practic / 1983/03

June 13, 2020 | Author: Anonymous | Category: Natur
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Zur Vorbereitung auf die Wintersportsaison wird ein Beitrag neben neuarti­ gen Wintersport-"Gerä­ ten" für Schnee und Eis auch einige nützliche Hilfsmittel für Winler­ sportler zeigen und ihre Herstellung beschreiben. Fotoamateure finden neben Hilfsmitteln für das Fotolabor interessante Anregungen für dekora­ tive Fotografiken, die sich mit einfachen Mitteln anfertigen lassen und Anregung für eigenes Experimentieren sind. Tage mit unfreundlichem Herbstwetter und längere Abende bieten wieder mehr Gelegenheit, öfter einmal in der Familie oder im Freundeskreis gesellige Spiele zu veranstalten. Nun muß es nicht immer ein Würfelspiel sein, bei dem man herausgewor­

Da die kommende Ausgabe die letzte vor dem Jahresende ist, wollen wir einige dekorative Basteleien vorstellen, die als phantasievoller Baumschmuck dienen können, und dabei auch solche, die sich beson­ ders für die Weihnachtszeit eignen. Dabei werden die verschiedensten Materialien verarbeitet und miteinander kombiniert. Wer sich einmal an solchen Arbeiten versuchen will, dem empfehlen wir, schon beizeiten die verschiedensten "Materialien" zu sammeln. Das können knorrige Wurzelteile oder Äste sein, auch Schwemm­ holzstöcke, Kienäpfel und Tannenzapfen, zu trocknende Gräser mit festen Stielen, Mohnkapseln mit Stiel, Strohblumen, Strohhalme, Bucheckernschalen und vieles anderes, das sich beim Spaziergang in Wald und Flur finden läßt.

fen wird und sich dann mächtig ärgert. Es gibt noch viele andere Mög­ lichkeiten. Einige wollen wir zeigen und auch, wie man sich dafür Spiele und lustige Spielfiguren selbst gestalten kann.

IDBBI IDBBI ln die handelsübliche Camping­ leuchte wurden zwei Steck­ buchsen ei n gelassen, die zur Aufnahme des Ve ntilators und gleichzeitig zur Stro m ü bertra­ gung dienen. Für die Steckver­ bi ndung lassen sich z. B. Telefon­ buchsen und Bananenstecker oder Kupplungen und Stecker für die 240-!l-Fernsehlitze verwen­ den. Der 4,5-V-Spielzeugmotor erhielt den als Ersatzteil angebotenen Propeller der Autoventil atoren. Ein Ki ppschalter dient zum separaten Anschalten des Motors. Das im Bild gezeigte Muster sol l vor a l l e m als Anregung dienen; im vorjä hrigen Sommer leistete es gute Dienste vor allem zur Kühlung, a ber auch zum Anbla­ sen des Grills.

schwer zu machen, da sich das Zur län g eren Benutzung ge­ Filtrierpapier a n die Trichterwan­ eignete fotografische Bäder sol lten nach dem Gebrauch beim dung a nlegt und so nur an der U mfüllen i n die Aufbewa hrungs­ unteren Spitze durchlässig ist. Leichte Abhilfe für dieses Pro­ flaschen immer gteich gefiltert blem ist zu erreichen, wen n m a n werden. Mit dem im Fotohandel schmale Plaststreifen in rege l m ä­ üblichen Trichter ist das a ber ßigen Abstä nden i n den Trichter klebt, die einen A bstand zwi­ schen Filtrierpapier und Wan­ dung ergeben, so daß die Fl üs­ sigkeit leicht ablaufen kann. I m übrigen wäre es für den Hersteller der Trichter kei n Problem, beim Zie hen des Trich­ terteils gleich entsprechende Nute einzuarbeiten, die eine solche i ndividuelle Nacha rbeit erübrigen würde.

Diese lustige n Handtuch- oder Wasch la ppen ha lter für Kinder l a ssen sich leicht herstellen. Auf die ha ndelsüblichen Fliesen­ haken werden Kinderanstecker, bei denen vorher die Ansteck­ nadel n zu e ntfernen sind, m it Plastikfix aufgeklebt. Die Klebe-

stel len sol lten ü be r N acht aushär­ ten . Dan n können die Haken i n ü blicher Weise a n die Wan d geklebt werden . Gabi Birnschein

Das Magazin der Selbstbautechnik Heft 3/83



Lizenznummer 1234 des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Herausgeber: Zentralrat der FDJ über Verlag Junge Welt Verlagsdirektor: Manfred Rucht Chltfredakteur: Walter Gutsehe Tel.: 2 23 34 29 ·Stellv. Chefredakteur: Harald Kammler Tel.: 2 23 34 31 Sekretariat/Korrespondenz: Monika Maltschewa Typografische Gestaltung: lrene Fischer Die Redaktion wurde mit der .Artur-Becker-Medaille" in Gold, ausgezeichnet Sitz der Redaktion: 1080 Berlin, Mauerstraße 39/40 Postanschrift: 1 026 Berlin, Post­ schließfach 43 Titelfoto: Walter Gutsehe 3. Umschlagseite, Idee: Peter Mohr Zeichnung: Reiner Schwalme Gesamtherstellung: (140) Druckerei Neues Deutschland Artikei-Nr. 21 631 EDV erscheint einmal im Quartal, Abonnement-Preis: 1,- M

Praktiache Möbel

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Für Garten und Camping

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Kontakt-Belichtungsgerit

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Konaumgütermeaae Bmo'83

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Berliner Kreis-MMM

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Modische Kleinigkeiten

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Neue Drachenkon.truktionen

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Ladezu.tandskontrolle für Autobatterien

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Dia-Proj ekfion auf :fi!ch-Bildachirm

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Floaaenantrieb für Schiffsmodelle

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Stativschwenkkopf für filmkamera

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Einfaches B arometer

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lehre für Dübelbohrungen

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Bild..,rpuzzle

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ABC des Elektronikbaneins 136 ( Schluß ) Anzeigenverwaltung: . Berliner Verlag, 1 056 Berlin, Kari-Liebknecht-Str. 29, Tel.: 2 70 33 O;l

Anzeigenannahrne: Berliner Verlag 1,1nd Anzeigenannahmestallen in Berlin und in den Bezirken Zur Zeit gültige Anzeigenpreis­ liste Nr. 4 Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Haftung. Nach­ druck, Übersetzung und Auszüge nur mit Quellenangabe gestattet.

139 Kleinigkeiten -----144 Leserpan ��-------'"--

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Der Nutzen liegt im Ungewöhnlichen

Prak•ische Ci BEL Wenn auch das Möbelangebot des Handels vielfältig ist, so gibt es doch aus den individuellen Wohn-, Ar­ beits- und Freizeitbedürfnissen entstehende Einrich­ tungsprobleme, die damit nur bedingt oder nicht in der gewünschten Form zu lösen sind. Die Absicht, den zur Verfügung stehenden Wohnraum so effektiv

Das Bett verschwindet

wie möglich zu nutzen und. den persönlichen Erforder­ nissen entsprechend zu gestalten, wird sich dann am

im Kasten

besten erfüllen lassen, wenn man das eine oder an­

Dieses im ausgezogenen Zustand vollwertige Bett läßt sich auf raf­ finierte Weise zusammenfalten, so daß nur ein stuhlhoher Kasten bleibt, der bei Bedarf als zusätzli­ che Sitzbank mit zwei Plätzen dienen kann. Ideal ist dieses Bett z. B. für eine Ein-Raum-Wohnung und für den Fall, daß hin und wie­ der ein Besucher übernachten soll. Die Zeichnung zeigt das Faltprin­ zip und den Aufbau. Der Bau ist mit gebräuchlichem Handwerks­ zeug zu bewerkstelligen. Die Rahmenteile sind natürlich am besten aus Holz zu fertigen. Ent­ sprechend breite Bretter sind oft schon aus alten Möbelstücken zu gewinnen. Aber auch Holzspan­ platten lassen sich verarbeiten. Hier ist darauf zu achten, daß die Kanten beim Zuschneiden nicht

dere Möbelstück für den jeweiligen Zweck .. maßge­

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schneidert" selbst bauf.

ausbrechen" Eine einwandfreie O berfläche der Spanplatte läßt sich später d Urch sorgfältiges und mehrmaliges Spachteln und Schleifen erzielen. Ob Holz- oder Spanplatten für den R a h menbau verwendet werden, i n jedem Falle ist es etWas pro­ blematisch, die Scharniere anzu­ bringen,. weil Holzsc_ h rauben so­ woh l in H i rnholz als a uch in Spanplatten nicht sehr fest h a l ­ ten . Eine Lösung des Problems wäre, die B retter (entsprechend der Lage der Schra u beQ bei den zu verwendenden Scharn ieren) im Abstand von 20 m m zur Kante mit einem Forstnerbohrer quer zu

·

d u rchbohren 4nd entsprechend d icke Rundholzstücke (möglichst B uche) einzuklebep. Sfe werden später bündig m it den Außenfl ä ­ c h e n der B retter a bgeschliffen. Auf diese Weise sind die Scha r­ niere sicher zu "befestigen. Die Belastung der Scharniere wird dadurch a bgefangen, daß unter jedem ..Gelenk" eine dre h ­ bare Laufrolle angebracht ist. Die beiden festen Eckverbi n d u n ­ gen an den R a h m e n - Querteilen vorn u n d h i nten werden bei Holz a m besten d u rch Zinke n herge­ stellt, bei Spanplatten mit Hilfe von Dübeln . D a s a m hi nteren Querbrett mit

Scharnieren anzubringende Dek­ kelteil ist m it einer sicher'halten­ den Stütze zu versehen. l n den a ufgestellten Rahmen ein wi rd zusammenroll barer , .. Rost", bestehend aus 20 d u rch M öbelgurtband m iteinander ver­ bundenen Leisten (möglichst Esche, Quersch nitt 10 x 45 m m ) eingelegt, auf den d a n n die etwa 6 cm d icke, eventuell mit Stoff. zu beziehende Schaumstoffma­ tratze zu liegen kommt. Die Lat-. tenunterlage und die Scha u m ­ stoffmatratze werden zusam­ mengerollt i n dem Kasten unter­ gebracht, der d u rch einen geeig­ neten Versc h l u ß zugehalten wird.

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Die Hairn­ Nähwerkstatt

Viele Leser, die sich in ihrer Frei­ zeit so manches Nützliche selbst

statt• in eine Schrankwand inte­ griert werden kann.

schneidern oder schnell mal et­

Im vorgestellten Falle dient dazu das Mehrzweckteil der Schrank­ wand .Neugersdorf". Bei ande­ ren Schrankwänden lassen sich ähnliche Lösungen finden. Der

was ausbessern wollen und viel­ leicht aus räumlichen Gründen keinen festen Nähplatz haben, kennen das Problem, den Ar­ beitsplatz herzurichten. Die Näh­

in der Schrank­

wand

maschine muß herausgeholt und aufgestellt werden, die Nähuten­ silien sind zusammenzusuchen und gutes Licht ist für die Arbeit auch notwendig. Erst während der Näharbeit be­ merkt man oft, was noch alles fehlt an Haken und Knöpfen, Na­ deln und Reißverschlüssen. Dann muß die Arbeit unterbrochen as Suchen geht werden, und los.



Wird man an �inem· Tage nicht mit der Arbeit fertig, muß man al­ les wieder abbauen, um es am nächsten Abend abermals her­ vorzuholen, wenn der Nähplatz Gründen irgendwelchen aus nicht stehenbleiben kann. Hier zeigen wir einen praktischen Vorschlag, wie die .Nähwerk-

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Schrankteils des Innenraum wurde so geteilt, daß auf der lin­ ken Seite Fächer entstanden. Sie dienen zur Aufbewahrung der zu bearbeitenden Stoffe. Die in

und Kleidung der Mitte des

Mehrzweckteils einzusetzende Trennwand wird mit der Grund­ und Deckplatte fest verschraubt. Trennwand und Auflagebretter lassen sich aus den vorhandenen Auflagebrettern fertigen. Nun wird die Tür für die Auf­ nahme der Nähmaschine vorbe­ reitet. Dazu ist es notwendig, die Scharniere von der Seite der Tür abzumontieren und sie an der Unterkante anzubringen. ln der Regel gelingt diese Demontage nicht zerstörungsfrei, so daß nt:'ue Scharniere gekauft werden der Einsetzen Zum müssen.

Scharniere ist normalerweise ein Fräser mit entsprechendem Durchmesser erforderlich . Sehr gute Ergebnisse erreicht man al· lerdings auch mit einer Loch· kreissäge. Dazu wird zunächst mit einem 5,2 . . .5,3-mm-Bohrer vorgebohrt, ohne das Türblatt zu durchstoßen! Sodann wird der Zentrierdorn der Lochkreissäge durch einen entsprechenden Füh· rungsbolzen ( z. B. eine abge· sägte 5-m m-Schraube ) ersetzt und das passende Sägeblatt ein· g esetzt. Die Länge des Bolzens richtet sich nach der Tiefe der einzubri ngenden Löcher entspre· chend der D icke der Scharnier· köpfe. Die Bohrkerne lassen sich leicht und glatt mit H i lfe eines Stacheisens o. ä . heraushebe n . Anschl ießend können die Schar· nierköpfe eingeklebt werden und sind -möglichst zusätzlich zu ver· sch ra ube n . Zur Befestigung e i n e r Veritas­ Näh maschine dient der Untersatz der Koffernähmaschine. Er wird an den Lä ngs· und Querseiten

m i t Winkel profilen auf die Tisch· platte geschraubt. Der Absta nd von der Oberfläche der Platte ist so geri n g wie möglich zu wählen . Die Versenkscharniere, die zur H alterung der Näh maschine die· nen, sind vor dem Herausgleiten zu sichern, i ndem man sie m it dem Untersatz verschraubt. Die vorhandene Befestigung des Si· cherungshebels gen ügt in die· sem Falle nicht den Anforderun· gen und wird durch eine Schra ube mit Unterlegscheiben und Flügel mutter ersetzt. Damit läßt sich der Sicherungshebel verklemmen. Nach dem Einsetzen der N ä h m a ­ schine h ä lt s i c h die hochge· klappte Platte infolge des verla· gerten Schwerpunktes von selbst geschlosse n . Zur Sicherheit sollte jedoch oben eine geeig· nete Verriegelung angebracht werden. Um die Tür im aufgekla ppten Zu· stand zu ha lten, l a ssen sich ver· schiedene Stützkonstruktionen denken . Die i m vorliegenden Fall

gefundene Lösung ist in ihrer Ein· fachheit nicht zu übertreffen . Ein entsprechend gebogenes Stück Bandstahl, das m1t lsolier· schlauch zu überziehen ist, wird über die Stuhllehne gehängt und stützt die heruntergeklappte Tür sicher ab. Im rechten Schrankteil ist genug Platz für ein Regal, i n dem alle zum Nähen erforderlichen Uten· siJien a ufbewa hrt werden kön­ nen. An der rechten Innenwand des Schranktei ls hängen griffbe· reit die wichtigsten Arbeitsm ittel wie Scheren, M a ßbänder und Ausradler. Als Beleuchtung dient eine im Schranktei l angebrachte Lampe oder eine in die Maschine Zur montierte Nähleuchte. Stromversorgung der Nähma­ schine ist i n der Nähe des rech· ten Schrankteiles eine Steckdose angebracht. Die elektrische l n-' stal l ation läßt man aus Sicher· heilsg ründen am besten von ei­ nem Fachmann ausführen. Sieglinde Häntzschel

Kleiner

Um zu verhindern, daß Dinge, die i n den Aufklappteilen stehen, bei etwas heftigem Schließen verrut· sehen und d a n n bei m nächsten Ö ffnen herausfallen können, ist es ratsam, die Seitenfächer mit

kleinen .Geländern• zu versehen . Kleine Magnetverschlüsse halten äie Türteile zu, wen n man es nicht vorzieht, z . B. beim Medi· zinschränkchen einen kinder· sicheren Verschluß einzubauen.

Wandschrank für viele Zwecke

E i n solcher kleiner Wandschrank, bei dem sich die d reieckigen Sei · tenteile a ufklappen lassen, ist übera l l dort n ützlich, wo viele kleine Dinge g riffbereit unterzu­ bringen sind. Das kann z. B. im Bad für Kosmetika sein, i n der Küche für Gewürze oder i n der Heimwerkstatt für 1000 kleine D i nge. l n der Zeichnung ist das Aufbau­ pri nzip dargestellt. Auf M a ßanga· ben wurde verzichtet, da die G röße sich nach dem vorgesehe· nen Verwendungszweck richtet. Als Material ist am besten 10 mm dickes Sperrholz geeignet. Das Zusammensetzen der Teile er· folgt m it d ü nnen Hartholzdübe l n . practic 3/83

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F0R DEN SOMMER Polster­ Liegestuhl

N ach mehrjähriger N utzung ist der Bezug des Liegestuhls oft schon etwas ausgeblichen oder gar stel lenweise beschädigt. Wer also vorhat, den Bezug für !leinen Liegestuhl zu erneuern, sollte sich überlegen, ob er nicht mit et­ was mehr Aufwand diesen be­ quemen Polsterbezug a nfertigt. Das Nähen ist nicht so schwer, wie es auf den ersten B l ick er­ scheinen m a g . Zunächst m üssen wir aber entscheiden, ob der alte Bezug noch stabil genug ist, u m weiterhin verwendet werden z u können. W i r entfernen i h n dazu vorsichtig vom Stuhl und u nter­ teilen ihn ( n ach positivem Ent­ scheid über die Wiederverwen­ dung ) in 90 mm breite Streiten ( Bild 1). Die beiden Stoffenden, die für den Saum benötigt wer­ den, dürfen wir nicht mit untertei ­ len. Können wir den a lten Stoff nicht.mehr gebrauchen, dient er uns als M u ster für die Länge des neuen. Es sollte Markisenstoff verwen­ det werden, da er fest genug ist, in der benötigten Breite vorl iegt und auch recht farbenfroh gestal ­ tet ist. D ie zweite Lage, die spä­ tere Oberlage, setzt sich aus der gleichen Anzahl von Seg menten zusammen. H ier beträgt aber die Breite der Streifen 1 30 m m . Beide Enden erhalten a u c h hier wieder die Stoffzugabe für den Saum (Bild 2). Nun legen wir beide Bahnen a n einer Schmal·

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seite bündig übereinander, so daß die ersten M a rkierungen bei­ der Lagen genau übereinstim­ men. Dort machen wir die erste Doppelnaht ( N ahtabstand etwa 5 m m ) . Es folgt das Ü bereinan­ derlegen der zweiten M a rkierun­ gen und ihr Zusam mennähen. So wird weiter verfa hren, bis a l le Ab­ schn itte genäht sind. D u rch die größere Stoffl änge des Obertei ls sind jetzt d ie tunnelartigen Ta­ schen entstanden. in die später das Polstermateria. l gestopft wird (Bi ld 3). Zuvor aber versch l i e ßen wir ( wie­ derum mit einer Doppelna ht ) eine Längsseite des Bezuges, wobei der breitere Oberstoff gleichmäßig etwa 1 0 mm nach .

beiden Seiten u mgelegt wird ( B i ld 4). N u n kann das Stopfen des Polstermaterials erfolgen. Wir verwenden dazu passend zu­ gesch nittenen Schaumstoff oder - besser noch - Schaumstoff­ Flocken. Danach m u ß die zweite Längsnaht ausgefüh rt werden, u m die Polstersegmente zu ver­ schließen. Auch hier ist wieder eine Doppelnaht a uszuführen , wobei der Oberstoff ebenfalls je 10 mm nach links und rechts um­ gelegt wird. Jetzt brauchen wir den neuen Be­ zug nur noch a m Stuhl zu befesti­ gen . Wegen der zwei Stofflagen, aus denen n u n der Bezug be­ steht, müssen wir die Holzfeder, die zum Festklemmen dient, et-

So wie in jedem Jahr möchten wir unseren Lesern auch für diese Sommersaison einige kleine Bauanleitungen für Camping, Spiel und Garten übermitteln. Die meisten der hier gezeigten Anregungen lassen sich schnell ver­ wirklichen und daher noch dieses Jahr nutzen. Interessenten, die keine Zeit oder Gelegenheit zum sofortigen Basteln haben, werden im nächsten Sommer bestimmt auch noch Verwendung dafür finden.

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was abfeilen . M a n n kan n den neuen Stoff natürlich auch mit ei · nem Handnagler, Polsternägeln oder kurzen Stahlnägeln mit brei­ tem Kopf i m Abstand von 30 ...40 mm befestigen (Bild 5). Schon d a s erste Probesitzen zeigt, daß sich die M ühe gelohnt hat.

Sonnenschutz­ visier Dieses schwen kbar a ngebrachte Zusatzteil am Liegestuhl dient dazu, das Gesicht vor allzu viel Sonne zu schützen. Sein Sta h l· drahtgerüst ist stoffbespannt und wird l i n ks und rechts an den Holmen von je einer Schraube mit Flügelmutter geha lten. ·

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Universell und platzsparend Diese originelle Sitzgelegenheit verein igt i n sich mehrere Vor­ z'üge : Sie ist aus zwei Teilen zu ­ sammengesteckt, daher platz­ sparend u nterzubringen, kann auch von wenig geübten Bastlern nachgebaut werden und ist als

bequemer Partystuhl, zum An­ geln, oder sogar als Liegestuhler­ satz zu verwenden. Die Leisten für die Holme sollten mindestens 20 x 50 m m Quer­ s ch nitt haben und aus H a rtholz ( z . B . Rotbuche ) bestehen. Die Sitzbreite beträgt 400 .. . 450 m m . Die D istanz- und S itzleisten sind etwa 1 5 mm dick u n d 50 mm breit. Sämtliche Leistenverb i n­ du ngen ( a u ß� r der oberen Quer­ leiste der R ücken lehne ) werden

geklebt und m i t oberflächenver­ edelten Holzsch rauben ge­ schraubt. Als M aterial für die R ückenlehne kann man z. B. M a r­ kisenstoff verwenden. Er erhält . l i n ks und rechts zwei Säume, die der Holzdick e a ngepaßt sind. N ach dem Aufziehen wird die obere Querleiste angeschra ubt und damit gleichzeitig der Stoff fixiert. Die wichtigsten M a ße sind aus der Zeichnung zu ersehen.

decke oder PVC- Fußbodenbelag bespannen. Um a uch Ge räte mit l angem S ti e l

unterbri ngen zu können. wurde an einem Kastenseitenteil eine Ausspa rung vorgesehen .

Gartentisch mit Gerätekasten Hobbygärtner, die erst kurze Zeit Besitzer einer Parzelle sind, ha­ ben oft keine Möglichkeit ihre Gartengeräte u nterzubringen. Für diesen Zweck hat sich unser Le­ ser Klaus Schm idtgen aus einem alten Schreibtisch den abgebilde­ ten Tisch-Gerätekasten gebaut. Die beiden Profilstahlfüße wur­ den 50 cm in den Boden eingelas­ sen. Der Gerätekasten ist von i n ­ n e n an d e n beiden Füßen festge­ schraubt. Die Tischplatte wurde an der R ückseite mit zwei Schar­ nieren versehen und kann vorn mit zwei Vorhängeschlössern ge­ sichert werden. Zum Schutz vor Witterungseinflüssen sollte man · 'die Platte mit einer Wachstuch 1 04..

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Sonnendach am Faltboot Passionierte Wasserwanderer -m üssen sich meistens mit recht spartanischen Mitteln vor plötzli­ chem Regen oder den sengen ­ den Sonnenstrahlen schützen . N ot aber macht erfi nderisch, UQd so entsta nd aus einer Steckliege ein praktischer ' Sonnenschutz am RZ85. Dazu wurden i n die Rohre der Liege in Höhe der Leinwandaus· sparungen des ersten und dritten Fußes je ein Loch {6 mm Durch · messer) zur Aufnahme der Stre­ ben gebohrt. Die selbstgefertig­ ten Streben sind in I;Jild 1 darge­ stellt. Sie werden mit den vor-

h a ndenen Schrauben und Flügel · muttarn am Dollbord befestigt; der erste und dritte Fuß der Liege sind am Bug bzw. Heck verzurrt. Sollte plötzlich Wind aufkom­ men, hebt man die Liege so weit an, daß die Strebenzapfen ausra­ step, lä ßt sie auf einer Seite her­ unter, entfernt die Füße und klappt damit alles zu einem läng­ lichen B ü ndel zusammen das in -. nerhalb der Streben liegt. Dieser Abbau dauert nur wenige Sekun ­ den . Ü brigens erfüllt diese Liege neben i h rer eigentlichen Funktion noch drei weitere : wie schon ge­ sagt als Sonnendach, a ls Trage zwischen Boot und Zeltplatz und bei R ückenwind hat sie sogar schon als Segel ged ient. Gerhard Porsche

Runder Schaukelspaß D iese lustige Schaukelscheibe bereitet unseren Kleinen offen­ sichtlich viel Spaß und ist recht einfach herzustellen. Die Holz­ scheibe hat einen Durchmesser von 300 mm und ist, falls man S perrholz zur H erstellung ver-. wendet, etwa 1 6 mm dick. Man kann a ber auch zwei oder meh­ rere Lagen d ü n nes H olz kreu· zweise m iteinander verkleben um so ein genügend stabiles Mate­ rial zu erhalten . Der Dicke des zur Verfügung ste­ henden Seiles entsprechend, wird der Durchmesser der M ittel · bohrung gewä hlt. Nach Möglich· keit sollte die Scheibe noch ei ­ nen R i ng aus Profilgum mi oder -plast (e'ventuell aufgesch n itte­ ner G a rtenschlauch) als An­ schlagschutz erhalten. Nun braucht man nur noch das Seil a n einem starken Ast sowie an der Scheibe sicher zu befesti­ gen und der Schaukelspaß kann beg i n n e n . practic 3/83

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sten angeschwe ißte Kohlerost ( Bild 1 ) besteht aus d ickerem M ateria l i n das d icht a n e i nander Bel üftungsbohrungen m i t 8 mm E i n g uter Holzkohlegri l l m u ß viele D urchmesser eingebracht wur­ g ute Eigenschaften h a ben, und d e n . Rost und Ascheka sten ha­ so ist es n icht verwunderlich, d a ß ben eine Kantenlänge von findige Bastler i m mer wieder 1 00 m m . E i n e Seitenfläche des neue M u ster entwicke l n , die ver­ As�theka stens erhielt vo � dem besserte GebraLtChswerteigen­ Verschwei ßen eine etwa ' sch aften aufweisen. 80 x 80 m m g roße, d reieckige Belüftungsöffn u n g m it Deckel ( Bild 2). D i e schräg nach o):>en verlaufe nden Kanten des eben­ fal l s a m Aschekasten ange­ sc hweißten Kohletrichters sind 230 m m l a n g , d i e obere, l ichte Weite beträgt 300 m m . Sein senkrecht stehender oberer Ab­ �ch l u ß i st 40 m m hoch und m it einem Bördelrand versehen. 1 Der Rost für das G ri l l g ut besteht

Komfortabler Holzkohlegrill

Wi � zeigen h i e r einen G r i l l , den unser Leser Fritz G rünewald ge­ baut hat. D ieser Grill ist sparsam i m Kohleverbra uch, benötigt a uch bei Windstille keine zusätz­ liche Belüft u n g , ist bequem zu bed ienen und wegen seiner ä u ­ ßerst g uten H e izleistung trotz d e r relativ kleinen Rostfläche (300 x 300 mm) noch a u srei ­ chend g roß, a u c h wenn m a l G ä ­ ste d a s i n d . Der G r i l l , d e r a u f e i ­ n e m etwa 700 m m hohen Stän­ der angebracht ist, besteht vor: wiegend a u s 1 m m d i ckem Eisen­ blech . Led i g l i c h der oben a uf 4 dem würfelförmigen Ascheka 1 06

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aus 5 mm d i ckem Eisendra ht . . Er wu rde zunächst zu einem q uadra tischen R a h men gebogen, der in den oberen _Ra n d des Trichters h i n e i n p a ßt. D i e. einzelnen Stäbe sind im Abstand von 2 cm einge· ·schwe i ßt ( Bild 3). U m den Grill platzsparend u n t erbringen zu kön nen, wu rde a n den Ascheka­ sten und an die �ußplatte je eine 3/4-Zoi i -Muffe ang e schwe i ßt, in die das etwa 700 m m lange Rohr­ stück geschra u bt wird ( Bild 4).

jedoch für den Amateur wegen ' der Abmessungen und des Prei­ ses fast ausnahmslos nicht ein, setzbar. Das a m ehesten geeig ­ nete"' Gerät ist noch das KB 1 mit einem Nutzformat A3 zum Preis von etwa 600,- Mark. Das hier vorgestellte Gerät mit dem Nutzformat A4 wurde insbe­ sondere für die rationelle Anferti­ gung von Polyluxfol ien nach ge­ zeich neten und gedruckten Vor­ lagen entwickelt. Es ist darü ber hinaus selbstverständlich für viele weitere Kopierarbeiten ein­ setzbar. Gegenüber den handels­ ü blichen G eräten wurde auf den Einbau einer Belichtungsuhr ver­ zichtet. D azu wird wie bei m Ver­ größern eine Belichtungsuhr als Vorschaltgerät verwendet, die viele Fotoamateure ohnehin be­ sitzen. Bei der Bestückung mit acht 20-W-Kieinglühla m pen sind für die Belichtung Zeiten zwi­ schen 0,5 und 20 s zu erwarten. Das Aufmachungsfoto zeigt das komplette Kontakt-Belichtungs­ gerät. ln Bild 1 ist l i n ks der eingesetzte Anschlußkasten mit der Netzzuleitung und den beiden Schiebeschaltern (für die rote Einstell-Lam pe und die acht Be­ lichtungslam pen) zu sehen, rechts ist außer dem Tragegriff der Verschlußmechanismus zu erkennen, mit dessen H ilfe der ............ ., _ . _..__�...� 1 Deckel das Kopiermaterial ( Fi l m oder Fotopapier) mit der Schaumstoffeinlage fest auf die Vorlage preßt . . Bild 2 zeigt ein Scharn ier und die einseitig a ngebrachte Deckel­ stütze. Sie ist unten drehbar an­ geschraubt und ermö9licht es mit H ilfe des Lang loches, in dem die obere Schraube gleitet, den Deckel i n aufgeklapptem Zustand zu a rretieren. Bild 3 zeigt eine Kontaktkopie vom TransparentoriginaL Als Ma ­ zeichnungsfreien Übertragun g . Die einwandfreie Kontaktlage der terial wurde B E H 1 verwendet, Kopiermaterial ien und die exakt die Belichtung betrug 0,5 s, ent­ wickelt wurde mit A 71.. reproduzierbare Dosierung der erforderlichen gleichmäßigen Be­ Von diesem Negativ kann man i m Kontaktverfahren m i t gleichem lichtung ist mit dem hier vorge­ Material und Entwickler ein Pa­ stellten Kontakt- Belichtungsge­ rät sicher zu gewä h rleisten. Kon ­ pierpositiv herstellen (Bild 4). ln takt- Belichtungsgeräte werden diesem Falle wurde 2 s belichtet. i ndustriell hergestellt. D iese sind Zur Verwendung als Polyluxfolie ·

Belichtungsgerät für Kontaktkopien

·

Für viele Zwecke ist der opti­ schen Herstellung von Kopien nach gegebenen O riginalen oder gezeichneten Vorlagen mit Ka­ mera und Vergrößerungsgerät nach wie vor die Kontaktverarbei­ tung vorzuziehen. Die Vorteile bestehen i n der einfacheren Ar­ beitsweise, der hervorragenden Konturenschärfe und der ver-

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wird das Positiv auf Pla nfi l m FU 5 kopi�rt ( Bild 5). D i e Belichtungs· zeit war 16 s. N atürl ich lassen sich mit diesem Gerät auch sehr ration � ll Kon ­ taktkopien von Kleinbild- und Rol lfi l mstreifen herstellen. Hinweise zur Anfertigung Zuerst sollte m a n die beiden $cheiben aus fehlerfreiem Glas (Teile 4 und 6) beschaffen, da d ie, I n nen m a ße des Geräteka­ stens davon abhängen. Dement­ sprechend sind die Seitenteile (2 und 8) zuzuschneiden und d a n n die Eckverbindungen zu zinken . Die Öffn ung f ü r d e n Ansc h l u ßkasten ( Bild 4) wird m it der La ub-

_säge ausgesc h n itten .· Nach dem Trocknen der Klebeverbindungen und dem Verputzen werden Ka ­ sten- und Deckel ra h m e n mit der Feinsäge getrennt. Natürlich kann m a n Kasten - und Deckel­ ra hmen auch einzeln a ufbauen, doch sichert der gemeinsame Aufba u mit folgendem Trennen eine exakte Pass u n g . Die Deckelhöhe richtet sich n a c h d e r D i cke d e s D ru ckkissens {3). Deckel- und Bodenplatte { 1 und 9) werden aus Sperrholz zuge­ schn itten und a ufgeklebt. Dann sind die Rä nder zu verputzen u n d die Leisten fü r den Auflagera h ­ men (8. 1 ) einzukleben. D ie Au­ ßenflächen des soweit fertigen Kastens sind n u n mit Farb­ a nstric h zu versehen. 1 08

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2

Stückliste Benen n u n g Tei l 1 Deckelplatte 2• 3

Deckelrahmen D ruckkissen

4 5

D ickg lasplatte Streuscheibe

6 7 8 8.1 9 10

Glasplatte Scharnier Kaste n ra h m e n Leistenrahmen Bodenplatte Lampe wei ß

Stück H inweise 1 H a rtfaser ca. 4 dick Holz ca. 1 0 d i c k 1 1 Sch a u mg u m m i ( S itzkissen ) ca. 6 dick 1 Zeichenka rton 1 wei ß Fensterg las 1 s. B i l d 3 2 wie Tei l 2 1 Holz ca. 8 x 20 1 wie Tei l 1 . 1 E 1 2, 20 W 8 .

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La mpe rot

12 13 14 1 4. 1 1 4.2 1 4.3 14 4 1 4.5 15 16

La m penfassung Anschlu ßkasten Versc h l u ß Hebel G riffsta nge Bügel H alteklotz Versc h l u ßh a ken Transportgriff Deckelstütze

17

Füßchen

.

2 10 1 1 2 1 1 2 2 1 1 4

wie Tei1 1 0, geta ucht E 1 2, Kera m i k s. B i ld:! s. B i l d 5 St 1 d ick Alu 0 1 8 St 0 4 Alu 1 0 x 1 0 Alu 1 0 x 1 0 Möbelg riff St 1 ,5 dick s. Bild 3 Ziernägel

Das D ruckkissen ( 3 ) wird entspre­ chend den I n n e n m a ßen des Dek· kels mit einem scharfen Messer a m a ufgelegten Li neal entlang a u sgeschn itten u n d i n den Dek­ kel ei nged rückt. Für den Versc h l u ß sind die Teile 1 4. l u n d 1 4. 5 anzufertigen und anzuschra u b e n . Bevor die Löcher z u m Anschra u be n der Scharn iere und des Versc h l u sses in das Dek­ kelte i l gebohrt werden, müssen die Teile 3 bis 6 bereits eingelegt sei n . Der erforderliche Anpreß­ druck läßt sich später noch d u rch Pappe-Zwischenlagen zwi schen "Deckeloberseite und Scha u m ­ stoffei n lage ei nste l l e n . Nun ist der Tra ns portg riff { 1 5 ) zu befesti­ gen sowie d i e Deckelstütze { 1 6 ) anzufertigen und anzuschra u be n . D a nach wird.das Ansch l u ßtei l { 1 3 ) a ufgeba ut, d u rch E i nsetzen des Gerätestec k ers und die bei­ den Schiebescha lter vormontiert und a ngeschra u bt (Bild 1 ) Nun sind d i e E - 1 2-La m penfassungen { 1 2 ) einzubauen (Bild 4 und 6). Abschließend werden La mpen­ fassungen, Scha lter u n d Geräte­ steckdosen verd ra htet. Für diese Arbeit ist ein Elektriker h i nzuzu­ ziehen. Dr.-lng. A. Schulze .

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Auf der diesjährigen Konsumgü­ termesse in Brno waren wie­ derum viele sehr neuartige Exponate zu sehen, von denen wir hier eine kleine Auswahl vorstellen wollen, die sicherlich viele unserer Leser interessie­ ren wird.

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G roßen Ankla ng bei den Messe­ besuchern fand d i eser Windge­ nerator. Er ist zum Einsatz in ent­ legenen Gebieten gedacht, in de­ nen es keine E lektroenergie-Ver­ sorgung gibt, und ka n n z. B . zur Beleuchtung von Wochenend­ Bungalows sowie zum Betrieb tragbarer Fernsehgeräte, Tran ­ sistorradios u: a . Geräte dienen. Der Generator erzeugt eine Spannung von 1 2 V und bei einer Windgeschwindigkeit von 1 0 m/s eine Leistung von 200 W. Die vom Generator gewonnene Ener­ gie dieser Anlage wird in Akku­ mulatoren mit einer Kapazität von 1 20 . . . 250 Ah gespeichert. Der Mast hat eine Höhe von 7 m, der Durc h m esser der Luft­ schraube beträgt 1 , 70 m . L

Eine recht interessante Polster­ möbelentwicklung, die sich durch einfachen und soliden Auf­ bau auszeichnet. Stabile Rah­ rnanteile dienen als Sitzgrundflä ­ che sowie als R ückenlehne und sind durch Scharniere miteinan ­ der verbunden. Das Sitzpolster ist lose aufgelegt, das R ücken­ polster mit Laschenteilen und Druckknöpfen a m R a h men befe­ stigt. Besonders zu beachten ist die verblüffend einfache, aber zweckmäßige Möglichkeit zum Verstellen der R ückenlehnen­ Schräglage mit H i lfe von dicke­ ren Stricken, die durch Bohrun­ gen in den Rahmenaußen leisten gezogen sind. ln den Bildern ist das im Detail gezeigt. 110

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Eine transportable Sonnenkol lek­ tora n lage, die im gezeigten Bei­ spiel zur Warmwasserbereitu ng für eine Dusche i n richtung dient. D i e Kollektorfläche ist 2 m2 g roß, der mit Polyurethansch a u m iso­ l i e rte Tan k hat ein Fassungsver­ mögen von 1 25 I .

E i n e vor a l l e m für Kinder- u n d J u ­ gendzi m m e r geeignete Regal­ wa n d , d i e nach dem B a u ka sten ­ pri nzip wahlweise zusam m e nge­ stellt werden kan n. Besonders praktisch s i n d d i e herausnahm­ baren, oben offenen Käste n , in denen sich versch i edenstes Kleinzeug u nte rbringen l ä ßt. , M eopta stel lte im Ratiman seines Fotogeräte- Program m s seinen M eosix-B e l icht�Jng smesser für den Positivprozeß sowie den M eosix-Colora n a lyser vor.

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E i n m itwachsendes Kinderbett. Für den Säu g l i n g ist das G itter­ bett mit dem Wickelplatz kom b i ­ niert. Wird das Kind g rößer, kan n zu nächst d i e Schlafebene herab­ gesenkt werden, später läßt sich die Zwischenwa nd herausneh­ men, so d a ß das Bett entspre­ chend länger wird . Schließlich lassen sich die G ittertei l e heraus­ und die oberen Hälften der Sti rn­ tei l e abnehmen. So entsteht eine Couch, bei der die Polsterteile des Wickeltisches a l s R ücken pol­ ster dienen.

Eine u ngewö h n l iche, aber sehr dekorative u n d i n bezug auf Ma­ teri a l und Herste l l u n g wen i g auf­ wendige R a u m leuchtengesta l ­ tung . An d rei D ra htringen m it u n ­ terschiedlichen D u rc h m essern hängen verschieden l a n g e Ketten von runden Scheiben aus Vlies­ material, die d u rch kleine R i nge aus Kupferd ra ht m itei nander ver­ bunden s i n d . Eine U m hängetasche, d e r e n h o ­ her Gebrauchswert für die Praxis der täg l ichen B e n utzu n g sich aus der gut d u rchdachten Anord n u n g verschiedenster Fächer, Taschen und E i n steckmög l i c h keiten für Schreibgeräte u . a . erg i bt. Sehr ei nfach i m Aufbau;aber äu­ ßerst zweckmäßig, sind d iese Ar­ beitsplatzmöbel m it za h l reichen Schüben, Ablageflächen und .. Sortierkästen".

Viele kleine D i nge oder auch B ü ­ c h e r lassen s i c h i n e i n e m solchen Ansatztei l für die seitl ichen Stirn­ flächen von Schränken u n d Schrankwänden u nterbri n g e n . 112

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Berliner Kreis-MMM'83 Auch in diesem Jahr beteiligten sich wieder Zehntausende Pioniere und Jugendliche an den Kreismessen .der Meister von morgen. Wir hatten Gelegenheit, uns die Exponate einiger Berliner Stadtbezirke an­ zusehen. Aus diesem reichhaltigen Angebot haben wir, wie jedes Jahr stellvertretend für die zahlreichen neuen Ideen unserer Jugendlichen, wieder einige Beispiele ausgewählt, die speziell unseren Leserkreis besonders interessieren dürften. Die Jugendl ichen des Neuerer­ kollektivs LK VIII der PG H Farbige R a u m gesta ltung Berlin-K.öpenick kamen auf die Idee. a n die han- . delsübliche Tapezierbürste einen Na htrol ler zum And rücken der Tapetenstöße anzubringen. Da­ d u rch wird Arbeitszeit beim Ta­ pezieren eingespart .

Diese R o h rwalze mit d reiteiliger Rolle eignet sich besonders für M a lera rbeiten a n Rohren, Heiz­ körper n usw. D i e Idee für dieses zeitspa rende Arbeitsm ittel sta m m t von den Jugend lichen des Neuererko l lektivs LK 111 der g leichen PG H .

I m Werkzeugbau .Manfred Wiek" entwickelte ein M M M - Kol­ l ektiv das abgebildete Fliesen­ bohrgerät. Es ermöglicht q u a l i ­ tativ g ute Kreissch n i tte f ü r Lei ­ tungsrohre und Ansc h l u ßdose n . Die Aussc h u ßq uote konnte d u rch den Ei nsatz des Gerätes erheb­ lich gesenkt werd e n . practic 3/83

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Die Leh rlingskollektive EA 01 /2' unä B 1 7/ 1 des V E B Elektropro­ jekt und Anlagenbau Berlin ent­ wickelten, die Kleinbohrmaschine 'für die B estückungsbohrungen von Leiterplatten . Die Stromver­ sorgung e rfolgt ü be r ein modifi­ ziertes Batteriela(jegerät. Die Kleinbohrmaschine kann mit Bohreinsätzen von 0,8 . 1, 4 m m versehen werden. Der N utzen l iegt vor a llem i n der Qualitäts­ verbess- e rung der a u sgeführten Arbeit und in der Verbesserung der Arbeitsbed i n g ungen. . .

E i n Kollektiv aus vier Jugendli­ chen des VEB I FA-Vertrieb stel lte einen Elektroprüfkoffer für PKW vor. M it H i lfe dieses handl ichen, mobil einsetzba ren G erätesy­ stems kön nen Fehler in der E-An­ lage von PKW (einschließlich Hänger) schnell lokalisiert und der I nstandsetzungsa ufwand e i n­ geschätzt werd e n . D ieses G l i m m l a m penstroboskop ermög licht die exakte Zündzeit­ punkt�i n ste l l u n g a n Vergasermo­ toren und trägt som it dazu bei, Bez i n einzusparen. Vorgestellt wurde dieses Exponat von einem Jugendkollektiv des V E Kombi nat Verbundnetze Energie, Kombi­ natsleitung - B ereich Prod uktio n .

Ein J ugendkollektiv des V E B N i ­ l e s Preßluftwerkzel!ge Berl i n ent­ wickelte die abgebildete An­ triebs- u n d Adaptermöglichkeit 1 14

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für den E K 2,5. Dadurch kan n der EK 2,5 auch mit den Bohrmas;;hi ­ nen der Systeme 450 o d e r 480 betrieben werden.

Aus einer a lten Nähmaschine baute e i n Kollektiv von sechs Ju­ gendlichen i n.einer Sch u l -AG , eine elektrisch betriebene Stich­ säge mit Arbeitsplatzbeleuch­ tung. Der N utzen besteht i n der Arbeitszeitersp a rnis gegenüber dem Aussägen m it der Laubsäge

D i eser sog e n a nnte Flughobel d i e nt z u m Aushobeln einer Hohl­ keh l e a n der Stoßfuge von PVC­ Fußbodenbelag a l s vorbere i ­ t e n d e Arbeit für e i n e SChweiß­ naht. D u rch d i ese Entwicklu n g können N SW- I mporte abgelöst werden. Für die Realisierung 1 zeichnet e i n Neuererkollektiv der PG H W E M A verantwortlich.

D ieser neue H a us haltskaffee­ und Teeautomat ist eine Entwick­ l u n g des Jugendkollektivs Tech­ n i k des VEB Elektromec h a n i k Berl i n - Ka u l sdorf. Gegenüber s e i ­ h e n Vo- r gängern besitzt er höhere Gebrauchswerteigenschaften

u n d läßt sich rationeller fertigen. Die M ateri a l e i nsparung beträgt 49% Ku pfer u n d 8% Plast. ·

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Damit ein T- Shil1 n icht gleich T­ Shirt ist, kann man mit etwas Phantasie und Geschicklichkeit die verschiedensten Varianten nerbeizaubern . H ier w� rden die Armel von einem solchen Hemd herausgetrennt und nach deren Form und Maßen (gedehnt mit Stecknadeln auf e i ­ n e m festen Untergrund bete. stigt) aus farblieh abgesti ljll mtem Baumwollgarn zwei neue effekt· volle Armel gehäkelt, geschlos­ sen und wieder an das T-Shirt a n ­ genäht. Pikots ( Mäusezähnchen) verzieren den Halsausschn itt und a ls besonderer Schmuck, eben. ·falls aus dem gleichen H äkelma ­ terial die irischen Röschen .

H i er wird gezeigt, wie man einem ei nfachen T-Shirt oder S port­ hemd durch Perlenstickerei einen besonderen Effekt geben kann. Die Perlen g i bt es zuweilen in Mode- und Kurzwa rengeschäf­ ten. Man kann a ber auch Glas­ perlenketten .. ausschlachten" . 116

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Modische Kleinigkeiten mitPfiff Dieser Beitrag wendet sich einmal direkt an unsere weiblichen Leser. Er soll Tips, Anregungen und Anleitun­ gen geben, wie. man mit ganz wenigen Mitteln einfa­ chen Standard-Kleidungsstücken einen modischen Pfiff ,.a Ia Boutique" geben kann. Darüber hinaus stellen wir noch einige kleine, schnell zu fertigende Dinge vor, die in heißen Augusttagen gut zu gebrauchen sind.

D ieser Sonnenschirm mit einem Schild aus matter oder farbiger Plastfolie ist sehr schnell mit fe­ sten Meterwaren bändern nach ­ zuarbeite n . Je nach Kopfwe ite werden d rei Teile zugeschn itten und wie i m B ild zu sehen ist a n­ einandergenäht. Aus einem Stück Folie (etwa 25 cm x 25 c m ) wird die Schild ­ form angefertigt und an das Band genäht.

D ieses bl ütenverzierte T- S h i rt ist a u s einem e i nfachen weißen Har­ ren u nterhemd e ntstanden. Die Ärmel wurden herausgetren nt u n d beiseite gelegt, um sie even ­ t u e l l z u m E i nsetzen b e i anderen Varianten noch zu verwenden. Den H alsausschn itt ka n n m a n nach Wunsch i n G röße u n d Form verändern . Das u ntere lange H emdte i l wird kurz u nter der Tai l l e abgeschn itten u n d die Kante neu a bgesteppt. Aus dem� a bgeschn ittenen Stück stellen wir die B l üten her. U nterlegt m it etwas Vliese l i n e oder Seidenpa­ pier werd � n d i evorgezeichneten B l üten , am besten mit der Näh ­ masch i n e i m e n g e n Zick-Zack­ Stich, angefertigt. D i e M otive

werden a usgesch n itten , ge­ däm pft unc;t dann a n dem Aus­ schn ittra nd und den-Ärmelkanten a�.g enäht und dabei m iteinander verbunden. Auch ge häkelte M otive ( Fi lethä­ kelei ist h ierfür am besten geeig­ net ) aus B a u mwoll- oder Glanz­ garn kön n e n als Einsätze und Verzierungen a n T-S h i rts ange­ bracht werd e n . Wer kei n Ge­ schick, kei n e Zeit oder keine Aus­ dauer fü r diese Arbeit hat, der ka n n sich aus Spitzenstoffresten geeignete Motive heraustrennen, die dann auf dem Hemdehen den gleichen Zweck erfü llen. Nach dem Aufnähen des E i nsatzes schneidet man sch m a l ka ntig von

h i nten den n u n ü berflüssigen Stoff heraus und versäubert die Schn ittka nten sorgfältig. Anstelle eines kleinen Häkelmo­ tivs ka n n m a n auch einen großen Ausschn itt als Einsatztei l damit verzieren. Die Gru ndform wird vorher a usgeschn itten und da­ nach der E i nsatz i n Filethäkelei angefertigt und angenäht. Die Abschlu ßkante des E i n satzes { Pi­ kots o. ä. ) wiederholt sich a n den 'Ärmelkante n . wichtig ist es, dem Hemd material entsprechendes Häkelgarn mit möglichst passen­ der fa rblieber Absti m m u ng zu verwenden . practic 3/83

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Auch das J abot ist wieder ein B l ickfa n g a n B lusen, Kleidern und auch a n bestimmten T- S h i rts geworden. Sehr schnell ist es sel bst d u rch die kä ufl ich zu er­ werbenden breiten S p itzen bor­ ten ( M eterwa re) a nzufertigen. Hat man kei n e schon auf einer Seite angeriehene Borte bekom­ men, so m u ß m a n die eine Sei­ tenka nte sel bst a ufreihen 1-md d a n n j abotmäßig geschwu ngen ( Länge und Breite ist j e nach der Verwendungsart zu wä hlen) auf ein Stückehen Vliese l i n e oder an­ deren festen U ntergrund heften und festnähen.

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Da die bel iebten u n d beq uemen Stretch g ü rtel n u r sehr selten er- . hältlieh sind, hier ein Vorsc h l a g : Normales G u rtg u m m i band oder · B reit- Gu m m i band ist i n vielen Farben erhältlich und ka n n als G ü rtel passend zur jewe i l igen Kleid ung z u rechtgemacht wer118

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d e n . Neben zu kaufenden G ü rtel­ schl ießen lassen sich d iverse Schnal len und auch verschieden­ ste B roschen (die m a n oft i � der Schmuckschatulle hat) meist leicht a n den G u m m i bandenden a n bringen u n d so z u dekorativen G ü rtelschließen u mfunktion ieren.

Sehr a ktuell ist j etzt zur Verschö­ nerung von Pullovern, B lu sen oder Pullis auch wieder die Perlenstik­ kere i . Bei fei n e n M ateri a lien .wer­ den d i e gewählten M otive auf ein derbes Stückehen G aze o . ä . U n ­ tergrund gestickt u n d d a n n erst . auf das betr13ffende Kleid u ngs­ stück a ufge n ä ht. Bei stabilen Stoffen , oder a n Ausschnittsund Ärmelrändern kan n d ie Stik­ kerei d irekt auf dem Stück e rfol­ gen. Für d ieje nigen, die s ich diese M ü he nicht machen wollen, sei gesagt, daß es in den einzelnen Modeartikelfachgeschäften ( M ode- und Kurzwaren ) manch­ m a l auch schon vorgestickte Per­ lenmotive g i bt. Aber auch d i e g l itzernden Pai l l ettenornamente können a n stelle von Perlen ver­ wendet werd e n . ·

E i n kleines Stück Stoff ( etwa 48 cm lang und 88 cm breit ) ka n n s i c h mit etwas E i nfallsreichtum zu d iesem Sonnentop verwa n­ deln. Die N a ht wird geschlossen und versäubert. Der obere Rand m ittels sehr engen Zick-Zack-Sti­ chen u nter leichter Dehnung des M aterials zu dieser gewi ppten Kante verziert. Ungefäh r 15 cm umschlagen und eine Naht nä­ hen, d u rch die d a n n G u m m i l itze Q ezogen wird. Der u ntere Tei l d e s Tops Vl(ird 1 cm breit ver; säumt. Wer das Sonnentop n icht ganz so leger tragen möchte, kan n es d u rch Abnäher und Reiß­ versc h l u ß hautnah werden las­ sen. Als I-Tupfelehen läßt sich eine fa rblieh passende sel bstge­ häkelte Rosette a n bringen. Ein_e gekaufte Stoffbl u m e kan n eben­ fa l l s z u m Anstecken verwendet werden.

Als Mode-Som merhit ka n n m a n d i e .,wei ße n Säckchen" bezeich­ nen, die mit bestickten Straß­ ·steinchen und perlen sehr l u stig a u ssehen . Der Phantasie sind auch h ierbei kei n e G renzen ge­ setzt. Schmale Borten oder S pit­ zenka nten bis hin z� a n gesteck­ ten kleinen B roschen, d ekorati­ ven Knöpfe n , O h rc l i ps u sw. kön , nen i n d ieses M odespiel e i nbezo­ gen werden.

Beliebt u n d ebenso attraktiv sind die mit Lu rexfaden oder Glanz- . garn gewebten Tücher u n d S c h a l s , d i e z u r Zeit e i n wichtiges Accessoi r i n der M ode s i n cf.! Das i n Mode- u n d Kurzwa rengeschäf­ ten erhältliche Geschenkband e i g n et sich hervorragend zur Nacharbeit d ieses Modegags. l n u nserem Vorschlag wurde e i n goldfarbenes G a rn m it Zick-Zack­ Stich an die Kanten eines Dede­ rontuches genäht. Aber auch das etwas breitere, i n fast a l l e n mög­ l i chen Farben he-r gestel lte Glanz­ band mit Lurexeffekt laßt sich ebensogut a n Tücherkanten u n d sog a r a n T- S h i rt-Ausschn itträn­ dern usw. a n nähen.

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Entweder bemißt ' m a n den Strei­ fen entsprechend der Oberweite plus etwa 6-8 cm Zugabe und - sch l ießt rückwärts m it Ösen und H a ken oder Knöpfen und Schlau­ fen . Oder man läßt den Streifen Für die richtig h e i ßen Sommer­ ei nfach so lang, daß er mittels tage hat bestimmt jeder einen Knoten oder Schleife auf dem etwa 1 20 cm langen u n d 1 5 cm R ü cken geschlossen wird . breiten Stoffstreifen ü b ri g , - ilU s D i e Längsseiten d e s Stoffes wer­ dem dieses sch m a l e Oberte i l a n ­ ' den etwa 1 cm breit versäumt gefertigt werd e n ka n n . D a s kan n und i n der B rustmitte wird der z. B . d e r Streifen sein, d e r a bfäl lt, Streifen zusammengerafft und wen n e i n Rock zum ., M i n i rock" mit einem kleinen Stoffband ge­ verwa ndelt wird . halte n . ·

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Einmal im Jahr ist das Thema .. DrachenN an der Reihe. Kon­ struktion, Bau und Einsatz die­ ­ ser Flug.geräte sind für jung und alt so interessant, daß es ei­ gentlich bedauerlich ist, daß hierzulande an das Drachenstei­ gen aus alter Tradition immer nur im Herbst gedacht wird. Das ist weniger eine meteorolo­ gische Frage - Wind gibt es sch ließlich das ganze Jahr über -. sondern in der überkomme­ nen gedanklichen Verbindung

Steuerdrachen

Akrobat

E i n konstruktiv interessantes Mo­ dell, das mehr kann, als nur an / die Drachenschnur gebunden , hochgezogen im Wind z u stehen . Es ist i n der Lage, um seine Hochachse Rollen und andere . Kunstflugfiguren" auszuführen, wenn der .. Pilot" das nötige Fin­ gerspitzengefühl hat, den D ra ­ chen mit den beiden 60 . . 80 m langen Steuerleinen entspre­ chend zu lenken. Wird z. B . an der rechten Leine etwas mehr als an der anderen gezogen, so führt der Drachen sofort eine Drehung nach rechts aus, die bis zur Rolle fortgeführt werden ka n n . A m Anfang sollte m a n aber nach dem Hochziehen des Drachens erst e i n mal ganz vorsichtig versu­ chen, wechselseitig ein wen i g an den Leinen zu ziehen, um zu er­ fah ren, wie der D rachen da rauf reagiert. Später kann m a n zu­ nächst ei nfache und d a n n immer kompliziertere Figuren fliegen. 1 Der Bau des Drachens ist n icht gar so schwierig. Für die Bespa n ­ nung eignet s i c h a m besten dünne Plastfolie. Wir haben Bü­ gelfolie verwendet, die es in Mo­ dellbaugeschäften g i bt. Das Ge­ rippe besteht aus einer Längslei­ ste und zwei Nasen leiste n , die durch einen Alubeschlag gele n ­ k i g m iteina nder verbunden wer­ 4 den . .

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von Stoppelfeldern und Dra­ chenstei:gen begründet. Dabei gibt es die längere Zeit brachlie­ genden Stoppelfelder ohnehin nicht mehr, aber genügend Wie­ sen und a ndere fre:ie Flächen, auf denen man auch i n anderen J ahreszeiten Drachen steigen lassen kann. Auf jeden Fall haben wir in Vor­ bereitung dieses Beitrages beim Test der hier gezeigten Drachen auch im M ai viel Spaß und aus­ reichenden Wind gehabt.

Vielleicht können diese Zeilen für Pionierhäuser und Stationen J unger Techniker Anregung sein, Arbeitsgemeinschaftsteil· nehmar und a ndere I nteres­ sierte au�h in der übrigen Zeit des Jahres für den Drachen· sport zu begeistern, dar neben dem Spaß an dar Sache ver­ schiedene handwerkliche u nd auch konstruktive Fähigkeiten entwickeln hilft und Kenntnisse der Aerodynamik so'wie der W�tterkunde vermittelt.

750

260

Ringe zum Bete>tigen

der Steuerleinen·

�"-..... �

20 g Tri m

gewi,cht befestigen

lösbare Verbi ndun g ( Bürok lam mer o.äJ Befesti g u n gsösen ( 7 Stück)

an den Punkten 1 bis 7

SChwanz

40 50

3 ... 4 m lang

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ng

-----,rl==::.__J.

überstreic hen

60

Am vorderen E n d e der z u r S p itze a u f 5 x 5 mm v_erj ü ngten L ä n g s ­ l e i ste werd e n zwe i ku rze Stücke 3 x 5 - m m - Le i sten mit Zwi rn u n d D u o s a n befestigt. I h re vorn ü ber­ ste h e n d e n Enden d i e n e n später zum E i n h ä n g e n der Verspa n n u n · g e n , m'lt d e n e n d e r z u m Tra n s ­ port z u s a m m e n l e g b a re D rachen a ufgespa n nt wird . Am h i nteren E n d e der Lä n g s l m ste i st ein . 100 mm l a n g e s Stück 5 x 5 - m m ­ Leiste a nz u k l e be n . B e i d erseits a ufgeklebte Ecken aus festem Karton verstärken d i ese Verb i n -. d u il g . 1 Bild 1 zeigt d a s Vorderte i l des D ra c h e n s mit dem G e l e n kbe­ sch l a g , in d e m die N a se n l e i sten mit H i lfe von zwe i etwa 2 m m d i k­ ken S c h r a u ben d r e h b a r befestigt practic

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sind, sowie die den D rachen a uf· !Spreizende Verspa n n u n g . D iese ist jeweils a n den D rahtösen (Zeichnung Pun kte 1 und 2) und i n das vordere Ende der Längslei ­ sten eingehängt ( Bild 2). Zur Verspannung kann sehr fe­ ster G u m m i dienen. Er darf aber nicht zu dehnbar sein, damit die .Flügel" auch bei etwas stärke­ rem Wind gespreizt blei ben . M a n k a n n a u c h feste Schnur verwen · den und sie mit angebundenen kleinen Ri ngen i n die H a lterun­ gen einhängen. Zum Aufzeichnen der Form der Bespa n n u n g a uf die Folie fertigt man sich a m besten eine Ka rton­ schablone (eine H ä lfte genügt) nach den M a ßen der Zeich nung a n . Der h a lbkreisförmige Aus­ schn i tt in der M itte ist durch ein Formstück zu verstärken. Die Längsleiste wird von oben auf die M itte l l i n ie der Bespan­ n u n g geklebt. D a m it die Bespa n n u ng der Flügel im Fluge nicht z u sehr flattert, wi rd sie mit .Segel latten" ( Kie­ fer. 2 x 5 m m ) versehen, die i n Lattentaschen einzuschieben sind. Bild 3 zeigt den a ufgebauten D ra­ chen, Bild 4 die Lattentaschen i m Deta iL An den Befestig u ngsösen (Zeich­ nung Punkte 3,4,5) sind die bei · den Waagen anzubringe n . I h re Gesamtlänge beträgt jewe i l s 1 40 cm. 6 0 c m v o n den vorderen Befestig ungen wird in jede Waage ein kleiner Ring zum Ein­ hängen der Steuerleinen einge­ schlauft. Als Schwa nz schneiden wir einen 10 cm breiten und 3 bis 4 m l a n ­ g e n Streife n . Am vorderen Ende wird eine dünne Leiste ei ngeklebt und gleichzeitig ein Stück Schnur mit kleinen Schla ufen an den E n ­ den . Der Schwanz wird am Dra ­ chen mit zwei B ürokl a mmern be­ festigt, die jeweils eine Schlaufe mit den Befestigungsösen an der hinteren Querlei ste des D rachens verbinden ( B ild 5). Nachdem nun noch das i n der Zeich n u ng angegebene Tri mm­ gewicht angebracht wurde, ist unser D rachen fertig. 1 22

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Kleiner Faltdrachen D iese Konstruktion ist n icht für den Kunstflug vorgesehen. Sie wurde für junge Drachenflieger entwickelt, für die das $teuern ei­ nes D rachens noch zu schwierig ist. Das Modell ist ebenso wie das zuerst gezeigte zus a m men leg ­ bar und so g a n z beq uem zu tra n s po rtiere n . Vor dem Start wird d i e D rachenfläche durch den einsteckba ren , leicht V-för­ mig gebogenen Querstab ge­ spreizt. Die Bespan n u n g der bei­ den - Flächenhälften ist dann noch · n icht straff gespa nnt. Erst wenn der D rachen an der Schnur ge - . gen den Wind gezogen wird , bläht sich d i e Bespa n n u ng bei ­ derseits des M ittelstabes nach oben gewölbt auf. D ieser Stauef­ fekt verleiht dem D rachen gute Steigfä h i gkeit und Flugstabilität. Zum Aufba u d i eses D rachens wu rde ein neuartiges Prinzip a n ­ gewendet. Die d rei Lä ngsholme a u s 5- m m - R u nd m aterial sind nur

m i t Plastschlauchstückchen ( B enzinschlauch o . ä . 0 innen 5 mm) zusammengesteckt. Zum Bau eignen sich am besten Buchen - R u ndstäbe. Stehen diese nicht zur Verfügung, können auch 5 x 5-m m: Kiefernleisten verwendet werd e n , denen m a n m i t F e i l e und Sch leifpapier e i n e n r u n d e n Quersch n i tt gibt. Auch dünnwandiges Alu- Ro h r mit ei­ nem A u ßendurchmesser von 5 m m ist -verwendbar. Wie die Schlauch-Steckyerbin­ d u ngen aussehen, ist a uf den Fotos z u sehe n : D a s Spitzenteil h a t i n der M itte zwei gegenüberliegende Löcher ( 0 5 mm), d u rch die die Spitze des Längsholmes gesteckt wird, so daß sie vorn 2 mm heraus­ steht. Eine kreuzförmige Zwi rn ­ wicklung, die mit Kleber zu fixie­ ren ist, verbindet Schlauch und Stab (Bild 1). Die Schlauchstücke auf den Sai­ tenholmen sind vor dem Auf-

schieben in der M itte einzu­ schneiden, so d a ß sich eine H älfte z u m Einstecken des - Spreizstabes a bknicken läßt ( Bild 2). Auf den M ittelholm ist ein Schlauchstück a ufgeschoben, an dem ein kleiner,R i n g (zum Ein- hängen der S c h n u r) mit einer Zwirnwicklung und Kleberfixie­ rung angebracht ist ( B ild 3). Beim Wickeln ein Stück R u n d ­ s t a b einstecke n , d a m it der Schlauch nicht verformt wird . D u rch diese verschiebbare Auf­ hängung läßt sich l?eim Fliegen der Fesse l p u n kt bis zur' g ünstig­ sten Stellung verändern. Zur Verbindung von M ittelholm und Spreizstab wurd � n zwei

Schlauchstückehen kreuzweise d u rch Zwirnwicklung verbunden ' ( Bild 3). Auch hierbei wieder Rundstäbe einstecken und die Wicklung d u rch Kleber h ä rten. Als Bespannung ist auch für die­ . sen D rach en a m besten fa rbige Bügelfolie zu verarbeite n . N atür-· lieh ist auch andere d ü n n e Plast­ folie zu verwenden, wenn man die beiden Außensäume d u rch Schweißen mit dem B ügeleisen oder d u rch _Kleben herstellen kan n . Das läßt sich d u rch Proben mit verfügbarer Folie feststellen. Auch dünner Stoff ist für die Be­ spannung geeignet, wenn er möglichst d icht ist und a n den Schnittkanten nicht a u sfra nst. .Die beiden Säume m üssen



25 m m breit sein , d a m it sich die Außenholme mit den a ufgescho­ benen Schlauchhalterungen für den Spreizstab d u rchschieben lassen . Der '46 cm lange Spreizsta b er­ hält in der M itte eine M a rkierung mit Kugelschreiber. Er wird ei� nige- Zeit i n Wasser gelegt und dann i n der M itte vorsichtig über einer Kerzenflamme gebogen (zwischendun:h immer wieder anfeuchte n ) . Legt man einen Schenkel des Stabes auf den Tisch, soll das Ende des a nderen Schenkels 9 cm über der Ebene Stehen. Ist der Stab soweit gebo­ gen, wi rd er mit einigen Stiften auf einem Brett fixiert, bis er voll­ stä ndig d u rchgetrocknet ist. H a ben wir die Bespa n n u n g durch Ausschneiden, Ausfü hrung der Säume und Ausschneiden der beiden Öffn ungen auf der M ittel­ linie vorbereitet, werden die ge­ lenkig miteina nder .verbundenen Holme i n die Säume geschoben und der M ittelsta b dabei so ge­ fü h rt, daß er vorn auf der Be­ spa n n u ng liegt, i m Mittelteil darunter und h i nten wieder auf der Oberseite. Die Bespannung wird a m h inte­ ren Ende des M ittelstabes nach Ankleben einer kleinen Verstär­ kung mit zwei ganz kleinen Stif­ ten oder (nach Vorstechen der Löcher mit einer Nadel) mit einer H eftklammer befestigt. D u rch eine kleine Bohrung am Ende.des Stabes wi rd nun noch ein Stück D ra ht ( B ü roklar:n mer) geschoben und so gebogen, daß sich daran der Drachenschwanz ·befestigen läßt ( Bild 4) . Der Schwanz besteht aus einem . etwa 3 m langen und 1 0 cm brei­ ten Folienstreifen, in dessen Vor­ derkante ein Stück dünne Leiste und gleichzeitig eine Schnur mit einer Schlaufe zum Anhä ngen an den D rachen geklebt werden. ·

Damit ist unser Drachen fertig, und wir können zum Einfliegen (auf ein freies Gelände) gehen . H a ben wir die richtige Lage des Fesselpunktes erm ittelt, wi.rd der Drachen sehr sch nell steigen und fast senkrecht über uns stehen . practic 3/83

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practic 3/83

B evor d i e Batterie a m Ende ist :

Ladezustands­ kontrolle

Autobatterien könnten länge'r le­ ben , wenn sie regelmäßig gewar­ tet und vor allem ständig ord ­ n u ngsgemäß geladen werden würden. Insbesondere PKW- Bat­ terien, die im Kurzstreckenbe­ trieb im Winter viele Stromfres­ ser, wie N ebelscheinwerfer, Heckscheibenheizung usw. ver­ sorgen m üssen, bedürfen beson­ derer Fürsorge. Zumal, wenn das Fahrzeug noch mit einer Gleich ­ stromlichtmaschine und einem mecha n i schen Regler ausgerü­ stet ist. sollte man sich in kürze. ren Abständen davon ü berzeu ­ gen, daß die Batterie genügend geladen ist. Wohlberaten ist derjenige, der sich die Reg lerspa n n u n g jeweils i m Frühling und H erbst von ei ­ nem Fach mann genau einstellen läßt. Aber Vorsicht bei Eigenin ­ itiative, auch unter Zuhi lfenahme von Fach l iteratur sind Arbeiten a m Regler nur bei entsprechen­ der Ausrüstung mit Maßmitteln möglich, da es hierbei auf Zehn ­ tel Volt a n kommt. Stellt man die

Ladespannung zu hoch e i n , be­ ginnt die Batterie zu kochen, ist sie zu niedrig, wird der Akku nicht genügend aufgeladen. Die hier gezeigte Schaltung er­ möglicht eine Kontrolle da rüber, ob die Batterie die zum Starten notwendige Kapazität hat. Ab ei­ ner am Gerät einstellbaren M i n i ­ malspannung beg i n n t e i n e Licht­ em itterdiode a ufzuleuchten, Qie uns darauf aufmerksam macht, daß die Batterie umgehend gela ­ den werden muß. Wie Bild 1 zeigt, ist die Schal ­ tung sehr einfach a ufgebaut. Sie läßt sich auf einer Leiterplatte von 20 X 32 m m unterbringen ( B i ld 2). Die LED wird a n geeig­ neter (vor Sonneneinstrahlung geschützter Stelle) i m Armatu­ renbrett eingesaut. Die Schal­ tung nach Bild 1 ist für 1 2 V-Anla ­ gen ausgelegt. Bei einer 6 V-An ­ lage wird lediglich D2 d u rch die in Bild 3 gestrichelt eingezeich ­ nete B rücke ersetzt. Für Tl und T2 können S C 206 C und SC 207 C o. ä . verwendet wer-

den. D 1 und D2 sind gerade vor­ h a nden gewesene SZX 2 1 /5, 1 . Es sollten nach Möglichkeit zwei Dioden SZX 2 1 /5,6 eingebaut werden, dann kann auch Rl ent­ fal l e n . D3 ist eine VOA 1 2 mit Fassu n g . Die Wide'rstände sind 1 /1 0-Watt-Typen, R3 hat 1 /4 Watt . N u r R5 ist ein Einstel l regler ( stehend ) . E r dient z u r Festle­ gung der Ansprachspannung u n,d ka nn nach der J u stage der Schal ­ tung -durc h einen strapazierfäh i · garen festwiderstand ersetzt werden. Zur Funktionsweise Ü ber R 1 , 0 1 , 02 und R5 fließt bei m Ü be,rschreiten der D u rch· bruchspa n n u ng der beiden Z- Oio· den ein Stro m , so daß ü ber R4 Tl d u rchgesteuert wird . T2 ist da· d u eh gesperrt . Si nkt die Batte· riespan n u n g u nter den Wert der O u rchbruchspannung, sperren 0 1 , 02 und damit auch Tl . T2 er­ hält positive Basisvorspan n u n g und wi rd durchgängig . Dadurch beg innt D3 a ufzuleuchten. M it R5 ka nn die Schaltschwelle zwi · sehen etwa 1 1 V und 1 6 V einge­ stellt werden. Der Ei nstellbereich bei 6 V ist analog. Damit ist diese Schaltung auch geeignet, z . B. in . Kofferradios, Kassettenrecordern oder anderen batteriebetriebe­ ·nen Geräten mit Betftebsspa n ­ n u ngen zwischen 6 und 1 6 V e i n ­ gesetzt zu werden . Es müssen le·

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2

diglich die dem jeweil igen Span­ n ungsbereich entsprechenden Z-Dioden eingebaut werden. Oie Bestückung ist aus Bild 3 er­ sichtlich, Bi ld 4 zeigt das Funk­ tionsm uster. Eine Tem peratur­ kompensation der Schaltung hat sich bei einem Test im Kühl · schrank als unnötig erwiesen . Die Platine ( Bild 2) kann in einem kleinen Kästchen h inter dem Ar­ maturen brett angebracht wer­ di?m . Der Pluspot wird über eine abgesicherte Zuleitung herange­ holt, die entweder ständig Span­ nung füh rt oder über das Zürnl­ schloß kommt. Zum Einschalten dient ein in Bild 1 neben dem Pluspol eingezeich neter Oruckta· ster ( Kiingeltaster). Zur J ustage Die Schaltung wird provisorisch an die ordnu ngsgemäß aufgela­ dene PKW- Batterie angeschlos­ sen. Danach sind die Scheinwer· fer und eventuell noch ein zusätz· licher Verbraucher ( N ebelschein· werfer, Scheibenheizung) einzu­ schalten. Jetzt ist mit R5 so ein· zustellen, daß die LED gerade noch leuchtet. Startet der Motor trotz der eingeschalteten Ver­ braucher ( i m kalten Zustand) noch freudig, können wir die LED noch schwächer einstellen . Quält sich dagegen der Anlasser, so sol lte die Schaltung so einge­ stellt werden, daß die LED be­ reits gut·erkennbar aufleuchtet. Elega nter noch lassen sich die je­ weil igen Minima lwerte ( etwa 6.4 bzw. 1 2,5 . . . 1 3 V) mit einer regel­ baren Gleichspannungsquelle einstellen. Der maximale Stromverbrauch der Schaltung liegt u nter 15 mA; die LED erreicht bei einem Spa n ­ nungsabfal l v o n 0,2 . . . 0 , 3 V des eingestellten Minima lwertes aus· reichende Leuchtstärke.

3 practic 3/83

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Dia-Projektion auf Mini-Bildschirm

Will man fü r einen kleinen Kreis von Zuschauern e i n ige D ias vor­ führen, so muß m a n nicht erst das Zimmer verd u n k eln und die Projektionsfläche aufhängen . M i t dem hier vorgestellten kleinen - B ildschirm erreicht man eine sehr brilla nte Projektion der Dias auf der M attscheibe in a u s rei­ chender G röße. D a s Zimmer braucht- n u r d urch Zuziehen der Ü berg a rdin e n leicht abgedunkelt zu werden. Projektor u n d B i ldschi rm stehen auf dem Tisch nahe bei e i n ander, so d a ß die Bedienung des P rojek · tors auch per H a n d und eine eventuelle g l eichzeitige Erläute­ rung der gezeigten Bilder u n pro­ blematiscH ist. Das vom seitlich stehenden Bild· werfer a u s g est ra h l te B ild wird vo n dem U m len k spiegel des B ild ­ schirmes auf die im Winkel von 45° zu m Spiegel stehende M att· scheibe geworfe n . D u rch das q uadratische Format des B i ld· sch i rmes ist es möglich, h och· und querformatige D ias zu pro j i · ziere n .

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Der B a u dieses nützlichen H ilfs­ m ittels für die kleine D i a -Schau ist sehr einfach und i n wenigen Stunden vollbracht. Es l ä ßt sich schnell aufstellen und bei N icht· gebrauch wie ein Buch zusam­ mengekla ppt (Bild 1) leicht ir­ gendwo u nterbringen. Zunächst m u ß man sich einen Spiegel i n der G röße von 250 x 250 mm beschaffe n . Oft l ä ßt sich ein solches Stück soga r schon a u s e i n e m zerbrochenen S piegel zuschneiden, der für den eigentlichen Zweck n icht mehr zu gebrauchen ist. Aus 4 . . . 5 m m dickem S perrholz oder aus H a rtfasermaterial wird n u n 9ine 300 x 300 m m große Grundplatte gesc h n itten, auf die ringsherum 25 m m b reite Strei­ fen ( S perrholz oder H a rtfaserma ­ terial ) als U m ra h m u ng für den Spiegel zu kleben sind. I h re D i cke m u ß der des S piegels ent· sprechen. Nach dem Einlegen des Spiegels i n diese U m ra h · m u n g kleben wir e i n e n aus dem genan nte n M aterial geschnitte· nen R a hmen mit 30 mm breiten R ä ndern a uf, so daß der S piegel auf der Grundplatte fixiert ist. Jetzt wi rd das M attschei bentell aufgebaut. Dafür g i bt es zwei Va­ rianten, je nachdem, ob eine Matt g l a sschei be oder d ickeres, aber möglichst fei n es Tra nspa· rentpapier a l s M attscheibe dienen sol l . I m ersten F a l l e erfolgt der Auf· bau praktisch so wie beim Spie­ gelteiL Der U nterschied besteht lediglich d a ri n , daß statt der G ru ndplatte ein dem Deckra h ­ men g leichender R ahmen ver­ wendet wird . Soll Tra nsparentpapier als M att· scheibe benutzt werden, was wir mit Erfolg ausprobiert haben, bauen wir uns einen Rahmen a u s 3 0 m m breiten u ri d etwa 1 0 m m d icken Holzleisten, a u f dessen Vorderseite später d i e . M att· scheibe" a u fgelegt u n d rings­ herum mit d ü nnen Lei sten ( 2 x 10 mm Querschnitt genügt ) u n d kleinen Stiften befestigt wird . Sol lte das Transparentpa· pier e i n m a l beschädigt werden, so l ä ßt es sich schnell d u rch e i n

Transparentpapier 300 x 300

Mattglas 250 x 250

S p i egel

Mattscheibe

P roje kt or

Bildschirm

Spiegel 250 x 2 50

·

neues Stück ersetzen: Bevo� aber das Transparentpa­ pier a ufgebracht wird , sind der Rahmen und das Spiegelteil noch sauber zu verputzen und m it matt a uftrocknender schwar­ zer oder grüner Farbe zu überzie­ hen (Wa ndtafelfarbe, Latex ist auch möglich ) . Der Spiegel und eventuell die Glas-Mattscheibe sind d a bei d u rch m it Klebestrei­ fen befestigtes Papier zu schüt­ zen . Ist die Farbe getrocknet, werden Spiegel- und M attscheibenteil

durch Scharniere verbunden . Damit der Winkel der beiden Teile zueinander beim Aufstellen immer genau 45° beträgt, markie­ ren wir uns an den Ober- und U n ­ terkanten beider Teile 1 00 mm vom ä u ßeren Rahmenende ent­ fernt jeweils einen Punkt und bringen hier mittig 1 5 mm tiefe Bohrungen e i n . Beim Aufstellen wird in die jeweils oberen Boh­ rungen {abhängig davon , ob der Projektor l inks oder rechts vom Bilschirm steht) ein an beiden En: den rechtwinklig abgebogener

D i stanzstab eingesteckt ( Bild 2). Bohrungen u n d D rahtd u rchmes­ ser müssen einander entspre­ chen. Die Länge des Distanzstabes er­ gibt sich, wen n m a n die Teile des B i ldschi rmes im Winkel von 45° zueinander a ufgekla ppt h instellt · und den Lochabstand erm ittelt. Wie der B i ldschirm und der Pro­ jektor zueinander a ufgestellt wer­ den müssen, ist aus d.e r Skizze zu ersehen, der richtige Absta nd zueinander ist je nach Projektor zu erprobe n . p.·actic 3/83

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Machen wir's den Fi schen nach I m Gegensatz zum al lgemein ge­ bräuchl ichen Antrieb von Model l ­ booten m ittels Schraube oder Scha ufelrädern stel lt der im fol ­ genden beschriebene Flossenan ­ trieb für den experimentierfreudi ·

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practic 3/83

. . .

gen Bastler eine interessante Lö­ sung dar. · Wie a u s B il d 2 ersichtlich ist, wird die Drehbewegung des Mo­ tors in eine H i n - und Herbewe­ g u n g der flexiblen Flosse umge -

wandelt, die a n diEt Schwi m mbe­ weg ungen der Fische erinnert. Die Fortbewegung der lebenden Vorbi lder vol lständig nachzuemp­ finden ist al lerdings m i t d ieser einfachen Mechanik nicht mög ­ l i c h . Trotzdem waren d i e Ergeb­ n isse bezüg lich der Geschwindig ­ keit des M u sters recht beachtlich und lassen sich bei weiterem Knobeln sichertich noch verbes­ sern . Für das Funktionsmu ster wurde der Plastru mpf eines h a ndelsübli­ chen Spielzeugbootes verwen­ det, dessen Federantrieb defekt war. Nachdem Antrieb, Welle u n d Schraube entfernt, u n d die D u rchgangsbohrung f ü r die Wel l e zugeklebt waren. erhielt d e r Bootskörper eine Kielfläche a u s dünnem Alu-B lech u m die, bei der neuen Antriebsart a uftre­ tenden Pendel bewegungen des R u m pfes zu d ä m pfen . Der h i n ­ tere Teil d e s B leches w u r d e so a u sgebildet, daß er d u rch e n t­ sprechendes Verbiegen a l s R u ­ der dienen karm ( Bild 1 ) . Zur Befestigung wurden mit ei­ nem heißen M esser vier Schlitze genau h i ntereinander in den Kiel geschmolzen, die vier Nasen des B leches eingapaßt und verklebt. D i e Befestigung des 4, 5-V-Eiek· tromotors eHolgte an den bereits vorh a n denen Befestigungspunk­ ten. Für die Antriebswel le wurde a m Heck eine neue D u rchgangs­ bohrung oberh a l b der Wasserli­ nie eingebracht. D i e oben u nd u nten am R u m pfende angekleb­ ten lagerplatten für das

schwenkbare Winkelstück sind a u s 2 mm dickem PVC - h a rt her­ gestellt. Als Antriebswelle dient eine d ü n n e Stricknadel, die in Höhe der beiden Lagerschra u ben abgebogen ist. Der Flossenaus­ schlag wird von diesem Biege­ winkel bestimmt. Das Winkel ­ stück ist i n u n serem Falle aus doppelt kaschiertem Leiterplat­ tenmaterial zusammengelötet word e n . G ü n stiger ist es n atür­ lich, d ü nnes, lötbares Blech zu verwenden. Das etwa 30° a bge­ bogene Wel lenende g leitet i n ei ­ nem La ngloch des Winkelstük­ kes. Es beschreibt wä h rend der Rotation der Wel l e einen Kreis­ boge n . Dadurch wird das Winkel­ stück einschließlich der Flosse auch etwa u m je 30° nach l i n ks u n d rechts a u sgelenkt. Zu beach­ ten ist, daß das Langloch mi nde­ stens so weit ausgea rbeitet ist, daß die Welle oben und u nten leicht passieren kan n . D a s Klemmstück f ü r die einzu­ schiebende flexible Flosse be­ steht aus Konserve nblech , das u m einen 1 . . 2 mm dicken D raht gebogen wurde. Es ist m it sei­ nem oberen Ende a n das Winkel­ stück gelötet ( Bild 3). Beim M u ­ ster diente dünnes flexibles Weichplast einer Ausweishülle 'zur Herstellung der Flosse. Sie ist 3 cm x 5,5 cm g roß. Die ersten 2,5 cm von der Flossenwurzel a n , sind d u rch zwei a ufgeklebte Stücke des gleichen M aterials verstärkt, u m dem Flossena ufbau des Fisches i n seiner u nter­ schiedlichen Steifigkeit nä her zu kom m e n . G röße, Form u n d Werkstoff der · Flosse richten sich nach d e r Mo­ torleistung und dem verwende­ ten Bootskörper. Da die Flosse aber leicht abnehmbar ist, kann m a n ja versch iedene M u ster vor­ bereite n , testen u n d so d u rch ei ­ nige Versuche die beste Lösung finden. .

Zum Beitra g ;, D a uerka lender" , Ausg a be 2/83 Bei der Veröffentlichung des Dauerka lenders i n der Ausgabe 2/83 hat sich ein beda uerlicher Fehler eingeschlichen, für den wir Uns auch i m Namen des Au · tors entschuldigen möchte n . Der 28jährige Wiederh o l u ngszykl us ist beim Jahrhundertwechsel nur für den Fall des Ü bergangs von einem d u rch 4 teilbaren Jahrhun· dert in das nächste ohne weite­ res anzuwenden. Somit .g i lt diese Wiederholungsregel beim Ü ber· gang vom 1 9. i n das 20. J a h r h u n­ dert nicht, dagegen a ber vom 20. i n das 21 . J a h rh u n dert., Das heißt also, d a ß mit der veröf­ fentlichten Jahrestabelle und den zugeordneten Buchstaben erst vom 1. J a n u a r 1 90 1 a n die Wo­ chentage zu bestim mten Daten z u ermitte l n sind bzw. die Daten zu den Wochentagen. Zwar wäre auch die Ermitt l u n g der Wochen-

tage z u den Daten für die Jahre 1 889 bis 1 900 möglich, wen n man d iesen J a h ren a uf einem äußeren R i ng die entsprechende n Code­ buchstaben zuordnet, wie es u n ­ s e r Leser Heinrich Schüler a u s Magdeburg vorgeschlagen hat, doch haben wir uns für den Ab­ druck einer neuen Jahrestabelle entschieden , die über den Zeit­ raum von 1 901 bis 201 2 reicht. Das hat den Vorteil, daß der Ka­ lender für die Zukunft 1 2 ·Jahre länger zu ben utzen ist. Wir bitten alle Leser, die sich schon einen Da uerkalender geba­ stelt haben, und die, die es noch vorhaben, anste l l e der alten die neue Jahresta belle zu benutzen und auf der kleinen Scheibe die Jahresza hlen des BenutzungS· zeitra u mes durch Ü berkleben zu korrigieren. Die Redaktion

·

Wer darüber hinaus noch weitere Freude am Experimentieren hat, kan n d iesen Mecha nismus auch so umbauen, daß damit eine waagerecht stehende Flosse an­ getrieben werden ka n n . practic 3/83

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F ür d e n Sch m a lfi l m a m ate u r : B e i Aufnahmen m i t der Schmal­ f i l m ka mera a u f d e m h a n d e l s ü bl i ­ c h e n S c h we n k ko p f g e s c h i e h t es l e i c h t , da ß die Ka me r a d u rc h di e h o h e S c h we r p u n kt l a g e n a c h vorn oder h i nten herabkippt, w e n n d i e A r r et i e r u n g n i c h t g e n ü ­ g e n d f e s t g e z o g e n word e n i�t . D a be i k a n n d a s O bj e k t i v b e s c h ä ­ d i g t werd e n . w e n n es g e g e n d a s S t a t i v stößt . U m d i e K a m e r a in j e d e r L a g e o h n e A rret i e r u n g l o s l a s s e n z u k ö n n e n . w u r d e d e r S c h w e n kkopf so v e r ä n d e rt . daß sich die N e i ­ g u n g s a c h s e i n H ö h e d e s K a m e ra ­ S c h we r p u n kt e s b ef i n d e t . D i es er l i eg t b e i d e r . . Qu a rz Zoo m D S 8 - 3 " f a s t g e n a u i n d e r M i tt e der B ildebene . D a z u wurden zwei Winkelteile a u s 1 - m m - S t a h l b l e c h g e f e rt i g t . A n g e sc h w e i ß t e s c h m a l e S t a h l ­ b l e c h s t r e i f e n d i e n e n z u d e re n Verste i f u n g . Das eine Winkelteil wird a n der K a m e ra b e fe s t i g t . d a s a n d e re a m Schwenkkopf. D i e gelenkige Ver­ b i n d u n g b e i d e r T e i l e e rf o l g t m i t einer lä ngeren Buchse u n d einer g u t passe nden Welle . E i n e e i n ­ s te l l b a re G u m m i - . B re m s e · s o r g t für den Stillstand der Kamera in j e d e r gewü n s c h t e n N e i g u n g . D i e h o r i z o n t a l e D r e h u n g e rf o l g t m it d e m g e g e b e n e n U n te rt e i l d e s O rigi n a i - Schwenkkopfes . An d e m o b e r e n a b g e w i n k e l t e n Stück kann eine Filmleuchte befestigt werden . D a s A u s l ö s e n d e r K a m e r a e rf o l g t ü be r e i n a u s e i n e r F a h rra d s p e i ­ che gefertigtes Gestänge, d a s · bei Z u g m i t d e m F i n g e r e i n e n H e ­ b e l beweg t . d e r m i t d e r h o c h g e ­ b og e n e n Z u n g e a u f d e n A u s l öse ­ k n o p f d r ü c kt . Da A u s l ö s e r u n d F i l m l e u c h t e ü b e r d i e Meta l lwinkel fest m i t der Kamera verbunden sind. ist die K a m e r a z u m F i l mwec h s e l l e i c h t vom S t a t i v a b z u n e h m e n . D i e h i e r vorgeste l l t e S c h we n k ­ ko p f - K o n st r u kt i o n f ü r d i e . Ou a rz Zoom D S 8- 3 " k a n n a u c h a l s A n ­ reg u n g z u m B a u ä h n l i c h e r H a l te ­ rungen für a ndere Kameras d i e ­ ne n . l n j e d e m F a l l e i s t e s w i c h t i g , d a ß die Achse f ü r die Kameranei­ g u n g m ög l i c h st i n S c h we r p u n kt ­ n ä h e zu l i e g e n k o m m t .

Manfred Ohlrich 1 30

p r a c t i c 3/83

Verbesserter Stativschwenkkopf

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Schlaa nach be� Goe-ehe Nachdem sich der vor J a h re n auf der Leipziger Messe als . Neuent­ wickl u n g " angepriesene Nachbau von Omas Kaffeemühle woh l doch nicht a l s der große Renner erwiesen hat, sind .kluge" M e n­ schen d a rauf gekom men, daß i n u n serer Zeit n u r etwas Chancen zu g roßer Popula rität hat, wen n Naturwissenschaft u n d Tec h n i k mit i m S p i e l e sind. U n d w i e d e r Zufall es so wi l l , wurde entdeckt, daß Johann Wolfgang von Goe­ the in sei nem Schlafzim mer eine flache Glasflasche mit einer lan­ gen, hochgebogenen Tü lle a n der Wand zu hängen hatte. Und mes­ serscharf wurde erkannt, daß es sich dabei um ein B a rometer handelt. Sicherlich h at er daran festgestellt, daß die Wetterlage günstig für einen Osterspazier­ gang ist. Also sagte man sich, nichts wie 'ra n, und solche . Goeth e- Ba ro­ meter" in M assen prod uziert, i n e i n e n e d e l mit Goethes Bildnis und a usfü hrlicher Besc h reibung sowie Gebrauchsanleitung be­ druckten Karton verpackt u n d z u m Stückpreis v o n 56, - M unter die Leute gebracht, u m echte Ma ssen bed ü rfnisse zu befriedi­ gen . Der erlä uternde Text sagt aus, daß man m it H ilfe dieses h a l bvol l m i t Wasser zu fül lenden .Goe­ the- B a rometers" schon nach kur­ zer Zeit i n der Lage ist, zuverläs­ sig das Wetter sel bst voraussa ­ gen zu können . Da braucht man sich n u n endlich n icht mehr auf die ohnehin nicht so exakte Wettervorhersage im Funk und Fernsehen zu verlas­ sen, und das viele Geld für Wet­ tersatelliten u n d -Stationen ka n n gespart werden . Für die physikalische Bildung wird in der Beschreibung auch etwa s geta n , indem erklärt wi rd . daß dieses Glas nicht über der Heizung oder i n die Sonne ge­ hängt werden d a rf. wei l sich das 1 32

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Wasser bei Erwärmung ausdehnt u n d so die Funktionsfähigkeit be­ einflussen ka n n . Nach Sender Je­ rewan stimmt das ja im E'rinzip, nur ist die Ausdehn u n g des Was­ sers bei einer Te m peraturände­ run g u m ein paar G rad kaum me ß bar, woh i ngegen sich das Vol u m e n der in der Flasche ein ­ geschlossenen Luft schon be­ . trächtlich ä ndert, wen n sie z. B . beim Lüften des Zimmers etwas abkü h lt. I nsofern ist das a ngepriesene Goethe-Barometer eine Kombi ­ nation· von Temperatur- und Luft­ d ruckmesser, wobei nicht festzu­ stellen ist. welche der beiden Be­ dingungen die mögliche Verä n ­ deru n g der Höhe des Wasser­ spiegels i n der Pfeife bewirkt. Das ist aber auch nicht so wich­ tig, wei l a n der Pfeife ohnehin keine Skala oder eine verschieb­ bare M arke vorhanden ist, u m e i n e Veränderung d e r H ö h e der Wassersäule überh a u pt feststel­ len zu kön n e n . Abgesehen davon, d a ß recht ex­ akte B a rometer für den H ausge -

brauch heute etwas ganz Norm a ­ l e s sind, kann m a n nach dem Pri nzip des . G oethe - B a rometers" die Veränderung des Luftdruckes tatsächlich festste l l e n . Dazu machen wir folgenden Vor­ schlag für ein derartiges Gerät: Als Behälter dient der E i nsatz ei ­ ner Thermosflasche m it einer a n geklebten Aufhängeöse. D e r Thermosbehälter verhindert, d a ß s i c h kurueitige Tem peraturände­ rungen auf den Luftd ruck im I n ­ neren auswirke n . D e r Behälter wird d u rch einen d u rchbohrten Korken verschlossen, i n den ein u -förm iges Rohr eingesetzt ist. Auf das a ndere Ende des U - Roh­ res ist mit H i lfe eines entspre­ chend kleinen d u rchbohrten Kor­ kens ein G lasro h r mit etwa 1 0 mm D u rch messer ·a ufzuset­ zen, d a s auf eine geeig nete Weise an dem Behälter zu fixie­ ren ist. Der B e h ä lterteil wird etwa zur H ä lfte mit Wasser gefüllt, der Stopfen mit U - Rohr u n d ange­ setztem G l asro h r a ufgesetzt u n d das G anze d a n n a n die W a n d ge­ hängt. Sollte das Wa sser noch nicht genügend hoch i m Glas­ röh rchen stehen, kan n man hier noch etwas Wasser nachfüll e n . Aus d ü n n e m Karton w i r d e i n schmaler Streifen s o u m d a s R ö h rchen gelegt u n d a n den E n ­ den verklebt, d a ß s i c h d ieser Ring verschieben und a uf den Sta n d der Wassersäule im Röhr­ chen e instellen l ä ßt. Das Steigen oder Fallen des Luftdrucks läßt sich an dieser M arke ablesen . Auch wenn man sich für dieses Experiment eine Thermosflasche kaufen m u ß, kostet der Spaß höch stens 1 0, - M. Und wen n m a n genug von d iesem Spiel hat, kann man die Thermosfla sche für i h re n eigentlichen Zweck verwen­ den. ·

F ü r den Hobbytischle r :

Exakte Dübelpassungen

Eine oft e n g ewa ndte Art , halt­ bare Verbindu ngen beim B.au von Möbeln zu erzielen, ist das D ü ­ beln. O h n e H ilfsmitte l , die ein ge­ naues Anre i ßen der notwendigen

Bohrungen markiert werden. Bei Verwe n d u n g einer H andbohr­ maschine ohne Tiefena nsch l ag kaon m a n den Bohrer mit einem Ring versehen, der m i ttels Ma· denschra u be gesichert, und so als Tiefenansch lag g e nutzt wird ( Bild 4). Den g leichen Zweck er­ füllen aber auch Farbmarkierun­ gen, G u m m i - oder Klebeba nd· ringe, die a m Bohrer angebracht werden . Die Dübelzapfen sind aus B uchenholzstäben zuzu­ schneiden. Ihr D u rch messer sollte 1 /2 bis 1 /3 von der Dicke der Bretter nicht überschreiten . Sie müssen sich straff in die Boh­ rungen einführen lassen und wer­ den mit handelsübl ichem Holz· kaltleim ei ngeklebt. Beim Zusam­ menfügen sollte man n icht ver­ gessen , auch die zu verbinden­ den Holz- oder Spanpl attenteile mit Kleber zu versehen. Voraus­ setzung für exakte Passungen ist natürlich, daß die Bohrungen rechtwinklig i n das Material ei n ­ gebracht werden. Eine Führungs­ schiene, wie sie in Bild 4 zu se· hen ist. verh i ndert das Verla ufen des Bohrers. Ernst Seifert

D ü belbohrungen ermögl ichen. d a uert d iese Arb�it sehr lange und wird meistens noch unge­ nau. M it einigen gedrehten D ü belspit· zen, wie sie in Bild 1 zu sehen sind, lassen sich O ü belverbindt m · g e n schnell u n d g e n a u a usfüh· ren . Oie Bohrungen für die Dübel werden zunächst i m beabsichtig · ten Abstand i n s H irnholz bzw. in d i e Schmalseite der Spanplatte eingebracht und die Spitzen e i n ­ gesetzt ( B ild 2). Zur Kennzeich · n u n g der Bohrungen a u f dem Ge­ genstück positioniert m a n die D ü belspitzen a n der beabsichtig­ ten Stelle ( Bild 3). M it einem leichten Schlag können d a n n die

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:16 Kirtehen

4 Formen·4 Farben N a , wie ging es m it dem Kärt­ chen-Knobelspiel in u nserer vori ­ gen Ausgabe? Sicherlich werden es viele unse­ rer Leser gescha'tft haben, die klei nen Quad rate so z usammen ­ zulegen, daß in jeder waagerech­ ten und senkrechten Reihe sowie i n den g roßen D iagonalen jede

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Form und Farbe e i n m a l vor­ kommt. Wir zeigen hier eine von zahlrei ­ chen mög l i chen Lösungen. Wie viele es überh a u pt g i bt, haben wi r noch n icht hera u sgefunden. Vielleicht werden es einige unse­ rer Leser zu ergründen versu ­ chen.

lillde rpu zzl Ein ganz einfach herzustellendes Puzzlespiel für Kinder schlägt un­ ser Leser Udo Köhl e r aus H a l l e vor. Bilderpostkarten öder B i ldseiten aus dem . B u m m i " oder a nderen Kinderzeitsc h riften werden auf dünne Pappe geklebt und dann dem Alter der Kinder entspre­ chend zerschn itte n . Für jüngere Kinder sollten d i e Tei l e einfache Quadrat-, R echteck- oder Tra ­ pezform haben, für schon g rö­ ßere Kinder können die Formen komplizierter sei n . M i t Puzzles, d i e e i n e g rößere, a ber g leiche Anza h l von Tei l e n haben, können spannende Wür­ ·felspiele veranstaltet werde n . Je­ des Kind darf n a ch dem Würfeln entsprechend der Augenzahl Tei l e an sein Puzzle anlegen. · Fehlt z u m Schluß abe,r z. B . noch ein Teil, dann muß solange noch i n der R unde m itgewürfelt w�r­ den, bis eine E i n s e rscheint. Sie­ ger ist der, dessen Puzzle zuerst vollständig ist. ·

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ABC des Elektronikbasteins

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geeig n ete Typen ersetzen kön ­ nen. Normalerweise s i n d d i e an­ gegebenen Bauelemente richtig bemessen , das heißt. den Anfor­ derungen entsprechend so d i ­ mensioniert, d a ß sie d u rch d e n ord n u ngsgemäßen Betrieb nicht zerstört werden, a be r sie sind auch n icht wesentlich überd i ­ mensioniert. H äufig s i n d n u n g e­ rade diese Typen nicht g reifbar. Die oft verwendete Angabe in den Schaltungen : .o. ä." (oder ä h n l iche) hilft u n s ebenfalls nicht weiter, da wir j a weder von den genannten, geschweige denn von den ä h n l ichen die Parameter kennen. Wir wollen daher ohne wesentl i ­ c h e Erläuterung d e r theoreti­ schen Grundlagen einige wich ­ tige Gesichtspu n kte betrachten, die uns die Auswah l der Ersatz­ bauelemente ermöglichen . Wir müssen dazu i h re wichtigsten Kenndaten e rfahren.

Halbleiterdioden

Dioden und Transistoren Geht m a n davon aus, daß wir er­ probte Schaltungen nachbauen oder reparieren wollen, so lehrt die Erfahrung, daß einige Kennt­ nisse über die zu verwendenden Dioden und Transistoren von g ro­ ßem N utzen s i n d .

2 M it den B rosc h ü ren des M i litär­ verlages .electron ica · Der junge Funker" oder den . Orig i n a l bauplänen" sind besonders f ü r den Anfä nger g ute U nterlagen vorha nden lBild 1) .. Unser Anliegen ist es. d i e i n den Schaltungen. a ufgefü h rten H a l b­ leiterbauelemente soweit ken ­ nenzulernen. d a ß wir sie d u tch •



H a u pteigenschaft dieser Bauele­ mente ( B ild 2) ist i h r Sperr- oder D u rchlaßverha lten für Gleich ­ ströme je nach der Pol u n g der angelegten Spa n n u n g . Bei Wech­ selspannung wird (wiederum von der Pol ung abhängig) entweder die Plus- oder die M i n u swelle · fast ungehindert d u rchgelassen, für die andere H a l bwelle dage­ gen ist der . Strompfad" ( i m Be- · reich des zu lässigen G renzwer­ tes) gesperrt. D ieser Effekt wird auch als Ventilwirkung� bezeich net. I m praktischen E insatz sind da­ her folgende Ken nwerte für uns wichtig : Der D u rchlaßgleich­ strom (1,) ist der Strom , der in •

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A n od e Katode

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D u rc h l a ßrichtu n g d u rc h d i e D i o d e f l i e ßt . Aus d e n Date n b l ät­ tern sind d e r z u l ä s s i g e D u rc h l a ß ­ strom I FN J N e n n d u rc h l a ßstro m ) • u n d IFR ( z u l ä s s i g e r S p itze n d u rc h ­ l a ßstrom bei d e r Freq u e n z von f = 50 Hz) z u erm itte l n und i m Betrieb ke i n esfa l l s zu ü bersch re i ­ ten . D a s g l e i c h e g i lt f ü r d i e Sperrg l e i c h s p a n n u n g ( U R ) · D i e m a x i m a l z u l ä s s i g e period ische S p itze n s perrs p a n n u n g ist m i t U R R geke n nzeic h n et . E i n Ü ber­ schreiten d i eses G re n zwertes f ü h rt auf a l l e F ä l l e zur Ze rstö r u n g der D i ode. Wo l l e n w i r n u n e i n e n ä h n l i c h e n Typ e i n ba u e n , m ü ssen dessen G re n zwe rte z u m i n d est g leich sei n . E rl a u bt es uns d e r Pl atz auf d e r Leiterplatte, k ö n n e n wir natürlich a u c h h ö h e r b e l a st­ bare Dioden ve rwe n d e n . E i n Beisp i e l : i n e i n e r ä lteren Schaltung ist d e r D i od e ntyp OA 625 mit IF = 1 00 mA u n d U R = 2 4 Volt a n gegebe n . A l s Er­ satz eig net s i c h h i e rfü r ·d i e GY 1 00 mit d e n g l e i c h e n We rte n . D i ese .. 0 " -Typen waren a u f Ger­ m a n i u m b a s i s h ergeste l lt und er­ h ielten daher später d e n An­ f a n g s b u c h st a b e n .. G". Ein .. S " ,steht f ü r H a l bleiterb a u e l e m e nte 1. a u f S i l iz i u m ba s i s . Jetzt noch etwas z u r I d entifika­ tion· u n beka n nter D i od e n und zur ü bersc h l ä g i g e n Prüfu n g i h re r F u n kti o n stüchtigkeit: Wie a u s den Abb i l d u n g e n i m H eft 2/83 e r ­ sichtlich i st, wird i m a l l g e m e i n e n d e r Katod e n a n sc h l u ß i n d e n D a ­ ten b l ätte rn gekennzeich net. D u rch e i n e ei nfache M e ßsch a l ­ t u n g kö n n e n w i r . d a s a b e r () u c h herausbeko m m e n . G l e i c h ieltig ka n n d a m it die F u n kt i o n stüchtig­ keit ü berp rüft werd e n . D e n Auf-

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pnp-Tr ansis tor

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