Medi Learn - Innere Medizin - Kardiologie

April 10, 2017 | Author: piccoloinnominato | Category: N/A
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TABELLENSKRIPTE ZUM 2. STEX Innere Medizin – Kardiologie Fit für das Zweite Stex

Autoren: Melanie Königshoff (MEDI-LEARN) und Malte Plato (MEDI-LEARN)

Medi-Learn-Skript: Fakten einfach besser drauf haben...

Innere Medizin - Kardiologie Innere Medizin - Kardiologie Einführung

Vorwort Bei einer Lernzeit von drei bis sechs Monaten für das zweite Staatsexamen wird man kurz vor dem Prüfungstermin kaum noch die Einzelheiten zu allen Fächern parat haben, so dass kurz vor dem 2. Stex eine Wiederholung notwendig wird. Genau für diese Lernphase wurden die "Tabellenskripte zum 2. Stex" konzipiert. Die einzelnen Fächer werden in Tabellenform so kurz und knapp wie möglich zusammengefasst. Dabei ist besonderes Augenmerk auf die IMPP-relevanten Fakten gelegt worden. Damit wird sichergestellt, dass man in der Wiederholungsphase keine unnötige Zeit verschwendet und nocheinmal schnell die examensrelevanten Themen repetitieren kann. Die "Tabellenskripte zum 2.Stex" sind dabei nicht primär als Lehrbuch vorgesehen, sondern explizit auf die Wiederholungsphase ausgerichtet. Es empfiehlt sich zunächst aus einem Fachbuch zu lernen und dann das Fach zu kreuzen. Parallel zur Lernphase bieten die "Tabellenskripte zum 2.Stex" die ideale Möglichkeit, den Überblick über die einzelnen Fächer zu behalten bzw. zu bekommen und die IMPP relevanten Fakten zu sichten. Empfehlenswert ist es, sich die Tabellen während der Lernphase farblich aufzuarbeiten, um die Orientierungsmöglichkeiten im Dokument zu vereinfachen (z.B. Überschriften mit einem Textmarker kennzeichnen). Während des Kreuzens kann man einen kurzen Blick auf die "Tabellenskripte zum 2.Stex" werfen, um sich ohne großen Zeitaufwand schnell und sicher die "Vokabeln" wieder ins Gedächtnis zu rufen. Selbiges bietet sich in der Endphase der Lernzeit zur Wiederholung der erarbeiteten Fächern an. Neben der Wiederholung der einzelnen großen Fächer, können auch kleinere Gebiete, die aus Zeitmangel oft nicht mehr gelernt werden können, mit Hilfe der "Tabellenskripte zum 2. Stex" in groben Zügen erfasst werden. Der Aufbau der Skripte orientiert sich vorwiegend an den einzelnen Krankheitsbildern, die in einer max. fünfspaltigen Tabelle dargestellt werden (Name, Ursache, Symptome, Diagnostik, Therapie). Dieser Aufbau zieht sich durch das ganze Skript. Dabei war es notwendig, an manchen Stellen etwas von diesem Schema abzuweichen. Falls man sich - wie zum Beispiel in "Arbeitsmedizin" - wirklich nur einen Stoffnamen mit dem dazugehörigen Krankheitsbild merken muss, macht es keinen Sinn, eine Therapie zu erklären, die noch nie vom IMPP gefragt wurde. In so einem Punkt wurde dann darauf Wert gelegt, die Fakten so darzustellen, dass sie auf einen Blick erfassbar sind, wobei explizit nur die IMPP-relevanten Punkte integriert wurden. Da die "Tabellenskripte zum 2. Stex" aktuell unter Einbeziehung der letzten schriftlichen Examina entstanden sind, kann sich an der ein oder anderen Stelle einmal aufgrund des zeitlichen Drucks ein Rechtschreibfehler eingeschlichen haben. Wir freuen uns auf Anmerkungen aus der Leserschaft, die die weitere Überarbeitung der "Tabellenskripte zum 2.Stex" vereinfachen. Euer Medi-Learn Team [email protected] P.S.: Wir empfehlen weiterhin die Lektüre der Artikelserie “Lernen wie die Profis”, die Online kostenlos unter der folgenden Adresse verfügbar ist: http://www.medi-learn.info/seiten/basismodul/Detailed/273.shtml

Innere Medizin - Kardiologie

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Innere Medizin - Kardiologie Allgemeines zur Auskultation und den Herztönen u. -geräuschen NAME URSACHE Auskultation 5. ICR links • Herzspitzenstoß Anspannungston • 1 Herzton Beginn der Systole Schluß der AV-Klappen

• 2. Herzton

Spaltung: ok M vor Tricuspidal Semilunarklappenschluß Beginn der Diastole

SYMPTOME

DIAGNOSTIK

erhöht = paukend à Mitralstenose à Anämie

erniedrigt: à Mitralinsuuf à myokardiale Insuff

erhöht: à Hypertonie

erniedrigt: à LHI à Schock

physiologisch bei Jugendlichen

sensitiv bei Hinsuff durch Volumenüberbelastung

THERAPIE

bei Inspiration: Spaltung Aortenklappe vor Pulmonaliskl.

• 3. Hertzon

• 4. Herzton

paradoxe Spaltung: (P vor A): à LSB (Linksschenkelblock) à Aortenstenose tiefer ventrikulärer Füllungston Beginn der Diastole direkt nach 2. Hat Vorhofton in Diastole kurz vor 1. Hat Kontraktion des Vorhos gegen unnachgiebigen Ventrikel (⇓ Compliance)

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Innere Medizin - Kardiologie Herzgeräusche • systolisch • diastolisch

Wirbelbildung: bei Stenosen nach vorne bei Insuff nach hinten Insuff der AV-Klappen (Rückfluß in Vorhöfe) à bandenförmig oder decrescendo Insuff der Semilunarklappen (bei AortenInsuff: decrescendo)

Stenosen der Semilunarklappen à spindelförmig Stenosen der AV-Klappen (bei Mitralstenose: decrescendo)

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Innere Medizin - Kardiologie EKG Extremitätenableitungen präkordiale Ableitungen

I, II, III, aVL, aVF, aVR V1 bis V6

P-Welle QRS-Komplex T-Welle Ta-Welle

Depolarisation der Vorhöfe Depolarisation der Ventrikel Repolarisation der Ventrikel Repolarisation der Vorhöfe

PQ-Strecke (isoelektrisch) ST-Strecke (isoelektrisch)

AV-Überleitungszeit

PQ-Zeit QT-Zeit

Vorhoferregung Ventrikelerregung

Besonderheiten • bei aVR und V1 • bei V1 bis V6

Auswertung 1.) Frequenz 2.) Herzachse

kleine R-Zacke, tiefe S-Zacke P+T-Wellen negativ R-Progression (R nimmt zu)

bei Papiergeschw. 50mm/sec: Normalbereich von: aVF bis aVL überdrehter Linkstyp: III negativ (auch II und aVF)

Rechtstyp I und II negativ

Dauer < 0,11 sec Dauer 0,06-0,12 sec fällt in QRS-Komplex

Dauer: 0,12-0,21 sec

Verlust der Progression bei: linksanteriorem Myocardinfarkt

300 / Anzahl großer Kästchen zwischen 2 R-Zacken

Ursachen Linksherzhypertrophie Infarkt linksanteriorer Hemiblock Rechtsherzhypertrophie Lungenembolie linksposteriorer Hemiblock

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Innere Medizin - Kardiologie EKG-Veränderungen P-Welle PQ-Zeit

P-pulmonale P-mitrale länger: verkürzt:

Q-Zacke

größer:

QRS

verbreitert

QT-Zeit

verlängert verkürzt

ST-Strecke

Hebung:

Senkung

T-Welle

spitz, hoch T-Negativierung

U-Welle

P in III > P in I P in I > P in III AV-Block I WPW AV-Ersatzrhythmus abgelaufener transmuraler Infarkt HOCM Kammerhypertrophie Schenkelblock Hypokaliämie Intox mit Chinidin alles Hypo-(Ca, K, Mg) Intox. mit Pharmaka alles Hyper- (Ca, K, Mg) Intox. mit Digitalis transmuraler Infarkt akut Perikarditis Korornarspasmus liksventrikuläres Aneurysma subendothelialer Infarkt abgelaufener Infarkt Digitalis Intox Hyperkaliämie (zeltförmig) akuter Infarkt („Erstickung-T“) transmuraler Infarkt Digitalis-Intox. Hypokaliämie Hypocalcämie Hirndruck E-Lytestörungen

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Innere Medizin - Kardiologie Herzinsuffizienz (Hinsuff) grundsätzlich:

⇓ HZV

Vorwärtsversagen

erhöhte Nachlast à ⇓ HZV à O2-Mangel in Peripherie + Myocard

Rückwärtsversagen

erhöhte Vorlast à Stauung venöses Blut vor Kammer Hinsuffà ⇓ HZV à ⇑ Sympathicus à ⇑ Widerstand à ⇑ Nachlast à ⇑ O2-Verbrauch à Hinsuff

Circulus vitiosus

Parameter 1. Ejektionsfraktion 2. VentrikelVolumen 3. intrakardialer Druck 4. AVD O2 (arterio-venöse 02Differenz)

= SchlagVol (SV)/(EDV)enddiastol.Vol enddiastol. Vol endsystol. Volumen enddiastol. Druck ⇑ endsystol. Druck ⇓ low-output-failure: ⇑ AVD O2 high-output-failure

Maß für systol. Ventrikelfkt. je größer desto größer inst Insuff desto größer ist Hinsuff Vermehrte O2-Ausschöpfung in Peripherie durch sinkendes HZV Gegenteil

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Innere Medizin - Kardiologie Symptome LHI

Symptome RHI

Kompensationsmechansimen

• Dyspnoe / Orthopnoe • Asthma cardiale • Lungenödem • Zyanose • feuchte Rasselgeräusche • Durchblutungsstörungen • Müdigkeit, Schwäche • Synkopen • Rhythmusstörungen • Nykturie • periphere Ödeme • Oligourie • Jugularvenenstauung • Zyanose • hepatojugulärer Reflux • GI-Störungen • Acites • Organomegalien • ⇑ Sympathicus (Tachy) • Ventrikelhypertrophie à Dilatation (systolikum) • Frank-Starling • RAAS ⇑: Angiotensin II (Nachlastzunahme) Aldosteron (Vorlastzunahme) • ANP Auskultation

Diagnose HI RÖ

• feuchte Rasselgeräusche • 3. Herzton • Kardiomegalie • Lungenstau: à Kerley-B-Linien (gestaute Lym.)

auch invasine Maßnahmen

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Innere Medizin - Kardiologie Rhythmusstörungen (RS) Erregungsbildungsstörungen supraventr. – ventrikulär

supraventrikuläre RS 1.) Sinusbradykardie (HF > 60/min)

nomotop (vom Sinusknoten) heterotop (nicht vom Sinusknoten): à passiv: Frequemz < Sinus à aktiv: Frequenz > Sinus Ausgleich durch Schlagvolumen möglich bis 40/min; dann Hinsuff

2.) Sinustachykardie (HF > 100)

ab 180/min à ST-Senkung

3.) Sick-Sinus

abwechselnd Tachy – Brady à Adam-Stokes-Anfälle (Synkopen)

4.) supraventrikuläre Extrasystolen (ES)

vom Vorhof ausgehend

Usachen: • Sick-Sinus • Infektionen • Hypothyreose Ursachen: • Anämie • Fieber • Hyperthyreose • Schock • Hypotonie • Hinsuff Ursachen: • KHK • Herzmuskelerkrankung

vom AV-Knoten ausgehend

Diagnose: bei Belastungs-EKG KEINE Frequenzsteigerung Deformierte P-Wellen

Ther: Schrittmacher Antiarrhthmika

negative P-Wellen; evtl. im QRSKomplex verborgen

5.) supraventrikuläre Tachykardien • atriale Tachykardie

paroxysmal: anfallsweise

Ektopien im Vorhof oder AVKnoten

150-200/min

• AV-reentry-Tachykardie

ohne WPW mit WPW

P-Welle verändert, aber Beziehung zu QRS-Komplex KEINE P-Welle PQ-Zeit verkürzt Delta-Welle im verbreiterten QRS wandernde atriale Schrittmacher bei mind 3 veränderte P-Wellen Lungenerkrankungen

• multifokale atriale Tachykardie verschiedene P-Wellen HF > 100/min

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Innere Medizin - Kardiologie 6.) Vorhofflattern

7.) Vorhofflimmern häufigste supraventrikuläre Tachy

kreisende Erregung durch Ektopie Vorhoffrequenz: 220-300/min meist: 2:1 Block kreisende Erregung durch Ektopie Vorhoffrequenz: 350-400/min

oft bei KHK Infarkt bei: Mitralvitien KHK

à absolute Kammerarrhythmie (40180/min) durch unregelmäßi ge AVÜberleitung

8.) Präexcitationssyndrome

hämodynamisch unwirksame Kontraktion à HZV ⇓ um 10-20% WPW LGL

EKG: Sägezahnmuster EKG in V1: anstelle von P- Flimmerwellen QRS normal Kammerarrhythmie unregelmäßig

CAVE: 1:1 Überleitung auf Ventrikel CAVE: atriale Thromben/ Embolien

Pulsdefizit: à zentral schneller als peripher

ist akzessorische Überleitungsbahn

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Innere Medizin - Kardiologie ventrikuläre Rhythmusstörungen 1.) ventrikuläre ES (VES)

heterotope Erregungsstörung

2.) ventrikuläre Tachykardie

Frequenz: 120-200/min

Ursachen: Diuretika Hypokaliämie Hypothermie

EKG: verbreiterte, deformierte QRS P-Welle wandert

3.) Torsade-de-pointes Tachykardie 4.) Kammerflattern 5.) Kammerflimmern/ hyperdynamer Kreislaufstillstand

180-250/min ⇓ HZV à Schock Frequenz > 300/min

EKG: vorzeitige QRS: deformiert, evtl. verbreitert P-Welle in QRS verborgen

EKG: aVL: QT-Verlängerung I: Oszillieren EKG: Haarnadelkurven

CAVE: R-auf-T-Phänomen: ES fällt in T-Welle; Gefahr des Kammerflimmerns CAVE: Übergang in Kammerflimmer/ Kammerflattern

geht über in Kammerflimmern

Therapie: SOFORT DEFI UND REANIMATION

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Innere Medizin - Kardiologie Erregungsleitungsstörungen 1.) SA-Block

Anticholinergika Katecholamine Schrittmacher

• 1. Grad • 2. Grad

- Mobitz 1 (Wenckebach Periodik)

- Mobitz 2

• 3. Grad

! Adam-Stokes-Anfälle

2.) AV-Block • 1. Grad

Verzögerung der Überleitung

• 2. Grad

verzögerte Überleitung, nicht unterbrochen Zunahme der Leitungsstörung bis 1 Überleitung ganz ausfällt

intermittierende vollständige Unterbrechung evtl. Ersatzrhythmus vom AVKnoten keine Erregungsausbreitung vollständiger Ersatzrhythmus

Summationsgalopp Frequenz < 90 min (nicht bei Grad 2)

- Mobitz 1 (Wenckebach Periodik) - Ursache: oberhalb HIS-Bündel (Digitalis, Hinterwandinfarkt) - Mobitz 2 - Ursache: unterhalb AV-Knoten und überhalb Ventrikel

• 3. Grad

kompletter AV-Block à Adam-Stokes-Anfälle

Vorhoffrequenz: 100/min Kammerfrequenz: 30-40/min

nur im intrakkardialen EKG ableitbar Zunehmende Verkürzung der PPIntervalle mit Pause im EKG (< 2 PPIntervalle) EKG: bei Aufall keine P-Welle, evtl. kein QRS Pause > 2 PP-Intervalle EKG: keine P-Welle, evtl. kein QRS Ersatzrhythmus EKG: PQ-Zeit verlängert (> 0,2 sec.) EKG: Zunehmende PQ-Zeit, bis Überleitung ganz ausfällt à QRS-Pause EKG: 2-3 P-Wellen auf 1 QRS Überleitung: 2:1 oder 3:1 PQ bleibt gleich oder ist verlängert EKG: normale P-Wellen keine Beziehung zu QRS

ab hier: Schrittmacher

Auskultation: brut-de-canon

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Innere Medizin - Kardiologie 3.) Schenkelblock

Ursache: unterhalb HIS-Bündel

- inkomplett - komplett • Linksschenkelblock - linksanteriorer Block à Hemiblock (nur 1 Anteil li Tawara-Schenkel betroffen) ist der häufigste - linksposteriorer Block

à kompletter LSB

• Rechtsschenkelblock à inkomplett à kompletter

Ursache: KHK Infarkt Ischämien Kardiomyopathien

Verbeiterung QRS-Komplex

CAVE: keine Rhythmusstörungen (außer bei trifaszikulärem Block)

EKG: QRS < 0,12 sec EKG: QRS > 0,12 sec. EKG: QRS < 0,12 sec. Q in Ableitung 1 Linksttyp S>R in 2, 3 aVF EKG: Q in Ableitung 3 Rechtstyp S in Ableitung 1 EKG: QRS > 0,12 sec. ST-Senkung in 1, aVL, V5, V6 „M“ in V5, V6, 1 tiefes S in V1, V2 QRS < 0,12 sec. gespittertes R in V1 à „rSr´-Komplex“ in M-Form QRS > 0,12 sec. gespittertes R in V1, V2 (M-Form) plumpes S in V1

4.) long QT-Syndrom

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Innere Medizin - Kardiologie Kleinigkeiten zu Rhythmusstörungen Arrhythmien • physiologisch: • ES • Vorhofflattern mit unregelmäßiger Überleitung • Vorhofflimmern !! nicht bei Schenkelblöcken Karotis-Sinus-Syndrom Synkope bei Kopfwenden

Vago-vasale Reaktion Hypokaliämie (< 3,5 mmol/l)

Hyperkaliämie

⇓ Herzfrequenz ⇓ RR systolisch und diastolisch ⇓ K im Blut à ⇑ Ruhemembranpotential à ⇓ enuromuskuläre Erregbarkeit à Lähmung

bei Insp. ⇑ Frequenz

Ursache: Überempfindlichkeit der Barorezeptoren

Symptome: Adynamie Opstipation ⇓ Reflexe

EKG: T-Abflachung ST-Senkung U-Welle ES EKG: hohe spitze T-Wellen in V1 -V6

siehe Seite 243 GK 3

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Innere Medizin - Kardiologie KHK haüfigste Todesursache, meist durch Rhythmusstörungen

Angina pectoris

• stabile • instabile: Präinfarktsyndrom (sofort in Klinik)

ateriosklerotische Plaques am Gefäßendothel à kein NO, kein Prostacyclin à Tonuserhöhung à Migration, Proliferation, Lipidaufnahme à Plaques à Insuff

ab 25% Stenose: • ST-Senkung (subendothelial) • STS-Hebung (transmural)

Risikofaktoren Männer > 45 Lj Östrogenmangel Hyperlipidämie ⇑ RR Nikotin Diabetes Hyperinsulinämie regelmäßig durch Belastung auslösbare Anfälle Erstangina

Symptome: Laktacidose belastungsabhängiger Schmerz (dumpf): Tohrax, Arm, Oberbauch, Unterkiefer, Rücken

• Prinzmetal-Angina

Crescendo-Angina Ruheangina spastische Angina

• Syndrom X • stumme Ischämie

Schmerzen, aber keine Stenose Stenose, aber keine Schmerzen

ab 50% Stenose: • angina pectoris

erstmals auftretend mit rachem Voranschreiten ansteigende Dauer und Intensität immer da in Ruhe auftretend ca. 15 min ST-Hebung im Anfall

Diagnose: Hinsuff lauter 3. und 4. Herzton diagonale Falte im Ohrläppchen Belastungs-EKG (im Ruhe-EKG 50% falsch negative Ergebnisse): ST-Hebung ST-Senkung

Pharmaka PTCA Bypass

reagiert gut auf Nitrate allgem: reagieren schlechter auf Nitrate

DD. Kokain

KI: b-Blocker

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Innere Medizin - Kardiologie Myocardinfarkt

1.) Vorderwandinfarkt 2.) Hinterwandinfarkt/ inferiorer Infarkt 3.) anterolateraler Infarkt allgemein

Nekrose des (li) Ventrikels durch KHK

direkte Infarktzeichen im EKG:

à Ramus interventrikularis ant. (RIVA) der linken Coronararterie (LCA) à RCA

in V1-V5 und I

à R. circumflexus LCA nach 4-6 h irreversible Nekrose Aneurysmabildung möglich LABOR: spezif Enzyme: CK-MB (> 6% vom Gesamt-CK) Kreatinphosphokinase LDH 1 (HBDH) Troponin T Troponin 1 unspezif. Enzyme: GOT Gesamt-LDH Anstieg: 1. CK 2. GOT 3. LDH früh: ⇑ CRP, ⇑ BZ, ⇑ BSG Leukocytose mit Linksverschiebung Troponin, CK-MB, GOT sät: LDH 1, LDH

Symptome: vorher instabile angina pect. 2/3 aller Pats: Schmerzen à nitrorefraktär - auch in Ruhe - - bis zu 12 h - Ausbreitung in Oberbauch, Jugulum, li Arm Kaltschweißig blaß oft ⇓ RR vegtat. Symptome Rhythmusstörungen akute LHI ¼ aller Pats.: stummer Infarkt: meist Diab., Alte

indirekte Zeichen: liegen gegenüber

in I, aVL, V5 und V6

in V1

in I, aVL, V5 und V6 Diagnose: allgem: ⇓ RR erst Tachy, dann Brady ⇑ Temp.

Therapie: BZD Nitro Morphin O2 Lyse: max. 6h post Infarkt

Auskulatation: Perikardreiben Systolika Galopprhythmus feuchte Rasselgeräusche

Thrombolyse: akut: Heparin prophyl.: Marcumar

RÖ: ggf. Kardiomegalie Lungenödem

PTCA

Echo: Hypo- oder akinetische Areale

Reinfarktrisiko: PAI 1-Spiegel ⇑ Firbinogen ⇑

EKG: nur 50% sicher positiv à monitoring (Langzeit-EKG) Infarkrgröße = R-Verlust (V1 -V6) DD: Angina pectoris (spricht auf Nitrate an)

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Innere Medizin - Kardiologie • subendokardialer Infarkt

• transmuraler Infarkt

bei Kollateralbildungen bei kleinerem Infarkt

ST-Senkung

alle Wandschichten betroffen

ST-Hebung

ST-Senkung „non-Q-wave“ T-Negativierung ST-Hebung „Q-wave inarction“ 1. Erstickungs-T (h) 2. R-Verlust (d) 3. Übergang (Wochen) 4. chronisch: tiefes Q, normales T (Monate bis Jahre) CAVE: bei LSB nicht zu erkennen

Komplikationen

früh: • tachykarde, ventrikuläre RS CAVE: Kammerflimmern: tot • bradykarde Arrhythmien • akute LHI • Nekrosedefekte • Herzbeuteltamponade • kardiogener Schock spät: • Aneurysma • Hinsuff

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Innere Medizin - Kardiologie Myocarderkrankungen 1.) Myocarditis à mehr Männer

Ursa: Bakt, Viren etc. häufig: Coxsackie B Echo Influenza Diphterie HIV Sonderformen: rheumat. Fieber: Streptokokken-allergische Reaktion nach Infektionen mit b-hämolysierenden Strptos Gruppe A

Symptome: • Müdigkeit • Schwäche • Thorax-Schmerzen • Tachykardie • Arrhythmien

Auskultation: Galopprhythmus evtl. Perikardreiben EKG: ST-Hebung

TH: Bettruhe Thromboseproph. köeperliche Schonung Beseitigung Auslöser

Labor: ⇑ BSG leichter CK-MB ⇑ Leuko- oder Lymphocytose DD: Biopsie

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Innere Medizin - Kardiologie 2.) Kardiomyopathien

• dilatatvive Kardiomyopathie à > 50% aller KM à genet. Disposition à Alc.

• Hypertrophe KM

Ursache sind nicht: • Druckbelastung • Koraonarinsuff. • perikadiale Affektionen Pathogenese: Hypertrophie à ⇓ Kontraktionsfähigkeit à ⇓ Ejektionsfraktion à ⇓ Dilat. li. Ventrikel à Hinsuff

Pathophysio: Hyperkontraktion der Ventrikel à Hinsuff. à Dilatation (li. Ventrikel) à Mitralinsuff

Symptome: • Hinsuff. • ⇓ HZV • Dyspnoe • Synkopen • ventrikuläre Arrhythmien • häufig: plötzl. Herztod bei Sportlern

Auskulatation: AV-Klappeninsuff (Systolikum) 3. HT (Volumenüberbelastung) 4. HT (Ventrikelkompliance ⇓) EKG: Linksherzhypertrophie evtl. LSB, AV-Block RÖ+Echo: Dilatation Auskulatation: 4. HT

Antiarrhythmika Antikoagulantien Schrittmacher ab NYHA 4: Transplantation

Therapie: siehe dilatative KM Ca-Antagonisten b-Blocker

HOCM: à spindelförmiges Spät-Systolikum KEIN Nitro (würde li (aortal oder mitral) Vorlast senken: venöses pooling; EKG: Vorhofdruck wird Linksherzhypertrophie jedoch benötigt) tiefe Q-Zacke (in aVR) Kathederunteruschung: hoher intraventrikulärer Druckgradient

à obstruktive KM (HOCM)

Hypertrophie Ventrikelseptum unterhalb Aortenklappe (Subaortenstenose, IHSS) Hypertrophie des mesoventrikulären Myocards à nichtobstruktive KM (HNCM) Hypertrophie im Herzspitzenbereich

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Innere Medizin - Kardiologie • restriktive KM Ursachen: afrikanische subendokardiale Fibrose Endokarditits Löffler primäre Amyloidose Sarkoidose (M. Boeck)

unzureichende diastol. Ventrikelfüllzmg: à Versteifung der Ventrikelwände à Hinsuff à ⇑ ZVD

Symptome: • Hinsuff • ⇓ Leistung • Tachys • ⇑ ZVD (Ödeme, Ascites)

Auskultation: • 3. Ht • pulsus paradoxus (⇓ RR bei Insp.) EKG: niedervoltage QRS Rechtsherzhypertrophie DD. durch Biospie

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Innere Medizin - Kardiologie Perikarderkrankungen Perikarderguß

- Norm Herzbeuteltamponade

Ursache: Hypothyreose M. Addsion (NNR-Insuff) 20 ml rasch: > 250 ml (Lebensgefahr) langsam: bis zu 1000ml ohne Auswirkung

Perikarditis exsudativa (feuchte) = Perikarditis mit Erguß

Perikarditis sicca

Perikarditis constriktiva (chronisch: Panzerherz)

keine Antibiotika

Symptome: • Tachy • Halsvenestauung • leise Hat • pulsus paradoxus • Atemnot in Ruhe Symptome: • Schmerzen im Thorax: im Liegen stärker bei Inspiration stärker • pulsus paradoxus KEIN pulsus paradoxus

Ursache: TBC häufig ⇑ Cholesterin Urämie ⇓ Ventrikelvolumen ohne Dilatation

Symptome: • Hypotonie • ⇓ Schlagvolumen • Tachy • Jugularvenenstauung • Heptomegalie • Ascities KEIN pulsus paradoxus

Volumen⇑: schwingendes Herz durch separation (exsudativ ohne Separation: sicca)

TH: Punktion

MdW: Echo EKG: ST-Hebung Niedervoltage QRS leise Herztöne im weiteren Verlauf: TNegativierung Auskultation: • Perikardreiben: Lokomotivengeräusch links parasternal nimmt mit zunehmendem Erguß ab • atemabhängige Herzgeräusche

Ther.: Antiphlogistika Bettruhe

TH: OP

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Innere Medizin - Kardiologie Endokarderkrankungen infektiöse Endokarditiden à Befall von Klappen und Endokard

• akute bakt. Endokarditis

Pathogenese: Balterien siedeln auf Klappen à Klappenzerstörung 1. Aorta, 2. Mitral bei Staph au.: Tricuspidal à Thromben

Folge einer Sepsis, Klappen vorher gesund Staph au., Streptos à hohe Letalität durch akute Klappeninsuff

• subakute bakt. Endokarditis (E. lenta)

Streptokokkus viridans langsamer Verlauf Klappen waren vorgeschädigt oft: Balteriämie bei Keimen aus Oropharynx

Endokarditisprohylaxe

Diagnose: EKG Herzgeräusche IMMER BLUTKULTUREN Leukocytose normochromo, normocytäre Anämie ⇑ BSG

Ther: sofort Antibiose bei Strep. viridans: Peng G + Streptomycin bei Staph au.: Oxacillin + Gentamycin

Symptmoe: • hohes Fieber • Schüttelfrost • Tachycardie • Anämie • Splenomegalie • Gelenkschmerzen • arterielle Embolien: neurolog. Ausfälle (bes. Kinder) • renale Insuff. • Janeway-Läsionen an Hand- und Fußsohle: SCHMERZFREI Symptome• unspez: • Müde • Nachtschweiß • Fieber • Brustschmerzen • Hämaturie (renal) • Splenomegalie • Osler-Knötchen: an Hand und Fuß: SCHMERZHAFT

nicht bei: - VSD vom Secundumtyp - Mitralklappenprolaps ohne Insuff - Z.n. Bypass-OP

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Innere Medizin - Kardiologie Rheumatisches Fieber • rheumatische Endokarditis (b-hämolysierende Streptos Gruppe A) keine akute Infektion, sondern allergische Reaktion 10-20 d nach Infektion 5-15 LJ à Jones-Kriterien

Befall von: • Mitralklappe (häufig) • Aortenklappe • Aorten- + Mitralklappe: 30 %

Wärzchen am Endokard: E. verrucosa rheumatica

Diagnose bei: vorausgegenagener Strepto-Infektionen oder 2 Hauptkriterien oder 1 Haupt-+ 2 Nebenkriterien

Hauptkriterien: • Karditis • Polyarthritis • Chorea minor • subcutane Knötchen • Erythema annulare rheumaticum

Labor: Antikörpertiter fällt nicht ab (Ggs. zur E. lenta)

Th: Pen G.

KEINE Embolien

Nebenkriterien: • Fieber • Arthralgie • ⇑ BSG, ⇑ CRP • verlängertes PQ • rheumat. Fieber in Anamnese

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Innere Medizin - Kardiologie Klappenfehler Aortenstenose à zweithäufigster Klappenfehler à Ursache: rheumat. Endokarditis à 30 % angeboren à ¾ Männer idiopatische, calzifizierende Aortenstenose: bei Alten

ab 30% Stenose: à Druckbelastung à konzentrischer Hypertrophie à hebender Herzspitzenstoß à systol. Druckgradient zwischen li Ventrikel und Aorta bis zu 200mmHg à Verlängerung der Austreibungszeit

TRIAS: • Angina pectoris (Koronarinsuff) • Dyspnoe (Lungenstau) • Schwindel, Synkopen (poststenotischer ⇓ RR), Vorwärtsversagen • pulsus parvus et tardus (niedrige RR-Amplitude) • ⇓ RR • Rhythmusstörungen (+LHI à tot)

Diagnose: • Herzspitzenstoß (bei LHI) • schwacher Puls Auskulatation: • Ejektionsklick (bei leichter Stenose) • spindelförmiges Systolikum à p.m. 2. ICR re à Fortleitung in Carotiden, Jugulum à Schwirren über Carotiden (palpabel) • leiser 2. Ht, je schwerer die Stenose • paradoxe Spaltung 2. Ht bei schwerer Stenose • EKG: Linkshypertrophie AV-Block VES

Prognose: erst lange keine Symptome ab NYHA II: 2-4 Jahre ohne OP 1 Jahr Therapie: medikamentös wie Hinsuff Klappenersatz ab Druckgradient > 70 mmHg bei Kathederuntersuchun g oder Symptome oder NYHA III OP: Letalität bis zu 25%

RÖ: poststenotisch dilatierte Aorta Verbreirtung des Herzschatten( „Holzschuh“; erst ab Dekompensation) Echo Katheder

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Innere Medizin - Kardiologie Aortenklappeninsuffizienz à rheumat. Endokarditis à infektiöse Endokarditis à Mesaortitis Luetica (Lues III) à sek. bei Aortendilatation à als kombiniertes Vitium mit Aortenklappenstenose

diastol. Schlußunfähigkeit à Volumenbelastung durch diastol. Rückfluß à exzentrische Hypertrophie à Ventrikeldilatation à ⇑ SV à Leck in Windkesselfkt. der Aorta (à ⇓ diastol. RR)

Symptome: • systol RR ⇑ (⇑SV) • diastol. RR ⇓ (Windkesselfkt. ⇓) à hohe RR-Amplitude • Druckgefühl im Hals • Hinsuff.symptome

Diagnose: • hebender nach links verlagerter Herzspitzenstoß • pulsus celer et altus • hohe RR-Amplitude • Corrigan-Zeichen: à sichtbares pulsieren der Halsarterien • Musset-Zeichen: à pulssynchrones Kopfnicken • Quincke-Zeichen: à nach Druck auf Fingernägel: Kapillarpuls sichtbar

Prognose: ab NYHA IV: 1-2 Jahre Therapie: ab NYHA III OP

Auskultation: • frühdiastolisches Sofortgeräusch decrescendo à p.m. 3. ICR links • auch Systolikum durch relative Aortenstenose • Austin-Flint-Geräusch: à diastol. durch Turbulenzen an Mitralklappe EKG: • Linksherzhypertrophie • evtl. ST-Senkung RÖ: • verbreiterter Herzschatten • elongierte Aorta Katheder: Reflux

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Innere Medizin - Kardiologie Mitralstenose à häufigster Klappenfehler à fast immer Folge rheumatischer Endokarditis à meist Frauen (Ggs. zu Aortenstenose)

ab 50% Stenose: kinisch relevant ⇑ Druck li Vorhof à konzentrische Hypertrophie li Vorhof CAVE: Vorhofflimmern + Thromben à Dilat. li Vorhof à Rückstau à pulm. Hypertonie à Hypertrophie/Dilat. re Ventrikel à Reherzinsuff. à Organomegalie/ Ödeme

Symptome: lange beschwerdefrei • Dyspnoe • Asthma cardiale (nächtl. Husten + Hämatopnoe) • ⇓ Leistung (⇓ HZV) • periphere Zyanose: facies mitralis • SVES à SVT à Vorhofflimmern

Diagnose: lange unauffällig präkordiale Pulsationen hepatojugulärer Reflux, Ödeme, Ascites Auskultation: 1. verspäteter paukender 1. Ht 2. MÖT Mitralöffnungston nach 2. Ht (Umspringen des Segels) 3. P von 2. Ht ⇑ 4. diastol. Intervallgeräusch: decrescendo, direkt nach MÖT 5. Präsystol. Geräusch vor 1. Ht (nicht bei absoluter Arrhythmie)

Therapie: Medikamente !! Antikoagulation (CAVE: artiale Thromben) ab NYHA III: OP Valvuloplastie: Klappensprengung via Katheder

RÖ: verstrichene Herztaille Kerley-B-Linien verbreiterte A. pulmonalis Breischluckversuch: Verlegung vom Ösophagus durch Dilat. li Vorhof EKG: P mitrale (P in I >III) in Ableitung I, II, V5, V6 Rechtsherzhypertrophie SVES à SVT à Vorhofflimmern

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Innere Medizin - Kardiologie Mitralinsuff. à > 50% durch rheumat. Fieber à Ursache: Dilat. li Ventrikel

systol. Schlußunfähigkeit systol. Rückfluß in Vorhof + diastol. vermehrte Füllung Ventrikel à Pendelvolumen à exzentrische Hypertrophie (Vol.beslastung li. Ventrikel) à Dilat. li Ventrikel + Vorhof à pulm. Hypertonie à Globalinsuff

Symptome: Kompensation länger als bei Stenose • Müdiglkeit, Schwäche • Dyspnoe • Asthma cardiale • Reherzinsuff

bei akuter Mitralinsuff: à akute LHI ohne Dilat. li Ventrikel

Diagnose: Herzspitzenstoß nach li verlagert und verbreitert

Therapie: ab NYHA III: OP

Aukultation: • Holosystolikum über Herzspitze à Fortleitung in Axilla • leiser 1. Ht • lauter 3. Ht + diastol. Geräusche EKG: Linksherzhypertrophie Arrhythmien RÖ: Vergrößerung Lungenstau Echo: Reflux

Mitralklappenprolaps (M. Barlow)

systol. Vorwölben in li Vorhof myxödematöse Degeration

Symptome: • Palpitationen • Angina pectoris Beschwerden • VES • Tachys

Auskultation: • spätsystol. Crescendogeräusch • systol Klick

Prognose: gut Gefahr von: Arrhythmien Endokarditiden TIA Mitralinsuff (Keine Stenose)

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Innere Medizin - Kardiologie Tricuspidalstenose à meist Kombination mit anderen Vitien à durch rheumat. Fieber à mehr Frauen

Re Vorhof Druck ⇑ à ⇑ Druck in Peripherie venös

Tricuspidalinsuff à oft Fixerendokarditis à meist sekundär

Pendelvolumen à Belastung re Ventrikel à exzentr. Hypertrophie à Dilat. à ReherzInsuhh

Symptome: oft unentdeckt Maskierung durch andere Vitien Halsvenenstauung

Symptome: • pulsierende Druckwelle an Jugularvenen

Th: ab NYHA III: OP

Diagnose: Stauungssymtome EKG: • diastol Geräusch • P dextroatriale Diagnose: • Stauung Auskultation: • inspiratorsihe Verstärkung 5 ICR re parasternal • Systolikum 3.-5. ICR EKG • P pulmonale (P in III > P in I) • Vorhofflimmern • Reherzhypertrophie

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Innere Medizin - Kardiologie angeborene Herzfehler: Ebstein-Anomalie

Tricuspidalklappeninsuff Tricuspidalklappe in re Ventrikel verlagert Anomalie der Ausflußbahn re Ventrikel evtl. + re-li Shunt à Zyanose

Symptome: ⇓ Leistung

RÖ: kleine Aorta freie Lungenfelder

Li Herz: ok!! ASD

gesteigerte Lungendurchblutung à ⇑ Widerstand à Reherzbelastung

- Secundumtyp à häufiger à nicht bis zur Klappenebene à liegt zentral à 25% mit Sinus-venosusSyndrom (Lungenvenenmündung in li Vorhof gestört)

⇓ enddiastol. Druck im li Ventrikel (Ggs Symptome: erst ab 30-40 LJ: zu Aorteninsuff) Belastungsdyspnoe

- Primumtyp à bis zur Klappenebene à zentrales Septum intakt à partieller AV-Kanal: + Mitralisfehlbildung à kompletter AV-Kanal: + VSD - Sinus-venosus Typ à selten

Diagnose: Auskultation: wie Tricuspidalinsuff + 3. Ht

Zyanose: bei Shunt-Umkeht

Auskultation: funktionelle Pulmonalisstenose à mesosystolisches Geräusch 2. Ht weit gespalten nicht-atemabhängig bei Jugendlichen: Diastolikum über Tricuspidalklappe EKG: • Rechtstyp • RSB • SVES à Flimmern RÖ: starkes Pulmonalissegment Lungenpersuion ⇑ EKG: • Linkstyp • inkompletter RSB

Anomalie der V. Cava Mündungen 93% mit Anomalien der Lungenvenenmündungen

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Innere Medizin - Kardiologie Symptome: • Dyspnoe • rezidivierende Bronchitiden • große Pulsamplitude

Ductus Botalli apertus à nach Geburt: Blut fließt von Aorta in A. pulmonalis in Lunge à li-re Shunt

Auskultation: • Maschi nengeräusch (systol+diastol li 2. ICR parasternal)

Ther: Indometacin, ASS bei Säuglingen verschliessen Op 2-12 LJ

) VSD à häufigster Herzfehler

li-re-Shunt Druckbelastung re Kammer ⇑

Symptome: kardiale Insuff 2.-4. Lmonat

hebender Herzspitzenstoß EKG: erst LI, dann REHerzhypertrophie LiHerz: Abeitung III, V5 und V6 Rherz: Ableitung I, II, V2-V4

Eisenmenger-Reaktion: Shunt-Umkehr

kleine bis mittelgroße Defekte neigen zum Spontanverschluß

Auskultation: • Holosystolikum 3-4 ICR li parasternal • diastol. Mitralströmungsgeräusch RÖ: Kardiomegalie vermehrte Lungengefäßzeichnung

Fallot-Tetralogie

Aortenisthmusstenose

VSD reitende Aorta Pulmonalstenose Re.HerzHypertrophie Nasenbluten Schwindel claudatio intermittens

• Zyanose

RR: oben: Hypertonie unten: Hypotonie seitendifferent: warme Hände, kalte Füße

tot vor 20. LJ

Auskultation • spindelförmiges Spätsystolikum 2.-3. ICR li à Weiterleitung in Rücken • Frühsystolisches Klick durch Aortendehnung

Rippenusuren 3-8

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Innere Medizin - Kardiologie Arterielle Hypertonie allgemein

HZV*Gefäßwiderstand=RR

Normotonie Hypertonie maligne Hypertonie

RR < 140/90 RR > 160/95 diastol > 130

primäre=essentielle arterielle Hypertonie à 90% aller Hypertonien à 30-40LJ à lamgsame Entwicklung à Pykniker à 70% Familienanamnese à Frauen nach Menopause

Pathogenese: Hypertonie à Arteriosklerose à KHK

Auskultation: oft 2. Ht

Ther: •Diät: < 5g NaCl/d •Medikamente ab Diastole > 90 und Systole > 160 (ab 65. LJ)

Symptome: • Nierenfkt ⇓ à Nephroskleroseà ⇑ RAAS • fundus Hypertonicus malignus + Netzhautblutungen (Cotton wool exsudate) • cardiale Dekompensation • hypertensive Encephalopathie • Hypernatriämie evtl. Symptome: • morgens Kopfschmerz • Schwindel • Herzklopfen • Nasenbluten • Angina pectoris • Belastungsdyspnoe

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Innere Medizin - Kardiologie sekundäre Hypertonie à 10% aller H. • renal (höufigste sekundäre)

• renovaskuläre

Diagnose: Urinstatus (Sediment) Harnpflichtige Substanzen im Serum Sono Urogramm

bei: Zystenniere Nephritis à ⇓ Nierenfkt - NaCl- und Vol.Retention (RAAS) typisch bei Stenose der Ar teria Reanlis auch: Dyplasie, Aneurysma

Diagnose: Reninspiegel kann normal sein, da gesunde Nier ⇓ Renin

à ⇑ RAAS

Ther: Bypass PTA

kurze Anamnese Jugendliche mir Hypokaliämie • endokrine

• kardiovaskulär

Ursachen: • orale Kontraceptiva à ⇑ RAAS • Conn-Syndrom à Hyperaldosteronismus • Phäochromocytom à ⇑ Katecholamine • Hyperthyreoseà Thyroxin hemmt Adrenalinabbau • Cushing, AGS à ⇑ Glucocorticoide • Diabetes • Schwangerschaft Ursachen: • Arteriosklerose • Aortenisthmusstenose • Aorteninsuff. • Bradykardie • offen Duct. Botalli

⇑ HZV ⇑ Gefäßwiderstand

KEINE Kardiomyopathie

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Innere Medizin - Kardiologie Hypertensive Krise sowohl bei prim., wie auch sek. Hypertonus

ARTERIELLE HYPOTONIE systol. < 110/100 (m/f) diastol < 60

à orthostat. Dysregulation: • normal:

• pathologisch - vasovagale Reaktion - asympathicoton - sympathicoton - hypertone

Ther: Nifedipin po. Clonidin bei Tachys Dihyfralazin bei Bradys Furosemid Nitroprussid-Na

akute LiHerzüberbelastung à Lungenödem à ⇓ SV à Infarkt: Herz, Niere, Gehirn à Hochdruckenzephalopathie à Hirnödem mit Symptomen

Ursachen: • Training • orthostat. Dysregulation • cardiovaskulär • M. Addison (NNR-Insuff) • HVL-Insuff • neurogen Krankheitswert wenn ⇓ Organperfusion

Symptome: temporär: • Palpitationen • Druckgefühl • kalte Hönde • Schwindel • Agrozyanose • Kopfschmerz •. Ohrensausen

HZV⇓ um 20 % beim Aufstehen Gegenregulation: ⇑ NA ⇑ RAAS à ⇑ diastol. RR wenn HZV um mehr als 40 % ⇓ ⇓ systol ⇓ systol ⇓ systol ⇑ systol

pathologiscch wenn HZV um mehr als 40 % ⇓

Diagnose Schellong-Test

⇓ diastol ⇓ diastol ⇑ diastol ⇑ diastol

⇓ Hf = Hf ⇑ Hf ⇑ Hf

Ther: NaCl-reiche Diät viel H20 Wechselbäder, Sport Medi: Dihydroergotamin Sympathomimetika b-Blocker Mineralkortikoide

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Innere Medizin - Kardiologie Schockformen hypovolämisch anaphylaktisch kardiogen septisch, hyperdynam septisch, hypodynam Lungenembolie LHI/ Pappilatmuskelabriß

Pulmonalarteriendruck = leicht ⇑ =/⇑ ⇑ ⇑ ⇑ leicht ⇑

ZVD ⇓ ⇓ ⇑ ⇓ ⇑ ⇑ =

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Innere Medizin - Kardiologie Angiologie-Arterielles System • Ratschow-Lagerungsprobe

• Faustschlußprobe

1. Beine 2 min hoch 2. Beine herabhängen lassen à 5-10 sec: reaktive art. Hyperämie (bei AVK verspätet) à 20 sec: venöse Füllung 1. Untersucher komprimiert gehobenes Pat.Handgelenk 2. Pat macht 30 Faustschlüsse à reaktive Hyperämie

• Sono (Doppler) + RR • Venenverschlußplethymograph. • Angiographie Arteriosklerose

Ursachen: • übl. Risikofaktoren • Thromangitis obliternas (siehe unten) • Mönckeberg-Mediasklerose: Befall der distalen Armarterien

1.) chronisch arterielle Verschlußkrankheit (AVK)

Symptome: ab 50% Stenose • Claudatio intermittens (Schaufensterkrankheit): Ischämieschmerz zwingt zum stehenbleiben und verschwindet dann

à 90% Aorta, A.Iliaca, untere Extr. à 8% Kopf 1.a) Aorten-Typ (LericheSyndrom) 1.b) Beckentyp 1.c) OS-Typ à häufigster 1.d) peripherer Typ (pAVK) 1.e) Schultergürteltyp 1.f) Angina abdominalis

A. Iliaca verschlossen A. femoralis verschlossen US+Fußarterien betroffen A. axillaris/ bzw. A. brachialis Tr. coeliacus+A.mesenterica sup/inf

• Beinschwäche • Impotenz • Schmerzen Gesäß+OS • Schmerzen Wade • ⇓ Poplitealpuls

CAVE: Stealeffkt bei: Wärme Dilatantien Hochlagern Einteilung nach Fontaine-Ratschow OP: I Pulsverlust ohne Beschwerden absolut: III, IV IIa Gehstrecke > 200 m relativ: Iib IIb Gehstrecke < 200 m Sekundärprävention III Ruheschmerz (nachts bes.) ASS IVa Nekrose Amputation IVb Gangrän

PTA

• selten Schmerz • eher Schwäche •1-2 h Schmerzen • Malabsorption • Meteorismus

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Innere Medizin - Kardiologie 2.) akuter arterieller Verschluß à meist Frauen - Art. cerebri media à 60% aller, häufigster - Mesenterialinfarkt à 80% letal

• blutige Durchfälle Ursache: Symptome: • meist arterielle Embolien durch •Infarkt an versch. Organen kardiale Thrombenbildung • venöse Thromben: paradoxe Embolien • kontralaterale Hemiplegie

à Niereninfarkt à Milzinfarkt à Extremitäten

6 Ps: • pain • palor (Blässe) • parästehsia • pulselessnes • paralysis • prostration (Schock)

• Angina visceralis • akutes Abdomen • paralytischer Ileus • leicht blutige Stühle • geringe Bauchabwehrspannung • Lendenschmerzen • Hämaturie • leichtes Stechen linke Seite • Schulterschmerzen • akute Schmerzen • ⇓ Temp. distal • Blässeà Zyanose distal vom Infarkt

siehe Neuro Revaskularisierung Resektion Schockbehandlung

Antikoagulantien

Komplikation falls Embolektomie > 12h post Infarkt: • Tourniquet-Syndrom: - Elektrolystörung: - Laktacidose - Hyperkaliämie - Nierenversagen - periphere Pulse ok

Therapie: • Tieflagern+Watte • Heparin • Analgesie • innerhalb der ersten 12 h immer OP: Embolektomie mit FogartyKatheder peripher: Fibrinolyse

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Innere Medizin - Kardiologie Aneurysma und Arteritiiden Aneurysmaruptur = disscendierende Aortenaneurysma à 50% Aorta asc.

arteriosklerotische Vorschädigung Einriß in die Aortenintima à Bildung von 2. Lumen Abklemmung aortaler Seitenäste

Ursache: Immunologisch • Intimabefall, dann Media+Adventitia • kleine Arterien und Venen distaler Extremitäten à Thrombosierung Panarteriitis nodosa/Periarteriitis Ursachen: nodosa immunologisch • 50% Hep. B-assoziiert • generalisierte nekrotisierende Vaskulitis • Arteriolen und kleine Arterien

Endangiitis obliterans (M. Winniwarter-Buerger) à junge rauchende Männer

Arteriitis temporalis Hornton/cranialis à mehr Frauen à > 50 LJ à oft + Polymyalgia rheumatica Hypersensitivitätsarteriitis/ angina à typ. Ursache: Medikamente

nekrotisierende Panarteriitis à Intimaproliferation Riesenzellen • A. carotis • A. temporalis selten Organbefall Ursachen: exogene und endogene Faktoren allergische Gefäßreaktion à nekrotisierende Panangitis der kleinen Arterien und Venen von Haut und Organen

Symptome: • akutes Auftreten • nach körperlicher Belastung • „Beilhieb in den Rücken“ • Volumenmangelschock • akute LHI • Pulslosigkeit • Paresen Symptome: • AVK an US und Unterarmen

Diagnose: 1. klinisch 2. Farbdoppler

Therapie: • Schockbehandlung • OP

Diagnose: • Bopsie • schubweise ⇑ BSG, Temp • ggf. Anti-Elastin-Ak

Therapie: KEIN Nikotin Ruhigstellung Thrombolyse Hämodilution

Symptome: • Arthralgien • ⇑ Temp. • ⇓ Gewicht • + je nach Organbefall (Niere, Herz, Mesenterial, zerebral)

Ther.: MdW: Glucocorticoide evtl. Immunsupp.

Symptome: • schwache ⇑ Temp • Dauerkopfschmerz • Sehstörungen à Erblindung • Arterie druckdolent und verdickt

Diagnose: • Biopsie • ⇑ BSG • Leukocytose • Anämie • Eosinophilie • ⇑ Enzyme je nach Organ • HBs-Ag > 50% • ANCA > 40% Diagnose: • Biopsie • ⇑⇑⇑ BSG • ⇑ CRP • Leukocytose

Symptome: • Purpura der Haut • evtl. + Organbefall („SchönleinHennoch“): Herz, Niere • Arthralgien (DD: P. nodosa)

• Medikamentenanamnese • akuter Beginn mit Arthralgien • ⇑ BSG • Leukocytose • Eosinophilie

Ther: • Medikamente absetzen • sofort Lyse • ASS-Langzeit

Ther: sofort hochdosiert Glucocorticoide über 1-2 Jahre

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Innere Medizin - Kardiologie Symptome: • Aorteninsuff. • Angina pect. • Thorax-Schmerz

Diagnose: • RÖ • TPHA-Test diekt gegen Treponemen • FTA: gegen Antikörper

Ther: hochdosiert Pen, evtl. OP

• granulomatöse Entz. Resptrakt. • Vaskulitis Arterien und Venen • 80% + Glomerulonephritis

Symptome • Resptrakt. • Generalisation: - Myalgien - Arthralgien - ⇑ BSG - Fieber

Diagnose: • Biospie • RÖ: Pseudocavernen (DD. Tuberkulin-Test) • Urinsediment • ANCA (antinukleär-Ak) • AntiproteinaseIII-Ak

Fauci-Schema:

Vasospasmen an Fingern

„Tricolore-Phänomen“: 1. Blässe 2. Zyanose 3. schmerzhafte Röte Symptome • palpables Schwirren • ⇑ RR-Amplitude • Tachykardie • Pulsationen der fistelnahen Venen

Nielson-Test: à Fingerplethymographie

Ca-Antagonisten Nitro

Nikoladonie-Branham-Test: Kompression der Fistelà ⇑ RR, ⇓ Hf

Ther.: • Bandgierung der Extremitäten • HI-Behandlung • OP • Embolisation der Vene

Luetisches Aortenaneurysma Medianekrose (Lues III) à Aneurysma der Aorta asc. à 10-40 Jahre nach Erstinfektion à oder häufiger Aorteninsuff. mit Stenose der Koronarabgänge

Wegener-Granulomatose

Raynaud-Syndrom à junge Frauen

AV-Fisteln (aretio-venöse Fistel) Kuzschlüsse 1. à ⇓ Gefäßwiderstand à ⇓ Perfusion à Kollateralkreiläufbildungen à Varizen à Ulcera 2. à ⇓ Arterienvolumen à ⇑ Venevolumen à RHI

Glucocorticoide+ Cyclophosphamid

Auskultation: Maschinengeräusch (verschwindet bei Arterienkompression) ⇑ ZVD Ödeme Ischämie Ulcera

- angeboren

- erworben

Ductus Botalli Rankenangion (Aneurysma cirsoideum) Weber-Syndrom (gernalisierte Hämangiomblidung) traumatisch angiopathische Veränderungen

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Innere Medizin - Kardiologie Angiologie: venöses Sytem Trendelenburg-Test

Test oberflächliche Venen (V. saphena magna+parva)

Perthes-Test

tiefe Venen (V. profundae) + mittlere Venen (Vv. perforantes)

Linton-Test

so.

Varizen - Stammvarikosis - Besenreißervarikosis

erweiterte oberflächliche Venen Ursache: gestörter Rückfluß

1. Beine hoch 2. Hinstellen und Vene in Leiste komprimieren 3. Stauung lösen 1. Stauungsschlauch prox. von Varizen 2. Pat soll laufen 1. so 2. Beine hoch Symptome: • Erweiterung • Verhärtung • Druckdolenz • Ödeme • Hyperpigmentierung (spät) • Spannungs- Schweregefühl

à Insuuf. venen füllen sich von proximal nach distal à gute Venen: Varizen leeren sich à so.

Ther.: • Hochlagern • Bewegen • Strümpfe • Kälte • selten OP CAVE: Ulcus cruris

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Innere Medizin - Kardiologie Venenverschluß:

- Thrombophlebitis verschiedene Formen: • Varikophlebitis • T. migraqns sive saltans • Mondor-T.

- Phlebothrombose

Virchow-Trias: Veränderung von: 1. Gefäßwand 2. Blutströumg 3. Blutzusammensetzung thrombotisch-entzündliche Reaktion oberflächlicher Venen ENTZÜNDUNG DOMINIERT

Thrombosierung tiefer BeinBeckenvenen VERSCHLUß DOMINIERT à Lungenembolierisiko 10%

Unterformen: • Paget-von Schroetter-Syndrom V. axillaris V. subclavia V. Cava inf • Budd-Chiari-Syndrom Lebervenen perakut alle Venen eines Beines • Phlegmasia coeruler dolus betroffen (selten) Abflußbehinderungà chron Insuff • post-thrombotische Syndrom

Symptome: • Rötung • Überwärmung • Schmerzen • verhärtet • druckdolenz • Schwellung • Zyanose KEINE ÖDEME Sympt: • Knöchelödem • Stauungsödem • Zyanose gesamtes Bein • Schmerz US+OS dumpf • Sensstörungen • ⇑ Hf

⇑ BSG Leukocytose

Ther.: • Kälte • Kompression • keine Bettruhe • Thromseproph.: - Heparin - ASS - Marcumar

• Payr-Zeichen: Druck auf Fußsohleà⇑ Schmerz • Hohmans-Zeichen: dorsExtà ⇑ Schmerz •⇑ Temp • ⇑ BSG • Leukocytose

• Hochlagern • OS betroffen à Thrombolyse innerhalb 6d • Heparin (KEIN ASS) • Antikoagulantien • Frühmobilisation • Lungenembolieproph ylaxe: -Cavainf.Schirmchen Ligatur der Venen

• Schock à Ulcus cruris

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Innere Medizin - Kardiologie Lungenembolie fulminant: 50% letal

Symptome: • plötzlich nach körperl. Belastung • subjektive Beschwerden • Dyspnoe • Tachykardie • Schmerzen (bei Ins⇑) • Zyanose • Schock (⇓ HZV) KEINE Symptome bei post-OP

Auskultation: • Pleurareiben • 2.Ht • gestaute Halsvenen Szinthi: Perfusionsdefekte Angiographie Blutgas: • ⇓pO2, ⇓pCO2 • resp. Alkalose

EKG: flüchtige Veränderung (McGinnWhite-Syndrom): • Tachys • Ableitung I: tiefe S, • III: tiefes Q, neg. T • V1-V3: RSB, neg. T • aVR: P-dextrocardiale, STHebung, QT-Verlängerung

frühzeitige Gehandlungàgute Prognose bei leichten Embolien Diazepam Analgesie O2 Heparin-Bolus Schockbehandlung

fulminant: immer mir ReHerzbelastung Labor: KEINE CK-Erhöhung

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