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November 27, 2017 | Author: TobiasGronauer | Category: Crucifixion Of Jesus, Christ (Title), Trinity, Messiah, Revelation
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Jesus Christus ist Gott "geoffenbart im Fleisch" 1.Timotheus 3,16 deren die Väter sind und aus denen dem Fleisch nach der Christus ist, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen. Römer 9,5

indem wir die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus erwarten.Titus 2,13

Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 1.Johannes 5,20

Darum nun suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat aufhob, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte und sich so selbst Gott gleich machte. Johannes 5,18

der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub achtete, Gott gleich zu sein.Philipper 2,6 "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, EwigVater, Friedefürst" Jesaja 9,5 : Der Sohn Gottes, das Kind, das in der Krippe liegt, wird also eindeutig als starker Gott identifiziert. Jesus ist Gott. Jesaja sah in seiner Vision Jesus als Gott

Jesaja: "Wehe mir! Ich habe den König, den HERRN der Heerscharen gesehen" Jes 6,1-5 "Jes 6,10" Dies sagte Jesaja, weil er Jesu Herrlichkeit sah Joh 12,3641

Oder vergleiche Offenbarung 1,8 mit Offenbarung 22,13. Alpha und Omega sind der erste und letzte Buchstabe des griechischen Alphabeths. Diesen Titel gebraucht in Offenbarung 1,8 "der Herr, Gott, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige". In Offenbarung 22,13 wird aber genau der gleiche Titel von Jesus gebraucht, vgl. im selben Kontext Offenbarung 22,16: "Ich, Jesus, habe...." Dasselbe sagt auch Offenbarung 1,17-18: "Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades." Der Titel "der erste und der letzte" ist ein Titel Gottes, vgl. Jesaja 48,12; Jesaja 44,6. Doch wer ist es denn, der hier spricht und von sich sagt: "und ich war tot" ? Ist es Gott, der Vater ? Nein, es ist Jesus und er führt den Titel Gottes. Lies bitte Apg. 16,6-7: Es wird hier ganz selbstverständlich einmal vom Geist Gottes und das andere mal vom Geist Jesu gesprochen. Für die Apostel ist das offenbar dasselbe. Vergleiche dazu auch Galater 4,6. . wenn vater und sohn denselben geist besitzen den hl. geist von ewigkeit her dann sind sie beide auch gott Hebräer 1, 6: Wenn er (Gott) aber den Erstgeborenen (Jesus Christus) wiederum in den Erdkreis einführt, spricht er: "Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten." Gott weist die Engel an, den Herrn Jesus anzubeten. Nur Gott darf angebetet werden ... -> Gottheit Jesu von dem Sohn aber: `Dein Thron, o Gott, ist in alle Ewigkeit, und das Zepter der Aufrichtigkeit ist Zepter deines Reiches; Hebräer 1,8 Für den Vater ist Jesus in Hebräer 1,8 ebenso der Gott wie für Jesus der Vater in Matthäus 27,46. Diese Stellen sind die zwei Seiten ein

und derselben Medaille. Selbstverständlich ist es daher auch keine Götzenverehrung, Jesus anzubeten. Vielmehr fordert Jahweh in Hebräer 1,6 unmittelbar seine Engel auf, Jesus anzubeten. Wer meint denn, Gott würde seine Engel zur Götzenverehrung auffordern? In Offenbarung unterweist ein Engel den Apostel Johannes, nur Gott anzubeten (Offenbarung 19,10). In Johannes 20,28 läßt sich Jesus von dem Juden Thomas ohne Gegenrede als "Gott" bezeichnen. Vergleiche diese Stelle bitte mit Offenbarung 22,8-9: Johannes fällt hier nieder, um einen Engel anzubeten. Im Gegensatz zu Jesus verbittet es sich der Engel jedoch, angebetet zu werden. Wenn Jesus tatsächlich nicht selbst Gott wäre, hätte er in Johannes 20,28 Götzenverehrung zugelassen. Vgl. in diesem Zusammenhang auch Apg. 10,25-26. Weitere Stellen, wo Menschen in der Bibel unmittelbar Jesus anbeten sind übrigens Apg. 7,59-60; Apg. 22,7-10; Lukas 24,52; Offenbarung 1,5-6; Offenbarung 5,13; Offenbarung 7,10; Offenbarung 22,20. Johannes hält es dementsprechend in 1.Johannes 5,13-14 offenbar für selbstverständlich, daß der Sohn Gottes Gebete erhört. In Philipper 2,9-11 sollen alle ihre Knie vor Jesus beugen, was jedenfalls göttliche Verehrung bedeutet. Paulus bezeichnet die Christen als schlicht diejenigen, die "den Namen Jesu anrufen" (1.Korinther 1,2). Danach sind überhaupt nur diejenigen Christen, die Jesus anbeten (= "den Namen Jesu anrufen"). In diesem Sinne ist wohl auch 1.Johannes 2,23 zu verstehen. Vergleiche Apostelgeschichte 2,24-28 mit Psalm 16,8-11: Im Psalm bezieht sich der Ausspruch Davids auf Jahweh, in der Apostelgeschichte wird derselbe Ausspruch auf Jesus angewandt. Wiederum: Die einzig mögliche Erklärung ist, daß Jesus und Jahweh derselbe sind. Sacharja 14,5 : "5 Da werdet ihr in das Tal meiner Berge fliehen; denn das Tal zwischen den Bergen wird bis nach Azel reichen; und ihr werdet fliehen, wie ihr geflohen seid vor dem Erdbeben in den Tagen Ussijas, des Königs von Juda. Dann wird der HERR, mein Gott, kommen, und alle Heiligen mit dir! "

Hier wird die Endzeit näher beschrieben und es wird klar ausgesagt, daß Gott, der HERR mit den Heiligen kommen wird. Im Neuen Testament wird das bestätigt : 1.Thessalonicher 3,13 : "13 damit eure Herzen gestärkt und untadelig erfunden werden in Heiligkeit vor unserem Gott und Vater bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus mit allen seinen Heiligen. " In Sacharja steht "der HERR, mein Gott" und in 1.Thess. steht "unseres Herrn Jesus Christus". Es geht um denselben Tag, dasselbe Ereignis und auch um die selbe Person : Jesus Christus, Gott ! Johannes 1,1 gipfelt: “Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott” Das Wort - ein Ausdruck für Jesus Christus, vgl. Johannes 1,14 - war schon “im Anfang” da. Damit ist gemeint, daß das Wort nicht von Gott geschaffen wurde. Außer Gott, dem Schöpfer, wurde jedoch alles geschaffen (vgl. 1.Mose 1,1), so daß Jesus schon deshalb zu Gott selbst gehören muß. Die beiden weiteren Teilsätze verdeutlichen so klar wie es nur möglich ist die Gleichzeitigkeit der vollständigen Trennung zwischen Wort und Gott und der vollständigen Identität von beiden: 1.) Im Anfang war das Wort...Das Wort ist ungeschaffen und ewig und hat daher Eigenschaften, die nur Gott hat. 2.) ...und das Wort war bei Gott...Es besteht also ein Unterschied zwischen Gott und dem Wort, denn sonst könnte das Wort nicht “bei” Gott sein. Dies gerade in auffälliger Abgrenzung zum dritten Teilsatz! 3.) ....und das Wort war Gott. Das Wort und Gott sind offenbar zugleich auch identisch. Was gilt denn nun hier? War das Wort nun “bei” Gott oder war es Gott selbst? Die Zeugen Jehovas vermeiden hier den Konflikt, indem sie die Stelle falsch übersetzen: Da wird dann im dritten Teilsatz der Neuen-Welt-Übersetzung (NWÜ) einfach das Wort “ein” eingefügt, so daß er folgendermaßen lautet: “...und das Wort war EIN Gott.” Dies ist menschlich verständlich, da die Lehre der Zeugen Jehovas eben zufällig besagt, daß Jesus Christus (=das Wort) zwar “ein” Gott

sei, jedoch nicht derselbe wie Jahweh. Betrüblich für die Zeugen Jehovas ist nur, daß sich das Wort “ein” nicht im Originaltext befindet. Hier wurde also der Bibeltext der Lehre angepaßt statt umgekehrt. Meines Erachtens ist es besser, den Tatsachen ins Auge zu sehen: Johannes 1,1 konstatiert lapidar beides nebeneinander: 1. Zwischen Jesus Christus und Gott besteht ein Unterschied 2. Jesus Christus und Gott sind zugleich derselbe. Wie immer kann man nicht das eine gegen das andere ausspielen, sondern beides gilt. Jesus ist vollkommener Mensch (dies ist der Unterschied) und gleichzeitig vollkommener Gott (daher identisch). Gegen die klassische Übersetzung von Johannes 1,1 wird gern angeführt, daß das Wort “theos” im dritten Halbsatz adjektivisch zu verstehen sei, da es ohne Artikel stünde. Es müsse also im dritten Halbsatz heißen: “...und das Wort war göttlich”. Selbst wenn man dies für richtig halten will, würde sich dadurch jedoch am Sinngehalt nichts ändern, da sich dieses Adjektiv natürlich nur auf den EINEN Gott bezieht. Es gibt nur einen wahren Gott - das Adjektiv wäre daher im Sinne zu verstehen: “von der Art Gottes”. Einen Unterschied in der Bedeutung würde das in meinen Augen nicht machen.

"Jahwe besaß mich im Anfang seines Weges, vor seinen Werken von jeher. Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, von Anbeginn, vor den Uranfängen der Erde. Ich war geboren, als die Tiefen noch nicht waren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser. Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren; als er die Erde und die Fluren noch nicht gemacht hatte, und den Beginn der Schollen des Erdkreises. Dass die Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er die Grundfesten der Erde feststellte: war ich Schoßkind bei ihm, und war Tag für Tag seine Wonne, vor ihm mich ergötzend allezeit," Sprüche 8, 22 - 30 Sie sprechen von der ewigen Existenz und von der Göttlichkeit der zweiten göttlichen Person, dem Sohn. "Wort" - griechisch "Logos" - ist

die Bezeichnung, die Johannes für den Sohn verwendet. Vom "Wort" wird gesagt, dass es sowohl Gott als auch bei Gott war, was einerseits die Gleichheit des Wesens und andererseits die Verschiedenheit der Personen begründet. Jesus besitzt Eigenschaften, die offensichtlich nur Gott hat: 1. Ewige Existenz: Es gibt hunderte von Bibelstellen, die die ewige Existenz Jesu in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft belegen: z.B. Johannes 1,1; Offenbarung 1,17-18 - es ist offensichtlich, daß es Jesus ist, der hier spricht, da der Vater nicht tot war. Jesus bezeichnet sich hier ausdrücklich als "der erste und der letzte". Wer außer Gott könnte sich so nennen ? Darüberhinaus sagt Jesus auch von sich selbst, seit Ewigkeit zu existieren: Johannes 8,58; Johannes 17,5, Offenbarung 1,18, Offenbarung 22,13. Ein eindeutiger Anspruch Jesu auf Göttlichkeit findet sich auch in Johannes 10,30, wo Jesus lapidar erklärt, daß er und der Vater eins sind. Die Bibel bezeichnet Jesus immer wieder mit dem Namen Gottes: In 2.Mose 3,14-15 offenbart sich Gott in seiner göttlichen Selbstexistenz und sagt zu Mose: "‚Ich bin, der ich bin' Dann sprach er: So sollst Du zu den Söhnen Israels sagen: ‚Ich bin' (griechisch ‚ego eimi') hat mich zu euch gesandt. Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst Du zu den Söhnen Israel sagen: Jahweh, der Gott Eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit und das ist meine Benennung von Generation zu Generation." Merke den Unterschied, der hier zwischen dem Namen und der Benennung Jahwe gemacht wird! Bezeichnend ist nun, daß Jesus Christus im Neuen Testament diesen Namen "ich bin" annimmt. Als die Häscher in Johannes 18,3-8 kamen, um Jesus gefangenzunehmen, da sprach er "Ich bin" (griechisch nur "ego eimi" - das "es" im deutschen Text ist ergänzt!) und sofort fielen die Häscher zu Boden. Warum fielen sie zu Boden? Hast Du Dir das schon mal überlegt? Weil hier Jahweh, der ewige "ich bin" vor ihnen stand. Für einen kurzen Augenblick enthüllte der Sohn des Menschen seine göttliche Autorität und schon fielen seine Feinde zu Boden.

Lesen wir auch noch Johannes 8,58: "Ehe Abraham ward, ich bin" (grichisch nur "ego eimi"). Manche deutschen Übersetzungen übersetzen hier "war ich", aber im Urtext steht eigentlich: "bin ich". Normalerweise würde man ja nach dem Komma erwarten "war ich" oder "bin ich gewesen" - doch es steht "ego eimi", obwohl dies grammatisch gar nicht paßt. Ebenso Johannes 8,28, wo Jesus wortwörtlich sagt: "Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, daß ich bin" ("ego eimi") Das "es" zwischen "ich" und "bin" ist in der deutschen Übersetzung ergänzt! Merke, welch grammatische Auffälligkeiten hier im Originaltext benutzt werden, um deutlich auf die göttliche Bezeichnung "ich bin" ("ego eimi") hinzuweisen. Selbst die Bezeichnung Jesu als "den Herrn" , die in den Briefen des NT geradezu allgegenwärtig ist, ist im Alten Testament stets eine Bezeichnung Gottes. Wer meint denn, daß dies den Schreibern des NT, die bis auf Lukas alles Juden waren und offensichtlich das Alte Testament kannten, nicht bewußt gewesen wäre?

3.) Dreieinigkeit Gottes auch schon im Alten Testament Die Gleichzeitigkeit der Einheit und der Mehrzahl Gottes findet sich für viele sicher überraschend - auch schon im Alten Testament. Schon im Schöpfungsbericht und an vielen anderen Stellen im AT wird Gott im hebräischen Originaltext mit "Elohim" bezeichnet. Bei dem Wort "Elohim" handelt es sich jedoch interessanterweise um den Plural von "El" (= Gott). Das Wort Elohim steht dabei zudem stets zusammen mit Singular-Artikel und Singular-Verben, die für "El" passen würden, nicht jedoch für "Elohim". Wortwörtlich übersetzt heißen diese Stellen also z.B. "Der Götter sprach: ..." Beim brennenden Dornbusch war es zum Beispiel Elohim ("Götter") der zu Mose sprach und dabei nicht etwa sagte: "wir sind, die wir sind" sondern "ich bin, der ich bin" (2.Mose 3,14). Also wiederum dasselbe wie in Johannes 1,1: Gott ist im Alten Testament gleichzeitig

Singular und Plural. Natürlich betont das Alte Testament vorwiegend die Einheit Gottes. Einige bekannte Kernstellen dafür sind: 2.Mose 20,3; 5.Mose 4,35; 5.Mose 6,4; 5.Mose 32,39; Jesaja 45,14; Jesaja 45,22; Jesaja 46,9. Diese Stellen werden gern als Argument dafür angeführt, daß die Dreieinigkeit im Alten Testament angeblich noch nicht enthalten sei. Alle diese Stellen legen aber nur den Schwerpunkt darauf, daß der Gott Israels der EINZIGE Gott ist. Dies ist natürlich kein Widerspruch zur Dreieinigkeit eben dieses einzigen Gottes. Übrigens findet sich die Gleichzeitigkeit von Singular und Plural Gottes sogar in der oben genannten Stelle 5.Mose 6,4, dem berühmten Kernsatz des jüdischen Glaubens, dem "Schma". Diese lautet wortwörtlich übersetzt: "Höre, Israel: Der Jahweh ist unser Elohim ("Götter"), der Jahweh allein." Gott benutzt im Alten Testament - wie es bei einem dreieinigen Gott zu erwarten ist - in auffälliger Weise Mehrzahlwörter, wenn er zu sich selbst spricht. Das ist gerade so, als ob hier jeweils die Personen Gottes untereinander einen gemeinsam gefaßten Entschluß bekräftigen würden. Vgl. dazu bitte: 1.Mose 1,26; 1.Mose 3,22; 1.Mose 11,7; Jesaja 6,8. Die Zeugen Jehovas versuchen, diese Stellen damit zu entkräften, es handele sich lediglich um einen Majestätsplural. Ein solcher Majestätsplural Gottes wäre jedoch vor allem dort angebracht, wo Gott gegenüber den Menschen spricht. An solchen Stellen finden sich jedoch keine solchen Pluralformen. Sie sind ausschließlich auf Stellen beschränkt, wo Gott zu sich selbst spricht. Aber wäre es nicht unsinnig, wenn Gott durch Gebrauch von Pluralformen nur gegenüber sich selber seine Majestät betonen würde, nicht aber gegenüber den Menschen? Die Theorie des Majestätsplurals bietet daher meines Erachtens keine befriedigende Erklärung für den Gebrauch des Plurals. Am deutlichsten wird die Dreieinigkeit Gottes im Alten Testament in 1.Mose 18,1 ff., wo Gott dem Abraham in Gestalt von drei Männern erscheint: 1.Mose 18,1-3: "Und der JHWH (= Jahweh) erschien ihm bei den Terebinthen von Mamre, als er bei der Hitze des Tages am Eingang des Zeltes saß. Und er erhob seine Augen und sah: und siehe drei

Männer standen vor ihm; sobald er sie sah, lief er ihnen entgegen und verneigte sich zur Erde und sagte: Herr, wenn ich denn Gunst gefunden habe in deinen Augen, so geh doch nicht an deinem Knecht vorüber." Fassen wir also nochmal zusammen: Es ist unzweifelhaft Gott, der hier erscheint, denn 1.Mose 18,1 sagt dies ausdrücklich. Im Original steht an dieser Stelle der Gottesname JHWH, den die Revidierte Elberfelder Übersetzung üblicherweise mit HERR (statt Herr) wiedergibt. Doch vor Abraham stehen drei Männer... Und schließlich spricht Abraham diese drei Männer auch noch im Singular an ("Herr, ..." statt Herren). Aus der Anrede Abrahams an die drei Männer wird deutlich, daß Abraham diese drei Männer als eine Erscheinung des einen Gottes ansieht. Und wiederum das gleiche: Gott ist gleichzeitig Singular und Plural. Oder genauer gesagt: Gott ist gleichzeitig einer und drei. Ein schöner Beleg der Dreieinigkeit im Alten Testament findet sich auch in Jesaja 48,12-16, wo es heißt: "Höre auf mich, Jakob und Israel, mein Berufener! Ich bin, der da ist, ich der Erste, ich auch der Letzte: Ja, meine Hand hat die Grundmauern der Erde gelegt und meine Rechte die Himmel ausgespannt; (...) Ich, ich selbst habe geredet (...) Tretet her zu mir, hört dies! Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet; von der Zeit an, da es geschah, bin ich da. Und nun hat der Herr JHWH mich gesandt und seinen Geist." Der, der hier durch den Propheten Jesaja spricht, spricht von sich selbst als dem Ersten und dem Letzten und dem Einen, der alle Dinge erschaffen hat. Der Sprecher ist daher Gott. Aber im selben Abschnitt spricht er davon, daß JHWH ihn und seinen Geist gesandt habe. Das Neue Testament erklärt diesen Abschnitt, für den das Judentum keine Erklärung bietet: "...daß der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt" (1.Johannes 4,14) Wußtest Du, daß Jesus gegenüber den Pharisäern seine eigene Gottheit mit einer Stelle aus dem Alten Testament belegt (Matthäus 22,41-46)? Lies Psalm 110. Es handelt sich dabei um einen prophetischen Psalm, der sich auf Jesus Christus bezieht. Dies folgt zwangsläufig z.B. aus dem Vergleich von Psalm 110,4 mit Hebräer 5,5-6. Sieh Dir nun die Formulierung von Psalm 110,1 an: ”Spruch des JHWH für meinen Herrn: Setze Dich zu meiner Rechten bis ich

Deine Feinde gemacht habe zum Schemel Deiner Füße.” Der Messias, auf den sich der Psalm bezieht, ist also der Herr Davids. Wer aber außer Gott selbst könnte der Herr Davids sein? Genau darauf weist Jesus die Pharisäer in Matthäus 22,41-46 hin: Nämlich auf die Tatsache, daß der Christus schon der Herr Davids war! Die Schlußfolgerung war den Pharisäern so erschreckend klar, daß sie nicht mehr wagten, ihn zu befragen (Vgl. Matthäus 22,46). Genannt sei noch eine andere Stelle, die ich mit einer Frage verbinden will: Welcher König ist es, der in Psalm 45,7-8 zunächst als Gott angeredet und dann selbst von Gott gesalbt wird? Kleiner Tip: Christus heißt Gesalbter! Weitere deutliche Hinweise auf die Mehrzahl der Personen Gottes im Alten Testament sind: 1. Der Herr wird vom Herrn unterschieden in 1.Mose 19,24; Hosea 1,7 2. Der Erlöser wird vom Herrn in Jesaja 59,20 unterschieden. Gleichzeitig machen viele Stellen aber deutlich, daß nur Gott dieser Erlöser ist - vgl. zum Beispiel Jesaja 44,6; Jesaja 49,26; Jesaja 63,16; Jeremia 50,23; Hiob 19,25; Psalm 19,15; Psalm 78,35. "Ist Jesus Gott? Hat Jesus je behauptet, Gott zu sein?" Antwort: Nirgends sagt die Bibel, dass Jesus die direkte Aussage machte: “Ich bin Gott.” Das heißt aber nicht, dass er nicht beanspruchte, Gott zu sein. Beachte zum Beispiel die Worte Jesu in Johannes 10,30: “Ich und der Vater sind eins.” Auf den ersten Blick scheint dies kein Anspruch auf Gottheit zu sein. Berücksichtige jedoch die Reaktion der Juden auf seine Aussage, indem sie sagten: “”Um eines guten Werkes willen steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen und weil du als ein Mensch dich selber zu Gott machst.” Die Juden verstanden, dass die Aussage Jesu ein Anspruch auf Gottheit war. In den darauf folgenden Versen korrigiert Jesus keineswegs die Juden durch den Hinweis: “Ich habe nie behauptet, Gott zu sein.” Dies zeigt, dass Jesus mit der Aussage “ich und der Vater sind eins” (Joh. 10,33) eigentlich sagte, ich bin Gott. Johannes 8:58 ist ein weiteres Beispiel, als Jesus sprach: “Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe denn Abraham ward, bin ich.” Als Antwort hoben die Juden wieder Steine auf, um Jesus zu steinigen

(Joh. 8,59). Warum wollten die Juden Jesus steinigen, wenn er nicht etwas sagte, dass ihrer Meinung nach gotteslästerlich war, nämlich seine Behauptung, Gott zu sein. Johannes 1,1 sagt: “Gott war das Wort.” Johannes 1,14 sagt: “Das Wort ward Fleisch.” Dies besagt eindeutig, dass Jesus Fleisch gewordener Gott ist. Apostelgeschichte 20,28 sagt: “Weidet die Gemeinde Gottes, welche er durch sein eigen Blut erworben hat.” Wer hat die Gemeinde durch sein eigen Blut erworben? Jesus Christus. Apg. 20,28 besagt, dass Gott die Gemeinde durch sein eigen Blut erkauft hat. So ist Jesus Gott. Der Jünger Thomas bekennt Jesus als “mein Herr und mein Gott” (Johannes 20,28). Jesus korrigiert ihn nicht. Titus 2,13 ermutigt uns, auf das Kommen unseres Gottes und Heilandes Christus Jesus zu warten (siehe auch 2. Petrus 1,1). In Hebräer 1,8 sagt der Vater von Jesus: “Aber von dem Sohn heißt es: ‘Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit’ und ‘das Zepter der Gerechtigkeit ist seines Reiches Zepter.’” In Offenbarung unterweist ein Engel den Apostel Johannes, nur Gott anzubeten (Offenbarung 19,10). Mehrere Stellen der Heiligen Schrift bezeugen, dass Jesus Anbetung empfängt (Matthäus 2,11; 14,33; 28,9.17; Lukas 24,52; Johannes 9,38). Niemals weist er Menschen zurecht, dass sie ihn anbeteten. Wäre Jesus nicht Gott, hätte er ihnen gesagt, ihn nicht anzubeten, so wie es der Engel in der Offenbarung tat. Es gibt viele andere Stellen der Heiligen Schrift, welche die Gottheit Jesu bezeugen. Der wichtigste Grund für die Gottheit Jesu ist, dass sein Tod nie für die Sünden der ganzen Welt ausreichende Sühnung sein könnte, wenn er nicht Gott wäre. Nur Gott konnte ein solch unendlich großes Strafmaß begleichen. Nur Gott konnte die Sünden der Welt auf sich nehmen, sterben, auferstehen und damit seinen Sieg über Sünde und Tod beweisen. Ich möchte nur noch einmal darauf hinweisen, daß die Dreieinigkeitslehre mit dem vollständigen Menschsein Jesu keinerlei Probleme hat. Manche versuchen zwar zu widerlegen, daß Jesus Gott ist, indem sie anhand von Bibelstellen beweisen, daß Jesus ein

Mensch war. Offenbar liegt die Annahme nahe, daß ein vollständiges Menschsein Jesu die Göttlichkeit Jesu ausschließen würde. Dies ist allerdings ein Irrtum. Immer wenn die Bibel Jesus ausdrücklich als Menschen bezeichnet (z.B. in Römer 5,15; 1.Timotheus 2,5; Hebräer 5,1; Apg 17,31) so schließt dies eben gerade nicht aus, daß Jesus gleichzeitig Gott ist - auch wenn dies unserer einfältigen, menschlichen Logik zu spotten scheint: In Jesus wurde Gott Mensch. Ob es uns gefällt oder nicht - beides steht nebeneinander: Menschensohn und Gottes Sohn, Identität zwischen Gott und dem Wort und der Unterschied zwischen beiden (am prägnantesten in Johannes 1,1). Man kann nicht das eine gegen das andere ausspielen. Die Stellen, die Jesus als Mensch bezeichnen, sprechen nur aus, was auch sonst Inhalt der Bibel ist. Neben seinen göttlichen Eigenschaften (s.o.) hat Jesus ja auch menschliche Eigenschaften. Christi Empfängnis war zwar übernatürlich, doch wurde er mit einem Menschenleib geboren, der wuchs und sich entwickelte (Lukas 2,52). Jesus bezeichnet sich jedenfalls im griechischen Urtext - teilweise ist das in der dt. Übersetzung nicht so deutlich - in Johannes 8,40 auch selbst als Mensch. Jesus verspürte Hunger (Matthäus 4,2). Er war durstig (Johannes 19,28) und wurde auch müde (Johannes 4,6). Jesus weinte (Johannes 11,35), wurde versucht (Hebräer 4,15) und starb unseren Tod am Kreuz: Kein Zweifel, daß Jesus Mensch war. Um das zu erkennen, würde es Stellen wie 1.Timotheus 2,5 gar nicht bedürfen. Kein Wunder auch, daß Jesus sagt, daß der Vater größer als er sei (Johannes 14,28). Nur (ich wiederhole mich) war Jesus eben nicht NUR Mensch, sondern auch unmittelbare Manifestation des einen Gottes in Menschengestalt. "Das Wort (welches identisch mit Gott ist, Joh. 1,1) wurde Fleisch und wohnte unter uns..." (Johannes 1,14) Eben gerade nicht Kopie, nicht ein anderer; sondern Manifestation desselben Gottes - daher gleicher Gott, gleich mächtig, gleich ewig - und doch als Manifestation im Fleische kleiner als der unendliche Vater! In einer der ersten säkularen Berichte über die Christen charakterisiert nämlich Tacitus die "Chrestianoi" um ca. 100 n.Chr. dadurch, daß diese sich auf den gekreuzigten Zimmermann "Chrestos" berufen, den sie als Gott verehren. Tacitus sagt also

schlicht und einfach: Die Christen sind diejenigen, die Christus als Gott verehren. Genauso zeigen auch die Berichte der apostolischen Väter aus der Zeit von 90 - 150 n.Chr, daß die Urchristen der Bibel gemäß an die Gottheit Jesu geglaubt haben. Diese apostolischen Väter werden nach der Überlieferung als Schüler der Apostel und als die ältesten Kirchenlehrer angesehen. Zu ihnen gehören unter anderem Barnabas (nicht identisch mit dem aus der Apg.), Clemens, Justin der Märtyrer , Romanus, Ignatius, Polycarp, Hermas und der namentlich nicht bekannte Verfasser des Briefes an Diognet und Papias. Vor allem von Ignatius sind viele Lehrbriefe an verschiedene Gemeinden überliefert , die sehr hoch im Ansehen standen. Ignatius mußte in einem seiner Briefe sogar betonen, daß seine Briefe nicht mit denen des Paulus auf einer Stufe stünden und kein Wort Gottes seien, da er kein Apostel sei. Ignatius schreibt in seinem Brief an die Epheser sehr oft über Christus als Gott. Zum Beispiel schreibt Ignatius in Kapitel 7: "Dort ist ein Arzt, der sowohl Fleisch als auch Geist besitzt, beides gemacht und nicht gemacht, Gott im Fleische existierend [...] Wir haben auch als einen Arzt den Herrn, unseren Gott Jesus Christus, den einziggezeugten Sohn und das Wort, bevor die Zeit begann..." In Kapitel 17 heißt es: "Und warum sind wir nicht alle klug, da wir die Erkenntnis Gottes empfangen haben, welche Jesus Christus ist". In Kapitel 18 geht es weiter: "Denn unser Gott Jesus Christus war gemäß der Bestimmung Gottes empfangen im Leib durch Maria, vom Samen Davids, aber durch den Heiligen Geist." In Kapitel 19 schreibt Ignatius: "Gott selbst offenbarte sich in menschlicher Gestalt [...] Gott wurde offenbart als Mensch..." In seinem Brief an die Magnesier schreibt Ignatius in Kapitel 8, daß ein Gott ist, der sich selbst durch Jesus Christus, seinen Sohn und sein ewiges Wort geoffenbart hat. Im Brief an die Trallier wird Jesus Christus in Kapitel 7 "unser Gott" genannt. Im Brief des Ignatius an die Römer wird Jesus Christus in der Grußformel als Gott bezeichnet, ebenfalls in Kapitel 3. Im Brief an die Philadelphier schreibt Ignatius in Kapitel 6 "daß jemand, der Christus nicht als eingeborenen Gott, das Wort Gottes, bekenne, eine Schlange sei". Auch im Brief des Ignatius an Polycarp schreibt Ignatius in Kapitel 8: "In unserem Gott, Jesus Christus...." Im Brief an die Smyrnaer nennt Ignatius in Kapitel 1 Jesus Christus "Gott, das Wort".

Der Heilige Geist ist der Bibel zufolge eine Person des einen Gottes keinesfalls eine bloße unpersönliche Kraft. Es wird in der Bibel vom Heiligen Geist stets als von einer Person gesprochen. Hier eine Auswahl solcher Stellen ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Der Heilige Geist wird "anderer Beistand" genannt (Johannes 14,16; 14,26; 16,7) so wie Christus Beistand war und ist (Johannes 14,16 und 1.Johannes 2,1). Im Originaltext wird in allen diesen Stellen jeweils dasselbe Wort benutzt, dessen Bedeutung in deutschen Übersetzungen als "Tröster", "Beistand", "Anwalt", "Sachwalter", "Fürsprecher" etc. ausgedrückt wird. Der Heilige Geist kann lehren (Johannes 14,26), an etwas erinnern (Johannes 14,26), Zeugnis ablegen (Johannes 15,26), die Welt überführen (Johannes 16,8) in die ganze Wahrheit leiten (Johannes 16,13) hören (Johannes 16,13), reden (Johannes 16,13) und verkündigen (Johannes 16,13-15). Der Heilige Geist kann belogen (Apg 5,3), versucht (Apg 5,9), und betrübt (Epheser 4,30), werden. Er kann etwas verhindern (Apg 16,6), etwas nicht erlauben (Apg 16,7), klar verständliche Worte sprechen (Apg 8,29; 10,19; 11,12; 13,2; 21,4; 21,11, 1.Timotheus 4,1), etwas erforschen (1.Korinther 2,10), mit Seufzern bei Gott für uns eintreten (Römer 8,26), etwas bezeugen (Apg 20,23), Aufseher bestimmen (Apg 20,28). In der Bibel wird ausnahmslos mit persönlichen Fürwörtern auf den Heiligen Geist Bezug genommen. Zum Beispiel Johannes 14,16: "und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, daß er bei euch sei in Ewigkeit." Jesus benutzt hier das persönliche Fürwort "er" sowohl für den Vater als auch für den Geist. Im gleichen Abschnitt geht es weiter: Johannes 14,17: "Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein." Lies in diesem Zusammenhang z.B. auch Johannes 16,714 - der ganze Abschnitt ist mit persönlichen Fürwörtern für den Heiligen Geist nur so gespickt.

In Johannes 14,26 griechische Übersetzung wird es auch klar : Geist, im griechischen pneuma, ist sächlichen Geschlechts, das dazugehörige Pronomen allerdings - ekeinos - ist kein sächliches, sondern ein männliches Demonstrativpronomen. Das natürliche Geschlecht hat hier das grammatische verdrängt. Die einzig mögliche Erklärung ist die, dass hier vom Geist als Person gesprochen wird. Die Stellen, wo der Geist Gottes eigenständig handelt, sind auch nicht etwa bildlich zu verstehen: Als Beispiel sei herausgegriffen Apg 8,29. Der Geist spricht hier zu Philippus einen klar formulierten Satz. In der gesamten Textumgebung findet sich jedoch keine einzige Stelle, die man als mehr oder weniger bildlich verstehen könnte. Das persönliche Handeln des Geistes ist deshalb für jeden unvoreingenommenen Leser Teil eines realen Geschehens. Die Aufforderung durch den Geist ist übrigens nicht nur Teil, sondern sogar die Ursache des späteren Geschehens, da Philippus erst aufgrund der Aufforderung durch den Heiligen Geist mit dem Kämmerer in Kontakt tritt! Man wird nirgendwo eine Bibelstelle finden, in der eine tote Sache "handelt" und dies im historischen Geschehen eine Wirkung hat! Genauso haben auch viele andere persönliche Handlungen des Geistes Einfluß auf das objektive Geschehen (als Beispiel Apg 2,4; 10,19; 13,2; 16,6-7). Selbst wenn man mir hier nicht so recht folgen möchte - die Gottheit des Heiligen Geistes wird ja nicht nur in seinen Handlungen deutlich. Vgl. allein 2.Korinther 3,17-18: "Der Herr aber ist der Geist, wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht." Die Gottheit des Heiligen Geistes wird auch anhand derjenigen Stellen deutlich, wo der Heilige Geist mit dem Vater und dem Sohn auf eine Stufe gestellt wird. (Vgl. 2.Korinther 13,13; Matthäus 28,19; Epheser 2,20-22; Epheser 4,4-6; 1.Petrus 1,2; Judas 20,21) Man stelle sich z.B. vor: "Im Namen von Peter, Paul und der Kraft des Peter". Klingt ein bißchen doof, nicht wahr ? Es wäre sinnlos, ja in

meinen Augen geradezu Gotteslästerung, die bloße unpersönliche Kraft Gottes mit dem lebendigen Gott selbst auf eine Stufe zu stellen. Lies bitte Apg 5,3-4: Hananias und Saphira haben den Heiligen Geist belogen (eine Kraft belügen?). Einen Satz später konstatiert Petrus: "Nicht Menschen habt ihr belogen, sondern Gott." Da gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen. Indem Jesus verspricht, "einen anderen Beistand" - gemeint ist der Heilige Geist - zu senden (Johannes 14,16), verwendet er für "anderer" im Originaltext ein griechisches Wort, welches wortwörtlich übersetzt "von der gleichen Art" bedeutet. Ist Jesus Gott, ist es deshalb auch der Heilige Geist. Der Heilige Geist hat ebenso wie Jesus die Eigenschaften Gottes: Allwissenheit (z.B. 1.Korinther 2,9-12) Allgegenwart (wird im NT überall vorausgesetzt, vgl. aber auch Psalm 139,7) und Allmacht, gesehen in seinem das Leben gebenden Schöpfungswerk (Hiob 33,4; Psalm 104,30, Johannes 6,63) und Ewigkeit (wird im NT überall vorausgesetzt, ausdrücklich in Hebräer 9,14). Daß der Heilige Geist mehr als eine bloße Kraft ist, ergibt sich auch aus Matthäus 12,32. Lästerung des Geistes ist sogar noch schwerwiegender als Gotteslästerung! Die Gottheit des Heiligen Geistes läßt sich auch wie bei Jesus daraus schließen, daß das Neue Testament den Heiligen Geist mit dem Jahweh des Alten Testaments gleichsetzt, vor allem bei alttestamentlichen Zitaten, in denen Jahweh spricht und die im NT dem Heiligen Geist zugeschrieben werden: Vgl. z.B. Apg. 28,25 mit Jesaja 6,1-13. Eine andere derartige Gleichsetzung ist Hebräer 10,15-17 mit Jeremia 31,31-34. Innerhalb der Trinität gibt es eine Rangfolge, Gott Vater ist das Haupt / Chef von Gott Sohn / Logos / Christus genau wie Mann Haupt von Frau ist, d.h. Trinität bedeutet nicht dass alle 3 Personen der Gottheit die Gleiche Stellung innerhalb der Trinität haben, auch innerhalb dieser gibt es eine Rangordnung wie überall im Leben -----------

Zusammenfassung: Insgesamt können wir sehen, dass das Neue Testament die Einheit und das gleichzeitige Gegenüber Jesu zu seinem Vater offenbart. Der Ausdruck "einziggezeugt" (griechisch: monogenes) zeigt, dass der Sohn sein Dasein vom Vater empfangen hat, wobei keine Aussage über einen Zeitpunkt gemacht wird, sondern über die Beziehung. Der Vater ist Ursprung des Sohnes, der Sohn geht ewig aus dem Vater hervor, ist daher wesensgleich und gleich ewig. Der Heilige Geist ist vom Vater und vom Sohn in die Welt gesandt. Er hat sein Dasein in demselben Ursprung, ist gleich ewig und ist in derselben Weise am innergöttlichen Geben, Empfangen und Einssein beteiligt.

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