KLANG+TON_2009-6

May 9, 2018 | Author: Alexandra Ganju | Category: Loudspeaker, Electronics, Electrical Engineering, Science, Technology
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electronica...

Description

Weltexklusiv!

Scan-Speak-Superkalotte im ausführlichen Einzeltest

  n� 4,50 Deutschland · � 4,70 Ausland · CHF 8,80 · PLZ 30,80 · DKK 39 · SEK 62    i   z   a   g   a   m    t   s   e    T

6/2009 Oktober/November

K10607

6 2009 Oktober/November A

Im Test Flexibles Heimkinoset Perfekter Perfekt er Surroundklang durch identische Chassis in allen Boxen

Breitband re a & Bass Bass mit Serienweiche: 2 Chassis - 2 Bauteile Außerdem: erdem: · Pegelstarke Standbox mit sattem Bass · Audiophiler Spezialist für wandnahe Aufstellung

Newtronics Temperance Temperance aktiv

16 Boxen in einer • Frequenzgang für Rock, Pop und Klassik einstellbar • Bausatz mit Designer-Fertiggehäuse Designer-Fertiggehäuse Audiophil & kompakt

• Tiefster Bass durch Transmissionline • Kein Verstärker Verstärker nötig dank eingebauter Elektronik

Cheap Trick

Studiomonitor

Rufen Sie an! Lesertelefon

2.1-Set mit geschlossenem Subwoofer für präzisesten Bass

28-Hz-Aktivsubwoofer mit 30-cm-Tieftöner 30-cm-T ieftöner für nur 120 €

Profi-Lautsprecher mit perfekter Neutralität für zuhause

Jeden Mittwoch von 14:00 bis 16:00 Wir beantworten Ihre Fragen zum Lautsprecherselbs Lautsprecherselbstbau tbau

Einzelchassistest: Preisbrecher-Tieftöner Preisbrecher-Tieftöner und gigantische Mitteltonkalotte

 JE  J ETZT! Cognito / Incog Cognito Incognito nito Menhir Das D´Apollito-Konzept COGNITO MK2 ist ein Ein Lautsprecher für die Ewigkeit. Lautsprecher zum Hinhören, optimal zu ergän ergän-- „Eine Spitzenbox. Die Wiedergabe ist schlichtzen mit dem aktiven Subwoofer INCOGNITO.  weg beeindrucke beeindruckend, nd, eine Bühne baut sich „Das Trio Trio aus 2 Cognito und 1 Incognito spielt beim Hören auf, auf der Rockmusiker das perfekt aus einem Guss und dermaßen offen, sprichwörtliche volle Brett fahren, Kammerehrlich, souverän und erwachsen, dass man musikensembles subtile Feinheiten zelebriees kaum glaubt, glaubt, bis man davorgesessen davorgesessen hat. hat. ren oder riesige Orchester ihre ganze BandEin sehr lebe lebensna nsnahes hes Klangb Klangbild ild und und bebe- breite entfalten. Man kann sich an der aber witzigen  witzigen Dynamik  eindruckende DynamikDynamikreserven.“ berauschen – das Beste daran: Man kann es bei Klang+Ton 5/2008  jeder beliebigen Lautstärke.“ Klang+Ton 6/2008

Jetzt anfordern!

 Zum Falsch Falsch 36 · 28307 Bremen Telefa elefax: x: 04 21/ 21/48 48 84 15  [email protected]  info@monacor .com www.monacor.com

Den druckfrischen Gesamtkatalog ELECTRONICS FOR SPECIALISTS 2010 von  MONACOR INTERNATIONAL INTERNATIONAL und gegen gegen eine Schutzgebühr (7,99 Euro UVP) das aktuelle Bauvorschlagsheft K2008-LSB  „LAUTSPRECHER-SELBSTBAU  „LAUTSPRECHER-SELB STBAU JETZT”  JETZT”  Kataloghotline: kataloge@monacor [email protected] .de

Cirrus Eine kompakte Standbox mit High-End Tiefmitteltöner  Tiefmitteltö ner und und Magnetostaten-H Magnetostaten-Hochtöner ochtöner für himmlischen Klang. „Definitiv ein außergewöhnlicher LautLautsprecher. Völlig unangestrengte, losgelöste Musikwiedergabe mit tiefer Räumlichkeit, ausgewogener Tonalität und sehr guten Leisehörer-Qualitäten. Leisehörer-Quali täten. Der ideale ide ale Lautsprecher für Langzeithörer und Musikgenießer. Musikgenießer.“ Klang+Ton 1/2009

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KLANG+TON

    l  e     l   e    u    t     k   a

Editorial

3

1984

2009

I    n   f     o   s  

LAUTSPRECHER · ELEKTRONIK BESCHALLUNGSTECHNIK

 Außendarstellung

BOXEN von Dynaudio, Dynaudio, Triangle riangle,, Mordaunt Short, Short, KEF,, ASW KEF ASW,, Qua Quad, d, Sca Scann Spe Speak, ak, Epo Eposs ELEKTRONIK von Cre Creek, ek, Jad Jadis, is, Mara Marantz, ntz, Atol Atoll,l, NAD NAD,, Plinius Plin ius,, Yamah amaha, a, Heed Heed,, Cayi Cayin, n, Uniso Unisonn u.v.a. u.v.a. CAR-HIFI z.B z.B.. Zubehör · Kabelangebote · Schnäppchen Schnäppchen AKTION Boxen- & Gerätetuning, Gerätetuning, Zubehör zur Klangverbesserung Alle KOMPLETTBAUSÄTZE in � pro Box ohne Gehäuse. Anfrage. Wir führen das komplette GEHÄUSEPREISE auf Anfrage. Sortiment - fragen Sie nach weiteren Bausätzen!

S

elbstbau macht Spaß! Nicht nur wegen der Beschäftigung an sich, sondern auch wegen der Gestaltungsmöglichkeiten, die man bei den in Eigenhand entstandenen Lautsprechern hat. Jeder Selbstbauer hat die Möglichkeit, das Projekt der Wahl mit dem individuellen „Anstrich“ zu versehen, sei es für die Integration in den Wohnraum, dem Ausprobieren von bisher unerforschten Gestaltungsmöglichkeiten oder Christian Gather schlicht dem Wunsch, sich von der Masse abzuChefredakteur heben. Auch wir sind permanent auf der Suche nach neuen Wegen, unseren Lautsprechern ein ansehnliches Antlitz zu verpassen. In dieser Ausgabe ist allerdings alles anders. Hier haben wir unsere Eigenpro jekte mal bewusst „nackt“ gelassen. Im Endeffekt folgt f olgt aus oben genannten Gründen sowieso nur ein kleiner Teil der Nachbauenden unseren Pfaden, dazu kommt noch die teilweise schwierige Beschaffbarkeit diverser Farben, Lacke und sonstiger notwendiger Utensilien. Denn was es bei uns im Baumarkt um die Ecke für kleines Geld gibt, sorgt am anderen Ende der Republik oft nur für leere Gesichter und verneinend geschüttelte Köpfe bei den gepeinigten Bediensteten, was wiederum unseren Postkasten füllt: „Wo bekomme ich das?“ Aus diesem Grund sagen wir in dieser Ausgabe bewusst: Sie sind Selbstbauer, nutzen Sie Ihre Gabe und Ihre Möglichkeiten. Machen Sie sich Gedanken, mit welcher Oberfläche Sie Ihre Lautsprecher im WohnWohnzimmer unsichtbar machen. Oder – höchst interessant – lassen Sie Ihre Frau mal aussuchen! Wie auch immer: Selbstbau ist Selbstbau und darf auch mal so aussehen. Ob das Kompliment „die „die sehen ja aus wie Fertigboxen“ eins ist, bleibt nämlich zu diskutieren. Wir werden auch in Zukunft natürlich Augen und Ohren offen halten und gängige bis exotische Oberflächenbehandlungen präsentieren. Und doch kann ich nur betonen: Machen Sie das, was Ihnen gefällt. Dafür ist der Selbstbau schließlich da. In diesem Sinne, Ihr Christian Gather

Dynavox-Tube VR70E modifiziert 498,Fostex Sprinter K&T:: Begeis K&T Begeisterun terungg 349,-

Seas “the Mimir”

K&T:: übera K&T überaus us kerni kernigg 174,80

K&T BAUSÄTZE

CT 233 Sat: 101,- · CT 233 Sub: 139,- · CT 234: 84,90 · CT 235: 135,90

CT 236: 236: 119,- · CT 237: 237: 68,90 · CT 238: 238: 89,- · CT 239: 239: 144,-

CT 240: 289,- · CT 240 HE: 332,- · CT 241: 76,99 · CT 242 (3/09): 14,50 17TL/SE: 174,CT 243: 275, 275,-- · CT 244: 95,- · Omnes HK 17TL/SE:

Hightower: 375,- · Direkt 1: 1: 84,- · Tw Twentyfive: entyfive: 299,- · Pharos: 209,Obelis Obe lisk: k: 17 179,9,- · Sprinter: Sprinter: 349,- · Versacube Versacube 4/07: 75,Partybox : 269,- · Spez Speziali ialist: st: 229, 229,-- · Schw Schwarzw arzweiß: eiß: 268, 268,-akustikartt PXT252: 169,90 · Hot Spot: akustikar Spot: ab 49,49,- · Mini TS: 558,Mini HB: HB: 459,- · Sixteen Sixteen ab 226,226,- · Dayto inkl. inkl. Gehäus Gehäuse: e: 224,Visato Vis atonn “Cong “Conga”: a”: 599 599,,- · Menhir Menhir:: 439 439,,- · Quintet: 699,Purus: 249,- · Purus High End: 299,- · Titan Titan Fast Fast one: one: 115 115,,Redond Red ondoo K&T 6/08: 6/08: 399 399,,- · MPower: MPower: 189 189,,- · Dayton 17AL: 65,90 Typus 3: 333,- · Little Little Sumo (3/09): (3/09): 495,- · CerAL 4.1 (3/09): 88,K&T Spring (3/09): 285,- · Chesterfield: 139,-

Monacor Logo MKII: 129,- · AP6 monitor: Monacor monitor: 83,- · Tura: Tura: 168,4430 reviste revisted: d: 588,- · Jurua: Jurua: 309,- · Sound Sound 15: 487,SON-BMKII SON-BMK II & Forte 12: auf Anfrage Anfrage · Das Tier: auf Anfrage Anfrage Competition: Compet ition: 299,- · Top Top Notch: 365,-

BAUSÄTZE HOBBY HIFI

Nycron: 303,- · Expo Horn: Nycron: Horn: 73,- · Capella Capella Plus: Plus: 239,Ladylike Ladyli ke Sub: 489,- · PicoLino PicoLino 2: 58,- · CC 64 - Macro Cube: Cube: 239,CC 81/Mission 81/Mission 2410: 2410: 114,- · CC 83: 91,90 · Concorde Concorde MkII: MkII: 669,SubZERO SubZ ERO Mivoc: Mivoc: 279, 279,-- · CC 76: 155, 155,-- · Hora Hora:: 149, 149,90 90

Sub10 BRHP: BRHP: 145,- · Jericho Jericho 08: 08: 229,- · GHP-Moni GHP-Monitor: tor: 529,90 Wavesub Wav esub 178: 178: 189,- · StartAirK StartAirKit it 1R: ab 80,Bookshelf Books helf BS1: 699,90 699,90//HighEnd HighEnd:: 839,- · Visaton CC CC 85: 97,50 96,-- · CC 92: 78, CC 86: 86: 119,- · CC 91: 96, 78,-CC 93 The Voice Voice Kompakt (3/09): 159,- · CC 94 - Zebulon Zebulon 380: 68,Wildcard: rd: ab 120,- · Wildcar CC 95: 95: 79,- · Wildca Wildcard d LT: LT: ab 85,Visaton Vis aton Class Classic ic 200GF: 200GF: 434 434,75 ,75 · PicoLino: 54,99

Topas BR (3/09): (3/09): 359,- · BK 168 KH: 523,- · Korona: Korona: 365,Sidewinder Sidewi nder GHP: 395,- · Visaton Visaton Symphonie: Symphonie: 561,-

TOP-BAUSÄTZE

Studio 12: 12: 427,50 · Studio Studio 24: 699,- · EX4HE EX4HE (i.T.): (i.T.): 599,- · Pascal Pascal XT:: 259,- · Couplet: 269,- · VOX253HE XT VOX253HE:: 559,- · Tang Tang Band Titan Titan Fast: Fas t: 199,90 · Jim Thiel Neo Monitor: Monitor: 699,90 weitere weitere auf Anfrage Anfrage

AUDIOTECHNOLOGY

z.B. 6A77(K&T 3/01) Flex Unit Super Chassis, Chassis, 77 mm Schwingspulen-Durchmesser: 459,-

AKTIVE SUBWOOFER-M SUBWOOFER-MODULE ODULE

Mivoc AM80 AM80 (80W): 78,- · Mivoc AM120 AM120 (120W): (120W): 127,Monacor SAM-2 (250W): 299,99 · Monacor Monacor SAM-1 (120W): 197,99

Bestellservice rund um die Uhr oder Internet www.openair-speaker.de www.openair-speaker .de · E-Mail: info@openair-spe info@openair-speaker aker.de .de OPEN AIR KATALOG KATALOG kostenlos, großes Info-Paket Info-Paket inkl. I.T I.T..- & Visatonkatalog Visatonkatalog 5,- � Schutzgebühr/Porto Rentzelstraße 34 (neben der JET-Tankstelle) JET-Tankstelle) · 20146 Hamburg Spee Sp eedv dver ersa sand nd:: Tel el:: 0 40- 44 5810 · Fax: Fax: 4 1078 12 Parken im Rentzelcenter Öffnungszeit Öffnun gszeiten: en: Mo- Fr 10-19 Uhr, Uhr, Sa 10-14 Uhr Uhr

E-Mail: [email protected]

KLANG+TON

6/2009

KLANG+TON Inhalt 4

K+T-Projekt: „Momo“ Passiver Studiomonitor mit Pegelreserven zum Spitzenpreis Seite 10

Bausatzest: Visaton „Stella light“ Raffinierte, superschlanke Minimal-Standbox mit Breitbänder und Seitenbass Seite 14

Bausatzest: Blue Planet Acoustic CerAl-Familie Flexibles, sehr attraktives Surroundset mit Metall- und Keramikmembranen Seite 20

Bausatztest: Strassacker „Fermat“ Pegelstarke, mächtige Standbox mit Doppel-20er plus Top-Kalotte Seite 26

Bausatztest: Newtronics „Temperance Mk 3.7 aktiv“ Die neueste Version von Harald Heckens sensationell günstiger Vollaktivbox Seite 30

Einzelchassistest 3 neue Chassis im K+T-Labor Weltexklusiv: die neue Berylliumkalotte von Scan Speak Seite 37

Bausatztest: ASE „Prisma“ Superflache, elegante Standbox für Genießer Seite 44

High-End-Projekt: „David“ Äußerst edles Subwoofer-Satelliten-System mit Morel-Bestückung Seite 52

Cheap Trick 245 Sehr bezahlbarer, fetter Aktivsubwoofer mit 30er-Bass Seite 60

KLANG+TON

6/2009

Themen

K+T-Projekt: „Momo“

10

Passiver Studiomonitor mit Pegelreserven zum Spitzenpreis Bausatzest: Visaton „Stella light“

14

Raffinierte, superschlanke Minimal-Standbox mit Breitbänder und Seitenbass Bausatzest: Blue Planet Acoustic CerAl-Familie

20

Flexibles, sehr attraktives Surroundset mit Metall- und Keramikmembranen Bausatztest: Strassacker „Fermat“

26

Pegelstarke, mächtige Standbox mit Doppel-20er plus Top-Kalotte Bausatztest: Newtronics „Temperance Mk 3.7 aktiv“

30

Die neueste Version von Harald Heckens sensationell günstiger Vollaktivbox Einzelchassistest

37

3 neue Chassis im K+T-Labor Weltexklusiv: die neue Berylliumkalotte von Scan Speak Bausatztest: ASE „Prisma“

44

Superflache, elegante Standbox für Genießer High-End-Projekt: „David“

52

Äußerst edles Subwoofer-Satelliten-System mit Morel-Bestückung Cheap Trick 245

60

Sehr bezahlbarer, fetter Aktivsubwoofer mit 30er-Bass

Rubriken Editorial

3

Inhalt

4

Leserforum

6

Magazin · Neues vom Bausatzmarkt

8

Händlermarkt · Die gute Adresse

34

Nachbestellung älterer Hefte

64

Impressum/Vertriebsadressen

65

Vorschau

66

                                                                                                                                                                                                                                                                  

KLANG+TON Leserbriefe 6

Mini-Jericho

 „Das Tier“ in freier Wildbahn

Hallo Herr Gather,

ich hoffe Sie erinnern sich noch zurück an letztes Jahr. Da haben wir einige Telefonate geführt, in denen ich Sie über mein Projekt informiert habe. Nun habe ich endlich einmal die Muße gefunden, Ihnen zu schreiben und auch ein paar Bilder zusammenzustellen. Es handelt sich um Hornlautsprecher für den PC-Arbeitsplatz. Die Frage nach dem „Warum“ kann ich eigentlich nur beantworten mit: „Warum nicht?“ Stein des Anstoßes war dabei, dass ich in einem dieser „1-Euro-Läden“ auf so ein „iPod-Music-Station“-Plagiat gestoßen bin. Kurzentschlossen wurden die aufgerufenen 5 Euro investiert und das Ding gekauft. Beim Hörtest plärrte mir dann auch prompt der zu erwartende „Yoghurtbecher-Sound“ aus dem Wunderding entgegen. Hier war nun rasche Abhilfe gefordert, allein schon im Hinblick auf die Schonung meiner Hörnerven. Also griff ich ins Archiv und förderte den Bauplan für das Jericho-Horn von – ich meine – 1996 zutage, seinerzeit mit 20er-FostexBreitbänder bestückt. Nach ein paar Minuten Fingerübung am Taschenrechner war klar: dat funzt! Folglich wurde der Bauplan einfach anhand der Größenverhältnisse der Treiber maßstäblich verkleinert und dann aus 3-mm-Pressspan gebaut. Auch der Sperrkreis ist mir – gemessen an meinen begrenzten Möglichkeiten – einigermassen gelungen. Nun denn, ich habe einen Schwung Bilder beigefügt, die den Bau in Schritten, meine Messungen und so weiter zeigen. Gerne würde ich ihnen die Dinger mal per Post zuschicken, damit sie sich selbst einen (Hör-)Eindruck machen können. Nebenbei, es interessiert mich natürlich brennend, was die Profis noch aus dem Sperrkreis herausholen könnten ... Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen M. Streubel

KLANG+TON-Leser S. Dorn schickte uns einen Internetlink zu der Aufbaustory seiner preisbewussten „Low-CostPA“-Kette, kurz „lcpa“. Diese enthält als Tieftonpart nun zwei der von uns als „das Tier“ titulierten Mivoc-Subwooferhörner aus der Ausgabe 4/2009. Die sehr ausführliche, reichlich bebilderte und äußerst lesenswerte Geschichte wollten wir Ihnen, liebe Leser, ebenfalls nicht vorenthalten und veröffentlichen an dieser Stelle Auszüge daraus. Den Link zur kompletten Baustory mit mehr Bildern finden Sie auf unserer Homepage www. klangundton.de

Hallo Herr Streubel, laut Ihren Messungen sieht der Sperrkreis schon sehr gut aus, da gibt es nichts mehr zu verbessern. Auch sonst ein sehr schönes Projekt, welches ich den Lesern der KLANG+TON nicht vorenthalten wollte und wegen der wichtigsten aller Botschaften im Selbstbau noch mal zitieren möchte: „Warum nicht?“ Christian Gather

„Nicht nur, dass ich noch nie so viel Holz für zwei Boxen verarbeitet habe, es waren mit ca. 1 kg auch die schwersten Bassreflexkanäle aller Zeiten. Die Rundungen im Hornverlauf wurden aus der Sperrholzrückwand eines alten Schranks gebogen. Dazu habe ich lediglich zwei Nuten in Rückwand und Boden gefräst, in welche das gebogene Sperrholz mit einem satten „Klack” einschnappte. Das Ganze wurde dann einfach mit Bauschaum hinterfüllt und ist knüppelhart und bombenfest. Die Rollen an der Rückwand dienen dem bandscheibenschonenden Transport. die Kisten zu tragen, ist echt eine Qual und erfordert auf jeden Fall zwei Mann. Wenn man alleine ist, legt man sie einfach um und rollt sie durch die Gegend.

KLANG+TON

6/2009

Leserbriefe 7

Lesertelefon

Das KLANG+TON-Team beantwortet gerne Fragen rund um das Thema Lautsprecher und hilft, wenn Probleme beim Nachbau von in K+T veröffentlichten Lautsprecher-Bauvorschlägen auftreten. Wenn Sie wichtige Fragen haben, die schnellstens geklärt werden müssen, stehen wir Ihnen

mittwochs  zwischen 14 und 16 Uhr  zur Verfügung. Wir sind unter der Telefonnummer

0203 4292-275  Nach vier Tagen Bauzeit dann hurtig noch das Verstärkerrack samt Aktivweiche und Equalizer zusammengeschraubt (das Amp-Rack bringt auch stolze 70 kg auf die Waage) und den Hörtest im Freien gemacht. Das Ergebnis? Was soll ich sagen ... die Nachbarn werden mich nach dem Hörtest gehasst haben. Von solchen „Billigsubwoofern” habe ich echt nicht so viel erwartet. Selbst unter freiem Himmel ließen sich damit unglaubliche Lautstärken

herstellen. Auch mit den in Fachkreisen oft verpönten Chinaendstufen hat mich das Ergebnis überzeugt. Ich glaube, mehr kann man für „so wenig” Geld nicht bekommen. Kurz zusammengefasst: geil, geil, geil. Mich würde jetzt mal der Unterschied zu wesentlichen teureren Gerätschaften dieser Größenordnung interessieren. Vielleicht findet sich ja jemand, der mit mir mal einen Vergleichstest macht?“

zu erreichen. Falls Sie Ihre Fragen, Anregungen oder Wünsche lieber schriftlich loswerden möchten, richten Sie Ihren Brief oder auch gerne Ihre E-Mail an: KLANG+TON

Leserbrief  Gartroper Straße 42 47138 Duisburg Fax: 0203 4292–248 [email protected]

KLANG+TON Magazin 8

DSP-Serminar & Neuheiten bei Strassacker Der Lautsprechershop Strassacker ist am Markt bekanntermaßen äußerst aktiv und führt praktisch alles, was der Selbstbauer für sein Hobby benötigt. Seit Neuestem gehören dazu auch die komplette Palette an Chassis des italienischen Herstellers Ciare und HiFi-Komponenten der renommierten Firma Teac. Tipps und Tricks zur Praxis mit DSP-Systemen vermittelt darüber hinaus das Seminar „Einführung in die Digitaltechnik und Anwendungsbeispiele für DSP-gesteuerte Mehrkanalverstärker für Aktivlautsprecher (Kurs für Anfänger I)“, welches am Samstag, den 28. November 2009 stattfindet. Geplant ist ein Vortrag mit Diskussion, dazu gibt‘s einen kleinen Imbiss mit Getränken. Alle weiteren Details gibt‘s im Folgenden zu lesen, weitere Fragen beantworten die hilfsbereiten Mitarbeiter des Lautsprechershop Strassacker. Wann: Samstag, den 28.11.2009 ab 10:00 Uhr Wo: Albert-Schweitzer Str. 34, 76139 Karlsruhe Kosten: 39,00 Euro pro Person Ablauf: Los geht‘s gegen 10:00 Uhr im Hause Strassacker, das Ende wird mit Pausen

bei ca. 14:00 Uhr liegen. Anschließend steht das Team noch 2 Stunden für weitere Fragen zur Verfügung. Inhalte:

1. Was ist ein digitales Signal und wie funktioniert der Weg vom CD-Player zum Lautsprecher? 2. Vorteile und Nachteile der Digitaltechnik in Bezug auf Aktivlautsprecher 3. Vorhandene Lösungen für Aktivlautsprecher vom Lautsprechershop 4. Messung von aktiven Lautsprechern 5. Funktionsweise der Aktivmodule im Lautsprecher Durch den Tag geleitet Sie Daniel Gattig vom Lautsprechershop Strassacker. Hinweis: Das Seminar findet nur statt, wenn sich ausreichend viele Teilnehmer anmelden.

✗ Lautsprechershop Iris Strassacker, Albert-Schweitzer Str. 34, 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 970372 4, Fax: 0721 9703725 E-Mail: [email protected], Internet: www.lautsprechershop.de

Korrekturen zu K+T 5/2009 - Bei der „Notch“ fehlte eine Beschreibung der Bedämpfung: In jedem der vier Gehäuse werden die Wände um den BG 20 herum mit Noppenschaumstoff ausgekleidet. Unterhalb des Chassis wird das Gehäuse locker mit drei Matten Dämmwolle gefüllt - Im Steckbrief des 4430-Klons ist der Name des Hochtontreibers falsch angegeben. Seine korrekte Bezeichnung lautet ‚P-Audio SD-450N‘. Auf dem Foto der Frequenzweiche auf Seite 13 unten ist zudem eine andere Tieftonspule zu sehen als in der Stückliste angegeben. Verwendbar sind beide Typen, unsere Empfehlung ist allerdings die Luftspule mit 1,4-mm-Draht aus der Stückliste. - Statt der korrekten Messungen wurden im Steckbrief des „CH-250 bpa“ aus dem Cheap Trick nochmal die Messergebnisse der Box abgedruckt. Die korrekten Messdiagramme gibt‘s auf www.klangundton.de. - Einige Bilder waren im Heft-PDF aufgrund der geringen Größe nur schwierig zu entziffern. Wir haben diese deshalb auf unserer Webseite (siehe unten) nochmal veröffentlicht. Für aktuelle Korrekturen zu den letzten Ausgaben besuchen Sie bitte auch unsere neue Internetseite www.klangundton.de.

Interessanter Tweeter und Mini-Amp neu bei Intertechnik Ein sehr interessantes Chassis hat Intertechnik mit dem SB29RDCC000-4 von SB Acoustics neu im Programm. Die Gewebemembran des Hochtöners ist eine Mischung aus Ringstrahler und Kalotte und soll die Vorzüge beider Welten miteinander vereinen. So greift die Schwingspule nicht wie bei einer Kalotte von außen, sondern ca. 1/3 vom Rand der Membran an. Das teilt die schallerzeugende Fläche in zwei Hälften und verbessert die Kopplung an den Antrieb wesentlich. Im Gegensatz zum Ringstrahler bleibt hier aber nicht nur eine Doppelsicke übrig, sondern eine breite Sicke mit im Zentrum stabilisierter, kalottenähnlicher Membran. Das Resultat ist ein sehr breitbandiger Frequenzgang bei exzellenter Linearität. Der Preis des SB29RDC-C000-4 liegt bei 56 Euro pro Stück. Ebenfalls neu im Programm ist der kleine Schaltverstärker DTA-1 von Dayton. Der Class-T-Amp kann dank hocheffizienter Verstärkerstufe auf große Kühlkörper verzichten und fällt mit ca. 15 x 10 cm Grundfläche entsprechend kompakt aus. Trotzdem bietet er stramme 15 Watt pro Kanal an 4 Ohm, welche entweder aus dem beiliegenden Steckernetzteil oder 8 optionalen AA-Zellen kommen. Die wohl wichtigste Eigenschaft des kleinen Amps ist aber der exzellente Klang, der auch unterwegs audiophile Erlebnisse ermöglicht. Der Preis liegt bei 57,10 Euro, wer sich beeilt erwischt noch den aktuellen Angebotspreis von 49,70 Euro.

✗ I.T. Electronic, Europaring 28, 50170 Kerpen Telefon: 02273 90840, Fax: 02273 908435 E-Mail: [email protected] Internet: www.intertechnik.de

KLANG+TON

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Magazin 9

HiFi-Music-World 2009 Auch in diesem Jahr findet sie wieder statt: die Selbstbaumesse „HiFi-Music-World“. Vom 20. bis zum 22.11. empfangen über ein Dutzend Aussteller die Besucher im beliebten Gelsenkirchener „Lichthof“ wieder zu Musik, Gespräch und Unterhaltung. Die Messe öffnet Ihre Pforten von 10 bis 19 Uhr (Sonntag bis 18 Uhr), die Eintrittspreise beginnen bei 8 Euro für den einzelnen Tag und enden beim Kombipreis von 18 Euro für alle drei Tage. Wir sind in diesem Jahr aus Zeitgründen leider nicht dabei, denn exakt zum Zeitpunkt der Messe ruft unsere redaktionelle Pflicht. Nichtsdestotrotz lohnt sich der Besuch, denn auch auf der 7. Ausgabe der DIY-Messe gibt es wieder tolle Vorführungen, interessante Neuheiten und anregende Diskussionen. Alles Weitere zur Messe inklusive Anfahrtsplan, einer Ausstellerliste auf dem neuesten Stand und allen weiteren Infos gibt‘s über die unten stehenden Kontaktmöglichkeiten.

✗ Icy-Medien GmbH, Bergisch Gladbacher Str. 380, 51067 Köln Telefon: 0221 9921575 , Fax: 0 21 9921576 E-Mail: info@hifi-music-world.de, Internet: www.hifi-music-world.de

Neue Treiber braucht das Land ... und die gibt‘s bei Blue Planet Acoustic. Neu ist der kleine Koax CX 3.0 von Omnes Audio. In ihm verdingt sich ausschließlich Aluminium als Schallerzeuger. Die flach bauende Membran des Mitteltöners ist recht hart eingespannt und zielt daher auf den reinen Mittelton mit externer Bassunterstützung, die Metallkalotte im Zentrum wird von einem feinmaschigen Gitter geschützt. Das großzügige Magnetsystem plus Zusatzring verheißt hohe Empfindlichkeit und macht den nur 9,5 x 9,5 cm messenden Koax fit für den Mittelhochton jedes hochwertigen Projekts, welches mit 45 Euro für den Koax sicherlich bezahlbar bleibt. Weiterhin präsentiert Omnes Audio die neue MW-Chassisserie, deren 18er sich bereits in unserem Einzelchassistest befindet. Zusätzlich sind ein 15er für 28 Euro und ein 22er für 48 Euro erhältlich. Die weißen Papiermembranen passen perfekt zu modernen Designs, die für in Deutschland entwickelte Chassis sehr niedrigen Preise machen auch zahlreichen Einsatz sehr freundlich für den Geldbeutel.

✗ Blue Planet Acoustic, Niklas Baur, Westerbachstraße 47, Gebäude 6, 60489 Frankfurt

Jim Thiel verstorben Jim Thiel, Mitbegründer des 1976 in Kentucky gegründeten Unternehmens Thiel Audio, ist am 18. September 2009 im Alter von 61 Jahren gestorben. Seine Passion für Musik und sein unerschöpfliches Interesse an Elektronik bestimmten sein Handeln von Kindheit an, welche vom Klavierspiel und dem Bauen und Reparieren von Radios und Elektronik geprägt war. Später führten ihn seine Liebe zu Physik und Mathematik und seine kreative, wissbegierige Art zu Pioniertaten in Sachen zeitrichtige Lautsprecher. Über 30 Jahre hinweg wurden seine Schallwandler mit zahllosen Preisen ausgezeichnet. Er war bekannt für gutes Zuhören, höfliches Nachfragen und erlangte tiefen Respekt bei allen, die mit ihm arbeiten durften. Jeder, der ihn kannte, beschrieb ihn zudem als fairen, netten und stets vernünftigen Mitmenschen.

Telefon: 069 74308845, Fax: 069 74308976 E-Mail: [email protected], Internet: www.oaudio.de

hifitest.de: Werde selbst zum Tester! hifitest.de ist das neue Internetportal für Unterhaltungselektronik. Ein Archiv aus Tausenden von Testberichten steht hier online zur Verfügung. Ergänzt wird das Expertende urteil durch selbst verfasste Testberichte der aktiven Community. Sie haben eine neue Anlage, die Sie so richtig klasse finden? Ihre Digitalkamera war ein echtes Schnäppchen und macht trotzdem prima Fotos? Teilen Sie Ihre Erfahrungen auf hifitest.de mit anderen Usern und schreiben Sie Ihren eigenen Testbericht! Nach der erfolgreichen Einführungsphase des Portals läuft seit 1.10.2009 die Wahl des „Besten User-Tests 2009“. Mitmachen ist ganz einfach: Sie müssen sich lediglich auf hifitest.de kurz und kostenlos registrieren, einen eigenen Testbericht einstellen – und das war’s schon. Dem Gewinner des „Besten User-Tests 2009“ sowie den Zweit- und Drittplatzierten winken attraktive Sachpreise. Alle weiteren Details sowie die genauen Teilnahmebedingungen finden Sie auf

Testberichte der Unterhaltungselektronik

hifitest.

Hörtest-Termine am 7. November ausgebucht Wegen des enormen Andrangs beim letzten Mal ist auch der letzte Hörtest dieses Jahres am 7. November bereits ausgebucht – bitte nicht mehr anmelden! Die Termine für das Jahr 2010 geben wir in der kommenden Ausgabe und auf unserer Homepage www.klangundton.de bekannt.

✗ www.hifitest.de KLANG+TON

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KLANG+TON K+T-Projekt 10

Pegelfester Passiv-Studiomonitor zum Superpreis

Wahrsagerin Für die Arbeit im Tonstudio sind Monitorlautsprecher unersetzlich. Ohne sie wäre es dem Mann am Mischpult nicht möglich, die Aufnahme perfekt abzuschmecken. Mit der Qualität des Monitors steht und fällt damit das Endprodukt, denn ohne gescheite Monitore gibt‘s keine ausgewogene Mischung. Ein Glück, dass man einen guten Monitor auch einfach selbst bauen kann.

N

Chassistest: • IMG Stage Line SP-8/150PRO K+T 4/2009 • Monacor DT-300 mit WG-300 K+T 5/2006

atürlich ist ein Monitor nicht wie der andere, trotz des Totschlagkriteriums Frequenzganglinearität gibt es große Unterschiede. Abgesehen von der Klangqualität kann man Studiomonitore in zwei Klassen aufteilen: aktiv und passiv. Die passiven Varianten sind „normale“ Lautsprecher, deren Klang auf Neutralität getrimmt wurde. Aktive Monitore besitzen einen eingebauten Verstärker, welcher oft noch Eingriffe in den Frequenzgang erlaubt – natürlich zum Mehrpreis. Wir präsentieren an dieser Stelle einen passiven Monitor, der schon zu den ausgewachsenen Exemplaren zählt, entsprechende Pegelreserven mitbringt und mit einem Chassispreis von unter 100 Euro pro Seite selbst neben den brutalen Dumpingpreisen des Fertigmarkts problemlos bestehen kann. Und auch der Name fand sich schnell: ein Monitor mit Monacor-Bestückung – „Momo“.

Konzept Die Idee zur Momo fußt auf der Eier legenden Wollmilchsau im 20-cm-Format

vom IMG Stage Line: dem SP-8/150PRO. Er bewies im Einzelchassistest der Ausgabe 4/2009, dass er dank stark progressiver Aufhängung, großer Schwingspule und 6 mm linearem Hub in jede Richtung nicht nur sehr hoch belastbar ist, sondern dass er dank gekonnt abgeschmeckter Parameter eine gute Bassperformance aus wenig Luft zaubert. Zudem ist er dank ausgewogenem Frequenzgang und dem gutmütigen Verhalten im oberen Frequenzbereich absolut zweiwegtauglich. Fehlte nur noch der passende Spielpartner. Hochtonhörner hält Monacor International zwar in allen Farben, Formen und Größen bereit, doch das hielten wir für einen Nahfeldmonitor für „drüber“. Viel eher sprach uns der Hochtöner aus der „Triple Play“ (K+T 5/2006) an: die Gewebekalotte DT-300 mit dem dazugehörigen Waveguide-Vorsatz WG-300 für nur 40 Euro. Das Duo glänzt mit reichlich Reserven für die Gewebemembran im (für den Hochtöner) unteren Frequenzbereich und einem sehr homogenen Abstrahlverhalten unter Winkeln. Zusammen mit dem gerade mal gut 50

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K+T-Projekt 11

Euro teuren Stage Line ergibt sich eine äußerst vielversprechende Chassiskombination zu einem sehr attraktiven Preis.

K+T „Momo“ Frequenzgang für 0/15/30/45

Gehäuse Die Größe des Gehäuses gibt der SP-8 vor: gut 20 Liter Bassreflex. Zusammen mit dem dank Waveguide doch recht groß gewordenen Hochtöner ergibt sich fast automatisch ein stämmiges „Regalformat“. Das Reflexrohr wanderte auf die Rückseite, um die Front nicht künstlich zu vergrößern. Die Abstimmung per Rohrlänge ist auf Wandnähe ausgelegt; wer freier aufstellt oder mehr Druck benötigt, muss das Rohr um 2 bis 3 Zentimeter kürzen. Eine Versteifung zwischen den Chassis sorgt für Stabilität der größeren Wände, auch wenn dies bei der Kompaktheit der Box kaum nötig ist. Für den Kontakt zur Außenwelt griffen wir bewusst zur bewährten Speakon-Verbindung. Ebenfalls nicht zu vernachlässigen sind die Gehäusekanten. Diese sollten aufgrund der häufigen Handhabung des Monitors angefast oder gerundet werden. Damit fasst sich die Box deutlich besser an und ist in Sachen Macken in Ecken und Kanten unempfindlicher. Die Oberflächenbehandlung haben wir wie im Editorial beschrieben bewusst weggelassen, in allen Aufbaubeschreibungen geben wir Ihnen allerdings Tipps mit auf den Weg.

Frequenzweiche Im Speziellen bei einem Monitorlautsprecher interessant war natürlich die Performance der Chassis im Gehäuse. Der Hochtöner stört sich dank Waveguide an umliegenden Wänden und Kanten eher wenig. Viel interessanter der Tieftöner, dessen Performance wir in einem Gehäuse bisher noch nicht kannten. Glücklicherweise gibt er sich sehr gutmü-

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Chassishersteller: IMG Stage Line, Monacor Bezugsquelle: Monacor International, Bremen Konstruktion: Christian Gather Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Zweiweg, bassreflex Bestückung: 1 x IMG Stage Line SP-8/150PRO 1 x Monacor DT-300 mit WG-300 Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 87 dB B x H x T: 25,0 x 43,0 x 32,0 cm Kosten pro Box: ca. 170 Euro + Gehäuse

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

tig (blau) und wartet lediglich mit einem Plateau zwischen 500 Hz und 1,2 kHz auf. Die grundsätzliche Filterung durch den recht rigorosen 12-dB-Tiefpass aus 1,2 mH und 15 µF, unterstützt von einer Korrektur des Impedanzanstiegs, wirkt erstmal befremdlich (lila). Im Verbund Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m mit dem Reihensperrkreis aus 68 + 1 µF, 0,68 mH und 8,2 Ohm ergibt sich abgesehen vom kleinen „Hübbelchen“ bei 600 Hz, welches durch die leichte Unsymmetrie des Plateaus zurückbleibt, ein perfekter Verlauf (rot).

((kt69 monacor tieftöner weiche.png))

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Der innere Rand des Ausschnitts für den Hochtöner muss angefast werden, damit der Waveguide nicht darauf aufliegt

KLANG+TON

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KLANG+TON K+T-Projekt 12

Hier kommen zwei Kondensatoren zum Einsatz: viel Kapazität des Elkos zum kleinen Preis und die Qualität einer Folie zur Verbesserung des Klangs. Der ohne Weiche fallende Frequenzgang des Hochtöners (blau) wird durch einen Hochpass mit zu kleinem Serienkondensator (2,7 µF und 1,0 mH) perfekt in Form gebracht. Um den Pegel kümmet sich ein Spannungsteiler (4,7 und 10 Ohm) (lila).

Messwerte Entsprechend linear gibt sich das Gesamtkonstrukt in Sachen Frequenzgang, sowohl auf Achse als auch unter Winkel. Die perfekte Balance stellt sich 10 Grad außerhalb der Mittelachse ein.

((kt69 monacor box 10 grad.png))

((kt69 monacor hochtöner weiche.png))

Die Frage nach dem Sinn des Waveguides – dieser „verbiegt“ offensichtlich den Frequenzgang, der per Weiche wieder glattgezogen werden muss – beantworten die gewonnenen Reserven des Tweeters. Diese kalottemechanisch durch das „Sammeln“ von Schallenergie zu unterstützen und im Gegenzug per Weiche zu entlasten, setzt beachtliche Reserven frei und lässt den Tweeter umso entspannter aufspielen. Dank des nahezu perfekten Tiefenversatzes des Hochtöners zum Bass ergibt sich aus den Zweigen eine perfekte Übernahme bei gut 1,8 kHz auch ohne Verpolen der Chassis.

Auch unter größeren Winkel bleibt die Box aber problemlos genießbar, nur ein kleiner Höcker bei gut 2 kHz trübt ein ansonsten perfektes Bild leicht. Der Impedanzverlauf ist mit einem Minimum von 6,5 Ohm sehr gutmütig und innerhalb der 8-Ohm-Norm. Aufgrund der mit 87 dB hohen Empfindlichkeit stellt die Momo (abgesehen vom Klang) keinerlei Ansprüche an die Elektronik. Auch die Klirrmessungen sprechen für die Qualitäten des Monitors. Völlig ohne Ausreißer bewegt sich der Klirr unterhalb bis um die 1-%-Marke herum. Im Hochton fällt nochmals die positive Wirkung des Waveguides auf. Bleibt zu guter Letzt der Wasserfall, in dem als Einziges der Hubbel bei 600 Hz durch leicht verzögertes Ausschwingen auffällt, allerdings erst 20 dB unter Nennpegel. Die umliegenden Bereiche gefallen durchweg durch ein sehr gleichmäßiges, schnelles Ausschwingen.

Klang ((kt69 monacor box zweige summe. png))

Im Hörraum gibt sich die Momo so, wie die Messungen es unterstreichen: sehr neutral. Vom Oberbass an bis zum Hochton verkneift sie sich jegliche Koloration des Klangbilds und konzentriert sich auf das, was die Quelle liefert.

Dank Waveguide sitzen die Schallebenen der beiden Chassis fast perfekt

Dazu gehören natürlich auch deren Fehler. Wenn ein Abhörmonitor diese verschweigen würde, wäre er allerdings auch nicht besonders gut. Schöngeister sollten sich daher woanders umsehen, hier gibt‘s schonungslose Wahrheiten. Zudem macht diese Box auch eine hervorragend realistische Raumabbildung. Sie entsteht durch die ideale Phase und die saubere Übernahme der beiden Chassis, welche das Duo unmittelbar zu einem großen Ganzen verschmelzen lässt. Darüber hinaus ist es fast schwierig, der Momo spezielle Eigenschaften zuzuordnen. Zu sehr hat man sich an schönende Fehltritte diverser Lautsprecher gewöhnt, welche bei Abwesenheit im ersten Moment Ratlosigkeit verursachen. Und doch hat die Momo einen Anmachfaktor: ihre Ehrlichkeit. Wo andere Lautsprecher aus kleinen Herren große machen und aus dünnen Stimmchen dicke zaubern, da lässt sich diese Box nicht beirren. Jede Gitarrensaite, jeder Bass, jedes Becken und jede Stimme sagt unmissverständlich: So muss ich klingen, und nicht anders. Von den Monitorqualitäten abgesehen überzeugt die Momo aber auch an anderer Stelle: Pegel. Der Tieftöner geht vor dem Anschlagen der Schwingspule einfach in die mechanische Kompression, den Hochtöner entlastet der Waveguide effektiv. Natürlich ist irgendwann mal Schluss, aber bis dahin lässt sich die Momo erstaunlich wenig anmerken und flutet auch große Räume problemlos mit Schall. Wenn ich einen Wunsch frei hätte: mehr Tiefbass. Nicht, dass ich mit der Performance des Stage Line unzufrieden wäre, im Gegenteil. Nur fiel mir dessen vornehme Zurückhaltung in Wandferne besonders auf, weil der Rest des Klangbilds so perfekt einrastete, dass ich mich von der ungeschönten Echtheit nur schwer wieder losreißen konnte.

Fazit Als Arbeitsgerät eigentlich viel zu schade, empfiehlt sich die Momo nicht nur für den Einsatz im Studio mit engem Budget, sondern auch für zu Hause. Dort glänzt die kompakte Box mit allürenfreien Manieren und brilliert mit einem sehr pegelfesten, neutralen und räumlich exzellent sortierten Klangbild. Auch fürs Heimkino plus großem Subwoofer eine dicke Empfehlung! Christian Gather 

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Holzliste pro Gehäuse

Aufbauanleitung

19-mm-MDF: 2 x 43,0 x 25,0 cm 2 x 39,2 x 28,2 cm 2 x 28,2 x 25,0 cm 1 x 28,2 x 21,2 cm

Der Aufbau des Gehäuses hält glücklicherweise keinerlei Stolperfallen bereit. Während eine der Rückwände und der Deckel auf der Rückseite der Front trocknen, wird die Versteifung per Stichsäge mit den beiden Löchern versehen. Sie kommt zusammen mit der zweiten Seitenwand nämlich als Nächste dran, dann wird der Boden aufgeleimt. Vor dem Aufleimen der Rückwand ganz wichtig: markieren, wo bei der Box wo ist, sonst gibt‘s hinterher ein böses Erwachen. Nach dem Durchtrocknen wird grob geschliffen, dann werden die Löcher für die Chassis gefräst. Der Hochtöner braucht zusätzlich eine Abschrägung, sonst liegt der Waveguide auf dem Ausschnitt auf. Jetzt kommen das Loch für das Reflexrohr und das Terminal dran. Nach dem Nässen und dem feinen Schleifen ist die Box fertig für die Außengestaltung (siehe Ende dieses Textes). Nun wird die Weiche auf einer Platine, einem Brett oder komplett frei aufgebaut und verkabelt. Sie fi ndet Platz auf einer der Seitenwände hinter dem Tieftöner. Die Zuleitung wird an die Speakon-Buchse gelötet, diese wird nun bereits eingeschraubt. Auch das Reflexrohr wird bereits eingesetzt. Danach wird bedämpft: eine Matte Dämmwolle wird wie ein auf dem Kopf stehendes „U“ um das Reflexrohr gelegt, die beiden anderen Matten kommen L-förmig hinter den Tieftöner auf Boden und Rückwand. Nun werden die Chassis – erst der Hochtöner, dann der Tieftöner – nacheinander angelötet und eingeschraubt. Damit ist die Box fertig!

Front / Rückseite Seitenwände Deckel / Boden Versteifung

Zubehör pro Box • 3 Matten Dämmwolle MDM-3 • 1 x Reflexrohr BR-70TR, ungekürzt • 1 x Terminal CP-6/SW mit NL-2MP • Kabel, Schrauben

Weichenbestückung L1 = 0,68 mH Luft, 1,4 mm Draht, 0,24 Ohm L2 = 1,2 mH Luft, 1,4 mm Draht, 0,30 Ohm L3 = 1,0 mH Luft, 1,0 mm Draht, 0,60 Ohm C1 = 68 µF Elko glatt C2 = 1,0 µF MKP Q4 C3 = 15 µF MKP Q4 C4 = 22 µF MKT C5 = 2,7 µF MKP Q4 R1 = 8,2 Ohm MOX 10W R2 = 8,2 Ohm MOX 10W R3 = 4,7 Ohm MOX 10W R4 = 10 Ohm MOX 10W

K+T-Tipp zur Gehäusegestaltung: Nadelfi zl eignet sich gut für häufige Transporte, weil es robust ist. Ebenfalls empfehlenswert: dunkle (dunkelgrau oder schwarz) Strukturlacke oder dunkler Graniteffektlack.

KLANG+TON Bausatztest 14

Preisgünstiges FAST-System von Visaton

Klassisch und leicht Der FRS 8 und der W 170 S von Visaton sind ein bisschen wie klassische Mercedes. Nicht unbedingt sexy oder bahnbrechend innovativ – dafür aber ungemein solide, zuverlässig und mit beeindruckenden Langzeitqualitäten gesegnet. Im neuen Visaton-FASTSystem „Stella Light“ werden die beiden erstmals vereint, und das auch noch mit einer faszinierend schlichten Serienweiche – also doch mit Innovation!

A

uch wenn der Name Stella Light eher Assoziationen zu einem Leichtbier nahelegt, handelt es sich bei der neuen Konstruktion ohne Wenn und Aber um eine ausgewogene Standbox. Hoch und tief genug ist sie allemal, lediglich in der Breite hat man so weit gespart, dass gerade einmal der kleine FRS 8 Platz findet, der dem einen oder anderen unter den Klang+Ton-Lesern noch in Erinnerung sein dürfte.

Technik

Chassistest: • Visaton FRS 8 K+T 5/2002 • Visaton W 170 S K+T 2/2003

Der kleine 8-Zentimeter-Breitbänder ist ein guter alter Bekannter, der in seiner 4-Ohm-Version erst vor einem halben Jahr in unserer kleinen Aktivanlage namens Cheap Trick 242 den schwallwandelnden Part übernehmen durfte – und das ganz alleine. Natürlich erzeugt so ein Winzling keine markerschütternden Bässe, überzeugt ansonsten aber mit durchaus audiophilen Qualitäten und einer erstaunlich lebendigen Spielweise. Stellt man diesem ausgesprochen billigen Allrounder noch einen Tiefton-Assistenten zur Seite, dann ist man auf einem hohen Niveau rundum versorgt. Gesagt, getan:

Der W 170 S gesellt sich zum kleinen Breitbänder, verfügt über einen genau passenden Wirkungsgrad und genügend Dynamik im Tieftonbereich, um dem FRS 8 nicht nur ein bisschen, sondern ordentlich zur Hand zu gehen. Wie aus dieser preisgünstigen Visaton-Serie gewöhnt, besteht der Korb aus stabilem tiefgezogenem Stahlblech, die Membran aus beschichtetem Papier. Mit seinem Parametersatz eignet sich der Tieftöner für ein kompaktes Bassreflexgehäuse, in dem er ordentlich tiefe Töne macht.

Gehäuse In der Stella Light wird der W 170 S an der Seite montiert – ziemlich genau auf Höhe des Breitbänders, was in Zusammenhang mit einer tiefen Trennfrequenz keine Probleme im Zusammenspiel erwarten lässt. Der kleine Breitbänder besitzt sein eigenes geschlossenes Kämmerlein mit einem Nettovolumen von knapp einem Dreiviertelliter, während dem Tieftöner immerhin 17 Liter zur Verfügung stehen. Eine Strebe versteift das schmale Gehäuse zusätzlich, eine Sockelplatte sorgt für die Standfestigkeit des nur 12 Zentimeter breiten Lautsprechers. Der Aufbau ist recht einfach, lediglich die Fase an den Frontkanten und der Einbau des FRS 8 (siehe Aufbauanleitung)

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High-End-Projekt 15

Sparweiche mit Grips: Gerade einmal zwei Bauteile braucht Visaton für die serielle Weiche der Stella Light – dafür ist wirklich überall Platz

Der Breitbänder werkelt befreit von der Last der tiefen Bässe in seiner eigenen Kammer – der Korb des Tieftöners ist hier vorbildlich eingefräst

erfordern etwas mehr Einsatz an Gerät. Perfektionisten fräsen auch den Korb des Tieftöners bündig ein. Dass die beiden Gehäuse spiegelverkehrt aufgebaut werden, versteht sich von selbst.

Frequenzweiche Gerade einmal zwei Bauteile benötigen die Konstrukteure von Visaton für eine mustergültige Trennung der beiden Chassis mit einer Serienweiche. Dabei kommt den Konstrukteuren der fast optimal passende Impedanzverlauf der beiden Chassis im Übernahmebereich entgegen – diese glückliche Fügung macht die sonst zwingend erforderlichen Impedanzkorrekturen bei einer Serienweiche überflüssig.

Messwerte Und so liest sich auch die gemessene Impedanzkurve: Ein mustergültiger Verlauf mit einer enorm geringen Schwankungsbreite sogar im Bereich der „Reflexhöcker“ – und das ohne ein einziges korrigierendes Element in der Weiche. Der angegebene Wirkungsgrad von 84 Dezibel passt. Der Frequenzgang ist breitbändertypisch auf Achse etwas ansteigend zum Hochtonbereich, unter Winkeln etwas ausgewogener. Unsere Winkelmessungen wurden mit dem Mikrofon zum Seitenbass hin gemacht – man kann ansatzweise erkennen, dass mit zunehmenden Messwinkel der Pegel im Grundtonbereich zunimmt. Zusätzliche Messungen zur anderen Seite der Box zeigen dagegen eine Senke zwischen 80 und 200 Hertz und zusätzlich einen unruhigeren Mitteltonbereich, so dass unsere Empfehlung ganz klar eine Aufstellung parallel zu den Seitenwänden mit den Bässen nach innen ist. Die beschriebenen Effekte treten durch die Reflexionen im Hörraum übrigens längst nicht so dramatisch zutage wie in unserer Messung. Die Klirrwerte bei 85 Dezibel sind mehr als ordentlich, bei 95 Dezibel wird’s dann schon etwas mehr – das ist allerdings auch nicht mehr der Pegel, für den die Stella Light ausgelegt ist. Vorbildlich ist das Wasserfalldiagramm, das, wenn überhaupt, nur minimale Störungen zeigt.

Hörtest Den Hörtest haben wir (wie immer) in unserem Hörraum gestartet – eine vermeintlich fiese Aktion, wähnten wir doch die Grundfläche viel zu groß für die schmale Stella Light. Pustekuchen: Die beiden Siebzehner schieben ordentlich im Bass und füllen den Raum mit Tieftonenergie – nicht aufdringlich und

KLANG+TON Bausatztest 16

wummernd, sondern mit dieser ganz speziellen federnden Eleganz guter Papiermembranen, die meiner Meinung nach zwischen den Extremen der trockenen Klarheit einer Hartmembran oder der satten Wärme einer Kunststoffmembran den besten Kompromiss darstellt und vor allem am meisten Charme verbreitet. Immer wenn man sich etwas eingelullt fühlt von der leichten Mühelosigkeit des W 170 S, schiebt er einen Bassimpuls in Richtung Hörplatz, der spüren lässt, dass hier ein ambitioniertes Chassis mit ordentlich Fläche am Werk ist. In einem kleineren Hörraum lässt der Bass beileibe nichts mehr vermissen – den Gedanken an einen unterstützenden Sub-Subwoofer pulverisieren die beiden Boxen geradezu. Zu diesem spritzigen Bass gesellt sich der kongeniale FRS 8. Auch er geht – entlastet von den ganz tiefen Tönen – dynamisch und blitzschnell zu Werke, entfaltet über fast sieben Oktaven ein riesiges Spektrum von Tönen und Klangfarben und macht wieder einmal deutlich, warum er unter den kleinen Breitbändern einer der ganz Großen ist. Bewusst hat man sich bei der Stella Light gegen eine Korrektur der leicht ansteigenden Höhen auf Achse entschieden – die Balance des Gesamtfrequenzgangs lässt sich nämlich wunderbar durch das Einwinkeln der Boxen regulieren: Knackig-leicht, wenn man den Breitbänder direkt auf den Hörplatz richtet, etwas runder und voluminöser,  je mehr man die Box vom Hörplatz wegdreht. In jedem Fall bleibt genug Hochtonenergie für den analytischen Feingeist und natürlich vor allem die wunderbare

Visaton Stella Light Frequenzgang für 0/15/30/45

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Chassishersteller: Vertrieb: Konstruktion:

Visaton Visaton, Haan Visaton

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Chassisparameter K+T-Messung

Funktionsprinzip: Bestückung:

Bassreflex 1 x Visaton W 170 S 1 x Visaton FR 8 S Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 84 dB B x H x T: 12 x 90 x 28 cm Kosten pro Paar: 180 Euro + Gehäuse

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

räumliche Abbildung, die der FRS 8 wie  jeder hervorragende Breitbänder beherrscht: Instrumente, Orchester, Sänger und Bands musizieren komplett losgelöst von den Boxen und vermitteln – unterstützt durch die Gesamtdynamik der Box – den Eindruck eines lebendigen und zu  jedem Zeitpunkt hochspannenden Musikerlebens.

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Fazit

Von vorne eine schlanke Silhouette, dafür aber enorm in der Tiefe – durch das Seitenbassprinzip kann die Stella Light ihrem Namen vollauf gerecht werden

Von wegen „light“: 180 Euro für zwei vor allem in Sachen Klang ausgewachsene Standboxen – besser geht’s schon fast nicht mehr. Als Zugabe gibt es obendrauf noch eine ordentliche Portion Breitbänderfaszination – was will man mehr? Thomas Schmidt

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Bausatztest 17

Aufbauanleitung Der Aufbau des Gehäuses gelingt relativ einfach, da alle Bretter auf Stoß verleimt werden. Es empfiehlt sich, mit der Rückwand zu beginnen und dann ein Seitenteil sowie Deckel und Boden aufzuleimen. Danach folgen Versteifung und das Gehäuse für den kleinen Breitbandlautsprecher. Dann kann das zweite Seitenteil aufgeleimt werden. Sämtliche Öffnungen, bis auf die des Breitbänders auf der Front, sollten nachträglich gebohrt und gefräst werden. Die Öffnung des Breitbänders ist sehr kritisch – hier muss man genau arbeiteten. Für einen exakten Durchmesser empfiehlt sich die Verwendung einer Lochkreissäge mit passendem Durchmesser. Danach kann mittels Winkelfräser mit Anlaufring oder einer einfachen Holzraspel die Fase auf der Rückseite des Breitbänderausschnittes angebracht werden. Die Kante zur Front sollte für einen besseren Sitz des Breitbänders mit einer Feile oder einem Rundfräser leicht gebrochen werden. Danach kann die Frontplatte auf das restliche Gehäuse aufgeleimt und die noch fehlenden Öffnungen des Tieftöners, des Bassreflexrohres, des Terminals und der Kabeldurchführung (D = 8 mm) im Breitbändergehäuse angebracht werden. Die Fase der Frontplatte wird zum Schluss gefräst. Das Loch für die Kabeldurchführung im Breitbandgehäuse sollte später mit Heißkleber oder Ähnlichem verschlossen werden. Die Dämpfungsmatten werden lose im Gehäuse verteilt. Dabei wird eine Viertelmatte für das Mitteltongehäuse verwendet und die restlichen Matten für den Bassbereich. Es ist darauf zu achten, dass die Öffnung des Bassreflexrohres frei bleibt. Für eine bessere Standfestigkeit empfiehlt sich eine zusätzliche größere Bodenplatte (z.B. 19 x 230 x 330 mm (H x B x T)), die im Design beliebig variiert werden kann.

Holzliste pro Box 19-mm-MDF:

1x 90,0 x 12,0 cm 1x 86,2 x 12,0 cm 2x 86,2 x 24,2 cm 2x 26,1 x 12 cm 1x 20,0 x 8,2 cm 1x 4,0 x 8,2 cm 1x 6,0 x 8,2 cm optional 1x 23,0 x 33,0 cm

Front Rückwand Seitenteile Deckel, Boden BB-Kammer BB-Kammer Versteifung Sockelplatte

Zubehör pro Box

Weichenbestückung

• Anschlussterminal ST 77 • Reflexrohr BR 19.24 (auf 170 mm gekürzt) • Dämpfungsmaterial 2 Beutel Polyesterwolle • Holzschrauben 4 x 25 mm • Senkkopfschrauben 3,5 x 25 mm • Kabel 3 Meter 2 x 1,5 mm²

L1 = C1 =

3,3 mH Luftspule mit 0,6 mm Draht 150 uF Elko rau

Lieferant: Visaton

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Was soll ich kaufen,

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Heinz?

Heinz ist einzigartig und von Beruf leidenschaftlicher Testredakteur für HiFi-Verstärker. Keiner hat mehr Verstärker gehört und getestet. In seinem Beruf (kommt von Berufung) hat er mehr als 2.500.000 Watt Verstärkerleistung angeschlossen, gemessen und beurteilt. Heinz kennt sie alle. Heinz ist auf

KLANG+TON Bausatztest 20

Komplettes Heimkinoset mit Tang Band

Das große Besteck

Chassistest: • Tang Band W4-657 – • Tang Band 25-1719 K+T 03/2009 • Tang Band W8Q-1071 K+T 02/2009 • Tang Band W69-1042 K+T 05/2005

Etwas sauer bin ich vor einem halben Jahr schon gewesen, als sich Kollege Gather die kleine CerAl 4.1 von Tang Band zum Testen unter den Nagel gerissen hat – schick sieht sie aus und Keramikhochtöner haben es mir schon seit Langem angetan. Diesmal war ich jedenfalls schneller und habe mir gleich ein komplettes Surroundset von Blue Planet Acoustic angelacht

KLANG+TON

6/2009

Bausatztest 21

C

erAl: Der Name ist Programm. Die Kalotte des Hochtöners ist aus Keramik, die Membran des Tieftöners aus Aluminium. Die kleinste Box der Serie ist die 4.1 – eine klassische ZweiwegeKompaktbox. Darüber angesiedelt ist die 4.2 der in diesem Test unser Hauptaugenmerk gilt – auch mit zwei Wegen, allerdings mit Aufdoppelung im Bass mit d´Appolito-Anordnung der Treiber. Exakt die gleiche Box – auf die Seite gelegt – fungiert als Center. Als Subwoofer stehen zwei Kandidaten zur Auswahl: Der recht kompakte Sub-W69 und der mächtigere Sub-W8Q – beide mit den sehr beliebten Ovaltieftönern von Tang Band. In eleganten Gehäusen, denen man ihr Nettovolumen von immerhin 35 und 45 Litern nicht ansieht, sorgen die beiden Tiefbassspezialisten für das nötige Fundament bei Heimkino und Musik.

Technik In Heft 03/2009 haben wir uns ja bereits mit den beiden Hauptprotagonisten auseinandergesetzt. Die neue Keramikkalotte überzeugt durch saubere Messwerte und vor allem ihren ganz speziellen Klang: Fast unheimlich präzise aufspielend unterschlägt sie nicht das kleinste Detail – dabei bleibt sie gänzlich entspannt und niemals aufdringlich, qualitativ in einer Klasse, die normalerweise ganz bestimmt nicht mit 29 Euro zu bezahlen ist. Fast ebenso günstig ist der kleine Tieftöner W4-657, der es trotz seiner nur 10 Zentimeter Durchmesser faustdick hinter den Ohren hat. Schon ganz allein auf sich gestellt spielt er in der CerAl 4.1 mehr als respektabel – im Doppel ist da sicher noch einiges herauszuholen. Die beiden Tieftöner sind reine Subwooferspezialisten, als solche jedoch in der Lage, auch aus kleinen Gehäusen eine maximale Tiefbassausbeute zu holen. Sie sind optimal für den Reflexeinsatz parametriert und durch ihre mechanische Qualität in der Lage, auch ordentlich Pegel zu machen.

Gehäuse Das Gehäuse der CerAl 4.2 ist vom Grundriss identisch mit der 4.1, lediglich die Bauhöhe trägt der Verdoppelung der Tieftonabteilung Rechnung. Im Inneren werden die beidem Tang-Band-Tieftöner durch einen schräg eingesetzten Teiler getrennt, der dem Gehäuse zusätzliche Stabilität verleiht. Die beiden Bassreflexkanäle münden als schmale Schlitze auf der Frontseite. Der Designtrick an den

Einmal stehend, einmal liegend, aber die gleiche Box. Die identische Bestückung sorgt für ein ungemein homogenes Set

CerAl-Boxen sind die flachen Fasen, die in Kombination mit der sauberen Lackierung ein elegantes Erscheinungsbild ergeben. Die beiden Subwoofer sind ganz ähnlich aufgebaut – der kleinere der beiden als einfaches Gehäuse aus sechs Brettern, der größere mit immerhin zwei zusätzlichen Versteifungen. Die optionalen Sockel empfehlen wir unbedingt, veredeln sie die Designeroptik des Sets doch noch einmal deutlich.

Resonanzen im Wasserfalldiagramm, bis auf den bereits erwähnten Nachschwinger bei 600 Hertz. Auch als Center macht die CerAl 4.2 eine sehr gute Figur – sogar der gefürchtete Einbruch unter Winkel bei einer Positionierung des Hochtöners neben den Tiefmitteltönern fällt bis 30 Grad Messwinkel recht unspektakulär aus.

Frequenzweiche

((Textdiagramm kt69 bpa center frequenzgang))

Die beiden Subwoofer sind passiv ausgelegt, so dass sie noch ein Modul oder eine Endstufe samt Aktivweiche benötigen. Die Frequenzweiche der CerAl 4.2 ist einfach gehalten: je ein Filter zweiter Ordnung im Hoch- und Tiefpass, dazu eine Impedanzlinearisierung via RCGlied für die Tieftöner. Da die Mitteltonabteilung im Vergleich zur 4.1 ein ganzes Stück lauter spielt, ist zur Pegelabsenkung der Keramikkalotte nur noch ein Vorwiderstand von 1,5 Ohm nötig.

Messwerte 89 Dezibel an 2,83Volt – und das mit zwei Vierzöllern, Respekt! Auch die übrigen Messwerte der CerAl 4.2 können sich sehen lassen. Der Frequenzgangschrieb ist bis auf zwei Störungen bei etwa 600 und 1500 Hertz sehr ausgewogen und weist der 4.2 ein sehr gutes Rundstrahlverhalten aus. Bis zur unteren Grenzfrequenz machen die beiden Kleintieftöner einen Pegel von gut 90 Dezibel, ein Verdienst der sehr sauberen Reflexabstimmung. Die Klirrwerte sind auch bei lauten 95 Dezibel absolut im Rahmen, ebenso die

Die beiden Subwoofer, die wir rein passiv gemessen haben, bieten beste Voraussetzungen für den Betrieb mit fast jedem Subwoofermodul. Schon ohne Filterung ergibt sich ein recht ausgewogener Frequenzgang mit ordentlich Tiefgang. Der Sub W69 kommt mit einer moderaten Tiefbassanhebung bei etwa 35 Hertz auf eine untere Grenzfrequenz von gut 30 Hertz, der Sub W8Q reicht bei einer entsprechenden Anhebung bis deutlich unter 30 Hertz – das ist schon ein Wort!

((Textdiagramm kt69 bpa sub frequenzgang))

KLANG+TON

6/2009

KLANG+TON Bausatztest 22

Blue Planet Acoustic CerAL 4.2 Frequenzgang für 0/15/30/45

Auch in Schwarz machen sich die Gehäsue äußerst gut – die gute Optik wird durch die flachen Fasen und den Sockel generiert

Impedanz und elektrische Phase

Hörtest Den Gedanken an ein Heimkinoset haben wir erst einmal beiseite geschoben und mit den CerAl 4.2 in stereo gehört. Der Hochtöner macht dabei genau das, was wir von ihm schon kennen: Feinauflösung in höchster Vollendung, ohne eine Spur Überpräsenz oder Aggressivität. Der zusätzliche Bass bringt ordentlich Schwung in die Bude – wo sich die 4.1 noch etwas geziert hat, langt die 4.2  jetzt ordentlich hin. Das geht nicht unbedingt tiefer, dafür aber umso dynamischer und deutlich zupackender im Antritt. Mit Subwoofer-Unterstützung fehlt dann endgültig gar nichts mehr: Ein 2.1-Set aus dem kleinen Subwoofer und der CerAl 4.1 ist schon eine vollwertige Wohnzimmerbeschallung – der große Sub und die 4.2 können einem dann schon richtig Ärger mit den Nachbarn einhandeln, wenn mann nicht aufpasst.

Die CerAl 4.2 packt auf die schon getestete 4.1 einfach einen Tieftöner und eine Menge Spielfreude drauf

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Technische Daten Chassishersteller: Tang Band Vertrieb: Blue Planet Acoustic, Eschborn Konstruktion: Blue Planet Acoustic CerAl 4.2 Funktionsprinzip: Bestückung:

Bassreflex 2 x Tang Band W4-657 1 x Tang Band 25-1719 Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 89 dB B x H x T: 16 x 42 x 27 cm Kosten pro Box: 130,99 Euro + Gehäuse

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Erstaunlich beim 4.2-Center ist das hervorragende Rundstrahlverhalten trotz Platzierung des Hochtöners zwischen den beiden Tieftönern

KLANG+TON

6/2009

AWM 104 55,- €

WM 8

AW 3000

45,- €

49,- €

AWM 124 75,- € - 10” und 12” Subwoofer-Chassis - Aluminium-Druckgusskorb - Langhubgummisicke - Xmax +/- 9 mm - hochwertige, beschichtete Membran - Kapton-Schwingspule - Schraub-Anschlussterminals - einsetzbar in kleinsten Bassre�exgehäusen Bauvorschläge: K+T 5/06 + 6/07

MHE 380

- 12” Subwoofer-Chassis - Gummisicke - stabiler Aluminium Druckgusskorb - hochwertige beschichtete Membran - Schraubanschlussterminals - Xmax +/- 6,3 mm Bauvorschläge: K+T 4/06 + 6/06

- 8” Hochleistungs-Tiefmitteltonsystem - Double Roll Sicke - Xmax +/- 4,5 mm - luftgetrocknete Papiermembran - guter Wirkungsgrad - Polkern mit Kupferkappe - geeignet für Bassre�exgehäuse Bauvorschlag: K+T 6/08

AW 2000

50,- €

35,- €

KFT 130 M 50,- €

- 3” / 1” Mittel-Hochtoneinheit - D ’Appollito Konstruktion - 1” Aluminiumkalotte - geschirmte Neodym Antriebssysteme - Größe (BxHxT) 100 x 226 x 69 mm - Ausführungen der Front: Echtes Aluminium in Silber oder Schwarz eloxiert

XAW 110 HC 35,- €

- 8“ Tieftonsystem - Gummisicke - stabiler Aluminium Druckgusskorb - hochwertige beschichtete Membran - Schraubanschlussterminals - Xmax +/- 6,5 mm

- Magnetostat mit Kaptonfolie und Kurzhorn - Impedanz 8 Ohm - Frequenzbereich 1.000 – 40.000 Hz - Grösse (B x H x T) 98 x 135 x 44 mm Bauvorschlag: K+T 5/08

AM 80 79,- € MPA PA 2.1 Aktiv Sub-/Sat Systembausatz 229,- €/Set - 1x 12” (30 cm) PA Subwoofer Tieftonsystem - 2x 6,5” (16 cm) PA Tiefmitteltonsystem - 2x 1” (2,5 cm) PA Horn-Hochtonsystem - 2x passende und abgestimmte Frequenzweiche - 1x 3-Kanal PA Verstärker- Aktiveinheit - Ausgangsleistung Aktivmodul: 3 x 120 Watt R.M.S. - Inclusive Anschlussterminal, Kleinteile und Bauanleitung - Der Bausatz beinhaltet kein Holz

- Aktivmodul 80 Watt - einstellbare aktive Frequenzweiche 40-180 Hz - Phasen-Umkehrschalter - Low-Level Eingang Cinch - High-Level Eingang- / Ausgang - Satelliten über H igh-Level Ausgang anschließbar - 80 Watt R.M.S. / 150 Watt max. Passend für 8”- und 10”-Woofer

AM 120 129,- € - Aktivmodul 120 Watt - einstellbare aktive Frequenzweiche 40-180 Hz - Phasen-Umkehrschalter - Low-Level Eingang Cinch - High-Level Eingang- / Ausgang - Satelliten über H igh-Level Ausgang anschließbar - 120 Watt R.M.S. / 250 Watt max. Passend für 12”- und 15”-Woofer sowie AWX 184

- 4” Tiefmittelton-System - 3-Schichten Honeycomb Membran - geschirmtes Neodym- / Ferrit Antriebssystem - Kapton Schwingspulenträger - hoher Wirkungsgrad - massiver, gedrehter Alu-Montagering

AWM 104 4 Ohm +/- 9 mm 37 Hz 7,40 0,27 0,26 37,0 l 88,1 dB 200 W 500 W

MHE 380 8/4 Ohm +/- 1,5 mm 91 Hz 6,60 0,52 0,48 1,1 l 90 dB 100 W 200 W

AWM 124 4 Ohm +/- 9 mm 30 Hz 7,50 0,26 0,25 68,0 l 90,5 dB 220 W 600 W

XAW 110HC 8 Ohm +/- 3 mm 54 Hz 4,90 0,36 0,34 4,9 l 86 dB 60 W 150 W

WM 8 8 Ohm +/- 4,5 mm 45 Hz 6,20 0,33 0,31 39 l 93 dB 120 W 300 W

KFT 130 M 8 Ohm 1.100 Hz 93 dB 20 W -

AW 3000 4 Ohm +/- 6,4 mm 27 Hz 4,10 0,33 0,31 97,0 l 89,6 dB 180 W 450 W

AW 2000 4 Ohm +/- 6,5 mm 30 Hz 4,10 0,32 0,29 37,0 l 88 dB 120 W 300 W

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KLANG+TON Bausatztest 24

Technische Daten

Holzliste pro Box

Sub W69 Funktionsprinzip: Bassreflex Bestückung: 1 x Tang Band W69-1042 Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 89 dB B x H x T: 24 x 50 x 40 cm Kosten pro Paar: 68 Euro + Gehäuse

CerAL 4.2, 4.2-Center

Sub W8Q Funktionsprinzip: Bassreflex Bestückung: 1 x Tang Band W8Q-1071 Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 92 dB B x H x T: 28 x 53 x 45 cm Kosten pro Box: 107 Euro + Gehäuse

optional 1 x 27,0 x 16,0 cm Sockelplatte Box oder 1 x 42,0 x 27,0 cm Sockelplatte Center Dünne Kork- oder HDF-Platte zum Absetzen des Sockels

16-mm-MDF: 1x 36,8 x 12,8 cm 1x 42,0 x 12,8 cm 2x 42,0 x 27,0 cm 2x 25,4 x 12,8 cm

Front Rückwand Seitenteile Deckel, Boden

10-mm-MDF: 1 x 24,4 x 12,8 cm 2 x 6,5 x 12,8 cm

Innenteiler Reflexkanal

Sub W8Q 2 x 53,0 x 23,6 cm Front, Rückwand 2 x 53,0 x 45,0 cm Seitenteile 2 x 40,6 x 23,6 cm Deckel, Boden 2 x 20,0 x 10,0 cm Versteifungen optional 1 x 45,0 x 28,0 cm Sockelplatte Dünne Kork- oder HDF-Platte zum Absetzen des Sockels

Mit einem enstprechend potenten Aktivmodul winkt beim W8Q-Subwoofer eine untere Grenzfrequenz von unter 30 Hertz

Sub W69 22-mm-MDF: 2 x 50,0 x 19,6 cm 2 x 50,0 x 40,0 cm 2 x 35,6 x 19,6 cm

Weit liegen die beiden Subwoofer nicht auseinander. Für kompromisslosen Tiefgang und Grenzpegel ist der W8Q das Chassis der Wahl

Im Surroundbetrieb mit drei 4.2 vorne, zwei 4.1 hinten und einem der beiden Woofer zeigt sich wieder einmal der Vorteil einer homogenen Bestückung: Musik-DVDs packen den Zuschauer mit einem Sound, der den Hörraum komplett ausfüllt und nichts mehr zu tun hat mit irgendwelchen handelsüblichen Zwergenkistchen. Das Einzige, das das Tang-Band-Set mit solchen Beipackboxen gemeinsam hat, ist der günstige Preis. Okay, ein bisschen selber Hand anlegen muss man, dafür gibt es als Belohnung ganz großes Kino!

CerAL 4.2

Front, Rückwand Seitenteile Deckel, Boden

optional 1 x 40,0 x 24,0 cm Dünne Kork- oder HDF-Platte zum Absetzen des Sockels

Sockelplatte

Fazit Die CerAl-Boxenfamilie bringt alles mit, was den modernen Selbstbau ausmacht: günstige Preise, hohe Qualität, ein hervorragendes Design, das sich mit einfachen Mitteln realisieren lässt, und universelle Einsetzbarkeit in jeder Kombination. Und zu guter Letzt: Jede der Boxen klingt genau sogut, wie sie aussieht, sprich: hervorragend! Thomas Schmidt

KLANG+TON

6/2009

Bausatztest 25

Sub W69

Zubehör pro Box CerAL 4.2 • Anschlussterminal • Dämpfungsmaterial • 16 Holzschrauben • Kabel

1 Beutel Sonofil 2 x 1,5 mm²

Sub W69 • Anschlussterminal • Reflexrohr BR70/SW (19 cm) • Kabel • Noppenschaum • 8 Holzschrauben

Sub W8Q • Anschlussterminal • Reflexrohr BR95/VW (25-33 cm) • Kabel • Noppenschaum • 10 Holzschrauben Lieferant: Blue Planet Acoustic, Eschborn

Aufbauanleitung Sub W8Q

Die Boxen werden alle auf einer Seitenwand liegend aufgebaut. Auf diese werden nacheinander Deckel, Rückwand, Boden und Front aufgeleimt, danach werden Innenteiler, Versteifung oder Reflexkanäle angebracht. Bei der 4.2 ist auf eine exakt gleiche Aufteilung des Innenvolumens zu achten, ebenso müssen die Reflexkanäle gleich sein. Eventuelle Undichtigkeiten am Innenteiler werden mit Silikonkleber aufgefüllt, die Löcher für die Kabeldurchführung nicht vergessen! Zuletzt werden die Gehäuse mit der zweiten Seitenwand verschlossen. In die fertigen Gehäuse werden die Löcher und Ausfräsungen für Chassis und Terminals gefräst und gesägt.

Weichenbestückung CerAl 4.2 L1 = L2 = C1 = C2 = C3 = R1 = R2 =

0,82 mH, 1 mm Luftspule 0,22 mH, 0,7 mm Luftspule 8,2 µF, Elko glatt 22 µF, Elko glatt 10 µF, MKP 2,2 Ohm, MOX10 1,5 Ohm, MOX1

KLANG+TON

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KLANG+TON Bausatztest 26

Bassstarke Standbox mit Alcone-Bestückung 

Salz und Pfeffer

Chassistest: • Alcone AC 8 K+T 2/2006 • Alcone AC 15 K+T 2/2006

Ok – der Titel der Geschichte war natürlich nahe liegend – eine absolut gelungene Form der Oberflächengestaltung. Aber die würzigen Attribute gelten genauso für die ungemein temperamentvolle Spielweise der Fermat

KLANG+TON

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Bausatztest 27

D

ie Kombination zweier Achtzöller mit einer Hochtonkalotte ohne irgendein „Übergangschassis“ dazwischen ist ein – sagen wir – mutiges Unterfangen, vor allem, wenn es sich um Chassis mit Hartmembran handelt. Dass es trotzdem eine gute Idee sein kann, zeigten uns im Laufe der Jahre immer wieder hochinteressante Konzepte. Eines davon ist die Fermat vom Lautsprechershop Strassacker.

Strassacker Fermat Frequenzgang für 0/15/30/45

Technik Bei den beiden Tiefmitteltönern handelt es sich natürlich um Chassis der Marke Alcone, deren Name ja schon Programm ist: Ein Konus aus Aluminium ist zentraler Bestandteil aller Treiber dieser Marke. Dazu gibt es ordentlich dimensionierte Antriebe, einen hochmodernen Korb mit allen erdenklichen Belüftungsmaßnahmen. Dass der AC 8 ein hervorragender Basstreiber ist, hat er uns bereits in der Descartes II in Klang+Ton 02/2006 bewiesen – nur dass er eben in dieser Box nur den Bassbereich beackern durfte und eben nicht mehr. Die Membranresonanzen oberhalb von drei Kilohertz sind gewaltig und müssen für einen sauberen Übergang zum Hochtöner äußerst sorgfältig bedämpft werden, sonst geht die Aktion ins Auge. Der Hochtöner AC 15 kommt dem Konstrukteur dabei so weit entgegen, als dass er sich ohne Einschränkungen für eine tiefe Trennung eignet. Die Alcone-Gewebekalotte hat eine tiefe Resonanzfrequenz von 750 Hertz, ein äußerst gutmütiges Klirrverhalten und vollen Pegel bis 2 Kilohertz.

Gehäuse Die Box ist recht einfach aufgebaut: Die beiden Zwanziger teilen sich das Gesamtvolumen, das durch zwei Versteifungskreuze über alle Wände stabilisiert wird. Die Reflexrohre münden vorne knapp über dem Boden. Dass Chassis dieser Qualitätsstufe eingefräst werden, versteht sich von selbst. Die Salz-und

Durch den Chassisausschnitt sehen wir eines der beiden stabilisierenden Kreuze

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Chassishersteller: Alcone Vertrieb: Lautsprechershop Strassacker, Karlsruhe Konstruktion: Dr. Peter Strassacker

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Bassreflex Bestückung: 2 x Alcone AC 8 1 x Alcone AC 15 Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/ 1m: 92 dB Abmessungen (HxBxT): 105,3 x 25 x 34 cm Kosten pro Stück: 355 Euro + Gehäuse

Pfeffer-Oberfläche wird mit einem speziellen Lack erzeugt, der für eine raue Oberflächenstruktur mit einer hohen Anfassqualität sorgt und außerdem hervorragend mit den weißen Membranen harmoniert.

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Frequenzweiche Die Fermat ist eine echte Zweieinhalb-Wege-Box – die beiden Zwanziger bearbeiten gemeinsam den Tiefbassbereich;der untere der beiden wird mit einem Filter zweiter Ordnung bei gut einem Kilohertz aus dem Rennen genommen, der obere AC 8 hat ein Filter erster Ordnung bei der Trennfrequenz von gut zwei Kilohertz. Da wir hier schon gefährlich nahe bei der Resonanzspitze operieren, wird diese durch einen Saugkreis eliminiert. Der Hochtöner wird aufgrund der recht niedrigen Einsatzfrequenz mit 18 dB/Oktave getrennt und mit einem kleinen Widerstand auf den Pegel des Mitteltöners eingebremst.

Zerfallspektrum (Wasserfall)

KLANG+TON

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KLANG+TON Bausatztest 28

Aufbauanleitung Der Aufbau beginnt auf einer der Seitenwände. Nacheinander werden Rückwand, Boden, Deckel, die beiden Versteifungsbretter und die Frontwand aufgeleimt. Zuletzt wird die zweite Seitenwand aufgesetzt. Dann werden die Fräsungen für die Korbränder und die Chassisausschnitte angebracht und noch Löcher für die Refl exrohre und die Polklemmen gesetzt. Die Oberfl äc henbehandlung bleibt jedem selbst überlassen. Der Dämmstoff wird nach der Verkabelung in die obere Hälfte der Box eingebracht. Die Weiche wird durch den Chassisauschnitt eingebracht und an der Rückwand montiert. Danach können die Chassis angeschlossen und eingeschraubt werden.

Weichenbestückung Die Kombination aus zwei Achtzöllern und einer EInzoll-Kalotte ist ungewöhnlich – wenn man ein paar Details beachtet, aber durchaus möglich und überzeugend

L1: L2: L3: L4:

2,2 mH i-Kernspule 0,82 mH Luftspule, 1,4mm 0,15 mH Luftspule, 0,7mm 0,27 mH Luftspule 0,7mm

C1: C2: C3: C4:

15 uF MKP 10 uF MKP 10 uF MKP 22 uF MKP

R1: R2:

1,0 Ohm MOX 10 Watt 1,2 Ohm MOX 10 Watt

Holzliste pro Box

Zubehör pro Box

19-mm-MDF: 2 x 105,3 x 25,0 cm 4 x 30,2 x 21,2 cm 2 x 105,3 x 30,2 cm

• Anschlussklemmen • 3 Matten Dämpfungsmaterial • 2 Reflexrohre HP70 • Schrauben • Schaumstoffdichtstreifen für die Lautsprecher • 4 m Kabel 2 x 1,5 mm2 Lieferant: Lautsprechershop, Karlsruhe

Front, Rückwand Boden, Deckel, Teiler Seitenwände

KLANG+TON

6/2009

Lautsprecherentwicklung, Produktion und Distribution

Die Frequenzweiche wird gut zugänglich an der Rückwand montiert

Klangwiedergabe faszinierend nahe am Orginal Die Besondere... Exklusiver Musikgenuss mit Chassis von ThielAudio. Wiedergabe auf höchstem Niveau. Mit diesem Lautsprecher entdecken Sie Ihre Musiksammlung neu. NEO-Line ab 450,00 Euro pro Stück (inkl. MwSt)

Messwerte Breitbandig und mit ordentlich Tiefgang präsentiert sich die Fermat auf unserem Messplatz. Die beiden Tieftöner sind wahrhaft keine Kinder von Traurigkeit – der Hochtöner überzeugt durch Ausgewogenheit und ein hervorragendes Rundstrahlverhalten. Einzig eine kleine Störung um 1,5 Kilohertz zieht sich durch alle Messungen – wir vermuten eine Interaktion zwischen den beiden Hartmembranen. Im Wasserfalldiagramm ist gut zu erkennen, dass zwar kleine Nachschwinger vorhanden sind, jedoch sehr schnell an Energie verlieren und dann über 20 Dezibel unter dem Bezugspegel liegen. Die Klirrwerte sind bis auf die kleine Spitze mustergültig, selbst unter 95 dB – kein Wunder bei einer Box, die im Schnitt immerhin 92 dB macht!

Der Überflieger… Diese Box sollte jeder gehört haben. Keine Frequenzweiche, nur Musik… Flat 5 ab 79,00 Euro* (inkl. MwSt)

Die Große... Unsere 3 Weg Standbox bietet hervorragenden Musikgenuss, auch bei hohen Pegeln. Als Bass arbeitet der neue Tieftöner von Tang Band: W8Q-1071 Typus3 ab 359,00 Euro pro Stück* (inkl. MwSt)

Hörtest Und mit etwa diesem Pegel sind wir auch gleich bei unserem Hörparcours eingestiegen. Unmittelbar zuvor hatten wir einige Boxen mit Kunststoffmembranen gehört – im direkten Vergleich machten die Alcones absolut keinen Hehl aus ihrer Herkunft. Knackig und „crisp“ klingt die Fermat, nicht agressiv, aber durchaus mit Biss. Der erweiterte Bassbereich durch die zwei Achtzöller bringt einen deutlichen Zugewinn – und das durchaus nicht nur in den allertiefsten Lagen, sondern überall da, wo es um Volumen geht: Ein Flügel hat plötzlich seine natürlichen Ausmaße, Sänger deutlich mehr Brust und Volumen – so soll es sein. Der formidable Hochtöner spielt in diesem Konzert homogen mit – frisch und dynamisch setzt er in seinem Arbeitsbereich die Akzente und schließt sich dem agilen Mitteltonbereich perfekt an. Die Fermat braucht schon etwas Luft um sich herum, dafür beschallt sie auch größere Räume völlig mühelos und überzeugt bei freier Aufstellung durch eine großzügig dimensionierte und dennoch äußerst genaue räumliche Abbildung – ganz sicher die Box der Wahl für das moderne große Wohnzimmer.

Fazit Mit 355 Euro pro Seite ist die Fermat sicher kein billiger Bausatz – dafür lässt sie sich baulich äußerst einfach realisieren, sieht trotz ordentlich Volumen sehr unauffällig aus und belohnt die Investition durch eine lebendige Spielweise, die auch in den größten Räumen nie den Wunsch nach noch mehr Box aufkommen lässt Thomas Schmidt

Die Größte...  .   n   e    l    i   e    t   u   a    B   n   e   g    i    t    ö   n   n   e    d    t    i   m   r   e    b   a   e   s   u    ä    h   e    G   e   n    h   o   e   s    i   e   r    P   e    l    l   a    *

Nach der erfolgreichen Präsentation auf der letzten Selbstbaumesse kann die Tryptichon nun bei uns im Showroom angehört werden. Gleich ob leise oder laut, die Box kann alles. Die Tryptichon spielt in ihrer eigenen Liga. Technik: Teilaktiv mit DSP Weiche. ab 693,00 Euro ohne Verstärker (inkl. MwSt)

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Neu im Vertrieb:

KLANG+TON Bausatztest 30

Elegante High-End-Box mit Aktivelektronik 

Von Kraft und Eleganz Die Newtronics-Standbox Temperance ist ein absoluter Klassiker – es ist schon fast zehn Jahre her, dass die große Transmissionline der Siegener Lautsprecherspezialisten zum ersten Mal in der Klang+Ton vorgestellt wurde. Alle Jahre wieder gibt es eine Modellpflege, die bei der gebotenen Qualität interessant genug ist, neu beleuchtet zu werden – sieht man sich die Preisgestaltung an, dann wird der Nachbau schon fast zur Pflicht

Chassistest: • Ciare CH-250 BPA Seite 60

KLANG+TON

6/2009

Bausatztest 31

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ie aktuelle Version der Temperance heißt übrigens MK3.7 – eine Hommage an das 37-jährige Firmenjubiläum des Konstrukteurs Harald Hecken. Unser erster Blick gilt der Preispolitik. Um es kurz zu machen: In seiner unserer Meinung nach interessantesten Variante kostet der Temperance-Bausatz 1.440 Euro. Das ist für den Selbstbauer eine Menge Geld – auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick sehen wir das Wort „Paarpreis“, auf den dritten „aktiv“ und auf den vierten „inklusive Fertiggehäuse“. Wir erhalten also ein Paar Aktivboxen, die mit minimalem Bauaufwand spielfertig sind und nur noch in ihrem Finish gestaltet werden wollen. Wem auch dies zu viel ist, der kann seine Temperance auch lackiert für 1.790 Euro oder furniert für 1.950 Euro erwerben – was immer noch einen satten Vorteil gegenüber der Fertigbox bedeutet, für die momentan 4.800 Euro aufgerufen werden. Wer partout selbst Hand anlegen möchte, der kann den Bausatz ohne Gehäuse für 1.150 Euro Paarpreis kaufen, spart aber dann lediglich 290 Euro – das ist für die gebotene Technik natürlich immer noch ein Kampfpreis, aber wohl nur für Leute, die ganz eigene Vorstellungen vom Aussehen ihrer Temperance haben. Auch wenn sich die Klang+Ton das Motto Selbstbau auf die Fahnen geschrieben hat: Unser Vorschlag ist ganz klar: Kaufen Sie sich die Gehäuse dazu – eine solche Form in dieser Qualität ist mit Hausmitteln fast nicht zu erzielen. Einen Bauplan haben wir aus diesem Grund nicht abgedruckt – dem Bausatz liegt natürlich einer bei. Interessierte können den Plan auch in der Klang+Ton 04/2006 nachschlagen – an den Abmessungen hat sich nichts geändert.

Technik Die Temperance hat neben ihrem Hochtöner, der vorzüglichen Kalotte HT-1, noch einen breitbandig eingesetzten Tiefmitteltöner und drei zusätzliche Tieftontreiber, die für ein ordentliches Fundament sorgen. Die Chassis sind absolut auf dem aktuellen Stand der Technik. Filigrane und doch sehr stabile Gusskörbe, die strömungstechnisch optimiert sind, tragen in Gummisicken aufgehängte Kunststoffmembranen mit inversen Staubschutzkalotten. Insgesamt vier der 17-Zentimeter-Chassis arbeiten in der Temperance: drei als reine Tieftontreiber in Zusammenarbeit mit der Transmissionline, einer als Mitteltöner in einer separaten Kammer.

KLANG+TON

6/2009

KLANG+TON Bausatztest 32

Einer der Tieftonspezialsiten und das einzige äußere Merkmal, das auf das Konstruktionsprinzip der Temperance hinweist: Die Mündung der gut zwei Meter langen Transmissionline

Die Newtronics-Chassis sind bekannt für ihre Breitbandigkeit und Gutmütigkeit auch jenseits des übertragenen Spektrums – Grundvoraussetzung für die 6-dBWeichen der passiven Versionen. Bei einer Aktivweiche ist die Situation nicht so dramatisch – allerdings schaden auch hier fehlerfreie Chassis überhaupt nicht.

Auf der Rückseite der Box gibt es eine Neuheit zu bestaunen: Hier ist die Montage von bis zu drei Hochtönern vorbereitet, die die Temperance zumindest im Hochtonbereich zum Dipol machen.

Aktivmodul Die Temperance 3.7 gibt es nur als Aktivversion – aus diesem Grund haben wir uns mit der Elektronik ein bisschen auseinandergesetzt. Auf dem Messplatz ergeben sich für die drei Wege elektrische Trennfrequenzen von 150 Hertz und 1,8 Kilohertz – wobei das Diagramm mit etwas Vorsicht zu genießen ist: Zum einen haben wir für eine bessere Übersichtlichkeit die Pegel angepasst, zum anderen spielen die Frequenzgänge und Impedanzverläufe der Chassis auch noch eine gewichtige Rolle.

Messwerte

Gehäuse Hier hat sich in den Jahren nicht viel verändert – das kann man als Vorwurf sehen, das ist es aber nicht: Nach wie vor halte ich die leicht nach hinten geneigten Boxen von Newtronics für eines der schönsten Boxendesigns überhaupt – welche Box neben der Temperance schafft es überhaupt, vier Siebzehner so elegant „verschwinden“ zu lassen? Die drei unteren Treiber arbeiten gemeinsam auf eine Line mit etwa zwei Metern Länge, der Mitteltöner sitzt in seiner geschlossenen Kammer, gemeinsam mit dem Hochtöner. Die Front der Box ist um den Hochtöner elegant abgerundet und um etwa 6 Grad nach hinten geneigt, um einen Zeitversatz zwischen den Treibern zu erreichen. Die aufgesetzte Front und die Rückwand sind durch Schattenfugen von den Seitenteilen abgesetzt und in Schwarz gehalten – die geraden Flächen können recht einfach behandelt werden.

Ein Einblick in ein – hier schwarz lackiertes – Temperance-Gehäuse. Ob man wirklich versucht, das aufwendige Gehäuse selber zu bauen oder doch gleich den geringen Aufpreis einsetzt, sollte gut überlegt sein

((KT69 Newtronics amp wege))

Der Fremdspannungsabstand der Verstärkerstufen liegt bei sehr guten -100,2 dB (A), der Klirrfaktor bei 5 Watt Dauerleistung bei 0,007 Prozent. Ganz neu bei dem Aktivmodul ist die Möglichkeit, die Verstärkung im Tiefund Hochtonzweig anzupassen – 16 Schalterstufen erlauben je vier verschiedene Anpassungen von –4 bis +2,5 Dezibel im Bass und -3,5 bis +2,2 Dezibel für den Hochtöner – eine interessante und klanggestalterisch wichtige Option.

Hier schlägt sich die Temperance ganz hervorragend: Typisch für Newtronics ist der im Pegel eigentlich etwas zu laute Hochtöner und der enorme Tiefgang der Bassabteilung – das allerdings mit einer gehörigen Überbetonung. Das Rundstrahlverhalten ist phänomenal, ebenso der fast makellose Wasserfall. Auch im Klirrverhalten gibt sich die Temperance MK3.7 keine Blöße. Die Einflussmöglichkeiten, die der Pegelsteller bringt, werden gut nachvollziehbar umgesetzt und erweisen sich als mächtige Werkzeuge zur Anpassung der Box an den Hörgeschmack und den Hörraum.

Hörtest Monumental: Die schiere Kraft der drei Siebzehner pro Seite macht kompromisslos klar, wer Chef im Ring ist – ganz im Ernst: Zartbesaitete Gemüter könnten sich etwas erschrecken, so tief und druckvoll spielt die aktive Temperance auf. Transmissionline-typisch bleibt sie dabei sauber und neutral, wirkt keineswegs dröhnend, obwohl sie einen schwindelerregend tiefen Einblick in den Abgrund tiefster Bässe erlaubt – mal ehrlich: Dagegen ist fast alles andere Kindergarten, obwohl natürlich im Pegel

Nein, kein neues Hochtönerbauprinzip – an der Rückseite der Temperance können bis zu drei zusätzliche Hochtöner zur Umrüstung auf Dipol-Betrieb montiert werden Das Aktivmodul kennen wir schon aus früheren Konstruktionen – neu ist der 16-stufige Drehschalter zur Anpassung des Tief- und Hochtonzweigs

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Bausatztest 33

Newtronics Temperance MK 3.7 Durch die gerundeten Kanten hat der Hochtöner ein optimals Arbeitsumfeld. Der Mitteltöner ist baugleich zu den Tieftönern

Frequenzgang für 0/15/30/45

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

mit dem Aktivmodul etwas geschummelt wird. Der breitbandiger aufspielende Mitteltöner macht seine Sache hervorragend – sauber und unaufgeregt folgt er der vorgegebenen Marschroute und trägt seinen Teil zum dynamischen Klang der großen Newtronics bei. Wie erwartet setzt der Hochtöner dem Ganzen die Krone auf, brilliert mit seiner detailreichen und präzisen Spielart und setzt die feindynamischen Akzente. In ihrer „neutralen“ Abstimmung ist die Temperance 3.7 ganz klar ein Box, die zeigt, was sie hat – dynamisch bis zum Abwinken und allererste Wahl für den Freund härterer musikalischer Gangarten, die ja in der Regel auch mit höheren Lautstärken einhergehen. Ein ganz anderes Bild offenbart die Box, wenn man an den jeweiligen Enden des Frequenzgangs etwas Zurückhaltung walten lässt und die Pegel zurückfährt – dann offenbart sich ein wunderbar feinsinniger, eleganter Lautsprecher, der seine vorher so plakativ gezeigten Fähigkeiten einer runden, in sich völlig stimmigen Spielweise unterordnet und so auch für den anspruchsvollen Klassikhörer und Musikgenießer aufgrund seiner Langzeitqualitäten hoch interessant ist. Und das Beste dabei ist: Man muss sich nicht einmal für die eine oder andere der beschriebenen Boxen entscheiden – eine kleiner Dreh am Schalter und man hat den Lautsprecher seiner Wahl.

Technische Daten Hersteller: Vertrieb: Konstruktion:

Newtronics, Siegen Newtronics Harald Hecken

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Funktionsprinzip: 3-Wege, Transmissionline Nennimpedanz: entfällt, da aktiv Kennschalldruckpegel entfällt, da aktiv Abmessungen (BxHxT):19,0 x 104,6 x 36,7 cm Kosten pro Box: Bausatz ohne Gehäuse: Bausatz mit Gehäuse MDF roh Bausatz mit Gehäuse lackiert Bausatz mit Gehäuse furniert

1.150 Euro 1.440 Euro 1.780 Euro 1.950 Euro

Zerfallspektrum (Wasserfall)

eine hervorragende klangliche Darbietung. Als Rundum-Sorglos-Paket inklusive Aktivmodul und Gehäuse ist sie eine mächtige Alternative zu jeder noch so guten Fertigbox. Thomas Schmidt

Die Chassis sind technisch auf dem neuesten Stand – Voraussetzung für einen äußerst breitbandigen Einsatz

Fazit Die neue Newtronics Temperance ist eine Box mit vielen Gesichtern. Durch ihre Anpassbarkeit kann man sich die Box einstellen, die man möchte oder gerade braucht. In jedem Fall zeigt sie

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KLANG+TON Einzelchassis 37

3 neue Wandler im K+T-Labor 

Neue Chassis Getestete Chassis:  Monacor DM-75TB  Omnes Audio MW-6W  Scan Speak D3004/664000

Unser Messprozedere in Stichpunkten:  24 h

einwobbeln aller Konuschassis bei 10 Hz mit angemessener Leistung  24 h Abkühlphase  Einsetzen in 1000-Liter-Testbox mit 1,35 x 1,65 m IEC-Normwand  Platzieren der Testbox in der Raummitte mittels Hubwagen  Positionieren des Messmikrofons in 1 m Abstand  Ermittlung des Frequenzgangs per MLS-Messung in 0°  Generierung des Wasserfalls aus 0°-MLS-Messung  Messung des Klirrs K2 und K3 bei 85 und 95 dB (PA: 95 und 105 dB)  Ermittlung des Frequenzgangs von 20 bis 22 kHz in 0°,15° und 30°  Ausbauen des Probanden  Gleitsinusmessung der Impedanz und elektrischen Phase im Freifeld  Ermittlung der TSP durch eine zweite Impedanzmessung mit Zusatzgewicht

Klirrmessungen

Farben

Der Klirr wird zusammen mit dem Frequenzgang des Chassis als Absolutpegel dargestellt. Die erste Messung findet bei 85 dB mittlerem Schalldruck in 1 m Abstand statt, die zweite bei 95 dB (PAChassis: 95 und 105 dB). Als Hilfskurve zum einfacheren Ablesen wird die Kurve bei minus 40 dB (das entspricht genau 1 % Klirr) erneut abgebildet. Dann werden K2 in Blau und K3 in Rot darübergelegt. Die genaue Umrechnung kann durch Ablesen des Abstands zwischen Schalldruckpegel und Klirrkurve und die Umrechnung über unten stehende Tabelle erfolgen.

Die Farbe des Hintergrunds deutet auf den jeweilig getesteten Chassistyp hin. Die Farbtöne orientieren sich an den Wellenbereichen des sichtbaren Lichts, aäquivalent zu den Wellenbereichen des hörbaren Schalls. Die tiefen Töne eines Subwoofers entsprechen demnach den langen Wellen des Infrarot, die hohen Töne des Superhochtöners dem kurzwelligen Ultraviolett. Ein Breitbänder bearbeitet (mit Einschränkungen) den gesamten Bereich und erhält daher eine Mischung aus allen Farben, das Grau.

Umrechnungsfaktor - 10 dB = 30 % - 20 dB = 10 % - 30 dB = 3 % - 40 dB = 1 % - 50 dB = 0,3 % - 60 dB = 0,1 % usw.

Hier ist die Farbtabelle zur Aufschlüsselung

Subwoofer = rot Tieftöner = orange Tiefmitteltöner = gelb Mitteltöner = grün Hochtöner = blau Superhochtöner = violett Breitbänder = grau

KLANG+TON

6/2009

KLANG+TON Einzelchassis 38

Monacor DM-75TB Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Wir halten die Fahne des echten Mitteltöners ja gerne hoch. Auch wenn er in der letzten Zeit wieder etwas häufiger anzutreffen ist, so ist er nach wie vor eine Seltenheit. Umso mehr freuen wir uns über  jeden Neuzugang, insbesondere wenn es sich um einen Exot wie diese gigantische Gewebekalotte von Monacor handelt. Sie entstammt der neuen TB-Serie der Bremer und misst satte 75 mm im Durchmesser – die Membran, wohlgemerkt. Das lässt unweigerlich Erinnerungen an Dynaudio und Co. hochkommen, jenen Legenden, welche einst die Selbstbaulautsprecher dieser Welt bevölkerten. Vielleicht ist es ja bald erneut so weit, denn die DM-75TB schickt sich an, den Mitteltonkalotten-Thron zu erklimmen. Moderne Zutaten wie die massive, hochdämpfende Front aus Kunststoff und das Neodym-Magnetsystem helfen ihr dabei, das große Koppelvolumen drückt die Resonanzfrequenz auf niedrige 340 Hz. Die Membran besteht aus bedämpftem Gewebe, welches äußerst gutmütige Eigenschaften verspricht. Die beweist die Riesenkalotte dann auch im Messlabor. Der Frequenzgang ist abgesehen von einer unbedeutenden, weil unter Winkel verschwundenen „Delle“ bei 1,6 kHz sehr linear, bereits bei 500 Hz voll da und bis 6 kHz nutzbar. Dort schließt sich ein einfach zu entfernender, harmloser (siehe Wasserfall) Berg an, der bei sauberer Linearisierung sogar höhere Trennungen ermöglicht. Auch so ist die DM-75TB allerdings an jede Art von Hochtöner ankoppelbar. Darunter

bleibt das Ausschwingen ebenso sauber und gleichmäßig schnell. Die Impedanzmessung dokumentiert die niedrige Resonanzfrequenz und das kühlende Ferrofluid im Luftspalt. Rekordverdächtig ist der Klirr: Bei 85 dB praktisch nicht existent, traut sich K2 bei 95 dB an die 0,3-%-Marke, während K3 weiterhin deutlich unter 0,1 % verweilt. Damit ist die DM-75TB von Monacor eine sehr hochwertige, breitbandig und universell einsetzbare Mitteltonkalotte mit rekordverdächtig niedrigen Klirrwerten, ideal für höchstwertige Mehrwegsysteme.

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Technische Daten Hersteller: Monacor Bezugsquelle: Monacor International, Bremen Unverb. Stückpreis: 129 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: Z 10 kHz: Fs: 340,80 Hz Re: 6,56 Ohm Rms: - kg/s Qms: 0,77 Qes: 1,10 Qts: 0,45 Cms: - mm/N Mms: -g BxL: - Tm Vas: -l Le: 0,03 mH Sd: - cm2

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Ausstattung Frontplatte Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges

Kunststoff Gewebe, beschichtet Gewebe Aluminium 75 mm 3 mm Neodym -

KLANG+TON

6/2009

Einzelchassis 39

Omnes Audio MW 6W Frequenzgang für 0/15/30

Der MW 6W ist einer von drei brandneuen Tiefmitteltönern von Omnes Audio. Das Trio vereint die preisgünstige Fertigung in Fernost im Auftrag von Blue Planet Acoustic mit der Entwicklung in Deutschland, welche trotz der straffen Kalkulation bis in kleine Details hinein optimiert wurde. So wurden zum Beispiel Größe und Beschaffenheit der inversen Dustcap so lange verändert, bis ihre dämpfende, versteifende Wirkung und ihr Gewicht das optimale Verhältnis erreichten. Sie ist genau wie die Membran aus weißem Papier gefertigt. Das ist selten geworden, trifft angesichts von iPod und Co. allerdings wieder den Zeitgeist. Der Korb ist aus verwindungssteifem Kunststoff, die hochgelegte Zentrierspinne wird durch 20 Öffnungen rückseitig von potenziellen Luftlasten befreit. Für Selbiges sorgt auch die Polkernbohrung, die durch das ordentliche Magnetsystem mit hoher vorderer Polplatte geht. Die langhubig ausgelegte, s-förmige Gummisicke deutet die beachtliche Auslenkungsfähigkeit des MW 6W an. Der Messparcours bescheinigt dem Omnes Audio ordentliche 86 dB trotz sauberen 8 Ohm. Der Frequenzgang ist im Mittelton leicht wellig, das Wasserfalldiagramm gibt allerdings Entwarnung: hier brennt nichts an. Der einzig nennenswerte Bereich mit verzögertem Ausschwingen ist die sehr gut-

mütige Resonanzspitze bei 4,2 kHz, welche sich per Weiche einfach entfernen lässt. Mit ihr fällt auch die K3-Klirrpsitze bei einem Drittel der Frequenz, welche schon allein durch die sowieso vorhandene Filterung gut bedämpft wird. Ansonsten lässt sich der MW 6W nichts zuschulden kommen, bleibt in Sachen Klirr unter einem Prozent, schwingt im relevanten Bereich schnell aus und bleibt bis 3 kHz sauber. Und nicht zu vergessen: der Tiefton. Der ist mit 40 Hz aus 17 Litern optimal parameterisiert, 12 (49 Hz) bis 22 (35 Hz) Liter sind die Grenzen des sinnvollen Volumens. Für unter 40 Euro stellt der mit zeitgemäßer Optik gesegnete Omnes Audio daher ein universelles Sonderangebot dar, von dem wir gerne noch mehr hören dürfen.

Impedanz und elektrische Phase

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Technische Daten Hersteller: Omnes Audio Bezugsquelle: Blue Planet Acoustic, Frankfurt Unverb. Stückpreis: 38 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 9,9 Ohm Z 10 kHz: 28,9 Ohm Fs: 38,93 Hz Re: 7,18 Ohm Rms: 1,13 kg/s Qms: 4,38 Qes: 0,41 Qts: 0,38 Cms: 0,83 mm/N Mms: 20,20 g BxL: 9,28 Tm Vas: 21,64 l Le: 0,56 mH Sd: 137 cm2

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges

Kunststoff Papier Papier, invers Gummi Kapton 32,5 mm 8 mm Ferrit 12 mm -

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6/2009

KLANG+TON Einzelchassis 40

Scan Speak D3004/664000

Die wohl am häufigsten genutzte Möglichkeit zur Evolution von Lautsprecherchassis besteht für die Entwickler in der Auswahl des Membranmaterials. Das Gewebe hat bei Hochtonkalotten quasi einen Logenplatz, es wird vermutlich niemals untergehen. Daneben geben hauptsächlich Metalle wie Aluminium und Titan den Ton an. Auf das Leichtmetall Beryllium trifft man schon wegen des Aufwands bei der Bearbeitung und des damit zusammenhängenden Preises sehr selten, vor allem in einer so reinen Form, wie es in diesem Scan-SpeakHochtöner vorliegt. Die Kalotte namens D3004/664000 setzt auf eine einzöllige Kuppel, welche zu 99 % aus Beryllium besteht. Diese wird von dem US-amerikanischen Unternehmen Brush Wellman geliefert, welches eine fast 100-jährige Geschichte in Sachen Metallbearbeitung

für Industrie, Raumfahrt und Militär vorweisen kann. Die Amerikaner versprechen beste akustische Eigenschaften dank größerer Härte im Vergleich zu Titan bei geringerem Gewicht als Aluminium. Der gesunde Preis des gräulich schimmernden Metalls stammt neben der aufwendigen Verarbeitung des spröden Metalls auch aus der gesundheitlichen Bedenklichkeit – Beryllium ist als „sehr giftig“ eingestuft. Dies betrifft allerdings hauptsächlich die Herstellung, der Endanwender hat von dieser Kalotte außer hervorragenden Klang wenig zu befürchten. Die mechanisch empfindliche Membran wird von einem stabilen Lochgitter geschützt. Die Frontplatte besteht aus massivem Aluminium mit einer weichen Gummibeschichtung, die nicht zuletzt auch durch die sechs Schraubenlöcher gleichermaßen massiv wie attraktiv ist. Der Blick auf die Rückseite offenbart das „AirCirc“ getaufte NeodymsegmentMagnetsystem der Dänen. Es umgeht die hartnäckige Problematik der rückseitigen Belüftung von Kalotten, indem es das Magnetsystem in sechs Neodymsegmente splittet, welche ringförmig hinter der Schwingspule angeordnet sind. Das schafft Freiräume für die LuftzirkuDie mechanisch empfindliche Kalotte wird von einem stabilen Lochgitter geschützt. Das Material lässt sich an der gräulichen, bunt schimmernden Membran identifizieren

lation nach hinten, so dass es im halbtransparenten Kunststoffgehäuse weder zu Kompressionseffekten noch zu Reflexionen kommt. Gleichzeitig schiebt das Volumen die Resonanzfrequenz der Kalotte in so niedrige Regionen, dass sie problemlos tief und auf Wunsch auch per Weiche erster Ordnung angekoppelt werden kann. So überraschen die Messwerte der Dänin – im positiven Sinne – auch nicht besonders: Linear ab gut 600 Hz bis über die Hörgrenze hinaus zeigt die D3004/664000 einen sehr gutmütigen und extrem breitbandigen Frequenzgang, auch unter Winkeln. Die minimale Glockenform der Kurve lässt sich per Frequenzweiche problemlos in den Griff bekommen. Die Empfindlichkeit liegt bei kalottentypischen 90 dB für ein Watt, wegen doppelter Stromaufnahme dank 4-Ohm-Schwingspule an unserer Referenzspannung von 2,83 V also bei 93 dB. Die saubere, gut ausgeprägte Impedanzspitze belegt die Abwesenheit von Ferrofluid im Luftspalt, ein gerade noch erkennbarer Restbuckel bei 1,5 kHz bleibt der stumme Zeuge der Rückkammer-Problematik, welche selbst bei perfekter Auslegung noch eine – wenn auch unbedeutende – Spur hinterlässt. Wie bei Kalotten mit breiter Sicke üblich, zeigt die Klirrmessung vergleichsweise viel K2-Anteil, während K3 im Nirvana des Hintergrundpegels von ca. 25 dB verschwindet. Dasselbe Bild zeigt sich bei 95 dB: K2 ab gut 2 kHz auch mal oberhalb der 1-%-Marke, K3 wagt sich bei 1,5 kHz nur zögerlich über die 0,1-%-Linie. Das

KLANG+TON

6/2009

Einzelchassis 41

Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Das Magnetsystem besteht aus sechs Neodymtabletten, dadurch wird das Zentrum für viel Volumen und wenig Kompression frei

ist von den Kalotten der Dänen durchaus bekannt und hat exzellentem Klang bisher keinerlei Abbruch getan. Der Wasserfall offenbart ein sauberes und gleichmäßiges Ausschwingverhalten, welches nur von minimalen Nachschwingern um 800 Hz und 2,3 kHz getrübt wird. Messtechnisch also eine rundum exzellente Performance, bleibt die Frage nach dem optimalen Einsatzort. Der ist mehr oder minder egal, denn diese Kalotte brilliert sowohl steil gefiltert in einem großen Mehrwegler als auch flach herausgenommen in einem ZweiwegSystem. Nur eines ist zu beachten: Die Spielpartner sollten möglichst hochwertig sein, denn sonst werden sie von dieser Kalotte problemlos überflügelt. Der Preis der D3004/664000 steht im Übrigen noch nicht ultimativ fest, wird sich aber vermutlich um 400 Euro pro Exemplar einpendeln und bleibt damit gemessen an der Qualität dieser Kalotte erstaunlich moderat.

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Technische Daten Hersteller: Scan Speak Bezugsquelle: AOS Audio Systeme, Wessobrunn Unverb. Stückpreis: ca. 400 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 Ohm Z 1 kHz: Z 10 kHz: Fs: 489,17 Hz Re: 2,88 Ohm Rms: - kg/s Qms: 4,49 Qes: 0,87 Qts: 0,73 Cms: - mm/N Mms: -g BxL: - Tm Vas: -l Le: 0,01 mH Sd: - cm2

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Ausstattung Frontplatte Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges

Aludruckguss Beryllium Gewebe k.A. 26 mm 0,4 mm Neodym-Segmente Schutzgitter

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KLANG+TON Bausatztest 44

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Chassistest:

• Peerless HDS PPB 6-33/8 Seite xx • Vifa XD270F/4 Seite xx

Prisma heißt die neueste Box aus dem Hause ASE. Ursprünglich war auch einmal der Name Wally im Gespräch. Der kleine Standlautsprecher kann nämlich gerne auch einmal ganz nah an die Wand rücken – für viele Musikhörer mit Platzproblemen eine interessante Option

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Bausatztest 45

O

Peerless HDS PPB 6-33/8

b der Namenswechel zu Prisma mit einem bekannten Pixar-Zeichentrickfilm zu tun hat, entzieht sich unserer Kenntnis. Betrachtet man die Box im Profil, so passt der neue Name eindeutig. Die sich von unten nach oben verjüngende Form deutet natürlich auch auf einige Gehrungsschnitte und einen nicht ganz kleinen Bauaufwand hin.

Frequenzgang für 0/15/30/45

Technik Zunächst wenden wir uns den verwendeten Chassis zu: Logisch, dass sie aus dem Hause Peerless und Vifa stammen. Der Tieftöner HDS PPB 6-33/8 stammt aus der hochwertigen HDS-Baureihe, besitzt eine Polypropylenmembran und einen hochmodernen und strömungsgünstigen Korb aus Magnesium-Druckguss. Die Parameter sind so ausgelegt, dass der Achtzehner in einem Gehäuse um die zwanzig Liter einen ordentlichen Tiefgang von unter 50 Hertz erreicht – und das bei einer respektablen Lautstärke. In den K+T-Messungen gab sich das Peerless-Chassis keine einzige Blöße. Der Frequenzgang zeigt Ansätze einer Materialresonanz weit über dem nutzbaren Bereich und einen minimalen K3-Anstieg um 1,5 Kilohertz. Wasserfalldiagramm und Klirrwerte offenbaren ebenfalls nichts anderes als eine sehr hohe Qualität des mit 73 Euro sicher nicht überbezahlten Chassis. Gerade mal etwas mehr als die Hälfte kostet der VifaHochtöner XD270F/4, eine 25-Millimeter-Gewebekalotte, die in qualitativer Hinsicht ihrem Spielpartner in nichts nachsteht. Der Hochtöner bringt alles mit, was einen modernen Spitzenhochtöner ausmacht: Niedrige Resonanzfrequenz, niedrige Klirrwerte, ein vorzügliches Rundstrahlverhalten und einen hohen Wirkungsgrad. Einsetzbar ist er somit ab etwa zwei Kilohertz, was ihn zu einem interessanten Spielpartner für eine ganze Reihe auch größerer Tieftöner macht.

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis

Peerless ASE, Balingen-Erzingen 73 Euro

Chassisparameter K+T-Messung

Z: Z 1 kHz: Z 10 kHz: Fs: Re: Rms: Qms: Qes: Qts: Cms: Mms: BxL: Vas: Le: Sd:

8 Ohm 8,5 Ohm 24,5 Ohm 52,6 Hz 6,34 Ohm 2,77 kg/s 2,10 0,56 0,44 0,52 mm/N 17,66 g 8,11 Tm 14,83l 0,52 mH 143 cm2

Ausstattung Korb Magnesium-Druckguss Membran Polypropylen Dustcap Polypropylen Sicke Gummi Schwingspulenträger Aluminium Schwingspule 33 mm Xmax absolut 11 mm Magnetsystem Ferrit Polkernbohrung Sonstiges -

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

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KLANG+TON Bausatztest 46

Vifa XD27OF/4

Frequenzweiche Diese beiden fast optimalen Chassis benötigen natürlich keine außerordentlichen Korrekturen mehr. Der Tieftöner hat einen Tiefpassfilter dritter Ordnung – nicht, weil man sich durch einen flacheren Flankenverlauf noch Resonanzen einfangen würde, sondern, weil sich ein besserer Verlauf im Übernahmebereich einstellt. Der Hochtöner hat ein Filter zweiter Ordnung und einen Spannungsteiler zur Pegelreduktion.

Gehäuse Wie gesagt, das Gehäuse ist im Vergleich zu der traditionellen rechteckigen Kiste recht speziell: Basis des Ganzen ist ein recht breiter und flacher Korpus mit einer überstehenden aufgedoppelten Schallwand und angesetztem Sockel. Da die Box recht niedrig ausfällt, ist sie für die optimale Schallabstrahlung nach hinten geneigt. Im gleichen Winkel nach vorne geneigt ist die Rückwand, so dass ein prismenförmiger Längsschnitt entsteht. Dies erfordert natürlich einige exakte Gehrungsschnitte, die nur mit einem entsprechenden Maschinenpark oder beim Schreiner ausgeführt werden können. Die Schallwand ist zweiteilig gehalten, was die an sich recht breite Front optisch deutlich auflockert. Zudem wächst die Box durch einen angesetzten Sockel, der aus einem Brett und einem Stück Abflussrohr besteht. Ein ungewöhnliches, aber sehr gefälliges Design – das natürlich auch rechtwinklig nachgebaut werden darf, ohne dass klangliche Abstriche zu befürchten sind. Lediglich die Schallwandbreite muss gleich bleiben.

Frequenzgang für 0/15/30/45

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis

Vifa ASE, Balingen-Erzingen 39 Euro

Chassisparameter K+T-Messung

Z: Fs: Re: Rms: Qms: Qes: Qts: Cms: Mms: BxL: Vas: Le: Sd:

4 Ohm 803 Hz 2,9 Ohm - kg/s 1,66 0,96 0,61 0,04 -

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Frontplatte Glasfaserverstärkter Kunststoff Membran Gewebe Sicke Gewebe Schwingspulenträger k.A.Schwingspule - 25mm Xmax absolut - 0,5mm Magnetsystem - Ferrit Polkernbohrung Sonstiges Ferrofluid

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Ausstattung

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Die Chassis sitzen in der optisch abgesetzten Schallwand, die auf den eigentlichen Korpus geklebt wird.

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KLANG+TON Bausatztest 48

ASE Prisma Frequenzgang für 0/15/30/45

Impedanz und elektrische Phase

Das rückseitige Reflexrohr in Kombination mit wandnaher Aufstellung ermöglicht eine Tiefbassanhebung – das abgebildete Terminal ist für die Verwendung einer externen Weiche ausgelegt

Messwerte Sauber – ok, das war zu erwarten bei den vorausgegangenen Messungen der beiden Chassis. Der Frequenzgang ist mustergültig mit dem zu erwartenden perfekten Rundstrahlverhalten. Der Bass geht ordentlich tief runter, der Durchschnittspegel liegt bei etwa 86 Dezibel – für einen einzelnen Achtzehner, der bis fast 40 Hertz spielt, eine ordentliche Leistung. Der Übergang zwischen dem Tief- und dem Hochtöner ist perfekt gelungen. Die Klirrwerte für 85 und 95 Dezibel sind gleichermaßen gut, vor allem der klangschädlichere K3 bleibt auf einem absolut zu vernachlässigenden Niveau – wenn man ganz genau hinsieht, dann ist der Klirr um etwa 1,5 Kilohertz gegenüber dem Durchschnitt etwas erhöht. Das Wasserfalldiagramm berichtet ebenfalls von der Abwesenheit jeglicher Resonanzprobleme – vermutlich auch ein Verdienst der extrem stabilen Bauform des Gehäuses.

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Technische Daten Chassishersteller: Vertrieb: Konstruktion:

Peerless, Vifa ASE, Balingen-Erzingen Gerd Lommersum

Chassisparameter K+T-Messung

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Funktionsprinzip: Bassreflex Bestückung: 1 x Peerless HDS PPB 6-33/8 1 x Vifa XD270F/4 Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 86 dB B x H x T: 26 x 99,9 x 19,2 cm Kosten pro Paar: 299 Euro + Gehäuse

Die verhältnismäßig einfache Weiche findet auf einer kleinen Leiterplatte Platz

Zerfallspektrum (Wasserfall)

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Bausatztest 49

Der Sockel bringt die Prisma auf die korrekte Höhe – der Aufbau erfolgt ganz einfach mit einem Stück Abflussrohr und langen Holzschrauben

Hörtest Die Prisma macht das, was eine gute Box tun muss. Sie spielt unauffällig, souverän und lässt in unserem großen Hörraum nicht eine Sekunde den Wunsch nach einer größeren Box aufkommen – und das bei einer völlig freien Aufstellung. Die äußerst runde Spielweise verrät ein bisschen etwas über das Membranmaterial des Tieftöners, während der fein aufgelöste und luftige Hochtonbereich die gemessenen Qualitäten der Vifa-Kalotte bestätigt. Auch wenn es etwas weit hergeholt scheint: Die Prisma besitzt sehr viel von den Qualitäten der klassischen englischen Studiomonitore: Voller, doch niemals überbordender Tief- und Grundton und dazu eine Menge Informationsgehalt über den gesamten Übertragungsbereich. Eine Zielsetzung der Prisma ist die uneingeschränkte Verwendbarkeit auch in der Nähe der Rückwand – dieses Klassenziel wurde erreicht. Wandnahe Aufstellung belohnt die ASE-Box mit einem noch tiefer reichenden Bass, der dabei nichts von seiner Kontrolliertheit einbüßt. „Wandnah“ bedeutet in diesem Fall, dass die Box bis zu einem knappen halben Meter an die Rückwand rücken darf – dieses bisschen Luft sollte man ihr gönnen, um sich die saubere Bühnenillusion, die die Prisma erzeugt, zu erhalten. Eine weit überdurchschnittliche Box also – und doch ist da noch mehr: Mit ihrer grandiosen Räumlichkeit und Dynamik rückt die Prisma den Hörer ganz nah heran an die wiedergegebene Musik – man höre sich nur mal das Durchatmen eines gut aufgenommenen Sängers an: Gänsehaut garantiert!

Fazit Die ASE Prisma von Gerd Lommersum macht aus der hohen Qualität der verwendeten Chassis wirklich das Beste. Die ausgefuchste Bauweise und Abstimmung sorgen in fast allen Aufstellungssituationen für eine hervorragende Wiedergabe – ein gehöriges Maß an Faszination gehört bei der Prisma mit zum guten Ton. Thomas Schmidt 

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KLANG+TON Bausatztest 50

Aufbauanleitung Der Gehäusekorpus ist auf Gehrung gearbeitet. Die Seitenwände sind stumpf aufgesetzt, deswegen erfolgt der Aufbau auf einer liegenden Seitenwand. Auf dieser werden nacheinander Rückwand, Boden, Deckel und – nach Einkleben der Längsversteifung – die innere Frontplatte aufgeklebt. Danach verschließt die zweite Seitenwand die Box. Die Schallwände werden mit gleichmäßigem Überstand auf den Korpus aufgeklebt. Der Korpus des Prototypen wurde mit schwarzer Beize behandelt. Ein seidenmattes Finish wird durch Verwendung von Holzöl erreicht. Ebenso wurden die Schallwandplatten behandelt. Hier kann natürlich, um Kontraste zu erzielen, andersfarbige Beize verwendet werden. Die Schallwände werden erst nach dieser Behandlung aufgeklebt. Danach werden die Chassis eingefräst – der Tieftöner mit Schablone – und alle nötigen Löcher gebohrt. Der Sockel besteht einfach aus einem Stück Rohr als Distanzhalter und einem Brett, das mit langen Holzschrauben durch das Innere des Rohrs an die Box geschraubt wird. Das Gehäuse wird locker, aber vollständig mit Polyestervlies gefüllt. Der Bereich um das Ende des Reflexrohres beibt frei, damit die Bewegung der Tunnelluftmasse nicht behindert wird. Die Frequenzweiche wird auf eine Trägerplatte geschraubt (8–10 mm MDF) und hinter dem Tieftöner auf die Rückwand geklebt.

Holzliste pro Box 19-mm-MDF – Winkelschnitte aus dem Bauplan entnehmen

2 x 18,6 x 93,25 cm Seitenwände) 2 x 21,2 x 93,35 cm Vorder-, Rückwand 1 x 21,2 x 9,7 cm Deckel 1 x 21,2 x 18,6 cm Boden 1 x 30,0 x 12,68 cm Versteifungsbrett 1 x 26,0 x 41,2cm Schallwand oberer Teil 1 x 26,0 x 52,75 Schallwand unterer Teil

Weichenbestückung

Zubehör pro Box

L1 = L2 = L3 = C1 = C2 = R1 = R2 =

• Terminal ASE 2P • BR-Rohr ASE BRT50 • Dämpfungsmaterial für 20 Liter • Schraubensatz 4 x 25 • Kabel

2,20 mH Rollenkernspule 1,00mm 0,27 mH Stiftkernspule 0,71mm 0,39 mH Luftspule 0,71mm 6,80 µF MKT 5,60 µF MKP 4,70 Ohm 5 Watt Metallfilm 8,20 Ohm 5 Watt Keramik

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KLANG+TON 51

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KLANG+TON High-End-Projekt 52

Edles Subwoofer-Satelliten-System mit Morel-Bestückung 

Es ist recht ruhig geworden um Morel. Eigentlich schade, denn die Israelis haben inzwischen jede Menge neue Chassis im Programm, die mit hochinteressanten Technologien glänzen. Höchste Zeit für ein KLANG+TONHigh-End-Projekt. Nur gut, dass das nicht die StandardStandbox Nr. 23 sein muss ...

Chassistest: • Morel UW 1058 • Morel HU 531 Seite 54 • Morel ET 448 Seite 55

High-End mal anders KLANG+TON

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High-End-Projekt 53

... sondern auch mal was anderes sein darf. Etwas, das man im Edellautsprecherbereich eher selten antrifft: ein SubwooferSatelliten-System. Die heißen inzwischen 2.1, abgeleitet von der 5.1-Namenslogik von Surroundsystemen – und man findet sie heutzutage meistens in den unteren Preissegmenten. Fast eine Schande, denn die Idee hat durchaus ihre Vorteile, die es natürlich zu nutzen gilt. Dazu gehören die flexible Platzier- und Einstellbarkeit und eine sehr breitbandige Performance bei geringen Abmessungen. Um dies zu erreichen, gibt es allerdings einige Vorgaben. Die wichtigste ist wohl die Trennfrequenz zwischen Sub und Sat, die so niedrig wie möglich liegen sollte. Erst dann verliert der Subwoofer seine Ortbarkeit, und das Klangbild wird harmonisch. Dafür muss der Sub natürlich tief „in den Keller“ gehen, und die Satelliten dürfen auch nicht zu klein ausfallen. Technisch eigentlich kein Problem, nur macht das kaum noch ein Fertigboxenhersteller. Aber dafür gibt‘s ja den Selbstbau. Und auch ein Name fand sich angesichts der Kompaktheit des Sets schnell: „David“.

Bestückung Um das System kompakt zu halten, kommen sowohl im Sub als auch in den Satelliten ausschließlich Treiber zum Einsatz, die kompakt sind (Hochtöner) und mit wenig Volumen klarkommen (Tiefmitteltöner und Subwoofer). In den Sub gehört selbstverständlich ein Chassis der „Ultimate Woofer“-Serie der Israelis. Die drei verfügbaren Modelle sind auf die reine Basswiedergabe gebürstet und weisen entsprechende Belastbarkeiten und perfekte Parameter auf. Wir entschieden uns für die goldene Mitte: den 25er namens UW 1058, der momentan für 199 statt 297 Euro erhältlich ist. Der bringt Morel-typisch die riesige Schwingspule mit komplett innen liegendem Magneten mit. Das heißt in diesem Fall 130 (!!!) mm Spulendurchmesser und ein linearer Hub von 12,5 mm in jede Richtung. Der Schwingspulenträger setzt direkt an der luftgetrockneten Papiermembran an, die speziell für diesen Zweck die passende Stufe erhielt und damit aus einem Stück besteht. Eine weiche Gummisicke verbindet das „Druckzentrum“ mit dem filigranen und damit perfekt entlüfteten und doch äußerst stabilen Aludruckgusskorb. Der Doppel-Ferritmagnet ist ebenfalls mit einer reichlichen Polkernentlüftung versehen und von hinten an den Korb geschraubt.

Größenvergleich: die Front eines Satelliten ist kleiner als ein Heft

Vielleicht noch wichtiger als die Mechanik sind aber die Parameter, die entweder für supertiefen Bass aus großen Reflexkisten oder, wie hier, exzellente Präzision und überraschenden Tiefgang im kompakten, geschlossenen Gehäusen stehen. 40 Liter bei einer 0,8er-Abstimmung, dabei eine f3 von 40 Hz – perfekt. Mit dem optionalen 6-dB-Bassboost am Aktivmodul sind auch gut 30 Hz problemlos machbar. Nur Leistung sollte genug drin sein, aber ein hochwertiges Aktivmodul wie das von uns eingesetzte Detonation DT300 ist bei einem Projekt mit Anspruch Pflicht. Die Wahl erklärt sich unter anderem auch durch das aktive Hochpassfilter, welches die Satelliten im Bassbereich entlastet. Diese sind mit einem 15er PolypropylenTiefmitteltöner und einer 28-mm-Gewebekalotte bestückt. Letztere ist dank Neodymantrieb trotz des recht großen Membrandurchmessers mit einer 72-mm-Frontplatte angenehm kompakt. Ein Koppelvolumen auf der Rückseite drückt die Resonanzfrequenz nach unten, so dass die ET 448 aus der Elite-Serie problemlos tief ankoppelbar ist. Der Tiefmitteltöner (Achtung: Paarpreis!) ist entsprechend basspotent und belastbar. Das ist für eine tief liegende Trennung zwischen Sub und Sat Voraussetzung, und mit dem HU 531 kein Problem. Er ist ähnlich aufgebaut wie der UW 1058, wenn auch selbstverständlich zwei Nummern kleiner und mit Mitteltonfähigkeiten gesegnet. Nichtsdestotrotz ist seine Schwingspule mit 75 mm Durchmesser gigantisch. Und auch er setzt auf einen filigranen, gut entlüfteten Aludruckgusskorb, auch wenn es hier beim Einbau eine Besonderheit zu beachten gilt ...

Tiefgang wandert auf die Rückseite. Die angesprochene Besonderheit liegt im flach bauenden Korb des HU 531. Der macht es sinnvoll, den Schallwandausschnitt für das Chassis nach hinten aufzuweiten, damit es an dieser Stelle nicht zu Kompressionseffekten kommt. Rein für die Optik erhalten die Satelliten noch eine umlaufende Schattenfuge an den Seitenwänden. Diese findet sich auch am Subwoofer wieder. Er beherbergt neben dem Tieftöner noch das Aktivmodul. Die Wände sind zwecks Stabilität und Optik aufgedoppelt, der Deckel wird von innen mit dem ausgesägten Ausschnitt des Basstreibers vollflächig stabilisiert.Für Selbiges sorgt auch das Extra-Abteil für das Modul. Das ist angesichts der Kunststoffwanne des Detonation zwar nicht zwingend notwendig, garantiert aber die Dichtigkeit und Resonanzarmut des

Gehäuse ... womit wir bei den Gehäusen wären. Die bleiben für die Satelliten mit gut 4 Litern angenehm kompakt. Auf die Schallwand passen die beiden Töner bequem, das Reflexrohr für etwas mehr

Wichtig für die Optik: Schattenfugen und Fasen an den Kanten machen das Set deutlich gefälliger

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KLANG+TON High-End-Projekt 54

mächtig schiebenden Tieftöners. Die 5 cm Abstand zum Boden sind auch hier Kosmetik, machen machen den Sub aber deutlich gefälliger. Noch eine interessante Begebenheit am Rande. Wie es nun mal passiert, ist uns beim Fräsen der Chassisausschnitte ein Fehler unterlaufen: Hochtöner 2 mm zu viel! Kurz vor dem Entschluss, die Gehäuse neu zu bauen, stand aber noch ein Rettungsversuch Rettungsv ersuch von Holger Barske, der sich als optisch brilliant herausstellte: Kabelisolation. Flugs einige Reste Stromkabel von ihrer Hülle befreit, hatten wir einige Stücke schwarze Isolation in der Hand. Die ist flexibel und dehnbar genug, um sich in die 2 x 3 mm große Fuge zu quetschen und diese auszufüllen. a uszufüllen. Und das sieht nicht mal schlecht aus. Bevor Sie also das nächstemal die Axt rausholen, probieren Sie diesen Kniff aus!

Morel ET 448

Frequenzweiche

Chassisparameter K+T-Messung Z: 6 Ohm Z 1 kHz: - Ohm Z 10 kHz: - Ohm Fs: 930,89 Hz Re: 5,34 Ohm Rms: - kg/s Qms: 0,66 Qes: 1,14 Qts: 0,42 Cms: - mm/N Mms: -g BxL: - Tm Vas: -l Le: 0,05 mH Sd: 6,0 cm2

Da jegliche Filterung im Tiefton von dem Subwoofermodul übernommen wird, beschränkt sich die Frequenzweiche auf die Trennung von Mittel- und Hochtöner. Diese geben sich im Gehäuse problemlos und überflügeln sogar die Messungen in der Normschall Normschallwand. wand. Der Tiefmitteltöner bekommt ein Filter erster Ordnung (0,56 mH) verpasst, ergänzt um einen mitteltonlinearisierenden Saugkreis (18 µF, 1,8 mH, 3,9 Ohm) und eine Impedanzkorrektur mit zu kleinem Widerstand (18 µF, 2,7 Ohm), welche die Flanke zum Hochtöner optimiert. Der läuft hinter einem klassischen 12-dB-Filter (5,6 µF, 0,22 mH) und einem Spannungsteiler (3,9 & 8,2 Ohm), welcher den Pegel anpasst. Als Summe ergibt sich ein bis zum Mittelton leicht steigender Frequenzgang mit einem sauberen Übergang bei genau 3 kHz.

Frequenzgang für 0 für 0/15 /15/30 /30/45 /45

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis

Morel Intertechnik, Kerpen 88 Euro

Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für  für 85 dB/1 m

Ausstattung Frontplatte Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut

Aluminium Gewebe Gewebe Aluminium 28 mm 0,2 mm

Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für  für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Tradition bei Morel: riesige Schwingspul Schwingspulen en mit vollständig innen liegenden Magneten

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High-End-Projekt 55

Morel HU 531 Frequenzgang für 0 für 0/15 /15/30 /30/45 /45

Auf die aktive Hochpassfilterung im Modul sollte im Übrigen nicht verzichtet werden. Zwar ist der Satellit durchaus belastbar, die Befreiung vom Tiefton hilft ihm trotzdem spürbar. Daher ist ein auftrennbarer Vor-End-Verstärker pflicht.

Messwerte Der Subwoofer gibt sich in der Messung unspektakulär und schiebt sich je nach Trennfrequenz, die hier im mittleren bis unteren Bereich liegen sollte, tief in den Frequenzkeller.. Bei Bedarf hilft hier auch Frequenzkeller die einstellbare Bassanhebung weiter weiter.. Die Satelliten halten sich im Grundton leicht zurück und sind darüber sehr linear. Die leichte Betonung des Bereichs um 4 kHz unter Winkeln stellte sich klanglich als unproblematisch heraus und darf deshalb bleiben. Die Impedanz lässt keinerlei Probleme erkennen: hochohmig im Tiefton, bei 700 Hz ein Minimum von 4 Ohm. Auch die Klirrmessungen zeigen durchweg erwachsenes Verhalten, selbst bei kräftigen 95 dB – schließlich reden wir von einem 13er-TMT – kratzt der Satellit nur an der Prozent-Marke. Der Wasserfall Wasserfall ist von einigen Restnachschwingern im Mittelton abgesehen sauber. Auch diese stellen kein Problem dar, weil nur schwach ausgeprägt und 20 dB unter Nennpegel.

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Paarpreis

Morel Intertechnik, Kerpen 222 Euro

Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 8,5 Ohm Z 10 kHz: 24,2 Ohm Fs: 49,16 Hz Re: 6,55 Ohm Rms: 2,63 kg/s Qms: 1,66 Qes: 0,41 Qts: 0,33 Cms: 0,74 mm/N Mms: 14,13 g BxL: 8,39 Tm Vas: 9,35 l Le: 0,53 mH Sd: 95 cm2

Impedanz und elektrische Phase

Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für  für 85 dB/1 m

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges

Aludruckguss Polypropylen Polypropylen Gummi Aluminium 75 mm 8,5 mm Hybrid ja -

Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für  für 95 dB/1 m

Klang Den Hörtest begannen wir zur Probe nur mit den Satelliten. Die konnten sich frei aufgestellt bereits gut behaupten und bauten selbst weit auseinandergestellt eine große und vor allem tiefe Räumlichkeit auf. Zudem geizte das Klangbild nicht mit sahnigem Schmelz und feiner Ansprache.. Kein Ansprache Kein Zweifel: hier sind Kunststoff und Gewebe am Werk. Und das meine ich durchweg positiv, denn fernab von jedweder Provokation kannten die Satelliten des David nur eine Gangart: schön. Nicht brutal flachbügelnd, sondern gekonnt mit feinen Zwischentönen garnierend wussten die kleinen Sats stets zu gefallen. Selbiges auch beim Detailreichtum: Fehler wurden nur beiläufig

Zerfallspektrum (Wasserfall)

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erwähnt, und nichtsdestotrotz glänzen die Chassis mit jeder Menge freundlich gereichter Feinheiten. Erst im Zusammenspiel mit dem Subwoofer gewann das Set allerdings die Selbstverständlichkeit, die es in die Liga größerer Lautsprecher katapultierte. Die richtige Einstellung zu finden, dauerte schon allein wegen der zahlreichen Eingriffsmöglichkeiten zwar ein wenig, aber als es passte, passte es auch. Der Subwoofer ordnete sich den Satelliten perfekt unter, selbst die Ortung von seitlich stehenden Bässen war problemlos möglich. Trotzdem wurde seine sehr präzise, fast asketische und doch sehr solide Arbeit erst dann deutlich, wenn er probeweise aus dem Rennen genommen wurde. Dann fiel ich in ein großes Loch, und der Klang verlor buchstäblich die Substanz. Erst der Verbund macht das David also zu dem, was es sein soll: ein platzsparendes, high-endig klingendes Set mit reichlich Charme.

Fazit Genau so muss Sub-Sat für Musikgenießer sein: viel Raum, edler Schmelz und tiefer Bass aus einem kompakten, einfach aufzustellenden Set. Christian Gather 

K+T

K+T „David“ Satellit Frequenzgang für 0 für 0/15 /15/30 /30/45 /45

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Chassishersteller: Morel Vertrieb: Intertechnik, Kerpen Konstruktion: Holger Barske, Christian Gather Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Zweiweg, bassreflex Bestückung: 1 x Morel ET 448 1 x Morel HU 531 Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel Kennschalldruckpe gel 2,83 V/1 m: 85 dB B x H x T: 16,8 x 24,8 x 19,8 cm Kosten pro Box: 250 Euro + Gehäuse

Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für  für 85 dB/1 m

„David“ Sub Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für  für 95 dB/1 m Frequenzg. mit und ohne Bassboost

Technische Daten

Trennfrequenz min/mid/max

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Chassishersteller: Morel Vertrieb: Intertechnik, Kerpen Konstruktion: Holger Barske, Christian Gather Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Einweg, geschlossen Bestückung: 1 x Morel UW 1058 Nennimpedanz: entfällt, da aktiv Kennschalldruckp.l 2,83 V/1 m: entfällt, da aktiv B x H x T: 39,6 x 51,5 x 41,8 cm Kosten pro Box: 630 Euro + Gehäuse

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Aufbauanleitung Satellit: Die einzige Hürde beim Aufbau des Satelliten ist dessen Größe. Ansonsten ist die 6 mm tiefe V-Nut wichtig, welche später die Aufweitung des TMT-Chassisausschnittes darstellt und vor Beginn des Zusammenbaus an die Frontplatte muss. Dann werden auf der Rückseite der Front erst eine Seitenwand und der Deckel, im zweiten Schritt der Boden und die zweite Seitenwand, dann die Rückwand aufgeleimt. Dann wird grob vorgeschliffen. Danach werden die Löcher für die Chassis und das Reflexrohr gefräst und die Bohrungen für die Polklemmen gesetzt. Wesentlich der Optik dienen 2 mm tiefe V-Nuten entlang der Seitenwand und die dazugehörige Fase an den Außenkanten der Seiten. Nun wird genässt und fein geschliffen, danach folgt das Finish nach Belieben (Tipps am Ende dieses Textes!). Nun wird die Frequenzweiche auf Platine oder frei aufgebaut und verkabelt. Sie findet ein Plätzchen hinter dem Tiefmitteltöner und wird direkt mit den Polklemmen verbunden. Dann wird das Reflexrohr, gekürzt auf 10 cm, eingesetzt. Jetzt ist die Matte Sonofil dran, welche locker ins Gehäuse gesteckt wird. Dann werden die Chassis angelötet und eingeschraubt (Vorbohren nicht vergessen!). Fertig!

Holzliste pro Box

Zubehör

19-mm-MDF:

Satellit • Bassreflexrohr HP30 (gekürzt auf 10 cm) • 1 Paar Polklemmen K11/45/AU • 1 Matte Sonofil • 1 m Kabel 2 x 2,5 mm2

Satellit 2 x 24,8 x 13,0 cm 2 x 24,8 x 19,8 cm 2 x 16,0 x 13,0 cm Subwoofer 2 x 46,5 x 32,0 cm 4 x 51,5 x 41,8 cm 2 x 38,0 x 32,0 cm 2 x 25,9 x 12,9 cm 1 x 25,9 x 18,6 cm 1 x 18,6 x 10,0 cm

Front / Rückwand Seitenwände Deckel / Boden

Front / Rückwand Seitenwände Deckel / Boden Seitenwände Kasten Rückwand Kasten Deckel Kasten

Weichenbestückung L1 = 0,56 mH Luft, 1,40 mm Draht, 0,22 Ohm L2 = 1,8 mH Luft, 1,00 mm Draht, 0,79 Ohm L3 = 0,22 mH Luft, 0,71 mm Draht, 0,39 Ohm C1 = 18 µF MKT C2 = 18 µF MKT C3 = 5,6 µF Audyn Cap Plus R1 = 3,9 Ohm 10 W MOX R2 = 2,7 Ohm 10 W MOX R3 = 3,9 Ohm 10 W MOX R4 = 8,2 Ohm 10 W MOX

Subwoofer • 0,5 m Kabel 2 x 2,5 mm2 Lieferant: Intertechnik, Kerpen • Aktivmodul Detonation DT-300 Lieferant: Strassacker, Karlsruhe

Subwoofer: Beim Sub sind die ersten Schritte das vollflächige Aufeinanderleimen der Seitenwände und das Kleben des Modulkastens. Dann wird auf einer Seitenwand aufgebaut: Front und Deckel, dann Boden und Rückwand. Nun wird der Chassisausschnitt gemacht, denn der „Rest“ kommt als Versteifung von innen an den Deckel des Gehäuses. Jetzt wird noch der Modulkasten eingeklebt, dann schließt die zweite Seitenwand die Behausung (vorher Positionen markieren!). Auch hier sind nach dem Schleifen Schattenfugen und Fasen angesagt. Dann wird noch per Stichsäge der Modulkasten geöffnet und mit einem Loch für die Kabeldurchführung versehen. Tipp: ein Stück Kabel fest verlegen und abdichten, das Modul dann daran anlöten. Dann kommt der Feinschliff, und es geht auch hier ans Finish. Danach wird das Modul angeschlossen und eingeschraubt, Selbiges mit dem Tieftöner (auf absolute Dichtigkeit achten!). Fertig! K+T-Tipp zur Gehäusegestaltung: Die aufgesetzten Seitenwände schreien geradezu nach Echtholz. Auch wenn‘s MDF bleibt ist eine zweifarbige Gestaltung aber quasi Pfl icht. Auch schön und edel: Echtholzfurnier – eine große Auswahl gibt‘s bei www.designholz.com.

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 Aktiver Subwoofer am Preislimit 

Pump it up! Chassistest: • Mivoc AW 3000 K+T 6/2006

Es ist insbesondere die Musik liebende Jugend, die gerne nach „mehr Bass!“ schreit. Und kosten darf das natürlich auch nix. Bitte, kann sie haben ...

M

it dem Preisverfall von Aktivmodulen für Subwoofer sind die zusätzlichen Bassmacher in den letzten Jahren auch für den Einsteigerbereich sehr erschwinglich geworden. Natürlich müssen die Hersteller bei Ausgangsleistung und Ausstattung gewisse Abstriche machen. Umso wichtiger ist, dass ein Modul mit dem richtigen Tieftöner kombiniert wird. Ein schwächliches 40-Watt-Endstüfchen wird den SPL-Bassboliden aus dem Car-HiFi-Bereich kaum mehr als ein müdes Lächeln abringen, während der 17er-Bass vom Wühltisch zwar billig

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Von unten: dort gibt‘s das große Bassreflexrohr und die Füße, die den nötigen Abstand zum Boden herstellen

ist, aber weder die erforderliche Membranfläche noch den nötigen Tiefgang mitbringt, um sich ernsthaft Subwoofer nennen zu dürfen. Auf die richtige Mischung kommt es an, auf die effiziente Nutzung des Vorhandenen und der gekonnten Kombination davon.

Bestückung Diese fanden wir bei Speaker Trade in Solingen. Das im Selbstbau-Volksmund als Mivoc bekannte Unternehmen (auch wenn deren Tätigkeit über diese Marke hinausgeht) steht für stets preiswerte Chassis in ordentlicher Qualität. Diese Eigenschaft nutzen wir schon bei unseren „Versacubes“ in Ausgabe 6/2006, bei denen wir den 30er-Bass „AW 3000“ in ein geschlossenes Volumen sperrten und die notwendige Belastbarkeit schlicht aus der Addition von Tieftonwürfeln holten. Das war nicht schwierig, denn mit 49 Euro Listenpreis ist der AW 3000 ein willkommener Gast im Bassbereich. Eine stabile Papiermembran, eingefasst von einer langhubigen Gummisicke, ist für die Bewegung von reichlich Luft zuständig. Dabei assistieren ein stabiler, schwarz lackierter Aludruckgusskorb und ein gesund dimensionierter Antrieb mit perfekten Bassreflex-Parametern. Die 63-mm-Schwingspule sichert mit über 12 mm linearem Hub zudem eine ordentliche Großsignalfestigkeit. Dank 4-Ohm-Schwingspule nutzt der AW 3000 ein Subwoofermodul zudem perfekt aus. Diese haben bei dieser Nennimpedanz nämlich meist ihren „Sweet Spot“ aus Stabilität und Leistungsabgabe. An 8 Ohm treiben sie weniger Strom durch den Treiber, an 2 Ohm wird es ihnen dann doch schnell warm. Daher konnten wir für CT 245 zum preis-

werten AM 80 von Mivoc greifen. Das sieht harmlos aus, bringt aber alles mit, was man braucht. 80 Watt RMS klingen nicht nach Bassgewittern, durch den exponentiell steigenden Leistungsbedarf bei wachsenden Lautstärken gewinnt man mit mehr Leistung jedoch sowieso nicht so viel, wie man meinen würde. Klar, ein paar dB mehr sind drin, und Leistungsreserven sind nie zu verachten. Das Modul kann den AW 3000 in dieser Konfiguration jedoch schon sehr gut aussteuern. Mit an Bord sind selbstverständlich noch eine Lautstärkeregelung, eine zwischen 40 und 180 Hz stufenlos einstellbare Trennung, eine fest eingestellte Bassanhebung mit plus 3 dB bei 40 Hz und ein damit verknüpftes SubsonicFilter, welches den Amp unterhalb dieser Schwelle ausblendet. Das ist auch sinnvoll, erhöht es doch die Belastbarkeit des Treibers durch Schutz vor sehr niedrigen Frequenzen und vermindert zusätzlich den Leistungsbedarf. Ein Phasenschalter ermöglicht noch das virtuelle Umpolen das Chassis für perfekte Schalladdition mit den Lautsprechern. An Eingängen stehen sowohl ein Hochpegel- als auch ein Cincheingang zur Verfügung. Egal ob „Subwoofer-out“ oder direkt von den Lautsprechern, das Modul findet Anschluss. Die High-Level-Ausgangsklemmen können, müssen aber nicht für die Lautsprecher genutzt werden. Das schönste aber zum Schluss: Speaker Trade bietet aktuell AM 80 als optische B-Ware an, welche statt der sowieso schon schlanken 79 Euro nur 59 Euro kosten. Diese Charge wird zwar in wenigen Wochen ausverkauft sein, wird allerdings noch öfter wiederkommen. Daher kann ich nur raten: Beeilen Sie sich, billiger wird ein gescheiter, aktiver Selbstbau-Sub nicht mehr!

Das Aktivmodul ist ausnahmsweise mal quer eingebaut – angesichts des nicht vorhandenen Kühlkörpers kein Problem

Technik-bei-der-Arbeit-zusehen macht halt mehr an. Zudem ist es einem Subwoofer egal, wie er eingebaut wird, da Bündelung bei diesen Wellenlängen irrelevant ist und Frequenzganglinearität durch andere Faktoren bestimmt wird. Wir formten aus den 60 Litern plus Kammer für das Aktivmodul eine Säule, auf der der AW 3000 sein attraktives Hinterteil präsentieren darf. Die Idee: wenig Stellfäche. Nach oben ist nämlich an den meisten Orten Platz, daher ist es egal, ob dieser Subwoofer neben einem Regal, hinter einer Blume oder sonstwo steht. Da die Einbaulage wie schon erwähnt aber mehr oder weniger egal ist, haben wir für jene, die es doch etwas konventioneller bevorzugen, noch ein paar alternative Gehäuse(-Zeichnungen) auf unsere Homepage (www.klangundton. de) gepackt. Das Aktivmodul sitzt am unteren Ende der Säule, bevorzugt auf der Rückseite. Neben ihm erstreckt sich vom Boden aus noch das große Bassreflexrohr aus dem Mivoc-Programm, welches für noch mehr Tiefstton steht. Damit es adäquat arbeiten Kein Muss, aber angenehm anders: mit Magnet nach außen gibt‘s deutlich mehr zu sehen

Gehäuse Da Subwoofer immer mehr oder weniger gleich aussehen, haben wir uns auch für die Optik etwas ausgedacht. Ausgangspunkte waren der Volumenbedarf des AW 3000, der für die anvisierte untere Grenzfrequenz bei 60 Litern liegt, und die Tatsache, dass auch dieses Chassis eines von vielen ist, die von hinten einfach besser aussehen als von vorne. Nicht dass das Antlitz des Mivocs unansehnlich wäre, aber verchromte Polplatten und

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Cheap Trick 245 Frequenzg. für Trennung min/mid/max

Ein Kreuz aus Holzresten versteift die Wände des Gehäuses

kann, muss natürlich etwas Abstand zum Boden her. Wir spielten im Hörraum mit diversen Höhen und einigten uns am Ende auf 6 cm als optimalen Wert. Weniger ließ den Tiefton etwas angestrengter und weniger druckvoll klingen, bei mehr ließ die Unterstützung der Grenzfläche schon wieder nach. Daher steht die Box auf vier 6 cm hohen Füßen aus zweimal 19-mm-MDF. Daraus besteht auch der Korpus, zusätzlich versteift von einem Holzkreuz in der Mitte. Der Optik helfen angefaste senkrechte Kanten deutlich, zudem kaschieren sie bei 19 mm Breite die Schnittkante. Auch oben sorgt die kleinere Fase für ansprechende Optik. Nötig sind diese Kniffe aber nicht, denn im Gegensatz zu Mittel- und Hochtönern scheren Bässe sich nicht um solche Kleinigkeiten. Auch hier haben wir am Ende der Aufbauanleitung wieder Tipps für die Gestaltung des Äußeren parat.

Messwerte Ich muss gestehen, dass ich von den Messwerten des CT 245 positiv überrascht war. Für einen Verstärker, der bereits unterhalb von 40 Hz – wenn auch langsam – „zumacht“, ist der Frequenzumfang exzellent. Die Minus-3-dBPunkte liegen bei maximaler Trennfrequenz bei 27 respektive 100 Hz. Für die Trennung nach oben ist allerdings der Minus-6-dB-Punkt relevant, er liegt bei 120 Hz. Die Abstimmung des Subs passt zudem insofern perfekt, dass er bei mi-

Technische Daten Chassishersteller: Mivoc Vertrieb: Speaker Trade, Solingen Konstruktion: Holger Barske, Christian Gather Chassisparameter K+T-Messung

Funktionsprinzip: Bestückung: 1 x Mivoc AW 3000 Nennimpedanz: entfällt, da aktiv Kennschalldruckp. 2,83 V/1 m: entfällt, da aktiv B x H x T: 33,8 x 79,8 x 33,8 cm Kosten pro Box: ab 120 Euro + Gehäuse

nimaler Trennfrequenz lediglich 2 dB an Pegel einbüßt. Dafür schiebt sich die untere Grenzfrequenz auf 25 Hz. Das ist sehr ordentlich – für Musik sowieso und auch absolut heimkinogerecht. Die minimale Trennfrequenz liegt bei 57 Hz, auch größere Lautsprecher finden in CT 245 also durchaus noch einen passenden Unterstützer.

Klang Schon während der Fußhöhen-Ausprobier-Phase gewann ich ein gutes Bild von dem, was der Subwoofer im Hörtest veranstalten würde. Und das war ehrlich gesagt mehr, als ich erwartet hatte. Klar, Bass würde CT 245 schon machen. Dass dieser aber so kontrolliert und dabei druckvoll aus dem Gehäuse gepumpt wird, hatte ich nicht gedacht. Zudem zeigte sich der Bass äußerst gutmütig und spielte schon nach kurzer Einstellphase harmonisch mit den eigentlich zu kleinen Satelliten zusammen. Die Mär von der Nicht-Ortbarkeit von Subwoofern untermauerte er selbst bei recht hoher Trennung mit Fakten, indem er sich aus dem Geschehen ausblendete und erst dann wieder auffiel, als ich ihm probeweise den „Saft abdrehte“.

Allerdings wurde dieser Subwoofer unter einem anderen Stern geboren, und auch dort sollte er scheinen. Also wieder Gas, und diesmal mit Schmackes. Auch das steckt der Cheap Trick ohne Murren weg und drückt einen mächtigen Bass in den Raum, der auch bei jugendgefährdenden Lautstärken erstaunlich präzise und kontrolliert bleibt. Endstufe und Tieftöner scheinen wie ein hervorragendes Team, welches sich auf seine Aufgabe eingeschworen hat und diese mit Spaß an der Sache erfüllt, ohne sich in sinnloser Rumwabbelei zu verlieren. Dabei ist unser Hörraum ja gesund groß, in einem kleineren Jugendzimmer geht da nochmal ganz anders die Post ab. Arme Eltern ...

Fazit Mehr Bass für weniger Geld gibt‘s einfach nicht, zumindest nicht aktiv und vor allem nicht in dieser Qualität. Für gut 100 Euro einen Subwoofer mit freien Gestaltungsmöglichkeiten in Form und Farbe zu finden, der druckvoll, präzise und bei Bedarf auch laut spielt, scheint unmöglich. Christian Gather 

Optional: Angefaste Kanten verbessern die Optik des Subwoofers wesentlich. Akustisch notwendig sind sie nicht

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Zubehör pro Box • Verstärkermodul Mivoc AM 80 • Reflexrohr Mivoc BR 8146 (1 x“X“, 3 x“A“, 1 x“XA“) • Kabel, Schrauben, Polklemmen auf Wunsch

Weichenbestückung entfällt, da aktiv

Holzliste pro Box 19-mm-MDF:

4 x 70,0 x 31,9 cm Seitenwände 2 x 33,8 x 33,8 cm Deckel / Boden 1 x 30,0 x 15,0 cm Modulkammer senkrecht 1 x 30,0 x 10,9 cmModulkammer waagerecht 8 x 6,0 x 6,0 cm Füße Versteifungskreuz beliebig aus Holzresten

Aufbauanleitung Der Aufbau des Gehäuses beginnt auf dem Boden der Box, auf dem sich zwei Wände gegenseitig stabilisieren. Da rundherum symmetrisch gebaut wird, gibt es zu diesem Zeitpunkt noch kein „vorne“ und „hinten“. Dann kommt die Kammer für das Modul dran, die in einem Schritt eingesetzt wird. Gleichzeitig kommt das versteifende Kreuz zu diesem Zeitpunkt in die Box. Jetzt sollten die Seiten feststehen, die Rückwand bekommt zur Orientierung eine beliebige Markierung. Dann kommen die fehlenden beiden Wände, zuletzt der Deckel. Die  jeweils zwei Bretter der Füße werden bereits parallel aufeinandergeleimt und können schon mal trocknen. Jetzt rücken wir dem Sub mit der Stichsäge zuleibe und machen die Löcher für das Modul, den Tieftöner und das Reflexrohr. Zusätzlich brauchen wir noch ein paar Löcher. Der Tieftöner passt auch mit Magnet nach innen in die Box, acht vorgebohrte Schraubenlöcher

machen das Befestigen später leichter. Selbiges gilt für das Aktivmodul, es braucht zusätzlich noch ein Loch für das Kabel zum Woofer. Selbiges muss noch mit einem Zwischenstück verlängert werden, da es nicht bis oben reicht. Und Löcher für die 6er-Holzdübel, welche die Stabilität der Füße verbessern, kommen in Fuß und Loch. Zwei Dübel gibt‘s pro Fuß, diagonal versetzt jeweils in eine der beiden Platten. Dübel und Flächen gut mit Leim versorgen, einpressen und durchtrocknen lassen. Dann wird grob auf Maß geschliffen, danach kommen die Fasen dran, die lediglich der Optik dienen. 19-mm-Fasen an den vier senkrechten Kanten kaschieren die Brettkanten, eine 10-mm-Fase an den Oberkanten hilft der Optik zusätzlich. Anschließend wird leicht genässt und fein geschliffen. Danach kommt das Finish, Tipps gibt‘s am Ende dieses Textes. Jetzt wird der Sub bestückt. Das Reflexrohr braucht eine Anprobe, da es auf Pressung sitzt.

Wenn es passt, werden die Elemente zusammengesteckt, mit Klebeband fi xiert und das Rohr eingepresst. Das Kabel des Subwoofermoduls wird durch seine Öffnung gesteckt und mit Silikon oder Heißkleber abgedichtet, dann wird das Modul eingeschraubt. Nun wird das Kabel oben aus dem Gehäuse herausgeführt. Ob das durch abgedichtete Löcher oder per Polklemme geschieht, ist gleich. Bedämpft wird das Gehäuse nicht, jetzt kann also der Woofer drauf. Er wird einfach angeschraubt, dann wird das Kabel an die Polklemmen angeschlossen. Fertig! K+T-Tipp zur Gehäusegestaltung:

Am besten wird der Sub passend zur Einrichtung getarnt. Dafür eignen sich Lacke und Farben genauso wie Tapete und Holzdekorfolie. Bei Letzterem sollte man auf die Fasen verzichten, diese erschweren die Verarbeitung wesentlich.

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Bezugsadressen

Impressum

Alle Herstelleradressen dieser Ausgabe im Überblick



Herausgeber und Verlag Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Str. 42, D-47138 Duisburg Tel. 0203 42920, Fax: 0203 4292149 E-Mail: [email protected]



Redaktion: KLANG+TON Verlagsanschrift E-Mail: [email protected]



Chefredakteur: Christian Gather

K+T-Projekt: „Momo“  Monacor

International Zum Falsch 36, 28307 Bremen Telefon: 0421 48650 Fax: 0421 488415 E-Mail: [email protected] Internet: www.monacor.com

 Monacor

International Zum Falsch 36, 28307 Bremen Telefon: 0421 48650 Fax: 0421 488415 E-Mail: [email protected] Internet: www.monacor.com

Bausatztest: Visaton: „Stella light“

 Test-

und Redaktionsteam: Holger Barske, Christian Gather, Thomas Schmidt

 A.O.S. Audio Systeme

82405 Wessobrunn Telefon: 08809 656, Fax: 08809 569 E-Mail: [email protected] Internet: www.aos-lautsprecher.de (Scan Speak)

 Visaton GmbH & Co. KG

Ohligser Straße 29-31, 42781 Haan Telefon: 02129 552–0, Fax: 02129 552–10 E-Mail: [email protected] Internet: www.visaton.de Bausatztest: Blue Planet Acoustic CerAl-Serie  Blue Planet Acoustic

 Testgeräteverwaltung:

Michael Baldeau, Michael Rochow

Bausatztest: ASE „Prisma”

 Anzeigenbearbeitung:

 ASE – Acoustic Systems Engineering

 Anzeigenleitung Nord /

Gebiet Nielsen 1, 2, 5: Udo Schulz Steenkampweg 5, 26160 Bad Zwischenahn Tel. 04403 91910, Fax: 04403 9191–19 E-Mail: [email protected]

Gerd Lommersum 72336 Balingen-Erzingen Telefon: 07433 9974033 Fax: 07433 9974035 E-Mail: [email protected] Internet: www.vifa.de

Westerbachstraße 47 Gebäude 6, 60489 Frankfurt Telefon: 069 74308-845, Fax: 069 74308976 E-Mail: [email protected] Internet: www.oaudio.de Bausatztest: Strassacker „Fermat“



High-End-Projekt: „David”

 Iris Strassacker

Grafik und Layout: Markus Bethke, Heike Jans, Claudia Hurtienne, Christina Peifer,

Electronic Europaring 28, 50170 Kerpen Telefon: 02273 90840 Fax: 02273 908435 E-Mail: [email protected] Internet: www.intertechnik.de (Morel)

Bausatztest: Newtronics „Temperance Mk 3.7 aktiv“

Einzelchassistest

Cheap Trick 245

 Blue Planet Acoustic

 Speaker

Trade Neuenhofer Straße 42-44, 42657 Solingen Telefon: 02 12/3 82 26 0 Fax: 02 12/3 82 26 40 E-Mail: [email protected] Internet: www.mivoc.com

Westerbachstraße 47 Gebäude 6, 60489 Frankfurt Telefon: 069 74308-845, Fax: 069 74308976 E-Mail: [email protected] Internet: www.oaudio.de (Omnes Audio)

58 7 51 33 29 47 18 5 42

Monacor International Newtronics Open Air Speaker Heaven Speaker Trade Strassacker Strassacker Visaton



Druck: Druckzentrum Hußmann, Kantstr. 5-13, 44867 Bochum



Abonnenten-Service: Abo-Service KLANG+TON, Postfach 100331, 20002 Hamburg, Fax: 040 34729517, Tel.: 040 468605204, E-Mail: [email protected]



Bestell- und Versandservice: Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Straße 42, 47138 Duisburg Tel.: 0203 4292–0, Fax: 0203 4292149

 Alle Rechte

Inserentenverzeichnis All you can read ASE Abo-Coupon B&T HiFi Blue Planet Acoustic Heft-Download hifi-test.de Intertechnik Katalog-Sofort

Lektorat: Sarina Stützer

ASV Vertriebs GmbH, 20097 Hamburg

Albert-Schweitzer-Str. 34, 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 9703724, Fax: 0721 9703725 E-Mail: [email protected] Internet: www.lautsprechershop.de (Detonation)

In der Steinwiese 78a, 57074 Siegen Telefon: 0271 6609150 Fax: 0271 6609152 E-Mail: [email protected] Internet: www.newtronics.de



 Vertrieb:

 Iris Strassacker

 Newtronics Hi-Fi-Elektronik-Handel GmbH

Fotografie: Stephan Schlüter, Lars Brinkmann

 Artdirection,

 I.T.

Albert-Schweitzer-Str. 34, 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 97 03724, Fax: 0721 9703725 E-Mail: [email protected] Internet: www.lautsprechershop.de

Heike Pens

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Vorschau 66

Michael E. Brieden Verlag  Der Spezialist der UE 

Das lesen Sie in KLANG+TON 1/2010. Die Ausgabe erscheint am 04.12.2009

CAR&HIFI – das Magazin für den HiFi-Spaß im Auto. Heft 6/2009 seit 2. Oktober 2009 am Kiosk Themen:  Navi+Media: Die

brandneuen Topmodelle unter den Navitainern im Test. über MP3, WMA und Co. wissen müssen.  MP3-Autoradios: 6 Geräte ab 80 Euro im Test.  Lautsprecher: 8 Komposysteme der Spitzenklasse im Vergleich.  Brax Matrix X4: Kompromisslose Highend-Endstufe  Einbau: Kraftvolle Anlagen im Audi A3 und VW Scirocco  Digitale Audioformate: Was sie

Breitband-Spezial 

HEIMKINO – die Zeitschrift rund um das Kinoerlebnis zu Hause. Heft 10/11-2009 seit 18. September 2009 am Kiosk Themen:  TV-Offensive; 4 Messe-Highlights und 4

günstige 37-Zöller im Test Blu-ray-Player ab 280 Euro • Testpremiere: Teufel Cinebar 50  Full HD für Einsteiger: Beamer Mitsubishi HC5500  British High-End: Edelkombi von Meridian  Raumschiff-Kino: Aufwendiges und handwerklich perfektes Leserkino  Die besten Geräte Europas: EISA-Awards 2009-2010  6

HiFi Test – TV – Video, das leicht verständliche Magazin der Unterhaltungselektronik. Heft 5/09 seit 28. August 2009 am Kiosk Themen:

B

ereits die kommende Ausgabe steht wieder unter einem besonderen Stern: Breitbänder. Schon lange totgesagt, erfreut sich diese Chassisgattung nach wie vor größter Beliebtheit. In frühen Tagen in Ermangelung von mehrwegetauglichen Treibern Pfl icht, hatte sich der Breitbänder mit der flächendeckenden Verbreitung von potenten Tiefmitteltönern und preiswerten Hochtonkalotten quasi schon erledigt. Und doch hielten die Fans eisern an dem Konzept fest. Viele banden sich sogar exklusiv an den Einwegler und ließen keine herkömmlichen Lautsprecher mehr in ihr Heim. Heute ist der Breitbänder längst wieder salonfähig und findet auch abseits der dunklen Ecken der Szene Freunde. Dem zollen wir Tribut, indem wir die kommende Ausgabe dem Breitbänder widmen. Natürlich wird auch hier wieder alles drin sein: billig, teuer, groß, klein, Horn, Line, Reflex und so weiter. Lassen Sie sich überraschen. Händlerbausatz: Pro-HiFi-Höhn „Stonewood“ Philipp Höhn kombinierte in seiner schlankten Standbox zwei der exzellenten Papierfasermembran-Tiefmitteltöner von Vifa mit einem Ringstrahler aus gleichem Hause, der in eines der kleineren Kugelwellenhörner von Stereolab tönt. Das tut dem Tweeter hörbar gut und macht aus der „Stonewood“ eine hochinteressantes Projekt, dem wir in der kommenden Ausgabe zuleibe rücken.

Der perfekte Audio-PC

Blu-ray-Komplettsysteme im Test Internetradios im Vergleich  14 HiFi-Anlagen von 300–3.000 Euro  12 Full-HD-Camcorder  17 LCD-TVs ab 32“  19 HDTV-Sat-Receiver  6 Mediaserver 

 10

digital home – Das Magazin für das digitale Zuhause. Heft 3/2009 für 1,50 Euro seit 2. Oktober am Kiosk Themen:

HDTV erleben: 5 aktuelle HDTV-Sat-Receiver im Test Aufzeichnen, kopieren, schneiden schon ab 120 Euro  Mediaplayer für Ihr Heimnetzwerk: Streaming-Player von Ellion und Wyplay  Voll im Trend: 3 aktuelle Digitalkameras m it HD-Aufnahme  So kommen Fotos und Videos ins Wohnzimmer  Action, Racing, Musik: die neuesten Spiele für Playstation und Wii 

einsnull – Das Magazin für digitalen Musikgenuss. Heft 2/2009 für 4,80 Euro seit 11. September am Kiosk Themen:  Grenze

des Machbaren: Purist HDR konsequent: Lyngdorf TDAI 2200  Perfekt gewandelt: Audio Research DAC7  Feinripp: RipNAS S640  Über den Tellerrand: Faszination Computer-HiFi  Ausgelagert: NAS-Festplatten  Class-D

LP 6/2009 – Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur, seit 18. September 2009 am Kiosk Themen:  Belüftet:

Plattenspieler von Bergmann Audio

 Erwärmt:

Während sich die LP anhaltender Beliebtheit erfreut, hat die Silberscheibe als Tonträger mehr oder weniger ausgedient: Computer und das Internet nehmen in der digitalen Musikwiedergabe gerade das Zepter in die Hand. Dass man einen exzellent klingenden Audio-PC auch preiswert selbst herstellen kann, beweisen wir in KLANG+TON 1/2010 mit dem ersten Teil einer kleinen Artikelserie, an deren Ende ein Audio-Rechenknecht erste Güte steht.

Röhrenkombi von Eternal Arts

 Verkleinert:

Kompaktbox von Harbeth

 Szene & Events

 Workshops und

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6/2009

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