Reitkunst Und Rassepferde

December 5, 2016 | Author: John | Category: N/A
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Short Description

Horses of the Dark Eye...

Description

Reitkunst & Rassepferde Eine inoffizielle Spielhilfe zu Pferderassen und Pferdeausbildung in Aventurien von Nina Haßmann

Mit besonderem Dank an Florian Schwinghammer für seine Arbeit an den Ausbildungen und die Idee zur Überarbeitung. Außerdem vielen Dank an die DSA4.de User, die sich am entsprechenden Projekt-Thread beteiligt haben. Und an Mandy Bergner für ihr Lektorat.

Inhaltsverzeichnis Vorwort und Copyright 3 Einleitung 4 Aventurische und irdische Pferderassen im Vergleich 5 Ponys 5 Vollblüter 10 Warmblüter 13 Kaltblüter 15 Pferdeausbildung 17 Basisschulungen 17 Reitpferde 18 Kutsch- und Packpferde 23 Kriegspferde 24 Lexikon 28 Vor- und Nachteile 30 Unarten 30 Eigenarten 30 Besonderer Besitz 31 Sonderfertigkeiten 32 Namen 33 Unterwegs mit Pferden 35 Verbreitete Irrtümer 39 Berühmte aventurische Pferde 41 Preisliste 43

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Vorwort und Copyright Das Schwarze Auge und Aventurien sind eingetragene Warenzeichen der Ulisses Medien & Spiel Distribution GmbH. Copyright © 2007 by Significant GbR für die Marke DAS SCHWARZE AUGE in Wort und Bild, by Alpers, Fuchs, Kramer, Neigel für die Inhalte. Diese Spielhilfe wurde ursprünglich 2005 zum ersten Mal kostenlos im Internet zur Verfügung gestellt, dies ist die überarbeitete Version von 2007. Sie enthält nichtoffizielle Informationen zum Rollenspiel "Das Schwarze Auge" und zur Welt "Aventurien". Diese Informationen können im Widerspruch zu offiziell publizierten Texten stehen; bei Fragen wendet Euch bitte an: Nina Haßmann unter [email protected] . Alle Illustrationen stammen von mir und dürfen gerne verwendet werden, sofern eindeutig zu erkennen ist, daß es sich dabei um meine Bilder handelt. Alle aufgeführten spielrelevanten Werte und Beschreibungen habe ich stellenweise oder vollständig geändert. Alle Werte und Beschreibungen, die nicht aufgeführt sind, stehen in der Zoo-Botanica Aventurica, erschienen Dez. 2004 im Verlag Fantasy Productions, und gelten auch so für diese Spielhilfe. Wer Interesse an schönen Photos zu den verschiedenen irdischen Pferderassen hat, dem sei die folgende Website empfohlen: http://www.archivboiselle.com/search_horse.php?l=d&a=h Eine detaillierte Beschreibung der Farben und Erklärung zur Vererbung mit vielen schönen Bildern findet sich hier: http://www.taktklar.de/go/colors/start.htm

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Einleitung Die Spielhilfe besteht aus drei wesentlichen Teilen. Im ersten Teil werden die aventurischen Pferderassen ihren irdischen Pendants gegenübergestellt. Bei einigen Pferderassen ist diese Verbindung offensichtlicher, bei anderen gab es entweder keine hundertprozentige Entsprechung oder mehr als eine Rasse hätte gepasst. Ich habe mich aber trotzdem bei jeder Rasse für eine irdische Entsprechung entschieden. Zuerst wird jeweils die aventurische Rasse genannt, dann kommt ein Bild dazu und dann die irdische Rasse. Ich habe im Vergleich zur ZBA (Zoo-Botanica Aventurica) die Fließtexte, die Anhaltspunkte zu Ursprung, Aussehen und Charakter der Pferde enthielten, übersichtlich in die Rassebeschreibung integriert und erweitert. Es sind auch zwei, drei Pferderassen hinzugekommen, die noch gar nicht offiziell beschrieben oder nur am Rande erwähnt wurden. Die Eigenschaftswerte von Pferden wurden auf alle acht Eigenschaften erweitert, die auch bei Zweibeinern und Hunden angegeben sind. Da es auch innerhalb einer Pferderasse natürlich Unterschiede in den Fähigkeiten der Tiere gibt, habe ich die Werte um einen Zufallsfaktor ergänzt, wie es auch schon beim Warunker in der ZBA der Fall war. Außerdem habe ich mir erlaubt, die Werte anzupassen, wo es mir logischer erschien. Beispielsweise ist das Firnpony jetzt auch tatsächlich wertetechnisch größer und schneller als ein Paavipony. Da mir nicht ganz einleuchtet, wie die Ausbildungsvarianten, die in der ZBA bei den Rassen angegeben sind, gemeint sind, habe ich das unterteilt in diejenigen Ausbildungsvarianten, die man üblicherweise auf dem freien Markt erwerben kann, und solche, die den Pferden prinzipiell aufgrund ihrer körperlichen und charakterlichen Merkmale offenstehen. Der zweite Teile beschäftigt sich mit der Pferdeausbildung an sich. Zum einen bekommen damit dann auch schon erprobte Pferde die allgemeinen Sonderfertigkeiten zugestanden, zum anderen habe ich die Proben für die Ausbildung an die Hundeausbildung aus der ZBA angeglichen. Es müssen also Talentpunkte gesammelt werden. Die angegebenen Erschwernisse der Reit- bzw. Fahrprobe verstehen sich inklusive der in der ZBA auf S. 34 genannten Modifikatoren auf Reit- und Fahrproben. Der dritte und letzte Teil schließlich beinhaltet zusätzliche Regeln zu den weiteren spieltechnischen Werten wie Vor- und Nachteilen und Sonderfertigkeiten. Außerdem versuche ich hier, brauchbare Hilfestellungen für das Tischspiel mit Pferden zu geben.

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Aventurische und irdische Pferde im Vergleich Ponys Beilunker Zwergenpony

Größe: ca. 60 bis 70 Finger Gewicht: ca. 200 bis 250 Stein Farbe: Rappen (1-4), Schimmel (5-9), Füchse (10-14), Braune (15-20) Körperbau: edler, trockener Kopf, langer Hals, kräftige, trockene Beine und Gelenke, feste, runde Hufe, schlank und langbeinig Ursprung: Einkreuzung von Shadifblut in Maraskanponys. MU 4+1W2 KL 3+1W2 CH 6+1W2 IN 4 GE 7+1W2 KO 18+1W2 KK 10+1W3 FF 2 LeP 39+1W2 GS 1,5 / 5+1W2 / 10+1W2 AU 6 / 5 LO 6+1W2 TK x5 Vor-/Nachteile: Trittsicherheit (Gebirge, Geröll), Flinkheit, Verminderte Tragkraft Charakter: Ausdauernd und genügsam, freundlich und lebhaft Auf dem Pferdemarkt: Ländliche Ausbildung: Reit- und Fahrpony Übliche fundierte Ausbildungsvarianten: Wanderreitpferd, Zirkuspferd Mögliche Varianten: Prunkkutschpferd, Botenpferd, Leichtes Streitross (nur für einen Brilliantzwerg; sehr selten, da es nur ein oder zwei Zwerge gibt, die genügend Kenntnisse in ihrer Ausbildung besitzen), Adelsross (als Reittier für den Nachwuchs); insgesamt sehr selten fundierte Ausbildung, da es wenige Zureiter gibt, die leicht genug für diese Ponys sind. Unmögliche Varianten: Hütepferd, Lasttragetier, Linienkutschpferd, Magierpferd, Mittelschweres Streitross, Novadisches/Tulamidisches Kriegspferd, Rennkutschpferd, Rennpferd, Schützenpferd, Schweres Streitross, Streitwagenpferd, Trosskutschpferd Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Reit- und Fahrpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Wanderreitpferd, Zirkuspferd, Botenpferd, Prunkkutschpferd Eventuell mögliche Ausbildung: Adelsross, leichtes Streitross, Linienkutschpferd Unmögliche Ausbildung: Hütepferd, Magierpferd, Mittelschweres/Schweres Streitross, Novadisches/ Tulamidisches Kriegspferd, Streitwagenpferd, Trosskutschpferd

Welsh B

Größe: ca. 125 bis 140cm Farbe: alle außer Schecken Kopf: edel, trocken, nicht zu lang, breite Stirn, große, lebhafte Augen, zierliche, gut angesetzte Ohren, Ganaschenfreiheit. Hals: genügend lang, gut angesetzt, schlank und fein bei Stuten, gewölbt mit gutem Aufsatz bei Hengsten, leichtes Genick. Körper: Stark bemuskelter, mittellanger, leicht geschwungener Rücken, längliche Kruppe, lange, schräge, gut gelagerte Schulter mit nicht zu hohem Widerrist. Fundament: kräftig, trocken, kurze, ovale Röhren, markante Gelenke, mittellang gefesselt, gut geformte, runde, feste Hufe. Bewegung: raumgreifend, elastisch frei aus der Schulter, mit energischem Antritt und Schub aus der Hinterhand, Takt. Charakter: zuverlässig, gutwillig und leistungsbereit, anspruchslos in Haltung und Umgang. Ursprung: Gezielte Veredelung von Welsh Mountain Ponys mit orientalischen Blutlinien. _____________________________________

Ferkina-pony

Größe: ca. 70 Finger Gewicht: ca. 300 Stein Farbe: häufig Schimmel (1-11), Rappen (12-15), Mausund Graufalben (16-20). Körperbau: primitives Gebirgspferd, derber, großer Kopf, kräftiger Kiefer, kleine Augen, kurzer, tiefer Hals, kurze, steile Schulter, langer, flacher Widerrist, kräftiger, langer Rücken, kurze, schmale, steile Kruppe, robuste, klare Beine, stahlharte Hufe. Ursprung: Gebirgsponys ohne fremdes Blut, halbwild. MU 7+1W2 KL 2+1W2 CH 3+1W2 IN 5 GE 8+1W2 KO 19+1W2 KK 13+1W2 FF 2 LeP 44+1W2 GS 1,5 / 5+1W2 / 10+1W2

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Sie sind mit den Langmähnen verwandt, wurden aber mit den Pferden der Gajka gekreuzt, die diese aus dem Süden mitbrachten. MU 7+1W2 KL 4+1W2 CH 6+1W2 IN 4 GE 7+1W2 KO 18+1W3 KK 14+1W2 FF 2 LeP 58+1W3 GS 1,5 / 6+1W2 / 9+1W2 AU 7 / 5 LO 6+1W2 TK x7 Vor-/Nachteile: Ausdauernd (Schritt und Trab/Trendeln), Erhöhte Trag- und Zugkraft, Genügsam, Rennpass, Spätreif, Trendeln, Trittsicherheit, Zäh Charakter: freundlich, robust, mutig, lebhaft, charmant, leistungsbereit Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: Reit-, Zug- und Packpferd Übliche fundierte Ausbildung: Wanderreitpferd, Packpferd Mögliche Varianten: Trosskutschpferd, Rennpferd (nur im Gjalskerland als Rennpasser), Leichtes Streitross (ohne die Fertigkeiten: Corbetto und Capriola (-10 TaP*)) Unmögliche Varianten: alle anderen Kriegs- oder Streitpferde, Magierpferd, Adelsross, Hütepferd, Linienkutschpferd, Prunkkutschpferd, Zirkuspferd Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Zug-, Reit- und Tragpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Wanderreitpferd, Packpferd, Trosskutschpferd Eventuell mögliche Ausbildung: Adelsross, Zirkuspferd, Prunkkutschpferd, Linienkutschpferd, Rennpferd, Leichtes Streitross Unmögliche Ausbildung: mittelschweres und schweres Streitross, Kriegspferd, Magierpferd

AU 6 / 6 LO 5+1W2 TK x6 Vor-/Nachteile: Ausdauernd (Galopp), Genügsam, Trittsicherheit, Zäh; bei einer 1-10 auf dem W20 zusätzlich Trendeln. Charakter: mutig, unerschrocken, misstrauisch. Auf dem Pferdemarkt: Äußerst selten ausgebildet zu erwerben. Allgemeine Ausbildung: Reitpferd oder Packpferd, die Ferkinas kennen keine fundierte Ausbildung, allerdings entsprechen die dort ausgebildeten Ponys wertetechnisch dem erprobten bzw. geschulten leichten Streitross (letzteres ohne die Fertigkeiten: Lanzengang, Capriola und Corbetto (-15 TaP*)) oder dem erprobten bzw. geschulten Schützenpferd, und erleiden unter einem Ferkina keine Einbußen im Kampf. Mögliche Varianten: Wanderreitpferd (ohne Vorteil Eingefahren), Lasttragetier Unmögliche Varianten: Alle Restlichen Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Reit- oder Packpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Wanderreitpferd (ohne Vorteil Eingefahren), Packpferd Eventuell mögliche Ausbildung: Leichtes Streitross, Botenpferd, Schützenpferd Unmögliche Ausbildung: Alle Kutsch- und die restlichen Kriegspferdevarianten

Anatolisches Pferd

Größe: ca. 140 bis 150 cm Farbe: häufig Schimmel, aber auch alle anderen einfarbigen. Kopf: lang und schwer, gerade oder leicht konvex. Hals: kurz. Körper: lange, schräge Schulter, langer, gerader Rücken, wenig Widerrist, schlank. Fundament: trocken, hart. Bewegung: wenig raumgreifend, trittsicher. Charakter: mutig, eigenwillig. Ursprung: türkischer Landschlag, dem PrzewalskiPferd und dem Tarpan sehr ähnlich.

Islandpferd

Größe: ca. 130 bis 145cm Farbe: alle außer Tigerschecken Kopf: ausdrucksvoll mit geradem Profil, wacher Ausdruck, kleine Ohren, große Augen, dichter Schopf Hals: gut aufgesetzt, genügend lang, natürliche Aufrichtung Körper: flacher Widerrist, breite, muskulöse, steile Kruppe, tiefer, voller Schweif, schräge Schulter Fundament: harte Beine mit trockenen, starken Gelenken und sehr guten Hufen Bewegung: energische, raumgreifende Gänge, rittiger, fließender Tölt, schneller Rennpass mit Flugphase Charakter: stark, leistungswillig, robust, ausgeglichen, ausdauernd, gelehrig, freundlich, lebhaft und langlebig Ursprung: von Wikingern auf die Insel Island gebracht, haben sich die Pferde in den letzten 1000 Jahren an die rauhe Umgebung angepasst. Sehr strenge Reinzucht. Ein Pferd, das die Insel einmal verlassen hat, darf nicht wieder zurückkehren. ________________________________________________

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Gjalsker Windmähnen

Größe: ca. 65 bis 73 Finger Gewicht: ca. 400 bis 480 Stein Farbe: alle Farben und Schattierungen außer Tigerschecken: Rappen (1-3), Schimmel (4-6), Füchse (7-9), Falben (10-12), Braune (13-15), Schecken (16), Windfarbene (17-19), Farbwechsler (20) Körperbau: harte, trockene und starke Beine und Hufe, flacher Widerrist, breite, steile Kruppe, kompakter Körperbau, ausdrucksvoller Kopf, gerades Profil, dichtes Langhaar Ursprung: mit den Hjaldingern aus dem Güldenland nach Aventurien gebracht, haben sich die Vorfahren dieser Pferde mit den wilden Orklandponys vermischt.

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Schulter, gute Sattellage, elastischer Rücken mit guter Verbindung Fundament: trocken, korrekt, mit ausgeprägten, starken Gelenken, harte Hufe in passendem Größenverhältnis zum Körper Bewegung: raumgreifend; energische, taktreine Grundgangarten mit Antrieb und Schub aus der Hinterhand Charakter: robust, ausgeglichen, gelehrig, gutmütig, leistungsstark und langlebig Ursprung: von den asiatischen Wildpferden abstammend

Langmähnen

Größe: ca. 75 Finger Gewicht: ca. 480 Stein Farbe: Falben mit Aalstrich, Mehlmaul, weißgesäumter Mähne und Zebrierung (1-20) Körperbau: stämmig, kräftige Beine, Fesselbehang, gerader Kopf, kräftiger Hals Ursprung: mit den Hjaldingern aus dem Güldenland nach Aventurien gebracht, haben sich die Vorfahren dieser Pferde mit den wilden Orklandponys vermischt. MU 7+1W2 KL 3+1W2 CH 5+1W2 IN 4 GE 6+1W2 KO 18+1W3 KK 14+1W2 FF 2 LeP 58+1W3 GS 1,5 / 6+1W2 / 9+1W2 AU 7 / 5 LO 5+1W2 TK x7 Vor-/Nachteile: Ausdauernd (Schritt und Trab/Trendeln), Eigenwillig, Erhöhte Trag- und Zugkraft, Genügsam, Trendeln, Trittsicherheit, Zäh Charakter: freundlich, eigenwillig, robust, scheu, mutig Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: Zug- und Packpferd, selten Reitpferd Übliche fundierte Ausbildung: Wanderreitpferd, Packpferd Mögliche Varianten: Trosskutschpferd, Zirkuspferd, Leichtes Streitross (ohne die Fertigkeiten: Corbetto und Capriola (-10 TaP*)) Unmögliche Varianten: alle anderen Kriegs- oder Streitpferde, Magierpferd, alle Rennvarianten, Adelsross, Botenpferd, Hütepferd, Linienkutschpferd, Prunkkutschpferd Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Zug-, Reit- und Tragpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Wanderreitpferd, Packpferd, Trosskutschpferd Eventuell mögliche Ausbildung: Zirkuspferd, Adelsross, Prunkkutschpferd, Linienkutschpferd, Leichtes Streitross Unmögliche Ausbildung: mittelschweres und schweres Streitross, Kriegspferd, Magierpferd, alle Rennvarianten

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Maraskaner- oder Seemannspony

Größe: um 70 Finger Gewicht: ca. 350 Stein Farbe: meist Braune (1-12), Falben (13-14), Schimmel(15-16), Rappen (17), Füchse (18), Schecken (19), Farbwechsler (20) Körperbau: langer, gerader Kopf mit breiter Stirn, großen Nüstern und starken Kiefern, kurze Röhrbeine, starke Gelenke und harte Hufe, kompakt, dichtes, feines Fell Ursprung: eine kleine Herde der Ponys ist irgendwie auf die Insel Maraskan gelangt, eventuell stammen sie aus dem Riesland MU 7+1W2 KL 4+1W2 CH 5+1W2 IN 4 GE 7+1W2 KO 19+1W2 KK 12+1W2 FF 2 LeP 44+1W2 GS 1,5 / 5+1W2 / 9+1W2 AU 6 / 5 LO 6+1W2 TK x6 Vor-/Nachteile: Genügsam, Trittsicher, Wasserliebend, Zäh, bei einer 1-7 auf dem W20 zusätzlich Trendeln. Charakter: gutmütig, genügsam und mutig Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: Reit-, Zug- und Packpferd Übliche fundierte Ausbildung: Wanderreitpferd, Packpferd Eventuell mögliche Varianten: Zirkuspferd, Linienkutschpferd Unmögliche Varianten: Magierpferd, Novadisches/ Tulamidisches Kriegspferd, mittelschweres und schweres Streitross, Prunkkutschpferd, Rennkutschpferd, Rennpferd, Schützenpferd, Streitwagenpferd, Trosskutschpferd Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Reit-, Pack- und Zugpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Wanderreitpferd, Packpferd, Zirkuspferd Eventuell mögliche Ausbildung: Schützenpferd, Botenpferd, Leichtes Streitross, Linienkutschpferd Unmögliche Ausbildung: Magierpferd, novadisches/tulamidisches Kriegspferd, mittelschweres/schweres Streitross

Fjordpferd

Größe: ca. 135 bis 150cm Farbe: Weiß-, Braun-, Gelb-, Rot- und Graufalben, Aalstrich, Mehlmaul, manchmal Zebrastreifen an den Beinen Kopf: breitflächige Stirn, gerader bis leicht konkaver Nasenrücken, ausdrucksvolle Augen, weit auseinanderstehende kleine Ohren Hals: gut aufgesetzt, zum Kopf hin schmaler wirkend, genügend Ganaschenfreiheit Körper: großlinig, im Rechteckformat stehend, große

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Tulamidisches Kriegspferd, alle Rennvarianten Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Reit-, Pack- und Zugpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Trosskutschpferd, Mittelschweres und Schweres Streitross, Wanderreitpferd, Zirkuspferd Eventuell mögliche Ausbildung: Adelsross, Prunkkutschpferd, Packpferd, Schützenpferd, Botenpferd, Linienkutschpferd Unmögliche Ausbildung: Magierpferd, Novadisches/Tulamidisches Kriegspferd, alle Rennvarianten

Highlandpony

Größe: ca. 132 bis 148cm Farbe: Falbfarben, Schimmel, Braune, Rappen und gelegentlich Füchse mit silbrigem Langhaar, dunkles Gesicht, meistens Aalstrich und oft Zebrierungen innen an den Vorderbeinen, keine Schecken, Abzeichen bis auf einen kleinen Stern auf der Stirn unerwünscht. Kopf: stolz, breites Maul, tiefe Ganaschen, aufmerksame, freundliche Augen Hals: angemessen lang, nicht speckig, gut bemuskelt Körper: gut ausbalanciert, kompakt, ausgeprägter Widerrist, gut ausgeprägte Schulter, tiefe Brust, dichtes, seidig feines Fell Fundament: kräftig, trocken, kurzes Röhrbein, starke Gelenke, breite Hufe, Behang Bewegungsablauf: gerade, freie Bewegungen ohne übermäßige Aktion. Charakter: stark, freundlich, robust, ausgeglichenes Temperament Ursprung: in den schottischen Highlands entstanden und vermutlich mit den Fjordpferden verwandt

Haflinger

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Größe: ca. 138 bis 148 Farbe: Fuchs mit hellem Langhaar, Abzeichen am Kopf zulässig, an den Beinen unerwünscht. Kopf: kurz, trocken, breite Stirn, leicht konkave Profillinie, Ganaschen genügend weit, großes, klares Auge Hals: genügend langer Hals Körper: Rechteckformat, gut ausgeprägter Widerrist, lange, breite, gut bemuskelte, leicht angezogene Kruppenpartie Fundament: trocken, korrekt, harte, nicht zu flache Hufe Bewegung: raumgreifende Gänge mit Schub aus der Hinterhand Charakter: genügsam, gutmütig, leistungsbereit Ursprung: Kreuzung aus dem Noriker, einem Kaltblut aus Südtirol, und Arabern.

Nordmähnen

Größe: um 75 Finger Gewicht: ca. 500 Stein Farbe: blondes bis braunes Deckhaar mit hellblondem Langhaar (Flaxen) (1-13); auch Füchse (14-15), Rappen (16), Braune (17-18), Tigerschecken (19) und Grauschimmel (20) Körperbau: kräftige Statur, wenig edler Kopf mit leicht aufgewölbtem Profil, kurzer, kräftiger Hals, kurze, steile Schultern, langer, weicher Rücken, gut bemuskelt, gespaltene, steile Kruppe Ursprung: Aus dem Svelltaler Kaltblut mit Einkreuzung von edleren südlichen Rassen. MU 4+1W2 KL 3+1W2 CH 6+1W2 IN 4 GE 7+1W2 KO 21+1W3 KK 24+1W2 FF 2 LeP 59+1W6 GS 1,5 / 6+1W2 / 11+1W2 AU 6/5 LO 5+1W3 TK x6 Vor-/Nachteile: Erhöhte Zugkraft, Genügsam, Gutmütig, Spätreif Charakter: anspruchslos, gutmütig Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: Reit-, Zug- und Tragpferd Übliche fundierte Ausbildungsvarianten: Trosskutschpferd Mögliche Varianten: Wanderreitpferd, Zirkuspferd, Packpferd, Linienkutschpferd Unmögliche Varianten: Magierpferd, Novadisches/

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Orkland- und Orkponys

Größe: ca. 60 bis 70 Finger Gewicht: 350 bis 420 Stein Farbe: Falben (1-14), bei den Orkponys auch Rappen (15-16), Füchse (17-19) und Schecken (20), Zebrierung Körperbau: großer Ramskopf, kurzer Hals, kräftig, harte Beine und Hufe Ursprung: Orklandponys sind die wilden Perde des Orklandes, aus ihnen sind die domestizierten Orkponys

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hervorgegangen. MU 6+1W2 KL 2+1W2 CH 4+1W2 IN 5 GE 8+1W2 KO 19+1W2 KK 12+1W3 FF 2 LeP 49+1W2 GS 1,5 / 6+1W2 / 9+1W2 AU 7 / 5 LO 3+1W3 TK x6 Vor-/Nachteil: Ausdauernd (Schritt und Trab/Trendeln), Genügsam, Rennpass, Trendeln, Zäh (beim wilden Orklandpony gelten die in der ZBA im Abschnitt Wildpferde auf Seite 26 genannten weiteren Einschränkungen.) Charakter: zäh, unerschrocken, scheu Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: Reit- und Packpferd, selten Zugpferd Übliche fundierte Ausbildungsvarianten: Wanderreitpferd; Orks kennen keine fundierte Ausbildung im Sinne der Menschen – allerdings entsprechen die Kriegsponys der Orks wertetechnisch dem erprobten bzw. geschulten leichten Streitroß (letzteres ohne die Fertigkeiten: Lanzengang, Capriola und Corbetto (-15 TaP*)). Unmögliche Varianten: Magierpferd, novadisches/tulamidisches Kriegspferd, alle weiteren Streitrosse, Rennpferde Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Reit-, Pack- und Zugpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Wanderreitpferd, Schützenpferd Eventuell mögliche Ausbildung: leichtes Streitroß, Linienkutschpferd Unmögliche Ausbildung: Magierpferd, Novadisches/Tulamidisches Kriegspferd, Mittelschweres/Schweres Streitross

Mongolenpferd

Größe: 125 bis 140cm Farbe: besonders häufig Falben mit Aalstrich und Zebrierung an den Beinen, aber auch alle anderen Farben Kopf: verhältnismäßig groß, oft Ramskopf Hals: kurz, kräftig, gerade Körper: breite Brust, wenig Widerrist Fundament: kräftige Beine, kurze Fesselung, harte Hufe (müssen nicht beschlagen werden) Bewegung: leicht, flache Aktion, Töltgänger Charakter: ausdauernd, eigenwillig, friedlich und umgänglich, wenn gezähmt Ursprung: von den asiatischen Wildpferden (s. Bild 2) abstammend und noch immer wild gehalten ________________________________________________

Paavipony

Größe: ca. 65 Finger Gewicht: ca. 320 Stein Farbe: helle Falben mit Aalstrich (1-20) Körperbau: große Hufe, trockene, harte Beine, klein und kräftig, Ramsnase Ursprung: Wildpferde aus dem Norden Aventuriens MU 5+1W2 KL 4+1W2 CH 4+1W2 IN 5 GE 7+1W2 KO 19+1W2 KK 11+1W2 FF 2 LeP 40+1W3 GS 1 / 3+1W2 / 8+1W2 AU 6 / 5 LO 5+1W2 TK x6 Vor-/Nachteile: Eigenwillig, Erhöhte Zugkraft, Genügsam, selten Magiegespür, sehr guter Orientierungssinn, Trittsicher, Zäh, bei einer 1-15 auf dem W20 zusätzlich Trendeln Charakter: dickköpfig, anhänglich, genügsam, zäh, klug Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: Trag- und Zugpferd, selten Reitpferd Mögliche fundierte Ausbildung: Magierpferd, Wanderreitpferd, Linienkutschpferd, Packpferd Unmögliche Ausbildung: alle anderen Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Trag-, Zug- und Reitpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Wanderreitpferd, Linienkutschpferd, Packpferd Eventuell mögliche Ausbildung: Magierpferd Unmögliche Ausbildung: alle Streitund Kriegspferde, alle Rennvarianten

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Firnpony

Dülmener Wildpferd

Größe: ca. 125 bis 135 cm Farbe: Falben mit Aalstrich und Zebrierung an den Beinen Kopf: mittelgroß, breite Stirn, gerader Nasenrücken, große, intelligente Augen, kleine Ohren Hals: genügend lang, leicht gewölbt Körper: mäßig ausgebildeter Widerrist, schräge Schulter, elastischer, gut bemuskelter Rücken, leicht abschüssige Kruppe, breite Brust Fundament: trockene Gelenke, stabile Röhren, nicht zu lang gefesselt, gut geformte, kleine, harte Hufe, muskulöse Hinterhand Bewegung: taktrein, raumgreifend, elastisch Charakter: gutmütig, ausgeglichen, lernfreudig, robust, ausdauernd, langlebig Ursprung: viel Erbgut von Urwildpferden, aber domestiziert, Einkreuzungen von asiatischen Wildpferden

Größe: ca. 67 bis 73 Finger Gewicht: ca. 320 bis 400 Stein Farbe: helle Falben mit Aalstrich (1-20) Körperbau: große Hufe, trockene, harte Beine, klein und kräftig, Ramsnase Ursprung: Wildpferde aus dem Norden Aventuriens MU 5+1W2 KL 4+1W2 CH 5+1W2 IN 5 GE 7+1W2 KO 19+1W2 KK 12+1W2 FF 2 LeP 40+1W3 GS 1,5 / 9+1W2 / 11+1W2 AU 6 / 5 LO 6+1W2 TK x6 Vor-/Nachteile: Eigenwillig, Erhöhte Zugkraft, Genügsam, Magiegespür, sehr guter Orientierungssinn, Trittsicher, Zäh, bei einer 1-15 auf dem W20 zusätzlich Trendeln, in diesem Fall auch Rennpass Charakter: dickköpfig, anhänglich, genügsam, zäh, treu Auf dem Pferdemarkt: Nicht erhältlich. Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: keine Sinnvolle Geeignete fundierte Ausbildung: Magierpferd Unmögliche Ausbildung: die Restlichen

___________________________________________________ Vollblüter Charakter: nervös, temperamentvoll, bisweilen etwas schwierig Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: fast nicht zu finden, da es die Tiere nur in gezielter Zucht gibt und sie eher fundiert ausgebildet werden – wenn, dann Reit- und Fahrpferd. Übliche fundierte Ausbildung: Rennpferd (Sprinter), Leichtes Streitross Mögliche Ausbildung: Rennkutschpferd, Adelsross, Wanderreitpferd, Jagdpferd Unmögliche Ausbildung: Novadisches/Tulamidisches Kriegspferd, Mittelschweres/Schweres Streitross, Magierpferd, Trosskutschpferd, Packpferd, Schützenpferd

Elenviner Vollblut

Größe: 77 bis 83 Finger Gewicht: 450 bis 500 Stein Farbe: Braune (1-8) und Füchse (9-16) überwiegen, Schimmel (17-18) und Rappen (19-20) selten Körperbau: edle Erscheinung, trockener Kopf, trockene und lange Beine. Ursprung: aus fünf Shadifhengsten und edlen Warunkerstuten hervorgegangen MU 5+1W2 KL 3+1W2 CH 4+1W2 IN 4 GE 7+1W2 KO 17+1W2 KK 17+1W2 FF 2 LeP 58+1W3 GS: 2 / 10+1W2 / 14+1W2 AU 6 / 5 LO 7+1W2 TK x5 Vor-/Nachteile: Sprungsicherheit, Nervosität, Schnell, Verminderte Tragkraft

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Übliche fundierte Ausbildung: Tulamidisches Kriegspferd, Rennpferd (Steher), Wanderreitpferd, Zirkuspferd (hier entfällt jeweils die Sonderfertigkeit Eingefahren), Jagdpferd Mögliche Ausbildung: Adelsross, Botenpferd, leichtes Streitross Unmögliche Ausbildung: alle Arten von Fahrpferden, Novadisches Kriegspferd, Magierpferd, Mittelschweres/Schweres Streitross Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: nur Reitpferd Geeignete fundierte Ausbildung: tulamidisches und novadisches Kriegspferd, Rennpferd (Steher), Wanderreitpferd, Zirkuspferd (hier entfällt jeweils die Sonderfertigkeit Eingefahren), Jagdpferd Eventuell mögliche Ausbildung: Botenpferd, Adelsross, leichtes Streitross Unmögliche Ausbildung: Magierpferd, alle Zugpferde, Packpferd

Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Reit- und Zugpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Rennpferd (Sprinter), Leichtes Streitross, Rennkutschpferd Eventuell mögliche Ausbildung: tulamidisches Kriegspferd, Wanderreitpferd, Botenpferd, Prunkkutschpferd, Streitwagenpferd, Zirkuspferd, Adelsross, Jagdpferd Unmögliche Ausbildung: Packpferd, Magierpferd, novadisches Kriegspferd, Schützenpferd, mittelschweres/schweres Streitross

Englisches Vollblut

Größe: ca. 150 bis 173 Farbe: vor allem Braune und Füchse, selten Rappen und Schimmel, weiße Abzeichen erlaubt Kopf: sehr edel, mit intelligentem Ausdruck, große, mutig blickende Augen, mittellange Ohren Hals: elegant geschwungen Körper: lange und schräge Schulter, gut ausgeprägter Widerrist, kurzer Rücken, kräftige, stark bemuskelte Hinterhand, hohe Kruppe Fundament: harte, lange Beine Bewegung: lange, flache, raumgreifende Gänge Charakter: temperamentvoll, eigenwillig bis schwierig, mutig Ursprung: von drei Araberhengsten abstammend, die mit edlen Warmblutstuten gekreuzt wurden

Araber (Mu’niqi)

s. Saqlawi Kopf: lang und schmal, mit geradem Körper: lang und schmal, tiefe Schweifwurzel

Profil

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Shadif

Goldfelser

Größe: um 77 Finger Gewicht: ca. 450 Stein Farbe: Rappen (in Al’Anfa als Boronsmähnen gezüchtet) (1-8) und Schimmel (9-19), Füchse (20), keine Firunszeichen Körperbau: leicht konkave Nasenlinie, trockene, harte Beine, kleine Hufe, schlank, feingliedrig, große Augen, edel gebogener Hals und Rücken. Ursprung: aus den aventurischen Ponys hervorgegangen durch Kreuzungen mit größeren güldenländischen Pferden. Unzählige Legenden ranken sich um den Ursprung dieser Pferde. MU 7+1W2 KL 4+1W2 CH 6+1W2 IN 5 GE 7+1W2 KO 17+1W2 KK 19+1W2 FF 2 LeP 55+1W3 GS 2 / 10+1W2 / 13+1W2 AU 7 /6 LO 7+1W3 TK x5 Vor-/Nachteile: Ausdauernd, sehr lernfähig, Nervosität, Schnell, Zäh, Verminderte Tragkraft Charakter: temperamentvoll, freundlich, menschenbezogen, nicht immer einfach, ausdauernd, zäh und mutig Allgemeine Ausbildung: Reitpferd Auf dem Pferdemarkt: Selten auf dem freien Markt zu bekommen. Allgemeine Ausbildung: Reitpferd

Größe: 75 bis 78 Finger Gewicht: ca. 450 Stein Farbe: Füchse (1-8), Falben (9-12), Schimmel (13-20), keine Firunszeichen bei reinrassigen Tieren Körperbau: gerader Nasenrücken, breite Stirn, trockene, harte Beine, kleine Hufe, schlank, beinahe drahtig, feingliedrig, große Augen, edel gebogener Hals und Rücken, kraftvoll und wendig. Ursprung: aus den aventurischen Ponys hervorgegangen durch Kreuzungen mit größeren güldenländischen Pferden. Unzählige Legenden ranken sich um den Ursprung dieser Pferde. MU 7+1W2 KL 4+1W2 CH 6+1W2 IN 4 GE 6+1W2 KO 18+1W2 KK 20+1W2 FF 2 LeP 55+1W3 GS 2 / 10+1W2 / 13+1W2 AU 7/6 LO 7+1W3 TK x5 Vor-/Nachteile: Ausdauernd, Eigenwillig, Feurig, Nervosität, Schnell, Verminderte Tragkraft Charakter: temperamentvoll, freundlich, menschenbezogen, nicht immer einfach, fügsamer als die anderen beiden ‚Novadipferde’, ausdauernd, zäh und mutig Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: selten – nur Reitpferd

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Körperbau: leicht aufgewölbter Kopf, breite Stirn, trockene, harte Beine, kleine Hufe, manchmal säbelbeinig und kuhhessig, schlank, feingliedrig, große Augen, starker, gerader Hals, kurzer Rücken, lange, manchmal steile Schulter, tiefer, aber nicht sehr breiter Rumpf, schräge Kruppe. Ursprung: aus den aventurischen Ponys hervorgegangen durch Kreuzungen mit größeren güldenländischen Pferden. Unzählige Legenden ranken sich um den Ursprung dieser Pferde. MU 7+1W2 KL 4+1W2 CH 6+1W2 IN 5 GE 7+1W2 KO 18+1W2 KK 20+1W2 FF 2 LeP 58+1W3 GS 2 / 9+1W2 / 12+1W2 AU 7 / 6 LO 7+1W3 TK x6 Vor-/Nachteile: Ausdauernd, Feurig (aber mit ruhigem Temperament), Magiegespür (selten), Schnell, Zäh Charakter: temperamentvoll, freundlich, menschenbezogen, nicht immer einfach, nervenstark, gelassen, ausdauernd, zäh und mutig Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: Fahr-, Reit- und Packpferd (selten ohne fundierte Ausbildung) Übliche fundierte Ausbildung: Streitwagenpferd, Rennkutschpferd, tulamidisches Kriegspferd, leichtes Streitross, Rennpferd (Steher), Magierpferd (wenn Magiegespür), Jagdpferd Mögliche Ausbildung: Adelsross, Botenpferd, Prunkkutschpferd, Linienkutschpferd, Schützenpferd, Wanderreitpferd, Zirkuspferd Unmögliche Ausbildung: Mittelschweres/Schweres Streitross Selbstausbildung: Geeignete fundierte Ausbildung: Streitwagenpferd, Rennkutschpferd, Tulamidisches und Novadisches Kriegspferd, leichtes Streitross, Rennpferd (Steher), Magierpferd (wenn Magiegespür), Jagdpferd Eventuell mögliche Ausbildung: Adelsross, Botenpferd, Prunkkutschpferd, Linienkutschpferd, Schützenpferd, Wanderreitpferd, Zirkuspferd Unmögliche Ausbildung: Mittelschweres/Schweres Streitross

Übliche fundierte Ausbildung: Tulamidisches Kriegspferd, Leichtes Streitross, Rennpferd (Steher) Mögliche Ausbildung: Adelsross, Botenpferd, Wanderreitpferd, Zirkuspferd (hier entfällt jeweils die Sonderfertigkeit Eingefahren); novadisches Kriegspferd (höchstens aus einem Beutezug), Jagdpferd Unmögliche Ausbildung: alle Arten von Fahrpferden, Magierpferd, Schützenpferd Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Reitpferd Geeignete fundierte Ausbildung: tulamidisches und novadisches Kriegspferd, leichtes Streitross, Rennpferd (Steher) Eventuell mögliche Ausbildung: Adelsross, Botenpferd, Wanderreitpferd, Zirkuspferd (hier entfällt jeweils die Sonderfertigkeit Eingefahren), Jagdpferd Unmögliche Ausbildung: alle Arten von Fahrpferden, Magierpferd, Schützenpferd

Araber (Saqlawi)

Größe: ca. 145 bis 155 cm Farbe: Füchse, Braune, Rappen und Schimmel Kopf: sehr kurz und edel mit konkaver Nasenlinie, kleines Maul, große Nüstern, sehr große Augen, kleine, nach innen geschweifte Ohren. Hals: normal lang, elegant gebogen. Körper: der schönste Araber, sehr elegant mit stark femininem Ausdruck. Schräge Schultern, ausgeprägter Widerrist, kurzer Rücken, tiefe Brust. Fundament: klar, hart und trocken mit ausgeprägten Sehnen, kräftige Hinterhand. Bewegung: frei, viel Aktion, schwebend Charakter: ausdauernd, zäh, mutig, temperamentvoll, sanft und anhänglich. Ursprung: aus asiatischen Wildpferden hervorgegangen. Älteste Pferdezucht. Der Legende nach vom Propheten Mohammed begründet. Er ließ hundert seiner Stuten, die ohne Wasser, aber in Sicht eines Baches, eingepfercht waren, nach mehreren Tagen endlich frei. Gleichzeitig ließ er das Signal zum Sammeln der Krieger blasen. Während alle anderen Pferde zum Bach liefen, kehrten fünf Stuten um und liefen, ohne ihren Durst gestillt zu haben, zum Sammelplatz. Diese fünf sind die Stammstuten der Araberzucht. ________________________________________________

Araber (Kuhaylan)

Tulamide

s. Saqlawi Körper: maskuliner Urtyp, ausdauernd und kraftvoll Charakter: ruhigere Natur

Größe: 77 bis 80 Finger Gewicht: ca. 450 bis 500 Stein Farbe: häufig Schimmel (1-10), aber auch Füchse (1113), Braune (14-16) und Rappen (17-19)

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Warmblüter Biss: DK H AT 11 TP 1W6 Tritt: DK N AT 11 TP 1W6+2 GS 2 / 9+1W3 / 11+1W3 MR 0/8 GW 8 AU 7 / 5 LO 7+1W3 TK x5 ZK x11 Vor-/Nachteile: Ausdauernd, Feurig (aber mit ruhigem Temperament), Eigenwillig, Elegante Erscheinung Charakter: anhänglich, sanft, mutig, nervenstark, temperamentvoll Futterbedarf: 13 Stein / 13 Stein / 15 Stein / 17 Stein Preis: - / 150 Dukaten, extrem selten auf dem freien Markt zu erhalten, wenn aus Beutebeständen Besondere Kampfregeln: Niederwerfen (4, Tritt), großer Gegner Auf dem Pferdemarkt: Nur aus Beutebeständen Allgemeine Ausbildung: Reitpferd (sehr selten ohne fundierte Ausbildung) Übliche fundierte Ausbildung: tulamidisches Kriegspferd, leichtes und mittelschweres Streitross , Jagdpferd Unmögliche Varianten: Magierpferd, schweres Streitross, Novadisches Kriegspferd Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Reitpferd Geeignete fundierte Ausbildung: tulamidisches Kriegspferd, leichtes und mittelschweres Streitross, Jagdpferd Eventuell mögliche Ausbildung: Wanderreitpferd, Zirkuspferd, Adelsross, Schützenpferd, Botenpferd, Streitwagenpferd Unmögliche Ausbildung: novadisches Kriegspferd, Magierpferd, schweres Streitross

Warunker

Größe: ca. 75 bis 90 Finger Gewicht: ca. 450 bis 600 Stein Farbe: alle: Rappe (1-3), Schimmel (4-7), Braune (812), Füchse (13-16), Falben (17), Schecke (18), Farbwechsler (19), Windfarben (20) Körperbau: Je nach Region und Einkreuzung verschieden. Auf jeden Fall leichter als Kaltblüter, aber kräftiger als Vollblüter. Ursprung: Viele verschiedene Einflüsse. MU 5+1W3 KL 3+1W3 CH 5+1W3 IN 4 GE 6+1W3 KO 17+1W3 KK 20+1W3 FF 2 LeP 55+1W6 GS 2 / 9+1W3 / 11+1W3 AU 7 / 5 LO 6+1W3 TK x6 Vor-/Nachteile: Ausdauernd, außerdem zwei passende Vorteile der folgenden: Elegante Erscheinung, Feurig, Gutmütig, Lernfähig, Ruhiges Temperament, Sprungsicherheit, Trittsicherheit, Weiche Gänge; bei Wahl eines der Nachteile Eigenwillig, Nervös oder Wasserliebend, noch ein weiterer der vorher genannten Vorteile. Bei einer 1 oder 2 auf dem W20 zusätzlich Trendeln. Charakter: Je nach Region und Einkreuzung unterschiedlich. Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: Reit-, Zug- und Tragpferd Übliche fundierte Ausbildung: Botenpferd, leichtes und mittelschweres Streitross, Hütepferd, Packpferd, Linienkutschpferd, Schützenpferd, Streitwagenpferd, Trosskutschpferd, Wanderreitpferd, Jagdpferd Mögliche Ausbildung: Adelsross, Prunkkutschpferd, Zirkuspferd Unmögliche Ausbildung: Magierpferd, novadisches Kriegspferd, schweres Streitross Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Reit-, Zug- und Tragpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Botenpferd, Leichtes und Mittelschweres Streitross, Hütepferd, Packpferd, Linienkutschpferd, Schützenpferd, Streitwagenpferd, Trosskutschpferd, Wanderreitpferd, Jagdpferd Eventuell mögliche Ausbildung: Adelsross, Prunkkutschpferd, Zirkuspferd, tulamidisches Kriegspferd Unmögliche Ausbildung: Magierpferd, novadisches Kriegspferd, schweres Streitross

Rahjaross

Verbreitung: Vornehmlich Weiden Größe: ca. 70 bis 80 Finger Gewicht: ca. 400 bis 500 Stein Farben: Glanzrappen, reinweiße Schimmel und goldrote Füchse: Rappe (1-7), Schimmel (8-13), Füchse (14-20) Körperbau: Kraftvoll, wendig, wache Augen, trockener Kopf, ausgeprägte Madalinie, gerader Hals, kurzer Rücken, harte, trockene Beine, harte Hufe, kräftige Hinterhand, steile Schulter, seidige Mähne Ursprung: Herde von 40 Stuten in der Menzheimer Au. Edler Schlag des Warunkers. MU 7+1W2 KL 3+1W2 CH 7+1W2 IN 4 GE 7+1W2 KO 17+1W3 KK 21+1W3 FF 2 INI 9+1W6 PA 8 LeP 57+1W3 RS 1 Biss: DK H AT 11 TP 1W6 Tritt: DK N AT 11 TP 1W6+1 GS 2 / 9+1W3 / 11+1W3 MR 0/8 GW 8 AU 7 / 5 LO 7+1W3 TK x5 ZK x11 Vor-/Nachteile: Ausdauernd, Feurig (aber mit ruhigem Temperament), Elegante Erscheinung Charakter: anhänglich, sanft, mutig, nervenstark, temperamentvoll Futterbedarf: 13 Stein / 13 Stein / 15 Stein / 17 Stein Preis: - / 100 Dukaten, für den Tempel ungeeignete Pferde werden im Alter von 3 Jahren verkauft Besondere Kampfregeln: Niederwerfen (4, Tritt), großer Gegner Auf dem Pferdemarkt: Noch keine Ausbildung begonnen

Amazonenross

Verbreitung: Amazonenburgen Größe: 75 bis 85 Finger Gewicht: ca. 450 bis 550 Stein Farben: Rappe (1-3), Schimmel (4-7), Braune (8-12), Füchse (13-17), Falben (18-20), Firunszeichen erlaubt Körperbau: Kraftvoll, wendig, schlanker als der Warunker, große, wache Augen, trockener Kopf, ausgeprägte Madalinie, kleine Ohren, gerader Hals, kurzer Rücken, harte, trockene Beine, harte Hufe, kräftige Hinterhand, steile Schulter, seidige Mähne, manchmal leicht nach innen gebogene Nasenlinie Ursprung: Von den Amazonen aus leichten Warunkern und edlen Shadifs gezüchtet. MU 7+1W2 KL 3+1W2 CH 6+1W2 IN 4 GE 7+1W2 KO 17+1W3 KK 21+1W3 FF 2 INI 9+1W6 PA 8 LeP 57+1W3 RS 1

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Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Reitpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Adelsross, tulamidisches Kriegspferd, leichtes Streitross, Wanderreitpferd, Jagdpferd Eventuell mögliche Ausbildung:, Zirkuspferd, Schützenpferd, Botenpferd, Streitwagenpferd Unmögliche Ausbildung: novadisches Kriegspferd, Magierpferd, mittelschweres und schweres Streitross

Tizamtaler

Größe: ca. 75 - 85 Finger Gewicht: ca. 550 - 650 Stein Farbe: Rappen (1-9), Füchse (10-13) Braune (14-17), Schimmel (18-20). Körperbau: ausdrucksvoller, trockener Kopf, hoch aufgesetzter, mittellanger, kräftiger Hals, gut lange und schräge Schulter und Kruppe, lange kräftige Beine, dichtes Langhaar. Ursprung: Aus Warunkern und Teshkalern mit Tulamiden veredelt. MU 6+1W2 KL 4+1W2 CH 6+1W2 IN 4 GE 6+1W2 KO 18+1W2 KK 21+1W3 FF 2 LeP 61+1W3 GS 1,5 / 9+1W2 / 11+1W2 AU 6 / 5 LO 6+1W2 TK x6 Vor-/Nachteile: Mutig, Eigenwillig, Elegante Erscheinung, Weiche Gänge; bei einer 1 oder 2 auf dem W20 zusätzlich Trendeln. Charakter: temperamentvoll, freundlich, anhänglich, nicht immer einfach, elegant Auf dem Pferdemarkt: Selten zu finden, da der Bestand sehr dezimiert wurde. Allgemeine Ausbildung: Zug- und Reitpferd Übliche fundierte Ausbildung: Adelsross, mittelschweres Streitross Mögliche Ausbildung: Schützenpferd, Trosskutschpferd, Wanderreitpferd, Zirkuspferd, Prunkkutschpferd, Jagdpferd Unmögliche Ausbildung: Magierpferd, tulamidisches/novadisches Kriegspferd, leichtes Streitross, schweres Streitross Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Zug- und Reitpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Adelsross, mittelschweres Streitross, Wanderreitpferd, Zirkuspferd Eventuell mögliche Ausbildung: Schützenpferd, Trosskutschpferd, Prunkkutschpferd, Jagdpferd Unmögliche Ausbildung: alle Rennvarianten, Botenpferd, Magierpferd, tulamidisches/novadisches Kriegspferd, leichtes und schweres Streitross, Packpferd

Deutsches Reitpferd (Oberbegriff für die deutschen Warmblutrassen) Größe: von ca. 156 bis 175 cm Farbe: alle Kopf: unterschiedlich. Hals: lang, ansonsten unterschiedlich. Körper: schräge, lange Schulter, relativ breite Brust, muskulös und kräftig, ebenso die Hinterhand. Fundament: große, trockene Gelenke, harte Hufe. Bewegung: meist raumgreifend, elastisch und gerade Charakter: unterschiedlich. Ursprung: Ursprünglich vom Körperbau den Kaltblütern ähnlich und als Arbeitstiere genutzt, wurden sie durch Einkreuzungen von Vollblütern und iberischen Pferden veredelt und als Kutsch- und Reitpferde beliebt. _____________________________________

Yaquirtaler

Größe: ca. 75 bis 80 Finger Gewicht: ca. 500 Stein Farbe: häufig Schimmel (1-8), aber auch Braune (913), Rappen (14-17), Falben (18-19) und selten Tigerschecken (20). Körperbau: gerader, manchmal leicht aufgewölbter edler Kopf, kräftiger, hoch aufgesetzter Hals, schräge Schulter, kurzer Rücken, schlanke, harte Beine, gut bemuskelte Hinterhand. Ursprung: Einkreuzung von Tulamiden in den schwereren almadanischen Landschlag. MU 7+1W2 KL 4+1W2 CH 6+1W2 IN 4 GE 7+1W2 KO 19+1W2 KK 23+1W3 FF 2 LeP 53+1W3 GS 2 / 9+1W2 / 11+1W2 AU 6 / 5 LO 9 TK x6 Vor-/Nachteile: Elegante Erscheinung, Feurig (aber mit ruhigem Temperament), Lernfähig, Weiche Gänge; bei einer 1-4 auf dem W20 zusätzlich Trendeln. Charakter: freundlich, anhänglich, sanft, nervenstark, gutmütig, mutig. Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: selten Reit- oder Fahrpferd Übliche fundierte Ausbildung: Adelsross, Prunkkutschpferd, leichtes und mittelschweres Streitross, Zirkuspferd, Hütepferd Mögliche Ausbildung: Streitwagenpferd, Wanderreitpferd, Schützenpferd, Jagdpferd Unmögliche Ausbildung: Magierpferd, Novadisches Kriegspferd Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Reit- oder Fahrpferd

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Geeignete fundierte Ausbildung: Adelsross, Prunkkutschpferd, leichtes und mittelschweres Streitross, Zirkuspferd, Hütepferd, Wanderreitpferd Eventuell mögliche Ausbildung: tulamidisches Kriegspferd, Streitwagenpferd, Schützenpferd, Jagdpferd Unmögliche Ausbildung: Magierpferd, Novadisches Kriegspferd

Andalusier

Größe: ca. 152 bis 155 cm Farbe: überwiegend Schimmel oder Braune, Rappen sehr selten. Kopf: edler Kopf mit geradem Profil, breite Stirn, große, freundliche Augen. Hals: lang, tief, aber elegant, gut aufgesetzt. Körper: lange, schräge Schulter, kurzes, kräftiges, quadratisches Gebäude, breite Brust, breite, kräftige, runde Hinterhand, tiefer Schweifansatz. Fundament: nicht sehr lang, trocken, elegant und kräftig. Bewegung: rhythmischer Schritt, hohe Trabaktion, ruhiger, sanfter Galopp, erhaben, agil, raumgreifend. Charakter: besonnen, ergeben, energisch, fügsam, ausgeglichen, anhänglich, gelehrig, mutig. Ursprung: Iberische Pferde vermischten sich zunächst mit schwereren germanischen Pferden. Später wurden dann Berber eingekreuzt. Danach wurden sie rein gezüchtet und die Einkreuzung fremder Rassen vermieden.

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Kaltblüter Eventuell mögliche Ausbildung: Schützenpferd, Trosskutschpferd, schweres Streitross, Jagdpferd Unmögliche Ausbildung: alle Rennvarianten, Botenpferd, Magierpferd, tulamidisches/novadisches Kriegspferd, leichtes Streitross, Packpferd

Teshkaler

Größe: ca. 80 Finger Gewicht: ca. 600 Stein Farbe: Rappen ohne Firunszeichenzeichen (1-17), Füchse und Rappen mit Firunszeichen sind nicht erwünscht (18; 19-20). Körperbau: ausdrucksvoller Kopf mit kleinen Sichelohren, hoch aufgesetzter, mittellanger, kräftiger Hals, gut lange und schräge Schulter und Kruppe, wenig ausgeprägter Widerrist, lange kräftige Beine, üppiger Behang, dichtes Langhaar. Ursprung: Svellttaler Hengste mit Ponystuten, vermutlich Orklandponys, gekreuzt und durch tulamidische Pferde veredelt. MU 6+1W2 KL 4+1W2 CH 6+1W2 IN 4 GE 6+1W2 KO 19+1W2 KK 22+1W3 FF 2 LeP 63+1W3 GS 1,5 / 9+1W2 / 11+1W2 AU 6 / 5 LO 6+1W2 TK x7 Vor-/Nachteile: Eigenwillig, Elegante Erscheinung, Erhöhte Trag- und Zugkraft, Spätreif, Weiche Gänge; bei einer 1 oder 2 auf dem W20 zusätzlich Trendeln. Charakter: temperamentvoll, freundlich, anhänglich, nicht immer einfach, elegant Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: Zug- und Reitpferd Übliche fundierte Ausbildung: Prunkkutschpferd, Adelsross, mittelschweres Streitross Mögliche Ausbildung: Schützenpferd, Trosskutschpferd, Wanderreitpferd, Zirkuspferd, Schweres Streitross, Jagdpferd Unmögliche Ausbildung: Magierpferd, tulamidisches/novadisches Kriegspferd, leichtes Streitross Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Zug- und Reitpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Prunkkutschpferd, Adelsross, mittelschweres Streitross, Wanderreitpferd, Zirkuspferd

Friese

Größe: ca. 155 bis 170 cm Farbe: Rappen ohne Abzeichen Kopf: edel, nicht zu lang. Hals: hoch aufgesetzt mit gebogener Oberlinie. Körper: breite Brust, muskulöse Kruppe, kräftiges Fundament, üppiger Behang und dichtes Langhaar. Der Friese ist nicht eindeutig als Kaltblut oder Warmblut zuzuordnen, da er für ein Kaltblut eher leicht, für ein Warmblut aber eher schwer zu nennen ist. Fundament: trockene Gelenke. Bewegung: fleißig, hohe Knieaktion, natürliche Aufrichtung, raumgreifend Charakter: menschenbezogen, leistungsbereit,

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Farbe: Falben (1-20) Körperbau: s.Tralloper. Ursprung: Abart das Tralloper. MU 7+1W2 KL 3+1W2 CH 5+1W2 GE 5+1W2 KO 22+1W2 KK 26+1W3 LeP 78+1W3 GS 2 / 5+1W2 / 10+1W2 AU 6 / 4 LO 7+1W2 TK x7 Vor-/Nachteile: s.Tralloper Charakter: freundlich, anhänglich, nervenstark, gutmütig, mutig. Ausbildung: s. Tralloper

intelligent, sanftmütig, ausgeglichen und freundlich. Ursprung: Das schwere friesische Ritterpferd, das sich schon zu Zeiten der Römer und im Mittelalter wesentlich von Kaltblütern unterschied, wurde im 16. Jahrhundert zum zweiten Mal nach den Kreuzzügen durch iberische und orientalische Pferde veredelt. Danach wurde es vor allem beim Adel beliebt und als edles Kutsch- und Reitpferd eingesetzt und zeigte eine besondere Trabbegabung. Strenge Reinzucht. ________________________________________________

IN 4 FF 2

sanft,

Tralloper Riese

Größe: ca. 83 bis 105 Finger Gewicht: ca. 750 bis 1200 Stein Für den Einsatz als Streitrösser werden eher die leichteren und kleineren Exemplare dieser Rasse ausgebildet. Die wirklich großen, schweren Tiere sind als Zugpferde besser geeignet und speziell dafür gezüchtet. Farbe: Schimmel (1-8) und Rappen (9-17), selten Falben (18-19) und Schecken (20), letztere unerwünscht Körperbau: langer, schmaler Kopf, oft leicht aufgewölbt, mittellanger, gut aufgesetzter Hals, gute, schräge Schulter, kompakter, tiefer Rumpf, leicht schräge Kruppe, manchmal etwas höher, gut bemuskelte Hinterhand, lange mittelstarke Beine, langer Behang, große Hufe. Ursprung: Aus den größten Kaltblütern hervorgegangen und mit Teshkalern veredelt. Nur noch Reinzucht. MU 7+1W2 KL 3+1W2 CH 6+1W2 IN 4 GE 5+1W2 KO 23+1W3 KK 27+1W3 FF 2 LeP 82+1W3 GS 2 / 5+1W2 / 10+1W2 AU 6 / 4 LO 7+1W3 TK x7 Vor-/Nachteile: Ausdauernd (Schritt und Trab), Erhöhte Trag- und Zugkraft, Gutmütig, Stark, Weiche Gänge Charakter: freundlich, anhänglich, sanft, nervenstark, gutmütig, mutig. Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: Zug- und Packpferd Übliche fundierte Ausbildung: Schweres Streitross, Trosskutschpferd Mögliche Ausbildung: Adelsross, Prunkkutschpferd, Zirkuspferd, Wanderreitpferd, Packpferd Unmögliche Ausbildung: Magierpferd, Novadisches/Tulamidisches Kriegspferd, Leichtes und Mittelschweres Streitross, alle Rennvarianten Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Zug- und Packpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Schweres Streitross, Trosskutschpferd, Wanderreitpferd, Zirkuspferd, Prunkkutschpferd Eventuell mögliche Ausbildung: Adelsross, Packpferd Unmögliche Ausbildung: alle Rennvarianten, Magierpferd, novadisches/tulamidisches Kriegspferd, leichtes und mittelschweres Streitross, Streitwagenpferd, Linienkutschpferd, Botenpferd, Hütepferd

Shire Horse

Größe: ca. 165 bis 195 cm (größter Shire mit 213 cm, durchschnittlich 178 cm) Farbe: Rappen, Braune und Schimmel, Körper sollte keine großen weißen Flecken aufweisen. Kopf: lang, schmal, ramsförmig. Hals: lang, leicht gebogen und gut aufgesetzt. Körper: breite Brust, kurzer Rücken, tiefe, schräge Schulter, breite, muskulöse Hinterhand, muskulöse Kruppe, kräftiges Fundament, üppiger Behang und dichtes Langhaar. Fundament: starke, trockene Gelenke, breite, gut geformte, harte Hufe. Bewegung: geradlinig, hohe Aktion Charakter: menschenbezogen, mutig, leistungsbereit, gelehrig, sanftmütig, ausgeglichen und freundlich, durchaus temperamentvoll. Ursprung: Von Wilhelm dem Eroberer 1066 nach England importierte schwere Kaltblüter von etwa 1,50 Stockmaß wurden mit englischen Kaltblütern gekreuzt und als „English Great Horses“ bekannt. Sie dienten in der Schlacht von Hastings als lebende Panzer. Im 17. Jahrhundert wurden sie mit niederländischen Kalblütern und Friesen gekreuzt. Später dann nur noch als schwere Arbeitspferde eingesetzt, wurden sie im 18. Jahrhundert von Schülern Robert Blakewells verbessert und dort beginnt die Geschichte der heutigen Shire Horses. ________________________________________________

Svellttaler Kaltblut

Größe: ca. 75 bis 90 Finger Gewicht: ca. 600 Stein Farbe: häufig (Braun)Schecken (1-11), aber auch: Rappen (12-13), Schimmel (14-15), Braune (16-17), Falben (18-19) und Farbwechsler (20) Körperbau: ausdrucksvoller gerader Kopf mit breiter Stirn, große Augen, langer, schön gewölbter Hals, gut lange und schräge Schulter, guter Widerrist, breite, tiefe Brust, tonniger Rumpf, fester, kurzer Rücken, lange, schräg abgeschlagene, gespaltene Kruppe, verhältnismäßig schlanke, harte Beine, breite Gelenke,

Tobimora Falbe und Norburger Riese Größe: ca. 80 bis 100 Finger Gewicht: ca. 850 bis 1000 Stein

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harte, große Hufe, wenig Behang. Ursprung: heimische Kaltblutrasse, gelegentlich durch Tulamiden und almadanische Pferde veredelt. MU 5+1W2 KL 3+1W2 CH 4+1W2 IN 4 GE 5+1W2 KO 21+1W3 KK 26+1W2 FF 2 LeP 79+1W3 GS 1,5 / 5+1W2 / 9+1W2 AU 5 / 4 LO 6+1W3 TK x7 Vor-/Nachteile: Erhöhte Trag- und Zugkraft, Gutmütig Charakter: gutmütig, freundlich, anhänglich, ausgeglichen, nervenstark Auf dem Pferdemarkt: Allgemeine Ausbildung: Zug- und Packpferd Übliche fundierte Ausbildung: Trosskutschpferd, Schweres Streitross Mögliche Ausbildung: Wanderreitpferd (hier entfällt die Fertigkeit Sprungsicherheit), Zirkuspferd, Adelsross, Packpferd, Prunkkutschpferd Unmögliche Ausbildung: alle weiteren Selbstausbildung: Allgemeine Ausbildung: Reit-, Zug- und Packpferd Geeignete fundierte Ausbildung: Trosskutschpferd, schweres Streitross, Wanderreitpferd (hier entfällt die Fertigkeit Sprungsicherheit), Packpferd Eventuell mögliche Ausbildung: Zirkuspferd, Adelsross, Prunkkutschpferd Unmögliche Ausbildung: alle weiteren

Noriker Größe: ca. 155 bis 170 cm Farbe: alle Füchse, Rappen, Braune, Schimmel, Tigerschecken, selten Schecken, Grauschimmel (Mohrenköpfe). Von ehemals drei bunten Zuchtlinien ist nur noch eine übrig. Kopf: groß, schwer, mit geradem Profil oder leichte Ramsnase, große, freundliche Augen. Hals: kurz, kräftig. Körper: kurze, steile, jedoch kräftige Schulter, kurzer, kräftiger Rücken, breite Brust, breite, kräftige Hinterhand, gespaltene, abgeschlagene Kruppe, tiefer Schweifansatz. Fundament: kurz, stark, trocken, häufig leichte Stellungsfehler. Bewegung: frei und raumgreifend, wendig, trittsicher. Charakter: ausgeglichen, gutmütig, aufmerksam. Ursprung: aus mittelschweren römischen Zugpferden hervorgegangen und mit spanischen Rassen veredelt.

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Pferdeausbildung

Die Ausbildungsvarianten lassen sich untereinander nicht frei kombinieren. Das heißt, daß ein erprobtes Wanderreitpferd beispielsweise nicht später zum geschulten Streitross weiter ausgebildet werden kann. Wird ein Pferd nach dem fundierten Einreiten oder Einfahren nicht weiter bis zum erprobten Tier ausgebildet, sondern nur zur Arbeit eingesetzt, wird es nach 2 Jahren, ebenso wie ein ländlich eingerittenes oder eingefahrenes Pferd, zum erprobten Reit-, Fahr- oder Packpferd. Allerdings ist es durchaus möglich, sich für die fundierte Ausbildung zum erprobten Pferd auch länger als 2 Jahre Zeit zu lassen, wenn das Pferd durchgängig weiter ausgebildet wird. Die LO kann auch unabhängig von den verschiedenen Ausbildungsstufen durch Abrichtenproben, wie auf S.18 in der ZBA beschrieben, erhöht werden. Insgesamt aber nur bis zu einem Maximalwert von Grund-LO (s. Rassebeschreibungen) + 11.

Basisschulungen einfach ein Sattel aufgelegt und man läßt es sich müde laufen und bocken. Dasselbe geschieht, wenn zum ersten Mal ein Reiter in den Sattel steigt. Zum Teil werden die Pferde dabei geschlagen, angebunden, ein Bein wird ihnen hochgebunden oder die Augen verbunden.

Reitpferde

Für die Ausbildung zum Reitpferd gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen eine schrittweise behutsame Ausbildung, in der die Muskulatur des jungen Pferdes gezielt aufgebaut wird und es langsam und sorgfältig zunächst an Sattel und Zaum und schließlich an das Gewicht des Reiters gewöhnt wird. Und zum zweiten das sogenannte Einbrechen des Pferdes. Dem Tier wird

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Fundierte Ausbildung zum unerfahrenen Reitpferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern (nach den Regeln auf S. 18, ZBA); Mindestens 3 Monate Vorbereitung – mit intensiver Beschäftigung; das Pferd ist nicht jünger als 2 Jahre (überlicherweise werden Pferde mit 3 Jahren eingeritten) Proben: 10 TaP* bei Abrichten-Proben +0; 10 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +1 Fertigkeiten: Eingeritten ____________________________________

10 TaP* bei Fahrzeuge lenken Proben +3 Modifikationen: KK +1 Fertigkeiten: Eingefahren ___________________________________

Ländliche Ausbildung zum unerfahrenen Reitpferd Voraussetzungen: keine Proben: 5 TaP* bei Reiten-Proben +6 Modifikationen: keine Fertigkeiten: Eingeritten (eingebrochen)

Bei der Ausbildung zum Packpferd gibt es ebenfalls die zwei unterschiedlichen Methoden, die ungefähr mit den der Reitpferdeausbildung übereinstimmen, abgesehen davon, daß dem Pferd nicht die reiterlichen Hilfen beigebracht werden. Allerdings wird dem Pferd in der fundierten Ausbildung beigebracht, als Handpferd zu gehen.

Zugpferde

Fundierte Ausbildung zum unerfahrenen Packpferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens 3 Monate Vorbereitung – mit intensiver Beschäftigung; das Pferd ist nicht jünger als 2 Jahre Proben: 10 TaP* bei Abrichten-Proben +0 Modifikationen: KK +1 Fertigkeiten: Handpferd ________________________________________________

Ländliche Ausbildung zum unerfahrenen Zugpferd Voraussetzungen: keine Proben: 5 TaP* bei Fahrzeuge Lenken Proben +6 Modifikationen: keine Fertigkeiten: Eingefahren (eingebrochen)

Packpferde

Auch hier gibt es zwei Varianten. Bei der gründlichen Ausbildung wird auch hier die Muskulatur gezielt aufgebaut und das Pferd langsam an Geschirr und Wagen gewöhnt. Es wird dann zusammen mit einem älteren erfahrenen Pferd eingespannt. In der ländlichen Variante wird auch hier zunächst der Wille des Pferdes gebrochen. Man legt ihm dann einfach das Geschirr an und es wird neben ein erfahrenes Pferd gespannt. Das Gewicht des Wagens ist zumeist so groß, daß ein Durchgehen schon nicht mehr möglich ist. Fundierte Ausbildung zum unerfahrenen Zugpferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens 3 Monate Vorbereitung – mit intensiver Beschäftigung; das Pferd ist nicht jünger als 2 Jahre (überlicherweise werden Pferde mit 3 Jahren eingefahren) Proben: 10 TaP* bei Abrichten-Proben +0;

Ländliche Ausbildung zum unerfahrenen Packpferd Voraussetzungen: keine Proben: 5 TaP* bei Abrichten-Probe +0 Modifikationen: keine Fertigkeiten: keine

Weiterschulung Reitpferde Fundierte Ausbildung zum erprobten Adelsross Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern. Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten. Proben: 25 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 25 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, GE + 1, AU +1/0 Fertigkeiten: Handpferd, Galoppwechsel, Seitengänge, Steigen _____________________________________

Adelsrösser

Die Ausbildung zum Adelsross erfordert viel Zeit und Geduld. Besonders die Lektionen über der Erde machen eine sehr gründliche Gymnastizierung des Pferdes notwendig. Überhaupt braucht der Ausbilder große Sorgfalt, da das Pferd später auf feinste Hilfen reagieren soll. Die Art der Reitkunst leitet sich von der hohen Schule der Kriegsreiterei ab, auch wenn sie ihren Gebrauchswert zum großen Teil verloren hat. Bei den verschiedensten Anlässen wird nun ein Ross vorgestellt, das ausdrucksvoll unter dem Reiter alle Gangarten geht, Drehungen und Sprünge, Seitwärtsgänge und das Steigen sowie vieles mehr mit unglaublicher Leichtigkeit vollführt. Solcherart ausgebildete Tiere sind im Adel und Klerus des Horasund Mittelreiches sehr beliebt. Die Pferde sind bequem zu reiten und haben in der Regel sehr weiche Gänge, verlangen aber einen sehr fähigen Reiter, um ihre Vollendung zu zeigen.

Fundierte Ausbildung zum geschulten Adelsross Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung.; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter, Abrichten und Reiten TaW 14+, SF Reiterkampf Proben: 40 TaP* bei Abrichten-Proben +5;

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Fundierte Ausbildung zum geschulten Botenpferd Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten TaW 14+ Proben: 30 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 30 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: MU +1, GE +1, GS +2/+1, AU +3/+2 Fertigkeiten: Schrecksicher, Sprungsicherheit

40 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: GE +1, IN +1 Fertigkeiten: Almadaner Schritt, Capriola, Corbetto, Kreisel, Passage, Piaffe, Weiches Gangwerk

Jagdpferde

Die Jagd ist der Lieblingssport des Adels und jeder Adlige, der etwas auf sich hält, jagt natürlich zu Pferde. Ob er mit dem Sauspieß, dem Bogen oder einem Falken auf der Pirsch ist, vor allen Dingen sitzt er auf einem Pferd dabei. Selbst laufen müssen bei einer herrschaftlichen Jagd ansonsten höchstens die Hunde und die Treiber. Für die Jagd mit Greifvögeln sind besonders Pferde geeignet, die das Trendeln beherrschen, da so der Vogel auch bei schnellerer Gangart relativ ruhig sitzt.

Wanderreitpferde

Diese Pferde sind eine Variante des Botenpferdes. Ihre Ausbildung legt jedoch weniger Wert auf Schnelligkeit. Vielmehr sind sie in langsamen Gangarten ausdauernder und bequemer zu reiten und haben oft eine leicht erhöhte Traglast. Für den wandernden Helden dürfte solch ein Pferd die beste Wahl sein. Fundierte Ausbildung zum erprobten Wanderreitpferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten; Proben: 20 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 20 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, MU +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Geländehindernisse, Eingefahren, Handpferd _________________________________________________

Fundierte Ausbildung zum erprobten Jagdpferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten; Proben: 15 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 15 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, MU +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Geländehindernisse, Handpferd _________________________________________________ Fundierte Ausbildung zum geschulten Jagdpferd Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten TaW 14+ Proben: 30 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 30 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: AU +1/+1, MU +1, GE +1 Fertigkeiten: Schrecksicher, Sprungsicherheit, Stillstand, Weiches Gangwerk, Lenken ohne Zügel

Fundierte Ausbildung zum geschulten Wanderreitpferd Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten TaW 14+ Proben: 25 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 25 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: AU +2/0, GE +1, TK +0,5*KK Fertigkeiten: Schrecksicher, Sprungsicherheit

Botenpferde

Diese Pferde helfen dem Aventurier, weite Entfernungen in kurzer Zeit zu überwinden. Sie werden vor allem von großen Botendiensten selbst ausgebildet und verwendet. Die unerschrockenen und ausdauernden Tiere haben eine anspruchsvolle Ausbildung hinter sich: Zum einen wurden sie auf Trittsicherheit, Leichtrittigkeit und Ausdauer trainiert, zum anderen an alle denkbaren „Schrecknisse“ ihrer zukünftigen Aufgabe gewöhnt.

Hütepferde

Diese Pferde helfen dem darpatischen oder weidener Kuhburschen bei der schweren Arbeit mit den Rinderherden. Hierfür werden kluge Pferde benötigt, die in der Lage sind, die nächsten Bewegungen der Rinder vorherzuahnen. Bei Sortierarbeiten, bei denen es darauf ankommt, einzelne Tiere von der Herde abzutrennen, zeigen sie ihr wahres Können: Die Reiter sitzen fast untätig im Sattel, und können sich darauf konzentrieren trotz der teilweise sehr abrupten Richtungswechsel der Pferde im Sattel zu bleiben.

Fundierte Ausbildung zum erprobten Botenpferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten; Proben: 15 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 15 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, GE +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Geländehindernisse, Handpferd __________________________________

Fundierte Ausbildung zum erprobten Hütepferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten Proben: 25 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 25 TaP* bei Reiten-Proben +3

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Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern. Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten. Proben: 25 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 25 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, GE +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Hinlegen, Steigen, Eingefahren _____________________________________

Modifikationen: KK +2, IN +1, MU +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Galoppwechsel, Stopp, Kehrtwende ________________________________________________ Fundierte Ausbildung zum geschulten Hütepferd Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten TaW 14+ Proben: 30 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 30 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: GE +1, IN +1, GS 0/+1 Fertigkeiten: Steigen, Stillstand, Separieren

Fundierte Ausbildung zum geschulten Zirkuspferd Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung. Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter, Abrichten und Reiten TaW 14+ Proben: 30 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 30 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: IN +1, GE +1 Fertigkeiten: Schrecksicher, Sprungsicherheit, Kniefall, Zählen

Magierpferde

Diese Pferde sind eine Besonderheit, zu der nur Tulamiden-Rösser und Paavi- / Firnponys ausgebildet werden können. Diese Tiere zeichnen sich durch eine natürliche Scheulosigkeit gegenüber Magie aus und besitzen die (eingeschränkte) Gabe des Magiegespürs. Ein solches ausgebildetes Ross ist nahezu unbezahlbar teuer, vermag jedoch einem zauberkundigen Reiter ein große Hilfe sein.

Rennpferde

Diese Pferde sind ein weiteres Spielzeug des Adels. Oft auch benutzt, um das Volk mit Rennen von seinen Problemen abzulenken. Es gibt so genannte Renner die bei Kurzstreckenrennen laufen und Steher, die bei Langstreckenrennen eingesetzt werden.

Fundierte Ausbildung zum erprobten Magierpferd Voraussetzungen: Rasse Tulamide, Firn-oder Paavipony; Gabe Magiegespür; Zwei erfolgreiche Abrichten-Proben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten Proben: 20 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 20 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, MU +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Stopp, Kehrtwende, Seitengänge, Stillstand ________________________________________________

Fundierte Ausbildung zum erprobten Rennpferd (Renner) Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten Proben: 15 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 15 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, GE +1, GS +1/+2, AU +2/+1 Fertigkeiten: keine _______________________________________________

Fundierte Ausbildung zum geschulten Magierpferd Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten TaW 14+ Proben: 35 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 35 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: IN +1, GE +1 Fertigkeiten: Weiches Gangwerk, Lenken ohne Zügel, Schrecksicher

Fundierte Ausbildung zum erprobten Rennpferd (Steher) Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten; Proben: 15 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 15 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, GE +1, MU +1, GS 0/+1, AU +3/+2 Fertigkeiten: keine ________________________________________________

Zirkuspferde

Fundierte Ausbildung zum geschulten Rennpferd (Renner) Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten TaW 14+ Proben: 25 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 25 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: GS +2/+2, GE +1 AU +1/+1 Fertigkeiten: keine

Zirkuspferde werden auf zweierlei Weisen ausgebildet. Zum einen werden vor allem große und schwere Pferde gerne für die Akrobatik auf dem Pferderücken eingesetzt. Hierbei galoppieren sie seelenruhig ihre Runden an der Longe während einer oder mehrere Akrobaten ihre Kunststücke vorführen. Bei der zweiten Variante werden besonders schöne und intelligente Pferde bevorzugt, die dann in Freiheitsdressuren ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Fundierte Ausbildung Zirkuspferd

zum

erprobten

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Alltägliche Reitpferd

________________________________________________ Fundierte Ausbildung zum geschulten Rennpferd (Steher) Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten TaW 14+ Proben: 25 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 25 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: GE +1, MU +1, GS +1/+1, AU +2/+2 Fertigkeiten: keine

Nutzung

als

Wird ein Reitpferd nach dem Einreiten nicht weiter geschult, sondern nur im täglichen Arbeitseinsatz verwendet, so wird es nach 2 Jahren von selbst zum erprobten Tier. Es lässt sich dann jedoch nicht mehr in eine spezielle Richtung ausbilden. Entwicklung zum erprobten Reitpferd (ländlich) Voraussetzungen: Mindestens zwei Jahre Arbeitseinsatz als Reitpferd Proben: Keine nötig Modifikationen: KK +3, AU +2/+1 Fertigkeiten: keine

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Weiterschulung Kutsch- und Packpferde – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Fahrzeug lenken TaW 14+ Proben: 20 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 20 TaP* bei Fahrzeuge lenken Proben +5 Modifikationen: GE +1, MU +1, GS 0/+3, AU 0/+1 Fertigkeiten: Gespanngewöhnung

Prunkkutschpferde

Diese Pferde werden auf reine Repräsentation ausgebildet. In stolzer hoher Ausrichtung ziehen sie mit ausgeprägter Knieaktion die Kutschen des Adels und anderer, die sich ein solches Gespann leisten können. Dies kostet allerdings Geschwindigkeit und Ausdauer. Jedoch ist es den Besitzern ja meist auch wichtiger, möglichst lange gesehen zu werden, als schnell voranzukommen. Gespanne sind in der Regel so aufeinander eingespielt, dass einzelne Tiere schlecht ersetzt werden können.

Trosskutschpferde

Diese Pferde sind den bäuerlichen Arbeitspferden sehr ähnlich. Jedoch werden die meist kaltblütigen Pferde sorgsam an Geschirr und Schlachtenlärm gewöhnt. Fundierte Ausbildung zum erprobten Trosskutschpferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einfahren Proben: 15 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 15 TaP* bei Fahrzeuge lenken Proben +3 Modifikationen: KK +2, KO +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Mehrspännig ________________________________________________

Fundierte Ausbildung zum erprobten Prunkkutschpferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einfahren Proben: 15 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 15 TaP* bei Fahrzeuge lenken Proben +3 Modifikationen: KK +2, AU +1/0 Fertigkeiten: Mehrspännig _______________________________________________ Fundierte Ausbildung zum geschulten Prunkkutschpferd Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Fahrzeug lenken TaW 14+ Proben: 30 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 30 TaP* bei Fahrzeuge lenken Proben +5 Modifikationen: GE +1 Fertigkeiten: Gespanngewöhnung, Almadaner Schritt, Passage

Fundierte Ausbildung zum geschulten Trosskutschpferd Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Fahrzeug lenken TaW 14+ Proben: 25 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 25 TaP* bei Fahrzeuge lenken Proben +5 Modifikationen: KK +2, MU +1, ZK +2*KK Fertigkeiten: Schrecksicher

Rennkutschpferde

Linienkutschpferde

Diese Pferde werden auf gleichmäßige, schnelle und ausdauernde Gangarten im Geschirr und ähnlich den Botenpferden auf Schrecksicherheit ausgebildet. Sie werden meist mehrspännig gefahren Fundierte Ausbildung zum erprobten Linienkutschpferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einfahren Proben: 20 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 20 TaP* bei Fahrzeuge lenken Proben +3 Modifikationen: KK +2, GE +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Mehrspännig, Geländehindernisse ________________________________________________

Diese Pferde werden dazu ausgebildet, vor der Quadriga zu laufen. Die Tiere werden zu viert nebeneinander eingespannt und laufen mit atemberaubender Geschwindigkeit durch die Arena. Stirb eines der Tiere, oder verletzt sich so stark, dass es keine Rennen mehr laufen kann, sind die restlichen meist auch unbrauchbar. Fundierte Ausbildung zum erprobten Rennkutschpferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einfahren Proben: 15 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 15 TaP* bei Fahrzeuge lenken Proben +3 Modifikationen: KK +2, GE +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Mehrspännig _______________________________________________

Fundierte Ausbildung zum geschulten Linienkutschpferd Voraussetzungen: Vier erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 4 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Fahrzeug lenken TaW 14+ Proben: 20 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 20 TaP* bei Fahrzeuge lenken Proben +5

Fundierte Ausbildung zum geschulten Rennkutschpferd Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung

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Beschäftigung – Abstand zum Einreiten Proben: 20 TaP* bei Abrichten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, KO +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Geländehindernisse, Kommen auf Signal ________________________________________________

Modifikationen: GS +2/+1, MU +1, KO +1, AU 3/+2 Fertigkeiten: Schrecksicher

Alltägliche Nutzung als Zugpferd

Wird ein Kutschpferd nach dem Einreiten nicht weiter geschult, sondern nur im täglichen Arbeitseinsatz verwendet, so wird es nach 2 Jahren von selbst zum erprobten Tier. Es lässt sich dann jedoch nicht mehr in eine spezielle Richtung ausbilden. Entwicklung zum erprobten (ländlich) Voraussetzungen: Mindestens Arbeitseinsatz als Kutschpferd Proben: Keine nötig Modifikationen: KK +4, AU +2/+1 Fertigkeiten: keine

Fundierte Ausbildung zum geschulten Packpferd Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten TaW 14+ Proben: 25 TaP* bei Abrichten-Proben +5 Modifikationen: MU +1, TK +1*KK, KK +1, Vorteil: Trittsicherheit (Geländeart) Fertigkeiten: Schrecksicher

Kutschpferd zwei

Jahre

Alltägliche Packpferd

Packpferde

Diese Tiere sind von

Nutzung

als

Wird ein Packpferd nach der Basisschulung nicht weiter geschult, sondern nur im täglichen Arbeitseinsatz verwendet, so wird es nach 2 Jahren von selbst zum erprobten Tier. Es lässt sich dann jedoch nicht mehr in eine spezielle Richtung ausbilden. Entwicklung zum erprobten Packpferd (ländlich) Voraussetzungen: Mindestens zwei Jahre Arbeitseinsatz als Packpferd Proben: Keine nötig Modifikationen: KK +3, AU +2/+1 Fertigkeiten: keine

ihrer Ausbildung darauf ausgerichtet, schwere Lasten durch unwegsames Gelände zu befördern. Sie sind es auch oft gewohnt, einem Leittier oder einem Menschen frei zu folgen und sich ihren Weg durch Geröll selbst zu suchen. Fundierte Ausbildung zum erprobten Packpferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver

Weiterschulung Kriegspferde – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten TaW 14+, SF Kriegsreiterei Proben: 50 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 50 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: MU +1, IN +1, GE +1, INI +1, AT +1, TP (Tritt) +1 Fertigkeiten: Schrecksicher, Lanzengang, Kreisel, Corbetto, Capriola, Sprungsicherheit, Reitertreue, die übrigen der oben genannten

Leichte Streitrösser

Über den gesamten aventurischen Kontinent verbreitet stellen sie den Großteil der zum Kampf ausgebildeten Pferde. Geritten werden sie gewöhnlich von leicht gerüsteten Kämpfern, die meist noch eine kurze Lanze führen. Sie ermöglichen schnelles Überrennen, Rückzug und erneuten Angriff. Sorgen also hauptsächlich dafür, dass die Reiter beweglich bleiben. Fundierte Ausbildung zum erprobten leichten Streitross Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten; Ausbilder: SF Reiterkampf Proben: 35 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 35 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, MU +1, GE +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Handpferd, 4 der folgenden: Steigen, Gezielter Biß, Gezielter Tritt, Kehrtwende, Stopp _______________________________________________

Mittelschwere Streitrösser

Diese sind den leichten sehr ähnlich, meist nur etwas kräftiger, und können dadurch auch schwerer (aus-)gerüstete Reiter tragen. Fundierte Ausbildung zum erprobten mittelschweren Streitross Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten; Ausbilder: SF Reiterkampf Proben: 35 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 35 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, MU +1, GE +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Handpferd, 4 der folgenden: Steigen, Gezielter Biß, Gezielter Tritt, Kehrtwende, Stopp

Fundierte Ausbildung zum geschulten leichten Streitross Voraussetzungen: Vier erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 4 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung

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könne. Was ihm an Schwere und Tragfähigkeit zum Ritterpferd fehlt, gleicht es durch Wenigkeit, Schnelligkeit und besonderer Klugheit aus.

_______________________________________________ Fundierte Ausbildung zum geschulten mittelschweren Streitross Voraussetzungen: Vier erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 4 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten TaW 14+, SF Kriegsreiterei Proben: 50 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 50 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: MU +1, IN +1, GE +1, INI +1, AT +1, TP (Tritt) +2, (TK +0,5)*KK Fertigkeiten: Schrecksicher, Lanzengang, Kreisel, Corbetto, Capriola, Reitertreue, die übrige der oben genannten

Fundierte Ausbildung zum erprobten novadischen Kriegspferd Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensivster Beschäftigung – Abstand zum Einreiten; Ausbilder: SF Reiterkampf Proben: 35 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 35 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, MU +1, GE +1, AU +1/0 Fertigkeiten: 5 der folgenden: Kommen auf Signal, Stopp, Kehrtwende, Steigen, Hinlegen, Gezielter Biß, Gezielter Tritt, Wacht ________________________________________________

Schwere Streitrösser

Fundierte Ausbildung zum geschulten novadischen Kriegspferd Voraussetzungen: Fünf erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 5 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensivster Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten TaW 14+, SF Kriegsreiterei; Novadi Proben: 60 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 60 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: MU +1, IN +1, GE +1, INI +1, AT +1, GS +1/+1, AU +2/+2 Fertigkeiten: Schrecksicher, Lanzengang, Kreisel, Reitertreue, Rastullahs Schwingen, Stille Wacht, die übrigen oben genannten genannten

Diese Pferde sind für viele Mittelreicher der Inbegriff des perfekt ausgebildeten Schlachtrosses. Diese in sorgfältiger Schulung, über lange Jahre ausgebildeten Pferde können nicht nur auf den kleinsten Wink ihrer Reiter reagieren, nein, sie werden auch im Schlachtgetümmel selbstständig steigen, ausschlagen, trampeln und zu guter letzt sogar über dem gestürzten Ritter verharren, damit er nicht zertrampelt wird. Fundierte Ausbildung zum erprobten schweren Streitross Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten; Ausbilder: SF Reiterkampf Proben: 35 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 35 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, MU +1, GE +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Handpferd, 4 der folgenden: Kommen auf Signal, Wacht, Steigen, Gezielter Biß, Gezielter Tritt ________________________________________________

tulamidische Kriegspferde

Diese Pferde sind den novadischen Kriegspferden sehr ähnlich, nur werden sie nicht zwingend vom Eigentümer ausgebildet, sondern oft in die Hände fähiger Zureiter gegeben. Jedoch erreichen sie auch nicht ganz die Qualität der novadischen Pferde. Fundierte Ausbildung zum erprobten tulamidischen Kriegspferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten; Ausbilder: SF Reiterkampf Proben: 30 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 30 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, MU +1, GE +1, AU +1/0 Fertigkeiten: 4 der folgenden: Kommen auf Signal, Stopp, Kehrtwende, Steigen, Hinlegen, Gezielter Biß, Gezielter Tritt, Wacht ________________________________________________

Fundierte Ausbildung zum geschulten schweren Streitross Voraussetzungen: Fünf erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 5 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten TaW 14+, SF Kriegsreiterei Proben: 50 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 50 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: MU +1, IN +1, GE +1, INI +1, AT +1, TP (Tritt) +3, (TK +1)*KK Fertigkeiten: Schrecksicher, Lanzengang, Kreisel, Corbetto, Trampeln, Reitertreue, die übrigen der oben genannten

Fundierte Ausbildung zum geschulten tulamidischen Kriegspferd Voraussetzungen: Fünf erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 5 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten TaW 14+, SF Kriegsreiterei Proben: 55 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 55 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: MU +1, IN +1, GE +1, INI +1, AT

novadische Kriegspferde

Diese Pferde zeigen die Hingabe der Novadis an ihre Rösser. Schon die Stute des Fohlens wird sorgsam ausgewählt und das Fohlen bekommt von Geburt an besondere Aufmerksamkeit. Nie würde ein Wüstensohn sein Pferd jemand anderem zur Ausbildung überlassen. Einem ausgebildeten novadischen Kriegspferd sagt man nach, dass es die Gedanken seines Reiters lesen

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TaW 14+, SF Berittener Schütze Proben: 30 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 30 TaP* bei Reiten-Proben +5 Modifikationen: MU +1, IN +1, GE +1 Fertigkeiten: Schrecksicher, Seitengänge, Weiches Gangwerk, Lenken ohne Zügel

+1, GS +1/+1, AU +2/+2 Fertigkeiten: Schrecksicher, Lanzengang, Kreisel, Reitertreue, die vier übrigen der oben genannten

Schützenpferde

Diese Pferde werden weitgehend dahin ausgebildet, dass sie ruhige, fast stossfreie Gänge zeigen, um dem Schützen das Zielen und Schießen auch aus der Bewegung zu ermöglichen. Außerdem bringt man ihnen bei, auf reinen Schenkeldruck zu reagieren, damit der Reiter beide Hände frei hat. Dadurch sind sie jedoch so sensibel für Gewichtsverlagerungen, dass sie nur sehr eingeschränkt für den Nahkampf verwendet werden können.

Streitwagenpferde

Diese Pferde werden ideal auf den Einsatz im Gespann vor einem Streitwagen vorbereitet. Fundierte Ausbildung zum erprobten Streitwagenpferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einfahren; Ausbilder: SF Streitwagenkampf I Proben: 20 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 20 TaP* bei Fahrzeuge lenken Proben +3 Modifikationen: KK +2, MU +1, GE +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Mehrspännig, Gezielter Biss Fundierte Ausbildung zum geschulten Streitwagenpferd Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten TaW 14+, SF Streitwagenkampf II Proben: 25 TaP* bei Abrichten-Proben +5; 25 TaP* bei Fahrzeuge lenken Proben +5 Modifikationen: MU +1, IN +1, GE +1, GS +1/+1, AU +1/+1 Fertigkeiten: Schrecksicher

Fundierte Ausbildung zum erprobten Schützenpferd Voraussetzungen: Zwei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 2 Punkte zu steigern; Mindestens anderthalb Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zum Einreiten; Ausbilder: SF Berittener Schütze Proben: 25 TaP* bei Abrichten-Proben +3; 25 TaP* bei Reiten-Proben +3 Modifikationen: KK +2, MU +1, GE +1, AU +1/0 Fertigkeiten: Stopp, Kehrtwende, Stillstand _______________________________________________ Fundierte Ausbildung zum geschulten Schützenpferd Voraussetzungen: Drei erfolgreiche AbrichtenProben, um die LO um 3 Punkte zu steigern; Mindestens zwei Jahre – mit intensiver Beschäftigung – Abstand zur obigen Ausbildung; Ausbilder: Talentspezialisierung Zureiter; Abrichten und Reiten

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Courbetto

Capriola 27

Lexikon wie im Schritt immer mindestens ein Huf auf dem Boden ist, höchstens aber zwei. Dadurch gibt es keine Schwebephase wie im Trab, weshalb das Trendeln sehr gut zu sitzen ist. Die Geschwindigkeit ist variabel. Die Veranlagung zum Trendeln haben grundsätzlich alle Pferde, aber nicht bei allen kommt es auch zum Vorschein. Trendler sind besonders bei Klerus und Adel für lange Reisen beliebt, weil sie so bequem zu reiten sind. Allerdings sind sie nicht allzu leicht zu erwerben und recht kostspielig. Bei Kaltblütern ist das Trendeln komplett weggezüchtet und bei Warmblütern gibt es nur wenige Trendler, da vor allem bei gefahrenen Pferden diese Gangart überflüssig ist. Vollblut: Vollblüter besitzen einen sportlichtrockenen Körperbau, viel Temperament und Sensibilität. Wallach: Kastriertes männliches Pferd. Ein Wallach hat ein deutlich ausgeglicheneres Gemüt als eine Stute oder ein Hengst. Er zeigt keine Hengstmanieren und ist mit anderen Pferden gut verträglich. Warmblut: Vereinen Merkmale von Vollblütern und Kaltblütern. Sie sind die typischen Reitpferde. Widerrist: Knöcherner Höcker am Übergang zwischen Halslinie und Rücken.

Fessel: Bereich des Pferdebeins über dem Huf. Flehmen: Das gezielte und am geöffneten Maul und der Haltung erkennbare Wittern nach spezifischen Gerüchen. Handpferd: Das Pferd läuft ohne Reiter neben einem zweiten, gerittenen Pferd her. Dabei ist es wichtig, dass es immer etwa in Höhe des Knies des Reiters bleibt, sehr gut auf (sprachliche) Kommandos reagiert und ihn vor allem nicht überholt. Hengst: Männliches Pferd. Hengstmanieren: Das Imponiergehabe, das ein Hengst gegenüber Stuten an den Tag legt. Er wiehert, wölbt den Hals, stolziert, steigt, flehmt und zeigt gegenüber Rivalen Aggressivität. Hengstmanieren sind zu einem Teil durch Erziehung gut in den Griff zu bekommen. Nicht bei jedem Hengst sind die Hengstmanieren gleich stark ausgeprägt. Kaltblut: In erster Linie werden so schwere Zugpferde bezeichnet. Sie zeichnen sich durch ein ruhiges Gemüt und ihre Stärke aus. Kuhessig: Bezeichnung für eine Fehlstellung der Hinterbeine. Die Sprunggelenke sind nach innen gedreht und so zeigen die Zehen nach außen. Kruppe: Der Bereich an der Hinterhand des Pferdes, wo der Rücken zur Schweifwurzel hin abfällt. Mehlmaul: Bei Braunen oder Braunfalben ist das Maul im Gegensatz zum Rest des Körpers hell gefärbt. Novadische Post: (irdisch: ungarische Post) Das Gespann besteht üblicherweise aus fünf (und teilweise bis zu elf) Pferden, drei vorne, zwei hinten. Der Reiter steht mit je einem Fuß auf den Kruppen der hinteren beiden Pferde und hält die Zügel aller Pferde und eine Peitsche in der Hand. So jagt das Gespann in rasendem Galopp dahin. Pass: Eine fünfte Gangart, bei der die Fußfolge lateral ist wie beim Kamel. Pass wird nur als Rennpass in hohen Geschwindigkeiten geritten. Langsamer Passgang führt zur Versteifung des Pferdes und zur Verhärtung der Muskeln. Ein trendelndes Pferd beherrscht auch den Pass, aber nur wenige auch als Rennpass. Für den Reiter sind längere Strecken im Rennpass angenehmer zu reiten als lange Strecken im Galopp. Pony: Ein kleines Pferd bis 148 cm Stockmaß. Ponys weisen aber auch außerdem bestimmte Charakteristika auf. Im Vergleich zu Großpferden haben sie oft dickeres Fell, sowie Mähne und Schweif, proportinal kürzere Beine, rundere Körper, kürzere Hälse und kleinere Köpfe. Sie sind trittsicherer und robuster als Großpferde. Röhrbein: Der Knochen am Vorderbein unter dem Wurzelgelenk (umgangssprachlich auch Knie) und über der Fessel. Auch Schienbein genannt. Stockmaß: Die Größe eines Pferdes. Sie wird am Widerrist gemessen. Stute: Weibliches Pferd. Trocken: Der Begriff trocken im Bereich Kopf und Beine wird beim Pferd synonym zu gut konstruiert als Gegensatz zu schwammig verwendet. Beim Körper deutet er auf ein durchtrainiertes Pferd mit dünner Fettschicht hin. Vollblüter zum Beispiel haben eine Veranlagung zum trockenen Körperbau, während Kaltblüter eher die Veranlagung zum schwammigen Körperbau haben, dabei aber durchaus einen trockenen Kopf haben können. Trendeln: Eine viertaktige Gangart, bei der ähnlich

Farben: Die bei den Rassen angegebenen Farben beziehen sich bei den meisten vor allem auf diejenigen Pferde, die auch ins Zuchtbuch eingetragen werden. Bei Pferden die nicht reingezüchtet werden, sondern aus ländlicher Vermehrung stammen, können auch gelegentlich sehr ungewöhnliche Farben auftauchen. Schimmel: Schimmel werden dunkel geboren und hellen mit der Zeit auf bis sie ganz weiß sind. Fuchsschimmel: Werden als Füchse geboren und hellen dann auf. Eisenschimmel: Werden als Rappen geboren und haben gleichmäßiges, metallisch graues Fell. Im Langhaar sind einzelne weiße Haare, es hellt ebenso wie Kopf und Beine langsamer auf. Grauschimmel: Haben mehr hellgraue Haare im Fell als Eisenschimmel und gleichmäßig graues Langhaar. Fliegenschimmel: Haben über den Körper verteilt kleine, meist rötliche Pünktchen, die mit dem Alter mehr werden. Apfelschimmel: An einigen Stellen hellt das Pferd langsamer auf. Diese Stellen umschließen dann hellere Flächen, die annähernd rund sind und relativ nah beieinander liegen. Silberschimmel: Das Fell und das Langhaar glänzen silbern. Glanzschimmel: fertig ausgeschimmelter Schimmel. Braunschimmel: Werden als Braune geboren und hellen dann auf. Rappschimmel: Sehr dunkler Grauschimmel. Atlasschimmel: Weißgeborener Schimmel mit rosa Haut und blauen Augen. Rappen: Schwarzes Deck- und Langhaar. Winterrappe: Im Winter mattschwarz, im Sommer rötlich schimmernd schwarz. Sommerrappe: Im Sommer dunkel und im Winter rötliche oder graue Haarspitzen. Glanzrappe: Lack- oder blauschwarz. Kohlrappe: Mattschwarzes Fell ohne Glanz und

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auch durch die Mähne und den Schweif zieht. Manche weisen eine Zebrierung an den Beinen auf. Ist die Grundfarbe schwarz, nennt man das Pferd einen Mausfalben. Besondere: Windfarben: schwarzes, braunes oder graues Fell mit leicht aufgehelltem bis silberweißem Langhaar. Teilweise tritt eine Äpfelung des Fells auf. Farbwechsler: Auch als Dauerschimmel bezeichnet gleichen sie oberflächlich einem Schimmel, der noch nicht ganz aufgehellt ist. Sie schimmeln aber nicht aus, sondern behalten die dunkle Färbung zumindest an Kopf, Langhaar und Beinen. Alle diese Pferde wechseln im Fellwechsel (von Sommer- zu Winterfell und umgekehrt) die Farbe. Während einige im Sommer und Winter komplett dunkel gefärbt sind, wird in der Übergangszeit das Weiß im Fell sichtbar. Andere haben das ganze Jahr über einen Anteil von Weiß im Fell und machen einen weniger deutlichen Farbwechsel durch. Ein Farbwechsler kann jede beliebige Grundfarbe aufweisen: es gibt Rappen, Füchse und Braune, aber auch Windfarbene, Isabellen, Schecken, Falben etc, die Farbwechsler sind. Rappfarbwechsler scheinen zum Teil blaues oder blaugraues Fell zu haben (engl.: blue roan). Schecken: Weiß mit einer anderen Farbe gemischt. Als Kuhschecken mit großen zusammenhängenden andersfarbigen Flächen. Oder Tigerschecken mit kleineren andersfarbigen Punkten oder unregelmäßigen Flächen. Selten treten blaue Augen auf. Besonders im Horasreich kommen solche bunten Pferde beim Adel gerade stark in Mode.

oftmals geäpfelt. Erdbrauner: Aufgehellter Rappe. Das schwarze Deckhaar geht ins Bräunliche über, die Beine sind aber schwarz. Oft sind die Augen auch aufgehellt wie beim Erdfarbenen. Füchse: rötlich braunes Deck- und Langhaar Hellfuchs: Gelbrot mit gleichfarbigem oder etwas hellerem Langhaar. Goldfuchs: Satter Goldton, der metallisch glänzt, gleichfarbiges Langhaar. Rotfuchs: Braun bis fast schwärzlich rot mit gleichfarbigem Langhaar. Dunkelfuchs: Dunkelrotbraun mit schmutzig graubraunem Langhaar. Kupferfuchs: Kupferfarben glänzend. Isabelle: Aufgehellter Fuchs. Gelbliches bis goldenes Fell mit silberweißem Langhaar. Braune: Braunes Deckhaar, schwarze Beine und schwarzes Langhaar. Schattierungen: Kastanienbrauner, Rotbrauner, Rehbrauner, Dunkelbrauner, Schwarzbrauner, Schokobrauner, Hellbrauner, Kirschbrauner. Erdfarbener: Aufgehellter Brauner, einem Falben sehr ähnlich. Das Deckhaar ist aber komplett aufgehellt, auch am Kopf. Nur die Beine und das Langhaar sind dunkel. Zum Teil haben Erdfarbene einen Aalstrich, der sich allerdings nicht in Schweif und Mähne fortsetzt. Die Augen können eine Bernsteinfarbe annehmen. Falben: Alle erdenklichen Grundfarben außer Schimmel. Das Deckhaar ist verschieden stark aufgehellt, der Kopf und die Beine zeigen jedoch die Grundfarbe. Alle Falben haben einen Aalstrich, der sich

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Vor- und Nachteile Die Beschreibungen der Vor- und Nachteile sind in der ZBA auf S. 36 zu finden. Die Geschwindigkeit entspricht dabei dem Galopp, aber der Rennpass ist für den Reiter auf langen Strecken weniger anstrengend. Spätreif: Das junge Pferd entwickelt sich physisch und psychisch nicht so schnell wie andere Pferde und kann deshalb auch erst später eingeritten/eingefahren werden. Die Ausbildung kann mit etwa 4 Jahren begonnen werden.

Magiegespür: Durch die besondere Affinität zu magisch begabten Personen, hat das Pferd gegenüber solchen eine um 2 Punkte erhöhte Loyalität. Der auf S. 34 in der ZBA genannte Punkt Erleichterung auf die Reit- oder Fahrprobe gilt zusätzlich zu den dort genannten Erleichterungen aus der sonstigen Ausbildung des Pferdes. Rennpass: Das Pferd ist in der Lage, die fünfte Gangart, den Pass, in schnellem Renntempo zu gehen.

Unarten Ein Tier gewöhnt sich eine Unart an, wenn die LO durch Vernachlässigung oder mißlungene Abrichtenproben um zwei Punkte sinkt, oder wenn bei der Ausbildung gepatzt wird. Die Wahl der Unart sollte passend zur Situation sein und obliegt dem Meister. Unarten mindern den Preis eines Tieres erheblich. Gruppe trennen will. Klopfen: Das Pferd klopft gegen Boxentüre und Wände, was diese natürlich mit der Zeit kaputtmacht und außerdem recht laut ist. Knabbern: Das Tier knabbert alles an. Kosten erhöhen sich um 2 S pro Monat. Koppen: Das Pferd stützt die oberen Schneidezähne auf eine Kante und saugt dann Luft ein. Diese Unart ist ein Zeichen für Vernachlässigung, Langeweile und Einsamkeit. Kopfscheu: Das Tier läßt sich nicht am Kopf anfassen. Beim Aufzäumen erhält es einen ‚Ausweichen-Wert’ von 10. Laut: Das Tier wiehert besonders laut/durchdringend und/oder häufig. Sattelzwang: Das Tier verweigert sich Sattel, Zaum und Geschirr. Es erhält einen ‚Ausweichen-Wert’ von 10. Zusätzlich sinkt im Falle, daß die Unart durch einen Patzer entsteht, die LO um 2 Punkte. Scheu: Das Tier läuft bei jeder Gelegenheit weg und läßt sich nicht einfangen. Zusätzlich sinkt im Falle, daß die Unart durch einen Patzer entsteht, die LO um 2 Punkte. Treten: Das Tier schlägt bei der kleinsten Missmutigkeit drohend aus. Zusätzlich sinkt im Falle, daß die Unart durch einen Patzer entsteht, die LO um 1 Punkt. Weben: Das Pferd pendelt von einem Bein auf das andere und schwingt dabei auch den Kopf. Entsteht aus ähnlichen Gründen wie das Koppen.

Aufblasen: Beim Satteln pumpt das Tier seinen Bauch mit Luft voll, so daß der Sattel beim Aufsteigen rutscht und dem Reiter entgegenkommt. Um das zu vermeiden, muß das Pferd etwas herumgeführt und dann nachgegurtet werden. Bissigkeit: Das Tier versucht, zu beißen, wenn ein Mensch sich ihm nähert. Zusätzlich sinkt im Falle, daß die Unart durch einen Patzer entsteht, die LO um 1 Punkt. Buckeln: Das Tier widersetzt sich den Schenkelhilfen des Reiters und buckelt, wenn diese energisch angelegt werden. Zusätzliche Reiten-Proben nach Meisterentscheid. Drängeln: Sobald jemand die Box betritt, versucht das Pferd, ihn an die Wand zu drücken. Macht Satteln, Putzen etc. im Stall äußerst schwierig und kann eventuell auch recht schmerzhaft sein. Durchgänger: Sobald der Reiter/Fahrer eine schnellere Gangart als Schritt anschlagen will, fängt das Tier an zu rennen und läßt sich nicht mehr regulieren. Reiten-Probe erschwert um 3 Punkte, um das Pferd wieder unter Kontrolle zu bekommen. Hufe wegziehen: Beim Reinigen der Hufe, zieht das Pferd die Hufe weg, gibt sie nicht her oder lehnt sich auf denjenigen, der die Hufe auskratzen will. Was natürlich gerne mal zu Verzögerungen bei der Abreise führt. Kleben: Das Pferd ‚klebt’ an seinen Artgenossen und will sich nicht von ihnen entfernen. Reiten-Proben sind um 3 Punkte erschwert, wenn der Reiter sich von der

Eigenarten Dies sollen nur Anregungen für die Ausgestaltung des Pferdes sein, um sie etwas interessanter und individueller zu machen. Reiben: Das Pferd will immer seinen Kopf an jedem in der Nähe stehenden Menschen reiben. Dabei schmeißt er unverhofft gelegentlich mal einen

unaufmerksamen Reiter beim Aufsteigen etc. um. KKProbe, um stehen zu bleiben. Verliebtheit: Das Pferd hat sich in irgend etwas auf

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fressen. Es pflückt beim Reiten Zweige von Bäumen und versucht mehr Zügel zu bekommen, um zu fressen, indem es z.B. so tut, als wolle es sich am Vorderbein kratzen. Ungeduldig: Das Pferd scharrt dauernd mit den Hufen und mag nicht stehen bleiben. Hass: Das Pferd kann irgend etwas auf den Tod nicht ausstehen und beginnt bei dessen Anblick, es zu jagen oder versucht es kaputt zu machen. Schwarze Hühner, weiße Katzen, Reitgerten… Faul: Das Pferd geht aus eigenem Antrieb kaum einen Schritt und läßt sich nur äußert widerwillig zu schnelleren Tempi als Schritt bewegen.

unerklärliche Weise „verliebt“, sei es eine Katze, ein Hund oder ein Papagei und will sich nicht mehr von ihm trennen, bzw. läuft jedem ähnlichen Tier nach. Planschen: Das Pferd fängt sofort an, mit einem Vorderhuf zu planschen, wenn es Wasser durchqueren soll. Das geht sogar so weit, daß es sich zum Wälzen hinlegt. Angeber: Das Pferd setzt sich unheimlich gerne in Szene und versucht dann besonders eindrucksvoll aufzutreten. Besonders bei Hengsten zu beobachten. Miststück: Die Stute verdreht, wenn sie rossig ist, selbst Wallachen den Kopf mit ihrem Gehabe. Verfressen: Ständig bleibt das Pferd stehen, um zu

Besonderer Besitz Elenviner Krieger aus Neersand: erprobtes Wanderreitpferd; Warunker, Norburger Krieger aus Arivor: erprobtes Wanderreitpferd; Warunker, Elenviner, Yaquirtaler, Tulamide, Goldfelser Krieger aus Vinsalt: erprobtes Wanderreitpferd oder Adelsross; Warunker, Elenviner, Yaquirtaler, Tulamide, Goldfelser Krieger aus Baliho: erprobtes mittelschweres oder schweres Streitross; falls bei der Generierung SF Kriegsreiterei vorhanden, ein geschultes Pferd; Warunker, Tralloper, eventuell Teshkaler Krieger aus Khunchom: erprobtes Wanderreitpferd; Tulamide, Goldfelser oder Warunker Krieger aus Rashdul: erprobtes Wanderreitpferd; Tulamide, Goldfelser oder Warunker Krieger aus Rommilys: erprobtes Wanderreitpferd; Tulamide, Goldfelser oder Warunker Krieger aus Mengbilla: erprobtes Wanderreitpferd; Tulamide, Goldfelser oder Warunker Krieger aus Gareth: erprobtes leichtes oder mittelschweres Streitross; falls bei der Generierung SF Kriegsreiterei vorhanden, ein geschultes Pferd; Warunker, Teshkaler, Yaquirtaler, Elenviner Krieger aus Punin: erprobtes Wanderreitpferd oder Adelsross; Yaquirtaler, Tulamide, Warunker, Goldfelser Krieger aus Eslamsgrund: erprobtes Wanderreitpferd; Yaquirtaler, Tulamide, Warunker, Goldfelser Krieger aus Winhall: erprobtes Wanderreitpferd; Warunker, Teshkaler, Elenviner, eventuell Svellttaler Krieger aus Havena: erprobtes Wanderreitpferd; Warunker, Teshkaler, Elenviner, eventuell Svellttaler Soldaten: Leichte Reiterei: erprobtes leichtes Streitross; nach Region Schwere Reiterei: erprobtes mittelschweres Streitross, erprobtes schweres Streitross bei SF Kriegsreiterei; nach Region Streitwagenlenker: erprobtes Streitwagenpferd; nach Region Berittener Schütze: erprobtes Schützenpferd; nach Region Aufgesessener Schütze: erprobtes Streitwagenpferd; nach Region Söldner: erprobtes Wanderreitpferd oder erprobtes Packpferd; nach Region

Amazone: erprobtes leichtes oder mittelschweres Streitross, tulamidisches Kriegspferd; falls bei der Generierung SF Kriegsreiterei vorhanden, ein geschultes Pferd; Amazonenross Kavallerie-Fähnrich aus Baburin: erprobtes tulamidisches Kriegspferd oder erprobtes Streitwagenpferd, bei SF Berittener Schütze erprobtes Schützenpferd; falls bei der Generierung SF Kriegsreiterei vorhanden, wird daraus ein geschultes Pferd; Tulamide oder Goldfelser Infanterie-Fähnrich aus Al’Anfa: erprobtes Wanderreitpferd; Warunker oder Tulamide Fähnrich aus Albenhus: erprobtes Wanderreitpferd; Warunker, Teshkaler, Elenviner, eventuell Svellttaler Infanterie-Fähnrich aus Festum: erprobtes Wanderreitpferd; Warunker, eventuell Norburger Infanterie-Fähnrich aus Gareth: erprobtes Wanderreitpferd; Warunker, Yaquirtaler, Teshkaler, Elenviner, eventuell Svellttaler, Tobimora-Falbe oder Tralloper Kavallerie-Fähnrich aus Gareth: erprobtes mittelschweres Streitross; falls bei der Generierung SF Kriegsreiterei vorhanden, ein geschultes Pferd; Warunker, Teshkaler, Yaquirtaler Infanterie-Fähnrich aus Honingen: erprobtes Wanderreitpferd; Warunker, Teshkaler, Elenviner, eventuell Svellttaler Kavallerie-Fähnrich aus Neetha: erprobtes tulamidisches Kriegspferd; falls bei der Generierung SF Kriegsreiterei vorhanden, ein geschultes Pferd; Tulamide, Goldfelser, eventuell Warunker, Elenviner oder Yaquirtaler Infanterie-Fähnrich aus Oberfels: erprobtes Wanderreitpferd; Tulamide, Goldfelser, Elenviner, Warunker, Yaquirtaler Kavallerie-Fähnrich aus Ragath: erprobtes leichtes Streitross; falls bei der Generierung SF Kriegsreiterei vorhanden, ein geschultes Pferd; wenn das Pferd vom Fähnrich selbst weiter ausgebildet wird, erhält es zusätzlich die SF Reitertreue; Yaquirtaler Ritter: erprobtes schweres Streitross; bei SF Kriegsreiterei ein geschultes Pferd; Tralloper, Svellttaler, Norburger, Tobimora-Falbe, Teshkaler Knappe: erprobtes schweres Streitross; bei SF Kriegsreiterei ein geschultes Pferd; Tralloper, Svellttaler, Norburger, Tobimora-Falbe, Teshkaler Krieger aus Elenvina: erprobtes leichtes Streitross;

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schweres Streitross, tulamidisches Kriegspferd; nach Region Rondrageweihte Amazone: erprobtes leichtes oder mittelschweres Streitross, tulamidisches Kriegspferd; falls bei der Generierung SF Kriegsreiterei vorhanden, ein geschultes Pferd; Amazonenross Rhodensteiner: geschultes mittelschweres oder schweres Streitross; Tralloper Riese Golgarit: erprobtes leichtes oder mittelschweres Streitross; nach Region Rabengardist: erprobtes leichtes Streitross, tulamidisches Kriegspferd; Boronsmähne (Shadifrappe) Intrigant: erprobtes Adelsross ; nach Region Perainegeweihter: erprobtes Wanderreitpferd; nach Region Rahjageweihter: erprobtes Wanderreitpferd oder Adelsross; Rahjaross Säbeltänzer: erprobtes Wanderreitpferd oder Adelsross, falls SF Reiterkampf bei der Generierung vorhanden, ein erprobtes leichtes Streitross oder tulamidisches Kriegspferd; nach Region Rahja-Kavalier: erprobtes Wanderreitpferd oder Adelsross, falls SF Reiterkampf bei der Generierung vorhanden, ein erprobtes leichtes Streitross oder tulamidisches Kriegspferd; Rahjaross Prediger vom Bund des wahren Glaubens: erprobtes Wanderreitpferd Avesgeweihter: erprobtes Wanderreitpferd Beni Dervez-Krieger: erprobtes novadisches Kriegspferd; Shadif, Tulamide, Goldfelser Hadjinim: erprobtes Wanderreitpferd; Shadif, Tulamide, Goldfelser Kaskjua: erprobtes Wanderreitpferd; Paavipony Nuranshâr: erprobtes Wanderreitpferd; Ferkinapony Steppenelf: geschultes Magierpferd; Firnpony Derwisch: erprobtes Wanderreitpferd, falls bei der Generierung SF Reiterkampf vorhanden, erprobtes novadisches Kriegspferd; Shadif, Tulamide, Goldfelser Scharlatan: erprobtes Wanderreitpferd; nach Region

Leichte Reiterei: erprobtes leichtes Streitross; nach Region Schwere Reiterei: erprobtes mittelschweres Streitross; nach Region Berittener Schütze: erprobtes Schützenpferd; nach Region Ferkina-Krieger: erprobtes Ferkina-Pony entsprechend dem leichten Streitross, bei SF Berittener Schütze, ein Ferkina-Pony entsprechend dem erprobten Schützenpferd; bei SF Kriegsreiterei, ein geschultes Pony Novadischer Wüstenkrieger: erprobtes novadisches Kriegspferd; falls bei der Generierung SF Kriegsreiterei, ein geschultes Pferd; Shadif, Tulamide, Goldfelser Achmad’sunni: erprobtes novadisches Kriegspferd; falls bei der Generierung SF Kriegsreiterei, ein geschultes Pferd; Shadif, Tulamide, Goldfelser Orkischer Stammeskrieger: bei SF Reiterkampf ein erprobtes Orkpony entsprechend dem leichten Streitross; bei SF Kriegsreiterei ein geschultes Pony Botenreiter: erprobtes Botenpferd, bei Vorteil Veteran, ein geschultes Botenpferd; nach Region Fuhrmann: erprobtes Renn-, Prunk-, oder Linienkutschpferd, bei Vorteil Veteran, ein geschultes Zugpferd; nach Region Rinderhirte: erprobtes Hütepferd, bei Vorteil Veteran ein geschultes Hütepferd; nach Region Viehdieb: erprobtes Hüte- oder Wanderreitpferd; nach Region Kundschafter: erprobtes Wanderreitpferd; nach Region Straßenräuberin: erprobtes Wanderreitpferd; nach Region Schriftsteller: erprobtes Wanderreitpferd; nach Region Zureiter: geschultes Reit-, Pack- oder Kutschpferd, erprobtes Kriegspferd, bei SF Kriegsreiterei ein geschultes Kriegspferd; nach Region Rondrageweihter: erprobtes mittelschweres oder

Sonderfertigkeiten Allgemeine Sonderfertigkeiten können dem Pferd noch zusätzlich zu den durch die Ausbildung bereits vorhandenen beigebracht werden. Hierfür muss mindestens die Ausbildung zum erprobten Pferd schon abgeschlossen sein. Während einer Ausbildungsstufe ist es nicht möglich, dem Pferd noch zwischendurch etwas beizubringen. Durch individuell erschwerte Abrichten- und Reitenproben (Wert in Klammern) müssen je 5 TaP* angesammelt werden. Zwischen einzelnen Proben muss jeweils mindestens eine Woche liegen. Scheitern mehr als zwei Proben, muss der Ausbilder einen Monat warten und hat dann einen weiteren Versuch, der zusätzlich um 2 Punkte erschwert ist. Analog bei Scheitern des zweiten Versuchs, wobei diesmal 4 Punkte zusätzlich aufgeschlagen werden. Misslingt auch dieser Versuch, kann dem Pferd diese spezielle Sonderfertigkeit nicht mehr beigebracht werden. Bei einem Patzer bei der Abrichtenprobe erhält das Pferd eine Unart nach Wahl des Meisters und es muss nach einem Monat ein zweiter Versuch unternommen werden. Für die Kampfsonderfertigkeiten ist zusätzlich die SF Reiterkampf Voraussetzung. Die Beschreibungen der Sonderfertigkeiten sind in der ZBA auf S. 35 zu finden. Gezielter Biß (Kampf) (+7) Gezielter Tritt (Kampf) (+7) Handpferd (+ 5) Das Pferd ist daran gewöhnt, als Handpferd neben einem Reiter geführt zu werden. Hinlegen (+4) Kehrtwende (+5) Kommen auf Signal (+6) Mehrspännig (+4) Seitengänge (+3)

Allgemeine SF

Eingeritten (+3) Das Pferd ist es gewöhnt, unter einem Reiter zu gehen und reagiert auf die reiterlichen Hilfen. Eingefahren (+3) Das Pferd geht sowohl ein- als auch zweispännig vor einem Wagen. Galoppwechsel (+4) Geländehindernisse (+5)

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Steigen (Kampf) (+7) Stillstand (+5) Stopp (+6) Wacht (+7)

Reit-SF

Springreiten Der Held hat sich darauf spezialisiert, mit dem Pferd Hindernisse zu überwinden und ist dabei auch zu spektakuläreren Aktionen im Stande. Beispielsweise kann er freihändig und ohne Sattel auch hohe Hindernisse überspringen. Aber auch Hindernisse über 1,5 Schritt bis zu 2,3 Schritt Höhe und über 5 Schritt bis zu 7,5 Schritt Länge sind für ihn zu meistern, sofern das Pferd genügend Sprungvermögen aufweist. Sprünge sind für ihn generell um 3 Punkte erleichtert. Voraussetzungen: GE 13, CH 13, Reiten 10, Abrichten 5 (bei Tierfreund reicht CH 12) Kosten: 150 AP

Spezielle SF

Almadaner Schritt Capriola (Kampf) Corbetto (Kampf) Gespanngewöhnung Kniefall Kreisel Lanzengang Lenken ohne Zügel Passage Piaffe Rastullahs Schwingen Reitertreue Schrecksicher Separieren Stille Wacht Weiches Gangwerk Durch die besonders weichen Gänge sind ReitenProben beim TaW unter 4 um 1 Punkt erleichtert und die Zuschläge auf Fernkampfproben vom Pferderücken werden halbiert. Zählen

Trickreiten Dem Reiter ist es möglich, auf dem Pferd waghalsige Kunststücke zu vollführen. Zum Beispiel im Galopp auf ein Pferd auf- oder abspringen, novadische Post, sich in vollem Galopp aus dem Sattel hängen lassen (um etwas aufzuheben beispielsweise), sich auf den Sattel stellen, etc. Die entsprechenden Proben sind um 3 Punkte erleichtert. Normale Reitenproben sind um 1 Punkt erleichtert. Voraussetzungen: GE 14, CH 13, Reiten 12, Abrichten 5 (bei Tierfreund reicht CH 12) Kosten: 200 AP

Namen Stuten

Jadhwah – Feuerbrand Latiifa – anmutig, sanft Leila – Nacht Nada – Morgentau Naqiya – makellos Nasheeta – aktiv, energiereich Rafala – stolzieren Rajiyyah – das Erhoffte Riihah – Brise Sababa – ausschweifende Liebe Salaama – Südwind Sharifa – edel, ehrlich Tarib – staubig Ya Rastullah – mit Rastullahs Hilfe Ya Bint al Hawa – Tochter des Windes Zaafinah – Tanzendes Mädchen Zahra – Blume Zamzamah – Donnergrollen Zilla - Schatten ____________________________________

Altenglische:

Bletsung -Segen Cyst - Beste Orva – mutige Freundin Steorra – Stern Scaeduwe – Schatten Glaem – Strahlen, Pracht ____________________________________

Altgriechische:

Ágalma – Prachtstück Aretä – Tüchtigkeit ____________________________________

Arabische:

’Adala – Gerechtigkeit ’Adhama - Großartigkeit, groß Aaisfa – Sturm Ajaaja – Staubwolke Al Shama – Ein Zeichen von Schönheit Amira – Prinzessin Batale – Heldin Damaa – Träne Emniya – Treue Farhah – Freude Fareesa – Beute Ghurrah – Blesse

Isländische:

Aleiga – kostbarer Besitz Álfkona – Elfe, Verborgene Árdis– eine Fee Aska – Asche, Staub Birta – die Helle Bjalla – Glöckchen Branda – die Feurige, Rostrote Dirfska – Kühnheit, Mut Eisa– glühende Asche Frekja – die Freche

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Badr – Mond Baghshah – Leichter Regenschauer Bahiim – rabenschwarz Barq – Blitz Bashir – Überbringer guter Nachrichten Batal – Held Dabab – Nebel Daleel – Anführer Dammar – Zerstörer Dhimaar – Pferd mit langem Schweif El Marees – Südwind Eman – Glaubensbekenntnis Fahd – Panther Fateh – Eroberer Fiddat – Silber Gassarat – Tapferkeit Haalim – Träumer Kahiil – edles schwarzes Pferd Khabith – Nichtsnutz Khafiy – Geheimnis Khataraan – geht stolz Laheeb – Flamme Lail – Nacht Mujiir – Verteidiger Mukhmal – Samt Nadir – Gold Naizak – Sternschnuppe Nasheedat – Lied, Gedicht Nasmat – Lebensatem Nazeem – sanftes Lüftchen Qaaq – Rabe Qaddaah – Feuerschläger Qutmah – Dunkelheit, Schwärze Raaqis – Tänzer Rhaashid – Gänger des gerechten Weges Rakkad – Renner Riibaal – Löwe Sadaf – Schwärze der Nacht Sahhaar – Zauberer Sarab – Trugbild Sayad – Jäger Shabah – Phantom Shaheen – weißer Falke Shahmat – Ehre Shamaal – der Nordwind Sharaar – Funken Sharif – edel, ehrlich Shetan – Schuft Sihr – Magie Siraj al Leil – Licht der Nacht Sitar – Schleier Talawat - Anmut Zafar – Sieg Zal – Zorn ____________________________________

Gandála – scheues Tier Geira – Speer Hrímfaxa – Reifmähne Sefja – Nebel Stjarna – Stern _______________________________________________

Lateinische:

Dulcima – die Süße Ferocia – wilder Mut Flamma – Feuer, Flamme Ira – Zorn Laetitia – Freude Luscinia – Nachtigall Nebula – Nebel Palla – Staubwolke Puella – Mädchen Scintilla – Funke Stella – Stern

___________________________________

Hengste/Walllache Altenglische:

Afol – Macht Arod – bereit, schnell Artair – wie ein Adler Bron – dunkel Deogol – Geheimnis Grimm – wild, grimmig Hasufel – graues Fell Heolstor -Dunkelheit Leanian - Belohnung Orvin – mutiger Freund Rowe - rot Sherwin – schnell wie der Wind Gringolet – Gawains Pferd in der Artussage ____________________________________

Altgriechische:

Etáiros – Geschenk Kallistos – der Schönste Gennáios – edel Thymós – Mut, Zorn, Leidenschaft Phyláx – Wächter ____________________________________

Arabische:

’Aksi – widerspenstig, eigensinnig Aadih – Zauberer Al Asfan – Der Gelbe Al Ashab – Der Graue Al Hadiye – das Geschenk Al Hawa – der Wind Al Wahed – der Einzige Alham – Traum Amir - Prinz Antar – berühmter Krieger Asad – Löwe Ashir – wild Azharu – weißer Löwe Aziim – stark, kraftvoll Baahir – strahlend schön Baazin – Falke Badawi – Nomade

Isländische:

Fjalar – der Bewanderte Ártali – Mond Reiðartýr – Donnerkönig Agnar – fürchterlicher Krieger Andvari– der Wachsame, Windhauch Bergelmir – brüllt wie ein Bär Brennir – der Brennende, seltener Name aus den Sagas Dynfari – poetischer Name für Sturm Freymóður – Göttermut Geisli – der Strahlende

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Aquila – Adler Brunellus – kleiner Brauner Brutus – schwer, schwerfällig Currax – schnellfüßig Corvus – Rabe Fulgur – Blitz Imber – Regen Incitatus – angetrieben, schnell Leonius – von leo, der Löwe Lucidus – leuchtend hell Ferox – wild, trotzig Flavius – blond Maximus – der Größte Nox – Nacht Rufus – rothaarig Saltator – Tänzer Tonitrus – Donner Tiro – Schüler Ursus – Bär Valerius – der Starke Ventus – Wind Verus – wahrhaft

Gellir – der Lärmende Glóðafeykir – der Funkensprühende Glymjandi – der Donnernde, der Lärmende Gnýfari – schnell in der Bewegung wie ein Sturm Grindill – Sturm Hvinur – Sturmbrausen Logbrandur – Flammenschwert, Feuerbrand Sindri – der Funkensprühende Skruggur – Donner Vonarneisti – Hoffnungsfunke Leiftri – der Funkelnde, Blitz Hvinur – Sturmbrausen Vindsvalur – der Windkalte Ávaldi – sehr mächtig Ákafi – Inbrunst Bjartur – leuchtend, scheinend Bráinn – der Glänzende Fengur – das Geschenk, Zauberzeichen Kargur – der Trotzige Logi – Flamme ____________________________________

Lateinische:

Amandus – liebenswert

Unterwegs mit Pferden Was kann ein Pferd? Wie hoch kann ein Pferd springen?

Der Weltrekord wird von dem Chilenen Alberto Larraguibel gehalten, der mit seinem Pferd Huaso 1949 ein Hindernis mit einer Höhe von 2,47 m übersprang. Der Hengst hatte ein Stockmaß von 165 cm und war zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre alt. Im Springsport sind die Hindernisse normalerweise in der schwierigsten Kategorie 150-160 cm hoch und gleichzeitig 150-200 cm tief. Ein Wassergraben ist maximal 4,50 m weit. Von solchen Hindernissen werden bis zu 11 in einem Parcour aufgestellt. Es gibt auch noch die sogenannten Mächtigkeitsspringen. In der ersten Runde werden zwischen vier und sechs einzelne, hohe Hindernisse übersprungen. Die Mauer, die sich darunter befindet, ist zwischen 1,70 m und 1,80 m hoch. In den weiteren Runden werden nur noch zwei bis drei Sprünge überwunden und die Mauer wird in jedem Durchgang erhöht. Wird ein Hindernis gerissen, scheidet der Reiter aus. Dabei kann die Mauer deutlich über 2m hoch werden. Den Rekord hält hier zur Zeit Franke Sloothaak, der bei einem Mächtigkeitsspringen 1991 mit seinem Pferd Leonardo eine Mauer von 2,30 m überwand.

Wie weit kann ein Pferd springen?

Hier wird der Rekord von André Feffeira auf Something gehalten, der 1975 einen Wassergraben von 8,40 m überquerte. Ein normaler Wassergraben im Springturnier ist wie oben erwähnt maximal 4,50 m weit.

Wie schnell laufen Pferde?

Auf sehr kurzen Distanzen kann ein Rennpferd mit Reiter bis zu 90 km/h (GS 25!) schnell werden. Die durchschnittliche Geschwindigkeit bei längeren Rennen (1000 – 4000 m) sind 60 km/h (und damit GS 16,5). Die schnellsten Isländer erreichen im Rennpass bis zu 45 km/h auf kurzen Strecken. Der Rekord für eine Strecke von 160 km liegt bei 11 Stunden und 36 Minuten. Beim Distanzreiten wird bei Eintageswettbewerben unterteilt in Einführungsritte (25 – 39 km), kurze Distanzritte (40 – 59 km), Mittlere Distanzritte (60 – 79 km) und Lange Distanzritte (ab 80 km). Es ist bei Distanzritten ausdrücklich nicht erlaubt zwischendurch das Pferd zu wechseln. Die Höchstzeit (also die maximal erlaubte Zeit, die ein Reiter brauchen darf) liegt bei Einführungsritten und kurzen Distanzwettbewerben normalerweise zwischen 200 Minuten (für 25 km) und 700 Minuten (für 59 km). Die zu erwartende Bestzeit für 80 km wird zwischen 720 und 560 Minuten angesetzt. Das beinhaltet auch grundsätzlich genügend Pausen für Pferd und Reiter (mindestens 30 Sekunden pro km der Gesamtstrecke). Eine Distanz von 25 - 30 km kann auch von „Gelegenheitsreitern“, die relativ gemütlich in einer Gruppe unterwegs sind, sehr gut an einem Tag geschafft werden.

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Können Pferde klettern?

Sicherlich nicht so gut wie Ziegen oder Gemsen, aber auch trittsichere Pferde (also solche, die schwieriges Gelände gewöhnt sind) können sich ihren Weg über steile Pfade suchen. Natürlich kann kein Pferd der Welt eine glatte Felswand hochklettern. Gerade mit Hufeisen wird glatter Untergrund, also Felsplatten oder Ähnliches, für ein Pferd zur Rutschpartie und der Reiter tut gut daran, wenn er absteigt und sein Pferd führt. Auch schmale Wege, die auf der einen Seite in tiefe Schluchten abfallen und auf der anderen Seite durch Hänge begrenzt werden, sind für Pferde zu bewältigen, solange sie nicht so schmal sind, dass das Tier nicht am Hang vorbeikommt. Im Grunde kann man vielleicht sagen, dass ein Pferd mit so ziemlich jedem Weg klarkommt, den ein Mensch noch aufrecht und ohne Zuhilfenahme der Hände gehen kann. Manche Pferde sind dafür natürlich geeigneter als andere. So wird ein Tralloper ganz sicher von einem Gebirgspony um Längen geschlagen werden, wenn es um die Bewältigung schmaler Gebirgspfade geht.

Können Pferde schwimmen?

Ja, sie können. Manche machen das lieber, manche weniger gern. Und natürlich ist es eine Frage des Vertrauens zum Reiter und der Gewöhnung, ob ein Pferd freiwillig in ein unbekanntes Gewässer wie einen See oder einen Fluss steigt. Prinzipiell ist es sogar möglich, dass der Reiter dabei auf dem Pferd sitzen bleibt, wenn es nur ein kurzes Stück schwimmen muss. Neben dem Pferd zu schwimmen kann auch Verletzungsgefahr bergen, weil Pferde natürlich ihre Beine zum Schwimmen benutzen und es leicht sein kann, dass man einen Tritt abbekommt, der auch unter Wasser noch wehtut.

Kann man Pferde einfach irgendwo stehen lassen bis man zurückkommt?

Es ist kein Problem, ein Pferd irgendwo anzubinden und es nach zwei, drei Stunden wieder abzuholen. Besonders nach einem längeren Ritt wird es sich eher über die Pause freuen, als dass es auf dumme Ideen kommt. Allerdings geht das erstens nur in Gegenden, wo nicht zu erwarten ist, dass sich ein Raubtier anschleicht, das sich über die leichte Beute freut, und zweitens kann es eben sein, dass auch einem Pferd irgendwann mal langweilig wird. Das ist sicherlich eine Erziehungsfrage, wie lange das dauert, aber irgendwann reißt jedem Pferd der Geduldsfaden. Und das bedeutet dann im Zweifelsfall, dass es sich das Halfter auszieht oder es sogar zerreißt, um ein wenig spazieren zu gehen. Je nachdem wo das Pferd angebunden wurde gibt das Material auch schneller nach und das Pferd zieht dann einen Pfosten oder einen Ast hinter sich her. Auf jeden Fall sollte man beim Anbinden eines Pferdes darauf achten, dass man es aufgrund der Verletzungsgefahr nicht mit den Zügeln anbindet, sondern mit einem Strick, der nicht zum Gebiss führt. Der Knoten sollte halten, aber vom Reiter leicht wieder zu lösen sein, falls das Pferd in Panik versucht sich loszureißen oder es aus einem anderen Grund schnell gehen muss. Grundsätzlich kann man aber ein Pferd angebunden auch unbeaufsichtigt stehen lassen. Eine weitere Möglichkeit, um ein Pferd daran zu hindern, wegzulaufen, sind Fußfesseln. Den Pferden werden die Vorderbeine so zusammengebunden, dass sie nur mit kleinen Schritten gehen und dabei grasen können, aber nicht weggaloppieren. Das ist eine gute Methode, um Pferden nachts das Weiden zu ermöglichen, sie aber daran zu hindern, sich zu weit zu entfernen. Allerdings gibt es auch hier Verletzungsgefahr und deshalb sollte man ein Pferd niemals lange unbeaufsichtigt lassen, wenn es Fußfesseln trägt. Fußfesseln sind auch praktisch, wenn es nichts gibt, wo man das Pferd anbinden könnte. In dem Fall kann man aber einem darauf trainierten Pferd auch ein Kommando wie „Bleib!“ (das Wort ist prinzipiell egal, es sollte nur immer das gleiche sein) geben und demonstrativ das Zügelende auf den Boden legen. Zumindest für kurze Zeit, also eine Pause zum Beispiel, wirkt das sehr gut und das Pferd bleibt brav stehen, als wäre es angebunden. Wirklich schwierig wird es, wenn man wegen des Geländes ein Pferd einfach nicht mehr mitnehmen kann. Es liegt einfach nicht in der Natur eines Pferdes brav zu warten, bis nach mehreren Tagen der Reiter wieder auftaucht, um es abzuholen. Wenn man das Pferd auf einer saftigen Wiese abstellt, kann man darauf hoffen, dass es dort auch noch einen oder zwei Tage später steht. Aber grundsätzlich wird es sich auch anderswo seine Weideplätze suchen. Nach einiger Zeit ist es dann auch unwahrscheinlich, dass man das Pferd überhaupt noch wiederfindet, denn Pferde legen in freier Wildbahn am Tag zwischen 20 und 30 km zurück.

Reicht es, wenn das Pferd auf der Reise Gras frisst?

Nein, das reicht auf keinen Fall. In freier Wildbahn ist ein Pferd etwa 16 Stunden am Tag damit beschäftigt, sich sein Fressen auf verschiedenen Weideplätzen zu suchen. Dabei achten Pferde auch besonders auf ausgewogene Ernährung, weshalb eine einzige Wiese meistens nicht alles hergibt, was ein Pferd braucht, damit keine Mangelerscheinungen auftreten. Auf der Reise aber ist ein Pferd die meiste Zeit damit beschäftigt, seinen Reiter durch die Gegend zu tragen. Da bleibt nicht genügend Zeit zum Grasen. Sicherlich ist es nicht schlecht, wenn das Pferd in der Mittagspause grasen kann oder bei einer Übernachtung im Freien auch in der Nacht. Allerdings reicht auch das nicht, denn schließlich muss auch ein Pferd so seine zwei, drei Stunden schlafen und sich beim Dösen etwas ausruhen. Um aber trotzdem genügend Energie umsetzen zu können, muss zugefüttert werden. Besonders Getreide lässt sich vom Pferdekörper schneller verdauen und optimal in Energie umwandeln, weshalb deutlich geringere Mengen ausreichen als bei Gras. Was natürlich wiederum die Zeit reduziert, die das Pferd zum Fressen braucht. Besonders wichtig für die Pferdeernährung sind allerdings ausreichende Mengen Rauhfutter. Als Rauhfutter bezeichnet man Heu und Stroh. Daraus sollte der Großteil des Futters bestehen.

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Aus diesem Grund ist es auch eher unpraktisch, Heu oder Stroh auf einer Reise mitzuführen. Dazu bräuchte man bei einer berittenen Heldengruppe wahrscheinlich eine ganze Wagenladung. Stattdessen sollte man lieber für den Abend einplanen, in einem Gasthaus oder mindestens in der Nähe eines Dorfes zu nächtigen, wo man einem Bauern etwas Heu oder Stroh abkaufen kann. Einen kleinen Sack Kraftfutter (also Getreide) auf dem Packpferd mit sich zu führen, ist sicher auch keine schlechte Idee für einen berittenen Helden. Und es ist auch kein Problem, wenn das Pferd mal zwei oder drei Tage nur mit Gräsern und Kraftfutter auskommen muss. Aber grundsätzlich sollte man mit der Pferdeernährung vorsichtig umgehen, da Pferde nur in eine Richtung fressen können und im Verhältnis einen relativ kleinen Magen haben. Koliken sind mit die gefährlichste Erkrankung bei Pferden und können leicht zum Tod führen. Fast noch wichtiger als das Futter ist genügend Trinkwasser für Pferde. Pferde trinken etwa 80 Liter Wasser am Tag und auch dafür sollte man ihnen genügend Pausen zugestehen.

Laufen Pferde immer wieder nach Hause zurück?

Das kommt ganz darauf an, ob das Pferd einen Grund dafür sieht. Arbeitspferde mit einer festen Routine befolgen diese Routine auch meistens sehr pedantisch. Da kann dann der Kutscher noch so gerne Überstunden machen wollen, das Pferd wird pünktlich zur Fütterungszeit im Stall stehen wollen. Eine Stute, deren Fohlen im heimatlichen Stall geblieben ist, wird gar nicht erst von zu Hause wegwollen. Ein Pferd aber, das draußen saftige Wiesen und schönes Wetter findet, hat sicherlich keinen Grund, gleich wieder nach Hause zu laufen. Finden würde es ihn sicherlich, aber ob es das will, ist die Frage. Und damit ein Pferd einen Stall auch tatsächlich als sein Zuhause ansieht, muss es dort schon relativ lange gestanden haben und vor allem dort auch gut behandelt worden sein.

Was kann ein Reiter? Auf einem Pferd ist so einiges für einen Reiter möglich, das hängt allerdings natürlich davon ab, wie gut er sein Pferd unter Kontrolle hat. Für besondere akrobatische Leistungen sollte der Spielleiter je nachdem abgesehen von Reitenproben auch Proben auf Akrobatik, Körperbeherrschung oder Athletik und die Loyalität des Tieres verlangen. Die Tabelle hier soll ein Vorschlag für Probenerschwernisse der Reiten-Probe sein. Je nach der Gangart, die für gewisses Gelände gewählt wird, kann der Probenzuschlag noch variieren. Wo kein Tempo dabei steht, handelt es sich um Trab. Auch für Ungeübte zu schaffen (Sich im Schritt auf einem Pferd führen lassen) -7 Einstiegsübung (Ein Pferd im Schritt selbst lenken; Auf einem geführten Pferd traben und galoppieren) -3 Routine (Ein Pferd in der Gruppe in allen drei Grundgangarten reiten) +/-0 Erfordert etwas Übung (Auch unabhängig von einer Gruppe reiten; kleine Sprünge (bis 80 cm); +3 reiten ohne Steigbügel; durch einen kleinen Fluss reiten; mit Handpferd reiten) Erfordert einige Übung (Ohne Sattel reiten; mittlere Sprünge (bis 1,20 m); weitere Sprünge (bis 3 m); +5 durch einen breiteren Fluss reiten; im Galopp auf- oder abspringen) Ohne Übung kaum zu schaffen (steiniger Untergrund, steile Hänge, dichter Wald; höhere Sprünge +7 (bis 1,60 m); weite Sprünge (bis 5 m) kleine Sprünge ohne Sattel; etwas auf mind. Steigbügelhöhe im Galopp packen; durch tiefes Wasser schwimmen) Auch für Könner schwierig (Unterholz, enge Pfade; hohe Sprünge (bis 1,90 m); sehr weite Sprünge +12 (bis 7 m); kleine Sprünge ohne Sattel und freihändig; mittlere Sprünge ohne Sattel; einen Menschen im Galopp mit aufs Pferd ziehen; etwas im Galopp vom Boden aufheben; auf dem galoppierenden Pferd stehen) Kaum zu schaffen (Sprünge über 1,90 m Höhe oder 7 m Weite; Geröll; Dichtes Unterholz; höhere Sprünge +18 ohne Sattel) Beinahe unmöglich (Sprünge über 2,50 m Höhe oder 8,50 m Weite; hohe Sprünge ohne Sattel) +25

Was kann ein Kutscher? Auch für Ungeübte zu schaffen (einen Einspänner auf ebener, relativ gerader Strecke im Schritt fahren) Einstiegsübung (Einen Zweispänner im Schritt fahren; einen Einspänner im Trab fahren; auf ebener, relativ gerader Strecke mit wenig Verkehr) Routine (einen Einspänner im Galopp fahren; auf guter Straße ohne Verkehr; ein Pferd vor einen einfachen Bauernkarren spannen) Erfordert etwas Übung (Einen Zweispänner im Trab fahren; einen Einspänner im Galopp fahren; auf mäßig befahrener Straße; ein oder zwei Pferde vor einen kleineren Wagen spannen) Erfordert einige Übung (Einen Zweispänner im Galopp fahren; bis zu 6 Pferde im Trab fahren; einen Slalom mit einem Zweispänner im Schritt fahren; bis zu 6 Pferde anspannen) Ohne Übung kaum zu schaffen (Bis zu 6 Pferde auf einer ebenen, geraden Strecke im Galopp fahren; Slalom im Trab mit einem Zweispänner) Auch für Könner schwierig (Slalom im Galopp mit bis zu 4 Pferden (ausgenommen Quadriga); einen Sechsspänner auf vielbefahrener Straße im Trab fahren; querfeldein im Galopp fahren; ein durchgehendes Gespann zum Stehen bringen; ein fehlbespanntes Fahrzeug im Galopp fahren)

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-7 -3 +/-0 +2 +5 +7 +12

Kaum zu schaffen (Querfeldein im Galopp durch schwieriges Gelände fahren; Slalom im Galopp mit einer Quadriga) Beinahe unmöglich (Slalom im Galopp mit einer Sextiga; Galopp durch Sumpf, über schmale Gebirgspfade; auf einer abgerissenen Deichsel „reiten“)

Zu Pferd

+18 +25

Verfolgungsjagden

Eine Reitenprobe bestimmt die Geschwindigkeit mit, mit der das Pferd läuft. Die Probe ist je nach den Umständen noch zusätzlich erschwert. Die Probenzuschläge verstehen sich kumulativ. Geht die Verfolgungsjagd länger als SR entsprechend der AU des Pferdes, wird eine erneute Reitenprobe, die für jede weitere SR darüber wiederholt wird. Geht die Reitenprobe um mehr als 10 Punkte daneben, stürzt der Reiter. Bei einem Patzer stürzt auch das Pferd. Gelände: Weide, Heide, Steppe, Straße Karrenweg, hohes Gras, Feld Reichsstraße, lichter Waldweg, hügelig Lichter Wald, Waldweg, Knüppeldamm Gebirgspass, Sand, Wald Gebirgspfad, dichter Wald

+/-0 +1 +2 +3 +4 +5

Boden: Trockener Untergrund Leicht aufgeweichter Boden Regennasser Boden Stark aufgeweichter Boden

+/-0 +1 +2 +3

Erschöpfung des Pferdes: Pro SR, die ein Pferd länger galoppiert als es eigentlich durch den AU-Wert vorgegeben ist, erhält es 2 Punkte Erschöpfung. Pro 2 Punkte Erschöpfung wird die Reitenprobe um einen weiteren Punkt erschwert. Erreicht die Erschöpfung den Wert der KO, bricht das Pferd erschöpft zusammen. Erschöpfung des Reiters: Pro SR werden dem Reiter 2 AuP abgezogen. Pro 10 Ausdauerpunkte wird die Reitenprobe um einen Punkt erschwert. Gewicht, das das Pferd trägt: < TK*KK*0,5 < TK*KK*0,75 Pro 5 Stein > TK*KK

-2 -1 +1

Verletzungen: Pro 2 SP bei Pferd oder Reiter

+1

Probe geschafft pro 2 Punkte darunter

max. GS +/-0 -1

Mit der Kutsche

Folgt dem gleichen System wie oben wobei natürlich auf den TaW in Fahrzeug Lenken geprobt wird; allerdings mit folgenden Änderungen bzw. Ergänzungen: Gewicht, das jedes einzelne Pferd zieht: < ZK*KK*0,5 < ZK*KK*0,75 Pro 10 Stein > ZK*KK

-2 -1 +1

Schäden am Fahrzeug Kleine Schäden Mittlere Schäden Größere Schäden Große Schäden

+2 +4 +6 +8

Anzahl der Pferde Pro Pferd mehr als 2 gibt es einen Punkt Erschwernis auf die Fahrenprobe. Pro Pferd, das im Gespann fehlt, wird die GS um 1 Punkt gesenkt.

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Giftige Pflanzen Für Pferde tödliche Giftpflanzen sind: Seidelbast, Bärenklau, Schwarzes Bilsenkraut, Buchsbaum, Bucheckern, Blauer Eisenhut, Eibe, Roter Fingerhut, Alveranstrompete, Gartenbohne, Goldregen, Oleander, Herbstzeitlose, Stechafpel, Tollkirsche, Schierling Schwere Vergiftungen verursachen: Efeu, Farne, Ginster, rohe Kartoffeln, Thuja, Lupinen, Nachtschatten, Tulpe, Ingerimmsglöckchen, Stechpalme Leichte Vergiftungen entstehen durch: Hahnefuß, Eberesche, Feldmohn Außerdem nicht gefüttert werden dürfen Zwiebeln, die zu Blutarmut führen, und Kohlgewächse, weil sie Koliken verursachen

Typische Verletzungen Die typischsten und häufigsten Verletzungen bei Pferden sind Verletzungen an den Beinen, die zu Lahmheit führen. Die häufigste Ursache hierfür wird bei reisenden Helden ein verlorenes Hufeisen oder ein eingetretener Stein oder Ähnliches sein. Das ist meistens noch relativ leicht selbst zu beheben, wenn man es rechtzeitig bemerkt. Etwas schwieriger ist das, wenn ein Pferd sich mit den Hinterhufen selbst tritt. Dabei kann es einfach nur Hautabschürfungen geben, aber auch tiefere offene Wunden, auch am empfindlichen Kronrand direkt über dem Huf, und Verletzungen der Bänder oder Sehnen können passieren. Häufig tritt sich ein Pferd dann selbst ein Eisen los oder verletzt sich an den Hinterhufen, wenn die Eisen schon zu lange getragen werden, also abgelaufen sind und scharfe Kanten haben, wenn das Pferd sich gegen den Reiter sträubt oder dieser beim Reiten unachtsam ist und das Pferd einfach vor sich hinschlurfen lässt. Etwa alle 6 Wochen sollte ein Pferd frisch beschlagen werden. Durch abgenutzte Eisen kann es nämlich auch zur sogenannten „Hufrolle“ kommen, einer schmerzhaften Entzündung, die zu fortschreitender Lahmheit führt und schlussendlich sogar zu einer veränderten Hufform. Auch ein falscher Beschlag kann zu solchen und ähnlichen Lahmheiten führen, wenn der Huf nicht gleichmäßig geschnitten wurde und das Pferd dadurch anders auftritt. Jedoch wird die Gefahr, dass das Pferd sich etwas eintritt oder der Huf einreißt noch größer, wenn es nicht beschlagen ist. Das führt tendenziell noch öfter zu Lahmheiten, besonders bei Pferden, die viel im Gelände unterwegs sind. Die Hufe eines Pferdes sind nicht so unempfindlich wie sie vielleicht auf den ersten Blick erscheinen. Sie sind durchaus auch durchblutet und weisen weiche Stellen auf, an denen sich das Pferd verletzen kann. Aus dem Grund ist übrigens auch der berühmte Galopp über das Stoppelfeld großer Mist, weil sich das Pferd durch die Stoppeln sowohl an den Hufen als auch an den Fesseln verletzen kann. Außerdem kann es ebenfalls durch unachtsame Reitweise dazu kommen, dass ein Pferd stolpert und stürzt. Daraus kann sich je nach Situation alles von ein paar Abschürfungen bis zu gebrochenen Knochen ergeben. Die erste und wichtigste Maßnahme, wenn ein Pferd lahmgeht, heißt „Absteigen und führen“. Ansonsten sollten natürlich die entsprechenden Mittelchen aus aventurischen Heilkräutern geschmiert und gewickelt werden und vor allem muss das Pferd geschont werden, damit es nicht schlimmer wird und sich keine weiteren Lahmheiten der anderen Beine daraus ergeben.

Verbreitete Irrtümer Ritterpferde müssen möglichst groß und schwer sein

Viele Leute denken an riesige Kaltblüter, die notwendig gewesen sein müssen, um die Ritter in ihren schweren Rüstungen in die Schlacht zu tragen. Besonders Shire Horses und Clydesdales scheinen die idealen Ritterpferde zu sein. Tatsache ist allerdings, dass es im Mittelalter noch gar keine so großen und schweren Pferde gab. Das sogenannte ‚Great Horse’, das als Vorfahre des Shire Horse angegeben wird und angeblich von Wilhelm dem Eroberer 1066 in der Schlacht von Hastings eingesetzt wurde, wurde erst 1252 überhaupt in einem englischen Text erwähnt. Und dazu muss man natürlich noch sehen, dass das Wort ‚great’ an sich noch gar nichts über tatsächliche Größe aus. Aufschlussreicher sind da schon die Untersuchungen an mittelalterlichen Hufeisen und Pferderüstungen. Experten sind sich weitestgehend einig, dass Streitrösser zwischen 150cm und 165cm groß waren. Was auch im Vergleich zu anderen Pferden durchaus eher groß gewesen sein muss. Auch die Annahme, dass nur schwere Kaltblüter das Gewicht eines gerüsteten Reiters tragen können, ist so nicht haltbar. Selbst ein Ritter in schwerster Turnierrüstung mit 45kg auf einem Pferd in einer 35kg Rüstung konnte von einem Pferd getragen werden, das zwischen 600kg und 650kg auf die Waage brachte. Denn Pferde können in etwa 25-30% ihres eigenen Körpergewichts tragen. Das entspricht also in etwa einem Friesen. Eine andere Theorie lautete bisher, dass je schwerer das Pferd, desto größer sei auch die Wucht und damit die Effektivität der Lanze. Praktische Versuche von Re-enactors jedoch lassen darauf schließen, dass das Gewicht des Pferdes sich kaum auf die Lanze überträgt. Eine größere Rolle spielen das Gewicht und die Kraft des Reiters. Ganz abgesehen davon gibt es auch praktische Gründe, die dafür sprechen, dass die Streitrösser der Ritter eine vernünftige Größe von nicht mehr als 165cm hatten. Denn je größer das Pferd ist, desto schwieriger ist auch das

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Aufsteigen. Für Ritter allerdings war es Ehrensache, alleine und sogar ohne Steigbügel aufs Pferd zu kommen. Was sicherlich vor allem auch in der Schlacht nicht zu verachten war.

Ein Ritter reitet immer sein Schlachtross

Da wäre er schön blöd. Erstens gibt es für eine Reise deutlich bequemere Pferde und zweitens ist ein richtiges Schlachtross viel zu wertvoll dafür. Das wird geschont, damit es bei der Schlacht oder im Turnier frisch ist. Und abgesehen von einem Reitpferd, das ein Ritter mit sich führt, hat er auch mit Sicherheit noch mindestens ein Packpferd für seine ganzen Utensilien dabei. Denn auf ein Pferd mit Reiter passt keine Gestechrüstung, es sei denn, der Reiter trägt sie am Leib. Was auf die Dauer sicherlich höchst unbequem ist!

Man kann von einem töltenden Pferd aus schießen

Kann man nicht. Aus dem einfachen Grund, weil man das Pferd an den Zügel reiten muss, um es zu tölten. Für den Tölt ist eine hohe Körperspannung nötig und das Pferd muss den Kopf weit nach oben nehmen. Hilft der Reiter ihm nicht, die Spannung zu halten, fällt das Pferd in Trab. Da ist also keine Möglichkeit, die Hände für einen Bogen zu gebrauchen.

Beim Reiten kann man sich mit anderen Dingen beschäftigen, das Pferd läuft von alleine

Es läuft wahrscheinlich tatsächlich einfach den anderen hinterher, allerdings ergeben sich daraus für Pferd und Reiter einige Gefahren, wenn der Reiter nicht aktiv reitet, sondern seine Bücher auf der Reise zu lesen versucht. Zum einen bleibt man in baumbestandenen Gebieten alle paar Meter an Ästen oder Zweigen hängen, zum anderen werden auch Pferde unachtsam, wenn es ihre Reiter sind, und Stolpern oder sogar Stürze können viel schneller mal vorkommen. Ein guter Reiter achtet mit auf den Weg, lenkt das Pferd um Gefahrenstellen herum und hält es quasi wach, damit es nicht vor sich hinstolpert.

Pferde schlafen im Stehen

Es sieht in der Tat oftmals so aus, als könnten Pferde im Stehen schlafen. Um allerdings den für sie ebenso wie für uns wichtigen Tiefschlaf zu bekommen, müssen auch Pferde sich hinlegen. Dabei schlafen Pferde selten länger als 20 oder 30 Minuten am Stück und auch das nur, wenn es nicht mehr anders geht und sie sich einigermaßen sicher dabei fühlen können, wenn beispielsweise ihre Herde dabei aufpasst.

Pferde fressen ausschließlich Pflanzen

Es gibt tatsächlich Pferde, die tierisches Eiweiß zu sich nehmen und keineswegs nur angewidert die Nase rümpfen. So werden auf Island beispielsweise die Pferde im Winter mit Fisch gefüttert, weil die Insel nicht genügend Getreide und Gras hergibt. Und besonders Stuten, die einen höheren Eiweißbedarf haben, weil sie tragend sind, fressen auch durchaus mal Wurst.

Die Farbe eines Pferdes hat Einfluss auf seinen Charakter

Das scheinen manche Menschen wirklich zu glauben. Rappen sind besonders schnell und besonders wild oder sogar böse, Füchse sind besonders temperamentvoll und Braune sind besonders brav. Das ist natürlich Unfug. Das sind nur Dinge, die uns von Filmen und Serien wie „Blitz“ oder „Fury“ vorgegaukelt werden. Wer sich sein Pferd nach der Farbe aussucht, kann dabei ganz schön auf die Nase fallen, denn Farben kann man nun mal nicht reiten.

Der Leithengst führt die Herde an

Das ist noch etwas, das von den schon genannten Medien immer propagiert wird. Es ist allerdings ebenso wenig wahr. Im Gegenteil wird eine Pferdeherde von der ranghöchsten Stute angeführt. Sie kennt Wasserstellen, die besten Futterplätze, sorgt für Ruhe und Harmonie in der Herde und weist die anderen Pferde bei Rangstreitigkeiten zurecht. Es gibt einen Hengst, der quasi der Familienvater ist und für die Verteidigung der Herde zuständig. Flieht sie vor einem Fressfeind, läuft der Hengst ganz hinten, um der Herde mehr Zeit zu verschaffen, wenn es eng wird. Und der Hengst verteidigt seine Familie auch nicht gegen andere Hengste. Es gibt immer Hengste ohne „Harem“, die sich in der Nähe der Herde aufhalten, um dem Familienhengst vielleicht die eine oder andere Stute abspenstig zu machen. Und die sehen sich natürlich diese Konkurrenten auch mal genauer an, wenn der eigene Hengst als Beschützer der Herde versagt oder in die Jahre kommt. Wenn aber seine Stuten überlaufen kann der Hengst eigentlich nur machtlos zusehen.

Pferde fliehen vor jeder Gefahr

Grundsätzlich stimmt es, dass Pferde Fluchttiere sind. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie auch tatsächlich immer fliehen. Es gibt für Pferde durchaus gute Gründe sich auch mal ihrer Haut zu erwehren. So zum Beispiel der schon genannte Hengst, der seine Herde verteidigt, oder eine Mutterstute, die ihr Fohlen verteidigt. Und natürlich ergibt sich auch ein Pferd nicht einfach kampflos, wenn es in die Enge getrieben wird. Im Gegenteil wird ein Pferd seine Haut sehr teuer verkaufen und kann mit seinen Hufen und starken Kiefern auch ziemliche Verletzungen verursachen.

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Pferde erkennen menschliche Gesichter

Pferde sehen anders als Menschen. Für sie sind beim Sehen Bewegungen von deutlich größerer Bedeutung als Details wie etwa ein menschliches Gesicht. Menschen erkennen sie hingegen über deren Geruch (was natürlich nicht funktioniert, wenn man jeden Tag duscht und ein anderes Parfüm trägt) und über das, was sie hören. Sie können also Schritte und Stimmen zuordnen, aber eben keine Gesichter.

Ein treues Pferd hält über seinem toten Herrn Wacht

Pferde sind keine Hunde und sie halten keine Wacht über ihrem toten Reiter. Zumindest können sie nicht erkennen, dass er überhaupt tot ist. Sie würden wahrscheinlich sogar über ihn drübertrampeln, wenn er sich nicht mehr bewegt. Denn wie schon beschrieben können Pferde keine Gesichter zuordnen. Sicherlich kann es sein, dass ein Pferd trauert, weil sein Reiter nun fort ist, aber eine Leiche spielt für sie keine Rolle.

Pferde verstehen jedes Wort

Auch das ist eine Vermenschlichung, die so auf Pferde nicht zutrifft. Pferde legen weder einen Wert darauf, wie man sie nennt, noch darauf in welcher Sprache man mit ihnen spricht. Der Ton macht die Musik und an der Stimmlage erkennt ein Pferd, was ein Mensch von ihm will. Deswegen reagieren Pferde zwar auf Kommandos, aber nicht auf längere erklärende Anweisungen.

Ein richtiges Streitross lässt sich nur von seinem Herrn bändigen

Die Vorstellung ist, dass sich ein Streitross von niemand anderem reiten lässt, den Knappen regelmäßig zähnebleckend durch den Stall scheucht und überhaupt ein ziemliches Miststück ist, seinem Herrn aber eben aufs Wort gehorcht. Der kann seinem treuen Begleiter dann sogar sagen, er solle jemanden auf sich reiten lassen. Und für diese Person tut das Pferde dann auch gehorsam alles, was verlangt wird. Das ist schließlich auch bei Fury so. Dazu ist wiederum zu sagen, dass ein Pferd NICHT jedes Wort versteht. Entweder ist das Pferd also ein Miststück, das um sich beißt und nur seinen Ritter an sich heranlässt oder es lässt auch andere an sich heran. Dass aber ein Pferd sich erklären lässt, wen es reiten lassen soll und wen nicht, halte ich für ein Gerücht. Sicherlich gibt es schwierige Pferde, die sich von kaum jemandem reiten lassen und sogar sehr gefährlich werden können, wenn man sich ihnen gegenüber nicht durchsetzt. Allerdings kann man davon ausgehen, dass diese Pferde entweder falsch erzogen wurden oder schlechte Erfahrungen gemacht haben. Man kann wahrscheinlich auch absichtlich ein Pferd dazu erziehen, dass es sich nur von Ritter und Knappe anfassen lässt, aber es ist doch ziemlich unpraktisch, wenn die beiden mal verhindert sind. Dass ein Pferd jeden Reiter außer seinem Herrn abwirft hingegen ist noch relativ plausibel und auch sicher nicht ganz so unpraktisch. Allerdings wirft es dann eben auch tatsächlich jeden ab und lässt sich da auch ohne viel Aufwand und eine gründliche Umerziehung nichts anderes einreden.

Indianer waren die geborenen Reiter

Vielleicht für Aventurien im ersten Moment nicht so wichtig, aber ich wollte es doch erwähnen. Die Indianer waren schon deshalb kein großes Reitervolk, weil auf dem amerikanischen Kontinent Pferde ausgestorben waren bis sie dann von den europäischen Eroberern wieder eingeführt wurden. Das war der erste Kontakt, den die Ureinwohner mit diesem Tier hatten. Und da sie Pferde auch zuerst nur bei Beutezügen stehlen konnten, mussten sie sich die Reitkunst ganz alleine erarbeiten. Die Europäer allerdings hatten zu diesem Zeitpunkt schon rund 6000 Jahre Reitgeschichte hinter sich. Und da die Pferde auch in der Entwicklung der indianischen Mythologien keinerlei Rolle gespielt hatten, wurden sie wahrscheinlich erst mal als reines Fortbewegungsmittel angesehen. Denn nicht umsonst gibt es das Sprichwort, dass man ein Pferd, das vor Erschöpfung zusammenbricht, einem Indianer geben soll, der es noch 30 Meilen weiterschindet.

Berühmte aventurische Pferde Albing und Mandavar*

Die beiden Stammeltern der herzöglichen Zucht Tralloper Riesen. Die Rappstute Albing und der Schimmelhengst Mandavar sollen dem Weidener Herzog Galdur von Elfenkönig und –königin geschenkt worden sein. Manche sagen gar, Mandavar sei ein Einhorn gewesen und Albing ein Pferd der Riesen, das mit dem Kopf die Wolken hinwegfegen konnte.

Amira al Sarah

Die Shadifstute eines Novadiprinzen. Der Sage nach ritt der Prinz jeden Tag gegen Abend aus, um sich heimlich mit der Tochter eines verfeindeten Stammesfürsten zu treffen. Eines Abends jedoch empfing ihn nicht seine Liebste an ihrem Treffpunkt, sondern die Männer ihres Vaters. Sie packten ihn, zogen ihn vom Pferd und alle Gegenwehr nützte nichts, sie schleiften ihn mit sich fort. Sein treues Pferd jedoch folgte den Männern in einigem Abstand und

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sah zu wie sie den Prinzen in ein Zelt schleiften und fesselten. Leise kam die Stute in der Nacht an die Zeltwand und wieherte sanft, damit der Prinz sie bemerkte. Auf den Befehl ihres Herrn galoppierte sie wie der Wind zurück zum Lager seines Vaters. Wiehernd stieg das Pferd auf die Hinterbeine und warf den Kopf hin und her bis schließlich die Männer des Novadifürsten sich auf ihre Pferde schwangen und der Stute folgten, um den Prinzen zu befreien.

Asram*

Angeblich der feurigste Shadif von Unau war das Streitross von Sultan Mustafa von Unau. Der Hengst aus Unauer Zucht ist ein reinweißer Schimmel gewesen.

Astaran, Thorra, Ronnar und Zyathach*

Die feurigen schwarzen Rösser, die den Donnersturm, den Streitwagen der Göttin Rondra ziehen. Sie sind schnell wie der Blitz, aus ihren Nüstern züngeln Flammen und ihre Hufe lassen Blitze aus dem Boden schlagen. Astaran ist die Ehre des Kriegers, Thorra der Mut des Sturmes, Ronnar der Schild des Kämpfers und Zyathach das Aufblitzen der Waffe.

Bucca, das dunkle Pferd auf dem Wind

In albernischen Legenden ist die Rede von einem Naturgeist, der die Gestalt eines Pferdes annimmt und bei Nacht das Land durchstreift. Das Pferd ist ein nachtschwarzer Rappe mit gelben Augen und langer Mähne, die selbst dann weht, wenn kein Lüftchen geht. Lässt ein Mensch sich darauf ein, auf seinen Rücken zu steigen, muss er sich auf einen wilden Ritt gefasst machen, der ihn mit dem Sturmwind forträgt, vielleicht sogar in die Anderswelt. Das Bucca ist außerdem der menschlichen Sprache mächtig und soll schon Menschen guten Rat gegeben und sie aus der Gefahr geführt haben. So manches Mal ruft es auch vor der Türe nach einem Menschen, den es mit sich auf seinen mittnächtlichen Galopp nehmen will. Lehnt der Mensch ab, randaliert das Bucca auf dessen Land. Es reißt Zäune nieder, verscheucht die Tiere und zertrampelt die Felder.

Chalik al-Kalif, Nazir al-Orhima, Cherun al-Damacht, Alrik alDjinn und Shabob al-Raschtul*

Die fünf Stammhengste der Zucht Elenviner Vollblüter und Begründer der fünf Blutlinien. Die Namen der edlen Shadifhengste bedeuten der Herrscher, der Kluge, der Glänzende, der Geschickte und der Unüberwindliche.

Diamant*

Edler Elenviner Rapphengst, der seinem Herrn Leomar vom Berg als Streitross im Khômkrieg treue Dienste leistete.

Der Geisterschimmel

In sternenklaren Vollmondnächten soll ein durchsichtig schimmernder weißer Warunkerhengst über die Gebirgspfade der Schwarzen Sichel bei Baliho galoppieren. Das Volk erzählt sich, dass der Hengst ein Wildpferd sei, das sich lieber an einer Schlucht selbst zu Tode gestürzt hat, als sich von ein paar Kuhburschen fangen zu lassen, die es zähmen wollten. Manches Mal soll der Hengst auch bis hinunter ins Tal kommen, um eine besonders schöne Stute fortzulocken.

Graf Rumpelding*

Der Tralloper Riese Herzog Waldemars von Weiden.

Leunmut

Die Stute einer Rondranovizin, die in der Schlacht am Drachenspalt schwer verwundet vom Pferd stürzte. Das treue Tier stellte sich schützend über seine Herrin und verteidigte sie wütend um sich beißend und auskeilend gegen die feindlichen Streiter. Schließlich ließen diese von der Stute ab, die nun selbst aus zahlreichen Wunden blutend neben der Novizin erschöpft zusammenbrach und starb.

Nasmat al Rastullah*

Der Lebensatem Rastullahs. Der Legende zufolge wurde der Stammvater der edlen Shadifs von Rastullah erschaffen, indem er eine Handvoll Sand der Khom nahm und mit seinem Atem sanft darüber bließ. Der Hengst warf den Kopf in die Höhe und sog den Atem Rastullahs tief in sich ein. Und so wurde er das schnellste, schönste und edelste aller Pferde.

Der Rabe von Kurkum*

Der Rapphengst der Amazonenkönigin Gilia von Kurkum, mit dem sie bei der Schlacht auf den Vallusanischen Weiden gegen den Dämon Karmoth ritt. Das mächtige schwarze Streitross hatte schon ihrer Mutter der

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Amazonenkönigin Yppolita gehört, die ihn als Geschenk von Gräfin Thesia von Ilmenstein bekommen hatte. Er besaß nicht dunkelbraune, sondern hellblaue Augen, die den Eindruck erweckten, als stecke in dem Pferd ein verzauberter Mensch. Auf dem ungesattelten und ungezäumten Hengst stellte sich Gilia dem Dämon entgegen. Als bestünde ein unsichtbares Band zwischen Pferd und Reiterin duckte sich der Hengst unter den Schlägen des Dämons und wich ihnen aus, während seine Reiterin auf seinem blanken Rücken stand und das Schwert Valaring der Amazonenköniginnen schwang. Die Amazone bezwang den Dämon, doch der Hengst starb noch im Moment des Triumphes an den tiefen Wunden, die der stierköpfige Dämon ihm mit seinen Hörnern geschlagen hatte.

Sulva und Tharvun*

Der Kirchenlehre zufolge die Stammeltern aller Pferde. Sie sind Alveraniare Rahjas und werden mit Flügeln dargestellt. Tharvun soll der Sage nach noch heute auf Dere die verlockendsten Stuten decken und vorzügliche Fohlen zeugen.

Südfuchs und Kupferling*

Zwei feurige fuchsfarbene Tulamidenhengste aus dem Norden der Khom. Raidri Conchobair kaufte die beiden Streitwagenpferde der Kriegerschule in Baliho ein paar Jahre nach seinem Abschluss ab und führte sie beim Donnersturmrennen zum Sieg. * Diese Pferde wurden schon in offiziellen Publikationen (auch Romane) beschrieben oder erwähnt.

Preisliste

Die angegebenen Preise gelten für die jeweiligen Verbreitungsgebiete der Pferde. Extra z.B. ins Mittelreich importierte Tier kosten natürlich noch etwas mehr. Durch besondere Qualitäten oder Mängel oder auch das Alter des Tiers kann sich der Preis noch nach oben oder unten verschieben.

Beilunker Zwergenpony

Verbreitung: Beilunker Berge, Trollzacken, Raschtulswall; nur fundierte Zucht Ungearbeitet Unerfahren (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult Zirkuspferd Wanderreitpferd Botenpferd Prunkkutschpferd Leichtes Streitross Adelsross

45 D 55 / 70 D 110 / 180 D 120 / 225 D 125 / 270 D 135 / 360 D 135 / 405 D 145 / 405 D

Langmähne

Verbreitung: Thorwal; nur ländliche Zucht Ungearbeitet Unerfahren (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult Zug-, Pack- oder Reitpferd (ländliche Ausbildung) Packpferd Zirkuspferd Trosskutschpferd Wanderreitpferd Leichtes Streitross

30 D 35 / 45 D 45 D 75 / 120 D 75 / 120 D 78 / 150 D 80 / 180 D 90 / 270 D

Maraskanerpony

Verbreitung: Maraskan, Mittelaventurien; nur ländliche Zucht Ungearbeitet Unerfahren (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult Zug-, Pack- oder Reitpferd (ländliche Ausbildung) Packpferd Zirkuspferd Linienkutschpferd

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45 D 55 / 70 D 70 D 110 / 135 D 110 / 135 D 120 / 225 D

Wanderreitpferd

120 / 225 D

Nordmähne

Verbreitung: Weiden; nur ländliche Zucht Ungearbeitet Unerfahren (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult Zug-, Pack- oder Reitpferd (ländliche Ausbildung) Packpferd Zirkuspferd Trosskutschpferd Linienkutschpferd Wanderreitpferd

35 D 45 / 55 D 55 D 85 / 140 D 85 / 140 D 90 / 175 D 95 / 210 D 95 / 210 D

Paavipony

Verbreitung: Hoher Norden, Grüne Ebene, Bornland Ungearbeitet (ländliche / fundierte Zucht) Unerfahren (ländliche Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Unerfahren (fundierte Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult (ländliche Zucht) Zug-, Pack- oder Reitpferd (ländliche Ausbildung) Packpferd Linienkutschpferd Wanderreitpferd Magierpferd Erprobt/Geschult (fundierte Zucht) Zug-, Pack- oder Reitpferd (ländliche Ausbildung) Packpferd Linienkutschpferd Wanderreitpferd Magierpferd

25 / 40 D 30 / 40 D 50 / 60 D 40 D 60 / 100 D 70 / 150 D 70 / 150 D 150 / 525 D 60 D 100 / 160 D 110 / 240 D 110 / 240 D 160 / 840 D

Elenviner Vollblut

Verbreitung: Mittelreich (vor allem im Westen); nur fundierte Zucht Ungearbeitet Unerfahren (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult Wanderreitpferd Jagdpferd Rennkutschpferd Rennpferd (Sprinter) Leichtes Streitross Adelsross

50 D 60 / 75 D 135 / 300 D 145 / 400 D 145 / 400 D 145 / 400 D 150 / 450 D 160 / 500 D

Goldfelser

Verbreitung: Goldfelsen, Westrand der Khôm, Südliches Horasreich Ungearbeitet (ländliche / fundierte Zucht) Unerfahren (ländliche Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Unerfahren (fundierte Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult (ländliche Zucht) Reitpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Wanderreitpferd Botenpferd Rennpferd (Steher) Jagdpferd Adelsross Tulamidisches Kriegspferd Erprobt/Geschult (fundierte Zucht) Reitpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Wanderreitpferd Botenpferd Rennpferd (Steher) Jagdpferd

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50 / 75 D 60 / 75 D 90 / 115 D 75 D 125 / 200 D 135 / 300 D 140 / 350 D 145 / 400 D 145 / 400 D 160 / 500 D 175 / 550 D 115 D 190 / 300 D 200 / 450 D 210 / 525 D 220 / 600 D 220 / 600 D

Adelsross Tulamidisches Kriegspferd

240 / 750 D 260 / 825 D

Shadif

Verbreitung: Shadif, Balash, südliche Khôm, Al’Anfa; nur fundierte Zucht Ungearbeitet Unerfahren (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult Reitpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Wanderreitpferd Botenpferd Jagdpferd Rennpferd (Steher) Leichtes Streitross Adelsross Tulamidisches Kriegspferd Novadisches Kriegspferd (höchstens aus einem Beutezug)

150 D 180 / 235 D 235 D 375 / 600 D 405 / 900 D 420 / 1050 D 435 / 1200 D 435 / 1200 D 450 / 1350 D 480 / 1500 D 525 / 1650 D - / 2000 D

Tulamide

Verbreitung: Goldfelsen, Westrand der Khôm, Südliches Horasreich Ungearbeitet (ländliche / fundierte Zucht) Unerfahren (ländliche Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Unerfahren (fundierte Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult (ländliche Zucht) Reit-, Zug oder Packpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Linienkutschpferd Wanderreitpferd Botenpferd Schützenpferd Rennpferd (Steher) Rennkutschpferd Streitwagenpferd Jagdpferd Prunkkutschpferd Leichtes Streitross Adelsross Tulamidisches Kriegspferd Magierpferd Erprobt/Geschult (fundierte Zucht) Reit-, Zug oder Packpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Linienkutschpferd Wanderreitpferd Botenpferd Schützenpferd Rennpferd (Steher) Rennkutschpferd Streitwagenpferd Jagdpferd Prunkkutschpferd Leichtes Streitross Adelsross Tulamidisches Kriegspferd Magierpferd

80 / 120 D 95 / 120 D 145 / 180 D 120 D 200 / 320 D 215 / 480 D 215 / 480 D 225 / 560 D 225 / 560 D 230 / 640 D 230 / 640 D 230 / 640 D 230 / 640 D 240 / 720 D 240 / 720 D 255 / 800 D 280 / 880 D 320 / 1680 D 180 D 300 / 480 D 325 / 720 D 325 / 720 D 335 / 840 D 335 / 840 D 350 / 960 D 350 / 960 D 350 / 960 D 350 / 960 D 360 / 1080 D 360 / 1080 D 385 / 1200 D 420 / 1320 D 480 / 2520 D

Warunker

Verbreitung: Mittelreich, Andergast, Nostria, Horasreich, Nordaranien, Bornland Ungearbeitet (ländliche / fundierte Zucht) Unerfahren (ländliche Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Unerfahren (fundierte Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult (ländliche Zucht) Reit-, Zug oder Packpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Packpferd

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40 / 80 D 50 / 60 D 95 / 120 D 60 D 100 / 160 D 100 / 160 D

Trosskutschpferd Linienkutschpferd Wanderreitpferd Hütepferd Botenpferd Schützenpferd Streitwagenpferd Jagdpferd Prunkkutschpferd Leichtes Streitross Adelsross Mittelschweres Streitross Erprobt/Geschult (fundierte Zucht) Reit-, Zug oder Packpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Packpferd Trosskutschpferd Linienkutschpferd Wanderreitpferd Hütepferd Botenpferd Schützenpferd Streitwagenpferd Jagdpferd Prunkkutschpferd Leichtes Streitross Adelsross Mittelschweres Streitross

105 / 200 D 110 / 240 D 110 / 240 D 115 / 280 D 115 / 280 D 115 / 280 D 120 / 320 D 120 / 320 D 125 / 360 D 125 / 360 D 130 / 400 D 130 / 400 D 120 D 200 / 320 D 200 / 320 D 210 / 400 D 215 / 480 D 215 / 480 D 225 / 560 D 225 / 560 D 225 / 560 D 230 / 640 D 230 / 640 D 240 / 720 D 240 / 720 D 255 / 800 D 255 / 800 D

Yaquirtaler

Verbreitung: Almada; nur fundierte Zucht Ungearbeitet Unerfahren (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult Reit- oder Zugpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Wanderreitpferd Schützenpferd Hütepferd Jagdpferd Streitwagenpferd Prunkkutschpferd Leichtes Streitross Adelsross Mittelschweres Streitross

120 D 145 / 180 D 180 D 300 / 480 D 325 / 720 D 335 / 840 D 335 / 840 D 350 / 960 D 350 / 960 D 360 / 1080 D 360 / 1080 D 385 / 1200 D 385 / 1200 D

Teshkaler

Verbreitung: Andergast Ungearbeitet (ländliche / fundierte Zucht) Unerfahren (ländliche Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Unerfahren (fundierte Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult (ländliche Zucht) Reit- oder Zugpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Packpferd Trosskutschpferd Wanderreitpferd Schützenpferd Jagdpferd Prunkkutschpferd Adelsross Mittelschweres Streitross Schweres Streitross Erprobt/Geschult (fundierte Zucht) Reit- oder Zugpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Packpferd

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35 / 55 D 40 / 50 D 65 / 80 D 50 D 85 / 140 D 85 / 140 D 90 / 175 D 95 / 210 D 100 / 245 D 100 / 280 D 105 / 315 D 110 / 350 D 110 / 350 D 120 / 385 D 80 D 135 / 220 D 135 / 220 D

Trosskutschpferd Wanderreitpferd Schützenpferd Jagdpferd Prunkkutschpferd Adelsross Mittelschweres Streitross Schweres Streitross

145 / 275 D 150 / 330 D 150 / 385 D 160 / 440 D 165 / 495 D 175 / 550 D 175 / 550 D 190 / 605 D

Tralloper Riese/Norburger Riese

Verbreitung: Weiden bzw. Bornland Ungearbeitet (ländliche / fundierte Zucht) Unerfahren (ländliche Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Unerfahren (fundierte Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult (ländliche Zucht) Zug- oder Packpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Packpferd Trosskutschpferd Wanderreitpferd Prunkkutschpferd Adelsross Schweres Streitross Erprobt/Geschult (fundierte Zucht) Zug- oder Packpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Packpferd Trosskutschpferd Wanderreitpferd Prunkkutschpferd Adelsross Schweres Streitross

60 / 100 D 70 / 90 D 120 / 150 D 90 D 150 / 240 D 150 / 240 D 155 / 300 D 160 / 360 D 180 / 540 D 190 / 600 D 210 / 660 D 150 D 250 / 400 D 250 / 400 D 260 / 500 D 270 / 600 D 300 / 900 D 320 / 1000 D 350 / 1100 D

Tobimora Falbe, Svellttaler Kaltblut

Verbreitung: Tobrien, bzw. Svellttal, Nordrand des Neunaugensees Ungearbeitet (ländliche / fundierte Zucht) Unerfahren (ländliche Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Unerfahren (fundierte Zucht) (ländlich/fundiert ausgebildet) Erprobt/Geschult (ländliche Zucht) Zug- oder Packpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Packpferd Trosskutschpferd Wanderreitpferd Prunkkutschpferd Adelsross Schweres Streitross Erprobt/Geschult (fundierte Zucht) Zug- oder Packpferd (ländliche Ausbildung) Zirkuspferd Packpferd Trosskutschpferd Wanderreitpferd Prunkkutschpferd Adelsross Schweres Streitross

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40 / 60 D 50 / 60 D 70 / 90 D 60 D 100 / 160 D 100 / 160 D 105 / 200 D 110 / 240 D 120 / 360 D 130 / 400 D 140 / 440 D 90 D 150 / 240 D 150 / 240 D 155 / 300 D 160 / 360 D 180 / 540 D 190 / 600 D 210 / 660 D

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