SAP-Überblick SAP01 DE

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SAP-Überblick Teil 1...

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SAP01 SAP-Überblick

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Teilnehmerhandbuch Version der Schulung: 2006/Q2 Dauer der Schulung: 3 Tag(e) Materialnummer: 50079725

An SAP course - use it to learn, reference it for work

Copyright Copyright © 2006 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Software-Produkte können Software-Komponenten auch anderer Software-Häuser enthalten.

Markenzeichen •

Microsoft®, WINDOWS®, NT®, EXCEL®, Word®, PowerPoint® und SQL Server® sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation.



IBM®, DB2®, OS/2®, DB2/6000®, Parallel Sysplex®, MVS/ESA®, RS/6000®, AIX®, S/390®, AS/400®, OS/390® und OS/400® sind eingetragene Marken der IBM Corporation.



ORACLE® ist eine eingetragene Marke der ORACLE Corporation.



INFORMIX®-OnLine for SAP und Informix® Dynamic ServerTM sind eingetragene Marken der Informix Software Incorporated.



UNIX®, X/Open®, OSF/1® und Motif® sind eingetragene Marken der Open Group.



Citrix®, das Citrix-Logo, ICA®, Program Neighborhood®, MetaFrame®, WinFrame®, VideoFrame®, MultiWin® und andere hier erwähnte Namen von Citrix-Produkten sind Marken von Citrix Systems, Inc.



HTML, DHTML, XML, XHTML sind Marken oder eingetragene Marken des W3C®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology.



JAVA® ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc.



JAVASCRIPT® ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie.



SAP, SAP Logo, R/2, RIVA, R/3, ABAP, SAP ArchiveLink, SAP Business Workflow, WebFlow, SAP EarlyWatch, BAPI, SAPPHIRE, Management Cockpit, mySAP.com Logo und mySAP.com sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und vielen anderen Ländern weltweit. Alle anderen Produkte sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Firmen.

Verzichtserklärung Bei der Zusammenstellung der Texte, Verweise und Abbildungen wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen; trotzdem ist ein vollständiger Fehlerausschluss nicht möglich. Die nachfolgende Dokumentation erfolgt daher ohne Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben, für deren Verifizierung allein der Anwender die Verantwortung trägt. SAP übernimmt für aus der Verwendung dieser Dokumentation entstehende Schäden, gleich aus welchem Rechtsgrund, eine Haftung nur im Falle vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Handelns; im übrigen ist die Haftung von SAP ausgeschlossen. SAP übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte von Seiten Dritter, auf welche wir durch Links verweisen.

Über dieses Handbuch Dieses Handbuch ergänzt die Präsentation des Schulungsreferenten und dient als Nachschlagewerk. Es ist nicht zum Selbststudium geeignet.

Typografische Konventionen Die folgenden typografischen Konventionen werden in diesem Handbuch verwendet:

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Format

Beschreibung

Beispieltext

Wörter oder Zeichen, die vom Bildschirmbild zitiert werden. Dazu gehören Feldbezeichner, Bildtitel, Drucktastenbezeichner sowie Menünamen, Menüpfade und Menüeinträge. Querverweise auf andere Dokumentationen

Beispieltext

Hervorgehobene Wörter oder Ausdrücke im Fließtext, Titel von Grafiken und Tabellen

BEISPIELTEXT

Namen von Systemobjekten. Dazu gehören Reportnamen, Programmnamen, Transaktionscodes, Tabellennamen und einzelne Schlüsselbegriffe einer Programmiersprache, die von Fließtext umrahmt sind, z.B. SELECT und INCLUDE.

Beispieltext

Ausgabe auf dem Bildschirmbild. Dazu gehören Datei- und Verzeichnisnamen und ihre Pfade, Meldungen, Namen von Variablen und Parametern, Quelltext und Namen von Installations-, Upgrade- und Nicht-SAP-Software.

Beispieltext

Exakte Benutzereingabe. Dazu gehören Wörter oder Zeichen, die Sie genau so in das System eingeben, wie es in der Dokumentation angegeben ist.



Variable Benutzereingabe. Die Wörter und Zeichen in spitzen Klammern müssen Sie durch entsprechende Eingaben ersetzen, bevor Sie sie in das System eingeben.

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Über dieses Handbuch

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Symbole im Text Die folgenden Ikonen werden in diesem Handbuch verwendet: Symbol

Bedeutung Für mehr Information, Hinweise oder Hintergründe Bemerkung oder weitere Erklärung zum vorangegangenen Punkt Ausnahme oder Gefahr Vorgehensweise

Gibt an, dass der Abschnitt in der Präsentation des Referenten angezeigt wird.

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Inhaltsverzeichnis Überblick über die Schulung .......................................... vii Ziele der Schulung .....................................................vii Lernziele der Schulung ................................................vii

Kapitel 1: Einleitung....................................................... 1 Das Unternehmen SAP ...............................................2 Produktübersicht ..................................................... 16

Kapitel 2: Navigation .................................................... 41 Anmeldung an einem SAP-System................................. 42 Im SAP-System navigieren .......................................... 51 Hilfe verwenden und Benutzungsoberfläche personalisieren ... 73

Kapitel 3: Systemweite Konzepte ................................... 93 Systemweite Konzepte ............................................... 94

Kapitel 4: Logistik ...................................................... 127 Logistiküberblick .....................................................129 Kundenauftragsmanagement ......................................133 Customer Relationship Management .............................157 Produktion ............................................................173 Supply Chain Management ........................................206 Beschaffung ..........................................................218 Supplier Relationship Management ..............................239 Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management ....249

Kapitel 5: mySAP ERP Financials .................................. 291 Financials ............................................................292

Kapitel 6: Human Capital Management ........................... 331 Human Capital Management .......................................332

Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung 361 Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung .362

Kapitel 8: SAP NetWeaver ............................................ 409 SAP NetWeaver: Überblick.........................................410 People Integration ...................................................425

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Inhaltsverzeichnis

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Information Integration ..............................................441 Process Integration .................................................452

Kapitel 9: Customer Services Network ........................... 465 SAP Services .........................................................466

Index ....................................................................... 493

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Überblick über die Schulung SAP01 ist der Grundkurs für alle anderen SAP-Schulungen. SAP01 vermittelt dem Teilnehmer Grundkenntnisse über SAP-Lösungen, -Anwendungen, -Komponenten und -Terminologie. Da es sich um einen Überblickskurs handelt, wird Detailwissen über die SAP-Anwendungen und -Komponenten in späteren Kursen vermittelt.

Zielgruppe Diese Schulung richtet sich an die folgenden Zielgruppen: • •

Mitglieder von Projektteams, die an der Planung und Organisation einer SAP-Implementierung beteiligt sind SAP-Einsteiger, die an einem ersten Überblick über die Lösungen und Anwendungskomponenten von SAP interessiert sind

Voraussetzungen für die Teilnahme Erforderliche Vorkenntnisse •

Grundkenntnisse in Microsoft Office und Erfahrung mit Internet-Browsern

Empfohlene Vorkenntnisse •

Grundkenntnisse in betriebswirtschaftlichen Abläufen

Ziele der Schulung Diese Schulung ermöglicht es Ihnen, • • •

mit der von SAP verwendeten Terminologie umzugehen das Konzept der Branchenlösungen von SAP zu erklären Grundkenntnisse über SAP zu erwerben, die für die Teilnahme an spezifischeren SAP-Kursen notwendig sind

Lernziele der Schulung Am Ende dieser Schulung können Sie • • •

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die verschiedenen SAP-Lösungen erläutern an spezifischeren SAP-Schulungen teilnehmen die SAP-Terminologie korrekt verwenden

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Überblick über die Schulung

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Informationen über die SAP-Softwarekomponenten Die Informationen in dieser Schulung beziehen sich auf folgende SAP Softwarekomponenten und Releasestände:

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Kapitel 1 Einleitung Überblick über das Kapitel Dieses Kapitel enthält einen Überblick über das Unternehmen SAP und beschreibt die von SAP angebotenen Produkte und Anwendungen.

Lernziele des Kapitels Am Ende dieses Kapitels können Sie • • • • •

Meilensteine in der Unternehmensgeschichte von SAP beschreiben das Produktangebot von SAP beschreiben die zentralen Anwendungen von SAP nennen das Konzept und die Geschichte eines ERP-Systems beschreiben die Unterschiede zwischen einer Anwendung und einer Komponente erklären

Inhalt des Kapitels Lektion: Das Unternehmen SAP ................................................2 Lektion: Produktübersicht ...................................................... 16

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Kapitel 1: Einleitung

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Lektion: Das Unternehmen SAP Überblick über die Lektion In dieser Lektion erhalten Sie einen Überblick über die Unternehmensgeschichte von SAP und wichtige Meilensteine.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie •

Meilensteine in der Unternehmensgeschichte von SAP beschreiben

Unternehmensszenario Sie interessieren sich für die Unternehmensgeschichte von SAP.

Die Geschichte des Unternehmens SAP 1972: Fünf ehemalige IBM-Mitarbeiter – Hasso Plattner, Dietmar Hopp, Claus Wellenreuther, Klaus Tschira und Hans-Werner Hektor – gründen das Unternehmen SAP (Systemanalyse und Programmentwicklung). Ihre Vision war die Entwicklung von Standardanwendungssoftware für die Echtzeitverarbeitung („Real Time“). Das Unternehmen, zunächst noch eine Gesellschaft des Bürgerlichen Rechts, hat seinen Hauptsitz in Weinheim, und die Zentrale wird im nahe gelegenen Mannheim eröffnet. Die fünf Gründer sind jedoch meistens in den Rechenzentren der ersten Kunden – darunter die deutsche ICI in Östringen – anzutreffen. Die ersten Programme der jungen SAP werden vor allem nachts und am Wochenende entwickelt. Am Ende des ersten Geschäftsjahres beschäftigt SAP bereits neun Mitarbeiter. Der Umsatz liegt bei 620.000 DM. 1973: Die erste Software für Finanzbuchhaltung, das System RF, wird fertig gestellt. Sie bildet den Grundstein für die kontinuierliche Weiterentwicklung weiterer Softwaremodule des – allerdings erst später so benannten – Systems R/1. Weitere Kunden aus der Region setzen auf die Software von SAP, darunter der Zigarettenhersteller Rothändle in Lahr und das Pharmaunternehmen Knoll in Ludwigshafen. Die neuen Kunden verwenden Rechner von IBM und das Betriebssystem DOS. 1974: SAP stellt zum ersten Mal seine Flexibilität unter Beweis: Innerhalb von acht Wochen wird das System RF von DOS auf OS umgestellt. Bereits 40 Kunden stehen auf der Referenzliste des Unternehmens. 1976: Die SAP GmbH Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung wird als Assistenz- und Vertriebsunternehmen gegründet. Fünf Jahre später (1981) wird die 1972 gegründete Gesellschaft des Bürgerlichen

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Lektion: Das Unternehmen SAP

Rechts aufgelöst und ihre Rechte sowie ihr Name werden auf die SAP GmbH übertragen. SAP hat nun 25 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 3,81 Millionen DM. 1977: Der Firmensitz wird von Weinheim nach Walldorf verlegt. Zum ersten Mal installiert SAP sein System auch bei Kunden außerhalb von Deutschland: In Österreich entscheiden sich zwei Unternehmen für den Einsatz von SAP-Software. Eine Neuorganisation des Unternehmens stärkt den aktiven Vertrieb. 1979: SAP nimmt den ersten eigenen Server, einen Siemens 7738, in Betrieb. Bisher waren die Entwicklungsaktivitäten der SAP-Mitarbeiter auf die Rechenzentren regionaler Unternehmen verteilt, darunter ICI, Thermal, Knoll, Grünzweig+Hartmann und Freudenberg. Noch befindet sich das erste „Entwicklungszentrum“ von SAP in angemieteten Räumen, der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt eines eigenen Gebäudes ist jedoch bereits erfolgt. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Datenbank- und Dialogsteuerungssystem von IBM bereitet den Weg für die Neukonzeption der SAP-Software: SAP R/2 wird vorgestellt.

Abbildung 1: SAP: 1972 von fünf ehemaligen IBM-Mitarbeitern gegründet

1980: SAP bezieht das erste eigene Gebäude in der Max-Planck-Straße im Walldorfer Gewerbegebiet. Die mittlerweile 50 Computer des Entwicklungsbereichs sind jetzt endgültig unter einem Dach vereint. Auch die Infrastruktur der Datenverarbeitung wird aufgestockt: Zusätzlich zum vorhandenen Siemens-7738-Server wird noch ein IBM/370-148-Server installiert, der im gleichen Jahr allerdings gegen einen leistungsfähigeren 4341 ausgetauscht

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Kapitel 1: Einleitung

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wird. Dieses IBM-Modell verfügt über 4 MB Arbeitsspeicher. Auch die Produktpalette wird aufgestockt. Die Auftragsbearbeitungssoftware RV erweitert das bisherige Angebot. 1982 SAP feiert zehnten Geburtstag. Die Räume sind bereits wieder zu klein – ein erster Erweiterungsbau wird in Rekordzeit errichtet. Über 250 Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verwenden mittlerweile SAP-Software. Das Unternehmen erzielt einen Umsatz von rund 24 Millionen DM und beschäftigt 100 Mitarbeiter. Ein Gründungsmitglied von SAP scheidet aus dem Unternehmen aus. 1984: SAP stellt 48 neue Mitarbeiter ein. Auslöser für diese Erweiterung der Personalressourcen ist insbesondere die Neuentwicklung der Komponenten RK, PPS und RP. In Biel (Schweiz) wird die SAP (International) AG gegründet. Von dieser Schweizer Basis aus sollen die Auslandsmärkte betreut werden. Mit 163 Mitarbeitern erzielt SAP einen Umsatz von 46 Millionen DM. 1986: SAP gründet in Österreich die erste SAP-Landesgesellschaft. Auch im Rhein-Ruhr-Gebiet stärkt das Unternehmen seine Kundennähe: In Ratingen bei Düsseldorf wird die erste SAP-Geschäftsstelle eröffnet. Das bisherige Grundkapital von SAP wird deutlich von 500.000 auf 5 Millionen DM aufgestockt. Die wachsende Mitarbeiterzahl erfordert die Einrichtung kleinerer organisatorischer Einheiten, denen jeweils ein Abteilungsleiter vorsteht. Ein neues Bilanzrichtliniengesetz bringt SAP rund 100 Neuaufträge für die SAP-Anlagenbuchhaltungssoftware ein. Nach dreijähriger Entwicklungszeit wird die Personalwirtschaftssoftware von SAP eingeführt. Zum ersten Mal präsentiert sich das Unternehmen auch auf der größten Computermesse der Welt, der CeBIT in Hannover. Der Umsatz erreicht die 100-Millionen-DM-Grenze früher als erwartet. 1987: Es erfolgt der erste Spatenstich für das Schulungszentrum von SAP im Walldorfer Gewerbegebiet. Als Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen Anwendern und Interessenten dient der erste SAP-Softwarekongress in Karlsruhe. Dank der neuen Servergenerationen von IBM steht die SAP-Software nun auch mittelständischen Kunden (Jahresumsatz von 30 bis 200 Millionen DM) zur Verfügung. Zur Betreuung dieses Kundenkreises wird SAP Consulting gegründet. Die Standardisierungsbemühungen bei der Softwareherstellung sind ein entscheidender Impuls für die Entwicklung einer neuen Softwaregeneration: SAP R/3. 1988: Die SAP GmbH wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt – die SAP AG. Im Oktober folgt der Gang an die Börse: 1,2 Millionen Aktien werden an den Wertpapierbörsen in Frankfurt und Stuttgart notiert. Die internationale Expansion setzt sich durch die Gründung von Landesgesellschafen in Dänemark, Schweden, Italien und den USA weiter fort. In Walldorf wird das Internationale Schulungszentrum eröffnet. Angegliedert ist ein Sportpark für die mittlerweile 940 Mitarbeiter der SAP. Dow Chemicals wird der 1.000. Kunde der SAP. Um die Anforderungen bestimmter Branchen besser erfüllen zu können, beginnt SAP mit der Entwicklung von RIVA, einem Abrechnungs- und Verwaltungssystem für Versorgungsunternehmen.

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Lektion: Das Unternehmen SAP

1990: Das Grundkapital der SAP AG wird durch die Ausgabe von Vorzugsaktien auf 85 Millionen DM erhöht. Mit den zusätzlichen Mitteln werden steigende Investitionen finanziert. Die rund 110 Millionen Mark, die SAP für Forschung und Entwicklung bereit stellt, werden zum einen in die planmäßige Weiterentwicklung des Systems R/2 und zum anderen für die Neuentwicklung von R/3 verwendet. Mit über 1.700 Mitarbeitern wird die Umsatzmarke von 500 Millionen DM überschritten. 1991: SAP präsentiert die ersten Anwendungen des Systems R/3 auf der CeBIT in Hannover. Das Produkt stößt auf hervorragende Resonanz: Mit seinem Client/Server-Konzept, der einheitlichen Gestaltung der grafischen Oberflächen, der konsistenten Nutzung relationaler Datenbanken und dem Betrieb auf Rechnern unterschiedlicher Hersteller entwickelt SAP ein riesiges Marktpotenzial im Bereich der Betreuung von Niederlassungen und Tochtergesellschaften von Konzernen sowie von mittelständischen Unternehmen. Umsatz und Mitarbeiterzahl wachsen weiter an. Ende des Jahres beschäftigt SAP in Deutschland und in den mittlerweile 14 Landesgesellschaften mehr als 2.685 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 707 Millionen DM. 1992: Nach der erfolgreichen Installation bei ausgewählten Pilotkunden erfolgt die allgemeine Marktfreigabe für das System R/3. Damit beginnt für SAP eine neue Stufe des Wachstums. 20 Jahre nach der Unternehmensgründung weitet SAP angesichts der zu erwartenden hohen Installationszahlen für R/3 seine Partnerstrategie aus: Unabhängige Beratungshäuser unterstützen Kunden bei der Installation und der Inbetriebnahme von R/3. 1995: SAP geht in Deutschland verstärkten Vertriebsaktivitäten im Mittelstandsmarkt nach. Dabei setzt SAP auf die Zusammenarbeit mit Systemhäusern. Burger King, Inc. ist der 1.000. Kunde im Bereich Personalwirtschaft. Auch Microsoft verwendet nun SAP-Lösungen. Kurz danach kürt das deutsche manager magazin SAP zum Unternehmen des Jahres. Die Deutsche Telekom AG entscheidet sich für das System R/3. Mit 30.000 R/3-Arbeitsplätzen handelt es sich um den größten Vertrag in der Unternehmensgeschichte.

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Kapitel 1: Einleitung

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Abbildung 2: Stetiges Wachstum der SAP

1996: SAP stellt gemeinsam mit Microsoft seine Internetstrategie vor. Mit Coca-Cola entscheidet sich der weltgrößte Hersteller von Softdrinks für die Implementierung von SAP R/3. Zahlreiche Kundenveranstaltungen von SAP setzen neue Maßstäbe. Auf der europäischen SAPPHIRE '96 in Wien informieren sich 4.300 Kunden und Interessenten über Produkte und Strategien der SAP. Auf der SAPPHIRE in den USA begrüßt SAP sogar über 8.000 Besucher. Bereits zum dritten Mal wird SAP vom manager magazin zum Unternehmen des Jahres gewählt. 1997: SAP feiert 25. Geburtstag. Zu Gast bei den offiziellen Feierlichkeiten ist der deutsche Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl. Der Jahresüberschuss vor Steuern von SAP übersteigt zum ersten Mal die Milliardengrenze. Kunden wie Daimler-Benz und General Motors entscheiden sich für SAP R/3. Weltweit verwenden mehr als zwei Millionen Benutzer SAP-Produkte. 1998: Dietmar Hopp und Klaus Tschira, zwei der Gründungsmitglieder der SAP, scheiden aus dem Vorstand aus und wechseln in den Aufsichtsrat. Dietmar Hopp wird Aufsichtsratsvorsitzender. Hasso Plattner und Henning Kagermann werden zu stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt. Ab August werden SAP-Aktien an der New Yorker Wertpapierbörse notiert. Die zehnte amerikanische SAPPHIRE in Los Angeles zählt über 15.000 Besucher. Das zentrale Thema ist „EnjoySAP“. In diesem Jahr stellt SAP weltweit 6.500 neue Mitarbeiter ein und verdoppelt damit den Mitarbeiterstab.

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Lektion: Das Unternehmen SAP

1999: Im Mai kündigt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und CEO Hasso Plattner die neue Strategie mySAP.com an und läutet damit eine komplette Neuausrichtung des Unternehmens sowie seines Produktangebots ein. mySAP.com verbindet E-Commerce-Lösungen mit den bestehenden ERP-Anwendungen auf Basis modernster Webtechnologie. Im gleichen Jahr gewinnt SAP zahlreiche neue mySAP.com-Kunden, darunter Hewlett-Packard und das Pharmaunternehmen Hoechst Marion Roussel. Fast 15 % des Umsatzes von 5,1 Milliarden Euro werden für Forschung und Entwicklung verwendet. 2000: 10 Millionen Benutzer, 36.000 Installationen, 1.000 Partner und 22 Branchenlösungen: SAP ist heute der weltweit führende Anbieter von E-Business-Softwarelösungen, die Prozesse in Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinweg integrieren. Außerdem ist SAP mit Haupsitz in Walldorf, Baden, der drittgrößte unabhängige Softwarehersteller der Welt. Dank der kontinuierlichen Erweiterung ihres Produkt- und Service-Portfolios entwickelt sich SAP von einem Komponentenanbieter zu einem Lösungsanbieter. Nestlé geht mit SAP den größten Vertrag der SAP-Unternehmensgeschichte ein. 2001: Die New-Economy-Seifenblase ist geplatzt, doch das Vertrauen in SAP und seine Lösungen ist ungebrochen: Der Umsatz steigt auf 7,3 Milliarden Euro. Durch die Übernahme von TopTier erweitert SAP sein Lösungsangebot um Unternehmensportale. 2002: Der Erfolg für SAP begann mit SAP R/2, während der internationale Durchbruch vor zehn Jahren (1992) mit SAP R/3 kam. Die Marke SAP steht für Unternehmenssoftware der Spitzenklasse. Shai Agassi wird Vorstandsmitglied und ist für neue Technologien verantwortlich. 2003: Eine Ära geht zu Ende. Als letztes Gründungsmitglied verlässt Hasso Plattner den Vorstand und wird zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Im Januar veröffentlicht SAP das Lösungskonzept mySAP Business Suite. Neben der Namensänderung von mySAP.com in mySAP Business Suite wird ebenfalls eine neue ERP-Lösung eingeführt: mySAP ERP. Mit den SAP Labs China in Shanghai eröffnet SAP seinen neunten Entwicklungsstandort außerhalb von Walldorf. Forschungszentren in Indien, Japan, Israel, Frankreich, Bulgarien, Kanada und den USA erweitern das IT-Fachwissen der SAP. 2004: Mit der Enterprise Services Architecture wird die erste Version von SAP NetWeaver 04 ausgeliefert. Die Resonanz auf diese neue Integrations- und Anwendungsplattform ist hervorragend. Ende 2004 hat SAP bereits mehr als 1.000 Kunden für das neue Produkt gewinnen können. Insgesamt ist SAP-Software in mehr als 120 Ländern bei über 24.000 Kunden in 84.000 Installationen im Einsatz. SAP kündigt die Zukunft der Enterprise Services Architecture an. Bis Mitte des Jahres sollen alle Unternehmensanwendungen von SAP servicebasiert sein und den Kunden größtmögliche Flexibilität bieten.

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Kapitel 1: Einleitung

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Niederlassungen und Tochterfirmen der SAP AG SAP verfügt über ein Netz an Entwicklungszentren, Schulungszentren und Serviceniederlassungen. Entwicklungsstandorte (SAP Labs) befinden sich beispielsweise in Palo Alto (USA), Sophia Antipolis (Frankreich), Bangalore (Indien) und Tokio (Japan). SAP verfügt über lokale Tochterfirmen für Vertrieb, Beratung, Schulung und Services in über 50 Ländern. In den USA befinden sich mehrere Schulungszentren, z. B. in Newton Square (Philadelphia), Atlanta (Georgia), San Francisco (Kalifornien) und Dallas (Texas). Die deutschen Schulungs- und Beratungszentren befinden sich in Walldorf, Berlin, Hamburg und Ratingen.

Abbildung 3: Niederlassungen und Tochterfirmen

Die SAP Hosting AG & Co. KG ist eine weltweit operierende, hundertprozentige Tochtergesellschaft der SAP AG mit Hauptsitz in St. Leon-Rot. Weitere Niederlassungen befinden sich in Walldorf, Philadelphia, Palo Alto, Tokio, Sydney, Singapur und Bangalore. Die SAP Hosting bietet umfassende Hosting-Services, mit denen Unternehmen schnell und effektiv auf die neuesten SAP-Lösungen zugreifen können. Die Services sind optimal auf die Bedürfnisse von Kunden der mySAP Business Suite abgestimmt und umfassen Evaluation Hosting, Implementation Hosting, Application Hosting, Remote Application Operations, Application Management und Hosted Learning. SAP Manage bietet SAP Business One, ein Produkt, das für SMBs (kleine und mittelständische Unternehmen) entwickelt wurde. SAP Manage ist außerdem für die Vermarktung und den Support des Produkts in Israel verantwortlich.

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Lektion: Das Unternehmen SAP

Steeb ist Deutschlands führender Anbieter von SAP-Systemen für mittelständische Unternehmen. Mit leistungsfähigen ERP-, E-Business- und Branchenlösungen rüstet Steeb die Kunden für die Herausforderungen der Zukunft. Steeb engagiert sich seit 1974 für die mittelständische Wirtschaft und bietet Komplettlösungen für SAP-Systeme und das Steeb-eigene Produkt SC/400. Das Komplettangebot umfasst neben den Softwareprodukten und den entsprechenden Dienstleistungen (Beratung, Implementierung, Support) auch Hardware und Netzwerke. Die Branchenschwerpunkte sind die Fertigungsindustrie, der Großhandel sowie die Dienstleistungsbranche. Im Rahmen der as//-Reihe (advanced solutions) bietet Steeb vorkonfigurierte SAP-Lösungen für Automobilzulieferer, Maschinenund Anlagenbauer sowie Variantenfertiger in den Branchen Metall-, Holz- und Kunststoffverarbeitung.

Mitarbeiter der SAP Sie ist sofort spürbar, diese besondere Atmosphäre. Bewerber, die SAP zum ersten Mal besuchen, fühlen sofort, weshalb dieses Unternehmen begeistert. Die Mitarbeiter sind locker und freundlich und die überwiegend jungen Menschen auf den Fluren erinnern an universitäres Leben.

Abbildung 4: Mitarbeiter der SAP

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Kapitel 1: Einleitung

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Eine beispielhafte Unternehmenskultur Neue Mitarbeiter werden mit speziellen Einführungsveranstaltungen, Traineeprogrammen und dem Patenkonzept, das jedem neuen Mitarbeiter einen Mentor zur Seite stellt, in die Welt von SAP eingeführt. Da der Teamgedanke bei SAP groß geschrieben wird, kann sich jeder hundertprozentig auf seine Kollegen verlassen. Insbesondere Neueinsteiger profitieren von den wertvollen Tipps und Informationen der erfahreneren Mitarbeiter. Leistungsorientierung, Kreativität und Innovation Die SAP-Kultur bietet viele Freiräume. Diese Freiheit motiviert und inspiriert: Mitarbeiter können sich entfalten und ihre Ideen verwirklichen. Hier finden kreative und innovative Konzepte immer ein offenes Ohr und die tatkräftige Unterstützung durch das Team. Dieser Rückhalt ermutigt die Mitarbeiter und fördert die Produktivität sowohl innerhalb des Teams als auch über Bereichsgrenzen und Hierarchien hinweg. Ohne bürokratische Umwege oder hierarchische Barrieren erreichen Informationen schnell ihr Ziel. Weiterbildung durch persönliche Entwicklung SAP-Mitarbeiter wissen, dass sie flexibel auf Veränderungen reagieren und mit ihrem Wissen immer auf der Höhe der Zeit sein müssen. Eigeninitiative ist deshalb ebenso selbstverständlich wie das verantwortungsbewusste Handeln als Teil des Unternehmens. Diese Einstellung ist charakteristisch für SAP-Mitarbeiter, denn zur SAP-Kultur gehört es auch, die flexiblen Arbeitszeiten bestmöglich zu nutzen und die frühzeitige Übertragung von Verantwortung als Ansporn zu betrachten.

Referenzkunden und Partner Referenzkunden sind Kunden, die SAP-Lösungen erfolgreich einsetzen und bereit sind, ihre Erfahrungen aus Einführungsprojekten und dem Produktivbetrieb weiterzugeben. Der Erfahrungsaustausch findet im Rahmen von Referenzkundenbesuchen und -telefonaten sowie über Vorträge und Gespräche statt.

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Lektion: Das Unternehmen SAP

Abbildung 5: Referenzkunden und Partner

Die Zusammenarbeit zwischen SAP und Anbietern komplementärer Software sichert die reibungslose Kommunikation zwischen den Business-Lösungen von SAP und anderen Anwendungssystemen. Das Softwarepartnerprogramm von SAP stellt Softwareanbietern definierte Standardschnittstellen zur Verfügung. Über diese Schnittstellen können Zusatzprodukte nahtlos in die SAP-Lösungen integriert werden. Partner im Bereich Service unterstützen unsere Kunden bei der Auswahl, der Einführung und im Produktivbetrieb der SAP-Produkte. Diese Partner blicken in der Regel auf eine langjährige SAP-Erfahrung zurück und sind Teil von SAP-Alliance-Partner-Service und SAP-Partner-Service. Die Partnerunternehmen haben im Rahmen eines Qualifizierungsprozesses darüber hinaus die Möglichkeit, ihr besonderes Know-how für bestimmte SAP-Produkte oder SAP-Lösungen nachzuweisen und somit den Status als Special Expertise Partner (SEP) zu erlangen.

Gesellschaftliches Engagement Als weltweit führender Anbieter von Unternehmenssoftware übernimmt SAP die Verantwortung dafür, dass Geschäftsabläufe im Unternehmen reibungslos und transparent ablaufen. SAP trägt jedoch nicht nur gegenüber Kunden und Partnern Verantwortung, sondern auch gegenüber der Gesellschaft. Aus diesem Grund ist das gesellschaftspolitische Engagement fester Bestandteil der Unternehmensstrategie.

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Kapitel 1: Einleitung

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Abbildung 6: Gesellschaftliches Engagement der SAP

Corporate Citizenship SAP möchte einen Beitrag dazu leisten, ein produktives und transparentes Umfeld schaffen, von dem alle profitieren. Hierfür bemüht sich SAP um die Partnerschaft und Kooperation mit allen sozialen Organisationen, die sich diesem Ziel verpflichtet fühlen, und engagiert sich aktiv im sozialen, wissenschaftlichen und kulturellen Bereich. Regionales Engagement „Entwicklung fördern - durch Innovationen Chancen der Zukunft eröffnen.“ Unter diesem Motto unterstützt und fördert SAP die Tätigkeit von Organisationen und Institutionen im direkten regionalen Umfeld der Niederlassungen. Government Relations Das Unternehmen SAP möchte seine Verantwortung als kompetenter Gesprächspartner und Ratgeber sowie als Meinungs- und Entwicklungsführer aktiv wahrnehmen. Deshalb unterstützt SAP nationale und internationale Programme, die kundenfreundlich, fair und zuverlässig sind und auf der Marktwirtschaft basieren.

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Lektion: Das Unternehmen SAP

Sport-Sponsoring Geschwindigkeit, Präzision und handfeste Resultate sind der Grund dafür, dass SAP der weltweit führende Anbieter von Unternehmenssoftware ist. Deshalb unterstützt SAP sportliche Wettkämpfe und damit den Wunsch, zu den Besten in einer Disziplin zu gehören.

Internetportal Die meisten Informationen aus dieser Lektion stammen aus dem Internetportal der SAP. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sap.com. Dort finden Sie aktuelle Informationen über das Unternehmen, Produkte, Services und Partner.

Abbildung 7: www.sap.com

Die Navigation im Internetportal ist äußerst benutzerfreundlich. Falls Sie Informationen dennoch nicht direkt über das Auswahlmenü finden, können Sie die Schlagwortsuche verwenden. Viele Kunden legen Wert auf lokale Angebote und Informationen in ihrer Landessprache. Daher steht ihnen eine Vielzahl an länderspezifischen SAP-Portalen zur Verfügung. In vielen Bereichen dieses Portals sind Informationen zum Herunterladen verfügbar. Sie können beispielsweise Produktbeschreibungen als „Solution in Detail“ oder „White Paper“ kostenfrei herunterladen.

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Kapitel 1: Einleitung

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Informationen zu Schulungen von SAP erhalten Sie im Bereich Education. Hier finden Sie außerdem den aktuellen Schulungskatalog. Zu jedem Kurs können Sie sich eine Kursbeschreibung anzeigen lassen. Falls Sie bereits über eine Kundennummer verfügen, können Sie hier auch Kurse online buchen.

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Lektion: Das Unternehmen SAP

Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • Meilensteine in der Unternehmensgeschichte von SAP beschreiben

Weiterführende Informationen Weitere Informationen über SAP-Partner-Services erhalten Sie unter www.sap.com. Im Navigationsmenü wählen Sie anschließend Partners. Weitere Informationen über SAP erhalten Sie unter www.sap.de → Unternehmen und www.sap.de → SAP Business Community.

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Kapitel 1: Einleitung

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Lektion: Produktübersicht Überblick über die Lektion In dieser Lektion erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Produkte und Lösungen, die SAP für Unternehmen vieler unterschiedlicher Branchen und Größen anbietet.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • • • •

das Produktangebot von SAP beschreiben die zentralen Anwendungen von SAP nennen das Konzept und die Geschichte eines ERP-Systems beschreiben die Unterschiede zwischen einer Anwendung und einer Komponente erklären

Unternehmensszenario Sie möchten für Ihr Unternehmen neue Software einführen und sich über das Lösungs- und Produktangebot von SAP informieren.

Produkte Geschichte der ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) In den 70er-Jahren war das Konzept eines Systems für Enterprise Resource Planning noch gänzlich unbekannt. SAP entwickelte mit dem System R/1 eine Software, die in Echtzeit Prozessdaten verarbeiten und in einer zentralen Datenbank sichern konnte. Dies ermöglichte den schnellen Zugriff auf unternehmenseigene Daten ein hohes Maß an Kontrolle und Transparenz. In den 80er-Jahren wurden diese Systeme als ERP-Standardsysteme bezeichnet. SAP übernahm die Vorreiterrolle in diesem Bereich und wurde zum Marktführer. Die Integration der Prozesse erhöhte die Effizienz und verringerte die Reaktionszeiten auf unerwartete Ereignisse.

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Lektion: Produktübersicht

Abbildung 8: Geschichte der ERP-Systeme

In den 90er-Jahren begann der Einfluss des Internets rapide zu wachsen. Neue Firmen entwickelten neue Anwendungen für das Internet. Die „New Economy“ war geboren. Diese Unternehmen wurden als „Dotcom“-Unternehmen bekannt. Sie verfügten oftmals nur über wenige Mitarbeiter und waren nur im Internet präsent. Der Markt veränderte sich mit dem Wachstum des Internets. Neue Kundengruppen und neue Handelsformen bildeten sich heraus. Firmen begannen direkt miteinander in Kontakt zu treten. So entstanden unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse. Planungsdaten der Geschäftspartner wurden genutzt, um die Logistikketten der Unternehmen zu optimieren. Kundenaufträge wurde nicht nur direkt im ERP-System erfasst, sondern konnten auch mobil von Außendienstmitarbeitern angelegt werden. Diese neue Funktionen führten zur Entwicklung neuer Produkte. Diese als „New Dimension Products“ bezeichneten Systeme erweiterten die ERP-Funktionen. SAP entwickelte Systeme für den Interneteinkauf (SAP Enterprise Buyer), den Kundenservice (SAP Customer Relationship Management) und umfassende Planungsfunktionen (SAP Advanced Planner and Optimizer). Für die Verarbeitung der Finanzdaten von Unternehmen waren trotz des Internets außerdem umfassende Finanzbuchhaltungstools notwendig geworden. Die Daten wurden nicht mehr nur in einer Datenbank abgelegt wie bei einem ERP-System. SAP entwickelte in Reaktion hierauf das SAP Strategic Enterprise Management und das SAP Business Information Warehouse. Anfang 2003 definierte SAP das Konzept der ERP-Systeme neu. ERP ist nicht mehr ein System mit einer Datenbank, sondern eine Kombination von Produkten, die die Grundprozesse wie Einkauf, Verkauf und Produktion abdecken. Im Personalwesen, im Rechnungswesen und in der Basistechnologie entspricht

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diese Kombination den erweiterten Lösungen der New Dimension Products. Diese mySAP-ERP-Lösung ist kompatibel mit weiteren Komponenten, so dass Geschäftsprozesse unternehmensübergreifend definiert werden können.

Produktübersicht SAP bietet eine breite Palette an Produkten für Unternehmen jeder Größe. SAP verfügt über skalierbare Produkte, mit denen die Anpassung an die Größe und sich kontinuierlich verändernde Prozesse eines Unternehmens gewährleistet ist. Die mySAP Business Suite ist eine umfassende Familie von betriebswirtschaftlichen Anwendungen, mit deren Hilfe Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette verwalten können. Die enthaltenen betriebswirtschaftlichen Anwendungen liefern den Benutzern im gesamten Unternehmensnetz stets konsistente Ergebnisse und verleihen Ihrem Unternehmen die nötige Flexibilität, um der heute so dynamischen Marktsituation erfolgreich zu begegnen. Die Lösung besteht aus einer Vielzahl von Produkten, die unternehmensübergreifende Prozesse unterstützen. Konzerne mit Unternehmensprozessen, die sich ständig ändern, und einer Vielzahl verschiedener Benutzer erhalten mit mySAP Business Suite eine flexible Softwarelösung.

Abbildung 9: Unterschiedliche Größen – unterschiedliche Produkte

Rechnungswesen, Personalwirtschaft und Logistik sind das Herzstück jedes Unternehmens. mySAP ERP deckt diese essenziellen Geschäftsprozesse in Ihrem Unternehmen vollständig ab und bietet Funktionen sowohl für Konzernzentralen als auch für kleine Tochtergesellschaften. So kann jedes Unternehmen von mySAP ERP profitieren. Jede Software muss an das Unternehmen angepasst werden. Ein kleines Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern und vergleichsweise stabilen Prozessen kann vorkonfigurierte SAP-Systeme verwenden. mySAP All-in-One ist der

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Markenname für vertikale (branchenspezifische oder länderspezifische) Lösungen, die auf der Technologie der mySAP Business Suite basieren und von SAP und SAP-Partnern gemeinschaftlich entwickelt und zusammengestellt wurden. Alle mySAP-All-In-One-Partnerlösungen sind SAP-zertifiziert und werden von SAP-Partnern bereitgestellt und implementiert. SAP Business One ist eine umfassende, integrierte ERP-Anwendung mit einer Windows-ähnlichen Oberfläche. Sie zeichnet sich insbesondere durch einfache Navigations- und Expandierungsmöglichkeiten, innovative Drag&Relate-Funktionen sowie Integrationsmöglichkeiten mit Microsoft Word und Microsoft Excel aus.

mySAP-Anwendungen Die mySAP Business Suite besteht aus einzelnen Anwendungen. Jede Anwendung legt ihren Schwerpunkt auf einen bestimmten Bereich und verfügt über entsprechende Funktionen, um diesen Bereich flexibel und umfassend abbilden zu können. Die Anwendungen können als vollständige Suite oder auch einzeln erworben werden. Alle Anwendungen basieren auf der Technologieplattform SAP NetWeaver, einer Integrations- und Anwendungsplattform, die die Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership) über die gesamte IT-Landschaft hinweg reduziert und die Entwicklung der mySAP Business Suite hin zu einer servicebasierten Architektur nachhaltig unterstützt.

Anwendungen und Komponenten mySAP-Anwendungen beschreiben Prozesse und Funktionen aus Prozesssicht. Als „Anwendungen“ werden SAP-Produkte vom Standpunkt des Kunden mit einer von außen nach innen gerichteten Sicht auf Unternehmensprozesse bezeichnet. „Komponenten“ bezeichnen dagegen die technische, von innen nach außen gerichtete, SAP-interne Sicht auf Software. Komponenten sind nicht die eigentlichen Unternehmenslösungen, sondern deren technische Bausteine. Betriebswirtschaftliche Erfahrungen, Strategien und fundiertes Know-how fließen in die SAP-Software ein. Die Flexibilität und die umfassenden Möglichkeiten zur Integration und Anpassung der SAP-Software liefern sowohl brachenspezifische als auch branchenübergreifende, leistungsstarke E-Business-Anwendungen.

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Abbildung 10: SAP-Anwendungen und SAP-Komponenten

Um zwischen Anwendungen und Komponenten unterscheiden zu können, werden Anwendungen mit mySAP {branchenübergreifende Anwendung} oder SAP for {Branche oder Branchensegment} bezeichnet und Komponenten (die die technische, detaillierte Sicht wiedergeben) mit dem Präfix SAP. Beispiel: mySAP Customer Relationship Management (mySAP CRM) bezeichnet die Anwendung, die aus den Komponenten SAP ERP Central Component, SAP NetWeaver Portal, SAP NetWeaver Business Intelligence und SAP Customer Relationship Management besteht.

SAP NetWeaver SAP NetWeaver, die Anwendungs- und Integrationsplattform der SAP, ist die technische Basis für mySAP Business Suite, SAP Industry Packages und SAP xApps. SAP NetWeaver verfügt über eine vollständige, offene und flexible Infrastruktur, mit der SAP-eigene und SAP-fremde Komponenten einfach integriert werden können.

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Abbildung 11: SAP NetWeaver

SAP NetWeaver ist in vier Teilbereiche unterteilt: People Integration People Integration sorgt dafür, dass Ihre Mitarbeiter mit den erforderlichen Informationen und Funktionen ausgestattet sind, um ihre Arbeit so schnell und effizient wie möglich zu erledigen. Die Funktionen des SAP NetWeaver Portal sind hierbei von zentraler Bedeutung. Information Integration Mit Hilfe von Information Integration werden alle unternehmensrelevanten Daten verwaltet. Dies umfasst alle unternehmenseigenen und -übergreifenden Daten. Process Integration Process Integration sorgt dafür, dass Geschäftsprozesse in einer heterogenen Systemlandschaft über Systemgrenzen hinweg ausgeführt werden können. Dies wird unter anderem durch die Verwendung von XML-Datenpaketen und Workflow-Szenarios ermöglicht. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die SAP NetWeaver Exchange Infrastructure (SAP NetWeaver XI).

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Applikationsplattform Die Application Platform unterstützt Java 2 Enterprise Edition (J2EE) und ABAP (Programmiersprache der SAP) in einer einheitlichen Umgebung. Dadurch sind die Unabhängigkeit von Datenbanken und Betriebssystemen, die vollständige Unterstützung plattformunabhängiger Web-Services und Unternehmensanwendungen sowie eine offene, auf Standards basierende Entwicklungsumgebung gewährleistet. Das Kernstück der Application Platform ist der SAP NetWeaver Application Server.

Abbildung 12: Komponenten von SAP NetWeaver

mySAP ERP Heute muss mehr denn je sichergestellt werden, dass Geschäftsprozesse in einem Unternehmen integriert, optimiert und transparent sind. Mit mySAP ERP können Unternehmen ihre administrativen und operativen Aktivitäten besser steuern und ihre Effizienz und Rentabilität steigern. Darüber hinaus hilft die Anwendung, Kosten für die Integration und Inbetriebnahme zu senken, da sich der Zeitaufwand verringert und bereits getätigte IT-Investitionen weiter genutzt werden können. Mit mySAP ERP können Unternehmen genau die Funktionen implementieren, die sie brauchen, und zwar genau zum gewünschten Zeitpunkt. Dadurch vereinfacht sich der Upgrade-Prozess und die Betriebskosten werden reduziert. Mit der Lösung mySAP ERP hat SAP einen neuen Standard für ERP-Systeme gesetzt. Diese Anwendung umfasst die Lösungen mySAP ERP Financials, mySAP ERP Human Capital Management, mySAP ERP Operations und mySAP ERP Corporate Services.

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Abbildung 13: mySAP ERP

mySAP ERP Financials Ziel dieser Lösung ist es, die Finanzmittel eines Unternehmens effektiv zu nutzen und damit die Rentabilität auf Dauer zu sichern. mySAP ERP Human Capital Management Jedes Unternehmen beschäftigt Mitarbeiter. Sie sind eine wichtige Ressource, die Sie mit mySAP HCM effektiv für den Erfolg Ihres Unternehmens einsetzen können. Die Lösung deckt alle Aspekte der Personalwirtschaft ab – von der Personalbeschaffung über die Fortbildung bis hin zur Abrechnung. mySAP ERP Operations mySAP ERP Operations bietet eine umfassende Lösung für die Automatisierung und Optimierung von Beschaffung, Logistiksteuerung, Produktentwicklung, Fertigung, Vertrieb und Service. mySAP ERP Corporate Services mySAP ERP Corporate Services stellt Servicelösungen für durchgängige Lebenszyklen in den Bereichen Reisemanagement, Environment, Health and Safety sowie Immobilienmanagement zur Verfügung. Auch die Entwicklung effizienter Leistungsanreizprogramme wird abgedeckt.

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Abbildung 14: Komponenten von mySAP ERP

Die Prozesse sind vollständig integriert. In der Vergangenheit waren ERP-Systeme nur mit einer Datenbank verbunden. SAP hat aus ERP-Systemen eine Kombination von Komponenten gemacht, die Personen, Informationen und Prozesse umfassend und flexibel integrieren. mySAP ERP ist außerdem die zentrale Anwendung der mySAP Business Suite.

Weiterentwicklung der ERP-Systeme Mit dem System SAP R/3 setzte SAP einen weltweiten Standard für ERP-Systeme. SAP R/3 verfügt über eine breite Palette an integrierten Standardfunktionen. So werden zum Beispiel bei Prozessen im Vertrieb, im Versand oder in der Bestandsführung die Daten auch automatisch an die Funktionen des Rechnungswesens übergeben. Von SAP R/3 wurden mehrere neue Releases eingeführt. Mit jedem neuen Release wurden die Funktionen erweitert, die Anwendung optimiert und die Schnittstellen zu weiteren Softwarekomponenten erweitert. SAP R/3 wurde in ABAP, der SAP-eigenen Programmiersprache, entwickelt.

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Abbildung 15: Von R/3 zu ERP

Seit der Einführung von SAP R/3 Enterprise werden Änderungen und Verbesserungen als Erweiterungen in das System integriert. Dies beschleunigt und vereinfacht den Upgrade-Prozess und die Anpassung an verschiedene Branchen. SAP ERP Central Component (SAP ECC) ist der Nachfolger von SAP R/3 und eine der zentralen Komponenten der Anwendung mySAP ERP.

mySAP Business Suite Wenn Sie in der aktuellen wirtschaftlichen Situation konkurrenzfähig bleiben möchten, müssen Sie flexibel sein und auf ständig neue Kundenanforderungen reagieren können. Die mySAP Business Suite bietet diese Flexibilität in einem Gesamtpaket aus offenen, integrierten Anwendungen für die gesamte Wertschöpfungskette. Kunden, Mitarbeiter, Zulieferer und Partnerfirmen werden praktisch im Handumdrehen zu einer Einheit zusammengeführt.

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Abbildung 16: mySAP Business Suite

Die Kernfunktionen und -lösungen aus mySAP ERP werden durch die folgenden Anwendungen der mySAP Business Suite weiter ergänzt und erweitert: mySAP Customer Relationship Management mySAP CRM ist eine Anwendung, die den Kunden in den Vordergrund stellt. Der Kunde kann über mehrere Kanäle mit dem Unternehmen in Kontakt treten. mySAP Product Lifecycle Management Diese Anwendung bietet Funktionen zur Produktentwicklung, Produktsicherheit, Qualitätssicherung und Instandhaltung. mySAP Supply Chain Management Logistikketten enden nicht vor den Toren der Lager. Mit mySAP SCM können Sie Logistikketten unternehmensübergreifend planen und optimieren. mySAP Supplier Relationship Management Der Einkauf über das Internet oder über Marktplätze ist nur eine Möglichkeit für die Optimierung der Beschaffung. Mit dieser Anwendung können Mitarbeiter ihren Bedarf einfach, schnell und effektiv vom Arbeitsplatz aus an den Einkauf melden.

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Abbildung 17: Komponenten der mySAP Business Suite

Industry Packages Die mySAP Business Suite ist im Großen und Granzen branchenunabhängig ausgelegt. Einige Branchen benötigen jedoch Lösungen, die zu einem Paket kombiniert und mit zusätzlichen branchenspezifischen Funktionen und Prozessen angereichert sind. Um diese Anforderung zu erfüllen, stellt SAP Industry Packages zur Verfügung. Diese Industry Packages entstehen zum Teil beispielsweise aus der Zusammenarbeit mit strategischen Entwicklungspartnern. Innerhalb der Industry Packages werden branchenspezifische Funktionen entwickelt.

Abbildung 18: Industry Packages

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Es stehen bereits Industry Packages für mehr als 20 Branchen zur Verfügung. Hierzu zählen folgende: SAP for Automotive Mit SAP for Automotive können unzusammenhängende Geschäftsprozesse aufeinander abgestimmt und verbessert werden, so dass Sie mehrschichtige Netze aus Kunden, Zulieferern und Partnern effektiv verwalten können. Dieses Lösungspaket erleichtert die nahtlose Integration und die problemlose Zusammenarbeit über mehrere interne und externe Organisationen hinweg. Außerdem enthält es „Best Practices“, die wichtige Geschäftsprozesse unterstützen und dadurch Unternehmensdaten transparent gestalten. Die Prozesse können dadurch weltweit flexibler und schneller ausgeführt werden. SAP for Banking SAP for Banking basiert auf einer flexiblen und skalierbaren Infrastruktur und bietet eine robuste Umgebung für die Integration neuer Technologien, die Steuerung zentraler Banking-Prozesse und die Erweiterung der Geschäftsprozesse auf das Internet. Innovative Kernfunktion für Banking verbinden Frontoffice-Aktivitäten mit Backoffice-Systemen und ermöglichen die kostengünstige Verarbeitung zentraler Finanztransaktionen. Außerdem wird die Entwicklung von Multi-Channel-Produkten und -Services beschleunigt, mit denen Sie die Anforderungen Ihres bedarfsorientierten Markts erfüllen können. SAP for Chemicals SAP for Chemicals stellt Funktionen für Absatz- und Produktionsplanung, Qualitätsmanagement, Rezept- und Chargenverwaltung sowie Prozesse innerhalb der Logistikkette zur Verfügung. Außerdem ermöglicht diese Branchenlösung die Erstellung von Ergebnisberichten nach Kunde, Produkt oder Segment sowie integrierte Knotenpunkte, mit denen Sie Prozessleitsysteme aufeinander abstimmen und die Fertigungsausführung überwachen können. SAP for Healthcare Das Gesundheitswesen steht unter laufendem Druck: Die Patientenpflege soll hochwertiger werden, während sich die Bedingungen auf Grund von Kostenkontrolle, gesetzlichen Vorgaben und zunehmendem Wettbewerb immer schwieriger gestalten. SAP for Healthcare integriert alle Prozesse des Gesundheitswesens auf einer offenen, wachstumsorientierten Plattform – von der Personalplanung und der Bestandsführung über das Finanzwesen bis hin zu patientenorientierten Prozessen. Durch die Kombination mit führenden ergänzenden Komponenten stellt SAP for Healthcare eine durchgängige Anwendung für alle administrativen und klinischen Prozesse dar.

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SAP for Logistics Service Providers Unser umfassendes Paket bewährter Lösungen, Anwendungen, Technologien und Services wurde in Zusammenarbeit mit zahlreichen branchenführenden Unternehmen entwickelt und unterstützt Sie bei der Verwaltung Ihres Logistikunternehmens auf effiziente Weise. SAP for Logistics Service Providers verwaltet Bestellvolumen jeder Größe und unterstützt komplexe Unternehmensprozesse in den Bereichen Beschaffung, Liefererfüllung, Retourenmanagement, Lagerverwaltung und wertschöpfende Logistik. SAP for Mining Im Bergbau spielen verschiedene Prozesse eine Rolle, von denen jeder andere Herausforderungen birgt. Um die Kosten zu reduzieren, müssen diese Prozesse optimiert werden. Darüber hinaus müssen im Bergbau gesetzliche Auflagen eingehalten und Nachhaltigkeit erreicht werden, während sich die Commodity-Preise gleichzeitig in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage auf globaler Ebene verschieben. Mit SAP for Mining können Sie die spezifischen Herausforderungen der Bergbauindustrie meistern, da Sie diese Lösung bei der Verwaltung Ihrer Anlagen und Prozesse und der Ausnutzung weltweiter Logistiknetze unterstützt. Höhere Effizienz und niedrigere Kosten sind die Folgen. SAP for Oil and Gas Die Öl- und Gasunternehmen von heute stehen zwischen steigenden Preisen für Kohlenwasserstoff und wachsendem Druck von Seiten der Kunden und der Behörden. Sie tun Ihr Möglichstes, um die Fertigungs- und Vertriebskosten zu reduzieren, müssen jedoch gleichzeitig immer mehr auf Rentabilität achten und Rechenschaft vor Ihren Aktionären ablegen. Mit SAP for Oil and Gas meistern Sie die Herausforderungen, die Kosten zu senken und die Rentabilität zu verbessern. Dieses Lösungspaket stellt Ihnen umfassende Werkzeuge zur Verfügung, mit denen Sie maximalen Nutzen aus Schlüsseldaten ziehen, Anlagen effektiv verwalten und den Cash Flow maximieren. SAP for Public Sector SAP for Public Sector unterstützt schnelles, flexibles und reaktionsschnelles E-Government, indem öffentliche Verwaltungen, Bürger, Unternehmen, Zulieferer und andere Organisationen über das Internet verbunden werden. Die Kommunikation wird verbessert, die Dienstleistungen werden straffer und die Kosten sinken. Diese Lösung verfügt über umfangreiche Funktionen, um die besonderen Anforderungen des öffentlichen Sektors zu erfüllen und die Herausforderungen öffentlicher Dienstleistungen zu meistern.

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Retail Die Verbraucher standen noch nie so sehr im Mittelpunkt wie heute. Sie erwarten hohe Qualität, eine große Auswahl und ein umfangreiches Angebot an Dienstleistungen. Wenn ein Einzelhändler diese Anforderungen nicht erfüllt, wandern die Kunden ab. Auf dem Markt von heute dürfen keine Fehler gemacht werden. SAP for Retail ist eine Komplettlösung, die speziell auf die neuen Anforderungen des Einzelhandels zugeschnitten ist, wo jedes Glied in der Wertschöpfungskette von der Prognose und der Planung über die Aufteilung bis hin zum Nachschub darauf ausgerichtet sein muss, den Anforderungen der Kunden zu genügen oder diese zu übertreffen.

SAP xApps SAP xApps sind eine neue Generation von Anwendungen, mit der Sie Verbesserungen und Innovation in Ihrem Unternehmen leichter vorantreiben können. Mit der Fähigkeit, bestehende, heterogene Systeme zu funktionsübergreifenden Prozessen zu kombinieren, bringen SAP xApps Menschen, Informationen und Geschäftsprozesse in Einklang und sorgen für eine höhere Dynamik und größere Wettbewerbsvorteile ihres Unternehmens. Diese Flexibilität erlaubt Ihnen, unternehmensweite Strategien leichter und effizienter durchzuführen. SAP xApps steigern den Wert Ihrer Investitionen in das Kerngeschäft und maximieren den Gewinn aus Ihren strategischen Anlagen: Mitarbeiter, Wissen, Produkte, Geschäftsbeziehungen und Informationstechnologie. SAP xApps realisieren Strategien mit bisher beispiellosen Funktionen, die Mitarbeiter, Daten und Prozesse eines Unternehmens auf einer Oberfläche zusammenbringen. SAP xApps bieten sowohl Kontinuität als auch Diskontinuität. Durch die Steigerung der Effektivität und die Verbesserung laufender Geschäftsvorgänge wird Kontinuität gewährleistet; Diskontinuität wird in dem Sinn ermöglicht, dass Sie einen innovativen Wandel außerordentlich flexibel durchführen können.

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Abbildung 19: SAP xApps

Mit Hilfe von xApps kann ein Verkaufsprozess über mehrere Systeme hinweg optimiert werden. Funktionen wie die Kreditprüfung aus dem Buchhaltungssystem oder die Lieferzeit und die Verfügbarkeit (Available to promise: ATP) aus den Logistiksystemen werden genutzt, um einen integrierten Verkaufsprozess zu gestalten. Der Mitarbeiter arbeitet auf einer einzigen Oberfläche, während er vorher in drei verschiedenen Systemen die Prüfungen unabhängig voneinander durchführen musste. Die einzigartigen Eigenschaften von SAP xApps auf einen Blick: Funktionsübergreifend SAP xApps lassen sich mit vielfältigen Anwendungen und Informationsquellen einsetzen. Damit können wichtige integrierte Prozesse über heterogene Systeme hinweg in Übereinstimmung mit der Unternehmensstrategie ablaufen. Integrativ SAP xApps führen flexible Workflow- und Geschäftsprozesse unabhängig von der zu Grunde liegenden Infrastruktur aus. Außerdem synchronisieren und verbessern xApps bestehende Geschäftsprozesse. Ihr Unternehmen wird dadurch flexibler und Ihr Return on Investment (ROI) wird durch die bessere Nutzung vorhandener Investitionen gesteigert. Systemübergreifend SAP xApps unterstützen einen komplexen Informationstransfer (Kontext, Relevanz) sowie die Kommunikation im Unternehmen und erleichtern dadurch die Zusammenarbeit von Arbeitsgruppen und eine fundierte Entscheidungsfindung.

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Informationsgesteuert SAP xApps ermöglichen intelligente Prozesse, die von entscheidungsrelevanten Geschäftsinformationen gesteuert werden. So kann ein Unternehmen fundierte, strategische Entscheidungen treffen, deren Wirkung laufend bewerten und sie – wenn nötig – revidieren.

Abbildung 20: SAP xApps

Beispiele für verfügbare xApps: SAP xApp Cost and Quotation Management (SAP xCQM) Mit dieser Lösung können Sie Angebote durch Hochladen einer Stückliste anlegen, vorhandene Komponenten kalkulieren, neue Komponenten effizient mit eRFQ (electronic Request for Quotation, elektronische Angebotsanfrage) bearbeiten und konsolidierte Kostenberichte ausführen. SAP xApp Resource and Portfolio Management (SAP xRPM) SAP xRPM integriert Informationen aus bestehenden Projektmanagement-, Personalwirtschafts- und Finanzsystemen und ermöglicht somit einen Überblick über das Projektportfolio. Portfoliomanager, Projektmanager, Ressourcenmanager und Projektmitglieder können dank einfacher Expandierungsfunktionen schnell auf relevante Details zugreifen. SAP xApp Product Definition (SAP xPD) SAP xPD ist eine benutzerfreundliche Lösung zur Beseitigung von Hindernissen und Ineffizienzen in wichtigen Abläufen von Produktentwicklungsprozessen, z. B. Ideenmanagement und Konzeptentwicklung.

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SAP xApp Emissions Management (SAP xEM) Die Umweltschutzauflagen werden z. B. auf Grund des Kyoto-Protokolls oder des US-amerikanischen Clean Air Act immer strenger, so dass Emissionsmanagement für alle Unternehmen, die viel Energie verbrauchen und Kohlendioxid produzieren, unerlässlich ist. Mit SAP xEM können Unternehmen die Einhaltung von bestehenden und neuen Emissionsgesetzen weltweit verbessern und ihre Umsätze durch Handel mit Emissionsguthaben erhöhen.

SAP-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen mySAP All-in-One Jede mySAP-All-in-One-Partnerlösung ist eine branchenspezifische Paketversion der mySAP Business Suite mit integrierten Inhalten, Tools und Methoden, die eine wirtschaftliche, sofort einsatzfähige Implementierung ermöglichen. Die mySAP-All-in-One-Partnerlösungen bieten sofortige Flexibilität in Kombination mit der Leistung der führenden Unternehmenslösungen der SAP.

Abbildung 21: mySAP All-in-One

mySAP-All-in-One-Partnerlösungen bietet Ihnen u. a. folgende Vorteile: Schnelle Einführung und überschaubare Kosten mySAP All-in-One wird von ausgewählten und qualifizierten Partnern vertrieben, die mit den Herausforderungen des jeweiligen Marktsegments und der betreffenden Branche vertraut sind. Die Software wird mit Hilfe spezieller Implementierungsverfahren eingeführt, die auf Basis der Erfahrungen

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Kapitel 1: Einleitung

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aus Installationen bei über 15.000 Kunden in mehr als 20 Branchen weltweit entwickelt wurden. Dadurch lassen sich die Kosten gegenüber traditionellen Vorgehensweisen um 40 % und die Einführungszeiten um 30 % senken. Auf Grund der Skalierbarkeit hält die Lösung mühelos mit dem Wachstum und den Veränderungen eines Unternehmens Schritt. Erhöhte Produktivität und Kostenkontrolle Die voreingestellten, schlüsselfertigen mySAP-All-in-One-Branchenlösungen integrieren die Geschäftsbereiche Finanzwesen, Personalwirtschaft, Logistik und Kundenbeziehungen. Damit erhöht sich die Transparenz und Verwaltungsabläufe werden erleichtert. Das bedeutet außerdem ein gesteigertes Maß an Effizienz – nicht nur für Ihr Unternehmen, sondern auch für Ihre Partner und Zulieferer. Zuverlässige Partner Seit mehreren Jahren wird das technologische Know-how von SAP durch Branchenwissen ausgewählter, qualifizierter Partner ergänzt. Die wertvolle Erfahrung spiegelt sich auch in den mySAP-All-in-One-Partnerlösungen wider. Die Komplettlösungen, die diese Partner anbieten, umfassen Hardware, Software und Beratungsleistungen und sind auf spezifische Abläufe und Aufgabenstellungen im Mittelstand zugeschnitten. Skalierbarkeit Die flexible und leistungsfähige Systemtechnologie, die auch bei großen Unternehmen zum Einsatz kommt, unterstützt das Wachstum mittelständischer Betriebe. Denn: mySAP All-in-One lässt sich mühelos an sich ändernde Unternehmensanforderungen anpassen.

SAP Business One SAP Business One ist eine benutzerfreundliche und leistungsfähige betriebswirtschaftliche Anwendung für neue und dynamische Unternehmen mit zwischen zehn und mehreren Hundert Mitarbeitern. Die Anwendung ist einfach und doch leistungsstark und ermöglicht eine unmittelbare, vollständige Sicht auf Geschäftsabläufe und Kundenaktivitäten.

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Abbildung 22: SAP Business One

SAP Business One bietet Ihnen u. a. folgende Vorteile: Kurze Einführungszeiten SAP Business One lässt sich innerhalb weniger Tage einführen und ist leicht zu warten. Außerdem finden sich auch ungeübte Benutzer dank der vertrauten Umgebung von Microsoft Office in der Software schnell zurecht. Die auf offenen Technologien basierende Anwendung lässt sich bei Bedarf problemlos um spezielle Funktionen erweitern. Niedrige Kosten SAP Business One bietet bei einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis zahlreiche Funktionen zur durchgängigen Datenverarbeitung. Für Entscheidungsträger in kleinen und mittelständischen Unternehmen entsteht so neues Wertschöpfungspotenzial, ohne dass das Budget überstrapaziert wird. Mehr Produktivität und Kostenkontrolle Dank der übersichtlichen Benutzungsoberfläche können die Mitarbeiter den Umgang mit dem System in kurzer Zeit erlernen. Dies steigert ihre Produktivität und senkt die Kosten. Mit der Drag&Relate-Funktion lassen sich betriebswirtschaftliche Abfragen mühelos ausführen. Wenn Sie beispielsweise in der Angebotserstellung auf den Inhalt der Felder Kunde oder Artikelnummer klicken und den Inhalt auf ein anderes Bild ziehen („Drag“), werden die entsprechenden Daten ausgewertet. Auf diese Weise werden die Daten miteinander verbunden („Relate“).

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Kapitel 1: Einleitung

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Fundierte Geschäftsentscheidungen SAP Business One ermöglicht Führungskräften den schnellen und effektiven Zugriff auf strategisch wichtige Informationen aus sämtlichen Unternehmensbereichen und gewährt somit die vollständige Kontrolle über relevante Informationen und Aktivitäten. Skalierbarkeit Wenn das Unternehmen wächst und die Abläufe komplexer werden, steigen auch die Anforderungen an die Software. Die flexible und leistungsfähige Systemtechnologie von SAP Business One hält mühelos mit dem Unternehmenswachstum Schritt. SAP Business One lässt sich um genau die Funktionen erweitern, die für Ihr Unternehmen erforderlich sind. Auch der Übergang zu einem umfassenderen IT-System wie mySAP Business Suite ist problemlos möglich.

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Lektion: Produktübersicht

Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • das Produktangebot von SAP beschreiben • die zentralen Anwendungen von SAP nennen • das Konzept und die Geschichte eines ERP-Systems beschreiben • die Unterschiede zwischen einer Anwendung und einer Komponente erklären

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Zusammenfassung des Kapitels

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Zusammenfassung des Kapitels Nun können Sie • Meilensteine in der Unternehmensgeschichte von SAP beschreiben • das Produktangebot von SAP beschreiben • die zentralen Anwendungen von SAP nennen • das Konzept und die Geschichte eines ERP-Systems beschreiben • die Unterschiede zwischen einer Anwendung und einer Komponente erklären

Weiterführende Informationen • •

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Die zugehörigen Glossarlinks finden Sie unter: help.sap.com/content/additional/glossary. Weitere Informationen finden Sie auf den folgenden Internetseiten: www.sap.com/solutions oder www.sap.com/industries.

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

Überprüfen Sie Ihr Wissen 1.

SAP ist ein Lösungsunternehmen. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □ 2.

Richtig Falsch

Die SAP NetWeaver Application Platform ist offen und flexibel. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

Richtig Falsch

3.

Nennen Sie mindestens drei Branchenlösungen (Industry Packages) oder branchenübergreifende Anwendungen.

4.

Alle mySAP-Anwendungen sind rollenbasiert. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

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Richtig Falsch

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Antworten 1.

SAP ist ein Lösungsunternehmen. Antwort: Richtig Betriebswirtschaftliche Erfahrung, Strategie und Know-how sind immaterielle Werte, die in Kombination mit der hohen Flexibilität, der immensen Integrationsfähigkeit und dem großen Potenzial der SAP-Software branchenintern und branchenübergreifend leistungsstärkere E-Business-Lösungen hervorgebracht haben.

2.

Die SAP NetWeaver Application Platform ist offen und flexibel. Antwort: Richtig Die SAP NetWeaver Application Platform unterstützt Datenbanken, Anwendungen, Betriebssysteme sowie Hardware von nahezu allen gängigen Anbietern.

3.

Nennen Sie mindestens drei Branchenlösungen (Industry Packages) oder branchenübergreifende Anwendungen. Antwort: Branchenübergreifenden Anwendungen: mySAP Enterprise Portals, mySAP CRM, mySAP SCM, mySAP SRM, mySAP PLM, mySAP ERP HCM, mySAP ERP Financials Industry Packages: SAP for Aerospace and Defense, SAP for Automotive, SAP for Banking, SAP for Chemicals, SAP for Consumer Products, SAP for Engineering, Construction and Operations, SAP for Healthcare, SAP for High Tech, SAP for Higher Education and Research, SAP for Insurance, SAP for Media, SAP for Mill Products, SAP for Mining, SAP for Oil and Gas, SAP for Public Sector, SAP for Retail, SAP for Telecommunications, SAP for Utilities

4.

Alle mySAP-Anwendungen sind rollenbasiert. Antwort: Richtig Alle Prozesse innerhalb der SAP-Systeme werden zurück auf Benutzerrollen abgebildet. Mit dem mySAP NetWeaver Portal können Sie Ihre Oberfläche anpassen, so dass Sie die Aufgaben, die Ihrer Rolle zugeordnet sind, effizienter ausführen können.

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Kapitel 2 Navigation Überblick über das Kapitel In diesem Kapitel werden Sie lernen, sich anzumelden, im System zu navigieren und die die SAP-Hilfefunktionen zu verwenden.

Lernziele des Kapitels Am Ende dieses Kapitels können Sie • • • • • • • • • •

im SAP-Logon-Fenster einen neuen Eintrag hinzufügen sich an einem SAP-System anmelden das Layout des Bilds "SAP Easy Access" beschreiben den Unterschied zwischen dem SAP-Menü und dem rollenbasierten Benutzermenü erklären die Favoritenfunktion verwenden und dem Menü "Favoriten" eine Transaktion hinzufügen auf dem Bild SAP Easy Access die unterschiedlichen Navigationsoptionen nutzen mehrere aktive Modi erzeugen die Arten der Hilfe im SAP-System nennen und beschreiben. anhand der verschiedenen Arten der Hilfe im SAP-System nützliche Informationen abrufen die Benutzungsoberfläche personalisieren

Inhalt des Kapitels Lektion: Anmeldung an einem SAP-System ................................. 42 Übung 1: An SAP-Systemen anmelden .................................. 45 Lektion: Im SAP-System navigieren........................................... 51 Übung 2: Im SAP-System navigieren..................................... 63 Übung 3: Favoriten über das Menü anlegen............................. 69 Lektion: Hilfe verwenden und Benutzungsoberfläche personalisieren ... 73 Übung 4: Hilfe- und Personalisierungsfunktionen verwenden......... 77

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Kapitel 2: Navigation

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Lektion: Anmeldung an einem SAP-System Überblick über die Lektion Sie können über verschiedene Frontend-Programme (grafische Benutzungsoberflächen) mit verschiedenen Designs auf SAP-Systeme zugreifen. Der Business Explorer (BEx) ist beispielsweise das Frontend der Komponente SAP Business Information Warehouse innerhalb von mySAP Business Intelligence. In dieser Lektion wird jedoch beschrieben und demonstriert, die Sie sich über das allgemeine Frontend SAP Logon an einem SAP-System anmelden. Außerdem werden einige Methoden zur persönlichen Anpassung der Benutzungsoberfläche beschrieben.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • •

im SAP-Logon-Fenster einen neuen Eintrag hinzufügen sich an einem SAP-System anmelden

Unternehmensszenario Damit neue Benutzer das SAP-System effizient nutzen können, sollten sie sich mit der Oberfläche und der Navigation im System vertraut machen.

SAP GUI und SAP Logon Sie können über verschiedene Frontend-Programme mit verschiedenen Designs auf SAP-Systeme zugreifen. Ein allgemeines Frontend-Programm, mit dem Sie auf fast alle SAP-Komponenten zugreifen können, ist die SAP Graphical User Interface (SAP GUI). Mehrere Varianten der SAP GUI sind erhältlich, die sich grafisch zwar ähneln, jedoch für die Verwendung in verschiedenen Umgebungen unterschiedlich angepasst sind. Der Einfachheit halber beziehen sich zusätzliche Beschreibungen auf die SAP GUI für Windows. Die SAP GUI verbindet den Frontend-Computer mit einem bestimmten SAP-System. Über das von SAP bereitgestellte Programm SAP Logon können Sie die SAP GUI starten. Wenn Sie SAP Logon aufrufen, wird in einem Fenster eine Liste aller SAP-Systeme angezeigt, für die ein Anmeldevorgang möglich ist. Die Einträge dieser Liste stammen aus der Datei saplogon.ini auf dem Frontend-Computer. Normalerweise wird diese Datei zentral konfiguriert und den Endbenutzern zur Verfügung gestellt. Bei der Anmeldung verwendet SAP Logon außerdem die Funktion der Benutzerverteilung, wobei die für das ausgewählte System verfügbaren Ressourcen verwendet werden.

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Lektion: Anmeldung an einem SAP-System

Abbildung 23: Das Programm SAP Logon

Anmeldevorgang Bevor Sie sich zum ersten Mal anmelden, erhalten Sie von Ihrem Systemadministrator ein Initialkennwort. Nach dem ersten Anmeldevorgang sollten Sie ein neues Kennwort wählen, das nur Ihnen bekannt ist. Verwenden Sie bei künftigen Anmeldevorgängen nur noch Ihr eigenes Kennwort. Notiz: Möglicherweise gibt es in Ihrem Unternehmen hierzu abweichende Vorgaben. Informieren Sie sich darüber bei Ihrem Systemadministrator.

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Kapitel 2: Navigation

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Abbildung 24: Anmeldung an einem SAP-System

Hinweis: Wenn Sie in ein Feld Daten eingegeben haben und die Tabulatortaste drücken, springt der Cursor in das nächste Feld. Wenn Sie jedoch die maximale Anzahl an Zeichen in ein Feld eingegeben haben, müssen Sie die Tabulatortaste nicht drücken. In das Feld Mandant können Sie beispielsweise höchstens drei Zeichen eingeben. Wenn Sie in das Feld Mandant z. B. 100 eingeben, springt der Cursor automatisch in das nächste Feld. Wenn systemweite Meldungen auftreten, wird das Dialogfenster Systemmeldungen angezeigt. Nachdem Sie die Meldung gelesen haben, schließen Sie das Dialogfenster, indem Sie Weiter wählen (oder die Enter-Taste drücken).

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Lektion: Anmeldung an einem SAP-System

Übung 1: An SAP-Systemen anmelden Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • im SAP-Logon-Fenster einen neuen Eintrag hinzufügen • sich an einem SAP-System anmelden

Unternehmensszenario Als Mitarbeiter eines Unternehmens, das seine Geschäftsabläufe mit Hilfe eines SAP-Systems verwaltet, müssen Sie auf das SAP-System zugreifen können, um Ihre täglichen Geschäftsvorgänge auszuführen.

Aufgabe: Achtung: Diese Übung ist abhängig von Ihrem Standort. Je nach lokalen Einstellungen, Installationen und der Verbindung zu den SAP-Systemen stehen in den einzelnen SAP-Schulungszentren unterschiedliche Optionen zur Verfügung. Ihr Schulungsreferent erläutert Ihnen das vor Ort gültige Anmeldeverfahren. Legen Sie bei Bedarf einen Logon-Eintrag an, um das System festzulegen, auf das Sie zugreifen möchten. Greifen Sie anschließend über die Eingabe von Mandant, Benutzername und Kennwort auf dieses System zu. 1.

Legen Sie einen Eintrag auf dem Anmeldebild der SAP GUI an. Verwenden Sie dazu die Informationen, die Ihnen der Referent zur Verfügung stellt. Feld

Eingabe

Ihr SAP-Schulungssystem: Message-Server (Ihr Schulungsreferent gibt an, ob ein Eintrag in diesem Feld erforderlich ist): SAP-Router für (Ihr Schulungsreferent gibt an, ob ein Eintrag in diesem Feld erforderlich ist):

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Kapitel 2: Navigation

2.

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Sie haben einen Logon-Eintrag angelegt. Greifen Sie nun mit den bereitgestellten Informationen auf das SAP-System zu. Feld

Eingabe

Benutzer: Kennwort: Mandant: Sprache: Neues Kennwort

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Lektion: Anmeldung an einem SAP-System

Lösung 1: An SAP-Systemen anmelden Aufgabe: Achtung: Diese Übung ist abhängig von Ihrem Standort. Je nach lokalen Einstellungen, Installationen und der Verbindung zu den SAP-Systemen stehen in den einzelnen SAP-Schulungszentren unterschiedliche Optionen zur Verfügung. Ihr Schulungsreferent erläutert Ihnen das vor Ort gültige Anmeldeverfahren. Legen Sie bei Bedarf einen Logon-Eintrag an, um das System festzulegen, auf das Sie zugreifen möchten. Greifen Sie anschließend über die Eingabe von Mandant, Benutzername und Kennwort auf dieses System zu. 1.

Legen Sie einen Eintrag auf dem Anmeldebild der SAP GUI an. Verwenden Sie dazu die Informationen, die Ihnen der Referent zur Verfügung stellt.

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Kapitel 2: Navigation

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Feld

Eingabe

Ihr SAP-Schulungssystem: Message-Server (Ihr Schulungsreferent gibt an, ob ein Eintrag in diesem Feld erforderlich ist): SAP-Router für (Ihr Schulungsreferent gibt an, ob ein Eintrag in diesem Feld erforderlich ist): a)

Suchen Sie das Programm SAP Logon auf Ihrem Desktop. Notiz: Es gibt mehrere Möglichkeiten, nach dem Programm zu suchen. Es kann sich an unterschiedlichen Stellen auf Ihrem Desktop befinden. Dies hängt von der Installation der SAP-GUI-Software ab.

b)

Wählen Sie Gruppen.

c)

Geben Sie in das Feld System-ID Ihr SAP-Schulungssystem ein.

d)

Geben Sie ggf. einen Message-Server ein: .

e)

Geben Sie ggf. einen SAP-Router ein: .

f)

Wählen Sie Liste erzeugen.

g)

Das System legt eine Liste der für Ihr Schulungssystem definierten Server-Gruppen an. Markieren Sie die Gruppe Space.

h)

Wählen Sie Hinzufügen. Notiz: Sie können bei Bedarf einen anderen Systemnamen eingeben. Der neue Logon-Eintrag wird in der Liste der SAP-Systeme angezeigt.

2.

Sie haben einen Logon-Eintrag angelegt. Greifen Sie nun mit den bereitgestellten Informationen auf das SAP-System zu.

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Lektion: Anmeldung an einem SAP-System

Feld

Eingabe

Benutzer: Kennwort: Mandant: Sprache: Neues Kennwort a)

Wählen Sie SAP-Kurs.

b)

Wählen Sie Anmelden.

c)

Geben Sie den Mandanten ein: .

d)

Geben Sie das Kennwort ein: .

e)

Geben Sie die Sprache ein: .

f)

Wählen Sie Enter. Notiz: Möglicherweise werden Sie aufgefordert, Ihr Kennwort zu ändern. Falls ja, fahren Sie mit den folgenden Schritten fort. Falls nicht, fahren Sie mit Schritt j fort.

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g)

Ein Dialogfenster zum Ändern des Kennworts wird angezeigt. Geben Sie ein neues Kennwort ein: .

h)

Geben Sie in das Feld Kennwort wiederholen erneut Ihr Kennwort ein: .

i)

Wählen Sie Übernehmen (Enter).

j)

Wählen Sie so oft Weiter und lesen Sie ggf. angezeigte Systemmeldungen, bis das Bild SAP Easy Access angezeigt wird.

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Kapitel 2: Navigation

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Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • im SAP-Logon-Fenster einen neuen Eintrag hinzufügen • sich an einem SAP-System anmelden

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Lektion: Im SAP-System navigieren

Lektion: Im SAP-System navigieren Überblick über die Lektion Sobald Sie sich am SAP-System angemeldet haben, können Sie mit Ihrer täglichen Arbeit durch Aufrufen von Transaktionen beginnen. Hierfür haben Sie mehrere Möglichkeiten. In dieser Lektion wird das grundlegende Layout der Oberfläche beschrieben. Außerdem lernen Sie, im System zu navigieren, um Ihre Aufgaben auszuführen.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • • • • •

das Layout des Bilds "SAP Easy Access" beschreiben den Unterschied zwischen dem SAP-Menü und dem rollenbasierten Benutzermenü erklären die Favoritenfunktion verwenden und dem Menü "Favoriten" eine Transaktion hinzufügen auf dem Bild SAP Easy Access die unterschiedlichen Navigationsoptionen nutzen mehrere aktive Modi erzeugen

Unternehmensszenario Damit neue Benutzer das SAP-System effizient nutzen können, sollten sie sich mit der Oberfläche und der Navigation im System vertraut machen.

Bildstruktur Das Bild SAP Easy Access stellt das Standardeinstiegsbild in SAP-Systemen dar. Der linke Bildbereich enthält eine Baumstruktur mit verfügbaren Menüs des SAP-Systems. Im rechten Bildbereich können Sie Ihr Firmenlogo anzeigen lassen. Dieses Logo wird von Ihrem Systemadministrator zentral zur Verfügung gestellt und ist nicht benutzerindividuell einstellbar.

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Kapitel 2: Navigation

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Abbildung 25: SAP Easy Access

Hinweis: Wenn Sie über die erforderliche Berechtigung verfügen, finden Sie auf dem Bild SAP Easy Access unter Zusätze → Information zur Administration eine detaillierte Beschreibung über die Konfiguration der Grafik. Beachten Sie, dass die Grafik im System gesichert und jedes Mal an das Frontend übertragen wird, wenn sich der Benutzer anmeldet. Die Grafik wird zwar in komprimierter Form übertragen, sollte jedoch eine Größe von 20 KB nicht überschreiten. Sie können auch festlegen, dass die Grafik nicht angezeigt wird. Wählen hierzu entweder im SAP Logon die Einstellung Langsame Verbindung (siehe SAP-Hinweis 161053) oder wählen Sie im Menü SAP Easy Access den Menüpfad Zusätze → Einstellungen und wählen Sie Kein Bild anzeigen.

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Lektion: Im SAP-System navigieren

Abbildung 26: Bildstruktur

Ein SAP-Bild kann z. B. folgende einfache Bildelemente enthalten: Befehlsfeld Über das Befehlsfeld (standardmäßig ausgeblendet) können Sie durch die Eingabe des Transaktionscodes Anwendungen direkt starten. Den Transaktionscode einer Anwendung finden Sie entweder im Übersichtsbaum des Bilds SAP Easy Access, in der Statusleiste (siehe unten) oder in der jeweiligen Anwendung unter System → Status. Menüleiste Die Menüleiste befindet sich in der obersten Zeile jedes Primärfensters im SAP-System. Welche Menüs angezeigt werden, hängt von der verwendeten Anwendung ab. Die Menüs können außerdem Kaskadenmenüs enthalten. Systemfunktionsleiste Die Drucktasten der Systemfunktionsleiste werden auf jedem SAP-Bild angezeigt. Wenn bestimmte Drucktasten in einer Anwendung nicht verfügbar sind, werden sie deaktiviert. Wenn Sie den Cursor für kurze Zeit über einer Drucktaste positionieren, wird eine Quick-Info mit dem Namen oder der Funktion der Drucktaste angezeigt. Ggf. wird außerdem die entsprechende Funktionstastenkombination angezeigt. Titelleiste In der Titelleiste wird der Name der aktuell verwendeten Funktion angezeigt.

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Anwendungsfunktionsleiste Die Anwendungsfunktionsleiste zeigt die in der aktuell verwendeten Anwendung verfügbaren Drucktasten an. Ankreuzfelder Über Ankreuzfelder können Sie innerhalb einer Feldgruppe mehrere Optionen auswählen. Auswahlknöpfe Mit Auswahlknöpfen können Sie jeweils genau eine Option auswählen. Registerkarte Registerkarten untergliedern ein Bild in mehrere Bildbereiche und verbessern dadurch die Übersicht und die Organisation der Daten. Statusleiste Die Statusleiste zeigt Informationen zum momentanen Systemstatus an, z. B. Warnungen und Fehler. Hier können Sie sich durch die entsprechende Anzeigeauswahl auch z. B. den Transaktionscode Ihrer aktuellen Anwendung anzeigen lassen. Weitere Elemente sind z. B. Eingabefelder und Drucktasten.

Rollenbasierte Benutzermenüs Im SAP-System stehen zwei Formate zur Verfügung, in denen Sie ein Menü mit Transaktionen, Reports oder webbasierten Anwendungen anzeigen können. Dabei handelt es sich um das SAP-Menü und rollenbasierte Benutzermenüs. Das SAP-Menü ist eine vollständige Liste aller möglichen Transaktionen und Reports, die im System zur Verfügung stehen. Rollenbasierte Benutzermenüs sind gesammelte Aktivitäten, die in bestimmten Geschäftsszenarios verwendet werden. Benutzer können über ihre rollenbasierten Menüs auf Transaktionen, Reports oder webbasierte Anwendungen zugreifen. Außerdem können sie die Rollen, denen Sie zugeordnet sind, in gewissen Punkten ändern, z. B. durch Anlegen Ihrer eigenen Liste mit Favoriten.

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Lektion: Im SAP-System navigieren

Abbildung 27: Rollenbasierte Benutzermenüs

Hinweis: In der Tabelle USERS_SSM können Systemadministratoren einstellen, ob Benutzer zwischen dem SAP-Menü und ihren rollenbasierten Benutzermenüs umschalten dürfen. Falls beide Menüs nicht zugelassen sein sollten, wird dennoch das jeweilige rollenbasierte Benutzermenü angezeigt. Beachten Sie: Selbst wenn die Benutzer das SAP-Menü nicht anzeigen können, können Sie mit Hilfe von Transaktionscodes alle Transaktionen und Funktion aufrufen, für die sie eine entsprechende Berechtigung haben. Wenn einem Benutzer eine Rolle zugeordnet ist, werden ihm nicht nur ein bestimmtes Menü, sondern auch bestimmte Berechtigungen für den Zugriff auf relevante Informationen zugeordnet. Dadurch wird die Sicherheit von Unternehmensdaten gewährleistet. Berechtigungsprofile richten sich nach den Aktivitäten, die zur Rolle gehören, so dass jeder Benutzer mit einer bestimmten Rolle im SAP-System nur zu den dieser Rolle zugehörigen Aktivitäten berechtigt ist. In mySAP Enterprise Portal wird ein Web-Browser verwendet, um die erforderlichen Aufgaben und Aktivitäten anzuzeigen und auszuführen. Auch hier können Rollen zugeordnet werden. Der Systemadministrator kann das rollenbasierte Menü durch Hinzufügen oder Löschen von Menüeinträgen an die persönlichen Anforderungen jedes Benutzers anpassen.

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Kapitel 2: Navigation

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Achtung: Als Systemadministrator sind Sie möglicherweise dafür verantwortlich, rollenbasierte Menüs anzulegen, die dann an das Frontend übertragen werden. Es ist daher sinnvoll, den Umfang der Rollen so klein wie möglich zu halten, da die Übertragung größerer Rollen an das Frontend viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Hinweis: Wenn ein Benutzer über mehrere Rollen verfügt, kann es sein, dass einige Funktionen in verschiedenen Teilen des rollenbasierten Menüs mehr als ein Mal vorkommen. Falls Sie dies vermeiden möchten, lesen Sie SAP-Hinweis 357693 (und damit verknüpfte SAP-Hinweise), um Informationen zu erhalten, wie Sie doppelte Einträge ermitteln und löschen können.

Favoriten verwenden Im Bild SAP Easy Access können Sie eine Liste mit Favoriten anlegen, die Folgendes enthalten kann: • • •

Transaktionen Verknüpfungen zu Dateien Internetadressen

Die Favoritenliste ist zunächst leer. Jeder Benutzer kann die Liste nach seinen Vorlieben bearbeiten. Die Favoritenliste gilt nur für den Benutzer, der sie angelegt hat. Hinweis: Favoriten können in Ordnern organisiert werden. Die Bearbeitung der Favoriten erfolgt auf dem Bild SAP Easy Access über das Menü Favoriten.

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Lektion: Im SAP-System navigieren

Abbildung 28: Favoritenmenü

Navigationsoptionen Sie haben in SAP-Systemen mehrere Navigationsoptionen: • • •

Eingabe von Transaktionscodes in das Befehlsfeld Wählen (Anklicken) von Einträgen in Menüs der Menüleiste Wählen von Einträgen aus dem Menü Favoriten oder aus rollenbasierten Benutzermenüs.

Abbildung 29: Navigationsoptionen

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Kapitel 2: Navigation

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Transaktionscode Für jede Transaktion oder Funktion im System gibt es einen Transaktionscode. Sie können den Transaktionscode in das Befehlsfeld eingeben, um die Transaktion zu starten. Die ist eine der direktesten Vorgehensweisen zum Starten einer Transaktion. Menüs Mit Hilfe der Menüs können Sie eine bestimmte Transaktion finden, wenn Sie den Transaktionscode nicht kennen. Die Organisation des Menüs richtet sich nach der Aufgabe, die Sie aktuell im SAP-System ausführen. Es handelt sich um Dropdown-Menüs, d. h., wenn Sie einen Menüeintrag wählen, werden weitere Optionen angezeigt. Manchmal passen nicht alle verfügbaren Menüs in eine Menüleiste. In diesem Fall werden sie in die nächste Zeile umgebrochen. Das Dropdown-Prinzip gilt in diesem Fall jedoch trotzdem. Favoriten oder Benutzermenüs Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, Favoriten oder Benutzermenüs einzurichten, mit denen Sie direkt zu Ihren am häufigsten verwendeten Transaktionen, Funktionen und Reports navigieren können.

Transaktionscodes verwenden Indem Sie einen Transaktionscode in die Befehlszeile eingeben, können Sie eine Transaktion oder Funktion direkt aufrufen. Dies ist eine effiziente Methode, wenn Sie den Transaktionscode für die gewünschte Transaktion oder Funktion kennen. Sie können den Transaktionscode ermitteln, indem Sie zunächst zu einer Transaktion navigieren, diese ausführen und dann System → Status wählen. Wenn Sie die folgenden Konventionen für die Verwendung von Transaktionscodes beachten, können Sie schneller arbeiten:

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Eingabe

Ergebnis

/n

Die aktuelle Transaktion wird abgebrochen.

/nXXXX

Die jeweilige Transaktion wird direkt aus einer anderen Transaktion heraus aufgerufen.

/o

Eine Übersicht über aktive Modi wird angezeigt.

/oXXXX

Die jeweilige Transaktion wird in einem neuen Modus gestartet.

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Lektion: Im SAP-System navigieren

Eingabe

Ergebnis

/nend

Der Anmeldemodus wird mit einem Bestätigungsdialog beendet.

/nex

Der Anmeldemodus wird ohne Bestätigungsdialog beendet.

/i

Der aktuelle Modus wird gelöscht.

Statusleiste Die Statusleiste enthält allgemeine Informationen über das SAP-System und die aktuelle Transaktion oder Aufgabe. Links in der Statusleiste werden Systemmeldungen angezeigt. Der rechte Teil der Statusleiste besteht aus drei Feldern. Eines enthält Serverinformationen, die anderen beiden enthalten Statusinformationen.

Abbildung 30: Statusleiste

Links in der Statusleiste • •

werden Fehlermeldungen angezeigt. werden andere Systemmeldungen angezeigt.

Um die Statusfelder auszublenden, wählen Sie den Pfeil links von den Feldern.

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Kapitel 2: Navigation

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Sie können im ersten Statusfeld eine der folgenden Informationen anzeigen. Klicken Sie hierzu auf das Symbol jeweilige im Feld: • • • • • •

System Mandant Benutzer Programm Transaktion Antwortzeit

Das zweite Statusfeld gibt den Server an, mit dem Sie verbunden sind. Im dritten Statusfeld wird Ihr aktueller Dateneingabemodus angezeigt. Durch Klicken auf das Feld können Sie zwischen den Modi Einfügen (INS) und Überschreiben (OVR) umschalten.

Mehrere Anmeldungen und mehrere Modi Es gibt zwei Möglichkeiten zum Öffnen von zwei SAP-Systemen: entweder mit mehreren Anmeldungen oder mehreren Modi. Im Fall von mehreren Anmeldungen sind Sie tatsächlich zwei Mal angemeldet. Sie sollten jedoch an jedem SAP-System nur einmal angemeldet sein. Wenn mehrere Fenster desselben Systems angezeigt werden sollen, sollten Sie besser neue Modi erzeugen. Wenn Sie mehrere Modi verwenden, können Sie gleichzeitig auf demselben Computer mehrere Fenster desselben Systems öffnen. Seit SAP R/3 4.6 werden mehrere Anmeldungen vom SAP-System protokolliert. Sicherheit und Lizenzierung sind die Hauptgründe für die Protokollierung mehrerer gleichzeitiger Anmeldungen. Wenn sich ein Benutzer mehr als einmal am selben System anmeldet, wird bei jeder zusätzlichen Anmeldung eine Warnmeldung mit den drei folgenden Optionen angezeigt: 1. 2. 3.

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Mit dieser Anmeldung fortfahren und alle bestehenden Anmeldungen dieses Benutzernamens beenden. Mit dieser Anmeldung fortfahren, ohne bestehende Anmeldungen zu beenden (dies wird protokolliert). Diese Anmeldung abbrechen.

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Lektion: Im SAP-System navigieren

Abbildung 31: Mehrere Modi

Sie können jederzeit einen neuen Modus erzeugen. Diese Option ist besonders hilfreich, wenn Sie gerade einen Vorgang bearbeiten und bestimmte Informationen prüfen müssen, bevor Sie den Vorgang abschließen können. Sie können mehrere Modi erzeugen, die jeweils unabhängig voneinander ablaufen. Daten, die Sie in den offenen Modi erfasst haben, gehen dabei nicht verloren. Wenn Sie z. B. den ersten Modus schließen, bleibt der andere geöffnet. Bei zu vielen offenen Modi kann sich die Systemleistung verschlechtern. Aus diesem Grund kann Ihr Systemadministrator die Anzahl der möglichen erzeugbaren Modi begrenzen. Sie können beliebig zwischen Modi hin- und herwechseln, ohne Daten zu verlieren. So lange Sie am SAP-System angemeldet bleiben, können Sie einen Modus beliebig lange verlassen, um in einem anderen Modus weiterzuarbeiten. Wenn Sie in einen anderen Modus wechseln, ist dies so, als ob Sie einen Telefonanruf in die Warteschleife stellen – Sie können den Anruf jederzeit fortführen. Hinweis: Über einen Systemparameter kann Ihr Systemadministrator vorgeben, wie viele Modi pro Anmeldung am SAP-System möglich sind. Dieser Parameter (rdisp/max_alt_modes) gilt für alle Benutzer dieses Systems. Je nach Version der SAP GUI und des SAP Web AS kann dieser Parameter auf einen Wert zwischen 2 und 6 bzw. 2 und 16 eingestellt werden.

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Kapitel 2: Navigation

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Wenn Sie von einem Modus in einen anderen wechseln möchten, klicken Sie einfach auf das Fenster des gewünschten Modus oder drücken Sie die entsprechende Tastenkombination zum Wechseln von Fenstern, z. B. Alt+Tabulatortaste. Das gewählte Fenster wird zum aktiven Fenster und im Vordergrund vor allen anderen Fenstern angezeigt. Wenn Sie mehrere Modi geöffnet haben, können Sie die Modi minimieren, die Sie nicht verwenden. Später können Sie diese Modi einfach wiederherstellen, indem Sie in der Statuszeile das entsprechende Symbol wählen und den jeweiligen Modus damit aktivieren. Wenn Sie einen Modus nicht mehr benötigen, sollten Sie ihn beenden. Jeder Modus verbraucht Ressourcen, die sich auf die Antwortzeiten des SAP-System auswirken können. Bevor Sie einen Modus beenden, sollten Sie bei Bedarf Ihre Daten in diesem Modus sichern. Hinweis: Wenn Sie einen Modus beenden, fordert das System Sie NICHT dazu auf, Ihre Daten zu sichern.

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Lektion: Im SAP-System navigieren

Übung 2: Im SAP-System navigieren Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • bestimmte Ordner im Menü SAP Easy Access finden • im Menü SAP Easy Access navigieren, um eine bestimmte Transaktion zu finden • Transaktionen mit Hilfe von Transaktionscodes aufrufen

Unternehmensszenario Sie arbeiten zum ersten Mal in einem SAP-System und müssen bestimmte Transaktionen im System ermitteln.

Aufgabe 1: Ermitteln Sie verschiedene Transaktionen, indem Sie im Menü SAP Easy Access navigieren. 1.

Wie lauten die Transaktionstexte im Ordner Auftrag unter Vertrieb? Tragen Sie Ihre Antworten in die folgende Tabelle ein: Feld

Transaktionstext

Transaktion Transaktion Transaktion Transaktion

Aufgabe 2: Transaktionscodes sind eine einfache Methode, direkt zu einer Transaktion zu navigieren. Versuchen Sie, einen Transaktionscode zu ermitteln. 1.

Sie möchten eine Liste der Benutzer anzeigen, die am System angemeldet sind. Verwenden Sie hierzu zunächst das SAP-Menü. Beginnen Sie mit dem Menü Werkzeuge.

2.

Zeigen Sie den Transaktionscode für diese Transaktion mit Hilfe des Systemstatus an. Tragen Sie Ihr Ergebnis ein.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 2: Navigation

3.

SAP01

Kehren Sie zum Bild SAP Easy Access zurück und verwenden Sie den Transaktionscode, um die Transaktion aufzurufen und die Benutzerliste anzuzeigen. Sie erhalten eine Liste aller Benutzer, die am System angemeldet sind.

Aufgabe 3: Probieren Sie einige Transaktionscodes aus und prüfen Sie die Ergebnisse. 1.

Beginnen Sie mit dieser Aufgabe im Bild SAP Easy Access und testen Sie die Transaktionscodes, ohne auf das Bild SAP Easy Access zurückzukehren. Tragen Sie Ihre Ergebnisse in die folgende Tabelle ein. Hinweis: Falls Sie sich abmelden, melden Sie sich wie in Übung 1 (Anmelden) beschrieben erneut am System an. Eingabe

Ergebnis

su3 sm04 /nsm04 /nend

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Lektion: Im SAP-System navigieren

Lösung 2: Im SAP-System navigieren Aufgabe 1: Ermitteln Sie verschiedene Transaktionen, indem Sie im Menü SAP Easy Access navigieren. 1.

Wie lauten die Transaktionstexte im Ordner Auftrag unter Vertrieb? Tragen Sie Ihre Antworten in die folgende Tabelle ein: Feld

Transaktionstext

Transaktion Transaktion Transaktion Transaktion a)

Wählen Sie das Dreieck links neben SAP Menü.

b)

Wählen Sie das Dreieck links neben Logistik.

c)

Wählen Sie das Dreieck links neben Vertrieb.

d)

Wählen Sie das Dreieck links neben Verkauf.

e)

Wählen Sie das Dreieck links neben Auftrag.

f)

Tragen Sie Ihre Antworten ein. Feld

Transaktionstext

Transaktion

Anlegen

Transaktion

Ändern

Transaktion

Anzeigen

Transaktion

Über Mitnahmeaufträge anlegen

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 2: Navigation

SAP01

Aufgabe 2: Transaktionscodes sind eine einfache Methode, direkt zu einer Transaktion zu navigieren. Versuchen Sie, einen Transaktionscode zu ermitteln. 1.

Sie möchten eine Liste der Benutzer anzeigen, die am System angemeldet sind. Verwenden Sie hierzu zunächst das SAP-Menü. Beginnen Sie mit dem Menü Werkzeuge. a)

2.

3.

Wählen Sie Werkzeuge → Administration → Monitor → Systemüberwachung → Benutzerübersicht.

Zeigen Sie den Transaktionscode für diese Transaktion mit Hilfe des Systemstatus an. Tragen Sie Ihr Ergebnis ein. a)

Wählen Sie System → Status.

b)

Suchen Sie den Transaktionscode. Er lautet SM04.

Kehren Sie zum Bild SAP Easy Access zurück und verwenden Sie den Transaktionscode, um die Transaktion aufzurufen und die Benutzerliste anzuzeigen. Sie erhalten eine Liste aller Benutzer, die am System angemeldet sind. a)

Geben Sie sm04 in das Befehlsfeld ein.

b)

Wählen Sie Enter. Die Benutzerliste wird angezeigt.

c)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Aufgabe 3: Probieren Sie einige Transaktionscodes aus und prüfen Sie die Ergebnisse. 1.

Beginnen Sie mit dieser Aufgabe im Bild SAP Easy Access und testen Sie die Transaktionscodes, ohne auf das Bild SAP Easy Access zurückzukehren. Tragen Sie Ihre Ergebnisse in die folgende Tabelle ein. Hinweis: Falls Sie sich abmelden, melden Sie sich wie in Übung 1 (Anmelden) beschrieben erneut am System an.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Im SAP-System navigieren

Eingabe

Ergebnis

su3 sm04 /nsm04 /nend a)

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Ihre Eingaben sollten die folgenden Auswirkungen haben: Eingabe

Ergebnis

su3

Das Bild für die Pflege der eigenen Benutzervorgaben wird aufgerufen.

sm04

Es wird keine Transaktion aufgerufen. Nur vom Menü SAP Easy Access aus können Sie eine Transaktion direkt aufrufen. In anderen Bildern benötigen Sie ein Präfix.

/nsm04

Die Benutzerliste wird angezeigt. /n beendet zunächst die aktive Transaktion und ruft dann die angegebene Transaktion auf.

/nend

Ein Bestätigungsdialog zur Abmeldung wird angezeigt. Sie könnten das System nun verlassen.

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Kapitel 2: Navigation

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Lektion: Im SAP-System navigieren

Übung 3: Favoriten über das Menü anlegen Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • zu einer Transaktion navigieren, die Sie als Favoriten sichern möchten • über die Menüleiste eine Transaktion als Favoriten anlegen und sichern

Unternehmensszenario Sie greifen häufig auf bestimmte Transaktionen, Dateien oder Websites zu. Daher möchten Sie diese in Ihrem Ordner Favoriten ablegen. Dadurch können Sie schnell und einfach auf diese Transaktionen usw. zugreifen, ohne im SAP-Menü oder im rollenbasierten Menü navigieren zu müssen.

Aufgabe: Legen Sie verschiedene Transaktionen als Favoriten an, die im Menü SAP Easy Access anschließend im Menü Favoriten angezeigt werden.

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1.

Legen Sie einen Favoriten für die Transaktion zum Buchen eines Zahlungseingangs für Debitoren an. Der Transaktionscode hierfür lautet F-28.

2.

Legen Sie einen Favoriten für die Transaktion zum Anzeigen eines zentralen Kunden im Vertrieb an. Der Transaktionscode hierfür lautet XD03.

3.

Legen Sie einen Favoriten für die Transaktion für die Stammdatenpflege in der Personalwirtschaft an. Der Transaktionscode hierfür lautet PA30.

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Kapitel 2: Navigation

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Lösung 3: Favoriten über das Menü anlegen Aufgabe: Legen Sie verschiedene Transaktionen als Favoriten an, die im Menü SAP Easy Access anschließend im Menü Favoriten angezeigt werden. 1.

Legen Sie einen Favoriten für die Transaktion zum Buchen eines Zahlungseingangs für Debitoren an. Der Transaktionscode hierfür lautet F-28. a)

Wählen Sie Rechnungswesen → Finanzwesen → Debitoren → Buchung.

b)

Markieren Sie Zahlungseingang. Achtung: Führen Sie keinen Doppelklick auf Zahlungseingang aus. Sie möchten den Menüeintrag nur markieren, nicht die Transaktion ausführen.

c)

Wählen Sie Favoriten → Hinzufügen. Hinweis: Sie finden dieses Menü in der Menüleiste. Alternativ können Sie auch Zu den Favoriten hinzufügen wählen.

2.

Legen Sie einen Favoriten für die Transaktion zum Anzeigen eines zentralen Kunden im Vertrieb an. Der Transaktionscode hierfür lautet XD03. a)

Wählen Sie Logistik → Vertrieb → Stammdaten → Geschäftspartner → Kunde → Anzeigen.

b)

Markieren Sie Gesamt. Achtung: Führen Sie keinen Doppelklick auf Gesamt aus. Sie möchten den Menüeintrag nur markieren, nicht die Transaktion ausführen.

c)

Wählen Sie Favoriten → Hinzufügen. Hinweis: Sie finden dieses Menü in der Menüleiste. Alternativ können Sie auch Zu den Favoriten hinzufügen wählen.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Im SAP-System navigieren

3.

Legen Sie einen Favoriten für die Transaktion für die Stammdatenpflege in der Personalwirtschaft an. Der Transaktionscode hierfür lautet PA30. a)

Wählen Sie Personal → Personalmanagement → Administration → Personalstamm .

b)

Markieren Sie Pflegen. Achtung: Führen Sie keinen Doppelklick auf Pflegen aus. Sie möchten den Menüeintrag nur markieren, nicht die Transaktion ausführen.

c)

Wählen Sie Favoriten → Hinzufügen. Hinweis: Sie finden dieses Menü in der Menüleiste. Alternativ können Sie auch Zu den Favoriten hinzufügen wählen.

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Kapitel 2: Navigation

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Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • das Layout des Bilds "SAP Easy Access" beschreiben • den Unterschied zwischen dem SAP-Menü und dem rollenbasierten Benutzermenü erklären • die Favoritenfunktion verwenden und dem Menü "Favoriten" eine Transaktion hinzufügen • auf dem Bild SAP Easy Access die unterschiedlichen Navigationsoptionen nutzen • mehrere aktive Modi erzeugen

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Lektion: Hilfe verwenden und Benutzungsoberfläche personalisieren

Lektion: Hilfe verwenden und Benutzungsoberfläche personalisieren Überblick über die Lektion Während Sie im System arbeiten, treten möglicherweise Fragen auf, z. B: Welche Werte kann ich in ein bestimmtes Feld eingeben? Was bedeutet ein bestimmtes Feld? Was muss ich tun, um eine Transaktion abzuschließen? In dieser Lektion erhalten Sie einen Überblick über verschiedene Arten der Online-Hilfe im System und lernen, Informationen effizient zu suchen.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • • •

die Arten der Hilfe im SAP-System nennen und beschreiben. anhand der verschiedenen Arten der Hilfe im SAP-System nützliche Informationen abrufen die Benutzungsoberfläche personalisieren

Unternehmensszenario Sie erfassen gerade neue Daten im System. Dabei stoßen sie auf ein Feld, das Sie noch nie verwendet haben. Sie möchten herausfinden, welche Daten Sie dort eingeben müssen und ob bereits mögliche Werte für dieses Feld vorliegen.

Hilfefunktionen Im SAP-System steht umfassende Online-Hilfe zur Verfügung. Die Hilfe ist in jedem Bild des SAP-Systems verfügbar. Sie können die Hilfe über das Menü Hilfe oder das entsprechende Symbol aufrufen. Das Menü Hilfe enthält die folgenden Optionen: Hilfe zur Anwendung Die Hilfe zur Anwendung enthält umfassende Informationen über die aktuelle Anwendung. Wenn Sie diesen Menüeintrag im Einstiegsbild wählen, erhalten Sie einführende Informationen über die SAP. SAP-Bibliothek In der SAP-Bibliothek finden Sie die vollständige Online-Dokumentation. Glossar Im Glossar können Sie nach Begriffsdefinitionen suchen. Release-Infos Hier werden Informationen angezeigt, die Funktionsänderungen in den einzelnen Releaseständen des SAP-Systems beschreiben.

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Kapitel 2: Navigation

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SAP Service Marketplace Hier können Sie sich am SAP Service Marketplace anmelden. Support-Meldung anlegen Mit Hilfe von Support-Meldungen können Sie direkt aus dem SAP-System heraus die zuständige Support-Einheit im SAP Solution Manager kontaktieren. Einstellungen Mit dieser Option können Sie Einstellungen für die Hilfe auswählen.

Abbildung 32: Hilfefunktionen

Feldhilfe Wenn Sie F1 drücken, erhalten Sie Hilfe zu Feldern, Menüs, Funktionen und Meldungen. Mit F1 erhalten Sie außerdem technische Informationen über das entsprechende Feld, z. B. die Parameter-ID, mit der Sie dem Feld unter Ihrem Benutzernamen Werte zuordnen können.

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Lektion: Hilfe verwenden und Benutzungsoberfläche personalisieren

Abbildung 33: Feldhilfe mit F1

Drücken Sie F4, um Informationen über Werte zu erhalten, die eingegeben werden können. Die F4-Hilfe für ein Feld können Sie alternativ auch über die Drucktaste direkt rechts neben dem jeweiligen Feld aufrufen. Wenn Eingabefelder durch ein kleines Häkchen gekennzeichnet sind, ist dort die Eingabe eines zulässigen Werts obligatorisch, um in der Anwendung fortfahren zu können. Sie können viele Felder in einer Anwendung als Mussfelder oder als optionale Felder definieren. Mit Hilfe von Transaktions- oder Bildvarianten oder im Customizing können Sie Felder auch ausblenden.

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Kapitel 2: Navigation

SAP01

Abbildung 34: Feldhilfe mit F4

Benutzungsoberfläche personalisieren Sie haben mehrere Möglichkeiten zur Personalisierung Ihrer Arbeitsumgebung. Einige davon sind im Folgenden aufgelistet. • • • • •

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Layout des Bilds SAP Easy Access ändern Eingabehistorie protokollieren, um Eingabehilfen zu erhalten Statusmeldungen in Dialogfenstern statt in der Statusleiste anzeigen Vorgaben für die Darstellung von Daten einstellen Farben und Verhalten von Bildern und Feldern anpassen

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Lektion: Hilfe verwenden und Benutzungsoberfläche personalisieren

Übung 4: Hilfe- und Personalisierungsfunktionen verwenden Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • Fragen mit Hilfe der Standardhilfefunktionen in einem SAP-System beantworten • Ihre Benutzungsoberfläche personalisieren

Unternehmensszenario Während Ihrer täglichen Arbeit kann es vorkommen, dass Sie nicht wissen, welche Daten Sie in ein bestimmtes Feld eingeben müssen oder welche Eingabemöglichkeiten für ein Feld existieren. Manchmal möchten Sie auch mehr über eine Transaktion oder eine bestimmte Funktion im System erfahren. In diesen Fällen können Sie auf die verschiedenen Hilfefunktionen im System zurückgreifen.

Aufgabe 1: Sie arbeiten als Einkäufer in einem Unternehmen. Sie möchten den Wert für die Einkaufsorganisation voreinstellen, so dass bei der Anzeige von Lieferanteninformationen automatisch der Wert für Ihre Einkaufsorganisation im Feld angezeigt wird. 1.

Navigieren Sie über folgenden Menüpfad zu den Lieferantenstammdaten: Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Stammdaten → Lieferant → Zentral → Anzeigen. Ermitteln Sie die Parameter-ID für das Feld EinkOrganisation. Notieren Sie die Parameter-ID. Hinweis: Sie können den Lieferanten auch über den Transaktionscode XK03 anzeigen.

2.

Ermitteln Sie die möglichen Werte für die Einkaufsorganisation. Ihre Einkaufsorganisation ist 1000. Bestätigen Sie, dass diese Einkaufsorganisation gültig ist.

3.

Legen Sie den Wert für die Einkaufsorganisation in Ihren Benutzervorgaben über das Menü System fest.

4.

Prüfen Sie, ob als Vorschlagswert für die Einkaufsorganisation 1000 angezeigt wird.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 2: Navigation

5.

SAP01

Rufen Sie Informationen über die Vorgehensweise beim Anzeigen von Lieferanteninformationen auf.

Aufgabe 2: Sie verwenden das SAP-System zum ersten Mal und möchten Ihre Benutzungsoberfläche personalisieren.

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1.

Zunächst möchten Sie festlegen, dass System- und Warnmeldungen in einem Dialogfenster statt in der Statusleiste angezeigt werden.

2.

Prüfen Sie, ob Datums- und Währungsformat gemäß Ihren Anforderungen angezeigt werden.

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Lektion: Hilfe verwenden und Benutzungsoberfläche personalisieren

Lösung 4: Hilfe- und Personalisierungsfunktionen verwenden Aufgabe 1: Sie arbeiten als Einkäufer in einem Unternehmen. Sie möchten den Wert für die Einkaufsorganisation voreinstellen, so dass bei der Anzeige von Lieferanteninformationen automatisch der Wert für Ihre Einkaufsorganisation im Feld angezeigt wird. 1.

Navigieren Sie über folgenden Menüpfad zu den Lieferantenstammdaten: Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Stammdaten → Lieferant → Zentral → Anzeigen. Ermitteln Sie die Parameter-ID für das Feld EinkOrganisation. Notieren Sie die Parameter-ID. Hinweis: Sie können den Lieferanten auch über den Transaktionscode XK03 anzeigen.

2.

a)

Setzen Sie den Cursor in das Feld EinkOrganisation.

b)

Drücken Sie F1.

c)

Wählen Sie Technische Informationen.

d)

Ermitteln Sie die Parameter-ID. Diese sollte EKO lauten.

Ermitteln Sie die möglichen Werte für die Einkaufsorganisation. Ihre Einkaufsorganisation ist 1000. Bestätigen Sie, dass diese Einkaufsorganisation gültig ist. a)

Schließen Sie die technischen Informationen und das Hilfefenster.

b)

Setzen Sie den Cursor in das Feld EinkOrganisation.

c)

Drücken Sie F4. Das Dialogfenster Wertebereich einschränken wird angezeigt. Hier können Sie Ihre Suche verfeinern. In dieser Übung sollen Sie alle Werte suchen.

d)

Wählen Sie Suche starten.

e)

Bestätigen Sie, dass Einkaufsorganisation 1000 ein zulässiger Wert für dieses Feld ist.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 2: Navigation

3.

SAP01

Legen Sie den Wert für die Einkaufsorganisation in Ihren Benutzervorgaben über das Menü System fest. a)

Wählen Sie System → Benutzervorgaben → Eigene Daten.

b)

Wählen Sie die Registerkarte Parameter.

c)

Geben Sie EKO in das Feld Parameter-ID ein.

d)

Geben Sie 1000 in das Feld Parameterwert ein.

e)

Wählen Sie Weiter. Ihr Eintrag wird in die Parameterliste eingefügt, die alphabetisch sortiert ist. Außerdem lautet das Textfeld für den Parameter EKO nun „Einkaufsorganisation“.

f) 4.

5.

Wählen Sie Sichern.

Prüfen Sie, ob als Vorschlagswert für die Einkaufsorganisation 1000 angezeigt wird. a)

Geben Sie den Transaktionscode XK03 in das Befehlsfeld ein.

b)

Prüfen Sie, ob im Feld EinkOrganisation als Vorschlagswert 1000 angezeigt wird.

Rufen Sie Informationen über die Vorgehensweise beim Anzeigen von Lieferanteninformationen auf. a)

Wählen Sie Hilfe → Hilfe zur Anwendung.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Hilfe verwenden und Benutzungsoberfläche personalisieren

Aufgabe 2: Sie verwenden das SAP-System zum ersten Mal und möchten Ihre Benutzungsoberfläche personalisieren. 1.

Zunächst möchten Sie festlegen, dass System- und Warnmeldungen in einem Dialogfenster statt in der Statusleiste angezeigt werden. a)

Wählen Sie Anpassung des lokalen Layouts. Hinweis: Dieses Symbol wird in der Systemfunktionsleiste am oberen Bildrand angezeigt.

b)

Wählen Sie Optionen.

c)

Wählen Sie die Registerkarte Optionen.

d)

Wählen Sie: • • •

e) 2.

Dialogfenster bei Erfolgsmeldung Dialogfenster bei Warnmeldung Dialogfenster bei Fehlermeldung

Wählen Sie OK.

Prüfen Sie, ob Datums- und Währungsformat gemäß Ihren Anforderungen angezeigt werden. a)

Wählen Sie System → Benutzervorgaben → Eigene Daten. Das Bild Pflege eigener Benutzervorgaben wird in einem neuen Fenster angezeigt.

b)

Wählen Sie die Registerkarte Festwerte. Hinweis: Möglicherweise müssen Sie zunächst durch Drücken von Alt+Tabulatortaste in das Fenster Pflege eigener Benutzervorgaben wechseln.

c)

Prüfen Sie, ob die Dezimaldarstellung auf Komma eingestellt ist und das Datumsformat TT.MM.JJJJ lautet oder ändern Sie ggf. die Einstellungen.

d)

Wählen Sie

Sichern.

Sie erhalten eine Bestätigung darüber, dass Ihre Benutzerinformationen gesichert wurden. Notiz: Die Informationsmeldung wird in einem Dialogfenster angezeigt und nicht in der Statusleiste (wie noch im vorherigen Schritt).

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Kapitel 2: Navigation

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Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Arten der Hilfe im SAP-System nennen und beschreiben. • anhand der verschiedenen Arten der Hilfe im SAP-System nützliche Informationen abrufen • die Benutzungsoberfläche personalisieren

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Zusammenfassung des Kapitels

Zusammenfassung des Kapitels Nun können Sie • im SAP-Logon-Fenster einen neuen Eintrag hinzufügen • sich an einem SAP-System anmelden • das Layout des Bilds "SAP Easy Access" beschreiben • den Unterschied zwischen dem SAP-Menü und dem rollenbasierten Benutzermenü erklären • die Favoritenfunktion verwenden und dem Menü "Favoriten" eine Transaktion hinzufügen • auf dem Bild SAP Easy Access die unterschiedlichen Navigationsoptionen nutzen • mehrere aktive Modi erzeugen • die Arten der Hilfe im SAP-System nennen und beschreiben. • anhand der verschiedenen Arten der Hilfe im SAP-System nützliche Informationen abrufen • die Benutzungsoberfläche personalisieren

Weiterführende Informationen •

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Zugehörige Glossarlinks finden Sie unter:

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Zusammenfassung des Kapitels

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SAP01

Überprüfen Sie Ihr Wissen

Überprüfen Sie Ihr Wissen 1.

Welche der folgenden Möglichkeiten zählt nicht zu den erforderlichen Schritten beim Anmelden an ein SAP-System? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ 2.

A B C D

Mandanten eingeben Benutzername eingeben Kennwort eingeben Einstellungen anpassen

Es kann maximal ein Modus eines SAP-Systems geöffnet werden. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □ 3.

Richtig Falsch

Welche Menüs werden auf allen SAP-Bildern angezeigt? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ 4.

A B C D

System Hilfe A und B keines der Genannten

Welches der folgenden Oberflächenelemente enthält allgemeine Informationen über das SAP-System und die aktuelle Transaktion oder Aufgabe? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ 5.

A B C D

Statusleiste Menüpfad Rollenleiste keines der Genannten

Im Menü SAP Easy Access können Sie eine Liste mit Favoriten anlegen, die Folgendes enthalten kann: Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □

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A B C D

Internetadressen Transaktionen Verknüpfungen zu Dateien alle der Genannten

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

6.

SAP01

Kreuzen Sie im Folgenden alle Eingaben an, die im Befehlsfeld zulässig sind. Falls Sie sich nicht sicher sind, testen Sie die Einträge im System, bevor Sie die Antworten ankreuzen. Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □ 7.

A B C D E

/nend /nex ?sm04 /nsm04 sm04

Sie möchten eine Transaktion verwenden, mit der Sie noch nie gearbeitet haben, und haben Sie bereits aufgerufen. Nun möchten Sie mehr über die Transaktion erfahren und Informationen darüber erhalten, wie Sie die Transaktion abschließen können. Über welche der folgenden Arten von Hilfe erhalten Sie die Informationen, nach denen Sie suchen, auf die effizienteste Weise? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □ □

A B C D E F

F1 F4 Hilfe zur Anwendung SAP-Bibliothek Glossar Release-Infos

8.

Nennen und beschreiben Sie drei verschiedene Arten der Online-Hilfe, die Ihnen im SAP-System zur Verfügung stehen.

9.

Sie möchten einen Wert für ein Feld voreinstellen, das Sie häufig ausfüllen müssen. Hierfür benötigen Sie die Parameter-ID. Welche Hilfefunktion verwenden Sie, um die Parameter-ID zu einem Feld zu ermitteln? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □

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A B C D E

F1 F4 Systemhilfe F11 Hilfe zur Anwendung

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

10. Die Hilfe zur Anwendung, die Sie über das Menü Hilfe aufrufen können, ist kontextbasiert. Das heißt, Sie werden direkt zur Hilfe für den jeweiligen Anwendungsbereich des aktuellen Systems weitergeleitet. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

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Richtig Falsch

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

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Antworten 1.

Welche der folgenden Möglichkeiten zählt nicht zu den erforderlichen Schritten beim Anmelden an ein SAP-System? Antwort: D Sie können Ihre Einstellungen erst anpassen, nachdem Sie sich am SAP-System angemeldet haben.

2.

Es kann maximal ein Modus eines SAP-Systems geöffnet werden. Antwort: Falsch Sie können bis zu 16 Modi erzeugen. Die einzelnen Modi sind unabhängig voneinander.

3.

Welche Menüs werden auf allen SAP-Bildern angezeigt? Antwort: C Das Menü System enthält Funktionen, die das System insgesamt betreffen, z. B. Modus erzeugen, Benutzervorgaben und Abmelden. Das Menü Hilfe enthält mehrere Möglichkeiten der Online-Hilfe.

4.

Welches der folgenden Oberflächenelemente enthält allgemeine Informationen über das SAP-System und die aktuelle Transaktion oder Aufgabe? Antwort: A Die Statuszeile enthält Systemmeldungen sowie Informationen über das System, z. B. Mandant, Benutzer, Transaktion und Antwortzeit.

5.

Im Menü SAP Easy Access können Sie eine Liste mit Favoriten anlegen, die Folgendes enthalten kann: Antwort: D Favoriten können Weblinks, Standard- und Kundentransaktionscodes sowie Verknüpfungen zu anderen Dateien (z. B. Microsoft-Word- oder PowerPoint-Dateien) umfassen.

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SAP01

Überprüfen Sie Ihr Wissen

6.

Kreuzen Sie im Folgenden alle Eingaben an, die im Befehlsfeld zulässig sind. Falls Sie sich nicht sicher sind, testen Sie die Einträge im System, bevor Sie die Antworten ankreuzen. Antwort: A, B, D, E Im Bild SAP Easy Access können Sie zulässige Transaktionscodes direkt eingeben. Wenn Sie sich auf einem anderen Bild befinden, müssen Sie vor den gewünschten Transaktionscode das Präfix /n stellen. /nend und /nex sind zwei verschiedene Möglichkeiten zum Abmelden. ?sm04 ist keine zulässige Eingabe.

7.

Sie möchten eine Transaktion verwenden, mit der Sie noch nie gearbeitet haben, und haben Sie bereits aufgerufen. Nun möchten Sie mehr über die Transaktion erfahren und Informationen darüber erhalten, wie Sie die Transaktion abschließen können. Über welche der folgenden Arten von Hilfe erhalten Sie die Informationen, nach denen Sie suchen, auf die effizienteste Weise? Antwort: C Die Informationen sind auch in der SAP-Bibliothek verfügbar, jedoch ist die Hilfe zur Anwendung in diesem Fall die effizientere Hilfe, da sie kontextbasiert ist. Die Hilfe zur Anwendung enthält umfassende Informationen über die Anwendung.

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

8.

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Nennen und beschreiben Sie drei verschiedene Arten der Online-Hilfe, die Ihnen im SAP-System zur Verfügung stehen. Antwort: Im SAP-System stehen Ihnen folgende Arten der Systemhilfe zur Verfügung: Hilfe zur Anwendung Die Hilfe zur Anwendung enthält umfassende Informationen über die aktuelle Anwendung. Wenn Sie diesen Menüeintrag im Einstiegsbild wählen, erhalten Sie einführende Informationen über die SAP. SAP-Bibliothek In der SAP-Bibliothek finden Sie die vollständige Online-Dokumentation. Glossar Hier können Sie nach Begriffsdefinitionen suchen. Release-Infos Hier werden Informationen angezeigt, die Funktionsänderungen in den einzelnen Releaseständen des SAP-Systems beschreiben. SAP Service Marketplace Hier können Sie sich am SAP Service Marketplace anmelden. Feedback Mit dieser Funktion können Sie eine Nachricht direkt an das SAP-Service-System am SAPNet-Frontend versenden. Einstellungen Mit dieser Option können Sie Einstellungen für die Hilfe auswählen. F1 Die F1-Hilfe ist eine Hilfefunktion auf Feldebene, mit der Sie Informationen über das Feld erhalten. F4 Die F4-Hilfe ist eine Hilfefunktion auf Feldebene, mit der Sie eine Liste mit Feldwerten erhalten. Wenn die Liste aller möglichen Werte zu umfangreich sein würde, wird eine Option angezeigt, mit der nach den Informationen gesucht werden kann.

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

9.

Sie möchten einen Wert für ein Feld voreinstellen, das Sie häufig ausfüllen müssen. Hierfür benötigen Sie die Parameter-ID. Welche Hilfefunktion verwenden Sie, um die Parameter-ID zu einem Feld zu ermitteln? Antwort: A De F1-Hilfe bietet Hilfe sowie technische Informationen zu einem bestimmten Feld. Dort finden Sie auch die Parameter-ID für das jeweilige Feld.

10. Die Hilfe zur Anwendung, die Sie über das Menü Hilfe aufrufen können, ist kontextbasiert. Das heißt, Sie werden direkt zur Hilfe für den jeweiligen Anwendungsbereich des aktuellen Systems weitergeleitet. Antwort: Richtig Das ist richtig. Durch eine kontextbasierte Hilfe zur Anwendung finden Sie Hilfestellung zu bestimmten Anwendungen auf einfachere Weise.

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Kapitel 2: Navigation

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Kapitel 3 Systemweite Konzepte Überblick über das Kapitel Dieses Kapitel bietet eine Einführung in einige systemweite Konzepte der SAP-Software. Darüber hinaus wird das SAP-Musterunternehmen IDES vorgestellt.

Lernziele des Kapitels Am Ende dieses Kapitels können Sie • • • •

den Zweck einer Organisationseinheit im SAP-System erklären den Zweck vom Stammdaten im SAP-System erklären den Zweck von Transaktionen im SAP-System erklären. die Verwendung der IDES erklären

Inhalt des Kapitels Lektion: Systemweite Konzepte ............................................... 94 Übung 5: Kundenstamm anzeigen .......................................105 Übung 6: Materialstamm anzeigen....................................... 111 Übung 7: Kundenangebot anlegen....................................... 117

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Kapitel 3: Systemweite Konzepte

SAP01

Lektion: Systemweite Konzepte Überblick über die Lektion In dieser Lektion werden die systemweiten Konzepte beschrieben, auf denen das SAP-System basiert. Diese Konzepte – Organisationseinheiten, Stammdaten und Transaktionen – sind die grundlegenden Elemente für die Abbildung der Struktur und der Geschäftsprozesse eines Unternehmens im SAP-System. Im Folgenden werden die Konzepte kurz beschrieben, auf die im weiteren Verlauf der Lektion näher eingegangen werden wird. Organisationseinheiten Die Struktur eines Unternehmens wird mit Hilfe von Organisationseinheiten auf die SAP-Anwendungen abgebildet. Stammdaten Stammdaten werden zentral angelegt und stehen allen Anwendungen und berechtigten Benutzern zur Verfügung. Sie haben auch einen organisatorischen Aspekt, da ihre Informationen in Sichten aufbereitet werden, die Organisationseinheiten zugeordnet sind. Transaktionen Transaktionen sind Anwendungsprogramme, die Geschäftsprozesse im SAP-System ausführen. Beispiele hierfür sind das Anlegen eines Kundenauftrags, das Ändern des Kundenstammsatzes oder das Anzeigen des Listenberichts für einen Kundenauftrag.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • • • •

den Zweck einer Organisationseinheit im SAP-System erklären den Zweck vom Stammdaten im SAP-System erklären den Zweck von Transaktionen im SAP-System erklären. die Verwendung der IDES erklären

Unternehmensszenario In einem Unternehmen laufen Prozesse normalerweise abteilungsübergreifend ab. In globalen Unternehmen finden diese Prozesse sogar länder- und unternehmensübergreifend statt. Die Zusammenarbeit mit Geschäftpartnern und eine globale Sichtweise sind Basis für den langfristigen Erfolg des Konzerns IDES AG. Die IDES möchte im SAP-System mit minimalem Aufwand bei maximaler Genauigkeit neue Aufträge erfassen. Außerdem möchte die IDES, dass alle Vorgänge protokolliert werden.

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Lektion: Systemweite Konzepte

Organisationseinheiten Mandant Der Mandant steht von allen Organisationseinheiten auf höchster Ebene. Er steht für das Unternehmen bzw. die Unternehmenszentrale. Buchungskreis Der Buchungskreis ist eine bilanzierende Einheit, die das zentrale Organisationseinheiten in der Finanzbuchhaltung darstellt. Der Buchungskreis bestimmt außerdem die (nationale) steuerrechtliche Sicht des Unternehmens, den Geschäftskalender, die Hauswährung und die Anforderungen an das Steuerberichtswesen. Werk Ein Werk kann Produkte herstellen und vertreiben oder eine Dienstleistung erbringen. Es ist die zentrale Organisationseinheit der Produktion. Lagerort In der Bestandsverwaltung können Materialbestände innerhalb eines Werks nach Lagerort untergliedert werden. Verkaufsorganisation Die Verkaufsorganisation ist die zentrale Organisationseinheit im Kundenauftragsmanagement, nach dem sich die Verkaufsbedingungen für den Kunden richten. Vertriebsweg Mit Hilfe von Vertriebswegen kann definiert werden, wie verschiedene Produkte zu den Kunden, z. B. Großhandelskunden, gelangen. Organisationseinheit Organisationseinheiten beschreiben die verschiedenen Einheiten innerhalb eines Unternehmens. Diese Einheiten sind oftmals allgemein als funktionelle oder regionale Abteilungen definiert. Planstelle Planstellen sind individuelle Mitarbeiterzuordnungen im Unternehmen.

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Kapitel 3: Systemweite Konzepte

SAP01

Abbildung 35: Terminologie der Organisationsstruktur

IDES IDES (International Demonstration and Educational System) ist ein Demonstrationssystem, das von SAP entwickelt und verwendet wird. Dieses System steht auch Kunden zu Verfügung. Gleichzeitig ist IDES ein internationales Unternehmen, das global ausgerichtet und auf die Zusammenarbeit mit externen Geschäftspartnern angewiesen ist.

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SAP01

Lektion: Systemweite Konzepte

Abbildung 36: Das Unternehmen IDES AG

Die IDES AG ist ein Fertigungsunternehmen. Sie agiert weltweit und verfügt über mehrere Tochtergesellschaften. Anhand der Prozesse dieses Unternehmens werden im Laufe dieses Kurses die Lösungen von SAP vorgestellt.

Abbildung 37: IDES AG

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Kapitel 3: Systemweite Konzepte

SAP01

Das Beispielunternehmen IDES hat eine Vielzahl von Geschäftszweigen und brachenspezifischen Tochtergesellschaften. Die Geschäftsprozesse sind vollständig eingerichtet und umfassen alle zentralen Bereiche, z. B. Einkauf, Vertrieb, Marketing und Fertigung. Im Folgenden wird das Szenario der IDES näher beschrieben. Als internationales Unternehmen verfügt die IDES über mehrere Holdings und muss dazu in der Lage sein, Aktionären auf internationaler Basis Rechenschaft abzulegen. Die Unternehmensleitung hat das Ziel, die Gewinne im folgenden Jahr zu steigern. Berichte über Kostenanalysen, Cash Management und Gemeinkosten sollen in einem Business-Intelligence-System erfasst und der Unternehmensleitung vorgelegt werden. Die IDES AG stellt viele Produkte her. Diese werden an mehreren verschiedenen Fertigungsstandorten auf der ganzen Welt produziert. Durch globale Planung wird sichergestellt, dass Lieferungen immer vom nächstgelegenen Vertriebszentrum aus erfolgen.

Abbildung 38: Rechnungswesen und Human Capital Management

Kunden und Interessenten bekommen über die Website des Unternehmens jederzeit Zugang zu Informationen über Produkte, Zubehör und Dienstleistungen. Eine einfach zu bedienende Oberfläche und eine Suchfunktion für Produkte erleichtern den Kunden das Anlegen von Bestellanforderungen.

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SAP01

Lektion: Systemweite Konzepte

Mitarbeiter der IDES haben über ein Internetportal Zugriff auf ihre Personalakten und können dort Änderungen an den Arbeitgeberleistungen vornehmen sowie Büromaterial und Anlagen erwerben, dir über ihre Kostenstellen abgerechnet werden können.

Systemweite Stammdatenkonzepte Im SAP-System werden Stammdaten zentral angelegt. Sie stehen allen berechtigten Benutzern in allen Anwendung zur Verfügung. Durch die zentrale Sicherung sind Stammdaten jederzeit konsistent, aktuell und nicht redundant. Stammdaten haben außerdem einen organisatorischen Aspekt, da sie in Sichten aufbereitet werden, die Organisationseinheiten zugeordnet sind. Dank der segmentierten Struktur von Stammsätzen können die verschiedenen Organisationsstrukturen eines Vorgangs flexibel abgebildet werden. Da alle entsprechenden Daten (z. B. Kunde oder Material) in ein einziges Datenbankobjekt integriert werden, kann es keine Datenredundanzen geben. Außerdem wird dadurch die Integrität der Daten gewährleistet. Alle Bereiche, z. B. Vertrieb, Einkauf, Bestandsverwaltung, Materialplanung, Rechnungsprüfung, Finanzwesen und Personalwesen, können die abgelegten Daten verwenden. Kundenstamm Der Kundenstamm enthält zentrale Informationen über die Geschäftsbeziehung zwischen einem Unternehmen und dessen Kunden. Die Buchungskreisdaten legen den Buchungsprozess und die weitere Verarbeitung fest, z. B. für Zahlungen und Mahnungen. Die Daten der Verkaufsorganisation enthalten Kundeninformationen, um die Ausführung von Geschäftsprozessen wie Erfassung von Bestellungen, Versand, Fakturierung und Zahlungsabwicklung zu erleichtern. Die „dreigeteilte Struktur“ des Kundenstamms besteht aus folgenden Komponenten: 1. 2. 3.

Allgemeine Daten: Diese Daten sind für jeden Buchungskreis und jede Verkaufsorganisation in einem Unternehmen gleichermaßen relevant. Buchungskreisdaten: Diese Daten beinhalten unternehmensspezifische Vereinbarungen mit dem Kunden. Vertriebsbereichsdaten: Diese Daten enthalten verschiedene Merkmale für die Verkaufsorganisationen und Vertriebskanäle des Unternehmens.

Das Layout von Kundenstammsätzen ist so gestaltet, dass auch spezielle Anforderungen erfasst werden können.

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Kapitel 3: Systemweite Konzepte

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Abbildung 39: Stammdaten: Kundenstamm

Materialstamm Der Materialstamm enthält alle zentralen Informationen für die Verwaltung eines Material in einem Unternehmen. Der Materialstamm legt unter anderem fest, wie ein Produkt, vertrieben, hergestellt, eingekauft, eingelagert, abgerechnet und kalkuliert wird. Die Informationen im Materialstamm ist in Sichten untergliedert, die nach Geschäftsfunktion unterteilt sind. Notiz: Die meisten Sichten im Materialstamm sind auf Werksebene gültig.

Abbildung 40: Stammdaten: Materialstamm

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Lektion: Systemweite Konzepte

Personalakte Personalakten sind Stammdatensätze, die vorwiegend in mySAP ERP Human Capital Management verwendet werden. Diese Stammsätze weisen die gleiche segmentierte Struktur wie andere Stammsätze auf. Die Organisationseinheiten, die in mySAP HCM verwendet werden, sind einzigartig und werden kollektiv als Organisationsmanagement bezeichnet.

Abbildung 41: Stammdaten: Personalakte

Mit den Funktionen des Organisationsmanagements können Sie schnell und effizient Ihre aktuelle Organisations- und Berichterstellungsstruktur einschließlich der Organisationsobjekte (z. B. Organisationseinheiten, Stellen, Planstellen und Aufgaben) abbilden. Organisationseinheiten beschreiben die verschiedenen Unternehmenseinheiten, die in Ihrem Unternehmen existieren. Aus mehreren Organisationseinheiten und deren Verknüpfungen untereinander ergibt sich die Organisationsstruktur. Organisationsstrukturen können je nach Art der Organisation allgemein als funktionelle oder regionale Abteilungen oder Projektgruppen definiert werden. Stellen Stellen dienen als Beschreibungen oder Vorlagen, die für mehrere Planstellen mit vergleichbaren Anforderungen, Aufgaben und Eigenschaften gelten sollen.

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Kapitel 3: Systemweite Konzepte

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Planstellen Planstellen sind individuelle Mitarbeiterzuordnungen im Unternehmen. Planstellen werden mit Personen besetzt. Eine Planstelle erhält die Merkmale einer Stelle. Sie können für eine bestimmte Planstelle jedoch auch zusätzliche Merkmale festlegen. Während Planstellen konkret sind und mit Personen besetzt werden (z. B. Verwaltungssachbearbeiter in der Marketingabteilung), sind Stellen allgemeine Klassifizierungen von Funktionen in einem Unternehmen (z. B. Verwaltungssachbearbeiter), die sich durch die ihnen zugeordneten Merkmale definieren. Stellenbeschreibungen gelten für mehrere verschiedene Planstellen mit ähnlichen Merkmalen. Personen Personen besetzen Planstellen innerhalb der Organisationsstruktur. Personen repräsentieren die Mitarbeiter Ihres Unternehmens.

Transaktionen Transaktionen sind Anwendungsprogramme, die Geschäftsprozesse im SAP-System ausführen. Sofern möglich, werden Stammdaten bei der Transaktionsbearbeitung übernommen, so dass die Daten nicht erneut eingegeben werden müssen. Wenn Sie z. B. die Transaktion Kundenauftrag anlegen ausführen, müssen Sie die Kundennummer aus dem Kundenstamm eingeben. Dadurch werden alle relevanten Kundeninformationen übernommen und eingefügt. Gleichermaßen werden bei der Eingabe von Materialnummern aus dem Materialstamm bei einer Materialbestellung sofort die relevanten Materialdaten in den Kundenauftrag eingefügt. Außerdem müssen Sie bei der Ausführung einer Transaktion entsprechende Organisationseinheiten eingeben. Indem Sie beispielsweise die Verkaufsorganisation angeben, wird diese Verkaufsaktivität der zugehörigen Verkäufergruppe angerechnet. Gleichermaßen bestimmt z. B. die Angabe des Werks bzw. des Lagerorts die Bezugsquellenfindung.

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Lektion: Systemweite Konzepte

Abbildung 42: Transaktionen

Immer wenn eine Transaktion im System ausgeführt wird, wird ein Beleg angelegt. Bei einem Beleg handelt es sich um einen Datensatz der Transaktion, der alle wichtigen vordefinierten Informationen aus den Stammdaten und den Organisationseinheiten enthält.

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Kapitel 3: Systemweite Konzepte

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Lektion: Systemweite Konzepte

Übung 5: Kundenstamm anzeigen Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • einen Kundenstammsatz anzeigen • Organisationsinformationen in einem Kundenstammsatz ermitteln

Unternehmensszenario Sie sind Kundenserviceleiter und müssen regelmäßig Kundeninformationen anzeigen und pflegen. Diese Informationen können sich an verschiedenen Stellen im Kundensatz befinden.

Aufgabe: Suchen Sie einen Kundenstammsatz. Suchen Sie in den Sichten des Stammsatzes Informationen über die Organisationsbereiche Allgemeine Daten, Vertriebsbereich und Buchungskreis. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle den Kundenstammsatz an. Feld

Daten

Kunde

Rohrer## (Rohrer AG Gr.##)

Buchungskreis

1000 (IDES AG)

Verkaufsorganisation

1000 (Deutschl. Frankfurt)

Vertriebsweg

10 (Endkundenverkauf)

Sparte

00 (Spartenübergreifend)

2.

Suchen Sie die folgenden allgemeinen Daten:

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Kapitel 3: Systemweite Konzepte

Feld

SAP01

Daten

Straße Ort Suchbegriff 3.

Suchen Sie die folgenden Buchungskreisdaten: Hinweis: Hierzu wählen Sie in der Anwendungsfunktionsleiste die Drucktaste Buchungskreisdaten. Feld

Daten

Abstimmkonto 4.

Suchen Sie die folgenden Vertriebsbereichsdaten. Hinweis: Hierzu wählen Sie in der Anwendungsfunktionsleiste die Drucktaste Vertriebsbereichsdaten. Feld

Daten

Versandbedingung Zahlungsbedingung

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Lektion: Systemweite Konzepte

Lösung 5: Kundenstamm anzeigen Aufgabe: Suchen Sie einen Kundenstammsatz. Suchen Sie in den Sichten des Stammsatzes Informationen über die Organisationsbereiche Allgemeine Daten, Vertriebsbereich und Buchungskreis. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle den Kundenstammsatz an. Feld

Daten

Kunde

Rohrer## (Rohrer AG Gr.##)

Buchungskreis

1000 (IDES AG)

Verkaufsorganisation

1000 (Deutschl. Frankfurt)

Vertriebsweg

10 (Endkundenverkauf)

Sparte

00 (Spartenübergreifend)

2.

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Vertrieb → Stammdaten → Geschäftspartner → Kunde → Anzeigen.

b)

Wählen Sie Gesamt mit Doppelklick aus.

c)

Geben Sie in das Feld Debitor den Wert Rohrer## ein.

d)

Geben Sie den Buchungskreis ein: 1000.

e)

Geben Sie die Verkaufsorganisation ein: 1000.

f)

Geben Sie den Vertriebsweg ein: 10.

g)

Geben Sie die Sparte ein: 00.

h)

Wählen Sie Weiter.

Suchen Sie die folgenden allgemeinen Daten:

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107

Kapitel 3: Systemweite Konzepte

Feld

SAP01

Daten

Straße Ort Suchbegriff

3.

a)

Wählen Sie die Registerkarte Adresse.

b)

Tragen Sie die Straße in die obige Tabelle ein: Waldstrasse 86–90.

c)

Tragen Sie den Ort in die obige Tabelle ein: Berlin.

d)

Tragen Sie den Suchbegriff in die obige Tabelle ein: SAP01.

Suchen Sie die folgenden Buchungskreisdaten: Hinweis: Hierzu wählen Sie in der Anwendungsfunktionsleiste die Drucktaste Buchungskreisdaten. Feld

Daten

Abstimmkonto

4.

a)

Wählen Sie Buchungskreisdaten.

b)

Wählen Sie die Registerkarte Kontoführung.

c)

Tragen Sie das Abstimmkonto in die obige Tabelle ein: 140000.

Suchen Sie die folgenden Vertriebsbereichsdaten. Hinweis: Hierzu wählen Sie in der Anwendungsfunktionsleiste die Drucktaste Vertriebsbereichsdaten.

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108

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Systemweite Konzepte

Feld

Daten

Versandbedingung Zahlungsbedingung

2006/Q2

a)

Wählen Sie Vertriebsbereichsdaten.

b)

Wählen Sie die Registerkarte Versand.

c)

Tragen Sie die Versandbedingung in die obige Tabelle ein: 10 (sofort).

d)

Wählen Sie die Registerkarte Faktura.

e)

Tragen Sie die Zahlungsbedingung in die obige Tabelle ein: ZB01.

f)

Wählen Sie Beenden.

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109

Kapitel 3: Systemweite Konzepte

110

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SAP01

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Lektion: Systemweite Konzepte

Übung 6: Materialstamm anzeigen Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • einen Materialstammsatz anzeigen • verschiedene Informationen auf Organisations- und Feldebene ermitteln, die im Materialstamm zu finden sind

Unternehmensszenario Sie sind ein neuer Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen und möchten sich mit den Materialien im System Ihres Unternehmens vertraut machen.

Aufgabe: Ermitteln Sie verschiedene Informationen auf Organisations- und Feldebene, die im Materialstammsatz zu finden sind. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle den Materialstammsatz an. Hinweis: Bevor Sie auf den Materialsatz zugreifen können, müssen Sie auf mehreren Bildern Informationen eingeben oder markieren. Feld

Daten

Material

578

Sicht

Grunddaten 1

Sicht

Vertrieb: Daten 1

Sicht

Werksbestand

Werk

1200

Verkaufsorg-

Dresden Verkaufsorganisation

1000 Deutschl. Frankfurt

Vertriebsweg

10 Endkundenverkauf

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111

Kapitel 3: Systemweite Konzepte

2.

SAP01

Ermitteln Sie die jeweiligen Daten in den Feldern, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind. Tragen Sie die gefundenen Informationen in die Spalte Daten in der Tabelle ein. Hinweis: Die Daten befinden sich auf verschiedenen Registerkarten. Die Namen der Registerkarten finden Sie in der folgenden Tabelle in der Spalte Sicht.

112

Sicht

Feld

Grunddaten 1

Materialbezeichnung

Grunddaten 1

Basismengeneinheit

Grunddaten 1

Nettogewicht

Grunddaten 1

Warengruppe

Vertrieb: VerkOrg 1

Sparte

Vertrieb: VerkOrg 1

Auslieferungswerk

Werksbestand

Werk

Werksbestand

Frei verwendbar (Werksbestände laufende Periode)

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Daten

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Lektion: Systemweite Konzepte

Lösung 6: Materialstamm anzeigen Aufgabe: Ermitteln Sie verschiedene Informationen auf Organisations- und Feldebene, die im Materialstammsatz zu finden sind. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle den Materialstammsatz an. Hinweis: Bevor Sie auf den Materialsatz zugreifen können, müssen Sie auf mehreren Bildern Informationen eingeben oder markieren. Feld

Daten

Material

578

Sicht

Grunddaten 1

Sicht

Vertrieb: Daten 1

Sicht

Werksbestand

Verkaufsorg-

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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113

Kapitel 3: Systemweite Konzepte

SAP01

Feld

Daten

Werk

1200 Dresden

Verkaufsorganisation

1000 Deutschl. Frankfurt

Vertriebsweg

10 Endkundenverkauf

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Materialwirtschaft → Materialstamm → Material → Anzeigen.

b)

Wählen Sie Anzeigen akt. Stand.

c)

Geben Sie das Material ein: 578.

d)

Wählen Sie Sichtenauswahl.

e)

Markieren Sie die Sicht Grunddaten 1.

f)

Markieren Sie die Sicht Vertrieb: VerkaufsorgDaten 1.

g)

Markieren Sie die Sicht Werksbestand.

h)

Wählen Sie Weiter (Enter). Hinweis: Ein neues Dialogfenster wird angezeigt, auf dem Sie Organisationselemente eingeben müssen.

i)

Geben Sie das Werk ein: 1200.

j)

Geben Sie die Verkaufsorg ein: 1000.

k)

Geben Sie den Vertriebsweg ein: 10.

l)

Wählen Sie Weiter (Enter). Hinweis: Der Materialstammsatz wird nun angezeigt. Sie sollten sich auf der Registerkarte Grunddaten 1 befinden.

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114

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Systemweite Konzepte

2.

Ermitteln Sie die jeweiligen Daten in den Feldern, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind. Tragen Sie die gefundenen Informationen in die Spalte Daten in der Tabelle ein. Hinweis: Die Daten befinden sich auf verschiedenen Registerkarten. Die Namen der Registerkarten finden Sie in der folgenden Tabelle in der Spalte Sicht. Sicht

Feld

Daten

Grunddaten 1

Materialbezeichnung

Grunddaten 1

Basismengeneinheit

Grunddaten 1

Nettogewicht

Grunddaten 1

Warengruppe

Vertrieb: VerkOrg 1

Sparte

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115

Kapitel 3: Systemweite Konzepte

SAP01

Sicht

Feld

Vertrieb: VerkOrg 1

Auslieferungswerk

Werksbestand

Werk

Werksbestand

Frei verwendbar (Werksbestände laufende Periode)

Daten

a)

Tragen Sie die Bezeichnung in die obige Tabelle ein: Sunny Sunny.

b)

Tragen Sie die Basismengeneinheit in die obige Tabelle ein: PC.

c)

Tragen Sie das Nettogewicht in die obige Tabelle ein: 16,8 kg.

d)

Tragen Sie die Warengruppe in die obige Tabelle ein: 00207.

e)

Wählen Sie Enter. Hinweis: Sie gelangen auf die Registerkarte VerkOrg 1.

f)

Tragen Sie die Sparte in die obige Tabelle ein: 07 High Tech.

g)

Tragen Sie das Auslieferungswerk in die obige Tabelle ein: 1200.

h)

Wählen Sie Enter. Hinweis: Sie gelangen auf die Registerkarte Werksbestand.

116

i)

Tragen Sie das Werk in die obige Tabelle ein: 1200.

j)

Tragen Sie den Bestand Frei verwendbar (im Bereich Werksbestände laufende Periode) in die obige Tabelle ein: 500.

k)

Wählen Sie Beenden.

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Systemweite Konzepte

Übung 7: Kundenangebot anlegen Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • ein Kundenangebot anlegen, um Ihr Wissen über Bewegungsdaten zu vertiefen.

Unternehmensszenario Sie sind ein neuer Mitarbeiter und sollen unter anderem Kundenangebote anlegen.

Aufgabe: Legen Sie ein Kundenangebot an. 1.

Legen Sie mit Hilfe der in der Tabelle angegebenen Informationen ein Kundenangebot an. Notieren Sie Ihre Belegnummer in der Tabelle. Feld

Daten

Angebotsart

AG (Angebot)

Verkaufsorganisation

1000 (Deutschl. Frankfurt)

Vertriebsweg

10 (Endkundenverkauf)

Sparte

00 (Spartenübergreifend)

Auftraggeber

Rohrer##

Warenempfänger

Rohrer##

Bestellnummer

SWC-##

(Bestellnummer des Kunden) Gültig von



Gültig bis



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2006/Q2

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117

Kapitel 3: Systemweite Konzepte

SAP01

Feld

Daten

Material

578

Auftragsmenge

10

Kundenauftragsbeleg

118

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Systemweite Konzepte

Lösung 7: Kundenangebot anlegen Aufgabe: Legen Sie ein Kundenangebot an. 1.

Legen Sie mit Hilfe der in der Tabelle angegebenen Informationen ein Kundenangebot an. Notieren Sie Ihre Belegnummer in der Tabelle. Feld

Daten

Angebotsart

AG (Angebot)

Verkaufsorganisation

1000 (Deutschl. Frankfurt)

Vertriebsweg

10 (Endkundenverkauf)

Sparte

00 (Spartenübergreifend)

Auftraggeber

Rohrer##

Warenempfänger

Rohrer##

Bestellnummer

SWC-##

(Bestellnummer des Kunden) Gültig von



Gültig bis



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2006/Q2

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119

Kapitel 3: Systemweite Konzepte

SAP01

Feld

Daten

Material

578

Auftragsmenge

10

Kundenauftragsbeleg

120

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Vertrieb → Verkauf → Angebot.

b)

Wählen Sie Anlegen mit Doppelklick aus.

c)

Geben Sie die Angebotsart ein: AG.

d)

Geben Sie die Verkaufsorganisation ein: 1000.

e)

Geben Sie den Vertriebsweg ein: 10.

f)

Geben Sie die Sparte ein: 00.

g)

Wählen Sie Weiter.

h)

Geben Sie den Auftraggeber ein: Rohrer##.

i)

Geben Sie den Warenempfänger ein: Rohrer##.

j)

Geben Sie die Bestellnummer ein: SCM-##.

k)

Geben Sie in das Feld Gültig von das aktuelle Datum ein.

l)

Geben Sie in das Feld Gültig bis das aktuelle Datum in einem Jahr ein.

m)

Geben Sie das Material ein: 578.

n)

Geben Sie die Auftragsmenge ein: 10.

o)

Wählen Sie Weiter.

p)

Wählen Sie Sichern und notieren Sie in der obigen Tabelle die angezeigte Belegnummer.

q)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen.

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Systemweite Konzepte

Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • den Zweck einer Organisationseinheit im SAP-System erklären • den Zweck vom Stammdaten im SAP-System erklären • den Zweck von Transaktionen im SAP-System erklären. • die Verwendung der IDES erklären

2006/Q2

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Zusammenfassung des Kapitels

SAP01

Zusammenfassung des Kapitels Nun können Sie • den Zweck einer Organisationseinheit im SAP-System erklären • den Zweck vom Stammdaten im SAP-System erklären • den Zweck von Transaktionen im SAP-System erklären. • die Verwendung der IDES erklären

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2006/Q2

SAP01

Überprüfen Sie Ihr Wissen

Überprüfen Sie Ihr Wissen 1.

Organisationseinheiten bilden die Unternehmensstruktur im SAP-System für rechtliche und/oder betriebswirtschaftliche Zwecke ab. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □ 2.

Richtig Falsch

Welche der folgenden Möglichkeiten ist ein Beispiel für Organisationseinheiten? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □ 3.

A B C D E

Buchungskreis Mandant Werk alle der Genannten keines der Genannten

Welche der folgenden Aussagen über Stammdaten trifft zu? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

4.



A

□ □

B C



D

Stammdaten werden zentral angelegt und stehen allen Anwendungen und allen berechtigten Benutzern zur Verfügung. Stammdaten verringern Datenredundanz. Stammdaten werden in Sichten untergliedert, die Organisationseinheiten zugeordnet werden. alle der Genannten

Nennen Sie zwei der Arten von Stammdaten, die in dieser Lektion beschrieben wurden. Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □

2006/Q2

A B C D

Werk und Kunde Material und Kunde Material und Lagerort keines der Genannten

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

5.

SAP01

Welche der folgenden Aussagen über Kundenstammdaten trifft zu? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

6.



A



B



C



D

Der Kundenstamm enthält zentrale Informationen über die Geschäftsbeziehung zwischen einem Unternehmen und dessen Kunden. Der Kundenstamm enthält materialspezifische Parameter, die die Ausführung von Geschäftsprozessen unterstützen. Der Kundenstamm muss für jedes Unternehmen angelegt werden, das etwas an Kunden verkaufen möchte. keines der Genannten

Transaktionen sind Anwendungsprogramme, die Geschäftsprozesse im SAP-System ausführen. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □ 7.

Richtig Falsch

Was wird jedes Mal angelegt, wenn eine Transaktion ausgeführt wird? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □

124

A B C D E

Bericht Protokoll Beleg Bestand keines der Genannten

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2006/Q2

SAP01

Überprüfen Sie Ihr Wissen

Antworten 1.

Organisationseinheiten bilden die Unternehmensstruktur im SAP-System für rechtliche und/oder betriebswirtschaftliche Zwecke ab. Antwort: Richtig Die Struktur eines Unternehmens wird mit Hilfe von Organisationseinheiten auf die SAP-Anwendungen abgebildet. Organisationseinheiten dienen zur Definition der Unternehmensstruktur im SAP-System für rechtliche und/oder betriebswirtschaftliche Zwecke.

2.

Welche der folgenden Möglichkeiten ist ein Beispiel für Organisationseinheiten? Antwort: D Zu Organisationseinheiten zählen bilanzierende Einheiten im Unternehmen, Werke, Lagerorte, Vertriebsbüros und Profitcenter, die einer einzigen Anwendung (z. B. Verkaufsorganisation zum Kundenauftragsmanagement) oder mehreren Anwendungen (z. B. Werk zu Beschaffung und Produktionsplanung) zugeordnet sein können.

3.

Welche der folgenden Aussagen über Stammdaten trifft zu? Antwort: D Da alle entsprechenden Daten (z. B. Kunde oder Material) in ein einziges Datenbankobjekt integriert werden, kann es keine Datenredundanzen geben. Außerdem wird dadurch die Integrität der Daten gewährleistet. Alle Bereiche, z. B. Vertrieb, Einkauf, Bestandsverwaltung, Materialplanung oder Rechnungsprüfung, können die abgelegten Daten verwenden.

4.

Nennen Sie zwei der Arten von Stammdaten, die in dieser Lektion beschrieben wurden. Antwort: B Der Kundenstamm enthält zentrale Informationen über die Geschäftsbeziehung zwischen einem Unternehmen und dessen Kunden. Der Materialstamm enthält alle zentralen Informationen für die Verwaltung eines Material in einem Unternehmen.

2006/Q2

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

5.

SAP01

Welche der folgenden Aussagen über Kundenstammdaten trifft zu? Antwort: A Der Kundenstamm enthält zentrale Informationen über die Geschäftsbeziehung zwischen einem Unternehmen und dessen Kunden. Der Kundenstamm enthält kundenspezifische Parameter, die die Ausführung von Geschäftsprozessen unterstützen.

6.

Transaktionen sind Anwendungsprogramme, die Geschäftsprozesse im SAP-System ausführen. Antwort: Richtig Transaktionen sind Anwendungsprogramme, die Geschäftsprozesse im SAP-System ausführen. Sofern möglich, werden Stammdaten bei der Transaktionsbearbeitung übernommen, so dass die Daten nicht erneut eingegeben werden müssen.

7.

Was wird jedes Mal angelegt, wenn eine Transaktion ausgeführt wird? Antwort: C Immer wenn eine Transaktion im System ausgeführt wird, wird ein Beleg angelegt. Bei einem Beleg handelt es sich um einen Datensatz der Transaktion, der alle wichtigen vordefinierten Informationen aus den Stammdaten und den Organisationseinheiten enthält.

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2006/Q2

Kapitel 4 Logistik Überblick über das Kapitel Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die verschiedenen Logistikprozesse, die von der mySAP Business Suite abgedeckt werden.

Lernziele des Kapitels Am Ende dieses Kapitels können Sie • • • • • • • • • • • • • •

2006/Q2

die verschiedenen operativen Kernprozesse erörtern die Integration zwischen den operativen Kernprozessen veranschaulichen die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Kundenauftragsmanagement beschreiben erläutern, wie SAP innerhalb von mySAP ERP die Kernprozesse des Kundenauftragsmanagements unterstützt die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Prozess Customer Relationship Management beschreiben erklären, wie SAP innerhalb von mySAP CRM die Kernprozesse des Customer Relationship Managements unterstützt die Aufgaben im Zusammenhang mit der Produktionsplanung und der Produktionsdurchführung beschreiben erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP die Kernprozesse der Produktion unterstützt die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Prozess Supply Chain Management beschreiben erklären, wie SAP innerhalb von mySAP SCM die Kernprozesse des Supply Chain Managements unterstützt erklären, wie SAP SCM mit anderen Komponenten und Systemen integriert ist die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Beschaffungszyklus beschreiben erläutern, wie SAP innerhalb von mySAP ERP die Kernprozesse der Beschaffung unterstützt die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Prozess Supplier Relationship Management beschreiben

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Kapitel 4: Logistik

• • •



SAP01

erklären, wie SAP innerhalb von mySAP SRM die Kernprozesse des Supplier Relationship Managements unterstützt erklären, wie SAP SRM mit anderen Komponenten und Systemen integriert ist die Aufgaben im Zusammenhang mit Prozessen erläutern, die das Kundenauftragsmanagement, die Produktion, die Beschaffung und das Product Lifecycle Management unterstützen erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP und mySAP PLM die Kernprozesse des Product Lifecycle Managements unterstützt

Inhalt des Kapitels Lektion: Logistiküberblick ......................................................129 Lektion: Kundenauftragsmanagement ......................................133 Übung 8: Kundenauftrag anlegen ........................................143 Übung 9: Lieferung anlegen ..............................................147 Übung 10: Faktura zu einem Kundenauftrag anlegen.................153 Lektion: Customer Relationship Management ..............................157 Lektion: Produktion ............................................................173 Übung 11: Produktion ......................................................181 Übung 12: Produkt in Einzelfertigung herstellen .......................191 Lektion: Supply Chain Management .........................................206 Lektion: Beschaffung ..........................................................218 Übung 13: Bestellung für Lagermaterial anlegen ......................227 Übung 14: Wareneingang mit Bezug auf Bestellung anlegen ........231 Übung 15: Rechnung mit Hilfe der Logistik-Rechnungsprüfung buchen .......................................................................235 Lektion: Supplier Relationship Management ...............................239 Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management ....249 Übung 16: Materialien mit dem Produktstrukturbrowser pflegen ....273

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Logistiküberblick

Lektion: Logistiküberblick Überblick über die Lektion In dieser Lektion erhalten Sie einen Überblick über verschiedene operative Kernprozesse. An einem Beispiel wird die Integration dieser Prozesse dargestellt.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • •

die verschiedenen operativen Kernprozesse erörtern die Integration zwischen den operativen Kernprozessen veranschaulichen

Unternehmensszenario Die IDES stellt eine große Palette an Produkten her, die weltweit vertrieben werden. Als Mitglied des IDES-Teams möchten Sie die verschiedenen operativen Kernprozesse verstehen, die Sie für Ihre tägliche Arbeit benötigen.

Operative Kernaktivitäten Produktion, Verkauf und Beschaffung sind verschiedene operative Kernprozesse, die oft in verschiedenen Fachabteilungen abgewickelt werden. Jeder dieser Kernprozesse löst jedoch Aktivitäten in den anderen Prozessen aus. Bedarfsübergabe an die Disposition (MRP) Diese Prozesse können unabhängig voneinander oder als Gruppe stattfinden. Je nach den Anforderungen, Produkten und Prozessen eines Unternehmens können bestimmte operative Aktivitäten verschiedene Rollen spielen und sehr unterschiedliche Prioritäten haben. Darüber hinaus können begleitende Prozesse wie das Qualitätsmanagement sehr wichtig sein. Unter Umständen sind sie sogar wichtiger als z. B. der eigentliche Verkaufsprozess.

2006/Q2

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Abbildung 43: Operative Kernaktivitäten

Alle in einem Unternehmen erforderlichen Prozesse sind Bestandteil der mySAP-ERP-Lösung. Verkauf, Beschaffung und Produktion werden als die wichtigsten operativen Aktivitäten angesehen. Zu den begleitenden Aktivitäten gehören z. B. Qualitätsmanagement, Instandhaltung, Kundenservice und Lagerverwaltung. Allerdings ist die Bedeutung eines Prozesses von den Anforderungen eines Unternehmens abhängig. Alle operativen Kernprozesse sind miteinander integriert und können in einem zentralen ERP-System ausgeführt werden. Diese Logistikprozesse sind aber nicht nur miteinander integriert, sondern außerdem mit mySAP ERP Financials und mySAP ERP Human Capital Management.

Prozesse mit Lösungen der mySAP Business Suite erweitern Die mit mySAP ERP ausgelieferten operativen Prozesse können mit den Lösungen der mySAP Business Suite erweitert werden. Beispielsweise kann ein Unternehmen seine Produktionsplanungsprozesse durch den Einsatz von mySAP SCM optimieren und zentralisieren. mySAP CRM ermöglicht einem Unternehmen die Erweiterung seiner Marketing- und Absatzfunktionen. Die „Grundprozesse“ können verbessert und erweitert werden, indem zusätzliche Funktionen aus Komponenten spezifischer Lösungen ergänzt werden.

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Logistiküberblick

Abbildung 44: Logistikprozesse in der mySAP Business Suite

Nehmen Sie z. B. die Produktion als Bestandteil von mySAP ERP und mySAP SCM. mySAP ERP deckt den gesamten Produktionsprozess ab, von der Absatzplanung über die Anlage von Planaufträgen für die Fertigung bis hin zu den abschließenden Fertigungsschritten. Die Planungsprozesse folgen dem „MRPII“-Konzept, bei dem die Materialplanung Vorrang hat und die Kapazitätsplanung und -terminierung zwei separate und nachfolgende Funktionen sind. Grenzbedingungen und -kapazitäten erfordern Nacharbeit. SAP SCM als Komponente, die mit mySAP SCM ausgeliefert wird, umfasst daher die Funktionen eines „Advanced-Planning-and-Scheduling-Systems“ (APS). Materialien und Kapazitäten werden gleichzeitig geplant und nach Möglichkeit optimiert. Außerdem kann z. B. externen Partnern ein Absatzplan zur Verfügung gestellt werden, damit eine realistische Planung gewährleistet ist. Der eigentliche Produktionsprozess bleibt Bestandteil des ERP-Systems. Das bedeutet, dass mySAP SCM die Lösung mySAP ERP nicht ersetzt, sondern durch zusätzliche Komponenten weitere und optimierte Funktionen zur Verfügung stellt.

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die verschiedenen operativen Kernprozesse erörtern • die Integration zwischen den operativen Kernprozessen veranschaulichen

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Kundenauftragsmanagement

Lektion: Kundenauftragsmanagement Überblick über die Lektion In dieser Lektion lernen Sie die Kundenauftragsprozesse kennen und erfahren, wie das Kundenauftragsmanagement mit anderen Lösungen integriert ist.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • •

die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Kundenauftragsmanagement beschreiben erläutern, wie SAP innerhalb von mySAP ERP die Kernprozesse des Kundenauftragsmanagements unterstützt

Unternehmensszenario Ihr Unternehmen, IDES, verkauft Produkte an verschiedene Kunden. Die zeitnahe Abwicklung der Kundenaufträge und die termingerechte Lieferung der betreffenden Produkte ist der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg der IDES.

Überblick über den Kundenauftragsprozess mySAP ERP bietet genauen Einblick in die Backoffice-Verkaufsprozesse, einschließlich Anfragen, Angebote, Auftragserzeugung, Kontrakte und Fakturierungsverwaltung. Unternehmen profitieren von einem vollständigen Überblick über den Lebenszyklus einer Kundenbeziehung, einschließlich Auftragsstatus, Fakturierung, Zahlung und Kreditmanagement. Neben den Backoffice-Funktionen unterstützt mySAP ERP außerdem Internet Sales, Verkäufe, die über mobile Endgeräte wie Handhelds erfasst werden, und grundlegende Call-Center-Funktionen. Das Szenario Kundenauftragsbearbeitung (oder Auftragsabwicklung) beschreibt den vollständigen Prozess, der mit Presales-Aktivitäten beginnt, die Anlage und Erfüllung des Kundenauftrags umfasst und mit der Fakturierung des Kundenauftrags und dem parallelen Prozess der Erstellung der Buchung in der Finanzbuchhaltung endet. Der grundlegende Zyklus der Kundenauftragsbearbeitung für einen Service oder ein Material umfasst die folgenden Phasen: Presales-Aktivitäten Presales-Aktivitäten können im System erfasste Anfragen oder Angebote sein. Sie können dann beim Anlegen des Kundenauftrags zur Referenz herangezogen werden. Anlegen des Kundenauftrags und Verfügbarkeitsprüfung

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

In den Kundenauftrag können Informationen aus den Presales-Belegen (Angebot oder Anfrage) übernommen werden. Vertriebslieferpläne oder Verkaufskontrakte (langfristige Verkaufsvereinbarungen) können auch mit Bezug auf einen Kundenauftrag angelegt werden und werden in den Schritten des Verkaufsprozesses unterstützt. Beim Anlegen des Kundenauftrags kann die Verfügbarkeit des Materials geprüft werden, damit das Wunschlieferdatum des Kunden bestätigt werden kann.

Abbildung 45: Kundenauftragsmanagement

Lieferung und Warenausgang Eine Auslieferung ist die Grundlage für einen Prozess, der eine physische Warenbewegung beinhaltet, und für die Buchung des Warenausgangs. Die Kommissionierung erfolgt im Lagerverwaltungssystem und der Transport kann geplant und ausgeführt werden. Fakturierung Im letzten Schritt des Verkaufsprozesses wird eine Rechnung ausgestellt, die auch in der Buchhaltung erfasst werden muss.

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Kundenauftragsmanagement

Kundenauftrag Beim Anlegen des Kundenauftrags können vom System Grundfunktionen ausgeführt werden: • • • • • • •

Überwachung des Verkaufsvorgangs Verfügbarkeitsprüfung Bedarfsübergabe an die Disposition (MRP) Lieferplaneinteilung Preisfindung und Steuerberechnung Kreditlimitprüfung Erstellung gedruckter oder elektronisch übermittelter Belege

Abbildung 46: Kundenauftrag

Je nach Konfiguration des Systems sind diese Grundfunktionen vollständig automatisiert oder erfordern noch manuelle Bearbeitung. Die aus den Grundfunktionen resultierenden Daten (z. B. Versandtermine, bestätigte Mengen, Preise und Rabatte) werden im Verkaufsbeleg hinterlegt. Die resultierenden Daten können vom Benutzer angezeigt und in einigen Fällen bei der späteren Bearbeitung manuell geändert werden.

Lieferung Der Versand ist ein wichtiger Bestandteil der Logistikkette.

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

In der Versandabwicklung können alle Entscheidungen bezüglich des Lieferverfahrens zu Beginn des Prozesses getroffen werden: • • •

Berücksichtigung allgemeiner Geschäftsvereinbarungen mit dem Kunden Erfassung bestimmter Materialanforderungen Festlegung der Versandbedingungen im Kundenauftrag

Das Ergebnis ist ein effizienter und weit gehend automatisierter Versandprozess, in dem manuelle Änderungen nur unter bestimmten Umständen erforderlich sind.

Abbildung 47: Lieferung und Warenausgang

Versandfunktionen

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SAP01

Lektion: Kundenauftragsmanagement

Das Versandmodul unterstützt u. a. die folgenden Funktionen: • • • • • • • • • •

Terminüberwachung für Referenzbelege für den Versand (z. B. Kundenaufträge und Bestellungen) Anlage und Bearbeitung von Auslieferungen Verpackung von Lieferungen Informationsunterstützung für die Transportplanung Unterstützung von Anforderungen des Außenhandels Druck und Übermittlung von Versandbelegen Abwicklung des Warenausgangs Lieferungen, die sich gerade in Bearbeitung befinden anstehende Aktivitäten Ermittlung möglicher Engpässe

Zur Unterstützung der bearbeiteten Lieferung dient vor allem der Auslieferungsbeleg. Die Auslieferung unterstützt in ihrer Funktion als zentrales Objekt des Warenausgangsprozesses alle Versandaktivitäten, einschließlich Kommissionierung, Verpackung, Transport und Warenausgang. Während des Auslieferungsprozesses werden Informationen zur Versandplanung erfasst, wird der Status der Versandaktivitäten überwacht und werden die Daten dokumentiert, die sich bei der Versandabwicklung angesammelt haben. Wenn die Auslieferung angelegt wird, werden die Versandaktivitäten, wie Kommissionierung oder Lieferplaneinteilung, ausgelöst und Daten, die bei der Versandabwicklung generiert wurden, in die Lieferung übernommen. Funktionsbereich Eine Auslieferung kann folgendermaßen angelegt werden: • • • • •

mit Bezug auf einen Kundenauftrag mit Bezug auf eine Umlagerungsbestellung mit Bezug auf eine Lohnbearbeitungsbestellung mit Bezug auf ein Projekt ohne Bezug

Abhängig von den jeweiligen Anforderungen können Sie Auslieferungen automatisch generieren oder mit Hilfe von Arbeitsvorräten manuell anlegen. Sie können mit Ihren Kunden Komplett- oder Teillieferungen und Auftragszusammenführungen vereinbaren. Auslieferungen können zusammengeführt werden, so dass sie eine Gruppe von Lieferungen bilden. Mit Hilfe zahlreicher Lager- und Verkaufsübersichtsberichte können Sie die angelegten Auslieferungen und ausstehende Verkaufsaktivitäten überwachen. Kommissionierung der Lieferung

2006/Q2

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Bei der Kommissionierung werden die Waren aus einem Lagerort entnommen und in einem Kommissionierbereich bereitgestellt, wo sie für den Versand vorbereitet werden. Kommissionierfunktionen Je nach Systemeinstellungen kann die Kommissionierung folgendermaßen erfolgen: • • •

automatisch (beim Anlegen der Auslieferung) routinemäßig (zu bestimmten Zeitpunkten) manuell (durch Mitarbeiteranforderung)

Für jede Lieferposition wird ein Kommissionierstatus erfasst, der zur Planung und Überwachung dient. Der Status gibt an, wo sich die Position im Kommissioniervorgang befindet. In den Einstellungen des Standardsystems ist festgelegt, dass der Warenausgang für eine Position nur dann gebucht werden kann, wenn die Kommissionierung durchgeführt wurde. Daher muss in der Auslieferung die Liefermenge mit der Kommissioniermenge identisch sein. Das Warehouse-Management-System (WMS) ist vollständig in das Logistics Execution System (LES) integriert. Beispiel: Sie können in WM einen Transportauftrag direkt aus der Auslieferung heraus anlegen. Der aktuelle Status des Lagerverwaltungsprozesses kann auch aus der Lieferung oder dem Kundenauftrag heraus überwacht werden. Funktionen der Warenausgangsbuchung Die Auslieferung bildet die Grundlage für eine Warenausgangsbuchung. Die für die Warenausgangsbuchung erforderlichen Daten werden aus der Auslieferung in den Warenausgangsbeleg übernommen, der nicht manuell geändert werden kann. Alle Änderungen müssen in der Auslieferung vorgenommen werden. Nachdem der Warenausgang für eine Auslieferung gebucht wurde, bleibt nur wenig Spielraum für eine Änderung des Lieferbelegs. Auf diese Weise werden Abweichungen zwischen dem Warenausgangsbeleg und der Auslieferung vermieden. Der Warenausgangsbeleg und der Lieferbeleg stimmen somit überein.

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Kundenauftragsmanagement

Wenn Sie den Warenausgang für eine Auslieferung buchen, werden die folgenden Funktionen ausgeführt: • • • • • • •

Der Lagerbestand des Materials wird um die Liefermenge reduziert. Wertänderungen werden auf dem Bestandskonto in der Materialbuchhaltung gebucht. Die Bedarfe werden um die Liefermenge reduziert. Der Serialnummernstatus wird aktualisiert. Die Warenausgangsbuchung wird automatisch im Belegfluss erfasst. Die Bestandsfindung erfolgt für den Konsignationsbestand des Lieferanten. Ein Arbeitsvorrat für den Liefernachweis wird generiert.

Sie können Warenausgänge auf folgende Weise buchen: • • •

automatisch (beim Anlegen der Auslieferung) routinemäßig (zu bestimmten Zeitpunkten) manuell (durch Mitarbeiteranforderung)

Fakturierung Die Fakturierung bildet die letzte Verarbeitungsstufe für einen Geschäftsvorgang in der Kundenauftragsabwicklung. Fakturierungsinformationen stehen auf jeder Stufe der Auftrags- und Lieferabwicklung zur Verfügung. Die Fakturierung umfasst folgende Funktionen: • • • • • •

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Anlage von Rechnungen auf der Basis von Lieferungen oder Services Ausgabe von Gutschriften, Lastschriften und Pro-forma-Rechnungen Stornierung von Abrechnungsvorgängen umfassende Preisfindungsfunktionen Gewährung von Boni Übermittlung von Abrechnungsdaten an die Finanzbuchhaltung

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Abbildung 48: Fakturierung

Die Fakturierung ist wie alle Bestandteile der Kundenauftragsabwicklung in mySAP ERP in die Organisationsstrukturen eingebunden. Daher können Sie den Abrechnungsvorgängen eine bestimmte Verkaufsorganisation, einen Vertriebsweg und eine Sparte zuordnen. Da die Fakturierung über eine Schnittstelle mit der Finanzbuchhaltung verbunden ist, sind die Organisationsstrukturen der Buchhaltungsabteilung wichtig (sowohl die Buchungskreise als auch die Verkaufsorganisationen, die den Buchungskreisen zugeordnet sind). Während der Fakturabearbeitung können Sie Fakturen anlegen, ändern und löschen. Sie können Fakturen folgendermaßen anlegen: • • • • • • • • •

mit Bezug auf einen Kundenauftragsbeleg mit Bezug auf einen Lieferbeleg mit Bezug zu externen Vorgängen durch automatische Verarbeitung eines Fakturavorrats als Hintergrundjob durch manuelle Bearbeitung aus einem Arbeitsvorrat heraus durch explizites Anlegen einer Faktura durch Zusammenfassen mehrerer Kundenauftragsbelege zu einer Sammelfaktura durch Anlegen mehrerer Fakturen aus einem oder mehreren Kundenauftragsbelegen (Rechnungssplit) durch Anlegen einer Einzelfaktura für jeden Verkaufsbeleg

Fakturierung und Finanzbuchhaltung

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Lektion: Kundenauftragsmanagement

Die Beträge werden vom System mit Hilfe der Kontenfindung automatisch auf den richtigen Konten verbucht. Kosten und Erlöse können auf folgenden Konten verbucht werden: • • • • • • •

auf einem Debitorenkonto in der Debitorenbuchhaltung im Hauptbuch, z. B. auf einem Geldverrechnungskonto auf einem Ertragskonto auf einem Erlösschmälerungskonto auf einem Abrechnungskonto (für Bonusabsprachen) auf einem Rückstellungskonto auf einem Verrechnungskonto

Belegfluss Die von Ihnen angelegten Verkaufsbelege sind Einzelbelege, die jedoch Teil einer Reihe miteinander verbundener Belege sein können. Beispiel: Sie erfassen die Telefonanfrage eines Kunden im System. Anschließend möchte der Kunde ein Angebot, das Sie mit Bezug auf die Anfrage anlegen. Später erteilt der Kunde auf der Basis des Angebots einen Auftrag und Sie legen einen Kundenauftrag mit Bezug auf das Angebot an. Sie versenden die Waren und stellen sie dem Kunden in Rechnung. Alle diese Einzelbelege stehen über den Belegfluss zueinander in Beziehung.

Abbildung 49: Belegfluss

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Kapitel 4: Logistik

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Nach der Lieferung der Waren fordert der Kunde eine Gutschrift für beschädigte Waren und Sie legen eine kostenlose Lieferung mit Bezug auf den Kundenauftrag an. Die ganze Reihe von Belegen – Anfrage, Angebot, Kundenauftrag, Lieferung, Rechnung und nachfolgende kostenlose Lieferung – bildet einen Belegfluss bzw. eine Historie. Der Fluss der Daten von einem Beleg zum nächsten verringert die manuellen Aufgaben und vereinfacht die Problemlösung.

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Lektion: Kundenauftragsmanagement

Übung 8: Kundenauftrag anlegen Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • einen Kundenauftrag anlegen

Unternehmensszenario Ein Kunde hat per Fax einen Kundenauftrag erteilt. Als Kundenbetreuer haben Sie die Aufgabe, den Auftrag im System zu erfassen.

Aufgabe: Legen Sie einen Kundenauftrag an. 1.

Legen Sie einen Terminauftrag an und verwenden Sie dabei die in der Tabelle angegebenen Informationen. Feld

Daten

Auftragsart

TA (Terminauftrag)

Verkaufsorganisation

1000 (Deutschl. Frankfurt)

Vertriebsweg

10 (Endkundenverkauf)

Sparte

00 (Spartenübergreifend)

2.

Fahren Sie mit dem Anlegen des Auftrags fort und verwenden Sie dabei die in der Tabelle angegebenen Informationen. Erfassen Sie den Kundenauftragsbeleg. Feld

Daten

Auftraggeber

Rohrer## (Rohrer AG Gr.##)

Bestellnummer

Gruppe-##

Wunschlieferdat

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Kapitel 4: Logistik

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Feld

Daten

Material

R-F2## (Pumpe)

Auftragsmenge

10

Kundenauftrag

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Lektion: Kundenauftragsmanagement

Lösung 8: Kundenauftrag anlegen Aufgabe: Legen Sie einen Kundenauftrag an. 1.

Legen Sie einen Terminauftrag an und verwenden Sie dabei die in der Tabelle angegebenen Informationen. Feld

Daten

Auftragsart

TA (Terminauftrag)

Verkaufsorganisation

1000 (Deutschl. Frankfurt)

Vertriebsweg

10 (Endkundenverkauf)

Sparte

00 (Spartenübergreifend)

2.

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Vertrieb → Verkauf → Auftrag.

b)

Wählen Sie Anlegen.

c)

Geben Sie die Auftragsart an: TA.

d)

Geben Sie die Verkaufsorganisation ein: 1000.

e)

Geben Sie den Vertriebsweg ein: 10.

f)

Geben Sie die Sparte ein: 00.

g)

Wählen Sie Enter.

Fahren Sie mit dem Anlegen des Auftrags fort und verwenden Sie dabei die in der Tabelle angegebenen Informationen. Erfassen Sie den Kundenauftragsbeleg. Feld

Daten

Auftraggeber

Rohrer## (Rohrer AG Gr.##)

Bestellnummer

Gruppe-## Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 4: Logistik

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Feld

Daten

Wunschlieferdat



Material

R-F2## (Pumpe)

Auftragsmenge

10

Kundenauftrag a)

Geben Sie den Auftraggeber ein: Rohrer##.

b)

Geben Sie die Bestellnummer ein: Gruppe-##.

c)

Wählen Sie Enter. Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie sich auf der Registerkarte Verkauf des Auftragseingabebilds befinden.

d)

Geben Sie als Wunschlieferdatum Folgendes ein .

e)

Wählen Sie Enter.

f)

Geben Sie das Material ein: R-F2##.

g)

Geben Sie die Auftragsmenge ein: 10.

h)

Wählen Sie Enter. Hinweis: Wenn ein Informationsfenster angezeigt wird, bestätigen Sie die Meldung mit Enter.

i)

Wählen Sie Sichern und notieren Sie in der Tabelle die Belegnummer. Hinweis: Das System meldet, dass der Kundenauftrag mit der Verkaufsbelegnummer gesichert wurde. Die Belegnummer wird in der Statuszeile links unten im Auftragsfenster angezeigt.

j)

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Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

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Lektion: Kundenauftragsmanagement

Übung 9: Lieferung anlegen Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • einen Lieferbeleg mit Bezug anlegen • den Warenausgang mit Bezug buchen • den Belegfluss anzeigen

Unternehmensszenario Sie wurden benachrichtigt, dass der Auftrag Ihres Kunden versandbereit ist.

Aufgabe: Legen Sie einen Lieferbeleg mit Bezug auf den Kundenauftrag an. Buchen Sie den Lieferbeleg im System. Prüfen Sie unter Verwendung des Verkaufsbelegflusses, ob die Versandbelege verarbeitet wurden. Notiz: In dieser Übung wird die in der vorherigen Übung angelegte Kundenauftragsnummer verwendet. 1.

Legen Sie mit Hilfe der in der Tabelle angegebenen Informationen einen Lieferbeleg an. Notieren Sie die Lieferbelegnummer. Feld

Daten

Auftrag

Bei Bedarf können Sie nach der Bestellnummer von Gruppe-## suchen.

Versandstelle

1000 (Versandstelle Hamburg)

Selektionsdatum



Lieferung 2.

Buchen Sie den Warenausgang für die Lieferung und zeigen Sie den Belegfluss an. Tragen Sie Ihre Ergebnisse in die Tabelle ein.

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Kapitel 4: Logistik

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Beleg

Belegnummer

Status

Terminauftrag Lieferung WMSTransportauftrag Warenausgang

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Lektion: Kundenauftragsmanagement

Lösung 9: Lieferung anlegen Aufgabe: Legen Sie einen Lieferbeleg mit Bezug auf den Kundenauftrag an. Buchen Sie den Lieferbeleg im System. Prüfen Sie unter Verwendung des Verkaufsbelegflusses, ob die Versandbelege verarbeitet wurden. Notiz: In dieser Übung wird die in der vorherigen Übung angelegte Kundenauftragsnummer verwendet. 1.

Legen Sie mit Hilfe der in der Tabelle angegebenen Informationen einen Lieferbeleg an. Notieren Sie die Lieferbelegnummer.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 4: Logistik

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Feld

Daten

Auftrag

Bei Bedarf können Sie nach der Bestellnummer von Gruppe-## suchen.

Versandstelle

1000 (Versandstelle Hamburg)

Selektionsdatum



Lieferung a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Vertrieb → Versand und Transport → Auslieferung → Anlegen → Einzelbeleg.

b)

Wählen Sie mit Bezug auf Kundenauftrag.

c)

Geben Sie die Versandstelle ein: 1000.

d)

Geben Sie das Selektionsdatum ein: .

e)

Geben Sie den Auftrag ein: . Notiz: Die Kundenauftragsnummer sollte vorgegeben werden. Hinweis: Um die Auftragsnummer im System zu finden, wählen Sie den Matchcode F4 und suchen Sie den Auftrag anhand der Bestellnummer: Gruppe-##.

2.

f)

Wählen Sie Enter.

g)

Wählen Sie Sichern. Notieren Sie die Lieferbelegnummer in der Tabelle.

Buchen Sie den Warenausgang für die Lieferung und zeigen Sie den Belegfluss an. Tragen Sie Ihre Ergebnisse in die Tabelle ein.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Kundenauftragsmanagement

Beleg

Belegnummer

Status

Terminauftrag Lieferung WMSTransportauftrag Warenausgang a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Vertrieb → Versand und Transport → Auslieferung → Ändern.

b)

Wählen Sie Einzelbeleg. Hinweis: Die Lieferbelegnummer sollte vorgegeben werden.

c)

Wählen Sie die Drucktaste Warenausgang buchen in der Anwendungsfunktionsleiste. Hinweis: Der Beleg wird gesichert und die Buchung vorgenommen. In der Statusleiste wird eine entsprechende Meldung angezeigt. Hinweis: Verlassen Sie das Bild Auslieferung ändern nicht.

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d)

Wählen Sie Belegfluss. Tragen Sie die Belegnummern in die obige Tabelle ein.

e)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen.

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Kapitel 4: Logistik

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Lektion: Kundenauftragsmanagement

Übung 10: Faktura zu einem Kundenauftrag anlegen Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • eine Faktura mit Bezug anlegen

Unternehmensszenario Der Kunde hat die bestellten Materialien erhalten. Senden Sie dem Kunden eine entsprechende Rechnung.

Aufgabe: Legen Sie eine Faktura an. Prüfen Sie unter Verwendung des Verkaufsbelegflusses, ob die Faktura angelegt wurde. 1.

Legen Sie eine Faktura an und verwenden Sie hierzu den in der vorherigen Übung angelegten Auslieferungsbeleg.

2.

Zeigen Sie den Belegfluss an und tragen Sie Ihre Ergebnisse in die Tabelle ein. Beleg

Belegnummer

Status

Terminauftrag Lieferung Rechnung Buchhaltungsbeleg

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Kapitel 4: Logistik

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Lösung 10: Faktura zu einem Kundenauftrag anlegen Aufgabe: Legen Sie eine Faktura an. Prüfen Sie unter Verwendung des Verkaufsbelegflusses, ob die Faktura angelegt wurde. 1.

Legen Sie eine Faktura an und verwenden Sie hierzu den in der vorherigen Übung angelegten Auslieferungsbeleg. a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Vertrieb → Fakturierung → Faktura.

b)

Wählen Sie Anlegen.

c)

Überprüfen Sie die Belegnummer. Hinweis: Ihre Lieferbelegnummer sollte vorgegeben werden, so dass Sie keinen Wert eingeben müssen.

d)

Wählen Sie Sichern. Hinweis: Der Beleg wird gesichert und die Buchung vorgenommen. In der Statusleiste wird eine entsprechende Meldung angezeigt.

e) 2.

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Zeigen Sie den Belegfluss an und tragen Sie Ihre Ergebnisse in die Tabelle ein.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Kundenauftragsmanagement

Beleg

Belegnummer

Status

Terminauftrag Lieferung Rechnung Buchhaltungsbeleg a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Vertrieb → Fakturierung → Faktura.

b)

Wählen Sie Anzeigen. Hinweis: Ihre Lieferbelegnummer sollte vorgegeben werden, so dass Sie keinen Wert eingeben müssen. Hinweis: Sie können den Belegfluss anzeigen, ohne den Beleg einzugeben.

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c)

Wählen Sie in der Anwendungsfunktionsleiste Belegfluß anzeigen. Tragen Sie Ihre Ergebnisse in die Tabelle ein.

d)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

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Kapitel 4: Logistik

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Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Kundenauftragsmanagement beschreiben • erläutern, wie SAP innerhalb von mySAP ERP die Kernprozesse des Kundenauftragsmanagements unterstützt

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Lektion: Customer Relationship Management

Lektion: Customer Relationship Management Überblick über die Lektion In dieser Lektion erhalten Sie einen Überblick über die SAP-Lösung mySAP Customer Relationship Management.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • •

die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Prozess Customer Relationship Management beschreiben erklären, wie SAP innerhalb von mySAP CRM die Kernprozesse des Customer Relationship Managements unterstützt

Unternehmensszenario Ihr Unternehmen, IDES, möchte dem Kunden eine Vielzahl von Kontaktmöglichkeiten mit Ihrem Unternehmen bieten. Ihr Unternehmen möchte ein zentrales Kundenmanagement einrichten und hierzu mySAP Customer Relationship Management implementieren.

Customer Relationship Management Nichts ist frustrierender für einen Verkäufer als ein verhinderter Abschluss, weil die nötigen Informationen gefehlt haben. Was hat der Kunde bereits gekauft? Wie profitabel ist der Kunde? Können wir die gewünschte Menge liefern? Nichts ist frustrierender für den Kunden als der Umgang mit einem Unternehmen, das nicht auf seine Wünsche eingeht. Nur zufriedene Kunden kommen auf Dauer wieder. Kundenbeziehungsmanagement ist zum entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Die Herausforderung für Großunternehmen besteht darin, die Tante-Emma-Laden-Mentalität auf ihr Großunternehmen zu übertragen, auf alle Abteilungen und vor allen auf jeden Mitarbeiter.

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Kapitel 4: Logistik

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Abbildung 50: mySAP CRM

Das Customer Relationship Management (CRM) ist eine Grundhaltung, die den Kunden zum Mittelpunkt des Unternehmens und seiner Geschäftsprozesse macht. Sie muss als vorherrschende Unternehmensphilosophie und daraus abgeleitete führende Unternehmensstrategie innerhalb des Unternehmens gelebt werden. Ziel aller Unternehmensaktivitäten muss sein, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und nicht den Kunden als Mittel zum Zweck (schneller Umsatz) zu sehen. Der Gedanke des Customer Relationship Management muss überall im Unternehmen vorherrschen. CRM ist darauf ausgelegt, über alle Phasen der Geschäftsbeziehung hinweg lang anhaltende Beziehungen mit Kunden aufzubauen, zu erhalten und zu erweitern. Kundenbeziehungen umfassen folgende Phasen: • • •



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Kontaktaufnahme mit möglichen Kunden: Ein Kunde interessiert sich für das Unternehmen und seine Produkte (erster Kontakt). Gewinnen als Kunden: Der Kunde hat konkrete Kaufabsichten und das Unternehmen erhält z. B. einen Auftrag. Service: Das Unternehmen tut alles Erforderlich, um sicherzustellen, dass der Kunde zufrieden mit dem gekauften Produkt oder dem erworbenen Service zufrieden ist. Kundenbindung: Durch gezielte und aufmerksame Kundenbetreuung wird nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Treue der Kunden sichergestellt. Er bleibt dem Unternehmen treu, auch wenn ein Mitbewerber ein ähnliches Produkt etwas günstiger anbietet.

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Lektion: Customer Relationship Management

Abbildung 51: Customer Relationship Management

Die Idee des Customer Relationship Management ist nichts Neues, Tante-Emma-Läden haben schon immer Wert auf gute Kundenbeziehungen gelegt. So lange sie Geschäfte mit ihren Kunden machten, haben sie die Beziehung zu diesen Kunden gepflegt. Die kleinen Ladenbesitzer kennen ihre Kunden sowie deren Wünsche und Vorlieben ganz genau. Sie wissen, welchem Kunden sie welches Produkt wann anbieten müssen, um es am Ende erfolgreich zu verkaufen. Sie wissen auch, wann das Kind eines Kunden Geburtstag hat, so dass sie ihm z. B. einen Lutscher schenken. Die Herausforderung für Großunternehmen besteht nun darin, diese Tante-Emma-Laden-Mentalität auf ihr Großunternehmen zu übertragen. Warum sollten sie dies tun? Das Internet hat unser Leben verändert – die Mitbewerber sind nur noch einen Mausklick entfernt. Die Kunden erwarten heute die volle Integration aller Kommunikationskanäle in der Geschäftswelt. Unabhängig vom verwendeten Kommunikationskanal erwarten die Kunden jederzeit und überall echten Service. Wenn ein Unternehmen diesen Service nicht bietet, gehen die Kunden zur Konkurrenz. Umdenken ist gefragt: Die Pflege von Kundenbeziehungen ist zum entscheidende Erfolgsfaktor geworden. Die Lösung lautet mySAP CRM. mySAP CRM deckt nicht nur traditionelle Verkaufsprozesse ab. SAP CRM, der Grundstein der Lösung mySAP Customer Relationship Management (mySAP CRM), bietet Unternehmen kundenorientierte Lösungen, mit denen sie langfristig profitable Kundenbeziehungen planen, aufbauen und pflegen können. SAP CRM ermöglicht Ihnen die Optimierung Ihrer Kundeninteraktionen in allen Phasen des Beziehungszyklus – von der Kundenakquisition und dem Verkauf über alle Vertriebswege und über die Auftragsabwicklung bis hin zum Kundenservice. Dabei unterstützt SAP CRM alle

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Kapitel 4: Logistik

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relevanten Interaktionskanäle – seien es mobile Endgeräte, Telefon oder Internet. SAP CRM optimiert Ihre Kundenbeziehungen in allen CRM-Bereichen: operativ, analytisch und unternehmensübergreifend. Traditioneller Direktverkauf Typischerweise werden Informationen innerhalb des Unternehmens nicht gemeinsam genutzt. Wenn Informationen weitergegeben werden, sind sie oft begrenzt und fehlerhaft. Durch Mitarbeiterfluktuation kommt es dazu, dass wertvolle Kundeninformationen verloren gehen. Der traditionelle Direktverkauf ist durch dezentralisierte Informationen über Kunden gekennzeichnet. In manchen Fällen hat nur ein einziger Mitarbeiter Kenntnisse über die Kunden- und Kontaktinformationen.

Abbildung 52: Wissen in einem traditionellen Unternehmen

Direktverkauf mit mySAP CRM Mit mySAP CRM kann jeder Mitarbeiter, der Informationen über Kundenkontakte benötigt, sofort auf alle relevanten Informationen zugreifen. Mit Field Sales und Field Services können Außendienstmitarbeiter über Laptops und andere mobile Endgeräte vor Ort auf ALLE Kontaktinformationen zugreifen. Durch Analyse von Informationen erlangt ein Unternehmen ein breiteres Wissen über den Kunden. So kann das Unternehmen Serviceleistungen verbessern, Anfragen schneller bearbeiten, Beziehungen vertiefen und Kunden stärker an sich binden.

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Lektion: Customer Relationship Management

Abbildung 53: Wissen mit mySAP CRM

Abteilungen eines Unternehmens, die Kundenkontakte optimieren Während der verschiedenen Phasen eines Kundenkontakts haben unterschiedliche Abteilungen mit dem Kunden zu tun. Die Kernfunktionen von mySAP CRM tragen dem Rechnung.

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Kapitel 4: Logistik

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Abbildung 54: Kernfunktionen von mySAP CRM

Marketing Marketing umfasst in mySAP CRM den gesamten Marketingprozess für ausgeprägte Kundenbeziehungen. Wichtige Funktionen wie Marketingplanung, Kampagnenmanagement, E-Marketing, Lead Management, Marketing Analytics und Geschäftspartnersegmentierung werden auf einer benutzerfreundlichen, intuitiven und konfigurierbaren Benutzungsoberfläche bereitgestellt. Initiativen zur Erreichung bestimmter Unternehmensziele können geplant und ausgeführt werden, wobei zugehörige KPIs festgelegt und gemessen werden, damit die Bilanz positiv ausfällt. Marketingplanung Planen Sie alle Marketingaktivitäten auf unternehmensweiter, regionaler, Außendienst-, Produkt- oder Markenebene, um deren Erfolg zu gewährleisten. Kampagnenmanagement Planen, optimieren, tätigen und verwalten Sie die gesamte Kommunikation unternehmensweit. Lead Management Arbeiten Sie intern und mit Ihren Geschäftspartnern zusammen, um Leads zu qualifizieren, weiterzugeben und zu verfolgen und um zu vermeiden, dass Zeit für Leads aufgewendet wird, die keinen Erfolg versprechen. Marketing Analytics Machen Sie Ihre Geschäftsabläufe für Ihre Marketingexperten vollkommen transparent, damit die Planung, Überwachung und Bewertung von Marketinginitiativen optimiert werden können.

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Lektion: Customer Relationship Management

Geschäftspartnersegmentierung Entwickeln Sie gezielte Marketingsegmente ohne die Notwendigkeit einer IT-Beteiligung. Personalisierung Bieten Sie die richtigen Produkte den richtigen Kunden zum richtigen Zeitpunkt an. Trade Promotion Management Unterstützen Sie sowohl strategisches als auch taktisches Marketing sowie die Planung des Gesamtumsatzes. Implementieren, validieren und analysieren Sie Verfahren für Werbeaktionen, wie Features, Werbedisplays und vorübergehende Preissenkungen.

Vertrieb Der Bereich Vertrieb umfasst alle Absatzkanäle und gewährleistet damit nahtlose, skalierbare Geschäfte mit den Kunden. Er stellt den Unternehmen Lösungen für Enterprise Sales, Telesales, Field Sales und E-Selling zur Verfügung, damit das Unternehmen jederzeit und überall mit seinen Kunden Geschäfte tätigen kann. Vertriebs- und Absatzplanung Erstellen Sie für alle Aktivitäten der Vertriebs- und Absatzplanung Berichte und Analysen. Organisations- und Gebietsmanagement Definieren Sie Gebiete auf der Basis von Größe, Umsatz, geographischer Lage, Produkten, Produktlinien und strategischen Accounts. Ordnen Sie jedem Gebiet Vertriebsbeauftragte zu und ermitteln Sie für jedes Gebiet die Interessenten und Produkte. Account and Contact Management Erfassen, überwachen, hinterlegen und verfolgen Sie alle wichtigen Informationen über Kunden, Interessenten und Geschäftspartner. Aktivitätsmanagement Planen und verwalten Sie einfache und komplexe Aufgaben. Opportunity Management Machen Sie für Ihre Kanäle alle Verkaufschancen völlig transparent, damit sie die Vertriebskontakt- und Account-Informationen erfassen, verwalten und überwachen können. Angebots- und Auftragsmanagement Konfigurieren, berechnen und erstellen Sie Angebote für Kunden und erzeugen Sie Folgeaktivitäten, z. B. Kundenaufträge.

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Kapitel 4: Logistik

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Kontraktmanagement Entwickeln und überarbeiten Sie zusammen mit Ihren Kunden Kontrakte und langfristige Einkaufsabsprachen. Provisionen und Leistungsanreize Erarbeiten, implementieren und verwalten Sie Vergütungspläne. Verfolgen Sie die aktuelle Leistung und messen Sie die potenzielle Vergütung für die Verkäufe in der Sales Pipeline.

Service Die Servicefunktionen in mySAP CRM gewähren Zugang zu konsolidierten, operativen Informationen und ermöglichen damit hervorragenden Service und optimale Abwicklung entsprechend dem Umsatzpotenzial der Kunden. Unternehmen verfügen damit über Funktionen in den Bereichen Customer Service und Support, E-Service, Service Operations Management und Field Service. Multichannel-Service Stellen Sie Ihren Kundenservice über bevorzugte Kanäle bereit, wie Außendienstmitarbeiter, Interaction Centers, Partner oder das Internet. Customer Service und Support Verwalten und erfüllen Sie Ihre Verpflichtungen gegenüber Kunden und Partnern über eine effiziente Planung und Durchführung des Service. Integrieren Sie den gesamten Serviceprozess – vom ersten Kundenkontakt bis zur abschließenden Problemlösung und Abrechnung. Einsatzplanung und -optimierung Planen Sie langfristige Ressourcenstrategien und optimieren Sie kurzfristige Terminierungsstrategien. Terminieren Sie Serviceeinsätze vor Ort und ermitteln Sie den Ressourcenbedarf auf der Basis von Produktprognosen, planmäßigen Serviceleistungen und geographischen Produktplatzierungen. Service Operations Management Unterstützen Sie ein- und mehrstufige Servicevorgänge, wie taktische und strategische Serviceplanung, Serviceverwaltung, Einsatzunterstützung sowie operative und finanzielle Analysen. Vertriebs- und Absatzplanung Erstellen Sie Servicepläne und Serviceplansimulationen, die die Produkte zwecks optimaler Performance proaktiv pflegen und die Verfügbarkeit von Ressourcen gewährleisten. Professional Services Erfüllen Sie aktuelle und künftige kundenorientierte Geschäftsanforderungen mit Tools zur Verwaltung von Projekten, Ressourcen, Opportunities und Aufträgen.

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Lektion: Customer Relationship Management

Einheitlicher Auftritt gegenüber dem Kunden Das Ziel von CRM als Unternehmensphilosophie besteht darin, „gegenüber dem Kunden mit einer Stimme zu sprechen“. Unabhängig davon, über welchen Kommunikationskanal die Kunden Kontakt zu Ihrem Unternehmen aufnehmen, erhalten sie immer die gleichen Informationen. Alle Mitarbeiter, die in Kontakt mit Kunden stehen, müssen über alle vorangegangenen Kundenkontakte aus allen Kommunikationskanälen informiert sein. mySAP CRM berücksichtigt sowohl Aufgaben als auch Kontaktwege. Es werden alle betriebswirtschaftlichen Aufgaben im Zusammenhang mit Vertrieb, Service und Marketing über die Kontaktwege Internet, Interaction Center und Field Applications abgedeckt. So ergibt sich die Matrix der mySAP-CRM-Lösung. In der mySAP-CRM-Lösung ist die volle Integration aller Aufgaben und Kommunikationskanäle gewährleistet. Alle Mitarbeiter im Unternehmen sind über alle Kontakte mit den Kunden informiert und die Kunden werden zu jeder Zeit von jedem Mitarbeiter gleich gut betreut.

Kundeninteraktionskanäle Es gibt drei wesentliche Kommunikationskanäle zum Kunden, die im traditionellen Vertrieb sowie in mySAP CRM als neuem Unternehmenskonzept verwendet werden.

Abbildung 55: Kundeninteraktionskanäle

Die Field Applications werden für den klassischen Direktkontakt zwischen den Mitarbeitern eines Unternehmens und einem Kunden verwendet, bei dem sich Vertriebs- oder Servicebeauftragte persönlich mit einem Kunden treffen. Das Interaction Center (IC) ist ein zentraler Kommunikationsknoten, von dem aus alle Anrufe und telefongestützten Kundenkontakte getätigt werden. Wie in einem traditionellen Call Center können Mitarbeiter in verschiedenen Abteilungen Anrufe entgegennehmen, Anfragen von Kunden bearbeiten und Aufträge anlegen. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit für das Interaction Center ist

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Kapitel 4: Logistik

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die Helpdesk-Umgebung. So entsteht ein zentraler Sammelpunkt für sämtliche kundenbezogenen Informationen. Das IC kann unabhängig vom Kontaktmedium Telefon, E-Mail, Fax, SMS o. Ä. eingesetzt werden. Das Internet wird bei internetgestützten Kundenkontakten für den Kauf und Verkauf von Produkten genutzt („E-Commerce“). Es gibt zwei verschiedene Bereiche, in denen das Internet zum Kauf und Verkauf von Produkten eingesetzt wird: • •

B2C – Business-to-Consumer: Internetgeschäfte direkt mit Endverbrauchern B2B – Business-to-Business: Internetgeschäfte zwischen Unternehmen

Vertriebspartner Der indirekte Kontakt über Partner ist ein neuer Kommunikationskanal und mit Hilfe des Channel Management möglich. Kernfunktionen des Channel Management von mySAP CRM sind: Partnermanagement und Analytics Messen, überwachen und verwalten Sie Kanalbeziehungen über den ganzen Partnerlebenszyklus hinweg und lernen Sie Ihre Partner sowie deren Produkte und Kunden besser verstehen. Channel Marketing Geben Sie Ihren Partnern die Informationen, das Markendesign und die Leistungsanreize, die sie zur Förderung der Produktnachfrage benötigen, und unterstützen Sie gemeinsame Marketing- und absatzfördernde Maßnahmen. Channel Sales Verschaffen Sie Ihren Partnern und eigenen Vertriebsteams Zugang zum gleichen Wissen, zu den gleichen Tools und den gleichen Expertenratschlägen. Verschaffen Sie sich außerdem über alle Vertriebskanäle hinweg einen umfassenden Überblick über die Debitorenkonten und Einkaufshistorien, damit Sie aussagekräftige Prognosen über künftige Geschäfte machen können. Channel Service Unterstützen Sie Ihre Partner dabei, jedem Kunden einen zeitnahen, personalisierten und effektiven Service bereitzustellen, und stellen Sie die Tools zur Pflege fortdauernder Servicebeziehungen zur Verfügung. Channel Commerce Beziehen Sie Ihre Partner in den E-Commerce ein, indem Sie einen gemeinschaftlichen Vertrieb über organisatorische Grenzen hinweg unterstützen. Geben Sie Ihren Kunden die Möglichkeit, Produkte und Services innerhalb des gesamten Partnernetzes zu bestellen.

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Lektion: Customer Relationship Management

SAP CRM On-Demand SAP-CRM-On-Demand-Lösungen: Die SAP-Produktfamilie gehosteter CRM-Lösungen begleitet Sie auf dem Weg zum kundenorientierten Unternehmen. Mit SAP CRM On-Demand können Sie einfach zum unternehmenseigenen Betrieb (On-Premise) von mySAP CRM übergehen – und die Geschwindigkeit dabei selbst bestimmen.

Abbildung 56: CRM On-Demand

Die SAP-CRM-On-Demand-Lösungen bieten einen benutzerfreundlichen webbasierten Zugriff auf bewährte und zuverlässige CRM-Vertriebsfunktionen – die in Zusammenarbeit mit mehr als 3.000 SAP-Kunden entwickelt wurden. Wenn Ihre geschäftlichen Anforderungen wachsen, können Sie einfach und bequem auf die marktführende Anwendung mySAP CRM umstellen.

Funktionen Die SAP-CRM-On-Demand-Lösungen erfüllen die spezifischen Anforderungen von Fachkräften, Managern, Führungskräften und Administratoren. Die Lösungen umfassen Funktionen zur Unterstützung der kundenorientierten Prozesse für die Sales Force Automation: Mit der SAP-CRM-On-Demand-Lösung steigern Sie die Produktivität Ihrer Vertriebsbeauftragten und die Effektivität Ihrer Manager. Den Führungskräften werden Werkzeuge an die Hand gegeben, mit denen Sie schnelle und fundierte Entscheidungen treffen können. Opportunity Management

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Kapitel 4: Logistik

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Verwalten Sie Ihren Verkaufszyklus wirksamer und vorausschauender – und senken Sie dabei die Umsatzkosten. Sie erhalten einen vollständigen Überblick über Ihre aktuellen Opportunities, um genaue Prognosen zu treffen, die Teamkommunikation zu verbessern und Leads auf die entsprechenden Vertriebsbeauftragten zu verteilen. Verbessern Sie Ihre Erfolgsquote und passen Sie Ihre Verkaufsfunktionen an Ihre Verkaufsmethodik an, um schrittweise Hilfestellung in Echtzeit zu bieten und bewährte Geschäftsverfahren in Ihrem gesamten Unternehmen zu standardisieren. Absatzmeldung und -prognose Überwachen Sie Kennzahlen und reagieren Sie darauf. Stellen Sie die Prognosegenauigkeit sicher und positionieren Sie Ihr Team so, dass es die Umsatzziele erreicht. Stellen Sie Ihren Anwendern eine Dashboards mit vordefinierten Berichten und Analysen zur Verfügung. Vertriebssteuerung Ermöglichen Sie Managern einen besseren Überblick und einen schnellen Zugang zu den Vertriebsaktivitäten ihrer Teams. Überwachen Sie Ihr Vertriebsteam genau, damit Sie ständig wechselnde Marktanforderungen erkennen und darauf reagieren können. Account- und Kontaktmanagement Stellen Sie sicher, dass sich Ihre Vertriebsmitarbeiter auf Aufgaben konzentrieren, die die Kundentreue und die Rentabilität der Kundenbeziehungen steigern. Nutzen Sie die vollständige Transparenz aller Vertriebsaktivitäten, um Zusammenarbeit und Teameffizienz zu fördern. Kalender- und Aufgabenverwaltung Erfassen und verwalten Sie Ihre Aufgaben, Ihren Kalender und Ihre Kundenkontakte – einschließlich Ihrer Termine, Telefonanrufe, E-Mails, Briefe und Besprechungen – auf einfache Art und Weise. Und nutzen Sie die Synchronisation mit Microsoft Outlook oder Lotus Notes, damit Sie einfachen Zugriff auf aktuelle und konsistente Informationen haben.

Schnelle Einarbeitung dank neuer Benutzungsoberfläche Alle SAP-CRM-On-Demand-Lösungen bieten eine neue Benutzungsoberfläche, die auf Grundlage von Kundenrückmeldungen komplett überarbeitet wurde, um die Arbeit der Benutzer optimal zu unterstützen. Diese Benutzungsoberfläche bietet Folgendes: Intuitives Design Dank einer vertrauten Web-Benutzungsoberfläche, Online-Tutorials und Hilfefunktionen für die Endanwender ist eine schnelle Einarbeitung mit nur minimalem Schulungsaufwand gewährleistet. Einfache Konfiguration

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Lektion: Customer Relationship Management

Administratoren können die Lösung online an die speziellen Anforderungen der Benutzer anpassen. Dies umfasst auch die Konfiguration von Bildern, Sichten und Feldern. Einfache Tastaturkürzel und Navigationshilfen Quick Links zu wichtigen Daten, Snapshots von aktuellen Datensätzen, Erinnerungen und Warnungen, Funktionen zur Personalisierung der Bilder und die Möglichkeit, benutzerspezifische Suchabfragen zu sichern: All dies bewirkt, dass die Benutzer bei der Ausführung ihrer täglichen Aufgaben erheblich Zeit sparen. Integration mit Microsoft Office und IBM Lotus Notes Die Benutzer können Aufgaben, Termine und E-Mails mit Microsoft Office und IBM Lotus Notes synchronisieren und so sämtliche Aktivitäten und Korrespondenz über eine zentrale Plattform verwalten – jederzeit und überall. Kunden- und Opportunity-Listen können zu Analysezwecken nach Microsoft Excel exportiert werden.

Abbildung 57: Migration von SAP CRM On-Demand zu mySAP CRM

Integration Kundenaufträge in einem mySAP-CRM-Szenario können aus verschiedenen Quellen stammen:

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Kapitel 4: Logistik

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Abbildung 58: Kundenaufträge in mySAP CRM

• •

• •

Telesales: Über das Interaction Center kann der Agent Aufträge direkt im CRM-System anlegen. Vertrieb: Der Vertriebsmitarbeiter im Außendienst kann Aufträge direkt auf seinem Laptop oder PDA erfassen und sie anschließend an das SAP-CRM-System übergeben. Internet: Aufträge können in SAP Internet Sales angelegt werden. Direkte Erfassung in SAP CRM: Aufträge können unabhängig vom Kommunikationskanal immer noch direkt in SAP CRM erfasst werden.

Unabhängig davon, aus welcher Quelle die Aufträge stammen, werden sie schließlich im SAP-ERP-System ausgeführt. Im SAP-ERP-System werden Geschäftsprozesse wie der Versand von Waren und die Fakturierung verarbeitet. Der Verarbeitungsfortschritt wird als Statusaktualisierung an das SAP-CRM-System übertragen.

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Lektion: Customer Relationship Management

Abbildung 59: Hauptkomponenten von mySAP CRM

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Kapitel 4: Logistik

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Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Prozess Customer Relationship Management beschreiben • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP CRM die Kernprozesse des Customer Relationship Managements unterstützt

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Lektion: Produktion

Lektion: Produktion Überblick über die Lektion In dieser Lektion lernen Sie die Produktionsprozesse kennen und erfahren, wie die Produktion mit anderen Lösungen integriert ist.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • •

die Aufgaben im Zusammenhang mit der Produktionsplanung und der Produktionsdurchführung beschreiben erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP die Kernprozesse der Produktion unterstützt

Unternehmensszenario Ihr Unternehmen, IDES, verfügt weltweit über mehrere Produktionsstätten. Je nachdem, wie komplex die Fertigung der Materialien ist, erfolgt die Produktion der Enderzeugnisse in mehreren Schritten.

Produktion mySAP ERP unterstützt alle Fertigungsstrategien für Unternehmen der Prozessund Konsumgüterindustrie und hilft Unternehmen bei der Verwaltung aller Fertigungsaktivitäten von der Planung bis zur Durchführung und Analyse in einem einzigen durchgängigen System. mySAP ERP umfasst alle Elemente eines kundenorientierten Fertigungssteuerungssystems und ist sowohl mit der Just-in-Time- als auch mit der Kanban-Methode vollständig kompatibel. mySAP ERP führt Informationen aus einer Vielzahl von Geschäftsprozessen zusammen (einschließlich Planung, Kostenrechnung, Human Capital Management, Materialwirtschaft, Lagerverwaltung, Instandhaltung und Qualitätsmanagement), unterstützt die Entwicklung und Umsetzung effizienter Produktionspläne und gewährleistet, dass genaue und umfassende Informationen jederzeit den Mitarbeitern, die diese Informationen benötigen, zur Verfügung stehen. Die Geschäftsbereiche können Fertigungsinformationen unternehmensweit und im gesamten Liefernetzwerk gemeinsam nutzen, um Produktionsprozesse zu koordinieren und die Zusammenarbeit zu fördern. Darüber hinaus können auch Daten aus Prozessleit- und Datenerfassungssystemen integriert werden, um die Entscheidungsfindung durch die Verfügbarkeit genauer Produktionsdaten zu verbessern.

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Kapitel 4: Logistik

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Abbildung 60: Produktion

Fertigung und Produktion in mySAP ERP im Zusammenspiel mit allen anderen integrierten SAP-Anwendungen fördert nicht nur eine effiziente Produktion, sondern leistet weit mehr. Sie stellt wichtige Verbindungen zwischen Verkauf, Produktionsplanung und dem Fertigungsbereich her. SAP integriert Ihre Logistikprozesse, um Ihrem Unternehmen Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. mySAP ERP lässt sich nahtlos mit externen zeitnahen Prozessleitund Laborinformationssystemen integrieren. Dies ist ein großer Fortschritt für Informationssysteme in der Serienfertigung und der Prozessindustrie. Die SAP-Module für Projektplanung, Materialbedarfsplanung (MRP) und Fertigungssteuerung sind vollständig miteinander integriert. Standardschnittstellen verbinden mySAP ERP mit externen CAD-Systemen sowie Systemen für das Produktdatenmanagement und die Betriebsdatenerfassung. Daher ist mySAP ERP auch das modernste Fertigungssystem für Prozess- und Projektfertiger.

Überblick über den Planungsprozess Mehrere Prognosemodelle und -strategien können Sie dabei unterstützen, die beste Wahl zu treffen. Die Modelle werden vom System mit Hilfe integrierter Intelligenz ausgewählt, während mySAP ERP fortlaufend die Gültigkeit der Modelle prüft. Sie können bei den Prognosen die Auswirkungen von Ereignissen wie Werbeaktionen und saisonale Einflüsse berücksichtigen. Sie können sogar einzelne Werte aus vergangenen Bedarfen und Prognosen überschreiben. Dank der vollständigen Integration mit mySAP ERP werden periodische Prognoseänderungen zum Kinderspiel. Sie können prognostizierte Bedarfe

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Lektion: Produktion

von der Planungsebene bis zur Ebene des einzelnen Produkts aufschlüsseln. Bei der Kapazitätsgrobplanung auf Planungsebene erfolgt eine Prüfung auf tatsächliche Ressourcenengpässe. Prognosen werden problemlos an die Programmplanung und die Leitteileplanung (MPS) weitergeleitet, wo sie gegen eingehende Kundenaufträge aufgerechnet werden. Außerdem können Sie jederzeit unerwartete Bedarfe hinzufügen.

Abbildung 61: Produktionsplanung

Die Planung gliedert sich im Allgemeinen in mehrere Schritte. Diese Schritte können unabhängig voneinander ausgeführt werden oder zusammenwirken. Absatz- und Produktionsgrobplanung Die Absatz- und Produktionsgrobplanung (SOP) generiert Absatzund Produktionspläne aus Prognosewerten und Bedarfen aus dem Vertriebsinformationssystem sowie der Kostenanalyse und Ergebnisrechnung als Ausgangswerte für die Bedarfsermittlung. Die Bedarfe sind im System als geplante Mengen eines Produkts für einen bestimmten Zeitraum dargestellt, denen nicht unbedingt ein Kundenbedarf zugrunde liegen muss. Programmplanung Bei der Programmplanung werden die Prognosefunktionen mit der Produktionsplanung verbunden. Bedarfsmengen und Bedarfstermine für Enderzeugnisse und Baugruppen werden auf der Basis der Pläne aus der Absatz- und Produktionsgrobplanung ermittelt. Leitteileplanung Bei der Leitteileplanung (MPS) werden kritische Ressourcen oder Top-Level-Teile mit erhöhter Aufmerksamkeit geplant. Auf diese Weise wird die Planungsinstabilität auf ein Minimum reduziert. Die MPS ist ein optionaler Schritt des Planungsprozesses.

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Kapitel 4: Logistik

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Materialbedarfsplanung Die Materialbedarfsplanung (MRP, Disposition) bildet die Detailplanung für Nachschubpläne für Musskomponenten. Das Ergebnis der MRP ist entweder ein Planauftrag oder eine Bestellanforderung.

Durchführung Der Fertigungsauftrag ist das zentrale Datenobjekt in der Fertigungssteuerung und der Produktionsdurchführung. Er enthält alle Daten, die für die Produktionsziele, Materialkomponenten, erforderlichen Ressourcen und Kosten relevant sind. Ein normaler Fertigungsauftrag deckt den Bedarf an einem einzigen Material oder Produkt ab. Sie können allerdings auch mehrere Produkte zusammen in einem einzigen Fertigungsauftrag produzieren (Kuppelprodukte) und die entstandenen Kosten auf die verschiedenen Produkte umlegen. Außerdem können Sie in einem Fertigungsauftrag externe Vorgänge angeben, die in einer externen Werkstatt erfolgen müssen. Wenn Nacharbeit erforderlich ist, können Sie einen gesonderten Nacharbeitsauftrag anlegen und diesen dem ursprünglichen Fertigungsauftrag direkt zuordnen. Alternativ können Sie bestimmte Nacharbeitsvorgänge auch in einen bestehenden Auftrag einfügen. Fertigungsaufträge werden normalerweise aus Planaufträgen angelegt. Der gesamte Prozess umfasst mehrere Schritte: • • • •

Anlage und Freigabe eines Fertigungsauftrags Warenausgang der Komponenten Rückmeldung der Fertigungsleistung Wareneingang der Fertigerzeugnisse

Abbildung 62: Fertigungsauftrag

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Lektion: Produktion

Sie müssen einen Fertigungsauftrag freigeben, bevor Sie ihn verarbeiten können. Wenn Sie den Auftragsstatus auf Freigegeben gesetzt haben, können Sie die Auftragspapiere drucken, Materialien aus dem Lager entnehmen und die Vorgänge rückmelden. Bevor Sie einen Fertigungsauftrag freigeben, müssen Sie sicherstellen, dass ausreichend Kapazität für die Fertigung verfügbar ist. Mit Hilfe des grafischen Planungstableaus können Sie sich einen Überblick über Ihre kurzfristigen Aufträge verschaffen und Fertigungsaufträge freigeben. Wenn Sie einen Fertigungsauftrag freigeben, können Sie das System so einrichten, dass es die Verfügbarkeit von Komponenten und Produktionsressourcen oder Werkzeugen prüft. Es ist sogar möglich, für jede Auftragsart die Art der Verfügbarkeitsprüfung anzugeben (ATP-Berechnung, Available-to-Promise). Beispielsweise können Sie eine dynamische oder eine statische Verfügbarkeitsprüfung vornehmen lassen. Beim Customizing können Sie angeben, ob ein Auftrag auch dann freigegeben werden kann, wenn Teile oder Produktionsressourcen fehlen. Sie können Fertigungsaufträge einzeln Auftrag für Auftrag freigeben oder als Gruppe, wenn die Eckstarttermine den Freigabehorizont erreichen. Sie können alle Aufträge im Rahmen eines Sammelauftrags in einem Schritt freigeben oder das System so einrichten, dass Fertigungsaufträge unmittelbar nach dem Anlegen freigegeben werden. Schließlich können Sie Fertigungsaufträge Vorgang für Vorgang freigeben, wenn z. B. die Vorgangszeiten relativ lang sind und die Arbeitsplatzzuordnung für einen Vorgang erst erfolgt, wenn der vorherige Vorgang beendet ist (z. B. in einem Komponentenwerk der Luft- und Raumfahrt oder bei der Montage von Präzisionsinstrumenten).

Auftragsrückmeldung und Wareneingang Mit der Rückmeldung von Fertigungsauftragsvorgängen werden wichtige Daten an die Kundenauftragsabwicklung und die Fertigungsplanung übergeben. Rückmeldungen enthalten wichtige Daten, wie produzierte Mengen, Ausschuss, Fertigungszeiten und Fertigstellungstermine. Mit Rückmeldungen werden Kapazitätsbelastungen reduziert und Daten für das Produktions-Controlling erfasst. Die rückgemeldete Arbeit kann an mySAP ERP Human Capital Management übergeben werden.

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Kapitel 4: Logistik

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Abbildung 63: Rückmeldung und Wareneingang

Rückmeldungen Die folgenden Arten der Rückmeldung sind möglich: Meilensteinrückmeldungen Das System meldet alle vorherigen Vorgänge, einschließlich der Untervorgänge, bis zum vorherigen Meilenstein zurück. In mySAP ERP basieren die Rückmeldungen auf gemeldeten Mengen (Gutmenge plus Ausschuss) und Standardzeiten. Standardrückmeldungen Die Rückmeldung der Vorgänge erfolgt unter Verwendung von Zielwerten. Rückmeldungen mit variablen Parametern Sie führen einzelne Rückmeldungen durch und zeigen dabei Zielwerte als Vorgaben an. Sie können alle Eingabewerte überschreiben und auf diese Weise Abweichungen im Produktionsprozess dokumentieren. Sammelrückmeldungen In einem Schnellerfassungsbild können Sie verschiedene Vorgänge für die Rückmeldung erfassen. Rückmeldungen auf Auftragskopfebene Sie können Aufträge auf Auftragskopfebene rückmelden und auf diese Weise die automatische retrograde Entnahme des Materialverbrauchs für alle Vorgänge anstoßen.

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Lektion: Produktion

In mySAP ERP können Sie Fertigungsaufträge Vorgang für Vorgang rückmelden. Wenn Sie jedoch in einer schlanken, prozessorientierten Produktionsumgebung arbeiten, ist u. U. die Rückmeldung eines Meilensteinvorgangs am Ende eines Fertigungsauftrags ausreichend. Darüber hinaus können Sie Fertigungsaufträge auf Auftragskopfebene rückmelden, was einer Meilenrückmeldung am Ende des Auftrags entspricht. Die Rückmeldung erfolgt entweder bei Eingang des Produkts in das Lager für Enderzeugnisse oder an der Rampe unmittelbar vor der Lieferung an Ihren Kunden. Wenn Sie die erforderlichen organisatorischen Bedarfe anlegen, können Sie alle Vorgänge und retrograden Materialentnahmen mit einer einzigen Rückmeldungstransaktion rückmelden. Wareneingang Wareneingänge können automatisch gebucht werden, wenn Sie den letzten Vorgang (oder einen anderen angegebenen Vorgang) in einem Fertigungsauftrag rückmelden. Alternativ können Sie Wareneingänge in einer gesonderten Transaktion melden. Sie können Wareneingänge für Teillieferungen aus der Produktion verarbeiten, indem Sie sie direkt in den verfügbaren Bestand oder Qualitätsprüfbestand buchen. Außerdem können Sie Wareneingänge für Kuppelund Nebenprodukte verarbeiten. Bei der Wareneingangsbearbeitung wird eine Gutschrift für den Fertigungsauftrag generiert, die dem Wert der Produktmenge auf der Basis des Standardpreises entspricht. In mySAP ERP wird im Hauptbuch das Bestandskonto für Enderzeugnisse mit dem Wert belastet und auf einem speziellen Erlöskonto, das den Wert der produzierten Waren enthält, wird der Wert gutgeschrieben. Sie weisen die Sachkonten zu, wenn Sie das System einrichten.

Abrechnung Bei der Auftragsabrechnung für einen Fertigungsauftrag werden die Abweichungen zwischen den angefallenen Istkosten und den Gutschriften, die der Auftrag aus den Wareneingängen erhalten hat, verrechnet. Anhand der Auftragsabrechnung wird die enge Integration zwischen der Produktion und dem internen Rechnungswesen in mySAP ERP deutlich. Normalerweise wird ein Fertigungsauftrag nach seinem Abschluss oder vor dem Monatsabschluss abgerechnet. Während der Abrechnung können Sie Abweichungen auf einen oder mehrere Kostenträger buchen. Beispielsweise können Sie Abweichungen wegen überhöhten Ausschusses auf einen Kostensammler für Ausschuss buchen und Abweichungen wegen geringer Leistung auf einen Kostensammler für Produktivitätsprobleme. Alternativ können Sie die gesamte Abweichung in den Bestand buchen. Wenn Sie die Plankostenrechnung einsetzen, bucht das System einen Eintrag auf das Sachkonto für Preisabweichungen.

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Kapitel 4: Logistik

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Abbildung 64: Abrechnung

Sie können die Produktionskosten auf Produktebene analysieren, beispielsweise mit Hilfe der Online-Abweichungsberichte. Diese Berichte enthalten die Plankosten für den Auftrag, die angefallenen Istkosten und die berechneten Abweichungen. Außerdem sind die Kosten in den Berichten nach Kostenart aufgeschlüsselt. Darüber hinaus können Sie einen Bericht auswählen, der die betreffenden Mengen enthält. Sie können die Abweichungen online analysieren und per Aufriss die einzelnen Kostenverrechnungen anzeigen. Sie können auf jeden einzelnen Bestandteil der Kostenverrechnung zugreifen, einschließlich auf Informationen über Termine, Menge und Ursprung des Verrechnungsvorgangs. Anhand anderer Standardberichte können Sie die Plankalkulation für Produkte mit laufenden Fertigungsaufträgen oder Produktionskostensammlern vergleichen. Des Weiteren können Sie Fertigungsauftragshierarchien definieren, in denen Sie Aufträge für das gleiche Produkt oder für Produktgruppen zusammenfassen. Bei der Analyse der Produktionskosten stehen Ihnen der gesamte Funktionsumfang und die Flexibilität von mySAP ERP Financials zur Verfügung.

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Lektion: Produktion

Übung 11: Produktion Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • eine Stückliste anzeigen • die Komponenten einer Stückliste anzeigen • eine Bedarfs-/Bestandsliste anzeigen • in den verschiedenen Bereichen der Bedarfs-/Bestandsliste navigieren • einen Fertigungsauftrag anlegen • einen Fertigungsauftrag rückmelden

Unternehmensszenario Ihre Abteilung bearbeitet die Anforderungen anderer Abteilungen bezüglich der Fertigung von Produkten. Sie sind für die Überwachung der Bestände aus der Produktion verantwortlich. Sie müssen zunächst eine mehrstufige Stückliste anzeigen, um festzustellen, wie viele Komponenten für das Enderzeugnis benötigt werden.

Aufgabe 1: Rufen Sie die Stückliste für ein Material auf und zeigen Sie ihre Komponenten an. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die Stückliste an. Feld

Daten

Material

R-F1## (Pumpe)

Werk

1000 (Hamburg)

Verwendung

1 (Fertigung)

2.

Aus wie vielen Komponenten besteht das Material R-F1## (ohne Dokumentation)? Tragen Sie die Komponenten in die Tabelle ein.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 4: Logistik

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Komponenten

3.

Aus wie vielen Komponentenmaterialien besteht die Komponente R-B1##? Tragen Sie die Komponenten in die Tabelle ein. Komponenten

Aufgabe 2: Sie möchten mit Hilfe der Bedarfs-/Bestandsliste den Produktionsprozess überwachen und produktionsbezogene Informationen anzeigen. Zeigen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste an. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die Bedarfs-/Bestandsliste an. Material

R-F1##

Werk

1000 (Hamburg)

Aufgabe 3: Sie wurden aufgefordert, einen Fertigungsauftrag über zehn Pumpen zu erteilen. Wenn die Produktion der Pumpen abgeschlossen ist, müssen Sie die Pumpen einlagern, indem Sie den Fertigungsauftrag rückmelden. Zeigen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste an, um jeden der angeforderten Produktionsprozesse rückzumelden. 1.

Legen Sie anhand der Informationen in der Tabelle den Fertigungsauftrag PP01 an. Tragen Sie den Fertigungsauftrag in die Tabelle ein.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Produktion

Feld

Daten

Material

R-F1## (Pumpe)

Werk

1000 (Hamburg)

Gesamtmenge

10

Ende



Fertigungsauftrag 2.

Rufen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste auf, um den Fertigungsauftrag anzuzeigen.

3.

Nehmen Sie die Rückmeldung für den Fertigungsauftrag vor.

4.

Tragen Sie die verfügbare Menge aus der Bedarfs-/Bestandsliste in die Tabelle ein. Verfügbare Menge

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Lösung 11: Produktion Aufgabe 1: Rufen Sie die Stückliste für ein Material auf und zeigen Sie ihre Komponenten an. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die Stückliste an. Feld

Daten

Material

R-F1## (Pumpe)

Werk

1000 (Hamburg)

Verwendung

1 (Fertigung)

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Stammdaten → Stücklisten → Stückliste → Materialstückliste.

b)

Wählen Sie Anzeigen.

c)

Geben Sie das Material ein: R-F1##.

d)

Geben Sie das Werk ein: 1000.

e)

Geben Sie die Verwendung ein: 1.

f)

Wählen Sie Enter. Die Stückliste wird angezeigt und führt die Komponenten für das Material R-F1## auf.

2.

Aus wie vielen Komponenten besteht das Material R-F1## (ohne Dokumentation)? Tragen Sie die Komponenten in die Tabelle ein. Komponenten

a)

Das Material R-F1## besteht aus vier Komponenten. Tragen Sie die Komponenten in die Tabelle ein. Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Produktion

3.

Aus wie vielen Komponentenmaterialien besteht die Komponente R-B1##? Tragen Sie die Komponenten in die Tabelle ein. Komponenten

a)

Wählen Sie die Komponente R-B1##, indem Sie das Ankreuzfeld links neben dem Material markieren oder den Cursor auf der Zeile positionieren.

b)

Wählen Sie Zusätze → Baugruppe anzeigen. Das Dialogfenster Baugruppe anzeigen wird angezeigt.

c)

Wählen Sie Weiter. Daraufhin wird die Stückliste der Komponente angezeigt. Es gibt drei Komponentenmaterialien für die Komponente R-B1##. Tragen Sie die Komponenten in die Tabelle ein.

d)

Wählen Sie Beenden, um in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Aufgabe 2: Sie möchten mit Hilfe der Bedarfs-/Bestandsliste den Produktionsprozess überwachen und produktionsbezogene Informationen anzeigen. Zeigen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste an. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die Bedarfs-/Bestandsliste an.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Material

R-F1##

Werk

1000 (Hamburg)

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Infosystem.

b)

Wählen Sie Bedarfs-Bestandsliste.

c)

Geben Sie das Material ein: R-F1##.

d)

Geben Sie das Werk ein: 1000.

e)

Wählen Sie Weiter (Enter). Derzeit besteht kein Bedarf an dem Material. Wählen Sie Beenden, um die Bedarfs-/Bestandsliste zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Aufgabe 3: Sie wurden aufgefordert, einen Fertigungsauftrag über zehn Pumpen zu erteilen. Wenn die Produktion der Pumpen abgeschlossen ist, müssen Sie die Pumpen einlagern, indem Sie den Fertigungsauftrag rückmelden. Zeigen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste an, um jeden der angeforderten Produktionsprozesse rückzumelden. 1.

Legen Sie anhand der Informationen in der Tabelle den Fertigungsauftrag PP01 an. Tragen Sie den Fertigungsauftrag in die Tabelle ein. Feld

Daten

Material

R-F1## (Pumpe)

Werk

1000 (Hamburg)

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Produktion

Feld

Daten

Gesamtmenge

10

Ende



Fertigungsauftrag a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Auftrag → Anlegen.

b)

Wählen Sie Mit Material.

c)

Geben Sie das Material ein: R-F1##.

d)

Geben Sie das Werk ein: 1000. Hinweis: Die Auftragsart PP01 ist der Vorschlagswert und muss nicht eingegeben werden.

e)

Wählen Sie Enter.

f)

Geben Sie auf der Registerkarte Allgemein im Bereich Mengen in das Feld Gesamtmenge den Wert 10 ein.

g)

Geben Sie auf der Registerkarte Allgemein im Bereich Termine in das Feld Ende den Wert ein.

h)

Wählen Sie in der Anwendungsfunktionsleiste Auftrag freigeben.

i)

Wählen Sie Sichern.

j)

Tragen Sie Ihren Fertigungsauftrag in die obige Tabelle ein.

k)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 4: Logistik

2.

SAP01

Rufen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste auf, um den Fertigungsauftrag anzuzeigen. a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Infosystem.

b)

Wählen Sie Bedarfs-Bestandsliste.

c)

Geben Sie das Material ein: R-F1##.

d)

Geben Sie das Werk ein: 1000. Notiz: Die Information wird vorgegeben und muss nicht eingegeben werden.

3.

e)

Wählen Sie Weiter (Enter).

f)

Wählen Sie

g)

Im Dialogfenster wählen Sie Fertigungsauftrag anzuzeigen.

h)

Wählen Sie Beenden, um die Bedarfs-/Bestandsliste zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Details zum Element. Element anzeigen, um den

Nehmen Sie die Rückmeldung für den Fertigungsauftrag vor. a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Rückmeldung → Erfassen.

b)

Wählen Sie Zum Auftrag.

c)

Geben Sie die Nummer des aus dem vorherigen Schritt ein.

d)

Wählen Sie Weiter (Enter).

e)

Wählen Sie Endrückmeldung, um die Endrückmeldung für den Fertigungsauftrag vorzunehmen. Notiz: Die Menge wird im Feld Rück.Gutmenge vorgegeben und muss nicht eingegeben werden.

f) 4.

Wählen Sie Sichern.

Tragen Sie die verfügbare Menge aus der Bedarfs-/Bestandsliste in die Tabelle ein.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Produktion

Verfügbare Menge a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Infosystem.

b)

Wählen Sie Bedarfs-Bestandsliste.

c)

Geben Sie das Material ein: R-F1##.

d)

Geben Sie das Werk ein: 1000. Notiz: Die Information wird vorgegeben und muss nicht eingegeben werden.

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e)

Wählen Sie Weiter (Enter).

f)

Tragen Sie die Verfügbare Menge in die Tabelle ein.

g)

Wählen Sie Beenden, um die Bedarfs-/Bestandsliste zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

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Kapitel 4: Logistik

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Lektion: Produktion

Übung 12: Produkt in Einzelfertigung herstellen Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • eine Stückliste anzeigen • die Komponenten einer Stückliste anzeigen • eine Bedarfs-/Bestandsliste anzeigen • in den verschiedenen Bereichen der Bedarfs-/Bestandsliste navigieren • einen Fertigungsauftrag anlegen • einen Fertigungsauftrag rückmelden

Unternehmensszenario Ihre Abteilung bearbeitet die Anforderungen anderer Abteilungen bezüglich der Fertigung von Produkten. Sie sind für die Überwachung der Bestände aus der Produktion verantwortlich. Sie müssen zunächst eine mehrstufige Stückliste anzeigen, um festzustellen, wie viele Komponenten für das Enderzeugnis benötigt werden.

Aufgabe 1: Rufen Sie die Stückliste für ein Material auf und zeigen Sie ihre Komponenten an. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die Stückliste an. Feld

Daten

Material

R-F4## (Pumpe)

Werk

1000 (Hamburg)

Verwendung

1 (Fertigung)

2.

Aus wie vielen Komponenten besteht das Material R-F4## (ohne Dokumentation und Zeichnungen)? Tragen Sie die Komponenten in die Tabelle ein.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Komponenten

3.

Aus wie vielen Komponentenmaterialien besteht die Komponente R-B1##? Tragen Sie die Komponenten in die Tabelle ein. Komponenten

Aufgabe 2: Sie möchten mit Hilfe der Bedarfs-/Bestandsliste den Produktionsprozess überwachen und produktionsbezogene Informationen anzeigen. Zeigen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste an. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die Bedarfs-/Bestandsliste an. Material

R-F4##

Werk

1000 (Hamburg)

Aufgabe 3: Ihre Kunde fordert ein in Einzelfertigung hergestelltes Produkt an. Erfassen Sie für diesen Kunden einen Terminauftrag. 1.

Legen Sie einen Terminauftrag an und verwenden Sie dabei die in der Tabelle angegebenen Informationen. Erfassen Sie den Kundenauftragsbeleg. Feld

Daten

Auftragsart

TA (Terminauftrag)

Auftraggeber

Rohrer## (Rohrer AG Gr.##)

Bestellnummer

Gruppe-## Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Produktion

Feld

Daten

Wunschlieferdat



Material

R-F4## (Pumpe Precision 4##)

Auftragsmenge

10

Kundenauftrag

Aufgabe 4: Zeigen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste an, um zu überprüfen, ob der Kundenauftrag angelegt wurde. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die Bedarfs-/Bestandsliste an. Material

R-F4##

Werk

1000 (Hamburg)

Aufgabe 5: Starten Sie einen Dispositionslauf, um die Bedarfe zu berechnen und Planaufträge anzulegen. 1.

Verwenden Sie die unten aufgeführten Daten, um den Dispositionslauf zu starten. Feld

Daten

Material

R-F4##

Dispositionsbereich

1000

Werk

1000

Die übrigen Einträge können Sie übernehmen (sie sind unten zu Referenzzwecken aufgeführt). Feld

Daten

Verarbeitungsschlüssel

NETCH

Bestellanf. erstellen

2

Lieferplaneinteilungen

3

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Dispoliste erstellen

1

Planungsmodus

1

Terminierung

1

Lassen Sie die Ankreuzfelder unter Steuerungsparameter Ablauf unmarkiert. 2.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die Bedarfs-/Bestandsliste an und notieren Sie den Planauftrag. Material

R-F4##

Werk

1000 (Hamburg)

Planauftrag

Aufgabe 6: Legen Sie einen Fertigungsauftrag mit Bezug zu einem Planauftrag an und geben Sie diesen frei. Wenn die Produktion der Pumpen abgeschlossen ist, müssen Sie die Pumpen einlagern, indem Sie den Fertigungsauftrag rückmelden. Verwenden Sie die Bedarfs-/Bestandsliste, um das Anlegen und Bearbeiten des Fertigungsauftrags rückzumelden. 1.

Legen Sie anhand der Informationen in der Tabelle einen Fertigungsauftrag an. Tragen Sie den Fertigungsauftrag in die Tabelle ein. Feld

Daten

Planauftrag



Auftragsart

PP01

Fertigungsauftrag 2.

Rufen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste auf, um den Fertigungsauftrag anzuzeigen.

3.

Nehmen Sie die Rückmeldung für den Fertigungsauftrag vor.

4.

Tragen Sie die verfügbare Menge aus der Bedarfs-/Bestandsliste in die Tabelle ein. Verfügbare Menge

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Lektion: Produktion

Lösung 12: Produkt in Einzelfertigung herstellen Aufgabe 1: Rufen Sie die Stückliste für ein Material auf und zeigen Sie ihre Komponenten an. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die Stückliste an. Feld

Daten

Material

R-F4## (Pumpe)

Werk

1000 (Hamburg)

Verwendung

1 (Fertigung)

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Stammdaten → Stücklisten → Stückliste → Materialstückliste.

b)

Wählen Sie Anzeigen.

c)

Geben Sie das Material ein: R-F4##.

d)

Geben Sie das Werk ein: 1000.

e)

Geben Sie die Verwendung ein: 1.

f)

Wählen Sie Enter. Die Stückliste wird angezeigt und führt die Komponenten für das Material R-F4## auf.

2.

Aus wie vielen Komponenten besteht das Material R-F4## (ohne Dokumentation und Zeichnungen)? Tragen Sie die Komponenten in die Tabelle ein.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Komponenten

a) 3.

Das Material R-F4## besteht aus vier Komponenten. Tragen Sie die Komponenten in die Tabelle ein.

Aus wie vielen Komponentenmaterialien besteht die Komponente R-B1##? Tragen Sie die Komponenten in die Tabelle ein. Komponenten

a)

Wählen Sie die Komponente R-B1##, indem Sie das Ankreuzfeld links neben dem Material markieren oder den Cursor auf der Zeile positionieren.

b)

Wählen Sie Zusätze → Baugruppe anzeigen. Das Dialogfenster Baugruppe anzeigen wird angezeigt.

c)

Wählen Sie Weiter. Daraufhin wird die Stückliste der Komponente angezeigt. Es gibt drei Komponentenmaterialien für die Komponente R-B1##. Tragen Sie die Komponenten in die Tabelle ein.

d)

Wählen Sie zweimal Beenden, um in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Aufgabe 2: Sie möchten mit Hilfe der Bedarfs-/Bestandsliste den Produktionsprozess überwachen und produktionsbezogene Informationen anzeigen. Zeigen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste an. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die Bedarfs-/Bestandsliste an.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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SAP01

Lektion: Produktion

Material

R-F4##

Werk

1000 (Hamburg)

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Infosystem.

b)

Wählen Sie Bedarfs-Bestandsliste.

c)

Geben Sie das Material ein: R-F4##.

d)

Geben Sie das Werk ein: 1000. Hinweis: Diese Informationen werden möglicherweise schon als Vorschlagswerte angezeigt.

e)

Wählen Sie Weiter (Enter). Derzeit besteht kein Bedarf an dem Material. Wählen Sie Beenden, um die Bedarfs-/Bestandsliste zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Aufgabe 3: Ihre Kunde fordert ein in Einzelfertigung hergestelltes Produkt an. Erfassen Sie für diesen Kunden einen Terminauftrag. 1.

Legen Sie einen Terminauftrag an und verwenden Sie dabei die in der Tabelle angegebenen Informationen. Erfassen Sie den Kundenauftragsbeleg. Feld

Daten

Auftragsart

TA (Terminauftrag)

Auftraggeber

Rohrer## (Rohrer AG Gr.##)

Bestellnummer

Gruppe-##

Wunschlieferdat



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2006/Q2

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197

Kapitel 4: Logistik

SAP01

Feld

Daten

Material

R-F4## (Pumpe Precision 4##)

Auftragsmenge

10

Kundenauftrag a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Vertrieb → Verkauf → Auftrag.

b)

Wählen Sie Anlegen.

c)

Geben Sie die Auftragsart an: TA.

d)

Wählen Sie Enter.

e)

Geben Sie den Auftraggeber ein: Rohrer##.

f)

Geben Sie die Bestellnummer ein: Gruppe-##.

g)

Wählen Sie Enter. Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie sich auf der Registerkarte Verkauf des Auftragseingabebilds befinden.

h)

Geben Sie das Wunschlieferdatum ein: .

i)

Wählen Sie Enter.

j)

Geben Sie das Material ein: R-F4##.

k)

Geben Sie die Auftragsmenge ein: 10.

l)

Wählen Sie Enter.

m)

Wählen Sie Sichern und notieren Sie in der Tabelle die Belegnummer. Hinweis: Das System meldet, dass der Kundenauftrag mit der Verkaufsbelegnummer gesichert wurde. Die Belegnummer wird in der Statuszeile links unten im Auftragsfenster angezeigt.

n)

Wählen Sie Beenden, um den Kundenauftrag zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Produktion

Aufgabe 4: Zeigen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste an, um zu überprüfen, ob der Kundenauftrag angelegt wurde. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die Bedarfs-/Bestandsliste an. Material

R-F4##

Werk

1000 (Hamburg)

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Infosystem.

b)

Wählen Sie Bedarfs-Bestandsliste.

c)

Geben Sie das Material ein: R-F4##.

d)

Geben Sie das Werk ein: 1000. Notiz: Die Information wird vorgegeben und muss nicht eingegeben werden.

e)

Wählen Sie Weiter. Es wurde ein Bedarf für den Kundenauftrag angelegt. Wählen Sie Beenden, um die Bedarfs-/Bestandsliste zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Aufgabe 5: Starten Sie einen Dispositionslauf, um die Bedarfe zu berechnen und Planaufträge anzulegen. 1.

Verwenden Sie die unten aufgeführten Daten, um den Dispositionslauf zu starten. Feld

Daten

Material

R-F4##

Dispositionsbereich

1000

Werk

1000

Die übrigen Einträge können Sie übernehmen (sie sind unten zu Referenzzwecken aufgeführt).

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2006/Q2

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199

Kapitel 4: Logistik

SAP01

Feld

Daten

Verarbeitungsschlüssel

NETCH

Bestellanf. erstellen

2

Lieferplaneinteilungen

3

Dispoliste erstellen

1

Planungsmodus

1

Terminierung

1

Lassen Sie die Ankreuzfelder unter Steuerungsparameter Ablauf unmarkiert. a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Bedarfsplanung → Planung.

b)

Wählen Sie Einzelpl. mehrstufig.

c)

Geben Sie das Material ein: R-F4##.

d)

Geben Sie den Dispobereich ein: 1000.

e)

Geben Sie das Werk ein: 1000. Notiz: Die Information wird vorgegeben und muss nicht eingegeben werden.

f)

Wählen Sie Enter.

g) Hinweis: Sie müssen die Eingabeparameter erneut mit Enter bestätigen. h) 2.

Wählen Sie Beenden, um das Dispositionslaufergebnis zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die Bedarfs-/Bestandsliste an und notieren Sie den Planauftrag.

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200

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Produktion

Material

R-F4##

Werk

1000 (Hamburg)

Planauftrag a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Infosystem.

b)

Wählen Sie Bedarfs-Bestandsliste.

c)

Geben Sie das Material ein: R-F4##.

d)

Geben Sie das Werk ein: 1000. Notiz: Die Information wird vorgegeben und muss nicht eingegeben werden.

e)

Wählen Sie Weiter.

f)

Nach dem Dispositionslauf ist nicht nur ein Bedarf für einen Kundenauftrag vorhanden, sondern auch ein neues Dispoelement – der Planauftrag. Tragen Sie den Planauftrag in die obige Tabelle ein.

g)

Wählen Sie Beenden, um die Bedarfs-/Bestandsliste zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Aufgabe 6: Legen Sie einen Fertigungsauftrag mit Bezug zu einem Planauftrag an und geben Sie diesen frei. Wenn die Produktion der Pumpen abgeschlossen ist, müssen Sie die Pumpen einlagern, indem Sie den Fertigungsauftrag rückmelden. Verwenden Sie die Bedarfs-/Bestandsliste, um das Anlegen und Bearbeiten des Fertigungsauftrags rückzumelden. 1.

Legen Sie anhand der Informationen in der Tabelle einen Fertigungsauftrag an. Tragen Sie den Fertigungsauftrag in die Tabelle ein.

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2006/Q2

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201

Kapitel 4: Logistik

SAP01

Feld

Daten

Planauftrag



Auftragsart

PP01

Fertigungsauftrag a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Auftrag → Anlegen.

b)

Wählen Sie Aus Planauftrag.

c)

Geben Sie den Planauftrag ein: .

d)

Geben Sie die Auftragsart an: PP01. Hinweis: Die Auftragsart PP01 ist normalerweise der Vorschlagswert und muss nicht eingegeben werden.

e)

Wählen Sie Enter.

f)

Wählen Sie in der Anwendungsfunktionsleiste Auftrag freigeben.

g)

Wählen Sie

h)

Tragen Sie Ihren Fertigungsauftrag in die obige Tabelle ein.

i)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Sichern.

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202

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Produktion

2.

Rufen Sie die Bedarfs-/Bestandsliste auf, um den Fertigungsauftrag anzuzeigen. a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Infosystem.

b)

Wählen Sie Bedarfs-Bestandsliste.

c)

Geben Sie das Material ein: R-F4##.

d)

Geben Sie das Werk ein: 1000. Notiz: Die Information wird vorgegeben und muss nicht eingegeben werden.

3.

e)

Wählen Sie Enter.

f)

Wählen Sie

g)

Im Dialogfenster wählen Sie Fertigungsauftrag anzuzeigen.

h)

Wählen Sie Beenden, um die Bedarfs-/Bestandsliste zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Details zum Element. Element anzeigen, um den

Nehmen Sie die Rückmeldung für den Fertigungsauftrag vor. a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Rückmeldung → Erfassen.

b)

Wählen Sie Zum Auftrag.

c)

Geben Sie die Nummer des aus dem vorherigen Schritt ein.

d)

Wählen Sie Enter.

e)

Wählen Sie Endrückmeldung, um die Endrückmeldung für den Fertigungsauftrag vorzunehmen. Notiz: Die Menge wird im Feld Rück.Gutmenge vorgegeben und muss nicht eingegeben werden.

f) 4.

Wählen Sie Sichern.

Tragen Sie die verfügbare Menge aus der Bedarfs-/Bestandsliste in die Tabelle ein.

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2006/Q2

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203

Kapitel 4: Logistik

SAP01

Verfügbare Menge a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Produktion → Fertigungssteuerung → Infosystem.

b)

Wählen Sie Bedarfs-Bestandsliste.

c)

Geben Sie das Material ein: R-F4##.

d)

Geben Sie das Werk ein: 1000. Notiz: Die Information wird vorgegeben und muss nicht eingegeben werden.

204

e)

Wählen Sie Enter.

f)

Tragen Sie die Verfügbare Menge in die Tabelle ein.

g)

Wählen Sie Beenden, um die Bedarfs-/Bestandsliste zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Produktion

Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Aufgaben im Zusammenhang mit der Produktionsplanung und der Produktionsdurchführung beschreiben • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP die Kernprozesse der Produktion unterstützt

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Lektion: Supply Chain Management Überblick über die Lektion In dieser Lektion erhalten Sie einen Überblick über die SAP-Lösung mySAP Supply Chain Management.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • • •

die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Prozess Supply Chain Management beschreiben erklären, wie SAP innerhalb von mySAP SCM die Kernprozesse des Supply Chain Managements unterstützt erklären, wie SAP SCM mit anderen Komponenten und Systemen integriert ist

Unternehmensszenario Ihr Unternehmen, IDES, verfügt weltweit über Distributionszentren und kann die Waren somit schnell und direkt an seine Kunden liefern. Eine globale Planung soll die Lieferung aus dem nächstgelegenen Distributionszentrum sichern.

Die Logistikkette In traditionellen ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning) können Werke und Distributionszentren den Nachschub innerhalb des Unternehmens zeitnah und wirtschaftlich planen. In der heutigen Geschäftswelt müssen Sie jedoch in der Lage sein, die gesamte Logistikkette zu planen und nicht nur die Lokationen innerhalb Ihres Unternehmens.

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Supply Chain Management

Abbildung 65: mySAP SCM

Heutzutage müssen Unternehmen • • •

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den Nachschub zeitnah und wirtschaftlich entlang der gesamten Logistikkette planen können. schnell auf die dynamischen Geschäftsbeziehungen, Kundenerwartungen und Geschäftsprozesse entlang der Logistikkette reagieren können. die Logistikkette auf globaler Basis verwalten können.

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Abbildung 66: Vom Lieferanten zum Kunden

Um die Anforderungen der modernen Geschäftswelt an die Logistikkette erfüllen zu können, müssen Softwarelösungen • • • • •

alle Bedarfs- und Bestandsinformationen sofort anzeigen können. gewährleisten, dass die Nachschubpläne entlang der gesamten Logistikkette aufeinander abgestimmt sind. Modellierungstools bereitstellen, mit deren Hilfe der beste Ansatz zur Reduzierung der Gesamtzykluszeit im Netzwerk ermittelt werden kann. neue Techniken für den Einkauf und Verkauf von Produkten und Dienstleistungen über das Internet unterstützen. eine Automatisierung des Geschäftsprozesses zwischen Lieferanten und Kunden entlang der Logistikkette ermöglichen.

Das oberste Ziel des Supply Chain Management besteht darin, eine Just-in-Time-Lieferung der Waren und Dienstleistungen an alle Lokationen in der Logistikkette (Einkauf, Fertigung, Transport, Lagerung, Handling usw.) zu möglichst niedrigen Gesamtnetzwerkosten zu gewährleisten.

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Supply Chain Management

mySAP Supply Chain Management (mySAP SCM) ist die einzige Lösung, die alle Funktionen bereitstellt, die für den Aufbau anpassungsfähiger Supply-Chain-Netzwerke erforderlich sind. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Funktionen: •

Planung Umfassende Planungsfunktionen, wie die Modellierung der Logistikkette, die Absatzplanung, die Fertigungsplanung und die Transportplanung, unterstützen Sie dabei, Logistikketten zu modellieren.



Durchführung Diese Funktion integriert Planungs-, Promising-, Logistik- und operative Systeme durch Materialwirtschaft, Produktionsdurchführung, Order Promising, Transportdurchführung und Lagerverwaltung. Dabei wird die innovative RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) eingesetzt.



Koordination Mit Hilfe des Supply Chain Event Management und des Supply Chain Performance Management können Sie Prozesse innerhalb und außerhalb Ihres Unternehmens überwachen und analysieren.



Collaboration Mit Hilfe von Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR), der Unterstützung für Vendor-Managed-Inventory (VMI) und der Unterstützung für Supplier-Managed-Inventory (SMI) können Sie Informationen gemeinsam nutzen und allgemeine Ziele bezüglich der Logistikkette festlegen und erreichen.

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Abbildung 67: Überblick über mySAP SCM

Supply-Chain-Planung Modellierung der Logistikkette Planer und wichtige Entscheidungsträger erhalten einen zentralen Überblick über das gesamte Supply-Chain-Netzwerk. Ein solcher Überblick unterstützt die strategische und taktische Unternehmensplanung, weil die Unternehmen prüfen können, wie sich Änderungen auf dem Markt, im Unternehmen oder der Kundennachfrage auf die Logistikkette auswirken. Absatzplanung Eine fortschrittliche und durchgängige Planung wird den taktischen und operativen Planungsanforderungen eines Unternehmens gerecht. Mit Hilfe der kooperierenden Absatzplanung können Geschäftspartner die Bedarfshistorie für Prognosen, Promotion-Planung und Bestandsplanung nutzen. Die kooperierende Absatz- und Beschaffungsplanung ermöglicht es den Geschäftspartnern, gleichzeitig Beschaffung, Fertigung, Distribution und Transport zu planen. Außerdem ist mit der Absatzplanung in zahlreichen Branchen eine Standardoptimierung möglich. Fertigungsplanung Die Planer können machbare Produktionspläne für alle Produktionslokationen anlegen. Die Fertigungsplanung mit der Produktions- und Feinplanung (PP/DS) optimiert Ressourcenbedarfe auf der Basis heuristischer Methoden oder Optimierungsregeln. Für mittel- und langfristige Bedarfe ermittelt die

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Supply Chain Management

Grobplanung aggregierte Material- und Ressourcenbedarfe, wie Maschinen, Fertigungshilfsmittel und Arbeitskräfte. Bei kurzfristigen Bedarfen erfolgt eine finite Planung, deren Schwerpunkt auf der Belegungsplanung von Ressourcen und der Feinterminierung liegt. Solver, Echtzeitdaten und hohe Transparenz der Logistikkette mit Kennzahlen (KPIs) und Alerts unterstützen den Planer bei der Entscheidungsfindung.

Abbildung 68: Planung und Durchführung

Transportplanung Unternehmen können den richtigen Verkehrszweig sowie die richtigen Transportdienstleister und Transportwege auf der Basis der niedrigsten Lieferkosten ermitteln und gleichzeitig Transportbeschränkungen berücksichtigen. Die Transportplanung ist mit allen Unternehmenssystemen für die Transportdurchführung oder punktuellen Transportlösungen kompatibel. Transportverantwortliche können die Nutzung der verfügbaren Kapazität an Lastwagen, Zügen, Schiffen und Flugzeugen sowohl bei eingehenden als auch bei ausgehenden Transporten optimieren, die Ladekapazität effizienter planen und die Kosten senken.

Supply Chain Execution Materialwirtschaft

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Durch die gemeinsame Nutzung von Informationen über Bestandsund Beschaffungsaufträge gewährleistet mySAP SCM, dass die für die Fertigung benötigten Materialien zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Planungsgesteuerte Beschaffung, Bestandsführung und Fakturierung schließen die informationstechnische Lücke zwischen Bedarf und Bestand und verbessern die Auffüllraten und die Kundenzufriedenheit durch eine höhere Nachschubgeschwindigkeit, schnellere Lieferbestätigung und höhere Rechnungsgenauigkeit. Produktionsdurchführung mySAP SCM unterstützt alle Produktionsprozesse, einschließlich Projektfertigung, Variantenfertigung, Auftragsfertigung und Lagerfertigung. Außerdem generiert mySAP SCM optimierte Produktionspläne, die Material- und Kapazitätsbeschränkungen in Echtzeit berücksichtigen. Durch die Integration der Produktion mit anderen Logistikprozessen ermöglicht mySAP SCM eine schnelle, flexible Reaktion auf Konstruktionsänderungen und Kundenanforderungen. Order Promising Order Promising basiert auf der globalen Verfügbarkeitsprüfung (globale ATP), empfängt Anfragen aus Auftragsmanagement- oder CRM-Systemen und ermittelt, wann ein Produkt in einem Fulfillment-Netz verfügbar ist oder gefertigt werden kann. Order Promising zeigt außerdem, wie viel ein Produkt kostet und wann es geliefert werden kann. Order Promising ist eine wichtige Verbindung zwischen Auftragsmanagement-/CRM-Systemen und Supply-Chain-Planungssystemen und gibt Aufschluss über die Produktverfügbarkeit. Transportdurchführung Mit mySAP SCM können dezentrale Unternehmen den Transport von einer zentralen Lokation oder von den Lokationen über Geschäftsbereiche hinweg verwalten. Transportmanager können Aufträge konsolidieren und Transporte von den Lieferanten zu den Kunden optimieren, um den Transport möglichst wirtschaftlich zu gestalten. Darüber hinaus können sie Transportbeschränkungen und Kosten berücksichtigen und gleichzeitig zeitgenaue Lieferungen sicherstellen. mySAP SCM unterstützt Transportausschreibung und -buchung, Transportdienstleisterauswahl, Frachtzusammenstellung, Frachtkostenberechnung und -abrechnung, Belegdruck sowie Abwicklung des internationalen Handels, wie Prüfung der Sanktionsliste und Embargolisten. Lagerverwaltung Die Lagerverwaltung (Warehouse Management, WM) stimmt offene Bestellungen mit Anlieferungen ab, unterstützt ein Einlagerungssystem, das die Waren eigenständig einlagert, und optimiert Kommissionierungszuordnungen der Mitarbeiter. Außerdem unterstützt die Lagerverwaltung Lageraufgaben wie Etikettierung, Kitting und aufgeschobenes Handling.

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SAP01

Lektion: Supply Chain Management

Supply Chain Coordination Supply Chain Event Management Unternehmen können Änderungen in Plänen entlang der Logistikkette feststellen und darauf reagieren. Die Überwachung jeder Phase des Logistikprozesses bietet Transparenz vom Angebot über die Beschaffung bis hin zur Produktlieferung. Supply Chain Event Management gibt außerdem Alerts aus und empfiehlt Maßnahmen, wenn Schlüsselereignisse verpasst werden. Des Weiteren werden detaillierte Berichte zum Status der Logistikkette erstellt. Supply Chain Performance Management Supply Chain Performance Management misst, überwacht und zeigt Kennzahlen (KPIs), die mit den Logistikprozessen in Zusammenhang stehen. Entscheidungsträger können proaktiv kontrollieren, ob die erweiterte Logistikkette effektiv ist, und die Ergebnisse mit ihren Geschäftspartner austauschen.

Supply Chain Collaboration Unterstützung für CPFR mySAP SCM unterstützt die unternehmensübergreifende Planung, Prognose und Warenversorgung (Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment, CPFR) und wurde von der Voluntary Interindustry Commerce Standards (VICS) Association zertifiziert. Sie ermöglicht es Herstellern, mit ihren strategischen Kunden enger zusammenzuarbeiten, um Umsatzerlöse zu steigern, den Service zu verbessern und um Lagerbestände und Kosten zu reduzieren. mySAP SCM unterstützt einen ausnahmenbasierten CPFR-Prozess, der es den Unternehmen ermöglicht, neue Geschäftspartner zu gewinnen, ohne dass das Personal proportional aufgestockt werden muss. mySAP SCM lässt sich schnell und problemlos mit Einzelhandelssystemen integrieren.

Abbildung 69: Supply Chain Collaboration

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Unterstützung für VMI mySAP SCM unterstützt Vendor-Managed-Inventory (VMI), einen unternehmensübergreifenden Prozess, der in vielen Branchen zum Einsatz kommt. Dieser vom Hersteller gesteuerte Nachschubprozess hilft Kosten zu senken, die Auslastung zu steigern und den Kundenservice zu verbessern. Der VMI-Prozess ist in mySAP SCM integriert und kann schnell über das Internet implementiert werden, so dass er problemlos für zahlreiche Kunden verwendet werden kann. Unterstützung für SMI mySAP SCM unterstützt Supplier-Managed-Inventory (SMI), indem Unternehmen das Internet nutzen können, um mit ihren Lieferanten zusammenzuarbeiten und den Nachschubprozess zu verwalten. Lieferanten können den Status ihrer Teile in allen Werken anzeigen, sich durch automatische Alerts über niedrige Lagerbestände informieren und schnell über das Internet reagieren. mySAP SCM leitet die aktuellen Bestands- und Nachschubinformationen sofort an operative Systeme und Planungssysteme im Backend weiter, so dass alle Beteiligten auf dem neuesten Stand bleiben.

Integration Die beiden Hauptkomponenten im mySAP-SCM-Szenario sind SAP ERP Central Component (SAP ECC) und SAP Supply Chain Management (SAP SCM). Während die meisten Durchführungsprozesse in SAP ERP Central Component ablaufen, ist SAP SCM für die optimierte Planung zuständig und bietet Zusatzfunktionen für Koordination und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit (Collaboration). Mit der globalen Verfügbarkeitsprüfung (globale ATP) bietet SAP SCM außerdem Zusatzfunktionen für die Durchführung.

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Supply Chain Management

Abbildung 70: Prozesse in mySAP SCM

RFID In der heutigen Geschäftswelt suchen alle Unternehmen nach Wegen, wie sie das Supply-Chain-Netzwerk optimieren können, um Kosten zu senken, den Umsatzerlös zu steigern und um das Umlaufvermögen und das gebundene Kapital zu reduzieren. Dies ist sogar noch wichtiger in einer zunehmend vernetzten Wirtschaft, die Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen stellt, z. B. gestiegene Kundenanforderungen und schärfere Auflagen bezüglich der nahtlosen Rückverfolgbarkeit von Produkten. Darüber hinaus bringt die Globalisierung neue Wettbewerber und zunehmende Komplexität mit sich, da die Unternehmen hinsichtlich der Unternehmensstruktur, des Marktzugangs und der Geschäftsprozesse global werden. Die RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) kann Ihnen helfen, diese Herausforderungen zu meistern, denn sie stellt genaue, praxis- und zeitnahe Informationen über Produkte entlang der Wertschöpfungskette zur Verfügung und automatisiert relevante Geschäftsprozesse. Mit SAP RFID kann Ihr Unternehmen die Lücke zwischen der Datenbeschaffung, der Transformation dieser Daten in geschäftsrelevante Informationen und der Automatisierung aller damit verbundenen Transaktionen und Prozesse schließen. Mit SAP RFID wird Ihr Unternehmen beweglicher, reaktionsschneller und agiler. Die RFID-Technologie revolutioniert Ihre Geschäftsprozesse. Sie können die intelligenten Verkaufsregale, so genannte „Smart Shelves“, für den Einzelhandel, für mehr Effizienz im Lager oder für eine höhere Transparenz der Equipmentwartungsprozesse nutzen. Unabhängig davon kann SAP RFID in nahezu allen Branchen und Prozessen zum Einsatz kommen.

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Die RFID-Funktionen in mySAP SCM werden über die SAP Auto-ID Infrastructure (SAP AII) bereitgestellt.

Abbildung 71: Hauptkomponenten von mySAP SCM

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Supply Chain Management

Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Prozess Supply Chain Management beschreiben • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP SCM die Kernprozesse des Supply Chain Managements unterstützt • erklären, wie SAP SCM mit anderen Komponenten und Systemen integriert ist

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Lektion: Beschaffung Überblick über die Lektion In dieser Lektion lernen Sie die Beschaffungsprozesse kennen und erfahren, wie die Beschaffung mit anderen Lösungen integriert ist.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • •

die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Beschaffungszyklus beschreiben erläutern, wie SAP innerhalb von mySAP ERP die Kernprozesse der Beschaffung unterstützt

Unternehmensszenario Ihr Unternehmen, IDES, benötigt Materialien für seine Produktionsprozesse. Die Materialien werden direkt auf Lager beschafft. Die Mitarbeiter der IDES können Verbrauchsmaterialien direkt aus Online-Katalogen beschaffen.

Überblick über den Beschaffungsprozess Die Beschaffung in mySAP ERP umfasst nicht nur traditionelle Prozesse wie Bestellanforderung, Bestellabwicklung und Rechnungsprüfung, sondern auch die Bestellanforderung per Self-Service aus Katalogen für Hilfs- und Betriebsmittel sowie Services. Diese Katalogeinbindung wird auf Wartungsvorgänge und das Projektmanagement ausgedehnt. Die Beschaffung in mySAP ERP verbessert die Beschaffungsprozesse durch eine planungsgesteuerte Ad-hoc-Beschaffung, vollständige Bestandsführung und intelligentes Reporting für alle Beschaffungsaktivitäten. mySAP ERP stellt Tools für das Supplier Relationship Management bereit und ermöglicht die Auswahl und Qualifizierung von Lieferanten, Vertragsverhandlungen, Ausschreibungen und Lieferantenbewertungen. Dank der Unterstützung der Prozessvariantenoptimierung können bestimmte Material- oder Servicetypen auf die günstigste Weise beschafft werden. Beispielsweise unterstützt der Lohnbearbeitungsprozess die Lieferung von Komponenten, die für ausgelagerte Produktionsschritte benötigt werden, und die Beschaffung über Rechnungspläne hilft, die Miet- und Leasingprozesse zu verbessern. Der grundlegende Beschaffungszyklus für einen Service oder ein Material umfasst die folgenden Phasen: Bedarfsermittlung

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SAP01

Lektion: Beschaffung

Materialbedarfe werden entweder in den Benutzerabteilungen oder über die Materialbedarfsplanung und Bestandsführung ermittelt. Bestellanforderungen können manuell eingegeben oder im Rahmen der Materialbedarfsplanung und Bestandsführung automatisch generiert werden. Notiz: Dies kann sowohl für die Materialbedarfsplanung (MRP) als auch für den bedarfsorientierten Ansatz der Bestandsführung gelten. Die regelmäßige Prüfung der in den Stammsätzen definierten Materialbestände, die Nutzung des Meldebestandsverfahrens und Prognosen auf der Basis der Verwendung in der Vergangenheit sind wichtige Aspekte der Bestandsführung. Bezugsquellenfindung mySAP ERP unterstützt Sie bei der Ermittlung möglicher Bezugsquellen und greift dabei auf frühere Aufträge und bestehende langfristige Lieferantenverträge zurück. Dies beschleunigt den Prozess zum Anlegen von Lieferantenanfragen, die bei Bedarf per EDI an die Lieferanten gesendet werden können. Lieferantenauswahl und Angebotsvergleich Preisfindungsszenarios können im System simuliert werden, so dass Sie verschiedene Angebote vergleichen können. Absageschreiben lassen sich automatisch verschicken. Bestellanlage Beim Anlegen einer Bestellung können Sie Informationen aus der Bestellanforderung und dem Angebot übernehmen. Ebenso wie Bestellanforderungen können auch Bestellungen manuell angelegt oder automatisch generiert werden. Darüber hinaus werden Lieferantenlieferpläne und Kontrakte unterstützt (im SAP-System sind das Arten langfristiger Lieferantenverträge).

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Abbildung 72: Beschaffung

Bestellüberwachung Das System prüft die Anzahl der von Ihnen festgelegten Mahntage und druckt bei Bedarf automatisch in den vorgegebenen Zeitabständen Erinnerungs- oder Mahnschreiben aus. Des Weiteren können Sie jederzeit den aktuellen Status aller Bestellanforderungen, Angebote und Bestellungen einsehen. Wareneingang und Bestandsführung Das Wareneingangspersonal kann den Eingang von Waren durch Eingabe der Bestellnummer bestätigen. Einkäufer können durch Festlegung zulässiger Toleranzen Über- und Unterlieferungen begrenzen. Rechnungsprüfung Das System unterstützt die Rechnungsprüfung. Der Rechnungsprüfer wird über Mengen- und Preisabweichungen informiert, weil das System Zugang zu Bestellund Wareneingangsdaten hat. Dies beschleunigt den Prozess des Prüfens und Ausgleichens von Rechnungen für die Zahlung.

Bestellung Mit einer Bestellung wird ein Lieferant aufgefordert, bestimmte Waren oder Dienstleistungen unter den angegebenen Bedingungen zu liefern. Sie können Bestellungen ohne Bezug oder mit Bezug auf eine Bestellanforderung, eine Lieferantenanfrage oder eine andere Bestellung anlegen.

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Lektion: Beschaffung

Wenn Sie die Bestellung anlegen, gibt das System Vorschlagswerte vor, beispielsweise die Bestelladresse sowie die Zahlungsbedingungen und die Incoterms aus dem Lieferantenstammsatz. Wenn Sie im SAP-System ein bestimmtes Material im Materialstamm pflegen, schlägt das System z. B. den Materialkurztext oder die Materialgruppe vor. Wenn im System bereits ein Einkaufsinfosatz vorhanden ist, wird automatisch ein Preisvorschlag in die Bestellung übernommen.

Abbildung 73: Bestellung/Lieferplan

Sie können entweder die Bestellung an einen Lieferanten senden oder eine Umlagerungsbestellung in ein anderes Werk Ihres Unternehmens oder Konzerns vornehmen. In beiden Fällen können Sie die dazugehörigen Frachtkosten in der Bestellung berücksichtigen.

Beschaffung per Self-Service Mit der Beschaffung per Self-Service können Ihre Mitarbeiter ihre eigenen Bestellanforderungen anlegen und verwalten. Dies reduziert den Verwaltungsaufwand für Ihre Einkaufsabteilung, beschleunigt den Beschaffungsprozess und erhöht die Reaktionsfähigkeit.

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Abbildung 74: Beschaffung per Self-Service

Indem Sie Kataloge für die am häufigsten bestellten Materialien bereitstellen, können Ihre Mitarbeiter ihre eigenen Bestellungen in Übereinstimmung mit den in Ihrem Unternehmen geltenden Regeln problemlos selbst verwalten. Bei der Bestellanforderung per Self-Service handelt es sich um die Bestellung nicht strategischer Waren, also von Waren, die nicht direkt mit der Wertschöpfungskette verbunden sind (Hilfs- und Betriebsstoffe). Dazu gehören z. B. Büromaterial, Arbeitskleidung und IT-Geräte.

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SAP01

Lektion: Beschaffung

Bestandsführung

Abbildung 75: Wareneingang

Die Buchung von Wareneingängen mit Bezug auf eine Bestellung hat folgende Vorteile: • •







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Die Wareneingangsstelle kann prüfen, ob die Lieferdaten mit den Bestelldaten übereinstimmen, d. h. ob die bestellten Waren geliefert wurden. Das System schlägt Daten aus der Bestellung vor, wenn Sie den Wareneingang eingeben (z. B. Positionen und Mengen). Dies vereinfacht die Eingabe des Wareneingangs und die Prüfung von Über- und Unterlieferungen bei Ankunft der Waren. Die Bestellhistorie wird in Folge der Lieferungen automatisch aktualisiert. Die Einkaufsabteilung kann bei verspäteten Lieferungen ein Erinnerungsschreiben senden. Wenn Sie einen Wareneingang buchen, legt das System einen Materialbeleg an, der Informationen wie das gelieferte Material und die gelieferte Menge enthält. Außerdem wird der Lagerort für die einzulagernden Materialien automatisch erfasst. In Vorgängen, die für die Materialbewertung relevant sind, legt das System mindestens einen Buchhaltungsbeleg an, der die Auswirkungen der Warenbewegung auf den Bestandswert angibt.

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Rechnungsprüfung Der Beschaffungsprozess wird mit der Rechnungsprüfung abgeschlossen, bei der Rechnungen und Gutschriften erfasst und deren Inhalt und Preise auf Richtigkeit überprüft werden. Die Zahlung und Auswertung von Rechnungen ist jedoch nicht Bestandteil der Rechnungsprüfung. Die relevanten Informationen für diese Aufgaben werden an andere Abteilungen weitergeleitet. Daher stellt die Rechnungsprüfung die Verbindung zwischen Beschaffung und Buchhaltung dar. Wenn Sie eine Rechnung mit Bezug auf eine Bestellung erfassen, schlägt das System Daten aus der Bestellung und den Wareneingängen zu der Bestellung vor (z. B. Lieferant, Material, noch nicht in Rechnung gestellte Menge und Zahlungsbedingungen).

Abbildung 76: Rechnungsprüfung

Bei Abweichungen zwischen der Bestellung oder dem Wareneingang und der Rechnung warnt das System den Benutzer und sperrt bei entsprechender Systemkonfiguration die Rechnung für die Zahlung. Die Buchung der Rechnung schließt den Rechnungsprüfungsprozess ab. Das System aktualisiert die Bestellhistorie und in der Finanzbuchhaltung wird die Zahlung der offenen Rechnungspositionen eingeleitet.

Nachrichten Sie können alle Einkaufsbelege in Form von Nachrichten ausgeben. Jedes Mal, wenn Sie eine Anfrage, eine Bestellung, einen Kontrakt oder einen Lieferplan anlegen, kann das System anhand des betreffenden Belegs eine Nachricht anlegen. Diese Nachricht wird dann in die Nachrichtenwarteschlange gestellt. Die Nachrichtenwarteschlange enthält alle Nachrichten, die noch nicht an die

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SAP01

Lektion: Beschaffung

Lieferanten übertragen wurden. Zum Ausgeben der Nachricht (als Ausdruck, per E-Mail, Fax oder EDI) aus der Nachrichtenwarteschlange haben Sie die folgenden Möglichkeiten: • •

Sofort ausgeben: Das System gibt die Nachricht direkt aus der Warteschlange heraus aus, also unmittelbar nachdem Sie den Beleg gesichert haben. Später ausgeben: Sie können entweder einen Hintergrundjob einplanen, der die Nachrichten in der Nachrichtenwarteschlange in festgelegten Intervallen verarbeitet, oder Sie starten den Ausgabevorgang direkt aus dem Einkaufsmenü. Normalerweise geben Sie die Nachrichten mit Hilfe des Hintergrundjobs aus. Nur in Ausnahmefällen geben Sie Meldungen manuell aus, z. B. bei Eilbestellungen.

Abbildung 77: Nachrichten

Sie können angeben, welche Kopf- und Positionstexte das System ausgeben soll. Der Kopftext wird im oberen Teil der Bestellung gedruckt und enthält allgemeine Informationen. Positionstexte beschreiben eine Bestellposition im Detail. Sie können auch Standardtexte aufnehmen und ausgeben. Beim Bestellvorgang können Sie einen Beleg vor dem Drucken anzeigen.

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Kapitel 4: Logistik

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Lektion: Beschaffung

Übung 13: Bestellung für Lagermaterial anlegen Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • eine Bestellung für ein Lagermaterial anlegen.

Unternehmensszenario Als Einkäufer wurden Sie vom Vertrieb aufgefordert, zehn Rohlinge für Spiralgehäuse für den Lagerbestand einzukaufen. Um das Material zu beschaffen, müssen Sie eine Bestellung anlegen, die an den Lieferanten weitergeleitet werden kann.

Aufgabe: Legen Sie eine Bestellung für ein Lagermaterial an. 1.

Legen Sie anhand der Daten in der Tabelle eine Bestellung für ein Lagermaterial an. Tragen Sie die Bestellung in die Tabelle ein. Feld

Daten

Lieferant

Baltus## (Baltus AG Gr.##)

Einkaufsorganisation

1000 (IDES Deutschland)

Einkäufergruppe

B## (SAP01 Gr.##)

Buchungskreis

1000 IDES AG

Material

R-T1##

Bestellmenge

10

Werk

1000 (Hamburg)

Lagerort

0001

Bestellnummer Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 4: Logistik

2.

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Zeigen Sie die Bestellung an.

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Lektion: Beschaffung

Lösung 13: Bestellung für Lagermaterial anlegen Aufgabe: Legen Sie eine Bestellung für ein Lagermaterial an. 1.

Legen Sie anhand der Daten in der Tabelle eine Bestellung für ein Lagermaterial an. Tragen Sie die Bestellung in die Tabelle ein. Feld

Daten

Lieferant

Baltus## (Baltus AG Gr.##)

Einkaufsorganisation

1000 (IDES Deutschland)

Einkäufergruppe

B## (SAP01 Gr.##)

Buchungskreis

1000 IDES AG

Material

R-T1##

Bestellmenge

10

Werk

1000 (Hamburg)

Lagerort

0001

Bestellnummer a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Materialwirtschaft → Einkauf → Bestellung → Anlegen.

b)

Wählen Sie Lieferant/Lieferwerk bekannt.

c)

Geben Sie den Lieferanten ein: Baltus## (Baltus AG Gr.##). Hinweis: Wenn im Kopf der Bestellung keine Details angezeigt werden, wählen Sie Kopf aufklappen, um den Kopfbereich aufzuklappen. Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

d)

Wählen Sie die Registerkarte OrgDaten. Notiz: Die Registerkarte OrgDaten wird normalerweise vom System vorgeschlagen und muss daher vom Benutzer nicht ausgewählt werden.

e)

Geben Sie die Verkaufsorganisation ein: 1000.

f)

Geben Sie die Einkäufergruppe ein: B##.

g)

Geben Sie den Buchungskreis ein: 1000.

h)

Wählen Sie Enter. Hinweis: Wenn im Positionsbereich der Bestellung keine Details angezeigt werden, wählen Sie Positionen aufklappen, um den Positionsbereich aufzuklappen.

i)

Geben Sie das Material ein: R-T1##.

j)

Geben Sie die Bestellmenge ein: 10.

k)

Geben Sie das Werk ein: 1000.

l)

Geben Sie den Lagerort ein: 0001.

m)

Wählen Sie Enter.

n)

Wählen Sie Sichern. Eine Systemmeldung gibt an, dass eine Bestellung angelegt wurde. Tragen Sie Ihre Bestellnummer in die Tabelle ein. Notiz: Kehren Sie nicht in das Menü SAP Easy Access zurück.

2.

Zeigen Sie die Bestellung an. a)

Wählen Sie Bestellung → Andere Bestellung. Notiz: Ihre Bestellnummer wird vorgegeben, so dass Sie keinen Wert eingeben müssen.

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b)

Im Dialogfenster wählen Sie Anderer Beleg. Ihre Bestellung wird angezeigt.

c)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

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Lektion: Beschaffung

Übung 14: Wareneingang mit Bezug auf Bestellung anlegen Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • einen Wareneingang mit Bezug auf eine Bestellung eingeben • den beim Wareneingang angelegten Materialbeleg anzeigen

Unternehmensszenario Sie haben die Sendung mit den zehn bestellten Rohlingen für Spiralgehäuse erhalten. Geben Sie für die Bestellung einen Wareneingang ein.

Aufgabe: Geben Sie einen Wareneingang mit Bezug auf eine Bestellung ein und zeigen Sie die dabei angelegten Belege an. 1.

Geben Sie anhand der Daten in der Tabelle einen Wareneingang mit Bezug auf eine Bestellung ein. Tragen Sie die Nummer des Materialbelegs in die Tabelle ein. Feld

Daten

Bestellung



Material

R-T1##

Menge

10

Werk

1000 (Hamburg)

Lagerort

0001

Materialbelegnummer 2.

Zeigen Sie den Materialbeleg an. Hinweis: Sie können die Materialbelege mit der gleichen Transaktion anzeigen, mit der Sie den Wareneingang (MIGO) buchen, indem Sie im Listenfeld den Vorschlagswert Wareneingang in Anzeigen ändern.

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Kapitel 4: Logistik

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Lösung 14: Wareneingang mit Bezug auf Bestellung anlegen Aufgabe: Geben Sie einen Wareneingang mit Bezug auf eine Bestellung ein und zeigen Sie die dabei angelegten Belege an. 1.

Geben Sie anhand der Daten in der Tabelle einen Wareneingang mit Bezug auf eine Bestellung ein. Tragen Sie die Nummer des Materialbelegs in die Tabelle ein. Feld

Daten

Bestellung



Material

R-T1##

Menge

10

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Beschaffung

Feld

Daten

Werk

1000 (Hamburg)

Lagerort

0001

Materialbelegnummer a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Materialwirtschaft → Bestandsführung → Warenbewegung → Wareneingang → Zur Bestellung.

b)

Wählen Sie WE zur Bestellung (MIGO).

c)

Geben Sie die Bestellung ein; . Hinweis: Wenn Sie Ihre Bestellnummer nicht notiert haben, können Sie danach suchen, indem Sie das Symbol Bestellung suchen wählen und in das Feld Material die Materialnummer R-T1## eingeben.

d)

Wählen Sie Ausführen oder drücken Sie Enter.

e)

Wählen Sie die Registerkarte Wo. Stellen Sie sicher, dass als Werk 1000 angegeben ist und dass der Lagerort 0001 lautet.

f)

Markieren Sie das Ankreuzfeld Position OK.

g)

Wählen Sie Buchen, um den Wareneingang zu buchen. Eine Systemmeldung gibt an, dass ein Materialbeleg gebucht wurde. Hinweis: Kehren Sie nicht in das Menü SAP Easy Access zurück.

2.

Zeigen Sie den Materialbeleg an. Hinweis: Sie können die Materialbelege mit der gleichen Transaktion anzeigen, mit der Sie den Wareneingang (MIGO) buchen, indem Sie im Listenfeld den Vorschlagswert Wareneingang in Anzeigen ändern.

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a)

Wählen Sie Anzeigen.

b)

Wählen Sie Ausführen.

c)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

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Kapitel 4: Logistik

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Lektion: Beschaffung

Übung 15: Rechnung mit Hilfe der Logistik-Rechnungsprüfung buchen Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • eine Lieferantenrechnung buchen

Unternehmensszenario Ihr Lieferant stellt Ihnen die Lieferung der zehn Rohlinge für Spiralgehäuse in Rechnung. Sie müssen die Lieferantenrechnung buchen.

Aufgabe: Buchen Sie die Lieferantenrechnung über die zehn Rohlinge für Spiralgehäuse. 1.

Buchen Sie anhand der Daten in der Tabelle eine Rechnung. Tragen Sie die Nummer des Rechnungsbelegs in die Tabelle ein. Feld

Daten

Rechnungsdatum



Referenz

234##

Betrag

59,28

Steuerbetrag

8,18

Bestellung/Lieferplan



Rechnungsbeleg

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Kapitel 4: Logistik

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Lösung 15: Rechnung mit Hilfe der Logistik-Rechnungsprüfung buchen Aufgabe: Buchen Sie die Lieferantenrechnung über die zehn Rohlinge für Spiralgehäuse. 1.

Buchen Sie anhand der Daten in der Tabelle eine Rechnung. Tragen Sie die Nummer des Rechnungsbelegs in die Tabelle ein. Feld

Daten

Rechnungsdatum



Referenz

234##

Betrag

59,28

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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SAP01

Lektion: Beschaffung

Feld

Daten

Steuerbetrag

8,18

Bestellung/Lieferplan



Rechnungsbeleg a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Materialwirtschaft → Logistik-Rechnungsprüfung → Belegerfassung.

b)

Wählen Sie Eingangsrechnung hinzufügen.

c)

Geben Sie das Rechnungsdatum ein: .

d)

Geben Sie die Referenz ein: 234##.

e)

Geben Sie den Betrag ein: 59,28.

f)

Geben Sie den Steuerbetrag ein: 8,18.

g)

Geben Sie auf der Registerkarte Bestellbezug in das Feld Bestellung/Lieferplan die ein.

h)

Wählen Sie Weiter. Hinweis: Um nach der Bestellnummer zu suchen, verwenden Sie die Suchfunktion F4. Sie können den Lieferanten angeben, um nach der Nummer zu suchen. Wählen Sie Ihre Bestellnummer (45000*****) und anschließend Übernehmen. Hinweis: Die Rechnung kann gebucht werden, wenn das Saldokennzeichen grün ist. Wenn das Saldokennzeichen rot oder gelb ist, wenden Sie sich an den Referenten.

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i)

Wählen Sie Buchen.

j)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Beschaffungszyklus beschreiben • erläutern, wie SAP innerhalb von mySAP ERP die Kernprozesse der Beschaffung unterstützt

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SAP01

Lektion: Supplier Relationship Management

Lektion: Supplier Relationship Management Überblick über die Lektion In dieser Lektion erhalten Sie einen Überblick über die SAP-Lösung mySAP Supplier Relationship Management.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • • •

die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Prozess Supplier Relationship Management beschreiben erklären, wie SAP innerhalb von mySAP SRM die Kernprozesse des Supplier Relationship Managements unterstützt erklären, wie SAP SRM mit anderen Komponenten und Systemen integriert ist

Unternehmensszenario Die unternehmensübergreifende Beschaffung gewinnt immer mehr an Bedeutung, wobei die Effektivität der Beschaffung einen sehr hohen Einfluss auf die Kosten in Ihrem Unternehmen hat. Ihr Unternehmen, IDES, möchte die Einkaufsabteilung entlasten und die Lieferanten enger in die Beschaffungsvorgänge einbinden.

Kontinuierliche Rentabilität durch Ausgabenverwaltung Die Materialien und Services, die Sie von Ihren Lieferanten erhalten, nehmen direkten Einfluss auf die Qualität der Produkte und Services, die Sie Ihren Endkunden bereitstellen. Deshalb sind Ihre Lieferanten so wichtig für die gesamte Wertschöpfungskette. Wenn es jedoch darum geht, die Beschaffungskosten zu senken, neigen viele Unternehmen dazu, wertvolle Lieferanten wie Kontrahenten zu behandeln, um noch niedrigere Preise und noch besseren Service zu erzielen. Diese Vorgehensweise ist jedoch kurzsichtig. Untersuchungen haben gezeigt, dass Unternehmen, die partnerschaftliche Beziehungen zu ihren Lieferanten pflegen, auf Dauer bessere Ergebnisse erzielen als Unternehmen, die ihre Lieferantenbeziehungen nicht pflegen. Langfristig gesehen ist es wesentlich rentabler, Lieferanten einzubinden und dauerhafte, partnerschaftliche Beziehungen zum gesamten Lieferantenstamm aufzubauen, als einzelne Lieferanten unter Druck zu setzen, um geringfügige Kostensenkungen durchzusetzen. Unternehmen müssen ihren gesamten Lieferantenstamm auf eine Weise wirksam verwalten können, die den Beschaffungs- und Sourcing-Prozess rationalisiert, die Versorgungsqualität aufrecht erhält, die Gewinne steigert, die Kooperation mit Lieferanten verbessert und Innovation fördert.

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Abbildung 78: mySAP SRM

mySAP Supplier Relationship Management (mySAP SRM) bietet einen schnellen, messbaren Return on Investment (ROI) und kontinuierliche Profitabilität durch Ausgabenverwaltung. Dank der zunehmenden Transparenz der Logistikkette und automatisierter Prozesse, die den gesamten Lieferantenstamm anbinden, erhalten Sie einen besseren Überblick über allgemeine Ausgaben als je zuvor und eröffnen sich Ihnen ganz neue Möglichkeiten zur unternehmensweiten Senkung der Kosten für fremdbezogene Waren und Services. Von der Strategie bis hin zur Durchführung deckt mySAP SRM den gesamten Versorgungszyklus ab und hilft Ihnen, Ihre Lieferantenauswahl zu optimieren, die Kooperation zu intensivieren und Zykluszeiten zu verkürzen. Die ungeheuren Vorteile, die der konsolidierte Content und die konsolidierten Stammdaten in mySAP SRM bieten, tragen dazu bei, dass Sie Ihre Entscheidungen in Einklang mit der Unternehmensstrategie treffen und umsetzen können.

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SAP01

Lektion: Supplier Relationship Management

Abbildung 79: Beschaffung und Sourcing

Betriebswirtschaftliche Vorteile Der Schwerpunkt von mySAP SRM liegt auf den Endergebnissen. Damit unterstützt mySAP SRM Sie dabei, die Selbstkosten unternehmensweit zu senken. Durch die Verbesserung der Effizienz in der Versorgung und die Intensivierung der Lieferantenbeziehungen bietet mySAP SRM in den folgenden Kernbereichen wichtige betriebswirtschaftliche Vorteile: Bessere Sourcing-Strategie • • •

Rationalisierung und Optimierung des Lieferantenstamms besserer Zugang zu Daten zur Lieferantenbeurteilung bessere Versorgungsqualität und geringeres Risiko

Kürzere Zykluszeiten • • •

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Automatisierung aufwändiger Anfragezyklen schnellere Durchführung der Beschaffung durch Online-Genehmigung schnellere Bestätigung und Reaktion der Lieferanten

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Niedrigere Prozesskosten • • •

höhere Konformität durch weniger Beschaffung außerhalb von Einkaufsverträgen weniger Komplexität durch Content-Konsolidierung höhere Effizienz durch automatisierte Beschaffung

Niedrigere Stückpreise • • •

Bedarfskonsolidierung über mehrere Geschäftsbereiche hinweg niedrigere Lagerhaltungskosten bessere Preise durch Ausschreibungen

strategischer Einkauf und strategisches Sourcing Strategischer Einkauf und strategisches Sourcing bezeichnet die Entwicklung und Umsetzung einer soliden Versorgungsstrategie: die Suche nach qualifizierten Bezugsquellen zur Deckung des Versorgungsbedarfs, die Aushandlung von Lieferantenverträgen, die Verwaltung von Kontrakten und die Lieferantenbeurteilung.

Abbildung 80: strategischer Einkauf und strategisches Sourcing

Strategischer Einkauf und strategisches Sourcing umfasst die folgenden Funktionen: Versorgungsstrategie entwickeln

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SAP01

Lektion: Supplier Relationship Management

Entwickeln Sie solide Versorgungsstrategien, die die Anforderungen der betreffenden Geschäftseinheiten erfüllen und mit den Unternehmenszielen in Einklang stehen. Wenden Sie hierzu verschiedene Tools und Methoden an, die für jeden Commodity- und Versorgungsmarkt unterschiedlich sein können. Die Strategie, die Sie dann umsetzen, liefert Ihnen Details zu empfohlenen Lieferanten, Laufzeit und Art des Kontrakts, lokalen oder globalen Lieferanten usw. Ausgabenanalyse Verbessern Sie die Transparenz der Daten zu allgemeinen Ausgaben und zum Lieferantenstamm, indem Sie Commodity- und Lieferanteninformationen zuordnen und bereinigen und an interne Systeme, elektronische Kataloge und Data Warehouses weiterleiten. Auf diese Weise können Sie redundante Lieferantenbeziehungen ermitteln und rationalisieren sowie Ausgabenmuster unternehmensweit analysieren. Gleichzeitig versetzen Sie Ihr Unternehmen in eine bessere Position zur Aushandlung von Vertragsbedingungen und Kontrolle der Beschaffungskosten. Lieferantenauswahl Minimieren Sie das Einkaufsrisiko, verbessern Sie die Überwachung Ihres Lieferantenstamms und vereinfachen Sie die Lieferantenbeurteilung. Auf diese Weise können Sie sich auf Lieferanten konzentrieren, die bestimmte Anforderungen erfüllen und Ihrem Unternehmen Vorteile bringen. Gleichzeitig verfügen Sie über Informationen über Lieferanten, die ihre Leistung verbessern müssen. Am Prozess der Fertigung von neuem Produktionsequipment sind immer mehrere Parteien beteiligt, einschließlich Abteilungen innerhalb Ihres Unternehmens und externer Parteien, wie Maschinenhersteller, Auftragnehmer und Zulieferer. Hierzu stehen Ihnen verschiedene elektronische Tools für Auktionen und Ausschreibungen zur Verfügung, die die Fähigkeiten der Lieferanten mit den Sourcing-Anforderungen vergleichen. Die enge Integration mit Lösungen für das Product Lifecycle Management (von SAP oder von Fremdanbietern) ermöglicht eine hervorragende Kooperation mit Lieferanten in Prozessen für das Sourcing bei der Projektfertigung. Kontraktmanagement Stellen Sie die Einhaltung ausgehandelter Vertragsbedingungen sicher. Mit dem zentralen Kontraktmanagement können auch Einkaufsabteilungen, die über verschiedene Geschäftsbereiche verteilt sind, bestehende Kontrakte für bestimmte Produktkategorien, die unternehmensweit gemeinsam genutzt werden, wieder verwenden. Auf diese Weite wird die Produktivität im Einkauf allgemein verbessert. Katalogverwaltung Erstellen und verwalten Sie einen einheitlichen E-Commerce-Katalog. Verwenden Sie hierzu Tools, mit denen Daten aus externen Quellen importiert, konsistente Schemata gepflegt und Artikel für eine schnellere Suche indiziert werden können.

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Operative Beschaffung Die operative Beschaffung ist der Prozess, bei dem Direktmaterialien und -services (Verwendung in der Produktion) oder indirekte Materialien und Services (Verwendung für Instandhaltung, Reparatur und Betrieb) eingekauft werden. Die Kooperation mit Lieferanten umfasst die folgenden Funktionen: Beschaffung per Self-Service Ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitern die einfache Beschaffung benötigter Materialien über einen Einkaufswagen im Internet unter Einhaltung der im Unternehmen geltenden Einkaufsrichtlinien. Indem Sie die Beschaffung auf diese Weise dezentralisieren, senken Sie die Gemeinkosten und die professionellen Einkäufer können sich auf die Pflege der Lieferantenbeziehungen anstatt auf Vorgänge konzentrieren. Planungsgesteuerte Beschaffung Rationalisieren und automatisieren Sie die Beschaffung von Materialien, die in den Kerngeschäftsprozessen verwendet werden, indem Sie den Einkauf mit einem beliebigen Supply-Chain-Management-System integrieren.

Abbildung 81: Operative Beschaffung

Servicebeschaffung Senken Sie Verwaltungs- und Bearbeitungskosten, z. B. für Beratung und Zeitarbeit, die mit der Beschaffung einer Vielzahl von Services verbunden sind.

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SAP01

Lektion: Supplier Relationship Management

Kooperation mit Lieferanten Lieferanten können auf wirtschaftliche Weise an einer Reihe von Prozessen entlang des Lebenszyklus der Lieferantenbeziehungen teilnehmen. Ein Web-Browser ermöglicht Lieferanten den Zugang zu einem Lieferantenportal, das als zentraler Knoten für alle lieferantenbezogenen Aktivitäten dienen kann.

Abbildung 82: Kooperation mit Lieferanten

Die Kooperation mit Lieferanten umfasst die folgenden Funktionen: Lieferantenregistrierung Die Lieferantenregistrierung eröffnet Einkäufern Zugang zu lieferantengesteuerten Informationen und ermöglicht fundiertere Sourcing-Entscheidungen. Lieferanten können ihre eigenen Unternehmensinformationen wie die Geschäftsadresse verwalten und bei Anfragen entsprechende Informationen bereitstellen. Nach der Registrierung können Lieferanten einem Lieferantenportal mehrere Benutzer ihres Unternehmens zuordnen. Bestellkooperation Die Beschaffungsprozesse werden rationalisiert, indem Lieferanten Zugang zu internen Auftragsmanagementsystemen zur elektronischen Bearbeitung von Aufträgen und Lieferplaneinteilungen, Verwaltung von Rechnungen und Aktualisierung von Spezifikationen erhalten. Mit Hilfe der Funktionen des Lieferantenportals, die Aufschluss über die Leistung geben, können Lieferanten Kataloginformationen verwalten und wichtige Daten analysieren, wie die Umschlagshäufigkeit, offene Bestellungen, die Kontrakthistorie oder Informationen über auslaufende Kontrakte. Kooperation bei der Produktentwicklung

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Sie können die Produktentwicklungszyklen verkürzen, indem Sie den Mitarbeitern verschiedener Trading-Partner die gemeinsame Nutzung von relevanten Produktund Projektinformationen erlauben, die konsistent und übersichtlich an einer zentralen Lokation gepflegt werden. Der Zugang zu unterstützenden und detaillierten Informationen kann dagegen auf das eigene Unternehmen beschränkt werden. Dies ermöglicht die Kooperation bei Entwicklungsobjekten, wie Spezifikationen und Stücklisten. Kooperation beim Nachschubprozess Optimieren Sie die Supply-Chain-Performance, indem Sie Lieferanten Zugang zu Kundenbestandsdaten gewähren und ihnen die Verantwortung für die Einhaltung der vom Kunden geforderten Bestandshöhen in einem ausnahmenbasierten Nachschubprozess übertragen. Auf diese Weise werden die Kosten gesenkt und die Geschwindigkeit und Genauigkeit des Liefernetzwerks insgesamt erhöht. Anbindung der Lieferanten Verwenden Sie einen XML-basierten Belegaustausch, um Lieferanten unabhängig von deren Größe und Fähigkeiten anzubinden.

Integration Die wichtigsten operativen Komponenten in mySAP SRM sind SAP SRM für die erforderlichen Sonderfunktionen und SAP ERP Central Component als Bestandteil des ERP-Backend-Systems. Darüber hinaus ist die SAP NetWeaver Exchange Infrastructure (SAP XI), die als Teil von SAP NetWeaver ausgeliefert wird, überaus wichtig für die Konnektivität sowie das Versenden XML-basierter Meldungen. Sowohl professionelle Einkäufer als auch Standardbenutzer, die z. B. aus einem elektronischen Katalog ihre typischen Verbrauchsmaterialien bestellen können, arbeiten über einen Web-Browser in SAP SRM. So angelegte Bestellungen werden anschließend im ERP-Backend-System für Folgeprozesse wie Wareneingang oder Rechnungsprüfung gebucht. Die Daten stehen für die Materialplanung und Verfügbarkeitsprüfungen zur Verfügung.

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Supplier Relationship Management

Abbildung 83: Bestellungen in mySAP SRM

SAP SRM kann nicht nur im Standardszenario verwendet werden, sondern auch in einem eigenständigen Szenario, in dem das ERP-Backend-System nur für die Buchung in der Finanzbuchhaltung zum Einsatz kommt. Die Beschaffung über mySAP SRM ist ein Prozess, der vollständig in die gesamte logistische Wertschöpfungskette integriert ist. Bedarfe für Materialien, die extern beschafft werden müssen, können über Planungsprozesse in mySAP SCM oder über die eigentlichen Verkaufsprozesse angelegt werden. Dank der Automatisierung des eigentlichen Einkaufsprozesses kann sich die Einkaufsabteilung auf strategische und qualitätsfördernde Aufgaben konzentrieren.

Abbildung 84: Hauptkomponenten von mySAP SRM

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Kapitel 4: Logistik

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Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Prozess Supplier Relationship Management beschreiben • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP SRM die Kernprozesse des Supplier Relationship Managements unterstützt • erklären, wie SAP SRM mit anderen Komponenten und Systemen integriert ist

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Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management

Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management Überblick über die Lektion In dieser Lektion erhalten Sie einen Überblick über die SAP-Lösung mySAP Product Lifecycle Management.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie •



die Aufgaben im Zusammenhang mit Prozessen erläutern, die das Kundenauftragsmanagement, die Produktion, die Beschaffung und das Product Lifecycle Management unterstützen erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP und mySAP PLM die Kernprozesse des Product Lifecycle Managements unterstützt

Unternehmensszenario Als schnell wachsendes globales Unternehmen muss die IDES schnell auf Marktund Kundenanforderungen in einer heterogenen Unternehmenssystemlandschaft reagieren. Durch buchungskreisinterne Vergleiche kann die Unternehmensführung Änderungen innerhalb der Prozessabteilungen verfolgen.

Product Lifecycle Management Product Lifecycle Management (PLM) ist sicher ein Schlagwort. Es ist aber auch ein nützlicher Begriff, der darauf hinweist, dass das Denken in Bereichen und Einzelsystemen durch das Denken in Prozessen ersetzt werden muss. Der Lebenszyklus eines Produkts von der Produktentwicklung über die Beschaffung und Produktion bis hin zum Service ist heute durch eine starke innerbetriebliche Zergliederung und eine heterogene Systemlandschaft gekennzeichnet. Prozesse enden künstlich an den System- und Abteilungsgrenzen. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Änderungsprozess in der Konstruktion. Klassische Produktdatenmanagementsysteme bilden nur den Änderungsprozess in der Konstruktionsabteilung ab. Es ist nicht möglich, Konstruktionsänderungen in laufende Produktionsprozesse einfließen zu lassen. Schnelle Reaktionen auf Markt- und Kundenanforderungen erfordern aber gerade solche durchgängigen Prozesse. mySAP PLM ist die SAP-Lösung, die Sie bei diesen Prozessen unterstützt.

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Kapitel 4: Logistik

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Abbildung 85: mySAP PLM

Ziel von mySAP PLM ist es, den gesamten Produktlebenszyklus zu unterstützen. Ausgehend von der Produktentwicklung werden die entstehenden Produktdaten für alle nachfolgenden Prozesse weiter verwendet. Hiervon profitiert z. B. auch mySAP Supply Chain Management. Ein integrierter Produktentwicklungsprozess geht entsprechend diesem Verständnis über bestehende Lösungsansätze in der Produktentwicklung hinaus. Die Entwicklung von mySAP Business Suite ermöglicht es, Kunden und Lieferanten gleichermaßen in erweiterte Prozessketten der Produktentwicklung einzubeziehen. Der Name Product Lifecycle Management (PLM) wird diesem Ansatz gerecht.

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Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management

Abbildung 86: Product Lifecycle Management

mySAP PLM unterstützt Ihr Unternehmen bei der Produktentwicklung, bei der Wartung von Anlagen und der Serviceabwicklung für Ihre Produkte. Um den Erfolg Ihres Unternehmens sicherzustellen, müssen die richtigen Produkte zur richtigen Zeit zum richtigen Preis angeboten werden. mySAP PLM ermöglicht dies. Die richtigen Produkte erfüllen die Anforderungen Ihrer Kunden. Um die Anforderungen zu ermitteln, ist ein vielfältiger Abstimmungsprozess zwischen Ihnen und Ihren Kunden von Beginn der Entwicklung an notwendig. Dabei muss sichergestellt sein, dass beide Partner auf dieselben Unterlagen zugreifen können. Das Produkt muss zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt gelangen bzw. für den Kunden fertig gestellt werden. Verzögerungen erhöhen die Kosten und verschlechtern Ihre Wettbewerbsfähigkeit. Aber nicht nur Verzögerungen führen zu höheren Kosten, auch nachträgliche Änderungen am Produkt sind kostenintensiv. Durch die frühe Abstimmung mit dem Kunden und eine frühe Einbindung von Lieferanten und Entwicklungspartnern kann der Aufwand für Änderungen gering gehalten werden. Im Rahmen von Serviceabwicklungen können Kosten durch vorbeugende Instandhaltung gesenkt werden. Für den Anlagenbetrieb, die Serviceabwicklung und die Produktentwicklung gilt, dass die frühe Beteiligung von Kunden und Subunternehmern Ihre Kosten senkt und so die Rentabilität steigert. mySAP PLM bringt Ihnen eine Reihe von Vorteilen, die Ihrem Unternehmen Wettbewerbsvorteile verschaffen. Sie können die Kosten durch Maßnahmen, wie effektive Kostenkontrolle in Projekten oder Verringerung von Wartungskosten einer Anlage, senken. Sie erreichen weiterhin eine höhere Produktivität, indem Sie z. B. gemeinsam mit Ihren Kunden und Partnern auf dieselben Informationen zugreifen können. Höhere Produktivität erreichen Sie auch durch eine schnellere Markteinführung neuer Produkte. Ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil ist die Zufriedenheit Ihrer Kunden: Dank früher und stetiger

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Kapitel 4: Logistik

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Beteiligung Ihrer Kunden entsprechen Ihre Produkte besser den Kunden- und Marktanforderungen. mySAP PLM hat schließlich den Vorteil, eine Gesamtlösung zu sein: Produktentwicklung, Qualitätsmanagement, Anlagenmanagement, Wartung und Servicemanagement sind integriert; der Lebenszyklus wird vollständig abgebildet.

Abbildung 87: Schlüsselbereiche von mySAP PLM

mySAP Product Lifecycle Management bietet alle Funktionen, die Sie für ein integriertes Produkt- und Anlagenmanagement brauchen. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Funktionen: Programm- und Projektmanagement Für die Planung, Verwaltung und Steuerung des gesamten Produktentwicklungsprozesses stehen fortschrittliche Funktionen zur Verfügung. Life-Cycle Data Management In dieser Umgebung können Spezifikationen, Stücklisten, Arbeitspläne und Ressourcendaten, Projektstrukturen und die zugehörige technische Dokumentation entlang des gesamten Produktlebenszyklus verwaltet werden. Life-Cycle Collaboration Life-Cycle Collaboration unterstützt Collaborative Engineering und Collaborative Project Management und verwendet XML-basierte Webstandards für den Austausch von Informationen, wie Projektplänen, Dokumenten und Produktstrukturen, zwischen virtuellen Entwicklungsteams. Qualitätsmanagement

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Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management

Für alle Branchen steht ein integriertes Qualitätsmanagement entlang des gesamten Produktlebenszyklus zur Verfügung. Enterprise Asset Management Enterprise Asset Management verwaltet physische Anlagen und physisches Equipment und deckt alle Komponenten eines unternehmensweiten Anlagenmanagementsystems ab. Environment, Health and Safety Bietet eine Lösung für Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsfragen durch die Erweiterung der Geschäftsprozesse, so dass diese gesetzliche Bestimmungen erfüllen. mySAP PLM ist eine Komplettlösung. Sie deckt den gesamten Lebenszyklus aus der Sicht von Produktanbietern und Anlagenbetreibern ab. mySAP PLM richtet sich an Anbieter vollständiger Lösungen, angefangen bei einer kundenspezifischen Produktentwicklung über die Fertigung und Lieferung des Produkts bis hin zu den Serviceleistungen, die während des Betriebs beim Kunden anfallen. Zu den Produkten, für die auch Serviceleistungen angeboten werden, gehören z. B. Baumaschinen, Turbinen oder Kläranlagen. Beispiel: Sie stellen einen Bulldozer her, passen ihn dabei an die Wünsche eines Kunden an (der Bulldozer könnte in Alaska statt in Kalifornien eingesetzt werden) und liefern ihn an den Kunden aus. Im Folgenden schließen Sie einen Wartungsvertrag mit dem Kunden ab, um z. B. regelmäßige Inspektionen am Bulldozer auszuführen.

Programm- und Projektmanagement Projekte erfolgreich managen bedeutet, wesentliche Vorhaben zielorientiert und wirtschaftlich zu planen, zu steuern und durchzuführen. Professionelles Projektmanagement entwickelt sich vor diesem Hintergrund zu einem der bedeutsamsten Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Erfolgreiches Projektmanagement ist darauf angewiesen, alle im Verlauf eines Projekts notwendigen Prozesse strukturell zu erfassen und sie in Aufbau und Ablauf darstellen zu können. Das Projektsystem stellt Grunddaten, Standardstrukturen und Vorlagen zur Verfügung, die die Anlage und Planung von verschiedenen Projekten wesentlich erleichtern. Ein klar strukturiertes Projekt und genau beschriebene Projektziele bilden die Grundlage für die erfolgreiche Planung, Überwachung und Steuerung.

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Kapitel 4: Logistik

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Abbildung 88: Programm- und Projektmanagement

Abhängig von der Projektart und dem Schwerpunkt der Projektüberwachung erfolgt die Strukturierung des Projekts im Projektsystem über den Projektstrukturplan (PSP) und/oder über Vorgänge, die bei Bedarf über Anordnungsbeziehungen zu einem Netzplan verknüpft werden können. Der Projektstrukturplan stellt die Aufbauorganisation des Projekts dar und beschreibt das Projekt phasen- und funktionsorientiert bzw. produktorientiert. Die zu erfüllenden Projektaufgaben werden in einem Projektstrukturplan hierarchisch dargestellt. Dieser gliedert das Projekt in überschaubare Abschnitte. Die einzelnen Elemente des Projektstrukturplans werden als PSP-Elemente bezeichnet. Sie können je nach Projektphase weiter untergliedert werden. Die Planung des eigentlichen Ablaufs erfolgt im Netzplan. Der Netzplan beschreibt den Projektablauf. Die wesentlichen Elemente, aus denen ein Netzplan besteht, sind Vorgänge und Anordnungsbeziehungen. Die Netzpläne und deren Vorgänge bilden die Grundlage zur Planung, Analyse und Kontrolle von Terminen, Kosten und Ressourcen und für Arbeitskräfte, Kapazitäten, Materialien, Hilfsmittel und Services, die für die verschiedenen Aufgaben in der Projektdurchführung benötigt werden.

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Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management

Abbildung 89: Struktur des Projektmanagements

Die zeitliche Betrachtung des Projekts wird im Projektsystem durch vielfältige Möglichkeiten der Terminplanung und Terminierung unterstützt. Mit der Projektplantafel stellt SAP eine grafische Oberfläche zur Verfügung, die die effiziente Planung und Steuerung von Projekten erleichtert. Mit Hilfe der Projektplantafel können Sie alle Daten (allen voran die Termine) Ihres Projekts anlegen, bearbeiten und auswerten. Durch die Kombination von tabellarischen Daten in Verbindung mit ihrer grafischen Darstellung erhalten Sie jederzeit einen umfassenden Überblick über das Projekt. Mit der Projektplantafel lassen sich folgende Aufgaben bewältigen: • • • • •

Termine planen, überprüfen und ändern Ressourcen planen, terminieren und überprüfen Arbeit festlegen und verteilen Kapazitäten abgleichen Kosten kalkulieren

Das zentrale Element der Projektplantafel ist der Balkenplan. Er besteht aus einem Tabellen- und einem Diagrammbereich und zeigt den hierarchischen Aufbau des Projekts einerseits und die entsprechende Terminsituation andererseits. Im Balkenplan führen Sie die Projektbearbeitung durch. Zu den PSP-Elementen und -Vorgängen können Sie im unteren Bereich des Balkenplans nach Bedarf noch weitere Übersichten, zum Beispiel die Kapazitätsoder Kostenübersicht, ein- und ausblenden.

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Kapitel 4: Logistik

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Eine erfolgreiche Projektsteuerung basiert in weiten Teilen auf einer genauen Beobachtung aller Projektprozesse. Um Abweichungen von der Projektplanung frühzeitig zu erkennen, müssen Kosten, Ressourcen oder Termine betrachtet werden. Erst wenn alle Parameter in ihrem Wirkungszusammenhang dargestellt und mit den tatsächlich erbrachten Leistungen in Beziehung gesetzt werden, sind genaue Aussagen über den bereits erzielten Projektfortschritt, den aktuellen Stand und die weitere Entwicklung eines Projekts möglich. Das Projektsystem ermöglicht eine effektive Planung, Durchführung und Überwachung des Projektfortschritts. Der Schlüsselbereich Programm- and Projektmanagement von mySAP PLM bietet hierfür die entsprechenden Berichte.

cProjects In der heutigen Geschäftswelt benötigen Unternehmen leistungsstarke Lösungen, mit deren Hilfe sie fortschrittliche Projektmanagementmethoden anwenden können, die sich positiv auf Geschwindigkeit und Qualität auswirken. Außerdem brauchen Unternehmen benutzerfreundliche und einfach zu implementierende Tools, die es den Mitarbeitern erlauben, gemeinsam innovativ zu sein, Wissen auszutauschen und den Fortschritt zu verfolgen. Was Unternehmen allerdings nicht brauchen, ist die traditionelle eigenständige, „punktuelle Lösung“ für das Projektmanagement, die zu Informationsinseln führt und die Integration erschwert. Unternehmen benötigen vielmehr einen Ansatz, der sie heute in die Lage versetzt, Projekte effektiver zu verwalten, und ihnen die Möglichkeit zur Integration neuer Optionen in der Zukunft offen lässt. Damit Unternehmen diesen Herausforderungen gewachsen sind, stellt SAP ihnen SAP Collaborative Project Management zur Verfügung. Mit SAP Collaborative Project Management können Sie sämtliche Projektaktivitäten von der Konzeption und Planung über die Durchführung bis hin zum Abschluss eines Projekts abwickeln, und zwar unabhängig von der Projektart von Entwicklungs- bis hin zu Serviceprojekten. Darüber hinaus können Unternehmen durch die Implementierung von Projektmethoden wie der erweiterten Planung der Produktqualität (Advanced Product Quality Planning, APQP) die Einhaltung von Industriestandards sicherstellen.

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Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management

Abbildung 90: cProjects und Projektsystem

Die Funktionen, die cProjects für Collaborative Project Management bereitstellt, umfassen die Verwaltung von Vorlagen, Teams, Phasen, Quality Gates/Meilensteinen, Aufgaben, Terminierung, interaktiven Balkendiagrammen, Checklisten, Dokumenten, Objektverknüpfungen, Bestätigungsgenehmigung und digitaler Signatur sowie eines Produktlenkungsplans. Außerdem unterstützt Collaborative Project Management unter anderem das Multiprojektmanagement, die Integration von Microsoft Project (Export und Import), das Anlegen von Projekt-Snapshots und Simulationsversionen sowie die Zuordnung von Ersatzaufgaben. Mit cFolders bietet cProjects eng integrierte Szenarios, so dass Dokumente und Aufgaben in Zusammenarbeit mit externen Partnern bearbeitet werden können.

Life-Cycle Data Management Life-Cycle Data Management dient der unternehmensinternen und -übergreifenden Bearbeitung von Konstruktions- und Logistikdaten. Das Verwalten und Ändern von Produkt- und Projektdaten ist mit überaus wichtigen alltäglichen Aufgaben verbunden. Jeden Tag benötigen Konstrukteure, Arbeitsplaner und Projektleiter eine solide Basis für ihre Entscheidungen. Haben Sie unmittelbaren Zugang zu aktuellen und relevanten Informationen? Die Menge und der Umfang der Informationen zu einem Produkt variieren von Phase zu Phase: Dokumente und Spezifikationen in der Entwicklungsphase, Materialnummern, Stücklisten und Arbeitspläne in der Planungs- und Produktionsphase – in diese Phasen fließen die Ressourcendaten ein – sowie schließlich Equipmentdaten für die Organisation der Service- und Wartungsarbeiten. Alle diese Daten können mit Life-Cycle Data Management, dem Rückgrat aller logistischen Prozesse, verwaltet werden. mySAP PLM umfasst alle Tools für die Bewertung und Verteilung von Produktund Projektdaten. Damit senkt mySAP PLM nicht nur die Verwaltungskosten, sondern stellt das gesamte Produkt- und Prozesswissen in allen Systemen

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Kapitel 4: Logistik

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systematisch zur Verfügung. Eine transparente Datenablage und transparente Prozesse bilden die ideale Grundlage für solide Entscheidungen zur Einführung von Aktivitäten und Aufgaben. Diese globale Sicht auf ein Produkt ist ausschlaggebend dafür, dass die Qualität in allen Phasen des Lebenszyklus eines Produkts gewährleistet wird. Das gemeinschaftliche Arbeitsumfeld von Life-Cycle Data Management bietet alle Schlüsselfunktionen, die in den Phasen des Lebenszyklus eines Produkts erforderlich sind. Dokumentenverwaltung Ideen für ein neues Produkt werden oft in Form von Zeichnungen und Beschreibungen gesammelt. Funktionale Spezifikationen für ein neues Produkt werden oft in Zusammenarbeit mit den Kunden in einem Anforderungskatalog zusammengestellt. In Spezifikationen wird beschrieben, wie ein Produkt implementiert werden soll. Zusätzliche Dokumente werden mit zunehmend ausgeklügelten Informationstechnologien (CAx-Systeme, Digital Mockup und Internet) erstellt und Modelle werden von Beginn an in die Produktentwicklungsphase integriert. Dieser massive Informationszustrom kann schon in der Entwicklungsphase enorme Ausmaße annehmen und die Informationen können in einer Reihe verschiedener Formate gespeichert werden, z. B. auf Papier oder audio-visuellen Medien.

Abbildung 91: Life-Cycle Data Management

Rezeptverwaltung In der Prozessindustrie müssen Rezepte mit weltweiten Produkt- und Rezeptdefinitionen verwaltet werden, die dann an die verschiedenen Bereiche und Fertigungslinien angepasst werden. Die Rezeptverwaltung vereinfacht

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Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management

die tägliche Verwaltung der F&E-Abteilungen, unterstützt den effizienten Wissensaustausch und schafft Freiräume für kreatives und experimentelles Arbeiten. Die Fertigungsabteilung wird frühzeitig in die Entwicklung einbezogen, so dass deren Meinung zusammen mit dem Wissen der anderen Abteilungen einfließt, wenn das entwickelte Produkt an die Fertigungslinien angepasst wird. Integration CAD-Tools sorgen für einen sehr produktiven Entwicklungsprozess, weil mit ihnen Standardteile aus einem umfangreichen Katalog definiert oder eingefügt werden können. Die CAD- und Konvertierungsschnittstelle von mySAP PLM stellt diese Daten frühzeitig Mitarbeitern außerhalb des Entwicklungsprozesses zur Verfügung. Gleichzeitig haben Entwickler Zugang den aktuellen Produktdaten. Änderungs- und Konfigurationsmanagement In den meisten Unternehmen müssen die technischen oder ästhetischen Eigenschaften eines Produkts täglich geändert werden. Die Korrektur von Fehlern und Mängeln wirkt sich fast immer auf alle Bereiche eines Unternehmens aus, so dass das Potenzial für die Reduzierung kostenintensiver Änderungsmaßnahmen entsprechend hoch ist. Mit mySAP PLM Life-Cycle Data Management können Sie Ihre Änderungsprozesse flexibel planen und sicherstellen, dass Änderungen einen wesentlichen Bestandteil der operativen Prozesse bilden. Auf diese Weise gewährleisten Sie eine konstante Produktqualität in jeder Phase des Produktlebenszyklus und erfüllen die anspruchsvollen Qualitätsnormen, die vom Produkthaftungsgesetz gefordert werden. Produktstrukturverwaltung Der erste Produktentwurf, Spezifikationen, CAD-Modelldaten, Materialien und Stücklisten sind nur einige der Daten, die ein Produkt beschreiben und strukturieren. Der Produktstrukturbrowser stellt das zentrale Navigationsinstrument in der Produktstruktur dar. Er bietet einen Überblick über alle produktrelevanten Informationen, wie: • • • • •

Materialstamm Dokumente Stücklisten Normalarbeitspläne Informationen aus der Klassifizierung

Life-Cycle Collaboration Collaboration ist die Grundvoraussetzung für die meisten Teamaktivitäten: So arbeitet ein Originalteilehersteller mit den Mitgliedern seiner Logistikkette zusammen, um ein Produkt schnell und effizient zu entwickeln und zu fertigen, oder ein Projektteam versucht, die Aktivitäten seiner Mitglieder zu koordinieren, um die Projektziele zu erreichen. Für Unternehmen hat Collaboration in Bereichen wie der Entwicklung neuer Produkte sogar strategische Priorität. Collaboration

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Kapitel 4: Logistik

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eignet sich hervorragend für eine Änderungsumgebung, indem die Mitarbeiter verschiedener Trading-Partner relevante Produkt- und Projektinformationen, die konsistent und übersichtlich an einer zentralen Lokation gepflegt werden, gemeinsam nutzen können. Der Zugang zu unterstützenden und detaillierten Informationen kann dagegen auf das eigene Unternehmen beschränkt werden.

Abbildung 92: Life-Cycle Collaboration

Der Schwerpunkt von mySAP PLM Life-Cycle Collaboration liegt auf der Entwicklung neuer Produkte und dem Sourcing unter Beteiligung mehrerer Unternehmen. mySAP PLM Life-Cycle Collaboration umfasst die folgenden Prozesse: Kooperation bei der Produktentwicklung Mit Hilfe von cFolders können SAP-Kunden mit ihren Partnern und Lieferanten über Backend-Objekte kommunizieren (z. B. Dokumente, Materialien und Stücklisten in SAP PLM), ohne ihnen Zugang zu ihrem ERP-System zu gewähren. Die Lieferanten und Partner der SAP-Kunden können die Stücklisten-, Dokumentoder Materialdaten in cFolders ändern. Anschließend können Backend-Benutzer diese Änderungen nahtlos aus cFolders in das ERP-System übernehmen. Collaborative Project Management Mit SAP Collaborative Project Management können Unternehmen sämtliche Projektaktivitäten von der Konzeption und Planung über die Durchführung bis hin zum Abschluss eines Projekts abwickeln, und zwar unabhängig von der Projektart von Entwicklungs- bis hin zu Serviceprojekten. Darüber hinaus

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Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management

können Unternehmen durch die Implementierung von Projektmethoden wie der erweiterten Planung der Produktqualität (Advanced Product Quality Planning, APQP) die Einhaltung von Industriestandards sicherstellen. Die Funktionen, die cProjects für Collaborative Project Management bereitstellt, umfassen die Verwaltung von Vorlagen, Teams, Phasen, Quality Gates/Meilensteinen, Aufgaben, Terminierung, interaktiven Balkendiagrammen, Checklisten, Dokumenten, Objektverknüpfungen, Bestätigungsgenehmigung und digitaler Signatur sowie eines Produktlenkungsplans. Außerdem unterstützt Collaborative Project Management unter anderem das Multiprojektmanagement, die Integration von Microsoft Project (Export und Import), das Anlegen von Projekt-Snapshots und Simulationsversionen sowie die Zuordnung von Ersatzaufgaben. Quality Collaboration Mit Hilfe von Qualitätsmeldungen können Sie alle Arten von Reklamationen oder internen Problemen auf effiziente Weise bearbeiten. Sie können Qualitätsmeldungen im Internet anlegen und im SAP-Backend-System bearbeiten. Außerdem können Sie Ihre eigenen szenarioabhängigen HTML-Formulare verwenden, um beliebige Daten zu erfassen, die für eine Meldung oder Serviceanforderung erforderlich sind.

Qualitätsmanagement Das Qualitätsmanagement in mySAP PLM ist eine umfassende Lösung, die alle Anforderungen an das Qualitätsmanagement während des gesamten Produktlebenszyklus und entlang der Logistikkette erfüllt. Die Lösung stellt zahlreiche integrierte Funktionen, Collaboration-Services und mobile Lösungen zur Gewährleistung und Verwaltung der Qualität von Produkten und Anlagen bereit.

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Abbildung 93: Qualitätsmanagement

Das Qualitätsmanagement in mySAP PLM unterstützt Unternehmen nicht nur bei den traditionellen Aufgaben der Prüfplanung und -abwicklung, sondern legt außerdem den Schwerpunkt auf Vorbeugung und stetige Prozessoptimierung durch Collaboration und nachhaltige Qualitätslenkung. Zu den Kernfunktionen gehören: Quality Engineering Zu Beginn der Produktplanung und -entwicklung müssen geeignete Qualitätstools vorhanden sein und geeignete Qualitätsplanungsstrategien in Ihre Prozesse eingebunden werden. Dies kann für das Erreichen einer hohen und konsistenten Qualitätslage für Ihre Produkte in den nachfolgenden Phasen des Produktlebenszyklus hilfreich sein. mySAP PLM stellt verschiedene Lösungen zur Verfügung, die Ihre Produktentwicklungsprozesse unterstützen und es Ihnen erlauben, Produkte zu fertigen und auf den Markt zu bringen, die Ihre Kunden zufrieden stellen. Qualitätssicherung und -steuerung Wenn Sie Ihre Qualitätsprozesse implementiert haben, müssen Sie versuchen, die erreichte Qualitätslage zu halten und zu verbessern. Zur Qualitätssteuerung gehören Prüfungen in allen Phasen, laufende Überwachung und schnelles Eingreifen, um auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren. Das Qualitätsmanagement in mySAP PLM stellt die erforderlichen Tools zur Verfügung, die Sie bei der Überwachung und Steuerung Ihrer Prozesse unterstützen. Sie behalten leicht den Überblick über Ihre Prozesse, wenn Sie eine breite Palette flexibler Funktionen für die Prüfabwicklung in Ihre normalen Qualitätsverfahren integrieren. Quality Improvement

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Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management

Wenn die Geschäftsprozesse in Ihrem Unternehmen ein hohes Leistungsund Qualitätsniveau erreichen, geschieht dies nicht zufällig. Vielmehr ist dies die Folge intensiver und nachhaltiger Bemühungen zur Optimierung der Geschäftsprozesse in Ihrem Unternehmen. Die stetige Prozessoptimierung sollte ein Kernelement der Qualitätsrichtlinien in Ihrem Unternehmen sein. Die Ermittlung von Problembereichen, die Analyse möglicher Problemursachen und die Beseitigung der Grundursachen für diese Probleme sind Aktivitäten, die für das Erreichen dieses Ziels wichtig sind. Das Qualitätsmanagement in mySAP PLM stellt wichtige Tools bereit, mit deren Hilfe Sie die Qualität Ihrer Produkte durch Vorbeugung, effizientes Problemmanagement und Auswertungen verbessern können. Audit Management In einem Audit prüfen Sie methodisch Datensätze und Aktivitäten, um festzustellen, ob die Spezifikationsanforderungen eines Prozesses, Systems oder Produkts erfüllt wurden und ob diese Anforderungen geeignet sind, die gewünschten Ziele zu erreichen. Das Audit Management in mySAP PLM ist ein benutzerfreundliches, leistungsstarkes Tool, mit dem Sie Ihre Audit-Prozesse verwalten können. Unabhängig von Ihrer Branche unterstützt diese Lösung Sie während des gesamten Audit-Prozesses von der Planung über die Durchführung und Bewertung von Audits bis hin zur Auswertung. Dieses sehr flexible Tool verfügt über offene Schnittstellen. Mit diesem Tool können Sie interne oder externe Audits von Systemen, Prozessen oder Produkten vornehmen und gleichzeitig die relevanten Standards berücksichtigen. Sie können alle Arten von Reviews oder Umfragen auf der Basis von Checklisten durchführen. Außerdem unterstützt mySAP PLM Audit Management Sie dabei, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen, und ermöglicht verschiedene Benchmarking-Szenarios.

Enterprise Asset Management Enterprise Asset Management (EAM) nutzt Anlagenbetreibern, Betriebsleitern, Anlageningenieuren und all denen, die an der Verwaltung physischer Anlagen beteiligt sind. Es bietet Unterstützung von der ersten Investitionsüberlegung über die Beschaffung und Inbetriebnahme bis hin zum Betriebsende und Anlagenabgang. Die SAP-Lösung für eine unternehmensweite Anlagenverwaltung deckt alle Komponenten eines voll integrierten EAM-Systems ab. Dank der integrierten E-Procurement-Funktion können Waren und Services auf einfache Weise bestellt werden und die Bestandsführungsfunktionen tragen zur Verbesserung der Effizienz und Leistung des Equipments im gesamten Werk bei. Eine wirtschaftliche Anlagenverwaltung erfordert ein tief greifendes Verständnis der Kosten, die von einer bestimmten Anlage, Einrichtung oder Produktionsstätte oder einem bestimmten Hersteller verursacht werden. SAP hilft Ihnen bei der Ermittlung von Problembereichen und der Analyse der Problemursache.

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Integriertes technisches Reporting und detailliertes Kosten-Reporting helfen Mitarbeitern auf allen Ebenen, die Entscheidungsfindung bezüglich Wartung und Support zu optimieren. Enterprise Asset Management steigert die Rentabilität Ihrer technischen Anlagen in allen Phasen des Produktlebenszyklus. Während des Auswahlverfahrens und des Beschaffungsprozesses können Sie Auswertungen des aktuellen Anlagenbestands als Basis für die Definition technischer und betriebswirtschaftlicher Selektionskriterien für neue und Ersatzbeschaffungsmaßnahmen heranziehen. Während des Betriebs führt eine komplette und zuverlässige Instandhaltungslösung durch Inspektionen und Wartungen zu höherer Systemverfügbarkeit und niedrigeren Kosten durch Ausfallzeiten. Eine integrierte Instandhaltung ermöglicht transparentere und einfachere Instandhaltungsprozesse. Daher können Material- und Arbeitskosten bei gleich bleibendem Niveau der Systemqualität gesenkt und die Kosten für den Einsatz externer Serviceanbieter optimiert werden.

Abbildung 94: Enterprise Asset Management

Die Beziehung zwischen Geschäftsdaten und technischen Informationen unterstützt die Unternehmensführung bei ihren Entscheidungen bezüglich der Reparatur, Aufarbeitung und Verschrottung technischer Anlagen.

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Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management

Enterprise Asset Management ist eine Komplettlösung, mit der ein optimaler Anlagenzustand bei minimalen Kosten und bestmöglicher Anlagenleistung für alle technischen Anlagen in Ihrem Unternehmen erreicht werden kann. Der Lösungsumfang umfasst: Investitionsplanung und -abwicklung Moderne Produktionsunternehmen investieren Kapital in beträchtlicher Höhe. Die meisten EAM-Systeme (Enterprise Asset Management) würden die Kosten einer Anlage als die Kosten betrachten, die für Wartungsarbeiten und Ersatzteile aufgewendet werden. In SAP EAM können Sie die Kosten mit mehr Weitblick betrachten. Eine als technische Anlage definierte Anlage wird automatisch auch als Finanzanlage aufgeführt und entsprechend abgeschrieben. Beschaffung und Konstruktion Am Prozess der Fertigung von neuem Produktionsequipment sind immer mehrere Parteien beteiligt, einschließlich Abteilungen innerhalb Ihres Unternehmens und externer Parteien, wie Maschinenhersteller, Auftragnehmer und Zulieferer. Enterprise Asset Management ermöglicht Collaborative Engineering sowie elektronische Ausschreibungen und unterstützt Sie damit bei folgendem Aufgaben: • • • • •

Planung, Verwaltung und Steuerung des gesamten Konstruktionsprozesses gemeinsamer Terminplan und Aufgabenstatus sowie gemeinsame Zuständigkeit über mehrere Abteilungen und externe Partner hinweg Zugang zu beliebigen Dokumenten, wie Zeichnungen, Materialstammdaten und Stücklisten Funktionen für Lieferantenanfragen und Einkaufsauktionen Ermittlung des günstigsten Auftragnehmers oder Lieferanten für das gesamte Projekt, einen bestimmten Service oder ein Equipment.

Instandhaltungstechnik Die Kernfunktionsbereiche der Instandhaltungstechnik lauten wie folgt: Technisches Anlagenmanagement Planmäßige Instandhaltung Wartungsdurchführung Beschaffung von Hilfs- und Betriebsstoffen und Services Mobile Asset Management EAM Enterprise Portal Freischaltabwicklung Fahrzeugverwaltung Stilllegung und Entsorgung

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Kapitel 4: Logistik

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Wenn Produktionsequipment stillgelegt werden muss, müssen Sie mit anderen internen und externen Parteien zusammenarbeiten. Die gesetzlichen Bestimmungen für die Entsorgung von überwachungsbedürftigem Abfall müssen eingehalten werden und die Sicherheit der betroffenen Arbeitnehmer muss gewährleistet sein.

Environment, Health and Safety Nationale und internationale Bestimmungen, Gesetze und Empfehlungen stellen die EH&S-Experten bei nicht nachlassendem Wettbewerbsdruck vor immer neue Aufgaben und Verpflichtungen. mySAP PLM Environment, Health and Safety rationalisiert und automatisiert die Aktivitäten, die zur Implementierung sicherer, effektiver und gesetzeskonformer Geschäftsprozesse erforderlich sind, und führt damit zu Zeit- und Kosteneinsparungen für die Unternehmen.

Abbildung 95: Environment, Health and Safety

Die Sorge um unsere Umwelt sowie um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter und Kunden muss durch Kompetenz und Unterstützung in vielen Bereichen untermauert werden. Daher unterstützt mySAP PLM Environment, Health and Safety die folgenden Bereiche: Produktsicherheit Ihr Unternehmen hat mit vielen verschiedenen Produkten zu tun und produziert viele verschiedene Produkte. Möglicherweise handelt es sich bei einigen dieser Produkte um Gefahrstoffe und Sie möchten daher sicherstellen, dass alle Beteiligten überall und jederzeit über die Produkte Bescheid wissen. Die Spezifikationsverwaltung bildet die Grundlage für die meisten anderen SAP-EH&S-Funktionen. Sie können damit eine Spezifikation anlegen, um physische oder virtuelle Entitäten oder Objekte zu beschreiben, z. B. Stoffe

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Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management

(Reinstoffe, Zubereitungen, Gemische, Polymere), Belastungen (Lärm, Staub, körperliche Anstrengung, Umweltverschmutzung), Verpackungen (Flasche, Fass, Karton, Palette) und Gefahrgutklassifizierungen. Mit Hilfe der Phrasenverwaltung können Informationen in standardisierten Textelementen in verschiedenen Sprachen bearbeitet werden. Indem Sie Phrasenauswahlmengen definieren, können Sie den einzelnen Merkmalen der Spezifikationseigenschaften Phrasen zuordnen. Die Berichtsgenerierung und -verwaltung unterstützt die Generierung, Verwaltung und Freigabe von Berichten, wie Sicherheitsdatenblättern und Etiketten. Der Berichtsversand dient dem Versand der fertig gestellten Berichte in Übereinstimmung mit den anwendbaren gesetzlichen Bestimmungen. Der Versand kann aus dem Kundenauftragsmanagement heraus automatisch ausgelöst werden, entweder über eine termingesteuerte Prüffunktion oder wenn ein Bericht infolge erheblicher Änderungen an den Spezifikationen oder Phrasen geändert wurde. Über die Schnittstelle für den Datenaustausch können EH&S-Objekte, wie Spezifikationen, Phrasen, Berichte, Berichtsvorlagen, Eigenschaftsbäume und Quellen, an SAP- und Fremdsysteme angebunden werden. Die Funktionen EH&S Expert und EH&S Easy Expert für die Sekundärdatenermittlung stellen eine Schnittstelle bereit, über die Daten automatisch abgeleitet werden können. EH&S Expert ist ein regelbasiertes System, das Sekundärdaten aus bestehenden Spezifikationsdaten im SAP-EH&S-System berechnet und die Spezifikationsdaten auf der Basis eines Regelwerks und einer booleschen algorithmusgesteuerten Regel-Engine auf Richtigkeit überprüft. Gefahrstoffmanagement Wenn in Ihrem Unternehmen Gefahrstoffe verwendet werden, müssen Sie Ihre Mitarbeiter und die Umwelt vor den Gefahren schützen, die von diesen Stoffen ausgehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihr Unternehmen Gefahrstoffe produziert oder verkauft oder nur gekaufte Gefahrstoffe verwendet. Darüber hinaus müssen Sie weltweit zahlreiche Regelungen und Bestimmungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz beachten. Ein effizientes Gefahrstoffmanagement gewinnt daher zunehmend an Bedeutung. Hohe Sicherheits- und Umweltstandards verbessern ferner das Image Ihres Unternehmens, erhöhen die Marktchancen und senken Kosten und Risiken. Der Schlüsselbereich Environment, Health and Safety (EH&S) von mySAP Product Lifecycle Management (mySAP PLM) hilft Ihnen mit der Kernfunktion für das Gefahrstoffmanagement, diese Sicherheitsund Umweltstandards einzuhalten.

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Kapitel 4: Logistik

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Das Gefahrstoffmanagement von mySAP PLM Environment, Health and Safety unterstützt Sie bei den folgenden Aufgaben, die in vielen Ländern außerdem gesetzlich geregelt sind: • • • • • • • • • • • •

Prüfung der Option alternativer Stoffe, bevor ein Gefahrstoff gekauft oder gefertigt wird Sperrung von Gefahrstoffen im Einkauf Verpackung und Kennzeichnung von Gefahrstoffen in Übereinstimmung mit gesetzlichen Bestimmungen sichere Lagerung von Gefahrstoffen Verwaltung aktueller Sicherheitsdatenblätter und der Sicherheitsdatenblätter von Gefahrstofflieferanten umfassende Dokumentation aller Änderungen an den Informationen über Gefahrstoffe Ermittlung aller anfallenden Gefahrstoffe und Anlage eines Gefahrstoffverzeichnisses Ermittlung und Einschätzung von Risiken zum Schutz Ihrer Mitarbeiter Überwachung der von Gefahrstoffen ausgehenden Belastungsquantität am Arbeitsplatz Erarbeitung und Durchführung von Schutzmaßnahmen sowie Überwachung des Erfolgs solcher Maßnahmen Erstellung von Betriebsanweisungen für Arbeitsbereiche und Stoffe Unterweisung Ihrer Mitarbeiter in der Handhabung von Gefahrstoffen

Gefahrgutabwicklung Fertigt, versendet oder transportiert Ihr Unternehmen Chemikalien und Produkte, die unter die Gefahrgutgesetzgebung fallen? Dann ist die Funktion für die Gefahrgutabwicklung von mySAP PLM EH&S die richtige Lösung für Sie. Dank der engen Integration mit dem SAP-System unterstützt diese Komponente alle Prozesse im Zusammenhang mit der Fertigung und dem Vertrieb von Gefahrgütern und gewährleistet außerdem die Einhaltung gültiger nationaler und internationaler Gesetze. Die Gefahrgutabwicklung umfasst die folgenden Funktionen: Das Datenmanagement für Gefahrgutvorschriften ermöglicht es Ihnen, Gesetzesdaten für jede Gefahrgutvorschrift und UN-Nummer abzulegen. Die Gefahrgutklassifizierung unterstützt die Klassifizierung zahlreicher zugeordneter Stoffe oder Materialien in geeigneter Weise. Sie können aus mySAP Supply Chain Management heraus direkt auf den Gefahrgutstamm zugreifen, um Gefahrgutprüfungen durchzuführen und Gefahrgutpapiere anzulegen. Gefahrgutprüfungen werden in den Vertriebsprozessen, die mit mySAP Supply Chain Management abgewickelt werden, unterstützt. Die Gefahrgutprüfungen werden mit Hilfe äußerst flexibler Prüffunktionen definiert. Sie werden

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automatisch online oder bei einer Sammelverarbeitung durchgeführt, wenn Sie einen Beleg der Kundenauftragsabwicklung sichern. Das Standardsystem bietet die folgenden Prüfmethoden: • • •

Verfügbarkeit aller erforderlichen Gesetzesdaten für den Transportweg Genehmigung des Verkehrszweigs unter Berücksichtigung aller Gesetze, die für den Verkehrsweg gelten Zusammenladeverbot

Die Unfallmerkblattabwicklung verwaltet einzelne Unfallmerkblätter oder Gruppen von Unfallmerkblättern (gemäß ADR Randnummer 10385). Unfallmerkblätter werden automatisch in den Sprachen aller Länder, die die Waren passieren, und in der Sprache des Fahrzeugführers gedruckt. Gefahrgutbezogene Daten werden in die Belege von mySAP Supply Chain Management integriert. Der Lieferschein und die Packliste werden erweitert, indem gefahrgutbezogene Daten für jede Position gedruckt werden, die Materialien enthält, die als Gefahrgüter gemäß der betreffenden gesetzlichen Bestimmung klassifiziert sind. Dank der Schnittstelle für Gesetzesdaten zu Gefahrgütern können die Gesetzesdaten importiert werden, die EH&S-Content-Provider bereitstellen. Abfallmanagement Wenn Ihr Unternehmen Abfall erzeugt oder entsorgt, müssen Sie zahlreiche verschiedene Gesetze und Bestimmungen einhalten, z. B. 40 CFR (Code of Federal Regulations, US-Bundesgesetze) in den USA, das Kreislaufwirtschaftsund Abfallgesetz (KrW-/AbfG) in Deutschland oder den Environmental Protection Act (Umweltschutzgesetz) und die Codes of Practice (Verhaltensregeln) in Großbritannien. Das Abfallmanagement in mySAP PLM Environment, Health and Safety unterstützt Sie bei der Einhaltung dieser Gesetze. Wie die anderen Funktionen von mySAP PLM Environment, Health and Safety ist auch das Abfallmanagement vollständig an den relevanten Punkten in die Lösungen der mySAP Business Suite integriert. Das bedeutet, dass Sie SAP EH&S verwenden können, um sämtliche Entsorgungsprozesse zu unterstützen, die Einhaltung aller relevanten nationalen und internationalen Gesetze und Bestimmungen zu automatisieren und zu überwachen und die Kosten proportional auf die Kostenstellen in Ihrem Unternehmen umzulegen, die den Abfall erzeugt haben. In vielen Fällen müssen Sie als Abfallerzeuger oder Abfallentsorger nicht nur die Abfallgesetze und -bestimmungen beachten, sondern zusätzlich die Gesetze und Bestimmungen zu Gefahrstoffen und Gefahrgütern sowie zum Arbeitsschutz und zur Arbeitsmedizin. Hierbei werden Sie von den Komponenten Produktsicherheit, Gefahrgutabwicklung, Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin von EH&S umfassend unterstützt, so dass mySAP PLM EH&S die ideale Komplettlösung für alle abfallerzeugenden und abfallentsorgenden Unternehmen darstellt.

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Das Abfallmanagement mit mySAP PLM EH&S bietet die folgenden Hauptvorteile: • • • • • •

einfache Einhaltung der nationalen und internationalen Abfallgesetze und -bestimmungen bessere und genauere Kontrolle über die Abfallerzeugung und Abfallentsorgung bessere Einhaltung der Gefahrgutvorschriften wirksamere Kostenkontrolle effizientere Zeit- und Ressourcenplanung erhebliche Reduzierung des Verwaltungsaufwands

Arbeitsschutz In Ihrem Unternehmen arbeiten viele Mitarbeiter in vielen verschiedenen Bereichen. In diesen Bereichen sind die Mitarbeiter Einflüssen ausgesetzt, die ihre Gesundheit und die Gesundheit Ihrer Kunden gefährden können, was die Effizienz Ihres Unternehmens beeinträchtigt. Es ist die Aufgabe des Arbeitsschutzes, diese Einflüsse festzustellen und zu kontrollieren oder sogar zu eliminieren. Die Komponente Arbeitsschutz von mySAP PLM EH&S unterstützt Ihr Unternehmen, diese Aufgabe zu erfüllen und gleichzeitig die geltenden nationalen und internationalen Gesetze einzuhalten.

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Dank der engen Integration mit dem SAP-System stellt die Arbeitsschutzkomponente von mySAP PLM EH&S die ideale Lösung dar, denn aktuelle Daten aus der Logistik- und der Personalabteilung sind jederzeit verfügbar. •

Finden und hinterlegen Sie Informationen zu: Arbeitsbereichen Stoffen oder Materialien, die im Unternehmen gelagert werden Belastungssituationen Status der Sicherheitsmaßnahmen Vorfällen und Unfällen geplanten und abgehaltenen Schulungen und Unterweisungen



dem technischen Equipment (technischer Platz, Equipment) Planen, verwalten und dokumentieren Sie: Begehungen Gefährdungsbeurteilungen Gefahrstoffverzeichnisse



Schulungen und Unterweisungen Schreiben und verwalten Sie: Unfallberichte

• • • •

Betriebsanweisungen Führen Sie ein Ambulanzbuch. Führen Sie ein Unfallkataster. Führen Sie eine Statistik zu Arbeitsschutzproblemen. Halten Sie Arbeitsschutzgesetze und -bestimmungen ein.

Arbeitsmedizin Ein gesunder Mitarbeiter ist die wertvollste Ressource eines Unternehmens. Die Förderung der Gesundheit Ihrer Mitarbeiter und die Unterstützung im Krankheitsfall sind motivationsfördernde Maßnahmen. In den meisten Unternehmen werden Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt, damit potenzielle Gesundheitsrisiken erkannt, behandelt und vermieden werden. Auf diese Weise gewährleistet das Unternehmen nicht nur die ärztliche Versorgung jedes Mitarbeiters, sondern auch die Einhaltung vieler Gesetze und Bestimmungen. Dies war bislang mit großem Zeitaufwand verbunden. Die Komponente Arbeitsmedizin von mySAP PLM EH&S unterstützt die Arbeitsmediziner in Unternehmen dabei, ihre Aufgaben effizient zu erfüllen.

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Mit Hilfe der Komponente Arbeitsmedizin von mySAP PLM EH&S können die Ärzte Informationen über alle Aktivitäten auffinden und hinterlegen, die mit ihren täglichen Aufgaben in Zusammenhang stehen, beispielsweise: • • • • •

Vorsorgeuntersuchungen durchführen kleinere Verletzungen, Impfungen und Kurzkontakte erfassen Diagnosen erstellen ärztliche Bescheinigungen für Mitarbeiter ausstellen Berichte schreiben und Statistiken führen

Gesundheitsfragen unterliegen immer der ärztlichen Schweigepflicht. In der Komponente Arbeitsmedizin von mySAP PLM EH&S wird dies berücksichtigt, so dass nur berechtigte Mitarbeiter Zugang zu vertraulichen medizinischen Daten erhalten. Die Komponente Arbeitsmedizin von mySAP PLM EH&S kann zudem auf einer separaten Systeminstanz ausgeführt werden. Die Komponente Arbeitsmedizin von mySAP PLM EH&S ist vollständig mit mySAP PLM Environment, Health and Safety und mySAP ERP Human Capital Management integriert. Auf diese Weise wird eine redundante Datenpflege vermieden.

Integration Die Funktionen von mySAP PLM sind gleichzeitig Kernfunktionen von mySAP ERP. Sie laufen im gleichen System und sind direkt mit den Logistikfunktionen in mySAP ERP verbunden. Zusätzliche Funktionen werden über die cProject Suite bereitgestellt.

Abbildung 96: Hauptkomponenten von mySAP PLM

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Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management

Übung 16: Materialien mit dem Produktstrukturbrowser pflegen Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • mit Hilfe des Produktstrukturbrowsers aktuelle Produktdetails anzeigen • mit Hilfe des Produktstrukturbrowsers die Produktstruktur ändern

Unternehmensszenario Sie möchten wissen, welche Daten derzeit für eine Pumpe gepflegt werden und eine der Komponenten ändern.

Aufgabe: Verschaffen Sie sich mit Hilfe des Produktstrukturbrowsers einen Überblick über aktuelle und künftige Produktdaten für die Pumpe R-F1##. 1.

Öffnen Sie den Produktstrukturbrowser für die Pumpe R-F1##. Welche Objekttypen sind mit dem Material verknüpft bzw. verwenden dieses Material? Objekttyp

2.

Zeigen Sie im Produktstrukturbrowser die Komponenten der Pumpe an. Aus welchen Komponenten (außer Zeichnungen) besteht die Stückliste für Werk 1000? Welche Materialnummer hat das Laufrad? Anzahl

Laufrad

3.

Dem Material ist eine technische Zeichnung als Dokument zugeordnet. Lassen Sie sich die Zeichnung im Original anzeigen. Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 4: Logistik

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4.

Ab dem nächsten Monat soll für diese Pumpe ein anderes Laufrad verwendet werden. Verwenden Sie den Produktstrukturbrowser, um die Stückliste für die Pumpe R-F1## mit der Änderungsnummer C99-## zu ändern. Materialnummer

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Alte Komponente:

R-B2##

Neue Komponente:

T-B2##

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Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management

Lösung 16: Materialien mit dem Produktstrukturbrowser pflegen Aufgabe: Verschaffen Sie sich mit Hilfe des Produktstrukturbrowsers einen Überblick über aktuelle und künftige Produktdaten für die Pumpe R-F1##. 1.

Öffnen Sie den Produktstrukturbrowser für die Pumpe R-F1##. Welche Objekttypen sind mit dem Material verknüpft bzw. verwenden dieses Material? Objekttyp Dokumente Klassifikation Stücklisten Normalarbeitspläne a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Zentrale Funktionen → Engineering → Umfeld.

b)

Wählen Sie Produktstruktur.

c)

Geben Sie das Material ein: R-F1##.

d)

Wählen Sie Suchen (Enter).

e)

Tragen Sie die angezeigten Objekttypen in die Tabelle ein. Hinweis: Verbleiben Sie für den folgenden Schritt im Produktstrukturbrowser.

2.

Zeigen Sie im Produktstrukturbrowser die Komponenten der Pumpe an. Aus welchen Komponenten (außer Zeichnungen) besteht die Stückliste für Werk 1000? Welche Materialnummer hat das Laufrad? Anzahl 4

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 4: Logistik

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Laufrad R-B2## a)

Im Produktstrukturbrowser wählen Sie Stücklisten.

b)

Wählen Sie R-F1## 1000 1 01.

c)

Wählen Sie Positionen.

d)

Tragen Sie die Anzahl der Komponenten in der Stückliste in die Tabelle ein.

e)

Tragen Sie die Materialnummer des Laufrads in die Tabelle ein. Hinweis: Verbleiben Sie für den folgenden Schritt im Produktstrukturbrowser.

3.

Dem Material ist eine technische Zeichnung als Dokument zugeordnet. Lassen Sie sich die Zeichnung im Original anzeigen. a)

Im Produktstrukturbrowser wählen Sie Dokumente.

b)

Wählen Sie Original anzeigen.

c)

Wählen Sie Training und anschließend Weiter (Enter).

d)

Markieren Sie eine der Bitmap-Dateien für die Anzeige und wählen Sie Weiter (Enter).

e)

Wählen Sie Viewer schließen. Hinweis: Verbleiben Sie für den folgenden Schritt im Produktstrukturbrowser.

4.

Ab dem nächsten Monat soll für diese Pumpe ein anderes Laufrad verwendet werden. Verwenden Sie den Produktstrukturbrowser, um die Stückliste für die Pumpe R-F1## mit der Änderungsnummer C99-## zu ändern.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

276

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Zusätzliche Prozesse und Product Lifecycle Management

Materialnummer

2006/Q2

Alte Komponente:

R-B2##

Neue Komponente:

T-B2##

a)

Im Produktstrukturbrowser wählen Sie Stücklisten.

b)

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Stückliste R-F1## 1000 1 01.

c)

Wählen Sie Ändern.

d)

Übernehmen Sie die Einträge für Material (R-F1##), Werk (1000) und Verwendung (1).

e)

Geben Sie die Änderungsnummer ein: C99-##.

f)

Drücken Sie zweimal Enter oder wählen Sie zweimal Weiter, um das Datum im Feld Gültig ab zu bestätigen, das aus der Änderungsnummer gelesen wird.

g)

Ersetzen Sie die Komponente R-B2## durch die neue Komponente T-B2##.

h)

Wählen Sie Sichern.

i)

Um Ihren Eintrag zu überprüfen, verlassen Sie den Produktstrukturbrowser, indem Sie Zurück wählen.

j)

Wählen Sie auf dem Bild Produktstrukturbrowser: Einstieg das Symbol Selektionsdatum.

k)

Geben Sie als Gültigkeitsdatum ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Weiter (Enter).

l)

Drücken Sie Enter oder wählen Sie Weiter (Enter), um die Produktstruktur anzuzeigen.

m)

Wählen Sie erneut Stücklisten und R-F1## 1000 1 01 und überprüfen Sie die Positionen.

n)

Wählen Sie zweimal Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

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Kapitel 4: Logistik

SAP01

Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Aufgaben im Zusammenhang mit Prozessen erläutern, die das Kundenauftragsmanagement, die Produktion, die Beschaffung und das Product Lifecycle Management unterstützen • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP und mySAP PLM die Kernprozesse des Product Lifecycle Managements unterstützt

278

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2006/Q2

SAP01

Zusammenfassung des Kapitels

Zusammenfassung des Kapitels Nun können Sie • die verschiedenen operativen Kernprozesse erörtern • die Integration zwischen den operativen Kernprozessen veranschaulichen • die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Kundenauftragsmanagement beschreiben • erläutern, wie SAP innerhalb von mySAP ERP die Kernprozesse des Kundenauftragsmanagements unterstützt • die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Prozess Customer Relationship Management beschreiben • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP CRM die Kernprozesse des Customer Relationship Managements unterstützt • die Aufgaben im Zusammenhang mit der Produktionsplanung und der Produktionsdurchführung beschreiben • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP die Kernprozesse der Produktion unterstützt • die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Prozess Supply Chain Management beschreiben • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP SCM die Kernprozesse des Supply Chain Managements unterstützt • erklären, wie SAP SCM mit anderen Komponenten und Systemen integriert ist • die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Beschaffungszyklus beschreiben • erläutern, wie SAP innerhalb von mySAP ERP die Kernprozesse der Beschaffung unterstützt • die Aufgaben im Zusammenhang mit dem Prozess Supplier Relationship Management beschreiben • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP SRM die Kernprozesse des Supplier Relationship Managements unterstützt • erklären, wie SAP SRM mit anderen Komponenten und Systemen integriert ist • die Aufgaben im Zusammenhang mit Prozessen erläutern, die das Kundenauftragsmanagement, die Produktion, die Beschaffung und das Product Lifecycle Management unterstützen • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP und mySAP PLM die Kernprozesse des Product Lifecycle Managements unterstützt

Weiterführende Informationen •

2006/Q2

Zugehörige Glossarlinks finden Sie unter:

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Zusammenfassung des Kapitels

280

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SAP01

2006/Q2

SAP01

Überprüfen Sie Ihr Wissen

Überprüfen Sie Ihr Wissen 1.

Welcher der folgenden Prozesse entspricht der Kundenauftragsabwicklung? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

2.



A



B



C



D



E

Kommissionierung, Kundenauftrag, Warenausgang, Fakturierung, Lieferung Kundenauftrag, Kommissionierung, Warenausgang, Fakturierung, Lieferung Kundenauftrag, Lieferung, Kommissionierung, Warenausgang, Fakturierung Warenausgang, Kommissionierung, Kundenauftrag, Lieferung, Fakturierung keines der Genannten

Welche drei Aktivitäten sind aus einem Lieferbeleg heraus möglich? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □ 3.

A B C D E

Kommissionierung Lastschrift Verpackung Gutschrift Warenausgang

Wenn Sie aus einem Lieferbeleg heraus den Warenausgang buchen, wird in der Finanzbuchhaltung ein Buchhaltungsbeleg angelegt. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □ 4.

Richtig Falsch

Aus welchen beiden Belegarten heraus kann eine Faktura angelegt werden? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □ 5.

A B C D E

Anfrage Kundenauftrag Angebot Bonusliste Lieferung

Der Belegfluss zeigt nur den Status des Auftragsbelegs. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

2006/Q2

Richtig Falsch

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

6.

SAP01

Beim Anlegen einer Faktura wird in der Finanzbuchhaltung ein Buchhaltungsbeleg und damit ein Debitorenkonto angelegt. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □ 7.

Richtig Falsch

Zu den Kernfunktionen von SAP Customer Relationship Management gehören , und . Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden Formulierung.

8.

Die vier Kundeninteraktionskanäle von SAP CRM sind , und .

,

Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden Formulierung.

9.

Welche SAP-Komponenten sind in der mySAP-CRM-Lösung enthalten? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □

A B C D E

SAP Business Information Warehouse SAP Enterprise Portal SAP ERP Central Component alle der Genannten keines der Genannten

10. Welche der folgenden Prozesse (Anwendungen) sind NICHT Bestandteil des Produktionsplanungsprozesses? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □

A B C D E

Absatz- und Produktionsgrobplanung Lieferabwicklung Materialbedarfsplanung Produktionsdurchführung Leitteileplanung

11. In der Absatz- und Produktionsgrobplanung können Sie keine Absatzund/oder Produktionspläne anlegen. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

282

Richtig Falsch

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2006/Q2

SAP01

Überprüfen Sie Ihr Wissen

12. Welche Informationen sind aus dem Fertigungsauftrag heraus verfügbar? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □ □

A B C D E F

Auftragskomponenten Produktionstermine Produktionsanweisungen Auftragskosten alle der Genannten keines der Genannten

13. In welchem Schritt des Produktionsdurchführungsprozesses können die Istzeit und die tatsächlich durchgeführten Aktivitäten der verschiedenen Vorgänge im Produktionsprozess eingegeben werden? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □

A B C D E

Disaggregation Bestätigung Materialbedarfsplanung Kalkulation keines der Genannten

14. Nennen Sie eine der beiden Hauptkomponenten von mySAP SCM. Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □

A B C D

Customer Relationship Management RFID globale Verfügbarkeitsprüfung SAP ERP Central Component

15. Supply Chain Collaboration unterstützt Supplier-Managed-Inventory. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

Richtig Falsch

16. Order Promising mit der globalen Verfügbarkeitsprüfung bildet die wichtige Verbindung zwischen welchen beiden Lösungen? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

2006/Q2

□ □

A B



C



D

SAP NetWeaver und Reporting mySAP Supplier Relationship Management und SAP Business Information Warehouse mySAP Customer Relationship Management und mySAP Supply Chain Management mySAP Supply Chain Management und SAP NetWeaver

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

SAP01

17. Welches ist der grundlegende Beschaffungsprozess in einem SAP-System? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □

A B

□ □

C D

Anfrage, Kundenauftrag, Bestellung, Lieferung Bestellanforderung, Bestellung, Wareneingang, Rechnungseingang Kundenauftrag, Fertigungsauftrag, Bestellung Wareneingang, Bestellung, Rechnungseingang, Lieferantenstamm

18. Wenn Sie eine Rechnung mit Bezug auf eine Bestellung eingeben, schlägt das System Daten aus der Bestellung und den Wareneingängen vor. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

Richtig Falsch

19. Mit der Beschaffung per Self-Service können Ihre Mitarbeiter ihre eigenen Bestellanforderungen anlegen und verwalten. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

Richtig Falsch

20. Mit mySAP SRM kann nur die Beschaffung von Direktmaterialien und -services verwaltet werden. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

Richtig Falsch

21. Bei welchem der folgenden Prozesse handelt es sich um einen operativen Beschaffungsprozess in mySAP SRM? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □

A B C D E

Kooperation bei der Produktentwicklung Entwicklung der Versorgungsstrategie Beschaffung per Self-Service Lieferantenregistrierung Ausgabenanalyse

22. Es ist nicht möglich, in mySAP SRM einen Katalog anzulegen. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

284

Richtig Falsch

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2006/Q2

SAP01

Überprüfen Sie Ihr Wissen

23. Life-Cycle Data Management kann erst verwendet werden, wenn die Entwicklung eines Produkts abgeschlossen ist. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

Richtig Falsch

24. Welche der folgenden Bereiche sind Schlüsselfunktionen von mySAP PLM? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □

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A B C D E

Life-Cycle Data Management Environment, Health and Safety Qualitätsmanagement Enterprise Asset Management Development Management

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285

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SAP01

Antworten 1.

Welcher der folgenden Prozesse entspricht der Kundenauftragsabwicklung? Antwort: C Zunächst muss der Kundenauftrag und anschließend der Lieferbeleg angelegt werden, dann erfolgen Kommissionierung, Buchung des Warenausgangs und schließlich Fakturierung.

2.

Welche drei Aktivitäten sind aus einem Lieferbeleg heraus möglich? Antwort: A, C, E Aus einem Lieferbeleg heraus sind Kommissionierung, Verpackung und Buchung des Warenausgangs möglich.

3.

Wenn Sie aus einem Lieferbeleg heraus den Warenausgang buchen, wird in der Finanzbuchhaltung ein Buchhaltungsbeleg angelegt. Antwort: Richtig Beim Buchen eines Warenausgangs in der Kundenauftragsabwicklung wird in der Finanzbuchhaltung ein Buchhaltungsbeleg angelegt. Im Buchhaltungsbeleg sind die finanziellen Auswirkungen des Warenausgangs erfasst.

4.

Aus welchen beiden Belegarten heraus kann eine Faktura angelegt werden? Antwort: B, E Eine Faktura kann nur aus einem Kundenauftrag oder einer Lieferung heraus angelegt werden. Anfragen, Angebote und Bonuslisten sind im Standardsystem nicht abrechnungsfähig, da keine Waren geliefert oder Services erbracht wurden.

5.

Der Belegfluss zeigt nur den Status des Auftragsbelegs. Antwort: Falsch Der Belegfluss kann den Status jedes im Belegfluss aufgeführten Belegs zeigen. Durch Auswahl des Belegs und der Statusmeldung können Sie zahlreiche Statusinformationen über den Beleg anzeigen.

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SAP01

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6.

Beim Anlegen einer Faktura wird in der Finanzbuchhaltung ein Buchhaltungsbeleg und damit ein Debitorenkonto angelegt. Antwort: Richtig Nach dem Anlegen wird die Faktura sofort automatisch an die Finanzbuchhaltung weitergeleitet, wo die Hauptbuchkonten entsprechend bebucht werden.

7.

Zu den Kernfunktionen von SAP Customer Relationship Management gehören Marketing, Vertrieb und Service. Antwort: Marketing, Vertrieb, Service

8.

Die vier Kundeninteraktionskanäle von SAP CRM sind Außendienst, Interaction Center, Internet und Vertriebspartner. Antwort: Außendienst, Interaction Center, Internet, Vertriebspartner

9.

Welche SAP-Komponenten sind in der mySAP-CRM-Lösung enthalten? Antwort: D A bis C sind Komponenten von mySAP Customer Relationship Management.

10. Welche der folgenden Prozesse (Anwendungen) sind NICHT Bestandteil des Produktionsplanungsprozesses? Antwort: B Die Lieferabwicklung gehört zum Funktionsumfang der Kundenauftragsabwicklung. Alle anderen aufgeführten Prozesse (Absatzund Produktionsgrobplanung, Materialbedarfsplanung, Leitteileplanung und Produktionsdurchführung) gehören zur Produktion. 11. In der Absatz- und Produktionsgrobplanung können Sie keine Absatzund/oder Produktionspläne anlegen. Antwort: Falsch In der Absatz- und Produktionsgrobplanung können Sie Prognosen vornehmen, erweitern und von einer übergeordneten Ebene bis zur Produktebene aufschlüsseln. Prognosen können auf jeder aggregierten Ebene der Planungshierarchie vorgenommen werden, sowohl auf produktionsbezogenen als auch auf umsatzwirksamen Ebenen. Ihre Prognosen können dann automatisch vom System aufgeschlüsselt werden, so dass materialspezifische Bedarfe generiert werden.

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12. Welche Informationen sind aus dem Fertigungsauftrag heraus verfügbar? Antwort: E Der Fertigungsauftrag als zentrales Datenobjekt in der Fertigungssteuerung und der Produktionsdurchführung enthält alle Daten, die für die Produktionsziele, Materialkomponenten, erforderlichen Ressourcen und Kosten relevant sind. 13. In welchem Schritt des Produktionsdurchführungsprozesses können die Istzeit und die tatsächlich durchgeführten Aktivitäten der verschiedenen Vorgänge im Produktionsprozess eingegeben werden? Antwort: B Bei der Rückmeldung zu einem Fertigungsauftrag können die Istzeit und die tatsächlich durchgeführten Aktivitäten der verschiedenen Vorgänge im Produktionsprozess eingegeben werden. Beispielsweise können bei einer Rückmeldung folgende Informationen erfasst werden: die in jedem Vorgang produzierte Menge, die beteiligten Mitarbeiter, Produktionstermine, Warenbewegungen und der Umfang der Aktivität (z. B. Arbeitsstunden). 14. Nennen Sie eine der beiden Hauptkomponenten von mySAP SCM. Antwort: D Die beiden Hauptkomponenten im mySAP-SCM-Szenario sind SAP ERP Central Component und SAP Supply Chain Management. Während die meisten Durchführungsprozesse in SAP ERP Central Component ablaufen, ist SAP SCM für die optimierte Planung zuständig und bietet Zusatzfunktionen für Koordination und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit (Collaboration). 15. Supply Chain Collaboration unterstützt Supplier-Managed-Inventory. Antwort: Richtig mySAP SCM unterstützt Supplier-Managed-Inventory (SMI), indem Unternehmen das Internet nutzen können, um mit ihren Lieferanten zusammenzuarbeiten und den Nachschubprozess zu verwalten. Lieferanten können den Status ihrer Teile in allen Werken anzeigen, sich durch automatische Alerts über niedrige Lagerbestände informieren und schnell über das Internet reagieren. mySAP SCM leitet die aktuellen Bestands- und Nachschubinformationen sofort an operative Systeme und Planungssysteme im Backend weiter, so dass alle Beteiligten auf dem neuesten Stand bleiben.

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2006/Q2

SAP01

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16. Order Promising mit der globalen Verfügbarkeitsprüfung bildet die wichtige Verbindung zwischen welchen beiden Lösungen? Antwort: C Auf der Basis der globalen Verfügbarkeitsprüfung (globale ATP) empfängt Order Promising Anfragen aus Auftragsmanagement- oder CRM-Systemen und ermittelt, wann ein Produkt in einem Fulfillment-Netz verfügbar ist oder gefertigt werden kann. Order Promising empfängt Anfragen aus Auftragsmanagement- oder CRM-Systemen und ermittelt, wann ein Produkt in einem Fulfillment-Netz verfügbar ist oder gefertigt werden kann. Order Promising zeigt außerdem, wie viel ein Produkt kostet und wann es geliefert werden kann. Order Promising ist eine wichtige Verbindung zwischen Auftragsmanagement-/CRM-Systemen und Supply-Chain-Planungssystemen und gibt Aufschluss über die Produktverfügbarkeit. 17. Welches ist der grundlegende Beschaffungsprozess in einem SAP-System? Antwort: B Im SAP-System gilt für den grundlegenden Beschaffungsprozess folgender Standardtransaktionsablauf: Bestellanforderungsbearbeitung → Bestellungsbearbeitung → Wareneingangserfassung → Rechnungseingangserfassung. 18. Wenn Sie eine Rechnung mit Bezug auf eine Bestellung eingeben, schlägt das System Daten aus der Bestellung und den Wareneingängen vor. Antwort: Richtig Wenn Sie eine Rechnung mit Bezug auf eine Bestellung eingeben, hat dies den Vorteil, dass diese Daten vom System vorgeschlagen werden und nicht erneut eingegeben werden müssen. 19. Mit der Beschaffung per Self-Service können Ihre Mitarbeiter ihre eigenen Bestellanforderungen anlegen und verwalten. Antwort: Falsch Die Beschaffung per Self-Service hat den Vorteil, dass Ihre Mitarbeiter ihre eigenen Bestellanforderungen anlegen und verwalten können. Dies reduziert den Verwaltungsaufwand für Ihre Einkaufsabteilung, beschleunigt den Beschaffungsprozess und erhöht die Reaktionsfähigkeit.

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20. Mit mySAP SRM kann nur die Beschaffung von Direktmaterialien und -services verwaltet werden. Antwort: Falsch Mit mySAP SRM können die unternehmensweiten Vorgänge zur Beschaffung indirekter Materialien und Services sowie der Bedarf an Direktmaterialien und -services verwaltet werden. 21. Bei welchem der folgenden Prozesse handelt es sich um einen operativen Beschaffungsprozess in mySAP SRM? Antwort: C Die Beschaffung per Self-Service ermöglicht Ihren Mitarbeitern die einfache Beschaffung benötigter Materialien über einen Einkaufswagen im Internet unter Einhaltung der im Unternehmen geltenden Einkaufsrichtlinien. 22. Es ist nicht möglich, in mySAP SRM einen Katalog anzulegen. Antwort: Falsch Zum Anlegen und Verwalten von Katalogen stehen Tools zur Verfügung, mit denen Daten aus externen Quellen importiert, konsistente Schemata gepflegt und Artikel für eine schnellere Suche indiziert werden können. 23. Life-Cycle Data Management kann erst verwendet werden, wenn die Entwicklung eines Produkts abgeschlossen ist. Antwort: Falsch Mit Life-Cycle Data Management können die Daten in allen Phasen verwaltet werden, die ein Material durchläuft: in der Entwicklungsphase, der Planungs- und Produktionsphase und der Wartungsphase. 24. Welche der folgenden Bereiche sind Schlüsselfunktionen von mySAP PLM? Antwort: A, B, C, D Nur Development Management ist keine Schlüsselfunktion der Lösung mySAP PLM.

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2006/Q2

Kapitel 5 mySAP ERP Financials Überblick über das Kapitel Dieses Kapitel bietet Ihnen einen Überblick über die Funktionen von mySAP ERP Financials.

Lernziele des Kapitels Am Ende dieses Kapitels können Sie • •

die Aufgaben beschreiben, die mit den Bereichen Finanzbuchhaltung und internes Rechnungswesen verknüpft sind erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP Financials die Kernprozesse in der Finanzbuchhaltung und im internen Rechnungswesen unterstützt

Inhalt des Kapitels Lektion: Financials ..............................................................292 Übung 17: Financials ...................................................... 311 Übung 18: Ergebnis- und Marktsegmentrechnung ....................319 Übung 19: Produktkosten-Controlling ...................................323

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Kapitel 5: mySAP ERP Financials

SAP01

Lektion: Financials Überblick über die Lektion In dieser Lektion werden die Geschäftsprozesse in der Komponente Financials von mySAP ERP beschrieben.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • •

die Aufgaben beschreiben, die mit den Bereichen Finanzbuchhaltung und internes Rechnungswesen verknüpft sind erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP Financials die Kernprozesse in der Finanzbuchhaltung und im internen Rechnungswesen unterstützt

Unternehmensszenario Die Finanzabteilung der IDES muss regelmäßig den Finanzstatus des Unternehmens auf Basis gesetzlicher Grundlagen bewerten und die internen Kosten überwachen. Sie arbeiten als Abteilungsleiter bei der IDES und möchten Kostenberichte für Ihre Abteilung auswerten.

mySAP ERP Financials mySAP ERP Financials ist eine Komplettlösung für Finanzverwaltung und Rechnungswesen, die in vielen verschiedenen Branchen eingesetzt werden kann. Mit dieser Lösung kann Ihr Unternehmen seine finanzielle Versorgungskette und die internen Steuerungsprozesse optimieren und somit eine effektive Corporate Governance ermöglichen. Mit mySAP ERP Financials kann Ihr Unternehmen ein sicheres und transparentes Rechnungswesen gewährleisten, seine analytischen Möglichkeiten verbessern sowie Leistung, Gewinn und Wachstum des Unternehmens proaktiv verwalten. mySAP ERP Financials ermöglicht die effiziente Steuerung und Integration der finanziellen und betriebswirtschaftlichen Informationen, die für eine strategische und betriebswirtschaftlich sinnvolle Entscheidungsfindung unerlässlich sind. Die Lösung verbessert die Verwaltung der internen Kontrollen, erleichtert die Finanzanalyse und schafft anpassungsfähige Geschäftsprozesse. Mit mySAP ERP Financials wandeln Sie das Finanzwesen von einer reinen Verwaltungsfunktion in einen auf Schaffung von Mehrwert ausgerichteten und strategisch wichtigen Teil Ihres Unternehmens um.

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2006/Q2

SAP01

Lektion: Financials

Abbildung 97: mySAP ERP Financials

Finanzbuchhaltung Die unternehmensweite Steuerung und Integration von Finanzinformationen ist eine wesentliche Grundlage strategischer Entscheidungen. Mit mySAP ERP Financials haben Sie die Möglichkeit, Finanzbuchhaltungsdaten in einem internationalen Rahmen mit mehreren Unternehmen, Sprachen, Währungen und Kontenrahmen zentral zu verfolgen. Wenn beispielsweise Rohstoffe aus dem Lager an die Fertigung weitergeleitet werden, reduziert das System die Mengenwerte im Lager und zieht gleichzeitig in der Bilanz der Bestandskonten die entsprechenden Werte ab. Die Finanzbuchhaltungsfunktion hält internationale Rechnungslegungsvorschriften ein, z. B. GAAP und IAS. Außerdem erfüllt sie die jeweiligen nationalen gesetzlichen Anforderungen vieler Länder und berücksichtigt alle gesetzlichen und auf das Rechnungswesen bezogenen Änderungen auf Grund des europäischen Markts und der Währungsunion.

Aufgaben der Finanzbuchhaltung Die Finanzbuchhaltung konzentriert sich auf das Hauptbuch, die Bearbeitung von Forderungen und Verbindlichkeiten sowie auf die Anlagenbuchhaltung. Wichtige Aufgaben der Finanzbuchhaltung sind die Erfassung von Kapital- und Werteflüssen sowie die Bewertung von Beständen.

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Kapitel 5: mySAP ERP Financials

SAP01

Im Hauptbuch sind alle buchhaltungsrelevanten Geschäftsvorgänge auf Sachkonten aus betriebswirtschaftlicher Sicht erfasst. Die Strukturierung jedes Hauptbuchs richtet sich nach einem Kontenrahmen. Der Kontenrahmen enthält strukturierte Definitionen aller Sachkonten im Hauptbuch. Zu diesen Definitionen zählen die Kontonummer, die Sachkontenbezeichnung und die Kategorisierung des Sachkontos als Gewinn- und Verlustkonto oder als Bilanzkonto. Aus Gründen der Übersichtlichkeit enthält das Hauptbuch meist lediglich Sammelbuchungen. In diesen Fällen werden die Buchungsdaten in Nebenbüchern differenzierter abgebildet, von denen aus die Daten in verdichteter Form an das Hauptbuch weitergeleitet werden. Über Abstimmkonten sind die Nebenbücher in Echtzeit mit dem Hauptbuch verknüpft. Sobald eine Buchung auf ein Nebenkonto erfolgt, erfolgt die gleiche Buchung auch auf das entsprechende Abstimmkonto im Hauptbuch. Die Kreditorenbuchhaltung erfasst alle Geschäftsvorgänge im Zusammenhang mit Lieferantenbeziehungen. Der Einkauf ist hierbei die Hauptinformationsquelle. Die Debitorenbuchhaltung erfasst alle Geschäftsvorgänge im Zusammenhang mit Kundenbeziehungen. Die Abteilung für Kundenauftragsmanagement ist hierbei die Hauptinformationsquelle. Die Bankbuchhaltung unterstützt die Buchung von Cashflows. Die Anlagenbuchhaltung erfasst alle Geschäftsvorgänge im Zusammenhang mit der Verwaltung von Anlagen. Alle Buchungen, die im Rahmen einer Anlage durchgeführt werden (z. B. Zugänge, Abgänge, Abschreibungen), werden innerhalb des zugehörigen Buchungskreises erfasst. Häufig müssen Anlagenbestandslisten und -bewegungen je nach Zweck unterschiedlich bewertet werden. Für die folgenden Zwecke sollten z. B. unterschiedliche Bewertungsansätze gewählt werden: • • • •

Handelsbilanzierung eines Kontos gemäß regionalen Anforderungen Bilanzen für steuerliche Zwecke (soweit eine weitere Bewertung zulässig ist) internes Rechnungswesen (Kostenrechnung) parallele Rechnungslegungsvorschriften für den Gruppenkontenabschluss (z. B. gemäß IAS und US-GAAP)

Die Bilanzen vieler Unternehmen müssen heute nicht mehr nur den nationalen Rechnungslegungsvorschriften, sondern auch anderen Bewertungsrichtlinien entsprechen, z. B. IAS (International Accounting Standards) und US-GAAP (General Accepted Accounting Principles). Dies ist beispielsweise notwendig, um auf internationale Kapitalmärkte vorzudringen, Aktionäre aus dem Ausland zu gewinnen, globale Fusionen und Übernahmen zu ermöglichen oder die Transparenz zu verbessern. Damit diese unterschiedlichen Bewertungsansätze verwendet werden können, wurden in mySAP ERP verschiedene Bewertungsbereiche eingerichtet. Die parallele Rechnungslegung wird mit Hilfe von mySAP ERP Financials ermöglicht, indem die unterschiedlichen Bewertungen auf unterschiedlichen Sachkonten verwaltet werden. Diese Sachkonten werden in unterschiedlichen Bilanz- bzw. Gewinn- und Verluststrukturen verwendet.

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Lektion: Financials

Die Komponente EC-CS (Unternehmens-Controlling – Konsolidierung) bildet die Gruppenstruktur für die Aufgaben der Konsolidierung mit Hilfe von Konsolidierungsgruppen und -einheiten. Für jede Hierarchie werden Konsolidierungsgruppen definiert. Diese stehen für verschiedene Ebenen. Die Konsolidierung findet auf diesen Ebenen statt. Als Konsolidierungsgruppen können Teilkonzerne (Gesellschaftskonsolidierung), Geschäftsbereiche (Geschäftsbereichskonsolidierung) oder Profit Center und Hierarchieknoten (Profit-Center-Konsolidierung) verwendet werden. Die zu konsolidierenden Objekte sind den Konsolidierungsgruppen untergeordnet und werden Konsolidierungseinheiten genannt. Je nach Konsolidierungsart sind dies Unternehmen, Kombinationen aus Unternehmen und Geschäftsbereichen oder Kombinationen aus Unternehmen und Profit Centern. Die Komponente SEM-BCS (SEM-Business Consolidation) kann für die interne Managementkonsolidierung auf der Grundlage beliebiger Merkmale verwendet werden.

Abbildung 98: Finanzbuchhaltung

Das Hauptbuch wird auf Buchungskreisebene verwaltet. Dort werden die vom Gesetzgeber verlangten Bilanzen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen erstellt. Die Anlagen eines Unternehmens werden in der Bilanz in Aktiva (Mittelverwendung) und Passiva (Mittelherkunft) unterteilt. Um optimale Integration zu erreichen, fließen auch die Geschäftsvorgänge, die in den Nebenbüchern sowie in den Komponenten Materialwirtschaft (Materialbestand) und Financial Supply Chain Management erfasst werden, in Echtzeit in die Bilanz mit ein. Die Komponente Financial Supply Chain Management (FSCM)

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Kapitel 5: mySAP ERP Financials

SAP01

legt den Schwerpunkt hauptsächlich auf Funktionen wie Zahlungsmittel, Fonds, Devisen, Wertpapiere, Anleihen und Marktrisikomanagement (Corporate Finance Management). Ziel der Erfassung von Geschäftsvorgängen ist die Erstellung einer Bilanz und einer Gewinn- und Verlustrechnung in Form eines Berichts. Diese Berichte müssen an die spezifischen nationalen Anforderungen angepasst werden. In mySAP ERP können für unterschiedliche Anforderungen an das Berichtswesen verschiedene Bilanz- und Gewinn- und Verlustrechnungsstrukturen eingerichtet werden. In diesen Bilanz- und Gewinn- und Verlustrechnungsstrukturen ist genau definiert, welche Konten in welchen Bilanzpositionen berücksichtigt werden sollen. Viele Bilanz- und Gewinn- und Verlustrechnungsstrukturen werden bereits vordefiniert ausgeliefert. Finanzberichte, die für die externe Berichterstattung erforderlich sind, werden in der Komponente Finanzwesen angelegt. Diese Anforderungen an die externe Berichterstattung richten sich – wie auch die verschiedenen gesetzlichen Anforderungen der entsprechenden Finanzbehörden – nach allgemeinen Rechnungslegungsvorschriften wie US-GAAP und IAS. Zur Strukturierung der Gewinn- und Verlustrechnung können im Allgemeinen zwei Verfahren angewandt werden: • •

Gesamtkostenverfahren Umsatzkostenverfahren

Bei Verfahren ergeben dasselbe operative Ergebnis. Welches dieser Verfahren verwendet werden sollte, richtet sich entweder nach gesetzlichen Vorgaben oder kann bei gesetzlicher Entscheidungsfreiheit beliebig entschieden werden. Im letzteren Fall bestimmt eine Analyse aus betriebswirtschaftlicher Sicht (z. B. internationale Vergleichbarkeit), welches der beiden Verfahren verwendet wird.

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SAP01

Lektion: Financials

Abbildung 99: Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Neues Hauptbuch in mySAP ERP

Abbildung 100: Hauptbuchhaltung

Das Aktivieren des neuen Hauptbuchs hat viele Vorteile.

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Kapitel 5: mySAP ERP Financials

SAP01

Management Reporting und Segmentberichterstattung: Rechtliches und Management-Reporting sind erweitert. Erweiterbarkeit und International Accounting Standards: Das neue Hauptbuch unterstützt Optionen zur Erweiterung der Standardrechnungswesenfunktionen – sowohl international als auch branchenspezifisch. Internationale Anforderungen werden durch die Integration der Managementdimension in das Hauptbuch und die Unterstützung der „einfachen Kostenrechnung“ unterstützt. Kunden können auch eigene Standards und Terminologie definieren. Bilanzen für freie Dimensionen: Dieser Bereich ist wichtig für die Bilanzierung nach Segmenten. Mit der neuen Belegaufteilungsfunktion des neuen Hauptbuchs können Sie Bilanzpositionen mit Hilfe von „Segmenten“ steuern. Dies unterstützt die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen. Parallele Rechnungslegung: Die parallele Rechnungslegung ist innerhalb des Hauptbuchs durch die Festlegung eines Ledgers als führendes Ledger möglich. Alle Buchungskreise werden dem führenden Ledger zugeordnet. Das interne Rechnungswesen ist ebenfalls in das führende Ledger integriert. Mit dem neuen Hauptbuch können mehrere „Bücher“ innerhalb des Hauptbuchs verwaltet werden. Wenn das neue Hauptbuch aktiv ist, hat der Rechnungswesenbeleg immer zwei Sicht: die „Erfassungssicht“ und die „Hauptbuchsicht“. Die Erfassungssicht legt fest, wie der Beleg im Nebenbuch der Debitoren- oder Kreditorenbuchhaltung angezeigt wird. Die Hauptbuchsicht gibt an, wie der Beleg im Hauptbuch angezeigt wird. Fast Close: Die Aktivierung des neuen Hauptbuchs ermöglicht die Zusammenführung der Finanzbuchhaltung und des internen Rechnungswesens. Durch diese Zusammenführung werden Inkonsistenzen und Abstimmungsprozesse vermieden. Die Daten werden Echtzeit aus der Finanzbuchhaltung in das interne Rechnungswesen gebucht, so dass rechtliche und Controlling-Daten in einer einheitlichen Datenbank zur Verfügung stehen. Reduzierung der Gesamtbetriebskosten: Mit Hilfe des neuen Hauptbuchs können Sie Datenredundanz und Abstimmungsaufwand vermeiden und Implementierungskosten senken. International Accounting Standards: Das neue Hauptbuch unterstützt Optionen zur Erweiterung der Standardrechnungswesenfunktionen – sowohl international als auch branchenspezifisch. Internationale Anforderungen werden durch die Integration der Managementdimension in das Hauptbuch und die Unterstützung der „einfachen Kostenrechnung“ unterstützt. Gesetzliche Anforderungen und Compliance: Mit dem neuen Hauptbuch können Sie den stetig steigenden Anforderungen im Hinblick auf die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben Rechnung tragen.

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Lektion: Financials

Financial Supply Chain Management Durch Financial Supply Chain Management können Unternehmen in vielen verschiedenen Branchen wichtige Innovationen und Verbesserungen ihrer Prozesse erzielen. In den Bereichen Fakturierung, Debitoren, Inkasso, Schlichtung, Kreditwürdigkeitsprüfung und Cash Management gab es in den letzten Jahrzehnten keine nennenswerten Verbesserungen. Heute erachten viele Unternehmen diese Funktionen als wichtigsten Bereich für Prozessverbesserungen und als Möglichkeit größerer Kosteneinsparungen. •



Mit Hilfe der Komponente Electronic Bill Presentment and Payment (SAP Biller Direct und SAP Biller Consolidator) können Rechnungssteller (Biller) Rechnungen elektronisch versenden, die von den Kunden elektronisch empfangen werden. Dadurch wird die Fakturierung effizienter. Außerdem können Lieferanten über das Internet auf Kontoinformationen zugreifen. Mit der Komponente Dispute Management unterstützt Sie das System bei der Bearbeitung von Abzügen. Für Zahlungsabzüge gibt es verschiedene Gründe: – – – – – –

unvollständiger Umfang der Lieferung oder der Dienstleistung (Mengenmangel) mangelhafte Qualität der Lieferung oder der Dienstleistung (Qualitätsmangel) falsches Verhältnis zwischen Preis und Leistung (Preisabweichung) nicht eingehaltenes Lieferdatum (Zeitabweichung) Abzug auf Grund von Händlerwerbung Missverständnis zwischen den Geschäftspartnern

Auf Grund dieser Ursachen werden Abzüge immer häufiger, wobei sich das Zahlungsverhalten weiterhin verschlechtert. SAP Dispute Management ermöglicht die abteilungsübergreifende Schlichtung von Klärungsfällen, einschließlich Workflow-Unterstützung und Eskalationsverfahren. Dadurch wird das Forderungsmanagement verbessert und die Rechnungsabrechnung beschleunigt. •



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Mit der Komponente Collections Management können Sie Konten bewerten, ermitteln und priorisieren. Außerdem können Abteilungsleiter Forderungen proaktiv einfordern und mit internen und externen Geschäftspartnern zusammenarbeiten. Mit der Komponente Credit Management können Sie unternehmensübergreifende Kreditlimitprüfungen durchführen und einen Kunden auf allen Vertriebskanälen variabel überwachen. Sie können die Kreditwürdigkeit eines Kunden unter Berücksichtigung der Kreditrichtlinien Ihres Unternehmens auswerten.

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Kapitel 5: mySAP ERP Financials





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Mit der Komponente Cash Management können Sie die Liquidität sicherstellen und die Finanzierungskosten senken. Dabei steht den Finanzverwaltungsabteilungen der Transaction Manager als Werkzeug zum Abschluss mittel- und langfristiger Finanzvorgänge von der Erfassung bis hin zur Weiterleitung der entsprechenden Daten an die Finanzbuchhaltung zur Verfügung. Mit der Komponente In-House Cash können internationale Unternehmen interne und externe Zahlungsströme effizient verwalten. Dabei werden zentrale In-House Cash Center konfiguriert, die für die Verarbeitung von Zahlungen zwischen den einzelnen Unternehmenseinheiten verwendet werden. Das In-House Cash Center entspricht einer virtuellen Bank, wobei die Konzerntöchter über Kontokorrentkonten verfügen. Für die verknüpften Unternehmen ist das In-House Cash Center lediglich eine weitere Hausbank, über die sie Verbindlichkeiten und Forderungen im Zusammenhang mit anderen Konzerngesellschaften hauptsächlich verarbeiten. Gleichzeitig können Sie Konten für externe Unternehmen einrichten, welche nicht mit der Konzerngesellschaft verknüpft sind. Dadurch können Sie mit in den Netting-Prozess einbezogen werden.



Die Komponente Treasury and Risk Management ermöglicht eine straffe Bearbeitung von Finanzvorgängen, Bewertung und Ermittlung von Zins- und Devisenrisiken, berechnet die finanzielle Kreditinanspruchnahme und bietet zentrale Berichterstattung über Finanzbestände.

Abbildung 101: Financial Supply Chain Management

Electronic Bill Presentment and Payment Die meisten Rechnungen erreichen die Kunden immer noch auf dem klassischen Postweg.

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Lektion: Financials

Der traditionelle Versand per Post hat jedoch folgende Nachteile, darunter folgende: •

• •

Rechnungssteller müssen mehrere Einzelschritte ausführen, um den Vorgang zu bearbeiten. Der Lieferant erstellt die Rechnung und verschickt sie. Der Kunde erhält die Rechnung und überprüft deren Inhalt. Dies ist sehr zeitaufwändig und kann zu Fehlern führen. Die Kosten für die Erstellung der Rechnung sind sehr hoch. Die Bearbeitung von Zahlungseingängen kann sehr zeitaufwändig sein, besonders, wenn nur ein Teil der Rechnung bezahlt wird oder Zahlungen nicht zugeordnet werden können.

Mit der Komponente Electronic Bill Presentment and Payment können Sie Rechnungen in verschiedenen Szenarios aus den Bereichen B2B (Business-to-Business) and B2C (Business-to-Customer) über das Internet vorbereiten und anzeigen. Mit Hilfe von Electronic Bill Presentment and Payment werden einige einzelne Bearbeitungsschritte überflüssig. Die erforderliche Zeit für die Weiterleitung der Rechnungsinformationen an den Kunden sinkt dadurch. Durch die straffere Organisation des Prozesses sinken die Kosten pro Rechnung um bis zu 70 %. Electronic Bill Presentment and Payment kann so implementiert werden, dass Kunden Rechnungsinformationen über das Internet anzeigen können (Electronic Bill Presentment). Der Kunde erhält die Rechnungsinformationen und kann verschiedene Aktionen ausführen, z. B. die Zahlung per Kreditkarte oder Lastschrift einleiten oder Fragen und Reklamationen übermitteln. Die offenen Positionen und die Rechnungsdaten sind vollständig integriert. Electronic Bill Presentment and Payment kann auch in branchenspezifische Portale integriert werden.

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Abbildung 102: Electronic Bill Presentment and Payment im Vergleich zur traditionellen Rechnungsstellung

Modelle in Electronic Bill Presentment and Payment Innerhalb von Electronic Bill Presentment and Payment gibt es drei Modelle: Mit dem Modell Biller Direct tauscht der Rechnungsersteller seine Rechnungen mit mehreren Kunden direkt über das Internet aus (Verhältnis 1:n). Mit dem Modell Biller Consolidator tauschen mehrere Rechnungsersteller Rechnungen mit mehreren Kunden über den Consolidator aus (Verhältnis n:n). In beiden Consolidator-Modellen können Sie entscheiden, ob die Daten vollständig mit dem Thick Consolidator (Komplettverwendung) oder nur in Teilen mit dem Thin Consolidator (Teilverwendung) ausgetauscht werden. Bei der Verwendung des Thin Consolidator stellt der Rechnungssteller nur die wichtigsten Rechnungsdaten zur Verfügung (Rechnungskopfinformationen). Der Rechnungsempfänger erhält im Consolidator-Portal lediglich eine Rechnungsübersicht. Um weitere Details zu erhalten, kann der Rechnungsempfänger auf einen Link zur Homepage des Rechnungsstellers klicken und detaillierte Informationen sowie möglicherweise Marketingmaterial (Cross-Selling) erhalten. Im Fall des Thick Consolidator versendet der Rechnungssteller die Rechnungen mit allen Detailinformationen. Das Modell Biller Direct ist so definiert, dass zwischen Rechnungsersteller und Rechnungsempfänger kein Consolidator steht. Sobald Kauf, Bestellung und Lieferung erfolgt sind, wird die Rechnung erstellt. Kauf und Bestellung laufen auf herkömmliche Weise ab, während die Rechnung über das Internet versandt wird. Der Kunde meldet sich dann auf der Homepage des Rechnungserstellers an und kann seine Rechnungen anzeigen. Er kann die Rechnungen dort direkt

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Lektion: Financials

bezahlen oder die Informationen an sein System übertragen. Er kann die Informationen in Microsoft Excel herunterladen und sie anschließend hochladen und in Eingangsrechnungen im SAP-System umwandeln. Wenn der Kunde über das Internet bezahlt, wird entweder das Geld vom Konto des Kunden eingezogen, wobei die Bank die Einzugsermächtigung überprüft, oder der Kunde sendet eine Zahlungsbenachrichtigung an seine Bank, wobei die Bank das Geld auf die Bank des Rechnungserstellers überweist.

Abbildung 103: Modelle in Electronic Bill Presentment and Payment

Corporate Governance Eine der Herausforderungen, vor der Unternehmen heute stehen, ist die Einhaltung einer wachsenden Anzahl von nationalen und internationalen gesetzlichen Anforderungen an Finanzberichterstattung und Corporate Governance. Vorschriften wie Basel II und der Sarbanes-Oxley Act erhöhen die Arbeitsbelastung und die Betriebskosten in Finanzabteilungen.

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Abbildung 104: Corporate Governance

mySAP ERP Financials enthält umfassende Funktionen, um die Gesamtkosten der Verwaltung interner Kontrollen zu reduzieren und die Einhaltung von Normen und Gesetzen zu Corporate Governance zu gewährleisten. Dazu zählen folgende Funktionen: Management of Internal Controls (MIC) Mit der Komponente Management of Internal Controls (Management des internen Kontrollsystems) können Sie • • • •

die Genauigkeit von vierteljährlichen und jährlichen Bilanzen und Offenlegungen zertifizieren. Offenlegungskontrollen und -maßnahmen planen, festlegen und pflegen. die Effektivität von Offenlegungskontrollen und -maßnahmen bewerten und darüber Berichte erstellen. in jedem periodischen Bericht jegliche signifikanten Änderungen an internen Kotrollen kennzeichnen, darunter z. B. Defekte und Materialmängel, die seit der letzten Bewertung aufgetreten sind.

Audit Information System (AIS) Das AIS enthält alle für Revisoren wichtigen Werkzeuge und unterstützt Sie bei der Einhaltung von Anforderungen an Corporate Governance (z. B. Artikel 302/404 des Sarbanes-Oxley Act). Dazu dienen folgende Funktionen: • • • •

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umfassende Funktionen für Systemaudits und kaufmännische Audits Navigation im Protokoll auf Belegebene, um Ausnahmen zu ermitteln Testergebnisse für systeminterne und Sicherheitskontrollen Berichtssteuerungen mit Hilfe eines strukturierten Ansatzes

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Whistleblower-Meldungen Die Anwendung SAP Whistleblower richtet sich an Artikel 301 des Sarbanes-Oxley Act und unterstützt Sie bei folgenden Aufgaben: • •

anonymer Versand von Meldungen Analyse anonymer Meldungen

Basel II Basel II ist eine Sammlung aller neuen Kapitalvorschriften für Finanzinstitute des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht. Dazu zählt Folgendes: • •

Verbesserte Risikobewertungsfunktionen der Banken aufgrund der neuen Eigenkapitalvereinbarung Konsultationen der Zentralbanken der G10-Staaten

Internes Rechnungswesen mySAP ERP ermöglicht die Bewertung und Erfassung von Finanzdaten nicht nur für die Finanzberichterstattung, sondern auch als Basis für alle kosten- und umsatzbezogenen Berichte. Dadurch stehen Analysten und Managern dieselben Grunddaten wie den Finanzbuchhaltern des Unternehmens zur Verfügung. Da Finanzdaten eng mit den Geschäftsprozessen von Logistikanwendungen in mySAP ERP integriert sind, haben die Benutzer außerdem schnellen Zugriff auf detaillierte Informationen über Kostenstrukturen und Gewinnspannen. Durch diesen einfachen Zugriff wird die Unternehmensleitung unterstützt, so dass Unternehmensziele wie Umsatzsteigerung, Maximierung der Kundenprofitabilität, Senkung der Betriebskosten bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung, Reduzierung der Selbstkosten und Transparenz der Bestände erreicht werden können.

Bereiche des internen Rechnungswesens Das interne Rechnungswesen hat die Aufgabe, alle betriebswirtschaftlichen Kosten und Erlöse detailliert zu erfassen, um genauere Informationen über die Kosten- und Anlagennutzung im Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Die Komponente Kostenartenrechnung bietet Informationen über die Art dieser Kosten und Erlöse (z. B. Personalkosten). Mit ihr kann die Zuordnung von Daten des internen Rechnungswesens strukturiert werden, indem die Vorgangspositionen, die auf ein bestimmtes Controlling-Objekt (z. B. eine Kostenstelle oder ein Innenauftrag) gebucht werden, je nach Art der Kosten oder der Erlöse klassifiziert werden, die sie repräsentieren. Die Komponente Gemeinkosten-Controlling konzentriert sich auf die Integration von Kosten, die nicht direkt den Waren und Dienstleistungen eines Unternehmens zugeordnet werden können, sowie, falls möglich, auf die weitere verursachungsgerechte Verrechnung dieser Kosten. Kostenzuordnungen für solche Kosten sind z. B. Kostenstellen und Innenaufträge. Kostenstellen bieten daher Informationen darüber, wo im Unternehmen Kosten entstanden

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sind. Das bedeutet, dass im Rahmen des Planungsprozesses nicht nur Kosten, sondern auch interne Dienstleistungen geplant und für Preiskalkulationen der Aktivitätsart verwendet werden können. Falls die Kostenstellen mit den Jahren Dienstleistungen für andere Kostenstellen oder für Mehrwert schaffende Bereiche im Unternehmen erbringen, kommen diese Dienstleistungen letztendlich in mit den Preisen verrechneter Form auch bei den jeweiligen Empfängern (Kunden) an. Am Ende der Periode werden die Bilanzen der Gemeinkosten ermittelt und weiter mit dem Produktkosten-Controlling oder dem Ergebnis- und Vertriebs-Controlling verrechnet. Das Gemeinkosten-Controlling ermittelt also die verursachten Kosten der Funktionsbereiche eines Unternehmens. Der Anteil der Gemeinkosten hat sich in vielen Unternehmen vergrößert. Während in den Fertigungsbereichen große Fortschritte hinsichtlich Kosten-Controlling und Prozessoptimierung erzielt werden konnten, sind die Gemeinkosten immer noch nicht sehr transparent, d. h., es ist weiterhin schwierig, zu ermitteln, wie diese Kosten entstanden sind. Die Komponente Prozesskostenrechnung bietet Ihnen innerhalb des Gemeinkosten-Controllings einfachen Zugriff auf weitere prozessorientierte funktionsübergreifende Kostenverrechnungsmethoden. Die Komponente Produktkosten-Controlling integriert die Kosten für die Herstellung von Waren und die Ausübung von Dienstleistungen (sowie in bestimmten Fällen deren Erlöse) und rechnet diese mit der Finanzbuchhaltung oder dem Ergebnis- und Vertriebs-Controlling ab. Dadurch wird also registriert, wofür Kosten entstanden sind, bevor diese Kosten mit dem Ergebnis abgerechnet werden. Die Komponente dient zur Plan- und Istkalkulation und -auswertung der Produktionskosten eines Produkts sowie der Kosten oder Erlöse im Zusammenhang mit der Ausübung einer Dienstleistung oder der Durchführung eines Projekts. Diese Komponente bietet also alle Werkzeuge für eine umfassende Analyse der Mehrwert schaffenden Prozesse in einem Unternehmen. Die Komponente Ergebnis- und Marktsegmentrechnung dient der Unternehmensplanung sowie der Darstellung des Unternehmenserfolgs. Hierbei gibt es zwei Sichten: die „externe Sicht“ auf den Markt zur Analyse von Marktsegmenten (Ergebnis- und Marktsegmentrechnung) und die „interne Sicht“ auf einzelne Mehrwert schaffende Unternehmensbereiche (Profit-Center-Rechnung). Die Ergebnis- und Marktsegmentrechnung konzentriert sich auf die Analyse der Gewinne aus den Aktivitäten des Unternehmens auf dem externen Markt. Mit dieser Methode können Sie ermitteln, wie gewinnbringend das Unternehmen in verschiedenen Marktsegmenten ist (Produktkategorie, Kunde usw.) und wie sich diese Daten mit der Zeit entwickelt haben. Wenn Sie die Komponente Profit-Center-Rechnung installieren, ordnen Sie jedem Objekt in Ihrem System, für das Kosten und Erlöse entstanden sind, eine bestimmte Kostenstelle zuordnen. Die Profit-Center-Rechnung analysiert den Erfolg der Mehrwert schaffenden Unterabteilungen in Ihrem Unternehmen. Sie bildet den „internen Markt“ im Unternehmen ab, insbesondere mit Hilfe der Funktion „Parallele Bewertungsansätze und Transferpreise“. Wenn Daten auf ein Objekt gebucht werden, dem ein Profit Center zugeordnet ist, werden die

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Lektion: Financials

Daten automatisch statistisch zur Profit-Center-Rechnung übertragen. Dadurch werden die Istdaten der zugeordneten Objekte in der Profit-Center-Rechnung fortgeschrieben.

Abbildung 105: Bereiche des internen Rechnungswesens

Integration Auf Grund der unterschiedlichen unternehmensbezogenen Prozesse wie Beschaffung, Plan-to-Product (Prozess von der internen Planung bis zum internen Mehrwert) und Auftragsabwicklung (Vertrieb) ist es erforderlich, externe und interne Mengen- und Werteflüsse differenziert abzubilden. Zwischen den verschiedenen Buchhaltungskomponenten werden die für eine effiziente Buchhaltung erforderlichen Mengenflüsse für Kosten und Dienstleistungen abgebildet. Die Komponente Finanzwesen der Anwendung mySAP ERP Financials ist die Hauptdatenquelle für das interne Rechnungswesen. Die meisten Aufwandsbuchungen im Zusammenhang mit dem Hauptbuch führen zu einer Kostenbuchung im internen Rechnungswesen. Diese Buchungen auf Aufwandskonten im Hauptbuch können über Kassenbucheinträge erfolgen oder durch Kreditoren- oder Abschreibungsbuchungen der Anlagenbuchhaltung oder anderer Anwendungen von mySAP ERP ausgeführt werden. Aufwandsund Erlösbuchungen in der Finanzbuchhaltung resultieren z. B. in den Kosten und Erlösen im internen Rechnungswesen, wobei ein entsprechendes Kontierungsobjekt bereitgestellt wird.

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Direkt zurechenbare Einzelkosten werden im Produktkosten-Controlling auf den Kostenträger gebucht, für den die Kosten entstanden sind (Einzelkosten von Fertigungsaufträgen, Kundenaufträgen usw.). Der Innenauftrag ist ein flexibles Buchhaltungswerkzeug, das auf vielfältige Weise zur Dokumentation von Kosten und ab und zu auch von Erlösen eingesetzt werden kann. Innenaufträge dienen der Planung, Überwachung und Verrechnung von Kosten für interne Aufgaben. Gemeinkosten, die nicht direkt zurechenbar sind, werden zunächst auf den entsprechenden Verantwortungsbereich (Kostenstelle) gebucht, von wo aus sie dann über verschiedene Verfahren verursachungsgerecht auf die Kostenträger verrechnet werden. Normalerweise werden Gemeinkosten mit Hilfe verschiedener Methoden wie Gemeinkostenzuschläge und Leistungsverrechnungen von Kostenstellen auf Kostenträger verrechnet. Im Gegensatz dazu ordnet die Prozesskostenrechnung die Kosten Unternehmensprozessen zu, wobei es keine Rolle spielt, welche Organisationseinheit diese Kosten verursacht hat. Ein Prozess ist ein funktionsübergreifendes Objekt, das Ressourcen aus allen Kostenstellen eines Kostenrechnungskreises beziehen kann. Gleichermaßen kann von der Finanzbuchhaltung aus eine direkte Erlösbuchung z. B. auf die Ergebnisund Marktsegmentrechnung oder auf einen Mehrwert schaffenden Kostenträger (z. B. einen Kundenauftrag oder ein Projekt) erfolgen. Außerdem kann ein Rückfluss vom internen Rechnungswesen in die Finanzbuchhaltung erfolgen, wenn die Produktionskosten als Fertigerzeugnisse oder Ware in Arbeit aktiviert werden. Mit der Ergebnis- und Marktsegmentrechnung können Sie die Profitabilität von Segmenten Ihres externen Markts analysieren. Diese Segmente können auf Grund von Produkten, Kunden, geographischer Gebiete und anderer Merkmale definiert werden. Dies hängt von den internen Organisationseinheiten wie Buchungskreisen und Geschäftsbereichen der Segmente ab. Mit der Ergebnisund Marktsegmentrechnung sollen die Bereiche Unternehmensleitung, Vertrieb, Marketing, Planung usw. Ihres Unternehmens durch die Bereitstellung marktorientierter Hilfen für die Entscheidungsfindung unterstützt werden. Mit der Profit-Center-Analyse können Sie interne Gewinne und Verluste für Profit Center analysieren. Sie können dadurch verschiedene Bereiche oder Einheiten in Ihrem Unternehmen mit Hilfe von unabhängigen Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen auswerten. Profit Center können nach Regionen (Tochtergesellschaften, Werke), Funktionen (Fertigung, Vertrieb), oder Produkten (Produktgruppen, Kategorien) eingeteilt werden. Mit Hilfe der Profit-Center-Rechnung können Sie die internen Profitabilitätsaspekte bewerten. Diese interne Sicht auf die Profitabilität ermöglicht Ihnen, den Erfolg eines bestimmten Profit Centers auf der Grundlage der Profitabilitätsziele des entsprechenden Verantwortungsbereichs zu messen. Mit der Profit-Center-Rechnung können Sie Berichte über bestimmte Bilanzpositionen wie Aktiva, Forderungen/Passiva, Materialbestände und Waren in Arbeit erstellen. Damit ist es möglich, bestimmte Finanzkennzahlen wie den ROI (Return on Investment) zu ermitteln.

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Lektion: Financials

In das interne Rechnungswesen sind andere SAP-Lösungen, darunter mySAP ERP Human Capital Management, sowie die Logistikprozesse (z. B. Beschaffung, Kundenauftragsmanagement, Produktion und Projektsystem) integriert. Durch die Zuordnung von Mitarbeitern zu bestimmten Kostenstellen in mySAP ERP HCM können Sie der Kostenstelle die mit der Personalabrechnung und der Personalkostenplanung verknüpften Kosten direkt zuordnen. In ähnlicher Weise werden durch bestimmte Warenbewegungen in Logistikprozessen in Echtzeit Aufwands- oder Kostenbuchungen in der Finanzbuchhaltung oder im internen Rechnungswesen angelegt. Beispiel: Ein Warenausgang für einen Fertigungsauftrag führt zu Einzelkosten für den Auftrag. Gleichzeitig wird in der Finanzbuchhaltung automatisch ein Warenverbrauch (Gewinn und Verlust) gegen den Bestand (Bilanz) gebucht. Die folgende Abbildung erklärt wichtige Buchungen im Rechnungswesen auf der Grundlage der genannten Geschäftsprozesse, darunter Beschaffung, Plan-to-Product und Auftragsabwicklung.

Abbildung 106: Integration

Erweiterte Ergebnisanalyse Mit der Ergebnis- und Marktsegmentrechnung können Sie Gewinne und Deckungsbeiträge für die Marktsegmente Ihres Unternehmens analysieren. Um zu diesem Zweck die Bereiche Vertrieb, Produktmanagement und Unternehmensplanung sowie die Entscheidungsfindung zu unterstützen, verwendet die Ergebnis- und Marktsegmentrechnung eine externe Sicht auf Basis einer marktorientierten Perspektive. Die Ergebnis- und Marktsegmentrechnung

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ermöglicht daher eine äußerst differenzierte interne Analyse der Gewinne eines Unternehmens, die den Gewinn- und Verlustrechnungen im Rechnungswesen ähnelt, jedoch nach Marktsegment oder Erlös und Kostenbestandteil aufgeschlüsselt ist. Marktsegmente definieren sich gemäß ihrer Merkmale, z. B. Produkte, Produktgruppen, Kunden, Kundengruppen oder geografische Gebiete. Sie können beispielsweise die Profitabilität einer bestimmten Produktgruppe analysieren, die Sie an einen bestimmten Kunden (oder eine Kundengruppe) vertreiben. Wenn Sie die Ergebnis- und Marktsegmentrechnung in Ihrem Unternehmen einsetzen, stehen Ihnen bei der Auswahl der Merkmale, die für die Definition der Marktsegmente für Ihr Unternehmen relevant sind, flexible Möglichkeiten zur Verfügung. Jede eindeutige Kombination von Merkmalen (z. B. Vertrieb von Produkt A an Kunden Y) definiert ein Ergebnisobjekt, das einem Marktsegment entspricht. Ein Ergebnisobjekt wird dynamisch angelegt, sobald es zum ersten Mal verwendet wird. Verglichen mit der Finanzbuchhaltung können die hier ausgegebenen Ergebnisse auch in fixe und variable Kosten unterteilt werden, so dass Ihnen flexible Möglichkeiten für verschiedene Deckungsbeitragskalkulationen zur Verfügung stehen. Mit der Ergebnis- und Marktsegmentrechnung steht Ihnen ein mehrdimensionales Berichtswerkzeug zur Verfügung, mit dem Sie Berichte für die Datenanalyse zu einen beliebigen Marktsegment oder einer beliebigen Bemessungsgrundlage für die Profitabilität erstellen können.

Abbildung 107: Ergebnis- und Marktsegmentrechnung

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Lektion: Financials

Übung 17: Financials Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • den Scheck eines Kunden buchen • eine Gewinn- und Verlustrechnung anzeigen

Unternehmensszenario Am Ende des Monats haben Sie die Aufgabe, die Forderungen Ihres Unternehmens zu buchen und Bilanzen vorzulegen, die die Istgewinne ausweisen.

Aufgabe 1: Debitorenbuchhaltung Ihr Kunde (Customer##) hat von Ihrem Unternehmen Pumpen erworben. Als Bezahlung für die Pumpen haben Sie einen Scheck erhalten. Buchen Sie nun den Scheck des Kunden. 1.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die offenen Forderungen an den Kunden an. Feld

Daten

Debitorenkonto

Customer##

Buchungskreis

1000

Normale Posten

markiert

Wert 2.

Bearbeiten Sie anhand der Daten in der Tabelle den Scheck des Kunden. Gewähren Sie dem Kunden 3 % Skonto. Notieren Sie die Nummer des Belegs, der bei der Buchung angelegt wird. Feld

Daten

Belegdatum



Buchungskreis

1000

Buchungsdatum



Währung/Kurs

EUR

Bankdaten: Konto

113100

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 5: mySAP ERP Financials

SAP01

Feld

Daten

Bankdaten: Betrag

34.173,45

Auswahl der offenen Posten: Konto

Customer##

Belegnummer

Aufgabe 2: Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung Zeigen Sie die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung in der Finanzbuchhaltung an. 1.

Führen Sie anhand der Daten in der Tabelle einen Standardbericht für Bilanz/GuV aus. Vergleichen Sie die tatsächliche Buchungsperiode des laufenden Jahres mit der entsprechenden Buchungsperiode im Vorjahr. Feldname

Werte

Allgemeine Selektionskriterien Währungstyp

10

Buchungskreis

1000

Berichtsselektionen Ledger

0L Führendes Ledger

Bil/GuV-Struktur

INT

Berichtsjahr



Berichtsperiode von



Berichtsperiode bis



Vergleichsjahr



Vergleichsperiode von



Vergleichsperiode bis



Ausgabeart grafische Berichtsausgabe

Markieren

2.

Prüfen Sie, ob die Bilanz zwischen Aktiva und Passiva ausgeglichen ist.

3.

Wie sieht die Gewinn- und Verlustrechnung aus? Welche Geschäftsprozesse haben den Gewinn ausgelöst (Hinweis: Gewinne/Erlöse werden negativ dargestellt)? Antwort:___________________________

4.

Welches ist der größte Aufwandsblock in der Gewinn- und Verlustrechnung? Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Financials

Antwort:___________________________ 5.

In welchem Profitcenter hat das Unternehmen die höchsten Umsatzerlöse erzielt (Umsatzerlöse Inland Eigenerzeugnisse)? Antwort:___________________________

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Lösung 17: Financials Aufgabe 1: Debitorenbuchhaltung Ihr Kunde (Customer##) hat von Ihrem Unternehmen Pumpen erworben. Als Bezahlung für die Pumpen haben Sie einen Scheck erhalten. Buchen Sie nun den Scheck des Kunden. 1.

2.

Zeigen Sie anhand der Informationen in der Tabelle die offenen Forderungen an den Kunden an. Feld

Daten

Debitorenkonto

Customer##

Buchungskreis

1000

Normale Posten

markiert

Wert

35.230,36

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Rechnungswesen → Finanzwesen → Debitoren → Konto.

b)

Wählen Sie Posten anzeigen/ändern.

c)

Geben Sie den Debitor ein: Rohrer##.

d)

Geben Sie den Buchungskreis ein: 1000.

e)

Wählen Sie den Auswahlknopf Offene Posten und geben Sie in das Feld Offen zum Stichtag das heutige Datum ein.

f)

Setzen Sie das Kennzeichen Normale Posten.

g)

Wählen Sie Ausführen.

h)

Tragen Sie die offenen Forderungen an den Kunden in die Tabelle ein.

i)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Bearbeiten Sie anhand der Daten in der Tabelle den Scheck des Kunden. Gewähren Sie dem Kunden 3 % Skonto. Notieren Sie die Nummer des Belegs, der bei der Buchung angelegt wird. Feld

Daten

Belegdatum



Buchungskreis

1000

Buchungsdatum

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Financials

Feld

Daten

Währung/Kurs

EUR

Bankdaten: Konto

113100

Bankdaten: Betrag

34.173,45

Auswahl der offenen Posten: Konto

Customer##

Belegnummer a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Rechnungswesen → Finanzwesen → Debitoren → Buchung.

b)

Wählen Sie Zahlungseingang.

c)

Belegdatum:

d)

Buchungskreis: 1000

e)

Buchungsdatum:

f)

Währung/Kurs; EUR

g)

Bankdaten: Konto: 113100

h)

Bankdaten: Betrag: 34.173,45

i)

Auswahl der offenen Posten: Konto: Customer##

j)

Wählen Sie OP bearbeiten. Hinweis: Der Beleg, für den der Zahlungseingang gilt, wird angezeigt. Beachten Sie, dass am rechten unteren Bildrand der nicht zugeordnete Wert Null ist. Das bedeutet, dass die Zahlung, die Sie erfassen, mit dem Beleg, den Sie ausgleichen möchten, übereinstimmt. Nun können Sie den Beleg sichern. Sie können einen Beleg nur dann sichern, wenn der zugeordnete Wert Null ist. Sie können in dieser Liste Posten aktivieren bzw. deaktivieren, indem Sie jeweils aktivieren bzw. deaktivieren wählen.

k)

Wählen Sie Buchen.

l)

Tragen Sie die Belegnummer in die Tabelle ein.

m)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 5: mySAP ERP Financials

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Aufgabe 2: Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung Zeigen Sie die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung in der Finanzbuchhaltung an. 1.

Führen Sie anhand der Daten in der Tabelle einen Standardbericht für Bilanz/GuV aus. Vergleichen Sie die tatsächliche Buchungsperiode des laufenden Jahres mit der entsprechenden Buchungsperiode im Vorjahr. Feldname

Werte

Allgemeine Selektionskriterien Währungstyp

10

Buchungskreis

1000

Berichtsselektionen Ledger

0L Führendes Ledger

Bil/GuV-Struktur

INT

Berichtsjahr



Berichtsperiode von



Berichtsperiode bis



Vergleichsjahr



Vergleichsperiode von



Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Financials

Feldname

Werte

Vergleichsperiode bis



Ausgabeart grafische Berichtsausgabe

Markieren

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Rechnungswesen → Finanzwesen → Hauptbuch → Infosystem → Berichte zum Hauptbuch (neu) → Bilanz/GuV/Cash Flow → Allgemein → Ist-/Ist Vergleiche.

b)

Wählen Sie Bilanz/GuV Ist/Ist-Vergleich.

c)

Währungstyp: 10

d)

Buchungskreis: 1000

e)

Ledger: 0L Führendes Ledger

f)

Bil/GuV-Struktur: INT

g)

Berichtsjahr:

h)

Berichtsperiode von: .

i)

Berichtsperiode bis: .

j)

Vergleichsjahr:

k)

Vergleichsperiode von: .

l)

Vergleichsperiode bis: .

m)

Wählen Sie die Ausgabeart: graphische Berichtsausgabe. Hinweis: Lassen Sie alle anderen Selektionsfelder leer.

n)

Wählen Sie Execute, um den Bericht zu starten. Hinweis: Beenden Sie den Bericht nicht. Die übrigen Aufgabenschritte erfolgen aus diesem Bericht heraus.

2.

Prüfen Sie, ob die Bilanz zwischen Aktiva und Passiva ausgeglichen ist. a)

3.

Die Bilanz zwischen Aktiva (Mittelverwendung) und Passiva (Mittelherkunft) sollte ausgeglichen sein.

Wie sieht die Gewinn- und Verlustrechnung aus? Welche Geschäftsprozesse haben den Gewinn ausgelöst (Hinweis: Gewinne/Erlöse werden negativ dargestellt)? Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 5: mySAP ERP Financials

SAP01

Antwort:___________________________ a)

Expandieren Sie den Teilbaum für die Gewinn- und Verlustrechnung, indem Sie vor der Zeile das Symbol wählen, die Sie expandieren möchten. Der Gewinn sollte hauptsächlich durch die Umsatzerlöse unter Umsatzerlöse → Brutto-Erloese → Inland → Umsatzerlöse Inland Eigenerzeugnisse ausgelöst worden sein. Der Gewinn könnte auch durch eine Bestandsveränderung ausgelöst worden sein, wenn eine große Anzahl an Eigenerzeugnissen in den Bestand aufgenommen wurden (Erhöhung des Bestands).

4.

Welches ist der größte Aufwandsblock in der Gewinn- und Verlustrechnung? Antwort:___________________________ a)

5.

Prüfen Sie die positiven Werteblöcke (Aufwendungen), wenn Materialaufwand, Personalaufwand oder Abschreibungen die höchsten Kosten verursacht haben.

In welchem Profitcenter hat das Unternehmen die höchsten Umsatzerlöse erzielt (Umsatzerlöse Inland Eigenerzeugnisse)? Antwort:___________________________

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a)

Wählen Sie die Zeile Umsatzerlöse Inland Eigenerzeugnisse mit Doppelklick aus. Doppelklicken Sie anschließend im Bereich Navigation auf Profitcenter, um das Profitcenter mit den höchsten Umsatzerlösen zu ermitteln. Notiz: Wenn Sie die Selektion einer Aufrissebene zurücknehmen möchten, verschieben Sie sie mittels Drag&Drop oder rechter Maustaste aus dem Bereich Navigation in den Bericht.

b)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

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Übung 18: Ergebnis- und Marktsegmentrechnung Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • einen Ergebnis- und Marktsegmentrechnungsbericht ausführen.

Unternehmensszenario Als Vertriebsleiter Ihres Unternehmens möchten Sie regelmäßig Ergebnis- und Marktsegmentrechnungsberichte für Ihre Produkte ausführen.

Aufgabe: Ergebnis- und Marktsegmentrechnung im internen Rechnungswesen Führen Sie einen Ergebnis- und Marktsegmentrechnungsbericht aus, um genauere Informationen über den Umsatzerlös zu erhalten. 1.

Führen Sie anhand der Daten in der Tabelle einen Ergebnis- und Marktsegmentrechnungsbericht aus. Verwenden Sie hierfür den Bericht SAP01.

2.

Feldname

Werte

Geschäftsjahr



Von Periode

1

Bis Periode



Version

0

grafische Berichtsausgabe

markieren

Welche Vertriebsmerkmale können Sie auswählen, um einen bestimmten Vertriebsbereich zu analysieren? Antwort:___________________________

3.

Wie werden die verschiedenen Werte des Deckungsbeitrags errechnet? Worin besteht der Hauptzweck der Deckungsbeiträge 1 und 2?

4.

Analysieren Sie die Deckungsbeiträge 1 und 2 Ihres Produkts T-F3##. Absatzmenge: _____________________ St. Deckungsbeitrag 1: ____________________ Deckungsbeitrag 2: _______________________ Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Verlassen Sie den Bericht.

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Lektion: Financials

Lösung 18: Ergebnis- und Marktsegmentrechnung Aufgabe: Ergebnis- und Marktsegmentrechnung im internen Rechnungswesen Führen Sie einen Ergebnis- und Marktsegmentrechnungsbericht aus, um genauere Informationen über den Umsatzerlös zu erhalten. 1.

Führen Sie anhand der Daten in der Tabelle einen Ergebnis- und Marktsegmentrechnungsbericht aus. Verwenden Sie hierfür den Bericht SAP01. Feldname

Werte

Geschäftsjahr



Von Periode

1

Bis Periode



Version

0

grafische Berichtsausgabe

markieren

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Rechnungswesen → Controlling → Ergebnis- und Marktsegmentrechnung → Infosystem.

b)

Wählen Sie Bericht ausführen. Hinweis: Wenn Sie über ein Dialogfenster zur Eingabe des Ergebnisbereichs aufgefordert werden, wählen Sie zunächst IDEA und anschließend den Auswahlknopf kalkulatorisch.

c)

Geschäftsjahr: .

d)

Von Periode: 1.

e)

Bis Periode: .

f)

Version: 0.

g)

Wählen Sie die Ausgabeart: grafische Berichtsausgabe. Notiz: Verwenden Sie hierfür den Bericht SAP01.

h)

Wählen Sie

Ausführen, um den Bericht zu starten.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 5: mySAP ERP Financials

2.

SAP01

Welche Vertriebsmerkmale können Sie auswählen, um einen bestimmten Vertriebsbereich zu analysieren? Antwort:___________________________ a)

3.

Wählen Sie die Merkmale Sparte, Artikel, Kunde und Warengruppe. Es ist möglich, zwischen verschiedenen Merkmalen sowie verschiedenen Merkmalswerten zu wählen.

Wie werden die verschiedenen Werte des Deckungsbeitrags errechnet? Worin besteht der Hauptzweck der Deckungsbeiträge 1 und 2? a)

Betrachten Sie den unteren Bereich des Bilds und suchen Sie die beiden Arten von Deckungsbeiträgen. Deckungsbeitrag 1 bezeichnet die Abweichung zwischen dem Nettoerlös nach Abzügen und den variablen Kosten, die sich hauptsächlich aus den Kosten für Rohstoffe und den variablen Fertigungs- und Maschinenkosten zusammensetzen. Deckungsbeitrag 1 kann direkt durch Make-or-buy-Entscheidungen und in einem relativ kurzen Zeitraum geändert werden. Deckungsbeitrag 2 hängt von den fixen Kosten insbesondere des Fertigungsbereichs (fixe Maschinenkosten) ab, z. B. auf Grund von Abschreibung durch Abnutzung. Dieser Teil der Kosten für verkaufte Waren kann nicht in einem kurzen Zeitraum geändert werden, da dabei langfristige Investitionen geändert werden müssten.

4.

Analysieren Sie die Deckungsbeiträge 1 und 2 Ihres Produkts T-F3##. Absatzmenge: _____________________ St. Deckungsbeitrag 1: ____________________ Deckungsbeitrag 2: _______________________ Verlassen Sie den Bericht.

322

a)

Wählen Sie im Bereich Navigation den Merkmalswert Artikel mit Doppelklick aus und positionieren Sie den Cursor auf die Materialnummer. Führen Sie erneut einen Doppelklick aus und suchen Sie die erforderlichen Werte im Detailbereich im unteren Teil des Bilds.

b)

Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü Wählen Sie SAP Easy Access zurückzukehren.

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SAP01

Lektion: Financials

Übung 19: Produktkosten-Controlling Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • einen Standardkostenbericht analysieren

Unternehmensszenario Sie möchten einen Überblick darüber erhalten, wie die fixen und variablen Kosten Ihrer Produkte berechnet werden. Um diese Informationen zu erhalten, möchten Sie die Plankalkulation analysieren.

Aufgabe: Produktkosten-Controlling Verwenden Sie die Plankalkulation, um die Fertigungskosten für Ihre Produkte zu analysieren. 1.

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Zeigen Sie anhand der Daten in der Tabelle eine Plankalkulation an. Feldname

Werte

Werk

1000

Materialnummer

T-F1##

Kalkulationsvariante

PPC1

Auswahl

FR

2.

Wie groß ist die Abweichung zwischen den Selbstkosten und den Herstellkosten? Wie ist diese Abweichung zu erklären? Welcher Wert sollte für die Bewertung des Materialbestands verwendet werden?

3.

Welches ist das teuerste Material in der Kalkulation?

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Kapitel 5: mySAP ERP Financials

SAP01

Lösung 19: Produktkosten-Controlling Aufgabe: Produktkosten-Controlling Verwenden Sie die Plankalkulation, um die Fertigungskosten für Ihre Produkte zu analysieren. 1.

Zeigen Sie anhand der Daten in der Tabelle eine Plankalkulation an. Feldname

Werte

Werk

1000

Materialnummer

T-F1##

Kalkulationsvariante

PPC1

Auswahl

FR

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access folgenden Pfad: Rechnungswesen → Controlling → Produktkosten-Controlling → Produktkostenplanung → Infosystem → Objektliste → zum Material.

b)

Wählen Sie Analyse/Vergleich von Materialkalkulationen.

c)

Werk:: 1000

d)

Materialnummer: T-F1##

e)

Kalkulationsvariante: PPC1 Hinweis: Lassen Sie alle anderen Selektionsfelder leer.

2.

f)

Wählen Sie Ausführen, um den Bericht zu starten.

g)

Wählen Sie Detailbericht: Kalkulation.

Wie groß ist die Abweichung zwischen den Selbstkosten und den Herstellkosten? Wie ist diese Abweichung zu erklären? Welcher Wert sollte für die Bewertung des Materialbestands verwendet werden? a)

Die Werte für Selbstkosten und Herstellkosten können innerhalb eines Zeitraums voneinander abweichen. Die Abweichung entspricht genau den Vertriebs- und Verwaltungskosten. Der Materialbestand sollte nur auf der Grundlage der Herstellkosten bewertet werden.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Financials

3.

Welches ist das teuerste Material in der Kalkulation? a)

Sie können diese Informationen direkt in der Detailliste im unteren Bereich des Bilds auswählen. Wählen Sie Layout auswählen und wählen Sie das Layout 1SAP04 (Baugruppen/Rohstoffe Übersicht). Sortieren Sie die Liste nach Gesamtwerten. Sie erhalten lediglich die zusammengefassten Materialkosten der gesamten Stückliste bis auf die vorherige Stücklistenstufe. Um die Materialkosten einer Baugruppe zu analysieren, müssen Sie die Kalkulation über die Kalkulationsstruktur auswählen. Wenn Sie in der Kalkulationsstruktur einen Knoten einer Baugruppe mit Doppelklick auswählen, erhalten Sie dessen Kalkulation. Über den Einzelnachweisbericht könnten Sie nun auch die entsprechenden Materialkosten auswählen.

b)

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Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

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Kapitel 5: mySAP ERP Financials

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Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Aufgaben beschreiben, die mit den Bereichen Finanzbuchhaltung und internes Rechnungswesen verknüpft sind • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP Financials die Kernprozesse in der Finanzbuchhaltung und im internen Rechnungswesen unterstützt

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Zusammenfassung des Kapitels

Zusammenfassung des Kapitels Nun können Sie • die Aufgaben beschreiben, die mit den Bereichen Finanzbuchhaltung und internes Rechnungswesen verknüpft sind • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP Financials die Kernprozesse in der Finanzbuchhaltung und im internen Rechnungswesen unterstützt

Weiterführende Informationen •

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Zugehörige Glossarlinks finden Sie unter:

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Zusammenfassung des Kapitels

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

Überprüfen Sie Ihr Wissen 1.

Welche der folgenden Funktionen stehen Ihnen in mySAP ERP Financials zur Verfügung? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ 2.

A B C D

internes Rechnungswesen Debitorenbuchhaltung Anlagenbuchhaltung Electronic Bill Presentment and Payment

In mySAP ERP Financials kann nur eine einzige Rechnungslegungsvorschrift berücksichtigt werden. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

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Richtig Falsch

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

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Antworten 1.

Welche der folgenden Funktionen stehen Ihnen in mySAP ERP Financials zur Verfügung? Antwort: A, B, C, D In mySAP ERP Financials stehen Ihnen all diese Funktionen zur Verfügung.

2.

In mySAP ERP Financials kann nur eine einzige Rechnungslegungsvorschrift berücksichtigt werden. Antwort: Falsch mySAP ERP Financials berücksichtigt die parallele Rechnungslegung.

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Kapitel 6 Human Capital Management Überblick über das Kapitel Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die verschiedenen Prozesse von mySAP ERP Human Capital Management.

Lernziele des Kapitels Am Ende dieses Kapitels können Sie • •

die Aufgaben im Zusammenhang mit Human Capital Management erläutern erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP Human Capital Management die Kernprozesse des Human Capital Managements unterstützt

Inhalt des Kapitels Lektion: Human Capital Management........................................332 Übung 20: mySAP ERP HCM ............................................351

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Kapitel 6: Human Capital Management

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Lektion: Human Capital Management Überblick über die Lektion In dieser Lektion erhalten Sie einen Überblick über die Funktionen der Lösung mySAP ERP Human Capital Management.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • •

die Aufgaben im Zusammenhang mit Human Capital Management erläutern erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP Human Capital Management die Kernprozesse des Human Capital Managements unterstützt

Unternehmensszenario Die Personalabteilung der IDES ist für die Personalbeschaffung und die Verwaltung von Neueinstellungen zuständig.

Überblick über die Lektion Human Capital Management Um wettbewerbsfähig zu sein, müssen alle Unternehmensressourcen – einschließlich der Mitarbeiter – auf die Geschäftsziele abgestimmt sein. Sie müssen traditionelle Funktionen aus dem Personalwesen (HR) in ein umfassendes Programm für das Human Capital Management (HCM) umwandeln. Mit mySAP ERP Human Capital Management (mySAP ERP HCM) können Sie den Wert Ihrer Mitarbeiter maximieren, indem Sie die Qualifikationen und Aktivitäten Ihrer Mitarbeiter sowie die Leistungsanreize auf Ihre Geschäftsziele und -strategien abstimmen. mySAP ERP HCM umfasst außerdem die Tools, die Sie für die Verwaltung, Messung und Prämierung von Einzel- und Teamleistungen benötigen. Diese Lektion vermittelt Ihnen die Grundlagen von mySAP ERP Human Capital Management anhand eines typischen Prozesses mit dessen zugehörigen Teilprozessen. Darüber hinaus werden Integrationsmöglichkeiten in Human Capital Management und in anderen Bereichen angesprochen.

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Lektion: Human Capital Management

Abbildung 108: mySAP ERP Human Capital Management

Die in dieser Lektion betrachteten Elemente der Lösung mySAP ERP HCM sind • • • • • • • • • •

Objekte des Organisationsmanagements Bewerberdaten Personalmanagement Personalentwicklung Veranstaltungsmanagement Personalzeitwirtschaft Beurteilungen Personalabrechnung Personalkostenplanung Employee Self-Service und Manager Self-Service

Die Aufbauorganisation Mit Hilfe des Organisationsmanagements können Sie Ihre Organisationsund Berichterstattungsstruktur schnell und effizient den entsprechenden Organisationsobjekten zuordnen. Sie können eine Aufbauorganisation anlegen, die ein umfassendes und dynamisches Modell der strukturellen und personellen Umgebung Ihres Unternehmens darstellt.

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Kapitel 6: Human Capital Management

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Abbildung 109: Organisationsmanagement

Zu den Schlüsselbegriffen im Organisationsmanagement gehören: Organisationseinheiten Organisationseinheiten beschreiben die verschiedenen Geschäftsbereiche Ihres Unternehmens. Mehrere Organisationseinheiten bilden mit den entsprechenden Verknüpfungen die Organisationsstruktur. Organisationseinheiten können beispielsweise nach funktionalen oder nach regionalen Aspekten gegliedert sein. Stellen Stellen dienen als allgemeine Beschreibungen oder Vorlagen, die für mehrere Planstellen mit vergleichbaren Anforderungen, Aufgaben und Eigenschaften gelten sollen. Planstellen Planstellen sind die kleinsten organisatorischen Einheiten der Organisationsstruktur. Sie stellen die Aufgabenverteilung auf die einzelnen Mitarbeiter im Unternehmen dar. Planstellen werden von Personen besetzt. Eine Planstelle erbt die Aufgaben und Anforderungen der Stelle, aus der sie definiert wurde. Einer Stelle können zusätzliche Aufgaben zugeordnet werden, die speziell nur von dieser einen Planstelle ausgeführt werden müssen. Während Planstellen die konkreten, von Mitarbeitern zu besetzenden Positionen in einem Unternehmen darstellen (z. B. Sekretärin der Einkaufsabteilung Süd), sind Stellen allgemeine Klassifikationen von Funktionen in einem Unternehmen (z. B. Sekretärin).

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Lektion: Human Capital Management

Personen Personen besetzen Planstellen innerhalb der Organisationsstruktur. Sie sind die Mitarbeiter Ihres Unternehmens. Die Mitarbeiterdaten werden im Personalmanagement gepflegt. Durch die Zuordnung von Inhabern zu Planstellen legen Sie fest, welche Mitarbeiter welche Planstellen besetzen. Dies ist für gewöhnlich ein Bestandteil des Einstellungs- oder Versetzungsprozesses, der in der Personaladministration abgebildet wird. Diese Zuordnungen können jedoch auch im Organisationsmanagement vorgenommen werden.

Personalbeschaffung Mit der Komponente Personalbeschaffung können Sie den gesamten Personalbeschaffungsprozess von der Erfassung der Bewerberdaten bis hin zur Besetzung einer Planstelle durchführen. Dies gilt sowohl für externe Bewerber, d. h. für Neueinstellungen, als auch für interne Planstellenwechsel von Mitarbeitern. Der Personalbedarf wird dabei durch Vakanzen abgebildet. Vakanzen sind zu besetzende Planstellen. Wenn die Personalbeschaffung in das Organisationsmanagement integriert ist, werden die Vakanzen im Organisationsmanagement neu angelegt oder durch Personalwechsel ausgelöst. Vakante Planstellen sind somit der Auslöser eines Personalbeschaffungsprozesses.

Abbildung 110: Von der Vakanz zur Einstellung

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Kapitel 6: Human Capital Management

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mySAP ERP HCM unterstützt sowohl die Abbildung des Personalbedarfs und der Personalwerbung als auch die Verwaltung und Auswahl der Bewerber sowie die Bewerberkorrespondenz. Wenn ein Bewerber eingestellt wird, können Sie die in der Personalbeschaffung erfassten Bewerberdaten als Mitarbeiterdaten in die Personaladministration übernehmen. Externe Bewerber und interne Mitarbeiter können sich mit Hilfe der Self-Service-Anwendung Stellenangebote online bewerben und sich über den Verlauf ihrer Bewerbung über den Service Bewerbungsstatus informieren. Bewerber können ihre Bewerberdaten auch nachträglich ändern oder ergänzen. Ein typischer Prozess in der Personalbeschaffung besteht aus den folgenden Schritten: • • • • •

Veröffentlichung der vakanten Planstellen in Stellenausschreibungen Erfassung der Bewerberdaten im System (Name, Anschrift, Qualifikationen usw.) komplexer Auswahlprozess, der zu einer Entscheidung führt Generierung von Arbeitsverträgen für die einzustellenden Bewerber Übernahme der Bewerberdaten in die Personalstammdaten

Die Personalbeschaffung in mySAP ERP HCM ermöglicht durch Bewerbermaßnahmen die Automatisierung von Prozessen. So legt das System beispielsweise bereits bei der Ersterfassung der Bewerberdaten eine Eingangsbestätigung in Form eines Bewerbervorgangs und eines Eingangsbestätigungsschreibens an. mySAP ERP HCM bietet Standardvorlagen für die Korrespondenz mit Bewerbern. Die Personalabteilung wird auf diese Weise im Bereich der Bewerberkorrespondenz von administrativen Routineaufgaben entlastet. Das System bietet verschiedene Tools, um Sie bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Beispielsweise können Sie sich über das Kurzporträt eines Bewerbers einen schnellen Überblick über dessen Bewerberdaten verschaffen. Wenn Sie die Schnittstelle SAP ArchiveLink einrichten, können Sie außerdem archivierte Dokumente, wie den Lebenslauf oder die Zeugnisse eines Bewerbers, anzeigen.

Personalmanagement Mit Hilfe der Integration der Personalbeschaffung in die Personaladministration können die Bewerberdaten als Mitarbeiterdaten übernommen werden, die Sie anschließend um weitere Angaben ergänzen müssen. Mitarbeiterdaten werden in mySAP ERP HCM als Infotypsätze abgelegt. Diese Daten können angezeigt, kopiert, korrigiert und gelöscht werden. Registerkarten ermöglichen die Auswahl der gewünschten Infotypen auf intuitive Art und Weise. Der Personalsachbearbeiter kann aus dem benutzerspezifischen Infotypmenü (z. B. dem Menü Grunddaten zur Person) den Infotyp auswählen, den er anzeigen oder bearbeiten möchte.

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Lektion: Human Capital Management

Aus technischer Sicht spiegeln Infotypen über ihre Datenstruktur eine zusammenhängende Menge von Datensätzen wider.

Abbildung 111: Infotypen

Infotypen können auf verschiedene Arten gepflegt werden: • • •

Einzelbildpflege (ein Infotyp für eine Person) Personalmaßnahmen (Abfolge von Infotypen für eine Person) Schnellerfassung (ein Infotyp für mehrere Personen)

Für Mitarbeiterdaten ist der Infotyp Organisatorische Zuordnung von zentraler Bedeutung. In diesem Infotyp wird der Mitarbeiter in drei wesentliche Strukturen eingeordnet: die Unternehmensstruktur, die Personalstruktur und die Aufbauorganisation.

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Kapitel 6: Human Capital Management

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Abbildung 112: Strukturen in Human Capital Management

Für komplexere Sachverhalte, die die Pflege mehrerer Infotypen erfordern, können Sie Personalmaßnahmen einsetzen. Bei der Durchführung einer Personalmaßnahme schlägt das System dem Benutzer alle relevanten Infotypen vor, die der Reihe nach gepflegt werden können. Bei der Einstellung eines Mitarbeiters müssen beispielsweise zahlreiche Daten im System erfasst werden, einschließlich Stammdaten und Daten in Bezug auf die Personalzeitwirtschaft und -abrechnung. Diesen Prozess können Sie mit Hilfe der Personalmaßnahme Einstellung durchführen. Bei einer Einstellungsmaßnahme legen Sie eine neue Personalakte an, die aus verschiedenen Infotypsätzen besteht (Anzahl der Infotypsätze entspricht der Anzahl der Seiten in der Personalakte). Nachfolgend sind einige Infotypen aufgeführt, die bei der Einstellung eines Mitarbeiters angelegt werden. Sie können Anzahl und Reihenfolge der Infotypen an die Anforderungen Ihres Unternehmens anpassen: • • • • • •

Organisatorische Zuordnung Daten zur Person Anschriften Sollarbeitszeit Basisbezüge Bankverbindung

Wenn Sie eine Einstellungsmaßnahme durchführen, wird ein neuer Personalstammsatz, d. h. eine Personalakte, für den Mitarbeiter angelegt. Solche Maßnahmen vereinfachen die Datenerfassung, da nicht auf jeden Infotyp einzeln zugegriffen werden muss. Wenn bei der Durchführung der Maßnahme bestimmte

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Lektion: Human Capital Management

erforderliche Informationen über den Mitarbeiter nicht verfügbar sind, können Sie die fehlenden Daten zu einem späteren Zeitpunkt hinzufügen und die Maßnahme dann abschließen.

Abbildung 113: Personalmaßnahmen

Im Standardsystem können Sie jedes Beschäftigungsverhältnis eines Mitarbeiters in verschiedenen Ländern abbilden. Dies ist vor allem für international tätige Unternehmen von großer Bedeutung. Globale Mitarbeiter werden in mySAP ERP HCM verwaltet, indem jeder Beschäftigungsvertrag eines Mitarbeiters mit der entsprechenden Person verknüpft wird.

Personalentwicklung In der Komponente Personalentwicklung können Sie in Verbindung mit dem Veranstaltungsmanagement die Personalentwicklungsmaßnahmen sowie Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für Ihre Mitarbeiter planen und umsetzen.

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Kapitel 6: Human Capital Management

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Abbildung 114: Personalentwicklung

Der Personalentwicklungsbedarf ergibt sich aus dem Vergleich der Stellenanforderungen mit den vorhandenen Qualifikationen der Mitarbeiter. Die für diesen Vergleich benötigten Informationen werden in Profilen abgelegt. Qualifizierende Maßnahmen (z. B. Traineeprogramme oder die Teilnahme an einer Seminarreihe) können den Mitarbeitern in Form von Entwicklungsplänen zugeordnet werden. Leistung und Verhalten der Mitarbeiter können beurteilt und die daraus abgeleiteten Ergebnisse der Entwicklungsplanung für die Mitarbeiter zugrunde gelegt werden.

Veranstaltungsmanagement Die Komponente Veranstaltungsmanagement ist eine sehr integrative Komponente, die Sie bei der Planung, Durchführung und Verwaltung Ihrer Schulungen und Veranstaltungen unterstützt. Bevor Sie aus dem Profilvergleich der Personalentwicklung im Tagesgeschäft den Prozess einer Seminarbuchung kennen lernen, werden die wichtigsten Bereiche und Prozesse des Veranstaltungsmanagements kurz erläutert.

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Lektion: Human Capital Management

Abbildung 115: Prozesse im Veranstaltungsmanagement

Im Veranstaltungsmanagement werden vier Hauptprozesse unterschieden: •

• •



Die Veranstaltungsvorbereitung beinhaltet alle Daten, die Sie bei der Erstellung des Veranstaltungsangebots benötigen, z. B. die Schulungsorte, an denen Seminare stattfinden sollen. Das Veranstaltungsangebot wird über eine Hierarchie abgebildet, die sich aus Veranstaltungsgruppen (die der Strukturierung des Angebots dienen) und Veranstaltungstypen zusammensetzt. Anschließend wird das Veranstaltungsangebot eingerichtet, d. h. es werden die konkreten Seminartermine im System geplant und angelegt. Wenn die Termine angelegt sind, können im Tagesgeschäft Buchungen, Umbuchungen oder Stornierungen für interne und externe Teilnehmer durchgeführt werden. Für jeden Prozess können Sie den Teilnehmern entsprechende Mitteilungen senden. SAP bietet hierfür Vorlagen, die Sie an Ihre Anforderungen anpassen können. Der vierte Hauptprozess besteht aus den wiederkehrenden Arbeiten, die mit dem Tagesgeschäft eng verbunden sind. Wenn ein Seminar beendet ist, kann es von den Teilnehmern beurteilt werden. Bei internen Teilnehmern können die neu erworbenen Qualifikationen in die Teilprofile der Personalentwicklung übertragen werden.

Durch das hohe Maß an Integrationsfähigkeit im Hinblick auf andere SAP-Komponenten bietet das Veranstaltungsmanagement die ideale Voraussetzung, um das Wissen Ihrer Mitarbeiter ständig zu erweitern und aufzufrischen. So haben Sie beispielsweise durch die Verknüpfung mit der Personalentwicklung die Möglichkeit, Qualifikationsdefizite zu ermitteln und mit

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Kapitel 6: Human Capital Management

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gezielten Weiterbildungsmaßnahmen im Veranstaltungsmanagement wirksam zu reagieren. Über die Verknüpfung mit der SAP Learning Solution haben Sie die Möglichkeit, klassische Präsenzschulungen im Veranstaltungsmanagement um webbasierte, zeit- und ortsunabhängige Lernmethoden zu ergänzen. Die SAP Learning Solution ist ein eigenes Softwareprodukt von SAP. Sie können die Lösung in die Komponente Veranstaltungsmanagement integrieren. Der große Funktionsumfang des Veranstaltungsmanagements wird durch ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit ergänzt. Um eine möglichst intuitive Handhabung sicherzustellem, verfügt das Veranstaltungsmanagement über so genannte dynamische Menüs. Diese Menüs ermöglichen Ihnen, auf die einzelnen Funktionen der Anwendung direkt über die Objekte des Veranstaltungsangebots zuzugreifen. Die wesentlichen Funktionen können Sie über die rechte Maustaste aufrufen, z. B. das Tagesgeschäft im dynamischen Teilnahmemenü.

Abbildung 116: Veranstaltungsmanagement

Im Tagesgeschäft können Funktionen im Zusammenhang mit Buchungen ausgeführt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, die wichtigsten Funktionen des Tagesgeschäfts als Self-Service-Anwendung anzubieten. Diese Services können über das Intranet des Unternehmens oder als Internet-Szenarios zur Verfügung gestellt werden. Über jeden Prozess kann der Teilnehmer mittels unterschiedlicher Medien (z. B. per Brief, Fax oder E-Mail) informiert werden. Über eine Korrespondenzhistorie, die über eine Workflow-Verknüpfung verfügt, können Sie Ihre Korrespondenz verwalten und überwachen.

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Lektion: Human Capital Management

Personalzeitwirtschaft Die Komponente Personalzeitwirtschaft unterstützt Sie bei der Durchführung aller Abläufe, die die Planung, Erfassung und Bewertung der An- und Abwesenheitszeiten von Mitarbeitern betreffen. Oben wurde bereits ein Mitarbeiter über das Veranstaltungsmanagement auf ein Seminar gebucht. Wenn Sie das Veranstaltungsmanagement in Verbindung mit der Personalzeitwirtschaft einsetzen, wird für diese Buchung als Zeitdatensatz eine Anwesenheit angelegt. Sollte ein Mitarbeiter, der auf eine Veranstaltung gebucht wird, abwesend sein, weil er beispielsweise im Urlaub ist, wird vom System gemeldet, dass diese Person nicht verfügbar ist.

Abbildung 117: Personalzeitwirtschaft

Die Arbeitsleistungen von Mitarbeitern und deren zeitliche Verfügbarkeit im Unternehmen sind wichtige Bestandteile der Personalwirtschaft. Diese Informationen werden auch in andere Bereichen verwendet, z. B. im Controlling und in der Logistik, und beeinflussen so unternehmensweite Entscheidungen. Die Personalzeitwirtschaft bietet flexible Darstellungs- und Erfassungsmöglichkeiten für Daten. Mit Hilfe eines speziellen Zeitauswertungsprogramms können die Stamm- und Zeitdaten ausgewertet und die Zeitkonten (z. B. ein Gleitzeitkonto) aktualisiert werden. Informationen über geleistete Arbeitszeit werden bei der Personalabrechnung zur Berechnung des Bruttolohns verwendet. Darüber hinaus können Zeitdaten in weitere HCM-Bereiche (z. B. in das Veranstaltungsmanagement) sowie in andere Komponenten (z. B. in die Leistungsverrechnung im Controlling) integriert werden.

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Kapitel 6: Human Capital Management

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Für die Erfassung von Zeitdaten stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um beispielsweise geleistete Arbeitszeiten, Urlaub, Dienstreisen oder Vertretungen zu erfassen: • • • •

online über Zeitbeauftragte (beispielsweise über den Arbeitsplatz Personalzeitmanagement) durch den Einsatz von Frontend-Zeiterfassungssystemen durch den Einsatz des Arbeitszeitblatts (CATS) in mySAP ERP durch den Einsatz von Employee-Self-Service-Anwendungen

Zeitdaten werden wie Personalstammdaten in speziellen Zeitinfotypen abgelegt. Der Infotyp Sollarbeitszeit ist ein zentraler Infotyp in der Personalzeitwirtschaft. Dieser Infotyp enthält die Sollarbeitszeit eines Mitarbeiters gemäß dem ihm zugeordneten Arbeitszeitplan. Der Arbeitszeitplan legt fest, wann Mitarbeiter arbeiten müssen und wann sie Pausen in Anspruch nehmen dürfen. Der Arbeitszeitplan umfasst auch freie Tage und Feiertage.

Beurteilungen Die Beurteilungsfunktion in der Personalentwicklung unterstützt Sie bei flexiblen Beurteilungsprozessen, über die Sie standardisierte Beurteilungen mit größtmöglicher Objektivität durchführen können. Dies gilt nicht nur für klassische Personalbeurteilungen, sondern auch für die Beurteilung von Veranstaltungen. Mit Hilfe von Intranet- oder Internet-Services können darüber hinaus Mitarbeiter- oder Kundenumfragen online durchgeführt werden.

Abbildung 118: Beurteilungen

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Lektion: Human Capital Management

Die Phasen einer Beurteilung können alle für einen Beurteilungsprozess üblichen Schritte wie Planung, Prüfung und Durchführung sowie die Auswertung der eingegangenen Beurteilungen umfassen. Im Beurteilungskatalog können Sie wiederverwendbare Beurteilungsformulare anlegen, die anschließend zur Erstellung mitarbeiterbezogener Beurteilungen verwendet werden können. In diese Beurteilungen können Sie Zielvereinbarungen als Sollvorgaben aufnehmen, denen Sie entweder manuell oder über die Integration in andere mySAP-Komponenten Informationen hinzufügen können: •





• •

Die Integration in die Personalentwicklung von mySAP ERP HCM ermöglicht Ihnen, Anforderungsprofile aus Planstellen oder Qualifikationen aus dem Qualifikationskatalog direkt in die individuelle Zielvereinbarung eines Mitarbeiters zu übernehmen. Die Integration in SAP Strategic Enterprise Management (SEM) ermöglicht Ihnen, die aus den übergeordneten Unternehmenszielen abgeleiteten Abteilungsziele in der Balanced Scorecard anzuzeigen und relevante strategische Ziele direkt in die Zielvereinbarungen für den jeweiligen Mitarbeiter zu übernehmen. Nach Abschluss des Beurteilungsprozesses können Sie integrierte, automatisierte Folgeprozesse durchführen, z. B. die Aktualisierung des Qualifikationsprofils eines Mitarbeiters in der Personalentwicklung oder die Anpassung des Entgelts des Mitarbeiters. Die Integration in das Vergütungsmanagement ermöglicht Ihnen, automatisch standardisierte Vergütungsanpassungen vorzunehmen. Die Integration in das SAP Business Information Warehouse (SAP BW) ermöglicht Ihnen spezielle Analysen der Beurteilungsergebnisse.

Personalabrechnung mySAP ERP HCM ist auf international tätige Unternehmen zugeschnitten und untertützt Abrechungsfunktionen und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen für über 50 Länder. Allgemein befasst sich die Personalabrechnung mit der Berechnung des Entgelts für die geleistete Arbeit jedes Mitarbeiters. Im engeren Sinne umfasst sie eine Vielzahl von Prozessen, darunter die Erstellung von Abrechungsergebnissen und Gehaltsnachweisen sowie Überweisungen oder die Auszahlung per Scheck. Darüber hinaus gehören eine Reihe weiterer Folgeaktivitäten zur Personalabrechnung, z. B die Übermittlung der Ergebnisse an mySAP ERP Financials.

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Kapitel 6: Human Capital Management

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Abbildung 119: Personalabrechnung

Die Berechnung des Entgelts eines Mitarbeiters erfolgt im Wesentlichen in zwei Schritten: 1. 2.

Zusammenstellung der Entgeltbestandteile, d. h. die Bruttoabrechnung Gesetzliche und freiwillige Abzüge, d. h. die länderabhängige Nettoabrechnung

Das Entgelt eines Mitarbeiters setzt sich aus allen Be- und Abzügen zusammen, die für einen Mitarbeiter während einer Abrechnungsperiode ermittelt werden. Diese Be- und Abzüge fließen über unterschiedliche Lohnarten in die Berechnung des Entgelts ein. Die Auszahlung erfolgt dann beispielsweise per Überweisung oder Scheck und wird dem Mitarbeiter in Form eines Entgeltnachweises mitgeteilt oder kann vom Mitarbeiter online über eine Employee-Self-Service-Anwendung angezeigt werden.

Personalkostenplanung Die Personalkostenplanung und ihre Simulation kann auf einer sehr breiten Datenbasis beruhen und kann in andere Anwendungen integriert werden.

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Lektion: Human Capital Management

Abbildung 120: Personalkostenplanung und Simulation

Die Personalkostenplanung unterstützt Geschäftsprozesse auch über Abteilungsbzw. Anwendungsgrenzen hinweg. Zahlungsinformationen können aus verschiedenen Quellen abgeleitet werden, um Personalkostenpläne zu erstellen. So können beispielsweise Abrechnungsergebnisse als Datenquelle für die Personalkostenplanung genutzt werden. Ebenso können Planzahlungsdaten für die Planstellen und Stellen im Organisationsmanagement als Datenbasis dienen. Nachdem der Planungsprozess durchgeführt wurde, haben Vorgesetzte die Möglichkeit, weitere Anpassungen am Plan vorzunehmen. Solche Anpassungen können in einer einfachen Planungsoberfläche über ein webbasiertes Frontend vorgenommen werden (Phase der Detailplanung). Nach der Freigabe eines Plans können die Daten u. a. für folgende Prozesse verwendet werden: • • •

Anlegen eines Schulungsbudgets für das Veranstaltungsmanagement Übermittlung von Daten an das Controlling Extraktion von Kostenplänen zur weiteren Analyse im SAP Business Information Warehouse

Employee Self-Service Mit Hilfe des Employee Self-Service (ESS) können Mitarbeiter ihre persönlichen Daten pflegen und zahlreiche Verwaltungsvorgänge und sonstige Prozesse kontrollieren, die früher von Mitarbeitern der Personalabteilung bearbeitet wurden. Ziel ist es, Genehmigungsprozesse und -aufgaben zu verbessern, z. B.

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Kapitel 6: Human Capital Management

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die Überprüfung von Urlaubszeit oder die Auswahl von Arbeitgeberleistungen. SAP ESS bietet nicht nur einen besseren Zugriff auf persönliche Daten, sondern stellt Mitarbeitern auch Informationen bei Änderungen in ihrem Privat- und Arbeitsleben bereit, indem Anwendungen mit ergänzenden Informationen kombiniert werden. Diese Services können in das benutzerfreundliche SAP Enterprise Portal integriert werden. Mitarbeiter können ihre eigenen Daten erfassen, anzeigen und aktualisieren, ohne mit den HCM-Prozessen im SAP-System vertraut sein zu müssen. Da die Mitarbeiter Routineaufgaben selbst erledigen können, werden Personalabteilung und Zeitbeauftragte entlastet.

Abbildung 121: Employee Self-Service

SAP ESS umfasst über 70 Services, die direkt verwendet werden können. Mitarbeiter können SAP ESS für folgende Aktivitäten verwenden: • • • • • •

Durchsuchen des Miterabeiterverzeichnisses Anzeigen des Kalenders Prüfen von Workflow-Workitems Einreichen von Reisekosten Erfassen von Arbeitszeiten Anmelden für Arbeitgeberleistungen

Folgende Mitarbeiterinformationen sind über SAP ESS verfügbar: • •

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persönliche Daten (Abrechnung, Personalzeitwirtschaft, Reisekosten, Qualifikationen usw.) öffentliche Informationen (Mitarbeiterverzeichnis, Kalender, Aus- und Weiterbildungsangebote, interne Vakanzen usw.)

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Lektion: Human Capital Management

Zu den Vorteilen von SAP ESS gehören: • • • •

fundierte Mitarbeiterentscheidungen geringere Verwaltungskosten und kürzere Zykluszeiten korrekte Mitarbeiterdatensätze mehr Zeit und Ressourcen für strategische Personalmaßnahmen

Manager Self-Service Indem Manager Personal- und Finanzstrategien für Bugdetierung, Personalbeschaffung, Vergütung und Kostenverwaltung umsetzen können, kann in Ihren Finanz- und Personalabteilungen ein echter Return on Investment (ROI) erzielt werden. Die Tools, mit deren Hilfe diese Strategien umgesetzt werden, führen zu einer Reduzierung der Anrufe oder Anfragen von Managern bei den verschiedenen Abteilungen und entlasten auf diese Weise die Mitarbeiter in Ihren Personal- und Finanzabteilungen, die sich somit auf strategische Maßnahmen konzentrieren können. Mit den Tools lassen sich papiergestützte Prozesse automatisieren, z. B. Anfragen in Bezug auf Stammdatenänderungen oder Leistungsbeurteilungen. Darüber hinaus greifen sie auf die Backend-Systeme von Personal- und Finanzabteilungen zu und stellen so Managern unternehmensweit relevante Informationen zur Verfügung.

Abbildung 122: Manager Self-Service

Was ist unter SAP Manager Self-Service zu verstehen? SAP Manager Self-Service (SAP MSS) ist eine intuitive und benutzerfreundliche portalbasierte Anwendung, die Manager bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt. SAP MSS umfasst mehrere intuitive Webanwendungen, mit denen Manager über einen Browser Daten in SAP-Systemen anlegen, anzeigen und bearbeiten können.

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Kapitel 6: Human Capital Management

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SAP MSS deckt die folgenden Themenbereiche ab: • • • • • • •

Mitarbeitergespräche Änderungsanträge von Mitarbeitern Überwachung Berichtswesen Personalbeschaffung Vergütungsplanung Kontingentplanung

SAP MSS stellt Managern unternehmensweit Tools zur Verfügung, die sie dabei unterstützen, diese Ziele schnell und einfach zu erreichen. Dies hat große Vorteile für Ihr Unternehmen; denn jeder Manager kann auf diese Weise effizienter und proaktiver arbeiten. Diese Tools ermöglichen ihnen darüber hinaus, ihre Abteilungen gemäß Ihren Unternehmenszielen zu führen. Zentrale Abteilungen, wie Controlling oder Human Capital Management, können persönliche Informationen im Benutzerportal individuell zur Verfügung stellen, so dass Manager „ihre“ Information jederzeit und von überall in „ihrem“ Portal abrufen können.

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SAP01

Lektion: Human Capital Management

Übung 20: mySAP ERP HCM Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • die Stammsätze eines Mitarbeiters anzeigen • die Organisationsstruktur anzeigen • Personen zu Planstellen zuordnen • das Profil eines Mitarbeiters anzeigen

Unternehmensszenario Als Personalsachbearbeiter sollen Sie einen bestimmten Datensatz eines Mitarbeiters überprüfen. Sie möchten seine organisatorische Zuordnung ändern und seine Profile anzeigen.

Aufgabe: Überprüfen Sie die Daten eines Mitarbeiters. Ordnen Sie diesem Mitarbeiter eine neue Planstelle zu. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Qualifikationen des Mitarbeiters. 1.

Zeigen Sie einen bestimmten Datensatz dieses Mitarbeiters an und überprüfen Sie, welcher Unternehmenstruktur bzw. Personalstruktur dieser Mitarbeiter zugeordnet ist. Zeigen Sie die Personalstammdaten für Mitarbeiter 111991## an. Suchen Sie im Register Grunddaten zur Person nach dem Infotyp, der Ihnen Auskunft bezüglich der Unternehmenstruktur bzw Personalstruktur dieses Mitarbeiters gibt. Notieren Sie folgende Informationen: Feld

Wert

Bezeichnung MitarbGruppe MitarbKreis 2.

Ordnen Sie den Mitarbeiter Lars Becker (Personalnummer 111991##) einer Planstelle aus dem ## Einkauf Süd zu. Verwenden Sie hierfür das Organisationsmanagement. Welche Planstellen sind in dieser Abteilung vorhanden?

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Kapitel 6: Human Capital Management

SAP01

Planstellennummer

3.

Zeigen Sie in der Personalentwicklung das Qualifikationsprofil von Lars Becker an. Notieren Sie folgende Informationen: Qualifikationsgruppe

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Bezeichnung

Bezeichnung

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Ausprägung

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Lektion: Human Capital Management

Lösung 20: mySAP ERP HCM Aufgabe: Überprüfen Sie die Daten eines Mitarbeiters. Ordnen Sie diesem Mitarbeiter eine neue Planstelle zu. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Qualifikationen des Mitarbeiters. 1.

Zeigen Sie einen bestimmten Datensatz dieses Mitarbeiters an und überprüfen Sie, welcher Unternehmenstruktur bzw. Personalstruktur dieser Mitarbeiter zugeordnet ist. Zeigen Sie die Personalstammdaten für Mitarbeiter 111991## an. Suchen Sie im Register Grunddaten zur Person nach dem Infotyp, der Ihnen Auskunft bezüglich der Unternehmenstruktur bzw Personalstruktur dieses Mitarbeiters gibt. Notieren Sie folgende Informationen:

2.

Feld

Wert

Bezeichnung

Lars Becker

MitarbGruppe

1 Aktive

MitarbKreis

X0 Angestellte

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Personal → Personalmanagement → Administration → Personalstamm.

b)

Wählen Sie Anzeigen.

c)

Geben Sie in das Feld Personalnummer den Wert 111991## ein und wählen Sie Weiter.

d)

Markieren Sie den Infotyp Organisatorische Zuordnung.

e)

Wählen Sie Anzeigen.

f)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

Ordnen Sie den Mitarbeiter Lars Becker (Personalnummer 111991##) einer Planstelle aus dem ## Einkauf Süd zu. Verwenden Sie hierfür das Organisationsmanagement. Welche Planstellen sind in dieser Abteilung vorhanden? Planstellennummer

Bezeichnung



Abteilungsleiter



Administrator

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Kapitel 6: Human Capital Management

SAP01

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Personal → Organisationsmanagement → Aufbauorganisation → Organisation und Besetzung.

b)

Wählen Sie Ändern.

c)

Im linken oberen Bildbereich wählen Sie Organisationseinheit.

d)

Geben Sie in das Feld mit Bezeichnung den Wert ##* ein.

e)

Wählen Sie Suchen (Enter). Hinweis: Das Suchergebnis wird im linken unteren Bildbereich angezeigt.

f)

Wählen Sie den Eintrag ## Einkauf Süd mit Doppelklick aus. Hinweis: Die Organisationseinheit wird im rechten Bildbereich detailliert angezeigt. Wenn die vollständigen Beschreibungen nicht angezeigt werden, expandieren Sie die Spalten.

g)

Öffnen Sie den Ordner ## Einkauf Süd, um die Planstellen anzuzeigen. Notieren Sie die Bezeichnungen.

h)

Im linken oberen Bildbereich wählen Sie Person. Hinweis: Eine Planstelle ist verfügbar, wenn kein Dreieck angezeigt wird.

i)

Geben Sie in das Feld mit Bezeichnung den Wert 111991## ein.

j)

Wählen Sie Suchen (Enter). Hinweis: Das Suchergebnis wird im linken unteren Bildbereich angezeigt.

k)

Markieren Sie den Eintrag (links unten) und ziehen Sie das Objekt per Drag&Drop auf eine der beiden Planstellen Ihrer Organisationseinheit (rechter Detailbereich).

l)

Zum Bestätigen des Dialogfelds wählen Sie Weiter.

m)

Wählen Sie Sichern.

n)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren. Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Human Capital Management

3.

2006/Q2

Zeigen Sie in der Personalentwicklung das Qualifikationsprofil von Lars Becker an. Notieren Sie folgende Informationen: Qualifikationsgruppe

Bezeichnung

Ausprägung

Kenntnisse Sprachen

Englisch

Fliessend

Kenntnisse Sprachen

Französisch

Mittelmässig

Kenntnisse Sprachen

Spanisch

Grundkenntnisse

a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Personal → Personalmanagement → Personalentwicklung → Profil.

b)

Wählen Sie Anzeigen.

c)

Im linken oberen Bildbereich wählen Sie Person.

d)

Geben Sie in das Feld mit Bezeichnung den Wert 111991## ein.

e)

Wählen Sie Suchen (Enter).

f)

Wählen Sie den Eintrag im linken unteren Bildbereich mit Doppelklick aus.

g)

Wählen Sie Beenden, um das Bild zu verlassen und in das Menü SAP Easy Access zurückzukehren.

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Kapitel 6: Human Capital Management

SAP01

Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Aufgaben im Zusammenhang mit Human Capital Management erläutern • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP Human Capital Management die Kernprozesse des Human Capital Managements unterstützt

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Zusammenfassung des Kapitels

Zusammenfassung des Kapitels Nun können Sie • die Aufgaben im Zusammenhang mit Human Capital Management erläutern • erklären, wie SAP innerhalb von mySAP ERP Human Capital Management die Kernprozesse des Human Capital Managements unterstützt

Weiterführende Informationen •

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Die zugehörigen Glossarlinks finden Sie unter: help.sap.com/content/additional/glossary.

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Zusammenfassung des Kapitels

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

Überprüfen Sie Ihr Wissen 1.

Welche der folgenden Aussagen ist korrekt? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

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A



B



C



D



E

mySAP ERP HCM ist Bestandteil der mySAP Business Suite, jedoch nicht von mySAP ERP. mySAP ERP HCM ist Bestandteil von mySAP ERP, jedoch nicht der mySAP Business Suite. mySAP ERP HCM ist Bestandteil von mySAP ERP und somit auch der mySAP Business Suite. SAP ERP Central Component ist nicht Bestandteil der Lösung mySAP ERP HCM. SAP BW und SAP SEM sind Komponeten der Lösung mySAP ERP HCM.

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

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Antworten 1.

Welche der folgenden Aussagen ist korrekt? Antwort: C, E SAP ERP HCM ist vollständig in mySAP ERP und somit auch in mySAP Business Suite integriert. Zu den Komponenten gehören SAP ERP Central Component, SAP BW, SAP SEM und SAP Enterprise Portal.

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Kapitel 7 Analytische Funktionen und strategische Planung Überblick über das Kapitel Dieses Kapitel bietet Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten für die Auswertung und Analyse von Daten sowie über die strategischen Planungsfunktionen, die in der mySAP Business Suite enthalten sind.

Lernziele des Kapitels Am Ende dieses Kapitels können Sie • •

Aufgaben in Bezug auf grundlegendes Reporting, erweiterte Analysen und die strategische Planung erläutern erklären, wie SAP innerhalb der mySAP Business Suite Reporting, Analysen und die strategische Planung unterstützt

Inhalt des Kapitels Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung..362 Übung 21: Berichtswesen .................................................381 Übung 22: Entscheidungsunterstützung mit SAP BW.................385 Übung 23: Business Planning and Simulation: Szenario Business as Usual – Spartenplan........................................................389 Übung 24: Balanced Scorecard ..........................................395 Übung 25: Management Cockpit .........................................399

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung Überblick über die Lektion In dieser Lektion lernen Sie die verschiedenen Reporting- und Analysefunktionen der mySAP Business Suite kennen.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • •

Aufgaben in Bezug auf grundlegendes Reporting, erweiterte Analysen und die strategische Planung erläutern erklären, wie SAP innerhalb der mySAP Business Suite Reporting, Analysen und die strategische Planung unterstützt

Unternehmensszenario Zahlreiche Abteilungen der IDES benötigen täglich Informationen unterschiedlicher Komplexität – von einfachen Listenberichten in Echtzeit bis hin zu komplexen statistischen Analyseberichten für die Führungsebene. Analyseergebnisse werden verwendet, um künftige Geschäftsziele zu planen, die wiederum dem mittleren Management und den Mitarbeitern mitgeteilt werden müssen.

Reporting im Vergleich zur Analyse Online Transaction Processing (OLTP) ist eine Verarbeitungsart, die normalerweise in einem SAP-ERP-System eingesetzt wird. Das Reporting, das in einem solchen System benötigt wird, bezieht sich auf den Informationsbedarf, der bei der täglichen Arbeit entsteht. Mit der Listenanzeige können die Benutzer eine Auflistung von Belegen oder Stammdaten sowie eine Kombination dieser Objekte (Merkmale) anfordern. Listenanzeigen sind Berichte, die auf Daten zugreifen, die direkt in den Online-Transaktionen generiert werden. Aus diesen Listen kann der Benutzer die Quellbelege direkt aufrufen.

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

Abbildung 123: Reporting und Analyse

Dennoch ist es möglich, auch in einem solchen System Daten für einfache operative Analysen durch Informationsstrukturen zu aggregieren. Dies unterschiedet sich erheblich von dem Reporting, das in einer OLAP-Umgebung (Online Analytical Processing) verwendet wird. Analytische Systeme müssen Information über wichtige Faktoren bereitstellen, die von der Unternehmensleitung für ihre betriebswirtschaftlichen Entscheidungen benötigt werden. In einem Data Warehouse werden Kennzahlen aus verschiedenen Quellen abgeleitet und aggregiert. Durch Auswahl, Zuordnung und Aggregation der verfügbaren Informationen in einem operativen Bereich kann das Kennzahlensystem an die spezifischen Reporting- und Analyseanforderungen eines Unternehmens angepasst werden.

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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OLTP im Vergleich zu OLAP

Abbildung 124: OLTP im Vergleich zu OLAP

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

OLTP-Umgebungen unterscheiden sich maßgeblich von OLAP-Umgebungen: •

Detaillierungsgrad In der OLTP-Schicht sind Daten mit einem hohen Detaillierungsgrad abgelegt, während die Daten im Data Warehouse komprimiert (Aggregation) werden, um einen performanten Zugriff zu ermöglichen.



Geschichte Die Archivierung von Daten im OLTP-Bereich erfolgt mit minimalen historischen Daten. Der Data-Warehouse-Bereich hingegen erfordert umfassende historische Daten.



Änderbarkeit Häufige Datenänderungen sind typisch für den operativen Bereich, die Daten werden jedoch an einem gewissen Punkt für die Analyse „eingefroren“.



integration Im Gegensatz zur OLTP-Umgebung werden für Analysen umfangreiche, integrierte Informationen benötigt.



Normierung Auf Grund der Reduzierung der Datenredundanz ist der Normierungsgrad im operativen Gebrauch sehr hoch. Die Datenaufbereitung und ein kleinerer Funktionsumfang sind die Gründe für die geringere Normierung im Data Warehouse.



Funktionsumfang Die OLAP-Umgebung ist für den Lesezugriff optimiert. In operativen Anwendungen werden jedoch auch zusätzliche Funktionen benötigt, z. B. zum Ändern, Einfügen und Löschen.

SAP NetWeaver Business Intelligence Die Reporting-Komponenten in SAP NetWeaver BI bieten dem Benutzer flexible Reporting- und Analysefunktionen. Dies ermöglicht strategische Analysen und unterstützt die Entscheidungsfindung in einem Unternehmen. Zugriffsberechtigte Mitarbeiter können historische und aktuelle Daten in unterschiedlichen Detaillierungsstufen aufrufen und auswerten. Die Architektur von SAP NetWeaver BI besteht aus den folgenden drei Schichten: Extraktion Aufbereitung/Speicherung Präsentation/Analyse

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Sowohl SAP-Systeme als auch externe Systeme sind mögliche Datenquellen. Die Extraktion der Daten wird von SAP NetWeaver BI ausgelöst, gesteuert und überwacht. Der Datentransfer ist stark automatisiert.

Abbildung 125: Architektur von SAP NetWeaver Business Intelligence

Das Enterprise Data Warehouse setzt auf einer separaten Datenbank auf. Metadaten, die von SAP-Systemen vorkonfiguriert werden können, werden dort verwaltet. Auch Anwendungsdaten aus verschiedenen Quellsystemen werden in mehrdimensionalen relationalen Tabellen aufbereitet und abgelegt.

Entscheidungsunterstützung Zunächst muss das Management bewerten, wo das Unternehmen beispielsweise gemessen an Mitbewerbern steht und welche Erwartungen die Stakeholder an das Unternehmen richten. Dies erfolgt im Hinblick auf die Kernkompetenzen und mittels einer SWOT-Analyse (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats, d. h. Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken). Nachdem die gegenwärtige Situation des Unternehmens unter Berücksichtigung der Stakeholder-Erwartungen ermittelt wurde, muss das Managementteam herausfinden, welche Position das Unternehmen in x Jahren einnehmen soll. Anschließend müssen Strategien entwickelt werden, die zur Umsetzung dieses Ziels beitragen. Wenn die stratgischen Unternehmensprioritäten festgelegt sind, müssen sie für die jeweiligen Unternehmensbereiche aufbereitet werden. Das Top-Management muss in der Lage sein, die Strategie allen Mitarbeitern zeitnah mitzuteilen, damit diese verstehen, in welcher Form die neue Strategie ihre tägliche Arbeit beeinflusst und wie sie dazu beitragen können, die Strategie erfolgreich umzusetzen. Als Teil dieses Prozesses müssen persönliche Ziele

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

und Leistungsanreize unternehmensweit auf die Strategie abgestimmt werden, da andernfalls kein Erfolg möglich sein wird. Ebenso müssen die finanziellen Ressourcen auf die Strategie ausgerichtet werden.

Abbildung 126: Entscheidungsunterstützung

Auch das operative System des Unternehmens muss an die Strategie angepasst werden. Sie müssen Ihr Augenmerk insbesondere auf die Bereiche der operativen Systeme legen, die für den Erfolg der Strategie ausschlaggebend sind, und die dafür erforderlichen Prozesse einführen oder entsprechend verbessern. Schließlich sollte das Unternehmen einen dauerhaften Feedback-Zyklus einführen, der es der gesamten Organisation und dem Managementteam ermöglicht, die Umsetzung der Strategie ständig zu verfolgen und Lehren daraus zu ziehen. Auf diese Weise können Taktik und Strategie bei Bedarf schnell angepasst werden. Eine werteorientierte Entscheidungsfindung ist am wirksamsten, wenn Managementprozesse und Informationen (strategischer, finanzieller und operativer Art) funktionsübergreifend mit Hilfe analytischer Softwareanwendungen nahtlos integriert werden. Daten aus den operativen Systemen des Unternehmens und Daten der Partner aus der Wertschöpfungskette werden im Rahmen des Leistungsmessungsprozesses konsolidiert und mit den Zielen verglichen. Die daraus abgeleiteten Ergebnisse bilden die Grundlage für die Managementinformationen. Mit Hilfe von Simulation und Szenariomodellierung werden diese Informationen in Wissen umgewandelt, das wiederum als Grundlage der strategischen Planung dient. Die Pläne werden in entsprechende Ziele und operative rollierende Prognosen umgeformt, um die operative Leistung besser verwalten zu können. Unterstützt werden diese Prozesse durch die entsprechenden Kennzahlen (KPIs) und Leistungsanreize auf allen Ebenen. Ein solches System für Strategiemanagement und Performance Management, das auch

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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als Strategic Enterprise Management System bezeichnet wird, verbindet die Unternehmensstrategie mit Maßnahmen und dem tatsächlichen Wert, der durch die Durchführung der Managementpläne entsteht, wodurch in vielen Fällen der zeitund ressourcenintensive Prozess der jährlichen Budgetierung überflüssig wird. SAP bietet seit langer Zeit Lösungen für Reporting und Analysen an. Bisher lag der Schwerpunkt dieser Lösungen auf den Anforderungen an das operative Reporting. Die Anforderungen an das strategische Reporting wurden bisher nicht vollständig berücksichtigt. Mit SAP SEM und SAP NetWeaver BI steht nun eine umfassende Lösung für alle Arten des Reporting und der Entscheidungsunterstützung zur Verfügung.

Business Planning and Simulation Aufgrund der Komplexität von Planungsprozessen ist eine große Anzahl an Mitarbeitern aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen an Planungsvorgängen beteiligt. Zu einem Planungsprozess gehören: • • •

die Definition von Planungsvorlagen, Standards, Genehmigungsverfahren, Planungsgebieten und Objekten die Einführung von Konsolidierungsverfahren und die Berücksichtigung von Planungsabhängigkeiten die Abstimmung von Planungszeiträumen der einzelnen Planungsgebiete und den Mitarbeitern

Dies alles zeigt die Notwendigkeit von Koordinationsinstrumenten, die den Planungsprozess aufteilen und gliedern sowie in jeder Phase eine vollständige Integration der Planung ermöglichen. Durch solche Instrumente kann gewährleistet werden, dass aktuelle Plandaten, die beispielsweise für rollierende Prognosen erforderlich sind, zuverlässig und rechtzeitig zur Verfügung stehen.

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

Abbildung 127: Unternehmensplanung

Die Unternehmensplanung erstreckt sich auf mehrere Stufen: Strategische Planung Die strategische Planung befasst sich mit der Festlegung der künftigen Ausrichtung eines Unternehmens, z. B. in Bezug auf das Produkt-/Dienstleistungsangebot, den Return on Investment (ROI) und das Unternehmenswachstum. Die strategische Planung ist ein Simulationsprozess, bei dem verschiedene Szenarios modelliert und anschließend ausgewertet werden, um den erwarteten und zu erzielenden Wert zu berechnen. Mit Hilfe der Strategiauswertung können Ziele für verschiedene operative Bereiche gesteckt werden, d. h., dass strategische Gesamtziele als Ziele für die Ausführungsebene aufgeschlüsselt werden können (z. B. erwarteter Nettoerlös, Wachstumsrate bei den Umsätzen). Operative Planung Unter der operativen Planung ist die Zuordnung der Ressourcen (Arbeit, Kapital, Vermögenswerte) zu verstehen, die notwendig sind, um die gesteckten Ziele zu erreichen, und die auf die verschiedenen operativen Bereiche abgestimmt werden müssen. Beispielsweise muss der Umsatz auf das Produktionsvolumen abgestimmt werden. Wenn Sie z. B. über eine Produktionskapazität von 200 Flaschen Sonnenmilch verfügen, jedoch im August 1000 Flaschen verkaufen können, müssen Sie in den Monaten vor August mindestens 800 Flaschen Sonnenmilch produzieren. Planung der Durchführung Die Ergebnisse des operativen Planungsprozesses können bei der Planung der Durchführung für die Detailplanung und Terminierung verwendet werden.

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Mit SAP NetWeaver BI Business Planning and Simulation (BW-BPS) bietet SAP Tools für die allgemeine Planung und die Unterstützung eines Planungsprozesses, anhand dessen ein Planungsmodell konstruiert werden kann. Dieses Modell kombiniert die globale strategische Planung und spezifische operative Planungsaufgaben in einem geschlossenen Prozess, dessen Schwerpunkt auf den unternehmensweiten Geschäftsprozessen liegt. SAP BW Business Planning and Simulation vereint Planung, Budgetierung und Prognosen mit Überwachung, Reporting und Anlaysen in einer einzigen Softwareinstallation.

Abbildung 128: SAP NetWeaver BI Business Planning and Simulation

SAP BW-BPS unterstützt Sie bei Planung, Budgetierung und Prognosen durch Funktionen wie die folgenden: • • • •

Top-down- und Bottom-up-Planung mit zahlreichen Planungsfunktionen Planungs-Framework, mit dem Sie Planungsmodelle anlegen und pflegen können Benutzungsoberfläche für manuelle Planung und Analyse Tools für die Prozesssteuerung (d. h. Statutsverfolgung und -überwachung)

Ab SAP NetWeaver '04 befindet sich das allgemeine Planungs-Framework von SAP BW-BPS nicht mehr in SAP SEM, sondern in SAP NetWeaver BI. SAP NetWeaver ist die technische Grundlage der mySAP Business Suite. Als Bestandteil von SAP NetWeaver ist SAP NetWeaver BI nun in allen SAP-Anwendungen für die Planung verfügbar. Jede Planungsanwendung lässt sich einfach mit Hilfe des allgemeinen Planungs-Framework erstellen. SAP SEM

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

bietet Planungsinhalte, die mit Hilfe der allgemeinen Planungsfunktionen und finanzspezifischen Funktionserweiterungen erstellt werden können. Diese Inhalte heißen SEM Business Planning.

SAP SEM Traditionell konzentrieren sich Unternehmen darauf, aus den Produkten oder Dienstleistungen, die sie anbieten, Gewinne zu erzielen (als „Inside-Out“-Ansatz bezeichnet). Demnach lag das Augenmerk meist auf internen Aspekten, d. h. darauf, die Ressourcen auf die internen Prozesse der Logistikkette zu konzentrieren und so die Gewinne zu steigern. Damit lässt sich auch der große Erfolg von ERP-Systemen wie mySAP ERP in den vergangenen Jahren erklären. Solche Systeme ermöglichen Unternehmen, Back-Office-Prozesse zu automatisieren und bieten dank der Integrationsfähigkeit eine hohe Transparenz von Umsätzen und Kosten in Echtzeit. Die Konzentration darauf, das Unternehmen mit Hilfe von PerformanceManagement-Systemen zu verwalten, führt jedoch unweigerlich zu einem Schwerpunkt auf den operativen Indikatoren eines Unternehmens, d. h. auf Schlagwörtern wie „wer“, „was“, „wie“ und „wo“. Das „weshalb“, also die Strategie, die bestimmt, weshalb die operativen Prozesse auf eine bestimmte Weise durchgeführt werden und weshalb die Ziele auf einer bestimmten Ebene gesteckt werden, wird den Mitarbeitern selten auf eine verständliche Art mitgeteilt. Aus diesem Grund gelingt es häufig nicht, die Mitarbeiter auf die Unternehmensstrategien einzustimmen. Laut einer Studie des US-Magazins Fortune werden weniger als 10 % der Unternehmensstrategien erfolgreich umgesetzt.

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Abbildung 129: SAP Strategic Enterprise Management

SAP Strategic Enterprise Management (SAP SEM) ist eine Anwendungskomponente, die die Prozesse zur strategischen Unternehmensführung auf allen relevanten Ebenen eines Unternehmens vollständig unterstützt. Sie umfasst fünf Schlüsselfunktionen, die eine enge Anbindung der Prozesse zur strategischen Unternehmensführung oder Komponentenarchitektur ermöglichen. Die Anwendung SAP SEM setzt auf SAP NetWeaver BI auf. Alle Funktionen der SAP-SEM-Komponenten können auf einem oder mehreren InfoCubes von SAP NetWeaver BI ausgeführt werden. Strategy Management Strategy Management umfasst Tools, z. B. als Unterstützung der Balanced Scorecard, die Unternehmen dabei helfen, Strategien in Bereichen wie Produktinnovation, Kundenbeziehungen und operativer Effizienz besser in praktische Maßnahmen umzusetzen. Performance Measurement SAP SEM umfasst das Management Cockpit, eine ideale Oberfläche für das Reporting von Unternehmensergebnissen. Der Aufbau der Oberfläche ist zwar vordefiniert, kann jedoch flexibel angepasst werden und ermöglicht Unternehmen, grafische Informationen sowie Informationen in Zahlen- und Textform auf verschiedenen Ebenen im Unternehmen bereitzustellen. Die Benutzer profitieren dank der webbasierten Umgebung außerdem von einem schnellen Zugriff auf Informationen. Notiz: Strategy Management und Performance Measurement werden auch unter dem Begriff Corporate Performance Monitor zusammengefasst.

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

Business Planning and Simulation SEM-BPS verbessert das Maß an Genauigkeit und Detailtreue der Finanzpläne und Prognosen eines Unternehmens, während gleichzeitig dessen Budgetierungs- und Planungsprozesse vereinfacht und verkürzt werden. Die Lösung ermöglicht Unternehmen, ihre Budgets häufiger zu aktualisieren, sich an veränderte Geschäftsbedingungen anzupassen und die klassische Bottom-up-Budgetierung mit der Top-down-Strategieplanung zu verbinden. Darüber hinaus fördert die Lösung einen kooperativeren Budgetierungs- und Planungsprozess, der mehr Abteilungs- und Bereichsleiter einbezieht und gleichzeitig Unternehmen dabei unterstützt, strategische, operative und finanzielle Pläne zu integrieren, um sicherzustellen, dass alle Geschäftsaktivitäten mit der Geschäftsstrategie übereinstimmen.

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Business Consolidation Business Consolidation (SEM-BCS) bietet umfassende Funktionen für die gesetzliche geforderte Konsolidierung nach Unternehmen und Segment (z. B. nach US-GAAP, IAS oder nationalen Rechnungslegungsvorschriften). Gleichzeitig ermöglicht die Lösung die Durchführung von Managementkonsolidierungen auf der Grundlage benutzerdefinierter Organisationseinheiten und benutzerdefinierter Hierarchien. Durch Automatisierung kann Business Consolidation den Konsolidierungsprozess entscheidend beschleunigen. Die Bearbeitung von Buchungsunterschieden reicht beispielsweise vom automatischen Verbuchen wechselkursbedingter Abweichungen bis hin zum automatischen Anlegen von Briefen, E-Mails und Faxnachrichten – Maßnahmen, die für die einzelnen Organisationseinheiten vorgenommen werden, um die Buchungsunterschiede abzustimmen. Mit SEM-BCS können Sie Konsolidierungen simulieren, um beispielsweise die Auswirkungen von Fusionen und Übernahmen, von verschiedenen Methoden zur Währungsumrechnung oder von geänderten Konsolidierungsregeln zu bestimmen. Interne und externe Konsolidierungen können auf derselben Datenbasis erfolgen. Auf diese Weise können die Systeme für das interne und das externe Rechnungswesen harmonisiert werden. Die Datenstrukturen für die Managementkonsolidierung bieten auch die notwendige Flexibilität, beispielsweise für die Analyse des konsolidierten Umsatzes für Kundengruppen, Produktgruppen oder Vertriebswege. Business Consolidation ermöglicht Ihnen die Automatisierung von Economic-Profit-Berechnungen auf Organisationseinheits-, Unternehmensund sogar auf jeder gewünschten Konzernebene. Sie können die erforderlichen Anpassungen und Zuordnungen vorab festlegen und diese automatisch vornehmen lassen. Business Consolidation wird auch von SEM-BPS und dem Corporate Performance Monitor zur Konsolidierung von Plandaten sowie für das Reporting verwendet. Die relevanten Funktionen von Business Consolidation werden von einer Consolidation Engine ausgeführt.

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

Stakeholder Relationship Management Der langfristige Erfolg eines Unternehmens hängt zunehmend von dessen Fähigkeit ab, dauerhafte Partnerschaften mit verschiedenen Stakeholder-Gruppen aufzubauen. Die wichtigsten dieser Gruppen sind Investoren, Analysten, Kunden, Mitarbeiter, Partner, Lieferanten, gesellschaftliche Gruppen sowie staatliche Einrichtungen. Gute, stabile Beziehungen mit Stakeholder-Gruppen zählen zu den „immateriellen Vermögenswerten“. Sie beeinflussen die Bewertung des Unternehmens durch den Kapitalmarkt. Aus diesem Grund ist die Pflege dieser Beziehungen ein wesentlicher Bestandteil des werteorientierten Managements. Stakeholder Relationship Management unterstützt die Kommunikation von Unternehmensstrategie, aktuellen Plandaten und strategischen Initiativen an die Stakeholder. Diese Art der Kommunikation ist jedoch keinesfalls einseitig: Unternehmen sind zunehmend daran interessiert, die Erwartungen der Stakeholder zu kennen, um sie in ihre strategischen Managementprozesse einfließen zu lassen. Das Internet stellt ein ideales Kommunikationsmedium dar, konventionelle Medien wie Mailings werden jedoch auch unterstützt. Neben ausgehenden E-Mails werden auch eingehende E-Mails verarbeitet, indem geprüft wird, ob der jeweilige Stakeholder bekannt ist. Bestimmte Stakeholder-Gruppen, z. B. private Investoren, können zahlenmäßig sehr groß sein und haben daher möglicherweise einen hohen Informationsbedarf. Der Informationsaustausch mit solchen Gruppen kann äußerst zeit- und kostenintensiv sein. Die Funktionen für das Stakeholder Relationship Management ermöglichen, dass Anfragen an die Investor-Relation-Abteilung in einen Workflow-Prozess integriert und mit einem hohen Automatisierungsgrad bearbeitet werden können. Zur Unterstützung der Kommunikationsfunktionen beinhaltet die Lösung eine Stakeholder-Datenbank. Diese Datenbank bietet Unternehmen beispielsweise die Möglichkeit, mit vertretbarem Aufwand Namensaktien herauszugeben und zu verwalten und so einen genauen Überblick über die Stakeholder-Struktur zu erhalten. Mit Hilfe von Stakeholder Relationship Management können Unternehmen die Erwartungen von Analysten und Kapitalmärkten besser gerecht werden.

Corporate Performance Monitor Strategy Management und Performance Measurement in mySAP SEM ermöglichen Unternehmen, Strategien schnell umzusetzen und die Geschäfts-Performance über das gesamte Unternehmen hinweg zu verwalten.

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Abbildung 130: Corporate Performance Monitor

Die Balanced Scorecard dient hauptsächlich als Instrument, um die Strategie im gesamten Unternehmen zu verbreiten und umzusetzen. Aus diesem Grund liegt das Augenmerk auf den wichtigsten Maßnahmen, die durch die Bereitstellung von Analysen und Feedback die mittel- bis langfristige Umsetzung der Strategie eines Unternehmens fördern. Sie können das Instrument für vierteljährliche beidseitige Feedbackzyklen im Rahmen des Reporting verwenden, wobei das Hauptziel in der Überprüfung und Förderung der Strategie besteht. Das Management Cockpit ist eher auf die Analyse einer größeren Menge von Indikatoren – in Bezug auf die strategische und operative Leistung – ausgelegt. Die beiden Tools weisen (in Bezug auf die theoretische Grundlage und Perspektiven) eindeutige Gemeinsamkeiten auf und können ideal gemeinsam verwendet werden. Das Management Cockpit wird hauptsächlich für das monatliche einseitige Reporting verwendet, bei dem weniger die Strategie, sondern eher die Zielerreichung im Vordergrund steht.

Balanced Scorecard Die Balanced Scorecard ist ein Instrument, mit dem Sie Geschäftsstrategien in verständliche, kommunizierbare und sinnvolle Ziele umwandeln können. Sie fasst finanzielle und nicht-finanzielle Aspekte aus Geschäftsvorgängen zusammen. Die einzelnen Ziele werden jeweils einer Perspektive zugeordnet, z. B. Finanzen, Kunden, interne Geschäftsprozesse oder Lernen und Wachstum.

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

Abbildung 131: Balanced Scorecard

Finanzen: die Wachstums- und Rentabilitätsstrategie aus Aktionärssicht Kunden: die Strategie für Wertschöpfung und Differenzierung aus Kundensicht Interne Geschäftsprozesse: die Prioritäten zur Erzielung erstklassiger Leistungen in verschiedenen Geschäftsprozessen zur Erhöhung der Kunden- und Aktionärszufriedenheit Lernen und Wachstum: Maßnahmen zur Schaffung eines Klimas, das Änderungen, Innovation und Wachstum innerhalb des Unternehmens fördert Die Perspektiven der Balanced Scorecard werden zusammen mit ihrem jeweiligen Fokus dargestellt. Jede Perspektive umfasst strategische Ziele mit den ihnen zugeordneten Maßnahmen und strategischen Initiativen.

Management Cockpit Das Management Cockpit ist ein Tool, in dem Sie detaillierte Grafiken erstellen können, um alle Daten zu verarbeiten, auf die Sie Ihre Geschäftsentscheidungen stützen. Sie können sowohl interne Unternehmensdaten als auch externe Daten verwenden. Beispielsweise können Sie die Beziehung zwischen der Investitionsstrategie Ihres Unternehmens und der aktuellen Situation auf den Finanzmärkten grafisch darstellen.

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Abbildung 132: Management Cockpit

Die visualisierten Informationseinheiten ermöglichen dem Management, selbst komplexe Situationen auf einen Blick zu erfassen und somit Managemententscheidungen zu erleichtern und zu beschleunigen. Gemäß dem klassischen Konzept verfügt das Management Cockpit über vier Wände: eine schwarze Wand für finanzielle Kennzahlen und erfolgskritische Faktoren, eine rote Wand für Märkte, Kunden und Wettbewerberanalysen, eine blaue Wand für die Überwachung interner Prozesse und eine weiße Wand für die Überwachung strategischer Projekte. An jeder Wand werden jeweils die Kennzahlen angezeigt, die erreicht werden sollten. Daten aus dem Rechnungswesen, aus der Logistik oder dem Personalwesen können beliebig kombiniert werden. Die vordefinierten, aussagekräftigen Grafiktypen und durchdachten Strukturen zur Anordnung visualisierter Informationseinheiten sorgen dafür, dass Sie die gewünschten Daten mit geringem Aufwand präsentationsreif umsetzen können. Dennoch ist auch eine komprimierte Darstellung der Kennzahlen bezüglich der für den Manager geltenden Unternehmensstrategie überaus wichtig. SAP SEM unterstützt dies durch eine benutzerfreundliche Bedienbarkeit und Navigation, für die kein großer Schulungsaufwand notwendig ist. Außerdem wird auf verschiedene Benutzungsoberflächen und verschiedene Anzeigeoptionen für Grafiken verzichtet. Logische Sicht: Das Element „Logische Sicht“ ist dem Element „Wand“ untergeordnet. Ein Wandelement kann aus bis zu sechs logischen Sichten bestehen. Logische Sichten dienen der Zusammenfassung von Informationen eines bestimmten Typs.

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

Gleichzeitig kann eine logische Sicht dazu verwendet werden, einen allgemeinen betriebswirtschaftlichen Faktor zu definieren (z. B. die Produktqualität), der sich aus verschiedenen Kennzahlen ergibt (z. B. Ausschussquote, Retouren oder Garantien).

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

Übung 21: Berichtswesen Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • eine Belegliste anlegen und einfache Berichte erstellen

Unternehmensszenario Sie benötigen eine Liste mit Aufträgen, um sich über die Vorgänge in der Verkaufsabteilung einen Überblick zu verschaffen. Sie möchten, dass bis zum Ende der Woche eine Zusammenfassung vorliegt.

Aufgabe 1: Legen Sie eine Liste mit Kundenaufträgen an. 1.

Legen Sie eine Liste mit Kundenaufträgen für die Verkaufsorganisation 1000 an.

Aufgabe 2: Legen Sie einen Verkaufsbericht an. 1.

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Sie möchten einen Verkaufsbericht für die Verkaufsorganisation 1000 für die vergangenen drei Monate (einschließlich des aktuellen Monats) anlegen. Anschließend möchten Sie die Kunden anzeigen, von denen in diesem Monat Aufträge vorliegen.

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Lösung 21: Berichtswesen Aufgabe 1: Legen Sie eine Liste mit Kundenaufträgen an. 1.

Legen Sie eine Liste mit Kundenaufträgen für die Verkaufsorganisation 1000 an. a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Vertrieb → Verkauf → Infosystem → Aufträge.

b)

Wählen Sie Liste Aufträge.

c)

Wählen Sie Organisationsdaten.

d)

Geben Sie als Verkaufsorganisation den Wert 1000 ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Weiter.

e)

Wählen Sie Weiter, um die Listenansicht anzuzeigen.

f)

Wählen Sie Beenden, um die Listenansicht zu verlassen.

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

Aufgabe 2: Legen Sie einen Verkaufsbericht an. 1.

2006/Q2

Sie möchten einen Verkaufsbericht für die Verkaufsorganisation 1000 für die vergangenen drei Monate (einschließlich des aktuellen Monats) anlegen. Anschließend möchten Sie die Kunden anzeigen, von denen in diesem Monat Aufträge vorliegen. a)

Wählen Sie im Menü SAP Easy Access den folgenden Pfad: Logistik → Vertrieb → Vertriebsinfosystem → Standardanalysen.

b)

Wählen Sie Verkaufsorganisation.

c)

Die Felder Verkaufsorganisation und Analysezeitraum sollten bereits Vorgabewerte enthalten. Wenn nicht, geben Sie unter Verkaufsorganisation den Wert 1000 und unter Analysezeitraum: Periode den Zeitraum vom aktuellen Monat des laufenden Jahres bis zum aktuellen Monat des laufenden Jahres ein.

d)

Wählen Sie Execute, um den Bericht zu starten.

e)

Wählen Sie die Verkaufsorganisation Deutschl. Frankfurt mit Doppelklick aus, um die Ergebnisse der vergangenen drei Monate einzeln anzuzeigen.

f)

Markieren Sie den letzten Monat und wählen Sie Aufreißen nach....

g)

Wählen Sie Auftraggeber und anschließend Weiter.

h)

Wählen Sie Beenden. Sichern Sie die Analyse nicht.

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

Übung 22: Entscheidungsunterstützung mit SAP BW Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • in SAP-BW-Berichten navigieren, um Entscheidungen in Ihrem Unternehmen zu unterstützen

Unternehmensszenario Sie möchten sich über die Verkaufszahlen der vergangenen zwei Geschäftsjahre informieren.

Aufgabe: Sie möchten sich über Net Sales (Umsatzerlöse) und Operating Profit (Betriebsergebnis) für Ihre Produktlinien in den Jahren 2004 und 2005 informieren. Deshalb möchten Sie den SAP-NetWeaver-BI-Bericht SAP01 anzeigen, der für Sie angelegt wurde. Achtung: Die Daten im BI/SEM-System, die Sie dafür verwenden, werden nur in englischer Sprache gepflegt. Wählen Sie beim Anmelden als Sprache Englisch, selbst wenn die Schulungssprache nicht Englisch ist.

2006/Q2

1.

Wie hoch sind die Net Sales für die Jahre 2004 und 2005?

2.

Welche Product Lines (Produktlinien) werden in Ihrem Bericht angezeigt?

3.

Wie hoch sind die Fixed Cost of Goods Sold (COGS; Selbstkosten) für die Produktlinie A?

4.

Wie hat sich der Operating Profit für die Produktlinie A zwischen 2004 und 2005 geändert?

5.

Ist der gesamte R&D Overhead zwischen 2004 und 2005 gestiegen?

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Lösung 22: Entscheidungsunterstützung mit SAP BW Aufgabe: Sie möchten sich über Net Sales (Umsatzerlöse) und Operating Profit (Betriebsergebnis) für Ihre Produktlinien in den Jahren 2004 und 2005 informieren. Deshalb möchten Sie den SAP-NetWeaver-BI-Bericht SAP01 anzeigen, der für Sie angelegt wurde. Achtung: Die Daten im BI/SEM-System, die Sie dafür verwenden, werden nur in englischer Sprache gepflegt. Wählen Sie beim Anmelden als Sprache Englisch, selbst wenn die Schulungssprache nicht Englisch ist. 1.

Wie hoch sind die Net Sales für die Jahre 2004 und 2005? a)

Melden Sie sich am BI/SEM-System an: Benutzer: SAP01-## Kennwort: init Wählen Sie ein neues Kennwort und geben Sie es zweimal ein.

b)

Führen Sie im Web-Browser die Query SAP01 als Bericht aus. Wählen Sie im SAP Easy Access Benutzermenü die Option Reports.

c)

Wählen Sie SAP01. Hinweis: Wenn der Web-Browser das erste Mal gestartet wird, müssen Sie sich auch dort mit dem Benutzer SAP01-## und dem angelegten Kennwort anmelden.

2.

Net Sales im Jahr 2004

$ 218,750,000.00

Net Sales im Jahr 2005

$ 225,750,000.00

Welche Product Lines (Produktlinien) werden in Ihrem Bericht angezeigt? a)

Expandieren Sie die Liste für die Produktlinie. Wählen Sie unter Free Characteristics den Eintrag Drilldown.

b)

Die Produktlinien A, B und C werden angezeigt.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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2006/Q2

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

3.

Wie hoch sind die Fixed Cost of Goods Sold (COGS; Selbstkosten) für die Produktlinie A? a)

4.

fixed COGS 2004

$ 7,059,500.00

fixed COGS 2005

$ 7,066,500.00

Wie hat sich der Operating Profit für die Produktlinie A zwischen 2004 und 2005 geändert? a)

b) 5.

2006/Q2

Operating Profit 2004

$ 13,590,500.00

Operating Profit 2005

$ 14,983,500.00

Der Operating Profit ist um $ 1.393.000,00 angestiegen.

Ist der gesamte R&D Overhead zwischen 2004 und 2005 gestiegen? a)

Der R&D Overhead ist gestiegen.

b)

Schließen Sie das Browser-Fenster.

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

Übung 23: Business Planning and Simulation: Szenario Business as Usual – Spartenplan Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • mit Planungsmappen umgehen • Planungsfunktionen bearbeiten

Unternehmensszenario Sie erhalten den Produktionsplan für 2007 bis 2012. Sie müssten die Auswirkungen des ursprünglichen Plans auf die neuen potenziellen Marktzahlen und möglicherweise fallende Marktanteilwerte berechnen, die von der Strategie- und Informationsabteilung zusammengestellt wurden. Anhand dieser Informationen erstellen Sie einen Business-as-Usual-Plan.

Aufgabe: Sie geben die Daten der neuen Zahlen für den Potential Market und der voraussichtlich zurückgehenden Werte für den Market Share (berechnet auf Grundlage der Ergebnisse des Vorjahres) ein, die von der Strategieund Informationsabteilung zusammengestellt wurden, und berechnen die Auswirkungen auf den ursprünglichen Plan. Wenn Sie den Plan auf der Grundlage dieser Annahmen erneut berechnen, erhalten Sie Ihren Business-as-Usual-Plan. Achtung: Die Daten im BW/SEM-System, die Sie dafür verwenden, werden nur in englischer Sprache gepflegt. Wählen Sie beim Anmelden als Sprache Englisch, selbst wenn die Schulungssprache nicht Englisch ist. 1.

Öffnen Sie den Produktionsplan für SAP01_62 PharmaStar Divisional Planning. Die Werte des ursprünglichen Produktionsplans zeigen – wie unten angegeben – eine deutliche Zunahme des Market Share, der Net Sales sowie des free Cash Flow.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

2006/Q2

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Abbildung 133: Werte des Produktionsplans

2.

Geben Sie die Werte für Potential Market für die Jahre 2008 bis 2012 ein. Worldwide Diabetes Potential Market Estimates: 2008 - 2012 2008

2009

2010

2011

2012

24,600,000

24,900,000

25,200,000

25,500,000

25,800,000

Geben Sie die Werte für Market Share für die Jahre 2008 bis 2012 ein. PharmaStar Market Share Assumptions

3.

390

2008

2009

2010

2011

2012

50%

45%

40%

40%

40%

Berechnen Sie das Ergebnis, um die Auswirkungen auf Net Sales, Gross Profit und Net Income anzuzeigen.

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Lösung 23: Business Planning and Simulation: Szenario Business as Usual – Spartenplan Aufgabe: Sie geben die Daten der neuen Zahlen für den Potential Market und der voraussichtlich zurückgehenden Werte für den Market Share (berechnet auf Grundlage der Ergebnisse des Vorjahres) ein, die von der Strategieund Informationsabteilung zusammengestellt wurden, und berechnen die Auswirkungen auf den ursprünglichen Plan. Wenn Sie den Plan auf der Grundlage dieser Annahmen erneut berechnen, erhalten Sie Ihren Business-as-Usual-Plan. Achtung: Die Daten im BW/SEM-System, die Sie dafür verwenden, werden nur in englischer Sprache gepflegt. Wählen Sie beim Anmelden als Sprache Englisch, selbst wenn die Schulungssprache nicht Englisch ist. 1.

Öffnen Sie den Produktionsplan für SAP01_62 PharmaStar Divisional Planning. Die Werte des ursprünglichen Produktionsplans zeigen – wie unten angegeben – eine deutliche Zunahme des Market Share, der Net Sales sowie des free Cash Flow.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Abbildung 134: Werte des Produktionsplans

a)

Wählen Sie im Benutzermenü vonSAP Easy Access den folgenden Pfad: Business Planning and Simulation → Planning Folders.

b)

Wählen Sie Execute.

c)

Wählen Sie die Planungsmappe SAP01 PharmaStar Divisional Planning und anschließend Execute. Hinweis: Bestätigen Sie ggf. die Warnmeldung und wählen Sie zum Aktivieren der Makros Enable Macros. Notiz: Die im Plan angegebenen Zahlen des Jahres 2007 entsprechen dem ursprünglichen Plan und nicht den Istzahlen des Jahres. Da die Planung für das Jahr 2007 abgeschlossen ist, sind diese Werte geschützt und können nicht mehr geändert werden.

2.

Geben Sie die Werte für Potential Market für die Jahre 2008 bis 2012 ein. Worldwide Diabetes Potential Market Estimates: 2008 - 2012 2008

2009

2010

2011

2012

24,600,000

24,900,000

25,200,000

25,500,000

25,800,000

Geben Sie die Werte für Market Share für die Jahre 2008 bis 2012 ein. PharmaStar Market Share Assumptions

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

3.

2008

2009

2010

2011

2012

50%

45%

40%

40%

40%

a)

Geben Sie die Werte aus der Tabelle Worldwide Diabetes Potential Market Estimates: 2008 - 2012 in die Zeile Potential Market (Zeile 12) ein.

b)

Geben Sie die Werte aus der Tabelle PharmaStar Market Share Assumptions in die Zeile Market Share (Zeile 13) ein.

Berechnen Sie das Ergebnis, um die Auswirkungen auf Net Sales, Gross Profit und Net Income anzuzeigen. a)

Wählen Sie Calculate Result.

Abbildung 135: Aktualisierte Planwerte

b)

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Wählen Sie Exit. Sichern Sie die den geänderten Plan nicht.

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Übung 24: Balanced Scorecard Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • die Balanced Scorecard verwenden und auswerten.

Unternehmensszenario Sie möchten die Balanced Scorecard für die Diabetes Products Division verwenden, um die strategische Ausrichtung Ihres Unternehmens zu analysieren, und bewerten, inwieweit die auf ausgewählten Kennzahlen beruhenden strategischen Ziele erreicht wurden.

Aufgabe: Rufen Sie über das Launchpad die Balanced Scorecard für die Diabetes Products Division auf. Achtung: Die Daten im BW/SEM-System, die Sie dafür verwenden, werden nur in englischer Sprache gepflegt. Wählen Sie beim Anmelden als Sprache Englisch, selbst wenn die Schulungssprache nicht Englisch ist.

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1.

Öffnen Sie das Balanced Scorecard Launchpad und navigieren Sie zur Balanced Scorecard für die Diabetes Products Division von PharmaStar 4.0 Training.

2.

Die Scorecard Diabetes Products Division wird nun angezeigt und Sie können mit der Auswertung beginnen. Stellen Sie sicher, dass Perspective Overview (im Navigations-Panel auf der linken Seite) und die Daten für den Zeitraum June 2002 angezeigt werden.

3.

Überprüfen Sie in der Financial Perspective, welcher Status für die Kennzahl Net Sales erreicht wurde. Anhand der Status- und Score-Legende können Sie den aktuellen Status ermitteln.

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Lösung 24: Balanced Scorecard Aufgabe: Rufen Sie über das Launchpad die Balanced Scorecard für die Diabetes Products Division auf. Achtung: Die Daten im BW/SEM-System, die Sie dafür verwenden, werden nur in englischer Sprache gepflegt. Wählen Sie beim Anmelden als Sprache Englisch, selbst wenn die Schulungssprache nicht Englisch ist. 1.

Öffnen Sie das Balanced Scorecard Launchpad und navigieren Sie zur Balanced Scorecard für die Diabetes Products Division von PharmaStar 4.0 Training. a)

Wählen Sie im SAP Easy Access Benutzermenü die Option BSC_Launchpad. Hinweis: Wenn der Web-Browser das erste Mal gestartet wird, müssen Sie sich auch dort mit dem Benutzer SAP01-## und Ihrem Kennwort anmelden.

2.

b)

Wählen Sie in SEM Web Access die Option

c)

Wählen Sie in der Scorecard-Liste aus dem Ordner Training den Eintrag Diabetes Products Division.

BSC: Hierarchy. PharmaStar 4.0

Die Scorecard Diabetes Products Division wird nun angezeigt und Sie können mit der Auswertung beginnen. Stellen Sie sicher, dass Perspective Overview (im Navigations-Panel auf der linken Seite) und die Daten für den Zeitraum June 2002 angezeigt werden. a)

Die Daten für den Anzeigezeitraum June 2002 werden korrekt dargestellt, wenn der entsprechende Auswahlwert June 2002 über die Scorecard-Anzeige im Feld Period angezeigt wird.

b)

Wenn hier ein anderer Zeitraum angezeigt wird, können Sie die Werteliste öffnen, indem Sie auf das Pfeilsymbol rechts neben dem Feld Period klicken und die korrekte Anzeigeperiode auswählen.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

3.

2006/Q2

Überprüfen Sie in der Financial Perspective, welcher Status für die Kennzahl Net Sales erreicht wurde. Anhand der Status- und Score-Legende können Sie den aktuellen Status ermitteln. a)

links neben dem Ziel Grow Revenue Wählen Sie das Symbol (Strategieelement), um die zugeordneten Kennzahlen im Aufriss anzuzeigen. Möglicherweise müssen Sie nach unten blättern, um den Eintrag Net Sales sehen zu können.

b)

Sie können die Kennzahl auch suchen, ohne das Ziel (Strategieelement) zu kennen, indem Sie zwischen den in den Perspektiven angezeigten Aufrissen wechseln. Wählen Sie hierfür in der Dropdown-Liste der Scorecard-Übersicht rechts oben im Bild die Option Measures. Rufen Sie in den Perspektiven über die Strategieelemente eine Liste der zugeordneten Kennzahlen auf.

c)

Der für die Kennzahl Net Sales angezeigte Status lautet very good. Um die Status- und Score-Legende aufzurufen, wählen Sie im linken Bildbereich im Navigations-Panel die Option Legend.

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

Übung 25: Management Cockpit Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • im Management Cockpit navigieren. • die verschiedenen Analysebilder im Management Cockpit verwenden.

Unternehmensszenario Nachdem Sie die Balanced Scorecard für die Diabetes Products Division geprüft haben, möchten Sie die Kennzahlen näher analysieren und hierzu das Management Cockpit der Sparte verwenden. Insbesondere möchten Sie wissen, welche Produkte über das laufende Jahr hinweg zum Umsatz der Sparte beigetragen haben, und den Umsatz mit dem der Mitbewerber vergleichen.

Aufgabe: Navigation und Analyse im Management Cockpit Achtung: Die Daten im BW/SEM-System, die Sie dafür verwenden, werden nur in englischer Sprache gepflegt. Wählen Sie beim Anmelden als Sprache Englisch, selbst wenn die Schulungssprache nicht Englisch ist. 1.

Öffnen Sie das Management Cockpit der Diabetes Products Division.

2.

Die Standardeinstellung für das Management Cockpit ist June 2002.

3.

Wie viele Wände (walls) hat das Management Cockpit und was stellen die einzelnen Wände dar?

4.

Über wie viele logische Sichten verfügt die schwarze Wand (black wall) und wie heißen diese Sichten? Welches Konzept wird mit den logischen Sichten verfolgt?

5.

Expandieren Sie die logische Sicht Growth. Wie viele Frames sind in dieser logischen Sicht enthalten? Was stellen die Frames dar?

6.

Öffnen Sie die logische Sicht Growth. Handelt es sich bei den Frames um Grafiken oder um eine Mischung aus Grafiken, Dokumenten und BW-Berichten? Wie beurteilen Sie anhand der Ampeln unseren Fortschritt bezüglich der Erreichung unserer Ziele?

7.

Wählen Sie den Frame Sales by Product Line. Aus welcher Product Line haben bis dato am meisten verkauft (gemessen in USD)?

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

8.

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Sie sind an politischen Neuigkeiten interessiert, die sich auf die Entscheidungen bezüglich des Markts für Diabetesprodukte auswirken könnten. Verwenden Sie die rote Wand (Red Wall), die logische Sicht Force Field Analysis und den Frame Political Docs, um festzustellen, welche Dokumente verfügbar sind.

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Lösung 25: Management Cockpit Aufgabe: Navigation und Analyse im Management Cockpit Achtung: Die Daten im BW/SEM-System, die Sie dafür verwenden, werden nur in englischer Sprache gepflegt. Wählen Sie beim Anmelden als Sprache Englisch, selbst wenn die Schulungssprache nicht Englisch ist. 1.

2.

3.

Öffnen Sie das Management Cockpit der Diabetes Products Division. a)

Wählen Sie im SAP Easy Access Benutzermenü den folgenden Pfad SEM → Performance Measurement.

b)

Wählen Sie Management Cockpit.

c)

Wählen Sie Diabetes Products Division.

Die Standardeinstellung für das Management Cockpit ist June 2002. a)

Übernehmen Sie diese Einstellung im Feld Period.

b)

Wenn kein Vorschlagswert angezeigt wird, geben Sie in das Feld Period den Wert 006.2002 ein.

Wie viele Wände (walls) hat das Management Cockpit und was stellen die einzelnen Wände dar? a)

Das Management Cockpit verfügt über vier Wände (pro Management Cockpit sind maximal neun Wände möglich). Die schwarze Wand (black wall) zeigt finanzielle Kennzahlen, die blaue Wand (blue wall) interne Kennzahlen, die rote Wand (red wall) externe Kennzahlen und die weiße Wand (white wall) legt den Schwerpunkt auf laufende Initiativen und Projekte.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

4.

Über wie viele logische Sichten verfügt die schwarze Wand (black wall) und wie heißen diese Sichten? Welches Konzept wird mit den logischen Sichten verfolgt? a)

Die schwarze Wand verfügt über sechs logische Sichten: • • • • • •

b) 5.

6.

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Profitability Growth Cash Flow Risk Management Shareholder Management Stakeholder Management

Eine logische Sicht stellt eine Detailfrage, die mit den darin enthaltenen Frames beantwortet wird.

Expandieren Sie die logische Sicht Growth. Wie viele Frames sind in dieser logischen Sicht enthalten? Was stellen die Frames dar? a)

Expandieren Sie die logische Sicht Growth. Die logische Sicht verfügt über sechs Frames.

b)

Frames sind visuelle Darstellungen von Kennzahlen, können aber auch Dokumente und BW-Queries enthalten. Sie sind als leicht verständliche, visuelle Schnittstellen in das System konzipiert und erfüllen diesen Zweck auch. Die angezeigten Ergebnisse stammen direkt aus der BW-Datenbank (über den OLAP-Puffer).

Öffnen Sie die logische Sicht Growth. Handelt es sich bei den Frames um Grafiken oder um eine Mischung aus Grafiken, Dokumenten und BW-Berichten? Wie beurteilen Sie anhand der Ampeln unseren Fortschritt bezüglich der Erreichung unserer Ziele? a)

Wählen Sie auf die logische Sicht Growth mit Doppelklick aus. Bei allen Frames handelt es sich um Grafiken.

b) 7.

Bei den Frames in dieser logischen Sicht sind fast alle Ampeln grün, was darauf schließen lässt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Wählen Sie den Frame Sales by Product Line. Aus welcher Product Line haben bis dato am meisten verkauft (gemessen in USD)? a)

Wählen Sie in der logischen Sicht Growth den Frame Sales by Product Line.

b)

Das Produkt, das bis dato am besten abgeschnitten hat, ist Product E (Insulin inhalierbar). Wie anhand unseres Modells absehbar war, hat sich dies nachteilig auf die anderen Produktlinien ausgewirkt. Fortsetzung auf der nächsten Seite

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2006/Q2

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Lektion: Reporting, analytische Funktionen und strategische Planung

8.

2006/Q2

Sie sind an politischen Neuigkeiten interessiert, die sich auf die Entscheidungen bezüglich des Markts für Diabetesprodukte auswirken könnten. Verwenden Sie die rote Wand (Red Wall), die logische Sicht Force Field Analysis und den Frame Political Docs, um festzustellen, welche Dokumente verfügbar sind. a)

Wählen Sie in der Anwendungsfunktionsleiste Red Wall. Wählen Sie die logische Sicht Force Field Analysis.

b)

Wählen Sie den Frame Political Docs. Zahlreiche Dokumente sind verfügbar.

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Kapitel 7: Analytische Funktionen und strategische Planung

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Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • Aufgaben in Bezug auf grundlegendes Reporting, erweiterte Analysen und die strategische Planung erläutern • erklären, wie SAP innerhalb der mySAP Business Suite Reporting, Analysen und die strategische Planung unterstützt

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Zusammenfassung des Kapitels

Zusammenfassung des Kapitels Nun können Sie • Aufgaben in Bezug auf grundlegendes Reporting, erweiterte Analysen und die strategische Planung erläutern • erklären, wie SAP innerhalb der mySAP Business Suite Reporting, Analysen und die strategische Planung unterstützt

Weiterführende Informationen •

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Zugehörige Glossarlinks finden Sie unter:

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Zusammenfassung des Kapitels

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

Überprüfen Sie Ihr Wissen 1.

Die in ERP-Systemen von SAP in der Regel verwendete Verarbeitungsart . heißt Vervollständigen Sie den Satz mit dem fehlenden Wort oder der fehlenden Formulierung.

2.

Die Daten in einer OLAP-Umgebung werden nur für einen kurzen Zeitraum archiviert. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

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Richtig Falsch

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

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Antworten 1.

Die in ERP-Systemen von SAP in der Regel verwendete Verarbeitungsart heißt OLTP. Antwort: OLTP Online Transaction Processing (OLTP) ist eine Verarbeitungsart, die normalerweise in einem SAP-ERP-System eingesetzt wird.

2.

Die Daten in einer OLAP-Umgebung werden nur für einen kurzen Zeitraum archiviert. Antwort: Falsch Der Data-Warehouse-Bereich hingegen erfordert umfassende historische Daten.

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Kapitel 8 SAP NetWeaver Überblick über das Kapitel Dieses Kapitel bietet Ihnen einen Überblick über SAP NetWeaver.

Lernziele des Kapitels Am Ende dieses Kapitels können Sie • • • •

• •

die Teilbereiche von SAP NetWeaver benennen die Bedeutung des SAP NetWeaver Application Server als die zentrale Grundlage der Application Platform für alle SAP-Systeme erläutern die Bedeutung des SAP NetWeaver Portal als Zugangstechnologie erklären erklären, wie SAP NetWeaver Business Intelligence und SAP NetWeaver Master Data Management im Gesamtkonzept der SAP NetWeaver Information Integration positioniert sind Möglichkeiten der Berichterstellung aufzeigen die Bedeutung der SAP NetWeaver Exchange Infrastructure als Komponente der Integrationstechnologie erklären

Inhalt des Kapitels Lektion: SAP NetWeaver: Überblick .........................................410 Übung 26: Ermittlung der Bestandteile Ihres SAP-Systems..........421 Lektion: People Integration ....................................................425 Lektion: Information Integration ...............................................441 Lektion: Process Integration ..................................................452

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Lektion: SAP NetWeaver: Überblick Überblick über die Lektion In dieser Lektion werden die Teilbereiche von SAP NetWeaver behandelt. Außerdem werden Sie weitere Informationen über die Application Platform erhalten.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie • •

die Teilbereiche von SAP NetWeaver benennen die Bedeutung des SAP NetWeaver Application Server als die zentrale Grundlage der Application Platform für alle SAP-Systeme erläutern

Unternehmensszenario Ihr Unternehmen, IDES, möchte für die Ausführung seiner Anwendungen die neueste verfügbare Technologien nutzen. Nicht jede aktuelle Anwendung erfüllt alle Anforderungen einer Abteilung. Deshalb werden eigens entwickelte Erweiterungen benötigt.

Positionierung Die meisten Organisationen haben den Nutzen eines integrierten Unternehmens klar erkannt und möchten davon profitieren. Die Integration heterogener Systeme stellt für IT-Abteilungen jedoch meist eine große Herausforderung dar. Getrennte Systeme in einzelnen Projekten durch eine Punkt-zu-Punkt-Integration zusammenzuführen ist aufwändig und hat zur Folge, dass solche IT-Umgebungen immer unflexibler werden. Um Komplexität und Kosten zu verringern, ist eine einzige Plattform gefragt, die alle Personen, Informationen und Geschäftsprozesse einbindet. SAP NetWeaver bietet eine solche Plattform. SAP NetWeaver ist eine umfassende Integrations- und Anwendungsplattform, die Sie bei der Senkung Ihrer Gesamtbetriebskosten unterstützt. Sie führt alle Benutzer sowie sämtliche Informationen und Geschäftsprozesse technologieund unternehmensübergreifend zusammen. Zugleich bildet SAP NetWeaver eine integrierte Plattform auf der Basis von Web-Services. Vorkonfigurierter Business Content minimiert hierbei den Bedarf an kundenspezifischer Integration. Anders als andere Plattformen ist SAP NetWeaver mit Microsoft .NET und IBM WebSphere kompatibel und um diese Umgebungen erweiterbar. Darüber hinaus unterstützt SAP NetWeaver die Java 2 Platform Enterprise Edition (J2EE). Auf diese Weise trägt die SAP-Plattform dazu bei, dass bestehende Investitionen in IT-Systeme und Mitarbeiterqualifikationen gesichert werden.

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Lektion: SAP NetWeaver: Überblick

Auf Grund dieser Vorzüge lassen sich die Gesamtbetriebskosten beträchtlich reduzieren – nicht nur für SAP-Lösungen, sondern für die gesamte IT-Landschaft. SAP NetWeaver unterstützt Sie dabei, bestehende IT-Investitionen wertschöpfend zu nutzen und stellt gleichzeitig das Fundament für zukünftige unternehmensübergreifende Prozesse zu Verfügung.

Abbildung 136: Positionierung von SAP NetWeaver

SAP NetWeaver ist darüber hinaus die Technologieplattform für alle SAP-Anwendungen, einschließlich SAP xApps und der mySAP Business Suite, und bildet die Grundlage für die Lösungen ausgewählter Partner. Zuverlässigkeit, Sicherheit und Skalierbarkeit sind die Merkmale, die gewährleisten, dass geschäftskritische Unternehmensprozesse mit Hilfe von SAP NetWeaver reibungslos ablaufen.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Teilbereiche von SAP NetWeaver

Abbildung 137: Teilbereiche von SAP NetWeaver

Die folgenden Funktionen, die vollständig auf offenen Technologien und Standards beruhen, machen SAP NetWeaver zu einer leistungsfähigen Integrations- und Anwendungsplattform:

People Integration People Integration sorgt dafür, dass Ihre Mitarbeiter mit den erforderlichen Informationen und Funktionen ausgestattet sind, um ihre Arbeit so schnell und effizient wie möglich zu erledigen. Die Funktionen des SAP NetWeaver Portal sind hierbei von zentraler Bedeutung.

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Lektion: SAP NetWeaver: Überblick

Teilbereiche von People Integration sind: •





Portal: Das Portal ermöglicht einen einheitlichen, personalisierten und rollenbasierten Benutzerzugriff auf heterogene IT-Umgebungen. Geschäftsprozesse, an denen Kunden, Lieferanten, Partnerfirmen und Mitarbeiter beteiligt sind, werden erheblich effizienter. Unternehmensübergreifende Zusammenarbeit (Collaboration): Diese Zusammenarbeit fördert die dynamische und kostengünstige Kommunikation innerhalb von Teams oder Gemeinschaften. Hierzu gehören virtuelle Collaboration-Rooms und Tools zur Zusammenarbeit in Echtzeit wie Nachrichtenforen, Chat, Teamkalender, Anwendungsfreigabe und Dokumentenablage. Multi-Channel-Zugriff: Auf Unternehmenssysteme kann über PC, Internet, mobile Endgeräte und sprachgesteuerte Systeme zugegriffen werden. Sie können auf diese Weise Ihre Geschäftsprozesse dorthin verlagern, wo das Geschäft abgewickelt wird.

Information Integration Der Teilbereich Information Integration bietet Zugriff auf sämtliche strukturierten und unstrukturierten Informationen in Ihrem Unternehmen. Die Kernkomponente in diesem Teilbereich ist SAP NetWeaver Business Intelligence (SAP NetWeaver BI). In dieser Komponente werden Daten aus einer Vielzahl an Systemen zur Auswertung bereitgestellt werden. Teilbereiche von Information Integration sind: •





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Business Intelligence . Mit Business Intelligence können Unternehmen geschäftskritische Informationen einbinden, analysieren und verteilen. Hierzu gehört ein umfangreiches Paket an Tools, mit denen angepasste und interaktive Berichte und Anwendungen entwickelt und veröffentlicht werden können. Auf diese Weise wird die Entscheidungsfindung auf allen Ebenen unterstützt. Knowledge Management: Dieser Teilbereich verwaltet unstrukturierte Informationen wie Textdateien, Präsentationen oder Audio-Dateien und ermöglicht den Zugriff auf diese Inhalte. Dies umfasst eine integrierte Suche, Content Management, die Verteilung von Informationen, Klassifizierung und Workflow-Funktionen sowie eine offene Architektur zur Integration von externen Inhalten. Master Data Management. Dieser Teilbereich sorgt für eine firmenweite Vereinheitlichung von Daten und Informationen in heterogenen IT-Umgebungen. Master Data Management bietet Services zur Konsolidierung, Harmonisierung und zentralen Verwaltung Ihrer Stammdaten, einschließlich Geschäftspartnerinformationen, Produktstammdaten und -strukturen sowie Informationen zu technischen Anlagen.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Process Integration Process Integration sorgt dafür, dass Geschäftsprozesse in einer heterogenen Systemlandschaft über Systemgrenzen hinweg ausgeführt werden können. Erreicht wird dies unter anderem durch die Verwendung von XML-Datenpaketen und Workflow-Szenarios. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die SAP NetWeaver Exchange Infrastructure (SAP NetWeaver XI). Teilbereiche von Process Integration sind: •



Integration Broker: Der Integraiton Broker ermöglicht die Kommunikation zwischen Anwendungskomponenten aus verschiedenen Quellen via XML/SOAP. Integration Broker ermöglicht die Definition von Softwarekomponenten, Schnittstellen, Mappings sowie Content-basierte Routing-Regeln auf der Grundlage offener Standards. Business Process Management: Dieser Teilbereich erlaubt die Modellierung und Beschleunigung von Prozessen in einem dynamischen IT-Umfeld. Darüber hinaus ist mit Business Process Management die Kombination vorhandener Anwendungen mit adaptiven integrierten Prozessen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg möglich.

Applikationsplattform Die Application Platform unterstützt J2EE und ABAP in einer einheitlichen Umgebung. Dadurch sind die Unabhängigkeit von Datenbanken und Betriebssystemen, die vollständige Unterstützung plattformunabhängiger Web-Services und Unternehmensanwendungen sowie eine offene, auf Standards basierende Entwicklungsumgebung gewährleistet. Das Kernstück der Application Platform ist der SAP NetWeaver Application Server.

Fazit Die nachfolgende Abbildung fasst die Teilbereiche von SAP NetWeaver und die zugehörigen Komponenten (mit einigen charakteristischen Eigenschaften) zusammen.

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Lektion: SAP NetWeaver: Überblick

Abbildung 138: Komponenten von SAP NetWeaver

Der SAP NetWeaver Application Server als zentrale Komponente der Application Platform In diesem Abschnitt wird die Application Platform von SAP NetWeaver im Detail beschrieben. Die zentrale Komponente im Zusammenhang mit der Application Platform ist der SAP NetWeaver Application Server (SAP NetWeaver AS). Bei genauerer Betrachtung der Funktionen verschiedener SAP-Systeme (z. B. SAP ERP Central Component oder SAP CRM) lässt sich feststellen, dass diese grob in zwei Bereiche eingeteilt werden können: • •

Basisfunktionen Anwendungsfunktionen

Die Anwendungsfunktionen unterscheiden sich in den verschiedenen SAP-Systemen deutlich. So ist es z. B. mit Hilfe des SAP-CRM-Systems möglich, Marketingmaßnahmen (Marketingplanung/Kampagnenmanagement) durchzuführen (was in SAP ERP Central Component nicht möglich ist), während es in SAP ERP Central Component möglich ist, die Lagerverwaltung abzubilden (was in SAP CRM wiederum nicht zur Verfügung gestellt wird). Bezüglich der Basisfunktionen (z. B. Konfiguration von Ausgabegeräten oder Unterstützung verschiedener Sprachen) unterscheiden sich beide Systeme hingegen nicht wesentlich voneinander, da beide SAP-Systeme die Technologie des SAP NetWeaver AS verwenden. Die nachfolgende Abbildung verdeutlicht diesen Zusammenhang.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Abbildung 139: Der SAP NetWeaver AS als Bestandteil verschiedener SAP-Systeme

Der SAP NetWeaver Application Server verfügt neben der traditionellen Laufzeitumgebung für ABAP-Programme auch über eine Laufzeitumgebung für J2EE-konforme Java-Programme, die SAP J2EE Engine. Der SAP NetWeaver AS stellt zusammen mit Funktionen zur Steuerung des Betriebssystems und der Datenbank die Application Platform von SAP NetWeaver dar. Der SAP NetWeaver AS bietet Folgendes: • • • • • •

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eine zuverlässige und vielfach erprobte Laufzeitumgebung, die über einen Zeitraum von zehn Jahren kontinuierlich weiterentwickelt wurde. einen höchsten Sicherheitsstandards entsprechenden Rahmen für die Ausführung komplexer betriebswirtschaftlicher Prozesse. eine zuverlässige und komfortable Entwicklungsumgebung. die Unterstützung offener technischer Standards wie HTTP(S), SMTP, Unicode, HTML und XML. die aus der SAP-Basis bekannte hohe Skalierbarkeit. die Unterstützung verschiedener Betriebssysteme und Datenbanken.

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Lektion: SAP NetWeaver: Überblick

Abbildung 140: Eigenschaften und Struktur des SAP NetWeaver AS

Vorteile und Nutzen Einige Vorteile von SAP NetWeaver sind in der nachfolgenden Abbildung zusammengestellt.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Abbildung 141: Vorteile von SAP NetWeaver

Offenheit und Erweiterbarkeit: SAP NetWeaver bietet vollständige Kompatibilität und Erweiterbarkeit in Bezug auf IBM WebSphere und Microsoft .NET, d. h. Technologien, in die zahlreiche Unternehmen in großem Umfang investiert haben. SAP gewährleistet die Interoperabilität mit IBMund Microsoft-Lösungen und stellt Unterstützung bei Entwicklungsstrategien, Vertriebsaktivitäten sowie in Kompetenz- und Supportzentren zur Verfügung. Die Integration von SAP NetWeaver mit IBM- und Microsoft-Lösungen erstreckt sich dabei auf alle Ebenen und betrifft so gleichermaßen die Integration von Personen, Informationen und Prozessen. Auf diese Weise können bestehende IT-Investitionen in Systeme und Mitarbeiterqualifikationen optimal genutzt werden. Sofortige Integration: SAP NetWeaver ermöglicht die vollständige Unternehmensintegration auf allen entscheidenden Ebenen. SAP NetWeaver bietet zudem wertvollen vorkonfigurierten Business Content. Diese sofort einsatzbereiten Inhalte stehen auf allen Ebenen von SAP NetWeaver zur Verfügung und ermöglichen eine drastische Reduzierung der Implementierungszeiten und damit einen schnelleren Return on Investment (ROI). SAP NetWeaver stellt u. a. folgenden Business Content zur Verfügung: • • •

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Vorkonfigurierten Portal-Content und vordefinierte Rollen für eine bessere Integration von Personen Berichte und Analysen für eine schnelle Integration von Informationen Schnittstellen zur Verknüpfung von Geschäftsprozessen in verschiedenen Backend-Systemen

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Lektion: SAP NetWeaver: Überblick

Niedrigere Gesamtbetriebskosten: Die Technologieplattform schützt Ihre bestehenden IT-Investitionen, da es diese integriert und Systeme Gewinn bringend einbindet, die bereits in Ihrem Unternehmen eingesetzt werden. SAP NetWeaver unterstützt den gesamten Softwarelebenszyklus geschäftskritischer Anwendungen bei geringsten Gesamtbetriebskosten. Die Technologieplattform ist das Ergebnis von 30 Jahren Erfahrung, die SAP mit zuverlässigen Unternehmenslösungen gesammelt hat. Somit profitieren Sie von einer hohen Skalierbarkeit, einer kontinuierlichen Produktivzeit sowie von hohen Sicherheitsstandards.

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Lektion: SAP NetWeaver: Überblick

Übung 26: Ermittlung der Bestandteile Ihres SAP-Systems Lernziele der Übung Am Ende dieser Übung können Sie • die Bestandteile Ihres Schulungssystems benennen

Unternehmensszenario Sie haben sich an einem SAP-System angemeldet und möchten nun nähere Informationen über den Aufbau des Systems erhalten.

Aufgabe: Ermitteln Sie nähere Details über die Konfiguration Ihres Schulungssystems. 1.

Auf welchem Betriebssystem wird Ihr SAP-System ausgeführt und welche Datenbank wird verwendet? Feld

Daten

Betriebssystem Datenbank 2.

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Optional: Welche Softwarekomponenten sind in Ihrem SAP-System vorhanden?

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Lösung 26: Ermittlung der Bestandteile Ihres SAP-Systems Aufgabe: Ermitteln Sie nähere Details über die Konfiguration Ihres Schulungssystems. 1.

Auf welchem Betriebssystem wird Ihr SAP-System ausgeführt und welche Datenbank wird verwendet? Feld

Daten

Betriebssystem Datenbank a)

Wählen Sie über die Menüleiste (z. B. im Bild SAP Easy Access) den folgenden Pfad: System → Status....

b)

Überprüfen Sie, auf welchem Betriebssystem und mit welcher Datenbank Ihr SAP-System ausgeführt wird. Die entsprechenden Informationen finden Sie in den Bildbereichen Rechnerdaten (Feld Betriebssystem) bzw. Datenbankdaten (Feld Datenbank-System). Die in der Schulung verwendete Kombination (z. B. Windows-NT-Betriebssystem mit Microsoft-SQL-Server-Datenbank) ist nicht die einzig mögliche Kombination, da SAP-Systeme mit verschiedenen Betriebssystem-/Datenbankkombinationen ausgeführt werden können. Notiz: Wenn Sie über eine Benutzerkennung für den SAP Service Marketplace verfügen, können Sie unter dem Quick Link /platforms weitere Informationen über unterstützte Plattformen und verwandte Bereiche abrufen.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Lektion: SAP NetWeaver: Überblick

2.

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Optional: Welche Softwarekomponenten sind in Ihrem SAP-System vorhanden? a)

Wählen Sie im Fenster System: Status die Drucktaste Komponenteninformationen. Die einzelnen Komponenten Ihres SAP-Systems werden daraufhin im Fenster System: Komponenteninformationen angezeigt.

b)

Die Softwarekomponenten SAP_BASIS und SAP_ABA stellen zusammen die Grundfunktionen des SAP NetWeaver Application Server zur Verfügung. Wenn Sie ein SAP-ECC-System verwenden, werden zusätzlich die Komponenten SAP_APPL und SAP_HR angezeigt. Diese stellen die Funktionen von SAP ECC 5.0 Core bereit. Möglicherweise werden zudem Enterprise Extensions sowie zusätzliche Komponenten (z. B. Plug-Ins) angezeigt. Sie können erkennen, dass der SAP NetWeaver AS einen eigenen Releasezyklus hat, der von SAP ECC und dem Enterprise Extensions Set unabhängig ist (Spalte Release).

c)

Wenn Sie sich in einem anderen SAP-System als einem SAP-ECC-System befinden, werden möglicherweise andere Einträge angezeigt (z. B. SAP_SCM für ein SAP-Supply-Chain-Management-System); die Einträge SAP_BASIS und SAP_ABA werden jedoch in jedem Fall angezeigt.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Teilbereiche von SAP NetWeaver benennen • die Bedeutung des SAP NetWeaver Application Server als die zentrale Grundlage der Application Platform für alle SAP-Systeme erläutern

Weiterführende Informationen Nähere Informationen zu SAP NetWeaver finden Sie unter www.sap.com/netweaver oder, falls Sie über eine Benutzerkennung für den SAP Service Marketplace verfügen, auf dem SAP Service Marketplace unter dem Quick Link /netweaver.

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Lektion: People Integration

Lektion: People Integration Überblick über die Lektion In dieser Lektion wird das SAP NetWeaver Portal behandelt. U. a. erhalten Sie einen Überblick über die Vorteile, die das SAP Enterprise Portal bietet.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie •

die Bedeutung des SAP NetWeaver Portal als Zugangstechnologie erklären

Unternehmensszenario Ihre Mitarbeiter benötigen von ihren Desktops sowie von jedem beliebigen Internetterminal aus Zugang zu ihren verschiedenen Systemen. Die Mitarbeiter haben darum gebeten, den Zugang zu allen Systemen mit nur einem Kennwort zu ermöglichen.

Wozu kann Enterprise Portals verwendet werden? Das SAP NetWeaver Portal ermöglicht Ihnen über eine komfortable Oberfläche Zugriff auf alle relevanten Daten. Darüber hinaus können Sie unstrukturiertes Daten in konkretes Wissen umwandeln. Informationen aus SAP- und Nicht-SAP-Anwendungen, Data Warehouses und Desktop-Dokumenten sowie interne und externe Web-Inhalte und Web-Services werden mit dem SAP NetWeaver Portal auf einer einheitlichen Plattform zentral zusammengeführt. Das SAP NetWeaver Portal bietet einen zentralen Einstiegspunkt für alle Anwendungen, Business-Intelligence-Funktionen, Dokumente und Web-Services im Unternehmen. Der Benutzer wird zum Mittelpunkt des Geschehens. Er kann Informationen aus verschiedenen Quellen nutzen sowie mit anderen Personen innerhalb und außerhalb des Unternehmens zusammenarbeiten. Jedes Portal ist zudem so organisiert, dass eine optimale Arbeitsumgebung für das schnelle Erkennen von Geschäftschancen sowie die Lösung von Problemen zur Verfügung steht. Auf diese Weise wird ein umfangreiches Angebot an vordefiniertem Content, zahlreiche Business Packages, eine schnellere Implementierung und ein höherer Return on Investment (ROI) als bei vergleichbaren Produkten sichergestellt. Damit wird das Portal zur benutzerorientierten Plattform für Unternehmen und ihre Geschäftspartner.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Im Zeitalter des E-Business sind in den Unternehmen häufig sehr komplexe IT-Landschaften vorhanden. Dazu gehören Informationen, Anwendungen und Services: •







Zugriff auf die in Anwendungssystemen, wie CRM-, ERP- (SAP ERP Central Component) und Legacy-Anwendungen, abgelegten Informationen ist üblicherweise nur in dem jeweiligen System möglich. Wenn sich diese Daten aber über Anwendungsgrenzen hinweg kontextbezogen nutzen lassen, steigt die Effizienz der Benutzer. Zunehmend umfangreichere und komplexere Informationen machen es Benutzern immer schwerer, die von ihnen für die Entscheidungsfindung benötigten Daten und Berichte in Data Warehouses zu finden. Das Internet hat sich zu einer der wichtigsten Informationsquellen für Mitarbeiter entwickelt. Eine der Herausforderungen ist es in diesem Zusammenhang, traditionelle Wege des Zugriffs und der Nutzung von Internetinformationen durch eine intelligente Integration des Intra- und Internets in andere Unternehmenssysteme abzulösen. Das Verwalten, Pflegen und Suchen von Texten, E-Mails, CAD-Zeichnungen und anderen unstrukturierten Daten kann sich als äußerst zeitaufwändig erweisen.

Abbildung 142: SAP NetWeaver: People Integration

Das SAP NetWeaver Portal ist ein zentraler Bestandteil der Integrations- und Anwendungsplattform SAP NetWeaver. Es umfasst nicht nur den Bereich People Integration, sondern – über die Plattform Knowledge Management (KM) – auch den Bereich Information Integration.

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Lektion: People Integration

Abbildung 143: Die Herausforderung: komplexe Systemlandschaften

Die Benutzer müssen zur Erfüllung ihrer Aufgaben auf alle Bereiche der Systemlandschaft zugreifen können. Dieser Zugriff ist in der Regel mit speziellen Programmen und mehrfachen Anmeldungen verbunden. Ein Hauptziel eines Unternehmensportals besteht darin, den Zugriff auf die benötigten Informationen, Anwendungen und Services zu beschleunigen und zu vereinfachen. Dies wird durch die Einrichtung eines Single Sign-On-Zugriffs für die Benutzer ermöglicht. Die Zielgruppe muss nicht auf die Mitarbeiter eines bestimmten Unternehmens beschränkt sein. Sie können Partner, Kunden oder andere interessierte Parteien über externe Portale erreichen.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Merkmale des SAP NetWeaver Portal

Abbildung 144: Lösung: SAP NetWeaver Portal

SAP verfügt über mehrjährige Erfahrungen als Portalanbieter und stellt den Kunden mit der SAP-NetWeaver-Komponente SAP NetWeaver Portal ein Unternehmensportal der neuesten Generation zur Verfügung. Es bietet folgende Funktionen: • • • •

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die Integration aller Arten von Unternehmensdaten und Anwendungen sowie die Kontrolle über heterogene IT-Landschaften die optimale Nutzung offener Standards zur Sicherung bestehender Investitionen die Umwandlung unstrukturierter Informationen in Wissen und die Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen hinweg die Bereitstellung von Unternehmensportal-Content für Benutzer gemäß ihrer jeweiligen Aufgabe im Unternehmen

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Lektion: People Integration

Abbildung 145: Vorteile des SAP NetWeaver Portal

Einige technische Daten zum SAP Enterprise Portal: •

• •

• •

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Die Kernfunktionen sind in Java geschrieben. Dazu ist eine J2EE-Laufzeitumgebung erforderlich, die von SAP mit der SAP J2EE Engine bereit gestellt wird. Die Architektur ist vollständig offen. Zu den unterstützten Standards gehören SOAP, UDDI, JCA, JAAS, LDAP, X.509, XML und ICE. Das Portal verfügt über leistungsfähige Sicherheitsfunktionen einschließlich umfassender Unterstützung für Verzeichnisdienste, digitale Zertifikate und das SSL-Protokoll (Secure Socket Layer). Das Portal ist in hohem Maße skalierbar und so auch auf hohe Benutzerzahlen ausgelegt. Auch mobile Geräte werden von dem Portal unterstützt (Unabhängigkeit von Ort und Zeit).

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Benutzungsoberfläche: Navigation und Personalisierung Benutzer greifen typischerweise über einen Web-Browser auf das Portal zu. Hierzu ist nur eine einmalige Anmeldung erforderlich, der Zugriff auf weitere Systeme erfordert kein erneutes Anmelden (Single Sign-On). Das Browserfenster ist im Standard (der leicht an Kundenbedürfnisse angepasst werden kann) in folgende drei Bereiche aufgeteilt: •

Der Kopfbereich ist die erste Einstiegsposition. Er besteht aus dem Portalkopf und der Einstiegsnavigation. Der Portalkopf zeigt üblicherweise das Firmenlogo, den Namen des aktuellen Benutzers sowie Links zu Funktionen wie Personalisieren, Hilfe oder Abmelden. Die Einstiegsnavigation besteht aus Registern, die die oberen zwei Ebenen der Portalhierarchie darstellen.



Benutzer können über die Feinnavigation auf tiefere Hierarchieebenen im Navigation-Panel zugreifen. Das ist ähnlich wie beim Menü SAP Easy Access in SAP-Systemen. Je nach Kontext können weitere Bereiche im Navigations-Panel auftauchen, die Drag&Relate-Zielobjekte (engl. drag&relate targets) oder verwandte Objekte (engl. related links) anbieten.



Hat der Benutzer über die Navigation eine bestimmte Portalhierachie aufgerufen, so ändert sich auch der Content-Bereich (engl. content area), die eigentliche Arbeitsoberfläche. Dort erscheint entweder eine Seite mit mehreren iViews oder ein ganzseitiges iView. Technisch gesehen handelt es sich bei einem iView um ein kleines Programm, welches Daten aus einer beliebigen Informationsquelle abruft und im Content-Bereich des Portals ausgibt. In einer Analogie können Sie sich das Portal als einen „persönlichen Werkzeugkoffer“ vorstellen, der alle erforderlichen Werkzeuge (in Form der iViews) enthält.

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Lektion: People Integration

Abbildung 146: Benutzungsoberfläche

Das Portal bietet mehrere Ebenen der Personalisierung: •







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Zunächt legt die Portal-Administration fest, welcher Content den verschiedenen Rollen im Unternehmen zugeordnet ist. Die Zugehörigkeit zu einer Rolle im Portal entscheidet auch darüber, welche Funktionen ausgeübt werden dürfen (in iViews, die bestimmten Seiten zugeordnet sind). Sofern dies die Portal-Administration erlaubt hat, kann der Benutzer seinen rollenbasierten Content individuell anordnen. Hierzu gehört das Layout einzelner Seiten sowie die Auswahl und Anordnung der iViews darauf. Beim Anmelden wertet das Portal die beim Web-Browser hinterlegte Spracheinstellung aus. Der Benutzer kann diesen Wert jedoch individuell übersteuern. Die Platform Availability Matrix (PAM) enthält eine Liste der unterstützten Web-Browser und Sprachen. Sie finden die PAM für jedes Release des SAP NetWeaver Portal auf dem SAP Service Marketplace über den Quick Link /ep. Schließlich kann der Benutzer ein Portaldesign auswählen, welches Eigenschaften wie Schriftgröße, Farbe und Hintergrundbilder regelt. SAP liefert bereits mehrere Designs aus, etwa eines mit optimiertem Kontrast für die Darstellung mit Hilfe eines Projektors. Für die Portal-Administration stehen Werkzeuge bereit, um das gesamte Look&Feel des Unternehmensportals festzulegen. Dazu gehört neben einer benutzerfreundlichen, rollenbasierten Navigationsstruktur auch das Umsetzen der Corporate Identity des Unternehmens.

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Unification Produkte unterscheiden sich heutzutage immer weniger. Aber gilt das auch für Unternehmensportale? Keineswegs, denn während viele Unternehmensportale Anwendungen nur nebeneinander in einem Portalfenster anzeigen, überwindet mySAP NetWeaver Portal Integrationsbarrieren und ermöglicht so den zentralen Zugriff auf verschiedene Anwendungen.

Abbildung 147: Drag&Relate über Systemgrenzen hinweg

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Lektion: People Integration

Innovative Integrations- und Navigationsfunktionen bieten dem Benutzer folgende Vorteile: •



Die virtuelle Zusammenführung von Daten und Informationen, die in unterschiedlichen Systemen, Anwendungen und Informationsquellen abgelegt sind, erlaubt es, Aktivitäten systemübergreifend durchzuführen. Durch ein einfaches „In-Beziehung-Setzen“ von Objekten lassen sich Aufgaben schneller erledigen. Beispiel: Um sich nähere Informationen über einen Kundenauftrag, der noch nicht ausgeliefert wurde, zu verschaffen, klicken Sie auf die Kundenauftragsnummer und ziehen diese auf die Auftragskomponente. Der Kundenauftrag wird direkt angezeigt. Auf diese Weise werden unnötige Arbeitsschritte vermieden. Um etwa den Lieferstatus zu prüfen, müssen Sie nicht mehr den Web-Browser aufrufen, die Internetadresse des Spediteurs eingeben, sich auf dessen Webseite anmelden und dann die Daten des Kundenauftrags eingeben. All das lässt sich in einem einzigen Schritt erledigen.



Die Suchzeiten werden verkürzt und sich wiederholende Arbeitsschritte lassen sich einsparen. So entfällt z. B. die Suche nach Auftragsnummern und die erneute Eingabe von Verkaufsinformationen. Unification besteht aus einer leistungsstarken, patentierten Technologie (Drag & Relate) für die Frontend-Integration heterogener Backend-Anwendungen.

Business Packages Während Ihre Wettbewerber noch an ihrer Unternehmensportal-Plattform programmieren, arbeiten Sie bereits wertschöpfend mit dem mySAP NetWeaver Portal. Dies ist möglich, weil das SAP NetWeaver Portal mit den Business Packages vordefinierten Portal-Content bereitstellt, der aufgaben- und branchenspezifische Anforderungen erfüllt. Business Packages enthalten eine Vielzahl von iViews, die wiederum Transaktionen, Berichte und Dokumente etc. aus Ihren verschiedenen IT-Systemen in das Unternehmensportal liefern. Business Packages beschleunigen die Einführung Ihres Unternehmensportals, steigern die Produktivität und führen zu einem schnelleren Return on Investment.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Abbildung 148: Business Packages stellen vordefinierten Portal-Content bereit

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Lektion: People Integration

Um den jeweiligen Anforderungen von Benutzern, Managern und Spezialisten so gut wie möglich gerecht zu werden, sind Business Packages in drei Kategorien unterteilt: •





Business Packages für Benutzer decken alle Aufgaben ab, die jeder Unternehmensportal-Benutzer unabhängig von seiner Rolle im Unternehmen durchführt. Sie helfen Anfängern dabei, sich schnell mit der Umgebung des Unternehmensportals vertraut zu machen – und erhöhen so die Akzeptanz bei den Benutzern. Zu den Inhalten dieser Business Packages gehören u.a. E-Mails, Aufgabenlisten, Kalender, Reisekostenabrechnung, Verwaltung der Arbeitgeberleistungen, Employee Self-Services, E-Learning und die Suche im Mitarbeiterverzeichnis. Mit den Business Packages für Manager können Entscheidungsträger Analysen effizient durchführen, um entscheidungsrelevante Informationen zu gewinnen. Außerdem bieten sie umfangreiche Werkzeuge, um Personaleinsatz und Budgets zu planen und zu verwalten. Fachvorgesetzte, Teammanager und Projektleiter können dadurch die Zeit, die sie für administrative Aufgaben aufbringen müssen, drastisch reduzieren und sich auf strategische Aufgaben konzentrieren. Business Packages für Spezialisten sind auf die Bedürfnisse von Experten aus Finanzbuchhaltung, Vertrieb, Marketing und Produktion zugeschnitten. Sie liefern operative Werkzeuge, analytische Auswertungen und zeitkritische Warnmeldungen, die schnelles Handeln basierend auf den richtigen Informationen ermöglichen. Die Experten erhalten somit konsistente, präzise und aktuelle Informationen aus einer Vielzahl von Quellen.

Abbildung 149: http://sdn.sap.com: Portal-Content und mehr

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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SAP unterhält unter der Adresse http://sdn.sap.com einen zentralen Marktplatz für Portal-Content. Im Content Catalog können Sie sich über das aktuelle Angebot an Portalinhalten informieren. SAP stellt diesen Content, nach Zielgruppen sortiert, in Form von Business Packages zur Verfügung. Registrierte Benutzer können diese Packages herunterladen und sie in das SAP NetWeaver Portal integrieren. Business Packages erlauben den Aufbau von Portalen „out-of-the-box“ ohne zusätzlichen Entwicklungsaufwand. Sie bestehen aus vorkonfigurierten und auf bestimmte Benutzerprofile ausgerichteten Portalinhalten: rollenbasierte Funktionen und Prozesse, die allen Anwendern entlang der gesamten Wertschöpfungskette zur Verfügung stehen. Sie decken einen Großteil des für eine bestimmte Aufgabe erforderlichen Contents ab. Ein Bereich richtet sich an Entwickler von Portal-Content. Das Portal Development Kit (PDK) ist ein Werkzeug zum Erstellen von iViews. Folgende Varianten stehen als kostenlose Downloads zur Verfügung: • • •

PDK for Java: Entwicklung in Java mit SAP J2EE Engine PDK for Websphere: Entwicklung in Java mit IBM WebSphere PDK for .NET: Entwicklung im Microsoft .NET Framework

Das PDK umfasst neben Dokumentation, Beispielen und Templates auch eine Testumgebung und Wizards für die Erstellung von iViews. Technische Artikel, ein Bereich für häufig gestellte Fragen (FAQs) und ein Diskussionsforum runden das Angebot für Entwickler ab. Durch offene Schnittstellen und die Bereitstellung von Tools ermöglicht es SAP auch Kunden und Partnern, eigene iViews zu erstellen. Partnern bietet das SAP Developer Network (SDN) die Möglichkeit, Ihre Content-Entwicklungen interessierten Benutzern anzubieten.

Knowledge Management Knowledge Management (KM) ist eine zentrale Komponente des SAP NetWeaver Portal und ebenso eine Komponente der SAP NetWeaver Information Integration. Dank der offenen Architektur können unstrukturierte Inhalte aus den verschiedensten Quellen zusammengeführt und für den Benutzer übersichtlich aufbereitet werden. Zum KM gehören die Bereiche •



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Content Management: Unterstützung für den gesamten Lebenszyklus von Dokumenten (beispielsweise mit den Phasen Erstellen → Genehmigen → Veröffentlichen → Finden → Lesen → Kommentieren → Archivieren) Retrieval & Classification (TREX): Volltextsuche über verschiedenste Dokumente und deren automatisierte Klassifikation (etwa in die Hierachie Endanwenderdokumentation → Employee Self Service → Urlaubsantrag)

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Lektion: People Integration

Abbildung 150: Integriertes Knowledge Management

Die Benutzer können über eine benutzerfreundliche und veränderbare Benutzungsoberfläche auf Dokumente zugreifen. Wo die Dokumente physisch abgelegt sind, spielt keine Rolle. Für das Content Management existieren eine Reihe von Konnektoren (auch als Repository Manager bezeichnet), die die Verbindung zu den verschiedensten Datenquellen realisieren. Zu den unterstützten Produkten und Protokollen gehören SAP Knowledge Warehouse (SAP KW), SAP CRM (z. B. für Broschüren), File-Server, Web-Server, WebDAV-Server, XML-Dokumente, Groupware-Produkte wie Microsoft Exchange und Lotus Notes sowie Dokumenten-Management-Produkte von Drittanbietern wie Documentum.

Collaboration Heute ist Collaboration, d. h. die Zusammenarbeit sowohl inner- als auch außerhalb der Unternehmensgrenzen, gefragter denn je. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Mitarbeiter eines Unternehmens sich in geographisch verstreuten Arbeitsumgebungen befinden und gleichzeitig eine enge Zusammenarbeit mit Partnern auf verschiedenen Ebenen erforderlich ist. Das SAP NetWeaver Portal stellt eine umfassende und flexible Arbeitsumgebung zur Verfügung, auf die Benutzer und Teams entsprechend ihren Bedürfnissen zugreifen können.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Abbildung 151: Werkzeuge für effektive Zusammenarbeit

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Lektion: People Integration

Folgende Werkzeuge und Services gehören zur Komponente Collaboration mit SAP NetWeaver. Diese Komponente setzt auf der Knowledge-Management-Komponente des Portals auf. •



In Collaboration Rooms definieren Sie wichtige Arbeitsplätze für Teams, Arbeitsgruppen oder Gemeinschaften. Zur Unterstützung können Sie Vorlagen verwenden. Innerhalb eines solchen „ Raumes“ haben die Projektbeiligten – unabhängig von Raum und Zeit – Zugriff auf den ausgewählten Content. Über Echtzeit-Collaboration werden Services für interaktive Online-Meetings bereitgestellt. Die Portalbenutzer können über die Funktion "Application Sharing" individuelle iViews, vollständige Anwendungen oder ganze Desktops mit anderen Portalbenutzern an entfernten Standorten gemeinsam benutzen. Auf diese Weise können Fernpräsentationen, Softwaredemos und IT-Support für Benutzer oder für Schulungen realisiert werden. Für den Austausch von Informationen können Sie im Rahmen der Echtzeit-Collaboration die Dienste Instant Messaging (sendet eine Nachricht an andere Portalbenutzer) und Chat (mehrere Portalbenutzer kommunizieren online miteinander) nutzen.





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Auch Collaboration-Produkte von Drittanbietern lassen sich nahtlos in das SAP NetWeaver Portal integrieren, entweder mittels Groupware-Services (z. B. für Microsoft Exchange oder IBM Lotus Domino) oder mittels eines Synchronous Collaboration Framework (SCF) (z. B. WebEx oder Lotus Web Conferencing). Das Collaboration Launch Pad ermöglicht den Benutzern schnellen Zugriff auf alle Collaboration Services. Das Launch Pad kann jederzeit vom Portalkopf aus aufgerufen werden.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Bedeutung des SAP NetWeaver Portal als Zugangstechnologie erklären

Weiterführende Informationen • • • • •

Frei zugängliche Informationen zum SAP NetWeaver Portal: http://www.sap.com/netweaver Informationen für Kunden und Partner auf dem SAP Service Marketplace: http://service.sap.com/nw-ep Dokumentation im SAP Help Portal (unter SAP NetWeaver): Business Packages sowie Angebote für Entwickler und Content-Partner: Schulungsinformationen zum SAP NetWeaver Portal: http://www.sap.com/education

Unter den angegebenen Web-Adressen finden Sie stets aktuelle Informationen rund um das SAP NetWeaver Portal. Für den SAP Service Marketplace brauchen Sie eine Benutzerkennung. Das SAP Developer Network ist eine allgemeine Kommunikationsplattform; Sie müssen jedoch für die Verwendung bestimmter Funktionen, wie das Herunterladen von Business Packages, als Benutzer registriert sein.

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Lektion: Information Integration

Lektion: Information Integration Überblick über die Lektion In dieser Lektion wird Ihnen die grundlegende Struktur von SAP NetWeaver Business Intelligence vermittelt. Sie werden auch mit den verschiedenen Funktionen der Berichterstellung vertraut gemacht.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie •



erklären, wie SAP NetWeaver Business Intelligence und SAP NetWeaver Master Data Management im Gesamtkonzept der SAP NetWeaver Information Integration positioniert sind Möglichkeiten der Berichterstellung aufzeigen

Unternehmensszenario Für IDES werden Daten aus allen Unternehmensbereichen analysiert, um Wissen und dadurch einen Wettbewerbsvorteil für Entscheidungsträger zu generieren.

Integration von SAP NetWeaver Business Intelligence und SAP NetWeaver Master Data Management in SAP NetWeaver Die Komponenten SAP NetWeaver Business Intelligence und SAP NetWeaver Master Data Management sind Bestandteile des Teilbereichs Information Integration von SAP NetWeaver. Information Integration stellt Benutzer, die einen allgemeinen Zugriff auf verfügbare Informationen benötigen, sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Informationen zu Ihrem Unternehmen zur Verfügung. Diese Informationen müssen in konsistenter Form vorliegen. Daher muss die Integrität der Daten gewährleistet sein. Mit SAP NetWeaver Business Intelligence und SAP NetWeaver Master Data Management können Sie alle relevanten Informationen in Echtzeit integrieren und analysieren. SAP Business Intelligence und SAP NetWeaver Master Data Management stellen eine Vielzahl an Werkzeugen zur Verfügung, die Sie bei der Generierung interaktiver Berichte unterstützen und so die Entscheidungsfindung auf jeder Ebene erleichtern.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Abbildung 152: SAP NetWeaver: Information Integration

Abgrenzung zwischen operativer und informativer Umgebung In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Anforderungen an ein modernes Data Warehouse erläutert. Dabei werden auch die Entscheidungskriterien für die Effizienz einer Data-Warehouse-Lösung aufgezeigt.

Abbildung 153: Abgrenzung zwischen operativer und informativer Umgebung

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Lektion: Information Integration

Es gilt, die transaktionsorientierte (Online Transactional Processing – OLTP) und die analyseorientierte (Online Analytical Processing – OLAP) Umgebung integriert zu betrachten. Aus den Stammdaten und den daraus resultierenden Geschäftsprozessen entstehen eine Vielzahl an Informationen, die für eine zielgerichtete Analyse nur schwer verwendbar sind. Daher werden die Daten zunächst bereinigt (Cleansing) und aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunft technisch und inhaltlich (betriebswirtschaftlich) aufbereitet (homogenisiert). Auf der Grundlage der nachfolgenden Analyse kann Wissen generiert werden. Mit Hilfe dieses Wissens kann das Unternehmen seine Unternehmensstrategie definieren und die daraus abgeleiteten Geschäftsprozesse unterstützen.

Ziele eines Data Warehouse Ein modernes Data Warehouse muss folgende Anforderungen abdecken: • • • • • •

standardisierte Strukturierung und Darstellung aller Unternehmensinformationen einfacher Zugriff auf Unternehmensinformationen über einen zentralen Zugangspunkt hochentwickeltes Berichtswesen zur Analyse mit Self-Service auf allen Ebenen schnelle und kostengünstige Einführung performancegünstige Umgebung, Datenbereitstellung aus heterogenen Quellsystemen Entlastung der Quellsysteme

Datenfluss in SAP NetWeaver Business Intelligence Daten aus unterschiedlichen Quellen (SAP-Systemen, Fremdsystemen, Flatfiles, XML-Daten, Datenbanken etc.) werden über Extraktionsprozesse in SAP NetWeaver Business Intelligence (SAP NetWeaver BI) geladen und dort gegebenenfalls umgewandelt. Dies geschieht z. B. in Form technischer oder betriebswirtschaftlicher Anpassungen (z. B. Währungsumrechnung). Am Ende der Verarbeitung werden die Daten in sogenannten InfoProvidern abgelegt. InfoProvider werden im Hinblick auf bestimmte betriebswirtschaftliche Szenarios angelegt. Das erleichtert später die Evaluierung und Analyse der Daten für Zwecke der Berichterstellung. InfoProvider sind Objekte, die Daten für die Berichterstellung zur Verfügung stellen. Auf der Grundlage der InfoProvider-Daten können Sie mit den Werkzueugen der Berichterstellung des Business Explorer (BEx) Berichte generieren. Das ermöglicht ein gezieltes Auslesen der Daten.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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SAP NetWeaver BI: Überblick SAP NetWeaver BI ermöglicht die Auswertung von Daten aus den operativen SAP-Anwendungen, aus beliebigen anderen betriebswirtschaftlichen Anwendungen und aus externen Datenquellen (Datenbanken, Onlinedienste und Internet). Für die Steuerung, Überwachung und Pflege aller Datenbeschaffungsprozesse sorgt die Funktionalität der Administrator Workbench. SAP NetWeaver BI ermöglicht Online Analytical Processing (OLAP) zur Aufbereitung großer Mengen operativer und historischer Daten. OLAP-Technologien ermöglichen mehrdimensionale Analysen aus unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Perspektiven. Das mit dem Business Content für Kernbereiche und -prozesse vorkonfigurierte Data Warehouse gewährleistet, dass Informationen in einem unternehmensweiten Kontext dargestellt werden. In ausgewählten Rollen für Unternehmen stellt der Business Content das Angebot an Informationen zur Verfügung, dass Ihre Mitarbeiter zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen. Über den Business Explorer stellt SAP NetWeaver BI flexible Berichterstellungsund Analysewerkzeuge bereit. Dies ermöglicht strategische Analysen und unterstützt die Entscheidungsfindung in einem Unternehmen. Zugriffsberechtigte Mitarbeiter können historische und aktuelle Daten in unterschiedlichen Detaillierungsstufen aufrufen und auswerten.

Abbildung 154: 3-Ebenen-Architektur von SAP NetWeaver BI

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Lektion: Information Integration

Business Content Unter dem Sammelbegriff Business Content stellt SAP NetWeaver BI vorkonfigurierte Objekte zur Verfügung. Diese Objekte beschleunigen die Einführung von SAP NetWeaver BI, da sie fertige Lösungen liefern, die den Bedarf an betriebswirtschaftlichen Informationen decken. Der Business Content von SAP NetWeaver BI beinhaltet unter anderem rollen- und aufgabenbezogene Informationsmodelle, die auf konsistenten Metadaten basieren. Der Business Content umfasst im wesentlichen Rollen, Arbeitsmappen, Queries, InfoSources, InfoCubes, ODS-Objekte, Kennzahlen, Merkmale, Fortschreibungsregeln sowie Extraktoren für mySAP ERP, mySAP Business Suite und für weitere ausgewählte Anwendungen. Die einzelnen Benutzer, die einer solchen Rolle zugeordnet sind, erhalten somit nur die Informationen, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen. Der Business Content kann • • •

ohne Anpassung verwendet werden. angepasst (bezüglich des gewünschten Detaillierungsgrads) werden. als Vorlage oder Beispiel für selbsterstellten Business Content dienen.

Mit dem technischen Content von SAP NetWeaver BI können Sie statistische Auswertungen im Hinblick auf die Administration und die Performance Ihres SAP-NetWeaver-BI-Systems durchführen. Darüber hinaus kann der Demo-Content in SAP NetWeaver BI, der Beispieldaten umfasst, als Anschauungsmaterial verwendet werden. Der mit SAP NetWeaver BI ausgelieferte umfassende Business Content ermöglicht zum einen eine schnellere und kostengünstigere Einführung. Zum anderen liefert er ein Modell, das bei der Implementierung von SAP NetWeaver BI als Richtlinie dienen kann und die Erfahrungen aus anderen Einführungen mit einfließen lässt.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Abbildung 155: Business Content: Vordefinierte Informationsmodelle

Administration von SAP NetWeaver BI Die Administrator Workbench (AWB) ist das Werkzeug zur Steuerung, Überwachung und Pflege aller mit der Datenbeschaffung und -verarbeitung verbundenen Prozesse in SAP NetWeaver BI. Die mit Hilfe der AWB bereitgestellten Daten von SAP NetWeaver BI können mit den Komponenten des Business Explorer ausgewertet und dargestellt werden. Im Modellierungsbereich des AWB können Sie die zur Datenübertragung, -fortschreibung und -analyse notwendigen Objekte anlegen und bearbeiten. Sie können diese Objekte und Regeln zusammen mit vorhandenen Funktionen ausführen. Basis-Informationsträger des SAP NetWeaver BI sind die so genannten InfoObjects. Damit sind betriebswirtschaftliche Auswertungsobjekte – z. B Merkmale (wie Material) und Kennzahlen (und Umsatz) – gemeint, die die kleinsten Einheiten von SAP NetWeaver BI darstellen. Durch sie werden die Informationen in strukturierter Form abgebildet, die zum Aufbau von InfoProvidern benötigt werden. Zur Auswertung in Berichten stehen letztendlich die Daten in InfoProvidern zur Verfügung.

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Lektion: Information Integration

Reporting in SAP NetWeaver BI Berichte können unterschiedlichen Endbenutzern in SAP NetWeaver BI auf verschiedene Art und Weise zur Verfügung gestellt werden: • • • •

im BEx Analyzer, eingebettet in eine Arbeitsmappe (Business Add-In in Microsoft Excel) in einem Web-Browser als BEx Web Application über Crystal Reports als pixelgenaue formatierte Berichterstellung über die Mobile Intelligence auf mobilen Endgeräten (z. B. PDAs oder WAP-Handys)

Abbildung 156: Reporting in SAP NetWeaver BI

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Information Integration mit SAP NetWeaver MDM

Abbildung 157: SAP NetWeaver MDM

Verwalten von Stammdaten mit SAP NetWeaver Master Data Management In Ihrem Unternehmen wird mit heterogenen IT-Landschaften und unterschiedlichen Fremdsystemen gearbeitet. Wichtige Stammdaten, die für systemübergreifende Geschäftsprozesse und -analysen benötigt werden, sind daher in anderen Systemen häufig redundant und werden in inkompatiblen Formaten gehalten. Folglich wirken sich folgende Faktoren negativ auf die Kostensituation aus: •

Instandhaltungs- und Betriebskosten Hierunter fällt der Aufwand der Datenspeicherung (insbesondere die Speicherung redundanter Daten) sowie die Konsolidierung aller zu einem Stammsatz gehörenden Informationen.



Integrationskosten Insbesondere bei der Umstrukturierung von Unternehmen ist ein erhöhter Aufwand für die Durchführung von Upgrades und die häufig schwierige Integration neuer Systeme erforderlich. Die Entwicklung und die kontinuierliche Pflege von Schnittstellenprogrammen verursachen ebenso Kosten wie die Korrektur falscher Daten.



Berichterstellungsaufwand Je mehr Stammdatenduplikate sich in Ihrer Systemlandschaft befinden, desto unzuverlässiger wird die Berichterstellung. Dies erhöht wiederum die Kosten für die Konsolidierung des Berichts.

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Lektion: Information Integration

Sobald Unternehmen mit diesem Szenario konfrontiert werden, intensivieren sie die Suche nach einer Lösung zur Integration und Konsolidierung ihrer Stammdaten. Im Sinne des Investitionsschutzes ist es jedoch sinnvoller, auf der bestehenden IT-Infrastruktur aufzubauen, statt sie als unzureichend zu verwerfen. Das SAP NetWeaver Master Data Management (SAP NetWeaver MDM) hilft Ihnen, Ihre Stammdaten zu konsolidieren und an einem zentralen Ort zu verwalten. Stellen Sie sich vor, Sie haben 5.000.000 Stammdateneinheiten in Ihrem System und davon sind 10 % Duplikate. Jedes Jahr kommen 10.000 neue Stammdatensätze hinzu und werden 10 Systeme miteinander verbunden. Sie könnten durch Reduzierung des Datenpflegeaufwands, Vermeidung von Duplikaten, Steuerung der Verteilung und verlässliche Berichterstellung Millionen einsparen.

Abbildung 158: Funktionen von SAP NetWeaver MDM

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Die wichtigsten Schritte in diesem Prozess sind: •







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Zentrales Anlegen der Stammdatenobjekte einschließlich aller später in den lokalen Systemen erforderlichen Informationen. Der für die lokalen Stammdaten verantwortliche Mitarbeiter (bzw. der Stammdatenbenutzer) verwendet ein Web-Formular, um eine Anforderung zum Anlegen von Stammdaten einzureichen. Diese Anforderung wird an SAP NetWeaver MDM geschickt. SAP NetWeaver MDM prüft die in dieser Anforderung enthaltenen Informationen und sucht nach eventuell im System vorhandenen identischen Objekten und Duplikaten. Wenn ein Duplikat gefunden wird, wird die Anforderung zurückgewiesen und der Absender entsprechend informiert. Wenn ein identisches Objekt gefunden wird, schlägt das System vor, dieses zu verwenden. Wenn kein identisches Objekt gefunden wird, erhält der für die Stammdaten verantwortliche Mitarbeiter die Anforderung als Workflow-Workitem der Komponente SAP Business Workflow. Der Verantwortliche ändert die Anforderung und sichert die Daten. Der Absender enthält eine Bestätigung, sobald die angeforderten Stammdaten in SAP NetWeaver MDM angelegt wurden. Verteilung der zentral gepflegten Stammdaten als individuelle (lokale) Objekte entsprechend ihrer Definition in den lokalen Systemen. Der für die Stammdaten verantwortliche Mitarbeiter gibt die Daten zur Verteilung frei. SAP NetWeaver MDM findet die zugehörigen Zielsysteme, ändert das Datenformat in das Format des Zielsystems und verteilt die Daten entsprechend. Lokale Verwendung der verteilten Stammdaten ohne die Möglichkeit zur lokalen Pflege der Daten. Wird der Stammdatensatz erneut in einer lokalen Anwendung benötigt, sendet der für die lokalen Stammdaten verantwortliche Mitarbeiter wieder eine Anforderung an SAP NetWeaver MDM. Da die Daten nicht im lokalen System gepflegt werden können, verfügen die verbundenen Anwendungssysteme über einen harmonisierten Datenbestand. Durchführung von MDM-Analysen für eine unternehmensübergreifende Analyse auf der Basis konsolidierter Stammdaten. Harmonisierte Stammdaten können für ein unternehmensübergreifend konsolidiertes Reporting an SAP NetWeaver BW übertragen werden.

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Lektion: Information Integration

Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • erklären, wie SAP NetWeaver Business Intelligence und SAP NetWeaver Master Data Management im Gesamtkonzept der SAP NetWeaver Information Integration positioniert sind • Möglichkeiten der Berichterstellung aufzeigen

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Lektion: Process Integration Überblick über die Lektion In dieser Lektion wird die SAP Exchange Infrastructure behandelt und Sie erhalten einen Überblick über die Vorteile, die sie bietet.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie •

die Bedeutung der SAP NetWeaver Exchange Infrastructure als Komponente der Integrationstechnologie erklären

Unternehmensszenario Die IDES ist zwar mit den meisten ihrer Abteilungen auf eine ähnliche Technologieplattform umgezogen, einige Abteilungen verwenden allerdings noch immer die Altsysteme. Zur Integration dieser Abteilungen benötigt die IDES eine Technologie, die in der Lage ist, Prozesse über verschiedene Systeme hinweg ablaufen zu lassen.

Process Integration in SAP NetWeaver mit SAP NetWeaver XI

Abbildung 159: SAP NetWeaver: Process Integration

SAP NetWeaver ist die Integrations- und Anwendungsplattform für mySAP-Anwendungen; die SAP NetWeaver Exchange Infrastructure (SAP NetWeaver XI) bildet die Ebene Process Integration von NetWeaver und ein zentrales Element der Enterprise Services Architecture (ESA).

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Lektion: Process Integration

Abbildung 160: Eine komplexe Integrationslandschaft

Heutzutage nimmt die Integrationskomplexität ungeheuere Ausmaße an. Viele Komponenten in den Systemlandschaften der Kunden sind 1:1 miteinander verbunden und alle Integrationsmöglichkeiten in den Anwendungskomponenten und einzelnen Zuordnungsprogrammen fest verdrahtet. Stellen Sie sich eine herkömmliche komplexe IT-Landschaft bei einem Kunden vor. "Spinnennetze" dieser Art sind die typische Herausforderung, mit der sich die Anwendungsintegration heute konfrontiert sieht. eine wild gewachsene Integrationslandschaft mit verschiedenen Anwendungssystemen und vielen verschiedenen Verbindungen zwischen unterschiedlichen Schnittstellen. Diese Anwendungen miteinander zu verbinden, hat nicht nur einen hohen Komplexitätsgrad im Bereich Verwaltung und Wartung zur Folge, sondern auch einen hohen Kostenaufwand. Die Integration dieser Systeme erfolgte über längere Zeiträume hinweg und es wurde die Integrationstechnologie oder Middleware eingesetzt, die gerade verfügbar war. Das Integrationswissen ist in den verschiedenen Anwendungen bzw. in den verwendeten Middleware-Werkzeugen und Schnittstellenbeschreibungen verborgen. Das Schlüsselkonzept der SAP NetWeaver Exchange Infrastructure besteht darin, integrierte Geschäftsprozesse über heterogene und hochdynamische IT-Landschaften hinweg zu ermöglichen und dies mit geringem Verwaltungsaufwand und zu geringen Kosten.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Abbildung 161: Eine komplexe integrierte Landschaft mit SAP NetWeaver XI

Immer mehr SAP-Anwendungen greifen auf die SAP NetWeaver Exchange Infrastructure zurück und führen SAP NetWeaver XI in die IT-Landschaften der Kunden ein. Folgende Anwendungen und Komponenten arbeiten inzwischen mit SAP NetWeaver XI: • • • • • • • •

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xApps (z. B. xRPM: Resource and Program Management) SAP NetWeaver Master Data Management SAP Supplier Relationship Management SAP Inventory Collaboration Hub in SAP SCM SAP NetWeaver Business Intelligence, für globales Ausgaben-Reporting ERP Central Component (für Unterstützung von Branchenstandards) SAP Customer Relationship Management, für die erweiterte Auftragsverwaltung SAP Business One

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Lektion: Process Integration

Abbildung 162: Übersicht über die Komponenten von SAP NetWeaver XI

Integration Repository • • •

Produkt für die Design-Zeit/Entwicklungsphase Bei SAP, am Standort des Partners oder Kunden mit Content ausgeliefert

Integration Directory • • •

Produkt für die Konfigurationsphase am Standort des Kunden Content teilweise über Konfigurationswerkzeuge aus dem Integration Repository ableitbar

Integration Engine • • •

Produkt für die Laufzeit am Standort des Kunden greift auf den Content des Integration Directory zurück

Wie lässt sich Integrationswissen gemeinsam nutzen? Das Integration Repository stellt in der Design-Zeit Integrationsszenarios, Routing-Objekte, Mappings, Schnittstellen und Komponenten bereit. Es ist in Java geschrieben und entspricht dem Standard der Java 2 Enterprise Edition (J2EE). Das Integration Directory verfügt zunächst über dasselbe Wissen wie das Integration Repository, ergänzt durch konfigurationsspezifische Informationen, die für die Ausführung erforderlich sind. Diese Informationen umfassen technische Spezifikationen der Komponenten von Kunden und Geschäftspartnern, Mappingund Routing-Informationen sowie Web Services.

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Die Collaboration-Laufzeitumgebung fasst alle Laufzeitkomponenten zusammen, die für den Austausch von Nachrichten unter den miteinander verbundenen Softwarekomponenten und Geschäftspartnern wichtig sind. Im Zentrum der Ausführungen steht der Integration Server, der die Integration Engine enthält. Die Integration Engine ist für den Austausch aller Nachrichten zwischen den verschiedenen verbundenen Komponenten verantwortlich.

Abbildung 163: Runtime Workbench

Die im Integration Repository entwickelten und im Integration Directory konfigurierten Integrationsszenarios werden zur Laufzeit vom Integration Server ausgeführt. Der Integration Server enthält Engines für die Ausführung der Integrationsprozesse, die Verarbeitung von Nachrichten und die Verbindung zu den Backend-Systemen. SAP-Systemen, die auf dem SAP NetWeaver Application Server, Version 6.40 oder höher, basieren, kommunizieren nahtlos mit SAP NetWeaver XI. Andere Systeme, einschließlich derjenigen, die mit B2B-Standards arbeiten (wie z. B. RosettaNet, CIDX und PIDX), kommunizieren über Adapter. SAP stellt auch ein Partner Connectivity Kit bereit, das es kleineren Geschäftspartnern oder Niederlassungen, die nicht über XML Messaging oder B2B-Funktionen verfügen, über Firewalls und das Internet hinweg nahtlos mit SAP NetWeaver XI zu kommunizieren.

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Lektion: Process Integration

Abbildung 164: SAP NetWeaver XI: Schnittstellen und Adapter für Fremdsysteme

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Kapitel 8: SAP NetWeaver

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Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Bedeutung der SAP NetWeaver Exchange Infrastructure als Komponente der Integrationstechnologie erklären

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Zusammenfassung des Kapitels

Zusammenfassung des Kapitels Nun können Sie • die Teilbereiche von SAP NetWeaver benennen • die Bedeutung des SAP NetWeaver Application Server als die zentrale Grundlage der Application Platform für alle SAP-Systeme erläutern • die Bedeutung des SAP NetWeaver Portal als Zugangstechnologie erklären • erklären, wie SAP NetWeaver Business Intelligence und SAP NetWeaver Master Data Management im Gesamtkonzept der SAP NetWeaver Information Integration positioniert sind • Möglichkeiten der Berichterstellung aufzeigen • die Bedeutung der SAP NetWeaver Exchange Infrastructure als Komponente der Integrationstechnologie erklären

Weiterführende Informationen •

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Zugehörige Glossarlinks finden Sie unter:

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Zusammenfassung des Kapitels

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

Überprüfen Sie Ihr Wissen 1.

Welche Teilbereiche gehören zu SAP NetWeaver? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □ □ 2.

A B C D E F

People Integration Method Integration Process Integration Solution Awareness Information Integration Applikationsplattform

Welche der folgenden Aussagen über den SAP NetWeaver Application Server sind korrekt? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

3.



A



B



C



D



E

Der SAP NetWeaver Application Server ist eine Weiterentwicklung der bisherigen SAP-Laufzeitumgebung. Der SAP NetWeaver Application Server kann ausschließlich in der SAP-Programmiersprache ABAP geschriebene Anwendungen ausführen. Der SAP NetWeaver Application Server ist nur auf Plattformen mit Microsoft Windows lauffähig. Der SAP NetWeaver Application Server verfügt unter anderem über eine SMTP-Schnittstelle. Der SAP NetWeaver Application Server kann nur mit einer Oracle- oder einer Microsoft-Datenbank eingesetzt werden.

Benutzer können nicht über einen Web-Browser auf das Portal zugreifen. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □ 4.

Richtig Falsch

Über welche Hauptbereiche verfügt das Browserfenster des Portals? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □

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A B C D E

Content-Bereich Positionsnotiz Navigation-Panel Gutschrift Kopfbereich

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

5.

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Das Knowledge Management (KM) ist eine zentrale Komponente des SAP NetWeaver Portal. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □ 6.

Richtig Falsch

In SAP NetWeaver Business Intelligence können nur Berichte aus Daten erstellt werden, die ursprünglich in einem SAP-System angelegt wurden. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □ 7.

Richtig Falsch

SAP NetWeaver ist die Integrations- und Anwendungsplattform für: Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ 8.

A B C

Customer Relationship Management mySAP-Anwendungen Accounting Management

Das Schlüsselkonzept der SAP NetWeaver Exchange Infrastructure besteht darin, integrierte Geschäftsprozesse über heterogene und hochdynamische IT-Landschaften hinweg zu ermöglichen. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □

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Richtig Falsch

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

Antworten 1.

Welche Teilbereiche gehören zu SAP NetWeaver? Antwort: A, C, E, F SAP NetWeaver beruht auf den vier Teilbereichen People Integration, Process Integration, Information Integration und Application Integration.

2.

Welche der folgenden Aussagen über den SAP NetWeaver Application Server sind korrekt? Antwort: A, D Der SAP NetWeaver Application Server ist eine Weiterentwicklung des früheren SAP-Anwendungsservers. Er kann über die SAP J2EE Engine auch Anwendungen, die in Java geschrieben wurden, ausführen und ist auf allen bisher bereits unterstützten Betriebssystem-/Datenbankkombinationen lauffähig. Der SAP NetWeaver AS unterstützt zahlreiche Schnittstellen, darunter die SMTP-Schnittstelle.

3.

Benutzer können nicht über einen Web-Browser auf das Portal zugreifen. Antwort: Falsch Benutzer greifen typischerweise über einen Web-Browser auf das Portal zu. Hierzu ist nur eine einmalige Anmeldung erforderlich, der Zugriff auf weitere Systeme erfordert kein erneutes Anmelden (Single Sign-On).

4.

Über welche Hauptbereiche verfügt das Browserfenster des Portals? Antwort: A, C, E Das Browser-Fenster ist im Standard (der einfach an Kundenbedürfnisse angepasst werden kann) in folgende drei Hauptbereiche aufgeteilt: Der Kopfbereich wird für den ersten Einstieg benutzt, das Navigations-Panel dient der Feinnavigation und der Content-Bereich ist die eigentliche Arbeitsoberfläche.

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

5.

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Das Knowledge Management (KM) ist eine zentrale Komponente des SAP NetWeaver Portal. Antwort: Richtig Dank der offenen Architektur können unstrukturierte Inhalte aus den verschiedensten Quellen zusammengeführt und für den Benutzer übersichtlich aufbereitet werden.

6.

In SAP NetWeaver Business Intelligence können nur Berichte aus Daten erstellt werden, die ursprünglich in einem SAP-System angelegt wurden. Antwort: Falsch SAP NetWeaver BI ermöglicht die Auswertung von Daten aus den operativen SAP-Anwendungen, aus beliebigen anderen betriebswirtschaftlichen Anwendungen und aus externen Datenquellen (Datenbanken, Onlinedienste und Internet).

7.

SAP NetWeaver ist die Integrations- und Anwendungsplattform für: Antwort: B SAP NetWeaver ist die Integrations- und Anwendungsplattform für mySAP-Anwendungen. SAP NetWeaver XI stellt die Ebene Process Integraiton von NetWeaver dar und fungiert als zentrales Element der Enterprise Services Architecture (ESA).

8.

Das Schlüsselkonzept der SAP NetWeaver Exchange Infrastructure besteht darin, integrierte Geschäftsprozesse über heterogene und hochdynamische IT-Landschaften hinweg zu ermöglichen. Antwort: Richtig Immer mehr SAP-Anwendungen greifen auf die SAP NetWeaver Exchange Infrastructure zurück und führen SAP NetWeaver XI in die IT-Landschaften der Kunden ein. Sie werden auch mit den verschiedenen Funktionen der Berichterstellung vertraut gemacht.

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Kapitel 9 Customer Services Network Überblick über das Kapitel Dieses Kapitel bietet einen Überblick über das Leistungsangebot der SAP.

Lernziele des Kapitels Am Ende dieses Kapitels können Sie •

die Funktionen des SAP Service Marketplace erläutern

Inhalt des Kapitels Lektion: SAP Services .........................................................466

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Kapitel 9: Customer Services Network

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Lektion: SAP Services Überblick über die Lektion In dieser Lektion lernen Sie die verschiedenen Serviceleistungen kennen, die SAP seinen Kunden und Partnern während eines Kundenlebenszyklus anbietet.

Lernziele der Lektion Am Ende dieser Lektion können Sie •

die Funktionen des SAP Service Marketplace erläutern

Unternehmensszenario Ihr Unternehmen, die IDES, möchte mehr über die SAP-Serviceleistungen erfahren.

SAP Service Marketplace Zentraler Online-Zugriff auf Serviceleistungen von SAP Um eine hochwertige Lösung zu planen, zu entwickeln und zu pflegen, benötigen Sie einen effizienten Zugang zu verschiedenen Serviceleistungen von SAP und anderer Anbieter. Der SAP Service Marketplace bietet genau das, was Sie benötigen: einen zentralen Zugriff mit benutzerfreundlicher Navigation, so dass Sie einfach und schnell auf das umfassende Serviceangebot von SAP zugeifen können. Damit Ihre Lösung schneller produktiv ist, eine höhere Qualität erzeugt und weniger kostet – und das während des gesamten Lebenszyklus. Der SAP Service Marketplace ist Ihr Internetportal für den Zugriff auf Serviceleistungen für SAP-Lösungen. Er ermöglicht eine direkte Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedern der SAP-Gemeinschaft. Neben dem Online-Serviceund Informationsangebot von SAP stellt der SAP Service Marketplace auch Informationen und Serviceleistungen von SAP-Partnern bereit. Sie können ganz einfach Kataloge durchsuchen und Serviceleistungen von SAP und ihrer Partner bestellen. Sie können den SAP Service Marketplace durch persönliche Einstellungen an Ihre individuellen Anforderungen und Interessen anpassen. Die Anmeldung erfolgt einfach vom SAP Enterprise Portal aus oder direkt unter http://service.sap.com.

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Lektion: SAP Services

Abbildung 165: SAP Service Marketplace

Angebote im SAP Service Marketplace SAP Support Portal: Das SAP Support Portal unterstützt die optimale Arbeitsweise Ihrer SAP-Lösung im gesamten Lebenszyklus. SAP Partner Portal Deutschland: Das SAP Partner Portal Deutschland ist für SAP-Partner die umfassendste Quelle für Informationen und Serviceleistungen aus einer Hand. SAP Channel Partner Portal: Das SAP Channel Partner Portal stellt Werkzeuge, Informationen und Serviceleistungen bereit, die SAP-Geschäftspartner für die Zusammenarbeit mit SAP benötigen. Education, Consulting, Solutions Areas, and more (Bereiche Schulung, Beratung, Lösungen und weitere): Dieser Bereich auf dem SAP Service Marketplace bietet Zugriff auf ein breites Spektrum an Materialien zu allen SAP-Lösungen, Beratungsleistungen und Schulungsangeboten. Auch Informationen zu Benutzergruppen stehen zur Verfügung. SAP Business One Customer Portal: Dieses Portal bietet allen Kunden, die SAP Business One einsetzen, einen schnellen Zugriff auf Serviceleistungen sowie auf Informationen und Anwendungen, die Ihnen bei der Lösung von Systemproblemen helfen. SAP Developer Network: Das SAP Developer Network stellt die vollständigste und fundierteste Inhaltssammlung und Plattform zur Kommunikation über SAP-Technologiethemen zur Verfügung.

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Kapitel 9: Customer Services Network

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SAP Help Portal: Das SAP Help Portal stellt webbasierte Dokumentation zu sämtlichen SAP-Lösungen bereit. Auf diese Weise können Sie die Online-Bibliothek, wo und wann immer Sie möchten, nach den richtigen Informationen durchsuchen. SAP Business Community: Die SAP Business Community ist die Plattform, die SAP-Experten, -Kunden und -Führungskräfte zusammenführt und ihnen ermöglicht, Erfahrungen und Ideen auszutauschen sowie gemeinsam Probleme zu lösen.

SAP Support Line Die SAP Support Line ist der Prozess, über den SAP-Benutzer Kontakt zur SAP aufnehmen können – unter Einbeziehung der Customer Competence Centers (CCC) bei Kunden, die mit SAP einen Wertkontrakt abgeschlossen haben. Ob SAP-Benutzer Informationen oder eine Beratung anfordern, ob Sie Problemoder Feedbackmeldungen anlegen wollen, ihnen stehen verschiedene Optionen zur Verfügung: SAP-Meldungen Anlegen und Senden von Nachrichten vom SAPNet Frontend zur SAP. Sie können auch im SAP Service Marketplace mit Hilfe des Customer Message Wizard Meldungen anlegen und senden. Feedbackmeldungen Anlegen und Senden von Meldungen von SAP-Kundensystemen an CCCs oder an SAP. Konzernmeldungen Anlegen und Senden von Konzernmeldungen vom SAPNet an die CCCs. Die CCCs können diese Meldungen in SAP-Meldungen umsetzen und sie an SAP weiterleiten. Zusätzlich enthält die SAP Support Line auch Hilfsmittel zur Meldungs- und Anfragebearbeitung – in erster Linie die SAP-Hinweisdatenbank. Arbeitgeberleistungen Die SAP Support Line bietet folgende Vorteile: • • •

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Einfachere Meldungseingabe Bessere Meldungsbearbeitung für die Supporteinheit Besserer Feedbackprozess für den SAP-Benutzer

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Lektion: SAP Services

Service-Support-Optionen SAP-Hinweise SAP-Hinweise: Problemmeldungen und Anworten im SAP Online Service and Support System. Hot News Wichtige Neuigkeiten und Themen rund um den Support Kundenmeldungen Kunden, bei denen ein Problem mit einem SAP-System auftritt, können hier Meldungen erfassen. Die Meldungen werden zur Bearbeitung an den SAP-Support weitergeleitet. Bei entsprechender Berechtigung können Sie Ihre Meldung mit dem Customer Message Wizard anlegen. Wenn Sie eine Meldung noch einmal öffnen möchten, nachdem sie gesichert wurde, öffnen Sie Ihre Inbox; die Meldungen sind unter Personal Tasks nach ihrem Status untergliedert: • Kundenmeldungen – Noch nicht an SAP gesendet • Kundenmeldungen – An SAP gesendet • Kundenmeldungen – Von SAP vorgeschlagene Lösung • Kundenmeldungen – Maßnahme des Autors Alternativ finden Sie Ihre Nachrichten auf Ihrer personalisierten Homepage im Modul Workflow-Items. Sobald SAP Ihre Meldung beantwortet hat, werden Sie per E-Mail oder SMS informiert. Sie können die Antwort von SAP in Ihrer Inbox oder auf Ihrer personalisierten Homepage lesen.

Abbildung 166: Support

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Kapitel 9: Customer Services Network

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Serviceverbindung Wenn Sie die Remote-Services von SAP, z. B. SAP EarlyWatch oder Remote Consulting, nutzen möchten, müssen Sie eine Remote-Service-Verbindung einrichten. Darüber hinaus können Sie einem SAP Support-Berater erlauben, zur genaueren Problemdiagnose direkt im System zu arbeiten. Sie können diese Anwendung auch nutzen, um über eine Remote-Verbindung den Zugriff auf Ihr System für einen bestimmten Zeitraum zu ermöglichen. Online Correction Support SAP arbeitet ständig an der Verbesserung der Performance und der Funktionen der SAP-Lösungen. Um optimale Performance und Stabilität zu gewährleisten, gibt SAP regelmäßig Support Packages (früher Patches) heraus. Dank der integrierten SAPNet-Funktionen erhalten Sie über eine Remote-Verbindung Zugriff auf die Support Packages. Der SAP Online Correction Support enhält eine Reihe von Werkzeugen, die eine leichte und bequeme automatische Implementierung der Support Packages ermöglichen. Benutzerdatenverwaltung Mit diesem Service können Kunden und Partner die Benutzerdaten für ihren Zuständigkeitsbereich pflegen. Dabei stehen folgende Funktionen zur Verfügung: • • • •

vorhandene Benutzer suchen Benutzerdaten und Support-Berechtigungen pflegen. neue Benutzer anfordern Benutzerkennwörter ändern/zurücksetzen

Kundendaten Verschiedene Informationen über den Kunden und die Kundeninstallation pflegen.

SAP Help Portal Im SAP Help Portal steht die gesamte Online-Dokumentation (SAP-Bibliothek) für SAP-Lösungen zur Verfügung. Es enthält darüber hinaus zusätzliche Informationen über Dokumentation, Schulungs- und Weiterbildungsprogramme und Informationsdesign bei der SAP. Die SAP-Bibliothek ist eine umfassende Informationssammlung zu den entsprechenden SAP-Produkten. Die Informationen

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Lektion: SAP Services

des SAP Help Portal stehen entweder im SAP-System über die Hilfe-Menüeinträge SAP-Bibliothek oder Hilfe zur Anwendung bereit oder werden direkt auf CD-ROM mitgeliefert. Die SAP-Bibliothek ermöglicht Ihnen • •

• •

einen funktionalen Überblick über alle SAP-Systeme. eine Informationsabfrage nach Informationsklassen, einschließlich Systemkomponenten, Objekten, Funktionen, Prozessen und schrittweisen Vorgehensweisen. die Suche in der gesamten SAP-Bibliothek mithilfe einer leistungsstarken Suchfunktion. die Suche nach Begriffsdefinitionen im SAP-Glossar.

Abbildung 167: help.sap.com

Die SAP-Bibliothek wird mit dem SAP Knowledge Warehouse, der SAP-Standardumgebung für das Erstellen von Texten und Übersetzungen, angelegt, übersetzt und verwaltet. Die SAP-Bibliothek steht kostenfrei und ohne SAPNet- oder Service-Marketplace-Kennwort unter http://help.sap.com zur Verfügung.

Service Solution Maps Die SAP Service Solution Map veranschaulicht, wie die Serviceleistungen von SAP und seinen Partner den gesamten Lebenszyklus Ihrer SAP-Lösung effektiv und umfassend unterstützen. Die Service Solution Map kann von Unternehmen jeder Größenordnung und Branche eingesetzt werden.

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Kapitel 9: Customer Services Network

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Die SAP Service Solution Map ist ein dreistufiger Ansatz, der mit der Definition der zentralen Kundenprozesse beginnt, für die Serviceleistungen erforderlich sind. Diese Top-Down Sicht erleichtert die genaue Analyse und gibt Ihnen ein klareres Bild des Spektrums an potenziellen Serviceleistungen. Um den Ablauf noch stärker zu strukturieren, folgt die die SAP Service Solution Map dem zeitlichen Ablauf eines Produktlebenszyklus mit den Phasen Evaluierung, Implementierung, Betrieb und stetige Optimierung. Durch diesen Ansatz können Sie die höchsten Prioritäten zuerst identifizieren, je nachdem, in welcher Phase des Lebenszyklus Sie sich gerade befinden.

Abbildung 168: Service Solution Maps

Die Serviceangebote untergliedern sich in Angebote von SAP und Angebote der Partner: • • • • •

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Verfügbarer SAP-Service Verfügbarer SAP-Service mit künftigen Releases Zukünftiger Fokus Verfügbarer Partner-Service Verfügbarer Partner-Service mit künftigen Releases

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Lektion: SAP Services

Die SAP Services Map umfasst für jeden einzelnen angebotenen Service folgende Informationen: • • • • • •

Service-Übersicht Kundenmehrwert der Serviceleistung Detailinformationen Dokumentation Success Stories Online-Bestellmöglichkeiten (wo zutreffend)

Remote Services und Services vor Ort Beratung durch Experten muss nicht notwendigerweise vor Ort stattfinden. Der Remote-Beratungsservice von SAP stellt kurzfristige Beratungen für jede Art von Beratungsanfragen bereit, die bei der Implementierung oder im Produktivbetrieb von SAP auftreten können. Unabhängig davon, ob die SAP-Lösung von SAP oder einer Partnerfirma unterstützt wird, stehen die erfahrenen Berater der Remote-Beratung für die Problemlösung zur Verfügung. Arbeitgeberleistungen Die Remote-Beratung bietet verschiedene Vorteile: • • •

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Schneller Zugriff auf das Know-how der SAP-Beratung Spezialisierte Hilfe für bestimmte Bereiche Kostengünstige Beratung (keine Reisekosten)

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Kapitel 9: Customer Services Network

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Abbildung 169: Remote Services und Services vor Ort

SAP GoingLive Check Der SAP GoingLive Check ist ein bewährtes Mittel zur Gewährleistung eines erfolgreichen Produktivstarts. SAP hat den GoingLive Check um zwei Sitzungen erweitert, die während der Vorbereitungsphase Ihres SAP-Projekts und zu Beginn der Implementierungsphase durchgeführt werden. Während dieser Sitzungen werden alle Faktoren analysiert, die für den Erfolg Ihrer Implementierung entscheidend sind. Dazu gehören die Durchführbarkeit Ihres Sollkonzepts und die Anforderungen an Ihre neue SAP-Lösung. So wird dafür gesorgt, dass die letzten drei GoingLive-Sitzungen mit höherer Effektivität und einem klareren Schwerpunkt ausgeführt werden, der auf validierten Projektdaten beruht. Während der drei letzten Servicesitzungen werden alle Komponenten, die für die Performance des SAP-Systems wichtig sind, auf das Optimierungspotenzial analysiert. Dies umfasst auch eine Performance-Analyse der SAP–Basiskomponenten und grundlegender Vorgänge bei Geschäftsprozessen (technische Anwendungsoptimierung). Nach jeder Sitzung erhält der Kunde einen detaillierten Bericht mit einer Maßnahmenliste sowie mit Empfehlungen für eine optimale Implementierung und einen reibungslosen Start des Produktivbetriebs. Durch den SAP GoingLive Check profitieren die Kunden von der reichhaltigen Erfahrung, die SAP im Verlaufe mehrerer Tausend Installationen gesammelt hat. SAP empfiehlt den SAP GoingLive Check für jede SAP-Installation, ob diese

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Lektion: SAP Services

nun für ein komplettes SAP-System oder für eine zusätzliche SAP-Anwendung vorgesehen ist. Der SAP GoingLive Check ist die optimale Vorbereitung für Ihr Implementierungsprojekt und den Produktivstart des Systems. Arbeitgeberleistungen Der GoingLive Check von SAP bietet verschiedene Vorteile: • • • • • • • • • •

optimale Vorbereitung für die Implementierung und den Produktivstart Ihrer SAP-Lösung Erfahrung und bewährte Methoden während der Projektplanung Sicherstellung der Durchführbarkeit der Sollkonzepte im Hinblick auf Performance während des gesamten Implementierungsprojekts optimale Performance von Modifikationsprojekten verringerte Gefahr von Systemengpässen und -ausfallzeiten Zugriff auf Expertenwissen aus mehreren Tausend SAP-Installationen Plausibilitätsprüfung bei Hardwareanpassungen Performance-Optimierung der SAP-Basis und SAP-Anwendungen Performance-Optimierung entscheidender Vorgänge in Geschäftsprozessen optimale Performance und Zuverlässigkeit von Anfang an

SAP EarlyWatch SAP EarlyWatch ist eine spezielle Serviceleistung für proaktive Systemdiagnose. Dieser Service sorgt dafür, dass die Systemperformance und -verfügbarkeit auf hohem Niveau gehalten wird. Expertenteams analysieren Ihre SAP-Lösungen für den Produktivbetrieb, indem sie eine technische Analyse für die SAP-Basis und die SAP-Komponenten ausführen. Diese Analyse umfasst die schrittweise Optimierung der zentralen Hintergrundverarbeitung und häufig verwendeter Queries. Die Ergebnisse werden dann in einem Statusbericht erfasst, der Empfehlungen für die Feinanpassung der Lösung gibt. Der SAP-EarlyWatch-Service wird über eine Remote-Verbindung bereitgestellt. Als TeamSAP-Support-Kunde können Sie von den proaktiven Leistungspaketen profitieren, die auch den SAP GoingLive Check, den SAP GoingLive Functional Upgrade Check, den SAP OS/DB Migration Check, SAP EarlyWatch und SAP EarlyWatch Alert umfassen. Diese Services sorgen dafür, dass Ihre SAP-Lösung für den Produktivbetrieb und die Überwachung der Systemleistung bereit ist und sie bieten Empfehlungen zur Optimierung sowie für einen effizienten und zuverlässigen Betrieb während des gesamten Lebenszyklus. Arbeitgeberleistungen

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Kapitel 9: Customer Services Network

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Alle Kunden sollten SAP EarlyWatch während des Produktivbetriebs ihres SAP-Systems regelmäßig nutzen. Daraus ergeben sich folgende Vorteile: • • •

Vermeidung von Engpässen Früherkennung von potenziellen Problemen Optimierte Performance und Systemverfügbarkeit

SAP EarlyWatch Alert Mit der neuen SAP-Infrastruktur eröffnet SAP eine neue Welt der Serviceleistungen. Präventive Services spielen an dieser Stelle eine entscheidende Rolle, da sie Zeit, Ressourcen und Geld einsparen. Um die optimale Performance und Verfügbarkeit Ihres SAP-Systems zu gewährleisten, beinhaltet der EarlyWatch-Alert-Service eine umfassende Analyse der Performance und wichtiger administrativer Bereiche. Der Service läuft automatisch, steht kostenlos zur Verfügung und bildet die Grundlage für weitere Serviceleistungen während des gesamten Lebenszyklus Ihres SAP-Systems. Arbeitgeberleistungen Alle Kunden sollten SAP EarlyWatch Alert während des Produktivbetriebs ihres SAP-Systems regelmäßig nutzen. Daraus ergeben sich folgende Vorteile: • • • • • •

verringerte Gefahr von Systemengpässen und -ausfallzeiten regelmäßige automatische Überwachung Ihres SAP-Systems proaktive Problemanalyse und -prävention regelmäßige Statusberichte zur Unterstützung Ihrer Systemverwaltung automatische Akualisierung Ihrer SAP-Systemdaten im SAP Service Marketplace Grundlage für weitere SAP-Serviceleistungen

Wie erhalten Sie den SAP-EarlyWatch-Alert-Service? SAP EarlyWatch Alert steht allen SAP-Kunden kostenlos zur Verfügung. Der Service ist vollständig in die neue Infrastruktur der SAP- Remote-Services integriert und arbeitet mit dem Service Data Control Center (Transaktion SDCC in Ihrem Produktivsystem). Notiz: Zur Installation von SAP EarlyWatch Alert folgen Sie dem im SAP-Hinweis 207223 beschriebenen Verfahren. SAP GoingLive Functional Upgrade Check Die täglich steigenden Anforderungen an Unternehmenslösungen machen kontinuierliche Funktionserweiterungen der SAP-Lösungen erforderlich. Ugrades ermöglichen Ihnen, diese Erweiterungen zu nutzen. SAP GoingLive Functional Upgrade Check bietet Ihnen einen Service, der Ihre Systeme optimal auf das Upgrade und den effizienten Betrieb in der neuen Systemumgebung vorbereitet. Arbeitgeberleistungen

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Lektion: SAP Services

SAP GoingLive Functional Upgrade Check bietet verschiedene Vorteile: • • • • •

Zugriff auf Expertenteams mit Erfahrungen, die sie in Tausenden von Produktivinstallationen gesammelt haben. Prüfung der Installation als zusätzliche Sicherheit für das Upgrade Just-in-Time-Expertenwissen Vermeidung möglicherweise teurer Ausfallzeiten Auslagerung von nur selten benötigtem Fachwissen

SAP OS/DB Migration Check SAP unterstützt viele verschiedene Hardwareplattformen und Datenbanksysteme. Falls eine Kunde irgendwann sein Betriebssystem oder seine Datenbank umstellen muss, stellt der SAP OS/DB Migration Check von SAP Unterstützung und Know-how zur Verfügung. Der Service umfasst Vorlagen für die Projektdokumentation, die Migrationswerkzeuge von SAP (auf CD geliefert) und den SAP GoingLive Migration Check. Das Migrationsprojekt wird vom Kunden in Zusammenarbeit mit einem speziell zertifizierten Partner oder von einem Beratungsunternehmen mit entsprechender Migrationserfahrung durchgeführt. Arbeitgeberleistungen Der SAP OS/DB Migration Check ermöglicht durch Erfahrung und Know-how eine reibungslose Migration: • • • •

Migrationswerkzeuge helfen bei der Übernahme und Überprüfung der Daten Planungsunterstützung Unterstütztung bei technischen Problemen Effizienter und problemfreier Betrieb auf der neuen Plattform

Beraterpakete SAP Solution Implementation Consulting bietet eine verlässliche Partnerschaft auf der Grundlage des breiten Expertenwissens von SAP über mögliche Ansätze bei der Planung von Geschäftsprozessen und ihrer technischen Umgebung. Das wichtigste Ziel des SAP Solution Implementation Consulting ist die kosten- und zeiteffiziente Implementierung von SAP-Lösungen. SAP-Berater arbeiten mit leistungsstarken Werkzeugen, Methoden und systematischen Verfahrensmodellen. Dadurch werden Implementierungsprozess und Customizing der SAP-Produkte beschleunigt, um Ihren Unternehmensanforderungen gerecht zu werden. Arbeitgeberleistungen

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Kapitel 9: Customer Services Network

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SAP Solution Implementation Consulting sorgt für die schnelle und effiziente Implementierung Ihrer SAP-Lösung: • • •

umfassende Unterstützung bei allen Aspekten des Implementierungsprojekts höchste Standards werden durch den Einsatz von erprobten und bewährten Methoden und Implementierungswerkzeugen gewährleistet. umfassende und aktuelle Produktkenntnisse schaffen die Grundlage für eine Implementierung, aus der Sie den größtmöglichen Nutzen schöpfen.

Continuous Business Improvement Continuous Business Improvement Consulting hilft den Kunden, größeren Nutzen aus Ihren IT-Anwendungen zu ziehen und durch weitere Optimierung ihrer Prozesse ihren Vorsprung vor der Konkurrenz zu sichern. Jeder Kunde hat individuelle Anforderungen und Continuous Business Improvement Consulting stellt Empfehlungen bereit, die auf die jeweilige Geschäftsumgebung des Kunden genau zugeschnitten sind. Arbeitgeberleistungen Continuous Business Improvement Consulting ist kosten- und zeiteffizient. Kunden, die diesen Service nutzen, können höheren Gewinn aus SAP-Investitionen ziehen und die Betriebskosten senken. Weitere Vorteile: • • • •

erhöhte Systemstabilität Verstärkung der Zufriedenheit beim Endnutzer durch verbesserte Bedienbarkeit Prozess für kontinuierliche Verbesserungen Benchmarking der KPIs aus den wichtigsten Geschäftsprozessen (Best Business Practices) Hinweis: Weitere Supportangebote finden Sie auf dem SAP Service Marketplace unter http://service.sap.com.

SAP Solution Manager Der SAP Solution Manager ist eine Plattform, die alle Inhalte, Werkzeuge und Methoden zur Implementierung und zum Betrieb von SAP-Lösungen integriert. Der SAP Solution Manager unterstützt die Verwaltung der gesamten SAP-Lösungslandschaft, einschließlich Schnittstellen zu Drittsystemen, und konzentriert sich dabei auf die Kerngeschäftsprozesse. Er umfasst die Schlüsselbereiche Systembetrieb mit einem breiten Serviceangebot, Überwachung der Gesamtlösung sowie Support mit Leistungen wie der SAP-Hinweissuche und der automatischen Implementierung. Der SAP Solution Manager unterstützt den Kunden bei der Einführung und beim Betrieb seiner SAP-Lösung. Der SAP Solution Manager integriert Inhalte, Werkzeuge und Methoden. Mit seiner Hilfe kann der Kunde alle Geschäftsprozesse visuell darstellen und die

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Lektion: SAP Services

Lösungslandschaft grafisch abbilden, um so einen vollständigen Überblick über die Produktivumgebung zu gewinnen. Der SAP Solution Manager gewährleistet den reibungslosen Betrieb der Kerngeschäftsprozesse durch die Systemüberwachung und die sofortige Benachrichtung des Kunden vor dem oder unmittelbar beim Auftreten von Fehlern. Der SAP Solution Manager umfasst folgende Funktionen: •









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Implementierung: Der SAP Solution Manager ermöglicht den Zugriff auf Werkzeuge, Inhalte und Methoden, die für die Implementierung und Optimierung Ihrer SAP-Lösungen aus funktionaler und technischer Hinsicht erforderlich sind. Lösungsüberwachung: Der SAP Solution Manager hilft Ihnen bei der Erfüllung Ihrer Performance- und Verfügbarkeitsanforderungen, da Ihre gesamten Geschäftsprozesse über verschiedene Komponenten hinweg mit der Lösungsüberwachung gesteuert werden können. Dabei stehen Ihnen folgende Überwachungsfunktionen zur Verfügung: SAP EarlyWatch Alert, Systemüberwachung, Schnittstellenüberwachung, Überwachung von Geschäftsprozessen und Service-Level-Reporting. Operations: Der Bereich Operations im SAP Solution Manager ermöglicht den Zugriff auf SAP-Support-Serviceleistungen, wie Remote-Services, Services vor Ort, Self-Services und Best-Practice-Dokumente. Je nach Konfiguration Ihrer Lösung werden Empfehlungen für diese Serviceleistungen automatisch ausgelöst. Supportbereich: Der Service Desk des SAP Solution Manager bietet eine vollständige Infrastruktur für die Organisation und den Betrieb eines umfassenden Supports an Ihrem Standort. Dies fördert eine effiziente Unterstützung der Benutzer in Ihrer SAP-Lösungslandschaft auf jedem Schritt – vom Endbenutzer über den internen Support bis hin, falls erforderlich, zur SAP. Solution Manager Diagnostics stellt alle Funktionen für die zentrale Analyse und Überwachung einer kompletten SAP-NetWeaver-Systemlandschaft bereit. Upgrade: Der SAP Solution Manager hilft Ihnen beim Vorbereiten, Strukturieren und Ausführen Ihrer Upgrades. Er stellt ein ganzes Portfolio an Methoden, Werkzeugen und Serviceleistungen zur Vereinfachung der Upgrades von SAP-Komponenten bereit.

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Kapitel 9: Customer Services Network

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Abbildung 170: SAP Solution Manager

Notiz: Weitere Informationen finden Sie unter . Sie können den SAP Solution Manager auch über die Service-Kataloge unter folgender Adresse bestellen:

Wissenstransfer Von der Schulung des Projektteams zu Beginn der Implementierung bis hin zur Schulung der Endbenutzer vor dem Produktivstart: SAP bietet ein breit gefächertes und flexibles Schulungsangebot und schafft damit die Grundlage für reibungslose Abläufe in Ihrem Geschäftsbetrieb. Durch das gezielte Informations- und Weiterbildungsangebot von SAP erzielt Ihr Unternehmen erhebliche Vorteile, z. B.: • • •

schnellere, kostengünstigere Erstimplementierungen bessere Akzeptanz und Produktivität unter Endbenutzern, niedrigere Supportkosten andauernder, optimaler ROI Ihrer Softwarelösung dank der problemlosen Anpassung an neue Releasestände und geänderte Geschäftsverfahren

Ob Sie ein Implementierungsleiter sind, der sein Team schult, ein Referent, der Tausende von Endbenutzern schult, oder ein Berater, der sich gezielt über ein bestimmtes Thema informiert, SAP bietet den passenden Service.

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Lektion: SAP Services

Abbildung 171: Wissenstransfer

E-Learning als Ergänzung zu Präsenzangeboten Zur Ergänzung von Live-Veranstaltungen und Präsenzschulungen für ihre Mitarbeiter verlangen Unternehmen zeitnahe und flexible Optionen. Die E-Learning-Lösungen von SAP bieten diese Möglichkeiten. Die Unternehmen haben den Vorteil reduzierter Reisekosten, verringerter Abwesenheitszeiten, des globalen Zugriffs auf seltene Experten, der zeitnahen Umsetzung von Informationen, der konsistenten Lieferung von Informationen und die Möglichkeit, immer dann auf die richtige Menge an Informationen zuzugreifen, wenn es erforderlich ist. Die verschiedenen E-Learning-Lösungen decken zusammen die Anforderungen einer Vielzahl von Benutzern ab sowie den Bedarf nach unterschiedlichen Arten von Informationen. Beispielsweise eignet sich E-Learning im virtuellen Klassenzimmer von SAP ideal für Inhalte, die innerhalb von kurzer Zeit weitergegeben werden müssen, wie z. B. Produktdemos, Produktschulungen oder Informationsveranstaltungen zur Mitarbeitermotivation. Wer die Live-Veranstaltung verpasst hat, kann eine Aufzeichnung anschauen und so wieder den Anschluss finden. E-Learning Self-Paced wurde andererseits für Informationen entwickelt, die relativ konstant bleiben, sich auf die täglichen Aufgaben des Benutzers beziehen und durch Visualisierungen und praktische Anwendungsbeispiele verbessert werden können. So informiert e-Learning Self-Paced zum Beispiel über die zentralen Aufgaben, die den wichtigen Rollen im Unternehmen zugeordnet sind.

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Kapitel 9: Customer Services Network

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e-Learning Live Mit diesem Angebot kann eine große Anzahl an Personen schnell mit Informationen versorgt werden. Auf der Grundlage der weltweiten Internet-Infrastruktur ermöglicht diese Lösung Live-Schulungen mit direkter Interaktion zwischen einem Referenten und großen Teilnehmergruppen. Das virtuelle Klassenzimmer sorgt für eine interessante Unterrichtsgestaltung durch • • • • •

die bidirektionale Audioverbindung zwischen Referenten und Teilnehmern, die die Interaktion und Beteiligung aller ermöglicht den gemeinsamen Zugriff auf Anwendungen für Live-Demos Kommentierungsmöglichkeiten zur abwechslungsreicheren Unterrichtsgestaltung Teilnehmer-Feedback und Frage-und-Antwort-Spiele in Echtzeit Aufzeichnungsfunktion für den späteren Abruf von Live-Veranstaltungen Für die Teilnahme benötigt der Benutzer ein Headset und die Teilnehmerversion der Software. Über die Oberfläche des Referenten wird eine Übersicht über alle angemeldeten Teilnehmer sowie über Feedback und Anfragen der Teilnehmer bereitgestellt, ferner Möglichkeiten, einzelne Teilnehmer miteinander zu verbinden, Umfrageergebnisse anzuzeigen und Werkzeuge, die das Zeichnen auf dem Bildschirm ermöglichen, um die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Punkt zu lenken. Die Teilnehmer können Redebeiträge einbringen, Mitteilungen an den Referenten oder an andere Teilnehmer schicken, auf Bereiche der Folie zeigen und auf Umfragen antworten, die der Referent initiiert hat.

e-Learning Recorded Um die Informationen aus den Live-Veranstaltungen einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen, stellt SAP eine Bibliothek mit Aufzeichnungen zur Verfügung. Da jede Aufzeichnung Fragen und Kommentare aus der Live-Veranstaltung enthält, profitiert der Benutzer von der stattgefundenen Interaktion.

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Lektion: SAP Services

e-Learning Self-Paced: Unabhängig von ihrem Kerngeschäft sind Unternehmen mit der Herausforderung konfrontiert, eine große Anzahl an Mitarbeitern für den effizienten Umgang mit mySAP.com schulen zu müssen. Die aktuellen Kurse zum Selbststudium umfassen Schulungen für Schlüsselrollen, entsprechende Geschäftsszenarios und die damit verbundenen Hauptaufgaben. Um Benutzern die wesentlichen Konzepte und Aktivitäten im Zusammenhang mit ihrer Rolle näher zu bringen, zeichnen sich die SAP-Schulungen durch die folgenden Merkmale aus: • • • •

kurze Lerneinheiten, die je nach Bedarf und Tempo des Benutzers bearbeitet werden Zugriff auf sachverwandte Materialien Demonstrationen und Übungsmöglichkeiten zur Anwendung des Gelernten Frage-und-Antwortangebote sowie Tests als Feedback für die Teilnehmer

Schulung von Projektteams SAP Project Team Training wurde entwickelt, um Projektteams des Kunden die notwendigen Fertigkeiten für eine erfolgreiche Implementierung zu vermitteln. Die Teams bestehen aus leitenden Führungskräften, Geschäftsprozessverantwortlichen, Konfigurationsteams, Power-/Superusers und anderen Mitgliedern des Implementierungsteams. Das anwendungsbezogene und technische Curriculum deckt Anforderungen in den Bereichen Problembewußtsein, Aktionsbereitschaft und Sachkenntnis ab. Die Schulungen können entweder traditionell im Schulungsraum, beim Kunden vor Ort oder virtuell (live, aufgezeichnet, webbasiert) gehalten werden. SAP bietet ein breites Curriculum für SAP-Projektteamschulungen an. Das Project Team Training beinhaltet die Unterrichtssoftware, Unternehmensmodelle, praktische Übungen, eine Online-Hilfe und Dokumentationen. Organisation und Inhalte der Schulungen sind so ausgelegt, dass sie sowohl den Lernprozess als auch die Leistung am Arbeitsplatz unterstützen. Dieser Ansatz simuliert die tatsächlichen Aktivitäten von Projektteams bei Implementierungen. Durch den Einsatz realistischer Szenarios lernen die Teilnehmer schnell den Umgang mit SAP-Systemen, indem sie die Geschäftsprozessabläufe und Testfälle nachvollziehen. SAP Solution Academy Die SAP Solution Academy ist ein internationales Institut für höhere Bildung mit Standorten überall auf der Welt. Die SAP Solutions Academy ist das umfassendste und kostengünstigste Schulungsangebot für alle SAP-Produkte. Ob Sie noch gar keine Erfahrung im Umgang mit SAP-Systemen haben oder bereits ein erfahrener Berater sind, die SAP Solution Academy bietet die Kurse, die Sie zur Entwicklung

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Kapitel 9: Customer Services Network

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Ihrer Fertigkeiten benötigen. Sie bietet eine praxisorientierte Lernumgebung und intensive Fallstudien an, anhand derer die Implementierungsanforderungen der SAP-Lösungen diskutiert werden können. Sie können Ihre Kenntnisse über eine Zertifizierungsprüfung nachweisen. Teilnehmer, die über ausreichende SAP-Erfahrung verfügen oder die Schulung abgeschlossen haben, können sich einer Zertifizierungsprüfung unterziehen. Die Standardprüfungen decken bestimmte Produkt-Releases und Geschäftsprozesse sowie die effektive Implementierung in diesen Funktionsbereichen ab. In der Regel werden zusammen mit den Kursen der SAP Solutions Academy auch Tests durchgeführt, aber jeder, der über ausreichende SAP-Kenntnisse verfügt, kann die Prüfung ablegen, um die Zertifizierung zu erhalten. Verwaltung von Änderungsanträgen Im Rahmen des SAP Änderungsmanagements arbeitet das SAP-Team für Benutzerschulung und Performancelösungen eng mit Ihren Mitarbeitern und Ihren Führungskräften zusammen, sodass sowohl Mitarbeiter als auch Führungskräfte die Veränderungsprozesse, die Wichtigkeit der Organisationsanpassung sowie die Werkzeuge und Techniken, die sie zur Problembehandlung im Unternehmen benötigen, verstehen. Dank der Methoden des Änderungsmanagements können Sie dafür sorgen, dass Ihre Mitarbeiter • • • •

sich bei der Arbeit wohlfühlen. verstehen, warum die Veränderung notwendig ist und was sich ändern wird. verstehen, was von ihnen erwartet wird und wie wichtig die Änderungen sind, die von ihnen erwartet werden. genügend Übung haben, um ihre neuen Fertigkeiten auf einem höheren Leistungsniveau umzusetzen.

Damit Sie Ihre Ziele erreichen, konzentriert sich SAP auf die Koordination und Integration der wichtigsten Themen im Hinblick auf Führungskräfte, Organisation, Technik und Unternehmenskultur. Darüber hinaus unterstützt SAP Ihre Führungskräfte und die für das Änderungsmanagement Verantwortlichen dabei, überraschende Ereignisse vorauszusehen, so dass sie die Psychologie des Wandels und seine Wirkung auf die Mitarbeiter besser verstehen. Einschätzung des Schulungsumfangs Die Führungskräfte des Kundenunternehmens erhalten einen realistischen Überblick über den Umfang der Schulungen, die erforderlich sind, um die gewünschten mySAP-Anwendungen erfolgreich zu implementieren. Schulungsbedarfsanalyse SAP Educational Services stellt Programme für Bedarfsanalysen für alle Anforderungen im Bereich Schulung und Weiterbildung bereit.

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Lektion: SAP Services

Der Planungsservice für das Änderungsmanagement bewertet sowohl organisatorische als auch individuelle Änderungsanforderungen im Kundenunternehmen. Der Planungsservice für Projektteams führt vor Ort eine vollständige Bedarfsanalyse für Projektteamschulungen durch, einschließlich anwendungsbezogener und technischer Schulungen, und berücksichtigt dabei das Teilnehmerprofil, die Unterrichtsform (Präzenzschulung, Schulung beim Kunden vor Ort, Internet) und den gewünschten Zeitpunkt. Das Team für Benutzerschulungen und -services führt vor Ort eine vollständige Bedarfsanalyse für Benutzerschulungen im Kundenunternehmen durch. Daraus resultieren Empfehlungen bezüglich der Definition von Benutzerrollen, der Entwicklung des Curriculums und der Schulungsinhalte, der IT-Infrastruktur sowie der Unterrichtsmethoden und -werkzeuge. Am Ende der Evaluierungsphase erstellt SAP einen vollständigen Schulungsplan für den Benutzer. Nach Abschluss dieser gesamten Auswertungen erhält der Kunde einen Lösungsplan für den Schulungsbereich einschließlich eines Kostenvoranschlags. Selbststudium SAP stellt zusätzlich zu den Präsenzschulungen verschiedene Möglichkeiten für das Selbststudium zur Verfügung, um der Nachfrage nach flexiblen Schulungsangeboten und bedarfsorientiertem Zugriff auf Informationen gerecht zu werden. Die Angebote für das Selbststudium enthalten Selbstlernmaterialien, die sich sowohl an Fachleute und technische Experten als auch an Endbenutzer richten. Die Vorteile dieser Angebote für das Unternehmen sind Flexibilität und Kosteneffizienz. Einzelberater und Unternehmen können Reisekosten sparen und Schulungen planen, ohne dass dies ihre Produktivität nennenswert beeinflussen würde. Benutzer haben den Vorteil, dass sie den Zeitpunkt zum Lernen in Einklang mit ihrem persönlichen Zeitplan und dem aktuellen Informationsbedarf selbst bestimmen können. Sie haben auch die Möglichkeit, einzelne Lektionen zu wiederholen, wenn sie ihre Kenntnisse auffrischen möchten. • • • •

Leitfäden (Made-Easy Guidebooks) SAP-Basis-Knowledge-Produkte Delta Study Guides Interface-Adviser-Knowledge-Produkt

Kundenschulungen vor Ort

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Kapitel 9: Customer Services Network

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SAP kann das gesamte Spektrum an Projektteamschulungen auch vor Ort beim Kunden durchführen. Durch die flexible Zeitplanung werden erhebliche Kostenund Zeitersparnisse erzielt. SAP stellt für alle technischen und praktischen Anwendungen der SAP-Lösungen geschulte und qualifizierte Referenten zur Verfügung. Es stehen verschiedene Schulungsmöglichkeiten zur Verfügung. •



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SAP kann Schulungsmaterialien und eine Schulungsdatenbank über eine Lizenzvergabe für die Info-DB bereitstellen. Die Info-DB ermöglicht dem Benutzer einen schnellen Zugriff auf Schulungsinformationen vor Ort und gibt dem Kunden die Flexibilität, Schulungsmaterialien so zu bearbeiten, dass sie seinen speziellen Anforderungen entsprechen. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich an Ihren SAP Account Executive oder Ihren Education Account Manager. SAP kann einen Remote-Zugriff auf eines der SAP-Schulungssysteme einrichten. Dies kann auf verschiedene Art und Weise geschehen. Diese Angebote sind ideal für sehr spezialisierte Kursthemen oder wenn die Anzahl der Teilnehmer und/oder die Länge des Kurses begrenzt ist bzw. wenn Reisekosten ein Thema sind.

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Lektion: SAP Services

Zusammenfassung der Lektion Nun können Sie • die Funktionen des SAP Service Marketplace erläutern

Weiterführende Informationen •





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Sie finden den SAP Service Marketplace unter http://service.sap.com. Weitere Websites zu diesem Thema sind www.sap.com , www.saplabs.com,http://service.sap.com/solutionmanager und help.sap.com Die Verknüpfung Help bietet weitere nützliche Informationen zum SAP Service Marketplace, einschließlich eines Tutorials für Website-Personalisierung. Verwenden Sie die Verknüpfung ContactUs, um Fragen und Feedback an das SAP-Service-Marketplace-Team abzuschicken.

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Zusammenfassung des Kapitels

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Zusammenfassung des Kapitels Nun können Sie • die Funktionen des SAP Service Marketplace erläutern

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

Überprüfen Sie Ihr Wissen 1.

Auf dem SAP Service Marketplace können Kunden und Partner SAP-Serviceleistungen über das Internet bestellen. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □ 2.

Richtig Falsch

Welcher der folgenden Serviceleistungen fällt nicht in den Bereich Management? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □ □ 3.

A B C D E

Operations Management Datenmigration Strategiedefinition Projektmanagement Qualitätsmanagement

SAP EarlyWatch und SAP EarlyWatch Alert sind Remote-Services. Geben Sie an, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

□ □ 4.

Richtig Falsch

Zu welchen Servicekategorien innerhalb der SAP Solution Service Map gehören die Remote-Services EarlyWatch und EarlyWatch Alert? Wählen Sie die richtige(n) Antwort(en).

□ □ □ □

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A B C D

Business Solution Support Solutions Operation and Support Business Solutions and Support

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Überprüfen Sie Ihr Wissen

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Antworten 1.

Auf dem SAP Service Marketplace können Kunden und Partner SAP-Serviceleistungen über das Internet bestellen. Antwort: Richtig Der Benutzer kann über den SAP Service Marketplace auf eine Vielzahl von Serviceleistungen von SAP und ihrer Partner zugreifen und Serviceleistungen über das Internet anfordern.

2.

Welcher der folgenden Serviceleistungen fällt nicht in den Bereich Management? Antwort: B Datenmigration gilt als Aufgabe der Entwicklung.

3.

SAP EarlyWatch und SAP EarlyWatch Alert sind Remote-Services. Antwort: Richtig SAP EarlyWatch und SAP EarlyWatch Alert sind Remote-Services der SAP, die Ihr System auf technische Probleme und Engpässe hin überwachen.

4.

Zu welchen Servicekategorien innerhalb der SAP Solution Service Map gehören die Remote-Services EarlyWatch und EarlyWatch Alert? Antwort: C Wenn Sie zum Bereich Solutions Operation and Support auf dem SAP Service Marketplace navigieren, finden Sie dort die Services SAP EarlyWatch und SAP Early WatchAlert.

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Zusammenfassung der Schulung

Zusammenfassung der Schulung Nun können Sie • • •

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die verschiedenen SAP-Lösungen erläutern an spezifischeren SAP-Schulungen teilnehmen die SAP-Terminologie korrekt verwenden

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Zusammenfassung der Schulung

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Index Numerics/Symbols 40 CFR (Code of Federal Regulations), 269

A ABAP, 24, 414 Abfallmanagement, 269 Absatz- und Produktionsgrobplanung, 175 Absatzplanung, 210 Abstimmkonten, 294 Account and Contact Management, 163 AIS, 304 Aktiva, 295 Aktivitätsmanagement, 163 Anbindung der Lieferanten, 246 Änderungs- und Konfigurationsmanagement, 259 Angebots- und Auftragsmanagement, 163 Ankreuzfelder, 54 Anlagenbuchhaltung, 294 Anwendungen, 19 Anwendungsfunktionsleiste, 54 Application Platform (Applikationsplattform), 22 Arbeitsmedizin, 271 Arbeitsplatz Personalzeitmanagement, 344 Arbeitsschutz, 270 Arbeitszeitblatt, 344 Audit Information System, 304

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Audit Management, 263 Auftragsabwicklung, 133 Auftragsrückmeldung, 177 Ausgabenanalyse, 243 Auslieferung, 135 Auswahlknöpfe, 54

B B2B, 166, 301 B2C, 166, 301 Balanced Scorecard, 372, 376 Balkenplan, 255 Bankbuchhaltung, 294 Basel II, 303, 305 Befehlsfeld, 53 Belegfluss, 141 Benutzermenü, 58 Berichtswesen, 310 Beschaffung, 218 Beschaffung per Self-Service, 221, 244 Beschaffung und Konstruktion, 265 Bestandsführung, 223 Bestellkooperation, 245 Bestellung/Lieferplan, 220 Beurteilungen, 344 Bilanz, 294–296, 308 Bilanzkonto, 294 Bilanzpositionen, 296, 308 Biller Consolidator, 302 Buchungskreis, 294 Business Consolidation, 374 Business Package, 433 Business Planning and Simulation, 368, 373 Business-to-Business, 166 Business-to-Consumer, 166 BW-BPS, 370

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Index

SAP01

C

E

CAD, 259 CATS, 344 cFolders, 257, 260 Channel Commerce, 166 Channel Management, 166 Channel Marketing, 166 Channel Sales, 166 Channel Service, 166 CO-OM, 305 CO-OM-CEL, 305 CO-PA, 306 CO-PC, 306 Collaboration mit SAP NetWeaver, 437 Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment, 213 Collaborative Project Management, 256, 260 Content Management, 436 Content-Bereich, 430 Continuous Business Improvement Consulting, 478 Controlling, 305, 307 Corporate Governance, 303 Corporate Performance Monitor, 372, 375 CPFR, 209, 213 cProjects, 256, 260 Customer Competence Centers (CCC), 468 Customer Relationship Management, 157 Customer Service und Support, 164

E-Commerce, 166 E-Learning, 481–483 EC-CS, 295 EC-PCA, 306, 308 Educational Services, 484 EH&S, 266 Eingabefeld, 54 Einsatzplanung und -optimierung, 164 Einschätzung des Schulungsumfangs, 484 Einstiegsnavigation, 430 Electronic Bill Presentment and Payment, 299–300 Employee Self-Service, 344, 347 EnjoySAP, 6 Enterprise Asset Management, 253, 263 Enterprise Services Architecture, 7 Environment, Health and Safety, 253, 266 Environmental Protection Act und Codes of Practice, 269 Ergebnis- und Marktsegmentrechnung, 306, 308–309 Ergebnisobjekt, 310 ERP, 24 Erzeugniskalkulation, 306 ESS, 344, 347

D Debitoren, 294 Debitorenbuchhaltung, 294 Deckungsbeitrag, 309 Dokumentenverwaltung, 258 DP, 210 Drag&Relate, 432 Drucktaste, 54

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F F1-Hilfe, 74 F4-Hilfe, 75 Fakturierung, 139 Favoriten, 56, 58 Feinnavigation, 430 Fertigungsaufträge, 176 Fertigungsplanung, 210 Field Applications, 165 Financial Supply Chain Management, 299

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Index

Finanzbuchhaltung, 141, 293, 307

Hopp, Dietmar, 2

G

IAS, 374 IBM WebSphere, 410, 418 Industry Packages, 27 Information Integration, 21 Infotyp, 336 Innenauftrag, 305, 308 Instandhaltungstechnik, 265 Integration, 259 Interaction Center, 165 Interaktionskanäle, 165 International Accounting Standards IAS, 294 Internes Rechnungswesen, 305 Internet, 166, 301 Investitionsplanung und -abwicklung, 265 iView, 430

Gefahrgutabwicklung, 268 Gefahrstoffmanagement, 267 Gemeinkosten-Controlling, 305 General Accepted Accounting Principles US-GAAP, 294 Geschäftspartnersegmentierung, 163 Geschäftsprozesse, 308 Gewinn- und Verlustrechnung, 294–295, 308 Gewinn- und Verlustrechnungsstruktur, 296 globale ATP, 212, 214 globale Verfügbarkeitsprüfung, 212, 214 Glossar, 73, 90

H Hauptbuch, 294–295, 307 Hauptbuch in mySAP ERP, 297 Hauptbuchhaltung, 294 Hektor, Hans Werner, 2 Hilfe, 73 Einstellungen..., 74, 90 F1, 74 F4, 75 Glossar, 73, 90 Hilfe zur Anwendung, 73, 90 Release-Infos, 73, 90 SAP Service Marketplace, 74, 90 SAP-Bibliothek, 73, 90 Support Meldung erfassen, 90 Support-Meldung, 74 Hilfe zur Anwendung, 73, 90 Hilfs- und Betriebsmittel, 218

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I

J J2EE, 410, 414

K Kampagnenmanagement, 162 Katalogverwaltung, 243 Knowledge Management, 436 Kommissionierung, 138 Komponenten, 19 Konsolidierung, 295 Konsolidierungseinheit, 295 Konsolidierungskreis, 295 Kontenrahmen, 294 Kontraktmanagement, 164, 243 Kooperation bei der Produktentwicklung, 246, 260 Kooperation beim Nachschubprozess, 246 Kooperation mit Lieferanten, 245 Kostenartenrechnung, 305 Kostenstelle, 305, 308

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Index

SAP01

Kostenträger, 308 Kreditor, 294 Kreditorenbuchhaltung, 294 Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, 269 Kundenauftragsbearbeitung, 133 Kundenstamm Allgemeine Daten, 99 Buchungskreisdaten, 99 Vertriebsbereichsdaten, 99

L Lagerverwaltung, 138, 212 Lead Management, 162 Leitteileplanung, 175 LES, 138 Lieferantenauswahl, 243 Lieferantenregistrierung, 245 Lieferung, 135 Life-Cycle Collaboration, 252, 259 Life-Cycle Data Management, 252, 257 Logistics Execution System, 138

M Management Cockpit, 372, 376–377 Management of Internal Controls, 304 Manager Self-Service, 349 Marketing, 162 Marketing Analytics, 162 Marketingplanung, 162 Marktsegmente, 306, 309–310 Materialbedarfsplanung, 176 Materialwirtschaft, 212 Mehrere Anmeldungen, 60 Mehrere Modi, 60 Menü, 58 Menüleiste, 53 Menüs, 58 Merkmale, 308, 310 MIC, 304 Microsoft .NET, 410, 418

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Mobile Sales, 170 Modellierung der Logistikkette, 210 MPS, 175 MRP, 176 MSS, 349 Multichannel-Service, 164 mySAP All-in-One, 18, 33 mySAP Business Suite, 7, 18, 25 mySAP CRM, 26, 159 mySAP Customer Relationship Management, 26, 159 mySAP ERP, 7, 18, 22 mySAP ERP Corporate Services, 22 mySAP ERP Financials, 22–23, 345 mySAP ERP HCM, 332 mySAP ERP Human Capital Management, 22–23, 101, 332 mySAP ERP Operations, 22 mySAP PLM, 26, 249 mySAP Product Lifecycle Management, 26 mySAP SCM, 26, 206 mySAP SRM, 26, 240 mySAP Supplier Relationship Management, 26, 240 mySAP Supply Chain Management, 26 mySAP.com, 7

N Nachrichten, 224 Navigations-Panel, 430 Navigationsoptionen, 57 Nebenbücher, 294 Niederlassungen, 8

O OLAP, 363 OLTP, 362 Online Analytical Processing, 363

2006/Q2

SAP01

Index

Online Correction Support, 470 Online Transaction Processing, 362 Operative Beschaffung, 244 Opportunity Management, 163 Order Promising, 212 Organisations- und Gebietsmanagement, 163 Organisationseinheiten, 334 Organisationsmanagement, 101, 333 Personen, 102 Planstellen, 102 Stellen, 101

P parallele Rechnungslegung, 294 Partnermanagement und Analytics, 166 Passiva, 295 People Integration, 21 Performance Measurement, 372 Personalabrechnung, 345 Personalbeschaffung, 335 Personalentwicklung, 339 Personalisierung, 76, 163 Personalkostenplanung, 346 Personalmanagement, 336 Personalmaßnahme, 338 Personalzeitwirtschaft, 343 Personen, 335 Plan-to-Product, 173 Planstellen, 334 Planungsgesteuerte Beschaffung, 244 Plattner, Hasso, 2 PLM, 249 Portal Development Kit, 436 Portal-Content-Portfolio, 436 PP/DS, 210 Process Integration, 21

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Product Lifecycle Management, 249 Produktion, 173 Produktions- und Feinplanung, 210 Produktionsdurchführung, 212 Produktkosten-Controlling, 306 Produktsicherheit, 266 Produktstrukturverwaltung, 259 Professional Services, 164 Profit Center, 306 Profit-Center-Rechnung, 306, 308 Programm- und Projektmanagement, 252–253 Programmplanung, 175 Projektplantafel, 255 Projektstrukturplan, 254 Projektsystem, 253 Provisionen und Leistungsanreize, 164 Prozess, 308 Prozesskostenrechnung, 306, 308 PSP, 254

Q Qualitätsmanagement, 253, 261 Qualitätssicherung und -steuerung, 262 Quality Collaboration, 261 Quality Engineering, 262 Quality Improvement, 263

R Rechnungsprüfung, 224 Referenzkunden, 10 Registerkarte, 54 Release-Infos, 73, 90 Remote-Beratung, 473 Remote-Service-Verbindung, 470

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Index

SAP01

Retrieval & Classification (TREX), 436 Rezeptverwaltung, 258 RFID, 209, 215 Risk Management, 300 Rolle, 55 rollenbasierte Menüs, 54

S Sachkonten, 294 SAP (International) AG, 4 SAP AG, 4 SAP AII, 215 SAP Auto-ID Infrastructure, 215 SAP Biller Consolidator, 299, 302 SAP Biller Direct, 299, 302 SAP Business Information Warehouse, 345 SAP Business One, 8, 19, 34 SAP BW, 345, 347 SAP Cash Management, 300 SAP Collections Management, 299 SAP Credit Management, 299 SAP CRM On-Demand, 167 SAP Dispute Management, 299 SAP EarlyWatch, 475–476 SAP EarlyWatch Alert, 476 SAP Easy Access, 51 SAP ECC, 25 SAP Enterprise Portal, 347 SAP ERP Central Component, 25 SAP for Automotive, 28 SAP for Banking, 28 SAP for Chemicals, 28 SAP for Healthcare, 28 SAP for Logistics Service Providers, 29 SAP for Mining, 29 SAP for Oil and Gas, 29 SAP for Public Sector, 29 SAP for Retail, 30 SAP GmbH, 2

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SAP GoingLive Check, 474–475 SAP GoingLive Functional Upgrade Check, 476–477 SAP GoingLive Migration Check, 477 SAP GUI, 42 SAP Help Portal, 470 SAP Hosting AG & Co. KG, 8 SAP In-House Cash, 300 SAP Labs, 8 SAP Logon, 42 SAP Manage, 8 SAP NetWeaver, 20, 410 SAP NetWeaver Application Server, 22, 415 SAP NetWeaver BI, 366, 413 SAP NetWeaver BI Business Planning and Simulation, 370 SAP NetWeaver Business Intelligence, 21, 365 SAP NetWeaver Exchange Infrastructure, 21, 414 SAP NetWeaver Master Data Management, 21, 448 SAP NetWeaver Portal, 21, 412, 428 SAP OS/DB Migration Check, 477 SAP R/1, 2 SAP R/2, 3 SAP R/3, 5, 24 SAP R/3 Enterprise, 25 SAP SEM, 345, 366, 370–371 SAP SEM Business Planning, 370 SAP Service Marketplace, 74, 90, 466 SAP Service Solution Map, 471 SAP Solution Academy, 483 SAP Solution Implementation Consulting, 477–478

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SAP Strategic Enterprise Management, 371 SAP Support Line, 468 SAP Thick Consolidator, 302 SAP Thin Consolidator, 302 SAP Treasury, 295, 300 SAP xApp Cost and Quotation Management, 32 SAP xApp Emissions Management, 33 SAP xApp Product Definition, 32 SAP xApp Resource and Portfolio Management, 32 SAP xApps, 30, 411 SAP xCQM, 32 SAP xEM, 33 SAP xPD, 32 SAP xRPM, 32 SAP-Bibliothek, 73, 90, 470 SAP-Menü, 54 SAP-System Hilfe, 73 Online-Hilfe, 73 Sarbanes-Oxley Act, 303–305 SCEM, 213 Schulung von Projektteams, 483 Segmente, 308 SEM-BCS, 374 SEM-BPS, 373 SEM-CPM, 375 SEM-SRM, 375 Service, 164 Service Operations Management, 164 Servicebeschaffung, 244 SMI, 209, 214 SOP, 175 Stakeholder Relationship Management, 375 Stammdaten, 102 Statusleiste, 54, 59 Steeb, 9 Stellen, 334

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Stilllegung und Entsorgung, 266 strategischer Einkauf und strategisches Sourcing, 242 Strategy Management, 372 Supplier-Managed-Inventory, 214 Supply Chain Collaboration, 213 Supply Chain Coordination, 213 Supply Chain Event Management, 213 Supply Chain Execution, 211 Supply Chain Management, 206 Supply Chain Performance Management, 213 Supply-Chain-Planung, 210 Support Line, 468 Support Package, 470 SWOT, 366 Systemfunktionsleiste, 53

T Telesales, 170 Titelleiste, 53 TopTier, 7 TP/VS, 212 Trade Promotion Management, 163 Transaktion, 102 Transaktionscode, 53, 58 Transportdurchführung, 212 Transportplanung, 211 Transportplanung/Vehicle Scheduling (TP/VS), 212 TREX, 436 Tschira, Klaus, 2

U Unification, 432 Unternehmens-Controlling – Konsolidierung, 295 Unternehmens-Controlling, Profit-Center-Rechnung, 306

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US-GAAP, 374

W

V

Walldorf, 3 Warenausgang, 138 Wareneingang, 179, 223 Wellenreuther, Claus, 2 Whistleblower-Meldungen, 305 Wissenstransfer, 480 WM, 212 WMS, 138 www.sap.com, 13

Vendor-Managed-Inventory, 214 Veranstaltungsmanagement, 339–340 Versand, 135 Versorgungsstrategie entwickeln, 243 Vertrieb, 163 Vertriebs- und Absatzplanung, 163–164 Verwaltung von Änderungsanträgen, 484 VMI, 209, 214

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Z Zeiterfassung, 343

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Feedback Die SAP AG hat sich bei der Erstellung dieser Schulung um Genauigkeit und Vollständigkeit bemüht. Wenn Sie Korrekturwünsche oder Verbesserungsvorschläge zu dieser Schulung haben, notieren Sie diese bitte an der entsprechenden Stelle auf dem Schulungsbewertungsbogen.

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