Rescue Kn Review German

April 14, 2017 | Author: John | Category: N/A
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Anhang

RESCUE DIVER COURSE INSTRUCTOR GUIDE

PADI Rescue Diver Kurs Wiederholungsfragen Kapitel Eins – ANTWORTSCHLÜSSEL 1.

Was ist die Hauptursache für Notfälle beim Tauchen? Schlechtes Urteilsvermögen.

2.

Liste die drei Überlegungen auf, die du anstellen solltest, bevor du versuchst jemanden im Wasser zu retten. 1. Ist es wirklich notwendig, dass du dich ins Wasser begibst? 2. Hast du die erforderliche Ausrüstung und Ausbildung für deine eigene Sicherheit und die des Opfers? 3. Kannst du vernünftiger Weise annehmen, dass du die Rettung durchführen kannst, ohne dabei selbst in Schwierigkeiten zu geraten?

3.

Was versteht man unter Taucherstress? Erkläre, welche Auswirkungen Stress bei einem Taucher haben kann und wie das verminderte Wahrnehmungsvermögen mit diesen Auswirkungen in Zusammenhang steht. Stress wird definiert als physische oder mentale Anspannung, die zu physischen, chemischen und/ oder emotionalen (psychischen) Veränderungen im Körper führt. Ein gewisses Ausmass an Stress verursacht biochemische Veränderungen, die uns vorübergehend stärker machen, uns schneller denken lassen und schmerz­unempfind­licher machen. Übermässiger Stress kann jedoch dazu führen, dass wir fliehen, wenn wir mit etwas Angst­einflössendem konfrontiert werden, oder er überwältigt uns derart, dass wir eine Situation nicht rational bewältigen können. Wird der Stress grösser, kann der Taucher mit einem verminderten Wahrnehmungs­vermögen konfrontiert werden – der Einschränkung der normalerweise breit angelegten Aufmerksamkeit. Vermindertes Wahrnehmungs­vermögen kann die Fähigkeit verringern, das echte Problem zu erkennen oder eine alternative Lösung zu finden, oder auch andere aufkommende Probleme zu erkennen.

4.

Welche vier Vorteile bietet eine Taschenmaske? 1. Sie vereinfacht das effektive Abdichten und die Kopfhaltung. 2. Sie reduziert die Bedenken wegen der Übertragung von Krankheiten. 3. Sie bietet eine der effektivsten Möglichkeiten, um einen nicht atmenden Taucher im Wasser zu beatmen. 4. Man kann sie an den Notfall-Sauerstoff anschliessen und so Beatmungen mit sauerstoffangereicherter Luft durchführen.

5.

Welche zwei Typen von Notfall-Sauerstoff-Ausrüstung werden für den Gebrauch durch PADI Rescue Divers empfohlen? Wodurch unterscheiden sich diese beiden Systeme? Geräte mit atmungsabhängigem Ventil und Geräte mit konstant strömendem Sauerstoff. Gerät mit atmungsabhängigem Ventil Gerät mit konstant strömendem O2 O2 strömt nur, wenn der Taucher einatmet Gibt O2 ununterbrochen ab Minimiert die Verschwendung von O2 Verschwendet mehr O2 Kann nahezu 100% O2 liefern Kann über 90% O2 liefern Wird für atmenden Taucher verwendet Wird für einen Taucher verwendet, der Schwierigkeiten beim Atmen hat

6.

Was sind die sechs grundlegenden Schritte für das Notfall-Management? 1. Beurteile die Situation 2. Handle nach deinem Plan 3. Delegiere

7.

4. Behandle Verletzungen 5. Kontrolliere den Unfallbereich 6. Veranlasse die Überstellung in medizinische Versorgung

Welche fünf Fertigkeiten erhöhen deine Fähigkeit zur Selbstrettung? Was solltest du tun, wenn du beim Tauchen mit einem Problem konfrontiert wirst? 1. Gute Tarierungskontrolle 2. Richtige Kontrolle der Atemwege 3. Lösen eines Krampfes

4. Umgang mit „ohne Luft“-Situationen 5. Umgang mit Drehschwindel (Vertigo) Stoppen. Atmen. Nachdenken. Handeln.

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Anhang 8.

RESCUE DIVER COURSE INSTRUCTOR GUIDE

Welche Anzeichen und Verhaltensweisen weisen darauf hin, dass ein Taucher an der Oberfläche ein Problem hat? Vergleiche und stelle die charakteristischen Merkmale eines ermüdeten Tauchers denen eines Tauchers in Panik gegenüber. Gibt Notsignale Wirft Ausrüstungsteile ab Müht sich an oder knapp unter der Oberfläche ab Klammert sich fest und klettert auf alles drauf Kräftiges Strampeln oder Flossenschläge Bewegt sich nicht Ermüdeter Taucher Hat seinen Stress angemessen in Griff Bittet um Hilfe und reagiert auf Anweisungen Wirft seine Ausrüstung nicht ab Unterstützt üblicherweise den Helfer Erholt sich oftmals schnell

Taucher in Panik Wurde von Stress und Angst überwältigt Verfügt über keine rationalen Reaktionen Reagiert aus Instinkt und Furcht heraus Neigt dazu, seine Ausrüstung abzuwerfen Versäumt, positiven Auftrieb herzustellen und schwimmt mit aller Kraft bis zur Erschöpfung Die Augen sind meist weit aufgerissen, er sieht aber nichts wegen des verminderten Wahrnehmungs­vermögens Reagiert nicht auf Anweisungen oder Fragen Kann nur wenig dazu beitragen, sich selbst zu helfen

9.

Warum hat die Sicherheit des Retters Vorrang gegenüber der Sicherheit des in Not geratenen Tauchers? Welche vier Arten von Rettungen solltest du daher in Erwägung ziehen, bevor du dich für eine Rettung ins Wasser begibst? Wenn der Retter selbst in Schwierigkeiten steckt, kann er dem Opfer nicht helfen. Wird er auch zum Opfer, müssen die verbleibenden Retter ihre Ressourcen zwischen ihm und dem ursprünglichen Opfer aufteilen. 1. Hilfeleistung durch Zureichen 3. Hilfeleistung durch Hineinwaten ins Wasser 2. Hilfeleistung durch Zuwerfen 4. Hilfeleistung mit einem Wasserfahrzeug

10.

Beschreibe die einzelnen Schritte für die Rettung eines reagierenden Tauchers an der Oberfläche, bei der du dich ins Wasser begibst. Erkläre, wie man zu einem in Panik befindlichen Taucher an der Oberfläche Kontakt herstellt. Reagierender Taucher

Annäherung – den Blick auf das Opfer gerichtet halten und in angemessener Geschwindigkeit schwimmen. Die Situation beurteilen – die Annäherung ausser Reichweite des Opfers unterbrechen und feststellen, ob der Taucher rational denkt oder sich in Panik befindet. Versuchen, den Inflator am Jacket des Tauchers auszumachen und den Taucher auffordern, sein Jacket aufzublasen oder sein Blei abzuwerfen. Kontakt herstellen – ausreichend positiven Auftrieb herstellen, die Annäherung von vorne fortsetzen und dem Taucher dabei helfen, positiven Auftrieb herzustellen. Den Taucher beruhigen – Augenkontakt herstellen, direkt mit dem Opfer sprechen und dem Taucher dabei helfen, sich zu entspannen. Hilfe und Transport – dem Taucher zurück zum Boot oder zum Ufer helfen und ihn dabei so viel wie möglich mithelfen lassen.

Taucher in Panik

Annäherung – den Blick auf das Opfer gerichtet halten und in angemessener Geschwindigkeit schwimmen. Die Situation beurteilen – die Annäherung ausser Reichweite des Opfers unterbrechen und feststellen, ob der Taucher rational denkt oder sich in Panik befindet. Versuchen, den Inflator am Jacket des Tauchers auszumachen und den Taucher auffordern, sein Jacket aufzublasen oder sein Blei abzuwerfen. Kontakt herstellen – Annäherung an der Oberfläche oder unter Wasser. Die Kontrolle über die Situation erlangen und dem Taucher dabei helfen, positiven Auftrieb herzustellen, indem man dessen Jacket aufbläst oder dessen Blei abwirft. Beruhigen und Transport – den Taucher beruhigen, während man ihm zum Boot oder zum Ufer hilft.

Erklärung des Tauchschülers: Die von mir nicht oder falsch beantworteten Fragen wurden mir erklärt, und ich verstehe sie jetzt. Unterschrift PADI Rescue Diver Course Knowledge Review - Answer Key

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PADI Rescue Diver Kurs Wiederholungsfragen Kapitel Zwei – ANTWORTSCHLÜSSEL 1.

Erkläre die zwei Schritte, die du anwendest, um bei einem Taucher Stress zu erkennen, und was du tun solltest, wenn du das Vorhandensein von Stress festgestellt hast. Direkte Beobachtung – auf Veränderungen von Verhaltensweisen achten. Den Taucher danach fragen, was man beobachtet hat. Den Taucher nicht unter Druck setzen – den Taucher unter vier Augen zu den Bedenken fragen, und zwar in einer offenen, umsichtigen und nicht urteilenden Art und Weise. Den Kreislauf durchbrechen, der zu Angst und möglicherweise zu Panik oder anderen Problemen führt. Zum Problemlösungsdenken ermutigen.

2.

Über welche drei Punkte betreffend alternative Luftversorgungen ist sich die Gemeinschaft der Taucher grundsätzlich einig? 1. Die alternative Luftversorgung für den Taucher, der Luft braucht, sollte deutlich gekennzeichnet sein. 2. Sie sollte nicht herumbaumeln. 3. Sie sollte sicher in dem Dreiecksbereich befestigt sein, das durch das Kinn und die unteren Rippenbögen des Tauchers gebildet wird.

3.

Welche sechs allgemeine Ursachen haben Probleme im Zusammenhang mit der Ausrüstung? 1. 2. 3. 4. 5. 6.

4.

Gebrauch von unvertrauter Ausrüstung. Gebrauch von Ausrüstung, die nicht richtig passt. Gebrauch selbst hergestellter, behelfsmässiger oder veralteter Ausrüstung. Ausrüstung, die für die betreffende Tauchumgebung unabdingbar ist, fehlt. Gebrauch von in beträchtlichem Ausmass modifizierter Ausrüstung. Gebrauch von Ausrüstung, die nicht angemessen gepflegt und gewartet ist.

Welche sechs Arten von Verschlüssen finden sich üblicherweise an der Tauchausrüstung? Nenne zumindest jeweils ein Problem, das mit der jeweiligen Art auftreten kann. 1. Verschluss Problem 2. Verschluss Problem 3. Verschluss Problem 4. Verschluss Problem 5. Verschluss Problem 6. Verschluss Problem

5.

Schnellabwurfschnalle Schnalle hält nicht. Clip-Schnellverschlüsse Können durch starke Abnutzung an Zuverlässigkeit verlieren und sich unerwartet öffnen, wenn sie belastet werden. Klettverschluss Nutzt sich ab und kann sich mit Sand und anderen Stoffen zusetzen, wodurch er weniger zuverlässig aneinander haftet. Flaschenhalterung Nylonband ist nicht richtig in die Schnalle eingefädelt oder nicht richtig gestrafft. Inflator-Schnellanschluss Anschliessen wird vergessen oder nicht richtig angeschlossen. Abwurfmechanismen integrierter Gewichtssysteme Mit Gebrauch nicht vertraut.

Welche drei Arten von Verletzungen durch aquatische Lebewesen gibt es? 1. Bisse 2. Schnitte und Abschürfungen 3. Stiche

6.

Was ist die übliche Behandlung von Verletzungen durch aquatische Lebewesen? Beginne mit der Erstuntersuchung. Stacheln oder Tentakelteile mit einer Pinzette oder einem anderen geeigneten Instrument entfernen, oder durch Spülen der Wunde. Die betroffene Stelle für 30 bis 90 Minuten in heisses Wasser tauchen.

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Bei einer Wunde an einem Arm oder Bein, die betroffene Stelle in einer tieferen Position als das Herz halten. Auf Schock behandeln. Die ABCD’s des Lebenserhaltungs-Kreislaufs („Lifeline“) aufrecht erhalten, und den Patienten so schnell wie möglich in medizinische Notfallversorgung bringen. 7.

Worin besteht die grundlegende Erste Hilfe bei Vernesselungen durch Quallen? Tentakelteile oder Nesselkapseln mit einer Pinzette oder einem anderen geeigneten Instrument entfernen, oder die Wunde mit Salzwasser und einer 5%igen Acetylsäure (Essigsäure)-Lösung spülen. Wenn möglich die betroffene Stelle rasieren. Die betroffene Stelle nochmals mit Essigsäure- oder einer Ammoniak-Lösung „einweichen“. Die Wunde mit Seife säubern und eine milde Antihistamin- oder Corticosteroid-Salbe auftragen. Eispackungen können ebenfalls den Schmerz lindern.

8.

Beschreibe die Techniken und Überlegungen, um einem reagierenden Taucher an der Oberfläche aus der Entfernung zu helfen, einschliesslich dem Einsatz eines Auftriebskörpers zur Rettung. Welche Ausrüstung man mitnehmen sollte, hängt von den Umständen ab. In den meisten Fällen braucht man Maske, Schnorchel und Flossen sowie irgendeine Art Auftriebskörper. So nahe wie möglich beim Taucher, der Hilfe benötigt, ins Wasser steigen, das Opfer nicht aus dem Blick verlieren. Mit dem Kopf aus dem Wasser schwimmen, den Blick auf das Opfer gerichtet. Das Tempo einteilen, um genug Kraft für die Rettung zu sparen. Ausserhalb der Reichweite des Opfers stoppen und den Bewusstseinsgrad beurteilen, den Inflator am Jacket des Opfers lokalisieren, und das Opfer anweisen, den Bleigurt abzuwerfen oder das Jacket aufzublasen. Ausreichend eigenen Auftrieb herstellen, aber falls erforderlich auf einen schnellen Rückzug vorbereitet sein. Einen Auftriebskörper verwenden, um unmittelbar Auftrieb zu bieten und dadurch direkten Kontakt mit einem möglicherweise in Panik geratenen Taucher zu vermeiden. Bei der Annäherung den Auftriebskörper zwischen sich und das Opfer halten. Nachdem sich die Situation stabilisiert hat, ist es oft leichter, den Taucher mit Hilfe eines Auftriebskörpers in Sicherheit zu ziehen, als ihn selbst zu schleppen.

9.

Welche generellen Kriterien gelten für das Schleppen / Schieben, das du zum Transport eines erschöpften Tauchers einsetzt? Das Gesicht des Tauchers wird aus dem Wasser gehalten. Der Widerstand wird verringert, indem sich der Retter und der erschöpfte Taucher horizontal durch das Wasser bewegen. Der Retter muss in der Lage sein, die Kontrolle zu behalten. Das eigene Schwimmen sollte nicht beeinträchtigt werden. Die Technik muss die Kommunikation mit dem Taucher ermöglichen.

10.

Welche drei Dinge musst du tun, nachdem du mit einem reagierenden Taucher das Boot oder das Ufer erreicht hast? 1. Den Taucher auf Verletzungen oder Krankheiten untersuchen. 2. Wenn du eine ernste Beeinträchtigung der Gesundheit feststellt, den Rettungsdienst verständigen. 3. Für die Gefühle des Tauchers empfindsam sein.

Erklärung des Tauchschülers: Die von mir nicht oder falsch beantworteten Fragen wurden mir erklärt, und ich verstehe sie jetzt. Unterschrift PADI Rescue Diver Course Knowledge Review - Answer Key

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PADI Rescue Diver Kurs Wiederholungsfragen Kapitel Drei – ANTWORTSCHLÜSSEL 1.

Was versteht man unter einem „Handlungsplan für Notfälle“? Welche fünf Bereiche von Informationen sollte ein solcher Plan enthalten?

Der Handlungsplan muss diejenigen Informationen enthalten, die du an einem bestimmten Tauchplatz im Falle eines Tauchunfalls benötigst. 1. Die Reihenfolge der zu befolgenden Schritte, die von der örtlichen Umgebung abgängig sein können. 2. Eine Liste von Notfall-Telefonnummern. 3. Eine Auflistung von Informationen, die dem Rettungsdienst am Telefon zu geben sind – dies ist besonders dann von Nutzen, wenn du eine nicht in Erster Hilfe ausgebildete Person mit dem Anruf beauftragst. 4. Die Verfahrensweisen, um einen verletzten Taucher aus dem Wasser zu bringen, ihm zu helfen und ihn ggf. zur ärztlichen Behandlung zu transportieren. 5. Die Verfahrensweisen, um einen möglicherweise anzufertigenden Unfallbericht auszufüllen. 2.

Was versteht man unter „lebensrettenden Sofortmassnahmen“? Welche Arten von Tauchunfällen können lebensrettende Sofortmassnahmen erforderlich machen? Lebensrettende Sofortmassnahmen beinhalten das Einleiten und Überwachen von Notfallverfahren für Patienten mit Atem- und/oder Kreislauf­versagen. Tauchunfälle mit Beinahe-Ertrinken, Dekompressions-Krankheit und LungenüberdehnungsVerletzungen können zu Atem- und/oder Herzstillstand führen. Dicke Tauchanzüge in sehr warmem Wasser können zu Hitzeerschöpfung und Hitzschlag führen. Lange Tauchgänge in sehr kaltem Wasser können zu Hypothermie (Unterkühlung) führen. Wer beim Tauchen über seine physischen Grenzen geht und entsprechend anfällig dafür ist, kann einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erleiden.

3.

Erkläre, welche Bedeutung der Faktor „Zeit“ für lebensrettende Sofortmassnahmen hat. Ohne Sauerstoff kann innerhalb von 4 bis 6 Minuten eine Schädigung des Gehirns eintreten. Nach 6 Minuten ist eine Gehirnschädigung äusserst wahrscheinlich und nach 10 Minuten nahezu sicher.

4.

Was sind die Schritte für die Durchführung der Erstbeurteilung, in der Reihenfolge ihrer Priorität? Welche Auswirkungen können die Tauchbedingungen auf jeden dieser Schritte haben? 1. Beurteile die Situation – Im Wasser können unsichtbare Gefahren lauern. 2. Versuche, eine Reaktion des Tauchers zu bewirken – drehe ihn auf den Rücken. 3. Wenn du dich überzeugt hast, dass der Taucher nicht reagiert oder ein ernsthafter medizinischer Notfall vorliegt, dann alarmiere so schnell wie möglich den Rettungsdienst – beim Tauchen kann dies jedoch schwieriger sein und nicht so schnell gehen. 4. Zeigt der Taucher keine Reaktion, dann sorge dafür, dass seine Atemwege frei sind – schütze die Atemwege des Opfers vor Wasser. 5. Kontrolliere die Atmung – verwende für die Beatmung Techniken, die auch im Wasser funktionieren. 6. Kontrolliere den Kreislauf (Herzschlag) – es ist schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, im Wasser festzustellen, ob ein Opfer einen Herzschlag hat oder nicht, verschwende daher keine Zeit damit, es zu versuchen. 7. Kontrolliere auf Blutungen – es kann schwierig oder unmöglich sein, durch einen dicken Tauchanzug eine Abdrückstelle zu finden.

5.

Welches Verfahren gilt für die Behandlung eines Schocks, und wie kann dies durch die Umstände des Unfalls beeinflusst werden? Sobald du dich mit dem Opfer ausserhalb des Wassers befindest, beginnt das Schock-Management mit einer Erstuntersuchung des Patienten und der Überwachung seiner ABCD’s, bis medizinische Profis das Weitere übernehmen. Halte die Körpertemperatur des Patienten aufrecht. Dies kann bedeuten, den Nasstauchanzug zu entfernen – ist der Patient zu schwach um zu helfen, schneide ihm den Anzug wenn nötig vom Körper weg. Es kann auch bedeuten, den Patienten vor zu viel Wärme zu schützen, indem du ihn in den Schatten bringst und für Sonnenschutz sorgst oder einen zu warmen Tauchanzug entfernst.

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Anhang 6.

7.

Welche Unterschiede bestehen zwischen einer Hitzeerschöpfung und einem Hitzschlag, und wie sollten diese von dir behandelt werden? Hitzeerschöpfung

Hitzschlag

Die Fähigkeit des Körpers zum Kühlen wird überbeansprucht.

Ein Hitzschlag ist ein viel ernsterer Zustand. Die immer weiter anstei­gende Temperatur übersteigt die Kühlfähigkeit des Körpers.

Die Körpertemperatur wird fast normal sein, die Haut kühl und feucht.

Die Körper-Kerntemperatur steigt, was Gewebe zerstören und dauer­hafte Lähmungen verursachen kann.

Anzeichen und Symptome: starkes Schwitzen, Übelkeit, Schwindelgefühl, Schwäche und Ohnmacht.

Symptome: eine heisse, gerötete, trockene Haut. Der Patient fühlt sich bei Berührung heiss an, aber er wird nicht schwitzen.

Behandlung – Beginne mit der Erstuntersuchung und bringe den Patienten in einen kühlen, schattigen Bereich. Lasse den Patienten seinen Tauchanzug ausziehen und Wasser trinken.

Behandlung – Beginne mit der Erstuntersuchung und bringe den Patienten in einen kühlen Bereich. Entferne seinen Tauchanzug, lasse ihn sich in kühles Wasser eintauchen oder kühle ihn mit nassen Tüchern.

Was sind sieben Anzeichen und Symptome von Hypothermie? 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

8.

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Zittern Taubes Gefühl Blaufärbung von Fingern, Lippen und Zehen Verlust der Koordinationsfähigkeit Schwäche und Verwirrung Die Körperfunktionen brechen zusammen Verlust des Bewusstseins

Erkläre was zu tun ist, um einem Taucher bei den folgenden Problemen unter Wasser zu helfen: Überanstrengung – Lasse den Taucher alle Aktivitäten stoppen und sich ausruhen. Ermutige den Taucher, sich zu entspannen und seine normale Atmung wieder aufzunehmen. Unkontrollierter Abstieg – Oftmals kannst du einen Taucher stoppen, indem du ihm signalisierst, Luft in sein Jacket zu blasen und sich auszutarieren. Falls dies nicht funktioniert, stelle Körperkontakt her, um seinen Abstieg zu stoppen. Falls ein Taucher extrem negativen Auftrieb hat, musst du evtl. sein Blei abwerfen. Übermässiger Auftrieb – Begleite einen solchen Taucher zur Oberfläche und versorge ihn mit ausreichend Blei. Bist du in der Nähe, wenn ein solcher „runaway“-Aufstieg in Gang kommt, so musst du schnell eingreifen. Benutze möglichst das Schnell­ablass­ventil am Jacket des Tauchers und lasse selbst auch Luft ab. Krämpfe – Bevor du einem Taucher hilfst, seinen von einem Krampf befallenen Muskel zu strecken und zu massieren, deute auf den von dir vermuteten Muskel und bestätige mit dem Handzeichen „Krampf“. Wenn sich der Krampf gelöst hat, sorge dafür, dass der Taucher sich nur langsam bewegt. Bleibe in seiner Nähe, für den Fall, dass du den Taucher zum Ufer oder Boot schleppen oder schieben musst. Verfangen / Hängenbleiben – Deine erste Priorität im Falle eines Verfangens / Hängenbleibens besteht darin, dafür zu sorgen, dass das Opfer still hält. Signalisiere „Stop“ und befreie es dann von der Leine o.ä. Eingeklemmt / gefangen sein – Oberste Priorität hat, dass der Taucher ausreichend Luft hat, während du an seiner Befreiung arbeitest. Falls du glaubst, dass du den Taucher nicht freibekommst, bevor dir die Luft ausgeht, dann kann es sinnvoller sein, dass du auftauchst, um zusätzliche Luft zu beschaffen, solange dafür noch genügend Zeit ist. Markiere die Stelle so gut wie möglich, damit du mit den zusätzlichen Flaschen leicht zum Taucher zurückfindest. Du kannst auch überlegen, dein eigenes Tauchgerät bei dem Opfer zurückzulassen und einen Aufstieg mit Unterstützung durch einen anderen Taucher oder in Form eines Notaufstiegs durchzuführen.

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Passive Panik – Nähere dich dem Taucher von vorn und signalisiere ihm „Okay?“. Erfolgt keine Antwort, begib dich hinter den Taucher und bringe ihn zur Oberfläche, wobei du seinen Lungen­automaten im Mund festhältst. Sobald ihr die Oberfläche erreicht habt, stelle für dich und das Opfer positiven Auftrieb her und hilf ihm beim Ausstieg. Aktive Panik – Es wird dir wahrscheinlich nicht gelingen, den Aufstieg eines in Panik geratenen Tauchers zu stoppen – aber das musst du auch nicht. Versuche einfach, einen zu schnellen Aufstieg mit angehaltenem Atem zu verhindern. Hat das Opfer seinen Lungen­automaten im Mund, dann sollte es genügen, dass du dich an dem Opfer festhältst und deine Beine und Flossen zum „flaring“ abspreizt, um die Aufstiegs­geschwindig­keit zu verringern. Hält das Opfer den Atem an, liegt in der Verzögerung deine grösste Chance, das Opfer wieder zum Atmen zu veranlassen, bevor ihr zu weit aufgestiegen seid. Falls der Taucher seinen Lungen­automaten nicht mehr im Mund hat, verlangsame den Aufstieg so stark wie möglich und gib dem Taucher deine alternative Luftversorgung. 9.

Liste die Schritte auf, die du unternehmen solltest, wenn ein Taucher vermisst wird. 1. Lasse jemanden den Rettungsdienst verständigen, während du versuchst herauszufinden, wo der vermisste Taucher zuletzt gesehen wurde. 2. Teile Beobachter ein, um in dem betreffenden Gebiet nach Luftblasen zu schauen und die Retter dorthin zu dirigieren. 3. Versuche herauszufinden, ob der vermisste Taucher vielleicht den Ort verlassen hat, ohne jemanden zu informieren. 4. Beauftrage sofort qualifizierte Taucher, ihre Tauchausrüstung anzulegen und sich an die Stelle zu begeben, wo der Taucher zuletzt gesehen wurde, um dort mit einer Unterwassersuche zu beginnen. 5. Wenn sofort verfügbar, schicke zwei oder mehr Schnorcheltaucher los, um das Suchgebiet mit Bojen zu markieren.

10.

Welche Punkte solltest du beachten, wenn du die Suche nach einem vermissten Taucher in Gang bringst? 1. 2. 3. 4.

Habe eine Möglichkeit zum Rückruf der Taucher, um Zeit zu sparen, wenn jemand das Opfer findet. Lasse Suchaktionen ausschliesslich von Buddy-Teams durchführen. Beginne eine Suche dort, wo der Taucher zuletzt gesehen wurde. Falls dir für die Suche keine qualifizierten Taucher zur Verfügung stehen, musst du dir einen Buddy suchen und die Suche selbst durchführen. 5. Suche 30 Minuten nach dem Opfer, bis du es gefunden hast, bis du deine Luft bis auf eine sichere Reserve verbraucht oder deine Nullzeitgrenze erreicht hast, oder bis du von einer professionellen Suchmannschaft abgelöst wirst. 6. Wenn du keinen Erfolg hattest, überlasse die Suche einer professionellen Suchmannschaft

Erklärung des Tauchschülers: Die von mir nicht oder falsch beantworteten Fragen wurden mir erklärt, und ich verstehe sie jetzt. Unterschrift PADI Rescue Diver Course Knowledge Review - Answer Key

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PADI Rescue Diver Kurs Wiederholungsfragen Kapitel Vier – ANTWORTSCHLÜSSEL 1.

Erkläre, was posttraumatischer Stress ist, nenne seine Anzeichen und Symptome, und erkläre, was du tun solltest, um posttraumatischen Stress zu verringern. Der akute Stress wird verursacht durch einen Notfall, der zu einer schweren Verletzung oder gar einem Todesfall führte. Anzeichen und Symptome sind: Verwirrung, herabgesetzte Konzentra-tionsfähigkeit, Ruhelosigkeit, Leugnen, Schuldgefühle oder Depression, Wutgefühle, Angstgefühle, ungewöhnliches Verhalten, Änderungen im Verhalten gegenüber anderen, verändertes Essverhalten, uncharakteristischer, übertriebener Humor oder Schweigen, Schlaflosigkeit, Alpträume. Bei posttrau-matischem Stress ist professionelle Hilfe vonnöten, um posttraumatische Erkrankungen zu vermeiden.

2.

Erkläre, was man unter einer Dekompressions-Erkrankung versteht. DCI ist ein Begriff, der sowohl die Dekompressions-Krankheit (DCS) als auch Lungen­überdehnungs­verletzu ngen umfasst.

3.

Was ist die häufigste Ursache von Lungen­überdehnungs­verletzungen? Wie lässt sich diese vermeiden? Dass dem Taucher die Luft ausgeht, er in Panik gerät und zur Oberfläche schiesst, ohne dabei ständig auszuatmen. Kontrolliere regelmässig deinen Luftvorrat, und falls dir einmal die Luft ausgehen sollte, denke an das, was du gelernt hast. Und halte beim Tauchen niemals den Atem an.

4.

Erkläre die Unterschiede zwischen Luftembolie, Pneumothorax, subkutanem Emphysem und mediastinalem Emphysem. Luftembolie: die sich ausdehnende Luft bahnt sich einen Weg in die Lungenkapillaren, gelangt in den Blutkreislauf, bildet Blasen, die sich sammeln und den Blutfluss blockieren. Pneumothorax: teilweises oder totales Kollabieren der Lunge. Subkutanes Emphysem: die sich ausdehnende Luft sammelt sich unter der Haut in der Hals- und Schlüsselbeingegend. Mediastinales Emphysem: die sich ausdehnende Luft wird in der Brusthöhle zwischen den Lungenflügeln (dem „Mediastinum“) eingeschlossen.

5.

Beschreibe die Schritte der Ersten Hilfe für einen Taucher mit Verdacht auf eine Dekompressions-Erkrankung. Beginne mit der Erstuntersuchung. Bei einem nicht-reagierenden Patienten hältst du die ABCD’s des Lebenserhaltungs-Kreislaufs („Lifeline“) aufrecht und leistest Atemspende und HLW, falls erforderlich. Einen reagierenden Patienten forderst du auf, sich hinzulegen und sich zu entspannen. Stelle dem Patienten Fragen zum Vorfall (bzw. seinem Buddy, falls der Patient nicht bei Bewusstsein ist) und notiere die Antworten auf der PADI Arbeitstafel „Unfall-Management“. Verabreiche einem reagierenden Patienten möglichst 100%igen Sauerstoff und halte seinen Lebenserhaltungs-Kreislauf aufrecht. Schütze den Patienten vor übermässiger Hitze oder Kälte, und bereite alles für einen Notfalltransport und die medizinische Versorgung vor. Sorge dafür, dass es der Patient so bequem wie möglich hat – und zwar sollte er dabei flach auf dem Rücken liegen. Verabreiche dem Patienten Sauerstoff oder „Enriched Air“ mit der höchstmöglichen Konzentration, bis er durch Notfallpersonal versorgt wird oder im Krankenhaus eingetroffen ist.

6.

Was ist die primäre Erste Hilfe bei einem ernsten Beinahe-Ertrinken-Unfall? Leiste sofort Atemspende und führe, falls der Patient keinen Herzschlag hat, HLW durch. Sei darauf vorbereitet, dass der Patient sich erbricht, und sei bereit, den Patienten auf die Seite zu drehen und seine Atemwege freizuhalten. Wenn der Patient atmet, verabreiche ihm Notfalll-Sauerstoff, lasse ihn sich flach hinlegen und behandle ihn auf Schock. Verständige den örtlichen Rettungsdienst. Ein Beinahe-Ertrunkener Patient sollte immer so schnell wie möglich ein Krankenhaus aufsuchen.

7.

Stelle dir vor, du rettest einen nicht-reagierenden Taucher an der Oberfläche. Du stellst fest, dass der Taucher nicht atmet. Was würdest du tun, wenn es wahrscheinlich länger als 5 Minuten dauern würde, den Taucher zum Boot bzw. Ufer zu schleppen? Was würdest du tun, wenn dies weniger als 5 Minuten dauern würde? Länger als 5 Minuten: Beatme den Taucher an Ort und Stelle 1 Minute lang und achte auf Anzeichen von Bewegung oder andere Reaktionen auf deine Beatmungen. Gibt es Anzeichen einer Reaktion, dann setze deine Beatmungen fort, während du den Taucher zum Boot oder Ufer schleppst. Gibt es keinerlei Anzeichen einer Reaktion, so höre mit deiner Atemspende auf, schleppe den Taucher so schnell wie möglich zum

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Boot oder Ufer, bringe ihn aus dem Wasser und beginne, falls erforderlich, mit Atemspende und HLW. Weniger als 5 Minuten: Schleppe den Taucher so schnell wie möglich zum Boot oder Ufer, während du ihn dabei weiterbeatmest. Beginne dann, falls erforderlich, mit HLW und führe die Überwachung der ABCD’s fort.

8.

Weshalb beatmest du einen nicht-reagierenden Taucher im Wasser, selbst wenn dieser offen-bar keinen Herzschlag hat? Erkläre, wie du ihn mittels Mund-zu-Taschenmaske beatmen würdest. Auch wenn du keinen Herzschlag feststellen kannst, kann es gut sein, dass bei dem Opfer ein Herzschlag vorhanden ist. Wenn du mit deiner Atemspende schnell genug bist und damit einen Atemstillstand überwinden kannst, kann es gelingen, das Eintreten eines Herstillstandes zu verhindern. Die Überlebenschancen bei Atemstillstand sind weitaus höher, als die Chance einer Wiederbelebung bei einem totalen Herzstillstand. Mund-zu-Taschenmaske: Nimm während deiner Annäherung deine Taschenmaske aus dem Jacket und bereite sie für den Gebrauch vor. Schwimme hinter den Kopf des Opfers und bringe die Taschenmaske auf dessen Gesicht in die richtige Position, deine Daumen auf dem Rand der Maske, deine Finger am Unterkiefer des Opfers. Sichere die Taschenmaske mittels Kopfband und verabreiche dem Opfer zwei Beatmungen. Belasse die Taschenmaske in dieser Position, während du schaust, hörst und fühlst, ob das Opfer atmet. Falls das Opfer nicht atmet, beatme es alle 5 Sekunden, während du es zum Boot oder Ufer schleppst.

9.

Beschreibe was zu tun ist, um einen nicht-reagierenden Taucher zur Oberfläche zu bringen. 1. Sobald du das Opfer gefunden hast, merke dir die Position des Tauchers, kontrolliere, ob der Lungenautomat im Mund und die Maske aufgesetzt ist, und schaue kurz nach anderen Hinweisen, die Aufschluss über den Unfall geben könnten. 2. Falls sich der Lungenautomat im Mund des Opfers befindet, halte ihn dort fest. Falls nicht, dann vergeude keine Zeit damit, diesen dem Opfer wieder in den Mund zu stecken. 3. Halte das Opfer von dessen Rückseite her, so dass du dessen Lungenautomat in seinem Mund festhalten und seinen Kopf in einer normalen Position halten kannst. 4. Verwende für den Aufstieg mit dem Opfer dein Jacket. Lasse beim Aufsteigen wie erforderlich Luft aus deinem Jacket ab, um eine sichere Aufstiegs­geschwindig­keit beizubehalten. Werdet ihr zu schnell, musst du vielleicht auch Luft aus dem Jacket des Opfers ablassen, oder du kannst deine Beine und Flossen abspreizen (sog. „flaring”), um eure Aufstiegs­geschwindig­keit zu reduzieren. Falls du den Aufstieg nicht unter Kontrolle halten kannst, lasse das Opfer los und lasse es alleine aufsteigen. Tauche du mit einer sicheren Geschwindig­keit auf, und stelle an der Oberfläche wieder Kontakt zum Opfer her. 5. Halte während des Aufstiegs den Kopf des Opfers in einer normalen Position, damit die sich ausdehnende Luft von selbst über die Atemwege entweichen kann. 6. Denke bereits während eures Aufstiegs über die Schritte nach, die du bei Erreichen der Oberfläche ergreifen wirst. 7. Falls das Opfer sein Blei noch bei sich hat, wirf es ganz knapp unterhalb der Oberfläche ab. Dies gibt dem Opfer sofort positiven Auftrieb.

10.

Erläutere, welche Priorität das Entfernen von Ausrüstung von einem nicht-reagierenden Taucher an der Oberfläche hat. Was hat Einfluss darauf, ob du Ausrüstung entfernst, welche Ausrüstung du entfernst und wann du dies tust? Das Entfernen von Ausrüstung hat eine sehr geringe Priorität. Tu dies nur, wenn die dadurch gewonnene Zeit grösser ist als die für das Entfernen von Ausrüstung erforderliche Zeit. Bei einer grossen Schlepp­entfernung lässt sich durch das Entfernen von Ausrüstung der Wasser­widerstand verringern und du kannst dadurch schneller schwimmen. Bei einer kurzen Schlepp­entfernung macht das Entfernen von Ausrüstung wenig Sinn. Denke: „Was ist der schnellste Weg aus dem Wasser?“, statt zu denken: „Ich muss diese Ausrüstung entfernen.“ 1. Denke an Auftrieb. Entferne nichts, was du für einen angemessenen Auftrieb brauchst. 2. Halte ein logische Reihenfolge ein, bei dem was du tust, und sorge mit einer Hand immer dafür, dass die Atemwege des Opfers offen bleiben. 3. Halte einen Rhythmus ein. Musst du das Opfer beatmen, dann arbeite am Entfernen der Ausrüstung zwischen deinen Beatmungen. Das Beatmen hat Priorität.

4. Vergiss das Schwimmen nicht! Schwimme und schleppe den Taucher, während du am Entfernen der Ausrüstung arbeitest.

Erklärung des Tauchschülers: Die von mir nicht oder falsch beantworteten Fragen wurden mir erklärt, und ich verstehe sie jetzt. Unterschrift PADI Rescue Diver Course Knowledge Review - Answer Key

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PADI Rescue Diver Kurs Wiederholungsfragen Kapitel Fünf – ANTWORTSCHLÜSSEL 1.

Wann solltest du nach einem Tauchunfall einen Unfallbericht verfassen? Was solltest du in einem Bericht oder bei der Beantwortung von Fragen unterlassen? Nach einem Unfall, der Erste Hilfe und eine weitere medizinische Versorgung oder die Hilfe durch anderes Notfallpersonal erfordert hat. Vermeide Spekulationen und Vermutungen, und äussere keine Meinungen.

2.

Erkläre, warum das Verabreichen von Notfall-Sauerstoff bei einem Taucher mit Verdacht auf eine Dekompressions-Erkrankung sehr wichtig ist. Sauerstoff bietet in vielen (aber nicht in allen) Fällen von Dekompressions-Erkrankung wesentliche Vorteile.

3.

Liste sechs Verfahren auf, die du beim Umgang mit Sauerstoff befolgen solltest. 1. Halte dein Sauerstoffgerät sauber und schütze es in seinem Gerätekoffer, bis es gebraucht wird. 2. Versuche niemals, die Sauerstoff-Ausrüstung einzufetten oder sie mit Teilen der normalen Tauchausrüstung zu verwenden. 3. Öffne Ventile an Sauerstoffgeräten immer langsam. 4. Lasse das Gerät zusammengebaut, damit die Gefahr minimiert wird, dass unreine Stoffe in das Gerät gelangen, und um Zeit in einem Notfall zu sparen. 5. Versuche niemals, die Sauerstoff-Ausrüstung selbst zu reinigen oder zu warten. Bringe die Ausrüstung regelmässig zum Service, wie vom Hersteller verlangt. 6. Lösche immer alle Quellen eines Feuers (wie etwa Zigaretten), bevor du Sauerstoff einsetzt.

4.

Beschreibe das Verfahren, wie du einem atmenden Taucher Sauerstoff verabreichst. Öffne den Sauerstoffkoffer. Das Gerät sollte entsprechend der Bedienungsanleitung zusammengebaut sein. Wenn nicht, bereite es zum Gebrauch vor. Öffne langsam das Ventil und teste das Gerät, indem du selbst aus der Maske atmest. Atme nicht in die Maske hinein aus. Sichere die Sauerstoff­flasche und schütze sie vor Umstossen oder Davonrollen. Sage zu dem verletzten Taucher: „Das ist Sauerstoff. Er wird dir helfen. Darf ich ihn dir geben?“ Vorausgesetzt der Taucher ist einverstanden, positioniere die Maske auf seinem Gesicht und fordere ihn auf, ganz normal zu atmen. Reagiert der Taucher nicht, atmet aber selbstständig, kannst du davon ausgehen, dass der Taucher Sauerstoff haben möchte, und du verabreichst ihm Sauerstoff. Behalte das Manometer der Sauerstoff­flasche im Auge. Achte darauf, dass die Flasche nicht leer wird, solange der Taucher die Maske aufhat.

5.

Beschreibe das Verfahren, wie du einem schwach atmenden Taucher Sauerstoff verabreichst. Öffne den Sauerstoffkoffer und schliesse den Anschluss der Maske mit Reservoir­beutel an den Auslass für frei­strömenden Sauerstoff des Systems an. Öffne langsam das Ventil und stelle die Durchfluss­rate des frei­strömenden Sauerstoffs auf 15 Liter pro Minute ein. Wenn du eine Maske mit Reservoir­beutel verwendest, halte mit deinem Daumen das Einlassventil zu, das vom Reservoirbeutel in die Maske führt, und lasse den Beutel sich füllen. Sage zum verletzten Taucher: „Das ist Sauerstoff. Er wird dir helfen. Darf ich ihn dir geben?“ Vorausgesetzt der Taucher ist einverstanden, positioniere die Maske auf seinem Gesicht und fordere ihn auf, ganz normal zu atmen. Ziehe das Gummiband über seinen Kopf, damit die Maske gut sitzt. Bei einem nicht-reagierenden Taucher kannst du von seiner Einwilligung ausgehen. Wird der Reservoir­beutel völlig entleert, wenn der Patient einatmet, erhöhe die Durchfluss­rate auf 25 Liter pro Minute. Behalte das Manometer der Sauerstoff­flasche im Auge. Achte darauf, dass die Flasche nicht leer wird, solange der Taucher die Maske aufhat.

6.

Beschreibe das Verfahren, wie du einem nicht-atmenden Taucher Sauerstoff verabreichst. Während du den Patienten beatmest, lasse jemanden den Sauerstoffkoffer öffnen und den Auslass für freiströmenden Sauerstoff an die Taschenmaske anschliessen. Öffne langsam das Ventil und stelle die Durchfluss­rate des frei­strömenden Sauerstoffs auf 15 Liter pro Minute ein. Setze die Beatmung mit der Taschenmaske wie gewohnt fort. Beginnt der Taucher selbständig zu atmen, wechsle auf das atmungs­abhängige Ventil oder die Maske mit Reservoir­beutel.

PADI Rescue Diver Course Knowledge Review - Answer Key

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Anhang 7.

RESCUE DIVER COURSE INSTRUCTOR GUIDE

Beschreibe, wie du dem Taucher hilfst, während du auf das Eintreffen des Rettungsdienstes wartest, nachdem du die Erstversorgung und Zweitversorgung eingeleitet hast, der Taucher Notfall-Sauerstoff erhält und ihm andere eventuell erforderliche Erste Hilfe geleistet wird. Priorität hat, den Lebenserhaltungs-Kreislauf („Lifeline“) und die ABCD’s des Patienten zu überwachen. Schütze den Patienten vor übermässiger Hitze oder Kälte (Schock-Management) und sorge dafür, dass anwesende Personen nicht im Weg sind, damit das ankommende Rettungspersonal freien Zugang hat. Stelle Kontakt zum örtlichen Taucher-Notfalldienst her. Sorge dafür, dass sich ein reagierender Patient wohl fühlt, aber lasse ihn sich hinlegen. Versuche, Informationen über den Unfall zu sammeln, schreibe sie auf und gib sie dem verletzten Taucher mit.

8.

Welche Informationen solltest du vor der Ankunft des medizinischen Notfallpersonals sammeln, um sie dem verletzten Taucher mitzugeben. Name des Tauchers und Kontaktinformationen. Wichtige Punkte seiner Kranken­geschichte. Art der eingeleiteten Ersten Hilfe. Informationen über das Tauch­profil. Anmerkungen zur erhaltenen Notfall­versorgung. Kontakt­informationen des örtlichen Taucher-Notfalldienstes und Name des Arztes oder der Person, mit der du gesprochen hast.

9.

Beschreibe, wie ein Rettungsschwimmer-Ausstieg durchgeführt wird. Der Retter legt die Hände des verletzten Tauchers auf den Steg. Dann steigt der Retter aus dem Wasser, wobei er mit einer Hand die Hände des Opfers fixiert, damit dieses nicht in das Wasser zurück­rutschen kann. Der Retter nimmt den Taucher stehend an den Hand­gelenken, hebt den Rumpf des Opfers bis auf Steghöhe hoch und legt den Taucher mit dem Gesicht nach unten auf den Steg. Von da aus rollt der Retter das Opfer seitlich und kann die Person dann, falls erforderlich, den restlichen Weg vom Wasser wegziehen.

10.

Erkläre, wie die Bedingungen den Ausstieg mit einem nicht-reagierenden Taucher beeinflussen können. Die Umgebungsbedingungen und andere Umstände können das beeinflussen, was du zu tun hast, wenn du das Wasser verlässt, und auch die jeweilige Technik, die du verwendest. Ausstieg ans Ufer: Gib dem Opfer zwei Beatmungen, und trage oder schleppe es ans Ufer. Ausstieg durch Brandung: Schütze die Atemwege des Opfers vor Wasser. Bei einem Ausstieg über Felsen lasse dich und das Opfer vom Wasser stückweise die Felsen hinauftragen. Ein längeres Schwimmen zu einer einfacheren Ausstiegs­stelle kann dennoch die schnellere Möglichkeit sein. Schwimm­plattform, niedrige Stege oder kleine Boote: Der Rettungs­schwimmer-Ausstiegs ist oftmals am einfachsten. Hoher Steg, Boot oder Pier: Hierfür lässt sich vielleicht die Hochroll-Technik verwenden.

Erklärung des Tauchschülers: Die von mir nicht oder falsch beantworteten Fragen wurden mir erklärt, und ich verstehe sie jetzt. Unterschrift PADI Rescue Diver Course Knowledge Review - Answer Key

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