Sethe, untersuchungen, vol. 1.pdf

December 31, 2017 | Author: Amr Gaber | Category: N/A
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Sethe, untersuchungen, vol. I....

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LIBRARY

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vif.

UNIVERSITY

\CÄSHiNGTON Square

College Library

UNTERSUCHUNGEN ZUR

GESCHICHTB UND ALTERTUMSKUNDE

AEGYPTENS VON Dr.

KURT SETHE

PRIVATDOCENT AN DER UNIVERSITÄT BERLIN.

ERSTES HEFT THRON WIRREN UNTER DEN NACHFOLGERN KÖNIGS THUTMOSIS' IHR VERLAUF UND IHRE BEDEUTUNG.

1.

DIE

2.

DIE PRINZENLISTE

VON MEDINET HABU UND

DIE REIHENFOLGE DER

ERSTEN KÖNIGE DER ZWANZIGSTEN DYNASTIE.

J.

C.

LEIPZIG HINRICHS^SCHE BUCHHANDLUNG 1896

L,

Die

Thronwirren

UNTER DEN NACHFOLGERN KÖNIGSTHUTMOSIS' IHR

I.,

Verlauf und ihre Bedeutung

Die Prinzenliste von Medinet Habu UND

DIE

Reihenfolge der ersten Könige DER ZWANZIGSTEN DYNASTIE VON

Kurt Sethe

J.

C.

Leipzig HiNRicHS'scHE Buchhandlung 1896

UNTERSUCHUNGEN ZUR

GESCHICHTE UND ALTERTUMSKUNDE AEGYPTENS HERAUSGEGEBEN VON

KURT SETHE ERSTER BAND.

NEW YORK

''""vrnsiTY

LlBHAriv

VORWORT. Die Untersuchungen zur ag\'ptischen Geschichte und Altertumskunde, deren erstes Heft hiermit der Oeffentlichkeit übergeben wird, sollen ersten beiden betreffen,

in

hat

in

zwangloser Folge erscheinen.



Von den

diesem Hefte enthaltenen Abhandlungen, die die ägyptische Königsgeschichte

die

die

erste

bekannten Thronwirren zum Gegenstande, welche den Zeitraum

zwischen der Regierung Thutmosis'

und den grossen Eroberungszügen Thutmosis'

I.

III.

aus-

füllen und über deren Verlauf und Bedeutung die verschiedensten Vermutungen geäussert worden sind,

ohne dass

haltig erwiese.

sich eine

davon

bei näherer

Untersuchung der uns erhaltenen Denkmäler

als stich-

Eines der wichtigsten Ergebnisse der vorliegenden Arbeit, nämlich die aus den

verschiedenartigen Ausmeisslungen

erschHessende Thatsache,

Regierung Thutmosis'

dass

und Ersetzungen des Namens der Königin Ma'-kei-re' zu

diese

regiert hat,

II.

Königin mit Thutmosis ist

III.

zusammen

vor der

bereits

von mir schon vor mehreren Jahren*) ausgesprochen

worden, die ausführliche Begründung musste ich mir damals aber für eine spätere Zeit aufsparen. Inzwischen bin ich mit der Sichtung und Bearbeitung der reichhaltigen Reiseaufzeichnungen von

Richard Lepsius gefunden,

die

beschäftigt

mein früheres Ergebnis durchaus bestätigten und mir erlaubten,

Punkten zu vervollständigen. Material, das

gewesen und habe darin eine Fülle wichtiger Beobachtungen

Herr Prof Dr. Naville hat mir freundlichst

zwar grösstenteils schon zur Veröffentlichung bereit

steht,

in

vielen

gestattet,

dieses

aber bei

es

dem langsamen

Fortschreiten des Druckes doch erst in einigen Jahren allgemein zugänglich werden dürfte, zu verwerten, wofür ich ihm hiermit meinen herzlichen

gerade an einem Zeitpunkt veröffentliche,

Prof Naville im Tempel von Der er^varten lassen,

möchte

vielleicht

Entschlüsse bestärkt hat, ist

als

sein werde,

indem

unwesentlich nicht

ausspreche.



die so ergebnisreichen

Dass ich meine Arbeit nun

Ausgrabungen des Herrn

bahri eine beträchtliche Bereicherung des Ouellenmaterials

manchem

etwas gewagt erscheinen. Allein was mich

in

meinem

die seit anderthalb Jahren fertige Arbeit nicht länger zurückzuhalten,

gerade die Hoffnung, dass

Nutzen

el

wo

Dank

sie für die

sie die

bevorstehende Veröffentlichung dieser Funde von einigem

Aufmerksamkeit auf eine Reihe von Punkten

lenkt, die bisher

beachtet zu werden pflegten und daher wahrscheinlich auch jetzt wenig

Beachtung gefunden haben werden. Ueberdies scheinen meine Ergebnisse durch die Ausgrabungen nach dem, was darüber *)

in die Oeffentlichkeit

gedrungen

ist,

zu urteilen, nur bestätigt zu werden.

In der dritten der meiner Dissertation ,,De Alejjh prosthetico" angehängten Thesen.

und

wohl eher Ergänzungen

sind

es



jener Zeit dav^on zu erwarten.

und

III.,

ich,

die Billigung Aller

Anders

Dass ich auf eine Uninumerierung der Könige Thutmosis'

die sich eigentlich aus der

neuen Regierungsfolge ergäbe, verzichtet habe, wird, denke

Die Verwirrung, die dadurch entstände, würde grenzenlos

finden.

II.

sein.

Sache bei der zweiten Abhandlung, die ähnlich der ersten eine Neuordnung von

lag die

Königen

Aenderungen der von mir gewonnenen Chronologie

als

Während

erweist.

den Thutmosis die Zahlen

bei

uns zu Erkennungszeichen der

für

einzelnen Könige geworden sind, die sich von ihrer Person ebensowenig trennen Hessen, wie etwa die Zahl

V

von Karl V. oder

die Zahl XI\^

um

der 20sten Dynastie blosse Mittel,

von Ludwig XI\\, sind

die Reihenfolge der

halb und zumal es für diese Könige keine allgemein

Thutmosis, so durfte ich

Auch

zählen.

für

sie

diese

kleinere

manche Bestätigung und Anregung

angenommene Zählung

Abhandlung haben mir

suchung

Der Anhang VI

Natur nach nicht immer

ihrer

ihm

giebt, wie für die

Lepsius'schen Notizen

die

I



\'

Abhandlung kurz zur Sprache gekommen

kommenden

Betracht

in

Des-

gebracht.

Die auf die zweite Abhandlung folgenden Anhänge

Begründung bedürfen.

den Ramessiden

auch meinerseits nach der von mir aufgestellten neuen Folge neu

zweite,

stände, die in der ersten

sie hier bei

Könige anzudeuten, gebheben.

enthält

einen Nachweis

behandeln sämtlich Gegenaber doch einer näheren

sind,

für die erste

fast aller

Unter-

ägyptischen Quellen, er hat den Zweck, das Nachprüfen der

leicht verständlichen

Untersuchung zu erleichtern;

ich hoffe, dass

dies gelingen wird.

Wie

ich

für

diesen

erfolgreich unterstützt hat, zu

Anhang Schäfer, Dank

der mich beim Lesen der Papierabdrücke oft

verpflichtet bin, so

Anregung zu verdanken

tigungen, deren mehrere seiner

Steindorff sind.

Für

für die

Zusätze und Berich-

die Druckfehler sei auf diese

Berichtigungen verwiesen, nur einige sinnentstellende Fehler, die sich ohne meine Schuld leider

nach Erteilung des Druckauftrages

werden: auf Seite 27 Anm. [H)

1

[Tl heissen.

statt

auf Seite

1

1

5

Zeile

Endlich J.

C.

5

muss

es natürlich beide

Im autographierten

\. u.

möchte

3

sind hinter ich

auch

T

Teile

ist

die Zeichen

Male

^^

auf Seite |

statt "j^

übernommen haben,

für

die

hier gleich

berichtigt

"^^i auf Seite 45 Anm.

Zeile 14V.

o.

Esneh

5

zu lesen,

ausgefallen.

meinen verehrten Verlegern,

Hinrichs'schen Buchhandlung

zur Veröffentlichung

mögen

noch eingeschlichen haben,

Bereitwilligkeit,

den

Herren

Inhabern

der

mit der sie auch diese Arbeit

hiermit meinen verbindlichen

Dank

aussprechen.

Berlin, im April 1896.

Kurt Set he.

.

INHALT.

I.

§

Die Thronwirren unter den Nachfolgern Königs Thutmosis'

I



Seite

14.

Thutmosis

und seine Familie

I.

Herkunft Thutmosis'

Thutmosis

§ 15—30.

III

u.

I.,

Ma -kei-re

tage der Ma'-kei-re, Thutmosis' III.

— 38.

2.

II

,

Thutmosis

III.

I.

Jahr

III

Aelteste

21

Form

der

Namen

Mann

Thutmosis'

— 55.

Thutmosis

behandelt.

Mn-hpr-r und

Thutmosis

vom Tag

III.

Ha' t-äepsowet „grosse

26

III

als al)gedankter

I.

König.

Damalige Form der Namen

A[n-)jpr-ki-f

Unterbrechung dieser Verfolgung

Regierung Thutmosis'

III.

5.

vielleicht

n

III

Ersetzung durch (Jpfertische oder vollständige Ausmeisslung.

§ 49

II.

ig

Erste Verfolgung der Ma'-kei-re' durch Thutmosis eingesetzt.

noch mit Thutmosis

I

Tempel von Semneh.

als

Thutmosis'



Verfolgungen der Ma'-kei-re'. Die Verfolger. Ma'-kei-re'

II.

vor Thutmosis

Erste Regierung der Ma'-kei-re' mit Thutmosis Nicht

48.

und

Thronbe-Steigungs-

wegen des Todes der Königin 'A'h-mes.

königliche Gemahlin".

§ 46

III.

Erste Alleinregierung Thutmosis' Jahr

§ 39—45-

II.,

10 Die Königsfolge nach späterer Auffassung.

.

regieren schon

Abdankung Thutmosis' vielleicht

§ 32

Seine Kinder Ma'-kei-re', Thutmosis

'A'li-mes.

Chronologie der Thronwirren

und Thutmosis 31.

i

Gemahlin

seiner

Stammbaum.

w.

s.

Proklamation der

§

und ihre Bedeutung.

ihr Verlauf

I..

Der Name des Verfolgers

nicht

durch die nun folgende

II

-iß

und Ma-kei-re

nicht sicher als Mitregenten nachweisbar.

der Thronbesteigung. Thutmosis

I.

Mitregent.

Inschrift

von Assuan

Dessen Tod. Alleinregierung Thutmosis'

II.

Zeitliche Stellung seiner Regierung.

§ 56—70.

Zweite Regierung der Ma'-kei-re' mit Thutmosis Ma-kei-re bezeichnet

als

„der König selbst".

Ra'-nofru Thronerbin,

§ 71

— 72.

Thutmosis

III.

kommt

III

Denkmäler von

Privatleuten.

Regienmg.

Ma'-ke.^-re'

nicht zur

endgültig Alleinherrscher.

42

Thutmosis

rächt sich nicht für die Verfolgungen.

III.

Dauer

nur scheinbar Nebenperson, dieser Regierung.

stirbt als

,,

Prinzessin

König".

Die Thronfolge seinen

Nachkommen

gesichert

§ 73



75.

54

Bedeutung der Thronvvirren

.

.

.

.

^5

;

Dynastieenwechsel.

II.

Die Prinzenliste von Medinet Habu

und die Reihenfolge der ersten Könige der 20sten Dynastie

Anhänsre:

59

Anhänge zur I.

II.

III.

ersten Abhandlung.

Liste der Frauen, die den Titel Königsmutter

Zu den Königslisten von Der

Zu den mit dem Namen

"

Medineh

el

l''h-i)is

u.

ohne andere

allein

Titel

haben

...

V.

zusammengesetzten Personennamen im Hause der

69

VI.

Der angebliche König Die

Namen

MiOffoyi:

Nachweis der

'

T h-ms-si-pi-ir

71

und .ViacpQayfiov&maig

für die erste

71

Untersuchung über die Thronwirren verwerteten ägyptischen

Denkmäler

73 Tangur

Insel Sai S. 74.

.^ssuan

El

Käb

82.

Gcbcl

85.

Esneh

bahn

109.

W.-Theben

el

hammam

86.

Scmneh

75.

Ünibos

82.

Tuphium

Kummeh

75.

Karnak,

3tcr

Wadi Maghara

südl.

122.

Zusätze und Berichtigungen

Pylon El

113.

Ayun

122.

1

W.-Theben

Der 10.

el

DD

90.

Der

bahn, Hathorspeos 105.

Stelen

Kamak,

Assuan-Philae Sl.

Sohel 80.

Schalt er regäl 84.

West-Silsilis 83.

82.

W.-Theben, Tempel des Weid-mose

III.

Artemidos 120.

Ibrim So.

77.

Medinet Habu 86.

86.

zweite Terrasse 100; dritte Terrasse 104.

Terrasse 90; el

65

68

ä

H)'ksosvertreiber IV.

Seite

aus

grosser

dem W.-Theben

Tempel

115.

Edfu-Silsilis 85. el

bahn,

oberste

Statuen aus 1

10.

Abydos

Der

Gräber im 120.

Speos

Kleinere Denkmäler ungewisser Herkunft 122.

125

Die Throiiwirron unter den Nachfolgern

I.

Königs Tluitmosis' §

1.

König Thutmosis

dieses Königs.

Zum

ihr Yerhinf nnei niemals aber

I

das Apposition zu

Das Zeichen

sein; es

es

Platze;

wohl mit grosser Wahrscheinlichkeit aus der Bezeichnung, die

kanntmachung

oder

„Königssohn eines Königssohnes" bezeichnen.'

als

aber au.sgeschlossen, da

ist

^^

er sagen will,

nur „Sohn eines Königs, des Sohnes eines Königs"

Worte

|

Ueberdies giebt aber auch die Uebersetzung, welche de Rouge vorschlägt,

keinen vernünftigen Sinn; auf

stets

sein

i^

P^-trie

Könige nachweislich nicht königlicher

Bruder König

Jj Kiiii"

'

)

fosI|

Sebek-hotep, die

und an anderer Stelle „erzeugt vom

Hisl. scar. 297. 2gS.

30S. 310.

Ldiivh- S. h. 45(j. I

I

NEW YORK UNIVERSITY



I.

Die Thrümvirren untrr den Nachfolgern Königs Thutmosis'

Gottesvater SjK-^;;^

'

heisst^},

"

^!f''''

eines

Königs war, wenn damit

war.



Thutmosis'

^

(1

III.,

des

(LD

Umstand,

dass

dafür spricht,

wirklich nicht

'

hohi-ibiv"'-)

I.

gemeint

ften Königs

Söhne

eines

II

149

f.)

vom

„erzeu

J

Königinnen

ilire

ihm

rechtsi

'A'h-mes geboren war, erfahren wir aus der Inschrift Mar. Mon. I

und

ihr V.'rlaiif

T.,

Stelle,

liefert.

genannt werden kann.

„sein Vater"

In

die ihr

uns heisst

Sitze seines Erzeugers

so meint Maspero,

neuentdeckte

die

<

auf Thutmosis

dass

es,

y

,

.

Biographie

1

y

'"-'^^

•*'''^')

zeige auf ilas Deutlichste,

II.

des „sein

geherrscht

in

welchem

Verhältnis die beiden Könige zu einander standen.

§ 10.

Die widersprechende Angabe der Londoner Statue sucht Maspero damit

klang zu bringen, indem er annimmt, die Bezeichnung „ihr Bruder"

1)

Anhang VI

5)

Anhang VI § 32

S 32 b. c.

2)

.\nhang VI g 25

6)

Anhang VI

§ 26

3) .\iihang

c.

a.

Ende.

7)

VI ^

sei

2T,.

Anhang VI

in

ICin-

dort nur der Einfachheit

4) .\nhaTig

S 250.

VI

i;

26:1.

Ende

S;§

halber für

— II.

yia -\ioi -)'^^\

und Ersetzung durch

der Könige Thutmosis

Sethos

verschont worden war').

die

in

[

Oif;t;^

was

erreichbarer

sie alles in

Verschont

§ il.

ist

Mönche,

Nähe

halber

Höhe den

IMicken entzog

Thutmosis

III.

hatte

Name

der

ist

sehen worden, so in

am

l)

Man

III.

Hess das

In

(vgl.

I

I.,

II.

'S

und

m

s



III.

dem Tempel von Der

gemein bahri

el

Wenn

VW

Umbau umgeben

Lepsius

i

dem

er auf

der Mittelzeile unberührt geblieben

einer

war,

neuen Mauer,

der ihn bis zu

worden;

verletzt

die

Anm.

29

p.

ist,

sind auch die Skulpturen

Karnak nicht

in

i

LD

III 28,

und

i

„es bleibt

DHI

Annalen-

seine

4).

34 (Anhang VI §§

11

22

10.

die Liebe der Ma'-kei-re'

{Zi'i/i)

den übrigen Inschriften beider Thore

stellen

[1

(j

yww

344g

t.



sind aus

.,Th.,

<

Name

der

ist

e)

im

der Königin durch

und fügte ihm dann den Xamen Thutmosis meist mit einem Zusatz " zu,

z.

B.

q.

34711).

dem

iSten Dyn. noch nirgends für

.Mle

wvA/v

\A

Amon

derartigen,

i

1

i

hat

Amon

erwählt hat",

mit

'"' (1

tsH

fH 'K

dem Worte M (vgl.

Anhang VI

man zwei Königinnen „Amunsat"

sollten (vgl. Wied.'niann,

fe\^ verwendet.

''''"

cS

I

A^^AAA o-l

Aeg. Gesch.

p.

305/6).

i.Th., der Teil

beginnenden {JS

4.

17.

des

Namen

19—22).

konstruiert, die mit

Das Ei (^

der eine Be-

,

[]

^AAAA^

geliebte",

der Ma'-keJ-re' verwandelt

Amon"

•>^^-'

ivfl (Tl

[J

'» iu „Th., der von

das Ei des

lAA.AA»fflll|o und III. den Thron geteilt halien der

j

ersetzt.

erzeugt hat",

Leps. Kgsb. 339

Thutmosis Var.

Amon

OijjLJ

(

unteren Ende der Pfosten stehen: „das Thor „es bleibt die Liebe der

1

„Th., den

so einfacher

der Königin an minder auffälligen Stellen bei der Verfolgung über-

dem Gottc angab,

Ziehung des Königs zu

um

-kei-re

ihrigen

Aus demselben Grunde

1.

Hause des Sobk"" und „das Thor

Hause der Hathor"". den Thutmosis'

§ 68

den beiden Thüren

B. auf

z.

den Thornamen, die

Ma'-kei-re' im

in

durch Vorlegung

nämlich

sie

Ma

seine eigenen

Namensänderungen zu erschweren,

ganz unsichtbar gemacht iMar. Karnak Text

inschriften erhielt,

Bisweilen

u.

(s.

Aussenwand der Räume

auf der südlichen

ausdrücklich aus Pietät

der Ma' -kei-re' eigentlich nirgends.

dass der Obelisk von einem

daraus,

Ma -kei-re

der

befindliche gründlich zerhackten.

Name

der

111.

dem

die sich in

stehenden Obelisken von Karnak an der Basis und so erklärt sich das

Name

die Gelegenheit,

der

bei

eingenistet hatten, das Ihrige gethan, uns die Erkenntnis der

indem

und

11.

I.,

die beiden ersten Zeichen mit

)

Später haben dann namentlich die

hatte.

da der zweite

manchmal auch

zerstörten Königsschilder einzusetzen,

Vorname

war, da sein

dabei wurden

verfolgen,

wie auch sonst, die dm-ch Amenophis IV. verletzten

liess,

I.

Inschriften wiederherstellen, benutzte dabei aber

Namen

Amon

des Gottes

des geächteten Gottes enthielt und dieser bei ihrer Verfolgung

Namen

die

Beobachtung weiter erschwert, sind

die

Mitleidenschaft gezogen,

in

Namen

den

Namen

den

liess

I\'.

entgehen werden,

Stelle

durch die Zeit oder durch Menschenhand

die Inschriften

ilie

so ausserordentlich

Unebenheit der Fläche

sorgfältig ausgeführt, dass nur ein übersehenes Zeichen oder eine leichte

des Reliefs die Veränderung verraten, Spuren, die

i^

auch bei ihnen nicht an Stellen, wo

es aber

fehlt

Veränderungen entgangen

ihren Blicken die

Verfolgungen des Namens der Ma'-ke^-re'.

Thronljesteigungstage.

;

Aus

ff| 1

1

1

Amon"

USW.

der Könige einer solchen

Thutmosis

findet sich aber

m.

I.,

II.

\V. in

dm

Dif Thronwirren unter

I.

14

Häufiger

Name den Augen

ihr

ist

denkmälern entgangen

bloss zerstört,

11



worden und zwar

in

Der

in

auf der 2ten von oben lAnhang VI in

den Nischen m, z.

überall,

in

liintersten

Thüreni, untl einmal

LD

überall in den Darstellungen der

Medinet Habu

Anhang VI §§

Der

in

N

in

Karnak

in

III 28,

26.

in

den

27

b.

— m— k,

Q

den inneren Säulen, an der

Medinet Habu

in

Kammern

4.

Anhang VI §§

Der

in

untl in

s.

i

im X'estibul an der N.-

t;2il

Räume

und P laber nicht an den

()

834 (Anhang VI

in

o,

\'I

§

f\'äci] „das Gottesweib, die grosse königl. Ge-

die Königin 'A'h-mes Zeit ihres

imd

diisselbe Prädikat

sind.?)

demgemäss noch

später als „Königsmutter", sondern nur als „grosse königl. Gemahlin" bezeichnet

gespielt hatte

das Prädikat

aus der späteren Regierimg Thut-

lia't-sepsowet" nennt und ihre verstorbene Mutter 'A h-mes

Denn wie

sie

'A'h-mes Nfrt-iri auf Denkmälern der igten und 20ten Dynastie.

bezeichnet finden

stammen aber

teils

Ein sicherer Beweis

auch bei längst verstorbenen Personen

B. sehr oft bei der

mahlin

in

III.

sein Nachfolger

unmittelbar auf die Amessis folgen und es

Stellen

vom Thron

I.

muss daher ihren ganz besonderen Grund gehabt haben.

Ha't-sepsöwet

Rücktritt

der That

In

mosis'

II

sondern ein durch das Recht erzwungener gewesen.

williger,

19),

(§ 26)

hat,

der verstorbenen Königin übergehen musste.

§



her-

und Abzeichen seiner königlichen Würde beibehalten

bahri

el

durch den sein Recht erlöschen und auf Thutmosis

z.

oben

zeigt ihn vielmehr die

4 = DHI

III.

wie sich uns oben ergab, nur durch seine Gemahlin 'A'h-mes {Af/eaais)

I.,

deren Tochter und Erbin

so

und Thutmosis

der

König geworden, und ebenso hatte

-f- \

Ma -kei-re

diese gänzliche Zurückziehung Thutmosis'

ist

Geschichte beispiellos und

äg.

wäre.

nie

entschieden unköniglicher Weise unter den Unterthanen seiner Nachfolger erscheint.

in

Wie

für

Ma -kei-re'

und

III.

Exkönig,

Der

(Mar.

baliri

el

wie die verstorbenen Könige,

aber

zum

jene Skulpturen von

als

Bei Thut-

gethan haben.

II.

mit tlem er in den Skulpturen des Tempels von

11.,

der Ma'-kei-re' okkupiert,

Mitregent geworden und es vorher,

Ramses

mit

I.

Er erscheint mit Thutmosis

nicht der Fall.

alles

Namen

Sethos

IL,

wie später unter Thutmosis

Medinet Ilabu die

Verlauf und ihre Bedeutung.

wie das z.B. die Könige der I2ten

seine Jahre weiterzählt usw.,

erscheint,

Dynastie, Thutmosis

ihr

an der Regierung teilnahm, auf öffentlichen Denkmälern und Urkunden

blieb,

zusammen

mit ihm

I,,

statt ihrer ihr

Lebens nur

(iemahl Thutmosis

(Vgl.

§§

die Rolle einer „grossen königl. I.

allein

nicht wie 7. 36).



Gemahlin"

König gewesen war, so hatte auch

Erste Alleinregierung Thutmosis'

Thutmosis

so scheint es, zunächst allein den

III.,

III.

;

Jalir

Thron bestiegen und

2

I

die IIa t-.sep-

durch die er König war, unterdessen nur den Rang einer grossen königl.

sQwet,

Semneh.

2.

Gemahlin

bekleidet.

Denkmal II

wurde

treften wir

„Jahr "•'

2, '

Monat Taoni Tag

die allgemein verbreitete und, wie bereits

angenommen,

rungsantritt

vom

ältesten datierten

Tempels von Semneh,

(LD

III

55

a).



Datum

die das

Durch dieses Datum

Man

nach

dem

Ver-

schwinden

Ma'-kei-re'

(etwa

aufrecht halten zu können,

^

worden.

datiert

undenkbar

dies

diese Ansicht

endgültigen

seiner

im 20sten Jahre)

um

hat deshalb,

Regie-

Alleinregierung

der

oben gesagt, ganz unbegründete Ansicht, dass

sondern

Königs,

des

Beginn

solche

7" trägt

dem

ausnahms-

es sei hier

weise nicht wie sonst

vom

so z.unächst auf

zu seinem 20sten Jahre unter der Vormundschaft der Ma'-kei-re' geherrscht

bis

III.

bedenklich erschüttert.

habe,

III.

;K:;;;xi?iiiiiii

Thutmosis

Dass

Thutmosis

seiner Regierung, das wir kennen, in der Inschrift des

(^11"*^™ ® 1

König

Allein als

§ 33.

ist,

weil eine

verschiedenartige

Rechen-

weise zu den unglaublichsten Missverständnissen hätte führen müssen, liegt

Hand und

auf der

Eduard Meyer

von den,

der

den

Widerspruch

erkannt wor-

mit

der

herr-

Unmündigkeitstheorie

hinzuweisen

(Gesch.

Altert.

d.

§§217 Anm. 223 Anm.). in

auch

damit begnügt, auf

.sich

schenilen

ist

I

Dass wir

der Inschrift aber wirklich ein

Denkmal aus der Königs haben,

lässt sich

Formen

Namen

seiner

der von

^

ältesten Zeit des

Lepsius

mit

aus den

n&.c.

L.D.i!r,f|a.

Grundriss des Tempels von

Seiiiiie-h

/nach Lepsius).

mit Hülfe

gewohntem Scharfsinn

festgestellten

Baugeschichte des Tempels von

Semneh nachweisen. Dieser Tempel, der

§ 33.

in allen

seinen Teilen ein

Werk

Thutmosis'

III.

ist,

ist

nämlich,

wie Lepsius zeigt, nicht auf ein Mal entstanden, sondern hat erst durch mehrfache Verände-

rungen und Erweiterungen die Gestalt, die er heute

zeigt, erhalten.

Es lassen

sich 4

Bauperioden

deutlich unterscheiden: 1.

ab cd,

49a

Das

die

älteste

eine einfache, aus grossen

nur einen Zugang von Süden hatte.

(linke Hälfte). 2.

Gebäude war

An

51a (rechte

diese älteste

Hälfte).

51b. 52b.

Anlage schlössen

sich

schönen Blöcken gebaute

Skulpturen dieser Periode:

LD

53.

55a.b,

die

beiden Portikus im O. und

III

47

W.

Kammer a.

an,

48

a. b.

deren

ThrniuvirrPM untor dfii Nachfolgern Königs Thutmosis'

Dil-

I.

nördliche Pfeiler eh den Ecken c und d der alten ist

LD

56

c. d.

54

genommen und mit der alten

g etwas nach N.

liche Eckpfeiler

(LD

an seiner Westseite

W^and

(das Mittelstück dieser

Auch

4.

durch

Kammer

III

LD

wie

ist

erkennen

c)

54

bei c

LD

47 a später

III

alten

cpqd

49 b. 50

a. b.

51 a (linke Hälfte).

Zweifel sein, ob die 3te oder die 4te die jüngste

findet

notwendig sich

älter

vom

die Inschrift

Wie man

die 2te.

als

Jahre 2

LDIll47b.

c

(LD

52

man

nur darüber im

sicher älter als beide,

ist

die

sind mit den alten

a.

so könnte

betrifft,

Die 2te

ist.

56

a.

Wände

und

einriss

Skulpturen dieser Periode:

kleineren Blöcken gebaut.

\iel

cd

liinterwand

die

Diese neuen

erweiterte.

W'as die zeitliche Reihenfolge dieser 4 Perioden

erste

wurtle dabei der süd-

ist,

Thüre o zum westlichen Portikus

die

durchbrach,

W'anddar.stellungen

lun das Stück

Hälfte).

zu sehen

a. b.

die

49 a (rechte

angebaut wurde, ohne bei a

I,

äthiopischer Zeit weggemeisselt und

in

Kammer wurde umgebaut, indem man

und d nicht verzahnt und aus

III

bei

Rundstab weg-

bei a der

Skulpturen dieser Periode;

lä.sst.

die

hinten

nacli

rOc=^|.

verlegt und auf der Nordseite etwas abgeschnitten, wie die In-

durch eine Inschrift ersetzt worden). 54

mitten

Wie am Architrav

Mauer verzahnt zu werden.

Architrav ih

Skulpturen dieser Periode:

indem

erfahren,

Mauer almn, mit einem neuen Rundstab

die

Am

korrespondieren.

dem Namen

unpubl. Reste des Pfeilers e mit

b.

Der westliche Portikus hat einen Umbau

3.

schrift

Kammer

Verlauf und ihn- Beileutuni;.

dass die Halle sich nicht weiter nach N. erstreckte.

ersichtlich, III

ihr

I.,

und

die

aus der beigefügten Planskizze ersehen kann,

be-

55a) an der ö.stlichen Aussenwand des ältesten

III

Gebäudes. Dass dieser

§ 34.

aber wirklich, wie die Inschrift angiebt,

älteste Restandteil des Tempel.s

aus der ersten Zeit Thutmosis'

III.

.stammt,

lehrt

überzeugend

Königs, die hier einfacher und altertümlicher Tempels und überhaupt

als

So haben zunächst

auf den

als

ist,

Form

die

der

Namen

des

Teilen

des

späteren

auf allen Denkmälern seiner Regierung mit und nach Ma'-kei-re'.

die sogen.

Vornamen, noch

erweiterte I-'orm,

nicht die

Denkmälern aus der endgültigen Alleinregierung des Königs

die l-iegel

ist

'

)

ilic

auf den

und auch bereits

vorher während seiner Regierung mit Ma'-keJ-re', und zwar schon vor der ICpisode Thutmosis'

II.,

vorkommt^):

Uo Form

sondern die kürzere

:

Q

w^

^^|=Y1

LDIII 47 a. 55b.a (q I

Hier hat auch die Orthographie '|^, l"?,

Charakter wie später

in

^. S

"^

I

I

noch nicht den konventionellen I

der erweiterten Namensform: T,

Y,

^^^ ,

sondern

sie

hält

sich

an die

gewöhnliche Schreibung der einzelnen Bestandteile der Namen. 1)

Eg. Inscr. 2)

z.

II

B.

LD

34

a.

vor Th.

auch Mar. Kam.

III

II.

16,

38

LD

41.

c.

Mar.

VI 117

Kam. a.

LDIII i6d. g

wo

12

(n.acli

Jahr 24).

I'ctrie

Mriluni

Obelisken von Konstantinopel, (s.

u.

i;

49).

das Jahr 15 erwähnt wird.

Der

el

bahri

pl.

33, 5 (Jahr 41).

New- York,

Chanip. Xol.

11

167.

Sharpe

Lateran.

Nische n (nach Lep.sius,

s.

.Anhang VI

i;

19 E).

Vgl.

3j

^ij

— 34,

ErstP AUeinrngierung Tlutlniiisi>'

Form

Semnoh.

Ti'inpcl viui

III.;

Xamon

dor

o^

Könige;.

di-s

Diese ältere Namensform findet sich ebenso vollständig und mit derselben altertumlichen Schreibweise regelmässig nur noch

Königs stammt

Zeit des

Regierung mit Ma'kei-re' vor Thutmosis >iie,T

kommt ausserdem noch

[

sammen

hang VI g

wo

52'),

S^^£3^i_=/lQ

mit 1

name aber

Auch

vor und nach Thutmosis bräuchlich

Tempels von Semneh 48

7^

Y,\

geschrieben

III

III 28, 7,

An-

Jahre

der Goldhorus-

ist-),

(o£=3^).

den

in

schon

«^üe

3

späteren Bauperioden die konven-

unter

der Mitregierung der Ma'-kei-re'

wie unter der späteren Alleinherrschaft Thutmosis'

M,

vom

e)

45

s.

hat'').

(o

es vielmehr stets

ist

ist

liier

).

allein ge-

III.,

im ältesten Teil des

(o^^S)

'Qj (passim) oder seltener

mit der gewöhnlichen (»rthographie des Wortes

51b) geschrieben''),

a.

Q

altertümlich

es bis in die allerspätesten Zeiten geblieben

und

ist,

II.

(LD

(LD

der Inschrift von Ellesieh

in

das erste Schild hat noch nicht wie

siglenartige Schreibung

tionelle

Die kürzere Form des 2ten Namens

43).

ij

gemeinsamen

ersten

sP'iteren Schreibung) vor in Silsilis

'-^^'

Form

richtig die erweiterte

u.

(s.

II.

ungenau

Horusname zwar auch

der

wohl ebenfalls aus der ersten

einmal, gleichfalls in der Mitregierung mit Ma'-kei-re', zu''"

f

ferner wohl nur

c);

1

'Cix

die

Tempel von Kummeh aus der

§ 37) und im

u.

(s.

von Sehcl,

einer Inschrift

in

,

(I-l^ 'I^

„bleiben"

w^jva

AAAA/V\

Schreibung

(diese findet

genau den Schreibungen der \'ornameni.

ents]:)richt also

späterer Zeit überhaupt nicht wieder, die andere Schreibung

sich in

sehen von Skarabäen"),

So fände

vom

mit Ma'-kei-re'

iLD

iLD

f.).

Jahre 28

III

38

beimessen konnte und

es,

Semneh)

ersichtlich

l) "so

19 g- 22

i;S

mangel,

Thes. I185 (wo der 4) in

T

-»^

an

LD

6^

Nur

z.

1

nicht gethan

1

und

ai



bung

f

^

in

IH 54

a— c.

so

hat,

des

[

der Darstellung

r~™i^

LD

DHl III

Namens

kürzeren

|

II

Form

hat).

und

0r~1

7.

[

LD

O e^ M

periode erscheint

ben worden

z.

T. nicht

einer Inschrift

aa^'^

keinen Wert

dass er sich

LD

I

20b. 27,3.

III

so

,

der 2ten und

in

=

DIIIII 33c. 34

V\tl

Ma'-kei-re'

der

findet, ist

wohl

^

a.

55 a steht über

erst später zugefügt,

eingesetzt

|_J

An-

dem

König.-

AI 1k |

^ '^

da derselbe

Mann

(LD die

III

56

a).

Dass

entsprechende

Seite

Inschrift

nicht

gegenüber

frei

ist

PH"

I^

(.Anhang

T

II

ursjjr.

149/150.

T

.

scar. 9S3.

98S. 991.

lOOO., 1047.

wohl aus

VI g 22

e),

Plalz-

1^^ 'S

TS^

"^'«^"^

T^'^. "^3:^

I-D

O

projek-

geblieben war

170—172.

Hier

ist

aber die ungleichmässige

beider Länder" und des III

47

a,

auch auf einer

O

1074—76. 1079

vgl.

Namens

in der sich die Schrei-

Wand

der 4ten ISau-

tiert

war, wird schon dadurch wahr-

uud

erst unter

Ramses

ist.

7) Petrie Hist.

i4-

) Champ. Not.

78.

r--"i

die

V

ri

'S

IV 4

J

dass

des

in

es nicht unmöglich,

ist

Ma-kei-re';

mit

56 b;

«-hr aufföllig. Die Biographie des Prinzen von

scheinlich,

abge-

ist,

Notizen über den Tempel von

H. in seinen

S tellung de r beiden Vertikalzeilen und die Wiederholung des Titels „Herr ^^—-^ c=t^

anderes Mal

ein

auch sonst noch öfter auf sp.'üeron Denkmälern

findet sich

die erweiterte

griechisch-römischer Zeit;

in

^

statt

Stelle

\Sj^ Name

den beiden Formen

5)

)

|

d. e.

Name

der

weil

1

ungenaue Abkürzungen der erweiterten Form sind auch

Derartige

i]

ij

dem Dasein oder Fehlen

Lepsius aber

der That

unseres Tempels:

3ten Bau|ieriode

hang VI

Da

Anhang VI

5

^

0""~-^

nach Lppsius das Datum zu lesen.

ist

DiPse Schreibung

2]

28,

O

(

nach einer Abschrift von Lepsius einmal

sich

sie

wie an anderen Stellen

in

ist,

III

(

Var.

nur ganz vereinzelt (3mali und das

hierogl. Inschriften

in

einmal ohne allen Zweifel belegt. in Silsilis

— Die

auch Mar. Abyd.

II

40

q.

III.

beschrii

-

1-

24

TliKinwirrcn

T^i'"

ilon

iintf>r

Xachfdlijcrn Königs Thutmusis'



beim Abschreiben jener Stellen versehen habe'). Chanip. Not.

Dagegen

Bedeutung.

ihrf



die 3 te Stelle

ist

=

235

III

wegen der Uebereinstinmuing der beiden Kopieen un-

563 (Grab der 20ten Dyn.i

I

uml

ihr Verlauf

I.,

anfechtbar; sie beniht vielleicht auf einer allzu genauen Transskription der hieratischen Vorlage,

denn im Hieratischen,

dem

zungen, sondern mehr nach

/"©«^^N

LD

VI

Medum

Form

einfache

der

noch nicht wie

abgekürzt

foft

O

^

(=3

>^l

T

zusammen

I

So

auf).

© e;^^'^.^

haben:

?p (LDIII Neben

denn auch

der ersten angewandt,

in

B. auf

(z.

ständlich waren

(LD

n (LDIII

sondern nur

Formen halber wieder

So girbt

1)

Not.

I

heisst, .sich

Thor

83/4,

in

III



z.

B.

20

c.

©

(

B.

Medum

LD

sie

gleichfalls

eben nur dieser umständlichen

III

21—23.

c.

^

].

27, 2. 28,

wahrend 57

5.

er

a. h.

itj.

nach

dem Tode Thut-

richtig dafür (

3.5

64 b

58. 59 a.

jil.

29b

c=3

^ LI

]

''* '" >6d.

LD

III

g. 21.

24

DIU

b. c,

II

in

(Anhang VI

DIU

^ 19g)

(LD

33) 52

I,

III

wie die Meisselspuren anzeigen,

ist,

2)

45

anstatt

25 e,

(LD s.

(Jahr 47) Mar. Karn. Ii

4)

z.

5)

Es scheinen Festnamen zu

sein, die

I

W

1

29

III

eingesetzt a)

ist

26 (Petrie

Mar. Uer

34.

©

II

^

cr=3

4-

a.

.1.?

el

bahri. 9.

denen der König nur 27

5;

Kammer P (s. Anhang VI S 17 I' 6. 7) der Zusatz ? ß Wände mit der Kammer M, deren Rückwand sie

Jahr 21 (Grebaut Le musdc eg.

47) 41 (Petrie

51a).

auch sonst und

(^1(1]

übrigen

im Ptahtempel von Karnak einmal ? R

3)

=

J

dass

bei der Restauration neu aufgesetzt

I

20b (Anhang VI

III

17

beiden untersten Darstellungen

Die

von Sethos

erst später als die

LD

Zusatz /^^

7 a.

q (nach Z. 570); mit

sind nach Lepsius

etwa

52a. 56a)

III

den gewöhnlichen Gebrauch zu um-

In späteren Zeiten

war.

in

wechselnde Zusätze

j

hat.

c Der

J

.\nhang VI.

s.

Vornamen

Götterreden und an

c®^ (LD

T[g](LDIII

die für

[G '^^^^

B. auch Sharpe Eg. Inscr. II 47 zweimal

Mschc

I,

kommt,

1

.^(Hp

einfachen

tlen

in

50b)

III

50a-) ....

Aufnahme gekommen

nach Lepsius an der Südwand der

Wand wie

i.

[

begreiflicherweise überhaupt das Gewöhnliche').

(Oera^

Mit

2)

bahri

sie

ist

in

und neben andern Zu-

stets verschiedene,

(LD

möglich,

vor*^^);

auch

fehlt-),

der 4ten Bauperiode unseres Tempels,

in

Form foc^aW

die alte einfache

besonders an untergeordneten Stellen

III.

^

komplizierten Namensformen,

kommt

'"i,

54a.cl den

III

den Untersätzen der heiligen Barken), während

50a. 52a)

III

52a. 56a)

diesen

ist

Die einfache Form

ist'').

den Beischriften der Königsdarstellungen beide Schilder

mosis'

3.

3,

noch die

überall

niemals

der Mitregierung der Ma'-kei-re'

in

findet sie sich

andern weniger auffälligeren Stellen

(fi

Abbott

83.

(LD

der 2ten und 3ten Periode

in

Ende der Regierung des Königs wieder mit dem

aber nicht konsequent wie

^

i.

Semneh

den ersten Jahren der endgültigen Alleinregierung des Königs die Regel

wie es scheint, erst gegen

33

Tun

34.

J,

sätzen bis in die allerletzte Zeit das gewöhnliche geblieben

el

33.

der ältesten Bauperiode des Tempels von

in

also

[,^[|iP

T^l>

Zusatz

(

pl.

Schreibung

die

ist

117a.)

Das 2te Schild hat

in

Sinne ihrer Bestandteile zu schreiben pflegt,

üblich geblieben (Petrie

^]ig„ Zeiten

21,

überhaupt die Königsnamen nicht mit den üblichen Abkür-

ja

ilas

a).

statt

erst

JS;

ffl

P

I

In Medinet Ilabu findet

des üblichen

bildet,

wohl



I

Champ.

Im;

ist

angebaut worden? später

•"

1

M



diese

Der

eingesetzt,

(Lepsius' I'apierabdr. in Berlin).

Medum

Annalen (LD

pl. 34,

VIII) 33 (Sharpe Eg. Inscr. II a),

auf allen Obelisken einmal.

bei Gelegenheit des ///(-/rf-Jubiläums

angenommen waren, ebenso

ob. p. 23

Anm.

I)

III

30

(Poet. Stele).

vom Könige

wie die von den oben besprochenen gewöhnlichen Vornamen abweichenden Honis-, Smiwfi- und Goldhonisnamen (Lepsius

Kgsb. 349 6)





v



x); näheres

b.

d

z.

B. auf den Obelisken

7) vgl.

1.

q

Masp.

r.

Mom.

über diesen Punkt

s.

in

von Konst. und im Lateran

roy. p. 548.

DIU

II

7.

Thes.

1280.

dem (in

später folgenden Aufsatz über dieses Fest.

den Darstellungen der Pyramidicn).

LD

IV 77

d.

Champ. Not.

II

LD

III

46

a.

34

d.

i49/'5o. griech. Miaifitay

§§ 34

— 37-

Erste AUeinregiening Thutmosis'

wohl kaum bezweifelt werden, Denkmäler,

Thutmosis

die

III.

hat,

mit Ma'-kei-re'

Thutmosis

die

auch

Denn

gleichen

Entwicklung der

die

Namen

Thutmosis'

Semneh

älter

geherrscht

nur

liegt dalier

III.

')

als die

ist

Damit

hat.

datieren (§

er-

II.

steht die Thatsache,

keineswegs im Widerspruch.

ij),

dass Ma'-kei-re', als sie zur Regierung gelangte,

Es

2K

schon vor seiner ersten gemeinsamen

Tage

mit demselben Recht,

jenen Jahren sein müssen.

in

sie

zuvor ohne anderes Recht,

III.

betrachtete.

ihren

vom

durchaus natürlich,

es

ist

Kleinere Denkmäler.

zusammen vor der Erhebung Thutmosis' III.

ohne

allein

dass beide später ihre Regierung

Vielmehr

des Königs.

dass der älteste Teil des Tempels von

und dass demnach Thutmosis

Regierung mit Ma'-kei-re'

Namen

der

Es kann nach diesen Bemerkungen über

§ 35.

richtet

Form

III.:

Gemahl

ihr

als

mit

dem

kein

Grund

sie

die Jahre,

regiert hatte,

allein

nun König war, hätte

vor, für das

dem Datum

als die sie es ja

Semneh

in

vorhergehende erste Regierungsjahr einen andern Stand der Dinge, etwa eine gemeinsame Regierung anzunehmen, von der sich keine Spur erhalten der Ma'-kei-re' zunächst allein regiert hat,

ist,

Dass aber Thutmosis

hätte.

dem

wie schon gesagt, nach

Gemahl

III. als

Beispiel Thutmosis'

I.,

der mit demselben Rechte die Krone getragen hatte, durchaus nicht unwahrscheinlich. ist III.

oben schon bemerkt worden, dass wir

Es

rung Thutmosis'

§

3f>.

in diese Zeit

der ersten Aileinregie-

wahrscheinlich eine kleine Büchse zu setzen haben,

verstorbenen Mutter 'A"h-mes gewidmet hat und auf der

sie

sondern „grosse königl. Gemahlin Ha't-sepsSwet" nennt (§§

7.

die

sich

Wir

31).

B.

an diesen Stellen

allein

§§ 64. 66),

es nicht sie,

ist

die sich so

ihrer

finden sie so mit den

Titeln einer Königin ja auch noch in späterer Zeit, als sie unzweifelhaft die (z.

Ma'-kei-re'

„Konig Ma'-kei-re'",

nicht

Königswürde besass sondern sind es

nennt,

andere, die ihr diese wenig anerkennungsvolle Titulatur geben.

Aus dem

gleichen Grunde wird in diese Zeit auch die

Vase

in

Alnwick-Castle (Anhang VI

gehören, die die Aufschrift trägt:

§ 32

a)

„die

;-/ /ij)t,

deren Gnade und Liebenswürdigkeit gross

die Herrin der beiden Länder,

ist,

das

Gottesweib, die grosse und von ihm geliebte Gemahlin des Königs, Ha't-.'^epsowet, die ewig lebt".

Auch ausgekratzt

die ist,

g^|i^-12ia|^JI(ZZ3l]älL^"

n.

und

bahri)

el

i)

Durch

die altertümliche

2)

hat die

„der VJ

q

B. Thutmosis'

Der

Titel,

Itq/J",

welcher

die

d.

I.

i.

Name

Einfacheren

Krone genommen

weisse

Anhang VI

vom

§

^

-/-/;7

R. gehört, lehrt der Titel

§ 37.

III.

Name

Nubien

den aber auch die Königinnen 'A'h-hötep (Särge von Drah-abul-neggah und

des Titels '^l\,

Der

Lcpsius fand ihre Statue auf der Insel Sai in

wird unsere Königin sein.

mit Resten aus der Zeit Thutmosis'

'49a, deren

4

Xu zu

2g

Namen

5

Die Thronwirren unter den Nachfolgern Königs Thutmosis'

I.

des Königs der Zusatz „geliebt

vom

Verlauf und ihre Bedeuhmg.

ihr

I.,

Gotte N. N."

Die

folgt.

Namen

lauten nach Be-

seitigung der offenbarsten Fehler so:

Wie man in

unterscheiden

sieht,

sie sich

nur

in

der Schreibung des ersten Schildes (die auch

der Darstellung über der Inschrift wiederkehrt) von denen im ältesten Teile des Tempels von

Der Raum

Semneh.

den zerstörten Goldhorusnamen

für

kaum

so klein, dass

ist

anders ergänzt

werden kann. Wertvoller

§ 38.

Ueberreste aus der ersten Alleinherrschaft Thutmosis'

als diese

das Bruchstück einer Papyrusurkunde in Turin (Pleyte-Rossi

Jahres

datiert

„Jahr

5

Monat Thoth, Tag

sieht,

der

Name Thutmosis

(s.



ob. § 34).

^«^

Wir

ihr

sie

erhalten

Ende auch

Ranges

II.

Da

Datum

einer grossen königl.

da sich

A.,

u.

in

Daraus,

aufgespielt,

schliessen war, dass

Ma'-kei-re'

die

allerlei

dass

Namen

in die

z.

T.

oft

bei

sie

sie,

sein, je

von den Aegyptologen vielfach

die

obschon

ein

als die

geben

man

gefolgert, sie

Weib, die Rolle eines Königs gespielt

Weib

als

ist

I.,

und

II.

oder

III.

sich

kenntlich dargestellt;

Wo

geändert wurden.

an vielen als ihre

eine solche Ver-

die männliche Figur urspr. zu sein scheint, wird

z.

den Namen, die sorgsame Ausführung der Ueberarbeitung daran schuld hier

er-

In Wirklichkeit

hat.

wie Lepsius oft beobachtet hat, mitvenvandelt worden,

T.,

sein;

und da wirklich das weibliche Geschlecht weniger oder gamicht angedeutet

sich Ma'-kei-re' trotz ihrer

wollte,

habe

ohnehin bekannte Thatsache zu

nachdem man den „König Ma'-kei-re'" mehr oder weniger konventionell

Dass

bisherigen

männlichen Attribute des alten Königsschurzes und des

die

der Könige Thutmosis'

mag ja auch

viel

falschen Rückschlüssen auf den Charakter der Ma'-kei-re' benutzt

änderung nicht mehr zu erkennen wie so

Sehr

Gemahlin bekleidet, war eine specifisch männliche und hatte

obwohl daraus doch nicht mehr

deshalb ihre Figur,

ist

4tcn Pachöns be-

der folgenden Zeit statt ihres

in

wird die Ma'-kei-re' aber überdies meistens deutlich Stellen

dem

den folgenden Zeitraum von 4

künstlichen Bartes trägt, die eben zur Königstracht gehörten, hat

Mann

Ende

wie wir sehen werden, wahrscheinlich die ganze Regie-

manche Sonderbarkeiten zur Folge,

missverstanden und zu

als

kein Gewicht

eine obere Grenze für das

Regierung.sjahr mit

sein

nicht eingetreten sein,

Die König.swürde,

sind.

durch dieses

ist,

die Schrei-

drängt.

daher bei einer Frau

worden

Semneh; auf

daraus eine Mindestdauer von 4 Jahren und 4 Monaten.

Jahren eine Fülle von Ereignissen,

rung Thutmosis'

in

man

wie

hier hat,

da die Handschrift hieratisch geschrieben

ist,

dieser ersten Alleinregierung des Königs.

gann, ergiebt sich für

Auch

III.".

noch die einfache Form ohne Zusatz wie

zu legen

§ 39.

das aus der Mitte des 5ten

pl. i),

unter der Maj. Königs Thutmosis'

i

ersten Schildes mit

kann

ist

ist:

bung des

später

III.

männlichen

Würde

lehren auf das Deutlichste die Inschriften;

nicht, in

Durchmusterung des Anhanges VI überzeugen kann, von

wie

man

ihnen wird, ihr

stets

darstellte.

ihr vorwarf, als

wie

man

sich bei einer

wie von einem

sprochen; gerade diesem Umstände danken wir ja überhaupt meist die Erkenntnis, Stellen urspr. sie anstatt anderer

Könige gestanden

hatte.

So nennt

sie sich

]

Mann

Weibe

ge-

an welchen T

„die

gute

:

gg 37

— 40.

Erste AUeinrfgieruug Thutmosis'

Göttin",

c

^^

^**^!iL=_ „Tochter des Re,

usw.;

„die Herrin der beiden Länder",

Formen gab

Geschlecht nicht, da



5.

^^^^^

"^ ,

LD

24

III

d)-),

O'y'n

.

(

Q

-A

[J

,

Majestät"

weibliche

„ihre

4^. ^v ^£.

doch v^erhehlen

auf das erste Schild

sie bis

2/

.

„die Beherrscherin der beiden Länder",

von seinem Leibe",

die

Ma -kei-re

Erste Mitregicruiig der

w^

Form

natürlich in der gewöhnlichen männlichen

'),

„weiblicher Horus"

sich einmal ^^, ihr

f

führt sie die offiziellen Königstitel 1

dagegen

femininalen

Jahr

III.;

zu denen es keine

,.

findet

(nur statt ^^.

Namen

die dazu gehörigen

sämmtlich weibliche Bestandteile

|

enthalten

s\

1^

M^ I o .1

n.

„die göttlich

Q

an

„die grün (frisch

]

I

ist

an Jahren",

ist

)

an

ist

i'J7u".

/t'za".

„die sich zu .Vmon

"^1

usw., so ist das nichts anderes, als

Fast an

wenn

die

für

in

Texten des

ohne

solche Schreibungen

sich

Formen

(wie Pronomina) finden, sind

.sie

um

vor,

an der Unab-

— Wo

sich unzweifel-

erst später

von den okku-

lassen.

entweder

Femininalendung

die

pierenden Königen eingesetzt^), wie das meist auch noch die Meisselspuren verraten, sind,

wenn

zogen worden

(so

namentlich

mach den

langen Inschrift

Nach der sein,

dass

s.

u.

Stelle,

am

vor der thebanischen Triade steht und

war,

den

Name

deren

bittet,

man annahm,

aus der Regierung Thutmosis'

Regierung der Ma'-kei-re' stammen, von der wahrscheinlich auch

die

2)

^i _

"^ fl

Es

fl

findet

^

s//ij-t,

sich so

die später

herrührten,

das

noch

Fem

'^

zu

^

"]

'°|" [1

^

Namen

So

ist

das

der Königin

von Naville (Dereib. tilgte

und

die

I

4) vgl.

zum Folgenden Anhang VI

g 26.

gesegnete

worden

von Thutmosis IL

in

I.,

p.

ist.

Der

sondern wie auch die el

bahri erst aus der

darüber befindlichen Dar-

Beschlag

genommen worden

.A'ie Horus,

die ihren Vater rächt"

LD

III

24 a und ^

weiblichen

stehen geblieben.

ersetzt

einer

in

liedeutot bekanntlich „Kciuigtiim".

„die weibliche Sonne von Aeg)'pten" Mar. Derclb. 3)

die

III 14)

II.

eine

I.,

einnehmen, kann es wohl nicht zweifelhaft

in

(LD

Amon um

später durch den Thutmosis'

von Naville aufgefundenen analogen Inschriften und Darstellungen

) 1

be-

wo Thutmosis

3ten südlichen Pylon von Karnak'i,

die Darstellung untl Inschrift

wie

sie nicht,

stellungen

III.

§ 64I

üblichen ruhmredigen Titelphrasen)

Tochter

für seine

18

III

am Leben

noch

wie wir sahen,

Regierung

den Biographieen,

in

LD

wir wohl in der Darstellung ja,

sie

Ein Denkmal, das sich auf die Thronbesteigung der Ma'-kei-re' bezieht, haben

§ 40.

der

oder

nur mit Unrecht auf die Ala'-kei-re' anstatt auf Thutmosis

urspr. sind,

sie

(:i,

\>' (1 [1

mehr konsonantisch gesprochen wurde, weggelassen

männlichen Formen keinen Zweifel zu

Redeformen

\>- (1 (1

Femininalendung sonst

unmittelbar daneben genug andere weibliche

sichtlichkeit der scheinbar

haft männliche

denen

an

Stellen,

allen

kommen

finden,

die erste der Favoritinnen".

und wieder scheinbar männliche Formen finden wie

hin

sich

R. aus Unachtsamkeit oder, weil sie nicht

wird.

gesellt(.'),

I

Wenn

-?- ll

]

^.^J)"*^'^

c für

„die mächtig

'-J

1

16)



q i^

5.

angeführte

Formen durch

^^

gewiss erst aus

männliche

ersetzte.

^^ ^^^^

Das ci

ist

verändert,

nur

aus

als

man

\' ersehen

28

I-

sind (wie

LD

Thronwirren unter den Nachfolgern Königs Thutmosis'

Di''

LD

Dass diese oberen Darstellungen

III 15. 18).

Verlauf

ihr

I.,

14 älter waren,

III

schon wahrscheinlich, da man verständigerweise den oberen Teil einer

haben wird,

den unteren, der darunter

als

Wand

sprechende

gleich

Rede Thutmosis'

enthält die

seiner Tochter zur folgerin

Mitregentin,

die

Worte

ersten

und küsse [den Boden

(Aegypten) und das rote Land

vor]

man denken

(die

In

').

Wüste) unter

den folgenden Zeilen

III 15)

von Ma'-kei-re, II

191:2).

könnte, ihre rroklamation zur Thron-

„ich

geschehen voraus, wie

komme

7u

dir,

Herr der

dass [du gegeben hast] das schwarze Land

dafür,

dir

von Ober- und Unterägypten Ma'-kei-re' Majestät"

iLD

(Champ. Not.

ist

von rechts) deutlich zeigen;

11 12

(Z.

eher ausgeschmitckt

keineswegs, wie meist behauptet wird, die Einsetzung

I.

wie

oder,

meiner Tochter, des Königs

die Herrschaft

wie du

(sie lebt ewig),

(es)

gethan hast unter meiner

der König den Gott, unter Hinweis auf die Wohlthaten,

bittet

die sie sich gegenseitig erwiesen hätten, für die

Ma-kei-re „meine Tochter

iOflH

lVsri-/ciza

(Horusname der Ma'-kei-re') den König von Ober- und Unterägypten, die du gewollt sich zu dir gesellt(.?)2) .... damit(.'), sein

lich

König

als

.

.

Worte: „meine Bitten

dem Thronwechsel



billigte.

zufassen,

genau denselben

Genau ebenso

m—o ei L-inen

III

mosis'

Zu beachten

27, 7

I)

das direkt auf einen Anteil des Königs an

gewiss im Unterschied zu Thutmosis

die Inschrift eines Skarabäus'

Thutmo.sis'

dabei noch,

ist

I.

zusammen

Thutmosis

als

III.

Exkönig

im Louvre

nennt:

dass Thutmosis

merkwürdigen Darstellung von Der

hier

I.

el

§ ig E).

der



Ma'-kei-re'

Es scheint danach

vom Throne

Die Ergänzung der wichtigen

Stelle

in

ist

1-

bahri

J;

erschien.

fast,

Thutmosis'

vHz

^

dass dies der

verwandelt

zeigt

offizielle Titel

Thut-

II.

V[ L^^^^'^s

ganz sicher:

J

^~^

.Ms

H I

2) s.

^

auch Anm.

Q

is-w

^

unser

,,

dafür dass" vgl. Siut

^_^ ^ ü ^\ l"^^]

3.

3) AufTdllig das

auf die das

für

,__^

m in

hinter

Anm.

(1

'*'

^^"''^

'-"

I

294 und Formenlehre §g 749

'.

Höhe

jetzt leider sehr zerstörte

Jahre, sondern erst aus der endgültigen Alleinregierung des

§

-55

der der König ebenfalls {(>,f~\

in

a'),

von Wilkinson entdeckte,

(vgl. Naville,

das Jahr

die

endlich,

24

Einsetzung von Opfertischen.

derer die den Eingang des Derelbahri-Tempels schmückten

\iell.

sich eine

i<

:

sondern wie die Angabe der

behandelte nicht die Errichtung dieser,

heisst,

dieses

10.

III 27,



.

urspr. öfter

neben

Tilgung des Andenkens seiner

ihm haben wir daher zunächst den Urheber dieser

in

Verfolgung zu vermuten.

Zu diesem Schluss solcher Opfertisch In

dieser

Namen

in

Kammer

Der

führt auch el

hat Thutmosis

in

II.

in

Kammer O

allen (s.

sich ein

der obersten Terrasse eingesetzt findet.

übrigen Darstellungen und

.\nhang VI

dem

in

i;

19 O), es

ist

am

Thürarchitrav die

daher durchaus unwahr-

dass er in jener einen Darstellung anders verfahren und stattdessen den Opfertisch

Zwar stehen über demselben, was scheinbar dafür

eingesetzt habe.

Stelle derer der Ma'-kei-re'

hinter

dem

ihrigen erhalten. die beiden hier

spricht,

und ebenso hat der Ki der Königin, der hinter

Opfertisch steht,

seine Namen an

ihr stand

den Horusnamen des Königs Thutmosis'

II.

und nun-

an Stelle

des

Bei näherer Ueberlegung kann darüber aber doch wohl kein Zweifel sein, dass

nebeneinander auftretenden P^rsetzungsarten nicht einer und derselben Verfolgung

angehören können, sondern von Sethe,

Betrachtung des vereinzelten Falles,

tler

der Ma'-kei-re' einfach okkupiert

scheinlich,

mehr

bahri

die

tj'nterstichini'ien

I.

\-ej-schiedeiicn

Urhebern herrühren müssen.

Denn

die Absicht, 5

•^A

Dio Thronwirren unter den Nachfolgern Königs Thutmosis'

I.

den Einsetzer der Opfertische

die

welche Thutmosis diesem daran

leitete,

Beschlag zu nehmen, bezweckte jener mit Ein-

lag, ihre Dar.stellungen für sich in

wie dort

in

Medinet Habu auch

Wenn

Königin folgte und ohne ihre P'igur unsinnig war.

Thutmosis

die unberührten

II.

so muss eben

die

Namen

vom

erste

worden

Denn

sein.

worden

eingesetzt

erst später

As

Ai

von Thutmosis

Namen

dass der Opfertisch etwa später als die

auch

worden wäre, wovon

das gleichartige Verfahren

für

mosis

Kammer

nannt war, wird

Wie als

ob

derselben

in

man da

als

die Einsetzung

Namen

fertig

I.

und

unterbrochene Verfolgung Darstellungen der

VI §



17).

Thutmosis

O,

Zugang zu

während

I.

die

Kammern O und

den

fort,

später

erst

zusammen

indem

und

II.

vorangegangen

Thüren

ihrer

und ebenso

sie alle

sei,

man

als

nämlich mit

und der ersten Darstellung

1*

die Thürinschriften geändert waren,

nehmen

Angriff

in

(wie in

Der

wollte

in

iji;

noch unverletzten Namensschilder

in

der

man

die

27. 45).

König allein)

bahri der letztere

el

ob.

(s.

die

den übrigen

an allen Thüren durch ihre eigenen ersetzten

Anhang

(.s.

in

schon deshalb wahrscheinlich, weil man die

ist

ist,

treffen,

gemeinsamen Regierung an zu okkupieren,

Auch Zeit

in

als

die

wenn

wäre,

dies

es

Thutmosis

um

die

Thutmosis

Darin, dass er dies nicht gethan,

jenen beiden

Kammern

der Ma'-kei-re' schon getilgt waren,

als

Kammer

die

Kammer

N, die den

Darstellungen der Wände

gebrochen hätte,

doch zu erwarten, dass

überlebte, allein besorgt hätte.

Namen

eher

vermutlich

Kammern O und P

den

verändert haben wird.

Bestätigung dafür zu erblicken, dass

und

Thut-

an

als

die

Dass auch hier die Einsetzung der Opfertische der Okkupation der Namen durch

Kammern O und P mosis

also

Medinet Habu den Anschein,

so hat es auch in

Falle,

Kammern Q und N und

ihr bildete,

als die

Muss

wen anders

an

sein,

Beschlag ge-

in

schon urspr. neben der Ma'-kei-re' dargestellt und ge-

der sich beide Verfolgungsarten

in

eher

I.

in

Pra.xis

setzten dann

II.

erfolgt

11.

geworden war, aber noch ehe

wohl nach der gewöhnlichen

Thutmosis

II.)

und was namentlich

findet

der Opfertische plötzlich unterbrochen worden

der Veränderung der Darstellungen

Kammer Q

fortgesetzt

Urheber dieser \'erfolgung denken können.'

dem eben besprochenen

in

Spur

sich sonst keine

Ihulmosis

\'or

der

sondern

ist,

dieses Königs (Thutmosis

Medinet Ilabu nicht annehmbar wäre.

in

Einsetzung des Opfertisches III.,

geschehen

ausgeschlossen, da dann mit der Einsetzung des Opfertisches an Stelle

sei, ist

hatte, gekränkt

zu beseitigen, der der

Weise anders

der Königsfigur ja nicht die Ma'-kei-re', sondern Thutmosis IL, der ihre

nommen

der Ma'-kei-re" mit-

Verfolgung vor ihrer

in seiner

II.

Der

hier in

seinen umgewandelt hat,

in die

Opfertische ausgehende

lünsetzer der

Vollendung unterbrochen und

den

dies beides nicht

der Königin und ihres

Medinet Habu be-

in

Namen

seinem Plane liegen, die

in

wie es ja auch ohne Frage seine Absicht sein musste,

zutilgen,

Namen

Es musste deshalb

nur das Andenken der Königin überhaupt zu vernichten.

el bahri,

die,

W ährend

der verfolgten Königin v-eranlasste.

setzung seiner Opfertische, wie auch die gleichzeitige Tilgung der stätigt,

Bedeutung.

ihr.'

augenscheinlich doch eine y^anz andere als

\\;ir

Namen

zur Okkupation der

II.

Verlauf und

ihr

I.,

I.

tuid

11.

Darstellungen II.,

etwa der

der den Thut-

wohl vielmehr eine

i.st

die Opfertische bereits eingesetzt

Thutmo.sis

I.

und

II.

zusammen

zur

Regierung kamen. In

Opfertisch

Karnak in

findet

den Räumen

sich

V

W

nach den

leider

weniger detaillierten Notizen von Lepsius der

(nördlich von der Cella des Philippus) eingesetzt und die

derMa-kei-re drüber, wie schon erwähnt,

nicht nur in die

Thutmosis'

II.,

Namen

sondern auch einige

SS 46

Male

Der

Ersln Yerfnlgung d.T

Thutmosis'

in die

Fall in

— 47.

el

-kei-re

verwandelt

III.

Namen

bahri: die

Ma

sondern sollten

sein,

that

III.

übrigen Schildern das Gleiche, und zwar wohl erst

auch

er

andern

an

That haben seine Namen,

In der

nach Champollion

sind,

i

Not.

wie oben au.sgeführt wurde

sondern

findet,

§

34)

sonst an solchen Stellen,

der Absicht,

in

Ibrim (Champ. Not.



wo

wie das

E

S34,

I

(s.

s.

191,

>j

und

vor Thutmosis

II.

i;

Thutmosis'

(nach

III.

I',

kei-re'

im Tempel

jahre einzeichnete (vgl. ist

LD

\-on

bahri und

III

in

III.,

Kummeh

in

die

und

in

Der

so

O

einfach ausgetilgt sind z.

in

Karnak

getilgt,

T.

(z.

B. in der 3 ten Grotte

von

Räume

des

m, o

des

bahri im innersten

el

obersten Terrasse

den Nischen

und der zu diesem

werden

also

erst

erfahren hat.

die

in

h,

k,

Thüre

führentlen

in

P

den Darstellungen der

in

mit Sicherheit in

endgültige

Alleinregierung

Weise äussernden Verfolgung aus

war

des

führen

Hier wurde hielt,

Die

dem

Namen

dann von Thutmosis

ebenda (LD

III

57b,

sondern stehen geblieben (oder nur

am

Ma'-

Figur der

die

Platz, in die

Mitte zwischen in

höchst

der Königin waren dabei, wie

noch unberührt gelassen,

II.

in

Beschlag

Anhang VI für

59a (An-

er ihre Regierungs-

worden, sodass Thoth nun

bei der Einsetzung des Opfertisches, sie sind

III

urspr., scheint es, die

auf

nicht

hier

Chnum gegeben

muss.

LD

die die Darstellung

den Jahrespalmzweig

Ein Opfertisch

Hand

§

Thutmosis

als die

genommen worden,

4, 15), II.

in

wo

die Figur der

geändert)

ist.

Thut-

der mutmassliche Urheber der ersten Verfolgung, wdv auch hier wieder schon urspr.

den Nachbardarstellungen genannt

i)

zu crsetzenl,

sich in so charakteristischer

einer antlern Darstellung

in

Königin nicht mosis

51,

III.)

besprochenen

der Ma'-kei-re') gehören.

15).

Verfolgung unterbrochen wurde; wie auch

zeigen,

geführt, der

unpraktischer Weise den Griffel el

niemals

der Ma'-kei-re' auch

die Figur

daher nur gründlich ausgemeisselt und stattdessen der Palm/.weig

beide Götter gesetzt untl

Der

findet sich

offenbar die Veränderung an,

IT.

von Chnum zu Thoth

Königin

§

Räume

im

einmal bei der eben

\'on diesen Denkmälern kann aber keins

sie

dem Ende

der Zeit vor Thutmosis 4, 10)

füe sich 'J.

gesetzt werden, mehrere sind vielmehr sicher jünger als diese Episode

Dagegen gehört derselben

hang VI §



Ol

die' seinen

auf der

201.

Ausmeisselungen, die

die

j

').

geschnitten

(i^f]

i"*"^

entUich auch auf der 2 ten Terrasse von oben

Puntexpedition (Anhang \T die Zeit

die der Ma'-kei-re

m ^

Form

(wohl von Thutmosis

Anhang VT

22 D),

J;

17

i;

Namen

ihre

und ])— s der Halle

Anhang VI

durch die seinigen ersetzen Hess

Räumen über

Medinet Flabu

in

\'l

noch durch

sie

Hathorspeos (Anhang VI Hofes

selbst aber wieder

den späteren Jahren seiner endgültigen Alleinregierung wieder aufkommt.

erst in

Verfolgung zu belegen war (Anhang

wohl

wie dort die

11.

gemeinsamen Regierung mit Ma'-kei-re

seiner

in

Ver-

endgültigen Alleinherrschaft, damals,

in seiner

der Ma'-kei-re

diesen

in

ilie

der Ver-

dann später mit den noch unveränderten

146 „chambre Z"i eine

II

lij

Au.sgemeisselt

47.

Namen

die

-Stellen

wie für den

getilgt werden, als die

wurde dabei

unabsichtlich stehen gelassenen Namensschilder,

durch sein frühes Ende unterbrochen, Thutmosis

als

noch

gleichfalls

25

dem Urheber

Vermutlich okkupierte dann Thutmosis

folgung plötzlich unterbrochen wurde. tlieser

liier gilt dasselbe

27b'.

i;

der Konigin können nicht mit Absicht \'0n

folgung stehen gelassen worden

meisten

Anhang VI

is.

AusmeisscUing der Figur.

Kinsctzxuig von Opfprlischen.

;

Z. B.

LD

III

27 3,

wo

(s.

der übergesetzte

schaftlichen Regierung mit Ma'-kei-re"

Anhang VI

§ 4I

Vorname Mu-hpr-i' verschiedene Zusätze

hat,

was

niemals vorkommt.

5*

in

der gemein-

-

^5

Tliionwiircn uutir den Nachfulgorn Königs Thutniosis'

I^'''

!•

I.,

Verlauf ui.d ihre Bi-deutunjj.

ihr

Derselben Verfolgung, die nur die Tilgung, nicht die Okkupiening der

zum

kei-re'

Ziel zu

haben

Hälfte der Thürinschrift

LD

wo

7 zuzurechnen sein,

III 28,

aus der Zeit vor Thutniosis

die Inschrift

scheinlich, die hier der

An

§ 48.

^R

Name

Thutniosis'

wo

allen Stellen,

fast

.sich

sei,

hat

III.

so

eng,

Dies

muss.

sie

als

legt

die

(s.

oben §

als

ob

plötzlich vor

sie

Namen

jenige Ereignis war, das die \'erfoIgung der Ma'-kej



jäh unterbrach. direkt

Wenn

dies der Fall war,

anschloss,

II.

ebendagegen, wogegen

also

dem Anschein nach

sich

eben das-

II.

durch Thutniosis

Erhebung

Thutniosis'

gegen die Ma'-kei-re', sondern gegen die Alleinherrschaft Thutmosis'

gerichtet,

und zwar

ersten Verfolgung erscheinen

-re'

so hätte sich die

Durchführung

ihrer

Thronerhebung Thutniosis'

Frage nahe, ob nicht die

wahr-

I

überall, dass sich dieser unter-

Thutmosis'

der begonnenen

direkte Fortsetzung

c).

43).

und ebenso übereinstimmend fanden wir

eine

Y

Form

§ 11

besprochene eigenartige Verfolgung nach-

die hier

brochenen Verfülgimg unmittelbar die Einsetzung der dass

j\la

Namen,

Anhang VI

is.

stammte, macht auch die

II.

weisen Hess, hatte es entschieden den Anschein,

unterbrochen worden

der

nicht nur wie gewöhnlich die

sondern auch die Titel und Prädikate der Königin sorgfältigst getilgt sind

Dass

Namen

auch noch die Ausmeisselung der ganzen rechten

scheint, wird endlich

III.,

ihres

III.

II.

so

nicht

Gemahls

auch die erste l'^rhebung der

Ma'-kei-re' gerichtet hatte.

Aber wohlgemerkt, nur gegen

VX

§

Person kann

Erhebung Thutmosis'

sich die

die Alleinherrschaft Thutmosis' II.

gerichtet haben, da dieser seine

schont und nur die der Ma'-kei-re' sich aneignet.

ob Thutmosis rolle

II.

Nebenrolle Thutmosis' III.

die

Ma -kei-re

der

für sich in

Nach den Denkmälern

gegen seine

Namen

überall ver-

hat es den Anschein, als

zurechtbestehend anerkennt und nur die Haupt-

als

Ob

Anspruch nimmt.

unter der Regierung Thutmosis'

nicht

III.,

daraus zu schliessen

dass Thutmosis

ist,

Mitregent geblieben war, muss dahingestellt bleiben.

II.

wenigen Denkmäler, auf denen beide zusammen lebend vorkommen

sollen, sind alle nicht

III.

Die über

jeden Zweifel erhaben.

So Thutmosis'

zwar die Thürpfosten

sollen II.

(LD

III

die Pendants mit den

Veränderung

in

i6e.

f)

Namen

am

südlichen Pylon von Karnak mit

3 ten

den

Namen

nach Lepsius augenscheinlich gleichzeitig und von einer Hand wie Thutmosis'

(LD

III.

der einen Inschrift Thutmosis'

II.

i6d.

III

(LI)

III

g.)

beschrieben sein, doch

i6e),

dass sich Lep.sius hier getäuscht

hat und dass wenigstens diese Inschrift urspr. von Ma'-kei-re' herrührte wie der Architrav, auf ihre

Namen

nur ausgetilgt sein sollen, und wie die Darstellungen der

denen Thutniosis

II.

ebenfalls ihre

Ebenso wenig mosis

III.

Nische gestellt

(der

'),

Beschlag

genommen

(s.

wo Thutmosis

Nach Lepsius wären

soll.

hat

alle drei

Wände

des Pylons,

Anhang VI § urspr.

II.

an den

dem

3

in

26).

neben Thut-

Wänden

der

deren zerstörten Pendants n auf der obersten Terrasse des Derelbahri -Tempels dar-

doch sind auch

hier die

Namen

nunmehr zweimal neben Thutmosis

derselben Nischen,

l)

in

sicher sind auch die andern Fälle,

und Ma'-kei-re' erscheinen

untl

i

Namen

die

lehrt

wo

Thutniosis

II.

III.

urspr.

Hierzu wie zum Folgcndon vgl. Anhang VI

der Ma'-kei-re' von Thutmosis erscheint),

II.

ebenso wie an den äusseren Umrahmungen

garnicht, sondern nur Thutniosis

5;

19 E.

okkupiert worden

III

und Ma'-kei-re

— 49-

§S 47

Erste Yrrfolgtu g dir Ma-kci-r^

Man

genannt waren. der

gesetzt

Rcgiprur.g Tlnilmusis'

demnach argwöhnen,

darf

einen Nischenwand



.

auch der angeblich

da.s.s

Thutmosis'

II.

LD

der Darstellung

in

17 a

III

von derselben Terrasse

während

daran gezweifelt werden

die

Schiffe

Da

scheint.

kann, da

dem Namen

dies Schild aber in

bei

dem

wohl

der betr. Inschrift,

dieses Königs gedacht,

die die

sondern

Rede der Schiffsmannschaft

Thutmosis

III.

Amon

II.

(d.

i.

dem Königsthron)

wie Re' ewiglich"".

mit keinem



„Stern

Auch

auf

dem

ganzen Denkmal Thatsache,

Regierung der

3

Sitze des

To

e!===i

II.

noch

in

Gebrauch

Gegen

erscheint.

^ tJ

J

.

wie

hier nicht,

III.

sondern

Cq

er^i

^

|

man

Namen

durch die

es

nach

ersetzt sind,



Aus dem

die ja allerdings etwas auffällige

und der Ma'-kei-re' das

III.

Annahme

die

einer

dem oben

gemeinsamen

(§ 45) ermittelten

II.

(ohne Thutmosis

III.

1

nach

Mariette

pp. ^6. 381 noch an den Säulen der Vorhalle und an der Fagade des Hathorspeos

zeigen die weiblichen Redeformen der angeblich von Thutmosis

Inschriften bei der Darstellung der

Fagade (DHI

II

32

c),

Um-

erwarten

1

Dereib,

zusammen II.

vor-

herrührenden

dass auch diese wie die entsprechenden

DHI

II

32 b ursprünglich von Ma'-kei-re' waren und erst

sind

(s.

Anhang VI

§ 22 A).

all-

heisst.

Sonst sollen Ma'-kei-re' und Thutmosis

kommen, doch

Horus der

Geschwister auf Grund dieses Denkmales spricht endlich auch wohl der

dass Thutmosis

sollte,

als

sie

die Jahre seines

bezichen kann.

III.

dass hier unter der gemeinsamen Regierung Thutmosis'

Königsschiff Thutmosis'

stand,

wohl weiter nichts zu ersehen

also

ist

nur auf Thutmosis

„Jubeln

die andern Inschriften vor diesem

und über dem nächstfolgenden nannten nur die Ma'-kei-re', deren

man nach dem Zusammenhange doch

Worte

beiden Länder",

tler

gemeinen Bezeichnungen „König Herr der beiden Länder" und „dieser gute Gott" die

zu zeigen

Bemerkenswerterweise wird

wiedergiebt,

III.

dem

stehen,

hf

Q

im

dessen Vorderteil

in

ihm und vermehrt

erscheint an

Sohnes des Königs von Ober- und Unterägypten Thutmosis'

Lebenden

aO

der Gegenstand des Gespräches:

ist

Mannschaft des Schiffes des Königs Thutmosis'

sagen: „das schöne Fest des Herrschers,

Stiere

Art Abzeichen standen,

eine

als

so wird es aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls ursprünglich sein.

seitens der

dem

Schilde in der Inschrift über

desselben Schiffes vorkommt, II.

Name

nach Lepsius der

ist

auf der die Zeichen

Fläche,

ursprünglichen Schilder Thutmosis'

unzweifelhaft

Schiffe

II.

Ma'-kei-re'

tler

Unebenheiten im Unterschiede zu der etwas höheren des Zeichens

einige auffällige

in

137

Thutmo.si.s

ur.spr.

urspr.; das Original (Berlin i6j6) bestätigt das für die Schilder bei

Vorderteil des Schiffes als unzweifelhaft,

aber

llilrogonteii?

Ma'-kfi'-ri''

ist.

Auch

die

III.,

nur auf geschicktere \\'eise an Stelle

Wirklichkeit

in

Thulinnsis

II.;

von Thutmosis

II.

okkupiert worden

Hiernach wird man auch die Wahrnehmung Mariette's bezüglich

der Säulen in Zweifel ziehen dürfen.

Die von Thutmosis 58

— 59

mosis

a,

II.

Anhang \T §4,9.

III.

durchbricht,

ist,

auf der Rückseite noch

Wie man mosis'

III.

eine solche

und

sieht,

der

sind

Tempel von Kummeh

beschriebene Thüre im

14),

die die

Wand

Ma'-kei-re'

Zusammenregierung der

zur Entscheidung überlassen werden.'

Denkmäler, Thutmosis

mit 3

III

„dem Baue nach später eingesetzt und

immer unbeschrieben" diese

(LD

mit den Darstellungen von Ma'-kei-re' und Thut-

wie Lepsius bemerkt,

alle

endlich

II.

(vgl. ob.

die

für

zeugen

i;

eine

27).

gemeinsame Regierung Thut-

sollen,

nicht

Geschwister stattgefunden hat,

niuss

beweiskräftig. also

Ob

der Zukunft

Eins lässt sich aber wohl schon jetzt sagen, dass

sie sich

38

I-

Die Tlininwim-h

in

die übrigen

in

2

\iiiUt

Xaclifol^i-rn

il.-n

Tluitmosis'

K

Lücken und schwer

„Man kam, um

leserlichen Stellen

seiner Maj

geben

sich

sie

lässt, lautet:

Land Ks

zu melden: „das elende

soweit

Inschrift,

zum

neigt

^''^

Aufstand, die

welche unter der Herrschaft des Herrn der beiden Länder gewesen waren, denken an Aufruhr

Leute aus Aegj-pten werden das

die

,

Vater auf seinen Feldzügen

^^'

dem Herrn



})

dagegen wie

schwöre, sowahr mich Rc' Nszot-ti'tuJ, nicht will ich

Heer

alle,

ein

Panther,

Vater

untl mt;in

liebt,

'°'

als

lobt, iler

einen leben lassen von ihren

die sich

('>

frevelten.

orte seiner Maj. gebracht

Heer

als

Mal

Grossen freuten

(d.

sich,

h.

als erstes

nieder,

und unter

man

die Füsse

Altan, als

„wie

es

('s^

er I

Amon

lerr

der Götter,

Amon

so sehr liebte,

'=^

Rede

zum Schutze tischen

ist (s

g

18),

ihnen".

zum elenden Lande KL

Hess keinen von

ihren

ist,

zuvor gewesen"),

als

1)

„ich

'),

um

die

Da warf

zum

des

(.?)

dem

''^

ist

(o. ä.)''^.

Es war

i"^''

Aufenthalts-

ist,

seit

das

gemacht, wie

-nir,

Auf

si-ll)st''.

seine Herzensstätte,

o(j|-^^|

„der eigentliche König, er

stiij k)

»

Sen-mut, der nach der

der Biographie des

mit

III.

(^r

li///)und

(

Es wird

Inschrift.

T^v

|

llr/l'

Ä

tl

"^

"^

Nach

gS 60—63.

Zweite Mitregierung der Ma'-kei-re

GoleiiischeH".s Publikation

beiden Länder"

(d.

An

§ 62.

wo Thoth

finden,

Südens

auffällio-e

will,

dass sie

was

dem

(§ 58).

|f|!c=^ scheint sich

zu der grossen Götterneunheit

alle

(sie),

ist

es,

Dauer, Glück von euch,

ihr

nur Thutmosis

der unser Leiter

W.

nur

Auf

werden.

als

ci

ist

ist,

ist

ist,

(d. h.

|T

T

j

p^

gemeint sein kann.

(n)=c=_ beginnenden Satzes richtig

den

als

dem Namen

Aus einem solchen Machtverhältnis würde

okkupierten

Namen

von Thutmosis

III.

Gebt ihr



alles

Leben,

Der Ausdruck

Falls

die

wieder

oben gegebene

würde darin gesagt

so

ist,

nicht

III.,

der ja schon

solle.

Nennung des Namens kurzweg

Ma -kei-re

Herz der grossen

für das

wegen der männlichen Formen

er

Ma -kei-re

der

auf Rache an Thutmosis

ganz verzichtet hat

(§ 57).

in

a^^

|T

,

der

zu beist

Wirklichkeit aber die Hauptrolle auffällige

und auf Wiederherstellung

II.

[Hi j;^

vorangehen zu lassen,

auch die sehr

sich

Mitregenten

als

III.

pl)

|

wohl auch zu schliessen, dass er nur offiziell die Neben-,

dass

Heliopolis)

nti-t iifr-t ds-s heissen^); es bleibt also

1

die damit

zeichnen und diese Bezeichnung sogar

klären,

wahr

bleibt)

Aus diesem eigentümlichen Verfehren, den Thutmosis

Ma'-kei-re' ohne

(in

des Horus

gebraucht, kann also auch hier nicht gut auf

Ma'-kei-re' kann

vor ihr regiert hatte, bestehen bleiben

§ 63.

dem Thron

auf

ist

Thronbesteigung der Ma'-kei-re' das Königtum Thutmosis'

sein, dass mit der

spielte.

sie

den beiden Limdern.

in

vom Könige

einzige Person,

Uebersetzung des mit

zu

Göttern befohlen hat:

allen

Freude von euch, damit sie euch imiarmt (.?)"".

alle

müsste es stattdessen III.

dl

leitet;

„der gute Gott" wird m.

einen Gott bezogen

ein

von Theben und den Göttern des Nordens und

von der der grosse Gott, der Herr der grossen Halle

Lebenden

Götterneunheit-), er

noch einmal

endlich

Speos Artemidos (Anhang VI § 29

t/s-f in

eigentlichen guten Gotte gethan

von

Erwähnung von „meinen Truppen"

oben gerade „das Heer des Herrn der

begegnete

^

J

pl !c=_ ntr nfr

]T

erschienen') ewiglich,

gehen,

III.)

die

welche König von Ober- und Unterägj-pten

„Ma'-kei-re',

1

einem König aber allerdings immer

„Hört dies grosse Wort, das Amon-Re' von Theben

sagt:

49

ob auch

neben 'M, und

sg. H?i (Z. 9. 27)

i

der Bezeichnung

Stelle

synonymer Ausdruck

1

vgl. die bei

vermutlich Thutmosis'

i.

„der König selbst".

als

bei Gelegenheit der Puntexpedition, bei der uns

(Z. 15)

III.

der traurig zugerichteten Inschrift scheint es übrigens,

schon vorher ein männlicher König redete,

Schreibung des Suffixes

Thutmosis

;

Thatsache ihrer

er-

von ihm

Es passt auch besser zu dem, was wir schon

erfahren haben, und zu der ausserordentlichen Thatkraft, von der er in seiner

Dazu stimmt endlich auch

späteren Alleinregierung so grosse Proben abgelegt hat.

wir wohl aus einigen uns erhaltenen Privatdenkinälern dieser Zeit seiner

das,

was

gemeinsamen Regie-

rung mit Ma'-kei-re' herauslesen können.

1) vgl.

2)

die Parallelinschrift

LD

III

Für den Ausdrack ^/

3) In

der Antwort der Götter war

75

d.

,,walir für das

Ma -kei-re'

Herz des

richtig

als

.

H

.

."

vgl.

I

(

LD

© i^

III

25

bis,

"""'^ t

]

I

q.

^'^

75

|

d.

„diese

i

Göttin" bezeichnet.

Sethe, Untersuchungen

I.

7

gute

.

CO

Die Thronwirren unter den Nachfolgern Königs Thutniosis'

I.

§

(LD

So verehrt der Oberbaumeister l'^N Sen-mut

(>4.

25 bis, q, s unten

III

aber nicht gestellt

§

wo

8),



Auch

den Obelisken

Amon" und

nur Titel, die auch andere Königinnen tragen

(o. ä.)

genannt:

D

darbringen

w^«v^

^fc^v

„Es kam der

B.

(z.

LD

3a.

III

erfüllt

und mit dessen Ausspruch die Herrin der beiden Länder zufrieden

KUJ),

>/>'((/)

grosse Vorsteher des Haushalts der Königstochter Ra'-nofru, die

von Millionen von

die Arbeit der beiden grossen Obelisken

wurde ausgeführt,



hnt-s)".

Nur der

geschah

es

letzte Satz,

bestimmt waren, weist daraufhin, dass Karnaker Obelisken vom Jahre

15 16,

für die (oder

aus

dem

sie

damals

um

Er nennt zwar nur

die

weiblichen Redeformen; aus

und gelobt

(nb tiwj) sehr erfüllt

ergiebt sich aber,

war

„Ich

ein

sieht,

von Ma'-kc

Thutmosis

es

ist

l.iegl hier eine

2)

Dieser Zusatz k

"^^

dliiir.

3) 'fc

hr

4) Die

war"

ist

speciell,

der vor

nach es

ist

ist", in

war

ein

nämlich:

.sagt

für die

Herrin der

er machte mich

zum

Oberhaupt der Obersten,

Lande unter seinem

Befehl,

seit-

war im Leben unter der Herrin der

ich

die ewig

Ma'-kei-re',

lebt".

Amt

der ihn ernennt und auf dessen Befehl er sein

Anspielung auf den

1)

dächtnis du-

')

er



Wie

venvaltet;

A

weiss er nichts zu sagen, als dass er unter ihr gelebt habe, und in der I

?-!>'

hhu n

ewige Dauer, sondern auf das Fest das ein

III.,

war;

beiden Ländern,

dem Könige von Ober- und Unterägypten

beiden Länder,

man

eingetreten war'),

Anhang VI

i,

und aus seiner Erzählung

und

III.)

tlicsem

in

25

dabei wie gewöhnlich mit

(ntr nfr)"

ich

III

des Herrn der beiden Länder

Herz

im ganzen Lande;

Tod seines Vorgängers

der

il.l)

III.

die leitende Person

III.

Vorsteher der Vorsteher der Bauten, ich war

dem

ihrer weibl. Majestät

war, wie die Aufschriften der

Namen und

ehrte mich vor den

III.)

Mund seines Hauses

obersten

mit

von seinem Herrn (Thutmosis

er iThutniosis

wie befohlen

ihm (hnch königliche Gunst ge-

die

Thutmosis

unil

vom guten Gotte

ist

bSw

zu leiten (?)

doch wohl handelt, bestätigen.

„der das

Titeln

dass thatsächlich Thutmosis

ein Edler, geliebt

beiden Länder,

seinen

um

es geschah

der")

König

in Berlin,

zweimal

erstere

der In-

in

der \I^J^ und

ist,

Sen-mut,

lebt,

Jahren'-^),

„wegen

offiziell

die es sich

Ma -kei-re'

schenkt war, seine Thätigkeil unter b).

dem

hervorgeht, dass die Obelisken für die Königin

Derselbe Sen-mut erzählt auf seiner Statue

§ 25

\^^0

.

1

dar-

der das Herz des Gottesweibes [sehr]

unter der Darstellung:

I

Königin,

Ol

Ebenso auch

bl.

schrift

(y ci

leitete, die

der Herrin der ganzen beiden Länder durch den Oberbaumeister Sen-mut" erhält

Gottesweibe,

war, alles

Assuan

bei

„grosse königl. Gemahlin Ha't-sepsowet",

als

der Beischrift „Verehrung

in

einer Darstellung

in

er die Arbeit an

der Tracht der „Gottesweiber des

Titel ob. § 361

sie

Anhang VI

„König Ma'-kei-re", sondern

als

in

Verlauf und ihre Bedeutung.

ihr

T.,

.

^

46 Anm.

Original

eine Nisbe

den man

lll

Namen

den

in

(vgl.

LD

HI

22. 3g

III.

T

so mancher !>.

i ü

(1

'^

Tempel

i

X

^'"^'

»^

findet,

sich nicht auf ihre

bezieht

Obcl. Flamin. Griffith Siul IV 22.

Mar. Der.lh.

4. 12)

zu bezeichnen scheint und zu dessen Ge-

errichtet waren.

Lesung der wichtigen

dem

«.^^^,

Thulmosis'

entsprechendes Jahresfest der Rcgiening der Könige

L

Denkmäler vgl. ob. p.

rnp-wt,

^W^ Namen

sicher.

I.

Stelle

^0

Das Wort

der alten Präposition

®

„seildrm

""

[1

tpj-

wj

'Kw

/=\

1

übersetzt

man

der

gewöhnlich

/^-ay „vor" (räumlich und

unserem Falle also den Vorgänger Thutmosis' IIL,

d.

h.

Tod mit

seines

zeitlich)

wohl Thutmosis U.

Vorgängers eingetreten

„Vorfahre"

;

das

ist

aber

zu

und bedeutet also nur „den,

64

i;5;

— 66.

Zweite Mitregicriuig

Ma-kci-re': Verhältnis zu Thutmosis

tler

nach den Privatdenkmälein.

III.

"i

Formel zu wünschen: „der König von Ober- und Unterägypten Ma'-kei-re', sie gebe Totenopfer" usw.

Was

das

Zeugnis

indirekte

beiden Inschriften

dieser

während seiner Mitregierung besonders wertvoll macht, das tümer Sen-mut allem Anschein nach einer der ist.



Name

Sein

ist

Name

wie sonst der

'),

dass das Ausmeissein der

Namen von

der Königin

(s.

Anhang VI

§ 25

dass ihr Eigen-

b).

Privatleuten nur sehr selten zu belegen

am Hofe

mut, wie seine Inschriften zeigen, eine grosse Rolle

besonderer Gunst seitens der Ma'-kei-re' erfreut haben muss,

Namens

der Umstand,

ist

Parteigänger der Ma'-kej-re

eifrigsten

gewesen

und

gespielt

man

wird

ist

In Anbetracht,

und dass Senauch gerade

sich

die Verfoleune seines

Zusammenhang bringen müssen. Wie

mit der Verfolgung des Andenkens der Königin in

diese Verfolgung augenscheinlich nur politischen Motiven entsprang, so wird auch die des

keinen andern Grund gehabt haben;

man wird

in

Gemahlin an der Regierung teilnehmen zu

Ma'-kei-re' daraus zu folgern, wie

§

Auch

(»ö.

der Prinz

(1

man

g7\ .wA^A

durch die Gunst „der guten Göttin, Bruders des guten Gottes, des darauf;

Herrn

Zartere Beziehungen zwischen ihm und

lassen.

gewollt hat, geht doch wohl zu weit.

^

'

bibn'i

,

dem

der Herrin

seine jetzt in

Auf

der sehr zerstörten Stele

der im Paläste

III.,

die,

ist

LD

111,

28, 2

Indess

(56.

hang VI § 25

finden

die

c)

sich

standen; so heisst

Namen

^A:

l)

der Ma'-kei-re'

Wage

für

den König, die

Herz des guten Gottes" (LD

Auf der Statue

ist

der

Name

was Lepsius auf den Gedanken brachte,

Amon

'^. %:> W |

wegen

seiner Vortrefiflichkeit,

301

vom

i^Leps.

sieht,

mit

Ausw.

11.

Jahre 16 der Ma'-kei-re

Wadi Maghara

verfolgte.

Dies

ist

einige

Q

Wage

III 26,

i

c).

für

aber unmöglich, da das U

S44),

in

die

im

dessen Grabe (AnIII.

{

®

^

\'orJ

das Herz der Herrin der beiden III 26,

i

und

d)

„erster Bericht-

dagegen mit Bezug auf den König:

den Herrn der beiden Länder, angenehm

Es

Male ganz verschont,

die .-Vusmeisslung

von Leuten,

und Thutmosis'

guten Göttin" (LD I

dessen

e.xistiert".

^ üzv^wj-nhli,

erfüllt

^-¥- gleich-

„[welcher erfüllt das Herz]

Privatinschriften

(ausgekratzt)

Herrin der beiden Länder" (Champ. Not.

„das Zünglein der

III.:

auch andere

natürlich

mit Bezug auf die Königin: „welcher sehr

erstatter der

ihres

luid

geschenkt war, nennt sich

wie es scheint, eine Expedition nach den Gruben des

Länder", „Vorsteher der Vorratshäuser der

für das

III."

zu beziehen sind

(Anhang VI §

dadurch, dass er seiner Maj. bringt, was

Dien.ste der Ma'-kei-re

des

III.

auf eine männliche Person, also wohl auf Thutmosis

kommen,

Länder Ma'-kei-re'

beziehen sich die wenigen erhaltenen Titel des ausgesandten Beamten

berichtete,

§

befindliche Statue

e).

und Thutmosis'

falls

London

seinen Reisen im Süden und Norden"; wie man

lauter männlichen Redeformen, die also auf Thutmosis

Anhang VI 32

beiden

tler

Herrn des Opferns Thutmosis'

begleitete auf

gegen seinen Willen

veranlasste,

III.

Sen-mut

Häupter einer mäch-

vielleicht eines der

Gotte, geliebt von seinem Herrn

„gelobt von seinem

welcher seinen

ihm

vermuten dürfen, die den Thutmosis

tigen Legitimitiitspartei

seine

III.

seinem Grabe und auf der aus diesem stammenden Statue mit derselben

in

Sorgfalt ausgemeisselt

SteHung Thutmosis'

die

für

ist

zu beachten, dass die auf die Königin

einige

Male

ist

auch nur das Zeichen

auf Amenopliis IV. zurückzuführen, auf der Statue überall unverletzt

der die

Mut

ist.

7*

V\ als

getilgt,

Gemahlin

C2

Die Thronwirren unter den Nachfolgern Königs Thutmosis'

I.

Würden

bezüglichen

Verlauf und ihre Bedenlung.

ihr

I.,

des Mannes nicht eigentlich Staatsämter, sondern eher Hofämter sind, die

persönliche Angelegenheiten der Herrscherin betreffen.

der schon

In

genannten Biographie des

oft

(J

hang VI § 25

wird ganz im Stile der

e)

^^ W^

Q7)

offiziellen Inschriften

'

Thutmosis

III.

Namens erwähnt, und von der Königin mit den ruhmredigsten Phrasen wie in der Inschrift des Sen-mut bei Assuan

dabei, ]

r=©^Ä^

„Gottesweib Ha't-sepsowet" bezeichnet

ist,

Aegypten war

diente ihr,

das Vordertau des Südens,

Nordlandes

Länder

ohne Nennung des

König, sondern

als

„Seine (des Thutmosis'

ist:

obwohl

geredet,

die

ist sie,

beiden Länder

nach] ihren Pliuien;

'1

[

als

Demut; der Same des Gottes, der aus ihm gekonunen

voller

der Haltepflock der Südländer, das vortreffliche Ilintertau des

Herrin des

wenn

befriedigt,

die

sie

Schwester,

III.)

J

das Gottesweib Ha't-sepsowet machte

man

nicht

64),



105—107. An-

Inui (Rec. XII

Befehlens,

sie spricht".

deren Pläne

— Den Grund

zu

vortrefflich sind,

diesem Hymnus

welche

die beiden

lehren uns die folgenden

Zeilen kennen: „Ihre weibl. Maj. lobte mich, sie liebte mich, sie kannte meine Vorzüglichkeit

mich mit Dingen, sie ehrte mich, sie

bei Hofe, sie beschenkte

Gold, mit

allerlei

schönem Gewebe des Königshauses".

jeder reiche Unterthan

was Thutmosis

der die Feldzüge unter Amosis, Amenophis bis in die Alleinregierung

ich]

Dies alles sind Gunstbezeugungen, die

Thutmosis'

III.

I.,

''°^(]i

Thutmosis

gelebt hat

iLD

und

I.

III

'A'h-möse

J-

43

II.

a.

pen-nehbet,

I

mitgemacht hatte und noch

Anhang VI

Könige von Ober- und Könige von Unterägypten,

§

Er

14).

die Götter,

Amosis den Verstorbenen, König Amenophis

König

Thutmo.sis

I.

den Verstorbenen, König Thutmo-sis

Gotte König Thutmosis erreicht,

indem

ich

III.,

dem

bei

Hofe war.

dem Könige und

Tochter,

an der Brust

.sie

gingen,

Verstorbenen],

König

zu

bis

habe

ein

diesem guten schönes Alter

Gunst war unter ihren Majestäten,

die Königstochter Ra'-nofru

(sie)

die Verstorbene.

die Verstorbene,

als

sie

noch

ein

Ich pflegte ihre

Kind war, das

lag".

Worin

ihm

Königin wiederholt erwies, eigentlich bestand,

ist

nicht

die Pflege ihrer Tochter braucht es nicht notwendigerweise gewesen

zu

sein,

die Gunst,

Denn

gesagt.

in

Ich

ist.

denen

Wiederholt erwies mir [auch] das Gottesweib

Gunst, die grosse königl. Gemahlin Ma'-kei-re' grosse

[den

den Verstorbenen

ewiges Leben geschenkt

im Leben war unter

und meine Beliebtheit

II.

I.

erzählt:

[unter

gelebt habe, auf ihren Zügen in den Süd- und Nordländern, an jeden Ort, an den

nämlich

B. das,

z.

hatte.

Aehnlich steht es auch mit der Biographie des

„ich begleitete die

mein Haus mit Silber und

einem andern erweisen kann, aber keine Regierungsakte, wie

dem Sen-mut gethan

III.



füllte

die

die

könnte vielmehr nur den Anlass dazu gegeben haben.

Aber auch wenn 'A'h-mose

die Erziehung der wichtigen Prinzessin nur ihrer (der Ma'-kei-re'j

Gunst verdankte, so

wirklich ist

darin

noch kein Anzeichen ihrer königlichen Macht zu sehen, sondern nur des berechtigten Einflusses einer Mutter auf die Erziehung ihrer Kinder.

§ 67.

l)

hinter

Das höchste Datum, das wir aus der gemeinsamen Regierung Thutmosis'

*i?

ist

in

der Kopie wohl ein Verbuni

aiistj'lasseii.

III.

und

§§ 66

— 68.

der Ma'-kei-re

Zweite Mitregierung Jer Ma-kejj'-re'

haben,

naker Obelisken

LD

hang VI g

(LD

d, N).

Namen

noch den

III.

dadurch wahrscheinlich, dass

nach Thutmosis

ob. § 45)

(Anhang VI §

Aus demselben Jahre

Jahr 15

3

übelislcen von Karnak.

Tag

^y

r=^

(ocr^|^] hat (An-

anstatt

|

dieser beiden

Namensformen

Denkmäler mit dem Namen

alle

sowie die Darstellungen der

Pfosten eines Thores

Ombos (Anhang VI

in

3

0i

1

der obersten

Terrasse von oben (Anhang VI §21),

ten

die

vermutlich Speos Artemidos (Anhang VI

10),

i;

(

er-

—^^ 1

Es sind nament-

zu setzen sind, jünger als das Jahr 16 sind.

II.

ci

der Vollendung der Kar-

Derelbahri die Malle P und die beiden (iranitthore g und

in

19),

16.

auch die Stele im Wadi Maghara

datiert (



der

i6,

Nach dem, was wir oben über das Verhältnis

30t.

die in die Zeit (s.

24

III

mittelt haben, wird es

lich

der letzte Mesore' des Jahres

ist

auf der Thutmosis

28,2,

III

Privatclenlr...

©

®

r und

und

T.

Alii-hhr ...7-

7.usammengesetzt sind, und zwar wechseln diese nach der von uns festgesteÜten neuen Königsfolge regelmässig miteinander ab:

I.

Thutmosis

I.

2.

Thutmosis

III.

( __^^

^ u]|

'i-///;-->^i-r.

Thutmosis

4-

allein:

erst

dann

allein,

f

\

mit

© ^ u1 r^\^



Ma -kei'-re'

mit

erst

III.

Mn-hpr-ki-r und f

®

^1

V.^^J2J

-

;|

dann

,

Mn-hpr-r. Ma'-kei-re':

{^%\

[233

^^"-l'f"-^^-''-

Thutmosis

3.

Erst tritt,

II.

(

Amenophis

^^

^—|

i-hp,-n-r

'

dem

mit

III.,

und

Mn-hpr-r

ja

.

5-

Amenophis

6.

Thutmosis IV.

überhaupt

[^J^

II.

'i-hpr^v-r\

]

f^^nj Mn-hprw-t-

allen Dinc^en ein gnis-;er

in

T

Umschwung

weicht von dieser Gewohnheit ab.

Thutmosis

I.

ist

auch der erste nachweisbare König, der

in

Horusnamen

seinen

^f^^_=/] ki-nht „starker Stier" aufgenommen hat, was von allen folgenden Königen 22ste Dyn. nachgeahmt wird.

zwar

ein-

nicht,

Wir kennen den Horusnamen

V^ | ^

aber der von dessen Vorgänger Amosis

die

Worte

bis in die

seines Vorgängers Amenophis'!.

(Brugsch-Bouriant Livre des rois

I

No. 290) hat die Worte ki-nht noch nicht.

Sehr bemerken.swert

von der

auch

alten

in

ist

der Unterschied der neuen durch Thutmosis

Hinsicht der Rolle,

Dynastie hören wir von ihnen el

Medineh

Ma -kei'-re Titel

" I

LD

fast

mehr

manche wie

III 2 a. d),

als

die

die Königinnen

„die welche die weisse

bei Ma'-kei-re', bei

Ja wir lernen

aus den Denkmälern

Ein dritter Punkt,

Krone aufgesetzt hat"

kaum

die

Namen seine

(s.

ob. p. 25

Anm.

21,

der letzteren kennen.

Gemahlin und deren

noch den

den wir zuletzt

sich

III,

werden uns un-

Tritt.

der Unterschied der Dynastieen wie so

in

oft zeigt,

ist

die

den Akten des Papyrus Abbott, die die Beraubung dieses Teiles

der thebanischen Nekropole behandelten, erwähnt wird, II.

neuen Königshause gehörten,

ist

Amenophis

absieht, die durch ihre Mütter

— der

letzte

und Inschriften des Tempels von Der

und seine Familie

finden.

Mil .'\meno]ihis

liltern

I.,

Die Familie der Hykso.svertreiber ruhte bei Drah-abu'1-neggah; der

Bestattungsortes.

Ma-kei-re' und Thutmosis

Der

begegnen uns unter seinem Sohne Amenophis IV. dessen weibliche

dem

in

König, dessen Grab

I.

Listen von

den Königinnen der neuen Dynastie dagegen, wie späterhin, nicht mehr

zählige Male genannt, ebenso

mosis

(vgl. die

Sie führen auch

ein.

Angehörige, Mutter, Frau, Schwägerin und Töchter auf Schritt und

letzte

In der alten

spielen.

'A'h-mes, die Gemahlin Thutmosis'

'I^\\-xx\&s-Nfrt-in,

wird auch das wieder anders, seine Mutter,

Wahl des

ihr

von den Königen selbst

und Ra -nofru nehmen geradezu königliche Stellung

jo/1

in

begründeten Dynastie

I.

el

König der

zum

alten Dj-nastie.

bahri haben wir wohl

einschliesslich derjenigen Mitglieder,

gehörten, hier ihre Ruhestätte hatten.



Auch

alten,

hierin

ist



I,

d.i.

— wenn

man von

durch ihren \'ater zum

Nach den Darstellungen

Grund anzunehmen, dass Thutdie

zugleich zur alten Dynastie

wieder Amenophis

III.

der Neuerer,

§§ 73

denn

— 75-

Dyiiastiei-nw.-th^i-l.

;

dessen Grab wir im Bab

der erste König,

er ist

Bfdeutung der ThininviiriMi

el

Moluk

57

wo auch

finden,

die

Könio-e

der folgenden igten und 20sten D}-nastieen ruhen.

§

anderes

nichts

Thronwirren, deren Verlauf wir oben verfolgt haben, sind nun augenscheinlich

L>ie

7-1:.

Kampf

der

als

der aussterbenden alten Dynastie mit der sich mehr und mehr

Er beginnt

befestigenden neuen.

eigentlich

schon damit, dass Thutmosis

beim

vermutlich

I.,

Tode seiner Gemahlin 'A'h-mes, den Thron räumen muss (§311 seinem Sohne Thutmosis

dem

um

vielleicht

er,

Nachkommen im Mannesstamme

seinen

Erbin des Thrones, seine Tochter fla't-.sepsöwet vermählt hatte. mehrjähriger Herrschaft gezwungen, (§

39

Thronerhebung war, denn

32.

39);

Rache

dass

II.

sie

den Thutmosis

verfolgt,

sich

und dass

gefallen lässt (§§ 57. 631

und ihm allem .Vnschein nach

energisch

lästigen Mitregentin,

sie

lässt

hauses,

ein

Nebenrolle unbehelligt

lässt

Nach dem frühen Tode allein regiert hatte (§§

timisten, die

in

ihm

die

(§ 69),

bis

§ 75.

Manethos hinter

II.,

und nur

50

— 55

)>

tue

1

und ernennt

Nachkommen

II.

und

zum

III.

III.

regiert

Momente,

die diesen

entledigt sich

dann der

eigentümlicher Weise tilgen (§§ 46.

in

der ihn aber auf den Denkmälern

lg 48),

Stelle

der Ma'-ke

47),

III.

in seiner

einzunehmen trachtet

?-re'

I.



49\

zusammen, dann

wieder, gewiss mit Rücksicht auf die Legi-

ihre gemeinschaftliche

unbehindert

Ehe

ob. §§ 24.

(s.

Male zusammen

sind

ff. 1,

aufgespielt,

ruhig ohne Versuch zur

III.

2 ten

Thutmosis

nach deren und der Ma'-ke

aus 2ter

s'-re'

Ma

die

-ke ?-re

Tochter Ra'-nofru zur Thron-

Tode

701,

(g

also

nach

dem

regieren kann (§ 71) und damit seinen

allein

die Thronfolge ge.sichert

ist

(§ 72).

Eine Spur dieses vermutlichen Dynastieenwechsels hat sich nun wohl auch bei

erhalten.

Lepsius iKönigsbuch pp. 31

dem 6 ten Könige er

ff.

62ff.l

auch aus anderen Gründen, aus der Beschaffenheit des Textes und der

Er

teilte

daher die 6 ersten Könige der manethonischen

I7te Dynastie von den folgenden ab.

Könige Misphragmuthösis sah Lepsius gewiss

Regierung Thutmosis'

Anhang V)

hat nachgewiesen, dass sich bei S)-ncellus

der 18 ten Dynastie Misphragmuthösis noch ein Dynastieeneinschnitt be-

18 ten Dynastie als besondere

u.

Mann

hat,

Sohn einer jüngeren Prinzessin des alten Königs-

nimmt Thutmosis

Zahlen, erschliessen zu müssen glaubte.

(s.

zugeschrieben

beiden ersten Male die Alleinherrschaft vereitelt hatten,

er endlich

merkbar macht, den

dieser

dem

gestellt

Erlöschen des alten Königshauses,

männlichen



widersprechen.

Thutmosis

ihr

dieses Königs, der erst mit seinem Vater Thutmosis

zur Mitregentin an (§ 56ff. folgerin

mit Thutmosis

sie

auf den Denkmälern

Gegenkönig gegenüber

wird dann nach

bevormundet und zurückgedrängt habe

die flauptthätigkeit überlässt (§ 58

falschen Voraussetzungen

doch wird ihm sehr bald

III.

man

die

sind, nämlich, dass sie sich als

Verfolgungen seitens Thutmosis'

die

die

Ma'-kei-re' selbst die Ursache dieser ihrer

die grossen Charaktereigenschaften,

beruhen auf Annahmen, die wie wir sahen grundlos den Thutmosis

III.

sichern,

Gemahlin an der Regierung Teil nehmen zu lassen

seine

Wir haben keinen Anlass zu glauben, dass

ff.).

Krone zu

die

Thutmosis

III.,

III.

und der Ma'-ke

nicht erkannte;

er

?-re',

richtig eine

wenn

Hess daher die

kei-re' beginnen.

Bezeichnung

er auch die

III.

für die

letzten

gemeinsame

wahre Bedeutung des Namens

18 te Dynastie

mit unserm Resultat mit der Alleinherrschaft Thutmosis'

dem 6 ten und

In

nach

ganz

dem

in

Uebereinstimmung

\'erschwinden der Ma'-

Die 17 te Dynastie bestand nun nach der manethonischen Ueberlieferung aus

thebanischen Königen,

die mit

Vorgänger des Amosis erkannt, Set he, Untersuchungen

I.

den Hyksos zugleich herrschten. die,

Mit Recht hat

man

darin die

da dieser die Hyksos vertrieb, neben ihnen geherrscht '^

,

cg

I.

Die Thronwirren unter den N'achfolgern Königs Thutmosis'

haben müssen, was

ja

auch durch die Sage des Papyrus

1.,

ihr Verlauf

Sallier

i

und

ihre Bedeutung.

bestätigt wird.

Zwischen dieser

manethonischen rjten und den von Lepsius ausgeschiedenen ersten Königen der iSten Dyn. bestand aber, wie wir wissen, kein genealogischer Einschnitt, Familie, eine Dynastie. in die

i8te Dyn.

d\'nastie mit

Dass

gekommen

in

dem

sind, erklärt sich vielleicht daraus,

und seine Nachfolger wegen

Namen

ihrer

vielmehr zusammen eine

uns überlieferten Manethos diese Könige aus der i/ten

Amosis, ihrem Vertreiber ein Ende

Teilkönigen, mit

sie bilden

dass die parallellaufende Hyksos-

hatte, vielleicht

auch daraus, dass dieser Könie

höheren Bedeutung, im Unterschied zu den vorhergehenden

aufgeführt wurden.

IL Die Priiizeiiliste von Medinet Hal)u

und

der ersten Könige der 20sten Dynastie.

die Eeilienfolge Die von Lepsius

Dynastie

lange

ist

de Rouge

in

seinem König.sbuche aufgestellte Reihenfolge der Könige der 20sten

hindurch

Zeit

angenommen worden, trotzdem

allgemein unverändert

fast

einem Anhange zu seiner etwa gleichzeitig mit dem Königsbuch erschienenen

in

Etüde sur une

hat dann vor einigen Jahren

in

seinen

Momies

Ordnung

royales die Lepsius'sche

sorgsamen Kritik unterzogen und dabei wohl überzeugend nachgewiesen, dass schon

wie

Ramses

Maspero

egyptienne begründete Zweifel an ihrer Richtigkeit geäussert hatte.

stele

de Rouge

IX. an) einer

behauptet

Aenderung

hatte,

zweiten

den

für

sie in

der That,

der Dynastie (von

Teil

Die von de Rouge

bedürfe.

teilweise einer

Lepsius'

der genannten Arbeit selbst

in

unabhängig von Lepsius und übereinstimmend mit ihm aufgestellte Folge der ersten Könige der Dynastie hat Maspero folgenden Zeilen Prinzenliste

zeigen

und doch bedarf auch

aber unangetastet gelassen

sollen,

im Tempel Ramses'

Dieses wichtige historische

einiger IIJ.

Abänderungen, soweit

von Medinet Habu

Denkmal

LD

I

ausgemachte Thatsache, dass die

bisher allseitig verkannt worden; seit Champollion,

ist

2156,

III

Not.

vgl.

I

von denen

10 Prinzen,

umschliesst, als

Könige gekennzeichnet

Tempel erbaut und ausgeschmückt

übrige

Söhne Ramses'

sind,

seien,

III.

die

4

Namen

von dem der ganze

und dessen Schilder (nach Lepsius) auch

ist

es

gilt

360),

durch ihre Tracht (Lfraeus und Kleid) und durch das Königsschild, das ihren

ersten

die

214 a — c) beruht.

dieser Liste genannten

in

wie

nämlich auf der bekannten

sie

III

der es zuerst mit einigen Fehlern publiziert hat (Champ. Mon. als

diese,

die

einzelnen Figuren der Prinzen von einander trennen.

Gegen ses'

diese

Annahme

dass hier der 5te Prinz, von den Söhnen

spricht schon das,

dagegen, wie wir anderwärts erfahren, der erste

III.

(1

'"^

^

'-'

ä^^:^)

ü

')

den

Namen

(-|J

® '^.^ i^^ wenn

Pra'-her-unemef führte

die Prinzen

i)

1 ^>v[^

S

alle

„erster

Kgsb. 414, bei Ramses Königs),

gegen

welche beide

der jeweilig

II.

(LD

217 fg. Champ. Not.

Brüder Erewesen wären, mehrere

als

der Prinz *Amen-her-unemef

der

(ib.

424,

Regierung gekommen

Tempel von Bet

sind.

lebenden Söhne des Königs,

so

— z.

1

^^

B. bei

I

395/6.)

A^

Sodann würden,

Unterscheidungsmerkmal denselben

Soha des Königs" bezeichnet den erstgeborenen; so

sp.Hter nicht zur

älteste

III

Ram-

heisst bei Sethos

el walli

^s

^



aus

dem

„ältester

I.

der Prinz Leps.

ersten Regierungsjahre des

Sohn des Königs"

ist

da-

dem Tode des ersten Sohnes Königs eröfTnet (LD III l68. 1S3 b u. ö.),

Ramses

II.

nach

'Amen-her-unemef der Prinz 'Amen-her-hopSef, der später die Reihe der Kinder des noch später endlich der Prinz Mer-en-ptah, der spätere König (Schiap. Cat. gen. I 431. Leps. Kgsb. 438 al

Die Prinzenliste von Medinet Habii und die Reihenfolge der ersten Könige der 20sten Dynastie.

n.

6o

Beinamen 'Amen-her-liopsef geführt haben, nämlich der 2te (nach Lepsius' Ramses

VII.,

Wahrheit ebenfalls Ramses

in

wenn

die Prinzen der Liste

seiner

Söhne nacheinander auf dem Thron gefolgt

dem

Söhne Ramses'

III.

Ramses

(Lepsiu.s'

und der

VI.)

nicht weniger als 4

nämlich erstens Ramses

sein,

Zeugnis des Papyrus Harris selbst zu seinem Nachfolger bestimmt hatte

und den man

p. 10)

Ramses

der

VI.,

man Ramses

dem

in

ersten Prinzen unserer Liste

(

IV.,

den er nach

V

'

Ramses wiedererkennen

QA

'^'gl-

oh.

wollte, zweitens

der Liste an 2ter Stelle erscheint, drittens der diesem folgende König, den

in

nannte,

VII.

der 3te

Endlich würden,

gte.

gewesen wären, diesem Könige

VI.),

Ramses

der 4te

endlich

Da

VIII.

zwischen diese 4 Regierungen

käme man

dem doch

ausserdem noch eine weitere, die Ramses'

V.,

etwas unwahrscheinlichen Ergebnis, dass

Regierungen nur einer Generation angehört hätten.

Es beruht aber und

allein

die

5

Annahme, dass

auf der Voraussetzung,

einzuschieben wäre, so

die Prinzenliste die

dass die

Namen

Skulpturen des Tempels seien und also von Ramses die

Könige gekennzeichnet

nicht als

mit

schild

worden

ist,

dem

und

sind,

für

erst später neben

Königstitel

könnte dies ja auch

zutreffen,

Söhne Ramses' all

nenne, einzig

III.

wie die übrigen

die letzten 6 Prinzen,

den vorhergehenden 4ten, dessen Königs-

Prinzennamen Set-her-hopsef gesetzt

seinen

Prinzennamen

nicht aber für die 3 ersten, die keine

Davon, dass diese Königs namen etwa

folgt.

Für

herrührten.

III.

wie die andern haben, sondern bei denen auf ihre Prinzentitel ihr eingeschlossen)

ebenso

der Prinzen

zu

Königsname

erst später

(in

das Schild

an Stelle eines ur-

sprünglichen Prinzen namens eingesetzt seien, lassen die Publikationen von Lepsius untl Chamnichts erkennen:

pollion

Lepsius bemerkt

in

seinen Reiseaufzeichnungen vielmehr ausdrücklich,

dass sie ebenso ursprünglich wie die Prinzennamen der folgenden Prinzen seien und dass nur

der später zugefügte

Königsname

Namen

Wie Lepsius schon

unterscheide.

erkannte, führt dies darauf, dass die

Königsnamen des 4ten Prinzen) müssen,

rühren

dem

dann auch die

sich

Namen schwächer selben

des 4ten Prinzen sich in der Skulptur von

III.,

sondern von demjenigen Könige her-

ursprünglichen Königsschilder angehört.

3

Daraus erklärt

von Lepsius wahrgenommene Thatsache, dass die sämmtlichen

gleichfalls

eingegraben

sind,

als

die

Hieroglyphen aus der Zeit Ramses'

III.

an der-

Wand.

dem

In

Namen nennen

3ten Schilde unserer Liste, das also den Urheber der

Ramses 'Amen-her-hop.sef Nuter-hek-'On hat man unbegreiflicher Weise (und Lepsius (Lepsius'

in

VII.)

wiedererkennen wollen, obwohl dieses

Beinamens 'Amer-her-hopsef,

Lepsius giebt zwar

vor den

so

muss,

I

auch

seinem Königsbuche) bisher stets das 2te Schild des Königs

Ramses

scheidenden zeigt.

richtig

der ganzen Prinzenliste (bis auf den eben erwähnten

von Ramses

nicht

das letzte der

Wahrnehmung machte,

damals, als er diese

Namen

den übrigen

Zeichen

1

[II

ein

in

o

stets

einen

statt

andern Jet-amun M

der Prinzenliste das eine Mal an,

man

das

für

des unter-

(LD

III

214

a)

eine defektive Schreibung

[

des Wortes das

in

(j

d

„Vater" halten könnte, doch

dem Gegenstück (LD

1)

III

214

c)

Selbständig belegt in der Schreibung

ganz

ist

der Publikation dieses wesentliche Zeichen,

in

fehlt, als zerstört

oder gar

als

ausgemeisselt angegeben.

Lepsius Königsb. 440.

(1 1

A/WNA'»

Die Prinzfnliste von Medinet Habu und die Reihenfolge der ersten Könige der 20sten Dynastie.

II.

\

Amon

beide Male deutlich

Durch

da.s

.sinnio-

und wir haben der Schreibung ohne

das der

Ramses'

dann das Schild aber

sich

unterscheidet

dessen

VI.,

o

i

stes

Schild')

in

bei

f ^^^

hält,

wird es jedenfalls widerIn dieser Schreibung

Vorzug zu geben.

also den

nichts

Hand

der

in

von dem 2ten Schilde desselben Königs

der vorhergehenden

Prinzenfigur

(2ten)

Diese Uebereinstimmuag war auch

Lepsius, als er an Ort und Stelle

Medinet Habu durchforschte, nicht

entgangen,

mit hat,

Wenn

Prinzenliste.

zu

das kann wohl nunmehr

also,

ist

er

kaum noch

Nummer VII. gegeben

deshalb die

ursprünglichen Königsschilder geder Urheber unserer

bezweifelt werden,

nun aber seine beiden Konigsschilder

anstatt, wie zu erwarten, zu einer,

zwei Figuren gesetzt hat und ihnen nur Prinzentitel, keine Königstitel hat vorangehen so

lassen,

das nur erklärlich, wenn er keinen Platz dazu hatte,

ist

ebenso wie die Pnnzenfiguren schon vorher da waren,



waren.

Ramses'

In der

That haben auch

ganz wie

III.

worden

fehlen, Platz freigelassen pl.

so

50);

immer nur

(Champ. Mon.

ist

III 2

1

2 14

2.

Rühren

Ramses oben

III.,

= LD

III 2

in

dem Erbauer

die Titel,

während

III 206. 209. 210.

o.

a.,

Raum

für die

Namen,

Sohne

die

die überall

Wilkinson Manners ed. Birch

und bei der noch

ist,

freigelassen

worden

(Champ.

ist

wohl Jeder zugeben wird, die

Ramses

VI. her, so wird

Namen

man auch

der Prinzenliste nicht von

mehr an der

nicht

alten,

mehrfacher Hinsicht Widerspruch erregenden Voraussetzung festhalten,

Söhne Ramses'

für ein Interesse haben,

III.

aller

erste Set-her-hopsef später als

Was

nenne.

hier seine

folgen, werden vielmehr

für

2 b).

aber, wie hiernach

sondern erst von

gezeigt,

sie die

1

III.,

die Pnnzenfiguren trennen, angelegt

auch bei der Königin, deren Namensring unausgefüllt

eventuelle Nebentitel, wie „Tochter eines Königs"

Mon.

die Prinzen titel

den anderen Darstellungen desselben Tempels

in

unserer Liste,

in

wenn

d. h.

wohl von Ramses

al.so

und Eigner des Tempels, dessen Schilder ja auch wie erwähnt

III

steht.

den Tempel von

hat ihn aber von seiner Identifikation

sie

dem Könige Ramses Jet-amun, VlT^ dem er wohl nur nicht abgehalten. — Ramses VI., dem die beiden letzten

hören,

ßi

konnte Ramses

Brüder

VI., falls er ein

zu verewigen.?

Die Prinzen, die ihm

Wahrscheinlichkeit nach seine

König

folgte

Sohn Ramses'

Söhne

sein,

III.

wie dass war,

der Liste

in

von denen ihm der

und dann, wie Menephthah im Ramesseum (LD

III 168),

seinem Prinzennamen Königsschild und Königstitel zufügte 2).

Wer sind,

wird nun, wenn die auf Ramses VI.

folgenden Prinzen wahrscheinlich

der ihm vorangehende (iste) Prinz mit Königsabzeichen sein?

kann doch wohl nur lauten: vermutlich sein Vater. bisher

mit

Ramses wir aber

III.

Ramses war und

Ramses

I\'.

identificiert,

weil

man eben

weil

man

Man

wusste,

die Prinzen wie

Söhne

Die Antwort auf diese Frage

hat diesen

dass

seine

dieser

i

sten Prinzen

der Liste

Sohn und Nachfolger von

gesagt für Söhne Ramses'

III.

hielt.

Nun

VI. als Urheber der Liste erkannt haben, wird diese Identifikation hinfällig.

den dieses Schild enthält, hat es der König wohl zu danken, dass die griechischen 1) Dem Namen Xeb-ma'-re', nach ihnen heute die englischen) Reisenden sein Grab im Bab-el-moluk dem ihnen bekannteren Könige Memnon, (vgl. Letronne Rec. des inscr. II d. i. Amenophis III., der bekanntlich denselben Namen Neb-ma'-re' führte, zuschrieben Es beweist dieser Irrtum vielleicht zugleich, dass damals das wahre Grab Amenophis' III. nicht zugängpp. 264 ff.). (und

lich

war.

standen, so konnte er nicht auf jeder Seite 2) Da ihm nicht mehr, wie seinem Vater, 2 Figuren zur Verfügung auf der andern beide Schilder zufügen, sondern musste sich damit begnügen, auf der einen Seite (LD III 214 a) das iste, (ib. c)

das 2te Schild anbringen zu lassen,

g2

Denn gerade er den

von Medinet Ilabu und

T^'f Prinzenliste

II.

Namen Ramses'

hat den

Er

.seinigen ersetzen lassen.

IV.') an verschiedenen Stellen

gegen Ramses

zeigt sich also

Ramses

lichen Nachfolger, seinen unmittelbaren Vorgänger es ist

Ramses

dass

O

(

?

if,

G

(

j

stammenden

i

Er nennt

mir Ramses ohne jeden unter-

" :f-f ffl

(

an gewissen Stellen auch nur

sich ja

die Vergleichung der beiden aus ungeföhr gleicher Zeit

219 e und 222 I

^"^^

ü

wohl nur eine Abkürzung

zeigt,

schon an sich wenig wahrscheinlich, und gesetzt

hätte, ist

O

(

erste Schild

r

vf;

gesetzt

j

haben,

massliche Vater Ramses'



der ihm

VI.,

in

da

ist,

es

Ist dies

Bedenken aber



ihren X'orgänger

Ramses

Ramses'

er sich als Nachfolger

seine Familie verewigt hat, III.

Ramses

Ramses

wollte,

schliessen.

ein .Sohn

ist

zugedachte

IV.)

Ramses'

so

Stelle

Namen

hat,

und

wo Ramses

III.

ist,

eben

er in die seinen

dagegen

so scheint es offenbar, dass

lässt,

er seine

Stelle

verfolgt,

wohl auch aus der

ist

an der er

Stelle,

Namen im Memnonium

ihre

Namen seiner Söhne

die

der

daraus gewiss zu entnehmen, dass Ramses VI. sich und seine

erste

Sein Vater, der die

Stelle

in

dem Kronprinzen Ramses'

III.

der Prinzenliste einnimmt, und der nach

Ramses' IV. auf Ramses

gewesen

III.

dasselbe

und genannt

Könige

VI. nur diese beiden

Denn wenn

zurückführen wollte.

III.

Ramses' VI. An.sicht an lich

zti

ansieht;

und dort gerade da angebracht

Nachwelt überliefern Familie auf

Da Ramses

III.

also der mut-

und zwar gewiss an

sollen,

auf den Denkmälern unbehelligt

III.

ist

dargestellt

deren Andenken Ramses VI. verfolgt und deren

verwandelt, Ramses' IV. und V.

und

richtig

der Liste vorangeht, wirklich nicht König gewesen, so

nach der Meinung Ramses' VI. hätte sein

jener beiden Könige,

erste unter-

Ramessiden unterscheidende Bei-

alle

ergiebt sich andrerseits wohl aus der Art und Weise, wie er hier

(vielleicht

hätte sie

entweder beide Schilder zusammen oder

sondern

König gewesen

namen im 2ten Schilde gehabt haben.

Ramses'

man

in

Die Beinamenlosigkeit des Prinzen macht es aber auch sehr un-

allein.

wahrscheinlich, dass er überhaupt

er

voll-

Dass man eine solche Abkürzung

!•

)

_!])_

den

fiir

und Königen gemeinsamen Familiennamen Ramse.s) allein ohne das

scheidende Schild

dass

Ueberdies wäre

verewigt habe.

einem solchen Falle angewandt, so würde man sicherlich nicht das 2te Schild (mit dem

in

allen Prinzen

dieses

III

f ifl

(

unserem Falle angewandt

dennoch

sollte.

das, wie

ist

LD

Incshriften

Namen

indigen stär

doch

j,

,','

[

augenscheinlich feindselig und

V.-)

TV. hier so wenig bezeichnend

scheidenden Beinamen genannt sein

ausmeisseln und durch

wie gegen dessen mutmass-

IV.,

Namen

daher nicht wohl glaublich, dass er hier seinen

es sehr auffallend,

Könige der 20sten Dynastie.

die Reihenfolge der ersten

hätte folgen sollen, wird also vermut-

III.

sein.

Dass der Vater Ramses' VI. nicht König gewesen ist, wird nun auch noch anderweitig Im Thale der Königinnengräber (Biban-el-Hagi-Hammed) findet sich das Grab einer

bestätigt. 1

qTS^^ ^^ T

eines Privatmannes

^

r|

^'^

„grossen königl. Mutter, Herrin der beiden Länder

''^^1'^^'^

"^^J"^

492. 493), die nach einer Inschrift

(

LD

III

224 a

(Champ. Not.

= Champ.

Not.

I

389

I

1)

LD

2) als

sowohl

in

in

seiner

älteren

Fonn

(I.eps.

Königsb. 504)

LD

III

219

a. c,

'390.

390», die Ehre,

zu werden, der Gunst Königs Ramses' VI. verdankte und demnach wohl

bis)

Lsi.s",

als

in

di-r

als

der Tochter

Lep.s.

Königsb.

hier

begraben

eine

Angehörige

jüngeren (Leps. Königsb. 504

6.

Ramses V.

ist

als unmittelbarer

Nachfolger Ramses' IV.

lässt

ihn der

von Ramses VI. verfolgt zu werden,

teilt.

Vorgänger Ramses' VI. /u

Umstand

erscheinen,

lielr.-ichlen,

da dieser

dass er der einzigi- König

sich ist,

sein Grab angeeignet hat; der

mit

ihm das Schicksal,

II.

Die Priuzenliste von Mediiiet Halm und die Reihenfolge der ersten Könige der 20sten Dynastie.

Königs betrachtet werden

die.se-s

nur Mutter, nie Gemahlin

und

ihr

Gemahl kann

nicht

eines

Wie Lepsius bemerkt,

miiss.

Königs;

König gewesen

Prinz Ramses, der in der Prinzenliste von

Namen nach

zu urteilen nicht

Könige der 20sten D\'nastie Ramses

VI. heranriickt

unter den hinter

IX. (^nach

Ramses XL

Lepsius'

Stammbaum für einen

also

tiarin

VI. wie ein

p. 66);

Mutter Ramses' VI.

es

war eben wohl jener

König behandelt

erfahrt die

eine Aenderung,

der

dass

während der

hielt,

aber seinem

Reihenfolge der ersten Ramses

bisherige

bi.sherige

Ramses

VIII.

an

VII. seinen Platz

nach Leps. Ausw. 14 vielleicht sogar erst

muss,

',

dem, wie Maspero gezeigt

Mi-amun Ramses-Siptah) vorangegangen

nunmehr sehr wohl der Sohn Gegner Ramses

vielmehr wohl ein Knkel Ramses'

III.

luitl

seines \'I.,

muss.

sein

dagegen einmal darin eine Abänderung, dass Ramses

sein kann, untl zweitens tiarin, dass sein

ist,

sein scheint.

zusammen, so

finden

und

die

V.,

Usurpator auszugeben geneigt war, weil er von Ramses VI. verfolgt

Ramses' IV. war,

Ramses

tler VII. wird,

Prinzenliste (begreiflicherweise) fehlt,

gewesen

sein [vg\. ob. p. 2

Grabe immer

heisst sie in ilireni

ohne Zweifel

also

Maspero X, Nefer-kei-re -Setep-en-re'

(Slia'jen-re-'

erleidet

1-lrgebnis

dieses Königs

Nachfolgern

Ramses

war

König gewesen zu

Fassen wir nun kurz unser

untl

sie

6^



hat,

Der

den man bisher wirtl untl in tler

Vorgängers Ramses' IV.

ilen

man

wenn man so

einen Bruder

fin-

will

ein

Usurpator

indem mit ihm eine im Gegensatz zur Hauptlinie stehentle Nebenlinie des Königshauses

auf den Thron kam, der von den folgenden Königen wenigstens noch sein nächster Nachfolger

Ramses

VII.

(insbesondere

(früher VIII.)

auch

einer

angehörte.

Unter Benutzung der uns zu Gebote stehenden Quellen

von Petrie bei Koptos aufgefundenen und noch unveröffentlichten

Stele Petrie Phot. 74/5) wird sich der

Stammbaum

etwa so darstellen, wie er auf der nächsten Seite tlurch pimktierte Linien angedeutet.

der ersten Hälfte der 20sten Dynastie nun (64)

entworfen

ist.

Unsicheres

ist

daselbst

II.

64

Die

l'rinzonlisto

von Mrclinct Halm und tUe Roihonfolge der ersten Könige der 20sten Dynastie.

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"^7

Untersuchungen ZUR

Geschichte und Altertumskunde

Aegyptens HERAUSGEGEBEN VOX

Kurt Sethe

Zweiter Band

Mn

Register zu Band

i

und

ii

ir

J.

C.

Leipzig HixRicHS'scHE Buchhandlung 1902

INHALT DES ZWEITEN BANDES.

I.

Sesostris von Kurt Sethe (igcxD).

Seite

Bisherige Meinungen über das gescliichtliche Urbild des Sesostris

Der

Name

3



.

"

Sen-wosret

Die Angaben der Alten über

9

die Zeit des Sesostris

Die Nachrichten über das Leben und die Geschichte des Sesostris II.

A new chapter

in

the

life

of

Thutmose

IM by

James Henry Breasted

(

15

1900).

^7

Preface

29

Introduction

I.

Youth and coronation

II.

III.

of

Thutmose

Hatshepsut and Thutmose

IV. Relations of



III

48

II

Egypt and Syria before

wars of Thutmose

th

50

III

Addenda III.

54

Dodekascholnos, das Zwölfmeilenland an der Grenze von Aegypten und Nubien von Kurt Sethe 1901). 1

59

Einleitung 1.

2.

Takompso Die Wegemasse

^ oxolvoc

u.

63

jr

12 jr.

68

Chnum von Elephantine durch Königposer aus dem neuen Reich

von Philae gehörige Gebiet von

3.

Die aegyptischen Nachrichten über das der

4.

Die Schenkung des Zwölfmeilenlandes an den

75

Eine Nachricht über das Zwölfmeilenland

82

5.

6.

Ptolemaeus'

Isis

7.

Angaben über die Dodekascholnos Anderweitige Angaben über die Dodekascholnos

8.

Eine Nachricht über die Dodekascholnos aus

84

...

dem

19.

88

...

Ergebnis

...

91

...

91

Jahrhundert nach Chr.

9^

Berichtigung IV.

Imhotep, der Asklepios der Aegypter. ein vergötterter Mensch aus der Zeit des Königs Doser von Kurt Sethe (1902). 1.

Imhotep

eine späte Erscheinung in der aegyptischen Göttersvelt

der Erscheinung des Gottes Imhotep

2.

Menschliches

3.

Der Gott Imhotep

in

als ein

Verstorbener behandelt

....

......

.

95

9^ 98

1

IV

Inhalt.

4.

Asklepios (Imhotepi und Hermes (Thoth-Teephibis)

hermetischen Litteratur

.

vergötterte .

dem

dem Hause

5.

Imhotep

als

Mensch

6.

Imhotep

als

Zeitgenosse des Königs Doser

7.

Imhotep

in

8.

Imhotep

als

Gründer des Tempels von Edfu

9.

Imhotep

bei

Manethos und

in

als

.

„Lied aus

in

Menschen

der

in

99

.

...

des Königs Intf"

der .Inschrift von den sieben Jahren

der Hungersnot"

a)

b) als Baumeister c)

103

der Genealogie des Oberbaumeisters Chnem-'eb-re'

sein dreifacher

.

...

.

.

Imhotep

als

Imhotep

Nachträge Register zu Band

als

Astrolog

I

u.

1

"3

.

der hermetischen Litteratur

in

i'4 115

.

.117

Zauberer und Alchemist.''

...

1

114

Glaubwürdigkeit der Ueberlieferung über die Zeit des Imhotep

12.

.

als Schriftsteller

10. .

107

.110

Beruf

1

1

106

....

Arzt und die sonstigen Nachrichten über seine ärztliche Thätigkeit

als

102

.

118

.

121

II

Druckfehlerberichtigung. In der Arbeit über die Dodeka-schoinos

auf

S.

ist

auf

S.

79

86 und 87 sind die Anmerkungen vertauscht: .Anm. 2

gehört als .Anm. 2 auf

S.

86.

in

.luf

Anm.

5

das Zeichen

S. S6 gehört

als

.\nm.

@ i

der Gruppe auf

S.

„^

ausgefallen;

87. .Anm. 2

auf S,

87

Sesostris VON

Kurt Sethe

fC'ßf^

J.

C.

Leipzig HiNRicHS'scHE Buchhandlung 1900

UNTERSUCHUNGEN ZUR

GESCHICHTE UND ALTERTUMSKUNDE AEGYPTENS HERAUSGEGEBEN VON

KURT SETHE II.

BAND, HEFT

Druck von Ausnsl Pries

in

i.

Leipzig.

Sesostris.

Name

Welcher geschichtlichen Persönlichkeit der

Ruhm

den Berichten der Griechen der

Namen Alexanders

wie an den

Sesostris entspricht, an den sich nach

grosser Thaten und ein reicher Kranz von Sagen, ahnlich

des Grossen knüpft, das

eine Frage,

ist

nahezu so lange beschäftigt, wie diese Wissenschaft besteht.

Name

hat der

d.

i.

A^wiV-r Amenemhet

tesen

und Usertesen

II.

wechseln

in dieser

nemhets

I.

er

III.;

erscheint^), die

dem

entspricht

dem Erbauer

sechsten Lamares,

hier

'),

während der

erste

Amenemhet ab

der abweichenden

in

auch sonst mit der gewöhnlichen Sesostris wechselt

den dem König geradezu

Siegesdenkmälern

in

was Herodot und

das,

Eroberung Asiens

bis

ein Zusatz bei-

von dem Helden

ihn in ägyptischen

Dingen überall zu

Wahrheit auf einen andern König beziehe, nämlich auf 2ov6axoc, der

Aber wenn

diese

Notiz

bei

I.

aus der 22 ten Dynastie

Manethos auch nicht von ihm

so kann doch nicht bezweifelt werden, dass er mit seinem Sesostris wirklich den griechischen Erzählungen meinte; das wird, wie

durch sicher

gestellt,

Sesostris bei

Unger (Manetho

dass der gleichnamige zweite König der

thos Sesonchösis heisst, denn dieser bei Schriftstellern,

Sesostris

Diese Notiz kann aber nicht

bekriegte und Jerusalem einnahm, d.i. Scheschonk

3).

Sesonchösis

bemerkt haben, dass das, was Herodot von dem asiatischen Feldzug des

Sesostris erzähle, sich in

(ant. VIII. 10, 2.

Mane-

nach lüiropa und die Errichtung von besonderen

den eroberten Ländern, zugeschrieben wird.

pflegt, nicht

Rehabeam vonjuda

User-

— sonst

bei

,

Dem Namen

(s.u.)

die anderen Griechen

von Manethos selbst herrühren; sonst würde Josephus, der benutzen



Form

den uns bei Synkellos erhaltenen Auszügen des Africanus und Eusebius noch

Sesostris erzählen, die

Namen

König gleichen Namens, der Nachfolger Ame-

Manethos

bei

IL,

dritten

des Labyrinths,

den beiden unter dem

also

Dynastie die beiden Familiennamen Usertesen und

und Vorgänger Amenemhets

gefügt, durch

dem

bekannten Königen, die offenbar infolge ihrer Gleichnamigkeit

III.

thos zusammengefallen sind

ist in

vor

(

Manethos

In der Königsliste des

Sesostris seinen ganz bestimmten Platz in der I2ten Dynastie hinter

Amenemmes Amenemhet IL) und

Könige

Ägyptologie

die die

die

z.

Manethos

Name

auch

findet sich

T. älter oder ebenso alt als

sei eine

1

2

Manethos

ist,

Namen

der

Recht betont

ten Dynastie „Usertesen

für

Verderbnis aus einem andern

122) mit

selbst

I."

hat,

bei

Mane-

den grossen Eroberer Sesostris sind.

Namen

Lepsius'

Annahme, der

^^sOograoig

fällt

damit.

Die anscheinend so bestimmte Identifikation des Sesostris mit einem der Könige 1

2 ten Dynastie durch

1)

genannt

bei der

Dies wie die Identität des Lamares mit

ist,

2)

Manethos hat

erkannt zu haben,

ist

da-

der

Mehrzahl der Agyptologen keinen Glauben gefunden.

Amenemhet

III.,

der (infolge Dittographie ?)

noch einmal

als

Ameres

das Verdienst Bunsens.

Eine derartige absichtliche Differenzierung eines und desselben Familiennamens bei verschiedenen Mitgliedern eines

Königshauses

ist

bei

Manethos auch sonst

öfter zu

beobachten,

z.

und MiV&taovipiQ in der 6 ten Dynastie, 'Faß/niizr/og, 'Paß/xocftii, Sethe, Sesostris.

B. 4>io
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