Pizzaofen
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Traudi`s Rauchkuchl Ein Grill – Back - Räucherkombi
Alle Urheber-und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Kein Verleih! Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung. Copyright © Bernhard 2011 Hoffmann
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• Achtung! • Vor Baubeginn die CD mehrfach und genau durchlesen! • Für die Einhaltung der Brandschutzverordnung oder anderer Vorschriften sind Sie als Erbauer selbst verantwortlich! • Ich kann hier keinerlei Haftung übernehmen! • Die CD habe ich nach bestem Wissen und Gewissen zeitgleich mit dem Bau dieses Projektes erstellt, trotzdem gilt auch für das gelingen ihres Bauwerks, daß ich hierfür keinerlei Haftung übernehmen kann!! • Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese natürlich behalten! Die Maße des hier gebauten Ofen`s sind: Breite 200 cm/ Tiefe 150 cm / Höhe 270 cm Sie sollten sich jedoch nicht strikt an diese Maße halten, sondern den Ofen nach ihren Wünschen und Möglichkeiten anpassen. 1
Der erste Entwurf
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Am Anfang ist die Wahl des richtigen Platzes wichtig!!
Hier soll der Grill entstehen – Die Ecken
-Nahe des meist genutzten Sitzplatzes sollte es sein ( Integration bei Festen) -So weit als möglich von Wohngebäuden entfernt ( Rauchbelästigung) -Möglichst nicht im Windschatten von anderen Gebäuden 3
Erste Arbeiten - Erkundigen Sie sich bei ihrem zuständigen Schornsteinfeger, was Sie in ihrer Region beachten müssen, und auf welche bauliche Besonderheiten geachtet werden muß. -Fragen Sie bei ihrem zuständigen Bauamt nach ob für dieses Projekt ein Eingabeplan benötigt wird ( Von Gemeinde zu Gemeinde und Stadt zu Stadt anders) -Erstellen Sie eine ihren Vorstellungen entsprechende Skizze: Diese CD soll ja auch nur eine Anregung zu eigener Kreativität sein, ( einfaches Nachbauen wäre langweilig, außerdem sollte man so ein Projekt schon gut überlegen, und den Örtlichkeiten anpassen) -Erste Überlegungen: Soll das Projekt aus neuen Baustoffen gebaut werden, so sind außer einem gut sortierten Baumarkt und dem nötigen Kleingeld keine vorsorglichen Arbeiten nötig. Soll er aber, wie der hier abgebildete Ofenkombi, aus historischen Baustoffen erstellt werden, so ist es jetzt an der Zeit, dass in Mann und Frau der Sammler und Jäger erweckt wird.
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Materialbeschaffung: -Diverse Türchen und Türen ( Je nach Planung) -Ofenrost ( Für Luftzug) -Ofenrohre ( Gerade und Bögen) -Erdkabel ( Für Stromversorgung) -PVC – Rohre ( Abflussrohre 50 mm) -Schalungsbretter -Baustahlgitter ( Vorzugsweise Q 144) -Ziegelsteine ( Klinker, alte Backsteine, Kalksandsteine oder was eben am besten in ihre Region passt) -Bitumenpappe (Als Sperrschicht gegen Steignässe) Als Alternative kann man die erste Schicht mit Granitsteinen mauern - Betonkies 0 – 32 mm ca. 2m³ ( Je nach Größe und Tiefe ihres Fundamentes)
-Mauersand ( Für den Anfang mal 1m³ Bedarf kann je nach Mauertechnik und Geschicklichkeit sehr unterschiedlich sein) -Zement (Anfangs mal 10 Sack ( je 25 Kg für den Gesamtbedarf gilt das gleich wie für den Sand) A CH T U N G !! Zement unbedingt trocken lagern! Sand und Kies soweit möglich mit Plane abdecken. ( Katzenkot im Mörtel kann zu Ausbrüchen und Ausblühungen führen)
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Werkzeuge: • Was man unbedingt haben sollte: • Maurerwerkzeug wie Hammer, Kelle, Wasserwaage, Schnur oder Anschlaglatte, Eimer, Zollstock, Handwerkerbleistift, Schubkarre, Spaten, Schaufel, Eisensäge, Bügelsäge • Maschinen: • Mörtelmischer, Zweihandwinkelschleifer (mind. 180 mm ) Bohrmaschine, 6
• Und was die Arbeit erleichtert: • Bauwinkel (Kann man selbst bauen, wird später beschrieben), Anschlaglatte, Arbeitshandschuhe, Gummihammer, Eisenrechen (Stabil, kein Rasenrächen) • Maschinen: • Einhandwinkelschleifer, Elektroschweißgerät, • Bohrhammer, Stichsäge, Akkuschrauber, Blechschneider ( Nibbler oder Schere) Kettensäge, Handkreissäge 7
Bau eines Bauwinkels • Man benötigt drei Bretter, davon zwei mit der Länge des gewünschten Winkels, das Dritte Brett wird Diagonal als Verstrebung angebracht. • Der Winkel: • Die Winkelmaße sind 30cm/40cm/50cm, oder verdoppelt 60/80/100cm oder aufgerechnet 120/160/200 cm 8
So geht`s
Verschrauben, oder Nageln cm
30 cm
50
40 cm
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Jetzt geht`s los
• Nach der richtigen Standortwahl sollten Sie nun die Grundfläche mit einer Schnur abstecken und anschließend das Fundament ausgraben.
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Wenn das Waschbecken später an der linken Seite montiert werden soll, sollte man die Rohre dementsprechend weiter nach links verlegen.
Erst die Bodenplatte, ca. 15 cm reichen, dann weiter ringsum einen Fundamentgraben auf Frosttiefe! Je nach Region hier in Bayern bin ich auf 80 cm gegangen. Wasserablauf bis zu einer Sickergrube ( kann man auch selbst graben und mit Kies füllen) oder zu einem Kanal Stromzufuhr aus Gartenhaus (oder wo auch immer Sie ihre nächste Stromquelle haben) Jetzt ist es auch an der Zeit einen Graben für die Ver- und Entsorgung für Strom und Wasser zu graben.
Es wurde noch ein zweites Rohr verlegt, wie später noch zu sehen ist, damit ein Gartenschlauch für ein später montiertes Waschbecken durchgeführt werden kann. Auf eine fest verlegte Wasserleitung habe ich aus Kostengründen verzichtet! Der Schlauch wird im Herbst entfernt und im Frühjahr wieder angebracht. 11
Baustahlmatte einbringen (Vorzugsweise Eine Matte der Stärke Q 144, dann kann man beim verlegen keine Fehler machen, da die Matte erstens stark genug ist, und zweitens in jede Richtung gleiche Bewehrungskräfte aufbringt.)
Hier hatte ich die Matten erst mal zur Probe ausgelegt, die Matten natürlich erst nach Einbringen der Versorgungsleitungen auslegen! 12
Das ganze Fundament mit Schalungsbrettern einrahmen und anschließend mit der Wasserwaage ausrichten. Nägel als Hilfspunkte für das spätere abziehen der Bodenplatte einschlagen. Hier das bereits erwähnte zweite Rohr für die Gartenschlauchdurchführung. Hier ist der Fundamentgraben sowie eine dünne Schicht als Unterlage damit das Baustahl nicht auf der Erde liegt eingebracht. Man sollte den eingebrachten Beton auch durch Stampfen mit einem Holzpflog oder ähnlichem verdichten!
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Zum betonieren habe ich ein Mischungsverhältnis von 9 Teilen Kies zu 1 Teil Zement gewählt ( Portlandzement. Keinen Trasszement oder Kalk verwenden)
Zu dieser Arbeit ist der Eisenrechen zum verteilen des frisch eingebrachten Beton`s sehr hilfreich!
Die Bodenplatte kurz vor der Fertigstellung. Abflußrohr Schlauchdurchführungsrohr Stromkabel
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Hier die fertig betonierte Bodenplatte, und ein Fehler der mir passiert ist….
…ich habe als oberste Schicht eine Mischung mit Schottersteinen statt mit Kies eingebracht, und wollte diese später auswaschen um einen ähnlichen Effekt wie bei Waschbetonplatten, eben nur mit kantigen Schottersteinen zu erreichen….
… den Beton hatte ich erst nachmittags eingebracht, war aber eigentlich guter Hoffnung, daß dieser noch so fest wird, daß ich ihn auswaschen kann. Was sich leider als Irrtum rausstellte! Am nächsten Morgen war ich dann ungefähr um so viel zu spät wie ich am Vortag zu früh war!?! Also wenn Sie so eine Struktur haben wollen, dann alles vorbereiten, und dann morgen´s bereits betonieren! Dann haben Sie genügend Zeit um die richtige Festigkeit zum auswaschen der Platte abwarten zu können. 15
Als Nächstes die Erstellung eines Fertigteils
Also als erstes einen Grillrost in der gewünschten Größe gekauft, damit man beim Bau der Schalung das richtige Maß hat. 1. U – förmiger Holzkasten die Außenseite des Holzkastens wird die Innenseite des Grill`s. 2. Holzleisten beidseitig als Aussparungen anbringen, diese sind später die Führungsschienen des Grillrosts
Hier nicht sichtbar
Sieht auf den ersten Blick so aus Wie ein Teil von einem Baumarktgrill! In der Tat hat es auch die gleichen Maße, damit man günstige Normgrillroste kaufen und verwenden kann.
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Grillfischvorrichtung
Also wieder Musterhölzer kaufen! Diese Holzstäbe für „Steckerlfische“ gibt es im guten Fachhandel fertig zu kaufen. Mit so einem‚ Hölzchen zum Eisenhändler und das passende Vierkantrohr besorgen. Das Vierkantrohr muß vom Innenmaß so Groß sein daß man so ein Hölzchen leicht hineinstecken kann. Dann das Rohr auf die passende länge schneiden. ( Schalungsinnenstärke, bei mir 8cm. Einige Rohre für das spätere warmhalten nach dem Grillen ( Die Fische werden dann in so ein Rohr gesteckt, dann sind sie weiter von der Glut entfernt, und bleiben trotzdem warm) etwas länger lassen und schräg schneiden, wie auf dem Bild zu sehen. Die Vierkanntrohre haben den Vorteil gegenüber runden Rohren, dass man die Fische während des Grillens in verschiedene Positionen bringen kann, ohne dass sie sich wieder zurückdrehen. 17
Die Waagerechten Vierkantrohre habe ich nur auf jeweils 2 Nägel gesteckt, für die schrägen Rohre habe ich zum besseren fixieren ein 8mm Baustahl mit jeweils einem Nagel links und rechts befestigt, an dieses habe ich später die schräg abgesägten Rohre geschweißt.
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Montagebild
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Montagebild
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Beginn der Schweißarbeiten Man könnte die Rohre eventuell auch mit längeren Nägeln oder mit Heißkleber sichern. Ich wollte auf Nummer sicher gehen und gleichzeitig ein wenig das schweißen üben….
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Montagebild
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Montagebild mit allen Rohren
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Vor dem Einbringen der Bewehrung die gesamte Schalung auf der Innenseite mit feinem Ölspray oder Neutralseife einsprühen, damit sich die Schalung später besser lösen lässt. Achtung !! Kein Trennmittel (Öl oder Seife) auf Bewehrung oder Stockfischhalterungen bringen!!
Wandstärke bei mir 8 cm
Hier die bereits komplett verbaute Schalung jedoch noch ohne Bewehrungsmatte. Diese wurde anschließend auf Maß geschnitten zurechtgebogen und eingepasst.
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Hier die bereits geschlossene Schalung mit allen Vierkantrohren und der bereits eingebrachten Bewehrung. Ich habe hier zur Bewehrung eine Estrichbewehrungsmatte verwendet, wie auch später beim Backofen.
Diese Seite der Vierkantrohre ist später mit Beton verdeckt, damit die Rohre beim füllen mit Beton nicht volllaufen, habe ich diese an dem hier sichtbaren Ende mit Silikon verschlossen.
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Montagebild
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Hier die bereits fast fertig verfüllte Schalung
Um eine feinere Oberfläche zu erhalten ist hier kein herkömmlicher Betonkies 0-32 mm Körnung zur Verwendung gekommen, hier habe ich Estrichsand als Baustoff benutzt. Mischungsverhältnis 6 zu 1, also auf jeweils sechs Schaufeln Estrichsand eine Schaufel Portlandzement. Die Konsistenz sollte zwar möglichst trocken sein, jedoch auch wieder so feucht, daß man beim verdichten auch noch Erfolg hat. Zuviel Wasser hinterlässt im Beton später Blasen, was der Stabilität nicht sonderlich beiträgt, ist der Beton zu trocken, kann man ihn nicht richtig verdichten und man hat nach dem ausschalen Löcher im Beton…
Der ganze frisch eingebrachte Beton muß zeitnah verdichtet werden, das beste Ergebnis erreicht man, wenn man bereits während des Betonierens ständig durch klopfen an der Schalung mit einem Hammer verdichtet. 27
Hier ist es von großem Vorteil wenn man einen Helfer hat!! Der ideale Job für die Tochter oder den Sohn!!
Das verdichten sollte überwiegend auf der Innenseite der Schalung geschehen, wobei ein Klopfen an der Außenseite auch nicht schadet, die Innenseite jedoch ist später die Seite des Fertigteil`s, die man immer sieht!!
Lassen Sie dieses Fertigteil nun mindestens eine Woche Ruhen, bevor Sie es ausschalen!! 28
Nun geht`s ans mauern… …Mischungsverhältnis des Mörtel`s 4 zu 1, das kennen Sie nun ja schon! Vier Schaufeln Mauersand zu einer Schaufel Portlandzement…
Der erste Versuch einen Lüftungsregler (Schieber) selbst zu bauen, der kam dann aber doch nicht zum Einsatz…
Da ich hier Granitsteine zum Einsatz brachte, konnte ich es mir erlauben auf eine Bitumenbahn als Sperrschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu verzichten, bei so ziemlich jedem anderen Baustoff sollten Sie eine Sperrbahn einbringen!! Sicherheitsfanatiker machen auch keinen Fehler, wenn sie auf einer Höhe von 30 bis 40 cm ( Spritzwasserbereich) eine zweite Bahn verbauen!! 29
Für den Bogen können Sie sich natürlich eine schöne Schalung bauen…. …oder wie Ich eine leere Chipstrommel, eine große leere Konservendose, wie sie bei jedem Gasthaus übrig bleiben, oder irgend was anderes Rundes verwenden!
Achtung!! Der Nudeltopf aus der Küche ist keine so gute Wahl! Da ist der Ärger Inclusive!!!
Hier kommt später das Zuluftrohr der Feuerstelle des Räucherofens durch. 30
Stromkabel
Abflußrohr Gartenschlauchdurchführungsrohr
Unterbau für die Räucherofenfeuerstelle
Bogenschalungen, die Herstellung dieser Schalungen wird später noch genauer erklärt
Aschegitter für die Räucherofenfeuerstelle ( gebraucht von einem Ofenhändler) 31
Bau der beiden Bogenschalungen
Ich habe mich für eine Höhe von drei Steinreihen entschieden, weil mir das am besten gefiel. Bei Normsteinen sind das 25 cm bei meinen alten Steinen unterschiedlichster Höhe war es etwas weniger ( ca. 23 cm) Nagel Nehmen Sie eine Holz/ Mehrschicht/ OSB / MDF – Platte oder was ähnliches für die Schalung. Als erstes die Breite des Bogens festlegen, ( Bei mir 1X 74 cm und 1X 50 cm) dann an der geraden, unteren Kante die Mitte rausmessen, anschl. Links und rechts ca. 26 cm ( bei dem Kleinen Bogen nicht nötig, da normaler Halbkreis) von der Mitte entfernt an der unteren Kante einen Nagel setzen. Nun nehmen Sie eine Schnur ….
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Bau der beiden Bogenschalungen Teil II … von mind. 140 cm ( 60cm bei dem kleinen Bogen einfach als Zirkel von der Mitte aus zu verwenden) länge und verknüpfen sie so, daß sie einen Umfang von ca. 120 – 130 cm hat, jedoch nicht fest verknoten!! Nun hängen Sie die zu einem Kreis verknüpfte Schnur über die beiden Nägel, nehmen einen Bleistift und führen diesen an der Schnur entlang. Noch nicht andrücken!! Jetzt variieren Sie den Abstand der beiden Nägel und den Umfang der Schnur so lange, bis Sie die gewünschte Bogenbreite passend zu der gewünschten Bogenhöhe erreicht haben. Nun können Sie den Bleistift mit Druck führen!! Jetzt können Sie den ersten Teil der Bogenschalung ausschneiden, das Teil als Schablone für ein zweites Teil verwenden, und dieses ebenfalls ausschneiden. Anschließend schneiden Sie drei gleich lange Teile von einer Dachlatte oder einem Brett, diese sollten so lange sein, daß sie zusammen mit den beiden Schalungsteilen ca. die Mauerstärke erreichen. ( lieber etwas kürzer, damit die Schalung beim mauern nicht stört) Die drei Hölzer als Abstandhalter zwischen den beiden Schalungsbrettern einbringen. ( Nageln oder schrauben, wies` beliebt) Das gleiche machen Sie nun mit der zweiten Bogenschalung und den dafür gewünschten Maßen. (Bei mir die Maße in Klammern) 33
Hier ist bereits die erste Tür verbaut , als Aschetür und zusätzliche Luftregulierung für den Räucherofen. 34
Das erste eingebaute Rohr, Die Luftzufuhr für den Räucherofen
Hier kommt der Ascheschacht hin…
Wenn man den Räucherofen nicht mit Holz sondern mit Gas/Strom beheizen will, sollte man hier einen Stauraum für eine Gasflasche berücksichtigen. 35
Hier sehen Sie das eingebaute Luftzuführungsrohr mit davor gesetztem Drehregler aus Kunststoff…. … wenn ich den Ofen noch mal bauen würde, würde ich hier auf anderes Material zurückgreifen, wie z.B. eine Lüftungsklappe aus Metall wie sie bei Kachelöfen verbaut werden… 36
ACHTUNG!! Das Teil wenn möglich nur mit mind. einer zweiten Person bewegen, damit man sich nicht Überhebt oder eine Zerrung zuzieht!!
Wenn Sie vor einer Woche sauber gearbeitet haben, sieht das von ihnen gebaute Fertigteil nun so aus!!
Nach dem ausschalen an einem sicheren Platz, wo das Teil nicht stört, lagern, wird erst später benötigt.
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Der Rahmen des Ascherost`s in der zukünftigen Brennkammer des Räucherofens…
…mit eingelegtem Gitter.
Das 50mm Abflußrohr, das als Durchführung für den Gartenschlauch dient.
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Ein paar Bilder vom Bauverlauf…
Widerlager für das Bogenmauerwerk
Abwasser Schlauchdurchführung Strom
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Anfangs die Bögen erst mal ausrichten, damit man auch das seitliche Mauerwerk weit genug hoch mauert um ein ausreichendes Widerlager zu bekommen…
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Der erste gemauerte Bogen… ACHTUNG!! Dieser Bogen hat eine Besonderheit!!
Beim Aufbau der Bogenschalung bitte unbedingt darauf achten, daß man diese mit Holzkeilen aufstellt, damit man sie nach entfernen der Keile wieder wegnehmen kann, ohne daß sie sich im Mauerwerk verkeilt!! Wenn man jetzt beim mauern der Bögen bereits ein 50 mm Abflußrohr mit ins Mauerwerk einbindet, ( Höhe blauer Balken) spart man sich später den Durchbruch für das Abflußrohr vom Räucherofen zum Hauptabflußrohr.
Auf der Höhe des roten Balkens ist später über diesem Bogen der Feuerungsraum des Grill`s (Glutraum unter dem Grillrost!!) deshalb muß dieser erste Bogen unbedingt so weit unten wie möglich begonnen werden!! ( Gleich über den Granitsteinen, oder der Bitumenbahn) 41
Die Rückseite des Bauwerk`s während des Bogenmauerns… Der hier entstehende offene Raum wird später als Platz für die Elektroverteilung genutzt.
Ascherost Lüfter Entsorgungstür
Hier könnte auch der Lagerraum für eine Gasflasche eingeplant werden, falls man lieber mit Strom/Gas heizt.
… diese Arbeit kann man sich zum jetzigen Zeitpunkt noch sparen, da der Raum der Räucherkammer noch weiter aufgefüllt wird… 42
Die Ofentür des späteren Backofens
Hier sieht man recht schön den Höhenunterschied der verschiedenen Bögen
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Links zwei Bögen hintereinander in verschiedener Höhe, wg. Des Grillraum`s
Rechts zwei Bögen hintereinander in gleicher Höhe
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Hier könnte man jetzt den Struckturbeton sehen, wenn`s denn funktioniert hätte…
Hier ein paar Bilder von den fertig gemauerten Bögen…
…und weiter geht`s… 45
…mit der Rohrkonstruktion für die Zwangsbelüftung der Grillkohle mittels elektrischem Rohrlüfter! Das Lüfterrohr, das in drei Linien mit dem Winkelschneider über die ganze Länge verteilt, Einschnitte bekommen hat.
Hier das Endstück, das in der Mauer verankert wird!
Das Zubringerrohr an dessen Endstück ein elektrischer Rohrlüfter eingebaut wird
Ich habe hierzu ein verzinktes Eisenrohr mit 5 cm Durchmesser verwendet. ( Wenn mich google nicht belogen hat sind das 2 Zoll) 46
Das Endstück wird an einer Seite nach 4 – 5 cm über ca. zwei Drittel des Rohres eingeschnitten, anschließend wird das Rohr der länge nach aufgetrennt und zu einer Auflage für das Lüfterrohr aufgebogen.
Auf der anderen Seite schneidet man das Rohr gegenüberliegend jeweils zweimal im Abstand von ca 1-2 cm ein, biegt anschließend diese Laschen auf, und wieder ist ein Teil fertig… v
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Hier nochmal das Rohr mit den Lüftereinschnitten
Das Lüfterrohr sollte ca. die Länge des Grillfertigteil`s haben, da der Glutraum ja die selbe Weite erhält.
An einem Ende wird das Rohr verschlossen, indem man rundherum gleichlange Einschnitte ( Etwas über 1 cm) anbringt, und die Laschen alle nacheinander nach innen biegt. 48
Das Zubringerrohr wird an der Spitze für das Auflager des Lüfterrohr`s ebenso behandelt wie das Endstück
Am anderen Ende wird ein Abflußrohrerweiterungsstück (50 auf 100 mm ) angebracht, allerdings kommen zwischen das Rohr und das Erweiterungsstück noch ein paar Kunststoffbögen!! In dieses Endstück kommt später mal der elektrisch betriebene Rohrlüfter 49
Diese Rohre sind von einem alten Gartenpavillon, alles was irgend ähnlich ist geht genauso… … sie werden durch den niedrigeren Bogen gesteckt, nachdem die Löcher vorgebohrt wurden. Das wird die reguläre Belüftung der Grillkohle, schließlich soll der Rohrlüfter ja nur beim anheizen unterstützen.
Der Mauerdurchbruch für das Rohrlüfterteil
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Die Rohrlüfterteile kurz vor dem Einbau
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Der Räucherofentürrahmen, der später zum Einsatz kommt.
Solche Steine habe ich übrigens alle mit dem Winkelschneider ( Zweihandflex) zugeschnitten, weil sich so alte Mauersteine nur schlecht mit dem Hammer bearbeiten lassen.
Die Lüfterrohre in der Einbauphase, links noch trocken aufgelegt, unten bereits eingemauert.
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Der Räucherofentürrahmen, der später zum Einsatz kommt.
Jetzt geht es weiter mit mauern…
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Der Räucherofentürrahmen, der später zum Einsatz kommt.
Hier habe ich meine Alu – Anschlaglatte untergespreizt, um den Mauervorsprung so gerade wie es mit den alten Steinen eben geht hinzubekommen!
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Hier der Mauervorsprung aus einer anderen Perspektive
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… so jetzt heißt es entweder Popeye-mäßig viel Spinat essen, oder einen kräftigen Freund auf ein Bier und eine Brotzeit einladen, der ihnen hilft das Grillfertigteil zu setzen.
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Das Grillfertigteil an seinem Endstandpunkt mit Sicht auf den Glutraum
Der Grill von oben, mit Sicht auf die Halterungen des Lüfterrohr`s
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Die Öffnung für den Grillkohlekasten mit den Halterungen für die Belüftung
Hohlkehle aus Mörtel im Glutraum.
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…mit eingelegtem Lüfterrohr…
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…mit dem Bohrhammer vier Löcher gebohrt, die Pavillonrohre an einer Seite gekreuzt aufschneiden, und die Flügel nach außen biegen….
…wie im nächsten Bild noch besser zu sehen ist… 60
Zwei Rohre wurden bereits mit einem Gummihammer (zur Schonung der Rohre) in die vorgebohrten Löcher geschlagen!
…Pavillonrohre aufgeschnitten und die Flügel nach außen gebogen…
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Der Kohlekasten ist natürlich auch selbst gebaut…
…Überstände zum vernieten nicht vergessen… …die beiden Stirnseiten etwas länger, damit man noch Griffe rausschneiden kann… …einfach die verschiedenen Maße addieren und dann grob von einer Blechtafel ( Wenn möglich verzinkt) ausschneiden, an den Kanten eines Holzbock`s mit einem Gummihammer biegen… 62
…die Wanne an den Kanten durchbohren und mit Blindnieten vernieten… … die Wanne mit dem Einhandwinkelschleifer (kleine Flex) komplett mit Luftschlitzen versehen…
… und die Griffe ausschneiden… (Ich habe dazu einen Druckluftblechnibbler benutzt) 63
…die Wanne umgestülpt zum besseren schneiden der Luftschlitze…
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…weiter geht`s mit mauern….
…die Brennkammer des Räucherofens ist schon hochgemauert, und die Feuerungstür gesetzt…
… hier ist der Hohlraum für die Elektroinstallation von oben her bereits fast verschlossen, nur ein kleines Loch für die Durchführung von Lehrrohren habe ich noch offen lassen …
Lagerfuge Stoßfuge
Man sollte beim mauern immer darauf achten, daß die Stoßfugen ( Senkrechte Fugen zwischen den Steinen) nicht übereinander stehen „Kreuzfuge“!! Wenn`s einmal passiert, ist es nicht schön, mehrere Kreuzfugen übereinander vermindern dann jedoch auch die Stabilität des Bauwerkes 65
Lehrrohre für die spätere Elektroinstallation…
Wenn man hier (Roter Punkt) bereits ein Öffnung von ca. einem halben Stein lässt spart man sich später die Durchbrucharbeiten für den Zu und Ablauf des Waschbeckens! Den Feuerraum des Räucherofens habe ich mit Ziegelstürzen abgedeckt, wobei ich hier zwei etwas ausgeschnitten und etwas auseinander gezogen verlegt habe, um das Rauchrohr platzieren zu können…
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…von der Innenseite der Feuerstelle habe ich von unten her ein Brett ( Kreis für das Rauchrohr ausgeschnitten) an die Ziegelstürze gespreizt, und den offenen Spalt von oben her mit Mörtel ausgegossen….
(Sorry für das schlechte Bild, bin eben Handwerker und kein Fotograf) 67
Montagebild
Für das Lichte Maß der Türöffnung am Türrahmen orientieren, wie er bereits auf den Seiten 51,52 und 53 zu sehen war. Der Räucherofen wird noch weiter aufgemauert und verfüllt! Hier kann man auch seinen Bauschutt (Steinbruch, Mörtel und Betonreste) entsorgen!
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…weiter geht`s mit mauern…
…auf Streifen zugeschnittene Steine…
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…für die Verkleidung des Betonfertigteil`s…
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Die Verkleidung der Licht/Lüftungsschalter und einer Steckdose wurde hier auch schon mal zur Probe aufgelegt…
Die Backofentür wurde zur ersten Probe aufgestellt…
Die eingelegte Kohlenwanne
Die eingeschlagenen Luftrohre sind hier im unteren Bogenbereich noch schön zu sehen, die zu langen Rohre werden später mit dem Winkelschneider noch gekürzt… 71
Jetzt geht`s an den Backofen!!
Die Backofenfläche habe ich mit einer stärkeren Folie ausgelegt, und darauf Aushuberde als Innenschalung aufgeschüttet… 72
…die Backofentür provisorisch aufgebaut, um die richtige Form als Vorlage zu haben, und an der Innenseite der Backofentür eine in Form …Eisenlaschen am Backofentürrahmen, geschnittene Styroporplatte (4cm stark) diese müssen vorgestellt…
einbetoniert werden
…und weiter Erde aufgefüllt…
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Bilder vom wachsenden Erdhügel
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…der mit Magermörtel bedeckte Erdhaufen…
Magermörtel ist eine Mischung 1 zum Sandhaufen… (Eine Schaufel Zement auf ca. 10 bis 12 Schaufeln Sand) Der Magermörtel soll sich später schließlich wieder leicht entfernen lassen. 75
…als nächstes wurde die Kaminbuchse (150mm Durchmesser ) für den Rauchabzug gesetzt…
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…jetzt wurden die bereits erwähnten Estrichmatten als Bewehrung aufgebracht…
Diese Laschen müssen gut einbetoniert werden!
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…ein weiterer Ziegelsturz wurde als Abgrenzung zur angrenzenden Räucherkammer verbaut…
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…cm starke Styroporplatten wurden als Dehnfugen dazwischen gesteckt…
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(Mischungsverhältnis des Estrichbeton`s : 6 Schaufeln Sand zu einer Schaufel Zement)
…und mit dem Auftragen des „Beton`s“ begonnen…
( Beton mit „“ weil ich mich hier wieder für Estrichsand und nicht für Kies 0 – 32 mm entschieden habe) Grund: Auf dem Erdhügel hat man keine großartigen Möglichkeiten der Verdichtung, ein feineres Gemisch lässt sich jedoch leichter drücken.
Auf sogenannten „Feuerfesten Zement“ habe ich bei dem gesamten Bauwerk bewusst verzichtet, da dieser um ein vielfaches teurer ist als normaler Zement, und bei Temperaturen bis max. 350 °, die man vermutlich nichtmal erreichen wird, nicht wirklich benötigt wird! 80
…die Kaminbuchse ist schon komplett einbetoniert…
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…hier sieht man sehr schön die Stärke der Wand, wobei dies schon die zweite Lage ist, die Bewehrung ist bereits vollständig bedeckt…
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…das Rauchrohr für die Räucherkammer, wie es hinter dem Backofen in die Räucherkammer führt… 83
…das fertig betonierte Backrohr…
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…Sohnemann beim entfernen der Erde aus dem Backofen…
… der Rahmen der Backofentür hat seitlich links und rechts jeweils zwei angeschweißte Flacheisen, die beim betonieren der Hülle natürlich mit einbetoniert wurden!! 85
Die Backofentür habe ich gebraucht bekommen. Zeitungsanzeigen in Wochenanzeigern (Ländlicher Raum) sind da meist mehr von Erfolg gekrönt, als Internetverkaufsplattformen. Die Tür habe ich von einem Bauern, der seinen alten Brotbackofen abgerissen hat. Eine neue Tür ist vielleicht schöner und hat ab Werk schon ein Thermometer eingebaut, aber die waren mir bei Preisen von 200 Euro und mehr viel zu teuer!! Die Tür hat mich 10 Euro und 60 Km Autofahrt gekostet. Plus die Kosten für das Thermometer.
Noch ein paar Bilder vom Ofen ausräumen, an der Innenwand mußte dann natürlich der Magermörtel noch mit Spachtel und Bürste abgearbeitet werden… 86
…es ist zwar noch kein Schamott eingebaut, aber ein paar lose reingelegte Ziegelsteine tun`s für eine erste Feuerung auch….
ACHTUNG!! Solange der Beton noch nicht ganz ausgehärtet ist, den Ofen nur schwach einheizen, damit sich keine Risse bilden!!
Bei vollständiger Aushärtung von Betonproduckten spricht man in der Regel von 28 Tagen!! 87
…weiter geht`s mit mauern…
…das rechtzeitige hochziehen der Lehrrohre nicht vergessen… 88
…und mauern… …und mauern…
…und mauern…
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… und vorbereiten der Unterlage für den nächsten Bogen…
… Vor den Eisenrahmen das freigewordene Styropor stellen, und ab dem Rahmen nach hinten mit Mörtel eine ebene Bogenfläche vorbereiten… 90
… der nächste gemauerte Bogen…
…den senkrecht stehenden Mittelstein habe ich rein aus optischen Gründen so gestellt, von der Tragfähigkeit des Bogens her wird dieser so nicht benötigt… … dieser Stein ist übrigens ein so genannter Tagwerksstein! Das war der letzte Stein eines Tagwerks von einem Ziegeleiarbeiter, in diesen hat er mit einem Hand oder Fußabdruck (Damals gingen die einfachen Leute noch überwiegend Barfuß) sein Tagwerk beendet! Der hier ist mit einem Fußabdruck, was man auf dem Bild leider nur schlecht sehen kann.
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…und weiter geht`s mit mauern…
…und immer wieder Steine schneiden…
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… nun werden der doppelte Licht/Lüfterschalter und eine Steckdose auf einen Stein verschraubt…
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…ein weitere Stein wird vermessen,
angezeichnet und…
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…ausgeschnitten!
Der Stein ist mir beim schneiden zwar gebrochen, konnte aber trotzdem verwendet werden. 95
Den Bogen habe ich nur aus optischen Gründen um ca. 2 cm nach vorne versetzt.
Hier sind die beiden Steine bereits hintereinander verbaut, so daß die Schalterdosen versenkt sind.
Die beiden Schalterdosen werden später, wenn zum Schluß die ganze Elektrik verlegt ist mit dieser alten Tür verdeckt… 96
…beim verbauen der beiden Dosensteine darauf achten, daß zwei der Lehrrohre unter dem Stein nach vorne durchgeführt werden!
Die Anzahl der Lehrrohre richtet sich nach ihren Bedarf, ich habe drei verlegt, wobei ich später auch noch ein viertes brauchen hätte können. Also lieber ein Rohr mehr hochziehen als man eigentlich benötigt!!
Wenn die Steine fest sind, kann man die vorderen Blenden der Schalterdosen abmontieren, und die Lehrrohre soweit einkürzen, daß die Kabel direkt in die Schalterdosen geführt werden können. 97
Beim Kauf der Rauchrohre (150mm Durchmesser) unbedingt darauf achten, daß sowohl beim Backofen, wie auch beim Räucherofen eine Drosselklappe verbaut wird!
Da diese Klappen ja eigentlich nur zum drosseln, wie der Name schon sagt, und nicht zum verschließen eines Rohres gedacht sind, muß man da etwas nachbessern… 98
… nehmen Sie ein kurzes Rohrstück, stellen es auf ein Blech, greifen mit einem Stift durch das Rohr, und zeichnen den Innendurchmesser auf das Blech.
Dieses Blech dann nach der Linie Kreisrund ausschneiden, und in der Mitte nochmal ein ca. 5 Mark Stück (wer`s noch kennt) großes Loch ausschneiden, damit sich die Befestigungsschraube der Originaldrosselklappe nicht sperrt. Anschließend zwei Löcher durch die Originalklappe und das Blech bohren, und beides miteinander verschrauben. 99
Die beiden Drosselklappen werden später dann jeweils mit so einer Fernsteuerung geregelt.
Auf Folie 130 sieht man die Montage noch genauer
Zwei Ösenschrauben 8mm mit einer Schraube und Kontermutter zusammen verbinden, das sie wie ein Gelenk funktionieren, eine Schraube mit zwei Seilklemmen an den Originalhebel der Drosselklappe schrauben, die andere Schraube mit einer Verbindungsmutter an eine 8 mm Gewindestange schrauben. 100
Drosselklappensteuerung mit Verlängerungsgestänge
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Diese Unterkonstruktion für den Grillabzug habe ich in einer Zimmerei herstellen lassen, weil ich mit sauberen Holzarbeiten nicht so der große Könner bin. In Auftrag habe ich das Teil mit der Ausklinkung an nur einer Seite gegeben, prompt wurde die falsche Seite ausgeklinkt (Seite 2, die später mittig vom Grill aufliegt, wo die Breite des Holzes egal ist), hätte ich die Konstruktion gedreht, wäre der Querbalken nicht oben auf gelegen, sondern nur von unten an die Längsbalken geschraubt gewesen !
Dieses Teil hat mich beim Zimmermann 80 Euro gekostet… … Materialkosten wenn man das Teil selbst baut, vermutlich 10 – 20 Euro
…also bauen Sie sich das Teil selbst, spart Geld und Ärger!!
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Die Holzkonstruktion wurde nun bereits vor dem Verbauen mit Holzschutzlasur bearbeitet… … am besten einen Farbton wählen, den Sie in ihrem Garten schon verarbeitet haben, wie bei mir das Gartenhaus, das auf manchen Bildern zu sehen ist. 102
Ab hier wieder zugeschnittene Steine
Auf das Grillfertigteil wurden noch drei Reihen aufgemauert, bevor der Holzträger eingebaut wurde. Oberkante des Fertigteils
Am roten Balken die Wasserwaage einsetzen, damit das Holz exakt so weit vorsteht, wie unten die Mauerbrüstung.
103
Das Holzteil deshalb so hoch, damit man die Hölzchen mit den Fischen noch ohne Hinderung umstecken kann.
104
Ein Halbzollrohr ungefähr in Mauerstärke (plus Flügellänge) abschneiden, und wie auf dem Bild zu sehen ist, bearbeiten …
… Muttern und Beilagscheiben als Anschlag aufschrauben…
… und das Führungsrohr in das Mauerwerk einbinden. 105
Auf diesem Bild sieht man die Flucht von Mauerbrüstung zu Holzüberbau recht schön….
…weiter kann man hier auch den Fußabdruck des Tagwerksteines erkennen…
… und der Drosselklappenregler wird ungefähr hier platziert.
Auch der nach vorne versetzte Bogen ist hier nochmal recht schön zu sehen 106
Und weiter geht`s mit mauern…
…an Halloween haben wir schon mal Maronen geröstet, daher die dunkle Verfärbung im Grill…. waren lecker!! 107
Backhausrückseite mit Räucherofenöffnung und dem aufgesetzten Kaminrohr des Backofen.
…fröhliches mauern…
108
Das Kopfstück eines abgebrochenen Spatenstiels wird abgeschnitten, durchbohrt und als Griff für die Drosselklappensteuerung verwendet.
Die Gewindestange wird erst abgeschnitten, wenn die Führung eingemauert ist, und das Gestänge richtig ausjustiert ist. Sollten Sie keinen abgebrochenen Spatenstiel haben, haben Sie beim Fundament Aushub nicht vorausschauend gearbeitet… Spässle gmacht. 109
Der nächste Bogen steht ihnen nun bevor… Diese drei Bretter sind die nächste Bogenschalung!
Für einen Scheitrechten Bogen über der Räucherkammertür!
Ofentür der Räucherkammerbefeuerung
Auf dem oberen Quer angebrachten Brett wird, wenn es in den Türausschnitt gestellt ist, feuchter Sand aufgebracht, so daß es zur Mitte eine Erhöhung gibt.
110
Hier sehen Sie den fertig gemauerten scheitrechten Bogen. Als Hilfestellung habe ich Rückseitig die Anschlaglatte quer abgelegt, und mit ein paar Steinen beschwert.
111
Der ausgeschalte Bogen über der Räucherkammertür.
112
Auf diesem Bild sieht man oben die zur Stabilisierung angelegte Anschlaglatte… …das Rauchrohr vom Backofen, das hier in den beginnenden Kamin ragt…
…und ein Teil einer alten Schmiedeeisernen Gardinenstange, die als Querträger für die Aufhängung eines Gulaschkessels dient. An die gedrehte Stange wird später ein großer Karabiner, und daran die Kette mit einem Haken für einen Gulaschtopf gehängt. Durch die gedrehte Stange verrutscht der Karabiner nicht so leicht.
113
Ich habe die Rohre im Kamin direkt eingemauert, die Verwendung von Kaminfutterbuchsen, wie ich Sie zum Anschließen an den Back – und Räucherofen verwendet habe, erscheint mir im Nachhinein jedoch besser.
Der gleiche Bauabschnitt aus einem anderen Winkel.
114
Der Rauchabzug des Grills übergehend in den Kamin
115
Die bereits vorbereiteten, zugeschnittenen Abdecksteine für den Rauchabzug des Grills, hier wurde übrigens ein weiterer Tagwerksstein verbaut.
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Der fertige Rauchabzug mit Tagwerksstein
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Der Rauchabzug reduziert zu einer Schornsteinöffnung. Ab hier steigt ein Einzügiger Kamin nach oben. Bei mir hat der Schornstein 16/16 cm , mit der Auskunft des Schornsteinfegers ist man hier gut beraten. Vorher gefragt, Ärger erspart….
118
Jetzt ist es an der Zeit die Decke des Räucherofens zu betonieren! Der Räucherraum ist nun schon weiter aufgefüllt, der Bereich unter dem Ziegelsturz wird noch zugemauert.
Legen Sie oben eine Holz oder Mehrschichtplatte auf das Mauerwerk über die Räucherkammer, binden Sie einen Bleistift mit Klebeband an eine Wasserwaage, oder ein gerades Brett….
119
…und zeichnen so die Größe der benötigten Schalungsplatte an. Schneiden Sie diese anschließend aus und richten sie mit leichten Balken (Dachlatten) oder ähnlichem Stützmaterial auf die passende Höhe aus.
120
In die Mitte der Platte stellen Sie ein Rauchrohr und zeichnen dessen Umfang auf, anschließend schneiden Sie diesen Kreis aus und verschließen dieses Loch von unten her mit einer weiteren Platte. Von oben stellen Sie nun wieder ein sogenanntes Wandfutter für den 150 mm Rauchabzug. So ist gewährleistet, daß nach dem Betonieren das Rauchrohr wenige cm aus der Betondecke hervorsteht, und darüber ein Fliegengitter montiert werden kann. Oder wollen Sie Fliegeneier und Kot auf ihrem Räucherfleisch?? 121
Bewehrung einbringen….
Diese Schalungsplatte wird später nochmal zur Herstellung der Kaminabschlußplatte verwendet.
122
…und auf die bereits bekannte Weise betonieren. Schalung von Unten her wieder Klopfen, damit der Beton verdichtet.
Hier habe ich normalen Beton gemischt . ( Kies mit Körnung 0 – 32 mm ) Mischungsverhältnis 9 Schaufeln Kies zu 1 Schaufel Zement
123
Bereits auf mehreren Bildern hat man im Hintergrund einen eisernen Türrahmen gesehen. Dies wird die Tür zu der Räucherkammer. Bestehend aus einer nicht mehr benötigten Tankraumklappe, die ich günstig erwerben konnte. Den Rahmen dieser Tür habe ich an die Öffnung gehalten deren Maß sich natürlich beim mauern bereits an den Türrahmen orientierte. Habe rund um das Verblenderblech des Türrahmens einen Bleistiftstrich gezogen, und das Mauerwerk mit dem Winkelschneider wenige cm tief eingeschnitten. So wird die Tür in der Mauer versenkt, und man kann sie später noch mit Holz verkleiden. Dazu muß man natürlich das Lichte Maß der Türöffnung um wenige cm kleiner halten.
124
Montagebilder
125
Nachdem man den Rahmen mit Mauerhaken fixiert hat sollte man ihn umgehend einmauern, am besten mit einer Mörtelmischung aus Schnellzement (gibt es im Baumarkt Kiloweise) und Sand. Die Krallen der Türzarge habe ich zusätzlich mit Schlagdübelschrauben gesichert. Verwendung von Schlagdübelschrauben: Loch in passender Größe bohren, Schraube mitsamt Dübel in das Loch stecken und mit Hammer einschlagen, das letzte kurze Stück die Schraube noch eindrehen. 126
Beim mauern der Rückseite habe ich noch eine zweite, kleine Öffnung lassen, damit man bei einem Schaden an der Fernsteuerung der Drosselklappen diese noch erreichen kann.
127
Das Holz für den Dachstuhl!
8 Hölzer 6/12 cm und einer Länge von 250 cm 3Hölzer 8/10 cm und einer Länge von 250 cm Alle Hölzer wurden als Sägeraues Konstruktionsholz gekauft. 128
Das Rauchrohr von der Räucherkammer mit bereits montierter Fernsteuerung der Drosselklappe.
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Nochmal die Montage der Drosselklappenfernsteuerung.
130
Einbindung des zweiten Rauchrohres in den Kamin
131
Ein kleines Testfeuer muß natürlich sein… Ab hier wurde der Kamin mit „längs geschnittenen“ Steinen weitergemauert, weil dieser später noch mit Granit verkleidet werden soll.
Hier sieht man beide Fernsteuerungsgestänge… …bei der Montage darauf achten, daß sie auch gleich funktionieren. ( Beide in eingeschobenen Zustand offen, im ausgezogenen Zustand geschlossen) Zum einfacheren bedienen.
132
Links die vorbereiteten Pfetten (Auflagehölzer), unten die erste Anpassung der Sparren (Dachstuhlhölzer).
133
Die Pfettenhölzer habe ich jeweils mit zwei 15cm langen Schrauben mit dem Mauerwerk verschraubt. (Natürlich mit Vorbohren und Dübeln)
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Hier wird auch noch ein Spatenstielende benötigt.
Montagebild
135
Der Bau mit montiertem Dachstuhl, jedoch noch nicht auf Maß geschnittenen Sparren.
136
Montagebilder
Hier wurden die Balken vermessen und angezeichnet, wie Sie im unteren Auslauf auf Schräge geschnitten werden sollten. (Senkrecht, Linien mit Wasserwaage gezogen) 137
Der komplette Dachstuhl wurde nochmal demontiert im sichtbaren Bereich gehobelt, und anschließend mit der bereits am Gartenhaus und dem Holzunterbau am Grill verwendeten Lasur gestrichen.
138
Um erneut wieder montiert werden zu können.
Sohnemann hat mitgeholfen
139
Montagebilder
140
Und wieder geht`s ans mauern…
Mit der Wasserwaage oder einem Brett Quer an dem ersten und zweiten Sparren hochfahren, dann sieht man schon wie lange ein Stein noch sein darf, und den Rest mit Mörtel auffüllen, und ebenso mit der Latte auf gleiche Ebene mit den Sparren bringen.
141
Montagebilder
Mit der bereits teilweise ausgeführten Zwischensparrenmauer 142
Sohnemann hat bereits begonnen den Dachstuhl einzubrettern
Der obligatorische Firstbaum durfte natürlich auch nicht fehlen!! 143
Wenn Sie gute Freunde haben, werden diese sich den Baum stehlen, und eine Auslöse dafür verlangen!!
Das erste Fest ist somit schon gesichert!! 144
Leider hat mich der Wintereinbruch Ende November 2010 allzu früh …
… zu einem Baustopp gezwungen!!
145
Der Schnee ist weg, und weiter geht`s mit der Zwischensparrenmauerung
Hier sieht man den Kamin mit den in Streifen geschnittenen Steinen
146
Beim verschalen des Daches habe ich nur die sichtbaren Bereiche mit Nut und Federbrettern verschalt, und für den Mittelbereich eine Mehrschichtplatte verbaut…
… so kann man später zu eventuell anfallenden Reparaturarbeiten leichter in das Gebäudeinnere, als wenn man die Verschalungsbretter durchgehend verlegen würde! 147
Hier habe ich direkt unterm Dach einen Lichtschalter als Hauptschalter für die Stromversorgung am Gebäude verbaut.
148
Hier sieht man den bereits mit Schottersteinen verkleideten Kamin!!
Eine betonierte Kaminabschlußplatte mit Blechdach wird später noch montiert
Der bereits ummauerte Hauptstromschalter, der später noch farblich an das Mauerwerk angepasst wird. 149
Noch ein paar Bilder vom Kamin
Hier sieht man noch etwas die Steinwolle, die ich als Dehnungsfuge zwischen Kamin und Dachsparren verbaut habe. 150
Als nächstes habe ich die beiden Thermometer verbaut, einmal bis 120° für den Räucherofen…
…in der Räucherkammertür (Tankraumtür) habe ich ein entsprechendes Loch ausgeschnitten, und das Thermometer versenkt verbaut…
151
…und eines bis 300° für den Backofen.
152
Der Durchbruch ohne und mit eingebautem Ablauf. Die Durchbrucharbeiten kann man sich sparen, wenn man wie bereits auf Folie 41 beschrieben, den Ablauf beim mauern gleich mit verbaut .
153
Den Innenraum der Räucherkammer habe ich nun erst mal „vorgespritzt“ ( Ganz dünnflüssigen Zementmörtel mit der Kelle an die Wand geworfen.) Dies ist eine sehr effektiver Haftgrund für den späteren Verputz.
Am nächsten Tag habe ich den Innenraum verputzt. Den Großteil von außen, nur hier auf dem Bild war ich in der Kammer, um den Sturz innen besser zu erreichen. 154
… die Räucherkammer in den verschiedenen Stadien des Verputzens.
Hier ist auch schon der Boden mit Gefälle zum Abflußrohr verbaut (Zementmörtel, wie auch der Wandverputz) Mischung 3:1, oder wie hier Fertigmischung Zementputz 620
155
Als nächstes habe ich das Waschbecken für die Montage vorbereitet…
Um Frostschäden vorzubeugen, habe ich auf einen Syphon verzichtet
156
Nun habe ich die Mauer durchbrochen, was man sich ebenfalls wieder sparen kann, wenn man beim mauern bereits einen Schacht offen lässt..
...und einen Schlitz für die Wasserleitung zur Verlegung hinter dem Becken mit dem Zweihandwinkelschleifer geschnitten. 157
Das Becken in den…
…verschiedenen Montagephasen.
158
Das Becken wurde absichtlich nicht Mauermittig, sondern leicht links versetzt, mittig zu zwei Dachsparren montiert, um mit dem Feuerraum des Räucherofens nicht in Konflikt zu kommen…
159
…die von den Sparren abgeschnittenen Reste sind ideal als Lampenträger für das Sechsteilige LED – Leuchtenset, das zum Einsatz kommen soll.
160
Auf die passende Länge geschnitten, mit dem Forstnerbohrer ein Loch in passender Größe bohren, und mit einem weiteren Holzbohrer für die Leitung durchbohren. Vor der Montage wieder mit der richtigen Lasur/Farbe versehen. 161
Montagebild Leider mußte das verbauen der Lampen noch warten, weil bei Lieferung ein Lämpchen einen Kurzschluß verursachte, und die Reklamation sich einige Wochen hinzog…. 162
Aus Reststücken der Nut und Federbretter von der Dachverschalung habe ich diese Zierbretter geschnitten. Die Feder habe ich jeweils weggenommen. Diese Bretter habe ich anschließend ( nach Behandlung mit Lasur) an die Stirnseiten der Pfetten geschraubt.
163
Montagebild 164
Zwischenzeitlich habe ich die Fliegenschutzgitter mittels einer Rohrschelle/ einem Metallschraubband an das jeweilige Rohr im Feuerraum und dem Räucherraum montiert.
165
Die Schalungsplatte des Räucherofen ´s tut hier nochmal gute Dienste! Für die Kaminöffnung hatte ich glücklicherweise einen lehren Farbeimer in passender Größe…
… nun habe ich mir eine Schalung zum betonieren der Kaminabschlußplatte gebaut…
Da mein Kamin mit den geschnittenen Steinen und dem Granit ein Außenmaß von ca. 38/38 cm hat, habe ich den „Hut“ 42/42cm gemacht, damit dieser leicht übersteht, und das Wasser nicht ständig direkt am Kamin runter läuft.. Der Hut ist 8 cm hoch, und nach oben an jeder Seite um 1,5 cm verjüngt! 166
Bilder vom Bau der Schalung…
…mit dünnen Holzleisten für die Tropfnase!
167
Bilder vom Bau der Schalung…
… mit 10 mm Gewindestangen, die mit einbetoniert werden, für eine später montierte Blechhaube.
168
Die fertige Kaminabdeckung noch ohne Blechhaube…
169
Zwischenzeitlich habe ich in den Backofenraum einen Estrich mit leichter Steigung nach hinten eingebracht. (Zeitgleich mit dem Kaminhut, das gleiche Material) Estrichsand und Zement 6 zu 1
Mit dem Estrich um die Stärke des später noch einzubauenden Schamott unter dem Eisenrahmen bleiben
170
Als nächstes habe ich mich dem Pflasterrand gewidmet…
Für die Einrahmung der Obstbäume habe ich mir eine Schablone gebaut, damit der Pflasterkreis bei jedem Baum gleich groß wird... 171
Einige Bilder vom Pflastern..
172
Die ganze Fläche wurde dann noch ausgegraben…
173
…und anschließend betoniert. Mischungsverhältnis 9 zu 1 wenn Betonkies verwendet wird. Ich habe meine Reste an Kies, Estrichsand und Sand aufgebraucht, und deshalb ein Verhältnis 7 zu 1 gewählt.
Hier habe ich auch wieder vorhandenen Bauschutt verarbeitet… Da ich auf die Betonplatte Juraschotter mit Fliesenkleber aufbrachte, und ich noch Estrichmatten hatte, habe ich diese eingebaut. Wenn man sicher gehen will, daß die Platte keinen Bruch erleidet, sollte man hier wieder auf Baustahl Q 144 zurückgreifen. Mich stört eine eventuelle Bruchstelle hier nicht. 174
Bilder vom betonieren der Platte…
…man sollte beim betonieren auch auf ein leichtes Gefälle weg vom Bauwerk achten!
175
Kreisschablone, und die damit gebauten Einrahmungen…
176
Bau des Räucherofenregal`s
Maße: 4/5 cm X ca. 110 cm (Raumhöhe) 177
Bilder von der Räucherkammer mit eingebautem Regal 178
Die Schablone für den Kaminhut
• Um das richtige Maß zu erhalten, sollte man sich eine Schablone anfertigen. Die Betonabdeckung meines Kamin`s hat die Maße 42/42 cm (Jede Seite ca 2 cm Überstand mit Tropfnase) Für den Hut habe ich mich für die Breite von 42 cm entschloßen, die gewellten Seiten wollte ich leicht überstehen lassen. • Aus den Maßen kann man 46 cm erkennen ( 10+26+10) Wenn man seinen Bogen aufzeichnet, und dann an dieser Linie eine Schnur entlang legt, und anschließend abmisst, hat man die tatsächliche Länge die man für das Blech benötigt. ( Die angeschriebenen 20 cm sind die Entfernung –Kreisradius- die ich für den Mittelbogen benutzt habe) 179
Bau des Kaminhut`s
180
Der Kaminhut,
• Der Kamin mit aufgebrachtem Fliesenkleber, und der fertiggestellte Kamin
181
• Schamottplatten 50X20X2 cm Zwei Lagen
Mit einem Klötzchen und einem Stift kann man die Form des Backraum`s gut übertragen.
Schamotteinbau in den Backofen Zuschnitt mit Winkelschneider (FLEX)
Schamott Zweilagig verlegt 182
Zum Verlegen Schamottmörtel verwenden. ( Keinesfalls Zementmörtel, oder Binder auf Zementbasis) Alternativ kann man auch Romankalk (Aus Jurakalk hergestellt) pur mit Wasser anrühren. (Erkennt man an seinem Braunen bis Oggerfarbenen Ton) Ist weit günstiger als Schamottmörtel.
183
Der fertig verlegte (Zweilagige) Schamottboden im Backofen.
Schamottplatten bekommt man übrigens im Regelfall beim Kachelofenbauer oder bei einem Keramiker, der Ofenkacheln herstellt weit günstiger und mehr Auswahl an Formaten und Stärken als im Baustoffhandel/ Baumarkt 184
Da mein Garten in einer Senke liegt, habe ich bei ungünstigen Wind das Problem, daß es beim Räucherofen manchmal den Rauch nach unten in den Grill und in das Rauchrohr des Backofens gedrückt hat. Deshalb habe ich mir diese Abdeckung gebaut, damit beim Räuchern die Öffnungen im Kamin nach unten verschlossen sind.
185
Die Abdeckung des Grillrauchabzuges und des Backofenrohres in eingebautem Zustand
Die Runde Scheibe verschließt das Rauchrohr des Backofens, dessen Öffnung in den Kamin schaut, das Brett verschließt den kompletten Kaminzug
Aufhängevorrichtung für den Gulaschtopf 186
Die Installation der Abläufe vom Waschbecken und der Räucherkammer, sowie die Montage des Rohrlüfters für den Grill und die Wasserversorgung für das Waschbecken.
Rohrlüfter … der Gartenschlauch wie er aus dem KG – Rohr kommt und an das fest verlegte Wasserrohr per „Gardena – Kupplung“ angeschlossen wird. 187
Der Gartenschlauch wo er unter einem Strauch in`s Rohr läuft, um in`s Backhaus zu kommen. ( Anschluß Siehe letzte Folie)
…Wasser marsch!!
188
Im Hintergrund sieht man eine Straßenlaterne, an der man erkennen kann wie hoch oben hinter der Hecke die Straße verläuft. (Zur Erklärung, wie tief in der Senke das Grundstück liegt.)
Da die bestellte Beleuchtung noch immer auf sich warten hat lassen, habe ich zwischenzeitlich den Erdaushub gefräst, und damit Unebenheiten rund um das Backhaus und im restlichen Garten ausgeglichen, und anschließend neuen Rasen gesät… 189
Verkleidung der Räucherofentür. Erst einen Rahmen mit Bretten ( Nut und Feder) aus einem Holzpaket, an die Tür schrauben ( mit vorbohren) anschließend auf diesen Rahmen weitere Nut/ Federbretter als Verkleidung mit speziellen Klammern montieren. Einen Ausschnitt für das Thermometer, und an der oberen Kante eine Leiste zum Abschluß. 190
…und die montierte Verkleidung Montageleisten für die Abdeckung montieren…
191
• Montagebild
192
Das Pökelgefäß (50 Liter Fassungsvermögen) in Metzgerqualität. Holzzuber oder Steinfässer sind zwar schöner, aber auch wesentlich teurer, und nicht so leicht sauber zu halten… 193
Das erste Fleisch das ich zum Räuchern vorbereitete, wobei ich mich hier an den Rat meines Metzgermeisters hielt, und das Fleisch erst trocken pökelte, eine Woche trocken in den Lebensmittelechten Behälter einlegte, und dann mit Salzlake aufgegossen habe. Nun blieb das Fleisch weitere zwei Wochen in der Salzlake, mit einem Fleischbrett abgedeckt, und einem Stein als Gewicht obenauf, damit das Fleisch immer ganz mit Sud bedeckt war.
Das Fleisch wurde anschließend mit Papierhandtüchern getrocknet und zum Lufttrocknen im Keller aufgehangen. 194
Das Fleisch frisch in der Räucherkammer, und nach dem ersten Räuchertag… 195
Nach ca. 10 Tagen habe ich dem Fleisch mal Frischluft gegönnt, um es anschließend an anderer Stelle in die Kammer zu hängen… Achtung! Ganz besonnen heizen mit wenig Holz und viel Sägemehl, sonnst bringt man zu viel Hitze in den Ofen, und das Fleisch wird Hart!! Dieses Lehrgeld musste ich auch schon zahlen…
• Beheizt wird der Ofen mit Buchenholz und Buchenholzspäne, die ich in ein Metallsieb gebe, und das Sieb auf die Buchenholzscheite stelle. ( Zur besseren Rauchentwicklung)
Kleinere Sägewerke trennen oft noch das Sägemehl, hier kann man dann Buchenholzmehl weit günstiger kaufen, als über Händler. 196
… der Grill mit eingehängtem Gulaschkessel
197
Den Brot und Pizzaschieber habe ich mir ebenfalls selbst gebaut. Hierfür habe ich einen Naturbelassenen Besenstiel und eine Dreilagig verleimte Sperrholzplatte ( Rest aus einem alten Schrankboden) verwendet. Den Stiel, wie abgebildet, längs eingeschnitten, von der Platte ebenfalls etwas ausgeschnitten, das ganze zusammengesteckt und verschraubt. Die Schaufelfläche habe ich dann noch mit der Schleifscheibe an den Seiten und an der Vorderkannte abgeschrägt. Weiter habe ich von dem Einlegeboden auch noch die Gesamte Fläche abgeschliffen, da dieser Lackiert war.
198
Endlich sind die Decoleuchten gekommen, und wurden auch gleich verbaut…
199
Das Thermometer des Backofen`s
Höchste Zeit für die erste Pizza…
200
Nachdem der Feuerherd mit einer Gartenharke nach hinten geschoben wurde, kann die Pizza im Ofen Einzug halten… 201
… Pizza Raus!!
…Mahlzeit…
202
Die ersten Steckerlfische gab`s auch bald!!
Das Holz sollte man nicht nur durch das Maul und den Schwanz stecken, sondern auch Abschnittsweise das Rückrat durchbohren, damit der Fisch sich beim drehen nicht löst. 203
Die Verkabelung und die über Schalter bediente Steckdose für die Leuchten
Die Elektrik sollte man von einem Fachmann verlegen lassen, oder zumindest abschließend von einem prüfen lassen!!
204
Nun konnte auch die Isolierung der Rauchrohre und des Backraumes vorgenommen werden
Die Isolierung erst einbauen, wenn sichergestellt ist, das das Dach vor dem nächsten Regen geschlossen ist 205
Nochmal die Isolierung des Backraum`s, und der Bauverlauf der Dacheindeckung
206
Die Dacheindeckung mit Bitumenpappe
207
Hier sieht man am Ortgang eine Dachlatte, die direkt mit der Kante bündig verschraubt wurde, damit später das Ortgangbrett montiert werden kann.
208
Oben mit dem ersten Ortgangbrett
Die fertig montierte Dachfront. Die Rückseite wurde identisch abgeschlossen. 209
Die Abdichtung des Kamin`s zum Dach habe ich mit Fertigzementmörtel (620) gemacht. Ursprünglich wollte ich die Bitumenpappe mit einer Lötlampe so erhitzen, dass ich sie am Kamin verkleben kann. Dies ist mir jedoch durch die raue Oberfläche des Kamin`s nur teilweise gelungen, weshalb ich den kompletten Anschluß dann mit dem Mörtel vorgenommen habe.
210
Das Backhaus von vorne…
Hier kommt später noch Juraschotter drauf…
211
Der Pizzaschieber und die Gartenharke haben ihren Platz links und rechts vom Waschbecken gefunden
212
Um das Alpenländische Flair noch zu unterstützen, habe ich ein paar Granitsteine auf`s Dach gepackt…
…gesichert mit kleinen verschraubten Hölzchen, die später noch Grau gestrichen wurden.
213
Die Sicherungsbretter… …und der Haupstromschalter farblich angepasst.
214
Die Metalltür zur Verkleidung der Schalter habe ich mit Schnellzement gesetzt….
… der war leider nicht schnell genug, die Tür ist mir Rechts leicht nach unten gesackt. (Werde ich eventuell nochmal korrigieren)
215
…jetzt fehlt eigentlich nur noch der Bodenbelag
216
…der Pizzaservice kommt uns nichtmehr ins Haus!!
217
Hier sieht man ein paar der LED – Lampen bei Nacht.
218
Die Abflußrohre vom Waschbecken und vom Räucherofen kommend
Rohrlüfter Verbindungsstelle vom Schlauch zur festen Wasserleitung
Hier ist die Stromversorgung bereits komplett verdrahtet und in einer Verteilerdose im hinteren Bereich untergebracht. 219
Der Bodenbelag aus Juraschotter…
…im Fließenkleberbett verlegt 220
Man sollte sich auch irgendwo verewigen, da so ein Ofen mehrere Generationen überstehen kann… 221
Hier habe ich auch noch eine kleine Holzlege montiert, damit ich nicht um jeden Holzscheit in den Schuppen laufen muß. 222
Es ist geschafft!!
223
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