast heut Nacht geweint 813 Meine Freunde sind die Blumen 814 Rieder Flohmarkt 815

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Mountainbiker Rap 816...............................................................................................................455

Die Sonne von Serfaus 817 Hoch drobn am Bearg bin i dahuam 818 Der Putz vom fallenden Bach 819 Pontlatzlied 820

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Beamtenlied 824.......................................................................................................................481 Das Bett 825................................................................................................................................481

Gstanzln 837

492

Jeder Mulitreiber 842..................................................................................................................494 Lieschen 846................................................................................................................................498 Trink Brüderlein trink 858........................................................................................................508 Ach bleib mit deiner Gnade 865..................................................................................................519

Auf zum Schwur, Tiroler Land 867

519

Ave verum 868...........................................................................................................................520

Christus ist erstanden! 870

521

Christ lässt weit die Fahnen wehen 871......................................................................................521

Danke für diesen guten Morgen 872 Dass du mich einstimmen lässt 874 Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus 875

521 522 522

Deinem Heiland, deinem Lehrer 876..........................................................................................523 Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn 877..............................................................523 Der Engel des Herrn 878.............................................................................................................524

Der Tag will, Herr sich neigen 880 Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte 881

524 525

Erde singe, dass es klinge 883.....................................................................................................526 Erhöre, Herr, erhöre mich 884.....................................................................................................526 Grüßet froh den starken Helden 887...........................................................................................527

Heilges Kreuz sei hoch verehret 888

528

Herr bin ich dein Eigentum 889..................................................................................................528 Herr, deine Liebe 890..................................................................................................................529

Ich will dich lieben 891

529

Ihr Engel dort oben 892...............................................................................................................530

Ihr Freunde Gottes allzugleich 893

530

Im Himmel und auf Erden 894....................................................................................................531 Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! 895.....................................................................532 Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich! 896.......................................................................................532 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 897......................................................................................532 Jungfrau, wir dich grüßen 898.....................................................................................................533

Lobe den Herren 900

533

Lobt froh den Herrn 901..............................................................................................................534 Meerstern, ich dich grüße 902.....................................................................................................534 Mir nach, spricht Christus, unser Held 904.................................................................................535

Nun danket all und bringet Ehr 905

535 397

Nun läuten Osterglocken dir 906.................................................................................................536 O Engel aus den Scharen 907......................................................................................................536 Preiset, Lippen, das Geheimnis 909............................................................................................537

Schönster Herr Jesu 910

538

Singt dem König Freudenpsalmen 911.......................................................................................538 So nimm denn meine Hände 912.................................................................................................538 Strenger Richter aller Sünder 913...............................................................................................539 Unser Leben sei ein Fest 914.......................................................................................................539 Vater unser 915.........................................................................................................................539 Verborgner Gott, ich bete 916.....................................................................................................540 Von guten Mächten treu und still umgeben 917.........................................................................541 Wahrer Gott, wir glauben dir 918................................................................................................542 Wer nur den lieben Gott lässt walten 919...................................................................................542 Wir beten an dich, wahres Engelsbrot 920..................................................................................542 Wir glauben an dich 921..............................................................................................................543 Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land 922........................................................543 Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht! 923.......................................................................................544 Ein Kind ist uns geboren 925......................................................................................................545 Es ist ein Ros entsprungen 927....................................................................................................546 Es kommt ein Schiff geladen 928................................................................................................546 Es wird scho glei dumpa 929.......................................................................................................546

Inmitten der Nacht 932 Jetzt fangen wir zum Singen an 933

548 549

Kommet ihr Hirten 934...............................................................................................................549 Leise rieselt der Schnee 935........................................................................................................549 Lobt Gott ihr Christen allegleich 936..........................................................................................550 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit 937..............................................................................550 Mit süßem Freudenschall 939.....................................................................................................551 Nun freut euch ihr Christen 940..................................................................................................551 O du fröhliche 941.......................................................................................................................551 O Heiland, reiß die Himmel auf 942...........................................................................................552 O Seele Christi, heilige mich 944................................................................................................552

O Tannenbaum 945 Sagt an, wer ist doch diese 946

553 553

Stille Nacht, heilige Nacht 947....................................................................................................554 Süßer die Glocken nie klingen 949.............................................................................................554 Tauet Himmel der Gerechten 950...............................................................................................555 Wer klopfet an? 951....................................................................................................................555 Wir sagen euch an den lieben Advent 952..................................................................................556 Zu Betlehem geboren 953...........................................................................................................556 Abendgruß zum Herzen Jesu 954................................................................................................557 Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin 956..............................................................558 Aveglöcklein läutet still 957........................................................................................................558 Ave Maria zart 959......................................................................................................................559 Ave, o Fürstin mein 960..............................................................................................................559 Christus ist erstanden! 962..........................................................................................................560 Der güldene Rosenkranz 963.......................................................................................................560 Die Schönste von allen 964.........................................................................................................561 Du großer Gott 965......................................................................................................................561 Ein Bild ist mir ins Herz gegraben 966.......................................................................................562 Es blüht der Blumen eine 968.....................................................................................................563 398

Fatima Lied 970...........................................................................................................................564 Freu dich du Himmelskönigin 971..............................................................................................565 Glorwürdige Königin, himmlische Frau 972...............................................................................565 Heilige Mutter 973......................................................................................................................565 Ich bete an die Macht der Liebe 974...........................................................................................567 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 975......................................................................................567 Leise sinkt der Abend nieder 976................................................................................................567 Lourdes-Lied 977........................................................................................................................568 Maria breit den Mantel aus 978...................................................................................................569 Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn 979.................................................................................570 Maria zu lieben 980.....................................................................................................................570 Meerstern sei gegrüßet 981.........................................................................................................571

Mutter, muss dich nochmals grüssen 982 Näher, mein Gott, zu Dir 983

571 571

O herzliebste Mutter 984.............................................................................................................572 O Maria, Gnadenvolle 985..........................................................................................................572 O Maria, meine Liebe 986...........................................................................................................573 O Stern im Meere 987.................................................................................................................573 Rosenkranzkönigin 988..............................................................................................................573 Sagt an, wer ist doch diese? 989..................................................................................................574 Sancta Maria 990.........................................................................................................................574 Schönstes Vorbild jeder Tugend sei 991.....................................................................................575 Segne du, Maria 992....................................................................................................................575 Wir ziehen zur Mutter der Gnade 993.........................................................................................576 Wunderschön prächtige 994........................................................................................................576

Als die Römer frech geworden 995 Burschen heraus 996 Der Papst lebt herrlich in der Welt 998 Die rote Mütze auf dem Kopf 999 Es zogen drei Burschen 1000 Freut euch des Lebens 1001 Gaudeamus Igitur 1002 Hier sind wir versammelt 1003 Ich gehe meinen Schlendrian 1004 Ich lobe mir das Burschenleben 1005

579 579 580 581 581 582 582 583 583 584

Ich sitz´ so gern in der Schenke 1006.......................................................................................585

Im Schwarzen Walfisch zu Askalon 1007 In allen guten Stunden 1008 Krambambuli, das ist der Titel 1009 O alte Burschenherrlichkeit 1013 O schönes, freies Burschenlied 1014

585 586 586 588 589

Sind wir vereint 1016..................................................................................................................590 Stadt am Inn 1017.....................................................................................................................590

Student sein, wenn die Veilchen blühen 1018 Wenn alle untreu werden 1019

591 591

399

Ade, nun zur guten Nacht 1. 2. 3. 4.

760 Ade, nun zur guten Nacht. Jetzt wird der Schluss gemacht, dass ich muss scheiden. /: Im Sommer, da wächst der Klee, im Winder, da schneit's den Schnee, da komm ich wieder.:/ Es trauern Berg und Tal, wo ich vieltausendmal bin drüber gegangen./: Das hat Deine Schönheit gemacht, hat mich zum Lieben gebracht mit großem Verlangen. :/ Das Brünnlein rinnt und rauscht wohl unter dem Holunderstrauch, wo wir gesessen. /: Bei manchem Glockenschlag, das Herz beim Herzen lag, hast Du's vergessen? :/ Die Mädchen in der Welt sind falscher als das Geld, mit ihrem Lieben. /: Ade, nun zur guten Nacht; jetzt wird der Schluss gemacht, ich muss scheiden. :/

Quelle: Bickelhaupt

Brautnachtlied

761 1. Die Sonne neiget sich, sie geht zur Ruh’, sie wirft den letzten Blick uns freundlich zu. Heut’ ist’s zum letzten Mal, dass dir der Sonnenstrahl dir in dein Kämmerlein scheint als Braut dich schaut. 2. Sterne ohne Zahl in ihrer Pracht, sie wünschen tausendmal dir gute Nacht. Hast du’s geprüft ein Herz, treibst du’s damit nicht Scherz, weil Gott dein Lenker ist, dich nie vergisst. Blick auf zum lieben Gott und fasse Mut, er ist so lieb, so fromm und auch so gut. Und bitt’ bei ihm als Braut und wahres Glück, ja Glück, denn tief im Herzen liegt sein milder Blick. Text: Unbekannt

Danke für diese Abendstunde 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

762 Danke für diese Abenstunde, danke für den vergangnen Tag, danke, aus meines Herzensgrunde ich dich preisen mag. Danke, dass du des Himmels Sterne, danke dass du die Welten lenkst, danke, dass du auch mir nicht ferne und an mich stets denkst. Danke, du sandtest mir heut Freuden, danke, sie stärkten meinen Mut, danke, o Herr, auch für die Leiden, denn du meinst es gut. Danke, du gabst dich mir zur Speise, danke, ich hört heut dein Wort, danke, auf wunderbare Weise hilfst du immerfort. Danke, denn du bist meine Stärke, danke, ich konnte Gutes tun, danke, du gabst mir Kraft zum Werke, froh kann ich nun ruhn. Danke, ich kann Verzeihung finden, danke, ich darf um Gnade flehn, danke, gedächtest du der Sünden, könnt ich nicht bestehn. Danke, du hast mich angenommen, danke, mich schreckt nicht Nacht und Not, danke, du wirst eins sicher kommen wie das Morgenrot!

Text: Martin G. Schneider

400

Der Mond ist aufgegangen

763 Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen am Himmel hell und klar, der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so still und in der Dämmerung Hülle so traulich und so hold, als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt. 1. Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen, und ist doch rund und schön! So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn. 2. Wir stolzen Menschenkinder sind eitel arme Sünder und wissen gar nicht viel; wir spinnen Luftgespinste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel. 3. Gott, lass dein Heil uns schauen, auf nichts Vergänglichs trauen, nicht Eitelkeit uns freun; lass uns einfältig werden und vor dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein! 4. So legt euch denn ihr Brüder in Gottes Namen nieder. Kalt ist der Abendhauch. Verschon uns, Gott, mit Strafen und lass uns ruhig schlafen und unsren kranken Nachbarn auch! Text: Matthias Claudius

Der Papst lebt herrlich in der Welt

764 1. Der Papst lebt herrlich in der Welt, er lebt von seinem Ablassgeld. Er trinkt den allerbesten Wein, da möcht ich schon der Papst auch sein. Doch nein, er ist ein armer Wicht, ein holdes Mädchen küsst er nicht. Er schläft in seinem Bett allein, drumm möcht ich wohl der Papst nicht sein. 2. Der Sultan lebt in Saus und Braus, er wohnt in einem großen Haus, voll wunderschöner Mägdelein, da möchte ich wohl der Sultan sein. Doch nein, er ist ein armer Mann, und lebt nach seinem Allkoran. Er trinkt keinen Tropfen Wein, drumm möcht ich auch nicht Sultan sein. 3. Getrennt wünsch ich mit beider Glück, nicht einen einzigen Augenblick. Doch auf eines ging ich ein, bald möcht ich Papst und Sultan sein. Drumm Mädchen gib mir einen Kuss, denn jetzt bin ich der Sultanus. Drumm traute Brüder schenkt mir ein, dass ich auch der Papst kann sein. Text: Christian Ludwig Noack

Die Antwort weiß ganz allein der Wind

765 Wie viele Straßen auf dieser Welt, sind Straßen voll Tränen und Leid? Wie viele Meere auf dieser Welt sind Meere der Einsamkeit. Wie viele Mütter sind lang schon allein und warten und warten noch heut’? Die Antwort, mein Freund, weiß ganz allein der Wind. Die Antwort, weiß ganz allein der Wind. Wie viele Menschen sind heut’ noch nicht frei und würden es so gerne sein? Wie viele Kinder geh’n abends zur Ruh’ und schlafen vor Hunger nicht ein? Wie viele Tränen erflehen bei Nacht: Wann wird es für uns anders sein? Die Antwort, mein Freund, weiß ganz allein der Wind. Die Antwort weiß ganz allein der Wind. Text: Original von Bob Dylan

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Die Gedanken sind frei 1. 2. 3. 4. 5.

766 Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Kerker einschließen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei. Ich denke, was ich will und was mich beglücket, doch das in der Still’ und wie es sich schicket. Mein Wunsch und Begehren kann niemand verwehren: Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei. Und sperrt man mich ein mich in finsteren Kerker, das alles sind rein vergebliche Werke. Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauern entzwei. Die Gedanken sind frei. Ich liebe den Wein, die Mädcheri vor allem, und dies tut mir allein am besten gefallen. Ich sitz’ nicht alleine, bei einem Glas Weine, mein Mädchen dabei. Die Gedanken sind frei. Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen. Man kann ja im Herzen stets lachen und scherzen und denken dabei: Die Gedanken sind frei.

Text: Hoffmann von Fallersleben

Die Himmel rühmen

767 1. Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre, ihr Schall pflanzt seinen Namen fort. Ihn rühmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere, vernimm, o Mensch, ihr göttlich Wort! Wer trägt der Himmel unzählbare Sterne? Wer führt die Sonn’ aus ihrem Zelt? Sie kommt und leuchtet und lacht uns von ferne, und läuft den Weg gleich als ein Held, und läuft den Weg gleich als ein Held. 2. Vernimms und siehe die Wunder der Werke die die Natur dir aufgestellt! Verkündigt Weisheit und Ordnung und Stärke dir nicht den Herrn, den Herrn der Welt? Kannst du der Wesen unzählbare Heere, den kleinsten Staub fühllos beschaun? Durch wen ist alles? O gib ihm die Ehre! /:Mir ruft der Herr, sollst du vertraun! :/ 3. Mein ist die Kraft, mein ist Himmel und Erde, an meinen Werken kennst du mich; ich bins und werde sein, der ich sein werde, dein Gott und Vater ewiglich. Ich bin dein Schöpfer, bin Weisheit und Güte, ein Gott der Ordnung und dein Heil. Ich bins, mich liebe von ganzem Gemüte /: und nimm an meiner Gnade teil:/ Text: Johann Christian Fürchtegott Gellert

402

Du bist das Licht der Welt

768 Du bist das Licht der Welt, du bist der Glanz, der unseren Tag erhellt, du bist der Freudenschein, der uns so glücklich macht, dringst selber in uns ein. Du bist der Stern in der Nacht, der allem Finsteren wehrt, bist wie eine Feuer entfacht, das sich aus Liebe verzehrt, du bist das Licht der Welt. 1. So wie die Sonne stets den Tag bringt nach der Nacht, wie sie auch nach Regenwetter immer wieder lacht, wie sie trotz der Wolkenmauer uns die Helle bringt und doch nur zu neuem Aufgeh’n sinkt. 2. So wie eine Lampe plötzlich Wärme bringt und Licht, wie der Strahl der Nebelleuchte durch die Sichtwand bricht, wie ein rasches Streichholz eine Kerze helle entflammt und dadurch die Dunkelheit verbannt. 3. So wie im Widerschein ein Fenster hell erstrahlt, wenn die Sonne an den Himmel bunte Streifen malt, wie ein altes Haus im Licht der Straßenlampe wirkt und dadurch manch’ Hässlichkeit verbirgt! Text: Unbekannt

Gaudeamus Igitur 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

769 Gaudeamus igitur, juvenes dum sumus, gaudeamus igitur, juvenes du summus, post iucundam juventutem, post molestam senectutem. /: nos habebit humus. :/ /: Ubi sunt, qui ante nos in mundo fuere? :/ Vadite ad superos, transite ad infernos, /: ubi iam fuere. :/ /: Vita nostra brevis est, brevi finietur. :/ Venit mors velociter, rapit nos atrociter, /: nemini parccetur. :/ /: Vitrat academia, vivant professores, :/ vivat membrum quodlibet, vivant membra quaelibet, /: semper sint in flore!:/ /:Vivant omnes virgines, faciles, formosae,:/ vivant et mulieres, tenerae, amabiles, /: bonae, laboriosael.:/ /:Vivat et respublica et qui iliam regit!:/ Vivat nostra civitas, maecentatum caritas, /: quae nos hic protegit!:/ /: Pereat tristia, pereant osores,:/ pereat diabolus, quivis antiburschius /: atque irrisores! :/

Text: literarisch von Christian Wilhelm Kindleben bearbeitet

403

Gefangen in maurischer Wüste

770 1. Gefangen in maurischer Wüste, sitzt ein Krieger mit schwermüt'gem Blick. Die Schwalben sind heimwärts gezogen, o, wann kehren sie wieder zurück. Teure Schwalben aus Frankreichs grünen Auen, die ihr den Weg durch Sand und Wüste fand't, euch war vergönnt, vergönnt die deutsche Flur zu schauen; bringt mir ein'n Gruß, ein’ Gruß aus fernem Heimatland, bringt mir ein' Gruß, ein' Gruß aus fernem Heimatland. 2. Schon zweimal ist Frühling geworden, und ihr habt ein Gebet nicht erhört. Die Schwalben, sie flogen nach Norden, ohne Gruß sind sie wiedergekehrt. Teure Schwalben aus Frankreichs grünen Auen… 3. Und jenseits, am Ufer des Rheines, wo der Traum seiner Jugend entfloh, da sitzt seine Mutter und weinet, sie beweint ihren einzigen Sohn. Teure Schwalben aus Frankreichs grünen Auen .... Text: Unbekannt

Gefangenenchor - Nabucco

771 Zieht Gedanken, auf goldenen Flügeln, zieht Gedanken, ihr dürft nicht verweilen! Lasst euch nieder auf sonnigen Hügeln, dort wo Zions Türme blicken ins Tal! Um die Ufer des Jordans zu grüssen zu den teuren Gstaden zu eilen - zur verlorenen Heimat der süßen, zieht Gedanken, lindert der Knechtschaft Qual. Warum hängst du so stumm an der Weide, gold’ne Harfe der göttlichen Seher? Spende Trost, süßen Trost uns im Leide und erzähle von glorreicher Zeit! Singe Harfe in Tönen, der Klage, vom Schicksal geschlag’ner Herbräer. Als Verkünd’rin des Ew’gen uns sage, bald wird Juda vom Jach des Tyrannen befreit. Bald wird Juda vom Joch des Tyrannen befreit. Bald wird Juda vom Jach des Tyrannen befreit, bald wird Juda befreit! Flieg, Gedanke, getragen von Sehnsucht, lass dich danken, ihr dürft nicht verweilen! Lasst euch nieder auf sonnigen Hügeln, dort wo die Heimat uns’rer Seele ist! Grüß die heilige Flut unsres Niles, grüße Memphis und seinen Sonnentempel! Teure Heimat, wenn seh’ ich dich wieder, dich, nach der mich die Sehnsucht verzehrt? Was die Seher uns einst weissagten, wer zerschlug uns die tröstliche Kunde? Die Erinn’rung allein gibt uns Stärke zu erdulden was uns hier bedroht! Was an Qualen und Leid uns’rer harret, uns’rer Heimat bewahr’n war die Treue! Unser letztes Gebet gilt dir, teure Heimat lebewohl, teure Heimat leb’ wohl, lebe wohl, teure Heimat, leb’ wohl, lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl! Was die Seher uns einst weissagten, wer zerschlug uns die tröstliche Kunde? Die Erinn'rung allein gibt uns Stärke zu erdulden, was uns hier bedroht. Was an Qualen und Leid unser harret, uns´rer Heimat bewahr'n wir die Treue! Unser letztes Gebet gilt dir, teure Heimat,leb wohl teure Heimat, leb wohl. lebe wohl, teure Heimat, leb wohl lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl Text: Original Guiseppe Verdi

404

Gefangenenchor - italienische Version:

772 Va', pensiero, sull'ali dorate. Va', ti posa sui clivi, sui coll, ove olezzano tepide e molli l'aure dolci del suolo natal! Del Giordano le rive saluta, di Sionne le torri atterrate. O mia Patria, sì bella e perduta! O membranza sì cara e fatal! Arpa d'or dei fatidici vati, perché muta dal salice pendi? Le memorie del petto riaccendi, ci favella del tempo che fu! O simile di Solima ai fati, traggi un suono di crudo lamento; o t'ispiri il Signore un concento che ne infonda al patire virtù che ne infonda al patire virtù al patire virtù! Text: Original Guiseppe Verdi

Guten Abend, gute Nacht

773 1. Guten Abend, gute Nacht, mit Rosen bedacht, mit Näglein besteckt, schlupf’ unter die Deck! Morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt. Morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt. 2. Guten Abend, gute Nacht, von Englein bewacht; die zeigen im Traum, dir Christkindlein’s Baum. Schlaf nur selig und süß, schau im Traum das Paradies. Schlaf nur selig und süß, schau im Traum das Paradies. Text: G. Scherer

Guter Mond

774 Guter Mond, du gehst so stille durch die Abendwolken hin, labest nach des Tages Schwüle durch dein freundlich Licht den Sinn. Mild und freundlich schaust du nieder von des Himmels blauem Zelt, und es tönen unsre Lieder hell hinauf zum Herrn der Welt. Text: Karl Enslin

Gute Nacht

775

Gute Nacht, Gute Nacht. Allem Müden sei’s gebracht. Neigt der Tag sich still zu Ende, ruhen alle fleiß’gen Hände. /: Bis der Morgen neu erwacht, gute Nacht. :/ 1. Geh zur Ruh, Geh zur Ruh. Schließ die müden Äuglein zu. Stiller wird es auf den Straßen, nur den Wächter hört man blasen. Und die Nacht ruft allen zu: Geht zur Ruh. /: Bis der Morgen neu erwacht, gute Nacht. :/ 2. Schlummer süß, schlummre süß. Träume von dem Paradies. Schlummre bis der neue Morgen dich erweckt zu neuen Sorgen. Ohne Furcht, der Vater wacht: Gute Nacht. /: Bis der Morgen neu erwacht, gute Nacht. :/ T/M: unbekannt – Schlaflied ca. 1900

405

Gute Nacht Freunde

776

Gute Nacht Freunde, es wird Zeit für mich zu gehn. Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Stehn. 1. Für den Tag, für die Nacht unter eurem Dach habt Dank,für den Platz an eurem Tisch, für jedes Glas, das ich trank, für den Teller, den ihr mir zu den euren stellt, als sei selbstverständlicher nichts auf der Welt. Gute Nacht Freunde, es wird Zeit für mich zu gehn. Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Stehn. 2. Habt Dank für die Zeit, die ich mit euch ver-plaudert hab und für eure Geduld, wenn's mehr als eine Meinung gab, dafür, dass ihr nie fragt, wann ich komm oder geh, für die stets offene Tür, in der ich jetzt steh. Gute Nacht Freunde, es wird Zeit für mich zu gehn. Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Stehn. 3. Für die Freiheit, die als steter Gast bei euch wohnt, habt Dank, dass ihr nie fragt, was es bringt, ob es lohnt, vielleicht liegt es daran, daß man von draußen meint, dass in euren Fenstern das Licht wärmer scheint. Gute Nacht Freunde, es wird Zeit für mich zu gehn. Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Stehn. Text und Musik: Reinhard Mey

Kleine Annabell 1. 2. 3. 4. 5.

777 Kleine Annabell, musst nicht traurig sein, weil ein Traum deines Lebens vergeht. Denn mein Weg führt nun fort in die Fremde, in die Welt, die dein Herz nicht versteht. Kleine Annabell, Du musst dem Mann v'erzeih'n, der dich niemals im Leben vergisst. rgendwo wird er stets an dich denken, an den Mund, den noch keiner geküsst. Kleine Annabell, musst nun einsam sein, mit dem Traum vom verlorenen Glück. Denn mein Weg führt nun fort in die Fremde, doch mein Herz bleibt bei dir nur zurück. Musst nun einsam sein, kleine Annabell. Musst dem Mann verzeihn, der nun von dir geht in die Welt, die dein Herz nicht versteht. Kleine Annabell, Du musst nicht traurig sein, jeden Tag scheint die Sonne auf's neu, und bei Nacht soll'n die Sterne dich grüßen, du mein Mädchen, ich bleibe dir treu.

Text: Unbekannt

406

Lieber Heiland, gute Nacht! 1. 2. 3. 4.

778 Leise sinkt der Abend nieder und das Tagwerk ist vollbracht: will dich, Jesus, nochmals grüßen und dir sagen gute Nacht, will dich, Jesus, nochmals grüßen und dir sagen gute Nacht! Traulich still vorm Tabernakel, hält die Ew’ge Lampe Wacht, und die Englein singen leise: lieber Heiland, gute Nacht, und die Englein singen leise: lieber Heiland, gute Nacht! Heiland gib uns deinen Segen, schirm’ mit deiner Gottesmacht mich und alle meine Lieben, schenk’ uns eine gute Nacht, mich und alle meine Lieben, schenk’ uns eine gute Nacht! Heiland, darf nicht länger weilen, hielt’ so gern noch bei dir Wacht, doch ich grüße dich vom Herzen: lieber Heiland, gute Nacht, doch ich grüße dich vom Herzen: lieber Heiland, gute Nacht!

Text: Unbekannt

Nun wollen wir singen 1. 2. 3. 4.

779

Nun wollen wir singen das Abendlied und beten, dass Gott uns behüt. Es weinen viel Augen wohl jegliche Nacht, bis morgens die Sonne erwacht. Es wandern viel Sternlein am Himmelsrund; Wer sagt ihnen Fahrweg und Stund? Dass Gott uns behüt bis die Nacht vergeht, kommt singet das Abendgebet!

Text und Musik: unbekannt – Lied aus dem Odenwald

O wie wohl ist mir am Abend

780 O wie wohl ist mir am Abend, mir am Abend, wenn zur Ruh die Glocken läuten, Glocken läuten, bim, bam, bim, bam, bim, bam. Text: Unbekannt

Sah ein Knab ein Röslein stehn

781 1. Sah ein Knab ein Röslein stehn, Röslein auf der Heide, war so jung und morgenschön, lief er schnell, es nah zu sehn, sahs mit vielen Freuden, Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heide! 2. Knabe sprach: Ich breche dich, Röslein auf der Heiden, Röslein sprach: Ich steche dich, dass du ewig denkst an mich, und ich wills nicht leiden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heide! 3. Und der wilde Knabe brachs Röslein auf der Heiden! Röslein wehrte sich und stach, half ihm doch kein Weh und Ach, musst es eben leiden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heide! Text. Johann Wolfgang von Goethe

407

Santa Lucia

782 Schön glänzt das Mondenlicht am Himmelsbogen, sanft wehn die Lüfte, still sind die Wogen. ein Nachen harret hier, kommt, steiget ein zu mir! Santa Lucia! Santa Lucia! Holdes Neapel! Ort süßer Freuden! Kennst keine Sorgen, kennst keine Leiden. Fröhlicher Liederschall tönt in Dir überall. Santa Lucia! Santa Lucia! Oh, warum zaudert ihr? Seht, welch ein Abend! Heut wehn die Lüfte, so kühl und labend. Mein Nachen harret hier, kommt, steiget ein zu mir! Santa Lucia! Santa Lucia! Neapolitanisches Volkslied

Italienische Version: Sul mare luccica l'astro d'argento. Placida è l'onda; prospero è il vento. Venite all'agile, Barchetta mia! Santa Lucia, Santa Lucia. Con questo zeffiro così soave, oh! com'è bello star sulla nave! Su passagieri venite via! Santa Lucia, Santa Lucia. In' fra le tende bandir la cena, in una sera così serena. Chi non dimanda, chi non desia; Santa Lucia! Santa Lucia! Neapolitanisches Volkslied

Schlaf, Kindlein schlaf

783 1. Schlaf, Kindlein schlaf! Der Vater hüt’ die Schaf, die Mutter schüttelt’s Bäumelein, da fällt herab ein Träumelein: Schlaf, Kindlein schlaf! 2. Schlaf, Kindlein schlaf! Am HimmeI zieh’n die Schaf, die Stemlein sind die Lämmerlein, der Mond, der ist das Schäferlein. Schlaf, Kindlein schlaf! 3. Schlaf, Kindlein schlaf! So schenk ich dir ein Schaf, mit einer goldnen Schelle fein, das soll dein Spielgeselle sein. Schlaf, Kindlein schlaf! Text: Johann Friedrich Reichardt

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Schlafe mein Prinzchen schlaf ein

784 Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein! Es ruh'n Schäfchen und Vögelein. Garten und Wiese verstummt, Auch nicht ein Bienchen mehr summt. Luna mit silbernem Schein. Gucket zum Fenster herein. Schlafe beim silbernem Schein, Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein, Schlaf ein, schlaf ein! Alles im Schlosse schon liegt, Alles in Schlummer gewiegt; Reget kein Mäuschen sich mehr, Keller und Küche sind leer . Nur in der Zofe Gemach, Tönet ein schmachtendes Ach. Was für ein Ach mag dies sein? Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein Schlaf ein, schlaf ein. Wer ist beglückter als du, nichts als Vergnügen und Ruh. Zucker und Spielwerk vollauf, und noch Karossen im Lauf. Alles benutzt und bereit, daß nur mein Prinzchen nicht schreit. Wie wird es künftig erst sein, schlafe mein Prinzchen, schlaf ein. Text: Friedrich Wilhelm Gotter

Schunkellieder I

785 Waldeslust, Waldeslust, oh wie einsam schlägt die Brust. ihr lieben Vögelein, stimmt eure Lieder ein und singt aus voller Brust die Waldeslust. Waldeslust, Waldeslust, oh wie einsam schlägt die Brust. ihr lieben Vögelein, stimmt eure Lieder ein und singt aus voller Brust die Waldeslust. Am Strande von Rio, da stand ganz allein ein blondes Mädchen im Abendschein; komm mit an die Donau, komm mit an den Rhein, komm mit in meine liebe, alte Heimat heim. Fliege mit mir in die Heimat, fliege mit mir übers Meer. Fliege mit mir in den Himmel hinein, mein Mädel, ich lade dich ein. Fliege mit mir in die Heimat, fliege mit mir übers Meer. Fliege mit mir in den Himmel hinein, mein Mädel, ich lade dich ein. Hörst du die Motoren, hörst du ihren Klang, es klingt in den Ohren wie Heimatgesang, komm mit an die Donau, komm mit an den Rhein, komm mit in meine liebe, deutsche Heimat mein. Fliege mit mir... Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld. Wer hat soviel Pinke, Pinke, wer hat das bestellt. Oh, du wunderschöner deutscher Rhein, du sollst ewig Deutschlands Zierde sein. Oh, du wunderschöner deutscher Rhein, du sollst ewig Deutschlands Zierde sein. Es gibt kein Bier auf Hawai, es gibt kein Bier. Drum fahr ich nicht auf Hawai, drum bleib ich hier. Es ist so heiß auf Hawai, kein kühler Fleck: und nur von hulla-hulla geht der Durst nicht weg. Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel, weil wir so brav sind, weil wir so brav sind. Das sieht doch der Petrus ein, der ladet uns alle ein. Wir war'n auf Erden schon die reinsten Engelein. Ein Prosit, ein Prosit, der Gemütlichkeit, ein Prosit, ein Prosit, der Gemütlichkeit. Prost, Prost, Prost! Text: Verschiedene

409

Schunkellieder II - Potpourri

786 In München steht ein Hofbräuhaus, eins, zwei gsuffa, da rinnt so manches Fässlein aus, eins, zwei, gsuffa; da hat so mancher brave Mann, eins, zwei, gsuffa, gezeigt, was er vertragen kann, schon früh am Morgen fing er an und spät am Abend da hört er auf, so schön ist's im Hofbräuhaus. Trink, trink, Brüderlein trink, lass die Sorgen zu Haus, trink, trink, Brüderlein trink, zieh' doch die Stirn' nicht so kraus; meide den Kummer und meide den Schmerz, dann ist das Leben ein Scherz, meide den Kummer und meide den Schmerz, dann ist das Leben ein Scherz. Heute blau und morgen blau und übermorgen wieder; ich bin dein und du bist mein und froh sind uns're Lieder. Wenn das so weitergeht bis morgen früh, stehn'n wir im Alkohol bis an die Knie, wenn das so weitergeht bis morgen früh, ja früh, steh’ n wir im Alkohol bis an die Knie. Du kannst nicht treu sein; nein, nein, das kannst du nicht, wenn auch dein Mund mir wahre Liebe verspricht. In deinem Herzen hast du für viele Platz, darum bist du auch nicht für mich der richt'ge Schatz. Gemma mal rüber, gemma mal rüber, gemma mal rüber zum Schmid seiner Frau, gemma mal rüber, gemma mal rüber, gemma mal rüber zum Schmied. Der Schmied der hat zwei Töchterlein, die möchten so gerne verheiratet sein, gemma mal rüber, gemma mal rüber, gemma rüber zum Schmied. Auf und nieder immer wieder, hammas schon gestern gmacht, mach mas heut a. Auf und nieder immer wieder hammas schon gestern gmacht, mach mas heut a. Jetzt trink ma noch a Flascherl Wein, holladrio, es muß ja nicht das letzte sein, holladrio, denn mit dem Trinken kommt der Durst, holladrio, der Appetit gleich mit der Wurst, holladrio! Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt, wer hat soviel Pinkepinke, wer hat soviel Geld, wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt, wer hat soviel Pinkepinke, wer hat das bestellt. Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel, weil wir so brav sind, weil wir so brav sind. Das sieht doch der Petrus ein, der ladet uns alle ein. Wir war’n auf Erden schon die reinsten Engelein. Meine Braut die heißt Marianne, wir sind schon 12 Jahre verlobt, sie hätt mich so gern zum Manne und hat schon mit Klage gedroht. Die Hochzeit wär längst schon gewesen, wenn die Hochzeitsreise nicht wär, denn sie will nach Hawaii, ja, sie will nach Hawaii, und das fällt mir so unsagbar schwer.

410

Es gibt kein Bier auf Hawai, es gibt kein Bier, drum fahr ich nicht nach Hawaii, drum bleib ich hier. Es ist so heiß auf Hawaii, kein kühler Fleck, und nur vom Hula-Hula geht der Durst nicht weg. Wenn sie mich nach Pilsen.führe, dann wären wir längst schon ein Paar, doch all meine Bitten und Schwüre verschmähte sie Jahr um Jahr, sie singt Tag und Nacht neue Lieder, von den Palmen am blauen Meer, denn sie will nach Hawaii, ja sie will nach Hawaii und das fällt mir so unsagbar schwer. Es gibt kein Bier auf Hawai, es gibt kein Bier, drum fahr ich nicht nach Hawaii, drum bleib ich hier. Es ist so heiß auf Hawaii, kein kühler Fleck, und nur vom Hula-Hula geht der Durst nicht weg. Lustig ist das Zigeunerleben, fariah-hio, brauchst dem Kaiser kein Zins zu geben, faria-ho. Lustig ist's im grünen Wald, wo des Zigeuners Aufenthalt, faria, faria, faria, faria-ho. Willst du einmal Tabak rauchen, faria-ho, brauchst dir keine Pfeif zu kaufen, faria-ho. Greif in meinen Mantelsack, dort ist Pfeif und Rauchtabak, faria, faria, faria, faria-ho. Es war einmal ein treuer Husar, der liebt sein Mädel ein ganzes Jahr, ein ganzes Jahr und noch vielmehr, die Liebe nahm kein Ende mehr. Rosamunde, schenk mir dein Herz und sag ja, Rosamunde, frag doch nicht erst die Mama. Rosamunde, glaub’ mir, auch ich bin dir treu, denn zur Stunde, Rosamunde, ist mein Herz grade noch frei. Bubi, Bubi noch einmal, es war so wunderschön. Bubi, Bubi nocheinmal, es war so wunderschön, Bubi, Bubi nocheinmal, es war so wunderschön, Bubi, Bubi nocheinmal, es war so wunderschön. Ei, ei, ei, ei, die Goass is weg, die Goass is weg, die Goass is weg. Ei, ei, ei, ei die Goass is weg, die Goass, die Goass is weg. Schön ist die Liebe im Hafen, schön ist die Liebe zur See, einmal im Hafen zu schlafen, sagt man nicht gerne ade. Schön sind die Mädchen im Hafen, treu sind sie nicht - aber neu, auch nicht für Fürsten und Grafen tauschen wir Jungens, ahoi! Alle Pudel beißen, alle Pudel beißen, nur der Schnapsbudel, der beißt nicht; alle Pudel beißen, alle Pudel beißen, nur der Schapsbudel, der beißt nicht: 0h Susanna, 0h Marianna, ist das Leben doch so schön, o Susanna, o Marianna, wie ist das Leben schön. Schnaps, das war sein letztes Wort, dann trugen ihn die Englein fort. Schnaps, das war sein letztes Wort, dann trugen ihn die Englein fort.

411

1. Und dann kam er in den Himmel und man hat ihm Milch serviert, gegen diese Art Behandlung hat der Lümmel protestiert. Schnaps, das... 2. Und dann kam er in die Hölle und sein Durst der ward zur Qual. Aber außer heißem Schwefel gab es nichts in dem Lokal. Schnaps, das... 3. Und so irrt er durch das Weltall voller Tränen im Gesicht, denn da wimmelt's von Raketen, aber Kneipen gibt es nicht. Schnaps, das... Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön; ei, da kann man was erleben, ei da kann man etwas sehn. /: Hollari, hollaro, hollariaria hollaho. :/ Wenn das Wasser vom Rhein goldner Wein wär, ja, dann möchte ich so gern ein Fischlein sein. Ei, wie könnte ich dann saufen, brauchte keinen Wein zu kaufen, denn das Fass vom Vater Rhein wird niemals leer. Wir versaufen unsrer Oma ihr klein Häuschen, klein Häuschen, klein Häuschen; wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen und die erste und die zweite Hypothek. Am Strande von Rio, da stand ganz allein ein blondes Mädchen im Abendschein; komm mit an die Donau, komm mit an den Rhein, komm mit in meine liebe, alte Heimat heim. Fliege mit mir in die Heimat, fliege mit mir übers Meer. Fliege mit mir in den Himmel hinein, mein Mädel, ich lade dich ein. Fliege mit mir in die Heimat, fliege mit mir übers Meer. Fliege mit mir in den Himmel hinein, mein Mädel, ich lade dich ein. Hörst du die Motoren, hörst du ihren Klang, es klingt in den Ohren wie Heimatgesang, komm mit an die Donau, komm mit an den Rhein, komm mit in meine liebe, deutsche Heimat mein. Fliege mit mir... 0h, du wunderschöner deutscher Rhein, du sollst ewig Deutschlands Zierde sein. 0h, du wunderschöner deutscher Rhein, du sollst ewig Deutschlands Zierde sein. Einmal am Rhein und dann zu zwei’n alleine sein. Einmal am Rhein beim Gläschen Wein, beim Mondenschein. Einmal am Rhein, du glaubst, die ganze Welt ist dein; es lacht der Mund zu jeder Stund, das kranke Herz, es wird gesund. Komm, ich lade dich ein, einmal zum Rhein. Jo, wir san mit dem Radl do, jo, mir san mit dem Radi do, jo wir san mit dem Radl do; jo, wir san mit dem Radl do, jo, wir san mit dem Radl do, jo wir san mit dem Radl do. Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad, Motorrad, Motorrad. Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad, ohne Bremse, ohne Klingel, ohne Licht.

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Und dann gehts Humba-humba-Humba Tätärä, Tätärä, Tätärä, ja dann geht’s HumbaHumba-Humba Tätärä, Tätärä, Tätärä ... (dann rufen alle dasselbe noch einmal). Ja dann... Nach Hause, nach Hause, nach Hause geh’nn wir nicht, bis dass der Tag anbricht, nach Hause gehn wir nicht. Nach Hause, nach Hause, nach Hause geh’n wir nicht, bis daß der Tag anbricht, nach Hause gehn wir nicht. So ein Tag, so wünderschön wie heute, so ein Tag, der dürfte nie vergehn. So ein Tag, auf den ich mich so freute, und wer weiß, wann wir uns wiedersehn. Ach, wie bald vergehn die schönen Stunden, die wie Wolken vergehn: so ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der düfte nie vergehn. Ein Prosit, ein Prosit, der Gemütlichkeit; ein Prosit, ein Prosit, der Gemütlichkeit. Text: Verschiedene

Schunkellieder III - Kurz-Potpourri

787 Heute blau und morgen blau und übermorgen wieder; ich bin dein und du bist mein und froh sind uns're Lieder. Wenn das so weitergeht bis morgen früh, stehn'n wir im Alkohol bis an die Knie, wenn das so weitergeht bis morgen früh, ja früh, steh’ n wir im Alkohol bis an die Knie. Du kannst nicht treu sein; nein, nein, das kannst du nicht, wenn auch dein Mund mir wahre Liebe verspricht. In deinem Herzen hast du für viele Platz, darum bist du auch nicht für mich der richt'ge Schatz. Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt, wer hat soviel Pinkepinke, wer hat soviel Geld, wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt, wer hat soviel Pinkepinke, wer hat das bestellt. Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel, weil wir so brav sind, weil wir so brav sind. Das sieht doch der Petrus ein, der ladet uns alle ein. Wir war’n auf Erden schon die reinsten Engelein. Waldeslust, Waldeslust, o wie einsam schlägt die Brust. Ihr lieben Vögelein, stimmt eure Lieder ein und singt aus voller Brust die Waldeslust. Waldeslust, Waldeslust, o wie einsam schlägt die Brust. Ihr lieben Vögelein, stimmt eure Lieder ein und singt aus voller Brust die Waldeslust. Es gibt kein Bier auf Hawai, es gibt kein Bier, drum fahr ich nicht nach Hawaii, drum bleib ich hier. Es ist so heiß auf Hawaii, kein kühler Fleck, und nur vom Hula-Hula geht der Durst nicht weg. Meine Braut die heißt Marianne, wir sind schon 12 Jahre verlobt, sie hätt mich so gern zum Manne und hat schon mit Klage gedroht. Die Hochzeit wär längst schon gewesen, wenn die Hochzeitsreise nicht wär, denn sie will nach Hawaii, ja, sie will nach Hawaii, und das fällt mir so unsagbar schwer. 413

Es gibt kein Bier auf Hawai, es gibt kein Bier, drum fahr ich nicht nach Hawaii, drum bleib ich hier. Es ist so heiß auf Hawaii, kein kühler Fleck, und nur vom Hula-Hula geht der Durst nicht weg. Wenn sie mich nach Pilsen.führe, dann wären wir längst schon ein Paar, doch all meine Bitten und Schwüre verschmähte sie Jahr um Jahr, sie singt Tag und Nacht neue Lieder von den Palmen am blauen Meer, denn sie will nach Hawaii, ja sie will nach Hawaii und das fällt mir so unsagbar schwer. Es gibt kein Bier auf Hawai, es gibt kein Bier, drum fahr ich nicht nach Hawaii, drum bleib ich hier. Es ist so heiß auf Hawaii, kein kühler Fleck, und nur vom Hula-Hula geht der Durst nicht weg. Lustig ist das Zigeunerleben, fariah-hio, brauchst dem Kaiser kein Zins zu geben, faria-ho. Lustig ist's im grünen Wald, wo des Zigeuners Aufenthalt. faria, faria, faria, faria-ho. Es war einmal ein treuer Husar, der liebt sein Mädel ein ganzes Jahr, ein ganzes Jahr und noch vielmehr, die Liebe nahm kein Ende mehr. Bubi, Bubi noch einmal, es war so wunderschön. Bubi, Bubi nocheinmal, es war so wunderschön, Bubi, Bubi nocheinmal, es war so wunderschön, Bubi, Bubi nocheinmal, es war so wunderschön. Ei, ei, ei, ei, die Goass is weg, die Goass is weg, die Goass is weg. Ei, ei, ei, ei die Goass is weg, die Goass, die Goass is weg. Alle Pudel beißen, alle Pudel beißen, nur der Schnapsbudel, der beißt nicht; alle Pudel beißen, alle Pudel beißen, nur der Schapsbudel, der beißt nicht: 0 Susanna, 0 Marianna, ist das Leben doch so schön, o Susanna, o Marianna, wie ist das Leben schön. Wenn das Wasser vom Rhein goldner Wein wär, ja, dann möchte ich so gern ein Fischlein sein. Ei, wie könnte ich dann saufen, brauchte keinen Wein zu kaufen, denn das Faß vom Vater Rhein wird niemals leer. Am Strande von Rio, da stand ganz allein ein blondes Mädchen im Abendschein; komm mit an die Donau, komm mit an den Rhein, komm mit in meine liebe, alte Heimat heim. Fliege mit mir in die Heimat, fliege mit mir übers Meer. Fliege mit mir in den Himmel hinein, mein Mädel, ich lade dich ein. Fliege mit mir in die Heimat, fliege mit mir übers Meer. Fliege mit mir in den Himmel hinein, mein Mädel, ich lade dich ein. Hörst du die Motoren, hörst du ihren Klang, es klingt in den Ohren wie Heimatgesang, komm mit an die Donau, komm mit an den Rhein, komm mit in meine liebe, deutsche Heimat mein. Fliege mit mir...

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0h, du wunderschöner deutscher Rhein, du sollst ewig Deutschlands Zierde sein. 0h, du wunderschöner deutscher Rhein, du sollst ewig Deutschlands Zierde sein. So ein Tag, so wünderschön wie heute, so ein Tag, der dürfte nie vergehn. So ein Tag, auf den ich mich so freute, und wer weiß, wann wir uns wiedersehn. Ach, wie bald vergehn die schönen Stunden, die wie Wolken vergehn; so ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der düfte nie vergehn. Nach Hause, nach Hause, nach Hause gehn wir nicht, bis daß der Tag anbricht, nach Hause gehn wir nicht. Nach Hause, nach Hause, nach Hause gehn wir nicht, bis daß der Tag anbricht, nach Hause gehn wir nicht. Ein Prosit, ein Prosit, der Gemütlichkeit; ein Prosit, ein Prosit, der Gemütlichkeit. Text: Verschiedene

Weißt du wieviel Sternlein stehen

788 1. Weißt du wieviel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt. Weißt du wieviel Wolken gehen, weithin über alle Welt. Gott der Herr hat sie gezählet, daß ihm auch nicht eines fehlet, an der ganzen großen Zahl, an der ganzen großen Zahl. 2. Weißt du wieviel Kindlein frühe, stehen auf aus ihrem Bett, daß sie ohne Sorg und Mühe fröhlich gehen an des Tageslauf. Gott im Himmel hat an allen, seine Lust, sein Wohlgefallen, kennt auch dich und hat dich lieb, kennt auch dich und hat dich lieb. Text: Wilhelm Hey

Wolgalied

789 Allein! Wieder allein! Einsam wie immer! Vorüber rauscht die Jugendzeit in langer, banger Einsamkeit. Mein Herz ist schwer und trübt mein Sinn: Ich sitz’ im gold’nene Käfig drin! Es steht ein Soldat am Wolgastrand, hält Wache für sein Vaterland, in dunkler Nacht allein und fern, es leuchtet ihm kein Mond, kein Stern. Regungslos die Steppe schweigt. Eine Träne ihm ins Auge steigt. Und er fühlt, wie’s im Herzen frißt und nagt, wenn ein Mensch verlassen ist, und er klagt, und er fragt: Hast du dort oben vergessen auf mich? Es sehnt doch mein Herz nach Liebe sich! Du hast im Himmel viel’ Engel bei dir: Schick doch einen davon auch zu mir! Text: Bela Jenbach u. Heinz Reichert

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Zu guater Stund a Liadl

790 Zu guater Stund a Liadl hat allemal no passt, in Kammerl und in Stübl, in Kini sein Palast. Bei Tag und Nacht, bei Sunn und Mond, ob hoater oder trüab: zu guater Stund, zu guater Stund, zu guater Stund a Liad. Zu guater Stund a Liadl, und glei a paar nu noch oan Staffl gibt koan Stiagl, koan Schintl gibt koan Dach. Zu guater Stund a Liadl, a lustigs wie a stads, hoalt vielmol mehrar Übl, als du vermoanen tatst. Text: Norbert Wallner

Zum Strand des Meeres 1. 2. 3. 4.

791 Ja hin zum, hin zum Strand des Meeres ziehen, aus mein, aus mein Heimatland Tirol. Kränze, Kränze kann man dir nicht winde, teure, teure Heimat, lebe wohl. O lebe wohl, mein Land Tirol, lebe, lebe wohl. Unsre, unsre Berge, unsre Herde, unsre, unsre Schützen aus Tirol. Niemals, niemals soll es Abend werden, teure teure Heimat, lebe wohl.O lebe wohl, mein Land Tirol, lebe, lebe wohl. Mich treibt’s, mich treibt’s fort vom Heimaterbe, mich treibt’s, mich treibt’s fort vom Land Tirol. Bin ich, bin ich auch in weiter Ferne, bleibt mein, bleibt mein Herz doch in Tirol. O lebe wohl, mein Land Tirol, lebe, lebe wohl. Wenn die, wenn die Wolken sich erheben, was am, was am Meere sich ergibt. Alles, alles kann das Schicksal wenden, bleibt mein, bleibt mein Heimatland Tirol. O lebe wohl, mein Land Tirol, lebe, lebe wohl.

Text: Unbekannt

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E

Zeitgenössische Oberländer Volkslieder

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INHALTSVERZEICHNIS TEIL E Zeitgenössische Oberländer Volkslieder A Rindvieh 2 A schöns Büschl 3 A trotziges Dirndl 4 Abendrot 6 Abendrot und Felsenlicht 7 Aber Hansl spann ei’ 8 Aber heut, da geht’s auf 9 Abschied 10 Ach Himml, es ist verspielt 11 Achenseelied 12 Allein in Einsamkeit 13 Alles schweige! 14 Almarausch, Almarausch 15 Almenrausch und Edelweiß 16 Alpenfrieden 17 Als der Sandwirt von Passeier 18 Altes Neujahrslied 19 An Almhütt is mei Häusal 20 An einem Sonntagmorgen 21 Auf da Alm isch koa Bleib´n 22 Auf der Alm 23 Auf der Kappleralm 24 Auf der Schattnseitn bleib i net 25 Auf steiler Höh´ 26 Auf tirolerischen Almen 27 Auf der Umbrückler Alm 28

Seite 12 12 13 14 14 15 15 15 16 16 17 17 18 18 19 19 19 20 20 21 21 21 22 22 22 23

Auf, auf zum fröhlichen Jagen 29.................................................................................................23

Auf’n Bergl 31 Bergfrühling im Stubai 33 Bergkameraden – Ötztal 34 Bergsteiger aus Tirol 35 Bergvagabunden 36 Bergzigeunerlied 37 Bettlweibl 38 Bin a Bäuerl 39 Bin a lustiga Bua 40 Bin weit untn auffa 41 D’Schliefarbuob 43 D’Rieder Bumsa 44 D’Sennerinnenbeicht 45 Da Nachbar Lipp 48 Das alte Försterhaus 49 Das Edelweiss I 50 Das Geheimnis 52

24 25 25 25 26 26 26 27 27 27 28 28 30 31 32 32 33 418

Das Glöcklein am Kalterersee 53 Das Götzner Lied 54 Das ist mein Südtirol 55

34 34 35

Das jagrische Leben 56.................................................................................................................35

Das Kramerstandl 58 Das Kufsteiner Lied 59 Das Ötztaler Lied 61 Das scheanste Bleamerl 62 Das Schönste auf der Welt 63 Das Vaterhaus 64 Das Wandern ist des Müllers Lust 65 Dem Land Tirol die Treue 66 Der Adler 67 Der Alpinist 68 Der alte Franz 69 Der alte Jäger vom Silbertannental 70 Der alte Kramersmann 71 Der Gams’njager aus Tirol 72 Der Ganswirt von Klausn 73 Der Jaga Toni 74 Der Waldbua 76 Der Weg zu mein Diandl isch stoanig 78 Der Weltverdruss 79 Der Wilddieb 80 Der Wildschütz Jenewein 81 Diandl bist stolz 82 Die alten Bergzigeuner 83 Die Gamslan schwarz und braun 84 Die Gärtnersfrau 85 Die hohe Alm wird a scho grian 86 Die Kappler Alm 88 Die Legende der Tirler-Hütte 90 Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat 91 Die Sprache der Ladiner 92 Die Wallfahrt 95 Die weiße Taube der Marmolada 96 Dort wo der Ortler steht 97 Drin im Schlinigertal 98 Droben im Oberland 99 Drobn am Himmelszelt 100 Druntn ban Pseirergrabn 101 Drunten im Tal 102 Drunten im Unterland 103 Du flachshaarats Dianal 104 Du saggrischer Bauer 106 Du schönes Osttirol 107 Du schönes Paznauntal 108

36 37 38 38 39 39 39 40 40 40 41 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 45 46 46 46 47 47 48 49 49 51 51 52 52 52 53 53 53 54 54 55 55 55 419

Edelweiß 109 Ei ei ei, die Goaß is weg. 110 Ein Tiroler wollte jagen 111 Es klappert die Mühle am rauschenden Bach 114 Es lebt der Schütze froh und frei 115 Es steht eine Stadt im schönen Tirol 116 Es wår amål an Åbend spåt 117 Es zog ein Regiment 119 Frischauf, Berggefährten 120 Ganz einsam und verlassen 121 Gar freundlich lacht die Sonn’ ins Tal 122 Geh i´s scho vor deina 123 Gipfelwind und Gletschereis 124 Gipfelstürmerlied 125 Grüne Tannen 126 Gruß ans Oberinntal 127 Gruß an die Heimat 128 Gute Nacht, Kameraden 129 Hab Sehnsucht nach den Bergen 130 Heil dir wir sind des Volkes Hort 131 Hellau! Tiroler Buam 132 Heraus, ihr Bergkameraden 133 Hinaus ihr Bergkameraden 134 Hoamatlånd, Hoamatlånd 135 Hoch auf Bergeshöhn 136 Hohe Berge, Gletscherwand 137 Hörst du die Berge sie rufen 139 I bin der Hans vom Welschen Land 140 I hab scho drei Summa 141 I red´, was i will 143 Ich hab mich ergeben 144 Ich lieb’ die Berge meiner Heimat 146 Ich liebe dich mein Sölden! 147 Ich spreng den Mast von Südtirol 148 Ich stehe in Waldes Schatten 149 Ich such' ein paar Freunde 150 Im finstern Walde 151 Im schönsten Wiesengrunde 152 Im Wald da steht a Hütterl 153 Im Wald draußn 154 Im Wald und auf der Heide 155 In der Heimat ist es schön 156 In Klausen isch Kirchtag 159 Ist das nicht ein wunderbares Leben? 160 Ist wohl eine schöne Zeit 161 Ja steig ma auffi 162 Juche, Tirolerbua 163

56 56 57 58 59 60 60 62 62 63 63 63 64 64 65 65 66 66 66 67 67 67 68 68 68 69 70 70 71 71 71 72 73 73 74 74 74 75 75 75 76 76 77 78 78 78 79 420

Kaiserlied Österreich 164 Kam´rad reich mir die Hände 165 Kaunertal Lied 166 Kaunertal Du Schönes Juwel 167 Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder 168 Kein schöner Land 170 Kimmt schean hoamli die Nåcht 171 Kinder der Berge 172 Köhlerliesl 173 La Montanara (ital. Aussprache) 175 La Montanara 176 Ladis, Serfaus und Fiss 177 Das Lied vom Sonnenplateau Tirols Lass ein Wunder geschehen 178 Lawinenhundeführerlied 179 Leb wohl mein schönes Südtirol 180 Mädel du fühlst dich wohl 181 Madlerlied 182 Mei Hoamatl 183 Mein Heimatland Tirol 184 Mein Schatz hat ma aufg´sagt 185 Mein Südtirol 186 Mein Vater 187 Mein Vater war ein Wandersmann 188 Meine Heimat ist Tirol 189 Mellauer Lied 190 Meraner Lied 191 Mir fahrn mit der Zill übern See 192 Mir Oubrländr Felsafescht 193 Mit dem Pfeifchen in dem Munde 194 Mondschein in heller Nacht 195 Mussi denn? 196 Mutter schläft schon lange 197 Muetterl, geh derzöhl mir 198 Nach der Heimat möcht ich wieder 199 Nach meiner Heimat zieht es mich wieder 200 Nauders die Heimat mein 201 Neues Neujahrslied 202 Nur einmal noch in meinem Leben 203 O du schöner Rosengarten 204 O wie wohl ist mir am Abend 205 Oho Vorarlberg 206 Pfiat Gott es liabe Leiteln all 207 Riesige Berge 209 Salamander Südtirol 210 S´Bürscherl isch traurig 211 S`Fruahjahr 212

79 80 80 80 81 81 81 82 82 83 83 84 84 84 85 85 85 86 86 86 87 87 87 88 88 88 89 89 89 90 90 91 91 91 92 92 93 93 93 94 94 94 94 95 95 96 96 421

S’ Hoamatl 213 S´Miaderl 214 S’ war immer so 215 Schau das Alpenglühn 216 Schaut der Jäger 217 Schian blau is der Morgen 218 Schön ist die Jugend 219 Schwarzbraun ist die Haselnuss 220 Sehnsucht nach den Bergen 221 Sellrainer Lied 222 Sennerin - Sehnsucht nach der Alm 223 Steig ich den Berg hinan 224 Still ruht der See 225 Stubaierlied 226 Südtirol – Edelweißland 227 Tirol du bist mein Heimatland 228 Tirol is lei oans 229 Tirol, Du Heimat der Berge 230 Tiroler Bergwachtlied 231 Tiroler Kaiserjagerlied 232 Trallala, und da Vata sagt´s a 233 Über´s Loaterl 234 Überm Bacherl 235 Übers Spekulieren 236 Uhr aufzieh’n 237 Uhrenmacher 238 Und a Waldbua bin i 240 Und die Morgenfrühe 241 Und hiaz hock ma ins Zammen 242 Und jetzt gang i ans Peters Brünnele 243 Vom Gamsbock die Krickln 245 Vom Zillertal außa 246 Von der hohen Alm 247 Von meinen Bergen 248 Walchsee-Walzer 250

96 97 97 98 98 98 99 99 100 100 100 101 101 101 101 102 102 102 103 103 103 104 104 104 105 106 106 107 107 107 108 108 109 109 110

Wann der Guggu schreit 251.......................................................................................................110

Was braucht ma auf an Bauernhof 252 Was schlagt denn da drobn 253 Weil´s nacha Zeit ist 254 Wenn auf Bergeshöhn 255 Wenn die Schwalben heimwärts ziehen 256 Wenn ich auf hohen Bergen steh 257 Wenn in Tirol die Blumen blühn 258 Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen 259 Wenn wir erklimmen 260 Wia i bin auf’Alma aufiganga 261 Wia lustig is im Winter 262

111 111 111 112 112 112 112 113 113 113 114 422

Wie lieblich schallt 263 Wie schön ist’s auf den Höhen 264 Wir kommen von den Bergen 265 Wir lieben die Berge 266 Wir sind der deutsche Süden 267 Wo auf steilen Felsenwänden 268 Wo der Wildbach rauscht 270 Wo die Alpenrosen blüh’n 271 Wo die Edelweiß blühn 272 Wo stolze Felsentürme 274 Wohl ist die Welt so groß und weit! 275

114 114 115 115 115 116 117 117 118 119 119

Wohlauf, in Gottes schöne Welt 276...........................................................................................120

Wos bleibst denn do draußn 277 Wos isch heint für a Tog 278 Zillertal, du bist mei Freid 279

120 121 121

Jodler…....................................................................................................................................143 Jodler…....................................................................................................................................143

A guates Weinderl 281 A Rindvieh 282

143 144

I bin fidel….............................................................................................................................144

Ach wie schön ist’s auf den Höhen 283 Adam 284 Alles fahrt Schi! 285 Alpenecho 286 Alpinisten groß und klein 287 Am Brunnen vor dem Tore 288 Am Sunntag is Scheiflinger Kirtag 289 An einem Sonntagmorgen 290 Anton aus Tirol 291 Auf der Alm, da gibts koa Sünd! 292 Auf der Sunnseit´n 293 Auf den Bergen die Burgen, im Tale die Saale 294 Auf Kreta 295 Auf und nieder, immer wieder 296 Auf, du junger Wandersmann! 297 Aus Böhmen kommt die Musik 298 Aus grauer Städte Mauern 299 Beamtenwillkür treibt mich fort 300 Bist du net ba mir 301 Bleibt heut Nacht bei mir 302 Bayrische Brauch 303 Bubi, Bubi, nocheinmal 304 Dahoam is dahoam 305 Das Ave Maria der Heimat 306 Das Bummerl 307 Das Jennerwein Lied 308 Das Lied von Wasser und Wein 309 Danziger Fischerlied 310

144 145 145 146 146 146 147 147 147 148 148 148 149 149 150 150 150 151 151 151 152 152 153 153 154 154 155 155 423

Dann kam ein Engel 311.............................................................................................................156

Deppada Bua 312 Der Bumerang 313 Der gute Kamerad 314 Der mächtigste König im Luftrevier 315 Der Paul und sei Gaul 316 Der steirische Brauch 318 Der Summer is aus 319 Der Tannabaum 320 Der Wahlkampf 321 Der Weg zu mein Diandl ist stoanig 322 Der Winter ist vergangen 323 Die Alpenrose aus Mittersill 324 Die alten Rittersleut 325 Die Fischerin vom Bodensee 326 Die Försterliesl 327 Die Gärtnersfrau 328 Die Hobelbank 329 Der Lehrer in der Schule 330 Die Odenwälderin 331 Die Räuberbraut 332 Die schöne Burgenländerin 333 Die Sennerin von St. Kathrein 334 Die Sterne am Himmel 335 Die Stund ist wieder gekommen 336 Die Zündholzschachtel 337 Do drunt im stoanern Grabn 338 Doch ich mach dich glücklich 339 Drum san ma Landsleut 342 Du bist Samt und Seide 343 Du kannst mir nicht treu sein 344 Du schwarzer Zigeuner 345 Ein Leben mit Dir 346 Ein Prost mit harmonischem Klange 347 Ein Tag wie ich ihn mag 348 Ein Zigeuner verlässt seine Heimat 349 Eine Herde weißer Schafe 350 Erika 351 Es blies ein Jäger wohl in sein Horn 352 Es dunkelt schon in der Heide 353 Es gibt kein Bier auf Hawaii 354 Es ist so schön, ein Musikant zu sein 355 Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal 356 Es war ein Mädchen 358 Es war einmal ein Jäger 359 Es waren zwei Königskinder 360 Fein sein, beinander bleiben 362

156 157 157 158 158 159 160 160 161 162 162 162 163 163 164 164 164 165 165 166 166 167 167 168 168 168 169 170 170 171 171 172 172 172 173 173 173 174 174 175 175 175 176 176 177 177 424

Fensterstocklied 363 Fischerlied 364 Franzl, komm, heut gehen wir klettern 365 Fremdenlegionär 366 Fürstenfeld 367 Gemma mal rüber 369 Gelbe Roasn siegh i wåchsn 370 Glück auf, Glück auf! 371 Graue Kolonnen 373 Gruß an die Heimat 374 Gute Freunde kann niemand trennen 376 Hamburg ist ein schönes Städtchen 377 Hansl wollt fensterln gehen 378 Hämmerchen Polka 379 Hearst a Liadl 380 Heimat, wie bist du so schön 381 Her mit meine Henna 382 Herrliches Weinland 383 Herz Schmerz Polka 384 Herzen brennen 385 Heut bin i nimmer Hüttabua 387 Hiaz is da rauhe Winder da 388 Hinterm Hühnerstall 389 I bin a Steirer Bua 390 I hab a Diandl g’liebt 391 I håb di gern 392 I hab halt zwoa kohlschwarze Rappn 393 Iatz fangt’s schiane Fruahjar an 394 Ich bin kein Bajazzo 395 Ich hatte einen Kameraden 396 Ich kenne ein Land 397 Ich möchte’ gern dein Herz klopfen hör’n 398 Ich weiß nicht, was soll es bedeuten 399

178 178 179 179 180 180 181 181 182 182 183 184 184 184 185 185 185 186 186 186 187 187 188 188 188 189 189 189 190 190 190 191 191

Ich will nicht in die Berge 400...................................................................................................191

Ihr Mädchen vom Lande 401 Im Frühtau der Berge 402 Im grünen Wald, da wo die Drossel singt 403 Im Himm’l tuan die Englan 404 Im Krug zum grünen Kranze 405 Im Märzen der Bauer 406 Im schönsten Wiesengrunde 407 Im tiefen Keller 408 Im Wirtshaus zur Rosn 409 In einem Polenstädtchen 410 In einem Städtchen in einem tiefen Tale 411 In Muetters Stübele 412 In Österreich stand ein schönes Schloss 413

192 192 192 193 193 193 194 194 194 195 195 195 196 425

Is scho still uman See 414 Jetzt gang i ans Peters Brünnele 416 Kameraden, wir haben die Welt gesehn 418 Kanns denn noch was Schöneres geben 419 Kein Feuer, keine Kohle 420 Kein schöner Land 421 Ki – Ka Konstanze 422 Kömmts lei eina 423 Ladiniens Berge 424 Lasst uns frohe Lieder singen 426 Liechtensteiner Polka 427 Lebt denn der alte Holzmichl noch? 428 Lied der Bergrettungsmänner 429 Lustig ist das Zigeunerleben 430 Made in Tirol 431 Mariandl 432 Mariechen saß weinend im Garten 433 Mädel du fühlst dich wohl, bei einem Urlaub in Tirol 435 Mein Schatz, der ist mir untreu worden 436 Mein Vodan sei Häuserl 437 Meine Oma 438 Miar sein die lustigen Holzhackerbuam 439 Mit dem Pfeil, dem Bogen 440 Morgen will mein Schatz abreisen 441 Müde kehrt ein Wandersmann zurück 442 Nein, aber nein 443 Neumodisches 444 Niedersachsenlied 445 Nordseewellen 446 Nun ade, du mein lieb Heimatland 447 O du lieber Augustin 448 O, du wunderschöner deutscher Rhein 449 Oh, Katharina 450 O Pfälzerland wie schön bist Du 451 Oiwei, lustig, frisch und munter 452 Pfannenflicker 453 Potpourri I 454 Potpourri II 455 Potpourri III 456 Pulverschnee und Gipfelwind 458 Rauscht der Sommerwind 459 Rehbraune Augen hat mein Schatz 460 Riesengebirgslied 462 Röserl vom Wörthersee 463 Sag mir, wo die Blumen sind 464 Schau, schau wias regnan tuat 465 Schlesierlied 466

196 197 197 198 198 198 199 199 200 200 201 201 202 202 203 203 204 204 205 205 205 206 206 207 208 208 209 210 210 211 211 211 212 212 213 213 214 215 215 217 217 217 218 219 219 219 220 426

Schnadahüpfeln 467 Schön ist ein Zylinderhut 468 Sierra Madre 470 Silbern glänzt das Edelweiß 471 So wie die goldne Sonne untergeht 472 Soldaten – Schicksal 473 Soldatenlieb 474 Südtirolerlied Märkische Heide 475 Stehn zwei Stern´ 476 Steig nicht hinauf 477 Steig auf, du Fahne, rot-weiß-rot 478 Stellts meine Ross in Stall 479 Still ruht der See 480 `S Dirndl hot gsogt 481 S’ Frauenkäferl 482 `S jagerische Leb’n 483 ´S war immer so 484 `s Zeisele 485 Tief im Böhmerwald 486 Trink, trink, Brüderlein 487 Und die Liab is a Bach 488 Übers Bacherl bin i gsprungen 489 Übers Loatal, da steig i net auffi 490 Und als die Schneider Jahrtag hattn 491 Und da draußen im Wald 492 Und gang i ans Peters Brünndele 493 Und i hab halt a Diandl 494 Und keiner soll sagen 495 Und wann der Mann auf d’Nacht 496 Und wenn wir marschieren 497 Und wie wir dann dermassen ausg’rüstet war’n sind wir mit dem Auto nach Italien gefahr’n 498 Venediglied 499

220 220 221 221 222 222 222 223 223 223 224 224 224 225 225 225 226 226 227 227 228 228 228 229 229 229 230 230 231 231 232 232 233

Dann war mar am Lido am Strand, du a Wirbel war da, allerhand. Bei uns im Stadionbad wenns 36 Grad hat, sein a net mehr Weaner beinand. Des Meer hat g`schmeckt wir a Sardölln, alle Augenblick tuat am was fehln. Die Krebsen, dia Krabben dia dians noch dir schnappen und hängen`s an dir wia Trophäen, a Wirbel isch do wia bei uns drunt im Prater, a Kirchtag ischa Labsel dageg`n................................................................................................................233

Verlassen 500 Vom Barette schwankt die Feder 501 Wahre Freundschaft soll nicht wanken 502 Waldeslust 503 Wann du durchgehst durchs Tal 504 Wann i mei Dirnderl halsen tua 505 Wannst in Himml, sagt er, du willst kemma 506 Was is heut für Tag 507

233 234 234 234 235 235 235 236

Heut is Montag! Heut is Montag!............................................................................................236 Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag war dann warn ma .........................236 427

Was kümmern mi die Sternlan 508 Was schlagt denn da drobm aufn Tannabam 509 Was schleicht dort im nächtlichen Walde 510 Was mus denn a Skifahrer hab’n? 511 Wem Gott will rechte Gunst erweisen 512 Wenn alle Brünnlein fließen 513 Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wäre 514 Wenn der Guggu schreit 515 Wenn die Jemsen springen 516 Wenn die Schwalben 517 Wenn man sich lieb hat 518 Wenn uaner heirat a tüchtige Frau 519 Wenn wir schaun, schaun, schaun 520 Wenn’s still 521 Wia lustig ists im Winter 524 Wie die Blümlein 525 Wir Jäger lassen schallen 527 Wir sind jung 528 Wir sitzen so fröhlich beisammen 529 Wieaner Madl zuckersiaß 530 Wo s'Dörflein dort 531 Wohl in der Niederschwing 532 Wohlan die Zeit ist kommen 533 Wohlauf in Gottes schöne Welt 534 Worte brechen das Schweigen 535 Wütend wälzt sich einst im Bette 536 Zigeunerkind 537 Znagst han i a Roas gmacht 538 Bundes- und Landeshymnen: Österreichische Bundeshymne 540

237 237 237 238 238 239 239 239 240 240 241 241 242 242 244 244 245 245 245 246 247 247 247 248 248 249 249 249 250 250

Burgenländische Landeshymne - Mein Heimatvolk! 541........................................................250

Kärntner Landeshymne - Das Kärntner Heimatlied 542 NÖ Landeshymne - O Heimat, dich zu lieben 543 OÖ Landeshymne - Hoamatland, Hoamatland 544 Salzburger Landeshymne - Land unserer Väter 545 Steirische Landeshymne - Hoch vom Dachstein 546 Tiroler Landeshymne – Zu Mantua in Banden 547 Vorarlberger Landeshymne „s´Ländle“, meine Heimat 548 Bayernhymne 549 Schweizer Nationalhymne 550

251 251 251 252 252 253 253 254 254

Schlager der 70er - 80er Jahre und.............................................................................................257

Aber bitte mit Sahne 552 Aber Dich gibt's nur einmal für mich 553 Aloah Eh 554 Als er kam 555 Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n 556 Am Strande von Rio 557

277 278 278 279 279 280 428

Am Tag, als Conny Cramer starb 558 An den Ufern des Mexiko Rivers 559 Anneliese 560 Auf dem Mond da blühen keine Rosen 561 Auf der grünen Wiese 562 Auf meiner Ranch bin ich König 563 Auf’m Wase graset d’Hase 564 Azzurro 565 Barcarole in der Nacht 566 Beiss nicht gleich in jeden Apfel 567 Blau blüht der Enzian 568 Buona Sera 570 Campingrundreisebericht 572 Capri-Fischer 573 Caramba, Caracho ein Whisky 574 Chianti-Wein 575 Come back Liza 576 Da sprach der alte Häuptling der Indianer 577 Darling 578 Das alte Haus von Rocky Docky 579 Das bisschen Haushalt ... sagt mein Mann 580 Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern 581 Das kannst Du mir nicht verbieten 582 Das kleine Beisl 583 Das schöne Mädchen von Seite eins 584 Denn im Wald da sind die Räuber 586 Der große Zampano 587 Der Junge mit der Mundharmonika 588 Der kleine Prinz 589 Der Morgenmuffel 590 Der Stern von Mykonos 591 Die blauen Dragoner 592 Die Gitarre und das Meer 593 Die Glocken von Campanile 594 Die kleine Kneipe 595 Die schwarze Barbara 596 Draußen am alten Brunnen 597 Du entschuldige, i kenn di 598 Du, du liegst mir am Herzen 599 Ein bisschen Frieden 601 Ein bisschen Spaß muss sein 602 Ein Heller und ein Batzen 603 Ein Indiojunge aus Peru 604 Ein Schiff wird kommen 605 Einst ging ich am Ufer der Donau entlang 606 Einst zog ich nach Amerika 607 Er hat ein knallrotes Gummiboot 608

280 281 281 281 282 282 282 283 283 284 284 285 287 288 288 289 289 290 290 291 291 292 293 293 294 295 295 296 296 297 297 297 298 298 299 299 300 300 301 302 302 303 303 303 304 305 305 429

Er steht im Tor 609 Es gibt Millionen von Sternen 610 Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand 611 Eviva Espania 612 Fahr’ mich in die Ferne 613 Fernweh 614 Fiesta, Fiesta Mexikana 615 Firenze Santa Maria Novella 616 Freut euch des Lebens 617 Ganz Paris träumt von der Liebe 618 Gitarren klingen leise durch die Nacht 619 Goodbye my love goodbye 620 Greensleeves 621 Griechischer Wein 622 Großvater 623 Guten Morgen Sonnenschein 624 Hast a bisserl Zeit für mi? 625 Heidi 626 Heimatlos 627 Heimweh 628 Heimweh (2) 629 Heisser Sand 630 Hello, Mary Lou 631 Herz, Schmerz und dies und das 632 Herzilein 633 Heut geht es an Bord 635 Hey Capello 636 Hey Jude 637 Hiatamadl 638 Hoch auf dem gelben Wagen 639 Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe 640 Hohe Tannen 641 Horch, was kommt von draußen rein? 642 House of the Rising Sun 643 Hundert Mann 644 I bin halt a Fuhrmo 645 I have a dream 646 I’m sailing 647 Ich hab' die Liebe geseh'n 650 Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo 651 Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren 652 Ich mach' ein glückliches Mädchen aus Dir 653 Ich will 'nen Cowboy als Mann 654 Im Wald, da sind die Räuber 656 Imagine 657 In einer Bar in Mexiko 658 In Junkers Kneipe 659

306 306 307 307 308 308 309 310 310 311 311 311 312 312 313 314 314 315 315 316 317 317 318 318 319 320 320 321 321 322 322 323 323 323 324 324 325 325 327 327 328 328 329 331 331 332 332 430

In Texas Kneipe 660 Irgendwann bleib i dann dort 661 Ja – ich würd es immer wieder tun 662 Jaja, der Peter der ist schlau 663 Jambalaya 664 Jenseits des Tales 665 Jetzt kommen die lustigen Tage 666 José der Straßenmusikant 667 Junge komm bald wieder 668

332 333 333 334 334 334 335 335 336

Komm tanz mit mir 669..............................................................................................................336

Kornblumenblau 670 Kränk di net 671 Kreuzberger Nächte 672 La Canpagnola 673 La Paloma 674 La Pastorella 675 Lass die Sterne 676 Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling 677 Lucille 678 Manjana, Manjana 680 Märchen 681 Marina 682 Marmor, Stein und Eisen bricht 683 Matrosenlied 684 Medley – Alpentrio Tirol 685 Memphis Tennesie 686 Mendocino 687 Michaela 688 Mit 17 hat man noch Träume 689 Mohikana Shalali 690 Müde kehrt ein Seemann zurück 691 Musikalische Weltreise 692 My Bonnie is over the ocean 693 Nix amore 694 O du schöner Westerwald 695 Oh, my Darling Caroline 696 Oh, when the saints 697 Paloma Blanca 699 Pigalle 700 Pretty Belinda 701 Quando, Quando 702 Que Sera, Sera 703 Reeperbahn 704 Resi i hol di mit mei’m Traktor ab 705 Rivers of Babylon 706 Text: Brent Dowe und Trevor McNaughton Rosamunde 707

337 337 338 338 339 339 340 340 341 342 343 343 344 344 345 345 346 346 346 347 347 348 348 349 349 350 350 351 352 352 353 353 354 354 355 355 355 431

Rosen sind Blumen der Liebe 708 Rosen vom Wörthersee 709 Rote Korallen von Dir 710 Rote Lippen soll man küssen 711 Rote Rosen, rote Lippen 712 Sag Dankeschön mit roten Rosen 713 Sailing 714 Santa Lucia 715 Santo Domingo 716

356 356 357 357 357 358 358 358 359

Schenk nur mir Deine Liebe 717.................................................................................................359

Schön blüh’n die Heckenrosen 718 Schwalbenlied 720 Schweizermadel 721 Seemann, deine Heimat ist das Meer 722 Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent 723 Siebentausend Rinder 724 So ein Tag 725 Spiel noch einmal für mich Habanero 726 Steig in das Traumboot der Liebe 727 Steirermen San Very Good 728

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Sterne von Santa Monica 729.....................................................................................................364

Tanz mit mir in den Morgen 730 Tom Dooley 731 Tom Dooley 732 Tulpen aus Amsterdam 733 Über den Wolken 734 Vaya con dios 735 Verbotene Liebe 736 Verdammt ich lieb dich 737 Vogelhochzeit 738 Von den blauen Bergen kommen wir 739 Was wirklich zählt auf dieser Welt 740 Wasser ist zum Waschen da 741 We are the world 742 Weil i di mog 743 Weiße Rosen aus Athen 745 Wenn die bunten Fahnen wehen 746 Wenn die Rosen erblühen 747 Wenn die Sonne erwacht 748 Wenn die weißen Segel 749 Wenn ich ein Vöglein wär 750 Wildgänse rauschen durch die Nacht 751 Wir kommen von Trentino 752 Wir lagen vor Madagaskar 753 Wir lieben die Stürme 754 Wir wollen zu Land ausfahren 755 Yellow Submarine 756

365 365 366 366 366 367 367 367 368 368 369 369 370 371 372 372 373 373 374 374 374 375 375 376 376 377 432

Zewui, Zewui 757 Zu der Ponderosa reiten wir 758 Zwei kleine Italiener 759 Brautnachtlied 761 Danke für diese Abendstunde 762 Der Papst lebt herrlich in der Welt 764 Die Antwort weiß ganz allein der Wind 765 Die Gedanken sind frei 766 Die Himmel rühmen 767 Gaudeamus Igitur 769 Gefangen in maurischer Wüste 770 Gefangenenchor - Nabucco 771 Gefangenenchor - italienische Version: 772 Guten Abend, gute Nacht 773 Guter Mond 774 Kleine Annabell 777 Lieber Heiland, gute Nacht! 778 O wie wohl ist mir am Abend 780 Sah ein Knab ein Röslein stehn 781 Santa Lucia 782 Schlaf, Kindlein schlaf 783 Schunkellieder I 785 Schunkellieder II - Potpourri 786 Schunkellieder III - Kurz-Potpourri 787 Weißt du wieviel Sternlein stehen 788 Wolgalied 789 Zu guater Stund a Liadl 790 Zum Strand des Meeres 791 Ladis und Fiss 792 Der Mann von Welt 793 Der Mann im Eis 794 Die Bio Welle 795 Die Dinosaurierserenade 796 Då blick i numa durch 797 Die Allergie 798 Begrüssung 799 Der Händyman 800 Der brave Bürger 801 Mai isch deis schia 802 Tiroler Werbesong 803 Mein Leben ohne dich 804

377 378 378 399 399 400 400 401 401 402 403 403 404 404 404 405 406 406 406 407 407 408 409 412 414 414 415 415 437 438 439 439 440 440 441 442 442 443 444 445 446

Sinai Lied 805..............................................................................................................................447

Ladis Hit 806 I bin dr Kurt 807 Das Boot des Lebens 808 Bevoar ma geaht 809 Europa Hymne 810

447 448 448 449 450 433

Ohne Sonne, ohne Licht und ohne Liebe 811 Im Bergwerk (Knappenlied) 812 Du hast heut Nacht geweint 813 Meine Freunde sind die Blumen 814 Rieder Flohmarkt 815

451 452 452 453 454

Mountainbiker Rap 816...............................................................................................................455

Die Sonne von Serfaus 817 Hoch drobn am Bearg bin i dahuam 818 Der Putz vom fallenden Bach 819 Pontlatzlied 820

456 456 457 457

Beamtenlied 824.......................................................................................................................481 Das Bett 825................................................................................................................................481

Gstanzln 837

492

Jeder Mulitreiber 842..................................................................................................................494 Lieschen 846................................................................................................................................498 Trink Brüderlein trink 858........................................................................................................508 Ach bleib mit deiner Gnade 865..................................................................................................519

Auf zum Schwur, Tiroler Land 867

519

Ave verum 868...........................................................................................................................520

Christus ist erstanden! 870

521

Christ lässt weit die Fahnen wehen 871......................................................................................521

Danke für diesen guten Morgen 872 Dass du mich einstimmen lässt 874 Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus 875

521 522 522

Deinem Heiland, deinem Lehrer 876..........................................................................................523 Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn 877..............................................................523 Der Engel des Herrn 878.............................................................................................................524

Der Tag will, Herr sich neigen 880 Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte 881

524 525

Erde singe, dass es klinge 883.....................................................................................................526 Erhöre, Herr, erhöre mich 884.....................................................................................................526 Grüßet froh den starken Helden 887...........................................................................................527

Heilges Kreuz sei hoch verehret 888

528

Herr bin ich dein Eigentum 889..................................................................................................528 Herr, deine Liebe 890..................................................................................................................529

Ich will dich lieben 891

529

Ihr Engel dort oben 892...............................................................................................................530

Ihr Freunde Gottes allzugleich 893

530

Im Himmel und auf Erden 894....................................................................................................531 Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! 895.....................................................................532 Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich! 896.......................................................................................532 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 897......................................................................................532 Jungfrau, wir dich grüßen 898.....................................................................................................533

Lobe den Herren 900

533

Lobt froh den Herrn 901..............................................................................................................534 Meerstern, ich dich grüße 902.....................................................................................................534 Mir nach, spricht Christus, unser Held 904.................................................................................535

Nun danket all und bringet Ehr 905

535

Nun läuten Osterglocken dir 906.................................................................................................536 434

O Engel aus den Scharen 907......................................................................................................536 Preiset, Lippen, das Geheimnis 909............................................................................................537

Schönster Herr Jesu 910

538

Singt dem König Freudenpsalmen 911.......................................................................................538 So nimm denn meine Hände 912.................................................................................................538 Strenger Richter aller Sünder 913...............................................................................................539 Unser Leben sei ein Fest 914.......................................................................................................539 Vater unser 915.........................................................................................................................539 Verborgner Gott, ich bete 916.....................................................................................................540 Von guten Mächten treu und still umgeben 917.........................................................................541 Wahrer Gott, wir glauben dir 918................................................................................................542 Wer nur den lieben Gott lässt walten 919...................................................................................542 Wir beten an dich, wahres Engelsbrot 920..................................................................................542 Wir glauben an dich 921..............................................................................................................543 Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land 922........................................................543 Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht! 923.......................................................................................544 Ein Kind ist uns geboren 925......................................................................................................545 Es ist ein Ros entsprungen 927....................................................................................................546 Es kommt ein Schiff geladen 928................................................................................................546 Es wird scho glei dumpa 929.......................................................................................................546

Inmitten der Nacht 932 Jetzt fangen wir zum Singen an 933

548 549

Kommet ihr Hirten 934...............................................................................................................549 Leise rieselt der Schnee 935........................................................................................................549 Lobt Gott ihr Christen allegleich 936..........................................................................................550 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit 937..............................................................................550 Mit süßem Freudenschall 939.....................................................................................................551 Nun freut euch ihr Christen 940..................................................................................................551 O du fröhliche 941.......................................................................................................................551 O Heiland, reiß die Himmel auf 942...........................................................................................552 O Seele Christi, heilige mich 944................................................................................................552

O Tannenbaum 945 Sagt an, wer ist doch diese 946

553 553

Stille Nacht, heilige Nacht 947....................................................................................................554 Süßer die Glocken nie klingen 949.............................................................................................554 Tauet Himmel der Gerechten 950...............................................................................................555 Wer klopfet an? 951....................................................................................................................555 Wir sagen euch an den lieben Advent 952..................................................................................556 Zu Betlehem geboren 953...........................................................................................................556 Abendgruß zum Herzen Jesu 954................................................................................................557 Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin 956..............................................................558 Aveglöcklein läutet still 957........................................................................................................558 Ave Maria zart 959......................................................................................................................559 Ave, o Fürstin mein 960..............................................................................................................559 Christus ist erstanden! 962..........................................................................................................560 Der güldene Rosenkranz 963.......................................................................................................560 Die Schönste von allen 964.........................................................................................................561 Du großer Gott 965......................................................................................................................561 Ein Bild ist mir ins Herz gegraben 966.......................................................................................562 Es blüht der Blumen eine 968.....................................................................................................563 Fatima Lied 970...........................................................................................................................564 435

Freu dich du Himmelskönigin 971..............................................................................................565 Glorwürdige Königin, himmlische Frau 972...............................................................................565 Heilige Mutter 973......................................................................................................................565 Ich bete an die Macht der Liebe 974...........................................................................................567 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 975......................................................................................567 Leise sinkt der Abend nieder 976................................................................................................567 Lourdes-Lied 977........................................................................................................................568 Maria breit den Mantel aus 978...................................................................................................569 Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn 979.................................................................................570 Maria zu lieben 980.....................................................................................................................570 Meerstern sei gegrüßet 981.........................................................................................................571

Mutter, muss dich nochmals grüssen 982 Näher, mein Gott, zu Dir 983

571 571

O herzliebste Mutter 984.............................................................................................................572 O Maria, Gnadenvolle 985..........................................................................................................572 O Maria, meine Liebe 986...........................................................................................................573 O Stern im Meere 987.................................................................................................................573 Rosenkranzkönigin 988..............................................................................................................573 Sagt an, wer ist doch diese? 989..................................................................................................574 Sancta Maria 990.........................................................................................................................574 Schönstes Vorbild jeder Tugend sei 991.....................................................................................575 Segne du, Maria 992....................................................................................................................575 Wir ziehen zur Mutter der Gnade 993.........................................................................................576 Wunderschön prächtige 994........................................................................................................576

Als die Römer frech geworden 995 Burschen heraus 996 Der Papst lebt herrlich in der Welt 998 Die rote Mütze auf dem Kopf 999 Es zogen drei Burschen 1000 Freut euch des Lebens 1001 Gaudeamus Igitur 1002 Hier sind wir versammelt 1003 Ich gehe meinen Schlendrian 1004 Ich lobe mir das Burschenleben 1005

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Ich sitz´ so gern in der Schenke 1006.......................................................................................585

Im Schwarzen Walfisch zu Askalon 1007 In allen guten Stunden 1008 Krambambuli, das ist der Titel 1009 O alte Burschenherrlichkeit 1013 O schönes, freies Burschenlied 1014

585 586 586 588 589

Sind wir vereint 1016..................................................................................................................590 Stadt am Inn 1017.....................................................................................................................590

Student sein, wenn die Veilchen blühen 1018 Wenn alle untreu werden 1019

591 591

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Alle Lieder dieser Rubrik (mit Ausnahme von „Pontlatzlied“ und „Mir Oubrländr Felsafescht“) wurden von Kurt Kirschner, Ladis, verfasst und komponiert, die Rechte verbleiben daher bei ihm; diese Lieder können in diesem Liederbuch jedoch ausdrücklich mit seinem Einverständnis publiziert werden.

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Ladis und Fiss

792 Ich weiß im Tirolerland, hoch über dem Inn, ein Fleckchen noch unbekannt, da zieht es mich hin. Von Bergen umgeben, ins Tal geht mein Blick, hier möchte ich Leben, denn hier ist mein Glück. Refrain: Ja ein kleines Fleckchen Erde, das lieb ich gewiss, es ist die Terrasse von Ladis und Fiss. Aus uralten Zeiten, wo Zuegen noch steh’n, die Burg und die Türme, ich kann sie hier seh’n. Von Fortschritt und Eile, ich hier nicht viel spür’, nur Ruhe und Sonne, das fühle ich hier. Ja ein kleines ... Die Abfahrt vom Schönjoch im glänzenden Schnee, sie ist ein Erlebnis auf sonniger Höh’. Beim Rodeln im Mondschein verlieb' ich mich neu, wir beide sind glücklich und bleiben uns treu. Ja ein kleines ... Durch raunende Wälder, ich hab' es erlebt, hinauf zu dem Kreuze mein Fuß mich noch trägt. Mein Aug' erblickt Blumen, wie bunt sie hier steh'n, ich möchte sie streicheln, und nie von hier geh'n. Ja ein kleines ... Text: Kurt Kirschner

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Der Mann von Welt

793 1. Er ist ein Mann, ein Mann vonWelt, er lebt in Saus und Braus, ihm geht es gut, er hat viel Geld, er hat ein grosses Haus. Er weiss wie man Geschäfte macht, und and're haut ums Ohr, die Konkurrenz schaltet er aus und er noch nie verlor. Er kennt sich aus im Steuernetz, schon oft manipuliert, im EDV ein Profi ist und immer couragiert. Refrain: Doch manchmal sitzt er da, bei Whisky, Sekt und Wein, Da hört er ganz weit in ihm drin, eine Stimme klar und rein: „Was nützt denn Macht und Reichtum dir, was nützt dir all dein Geld, Wenn du nicht weißt was Liebe ist, denn nur die Liebe zählt. Nur deine Liebe zählt.“ 2. Er ist ein Mann am Tanzparkett, von den Frauen heiss begehrt, die Schönsten holt er sich ins Bett, sich sonst um keine schert. Mit Autos gibt er mächtig an, die braucht er als Symbol, und im Kasino, beim Roulett, fühlt er sich richtig wohl. Am Meer besitzt er eine Jacht, dort ist er Kapitän und wenn er in sein Flugzeug steigt, schwebt er in and'ren Höhn. 3. Beim Sportverein ist er Sponsor, dass ihn wohl jeder kennt, und vom Golfklub in er Stadt, ist’s der Präsident. Bei den Herren von der Politik, die besten Freunde hat, wenn er von ihnen etwas braucht, schmiert er sie einfach ab. Sein Leben hat er voll im Griff und er sich selbst gefällt, ein Gentleman von Kopf bis Fuss, er ist ein Mann von Welt. Refrain: Doch manchmal sitzt er da, sein Blick ist leer und starr, mit rauher Stimme sagt er sich: „Was bin ich für ein Narr!“ Was nützt denn Macht und Reichtum mir, was nützt mir all mein Geld, Wenn ich nicht weiß was Liebe ist, denn nur die Liebe zählt. Nur meine Liebe zählt, Nur meine Liebe zählt. Nur meine Liebe zählt, Nur meine Liebe zählt. Text: Kurt Kirschner

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Der Mann im Eis

794 Es war schon vor 5000 Jahr, als in dem Eis etwas geschah. Wo kam er her, wo ging er hin, was hafte er doch nur im Sinn? Er stieg hinauf zum Similaun, er wollte dort nach Gemsen schaun. In seine Schuh'n war Heu gelegt, es war für ihn ein weiter Weg. Für seine Frau und für sein Kind, war dieser Weg ihm vorbestimmt. Er ging mit Pfeil und Bogen aus, er brauchte Fleisch für sein Zuhaus. Vergeblich warteten sie drunten im Tal, es gab kein Essen, es gab kein Mahl. Er kam nie mehr nach Haus' zurück, es gab kein Essen, es gab kein Glück. Ref) Der Mann im Eis, im Land Tirol, der Mann im Eis, wer war das wohl? Was mag im Eis geschehen sein, dass er dort blieb, er schlief wohl ein. Dann hat der Schnee ihn zugedeckt und niemals wurde er geweckt. 5000 Jahre blieb er dann dort, er hatte Frieden an diesem Ort. Die Sonne gab ihn wieder frei, damit er uns ein Zeuge sei. Ref) Der Mann im ... Text: Kurt Kirschner

Die Bio Welle 1. 2. 3. 4. 5. 6.

795 Wir schwimmen auf der Bio Welle, wir wandern auf dem Bio Trip. Wir kaufen uns ein Bio Auto und tanken nur noch Bio Sprit. Wir klettern auf die Bio Bäume und bauen uns ein Bio Haus. Aus buntbemalten Bio Gläsern, trinkt man die Bio Säfte aus. Seit neustem gibt's ihn doch, man glaubt es kaum, den echten Bio Bauer, die Kuh erzeugt nun Bio Milch, doch die ist meistens sauer. Sogar das vielgerühmte Freilandei, ist wieder voll imTrend. Ganz Iüstern wird der Bio Hahn, wenn er auf seiner Henne pennt. In der Bio Bar, beim Bio Drink, macht uns die Liebe blind, und nach dreiviertel Bio Jahr, da kommt das erste Bio Kind. Wir trinken aus der Bio Quelle, das macht uns schön und ist gesund, und nur wer schwimmt auf dieser Welle, geht Bio mäßig dann zu grund.

Text: Kurt Kirschner

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Die Dinosaurierserenade

796 1. Bevor das Paradies entstanden, bevor ein Adam hat gelebt. Bevor die Sünde war begangen, seither die Menschheit mit ihr lebt. Was war vorher, lang vorher? Refrain: Die Dinosaurierserenade erklang durch diese weite Welt, die Dinosaurierserenade hat nie ein Menschenohr gehört. Von Trizeratops und Prontosaurus, von Little Foot und Saurus Rex, das war vorher, lang vorher. 2. Bevor die Furcht vor Göttern groß war, und Glaube stärker als die Angst, bevor die Ritter sich geschlagen und Edelmutig war ihr Kampf. Was war vorher, lang vorher? Ref) Die Dinosaurierserenade erklang ... 3. Bevor dieWelt zu klein geworden, nach Mond und Sternen greift der Mensch, Gewalt und Macht zum Alltag wurden und Hass und Neid zum Lauf der Zeit. Was war vorher, lang vorher, Ref) Die Dinosaurierserenade erklang ... Text: Kurt Kirschner

Då blick i numa durch

797 1. Komm ich am Abend spät nach Haus nach einem Arbeitstag, leg ich mich auf den Diwan hin, weil ich das so gern mag. Dann schalt ich mir den Fernseh’r an, freu mich auf das Programm, ich zappe alle Sender durch und schau mir alles an. Doch überall das gleiche Bild in jeglichem Kanal, nur Hass und Streit und Zank der Welt, und schon wieder ein Skandal. Då blick i numma durch, für deis hån i kua Gfühl, Då blick i numma durch, deis weart mir uafåch z’viel. 2. Der Bauer verkauft im Herbst das Kalb und auch die Kuh, und von dem Gald, då legt er sich eine Mähmaschine zu. Ein Heugebläse hat er auch, und der Traktor ist ganz neu, doch wenn er keine Kuh mehr hat, dann braucht er auch kein Heu. Dann frag ich „Alois, hast du dich da wohl nicht verkalkuliert?“ Dann sagt er: „De’s verstehst du nit, des wird subventioniert.“ Då blick i ... 3. In der Zeitung und im Radio, da geben sie's bekannt, die Luftverschmutzung, die nimmt zu, in der Stadt und auf dem Land. Und dass derWald stirbt lange schon, das wohl ein jeder weiß, der Sommer, der ist viel zu kalt, der Winter viel zu heiß. Doch was ist schuld an alledem, was ist denn da nur los, die Wissenschaft hat festgestellt: das Ozonloch ist zu groß. Då blick i ... 441

4. Die Mädchen sind so wunderschön, mit 17, 18 Jahr, sie färben sich die Haare rot und grün und blau sogar. Die Zigarette in einer Hand, in der anderen Red Bull, so sind sie flippig, flott und steil und supermegacool. Die Nase und die Lippen sind geschmückt mit einem Ring, sogar am Bauch und Tiefer noch, da hängt auch so ein Ding. Då blick i ... Text: Kurt Kirschner

Die Allergie 1.

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4.

5.

798 Wenn ich am Morgen früh aufsteh, verschlafen unter der Dusche steh, schon beiden Haaren fängt es an, spritzt mich das nasse Wasser an. Die Ohren sausen mir oh Graus, den Kopfweh halt ich nicht mehr aus, es klingt und singt wie eine Melodie. Ich habe eine Wasserallergie. Ich habe eine Wasserallergie. Und nach dem Frühstück ich nicht klag, es wartet schon der Arbeitstag, kaum greife ich das Werkzeug an, voll motiviert und voll Elan, schon zwickt und drückt es mir im Magen, mein Hals wird starr und steif der Kragen, es hammert und es pocht im Knie. Ich habe eine Arbeitsallergie. Ich habe eine Arbeitsallergie. Die Freizeit ist bei mir beliebt, weil es doch soviel Freizeit gibt, aufs Wandern ich nichtverzichten kann, doch neulich fing es wieder an. Die Wadeln schmerzen mich so sehr, der Rucksack ist mir viel zu schwer, der Weg so steil, so steil wie noch nie. Ich habe eine Wanderallergie. Ich habe eine Wanderallergie. Doch plötzlich wird das Leben schön, wenn ich die tollen Frauen seh', ob blond, ob schwarz, ob rot, ob braun, so schon sind doch nur unsere Frau'n. Doch meinAugenlicht das wird bald schwach, der Puls schlägt rasend, o weh und ach, mein Herz, es flimmert wie noch nie. Ich habe eine Frauenallergie. Ich habe eine Frauenallergie. Nur wenn ich an der Theke steh, und vor mir ein volles Bierglas seh, Ich freu mich wie ein kleines Kind, wenn der Gerstensaft durch die Kehle rinnt, Nun zwickt mich nichts mehr in dem Bauch, vorbei ist nun der Kopfweh auch, Die Augen sehen klar und rein, ach Kellnerin schenk mir noch ein Bierchenein. Ja ich freu mie ein kleines Kind, wenn der Gerstensaf tdurch die Kehle rinnt, Das Bier, es gibt mir Kraft und Energie, davon bekomm ich keineAllergie. Das Bier, es gibt mir Kraft und Energie, davon bekomm ich keineAllergie.

Text: Kurt Kirschner

442

Begrüssung

799 1. Ich begrüße euch ihr Menschen,von weit her und auch von ganz nah, ihr seid hierher gekommen und nun seid ihr alle da. 2. Ich begrüße alle Damen in ihrer ganzen Pracht, allein ihr Strahlen ist so hell, wie das Licht in dunkler Nacht. 3. Die Herren, die gekommen sind, Sie sind gegrüßt von mir, voll Energie ihr Körper strotzt, das kommt vom guten Bier. 4. Die Rentner und Pensionisten, kann ich begrüßen ausnahmsweise, ein Wunder, sie sind heute hier und nicht auf einer Südseereise. 5. Von ganzem Herzen grüße ich die Wirtin an der Schank, sie hat den Laden fest im Griff, und sorgt für Speis und Trank. 6. Ein Gruß dem Bürgermeister, dem Lehrer und dem Onkel Doc, dem unbekannten Mädchen in dem schwarzen Minirock. 7. Meine Schwiegertochter grüße ich, ich schwärme nur von ihr, ist meine Frau mal nicht zu Haus, bringt sie das Essen mir. 8. Ein Gruß den Schwiegermüttern, ihnen gilt der ganze Dank, ihr Schwiegersohn liebt sie so sehr wie ihr Konto auf der Bank. 9. Ich begrüß die Jubilare und Empfänger der Ehrenurkunde, sie sollen uns ein Vorbild sein, und bestellen gleich die nächste Runde. 10. Ich grüße alle Teens und Tweens, die Oldies samt und sonders, und überhaupt, euch alle hier, euch grüß ich ganz besonders. Text: Kurt Kirschner

Der Händyman

800 Gebt mir ein Handy, Handy,ein Handy ist so fein, Denn ohne Handy, Handy, kann ich gar nimmer sein. Ich brauch ein Handy, Handy, i bin der Handyman, Denn mit dem Handy, Handy, isch's Leben schön. 1. Schon früh am Morgen fängt es an, ich bin noch gar nicht wach, mein Handy klingelt neben mir, da werde ich ganz schwach. Ich drücke auf den grünen Knopf und geb' die Leitung frei, doch dann hör ich nur: "tut tut tut", der Anruf ist vorbei. 2. Der Jager jodelt auf der Alm heut seiner Senn'rin zua, doch die sagt "Lass das Jodeln sein, leg dir a Handy zua, du wählst die Nummer 1, 2, 3 und 4 und 5 und 6, dann mach i s'Koumrfensterl auf und mir zwoa haben a Hetz. 3. Die Alpinisten stehen voll Stolz am Bergesgipfel drauf, doch statt dem guten Gipfelschnaps packen sie das Handy aus. Wo früher noch ein Handschlag und ein Siegerlächeln war, bestellt man heut per Handy einen Platz in der Pizza Bar. 4. Und der verliebte junge Mann ruft seine Freundin an, er will ihr sagen, dass er ohne sie nicht leben kann. Kaum ist die Leitung freigemacht, der Anruf durchgestellt, da zeigt es auf dem Handy an: der Akku wird entleert. Text: Kurt Kirschner

443

Der brave Bürger

801

Refrain: Spar und erwirb, zahl Steuer und stirb und wähle die beste Partei. Buggle und ragg’re, und schind wie ein Stier, ja dann ist dein Leben vorbei. 1. Vertrau allen Menschen, ob Freund oder Feind, spendier und verschenke, bis dir nichts mehr bleibt. Sei ehrlich und treu und setz dich niemals zur Wehr, gib reichlich und viel, bis dieTaschen sind leer. 2. Den Finanzamttermin versäume ja nicht, dann sparst du vielleicht den Weg zum Gericht. Die Steuererklärung füll aus mit Gewissen,vergiss nicht das Beiblatt, sonst wirst du beschissen. 3. Unterstütz und erhalte aktiv den Verein, damit die Gesellschaft büßt ja nichts ein. Die Beitragserhöhung schon vorher bezahl, somit bist du Mitglied im kommenden Jahr. 4. Halt ein die Gesetze und jammere nicht, steh aufrecht zur Fahne, das ist deine Pflicht. freu dich deines Lebens und liebe die Welt, denk nur nicht an dich, und nicht an dein Geld. Text: Kurt Kirschner

444

Mai isch deis schia

802 1. Mai isch deis schia, mei isch deis schia, heint kånn i wieder amol aufa Bearg aucha gia. Gånz aucha, wou die Veigl singa, wo d'Hiarscha und wo Gamsla springa. Refrain: Mei isch deis schia, mei isch deis schia, heint kånn i wieder aufa Bearg aucha gia. 2. I leg mir mei nuis Gwandla ån, wou i mir earsch vom Katalog bstellt hon, dia roata Housa, dia sei sou schia, i kannt leicht im Sunnti drmit in Kircha gia. 3. Abr na, in Kiarcha gea i it, weil allaweil isch um dia Kiarcha wohl a Gstritt, då gea i liabar auf a Berg, weil det douba wear i vo niemand gsteart. 4. Und earsch der Janger, der isch sou fei, so fei konn nur a Flitsch Jangarla sei, der isch sou woach, so modisch gstailt, mit viela Farba, mei hån i a Freid. 5. Nå setz i mei gschenkts Kappla au, da isch umadum a Werbung drau, vom Gschäft, wo i der Kunde bin und i drfier ihm Kundschaft bring. 6. Und ån da Fiaß, dia Plastikschuach, dia sei so ring, wia a Seidatuach, von auswendi weard ma numma nass, åbr inwendi schwitzt ma wia a rinnats Fass. 7. Åbr s'wichtigst isch bei deina Schuach, Himalaya-getestet, für jeden Fuaß, und testat vom a Supr-Mann, der nur Messner hoaßa konn. Mei isch deis schia, mei isch deis schia, so konn i guat aufa Bearg aucha gia. 8. Zearsch schaug i auf die Schilder drauf, was steaht wohl auf den Schildern drauf, die Beargweg sein klassifiziert, dass jå dem Beargsteiger nuit passiert. 9. Und außerdem wird kontrolliert, dass ma's Wåndergütesiegel jå wiederkriagt, des braucht ma hål, und deis bringt wås ein, drvon lebt der Verkehrsverein. 10. Jå d'r Verkehrsverein, der schaugt auf d'Steig, dia miaßa saubr sei zu jeder Zeit, dass jedr da richtiga Weig hålt findt und am Åbat wiedr ins Quartier huam kinnt. Mai isch deis schia, Mai isch deis schia, auf deina Beargweig konn i sou gut gia. 11. Sou, iaz gea i lous, mit schnella Schritt, weil deis Långsam gia, deis måg i it, sou bin i glei am Gipfl douba, trink mein Gipfelschnaps und fång an Joudla. 12. I måch d'Ouga zua, und dånk halt still, fir deis, dass i da douba bin, då waht an Wind, deis gspier i glei, deis kånn jå nur dr Beargwind sei. 13. Dr Rucksåck håt hein woul a Gwicht, ma braucht viel Zuig, deis isch a ålta Gschicht, die Grundaustattung, dia muass hål sei, sou såg as dia vom Alpenverein. 14. Und dia miaßas jå wissa, weil dia sei gscheid, es sei jå lauter ålta Leit, mit viel Erfahrung und Profil, wo jeder a mords Alpinist sei will. 15. Am Huamweig måch i groaßa Spring, dass i glei wiedr dunta bin, drbei kriag i an Riesa Durscht und gfreid mi auf a Bier und a mords Drum Wurst. Mei isch deis schia, mei isch deis schia, I wer glei wieder auf a Bearg aucha gia. Text: Kurt Kirschner

445

Tiroler Werbesong

803 1. Tirol, Tirol, Tirol, du bist mein Heimatland, über die Grenzen weit dein Lockruf schallt. Die Gäste anzuwerben in großer Zahl, mit Gipfeln, Seen, mit Berg und Tal. Und jede gute Werbeagentur, bietet in Tirol - Natur ganz pur. 2. Denn was hier angeboten wird, mit Sicherheit sonst nirgends gibt. Und obwohl die Welt so groß und weit, und auch voll Sonnenschein, ist doch das schönste Stück davon, das Land Tirol - die Heimat mein. 3. Denn jeder Gast ist hier ein König, solange er sich so benimmt, hier finden Sie unzählige Oasen, wo Kühe und auch Kälber grasen, denn eines weiß ein jeder wohl, dass man sich wohl fühlt in Tirol. 4. Denn beginnen soll der Tag auf jeden Fall, mit idyllischem Bergfrühstück am Wasserfall. Und eine Luftdusche musst du erleben, oder dich dem Rausch des Klimas geben. 5. In dem Haus, in dem sie wohnen, in der schönen Urlaubszeit, gibt es lauter nette Menschen und ihr Herz, des wird so weit. Denn der Chef der kocht persönlich nur für sie, jeden Tag ein neues Spitzen Fest Menü. 6. Weiters werden sie verwöhnt nicht nur einmal, von unsrem gutgeschulten Servicepersonal. Und vor allem hat bei uns, das ist ganz klar, jedes Zimmer ein WC und Minibar. 7. Groß geschrieben wird in diesem Land unser Fitnesswahlprogramm, das hebt den Kreislauf an und stärkt auch den Darm, die Animateurin begleitet sie aut jeden Schritt und Tritt, sie lächelt stets und ist sehr gut gebaut, und ist auch sonst ganz fit. 8. Beim Rafting auf dem Inn, schwinden die Sinne dahin, und Mountainbiking, nur nicht steil, das finden alle riesig geil. 9. Beim Paragliding muss das Feeling wohl grenzenlos sein, nur nicht beim Looping stürzen, sonst brichst du dir gar noch ein Bein. Und dann dieses Surfen, wenn der Wind um die Ohren dir streicht, das macht dich so happy, in Tirol geht das so leicht. 10. Kommt die schöne Winterszeit, stehen wir für sie bereit,wenn's nicht schneit auf steiler Höh, machen wir für sie den Schnee. 11. Die Schneekanonen summen in der Nacht, summ, summ, summ. Summ, summ, summ. ihr altes Lied: "Der Winter ist erwacht." Summ, summ, summ. Summ, summ, summ. 12. Und Schilehrer im roten Dress, die sorgen für den Pistenstress, und geben Kurse für Mama, und auch für den Papa. 13. Ja, sie bieten Kurs für jedermann, wo jeder etwas lernen kann, den Snowboardschnupperkurs im Schnee, Schiguiding auf der Höh. Holaridio, Holaridiri, ... 14. Und dann im Pup beirn Apres Ski, die Hasen lachen wie noch nie, und jeder steile Hasenzahn, beißt bei dir gleich an. 15. So soll es weitergeh'n, noch viele Jahr, wir bauen nur für Sie, Hallelujah. Der Mensch ist hier der Mittelpunkt, nicht Reichtum, Geld und nicht der Prunk, drum kommen Sie her nach Tirol, und machen unsre Betten wieder voll. Text: Kurt Kirschner

446

Mein Leben ohne dich

804

So ist mein Leben ohne dich. So ist mein Leben ohne dich. 1. Wie eine Blume die nie blüht, und wie ein Auge das nichts sieht. Wie eine Glocke die nicht klingt, und wie ein Vogel der nie singt. So wie Musik ohne Ton, und ein Verdienst ohne Lohn. 2. Ist wie ein Feuer das nicht brennt, und wie ein Freund der dich nicht kennt. So wie ein Wasser ohne Quell, und eine Nacht die viel zu hell. So wie ein Winter ohne Schnee, und wie ein Märchen ohne Fee. 3. Wie eine Straße ohne End, und wie ein Ziel das man nicht kennt. Wie eine Mutter ohne Kind, und wie ein Segel ohne Wind. Wie ein Gedanke ohne Raum, und wie ein Mädchen ohne Traum. So ist mein Leben ohne dich. So ist mein Leben ohne dich. Doch seit du da bist ist es schön. Doch seit du da bist ist es schön. 4. Schön wie die Liebe die noch brennt, und wie ein Fremder der dich kennt. Schön wie ein Schmetterling der fliegt, und eine Wolke die dort zieht. Schön wie ein Kind das "Mutter" ruft, und wie der Rosen zarter Duft Schön wie ein Stern am Himmelszelt, und wie der Glaube an die Welt. Schön wie ein Blütenstaub im Wind, der wieder neues Leben bringt. So ist mein Leben jetzt mit dir. So ist mein Leben jetzt mit dir. Text: Kurt Kirschner

447

Sinai Lied

1. 2. 3. 4. 5. 6.

805 Einmal, da ziehen wir weit in die Ferne, fort von Zuhause, in ein fremdes Land. Wir sind Tiroler und lieben die Berge, wir sind Tiroler vom Oberland. Weit ist unser Weg zu den Wüsten des Südens, weit ist unser Weg, zu den Bergen Sinais. Die große Sehnsucht brennt in unseren Herzen, die große Sehnsucht zu der weiten Einsamkeit. Zum Herrn der Schöpfung, über Himmel und Erde, der immer war und bleibt, in alle Ewigkeit. Er ist unser Berg, unser Weg führt zu ihm, er ist unser Gipfel, Er ist unser Ziel. Wenn wir marschieren durch endlose Weiten, glühende Sonne, hoch am Himmel steht. Unsre Gedanken in uralten Zeiten, längst schon vergangen, und doch so nah. Einmal stehen wir vor dem brennendem Dornbusch wo einstens Moses die Stimme hat gehört. Einmal ziehen wir durch das Tal unserer Hoffnung, wo die Verheißung, aus der Stille kam. Die große Sehnsucht, brennt in unseren Herzen, die große Sehnsucht, zu der weiten Einsamkeit. Zum Herrn der Schöpfung, über Himmel und Erde, er immer war und bleibt, in alle Ewigkeit. Er ist unser Berg, unser Weg führt zu ihm, er ist unser Gipfel, Er ist unser Ziel.

Text: Kurt Kirschner

Ladis Hit

806 1. Jedes Jahr da fahre ich immer in die Berge, dort kenne ich ein Mägdelein, das habe ich so gerne. 2. Dieses schöne Magdelein, ja das wohnt in Ladis, darum fahr ich immerfort, an diesen schönen Ort. Refrain: Ladis hin, Ladis her, Ladis ist so schön, Ladis ist mein ganzer Sinn, weil ich hier glücklich bin. 3. Dieses Schöne Mägdelein, das heißt Rosmarie, ihre Augen sind so blau, und ich liebe sie. 4. Sie bringt mir ein Edelweiß, hoch von Bergeshöhn, und das macht mein Herz so heiß, möchte nie mehr von hier gehen. 5. Wenn ich einmal gehen muß, schöne Rosmarie, gibst du mir nen langen Kuss, den vergess ich nie. 6. Doch ich weiß es ganz genau beim Auseinander gehen, dich und deine Bergeswelt, muss ich wiedersehen. Text: Kurt Kirschner

448

I bin dr Kurt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

807 I stell mi voar, gestatten Sie, i bin d'r Kurt, jå der bin i, i han kuan Helm, i han kuan Gurt, i bin gånz uafach nur d'r Kurt. I bin it groaß, i bin it klua, sou mittlat drin, des isch mir gnuag, i bin it dick, i bin it dirr, i han a Gstell sou wia mas will. I bin it alt, i bin it jung, i bin it gscheid und i bin it dumm, a påår Fålta hån i schua im Gsicht, und d’Håår dia sei numma sou dicht. I bin it reich, i bin it årm, i håns gera kålt und i håns gera wårm, deis Wettr isch mir ou nia z’schlecht, sou wias iatz isch, isch mir gråd recht. I hån kuaV illa mit Schwimming Pool, hqn kuan Brilliant, kua goldna Uhr, i hån a Heisla ima Bongart drin, då wou i z’frieda und glickli bin. I måg gera Kindr und ålta Leit, i kenn kuan Håß, i kenn kuan Streit, mein Weig geah i am liabsta gråd, und jedem i die Wåhrheit såg. I brauch kuan Frack und i brauch kuan Slip, i brauch kuan Porno und i brauch kuan Strip, mir isch am liabsta a gsunde Liab, mit ma netta Madla, dia mi it betriagt. I brauch dia Bluama und i brauch die Berg, i brauch da Wind und i brauch da Schnea, Zigretta und an Haschisch-Trip, Red Bull und Joint, deis brauch i it. I freid mi auf an jeda Tåg, es isch it schwar und es isch kua Plag. Bis mi uar hoult und woåndersch hibringt, det douba d'r Kurt seine Liadla singt.

Text: Kurt Kirschner

Das Boot des Lebens

808 1. Mein Kind komm steig ein, mein Kind komm steig ein, steig ein in das Boot der Zeit, das dich durch das Leben treibt. 2. Du bist noch so jung, voll Hoffnung und Schwung, vor dir liegt die ganze Welt, vor dir liegt das Leben. 3. Bewege dich frei, so frei wie der Wind, so frei wie ein Adler, der sich hoch in die Lüfte schwingt. 4. Sei frei wie das Meer, wo das Schiff treibt umher, sei frei wie ein Wasserfall, der vom Berg stürzt ins Tal. 5. Du bist wie das Licht das die Dunkelheit besiegt, du bist wie ein Stern, der am Himmel hell erglüht. 6. Du bist wie Kristalle, die glänzen im Schnee, du bist wie die Blüte der weißen Orchidee. 7. Versuch nur zu sehen was wahr ist und gut, mach deine Gedanken dir, sei often und zeig den Mut. 8. Such dir solche Menschen, die ehrlich nur sind, und wirst du auch älter, sei manchmal ein Kind. 9. Deine Spur zieh gerade auf dieser buckligen Welt, geh nicht in ein Käfig von Reichtum und Geld. 10. Verkrieche dich nicht im Kasten aus Glas, vergiss jenen Menschen der dich einmal vergaß.

449

11. Nutz deine Zeit für Tanz und Musik, bewahre die Fröhlichkeit, besiege die Traurigkeit. 12. Triff keine Entscheidung im brennenden Schmerz,frag' erst dein Gewissen, frage dein Herz. 13. Mein Kind komm steig ein, steig ein und ziehe die Segel an, und halte das Ruder fest im Boot deines Lebens. Text: Kurt Kirschner

Bevoar ma geaht 1. 2. 3. 4. 5. 6.

809 Bevoar ma geaht, isch ma nou a bissala blieba, so steats im a kluana Biachla gschrieba. Bevoar ma geaht, bleibt ma nou a bissla då, drum gea it glei und såg hålt „jå“. Mir stiah voar anånd und i kånns fåscht it glouba du håsch jå Zachr in da Ouga, du seisch mir stat: „I hån di gera, am liabschta tat i um di Bleara." Warum blearsch du denn gråd um mi, i versteah deis it, drum fråg i di: „Warum bisch du im Gsicht sou blåss, und deine Ouga weara nåss.“ Wia schia isch gwest, mitnånd dia Zeit, mir haba gmuant, daß es ålli sou bleibt, åbr die schianste Zeit geaht ou vorbei, sou steahts im Biachla auf Seite Drei. Gia insra Weig hein ou ausnånd, und jedr lebt im a åndra Lånd, die Gedånka weara manchmal schwar, und gånz weit drin isch eppas laar. Und bisch du wiedr amål am Bouda, und woasch it, selsch an eppas glouba, då måch di frei und schaug in d’Steara, nåcha kånsch du ruhig a bissla bleara.

Text: Kurt Kirschner

450

Europa Hymne

810

Refrain: Siehst du die Fahne wehen, über alle Grenzen, Siehst du die Fahne wehen, 13 Sterne glänzen? Siehst du den Sternenhimmel himmelblau erstrahlen, Siehst du den Sternenkranz, hörst du die Fanfaren? 1. Sie künden von Glanz und Freiheit, von Stärke, Macht und Größe, sie künden von Glanz und Freiheit, von Hoffnung und Beständigkeit. 2. Hörst du die Brummis brummen, zu jeder Nacht- und Tageszeit, über die Brücke, die den Namen trägt europaweit? 3. Wir beugen uns der großen Macht, die aus Bauern Bettlern macht, ein Stand, der einst das Land regiert, wird restlos ausradiert. Refrain: 4. Die Mark hat ihren Wert nicht mehr, der Lira fällt das gar nicht schwer, der Schilling wird bald vergessen sein, der Frå geht auch bald ein. 5. Blumen aus unseren Gärten, haben längst schon ausgeblüht, von weither dürfen wir sie kaufen, volI mit Gas und Gift besprüht. 6. Die Preise, die sollten sinken, dass es jedem persönlich noch besser geht, doch was ist daraus geworden, geschnürt wird nun das Sparpaket. 7. Hörst du das Lied der Freude, für die Großen und die Kleinen, doch dieses Lied der Freude, ist zum lachen und zum weinen. Text: Kurt Kirschner

451

Ohne Sonne, ohne Licht und ohne Liebe

811

Refrain: Ohne Sonne, ohne Licht und ohne Liebe,k annst du nicht glücklich sein, auf dieser Welt. Ohne Sonne, ohne Licht und ohne Liebe, bleibst du immer nur ein armer Held. 1. Du kannst stark sein wie ein Bär, du kannst groß sei, wie ein Baum, du kannst Muskeln haben wie ein Bodybuilder, du kannst schön sein wie ein Schwan, balzen wie ein Auerhahn, du kannst lange Haare tragen wie ein Wilder. Refrain: 2. Darum steh früh morgens auf und geh zur Sonne, freu dich immer am Tag und an dem Licht, und versäume keine Zeit für die Liebe, halt sie fest so lang du kannst, vergiss das nicht. 3. Wo der Regenbogen endet, such den Platz, vielleicht findest du dort den großen Schatz, trag das Bächlein, das ganz munter springt vom Berg, ob dort droben wohnt die Fee, oder ein Zwerg. 4. Schau den Wolken nach, die Wwandern hoch im Wind, such den Stern, der dir die Hoffnung wieder bringt, hör dem Kinderlachen zu im Maientanz, und verschenke heut den schönsten Blumenkranz. Refrain: 5. Du kannst stehn im Guinnesbuch der Rekorde, du kannst schneller sein als jeder and're Mensch, du kannst viel mehr leisten als der stärkste Gegner, du kannst besser sein als du selber denkst. Denn: Mit der Sonne, mit dem Licht und mit der Liebe, kannst du glücklich sein und du bist reich. Mit der Sonne, mit dem Licht und mit der Liebe, lebst du wie im Königreich. Text: Kurt Kirschner

452

Im Bergwerk (Knappenlied)

812 1. Im Dunkeln des Bergwerks hat man Lichter aufgestellt, das Hammern der Knappen durchs ganze Bergwerk schallt. Mit Hammer und Meißel, die Arbeit war sehr schwer, sie gaben von ihren Leben viel her. Refrain: Glück auf, Glück auf, wir fahren in den Berg hinein, Glück auf, Glück auf um Gold und Edelstein. 2. Doch die Arbeit, die hat sich nach Jahren gelohnt, aber der Bergmann seine Hände nicht schont, ein großer Reichtum kam sofort, ins Land an jeden Ort. Glück auf, Glück ... 3. Die Hunte, sie waren zum transportieren da, doch manchmal Untertag auch etwas schreckliches geschah, ein Erdrutsch kam herunter, und die Knappen waren nicht mehr munter. 4. Bald herrschte Chaos Überall, so mancher Knappe in den Abgrund fallt, Schreie ertönten in jedem Eck, ein Bergmann schrie: „Das ist der letzte Dreck!" Glück auf, Glück ... 5. Es starben immerdar 200 Knappen im Jahr, viel Glück und auch viel Leid gab es in jener Zeit, doch am Abend lebten sie in Saus und Braus, froh und zufrieden daheim in Serfaus. 6. Glück auf euch im Lichte, ihr Lieben daheim, im Herzen die Hoffnung, so fahren wir ein, um Gold und Edelstein. Text: Kurt Kirschner

Du hast heut Nacht geweint 1) 2) 3) 4) 5) 6)

813 Ich seh's an deinen Augen, du hast heut nacht geweint, du bist von mir gegangen, vorbei ist unsre Zeit. Ich seh's an deinen Augen, der Abschied tut dir Weh. Es steht wohl in den Stemen, ob ich dich wiederseh. Du hast zu mir gesagt: "Komm, nimm mich mit in deine Berge, ich möchte mit dir so gern die Welt von oben sehn. Ach nimm mich mit an deiner Hand, ich wird's schon schaffen, denn auf den Bergen ist es doch so wunderschön. Ich möchte stehn beim Giptelkreuz des Cevadale, ich möchte steigen durch das Eis vom Similaun. Die hohen Gipfel sind mein Ziel in meinen Träumen, von steilen Höhen möchte ich in die Feme schaun. Ich möchte das Gefühl der Freiheit auch erleben, und an den Händen will ich spür'n das Gletschereis. Ich seh dich stehen an den steilen Felswänden, und wie du mir dann bringst das schöne Edelweiß. Den Wasserfall, den hör ich schon von Feme rauschen, und seh am Horizont die weißen Wolken ziehn. Ich sing mit dir ein Lied aus längst vergangenen Zeiten, und horch verträumt dem Abendwind beim AlpengIühn.“ Doch ich sag: "Du musst gehen, vorbei ist unsere Zeit“, ich seh's an deinen Augen, du hast heut nacht geweint. Ich seh's an deinen Augen, der Abschied tut dir weh, die Berge und die Sehnsucht, die werden nie vergehen.

Text: Kurt Kirschner

453

Meine Freunde sind die Blumen

814 1. Du brauchst doch immer wieder einen Freund, einen guten Freund, einen guten Freund, der's immer ehrlich mit dir meint, der mit dir lacht und mit dir weint. So sang einst Freddy Quinn sein Lied, und alle sangen mit ihm mit. 2. Und „heraus ihr Bergkameraden, hinauf ins Morgenlicht, so singen wir auch noch Heute, bis dass der Tag anbricht. Wir singen von der Liebe und von dem guten Freund, wir singen von der Treue und dabei so mancher weint. 3. Ja all die schönen Lieder, die sind mir recht und gut, nur ich sing etwas anderes, dazu hab ich den Mut. Refrain: Denn meine Freunde sind die Blumen, mein Kamerad das ist der Wald und ohne Wald und ohne Blumen, wär mein Dasein leer und kalt. 4. Ich sing von roten Rosen, die in den Gärten steh'n, ich sing von bunten Blättern die sich im Winde dreh'n. Vom Purpurroten Enzian erklingt mein kleines Lied, und von der Soldanelle, die in dem Schnee erblüht. 5. Von Edelweiß und Almenrausch und von der Alpenrose, vom Duft der gelben Arnika und von der Herbstzeitlose. Das Knabenkraut, die Silberwurz und auch der Baldrian, der Steinbrech und die Azale, die haben es mir angetan. Refrain: 6. Die alte Lärche, die dort steht, sie könnt mir viel erzählen, von Zeiten, die sie hat erlebt von Frohsinn und von Tränen. Das Heidekraut, die Erika sagt mir: „pflück mich nicht ab“ Ich dank für jeden Sonnenstrahl, ich dank für jeden Tag. 7. Ich seh die ganze Blumenpracht, im Feld und auf den Wiesen, ich fühl wie sie mein Herz erfreuen und wie sie mich begrüßen. Ich hör ganz leis am Waldesrand die Glockenblumen klingen, und hör den Margaritenchor und wie sie mit mir singen. Refrain: Denn meine Freunde sind die Blumen, mein Kamerad das ist der Wald, und mit dem Wald und mit den Blumen ist mein Dasein niemals kalt. Text: Kurt Kirschner

454

Rieder Flohmarkt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

815 Wås so alls in Ried am Flohmarkt gibt, des kånn ma kaum verstehn. Drum kommts herbei und schauts enk um, dann kennt's as selber sehn. Gånz vorn, da steht a Kinderwågn, weiß lackiert, glei nebenan a Zentrifugn frisch geschmiert. Petroleumlåmpen, Plastikmixer, Weckeruhr, mit grianen Ziffern, Stecklschuach, a Umhängtuach. A Stemplpresse vom Gericht, Seidenstrumpf, Wågnråd aus Buachnholz, a schianer Kumpf. Einweckgläser såmt die Gummi, Ochsenjoch, und Kälrlulli, und die Langlaufschi. A Prachtstuck wia miars nou nia håtten sechtsas hier, an Grammophon mit 13 Platten spielt nou schian. A någlnuiar Ledarjanger, und an schianen Bluamenstander, an alter Bock, Minirock. Frischpolierte Reiterstiefl, Kuchenwååg, an åbmontierten Wärmestrahler für das Båd. Buntbemålter Boletopf und an gipsten Christuskopf, Armbånduhrn, Schachfigurn. Aktentaschen Kerzenstander, geschnitzte Wurz, Kofferradio, Nudlwalger, an Mantlschurz. Tapetenrollen, Plastikkessl und vier griane Gårtensessel, Wåsserschlauch, an Girtl für den Bauch. Zwoa Åbwerfstången von am Hirsch, Aquarium, a waltscher Stuzn für die Pirsch, rundherum. A Örgele spielt wunderbar, Holzfigurn a ganze Schar, Eisenbett, Schachspielbrett. Und nåcha, Beigleisn, Kerzenständer, Drahteinsatz, zum Frühgebet an gweichtn Nuster. A Flasche Schnaps, Von anno neun an Vorderladr, a Muttschåff für an Kåtznbåder, Reschnwein, an Troug für a Schwein. Ja wundrbåra Såchn hommr, preislich guat, drum seids nit geizig, zoagts an Muat, und zupfts die Taschn, seids recht keck, mir brauchn's Gailt fürn Rettungszweck, wir håbn alles feil und nun „Berg Heil“!

Text: Kurt Kirschner

455

Mountainbiker Rap

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Refrain: Iaz singa mir den Mountainbiker-Rap, den Mountainbiker-Rap singt ou dr Sepp. Mir singa ålla mitanånd, weil der Rap der isch bekannt, den Mountainbiker, Mountainbiker-Rap. Mountainbiken macht uns alle frei, vom Mountainbiken wear mr alle hi. Mountainbiken, Mountainbike isch schian, drum miass mar alle Mountainbiken gian. 1) Heit geht's auf juche, zum Biken in die Höh, jeder der a Radl håt, tretat aussa aus dr Stadt. Tretat Ibrs Fald, icha in dunkla Wåld, tretat ibr Stock und Stua, und ibra steila Ruah. 2) Dr erscht isch weit voraus, er kennt sie da guat aus, ihm hängt schua die Zunga fir, weil er tretat wia a Stier. Des fesche Madl mit dem nuischta Bike-Outfit, dr Schwoaß rinnt ra åcha ibr d’Brust, und sie jammrat, sie hei an Durst. 3) Dr ua håt off sei Maul, er schnauft wia a Åckrgaul, surrala dia beda Händ, und der ganze Arsch ihm brennt. Ma suacht a Platzla aus, und ruabat a bissla aus, ma trinkt an Houlersåft, deis geit uam wieder Kraft. 4) Oudr gar an Iso-Star, jå nou,viel besser war, an Riegl haut ma sich in Schlund, und ma muant, deis sei sou gsund. Ma sammlt Kraft und Muat, dass mas packa wiedr tuat, Schlappmåcha, na, deis isch it drin, da war ma lieber hin. Refrain: 5) Im Downhill geaht's ins Tål, dia Weigla sei sou schmål, des Råd deis fångt zum schwimma an, dass mas numma halta kann. Dem Biker geaht dr Reiß, er schreit „deis isch an Scheiss!“ dr Rouma, d’Roafa, åls isch hi, im Bauch då stecka d'Spoacha drin. 6) Die Fiaß sei ibrm Grint, Bluat aus dr Nasa rinnt, d'Ouga gschwalla an, dass 'r numma schauga kann. Im Mountainbiker-Pup, da sei sa alla schlapp, sie geiba dr Kellnerin an Wink, und bstella sich an Biker-Drink. 7) Und lous gia tuats schua glei, dia groasse Reimerei, jedr lobt sei Rad, und muant, dassr s’Beste hat. Zum Schluss geit jeder jedem Recht, und ma braucht ou går it wetta, weil åchawearts geaht's vo allua, åbr auchawearts muass ma hålt tretta. Refrain: Text: Kurt Kirschner

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Die Sonne von Serfaus

817 1. Ich kenn' einen Ort im Land Tirol,vda gilt die Sonne als Symbol. Doch nicht allein der Sonnenstrahl,vist was mich erfreut hier jedes Jahr. Refrain: Jaja die Sonne von Serfaus,s ie macht mich froh tagein, tagaus. Sie macht mich glücklich das ganze Jahr, denn in Serfaus ist es so wunderbar. 2. Weit drob'n im Masner und Komperdell, da lerne ich das Schifahr'n so schnell. Auf schmalen Brettln durch den Wald, vergesse ich den Alltag bald. 3. Wenn dann im Sommer die Almrosen blüh'n, dann zieht's mich aut die Bergeshöh'n. Die Hohen Gipfel sind mein Ziel, sie sind mein höchstes Glücksgefühl. 4. Bei einer Hüttenzauberei, sagt mir ein Mädchen "mein Herz ist noch frei. Ich schenk' es dir, nimm es ruhig an, ich bleib bei dir ein Leben lang." 5. Wenn auch einmal graue Wolken zieh'n, und ich muss wieder fort von hier geh'n. Weiß ich genau und ruf’ es aus: "Ich komme wieder nach Serfaus!" Text: Kurt Kirschner

Hoch drobn am Bearg bin i dahuam

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Refrain: Hoch drobn am Bearg bin i dahuam,d å kenn i mi jå sou guat aus. Hoch drobn am Bearg, bin i dahuam, in Ladis Fiss und in Serfaus. 1. I kenn jeds Bachla, woaß jedn Sea, i kenn jed's Weigla, jedn Stua; woaß jedn Bam und jedn Strauch und jedn steila Ruah. 2. I woaß wou d'schiansta Bluama stia, sou farbig und sou bunt, wo d'Ed’lweiß und d'Enzian und wo dr Türkabund. 3. Am Frommesgipfl, am Sattelkopf, am Furgler douba steaht a Kreiz. Ma sieht ins Deitsch, nach Südtirol und eicha, nou in d'Schweiz. 4. I geah zur Windleswiesa oft, steig aucha auf a Schådastock. Am Leitla und im Biltlawåld, går am liabsta hock. 5. Im Pulverschnea ziach i mei Spur, vom Lazidhång mit schnellem Schi. Und in der wårmen Hüttn drin, då wårtescht du schua auf mi. 6. Zwoa Hearza keima wied'r zåmm, und d'Zeit geat viel zu schnell dahin, und d'Liab, dia brennt sou hoaß und hell, wia's Fuirla im Kamin. Refrain: Hoch drobn am Bearg bin i dahuam, Da kenn i mi ja sou guat aus. Hoch drobn am Bearg, bin i dahuam, In Ladis, Fiss und in Serfaus. Text: Kurt Kirschner

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Der Putz vom fallenden Bach

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Refrain: Man nennt ihn den Putz vom Fallenden Bach. Man nennt ihn den Putz vom Fallenden Bach. 1. Eine Sage erzählt aus uralter Zeit, vom Hirt auf der Alm von Stallanz. Die Herde zu schützen, bei Wetter und Schnee, das war seine Arbeit, in einsamer Höh. 2. Viel Mühe uns Schweiß hat er sich angetan, nur einmal da wurde er schwach. Er trieb diese Kuh die nie bei der Herde blieb, hinunter zum Fels vom fallenden Bach. 3. Diese schreckliche Tat, muß er büßen als Geist, und sühnen den Tod dieser Kuh. Eine höhere Macht befiehlt seiner Seel, und lässt Ihm so lang keine Ruh. 4. Seine Seele zu retten hat er eine Chance, bei Vollmond am Freitag den Dreizehnten Tag. Diese Kuh muss er tragen hinauf auf die Weid, dann wird seine Seele wieder befreit. Refrain: 5. Die Menschen im Tal, die wissen davon, nur helfen kann ihm keiner mehr. Allein muss er tragen allein hat er’s getan, obwohl die Last schwer, viel zu schwer. 6. Wann wird er es schaffen, wann ist es soweit? Wann ist die Kuh oben, und seine Seele befrei? Refrain: Text: Kurt Kirschner

Pontlatzlied

820 1. Nun auf ihr Tiroler zum Kampfe bereit, die Feinde durcheilen die Auen. Was unter den fleißigen Händen gedeiht, zerstampft wird es heut und zerhauen. Hinaus auf die Berge zur Pontlatz hinaus, zu pflücken dem Kaiser den Blutigen Strauß. 2. Von Landeck durchzog jetzt das feindliche Heer, die Talschlucht des Innes nach Süden. Ganz still war der Morgen das Tal schien wie leer, Tiroler wie schlaft ihr im Frieden. Doch hoch auf den Bergen das schaffet wohl Mut, der Aar der Tiroler, o brausende Glut. 3. Es knallten die Kugeln, es dröhnte das Tal, zurück rief der Führer: Verderben!! Es rollten die Steine es zuckte der Stahl; Im Inn muss der Reitersmann sterben. Das Jauchzen der Sieger, zum Himmel stiegs wohl, es lebe der Kaiser, es lebe Tirol! Text: Unbekannt

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F

Lustig - Heiteres Gstanzln und freche Lieder

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INHALTSVERZEICHNIS F Lustig – Heiteres - Gstanzln und freche Lieder Seite A Rindvieh 2 A schöns Büschl 3 A trotziges Dirndl 4 Abendrot 6 Abendrot und Felsenlicht 7 Aber Hansl spann ei’ 8 Aber heut, da geht’s auf 9 Abschied 10 Ach Himml, es ist verspielt 11 Achenseelied 12 Allein in Einsamkeit 13 Alles schweige! 14 Almarausch, Almarausch 15 Almenrausch und Edelweiß 16 Alpenfrieden 17 Als der Sandwirt von Passeier 18 Altes Neujahrslied 19 An Almhütt is mei Häusal 20 An einem Sonntagmorgen 21 Auf da Alm isch koa Bleib´n 22 Auf der Alm 23 Auf der Kappleralm 24 Auf der Schattnseitn bleib i net 25 Auf steiler Höh´ 26 Auf tirolerischen Almen 27 Auf der Umbrückler Alm 28

12 12 13 14 14 15 15 15 16 16 17 17 18 18 19 19 19 20 20 21 21 21 22 22 22 23

Auf, auf zum fröhlichen Jagen 29.................................................................................................23

Auf’n Bergl 31 Bergfrühling im Stubai 33 Bergkameraden – Ötztal 34 Bergsteiger aus Tirol 35 Bergvagabunden 36 Bergzigeunerlied 37 Bettlweibl 38 Bin a Bäuerl 39 Bin a lustiga Bua 40 Bin weit untn auffa 41 D’Schliefarbuob 43 D’Rieder Bumsa 44 D’Sennerinnenbeicht 45 Da Nachbar Lipp 48 Das alte Försterhaus 49 Das Edelweiss I 50 Das Geheimnis 52

24 25 25 25 26 26 26 27 27 27 28 28 30 31 32 32 33 460

Das Glöcklein am Kalterersee 53 Das Götzner Lied 54 Das ist mein Südtirol 55

34 34 35

Das jagrische Leben 56.................................................................................................................35

Das Kramerstandl 58 Das Kufsteiner Lied 59 Das Ötztaler Lied 61 Das scheanste Bleamerl 62 Das Schönste auf der Welt 63 Das Vaterhaus 64 Das Wandern ist des Müllers Lust 65 Dem Land Tirol die Treue 66 Der Adler 67 Der Alpinist 68 Der alte Franz 69 Der alte Jäger vom Silbertannental 70 Der alte Kramersmann 71 Der Gams’njager aus Tirol 72 Der Ganswirt von Klausn 73 Der Jaga Toni 74 Der Waldbua 76 Der Weg zu mein Diandl isch stoanig 78 Der Weltverdruss 79 Der Wilddieb 80 Der Wildschütz Jenewein 81 Diandl bist stolz 82 Die alten Bergzigeuner 83 Die Gamslan schwarz und braun 84 Die Gärtnersfrau 85 Die hohe Alm wird a scho grian 86 Die Kappler Alm 88 Die Legende der Tirler-Hütte 90 Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat 91 Die Sprache der Ladiner 92 Die Wallfahrt 95 Die weiße Taube der Marmolada 96 Dort wo der Ortler steht 97 Drin im Schlinigertal 98 Droben im Oberland 99 Drobn am Himmelszelt 100 Druntn ban Pseirergrabn 101 Drunten im Tal 102 Drunten im Unterland 103 Du flachshaarats Dianal 104 Du saggrischer Bauer 106 Du schönes Osttirol 107 Du schönes Paznauntal 108

36 37 38 38 39 39 39 40 40 40 41 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 45 46 46 46 47 47 48 49 49 51 51 52 52 52 53 53 53 54 54 55 55 55 461

Edelweiß 109 Ei ei ei, die Goaß is weg. 110 Ein Tiroler wollte jagen 111 Es klappert die Mühle am rauschenden Bach 114 Es lebt der Schütze froh und frei 115 Es steht eine Stadt im schönen Tirol 116 Es wår amål an Åbend spåt 117 Es zog ein Regiment 119 Frischauf, Berggefährten 120 Ganz einsam und verlassen 121 Gar freundlich lacht die Sonn’ ins Tal 122 Geh i´s scho vor deina 123 Gipfelwind und Gletschereis 124 Gipfelstürmerlied 125 Grüne Tannen 126 Gruß ans Oberinntal 127 Gruß an die Heimat 128 Gute Nacht, Kameraden 129 Hab Sehnsucht nach den Bergen 130 Heil dir wir sind des Volkes Hort 131 Hellau! Tiroler Buam 132 Heraus, ihr Bergkameraden 133 Hinaus ihr Bergkameraden 134 Hoamatlånd, Hoamatlånd 135 Hoch auf Bergeshöhn 136 Hohe Berge, Gletscherwand 137 Hörst du die Berge sie rufen 139 I bin der Hans vom Welschen Land 140 I hab scho drei Summa 141 I red´, was i will 143 Ich hab mich ergeben 144 Ich lieb’ die Berge meiner Heimat 146 Ich liebe dich mein Sölden! 147 Ich spreng den Mast von Südtirol 148 Ich stehe in Waldes Schatten 149 Ich such' ein paar Freunde 150 Im finstern Walde 151 Im schönsten Wiesengrunde 152 Im Wald da steht a Hütterl 153 Im Wald draußn 154 Im Wald und auf der Heide 155 In der Heimat ist es schön 156 In Klausen isch Kirchtag 159 Ist das nicht ein wunderbares Leben? 160 Ist wohl eine schöne Zeit 161 Ja steig ma auffi 162 Juche, Tirolerbua 163

56 56 57 58 59 60 60 62 62 63 63 63 64 64 65 65 66 66 66 67 67 67 68 68 68 69 70 70 71 71 71 72 73 73 74 74 74 75 75 75 76 76 77 78 78 78 79 462

Kaiserlied Österreich 164 Kam´rad reich mir die Hände 165 Kaunertal Lied 166 Kaunertal Du Schönes Juwel 167 Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder 168 Kein schöner Land 170 Kimmt schean hoamli die Nåcht 171 Kinder der Berge 172 Köhlerliesl 173 La Montanara (ital. Aussprache) 175 La Montanara 176 Ladis, Serfaus und Fiss 177 Das Lied vom Sonnenplateau Tirols Lass ein Wunder geschehen 178 Lawinenhundeführerlied 179 Leb wohl mein schönes Südtirol 180 Mädel du fühlst dich wohl 181 Madlerlied 182 Mei Hoamatl 183 Mein Heimatland Tirol 184 Mein Schatz hat ma aufg´sagt 185 Mein Südtirol 186 Mein Vater 187 Mein Vater war ein Wandersmann 188 Meine Heimat ist Tirol 189 Mellauer Lied 190 Meraner Lied 191 Mir fahrn mit der Zill übern See 192 Mir Oubrländr Felsafescht 193 Mit dem Pfeifchen in dem Munde 194 Mondschein in heller Nacht 195 Mussi denn? 196 Mutter schläft schon lange 197 Muetterl, geh derzöhl mir 198 Nach der Heimat möcht ich wieder 199 Nach meiner Heimat zieht es mich wieder 200 Nauders die Heimat mein 201 Neues Neujahrslied 202 Nur einmal noch in meinem Leben 203 O du schöner Rosengarten 204 O wie wohl ist mir am Abend 205 Oho Vorarlberg 206 Pfiat Gott es liabe Leiteln all 207 Riesige Berge 209 Salamander Südtirol 210 S´Bürscherl isch traurig 211 S`Fruahjahr 212

79 80 80 80 81 81 81 82 82 83 83 84 84 84 85 85 85 86 86 86 87 87 87 88 88 88 89 89 89 90 90 91 91 91 92 92 93 93 93 94 94 94 94 95 95 96 96 463

S’ Hoamatl 213 S´Miaderl 214 S’ war immer so 215 Schau das Alpenglühn 216 Schaut der Jäger 217 Schian blau is der Morgen 218 Schön ist die Jugend 219 Schwarzbraun ist die Haselnuss 220 Sehnsucht nach den Bergen 221 Sellrainer Lied 222 Sennerin - Sehnsucht nach der Alm 223 Steig ich den Berg hinan 224 Still ruht der See 225 Stubaierlied 226 Südtirol – Edelweißland 227 Tirol du bist mein Heimatland 228 Tirol is lei oans 229 Tirol, Du Heimat der Berge 230 Tiroler Bergwachtlied 231 Tiroler Kaiserjagerlied 232 Trallala, und da Vata sagt´s a 233 Über´s Loaterl 234 Überm Bacherl 235 Übers Spekulieren 236 Uhr aufzieh’n 237 Uhrenmacher 238 Und a Waldbua bin i 240 Und die Morgenfrühe 241 Und hiaz hock ma ins Zammen 242 Und jetzt gang i ans Peters Brünnele 243 Vom Gamsbock die Krickln 245 Vom Zillertal außa 246 Von der hohen Alm 247 Von meinen Bergen 248 Walchsee-Walzer 250

96 97 97 98 98 98 99 99 100 100 100 101 101 101 101 102 102 102 103 103 103 104 104 104 105 106 106 107 107 107 108 108 109 109 110

Wann der Guggu schreit 251.......................................................................................................110

Was braucht ma auf an Bauernhof 252 Was schlagt denn da drobn 253 Weil´s nacha Zeit ist 254 Wenn auf Bergeshöhn 255 Wenn die Schwalben heimwärts ziehen 256 Wenn ich auf hohen Bergen steh 257 Wenn in Tirol die Blumen blühn 258 Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen 259 Wenn wir erklimmen 260 Wia i bin auf’Alma aufiganga 261 Wia lustig is im Winter 262

111 111 111 112 112 112 112 113 113 113 114 464

Wie lieblich schallt 263 Wie schön ist’s auf den Höhen 264 Wir kommen von den Bergen 265 Wir lieben die Berge 266 Wir sind der deutsche Süden 267 Wo auf steilen Felsenwänden 268 Wo der Wildbach rauscht 270 Wo die Alpenrosen blüh’n 271 Wo die Edelweiß blühn 272 Wo stolze Felsentürme 274 Wohl ist die Welt so groß und weit! 275

114 114 115 115 115 116 117 117 118 119 119

Wohlauf, in Gottes schöne Welt 276...........................................................................................120

Wos bleibst denn do draußn 277 Wos isch heint für a Tog 278 Zillertal, du bist mei Freid 279

120 121 121

Jodler…....................................................................................................................................143 Jodler…....................................................................................................................................143

A guates Weinderl 281 A Rindvieh 282

143 144

I bin fidel….............................................................................................................................144

Ach wie schön ist’s auf den Höhen 283 Adam 284 Alles fahrt Schi! 285 Alpenecho 286 Alpinisten groß und klein 287 Am Brunnen vor dem Tore 288 Am Sunntag is Scheiflinger Kirtag 289 An einem Sonntagmorgen 290 Anton aus Tirol 291 Auf der Alm, da gibts koa Sünd! 292 Auf der Sunnseit´n 293 Auf den Bergen die Burgen, im Tale die Saale 294 Auf Kreta 295 Auf und nieder, immer wieder 296 Auf, du junger Wandersmann! 297 Aus Böhmen kommt die Musik 298 Aus grauer Städte Mauern 299 Beamtenwillkür treibt mich fort 300 Bist du net ba mir 301 Bleibt heut Nacht bei mir 302 Bayrische Brauch 303 Bubi, Bubi, nocheinmal 304 Dahoam is dahoam 305 Das Ave Maria der Heimat 306 Das Bummerl 307 Das Jennerwein Lied 308 Das Lied von Wasser und Wein 309 Danziger Fischerlied 310

144 145 145 146 146 146 147 147 147 148 148 148 149 149 150 150 150 151 151 151 152 152 153 153 154 154 155 155 465

Dann kam ein Engel 311.............................................................................................................156

Deppada Bua 312 Der Bumerang 313 Der gute Kamerad 314 Der mächtigste König im Luftrevier 315 Der Paul und sei Gaul 316 Der steirische Brauch 318 Der Summer is aus 319 Der Tannabaum 320 Der Wahlkampf 321 Der Weg zu mein Diandl ist stoanig 322 Der Winter ist vergangen 323 Die Alpenrose aus Mittersill 324 Die alten Rittersleut 325 Die Fischerin vom Bodensee 326 Die Försterliesl 327 Die Gärtnersfrau 328 Die Hobelbank 329 Der Lehrer in der Schule 330 Die Odenwälderin 331 Die Räuberbraut 332 Die schöne Burgenländerin 333 Die Sennerin von St. Kathrein 334 Die Sterne am Himmel 335 Die Stund ist wieder gekommen 336 Die Zündholzschachtel 337 Do drunt im stoanern Grabn 338 Doch ich mach dich glücklich 339 Drum san ma Landsleut 342 Du bist Samt und Seide 343 Du kannst mir nicht treu sein 344 Du schwarzer Zigeuner 345 Ein Leben mit Dir 346 Ein Prost mit harmonischem Klange 347 Ein Tag wie ich ihn mag 348 Ein Zigeuner verlässt seine Heimat 349 Eine Herde weißer Schafe 350 Erika 351 Es blies ein Jäger wohl in sein Horn 352 Es dunkelt schon in der Heide 353 Es gibt kein Bier auf Hawaii 354 Es ist so schön, ein Musikant zu sein 355 Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal 356 Es war ein Mädchen 358 Es war einmal ein Jäger 359 Es waren zwei Königskinder 360 Fein sein, beinander bleiben 362

156 157 157 158 158 159 160 160 161 162 162 162 163 163 164 164 164 165 165 166 166 167 167 168 168 168 169 170 170 171 171 172 172 172 173 173 173 174 174 175 175 175 176 176 177 177 466

Fensterstocklied 363 Fischerlied 364 Franzl, komm, heut gehen wir klettern 365 Fremdenlegionär 366 Fürstenfeld 367 Gemma mal rüber 369 Gelbe Roasn siegh i wåchsn 370 Glück auf, Glück auf! 371 Graue Kolonnen 373 Gruß an die Heimat 374 Gute Freunde kann niemand trennen 376 Hamburg ist ein schönes Städtchen 377 Hansl wollt fensterln gehen 378 Hämmerchen Polka 379 Hearst a Liadl 380 Heimat, wie bist du so schön 381 Her mit meine Henna 382 Herrliches Weinland 383 Herz Schmerz Polka 384 Herzen brennen 385 Heut bin i nimmer Hüttabua 387 Hiaz is da rauhe Winder da 388 Hinterm Hühnerstall 389 I bin a Steirer Bua 390 I hab a Diandl g’liebt 391 I håb di gern 392 I hab halt zwoa kohlschwarze Rappn 393 Iatz fangt’s schiane Fruahjar an 394 Ich bin kein Bajazzo 395 Ich hatte einen Kameraden 396 Ich kenne ein Land 397 Ich möchte’ gern dein Herz klopfen hör’n 398 Ich weiß nicht, was soll es bedeuten 399

178 178 179 179 180 180 181 181 182 182 183 184 184 184 185 185 185 186 186 186 187 187 188 188 188 189 189 189 190 190 190 191 191

Ich will nicht in die Berge 400...................................................................................................191

Ihr Mädchen vom Lande 401 Im Frühtau der Berge 402 Im grünen Wald, da wo die Drossel singt 403 Im Himm’l tuan die Englan 404 Im Krug zum grünen Kranze 405 Im Märzen der Bauer 406 Im schönsten Wiesengrunde 407 Im tiefen Keller 408 Im Wirtshaus zur Rosn 409 In einem Polenstädtchen 410 In einem Städtchen in einem tiefen Tale 411 In Muetters Stübele 412 In Österreich stand ein schönes Schloss 413

192 192 192 193 193 193 194 194 194 195 195 195 196 467

Is scho still uman See 414 Jetzt gang i ans Peters Brünnele 416 Kameraden, wir haben die Welt gesehn 418 Kanns denn noch was Schöneres geben 419 Kein Feuer, keine Kohle 420 Kein schöner Land 421 Ki – Ka Konstanze 422 Kömmts lei eina 423 Ladiniens Berge 424 Lasst uns frohe Lieder singen 426 Liechtensteiner Polka 427 Lebt denn der alte Holzmichl noch? 428 Lied der Bergrettungsmänner 429 Lustig ist das Zigeunerleben 430 Made in Tirol 431 Mariandl 432 Mariechen saß weinend im Garten 433 Mädel du fühlst dich wohl, bei einem Urlaub in Tirol 435 Mein Schatz, der ist mir untreu worden 436 Mein Vodan sei Häuserl 437 Meine Oma 438 Miar sein die lustigen Holzhackerbuam 439 Mit dem Pfeil, dem Bogen 440 Morgen will mein Schatz abreisen 441 Müde kehrt ein Wandersmann zurück 442 Nein, aber nein 443 Neumodisches 444 Niedersachsenlied 445 Nordseewellen 446 Nun ade, du mein lieb Heimatland 447 O du lieber Augustin 448 O, du wunderschöner deutscher Rhein 449 Oh, Katharina 450 O Pfälzerland wie schön bist Du 451 Oiwei, lustig, frisch und munter 452 Pfannenflicker 453 Potpourri I 454 Potpourri II 455 Potpourri III 456 Pulverschnee und Gipfelwind 458 Rauscht der Sommerwind 459 Rehbraune Augen hat mein Schatz 460 Riesengebirgslied 462 Röserl vom Wörthersee 463 Sag mir, wo die Blumen sind 464 Schau, schau wias regnan tuat 465 Schlesierlied 466

196 197 197 198 198 198 199 199 200 200 201 201 202 202 203 203 204 204 205 205 205 206 206 207 208 208 209 210 210 211 211 211 212 212 213 213 214 215 215 217 217 217 218 219 219 219 220 468

Schnadahüpfeln 467 Schön ist ein Zylinderhut 468 Sierra Madre 470 Silbern glänzt das Edelweiß 471 So wie die goldne Sonne untergeht 472 Soldaten – Schicksal 473 Soldatenlieb 474 Südtirolerlied Märkische Heide 475 Stehn zwei Stern´ 476 Steig nicht hinauf 477 Steig auf, du Fahne, rot-weiß-rot 478 Stellts meine Ross in Stall 479 Still ruht der See 480 `S Dirndl hot gsogt 481 S’ Frauenkäferl 482 `S jagerische Leb’n 483 ´S war immer so 484 `s Zeisele 485 Tief im Böhmerwald 486 Trink, trink, Brüderlein 487 Und die Liab is a Bach 488 Übers Bacherl bin i gsprungen 489 Übers Loatal, da steig i net auffi 490 Und als die Schneider Jahrtag hattn 491 Und da draußen im Wald 492 Und gang i ans Peters Brünndele 493 Und i hab halt a Diandl 494 Und keiner soll sagen 495 Und wann der Mann auf d’Nacht 496 Und wenn wir marschieren 497 Und wie wir dann dermassen ausg’rüstet war’n sind wir mit dem Auto nach Italien gefahr’n 498 Venediglied 499

220 220 221 221 222 222 222 223 223 223 224 224 224 225 225 225 226 226 227 227 228 228 228 229 229 229 230 230 231 231 232 232 233

Dann war mar am Lido am Strand, du a Wirbel war da, allerhand. Bei uns im Stadionbad wenns 36 Grad hat, sein a net mehr Weaner beinand. Des Meer hat g`schmeckt wir a Sardölln, alle Augenblick tuat am was fehln. Die Krebsen, dia Krabben dia dians noch dir schnappen und hängen`s an dir wia Trophäen, a Wirbel isch do wia bei uns drunt im Prater, a Kirchtag ischa Labsel dageg`n................................................................................................................233

Verlassen 500 Vom Barette schwankt die Feder 501 Wahre Freundschaft soll nicht wanken 502 Waldeslust 503 Wann du durchgehst durchs Tal 504 Wann i mei Dirnderl halsen tua 505 Wannst in Himml, sagt er, du willst kemma 506 Was is heut für Tag 507

233 234 234 234 235 235 235 236

Heut is Montag! Heut is Montag!............................................................................................236 Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag war dann warn ma .........................236 469

Was kümmern mi die Sternlan 508 Was schlagt denn da drobm aufn Tannabam 509 Was schleicht dort im nächtlichen Walde 510 Was mus denn a Skifahrer hab’n? 511 Wem Gott will rechte Gunst erweisen 512 Wenn alle Brünnlein fließen 513 Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wäre 514 Wenn der Guggu schreit 515 Wenn die Jemsen springen 516 Wenn die Schwalben 517 Wenn man sich lieb hat 518 Wenn uaner heirat a tüchtige Frau 519 Wenn wir schaun, schaun, schaun 520 Wenn’s still 521 Wia lustig ists im Winter 524 Wie die Blümlein 525 Wir Jäger lassen schallen 527 Wir sind jung 528 Wir sitzen so fröhlich beisammen 529 Wieaner Madl zuckersiaß 530 Wo s'Dörflein dort 531 Wohl in der Niederschwing 532 Wohlan die Zeit ist kommen 533 Wohlauf in Gottes schöne Welt 534 Worte brechen das Schweigen 535 Wütend wälzt sich einst im Bette 536 Zigeunerkind 537 Znagst han i a Roas gmacht 538 Bundes- und Landeshymnen: Österreichische Bundeshymne 540

237 237 237 238 238 239 239 239 240 240 241 241 242 242 244 244 245 245 245 246 247 247 247 248 248 249 249 249 250 250

Burgenländische Landeshymne - Mein Heimatvolk! 541........................................................250

Kärntner Landeshymne - Das Kärntner Heimatlied 542 NÖ Landeshymne - O Heimat, dich zu lieben 543 OÖ Landeshymne - Hoamatland, Hoamatland 544 Salzburger Landeshymne - Land unserer Väter 545 Steirische Landeshymne - Hoch vom Dachstein 546 Tiroler Landeshymne – Zu Mantua in Banden 547 Vorarlberger Landeshymne „s´Ländle“, meine Heimat 548 Bayernhymne 549 Schweizer Nationalhymne 550

251 251 251 252 252 253 253 254 254

Schlager der 70er - 80er Jahre und.............................................................................................257

Aber bitte mit Sahne 552 Aber Dich gibt's nur einmal für mich 553 Aloah Eh 554 Als er kam 555 Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n 556 Am Strande von Rio 557

277 278 278 279 279 280 470

Am Tag, als Conny Cramer starb 558 An den Ufern des Mexiko Rivers 559 Anneliese 560 Auf dem Mond da blühen keine Rosen 561 Auf der grünen Wiese 562 Auf meiner Ranch bin ich König 563 Auf’m Wase graset d’Hase 564 Azzurro 565 Barcarole in der Nacht 566 Beiss nicht gleich in jeden Apfel 567 Blau blüht der Enzian 568 Buona Sera 570 Campingrundreisebericht 572 Capri-Fischer 573 Caramba, Caracho ein Whisky 574 Chianti-Wein 575 Come back Liza 576 Da sprach der alte Häuptling der Indianer 577 Darling 578 Das alte Haus von Rocky Docky 579 Das bisschen Haushalt ... sagt mein Mann 580 Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern 581 Das kannst Du mir nicht verbieten 582 Das kleine Beisl 583 Das schöne Mädchen von Seite eins 584 Denn im Wald da sind die Räuber 586 Der große Zampano 587 Der Junge mit der Mundharmonika 588 Der kleine Prinz 589 Der Morgenmuffel 590 Der Stern von Mykonos 591 Die blauen Dragoner 592 Die Gitarre und das Meer 593 Die Glocken von Campanile 594 Die kleine Kneipe 595 Die schwarze Barbara 596 Draußen am alten Brunnen 597 Du entschuldige, i kenn di 598 Du, du liegst mir am Herzen 599 Ein bisschen Frieden 601 Ein bisschen Spaß muss sein 602 Ein Heller und ein Batzen 603 Ein Indiojunge aus Peru 604 Ein Schiff wird kommen 605 Einst ging ich am Ufer der Donau entlang 606 Einst zog ich nach Amerika 607 Er hat ein knallrotes Gummiboot 608

280 281 281 281 282 282 282 283 283 284 284 285 287 288 288 289 289 290 290 291 291 292 293 293 294 295 295 296 296 297 297 297 298 298 299 299 300 300 301 302 302 303 303 303 304 305 305 471

Er steht im Tor 609 Es gibt Millionen von Sternen 610 Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand 611 Eviva Espania 612 Fahr’ mich in die Ferne 613 Fernweh 614 Fiesta, Fiesta Mexikana 615 Firenze Santa Maria Novella 616 Freut euch des Lebens 617 Ganz Paris träumt von der Liebe 618 Gitarren klingen leise durch die Nacht 619 Goodbye my love goodbye 620 Greensleeves 621 Griechischer Wein 622 Großvater 623 Guten Morgen Sonnenschein 624 Hast a bisserl Zeit für mi? 625 Heidi 626 Heimatlos 627 Heimweh 628 Heimweh (2) 629 Heisser Sand 630 Hello, Mary Lou 631 Herz, Schmerz und dies und das 632 Herzilein 633 Heut geht es an Bord 635 Hey Capello 636 Hey Jude 637 Hiatamadl 638 Hoch auf dem gelben Wagen 639 Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe 640 Hohe Tannen 641 Horch, was kommt von draußen rein? 642 House of the Rising Sun 643 Hundert Mann 644 I bin halt a Fuhrmo 645 I have a dream 646 I’m sailing 647 Ich hab' die Liebe geseh'n 650 Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo 651 Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren 652 Ich mach' ein glückliches Mädchen aus Dir 653 Ich will 'nen Cowboy als Mann 654 Im Wald, da sind die Räuber 656 Imagine 657 In einer Bar in Mexiko 658 In Junkers Kneipe 659

306 306 307 307 308 308 309 310 310 311 311 311 312 312 313 314 314 315 315 316 317 317 318 318 319 320 320 321 321 322 322 323 323 323 324 324 325 325 327 327 328 328 329 331 331 332 332 472

In Texas Kneipe 660 Irgendwann bleib i dann dort 661 Ja – ich würd es immer wieder tun 662 Jaja, der Peter der ist schlau 663 Jambalaya 664 Jenseits des Tales 665 Jetzt kommen die lustigen Tage 666 José der Straßenmusikant 667 Junge komm bald wieder 668

332 333 333 334 334 334 335 335 336

Komm tanz mit mir 669..............................................................................................................336

Kornblumenblau 670 Kränk di net 671 Kreuzberger Nächte 672 La Canpagnola 673 La Paloma 674 La Pastorella 675 Lass die Sterne 676 Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling 677 Lucille 678 Manjana, Manjana 680 Märchen 681 Marina 682 Marmor, Stein und Eisen bricht 683 Matrosenlied 684 Medley – Alpentrio Tirol 685 Memphis Tennesie 686 Mendocino 687 Michaela 688 Mit 17 hat man noch Träume 689 Mohikana Shalali 690 Müde kehrt ein Seemann zurück 691 Musikalische Weltreise 692 My Bonnie is over the ocean 693 Nix amore 694 O du schöner Westerwald 695 Oh, my Darling Caroline 696 Oh, when the saints 697 Paloma Blanca 699 Pigalle 700 Pretty Belinda 701 Quando, Quando 702 Que Sera, Sera 703 Reeperbahn 704 Resi i hol di mit mei’m Traktor ab 705 Rivers of Babylon 706 Text: Brent Dowe und Trevor McNaughton Rosamunde 707

337 337 338 338 339 339 340 340 341 342 343 343 344 344 345 345 346 346 346 347 347 348 348 349 349 350 350 351 352 352 353 353 354 354 355 355 355 473

Rosen sind Blumen der Liebe 708 Rosen vom Wörthersee 709 Rote Korallen von Dir 710 Rote Lippen soll man küssen 711 Rote Rosen, rote Lippen 712 Sag Dankeschön mit roten Rosen 713 Sailing 714 Santa Lucia 715 Santo Domingo 716

356 356 357 357 357 358 358 358 359

Schenk nur mir Deine Liebe 717.................................................................................................359

Schön blüh’n die Heckenrosen 718 Schwalbenlied 720 Schweizermadel 721 Seemann, deine Heimat ist das Meer 722 Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent 723 Siebentausend Rinder 724 So ein Tag 725 Spiel noch einmal für mich Habanero 726 Steig in das Traumboot der Liebe 727 Steirermen San Very Good 728

360 361 361 361 362 362 363 363 363 364

Sterne von Santa Monica 729.....................................................................................................364

Tanz mit mir in den Morgen 730 Tom Dooley 731 Tom Dooley 732 Tulpen aus Amsterdam 733 Über den Wolken 734 Vaya con dios 735 Verbotene Liebe 736 Verdammt ich lieb dich 737 Vogelhochzeit 738 Von den blauen Bergen kommen wir 739 Was wirklich zählt auf dieser Welt 740 Wasser ist zum Waschen da 741 We are the world 742 Weil i di mog 743 Weiße Rosen aus Athen 745 Wenn die bunten Fahnen wehen 746 Wenn die Rosen erblühen 747 Wenn die Sonne erwacht 748 Wenn die weißen Segel 749 Wenn ich ein Vöglein wär 750 Wildgänse rauschen durch die Nacht 751 Wir kommen von Trentino 752 Wir lagen vor Madagaskar 753 Wir lieben die Stürme 754 Wir wollen zu Land ausfahren 755 Yellow Submarine 756

365 365 366 366 366 367 367 367 368 368 369 369 370 371 372 372 373 373 374 374 374 375 375 376 376 377 474

Zewui, Zewui 757 Zu der Ponderosa reiten wir 758 Zwei kleine Italiener 759 Brautnachtlied 761 Danke für diese Abendstunde 762 Der Papst lebt herrlich in der Welt 764 Die Antwort weiß ganz allein der Wind 765 Die Gedanken sind frei 766 Die Himmel rühmen 767 Gaudeamus Igitur 769 Gefangen in maurischer Wüste 770 Gefangenenchor - Nabucco 771 Gefangenenchor - italienische Version: 772 Guten Abend, gute Nacht 773 Guter Mond 774 Kleine Annabell 777 Lieber Heiland, gute Nacht! 778 O wie wohl ist mir am Abend 780 Sah ein Knab ein Röslein stehn 781 Santa Lucia 782 Schlaf, Kindlein schlaf 783 Schunkellieder I 785 Schunkellieder II - Potpourri 786 Schunkellieder III - Kurz-Potpourri 787 Weißt du wieviel Sternlein stehen 788 Wolgalied 789 Zu guater Stund a Liadl 790 Zum Strand des Meeres 791 Ladis und Fiss 792 Der Mann von Welt 793 Der Mann im Eis 794 Die Bio Welle 795 Die Dinosaurierserenade 796 Då blick i numa durch 797 Die Allergie 798 Begrüssung 799 Der Händyman 800 Der brave Bürger 801 Mai isch deis schia 802 Tiroler Werbesong 803 Mein Leben ohne dich 804

377 378 378 399 399 400 400 401 401 402 403 403 404 404 404 405 406 406 406 407 407 408 409 412 414 414 415 415 437 438 439 439 440 440 441 442 442 443 444 445 446

Sinai Lied 805..............................................................................................................................447

Ladis Hit 806 I bin dr Kurt 807 Das Boot des Lebens 808 Bevoar ma geaht 809 Europa Hymne 810

447 448 448 449 450 475

Ohne Sonne, ohne Licht und ohne Liebe 811 Im Bergwerk (Knappenlied) 812 Du hast heut Nacht geweint 813 Meine Freunde sind die Blumen 814 Rieder Flohmarkt 815

451 452 452 453 454

Mountainbiker Rap 816...............................................................................................................455

Die Sonne von Serfaus 817 Hoch drobn am Bearg bin i dahuam 818 Der Putz vom fallenden Bach 819 Pontlatzlied 820

456 456 457 457

Beamtenlied 824.......................................................................................................................481 Das Bett 825................................................................................................................................481

Gstanzln 837

492

Jeder Mulitreiber 842..................................................................................................................494 Lieschen 846................................................................................................................................498 Trink Brüderlein trink 858........................................................................................................508 Ach bleib mit deiner Gnade 865..................................................................................................519

Auf zum Schwur, Tiroler Land 867

519

Ave verum 868...........................................................................................................................520

Christus ist erstanden! 870

521

Christ lässt weit die Fahnen wehen 871......................................................................................521

Danke für diesen guten Morgen 872 Dass du mich einstimmen lässt 874 Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus 875

521 522 522

Deinem Heiland, deinem Lehrer 876..........................................................................................523 Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn 877..............................................................523 Der Engel des Herrn 878.............................................................................................................524

Der Tag will, Herr sich neigen 880 Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte 881

524 525

Erde singe, dass es klinge 883.....................................................................................................526 Erhöre, Herr, erhöre mich 884.....................................................................................................526 Grüßet froh den starken Helden 887...........................................................................................527

Heilges Kreuz sei hoch verehret 888

528

Herr bin ich dein Eigentum 889..................................................................................................528 Herr, deine Liebe 890..................................................................................................................529

Ich will dich lieben 891

529

Ihr Engel dort oben 892...............................................................................................................530

Ihr Freunde Gottes allzugleich 893

530

Im Himmel und auf Erden 894....................................................................................................531 Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! 895.....................................................................532 Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich! 896.......................................................................................532 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 897......................................................................................532 Jungfrau, wir dich grüßen 898.....................................................................................................533

Lobe den Herren 900

533

Lobt froh den Herrn 901..............................................................................................................534 Meerstern, ich dich grüße 902.....................................................................................................534 Mir nach, spricht Christus, unser Held 904.................................................................................535

Nun danket all und bringet Ehr 905

535

Nun läuten Osterglocken dir 906.................................................................................................536 476

O Engel aus den Scharen 907......................................................................................................536 Preiset, Lippen, das Geheimnis 909............................................................................................537

Schönster Herr Jesu 910

538

Singt dem König Freudenpsalmen 911.......................................................................................538 So nimm denn meine Hände 912.................................................................................................538 Strenger Richter aller Sünder 913...............................................................................................539 Unser Leben sei ein Fest 914.......................................................................................................539 Vater unser 915.........................................................................................................................539 Verborgner Gott, ich bete 916.....................................................................................................540 Von guten Mächten treu und still umgeben 917.........................................................................541 Wahrer Gott, wir glauben dir 918................................................................................................542 Wer nur den lieben Gott lässt walten 919...................................................................................542 Wir beten an dich, wahres Engelsbrot 920..................................................................................542 Wir glauben an dich 921..............................................................................................................543 Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land 922........................................................543 Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht! 923.......................................................................................544 Ein Kind ist uns geboren 925......................................................................................................545 Es ist ein Ros entsprungen 927....................................................................................................546 Es kommt ein Schiff geladen 928................................................................................................546 Es wird scho glei dumpa 929.......................................................................................................546

Inmitten der Nacht 932 Jetzt fangen wir zum Singen an 933

548 549

Kommet ihr Hirten 934...............................................................................................................549 Leise rieselt der Schnee 935........................................................................................................549 Lobt Gott ihr Christen allegleich 936..........................................................................................550 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit 937..............................................................................550 Mit süßem Freudenschall 939.....................................................................................................551 Nun freut euch ihr Christen 940..................................................................................................551 O du fröhliche 941.......................................................................................................................551 O Heiland, reiß die Himmel auf 942...........................................................................................552 O Seele Christi, heilige mich 944................................................................................................552

O Tannenbaum 945 Sagt an, wer ist doch diese 946

553 553

Stille Nacht, heilige Nacht 947....................................................................................................554 Süßer die Glocken nie klingen 949.............................................................................................554 Tauet Himmel der Gerechten 950...............................................................................................555 Wer klopfet an? 951....................................................................................................................555 Wir sagen euch an den lieben Advent 952..................................................................................556 Zu Betlehem geboren 953...........................................................................................................556 Abendgruß zum Herzen Jesu 954................................................................................................557 Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin 956..............................................................558 Aveglöcklein läutet still 957........................................................................................................558 Ave Maria zart 959......................................................................................................................559 Ave, o Fürstin mein 960..............................................................................................................559 Christus ist erstanden! 962..........................................................................................................560 Der güldene Rosenkranz 963.......................................................................................................560 Die Schönste von allen 964.........................................................................................................561 Du großer Gott 965......................................................................................................................561 Ein Bild ist mir ins Herz gegraben 966.......................................................................................562 Es blüht der Blumen eine 968.....................................................................................................563 Fatima Lied 970...........................................................................................................................564 477

Freu dich du Himmelskönigin 971..............................................................................................565 Glorwürdige Königin, himmlische Frau 972...............................................................................565 Heilige Mutter 973......................................................................................................................565 Ich bete an die Macht der Liebe 974...........................................................................................567 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 975......................................................................................567 Leise sinkt der Abend nieder 976................................................................................................567 Lourdes-Lied 977........................................................................................................................568 Maria breit den Mantel aus 978...................................................................................................569 Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn 979.................................................................................570 Maria zu lieben 980.....................................................................................................................570 Meerstern sei gegrüßet 981.........................................................................................................571

Mutter, muss dich nochmals grüssen 982 Näher, mein Gott, zu Dir 983

571 571

O herzliebste Mutter 984.............................................................................................................572 O Maria, Gnadenvolle 985..........................................................................................................572 O Maria, meine Liebe 986...........................................................................................................573 O Stern im Meere 987.................................................................................................................573 Rosenkranzkönigin 988..............................................................................................................573 Sagt an, wer ist doch diese? 989..................................................................................................574 Sancta Maria 990.........................................................................................................................574 Schönstes Vorbild jeder Tugend sei 991.....................................................................................575 Segne du, Maria 992....................................................................................................................575 Wir ziehen zur Mutter der Gnade 993.........................................................................................576 Wunderschön prächtige 994........................................................................................................576

Als die Römer frech geworden 995 Burschen heraus 996 Der Papst lebt herrlich in der Welt 998 Die rote Mütze auf dem Kopf 999 Es zogen drei Burschen 1000 Freut euch des Lebens 1001 Gaudeamus Igitur 1002 Hier sind wir versammelt 1003 Ich gehe meinen Schlendrian 1004 Ich lobe mir das Burschenleben 1005

579 579 580 581 581 582 582 583 583 584

Ich sitz´ so gern in der Schenke 1006.......................................................................................585

Im Schwarzen Walfisch zu Askalon 1007 In allen guten Stunden 1008 Krambambuli, das ist der Titel 1009 O alte Burschenherrlichkeit 1013 O schönes, freies Burschenlied 1014

585 586 586 588 589

Sind wir vereint 1016..................................................................................................................590 Stadt am Inn 1017.....................................................................................................................590

Student sein, wenn die Veilchen blühen 1018 Wenn alle untreu werden 1019

591 591

478

821. Alle Buben haben 821 Refrain: Oh Susanna du hast am Arsch ein Leberfleck, oh Susanna den beiß ich dir noch weg. 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Alle Buben haben, alle Buben haben, einen verschmierten Hosenladen. Alle Mädchen haben, alle Mädchen haben unterm Rock man darf’s nicht sagen. Alle Buben haben, alle Buben haben einen kleinen Frontsoldate. Alle Mädchen haben, alle Mädchen haben einen kleinen Schützengraben. Alle Frontsoldaten, alle Frontsoldaten müssen in den Schützengraben. Und im Schützengraben, und im Schützengraben wird dann hin und her gefahren.

Zugaben... Macha ma no a Stößle, macha ma no a Stößle en des rosa Onderhösle. Trink ma no an Becher, trink ma no an Becher uf die (Name ) ond ihrn Stecher. Trink ma no a Halbe , trink ma no a Halbe uf de ( Name ) ond sei Alte. Trink ma no a Achtl, trink ma no a Achtl uf de ( Name ) ond sei Schachtel. Text: Unbekannt

Am Rosenmontag bin ich geboren

822

Refrain: Am Rosenmontag bin ich geboren, am Rosenmontag bei uns daheim. Bis Aschermittwoch bin ich verloren, denn Rosenmontagskinder müssen närrisch sein, denn Rosenmontagskinder müssen närrisch sein. Mein Papa sein Wahlspruch war Spaß an der Freud und gestern war gestern und heute ist heut. Und dann hat er um meine Mutter gefreit, was daraus dann wurde, steht vor euch ihr Leut. Und sollte ein Mann eines Tag´s um mich frei´n, dann darf es vor allen kein Trauerkloß sein. Wir brauchen kein Reichtum, wir brauchen kein Geld, und feiern wir Fastnacht gehört uns die Welt. Text: Unbekannt

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Bayrische Gstanzln

823

Wenn’s bayrisch Bier regnet 1. Wenn’s bayrisch Bier regnet und Bratwürstl schneit, dann bitten wir den Hergott, dass Wetter so bleibt. 2. Die Bäurin is granti woran mag des liegn? Die is gwiss beim Aufstehn, in Kuhdreck neistiegn. 3. Mei Vater, der faulenzt, mei Mutter pflegt d’Ruh, mei Bruder reißt’s Maul auf und i schau ihm zu. 4. Hab’n Schatz g’habt, hab’n gern g’habt, hab glaubt er liebt mi, hab i nachgfragt, hot er 12 g’habt und die 13. war i. 5. I woiß net i hab mit der Arbeit koi Freid. Denn grad mir der Arbeit versaut ma die Zeit. 6. Warum gib’s soviel Frauen/Männer auf der Welt weit und breit. Ja weil halt des Unkraut halt überall gedeiht. 7. O mei bist du dick worn,grad wia dr wa mpad Gust. Do kann i die Weib versteh, dass dera nix mehr glust’. 8. Drei Wochen vor Ostern do geht der Schnee weg, da heirat mei Dirndl und i hab ein Dreck. 9. Mei Dirndl is sauber vom Fuß bis zum Kopf, nur am Hals hot’s a Pickerl des nennt ma an Kropf. 10. Und i tu was i will und i tu was i mag. Das einzige is, dass i d’Alte zerst frag. 11. Wenn du die Bett net besser machst und die Flöh net aussejagst, noch zahl’ dr auch koi Bier und geh net hoim mit dir. 12. Für die Flöh gibt es Pulver, für die Schuh gibt es Wix, für den Durst gibt es Wasser, bloß für d’Dummheit gibt’s nix. 13. Und wenn der Hahn kräht, dann kräht er aufm Mist, dann ändert sich’s Wetter oder s’bleibt wie es ist. 14. Auf der Oktoberwiesn san Ochsen grad gnuag, die oan werd’n braten die andern schaun zua. 15. Mei Vater ist Dachdecker, a Dachdecker bin i, mei Vater steigt auf Dächer, auf d’Mädle steig i. 16. Mei Vater ist Fleischer, a Fleischer bin i, mei Vater sticht Kälber, die Menscher stech i. 17. Do drob’n auf’m Bergl do stoht a Kapell, do läutet dr Mesmer mit der oigene Schell. 18. Der Pfarrer von Besge der hot an saumäßige bocksteifa horiga Rand an seim Hut. 19. Der Pfarrer von Speyer hot blechene Eier, was glaubst wie des klimpert, wenn der oine bimpert. 20. Der Pfarrer von Kempten, der stärkt seine Hemden mit dem eigenen Samen, in Ewigkeit Amen. 21. Ihr Leute hörts zu, wenn ihr net bet’s, dann kommt ihr in d’Höll oder ihr bekommt Aids. 22. Der Pfarrer von Haidhausen geht in d’Stadt nei zum Mausen, der Pfarrer von Laim, der vögelt daheim. 23. Der Pfarrer von Mailand, der fleht zu seim Heiland, gibt‘s denn gar kein Gebet, dass er mir wieder steht. 24. Der Pfarrer liebt die Köchin, der Kaplan liebt die Dirn, d’Ministranten die Spitzbuam, wollen’s a schon probiern. 25. Aufigschaut, aufigschaut hob i aufs Bett, aber aufitraut, aufitraut hab i mi net. 480

26. Da Gigl-Gogl hat a Henn ghabt und da Gogl-Gigl hat's a. Sagt da Gigl-Gogl zum GoglGigl, gigl gogl du die meine a. 27. Hob a niglnogl neichs Kammerl, hob a niglnogl neichs Bett, hob a niglnagl neichs Dirndel, oba niglnagln derf i's net. 28. Und a Floh und a Fliegn de san so schwa zum Kriagn; hätt da Floh d'Fliagl von da Fliegn, war er no schwara zum Kriagn. 29. Der Pfarra hat's predigt, der Koop'rator hat's g'schriebn: Mit die Dünnen is guat tanzn, bei die Dickn is guat liegn. 30. Aber s’Dindl hot gheirat in Böhmerwald nei an buckligen Schneider der bringt’n net nei. 31. I pfeif auf mei Jungfernschaft, i pfeif auf mei Leben, der Bua der mir’s gnomme hot, der kann’s mir nimmer geb’n. 32. Auf dr Alm do musst schlaffe, Bua, des is a Sach, derfst niglnagln, derfst arschwaggln, wird koi Bauer net wach. 33. Meine Duttn san hart und mei Pumperl, des tropft, drum mecht i gern ham, dass mir’s oiner verstopft. 34. Der Pfarrer von Kinzigen, der hot an kloan winzigen spitzigen Huat, aber der stoht ihm guat. 35. Der Pfarrer von Westenbach sprach meinem Ermessen nach, glaub i net dass es geht, wenn er halt net steht. 36. Der Pfarrer von Berghausen geht auswärts zum Mausen, zum ewigen Andenken lässt er’n heimwärts raushenken. 37. Der Pfarrer von Norden der hot nen verdorrten, der Pfarrer von Süden der hot oan verbrüht’n. 38. Der Pfarrer von Westen der hot nen verpest’en, der Pfarrer von Osten der hot oin verrost’n. 39. Dem Pfarrer von Füssen hot's Zipferl verrissen, jetzt bumbst er sei Reserl halt mit an Protheserl. 40. s’Dirndl hot a Zipfelprotschn und a drahts Loch und dr Bua hot an krummen Schwoaf, aber eini muss er doch. 41. Und beim Niedanagln muss dr Arsch wagln, muss Brunzzeug zammsteh. Wann beim Niedanagln dr Arsch net waglt, bleib de ganz Maschin steh. 42. Und mei Jungfrau hoaßt Nani, hat a winzige Kloini. Muss ma’n wuzeln und schmier’n, dass ma’n eini kann kriag’n. 43. Die Weichseln san sauer, die Kirschen san süaß und s’Derndl hot an Back’nbart zwisch’n de Füaß. 44. Und die Rundinger Buam hocken drauß auf de Stoiner und se warten auf Derndl, wie d’Hund auf die Boiner. 45. Und dem Pfarrer hob ich’s beicht mit de Buam geht’s mer net leicht. Da sagt dr Pfarrer zu mir, do geht’s mr grad so wia dir. Text: Unbekannt

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Beamtenlied

824 Wer schläft der kündigt nicht, wer schläft der sündigt nicht, wer schläft der macht auch keinen großen Mist. Wer schläft der kündigt nicht, wer schläft der sündigt nicht, weil der Büroschlaf immer noch der beste ist. Wir dürfen Vormittags zwei Stunden schlafen, wir haben Nachmittags zwei Stunden frei. Dazwischen müssen wir noch Mittag machen, von kurz nach zwölf bis kurz nach zwei. So einen Chef den muss man lieben, er hat den Leitsatz selbst geschrieben. Wer schläft der kündigt nicht, wer schläft der sündigt nicht, wer schläft der macht auch keinen großen Mist. Wer schläft der kündigt nicht, wer schläft der sündigt nicht, weil der Büroschlaf immer noch der beste ist. Text: Unbekannt

Das

Bett

825 Melodie: Es klappert die Mühle am rauschenden Bach. Wo ist es am schönsten auf unserer Welt, im Bett. Wo ist´s wo den Menschen am besten gefällt, im Bett. Wo wird man geboren, wo endet das Sein, wo geht man schwer raus aber leicht wieder rein, ins Bett, ins Bett, ins Bett, ins Bett, ins Bett, ins Bett. Wo ist man zufrieden und sorglos und froh, im Bett. Wo schläft man noch besser als wie im Büro, im Bett. Wo gibt´s keinen Ärger, wo hat man noch Zeit, wo hat man auf die Toilette nicht weit. Im Bett, im Bett, im Bett, im Bett, im Bett, im Bett. Wo braucht man nicht grüßen, wo gibt´s kein Tamtam, im Bett. Wo braucht man kein Licht wie am Kurfürstendamm, im Bett. Wo braucht man kein Hemd, ja und auch keine Schuh, wo schaun einem beim Küssen die Nachbarn nicht zu. Im Bett, im Bett, im Bett, im Bett, im Bett, im Bett. Wo kann man noch bürsten das lockige Haar, im Bett. Wo gibt´s noch Verkehr ohne Lebensgefahr, im Bett. Wo kann man getrost ohne Smoking dinieren, wo kann man auch mal seine Hose verlieren. Im Bett, im Bett, im Bett, im Bett, im Bett, im Bett. Wo endet doch meistens so ein Rendevouz, im Bett. Wo werden zwei Menschen fast immer per du, im Bett. Wo hat man bis heute Maschinen nicht gern, wo ist noch die alte Methode modern. Im Bett, im Bett, im Bett, ein Ärger wär´s, wenn man´s nicht hätt. Text: Unbekannt

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Der Bau der Cheops-Pyramiden

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1. Ramses, der Ägypterkönig, hatte einmal Geld zu wenig. Der Pyramidenbau am Nil kostete ihm zuviel. 2. Er sprach zu seiner Tochter Isis, wir stehen vor einer großen Krisis. Wir räumen jetzt den Tempel aus und machen daraus ein Freudenhaus. 3. Also ließ er es verkünden, auf den Bergen, in den Gründen, auf allen Märkten, in den Tempeln, des Kaisers Tochter lässt sich stempeln. Von allen Glocken hört man's klimpern,des Königs Tochter lässt sich pimpern. 4. Zu Tausenden kamen sie gelaufen,einzeln und in großen Haufen. Neger, Juden und Mulatten, alle, die noch einen hatten. 5. Männer von den Philippinen mit Eier, dick wie Apfelsinen. Indianer von den FidschiInseln mit Widerhaken an den Pinseln. 6. Hottentotten, Lumpenpack, Männer mit und ohne Sack. Aus der Wüste Tripolis kamen sie mit Syphilis. Wüstenscheiche, Berberfürsten, wollten die Prinzessin bürsten. 7. Italianos eilten über Hecken mit langen Makkaronisäcken. 8. Von Ferne kamen die Franzosen mit Kunstharzpinseln in den Hosen. Germanen aus dem Lande Bayern, mit Hofbräustempeln an den Eiern. 9. Kumpels aus dem Raume Aachen, die die Kohlen mit dem Schwanze brachen. Leute aus dem hohen Norden mit Säcken voller Orden. 10. Männer von der Insel Ceylon mit Parisern ganz aus Nylon. Knaben, deren Lustgebein war noch mikroskopisch klein. Männer, deren Eichelplatten schon Museumswerte hatten. 11. Tagediebe, Babysitter, selbst gehandikapte Zwitter, machten sich zum Tempel auf, in liebesdurst'gem Amoklauf. 12. Die allerältesten Eunuchen wollten es nochmal versuchen. Auf der Insel Sansibar machte man die Riemen klar. Selbst abgewrackte Beduinen wollten noch der Liebe dienen. 13. Aus allen Ländern kamen sie zum Leiern mit blutig wundgelaufenen Eiern. Sogar die Mumien in den Höhlen hörte man vor Wollust gröhlen. 14. Man tat es allen Völkern kund, die Isis nimmt ihn in den Mund und streichelt dann den Hodensack von allem geilen Lumpenpack. 15. Ja, Fürsten, Grafen und Barone stürzten sich auf die Matrone. Ein jeder ging zu ihr hinein und zahlte dafür einen Stein. 16. So wuchs durch vieler Länder, Pimmel der Pyramidenbau gen Himmel. Sie zogen aus mit bunten Wimpeln und kehrten heim mit wunden Pimpeln. Text: Unbekannt

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Der Riader Kirchtig

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1. Leitln steigt's aus'm Bett heraus, z' Riead do isch heint Kiarchtig, da sei d'Leit alle auf'm Weg , a Kiarchtig der isch wichtig. 2. Als earsters steaht dr Bumser au, dr Bumser vo da Schitza, wenn der die Bumsa loda tuat, tuat's bei da Schandi blitza. 3. Die Prozession geaht o glei los, s'werd glei fleissi gsunga, a Liadli schaurig wunderschian, vo da Olta und da Junga. 4. D' Musi spielt glei o dazua, an Marsch an gonz an schwara, am Seppl dem stellt's d'Haarla au, als ob sa gloda wara. 5. Iatz treta d´Schitza in Aktion, d'Leit denna weard glei anders, wenn d'Rieadr Schitza schiassa tian, da munsch ja grod es 'donnrat. 6. D'Trompeta blost no a Signal, des tuat teiflisch d'scheppara, dr Franzl seit am Sepp ins Oahr, i moan hein kimmts ga wettera. 7. Dr Pfarrer der weard o schua miad, d'Himmltroger hinka, iatz isch dr Umgang endli fir, iatz kriag mar eppas z'trinka. 8. D'Musi marschiert zum Gasthaus hin, tuat dobei teiflisch schwitza, isch koan uanzigr Platz mia frei, es hocka lauter Schitza. 9. Nuis Schmalz und Kiachla dia sei guat, dazu a guates Weinla, dr Schuarl hockt beim Kiarchtisugl, er frisst ja wia a Schweila. 10. Bam Tanz da geaht's no richti los, da tia sa umma gompa, dr Schuarl der packt's nimmer mehr, es druckt ihn halt die Wampa. 11. Nach'm Tanz weard g'rafft no recht, s'Gschtritt geaht um di Weiber, do kannsch soga was da willscht, si wera numma gscheiter. 12. Dr Seppl luant am Zaun do det, ma hart ihn kräftig speiben, die Katl sagt ganz aufgeregt, aber I kann di decht guat leiden. 13. A Kiarchtig ja des isch was schians, mir mecht'n ihn nit vermissn, drum wearn mir nächstes Jahr gewiss, wieder die Fahnen hissen. Refrain: Ziwui ziwui ziwui ziwui - ziwuizi ziwuizi Ziwuiaa, dr Riader Kiarchtig is was schian, bis z'Nachts um halba Druia. Text: Unbekannt

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Die Getränke sind frei

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Melodie: Die Gedanken sind frei

1. Die Getränke sind frei, wir woll’n einen heben. Wer immer es sei der Spender soll leben! Man darf nicht vergessen, drei Bier sind ein Essen, drum Leber verzeih‘, die Getränke sind frei. 2. Die Getränke sind frei und gut für die Nieren. Drum kommet herbei und lasst euch kurieren. Die Ärzte empfehlen für durstige Kehlen oft Bier als Arznei. Die Getränke sind frei. 3. Die Getränke sind frei, drum lassen wir’s laufen. Das Gelbe vom Ei ist kostenlos saufen. Man trinkt ohne Qualen und denkt nicht ans Zahlen, es bleibet dabei, die Getränke sind frei. 4. Die Getränke sind frei, das Glas man mir fülle! Heut‘ ist es einerlei, ich sammle Promille. Heut spielt’s keine Rolle und bei der Kontrolle sag ich zur Polizei:Die Getränke war‘n frei. Text: Unbekannt

Die Hände zum Himmel

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Wenn du heut' nicht in der Stimmung bist, lass doch alles so sein wie es ist, wir wollen trinken, noch einen trinken, weil man die Sorgen dann vergisst. Fühlst du dich manchmal auch so allein, glaub mir, das brauchte gar nicht zu sein, denn heute abend gehen wir feiern, die ganze Welt ist ein Verein. Refrain: Und dann die Hände zum Himmel, komm lasst uns fröhlich sein, wir klatschen zusammen und keiner ist allein, und dann die Hände zum Himmel, komm lasst uns fröhlich sein, wir klatschen zusammen und keiner ist allein. Wir tun nur noch das, was uns gefällt, tanzen, singen im Saal oder Zelt, nicht alleine, denn das will keiner, uns gehört die ganze Welt, und an morgen wird heut' nicht gedacht, wir feiern weiter die ganze Nacht, lasst uns heben, einmal schweben, und dabei wird nur gelacht. Refrain: Und dann die Hände zum Himmel, komm lasst uns fröhlich sein, wir klatschen zusammen und keiner ist allein, und dann die Hände zum Himmel, komm lasst uns fröhlich sein, wir klatschen zusammen und keiner ist allein. Und dann die Hände zum Himmel, komm lasst uns fröhlich sein, wir klatschen zusammen und keiner ist allein, und dann die Hände zum Himmel, komm lasst uns fröhlich sein, wir klatschen zusammen und keiner ist allein, wir klatschen zusammen und keiner ist allein. Text: Unbekannt

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Die Rittersleut

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1. Zu Grünwald im Isartal, glaubt es mir, es war einmal. Da ham edle Ritter g'haust, Denne hat's vor garnix graust. 2. Gsuff'n ham's und des net wia, aus de Eimer Wein und Bier. Ham's dann alles gsuff'n ghabt, dann san's unterm Tisch drunt gflaggt. 3. Hatt' ein Ritter den Kattarrh, damals warn die Mittel rar, Er hat der Erkältung trotzt, hat in seine Rüstung g'rotzt. 4. So ein alter Rittersmann hatte sehr viel Eisen an. Die meisten Ritter, muaß ich sag'n, hat deshalb der Blitz erschlag'n. 5. Ritt' ein Ritter auf sei'm Ross, war das Risiko sehr groß. Hat das Ross 'nen Hupfer do, lag im Dreck der guate Mo. 6. Einst ein Ritter Kunibert, hockte sich verkehrt aufs Pferd, wollte er nach hinten seh'n, braucht' er sich nicht umzudrehn. 7. Und das Ritterfräulein Stasi, hot am Arsch a Wasserblasi, doch das kam vom Keuschheitsgürtel, den trug sie am hintern Viertel. 8. Auf der grünen Ritterwiese macht ein Ritter piese, piese, plötzlich flog ein Stein, o Schreck und das schöne Ding war weg. 9. Auch für Wein, Weib und Gesang schwärmte jeder Rittersmann. Schwärmt er für Gesang allein, musst er schon ein Siebz'ger sein. 10. So ein früh'res Ritterweib war dem Manne niemals drei, dem Ritter war das einerlei -er war auch nur halbetrei. 11. D' Ritter, die warn lustige Leut, in der guten alten Zeit, 's war ja no a schöners Lebn, 's hat no koa Finanzamt gebn. 12. D' Ritter waren auch sehr reinlich, jeder Dreck war ihnen peinlich, waren auf sich selbst bedacht, selten habn s' in d' Hosn gmacht. 13. Wenn die Ritter lange ritten, habn sie sich oft aufgeritten, ach der Wolf tat gar so weh, schrien oft Herrjemine. 14. Ging ein Ritter mal auf Reisen, legt' er seine Frau in Eisen, doch der Knappe Friederich, der hatte einen Diederich. 15. Ritter Franz von Künzelsau, hatt' eine tätowierte Frau, wenn er nachts net schlafen kann, dann schaut er sich die Bilderln an. 16. Und ein Ritter Alexander, rutscht' herunter Stiagenglander. Doch stand da ein Nagel vor, jetzt singt er im Knabenchor. 17. Musst' ein Ritter einmal pieseln, ließ er's in die Rüstung rieseln, hatt' er das Visier net offen, ist der arme Kerl ersoffen. 18. Wollt' ein Ritter einmal schnackseln, musst' er aus der Rüstung kraxeln, dabei ward ihm der Spaß verdorb'm, deshalb san's heut ausgestorb'm. 19. Und der Ritter Habenichts, der hat nämlich wirklich nichts, 's einzige, was der Ritter hott, ist ein chronischer Bankrott. 20. Magistrate, wie bekannt, gab es nicht im Ritterland;wollte einer etwas hab'n, lauert' er im Stroß'ngrab'n. 21. Und der Ritter Friederich, der wütete ganz fürchterlich, weil in seinem Blechgewand eine Wespe sich befand. 22. Ehescheidungen im Rittersland warn den Rittern unbekannt, war die Rittersfrau mal barsch, bekam sie eine auf den Mund. 486

23. Ritter Kunz von Kunzenstein, schlief einst auf dem Nachttopf ein da kam die alte Frau von Kunzen:“geh abi, lass mi a mol brunzn!” 24. Und das Fräulein Edeltraud hatte noch die Jungfernhaut, da kam vom Lande der Cousäng - - - päng, - - -päng. 25. Und der Ritter Kunibul, Herrgott, war das Arschloch schwul, hot sich in Arsch an Draht einbaut, damit recht oft der Blitz neihaut. 26. Und das Fräulein Kunigunde hielt sich ein paar Pudelhunde, weil die oiden Rittermänner nimmer richtig schlecken können. 27. Und das Ritterfräulein Anna, war von einem Schwarzen schwanger, doch der Vater sprach “o Scheiß, Hauptsach is, es is koi Preiß.” 28. Und das Fräulein Kunigunde roch gar schröcklich aus dem Munde, bis ihr einst beim Minnedienste, ein Bandwurm aus dem Halse grinste. 29. Und das Ritterfräulein Zenzi, Himmi, war des Weibsbild brenzi, kam ein Ritter in die Näh, musst‘ er gleich aufs Kannapee. 30. Ließ ein Ritter einen fahr’n, wurd’s ihm in der Rüstung warm. Doch das macht ihm garnichts aus, er lässt ihn zum Visier hinaus. 31. Und der Ritter Kunibert, war a Saubär und recht g’schert, schon des morgens in voller Rüstung, schifft er vom Turm hinab auf d’Brüstung. 32. Und die Frau vom Rittersmann hot aus Blech a Hos’n an, wollt ein Ritter fensterln gehen, musst‘ er mit der Blechscher gehen. 33. Fiel ein Ritter im Turnier, ward sein Weib darum nicht irr, a Zeitlang hat’s alanig g’haust, dann hot sie a andrer g’maust. 34. Und ein Ritter aus Norwegen ließ sich mal den Ast absägen. War der Schmerz auch rießengroß, den Tripper, den war er nun los. 35. Doch der Ritter Xaver musste bleibn, ein braver hatte er ein Weib begehrt hatte ihn sein Bauch gestört. 36. Doch der Ritter Xaver musst nicht länger bleibn ein Braver, denn der Xaver tat erfinden, dass die Sach auch geht von hinten. 37. Zu Grünwald drunt' d‘ Rittersleut, leb'm nicht mehr seit langer Zeit. Nur die Geister von denselben, spuken nachts in den Gewölben. 38. Und der Ritter Eduard hat mal auf sei Dirnd'l g'wart. Nach 3 Stund is no net kumma, da hat er wieder d'Hand hergnumma. 39. Früher ham's - ich sag es laut, oft anand zum Krüppel g'haut. Haben sie sich mal vertragen, ham's anand zum Ritter g'schlagn. 40. Auch die kleinen Ritter-Kindeln hatten früher Eisenwindeln. Damit sie lernen früh die Kunst, wie man in das Blech nei brunzt. 41. Auch das Ritterfräulein Kitti fuhr auf Urlaub nach Thaiti. Zu den Negern mit den langen, sagenhaften Samenstangen. 42. Auf dem Turm da stand der Wächter, in das Land hinein da späht er. Ob sich ja nicht einer erdreißt und ihm in den Burghof scheißt. 43. Und das Ritterfräulein Roserl trug auf d'Nacht a eisern's Hoserl. Drumm nahm der Ritter Kundribit zu ihr steht's a Blech-Scher' mit. 44. Und der Ritter Kunibert hat das allergrößte Schwert. An Dingsbums wia an Glockenschlegel und Filzläus wia Kanarienvögl. 45. Und der Ritter Friedrich von Steißen hatte einen Schwanz aus Eisen, um uns dieses zu beweisen, ließ er einen Zug entgleisen. Text: Unbekannt

487

Diplomatenlied

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Ta-ra-ra-ta-ta -ta, ... Hor-ri-do Auf Schloss Hohenhecken zu Niederahr, es hat soeben getagt, lädt Freiherr Bodo wie jedes Jahr, zur Diplomatenjagd. Durch Felder und Auen, auf haarige Sauen, in Wiesen und Büschen den Hirsch zu erwischen. Den hat der Herr Bodo für teueres Geld am Vorabend selber hier aufgestellt. Ta-ra-ra-ta-ta, ... Schon bricht es herein in Wald und in Flur, das diplomatische Corps, hor-ri-do, die Ritter vom Orden der Konjunktur, zwei Generäle zuvor. Bei Hörner-quinten, mit Prügeln und Flinten, es folgt mit Furore ein Monsignore; selbst den klapprigen Ahnherr von Kieselknirsch, trägt man auf der Bahre mit auf die Pirsch. Ta-ra-ra-ta-ta -ta, Ho-ri-doHo-ri-do Es knallen die Büchsen, ein Pulverblitz, es wird soeben gesagt, dass Generalleutnant von Zitzewitz, den Verlust eines Dackels beklagt. Der Attaché Mehring erlegt einen Hering, den tiefgefroren die Kugeln durchbohren, noch in Frischhaltepackung, das sei unerhört! Ein Keiler ergibt sich, vom Lärm ganz verstört. La_la-la_La ... Bewegt sich dort etwas am Waldesrand? Der Ahnherr sieht nicht mehr recht, das kriegt kurzerhand eins übergebrannt, denn schießen kann er nicht schlecht. Ja, ganz ohne Zweifel, er schießt wie der Teufel! Man trägt ihn ganz leise bis dicht an die Schneise. Man reicht ihm die Büchse, es prasselt das Schrot. So findet der Außenminister den Tod! Amen, Amen. Als der Ahnherr darauf auch noch "Waidmannsheil" schreit, sind alle peinlichst berührt, ihm wird ein Protestschreiben überreicht, besonders scharf formuliert. Doch muss man dem Alten zugute halten, das war, bei Hubertus, ein prächtiger Blattschuss, und dass er das Wort "Diplomatenjagd" nur etwas zu wörtlich genommen hat Ta-ra-ra-ta . . . hor-ri-do Die Nacht bricht herein im Schloss Hohenhecken und bietet ein friedliches Bild. Der Monsignore segnet die Strecke von leblosem, greisem Wild, schon fasst vergessen, will ja doch keiner essen, die Veteranen, die zähen Fasanen, die Enten mit Rheuma, den Keiler mit Asthma, die Jagd wird begossen und dann wird beschlossen: Der Krempel wird, weil man hier großzügig denkt, dem nächsten Armenhaus geschenkt. So wird auch den Ärmsten der Segen zuteil. Es lebe das Waidwerk, dreimal Waidmannsheil! Text: Unbekannt

488

Einer geht noch rein

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Einer geht noch, einer geht noch rein. Einer geht noch, einer geht noch rein. Einer geht noch, einer geht noch rein. Einer geht noch, einer geht noch rein. Heut' muss es noch eine Gaudi geben, heut' hauen wir richtig drauf. Wir sind mit der Musik da und spielen auch zünftig auf. Ein jeder trinkt heut was er kann, gleich wird noch eine Maß bestellt. Ein halber Rausch, ihr wisst es schon, da wär's gleich Schad' für's Geld. Einer geht noch ... Die Musik spielt die ganze Nacht und bringt sich beinah um. Von den Leuten hat keiner gelacht, die sitzen nur so 'rum. Wie die Musik zusammenpackt war's 5 Uhr in der Früh. Da wachen plötzlich alle auf, da schreiens und das nicht wie. Einer geht noch ... Ein Brautpaar hat heut Hochzeit g'macht und alle Freund' war'n da. Haben g'suffa, g'sungen, g'redt und g'lacht, erst in der früh war's gar. Der Bräutigam sitzt auf dem Bett schaut's Dirndl glücklich an. Da sagt die Braut: „Ich weiß es net, bist du denn net mein Mann. Einer geht noch ... Text: Unbekannt

Einmal im Jahr ist Karneval

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Melodie: Es war einmal ein treuer Husar

1. Einmal im Jahr ist Karneval, da trifft man sich, bei uns im Saal. Das ist für uns, die schönste Zeit, bei Tanz, Gesang und Fröhlichkeit. 2. Die Bütt die fließt, die Garde tanzt, der Präsident sich oft verfranst. Das ist für uns die schönste Zeit, bei Tanz, Gesang und Fröhlichkeit. 3. Zum Karneval ich gerne geh, da brennt der Saal, beim WCC. Das ist für uns die schönste Zeit, bei Tanz, Gesang und Fröhlichkeit. 4. Und geht es rund, bis früh nach zwei´n, da wollen wir, noch lang nicht heim. Das ist für uns die schönste Zeit, bei Tanz, Gesang und Fröhlichkeit. 5. Und kehrst Du einst zu Petrus heim. dann grüß´ von uns die Engelein. Dann denk zurück an diese Zeit, bei Tanz, Gesang und Fröhlichkeit. Text: Unbekannt

489

Einst ging ich am Ufer der Donau entlang – Varianten

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Einst ging ich am Ufer der Donau entlang oh oh oh oh la la la. Ein schwarzbraunes Mädel am Ufer ich fand oh oh oh oh la la la, ein schwarzbraunes Mädel am Ufer ich fa-a-and, ein schwarzbraunes Mädel am Ufer ich fand. Sie hatte die Beine weit von sich gestreckt oh oh oh oh la la la. Ihr schneeweißer Busen war halb nur bedeckt, oh oh oh oh la la la, ihr schneeweißer Busen war halb nur bede-e-eckt, ihr schneeweißer Busen war halb nur bedeckt. Da macht' ich mich über die Schlafende her oh oh oh oh la la la. Sie hörte das Rauschen der Donau nicht mehr oh oh oh oh la la la, sie hörte das Rauschen der Donau nicht me-e-ehr, sie hörte das Rauschen der Donau nicht mehr. Du schamloser Jüngling, was hast Du gemacht oh oh oh oh la la la. Du hast mich im Schlafe zur Mutter gemacht oh oh oh oh la la la, du hast mich im Schlafe zur Mutter gema-a-acht. Du hast mich im Schlafe zur Mutter gemacht. Du schamlose Hure was denkst du von mir oh oh oh oh la la la. Ich trage doch immer Pariser bei mir oh oh oh oh la la la, ich trage doch immer Pariser bei mi-i-ir. Ich trage doch immer Pariser bei mir. Ich nehme nun Abschied und schwenke den Hut oh oh oh oh la la la. Adieu liebe Nutte die Nummer war gut oh oh oh oh la la la, adieu liebe Nutte die Nummer war gu-u-ut. Adieu liebe Nutte die Nummer war gut. Und die Moral von der Geschicht oh oh oh oh la la la. 'Ne schlafende Jungfrau, die vögelt man nicht, oh oh oh oh la la la, 'ne schlafende Jungfrau, die vögelt man ni-i-icht, 'ne schlafende Jungfrau, die vögelt man nicht. Text: Unbekannt

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Es steht ein Wirtshaus in der Lahn

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1. Es steht ein Wirtshaus an der Lahn da halten alle Fuhrleut an. Die Wirtin sitzt am Ofen, die Gäste sitzen um den Tisch, den Wein will niemand loben. 2. Die Wirtin hat auch eine Magd, die sitzt im Garten und pflückt Salat. Sie kann es kaum erwarten, bis dass das Glöcklein zwölfe schlägt, da kommen die Soldaten. 3. Frau Wirtin hat auch eine Schwester, die trank des Abends alle Rester. Und war sie dann besoffen, da stand ihr ganzes Heiligtum für zwanzig Pfennig offen. 4. Frau Wirtin hat auch einen Sohn, der tat’s mit vierzehn Jahren schon. Doch tat er’s stets von hinten, weil er in seinem Unverstand, das Loch nicht konnte finden. 5. Frau Wirtin hat auch eine Tante, die größte Hure, die ich kannte. Offiziere und Studenten, die zahlten fünfzig Pfennige und waren Abonnenten. 6. Frau Wirtin hat auch einen Floh, der saß am liebsten am Popo. Und tat ihn was genieren, dann ging das kleine kluge Vieh im nahen Wald spazieren. 7. Frau Wirtin hatte eine Magd, die hat noch niemals nein gesagt. Da kam der Klempner Hanke der hatte Grünspan an dem Schwanz, da sagte sie nein, danke. 8. Frau Wirtin gäb viel Geld stets her, wenn man das Lied jetzt säng nicht mehr. Das Lied kann man nicht lassen, die Mädchen singen’s in der Stub, die Knaben auf der Gassen. Text: Unbekannt

Gronauer Polonaise 1 Volkslieder Potpourie

836 Heute wollen wir marschier´n, einen neuen Marsch probier´n, durch den schönen Märkerwald, ja, da pfeift der Wind so kalt. /: O du schöner Märkerwald, über deinen Höhen pfeift der Wind so kalt, jedoch der kleinste Sonnenschein dringt tief ins Herz hinein :/ Ein Heller und ein Batzen, die waren beide mein, ja mein /: Der Heller ward zu Wasser, der Batzen ward zu Wein, ja Wein :/ Hoch auf dem gelben Wagen, sitz ich beim Schwager vorn. Vorwärts die Rosse traben, lustig schmettert das Horn. Felder Wiesen und Auen, leuchtendes Ährengold /: ich möchte ja so gerne noch schauen, aber der Wagen der rollt :/ In Rio de Janeiro in einer klitzekleinen Hafenbar, saß ein braungebrannter Gaucho, mit schwarzbraunem Haar. Und um Dolores zu vergessen, die seine Liebste war gewesen, sprach er zu Don Filippo dem alten Spelunkenwirt: „Karambo, Karacho, ein Whisky, Karambo, Karacho, ein Gin. Verflucht, Sakramento Dolores und alles ist wieder hin. Rosamunde, schenk mir dein Sparkassenbuch. Rosamunde, zehntausend Mark sind genug. Rosamunde, glaub mir auch ich bin dir treu, denn zur Stunde Rosamunde ist mein Herz gerade noch Freitag. /: Ja im Wald da sind Räuber, halli, hallo die Räuber und die machen meine Schwiegermutter kalt – mit Gewalt :/

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Schön war sie, die Prärie, alles war wunderbar, da kam an, weißer Mann, wollte bau´n Eisenbahn. Da sprach der alte Häuptling der Indianer, wild ist der Westen, schwer ist der Beruf – Uff! Da sprach der alte Häuptling der Indianer, wild ist der Westen, schwer ist der Beruf. Kling Glöckchen, klingelingeling, kling Glöckchen kling. Lasst mich ein ihr Kinder, ist so kalter Winter, öffnet mir die Türen, lasst mich nicht erfrieren. Kling Glöckchen, klingelingeling, kling Glöckchen kling. Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord. In den Kesseln da faulte das Wasser und täglich ging einer über Bord. Ahoi Kameraden, ahoi, ahoi. Leb wohl kleines Maddel, leb wohl, leb wohl. Ja wenn das Schifferklavier an Bord erklingt, ja dann sind die Matrosen so still, ja so still, weil ein jeder nach seiner Heimat sich sehnt, die er gerne wiedersehen will. In einem Polenstädtchen da lebte einst ein Mädchen, sie war so schön. /:Sie war das allerschönste Kind, das man in Polen findt. „Aber nein, aber nein“ , sprach sie: „Ich küsse nie!“ :/ Von den Bergen rauscht Wasser, 2-3-4, rauscht als wär es kühler Wein. Kühler Wein, der soll es sein, Schatz, ach Schatz, ach könnt ich immer bei dir sein. Ein Jäger aus Kurpfalz, der reitet durch den grünen Walt, er schießt das Wild daher gleich wie es ihm gefällt Halli, Hallo ja lustig ist die Jägerei all hier auf grüner Heid, all hier auf grüner Heid! Ein Jäger aus Kurpfalz, der hot die Kuh oam Oarsch geleckt, jetzt stinkt er ausem Hals, der Jäger aus Kurpfalz. /: Ja woanndie Poannenflicker reise dunn, ja doann ziehn sie weit hinaus, weit hinaus :/ Als Poannenflicker ziehn sie hinaus unn flicke die Poanne, Poanne, Poanne vun Haus zu Haus :/ /: Da kam er an ein schönes Haus, ein Mamsell die schaut heraus, schaut heraus. Herr Poannenfliecker, komm nur herein, es wird schon was, was zu flicken sein :/ /: Da gab sie ihm ein Pännelein, darinnen war ein Loch, so ein Loch. Herr Poannenflicker, nimm dich in Acht, in Acht, dass du das Loch, Loch nicht größer machst :/ /: Und als die Arbeit fertig war, da nahm er seinen Hut, seinen Hut. Ade, ade, ade, ade, ade, ade, ade, ade Mamsell der Flick war gut :/ Die Fischerin vom Bodensee,ist eine schöne Maid, juché, ist eine schöne Maid, juché, die Fischerin vom Bodensee. Und fährt sie auf den See hinaus, dann legt sie ihre Netze aus. Schon ist ein kleines Fischlein drin im Nezt der Fischerin. Ein weißer Schwan, ziehet den Kahn mit der schönen Fischerin, auf dem blauen See dahin. Im Abendrot, schippert das Boot. Lieder klingen von der Höh´ am schönen Bodensee. Text: Unbekannt

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Gstanzln

837 1. Vierzeilige Stanzln, die hört jeder gern, drum passn’s jetzt auf, meine Damen und Herren. 2. I und mei’ Alte ham dischkuriert, sie hat nix weter gsagt und i habs gespürt. 3. Am Heubodn schlafn is a uralter Brauch, da fahrt am koa Automobil übern Bauch. 4. Wenns Taler tat regnan und Gulden tat schneibn, nacha tat i Gott bittn „’s möcht’s Wetter so bleibn. 5. Der Winter is kalt, weil da Schnee runterfallt; wenn er drobn bliebn wär, kam da Winter net her. 6. Wanns schneibt, na scheibts weiß, wann’s gfriert, na machts Eis, wird ma alt, verliert ma d’Haar, und wenn’s aus is, is gar. 7. Warum gibt’s denn so viele Weiber auf der Welt weit und breit, jo weil halt des Unkraut überall gedeiht. 8. Warum gibt’s denn z’wenig Männer auf der Welt weit und breit, ja weil halt die Edelpflanze seltner gedeiht. 9. Frisch außi , was drin is, net kriachn am Bauch! Ins G’sicht schaun und d’Hand gebn is Bergsteigers Brauch. 10. Mei Votr hat g’sagt, i soll dieMenschn gern haben und mei Muatr hat g’moant, isoll’s nehma beim Kragn. 11. ´s Dirndl is sauber vom Hals bis zum Kopf, aber am Hals hat’s an Dippl, dös hoaßt ma an Kopf. Text: Unbekannt

Hansl musst heut früh aufstehen

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1. Hansl heut musst früh aufsteh’n, musst wetzen, mahl’n und dangeln geh’n. Bei der Nacht und bei de Weibersleut, do brauchst an guate Schneid. Dingeldangel-dingel-dangel do mol nimmer viel, es wackelt scho der Hammerstiel Dingel-dangel-dingel-dangel do mol nimmer viel, es wackelt scho der Stiel. 2. Die Sau, ja die schreit aus dem Stall: „Dengel die meine au amol, dass a amol richtig dangelt wird, so wie es sich halt g’hört.“ Dingel-dangeldingel-dangel ... 3. Die Köchin, die schreit hinterher: „Wär denn die meine gar nichts mehr, dass a amol richtig dangelt wird, so wie es sich halt g’hört.“ Dingel-dangel-dingel-dangel ... 4. Die Kellnerin, die schreit hinterm Fass: ”Die meine, die ist a ganz nass, dass a amol richtig dangelt wird, so wie es sich halt g’hört.“ Dingel-dangel-dingel-dangel ... 5. Die Müllerin, die schreit hinterm Mehl:”Die meine wird mir kreuzfidel” dass a amol richtig dangelt wird, so wie es sich halt g’hört. Dingel-dangel-dingel-dangel ... 6. Die Sennrin, die schreit hinter dr Kuh: ”Die meine wachst mir au no zua” dass a amol richtig dangelt wird, so wie es sich halt g’hört. Dingel-dangel-dingel-dangel ... Text: Unbekannt

493

Heute gehn wir nicht nach Hause

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In unserer kleinen Kneipe da ist die Stimmung groß. Dort wo sich Freunde treffen, ist immer etwas los. Hier wird sehr oft gesungen und es wird oft gelacht. Herr Wirt komm her, das Glas ist leer, lustig sein fällt uns nicht schwer ...... und wir singen: Refrain: Heute gehn wir nicht nach Hause, gute Laune ist heut angesagt. Heute machen wir ne Sause, heute feiern wir die ganze Nacht. Heute gehn wir nicht nach Hause, heute geht es bei uns richtig rund. Eins, zwei, drei, vier, noch ein Bier, heute feiern wir, denn zum Traurigsein gibt´s keinen Grund. Wer gute Laune hat, macht einfach mit, denn das Traurigsein ist sowieso ungesund. In uns´rer kleinen Kneipe, da kenn ich mich gut aus. dort wo sich Freunde treffen, will keiner gern nach Haus. Hier wird sehr oft gesungen, dies ist der neu´ste Hit. Herr Wirt komm her, das Glas ist leer, lustig sein fällt uns nicht schwer ....... und wir singen: Refr. Heute gehn wir nicht nach Hause ....... 1. In uns´rer kleinen Kneipe, feiern wir Karneval. Da wo sich Narren treffen, ist Stimmung auf jeden Fall. Hier wird sehr oft geschunkelt, hier wird auch oft geküsst. Herr Wirt komm her, das Glas ist leer, lustig sein fällt uns nicht schwer.......und wir singen: Heute gehn wir nicht nach Hause ...... Heute gehn wir nicht nach Hause ...... Text: Unbekannt

Heute gehn wir bummeln

840

Refrain: Heute gehn wir bummeln, heute gehn wir aus. Ja wir schonen uns´re Betten, und gehn noch nicht nach Haus. Heut gehn wir feiern, eine ganze Nacht. Ja wir woll´n heut einen heben, und bummeln bis um acht. Jeden Tag nur schuften, ja das haben wir satt. Weil man da vom Leben, leider nie etwas hat. Wir haben heute ganz was Tolles vor, und alle singen dieses lied im Chor. Refrain: Heute gehn wir bummeln .... Jeden Abend sitzt man, vor den Fernsehgerät. Wo man mit Elan, oft alte Hüte verdreht. Heut feiern wir den Karneval mein Kind. Wobei wir selber auch zur Stelle sind. Refrain: Heute gehn wir bummeln .... Text: Unbekannt

494

Humba humba tätärä

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Man hört so oft die Blasmusik, ist heut nicht mehr modern, und trotzdem hört man sie, halt immer wieder gern. Denn überall wo Blasmusik, erklingt ihr lieben Leut, ja da ist Jubel, Trubel, Heiterkeit. Refrain: Ja da geht´s humba, humba, humba, täterä, täterä, täterä.. Ja da geht´s humba, humba, humba, täterä, dann ruft der ganze Saal das Selbe noch einmal. Und schießt bei uns der Sportverein am Sonntag mal ein Tor, steht alles auf den Kopf, denn das kommt selten vor. Dann geht es mit hiphip, hurra, ins Dorf vom Fußballplatz und im Vereinslokal gibt´s dann Rabatz. Refrain: 1. Und find bei uns ein Umzug statt, dann stehn am Straßenrand, die Leute aus der Stadt, und auch die Leut vom Land. Kommt die Kapelle anmarschiert, im Rhytmus und im Takt, ihr glaubt ja nicht wie das gleich jeden packt. Refr. Ja dann geht´s .... Refr. Ja dann geht´s .... Text: Unbekannt

Jeder Mulitreiber

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1. Jeder Mulitreiber hat’n Kugelschreiber, aber unsereiner, der hot nix. 2. Jeder Hinterinder, der hot 20 Kinder, aber unsereiner, der hot nix. 3. Jeder Südfranzose hot was in der Hose, aber unsereiner, der hot nix. 4. Jeder Menschenfresser hot ein Taschenmesser, aber unsereiner, der hot nix. 5. Leute, die was waren, haben Momoiren, aber unsereiner, der hot nix. Variante: 1. Musst mi einilassa, musst mi drüberlassa, aber sag’n derfst es net. 2. Dia ham ma auffignagelt, dass der Bauch hot gschnagglt, aber heiratn duan mr’s net. 3. Hots mi auffalassa, hots me schaue lassa, aber drüber lassa hots mi net. 4. Gscherte Bauernlackl, tuan ma Finger hakeln, aber obahackeln derfst mas net. Text: Unbekannt

495

Junge Mädchen

843

Refrain: Junge Mädchen und nen Sack voll Flöh´, musst Du hüten wie dein Potemonei. Jedes Mädchen das dir gut gefällt, musst Du hüten wie nen Sack voll Geld. Junge Mädchen und nen Sack voll Flöh´ musst Du hüten wie dein Poremonei. Junge Mädchen die sind schnell verliebt, weil es so viel schöne Männer gibt. 1. Hast Du dir was angelacht, dann pass auf und gib schön acht, dass nicht so ein Bösewicht ihr viel mehr als Du verspricht. Hüte deinen Augenstern, junge Kätzchen schmusen gern. Sonst schnappt sie dir schnell vom Fleck, so ein andrer Kater weg. Refrain: Junge Mädchen und nen Sack voll Flöh´...... 2. Bist Du dann ein Ehemann und schaffst dir ne Tochter an, dann geht bald, ist sie erst groß, das Theater wieder los. Lass dein Kätzchen nicht hinaus, denn die Kater stehn vor ´m Haus. Denk an Deine Jugendzeit, als Du Mama gefreit. Refrain: Junge Mädchen und nen Sack voll Flöh´...... Text: Unbekannt

496

Kampf der Geschlechter

844

Männer

Frauen

Wir hassen die Frauen, wir ha’m sie nicht gern, wir lassen uns scheiden und bleiben dann fern.

Was müssen wir hören, was sagt euer Mund, es ist zu empören, was ist denn der Grund?

Zunächst mal das Essen, man hält das nicht aus, nur immer Gemüse, kein Braten im Haus.

Kocht ihr doch mal selber, was euch so gefällt, warum gebt ihr uns nur so knapp Wirtschaftsgeld?

Und platzt mal ein Knopf ab, ihr näht ihn nicht an, wir müssen erst schimpfen, sonst kommt er nicht dran.

Wir tun das aus Mitleid, zum starken Geschlecht, die Nadel könnt stechen, das wär‘ euch nicht recht.

Was heißt denn hier stechen, ihr redet euch raus, wir ziehen, wenn nötig, die Hosen schon aus.

Ihr Ekel von Männern euch brummt wohl der Kopf, lasst euch Warzen wachsen und nehmt sie als Knopf.

Ihr gebt sehr viel Geld stets beim Kaffeeklatsch aus, was wir schwer verdienen, das schmeißt ihr so raus.

Das ist ja ne Lüge, von euch ne Idee, wir trinken zu Hause ab heut nur noch Tee.

Dazu braucht ihr Kleider zu jeder Saison, die kauft ihr so teuer im Modesalon.

Bei besseren Damen, da ist das so Brauch, wir binden uns nächstens ein Kettchen um’n Bauch.

Am Stammtisch, da war’s mal feuchtfröhlich und fein, zu Hause, da keift ihr, „Besoffenes Schwein“.

Das könn‘ wir nicht dulden, wir sind ja nicht dumm, ihr treibt in der Kneipe mit Weibern euch rum.

Ne ganz kleine Freundin gebraucht jeder Mann, wir lächeln die Mädchen von weitem nur an.

Ihr habt Euch verraten, jetzt kommt es ans Licht, das nächste Mal kriegt ihr den Hausschlüssel nicht.

497

Auf Freiheitsberaubung gibt’s drei Tage Haft, wir saufen dann weiter mit äußerster Kraft.

Das ist nun die Höhe, wir rücken heut aus, und lassen uns scheiden, gehen nie mehr nach Haus.

Ach nicht doch, ihr süßen, ihr goldigen Frau’n, soweit soll‘s nicht kommen, ihr könnt uns vertrau’n.

Das klingt nun ganz anders, ihr seid nicht so schlecht, wenn ihr immer brav seid, dann ist es uns recht.

Wir wissen es längst schon, ihr habt doch die Macht, ihr himmlischen Süßen, ihr Feen der Nacht.

Wir woll’n euch verzeihen, wenn ihr mit uns lacht, und seid ihr schön artig, dann gibt’s heut ne Nacht!

Text: Unbekannt

Laurins Tafelrunde Bozen

845

1. Wo der Rosengarten glühet in der Sonne letztem Schein, und wo zaub'risch schön erblühet König Laurins Rosenhain, dort erstrahlt im Rebenlande auf der Tafelrunde Schild |: Blau, Orange und Grün im Bande, unser Farben hehres Bild :| Uns’re Farben, unser Zeichen, tragen wir in Freud und Not. Niemals Wanken, nie ein Weichen, treu den Farben bis zum Tod. Und wenn einst die ernste Stunde kommt, und du dann scheiden musst: |: Deine Farben, Tafelrunde, legt mir um die kalte Brust! :| Lasst erschallen frohe Lieder, lasset preisen unsern Hort. Lasst uns heute schwören wieder Treu um Treue immerfort. So sollen wir es immer halten Brüder unsrer Tafelrund: |: Lasst die Treue nie erkalten, Herrgott schütze unsern Bund! :| Text: Unbekannt

498

Lieschen

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Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen, in das Gartenhaus, da ziehen wir uns aus. So wie früher, früher, früher ohne Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen hinters Haustor, da steht ein Ofenrohr. So wie früher, früher, früher ohne Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen auf die Wiese, da steht mein Riese. So wie früher, früher, früher ohne Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen auf die Leiter, da geht es weiter. So wie früher, früher, früher ohne Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen auf den Rasen, mir einen – blau ist der See. So wie früher, früher, früher ohne Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen in die Laube, Sau du taube. So wie früher, früher, früher ohne Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen in die Dämmerung, zu einem Seitensprung. So wie früher, früher, früher ohne Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen bring die Freundin mit, dann lieben wir zu dritt. So wie früher, früher, früher ohne Gmmiüberzieher, ohne Hemd und hne Höschen immer zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen zieh dein Höschen aus, dann spiel’n wir Katz und Maus. So wie früher, früher, früher ohne Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. 499

Lieschen, Lieschen, Lieschen komm ein bisschen, bisschen, bisschen auf den Rasen, da kannst du blasen. So wie früher, früher, früher nur mit Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer wieder zack, zack, zack, zack, zack. Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen in die Dämmerung, zu einem Seitensprung. So wie früher, früher, früher ohne Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen auf die Leiter, da geht es weiter. So wie früher, früher, früher ohne Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen in den Keller, da geht es schneller. So wie früher, früher, früher ohne Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen nimm die Freundin mit, dann machen wirs zu dritt. So wie früher, früher, früher ohne Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer zack, zack, zack, zack, zack, zack, zack. Lieschen, Lieschen, Lieschen, komm ein bisschen, bisschen, bisschen Hey Du geile Maus, jetzt ist es aus Text: Unbekannt

500

Miar ham zuhaus an Kleiderschrank

847

1. Mir ham zuhaus an Kleiderschrank oh oh la-la-la, da fehlt die Vorder- und die Hinterwand oh oh la-lala. Von Seitenteilen nichts zu sehn fallerie und fallera am Boden nur die Füsse stehn oh oh la-la-la. Nach links, du kleine Müllerin oh oh la-la-la, wie gerne wär ich bei dir drin oh oh la-la-la, wie glücklich ich mich fühle fallerie und fallera, in deiner kleinen Mühle oh oh la-la-la. 2. Wir haben zuhaus nen alten Kater oh oh la-la-la, der ist schon dreißig male Vater oh oh la-la-la, er pfeift schon aus dem letzten Loch fallerie und fallera aber mausen tut er immer noch oh oh la-la-la. Nach links, du kleine Müllerin ... 3. Wir haben zuhaus ne Geiß im Stall oh oh la-la-la, die spricht die fremden Sprachen all oh oh la-la-la, sagt man zu ihr “Madam”, Mösjöh” fallerie und fallera, no streckt des Mensch den Arsch in d’Höh oh oh la-la-la. Nach links, du kleine Müllerin ... 4. ,Zwei Fliegen spielten Wippe-wippe oh oh la-la-la, auf einer Jungfraus Schameslippe all oh oh la-la-la, bis dass die Jungfrau brunzte fallerie und fallera, das ganze Spiel verhunzte oh oh la-la-la. Nach links, du kleine Müllerin ... 5. Im heißen Afrikanerland oh oh la-la-la, da brät man die Eier im heißen Sand all oh oh la-la-la, drum rat ich euch ihr Männer jetzt fallerie und fallera, dass ihr euch nicht in Sand reinsetzt oh oh la-la-la. Nach links, du kleine Müllerin Text: Unbekannt

501

Nur ein bisschen schunkeln

848 Wie köstlich sind die Stunden, hier beim Karneval. Man fühlt sich ungebunden, im bunten Narrensaal. So lasst die Gläser klingen, in dieser tollen Nacht, denn uns´re Herzen springen, wenn unser Mund jetzt sagt. Refrain: Nur ein bisschen schunkeln, nur ein Gläschen Wein, und im Dunkeln munkeln, gerad so wie am Rhein. Nur ein bischen Schunkeln, nur ein Gläschen Wein, und im Dunkeln munkeln, gerad so wie am Rhein. 1. Gemeinsam sind wir fröhlich, und keiner ist allein. Die Stimmung zieht allmählich, in die Gemüter ein. Uns lacht des Lebens Sonne, ganz hell mit einem mal. Wir rufen voller Wonne, die Worte noch einmal. 2. Wir pfeifen auf die Sorgen, heut gibt´s nr eine Wahl, vergnügt sein bis zum Morgen, ja das ist Karneval. Ein Küsschen nun in Ehren, ach was Kann schöner sein. Mein Schatz lass dich betören, komm sing und sei heut mein. Refrain: Text: Unbekannt

Oh Heinrich

849

Ja, ich hab’ kein Flugzeug und auch keine Jacht, was im Allgemeinen großen Eindruck macht. Aber alle Leute, die beneiden mich, oh Heinrich, denn ich hab’ ja Dich. Kein berühmter Filmstar hat mein Herz begehrt, auch von reichen Scheichen wurd’ ich nie verehrt. Doch was viel, viel bess’res, ja, das habe ich oh, Heinrich, denn ich hab’ ja Dich Du bist mein Sonnenschein, du allein wirst mir unersetzlich sein. Ich hab’ keinen Schoßhund von spezieller Art, den man voll Bewund’rung überall anstarrt. Doch was ganz besond’res habe ich für mich oh, Heinrich, denn ich hab’ ja Dich Ich brauch’ keinen Ofen für die Winterszeit, ich brauch’ keine Heizung, wenn es draußen schneit. Auch an kalten Tagen, da erglühe ich oh, Heinrich, denn ich hab’ ja Dich Du bist mein Sonnenschein, du allein wirst mir unersetzlich sein Ich trug von der Misswahl keinen Preis nach Haus, in der ersten Runde schied ich leider aus. Doch die schönsten Damen, die beneiden mich, oh, Heinrich, denn ich hab’ ja Dich In dem Fußballtoto tippte ich noch nie und ich spielte niemals in der Lotterie. Doch das große Los, das fiel mir trotzdem zu, oh, Heinrich, meinen großes Los bist Du. Text: Unbekannt

502

Peter-Brünnele Gstanzln

850

1. Und jetzt gang i ans Peters Brünnele, und da trink i an Wein, und, da hör i an Guggu aus der Moosbuden schrein. Holdria, holdrio, holdria, holdrio, guggu, holdrio, holdria, holdrio, guggu, holdrio, holdria, holdrio, guggu, holdrio, holdria, ho. 2. Und der Adam hat d'Liab erdacht, und der Noah den Wein, und der David den Zitherschlag. 's müssen Steira g'wesen sein. 3. Und ich stand auf der Brücke, und ich spuckt in den Kahn, ja da freut sich die Spucke, dass sie kahnfahren kann. 4. Und ich stand in dem Kahne und ich spuck auf die Brück, doch da musst ich schnell weiter, denn die Spuck kam zurück. 5. Und da unten am Bache, wo die Weiden sich biegen, ja da hau'n sich zwei Kahlköpf, dass die Haar nur so fliegen. 6. Und da unten am Bache, da sitzt eine Maid, und sie putzt ihre Füße, 's ist allerhöchste Zeit. 7. Und der Fritz in der Schule, schrieb beim Aufsatz 'ne vier, und da spielte sein Vater, auf dem Südpol Klavier. 8. Und mein Bruder spielt Zither, meine Schwester Klarinett, und der Vater schlägt 's Hänschen, das gibt ein Quartett. 9. Und drei Wochen vor Ostern, da geht der Schnee weg, und da heirat' mein Schätzel, und i hab einen Dreck. 10. Und das ist halt mein'm Vater, sein einziger Trost, dass solang ich noch lebe, ihm sein Geld nicht verrost. 11. Für die Flöh' gibt's a Pulver, für die Schuh' gibt's a Wichs, für den Durst gibt's a Wasser, doch für d'Dummheit gibt's nichts. 12. Und der eine weiß dieses, und der andre weiß das, es weiß an jeder was andres, aber jeder weiß was. Text: Unbekannt

503

Polonaise 2

851

Heute wollen wir marschier´n, einen neuen Marsch probier´n, durch den schönen Märkerwald, ja, da pfeift der Wind so kalt. O du schöner Märkerwald über deinen Höhen pfeift der Wind so kalt. Jedoch der kleinste Sonnenschein dringt tief ins Herz hinein. Im grünen Wald dort wo die Drossel singt, Drossel singt, wo im Gebüsch das muntre Rehlein springt, Rehlein springt, /: wo Tann´und Fichte steht am Waldesraum, hallihallo verlebt ich meiner Jugend schönsten Traum :/ Es scheint der Mond so hell auf dieser Welt, rabbeldibix, zu meinem Madel bin ich heut bestellt, rabbeldibix /:zu meinem Madel, Junge, Junge, da muss ich gehen, ja gehen.. Vor ihrem Fensterlein da bleib ich stehn :/ Gute Freunde kann niemand trennen, gute Freunde sind nie allein. Weil sie eines eim Leben kennen, füreinander da zu sein. Ein Freund, ein guter Freund, das ist das beste was es gibt auf der Welt. Ein Freund, bleibt immer Freund, auch wenn die ganze Welt zusammenfällt. Drum sei doch nicht betrübt, auch wenn dein Schatz dich nicht mehr liebt. Ein Freund, ein guter Freund, das ist der größte Schatz den´s gibt! Die Runkelreuwe-Ruppmaschin, die ruppt die Reuwe raus, ruppt die Reuwe raus, ruppt die Reuwe aus. Die Runkelreuwe-Ruppmaschin, die ruppt die Reuwe raus, unn wenn se all geruppt seun, is es Reuwe-Rupp aus. Oaner gäiht noch, oaner gäiht noch noi, oaner gäiht noch, oaner gäiht noch noi. Noa, noa ´s is nix passiert, noa, noa ´s is nix passiert. Jesses, jesses, jesses noa, ´s werd doch nix bassiert soi, Jesses, jesses, jesses noa, ´s is noch nix passiert. Scheiß egal, scheiß egal, ob du Huhn bist oder Hahn. Wenn du Huhn bist, musst du Eier legen können, wenn du Hahn bist, musst du Hüher f.... können. Scheiß egal, scheiß egal, ob du Huhn bist oder Hahn. Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen steigen dem Gipfelkreuz zu. In unsren Herzen brennt eine Sehnsucht, die lässt uns nimmermehr in Ruh. /:Herrliche Berge, sonnige Höhen, Bergvagabunden sind wir :/ Schwer mit den Schätzen des Orients beladen, ziehet ein Schifflein am Horizont dahin. Sitzen zwei Madel am Ufer des Meeres flüstert die eine der andern leis ins Ohr. /:Frag doch das Meer, ob es Lieb kann scheiden, frag doch das Meer, ob es Treue brechen kann :/ Schwarzbraun ist die Haselnuss, schwarzbraun bin auch ich, ja bin auch ich, schwarzbraun muss mein Mädel sein, gerade so wie ich. Wir sind die Tramps, Tramps, Tramps von der Pfalz. Uns steht es Wasser immer bis zum Hals. Mer schaffe nix, nix, nix wird gedoh. Kriege mer aa nix abgezoh. 504

Hell die Gläser klingen, ein frohes Lied wir singen. Mädel schenke ein, es lebe Lieb und Wein. Prost, auf Wiedersehn. Wir sind die Schleifer, die Schleifer wohl aus Paris, ritschibi, ritschiba, ritschibumm. Und was wir schleifen, das schleifen wir sicher und gewiss, ritschi bi, ritschi ba, ritschi bum. Ja wir schleifen das Messer und wir schleifen die Gabel und so manches Madel unter dem Nabel ritschi bi, ritschi ba, ritschi bum. Text: Verschiedene

Potpourie I

852

Freut euch des Lebens, der Wirt, der hat eine Runde spendiert, alles vergebens, er hat sich nicht blamiert. Drum trinket schnell eure Gläser leer, vielleicht kommt er dann noch einmal her, und stiftet noch eine Runde. Ja das wär der Einfall der Stunde. Freut euch des Lebens, der Wirt, der hat eine Runde spendiert, alles vergebens, er hat sich nicht blamiert. Wer Alkohol hat, braucht keine Pillen, wer Alkohol hat, braucht keine Medizin. Man muss nur einfach die Gläser füllen, im Wein ist Sonnenschein, im Bier sind Kalorien. Mensch Jung´ du hast ne Fahne, drei Meilen gegen den Wind. Mensch Jung´ du hast ne Fahne, das merkt doch jedes Kind. Mensch Jung´ du hast ne Fahne, das merk ich ganz genau. Ich seh´s an deinen Augen, du bist sternhagelblau, ich seh´s an deinen Augen, du bist sternhagelblau. Bier, Bier, Bier ist keine Limonade, noch ein Bier, dann stehn wir nicht mehr grade, doch uns macht das heute nit´s mehr aus. Wir bleiben hier bis früh um vier und gehn noch nicht nach Haus, wir bleiben hier bis früh um vier, und gehn noch nicht nach Haus Text: Verschiedene

505

Potpourie II

853

Herr Wirt lass die Luft aus dem Glas. Herr Wirt mach die Gläser uns nass. Herr Wirt wir sitzen trocken. Herr Wirt mach dich auf die Socken. Herr Wirt laß die Luft aus dem Glas, wir warten auf´s köstliche Nass. Wir geben kein Pardon,wir ham noch nicht genug davon. Noch ne Lage Cognac her, heute ist mir alles scheißegal. Noch ne Lage Cognac her, Kinder, denn wir leben nur einmal. Seit lustig ihr Leute, denn heute ist heute, und gehn wir auch Pleite, wenn´s heut nicht ist, wird´s morgen sein. Noch ne Lage Cognac her, bis die Flaschen und die Taschen leer. Bei uns gegenüber da ist ein Lokal, na da ist was los, in diesem Lokal. Da tagt jede Woche ein Kegelverein und der singt nur diesen einen Refrain: Prost, prost Kameraden, die Nacht wird kühl, das haben wir schon jetzt im Gefühl. Prost, prost Kameraden, die Nacht wird kalt aber uns´re Kneipe steht ja nicht im Wald. Prost, prost Kameraden, die Nacht wird kühl, das haben wir schon jetzt im Gefühl. Prost, prost Kameraden, uns ist es warm, ham wir ne volle Pulle Cognac untern Arm. Ja da geht die Post ab, ja dann wird´s lustig, wenn alte Freunde an der Theke stehn. Ja da geht die Post ab, ja dann wird´s lustig, wenn alte Freunde sich mal wiedersehn. Ja dann geht die Post ab, dann wird gebechert, solange wie´s die Polizei erlaubt. Und wenn wir dann nach Hause gehn, dann singen wir: "Ach war das schön." Text: Verschiedene

506

Potpourie III

854

Heute haun wir auf die Pauke, ja wir machen durch bis morgen früh. So ein Tag so schön wie heute, ist für uns die beste Medizin. Komm gib mir deine Hand, denn heute feiern wir. Wir sind so froh gelaunt, und haben allen Grund dafür. Es wird Rabatz gemacht, solange bis die ganze Bude kracht, und wenn die Andern dann zur Arbeit gehen, sagen wir gut Nacht. Ich fang für euch den Sonnenschein, hollahiaho, denn ihr sollt alle meine Freunde sein, hollahiaho.Wir singen frohe Lieder, dazu brauchen wir kein Geld. Ich habe außerdem, das Glück für euch bestellt. Wir reichen uns die Hände, und stimmen fröhlich ein, hollahiaho. Wir lassen uns das Singen nicht verbieten, das Singen nicht und auch die Fröhlichkeit. Die gute Laune muss der Mensch behüten, ein Schlager heißt doch nur ein bisschen Freud. Ein bisschen Tschingterassasa und Bumsvallera gehörten doch schon alle Zeit zum Leben. Wir lassen uns das Singen nicht verbieten, das Singen nicht und auch die Fröhlichkeit. Und in der Heimat ja da ist es doch am schönsten, wo meine Wiege stand, wo ich gespielt als Kind. Und in der Heimat ja da ist es doch am schönsten, hier wo auch Vater und Mutter zu Hause sind, hier wo auch Vater und Mutter zu Hause sind. Text: Verschiedene

Regensburg is a schiane Stadt

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1. Regensburg ist ne schöne Stadt, da kann man sich erquicken, da kann man ab und zu einmal ein schönes Mädchen, /: führen in den Garten, sie kann es kaum erwarten. :/ 2. Einst gingen wir am Bach entlang, da wollt sie sich mal bücken, sie flüstert mir ganz leis ins Ohr, sie würd so gerne /: Fischlein fangen lernen, das tät sie ja so gerne. :/ 3. Einst kamen wir mal spät nach Haus, da fing sie an zu trotzen, sie warf sich gleich aufs Kanapee und zeigt mir ihre /: funkelneuen Kleider, die ich geholt beim Schneider. :/ 4. Und wenn sie einst gestorben ist, dann werd ich’s ihr beweisen. Auf ihrem Grabstein werd ich dann 'nen großen Haufen /: Scheideblümlein streuen, das soll ihr Herz erfreuen. :/ Jawoll 5. Einst gingen wir am Bach entlang, da wollt er sich mal bücken, er flüstert mir ganz leis ins Ohr, er würd so gerne /: Fischlein fangen lernen, das tät er ja so gerne. :/ 6. Einst kamen wir mal spät nach Haus, da fing er an zu trotzen, ich warf mich gleich aufs Kanapee und zeigt ihm meine /: funkelneuen Kleider, die ich geholt beim Schneider. :/ 7. Und wenn er einst gestorben ist, dann werd ich’s ihm beweisen. Auf seinen Grabstein werd ich dann einen großen Haufen /: Scheideblümlein streuen, das soll sein Herz erfreuen. :/ Jawoll. Text: Unbekannt

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Schimpf nicht

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Refrain: Schimpf nicht, schimpf nicht, schimpf doch nicht mit mir, wenn ich auch nicht zu Hause bin, bin ich im Geist bei dir. Schimpf nicht, schimpf nicht, schimpf doch nicht mit mir, denn sitz ich irgendwo beim Bier, sehne ich mich nach Dir. 1. Mein Kätchen ist ne schöne Frau, ne kluge noch dazu, nur manchmal macht sie viel Radau und raubt mir meine Ruh. Dann zieh ich meinen Mantel an und nehme meinen Hut, und sing ihr dieses Liedchen vor, und schon ist alles gut. Refrain: Schimpf nicht, schimpf nicht .... 2. Doch eines Tags war´s Kätchen fort, mein Kätchen nicht zu Haus. Ich suchte sie an jeden Ort, mein Kätchen das war fort. Erst spät des nachts kam sie nach Haus, von Reue keine Spur. Sie sang mir jetzt mein Liedchen vor, und das in einer Tour. Text: Unbekannt

Tango Korrupti

857 1. Man weiß es leider nicht genauer, es lag ein Bauherr in einer Sommernacht auf einem Parkplatz auf der Lauer und ein Kuvert das er mitgebracht. Auf einmal sieht man auch zwei Lichter, es knirscht ein dunkelblauer Jaguar, darinnen kalkweise Gesichter nur der Chauffeur isr aus Nigeria. Man reicht den Umschlag in den Wagen, die Herzen schlagen, der Handel ist perfekt. Durch eine großzügige Spende kriegt man am Ende fast jedes Großprojekt. Plötzlich lacht der Herr Minister, denn es kennt dieses Geknister und er hat auf seinen Lippen eine kleine Melodie: Tango Korrupti, wenn einer draufkommt und entpuppt di, nimmst du dir einfach einen Anwalt der was kann halt -und bist schwuppti-wupp davon. Auch wenn die Steuerfahndung stöbert, es gibt nichts was den Blutdruck hebet, denn alles was ma hab'n, des hamma sowieso scho auf d'Bahamas. 2. Es träumt der alte Polizeirat seit seiner Heirat mit einem Topmodell von Schuldenbergen, leeren Säcken, an allen Ecken brennt sein Hut schon hell. Da nähert sich ein Tätowierter, auf einmal spürt er ein paar Tausender von hinten in die Hose gleiten nach allen Seiten huscht sein Blick umher. Es spricht der Mann in seinem Rücken: Ab heute drücken wir ein Auge zu und wenn wir uns arrangieren kann ich ihnen garantieren - es gibt noch viel mehr davon! Tango Korrupti wenn einer draufkommt und entpuppt di ...

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3. Es sprach ein fetter Wirtschaftsbonze: Schau'n sie des Ganze mein lieber Staatsanwalt war doch nur eine Bagatelle, so auf die Schnelle, a paar Millionen halt. Ich habe Geld wie Würfelzucker, sie bleib'n ein Schlucker mit ihrem Staatsgehalt, sie sollten sich einmal was leisten, so wie die meisten, vielleicht an Porsche bald? Dafür verschwinden ein paar Akten, auch die Fotos mit der Nackten und dann singen wir gemeinsam eine kleine Melodie: Tango Korrupti, wenn einer draufkommt und entpuppt di ... Text/Musik: Rainhard Fendrich

Trink Brüderlein trink

858

Das Trinken, das soll man nicht lassen, das Trinken regiert doch die Welt, man soll auch den Menschen nicht hassen, der stets eine Lage bestellt. Ob Bier oder Wein, ob Champagner, nur last uns beim Trinken nicht prahlen,' es trank den Champagner schon mancher und konnt ihn nachher nicht bezahlen. Refrain: Trink, trink, Brüderlein trink, lass doch die Sorgen zu Haus! Meide den Kummer und meide den Schmerz, dann ist das Leben ein Scherz! Das Lieben, das Trinken, das Singen schafft Freude und fröhlichen Mut. Den Frauen, den musst du eins bringen, sie sind doch so lieb und so gut. Verlieb dich solange du jung bist, die Hauptsach, du bist noch nicht blau, denn wenn man beim schönsten Trunk ist, bekommt man sehr leicht eine Frau. Refrain: Der Moses, der hat, gar nicht übel, ein elftes Gebot noch erdacht, das steht aber nicht in der Bibel und hat so viel Freude gemacht. Man hat es uns unterschlagen, weil Trinken und Saufen es preist. Ich aber, ich will es euch sagen, ja, wisst ihr denn auch wie es heißt? Refrain: Wenn du erwachst am Morgen und schlägst die Augen dann auf, bedrängen dich oft Sorgen, beginnst du den Tageslauf: Hilft sie dir keiner tragen und kommst du nicht zur Ruh'. An solchen schweren Tagen ruf ich als Freund dir zu: 509

Refrain: Bei Freunden, Frau'n und Liedern beruhigst du oft dein Herz, doch kommt der Gram bald wieder, zu ihm gesellt sich der Schmerz. So wie sie neu erscheinen die Sorgen, Kummer, Pein, fang' nur nicht an zu weinen, schenk dir ein Gläschen ein: Refrain: Text: Wilhelm Lindemann

Wenn das Wasser im Rhein

859 Wie oft schon hab ich am Rheine gedacht, Kinder, wie wäre das schön, Wenn überraschend so ganz über Nacht, zu mir ein Zauberer käm. Er hielt seinen Zauberstab dann über mich mit Hokus und Pokus und so, und eins, zwei, drei wär ich ein munterer Fisch und schwämme im Rhein irgendwo. Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wär, ja, dann möcht ich so gern ein Fischlein sein. Ei, wie könnte ich dann saufen, brauchte keinen Wein zu kaufen, denn das Fass vom Vater Rhein wird niemals leer. Wenn das Wasser ... Wäre ich aber den Rheinwein mal leid, schwämme zur Mosel hin, Und bliebe dort dann für längere Zeit, weil ich ein Weinkenner bin. Doch wollt ich so gerne woanders noch sein, drum macht' ich 'ne Spritztour zur Ahr und fände mich schließlich am Rhein wieder ein, weil das ja der Ausgangspunkt war. Wenn das Wasser ... Text: Unbekannt

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Wenn ich am Sonntag zum Frühschoppen geh

860

Refrain: Wenn ich am Sonntagmorgen zum Frühschoppen geh, fröhlich an der Theke steh, dann tu ich das für Dich mein Schatz, denn dann hast Du in der Küch´ mehr Platz. 1. Jeden Sonntagmorgen, gibt es das gleiche Spiel, überall ist man im Weg, da kriegt man ein´ zu viel. Suppe kochen, Äpfel schälen, hoch voll ist die Spül´, dann nehme ich mir meinen Hut, und kenne nur ein Ziel. Atta, Atta, Papa geht Datta, Datta. Refrain: Wenn ich am Sontagmorgen zum Frühschoppen .... 2. Wird es dann mal später, so nachmittag um drei, dann tue ich das extra, ich denk mir was dabei. Liebling Du sollst etwas ruhn, nach der schweren Brasselei, dann ist die schöne breite Couch, für Dich alleine frei. Atta, Atta, Papa geht Datta, Datta. Refrain: Wenn ich am Sonntagmorgen zum Frühschoppen .... Refrain: Wenn ich am Sonntagmorgen zum Frühschoppen .... Text: Unbekannt

Wenn zwei Jungvermählte flittern

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Melodie: Schwäbsche Eisebahne

1. Wenn zwei Jungvermählte flittern, bis dass ihre Knie zittern, wern se von der Liebe satt, sind se auch ganz müd und matt. Rulla, rulla, rullala, ... 2. In den nächsten Ehewochen braucht die Frau nicht viel zu kochen: Ab und zu ein kleines Ei, so was hilft schon eins, zwei, drei! Rulla, rulla, rullala, ... 3. Ist man ein, zwei Jahre weiter und in allem viel gescheiter, braucht man für die Nächte schon eine große Fleischportion. Rulla, rulla, rullala, ... 4. Wird der Alte immer zahmer, immer müder, immer lahmer, kocht die Frau für weiche Knie Strammen Max und Sellerie. Rulla, rulla, rullala, ... 5. Ist die Ehe dann schon älter und die Liebe sehr viel kälter, hilft der Doktor jedesmal mit ner Pille. Ganz brutal. Rulla, rulla, rullala, ... 6. Doch zum Schluss hilft keine Pille und kein noch so großer Wille, und man sagt: „Es tut mir leid, lebe wohl, du schöne Zeit!“ Rulla, rulla, rullala, ... Text: Unbekannt

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Wer einmal an der Mosel war

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Wer einmal an der Mosel war, der träumt davon das ganze Jahr, der goldne Moselwein, der lädt uns alle ein. Wer einmal an der Mosel war, der träumt davon das ganze Jahr, der goldne Moselwein, der lässt uns glücklich sein. Die Lieblingstochter vom Vater Rhein, Kinder, das kann doch nur die schöne Mosel sein. Die Lieblingstocher vom Vater Rhein, das ist das Moselkind, mit seinem goldnen Wein. An der schönen Mosel, wächst der beste Wein. An der schönen Mosel, hell im Sonnenschein. An der schönen Mosel, schmeckt der Wein so gut, und trinkst du mal recht viel davon, viel davon, viel davon, und trinkst du mal recht viel davon, bist du im Paradies. Lasst uns heute trinken, zum Glück gehört der Wein, die Welt wird nicht versinken, schenkt man zuviel dir ein. Lasst uns heut umarmen, was lieb und teuer ist, die Welt kennt kein Erbarmen, wenn dich das Glück vergisst, die Welt kennt kein Erbarmen, wenn dich das Glück vergisst. Ja, ja der Moselwein hält uns so jung, ja, ja der Moselwein, bringt uns in Schwung. Und ist das Gläschen leer muss schnell ein neues her, denn wo dein Korken knallt wird niemand alt! Führt dich dein Weg ins Moseltal, hast du gar viel zu schaun, Burgen und Städte ohne Zahl, und liebenswerte Fraun. Hast du dir alles angesehn, dann fehlt nur noch der Wein. Die ganze Welt wird doppelt schön, und fröhlich stimmt man ein: Es wächst an Mosel, Ruver, Saar, Prost, Prost, Prost! Ein Wein für dich so hell und klar, Prost, Prost, Prost. Und ist die erste Flasche leer, dan weißt du ganz genau, den Moselwein, den liebe ich wie meine eigene Frau. So soll es sein, so soll es immer sein, ein junges Mädchen und ein guter alter Wein. So soll es sein, so soll es immer sein, ein junges Mädchen und ein guter alter Wein! Lieblicher, goldener Moselwein, schenkest mit wonnigem Zauberschein ewige Jugend, sonnigstes Sein! Herrlicher Moselwein! Ich hab so Sehnsucht nach der schönen Mosel, ich hab so Sehnsucht nach dem goldenen Wein. Ich hab so Sehnsucht nach den schönen Frauen, denn ohne sie kann ich nicht glücklich sein, sonst kannst du nie im Leben glücklich sein! Probier mit mir mal deutschen Wein, probieren geht über studieren. Wer wird denn bloß so schüchtern sein, mehr als dein Herz kannst du nicht verlier´n. Probier mit mir mal deutschen Wein, probiers doch auch einmal mit mir, den Himmel auf Erden schenkt der Wein, und ich schenk alles and´re dir. Dies und das. Ja, beim Wein macht alles Spass! Dies und das, ja, beim Wein macht alles Spaß.

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Die Mosel, der Wein und die Liebe, die machen das Leben zur Lust! Die Mosel, der Wen und die Liebe, da lacht jedes Herz in der Brust. Drum fahre recht oft an die Mosel, dort findest du goldenen Wein. Und sehnt sich dein Herz nach Liebe: An der Mosel bleibt niemand allein. Ja das hat die Mosel so an sich, die Mosel lässt keinen mehr los, ja das hat die Mosel so an sich, die Mosel lässt keinen mehr los! Text: Steines/Bauer-Jakob, Dahlem/Goldbeck, Paulus, Korten, Sonneborn, Werding, E. de Ries, Krummich, T. v. Longen, Wallenda

Wir sind die Schleifer aus Paris

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1. Wir sind die Schleifer, die Schleifer wohl aus Paris, ritschipi ritschipa ritschipum und was wir schleifen, das schleifen wir sicher und gewiss, ritschipi ritschipa ritschipum. Ja wir schleifen das Messer und wir schleifen die Gabel und so manches Madel unter dem Nabel ritschipi ritschipa ritschipum. 2. Wir sind die Schleifer wohl aus Paris, ritschipi ritschipa ritschipum und was wir schleifen, das schleifen wir sicher und gewiss, ritschipi ritschipa ritschipum. Ja, die Fischlein die schwimmen wohl unter den Steinen und die Madeln schleift man zwischen den Beinen, ritschipi ritschipa ritschipum. 3. Wir sind die Schleifer wohl aus Paris, ritschipi ritschipa ritschipum und was wir schleifen, das schleifen wir sicher und gewiss, ritschipi ritschipa ritschipum. Neulich hab ich eine von hinten geschliffen und da hat sie mir auf den Schleifstein geschissen ritschipi ritschipa ritschipum. 4. Wir sind die Schleifer wohl aus Paris, ritschipi ritschipa ritschipum und was wir schleifen, das schleifen wir sicher und gewiss, ritschipi ritschipa ritschipum. Seitdem schleif ich die Madel von hinten nicht mehr; denn das schadet meinem Schleifstein so sehr ritschipi ritschipa ritschipum. Text: Unbekannt

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Zehn kleine Bierlein

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Zehn kleine Bierlein, die sollten mich erfreun. Das erste hab ich ausgetrunken, da waren's nur noch neun. Neun kleine Bierlein, die haben mich angelacht. Eins hab ich davon weggeputzt, da waren's nur noch acht. Acht kleine Bierlein, die sind mir noch geblieben. Das eine habe ich verschluckt, da waren's nur noch sieben. Von sieben kleinen Bierlein, da trank ich eins auf ex. Als ich dann sorgsam nachgezählt, da waren's nur noch sechs. Sechs kleine Bierlein, die sind mein letzter Trumpf. Dann habe ich eines weggespült, da waren's nur noch fünf. Fünf kleine Bierlein, die freuten sich mit mir. Da nahm ich eins an meine Brust, da waren's nur noch vier. Vier kleine Bierlein, die sind jetzt noch dabei. Da habe ich mich mal umgedreht, da waren's nur noch drei. Nach drei kleinen Bierlein, da musst ich mal aufs Klo. Und als ich später wieder kam, da waren's nur noch zwo. Zwei kleine Bierlein, sind besser noch als keins. Doch leider hatte ich noch Durst, da war es nur noch eins. Ein kleines Bierlein, ist traurig anzusehn. Drum hab ich mir noch neun bestellt, da waren's wieder zehn. Text: Unbekannt

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G

Regionale geistliche und kirchliche Lieder

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INHALTSVERZEICHNIS G Regionale geistliche und kirchliche Lieder Allgemeine Kirchenlieder Advent- und Weihnachtslieder Marienlieder Regionale österreichische und deutsche Kirchenlieder: 865. 866. 867. 868. 869. 870. 871. 872. 873. 874. 875. 876. 877. 878. 879. 880. 881. 882. 883. 884. 885. 886. 887. 888. 889. 890. 891. 892. 893. 894. 895. 896. 897. 898. 899. 900. 901.

Ach bleib mit deiner Gnade Alles meinem Gott zu Ehren Auf zum Schwur Tiroler Land Ave verum Bei stiller Nacht Christus ist erstanden Christ lässt weit die Fahnen wehen Danke für diesen guten Morgen Das Banner ist dem Herrn geweiht Dass du mich einstimmen lässt Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus Deinem Heiland, deinem Lehrer Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn’ Der Engel des Herrn Der Geist des Herrn Der Tag will Herr sich neigen Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte Ein Haus voll Glorie schauet Erde singe, dass es klinge Erhöre Herr, erhöre mich Fest soll mein Taufbund immer steh´n Großer Gott wir loben dich Grüßet froh den starken Helden Heilges Kreuz sei hoch verehret Herr bin ich dein Eigentum Herr, deine Liebe Ich will dich lieben Ihr Engel dort oben Ihr Freunde Gottes allzugleich Im Himmel und auf Erden Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich! Jesu Herz, dich preist mein Glaube Jungfrau, wir dich grüßen Komm Schöpfer Geist Lobe den Herren Lobt froh den Herrn

Seite 412 412 412 413 413 413 414 414 414 415 415 415 416 416 417 417 417 418 418 418 419 419 420 420 420 421 421 422 422 423 424 424 424 425 425 425 426 516

902. 903. 904. 905. 906. 907. 908. 909. 910. 911. 912. 913. 914. 915. 916. 917. 918. 919. 920. 921. 922.

Meerstern, ich dich grüße Milde Königin Mir nach, spricht Christus unser Held Nun danket all und bringet Ehr Nun läuten Osterglocken dir Engel aus den Scharen O Haupt voll Blut und Wunden Preiset, Lippen, das Geheimnis Schönster Herr Jesu Singt dem König Freudenpsalmen So nimm denn meine Hände Strenger Richter aller Sünder Unser Leben sei ein Fest Vater unser Verborgner Gott, ich bete Von guten Mächten treu und still umgeben Wahrer Gott, wir glauben dir Wer nur den lieben Gott lässt walten Wir beten an dich, wahres Engelsbrot Wir glauben an dich Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land

426 426 427 427 428 428 428 429 429 430 430 430 431 431 431 432 433 433 434 434 435

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INHALTSVERZEICHNIS G Advent- und Weihnachtslieder: 924. 925. 926. 927. 928. 929. 930. 931. 932. 933. 934. 935. 936. 937. 938. 939. 940. 941. 942. 943. 944. 945. 946. 947. 948. 949. 950. 951. 952. 953. 954.

Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht Der Heiland ist geboren Ein Kind ist uns geboren Es hat sich halt eröffnet Es ist ein Ros entsprungen Es kommt ein Schiff geladen Es wird scho glei dumpa Fröhliche Weihnacht überall Gott grüß enk, Leutln Inmitten der Nacht Jetzt fangen wir zum Singen an Kommet ihr Hirten Leise rieselt der Schnee Lobt Gott ihr Christen allegleich Macht hoch die Tür, die Tor macht weit Maria durch ein Dornwald ging Mit süßem Freudenschall Nun freut euch ihr Christen O du fröhliche, o du selige O Heiland, reiß die Himmel auf O Jubel, o Freud O Seele Christi, heilige mich O Tannenbaum Sagt an, wer ist doch diese Stille Nacht, heilige Nacht Still, still, still Süßer die Glocken nie klingen Tauet Himmel der Gerechten Wer klopfet an? Wir sagen euch an den lieben Advent Zu Betlehem geboren

436 436 436 437 437 438 438 439 439 423 440 440 440 441 441 441 442 442 442 443 443 443 444 444 444 445 445 445 446 446 447

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INHALTSVERZEICHNIS G Marienlieder: 954. 955. 956. 957. 958. 959. 960. 961. 962. 963. 964. 965. 966. 967. 968. 969. 970. 971. 972. 973. 974. 975. 976. 977. 978. 979. 980. 981. 982. 983. 984. 985. 986. 987. 988. 989. 990. 991. 992. 993. 994.

Abendgruß zum Herzen Jesu Alles meinem Gott zu Ehren Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin Aveglöcklein läutet still Ave Maria gratia plena Ave Maria zart Ave, o Fürstin mein Blicke nieder auf dein Volk Christus ist erstanden Der güldene Rosenkranz Die Schönste von allen Du großer Gott Ein Bild ist mir ins Herz gegraben Einen goldnen Wanderstab Es blüht der Blumen eine Es blühn drei Rosen Fatima Lied Freu dich du Himmelskönigin Glorwürdige Königin, himmlische Frau Heilige Mutter Ich bete an die Macht der Liebe Jesu Herz, dich preist mein Glaube Leise sinkt der Abend nieder Lourdes-Lied Maria breit den Mantel aus Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn Maria zu lieben Meerstern sei gegrüßet Mutter, muss dich nochmals grüssen Näher mein Gott zu dir O herzliebste Mutter O Maria, Gnadenvolle O Maria, meine Liebe O Stern im Meere Rosenkranzkönigin Sagt an, wer ist doch diese? Sancta Maria Schönstes Vorbild jeder Tugend sei Segne du, Maria Wir ziehen zur Mutter der Gnade Wunderschön prächtige

448 448 448 449 449 450 450 450 450 451 451 451 452 452 452 452 453 454 454 454 456 456 456 457 458 458 459 459 460 460 461 461 461 462 462 462 463 463 463 464 464

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Regionale österreichische und deutsche Kirchenlieder Ach bleib mit deiner Gnade

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1. Ach bleib mit deiner Gnade bei uns, Herr Jesu Christ, dass uns hinfort nicht schade des bösen Feindes List! 2. Ach bleib mit deinem Worte bei uns, Erlöser wert, dass uns beid' hier und dorte sei Güt' und Heil beschert! 3. Ach bleib mit deinem Glanze bei uns, du wertes Licht;dein' Wahrheit uns umschanze, damit wir irren nicht! 4. Ach bleib mit deinem Segen bei uns, du reicher Herr! Dein' Gnad' und all's Vermögen in uns reichlich vermehr! 5. Ach bleib mit deinem Schutze bei uns, du starker Held, dass uns der Feind nicht trutze, noch fäll' die böse Welt! 6. Ach bleib mit deiner Treue bei uns, mein Herr und Gott! Beständigkeit verleihe, hilf uns aus aller Not! Text: Josua Stegmann,

Alles meinem Gott zu Ehren

866

1. Alles meinem Gott zu Ehren in der Arbeit, in der Ruh! Gottes Lob und Ehr zu mehren, ich verlang und alles tu. Meinem Gott nur will ich geben, Leib und Seel, mein ganzes Leben. Gib, o Jesu, Gnad dazu; gib, o Jesu, Gnad dazu. 2. Alles meinem Gott zu Ehren, alle Freude, alles Leid! Weiß ich doch, Gott wird dich lehren, was mir dient zur Seligkeit. Meinem Gott nur will ich leben, seinem Willen mich ergeben Hilf, o Jesu, allezeit; hilf, o Jesu, allezeit. 3. Alles meinem Gott zu Ehren, dessen Macht die Welt regiert, der dem Bösen weiß zu wehren, dass das Gute mächtig wird Gott allein wird Frieden schenken, seines Volkes treu gedenken Hilf, o Jesu, guter Hirt; hilf, o Jesu, guter Hirt. Text: Duderstadt 1724, Str. 2 und 3 Georg Thurmair

Auf zum Schwur, Tiroler Land

867

1. Auf zum Schwur, Tiroler Land, heb zum Himmel Herz und Hand! Was die Väter einst gelobt, da der Kriegssturm sich umtobt: Das geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ewge Treue! Das geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ewge Treue! 2. Fest und stark zu unserm Gott stehen wir trotz Hohn und Spott; fest am Glauben halten wir, unsres Landes schönster Zier. Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ewge Treue! Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ewge Treue! 3. Auf dem weiten Erden rund gibt es keinen schönern Bund. Lästern uns die Feinde auch, Treue ist Tiroler Brauch. Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ewge Treue! Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ewge Treue! Text: Josef Seeber

520

Ave verum

868

Ave, Ave, Verum Corpus, Natum de Maria Virgine: Vere passum, immolatum. In cruce pro homine: Cuius latus, perforatum. Fluxit aqua et sanguine: Esto nobis praegustatum, Mortis in examine. Sei gegrüßt, wahrer Leib, geboren von der Jungfrau Maria. Du hast wahrhaft gelitten und wurdest für die Menschheit am Kreuz geopfert. Wasser und Blut floss aus deiner Seite, als man sie durchstach. Sei uns Trost in der Prüfungsstunde des Todes. Text/Melodie: Scheffler/Mozart

Bei stiller Nacht

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1. Bei stiller Nacht, zur ersten Wacht ein Stimm begann zu klagen. Ich nahm in acht, was sie doch sagt´, tat hin die Augen schlagen. 2. Es war der liebe Gottessohn, sein Haupt hatt´ er in Armen, viel weiß´ und bleicher denn der Mond, die Stein´ es möchte erbarmen. 3. „Ach Vater, liebster Vater mein, und muss den Kelche ich trinken? Und mag´s dann gar nicht anders sein: mein Seel nicht lass versinken!“ 4. Ade, ade zu guter Nacht, Maria, Mutter milde! Ist niemand da, der mit mir wacht in dieser Wüsten wilde? 5. Der schöne Mond will untergehn, vor Leid nicht mehr mag scheinen die Stern ohn´ Glanz am Himmel stehn, mit mir sie wollen weinen. 6. Kein´n Vogelsang noch Freudenklang man höret in den Lüften; die wilden Tier trau´rn auch mit mir in Steinen und in Klüften. Text: Friedrich von Spee

521

Christus ist erstanden!

870

1. Christus ist erstanden! O tönt ihr Jubellieder, tönt! Der Herr, er lebt, der uns versöhnt! Verherrlicht ist das Osterlamm, das von der Welt die Sünden nahm. Halleluja, halleluja! 2. Christus ist erstanden! Es rang im wunderbaren Streit das Leben mit der Sterblichkeit; es lebet der gestorben ist, der Fürst des Lebens, Jesus Christ. Halleluja, halleluja! 3. Christus ist erstanden! Maria, künd uns freudig an, was staunend deine Augen sahn. „Ich sah das Grab vom Tod befreit und des Erstandenen Herrlichkeit.“ Halleluja, halleluja! 4. Christus ist erstanden! Ich sah wie an des Grabes Rand im Lichtglanz Gottes Engel stand; ich sah das Leichentuch im Grab, mit dem man seinen Leib umgab.“ Halleluja, halleluja! 5. Christus ist erstanden! „Erstanden ist er aus dem Grab, auf den ich all mein Hoffen hab; er geht nach Galiläa hin; ihr Jünger eilt, dort seht ihr ihn!“ Halleluja, halleluja! 6. Christus ist erstanden! Wir glauben, dass der Herr erstand und Tod und Hölle überwand. O ewger König, wende du uns allen deine Hilfe zu! Halleluja, halleluja! Text: Nach der Ostersequenz, Trier

Christ lässt weit die Fahnen wehen

871

1. Christ lässt weit die Fahnen wehen, die Völker müssen vor ihm stehen und rufen: „Christ soll König sein!“ Angs, Furcht und Not verfliegt, da Christ durch Liebe siegt Nicht blut ´ge Schlacht hat das gebracht, Halleluja! Du Christ sollst unser König sein! 2. Glücklich blühen alle Staaten, von Gottes Willen gut beraten, die rufen: „Christ soll König sein!“ Nicht gottlos glänzt die Wehr, Fried´ schirmt der Völker Ehr´. Gerechtigkeit steht dann zur Seit´. Halleluja. Du Christ sollst unser König sein! 3. Glaub´ und Treue schirmt die Ehen, wie Lilien soll das Jungvolk stehen, denn Christus will ihr König sein Wo Zucht bewahrt das Haus, geht Friede ein und aus. O süßes Licht, verlass uns nicht! Halleluja. Du Christ aollsts unser König sein. Text: Unbekannt

Danke für diesen guten Morgen 1. 2. 3. 4.

872 Danke für diesen guten Morgen, danke für jeden neuen Tag. Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag. Danke für alle guten Freunde, danke, o Herr, für jedermann. Danke, wenn auch dem größten Feinde ich verzeihen kann. Danke für meine Arbeitsstelle, danke für jedes kleine Glück. Danke für alles frohe Helle und für die Musik. Danke für manche Traurigkeiten, danke für jedes gute Wort. Danke, dass deine Hand mich leiten will an jedem Ort.

Text: Martin G. Schneider

522

Das Banner ist dem Herrn geweiht

873 1. Das Banner ist dem Herrn geweiht, geweiht ist unser Leben. Dem Herrn sei Dank in Ewigkeit, der uns sein Wort gegeben.. Er geb den Segen uns darauf und sei mit uns im Zeichen, dann brechen alle Guten auf, und alle Bösen weichen. 2. Wir stehen hier in Einigkeit, dem Herrgott hingegeben, wie Engel seinem Dienst geweiht Soldaten für das Leben Nun wehe, Banner, allezeit und führe du im Kriege für Gottes große Herrlichkeit, sein Kreuz zu seinem Siege. Text: Georg Thurmair

Dass du mich einstimmen lässt

874 Dass du mich einstimmen lässt in den Jubel, o Herr, deiner Engel und himmlischen Heere, das erhebt meine Seele zu dir, o mein Gott, großer König, Lob sei dir und Ehre. 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Herr du kennst meinen Weg, und du ebnest die Bahn und du führst mich den Weg durch die Wüste. Und du reichst mir das Brot, und du reichst mir den Wein und bleibst selbst, Herr, mein Begleiter. Und du sendest den Geist, und du machst mich ganz neu und erfüllst mich mit deinem Frieden. Und nun zeig’ mir den Weg und nun führ’ mich die Bahn, deine Liebe zu verkünden. Gib mir selber das Wort, öffne du mir das Herz, deine Liebe, Herr, zu schenken. Und ich dank’ dir, mein Gott, und ich preise dich, Herr, und ich schenke dir mein Leben!

Text: Unbekannt

Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus

875

1. Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus, das bleue, lichterfüllte Haus mit soviel Zung´n als Sternen. Der weiße Tag, die schwarze Nacht, wann sie abwechseln von der Wacht, sie kündens aus den Fernen. 2. Kein Land, kein Volk ist auf der Erd, das nicht allzeit die Kunde hört, die umhergeht im Reigen. Vom Aufgang bis zum Niedergang erhallt ihr Ruf, erschallt ihr Klang, des Schöpfers Macht zu zeigen. 3. Die Sonne ist des Himmels Ehr, doch dein Gesetz, Herr noch viel mehr, das du uns hast gegeben; so trostreich, so gerecht und wahr, so licht und mehr als sonnenklar erhellt es unser Leben. 4. Behüt mich vor der stolzen Welt, die allen Sinn dahin gestellt, von dir mich abzuwenden. Wann sie nicht wird mein Meister sein, so bleib ich, durch die Gnade rein, in deinen guten Händen. 5. Alsdann sei dir all mein Gebet, das zu dem Thron der Gnade geht, mehr lieb, als es gewesen Du bist mein Schutz, o starker Gott, du wirst mich ja in aller Not durch deine Kraft erlösen Text nach Albert Curtz nach Psalm 19

523

Deinem Heiland, deinem Lehrer

876

1. Deinem Heiland, deinem Lehrer, deinem Hirten und Ernährer, Sion, stimm ein Loblied an! Preis nach Kräften seine Würde, da kein Lobspruch, keine Zierde seinem Ruhm genügen kann. 2. Dieses Brot sollst du erheben, welches lebt und gibt das Leben, das man heut‘ den Christen weist. Dieses Brot, mit dem im Saale Christus bei dem Abendmahle die zwölf Jünger hat gespeist. 3. Unser Lob soll laut erschallen und das Herz in Freude wallen, denn der Tag hat sich genaht, da der Herr zum Tisch der Gnaden uns zum ersten Mal geladen und dies Brot geopfert hat. 4. Guter Hirt, du wahre Speise, Jesus, stärk uns auf der Reise bis in deines Vaters Reich; nähr uns hier im Erdentale, ruf uns dort zum Hochzeitsmahle, mach uns deinen Heil´gen gleich! Text: „Lauda Sion“ Franz X. Riedel

Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn

877

1. Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn´, durch alle Wolken dringe der laute Jubelton. Gelobt, gebenedeit soll sein zu der Zeit das heiligste Herz Jesu in alle Ewigkeit! 2. O Herz, für mich gebrochen aus übergroßer Huld, von einer Lanz durchstochen ob meiner Sündenschuld. Gelobt, gebenedeit soll sein zu der Zeit das heiligste Herz Jesu in alle Ewigkeit! 3. O Herz, aus dem gestoßen das Wasser und das Blut, wie strömet ausgegossen vom Kreuz die Gnadenflut! Gelobt, gebenedeit soll sein zu der Zeit das heiligste Herz Jesu in alle Ewigkeit! 4. O Herz in lauter Flammen, von Liebe ganz verzehrt! In dieses Herzens Namen wird alles mir gewährt. Gelobt, gebenedeit soll sein zu der Zeit das heiligste Herz Jesu in alle Ewigkeit! 5. In dieses Herzens Wunden ist meine Seele Ruh´. In Glück, in Leidensstunden ruf´ ich der Welt dann zu: Gelobt, gebenedeit soll sein zu der Zeit das heiligste Herz Jesu in alle Ewigkeit! Text: Unbekannt

524

Der Engel des Herrn

878

1. Der Engel des Herrn aus Gottes Macht, Maria hat er die Botschaft gebracht. Sie sollt die Mutter Gottes sein; und bleiben eine Jungfrau rein. 2. Maria sprach: "Ich bin noch rein und will die Magd des Herrn sein; dein Wille, o Herr, gescheh an mir, mein Herz, oh Gott, das schenke ich dir!" 3. Das heilige Wort, das Fleisch g`worden ist und wird genannt Herr Jesus Christ. dein bitteres Leid, o großer Gott, das stärke mich in meinem Tod! 4. Herr Jesus Crist, hab noch eine Bitt´: Verlass die armen Seelen nit und führe sie aus ihrer Pein, zu dir in deinen Himmel ein! Text: Unbekannt

Der Geist des Herrn

879 1. Der Geist des Herrn erfüllt das All mit Sturm und Feuersgluten; er krönt mit Jubel Berg und Tal, er lässt die Wasser fluten. Ganz überströmt von Glanz und Licht erhebt die Schöpfung ihr Gesicht, frohlockend: Halleluja. 2. Der Geist des Herrn erweckt den Geist in Sehern und Propheten; der das Erbarmen Gottes weist und Heil in tiefsten Nöten. Seht, aus der Nacht Verheißung blüht; die Hoffnung hebt sich wie ein Lied und jubelt: Halleluja. 3. Der Geist des Herrn treibt Gottes Sohn, die Erde zu erlösen; er stirbt, erhöht am Kreuzesthron, und bricht die Macht des Bösen. Als Sieger fährt er jauchzend heim und ruft den Geist, dass jeder Keim aufbreche: Halleluja. 4. Der Geist des Herrn durchweht die Welt gewaltig und unbändig; wohin sein Feueratem fällt, wird Gottes Reich lebendig. Da schreitet Christus durch die Zeit in seiner Kirche Pilgerkleid, Gott lobend: Halleluja. Text: Maria Luise Thurmair

Der Tag will, Herr sich neigen

880 1. Der Tag will, Herr sich neigen und die Sonne sinkt, zu dir die Träume steigen, wie sie träumt ein Kind. O Herr, der mich liebt und eines Tages sich selbst mir gibt. O Herr, der mich liebt und eines Tages sich selbst mir gibt. 2. Hell leuchten soll mein Glaube, wie ein Stern in der Nacht, dass keine Sünde raube, was mich glücklich macht. O Herr, der mich liebt und eines Tages sich selbst mir gibt. O Herr, der mich liebt und eines Tages sich selbst mir gibt. Text: Unbekannt

525

Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte

881 1. Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte, die du geschaffen durch deine Allmachtswort, wenn ich auf alle jene Wesen achte, die du regierst und nährest fort und fort. /: Dann jauchzt das Herz dir, großer Herrscher, zu: Wie groß bist du, wie groß bist du! Wie groß bist du, wie groß bist du! Wie groß bist du! :/ 2. Und seh ich Jesus auf der Erde wandeln, in Knechtsgestalt voll Lieb und großer Huld, wenn ich im Geiste sah sein göttlich Handeln, am Kreuz bezahlen vieler Sünder Schuld: /: Dann jauchzt das Herz dir, großer Herrscher, zu... :/ 3. Und wenn der Herr von hinnen mich gerufen, wenn ich von seinem Glanz geblendet steh, anbetend niederfall zu seinen Stufen, den König dort in seiner Schöne seh: /: Dann jauchzt das Herz dir, großer Herrscher, zu... :/ Text: Manfred von Glehn

Ein Haus voll Glorie schauet

882

1. Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land, aus ewgem Stein erbauet von Gottes Meisterhand. Gott wir loben dich, Gott, wir preisen dich. O lass im Hause dein uns allgeborgen sein. 2. Auf Zion hoch gegründet steht Gottes heilge Stadt, dass sie der Welt verkündet, was Gott gesprochen hat. Herr, wir rühmen dich, wir bekennen dich; denn du hast uns bestellt zu Zeugen der Welt. 3. Die Kirche ist erbauet auf Jesu Christ allein. Wenn sie auf ihn nur schauet, wird sie im Frieden sein. Herr, dich preisen wir, auf dich bauen wir; lass fest auf diesem Grund uns stehn zu aller Stund. 4. Seht Gottes Zelt auf Erden! Verborgen ist er da; in menschlichen Gebärden bleibt er den Menschen nah. Herr, wir danken dir, wir vertrauen dir; in Drangsal mach uns frei und steh im Kampf uns bei. 5. Sein wandernd Volk will leiten der Herr in dieser Zeit; er hält am Ziel der Zeiten dort ihm sein Haus bereit. Gott, wir loben dich, Gott, wir preisen dich. O lass im Hause dein uns all geborgen sein. Text: Joseph Mohr, Str. 2 – 5 Hans W. Marx

526

Erde singe, dass es klinge

883

1. Erde singe, dass es klinge, laut und stark dein Jubellied! Himmel alle, singt zum Schalle dieses Liedes jauchzend mit! Singt ein Loblied eurem Meister, preist ihn laut, ihr Himmelsgeister, was er schuf, was er gebaut, preis ihn laut! 2. Kreaturen auf den Fluren, huldigt ihm mit Jubelruf! Ihrem Meere, preist die Ehre dessen, der aus nichts euch schuf! Was auf Erden ist und lebet, was in hohen Lüften schwebet, lob ihn! Er haucht ja allein Leben ein. 3. Jauchzt und singet, dass es klinget, laut ein allgemeines Lied! Wesen alle, singt zum Schalle dieses Liedes jubelnd mit! Singt ein Danklied eurem Meister, preist ihn laut, ihr Himmelsgeister, was er schuf, was er gebaut, preis ihn laut! Text: Joh. von Geissel

Erhöre, Herr, erhöre mich

884

1. Erhöre, Herr, erhöre mich und steh´ mir bei barmherziglich in allen meinen Nöten! Wenn noch so tief mein Herz betrübt, du bist´s, der ihm den Frieden gibt, drum will zu dir ich beten. 2. Ich ruf dich, wann die Sonn aufgeht, wann mitten sie am Himmel steht, und wann sie abgegangen. Mein Flehen steigt zu dir empor, du neigst zu mir dein gnädig Ohr, verscheuchst des Herzens Bangen.. 3. Wann ich nur hoff´ auf dich allein, so wirst du Trost und Schild mir sein, wirst allzeit für mich sorgen In aller Trübsal und Gefahr bleibst du mein Zuflucht immerdar, bei dir bin ich geborgen. Text: Unbekannt

Fest soll mein Taufbund immer steh´n

885

1. Fest soll mein Taufbund immer stehn, ich will die Kirche hören! Sie soll mich allzeit gläubig sehn und folgsam ihren Lehren! Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad in seine Kirch´ berufen hat, nie will ich von ihr weichen! 2. Stets will ich mutig aufrecht steh´n, will wahren meinen Glauben, und müsste ich in Trübsal gehn, nie lass ich mir ihn rauben! Der Glaube bleibt mein höchstes Gut, für ihn geb Leben ich und Blut. Im Glauben werd ich siegen. 3. Dem Weltherrn waard ich untertan, hab seiner Fahn´ geschworen. Nun hang´ ich seinem Reiche an, da ich aus Gott geboren. Wir schreiten auf zum Königstor: Schon bricht ein Strahl des Lichts hervor. Dem König will ich folgen! Text: Christoph Bernhard Verspoell

527

Großer Gott wir loben dich

886

1. Großer Gott wir loben dich: Herr, und wir preisen deine Stärke. Vor dir neigt die Erde sich und bewundert deine Werke. Wie du warst vor aller Zeit, so bleibst du in Ewigkeit. 2. Alles, was dich preisen kann, Kerubim und Serafinen stimmen dir ein Loblied an; alle Engel, die dir dienen, rufen die stets ohne Ruh „Heilig, heilig, heilig“ zu. 3. Heilig, Herr Gott Zebaot! Heilig, Herr der Himmelsheere! Starker Helfer in der Not! Himmel, Erde, Luft und Meere sind erfüllt von deinem Ruhm; alles ist dein Eigentum. 4. Der Apostel heilger Chor, der Propheten hehre Menge, schicht zu deinem Thron empor neue Lob- und Dankgesänge; der Blutzeigen lichte Schar lobt und preist dich immerdar. 5. Dich, Gott Vater auf dem Thron, loben Große, loben Kleine. Deinem eingebornen Sohn singt die heilige Gemeinde, und sie ehrt den Heilgen Geist, der uns seinen Trost erweist. 6. Du, des Vaters ewger Sohn, hast die Menschheit angenommen, bist vom hohen Himmelsthron zu uns auf die Welt gekommen, hast uns Gottes Gnad gebracht, von der Sünd uns frei gemacht. 7. Durch dicht steht das Himmelstor allen, welchen glauben, offen; du stellst uns dem Vater vor, wenn wir kindlich auf dich hoffen; du wirst kommen zum Gericht, wenn der letzte Tag anbricht. 8. Herr, steh deinen Dienern bei, welche dich in Demut bitten. Kauftest durch dein Blut uns frei, hast den Tod für uns gelitten; nimm uns nach vollbrachtem Lauf zu dir in den Himmel auf. 9. Sieh dein Volk in Gnaden an. Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe; leit es auf der rechten Bahn, dass der Feind es nicht verderbe. Führe es durch diese Zeit, nimm es auf in Ewigkeit. 10. Alle Tage wollen wir dich und deinen Namen preisen und zu allen zeiten dir Ehre, Lob und Dank erweisen. Rett aus Sünden, rett aus Tod, sei uns gnädig, Herre Gott! 11. Herr, erbarm, erbarme dich. Lass uns deine Güte schauen; deine Treue zeige sich, wie wir fest auf dich vertrauen. Auf dich hoffen wir allein: lass uns nicht verloren sein Text: Ignaz Franz nach dem „Te Deum“

Grüßet froh den starken Helden

887

1. Grüßet froh den starken Helden, grüßet ihn mit lautem Sang; ihr der Gottes Ehre mehrte und der Hölle Reich bezwang! Nichts verlangte er auf Erden, als der Seelen ew´ges Glück; froh durcheilt´ er weite Lande, führt´ zum Heiland sie zurück. 2. Nur das Kreuz war seine Wonne, ihn verzehrt der Liebe Glut; nach des Kampfes heißen Mühen betend er beim Heiland ruht. Ihn schreckt´ nicht des Meeres Stürmen, nicht der glüh´nden Sonne Brand; seinen Siegeslaunen beendet nur der Tod im fernen Strand. 3. Blickherab auf deine Treuen, Sankt Xaverius, ruhmgekrönt, der du weilst im Land des Sieges, wo Triumpfgesang ertönt. Gib uns Liebe zu den Seelen, Kraft und Mut im schweren Streit, dass wir treu dem heiland folgen, dem wir uns wie du geweiht! Text: Unbekannt

528

Heilges Kreuz sei hoch verehret

888

1. Heilges Kreuz sei hoch verehret, hartes Ruhbett meines Herrn! Einstmals sehn wir dich verkläret, strahlend gleich dem Morgenstern. Sei mit Herz und Mund gepriesen, Kreuzstamm Christi, meines Herrn, sei mit Herz und Mund gepriesen, Kreuzstamm Christi, meines Herrn. 2. Kreuz, du Denkmal seiner Leiden, präg uns seine Liebe ein. Dass wir stets die Sünde meiden, stets gedenken seiner Pein. Sei mit Herz und Mund gepriesen, Kreuzstamm Christi, meines Herrn, sei mit Herz und Mund gepriesen, Kreuzstamm Christi, meines Herrn. 3. Heilges Kreuz, sie unsre Fahne in dem Kampf und jeder Not, die uns wecke, die uns mahne, treu zu sein bis in den Tod! Sei mit Herz und Mund gepriesen, Kreuzstamm Christi, meines Herrn, sei mit Herz und Mund gepriesen, Kreuzstamm Christi, meines Herrn. 4. Heilges Kreuz, du Siegeszeichen, selig, wer auf dich vertraut, glücklich wird sein Ziel erreichen, wer auf dich im Leben schaut. Sei mit Herz und Mund gepriesen, Kreuzstamm Christi, meines Herrn, sei mit Herz und Mund gepriesen, Kreuzstamm Christi, meines Herrn. Text: Passau 1886

Herr bin ich dein Eigentum

889

1. Herr bin ich dein Eigentum, dein ist ja mein Leben. Mir zum Heil und dir zum Ruhm hast du mir´s gegeben. Väterlich führst du mich auf des Lebenswegen meinem Ziel entgegen. 2. Bald kommst du mit großer Kraft zum Gericht auf Erden, denn ich soll zur Rechenschaft dargestellet werden. Dein Gericht schonet nicht, Richter aller Welten, denn du willst vergelten. 3. Lehre mich gewissenhaft meine Tat gezählen, jeden Tag zur Rechenschaft mich mit Vorsicht wählen. Gib, dass ich ernstlich mich jeden Tag, auch heute, auf sie vorbereite. 4. Gib auch, dass ich wachend sei, Herr, an deinem Tage, und das Licht der Gnaden treu durch mein Leben trage. Dass ich dann fröhlich kann dir am End der Zeiten, Herr entgegenschreiten. Text: R Preiß

529

Herr, deine Liebe

890

1. Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer, wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus. Frei sind wir, da zu wohnen und zu gehen. Frei sind wir, ja zu sagen oder nein. Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer, wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus. 2. Wir wollen Freiheit, um uns selbst zu finden, Freiheit, aus der man etwas machen kann. Freiheit, die auch noch offen ist füt Träume, wo Baum und Blume Wurzeln schlagen kann. Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer, wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus. 3. Und dennoch sind da Mauern zwischen Menschen, und nur durch Gitter sehen wir uns an. Unser versklavtes Ich ist ein Gefängnis und ist gebaut aus Steinen unsrer Angst. Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer, wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus. 4. Herr, du bist Richter. Du nur kannst befreien. Wenn du uns freisprichst, dann ist Freiheit da. Freiheit, sie gilt für Menschen, Völker, Rassen, soweit wie deine Liebe uns ergreift. Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer, wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus. Text: Ernst Hansen

Ich will dich lieben

891

1. Ich will dich lieben, meine Stärke, ich will dich lieben, meine Zier, ich will dich lieben mit dem Werke und immerwährender Begier; ich will dich lieben schönstes Licht, bis mir das Herze bricht. 2. Ich will dich lieben, o mein Leben, als meinen allerbesten Freund; ich will dich lieben und erheben, solange mich dein Glanz bescheint; ich will dich lieben, Gottes Lamm, das starb am Kreuzesstamm 3. Ach, dass ich dich so spät erkannte, du hochgelobte Schönheit du, dass ich nicht eher mein dich nannte, du höchstes Gut, du wahre Ruh; es ist mir leid, ich bin betrübt, dass ich so spät geliebt. 4. Ich lief verirrt und war verblendet, ich suchte dich und fand dich nicht, ich hatte mich von dir gewendet und liebte das geschaffne Licht. Nun aber ist´s durch dich geschehn, dass ich dich hab ersehn. 5. Ich danke dir, du wahre Sonne, dass mir dein Glanz hat Licht gebracht; ich danke dir, du Himmelswonne, dass du mich froh und frei gemacht; ich danke dir, du güldner Mund, dass du mich machst gesund. 6. Erhalte mich auf deinen Stegen und lass mich nicht mehr irregehn; lass meinen Fuß auf deinen Wegen nicht straucheln oder stillestehn; erleucht mir Leib und Seele ganz, du starker Himmelsglanz. 7. Ich will dich lieben, meine Krone, ich will dich lieben, meinen Gott, ich will dich lieben sonder Lohne auch in der allergrößten Not; ich will dich lieben, schönstes Licht, bis mir das Herze bricht. Text: Angelus Silesius (Johann Scheffler)

530

Ihr Engel dort oben

892

1. Ihr Engel dort oben an Liedern so reich, helfet mir loben Maria mit euch: O lehrt mich die Weisen, so lieblich, so süß, ich möchte sie preisen, wie im Paradies. 2. Gern rief ich und schriebe in jegliche Brust, die heilige Liebe, die freudige Lust, das selbe Entzücken, das ganz mich durchdringt, Maria zu singen, wie ihr sie besingt. 3. Im Leben, im Tode, Maria sei du, wenn alles auch drohte, mein Trost, meine Ruh! Lass all meine Liederr dann jubeln zu dir und steige hernieder und nahe dich mir. Text: Unbekannt

Ihr Freunde Gottes allzugleich

893

1. Ihr Freunde Gottes allzugleich, verherrlicht hoch im Himmelreich, erfleht am Throne allezeit uns Gnade und Barmherzigkeit. Helft uns in diesem Erdental, dass wir durch Gottes Gnad und Wahl zum Himmel kommen allzumal. 2. Von allen du, o Königin, Maria, milde Herrscherin, ihr Engelchöre voller Macht, die ihr habt treulich auf uns acht: Helft uns in diesem Erdental, dass wir durch Gottes Gnad und Wahl zum Himmel kommen allzumal. 3. Ihr Patriarchen hochgeborn und ihr Propheten auserkorn, o ihr Apostel allesamt, erwählt zu solchem hohen Amt: Helft uns in diesem Erdental, dass wir durch Gottes Gnad und Wahl zum Himmel kommen allzumal. 4. Ihr gekrönten Märtyrer und der Bekenner großes Heer, o Schar der Jungfraun, Gott geweiht, ihr Fraun, zu teurem Dienst bereit: Helft uns in diesem Erdental, dass wir durch Gottes Gnad und Wahl zum Himmel kommen allzumal. 5. Wir bitten euch, durch Christi Blut für uns bei Gott stets Fürsprach tut; der heiligsten Dreifaltigkeit tragt vor die Not der Christenheit. Helft uns in diesem Erdental, dass wir durch Gottes Gnad und Wahl zum Himmel kommen allzumal. Text: nach Friedrich Spee

531

Im Himmel und auf Erden

894

1. Im Himmel und auf Erden, an jedem Ort und End geliebt, geehrt soll werden im heilgen Sakrament. Gelobt, gebenedeit soll sein zu jeder Zeit, das heiligste Herz Jesu in alle Ewigkeit. 2. Dies Herz steht allen offen, weils Lieb eröffnet hat, allda ist gwiss zu hoffen Barmherzigkeit und Gnad. Gelobt, gebenedeit soll sein zu jeder Zeit, das heiligste Herz Jesu in alle Ewigkeit. 3. In Jesu Herz und Wunden, da wird zu jeder Zeit der größte Trost gefunden, der Auserwählten Freud´. Gelobt, gebenedeit soll sein zu jeder Zeit, das heiligste Herz Jesu in alle Ewigkeit. 4. Wasch uns von allen Sünden mit deines Herzens Blut, lass uns dein´ Gnade finden, o allerhöchstes Gut! Gelobt, gebenedeit soll sein zu jeder Zeit, das heiligste Herz Jesu in alle Ewigkeit. 5. Aus Jesu Herzen kommet uns Gnade ohne End´; es schenket uns die Prieseter im Weihesakrament Gelobt, gebenedeit soll sein zu jeder Zeit, das heiligste Herz Jesu in alle Ewigkeit. 6. In Jesu Herz verschließen wir uns am letzten End´, wenn wir zuletzt genießen das heilge Sakrament. Gelobt, gebenedeit soll sein zu jeder Zeit, das heiligste Herz Jesu in alle Ewigkeit. Text: Unbekannt

532

Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar!

895

1. Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! Kommt, singet eure Jubellieder laut! Ja, freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! Kommt, singet eure Jubellieder laut! Kehrvers: Danket, danket, singt ein neues Lied! Großes hat der Herr an uns getan! Danket, danket, singt ein neues Lied! Großes hat der Herr an uns getan. 2. Ein wunderbarer Tag, den uns der Herr gemacht! Zu neuem Leben hat er uns geborn! 3. Dein wunderbares Wort hat Freude uns gebracht, und Freude bringen wir der ganzen Welt! 4. Dein Tod hat uns erlöst von aller Angst und Schuld, und auferstehen dürfen wir mit dir. 5. Dein Geist gibt uns die Kraft, in Liebe treu zu sein und umzuwandeln jedes Menschen Herz. 6. Ja, würdig bist du, Herr, zu hören unser Lob, und alle Wesen preisen dich mit Macht. Text: J Koller

Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich!

896

1. Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich! Jesus, dein bin ich im Leben und im Tod! 2. O sei uns gnädig, sei uns barmherzig! Führ uns, o Jesus, in deine Seligkeit. 3. Dorben im Himmel, lass mich dich schauen, lass mich, o Jesus, dann ewig bei dir sein! Text: Schon im 17 Jh. bekannt

Jesu Herz, dich preist mein Glaube

897

1. Jesu Herz, dich preist mein Glaube, dich, mein einzig höchstes Gut, edler Weinstock, süße Traube, strömend ewge Lebensglut, edler Weinstock süße Traube, strömend ewge Lebensglut. 2. Jesu Herz, dich sucht mein Hoffen, Pforte in das Paradies, durch den Lanzenstich uns offen, Tor zum Heil, das Gott verhieß, durch den Lanzenstich uns offen, Tor zum Heil, das Gott verhieß. 3. Jesu Herz, dein göttlich Lieben wandle uns durch seine Glut. Was die Sünde fortgetrieben, hole heim in deine Hut. Was die Sünde fortgetrieben, hole heim in deine Hut. Text: Maria Luise Thurmair

533

Jungfrau, wir dich grüßen

898

1. Jungfrau, wir dich grüßen, o Maria hilf! Fallen dir zu Füßen, o Maria hilf! O Maria, schirm uns all hier in diesem Jammertal! 2. Deine große Güte, o Maria hilf! Jungfrau, uns behüte, o Maria hilf! O Maria, schirm uns all hier in diesem Jammertal! 3. Wann wir müssen sterben, o Maria hilf! Woll uns Gnad erwerben, o Maria hilf! O Maria, schirm uns all hier in diesem Jammertal! Text: M v. Cochem

Komm Schöpfer Geist

899

1. Komm Schöpfer Geist, kehr bei uns ein, besuch das Herz der Kinder dein: die deine Macht erschaffen hat, erfülle nun mit deiner Gnad 2. Der du der Tröster wirst genannt, vom höchsten Gott ein Gnadenpfand: du Lebensbrunn, Licht, Lieb und Glut, der Seele Salbung, höchstes Gut. 3. Schatz, der siebenfältig ziert, o Finger Gottes, der uns führt, Geschenk, vom Vater zugesagt, du, der die Zungen reden macht. 4. Zünd an in uns der Lichtes Schein, gieß Liebe in die Herzen ein, stärk unsres Leibs Gebrechlichkeit, mit deiner Kraft zu jeder Zeit. 5. Treib weit von uns des Feinds Gewalt, in deinem Frieden uns erhalt, dass wir, geführt von deinem Licht, in Sünd und Elend fallen nicht. 6. Den Vater auf dem ewgen Thron, lehr uns erkennen und den sohn; dich, beider Geist, sei ´n wir bereit, zu preisen gläubig alle Zeit Text: „Veni Creator Spiritus“, Übertragung Heinrich Bone

Lobe den Herren

900

1. Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren; lob ihn, o Seele, vereint mit den himmlischen Chören. Kommet zu hauf, Psalter und Harfe, wacht auf, lasset den Lobgesang hören. 2. Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, der dich auf Adlers Fittichen sicher geführet, der dich erhält, wie es dir selber gefällt. Hast du nicht dieses verspüret? 3. Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet, der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet. In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet. 4. Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen. Lob ihn mit allen, die seineVeheißung bekamen. Er ist dein Licht; Seele, vergiss es ja nicht. Lob ihn in Ewigkeit, Amen. Text: Joachim Neander

534

Lobt froh den Herrn

901

1. Lobt froh den Herrn, ihr jugendlichen Chöre! Er höret gern ein Lied zu seiner Ehre. Lobt froh den Herrn, lobt froh den Herrn! 2. Es schallt empor zu deinem Heiligtume aus unserem Chor ein Lied zu deinem Ruhme, der uns als Kinder auserkor! 3. Vom Preise voll, lass unser Herz dir singen! Das Loblied soll zu deinem Throne dringen, das Lob, das unsrer Seele entquoll. Text: Georg Geßner

Meerstern, ich dich grüße

902

1. Meerstern, ich dich grüße, o Maria hilf! Gottesmutter süße, o Maria hilf. Maria hilf uns allen aus unsrer tiefen Not 2. Rose ohne Dorne, o Maria hilf! Du von Gott Erkorne! O Maria hilf. Maria hilf uns allen aus unsrer tiefen Not 3. Quelle aller Freuden, o Maria hilf! Trösterin in Leiden! O Maria hilf. Maria hilf uns allen aus unsrer tiefen Not 4. Dich als Mutter zeige, o Maria hilf! Gnädig uns zuneige, o Maria hilf! Maria hilf uns allen aus unsrer tiefen Not 5. Nimm uns in die Hände, o Maria hilf! Uns das Licht zuwende, o Maria hilf! Maria hilf uns allen aus unsrer tiefen Not 6. Hilf uns Christus sehen, o Maria hilf! Fröhlich vor ihm stehen, o Maria hilf! Maria hilf uns allen aus unsrer tiefen Not Text: nach A. Haxthausen

Milde Königin

903

1. Milde Königin, gedenke, wie´s auf Erden unerhört, dass zu dir ein Pilger lenke, der verlassen wiederkehrt. Nein, o Mutter, weit und breit schallt´s durch deiner Kinder Mitte, dass Maria eine Bitte nicht gewährt, ist unerhört, ist unerhört, in Ewigkeit. 2. Hast du, Mutter, deinen Schönen deine Hilfe je verneint? Hat man jemals seine Tränen, Mutter, dir umsonst geweint? Nein, o Mutter weit und breit schallt´s durch deiner Kinder Mitte, dass Maria eine Bitte nicht gewährt, ist unerhört, ist unerhört, in Ewigkeit. 3. Mutter, Jungfrau der Jungfrauen, sieh, ich eile hin zu dir. Sieh, ich komme voll Vertrauen, hilf, o Mutter, hilf auch mir! Nein, o Mutter weit und breit schallt´s durch deiner Kinder Mitte, dass Maria eine Bitte nicht gewährt, ist unerhört, ist unerhört, in Ewigkeit. Text: Memorare des hl. Bernhard 1091 – 1153

535

Mir nach, spricht Christus, unser Held

904

1. "Mir nach!", spricht Christus, unser Held, "mir nach, ihr Christen alle! Verleugnet euch, verlasst die Welt, folgt meinem Ruf und Schalle, nehmt euer Kreuz und Ungemach auf euch, folgt meinem Wandel nach! 2. Ich bin das Licht, ich leucht euch für mit heilgem Tugendstreben. Wer zu mir kommt und folget mir, darf nicht im Finstern leben. Ich bin der Weg, ich weise wohl, wie man wahrhaftig wandeln soll. 3. Ich zeig euch, das, was schädlich ist, zu fliehen und zu meiden und euer Herz von arger List zu rein'gen und zu scheiden. Ich bin der Seelen Fels und Hort und führ euch zu der Himmelspfort. 4. Fällt's euch zu schwer? Ich geh voran, ich steh euch an der Seite, ich kämpfe selbst, ich brech die Bahn, bin alles in dem Streite. Ein böser Knecht, der still mag stehn, sieht er voran den Feldherrn gehn. 5. Wer seine Seel zu finden meint, wird sie ohn mich verlieren; wer sie um mich verlieren scheint, wird sie nach Hause führen. Wer nicht sein Kreuz nimmt und folgt mir, ist mein nicht wert und meiner Zier." 6. So lasst uns denn dem lieben Herrn mit unserm Kreuz nachgehen und wohlgemut, getrost und gern in allem Leiden stehen! Wer nicht gekämpft, trägt auch die Kron des ewgen Lebens nicht davon. Text: Johann Scheffler

Nun danket all und bringet Ehr

905

1. Nun danket all und bringet Ehr, ihr Menschen in der Welt, dem, dessen Lob der Engel Heer im Himmel stets vermeldt. 2. Ermuntert euch und singt mit Schall, Gott, unserem höchsten Gut, der seine Wunder überall und große Dinge tut. 3. Er gebe uns ein fröhlich Herz, erfrische Geist und Sinn und werf all Angst, Furcht, Sorg und Schmerz in Meerestiefen hin. 4. Er lasse seinen Frieden ruhn auf unserm Volk und Land; er gebe Glück zu unserem Tun und Heil zu allem Stand. 5. Solange dieses Leben währt, sei er stets unser Heil, und wenn wir scheiden von der Erd, verbleib er unser Teil. 6. Er drücke, wenn das Herze bricht, uns unsre Augen zu und zeig uns drauf sein Angesicht, dort in der ewgen Ruh. Text: Paul Gerhardt

536

Nun läuten Osterglocken dir

906

1. Nun läuten Osterglocken dir, großer Gott zur Ehr´ und jubeln und frohlocken vom Meer hinauf zum Meer: Den Tod hast du bezwungen, der alle Welt bezwang, den Sieg hast du errungen, den keiner noch errang. Alleluja, alleluja! 2. Nun strahlen deine Wunden dir als ein Königskleid. Das Leid ist überwunden zu hoher Seligkeit Aus deinen Heilandhänden strömt Gnade, Kraft und Licht und Liebe ohne Enden strahlt aus dein Angesicht. Alleluja, alleluja! 3. Die Dornenkrone funkelt als goldner Rosenkranz, die Erdensonne dunkelt vo seinem hellen Glanz. Als Zeichen deiner Siege ist nun das Kreuz geehrt, als Schwert im Lebenskriege, das allem Tode wehrt. Alleluja, alleluja! 4. O König, du mein Heiland, wie bist du groß und schön! Dir huldigt Meer und Eiland, dir jubeln Tal und Höhn. O Herr, aus deinem Grabe steigt auf ein neues Licht, als deine Ostergabe zu dir die Zuversicht. Alleluja, alleluja! Text: Unbekannt

O Engel aus den Scharen

907

1. Engel aus den Scharen, die steh'n an Gottes Thron, von meinen jungen Jahren mein Schützer und mein Patron. Schutzengel voller Güte, wie soll ich dankbar sein? Ach, ferner mich behüte an Leib und Seele mein! 2. Führer meines Lebens, sei immer nah und treu, dass nie ein Schritt vergebens, kein Tritt gefährlich sei! Hier schütz´ und lenk, hier bahne den Weg nach Gottes Rat; hier leuchte, hier ermahne, halt micht auf gradem Pfad! 3. Wenn mir der Feind der Seelen bereitet Trug und List, lass mich dir anbefehlen, der du mein Tröster bist; treib ihn dann in die Ferne und gib mir Sieg und Kraft und leuchte gleich dem Sterne mir auf der Wanderschaft Text: Unbekannt

537

O Haupt voll Blut und Wunden

908

1. Haupt voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn; o Haupt, zum Spott gebunden mit einer Dornenkron’; O Haupt, sonst schön gezieret mit höchster Ehr’ und Zier, jetzt aber frech verhöhnet, gegrüßet sei’st du mir! 2. Du edles Angesichte, davor sonst schrickt und scheut, das große Weltgewichte, wie bist du so bespeit! Wie bist du so erbleichet, wer hat dein Augenlicht, dem sonst kein Licht mehr gleichet, so schändlich zugericht’t? 3. Die Farbe deiner Wangen, der roten Lippen Pracht ist hin und ganz vergangen. Des blassen Todes Macht hat alles hingenommen, hat alles hingerafft, und so bist du gekommen von deines Leibes Kraft. 4. Ach Herr, was du erduldest, ist alles meine Last; denn ich hab’ das verschuldet, was du getragen hast. Schau her, hier steh’ ich Armer, der Zorn verdienet hat; Gib mir, o mein Erbarmer, den Anblick deiner Gnad’! 5. Wenn ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir; wenn ich den Tod soll leiden, so tritt du dann herfür! Wenn mir am allerbängsten wird um das Herze sein, so reiß mich aus den Ängsten Kraft deiner Angst und Pein! Text: Paul Gerhardt

Preiset, Lippen, das Geheimnis

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1. Preiset, Lippen, das Geheimnis dieses Leibs voll Herrlichkeit und des unschätzbaren Blutes, das, zum Heil der Welt geweiht. Jesus Christus hat vergossen, König aller Wesenheit. 2. Uns gegeben, uns geboren von der Jungfrau keusch und rein, ist auf Erden er gewandelt, Saat der Wahrheit auszustreun. Und zum Ende Seines Lebens setzt’ er dieses Wunder ein. 3. In der Nacht beim letzten Mahle, wo Er mit der Jünger Schar nach der Vorschrift des Gesetzes bei dem Osterlamme war, gab mit eigner Hand den Seinen er sich selbst zur Speise dar. 4. Durch das Wort wird Brot zum Fleische und zum Blute wird der Wein, Gott und Mensch und Leib und Seele, sieht es auch der Sinn nicht ein; reinem Herzen da genügt steter Glaube schon allein. 5. Darum lasst uns tief verehren ein so großes Sakrament! Dieser Bund wird ewig währen, und der alte hat ein End’; unser Glaube soll uns lehren, was das Auge nicht erkennt. 6. Gott dem Vater und dem Sohne sei Lob, Preis und Herrlichkeit, mit dem Geist auf höchstem Throne eine Macht und Wesenheit! Singt in lautem Jubeltone göttlicher Dreieinigkeit. Amen. Text: Unbekannt

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Schönster Herr Jesu

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1. Schönster Herr Jesu, Herrscher aller Herren, Gottes und Marien Sohn, dich will ich lieben, dich will ich ehren, meiner Seele Freud und Kron. 2. Alle die Schönheit Himmels und der Erden ist gefasst in dir allein.. Keiner soll immer lieber mir werden als du, liebster Jesu mein. 3. Schön ist der Monde, schöner ist die Sonne, schön sind auch die Sterne all.. Jesu ist feiner, Jesus ist reiner als die Engel allzumal. 4. Schön sind die Blumen, schöner sind die Menschen in der frischen Jugendzeit; sie müssen sterben, müssen verderben, Jesus bleibt in Ewigkeit. 5. Schönster Herr Jesu, bei uns gegenwärtig durch dein Wort und Sakrament, Jesu, dich bitt ich: Herr, sei uns gnädig jetzt und auch am letzten End. Text: Münster 1677

Singt dem König Freudenpsalmen

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1. Singt dem König Freudenpsalmen, Völker, ebnet seine Bahn: Salem, streu ihm deine Palmen, sieh, dein König naht heran! Der aus Davids Stamm geboren, Gottes Sohn von Ewigkeit, uns zum Heiland auserkoren: Er sei hochgebenedeit!. 2. Der Gesalbte, euer König, wie voll Milde kommt er an! Völker, seid ihm untertänig, er hat allen wohlgetan. Eilt entgegen, hebt die Palmen, breitet eure Kleider aus; singt ihm Lieder, singt ihm Psalmen, heut beglückt er euer Haus! 3. Geister, die im Himmel wohnen, preist den großen König heut; und ihr Völker aller Zonen, ihm, der euch zum Heil erneut! Singt: „Hosanna in den Höhen, hochgepriesen Gottes Sohn! Mit den Menschen steht sein Thron! Text: nach Salzburg, 1783

So nimm denn meine Hände

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1. So nimm den meine Hände und führe mich bis an mein selig Ende und ewiglich! Ich mag ohne dich nicht gehen, nicht einen Schritt; Wo du willst gehn und stehen, da nimm micht mit. 2. In dein Erbarmen hülle mein schwaches Herz, und mach es gänzlich stille in Freud und Schmerz. Lass ruhn zu deinen Füssen dein armes Kind; Es will die Augen schliessen und glauben blind. 3. Wenn ich auch gleich nichts fühle von deiner Macht, du führst mich doch zum Ziele auch durch die Nacht. So nimm denn meine Hände und führe mich bis an mein selig Ende und ewiglich! Text: Julie K. von Hausmann, 1862.

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Strenger Richter aller Sünder

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1. Strenger Richter aller Sünder treuer Vater deiner Kinder, die du in dem Himmel wohnst, drohest, strafest und belohnst! Höre gnädig unsre Bitten, wende ab von unsern Hütten Krankheit, Krieg und Hungersnot, gib uns unser täglich Brot! 2. Jeden Tag, ja jeden Morgen kannst du alle wohl versorgen. Du bist unermesslich reich, nichts ist deiner Güte gleich. Höre gnädig unsre Bitten, wende ab von unsern Hütten Krankheit, Krieg und Hungersnot, gib uns unser täglich Brot! 3. Alles kommt von deinem Segen; du gibst Sonnenschein und Regen, dass die Feldfrucht wächst und blüht, dass man reiche Ernte sieht. Höre gnädig unsre Bitten, wende ab von unsern Hütten Krankheit, Krieg und Hungersnot, gib uns unser täglich Brot! 4. Mit recht kindlichem Vertrauen wollen wir die Felder bauen, öffne deine Gnadenhand, segne unser Vaterland! Höre gnädig unsre Bitten, wende ab von unsern Hütten Krankheit, Krieg und Hungersnot, gib uns unser täglich Brot! Text: Unbekannt

Unser Leben sei ein Fest

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1. Unser Leben sei ein Fest, Jesu Geist in unserer Mitte, Jesu Werk in unseren Händen, Jesu Geist in unseren Werken, unser Leben sei ein Fest an diesem Morgen und jeden Tag. 2. Unser Leben sei ein Fest, Jesu Hand auf unserem Leben, Jesu Licht auf unseren Wegen, Jesu Wort als Quell unsrer Freude. Unser Leben sei ein Fest an diesem Morgen und jeden Tag. 3. Unser Leben sei ein Fest, Jesu Kraft als Grund unsrer Hoffnung, Jesu Brot als Mahl der Gemeinschaft, Jesu Wein als Getränk neuen Lebens. Unser Leben sei ein Fest an diesem Morgen und jeden Tag. Text: J. Metternich Team, Strophe 2 – 3 als Nachdichtung mündlich überliefert

Vater unser

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1. Vater unser, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme, dein Wille geschehe. Geheiligt werde dein Name. 2. Wie im Himmel, also auch auf Erden. Geheiligt werden dein Name. Unser täglich Brot, Herr, gib uns heute. Geheiligt werde dein Name. 3. Und vergib uns all unsre Schulden. Geheiligt werde dein Name. Wie wir vergeben unseren Schuldnern. Geheiligt werde dein Name. 4. Und führ uns , Herr, nicht in Versuchung. Geheiligt werde dein Name. Sondern erlöse uns von dem Übel. Geheiligt werde dein Name. 5. Denn dein ist das Reich und die Kraft. Geheiligt werde dein Name. Und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. Geheiligt werde dein Name. Text: Ernst Arfken

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Verborgner Gott, ich bete

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1. Verborgner Gott, ich bete ehrfurchtsvoll zu dir, denn du weilst verborgen unter Zeichen hier. Dir mein ganzes Herz sich willig anvertraut, ganz in dich versenket, wenn auf dich es schaut. 2. Augen, Mund und Hände, fühlen, Herr, dich nicht, doch das Wort des Glaubens truglos von dir spricht. Was Gott Sohn gesprochen, glaube ich allein, denn er spricht die Wahrheit, nichts kann wahrer sein 3. Einst verbarg am Kreuze nur die Gottheit sich, hier hältst du verborgen auch als Menschen dich. Beides will ich glauben und bekennen, Herr, nur des Schächers Bitte du auch mir gewähr! 4. Thomas sah die Wunden, Herr, ich seh´ sie nicht, doch was er gesprochen, auch mein Glaube spricht. Lass, Herr, immer tiefer diesen Glauben sein, tiefer sei die Hoffnung und die Liebe mein! 5. Denkmal heil´ger Liebe an des Herren Tod, spendest alle Leben, du lebend´ges Brot. Schenk auch meiner Seele Leben voll und rein, lass den Trank der Labe stehts Wonne sein! 6. Jesu, Herr voll Güt, wahrer Pelikan, wasch mit deinem Blute, was ich fehlgetan. Dieses Blutes ein Tröpfelein ist zum Heil genug, tilget, was an Frevel je die Erde trug. 7. Jesu, tief verschleiert seh ich hier dein Bild, gib, dass mein Verlangen einst in dir sich stillt. Lass mich ohne Hülle schaun dein Angesicht und mich selig leben, Herr im Glorienlicht! Text: Unbekannt

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Von guten Mächten treu und still umgeben

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1. Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr. Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag 2. Noch will das Alte unsre Herzen quälen, noch drückt uns böser Tage schwere Last Auch, Herr, gib unsern aufgescheuchten Seelen das Heil, für das du uns bereitet hast.. Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag 3. Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern aus deiner guten und geliebten Hand. Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag 4. Doch willst du uns noch einmal Freude schenken an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz, dann wolln wir des Vergangenen gedenken, und dann gehört dir unser Leben ganz. Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag 5. Lass warm und still die Kerzen heute flammen, die du in unsre Dunkelheit gebracht. Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht. Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag 6. Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so lass uns hören jenen vollen Kland der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet, all deiner Kinder hohen Lobgesang Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag Text: Dietrich Bonhoeffer

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Wahrer Gott, wir glauben dir

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918 Wahrer Gott, wir glauben dir, du bist mit Gottheit und Menschheit hier; du, der den Satan und Tod überwand, der im Triumph aus dem Grabe erstand, Preis dir, du Sieger auf Golgatha, Sieger wie keiner! Halleluja! Jesu, dir jauchzt alles zu, Herr über Leben und Tod bist du! In deinem Blute gereinigt von Schuld, freun wir uns wieder der göttlichen Huld. Gib, dass wir stets deine Wege gehn, glorreich, wie du aus dem Grab erstehn! König du, dem keiner gleich, weit wie die Ewigkeit ist dein Reich. Sonnen verdunkelt dein Herrschergewand, huldigend neigen sich Meere und Land dir, der vom Grabe erstanden ist, Heiland der Menschen, Herr Jesu Christ! Jesus, Herr, wir beten an dich, unsern Herrn der uns wohlgetan! Bleibst für uns Arme Trost im Sakrament, führst uns so liebreich zum seligen End. Lass nicht geschehn eine schwere Sünd´, wahre uns schuldlos als Gotteskind.

Text: Christoph Bernh. Verspoell

Wer nur den lieben Gott lässt walten 919 1. Wer nur den lieben Gott lässt walten und hoffet auf Ihn allezeit, den wird er wunderlich erhalten in aller Not und Traurigkeit. Wer Gott dem Allerhöchsten traut, der hat auf keinen Sand gebaut. 2. Was helfen uns die schwere Sorgen? Was hilft uns unser Weh und Ach? Was hilft es, dass wir alle Morgen beseufzen unser Ungemach? Wir machen unser Kreuz und Leid nur größer durch die Traurigkeit. 3. Sing, bet und geh auf Gottes Wegen, verricht das Deine nur getreu und trau des Himmels reichem Segen, so wird er bei dir werden neu. Denn, welcher seine Zuversicht auf Gott setzt, den verlässt er nicht. Text: Georg Neumark

Wir beten an dich, wahres Engelsbrot

920 1. Wir beten an dich, wahres Engelsbrot, dich Heiland, Herr, barmherzig großer Gott. Heilig, heilig, heilig, du bist allzeit heilig Sei gepriesen ohne End, in dem heilgen Sakrament.! 2. Wir bitten dich, erbarrm dich, liebster Gott, und segne uns in diesem Himmelsbrot. Heilig, heilig, heilig, du bist allzeit heilig Sei gepriesen ohne End, in dem heilgen Sakrament.! 3. Wir danken dir, weil du uns alle liebst, im heilgen Mahl dich uns zur Speise gibst! Heilig, heilig, heilig, du bist allzeit heilig Sei gepriesen ohne End, in dem heilgen Sakrament.! 4. Wir glauben, Herr, und wollen dir vertraun, dass wir dich einst anbetend dürfen schaun. Heilig, heilig, heilig, du bist allzeit heilig Sei gepriesen ohne End, in dem heilgen Sakrament.! Text: N Hauner

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Wir glauben an dich

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1. Wir glauben an dich, der du Gott von Gott und Licht bist vom ewigen Lichte; wir bitten, stärk uns im Glauben, auf dass wir einst bestehen vor dem Gerichte. Wir tragen dein Banner, Herr Jesu Christ über der Heimat entfaltet, es weht im Wind und es lockt und es wirbt und ruft alle, die im Herzen erkaltet. 2. Wir hoffen auf dich, der du nieder stiegst, um unser Verderben zu wenden; wir bitten, stärk unser Hoffen, du Bruder Christ, auf dass wir dein Werk vollenden. Wir tragen dein Banner, Herr Jesu Christ über der Heimat entfaltet, es weht im Wind und es lockt und es wirbt und ruft alle, die im Herzen erkaltet. 3. Wir lieben dich, Herr, den uns gebar Maria, die Reinste der Frauen. Wir wollen preisen Gott Vater und Heilgen Geist, und bittten, sie einst zu schauen. Wir tragen dein Banner, Herr Jesu Christ über der Heimat entfaltet, es weht im Wind und es lockt und es wirbt und ruft alle, die im Herzen erkaltet. Text: Unbekannt

Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land

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1. Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht nicht in unsrer Hand. Er sendet Tau und Regen und Sonn und Mondenschein; von ihm kommt aller Segen, von unserm Gott allein. Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn; drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn! 2. Was nah ist und was ferne, von Gott kommt alles her, der Strohhalm und die Sterne, der Sperling und das Meer. Von ihm sind Busch und Blätter und Korn und Obst von ihm, von ihm mild Frühlingswetter und Schnee und Ungestüm. Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn; drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn! 3. Er lässt die Sonn aufgehen, er stellt des Mondes Lauf, er lässt die Winde wehen, er tut den Himmel auf. Er schenkt uns so viel Freude, er macht uns frisch und rot, er gibt dem Viehe Weide und seinen Menschen Brot. Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn; drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn! Text: Matthias Claudius

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Advent- und Weihnachtslieder Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht!

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1. Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht, erleuchtet ist die Nacht! O eilet, eilet doch geschwind zum neugeborenen Kind ! O seht, o seht das Kindlein schön, aus höchsten Himmelshöhn, kam es zu uns, zu uns herab, der holde Gottesknab. 2. Das süße Himmelskindlein zart, auf Stroh gebettet hart, in arme Windeln eingehüllt, sein Antlitz lächelt mild. O betet an an heil'gem Ort des ew'gen Vaters Wort, das für uns Mensch geworden ist als Heiland Jesus Christ. 3. Und grüßet auch die Jungfrau rein, die fleckenlos allein, von der das Kind geboren ward, ja liebevoll und zart. Drum eilt, drum eilt, nach Bethlehem eilt, wo euer König weilt, Gott selbst, Gott selbst vom höchsten Thron ist hier Mariä Sohn. Text: Unbekannt

Der Heiland ist geboren

924

1. Der Heiland ist geboren, freu dich, du Christenheit. Sonst wär'n wir gar verloren in alle Ewigkeit. Refr.: Freut euch von Herzen, ihr Christen all, kommt her zum Kindlein in dem Stall! Freut euch von Herzen, ihr Christen all, kommt her zum Kindlein in dem Stall. 2. Ein Kindlein auserkoren, freu dich, du Christenheit. Sonst wär'n wir gar verloren in alle Ewigkeit. 3. Der Stall ist allen offen, freu dich, du Christenheit. Wer will, der kann jetzt hoffen Gnad und Barmherzigkeit. 4. Der Gnadenbrunn tut fließen, freu dich, du Christenheit. Tuet all das Kindlein grüßen! Kommt her zu ihm mit Freud. Text: aus Österreich

545

Ein Kind ist uns geboren

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1. Ein Kind ist uns geboren, das Gott und Mensch zugleich; eröffnet Herz und Ohren, ihr Christen, freuet euch! Zu Betlehem im Stalle kehrt unser Heiland ein. Er kommt zum Trost für alle, geliebet will er sein. 2. Die Hirten hören singen die frohe Engelschar; gekrönte Fürsten bringen Gold, Weihrauch, Myrrhe dar. Sie legen Herz und Krone zu Jesu Füßen hin; sie seh´n in Davids Sohne Gott selbst und preisen ihn. 3. Erfüll´ mit deinen Gnaden, Herr Jesu, dieses Haus! Tod, Krankheit, Seelenschaden, Brand, Unglück treib´ hinaus! Lass hier den Frieden grünen, verbanne Zank und Streit, dass wir dir fröhlich dienen, jetzt und in Ewigkeit. 4. Die Ehre sei dem Vater, dem Sohn und Heil´gen Geist! Maria, Gottesmutter, die Hilfe uns erweis´! O bitt´ für uns den Heiland, dein einzig liebes Kind: Er wolle uns behüten, verzeihen unsre Sünd. 5. O Jesu und Maria und lieber Josef mein! Ich will mit großer Freude mein Leben eurem weihn: Zu Gottes Dank und Ehre mein Tagwerk soll geschehn, zum Wohle aller Menschen, helft mir die Zeit besteh´n!

Es hat sich halt eröffnet

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1. Es hat sich halt eröffnet das himmlische Tor. Die Engelen, dö kugelen ganz haufenweis hervor; die Büabelen, die Madelen, dö machen Purzigagelen, bald auffi, bald abi, bald hin und bald her, bald unterschi, bald überschi, dös gfreit sie umso mehr. Alleluja, alleluja, alle, alle, alleluja. 2. Iatz håbn ma hålt dås himmlische Gwammel erblickt, es håt uns Gott Våter an Botn zuagschickt: Mir sollten uns vereinen zum Kindlein auf die Roas, verlåssn unsre Öchslan, die Kälber und die Goaß, verlåssn unsre Öchslan, die Kälber und die Goaß. Alleluja, alleluja, alle, alle, alleluja. 3. Åft sein mir nåcher gången, i und du a, stracks hin zum Krippele, hopsassa! Du Mennigle, du Schlanggele, nimm du dei gmästets Lampele, und Gorl, du a Henn, und Riepl, du an Huhn, und i nimm mei dicks Fakkele, renn a damit davun. 4. Geh, Veitl, mir wöllen die Gscheitern sein! Mir betn 's Kindl an im Ochsenkrippelein. Liabs Büabl, wås willst håbn, willst eppa unsre Gåbn? Willst Äpfl oder Birn, oder Nussn oder Kas, willst Zwötschgen oder Pflaumen oder sist a sölles Gfraß? Alleluja, alleluja, alle, alle, alleluja. Text: Georg Kotek und Raimund Zoder

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Es ist ein Ros entsprungen

927 1. Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart, wie uns die Alten sungen, von Jesse kam die Art, und hat ein Blümlein bracht mitten im kalten Winter wohl zu der halben Nacht. 2. Das Röslein, das ich meine, davon Jesaja sagt, ist Maria, die Reine, die uns das Blümlein bracht. Aus Gottes ewgem Rat hat sie ein Kind geboren und blieb doch reine Magd. 3. Das Blümelein so kleine, das duftet uns so süß; mit seinem hellen Scheine vertreibt´s die Finsternis, wahr´ Mensch und wahrer Gott, hilft uns aus allem Leide, rettet von Sünd und Tod. Text: Mainz um 1587/88, Str. 3 bei Friedrich Layritz

Es kommt ein Schiff geladen

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928 Es kommt ein Schiff geladen bis an sein´ höchsten Bord, trägt Gottes Sohn voll Gnaden, des Vaters ewigs Wort. Das Schiff geht still im Triebe, es trägt ein teure Last; das Segel ist die Liebe, der Heilig Geist der Mast. Der Anker haft´ auf Erden, da ist das Schiff am Land. Das Wort will Fleisch uns werden, der Sohn ist uns gesandt. Zu Bethlehem geboren im Stall ein Kindelein, gibt sich für uns verloren: Gelobet muss es sein.. Und wer dies Kind mit Freuden umfangen, küssen will, muss vorher mit ihm leiden groß Pein und Marter viel. Danach mit ihm auch sterben und geistlich auferstehn, das ewig Leben erben, wie an ihm ist geschehn. Maria, Gottes Mutter, gelobet musst du sein. Jesus ist unser Bruder, das liebe Kindelein.

Text: Elsaß 15 Jh., bearbeitet von Daniel Studermann

Es wird scho glei dumpa

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929 Es wird scho glei dumpa, es wird scho glei Nåcht, drum kim i zu dir her, mei Heiland auf d'Wacht. Will singen a Liadl, dem Liebling dem kloan. Du mågst jå net schlåfn, i hör die nur woan. Hei, hei, hei, hei! Schlåf siaß, herzliabes Kind! Vergiss hiaz, o Kinderl, dein Kummer, dei Load, dass d'dåda muaßt leidn im Ståll auf da Hoad. Es ziern jå dieEngerl dei Liegerstatt aus. Möcht schöna nit sein drin an König sei Haus. Hei, hei, hei, hei! Schlåf siaß, herzliabes Kind! Jå Kinderl, du bist hålt im Kripperl so schen, mi ziemt, i kånn nimmer då weg von dir gehn. I wünsch dir von Herzen die süaßte Ruah, die Engerl vom Himmel, die deckn di zua. Hei, hei, hei, hei! Schlåf siaß, herzliabes Kind! Måch zua deine Äugal in Ruah und in Fried und gib mir zum Abschied dein Segn no gråd mit! Aft werd jå mei Schlaferl a sorgenlos sein, åft kånn i mi ruahli aufs Niederlegn gfrein. Hei, hei, hei, hei! Schlåf siaß, herzliabes Kind!

Volkslied aus dem Brixental, Tirol

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Fröhliche Weihnacht

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Fröhliche Weihnacht überall, tönt es durch die Luft mit frohem Schall. Weihnachtslied, Weihnachtsbaum, Weihnachtsduft in jedem Raum. Fröhliche Weihnacht überall, tönt es durch die Luft mit frohem Schall. Darum alle stimmet ein in den Jubelton, denn es kommt das Heil der Welt von des Vaters Thron. Fröhliche Weihnacht überall...... Licht auf dunklen Wegen, unser Licht bist du, denn du führst, die dir vertraun ein zur selgén Ruh. Volkslied aus England

Gott Grüß enk, Leutln

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1. Gott grüß enk Leutl allesand, mögn sein, so viel enk wölln. Mir kemmen her vom heil ´gen Land und wissen viel z´dazöhln: Was Wunderbars sich zuahattragn in Betlehems Revier. Ja, liabe Leut, i woaß enk z´sagn, enka Lebtag söcht´s dös nia. 2. Wia mir haben d`Nacht bei die Schaflan gewacht, i, der Lenz, der Ruapp,der Stoff, hats a wunderschiane Liachtn gmacht, und ´s Himmelloch war off, auf oamal kemmen d`Äengel aus, zearscht oaner, galing all, dö sagn, heut war der Heiland z´finden zu Betlehem im Stall. 3. Mir ham glei unsre Sach zompackt, a niader voller Schneid. Und haben uns gschwind nach Betlehem aufgmacht, as spekuliern was geit. Da find ma in an Schafstall den Heiland als kloans Kind /:was weard dem Haschal z´huscha sein bei dem eiskalten Wind. 4. Iatz stand ma da wie d`Ofenstöck und haben uns ordnla gschambt, mit ünsre schiachn Werktagsröck, weil mia koani schianern hamb. Aber nebnbei hats uns schreckli gfreut, das Jesuskind anschaugn, das Kind voll Liab und Heiligkeit, mir brennen heit no d Àugen.` 5. So stand ma da recht lang und lang, haben bet, haben glacht, haben greart und haben ihm göbn alls was mía haben, is wohl koa Red derwert. Iatz müaß ma wieder hoamwerts schaun, dass ma d`Schafl nit verliern, Geh, gebt´s uns do a Tröpferl Schnaps, es is heut zum Derfriern. Volkslied aus Salzburg, Tirol

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Inmitten der Nacht

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Inmitten der Nacht als Hirten erwacht. Da hörte man singen und Gloria klingen. Ein englische Schar, ja ja, geboren Gott war. Die Hirten im Feld verließen ihr Zelt. Sie gingen mit Eilen, ja ohne Verweilen, dem Krippelein zua, der Hirt und der Bua. Den Frieden uns bringt, das göttliche Kind. In Frieden zu leben, das wolle uns geben, der Herr Jesus Christ. Er selbst bei uns ist. Kommt Christen, kommt her! Kommt aber nicht leer. Beschauet das Kindlein, es liegt in dem Kripplein, schenkt ihm euer Herz. Es lindert den Schmerz Es lächelt uns an, so lieblich es kann. Es will uns heut geben das ewige Leben, die Göttliche Gnad, ja Gnad und was er nur hat. Kommt, Christen, kommt her, kommt aber nicht leer. Beschauet das Kindlein, es liegt in dem Kripplein. Schenkt ihm euer Herz, das Herz, es lindert den Schmerz Aus Oberschlesien, Altes geistliches Volkslied, in ganz Sud-u. Mittel-Deutschland einst bekannt

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Jetzt fangen wir zum Singen an

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1. Jetzt fangen wir zum Singen an, halleluja. Vernehmet all, was sich getan, halleluja. Ein Stern, so hell als wia die Sunn, steht überm Buchenroan und neamd geht aussa von der Stubn, halleluja. 2. Zwoa arme Leut san uns begegnt, halleluja. Im Dörfl drunt, ums Finsterwerdn, halleluja. Sie Suachatn a Nachtquartier und neamand laßt sie ein, fürs Armsein kann halt neamand dafür, halleluja. 3. Jetzt weis´ma´s in a Stadei ein, halleluja. Die Frau wead wolter friesn drein, halleluja, sie hätts wohl nimmer lang dermacht, hat er uns stad verzählt, se gengan ja schon Tag und Nacht, halleluja. 4. Und hiatz passts auf, ös Leutln all, halleluja. Ziagts o den Huat und teats enk gfreun, halleluja. Der Gottes Sohn als kloaner Bua wird unter uns bald sein, er bringt den Frieden und die Ruah. Halleluja. Volkslied aus Salzburg

Kommet ihr Hirten

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1. Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Fraun, kommet, das liebliche Kindlein zu schaun! Christus der Herr, ist heute geboren, den Gott zum Heiland, euch hat erkoren. Fürchtet Euch nicht. 2. Lasset uns sehen in Bethlehems Stall, was uns verheißen der himmlische Schall. Was wir dort finden, lasset uns künden, lasset uns preisen in frommen Weisen: Halleluja 3. Wahrlich, die Engel verkündigen heut' Bethlehems Hirtenvolk gar große Freud'. Nun soll es werden Frieden auf Erden den Menschen allen ein Wohlgefallen: Ehret den Gott Text: Carl Riedel

Leise rieselt der Schnee

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1. Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See, weihnachtlich glänzet der Wald, freue dich, s'Christkind kommt bald! 2. In den Herzen ist's warm; still schweigt Kummer und Harm. Sorge des Lebens verhallt; freue dich! 's Christkind kommt bald! 3. Bald ist heilige Nacht, Chor der Engel erwacht; hört nur, wie lieblich es schallt, freue dich, s'Christkind kommt bald! 4. 's Kindlein, göttlich und arm, macht die Herzen so warm, strahle, du Stern überm Wald, freue dich, s'Christkind kommt bald! Text: Eduard Ebel

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Lobt Gott ihr Christen allegleich

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1. Lobt Gott ihr Christen allegleich, in seinem höchsten Thron, der heut schließt auf sein Himmelreich und schenkt uns seinen Sohn, und schenkt uns seinen Sohn. 2. Er kommt aus seines Vaters Schoß und wird ein Kindlein klein; er liegt dort elend, nackt und bloß in einem Krippelein, in einem Krippelein. 3. Entäußert sich all seiner Gewalt, wird niedrig und gering und nimmt an eines Knechts Gestalt, der Schöpfer aller Ding, der Schöpfer aller Ding. 4. Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis; der Kerub steht nicht mehr dafür. Gott sei Lob, Ehr und Preis, Gott sei Lob, Ehr und Preis. Text: Nikolaus Hermann

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit

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1. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt, derhalben jauchzt, mit Freuden singt. Gelobet sei mein Gott mein Schöpfer reich an Rat. 2. Er ist gerecht, ein Helfer wert. Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, sein Königskron ist Heiligkeit, sein Zepter ist Barmherzigkeit, all unsre Not zum End er bringt; derhalben jauchzt, mit Freuden singt. Gelobet sei mein Gott, mein Heiland groß von Tat. 3. O wohl dem Land, o wohl der Stadt, so diesen König bei sich hat. Wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein. Er ist die rechte Freudensonn, bringt mit sich lauter Freud und Wonn. Gelobet sei mein Gott, mein Tröster früh und spat. 4. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, eur Herz zum Tempel zubereit´. Die Zweiglein der Gottseligkeit steckt auf mit Andacht, Lust und Freud; so kommt der König auch zu euch, ja Heil und Leben mit zugleich. Gelobet sei mein Gott, voll Rat, voll Tat, voll Gnad. 5. Komm, o mein Heiland Jesu Christ, meins Herzens Tür dir offen ist Ach zieh mit deiner Gnade ein, dein Freundlichkeit auch uns erschein. Dein Heilger Geist uns führ und leit den Weg zur ewgen Seligkeit. Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr. Text: Georg Weißel

Maria durch ein Dornwald ging

938

1. Maria durch ein' Dornwald ging, Kyrie eleison! Maria durch ein' Dornwald ging, der hat in sieb'n Jahrn kein Laub getragen. Jesus und Maria. 2. Was trug Maria unter ihrem Herzen? Kyrie eleison! Ein kleines Kindlein ohne Schmerzen, das trug Maria unterm Herzen! Jesus und Maria. 3. ,Da hab'n die Dornen Rosen getragen, Kyrie eleison! Als das Kindlein durch den Wald getragen, Da haben die Dornen Rosen getragen! Jesus und Maria. Text: wurde 1850 aus Thüringen durch die Harthenauische Sammlung geistlicher Volkslieder überliefert.

551

Mit süßem Freudenschall

939

1. Mit süßem Freudenschall nun singet überall. Unsres Herzens Wonne liegt in der Kripp´ im Stall. Leuchtet wie die Sonne, ein kleines Kind zumal. Herr der Welten all, Herr der Welten all. 2. O liebes Jesulein, du Lust der Seele mein. Tröst mir mein Gemüte, Du bestes Kindelein. Nach aller Deiner Güte, du bist der Herr allein. Lass mich bei Dir sein, lass mich bei dir sein. 3. Bei dir ist Wonn und Freud, in alle Ewigkeit. Wo die Engel singen von deiner Herrlichkeit. Neue Lieder klingen durch alle HImmel weit. Mach mein Herz bereit, mach mein Herz bereit. Nach dem Andernacher Gesangsbuch

Nun freut euch ihr Christen

940

1. Nun freut euch ihr Christen, singet Jubellieder und kommet, o kommet nach Betlehem. Christus der Heiland stieg zu uns hernieder. Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn. 2. O sehet, die Hirten eilen von den Herden und suchen das Kind nach des Engels Wort; gehn wir mit ihnen, Friede soll uns werden. Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn. 3. Der Abglanz des Vaters, Herr der Herren alle, ist heute erschienen in unserem Fleisch: Gott ist geboren als ein Kind im Stalle. Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn. 4. Kommt, singet dem Herren, singt, ihr Engelchöre. Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen. Himmel und Erde bringen Gott die Ehre. Text: EGB 1971 nach „Adeste fideles“ des Abbé Borderies

O du fröhliche

941

1. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren, Christ ist geboren. Freue dich, o Christenheit! 2. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Christ ist erschienen, uns zu versühnen. Freue dich, o Christenheit! 3. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Himmlische Heere jauchzen Gott Ehre. Freue dich, o Christenheit! Text: Unbekannt

552

O Heiland, reiß die Himmel auf

942

1. Heiland, reiß die Himmel auf, herab, herab vom Himmel lauf. Reiß ab vom Himmel Tor und Tür, reiß ab, wo Schloss und Riegel für. 2. O Gott, ein´ Tau vom Himmel gieß, im Tau herab, o Heiland fließ Ihr Wolken, brecht und regnet aus den König über Jakobs Haus. 3. O Erd, schlag aus, schlag aus, o Erd, dass Berg und Tal grün alles wird. O Erd, herfür dies Blümlein bring, o Heiland, aus der Erden spring. 4. Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt, darauf sie all ihr Hoffnung stellt? O komm, ach komm vom höchsten Saal, komm, tröst uns hier im Jammertal. 5. O klare Sonn, du schöner Stern, dich wollten wir anschauen gern; o Sonn, geh auf, ohn deinen Schein in Finsternis wir alle sein. 6. Hier leiden wir die größte Not, vor Augen steht der ewig Tod. Ach, komm, führ uns mit starker Hand vom Elend zu dem Vaterland. Text: Friedrich Spee

O Jubel, o Freud

943

1. Jubel, o Freud, glückselige Zeit! Ein Kindlein geboren aus tausend erkoren, o Jubel, o Freud, glückselige Zeit. 2. Ihr Hirten wohlauf, nach Betlehem lauft, die Pfeifen laßt hören, die Freud zu vermehren und blast nur brav drein, das Kindlein wird´s freun,. 3. Ist das nicht ein Spott, der so große Gott, der uns hat erschaffen, beim Vieh tut er schlafen. Ist Mensch und auch Gott, ist das nicht ein Spott. 4. Wir bitten dich schön, o liebs Jesulein, tu uns Gnade verleihn, die Sünden verzeihn, und gib uns alsdann den Himmel zum Lohn. Hirtenlied aus St.Lamprecht/Steiermark

O Seele Christi, heilige mich

944

1. Seele Christi, heilige mich, dein Leib, o Jesu, rette mich, dein Blut, o Jesus, tränke mich, der Seite Wasser wasche mich! 2. Dein Leiden, Jesus, stärke mich, o Gütigster, erhöre mich, verbirg in deine Wunden mich, lass nimmer von dir scheiden mich. 3. Vor Satans List beschütze mich, in meinem Tode rufe mich, und heiße zu dir komme ich, dich, Herr, zu loben ewiglich Text: Unbekannt

553

O Tannenbaum

945

1. O Tannenbaum, o Tannenbaum, du trägst ein grünen Zweig, den Winter, den Sommer, das dau´rt die liebe Zeit. /: O Tannenbaum...... 2. Warum soll ich nicht grünen, da ich noch grünen kann? /: Ich hab nicht Mutter noch Vater, der mich versorgen kann. 3. Und der mich kann versorgen, das ist der liebe Gott.,/: der läßt mich wachsen und grünen, drum bin ich so schlank und groß. Volkslied aus Westfalen , Satz: Anton Dawidowicz

Sagt an, wer ist doch diese

946

1. Sagt an, wer ist doch diese, die auf dem Himmel geht, die überm Paradiese als Morgenröte steht? Sie kommt hervor von Ferne, es schmückt sie Mond und Sterne, die Braut von Nazareth! 2. Sie ist die reinste Rose, ganz schön und auserwählt, die Magd,die Makellose, die sich der Herr vermählt. O eilet, sie zu schauen, die schönste aller Frauen, die Freude aller Welt! 3. Sie strahlt im Tugendkleide, kein Engel gleichet ihr; die Reinheit ihr Geschmeide, die Demut ihre Zier; ein Blumengart' verschlossen, mit Himmelstau begossen, so blüht sie für und für. 4. Sie ist die Himmelsheere, der Engel Königin, der Heil'gen Lust und Ehre, der Menschen Trösterin, die Zuflucht aller Sünder, die Hilfe ihrer Kinder, die beste Mittlerin. 5. Drum fallen wir zu Füßen der Jungfrau gnadenreich und sie mit Andacht grüßen aus Herz und Mund zugleich, ihr Leib und Seel und Leben wir gänzlich übergeben zur Hut ins Himmelreich. St. Gallener Gesangbuch 1709

554

Stille Nacht, heilige Nacht

947

1. Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht nur das traute hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar, schlaf in himmlischer Ruh, schlaf in himmlischer Ruh! 2. Stille Nacht, heilige Nacht! Gottes Sohn, o wie lacht Lieb aus deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt, Christ in deiner Geburt! 3. Stille Nacht, heilige Nacht! Hirten erst kundgemacht; durch der Engel Halleluja tönt es laut von fern und nah: Christ, der Retter ist da, Christ der Retter ist da! 4. Stille Nacht, heilige Nacht! Die der Welt Heil gebracht, aus des Himmels goldenen Höh ´n, uns der Gnaden Fülle lässt seh´n. Jesus in Menschengestalt, Jesus in Menschengestalt. 5. Stille Nacht, heilige Nacht! Wo sich heut´ alle Macht väterlicher Liebe ergoss und als Bruder huldvoll umschloss. Jesus die Völker der Welt, Jesus die Völker der Welt! 6. Stille Nacht, heilige Nacht! Lange schon uns bedacht, als der Herr vom Grimme befreit in der Väter urgrauer Zeit, aller Welt Schonung verhieß, aller Welt Schonung verhieß! Text: Josef Mohr

Still, still, still

948

1. Still, still, still, weil's Kindlein schlafen will. Maria tut es niedersingen, ihre große Lieb darbringen. Still, still, still, weil's Kindlein schlafen will. 2. Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein schlaf. Die Engel tun schön musizieren, bei dem Kindlein jubilieren. Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein schlaf! 3. Groß, groß, groß, die Lieb' ist übergroß. Gott hat den Himmelsthron verlassen und muss reisen auf der Straßen. Groß, groß, groß, die Lieb' ist übergroß. Wiegenlied aus dem Salzkammergut

Süßer die Glocken nie klingen

949

1. Süßer die Glocken nie klingen als zu der Weihnachtszeit: 's ist, als ob Engelein singen wieder von Frieden und Freud'. /:Wie sie gesungen in seliger Nacht,:/ Glocken, mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang! 2. Und wenn die Glocken erklingen, schnell sie das Christkindlein hört. Tut sich vom Himmel dann schwingen, eilet hernieder zur Erd'. |: Segnet den Vater, die Mutter, das Kind; :| Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang! 3. Klinget mit lieblichem Schalle über die Meere noch weit, dass sich erfreuen doch alle seliger Weihnachtszeit. |: Alle aufjauchzen mit hellem Gesang; :| Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang! Text: W. Kritzinger, Volkslied aus Schlesien

555

Tauet Himmel der Gerechten

950

1. Tauet Himmel der Gerechten, Wolken regnet ihn herab! Rief das Volk in bangen Nächten, dem Gott die Verheißung gab, einst den Mittler selbst zu sehen und zum Himmel einzugehen; denn verschlossen war das Tor, bis der Heiland trat hervor, denn verschlossen war das Tor, bis der Heiland trat hervor. 2. Gott der Vater ließ sich rühren, dass er uns zu retten sann; und den Ratschluss auszuführen, trug der Sohn sich selber an. Schnell flog Gottes Engel nieder, brachte diese Antwort wieder: „Sieh ich bin des Herren Magd, mir gescheh, wie du gesagt, sieh ich bin des Herren Magd, mir gescheh, wie du gesagt. 3. In des Fleisches armer Hülle steigt herab nun Gottes Sohn; Leben, Licht und Gnadenfülle bringt er uns vom Himmelsthron. Erde, jauchze auf in Wonne bei dem Strahl der neuen Sonne; fernhin bis zum Niedergang werde alles Lobgesang, fernhin bis zum Niedergang werde alles Lobgesang. Text: M. Dennis

Wer klopfet an?

951

1. „Wer klopfet an?“ „ O, zwei gar arme Leut!“ „Was wollt ihr denn?“ O, gebt uns Herberg heut´! O, durch Gottes Lieb wir bitten: Öffnet uns doch eure Hütten!“ „O nein, nein, nein!“ „O lasst uns doch herein!“ „Es kann nicht sein.“ „Wir wollen dankbar sein.“ „Nein es kann einmal nicht sein, drum geht nur fort ihr kommt nicht rein!“ 2. „Ihr kommt zu spät“, so heißt es überall „Da geht nur, geht!“ „Freund, heute nur einmal! Morgen wird der Heiland kommen, dieser liebt und lohnt die Frommen.“ „Geht mich nichts an.“ „Seht unser Elend an!“ „Liegt mit nichts dran.“ „Habt Mitleid, lieber Mann!“ „Schweigt nur gleich, lasst mich in Ruh, da geht, ich mach die Türe zu!“ 3. „Da geht nur fort!“ „O Freund, wohin, woaus?“ „Zum Viehstall dort!“ „So gehn wir halt hinaus. O mein Kind, nach Gottes Willen musst du schon die Armut fühlen.“ „Jetzt pack euch fort!“ „O dies sind harte Wort!“ „Zum Viehstall dort!“ „O welch ein schlechter Ort!“ „Dieser Ort ist gut für euch, ihr braucht nicht viel, da geht nur gleich!“ 4. Kommt Sünder, her, jetzt, Sünder, hör mich an Ja, komm nur her und sieh, was du getan. Du hast Jesum so verstoßen, hasts ihm jede Tür verschlossen. Jetzt, Sünder wein´! O sieh, das Jesulein muss jetzt ob dein´im kalten Stalle sein: O wie grausam ist die Sünd, die so verstoßt das beste Kind. Volkslied aus Tirol,Salzburg

556

Wir sagen euch an den lieben Advent

952

1. Wir sagen euch an den lieben Advent, sehet die erste Kerze brennt. Wir sagen euch an eine heilige Zeit, machet dem Herrn die Wege bereit.. Freut euch ihr Christen, freuet euch sehr, schon ist nahe der Herr! 2. Wir sagen euch an den lieben Advent, sehet die zweite Kerze brennt. So nehmet euch eins um das andere an, wie auch der Herr an uns getan. Freut euch ihr Christen, freuet euch sehr, schon ist nahe der Herr! 3. Wir sagen euch an den lieben Advent, sehet die dritte Kerze brennt. Nun tragt eurer Güte hellen Schein, weit in die dunkle Welt hinein. Freut euch ihr Christen, freuet euch sehr, schon ist nahe der Herr! 4. Wir sagen euch an den lieben Advent, sehet die vierte Kerze brennt. Gott selber wird kommen, er zögert nicht. Auf, auf ihr Herzen und werdet licht. Freut euch ihr Christen, freuet euch sehr, schon ist nahe der Herr! Text: Maria Ferschl

Zu Betlehem geboren

953

1. Zu Betlehem geboren ist uns ein Kindelein. Das hab ich auserkoren, sein eigen will ich sein. Eja, eja, sein eigen will ich sein. 2. In seine Lieb versenken will ich mich ganz hinab; mein Herz will ich ihm schenken und alles, was ich hab Eja, eja, und alles was ich hab. 3. O Kindelein,, von Herzen dich will ich lieben sehr, in Freuden und in Schmerzen, je länger mehr und mehr. Eja, eja, je länger mehr und mehr. 4. Dich wahren Gott ich finde in meinem Fleisch und Blut; darum ich fest mich binde an dich, mein höchstes Gut. Eja, eja, an dich, mein höchstes Gut. 5. Dazu dein Gnad mir gebe, bitt ich aus Herzensgrund, dass dir allein ich lebe jetzt und zu aller Stund. Eja, eja, jetzt und zu aller Stund.. Text: Friedrich Spee

557

Marienlieder Abendgruß zum Herzen Jesu

954

1. Den letzten Gruß der Abendstunde send´ich zu Dir , o göttlich Herz! In Deine Heil´ge Liebeswunde senk´ich des Tages freud´und Schmerz. 2. O Herz der Liebe, Dir vertraute am Morgen ich des Tages Last, und nicht umsonst ich auf Dich baute, voll Huld Du mich gesegnet hast. 3. O habe Dank für Deine Güte, die schützend mir zur Seite stand. Auch diese Nacht mich treu behüte durch Deines heil´gen Engels Hand. 4. O göttlich Herz, all meine Sünden bereue ich aus Lieb´zu Dir; o lasse mich Verzeihung finden; schenk´Deine Lieb´aufs neue mir! 5. Herz Jesu, innig ich empfehle auch alle meine Lieben Dir, beschütze sie an Leib und Seele, die Gutes je erwiesen mir. 6. In Deiner heil´gen Herzenswunde schlaf ich nun sanft und ruhig ein, o lass sie in der letzten Stunde mir eine Himmelspforte sein! Text: Unbekannt

Alles meinem Gott zu Ehren

955

1. Alles meinem Gott zu Ehren in der Arbeit, in der Ruh! Gottes Lob und Ehr zu mehren, ich verlang und alles tu. Meinem Gott nur will ich geben, Leib und Seel, mein ganzes Leben. Gib, o Jesu, Gnad dazu; gib, o Jesu, Gnad dazu. 2. Dich, Maria will ich ehren, die du uns das Heil gebracht, und dein Leben soll mich lehren, was mich ewig selig macht. Lass mich dich recht kindlich lieben, nie durch eine Sünd´betrüben, schütze mich bei Tag und Nacht, schütze mich bei Tag und Nacht. 3. Heil´ger Josef, ich befehle Freund und Feinde, Hab und Gut, meinen Leib und meine Seele voll Vertrauen deiner Hut. Bin dein Kind, o hab Erbarmen, trag auch mich auf deinen Armen, drauf das Gotteskind geruht, drauf das Gotteskind geruht. 4. Dich, Schutzengel, auch ich grüße; Kreuz und Arbeit mir versüße, eile stets mir beizustehn. Zu dem Guten mich antreibe, dass ich Gottes Kind verbleibe. Text: Duderstadt 1724, Str. 2 und 3 Georg Thurmair

558

Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin

956

1. Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin; ihre Gnaden, ihre Taten ehr, o Christ, mit Herz und Sinn. 2. Auserlesen ist ihr Wesen, Mutter sie und Jungfrau war. Preis sie selig, überselig; groß ist sie und wunderbar. 3. Gotterkoren hat geboren sie den Heiland aller Welt, der gegeben Licht und Leben und den Himmel offen hält. 4. Ihre Ehren zu vermehren, sei von Herzen stets bereit. Beneide sie und freue dich ob ihrer Herrlichkeit. Text: nach Heinrich Bone 1847 nach „Omni die dic Mariae“ des Bernhard von Morlas

Aveglöcklein läutet still

957

1. Aveglöcklein läutet still, Jungfrau alles grüßen will; wo ein reines Herz ihr schlägt, spricht es fromm und tief bewegt: „Gegrüßet seist du, gegrüßet seist du, gegrüßet seist du, Maria!“ 2. Wo ein Röslein steht und glüht, wo am Bach ein Blümlein blüht, wo ein Reis und wo ein Zweig, flüstert alles alsogleich: „Gegrüßet seist du, gegrüßet seist du, gegrüßet seist du, Maria!“ 3. Wo ein Brünnlein klingt es hell, wo ein Vöglein singt es schnell, halb ganz leise, halb ganz laut, halb so innig, halb so traut: „Gegrüßet seist du, gegrüßet seist du, gegrüßet seist du, Maria!“ 4. So grüßt nun die ganze Welt und daraus wohl klar erhellt, dass ich in den Weltengruß herzlich auch einstimmen muss: „Gegrüßet seist du, gegrüßet seist du, gegrüßet seist du, Maria!“ Text: unbekannt

559

Ave Maria gratia plena

958

Ave Maria, gratia plena, Maria, gratia plena, Maria, gratia plena. Ave Ave Dominus Dominus tecum, in mulieribus; et benedictus et benedictus fructus ventris, ventris tui Jésus. Ave Maria, Ave Maria Sancta Maria; Maria Mater Dei, Maria Mater Dei. Ora Ora pro nobis nobis, peccatoribus. Nunc et nunc et in hora, nunc et in hora mortis, nunc et in hora mortis nostrae. In hora mortis nostrae. Ave Maria.... Text/Melodie: (Schubert / Arr. A. Goraguer)

Ave Maria zart

959

1. Ave Maria zart, du edler Rosengart, lilienweiß, ganz ohne Schaden! Ich grüße dich zur Stund mit Gabrielis Mund: Avve, die du bist voller Gnaden! 2. Du hast des Höchsten Sohn, Maria rein und schön, in deinem keuschen Schoß getragen, Jesum, das liebe Kind, das da die Sünder blind errettet hat aus allem Schaden. 3. Denn nach dem Sündenfall wir warn verstoßen all und sollten ewig sein verloren. Da hast du, reine Magd, wie dir vorhergesagt, uns Gottes Sohn zum Heil geboren. 4. Durch Sein kostbares Blut ist nun des Satans Mut gestürzt, der Hölle Pfort zerbrochen; durch seine Wunden rot und Seinen bittern Tod des Tods und Teufels Trutz gebrochen. 5. Darum, o Mutter mild, befiehl uns deinem Kind, bitt, dass Es unser Sünd verzeihe, endlich nach diesem Leid die ewig Himmelsfreud durch dich, Maria, uns verleihe! Text: Johann Georg Braun

Ave, o Fürstin mein

960

1. Ave, o Fürstin mein, ewige Jungfrau rein, Maria, hilf! Du Brunn der Gütigkeit, du Fluss der Seligkeit. Du Dron der Engelein, Maria rein! 2. O schöne Morgenröt´, die niemals untergeht, Maria, hilf! Von dir ging auf die Sonn´, das Licht von Gottes Thron, du heller Gnadenschein, Maria rein! 3. Du Rose ohne Dorn, du Lilie auserkorn, Maria, hilf! Du Blum´ im freien Feld, du Zier der ganzen Welt, sollst uns´re Mutter sein! Maria rein! 4. O liebste Mutter mein, lass mich doch treu dir sein, Maria, hilf! Du bist so sanft und gut, du bist voll Lieb´ und Mut. Hilf mir, dir ähnlich zu sein Maria rein! Text: nach Prokopius von Templin

560

Blicke nieder auf Dein Volk

961

1. Blicke nieder auf dein Volk, O Königin der Meere, hör die Lieder die es singt dir heut zur Ehre. Hör die Lieder, die es singt, dir, heut zur Ehre. /: Kniend dir zu Füßen, rufe auch ich: O Mutter Gottes, O bitte für mich.:/ 2. Unter Deinen Schutz und Schirm, flieh’n wir mit bangen Herzen. Wenn wir weinen, tröste uns, Mutter der Schmerzen. Wenn wir weinen tröste uns, Mutter der Schmerzen. /: Kniend dir zu Füßen, rufe auch ich: O Mutter Gottes, O bitte für mich.:/ 3. Mutter schau vom Himmel her, auf Deine Erdenkinder. Du bist voll der Gnade, bitt für uns Sünder. Du bist voll der Gnade, bitt für uns Sünder. /: Maria, sing dem Herrn, der Großes getan, Maria lass mit Dir uns fröhlich Gott nah’n. :/

Christus ist erstanden!

962

1. Christus ist erstanden! O tönt, ihr Jubellieder, tönt! Der Herr er lebt, der uns versöhnt. Verherrlicht ist das Osterlamm, das von der Welt die Sünde nahm. Halleluja, halleluja! 2. Christus ist erstanden! Es rang im wunderbaren Streit das Leben mit der Sterblichkeit; es lebet, der gestorben ist, der Fürst des Lebens, Jesu Christ. Halleluja, halleluja! 3. Christus ist erstanden! Maria, künd uns freudig an, was staunend deine Augen sahn: „Ich sah das Grab vom Tod befreit und des Erstandenen Herrlichkeit.“ Halleluja, halleluja! 4. Christus ist erstanden! „Ich sah wie an des Grabes Rand im Lichtglanz Gottes Engel stand; ich sah das Leichentuch im Grab, mit dem man seinen Leib umgab.“ Halleluja, halleluja! 5. Christus ist erstanden! „Erstanden ist er aus dem Grab, auf den ich all mein Hoffen hab; er geht nach Galiläa hin; ihr Jünger eilt, dort seht ihr ihn!“ Halleluja, halleluja! 6. Christus ist erstanden! Wir glauben, dass der Herr erstand und Tod und Hölle überwand. O ewger König, wende du, uns allen deine Hilfe zu! Halleluja, halleluja! Text: nach der Ostersequenz, Trier 1847

Der güldene Rosenkranz

963

1. Der güldene Rosenkranz, geziert mit Perlenglanz, besetzt mit lauter Edelstein, gehört der Jungfrau rein 2. Maria ist ihr Nam´, von königlichem Stamm, sie ist ein Jungfrau wohlgeziert, der dieser Kranz gebührt. 3. Sie sitzt vor Gottes Thron, es scheint ihr Sonn und Mond, sie ist die größt´ im Himmelreich, kein Engel ist ihr gleich. 4. O Jungfrau mild und süß, wir fallen dir zu Füß´: wir bitten dich ganz inniglich, erhöhr uns gnädiglich. Text: Innsbruck anno 1640

561

Die Schönste von allen

964

1. Die Schönste von allen, von fürstlichem Stand, kann Schönres nicht malen ein englische Hand: Maria mit Namen; an ihrer Gestalt all Schönheit beisammen Gott selbst wohlgefallt. 2. Ihr Haupt ist gezieret mit goldener Kron, das Zepter sie führet am himmlischen Thron, eine sehr starke Heldin, mit englischem Schritt der höllischen Schlange den Kopf sie zertritt. 3. Wohlan denn, o Jungfrau, der Jungfrauen Bild, von Tugenden strahlend, mit Gnaden erfüllt, mit Sternen geschmücket, die Sonne dich kleidt, die Engel, den Himmel dein Anblick erfreut! 4. Die Sterne verlöschen; die Sonn, die jetzt brennt, wird einstens verdunkeln, und alles sich endt. Du aber wirst strahlen noch lang nach der Zeit in himmlischer Glorie durch all Ewigkeit. Text: kommt aus Lothringen

Du großer Gott

965

1. Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte, die du geschaffen durch dein Allmachtswort, wenn ich auf alle jene Wesen achte, die du regierst und nährest fort und fort, dann jauchzt das Herz dir, großer Herrscher zu: Wie groß bist du! Wie groß bist du! 2. Und seh ich Jesus auf der Erde wandeln, in Knechtsgestalt voll Lieb und großer Huld, wenn ich im Geiste seh sein göttlich Handeln, am Kreuz bezahlen vieler Sünder Schuld, dann jauchzt das Herz dir, großer Herrscher zu: Wie groß bist du! Wie groß bist du! 3. Und wenn der Herr von hinnen mich gerufen, wenn ich von Seinen Glanz geblendet steh, anbetend niederfall zu seinen Stufen, den König dort in seiner Schönheit seh´, dann jauchzt das Herz dir, großer Herrscher zu: Wie groß bist du! Wie groß bist du! Text: Manfred von Glehn

562

Ein Bild ist mir ins Herz gegraben

966

1. Ein Bild ist mir ins Herz gegraben, ein Bild so schön und wundermild, ein Sinnbild aller guten Gaben: Es ist der Gottesmutter Bild. In guten wie in bösen Tagen will ich das Bild im Herzen tragen. 2. Ich sah es schon an meiner Wiege, auf meiner ersten Pilgerfahrt, und dort schon hatten seine Züge mir Gottes Schönheit offenbart. Dort lernt ich meine Mutter liegen, hab mich als Kind ihr unterschrieben. 3. Ich sah es das Bild im stillen Haine, wo einsam die Kapelle steht, dort sprach ich oft beim Lampenscheine mein einfach kindlich Nachtgebet Nur Gott weiß, was in jenen Stunden mein schwergeprüftes Herz empfunden. 4. Ich sah das Bild aus Gold gegossen, hoch über einem Marmorbau. Im Wolkenraum von Glanz umflossen, stand herrlich unsre liebe Frau. Ein heller Stern aus dunkler Wolke, sanft lächelnd beim geteuen Volke. 5. Dies liebe Wunderbildnis winket mir Trost im Leben und im Tod. Dann, wann der dunkle Vorhang sinket und glänzt das große Morgenrot, dann hoff ich, in den Himmelsauen dich, o Maria, selbst zu schauen. Text: G. v. M.

Einen goldnen Wanderstab ich in meinen Händen hab

967

1. Einen goldnen Wanderstab, ich in meinen Händen hab. Aus dem Himmel ist er her, nach dem Himmel zeiget er. Dieser Stab, er ist mein Glaube, stark und mächtig stützt er mich. Trennt auch Leib und Seele sich, auf ihn trau und baue ich.

2. Und ein Engel, freundlich mild, meines Gottes Ebenbild. Wohnt in meiner Seele still, lenket mich, wie Gott es will. Dieser Engel ist die Liebe, alle Menschen macht sie reich. Alle Brüder, alle gleich, führt sie all' zu Gottes Reich. 3. Und am Himmel hell und rein, steht ein Sternlein, das ist mein. Winkt und lächelt mir mit Lust, füllt mit Wonne meine Brust. Dieses Sternlein ist die Hoffnung, durch der Gräber Nacht und Grau´n. Führt es die, die ihm vertraun, zu des Himmels sel´gen Au´n. Text: M. Berger

563

Es blüht der Blumen eine

968

1. Es blüht der Blumen eine auf ewig grüner Au; wie diese blühet keine, so weit der Himmel blau Wenn ein Betrübter weinet, getröstet ist sein Schmerz, wenn ihm die Blume scheinet ins leidenvolle Herz. 2. Und wer vom Feind verwundet zum Tode niedersinkt, von ihrem Duft gesundet, wenn er ihn gläubig trinkt. Die Blume, die ich meine, sie ist euch wohlbekannt, die Fleckenlose, Reine, Maria wird genannt. 3. Maria ist´s die Süße, die Lilie auserwählt, die ich von Herzen grüße, der sich der Geist vermählt Maria ist die Reine, die also lieblich blüht, dass in so lichten Scheine der Rosen keine glüht. 4. Erfreue, süße Blüte, der Erde finstre Gruft; erblühe im Gemüte mit deinem Himmelsduft; und Heiligkeit und Frieden verleihe unsrer Brust, und nach dem Tod hienieden des Himmels ew´ge Lust. Text: Guido Görres

564

Es blühn drei Rosen

969

1. Es blühen drei Rosen auf einem Zweig, o Maria, sie blüh´n all drei ins Himmelreich, o Maria, o Maria, o Maria überall, wir grüßen dich viel tausendmal. 2. Was trägt Maria auf ihrem Arm; o Maria, ein kleines Kind, das sich unser erbarm, o Maria, o Maria, o Maria überall, wir grüßen dich viel tausendmal. 3. Was trägt Maria in ihrer Hand, o Maria, ein Szepter, hat ihr Gott, der Sohn, erlangt; o Maria, o Maria, o Maria überall, wir grüßen dich viel tausendmal. 4. Was trägt Maria auf ihrem Haupt, o Maria, die Krone, die hat ihr Gott, der Herr, erlaubt, o Maria, o Maria, o Maria überall, wir grüßen dich viel tausendmal. Text: Clemens Ingenhoven

Fatima Lied

970

1. Am dreizehnten Maien im Tal der Iria vom Himmel erscheinet die Jungfra Maria Ave, Ave, Ave Maria, Ave, Ave, Ave Maria.. 2. Die Mutter des Heilands in strahlendem Licht, begnadet drei Hirten mit hehrem Gesicht. 3. Erst halten für Blitz sie den blendenden Schein; sie sammeln die Herde und wenden sich heim. 4. Doch spricht aus der Eiche so freundlich und gut die Jungfrau. Da fassen die Ängstlichen Mut. 5. Sie fragen: „Wie heißest du, Schönste der Frau´n?“ „Ich komme vom Himmel, ihr dürft mir vertrau´n.“ 6. Ein Rosenkranz zieret, wie Perlen von Licht, die Hände der Frau, die so liebevoll spricht. 7. Sie mahnet die Kinder: „O betet ihn gern! So haltet die Sünde und Strafe ihr fern.“ 8. Sie lädt sie fünf Monde zur Steineiche ein. Die Glücklichen kommen in frommem Verein. 9. Noch fünfmal erscheinet die Herrin im Baum. Wie Scchnee ist ihr Mantel, mit güldenem Saum. 10. Doch spricht aus den freundlichen Zügen ein Schmerz: Die Sünden der Menschen betrüben ihr Herz. 11. „Tut Buße, und sühnet, was Böses gescheh´n! So wird auch die Drangsal der Kriege vergeh´n.“ 12. „Und fliehet des Fleisches verbotene Lust – sie macht euch zur Hölle die eigene Brust!“ 13. „Sie bringet unzählige Seelen in Not und ist für viele der ewige Tod.“ 14. „Und meidet der Feste Geräusch und Gedräng´! Mit Trunk und Gelagen und eitlem Gepräng´!“ 15. „Bekleidet euch züchtig und lernet von mir: Vor Gott ist die Demut die köstliche Zier.“ 16. „Das sind meine Sorgen. O nehmet in acht, was Botschaft die Mutter den Kindern gebracht!“ 17. Ja, lehre und führ´uns, wir folgen dir gern, du Gütige, Milde, du Mutter des Herrn!

565

Freu dich du Himmelskönigin

971

1. Freu dich du Himmelskönigin, freu dich, Maria! Freu dich, das Leid ist all dahin. Halleluja. Bitt Gott für uns, Maria. 2. Den du zu tragen würdig warst, freu dich Maria! Der Heiland lebt, den du gebarst. Halleluja. Bitt Gott für uns, Maria 3. Er ist erstanden, von dem Tod, freu dich, Maria! Wie er gesagt, der wahre Gott. Halleluja. Bitt Gott für uns, Maria! 4. Bitt Gott für uns, so wird´s geschehn, freu dich, Maria! Dass wir mit Gott auferstehn. Halleluja. Bitt Gott für uns, Maria. Text: nach Konstanz 1600, nach „Regina caeli“ 12. Jh.

Glorwürdige Königin, himmlische Frau

972

1. Glorwürdige Königin, himmlische Frau, milde Fürsprecherin, reinste Jungfrau! Wende, o heilige Mittlerin du, deine barmherzigen Augen uns zu! 2. Mutter der Güttigkeit, Mutter des Herrn, über die Himmelweit leuchtender Stern! Wende, o weiseste Führerin du, deine barmherzigen Augen uns zu! 3. Glänzende Lilie, Ros ohne Dorn, Quell aller Glorie, Seligkeitsborn! Wende, o mildeste Trösterin du, deine barmherzigen Augen uns zu! 4. Pforte der Seligkeit, rettender Schild, Schutzwehr der Christenheit, furchtbar und mild! Wende, o mächtige Schützerin du, deine barmherzigen Augen uns zu! 5. Mutter in Todesnot, Mutter des Lichts, wenn uns die Hölle droht, fürchten wir nichts, wendest du, führend zur ewigen Ruh, deine barmherzigen Augen uns zu! Text: Alphons von Liguori, Übers. J. E. Veith

Heilige Mutter

973

Heilige Mutter, drück die Wunden, die dein Sohn für mich empfunden, tief in meine Seele ein! I STATION: Ich sehe dich, o Jesu, schweigen, da dich die Welt verdammt zum Tod; ach, lass dich zum Erbarmen neigen, wann du als Richter kommst, o Gott! II. STATION. Ich seh dich das Kreuz umfangen, aus Liebe leidst du alle Schmach; so bist du selbst mir vorgegangen, ich folge dir, o Jesu nach. III. STATION: Du fällst, o Jesu, hin zur Erde, dich drücket meine Sündenlast; o dass mein Herz erweichet werde, da du so viel gelitten hast. 566

IV. STATION O Sohn, o Mutter, eure Herzen sind ganz versenkt in Traurigkeit; ach, teilet mit mir eure Schmerzen, lasst tief mich fühlen euer Leid. V. STATION: Das Kreuz will niemand mit dir tragen, du trägst allein all unsre Schuld, du könntest billig dich beklagen, doch schweigst und trägst du´s mit Geduld. VI. STATION; Betrübter Jesu, Mann der Schmerzen, ach, zeige mir dein Angesicht und präg es ein in meinem Herzen, o Jesu, meiner Seele Licht. VII. STATION: Du fliehst, o Seele, die Beschwerde und Jesus trägt die schwere Last, dein Heiland fällt für dich zur Erde, er büßt, was du verschuldet hast. VIII. STATION: Ich will zuerst die Sünd bereuen, sie ist, o Jesu, deine Pein, dann wirst du gnädig mir verzeihen, des ewgen Vaters Huld verleihn. IX. STATION: Ich sehe dich schon wieder fallen, du fällst so hart aus meiner Schuld; mein Rückkfall bringt dir neue Qualen, o Jesu, hab mit mir Geduld! X. STATION: Das Kleid wird Jesu abgerissen, aus allen Wunden fließt das Blut, so muss dein Heiland für dich büßen, schau, was die Liebe für dich tut. XI. STATION: Du musst nicht über Kreuze klagen, bedenk, o Christ, was du verschuldt; dein Jesus wird ans Kreuz geschlagen, er schweigt und leidet mit Geduld. XII. STATION: Du, Jesu, bist am Kreuz gestorben, aus Liebe wählst du diesen Tod, so hast du mir das Heil erworben, o, ewig lieb ich dich, mein Gott.. XIII. STATION: Ich liege, Mutter, dir zu Füßen, schau gnädig an mich armes Kind, da will ich Jesu Wunden küssen, und weinen über meine Sünd. XIV. STATION: Du hast für mich dich hingegeben, drum lieb ich dich in Freud und Leid; sei hier im Sakrament mein Leben, sei droben meine Seligkeit! Heilige Mutter, drück die Wunden, die dein Sohn für mich empfunden, tief in meine Seele ein! Text: Römisch-katholischer Pilger, Bocholt 1852

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Ich bete an die Macht der Liebe

974

1. Ich bete an die Macht der Liebe, die sich in Jesu offenbart, ich geb`mich hin dem freien Triebe durch den ich treu geliebet ward. Ich will, anstatt an mich zu denken, ins Meer der Liebe mich versenken. 2. Wie bist du mir so zart gewogen, und wie verlangt dein Herz nach mir! Durch Liebe sanft und tief gezogen, neigt sich alles auch zu dir; du traute Liebe, gutes Wesen, du hast mich und ich dich erlesen. 3. Ich fühl´s du bist´s, dich muss ich haben, ich fühl´s ich muss für dich nur sein. Nicht im Geschöpf, nicht in Gaben, mein Plätzchen ist in dir allein. Hier ist die Ruh`, hier ist Vergnügen, drum folg´ich deinen selgen Zügen. Text: Dimitri St. Bortnjansky

Jesu Herz, dich preist mein Glaube

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1. Jesu Herz, dich preist mein Glaube, dich, mein einzig höchstes Gut! Edler Weinstock, süße Traube, strömend ewge Lebensglut! Edler Weinstock, süße Traube strömend ewge Lebensglut! 2. O so lasst uns niederknien an dem Strom, der Leben gibt! Lasst uns eitle Freuden fliehen, Jesu Herz allein nur liebt! Lasst uns eitle Freude n fliehen, Jesu Herz allein nur liebt! 3. Lass uns immer auf dich bauen Jesu Herz, du starker Hort, und die Liebe, das Vertrauen führe uns zur Himmelspfort; und die Liebe, das Vertrauen führe uns zur Himmelspfort. Text: Unbekannt

Leise sinkt der Abend nieder

976

1. Leise sinkt der Abend nieder, und das Tagwerk ist vollbracht Will dich, Jesus, nochmals grüßen und dir sagen gute Nacht. 2. Traulich still vorm Tabernakel hält die ewige Lampe Wacht, und die Englein singen leise: lieber Heiland, gute Nacht. 3. Heiland, gib uns deinen Segen, schirm mit deiner Gottesmacht mich und alle meine Lieben, lieber Heiland gute Nacht! 4. Hab´so manches zu bereuen, vieles hab´ ich schlecht gemacht. Woll´st barmherzig mir verzeihen, lieber Heiland, gute Nacht! 5. Heiland, darf nicht länger weilen, hielt so gern noch bei dir Wacht. Doch ich grüße dich von Herzen, lieber Heiland gute Nacht! aus Gebetesammlung Band II, Klaus-Dieter Hohnke

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Lourdes-Lied

977

1. Die Glocken verkünden mit fröhlichem Laut das "Ave Maria" so lieblich und traut. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 2. Der Engel geleitet mit sorgender Hand das Kind Bernardette an des Flusses Rand. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 3. Im Brausen des Windes das Mägdlein vernimmt, dass ihm eine Gnade des Himmels bestimmt. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 4. Auf Massabiell' schaut es ein strahlend' Licht. Wie solches entstanden, begreift es wohl nicht. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 5. Mit freundlichem Antlitz, gar lieblich und mild, erscheint dort ein liebliches Jungfrauenbild. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 6. Der Blick ist erfüllet mit göttlichem Licht, das wonnige Lächeln sagt: Fürchte dich nicht! Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 7. Weiß ist das Gewand wie die Lilie der Au. Der Gürtel ist wie der Himmel so blau. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 8. Und sieh, auf den Füßen, da pranget in Gold die himmlische Rose so duftend und hold. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 9. Der Rosenkranz schlinget sich fromm um die Hand. Es wallet der Schleier herab aufs Gewand. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 10. Mit klopfendem Herzen beginnt nun geschwind das Ave zu beten das glückliche Kind. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 11. Es schwand die Erscheinung, das Mägdlein ruft aus: "Auf Wiedersehn morgen!", und eilet nach Haus. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 12. Sein Herz aber bleibt in der Grotte zurück und sehnt sich nach dem dort empfundenen Glück. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 13. Ach! Lass mich zur Mutter, die dorten erscheint, du irdische Mutter, mein Herze sonst weint. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 14. O sprich, holde Dame, was willst du von mir? Was immer dein Wunsch, ich erfülle ihn dir. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 15. Mit deinen Gespielen komm vierzehnmal her, das ist jetzt mein Wunsch und mein einzig Begehr. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 16. Gehorsames Kind, ich verspreche dafür, dich glücklich zu machen im Himmel, nicht hier. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 17. An Bernadetts Seite, da kniet im Gebet vor Tag schon die Menge und weinet und fleht. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 18. Auf schaut sie zur Dame, ihr strahlender Blick erzählt von unendlich erhabenem Glück. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 19. Das gläubige Volk, es kniet staunend umher und kennt fast das betende Mägdlein nicht mehr. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 20. Was ist dir, o Dame? So fragt jetzt das Kind, warum bist du traurig, o sag es geschwind! Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 21. Was soll ich denn tun, um dein Herz zu erfreun? - Du sollst für die Sünder Gebete mir weihn! Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 22. Es soll die Kapelle aus Marmor erstehn am Ort hier, der meine Erscheinung gesehn. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 569

23. O gütige Dame, sei freundlich mit mir und gib mir ein Zeichen, ein Zeichen von dir. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 24. Man zeiht mich der Lüge und glaubet mir nicht, dass mein Mund die lauterste Wahrheit nur spricht. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 25. O lass dir zu Füßen am Dornstrauch erblühn die Rose, auf dass ihre Zweifel verziehn. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 26. Da lächelt die Dame: Dein Wunsch sei erhört, doch geb ich dir Bess'res denn was du begehrt. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 27. Die Blume verwelket, stirbt ab und vergeht. Die Liebe der Mutter für immer besteht. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 28. Geh hin zu der Quelle. Ihr Wasser so rein, es soll dies ein bess'res Geschenk von mir sein. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 29. Nun gräbt es die Erde mit flüchtiger Hand und bald schon entspringt eine Quelle dem Sand. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 30. Es fliesset das Wasser, es hat schon befreit viel Tausend von Menschen aus Krankheit und Leid. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 31. O himmlische Dame, ich bitte Dich, sprich! Wie ist doch dein Name? Wie heißet man Dich? Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 32. Die sündlos Empfang'ne, so spricht sie, bin ich, die makellos Reine. Nun kennest du mich. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! 33. O leite und führe uns, himmlischer Stern, zum Himmel, zur Heimat, zu Gott, unserm Herrn. Ave, Ave, Ave Maria! Ave, Ave, Ave Maria! Text: Unbekannt

Maria breit den Mantel aus

978

1. Maria breit den Mantel aus, mach Schirm und Schild für uns daraus; lass uns darunter sicher stehn, bis alle Stürm vorübergehn. Patronin voller Güte, uns allezeit behüte. 2. Dein Mantel ist sehr weit und breit, er deckt die ganze Christenheit, er deckt die weite, weite Welt, ist aller Zuflucht und Gezelt. Patronin voller Güte, uns allezeit behüte. 3. Maria, hilf der Christenheit, dein Hilf erzeig uns allezeit; komm uns zu Hilf in allem Streit, verjag die Feind all von uns weit. Patronin voller Güte, uns allezeit behüte. 4. O Mutter der Barmherzigkeit, den Mantel über uns ausbreit, uns all darunter wohl bewahr zu jeder Zeit in aller Gfahr. Patronin voller Güte, uns allezeit behüte. Text: nach Innsbruck 1640

570

Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn

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1. Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn, dir wurde die Fülle der Gnaden verliehn: du Jungfrau, auf dich hat der Geist sich gesenkt; du Mutter hast uns den Erlöser geschenkt. 2. Dein Herz war der Liebe des Höchsten geweiht; du warst für die Botschaft des Engels bereit. Du sprachst: „Mir geschehe, wie du es gesagt Dem Herrn will ich dienen, ich bin seine Magd.“ 3. Du Frau aus dem Volke, von Gott ausersehn, dem Heiland auf Erden zur Seite zu stehn, kennst Arbeit und Sorge ums tägliche Brot, die Mühsal des Lebens in Armut und Not. 4. Du hast unterm Kreuze auf Jesus geschaut; er hat dir den Jünger als Sohn anvertraut. Du Mutter der Schmerzen, o mach uns bereit, bei Jesus zu stehen in Kreuz und in Leid. 5. Du Mutter der Gnaden, o reich uns die Hand auf all unsern Wegen durchs irdische Land. Hilf uns, deinen Kindern, in Not und Gefahr, mach allen, die suchen, den Sohn offenbar. 6. Von Gott über Engel und Menschen gestellt, erfleh uns das Heil und den Frieden der Welt. Du Freude der Erde, du himmlische Zier: du bist voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Text: Friedrich Dörr

Maria zu lieben

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1. Maria zu lieben ist allzeit mein Sinn; in Freuden und Leiden ihr Diener ich bin. Mein Herz, o Maria, brennt ewig zu dir in Liebe und Freude, o himmlische Zier. 2. Maria, du milde, du süße Jungfrau,nimm auf meine Liebe, so wie ich vertrau. Du bist ja die Mutter, dein Kind will ich sein, im Leben und Sterben dir einzig allein. 3. Gib, dass ich von Herzen dich liebe und preis´; gib, dass ich viel Zeichen der Liebe erweis´ gib, dass mich nichts scheide, nicht Unglück noch Leid, um treu dir zu dienen in Glück und in Freud. 4. O Mutter, nun segne den ewigen Bund; dein Name versiegle stets Herz mir und Mund! Sei bei mir im Tode, reich dann mir die Hand und führe mich gnädig ins himmlische Land! Text: unbekannt

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Meerstern sei gegrüßet

981

1. Meerstern sei gegrüßet, Gottes hohe Mutter, allzeit reine Jungfrau, selig Tor zum Himmel! 2. Du nahmst an das AVE aus des Engels Munde. Wend den Namen EVA, bring uns Gottes Frieden. 3. Zeig dich als Mutter, denn dich wird erhören, der auf sich genommen, hier dein Sohn zu werden. 4. Jungfrau ohnegleichen, Gütige vor allen, uns, die wir erlöst sind, mach auch rein und gütig. 5. Lös der Schuldner Ketten, mach die Blinden sehend, allem Übel wehre, jeglich Gut erwirke. 6. Gib ein lautres Leben, sicher uns geleite, dass wir einst in Freuden Jesus mit dir schauen. 7. Lob sei Gott dem Vater, Christ, dem Höchsten, Ehre und dem Heilgen Geiste: dreifach eine Preisung Text: EGB 1971 nach „Ave maris stella“ 9 Jh.

Mutter, muss dich nochmals grüssen 1. 2. 3. 4.

982 Mutter, muss dich nochmals grüssen, muss dich heute nochmals seh’n, muss dein Kindlein nochmals küssen, dann will ich nach Hause geh’n. Gerne möcht’ ich dir was geben, aber ach, was hab’ ich denn? Blümlein nur kann ich dir geben, aber Blümlein zart und schön. Veilchen sucht’ ich dir im Tale, Blümlein blau am Bache hier, fand gar viele, band sie alle, als ein Kränzlein dir zur Zier. Rosen eilt’ ich dir zu pflücken, sieh’ nur wie die Röslein blühn. Nimmer werden sie dich drücken, denn kein Dörnlein ist mehr drin.

Text: W.S: W.Lentsch

Näher, mein Gott, zu Dir

983 Näher, mein Gott, zu Dir, näher zu Dir; drückt mich auch Kummer hier, drohet man mir, soll doch trotz Not und Pein, stets meine Losung sein: Näher, mein Gott, zu Dir, näher zu Dir! Näher, mein Gott, zu Dir, Herr, ich bin Dein, Dir nur verdanke ich Leben und Sein. Lass hier auf Erden mich, niemals vergessen Dich. Näher, mein Gott, zu Dir, näher zu Dir! Gnade und Wohlergehn, Friede und Heil, wird durch die Liebe Dein, stets mir zuteil. Herr, auch das eine gib, dass ich Dich mehr noch lieb! Näher, mein Gott, zu Dir, näher zu Dir! Schickst Du zur Prüfung, mir Kummer und Leid, trifft mich der Mensch Hass, Zorn und Neid, hilf, dass in allem Weh, ich Deinen Willen seh! Näher, mein Gott, zu Dir, näher zu Dir! 572

Bricht mir, wie Jakob dort, Nacht auch herein, find ich zum Ruheort, nur einen Stein. Ist selbst im Traume hier mein Sehnen für und für: Näher mein Gott zu Dir, näher zu Dir! Geht auch die schmale Bahn, aufwärts gar steil, führt sie doch Himmel an, zu meinem Heil. Engel so licht und schön Winken aus sel'gen Höhn: Näher mein Gott zu Dir, näher zu Dir! Ist dann die Nacht vorbei, leuchtet die Sonn. Weih ich mich dir aufs neu, vor deinem Thron, baue mein Bethel dir und jauchz mit Freuden hier: Näher mein Gott zu Dir, näher zu Dir! Ist mir auch ganz verhüllt, mein Weg allhier: Wird nun mein Wunsch erfüllt. Näher zu dir! Schließt dann mein Pilgerlauf, schwing ich mich selig auf. Näher mein Gott zu Dir, näher zu Dir! Text: Unbekannt

O herzliebste Mutter

984

1. O herzliebste Mutter, du goldene Frau, mein Leib und meine Seel´ ich ganz dir verrtrau. Dein Haupt schmückt die Krone voll Edelgestein, du sollst unsre Fürstin und Königin sein! 2. O herzliebste Mutter, du goldene Frau, mein Leib und meine Seel´ ich ganz dir verrtrau. Dein goldiges Zepter streck hin übers Land, und schütz uns die Heimat mit mächtiger Hand! 3. O herzliebste Mutter, du goldene Frau, mein Leib und meine Seel´ ich ganz dir verrtrau. Deinen lichtblauen Mantel, von Sternlein ganz voll, breit aus übers Landl bitt für Tirol! Text: Unbekannt

O Maria, Gnadenvolle 985 1. Maria, Gnadenvolle, schönste Zier der Himmelsau´n! Blicke huldvoll auf uns nieder, die wir kindlich dir vertraun.. Tu uns deine Liebe kund, segne Mutter, unsern Bund! Segne Mutter, segne Mutter, segne Mutter, unsern Bund! 2. Dich zu lieben, dir zu dienen, dir als Vorbild immerdar, treu im Leben nachzuwandeln, hat vereint sich unsre Schar, Lieb und Lob aus Herz und Mund bringt dir, Mutter, unser Bund! Segne Mutter, segne Mutter, segne Mutter, unsern Bund! 3. Sieh, wir legen dir zu Füßen ohne Vorbehalt das Herz! Ordne alle seine Triebe, lenk sie alle himmelwärts! Mach von heil´ger Liebe wund alle Seelen in dem Bund! Segne Mutter, segne Mutter, segne Mutter, unsern Bund! 4. Durch dich hoffen wir zu siegen, die der Schlange Haupt zertrat; ob auch Stürme uns umtoben, ob auch schwere Prüfung naht, dir vertraut als festem Grund, Gottesmutter, unser Bund! Segne Mutter, segne Mutter, segne Mutter, unsern Bund! Text: unbekannt

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O Maria, meine Liebe

986

1. Maria, meine Liebe, denk ich recht im Herzen dein, schwindet alles Schwer und Trübe wie die Nacht bei Morgenschein. Aus der Erde Lust und Schmerz leuchtest du mir himmelwärts. 2. Wie auf hohem Regenbogen, den der Herr als Bund gestellt, stehst du über allen Wogen, allem Elend dieser Welt! Schaust herab und reichst die Hand, deinen Kindern zugewandt. 3. Deinen Jesus in den Armen, rufst du mütterlich uns zu: „Seht das göttliche Erbarmen, hier sucht Frieden, Trost und Ruh!“ Ja, bei dir, o Mutter mild, wird ein jedes Leid gestillt! Text: Josef Karl Benedikt von Eichendorff

O Stern im Meere

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1. O Stern im Meere, Fürstin der Liebe, aller Bedrängten Labung und Trost! Wenn du mir lächelst, fürcht ich kein Unheil, alles ist heiter, alles ist gut. Höre mein Flehen, neige dein Antlitz, gib, meine Herrin, Friede und Heil. 2. O Stern im Meere, Mutter der Schmerzen, aller Bedrängten Hilfe und Trost! Wenn du mich tröstest, trocknen die Tränen, schwindet all Trübsaal, schwindet all Leid. Höre mein Flehen, neige dein Antlitz, gib, meine Herrin, Friede und Heil. 3. O Stern im Meere, Pforte des Himmels, aller der Schiffer Hoffnung und Ziel! Wenn du mir leuchtest, wenn du mich leitest, schweigen die Stürme, find ich den Port. Höre mein Flehen, neige dein Antlitz, gib, meine Herrin, Friede und Heil! Text: Fr. A. Muth

Rosenkranzkönigin

988

1. Rosenkranzkönigin, Jungfrau voll Gnade, lehre uns wandeln auf himmlischem Pfade! Freudig erheben wir unser Gebet zu dir, Jungfrau, Jungfrau der Gnade! 2. Rosenkranzkönigin, Mutter, du Reine, gib, dass dir unser Herz ähnlich erscheine! Schirme uns allezeit treulich in Kampf und Streit: Mutter, Mutter, du Reine! 3. Rosenkranzkönigin, Fürstin, du Hehre, flehe bei deinem Sohn, dass er gewähre, was von dem Himmel kommt und uns zum Heile frommt, Fürstin, Fürstin, du Hehre! 4. Rosenkranzkönigin, Pfrte des Lebens, lass uns nicht flehn zu dir, rufen vergebens! Ein Wort zu deinem Sohn schenkt uns ja Sieg und Lohn, Pforte, Pforte des Lebens! 5. Rosenkranzkönigin, Hilfe im Streite, wehre die Feinde ab, treulich uns leite zum ewgen Vaterland an deiner Mutterhand, Hilfe, Hilfe im Streite! Text: Unbekannt

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Sagt an, wer ist doch diese?

989

1. Sagt an, wer ist doch diese, die vor dem Tag aufgeht, die überm Paradiese als Morgenröte steht? Sie kommt hervor aus Fernen, geziert mit Mond und Sternen, im Sonnenglanz erhöht. 2. Sie ist die edle Rose, ganz schön und auserwählt, die Magd, die makellose, die sich der Herr vermählt. O eilet, sie zu schauen, die schönste aller Frauen, die Freude aller Welt. 3. Du strahlst im Glanz der Sonne, Maria, hell und rein; von deinem lieben Sohne kommt all das Leuchten dein. Durch diesen Glanz der Gnaden sind wir aus Todes Schatten kommen zum wahren Schein. 4. Sie strahlt im Tugendkleide, kein Engel gleichet ihr, die Reinheit ihr Geschmeide, die Demut ihre Zier; ein Blumengart verschlossen, mit Himmelstau begossen, so blüht sie für und für. 5. Sie ist der Himmelsheere, der Engel Königin, der Heilgen Lust und Ehre, der Menschen Trösterin, die Zuflucht aller Sünder, die Hilfe ihrer Kinder, die beste Mittlerin. 6. Drum fallen wir zu Füßen der Jungfrau gnadenreich und sie mit Andacht grüßen aus Herz und Mund zugleich; ihr Leib und Seel und Leben wir gänzlich übergeben zur Hut ins Himmelreich. Text: Johann Khuen

Sancta Maria

990

1. Sancta Maria, sancta Maria, Sancta Die Genitrix, sancta virgo, virgo virginum, ora, ora pro nobis. 2. Mater, mater, Mater gratiae, Mater Christi audi nos, sancta virgo, virgo virginum, ora, ora pro nobis. 3. Sancta, sancta, sancta Maria, sancta sedes sapientiae, sancta virgo, virgo virginum, ora, ora pro nobis. 4. Ave, ave virgo singularis, felix tu puerpera, sancta virgo, virgo virginum, ora, ora pro nobis. Text: Wolfgang Amadeus Mozart

575

Schönstes Vorbild jeder Tugend sei

991

1. Schönstes Vorbild jeder Tugend, sei Aloisius gegrüßt, der du schon in zarter Jugend hochbegnadigt worden bist. O wie glänzte seit der Taufe hell an dir der Unschuld Kleid und im ganzen Lebenslaufe ward es nie von dir entweit. 2. Einem Seraph gleich entzücket, fandst du dich am Tische ein, wo uns Jesus selbst beglücket, uns will Gast und Speise sein. O wie glühte dein Verlangen nach dem wahren Himmelsbrot, fromm und oft ihn zu empfangen, deinen hier verborgnen Gott. 3. Kindlich zart war deine Liebe zu der Himmelskönigin; du gabst ihr aus reinstem Triebe dein Gelübd´ zum Opfer hin, allzeit rein und keusch zu leben, wie ihr Beispiel dir gezeigt; du bleibst ihr als Sohn ergeben, sie als Mutter dir geneigt. Text: Unbekannt

Segne du, Maria

992

1. Segne du, Maria, segne mich, dein Kind, dass ich hier den Frieden, dort den Himmel find! Segne all mein Denken, segne all mein Tun, lass in deinem Segen Tag und Nacht mich ruh´n! Lass in deinem Segen Tag und Nacht mich ruh´n! 2. Segne du, Maria, alle, die mir lieb, deinen Muttersegen ihnen täglich gib! Deine Mutterhände breit auf alle aus, segne alle Herzen, segne jedes Haus! Segne alle Herzen, segne jedes Haus! 3. Segne du Maria, jeden, der da ringt, der in Angst und Schmerzen dir ein Ave bringt. Reich ihm deine Hände, dass er nicht erliegt, dass er mutig streite, dass er endlich siegt! Dass er mutig streite, dass er endlich siegt! 4. Segne du, Maria, unsre letzte Stund! Süße Trostesworte flüstre dann dein Mund. Deine Hand, die linde, drück das Aug uns zu, bleib in Tod und Leben unser Segen du! Bleib in Tod und Leben unser Segen du! Text: Cordula Wöhler

576

Wir ziehen zur Mutter der Gnade

993

1. Wir ziehen zur Mutter der Gnade, zu ihrem hochheiligen Bild, o lenke der Wanderer Pfade und segne Maria, sie mild, damit wir das Herz dir erfreuen, uns selber im Gesite erneuern! Wir ziehen zur Mutter der Gnade, zu ihrem hochheiligen Bild. 2. Wo immer auf Wegen und Stegen auch wandelt der Pilgernden Fuß, da rufen wir alle entgegen: Maria, Maria zum Gruß! Und höret ihr unsere Grüße, dann preiset Maria, die Süße! Wir ziehen zur Mutter der Gnade, zu ihrem hochheiligen Bild. 3. Mit Kummer und Sorgen beladen, doch auch mit vertrauendem Sinn, so zieh´n wir im Bilde der Gnaden die Pfade der Buße dahin O führe, Maria, die Blinden, damit sie im Himmel dich finden. Wir ziehen zur Mutter der Gnade, zu ihrem hochheiligen Bild. 4. Damit sie gebadet in Reue, vom himmlischen Brote erquickt, empfangen den Lohn ihrer Treue und einstens, mit Palmen geschmückt, Maria, dir kniend zu Füßen, dich selber im Himmel begrüßen. Wir ziehen zur Mutter der Gnade, zu ihrem hochheiligen Bild. 5. Und was sie ersehnten hienieden, erflehten am heiligen Ort, die Freude, den seligen Frieden verleihe den Armen doch dor, damit sie zur Ruhe gelangen, die müd sich auf Erden gegangen. Wir ziehen zur Mutter der Gnade, zu ihrem hochheiligen Bild. 6. Wir schwören, o Mutter, aufs neue mit kindlich ergebenem Sinn dir ewige Liebe und Treue, nimm unsere Herzen du hin! Maria, dir einstens zu Füßen, wir wollen dich selig begrüßen. Wir ziehen zur Mutter der Gnade, zu ihrem hochheiligen Bild. Text: Unbekannt

Wunderschön prächtige

994

1. Wunderschön prächtige, hohe und mächtige, liebreich hold selige, himmlische Frau, der ich mich ewiglich weihe herzinniglich, Leib dir und Seele zu eigen vertrau. Gut, Blut und Leben will ich dir geben, alles, was immer ich hab, was ich bin, geb ich mit Freude, Maria, dir hin. 2. Schuldlos Geborene, einzig Erkorene, du Gottes Tochter und Mutter der Braut, die aus der einen Schar Reinste, wie keine war, selber der Herr sich zum Tempel gebaut; du Makellose, geistliche Roste, Krone der Erde, der Himmlischen Zier! Himmer und Erde, sie huldigen dir. Text: Heinrich Kaspar Schmid

577

H

Studentische Lieder

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INHALTSVERZEICHNIS TEIL H Studentische Lieder Seite: 995 996. 997. 998. 999. 1000. 1001. 1002. 1003. 1004. 1005. 1006. 1007. 1008. 1009. 1010. 1011. 1012. 1013. 1014. 1015. 1016. 1017. 1018. 1019.

Als die Römer frech geworden Burschen heraus Das war der Graf von Rüdesheim Der Papst lebt herrlich in der Welt Die rote Mütze auf dem Kopf Es zogen drei Burschen Freut euch des Lebens Gaudeamus Igitur Hier sind wir versammelt Ich gehe meinen Schlendrian Ich lobe mir das Burschenleben Ich sitz´ so gern in der Schenke Im schwarzen Walfisch zu Askalon In allen guten Stunden Krambambuli, das ist der Titel Lasset uns das Leben genießen Lebt, so lang die Jugend schäumt Lustig Brüder, heut´ ist heut´ O alte Burschenherrlichkeit O schönes, freies Burschenlied Reicht von der Wand mir dort hernieder Sind wir vereint Stadt am Inn Student sein, wenn die Veilchen blühen Wenn alle untreu werden

467 467 468 468 469 469 469 470 470 471 471 472 473 473 474 474 475 475 476 476 477 478 478 479

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Als die Römer frech geworden

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1. Als die Römer frech geworden, sim serim sim sim sim sim, zogen sie nach Deutschlands Norden, sim serim sim sim sim sim, vorne mit Trompetenschall, terätätätäterä, ritt der Generalfeldmarschall, terätätätäterä, Herr Quinctilius Varus, wau, wau, wau, wau, wau, Herr Quinctilius Varus, schnäderängtäng, schnäderängtäng, schnäderängtängderängtängtäng 2. Doch im Teutoburger Walde, sim serim sim sim sim sim, wie pfiff der Wind so kalte, sim serim sim sim sim sim; Raben flogen durch die Luft, terätätätäterä, und es war ein Moderduft, terätätätäterä, wie von Blut und Leichen, wau, wau, wau, wau, wie von Blut und Leichen. Schnäderängtäng, schnäderängtäng, schnäderängtängderängtängtäng. 3. Plötzlich aus des Waldes Duster brachen krampfhaft die Cherusker, mit Gott für Fürst und Vaterland stürmten sie vor Wut entbrannt gegen die Legionen. 4. Weh, das ward ein großes Morden. Sie erschlugen die Kohorten; nur die röm´sche Reiterei rettete sich in das Frei', denn sie war zu Pferde. 5. O! Quinctili, armer Feldherr! Dachtest du, dass so die Welt wär? Er geriet in einen Sumpf, verlor zwei Stiefel und einen Strumpf und blieb elend stecken. 6. Als die Waldschlacht war zu Ende, rieb Fürst Hermann sich die Hände, und um seinen Sieg zu weih´n, lud er die Cherusker ein zu 'nem großen Frühstück. 7. Hui, da gab´s westfäl´schen Schinken, Bier, soviel sie wollten trinken; selbst im Zechen blieb er Held, doch auch seine Frau Thusneld trank walkyrenmäßig. 8. Nur in Rom war man nicht heiter, sondern kaufte Trauerkleider. G´rade als beim Mittagsmahl Augustus saß im Kaisersaal, kam die Trauerbotschaft. 9. Erst blieb ihm vor jähem Schrecken ein Stück Pfau im Halse stecken, dann geriet er außer sich und schrie: "Varus, Fluch auf dich, redde legiones!" 10. Und zu Ehren der Geschichten tat ein Denkmal man errichten. Deutschlands Kraft und Einigkeit verkündet es jetzt weit und breit: "Mögen sie nur kommen!" Text: Joseph Viktor von Scheffel

Burschen heraus

996 1. Burschen, heraus! Lasset es schallen von Haus zu Haus! Wenn der Lerche Silberschlag grüßt des Maien ersten Tag, dann heraus und fragt nicht viel, frisch mit Lied und Lautenspiel! Burschen, heraus! 2. Burschen, heraus! Lasset es schallen von Haus zu Haus! Ruft um Hilf' die Poesei gegen Zopf und Philisterei, dann heraus bei Tag und Nacht, bis sie wieder frei gemacht! Burschen, heraus! 3. Burschen, heraus! Lasset es schallen von Haus zu Haus! Wenn es gilt fürs Vaterland, treu die Klingen dann zur Hand, und heraus mit mut'gem Sang, wär' es auch zum letzten Gang! Burschen, heraus! Burschen heraus! Text: Unbekannt

580

Das war der Graf von Rüdesheim

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1. Das war der Graf von Rüdesheim, mit Gütern reich beglückt, der hat des Winzers holder Maid zu tief ins Aug geblickt. Doch als er ihr die Lieb gestand, lacht sie ihm ins Gesicht; der Graf ritt tief gekränkt nach Haus und mit des Tages Licht. |: Und er saß und vergaß in seiner Burg am Rhein seinen Schmerz, denn das Herz tröstet Rüdesheimer Wein. :| 2. Wohl sieben Jahre saß er so geschieden von der Welt und gab für Rüdesheimer Wein hin all sein Gut und Geld; wohl vierzig Güter gab er hin für edles Rebenblut, und als das letzte Jahr verging, gin auch das letzte Gut. |: Also saß und vergaß er in der Burg am Rhein seinen Schmerz, denn das Herz tröstet Rüdesheimer Wein. :| 3. Doch als das letzte Gut vertan, ging es dem Grafen schlecht; ein anderer Herr bezog das Schloss, da ward der Graf ein Knecht. Die ganze Woche plagt er sich im Wirtshaus an der Burg; was in der Woche er verdient, bracht er am Sonntag durch. |: Und dann saß und vergaß er im Kellerloch am Rhein seinen Schmerz,denn das Herz tröstet Rüdesheimer Wein. :| 4. Und die euch diese Lieder erdacht, die waren selber dort; zu Fuß kam man den Berg herab, die Gelder waren fort. Man haderte mit dem Geschick und härmte sich gar sehr; da hörte man vom edlen Graf die wundersame Mär. |: Und man saß und vergaß vor seiner Burg am Rhein allen Schmerz, denn das Herz tröstet Rüdesheimer Wein. :| Text: Ernst Bloch und Albert Georg Benda

Der Papst lebt herrlich in der Welt

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1. Der Papst lebt herrlich in der Welt, es fehlt ihm nie an Ablassgeld. Er trinkt vom allerbesten Wein, drum möcht ich auch der Papst wohl sein. 2. Doch nein, er ist ein armer Wicht, ein holdes Mädchen küsst ihn nicht, er schläft in seinem Bett allein: ich möchte doch der Papst nicht sein. 3. Der Sultan lebt in Saus und Braus, er wohnt in einem großen Haus voll wunderschönen Mägdelein: ich möchte doch auch Sultan sein. 4. Doch nein, er ist ein armer Mann, er lebt nach seinem Alkoran, er trinkt nicht einen Tropfen Wein; ich möcht doch nicht Sultan sein. 5. Getrennt wünscht´ ich mir beider Glück nicht einen einz´gen Augenblick, doch das ging ich mit Freuden ein bald Papst, bald Sultan möchte ich sein. 6. Drum Mädchen, gib mir einen Kuss,denn jetzt bin ich dein Sultanus! Drum, traute Brüder, schenkt mir ein, damit ich auch der Papst kann sein! Text: Christian Ludwig Noack

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Die rote Mütze auf dem Kopf 1.

2. 3.

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999 Die rote Mütze auf dem Kopf und um die Brust das Band, so zieht der Bursch mit Sing und Sang und Kling und Klang durchs Land. Das Leben lacht, das Leben lockt, und Blumen blüh´n am Rain. Es ist ja doch so wunderschön Student, Student zu sein. Es ist ja doch so wunderschön Student, Student zu sein.. Dort unten, wo die Linden blüh´n, da steht ein altes Haus. Dort schenkt, der bied´re Lindenwirt den besten Wein heut´ aus. Dort sitzt ein Bursch mit Mütz´ und Band bei einem Humpen Wein /: und denkt sich, es ist doch so schön, Student, Student zu sein.:/ Und wenn der Mond am Himmel steht, die Leutchen schlafen geh´n, dann sieht man ich mit seinem Schatz wohl unterm Haustor steh´n. Es glüht ein rosenroter Mund und flüstert: „Ich bin dein!“ /: Herrgott, wie war´s doch wunderschön, Student, Student zu sein.:/ Kommt einst Freund Hein mit hartem Tritt, läuft meine Stunde ab, gebt mir die bunte Mütze mit ins dunkle, kühle Grab Singt mir noch leis´ das alte Lied von Freundschaft, Liebe, Wein. /:Herrgott, wie war´s doch wunderschön, Student, Student zu sein.:/ Klopf´ ich dann an das Himmelstor, so ruft Freund Petrus: „Komm! Du warst zwar auf der Erde drunt nicht grad besonders fromm. Doch weil ein lust´ges Haus du bist, so komm und tritt herein /: und sag uns doch, wie schön es ist, Couleurstudent zu sein.“:/

Text: Unbekannt

Es zogen drei Burschen 1. 2. 3. 4. 5.

1000 Es zogen drei Burschen wohl über den Rhein, |:bei einer Frau Wirtin da kehrten sie ein. :|"Frau Wirtin, hat sie gut Bier und Wein? /: Wo hat sie ihr schönes Töchterlein?" :| "Mein Bier und Wein ist frisch und klar, |: mein Töchterlein liegt auf der Totenbahr'" :| Und als sie traten zur Kammer hinein, |: da lag sie in einem schwarzen Schrein. :| Der Erste, der schlug den Schleier zurück |: und schaute sie an mit traurigem Blick, :| "Ach lebtest du noch, du schöne Maid! |: Ich würde dich lieben von dieser Zeit." :| Der Zweite deckte den Schleier zu |: und kehrte sich ab und weinte dazu. :| "Ach, dass du da liegst auf der Totenbahr! |: Ich hab' dich geliebt so manches Jahr!" :| Der Dritte hob ihn wieder auf sogleich |: und küsste sie auf dem Mund so bleich. :| "Dich liebt' ich immer, dich lieb' ich noch heut', |: und werd' dich lieben in Ewigkeit." :|

Text: Ludwig Uhland

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Freut euch des Lebens 1. 2. 3.

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1001 Freut Euch des Lebens, Großmutter wird mit der Sense rasiert, freut euch vergebens, sie war nicht eingeschmiert. Zwei Knaben stiegen auf den Turm, der eine hatt´ ´nen Bandelwurm, der andere kekk und munter, ließ sich daran herunter. Freut Euch des Lebens, Großmutter wird mit der Sense rasiert, freut euch vergebens, sie war nicht eingeschmiert. Zwei Knaben gingen durch das Korn, der eine hinten, der andere vorn, ´s ging keiner in der Mitte, das macht: es fehlt der dritte. Freut Euch des Lebens, Großmutter wird mit der Sense rasiert, freut euch vergebens, sie war nicht eingeschmiert. Zwei Knaben stiegen auf einen Gletscher, wie wurden immer matsch und mätscher, da sprach der Mätschere zum Matschen: Jetzt müssen wir runterhatschen! Freut Euch des Lebens, Großmutter wird mit der Sense rasiert, freut euch vergebens, sie war nicht eingeschmiert. Zwei Knaben gingen durch einen Fluss, der eine hatte ´nen Hexenschuss, der andre hatte keinen, da hexten sie beide an einem. Freut Euch des Lebens, Großmutter wird mit der Sense rasiert, freut euch vergebens, sie war nicht eingeschmiert. Zwei Damen saßen in einem Coupé, die eine, die aß Praliné, die andre konnte nichts essen, sie hatt´ ihre Zähne vergessen. Freut Euch des Lebens, Großmutter wird mit der Sense rasiert, freut euch vergebens, sie war nicht eingeschmiert. Zwei Knaben saßen auf einem Baum, der eine schlief im tiefen Traum, der andre der blieb munter, drum fiel er auch nicht runter. Freut Euch des Lebens, Großmutter wird mit der Sense rasiert, freut euch vergebens, sie war nicht eingeschmiert. Zwei Knaben gaben sich einen Kuss, der eine, der hieß Julius, der andre, der hieß Gretchen, ich glaub´, das war ein Mädchen.

Text: einige von Wilhelm Lutz u. einige von Karl Valentin

Gaudeamus Igitur 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

1002 Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus; post iucundam iuventutem, post molestam senectutem, |: nos habebit humus! :| /: Ubi sunt qui ante nos in mundo fuere? :| Vadite ad superos, transite ad inferos! |: Ubi iam fuere? :| |: Vita nostra brevis est, brevi finietur, :| venit mors velociter, rapit nos atrociter |: nemini parcetur! :| |: Vivat academia, vivant professores! :| vivat membrum quodlibet, vivant membra quaelibet, |: semper sint in flore! :| |: Vivant omnes virgines faciles, formosae, :| vivant et mulieres, tenerae, amabiles, |: bonae, laboriosae :| |: Vivat et respublica, et qui illam regit! :| vivat nostra civitas, maecenatum caritas, |: quae nos hic protegit! :| |: Pereat tristitia pereant osores :| pereat diabolus quivis antiburschius |: atque irrisores :|

Text: mündliche Überlieferung aus dem Mittelalter; literarisch Überarbeitet von Christian Wilhelm Kindleben

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Hier sind wir versammelt 1.

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1003 Hier sind wir versammelt zu löblichem Tun, drum Brüderchen, ergo bibamus! Die Gläser sie klingen, Gespräche sie ruh´n, beherziget: ergo bibamus! Das heißt noch ein altes, ein tüchtiges Wort, es passet zum ersten und passet so fort, und schallet ein Echo vom festlichen Ort, ein herrliches: ergo bibamus! Ein herrliches : ergo bibamus! Ich hatte mein freundliches Liebchen gesehn, da dacht ich mir: Ergo bibamus! Und nahte mich traulich; da ließ sie mich stehn. Ich half mir und dachte: Bibamus! Und wenn sie versöhnet euch herzet und küsst, und wenn ihr das Herzen und Küssen vermisst, so bleibet nur, bis ihr was Besseres wisst, beim tröstlichen Ergo bibamus! Mich ruft das Geschick von den Freunden hinweg, ihr Redlichen: Ergo bibamus! Ich scheide von ihnen mit leichtem Gepäck; drum doppeltes Ergo bibamus! Und was auch der Filz von dem Leibe sich schmorgt, so bleibt für den Heitern doch immer gesorgt, weil immer den Frohen der Fröhliche borgt; drum Brüderchen: Ergo bibamus. Was sollen wir sagen zum heutigen Tag? Ich dächte nur: Ergo bibamus! Er ist nun einmal von besonderem Schlag, drum immer aufs neue: Bibamus! Er führet die Freude durchs offene Tor, es glänzen die Wolken, es teilt sich der Flor, da leuchtet ein Bildchen, ein göttliches, vor; wie klingen und singen: Bibamus!

Text: Johann Wolfgang von Goethe

Ich gehe meinen Schlendrian 1. 2. 3. 4. 5.

1004 Ich gehe meinen Schlendrian und trinke meinen Wein, und wenn ich nicht bezahlen kann, so ist die Sorge mein. Ja, schlüg ich auch dies Glas in hunderttausend Trümmern, so hat sich doch kein Mensch, kein Mensch darum zu kümmern. Ich gehe meinen Schlendrian zieh an, was mir gefällt und wenn ich´s nicht mehr tragen kann, so mach ich es zu Geld. Und sollte auch mein Hemd durch tausend Löcher schimmern, so hat sich doch kein Mensch, kein Mensch darum zu kümmern. Ich gehe meinen Schlendrian, solang ich Fuchs noch bin; und wenn ich auch nichts lernen kann, ist doch vergnügt mein Sinn. Ja, sollte ich dereinst auch durch die Prüfung wimmern, so hat doch kein Mensch, kein Mensch darum zu kümmern. Ich gehe meinen Schlendrian und trink das Maßglas aus, und wenn ich nicht mehr gehen kann, so trägt man mich nach Haus. Und sollte auch die Welt vor meinen Augen flimmern, so hat sich doch kein Mensch, kein Mensch darum zu kümmern. Ich gehe meinen Schlendrian bis an mein kühles Grab, uns schlägt mir auch der Sensenmann den letzten Segen ab. Ja, sollte auch dereinst ich in der Hölle wimmern, so hat sich doch kein Mensch, kein Mensch darum zu kümmern

Text: Unbekannt

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Ich lobe mir das Burschenleben

1005 1. Ich lobe mir das Burschenleben, ein jeder lobt sich seinen Stand;Der Freiheit hab' ich mich ergeben, sie bleibt mein letztes Unterpfand! Studenten sind fidele Brüder, kein Teufel schlägt sie ganz /: darnieder.:/ 2. Die Hirsche, Hasen und Studenten erleiden gleiches Ungemach, denn jenen jagen Jäger, Hunde, und diesem die Philister nach. Studenten sind fidele Brüder, kein Teufel schlägt sie ganz /: darnieder.:/ 3. Brav Gelder muss der Vater schicken, wenn der Herr Sohn studieren soll, den Beutel mit Dukaten spicken, nur dann gerät das Söhnlein wohl! Studenten sind fidele Brüder, kein Teufel schlägt sie ganz /: darnieder.:/ 4. Die Mühlen können nichts erwerben, sobald das Wasser sie nicht treibt; so muss denn auch der Bursch verderben, wenn ihm der Wechsel aussen bleibt. Studenten sind fidele Brüder, kein Teufel schlägt sie ganz /: darnieder.:/ 5. Und hat der Bursch kein Geld im Beutel, so pumpt er die Philister an und spricht: Es ist doch alles eitel vom Burschen bis zum Bettelmann! Studenten sind fidele Brüder, kein Teufel schlägt sie ganz /: darnieder.:/ 6. Ach wenn die lieben Eltern wüssten der Herren Söhne große Not, wie sie so flott verkeilen müssten, sie weinten sich die Äuglein rot. Indessen tun die Herren Söhne sich dann und wann /:gar trefflich bene:/. 7. Und fällt der Bursche durchs Examen, so schert er sich den Teufel drum; er reiset doch in Gottes Namen keck in der ganzen Welt herum Studenten sind fidele Brüder, kein Teufel schlägt sie ganz /: darnieder.:/ 8. Soll ich für Ehr´ und Freiheit fechten, fürs Burschenwohl den Schläger zieh´n, gleich blinkt der Stahl in meiner Rechten, ein Freund wird mit zur Seite stehn. Dann trinkt man nach gehabtem Spaße ein volles Glas /:vom frischen Fasse:/. 9. Und hat der Bursch nun aussstudiert, so reiset er in patriam, mit seinem scriptum ausstaffiert, und heisst ein grundgelehrter Mann. Studenten sind fidele Brüder, kein Teufel schlägt sie ganz /: darnieder.:/ 10. Sing´, bet´ und geh´ auf rechten Wegen, und tu´ das Deine nur getreu! Kommt dir ein schönes Kind entgegen, lass es nicht ungeküsst vorbei! Studenten sind fidele Brüder, kein Teufel schlägt sie ganz /: darnieder.:/ Weise: nach Carl Maria von Weber.

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Ich sitz´ so gern in der Schenke

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1. Ich sitz so gern in der Schenke, bei lust´ger Tafelrund. Da sitz ich gern und trinke so manche frohe Stund´. Und wenn der Wein im Becher glüht, dann singe ich ein altes Lied: Ich sitz so gern beim Humpen, da wird das Herz mir weit /: und einen alten Lumpen, so heißen mich die Leut´. :/ 2. Ich liebte einst ein Mädchen, das schwur mir Lieb und Treu. Sie ging in Samt und Seide, ich schlief auf Stroh und Heu. Was liegt daran, sie ist ja reich, wenn ich auch elend bin und bleich. Drum sitz ich gern beim Humpen, da wird das Herz mir weit /: und einen alten Lumpen, so heißen mich die Leut´. :/ 3. Ein Freund war einst mein eigen, wir teilten Glück und Harm, er ward ein feiner Herre, ich blieb mein Lebtag arm, und wenn er nun vorübergeht, schaut er zur Seit´, das tut mir weh. Drum sitz ich gern beim Humpen, da wird das Herz mir weit / und einen alten Lumpen, so heißen mich die Leut´. :/ 4. Sitz ich nun in der Schenke, in trauter Freundesrund, da gibt mein Mädel wieder zum Kuss mir ihren Mund, da reicht der Freund mir seine Hand und frei dünkt mich mein Vaterland! Drum sitz ich gern beim Humpen, da wird das Herz mir weit /: und einen alten Lumpen, so heißen mich die Leut´. :/ Text: Hans Giebisch

Im Schwarzen Walfisch zu Askalon 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

1007 Im Schwarzen Walfisch zu Askalon, da trank ein Mann drei Tag, bis dass er steif wie ein Besenstiel am Marmortische lag, bis dass er steif wie ein Besenstiel am Marmortische lag. Im Schwarzen Walfisch zu Askalon, da sprach der Wirt: „Halt an! /: Der trinkt von meinem Baktrerschnaps mehr, als er zahlen kann.“:/ Im Schwarzen Walfisch zu Askalon, da bracht der Kellner Schar /: in Keilschrift auf sechs Ziegelstein’ dem Gast die Rechnung dar.:/ Im Schwarzen Walfisch zu Askalon, da sprach der Gast: „O weh! /: Mein bares Geld ging alles drauf im Lamm zu Niniveh!“:/ Im Schwarzen Walfisch zu Askalon, da schlug die Uhr halb vier, /: da warf der Hausknecht aus Nubierland den Fremden vor die Tür.:/ Im Schwarzen Walfisch zu Askalon wird kein Prophet geehrt, /: und wer vergnügt dort leben will, zahlt bar, was er verzehrt.:/ Im Schwarzen Walfisch zu Askalon, da schlug die Uhr halb neun, /: da kroch der rausgeschmiss´ne Gast beim Fenster wieder rein.:/ Im Schwarzen Walfisch zu Askalon, da trank er wacker fort, /: und wenn er nicht gestorben wär´, tränk´ er noch immer dort.:/

Text: J. V. Scheffel

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In allen guten Stunden 1. 2. 3. 4. 5.

1008 In allen guten Stunden, erhöht von Lieb und Wein, soll dieses Lied verbunden von uns gesungen sein! |: Uns halt der Gott zusammen, der uns hierher gebracht, erneuert unsre Flammen, er hat sie angefacht. :| So glühet fröhlich heute, seid recht von Herzen eins! Auf, trinkt erneuter Freude dies Glas des echten Weins! |: Auf, in der holden Stunde, stoßt an und küsset treu, bei jedem neuen Bunde Die alten wieder neu. :| Wer lebt in unserm Kreise und lebt nicht selig drin? Genießt die freie Weise und treuen Brudersinn? |: So bleibet alle Zeiten Herz Herzen zugekehrt, von keinen Kleinigkeiten wird unser Bund gestört. :| Uns hat ein Gott gesegnet mit freiem Lebensblick, und alles, was begegnet, erneuert unser Glück. |: Durch Grillen nicht gedränget, verknickt sich keine Lust, durch Zieren nicht geenget, schlagt freier unsre Brust. :| Mit jedem Schritt wird weiter die rasche Lebensbahn, und heiter, immer heiter steigt unser Blick hinan. |: Uns wird nimmer bange, wenn alles steigt und fällt, und bleiben lange, lange, auf ewig so gesellt. :|

Text: Johann Wolfgang Goethe

Krambambuli, das ist der Titel 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

1009 Krambambuli, das ist der Titel des Tranks, der sich bei uns bewährt; er ist ein ganz probates Mittel, wenn uns was Böses widerfährt. |: Des Abends spät, des Morgens früh trink ich mein Glas Krambambuli, Krambimbambambuli, Krambambuli! :| Bin ich im Wirtshaus abgestiegen gleich einem großen Kavalier, dann lass ich Brot und Braten liegen und greife nach dem Pfropfenzieh´r, |: dann bläst der Schwager tantari zun einem Glas Krambambuli, Krambimbambambuli, Krambambuli! :| Reißt mich's im Kopf, reißt mich's im Magen, hab ich zum Essen keine Lust, wenn mich die bösen Schnupfen plagen, hab ich Katarrh auf meiner Brust: /: was kümmern mich die Medici? Ich trink mein Glas Krambambuli, Krambimbambambuli, Krambambuli!:/ Wär´ ich zum großen Herrn geboren, wie Kaiser Maximilian, wär´ mir ein Orden auserkoren, ich hängte die Devise dran: /:“Toujours fidéle et sans souci, c’est l’ordre du Crambambuli.:/ Ist mir mein Wechsel ausgeblieben, hat mich das Spiel labet gemacht, hat mir mein Mädchen nicht geschrieben, ein'n Trauerbrief die Post gebracht: /: dann trink ich aus Melancholie in volles Glas Krambambuli, Krambimbambambuli, Krambambuli!:/ Ach wenn die lieben Eltern wüssten der Herren Söhne große Not, wie sie so flott verkeilen müssten, sie weinten sich die Äuglein rot. /Indessen tund die filii sich bene beim Krambambuli. :/ Und hat der Bursch kein Geld im Beutel, so pumpt er die Philister an und denkt: Es ist doch alles eitel, vom Burschen bis zum Bettelmann. /: Denn das ist die Philosophie im Geiste des Krambambuli.:/ Und fällt der Busche durch´s Examen, so schiert er sich den Teufel drum; er reiset doch in Gottes Namen keck in der ganzen Welt herum /: und denkt: Das war verlor´ne Müh´! Doch Mut, mir bleibt Krambambuli.:/ 587

9. Sollt´ ich dereinst zur Hochzeit schreiten mit einer tugendhaften Braut, so lass ich kein groß´ Mahl bereiten, wenn mich der Priester angetraut; /: dann geb´ ich ohne Zer´monie ein großes Glas Krambambuli.:/ 10. Krambambuli soll mir noch munden, wenn jede and´re Freude starb, wenn mich Freund Hein bei Glas gefunden und mir die Seligkeit verdarb: /: ich trink mit ihm in Kompagnie das letzte Glas Krambambuli:/ 11. Wer wider uns Krambambulisten sein hämisch Maul zur Missgunst rümpft, den halten wir für keinen Christen, weil er auf Gottes Gabe schimpft, /: ich gäb ihm, ob er Zeter schrie, nicht einen Schluck Krambambuli!:/ Text: Christoph Friedrich Wedekind

Lasset uns das Leben genießen

1010 1. Lasset uns das Leben genießen, lasset uns recht fröhlich sein, frohe Stunden, sie verfließen, trinket aus, schenket ein! Refrain: Bald sind die Tage der Rosen vorüber, drum lasst uns froh und fröhlich sein, [: denn sie kehren ja niemals wieder, trinket aus, schenket ein! :] 2. Kommt zu mir mein Liebchen gesprungen, halt´ ich es im Arme mein, hei, wie da die Gläser geklungen, trinket aus, schenkt ein! Drum, Mägdelein, lass dich herzlich küssen und lass uns froh und fröhlich sein! [: Doch bevor wir scheiden müssen: trinket aus, schenket ein! :] Bald sind die Tage 3. Kurz ist uns die Spanne bemessen, die wir uns des Daseins erfreu´n, darum lasst uns nie vergessen, das: Trinket aus, schenket ein! Bald sind die Tage der Rosen vorüber, drum lasst uns froh und fröhlich sein, [: denn sie kehren ja niemals wieder, trinket aus, schenket ein. :] ald sind die Tage Text und Musik: Unbekannt

Lebt, so lang die Jugend schäumt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

1011 Lebt, so lang die Jugend schäumt, freudigen Gefühlen! Nach der Jugend froher Hast, nach des Alters früher Last ruhen wir im Kühlen. Wo sind jene, die vor uns diese Welt bebauet? Schwinget euch zum Götterzelt, steiget in die Unterwelt, wo ihr längst sie schauet! Kurz ist unser Lebenslauf, bündig ist´s vorüber; kommt der Tod mit raschem Schritt, nimmt uns jähen Griffes mit, keinen schont sein Hieber! Unsrer Schule nun ein Hoch! Allen, die da lehren! Jedem Jünger ein Pokal! Ihre Blüte allzumal, ewig soll sie währen! Alle Mädchen leben hoch, wohlgestalt und schmiegsam! Auch den Frauen bringen´s wir, freundlich und von holder Zier, häuslich fromm und fügsam. Hoch auch das gemeine Wohl, jener, der es leitet! Trinkt auf unsre gute Stadt, auf der Gönner Freundestat, die uns Schutz bereitet! Nieder mit der Traurigkeit, mit den alten Drachen! Nieder mit dem Teufel auch, nieder, die den Burschenbrauch schmähen und verlachen!

Melodie: Gaudeamus igitur

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Lustig Brüder, heut´ ist heut´!

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1. Lustig Brüder, heut´ ist heut´! So wird´s nimmer werden. Lustig Brüder, heut´ ist heut´! So wird´s nimmer werden. Nach der Freudenzeit der Jugend, nach des Alters flauer Tugend /: hat uns all´ die Erden.:/ 2. /: Wo sind, die vor uns erfreut dieser Erde Garten?:/ Zu den Sel´gen geht ihr ein oder fahrt zur Höll´ hinein, /:so sie euch erwarten.:/ 3. /: Unser Leben ist gar kurz, schnell geht es zur Ende.:/ Und der Tod, er wartet schon: Bettelstab und Königsthron /: fällt ihm in die Hände. :/ 4. /: Hoch der Universität, hoch der Professoren!:/ Jeder, der an dieser lehrt, jeder, der an dieser hört, /: gehe nie verloren.:/ 5. /: Alle Mädchen sollen leb´n, jedes gute, schöne Kind! :/ Und die Frauen auch daneben, die uns zarte Liebe geben /:und so brav und fleißig sind.:/ 6. /: Hoch dem lieben Vaterland, denen, die es lenken!:/ Hoch den Bürgern dieser Stadt, die so viele Gönner hat, /: die uns reich beschenken!:/ 7. /: Fort jetzt mit der Traurigkeit, fort mit der Philister Neid!:/ Böse soll der Teufel enden, jeder Feind der Farbstudenten /: und die Spötter allezeit!:/ Melodie: Gaudeamus igitur

O alte Burschenherrlichkeit

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1. O alte Burschenherrlichkeit, wohin bist du entschwunden? Nie kehrst du wieder gold´ne Zeit, so froh und ungebunden! Vergebens spähe ich umher, ich finde deine Spur nicht mehr. O jerum, jerum, jerum, o quae mutatio rerum! O jerum, jerum, jerum, O quae mutatio rerum! 2. Den Burschenhut bedeckt der Staub, es sank der Flaus in Trümmer, der Schläger ward des Rostes Raub, verblichen ist sein Schimmer, verklungen der Kommersgesang, verhallt Rapier- und Sporenklang.. O jerum, jerum, jerum, o quae mutatio rerum! O jerum, jerum, jerum, O quae mutatio rerum! 3. Wo sind sie, die vom breiten Stein nicht wankten und nicht wichen, die ohne Moos bei Scherz und Wein den Herrn der Erde glichen? Sie zogen mit gesenktem Blick in das Philisterland zurück. O jerum, jerum, jerum, o quae mutatio rerum! O jerum, jerum, jerum, O quae mutatio rerum! 4. Da schreibt mit finsterem Amtsgesicht der eine Relationen. Der andere seufzt beim Unterricht und der macht Rezensionen, der schilt die sünd'ge Seele aus und der flickt ihr verfallnes Haus. O jerum, jerum, jerum, o quae mutatio rerum! O jerum, jerum, jerum, O quae mutatio rerum! 5. Allein das rechte Burschenherz kann nimmermehr erkalten; im Ernste wird, wie hier im Scherz, der rechte Sinn stets walten. Die alte Schale nur ist fern, geblieben ist uns doch der Kern, /: und den lasst fest uns halten, und den lasst fest uns halten!:/ 6. D'rum Freunde! Reichet euch die Hand, damit es sich erneue, der alten Freundschaft heil'ges Band, das alte Band der Treue. Stoßt an und hebt die Gläser hoch, die alten Burschen leben noch, /: noch lebt die alte Treue, noch lebt die Alte Treue!:/ Text: Eugen Höfling

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O schönes, freies Burschenlied

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1. schönes freies Burschenlied, du Lied vor allen Liedern, wo du erklingst, die Sorge flieht aus Seele, Herz und Gliedern. Und läg' es auf dir zentnerschwer, du singst und spürst es nimmermehr. O Lied voll Kraft und Schöne, dein Klang aufs neu' ertöne! 2. Singst du von Lenz und Jugendzeit, von reiner, süßer Minne, denkst du der Burschenherrlichkeit, aufjauchzen Herz und Sinne. Dann frisch und froh durch jedes Lied der Frühlingshauch der Freiheit zieht. O Lied voll Kraft und Schöne, dein Klang aufs neu' ertöne! 3. Und lockst du uns zu Lust und Scherz, zu tollen Jugendstreichen: juchhei, juchhei, Studentenherz, wer kann dir darin gleichen? Ob früh am Tag, ob spät zur Nacht, der rechte Bursche singt und lacht. O Lied voll Kraft und Schöne, dein Klang aufs neu' ertöne! 4. Und weckst du uns den Jugendmut zu frischem, frohem Wandern, treibt's uns, es liegt in unserm Blut, von einer Stadt zur andern. Der Musenstädte sind ja viel, hat jede Lied und Saitenspiel. O Lied voll Kraft und Schöne, dein Klang aufs neu' ertöne! 5. Doch singst du uns von Mütz' und Band, von Burschenstolz und Ehre, von Freiheit, Gott und Vaterland, hei, blinkt die blanke Wehre! Hell glänzt das Aug', heiß glüht der Mut: 'Für Öst'rreich unser Burschenblut. O Lied voll Kraft und Schöne, dein Klang aufs neu' ertöne! Text: Heinrich Gassert

Reicht von der Wand mir dort hernieder

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1. Reicht von der Wand mir dort hernieder die alte Mütze und das Band, der Hochklang alter Burschenlieder, dringt mir ans Ohr gar wohlbekannt. Wohlan, ich komme, teure Brüder, zu euch ist mir kein Weg zu weit . /: der treu´sten Freundschaft treu´ste Hüter, wenn ihr mich ruft, bin ich bereit.:/ 2. Von fern die alten Freunde grüßen, da strahlt das Aug´ da lacht das Herz; der Jugend Trage zieh´n, die süßen, aufs neu´ heran mit Lust und Scherz. Die froh´sten Stunden tauchen wieder empor aus der Vergessenheit, /: und Gläserklang und Burschenlieder erklingen wie in alter Zeit.:/ 3. Die alte Fahne seh´ ich wehen, der ich als Busche Treue schwor; doch nicht mehr alle sie umstehen, die einst sie hielten hoch empr. Manch einen hat der Tod gerufen nach seinem ew´gen Heimatort: /: die Freundschaft aber, die sie schufen, in unsern Herzen lebt sie fort.:/ 4. Das ist´s, was alt und jung verbindet, so fest in unserm schönen Bund, dass Burschentreu ´ nicht eher schwindet, bis still das Herz, bis tot der Mund. Doch länger als des Freundes Leben, erglänze uns´rer Liebe Schein: /:Wem wir den Bruderkuss gegeben, der soll uns ewig Bruder sein! :/ 5. Das war kein Traum, kein leeres Schwärmen, nicht bloß der Jugend tolle Lust, für was sich spät noch kann erwärmen das Herz in ernster Mannesbrust. Nein, echt wie Gold war, stark wie Eisen, die Freundschaft, die uns einst verband! /:Was Lieb´ und Treue dort geheißen, hat heut´ und immerdar Bestand.:/ 590

6. Wohl ist für uns vorbei für immer die schöne stolze Burschenzeit! Doch birgt das Herz noch tief den Schimmer der alten Burschenherrlichkeit. Des Lebens Last drückt uns nicht nieder, froh blieb das herz, der Mut blieb frei. /: Und schallt der Klang der Burschenlieder, sind alsbald wieder wir dabei.:/ 7. Drum reich´ ich euch die Hand aufs neue, nehmt wieder mich in eure Reih´n; ich will in alter Lieb´ und Treue wie einstmals euer Bruder sein. Nun hebt die Gläser, lasst sie klingen, stoßt an, ihr Brüder all, mit mir, /: heut soll der Ruf zum Himmel dringen: „Heil rot-schwarz-gold, du sei´s Panier!“:/ Melodie: Sind wir vereint

Sind wir vereint

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1. Sind wir vereint zur guten Stunde, wir starker deutscher Männerchor, so dringt aus jedem frohen Munde die Seele zum Gebet hervor: denn wir sind hier in ernsten Dingen mit hehrem heiligen Gefühl; drum muss die volle Brust erklingen ein volles, helles Saitenspiel. 2. Wem soll der erste Dank erschallen? Dem Gott, der groß und wunderbar aus langer Schande Nacht uns allen in Flammen aufgegangen war, der unsrer Feinde Trotz zerblitzet, der unsre Kraft uns schön erneut und auf den Sternen waltend sitzet von Ewigkeit zu Ewigkeit. 3. Wem soll der zweite Wunsch ertönen? Des Vaterlandes Majestät! Verderben allen, die es höhnen! Glück dem, der mit ihm fällt und steht! Es geh', durch Tugenden bewundert, geliebt durch Redlichkeit und Recht, stolz von Jahrhundert zu Jahrhundert zu Kraft und Ehren ungeschwächt! 4. Rückt dichter in der heil'gen Runde und klingt den letzten Jubelklang! Von Herz zu Herz, von Mund zu Munde erbrause freudig der Gesang! Das Wort, das unsern Bund geschürzet das Heil, das uns kein Teufel raubt und kein Tyrannentrug uns kürzet, das sei gehalten und geglaubt Text: Ernst Moritz Arndt

Stadt am Inn 1. 2. 3. 4.

1017 Stadt am Inn, wo ich die Tage meiner Jugend hab verlebt, wo sich auf dem Iselberge uns ´res Landes Stolz erhebt. Wo mir erstes Liebessehnen manche Stunde hat versüßt, /:Stadt der Träume, Stadt des Schönen, altes Innsbruck, sei gegrüßt.:/ Wo ganz nah beim Goldnen Dache sich der Stadtturm hebt empor, Riese Haymon steht auf Wache, über manchem Gasthaustor alte Schilder kunstvoll prangen, dort verweilen wir so gern; /: und beim Stammtisch fröhlich sangen, uns´re Burschen und Altherrn.:/ Wo die steilen Felsen ragen, wenn man aus dem Fenster blickt, dort hab ich in jungen Tagen meine Schulbank einst gedrückt. Hab gebüffelt, auf gebummelt, Fidibusse präpariert, /:Salamander mitgemurmelt und in flotter Wichs chargiert.:/ Innsburck, schöne Stadt der Berge, gerne kehrte ich zurück. Lange war ich in der Ferne, nun genieße ich das Glück. Gläser klirren, Lieder klingen, so wie einst beim Treueschwur. /:Darum lasst uns fröhlich singen: Gaudeamus igitur.:/

Text: Bbr. Mag. Clemens Betz v. Diskus

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Student sein, wenn die Veilchen blühen 1.

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1018 Student sein, wenn die Veilchen blühen, das erste Lied die Lerche singt, der Maiensonne junges Glühen triebweckend in die Erde dringt. Student sein, wenn die weißen Schleier vom blauen Himmel grüßend weh'n: |: Das ist des Daseins schönste Feier! Herr, lass sie nie zu Ende geh'n! :| Student sein, wenn die Humpen kreisen, in lieberschloss'nem Freundesbund, von alter Treue bei den Weisen der Väter jauchzt der junge Mund. Student sein, wenn die Herzen freier auf der Begeisterung Höhe steh'n: |: Das ist des Lebens schönste Feier! Herr, lass sie nie zu Ende geh'n! :| Student sein, wenn zwei Augen locken, ein süßer Mund verschwiegen küsst, dass jählings alle Pulse stocken, als ob im Rausch man sterben musst'. Student sein, in der Liebe Morgen, wenn jeder Wunsch ein frommes Fleh'n: |: Das ist das Leben ohne Sorgen! Herr, lass es nie vorübergeh'n! :| Student sein, wenn im Abendmatten dein Weg sich sacht schon niederneigt, von West die Schar der Wolkenschatten schon vor das Blau des Tages steigt. Student sein, wenn der Sang verklungen, der deinem Lenz einst Flügel lieh |: Und jung du trotzdem mit den Jungen, dann war es recht, dann stirbst du nie. :|

Text: Josef Buchhorn

Wenn alle untreu werden

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1. Wenn alle untreu werden, so bleiben wir doch treu, dass immer noch auf Erden für euch ein Fähnlein sei. Gefährten unsrer Jugend, ihr Bilder bess´rer Zeit, die uns zu Männertugend und Liebestod geweiht. 2. Wollt nimmer von uns weichen, uns immer nahe sein, treu wie die deutschen Eichen, wie Mond und Sonnenschein! Einst wird es wieder helle in aller Brüder Sinn, sie kehren zu der Quelle in Lieb und Reue hin. 3. Es haben wohl gerungen die Helden dieser Frist, und nun der Sieg gelungen, übt Satan neue List. Doch wie sich auch gestalten, im Leben mag die Zeit, du sollst uns nicht veralten, o Traum der Herrlichkeit. 4. Ihr Sterne seid uns Zeugen, die ruhig niederschaun, wenn alle Brüder schweigen und falschen Götzen traun. Wir woll'n das Wort nicht brechen, nicht Buben werden gleich, woll'n predigen und sprechen vom heil'gen deutschen Reich! Text: Max von Schenkendorf

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INHALTSVERZEICHNIS TEIL A

Tirol – Südtirol - Trentino 1. A Herz wia a Vögerl 2. A Riendvieh 3. A schöns Büschl 4. A trotziges Dirndl 5. A zirbanes Bettal 6. Abendrot 7. Abendrot und Felsenlicht 8. Aber Hansl spann ei’ 9. Aber heut, da geht’s auf 10. Abschied 11. Ach Himml, es ist verspielt 12. Achenseelied 13. Allein in Einsamkeit 14. Alles schweige 15. Almarausch, Almarausch 16. Almenausch und Edelweiß 17. Alpenfrieden 18. Als der Sandwirt von Passeier 19. Altes Neujahrslied 20. An Almhütt is mei Häusal 21. An einem Sonntmorgen 22. Auf da Alm isch koa Bleib’n 23. Auf der Alm 24. Auf der Kappleralm 25. Auf der Schattnseitn bleib i net 26. Auf steiler Höh‘ 27. Auf tirolerischen Almen 28. Auf der Umbrückler Alm hockt a Kasermandl 29. Auf, auf zum fröhlichen Jagen 30. Auf zum Schwur Tiroler Land 31. Auf‘n Bergl 32. Beim Diandl sein Fensterl 33. Bergfrühling im Stubai 34. Bergkameraden – Ötztal 35. Bergsteiger aus Tirol 36. Bergvagabunden 37. Bergzigeunerlied 38. Bettlweibl 39. Bin a Bäuerl 40. Bin a lustiger Bua 41. Bin weit untn auffa 42. Brausend führt der Inn die Fluten 43. D’Schliefarbuob 44. D’Rieder Bumsa

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45. D’Sennerinnenbeicht 46. Da drent´im Wald 47. Da Himml is glaslhoater 48. Da Nachbar Lipp 49. Das alte Försterhaus 50. Das Edelweiss I 51. Das Edelweiss II 52. Das Geheimnis 53. Das Glöcklein am Kalterersee 54. Das Götzner Lied 55. Das ist mein Südtirol 56. Das jagrische Leben 57. Das Kanapee 58. Das Kramerstandl 59. Das Kufsteiner Lied 60. Das Luis Trenker Lied 61. Das Ötztaler Lied 62. Das scheanste Bleamerl 63. Das Schönste auf der Welt 64. Das Vaterhaus 65. Das Wandern ist des Müllers Lust 66. Dem Land Tirol die Treue 67. Der Adler 68. Der Alpinist 69. Der alte Franz 70. Der alte Jäger vom Silbertannental 71. Der alte Kramersmann 72. Der Gams’njager aus Tirol 73. Der Ganswirt von Klausn 74. Der Jaga Toni 75. Der Spielhahn 76. Der Waldbua 77. Der Wanderbursch 78. Der Weg zu mein Dirndl is stoanig 79. Der Weltverdruß 80. Der Wilddieb 81. Der Wildschütz Jenewein 82. Diandl bist stolz 83. Die alten Bergzigeuner 84. Die Gamslan schwarz und braun 85. Die Gärtnersfrau 86. Die hohe Alm wird scho grian 87. Die Junggesellen 88. Die Kappler Alm 89. Die Krieger 90. Die Legende der Tirler Hütte 91. Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat

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92. Die Sprache der Ladiner 93. Die Träne 94. Die Uhr 95. Die Wallfahrt 96. Die weiße Taube der Marmolada 97. Dort wo der Ortler steht 98. Drin im Schlinigertal 99. Droben im Oberland 100. Drobn am Himmelszelt 101. Druntn ban Pseirergrabn 102. Drunten im Tal 103. Drunten im Unterland 104. Du flachshaarats Dianal 105. Du liegst mir im Herzen 106. Du saggrischer Bauer 107. Du schönes Osttirol 108. Du schönes Paznaun 109. Edelweiß 110. Ei, ei, ei, die Goaß is weg 111. Ein Tiroler wollte jagen 112. Es blies ein Jäger wohl in sein Horn 113. Es hatte ein Bauer 114. Es klappert die Mühle am rauschenden Bach 115. Es lebt der Schütze froh und frei 116. Es steht eine Stadt im schönen Tirol 117. Es wår åmål am Abend spåt 118. Es wollt ein Mann in seine Heimat reisen 119. Es zog ein Regiment 120. Frischauf, Berggefährten 121. Ganz einsam und verlassen 122. Gar freundlich lacht die Sonn’ ins Tal 123. Geh i’s scho vor deina 124. Gipfelwind und Gletschereis 125. Gipfelstürmerlied 126. Grüne Tannen 127. Gruß ans Oberinntal 128. Gruß an die Heimat 129. Gute Nacht, Kameraden 130. Hab Sehnsucht nach den Bergen 131. Heil dir wir sind des Volkes Horn 132. Hellau! Tiroler Buam 133. Heraus, ihr Bergkameraden 134. Hinaus ihr Bergkameraden 135. Hoamatland, Hoamatland 136. Hoch auf Bergeshöhn 137. Hohe Berge, Gletscherwand 138. Hohe Liebe

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139. 140. 141. 142. 143. 144. 145. 146. 147. 148. 149. 150. 151. 152. 153. 154. 155. 156. 157. 158. 159. 160. 161. 162. 163. 164. 165. 166. 167. 168. 169. 170. 171. 172. 173. 174. 175. 176. 177. 178. 179. 180. 181. 182. 183. 184. 185.

Hörst du die Berge sie rufen I bin der Hans vom walschn Land I hab scho drei Summa I mag nit Küah hüatn I red‘, was i will Ich hab mich ergeben Ich kenn ein Tal Ich lieb die Berge meiner Heimat Ich liebe dich mein Sölden! Ich spreng den Mast von Südtirol Ich stehe in Waldes Schatten Ich such ein paar Freunde Im finstern Walde Im schönstenWiesengrunde Im Wald da steht a Hütterl Im Wald draußen Im Wald und auf der Heide In der Heimat ist es schön Innsbruck, ich muss dich lassen In die Berg bin i gern In Klausen ist Kirchtag Ist das nicht ein wunderbares Leben Ist wohl eine schöne Zeit Ja steig ma auffi Juche, Tirolerbua Kaiserlied Österreich Kam´rad reich mir die Hände Kaunertal Lied Kaunertal du schönes Juwel Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder Kehr ich einst Kein schöner Land Kimmt schean hoamli die Nacht Kinder der Berge Köhlerliesl Kurtatscher Sommerfrischelied La Montanara (italienische Aussprache) La Montanara Ladis, Serfaus und Fiss – Das Lied vom Sonnenplateau Tirols Lass ein Wunder geschehen Lawinenhundeführerlied Leb wohl mein schönes Südtirol Mädel du fühlst dich wohl Madlerlied Mei Hoamatl Mein Heimatland Tirol Mein Schatz hat ma aufg’sagt

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186. 187. 188. 189. 190. 191. 192. 193. 194. 195. 196. 197. 198. 199. 200. 201. 202. 203. 204. 205. 206. 207. 208. 209. 210. 211. 212. 213. 214. 215. 216. 217. 218. 219. 220. 221. 222. 223. 224. 225. 226. 227. 228. 229. 230. 231. 232.

Mein Südtirol Mein Vater Mein Vater war ein Wandersmann Meine Heimat ist Tirol Mellauer Lied Meraner Lied Mir fahrn mit der Zill übern See Miar Oberländer felsafescht Mit dem Pfeifchen im Munde Mondschein in Heller Nacht Muss i denn Mutter schläft schon lange Müetterl, geh, derzöhl Nach der Heimat möchte ich wieder Nach meiner Heimat zieht es mich wieder Nauders die Heimat mein Neues Neujahrslied Nur einmal noch in meinem Leben O du schöner Rosengarten O wie wohl ist mir am Abend Oho Vorarlberg Pfiat Gott es liabe Leiteln all Pulverschnee und Gipfelwind Riesige Berge Salamander Südtirol S`Bürscherl isch traurig S`Fruahjahr S’Hoamatl S’Miaderl S’war immer so Schau das Alpenglühen Schaut der Jäger Schian blau is der Morgen Schön ist die Jugend Schwarzbraun ist die Haselnuss Sehnsucht nach den Bergen Sellrainer Lied Sennerin – Sehnsucht nach der Alm Steig ich den Berg hinan Still ruht der See Stubaierlied Südtirol – Edelweißland Tirol du bist mein Heimatland Tirol is lei oans Tirol, du Heimat der Berge Tiroler Bergwachtlied Tiroler Kaiserjägerlied

82 82 83 83 83 84 84 84 85 85 86 86 86 87 87 88 88 88 89 89 89 90 90 90 91 91 91 92 92 92 93 93 93 94 94 95 95 95 96 96 96 96 97 97 97 98 98 597

233. 234. 235. 236. 237. 238. 239. 240. 241. 242. 243. 244. 245. 246. 247. 248. 249. 250. 251. 252. 253. 254. 255. 256. 257. 258. 259. 260. 261. 262. 263. 264. 265. 266. 267. 268. 269. 270. 271. 272. 273. 274. 275. 276. 277. 278. 279.

Trallala und da Vata sagt’s a Über’s Loaterl Überm Bacherl Übers Spekulieren Uhr aufzieh’n Uhrenmacher Und a Straßnbahn Und a Waldbua bin i Und die Morgenfrühe Und hiaz hock ma ins Zammen Und jetzt gang i ans Peters Brünnele Und starrt von Feindeshorden Vom Gamsbock die Krickln Vom Zillertal außa Von der hohen Alm Von meinen Bergen Vor der Kaserne – Lili Marleen Walchsee Walzer Wann der Guggu schreit Was braucht ma auf an Bauernhof Was schlagt denn da drobn Weil´s nacha Zeit ist Wenn auf Bergeshöhn Wenn die Schwalben heimwärts ziehen Wenn ich auf hohen Bergen steh Wenn in Tirol die Blumen blühn Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen Wenn wir erklimmen Wia i bin auf Alma aufiganga Wia lustig is im Winter Wie lieblich schallt Wie schön ist’s auf den Höhen Wir kommen von den Bergen Wir lieben die Berge Wir sind der deutsche Süden Wo auf steilen Felsenwänden Wo der Ortler steht Wo der Wildbach rauscht Wo die Alpenrosen blüh’n Wo die Edelweiß blüh’n Wo die hohen Berge stehn Wo stolze Felsentürme Wohl ist die Welt so groß und weit! Wohlauf in Gottes schöne Welt Wos bleibst denn do draußn Wos isch heint für a Tog Zillertal, du bist mei Freud

98 99 99 99 100 100 101 101 101 102 102 102 103 103 103 103 104 104 105 105 105 106 106 106 107 107 107 107 108 108 108 109 109 109 110 110 110 111 111 112 112 112 113 114 114 114 115 598

INHALTSVERZEICHNIS TEIL B Sonstige - Volkslieder und volkstümliche Schlager Seite A Rindvieh 2 A schöns Büschl 3 A trotziges Dirndl 4 Abendrot 6 Abendrot und Felsenlicht 7 Aber Hansl spann ei’ 8 Aber heut, da geht’s auf 9 Abschied 10 Ach Himml, es ist verspielt 11 Achenseelied 12 Allein in Einsamkeit 13 Alles schweige! 14 Almarausch, Almarausch 15 Almenrausch und Edelweiß 16 Alpenfrieden 17 Als der Sandwirt von Passeier 18 Altes Neujahrslied 19 An Almhütt is mei Häusal 20 An einem Sonntagmorgen 21 Auf da Alm isch koa Bleib´n 22 Auf der Alm 23 Auf der Kappleralm 24 Auf der Schattnseitn bleib i net 25 Auf steiler Höh´ 26 Auf tirolerischen Almen 27 Auf der Umbrückler Alm 28

12 12 13 14 14 15 15 15 16 16 17 17 18 18 19 19 19 20 20 21 21 21 22 22 22 23

Auf, auf zum fröhlichen Jagen 29.................................................................................................23

Auf’n Bergl 31 Bergfrühling im Stubai 33 Bergkameraden – Ötztal 34 Bergsteiger aus Tirol 35 Bergvagabunden 36 Bergzigeunerlied 37 Bettlweibl 38 Bin a Bäuerl 39 Bin a lustiga Bua 40 Bin weit untn auffa 41 D’Schliefarbuob 43 D’Rieder Bumsa 44 D’Sennerinnenbeicht 45 Da Nachbar Lipp 48 Das alte Försterhaus 49 Das Edelweiss I 50 Das Geheimnis 52

24 25 25 25 26 26 26 27 27 27 28 28 30 31 32 32 33 599

Das Glöcklein am Kalterersee 53 Das Götzner Lied 54 Das ist mein Südtirol 55

34 34 35

Das jagrische Leben 56.................................................................................................................35

Das Kramerstandl 58 Das Kufsteiner Lied 59 Das Ötztaler Lied 61 Das scheanste Bleamerl 62 Das Schönste auf der Welt 63 Das Vaterhaus 64 Das Wandern ist des Müllers Lust 65 Dem Land Tirol die Treue 66 Der Adler 67 Der Alpinist 68 Der alte Franz 69 Der alte Jäger vom Silbertannental 70 Der alte Kramersmann 71 Der Gams’njager aus Tirol 72 Der Ganswirt von Klausn 73 Der Jaga Toni 74 Der Waldbua 76 Der Weg zu mein Diandl isch stoanig 78 Der Weltverdruss 79 Der Wilddieb 80 Der Wildschütz Jenewein 81 Diandl bist stolz 82 Die alten Bergzigeuner 83 Die Gamslan schwarz und braun 84 Die Gärtnersfrau 85 Die hohe Alm wird a scho grian 86 Die Kappler Alm 88 Die Legende der Tirler-Hütte 90 Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat 91 Die Sprache der Ladiner 92 Die Wallfahrt 95 Die weiße Taube der Marmolada 96 Dort wo der Ortler steht 97 Drin im Schlinigertal 98 Droben im Oberland 99 Drobn am Himmelszelt 100 Druntn ban Pseirergrabn 101 Drunten im Tal 102 Drunten im Unterland 103 Du flachshaarats Dianal 104 Du saggrischer Bauer 106 Du schönes Osttirol 107 Du schönes Paznauntal 108

36 37 38 38 39 39 39 40 40 40 41 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 45 46 46 46 47 47 48 49 49 51 51 52 52 52 53 53 53 54 54 55 55 55 600

Edelweiß 109 Ei ei ei, die Goaß is weg. 110 Ein Tiroler wollte jagen 111 Es klappert die Mühle am rauschenden Bach 114 Es lebt der Schütze froh und frei 115 Es steht eine Stadt im schönen Tirol 116 Es wår amål an Åbend spåt 117 Es zog ein Regiment 119 Frischauf, Berggefährten 120 Ganz einsam und verlassen 121 Gar freundlich lacht die Sonn’ ins Tal 122 Geh i´s scho vor deina 123 Gipfelwind und Gletschereis 124 Gipfelstürmerlied 125 Grüne Tannen 126 Gruß ans Oberinntal 127 Gruß an die Heimat 128 Gute Nacht, Kameraden 129 Hab Sehnsucht nach den Bergen 130 Heil dir wir sind des Volkes Hort 131 Hellau! Tiroler Buam 132 Heraus, ihr Bergkameraden 133 Hinaus ihr Bergkameraden 134 Hoamatlånd, Hoamatlånd 135 Hoch auf Bergeshöhn 136 Hohe Berge, Gletscherwand 137 Hörst du die Berge sie rufen 139 I bin der Hans vom Welschen Land 140 I hab scho drei Summa 141 I red´, was i will 143 Ich hab mich ergeben 144 Ich lieb’ die Berge meiner Heimat 146 Ich liebe dich mein Sölden! 147 Ich spreng den Mast von Südtirol 148 Ich stehe in Waldes Schatten 149 Ich such' ein paar Freunde 150 Im finstern Walde 151 Im schönsten Wiesengrunde 152 Im Wald da steht a Hütterl 153 Im Wald draußn 154 Im Wald und auf der Heide 155 In der Heimat ist es schön 156 In Klausen isch Kirchtag 159 Ist das nicht ein wunderbares Leben? 160 Ist wohl eine schöne Zeit 161 Ja steig ma auffi 162 Juche, Tirolerbua 163

56 56 57 58 59 60 60 62 62 63 63 63 64 64 65 65 66 66 66 67 67 67 68 68 68 69 70 70 71 71 71 72 73 73 74 74 74 75 75 75 76 76 77 78 78 78 79 601

Kaiserlied Österreich 164 Kam´rad reich mir die Hände 165 Kaunertal Lied 166 Kaunertal Du Schönes Juwel 167 Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder 168 Kein schöner Land 170 Kimmt schean hoamli die Nåcht 171 Kinder der Berge 172 Köhlerliesl 173 La Montanara (ital. Aussprache) 175 La Montanara 176 Ladis, Serfaus und Fiss 177 Das Lied vom Sonnenplateau Tirols Lass ein Wunder geschehen 178 Lawinenhundeführerlied 179 Leb wohl mein schönes Südtirol 180 Mädel du fühlst dich wohl 181 Madlerlied 182 Mei Hoamatl 183 Mein Heimatland Tirol 184 Mein Schatz hat ma aufg´sagt 185 Mein Südtirol 186 Mein Vater 187 Mein Vater war ein Wandersmann 188 Meine Heimat ist Tirol 189 Mellauer Lied 190 Meraner Lied 191 Mir fahrn mit der Zill übern See 192 Mir Oubrländr Felsafescht 193 Mit dem Pfeifchen in dem Munde 194 Mondschein in heller Nacht 195 Mussi denn? 196 Mutter schläft schon lange 197 Muetterl, geh derzöhl mir 198 Nach der Heimat möcht ich wieder 199 Nach meiner Heimat zieht es mich wieder 200 Nauders die Heimat mein 201 Neues Neujahrslied 202 Nur einmal noch in meinem Leben 203 O du schöner Rosengarten 204 O wie wohl ist mir am Abend 205 Oho Vorarlberg 206 Pfiat Gott es liabe Leiteln all 207 Riesige Berge 209 Salamander Südtirol 210 S´Bürscherl isch traurig 211 S`Fruahjahr 212

79 80 80 80 81 81 81 82 82 83 83 84 84 84 85 85 85 86 86 86 87 87 87 88 88 88 89 89 89 90 90 91 91 91 92 92 93 93 93 94 94 94 94 95 95 96 96 602

S’ Hoamatl 213 S´Miaderl 214 S’ war immer so 215 Schau das Alpenglühn 216 Schaut der Jäger 217 Schian blau is der Morgen 218 Schön ist die Jugend 219 Schwarzbraun ist die Haselnuss 220 Sehnsucht nach den Bergen 221 Sellrainer Lied 222 Sennerin - Sehnsucht nach der Alm 223 Steig ich den Berg hinan 224 Still ruht der See 225 Stubaierlied 226 Südtirol – Edelweißland 227 Tirol du bist mein Heimatland 228 Tirol is lei oans 229 Tirol, Du Heimat der Berge 230 Tiroler Bergwachtlied 231 Tiroler Kaiserjagerlied 232 Trallala, und da Vata sagt´s a 233 Über´s Loaterl 234 Überm Bacherl 235 Übers Spekulieren 236 Uhr aufzieh’n 237 Uhrenmacher 238 Und a Waldbua bin i 240 Und die Morgenfrühe 241 Und hiaz hock ma ins Zammen 242 Und jetzt gang i ans Peters Brünnele 243 Vom Gamsbock die Krickln 245 Vom Zillertal außa 246 Von der hohen Alm 247 Von meinen Bergen 248 Walchsee-Walzer 250

96 97 97 98 98 98 99 99 100 100 100 101 101 101 101 102 102 102 103 103 103 104 104 104 105 106 106 107 107 107 108 108 109 109 110

Wann der Guggu schreit 251.......................................................................................................110

Was braucht ma auf an Bauernhof 252 Was schlagt denn da drobn 253 Weil´s nacha Zeit ist 254 Wenn auf Bergeshöhn 255 Wenn die Schwalben heimwärts ziehen 256 Wenn ich auf hohen Bergen steh 257 Wenn in Tirol die Blumen blühn 258 Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen 259 Wenn wir erklimmen 260 Wia i bin auf’Alma aufiganga 261 Wia lustig is im Winter 262

111 111 111 112 112 112 112 113 113 113 114 603

Wie lieblich schallt 263 Wie schön ist’s auf den Höhen 264 Wir kommen von den Bergen 265 Wir lieben die Berge 266 Wir sind der deutsche Süden 267 Wo auf steilen Felsenwänden 268 Wo der Wildbach rauscht 270 Wo die Alpenrosen blüh’n 271 Wo die Edelweiß blühn 272 Wo stolze Felsentürme 274 Wohl ist die Welt so groß und weit! 275

114 114 115 115 115 116 117 117 118 119 119

Wohlauf, in Gottes schöne Welt 276...........................................................................................120

Wos bleibst denn do draußn 277 Wos isch heint für a Tog 278 Zillertal, du bist mei Freid 279

120 121 121

Jodler…....................................................................................................................................143 Jodler…....................................................................................................................................143

A guates Weinderl 281 A Rindvieh 282

143 144

I bin fidel….............................................................................................................................144

Ach wie schön ist’s auf den Höhen 283 Adam 284 Alles fahrt Schi! 285 Alpenecho 286 Alpinisten groß und klein 287 Am Brunnen vor dem Tore 288 Am Sunntag is Scheiflinger Kirtag 289 An einem Sonntagmorgen 290 Anton aus Tirol 291 Auf der Alm, da gibts koa Sünd! 292 Auf der Sunnseit´n 293 Auf den Bergen die Burgen, im Tale die Saale 294 Auf Kreta 295 Auf und nieder, immer wieder 296 Auf, du junger Wandersmann! 297 Aus Böhmen kommt die Musik 298 Aus grauer Städte Mauern 299 Beamtenwillkür treibt mich fort 300 Bist du net ba mir 301 Bleibt heut Nacht bei mir 302 Bayrische Brauch 303 Bubi, Bubi, nocheinmal 304 Dahoam is dahoam 305 Das Ave Maria der Heimat 306 Das Bummerl 307 Das Jennerwein Lied 308 Das Lied von Wasser und Wein 309 Danziger Fischerlied 310

144 145 145 146 146 146 147 147 147 148 148 148 149 149 150 150 150 151 151 151 152 152 153 153 154 154 155 155 604

Dann kam ein Engel 311.............................................................................................................156

Deppada Bua 312 Der Bumerang 313 Der gute Kamerad 314 Der mächtigste König im Luftrevier 315 Der Paul und sei Gaul 316 Der steirische Brauch 318 Der Summer is aus 319 Der Tannabaum 320 Der Wahlkampf 321 Der Weg zu mein Diandl ist stoanig 322 Der Winter ist vergangen 323 Die Alpenrose aus Mittersill 324 Die alten Rittersleut 325 Die Fischerin vom Bodensee 326 Die Försterliesl 327 Die Gärtnersfrau 328 Die Hobelbank 329 Der Lehrer in der Schule 330 Die Odenwälderin 331 Die Räuberbraut 332 Die schöne Burgenländerin 333 Die Sennerin von St. Kathrein 334 Die Sterne am Himmel 335 Die Stund ist wieder gekommen 336 Die Zündholzschachtel 337 Do drunt im stoanern Grabn 338 Doch ich mach dich glücklich 339 Drum san ma Landsleut 342 Du bist Samt und Seide 343 Du kannst mir nicht treu sein 344 Du schwarzer Zigeuner 345 Ein Leben mit Dir 346 Ein Prost mit harmonischem Klange 347 Ein Tag wie ich ihn mag 348 Ein Zigeuner verlässt seine Heimat 349 Eine Herde weißer Schafe 350 Erika 351 Es blies ein Jäger wohl in sein Horn 352 Es dunkelt schon in der Heide 353 Es gibt kein Bier auf Hawaii 354 Es ist so schön, ein Musikant zu sein 355 Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal 356 Es war ein Mädchen 358 Es war einmal ein Jäger 359 Es waren zwei Königskinder 360 Fein sein, beinander bleiben 362

156 157 157 158 158 159 160 160 161 162 162 162 163 163 164 164 164 165 165 166 166 167 167 168 168 168 169 170 170 171 171 172 172 172 173 173 173 174 174 175 175 175 176 176 177 177 605

Fensterstocklied 363 Fischerlied 364 Franzl, komm, heut gehen wir klettern 365 Fremdenlegionär 366 Fürstenfeld 367 Gemma mal rüber 369 Gelbe Roasn siegh i wåchsn 370 Glück auf, Glück auf! 371 Graue Kolonnen 373 Gruß an die Heimat 374 Gute Freunde kann niemand trennen 376 Hamburg ist ein schönes Städtchen 377 Hansl wollt fensterln gehen 378 Hämmerchen Polka 379 Hearst a Liadl 380 Heimat, wie bist du so schön 381 Her mit meine Henna 382 Herrliches Weinland 383 Herz Schmerz Polka 384 Herzen brennen 385 Heut bin i nimmer Hüttabua 387 Hiaz is da rauhe Winder da 388 Hinterm Hühnerstall 389 I bin a Steirer Bua 390 I hab a Diandl g’liebt 391 I håb di gern 392 I hab halt zwoa kohlschwarze Rappn 393 Iatz fangt’s schiane Fruahjar an 394 Ich bin kein Bajazzo 395 Ich hatte einen Kameraden 396 Ich kenne ein Land 397 Ich möchte’ gern dein Herz klopfen hör’n 398 Ich weiß nicht, was soll es bedeuten 399

178 178 179 179 180 180 181 181 182 182 183 184 184 184 185 185 185 186 186 186 187 187 188 188 188 189 189 189 190 190 190 191 191

Ich will nicht in die Berge 400...................................................................................................191

Ihr Mädchen vom Lande 401 Im Frühtau der Berge 402 Im grünen Wald, da wo die Drossel singt 403 Im Himm’l tuan die Englan 404 Im Krug zum grünen Kranze 405 Im Märzen der Bauer 406 Im schönsten Wiesengrunde 407 Im tiefen Keller 408 Im Wirtshaus zur Rosn 409 In einem Polenstädtchen 410 In einem Städtchen in einem tiefen Tale 411 In Muetters Stübele 412 In Österreich stand ein schönes Schloss 413

192 192 192 193 193 193 194 194 194 195 195 195 196 606

Is scho still uman See 414 Jetzt gang i ans Peters Brünnele 416 Kameraden, wir haben die Welt gesehn 418 Kanns denn noch was Schöneres geben 419 Kein Feuer, keine Kohle 420 Kein schöner Land 421 Ki – Ka Konstanze 422 Kömmts lei eina 423 Ladiniens Berge 424 Lasst uns frohe Lieder singen 426 Liechtensteiner Polka 427 Lebt denn der alte Holzmichl noch? 428 Lied der Bergrettungsmänner 429 Lustig ist das Zigeunerleben 430 Made in Tirol 431 Mariandl 432 Mariechen saß weinend im Garten 433 Mädel du fühlst dich wohl, bei einem Urlaub in Tirol 435 Mein Schatz, der ist mir untreu worden 436 Mein Vodan sei Häuserl 437 Meine Oma 438 Miar sein die lustigen Holzhackerbuam 439 Mit dem Pfeil, dem Bogen 440 Morgen will mein Schatz abreisen 441 Müde kehrt ein Wandersmann zurück 442 Nein, aber nein 443 Neumodisches 444 Niedersachsenlied 445 Nordseewellen 446 Nun ade, du mein lieb Heimatland 447 O du lieber Augustin 448 O, du wunderschöner deutscher Rhein 449 Oh, Katharina 450 O Pfälzerland wie schön bist Du 451 Oiwei, lustig, frisch und munter 452 Pfannenflicker 453 Potpourri I 454 Potpourri II 455 Potpourri III 456 Pulverschnee und Gipfelwind 458 Rauscht der Sommerwind 459 Rehbraune Augen hat mein Schatz 460 Riesengebirgslied 462 Röserl vom Wörthersee 463 Sag mir, wo die Blumen sind 464 Schau, schau wias regnan tuat 465 Schlesierlied 466

196 197 197 198 198 198 199 199 200 200 201 201 202 202 203 203 204 204 205 205 205 206 206 207 208 208 209 210 210 211 211 211 212 212 213 213 214 215 215 217 217 217 218 219 219 219 220 607

Schnadahüpfeln 467 Schön ist ein Zylinderhut 468 Sierra Madre 470 Silbern glänzt das Edelweiß 471 So wie die goldne Sonne untergeht 472 Soldaten – Schicksal 473 Soldatenlieb 474 Südtirolerlied Märkische Heide 475 Stehn zwei Stern´ 476 Steig nicht hinauf 477 Steig auf, du Fahne, rot-weiß-rot 478 Stellts meine Ross in Stall 479 Still ruht der See 480 `S Dirndl hot gsogt 481 S’ Frauenkäferl 482 `S jagerische Leb’n 483 ´S war immer so 484 `s Zeisele 485 Tief im Böhmerwald 486 Trink, trink, Brüderlein 487 Und die Liab is a Bach 488 Übers Bacherl bin i gsprungen 489 Übers Loatal, da steig i net auffi 490 Und als die Schneider Jahrtag hattn 491 Und da draußen im Wald 492 Und gang i ans Peters Brünndele 493 Und i hab halt a Diandl 494 Und keiner soll sagen 495 Und wann der Mann auf d’Nacht 496 Und wenn wir marschieren 497 Und wie wir dann dermassen ausg’rüstet war’n sind wir mit dem Auto nach Italien gefahr’n 498 Venediglied 499

220 220 221 221 222 222 222 223 223 223 224 224 224 225 225 225 226 226 227 227 228 228 228 229 229 229 230 230 231 231 232 232 233

Dann war mar am Lido am Strand, du a Wirbel war da, allerhand. Bei uns im Stadionbad wenns 36 Grad hat, sein a net mehr Weaner beinand. Des Meer hat g`schmeckt wir a Sardölln, alle Augenblick tuat am was fehln. Die Krebsen, dia Krabben dia dians noch dir schnappen und hängen`s an dir wia Trophäen, a Wirbel isch do wia bei uns drunt im Prater, a Kirchtag ischa Labsel dageg`n................................................................................................................233

Verlassen 500 Vom Barette schwankt die Feder 501 Wahre Freundschaft soll nicht wanken 502 Waldeslust 503 Wann du durchgehst durchs Tal 504 Wann i mei Dirnderl halsen tua 505 Wannst in Himml, sagt er, du willst kemma 506 Was is heut für Tag 507

233 234 234 234 235 235 235 236

Heut is Montag! Heut is Montag!............................................................................................236 Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag war dann warn ma .........................236 608

Was kümmern mi die Sternlan 508 Was schlagt denn da drobm aufn Tannabam 509 Was schleicht dort im nächtlichen Walde 510 Was mus denn a Skifahrer hab’n? 511 Wem Gott will rechte Gunst erweisen 512 Wenn alle Brünnlein fließen 513 Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wäre 514 Wenn der Guggu schreit 515 Wenn die Jemsen springen 516 Wenn die Schwalben 517 Wenn man sich lieb hat 518 Wenn uaner heirat a tüchtige Frau 519 Wenn wir schaun, schaun, schaun 520 Wenn’s still 521 Wia lustig ists im Winter 524 Wie die Blümlein 525 Wir Jäger lassen schallen 527 Wir sind jung 528 Wir sitzen so fröhlich beisammen 529 Wieaner Madl zuckersiaß 530 Wo s'Dörflein dort 531 Wohl in der Niederschwing 532 Wohlan die Zeit ist kommen 533 Wohlauf in Gottes schöne Welt 534 Worte brechen das Schweigen 535 Wütend wälzt sich einst im Bette 536 Zigeunerkind 537 Znagst han i a Roas gmacht 538 Bundes- und Landeshymnen: Österreichische Bundeshymne 540

237 237 237 238 238 239 239 239 240 240 241 241 242 242 244 244 245 245 245 246 247 247 247 248 248 249 249 249 250 250

Burgenländische Landeshymne - Mein Heimatvolk! 541........................................................250

Kärntner Landeshymne - Das Kärntner Heimatlied 542 NÖ Landeshymne - O Heimat, dich zu lieben 543 OÖ Landeshymne - Hoamatland, Hoamatland 544 Salzburger Landeshymne - Land unserer Väter 545 Steirische Landeshymne - Hoch vom Dachstein 546 Tiroler Landeshymne – Zu Mantua in Banden 547 Vorarlberger Landeshymne „s´Ländle“, meine Heimat 548 Bayernhymne 549 Schweizer Nationalhymne 550

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Schlager der 70er - 80er Jahre und.............................................................................................257

Aber bitte mit Sahne 552 Aber Dich gibt's nur einmal für mich 553 Aloah Eh 554 Als er kam 555 Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n 556 Am Strande von Rio 557

277 278 278 279 279 280 609

Am Tag, als Conny Cramer starb 558 An den Ufern des Mexiko Rivers 559 Anneliese 560 Auf dem Mond da blühen keine Rosen 561 Auf der grünen Wiese 562 Auf meiner Ranch bin ich König 563 Auf’m Wase graset d’Hase 564 Azzurro 565 Barcarole in der Nacht 566 Beiss nicht gleich in jeden Apfel 567 Blau blüht der Enzian 568 Buona Sera 570 Campingrundreisebericht 572 Capri-Fischer 573 Caramba, Caracho ein Whisky 574 Chianti-Wein 575 Come back Liza 576 Da sprach der alte Häuptling der Indianer 577 Darling 578 Das alte Haus von Rocky Docky 579 Das bisschen Haushalt ... sagt mein Mann 580 Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern 581 Das kannst Du mir nicht verbieten 582 Das kleine Beisl 583 Das schöne Mädchen von Seite eins 584 Denn im Wald da sind die Räuber 586 Der große Zampano 587 Der Junge mit der Mundharmonika 588 Der kleine Prinz 589 Der Morgenmuffel 590 Der Stern von Mykonos 591 Die blauen Dragoner 592 Die Gitarre und das Meer 593 Die Glocken von Campanile 594 Die kleine Kneipe 595 Die schwarze Barbara 596 Draußen am alten Brunnen 597 Du entschuldige, i kenn di 598 Du, du liegst mir am Herzen 599 Ein bisschen Frieden 601 Ein bisschen Spaß muss sein 602 Ein Heller und ein Batzen 603 Ein Indiojunge aus Peru 604 Ein Schiff wird kommen 605 Einst ging ich am Ufer der Donau entlang 606 Einst zog ich nach Amerika 607 Er hat ein knallrotes Gummiboot 608

280 281 281 281 282 282 282 283 283 284 284 285 287 288 288 289 289 290 290 291 291 292 293 293 294 295 295 296 296 297 297 297 298 298 299 299 300 300 301 302 302 303 303 303 304 305 305 610

Er steht im Tor 609 Es gibt Millionen von Sternen 610 Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand 611 Eviva Espania 612 Fahr’ mich in die Ferne 613 Fernweh 614 Fiesta, Fiesta Mexikana 615 Firenze Santa Maria Novella 616 Freut euch des Lebens 617 Ganz Paris träumt von der Liebe 618 Gitarren klingen leise durch die Nacht 619 Goodbye my love goodbye 620 Greensleeves 621 Griechischer Wein 622 Großvater 623 Guten Morgen Sonnenschein 624 Hast a bisserl Zeit für mi? 625 Heidi 626 Heimatlos 627 Heimweh 628 Heimweh (2) 629 Heisser Sand 630 Hello, Mary Lou 631 Herz, Schmerz und dies und das 632 Herzilein 633 Heut geht es an Bord 635 Hey Capello 636 Hey Jude 637 Hiatamadl 638 Hoch auf dem gelben Wagen 639 Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe 640 Hohe Tannen 641 Horch, was kommt von draußen rein? 642 House of the Rising Sun 643 Hundert Mann 644 I bin halt a Fuhrmo 645 I have a dream 646 I’m sailing 647 Ich hab' die Liebe geseh'n 650 Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo 651 Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren 652 Ich mach' ein glückliches Mädchen aus Dir 653 Ich will 'nen Cowboy als Mann 654 Im Wald, da sind die Räuber 656 Imagine 657 In einer Bar in Mexiko 658 In Junkers Kneipe 659

306 306 307 307 308 308 309 310 310 311 311 311 312 312 313 314 314 315 315 316 317 317 318 318 319 320 320 321 321 322 322 323 323 323 324 324 325 325 327 327 328 328 329 331 331 332 332 611

In Texas Kneipe 660 Irgendwann bleib i dann dort 661 Ja – ich würd es immer wieder tun 662 Jaja, der Peter der ist schlau 663 Jambalaya 664 Jenseits des Tales 665 Jetzt kommen die lustigen Tage 666 José der Straßenmusikant 667 Junge komm bald wieder 668

332 333 333 334 334 334 335 335 336

Komm tanz mit mir 669..............................................................................................................336

Kornblumenblau 670 Kränk di net 671 Kreuzberger Nächte 672 La Canpagnola 673 La Paloma 674 La Pastorella 675 Lass die Sterne 676 Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling 677 Lucille 678 Manjana, Manjana 680 Märchen 681 Marina 682 Marmor, Stein und Eisen bricht 683 Matrosenlied 684 Medley – Alpentrio Tirol 685 Memphis Tennesie 686 Mendocino 687 Michaela 688 Mit 17 hat man noch Träume 689 Mohikana Shalali 690 Müde kehrt ein Seemann zurück 691 Musikalische Weltreise 692 My Bonnie is over the ocean 693 Nix amore 694 O du schöner Westerwald 695 Oh, my Darling Caroline 696 Oh, when the saints 697 Paloma Blanca 699 Pigalle 700 Pretty Belinda 701 Quando, Quando 702 Que Sera, Sera 703 Reeperbahn 704 Resi i hol di mit mei’m Traktor ab 705 Rivers of Babylon 706 Text: Brent Dowe und Trevor McNaughton Rosamunde 707

337 337 338 338 339 339 340 340 341 342 343 343 344 344 345 345 346 346 346 347 347 348 348 349 349 350 350 351 352 352 353 353 354 354 355 355 355 612

Rosen sind Blumen der Liebe 708 Rosen vom Wörthersee 709 Rote Korallen von Dir 710 Rote Lippen soll man küssen 711 Rote Rosen, rote Lippen 712 Sag Dankeschön mit roten Rosen 713 Sailing 714 Santa Lucia 715 Santo Domingo 716

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Schenk nur mir Deine Liebe 717.................................................................................................359

Schön blüh’n die Heckenrosen 718 Schwalbenlied 720 Schweizermadel 721 Seemann, deine Heimat ist das Meer 722 Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent 723 Siebentausend Rinder 724 So ein Tag 725 Spiel noch einmal für mich Habanero 726 Steig in das Traumboot der Liebe 727 Steirermen San Very Good 728

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Sterne von Santa Monica 729.....................................................................................................364

Tanz mit mir in den Morgen 730 Tom Dooley 731 Tom Dooley 732 Tulpen aus Amsterdam 733 Über den Wolken 734 Vaya con dios 735 Verbotene Liebe 736 Verdammt ich lieb dich 737 Vogelhochzeit 738 Von den blauen Bergen kommen wir 739 Was wirklich zählt auf dieser Welt 740 Wasser ist zum Waschen da 741 We are the world 742 Weil i di mog 743 Weiße Rosen aus Athen 745 Wenn die bunten Fahnen wehen 746 Wenn die Rosen erblühen 747 Wenn die Sonne erwacht 748 Wenn die weißen Segel 749 Wenn ich ein Vöglein wär 750 Wildgänse rauschen durch die Nacht 751 Wir kommen von Trentino 752 Wir lagen vor Madagaskar 753 Wir lieben die Stürme 754 Wir wollen zu Land ausfahren 755 Yellow Submarine 756

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Zewui, Zewui 757 Zu der Ponderosa reiten wir 758 Zwei kleine Italiener 759 Brautnachtlied 761 Danke für diese Abendstunde 762 Der Papst lebt herrlich in der Welt 764 Die Antwort weiß ganz allein der Wind 765 Die Gedanken sind frei 766 Die Himmel rühmen 767 Gaudeamus Igitur 769 Gefangen in maurischer Wüste 770 Gefangenenchor - Nabucco 771 Gefangenenchor - italienische Version: 772 Guten Abend, gute Nacht 773 Guter Mond 774 Kleine Annabell 777 Lieber Heiland, gute Nacht! 778 O wie wohl ist mir am Abend 780 Sah ein Knab ein Röslein stehn 781 Santa Lucia 782 Schlaf, Kindlein schlaf 783 Schunkellieder I 785 Schunkellieder II - Potpourri 786 Schunkellieder III - Kurz-Potpourri 787 Weißt du wieviel Sternlein stehen 788 Wolgalied 789 Zu guater Stund a Liadl 790 Zum Strand des Meeres 791 Ladis und Fiss 792 Der Mann von Welt 793 Der Mann im Eis 794 Die Bio Welle 795 Die Dinosaurierserenade 796 Då blick i numa durch 797 Die Allergie 798 Begrüssung 799 Der Händyman 800 Der brave Bürger 801 Mai isch deis schia 802 Tiroler Werbesong 803 Mein Leben ohne dich 804

377 378 378 399 399 400 400 401 401 402 403 403 404 404 404 405 406 406 406 407 407 408 409 412 414 414 415 415 437 438 439 439 440 440 441 442 442 443 444 445 446

Sinai Lied 805..............................................................................................................................447

Ladis Hit 806 I bin dr Kurt 807 Das Boot des Lebens 808 Bevoar ma geaht 809 Europa Hymne 810

447 448 448 449 450 614

Ohne Sonne, ohne Licht und ohne Liebe 811 Im Bergwerk (Knappenlied) 812 Du hast heut Nacht geweint 813 Meine Freunde sind die Blumen 814 Rieder Flohmarkt 815

451 452 452 453 454

Mountainbiker Rap 816...............................................................................................................455

Die Sonne von Serfaus 817 Hoch drobn am Bearg bin i dahuam 818 Der Putz vom fallenden Bach 819 Pontlatzlied 820

456 456 457 457

Beamtenlied 824.......................................................................................................................481 Das Bett 825................................................................................................................................481

Gstanzln 837

492

Jeder Mulitreiber 842..................................................................................................................494 Lieschen 846................................................................................................................................498 Trink Brüderlein trink 858........................................................................................................508 Ach bleib mit deiner Gnade 865..................................................................................................519

Auf zum Schwur, Tiroler Land 867

519

Ave verum 868...........................................................................................................................520

Christus ist erstanden! 870

521

Christ lässt weit die Fahnen wehen 871......................................................................................521

Danke für diesen guten Morgen 872 Dass du mich einstimmen lässt 874 Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus 875

521 522 522

Deinem Heiland, deinem Lehrer 876..........................................................................................523 Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn 877..............................................................523 Der Engel des Herrn 878.............................................................................................................524

Der Tag will, Herr sich neigen 880 Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte 881

524 525

Erde singe, dass es klinge 883.....................................................................................................526 Erhöre, Herr, erhöre mich 884.....................................................................................................526 Grüßet froh den starken Helden 887...........................................................................................527

Heilges Kreuz sei hoch verehret 888

528

Herr bin ich dein Eigentum 889..................................................................................................528 Herr, deine Liebe 890..................................................................................................................529

Ich will dich lieben 891

529

Ihr Engel dort oben 892...............................................................................................................530

Ihr Freunde Gottes allzugleich 893

530

Im Himmel und auf Erden 894....................................................................................................531 Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! 895.....................................................................532 Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich! 896.......................................................................................532 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 897......................................................................................532 Jungfrau, wir dich grüßen 898.....................................................................................................533

Lobe den Herren 900

533

Lobt froh den Herrn 901..............................................................................................................534 Meerstern, ich dich grüße 902.....................................................................................................534 Mir nach, spricht Christus, unser Held 904.................................................................................535

Nun danket all und bringet Ehr 905

535

Nun läuten Osterglocken dir 906.................................................................................................536 615

O Engel aus den Scharen 907......................................................................................................536 Preiset, Lippen, das Geheimnis 909............................................................................................537

Schönster Herr Jesu 910

538

Singt dem König Freudenpsalmen 911.......................................................................................538 So nimm denn meine Hände 912.................................................................................................538 Strenger Richter aller Sünder 913...............................................................................................539 Unser Leben sei ein Fest 914.......................................................................................................539 Vater unser 915.........................................................................................................................539 Verborgner Gott, ich bete 916.....................................................................................................540 Von guten Mächten treu und still umgeben 917.........................................................................541 Wahrer Gott, wir glauben dir 918................................................................................................542 Wer nur den lieben Gott lässt walten 919...................................................................................542 Wir beten an dich, wahres Engelsbrot 920..................................................................................542 Wir glauben an dich 921..............................................................................................................543 Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land 922........................................................543 Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht! 923.......................................................................................544 Ein Kind ist uns geboren 925......................................................................................................545 Es ist ein Ros entsprungen 927....................................................................................................546 Es kommt ein Schiff geladen 928................................................................................................546 Es wird scho glei dumpa 929.......................................................................................................546

Inmitten der Nacht 932 Jetzt fangen wir zum Singen an 933

548 549

Kommet ihr Hirten 934...............................................................................................................549 Leise rieselt der Schnee 935........................................................................................................549 Lobt Gott ihr Christen allegleich 936..........................................................................................550 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit 937..............................................................................550 Mit süßem Freudenschall 939.....................................................................................................551 Nun freut euch ihr Christen 940..................................................................................................551 O du fröhliche 941.......................................................................................................................551 O Heiland, reiß die Himmel auf 942...........................................................................................552 O Seele Christi, heilige mich 944................................................................................................552

O Tannenbaum 945 Sagt an, wer ist doch diese 946

553 553

Stille Nacht, heilige Nacht 947....................................................................................................554 Süßer die Glocken nie klingen 949.............................................................................................554 Tauet Himmel der Gerechten 950...............................................................................................555 Wer klopfet an? 951....................................................................................................................555 Wir sagen euch an den lieben Advent 952..................................................................................556 Zu Betlehem geboren 953...........................................................................................................556 Abendgruß zum Herzen Jesu 954................................................................................................557 Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin 956..............................................................558 Aveglöcklein läutet still 957........................................................................................................558 Ave Maria zart 959......................................................................................................................559 Ave, o Fürstin mein 960..............................................................................................................559 Christus ist erstanden! 962..........................................................................................................560 Der güldene Rosenkranz 963.......................................................................................................560 Die Schönste von allen 964.........................................................................................................561 Du großer Gott 965......................................................................................................................561 Ein Bild ist mir ins Herz gegraben 966.......................................................................................562 Es blüht der Blumen eine 968.....................................................................................................563 Fatima Lied 970...........................................................................................................................564 616

Freu dich du Himmelskönigin 971..............................................................................................565 Glorwürdige Königin, himmlische Frau 972...............................................................................565 Heilige Mutter 973......................................................................................................................565 Ich bete an die Macht der Liebe 974...........................................................................................567 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 975......................................................................................567 Leise sinkt der Abend nieder 976................................................................................................567 Lourdes-Lied 977........................................................................................................................568 Maria breit den Mantel aus 978...................................................................................................569 Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn 979.................................................................................570 Maria zu lieben 980.....................................................................................................................570 Meerstern sei gegrüßet 981.........................................................................................................571

Mutter, muss dich nochmals grüssen 982 Näher, mein Gott, zu Dir 983

571 571

O herzliebste Mutter 984.............................................................................................................572 O Maria, Gnadenvolle 985..........................................................................................................572 O Maria, meine Liebe 986...........................................................................................................573 O Stern im Meere 987.................................................................................................................573 Rosenkranzkönigin 988..............................................................................................................573 Sagt an, wer ist doch diese? 989..................................................................................................574 Sancta Maria 990.........................................................................................................................574 Schönstes Vorbild jeder Tugend sei 991.....................................................................................575 Segne du, Maria 992....................................................................................................................575 Wir ziehen zur Mutter der Gnade 993.........................................................................................576 Wunderschön prächtige 994........................................................................................................576

Als die Römer frech geworden 995 Burschen heraus 996 Der Papst lebt herrlich in der Welt 998 Die rote Mütze auf dem Kopf 999 Es zogen drei Burschen 1000 Freut euch des Lebens 1001 Gaudeamus Igitur 1002 Hier sind wir versammelt 1003 Ich gehe meinen Schlendrian 1004 Ich lobe mir das Burschenleben 1005

579 579 580 581 581 582 582 583 583 584

Ich sitz´ so gern in der Schenke 1006.......................................................................................585

Im Schwarzen Walfisch zu Askalon 1007 In allen guten Stunden 1008 Krambambuli, das ist der Titel 1009 O alte Burschenherrlichkeit 1013 O schönes, freies Burschenlied 1014

585 586 586 588 589

Sind wir vereint 1016..................................................................................................................590 Stadt am Inn 1017.....................................................................................................................590

Student sein, wenn die Veilchen blühen 1018 Wenn alle untreu werden 1019

591 591

Bundes- und Landeshymnen: 540. Österreichische Bundeshymne – Land der Berge

221 617

541. 542. 543. 544. 545. 546. 547. 548. 549. 550.

Burgenländische Landeshymne - Mein Heimatvolk Kärntner Landeshymne – Das Kärntner Heimatlied Niederösterreichische Landeshymne – O Heimat, dich zu lieben Oberösterreichische Landeshymne - Hoamatland, Hoamatland Salzburger Landeshymne – Land unserer Väter Steirische Landeshymne - Hoch vom Dachstein Tiroler Landeshymne – Zu Mantua in Banden Vorarlberger Landeshymne – s´Ländle, meine Heimat Bayernhymne Schweizer Landeshymne

221 221 222 222 222 223 223 224 224 225

618

INHALTSVERZEICHNIS TEIL C Volkstümliche Schlager der 70er – 80er Jahre und Evergreens A Rindvieh 2 A schöns Büschl 3 A trotziges Dirndl 4 Abendrot 6 Abendrot und Felsenlicht 7 Aber Hansl spann ei’ 8 Aber heut, da geht’s auf 9 Abschied 10 Ach Himml, es ist verspielt 11 Achenseelied 12 Allein in Einsamkeit 13 Alles schweige! 14 Almarausch, Almarausch 15 Almenrausch und Edelweiß 16 Alpenfrieden 17 Als der Sandwirt von Passeier 18 Altes Neujahrslied 19 An Almhütt is mei Häusal 20 An einem Sonntagmorgen 21 Auf da Alm isch koa Bleib´n 22 Auf der Alm 23 Auf der Kappleralm 24 Auf der Schattnseitn bleib i net 25 Auf steiler Höh´ 26 Auf tirolerischen Almen 27 Auf der Umbrückler Alm 28

Seite 12 12 13 14 14 15 15 15 16 16 17 17 18 18 19 19 19 20 20 21 21 21 22 22 22 23

Auf, auf zum fröhlichen Jagen 29.................................................................................................23

Auf’n Bergl 31 Bergfrühling im Stubai 33 Bergkameraden – Ötztal 34 Bergsteiger aus Tirol 35 Bergvagabunden 36 Bergzigeunerlied 37 Bettlweibl 38 Bin a Bäuerl 39 Bin a lustiga Bua 40 Bin weit untn auffa 41 D’Schliefarbuob 43 D’Rieder Bumsa 44 D’Sennerinnenbeicht 45 Da Nachbar Lipp 48 Das alte Försterhaus 49 Das Edelweiss I 50

24 25 25 25 26 26 26 27 27 27 28 28 30 31 32 32 619

Das Geheimnis 52 Das Glöcklein am Kalterersee 53 Das Götzner Lied 54 Das ist mein Südtirol 55

33 34 34 35

Das jagrische Leben 56.................................................................................................................35

Das Kramerstandl 58 Das Kufsteiner Lied 59 Das Ötztaler Lied 61 Das scheanste Bleamerl 62 Das Schönste auf der Welt 63 Das Vaterhaus 64 Das Wandern ist des Müllers Lust 65 Dem Land Tirol die Treue 66 Der Adler 67 Der Alpinist 68 Der alte Franz 69 Der alte Jäger vom Silbertannental 70 Der alte Kramersmann 71 Der Gams’njager aus Tirol 72 Der Ganswirt von Klausn 73 Der Jaga Toni 74 Der Waldbua 76 Der Weg zu mein Diandl isch stoanig 78 Der Weltverdruss 79 Der Wilddieb 80 Der Wildschütz Jenewein 81 Diandl bist stolz 82 Die alten Bergzigeuner 83 Die Gamslan schwarz und braun 84 Die Gärtnersfrau 85 Die hohe Alm wird a scho grian 86 Die Kappler Alm 88 Die Legende der Tirler-Hütte 90 Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat 91 Die Sprache der Ladiner 92 Die Wallfahrt 95 Die weiße Taube der Marmolada 96 Dort wo der Ortler steht 97 Drin im Schlinigertal 98 Droben im Oberland 99 Drobn am Himmelszelt 100 Druntn ban Pseirergrabn 101 Drunten im Tal 102 Drunten im Unterland 103 Du flachshaarats Dianal 104 Du saggrischer Bauer 106 Du schönes Osttirol 107

36 37 38 38 39 39 39 40 40 40 41 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 45 46 46 46 47 47 48 49 49 51 51 52 52 52 53 53 53 54 54 55 55 620

Du schönes Paznauntal 108 Edelweiß 109 Ei ei ei, die Goaß is weg. 110 Ein Tiroler wollte jagen 111 Es klappert die Mühle am rauschenden Bach 114 Es lebt der Schütze froh und frei 115 Es steht eine Stadt im schönen Tirol 116 Es wår amål an Åbend spåt 117 Es zog ein Regiment 119 Frischauf, Berggefährten 120 Ganz einsam und verlassen 121 Gar freundlich lacht die Sonn’ ins Tal 122 Geh i´s scho vor deina 123 Gipfelwind und Gletschereis 124 Gipfelstürmerlied 125 Grüne Tannen 126 Gruß ans Oberinntal 127 Gruß an die Heimat 128 Gute Nacht, Kameraden 129 Hab Sehnsucht nach den Bergen 130 Heil dir wir sind des Volkes Hort 131 Hellau! Tiroler Buam 132 Heraus, ihr Bergkameraden 133 Hinaus ihr Bergkameraden 134 Hoamatlånd, Hoamatlånd 135 Hoch auf Bergeshöhn 136 Hohe Berge, Gletscherwand 137 Hörst du die Berge sie rufen 139 I bin der Hans vom Welschen Land 140 I hab scho drei Summa 141 I red´, was i will 143 Ich hab mich ergeben 144 Ich lieb’ die Berge meiner Heimat 146 Ich liebe dich mein Sölden! 147 Ich spreng den Mast von Südtirol 148 Ich stehe in Waldes Schatten 149 Ich such' ein paar Freunde 150 Im finstern Walde 151 Im schönsten Wiesengrunde 152 Im Wald da steht a Hütterl 153 Im Wald draußn 154 Im Wald und auf der Heide 155 In der Heimat ist es schön 156 In Klausen isch Kirchtag 159 Ist das nicht ein wunderbares Leben? 160 Ist wohl eine schöne Zeit 161 Ja steig ma auffi 162

55 56 56 57 58 59 60 60 62 62 63 63 63 64 64 65 65 66 66 66 67 67 67 68 68 68 69 70 70 71 71 71 72 73 73 74 74 74 75 75 75 76 76 77 78 78 78 621

Juche, Tirolerbua 163 Kaiserlied Österreich 164 Kam´rad reich mir die Hände 165 Kaunertal Lied 166 Kaunertal Du Schönes Juwel 167 Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder 168 Kein schöner Land 170 Kimmt schean hoamli die Nåcht 171 Kinder der Berge 172 Köhlerliesl 173 La Montanara (ital. Aussprache) 175 La Montanara 176 Ladis, Serfaus und Fiss 177 Das Lied vom Sonnenplateau Tirols Lass ein Wunder geschehen 178 Lawinenhundeführerlied 179 Leb wohl mein schönes Südtirol 180 Mädel du fühlst dich wohl 181 Madlerlied 182 Mei Hoamatl 183 Mein Heimatland Tirol 184 Mein Schatz hat ma aufg´sagt 185 Mein Südtirol 186 Mein Vater 187 Mein Vater war ein Wandersmann 188 Meine Heimat ist Tirol 189 Mellauer Lied 190 Meraner Lied 191 Mir fahrn mit der Zill übern See 192 Mir Oubrländr Felsafescht 193 Mit dem Pfeifchen in dem Munde 194 Mondschein in heller Nacht 195 Mussi denn? 196 Mutter schläft schon lange 197 Muetterl, geh derzöhl mir 198 Nach der Heimat möcht ich wieder 199 Nach meiner Heimat zieht es mich wieder 200 Nauders die Heimat mein 201 Neues Neujahrslied 202 Nur einmal noch in meinem Leben 203 O du schöner Rosengarten 204 O wie wohl ist mir am Abend 205 Oho Vorarlberg 206 Pfiat Gott es liabe Leiteln all 207 Riesige Berge 209 Salamander Südtirol 210 S´Bürscherl isch traurig 211

79 79 80 80 80 81 81 81 82 82 83 83 84 84 84 85 85 85 86 86 86 87 87 87 88 88 88 89 89 89 90 90 91 91 91 92 92 93 93 93 94 94 94 94 95 95 96 622

S`Fruahjahr 212 S’ Hoamatl 213 S´Miaderl 214 S’ war immer so 215 Schau das Alpenglühn 216 Schaut der Jäger 217 Schian blau is der Morgen 218 Schön ist die Jugend 219 Schwarzbraun ist die Haselnuss 220 Sehnsucht nach den Bergen 221 Sellrainer Lied 222 Sennerin - Sehnsucht nach der Alm 223 Steig ich den Berg hinan 224 Still ruht der See 225 Stubaierlied 226 Südtirol – Edelweißland 227 Tirol du bist mein Heimatland 228 Tirol is lei oans 229 Tirol, Du Heimat der Berge 230 Tiroler Bergwachtlied 231 Tiroler Kaiserjagerlied 232 Trallala, und da Vata sagt´s a 233 Über´s Loaterl 234 Überm Bacherl 235 Übers Spekulieren 236 Uhr aufzieh’n 237 Uhrenmacher 238 Und a Waldbua bin i 240 Und die Morgenfrühe 241 Und hiaz hock ma ins Zammen 242 Und jetzt gang i ans Peters Brünnele 243 Vom Gamsbock die Krickln 245 Vom Zillertal außa 246 Von der hohen Alm 247 Von meinen Bergen 248 Walchsee-Walzer 250

96 96 97 97 98 98 98 99 99 100 100 100 101 101 101 101 102 102 102 103 103 103 104 104 104 105 106 106 107 107 107 108 108 109 109 110

Wann der Guggu schreit 251.......................................................................................................110

Was braucht ma auf an Bauernhof 252 Was schlagt denn da drobn 253 Weil´s nacha Zeit ist 254 Wenn auf Bergeshöhn 255 Wenn die Schwalben heimwärts ziehen 256 Wenn ich auf hohen Bergen steh 257 Wenn in Tirol die Blumen blühn 258 Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen 259 Wenn wir erklimmen 260 Wia i bin auf’Alma aufiganga 261

111 111 111 112 112 112 112 113 113 113 623

Wia lustig is im Winter 262 Wie lieblich schallt 263 Wie schön ist’s auf den Höhen 264 Wir kommen von den Bergen 265 Wir lieben die Berge 266 Wir sind der deutsche Süden 267 Wo auf steilen Felsenwänden 268 Wo der Wildbach rauscht 270 Wo die Alpenrosen blüh’n 271 Wo die Edelweiß blühn 272 Wo stolze Felsentürme 274 Wohl ist die Welt so groß und weit! 275

114 114 114 115 115 115 116 117 117 118 119 119

Wohlauf, in Gottes schöne Welt 276...........................................................................................120

Wos bleibst denn do draußn 277 Wos isch heint für a Tog 278 Zillertal, du bist mei Freid 279

120 121 121

Jodler…....................................................................................................................................143 Jodler…....................................................................................................................................143

A guates Weinderl 281 A Rindvieh 282

143 144

I bin fidel….............................................................................................................................144

Ach wie schön ist’s auf den Höhen 283 Adam 284 Alles fahrt Schi! 285 Alpenecho 286 Alpinisten groß und klein 287 Am Brunnen vor dem Tore 288 Am Sunntag is Scheiflinger Kirtag 289 An einem Sonntagmorgen 290 Anton aus Tirol 291 Auf der Alm, da gibts koa Sünd! 292 Auf der Sunnseit´n 293 Auf den Bergen die Burgen, im Tale die Saale 294 Auf Kreta 295 Auf und nieder, immer wieder 296 Auf, du junger Wandersmann! 297 Aus Böhmen kommt die Musik 298 Aus grauer Städte Mauern 299 Beamtenwillkür treibt mich fort 300 Bist du net ba mir 301 Bleibt heut Nacht bei mir 302 Bayrische Brauch 303 Bubi, Bubi, nocheinmal 304 Dahoam is dahoam 305 Das Ave Maria der Heimat 306 Das Bummerl 307 Das Jennerwein Lied 308 Das Lied von Wasser und Wein 309

144 145 145 146 146 146 147 147 147 148 148 148 149 149 150 150 150 151 151 151 152 152 153 153 154 154 155 624

Danziger Fischerlied 310

155

Dann kam ein Engel 311.............................................................................................................156

Deppada Bua 312 Der Bumerang 313 Der gute Kamerad 314 Der mächtigste König im Luftrevier 315 Der Paul und sei Gaul 316 Der steirische Brauch 318 Der Summer is aus 319 Der Tannabaum 320 Der Wahlkampf 321 Der Weg zu mein Diandl ist stoanig 322 Der Winter ist vergangen 323 Die Alpenrose aus Mittersill 324 Die alten Rittersleut 325 Die Fischerin vom Bodensee 326 Die Försterliesl 327 Die Gärtnersfrau 328 Die Hobelbank 329 Der Lehrer in der Schule 330 Die Odenwälderin 331 Die Räuberbraut 332 Die schöne Burgenländerin 333 Die Sennerin von St. Kathrein 334 Die Sterne am Himmel 335 Die Stund ist wieder gekommen 336 Die Zündholzschachtel 337 Do drunt im stoanern Grabn 338 Doch ich mach dich glücklich 339 Drum san ma Landsleut 342 Du bist Samt und Seide 343 Du kannst mir nicht treu sein 344 Du schwarzer Zigeuner 345 Ein Leben mit Dir 346 Ein Prost mit harmonischem Klange 347 Ein Tag wie ich ihn mag 348 Ein Zigeuner verlässt seine Heimat 349 Eine Herde weißer Schafe 350 Erika 351 Es blies ein Jäger wohl in sein Horn 352 Es dunkelt schon in der Heide 353 Es gibt kein Bier auf Hawaii 354 Es ist so schön, ein Musikant zu sein 355 Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal 356 Es war ein Mädchen 358 Es war einmal ein Jäger 359 Es waren zwei Königskinder 360

156 157 157 158 158 159 160 160 161 162 162 162 163 163 164 164 164 165 165 166 166 167 167 168 168 168 169 170 170 171 171 172 172 172 173 173 173 174 174 175 175 175 176 176 177 625

Fein sein, beinander bleiben 362 Fensterstocklied 363 Fischerlied 364 Franzl, komm, heut gehen wir klettern 365 Fremdenlegionär 366 Fürstenfeld 367 Gemma mal rüber 369 Gelbe Roasn siegh i wåchsn 370 Glück auf, Glück auf! 371 Graue Kolonnen 373 Gruß an die Heimat 374 Gute Freunde kann niemand trennen 376 Hamburg ist ein schönes Städtchen 377 Hansl wollt fensterln gehen 378 Hämmerchen Polka 379 Hearst a Liadl 380 Heimat, wie bist du so schön 381 Her mit meine Henna 382 Herrliches Weinland 383 Herz Schmerz Polka 384 Herzen brennen 385 Heut bin i nimmer Hüttabua 387 Hiaz is da rauhe Winder da 388 Hinterm Hühnerstall 389 I bin a Steirer Bua 390 I hab a Diandl g’liebt 391 I håb di gern 392 I hab halt zwoa kohlschwarze Rappn 393 Iatz fangt’s schiane Fruahjar an 394 Ich bin kein Bajazzo 395 Ich hatte einen Kameraden 396 Ich kenne ein Land 397 Ich möchte’ gern dein Herz klopfen hör’n 398 Ich weiß nicht, was soll es bedeuten 399

177 178 178 179 179 180 180 181 181 182 182 183 184 184 184 185 185 185 186 186 186 187 187 188 188 188 189 189 189 190 190 190 191 191

Ich will nicht in die Berge 400...................................................................................................191

Ihr Mädchen vom Lande 401 Im Frühtau der Berge 402 Im grünen Wald, da wo die Drossel singt 403 Im Himm’l tuan die Englan 404 Im Krug zum grünen Kranze 405 Im Märzen der Bauer 406 Im schönsten Wiesengrunde 407 Im tiefen Keller 408 Im Wirtshaus zur Rosn 409 In einem Polenstädtchen 410 In einem Städtchen in einem tiefen Tale 411 In Muetters Stübele 412

192 192 192 193 193 193 194 194 194 195 195 195 626

In Österreich stand ein schönes Schloss 413 Is scho still uman See 414 Jetzt gang i ans Peters Brünnele 416 Kameraden, wir haben die Welt gesehn 418 Kanns denn noch was Schöneres geben 419 Kein Feuer, keine Kohle 420 Kein schöner Land 421 Ki – Ka Konstanze 422 Kömmts lei eina 423 Ladiniens Berge 424 Lasst uns frohe Lieder singen 426 Liechtensteiner Polka 427 Lebt denn der alte Holzmichl noch? 428 Lied der Bergrettungsmänner 429 Lustig ist das Zigeunerleben 430 Made in Tirol 431 Mariandl 432 Mariechen saß weinend im Garten 433 Mädel du fühlst dich wohl, bei einem Urlaub in Tirol 435 Mein Schatz, der ist mir untreu worden 436 Mein Vodan sei Häuserl 437 Meine Oma 438 Miar sein die lustigen Holzhackerbuam 439 Mit dem Pfeil, dem Bogen 440 Morgen will mein Schatz abreisen 441 Müde kehrt ein Wandersmann zurück 442 Nein, aber nein 443 Neumodisches 444 Niedersachsenlied 445 Nordseewellen 446 Nun ade, du mein lieb Heimatland 447 O du lieber Augustin 448 O, du wunderschöner deutscher Rhein 449 Oh, Katharina 450 O Pfälzerland wie schön bist Du 451 Oiwei, lustig, frisch und munter 452 Pfannenflicker 453 Potpourri I 454 Potpourri II 455 Potpourri III 456 Pulverschnee und Gipfelwind 458 Rauscht der Sommerwind 459 Rehbraune Augen hat mein Schatz 460 Riesengebirgslied 462 Röserl vom Wörthersee 463 Sag mir, wo die Blumen sind 464 Schau, schau wias regnan tuat 465

196 196 197 197 198 198 198 199 199 200 200 201 201 202 202 203 203 204 204 205 205 205 206 206 207 208 208 209 210 210 211 211 211 212 212 213 213 214 215 215 217 217 217 218 219 219 219 627

Schlesierlied 466 Schnadahüpfeln 467 Schön ist ein Zylinderhut 468 Sierra Madre 470 Silbern glänzt das Edelweiß 471 So wie die goldne Sonne untergeht 472 Soldaten – Schicksal 473 Soldatenlieb 474 Südtirolerlied Märkische Heide 475 Stehn zwei Stern´ 476 Steig nicht hinauf 477 Steig auf, du Fahne, rot-weiß-rot 478 Stellts meine Ross in Stall 479 Still ruht der See 480 `S Dirndl hot gsogt 481 S’ Frauenkäferl 482 `S jagerische Leb’n 483 ´S war immer so 484 `s Zeisele 485 Tief im Böhmerwald 486 Trink, trink, Brüderlein 487 Und die Liab is a Bach 488 Übers Bacherl bin i gsprungen 489 Übers Loatal, da steig i net auffi 490 Und als die Schneider Jahrtag hattn 491 Und da draußen im Wald 492 Und gang i ans Peters Brünndele 493 Und i hab halt a Diandl 494 Und keiner soll sagen 495 Und wann der Mann auf d’Nacht 496 Und wenn wir marschieren 497 Und wie wir dann dermassen ausg’rüstet war’n sind wir mit dem Auto nach Italien gefahr’n 498 Venediglied 499

220 220 220 221 221 222 222 222 223 223 223 224 224 224 225 225 225 226 226 227 227 228 228 228 229 229 229 230 230 231 231 232 232 233

Dann war mar am Lido am Strand, du a Wirbel war da, allerhand. Bei uns im Stadionbad wenns 36 Grad hat, sein a net mehr Weaner beinand. Des Meer hat g`schmeckt wir a Sardölln, alle Augenblick tuat am was fehln. Die Krebsen, dia Krabben dia dians noch dir schnappen und hängen`s an dir wia Trophäen, a Wirbel isch do wia bei uns drunt im Prater, a Kirchtag ischa Labsel dageg`n................................................................................................................233

Verlassen 500 Vom Barette schwankt die Feder 501 Wahre Freundschaft soll nicht wanken 502 Waldeslust 503 Wann du durchgehst durchs Tal 504 Wann i mei Dirnderl halsen tua 505 Wannst in Himml, sagt er, du willst kemma 506 Was is heut für Tag 507

233 234 234 234 235 235 235 236

Heut is Montag! Heut is Montag!............................................................................................236 628

Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag war dann warn ma .........................236

Was kümmern mi die Sternlan 508 Was schlagt denn da drobm aufn Tannabam 509 Was schleicht dort im nächtlichen Walde 510 Was mus denn a Skifahrer hab’n? 511 Wem Gott will rechte Gunst erweisen 512 Wenn alle Brünnlein fließen 513 Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wäre 514 Wenn der Guggu schreit 515 Wenn die Jemsen springen 516 Wenn die Schwalben 517 Wenn man sich lieb hat 518 Wenn uaner heirat a tüchtige Frau 519 Wenn wir schaun, schaun, schaun 520 Wenn’s still 521 Wia lustig ists im Winter 524 Wie die Blümlein 525 Wir Jäger lassen schallen 527 Wir sind jung 528 Wir sitzen so fröhlich beisammen 529 Wieaner Madl zuckersiaß 530 Wo s'Dörflein dort 531 Wohl in der Niederschwing 532 Wohlan die Zeit ist kommen 533 Wohlauf in Gottes schöne Welt 534 Worte brechen das Schweigen 535 Wütend wälzt sich einst im Bette 536 Zigeunerkind 537 Znagst han i a Roas gmacht 538 Bundes- und Landeshymnen: Österreichische Bundeshymne 540

237 237 237 238 238 239 239 239 240 240 241 241 242 242 244 244 245 245 245 246 247 247 247 248 248 249 249 249 250 250

Burgenländische Landeshymne - Mein Heimatvolk! 541........................................................250

Kärntner Landeshymne - Das Kärntner Heimatlied 542 NÖ Landeshymne - O Heimat, dich zu lieben 543 OÖ Landeshymne - Hoamatland, Hoamatland 544 Salzburger Landeshymne - Land unserer Väter 545 Steirische Landeshymne - Hoch vom Dachstein 546 Tiroler Landeshymne – Zu Mantua in Banden 547 Vorarlberger Landeshymne „s´Ländle“, meine Heimat 548 Bayernhymne 549 Schweizer Nationalhymne 550

251 251 251 252 252 253 253 254 254

Schlager der 70er - 80er Jahre und.............................................................................................257

Aber bitte mit Sahne 552 Aber Dich gibt's nur einmal für mich 553 Aloah Eh 554 Als er kam 555 Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n 556 Am Strande von Rio 557

277 278 278 279 279 280 629

Am Tag, als Conny Cramer starb 558 An den Ufern des Mexiko Rivers 559 Anneliese 560 Auf dem Mond da blühen keine Rosen 561 Auf der grünen Wiese 562 Auf meiner Ranch bin ich König 563 Auf’m Wase graset d’Hase 564 Azzurro 565 Barcarole in der Nacht 566 Beiss nicht gleich in jeden Apfel 567 Blau blüht der Enzian 568 Buona Sera 570 Campingrundreisebericht 572 Capri-Fischer 573 Caramba, Caracho ein Whisky 574 Chianti-Wein 575 Come back Liza 576 Da sprach der alte Häuptling der Indianer 577 Darling 578 Das alte Haus von Rocky Docky 579 Das bisschen Haushalt ... sagt mein Mann 580 Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern 581 Das kannst Du mir nicht verbieten 582 Das kleine Beisl 583 Das schöne Mädchen von Seite eins 584 Denn im Wald da sind die Räuber 586 Der große Zampano 587 Der Junge mit der Mundharmonika 588 Der kleine Prinz 589 Der Morgenmuffel 590 Der Stern von Mykonos 591 Die blauen Dragoner 592 Die Gitarre und das Meer 593 Die Glocken von Campanile 594 Die kleine Kneipe 595 Die schwarze Barbara 596 Draußen am alten Brunnen 597 Du entschuldige, i kenn di 598 Du, du liegst mir am Herzen 599 Ein bisschen Frieden 601 Ein bisschen Spaß muss sein 602 Ein Heller und ein Batzen 603 Ein Indiojunge aus Peru 604 Ein Schiff wird kommen 605 Einst ging ich am Ufer der Donau entlang 606 Einst zog ich nach Amerika 607 Er hat ein knallrotes Gummiboot 608

280 281 281 281 282 282 282 283 283 284 284 285 287 288 288 289 289 290 290 291 291 292 293 293 294 295 295 296 296 297 297 297 298 298 299 299 300 300 301 302 302 303 303 303 304 305 305 630

Er steht im Tor 609 Es gibt Millionen von Sternen 610 Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand 611 Eviva Espania 612 Fahr’ mich in die Ferne 613 Fernweh 614 Fiesta, Fiesta Mexikana 615 Firenze Santa Maria Novella 616 Freut euch des Lebens 617 Ganz Paris träumt von der Liebe 618 Gitarren klingen leise durch die Nacht 619 Goodbye my love goodbye 620 Greensleeves 621 Griechischer Wein 622 Großvater 623 Guten Morgen Sonnenschein 624 Hast a bisserl Zeit für mi? 625 Heidi 626 Heimatlos 627 Heimweh 628 Heimweh (2) 629 Heisser Sand 630 Hello, Mary Lou 631 Herz, Schmerz und dies und das 632 Herzilein 633 Heut geht es an Bord 635 Hey Capello 636 Hey Jude 637 Hiatamadl 638 Hoch auf dem gelben Wagen 639 Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe 640 Hohe Tannen 641 Horch, was kommt von draußen rein? 642 House of the Rising Sun 643 Hundert Mann 644 I bin halt a Fuhrmo 645 I have a dream 646 I’m sailing 647 Ich hab' die Liebe geseh'n 650 Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo 651 Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren 652 Ich mach' ein glückliches Mädchen aus Dir 653 Ich will 'nen Cowboy als Mann 654 Im Wald, da sind die Räuber 656 Imagine 657 In einer Bar in Mexiko 658 In Junkers Kneipe 659

306 306 307 307 308 308 309 310 310 311 311 311 312 312 313 314 314 315 315 316 317 317 318 318 319 320 320 321 321 322 322 323 323 323 324 324 325 325 327 327 328 328 329 331 331 332 332 631

In Texas Kneipe 660 Irgendwann bleib i dann dort 661 Ja – ich würd es immer wieder tun 662 Jaja, der Peter der ist schlau 663 Jambalaya 664 Jenseits des Tales 665 Jetzt kommen die lustigen Tage 666 José der Straßenmusikant 667 Junge komm bald wieder 668

332 333 333 334 334 334 335 335 336

Komm tanz mit mir 669..............................................................................................................336

Kornblumenblau 670 Kränk di net 671 Kreuzberger Nächte 672 La Canpagnola 673 La Paloma 674 La Pastorella 675 Lass die Sterne 676 Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling 677 Lucille 678 Manjana, Manjana 680 Märchen 681 Marina 682 Marmor, Stein und Eisen bricht 683 Matrosenlied 684 Medley – Alpentrio Tirol 685 Memphis Tennesie 686 Mendocino 687 Michaela 688 Mit 17 hat man noch Träume 689 Mohikana Shalali 690 Müde kehrt ein Seemann zurück 691 Musikalische Weltreise 692 My Bonnie is over the ocean 693 Nix amore 694 O du schöner Westerwald 695 Oh, my Darling Caroline 696 Oh, when the saints 697 Paloma Blanca 699 Pigalle 700 Pretty Belinda 701 Quando, Quando 702 Que Sera, Sera 703 Reeperbahn 704 Resi i hol di mit mei’m Traktor ab 705 Rivers of Babylon 706 Text: Brent Dowe und Trevor McNaughton Rosamunde 707

337 337 338 338 339 339 340 340 341 342 343 343 344 344 345 345 346 346 346 347 347 348 348 349 349 350 350 351 352 352 353 353 354 354 355 355 355 632

Rosen sind Blumen der Liebe 708 Rosen vom Wörthersee 709 Rote Korallen von Dir 710 Rote Lippen soll man küssen 711 Rote Rosen, rote Lippen 712 Sag Dankeschön mit roten Rosen 713 Sailing 714 Santa Lucia 715 Santo Domingo 716

356 356 357 357 357 358 358 358 359

Schenk nur mir Deine Liebe 717.................................................................................................359

Schön blüh’n die Heckenrosen 718 Schwalbenlied 720 Schweizermadel 721 Seemann, deine Heimat ist das Meer 722 Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent 723 Siebentausend Rinder 724 So ein Tag 725 Spiel noch einmal für mich Habanero 726 Steig in das Traumboot der Liebe 727 Steirermen San Very Good 728

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Sterne von Santa Monica 729.....................................................................................................364

Tanz mit mir in den Morgen 730 Tom Dooley 731 Tom Dooley 732 Tulpen aus Amsterdam 733 Über den Wolken 734 Vaya con dios 735 Verbotene Liebe 736 Verdammt ich lieb dich 737 Vogelhochzeit 738 Von den blauen Bergen kommen wir 739 Was wirklich zählt auf dieser Welt 740 Wasser ist zum Waschen da 741 We are the world 742 Weil i di mog 743 Weiße Rosen aus Athen 745 Wenn die bunten Fahnen wehen 746 Wenn die Rosen erblühen 747 Wenn die Sonne erwacht 748 Wenn die weißen Segel 749 Wenn ich ein Vöglein wär 750 Wildgänse rauschen durch die Nacht 751 Wir kommen von Trentino 752 Wir lagen vor Madagaskar 753 Wir lieben die Stürme 754 Wir wollen zu Land ausfahren 755 Yellow Submarine 756

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Zewui, Zewui 757 Zu der Ponderosa reiten wir 758 Zwei kleine Italiener 759 Brautnachtlied 761 Danke für diese Abendstunde 762 Der Papst lebt herrlich in der Welt 764 Die Antwort weiß ganz allein der Wind 765 Die Gedanken sind frei 766 Die Himmel rühmen 767 Gaudeamus Igitur 769 Gefangen in maurischer Wüste 770 Gefangenenchor - Nabucco 771 Gefangenenchor - italienische Version: 772 Guten Abend, gute Nacht 773 Guter Mond 774 Kleine Annabell 777 Lieber Heiland, gute Nacht! 778 O wie wohl ist mir am Abend 780 Sah ein Knab ein Röslein stehn 781 Santa Lucia 782 Schlaf, Kindlein schlaf 783 Schunkellieder I 785 Schunkellieder II - Potpourri 786 Schunkellieder III - Kurz-Potpourri 787 Weißt du wieviel Sternlein stehen 788 Wolgalied 789 Zu guater Stund a Liadl 790 Zum Strand des Meeres 791 Ladis und Fiss 792 Der Mann von Welt 793 Der Mann im Eis 794 Die Bio Welle 795 Die Dinosaurierserenade 796 Då blick i numa durch 797 Die Allergie 798 Begrüssung 799 Der Händyman 800 Der brave Bürger 801 Mai isch deis schia 802 Tiroler Werbesong 803 Mein Leben ohne dich 804

377 378 378 399 399 400 400 401 401 402 403 403 404 404 404 405 406 406 406 407 407 408 409 412 414 414 415 415 437 438 439 439 440 440 441 442 442 443 444 445 446

Sinai Lied 805..............................................................................................................................447

Ladis Hit 806 I bin dr Kurt 807 Das Boot des Lebens 808 Bevoar ma geaht 809 Europa Hymne 810

447 448 448 449 450 634

Ohne Sonne, ohne Licht und ohne Liebe 811 Im Bergwerk (Knappenlied) 812 Du hast heut Nacht geweint 813 Meine Freunde sind die Blumen 814 Rieder Flohmarkt 815

451 452 452 453 454

Mountainbiker Rap 816...............................................................................................................455

Die Sonne von Serfaus 817 Hoch drobn am Bearg bin i dahuam 818 Der Putz vom fallenden Bach 819 Pontlatzlied 820

456 456 457 457

Beamtenlied 824.......................................................................................................................481 Das Bett 825................................................................................................................................481

Gstanzln 837

492

Jeder Mulitreiber 842..................................................................................................................494 Lieschen 846................................................................................................................................498 Trink Brüderlein trink 858........................................................................................................508 Ach bleib mit deiner Gnade 865..................................................................................................519

Auf zum Schwur, Tiroler Land 867

519

Ave verum 868...........................................................................................................................520

Christus ist erstanden! 870

521

Christ lässt weit die Fahnen wehen 871......................................................................................521

Danke für diesen guten Morgen 872 Dass du mich einstimmen lässt 874 Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus 875

521 522 522

Deinem Heiland, deinem Lehrer 876..........................................................................................523 Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn 877..............................................................523 Der Engel des Herrn 878.............................................................................................................524

Der Tag will, Herr sich neigen 880 Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte 881

524 525

Erde singe, dass es klinge 883.....................................................................................................526 Erhöre, Herr, erhöre mich 884.....................................................................................................526 Grüßet froh den starken Helden 887...........................................................................................527

Heilges Kreuz sei hoch verehret 888

528

Herr bin ich dein Eigentum 889..................................................................................................528 Herr, deine Liebe 890..................................................................................................................529

Ich will dich lieben 891

529

Ihr Engel dort oben 892...............................................................................................................530

Ihr Freunde Gottes allzugleich 893

530

Im Himmel und auf Erden 894....................................................................................................531 Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! 895.....................................................................532 Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich! 896.......................................................................................532 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 897......................................................................................532 Jungfrau, wir dich grüßen 898.....................................................................................................533

Lobe den Herren 900

533

Lobt froh den Herrn 901..............................................................................................................534 Meerstern, ich dich grüße 902.....................................................................................................534 Mir nach, spricht Christus, unser Held 904.................................................................................535

Nun danket all und bringet Ehr 905

535

Nun läuten Osterglocken dir 906.................................................................................................536 635

O Engel aus den Scharen 907......................................................................................................536 Preiset, Lippen, das Geheimnis 909............................................................................................537

Schönster Herr Jesu 910

538

Singt dem König Freudenpsalmen 911.......................................................................................538 So nimm denn meine Hände 912.................................................................................................538 Strenger Richter aller Sünder 913...............................................................................................539 Unser Leben sei ein Fest 914.......................................................................................................539 Vater unser 915.........................................................................................................................539 Verborgner Gott, ich bete 916.....................................................................................................540 Von guten Mächten treu und still umgeben 917.........................................................................541 Wahrer Gott, wir glauben dir 918................................................................................................542 Wer nur den lieben Gott lässt walten 919...................................................................................542 Wir beten an dich, wahres Engelsbrot 920..................................................................................542 Wir glauben an dich 921..............................................................................................................543 Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land 922........................................................543 Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht! 923.......................................................................................544 Ein Kind ist uns geboren 925......................................................................................................545 Es ist ein Ros entsprungen 927....................................................................................................546 Es kommt ein Schiff geladen 928................................................................................................546 Es wird scho glei dumpa 929.......................................................................................................546

Inmitten der Nacht 932 Jetzt fangen wir zum Singen an 933

548 549

Kommet ihr Hirten 934...............................................................................................................549 Leise rieselt der Schnee 935........................................................................................................549 Lobt Gott ihr Christen allegleich 936..........................................................................................550 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit 937..............................................................................550 Mit süßem Freudenschall 939.....................................................................................................551 Nun freut euch ihr Christen 940..................................................................................................551 O du fröhliche 941.......................................................................................................................551 O Heiland, reiß die Himmel auf 942...........................................................................................552 O Seele Christi, heilige mich 944................................................................................................552

O Tannenbaum 945 Sagt an, wer ist doch diese 946

553 553

Stille Nacht, heilige Nacht 947....................................................................................................554 Süßer die Glocken nie klingen 949.............................................................................................554 Tauet Himmel der Gerechten 950...............................................................................................555 Wer klopfet an? 951....................................................................................................................555 Wir sagen euch an den lieben Advent 952..................................................................................556 Zu Betlehem geboren 953...........................................................................................................556 Abendgruß zum Herzen Jesu 954................................................................................................557 Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin 956..............................................................558 Aveglöcklein läutet still 957........................................................................................................558 Ave Maria zart 959......................................................................................................................559 Ave, o Fürstin mein 960..............................................................................................................559 Christus ist erstanden! 962..........................................................................................................560 Der güldene Rosenkranz 963.......................................................................................................560 Die Schönste von allen 964.........................................................................................................561 Du großer Gott 965......................................................................................................................561 Ein Bild ist mir ins Herz gegraben 966.......................................................................................562 Es blüht der Blumen eine 968.....................................................................................................563 Fatima Lied 970...........................................................................................................................564 636

Freu dich du Himmelskönigin 971..............................................................................................565 Glorwürdige Königin, himmlische Frau 972...............................................................................565 Heilige Mutter 973......................................................................................................................565 Ich bete an die Macht der Liebe 974...........................................................................................567 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 975......................................................................................567 Leise sinkt der Abend nieder 976................................................................................................567 Lourdes-Lied 977........................................................................................................................568 Maria breit den Mantel aus 978...................................................................................................569 Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn 979.................................................................................570 Maria zu lieben 980.....................................................................................................................570 Meerstern sei gegrüßet 981.........................................................................................................571

Mutter, muss dich nochmals grüssen 982 Näher, mein Gott, zu Dir 983

571 571

O herzliebste Mutter 984.............................................................................................................572 O Maria, Gnadenvolle 985..........................................................................................................572 O Maria, meine Liebe 986...........................................................................................................573 O Stern im Meere 987.................................................................................................................573 Rosenkranzkönigin 988..............................................................................................................573 Sagt an, wer ist doch diese? 989..................................................................................................574 Sancta Maria 990.........................................................................................................................574 Schönstes Vorbild jeder Tugend sei 991.....................................................................................575 Segne du, Maria 992....................................................................................................................575 Wir ziehen zur Mutter der Gnade 993.........................................................................................576 Wunderschön prächtige 994........................................................................................................576

Als die Römer frech geworden 995 Burschen heraus 996 Der Papst lebt herrlich in der Welt 998 Die rote Mütze auf dem Kopf 999 Es zogen drei Burschen 1000 Freut euch des Lebens 1001 Gaudeamus Igitur 1002 Hier sind wir versammelt 1003 Ich gehe meinen Schlendrian 1004 Ich lobe mir das Burschenleben 1005

579 579 580 581 581 582 582 583 583 584

Ich sitz´ so gern in der Schenke 1006.......................................................................................585

Im Schwarzen Walfisch zu Askalon 1007 In allen guten Stunden 1008 Krambambuli, das ist der Titel 1009 O alte Burschenherrlichkeit 1013 O schönes, freies Burschenlied 1014

585 586 586 588 589

Sind wir vereint 1016..................................................................................................................590 Stadt am Inn 1017.....................................................................................................................590

Student sein, wenn die Veilchen blühen 1018 Wenn alle untreu werden 1019

591 591

INHALTSVERZEICHNIS TEIL D Klassik – Sonstige Lieder und Potpourries Seite 637

A Rindvieh 2 A schöns Büschl 3 A trotziges Dirndl 4 Abendrot 6 Abendrot und Felsenlicht 7 Aber Hansl spann ei’ 8 Aber heut, da geht’s auf 9 Abschied 10 Ach Himml, es ist verspielt 11 Achenseelied 12 Allein in Einsamkeit 13 Alles schweige! 14 Almarausch, Almarausch 15 Almenrausch und Edelweiß 16 Alpenfrieden 17 Als der Sandwirt von Passeier 18 Altes Neujahrslied 19 An Almhütt is mei Häusal 20 An einem Sonntagmorgen 21 Auf da Alm isch koa Bleib´n 22 Auf der Alm 23 Auf der Kappleralm 24 Auf der Schattnseitn bleib i net 25 Auf steiler Höh´ 26 Auf tirolerischen Almen 27 Auf der Umbrückler Alm 28

12 12 13 14 14 15 15 15 16 16 17 17 18 18 19 19 19 20 20 21 21 21 22 22 22 23

Auf, auf zum fröhlichen Jagen 29.................................................................................................23

Auf’n Bergl 31 Bergfrühling im Stubai 33 Bergkameraden – Ötztal 34 Bergsteiger aus Tirol 35 Bergvagabunden 36 Bergzigeunerlied 37 Bettlweibl 38 Bin a Bäuerl 39 Bin a lustiga Bua 40 Bin weit untn auffa 41 D’Schliefarbuob 43 D’Rieder Bumsa 44 D’Sennerinnenbeicht 45 Da Nachbar Lipp 48 Das alte Försterhaus 49 Das Edelweiss I 50 Das Geheimnis 52 Das Glöcklein am Kalterersee 53 Das Götzner Lied 54 Das ist mein Südtirol 55

24 25 25 25 26 26 26 27 27 27 28 28 30 31 32 32 33 34 34 35 638

Das jagrische Leben 56.................................................................................................................35

Das Kramerstandl 58 Das Kufsteiner Lied 59 Das Ötztaler Lied 61 Das scheanste Bleamerl 62 Das Schönste auf der Welt 63 Das Vaterhaus 64 Das Wandern ist des Müllers Lust 65 Dem Land Tirol die Treue 66 Der Adler 67 Der Alpinist 68 Der alte Franz 69 Der alte Jäger vom Silbertannental 70 Der alte Kramersmann 71 Der Gams’njager aus Tirol 72 Der Ganswirt von Klausn 73 Der Jaga Toni 74 Der Waldbua 76 Der Weg zu mein Diandl isch stoanig 78 Der Weltverdruss 79 Der Wilddieb 80 Der Wildschütz Jenewein 81 Diandl bist stolz 82 Die alten Bergzigeuner 83 Die Gamslan schwarz und braun 84 Die Gärtnersfrau 85 Die hohe Alm wird a scho grian 86 Die Kappler Alm 88 Die Legende der Tirler-Hütte 90 Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat 91 Die Sprache der Ladiner 92 Die Wallfahrt 95 Die weiße Taube der Marmolada 96 Dort wo der Ortler steht 97 Drin im Schlinigertal 98 Droben im Oberland 99 Drobn am Himmelszelt 100 Druntn ban Pseirergrabn 101 Drunten im Tal 102 Drunten im Unterland 103 Du flachshaarats Dianal 104 Du saggrischer Bauer 106 Du schönes Osttirol 107 Du schönes Paznauntal 108 Edelweiß 109 Ei ei ei, die Goaß is weg. 110 Ein Tiroler wollte jagen 111

36 37 38 38 39 39 39 40 40 40 41 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 45 46 46 46 47 47 48 49 49 51 51 52 52 52 53 53 53 54 54 55 55 55 56 56 57 639

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach 114 Es lebt der Schütze froh und frei 115 Es steht eine Stadt im schönen Tirol 116 Es wår amål an Åbend spåt 117 Es zog ein Regiment 119 Frischauf, Berggefährten 120 Ganz einsam und verlassen 121 Gar freundlich lacht die Sonn’ ins Tal 122 Geh i´s scho vor deina 123 Gipfelwind und Gletschereis 124 Gipfelstürmerlied 125 Grüne Tannen 126 Gruß ans Oberinntal 127 Gruß an die Heimat 128 Gute Nacht, Kameraden 129 Hab Sehnsucht nach den Bergen 130 Heil dir wir sind des Volkes Hort 131 Hellau! Tiroler Buam 132 Heraus, ihr Bergkameraden 133 Hinaus ihr Bergkameraden 134 Hoamatlånd, Hoamatlånd 135 Hoch auf Bergeshöhn 136 Hohe Berge, Gletscherwand 137 Hörst du die Berge sie rufen 139 I bin der Hans vom Welschen Land 140 I hab scho drei Summa 141 I red´, was i will 143 Ich hab mich ergeben 144 Ich lieb’ die Berge meiner Heimat 146 Ich liebe dich mein Sölden! 147 Ich spreng den Mast von Südtirol 148 Ich stehe in Waldes Schatten 149 Ich such' ein paar Freunde 150 Im finstern Walde 151 Im schönsten Wiesengrunde 152 Im Wald da steht a Hütterl 153 Im Wald draußn 154 Im Wald und auf der Heide 155 In der Heimat ist es schön 156 In Klausen isch Kirchtag 159 Ist das nicht ein wunderbares Leben? 160 Ist wohl eine schöne Zeit 161 Ja steig ma auffi 162 Juche, Tirolerbua 163 Kaiserlied Österreich 164 Kam´rad reich mir die Hände 165 Kaunertal Lied 166

58 59 60 60 62 62 63 63 63 64 64 65 65 66 66 66 67 67 67 68 68 68 69 70 70 71 71 71 72 73 73 74 74 74 75 75 75 76 76 77 78 78 78 79 79 80 80 640

Kaunertal Du Schönes Juwel 167 Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder 168 Kein schöner Land 170 Kimmt schean hoamli die Nåcht 171 Kinder der Berge 172 Köhlerliesl 173 La Montanara (ital. Aussprache) 175 La Montanara 176 Ladis, Serfaus und Fiss 177 Das Lied vom Sonnenplateau Tirols Lass ein Wunder geschehen 178 Lawinenhundeführerlied 179 Leb wohl mein schönes Südtirol 180 Mädel du fühlst dich wohl 181 Madlerlied 182 Mei Hoamatl 183 Mein Heimatland Tirol 184 Mein Schatz hat ma aufg´sagt 185 Mein Südtirol 186 Mein Vater 187 Mein Vater war ein Wandersmann 188 Meine Heimat ist Tirol 189 Mellauer Lied 190 Meraner Lied 191 Mir fahrn mit der Zill übern See 192 Mir Oubrländr Felsafescht 193 Mit dem Pfeifchen in dem Munde 194 Mondschein in heller Nacht 195 Mussi denn? 196 Mutter schläft schon lange 197 Muetterl, geh derzöhl mir 198 Nach der Heimat möcht ich wieder 199 Nach meiner Heimat zieht es mich wieder 200 Nauders die Heimat mein 201 Neues Neujahrslied 202 Nur einmal noch in meinem Leben 203 O du schöner Rosengarten 204 O wie wohl ist mir am Abend 205 Oho Vorarlberg 206 Pfiat Gott es liabe Leiteln all 207 Riesige Berge 209 Salamander Südtirol 210 S´Bürscherl isch traurig 211 S`Fruahjahr 212 S’ Hoamatl 213 S´Miaderl 214 S’ war immer so 215

80 81 81 81 82 82 83 83 84 84 84 85 85 85 86 86 86 87 87 87 88 88 88 89 89 89 90 90 91 91 91 92 92 93 93 93 94 94 94 94 95 95 96 96 96 97 97 641

Schau das Alpenglühn 216 Schaut der Jäger 217 Schian blau is der Morgen 218 Schön ist die Jugend 219 Schwarzbraun ist die Haselnuss 220 Sehnsucht nach den Bergen 221 Sellrainer Lied 222 Sennerin - Sehnsucht nach der Alm 223 Steig ich den Berg hinan 224 Still ruht der See 225 Stubaierlied 226 Südtirol – Edelweißland 227 Tirol du bist mein Heimatland 228 Tirol is lei oans 229 Tirol, Du Heimat der Berge 230 Tiroler Bergwachtlied 231 Tiroler Kaiserjagerlied 232 Trallala, und da Vata sagt´s a 233 Über´s Loaterl 234 Überm Bacherl 235 Übers Spekulieren 236 Uhr aufzieh’n 237 Uhrenmacher 238 Und a Waldbua bin i 240 Und die Morgenfrühe 241 Und hiaz hock ma ins Zammen 242 Und jetzt gang i ans Peters Brünnele 243 Vom Gamsbock die Krickln 245 Vom Zillertal außa 246 Von der hohen Alm 247 Von meinen Bergen 248 Walchsee-Walzer 250

98 98 98 99 99 100 100 100 101 101 101 101 102 102 102 103 103 103 104 104 104 105 106 106 107 107 107 108 108 109 109 110

Wann der Guggu schreit 251.......................................................................................................110

Was braucht ma auf an Bauernhof 252 Was schlagt denn da drobn 253 Weil´s nacha Zeit ist 254 Wenn auf Bergeshöhn 255 Wenn die Schwalben heimwärts ziehen 256 Wenn ich auf hohen Bergen steh 257 Wenn in Tirol die Blumen blühn 258 Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen 259 Wenn wir erklimmen 260 Wia i bin auf’Alma aufiganga 261 Wia lustig is im Winter 262 Wie lieblich schallt 263 Wie schön ist’s auf den Höhen 264 Wir kommen von den Bergen 265

111 111 111 112 112 112 112 113 113 113 114 114 114 115 642

Wir lieben die Berge 266 Wir sind der deutsche Süden 267 Wo auf steilen Felsenwänden 268 Wo der Wildbach rauscht 270 Wo die Alpenrosen blüh’n 271 Wo die Edelweiß blühn 272 Wo stolze Felsentürme 274 Wohl ist die Welt so groß und weit! 275

115 115 116 117 117 118 119 119

Wohlauf, in Gottes schöne Welt 276...........................................................................................120

Wos bleibst denn do draußn 277 Wos isch heint für a Tog 278 Zillertal, du bist mei Freid 279

120 121 121

Jodler…....................................................................................................................................143 Jodler…....................................................................................................................................143

A guates Weinderl 281 A Rindvieh 282

143 144

I bin fidel….............................................................................................................................144

Ach wie schön ist’s auf den Höhen 283 Adam 284 Alles fahrt Schi! 285 Alpenecho 286 Alpinisten groß und klein 287 Am Brunnen vor dem Tore 288 Am Sunntag is Scheiflinger Kirtag 289 An einem Sonntagmorgen 290 Anton aus Tirol 291 Auf der Alm, da gibts koa Sünd! 292 Auf der Sunnseit´n 293 Auf den Bergen die Burgen, im Tale die Saale 294 Auf Kreta 295 Auf und nieder, immer wieder 296 Auf, du junger Wandersmann! 297 Aus Böhmen kommt die Musik 298 Aus grauer Städte Mauern 299 Beamtenwillkür treibt mich fort 300 Bist du net ba mir 301 Bleibt heut Nacht bei mir 302 Bayrische Brauch 303 Bubi, Bubi, nocheinmal 304 Dahoam is dahoam 305 Das Ave Maria der Heimat 306 Das Bummerl 307 Das Jennerwein Lied 308 Das Lied von Wasser und Wein 309 Danziger Fischerlied 310

144 145 145 146 146 146 147 147 147 148 148 148 149 149 150 150 150 151 151 151 152 152 153 153 154 154 155 155

Dann kam ein Engel 311.............................................................................................................156

Deppada Bua 312 Der Bumerang 313

156 157 643

Der gute Kamerad 314 Der mächtigste König im Luftrevier 315 Der Paul und sei Gaul 316 Der steirische Brauch 318 Der Summer is aus 319 Der Tannabaum 320 Der Wahlkampf 321 Der Weg zu mein Diandl ist stoanig 322 Der Winter ist vergangen 323 Die Alpenrose aus Mittersill 324 Die alten Rittersleut 325 Die Fischerin vom Bodensee 326 Die Försterliesl 327 Die Gärtnersfrau 328 Die Hobelbank 329 Der Lehrer in der Schule 330 Die Odenwälderin 331 Die Räuberbraut 332 Die schöne Burgenländerin 333 Die Sennerin von St. Kathrein 334 Die Sterne am Himmel 335 Die Stund ist wieder gekommen 336 Die Zündholzschachtel 337 Do drunt im stoanern Grabn 338 Doch ich mach dich glücklich 339 Drum san ma Landsleut 342 Du bist Samt und Seide 343 Du kannst mir nicht treu sein 344 Du schwarzer Zigeuner 345 Ein Leben mit Dir 346 Ein Prost mit harmonischem Klange 347 Ein Tag wie ich ihn mag 348 Ein Zigeuner verlässt seine Heimat 349 Eine Herde weißer Schafe 350 Erika 351 Es blies ein Jäger wohl in sein Horn 352 Es dunkelt schon in der Heide 353 Es gibt kein Bier auf Hawaii 354 Es ist so schön, ein Musikant zu sein 355 Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal 356 Es war ein Mädchen 358 Es war einmal ein Jäger 359 Es waren zwei Königskinder 360 Fein sein, beinander bleiben 362 Fensterstocklied 363 Fischerlied 364 Franzl, komm, heut gehen wir klettern 365

157 158 158 159 160 160 161 162 162 162 163 163 164 164 164 165 165 166 166 167 167 168 168 168 169 170 170 171 171 172 172 172 173 173 173 174 174 175 175 175 176 176 177 177 178 178 179 644

Fremdenlegionär 366 Fürstenfeld 367 Gemma mal rüber 369 Gelbe Roasn siegh i wåchsn 370 Glück auf, Glück auf! 371 Graue Kolonnen 373 Gruß an die Heimat 374 Gute Freunde kann niemand trennen 376 Hamburg ist ein schönes Städtchen 377 Hansl wollt fensterln gehen 378 Hämmerchen Polka 379 Hearst a Liadl 380 Heimat, wie bist du so schön 381 Her mit meine Henna 382 Herrliches Weinland 383 Herz Schmerz Polka 384 Herzen brennen 385 Heut bin i nimmer Hüttabua 387 Hiaz is da rauhe Winder da 388 Hinterm Hühnerstall 389 I bin a Steirer Bua 390 I hab a Diandl g’liebt 391 I håb di gern 392 I hab halt zwoa kohlschwarze Rappn 393 Iatz fangt’s schiane Fruahjar an 394 Ich bin kein Bajazzo 395 Ich hatte einen Kameraden 396 Ich kenne ein Land 397 Ich möchte’ gern dein Herz klopfen hör’n 398 Ich weiß nicht, was soll es bedeuten 399

179 180 180 181 181 182 182 183 184 184 184 185 185 185 186 186 186 187 187 188 188 188 189 189 189 190 190 190 191 191

Ich will nicht in die Berge 400...................................................................................................191

Ihr Mädchen vom Lande 401 Im Frühtau der Berge 402 Im grünen Wald, da wo die Drossel singt 403 Im Himm’l tuan die Englan 404 Im Krug zum grünen Kranze 405 Im Märzen der Bauer 406 Im schönsten Wiesengrunde 407 Im tiefen Keller 408 Im Wirtshaus zur Rosn 409 In einem Polenstädtchen 410 In einem Städtchen in einem tiefen Tale 411 In Muetters Stübele 412 In Österreich stand ein schönes Schloss 413 Is scho still uman See 414 Jetzt gang i ans Peters Brünnele 416 Kameraden, wir haben die Welt gesehn 418

192 192 192 193 193 193 194 194 194 195 195 195 196 196 197 197 645

Kanns denn noch was Schöneres geben 419 Kein Feuer, keine Kohle 420 Kein schöner Land 421 Ki – Ka Konstanze 422 Kömmts lei eina 423 Ladiniens Berge 424 Lasst uns frohe Lieder singen 426 Liechtensteiner Polka 427 Lebt denn der alte Holzmichl noch? 428 Lied der Bergrettungsmänner 429 Lustig ist das Zigeunerleben 430 Made in Tirol 431 Mariandl 432 Mariechen saß weinend im Garten 433 Mädel du fühlst dich wohl, bei einem Urlaub in Tirol 435 Mein Schatz, der ist mir untreu worden 436 Mein Vodan sei Häuserl 437 Meine Oma 438 Miar sein die lustigen Holzhackerbuam 439 Mit dem Pfeil, dem Bogen 440 Morgen will mein Schatz abreisen 441 Müde kehrt ein Wandersmann zurück 442 Nein, aber nein 443 Neumodisches 444 Niedersachsenlied 445 Nordseewellen 446 Nun ade, du mein lieb Heimatland 447 O du lieber Augustin 448 O, du wunderschöner deutscher Rhein 449 Oh, Katharina 450 O Pfälzerland wie schön bist Du 451 Oiwei, lustig, frisch und munter 452 Pfannenflicker 453 Potpourri I 454 Potpourri II 455 Potpourri III 456 Pulverschnee und Gipfelwind 458 Rauscht der Sommerwind 459 Rehbraune Augen hat mein Schatz 460 Riesengebirgslied 462 Röserl vom Wörthersee 463 Sag mir, wo die Blumen sind 464 Schau, schau wias regnan tuat 465 Schlesierlied 466 Schnadahüpfeln 467 Schön ist ein Zylinderhut 468 Sierra Madre 470

198 198 198 199 199 200 200 201 201 202 202 203 203 204 204 205 205 205 206 206 207 208 208 209 210 210 211 211 211 212 212 213 213 214 215 215 217 217 217 218 219 219 219 220 220 220 221 646

Silbern glänzt das Edelweiß 471 So wie die goldne Sonne untergeht 472 Soldaten – Schicksal 473 Soldatenlieb 474 Südtirolerlied Märkische Heide 475 Stehn zwei Stern´ 476 Steig nicht hinauf 477 Steig auf, du Fahne, rot-weiß-rot 478 Stellts meine Ross in Stall 479 Still ruht der See 480 `S Dirndl hot gsogt 481 S’ Frauenkäferl 482 `S jagerische Leb’n 483 ´S war immer so 484 `s Zeisele 485 Tief im Böhmerwald 486 Trink, trink, Brüderlein 487 Und die Liab is a Bach 488 Übers Bacherl bin i gsprungen 489 Übers Loatal, da steig i net auffi 490 Und als die Schneider Jahrtag hattn 491 Und da draußen im Wald 492 Und gang i ans Peters Brünndele 493 Und i hab halt a Diandl 494 Und keiner soll sagen 495 Und wann der Mann auf d’Nacht 496 Und wenn wir marschieren 497 Und wie wir dann dermassen ausg’rüstet war’n sind wir mit dem Auto nach Italien gefahr’n 498 Venediglied 499

221 222 222 222 223 223 223 224 224 224 225 225 225 226 226 227 227 228 228 228 229 229 229 230 230 231 231 232 232 233

Dann war mar am Lido am Strand, du a Wirbel war da, allerhand. Bei uns im Stadionbad wenns 36 Grad hat, sein a net mehr Weaner beinand. Des Meer hat g`schmeckt wir a Sardölln, alle Augenblick tuat am was fehln. Die Krebsen, dia Krabben dia dians noch dir schnappen und hängen`s an dir wia Trophäen, a Wirbel isch do wia bei uns drunt im Prater, a Kirchtag ischa Labsel dageg`n................................................................................................................233

Verlassen 500 Vom Barette schwankt die Feder 501 Wahre Freundschaft soll nicht wanken 502 Waldeslust 503 Wann du durchgehst durchs Tal 504 Wann i mei Dirnderl halsen tua 505 Wannst in Himml, sagt er, du willst kemma 506 Was is heut für Tag 507

233 234 234 234 235 235 235 236

Heut is Montag! Heut is Montag!............................................................................................236 Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag war dann warn ma .........................236

Was kümmern mi die Sternlan 508 Was schlagt denn da drobm aufn Tannabam 509 Was schleicht dort im nächtlichen Walde 510

237 237 237 647

Was mus denn a Skifahrer hab’n? 511 Wem Gott will rechte Gunst erweisen 512 Wenn alle Brünnlein fließen 513 Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wäre 514 Wenn der Guggu schreit 515 Wenn die Jemsen springen 516 Wenn die Schwalben 517 Wenn man sich lieb hat 518 Wenn uaner heirat a tüchtige Frau 519 Wenn wir schaun, schaun, schaun 520 Wenn’s still 521 Wia lustig ists im Winter 524 Wie die Blümlein 525 Wir Jäger lassen schallen 527 Wir sind jung 528 Wir sitzen so fröhlich beisammen 529 Wieaner Madl zuckersiaß 530 Wo s'Dörflein dort 531 Wohl in der Niederschwing 532 Wohlan die Zeit ist kommen 533 Wohlauf in Gottes schöne Welt 534 Worte brechen das Schweigen 535 Wütend wälzt sich einst im Bette 536 Zigeunerkind 537 Znagst han i a Roas gmacht 538 Bundes- und Landeshymnen: Österreichische Bundeshymne 540

238 238 239 239 239 240 240 241 241 242 242 244 244 245 245 245 246 247 247 247 248 248 249 249 249 250 250

Burgenländische Landeshymne - Mein Heimatvolk! 541........................................................250

Kärntner Landeshymne - Das Kärntner Heimatlied 542 NÖ Landeshymne - O Heimat, dich zu lieben 543 OÖ Landeshymne - Hoamatland, Hoamatland 544 Salzburger Landeshymne - Land unserer Väter 545 Steirische Landeshymne - Hoch vom Dachstein 546 Tiroler Landeshymne – Zu Mantua in Banden 547 Vorarlberger Landeshymne „s´Ländle“, meine Heimat 548 Bayernhymne 549 Schweizer Nationalhymne 550

251 251 251 252 252 253 253 254 254

Schlager der 70er - 80er Jahre und.............................................................................................257

Aber bitte mit Sahne 552 Aber Dich gibt's nur einmal für mich 553 Aloah Eh 554 Als er kam 555 Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n 556 Am Strande von Rio 557 Am Tag, als Conny Cramer starb 558 An den Ufern des Mexiko Rivers 559 Anneliese 560

277 278 278 279 279 280 280 281 281 648

Auf dem Mond da blühen keine Rosen 561 Auf der grünen Wiese 562 Auf meiner Ranch bin ich König 563 Auf’m Wase graset d’Hase 564 Azzurro 565 Barcarole in der Nacht 566 Beiss nicht gleich in jeden Apfel 567 Blau blüht der Enzian 568 Buona Sera 570 Campingrundreisebericht 572 Capri-Fischer 573 Caramba, Caracho ein Whisky 574 Chianti-Wein 575 Come back Liza 576 Da sprach der alte Häuptling der Indianer 577 Darling 578 Das alte Haus von Rocky Docky 579 Das bisschen Haushalt ... sagt mein Mann 580 Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern 581 Das kannst Du mir nicht verbieten 582 Das kleine Beisl 583 Das schöne Mädchen von Seite eins 584 Denn im Wald da sind die Räuber 586 Der große Zampano 587 Der Junge mit der Mundharmonika 588 Der kleine Prinz 589 Der Morgenmuffel 590 Der Stern von Mykonos 591 Die blauen Dragoner 592 Die Gitarre und das Meer 593 Die Glocken von Campanile 594 Die kleine Kneipe 595 Die schwarze Barbara 596 Draußen am alten Brunnen 597 Du entschuldige, i kenn di 598 Du, du liegst mir am Herzen 599 Ein bisschen Frieden 601 Ein bisschen Spaß muss sein 602 Ein Heller und ein Batzen 603 Ein Indiojunge aus Peru 604 Ein Schiff wird kommen 605 Einst ging ich am Ufer der Donau entlang 606 Einst zog ich nach Amerika 607 Er hat ein knallrotes Gummiboot 608 Er steht im Tor 609 Es gibt Millionen von Sternen 610 Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand 611

281 282 282 282 283 283 284 284 285 287 288 288 289 289 290 290 291 291 292 293 293 294 295 295 296 296 297 297 297 298 298 299 299 300 300 301 302 302 303 303 303 304 305 305 306 306 307 649

Eviva Espania 612 Fahr’ mich in die Ferne 613 Fernweh 614 Fiesta, Fiesta Mexikana 615 Firenze Santa Maria Novella 616 Freut euch des Lebens 617 Ganz Paris träumt von der Liebe 618 Gitarren klingen leise durch die Nacht 619 Goodbye my love goodbye 620 Greensleeves 621 Griechischer Wein 622 Großvater 623 Guten Morgen Sonnenschein 624 Hast a bisserl Zeit für mi? 625 Heidi 626 Heimatlos 627 Heimweh 628 Heimweh (2) 629 Heisser Sand 630 Hello, Mary Lou 631 Herz, Schmerz und dies und das 632 Herzilein 633 Heut geht es an Bord 635 Hey Capello 636 Hey Jude 637 Hiatamadl 638 Hoch auf dem gelben Wagen 639 Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe 640 Hohe Tannen 641 Horch, was kommt von draußen rein? 642 House of the Rising Sun 643 Hundert Mann 644 I bin halt a Fuhrmo 645 I have a dream 646 I’m sailing 647 Ich hab' die Liebe geseh'n 650 Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo 651 Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren 652 Ich mach' ein glückliches Mädchen aus Dir 653 Ich will 'nen Cowboy als Mann 654 Im Wald, da sind die Räuber 656 Imagine 657 In einer Bar in Mexiko 658 In Junkers Kneipe 659 In Texas Kneipe 660 Irgendwann bleib i dann dort 661 Ja – ich würd es immer wieder tun 662

307 308 308 309 310 310 311 311 311 312 312 313 314 314 315 315 316 317 317 318 318 319 320 320 321 321 322 322 323 323 323 324 324 325 325 327 327 328 328 329 331 331 332 332 332 333 333 650

Jaja, der Peter der ist schlau 663 Jambalaya 664 Jenseits des Tales 665 Jetzt kommen die lustigen Tage 666 José der Straßenmusikant 667 Junge komm bald wieder 668

334 334 334 335 335 336

Komm tanz mit mir 669..............................................................................................................336

Kornblumenblau 670 Kränk di net 671 Kreuzberger Nächte 672 La Canpagnola 673 La Paloma 674 La Pastorella 675 Lass die Sterne 676 Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling 677 Lucille 678 Manjana, Manjana 680 Märchen 681 Marina 682 Marmor, Stein und Eisen bricht 683 Matrosenlied 684 Medley – Alpentrio Tirol 685 Memphis Tennesie 686 Mendocino 687 Michaela 688 Mit 17 hat man noch Träume 689 Mohikana Shalali 690 Müde kehrt ein Seemann zurück 691 Musikalische Weltreise 692 My Bonnie is over the ocean 693 Nix amore 694 O du schöner Westerwald 695 Oh, my Darling Caroline 696 Oh, when the saints 697 Paloma Blanca 699 Pigalle 700 Pretty Belinda 701 Quando, Quando 702 Que Sera, Sera 703 Reeperbahn 704 Resi i hol di mit mei’m Traktor ab 705 Rivers of Babylon 706 Text: Brent Dowe und Trevor McNaughton Rosamunde 707 Rosen sind Blumen der Liebe 708 Rosen vom Wörthersee 709 Rote Korallen von Dir 710

337 337 338 338 339 339 340 340 341 342 343 343 344 344 345 345 346 346 346 347 347 348 348 349 349 350 350 351 352 352 353 353 354 354 355 355 355 356 356 357 651

Rote Lippen soll man küssen 711 Rote Rosen, rote Lippen 712 Sag Dankeschön mit roten Rosen 713 Sailing 714 Santa Lucia 715 Santo Domingo 716

357 357 358 358 358 359

Schenk nur mir Deine Liebe 717.................................................................................................359

Schön blüh’n die Heckenrosen 718 Schwalbenlied 720 Schweizermadel 721 Seemann, deine Heimat ist das Meer 722 Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent 723 Siebentausend Rinder 724 So ein Tag 725 Spiel noch einmal für mich Habanero 726 Steig in das Traumboot der Liebe 727 Steirermen San Very Good 728

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Sterne von Santa Monica 729.....................................................................................................364

Tanz mit mir in den Morgen 730 Tom Dooley 731 Tom Dooley 732 Tulpen aus Amsterdam 733 Über den Wolken 734 Vaya con dios 735 Verbotene Liebe 736 Verdammt ich lieb dich 737 Vogelhochzeit 738 Von den blauen Bergen kommen wir 739 Was wirklich zählt auf dieser Welt 740 Wasser ist zum Waschen da 741 We are the world 742 Weil i di mog 743 Weiße Rosen aus Athen 745 Wenn die bunten Fahnen wehen 746 Wenn die Rosen erblühen 747 Wenn die Sonne erwacht 748 Wenn die weißen Segel 749 Wenn ich ein Vöglein wär 750 Wildgänse rauschen durch die Nacht 751 Wir kommen von Trentino 752 Wir lagen vor Madagaskar 753 Wir lieben die Stürme 754 Wir wollen zu Land ausfahren 755 Yellow Submarine 756 Zewui, Zewui 757 Zu der Ponderosa reiten wir 758 Zwei kleine Italiener 759

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Brautnachtlied 761 Danke für diese Abendstunde 762 Der Papst lebt herrlich in der Welt 764 Die Antwort weiß ganz allein der Wind 765 Die Gedanken sind frei 766 Die Himmel rühmen 767 Gaudeamus Igitur 769 Gefangen in maurischer Wüste 770 Gefangenenchor - Nabucco 771 Gefangenenchor - italienische Version: 772 Guten Abend, gute Nacht 773 Guter Mond 774 Kleine Annabell 777 Lieber Heiland, gute Nacht! 778 O wie wohl ist mir am Abend 780 Sah ein Knab ein Röslein stehn 781 Santa Lucia 782 Schlaf, Kindlein schlaf 783 Schunkellieder I 785 Schunkellieder II - Potpourri 786 Schunkellieder III - Kurz-Potpourri 787 Weißt du wieviel Sternlein stehen 788 Wolgalied 789 Zu guater Stund a Liadl 790 Zum Strand des Meeres 791 Ladis und Fiss 792 Der Mann von Welt 793 Der Mann im Eis 794 Die Bio Welle 795 Die Dinosaurierserenade 796 Då blick i numa durch 797 Die Allergie 798 Begrüssung 799 Der Händyman 800 Der brave Bürger 801 Mai isch deis schia 802 Tiroler Werbesong 803 Mein Leben ohne dich 804

399 399 400 400 401 401 402 403 403 404 404 404 405 406 406 406 407 407 408 409 412 414 414 415 415 437 438 439 439 440 440 441 442 442 443 444 445 446

Sinai Lied 805..............................................................................................................................447

Ladis Hit 806 I bin dr Kurt 807 Das Boot des Lebens 808 Bevoar ma geaht 809 Europa Hymne 810 Ohne Sonne, ohne Licht und ohne Liebe 811 Im Bergwerk (Knappenlied) 812 Du hast heut Nacht geweint 813

447 448 448 449 450 451 452 452 653

Meine Freunde sind die Blumen 814 Rieder Flohmarkt 815

453 454

Mountainbiker Rap 816...............................................................................................................455

Die Sonne von Serfaus 817 Hoch drobn am Bearg bin i dahuam 818 Der Putz vom fallenden Bach 819 Pontlatzlied 820

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Beamtenlied 824.......................................................................................................................481 Das Bett 825................................................................................................................................481

Gstanzln 837

492

Jeder Mulitreiber 842..................................................................................................................494 Lieschen 846................................................................................................................................498 Trink Brüderlein trink 858........................................................................................................508 Ach bleib mit deiner Gnade 865..................................................................................................519

Auf zum Schwur, Tiroler Land 867

519

Ave verum 868...........................................................................................................................520

Christus ist erstanden! 870

521

Christ lässt weit die Fahnen wehen 871......................................................................................521

Danke für diesen guten Morgen 872 Dass du mich einstimmen lässt 874 Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus 875

521 522 522

Deinem Heiland, deinem Lehrer 876..........................................................................................523 Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn 877..............................................................523 Der Engel des Herrn 878.............................................................................................................524

Der Tag will, Herr sich neigen 880 Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte 881

524 525

Erde singe, dass es klinge 883.....................................................................................................526 Erhöre, Herr, erhöre mich 884.....................................................................................................526 Grüßet froh den starken Helden 887...........................................................................................527

Heilges Kreuz sei hoch verehret 888

528

Herr bin ich dein Eigentum 889..................................................................................................528 Herr, deine Liebe 890..................................................................................................................529

Ich will dich lieben 891

529

Ihr Engel dort oben 892...............................................................................................................530

Ihr Freunde Gottes allzugleich 893

530

Im Himmel und auf Erden 894....................................................................................................531 Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! 895.....................................................................532 Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich! 896.......................................................................................532 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 897......................................................................................532 Jungfrau, wir dich grüßen 898.....................................................................................................533

Lobe den Herren 900

533

Lobt froh den Herrn 901..............................................................................................................534 Meerstern, ich dich grüße 902.....................................................................................................534 Mir nach, spricht Christus, unser Held 904.................................................................................535

Nun danket all und bringet Ehr 905

535

Nun läuten Osterglocken dir 906.................................................................................................536 O Engel aus den Scharen 907......................................................................................................536 Preiset, Lippen, das Geheimnis 909............................................................................................537

Schönster Herr Jesu 910

538

Singt dem König Freudenpsalmen 911.......................................................................................538 654

So nimm denn meine Hände 912.................................................................................................538 Strenger Richter aller Sünder 913...............................................................................................539 Unser Leben sei ein Fest 914.......................................................................................................539 Vater unser 915.........................................................................................................................539 Verborgner Gott, ich bete 916.....................................................................................................540 Von guten Mächten treu und still umgeben 917.........................................................................541 Wahrer Gott, wir glauben dir 918................................................................................................542 Wer nur den lieben Gott lässt walten 919...................................................................................542 Wir beten an dich, wahres Engelsbrot 920..................................................................................542 Wir glauben an dich 921..............................................................................................................543 Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land 922........................................................543 Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht! 923.......................................................................................544 Ein Kind ist uns geboren 925......................................................................................................545 Es ist ein Ros entsprungen 927....................................................................................................546 Es kommt ein Schiff geladen 928................................................................................................546 Es wird scho glei dumpa 929.......................................................................................................546

Inmitten der Nacht 932 Jetzt fangen wir zum Singen an 933

548 549

Kommet ihr Hirten 934...............................................................................................................549 Leise rieselt der Schnee 935........................................................................................................549 Lobt Gott ihr Christen allegleich 936..........................................................................................550 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit 937..............................................................................550 Mit süßem Freudenschall 939.....................................................................................................551 Nun freut euch ihr Christen 940..................................................................................................551 O du fröhliche 941.......................................................................................................................551 O Heiland, reiß die Himmel auf 942...........................................................................................552 O Seele Christi, heilige mich 944................................................................................................552

O Tannenbaum 945 Sagt an, wer ist doch diese 946

553 553

Stille Nacht, heilige Nacht 947....................................................................................................554 Süßer die Glocken nie klingen 949.............................................................................................554 Tauet Himmel der Gerechten 950...............................................................................................555 Wer klopfet an? 951....................................................................................................................555 Wir sagen euch an den lieben Advent 952..................................................................................556 Zu Betlehem geboren 953...........................................................................................................556 Abendgruß zum Herzen Jesu 954................................................................................................557 Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin 956..............................................................558 Aveglöcklein läutet still 957........................................................................................................558 Ave Maria zart 959......................................................................................................................559 Ave, o Fürstin mein 960..............................................................................................................559 Christus ist erstanden! 962..........................................................................................................560 Der güldene Rosenkranz 963.......................................................................................................560 Die Schönste von allen 964.........................................................................................................561 Du großer Gott 965......................................................................................................................561 Ein Bild ist mir ins Herz gegraben 966.......................................................................................562 Es blüht der Blumen eine 968.....................................................................................................563 Fatima Lied 970...........................................................................................................................564 Freu dich du Himmelskönigin 971..............................................................................................565 Glorwürdige Königin, himmlische Frau 972...............................................................................565 Heilige Mutter 973......................................................................................................................565 Ich bete an die Macht der Liebe 974...........................................................................................567 655

Jesu Herz, dich preist mein Glaube 975......................................................................................567 Leise sinkt der Abend nieder 976................................................................................................567 Lourdes-Lied 977........................................................................................................................568 Maria breit den Mantel aus 978...................................................................................................569 Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn 979.................................................................................570 Maria zu lieben 980.....................................................................................................................570 Meerstern sei gegrüßet 981.........................................................................................................571

Mutter, muss dich nochmals grüssen 982 Näher, mein Gott, zu Dir 983

571 571

O herzliebste Mutter 984.............................................................................................................572 O Maria, Gnadenvolle 985..........................................................................................................572 O Maria, meine Liebe 986...........................................................................................................573 O Stern im Meere 987.................................................................................................................573 Rosenkranzkönigin 988..............................................................................................................573 Sagt an, wer ist doch diese? 989..................................................................................................574 Sancta Maria 990.........................................................................................................................574 Schönstes Vorbild jeder Tugend sei 991.....................................................................................575 Segne du, Maria 992....................................................................................................................575 Wir ziehen zur Mutter der Gnade 993.........................................................................................576 Wunderschön prächtige 994........................................................................................................576

Als die Römer frech geworden 995 Burschen heraus 996 Der Papst lebt herrlich in der Welt 998 Die rote Mütze auf dem Kopf 999 Es zogen drei Burschen 1000 Freut euch des Lebens 1001 Gaudeamus Igitur 1002 Hier sind wir versammelt 1003 Ich gehe meinen Schlendrian 1004 Ich lobe mir das Burschenleben 1005

579 579 580 581 581 582 582 583 583 584

Ich sitz´ so gern in der Schenke 1006.......................................................................................585

Im Schwarzen Walfisch zu Askalon 1007 In allen guten Stunden 1008 Krambambuli, das ist der Titel 1009 O alte Burschenherrlichkeit 1013 O schönes, freies Burschenlied 1014

585 586 586 588 589

Sind wir vereint 1016..................................................................................................................590 Stadt am Inn 1017.....................................................................................................................590

Student sein, wenn die Veilchen blühen 1018 Wenn alle untreu werden 1019

591 591

INHALTSVERZEICHNIS TEIL E Zeitgenössische Oberländer Volkslieder A Rindvieh 2 A schöns Büschl 3 A trotziges Dirndl 4 Abendrot 6

Seite 12 12 13 14 656

Abendrot und Felsenlicht 7 Aber Hansl spann ei’ 8 Aber heut, da geht’s auf 9 Abschied 10 Ach Himml, es ist verspielt 11 Achenseelied 12 Allein in Einsamkeit 13 Alles schweige! 14 Almarausch, Almarausch 15 Almenrausch und Edelweiß 16 Alpenfrieden 17 Als der Sandwirt von Passeier 18 Altes Neujahrslied 19 An Almhütt is mei Häusal 20 An einem Sonntagmorgen 21 Auf da Alm isch koa Bleib´n 22 Auf der Alm 23 Auf der Kappleralm 24 Auf der Schattnseitn bleib i net 25 Auf steiler Höh´ 26 Auf tirolerischen Almen 27 Auf der Umbrückler Alm 28

14 15 15 15 16 16 17 17 18 18 19 19 19 20 20 21 21 21 22 22 22 23

Auf, auf zum fröhlichen Jagen 29.................................................................................................23

Auf’n Bergl 31 Bergfrühling im Stubai 33 Bergkameraden – Ötztal 34 Bergsteiger aus Tirol 35 Bergvagabunden 36 Bergzigeunerlied 37 Bettlweibl 38 Bin a Bäuerl 39 Bin a lustiga Bua 40 Bin weit untn auffa 41 D’Schliefarbuob 43 D’Rieder Bumsa 44 D’Sennerinnenbeicht 45 Da Nachbar Lipp 48 Das alte Försterhaus 49 Das Edelweiss I 50 Das Geheimnis 52 Das Glöcklein am Kalterersee 53 Das Götzner Lied 54 Das ist mein Südtirol 55

24 25 25 25 26 26 26 27 27 27 28 28 30 31 32 32 33 34 34 35

Das jagrische Leben 56.................................................................................................................35

Das Kramerstandl 58 Das Kufsteiner Lied 59 Das Ötztaler Lied 61

36 37 38 657

Das scheanste Bleamerl 62 Das Schönste auf der Welt 63 Das Vaterhaus 64 Das Wandern ist des Müllers Lust 65 Dem Land Tirol die Treue 66 Der Adler 67 Der Alpinist 68 Der alte Franz 69 Der alte Jäger vom Silbertannental 70 Der alte Kramersmann 71 Der Gams’njager aus Tirol 72 Der Ganswirt von Klausn 73 Der Jaga Toni 74 Der Waldbua 76 Der Weg zu mein Diandl isch stoanig 78 Der Weltverdruss 79 Der Wilddieb 80 Der Wildschütz Jenewein 81 Diandl bist stolz 82 Die alten Bergzigeuner 83 Die Gamslan schwarz und braun 84 Die Gärtnersfrau 85 Die hohe Alm wird a scho grian 86 Die Kappler Alm 88 Die Legende der Tirler-Hütte 90 Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat 91 Die Sprache der Ladiner 92 Die Wallfahrt 95 Die weiße Taube der Marmolada 96 Dort wo der Ortler steht 97 Drin im Schlinigertal 98 Droben im Oberland 99 Drobn am Himmelszelt 100 Druntn ban Pseirergrabn 101 Drunten im Tal 102 Drunten im Unterland 103 Du flachshaarats Dianal 104 Du saggrischer Bauer 106 Du schönes Osttirol 107 Du schönes Paznauntal 108 Edelweiß 109 Ei ei ei, die Goaß is weg. 110 Ein Tiroler wollte jagen 111 Es klappert die Mühle am rauschenden Bach 114 Es lebt der Schütze froh und frei 115 Es steht eine Stadt im schönen Tirol 116 Es wår amål an Åbend spåt 117

38 39 39 39 40 40 40 41 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 45 46 46 46 47 47 48 49 49 51 51 52 52 52 53 53 53 54 54 55 55 55 56 56 57 58 59 60 60 658

Es zog ein Regiment 119 Frischauf, Berggefährten 120 Ganz einsam und verlassen 121 Gar freundlich lacht die Sonn’ ins Tal 122 Geh i´s scho vor deina 123 Gipfelwind und Gletschereis 124 Gipfelstürmerlied 125 Grüne Tannen 126 Gruß ans Oberinntal 127 Gruß an die Heimat 128 Gute Nacht, Kameraden 129 Hab Sehnsucht nach den Bergen 130 Heil dir wir sind des Volkes Hort 131 Hellau! Tiroler Buam 132 Heraus, ihr Bergkameraden 133 Hinaus ihr Bergkameraden 134 Hoamatlånd, Hoamatlånd 135 Hoch auf Bergeshöhn 136 Hohe Berge, Gletscherwand 137 Hörst du die Berge sie rufen 139 I bin der Hans vom Welschen Land 140 I hab scho drei Summa 141 I red´, was i will 143 Ich hab mich ergeben 144 Ich lieb’ die Berge meiner Heimat 146 Ich liebe dich mein Sölden! 147 Ich spreng den Mast von Südtirol 148 Ich stehe in Waldes Schatten 149 Ich such' ein paar Freunde 150 Im finstern Walde 151 Im schönsten Wiesengrunde 152 Im Wald da steht a Hütterl 153 Im Wald draußn 154 Im Wald und auf der Heide 155 In der Heimat ist es schön 156 In Klausen isch Kirchtag 159 Ist das nicht ein wunderbares Leben? 160 Ist wohl eine schöne Zeit 161 Ja steig ma auffi 162 Juche, Tirolerbua 163 Kaiserlied Österreich 164 Kam´rad reich mir die Hände 165 Kaunertal Lied 166 Kaunertal Du Schönes Juwel 167 Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder 168 Kein schöner Land 170 Kimmt schean hoamli die Nåcht 171

62 62 63 63 63 64 64 65 65 66 66 66 67 67 67 68 68 68 69 70 70 71 71 71 72 73 73 74 74 74 75 75 75 76 76 77 78 78 78 79 79 80 80 80 81 81 81 659

Kinder der Berge 172 Köhlerliesl 173 La Montanara (ital. Aussprache) 175 La Montanara 176 Ladis, Serfaus und Fiss 177 Das Lied vom Sonnenplateau Tirols Lass ein Wunder geschehen 178 Lawinenhundeführerlied 179 Leb wohl mein schönes Südtirol 180 Mädel du fühlst dich wohl 181 Madlerlied 182 Mei Hoamatl 183 Mein Heimatland Tirol 184 Mein Schatz hat ma aufg´sagt 185 Mein Südtirol 186 Mein Vater 187 Mein Vater war ein Wandersmann 188 Meine Heimat ist Tirol 189 Mellauer Lied 190 Meraner Lied 191 Mir fahrn mit der Zill übern See 192 Mir Oubrländr Felsafescht 193 Mit dem Pfeifchen in dem Munde 194 Mondschein in heller Nacht 195 Mussi denn? 196 Mutter schläft schon lange 197 Muetterl, geh derzöhl mir 198 Nach der Heimat möcht ich wieder 199 Nach meiner Heimat zieht es mich wieder 200 Nauders die Heimat mein 201 Neues Neujahrslied 202 Nur einmal noch in meinem Leben 203 O du schöner Rosengarten 204 O wie wohl ist mir am Abend 205 Oho Vorarlberg 206 Pfiat Gott es liabe Leiteln all 207 Riesige Berge 209 Salamander Südtirol 210 S´Bürscherl isch traurig 211 S`Fruahjahr 212 S’ Hoamatl 213 S´Miaderl 214 S’ war immer so 215 Schau das Alpenglühn 216 Schaut der Jäger 217 Schian blau is der Morgen 218 Schön ist die Jugend 219

82 82 83 83 84 84 84 85 85 85 86 86 86 87 87 87 88 88 88 89 89 89 90 90 91 91 91 92 92 93 93 93 94 94 94 94 95 95 96 96 96 97 97 98 98 98 99 660

Schwarzbraun ist die Haselnuss 220 Sehnsucht nach den Bergen 221 Sellrainer Lied 222 Sennerin - Sehnsucht nach der Alm 223 Steig ich den Berg hinan 224 Still ruht der See 225 Stubaierlied 226 Südtirol – Edelweißland 227 Tirol du bist mein Heimatland 228 Tirol is lei oans 229 Tirol, Du Heimat der Berge 230 Tiroler Bergwachtlied 231 Tiroler Kaiserjagerlied 232 Trallala, und da Vata sagt´s a 233 Über´s Loaterl 234 Überm Bacherl 235 Übers Spekulieren 236 Uhr aufzieh’n 237 Uhrenmacher 238 Und a Waldbua bin i 240 Und die Morgenfrühe 241 Und hiaz hock ma ins Zammen 242 Und jetzt gang i ans Peters Brünnele 243 Vom Gamsbock die Krickln 245 Vom Zillertal außa 246 Von der hohen Alm 247 Von meinen Bergen 248 Walchsee-Walzer 250

99 100 100 100 101 101 101 101 102 102 102 103 103 103 104 104 104 105 106 106 107 107 107 108 108 109 109 110

Wann der Guggu schreit 251.......................................................................................................110

Was braucht ma auf an Bauernhof 252 Was schlagt denn da drobn 253 Weil´s nacha Zeit ist 254 Wenn auf Bergeshöhn 255 Wenn die Schwalben heimwärts ziehen 256 Wenn ich auf hohen Bergen steh 257 Wenn in Tirol die Blumen blühn 258 Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen 259 Wenn wir erklimmen 260 Wia i bin auf’Alma aufiganga 261 Wia lustig is im Winter 262 Wie lieblich schallt 263 Wie schön ist’s auf den Höhen 264 Wir kommen von den Bergen 265 Wir lieben die Berge 266 Wir sind der deutsche Süden 267 Wo auf steilen Felsenwänden 268 Wo der Wildbach rauscht 270

111 111 111 112 112 112 112 113 113 113 114 114 114 115 115 115 116 117 661

Wo die Alpenrosen blüh’n 271 Wo die Edelweiß blühn 272 Wo stolze Felsentürme 274 Wohl ist die Welt so groß und weit! 275

117 118 119 119

Wohlauf, in Gottes schöne Welt 276...........................................................................................120

Wos bleibst denn do draußn 277 Wos isch heint für a Tog 278 Zillertal, du bist mei Freid 279

120 121 121

Jodler…....................................................................................................................................143 Jodler…....................................................................................................................................143

A guates Weinderl 281 A Rindvieh 282

143 144

I bin fidel….............................................................................................................................144

Ach wie schön ist’s auf den Höhen 283 Adam 284 Alles fahrt Schi! 285 Alpenecho 286 Alpinisten groß und klein 287 Am Brunnen vor dem Tore 288 Am Sunntag is Scheiflinger Kirtag 289 An einem Sonntagmorgen 290 Anton aus Tirol 291 Auf der Alm, da gibts koa Sünd! 292 Auf der Sunnseit´n 293 Auf den Bergen die Burgen, im Tale die Saale 294 Auf Kreta 295 Auf und nieder, immer wieder 296 Auf, du junger Wandersmann! 297 Aus Böhmen kommt die Musik 298 Aus grauer Städte Mauern 299 Beamtenwillkür treibt mich fort 300 Bist du net ba mir 301 Bleibt heut Nacht bei mir 302 Bayrische Brauch 303 Bubi, Bubi, nocheinmal 304 Dahoam is dahoam 305 Das Ave Maria der Heimat 306 Das Bummerl 307 Das Jennerwein Lied 308 Das Lied von Wasser und Wein 309 Danziger Fischerlied 310

144 145 145 146 146 146 147 147 147 148 148 148 149 149 150 150 150 151 151 151 152 152 153 153 154 154 155 155

Dann kam ein Engel 311.............................................................................................................156

Deppada Bua 312 Der Bumerang 313 Der gute Kamerad 314 Der mächtigste König im Luftrevier 315 Der Paul und sei Gaul 316 Der steirische Brauch 318

156 157 157 158 158 159 662

Der Summer is aus 319 Der Tannabaum 320 Der Wahlkampf 321 Der Weg zu mein Diandl ist stoanig 322 Der Winter ist vergangen 323 Die Alpenrose aus Mittersill 324 Die alten Rittersleut 325 Die Fischerin vom Bodensee 326 Die Försterliesl 327 Die Gärtnersfrau 328 Die Hobelbank 329 Der Lehrer in der Schule 330 Die Odenwälderin 331 Die Räuberbraut 332 Die schöne Burgenländerin 333 Die Sennerin von St. Kathrein 334 Die Sterne am Himmel 335 Die Stund ist wieder gekommen 336 Die Zündholzschachtel 337 Do drunt im stoanern Grabn 338 Doch ich mach dich glücklich 339 Drum san ma Landsleut 342 Du bist Samt und Seide 343 Du kannst mir nicht treu sein 344 Du schwarzer Zigeuner 345 Ein Leben mit Dir 346 Ein Prost mit harmonischem Klange 347 Ein Tag wie ich ihn mag 348 Ein Zigeuner verlässt seine Heimat 349 Eine Herde weißer Schafe 350 Erika 351 Es blies ein Jäger wohl in sein Horn 352 Es dunkelt schon in der Heide 353 Es gibt kein Bier auf Hawaii 354 Es ist so schön, ein Musikant zu sein 355 Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal 356 Es war ein Mädchen 358 Es war einmal ein Jäger 359 Es waren zwei Königskinder 360 Fein sein, beinander bleiben 362 Fensterstocklied 363 Fischerlied 364 Franzl, komm, heut gehen wir klettern 365 Fremdenlegionär 366 Fürstenfeld 367 Gemma mal rüber 369 Gelbe Roasn siegh i wåchsn 370

160 160 161 162 162 162 163 163 164 164 164 165 165 166 166 167 167 168 168 168 169 170 170 171 171 172 172 172 173 173 173 174 174 175 175 175 176 176 177 177 178 178 179 179 180 180 181 663

Glück auf, Glück auf! 371 Graue Kolonnen 373 Gruß an die Heimat 374 Gute Freunde kann niemand trennen 376 Hamburg ist ein schönes Städtchen 377 Hansl wollt fensterln gehen 378 Hämmerchen Polka 379 Hearst a Liadl 380 Heimat, wie bist du so schön 381 Her mit meine Henna 382 Herrliches Weinland 383 Herz Schmerz Polka 384 Herzen brennen 385 Heut bin i nimmer Hüttabua 387 Hiaz is da rauhe Winder da 388 Hinterm Hühnerstall 389 I bin a Steirer Bua 390 I hab a Diandl g’liebt 391 I håb di gern 392 I hab halt zwoa kohlschwarze Rappn 393 Iatz fangt’s schiane Fruahjar an 394 Ich bin kein Bajazzo 395 Ich hatte einen Kameraden 396 Ich kenne ein Land 397 Ich möchte’ gern dein Herz klopfen hör’n 398 Ich weiß nicht, was soll es bedeuten 399

181 182 182 183 184 184 184 185 185 185 186 186 186 187 187 188 188 188 189 189 189 190 190 190 191 191

Ich will nicht in die Berge 400...................................................................................................191

Ihr Mädchen vom Lande 401 Im Frühtau der Berge 402 Im grünen Wald, da wo die Drossel singt 403 Im Himm’l tuan die Englan 404 Im Krug zum grünen Kranze 405 Im Märzen der Bauer 406 Im schönsten Wiesengrunde 407 Im tiefen Keller 408 Im Wirtshaus zur Rosn 409 In einem Polenstädtchen 410 In einem Städtchen in einem tiefen Tale 411 In Muetters Stübele 412 In Österreich stand ein schönes Schloss 413 Is scho still uman See 414 Jetzt gang i ans Peters Brünnele 416 Kameraden, wir haben die Welt gesehn 418 Kanns denn noch was Schöneres geben 419 Kein Feuer, keine Kohle 420 Kein schöner Land 421 Ki – Ka Konstanze 422

192 192 192 193 193 193 194 194 194 195 195 195 196 196 197 197 198 198 198 199 664

Kömmts lei eina 423 Ladiniens Berge 424 Lasst uns frohe Lieder singen 426 Liechtensteiner Polka 427 Lebt denn der alte Holzmichl noch? 428 Lied der Bergrettungsmänner 429 Lustig ist das Zigeunerleben 430 Made in Tirol 431 Mariandl 432 Mariechen saß weinend im Garten 433 Mädel du fühlst dich wohl, bei einem Urlaub in Tirol 435 Mein Schatz, der ist mir untreu worden 436 Mein Vodan sei Häuserl 437 Meine Oma 438 Miar sein die lustigen Holzhackerbuam 439 Mit dem Pfeil, dem Bogen 440 Morgen will mein Schatz abreisen 441 Müde kehrt ein Wandersmann zurück 442 Nein, aber nein 443 Neumodisches 444 Niedersachsenlied 445 Nordseewellen 446 Nun ade, du mein lieb Heimatland 447 O du lieber Augustin 448 O, du wunderschöner deutscher Rhein 449 Oh, Katharina 450 O Pfälzerland wie schön bist Du 451 Oiwei, lustig, frisch und munter 452 Pfannenflicker 453 Potpourri I 454 Potpourri II 455 Potpourri III 456 Pulverschnee und Gipfelwind 458 Rauscht der Sommerwind 459 Rehbraune Augen hat mein Schatz 460 Riesengebirgslied 462 Röserl vom Wörthersee 463 Sag mir, wo die Blumen sind 464 Schau, schau wias regnan tuat 465 Schlesierlied 466 Schnadahüpfeln 467 Schön ist ein Zylinderhut 468 Sierra Madre 470 Silbern glänzt das Edelweiß 471 So wie die goldne Sonne untergeht 472 Soldaten – Schicksal 473 Soldatenlieb 474

199 200 200 201 201 202 202 203 203 204 204 205 205 205 206 206 207 208 208 209 210 210 211 211 211 212 212 213 213 214 215 215 217 217 217 218 219 219 219 220 220 220 221 221 222 222 222 665

Südtirolerlied Märkische Heide 475 Stehn zwei Stern´ 476 Steig nicht hinauf 477 Steig auf, du Fahne, rot-weiß-rot 478 Stellts meine Ross in Stall 479 Still ruht der See 480 `S Dirndl hot gsogt 481 S’ Frauenkäferl 482 `S jagerische Leb’n 483 ´S war immer so 484 `s Zeisele 485 Tief im Böhmerwald 486 Trink, trink, Brüderlein 487 Und die Liab is a Bach 488 Übers Bacherl bin i gsprungen 489 Übers Loatal, da steig i net auffi 490 Und als die Schneider Jahrtag hattn 491 Und da draußen im Wald 492 Und gang i ans Peters Brünndele 493 Und i hab halt a Diandl 494 Und keiner soll sagen 495 Und wann der Mann auf d’Nacht 496 Und wenn wir marschieren 497 Und wie wir dann dermassen ausg’rüstet war’n sind wir mit dem Auto nach Italien gefahr’n 498 Venediglied 499

223 223 223 224 224 224 225 225 225 226 226 227 227 228 228 228 229 229 229 230 230 231 231 232 232 233

Dann war mar am Lido am Strand, du a Wirbel war da, allerhand. Bei uns im Stadionbad wenns 36 Grad hat, sein a net mehr Weaner beinand. Des Meer hat g`schmeckt wir a Sardölln, alle Augenblick tuat am was fehln. Die Krebsen, dia Krabben dia dians noch dir schnappen und hängen`s an dir wia Trophäen, a Wirbel isch do wia bei uns drunt im Prater, a Kirchtag ischa Labsel dageg`n................................................................................................................233

Verlassen 500 Vom Barette schwankt die Feder 501 Wahre Freundschaft soll nicht wanken 502 Waldeslust 503 Wann du durchgehst durchs Tal 504 Wann i mei Dirnderl halsen tua 505 Wannst in Himml, sagt er, du willst kemma 506 Was is heut für Tag 507

233 234 234 234 235 235 235 236

Heut is Montag! Heut is Montag!............................................................................................236 Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag war dann warn ma .........................236

Was kümmern mi die Sternlan 508 Was schlagt denn da drobm aufn Tannabam 509 Was schleicht dort im nächtlichen Walde 510 Was mus denn a Skifahrer hab’n? 511 Wem Gott will rechte Gunst erweisen 512 Wenn alle Brünnlein fließen 513 Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wäre 514

237 237 237 238 238 239 239 666

Wenn der Guggu schreit 515 Wenn die Jemsen springen 516 Wenn die Schwalben 517 Wenn man sich lieb hat 518 Wenn uaner heirat a tüchtige Frau 519 Wenn wir schaun, schaun, schaun 520 Wenn’s still 521 Wia lustig ists im Winter 524 Wie die Blümlein 525 Wir Jäger lassen schallen 527 Wir sind jung 528 Wir sitzen so fröhlich beisammen 529 Wieaner Madl zuckersiaß 530 Wo s'Dörflein dort 531 Wohl in der Niederschwing 532 Wohlan die Zeit ist kommen 533 Wohlauf in Gottes schöne Welt 534 Worte brechen das Schweigen 535 Wütend wälzt sich einst im Bette 536 Zigeunerkind 537 Znagst han i a Roas gmacht 538 Bundes- und Landeshymnen: Österreichische Bundeshymne 540

239 240 240 241 241 242 242 244 244 245 245 245 246 247 247 247 248 248 249 249 249 250 250

Burgenländische Landeshymne - Mein Heimatvolk! 541........................................................250

Kärntner Landeshymne - Das Kärntner Heimatlied 542 NÖ Landeshymne - O Heimat, dich zu lieben 543 OÖ Landeshymne - Hoamatland, Hoamatland 544 Salzburger Landeshymne - Land unserer Väter 545 Steirische Landeshymne - Hoch vom Dachstein 546 Tiroler Landeshymne – Zu Mantua in Banden 547 Vorarlberger Landeshymne „s´Ländle“, meine Heimat 548 Bayernhymne 549 Schweizer Nationalhymne 550

251 251 251 252 252 253 253 254 254

Schlager der 70er - 80er Jahre und.............................................................................................257

Aber bitte mit Sahne 552 Aber Dich gibt's nur einmal für mich 553 Aloah Eh 554 Als er kam 555 Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n 556 Am Strande von Rio 557 Am Tag, als Conny Cramer starb 558 An den Ufern des Mexiko Rivers 559 Anneliese 560 Auf dem Mond da blühen keine Rosen 561 Auf der grünen Wiese 562 Auf meiner Ranch bin ich König 563 Auf’m Wase graset d’Hase 564

277 278 278 279 279 280 280 281 281 281 282 282 282 667

Azzurro 565 Barcarole in der Nacht 566 Beiss nicht gleich in jeden Apfel 567 Blau blüht der Enzian 568 Buona Sera 570 Campingrundreisebericht 572 Capri-Fischer 573 Caramba, Caracho ein Whisky 574 Chianti-Wein 575 Come back Liza 576 Da sprach der alte Häuptling der Indianer 577 Darling 578 Das alte Haus von Rocky Docky 579 Das bisschen Haushalt ... sagt mein Mann 580 Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern 581 Das kannst Du mir nicht verbieten 582 Das kleine Beisl 583 Das schöne Mädchen von Seite eins 584 Denn im Wald da sind die Räuber 586 Der große Zampano 587 Der Junge mit der Mundharmonika 588 Der kleine Prinz 589 Der Morgenmuffel 590 Der Stern von Mykonos 591 Die blauen Dragoner 592 Die Gitarre und das Meer 593 Die Glocken von Campanile 594 Die kleine Kneipe 595 Die schwarze Barbara 596 Draußen am alten Brunnen 597 Du entschuldige, i kenn di 598 Du, du liegst mir am Herzen 599 Ein bisschen Frieden 601 Ein bisschen Spaß muss sein 602 Ein Heller und ein Batzen 603 Ein Indiojunge aus Peru 604 Ein Schiff wird kommen 605 Einst ging ich am Ufer der Donau entlang 606 Einst zog ich nach Amerika 607 Er hat ein knallrotes Gummiboot 608 Er steht im Tor 609 Es gibt Millionen von Sternen 610 Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand 611 Eviva Espania 612 Fahr’ mich in die Ferne 613 Fernweh 614 Fiesta, Fiesta Mexikana 615

283 283 284 284 285 287 288 288 289 289 290 290 291 291 292 293 293 294 295 295 296 296 297 297 297 298 298 299 299 300 300 301 302 302 303 303 303 304 305 305 306 306 307 307 308 308 309 668

Firenze Santa Maria Novella 616 Freut euch des Lebens 617 Ganz Paris träumt von der Liebe 618 Gitarren klingen leise durch die Nacht 619 Goodbye my love goodbye 620 Greensleeves 621 Griechischer Wein 622 Großvater 623 Guten Morgen Sonnenschein 624 Hast a bisserl Zeit für mi? 625 Heidi 626 Heimatlos 627 Heimweh 628 Heimweh (2) 629 Heisser Sand 630 Hello, Mary Lou 631 Herz, Schmerz und dies und das 632 Herzilein 633 Heut geht es an Bord 635 Hey Capello 636 Hey Jude 637 Hiatamadl 638 Hoch auf dem gelben Wagen 639 Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe 640 Hohe Tannen 641 Horch, was kommt von draußen rein? 642 House of the Rising Sun 643 Hundert Mann 644 I bin halt a Fuhrmo 645 I have a dream 646 I’m sailing 647 Ich hab' die Liebe geseh'n 650 Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo 651 Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren 652 Ich mach' ein glückliches Mädchen aus Dir 653 Ich will 'nen Cowboy als Mann 654 Im Wald, da sind die Räuber 656 Imagine 657 In einer Bar in Mexiko 658 In Junkers Kneipe 659 In Texas Kneipe 660 Irgendwann bleib i dann dort 661 Ja – ich würd es immer wieder tun 662 Jaja, der Peter der ist schlau 663 Jambalaya 664 Jenseits des Tales 665 Jetzt kommen die lustigen Tage 666

310 310 311 311 311 312 312 313 314 314 315 315 316 317 317 318 318 319 320 320 321 321 322 322 323 323 323 324 324 325 325 327 327 328 328 329 331 331 332 332 332 333 333 334 334 334 335 669

José der Straßenmusikant 667 Junge komm bald wieder 668

335 336

Komm tanz mit mir 669..............................................................................................................336

Kornblumenblau 670 Kränk di net 671 Kreuzberger Nächte 672 La Canpagnola 673 La Paloma 674 La Pastorella 675 Lass die Sterne 676 Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling 677 Lucille 678 Manjana, Manjana 680 Märchen 681 Marina 682 Marmor, Stein und Eisen bricht 683 Matrosenlied 684 Medley – Alpentrio Tirol 685 Memphis Tennesie 686 Mendocino 687 Michaela 688 Mit 17 hat man noch Träume 689 Mohikana Shalali 690 Müde kehrt ein Seemann zurück 691 Musikalische Weltreise 692 My Bonnie is over the ocean 693 Nix amore 694 O du schöner Westerwald 695 Oh, my Darling Caroline 696 Oh, when the saints 697 Paloma Blanca 699 Pigalle 700 Pretty Belinda 701 Quando, Quando 702 Que Sera, Sera 703 Reeperbahn 704 Resi i hol di mit mei’m Traktor ab 705 Rivers of Babylon 706 Text: Brent Dowe und Trevor McNaughton Rosamunde 707 Rosen sind Blumen der Liebe 708 Rosen vom Wörthersee 709 Rote Korallen von Dir 710 Rote Lippen soll man küssen 711 Rote Rosen, rote Lippen 712 Sag Dankeschön mit roten Rosen 713 Sailing 714

337 337 338 338 339 339 340 340 341 342 343 343 344 344 345 345 346 346 346 347 347 348 348 349 349 350 350 351 352 352 353 353 354 354 355 355 355 356 356 357 357 357 358 358 670

Santa Lucia 715 Santo Domingo 716

358 359

Schenk nur mir Deine Liebe 717.................................................................................................359

Schön blüh’n die Heckenrosen 718 Schwalbenlied 720 Schweizermadel 721 Seemann, deine Heimat ist das Meer 722 Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent 723 Siebentausend Rinder 724 So ein Tag 725 Spiel noch einmal für mich Habanero 726 Steig in das Traumboot der Liebe 727 Steirermen San Very Good 728

360 361 361 361 362 362 363 363 363 364

Sterne von Santa Monica 729.....................................................................................................364

Tanz mit mir in den Morgen 730 Tom Dooley 731 Tom Dooley 732 Tulpen aus Amsterdam 733 Über den Wolken 734 Vaya con dios 735 Verbotene Liebe 736 Verdammt ich lieb dich 737 Vogelhochzeit 738 Von den blauen Bergen kommen wir 739 Was wirklich zählt auf dieser Welt 740 Wasser ist zum Waschen da 741 We are the world 742 Weil i di mog 743 Weiße Rosen aus Athen 745 Wenn die bunten Fahnen wehen 746 Wenn die Rosen erblühen 747 Wenn die Sonne erwacht 748 Wenn die weißen Segel 749 Wenn ich ein Vöglein wär 750 Wildgänse rauschen durch die Nacht 751 Wir kommen von Trentino 752 Wir lagen vor Madagaskar 753 Wir lieben die Stürme 754 Wir wollen zu Land ausfahren 755 Yellow Submarine 756 Zewui, Zewui 757 Zu der Ponderosa reiten wir 758 Zwei kleine Italiener 759 Brautnachtlied 761 Danke für diese Abendstunde 762 Der Papst lebt herrlich in der Welt 764 Die Antwort weiß ganz allein der Wind 765

365 365 366 366 366 367 367 367 368 368 369 369 370 371 372 372 373 373 374 374 374 375 375 376 376 377 377 378 378 399 399 400 400 671

Die Gedanken sind frei 766 Die Himmel rühmen 767 Gaudeamus Igitur 769 Gefangen in maurischer Wüste 770 Gefangenenchor - Nabucco 771 Gefangenenchor - italienische Version: 772 Guten Abend, gute Nacht 773 Guter Mond 774 Kleine Annabell 777 Lieber Heiland, gute Nacht! 778 O wie wohl ist mir am Abend 780 Sah ein Knab ein Röslein stehn 781 Santa Lucia 782 Schlaf, Kindlein schlaf 783 Schunkellieder I 785 Schunkellieder II - Potpourri 786 Schunkellieder III - Kurz-Potpourri 787 Weißt du wieviel Sternlein stehen 788 Wolgalied 789 Zu guater Stund a Liadl 790 Zum Strand des Meeres 791 Ladis und Fiss 792 Der Mann von Welt 793 Der Mann im Eis 794 Die Bio Welle 795 Die Dinosaurierserenade 796 Då blick i numa durch 797 Die Allergie 798 Begrüssung 799 Der Händyman 800 Der brave Bürger 801 Mai isch deis schia 802 Tiroler Werbesong 803 Mein Leben ohne dich 804

401 401 402 403 403 404 404 404 405 406 406 406 407 407 408 409 412 414 414 415 415 437 438 439 439 440 440 441 442 442 443 444 445 446

Sinai Lied 805..............................................................................................................................447

Ladis Hit 806 I bin dr Kurt 807 Das Boot des Lebens 808 Bevoar ma geaht 809 Europa Hymne 810 Ohne Sonne, ohne Licht und ohne Liebe 811 Im Bergwerk (Knappenlied) 812 Du hast heut Nacht geweint 813 Meine Freunde sind die Blumen 814 Rieder Flohmarkt 815

447 448 448 449 450 451 452 452 453 454

Mountainbiker Rap 816...............................................................................................................455

Die Sonne von Serfaus 817

456 672

Hoch drobn am Bearg bin i dahuam 818 Der Putz vom fallenden Bach 819 Pontlatzlied 820

456 457 457

Beamtenlied 824.......................................................................................................................481 Das Bett 825................................................................................................................................481

Gstanzln 837

492

Jeder Mulitreiber 842..................................................................................................................494 Lieschen 846................................................................................................................................498 Trink Brüderlein trink 858........................................................................................................508 Ach bleib mit deiner Gnade 865..................................................................................................519

Auf zum Schwur, Tiroler Land 867

519

Ave verum 868...........................................................................................................................520

Christus ist erstanden! 870

521

Christ lässt weit die Fahnen wehen 871......................................................................................521

Danke für diesen guten Morgen 872 Dass du mich einstimmen lässt 874 Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus 875

521 522 522

Deinem Heiland, deinem Lehrer 876..........................................................................................523 Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn 877..............................................................523 Der Engel des Herrn 878.............................................................................................................524

Der Tag will, Herr sich neigen 880 Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte 881

524 525

Erde singe, dass es klinge 883.....................................................................................................526 Erhöre, Herr, erhöre mich 884.....................................................................................................526 Grüßet froh den starken Helden 887...........................................................................................527

Heilges Kreuz sei hoch verehret 888

528

Herr bin ich dein Eigentum 889..................................................................................................528 Herr, deine Liebe 890..................................................................................................................529

Ich will dich lieben 891

529

Ihr Engel dort oben 892...............................................................................................................530

Ihr Freunde Gottes allzugleich 893

530

Im Himmel und auf Erden 894....................................................................................................531 Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! 895.....................................................................532 Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich! 896.......................................................................................532 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 897......................................................................................532 Jungfrau, wir dich grüßen 898.....................................................................................................533

Lobe den Herren 900

533

Lobt froh den Herrn 901..............................................................................................................534 Meerstern, ich dich grüße 902.....................................................................................................534 Mir nach, spricht Christus, unser Held 904.................................................................................535

Nun danket all und bringet Ehr 905

535

Nun läuten Osterglocken dir 906.................................................................................................536 O Engel aus den Scharen 907......................................................................................................536 Preiset, Lippen, das Geheimnis 909............................................................................................537

Schönster Herr Jesu 910

538

Singt dem König Freudenpsalmen 911.......................................................................................538 So nimm denn meine Hände 912.................................................................................................538 Strenger Richter aller Sünder 913...............................................................................................539 Unser Leben sei ein Fest 914.......................................................................................................539 Vater unser 915.........................................................................................................................539 673

Verborgner Gott, ich bete 916.....................................................................................................540 Von guten Mächten treu und still umgeben 917.........................................................................541 Wahrer Gott, wir glauben dir 918................................................................................................542 Wer nur den lieben Gott lässt walten 919...................................................................................542 Wir beten an dich, wahres Engelsbrot 920..................................................................................542 Wir glauben an dich 921..............................................................................................................543 Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land 922........................................................543 Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht! 923.......................................................................................544 Ein Kind ist uns geboren 925......................................................................................................545 Es ist ein Ros entsprungen 927....................................................................................................546 Es kommt ein Schiff geladen 928................................................................................................546 Es wird scho glei dumpa 929.......................................................................................................546

Inmitten der Nacht 932 Jetzt fangen wir zum Singen an 933

548 549

Kommet ihr Hirten 934...............................................................................................................549 Leise rieselt der Schnee 935........................................................................................................549 Lobt Gott ihr Christen allegleich 936..........................................................................................550 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit 937..............................................................................550 Mit süßem Freudenschall 939.....................................................................................................551 Nun freut euch ihr Christen 940..................................................................................................551 O du fröhliche 941.......................................................................................................................551 O Heiland, reiß die Himmel auf 942...........................................................................................552 O Seele Christi, heilige mich 944................................................................................................552

O Tannenbaum 945 Sagt an, wer ist doch diese 946

553 553

Stille Nacht, heilige Nacht 947....................................................................................................554 Süßer die Glocken nie klingen 949.............................................................................................554 Tauet Himmel der Gerechten 950...............................................................................................555 Wer klopfet an? 951....................................................................................................................555 Wir sagen euch an den lieben Advent 952..................................................................................556 Zu Betlehem geboren 953...........................................................................................................556 Abendgruß zum Herzen Jesu 954................................................................................................557 Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin 956..............................................................558 Aveglöcklein läutet still 957........................................................................................................558 Ave Maria zart 959......................................................................................................................559 Ave, o Fürstin mein 960..............................................................................................................559 Christus ist erstanden! 962..........................................................................................................560 Der güldene Rosenkranz 963.......................................................................................................560 Die Schönste von allen 964.........................................................................................................561 Du großer Gott 965......................................................................................................................561 Ein Bild ist mir ins Herz gegraben 966.......................................................................................562 Es blüht der Blumen eine 968.....................................................................................................563 Fatima Lied 970...........................................................................................................................564 Freu dich du Himmelskönigin 971..............................................................................................565 Glorwürdige Königin, himmlische Frau 972...............................................................................565 Heilige Mutter 973......................................................................................................................565 Ich bete an die Macht der Liebe 974...........................................................................................567 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 975......................................................................................567 Leise sinkt der Abend nieder 976................................................................................................567 Lourdes-Lied 977........................................................................................................................568 Maria breit den Mantel aus 978...................................................................................................569 674

Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn 979.................................................................................570 Maria zu lieben 980.....................................................................................................................570 Meerstern sei gegrüßet 981.........................................................................................................571

Mutter, muss dich nochmals grüssen 982 Näher, mein Gott, zu Dir 983

571 571

O herzliebste Mutter 984.............................................................................................................572 O Maria, Gnadenvolle 985..........................................................................................................572 O Maria, meine Liebe 986...........................................................................................................573 O Stern im Meere 987.................................................................................................................573 Rosenkranzkönigin 988..............................................................................................................573 Sagt an, wer ist doch diese? 989..................................................................................................574 Sancta Maria 990.........................................................................................................................574 Schönstes Vorbild jeder Tugend sei 991.....................................................................................575 Segne du, Maria 992....................................................................................................................575 Wir ziehen zur Mutter der Gnade 993.........................................................................................576 Wunderschön prächtige 994........................................................................................................576

Als die Römer frech geworden 995 Burschen heraus 996 Der Papst lebt herrlich in der Welt 998 Die rote Mütze auf dem Kopf 999 Es zogen drei Burschen 1000 Freut euch des Lebens 1001 Gaudeamus Igitur 1002 Hier sind wir versammelt 1003 Ich gehe meinen Schlendrian 1004 Ich lobe mir das Burschenleben 1005

579 579 580 581 581 582 582 583 583 584

Ich sitz´ so gern in der Schenke 1006.......................................................................................585

Im Schwarzen Walfisch zu Askalon 1007 In allen guten Stunden 1008 Krambambuli, das ist der Titel 1009 O alte Burschenherrlichkeit 1013 O schönes, freies Burschenlied 1014

585 586 586 588 589

Sind wir vereint 1016..................................................................................................................590 Stadt am Inn 1017.....................................................................................................................590

Student sein, wenn die Veilchen blühen 1018 Wenn alle untreu werden 1019

591 591

INHALTSVERZEICHNIS F Lustig – Heiteres - Gstanzln und freche Lieder Seite A Rindvieh 2 A schöns Büschl 3 A trotziges Dirndl 4 Abendrot 6 Abendrot und Felsenlicht 7 Aber Hansl spann ei’ 8 Aber heut, da geht’s auf 9 Abschied 10

12 12 13 14 14 15 15 15 675

Ach Himml, es ist verspielt 11 Achenseelied 12 Allein in Einsamkeit 13 Alles schweige! 14 Almarausch, Almarausch 15 Almenrausch und Edelweiß 16 Alpenfrieden 17 Als der Sandwirt von Passeier 18 Altes Neujahrslied 19 An Almhütt is mei Häusal 20 An einem Sonntagmorgen 21 Auf da Alm isch koa Bleib´n 22 Auf der Alm 23 Auf der Kappleralm 24 Auf der Schattnseitn bleib i net 25 Auf steiler Höh´ 26 Auf tirolerischen Almen 27 Auf der Umbrückler Alm 28

16 16 17 17 18 18 19 19 19 20 20 21 21 21 22 22 22 23

Auf, auf zum fröhlichen Jagen 29.................................................................................................23

Auf’n Bergl 31 Bergfrühling im Stubai 33 Bergkameraden – Ötztal 34 Bergsteiger aus Tirol 35 Bergvagabunden 36 Bergzigeunerlied 37 Bettlweibl 38 Bin a Bäuerl 39 Bin a lustiga Bua 40 Bin weit untn auffa 41 D’Schliefarbuob 43 D’Rieder Bumsa 44 D’Sennerinnenbeicht 45 Da Nachbar Lipp 48 Das alte Försterhaus 49 Das Edelweiss I 50 Das Geheimnis 52 Das Glöcklein am Kalterersee 53 Das Götzner Lied 54 Das ist mein Südtirol 55

24 25 25 25 26 26 26 27 27 27 28 28 30 31 32 32 33 34 34 35

Das jagrische Leben 56.................................................................................................................35

Das Kramerstandl 58 Das Kufsteiner Lied 59 Das Ötztaler Lied 61 Das scheanste Bleamerl 62 Das Schönste auf der Welt 63 Das Vaterhaus 64 Das Wandern ist des Müllers Lust 65

36 37 38 38 39 39 39 676

Dem Land Tirol die Treue 66 Der Adler 67 Der Alpinist 68 Der alte Franz 69 Der alte Jäger vom Silbertannental 70 Der alte Kramersmann 71 Der Gams’njager aus Tirol 72 Der Ganswirt von Klausn 73 Der Jaga Toni 74 Der Waldbua 76 Der Weg zu mein Diandl isch stoanig 78 Der Weltverdruss 79 Der Wilddieb 80 Der Wildschütz Jenewein 81 Diandl bist stolz 82 Die alten Bergzigeuner 83 Die Gamslan schwarz und braun 84 Die Gärtnersfrau 85 Die hohe Alm wird a scho grian 86 Die Kappler Alm 88 Die Legende der Tirler-Hütte 90 Die Sehnsucht treibt mich in die Heimat 91 Die Sprache der Ladiner 92 Die Wallfahrt 95 Die weiße Taube der Marmolada 96 Dort wo der Ortler steht 97 Drin im Schlinigertal 98 Droben im Oberland 99 Drobn am Himmelszelt 100 Druntn ban Pseirergrabn 101 Drunten im Tal 102 Drunten im Unterland 103 Du flachshaarats Dianal 104 Du saggrischer Bauer 106 Du schönes Osttirol 107 Du schönes Paznauntal 108 Edelweiß 109 Ei ei ei, die Goaß is weg. 110 Ein Tiroler wollte jagen 111 Es klappert die Mühle am rauschenden Bach 114 Es lebt der Schütze froh und frei 115 Es steht eine Stadt im schönen Tirol 116 Es wår amål an Åbend spåt 117 Es zog ein Regiment 119 Frischauf, Berggefährten 120 Ganz einsam und verlassen 121 Gar freundlich lacht die Sonn’ ins Tal 122

40 40 40 41 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 45 46 46 46 47 47 48 49 49 51 51 52 52 52 53 53 53 54 54 55 55 55 56 56 57 58 59 60 60 62 62 63 63 677

Geh i´s scho vor deina 123 Gipfelwind und Gletschereis 124 Gipfelstürmerlied 125 Grüne Tannen 126 Gruß ans Oberinntal 127 Gruß an die Heimat 128 Gute Nacht, Kameraden 129 Hab Sehnsucht nach den Bergen 130 Heil dir wir sind des Volkes Hort 131 Hellau! Tiroler Buam 132 Heraus, ihr Bergkameraden 133 Hinaus ihr Bergkameraden 134 Hoamatlånd, Hoamatlånd 135 Hoch auf Bergeshöhn 136 Hohe Berge, Gletscherwand 137 Hörst du die Berge sie rufen 139 I bin der Hans vom Welschen Land 140 I hab scho drei Summa 141 I red´, was i will 143 Ich hab mich ergeben 144 Ich lieb’ die Berge meiner Heimat 146 Ich liebe dich mein Sölden! 147 Ich spreng den Mast von Südtirol 148 Ich stehe in Waldes Schatten 149 Ich such' ein paar Freunde 150 Im finstern Walde 151 Im schönsten Wiesengrunde 152 Im Wald da steht a Hütterl 153 Im Wald draußn 154 Im Wald und auf der Heide 155 In der Heimat ist es schön 156 In Klausen isch Kirchtag 159 Ist das nicht ein wunderbares Leben? 160 Ist wohl eine schöne Zeit 161 Ja steig ma auffi 162 Juche, Tirolerbua 163 Kaiserlied Österreich 164 Kam´rad reich mir die Hände 165 Kaunertal Lied 166 Kaunertal Du Schönes Juwel 167 Kehr ich einst zu meiner Heimat wieder 168 Kein schöner Land 170 Kimmt schean hoamli die Nåcht 171 Kinder der Berge 172 Köhlerliesl 173 La Montanara (ital. Aussprache) 175 La Montanara 176

63 64 64 65 65 66 66 66 67 67 67 68 68 68 69 70 70 71 71 71 72 73 73 74 74 74 75 75 75 76 76 77 78 78 78 79 79 80 80 80 81 81 81 82 82 83 83 678

Ladis, Serfaus und Fiss 177 Das Lied vom Sonnenplateau Tirols Lass ein Wunder geschehen 178 Lawinenhundeführerlied 179 Leb wohl mein schönes Südtirol 180 Mädel du fühlst dich wohl 181 Madlerlied 182 Mei Hoamatl 183 Mein Heimatland Tirol 184 Mein Schatz hat ma aufg´sagt 185 Mein Südtirol 186 Mein Vater 187 Mein Vater war ein Wandersmann 188 Meine Heimat ist Tirol 189 Mellauer Lied 190 Meraner Lied 191 Mir fahrn mit der Zill übern See 192 Mir Oubrländr Felsafescht 193 Mit dem Pfeifchen in dem Munde 194 Mondschein in heller Nacht 195 Mussi denn? 196 Mutter schläft schon lange 197 Muetterl, geh derzöhl mir 198 Nach der Heimat möcht ich wieder 199 Nach meiner Heimat zieht es mich wieder 200 Nauders die Heimat mein 201 Neues Neujahrslied 202 Nur einmal noch in meinem Leben 203 O du schöner Rosengarten 204 O wie wohl ist mir am Abend 205 Oho Vorarlberg 206 Pfiat Gott es liabe Leiteln all 207 Riesige Berge 209 Salamander Südtirol 210 S´Bürscherl isch traurig 211 S`Fruahjahr 212 S’ Hoamatl 213 S´Miaderl 214 S’ war immer so 215 Schau das Alpenglühn 216 Schaut der Jäger 217 Schian blau is der Morgen 218 Schön ist die Jugend 219 Schwarzbraun ist die Haselnuss 220 Sehnsucht nach den Bergen 221 Sellrainer Lied 222 Sennerin - Sehnsucht nach der Alm 223

84 84 84 85 85 85 86 86 86 87 87 87 88 88 88 89 89 89 90 90 91 91 91 92 92 93 93 93 94 94 94 94 95 95 96 96 96 97 97 98 98 98 99 99 100 100 100 679

Steig ich den Berg hinan 224 Still ruht der See 225 Stubaierlied 226 Südtirol – Edelweißland 227 Tirol du bist mein Heimatland 228 Tirol is lei oans 229 Tirol, Du Heimat der Berge 230 Tiroler Bergwachtlied 231 Tiroler Kaiserjagerlied 232 Trallala, und da Vata sagt´s a 233 Über´s Loaterl 234 Überm Bacherl 235 Übers Spekulieren 236 Uhr aufzieh’n 237 Uhrenmacher 238 Und a Waldbua bin i 240 Und die Morgenfrühe 241 Und hiaz hock ma ins Zammen 242 Und jetzt gang i ans Peters Brünnele 243 Vom Gamsbock die Krickln 245 Vom Zillertal außa 246 Von der hohen Alm 247 Von meinen Bergen 248 Walchsee-Walzer 250

101 101 101 101 102 102 102 103 103 103 104 104 104 105 106 106 107 107 107 108 108 109 109 110

Wann der Guggu schreit 251.......................................................................................................110

Was braucht ma auf an Bauernhof 252 Was schlagt denn da drobn 253 Weil´s nacha Zeit ist 254 Wenn auf Bergeshöhn 255 Wenn die Schwalben heimwärts ziehen 256 Wenn ich auf hohen Bergen steh 257 Wenn in Tirol die Blumen blühn 258 Wenn wir auf himmelsnahen Bergen stehen 259 Wenn wir erklimmen 260 Wia i bin auf’Alma aufiganga 261 Wia lustig is im Winter 262 Wie lieblich schallt 263 Wie schön ist’s auf den Höhen 264 Wir kommen von den Bergen 265 Wir lieben die Berge 266 Wir sind der deutsche Süden 267 Wo auf steilen Felsenwänden 268 Wo der Wildbach rauscht 270 Wo die Alpenrosen blüh’n 271 Wo die Edelweiß blühn 272 Wo stolze Felsentürme 274 Wohl ist die Welt so groß und weit! 275

111 111 111 112 112 112 112 113 113 113 114 114 114 115 115 115 116 117 117 118 119 119 680

Wohlauf, in Gottes schöne Welt 276...........................................................................................120

Wos bleibst denn do draußn 277 Wos isch heint für a Tog 278 Zillertal, du bist mei Freid 279

120 121 121

Jodler…....................................................................................................................................143 Jodler…....................................................................................................................................143

A guates Weinderl 281 A Rindvieh 282

143 144

I bin fidel….............................................................................................................................144

Ach wie schön ist’s auf den Höhen 283 Adam 284 Alles fahrt Schi! 285 Alpenecho 286 Alpinisten groß und klein 287 Am Brunnen vor dem Tore 288 Am Sunntag is Scheiflinger Kirtag 289 An einem Sonntagmorgen 290 Anton aus Tirol 291 Auf der Alm, da gibts koa Sünd! 292 Auf der Sunnseit´n 293 Auf den Bergen die Burgen, im Tale die Saale 294 Auf Kreta 295 Auf und nieder, immer wieder 296 Auf, du junger Wandersmann! 297 Aus Böhmen kommt die Musik 298 Aus grauer Städte Mauern 299 Beamtenwillkür treibt mich fort 300 Bist du net ba mir 301 Bleibt heut Nacht bei mir 302 Bayrische Brauch 303 Bubi, Bubi, nocheinmal 304 Dahoam is dahoam 305 Das Ave Maria der Heimat 306 Das Bummerl 307 Das Jennerwein Lied 308 Das Lied von Wasser und Wein 309 Danziger Fischerlied 310

144 145 145 146 146 146 147 147 147 148 148 148 149 149 150 150 150 151 151 151 152 152 153 153 154 154 155 155

Dann kam ein Engel 311.............................................................................................................156

Deppada Bua 312 Der Bumerang 313 Der gute Kamerad 314 Der mächtigste König im Luftrevier 315 Der Paul und sei Gaul 316 Der steirische Brauch 318 Der Summer is aus 319 Der Tannabaum 320 Der Wahlkampf 321 Der Weg zu mein Diandl ist stoanig 322

156 157 157 158 158 159 160 160 161 162 681

Der Winter ist vergangen 323 Die Alpenrose aus Mittersill 324 Die alten Rittersleut 325 Die Fischerin vom Bodensee 326 Die Försterliesl 327 Die Gärtnersfrau 328 Die Hobelbank 329 Der Lehrer in der Schule 330 Die Odenwälderin 331 Die Räuberbraut 332 Die schöne Burgenländerin 333 Die Sennerin von St. Kathrein 334 Die Sterne am Himmel 335 Die Stund ist wieder gekommen 336 Die Zündholzschachtel 337 Do drunt im stoanern Grabn 338 Doch ich mach dich glücklich 339 Drum san ma Landsleut 342 Du bist Samt und Seide 343 Du kannst mir nicht treu sein 344 Du schwarzer Zigeuner 345 Ein Leben mit Dir 346 Ein Prost mit harmonischem Klange 347 Ein Tag wie ich ihn mag 348 Ein Zigeuner verlässt seine Heimat 349 Eine Herde weißer Schafe 350 Erika 351 Es blies ein Jäger wohl in sein Horn 352 Es dunkelt schon in der Heide 353 Es gibt kein Bier auf Hawaii 354 Es ist so schön, ein Musikant zu sein 355 Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal 356 Es war ein Mädchen 358 Es war einmal ein Jäger 359 Es waren zwei Königskinder 360 Fein sein, beinander bleiben 362 Fensterstocklied 363 Fischerlied 364 Franzl, komm, heut gehen wir klettern 365 Fremdenlegionär 366 Fürstenfeld 367 Gemma mal rüber 369 Gelbe Roasn siegh i wåchsn 370 Glück auf, Glück auf! 371 Graue Kolonnen 373 Gruß an die Heimat 374 Gute Freunde kann niemand trennen 376

162 162 163 163 164 164 164 165 165 166 166 167 167 168 168 168 169 170 170 171 171 172 172 172 173 173 173 174 174 175 175 175 176 176 177 177 178 178 179 179 180 180 181 181 182 182 183 682

Hamburg ist ein schönes Städtchen 377 Hansl wollt fensterln gehen 378 Hämmerchen Polka 379 Hearst a Liadl 380 Heimat, wie bist du so schön 381 Her mit meine Henna 382 Herrliches Weinland 383 Herz Schmerz Polka 384 Herzen brennen 385 Heut bin i nimmer Hüttabua 387 Hiaz is da rauhe Winder da 388 Hinterm Hühnerstall 389 I bin a Steirer Bua 390 I hab a Diandl g’liebt 391 I håb di gern 392 I hab halt zwoa kohlschwarze Rappn 393 Iatz fangt’s schiane Fruahjar an 394 Ich bin kein Bajazzo 395 Ich hatte einen Kameraden 396 Ich kenne ein Land 397 Ich möchte’ gern dein Herz klopfen hör’n 398 Ich weiß nicht, was soll es bedeuten 399

184 184 184 185 185 185 186 186 186 187 187 188 188 188 189 189 189 190 190 190 191 191

Ich will nicht in die Berge 400...................................................................................................191

Ihr Mädchen vom Lande 401 Im Frühtau der Berge 402 Im grünen Wald, da wo die Drossel singt 403 Im Himm’l tuan die Englan 404 Im Krug zum grünen Kranze 405 Im Märzen der Bauer 406 Im schönsten Wiesengrunde 407 Im tiefen Keller 408 Im Wirtshaus zur Rosn 409 In einem Polenstädtchen 410 In einem Städtchen in einem tiefen Tale 411 In Muetters Stübele 412 In Österreich stand ein schönes Schloss 413 Is scho still uman See 414 Jetzt gang i ans Peters Brünnele 416 Kameraden, wir haben die Welt gesehn 418 Kanns denn noch was Schöneres geben 419 Kein Feuer, keine Kohle 420 Kein schöner Land 421 Ki – Ka Konstanze 422 Kömmts lei eina 423 Ladiniens Berge 424 Lasst uns frohe Lieder singen 426 Liechtensteiner Polka 427

192 192 192 193 193 193 194 194 194 195 195 195 196 196 197 197 198 198 198 199 199 200 200 201 683

Lebt denn der alte Holzmichl noch? 428 Lied der Bergrettungsmänner 429 Lustig ist das Zigeunerleben 430 Made in Tirol 431 Mariandl 432 Mariechen saß weinend im Garten 433 Mädel du fühlst dich wohl, bei einem Urlaub in Tirol 435 Mein Schatz, der ist mir untreu worden 436 Mein Vodan sei Häuserl 437 Meine Oma 438 Miar sein die lustigen Holzhackerbuam 439 Mit dem Pfeil, dem Bogen 440 Morgen will mein Schatz abreisen 441 Müde kehrt ein Wandersmann zurück 442 Nein, aber nein 443 Neumodisches 444 Niedersachsenlied 445 Nordseewellen 446 Nun ade, du mein lieb Heimatland 447 O du lieber Augustin 448 O, du wunderschöner deutscher Rhein 449 Oh, Katharina 450 O Pfälzerland wie schön bist Du 451 Oiwei, lustig, frisch und munter 452 Pfannenflicker 453 Potpourri I 454 Potpourri II 455 Potpourri III 456 Pulverschnee und Gipfelwind 458 Rauscht der Sommerwind 459 Rehbraune Augen hat mein Schatz 460 Riesengebirgslied 462 Röserl vom Wörthersee 463 Sag mir, wo die Blumen sind 464 Schau, schau wias regnan tuat 465 Schlesierlied 466 Schnadahüpfeln 467 Schön ist ein Zylinderhut 468 Sierra Madre 470 Silbern glänzt das Edelweiß 471 So wie die goldne Sonne untergeht 472 Soldaten – Schicksal 473 Soldatenlieb 474 Südtirolerlied Märkische Heide 475 Stehn zwei Stern´ 476 Steig nicht hinauf 477 Steig auf, du Fahne, rot-weiß-rot 478

201 202 202 203 203 204 204 205 205 205 206 206 207 208 208 209 210 210 211 211 211 212 212 213 213 214 215 215 217 217 217 218 219 219 219 220 220 220 221 221 222 222 222 223 223 223 224 684

Stellts meine Ross in Stall 479 Still ruht der See 480 `S Dirndl hot gsogt 481 S’ Frauenkäferl 482 `S jagerische Leb’n 483 ´S war immer so 484 `s Zeisele 485 Tief im Böhmerwald 486 Trink, trink, Brüderlein 487 Und die Liab is a Bach 488 Übers Bacherl bin i gsprungen 489 Übers Loatal, da steig i net auffi 490 Und als die Schneider Jahrtag hattn 491 Und da draußen im Wald 492 Und gang i ans Peters Brünndele 493 Und i hab halt a Diandl 494 Und keiner soll sagen 495 Und wann der Mann auf d’Nacht 496 Und wenn wir marschieren 497 Und wie wir dann dermassen ausg’rüstet war’n sind wir mit dem Auto nach Italien gefahr’n 498 Venediglied 499

224 224 225 225 225 226 226 227 227 228 228 228 229 229 229 230 230 231 231 232 232 233

Dann war mar am Lido am Strand, du a Wirbel war da, allerhand. Bei uns im Stadionbad wenns 36 Grad hat, sein a net mehr Weaner beinand. Des Meer hat g`schmeckt wir a Sardölln, alle Augenblick tuat am was fehln. Die Krebsen, dia Krabben dia dians noch dir schnappen und hängen`s an dir wia Trophäen, a Wirbel isch do wia bei uns drunt im Prater, a Kirchtag ischa Labsel dageg`n................................................................................................................233

Verlassen 500 Vom Barette schwankt die Feder 501 Wahre Freundschaft soll nicht wanken 502 Waldeslust 503 Wann du durchgehst durchs Tal 504 Wann i mei Dirnderl halsen tua 505 Wannst in Himml, sagt er, du willst kemma 506 Was is heut für Tag 507

233 234 234 234 235 235 235 236

Heut is Montag! Heut is Montag!............................................................................................236 Wann alle Tag Montag – Knödltag, Dienstag – Nudltag war dann warn ma .........................236

Was kümmern mi die Sternlan 508 Was schlagt denn da drobm aufn Tannabam 509 Was schleicht dort im nächtlichen Walde 510 Was mus denn a Skifahrer hab’n? 511 Wem Gott will rechte Gunst erweisen 512 Wenn alle Brünnlein fließen 513 Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wäre 514 Wenn der Guggu schreit 515 Wenn die Jemsen springen 516 Wenn die Schwalben 517 Wenn man sich lieb hat 518

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Wenn uaner heirat a tüchtige Frau 519 Wenn wir schaun, schaun, schaun 520 Wenn’s still 521 Wia lustig ists im Winter 524 Wie die Blümlein 525 Wir Jäger lassen schallen 527 Wir sind jung 528 Wir sitzen so fröhlich beisammen 529 Wieaner Madl zuckersiaß 530 Wo s'Dörflein dort 531 Wohl in der Niederschwing 532 Wohlan die Zeit ist kommen 533 Wohlauf in Gottes schöne Welt 534 Worte brechen das Schweigen 535 Wütend wälzt sich einst im Bette 536 Zigeunerkind 537 Znagst han i a Roas gmacht 538 Bundes- und Landeshymnen: Österreichische Bundeshymne 540

241 242 242 244 244 245 245 245 246 247 247 247 248 248 249 249 249 250 250

Burgenländische Landeshymne - Mein Heimatvolk! 541........................................................250

Kärntner Landeshymne - Das Kärntner Heimatlied 542 NÖ Landeshymne - O Heimat, dich zu lieben 543 OÖ Landeshymne - Hoamatland, Hoamatland 544 Salzburger Landeshymne - Land unserer Väter 545 Steirische Landeshymne - Hoch vom Dachstein 546 Tiroler Landeshymne – Zu Mantua in Banden 547 Vorarlberger Landeshymne „s´Ländle“, meine Heimat 548 Bayernhymne 549 Schweizer Nationalhymne 550

251 251 251 252 252 253 253 254 254

Schlager der 70er - 80er Jahre und.............................................................................................257

Aber bitte mit Sahne 552 Aber Dich gibt's nur einmal für mich 553 Aloah Eh 554 Als er kam 555 Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n 556 Am Strande von Rio 557 Am Tag, als Conny Cramer starb 558 An den Ufern des Mexiko Rivers 559 Anneliese 560 Auf dem Mond da blühen keine Rosen 561 Auf der grünen Wiese 562 Auf meiner Ranch bin ich König 563 Auf’m Wase graset d’Hase 564 Azzurro 565 Barcarole in der Nacht 566 Beiss nicht gleich in jeden Apfel 567 Blau blüht der Enzian 568

277 278 278 279 279 280 280 281 281 281 282 282 282 283 283 284 284 686

Buona Sera 570 Campingrundreisebericht 572 Capri-Fischer 573 Caramba, Caracho ein Whisky 574 Chianti-Wein 575 Come back Liza 576 Da sprach der alte Häuptling der Indianer 577 Darling 578 Das alte Haus von Rocky Docky 579 Das bisschen Haushalt ... sagt mein Mann 580 Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern 581 Das kannst Du mir nicht verbieten 582 Das kleine Beisl 583 Das schöne Mädchen von Seite eins 584 Denn im Wald da sind die Räuber 586 Der große Zampano 587 Der Junge mit der Mundharmonika 588 Der kleine Prinz 589 Der Morgenmuffel 590 Der Stern von Mykonos 591 Die blauen Dragoner 592 Die Gitarre und das Meer 593 Die Glocken von Campanile 594 Die kleine Kneipe 595 Die schwarze Barbara 596 Draußen am alten Brunnen 597 Du entschuldige, i kenn di 598 Du, du liegst mir am Herzen 599 Ein bisschen Frieden 601 Ein bisschen Spaß muss sein 602 Ein Heller und ein Batzen 603 Ein Indiojunge aus Peru 604 Ein Schiff wird kommen 605 Einst ging ich am Ufer der Donau entlang 606 Einst zog ich nach Amerika 607 Er hat ein knallrotes Gummiboot 608 Er steht im Tor 609 Es gibt Millionen von Sternen 610 Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand 611 Eviva Espania 612 Fahr’ mich in die Ferne 613 Fernweh 614 Fiesta, Fiesta Mexikana 615 Firenze Santa Maria Novella 616 Freut euch des Lebens 617 Ganz Paris träumt von der Liebe 618 Gitarren klingen leise durch die Nacht 619

285 287 288 288 289 289 290 290 291 291 292 293 293 294 295 295 296 296 297 297 297 298 298 299 299 300 300 301 302 302 303 303 303 304 305 305 306 306 307 307 308 308 309 310 310 311 311 687

Goodbye my love goodbye 620 Greensleeves 621 Griechischer Wein 622 Großvater 623 Guten Morgen Sonnenschein 624 Hast a bisserl Zeit für mi? 625 Heidi 626 Heimatlos 627 Heimweh 628 Heimweh (2) 629 Heisser Sand 630 Hello, Mary Lou 631 Herz, Schmerz und dies und das 632 Herzilein 633 Heut geht es an Bord 635 Hey Capello 636 Hey Jude 637 Hiatamadl 638 Hoch auf dem gelben Wagen 639 Hoch die Gläser, hoch das Leben, hoch die Liebe 640 Hohe Tannen 641 Horch, was kommt von draußen rein? 642 House of the Rising Sun 643 Hundert Mann 644 I bin halt a Fuhrmo 645 I have a dream 646 I’m sailing 647 Ich hab' die Liebe geseh'n 650 Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo 651 Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren 652 Ich mach' ein glückliches Mädchen aus Dir 653 Ich will 'nen Cowboy als Mann 654 Im Wald, da sind die Räuber 656 Imagine 657 In einer Bar in Mexiko 658 In Junkers Kneipe 659 In Texas Kneipe 660 Irgendwann bleib i dann dort 661 Ja – ich würd es immer wieder tun 662 Jaja, der Peter der ist schlau 663 Jambalaya 664 Jenseits des Tales 665 Jetzt kommen die lustigen Tage 666 José der Straßenmusikant 667 Junge komm bald wieder 668

311 312 312 313 314 314 315 315 316 317 317 318 318 319 320 320 321 321 322 322 323 323 323 324 324 325 325 327 327 328 328 329 331 331 332 332 332 333 333 334 334 334 335 335 336

Komm tanz mit mir 669..............................................................................................................336

Kornblumenblau 670

337 688

Kränk di net 671 Kreuzberger Nächte 672 La Canpagnola 673 La Paloma 674 La Pastorella 675 Lass die Sterne 676 Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling 677 Lucille 678 Manjana, Manjana 680 Märchen 681 Marina 682 Marmor, Stein und Eisen bricht 683 Matrosenlied 684 Medley – Alpentrio Tirol 685 Memphis Tennesie 686 Mendocino 687 Michaela 688 Mit 17 hat man noch Träume 689 Mohikana Shalali 690 Müde kehrt ein Seemann zurück 691 Musikalische Weltreise 692 My Bonnie is over the ocean 693 Nix amore 694 O du schöner Westerwald 695 Oh, my Darling Caroline 696 Oh, when the saints 697 Paloma Blanca 699 Pigalle 700 Pretty Belinda 701 Quando, Quando 702 Que Sera, Sera 703 Reeperbahn 704 Resi i hol di mit mei’m Traktor ab 705 Rivers of Babylon 706 Text: Brent Dowe und Trevor McNaughton Rosamunde 707 Rosen sind Blumen der Liebe 708 Rosen vom Wörthersee 709 Rote Korallen von Dir 710 Rote Lippen soll man küssen 711 Rote Rosen, rote Lippen 712 Sag Dankeschön mit roten Rosen 713 Sailing 714 Santa Lucia 715 Santo Domingo 716

337 338 338 339 339 340 340 341 342 343 343 344 344 345 345 346 346 346 347 347 348 348 349 349 350 350 351 352 352 353 353 354 354 355 355 355 356 356 357 357 357 358 358 358 359

Schenk nur mir Deine Liebe 717.................................................................................................359

Schön blüh’n die Heckenrosen 718

360 689

Schwalbenlied 720 Schweizermadel 721 Seemann, deine Heimat ist das Meer 722 Sei gegrüßt, du mein schönes Sorrent 723 Siebentausend Rinder 724 So ein Tag 725 Spiel noch einmal für mich Habanero 726 Steig in das Traumboot der Liebe 727 Steirermen San Very Good 728

361 361 361 362 362 363 363 363 364

Sterne von Santa Monica 729.....................................................................................................364

Tanz mit mir in den Morgen 730 Tom Dooley 731 Tom Dooley 732 Tulpen aus Amsterdam 733 Über den Wolken 734 Vaya con dios 735 Verbotene Liebe 736 Verdammt ich lieb dich 737 Vogelhochzeit 738 Von den blauen Bergen kommen wir 739 Was wirklich zählt auf dieser Welt 740 Wasser ist zum Waschen da 741 We are the world 742 Weil i di mog 743 Weiße Rosen aus Athen 745 Wenn die bunten Fahnen wehen 746 Wenn die Rosen erblühen 747 Wenn die Sonne erwacht 748 Wenn die weißen Segel 749 Wenn ich ein Vöglein wär 750 Wildgänse rauschen durch die Nacht 751 Wir kommen von Trentino 752 Wir lagen vor Madagaskar 753 Wir lieben die Stürme 754 Wir wollen zu Land ausfahren 755 Yellow Submarine 756 Zewui, Zewui 757 Zu der Ponderosa reiten wir 758 Zwei kleine Italiener 759 Brautnachtlied 761 Danke für diese Abendstunde 762 Der Papst lebt herrlich in der Welt 764 Die Antwort weiß ganz allein der Wind 765 Die Gedanken sind frei 766 Die Himmel rühmen 767 Gaudeamus Igitur 769 Gefangen in maurischer Wüste 770

365 365 366 366 366 367 367 367 368 368 369 369 370 371 372 372 373 373 374 374 374 375 375 376 376 377 377 378 378 399 399 400 400 401 401 402 403 690

Gefangenenchor - Nabucco 771 Gefangenenchor - italienische Version: 772 Guten Abend, gute Nacht 773 Guter Mond 774 Kleine Annabell 777 Lieber Heiland, gute Nacht! 778 O wie wohl ist mir am Abend 780 Sah ein Knab ein Röslein stehn 781 Santa Lucia 782 Schlaf, Kindlein schlaf 783 Schunkellieder I 785 Schunkellieder II - Potpourri 786 Schunkellieder III - Kurz-Potpourri 787 Weißt du wieviel Sternlein stehen 788 Wolgalied 789 Zu guater Stund a Liadl 790 Zum Strand des Meeres 791 Ladis und Fiss 792 Der Mann von Welt 793 Der Mann im Eis 794 Die Bio Welle 795 Die Dinosaurierserenade 796 Då blick i numa durch 797 Die Allergie 798 Begrüssung 799 Der Händyman 800 Der brave Bürger 801 Mai isch deis schia 802 Tiroler Werbesong 803 Mein Leben ohne dich 804

403 404 404 404 405 406 406 406 407 407 408 409 412 414 414 415 415 437 438 439 439 440 440 441 442 442 443 444 445 446

Sinai Lied 805..............................................................................................................................447

Ladis Hit 806 I bin dr Kurt 807 Das Boot des Lebens 808 Bevoar ma geaht 809 Europa Hymne 810 Ohne Sonne, ohne Licht und ohne Liebe 811 Im Bergwerk (Knappenlied) 812 Du hast heut Nacht geweint 813 Meine Freunde sind die Blumen 814 Rieder Flohmarkt 815

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Mountainbiker Rap 816...............................................................................................................455

Die Sonne von Serfaus 817 Hoch drobn am Bearg bin i dahuam 818 Der Putz vom fallenden Bach 819 Pontlatzlied 820

456 456 457 457

Beamtenlied 824.......................................................................................................................481 Das Bett 825................................................................................................................................481 691

Gstanzln 837

492

Jeder Mulitreiber 842..................................................................................................................494 Lieschen 846................................................................................................................................498 Trink Brüderlein trink 858........................................................................................................508 Ach bleib mit deiner Gnade 865..................................................................................................519

Auf zum Schwur, Tiroler Land 867

519

Ave verum 868...........................................................................................................................520

Christus ist erstanden! 870

521

Christ lässt weit die Fahnen wehen 871......................................................................................521

Danke für diesen guten Morgen 872 Dass du mich einstimmen lässt 874 Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus 875

521 522 522

Deinem Heiland, deinem Lehrer 876..........................................................................................523 Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn 877..............................................................523 Der Engel des Herrn 878.............................................................................................................524

Der Tag will, Herr sich neigen 880 Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte 881

524 525

Erde singe, dass es klinge 883.....................................................................................................526 Erhöre, Herr, erhöre mich 884.....................................................................................................526 Grüßet froh den starken Helden 887...........................................................................................527

Heilges Kreuz sei hoch verehret 888

528

Herr bin ich dein Eigentum 889..................................................................................................528 Herr, deine Liebe 890..................................................................................................................529

Ich will dich lieben 891

529

Ihr Engel dort oben 892...............................................................................................................530

Ihr Freunde Gottes allzugleich 893

530

Im Himmel und auf Erden 894....................................................................................................531 Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! 895.....................................................................532 Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich! 896.......................................................................................532 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 897......................................................................................532 Jungfrau, wir dich grüßen 898.....................................................................................................533

Lobe den Herren 900

533

Lobt froh den Herrn 901..............................................................................................................534 Meerstern, ich dich grüße 902.....................................................................................................534 Mir nach, spricht Christus, unser Held 904.................................................................................535

Nun danket all und bringet Ehr 905

535

Nun läuten Osterglocken dir 906.................................................................................................536 O Engel aus den Scharen 907......................................................................................................536 Preiset, Lippen, das Geheimnis 909............................................................................................537

Schönster Herr Jesu 910

538

Singt dem König Freudenpsalmen 911.......................................................................................538 So nimm denn meine Hände 912.................................................................................................538 Strenger Richter aller Sünder 913...............................................................................................539 Unser Leben sei ein Fest 914.......................................................................................................539 Vater unser 915.........................................................................................................................539 Verborgner Gott, ich bete 916.....................................................................................................540 Von guten Mächten treu und still umgeben 917.........................................................................541 Wahrer Gott, wir glauben dir 918................................................................................................542 Wer nur den lieben Gott lässt walten 919...................................................................................542 Wir beten an dich, wahres Engelsbrot 920..................................................................................542 692

Wir glauben an dich 921..............................................................................................................543 Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land 922........................................................543 Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht! 923.......................................................................................544 Ein Kind ist uns geboren 925......................................................................................................545 Es ist ein Ros entsprungen 927....................................................................................................546 Es kommt ein Schiff geladen 928................................................................................................546 Es wird scho glei dumpa 929.......................................................................................................546

Inmitten der Nacht 932 Jetzt fangen wir zum Singen an 933

548 549

Kommet ihr Hirten 934...............................................................................................................549 Leise rieselt der Schnee 935........................................................................................................549 Lobt Gott ihr Christen allegleich 936..........................................................................................550 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit 937..............................................................................550 Mit süßem Freudenschall 939.....................................................................................................551 Nun freut euch ihr Christen 940..................................................................................................551 O du fröhliche 941.......................................................................................................................551 O Heiland, reiß die Himmel auf 942...........................................................................................552 O Seele Christi, heilige mich 944................................................................................................552

O Tannenbaum 945 Sagt an, wer ist doch diese 946

553 553

Stille Nacht, heilige Nacht 947....................................................................................................554 Süßer die Glocken nie klingen 949.............................................................................................554 Tauet Himmel der Gerechten 950...............................................................................................555 Wer klopfet an? 951....................................................................................................................555 Wir sagen euch an den lieben Advent 952..................................................................................556 Zu Betlehem geboren 953...........................................................................................................556 Abendgruß zum Herzen Jesu 954................................................................................................557 Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin 956..............................................................558 Aveglöcklein läutet still 957........................................................................................................558 Ave Maria zart 959......................................................................................................................559 Ave, o Fürstin mein 960..............................................................................................................559 Christus ist erstanden! 962..........................................................................................................560 Der güldene Rosenkranz 963.......................................................................................................560 Die Schönste von allen 964.........................................................................................................561 Du großer Gott 965......................................................................................................................561 Ein Bild ist mir ins Herz gegraben 966.......................................................................................562 Es blüht der Blumen eine 968.....................................................................................................563 Fatima Lied 970...........................................................................................................................564 Freu dich du Himmelskönigin 971..............................................................................................565 Glorwürdige Königin, himmlische Frau 972...............................................................................565 Heilige Mutter 973......................................................................................................................565 Ich bete an die Macht der Liebe 974...........................................................................................567 Jesu Herz, dich preist mein Glaube 975......................................................................................567 Leise sinkt der Abend nieder 976................................................................................................567 Lourdes-Lied 977........................................................................................................................568 Maria breit den Mantel aus 978...................................................................................................569 Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn 979.................................................................................570 Maria zu lieben 980.....................................................................................................................570 Meerstern sei gegrüßet 981.........................................................................................................571

Mutter, muss dich nochmals grüssen 982 Näher, mein Gott, zu Dir 983

571 571 693

O herzliebste Mutter 984.............................................................................................................572 O Maria, Gnadenvolle 985..........................................................................................................572 O Maria, meine Liebe 986...........................................................................................................573 O Stern im Meere 987.................................................................................................................573 Rosenkranzkönigin 988..............................................................................................................573 Sagt an, wer ist doch diese? 989..................................................................................................574 Sancta Maria 990.........................................................................................................................574 Schönstes Vorbild jeder Tugend sei 991.....................................................................................575 Segne du, Maria 992....................................................................................................................575 Wir ziehen zur Mutter der Gnade 993.........................................................................................576 Wunderschön prächtige 994........................................................................................................576

Als die Römer frech geworden 995 Burschen heraus 996 Der Papst lebt herrlich in der Welt 998 Die rote Mütze auf dem Kopf 999 Es zogen drei Burschen 1000 Freut euch des Lebens 1001 Gaudeamus Igitur 1002 Hier sind wir versammelt 1003 Ich gehe meinen Schlendrian 1004 Ich lobe mir das Burschenleben 1005

579 579 580 581 581 582 582 583 583 584

Ich sitz´ so gern in der Schenke 1006.......................................................................................585

Im Schwarzen Walfisch zu Askalon 1007 In allen guten Stunden 1008 Krambambuli, das ist der Titel 1009 O alte Burschenherrlichkeit 1013 O schönes, freies Burschenlied 1014

585 586 586 588 589

Sind wir vereint 1016..................................................................................................................590 Stadt am Inn 1017.....................................................................................................................590

Student sein, wenn die Veilchen blühen 1018 Wenn alle untreu werden 1019 821.

591 591

INHALTSVERZEICHNIS G Regionale geistliche und kirchliche Lieder Allgemeine Kirchenlieder Advent- und Weihnachtslieder Marienlieder Regionale österreichische und deutsche Kirchenlieder: 865. 866. 867. 868. 869. 870.

Ach bleib mit deiner Gnade Alles meinem Gott zu Ehren Auf zum Schwur Tiroler Land Ave verum Bei stiller Nacht Christus ist erstanden

Seite 412 412 412 413 413 413 694

871. 872. 873. 874. 875. 876. 877. 878. 879. 880. 881. 882. 883. 884. 885. 886. 887. 888. 889. 890. 891. 892. 893. 894. 895. 896. 897. 898. 899. 900. 901. 902. 903. 904. 905. 906. 907. 908. 909. 910. 911. 912. 913. 914. 915. 916. 917.

Christ lässt weit die Fahnen wehen Danke für diesen guten Morgen Das Banner ist dem Herrn geweiht Dass du mich einstimmen lässt Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus Deinem Heiland, deinem Lehrer Dem Herzen Jesu singe mein Herz in Liebeswonn’ Der Engel des Herrn Der Geist des Herrn Der Tag will Herr sich neigen Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte Ein Haus voll Glorie schauet Erde singe, dass es klinge Erhöre Herr, erhöre mich Fest soll mein Taufbund immer steh´n Großer Gott wir loben dich Grüßet froh den starken Helden Heilges Kreuz sei hoch verehret Herr bin ich dein Eigentum Herr, deine Liebe Ich will dich lieben Ihr Engel dort oben Ihr Freunde Gottes allzugleich Im Himmel und auf Erden Ja freuet euch im Herrn und jubelt immerdar! Jesu dir leb ich! Jesu dir sterb ich! Jesu Herz, dich preist mein Glaube Jungfrau, wir dich grüßen Komm Schöpfer Geist Lobe den Herren Lobt froh den Herrn Meerstern, ich dich grüße Milde Königin Mir nach, spricht Christus unser Held Nun danket all und bringet Ehr Nun läuten Osterglocken dir Engel aus den Scharen O Haupt voll Blut und Wunden Preiset, Lippen, das Geheimnis Schönster Herr Jesu Singt dem König Freudenpsalmen So nimm denn meine Hände Strenger Richter aller Sünder Unser Leben sei ein Fest Vater unser Verborgner Gott, ich bete Von guten Mächten treu und still umgeben

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918. 919. 920. 921. 922.

Wahrer Gott, wir glauben dir Wer nur den lieben Gott lässt walten Wir beten an dich, wahres Engelsbrot Wir glauben an dich Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land

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Advent- und Weihnachtslieder: 924. 925. 926. 927. 928. 929. 930. 931. 932. 933. 934. 935. 936. 937. 938. 939. 940. 941. 942. 943. 944. 945. 946. 947. 948. 949. 950. 951. 952. 953. 954.

Auf, Hirten, auf erwacht, erwacht Der Heiland ist geboren Ein Kind ist uns geboren Es hat sich halt eröffnet Es ist ein Ros entsprungen Es kommt ein Schiff geladen Es wird scho glei dumpa Fröhliche Weihnacht überall Gott grüß enk, Leutln Inmitten der Nacht Jetzt fangen wir zum Singen an Kommet ihr Hirten Leise rieselt der Schnee Lobt Gott ihr Christen allegleich Macht hoch die Tür, die Tor macht weit Maria durch ein Dornwald ging Mit süßem Freudenschall Nun freut euch ihr Christen O du fröhliche, o du selige O Heiland, reiß die Himmel auf O Jubel, o Freud O Seele Christi, heilige mich O Tannenbaum Sagt an, wer ist doch diese Stille Nacht, heilige Nacht Still, still, still Süßer die Glocken nie klingen Tauet Himmel der Gerechten Wer klopfet an? Wir sagen euch an den lieben Advent Zu Betlehem geboren

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Marienlieder: 954. 955. 956. 957. 958.

Abendgruß zum Herzen Jesu Alles meinem Gott zu Ehren Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin Aveglöcklein läutet still Ave Maria gratia plena

448 448 448 449 449 696

959. 960. 961. 962. 963. 964. 965. 966. 967. 968. 969. 970. 971. 972. 973. 974. 975. 976. 977. 978. 979. 980. 981. 982. 983. 984. 985. 986. 987. 988. 989. 990. 991. 992. 993. 994.

Ave Maria zart Ave, o Fürstin mein Blicke nieder auf dein Volk Christus ist erstanden Der güldene Rosenkranz Die Schönste von allen Du großer Gott Ein Bild ist mir ins Herz gegraben Einen goldnen Wanderstab Es blüht der Blumen eine Es blühn drei Rosen Fatima Lied Freu dich du Himmelskönigin Glorwürdige Königin, himmlische Frau Heilige Mutter Ich bete an die Macht der Liebe Jesu Herz, dich preist mein Glaube Leise sinkt der Abend nieder Lourdes-Lied Maria breit den Mantel aus Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn Maria zu lieben Meerstern sei gegrüßet Mutter, muss dich nochmals grüssen Näher mein Gott zu dir O herzliebste Mutter O Maria, Gnadenvolle O Maria, meine Liebe O Stern im Meere Rosenkranzkönigin Sagt an, wer ist doch diese? Sancta Maria Schönstes Vorbild jeder Tugend sei Segne du, Maria Wir ziehen zur Mutter der Gnade Wunderschön prächtige

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INHALTSVERZEICHNIS TEIL H Studentische Lieder Seite: 995. 996. 997. 998. 999. 1000.

Als die Römer frech geworden Burschen heraus Das war der Graf von Rüdesheim Der Papst lebt herrlich in der Welt Die rote Mütze auf dem Kopf Es zogen drei Burschen

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Freut euch des Lebens Gaudeamus Igitur Hier sind wir versammelt Ich gehe meinen Schlendrian Ich lobe mir das Burschenleben Ich sitz´ so gern in der Schenke Im schwarzen Walfisch zu Askalon In allen guten Stunden Krambambuli, das ist der Titel Lasset uns das Leben genießen Lebt, so lang die Jugend schäumt Lustig Brüder, heut´ ist heut´ O alte Burschenherrlichkeit O schönes, freies Burschenlied Reicht von der Wand mir dort hernieder Sind wir vereint Stadt am Inn Student sein, wenn die Veilchen blühen Wenn alle untreu werden

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