Modell EPD
April 29, 2017 | Author: Мара Лугоњић | Category: N/A
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Test Modell...
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INFORMATIONEN zur Ergänzungsprüfung aus Deutsch am VWU (Stand: Februar 2013) Die schriftliche Ergänzungsprüfung aus Deutsch (EPD) besteht aus 3 Teilen: A) Grammatik, B) Textproduktion, C) Leseverstehen Für jeden Teil kann man maximal 25 Punkte bekommen gesamt maximal 75 Punkte. Arbeitszeit: 3 Stunden (180 Minuten). Einsprachiges Wörterbuch Deutsch-Deutsch ist erlaubt. Um die schriftliche Prüfung zu bestehen brauchen Sie mindestens 8 Punkte für jeden der 3 Teile und mindestens 38 Punkte insgesamt. Die schriftliche Prüfung muss positiv sein. Dann kann man zur mündlichen Prüfung antreten.
Schriftliche Ergänzungsprüfung aus Deutsch: MUSTER A. GRAMMATIK (25 Punkte) 1. Formen Sie bitte die unterstrichenen Textteile zum Thema „Arbeitswelt“ um (Nebensätze, Infinitivkonstruktionen), ohne den Inhalt zu verändern. Beispiel: Laut Berichten von Experten ist in Wie Experten berichten, ist in unserer unserer Gesellschaft ein auffälliger Gesellschaft ein auffälliger Wandel der Wandel der Arbeitswelt zu beobachten. Arbeitswelt zu beobachten. 1. Durch den Einsatz neuer Grundlegend neue Arbeitsbedingungen 2 Technologien sind grundlegend neue sind dadurch entstanden, ___________ Arbeitsbedingungen entstanden. ________________________________ ______________________________. (Passiv) 2. Auch neue Arbeitsmodelle haben sich Auch neue Arbeitsmodelle haben sich 2 wegen der sich verändernden entwickelt, _______________________ Lebensumstände und Bedürfnisse _______________________________. entwickelt. 3. Arbeitsformen wie Telearbeit oder Arbeitsformen wie Telearbeit oder 2 flexible Arbeitszeiten sollen vor allem flexible Arbeitszeiten sollen es vor allem Frauen mit Kindern die Ausübung ihres Frauen mit Kindern ermöglichen, _____ Berufs ermöglichen. _______________________________. 4. Immer weniger Frauen sind nämlich bereit, sich nach einer langen Ausbildung mit der Rolle als Hausfrau und Mutter zufrieden zu geben.
Immer weniger Frauen sind nämlich 2 bereit, sich mit der Rolle als Hausfrau und Mutter zufrieden zu geben, ______ ________________________________ _______________________________.
5. Allerdings ist es noch immer eine Tatsache, dass Frauen trotz gleichwertiger Arbeitsleistung weniger verdienen als Männer.
Allerdings ist es noch immer eine 2 Tatsache, dass Frauen weniger verdienen als Männer, _____________ _______________________________ _______________________________.
10 Punkte Seite 1 von 18
2. Bitte setzen Sie zum Thema „Drogen“ inhaltlich und sprachlich korrekt und logisch fort und verwenden Sie dabei verschiedene Verben und komplexe Strukturen (für einfache Sätze 2 Punkte, für komplexere Sätze 3 Punkte). Variieren Sie die Satzanschlüsse.
Beispiel: Einerseits wird der illegale Drogenhandel bekämpft, andererseits steigt in vielen Ländern die Zahl der Drogenabhängigen. (2 Punkte) Einerseits wird der illegale Drogenhandel bekämpft, andererseits steigt in vielen Ländern die Zahl der Drogenabhängigen, was alarmierend ist. (3 Punkte)
1. Jugendliche nehmen Drogen, ______________________________________________ _________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________.
2. Eine Folge der Drogensucht besteht darin, ___________________________________ _________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________.
3. Alkohol und Nikotin zählen zwar auch zu den Drogen, ___________________________ _________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________.
4. Um den Drogenhandel zu bekämpfen, _______________________________________ _________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________.
5. Je selbstbewusster Jugendliche sind, ________________________________________ _________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________.
max. 15 Punkte
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B. TEXTPRODUKTION (25 Punkte)
Wählen Sie eine der beiden Schreibaufgaben. Schreiben Sie einen argumentativen Text von 230 - 250 Wörtern. Verwenden Sie dabei auch komplexe Satzstrukturen und einen adäquaten Wortschatz. Bringen Sie in Ihrem Text Ihre eigenen Gedanken und / oder Erfahrungen ein und unterstützen Sie Ihre Argumente durch passende Beispiele. Sie erhalten Punkte für Inhalt, Aufbau, Wortschatz und Sprachrichtigkeit Ihres Textes. Sie sollten ungefähr eine Stunde für diese Aufgabe einplanen.
Zur Wahl: Schreibaufgabe 1: Bei einer Diskussion über das Thema „Kinder und Computer“ wurde Folgendes gesagt: Computer ja – aber die Eltern müssen streng kontrollieren, was die Kinder am PC machen und zeitliche Grenzen setzen.
Kinder unter 12 Jahren haben vor einem Computer nichts verloren, sie sollten lieber mit ihren Freunden spielen. Wer seinen Kindern den Zugang zum Computer verbietet, erzieht sie zu modernen Analphabeten.
Wie denken Sie über diese Aussagen? Begründen Sie Ihre persönliche Meinung. Beschreiben Sie eigene Erfahrungen (oder Erfahrungen von Freundinnen oder Freunden) zum Thema. Wie ist die Situation in Ihrem Heimatland?
Schreibaufgabe 2: In einem Zeitungskommentar findet sich folgende Aussage:
In vielen europäischen Ländern verlangen die Universitäten Studiengebühren. Viele Studenten und Studentinnen haben dagegen protestiert, andere sind dafür, dass Studierende einen Studienbeitrag leisten sollen. „Ein Studium sollte für alle kostenlos sein.“
Stimmen Sie dieser Aussage zu? Begründen Sie Ihre Meinung! Welche Vorteile und welche Nachteile bringt die Einführung von Studiengebühren mit sich? Vergleichen Sie die Situation in Ihrem Heimatland mit der in Österreich!
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C. LESEVERSTEHEN (25 Punkte) Text 1
15 Punkte
Internetsucht: 30.000 Abhängige In Österreich sind bereits mehr Menschen nach dem Internet süchtig als nach Heroin oder anderen Opiaten. Mindestens 30.000 Menschen gelten als abhängig. Vor allem exzessives Chatten und Spielen führen zu einem zunehmenden Realitätsverlust vor den Bildschirmen. Wien - Hannelore K. ist jetzt clean. Dass sie es jemals nicht sein könnte, hatte die 52-jährige Mutter von zwei Kindern nie für möglich gehalten. Bis sie das Plaudern in Chatrooms im Internet entdeckte. Der Spaß am Chatten wurde immer aufwändiger, bis zu 40 Stunden ohne Pause waren keine Seltenheit. Dabei entwickelte sie mehrere Identitäten und verfiel schließlich sogar in Eifersucht auf ihr Alter Ego. Als der Jobverlust drohte, suchte K. professionelle Hilfe. Diagnose: Pathologischer Internetgebrauch (PIG). Behandlung: Antidepressiva und Psychotherapie. Hannelore K. ist kein Einzelfall. In Österreich sind bereits mehr Menschen vom Internet abhängig als von Opiaten. 30.000 Personen kommen von der virtuellen Realität nicht mehr los, das sind drei Prozent aller täglichen User. Diese alarmierende Zahl gab am Wochenende Oberarzt Hubert Poppe vom Genesungsheim Kalksburg bei einem Symposium in Wien bekannt. Zum Vergleich: Zwischen 15.000 und 20.000 Männer und Frauen sind laut österreichischem Drogenbericht süchtig nach Opiaten. Rund drei Millionen Menschen haben in Österreich - beruflich oder privat - Zugang zum World Wide Web, rund eine Million loggen sich pro Tag ein. Internetsucht betrifft vor allem Alleinstehende, Arbeitslose und Menschen, die allgemein zu süchtigem Verhalten neigen. Die Zahl von 30.000 suchtkranken Usern sei die unterste Marke in der Bandbreite von mehreren wissenschaftlichen Untersuchungen, sagte Poppe. Rauschzustände Eine Studie vom Institut für Biostatistik der Medizinischen Fakultät an der Uni Innsbruck beispielsweise ergab, dass 12,7 Prozent aller Teilnehmer des deutschsprachigen Chatsystems "Metropolis" suchtartiges Verhalten aufweisen. Fast ein Drittel davon gab in einer Onlinebefragung an, beim Chatten rauschähnliche Zustände zu erleben. Und 40 Prozent stuften sich selbst als süchtig ein. Das spreche
für die Bereitschaft zur Selbstreflexion und könne die Diagnostik erleichtern, so die Studienautoren. Das Problem sei, so Poppe, dass das Abgleiten in eine virtuelle Realität mit zunehmender Vereinsamung vor dem Bildschirm oft erst erkannt werde, wenn die Betroffenen schon schwere Probleme hätten: "Sie fallen immer mehr am Arbeitsplatz aus, weil sie nächtelang nicht mehr zum Schlafen kommen. Beziehungen gehen zu Bruch, weil nur noch der Chatroom zählt." Moorhuhnjagd-Fieber Oder das Spiel - wie im dokumentierten Fall eines 38-jährigen Akademikers, der dem "Moorhuhnjagd"-Fieber erlag. Das gleichermaßen beliebte wie simple Computergame beherrschte bald den Büroalltag des Mannes. Auch hier half schließlich eine Psychotherapie. Gleichzeitig wurde am Arbeitsplatz geregelt, dass der Süchtige nur noch beschränkten Internetzugang bekam. Mediziner betonen, dass es kein spezielles Charakterbild gebe, das für eine solche Sucht prädestiniere. Poppe: "Das kann jedem passieren." Wie bei jeder anderen Sucht spiele mangelndes Selbstwertgefühl eine Rolle. Zusätzlich werde natürlich auch noch der Spieltrieb des Menschen durch die millionenfachen Angebote des Internets angesprochen. Spezialisten haben einen Fragenkatalog erstellt, mit dem sich eine mögliche Abhängigkeit feststellen lässt: - Häufiges unüberwindliches Verlangen, sich einzuloggen; - Kontrollverluste, wie länger online zu sein als beabsichtigt; - Sozial störende Auffälligkeit im engsten Kreis; - Nachlassen der Arbeitsfähigkeit; - Verheimlichung oder Bagatellisierung der exzessiven Usergewohnheiten; - Nervosität oder Depressionen bei Verhinderung des Internetzuganges. Quelle: Der Standard
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Aufgabe 1: Lesen Sie die folgende Zusammenfassung zum Text „Internetsucht“ und ergänzen Sie die Lücken mit Wörtern aus dem Originaltext. Ein Beispiel (0) ist angeführt. Hannelore K., eine 52-jährige Mutter von zwei Kindern, ................................................... (1) im Internet das Plaudern in Chatrooms. Das machte ihr bald so viel Spaß (0) , dass sie oft 40 Stunden ohne Pause chattete. Als sie beinahe ihren Job verloren hätte, ging sie zum Arzt. Ihre Krankheit wird als ................................................... (2) bezeichnet. Derzeit sind weniger Österreicher von Opiaten ................................................... (3) als vom Internet. ................................................... (4) Menschen, die allein leben, arbeitslos sind und allgemein zu Suchtverhalten tendieren, sind davon betroffen. Bei einer Befragung von Chatroom-Benutzern gab ein Drittel an, bei der virtuellen Kommunikation in ................................................... (5) Zustände zu verfallen. Oft wird die Sucht erst ................................................... (6), wenn der Abhängige vom Arbeitsplatz fernbleibt, weil er ................................................... (7) nicht schläft, oder wenn Beziehungen kaputt gehen, weil man sich keine Zeit mehr dafür nimmt. Nicht nur Chatten, sondern auch ein ................................................... (8) kann bei manchen Menschen zur Sucht werden. Dann hilft nur mehr eine ................................................... (9). Laut Poppe könne jeder süchtig werden. Wer aber zu wenig ................................................... (10) hat, ist eher dafür anfällig – wie bei jeder anderen Sucht auch. 10 Punkte
Aufgabe 2: Worauf beziehen sich die im Text unterstrichenen Wörter? Beispiel: Bis sie das Plaudern in Chatrooms im Internet entdeckte. Dabei entwickelte sie mehrere Identitäten und ..... ..., das sind drei Prozent aller täglichen User. „Sie fallen immer mehr am Arbeitsplatz aus, ...“
Hannelore K. ................................ ...................... .................................. .................... .................................. ...................... 3 Punkte
Aufgabe 3: Von wem / Woher stammt die Aussage? Beispiel: Es gibt kein spezielles Charakterbild für eine solche Mediziner Sucht. Zwischen 15.000 und 20.000 Menschen sind süchtig nach Opiaten. Sie fallen immer mehr am Arbeitsplatz aus, weil sie an Schlafmangel leiden.
............................... ......................... ............................... .......................... 2 Punkte
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Text 2
10 Punkte
Aufgabe: Fügen Sie aus dem Wortkasten die passenden Wörter in den Text ein. Ein Beispiel ist vorgegeben. bessere erinnern Erinnerung Gedächtnis Gehirns
gelernt genaue geprüft gleiche Lernen
Menschen merken Resultate Riechen selbstverständlich
stärkste Studie verändert vergleicht zuständig
Psychologie Das Lieblingsparfum hilft bei Prüfungen
Hamburg,
23.
November
...................................... Prüfungsergebnissen.
(1) Zu
(dpa).
Ein
und diesem
gewohnter
führt
Duft
daher
zu
Ergebnis
hilft
dem
besseren
kommt
eine
...................................... (2) der Californian State University in Stockton, die
die
Zeitschrift
„vital“
vorstellt.
Wer
bei
der
Prüfung
das
...................................... (3) Parfum um sich hatte wie beim Studieren, könne sich an mehr ...................................... (4). Ob Chanel oder Calvin Klein, Rosen-, Zimt- oder Zitronenduft, sei dabei völlig unerheblich. Wichtig sei, dass die Duftnote beim Lernen und bei der Prüfung nicht ...................................... (5) werde. Der Geruchssinn sei die ...................................... (6) Gedächtnisstütze überhaupt, sagte die Professorin Cynthia Morgan. „Er ist unmittelbar mit dem Teil unseres ...................................... (7) verbunden, der für die Erinnerungsfähigkeit ...................................... (8) ist.“ Die Psychologin hatte
die
Untersuchung
geleitet,
bei
der
Studenten
beim
...................................... (9) unter anderem Zimtduft geschnuppert hatten. Wurden sie mit diesem Duft auch ...................................... (10), erzielten sie weit bessere (0) Ergebnisse als Kandidaten ohne Parfum. Quelle: dpa
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Anhang – Zusatzinformation
Im Modell wurden beim Leseverstehen vier verschiedene Aufgabentypen vorgestellt:
Paralleltext ergänzen (Text 1) Bezugswörter zuordnen (Text 1) Aussagen zuordnen: Wer sagt was? (Text 1) Lückentext mit Wörtern aus einem Wortkasten ergänzen (Text 2)
Aber es können auch Leseaufgaben wie in den folgenden Beispielen zur Prüfung kommen:
Richtig-Falsch-Aussagen (Text 3) Synonyme Ausdrücke im Kontext zuordnen (Text 3) Multiple choice Aufgabe (Text 4) Aussagen sinngemäß zuordnen (Text 5) (Interview-)Fragen den entsprechenden Antworten zuordnen (Text 6) Textpuzzle (Text 7)
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Text 3
10 Punkte
DAHEIM GIBT ES HAUSMANNSKOST Studie: Die Österreicher essen allerdings öfter außer Haus ___________________________________________________________________ Schweinsbraten,
Knödel,
Schnitzel,
treffen die Frauen. Nur in Haushalten mit
Backhendl – die Österreicher bevorzugen
Kindern gibt es jemanden, der noch öfter
weiterhin
bzw.
sagt, was auf den Teller kommt: die
bodenständige Küche. Dies geht aus der
Kinder. Dieser Umfragewert ist in den
soeben vom Landwirtschaftsministerium
vergangenen vier Jahren von 46 auf 56
präsentierten
Prozent gestiegen.
Hausmannskost
„Österreichischen
Ernährungsstudie
Der
Immer öfter essen die Österreicher auch
Vergleich mit einer ähnlichen, im Jahr
außer Haus. Vor allem das Mittagessen
1996 durchgeführten Untersuchung zeigt,
nehmen bereits fast die Hälfte der
dass
Befragten
sich
2002“
hervor.
die
Ess-
und
Einkaufsgewohnheiten
seither
nicht
nicht
mehr
daheim
ein.
Tendenz weiter steigend. Zum Vergleich:
grundlegend verändert haben.
Im Jahr 1996 lag der Wert bei 38
Zwar zeichnet sich laut der aktuellen
Prozent, jetzt sind es 43 Prozent.
Umfrage des Fessel-Instituts daneben
Am
auch eine Präferenz für die internationale
Arbeitsplatz, im Gasthaus bzw. in einem
Küche ab. Diese beschränkt sich jedoch
Restaurant gegessen. Wichtig sind den
in
jüngeren
Außer-Haus-Essern nicht nur Qualität
Altersgruppen (15 bis 39 Jahre) und
und Geschmack der Speisen, sondern
bezieht sich stärker auf den Konsum
auch eine freundliche Bedienung und ein
generell als auf die Selbstzubereitung.
günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die leichte und vegetarische Küche wird
Zufrieden zeigten sich die Befragten eher
ebenso eher von den Jüngeren und da
mit den Restaurants und Wirtshäusern.
vor allem von den jüngeren Frauen
Betriebskantinen,
bevorzugt.
Imbissstände
Auch bei der Auswahl der Speisen folgen
schlechter ab. Kaffeehäuser liegen im
die
Mittelfeld.
erster
Linie
Österreicher
auf
die
weiterhin
eher
häufigsten
wird
direkt
Mensen schneiden
am
oder deutlich
traditionellen Mustern: Mehr als die Hälfte der Entscheidungen, nämlich 54 Prozent,
Quelle: Kurier
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Aufgabe 1: Was steht im Text? Kreuzen Sie an. Ein Beispiel ist angeführt.
1. Das Fessel-Institut hat vor kurzem die „Österreichische Ernährungsstudie 2002“ präsentiert. 2. Die Studie belegt, dass traditionelle österreichische Küche einen hohen Fettanteil hat. 3. Frauen ernähren sich häufiger vegetarisch als Männer. 4. Die Ess- und Einkaufsgewohnheiten der Österreicher haben sich seit 1996 stark verändert. 5. In Haushalten mit Kindern bestimmen die Kinder zu 46%, was auf den Tisch kommt. 6. Fast 50% der Österreicher essen zu Mittag nicht daheim. 7. Die Österreicher wissen, dass Hausmannskost die Gesundheit gefährden kann. 8. Die Österreicher naschen zu viel.
richtig falsch nicht im Text
X
7 Punkte
Aufgabe 2: Was bedeuten die folgenden Ausdrücke im Kontext des Originaltextes? Kreuzen Sie die richtige Variante an. Die Wörter sind im Text auch unterstrichen. Ein Beispiel ist angeführt.
Beispiel: Zwar zeichnet sich (...) eine Präferenz (...) ab. „sich abzeichnen“ ... Einkaufsgewohnheiten seither nicht grundlegend verändert haben. „grundlegend“ ... 1996 lag der Wert bei ... „Wert“ (...) Imbissstände schneiden (...) schlechter ab. „abschneiden“
nachmalen unterschreiben erkennbar werden wesentlich basierend bodenständig
Preis, den etwas kostet Ergebnis in Zahlen Qualität, die etwas hat ein Ergebnis erzielen von etwas trennen isolieren 3 Punkte
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Text 4
5 Punkte
Aufgabe: Lesen Sie den folgenden Text und entscheiden Sie, welches von den unten angeführten Wörtern in die jeweilige Lücke passt. Es gibt zu jeder Lücke vier Möglichkeiten (a-d). Ein Beispiel ist vorgegeben.
100 Millionen Kinder gehen nicht zur Schule Weltweiter UNICEF-Bericht: Mädchen besonders oft von Bildung ausgeschlossen
Zwar gehen heute mehr Kinder zur Schule als jemals zuvor, doch geht es nur sehr langsam voran Nach neuesten Untersuchungen (0) von UNICEF wird in diesem Jahr die Zahl der Kinder, die nicht zur Schule gehen, voraussichtlich erstmals unter 100 Millionen _______________ (1). Zu Beginn des Jahrtausends waren weltweit noch 121 Millionen Kinder im Grundschulalter _______________ (2) Schulbesuch ausgeschlossen. Dies geht aus dem heute veröffentlichten UNICEF-Bericht „Fortschritt für Kinder“ hervor, der den Schulbesuch von Mädchen und Jungen in 180 Ländern untersucht. Der Bericht überprüft die Umsetzung des Millennium-Ziels der Vereinten Nationen, bis 2015 alle Kinder in die Schule zu bringen. Das Fazit: Es gehen heute zwar mehr Kinder zur Schule als jemals zuvor. Doch die _______________ (3) beim Zugang zu Grundbildung in den ärmsten Ländern der Erde sind nicht schnell und nicht nachhaltig genug. Ohne massive zusätzliche Investitionen der betroffenen Länder und internationale Hilfe werden die _______________ (4) afrikanischen Staaten südlich der Sahara und Südasiens das Ziel „Bildung für alle Kinder“ bis 2015 nicht _______________ (5). Quelle: www.unicef.de
(0)
a) Bedürfnissen
b) Unternehmen
X
(1)
a) sinken
b) senken
c) steigen
d) steigern
(2)
a) für
b) beim
c) im
d) vom
(3)
a) Ergebnisse
b) Ziele
c) Fortschritte
d) Zahlen
(4)
a) alle
b) meisten
c) viele
d) einigen
(5)
a) bekommen
b) erreichen
c) erfahren
d) ergeben
Untersuchungen
d) Angeboten
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Text 5
15 Punkte
UMFRAGE: Zug zum Erfolg Morgens 6.30 Uhr im „Metropolitan“, dem neuen Topmodell der Bahn zwischen Hamburg und Köln. Schwarze Ledersessel, gebürsteter Stahl, Service wie im Flugzeug – hier reisen vor allem die Besserverdienenden, meist in beruflicher Mission. Was verbinden sie mit dem Begriff „Mobilität“? Eine Umfrage bei 200 Stundenkilometern.
A - Thomas Braun, 36, Marketingmanager eines Mineralölkonzerns Mobilität ist für mich die Freiheit, zu machen, was ich will. Grundsätzlich ist Mobilität ein positiver Begriff. Heutzutage muss man mobil sein, sonst ist man nicht so richtig „in“. Früher war das Leben gemütlicher, aber auch ärmer an Erfahrungen. Die Zukunft, so in 300 bis 400 Jahren, stelle ich mir ganz schrecklich vor. Wahrscheinlich sausen wir dann in automatischen Flugmaschinen herum und reden gar nicht mehr miteinander. Ich bin froh, dass ich dann nicht mehr lebe. B - Ulrich Schober, 51, Manager in einem Schuhkonzern Mobil sein entspricht der Natur des Menschen – er ist auf Expansion angelegt. Das hat etwas mit dem Drang nach wirtschaftlicher Macht zu tun. Ausbeuten, was immer auszubeuten war. So vernichten wir aber auch nachhaltig die Ressourcen, auf die wir angewiesen sind. In ein paar Jahrhunderten leben wir wahrscheinlich wieder in Höhlen. Dann gehen alle zu Fuß. C - Stefan Klindtwort, 25, ManagementAssistent Datenautobahnen werden die menschlichen Beziehungen in absehbarer Zeit deutlich reduzieren. Es wird einfacher werden, Geschäftliches zu erledigen, aber schwieriger, das Emotionale aufrechtzuerhalten. Nur über E-Mails geht das nicht. D - Mark Hoffmann, 33, Diplomingenieur bei der Telekom Der Zwang, unterwegs zu sein, wird zunehmen. Das ist vor allem geschäftlich bedingt. Globalisierung und so. Aber ein Grundbedürfnis ist Mobilität nicht. Vor allem
privat sind doch alle lieber zu Hause und erholen sich, oder? E - Giovanna Pozzi, 31, Stewardess im „Metropolitan“ Na klar, mobil sein muss man. Ich bin beruflich mobil und auch in der Freizeit. Denn die Welt ist groß, und ich will so viel wie möglich davon sehen. Das ist zwar anstrengend, aber es bereichert das Leben. Ja, eigentlich ist es doch sogar der Sinn des Lebens. Ich bin Italienerin, arbeite jetzt in Deutschland, war schon in England, Frankreich, Ägypten. Ich bin froh, dass ich jetzt lebe. F - Felix Kroll, 30, Steward im „Metropolitan“ Ich lege pro Tag 800 Kilometer im Zug zurück, aber abends bin ich wieder zu Hause. Dort bin ich ein sehr unmobiler Mensch, ruhig und relaxed. Grundsätzlich heißt Mobilität, immer mal woanders zu sein. Umziehen für einen guten Job, das würde ich nie machen. Dabei gehen oft Beziehungen in die Brüche. Es wäre toll, jetzt schon in der Zukunft zu leben. Dann könnte man Tausende Kilometer voneinander entfernt sein und wäre doch in Sekundenschnelle zusammen. G - Chantal Bauer, 42, Hausfrau Also ehrlich gesagt, finde ich Reisen ganz furchtbar. Schauen Sie sich doch um. So viele Leute auf so wenig Raum. Ich habe extra einen Einzelsitzplatz gebucht, damit mich niemand belästigt. Und „Mobilität“ – wenn ich das Wort schon höre, bekomme ich Beklemmungen. Hört sich an wie „Erpressung“.
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H - Fina Saleh, 29, Informatikerin Mobil sein ist anstrengend. Ich weiß das, weil ich zurzeit jeden Dienstag von Hamburg nach Hennef bei Bonn fahren muss, um dort als Informatikerin zu arbeiten. Und donnerstags geht es wieder zurück nach Hamburg. Ganz nach Hennef ziehen? Nein danke ... Ich habe Probleme mit kleinen Orten.
I - Kiko, 26, Sängerin Bei Mobilität fällt mir als Erstes mein eigener Kopf ein. Da muss man vor allem unterwegs sein. Es gibt viele Leute, die reisen und doch ihre eigene Welt immer mit sich tragen, anstatt die neue auf sich wirken zu lassen. Meine Großmutter lebt noch immer in ihrem kleinen Dorf in Kenia. Sie ist nie verreist. Aber sie ist trotzdem sehr weise. Quelle: DIE ZEIT
Aufgabe: Ordnen Sie die einzelnen Aussagen den Personen (A bis I) zu. Eine Aussage kann von mehreren Personen gemacht werden. Beachten Sie die Anzahl der Striche und schreiben Sie auf jeden Strich einen Buchstaben. Ein Beispiel ist vorgegeben. 1. Mobilität ist etwas Positives. ___A____
________
2. Mobilität ist etwas Negatives. ________
________
________
3. Mobilität ist für viele Menschen eine berufliche Notwendigkeit. ________
________
________
________
4. Mobilität ist schlecht für die Umwelt. ________ 5. In Zukunft werden wir uns noch schneller fortbewegen. ________
________
6. Mobilität hat nichts mit Ortsveränderung zu tun. ________ 7. Mobilität fördert die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht. ________
________
________
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Text 6
10 Punkte
Aufgabe: Lesen Sie das Interview des KURIER mit AMS-Chef Herbert Buchinger zum Thema Arbeitslosigkeit und ordnen Sie die Fragen (A - K) den Antworten (1 - 11) im Interviewtext zu. Ein Lösungsbeispiel ist vorgegeben.
A: B: C: D: E: F:
G: H: I: J: K:
Gibt es eine Sockel-Arbeitslosigkeit, bei der die besten Schulungen nichts nützen? Trotzdem steigt die Arbeitslosigkeit. Warum? Wie viele zusätzliche Schulungen gibt es heuer? Wird es nicht schwieriger, die richtigen Leute in die richtigen Maßnahmen zu bringen? Was kann man gegen die Lehrstellen-Krise tun? Steigt die Arbeitslosigkeit in diesem Winter erstmals über die Marke von 400.000 Personen? Sie haben vorgeschlagen, den rund 90.000 Saison-Arbeitskräften im Tourismus oder am Bau, die eine Wiedereinstellungszusage haben, die Arbeitslosenbezüge um zehn Prozent zu kürzen. Wird der Zustrom der Deutschen noch stärker? Was wären Alternativen? Die Kritik an den AMS-Kursen will nicht enden. Wann kommt endlich die Trendwende? Die Regierung gibt im Wahljahr 200 Millionen Euro für zusätzliche AMS-Kurse aus. Sind sie damit zufrieden oder sollte mehr Geld zur Verfügung gestellt werden?
Arbeitsmarktservice (AMS) hat heuer viel mehr Geld als Jobs 1Selbst inklusive Schulungsteilnehmern werden wir nicht auf 400.000 kommen. Die Jänner-Arbeitslosigkeit ist um gut zwei Prozent auf rund 323.000 Personen gestiegen (exklusive 50.000 Personen in Schulung).
2Eine solche Umkehr im Sinne eines nachhaltigen Abbaus der Arbeitslosigkeit ist nicht in Sicht. Wir gehen aber davon
aus, dass wir durch die deutliche Ausweitung der Schulungsmaßnahmen 2006 eine spürbar sinkende Arbeitslosigkeit organisieren können.
3Grund ist neben der Konjunktur das zusätzliche Arbeitskräfteangebot. Immer mehr Frauen drängen in Teilzeitjobs, außerdem arbeiten bald mehr Deutsche in Österreich als umgekehrt - rund 65.000 - erstaunlich, oder?
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8-
Wir gehen nicht davon aus, aber er wird anhalten. Auf alle Fälle steigt die Konkurrenz.
Zwei Drittel der Beschwerden kommen von über 55-jährigen Männern, die geistig schon in Pension sind und noch nicht realisiert haben, wie lange sie noch arbeiten müssen. Die durchschnittliche Note, die uns die Teilnehmer geben, ist 1,7. Das ist sehr gut. 60 Prozent der Schulungsteilnehmer finden einen Job, das ist in Europa die zweithöchste Rate.
5Momentan würde sich niemand im AMS (= Arbeitsmarktservice) mehr Mittel wünschen. Es ist ganz ehrlich gesagt ein ziemlicher Stress im AMS, in dem Ausmaß sinnvolle, wirkungsvolle Maßnahmen zu konzipieren.
6Wir bringen 20.000 Arbeitslose zusätzlich in Kurse. Zur zweiten Frage: Ganz sicher. Das Problem der Treffsicherheit wird sicher größer, wenn man die Maßnahmen rasch ausweitet. Es wäre sicher professioneller, wenn wir mehr Vorbereitungszeit hätten. Aber Politik hat ihre eigenen Logiken.
7Die Saisonarbeitslosigkeit ist in Österreich besonders groß. Saisonarbeitslosigkeit ist eine Subventionierung der Saisonbranchen und Saison-Arbeitskräfte durch andere Branchen und Arbeitnehmer. Das ist die Realität. Abgesehen von Teilerfolgen am Bau ist es nicht gelungen, in den Branchen ganzjährige Beschäftigungsverhältnisse einzuführen.
9-A Ja, ganz grob geschätzt sind zwischen 40.000 und 45.000 Langzeitarbeitslose schwer wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
10 Nur zusätzliche Lehrstellen zu fördern geht auf Dauer nicht. Eine Grundsatzentscheidung steht aus: Will ich weiter die Lehrausbildung, dann muss ich investieren, verbessern, reformieren. Oder bilde ich sie anders aus, etwa über eine praxisnahe Schulausbildung nach dänischem Vorbild. Das wäre aber viel teurer als die Lehrausbildung.
11 Ein genereller Zuschuss an Betriebe, die Lehrlinge ausbilden; oder ein Lastenausgleich zwischen nicht ausbildenden und ausbildenden Betrieben.
Quelle: Kurier
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Text 7
10 Punkte
Aufgabe: Bringen Sie die Textteile A - K in die richtige Reihenfolge und tragen Sie die passenden Buchstaben in den unteren Raster ein. Die erste Lösung ist vorgegeben.
Die Insel „Langkawi“ A
aber eng und buckelig, und wurden von wenigen Fahrzeugen – meist waren es Kleinmotorräder – langsam und gemütlich befahren. Das Pech für die Insel ist nur, das leer steht. Sämtliche Straßen wurden neu gebaut und schauen aus wie in Virginia am Potomac River. Die lokalen Geschäfte werden zunehmend durch Supermärkte verdrängt, Vor etwa zehn Jahren zählte diese zu Malaysia gehörende und in der Nähe von Thailand gelegene Insel noch zu den wertvollsten, was aber keine Rolle spielt, weil beide Industrieprodukte von Unilever und Nestle führen. Der Autobestand hat sich vervielfacht, und auf der Insel von etwa dreißig mal vierzig Kilometern fahren schon die bekannten Luxusautomarken. Die mehrsternigen Hotels haben die besten Strände besetzt. weil noch nicht „entwickelten“ Urlaubsparadiesen dieser Welt. Saubere Sandstrände, klares Wasser, frische Fische, lokale Früchte und freundliche Bevölkerung waren die unbezahlbaren Attraktionen, Wo einst ein Fischerdorf war, ist heute ein öffentlicher Strand mit angeschlossenem Golfplatz. Der Flugplatz erhielt eine ins Meer das sich durch mehrere Sterne auszeichnete, dafür aber genügend im lokalen Stil erbaute Ferienhäuser mit angenehmem Klima, die wenigen Straßen waren zwar asphaltiert, Als Folge dessen ist das Wasser verschmutzt und am Strand häuft sich Plastikmüll. Die Insel ist auf dem besten Weg, vom Paradies zum Abfallplatz – auch für Menschen – zu werden. verlängerte Startbahn, und weil es ein internationaler Flughafen ist, wurde ein Flughafenhotel gebaut, die es wert waren, den langen Flug auf sich zu nehmen. Es gab kaum ein sogenanntes „Internationales Hotel“, dass sie der Präsident ins Herz geschlossen hat und sie deshalb als Touristenzentrum entwickeln will. Zehn Jahre später ist sie an manchen Stellen nicht mehr zu erkennen. nach: H. Knoflacher
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Lösungsvorschläge: A. GRAMMATIK 1.1. …, dass neue Technologien eingesetzt werden. 1.2. …, weil sich die Lebensumstände und Bedürfnisse geändert haben. 1.3. …, ihren Beruf auszuüben. 1.4. …, nachdem sie eine lange Ausbildung gemacht haben. 1.5. …, obwohl sie eine gleichwertige Arbeitsleistung erbringen. 2.1. …, um zu einer gewissen Gruppe dazuzugehören oder weil sie viele Probleme haben. 2.2. …, dass oft die Existenz der Süchtigen bedroht ist, weil sie enorme finanzielle Probleme haben. 2.3. …, werden aber von der Gesellschaft akzeptiert, was nach Meinung vieler Experten sehr bedenklich ist. 2.4. …, müssen zunächst die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen werden. 2.5. …, desto weniger sind sie gefährdet, mit Drogen in Berührung zu kommen. C. LESEVERSTEHEN TEXT 1 Aufgabe 1: (1) entdeckte, (2) Pathologischer Internetgebrauch, (3) abhängig, (4) vor allem, (5) rauschähnliche, (6) erkannt, (7) nächtelang, (8) Spiel/ Computergame, (9) Psychotherapie, (10) Selbstwertgefühl Aufgabe 2: Dabei beim Chatten; das 30 000 Personen; Sie die Betroffenen Aufgabe 3: Zwischen 15 000 …. Österreichischer Drogenbericht Sie fallen … Oberarzt Hubert Poppe TEXT 2: (1) Gedächtnis, (2) Studie, (3) gleiche, (4) erinnern, (5) verändert, (6) stärkste, (7) Gehirns, (8) zuständig, (9) Lernen, (10) geprüft TEXT 3: Aufgabe 1: 1. falsch, 2. nicht im Text, 3. richtig, 4. falsch, 5. falsch, 6. richtig, 7. richtig, 8. nicht im Text Aufgabe 2: sich abzeichnen – erkennbar werden; grundlegend – wesentlich, Wert – Ergebnis in Zahlen, abschneiden – ein Ergebnis erzielen TEXT 4: (1) a - sinken, (2) d - vom, (3) c – Fortschritte, (4) b – meistern, (5) b - erreichen TEXT 5: 1. A + E; 7. C + D + F
2. C + G + H;
3. D + E + F + H;
4. B;
5. A + F;
6. I;
TEXT 6: 1 – E, 2 – J, 3 – B, 4 – G, 5 – K, 6 – C, 7 – F, 8 – I, 9 – A, 10 – D, 11 – H TEXT 7: 1 2 C E
3 J
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5 A
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ERGÄNZUNGSPRÜFUNG AUS DEUTSCH (gemäß § 63 Abs. 10 u. 11 Universitätsstudiengesetz 2002) AM VORSTUDIENLEHRGANG DER WIENER UNIVERSITÄTEN (VWU) 1150 Wien, Sechshauser Straße 33A http://www.vwu.at/ Mit dem Ablegen der Ergänzungsprüfung aus Deutsch erhalten Sie die Berechtigung, als ordentlicher Studierender/ordentliche Studierende ein Hochschulstudium aufzunehmen. Ihre Deutschkenntnisse sollen Ihnen helfen, den Einstieg ins Studium möglichst problemlos und effizient zu gestalten. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Nur wenn Ihre schriftliche Prüfungsarbeit positiv ist, werden Sie zur mündlichen Prüfung zugelassen. Es werden sechs Prüfungstermine im Jahr angeboten. Man muss sich zur Prüfung anmelden (Prüfungsgebühr für Deutsch, Englisch und Mathematik je € 30,- und für alle anderen Fächer je € 20,-). Die Prüfungsordnung ist im VWU-Statut § 6 „Ergänzungsprüfungen“ festgelegt. Bei der Ergänzungsprüfung aus Deutsch werden folgende Fähigkeiten geprüft: Bei der schriftlichen Prüfung: a) Lesen und Verstehen b) Schreiben Ein Prüfungsmuster ist im Sekretariat erhältlich. Bei der mündlichen Prüfung:
c) Hören und Verstehen d) Sprechen
SCHRIFTLICHE PRÜFUNG: A) GRAMMATIK: Sie sollen zeigen, dass Sie auch kompliziertere grammatikalische Strukturen verstehen und diese richtig verändern oder ergänzen können. B) FREIE STELLUNGNAHME ZU EINEM THEMA: Bei der Prüfung können Sie aus zwei Themen eines wählen. Zu jedem Thema gibt es ein Zitat, eine Aussage oder Fragen, die Ihnen helfen sollen, Ihre eigenen Argumente zu diesem Thema zu entwickeln. Sie sollen bei dieser Aufgabe zeigen, dass Sie selbstständig einen Text verfassen können (auswendig Gelerntes wird nicht akzeptiert!). C) LESEVERSTÄNDNIS: Sie bekommen zwei oder drei Texte und verschiedene Typen von Verstehensaufgaben dazu. Sie sollen zeigen, dass Sie den Inhalt der Texte verstanden haben. Die Arbeitszeit für die schriftliche Ergänzungsprüfung aus Deutsch beträgt 180 Minuten. Sie können ein einsprachiges Wörterbuch (deutsch / deutsch) benutzen. Das Ergebnis der schriftlichen Prüfung wird im Glaskasten des VWU angeschlagen. Wenn Ihre Arbeit positiv ist (Note 1 bis 4), finden Sie Ihren Namen auf einer Liste mit Zeit und Ort (Raumnummer) Ihrer mündlichen Prüfung. Wenn Ihre Prüfungsarbeit negativ ist (Note 5), können Sie zu einem späteren Termin wieder antreten. Insgesamt können Sie die Prüfung viermal wiederholen. Informieren Sie sich bitte über die Prüfungstermine und über die Anmeldezeiten. MÜNDLICHE PRÜFUNG: Sie bekommen Fragen (Aufgaben) zu drei Themen. Eines davon kann in Zusammenhang mit einer Graphik, einer Statistik, einer Karikatur etc. stehen. Sie wählen zwei von den drei Fragen, um darüber zu sprechen. Sie haben cirka 20 Minuten Zeit, über die Fragen nachzudenken. Sie dürfen kein Wörterbuch verwenden, aber Sie können sich Notizen machen (Stichwörter), damit Sie beim Prüfungsgespräch (ca. 10 Minuten) nichts vergessen. Sie sollen aber frei sprechen und nicht das Aufgeschriebene vorlesen. Die Prüfungskommission besteht aus drei Personen: Ihrer Prüferin / Ihrem Prüfer, einer weiteren Lehrerin / einem weiteren Lehrer des VWU und einer Vertreterin/ einem Vertreter der Universität. Sie können bei anderen Prüfungen zuhören. Worüber wird bei den Prüfungen gesprochen und geschrieben (über welche THEMEN)? Es sind allgemeine Themen (siehe Themenliste). In den meisten Lehrbüchern finden Sie zu den Themen Texte, Vokabeln und die nötige Grammatik. Die Themen können sich überschneiden, das heißt, wenn man über das Thema "Verkehr" spricht, hat das zum Beispiel auch mit Umwelt, Stadt - Land, mit Energiefragen etc. zu tun. Konsumgesellschaft kann mit Ernährung, mit Werbung, dem Abfallproblem usw. zusammenhängen. Als Vorbereitung (zusätzlich zum Kursbesuch) können Sie Zeitungsartikel lesen, Sendungen im Fernsehen ansehen, Programme und Nachrichten im Rundfunk hören und mit Personen sprechen, die selbst die deutsche Sprache gut beherrschen. Auf keinem dieser Gebiete (Themen) müssen Sie Experte / Expertin sein! Nicht Ihr Wissen, sondern Ihre Deutschkenntnisse werden geprüft! Was genügt nicht? Wenn Sie mit wenigen Vokabeln nur kurze, fehlerhafte Sätze bilden können. Wenn Sie auswendig gelernte Sätze oder Texte nur mechanisch (Wort für Wort) sprechen oder schreiben können.
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Was sollen Sie bei der Prüfung zeigen? Dass Sie Gelerntes sinnvoll so verwenden, wie es eine Aufgabe oder die Situation im Gespräch verlangt. Dass Sie die Fragen und Gesprächsbeiträge der Prüfer / der Prüferinnen (Vorsitzenden) verstehen und darauf reagieren können. Dass Sie klarmachen können, dass Sie etwas nicht verstanden haben, dass Sie eine andere Meinung als die Prüfenden vertreten, dass Sie zu einem Thema keinen Bezug (kein besonderes Wissen) haben. Dass Sie mit Hilfe der Prüfenden Ihre sprachlichen Fehler verbessern können. Dass Sie die erforderlichen Sprachmittel gelernt haben und damit arbeiten können. Dass man ohne Mühe und Missverständnisse versteht, was Sie sagen wollen. Was ist nicht notwendig? Dass Sie perfekt oder fehlerfrei sprechen bzw. schreiben. Je besser Ihre Kenntnisse sind, umso besser wird Ihre Note sein. 1 ("Sehr gut") ist die beste Note und 5 ("Nicht genügend") heißt, dass Ihre Leistung negativ ist. Die Note 4 ("Genügend") zeigt, dass Ihre Leistung schwach, aber doch noch positiv ist. Zur Vorbereitung überlegen Sie zu jedem Thema folgende Punkte: Ob Sie die eigene Meinung darstellen und begründen können Ob Sie über mögliche Probleme, ihre Ursachen / Folgen sprechen können Ob Sie über mögliche Vorteile und Nachteile bzw. Pro- und. Kontra-Argumente sprechen können Ob Sie die Situation in Ihrer Heimat / in Österreich oder in anderen europäischen Ländern beschreiben oder vergleichen können. Themenliste für die Ergänzungsprüfung (schriftlich und mündlich): Die folgenden Leitpunkte zu den Themen sind nur Impulse für Ihre Vorbereitung. Arbeitswelt und Wirtschaft: Arbeitsbedingungen, Veränderung der Arbeitswelt (z.B. neue Technologien, Flexibilisierung, globalisierter Arbeitsmarkt), Arbeitslosigkeit, Berufsbilder Tourismus Reisen: Verschiedene Arten des Reisens, Vor- und Nachteile des Massentourismus (Wirtschaft, Umwelt, Verkehr, Infrastruktur), alternative Formen des Reisens Verschiedene Kulturen und Wertvorstellungen: Herkunftskultur und Traditionen in der Heimat, Vergleich mit österreichischer Kultur und anderen Kulturen, Vorurteile, Toleranz, multikulturelle Gesellschaft Lernen Bildung: Ausbildung, Schulsysteme im Vergleich, Weiterbildung, Sprachen lernen, Lern- und Studiertechniken Studium: Voraussetzungen, Studieren in der Heimat - im Ausland, Finanzierung des Studiums, Gründe für Studienwahl, Arbeitschancen für AkademikerInnen Globalisierung: Chancen und Gefahren (Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Mobilität, Information, Umwelt), Verlierer und Gewinner, Nord-Süd Thematik, Alternative Wirtschaftsmodelle (Fair-Trade, Mikrokredite), Menschenrechte Gesellschaft und soziales Engagement: sprachliche religiöse ethnische Minderheiten, MigrantInnen, soziale Benachteiligung, soziale Randgruppen, Engagement z.B. ehrenamtliche Tätigkeit Zwischenmenschliche Beziehungen: Formen des Zusammenlebens innerhalb und außerhalb der Familie (Klein-, Großfamilie, Lebensgemeinschaft, Single), Freundschaft, Kollegialität Gleichberechtigung von Mann und Frau: Ausbildung, Beruf, Haushalt (Rollenbilder); Situation in Österreich / in der Heimat / in den Industrieländern, Stadt Land Gegensatz Generationen: Jugend Alter (staatliche / private Versorgung, Familienbeziehungen, Generationskonflikt) Wohnen: Wohnformen, Wohnungsmarkt, Wohnqualität, Infrastruktur (in der Stadt / auf dem Land) Gesundheit Krankheit: Gesundes Leben (Ernährung, Sport und Bewegung), medizinische Versorgung, Zivilisationskrankheiten, Gentechnik Abhängigkeiten: Formen von Suchtverhalten (z.B. Drogen, Rauchen, Internetsucht), Ursachen und Folgen, mögliche Hilfe für Abhängige, Verhalten der Gesellschaft Ernährung: Ernährungsgewohnheiten, gesunde/ungesunde Ernährung, Überfluss und Mangel an Nahrungsmitteln Konsumgesellschaft: Einkaufsverhalten, Konsum und Freizeit, Liberalisierung der Öffnungszeiten im Handel, Einkaufen über Internet, Rolle der Werbung Medien: Computer, Internet, Mobiltelefon – (Soziale Netzwerke), Fernsehen, Radio, Printmedien; öffentliche und private Medien, Aufgaben, Funktion (z. B. Freizeitgestaltung), Inhalte/Programme, Einflüsse auf die Gesellschaft Verkehr: Öffentlicher Verkehr Individualverkehr, Verkehrsprobleme und alternative Lösungsmöglichkeiten, Umweltbelastung, Verkehrsplanung Umwelt: Belastung durch Verkehr, Industrie, Landwirtschaft, private Haushalte, Müll und Entsorgung, alternative Energieformen, Klimaveränderung, Umweltengagement
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