Klang Und Ton Magazin Juni Juli No 04 2013

July 2, 2019 | Author: blekstena | Category: Loudspeaker, Electrical Engineering, Electromagnetism, Technology, Electronics
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Short Description

German Audio Magazine...

Description

Im Röhrentempel

S. 38

• Besuch bei einem der größten Röhrenhändler • Über eine Million Röhren am Lager

Fünf neue Treiber Treiber im Härtetest tetest

S. 54

• Potenter 38er-Tieftöner 38er-Tieftöner von Sica • Kohlefaser Kohlefaser-Tieftonspezialist -Tieftonspezialist von Davis

  n� 4,50 Deutschland · � 4,70 Ausland · CHF 8,80 · PLZ 30,80 · DKK 39 · SEK 62    i   z   a   g   a   m    t   s   e    T

4/2013 Juni/Julili

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4 2013 · Juni/ Juli

Preisbrecher mit AMT S. 12

• Standbox mit Air Motion Tra Transformer nsformer für nur 279 Euro • Bassabstimmung einfach an den Raum anpassbar • Ausgewogenes, fein aufgelöstes Klangbild

Zwei Wege modern S. 28

• Breitbandklassiker als Hochtöner • Ultratiefer TQWT TQWT-Bass -Bass • Voluminöser, tolle Räumlichkeit

Präzisionsinstrument • Hochmoderne Treiber von Peerless und Mundorf • Kompaktes D‘Appolito-Design für bestes Abstrahlverhalten • Sehr kontrollierter Bass, überaus detailreich S. 18

Großkaliber

• Wirkungsgradstarker Power-Monitor • Trickreiche Kombination aus großem Bass und 6 Breitbändern • Klanglich äußerst direkt und emotional S. 32

Alles richtig Power eiskalt

S. 24

• Bezahlbare Schaltverstärkerba Schaltverstärkerbausätze usätze • ICE-Power ICE-Power-Amp -Amp für 219 Euro, bis 200 Watt Ausgangsleistung

S. 50

• Perfekt lineare Standbox • Neue Hightech-Bässe von Monacor • Klingt präzise und ausgewogen

VVoll zerlegbar • Witzige Reso-Box mit wasserfestem Treiber • Mit Klettband zusammengebautes Breitbandsystem • Ausgewachsener Spaßlautsprecher

S. 60

KLANG+TON

Open Air

Editorial

3

Seit 1984

Nur eine Modeerscheinung?

Shop für HiFi, Profis u. Boxenbauer Car HiFi und Zubehör · K&T und Hobby HiFi Bausätze B ausätze zu Toppreisen    )    T   x    H   x    B    (    5    0    2   x    0    5    9   x    5    3    1   :   e    ß   a    M

Dipol Control großer Klang und trotzdem schlank

N

eulich war mal wieder High End in München. Und natürlich hab ich mich dort eine Woche lang herumgetrieben, neben meinem „Hobby“ Klang + Ton muss ich mich ja auch noch um Leser und Kunden der „LP“ kümmern. Aber natürlich lernt man bei der SuperlativHolger Barske, Chefredakte Chefredakteur ur Show der Profis auch immer ein bisschen was, das sich auch auf den Selbstbaubereich übertragen lässt. Derzeit gibt’s bei Lautsprechern einen ganz deutlichen Trend, Trend, und der betrifft den oberen Teil des Frequenzspektrums: Frequenzspektrums: Ohne AMT darf man sich derzeit nicht mehr vor die Haustür trauen. Allerorts schießen Lautsprecher mit gefalteten Folien als Hochtöner wie Pilze aus dem Boden. Erfreulich aus deutscher Sicht: Die AMTs von Mundorf scheinen sich im Hochpreissegment ein kuschelig warmes Plätzchen eingerichtet zu haben, die Kölner Treiber Treiber waren eindeutig die meistgesehenen Hochtöner in München. Nun ist es nicht so, dass wir mit unserem Vifa-/Mundorf-Projekt Vifa-/Mundorf-Projekt nur einem offensichtlichen Trend hinterherhecheln, die Entstehungsgeschichte dieser Box reicht schon deutlich weiter in die Vergangenheit zurück. Und auch der Lautsprechershop aus Karlsruhe scheint zu ähnlichen Ergebnissen gekommen zu sein und schickte uns die entsprechend bestückte „Katun“, vom Auftauchen der beiden „AirMotion-Technologies“-Treiber im Einzelchassistest dieser Ausgabe mal ganz abgesehen. Nun ist das Ablaufdatum der entsprechenden Patente schon ein paar Jährchen her, her, aber tatsächlich hat’s wohl bis heute gedauert, bis die Hersteller diese Technik auf breiter Front zu beherrschen gelernt haben. Ob’s das Thema Lautsprecher entscheidend voranbringt? Warten wir’s ab. Zweifellos hat das Prinzip ein paar handfeste physikalische Vorteile und daraus resultierende klangliche Besonderheiten, derer es Rechnung zu tragen gilt: Ein gut gemachter AMT ist dynamisch eine Wucht, und ihn diesbezüglich mit einem passenden Unterbau zu kombinieren, ist keine leichte Sache. Auch in München habe ich diverse Lautsprecher gehört, bei denen der Hochtöner seine Tiefmitteltonergänzung locker rechts überholt hat – wenn der Klang des Tweeters, und sei er für sich betrachtet noch so überzeugend, aus dem Klangbild herausfällt, dann ist der Sinn der Sache auf dem Altar des Spektakulären geopfert worden. Allen, die sich mal in Eigenregie an die Integration eines solchen Treibers machen wollen, sei gesagt: Das ist nicht einfach. Deshalb drei einfache Tipps, die dem Entwickler das Erreichen eines stimmigen Resultats erleichtern mögen. Erstens: Bei einem sonst monopolar abstrahlenden Lautsprecher sollte man der Versuchung Versuchung widerstehen, den Hochtöner als Dipol zu betreiben, diese Kombination ist schwierig. Zweitens: Unter einen AMT gehören Treiber mit so viel Membranflächen wie möglich, weshalb unser Projekt einer D’Appolito-Anordnung D’Appolito-Anordnung folgt. Drittens: Drit tens: Im Zweifelsfalle beim Pegel Zurückhaltung üben, auch wenn’s auf dem Frequenzgangschrieb nicht perfekt aussieht. Wir wünschen gutes Gelingen!

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KLANG+TON Inhalt 4

Bausatztest Lautsprechershop „Katun“ Preisgünstige Standbox mit AMT-Hochtöner

Seite 12

High-End-Projekt K+T „Leggiera“ Edle Kompaktbox mit Hightech-Chassis von Mundorf und Peerless

Seite 18

Elektronik-Projekt: Ice-Power-Verstärkermodule Extrem kompakte Schaltverstärker

Seite 24

KLANG+TON

4/2013

Inhalt 5

Themen Themen

Bausatztest Lautsprechershop „Katun“ Preisgünstige Standbox mit AMT-Hochtöner

12

High-End-Projekt K+T „Leggiera“ Edle Kompaktbox mit Hightech-Chassis von Mundorf und Peerless

18

Elektronik-Projekt: Ice-Power-Verstärkermodule Extrem kompakte Schaltverstärker

24

Bausatztest: Oaudio „MZS“

28

Modernes Zweiwege-System von Blue Planet Acoustic

Klang+Ton-Projekt „Phi“ Wirkungsgradstarke Großbox mit Visaton-Bestückung

Seite 32

Klang+Ton-Projekt „Phi“ Wirkungsgradstarke Großbox mit Visaton-Bestückung

32

Firmenporträt BTB Besuch bei der Quelle der Röhren

38

Bausatztest: Heißmann „Samuel HQ“ Klassische Standbox mit Ringradiator

50

Einzelchassistest Interessante neue AMTs aus den USA, Kompaktkalotte von Quint, Tieftöner von Davis und Sica

54

Cheap Trick 267 Monacor-Breitbänder im zerlegbaren Resonanzgehäuse

58

Bausatztest: Oaudio „MZS“ Modernes Zweiwege-System von Blue Planet Acoustic

Seite 28

Rubriken Editorial

3

Inhalt

4

Leserforum

6

Magazin Neues vom Bausatzmarkt

8

Händlermarkt Die gute Adresse

44

Nachbestellung älterer Hefte

64

Impressum / Inserentenverzeichnis / Vertriebsadressen

65

Vorschau

66

KLANG+TON

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KLANG+TON Leserbriefe 6

Auch mit einer alternativen Hornbestückung sehr zu empfehlen: die Rock 8

Beste Klang+Ton,

zunächst einmal viel Lob für Ihre fantastische Zeitschrift, ich freue mich immer auf die nächste Ausgabe. Ihre Vorschläge Passepartout und das Delta Horn haben mich auf den BMS-Hochtontreiber mit dem FaitalHorn gebracht. Ich habe die Möglichkeit, für ein Projekt 4 Stück Omnes Audio MW8W zu bekommen. Mit diesem möchte ich gerne den Bauvorschlag Rock 8 bauen, aber mit der BMS-Faital-Kombi statt der vorgeschlagenen Horn-Treiber-Kombi. (Die BMS Faital geht weiter nach oben durch und das Design gefällt mir auch besser.) Macht so etwas Sinn? Statt einer passiven Weiche möchte ich eine DSP-Lösung von Hypex nützen. Weil ich ein einfaches Messsystem habe, hoffe ich damit auszukommen, einen neuen Weichenvorschlag werde ich dann auch nicht brauchen. Schöne Grüße aus Holland Tijs van Halteren Natürlich wird das funktionieren – gerade, wenn Sie mit einer Aktivweiche und DSPEntzerrung arbeiten können, wird die Abstimmung der Box auf jeden Fall gelingen, vor allem, wenn Sie die erforderliche Messtechnik schon zu Hause haben.

Hallo Herr Schmidt,

habe lange nach einem guten PC Lautsprecher gesucht, bin aber letztlich nach weiteren 10 Tricks beim CT256 hängen geblieben. Sie haben da was Tolles auf die Beine gestellt. Für meine Zwecke ein sehr guter FullRange-Monitor. Hohe Pegel nicht erforderlich, dafür aber niedrige Klirrwerte. Etwas besserer Bass als die anderen Exemplare, oder liegt das nur an der anderen Art der Bedämpfung? Auffällig ist die 250-Hz-Walze im Wasserfall. Größe passt auch, da ich einen 27er-Bildschirm habe. Übrigens könnte man zwei 256er zu einem Soundbar zusammenfügen; „aktivieren“ und obendrauf den Fernseher stellen. Soundbar wäre ein vielversprechendes Thema. Da ich aber ein neugieriger Mensch bin, wollte ich versuchen, ein paar eigene Ideen an diesem Objekt umzusetzen. Dazu braucht es natürlich ein vorzügliches Messequipment. Ich dachte dabei an Clio FW10 (192 kHz).

Ganz interessant wäre für mich folgendes Experiment: Lautsprecher an den Mikrofoneingang von Clio anschließen und dann mit einem Klöppel an das Chassis klopfen. Gibt es Resonanzen zu messen? Wenn ja, diese dann im Verhältnis zum Erstausschlag „normieren“. Dann irgendeine Bedämpfungsmaßname am Chassis vornehmen und das Ganze noch einmal. Gibt es Veränderungen? Kommen die Resonanzen vom Chassis oder von der Membran? Habe mal gelesen, dass es besser sei, das Chassis am Magneten zu befestigen als üblicherweise am Chassisring. Dabei eine nachgiebige Dichtung verwenden. Der Montageaufwand ist natürlich viel größer. Sie sehen schon, ich habe einiges vor. Bitte helfen Sie mir. Danke Jörg Kranz PS: Mir scheint das erste Maximum der Basshöcker etwas höher als bei CT256 wegen des größeren Magneten und dem daraus resultierenden kleineren Volumen.

Jetzt kommen die Fragen: 1. Ist Clio FW10 mit WIN7 (64 bit) lauf- Da haben Sie aber einiges vor – wir verfähig? Gibt es zu Clio die benötigte suchen mal, auf die Fragen im Einzelnen Peripherie wie Verkabelung, Verstärker einzugehen. Zur Lauffähigkeit von Clio 10 usw. oder wo kann man diese schon unter Windows 7 64 bit können wir keine fertig beziehen oder anfertigen lassen Aussage machen – grundsätzlich gibt es (habe nämlich keine Lust diese selber aber nichts, was dagegen spricht. zu bauen, obwohl ich aus der Elek- Es hat sich aber als vorteilhaft für die tronikbranche komme und mit Mess- Stabilität der Software erwiesen, tatsächlich einen eigenen Messrechner für Clio technik zu tun habe)? 2. Messmikrofon(e) wollte ich von Grass aufzusetzen – das kann beispielsweise ein besorgen, da auch Messungen in alter Laptop oder etwas Ähnliches sein – Membrannähe (Pegelfestigkeit) vorge- Hauptsache, es gibt einen Firewire-Ansehen sind. schluss für die Messbox. Des Weiteren ist es 3. Mikrofonständer speziell für Messmi- in dem Setup von Vorteil, die Stromversorkrofone? Diesen mit Filz umwickeln gung der Box separat einzuspeisen – PCzur Vermeidung von Reflexionen? Netzteile können hier erstaunlich kreative 4. Kennen Sie eine „Holzwerkstatt“ in Störeinflüsse generieren. der Nähe von Stuttgart, die mir ein Die Mikrofone der Firma Grass kennen Experimentalgehäuse mit abnehm- wir leider nicht – Sie können aber die gebarer Seitenwand und besonderen samte Peripherie rund um Clio auch vom Fräsungen fertigen könnte? Ich wollte Hersteller erwerben. Der deutsche Vertrieb unterschiedlichste Bedämpfungen am hilft Ihnen hier sicherlich weiter. CT256 testen. Spezielle Mikrofonständer für Messmikro5. Außerdem, ließe sich die „3-kHz-Sen-  fone sollten – da haben Sie Recht – mögke“ durch Anfasen des inneren Mon- lichst wenig Angriffsfläche für potenzielle tagelochs für das Chassis besänftigen? Reflexionen bieten – letztlich kommt es Bessere Belüftung für den Tang Band. aber auf die konkrete Mess-Situation an, die Sie dann nur selbst perfektionieren können.  Lässt sich natürlich beliebig verfeinern und ist durch die zahlreichen einsetzbaren Chassis eine prima Spielwiese für eigene Experimente

KLANG+TON

4/2013

Leserbriefe 7

In Sachen regionale Holzwerkstatt können wir Ihnen nicht weiterhelfen – Sie finden aber im Netz und in vergangenen Ausgaben genügend auf Lautsprecher spezialisierte Werkstätten, die auch Versand anbieten. Im Zweifelsfall sind diese Anbieter sogar günstiger, weil die Schallwände in Serie gefräst werden. Eine bessere Belüftung am Chassis ist sicherlich von Vorteil – ob sich die Frequenzgangsenke dadurch egalisieren lässt, müsste man auch ausprobieren – ich denke aber: eher nicht. Auch die Theorie bezüglich des Magnetvolumens ist eher zweifelhaft: Bei der Einbauresonanz spielen so viele andere Faktoren eine größere Rolle, dass dieser minimalen Volumenveränderung keine Rolle zukommt. Hallo,

zu dem Musikserver habe ich drei Anmerkungen. 1) Man kann durchaus eine 2,5-ZollFestplatte direkt an einem USB-Port des Raspberry Pi betreiben, wenn man eine absichtliche Beschränkung der Konstrukteure rückgängig macht. Der Strom wird absichtlich durch zwei Sicherungen begrenzt, die man aber kurzschließen kann. Mit einem zusätzlichen Elko als Puffer funktioniert bei vielen HDs dann auch der Anlauf. Quelle:   http://hackadaycom/2012/09/10/ getting-around-the-raspis-usb-host  current-limit/

3) Wenn man selten einen (ssh-)Login auf einem Embedded System wie dem Raspberry Pi nutzt, sollte man andere Möglichkeiten zur Prüfung des Systems nutzen. Eine Ressourcen schonende simple Möglichkeit bietet der kleine Monitoring-Webserver „knoerrehd“. Er ist schnell installiert („dpkg-i ngtx_20130423-1_armel.deb“) und kann mit einem Befehl ohne große Konfiguration gestartet werden. Der Befehl /usr/bin/knoerrehd -d 8888 192.168.100.1 startet den Webserver im Hintergrund auf Port 8888 und erlaubt Zugriffe von der IP-Adresse 192.168.100.1. Von dieser Adresse aus lassen sich dann einfach diverse Werte per HTTP abfragen, Beispiele:

           

http://pi.local:8888/diskusagelocal http://pi.local:8888/load1 http://pi.local:8888/cpuu http://pi.local:8888/cpus http://pi.local:8888/nettraf0 http://pi.local:8888/proccount Die Software ist Open Source unter der GNU GPL und kann von meiner Website (www.tuxad.de) heruntergeladen werden. Über Fragen, Anmerkungen und besonders Kritik würde ich mich freuen.

Viele Grüße Frank Bergmann

Erfordert etwas Aufwand bei der Installation: der Raspberry Pi als Musikserver

www.intertechnik.de www.lautsprecherbau.de

Noch ein Tipp: Es kann vielleicht sein, dass der Pi beim Anschließen der Festplatte neu startet. Das kommt auch bei anderen leistungshungrigen USB-Devices wie GSM-Modems oder FTDI-Kabeln vor. Deshalb ist es besser, die Festplatte vor dem Einschalten des Pi anzuschließen. 2) Ein extra Taster zum Herunterfahren ist nicht nötig, da man sich durchaus auch über WLAN (z.B. per ssh) einloggen kann und einen ShutdownBefehl absetzen kann. Dies könnte man auch über eine RESTful API lösen, die einem auch noch andere Möglichkeiten bietet. Hier würde beispielsweise der Aufruf einer Webseite wie http://pi.local/shutdown den Halt auslösen.

 hear you are 

KLANG+TON

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KLANG+TON Magazin 8

Werksverkauf Die in dieser Ausgabe der K+T getestete „Katun“ vom Lautsprechershop Strassacker kann von einem schnell entschlossenen Leser erworben werden. Der Preis des hochwertig gemachten, fertig aufgebauten Lautsprechers beträgt 1.999 Euro für das Paar. Kontakt: Lautsprechershop Iris Strassacker Telefon: 0721 9703724 Internet: www.lautsprechershop.de

Neue Autoformer von Silvercore Wahre Spezialisten benutzen für die Pegelanpassung im Hochwirkungsgradbereich keine Spannungsteiler oder Vorwiderstände, sondern Autoformer genannte Spezialübertrager. Silvercore hat sein Programm an Autoformern zur Pegelanpassung von Lautsprecherchassis erweitert. Die 8-Ohm-Standardtypen mit Pegelabsenkungen von -2, -4, -6 und -8 dB sowie -8, -10, -12 und -14 dB gibt es mit einer unteren Grenzfrequenz von 500 Hz für Hochtöner oder in Fullrange für Breitbandlautsprecher. Für höchste Ansprüche wickelt Silvercore die Autoformer auf amorphe Ringkerne mit unteren Grenzfrequenzen ab 250 oder 500 Hz. Kontakt: Silvercore, Leipzig Internet: www.silvercore.de

KLANG+TON

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Magazin 9

Neue Air Motion Transformer Wir haben sie in diesem Heft schon im Einzelchassistest, dennoch möchten wir die Chassis der neuen Firma Air Motion Technologies hier auch offiziell ankündigen. Das Sortiment ist vom Start an recht groß gefächert: Es gibt mehrere verschiedene Treibergrößen, die mit einfacher Schallwand, komplett offen oder mit Waveguide geordert werden können, so dass von der einfachen HiFi-Anwendung bis hin zu reinrassigen PA-Einsätzen alle Varianten denkbar sind. Preise und Verfügbarkeit erfragen Sie beim deutschen Vertrieb. Kontakt: Audio Int´l, Frankfurt Telefon: 069 503570

Das Ende für Vifa Nicht erschrecken: Die vorzüglichen Treiber wird es weiterhin geben – nur eben nicht mehr unter dem Markennamen Vifa, der jahrzehntelang Synonym war für vorzügliche Chassistechnologie und innovative Produkte. Alleine in diesem Heft gibt es zwei Projekte mit Vifa-Technik, die im Tymphany-Konzern unter dem Markennamen Peerless weiterlebt. Das Einzige, das sich ändern wird, sind die Bezeichnungen der Chassis, die beim neuen Vertrieb auch die weltweit einheitlichen Typennamen erhalten. Kontakt: Quint Audio, Senden Internet: www.quint-audio.com

Widerstand – keineswegs zwecklos Bauteilespezialist Mundorf hat sich Gedanken über Widerstände für Frequenzweichen gemacht. Dabei ist ein Produkt namens „Mresist Supreme“ herausgekommen. Derzeit gibt es 24 Werte zwischen 0,1 und 33 Ohm, die Belastbarkeit liegt bei 20 Watt. Technisch handelt es sich um „bifilar“ gewickelte Drahtwiderstände. Durch diese Wickeltechnik wird die Induktivität sehr klein gehalten (unter 75 µH), außerdem sorgt ein besonderer Verguss für minimale Mikrofonieempfindlichkeit. Pro Stück sollen die edlen Widerstände zwischen neun und elf Euro kosten. Kontakt: Mundorf EB, Köln Telefon: 0221 9777050 Internet: www.mundorf.com

KLANG+TON

4/2013

KLANG+TON Magazin 10

Errata aus Klang+Ton Ausgabe 3/2013 Leider haben sich im letzten Heft in einigen Artikeln Fehler eingeschlichen oder es wurden einzelne Diagramme beim Druck nicht berücksichtigt. Wir bitten dafür um Entschuldigung.

Weichenschaltbild Lautsprechershop Nelson Im Eifer der Gefechts wurde bei der Vorstellung des pfiffigen 2.1-Sets „Nelson“ vom Lautsprechershop der Schaltplan der Frequenzweiche unterschlagen, den wir hiermit nachreichen.

Nur halb so teuer wie gedacht: Die Network Edition 30

Halber Preis Irrtümlich haben wir den Paarpreis der Speaker Heaven Network Edition 30 als Einzelpreis angegeben. Den vorzüglichen Bausatz gibt es also für 1.930 Euro pro Paar – nun hat man endgültig keinen Grund mehr, den großen Dreiweger nicht zu bauen. Aber schnell zugeschlagen, das Angebot ist zeitlich begrenzt!

Klassische Simulation des Tang Band W4-1052SDF Bei dem Einzelchassistest des günstigen Tang Band Vierzöllers W4-1052SDF wurde zwar die Simulation im CT256/266-Gehäuse abgebildet – die klassische Simulation für geschlossene und Bassreflex-Gehäuse haben wir jedoch unterschlagen. Hiermit reichen wir sie nach:

KLANG+TON

4/2013

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Fox, die zweite An der K+T „Fox“ und dem dazugehörigen Artikel ist alles richtig, nur wurden leider die Bilder einer Vorabversion mit einem kleineren Hochtöner veröffentlicht, die letztlich gegenüber der Variante mit der 30-Millimeter-Kalotte das Nachsehen hatte. An dieser Stelle also die Klang+Ton Fox mit der richtigen Optik – sieht doch auch gut aus, oder?

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Reflexrohr K+T TriStar Die Reflexrohrlänge – von uns immer wieder gerne geheimgehalten – der KLANG+TON TriStar beträgt 10 Zentimeter.

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KLANG+TON Bausatztest Lautsprechershop Katun 12

Klang+Ton Bausatztest Lautsprechershop Katun

Neue Wege Zweieinhalb-Wege-Systeme haben wir schon öfter gesehen und gebaut – im klassischen Sinne mit zwei parallel laufenden Chassis im Bass, von denen eins schon recht tief abgekoppelt wird. Ungewöhnlicher wird’s, wenn die Tiefmitteltöner genau anders herum eingesetzt werden

Technik

W

Chassistest: • Audiopur AMT13M: Klang+Ton 3/2013 • Wavecor WF168WA02: Seite 13

arum nicht zwei parallel laufende Tiefmitteltöner so verbauen, dass sie sich im größten Teil ihres Einsatzbereichs identisch verhalten, aber durch unterschiedliche Einbausituationen einen an den Hörraum angepassten Tiefbassbereich bieten können? Das haben sich die Konstrukteure vom Lautsprechershop Strassacker gedacht, als sie die „Katun“ auf Kiel gelegt haben – eine ausgewachsene Standbox mit zwei Sechszoll-Tiefmitteltönern in d´Appolito-Anordnung und mit nichts weniger als einem Air-Motion-Transformer dazwischen!

Diesen recht beeindruckenden Hochtöner haben wir bereits in der letzten Ausgabe bestaunen können: Für den Kampfpreis von 99 Euro erhält man einen ordentlich gemachten großen AMT mit guter Verarbeitungsqualität und ausgezeichneten Messwerten, wenn man ihn ab 3 Kilohertz einsetzt. Lediglich der Superhochtonbereich könnte etwas ausgedehnter sein – dies hat man aber mit einer leichten Anhebung um 12 Kilohertz ausgeglichen. Zur Seite gestellt hat man dem Audiopur zwei Wavecor-Tiefmitteltöner aus der günstigeren Serie mit Stahlblechkorb – ganz hervorragende Chassis, deren günstiger Preis nicht über Qualitäten hinwegtäuschen kann. Wie der kleinere Bruder WF146, den wir in der letzten Ausgabe gemessen haben, überzeugt auch der WF168 durch einen sehr ausgedehnten Frequenzgang mit recht gutmütigem Rolloff, praxisgerechten Parametern und einem sehr ordentlichen Wirkungsgrad.

KLANG+TON

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Bausatztest 13

Gehäuse Einer der beiden Treiber, der obere, um genau zu sein, arbeitet auf ein recht kompaktes geschlossenes Gehäuse, während der untere deutlich mehr Luft in der Standbox zur Verfügung hat. Dabei kann die Gesamtabstimmung im Bass  je nach Position variiert werden: Bei freier Aufstellung im Raum wählt man eine kürzere Reflexrohrlänge, was eine lineare Reflexabstimmung zur Folge hat. Bei einer wandnahen Aufstellung verlängert man das Rohr, was gemessen einen zu den tiefen Tönen hin fallenden Frequenzgang zur Folge hat, der über die Wandnähe ausgeglichen wird. Dazu Dennis Frank vom Lautsprechershop: „Durch Veränderung des Bassreflexrohres kann die Abstimmung im Bassbereich verändert werden. Für eine freie Aufstellung ist das Bassreflexrohr auf 80 mm zu kürzen. (So ist die Testbox). Dadurch ergibt sich eine leichte Bassüberhöhung im Bassreflexbereich, der zusammen mit dem leicht fallenden Frequenzgang des geschlossenen Tieftonbereichs, so insgesamt ein ausgewogener Frequenzgang entsteht. Für eine wandnahe Aufstellung ist es sinnvoll das Rohr ungekürzt 160 mm lang zu verwenden, dadurch ergibt sich ein zu den tiefen Frequenzen hin leicht fallender Frequenzgang, der durch die Wandnähe wieder ausgeglichen wird. Das verhindert einen durch die Wand zu aufgeblähten Bassbereich.“

Wavecor WF168WA02 Frequenzgang für 0/15/30

Technische Daten

Impedanz und elektrische Phase

Hersteller: Wavecor Bezugsquelle: Lautsprechershop, Karlsruhe Unverb. Stückpreis: 58 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 7,9 Ohm Z 10 kHz: 22 Ohm Fs: 55,3 Hz Re: 6,24 Ohm Rms: 0,86 kg/s Qms: 4,56 Qes: 0,64 Qts: 0,56 Cms: 0,73 mm/N Mms: 11,3 g BxL: 6,19 Tm Vas: 19,2 l Le: 0,31 mH Sd: 137 cm2

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Ausstattung Korb: Stahlblech Membran Papier, beschichtet Dustcap Kunststoff Sicke Gummi Schwingspulenträger Glasfaser Schwingspule 38 mm Xmax +/- 3 mm Magnetsystem: Ferrit Polkernbohrung 10 mm Sonstiges belüftete Schwingspule

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Schon im Einzelchassistest der letzten Ausgabe war uns der Audiopur AMT sehr angenehm aufgefallen

KLANG+TON

4/2013

KLANG+TON Bausatztest Lautsprechershop Katun 14

Strassacker Katun Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten

Ein sehr schön gestaltetes Terminal von der Hausmarke Audaphon

Ansonsten braucht man über das Gehäuse nicht viele Worte zu verlieren: Form Follows Function im besten Sinne.

Frequenzweiche Einfacher geht es kaum: Die beiden Tieftöner werden mit einem Filter zweiter Ordnung nach oben getrennt. Beim

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Chassishersteller: Wavecor, Audiopur Vertrieb: Lautsprechershop Strassacker Konstruktion: Daniel Gattig, Dennis Frank Funktionsprinzip: Bassreflex/geschlossen Bestückung: 1 x Audiopur AMT13M 2 x Wavecor WF168WA02 Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 92 dB B x H x T: 22 x 120 x 35 cm Kosten pro Paar: ca. 578 Euro ca. 638 Euro (mit High-End-Weiche) Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Hochtöner sieht es dann schon etwas komplizierter aus: Sicher vor tiefen Frequenzen schützt eine Weiche dritter Ordnung. Ein Spannungsteiler bringt den AMT auf den Pegel der beiden Tiefmitteltöner und ein Sperrkreis sorgt für einen ausgeglichenen Hochtonbereich.

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Nicht teuer und dabei abolut top: Wavecor-Tiefmitteltöner und der sehr gute Audiopur-AMT

KLANG+TON

4/2013

Auf der Bühne zu Hause ... ... und auch im Heimkino beeindruckend Die neuen Komponenten für leistungsstarke Ergebnisse im Selbstbau von MONACOR INTERNATIONAL.

So edel kann es auf einem Weichenbrett zugehen: DIe vorzüglichen High-EndVariante des Katun-Filters

Messungen Das können wir bestätigen: Der Frequenzgang der Katun erweist sich auf Achse als komplett ausgewogen – den Buckel im Hochton hat man sauber egalisiert, den nicht sehr hoch gehenden Schalldruckverlauf durch einen dezent steigenden Schalldruckpegel ausgeglichen. Auf der anderen Seite des Spektrums geht es bis etwa 40 Hertz hinunter. Das Rundstrahlverhalten der Box ist angesichts des großen Hochtöner in Ordnung – bei sehr stark bedämpften Hörräumen kann man aber darüber nachdenken, ob man den Hochtonbereich über Anpassung des Spannungsteilers noch im Pegel angleicht – für uns ist die Box schon ideal eingestellt. Der Wirkungsgrad ist einfach nur überragend: Im Mittel 92 Dezibel sind für eine Box mit dieser Bestückung enorm hoch – und trotzdem bleibt der Impedanzverlauf konstant über zweieinhalb Ohm. Das ist nichts für schwachbrüstige Verstärkerlein – vom Anspruch her will die Katun aber ohnehin von einem standesgemäßen Amp befeuert werden. Klirrverhalten und Wasserfall sind komplett einwandfrei, so dass wir uns uneingeschränkt auf den Hörtest freuen können.

Klang Zu Recht: Die Katun bewegt ordentlich etwas. Zum einen Luft: Die beiden günstigen Wavecor-Chassis machen im Tiefton richtig Druck, und das sauber und kontrolliert. Die Entscheidung, einen der beiden Tieftöner in ein geschlossenes Gehäuse zu setzen und den Tiefton über die Abstimmung des anderen zu kontrollieren, war die richtige. In unserem nicht zu kleinen Abhörraum waren die Standboxen in der Lage, sowohl Groove als auch Genauigkeit zu zeigen. Im Mittelton herrscht Ausgewogenheit und saubere Reproduktion aller Klangnuancen und -farben – wenn ich der Katun eine Charakteristik zuweisen möchte, dann die, dass sie eher zu einem offenen Klangbild neigt als zur Weichmacherei – und das kommt uns durchaus entgegen. Der famose Low-Cost-AMT setzt nach oben hinaus die entscheidenden Akzente, spielt sauber und kontrolliert, erzeugt eine enorm fein gezeichnete räumliche Abbildung und fügt sich ansonsten perfekt ins Bild eines Lautsprechers, der um Klassen besser spielt, als der Bausatzpreis es vermuten lässt.

SP-10/250PRO PA-Tieftöner 5 00 WMAX an 8 

Hoch belastbarer Tieftöner mit hitzebeständiger Schwingspule und ventiliertem Antriebssystem für tiefe und laute Basswiedergabe aus kompakten Systemen

MRH-300 PA-Mittelhochtonhorn

Horn MRH-300 aus glasfaserverstärktem ABS-Kunststoff mit optimalem Bündelungsverhalten

Eine „großartige 1,4"-Horn/Treiberkombi  mit exzellenten Messwerten. Die Verarbeitung ist bei beiden Komponenten sehr  hochwertig” meint die Klang+Ton. (Ausgabe 03/2013)

MRD-300 PA-Horntreiber 2 00 WMAX an 8 

Hightech-Horntreiber MRD-300 mit Ferrit-Magnetsystem und Titanium-Membran

Thomas Schmidt 

www.monacor.com

KLANG+TON Bausatztest 16

Aufbauanleitung Der Aufbau erfolgt auf einer liegenden Seitenwand, auf der nacheinander Schallwand, Deckel, Rückwand und Boden, sowie der Teiler und die Versteifungen aufgeleimt werden. An dieser Stelle sollten schon sämtliche Kabeldurchführungen gemacht werden. Danach wird die Box verschlossen. Die Chassis werden in die Schallwand eingefräst, danach werden die Löcher für Treiber, Reflexrohr und Terminal angebracht. Die Weiche findet Platz auf dem unteren der beiden Versteifungsbretter, wo sie noch gut zugänglich ist. Die Kammer des oberen Tiefmitteltöners wird mit einer Matte Sonofil gefüllt, eine Matte wandert gefaltet an die Rückwand hinter dem unteren Wavecor, eine wird in den Boden der Box unter dem Reflexrohr gestopft.

Zubehör pro Box • Bassreflexrohr HP70, 68 x 160 mm, schwarz • PE-Schaumstoffdichtstreifen, 5 x 2 mm • Dämmmaterial Sonofil • Polklemmen PK31, Paar, vergoldet, rot + schwarz • Lautsprecherkabel 2 x 1,5 mm2, transparent • Inbus-Holzschrauben 4 x 16 mm, sw. 12 Stück

Lieferant: Lautsprechershop

Holzliste 1 x 1200 x 220 x 19 mm 1 x 1162 x 182 x 19 mm 2 x 182 x 150 x 19 mm 1 x 312 x 182 x 19 mm 2 x 1331 x 182 x 19 mm 2 x 1200 x 331 x 19 mm

Front Rückwand Versteifung MTK Deckel Seitenteil

Weichenbestückung L1 = L2 = L3 = L lin = C1 = C2 = C3 = C4 = C lin = R1 = R2 = R3 = R lin=

1,0 mH Luft, 1,4mm 0,22 mH Luft, 0,7mm 0,022 mH Luft, 0,7mm 0,56 mH Luft, 0,7mm 15 µF MKP 15 µF MKP 22 µF MKP 10 µF MKP 47 µF Elko glatt 1 Ohm, 10 W 10 Ohm, 10 W 4,7 Ohm, 10 W 5,6 Ohm, 10 W

KLANG+TON

4/2013

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KLANG+TON High-End-Bauprojekt K+T Leggiera 18

High End Kompaktbox mit Mundorf AMT und Vifa/Peerless Tiefmitteltönern

AMTlich

Boxen mit Air Motion Transformer sind schon seit Jahrzehnten der Traum eines jeden Lautsprecherentwicklers – oftmals ein unerfüllter, widersetzen sich die Treiber doch gerne einer klanglich homogenen Kombination mit anderen Treibern. Aber man kann fündig werden

O Chassistest: • Mundorf AMT – K+T 4/2011 • Vifa/Peerless – Seite 19

ftmals ging es nur darum, zu AMTs, die mit einem gigantischen Wirkungsgrad versehen waren und zu allem Überfluss auch noch als Dipol arbeiteten, ein standesgemäßes Bassabteil zu entwickeln, das nicht komplett untergeht – entsprechend riesige Kisten waren das Resultat. Wenn man aber das Pferd von hinten aufzäumt, den AMT deutlich verkleinert und vor allem geschlossen konstruiert, dann zeigt er sich durchaus von seiner freundlichen Seite.

Technik So auch der kleine Mundorf AMT 19 CM 2.1, der in der Ausgabe 6/2012 bereits ausgiebig getestet wurde. Der kleinste der stetig wachsenden Mundorf-Familie passt in jede Schallwand, in die man eine handelsübliche Kalotte bekommt, besitzt einen vorzüglich ausgewogenen Frequenzgang und ist ab 3 Kilohertz einsetzbar – wenn man Perfektionist ist und eine kleine K3-Spitze an dieser Stelle als störend empfindet. Ansonsten könnte man durchaus noch deutlich tiefer mit der Trennung gehen.

KLANG+TON

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High-End-Bauprojekt K+T Leggiera 19

Ein linearer Frequenzgang bis über 30 kHz und ein sehr gutes Abstrahlverhalten unter Winkeln machen den AMT 19 komplett „alltagstauglich“. Um dem mit einem sehr hohen Wirkungsgrad versehenen Hochtöner in einer kompakten Box einigermaßen gerecht zu werden, brauchen wir Wirkungsgrad, der nicht komplett auf Kosten der Tieftonwiedergabe geht. Fündig werden wir bei der inzwischen nicht mehr als Markenname existenten Firma Vifa, von der einige Modelle unter der Flagge Peerless weitersegeln. Und das tun sie auch noch mit einem neuen Deutschlandvertrieb: Quint Audio kümmert sich ab jetzt um die Geschicke der ehemals skandinavischen, jetzt fernöstlichen Marke. Viele Änderungen, nach wie vor gute Treiber: Der Neodym-Fünfzehner ist ein herausragend gutes Chassis mit einer der modernsten Korbkonstruktionen, die uns jemals untergekommen ist, einem extrem breitbandigen Frequenzgang und auch sonst tadellosem Verhalten. Auch so kleine Details wie die löt- und schraubbaren Terminals und das sehr stabile Dichtband, das bereits aufgeklebt ist.

Gehäuse Bei so viel geballter Chassis-Qualität muss das Gehäuse gar nicht aufwendig werden: Eine simple Kiste mit 16 Litern Volumen genügt für zwei der Tiefmitteltöner. Bedämpft wird einmal um die Treiber herum und etwas dicker um das Reflexrohr herum. Um die Zentren der Treiber möglichst nahe zusammenzubringen, werden die Tiefmitteltöner vor den eingefrästen AMT gesetzt. Ein 70 Millimeter durchmessendes Reflexrohr ragt ungekürzt auf Höhe des Hochtöners in die Box.

Frequenzweiche Die Tieftöner lassen sich recht einfach mit einem Filter dritter Ordnung zähmen – hier gilt, es möglichst keinen Wirkungsgrad zu „verbraten“, – also ist der Baffle Step nicht völlig entzerrt.

Vifa NE149-08 Frequenzgang für 0/15/30

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis:

Impedanz und elektrische Phase

Vifa/Peerless Quint Audio, Senden ca. 150 Euro

Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 8 Ohm Z 10 kHz: 11,5 Ohm Fs: 45,8 Hz Re: 6,29 Ohm Rms: 0,82 kg/s Qms: 4,52 Qes: 0,33 Qts: 0,30 Cms: 0,93 mm/N Mms: 12,9 g BxL: 8,47 Tm Vas: 8,7 l Le: 0,10 mH Sd: 83 cm2

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax Magnetsystem: Polkernbohrung Sonstiges Außendurchmesser: Einbaudurchmesser: Magnetdurchmesser: Einbautiefe: Korbranddicke:

Aluminiumguss Holzfaser Holzfaser Gummi Titan 39 mm 10 mm Neodym ja asymmetrische Sicke 150 mm 117 mm 50 mm 80 mm 5 mm

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

((kt413 entwicklung ht))

KLANG+TON

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KLANG+TON High-End-Bauprojekt K+T Leggiera 20

K+T Leggiera

Der Hochtöner muss ebenfalls dritter Ordnung getrennt werden, was mit der reinen Filterschaltung zu einer Flanke führt, die man so erst einmal noch nicht brauchen kann. Erst der Vorwiderstand sorgt für einen linearen Frequenzgangverlauf und eine passende Flanke.

Frequenzgang für 0/15/30

((kt413 entwicklung tt)) Impedanz und elektrische Phase

Bei der Summenbildung entsteht eine minimale Senke auf der Trennfrequenz – eine Kröte, die man schlucken muss. Ansonsten sind die Flanken perfekt symmetrisch und steil genug, um sowohl den Hochtöner zu entlasten als auch die Membranresonanzen des Tieftöners aus dem Rennen zu nehmen.

Technische Daten Chassishersteller: Vifa/Peerless und Mundorf Vertrieb: Quint Audio, Senden Mundorf, Köln Konstruktion: Thomas Schmidt Funktionsprinzip: Bassreflex Bestückung: 2 x Vifa/Peerless 14 NE 240/8 1 x Mundorf AMT 19 CM 2.1 Nennimpedanz: 6 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 88 dB Abmessungen (HxBxT): 38,0 x 20,0 x 26,8 cm Kosten pro Stück: ca. 550 Euro + Gehäuse

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Messungen Aus dieser Abstimmung resultiert ein stetig im Pegel steigender Frequenzgang – von 87 Dezibel im Bass bis etwas über 90 Dezibel im Hochton. Im Mittel würde ich der Leggiera 88 Dezibel Wirkungsgrad zugestehen – nicht schlecht für eine 16-Liter-Dose! Dass die Box kein Bassmonster würde, war klar, etwa 50 Hertz untere Grenzfrequenz sind aber dennoch drin – im Hörraum wird das ja erfah-

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Auch eher schlicht fällt die Bedämpfung des Gehäuses aus: Satt Sonofil überall, nur nicht zwischen Treibern und Reflexrohr

KLANG+TON

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rungsgemäß eher mehr. Der Baffle Step wird unter Winkeln durch das beginnende Bündeln der Tiefmitteltöner kompensiert. Im Hochton gibt es winzige Schwankungen durch die vorstehenden Korbränder – ansonsten ist auf Achse wie unter Winkeln alles perfekt ausgewogen. Das Wasserfalldiagramm zeigt ein paar unbedeutende Nachschwinger, deren man mit zusätzlicher Bedämpfung der Gehäuserückwand ohne Probleme Herr werden kann. Erfreulich ist der Impedanzschrieb, der trotz des hohen Wirkungsgrads an keiner Stelle nennenswert unter fünf Ohm fällt. Klirr spielt absolut keine Rolle.

Hörtest Die Leggiera macht alles, aber auch wirklich alles richtig – und das macht sie besser als die meisten anderen Boxen: Die Bässe sind nicht ultratief, dafür aber sehr präsent und präzise. Die beiden Tiefmitteltöner machen auch bei ordentlicher Lautstärke gute Miene zum bösen Spiel: Scheinbar grenzenlose Hubfähigkeiten, leichte Membranen und die kräftigen Magneten setzen auch hoch dynamische Bassattacken perfekt und ansatzlos um. Und auch als Mitteltöner machen die Ex-Vifas einen hervorragenden Job: In Sachen Klangfarbenpalette macht den beiden keiner etwas vor. Und doch: Star des Ensembles ist der AMT, der selbst in dieser ausgewogenen Abstimmung seine Bauart nicht verheimlichen kann und Akzente setzt. Dabei fällt er nicht aus dem Gesamtkonzept der Leggiera, sondern ergänzt diesen hervorragenden Laustprecher um extreme Präzision und Ausleuchtung im Hochtonbereich.

Fazit Leggiera – die Spielerische: Diese Box geht trotz ihrer kompakten Bauweise so leichtfüßig mit schwerem Musikmaterial und hohen dynamischen Ansprüchen um, wie das sonst nur mit viel größeren Boxen funktioniert. Thomas Schmidt 

Hier kann man schön die vor den AMT gesetzten Tiefmitteltöner erkennen – im Frequenzgang macht sich das kaum bemerkbar

KLANG+TON High-End-Bauprojekt K+T Leggiera 22

Weichenbestückung

Aufbauanleitung

Holzliste

L1: L2: L3: C1: C2: C3: R1:

Auf einer Seitenwand werden nacheinander Deckel, Rückwand, und Boden aufgeleimt. Die vorher gefräste Schallwand wird danach aufgeklebt. Das Reflexrohr sitzt genau zwischen den Tieftönern und bleibt ungekürzt Die Weiche findet Platz auf dem Boden. Alle Wände werden mit Sonofil ausgekleidet, der Rest um das Rohr verteilt.

21-mm-Multiplex 1 x 38,0 x 20,0 cm

Schallwand

18-mm-Multiplex 2 x 42,0 x 25,0 cm 2 x 38,4 x 17,4 cm 2 x 17,4 x 25,0 cm 1 x 15,0 x 40,5 cm 1 x 42,0 x 21,0 cm 1 x 21,4 x 17,4 cm

Seitenwände Front innen, Rückwand Deckel,Boden Front Schallwand Versteifung

0,82 mH Luftspule 1,4 mm 0,39 mH Luftspule 1,4 mm 0,18 mH Luftspule, 0,7 mm 10 uF 5,6 uF 8,2 uF 3,3 Ohm

Zubehör pro Box • Zubehör • 2 Matten Sonofil • Polklemmen • Schrauben • Schaumstoffdichtstreifen • Kabel • BR70, ungekürzt Lieferant: Quint Audio

KLANG+TON

4/2013

  s   r    b    b            

Was soll ich kaufen, Herbert?

Herbert liegt Technik im Blut. Von Beruf ist Herbert leidenschaftlicher Testredakteur für alle TV-Geräte. Keiner hat mehr Fernseher geprüft, gemessen und beurteilt als er. In seinem Beruf (kommt von Berufung) stellen sich Tag für Tag mehr als 20 Millionen Pixel Herberts geschultem Auge und seinen harten Messroutinen. Herbert kennt sie alle. Herbert ist auf

KLANG+TON Bausatztest Elektronik 24

Leistungsfähige Schaltverstärker für den Selbstbau

Eiskalt

Irgendwo davon gelesen haben Sie bestimmt alle schon mal: Verstärker vom Typ „ICEpower“ werkeln in einer ganze Reihe renommierter Fertigprodukte, seien es Aktivlautsprecher oder separate HiFi-Komponenten. Bislang allerdings konnte man die Module selbst nicht kaufen – jetzt kann man

„ICEpower“ ist die Entwicklung eines dänischen Ingenieurs namens Karsten Nielsen, die unter dem Dach des bekannten dänischen Lifestyle-Herstellers Bang & Olufsen zu einer der bekanntesten Implementationen des Themas „Schaltverstärker“ am Markt reift. Ja, genau die Firma B&O, deren HiFi-Anlagen außerhalb des High-End-Mikrokosmos als das Maß der Dinge wahrgenommen werden oder zumindest lange wurden. Es gibt Verstärker diesen Typs seit rund 15 Jahren, und der Hersteller hat die Technik sehr weit gebracht: ICEpowerVerstärker gelten als zuverlässig, leistungsstark und klanglich untadelig. Was für Industriekunden seit Langem ganz einfach ist, stellte den Privatanwender bisher vor große Probleme: Man konnte die Module nicht ohne Weiteres kaufen. Jetzt allerdings hat Quint Audio aus Senden den Vertrieb dafür übernommen und stellt dem interessierten Anwender zwei sehr einfache Möglichkeiten zur Verfügung, funktionstüchtige Verstärker zu realisieren. Es gibt zwei Bausätze, mit denen sich entweder eine Stereoendstufe mit rund 50 Watt pro Kanal oder

eine Monoendstufe mit etwa 200 Watt aufbauen lassen, und das zu sehr fairen Preisen: Die Stereovariante „ICEamp 1“ kostet 219 Euro, die Monoversion „ICEamp 2“ 259 Euro pro Stück. Beide sind niedlich klein, wiegen fast nichts und stellen auch den ungeübten Selbermacher vor keinerlei Probleme.

Technik Der Kern beider Angebote ist ein ICEpower-Modul vom Typ „50AXS2“. Das ist eine Platine mit einer Größe von lediglich elf mal acht Zentimetern, und die hat’s in sich: Hier ist nämlich nicht nur eine komplette Stereoendstufe versteckt, sondern gleich das passende Netzteil. Zum Betrieb muss man also lediglich beide Eingangssignale anklemmen, Lautsprecher anschließen und das gute Stück mit dem Stromnetz verbinden – fertig. Und wie in aller Welt haben die Dänen das bei dieser Größe hinbekommen? Das Geheimnis steckt in dem Umstand, dass wir es mit einem von einem Schaltnetzteil gespeisten Schaltverstärker zu tun haben. Ja, genau diese Sorte Verstärker, die gerne fälschlicherweise als „Di-

Der Aufbau beider Geräte beschränkt sich auf das Stecken von Verbindungen und den Einbau von Buchsen und Schaltern

KLANG+TON

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Bausatztest Elektronik 25

gitalverstärker“ bezeichnet wird. Dabei ist die Funktionsweise so „analog“, wie sie überhaupt nur sein kann, und basiert auf dem Prinzip der Pulsweitenmodulation. Dabei wird das Eingangssignal in ein Rechtecksignal umgesetzt, dessen „Einschaltdauer“ seinem aktuellen Spannungswert genau proportional ist. Dieses Rechtecksignal wird hernach mit einem geeigneten Tiefpassfilter „integriert“, das Resultat ist eine schöne glatte Spannung, die in ihrem Kurvenverlauf genau dem Eingangssignal entspricht. Macht man das Rechtecksignal groß und stabil genug, kann man damit ohne Probleme Lautsprecher antreiben. Der Trick besteht nun darin, dass die Ausgangsspannung lediglich ein- und ausgeschaltet und nicht kontinuierlich den Erfordernissen angepasst werden muss. Theoretisch geht das ohne Verlustleistung, wohingegen ein konventioneller Verstärker ständig Leistung „verbrät“. Hört sich gut an, ist aber eine ziemlich grob vereinfachte Darstellung der Dinge, in der Praxis hat der Entwickler einer solchen Anordnung eine ganze Reihe von Problemen zu lösen. Da wäre zunächst der Umstand, dass das Rechtecksignal eine ziemlich hochfrequente Angelegenheit sein muss, und „schnelle“ Rechtecksignale mit hoher Leistung zu schalten ist nicht einfach, tatsächlich weit von verlustfrei entfernt und birgt die Gefahr, einen veritablen Störsender zu bauen. Andererseits ist eine hohe Schaltfrequenz erstrebenswert, weil sie direkt Einfluss auf die obere Grenzfrequenz des Verstärkers hat.

Das Netzteil für den Verstärker funktioniert ähnlich, nur dass das Ausgangssignal hier eben keine Wechselspannung ist, sondern eine Gleichspannung in der gewünschten Höhe. Die Eingangsspannung dieses Schaltreglers ist die gleichgerichtete Netzspannung, der voluminöse Trafo entfällt also. Bei B&O gibt’s zwischen den beiden Baugruppen noch eine Einheit namens „ASPC“ (Adaptive Supply Pump Cancellation), die eine signifikante Stabilisierung der Betriebsspannungen für den Verstärker liefert. Das ist alles ziemlich weit weg von dem, was man gemeinhin aus Verstärkern kennt, und deshalb gibt’s auch auf der Platine wenig Erwähnenswertes. Wir haben es mit einem modernen Aufbau mit SMD-Halbleitern zu tun, dazu gesellen sich diverse Induktivitäten und andere passive Bauteile. Wer genau da was tut, entzieht sich der Anschauung.

Das kleine ICEpower-Modul ist eine ausgewachsene Stereoendstufe mit Schaltnetzteil

Varianten Beide Verstärker verwenden das gleiche Modul, in der Monoversion werden beide Kanäle gebrückt betrieben, was theoretisch die vierfache Ausgangsleistung ergibt. Für die entsprechende Ansteuerung beider Zweige entwarf Quint Audio eine kleine Platine, die im Bausatz enthalten ist.

Aufbau Quint Audio steckt die Module in hübsche Aluminiumgehäuse mit seitlichen Kühlkörpern. Die sind zwar eigentlich nicht nötig, sehen aber hübsch aus. Die Rückwand ist bedruckt und mit entsprechenden Durchbrüchen versehen. Buchsen und Schalter sind dabei, allesamt von guter „Made in Germany“-Qualität. Entsprechende Kabel sind bereits vormontiert, sie müssen lediglich auf die Patinen gesteckt werden. Alles ist ziemlich verdreh- und vertauschsicher, so dass der Aufbau in wenigen Minuten erledigt ist.

Löten ist nicht erforderlich, In Sachen Werkzeug reicht die absolute Minimalausstattung.

Messungen Beide Varianten benehmen sich im Labor hoch anständig. Wenn man danach sucht, lassen sich im Ausgangssignal Reste der Taktfrequenz von gut über 500 Kilohertz wiederfinden, aber die sind gutmütiger Natur. Von fiesen Spikes und Ähnlichem im Ausgangssignal, wie schon öfter bei Schaltverstärkern beobachtet, gibt’s hier keine Spur. Die Stereoversion leistet 26 Watt an acht und 48 Watt an vier Ohm, die Monobrücke 102 Watt an acht und 176 Watt

Mono- und Stereoversion unterscheiden sich nur in der Verschaltung der beiden Kanäle des Moduls

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KLANG+TON Bausatztest Elektronik 26

an vier Ohm (bei einem Kilohertz und 0,7 Prozent Klirr) – das ist ein Wort. Bei einer Ausgangsleitung von fünf Watt bewegen sich die Störabstände zwischen 91 und 96 Dezibel(A), auch das ist sehr gut. Die Kanaltrennung der Stereoversion liegt bei gut 80 Dezibel.

Bei vier Ohm steigt das Verzerrungsniveau etwas, bewegt sich aber immer noch auf erfreulich niedrigem Niveau.

((Diagramm: kt413 quint stereo freq)) ((Diagramm: kt413 quint stereo klirr über freq 8ohm))

Die Monoendstufen verfügen über einen Cincheingang und ein Paar Lautsprecherklemmen

Der Frequenzgang der Stereoversion erstreckt sich linealglatt bis mindestens 50 Kilohertz, hier beträgt der Pegelabfall erst ein halbes Dezibel. Der Klirrverlauf der Stereoendstufe über der Frequenz an acht Ohm Last sieht sehr gut aus. Bis 50 Kilohertz bewegen sich die Verzerrungen lediglich zwischen 0,01 und 0,02 Prozent – das ist vernachlässigbar. ((Diagramm: kt413 quint mono freq 4ohm))

Bei der Stereoversion wird‘s langsam eng auf der Rückwand des Gehäuses

((Diagramm: kt413 quint stereo klirr über freq 4ohm))

Die Monoversion zeigt diesbezüglich minmal schlechtere Werte, hier beträgt der Abfall bei 50 Kilohertz zwei Dezibel; das sollte verschmerzbar sein. Die Effizienz dieser Verstärker ist beeindruckend: Bei Vollaussteuerung an acht Ohm (2 x 26 Watt) verbraucht das Gerät lediglich 57 Watt, die Monoversion bei 176 Watt an vier Ohm will 206 Watt am Netzeingang sehen – ausgezeichnet. Ohne Signal zieht ein Modul knapp sieben Watt aus der Steckdose.

Klang Zickt nicht, beißt nicht, färbt nicht: So lässt sich der Klang der ICEpowerVerstärker in kurzen Worten beschreiben. Tatsächlich befleißigen sich beide Varianten einer ausgeprägten tonalen Neutralität – wer „Sound“ sucht, muss diesen an anderer Stelle der Kette generieren, die Endstufen haben diesbezüg-

Diese Adapterplatine besorgt die Brückenschaltung der beiden Kanäle in der Monoendstufe

KLANG+TON

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Zubehör

Bananenstecker, Einbaubuchsen, Bananen-Einbaubuchsen...

... Sub-Watt-Absorber.

LS-Wand-Anschlußblende lich nichts zu bieten. Wer allerdings wissen will, wie seine Lautsprecher tatsächlich klingen, für den mag das hier das Richtige sein. Dynamisch geht schon die Stereovariante in Ordnung, díe gebrückte Version „tritt“ allerdings merklich nachdrücklicher in den tiefen Registern. Tatsächlich werden die kleinen Kistchen auch bei gröberer Behandlung im Betrieb nur handwarm – es ist also was dran am hohen Wirkungsgrad der Technik. Zu den geforderten Preisen machen beide Versionen auf alle Fälle in  jeder Hinsicht eine ausgezeichnete Figur.

HiFi-Steckdosenleiste Schukostecker Kaltgerätebuchse

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Holger Barske 

... mit sensationellem Klangerlebnis.

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Kontakt

 P R O D

Quint Audio, Senden Telefon: 07307 800610 Internet: www.quint-audio.com

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de

Sintron Vertriebs GmbH

76473 Iffezheim · Tel: 0 72 29 - 18 29 50 · [email protected]

Schweiz: Sinus Technologies

CH-3257 Ammerzwil · Tel: + 41- 323 8917 19 · [email protected]

Österreich: Audio Electronic Hi-Fi Geräte

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KLANG+TON Bausatztest Oaudio MZS 28

Schlanke Standbox mit Chassis von Tang Band

Familienplanung Auch wenn es so aussieht: Ein FAST-System ist es nicht, was uns die Männer von Blue Planet Acoustic dieses Mal hingestellt haben. Die Zauberformel lautet: MZS oder Modernes Zweiweg-System

Chassistest: • Tang Band W6-1974: Test in Klang+Ton 6/2011 • Tang Band W3-871: Test in Klang+Ton 6/2007 KLANG+TON

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Bausatztest 29

B

ei einem solchen Lautsprecher hat man durch den Einsatz eines breitbandigen Tiefmitteltöners und eines kleinen Breitbänders bei der Wahl der Trennfrequenz alle Freiheiten und kann sie an die optimale Stelle setzen.

Technik Der W6-1974 ist ein Sechszöller äußerst solider Machart – Gusskorb, sauber aufgebaut und für höhere Dauerleistung ordentlich belüftet. Hauptmerkmal des edlen Treibers ist die sehr harte Aluminium-Magnesium-Membran, mit der sich der günstige Tang Band nicht hinter den bekannten Namen der Branche verstecken muss. In Sachen Gesamtgüte und Volumenbedarf ist er nicht bescheiden: Um die 30 Liter dürfen es schon sein – dann aber sorgt er für einen mehr als profunden Tiefgang und eine saubere Performance, die ihn uneingeschränkt zweiwegetauglich macht. Der W3-871 übernimmt im Mitteltonbereich und erledigt die Arbeit bis hinein in den Superhochtonbereich. Das Chassis ist einer der bewährtesten Standpfeiler im Sortiment von Blue Planet Acoustic und spielt in zahlreichen Konstruktionen eine tragende Rolle. Als Hansdampf in allen Gassen wird es dabei je nach Gusto als Fullrange-Treiber, als bassunterstützter Breitbänder und sogar als Tiefmitteltöner eingesetzt. Die gemessenen kleinen Unregelmäßigkeiten im Hochton verzeiht man ihm nach dem ersten Höreindruck sofort, denn in Sachen Klang muss er sich vor keinem anderen Treiber verstecken, schon gar nicht zu dem Preis.

sitzt. Die obere Schallwand ist übrigens austauschbar – somit lässt sich jeder von den Dimensionen her passende Breitbänder oder Hochtöner mit dem Bassabteil kombinieren. Der Tieftöner spielt auf eine TQWT, die sich über eine Länge von etwa 150 Zentimetern von 130 auf 400 Quadratzentimeter erweitert. Der Treiber sitzt auf etwa 40 Prozent der Gesamtlänge – ein Rohr von 7 Zentimetern Durchmesser und 11 Zentimetern Länge sorgt für eine tiefe Abstimmfrequenz von 30 Hertz.

Frequenzweiche Die Frequenzweiche haben wir hier wieder nur als Prinzipschaltbild abgedruckt – der Bausatz ist exklusiv bei Blue Planet Acoustic erhältlich. Der Tieftöner wird mit einem Filter zweiter Ordnung getrennt, der Mittelhochtöner mit einer Weiche dritter Ordnung. Sonst gibt es noch einen Vorwiderstand vor dem Mittelhochton-Filter, mit dem man das MZS anpassen kann, das wars. Die Trennfrequenz liegt bei etwa 1200 Hertz – die Übernahme gelingt perfekt.

Messwerte Herausgekommen ist ein Lautsprecher, der sehr breitbandig arbeitet. Nicht irritieren lassen sollte man sich von unserer Nahfeldmessung im Bass, die einen zum Tiefton hin deutlich fallenden Frequenzgang suggeriert. Gerade eine TQWT profitiert hier ungemein von der Ankopplung an den Boden – das MZS wird im Hörraum linear bis unter 40 Hertz spielen. Die Klirrspitzen korrespondieren mit den Membranresonanzen des kleinen Breitbänders im Hochtonbereich, sind also weitgehend unkritisch. Lediglich Liebhabern von permanent hohen Lautstärken sei hier vielleicht eine Alternativbestückung nahegelegt – das MZS macht so etwas ja problemlos möglich. Breitbandigkeit ist auf jeden Fall vorhanden, auch das Rundstrahlverhalten ist gut. Und nichts weniger als perfekt ist das Wasserfalldiagramm, das die völlige Abwesenheit von Resonanzen bezeugt.

Der universelle W3-871 wird hier als Mittelhochtöner eingesetzt und macht – natürlich – eine sehr gute Figur

Gehäuse Das moderne Zweiweg-System hat ein für Blue Planet Acoustic typisches Gehäuse: Kräftig und kompakt steht die recht niedrige Standbox da – mit Echtholzfront und schwarz gebeizten Seiten. Der Breitbänder sitzt separat in einem kleinen Volumen im oberen Abteil, hinter dem die Frequenzweiche vor Schallabstrahlung geschützt in einer eigenen Kammer

KLANG+TON

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KLANG+TON Bausatztest Oaudio MZS 30

Oaudio MZS

Hörtest Was aufgrund der Messungen schon abzusehen war: Das MZS macht einen wirklich abgrundtiefen Bass, fest und wuchtig, der bei höheren Pegeln schon mal ordentlich in die Magengrube geht. Was ich aber noch beeindruckender finde: Auch bei leisen Pegeln sorgt dieser Bass für Substanz und Fundament im Klangbild – die Box muss nicht erst „angeschoben“ werden, um voll zu klingen. Der Dreizöller macht nach oben hinaus alles richtig. Auch wenn die Messungen nicht optimal aussehen: Leicht und locker spielt der W3-871 auf, erzeugt einen tendenziell offenen und leichten Mitteltonbereich und sehr angenehme Höhen bis ans obere Ende des hörbaren Spektrums. Erhöht man den Vorwiderstand, wird‘s etwas erdiger, aber immer detailliert und schön transparent im Gesamtkontext.

Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten

Fazit Das Moderne Zweiweg-System ist eine Box für Leise- und Lauthörer gleichermaßen – immer mit ordentlich Substanz gesegnet und nach oben hinaus offen und transparent. Thomas Schmidt

Chassishersteller: Tang Band Vertrieb: Blue Planet Acoustic, Eschborn Konstruktion: Omnes Audio

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Funktionsprinzip: Bestückung:

TQWT 1 x Tang Band W6-1974 1 x Tang Band W3-871SB Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 85 dB Abmessungen (BxHxT): 21,8 x 93,3 x 34,5 cm Kosten pro Paar: ca. 200 Euro + Gehäuse

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Gut zu sehen ist der Teiler der TQWT in der unteren Kammer des Standlautsprechers Das Prinzipschaltbild der erfreulich einfach gehaltenen Frequenzweiche

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Bausatztest 31

Aufbauanleitung

Holzliste

Weichenbestückung

Das MZS wird auf einer liegenden Seitenwand aufgebaut. Man arbeitet sich über Deckel, Rückwand und Boden vor bis hin zum Teiler der TQWT und dem Gehäuse für den Breitbänder. Die zweite Seitenwand und schließlich die am besten vorher für die Chassis gefräste Schallwand verschließen die Box. Anschließend werden die Ausfräsungen und die Löcher für Terminal und Reflexrohr angebracht. Die Weiche wird in der Kammer hinter dem Breitbänder untergebracht. Sonofil und Noppenschaumstoff werden wie in der Zeichnung verteilt.

Material: 16-mm-MDF 2x 914 x 326 mm Seitenwände 1x 895 x 180 mm Rückwand 1x 914 x 218 mm Front 1x 326 x 180 mm Deckel 2x 307 x 180 mm Boden, BB-Gehäuse 1x 621 x 180 mm 7°/7° Innenteiler TQWT 2x 180 x 100 mm Innenteiler BB-Gehäuse 1x 345 x 218 mm Sockel

entfällt, da Bestandteil des exklusiv bei Blue Planet Acoustic erhältlichen Bausatzes

Zubehör pro Box • 1 x Terminal Rund • 1 x BR/HP70 (110 mm) • 2,5 x Polyestervlies • 3 x Bondum800 • 0,5 x Noppenschaum • 8 x Schrauben 4 x 20 • 4 x Schrauben 3,5 x 16 • 2,5 m x LS Kabel 2 x 1,5 Lieferant: Blue Planet Acoustic

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Projekt „Phi“ 32

Großer, wirkungsgradstarker Standlautsprecher mit Visaton-Bestückung 

Φ

Die Überschrift ist kein Druckfehler. Sondern die HTML-Codierung für das Symbol des einundzwanzigsten Buchstabens des griechischen Alphabets, nach dem wir diesen Lautsprecher benannt haben

M

achen Sie mal folgendes Experiment an Ihrem Computer: Sie starten Ihre Textverarbeitung, öffnen ein leeres Dokument, halten die „Alt“-Taste gedrückt und tippen „934“. Wenn Sie „Alt“ loslassen, wird Ihnen sofort klar, warum dieser Lautsprecher so heißt: ein Kreis mit einer senkrechten Linie davor erscheint auf dem Bildschirm. Genau das haben wir hier realisiert: ein großer Tieftöner, davor ein kleines Line-Array. Der Sinn der Sache ist einfach zu erklären: Wir wollten einen wirkungsgradstarken,

Chassistest: • Visaton FRS 5x: K+T 2/2012

aber gleichzeitig basspotenten Lautsprecher, ohne auf Hörner zurückgreifen zu müssen. Außerdem sollte die Angelegenheit noch halbwegs bezahlbar bleiben. All diese Dinge unter einen Hut zu bekommen funktioniert natürlich nicht, ohne an anderer Stelle dafür zu bezahlen: Bass und Effizienz gehen nur mit großen Gehäusen, und so müssen Sie sich bei der Phi mit 280 Litern pro Seite anfreunden.

Treiber Die Phi ist ein klassisches „Man müsste mal …“-Projekt. Und was schon seit langer Zeit auf unserer großen To-do-Liste stand, ist ein Projekt mit Visatons Fünfzehnzoll-Urgestein BGS 40. Gewiss, es gibt modernere Konstruktionen als diese „Pappe“ mit vermeintlich mickrigem Antrieb und wenig linearem Hub. Aber es gibt ein paar Dinge an diesem Treiber, die

den Lautsprecherkenner aufhorchen lassen: Eine bewegte Masse von lediglich 80 Gramm ist extrem wenig für einen Treiber dieser Größe. Der Parametersatz erlaubt den Einsatz in großen Reflexgehäusen, und damit gibt’s trotz einer hohen Eigenresonanz eine brauchbare untere Grenzfrequenz. Der BGS 40 verfügt über eine lediglich 65 Millimeter durchmessende Schwingspule, was ihn thermisch für moderne PA-Anwendungen weniger geeignet erscheinen lässt, für beispielhafte Old-School-Anwendungen aber umso mehr; über nur rund 1,5 Millihenry Schwingspuleninduktivität freuen sich auch Röhrenverstärker ohne viel Dämpfung. Außerdem nicht zu verachten: ein Wirkungsgrad von satten 98 Dezibel. Tatsächlich gibt es kaum einen anderen Treiber am Markt, der den Eigenschaften der legendären Altec-Tieftöner 416 und

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Projekt „Phi“ 33

515 so nahe kommt (extreme Konstruktionen wie die Feldspulenmodelle von Wolf von Langa einmal außen vor), und  jene werden bekanntermaßen kultisch verehrt und erzielen regelmäßig astronomische Gebrauchtpreise. Allein das war’s aber noch nicht, was den Stein des Anstoßes zu diesem Pro jekt lieferte, sondern die „TerraLuna“ aus Klang+Ton 02/2013. Spätestens seit diesem Lautsprecher war nämlich klar, dass sich der kleine Breitbänder FRS 5x hervorragend mit großen Basschassis verheiraten lässt. Der günstige Zweizöller spielt bis locker an die 30 Kilohertz und ist ohne Probleme ab ein paar hundert Hertz einsetzbar, so dass man nur genügend davon nehmen und geeignet verschalten muss, um auf einen entsprechenden Wirkungsgrad und ausreichend Maximalpegel zu kommen. Mit sechs Stück, jeweils drei parallel und dann beide Gruppen in Reihe geschaltet, kommen wir genau dahin, wohin wir wollen. Und mit 200 Euro pro Seite für alle sieben Lautsprecherchassis ist die Phi so ziemlich das beste Sonderangebot in Sachen Hochwirkungsgradlautsprecher überhaupt.

Gehäuse Ein so großes Gehäuse wirklich stabil zu bauen läuft auf eine logistische Herausforderung hinaus. Wir wollten die Sache aber handhabbar halten und das Bassgehäuse gar nicht unbedingt „mausetot“ gestalten und ihm, ganz nach alter Väter Sitte, ein geringes Maß an Eigenleben erlauben. Wir wählten 15er-Multiplex, wobei alle Wände diagonal mit hochkant aufgeleimten Dachlattenabschnitten versteift werden – das lässt sich noch tragen und verhält sich akustisch so, wie wir das wollten. Die Bassreflexöffnung braucht

bei diesem Gehäuse kein Rohr, sondern nur ein exakt 15 Zentimeter durchmessendes rundes Loch. In Verbindung mit der Wandstärke tut das genau das, was es soll und ist garantiert frei von Rohrresonanzen. Wir platzierten die Öffnung außermittig an die Gehäuseunterseite, dafür braucht’s dann zehn Zentimeter hohe Füße unter der Box. Der BGS 40 will 15 Millimeter tief in die Front eingesenkt werden. Also bekommt die Schallwand eine entsprechende durchgängige Öffnung, dahinter wird eine zweite Platte mit einer kleineren Öffnung geklebt, in der das Chassis verschraubt wird. Die Montage der sechs Breitbänder bereitete uns zunächst etwas Kopfschmerzen, als geeignete Lösung erwies sich letztlich ein Aluminium-Rechteckrohr mit einem Querschnitt von 100 x 40 bei einer Wandstärke von drei Millimetern. Das Profil gibt’s als Meterstück bei Ebay und sicherlich auch noch andernorts. Das meterlange Rohr bietet den sechs Breitbändern genügend Volumen und schattet nicht zu viel Fläche vom Tieftöner ab. Die sechs kleinen Treiber sitzen auf einer dünnen MDF-Platte, die den nötigen Abstand von den Magneten zur Rückwand des Profils besorgt und außerdem viel leichter zu bearbeiten ist als das Aluminiumrohr. Hier braucht’s nur einen rechteckigen Ausschnitt, die Fräsungen für die Breitbänder sind in der MDFPlatte. Das Alurohr ist an der Oberseite mit einem passenden Stück Multiplex und reichlich Kleber verschlossen, an der Unterseite bleibt das Profil offen; das schadet an dieser Stelle definitiv nicht, außerdem kann man dort bequem das Anschlusskabel herausführen. Bleibt die Frage, wie man das Profil hinterher auf der Box befestigt bekommt. Wir wählten eine denkbar pragmatische Lösung: Klettband. Das hält ziemlich gut, sorgt für ein gewisses Maß von Entkopplung und ist im Zweifelsfalle wieder lösbar – passt perfekt.

zipiell in der Praxis, die Trennfrequenz allerdings legten wir auf etwa ein Kilohertz. Folgendes Diagramm erläutert die Situation:

((88kt413 visaton entwicklung hat))

Den schmalbandigen Einbruch bei etwa 650 Hertz wollten wir möglichst aus dem Übertragungsbereich heraushalten, deshalb musste die Trennfrequenz rauf. Die untere Kurve zeigt den Verlauf nach der Filterung, die Unregelmäßigkeit ist dort schon im Bereich der Bedeutungslosigkeit versunken.

((kt413 visaton entwicklung tt))

Der Tieftöner benimmt sich völlig unproblematisch, die Filterung linearisiert seinen ansteigenden Frequenzgang und bremst den Gesamtschalldruck auf ein sinnvolles Maß ein. Die schwarze Kurve (ungefiltert) beweist, dass der BGS 40 im Mitteltonbereich gerne auch über 100 Dezibel Kennschalldruck liefert.

((kt413 visaton textdiagramm hochton 1m 2m))

Frequenzweiche Die Simulation des Filters verhieß ein relativ unkompliziertes Filter mit wenig Notwendigkeit für Korrekturen und einer sinnvollen Trennfrequenz im Bereich von 800 Hertz. Das bestätigte sich prin-

Die Anordnung funktioniert gut: Trotz Abschattung produziert der Tieftöner genug Mitteltonpegel

Einer Besonderheit der Konstruktion galt es bei diesem Lautsprecher Rechnung zu tragen, und dem BreitbänderLine-Array: Die übliche Messung in einem Meter Abstand (schwarze Kurve) bildet die Realität nur bedingt korrekt ab, in zwei Metern Entfernung (rote Kurve) ist der Schalldruck zu hohen Frequenzen hin sogar höher.

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Projekt „Phi“ 34

Vistaon BGS 40 Frequenzgang für 0/15/30

((kt413 visaton zweige))

Die Summenbildung beider Zweige funktioniert ziemlich gut, die verbleibende Unregelmäßigkeit im Bereich der Übernahme spielt in der Praxis keine große Rolle. Das Weichenschaltbild offenbart, wie wir dahin gekommen sind. Wir haben es mit zwei lehrbuchmäßigen 18-DezibelFiltern zu tun: L1, L2 und C2 bilden den Hochpass für den Tieftöner, C4, C5 und L4 das Tiefpass-Pendant für die Breitbänder. Da die Box bewusst mit dem Hintergedanken an den Betrieb per Röhrenverstärker entwickelt wurde, gibt’s eine aus C1, R1 und L3 bestehende Impedanzlinearisierung. Deren Wirksamkeit beweist folgendes Diagramm:

((kt413 rung))

visaton

impedanzlinearisie-

Was gibt’s sonst noch? C3 und R2 begrenzen den induktiv bedingten Impedanzanstieg des Tieftöners, C6, L3 und R5 kümmern sich um die Einbauresonanz der Breitbänder – das war’s schon.

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis

Visaton Visaton, Haan 181,31 Euro

Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 85 Ohm Z 10 kHz: 63 Ohm Fs: 43,44 Hz Re: 6,42 Ohm Rms: 4,78 kg/s Qms: 4,25 Qes: 0,57 Qts: 0,50 Cms: 0,18 mm/N Mms: 74,4 g BxL: 15,2 Tm Vas: 173 l Le: 1,0 mH Sd: 830 cm2

Impedanz und elektrische Phase

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger: Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges

Aludruckguss Papier Papier Gewebe k. A. 65 mm 16 mm Ferrit 20 mm -

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Messungen Wir sind zufrieden. Es ist ein Lautsprecher mit sauberen 95 Dezibel Wirkungsgrad geworden. Im Bass geht’s (minus drei Dezibel) bis kurz unter 40 Hertz, das reicht allemal. Den Hochtonabfall bitten wir mit der bereits angeratenen Vorsicht zu betrachten, das ist eine Messung in einem Meter Abstand. Nicht ganz zu vermeiden war eine gewisse Winkelabhängigkeit des Schalldrucks im Mitteltonbereich, der große Tieftöner bündelt zwangsläufig irgendwann. Der Impedanzschrieb (hier ohne Linearisierung) offenbart unkritisches Acht-Ohm-Verhalten, auch die elektrische Phase ist gutmütig. Eines der

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KLANG+TON „Phi“ Frequenzgang für 0/15/30

Technische Daten

Impedanz und elektrische Phase

Chassishersteller: Visaton Vertrieb: Visaton, Haan Konstruktion: Holger Barske, Thomas Schmidt Funktionsprinzip: Zwei Wege, Bassreflex Bestückung: 1 x BGS 40, 6 x FRS 5x Nennimpedanz: 8 Ohm Nennschalldruckpegel (2,83 V/1 m): 95 dB B x H x T: 61 x 118 x 55 cm

Highlights der Box ist ihr Klirrverhalten: Die Phi ist so verzerrungsarm, dass wir mal neben dem Klirr bei 85 Dezibel nicht den bei 95, sondern gleich bei 105 Dezibel zeigen. Bei 85 Dezibel klirrt die Box über 500 Hertz nicht messbar, was schlicht das Beste ist, das wir je vor dem Mikro hatten. Selbst bei 105 Dezibel bewegen wir uns meistens im Bereich von 0,2 bis 0,3 Prozent, auch das ist absolut hervorragend. Das Wasserfalldiagramm offenbart die zu erwartende, aber gering ausgeprägte Unregelmäßigkeit um ein Kilohertz, ansonsten ist alles bestens.

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m

Hörtest Wie auch immer man es dreht und wendet: Nichts geht über eine so große „Pappe“. Die Phi ist, sie sehen mir den schlechten Wortwitz nach, ein „Vieh“ im

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Das Reflexrohr ist lediglich eine außermittig angeordnete Öffnung im Gehäuseboden

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Projekt „Phi“ 36

Bass. Der BGS 40 spielt schnell, sauber, staubtrocken und so tief, dass man keine Gedanken an ein „Mehr“ verschwenden muss. Auch darüber geht die Rechnung auf: das kleine Line Array schafft den dynamischen Anschluss an den Fünfzehnzöller völlig problemlos, kurz gesagt: Die Kiste zieht einem echt die Schuhe aus, wenn man nicht aufpasst. Transparenz, Auflösung – alles große Klasse. Hier zahlt sich die durch geringe Membranhübe bedingte Verzerrungsarmut voll aus, das Ding spielt absolut blitzblank über den gesamten Bereich. Raum? Aber sowas von. Wir freuen uns über typische „Breitband-Räumlichkeit“ mit extrem scharf umrissenen Schallereignissen, großartig frei im Raum verteilt. Und tonal? Kommt so drauf an. Mit einem eher wenig sanften Verstärker betrieben klingt’s – wenig sanft. Der Mittelhochtonpart ist sicher kein Kind von Traurigkeit, das muss man mögen. Single-Ended-Röhre? Aber ja doch! Dann klappt’s auch mit dem Familienfrieden. Kurzum: Das ist ein großartiger Lautsprecher geworden. Sicherlich nicht die typisch audiophile Leisehörkiste, sondern einer, der zeigt, dass Musik nach vorne geht, und das ohne die Vernachlässigung entscheidender Tugenden. Holger Barske 

Das Alurohr für die Breitbänder wird mit Damping 10 und Angel Hair gedämmt

Zubehör pro Box • Alu-Rechteckrohr 100 x 40 mm, 3 mm Wandstärke, 1000 mm lang • Terminal nach Wunsch • Schrauben • Kabel • 1/4 Matte Sonofill • 10 x 50 cm Damping 10 • ca. ¼ Beutel Angel Hair • ca. 1 m Klettband

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Aufbauanleitung

Weichenbestückung

Zunächst stattet man beide Fronten mit entsprechenden Ausschnitten aus und klebt sie genau zentriert aufeinander. Anschließend werden alle Wände bis auf den Boden von innen mit einer Diagonalversteifung aus einen Stück Dachlatte versehen. Die so vorbereiteten Platten werden anschließend zum Gehäuse verleimt. Eine Dämmung des Bassgehäuses ist nicht vorgesehen. In das Alurohr wird per Stichsäge eine rechteckige Aussparung gesägt, anschließend die mit allen Fräsungen versehene MDF-Schallwand aufgeklebt. Wir haben hier absichtlich MDF gewählt, weil es weniger zum Reißen neigt als Multiplex; bei den zum Teil recht dünnen Stegen ein Vorteil. Im Anschluss verschließt man das Alurohr oben mit einem passenden Holzabschnitt. Nun wird das Rohr gedämmt: Auf die Rückwand hinter den Treibern kommt ein Stück Damping 10, der verbleibende Raum neben den Treibern wird mit je einem doppelten Strang Angel Hair gefüllt. Der Hohlraum unterhalb der Treiber wird mit Sonofill nicht zu fest gestopft. Letzteres sollte man erst nach Einbau und Verkabelung der Treiber erledigen. Es folgt die Oberflächenbehandlung nach persönlichem Gusto, zum Schluss wird das Aluprofil Mit Klettband mittig über dem Basschassis auf der Front befestigt.

L1: L2: L3: L4: L5: C1: C2: C3: C4: C5: R1: R2: R3:

3,9 mH, I-Kern I78 0,82 mH, Luftspule 1 mm 1,2 mH, Luftspule 1 mm 0,68 mH, Luftspule 1 mm 3,3 mH, Pilzkern 1,18 mm 68 µF, Elko glatt 33 µF, MKT 22 µF, MKT 22µF, MKT 82µF, MKT 6,8 Ohm, MOX 10W 10 Ohm, MOX 10W 6,8 Ohm, MOX 10W

Holzliste Multiplex Birke, 15 mm 2 x 105 x 58 cm Front , Rückwand 2 x 108 x 51 cm Seiten 2 x 58 x 51 cm Boden, Deckel 1 x 45 x 45 cm Schallwand innen 1 x 9,4 x 3,4 cm Verschluss Alurohr MDF 9 mm 1 x 38 x 8 cm Schallwand Breitbänder Dachlatte 4,8 x 2,4 cm Ca. 4,5 m

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 Zu Besuch bei BTB-Elektronik 

Ganz viel Vakuum Eigentlich hatte Michael Kaim einen richtigen Job: eine gut bezahlte Stelle als Vertriebsingenieur bei einem renommierten Elektronikdistributor. Seine Leidenschaft siegte jedoch letztlich vor jeglicher Vernunft – möglicherweise eine richtige Entscheidung

A

lle. Wirklich alle kaufen sie bei ihm. Jeder noch so mehr oder weniger bedeutende Hersteller von Röhrenverstärkern bezieht zumindest einen Teil seiner Röhren aus Fürth. Ob sie nun aus Deutschland stammen, aus den USA oder aus Japan. Und nicht nur die: Rundfunkanstalten, Musiker, Industriebetriebe konsumieren ebenfalls evakuierte

Glaskolben en masse – auch die sind gern und oft gesehene Kunden bei BTB Elektronik. Nun ist Michael Kaim keinesfalls derjenige, der den Grundstein für das durchaus erfolgreiche Geschäft mit den ach so antiquierten Vakuumpreziosen gelegt hat, das war ein Herr namens Eugen Queck im Jahre 1946. Der belieferte damals die

aufkeimende Unterhaltungselektronikindustrie (schon mal von Grundig in Fürth gehört?) mit Unmengen von Röhren, beschäftigte zwischenzeitlich 130 Mitarbeiter und hatte Niederlassungen im europäischen Ausland. Dann kam der Transistor, die Geschäfte wurden zäh und der Eigentümer verkaufte das Unternehmen letztlich an drei Mitarbeiter – deren Nach-

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Die Versandabteilung bei BTB-Elektronik. Von hier aus gehen erkleckliche Mengen von Röhren in alle Welt

Das neue Firmendomizil in Fürth ersetzt das zu klein geratene Ladenlokal in Nürnberg, in dem die Firma lange Jahre residierte

namen sind für das Kürzel „BTB“ verantwortlich. Vor gut zehn Jahren übernahm dann Michael Kaim das Ruder. Der bekennende Röhrenfreak stockte das Lager des Unternehmens mit geschickten Einkäufen auf rund eine Million Glaskolben auf und bedient seit dem wirklich alles, was mit Röhren zu tun hat. Dabei legt er Ehrgeiz an den Tag und ist bestrebt,  jede aktuell in Produktion befindliche Röhre liefern zu können. Die Bandbreite reicht von russischen Doppeltrioden bis zu Röntgenröhren und wassergekühlten Hochleistungs-Senderöhren. Nicht nur, aber auch wegen des anhaltenden Röhrenbooms auf dem HiFiSektor entwickelt sich das Geschäft erfreulich, und so zog das Unternehmen kürzlich aus einem versteckten, nicht ganz leicht zu erreichenden Ladenlokal in der Nürnberger Innenstadt in deutlich größere logistisch passendere Räumlichkeiten in Fürth. Bei allen Großhandelsaktivitäten wird das klassische Endkun-

Ganz wichtig: Röhrenprüfgeräte. Mit diesem Modell können Endröhren vermessen und selektiert werden

dengeschäft hier gepflegt: Für HiFi-Leute und „Mucker“, die nur mal eben zwei gescheite ECC88 brauchen, gibt’s natürlich eine eigene Ladentheke. Und natürlich kann man auch mit dem Chef sprechen, wenn’s mal etwas speziellere Probleme gibt. Schwierigkeiten mit der Qualität seiner Ware versuchen Michael Kaim und seine Angestellten übrigens konsequent auszumerzen. Deshalb werden so ziemlich alle Röhren vor der Auslieferung vermessen. Schrott wandert gleich in den Container, das Selektieren verschiedener Röhrentypen ist kein Problem. Wer die Chance bekommt, neben dem „Handlager“ am Firmensitz auch die ausgelagerten Röhrenvorräte von BTB zu Gesicht zu bekommen, der muss ganz, ganz stark sein: Was Michael Kaim allein in seinem zweiten Lager (es gibt noch drittes) hortet, treibt jedem Röhrenfan spontan die Tränen in die Augen. Und vieles von dem, was hier lagert, ist in der

hauseigenen Preisliste noch gar nicht verzeichnet; ein Anruf in Fürth lohnt auf alle Fälle, wenn man mal etwas Spezielles sucht. Mir jedenfalls hat der Besuch in Fürth einige Bauchschmerzen genommen: Sorgen um Nachschub in Sachen Röhren brauchen wir uns keinen zu machen. Und so dürfen Sie davon ausgehen, dass sie in der KLANG+TON künftig verstärkt Röhrenprojekte finden werden – es gibt so unendlich viele spannende Typen und Konzepte zu entdecken. Michael Kaim ist als HiFi-Fan da ganz auf unserer Seite – die selbst entwickelten Standlautsprecher in seinem Büro dokumentieren durchaus eindrucksvoll, dass ihm auch zum Thema „Klang“ einiges einfällt. Holger Barske 

Kontakt BTB-Elektronik, Fürth Telefon: 0911 288585 Internet: www.btb-elektronik.de

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Dieses Prüfgerät ist für größere Kaliber an direkt geheizten Trioden gedacht

Mit diesem Modell lassen sich in kurzer Zeit größere Mengen von Doppeltrioden messtechnisch erfassen

Nur ein Teil des „Handlagers“. Hier lagert das, was die Mitarbeiter im täglichen Zugriff brauchen

EIn Blick in eines der Außenlager. Hier lagert eine Unzahl Röhren aus aller Herren Länder für jeden erdenklichen Einsatzzweck

Auch solche raren Handmuster gibt‘s in den Tiefen des Lagers zu finden

Seltene „Telefonröhre“ vom Typ „Bo“, vermutlich aus dem Jahre 1926

Noch ein „Schätzchen“: Niederfrequenz-Endtriode vom Typ „Cf“

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neu XAW 320 HC  199,- € - 12” Subwoofer-Chassis - schwarze Honeycomb Membran - fs einstellbar mit Zusatzgewichten - Xmax +/- 10 mm

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AW 3000 49,- € - 12” Subwoofer-Chassis - Gummisicke - stabiler Aluminium Druckgusskorb orb - hochwertige beschichtete Membran bran - Schraubanschlussterminals - Xmax +/- 6,3 mm Bauvorschläge: K+T 4/06 + 6/06 06

AWM 104 55,- € AWM 124 75,- €

Radioaktivität? Früher mal. Mittlerweile sind die Strahlungswerte der mit Thorium beschichteten Heizfäden in unbedenkliche Bereiche abgesunken

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XAW 110 HC-II 40,- €€ - 3-Schichten Honeycomb Membran mbran - Neodym-Antriebssystem - Kapton Schwingspulenträgerr - hoher Wirkungsgrad - massiver, gedrehter Alu-Montagering

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Das ist ein potenzieller „Sleeper“, also eine Röhre, die es günstig gibt und die noch nicht „entdeckt“ wurde

Dass ist Stoff für Rundfiunkprofis: Mit solchen Kalibern arbeiten immer noch Radiosender in aller Welt

Auch sowas gibt‘s bei BTB: 845 und 211 aus neuer deutscher Fertigung mit dem Label „Elrog“, hergestellt in Mecklenburg-Vorpommern

Der Mann zeigt, was er hat: Michael Kaim mit einer Telefunken RS15 – das ist mal ein Kaliber

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Hochwertige D´Appolito-Standbox mit Chassis von Monacor und Vifa/Peerless

Alles richtig Auf Basis der neuen „HQ-Treiber“ von Monacor etwas auf die Beine zu stellen – das spukt uns schon seit einem guten halben Jahr in den Hinterköpfen herum. Und jetzt ist uns Alexander Heißmann zuvorgekommen – macht aber nichts, wenn die Box so gut wird wie die Samuel HQ

Chassistest: • Vifa/Peerless X-300 K4: Test in K+T 04/2004 • Monacor SPH-175HQ: Test in K+T 06/2012

H

eißmann Acoustics ist ein noch recht neuer Name im wahrlich nicht allzu stark expandierenden Selbstbaumarkt. Umso erfreuter nehmen wir neue Gesichter zur Kenntnis, vor allem, wenn sie mit so viel Enthusiasmus und Liebe zum Detail zu Werke gehen, wie der Newcomer aus Franken. Ein Blick auf die sorgfältig dokumentierten Bauvorschläge der Webseite sei daher allen ans Herz gelegt, die nicht die sprichwörtliche Katze im Sack kaufen wollen, sondern lieber ganz genau wissen, was sie erwartet.

Technik Einer dieser Bauvorschläge ist die „Samuel HQ“, eine Standbox, die – wie der Name schon verrät – um den vorzüglichen neuen Tiefmitteltöner SPH175HQ von Monacor konstruiert wurde. Schon im Einzelchassistest in Ausgabe 6/2012: Der in Deutschland entwickelte und gebaute Treiber ist eine konsequente Weiterentwicklung, der alle positiven Eigenschaften seines Vorgängers SPH-176 übernommen hat. Die Membran besteht aus luftgetrocknetem Papier, das be-

KLANG+TON

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Bausatztest HeißmannAcoustic Samuel HQ 51

schichtet wird. Die Dustcap ist aus einem gummiartigen weichen Kunststoff. Auch die 12 mm breite Sicke ist recht weich und sehr dünn geraten – hier kann man mit Fug und Recht von „Low Loss“ sprechen. Die Zentrierspinne macht ebenfalls einen hochwertigen Eindruck, der Aluminium-Schwingspulenträger ist für den besseren thermischen Ausgleich gelocht – dazu gibt es noch eine Polkernbohrung. In Sachen Gehäuse geht geschlossen ebenso wie Bassreflex – nur groß muss es sein: Unterhalb von 30 Litern braucht man nicht anzufangen. Ein alter Klassiker ist der jetzt unter dem Markennamen Peerless laufende XT-300 K4 – der Urahn aller Ringstrahler im HiFi-Bereich. Im Prinzip nichts anderes als eine in der Mitte angeheftete Kalotte mit dem charakteristischen Phase Plug, hat sich der Vifa/Peerless schon immer durch einen zum Superhochton hin sehr ausgedehnten Frequenzgang ausgezeichnet, der unter Winkeln aber schneller abfällt als eine gleich große Kalotte – eine Charakteristik, die sich aber gerade in schwierigen Hörsituationen gewinnbringend einsetzen lässt.

Heißmann Acoustics Samuel HQ Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Chassishersteller: Vertrieb: Pommelsbrunn Konstruktion: Funktionsprinzip: Bestückung:

Monacor, Vifa/Peerless Heißmann Acoustics,

Heißmann Acoustic Bassreflex 2 x Monacor SPH-175HQ 1 x Vifa/Peerless XT-300 K4 Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 88 dB Abmessungen (BxHxT): 23,8 x 110 x 34 cm Kosten pro Paar: 478 Euro + Gehäuse

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Gehäuse 30 Liter pro Tiefmitteltöner gibt es in zwei getrennten Kammern, die wegen der d´Appolito-Anordnung der Treiber verschachtelt aufgebaut werden. Unterhalb des Volumens sitzt ein flaches Fach für die Frequenzweiche, das nach Montage noch mit Sand gefüllt werden kann. Ansonsten ist die Samuel HQ konventionell aufgebaut – das recht große Gehäuse kann man nach eigenem Gusto gestalten. Wichtig ist die außermittige Anordnung des Hochtöners (bei zwei Boxen natürlich spiegelverkehrt!).

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Frequenzweiche Die Frequenzweiche ist Bestandteil des exklusiv bei Heißmann Acoustics erhältlichen Bausatzes.

Messwerte Astrein: Auf Achse erstreckt sich der Frequenzgang mit einer Schwankungsbreite von plusminus einem Dezibel von fünfPerfekt abgestimmte Mischbestückung: Hochwertige Tiefmitteltöner von Monacor und der Ringradiator spielen zusammen wie füreinander gebaut

KLANG+TON

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KLANG+TON Bausatztest HeißmannAcoustic Samuel HQ 52

zig Hertz bis über zwanzig Kilohertz – die -3dB-Punkte liegen bei 36 Hertz und 40 Kilohertz. Unter 30 Grad Messwinkel sinkt der Hochtonbereich erwartungsgemäß schon etwas ab – perfekte Linearität ist aber unter allen Winkeln gegeben, so dass sich der Hochton durch Einwinkeln der Boxen einstellen lässt. Der unkritische Impedanzverlauf deutet auf eine recht niedrige Trennfrequenz hin – womit auch die sehr guten Klirrwerte im Mittelton hinweisen. Bei unseren Einzelchassismessungen war nämlich hier ein etwas erhöhter Klirr zu finden, der in der Samuel HQ durch völlige Abwesenheit glänzt.

K2 ist bei höheren Pegeln beim Hochtöner vorhanden, allerdings nicht in dramatischer Ausprägung und durchaus typisch für einen Ringstrahler. Das Wasserfalldiagramm zeigt ein weitestgehend resonanzfreies Verhalten.

Hörtest Ausgewogen klingt sie, souverän und durchaus zu Schandtaten bereit, was gemeine Pegel angeht. Die beiden Monacor-Tiefmitteltöner machen einen guten Job – profunder und dynamischer Bass auf der einen Seite und verfärbungsfreie Mitten auf der anderen. Der Ringradiator produziert die typischen Höhen

seiner Bauart, unaufdringlich und ungemein geschmeidig mit einer hintergründigen Detailliertheit, die erst nach und nach auf sich aufmerksam macht. Gerade die Räumlichkeit profitiert ungemein von dieser Bauart, bei der der direkte Schall den Hauptanteil der Abstrahlung ausmacht.

Fazit Ein sauberer Einstand: Clevere Chassiskombination, gepaart mit einer perfekten Abstimmung, ergibt eine Box, die einfach alles richtig macht. Thomas Schmidt

KLANG+TON

4/2013

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Aufbauanleitung Die Boxen werden auf einer Seitenwand liegend aufgebaut. Auf diese werden nacheinander Deckel, Rückwand, Boden und Teiler aufgeleimt, danach werden die Versteifungen angebracht. An dieser Stelle sollte die komplette Verkabelung erfolgen. Dann werden die Gehäuse mit der zweiten Seitenwand und der Front verschlossen. In die fertigen Gehäuse werden die Löcher und Ausfräsungen für Chassis, Reflexrohr und Terminal gefräst und gesägt. Die Frequenzweiche findet im Sockel Platz.

Offizieller Distributor: JJ, SED winged =C=, Genalex, Tung-Sol, Full Music, EHX, Sovtec, Psvane, ELROG, Shuguang, Hammond ELEKTRONIK-VERTRIEBS GMBH

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KLANG+TON Einzelchassistest 54

Sieben Chassisneuheiten im K+T-Labor 

Neue Chassis Getestete Chassis:  Air Motion Technologies AMT 700  Air Motion Technologies AMT 800  QAE NT1-497-8QA  Davis 17MC6R  Sica 15 F 3 WP

Unser Messprozedere in Stichpunkten:  24 h

einwobbeln aller Konuschassis bei 10 Hz mit angemessener Leistung  24 h Abkühlphase  Einsetzen in 1000-Liter-Testbox mit 1,35 x 1,65 m IEC-Normwand  Platzieren der Testbox in der Raummitte mittels Hubwagen  Positionieren des Messmikrofons in 1 m Abstand  Ermittlung des Frequenzgangs per MLS-Messung in 0°  Generierung des Wasserfalls aus 0°-MLS-Messun 0°-MLS-Messungg  Messung des Klirrs K2 und K3 bei 85 und 95 dB (PA: 95 und 105 dB)  Ermittlung des Frequenzgangs von 20 bis 40 kHz in 0°, 15° und 30°  Ausbauen des Probanden  Gleitsinusmessung der Impedanz und elektrischen Phase im Freifeld  Ermittlung der TSP durch eine zweite Impedanzmessung mit Zusatzgewicht

Klirrmessungen

Farben

Die neueste Version unseres Messsystems CLIO ermöglicht uns endlich wieder die Darstellung des Klirrs in Prozent. Die beiden durchgeführten Messungen erfolgen in unserer IEC-Normwand mit 1000 Litern rückseitigem, stark bedämpftem Volumen in 25 Zentimetern Abstand. Die Pegel des Chassis richten wir so ein, dass sie in einem Meter Abstand 85 und 95 dB entsprechen. Für PAChassis messen wir wegen der Auslegung auf höhere Pegel bei 95 und 105 dB. Der Wirkungsgrad des Chassis spielt dabei keine Rolle, da sich die Abhörpegel im späteren Betrieb an der Art der Box und nicht den Limits der eingesetzen Chassis orientiert. Neben dem generellen Klirrverhalten eines Chassis lässt sich durch das Vergleichen Vergleichen der beiden Diagramme herausfinden, wie gut der Proband die Verzehnfachung der Leistung verträgt. Als kritisch ist speziell die Klirrkomponente K3 (rot) zu bezeichnen, da sie wegen des ungeradzahligen Vielfachen der Grundfrequenz klanglich stark ins Gewicht fällt. Die Komponente K2 (blau) entspricht der doppelten Frequenz und damit einem Sprung von genau einer Oktave, so dass sie tendenziell als harmonisch und damit weniger kritisch empfunden wird.

Die Farbe des Hintergrunds deutet auf den jeweilig getesteten Chassistyp hin. Die Farbtöne orientieren sich an den Wellenbereichen des sichtbaren Lichts, äquivalent zu den Wellenbereichen des hörbaren Schalls. Die tiefen Töne eines Subwoofers entsprechen demnach den langen Wellen des Infrarot, die hohen Töne des Superhochtöners dem kurzwelligen Ultraviolett. Ein Breitbänder bearbeitet (mit Einschränkungen) den gesamten Bereich und erhält daher eine Mischung aus allen Farben, das Grau. Hier ist die Farbtabelle zur Aufschlüsselung

Subwoofer = rot Tieftöner = orange Tiefmitteltöner = gelb Mitteltöner = grün Hochtöner = blau Superhochtöner = violett Breitbänder = grau

KLANG+TON

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Einzelchassistest 55

Air Motion Technologies AMT 700 Frequenzgang für 0 für  0/15 /15/30 /30

Impedanz und elektrische Phase

Der große Bruder des AMT 800 kommt mit einer niedrigeren Zahl daher – ein Hinweis darauf, dass der Hersteller sich hier wohl auf die Resonanzfrequenz bezieht, die im Übrigen bei beiden Treibern in unseren Messungen noch mal um 100 Hertz tiefer liegt. Auf den ersten Blick macht der deutlich längere AMT 700 alles schlechter als sein kleiner Bruder: Der Frequenzgang ist längst nicht so linear und nach oben ausgedehnt, der Schalldruck liegt im Einsatzbereich sogar im Mittel etwas tiefer. Aber: Mit seiner Impedanz, die klar oberhalb von 4 Ohm liegt, benötigt der AMT 700 keinen Vorwiderstand oder Spannungsteiler, so dass man auch bei Verwendung nicht laststabiler Verstärker mit vollem Pegel arbeiten kann. Mit einem passenden Filter auf die symmetrische Überhöhung um 10 Kilohertz erzielt man so einen zwischen 3 und knapp 25 Kilohertz komplett linear arbeitenden Treiber mit 95 dB Wirkungsgrad. Wenn man nun weiß, dass der Hersteller diverse Schallführungen für seine Treiber anbietet, dann kann man sich ohne viel Fantasie vorstellen, wohin die Reise geht, vor allem anhand der überraüberr agenden Messwerte, die bis unter 1 Kilohertz die völlige Abwesenheit von Klirr dokumentieren.

Fazit

Traditionell montiert ein sehr guter TreiTreiber, der nur leichte Korrektu Korrekturen ren benötigt – mit Schallführung lassen sich Anwendungen realisieren, denen kaum Grenzen gesetzt sind.

Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für  für 85 dB/1 m

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis:

Air Motion Technologie Audio Int´l, Frankfurt um 450 Euro

Chassisparameter K+T-Messung Z: 6 Ohm Fs: 596 Hz Re: 4,18 Ohm Rms: Qms: 4,08 Qes: 33,35 Qts: 3,64 Cms: Mms: BxL: Vas: Le: Sd: -

Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für  für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Ausstattung Forntplatte Kunststoff Membran Kapton Magnetsystem Neodym Sonstiges Air Motion Transformer Außendurchmesser 190 x 111 mm Einbaudurchmesserr Einbaudurchmesse 160 x 88 mm Magnetdurchmesser - mm Einbautiefe 62 mm Frontplattendicke 5 mm

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KLANG+TON Einzelchassistest 56

Air Motion Technologies AMT 800 Frequenzgang für 0 für  0/15 /15/30 /30

Impedanz und elektrische Phase

Eine neue Marke mit einem bekannten Kürzel betritt die Bühne der Chassishersteller: Air Motion Technologies. Ursprünglich wollte der kleine Hersteller seine Chassis in Zusammenarbeit mit einer amerikanischen Traditionsmarke für PA-Lautsprecher PA-Lautsprecher auf den Markt bringen – die Insolvenz des großen Partners machte ihm da einen Strich durch die Rechnung. Hermann Hofmann von Audio Int´l in Frankfurt gebührt die Ehre, die Treiberfamilie aus dem Dornröschenschlaf gerettet zu haben. Schon das kleinere der beiden hier präsentierten Testchassis zeigt Größe: Die massive Frontplatte (leider etwas unstandesgemäß aus Kunststoff) hat schon recht beeindruckende Abmessungen. Der Blick auf die Rückseite zeigt hier eine geschlossene Einheit Einheit mit einer gut bedämpften „Wanne“, in die die gefaltete Folie nach hinten abstrahlt. Nach vorne erfolgt die Schallabstrahlung durch die vorgelagerten magnetischen Stäbe und eine ganz kurze gefräste Schallführung in der Front. Die Messergebnisse des mit 330 Euro nicht geschenkten Treibers sind extrem erfreulich: Der Frequenzgang verläuft absolut gerade, ist hervorragend winkelstabil und nach oben hinaus bis 30 Kilohertz am Ball. Die kleine Unregelmäßigkeit um 4 Kilohertz dürfte je nach Einbausituation verschwinden – vom Klirr her ist der AMT 800 ohne Probleme ab unter 2 Kilohertz einsetzbar, so dass man eigentlich nur einen Filter zum Schutz vor tieferen Frequenzen einsetzen muss. Mit einem Schalldruck von über 95 dB bietet der Treiber zudem genügend Reserven, um in einer Vielzahl möglicher Anwendungsgebiete eingesetzt zu werden

– nur auf die recht niedrige Impedanz muss man eventuell ein Auge haben.

Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für  für 85 dB/1 m

Fazit Einstand nach Maß für den neuen Hersteller. Schon der kleine AMT 800 überzeugt durch absolut perfekte Messergebnisse

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle:: Bezugsquelle Unverb. Stückpreis:

Air Motion Technologie Audio Int´l, Frankfurt um 330 Euro

Chassisparameter K+T-Messung Z: 3 Ohm Fs: 716 Hz Re: 2,28 Ohm Rms: Qms: 1,97 Qes: 17,86 Qts: 1,78 Cms: Mms: BxL: Vas: Le: Sd: -

Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für  für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Ausstattung Forntplatte Kunststoff Membran Kapton Magnetsystem Neodym Sonstiges Air Motion Transformer Außendurchmesserr Außendurchmesse 146 x 126 mm Einbaudurchmesser Einbaudurchmes ser 120 x 88 mm Magnetdurchmesserr Magnetdurchmesse - mm Einbautiefe 62 mm Frontplattendicke 5 mm

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Einzelchassistest 57

QAE NT1-497-8QA Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Einen besonders spannenden Kalottenhochtöner hat uns Nico Germanos von Quint Audio Engineering zur Verfügung gestellt. Zum einen, weil sich die Kalotte extrem platzsparend unterbringen lässt, zum anderen, weil natürlich ein Preis von unter 17 Euro sehr verlockend erscheint. Und nicht zuletzt wurden auf der dies jährigen High End Lautsprecher eines sehr renommierten HiFi-Herstellers gesichtet, die mit genau diesem Hochtöner arbeiten. Die schwarze Beschichtung der Kalotten verbirgt ihr Material: Titan. Unsere Messungen dokumentieren das eindeutig: Oberhalb von 20 Kilohertz gibt es eine Materialresonanz, die aber recht gut unter Kontrolle ist. Wenn man beim Einbau sorgfältig arbeitet und die Kalotte wie vorgesehen ab etwa 3 Kilohertz einsetzt, dann wird die Kalotte mit dem nicht zu merkenden Namen zum No-Brainer: Der Frequenzgang unter Winkeln sieht ebenso perfekt aus wie der Wasserfall und die Klirrwerte. Dazu kommt das extrem kompakte Einbaumaß, das sowohl eine Mehrfach-Anwendung wie auch den Einsatz in besonderen Einbausituationen nahelegt.

Fazit Exzellenter Hochtöner zum absoluten Kampfpreis

Technische Daten Hersteller: Quint Audio Engineering Bezugsquelle: Quint Audio, Senden Unverb. Stückpreis: um 17 Euro0 Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Fs: 1800 Hz Re: 6,96 Ohm Rms: Qms: 2,21 Qes: 5,65 Qts: 1,59 Cms: Mms: BxL: Vas: Le: Sd: 3,2 cm2

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m

Ausstattung Frontplatte entfällt, versenkter Einbau Membran Titan, beschichtet Dustcap Sicke Schwingspulenträger Glasfaser Schwingspule 20 mm Xmax Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges Außendurchmesser 39 x 39 mm Einbaudurchmesser 36 mm Magnetdurchmesser Einbautiefe 4,3 mm Korbranddicke - mm

Zerfallspektrum (Wasserfall)

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KLANG+TON Einzelchassis 58

Davis 17MC6R Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Beim 17MC6R handelt es sich um einen Tieftöner aus dem renommierten Hause Davis. Wie immer bei dem französischen Hersteller regiert das Besondere, in diesem Fall die aus Kohlefaser geflochtene Membran und die baugleiche Dustcap. Laut Hersteller wurden die Membranen zusätzlich beschichtet. Das Chassis ist sehr hochwertig verarbeitet, mit einem extrem stabilen Gusskorb, guten Belüftungsmaßnahmen und Verwendung ausgesuchter Materialien. Die Messungen zeigen einen recht linearen Frequenzgang bis etwa 2 Kilohertz mit recht ausgeprägten Resonanzen ab 4 Kilohertz, die sich auch in den Klirrmessungen deutlich niederschlagen. Der Davis ist als eher als reinrassiger Tieftöner zu betrachten, der aber hier wiederum einen sehr guten Job macht: Bis zur Resonanzfrequenz hinunter bleiben K2 und K3 auch bei 95 Dezibel Schalldruckpegel stoisch bei einem Prozent! Das Wasserfalldiagramm ist im gesamten Spektrum sauber und zeigt erst Nachschwinger bei den Membranresonanzen. Beim Gehäuse verlangt der kleine Tieftöner ordentlich nach Luft, dafür geht es aber auch geschlossen: Ab etwa 30 Litern geht es los, ventiliert dürfen es auch gerne 60 Liter sein. Darin erzielt er Grenzfrequenzen von um die 35 Hz - angesichts des erzielbaren Pegels genug für eine gut im Futter stehende Standbox.

Fazit Ein spezielles Chassis, mit dem sich bei sorgfältig geplantem Einsatz exzellente Ergebnisse erzielen lassen. Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis:

Davis Intertechnik, Kerpen um 170 Euro

Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 9,1 Ohm Z 10 kHz: 23,8 Ohm Fs: 47,5 Hz Re: 6,51 Ohm Rms: 1,56 kg/s Qms: 2,75 Qes: 0,7 Qts: 0,56 Cms: 0,78 mm/N Mms: 14,3 g BxL: 6,3 Tm Vas: 22,4 l Le: 0,47 mh Sd: 143 cm2

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax: Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges Außendurchmesser Einbaudurchmesser Magnetdurchmesser Einbautiefe Korbranddicke

Druckguss Kohlefaser Kohlefaser Gummi k.A. 75 mm k.A. Ferrit ja 182 mm 153 mm 102 mm 78 mm 6 mm

Zerfallspektrum (Wasserfall)

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Einzelchassis 59

Sica 15 F 3 WP Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Sica ist uns Selbstbauern vor allem als Hersteller extrem preisgünstiger und dabei exzellenter Breitbänder bekannt. Etwas weniger prominent erscheint die Marke als Hersteller professioneller Audiotechnik – in Italien und als weltweit agierender OEM-Hersteller ist man allerdings hier durchaus in einer führenden Position. Dieter Achenbach hat uns einen recht unspektakulär wirkenden Fünfzehnzöller zur Verfügung gestellt, der es allerdings in sich hat: Ein astreiner Frequenzgang bis 2 Kilohertz ohne große Resonanzen sprechen ebenso für sich wie der fast perfekte Wasserfall. Leider machen uns die Klirrmessungen in Bezug auf die Zweiwegetauglichkeit einen Strich durch die Rechnung: K3 ist im Mitteltonbereich doch ungebührlich hoch. Dafür zeigt die Simulation, dass sich mit dem Sica schon in für seine Chassisgröße recht kompakten Gehäusen um 100 Liter recht tiefe und vor allem laute Töne entlocken lassen: Über 95 Dezibel sind immer drin – und das bei Abstimmungen, die bis in die 40-Hertz-Region dringen.

Fazit Sehr interessanter Treiber für noch kompakte Hochwirkungsgradprojekte.

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis:

Sica LSV Achenbach k.A.

Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 6 Ohm Z 10 kHz: 45 Ohm Fs: 32,3 Hz Re: 5,25 Ohm Rms: 3,1 kg/s Qms: 5,47 Qes: 0,29 Qts: 0,27 Cms: 0,29 mm/N Mms: 83,5 g BxL: 17,57 Tm Vas: 280 l Le: 0,99 mh Sd: 830 cm2

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges Außendurchmesser Einbaudurchmesser Magnetdurchmesser Einbautiefe Korbranddicke

Druckguss Papier Papier Gewebe k.A. k.A. k.A. Ferrit ja 388 mm 353 mm 182 mm 150 mm 9 mm

Zerfallspektrum (Wasserfall)

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Dipol mit Monacor-Breitbänder 

Wie die Kletten Chassistest: • Monacor SPX-200WP: Test in K+T 2/2013

Und wieder einmal, wenn man zu lange auf einem Projekt herumkaut, kommt etwas dabei heraus, das man zu Beginn der Planungsphase überhaupt nicht auf dem Radar hatte, nämlich eine komplett zerlegbare Box

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A

m Anfang stand der Monacor SPX200WP, mit dem wir schon seit einiger Zeit etwas vorhatten, letztlich aber nicht so genau wussten, was. Lange Zeit stand ganz oben auf der Favoritenliste ein FAST-System als offene Schallwand – so recht wollte das aber auch nichts werden. Da kam es gerade recht, dass ich zu Hause in letzter Zeit immer mal mit Resonanzgehäusen gespielt habe.

Technik Zentraler Bestandteil der Box ist der erwähnte Monacor-Breitbänder, der ganz klassisch mit 20 Zentimetern Durchmesser, einem soliden Stahlblechkorb und Hochton-Schwirrkonus daherkommt. Ungewöhnlich ist dagegen die Materialwahl: Wo bei den altehrwürdigen Vorbildern Papier und Leinen dominieren, gibt es hier eine moderne Gummisicke, eine Membran aus Polypropylen und einen Kunststoff-Schwirrkonus. Das „WP“ im Namen steht nämlich für „Waterproof“ ein Chassis für den Außeneinsatz. Nun, das interessiert uns eher nicht: Die Messwerte lassen nämlich den Herzschlag des Freunds alter Breitbänder schneller schlagen: Wirkungsgrad ist ebenso vorhanden wie der übliche zu den Höhen hin größer werdende Schalldruckpegel – perfekt. Nur die sehr hohe Gesamtgüte verrät uns, dass der Monacor eher nicht in ein Backloaded Horn gehört.

te. Die Seitenwände bestehen aus nur 3 Millimeter dünnen Birkensperrholz, das sich entsprechend leicht biegen lässt. Im Inneren der spitz auslaufenden Box sitzt noch ein Versteifungsbrett über die komplette Innenhöhe und zwei in der Breite, die aufgrund der speziellen Bauweise nötig sind: CT267 wird nämlich ausschließlich mit Klettband zusammengehalten! Was eigentlich wie eine Spinnerei aussieht, hat ein paar handfeste Vorteile: Zum einen lässt sich die Box extrem leicht zerlegen und transportieren (oder auch wegpacken). Zum anderen sind die einzelnen Bestandteile und damit die möglichen Bauformen variabel. Ein nur nach unten offenes Gehäuse ist ebenso möglich wie der schnelle Austausch der Schallwand. Ein kleiner Tipp: Auf Stirnholz halten die selbstklebenden Klettstreifen nur schlecht – hier sollte die Heftwirkung durch Tackern unterstützt werden.

Insgesamt ergibt sich ein erstaunlich ausgewogener Frequenzgang mit einer nicht ganz ausgefilterten Betonung der Mitten und des obersten Hochtonbereichs. Erfreulich ist das Verhalten der Box unter Winkeln, wo es keine bösen Überraschungen gibt. Auch die Klirrmessungen malen das Bild einer äußerst gutmütigen Box. Und der Wasserfall – nun, er zeigt uns eine Box ohne jede Bedämpfung, die natürlich die eine oder andere Resonanzstelle hat, von deren Filterung wir aber einfach absehen wollten.

Frequenzweiche Bei der Entwicklung wurde schnell klar, dass mit dem angestrebten, möglichst einfachen Filter keine Wirkungsgradorgien stattfinden werden: Für eine noch einigermaßen freie Aufstellung der Box etwa einen Meter von allen Seitenflächen bleibt ein Wirkungsgrad von etwa 85 Dezibel übrig.

Gehäuse Zuerst sollte es eine offene Schallwand, danach eine Box nach Art der Breezer werden – kurze Schallführung mit extrem großem Querschnitt, nach unten komplett offen und mit schwingenden Seitenwänden. Aber auch das wird durch die hohe Gesamtgüte des Chassis vereitelt: Im Breezer-Gehäuse gäbe es einen gewaltigen Überschwinger und dabei nicht wirklich viel Tiefbass. Also wurde es ein nach hinten offenes Gehäuse, das quasi eine stark vereinfachte Version des berühmten RondoGehäuses darstellt, mit dem vor allem die legendären SABA-Greencone-Treiber zu neuen Ehren gekommen sind. Das Profil wird festgelegt durch zwei verrundet ausgesägte Platten, die Deckel und Boden bilden. Davor sitzt die 30 Zentimeter breite und 125 Zentimeter hohe Schallwand – nach hinten verjüngt sich die Box bis auf 10 Zentimeter Brei-

((Textdiagramm kt413 ct267 Wandaufstellung))

((Textdiagramm kt413 ct267 filter))

Dafür reicht eine große Spule mit einem parallel geschalteten Widerstand, der bei ecknaher Aufstellung gerne verkleinert werden darf. Überhaupt ist die Schaltung nur als grobe Empfehlung zu verstehen – zu sehr hängt das Klangergebnis von den räumlichen Gegebenheiten ab.

Messwerte Frei auf unseren Stapler gestellt fällt natürlich als eErstes die Abwesenheit von Bass auf. Deswegen haben wir CT267 auch einmal kurz einen Meter vor eine Wand gestellt, wo die tiefen Töne schon mal deutlich besser zur Geltung kommen.

Hörtest Nun, Bassorgien waren natürlich nicht zu erwarten, und wie von solchen Konstruktionen gewohnt, stehen akustische Instrumente ganz oben auf der Prioritätenliste. Und klar: So ein Lautsprecher, bei dem so ziemlich alles anders ist als bei den handelsüblichen Boxen, der soundet natürlich auch.

Alles offen: Rückseitig kann man die komplett offene Bauweise erkennen

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K+T CT 267

Aber: Das ist nicht so schlimm, wie man es befürchten mag, und macht nach einer kurzen Phase der Eingewöhnung richtig Spaß. „Leichtfüßigkeit“, „Spritzigkeit“ und „Offenheit“ sind die Vokabeln, die mir so einfallen, wenn ich CT267 höre. Bei der räumlichen Abbildung hat eine offene Box natürlich Heimspiel: Durch die Mischung von direktem und indirektem Schall wird ein sehr weites und scheinbar greifbar realistisches Bild der Bühne gezeichnet. Ob das jetzt genau der Aufnahme entspricht? Egal, wir genießen es einfach!

Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Fazit Für das Gimmick vom Yps-Heft ist CT267 dann doch zu groß geworden, aber ansonsten kann ich den Nachbau nur empfehlen – entweder so wie beschrieben oder als Basis für eigene Experimente.  Thomas Schmidt

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Technische Daten

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Chassishersteller Monacor Vertrieb Monacor, Bremen Konstruktion Thomas Schmidt Funktionsprinzip Dipol Bestückung 1 x Monacor SPX-200WP Nennimpedanz 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 86 dB HxBxT 125,0 x 30,6 x 36,6 cm Kosten pro Stück 80 Euro + Gehäuse

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Durch die Austauschbarkeit hat man alle Freiheiten – unten offen geht genauso wie „geschlossen“

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Holzliste 18-mm-Multiplex 1 x 125,0 x 30,0 cm 1 x 114,0 x 10,0 cm 2 x 30,0 cm x 36,0 cm 2x 12,1/10 cm x 10 cm 3-mm-Birkensperrholz 2 x 118,0 x 40 cm Holzklotz 10 cm x 3,6 cm

Front Versteifung Deckel, Boden Verstrebung

Seitenwände Fuß

Zubehör pro Box • Polklemmen • Schrauben • Kabel 2 m 2 x 1,5 qmm • Selbstklebendes Klettband Lieferant: Monacor

Weichenbestückung L1: R1:

3,9 mH, Kernspule 1,4 mm 22 Ohm

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Bezugsadressen

Impressum

Bausatztest: Lautsprechershop „Katun“

Einzelchassistest

• Lautsprechershop Iris Strassacker

Europaring 28, 50170 Kerpen Telefon: 02273 90840 Fax: 02273 908435 E-Mail: [email protected] Internet: www.intertechnik.de

Michael E. Brieden Verlag

• I.T. Electronic

Albert-Schweitzer Str. 34, 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 9703724 Fax: 0721 9703725 E-Mail: [email protected] Internet: www.lautsprechershop.de

Bausatztest: Heißmann „Samuel HQ“

Die Spezialisten der UE



Herausgeber und Verlag Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Str. 42, D-47138 Duisburg Tel. 0203 42920, Fax: 0203 4292149 E-Mail: [email protected]



Redaktion: KLANG+TON Verlagsanschrift E-Mail: [email protected]

• Quint Audio Teutonenstraße 4A, 89250 Senden Telefon: 07307 800610 Internet: www.quint-audio.com

• Heißmann Acoustics Dorschstraße 7, 91224 Pommelsbrunn Telefon: 09154 948000

• Audio Int´l Telefon: 069 503570

K+T-Projekt: Visaton „Phi“

Chefredakteur: Holger Barske Test- und Redaktionsteam: Holger Barske, Thomas Schmidt  Testgeräteverwaltung: Michael Baldeau, Michael Rochow  

• Visaton

Cheap Trick 267

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• Monacor International Zum Falsch 36, 28307 Bremen Telefon: 0421 48650 Fax: 0421 488415 E-Mail: [email protected] Internet: www.monacor.com

Bausatztest: Oaudio „MZS“ • Blue Planet Acoustic, Niklas Baur



K+T-High-End-Projekt: „Leggiera“

Westerbachstraße 47, Gebäude 6 60489 Frankfurt Telefon: 069 74308-975 Fax: 069 74308-976 E-Mail: [email protected] Internet: www.oaudio.de

Fotografie: Stephan Schlüter, Philipp Thielen Artdirection, Grafik und Layout: Markus Bethke, Heike Jans, Claudia Hurtienne, Simone Aengen-Eyndt  Lektorat: Sarina Stützer 

• Quint Audio



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• Mundorf Liebigstr. 110, 50823 Köln Telefon: 0221 9777050 Fax: 0221 97770599 E-Mail: [email protected] Internet: www.mundorf.com

Firmenporträt • BTB Elektronik Vertriebs GmbH Kepler Straße 6, 90766 Fürth Telefon: 0911 288585 Fax: 02129 55210 E-Mail: [email protected] Internet: www.btb-elektronik.de

Inserentenverzeichnis Abo Blue Planet Acoustic Einzelchassistest: Sintron •Händlermarkt I.T. Electronic Intertechnik Mundorf Newtronics

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Open Air Speaker Heaven Strassacker Strassacker Visaton Speaker Trade Monacor

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Vorschau 66

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Das lesen Sie in KLANG+TON 5/2013. Die Ausgabe erscheint am 2. August 2013

High End mit Scan-Speak Wir arbeiten gerade am nächsten Projekt mit Treibern des dänischen Herstellers Scan-Speak. Es wird eine Standbox rund um den neuen Berylliumhochtöner D2908/714000 werden, der sich ja schon messtechnisch bei uns bewiesen hat. Sie dürfen Tiefgang, Wirkungsgrad und exzellenten Klang erwarten. Mini-Sub Mal was Unspektakuläres, das aber öfter angefragt wird: Wir bauen einen kompakten und bezahlbaren Subwoofer, der den Namen auch verdient. Wir bedienen uns bei Mivoc und wollen insgesamt unter 150 Euro bleiben.

Die Spezialisten der UE

CAR&HIFI – das Magazin für den HiFi-Spaß im Auto. Heft 4/2013 seit 7. Juni für 3,80 Euro 2013 am Kiosk Themen:  10 neue Radios mit Internet, Apps, DAB+ und mehr  Vergleichstest: 7 Gehäusesubwoofer der Spitzenklasse  Autoradio 2.0: Musikstreaming in jede Werksanlage  Monsterwoofer Hifonics Colossus und Orion HCCA  Edellautsprecher von Digital Designs, Phoocar und Audio System  Musikserver im Selbstbau: Teil 2 mit Konfigurationsanleitung  5 Endstufen: Günstige Zweikanäler und Bassendstufen-Serie HEIMKINO – die Zeitschrift rund um das Kinoerlebnis zu Hause. Heft 5/6-2013 seit 5. April 2013 am Kiosk Themen:  Smart-TVs bis 55 Zoll: Top-Fernseher für jeden Anspruch  Richtig großes Kino: Bild und Ton in perfekter Qualität Im Test: Quadral Titan-/Montan 5.0-Set, Denon AVR-4520 und Marantz-Blu-ray-Player mit Cinemike-Tuning  Beamer-Preisknaller: BenQ W1070 mit 3D-Wiedergabe mit 144 Hz  HDTV-Referenz-Receiver: Kathrein Festplattenrekorder mit Twin-Tuner und 1-TB-Festplatte HiFi Test • TV • HiFi – das leicht verständliche Magazin in der Unterhaltungselektronik – Heft 3/2013 seit dem 26. April für 2,80 Euro am Kiosk Themen:  Die besten Fernseher: 10 Marken-TVs ab 107 cm; Riesiger Ultra-HDTV-Fernseher von Sony  Lautsprecher in allen Größen: Vergleichstests Regalboxen und Standlautsprecher; Soundbars von Panasonic und AudioXperts;  Phono-Spezial: 4 Plattenspieler im Vergleich; Zuberhörtipps  HDTV-Boxen mit Twin-Tuner: 4 preiswerte SettopBoxen mit gleichzeitiger Aufnahme von zwei Sendungen digital home – Das Magazin für das digitale Zuhause. Heft 3/2013 für 1,80 Euro seit 3. Mai am Kiosk Themen:  Top-SmartTVs: 10 Fernseher ab 107 cm mit Internetanschluss  HiFi-Anlage mit Bluetooth: Empfängt Musik von jedem Smartphone und Tablet  DAB-Digitalradios: Bis zu 50 Sender rauschfrei empfangen  Mini-Mediastreamer: Foto-, Musik- und Filmdateien auf jeden Fernseher übertragen  Spitzenklang vom iPhone: Bose Soundlink-System mit Airplay

Single Ended Eigentlich bereits für dieses Heft vorgesehen, kommt das Projekt letztlich doch erst in Ausgabe 5: Wir beschreiben von kundiger Hand entwickelte Monoendstufen mit der preiswerten Fernsehröhre 6CB5A im Single-Ended-Betrieb. Kein Leistungsgigant, klanglich aber ganz feiner Stoff! Und sonst Der Lautsprechershop versprach uns ein FAST-System mit einem Dreizoll-Mark-Audio-Breitbänder, unterstützt von zwei potenten Subwoofertreibern, alles in einer noch kompakt zu nennenden Standbox verpackt. Wir sind gespannt!

Die KLANG+TON-Redaktion behält sich kurzfristige Änderungen aus aktuellem Anlass vor.

einsnull – Das Magazin für digitalen Musikgenuss. Heft 2/2013 für 4,80 Euro seit 19. April am Kiosk Themen:  High-End überall: Meridian Explorer – USB-DAC, Konverter und Kopfhörerverstärker  Premiere: Naim DAC V1 – D/A-Wandler mit Vorstufe  Die kleinste HiFi-Anlage der Welt: Astell&Kern AK100 – der beste mobile HiFi-Player der Welt?  D/A-Wandlung konsequent: Musical Fidelity M6 – vollsymmetrischer Top-Wandler LP 4/2013 – Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur, seit 3. Mai 2013 für 5,50 Euro am Kiosk Themen:  Levitation: Plattenspieler von Air Tight  Evolution: MM-Tonabnehmer von Clearaudio  Tradition: Klipschorn  Szene & Events  Workshops und Produktshows

Player 2/2013 – Die Vollausstattung für perfektes Gaming, seit dem 22. März für 3,80 Euro am Kiosk Themen:  Bioshock Infinite – Erstklassiges Actionspiel mit tiefgründiger Story  10 Spiele-Highlights für PC, PS3, Xbox 360, iPad, Wii U und Co.  Rasend schneller Spiele-PC mit Wasserkühlung  High-End-THX-Surroundklang am PC mit 360 Watt  Spielekonsole Nintendo Wii U im Test  Top-Fernseher mit 42-Zoll-Bilddiagonale im Vergleich

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