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Julius H. Barkas
Zeitenwende im Reich der Menschen
Zeitenwende im Reich der Menschen Julius H. Barkas 1. Auflage 2005
ISBN 3-938629-17-7 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die des Nachdrucks, der Vervielfältigung, der Mikroverfilmung, der Übersetzung und der Speicherung in elektronischen Systemen behalten sich Verfasser und Verlag vor. Die Verbreitung des darin enthaltenen Wissens jedoch wird begrüßt und ist erwünscht. Copyright deutsche Ausgabe 2005 Sandalphon Verlag Ralf Schmalix Landstraße 12 D-79585 Steinen Telefon: (+49)7627/8586 E-Mail:
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Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28.
Vorwort Der Wahrheit auf der Spur Im antiken Griechenland Der Auszug aus dem heiligen Land In Troja kommt es erneut zum Kampf Heinrich Schliemann gräbt Troja aus Karthago und Rom Rom wird in Schach gehalten Die Vorhut der Guten Hunnen und Chasaren Goten an die Front Wie Gute besiegt werden Tiefstes Mittelalter Traum oder Wirklichkeit Der Schatz der Nibelungen Im Rhythmus der Zeit Glauben und glauben lassen Wie das Christentum entstand und das Papsttum endet Das auserwählte Volk Talente ohne Ende Entstehung des Lebens Purer Glaube und echtes Wissen Schöpfung, ein göttliches Schauspiel Wo bitte geht's zum Paradies? Ursprung und die wahre Geschichte Der Phoenix fliegt wieder Zeitenwende Quellen
.. 9 15 27 35 43 51 59 67 73 83 91 99 113 119 123 129 141 149 161 167 179 185 197 209 215 225 231 239
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Vorwort
Liebe Leser,
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die Welt wie wir sie kennen ist in einem Wandel begriffen. Dabei sind unaufhaltsame Dinge ins Rollen gekommen. Wir können es fühlen, es regt sich einiges auf Erden, irgendetwas liegt in der Luft. Und hier kündigt sich eine Zeitenwende an, die still und leise schon angelaufen ist, mit sanfter und doch urgewaltiger Macht. Wir erahnen es mehr, wie ein dubioses Gefühl im Nebel. Nehmen wir die Ansicht einiger Denker, Dichter und Philosophen wie Sokrates oder Goethe an, so sind Wissen und Wahrheit Elemente der Ewigkeit und seit Urzeiten bekannt. Demnach gilt es bloß nach diesen zu forschen, richtig zu suchen. Das wurde getan, mit verblüffenden Ergebnissen. Die Aufdeckung von herausragenden Geheimnissen und abenteuerlich falschen Berichten liegt vielen am Herzen. Ständige, durchsichtiger werdende Täuschungsmanöver und die üblichen Herabwürdigungen kritischer Überlegungen sind für selbstbewußte Menschen eine winzige Hürde, die mit Leichtigkeit übersprungen wird. Das zähe Festhalten der mehrfach überführten Schwindler nimmt inzwischen fast groteske Züge an, ist jedoch nachvollziehbar, schließlich geht es um ein luxuriöses Leben auf Kosten der anderen Lebewesen. Und noch ein wenig mehr. Womit die parasitäre Rolle der ehemals Mächtigen recht treffend beschrieben wird. Die Schliche und Tricks, um die Herde der Menschen von der Tränke echten Wissens und unverfälschter Wahrheit wegzuführen, sind raffiniert und plump zugleich. Dabei ist es nur ein dünner Lügenfilm, der die Tatsachen und die notdürftig verborgene Wirklichkeit bedeckt. Um so verständlicher ist der Versuch, die Karawane der Zuschauer weiterziehen zu lassen. Denn sobald der Blick länger andauernd auf die Entwicklung zum Irakkrieg oder die Sprengung des WTC am 11. Sept. 2001 gerichtet wird, damit verbunden ernsthafte Untersuchungen, gehen den Leuten automatisch immer mehr Lichtlein auf. Das birgt eine bedrohliche Gefahr, die umschifft werden muß. Wie von Zauberhand taucht eine Vogelgrippenpanik auf, damit neben Fußball und dem sonstigen Spieleprogramm für Ablenkung gesorgt werden kann. Damit es klar gesagt ist, wer Unterhaltung auf seichtem Niveau sucht ist hier an der falschen Adresse. Sofern aber gehaltvolle 9
Vorwort
Vorwort
Informationen und das offene Aussprechen der Wahrheit Ihr Begehr sind, werden Sie auf Ihre Kosten kommen. Dafür garantieren die spannenden und schier unglaublichen Inhalte, die aufgeboten werden. Die Methodik der Ablenkung und des Wegführens von heiklen Erkenntnissen entspricht dem gängig angewandten Muster und ist für Wissende leicht durchschaubar. Dennoch erscheint die Überrumpelung so vieler Artgenossen durchaus verständlich und nachvollziehbar. Das wird an der Vorgehensweise erkennbar. Wir werden nämlich kontinuierlich mit Unsinn und Lügen beliefert. So glauben manche Erdenbürger was dreimal im Fernsehen gesagt wird und nehmen die Berichte im Radio oder aus der Zeitung für bare Münze. Sofern jedoch in der Bildzeitung berichtet wird, rennen noch am selben Tag Menschen wie kopflose Hühner durch die Gegend, um den »Ratschlägen« zu folgen. Ein fatales und vorschnelles Handeln. Denn die Eigentümer dieser Medien sind genau jene Scharlatane, die ihr böses Treiben verbergen wollen. Und aus gutem Grunde werden die Medienbeiträge so massiv auf uns losgelassen. Den tieferen Sinn der permanenten Wiederholung von teilweise abenteuerlich unsinnigen Unwahrheiten finden wir gut erklärt mit diesem Zitat von Oliver Hossenkamp:
seichten Lüge liefert den Nährboden auf dem die Untaten der chasarischen Gauklerbande prächtig gedeihen konnten. Wie erfolgreich deren Vorgehen war, läßt sich an der Verbreitung von Ungutem wie z. B. Folter oder Krieg ablesen. Erst wenn dem dreisten, andauernden Lügen Einhalt geboten wird, ist definitiv Schluß mit den noch herrschenden Mißständen auf Erden. Dazu bedarf es der Überführung der Lügner durch die Darlegung der vollen Wahrheit. Und die werden Sie erleben. Nüchtern betrachtet ist der moderne, angeblich aufgeklärte Mensch leicht wegzuführen von echtem Wissen und Reichtum. Gelockt durch Angebote wie Geld, Luxus, Urlaub am Meer oder Ähnliches, konnten die Leute eine Zeitlang von der richtigen Spur abgebracht werden. Das ist menschlich und verständlich. So läßt sich erklären wie wir scheinbar reaktionslos hinnehmen, daß im Irak Menschen getötet, auf Guantanamo gefoltert, in Manhattan in die Luft gesprengt und in Europa mit Medienmüll gefüttert werden. Diese Tatenlosigkeit und das paralysierte Zusehen sind ein Phänomen. Nur aufgrunddessen sind die Zustände auf Erden derart bedauernswert. Ein Mensch jedoch, der die eigenen Wurzeln kennt, vermag sich selbst zu erkennen. Damit wird ihm offenbar welche Aufgabe er in seinem Dasein finden könnte und sein Leben erhält einen Sinn. Wer die Wirklichkeit kennt, wird unbeirrt dem Pfad der Wahrheit folgen und eine Kraft freisetzen, die imstande ist eine Lawine auszulösen. Jedem Wetter und allen widrigen Hindernissen zum Trotz. Einzig ein gezieltes Hinterfragen bringt die zahllosen Ungereimtheiten auf den Tisch und offenbart einen fantastischen Blick in die Vergangenheit. Dort wo unsere Wurzeln Hegen und die Vorväter wirkten. Auch der folgende Satz des Rudolf John Gorsieben ist geeignet den Wert des Ursprungs unserer Schöpfung zu erkennen.
»Immer wiederholte Lügen werden nicht zur Wahrheit, sondern - was noch schlimmer ist - zur Gewohnheit.« Wir sind inzwischen bedauerlicherweise gewohnt, verworrene und dubiose Geschichtchen dargebracht zu bekommen. Das ständige Bombardement mit Unwahrheiten führt wie gewollt zu einer Abstumpfung in der Wahrnehmung und lenkt von der Wahrheit ab. Dem liegt ein ausgeklügeltes System zugrunde. Andernfalls wäre das Aufkommen der Schandtaten zu befürchten. Und davor haben die Scharlatane im Hintergrund panische Angst. Die Allianz der Dunkelzeit, angeführt von den Rothschilds und Rockefellers mit der Galionsfigur Bush, fürchtet die nahende Aufdeckung der Vergehen wie der Teufel das Weihwasser. Zu Recht. Harmlos erscheinende Lügen sind der Vorläufer und Wegbereiter für die ganzen Verbrechen, die der macht- und geldgierigen Sippe im unmittelbaren Hintergrund angelastet werden können. Die simple Hinnahme der 10
»Es kommt kein Mensch um seine Herkunft herum, und wer aus ihr und ihren Wurzeln keine Kraft und Nahrung holt, wird ewig ein geistiger Proletarier bleiben. Wer nicht weiß woher er kommt, weiß auch nicht, wo er steht, noch weniger wohin er geht«.
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Vorwort
Vorwort
Das Wissen um die eigenen Wurzeln besitzt die Gabe Ihrer Seele Flügel zu verleihen. Ein Potential das abgerufen werden will. Wir begeben uns also auf die Suche nach eben diesen Wurzeln, und wir werden fündig. Allein die Herkunft des Menschen birgt für sich genommen eine ruhige Gewißheit, die angetan ist Gänsehaut zu erzeugen. Kommt jedoch der Stolz über die hehre Abstammung hinzu, läßt es sich leicht aufrecht gehen. Sie, ich und beinahe alle Menschen auf Erden stammen von der fünften Wurzekasse ab, dem edelsten Menschengeschlecht das je auf Erden gewandelt ist. Was zu belegen und beweisen mir das Vergnügen und die Wohltat dieses Buches sein wird. Nebenbei werden Indizien angebracht, um Ihnen bewußt werden zu lassen, die Zeitenwende im Reich der Menschen ist da. Mit atemraubender Beschleunigung. Sie werden es verstehen, dessen bin ich zuversichtlich. Im Strom zu schwimmen, wie ein Stück Treibholz den Gewalten des Flußes ausgesetzt, mag fraglos bequem und energiesparend sein. Allerdings nur bis zum Wasserfall, dann wird die Sache richtig ungemütlich. An diesem Punkte ist die Menschheit heute angekommen und es bedarf nun der individuellen Entscheidung, welchen Weg jeder einschlagen möchte. Alles hier Erkannte liegt direkt vor Ihren Augen, in offen zugänglichen Texten enthalten, von teilweise hochangesehenen Literaten. Deshalb tanzen uns Gaukler vor und auch auf der Nase herum, damit wir dessen möglichst nicht gewahr werden. Der Versuch wertvolle Quellen zu verunglimpfen, mit abschätzigen Kommentaren oder Beleidigungen, dient einzig dem Zweck die Allgemeinheit vom gehaltvollen Kern abzulenken. Und uns stattdessen mit seichtem Kram abzuspeisen. Das zu unterbinden liegt im ureigenen Interesse jedes Einzelnen. Inzwischen gibt es sehr viele, ernsthafte Forscher nach der Wahrheit, die unweigerlich zum Entdecker werden. Zahlreiche Menschen, und bedeutend mehr als allgemein vermutet, sind wach geworden und verlangen nach den Ursprüngen, dem Kern. Der einen, wirklichen und klaren Erkenntnis. Jenen Zeitgenossen ist dieses Buch gewidmet. Ein gesunder Menschenverstand und das ehrenvolle Gespür für Recht und Unrecht zeichnen anständige Mitglieder der Gattung Homo sapiens aus. Diese Exemplare unserer Gattung sind vertraut mit der Vorgehensweise simplen Hinterfragens. Das leichte Kratzen an beinahe durchsichtigen
Fassaden von glänzenden Gebäuden der Lüge bringt es zu Tage. Dann kommt alles zum Vorschein und der Lack ist endgültig ab. Vermehrt wird mir die Frage gestellt, ob ich Angehöriger einer Sekte, Partei, Freimaurerloge oder ähnlichen Gruppierungen sei. Die Antwort ist einfach und klar. Sie finden in mir einen Menschen, der sich als frei von solchen Bindungen bezeichnen kann. Mein erstes Anliegen an Sie ist schon erfüllt, Sie haben dieses Buch gekauft. Das zweite Ansinnen ist bestimmt von Toleranz und obliegt einzig Ihrer freien Wahl. Sofern für viele Leser wertvolle Informationen enthalten sind, die zum aktiven Einsatz für den Erhalt unserer wunderschönen Welt genutzt werden, wäre mein höchster und zugleich letzter Wunsch an Sie erreicht. Meine Erwartungen an diesen Punkt sind praktisch null. So ist gewährleistet, daß ich positiv überrascht werden kann. Um das Kind wirklich beim Namen zu nennen, selbstverständlich bin ich ein Wurm. Aber wahrscheinlich einer der gefräßigsten in Sachen, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Und erworbenes Wissen ist ein Garant für Selbstbewußtsein. Darum geht es mir vorrangig. Es bestand kein Anlaß die Füße hochzulegen, vielmehr ist es an der Zeit die Hände nach den besten und wichtigsten Quellen auszustrecken. Manch einem fallen die bedeutsamen Texte buchstäblich in den Schoß und geben die begeisternden Geheimnisse preis. Ungefähr so oder aber ähnlich ist es mir widerfahren. Und wie das Leben so spielt, ein kurzer und anschließend ein langer Blick ins alte Lexikon, das Kribbeln am Rücken und ein in die Ferne schweifender Gedanke, schnell war der Forschergeist geweckt. Dabei reifte binnen kurzer Zeit die Einsicht, da schlummert leise ein Schatz besonderen Ausmaßes vor sich hin. Er wurde gehoben, für Sie. Denn jeder hat die Wahrheit verdient.
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Es ist mir eine besondere Freude Ihnen wahrhaft Erstaunliches und schier Unglaubliches zu berichten. Dabei fliegen die seichten und oberflächlichen Geschichten flott vom Tisch. So wie es sich schon lange gehört. Wir brauchen neue Quellen der Kraft, die doch altvertraut und schon oft auf Erden gewandelt sind. Dazu bedarf es anderer Wege und einer Portion Mut. Friedrich Schiller meinte einmal,
Gott hilft den Mutigen.
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Vorwort Einverstanden. Deshalb wird ausgesprochen was Andere womöglich nicht einmal zu denken wagen. Denn nur so kann das Tor zur Erkenntnis, welches lange Zeit selig vor sich hinrostete, aufgestoßen werden. Es darf davon ausgegangen werden, im Grunde unseres Herzens kennen wir alle die volle Wahrheit. Eine Auffrischung derselben scheint jedoch hilfreich. Pioniere sind wagemutige Vorreiter denen das Schicksal die Rolle der Vorhut anbietet. In der heutigen Zeit gibt es bedeutend mehr solcher Vorreiter als man glauben mag. Darum spute ich mich jetzt ein wenig, bevor mir vielleicht ein Kollege der schreibenden Zunft zuvorkommt. Ich wünsche Ihnen von Herzen Freude beim Lesen, Lichtkugelblitze beim Denken, Kribbeln und Gänsehaut beim Einfühlen und über allem Glück und Gesundheit für Sie und die ganze Familie. Danke für das Vertrauen und die Unterstützung durch den Erwerb dieses Buches. Viel Spaß und wertvolle Neuigkeiten gönnt Ihnen ein bestens aufgelegter Julius H. Barkas
2. Der Wahrheit auf der Spur Der Wahrheit auf der Spur zu bleiben ist die hohe Kunst der Philosophie, jener Liebe zur Weisheit, die wertvollste Erkenntnisse liefert. Solche Errungenschaften erwarten viele Menschen von einer besonderen Sparte der Forschung, den Wissenschaftlern. Da stellt sich unwillkürlich die Frage, ob man Wissen überhaupt schaffen kann. Laut verdienter Köpfe des Altertums sind Wahrheit und Wissen seit ewigen Zeiten Gäste auf Erden. Wenn ein uns fast gänzlich unbekannter Mann namens Anaxagoras 500 v. Chr. im fernen Griechenland Weisheiten von sich gegeben hat, die ein Goethe oder ein Kant über zweitausend Jahre später aussprechen, dann könnte man auf den Trichter kommen, unsere Vorläufer waren keineswegs dumm. Sofern wir einen Blick in den Mathematikunterricht der Kinder werfen, taucht ein Mann namens Pythagoras auf und beschenkt uns mit dem Wissen, das vor zweitausendfünfhundert Jahren festgehalten wurde. Und womöglich noch viel älter ist, weil es nur überliefert wurde. Hier nähert sich die Vermutung, wir sind auf dem Holzweg, wenn wir die geistigen Größen der Antike leichtfertig abtun. Denn jene Persönlichkeiten sind wohl noch voll im Bilde gewesen. Außerdem fällt auf, daß in ein paar Jahrhunderten um das Jahr 500 v.Chr. enorme Errungenschaften gewonnen wurden, die den Eingang bis in unsere Zeit überdauerten. Das ist beeindruckend. Das Wort Wissenschaft ist nüchtern betrachtet ein Widerspruch in sich. Denn zwei Bausteine gehören laut unzähliger Philosophen, Dichter und Denker der Ewigkeit an.
Wahrheit und Wissen. Die Suche nach beiden birgt einen hohen Lohn. Nämlich die Bewußtwerdung seiner selbst. Aus der wiederum eine Sicherheit erwächst, die in Selbstverantwortung mündet. Um dann in die Selbstachtung übertragen zu werden. Nun braucht es nur noch einen Schritt, und die höchste Stufe der Menschwerdung wird erklommen. Denn hier liegt das Ziel der Edlen und Guten, die Achtung vor allen Geschöpfen dieser Erde. Die Selbsterkenntnis als 14
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Der Wahrheit auf der Spur
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Bestandteil eines wunderbaren Gesamten und daraus hervorgehend die Achtung vor jedwedem Leben als ein Teil einer wunderbaren Schöpfung ist der Schlüssel zum Tor des Goldenen Zeitalters. Uns wird allen Ernstes erzählt, natürlich »wissenschaftlich untermauert«, wir würden vom Affen abstammen. Das mag bei manchen Staatsoberhäuptern oder Spitzenpolitikern durchaus der Fall sein, bei dem Affenzirkus den diese Leute veranstalten. Für uns gilt dies mitnichten. Wenn dem wirklich so wäre, wieso hat sich dann der Mensch weiterentwickelt, während der Affe offensichtlich in seiner Entwicklung stehengeblieben ist? Vielleicht ist der Affe schon ausgestorben, einzig dessen Gehirn hat dies bloß noch nicht realisiert? Vom angeblichen Urahn Homo australopithecus wurde nur ein Exemplar gefunden, ebenso vom Homo erectus. Beim Verklickern des Letztgenannten könnte den Erfindern der Theorie durchaus etwas Wortverwandtes widerfahren sein. Nehmen wir den Cro magnon hinzu, so stellt sich Verblüffendes heraus. Keiner dieser angeblichen Vorfahren weist ein Bindeglied zum Menschen auf. Beim angeblichen »Vetter«, dem Neandertaler, wird laut Wissenschaft gerätselt wie er in den Stammbaum einzuordnen ist, da er keine Brücken zum Menschen erkennen läßt. Rätsel gelöst, hebe Leser. Die Neandertaler sind eine Züchtung gewesen, aus Menschen und Affen, und zwar um sich Sklaven heranzuziehen. So ähnlich erscheint das Gebaren derjenigen, die uns zum Affen machen wollen. Die suchen Zubringer und Arbeiter, die deren Lebensstil ermöglichen. Und das können diese sauberen Herrschaften sich schon in Bälde komplett abschminken. Das künstliche Schaffen von Wissen dient meist nur einem Zweck, der Irreführung. Welche gezielt und überlegt betrieben wird. Eine uns präsentierte »Wissenschaft« liefert angebliche Belege für unsere Herkunft vom Affen. Ein sehr zuvorkommendes Auftreten. Brandaktuell war in der Bildzeitung vom 15. 09.2005 auf Seite 7 schön beschrieben wie die Primatenbande der humanen Verwandtschaft aussieht. Die Überschrift lautet »Hier blicken uns die ersten Menschen an« und dann zeigen sich neun designtechnisch aufbereitete Affenköpfe, mit einer Entwicklung zum Menschen ansteigend präsentiert. Am Ende findet sich der Neandertaler,
von dem inzwischen ein Exemplar im Nahen Osten ausgebuddelt wurde. Eine echt nette Gruppe, ein Familienfoto sozusagen. Kinderkram. Die Bildzeitung gehört Springer, dort gibt die Deutsche Bank den Ton an. Und die lenkt nach wie vor mehrheitlich das Imperium der Rothschilds. Welche wiederum der Kopf der einen Sippe sind, die an den Fäden der Macht gezogen haben. Bis vor kurzem.
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Der Beitrag in der BILD weist auf die ausführliche Ausgabe im Magazin GEO kompakt. Nun, GEO gehört Bertelsmann. Diese Firma wird mit gelenkt von der Groupe Brussels Lambert, die eine reine Rothschildbank ist. Warum wird von diesen Leuten nachhaltig und permanent versucht uns einzutrichtern wir würden vom Affen abstammen? Bei den Affen, namentlich den Schimpansen, ziehen die Damen der Sippe des nachts von dannen, um sich von Affenherren anderer Stämme befruchten zu lassen. So wird die Inzucht bei den Schimpansen größtenteils umgangen. Ein äußerst kluges Verhalten, wie heutzutage bekannt ist, denn Inzucht macht dumm. Die Quelle, der Initiator der Affentheorie von der menschlichen Abstammung, ist die eine Sippe, verwandt und verschwägert miteinander, die sich seit Jahrhunderten per Inzucht fortpflanzt. Ebenso wie es schon die Pharaonen im alten Ägypten handhabten. Jetzt könnte man überlegen ob Schimpansendamen klüger sind als..., gut, gut, war nur so ein Gedanke. Schließen wir vorerst die Geschichte mit dem Affen als menschlichem Vorfahren mit folgendem Vierzeiler: Gott erschuf Mensch und Tier, aus der Zahl an Elementen vier. Doch die Gattung blöder Affen hat der Mensch sich seihst erschaffen. Die große Sintflut 10.500 v.Chr. hatte auf Erden Grundlegendes verändert. Damit verbunden war die Verschiebung der Erdachse um 23,5 Grad und das länger gewordene Sonnenjahr von 365,24 Tagen. Solche Details können dabei als relativ harmlose Veränderungen angesehen werden. Deutlich schwerer wiegt demgegenüber die Rotationsbeschleunigung und so die Reduzierung der Schwingung, also der Energie auf Erden. Diesen Umstand hatte sich die Allianz der Dunkelzeit zunutze gemacht.
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Der Wahrheit auf der Spur
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George W. Bush ist entfernt verwandt mit John F. Kerry, dessen Großvater hieß ursprünglich Fritz Kohn. Helmut Kohl ist ein geborener Henoch K o h n und geht ein- bis zweimal jährlich auf die Familienfeste der Rothschilds. Adolf Hitler war der außereheliche Enkelsohn von Salomon M. Rothschild. Hitler und seine Nazis wurden von den Rothschilds finanziert. Auch der Großvater des George Bush, Prescott Bush, war in die Nazifinanzierung verstrickt. Die Bushs sind verwandt mit den Windsors, Prinz Charles und Queen Elizabeth, und somit verbunden mit dem Hochadel u n d den Königshäusern. Der Kopf der Sippe heißt Rothschild. Diese Verbindungen waren schon in »Pyramide der Wahrheit« dargelegt worden. Doch es gibt neue, bedeutend wichtigere Fragen und offen gebliebene Punkte, die dringend der Klärung bedürfen. Und es scheint unerläßlich dies in eindeutiger Weise abzuhandeln. Damit wir fähig werden Gutes auf den Weg zu bringen. Denn danach lechzt unsere Mutter Erde, und mit ihr die meisten Lebewesen.
artige Quellen vernichtet. Ein glasklares Verhalten, welches hier zum Vorschein kommt und womit jede Diskussion überflüssig wird. Darüber hinaus scheinen Zweifel über die pseudowissenschaftliche Betrachtung und unkritische Vorgehensweise mancher Forscher angebracht. Selbst wenn diese forsch und wild ihre in Verruf geratenen Schlüsse zu verteidigen bemüht sind. Und Angriff ist nur bei weniger guten Zeitgenossen die beste Verteidigung. Echte Edle glänzen mit der Wahrheit und werden niemals Beleidigungen bemühen, um berechtigtes Hinterfragen gleich im Keim zu ersticken. Ungeachtet dessen kommt die Frage auf, wieso uns ein solcher Unsinn aufgetischt wird. Wie immer ist die Wahrheit ganz einfach. Im Bewußtsein ihrer eigenen Wurzeln würden sich die Menschen locker und leicht aufschwingen und das Joch der wahrhaftig Minderwertigen spielend abwerfen. Weil Sie erkennen, wie sich die Dinge wirklich verhalten und welch seichter Oberflächlichkeit tagein und tagaus das Feld überlassen wurde. In diesem Umfeld war sogar dümmlichen Lügen Tür und Tor geöffnet, während dagegen mit allen Mitteln versucht wird die Wahrheit auszusperren. Heutzutage ist es gang und gäbe, daß die Wahrheit bewiesen werden soll, während die Lügen allerorten ungehindert rumschlappen dürfen. Das ist ein echtes Husarenstück, ein Stück der Husaren, das für uns zur Tragödie des täglichen Lebens ausgebaut wurde. Dies gilt es am Ort der Entstehung zu beheben und das wollen wir nun tun. Frischen wir unser Bewußt-Sein der archaischen Grundlagen ein wenig auf. Die Pyramiden von Gizeh und die Sphinx sind etwa 75.000 Jahre alt. Sie bergen ein enormes Wissen und erfüllen mindestens zwei Funktionen. Als Bauwerke, die eine endlos scheinende Epoche überdauert haben, speichern sie Informationen über unsere Erde ab. Gleichzeitig sind die Hinweise, oder eher Wegweiser zum Sternenhimmel, so deutlich erkennbar, daß ersehen werden kann welchen Wissensstand die Erbauer gehabt haben müssen. Über den Globus verteilt finden sich in unterschiedlichen Bauten, Tempeln und Pyramiden, die Gestirnstände der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche des Jahres 10.500 v. Chr. festgehalten. Der Sphinx steht laut Graham Hancock für das Sternbild des Löwen im Osten. Genau dort Hegt die Urzentralsonne, der nach Jakob Lorber genannte Regulus. Die Cheops mit ihrem Südschacht der Königskammer weist auf
Die Verschiebung des Sonnenjahres von 360 Tagen auf 365 Tage fand sich abgespeichert in der Baumathematik der Cheopspyramide, welche gemäß der Ägyptologen selbstverständlich vom Pharao Cheops erbaut wurde. Beweise für diese Aussage? Keine. Macht aber nichts. Wer frech drauf los lügt, durfte lange die Hoffnung haben damit durchzukommen. Diese Phase ist jetzt vorbei. Definitiv. Die Pharaonen werden uns als Erbauer der Pyramiden schmackhaft gemacht, mit einem starr verteidigten Entstehungsalter von 4.500 Jahren. Heftig propagiert durch einen anderen Zweig der Wissenschaft, welcher sich als Ägyptologie bezeichnet. Die Radiokarbonmethode weist für die organischen Reste, die sich zwischen den Steinquadern befinden, 75.000 Jahre als Zeit des Baus von Pyramiden und der Sphinx aus. Am Fundament dieser Sphinx zeigen sich klare Wasserschäden. Mitten in der Wüste, die so seit über fünftausend Jahren existiert. Helena Petrovna Blavatsky (18311891) gilt gemeinhin neben Nostradamus und Rudolf Steiner als Eingeweihte, und führt in ihrer »Geheimlehre« exakt das Alter von Sphinx u n d Pyramide mit ca. 75.000 Jahren an. Weitere Hinweise der Bestätigung liegen vor, noch, denn in Ägypten werden seit einiger Zeit systematisch der18
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Der Wahrheit auf der Spur
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das Sternbild Orion im Süden. Für den Westen machte Hancock das Sternzeichen Wassermann aus, er fand aber noch keine Entsprechung in Form einer Anlage. Sie werden die Anlage kennenlernen, großes Adlerehrenwort Das nennt man Dienst am Leser. Aus den Erkenntnissen Hancocks kann abgeleitet werden, im Zeitalter des Wassermann kommt etwas aus Westen und es wird altbekannt sein. Mit Sicherheit. Der hellste Stern des ganzen Himmels ist der Sirius, ein Stern 1. Größe und gleichzeitig ein Doppelstern. Seine Farbe ist ausgesprochen weiß, kein Wunder, schließlich gilt er auch als Gebietssonne unserer Galaxie. Sein Licht braucht acht Jahre, um auf die Erde zu gelangen. Wo liegt die Wiege der Menschheit? Uns wird ständig vorgekaut in Ostafrika. Überhaupt wird oft erzählt die meisten Errungenschaften kultureller Art kämen aus dem Nahen Osten. Sind die verabreichte Bildung und Erziehung wirklich auf dem richtigen Weg? Das Buch »Die LeipzigConnection« bietet hier aufschlußreiche Erkenntnisse. Danach sind die uns hinlänglich bekannten Regisseure beim Erzählen vorgeblicher Weisheiten am Werk. Aber noch schlimmer, die Erziehung an unseren Bildungsstätten wurde ganz im Sinne der Experimentalpsychologie aufgezogen, finanziert von John D. Rockefeiler. Nachdem einmal die Meinung aufkam, der Wille entstünde als Kombination wahrgenommener Reize, wurde an den Schulen genau dementsprechend alles umgestellt. Leider ist das keine Paranoia, sondern blutige Realität. Genauso wie die führenden und richtungsweisenden Psychologen Hall und Russell zum Skull and Bones gehören. Das sind die geistigen Väter erzieherischer Bildung. Selbstverständlich wird dann die Wiege der Menschen nach Ostafrika und alles an Kultur nach Osten verlagert. So weit weg wie möglich von der echten Wiege. Die nur im Osten liegt, wenn man einmal um den ganzen Globus düst. Unsere Stammväter kamen aus dem Westen. Soviel sei schon angedeutet.
Wissen. Bevor der Bedarf zum Erwerb solch kostbarer Dinge geweckt ist, wird mit dem simplen Hinterfragen von gelieferten Daten der Weg bereitet.
Die Medien sagen das Wetter an. Das ist bekannt. Weniger klar ist, sie erzeugen sogar unser Wetter. Indem sie uns nämlich mit einem Regen von sinnlosen Informationen, Lügen und anderem Unrat zuschütten. Der dient einzig dazu uns mundtot zu machen und aufkommende Züge von Selbstbewußtsein möglichst schon im Keim zu ersticken. Von dem Schmutz gilt es sich reinzuwaschen. Und das geht am besten mit echtem 20
Saddam Hussein hatte mindestens drei Doppelgänger. Die Wahrscheinlichkeit mit dem vor Gericht stehenden den Richtigen vor sich zu haben liegt folglich bei eins zu drei. Nachdem die CIA verlauten ließ dieser sei der Echte, darf die Aussage gewagt werden dieser ist auf Garantie der Falsche. George Bush ist in beiden Wahlgängen mittels Betrug zum Präsidenten der USA geputscht worden. Weder in den Medien noch sonst wo scheint dies Anstoß zu erregen. Ein zumindest sonderbares Betragen. Auf jeden Fall wird eine gewisse Dreistigkeit erkennbar, wie ohne Beanstandung von fragwürdigen Vorfällen fortgefahren wird. Darin liegt auch deren einzige Möglichkeit. Denn Stillstand ließe die Menschen zum Rasten kommen. Mit verheerenden Auswirkungen für die Spitzbuben. Politiker bekommen ihre Reden geschrieben und reproduzieren diese später. Hier wird mit Textbausteinen gearbeitet, genauso wie bei aktuellen Anlässen neue Ansprachen entworfen werden. Je nach persönlicher Beschaffenheit vermag der eine Politiker seine Vorträge schnell oder auch langsamer auswendig zu beherrschen. George W. Bush ist der Sohn zweier Verwandter, die beide der englischen Familie Pierce entstammen. Also ein Kind der Inzucht. Das könnte als Erklärung für seine zahllosen Versprecher herhalten, die immer brisanter und schlußendlich zur Gefahr wurden. Wäre nämlich irgendwann ein wichtiges Geheimnis entfleucht, dann könnte es ungemütlich werden. Dem wurde Rechnung getragen und George W. erhielt einen Lautsprecher, der im Rücken am jeweiligen Kleidungsstück angebracht wurde. Erfolg war dem Unternehmen jedoch keiner beschieden, denn George W. verhaspelte sich jetzt teilweise noch schlimmer. Aber er macht unbeschreiblich viel Urlaub auf seiner Ranch in Texas. Wozu? Wahrscheinlich um die ganzen Reden in Ruhe auswendig lernen zu können. Das würde Sinn machen. Genau während des G-8-Treffen im schottischen Gleneagles wurde am 07. 07.2005 ein »Terroranschlag« in London verübt. Mit allerlei interessanten Nebensächlichkeiten und Feinheiten, die natürlich von den Medien geflissentlich übersehen wurden. 21
Der Wahrheit auf der Spur
Der Wahrheit auf der Spur
Bitte richten wir gemeinsam kurz den Blick auf den Austragungsort des G-8-Treffens. Die Silbe Glen kommt aus dem Schottischen und ist die Bezeichnung für ein enges, kahles Tal Eagles heißt Adler. Wörtlich ist dort das enge, kahle Tal der Adler. Bitte im Hinterkopf behalten. Wir kommen zu gegebener Zeit darauf zurück und Sie werden bis dahin schon ahnen, was es mit der Wahl dieser schottischen Stadt auf sich haben könnte. Solche G-8-Treffen locken in der Regel keinen müden Hund mehr hinter dem Ofen vor. Und wenn es sich dann wie diesmal um die Wende in Sachen Arbeitslosigkeit dreht, verdreht der Normalbürger nur die Augen und wendet sich ab. Das Thema ist so abgedroschen und die politischen Akteure bieten seit Jahrzehnten ein Bild der Hilflosigkeit. Findet aber zu dem Zeitpunkt ein Terroranschlag in der Region statt, so wird Interesse geschaffen. An diesem 07. 07.2005 traten kurz nach dem Attentat die Herren Schröder, Blair, Otto Schily und Joschka Fischer ans Rednerpult. Letztgenannter hat vor den B'Nai B'Rith, einer Loge die dem Weltjudentum zur Führung verhelfen möchte und auf die Familie Rothschild gegründet gilt, die Eröffnungsrede gehalten. Zudem besitzt er inzwischen einen Ehrendoktor der Stadt Haiffa in Israel, welches mit ordentlichen Finanzspritzen von Baron Edmond de Rothschild aus der Taufe gehoben wurde. Die Verdienste um die Gründung Israels brachten dem Baron Rothschild den Titel »Vater des modernen Israel« ein. Als dann Angela Merkel auf Anhieb eine Rede losließ, hätte man stutzig werden können. Die Dame ist das Ziehkind des Helmut Kohl, der ein- bis zweimal jährlich auf die Familienfeste der Rothschilds geht, folglich dürfte er ein Mitglied der Familie Rothschild sein. Spätestens jedoch mit dem Auftritt des George W. Bush und seiner verbalen Darbietung war eindeutig klar, die Herrschaften gingen bestens vorbereitet in die Veranstaltung. Damit war auch der Terroranschlag in London geplant, allerdings nicht mehr von langer Hand und inzwischen ist das Augenmerk auf die Drahtzieher intensiviert worden. Was sich in der abnehmenden Opferzahl von WTC- Sprengung am 9/11 (amerikanische Schreibweise), dem 911 Tage später am 11.03.2004 erfolgten Zugattentat in Madrid und dem »Terroranschlag« in London zeigt. Hier scheint die eingeschränkte Bewegungs-
freiheit der Leitfiguren, verursacht durch die vermehrte Beobachtung, Früchte zu tragen. Im Sommer 2005 kam es zu einem erneuten Zwischenfall im Weltraum. Es wurde der Verlust einer Kachel vom Schutzschild der Space Shuttle gemeldet. Zahlreiche Erdenbürger dürften den Astronauten eine gesunde Heimkehr gewünscht haben, meine Person ebenso, damit diese Leute nicht das Schicksal ihrer Vorgänger teilen mußten, die vor einigen Jahren beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühten und starben. Wegen einer simplen, abgefallenen Kachel. Da sollen wir allen Ernstes glauben eben diese Amerikaner wären vor 36 Jahren auf dem Mond gewesen? Das ist doch lächerlich, willkommen in Utopia. Im September 2005 kam die Nasa mit der Ankündigung einer neuerlichen Mondreise anno 2018 daher. Wahrscheinlich weil die Zahl der Zweifler so rasant ansteigt. Aber bitteschön, wieso soll die neuerliche Mondreise erst im Jahre 2018 stattfinden, kann das nicht viel schneller bewerkstelligt werden? Komisch. Bei der Mondlandung kam es zu sonderbaren Begebenheiten. Die Landefähre warf zwei Schatten, bei nur einer Lichtquelle, nämlich der Sonne. Sehr aufschlußreich, meinen Sie nicht? Eine flatternde Fahne der USA brachte Erstaunliches zu Tage. Ohne Atmosphäre auf dem Mond bewegt sich der Stars and Stripes. Eine derartige Eigendynamik kann wohl nur die amerikanische Flagge entwickeln. Einfach fantastisch, der Mond scheint was für Hollywood übrig zu haben. In Amerika ist es inzwischen leider so, wer kritische Fragen stellt, wird zum Feind aller Patrioten deklariert. Und hat nichts mehr zu lachen.
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Wenn nachforschende und hinterfragende Leute sich nun kundig machen wollen und im Internet auf die Suche gehen, darf eine unangenehme Begegnung einkalkuliert werden. Mit etwas Pech gibt es nämlich einen Schwall an Beschimpfungen und Unterstellungen, ja sogar handfeste Beleidigungen werden verschenkt. Die Liste an Klischees und Herabwürdigungen ist wirklich famos, sachdienliche Hinweise bleiben dagegen meist Mangelware. Und das bei einer korrekten und anständig vorgebrachten, logischen Hinterfragung. Was soll man dazu noch sagen? Das Zitat von Rousseau greift hier, Beleidigungen sind die Argumente derer, die keine Argumente besitzen. Mit solchen Leuten ist die Zeit vergeudet, die kennen noch nicht einmal die Grundregeln im menschlichen Umgang miteinander. 23
Der Wahrheit auf der Spur
Der Wahrheit auf der Spur
Ein fundiert erforschter Punkt ist die herrschende Radioaktivität auf dem Mond, und dem Weg dorthin. Diese wird als so hoch beschrieben, daß einzig die Verwendung von sechs Meter dicken Titanwänden die Unversehrtheit der Astronauten gewährleistet. Es kamen nur Generäle im Fernsehen zu Wort, keine Wissenschaftler, nicht mal die von der NASA. So wird verständlich wieso die russischen Astronauten nur noch tot heimkehrten. Der Planet Erde befand sich bis vor kurzem im Einflußbereich des Sternzeichens Fische. Das sendet mit einer Frequenz von 15 Trillionen Schwingungen pro Sekunde, was auch der Farbe Infrarot entspricht. Seit wenigen Monaten wird über die Erdachse die Energie aus dem Wassermann auf den Planeten geholt. Mit enormen 75 Trillionen Schwingungen pro Sekunde, gleichbedeutend mit der Farbe Ultraviolett. Über die Resonanz erhalten wir somit die exakt fünffache Lichtmenge oder Energie. Eigentlich eine tolle Sache. Aber unsere Politiker sind im Auftrage ihrer Hintermänner um uns in Sorge und zeigen sich immer wieder bemüht uns vor der »ungeheuer schädlichen« UV-Strahlung zu schützen. Ist das nicht reizend? Angst und Schrecken sind bei kopflosen Hühnern angebracht. Wissende Menschen vermag nur Eines wirklich zu erschrecken, die plumpe Art in der wir uns die Hucke haben vollügen lassen. Von derart minder begabten Schauspielern, daß man eigentlich Kopf stehen kann. Wer dann noch ernsthaft glaubt vom Affen abzustammen, der wird gerne bereit sein Augen, Ohren und Mund zu verschließen vor dem offensichtlichen Unrecht, das in unserer Welt geschieht. Und dabei sogar frech zur Schau gestellt wird. So kann mit Leuten verfahren werden, die sich buchstäblich zum Affen machen lassen.
mehr oder minder raffinierten Häschern zu werden. Genau so offenbart sich das heutige Bild. Wir haben uns zu Affen machen lassen, die blind, taub und stumm die Hilfeschreie der Artgenossen nach Recht, Gesundheit und Glück unbeantwortet lassen. Die Kenntnis der eigenen Abstammung liefert hingegen eine Urkraft, nämlich das Bewußtsein seiner selbst. Menschen gehen aufrecht, und dafür gibt es einen Grund. Denn der vermeintlich aufgeklärte Mensch entspringt fast ohne Ausnahme der edelsten Wurzelrasse, die es je auf Erden gegeben hat. Deren Name heißt wortwörtlich übersetzt die »Edlen«, »die Vornehmen«, »die Adler« und »die Kinder der Sonne«. Unsere so geadelten Urahnen sind einst, auf Geheiß der Lehrmeister und geistigen Führer, ausgezogen aus dem gelobten Land. Im Zuge heftiger Auseinandersetzungen kam es dann vor 3189 Jahren zu einem sehr ernsten und folgenschweren, aber absehbaren Ereignis. Zum allerersten Mal in der schier unendlichen Geschichte unseres Weltzeitalters von 432.000 Jahren, dem Kali-Yuga aus den vedischen Schriften, haben die wirklich Guten verloren und waren den Bösen unterlegen. Wie war die Reaktion der Edlen? Haben sie deshalb den Kopf in den Sand gesteckt? Nein, das taten sie nicht. Ganz im Gegenteil. Sie bewiesen wahre Größe in der Niederlage und einen Weitblick, der angetan ist Respekt einzuflößen.
Die angesprochenen Primaten sind übrigens bewundernswerte Geschöpfe an deren Wert und Einmaligkeit keinerlei Zweifel gehegt werden sollte. Wäre uns ein derart soziales Gefüge im Blut gelegen, die Menschheit befände sich schon lange in paradiesischen Zuständen. Aber das wird noch, das neue Zeitalter rückt es in greifbare Nähe. Der Stammbaum der Menschheit will unbedingt bekannt sein, denn ohne das Wissen um die eigene Herkunft bleiben wir Wurzellose. Und die sind viel schlimmer dran als Wirbel- oder Rückgratlose. Haltlos schlingert derjenige von einem Geschichtenerzähler zum nächsten, um leichte Beute von 24
Einem derart edlen Handeln gebührt Anerkennung. Ab dem Zeitpunkt als das Böse für eine lange scheinende Zeit die Oberhand errang, begann die wohl unglaublichste Meisterleistung, die man sich nur vorstellen kann. In einer beispiellosen Selbstlosigkeit, ja sogar Aufopferung, startete ein Rückzugsgefecht über einige tausend Jahre und prägte so ein außerordentliches Kapitel der Menschheitsgeschichte. Durch einen für unsere Begriffe langen Korridor der Dunkelheit wurde alles Wertvolle, das Wissen und die Wahrheit bis zum heutigen Tage hinübergerettet. Unter Einsatz aller verfugbaren Kräfte. Dazu gehörte auch die Wahrheit den veränderten Rahmenbedingungen anzupassen und in ein kluges Gewand zu kleiden, damit sie möglichst unversehrt die dunkle Zeit überstehen konnte. So wurde sie an die geltenden Regeln einer verdrehten Welt angepaßt, um im Einklang mit diesen die lange Durststrecke zu überdauern. Mit dem gleichen Schlüssel wie die Änderung der Grundregeln auf Erden erfolgte wurden die Sagen geschrie25
Der Wahrheit auf der Spur ben. Genau so sollten die alten Mythen und überlieferten Legenden auch gelesen werden. Auf diese Weise kommt die wahre Geschichte wieder zum Vorschein, nachdem sie Urzeiten im Gewand der verschleierten Form verbringen mußte. Nun ist es vollbracht und das anstehende, kollektive Aufstehen der Guten und Edlen wird dem bösen Treiben auf Erden endgültig Einhalt gebieten. Die paradiesischen Zeiten warten direkt vor der Tür und kündigen das Goldene Zeitalter an. Davon wird dieses Buch berichten. Zumeist finden sich die Hinweise und Mosaikteile im alten Lexikon. Ein Dokument, das bei weitem nicht so trocken ist, wie landläufig vermutet wird. Gewürzt mit weiteren, teils hochangesehenen Quellen wird es eine runde Sache. Also lassen wir es rollen, das Rad der Zeit, welches nur ein Atom im Gefüge des Kosmos bildet. Philosophie wird als Liebe zur Weisheit bezeichnet. Diese rein geistige Liebe beruhte bei den alten Griechen auf der Idee, der gemeinsamen Erhebung zum Ewigen, Göttlichen. Damit einher ging die Vorstellung, daß an der Spitze eines Staates möglichst keine Politiker von Berufs wegen, sondern stets Philosophen befindlich sein sollten. Denn wer das Göttliche als oberstes Prinzip für sein Handeln anwendet, der wird gefeit sein gegen jedwede Form von Materialismus. Und dürfte imstande sein den Erhalt von Werten und Idealen zu betreiben. Diesem kollektiven Hinwenden zu Ewigem und Göttliche möchten wir in bescheidener Form ebenfalls ein wenig nacheifern. Wenn Sie einverstanden sind. Selbst auf die Gefahr hin, daß Sie enttäuscht reagieren, ich bin weder gechannelt oder geklont, noch stehe ich in Verbindung zu Außerirdischen. Einzig das eingehende Studium der an sich jedermann frei zugänglichen Quellen hat das Folgende herauskristallisiert. Die Qualität der verwendeten Grundlagen scheint ein Garant für die Ernsthaftigkeit der Angaben und die somit gezogenen Schlüsse entsprechen den Gehirnwindungen des Autors. Vielleicht erscheint manches würdig aufgegriffen und individuell verwendet zu werden. Sofern Ihnen solch vermeintlich einfache Ansätze genügen und Sie damit Vorlieb nehmen, darf ein besonderes Leseerlebnis in Aussicht gestellt werden. Machen Sie sich auf ordentliche Überraschungen gefaßt. So, und jetzt geht's richtig los.
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3. Im antiken Griechenland Im antiken Griechenland tummelte sich ein weithin bekannter Philosoph namens Sokrates. Geboren 470 v. Chr. als Sohn des Bildhauers Sophroniskus und der Hebamme Phänarete widmete dieser sich einem recht eigenwilligen Hobby in seiner Heimatstadt Athen. »Er war auf allen Gassen zu finden und unersättlich dabei die Leute, Städter und Fremde, ins Gespräch zu ziehen. Falls sie irgendein Wissen zu besitzen glaubten, sie zu prüfen, zur Rechenschaft zu nötigen und zur Selbsterkenntnis zu zwingen«.1 Dieses sonderbare Verhalten machte Sokrates den Besten seiner Zeit anziehend, der Menge dagegen eher unbeliebt. Was durchaus verständlich erscheint. Sobald uns ein Wildfremder auf der Straße anspricht und dazu auffordert Farbe zu bekennen, könnte das als unangenehm und aufdringlich eingestuft werden. Heutzutage würde man sein Betragen vielleicht umschreiben als »weniger für den diplomatischen Dienst geeignet.« Dennoch, oder zum Ausgleich, war Sokrates großzügig und hilfsbereit mit seinem Wissen. Ob Philosophie, Medizin, Geschichte oder Sternenkunde, gerne stellte er seine Kenntnisse in den Dienst der Menschen. Was ihm wiederum Pluspunkte einbrachte. Insbesondere weil er seine Hinweise und Anregungen aller Art freimütig und ohne finanzielle Gegenleistung erteilte. Darum jedenfalls fristete der Philosoph und Denker Athens ein Leben in materieller Armut und beeindruckender Bedürfnislosigkeit. Ein antiker Hippie sozusagen, mit intellektuellem Hintergrund. Er genoß in Athen den Ruf eine Seele von Mensch zu sein, ohne Vorsatz und Bösartigkeit, nur von dem Bestreben nach Gedankenaustausch getrieben. Hierin erklärt sich auch das nun folgende Lob, »in Sokrates vereinigt sich eine in der Griechenwelt einzige Ursprünglichkeit und Tiefe des Innenlebens«2 Recht bekannt ist ein simpel anmutender Satz von ihm, »ich weiß, daß ich nichts weiß«. Dieses Zitat des Sokrates findet sich bei einem anderen Autor, denn von ihm selbst liegt kaum etwas überliefert vor. Genaugenommen wüßten wir ohne irgendwelche Erzählungen von Dritten nicht einmal, daß es diesen Philosophen im alten Athen überhaupt gegeben hat. Um den kritischen 21
Im antiken Griechenland
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Freidenker Sokrates scharten sich einige begabte Denker und Philosophen Griechenlands. In regem Ideenaustausch und wilder Diskussion verbunden. So traf es die illustre Gemeinschaft hart als Sokrates im Jahre 399 v. Chr. der Prozeß gemacht wurde. Die Anklagepunkte lauteten, »er glaube nicht an die Götter der Stadt Athen, führe stattdessen neue Gottheiten ein und er verderbe die Jugend.« Da sich sein Anhang maßgeblich aus der vornehmen Jugend Athens rekrutierte und ihm auch die Fähigkeit Begeisterung zu erzeugen zugeschrieben wurde, wird erkennbar wie sich das bestehende System in den Grundfesten bedroht fühlte. Jedenfalls sahen es die Richter ähnlich und er wurde zum Tode verurteilt, mit der Möglichkeit in die Verbannung zu gehen. Was Sokrates jedoch strikt ablehnte und daher die Einnahme des Schierlingsbechers vorzog.
tigen Schlüsse daraus zieht, sind wertvolle Erkenntnisse und Botschaften zu erwarten. Die der Nachwelt erhalten bleiben. Platon wurde von dem Tyrannen Dionysius von Syrakus, als der seiner freiheitlichen Ideen überdrüssig wurde, an den spartanischen Gesandten übergeben. Der ihn als Sklaven verkaufte. Er wurde von Freunden freigekauft und gelangte so nach Athen zurück. Piatons Ideal war die Philosophie, die Liebe der Weisheit und des Geistes, als das gemeinsame Streben zur ewigen Wahrheit. Dem Vorsatz suchte er stets gerecht zu werden. Sowohl im Wort als auch in der Tat. Er war von Berufs wegen Philosoph, Naturforscher und Wissenschaftler. Hier dürfte wohl eher der Forscher angesprochen sein, der sich auf die Suche nach Erkenntnis begibt. Jedenfalls hat Platon der Wahrheit einen recht hohen Stellenwert eingeräumt. Bei einem »universellen Geist«, wie im Lexikon beschrieben steht, eine aufschlußreiche Persönlichkeitsbeschreibung.
Einer der Schüler des Sokrates war Platon, »aus einem der vornehmsten Geschlechter Athens« stammend. Ihm werden vom Brockhaus »überreiche Geistesgaben, Freimut, große Absichten und eine hohe und edle Gesinnung« zugeschrieben. Im Jahre 427 v. Chr. geboren, verbrachte er immerhin acht Jahre in vertrautem Gesprächskontakt zu Sokrates, der mit höchster Achtung und Würdigung von Platon sprach und ihn als mindestens ebenbürtig ansah. Dieser begab sich nach dem Tode des Sokrates auf Reisen. Zum einen nach Kyrene, jener Hauptstadt der Landschaft Kyrenaika, die in ihrem Mittelpunkt die reich fließende Quelle Kyra beheimatete und nach Kyrene, der Geliebten des Apollon benannt wurde. Apollon war bei den alten Griechen der Gott des Lichtstrahls und der Herrscher über die Sonne. Zudem zog es Platon nach Ägypten und 390 v. Chr. nach Italien. In Athen zurückgelangt gründete er »Die Akademie«, in der eine »philosophische Erziehung der zur Herrschaft Berufenen betrieben wurde«. Diese hatte bis zum Jahre 529 n. Chr. Bestand bevor sie auf offizielles Geheiß aufgelöst wurde. Wir erahnen ähnliche reformerische Ansätze wie sie Sokrates nachgesagt wurden. Jedoch mit einem grundlegenden Unterschied. Ein guter Mann, aufrecht und weise, zeichnet sich durch ein kluges Verhalten aus. Sofern dieser lehrreiche Erfahrungen sammelt und die rich-
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Exakt dieser Platon hat in seinem Werk Timaios Überraschendes mitgeteilt. »Vor der Meerenge, die man Säulen des Herakles (Gibraltar, Anm. des Autors) nennt, gab es eine Insel. Diese war größer als Libyen und Asien zusammengenommen. ...könnte wirklich als Ozean und das Land, das ihn umgibt, mit vollem Recht als Kontinent bezeichnet werden. Auf dieser Insel Atlantis bestand eine bedeutende und bewundernswerte Königsmacht, die über die ganze Insel herrschte, über viele andere Inseln und über Teile des Festlandes.«3 Kommentar in einer modernen Ausführung des Philipp Reclam Verlages, »Gab es Atlantis wirklich, oder hat Platon diesen Inselstaat erfunden? Viele tausend Seiten mehr oder weniger seriöser Literatur wurden über dieses Problem (!!!) verfaßt. ...Die Wahrscheinlichkeit ist indes groß, daß ganze Forschergenerationen ein Phantom gejagt haben und Atlantis lediglich der Phantasie Piatons entsprungen ist.« Diese Interpretation von Piatons Atlantiserwähnung als Phantasien oder gar künstlerische Ausweitung zu betrachten, sorgt bei der Vorgeschichte und dem überlieferten Charakter Piatons zumindest für ein Stirnrunzeln. Sobald jedoch klar ist, daß eben dieser Mann mit seinen wissenschaftlichen 29
Im antiken Griechenland
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Ausführungen bis weit ins 19. Jh. als Basis in der Physik und der Sternenkunde herangezogen wurde, erscheint solch ein Kommentar als unangebracht. Dabei wäre interessant, wer sich traut dies zu äußern. Es darf durchaus davon ausgegangen werden, hier handelt es sich um eine unsachliche Beurteilung aus wenig berufenem Munde. Vor allem erstaunt die Einstufung der Atlantiserwähnung als Problem. Für wen dürfte darin Ungemach liegen, ist man geneigt zu fragen. Mit Verlaub, der hier offenkundig werdende Stil ist der eines unbedeutenden Schreiblümmels, der den geneigten Leser wieder mal von der richtigen Spur abbringen möchte. Wie schon oft geschehen. So lautet die Einschätzung des Autors. Unvermittelt kommt die Frage an Sie, hat ausgerechnet Platon geschwindelt oder nur seiner Phantasie freien Lauf gelassen? Bei solch ehrenhaften Prinzipien klingt das weit hergeholt, um nicht zu sagen an den Haaren herbeigezogen. Doch die Klarheit der Aussage wird noch deutlicher, denn Platon hat die Erwähnung des besagten Kontinents Atlantis in einem zweiten Buch, dem Kritias, seitenweise nochmals ausgeführt. Darin beschreibt er den Reichtum der Insel, den Aufbau mitsamt Hafenanlagen, sonstigen Einrichtungen, die vorliegende Natur, Regelung der gemeinsamen Herrschaft und u.a. die wichtigsten Gesetze. Hier ein kleiner Auszug: »so bevölkerte auch Poseidon, dem jene Insel Atlantis zum Lose fiel, dieselbe mit seinen eigenen Nachkommen. ... Allen gab er (Poseidon) Namen, dem Ältesten und Könige aber denjenigen, nach welchem auch die ganze Insel und das Meer genannt wurde, welches deshalb das Atlantische hieß, weil damals der erste König den Namen Atlas führte.«5
schrieben. Das zieht folgende Deutung nach sich: Platon, ein hochintelligenter Mann aus gutem Hause und mit edlem Charakter, hat aus dem Schicksal des vorbildhaften Sokrates gelernt. Anstatt, es sich mit den Zeitgenossen zu verscherzen, was er bei Dionysios noch ansatzweise praktizierte, legte der weise Philosoph seine heiklen und äußerst gefährlichen Gedanken und Erkenntnisse seinen Freunden wie Sokrates, Kritias und Timaios in den Mund. In den von Platon geschriebenen Stücken. Was hat Platon gesagt? Gar nichts. Er hat nur niedergeschrieben, was Sokrates und andere, längst verstorbene Größen von sich gaben. Oder Platon ließ einen ägyptischen Priester dem höchst angesehenen Griechen Solon die Geschichte erzählen, der diese wiederum weitergab. Bis sie bei Sokrates vorgetragen wurde, was in den Stücken des Platon geschrieben steht. Dafür gibt es nur ein Wort. Exzellent. So blieb er am Leben und seine eminent wichtigen Botschaften überdauerten fast zweitausendvierhundert Jahre. Nur wenige Weise können das von ihren Werken behaupten. Das möchte als kluge Vorgehensweise eines anständigen und zugleich genialen Mannes stehen bleiben. Eine Meisterleistung, die Leistung eines wahren Meisters. Dieser Platon wäre heute wohl einer der herausragenden Diplomaten. Wie geschickt und umsichtig er die heiklen Botschaften in seine Gedichte und Dialoge gepackt hat. Not macht eben erfinderisch. Dabei ging er bis zum Äußersten und hat ungeheuerliche Dinge überliefert und dargelegt. Wie wir noch sehen werden. Von Sokrates ist wie gesagt kein Stück überliefert oder erhalten geblieben, von Platon dagegen alle Werke.
Der Grieche Platon, aus vornehmem Hause und Verfechter der Wahrheit, machte sich also zweimal die Mühe Atlantis zu erwähnen. Im Kritias auf immerhin knapp zwölf Seiten. Soso, Phantasien. Naja, reden wir nicht drüber. Einfache Gemüter wie wir dürfen demnach getrost davon ausgehen, Platon hielt die hier festgehaltene Information für wichtig. Dann wollen wir das doch aufgreifen und genauer beleuchten. Weil hier der Schlüssel zum Verständnis zahlreicher Abläufe auf Erden liegt. Wiederum im Brockhaus wird diesem Philosophen die »feinste Anlage, großartiger Schwung und die höchste plastische Gestaltungskraft« zuge30
Zumindest während des Lesens dieses Buches sind seichte Ablenkungsversuche achtlos vom Tisch zu fegen. Was beim Studium der öffentlichen Medien als richtig angesehen wird, liegt selbstverständlich in der Entscheidung des Einzelnen. Aber wir wollten ja logisch und intuitiv vorgehen. Also bedienen wir uns der Ausführungen des ernstzunehmenden Platon und sehen was sich weiter ergibt. Ihr geschätztes Einverständnis vorausgesetzt. Mit ein wenig künstlerischer Freiheit und einem gesunden Menschenverstand lassen sich übrigens einmalige Erkenntnisse und unbekannte Dimensionen erreichen. Dabei seien Sie bitte so frei und prüfen Sie erneut das Erzählte mit Ihrem sechsten Sinn, dem Gefühl. Einem wirklich bedeu31
Im antiken Griechenland
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tend verläßlicheren Indikator als uns gemeinhin scheint. Wiederum bitte ich Sie ausdrücklich nicht dem Autor zu glauben, sondern eine eigenständige Meinung für die Richtigkeit bestimmter Aussagen zu entwickeln. Dabei will ich bemüht bleiben, Ihr Bilden eigener Eindrücke höchstens informativ und humorvoll aufgelockert zu begleiten. Ich gebe mein Bestes, was immer das ist. Der Lebenslauf des Platon und die Hinrichtung des Sokrates geben einen Eindruck welche Zustände schon damals im antiken Griechenland herrschten. Zu Lebzeiten hegte Platon die Hoffnung auf eine umfassendere Wirksamkeit seiner Erkenntnisse und er hätte bestimmt gerne die Wende zum Guten erlebt. Doch dafür war die Zeit noch nicht gekommen. Wir aber werden in den Genuß der Zeitenwende gelangen, wenn endlich wieder die gute Zeit kommt, in der die Menschlichkeit, Frieden und Gerechtigkeit herrschen. Das sollte den gebotenen Respekt und die gebührende Achtung vor der uneigennützigen und wertvollen Leistung des wahrlich großen Griechen Platon mit sich bringen. So möchte ich es halten. Solon war laut Platon der »Größte der Sieben Weisen«. Außerdem gilt er als Begründer des griechischen Rechtswesens und ein leuchtendes Beispiel als Verfechter der Wahrheit. Sol-on als zusammengesetztes Wort heißt nebenbei bemerkt Sonnen-Gott. Das ganz am Rande. Nur wenn Solon ein Schlitzohr und Platon ein Phantast waren, besteht Anlaß die Geschichte der Atlantis zu verwerfen. Bevor wir das in Erwägung ziehen, kommt noch ein Kaninchen aus dem Hut. Bei Helena Petrovna Bkvatsky findet sich genau die gleiche Geschichte, diesmal jedoch aus der Geheimlehre gezogen. Faszinierend, nicht wahr? So macht die Suche nach der ewigen Wahrheit richtiggehend Spaß. Weil verdiente und auch besondere Autoren sich unter die Arme greifen und die flachen Einwürfe mit links vom Tisch fegen. Also gut, jetzt gehen wir mitten ins Geschehen. Zum Anfang des Dilemmas, jenem dringend notwendigen Auszug aus dem gelobten Land. Wer, wie, wann und wieso. All das wird behandelt und beantwortet. Über zwei Stationen gelangen wir nach Troja, der historischen Stätte unglaublichen Ausmaßes. Dem Wendepunkt unserer Zeit. Denn dort, 1184 v. Chr., 32
haben zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit die Guten verloren. Und damit begann der echte Leidensweg der Edlen, der Anständigen, welcher erst heute, genau im Jahre 2005, sein Ende eingeläutet hat. Und binnen zweier Jahre vollzieht sich die Umkehr zur Vorherrschaft des Guten, in einem sagenhaften Turbotempo. Womit der Wunsch vieler Menschen nach einem glücklichen Ausgang rasend schnell Gestalt annimmt. Na, sind das verheißungsvolle Zukunftsaussichten?
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4. Der Auszug aus dem heiligen Land Der Auszug aus dem heiligen Land stand an. Und das war äußerst bedauerlich, denn auf dem Kontinent Atlantis herrschten buchstäblich paradiesische Zustände. Wie einmalig schön das Leben damals gewesen sein muß kann aus den Ausführungen Piatons herausgelesen werden. »Von den umgebenden Bergen wurde gerühmt, daß sie an Menge, Größe und Anmut alle jetzt noch vorhandenen überträfen. Sie umfaßten viele reiche Ortschaften der Umwohnenden sowie Flüsse, Seen, Wiesen zu ausreichendem Futter für alles wilde und zahme Vieh, desgleichen Waldungen, die durch ihren Umfang und der Gattungen Verschiedenheit für alle Vorhaben insgesamt und für jedes einzelne vollkommen ausreichend waren.«6
Landkarte des heutigen Griechenland 34
Die Anlagen, aus je drei Ringen und Schutzwällen von Wasser und Erde bestehend, wurden Trojaburgen genannt. Dahinter erstreckten sich die fruchtbaren Felder, die den Einwohnern ergiebige Ernten sicherten und ein friedliches Leben in irdischer Fülle boten. Sozusagen im Einklang mit der Natur, die vollkommene Harmonie abbildend. »Alles brachte die heilige, damals noch von der Sonne beschienene Insel schön und in unbegrenztem Maße hervor«, so schreibt Rudolf John Gorsieben über den sagenumwobenen Kontinent, der von den Medien schlichtweg totgeschwiegen wird, eisern bis zum heutigen Tag. Das ist durchaus verständlich, denn die Leistungen der Bushs und Rothschilds dieser Welt sind wahrlich kein Ruhmesblatt, ganz im Gegenteil. Wenden wir uns daher wieder den damals herrschenden Zuständen zu. Ein normaler Mensch stellt sich so in etwa das Paradies vor. An Land war jede Wasserquelle von vorzüglicher Güte und Qualität, mit reichlichem Zufluß. In Deutschland existieren heute gerade noch drei Bäche mit Trinkwasserqualität. In den meisten Flüssen ist tunlichst vom Baden abzuraten, besonders wenn Anrainerfirmen giftige Chemikalien einleiten. Dagegen sind die Lebensbedingungen auf Atlantis als hervorragend zu bezeichnen, einfach himmlisch. Das Land war wegen seiner Fruchtbarkeit und Milde des Klimas sehr geschätzt. Dennoch war das Verlassen des 35
Der Auszug aus dem heiligen Land
Der Auszug aus dem heiligen Land
Landes dringend notwendig geworden. Weil grundlegende Veränderungen im Bewußtsein der vierten Wurzelrasse, den Atlantiern, den Nährboden zum Erhalt dieses goldenen Zeitalters aufzulösen begannen. Die Lehrmeister und weisen Ratgeber der fünften Wurzekasse, der Adler, hatten die nahende, unheilvolle Entwicklung heraufziehen sehen. Und damit einhergehend den Untergang des gesamten Landes Atlantis. Es waren eben diese Weisen, die mit Pyramiden, Steinfiguren und anderen Steinsetzungen einerseits Bibliotheken der Erinnerung und, noch viel wichtiger, ein umfaßendes Energienetz über die gesamte Erde gezogen hatten. Sie kamen vom Stamme der Lemuroatlantier, der Übergangsform zwischen dritter und vierter Wurzelrasse, und werden als die reinsten und edelsten Wesen beschrieben. Noch im altrömischen Glauben ist von Lemuren die Rede, lat. di manes, den »guten Göttern« wörtlich übersetzt. Sie waren die als göttlich verehrten Seelen der Altehrwürdigen. So scheint in die Zeit Roms hinein das alte Wissen um die Vorfahren ausgestrahlt zu haben.
Der vierte Aggregatzustand ist demnach überflüssig. Ebenso wie unqualifizierte Beifügungen zu geschichtlich wichtigen Dokumenten. Atlantis und seine Bewohner, die vierte Wurzelrasse der Atlantier, hatten sich entscheidend verändert. Zum Negativen. »als aber der von dem Gotte herrührende Bestandteil ihres Wesens verkümmerte ... entäußerten sie sich des schönsten unter allem Wertvollen.« Wie sich diese Entfremdung vom Göttlichen äußerte, erkennen wir an der neuen Ausrichtung des täglichen Lebens und insbesondere der gelehrten Rückverbundenheit. Die Atlantier frönten von nun an dem Phallizismus, der Anbetung von Götzen, und huldigten der Materie, dem bloßen Gold und Silber. So wurde unweigerlich der Verlust des göttlichen Strebens und Lebens eingeläutet. Damit einher kamen die Überschwemmungen. Begonnen hatte es gemäß der Ausfuhrungen des weisen Kotumi schon vor 850.000 Jahren, dennoch behielten die Atlantier stur und gierig den destruktiven Kurs bei. Bis vor etwa 11.500 Jahren auch das letzte kleine Futzelchen des einst riesigen Kontinentes Atlantis untergegangen war. Versunken in den Fluten gewaltiger Überschwemmungswellen. Auch Platon gibt hierzu Hinweise, wie z. B. »wenn dagegen die Götter die Erde, um sie zu läutern, mit Wasser überschwemmen...« eine Seite weiter findet sich eine Ergänzung »da ihr euch (die Griechen, Anm. d. A.) zuerst nur einer Überschwemmung erinnert, deren vorher doch viele stattfanden« und ein paar Zeilen weiter »denn einst, o Solon, vor der größten Verheerung durch Überschwemmung...«.7
Jene Lemuroatlantier schufen im Sinne der Erhaltung des Guten Meilensteine und trafen die eminent wichtigen Vorkehrungen, im Interesse des Fortbestehens irdischer Schöpfung weise und vorausschauend agierend. Dies geschah im vollen Bewußtsein und in enormer Kenntnis von planetarischen und kosmischen Zusammenhängen, die der gern als modern bezeichneten Wissenschaft fast völlig fremd sind. Jene Weisen der damaligen Menschen waren in ihrer Naturverbundenheit und der Reinheit ihres Wesens leuchtende Beispiele für alle anderen. Und legten eine wohltuende Bescheidenheit an den Tag. Daraus bildete sich eine gesunde Natürlichkeit, die mit Freude Zuspruch erfuhr und für bereitwillige Gefolgschaft sorgte. Daß diese Aussagen ziemlich genau der Wahrheit entsprechen dürften, hatten wir im übrigen schon geklärt. Denn genau so steht es bei Platon geschrieben. Lesen Sie einfach bei »Kritias« und »Timaios« nach, dann haben Sie es schwarz auf weiß vor sich. Den läppischen und unangebrachten Kommentar des Schreiblümmels in neueren Ausgaben bitte einfach ignorieren. Derartige Anmerkungen sind als geringwertig einzustufen und mit einem milden Lächeln stoischer Erhabenheit zu verbannen. Überhaupt können derartige Äußerungen getrost in den vierten Aggregatzustand eingeordnet werden. Allgemein sind drei bekannt, gasförmig, fest und flüssig. 36
Vor 80.000 - 100.000 Jahren begann die fünfte Wurzelrasse gezielt auszuwandern und zum Teil von dannen zu segeln. Und zwar in alle vier Himmelsrichtungen. Der eigentliche Name der »Adler«, der »Edlen«, der »Vornehmen«, der »Kinder der Sonne«, nämlich der eine Wortbegriff aus dem alle diese Übersetzungen herrühren, ist leider mit Vorsatz verhunzt worden. Von einem außerehelichen Abkömmling der Familie Rothschild mit Namen Adolf Hitler. Der hatte, selbst mit schwarzen Haaren, braunen Augen und von kleinem Wuchs gezeichnet, das Kunststück fertiggebracht den deutschstämmigen Menschen zu erzählen die Blonden und Blauäugigen seien die wahren Arier. Wenn man den Vätern der heutigen Deutschen so einen Unsinn erzählen konnte, wieso sollte dann nicht ver37
Der Auszug aus dem heiligen Land
Der Auszug aus dem heiligen Land
sucht werden den Nachkommen zu verklickern diese würden vom Affen abstammen? Da das Wort Arier seit der frevelhaften Taten der Nazis, die samt und sonders von Familie Rothschild finanziert wurden, so raffiniert aus der Sprache verbannt und zudem mit einem Makel behaftet werden konnte, soll bevorzugt auf »die Adler« zurückgegriffen werden. Diese Adler gelangten nach Asien, Afrika, Amerika und Nordeuropa. Eine Dokumentation dieser Reise findet sich u.a. in Bohuslän, der nördlichsten der Westprovinzen Schwedens. Mit den in Fels geritzten Aufzeichnungen für die Nachwelt festgehalten, in den Felsmalereien von Bohuslän. Genauso künden die Zeichnungen in den Pueblobauten der Apachen davon, ebenso wie die Höhlen der Dogern in Zentralafrika und der Aborigines in Australien von der Ankunft in der neuen Heimat der Adler zu berichten wissen. Der Name der australischen Ureinwohner heißt »die vom Ursprünglichen sind«. Vortrefflicher können die Erstbewohner, die schließlich auch irgendwoher gekommen sein müssen, wohl kaum beschrieben werden. Wir sehen, es gibt an mehreren Orten Belege für die Geschehnisse auf unserer schönen Erde. Auf diesen Dokumenten der grauen und nur spärlich überlieferten Vorzeit wird von einer schon damals bestehenden, weltumspannenden Schifffahrtsflotte berichtet, die anhand der geologischen Altersbestimmung der Malereien und Zeichnungen vor 80.000 bis 100.000 Jahren existierte. Man vermag zu erahnen, unsere Vorfahren standen uns in Nichts nach, viel eher waren sie uns um einige Nasenlängen voraus. Sie hatten nämlich gegenüber dem angeblich modernen und hochentwickelten Menschen einen entscheidenden Vorteil. Das gehorsame Befolgen kluger Hinweise ihrer reinen Anführer. Weil sie gottgläubig waren, gleichbedeutend mit dem Wissen um die eigene Abkunft vom göttlichen Stamme. Dementsprechend waren ihre Handlungen von einem innigen Selbstbewußtsein geprägt. Wir dagegen hören uns seichten Blödelkram von gerade mal halbwegs raffinierten Hohlschwätzern an und mißtrauen der eigenen Kultur, die eine ruhmreiche und kostbare ist. Weil wir wie gutgläubige Naivlinge auftreten, die sich nach Belieben an der Nase herumfuhren lassen. So geben wir, die Nachfahren der Adler, jener edelsten Menschenrasse die je auf Erden
gewandelt ist, ein kümmerliches Bild ab. Da vieles in uns verkümmert ist, mangels Gebrauch und Bewußtsein. Doch selbst wir brauchen den Kopf nicht hängen lassen, denn zu unserem Glück kann dem Mißstand flugs abgeholfen werden. Da im Innern unseres Selbst das Feuer der Guten selig vor sich hinlodert. Wie noch gezeigt wird. Somit besitzen auch wir keinen Grund zu verzagen und den Kopf in den Sand zu stecken, vielmehr ist ein Blick in die Zukunft voller Zuversicht mehr als berechtigt. Unsere Ahnen machten sich also auf die Reise per Schiff oder zu Fuß. Sie kamen quasi in vier Stoßtrupps an die angegebenen Ziele, die Orte ihrer Bestimmung. In Amerika ließen sich die roten Adler nieder, die Indianer. Deren Geschichte ist bekannt, sie wurden bis heute nahezu ausgerottet und in Reservate gepfercht. Den schwarzen Adlern wurde Afrika als Lebensraum zuteil, deren Nachkommen wurden zum guten Teil versklavt. Der Blick auf die gelben Adler bringt ebenso wenig Erbauendes mit sich, da die überwältigende Mehrheit bis zum jüngsten Tag zufrieden und gefügig alles über sich ergehen ließ. Während ein kleiner Teil eine massive Veränderung erfuhr und auch zu schwarzen Ariern mutierte, allerdings herrührend aus der Sünde, die sie auf sich luden. Keine Bange, die genaue Erklärung folgt. Garantiert.
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Wir wollen uns nun mit dem Hauptverband derjenigen Adler befassen, die sich dem Erhalt des Guten verschrieben hatten und gen Norden, nach Skandinavien gesandt worden waren. Sie trafen in Schweden auf Festland und wurden seßhaft. In den Namen der Städte, Dörfer, Berge und Seen könnte die geschichtliche Bedeutung überdauert haben. Erster Landepunkt wäre demnach vielleicht die beschauliche kleine Küstenstadt Angelholm gewesen. Denn Angel = Engel, und bedeutet ang oder eng beim Licht, Geist. Freier ins Deutsche übersetzt, nah am Göttlichen. Und das waren die Adler, die europäischen Ahnen bestimmt. Wie Platon zweifelsohne wußte und ausführte, »sicherlich waren sie von göttlicher Herkunft«. Holm heißt Landzunge. Hier lag womöglich die Landungszunge der hereinkommenden Adler, der Kinder der Sonne. Angelholm befindet sich unweit von Bohuslän und dem angrenzenden Götaland, dem Götterland. In der Region gibt es viele gute Häfen und das Meer weist einen großen 39
Der Auszug aus dem heiligen Land
Der Auszug aus dem heiligen Land
Reichtum an Fischen auf. Um 1900 galten die Bewohner Bohusläns als wohlhabend und »von einem eigenartigen Menschenschlage« (BKL). Das bietet natürlich Spielraum für Interpretationen, darum soll das Augenmerk auf die sprachliche Feinheit gerichtet werden. Sie waren also von eigener Art. Hier keimt die Erinnerung an die Überlieferung des Römers Tacitus auf, der Folgendes zu den Germanen niederschrieb, »sie sind ein eigener, reiner und nur sich selbst ähnlicher Menschenschlag«.8 Jedenfalls kann gemutmaßt werden, die Bewohner von Bohuslän haben sich zumindest bis 1900 etwas Eigentümliches erhalten. Auch die Stadt Göteborg, also Götterburg, findet sich direkt nebenan. Alles Zufälle? Naja, das sei jedem frei überlassen. Das Sprichwort nomen est omen könnte als Hinweis dienlich sein. Natürlich nur bis ein Pseudowissenschaftler die frisch gewonnene Erkenntnis verwischt und als Unsinn
abtut. Es liegt im Ermessen des Einzelnen dem behinderten Bewußtsein unseres Selbst, dem plumpen Wegfuhren von der Wahrheit endlich Einhalt zu gebieten und jeder für sich die wertvollen Mosaiksteine zu gewinnen. Es werden zwei Regionen genannt, sowohl von der Edda als auch den Geschichtsbüchern reichhaltig belegt, die als Ausgangsbasis der Adler aus dem Norden für mehr als 1500 Jahre währende Aktivitäten dienten. Die Rede ist von Gotland und Jütland. Von hier aus zogen die Adler des Nordens, einem unsichtbaren Plane folgend, durch die Welt. Um gemäß den Weisungen Taten zu vollbringen, die im Zusammenspiel Einmaliges vollbrachten. Und dennoch fast unentdeckt blieben, was zweifelsohne von Vorteil war. Denn eine verkehrte Welt, in der das Chaos zu herrschen und alles aus den Fugen geraten scheint, wird kaum etwas mit einem edlen Plan anzufangen wissen. Darum hielten die Klugen sich lieber im Hintergrund, arbeiteten dem Positiven zu und warteten ab bis die Zeit der Wende gekommen schien. Der Auszug aus dem heiligen Land Atlantis war der Startschuß für die zahlreichen Ereignisse der Geschichte der Menschen auf Erden. Mit dieser Basis wird erklärbar was in Troja, in Rom oder auch in Europa ablief und sich bis zum heutigen Tage in der Welt abspielt. Jetzt gehen wir in medias res, wie die Lateiner zu sagen pflegten. Mitten ins Geschehen hinein.
Entdecken wir die Welt neu! Atlantis vor ca. 80.000 Jahren. 40
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5. In Troja kommt es erneut zum Kampf In Troja kommt es erneut zum Kampf zwischen den Verfechtern des Guten, den Gotttreuen, und den Schlechten, den Abgefallenen. Auf Atlantis konnten die Abtrünnigen noch in Schach gehalten und am Ende besiegt werden. Ausgerechnet für die Trojaner, von Geburt waschechte Griechen, hielt das Schicksal jedoch eine bitterböse Überraschung bereit. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschen gingen die Schlechten als Sieger hervor. In Gestalt der dunklen Brüder, der Griechen. Bevor die Darstellung von den »schlechten« Griechen und den »guten« Trojanern erläutert wird, drängt sich eine Frage in den Vordergrund: Woher sind eigentlich die Griechen ursprünglich gekommen? Oder waren die einfach so da, vom Himmel direkt auf die Erde gefallen, mit einem Plumps und ohne weiteres Nachfragen hingenommen? Also sind wir ein wenig wunderfitzig und suchen die Abstammung der Hellenen, damit das »griechische Geheimnis« gelüftet wird. In der griechischen Mythologie gilt nicht Zeus, sondern Poseidon als oberster, griechischer Gott. Wie sein Bruder Zeus ist er in der Götterdichtung ein Sohn des Kronos. Poseidon war der Gott alles Flüssigen, vorzugsweise des Meeres, als dessen Herrscher er gesehen wurde. Der Bezug der Griechen zu Poseidon und dem Meer vermag als Vorahnung zur Herkunft der Griechen dienen. Zu deutsch Gotland, oder schwedisch Götaland, ist eine durchaus bemerkenswerte Region im heutigen Schweden. Sowohl das Festland als auch die auf dem gleichen Breitengrad gelegene Insel gleichen Namens bergen Überraschendes. Die durchschnittliche Jahrestemperatur dieser Ostseeinsel wird mit 6 Grad Celsius angegeben. Dort gedeihen Walnüsse, Maulbeeren und, man mag es kaum glauben, Aprikosen. Ein recht fruchtbarer Boden, wie man feststellen kann. Annähernd so verblüfft wie Sie dürfte der Autor ausgesehen haben. Denn derart Unerwartetes beim Lesen im alten Brockhaus zu erfahren, wer rechnet schon damit? Die Vorgeschichte Trojas beginnt exakt mit dieser kleinen Insel der Ostsee, welche Gotland heißt. Im Brockhaus wird das Eiland auch unter Gottland 43
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oder schwedisch Götaland, also Götterland geführt Vor mehreren tausend Jahren war dieses Gottland von den dort ansässigen Menschen nahezu übervölkert. Darum wurde eine Auflockerung der Bevölkerungsdichte vorgenommen und ein Drittel der Leute wanderte etwa um 2.000 v. Chr. aus.
gezogen wird oder urplötzlich von der Bildfläche verschwindet. Um es kurz anzumerken, jeder hat das Recht sich lächerlich zu machen. Aber die Wahrheit ist von Natur aus ernsthaft, und wer sich im Besitz derselben befindet der darf als Letzter lachen. Dann jedoch richtig und nach voller Herzenslust. Jenes Völkchen der Insel Gotland zog also gen Südwesten und nahm ein neues Ländchen in Beschlag, Griechenland. So wären die Griechen ursprünglich Gotländer gewesen, die einige Jahrtausende zuvor von Atlantis ausgezogen wären. Lassen wir das einfach mal so stehen. In der Ilias, die Homer zugeschrieben und dennoch älter vermutet wird, findet sich der genaue Hergang des Trojanischen Krieges beschrieben. Dem widmen wir uns in kluger Betrachtung.
»Auf der Insel Gotland erhielt sich die Erinnerung, daß bei einer starken Vermehrung der Bevölkerung der dritte Teil nach Griechenland gezogen sei«. Die griechische Landnahme 2.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung, von einer vorgriechischen Bevölkerung, gilt als wahrscheinlich angenommen. Ebenso findet sich dies einerseits in der Edda geschrieben, also der alten germanischen Bibel, und den Germanischen Götter- und Heldensagen des Wolfgang Golther bestätigt. Laut den Experten in Sachen Runen wird der Edda ein höheres Alter als dem weithin geachteten Alten Testament eingeräumt. Die offizielle Wissenschaft nennt das Mittelalter als Entstehungszeitpunkt für die Bibel der Germanen. In dem Zusammenhang fällt auf, daß die namhaften Forscher in Sachen Edda meist früh starben, vor allem kurz nachdem ihre aufsehenerregenden Schriften publiziert wurden. So geschehen bei Rudolf John Gorsieben, der zwanzig Jahre an seinem »Hochzeit der Menschheit« arbeitete und noch im selben Jahre der Bucherscheinung verstirbt. Wie praktisch. Natürlich wird uns klar, alles Indogermanische ist blutjung und direkt vom Himmel gefallen. Genauso wie die Indogermanen überhaupt keine Kultur besessen haben sollen, schlichtweg Barbaren gewesen seien. Doch das scheinbare Schimpfwort Barbaren besagt nur, daß die alten Germanen weder Griechisch noch Latein gesprochen haben. Was ohne Widerrede als richtig angenommen werden kann. Auch wenn sowohl Griechisch als auch Latein ebenso zur indogermanischen Sprachenfamilie zählen.
Von Gotland eingewandert, fügten sich die angesiedelten Adler nahtlos in die täglichen Dinge des Lebens. Sie bauten Häuser und formten nett anzuschauende Dörfer. In der fruchtbaren und sonnigen griechischen Landschaft bildeten sich Städte und Gemeinschaften. Ackerbau und Viehzucht, kulturelle Traditionen und geistige Ansätze wurden verfeinert. Hier zeigte sich ein annähernd herrliches Leben wie das der Ahnen auf Atlantis. Aber eben nur scheinbar, ein dunkler Fleck in der Seele der Menschheit war verblieben. Wo genau, an welchem Ort, das wußten nur die Weisen. Schleichend begannen Veränderungen zu greifen, noch war jenes namenlose Grauen unförmig, ohne Gestalt. Doch die ersten Vorläufer wurden erkennbar. Vom Stamm der Griechen sonderten sich aus diesem Grunde einige Treue ab. Menschen, die den göttlichen Vorbildern und Tugenden verbunden bleiben wollten. So wurde am Rande der gotländischen Kolonie Griechenland die Stätte der Treuen aufgebaut und die Region Troas avancierte zum Zentrum der Menschen, die jenes, von den Vorfahren überlieferte, Göttliche in Ehren halten wollten.
Auffällig ist dabei nur, alles gut und fundiert Erscheinende stammt angeblich immer von dorther, wohin die bereits teilweise entlarvten Bösewichte ihre Wurzeln gelegt haben. Sehr sonderbar. Da will doch nicht etwa jemand den Fokus auf sein künstlich geschaffenes Bild richten? Köstlich wird es jedoch, wenn jeder der Widersprüchlichkeiten hinterfragt, ins Lächerliche
Eine sichtbare Trennung, ohne Groll oder wüste Worte, war vollzogen. Und die Troer nahmen das beschauliche Leben an der westtürkischen Küste zur Ägäis auf. Mit dem beeindruckenden Elan ihrer Art machten sie sich an die Verschönerung ihrer Stadt Troja, in Luftlinie etwa 300 km von Istanbul entfernt. Das emsige Treiben und der sich einstellende Wohlstand der Troer blieb nicht unbemerkt. Begehrlichkeiten wurden geweckt, die auch schon
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den Untergang der Atlantis heraufbeschworen hatten. Es verhielt sich so, wie Friedrich Schiller schon in seinem Wilhelm Tell verlauten ließ, »es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefallt.« Agamemnons Eroberungszug durch die griechischen Lande, getrieben von dem unstillbaren Drang jede Völkerschaft seiner Herrschaft einzuverleiben, nahm nun Troja ins Visier. Alle unterjochten Griechen wurden unter die Fittiche des Anführers der Achaier geschart, um in den Krieg gegen Troja ziehen zu können. Achaier und Trojaner, wie die Widersacher genau benannt werden, besaßen eine Gemeinsamkeit. Sie waren allesamt Griechen. Und bei einem Krieg zwischen Brüdern sieht die Sache meist viel komplizierter aus. Da die Menschen in der Masse friedfertig sind, verspüren sie selten Lust zum Krieg. Zweimal so stark wird die Abneigung, wenn gegen Nahestende angetreten werden soll. Und obendrein die Motive des Kriegsherrn vor Ehrgeiz und Machtgier triefen, der nur auf Raubzug gehen möchte. Um seine Gier nach Reichtum und Einfluß befriedigt zu sehen. Daher bedurfte es einer List, damit den Trojanern zu Leibe gerückt werden kann. In Reihen der Griechen befand sich ein Mann dessen Listenreichtum weithin gerühmt wurde. Sein Name war Odysseus. Mit einer Finte wurden nun die Griechen in eine Lage gebracht, in der sie sich entscheiden mußten. Entweder für alle Zeiten als Feiglinge zu gelten oder aber gegen Troja in den Krieg zu ziehen. Den Vorwurf der Feigheit mag selbst der Friedfertige nicht auf sich sitzen lassen. So war es um das angenehme und halbwegs friedliche Dasein endgültig geschehen, ganz Griechenland wurde in die ehrgeizigen Pläne des Agamemnon verstrickt.
Alexandras (der Freie) genannt, brachte Helena nach Troja. »Sicherlich ist sie, als Tochter des Zeus und der Leda, ursprünglich eine Lichtgöttin gewesen, wie ihre Brüder die Dioskuren«, diese Ausführung befindet sich im Brockhaus Konversationslexikon. Demnach scheint belegbar, daß die edle Helena nach Troja gebracht worden sei, weil die Griechen im Niveau an Größe und Edelmut nachließen. Bevor nun die Achaier sich auf die Reise machten, gab es zuerst Besprechungen der Anführer. Dabei beschimpfte Achilles, der stärkste Krieger aller Zeiten, den Agamemnon, und zwar gehörig. Die Titulierungen ergaben zusammengefaßt einen ehrlosen Dieb und Gebieter über nichtige und niedere Menschen. Soviel hielt also Achilles von Agamemnon. Mit der List des Odysseus, wie oben geschildert, wurden die Achaier dennoch für den Krieg gewonnen. Dort angekommen kam es schon bald zu ersten Kampfhandlungen, der Ernst der Lage schien den Trojanern jedoch noch nicht bewußt zu sein. So versteht sich der Satz »auf Apolls Ermahnung erweckt Ares die Troer«. Apoll, Herrscher der Sonne und Schutzpatron der Trojaner, beauftragte den Kriegsgott Ares die Trojaner zu wecken. Die wurden aktiv, setzten sich zur Wehr und allmählich konnten die Achaier zurückgedrängt werden. Der Vorteil im Kriegsglück wechselte nun immer wieder. Als die Trojaner erneut ins Hintertreffen gerieten, kamen Diskussionen auf ob Helena zurückgegeben werden solle. Was von Paris umgehend verworfen wurde. Nachdem sich Achilles mit seinen Myrmidonen, aufgrund dauernder Zwistigkeiten mit Agamemnon, aus dem Kampfgeschehen weitestgehend zurückgezogen hatte, gerieten die Achaier langsam in die Defensive. Folgerichtig setzten die Trojaner nach und attackierten die Stellungen der Achaier. Der trojanische Vormarsch war vielversprechend, ja sogar der Sieg war nah. Doch die Trojaner konnten die Angreifer nicht überwinden. Zu mächtig war das Zeichen der Zeit, mit seinem Symbol, dem Pferd. In dieser bedrängten Situation lieh Achilles dem Patroklos seine Rüstung, damit dieser die Verteidigung der Schiffe betreiben könne. Allerdings nur das, der Angriff war Patroklos von Achilles verboten worden. Patroklos vertrieb die Trojaner von den inzwischen brennenden Schiffen, stieß aber weiter vor. Gegen die ausdrückliche Weisung des Achilles.
Der Schlüssel zum besseren Verständnis der Ilias, mit der klaren Erkenntnis der Geschehen von denen berichtet wird, liegt in den Augen des Autors in den mehrfachen Bedeutungen der griechischen Götter. Damit vermag deutlich mehr herausgelesen zu werden als beim simplen Betrachten einer Heldensage. Dementsprechend wird die Interpretation des Autors der Abhandlung an manchen Stellen beigefügt. Aphrodite, die Göttin der Schönheit und der Künste, sinnbildlich durch die Venus dargestellt, veranlaßte die Entführung der Helena. Paris, auch 46
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Darauf fuhr Hektor, wörtlich übersetzt der Erhalter und Trojas tapferster Krieger, gegen ihn an. Patroklos tötete dabei den Wagenlenker Hektors und in dem Moment schaltete sich Apoll ein und machte Patroklos betäubt und wehrlos. Jetzt durchbohrte Euphorbos den Rücken, und Hektor mit seinem Speer den Bauch des Patroklos. Ein Kampf um den Leichnam und die Rüstung des Achilles entbrannte. Wiederum wogte der Kampf hin und her, bis sich die Waage zu den Achaiern neigte. Nach der Phase des Betrauerns vom toten Patroklos kehrte Achilles in die Schlacht zurück. Und nun war der stärkste Krieger aller Zeiten entfesselt. Er schritt durch die Reihen der Trojaner und metzelte diese nach Beheben ab. Binnen kürzester Zeit kamen die Achaier aus ihrer Defensive heraus und dann reifte in Achilles der Entschluß Hektor zu töten. Den Hektor, der namentlich Aufrechterhalter und Bewahrer trojanischer Ideale war. Bevor es zum Duell der Kämpfer kam wurden die Trojaner noch gewarnt, sie sollten sich in die Festung zurückzuziehen bevor Achilles hervorbrechen würde. Doch Hektor widersetzte sich dem weisen Rat. Dann zog Achilles gegen Troja in die Schlacht, vom kriegerischen Denken vollends erfaßt. Hier wird in der Ilias Verblüffendes beschrieben. Ausgerechnet das Roß, sie hören richtig, das Pferd des Achilles weissagt ihm nach dem heutigen Siege den nahenden Tod. Ein sprechender Gaul, noch seltener als ein plappernder Papagei, sagt die Zukunft voraus. Eine Deutung dieser Darstellung folgt gleich. N u n erhielten die Götter Befehl, sich aus dem Kampf herauszuhalten. Damit es, wie von Zeus gewünscht, erst nach einiger Zeit zur Eroberung Trojas kommen sollte. Bevor dies geschah wütete Achilles unter den Trojanern und forderte Sühneopfer für Patroklos. Voller Hohn und Spott gebärdete sich der Sohn des Peleus, bis die Troer endlich Reißaus nahmen u n d in die Stadt flüchteten. Ares und Aphrodite unterliegen nun Athene heißt es in der Ilias. Der Gott Ares steht für das Sinnbild des Widders, Aphrodite für die Venus, und umschreibt den Stier. Die Zeitalter Stier und Widder waren noch günstig für die Trojaner gewesen, doch die neue Energie kam zum Tragen. Die Geschicke der Zeit wendeten sich nun zu Gunsten derjenigen, die nach Macht und Reichtum strebten und die Kriegsgöttin war den Griechen hold.
Vor den Toren Trojas kam es anschließend zum Duell der beiden Helden. Hierzu steht bei Homer, »Zeus wägt Hektors Verderben und sein Beschützer Apoll weicht.« Die Lanze des Achilles durchbohrt den Hals Hektors, der Held und Erhalter Trojas stirbt. Achilles bindet den Leichnam an seinen Wagen, schleift ihn drei Mal um die Stadt und anschließend ins Lager der Griechen. Bald darauf gelangt Priamos, der Herrscher Trojas, unbemerkt ins Lager und zu Achilles. Priamos erreicht die Herausgabe seines Sohnes, auch dank seiner Bemerkung, daß auch Feinde Achtung voreinander haben können. Eine edle Einstellung, die den mächtiger werdenden, dunklen Zeitgenossen später komplett verlorenging.
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Der folgende Untergang Trojas kam mit dem Symbol, welches das Zeichen der Zeit ist, dem Trojanischen Pferd. Eine List des Odysseus verschafft den Griechen den Zugang in die Stadt. Das scheinbar in übereilter Flucht am Strand zurückgelassene trojanische Pferd wird innerhalb der Mauern aufgestellt. Daraus entschlüpfen griechische Krieger und das Schicksal Trojas ist bald darauf besiegelt. In einem fürchterlichen Gemetzel und einem verheerenden Brand geht die schöne Stadt Troja, das sichtbare Zeichen der Edlen und Treuen, unter. Symbolisch betrachtet steht das Pferd für den Übergang vom Geist in die Materie. Wobei die Materie an und für sich nur die Verdichtung des Geistes darstellt. Exakt dieser Ablauf vollzog sich im energetischen Umfeld des Planeten Erde. Die veränderten Konstellationen im Kosmos, ein Sternzeichenwechsel in der Erdachse, die Positionsverschiebung der Venus mit einer anderen Planetenbahn und der vor Urzeiten erfolgte Platzwechsel von Mars und Erde, verstärkte die anstehende Energieabnahme auf Erden. Nun war das Materielle im Vorteil gegenüber dem Geist, das Zeitalter der Machtund Herrschsüchtigen hatte begonnen. Achilles suchte ewigen Ruhm, dafür mordete er bereitwillig. Ohne vergleichbares Beispiel waren seine Leistungen als Kämpfer und so wird die einmalige Stärke dieses griechischen Helden noch heute gerühmt. Er ließ das Blut seiner Gegner fließen und die Köpfe rollen. Für den ewigen Ruhm und die unsterbliche Erinnerung an seinen Namen. Gott allein weiß wohl wieviele Männer und auch Frauen durch seine Hand getötet wurden. Es 49
In Troja kommt es erneut zum Kampf waren allesamt Menschen vom gleichen Stamme wie er selbst. Und mit Hector hat er einen Bruder getötet. Motive wie bloßer Neid, die blanke Gier nach Macht und Reichtum, und ein krankhaftes Geltungsbedürfnis hatten die gotländischen Griechen in atlantisches Fahrwasser gebracht. Mit Troja war eine neue Situation entstanden, die Guten unterlagen den Bösen. Exakt im Jahre 1184 v. Chr. wurde ein neues Umfeld geschaffen. Die Geschichte ab diesem Datum wurde zu einer Sammlung von Rückzugsgefechten der Guten. Bis heute. Mit dem Jahr 2005 hat nun die Wende, der unaufhaltsame Vormarsch der Guten begonnen. Dazwischen ist viel geschehen, manche Dinge von enormer Tragweite spielten sich ab, nur scheinbar und für das ungeübte Auge von geringer Bedeutung. Zahlreiche, für zufällig erachtete Ereignisse weisen Ecken und Kanten auf, sodaß die daraus überlieferten Geschichten einfach unrund wirken. Dem konnte durch das Studium der Quellen Abhilfe geleistet werden. Mit einem verblüffenden Ergebnis. Die Abläufe der Geschichte sind wie Teile eines weit vorausschauenden Planes. Gelenkt von einem guten Geist, der immer mindestens einen Schritt dem Bösen voraus agierte. Wie Sie sehen werden und wofür es eine simple logische Erklärung gibt. Nun steht die weitere Erhellung von angeblichen Mythen und Sagen an. Dazu sind Sie herzlich eingeladen.
6. Heinrich Schliemann gräbt Troja aus Heinrich Schliemann gräbt Troja aus, so lautete die Schlagzeile im Jahre 1872. Dieser Mann war, als Sohn eines Geistlichen am 6. Januar 1822 in Mecklenburg- Schwerin geboren, von außerordentlichem Fleiß und einem gehörigen Idealismus beseelt. Beginnend als einfacher Laufbursche in einem Amsterdamer Handelshaus gelangte er durch seine kaufmännische Tätigkeit zu einem ansehnlichen Vermögen. Nebenbei hatte er die Sprachen Holländisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Russisch erlernt. Ende 1863 zog er sich vom Handel zurück und widmete sich ganz der Altertumsforschung, die ihn schon als Kind in Atem gehalten hatte. Vor allem die Helden Homers und der Ilias hatten es ihm angetan. Zuerst begab er sich auf Rundreise durch die historischen Stätten. Und von 1870 bis 1882 erforschte er auf eigene Kosten mit durchschnittlich 150 Arbeitern die Baustelle von Ilion, dem heutigen Hissarlik. Er deckte anno 1872 die Schichten von sieben Städten auf, von denen er die zweitunterste für Troja hielt. In einem furchtbaren Brand untergegangen, wie die Funde belegten. Unter den Schuttresten entdeckten die Forscher um Heinrich Schliemann, seine griechische Gattin stets an seiner Seite, eine Schatzkammer, welche sie für die des Priamos hielten. Seines Zeichens König von Troja. Dabei fiel eine Kiste mit Goldmünzen auf, deren Prägestempel dem fleißigen Schliemann eine volle Ladung Stirnfalten beschert haben dürfte. Auf den Münzen stand nämlich die Inschrift zu lesen »Von Kronos, König von Atlantis.« Heinrich Schliemann soll sehr überrascht gewesen sein. Das darf als Untertreibung eingestuft werden. Aber dennoch erkannte er nicht auf Anhieb den unglaublichen Zusammenhang, der sich daraus ableiten ließ. So ging er anderen Ausgrabungen nach, wie 1876 auf der Akropolis von Mykenä. Er wäre bedeutend nervöser und bestimmt aufgekratzter gewesen, wenn ihm die Reichweite seines Fundes ad hoc bewußt geworden wäre. Kronos ist in der griechischen Sage der Vater des Zeus, des Göttervaters der Griechen. Wenn nun von Atlantis die Adler als Vorfahren der Griechen
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zuerst nach Gotland und Jütland, und später nach Griechenland weitergewandert sind, dann wird Vieles verständlich. Aus diesen Überlegungen heraus war Zeus der Stammvater der Griechen, abstammend von der Atlantis. Damit wäre die ganze Göttergeschichte der Griechen aus dem Mythos herausgetreten und für jedermann verständlich geworden. Zudem wäre die Herkunft der Menschen offenkundig gewesen. In den Medien gab es überraschenderweise praktisch keine Verlautbarungen, die Entdeckung Schliemanns wurde beinahe totgeschwiegen. Ein interessantes Verhalten möchte man meinen und eigentlich ein Anzeichen für eine schwerwiegende Entdeckung. Zumal von anderer Seite eine Übereinstimmung und Ergänzung die Bedeutung der weitreichenden Worte auf den Münzen unterstreicht, »und auch von der Herrschaft, welche Kronos führte, haben wir gehört.« Das steht im Hauptwerk Piatons, dem »Politikos«.
Die Errungenschaften des Heinrich Schliemann, sein ganzes Wirken, bleiben ungenutzt und liegen bis auf weiteres brach. Eine atemlose Stille breitet sich über Schliemanns Fund, so wie das erwünschte Vorübergehen einer Schrecksekunde, wenn der beinahe Ertappte die Luft anhält. Wie aus dem Nichts tut sich erst nach zwanzig Jahren wahrhaft Erstaunliches. In Manhattan geht eine Yacht vor Anker. An Bord befindet sich ein Mann, der einen Artikel im New York American veröffentlicht. Unter der Schlagzeile »Wie ich Atlantis wiederfand - die Wiege aller Kulturen« wirbelt ein Dr. Paul Schliemann die Errungenschaften des Heinrich Schliemann wieder auf. Er kündigt die Wiederaufnahme der Suche nach dem atlantischen Geheimnis an und gibt sich als rechtmäßiger Erbe aus. Eine Überprüfung seiner Aussagen ergibt sonderbare Ungereimtheiten, was prompt zur Einstufung als Scharlatan führt. Nachforschungen ergeben, daß gar kein Enkel Paul Schliemann existiert. Einzig ein Sohn von Heinrich Schliemann käme in Frage, der hieß jedoch Agamemnon Schliemann. Nun, »Paul« wurde etwa im selben Alter beschrieben wie der leibhaftige Sohn des Altertumsforschers. Er soll sich in Amerika bevorzugt als Paul ausgegeben haben. Vom echten Sohn zum falschen Enkel, so drängt sich die plausible Interpretation auf. Jedenfalls gab er an das Erbe seines Großvaters ordentlich angetreten zu haben und daß ihm das Vermächtnis in der Banque de France übergeben worden war. Zum Nachlaß gehörten eine große eulenköpfige Bronzevase mitsamt Inhalt und mehrere Schriftstücke. Das Öffnen des beigefügten und versiegelten Umschlages lieferte die folgende Nachricht:
Erst viel später, im Jahre 1889, legte Heinrich Schliemann alles andere beiseite und begann sich voll auf die Erforschung des Geheimnisses von Atlantis zu konzentrieren. Dazu sollten gezielte Ausgrabungen vorgenommen werden, in erheblichem Umfang. Nun scheint es, als ob Schliemann wach geworden wäre. Jedenfalls wurde er aktiv und reiste nach Deutschland. Dort angekommen führte er Finanzierungsgespräche, um die nun anstehenden kostspieligen Ausgrabungen in Angriff nehmen zu können. Denn die ins Blickfeld gerichteten Vorhaben überstiegen die finanziellen Möglichkeiten des Privatmannes Heinrich Schliemann erheblich. Auf der Rückreise von Deutschland gelangte er nach Neapel und anno 1890 widerfuhr dem emsigen Forscher laut Großem Brockhaus von 1933 Überraschendes: »Der Tod ereilte ihn (Heinrich Schliemann) während der Rückreise...«
»Zerbrich die eulenköpfige Vase. Gib auf den Inhalt acht. Er betrifft Atlantis. Erforsche den Osten der Tempelruinen von Sais und den Friedhof im Chacuna-Tal.«
Die unwesentliche Meinung des Autors möchte hier die Bemerkung anfügen, es könnte der Tod den Finanzierungsgesprächen direkt auf den Fersen gefolgt sein. Von einem Absender, dem weitere Erkenntnisse in Richtung Atlantis und damit der Wiege der Menschheit, und schon das simple Suchen nach solchen, viel zu weit gingen. Jedenfalls war mit Schliemann die Welle des Nachforschens erstmals abgeebbt. Schlagartig.
Der ägyptische Priester, welcher bei Platon dem Solon von Atlantis berichtet hatte, kam aus Sais. Unter den Dokumenten waren Auszüge aus dem Troano Codex der Mayas, einem Schriftstück das auf etwa 1.500 v. Chr. datiert wird und eines der drei erhaltenen Mayawerke ist. Auf Rindenbastpapier geschrieben hat es die Vernichtungsaktionen der Spanier in der Kolonialzeit überlebt. Ebenso wird in diesem Zusammenhang auf eine
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Inschrift im tibetischen Lhasa verwiesen, ca. 4.000 Jahre alt und in chaldäischer Sprache abgefaßt, die von dem Land Mu berichtet. Damit brachte der angebliche Dr. Faul Schliemann zwei uralte Schriften in den Blickpunkt, die von unschätzbarem Wert für die Altertumsforscher gewesen sein müßten. Sie denken, die haben sich sofort drauf gestürzt und emsig gesucht? Weit gefehlt. Aber es wird noch dubioser.
Stillhalten und ablenken, wie so oft. Was leider bis heute gute Erfolge zeitigt und beweist, man muß die kritischen Momente nur aussitzen. Denken die. Ein altes Sprichwort besagt, »und ist es noch so klein gesponnen, es kommt doch an die Sonnen«. Denke ich.
Die aus dem Nichts aufgetauchte Wiederbelebung des Mythos von Atlantis bringt unzählige Forscher auf Trab, die Presse jedoch schweigt eisern und beharrlich. Wie gehabt. Während in Amerika unaufhaltsam das Atlantisfieber ausbricht, wird der erneute Schreck über drohende Enthüllungen leicht überwunden. Zumal die Yacht des Dr. Paul Schliemann und er selbst eine Woche nach dem imposanten Auftritt verschwinden. Spurlos. Für immer verschollen. Einfach wie vom Erdboden verschluckt. Auch sehr praktisch. Jedesmal wenn unangenehme Nachrichten anstehen, befällt den unbequemen Forscher eine plötzliche Krankheit, der allseits gefürchtete Komplexus verschwindibus. Bisweilen tritt sogar die aggressivere Form auf, der Komplexus suicidus. In den Fällen wurde aus Gründen zur Beendigung von heiklen Nachforschungen der Freitod gewählt. Diese schlimmen Krankheiten benötigen allerdings keine Zugvögel, um sich zu verbreiten. Wer würde bei solch mysteriösen Abläufen denn eingehende Untersuchungen verlangen wollen? Also bitte, wo denken Sie hin? Im Falle des Dr. Paul Schliemann wird ein weiteres Versäumnis ersichtlich. Allein einfache Nachforschungen ob des Verschwindens hätten bei den Anwälten, Bankiers und beteiligten Personen sofort Brauchbares zu Tage fördern müssen. Doch, oh Wunder, es wird gar niemand zu Rate gezogen, keinerlei Befragungen. Sachdienliche Hinweise von Anwälten und Bankiers bleiben aus. Keine Sorge, die hätten eh nichts sagen können, der verpaßte Maulkorb wäre sogar für ein Nilpferd ausreichend gewesen. Denn erst jetzt konnten die Personen, welche jahrelang Gelder verwandt hatten um ihr ganzes schönes Lügennetz aufzuziehen, wieder halbwegs beruhigt in die Zukunft sehen. Es hieß nur zuzuwarten bis die Karawane der Neugierigen einen anderen Schauplatz ins Visier nimmt und sich von alleine wieder verstreut. 54
Fassen wir kurz die Fakten zusammen. Schliemann findet Trojas Überreste und die Münzen mit der Prägung des Kronos, König von Atlantis. Schon bei Hesiod, dem alten griechischen Dichter des 8. Jh. v. Chr., wird Kronos als der Herrscher des Goldenen Zeitalters beschrieben. Dessen Hauptwerk war die Theogonie, eine Zusammenstellung der frühesten Mythen und Spekulationen über die Abstammung der Götter und die Entstehung der Welt (Kosmogonie). Abgeleitet wird der Name Kronos von Krene, was Quelle heißt. Die äußerst interessant vor sich hinsprudelnde Quelle verbleibt jedoch wissenschaftlich ungenutzt. Durch die Funde Schliemanns ergeben sich weitere Hinweise auf die Echtheit der Geschichte Piatons von der Atlantis. Nun nehmen wir die wärmer gewordene Spur einfach wieder auf. Dazu schauen wir wie der unmittelbare Weg der Geschichte von Troja aus weiterging. Aeneas, der zweittapferste Held auf Seiten der Trojaner, Sohn von Anchises und Aphrodite, führte gemäß Stesichorus (um 600 v. Chr.) und dem Römer Virgil die überlebenden Trojaner aus der untergehenden Stadt Troja, welche in einem furchtbaren Feuer niederbrannte. Was Schliemann in den Trümmern bestätigt gefunden hatte. In der Nacht als Troja überrannt wird rettete nach Virgils Darstellung Aeneas die Götterbilder seines Hauses und Vater und Sohn. Hier scheint ein genaueres Hinterfragen sinnvoll. In einer tobenden Schlacht, die mit roher Gewalt innerhalb der Stadtmauern wütet, wer klemmt sich da Götterbilder unter den Arm? In einem Getümmel aus Feuer, Leibern, Lärm und Waffen sucht der Kluge sein Heil in leichtem Gepäck, einen Ausweg vom Schlachtplatz suchend. Somit bietet sich eine andere Deutung an, ein wenig plausibler und logischer erscheinend. Der Trojaner Aeneas nahm sehr wohl die Götterbilder mit, doch befanden sich diese nur in seinem Kopf. Nämlich als Erinnerung an das Göttliche, welches den Trojanern noch präsent gewesen war. Es war 55
Heinrich Schliemann gräbt Troja aus
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die Rückverbundenheit zur ursprünglichen Heimat jener edlen Vorfahren, die aus dem heiligen Land ausgezogen waren. Sein »Vater« steht demnach im übertragenen Sinne für das Bewußtsein der eigenen Herkunft und folglich zeigt der »Sohn« den weiteren Weg des Lebens an. Aeneas war in Kenntnis der göttlichen Abstammung, als Liebling der Götter, in klarer Kenntnis über seine Wurzeln und die Aufgabe seines Lebens. Sofern die Interpretation stimmt, dürfen wir Aeneas nachträglich glücklich schätzen. Denn er war im Besitz von einem Wissen, das sich mancheiner heute von Herzen wünscht. Jedenfalls lief Aeneas klar angewiesene Stationen an. Mit zwanzig Schiffen segelte er nach Thrazien, wo er die Stadt Änos, heute Enos, gründete. Als nächstes verschlug es ihn nach Delos, einer kleinen Granitinsel in der Ägäis. Delos war im Altertum berühmt als die heiligste und älteste Stätte des Kultus des Apollon, dem Schutzpatron der Trojaner. Jenem Gott, der als Herrscher der Sonne verehrt wurde. Auf der kleinen Insel wurde ihm das Endziel seiner Reise genannt, Latium. Die Gegend um Rom, »von den mitgenommenen Göttern geoffenbart«. (BKL) Der Weg dorthin führte über das Vorgebirge Actium, nach Epirus und von da an den Fuß des Ätna, ins Land der Kyklopen. Die Fahrt ging um Sizilien herum zum Vorgebirge Drepanum, welches heute Capo Grosso heißt. Dort starb der Vater des Aeneas, Anchises. Hier nun die Deutung: Sizilien mit dem Ätna stehen für den mythologischen Sitz des
Teufels. An dieser Stelle ging die Erinnerung an die eigene Herkunft verloren. Kurz bevor Aeneas seinen Zielhafen erreichen durfte, verschlug es ihn durch einen Sturm an die afrikanische Küste. Wo sich die Dame Dido leidenschaftlich in ihn verliebte. Doch Jupiter sandte durch Merkur, den Götterboten, den Befehl nach Italien zu gehen. Die Geliebte Dido wurde berühmt durch die Gründung Karthagos, welche ihr zugeschrieben wird. Als Tochter des tyrischen Königs Mutto war sie nach Afrika gezogen, um einen neuen Wohnsitz zu suchen. Unweit der phönizischen Pflanzstadt Ityke erbaute sie die Burg Byrsa, die später im Herzen Karthagos stand. In der Sage erhielt Dido das Land durch eine kluge Auslegung der Kaufvereinbarung. Sie sollte das Land zugesprochen erhalten welches sie mit einem Rinderfell (Byrsa bedeutet Fell) bedecken könne. Darauf schnitt sie das Fell in dünne Streifen und konnte einen weiten Raum umgrenzen, der Standort für die Burg war geboren. Ihre mythische Gestalt scheint offenbar der gleichnamigen, großen weiblichen Gottheit der Semiten zu entsprechen. Wie im Brockhaus Konversationslexikon ausgeführt wird. Die Reise des Aeneas ging derweil nach Latium und bekam in der Sage der Römer die Rolle als Stammvater des römischen Volkes zugesprochen. Auf seinen Sohn Julus leitet sich die Familie der Julier ab, ein Geschlecht dem auch Gaius Julius Cäsar später entsprang. So kann die Gründung Roms, ebenso wie die Verwicklung über die Dido in die Entstehung Karthagos, gleichsam dem Wirken des trojanischen Helden Aeneas zugeordnet werden. Und die beiden Kontrahenten Rom und Karthago sind Gegenstand des nächsten Kapitels.
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7. Karthago und Rom Karthago und Rom waren die Gegenspieler während einer Epoche von mehreren hundert Jahren. Interessanterweise entsprangen beide derselben Quelle, nämlich den Überlebenden von Troja. So steht es in der Ilias des Homer geschrieben. Beginnen wir mit der Stadt Karthago an der nordafrikanischen Küste, unweit des heutigen Tunis gelegen. Die Gründung wird ins 9. Jh. v. Chr. gelegt und weist sagenhaften Charakter auf. Von der später zur Gottheit erhöhten Dido und den Phöniziern aus Tyrus berichtet die anfängliche Besiedlung. Karthada, oder zu deutsch Neustadt, ist in der phönizischen Sprache der Name für die heranwachsende Stätte der exzellenten Kaufleute. Auf einer Halbinsel gelegen, mit der Burg Byrsa im Kern, grenzte eine dreifache Mauer gegen Land und eine einfache zur Seeseite die aufstrebende Metropole ab. Zwei Häfen wies die Stadt auf, der äußere mit den Kauffahrtsschiffen und der innere für die Kriegsschiffe bestimmt, welche anfänglich für den Handel als Schutz dienten. Ganz gemächlich lief die Ausdehnung Karthagos vonstatten. So wurden im 7. Jh. die Fühler nach Sizilien, Sardinien und Spanien ausgestreckt und diese phönizischen Kolonien in karthagischen Besitz überführt. Mittels aktiver Unterstützung durch die Kriegsflotte. Bald schon reichte das Hoheitsgebiet Karthagos von Kyrene im Osten bis zum Atlantischen Ozean. Auf einer aristokratischen Verfassung fußend, lenkten einige von Reichtum und Herkunft hervorragende Familien die Geschicke des Landes. Der Rat der Alten war das Gremium für die wichtigen Entscheidungen und vom Volk wurden zwei Heerführer gewählt, die Suffeten. Als Religion pflegten die Karthager den Glauben der Phönizier, jener ersten seefahrenden Nation des Altertums. Bei denen herrschte der Naturdienst vor, es gab eine männliche und eine weibliche Naturkraft. Als höchster Gott wurde Baal, in der Stadt Tyrus Melkart, und daneben Sonne, Mond, Planeten und die Naturmächte göttlich verehrt. Die Phönizier als die Bewohner des heutigen Syriens wurden das berühmteste Handels- und Fabrikationsvolk der Antike, weil sie an vielen fremden Orten ihre Faktoreien anlegten. Denn der schmale Küstenstrich der Heimat bot zwar Obst, 59
Karthago und Rom
Karthago und Rom
Wein, Palmen, Getreide, und war reich an Wäldern und Weiden, nur Platz war leider Mangelware. Die Phönizier kamen vom Stamme der Semiten und wurden auch als Kanaanäer gerufen. Karthago löste die Phönizier ab, die nirgends auf Landerwerb hingewirkt hatten, aber durch den Aufbau von Fabriken im Ausland viele Handelsposten errichtet hatten. Einerseits profitierte die karthagische Handelsmacht von Einnahmen aus den Geschäften der Kaufleute. Hinzu kamen Tribute der unterworfenen Völker und allgemeine Zölle. Während der Auseinandersetzung mit Rom gesellten sich sehr ergiebige Erträge aus den spanischen Bergwerken dazu, die äußerst willkommen waren. Die Seemacht Karthago schwang sich mit diesem Konzept zum bedeutendsten Handelsstaat des Altertums auf. Alle Unternehmungen der Punier bezweckten wesentlich die Ausbreitung und Förderung des Handels, die militärischen Aktivitäten einbezogen. Nebenbei war an der nordafrikanischen Küste auch ein florierender Karawanenhandel aufgebaut worden. Damit war den Karthagern an und für sich bestens gedient und sie agierten großzügig bei der Höhe ihrer Steuerforderungen, sodaß die tributpflichtigen Völker kaum Grund zur Klage hatten.
Ein edler Wunsch, der dem Saturnus innezuwohnen scheint und eine Sehnsucht nach der alten vergangenen Zeit in Atlantis am Leben erhielt. Gleichlautendes ergibt sich aus den zehn Gesetzestafeln, die im Jahre 450 v. Chr. fertiggestellt wurden. Ebenfalls in Anlehnung an die Regeln des gemeinschaftlichen Lebens, die Platon schon für Atlantis beschrieben hatte. Die junge Republik bildete sich wenig spektakulär und erst im Jahre 390 v. Chr. gab es Neues zu berichten, da wurde Rom von den Galliern heimgesucht und zerstört. Unbeeindruckt ging die aufstrebende Nation wieder ans Werk. Inzwischen war der Streit zwischen den Patriziern und den Plebejern, also Adel und einfache Bürger, beigelegt und mit vereinten Kräften gingen Römer und Samniter den Galliern entgegen. So konnte anno 348 die Schlappe ausgeglichen werden, nebenbei wurden gleich Campanien und Latium dem wachsenden Herrschaftsgebiet einverleibt. Mit Weitblick wurden infrastrukturelle Veränderungen vorgenommen, hierzu gehört das Trockenlegen von Sümpfen und insbesondere der Bau der Via Appia, exakt im Jahre 312. Auf dieser befestigten Landstraße nach Campanien sollten bald die Legionäre marschieren, um das Reich zu vergrößern. In dieser Zeit wurde noch kein militärisches Vorgehen gegen Karthago angestrengt. Eher im Gegenteil, es wurden 348 und 343 Handelsverträge mit den Puniern geschlossen. Ein schlauer Schachzug, denn so konnte Karthago hingehalten werden, während sich die Römer in aller Ruhe die nötige Stärke und Größe für diesen Krieg aneignen konnten. Und das taten sie. In der Sieben-Hügelstadt herrschte Aufbruchstimmung, der Aufschwung zum Weltreich stand bevor. Denn das Kriegsglück war den Römern hold, stetig wachsend schritten sie siegreich vorwärts. Eine neue Periode der Republik war angebrochen, weniger die Umgestaltung im Innern als vielmehr die äußere Ausbreitung rückte in den Vordergrund. Dabei gingen die Römer stets nach dem gleichen Muster vor. Zuerst wurde ein benachbartes Volk überfallen, und wenn dieses sich dem auferlegten Joch ohne lautstarke Proteste beugte, konnte den neu gewonnenen Mitgliedern des Reiches ihr römisches Bürgerrecht zugestanden werden. Der Pax romana, römischer Friede, machte die Runde. Um Mißverständnissen vorzubeugen, taktisch war das Vorgehen der Römer mei-
Eigentlich schien hier der Grundstock für ein friedliches Dasein gelegt zu sein. Wenn da nicht auf der gegenüberliegenden Mittelmeerseite jemand ganz Anderes im Sinn gehabt hätte. Nun wenden wir uns der Werdung Roms zu. Obgleich die Entstehung Roms weitestgehend im Dunkeln verbleibt, wird sogar ein genauer Tag für die beginnende Weltmacht am Tiber genannt. Am 21. April 753 v. Chr. soll der erste Grundstein gelegt worden sein. Beginnend mit einer Zeit der Könige, nämlich bis 510 v. Chr., offenbart sich die entstehende Weltmacht anschließend im Gewande der Staatsform Republik. Und das für immerhin 479 Jahre. Auch hier sind die Daten zuerst spärlich gesetzt. Anno 497 v. Chr. wird der Bau eines Tempels des Saturn vermeldet. Im lateinischen Saturnus genannt, wurde er dem griechischen Kronos als Herrscher des Goldenen Zeitalters gleichgesetzt. Über Saturnus wurde gern erzählt, er habe als König in Latium geherrscht, in der alten Zeit als die Menschen ohne Trug und Streit nur den friedlichen Beschäftigungen des Landbaues oblagen. 60
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Karthago und Rom
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sterlich, ohne Frage. Einen Streit entfachen, die Auseinandersetzung als Sieger beenden und mit der Einnahme neuer Gebiete Untertanen hinzugewinnen. Die mit dem Trostpflaster »römischer Bürger« versorgt werden und eventuell sogar noch stolz darauf sind. Anno 308 wurde die Gegenwehr der Etrusker überwunden und dreizehn Jahre später konnte mit der Schlacht bei Sentinum in Umbrien ein wichtiger Sieg über die Samniter, Gallier und Teile der Etrusker verbucht werden. Bis zum Jahr 265 war der Widerstand in Unteritalien gegen die römische Oberhoheit endgültig erledigt. Vom Appenin bis nach Sizilien konnte ein gefestigtes Reich präsentiert werden. Die Unterwerfung Italiens durch die Römer brachte sie mit den Karthagern in Berührung. Es war jedoch ein anderer Punkt entscheidender. Nun hatte Rom beide Hände frei, um endlich den stärksten Kontrahenten in den Würgegriff zu nehmen. Auf diese Auseinandersetzung hatte der römische Senat lange hingearbeitet, über Generationen. Darum wurde gar nicht lange gefackelt, schon im Jahre 264 v. Chr. begann der I. Punische Krieg, welcher 23 Jahre währte. In Sizilien gewannen die Römer die Oberhand, trotz einiger Rückschläge. Rom sah sich nun genötigt eine Seeflotte zu bauen, um den karthagischen Schiffen ebenbürtig zu werden. Einige Erfolge auf See verleiteten die Römer zum Versuch in Afrika zu landen, was jedoch mißlang. Nachdem auch noch durch Unwetter mehrere römische Flotten im wahrsten Sinne des Wortes zugrundegingen, beschränkte man sich auf den Landkrieg. 250 errang hier der Konsul Cäcilius Metellus einen großen Sieg, aber in den folgenden Jahren machte ihm der punische Feldherr Hamilkar Barkas diesen wieder streitig. So wogte die Entscheidung noch hin und her, bis 241 durch eine neuerliche Seeschlacht, nach einer verzweifelten und letzten Aufrüstung zur See, Rom den Sieg davontrug. Dieser kam die Karthager teuer zu stehen. Sie mußten Sizilien abtreten und bekamen die enorme Reparationszahlung von 3200 Talenten aufgebrummt. Karthagos Erschöpfung und ein Aufstand in Afrika wurde von den Römern benutzt, um 238 noch Sardinien zu gewinnen und Karthago aufs neue zu demütigen. Diesmal jedoch fanden die Karthager Abhilfe, indem sie mit den spanischen Bergwerken eine reichlich sprudelnde Geldquelle auftun konnten. Zudem war ihnen einer der größten Feldherren und Staatsmänner des Altertums erwachsen. Dieser hieß Hannibal, was
Geschenk des Baal bedeutet. Also ein Geschenk Gottes. Sorgfältig bereiteten sich die Karthager für den anstehenden Kampf um die Weltherrschaft vor. Und mit einem kleinen Paukenschlag begann dieser. Hannibal, der 246 v. Chr. erstgeborene Sohn des Feldherrn Hamilkar Barkas, griff das von den Römern geschützte Sagunt (nördlich von Valencia) an und eroberte die Stadt. Rom verlangte die Auslieferung Hannibals und erklärte den Krieg nachdem diese nicht erfolgte. Nun suchten die Römer den Schauplatz des Krieges nach Spanien zu legen, doch prompt folgte der große Paukenschlag. In kühner Manier startete Hannibal seinen bewunderten Marsch über die Pyrenäen, durch Südgallien und die Alpen. Im Troß führte er die berühmten Elefanten mit. Geschickt vermied er den Kampf mit den Römern, die seine karthagischen, spanischen und gallischen Truppen zu stellen versuchten. Fünf Monate nach dem Aufbruch kam Hannibal in Italien an, von den alpinischen Galliern in fünfzehn Tagen durch die Alpen geführt. Die dort unvermeidlichen Schlachten an den Flüssen Ticinus und an der Trebia verließ er als Sieger, gegen zahlenmäßig weit überlegene Römer. Daraufhin fielen die Gallier von Rom ab und gewährtem ihm die nötige Winterunterkunft. Beim Marschieren durch die Sümpfe in Etrurien verlor Hannibal ein Auge durch eine Entzündung. Dennoch besaß er mit nur einem Auge mehr Über- und Durchblick als Andere, die sogar ihre Hühneraugen hinzurechnen dürften. Mehrere Siege, erreicht durch Taktik und Finessen, gipfelten in dem überraschenden Sieg bei Cannae 216. Nun lag Rom schutzlos vor Hannibals Heer. Doch er unterließ den Einmarsch und wandte sich anstatt dessen nach Unteritalien. So zog er die römischen Truppen hinter sich her und beschäftigte einige Jahre die Legionen. Was seiner Heimat einen Aufschub vor der endgültigen Vernichtung bot. Bald war Hannibals Agieren zu einem Rückzug auf Raten verkommen. Er war auf der Flucht. Nebenbei töteten die Römer Hannibals schwangere Frau und schnitten den Fötus mit dem Schwert aus dem Mutterleib. Man könnte argwöhnen, die Römer wären voller Haß gewesen. In die ausweglose Enge gedrängt, sah sich der größte Feldherr und Stratege seit Alexander dem Großen im Jahre 183 v. Chr. zum Freitod durch Gift genötigt.
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Karthago und Rom Obgleich Karthago keine Macht mehr besaß, wurde die Schlinge nun zugezogen. Der Senator Cato der Ältere ließ nach jeder Senatssitzung den Satz los. »Et ceterum censeo, Carthaginem delendam esse.« Und im übrigen meine ich, Karthago muß zerstört werden. Im dritten Punischen Krieg war es nur noch ein verzweifelter Kampf um die nackte Existenz. Die den Karthagern von Seiten der Römer mißgönnt wurde. Gnade und Größe im Umgang mit Unterlegenen waren nicht das Ding Roms. Und nachdem auch noch die römische Großkaufmannschaft auf die Vernichtung Karthagos gedrängt hatte, kam die Hinrichtung des inzwischen völlig machtlosen Gegners. Im Jahre 146 v. Chr. war es soweit, Karthago wurde in einem verheerenden Flammenmeer zerstört. Das weitere Geschick Karthagos in der Zeitleiste liest sich dann so: 700.000 Einwohner besaß Karthago als die Zerstörung im Jahre 146 v.Chr. anstand. Es wurde in einem fürchterlichen Brand vernichtet. Ebenso wie es schon Troja widerfahren war. Erneut hatten die Guten, oder die ein paar Deut Besseren, verloren. Im Jahre 44 v. Chr. wurde auf Geheiß Cäsars eine Kolonie an der historischen Stätte gegründet, die unter Kaiser Augustus 29 v. Chr. vergrößert wurde. Langsam wuchs Karthago wieder heran, bis auf über eine Million Einwohner. Doch die Sitten verwahrlosten und die Stadt erlangte einen zweifelhaften Ruf als Sündenbabel. Im Jahre 439 n. Chr. kam hier eine Wende, denn die Vandalen übernahmen Karthago. Mit einer überraschenden Umkehr in der Haltung der Einwohner. Wie Sie noch lesen werden. Knapp hundert Jahre später wurde Karthago mit dem oströmischen Reich vereinigt. Um 697 von Arabern zerstört zu werden. Im 19. Jh. wird Karthago noch als französisches Protektorat erwähnt, war aber in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Auch die Zeit Roms neigte sich einige Jahrhunderte danach ihrem Ende entgegen. Unter den Kaisern blühte das Reich richtig auf und erreichte seinen Höhepunkt unter Trajan. Der hatte um 100 n. Chr. die größte Ausdehnung des Weltreiches Rom bewerkstelligt. Doch er war der Mann, der die Glocke zum Untergang schlug. Wahrscheinlich unwissentlich. Die Einnahme von Dacien, Ostungarn, Siebenbürgen, Mesopotamien und insbesondere Armenien, brachte die alte, dunkle Energie wieder hervor, welche den Urahnen schon viel Leid beschert hatte. 64
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Mitte des 2. Jh. waren die katholische Kirche und der Vatikan auf den Plan gerufen worden. Hieraus bildete sich ein Gewand, in das später das untergehende Weströmische Reich ohne viel Aufhebens schlüpfen konnte. Um bis heute fortzubestehen. Das 3. Jh. war geprägt von Kämpfen mit den Goten. Zusätzlich waren ab diesem Zeitpunkt die Intrigen und Morde unter Roms Kaisern an der Tagessordnung. Anno 305 zerfiel das Reich in einen West- und einen Ostteil und die weströmische Armee brachte sich in einem Putsch vollends in den Vatikan ein. 395 erfolgte die Trennung der beiden Reichshälften und bald darauf, im Jahre 410, geschah Historisches. Die ewige Stadt Rom wurde nach 390 v. Chr. zum ersten mal nach 800 Jahren wieder von fremden Truppen erobert. Und zwar von Alarich, dem König der Westgoten. Nur war die Umwandlung des Römischen Reiches schon über die Bühne gegangen. Mit einer genialen neuen Struktur, die bedeutend subtiler die Machtansprüche des römischen Senats umzusetzen befähigt war. Ohne brachiale Gewalt, fein abgestimmt auf die Gefühle.
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Karthago und Rom Der römische Senat zählte dreihundert Köpfe. Hier fällt einem unwillkürlich die Parallele zum Komitee der 300 auf. Der mächtigsten Geheimgesellschaft der Welt, in der die Namen Bush, Rothschild, Rockefeller, Windsor und die Verwandten allesamt vertreten sind. Darum soll ein vermuteter Verdacht geäußert werden. Die verwandtschaftlich verbundene Sippe hat sich in enger Anlehnung an das römische Vorbild eine vergleichbare Situation geschaffen. Quasi als Dokumentation der Größe und Macht ihrer Herrschaft. Wir werden im Verlaufe der einzelnen Geschehnisse sehen, ob dieser Anspruch in der Form aufrechterhalten werden kann. Die Weltmacht Rom wird von den meisten Leuten, die angeblich berufen scheinen und auch so tun, ein wenig überbewertet. Einzig ein genauerer Blick, am besten gleich mehrere, vermag hier Abhilfe zu schaffen. Der Blick wurde vorgenommen und brachte den erhofften Erfolg. Weil es die Augen eines Adlers waren, wenn Sie mir ein wenig Pathos gestatten.
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8. Rom in Schach zu halten Rom in Schach zu halten, das war die Aufgabe für mehrere Jahrhunderte. Dabei war die Zerstörung Roms einige Male möglich, wie wir schon bei Hannibal sehen konnten. Doch aus unerfindlichen Gründen blieb die große Stadt Rom, das Zentrum des auf Expansion und die Ausdehnung der Macht gepolten Weltreiches, unberührt. Weil die Gründe für dieses Handeln bisher nicht gefunden wurden. Doch wer an der richtigen Stelle sucht, wie es auch Heinrich Schliemann mit seinem Troja getan hatte, der wird fündig werden. Die Römer hatten also mit Karthago den letzten großen Kontrahenten überwunden. Nun ging der Blick über die antike Landkarte und der Gedanke an ein römisches Weltreich zauberte ein Lächeln auf die kühl kalkulierenden Gesichter der Patrizier. Sie wähnten sich auf dem Weg zu unsterblicher Herrschaft und nie dagewesener Größe. Genau in dem Augenblick als sich Rom anschicken möchte das heutige Mitteleuropa oder Tolkiens Mittelerde zu vereinnahmen und zu unterjochen, geschieht das Unglaubliche. Von der jütischen Halbinsel, dem heutigen Dänemark, wandert ein Volk durch Germanien in die Keltenländer an der mittleren Donau gen Süden. Der ganze Troß, Frauen, Kinder, Vieh und Wagen, zieht erst durch Böhmen und nimmt dort Tuchfühlung zu den ansässigen Bojern auf, es geht zu den Skordiskern in Ungarn und Serbien, um schnurstracks weiterzuziehen und anno 113 v. Chr. in den östlichen Alpen, im Lande der Taurisker, aufzukreuzen. Inzwischen war diesen Jüten der Konsul Gnaius Papirius Carbo mit »einem ansehnlichen Heer entgegengezogen«. Dem römischen Würdenträger wurde ohne viel Umschweife folgendes mitgeteilt: »Wir brauchen neue Wohnsitze von euch.« Immerhin gute dreihundert Jahre erfolgreicher Raub, Mord und Krieg lagen nunmehr hinter den Römern. Das Reich war ehrlich von den anderen Völkern zusammengestohlen worden. Da wird ein römischer Konsul wie ein Platzanweiser für Lebensraum behandelt und soll mir nichts dir nichts den hart erarbeiteten Boden verschenken. Gnaius Papirius Carbo konnte wohl nur glauben er habe sich verhört. Mehrere hundert Jahre des brutalen Ringens um jedes Stück Boden lagen hinter Rom, nun konnte der Blick erstmals für große Visionen geöffnet werden. 67
Rom in Schach zu halten
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Ohne ein erkennbares Hindernis. Und aus heiterem Himmel ein solch verwegener Wunsch. Eine Unverschämtheit. Wahrscheinlich fiel dem römischen Konsul fast die Kinnlade aus dem Gesicht. Gedacht hat er wohl, »die haben zuviel Met gesoffen«, oder er ist im falschen Film. Die stellen sich vor einen Heerführer der Weltmacht Rom und wagen doch allen Ernstes unverblümt den Wunsch nach Land vorzubringen. Daß die Cimbern, was übersetzt Kämpfer heißt, nicht vor Angst mit den Knien schlottern bei der Begegnung mit römischen Legionären, mag man sich noch eingehen lassen. Aber so eine Unverfrorenheit macht automatisch fassungslos. Irgendwie konnten die Römer die Cimbern schlecht einschätzen, sie wurden nicht schlau aus diesen Menschen. So wurde schließlich versucht mit List der unliebsamen Gesellen Herr zu werden. Das ansehnliche römische Heer, schätzungsweise sechzigtausend Mann, wurde in den Rücken der Cimbern beordert, um diese aus dem Hinterhalt heraus zu vernichten. Und was war das Ende von dem Lied? Die Barbaren, die wilden germanisch sprechenden Horden, hauen die bestens gedrillten Soldaten der Römer ohne viel Federlesen in der Schlacht von Noreja runter. Das Heer der Römer wird aufgerieben, völlig vernichtet. Dabei finden etwa fünfzigtausend Legionäre den Tod. Einfach ausradiert, von bis dato völlig unbekannten Wilden. Das was seit Hannibals Schlachten den Römern erspart geblieben war, es wiederholt sich erneut. Rom erleidet eine empfindliche Niederlage. Aufgescheucht und verschreckt erwartete Roms Führung nun den Einfall der Cimbern nach Italien, der nur schwerlich hätte verhindert werden können. Denn auf die Schnelle konnte kein vergleichbares Heer den jütischen Kämpfern entgegengestellt werden. In dieser Situation geschieht Überraschendes. Die Cimbern ziehen westwärts durch Helvetien ins benachbarte Südliche Gallien. Und verschwinden vollkommen aus dem Blickfeld der Römer. Erst 109 v. Chr. werden sie wieder vorstellig, mit genau dem selben Spruch: »Wir brauchen Land.«
lenkt seine Cimbern im Gebiete der Allobrogen in die Schlacht, ihm gegenüber steht der Konsul Marcus Junius Silanus mit einer stattlichen Anzahl von Legionären. Das Ergebnis des Kräftemessens bleibt dasselbe. Etwa vierzigtausend Legionäre fallen. Aus den Reihen der helvetischen Stämme der Tiguriner und Tougener, Verwandten der mit den Cimbern ziehenden Teutonen, rekrutierte sich eine Streitmacht, die im Jahre 107 v. Chr. bei Agon an der Garonne den Konsul Lucius Cassius Longinus und seine Truppen vernichtet.
Abermals wird der römische Senat um Ländereien ersucht. Keinen Gedanken verschwenden die hartgesottenen Römer, die sich vom gröbsten Schreck erholt haben und sich ihre Ambitionen zum Weltreich keinesfalls abschminken wollen, an die kampflose Herausgabe von Land. Ein etwas kleineres Heer wird nun in die Schlacht geführt. König Bojorix 68
Jetzt endlich erkennen die Römer die ernstzunehmende Bedrohung ihrer Expansionspläne und beordern drei Heere in die Region. Bei Arausio, dem heutigen Orange im Rhonetal, kommt es am 06. Oktober 105 v. Chr. zur Schlacht. Wissen Sie was passiert? Ganz einfach, 120.000 römische Elitesoldaten, das Beste was Rom aufzubieten vermag, sterben. Von irgendwelchen großartigen Verlusten der Cimbern wird im Brockhaus Konversationslexikon nichts erwähnt. Überrascht, ja? Dann folgen weitere Erlebnisse in der Richtung. Das Bündnissystem der Römer war auf Stämme zugeschnitten, die als Bundesgenossen mit den Annehmlichkeiten des römischen Lebens über die verlorene Freiheit hinwegzutrösten waren. Ein ganz anderer Menschenschlag waren da diese Barbaren. Gottgläubig, dadurch bedingt furchtlos und somit rational unberechenbar. Kein Wunder waren die Germanen den Römern unheimlich. Sie waren ihnen schlicht unergründlich. Denn die Germanen besaßen eine komplett andere Motivationsstruktur. Sie waren fraglos Wilde, genauer unbeugsame Gesellen. Naturverbundenen Menschen, die in der Freiheit ihres Seins verwurzelt sind, kann unmöglich die Unfreiheit verkauft werden. Jene hünenhaften Männer, wie sie bei Tacitus und Cäsar beschrieben werden, pfiffen auf das römische Bürgerrecht. Denn was war der Begriff Bürger Roms anderes als eine nette Umschreibung für einen Unfreien, einen Sklaven? Und wie bitte wollen Sie einem freien Menschen, der gottesfurchtig ist und sonst weder den Tod noch den Teufel scheut, seine Unterjochung verkaufen? Aus dem Grunde wird die ersichtliche Unbeholfenheit Roms mit diesen »Barbaren«, die so wesensfremd zur römischen Denkweise waren, verständ69
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lich. Kämpfer die keine Angst vor dem Tod haben und mit wildem Gebrüll auf den Gegner losjagen, das ist unheimlich, weil unbegreiflich, nicht greifbar, nicht faßbar. Genau so sind die Römer aus der Fassung geraten. Nach der furchtbaren Niederlage schien das Schicksal Roms wieder einmal besiegelt. Nun war die Einnahme der Hauptstadt des Imperiums eine reine Formsache. Dementsprechend machten sich die Römer auf die Zerstörung ihrer Stadt gefaßt. Erneut bleiben die Cimbern unberechenbar in ihren Handlungen. Der Troß setzt sich nicht in Richtung Rom in Bewegung, sondern zieht stattdessen durch die Pyrenäen zu den Keltiberern. Entfernten Verwandten der Cimbern und Teutonen. Hier deutet sich vage ein Austausch von Stammesgruppen an, da später Keltiberer in den Reihen der Cimbern zu finden sind. Nach einem kurzen Verweilen in Spanien geht es zurück nach Gallien, »dessen atlantische Hälfte sie zunächst überfluteten«, etwa die westliche Hälfte des heutigen Frankreichs. Sie dringen nordwärts bis zur Seine vor und kommen in Berührung mit der Eidgenossenschaft der Belgier. Immer noch sind die Cimbern dem genauen Blickfeld Roms entzogen, um erst nach über zwei Jahren wieder bei den Römern vorstellig zu werden und den Wunsch nach Land zu erneuern. Der römische Senat bleibt bei seinem Nein und gibt den Oberbefehl in Südgallien an Marius, »von welchem sie allein noch die Rettung von Feinden hofften, deren Körpergröße, Stärke, kühne Tapferkeit und eigentümliche Kampfweise ihnen von Anfang an Schrecken eingeflößt hatten.«9
200.000 Teutonen mit Freunden gegen 25.000 Römer. Was passiert? Sagen Sie nichts, setzen Sie sich bitte erst ruhig hin. Sind Sie bereit, ja? Die Römer töten fast alle Teutonen, Tougener und Ambronen, ohne selber zählbare Verluste zu erleiden. Ich kann nichts dafür, genau so ist es den alten Lexika entnommen. Sowohl der alte Brockhaus als auch Meyers Konversationslexikon beschreiben genau diesen Hergang. Und ergänzen sich sogar in Details. Weiter in der Geschichte.
Die germanischen Verbände teilen sich nun auf und marschieren getrennt durch die Alpen. Die Teutonen, Tougener und die keltische Kernschar der Ambronen marschieren durch das römische Gallien und die westlichen Alpenpässe nach Italien. Gut und gerne 200.000 Mann. Währenddessen gehen die Cimbern und die Tiguriner durch die schon im Jahre 113 v. Chr. erkundeten Pässe der Ostalpen. Die Römer rafften alles an Truppen zusammen was mobilisiert werden konnte. So zogen je 25.000 Legionäre in die West- und Ostalpen, den germanischen Verbänden entgegen. Im Sommer 102 v. Chr. treffen die Teutonen, Tougener und Ambronen auf die Römer unter der Führung des Marius. In Italien kommt es zur Schlacht, bei Aquä Sextiä, dem heutigen Aix. Etwa 70
Durch die Ostalpen gelangen die Cimbern und Tiguriner mitsamt dem Troß von Frauen, Kindern und Vieh nach Italien. Die beiden Heere der Römer schließen sich zusammen, ca. 50.000 Mann. Zwischen Turin und Mailand suchen sich die 200.000 Cimbern den Ort der Schlacht aus, im wahrsten Sinne des Wortes. Sie gehen nämlich her, ziehen Ketten durch ihre Gürtel und lassen sich regelrecht abschlachten. Mit dem Schwert in der Hand. Von der gesamten Schar an Kämpfern werden 140.000 abgeschlachtet, 60.000 können ohne zu murren in Gefangenschaft geführt werden, von immer noch 50.000 Legionären. Die Frauen töten sich und die Kinder. Und, oh Wunder, die Römer erleiden praktisch keine Verluste. Natürlich sind die Ausführungen sprachlich ausgeschmückt, doch es ist nur die Zier für die Fakten, die genau so in den alten Lexika zu finden sind. Damit Sie nicht vor Trockenheit eingehen wie eine Primel, sondern ein wenig leichter die geschichtliche Abhandlung zu sich nehmen können. An den reinen Zahlen wurde alles so belassen wie es geschrieben steht. Demnach haben die Cimbern und Teutonen nach Belieben den Römern einen Strich durch die Rechnung gemacht. So konnte die Ausdehnung römischer Weltherrschaft nach Nordeuropa vollkommen eingebremst werden. Wenn bei der Vorgeschichte der jütischen Kämpfer jemand erklären kann wie schlappe 50.000 Römer, nämlich das wirklich letzte Aufgebot an Soldaten, 340.000 Cimbern und Teutonen zu töten vermochte, ohne dabei zählbare Verluste zu erleiden, dann darf man echt gespannt sein auf die Ausfuhrungen. Bedauerlicherweise überlesen die gelehrten Herrschaften durch die Bank die einfachen Dinge, die seltsamerweise vor Widersprüchen und fragwürdigen Ungereimtheiten nur so strotzen. Vielmehr wird dann noch geschildert 71
Rom in Schach zu halten wie überlegen die Römer waren, welche Kultur sie besessen haben und wie toll das römische Reich aufgezogen war. Wir hören dann zu, wie die seichten Oberflächlichkeiten Purzelbäume schlagen. Die Leute übersehen wirklich alles, die sind praktisch blind. Man muß nur lesen können, es steht dort schwarz auf weiß. Wer nur zur Hälfte logisch denken kann, der erahnt zumindest, da steckt etwas ganz Anderes dahinter. Und so ist es auch. Die Cimbern und Teutonen blockten die Ausdehnung Roms für einige Jahrzehnte. Damit die Region im hohen Norden, die Quelle aus der die Weißen Adler noch für einige Jahrhunderte nachströmen sollten, geschützt blieb. Denn von den Gotländern und ihren Stammesbrüdern, den Jüten, sind noch ein paar Anekdoten und Berichte abzuliefern. Weil sie nämlich exakt jene weißen Figuren auf dem Schachbrett der Geschichte sind, die in weiser Voraussicht die Handlungen absolvierten, die unerläßlich und wertvoll in Einem waren. Als Vorgeschmack wird Ihnen ein Häppchen für die Gehirnwindungen angeboten. Im Norden Italiens haben die Cimbern und Teutonen, die Kämpfer und Deuter von der Halbinsel Jütland ein Blutopfer dargebracht. Halbinsel heißt auf griechisch Chersonesus. Von dieser Jütischen Chersonesus kamen die unerschrockenen Cimbern, zogen vor Rom auf und dämmten den Expansionsdrang des Weltreiches. Unerklärlicherweise ließen sie die Stadt Rom ungeschoren, obwohl sie mehrere Jahre die Möglichkeit besaßen dieses dem Erdboden gleich zu machen. Denn in Italien standen keine vergleichbaren Truppen mehr zur Verfügung. Spielend hätte das gesamte römische Reich überrannt werden können. Doch die Menschen vom edelsten Stamm der Menschen, der fünften Wurzelrasse, gehen in den Tod. Schauen Sie sich die Worte Jütischer Chersonesus genauer an, dann erhalten Sie eine grobe Ahnung um was es sich handeln könnte. Dahinter verbirgt sich ein echt außerordentliches Geheimnis, und wenn Sie entweder einer dieser Querleser sind oder aber vor Neugier mit den Füßen scharren, die Lösung findet sich im Kapitel 23. Anschließend wäre es schön, wenn wir uns alle im nächsten Kapitel wiedersehen. Bis dahin gilt, locker bleiben.
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9. Die Vorhut der Guten Die Vorhut der Guten bildete u.a. ein Stamm aus Nordjütland, der in der fruchtbaren Gegend im heutigen Dänemark bis etwa 350 v. Chr. verweilte. Noch heute zeugen Siedlungen wie bei Vendsyssel in Nordjütland von den kleinen Dorfgemeinschaften, die damals bestanden. Dann machte sich ein Großteil der Vandili auf gen Süden, ins heutige Schlesien. Eine Kornkammer Europas wurde den Vandalen mitsamt Frau, Kind und dem ganzen Troß, zur neuen Heimat. Für eine Weile. Die Geschichte unserer Welt wurde oft falsch und verzerrt niedergeschrieben. Bisweilen aus Gründen der Absicht, manchmal aufgrund einfacher Schwierigkeiten, die aus der Abschrift oder gar einer Übersetzung entstehen können. Ein unglücklich übersetztes Wort kann leicht zur Veränderung der Aussage fuhren, ebenso wie ein Schreibfehler dem Text eine andere Richtung zu vergeben mag. Ab und zu geschieht jedoch Seltsames. Wie ein Flügelschlag eines Schmetterlings, der einen Luftstrom verursacht, oder ein ins Wasser geworfener Stein, welcher Wellen ans Ufer schlagen läßt, so können winzige Begebenheiten eine gewaltige Macht entfalten. Und zu einer vollkommenen Verdrehung der Geschehnisse beitragen. Auf genau diese Weise wurde ein Bild geschaffen von den Vandalen. Damit wurde zugleich einem der edlen Volksstämme unter den Adlern ein unsinniger, weil grottenfalscher Stempel aufgedrückt. Diese Ostgermanen verdanken ihren schlechten Ruf dem französischen Priester Abbe Henri Gregoire aus Lothringen. In einer Konventsrede am 31. August 1794, geprägt von den furchtbaren Verwerfungen der französischen Revolution, referierte dieser Geistliche »Über den Vandalismus und die Möglichkeiten seiner Unterdrückung«. Jener Unglücksrabe sprach von den Königen und der Gesellschaft als den vorzeitlichen Ungeheuern in Bezug auf die biologische Entwicklung der Menschen. Was mit dem neuerlichen Machtwechsel in sofortige Ablösung seiner Person mündete. Doch der Schaden war angerichtet. Vielleicht hatte auch der Glauben der Vandalen den Abbe zu diesem Schritt verleitet. Jene waren Anhänger des Arianismus und behaupteten ihren eigenen christlichen Glauben mit einer beeindruckenden Kühnheit 73
Die Vorhut der Guten
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und Selbstsicherheit. Weder die Goten aus dem Westen, noch die aus dem Osten, und schon gar nicht die Hunnen bewiesen eine solche Festigkeit. Die Vandalen blieben unerschütterlich und doch tolerant im Umgang mit Andersgläubigen. Im Zuge dieser Betrachtung und der darin zum Vorschein kommenden Größe wirkt die Rede des Abbe eher wie ein Armutszeugnis. Auch die propagierte Unterdrückung zeugt nicht von Toleranz und eigenem Selbstbewußtsein. Andere zwanghaft unten halten muß nur, wer aus sich heraus zu schwach ist. Sämtliche erhaltenen Quellen aus dieser Zeit zeichnen ein sehr positives Bild von jenen Vandalen, die Ihnen im Rahmen unserer Geschichte besser nahe gebracht werden sollen. Friedrich Schiller ließ in seinen Votivtafeln den Satz los,
Auch die Feuerbestattungen verstärken den gewinnbaren Eindruck. Das Leben der Vandalen lief in geordneten Bahnen.
»Willst du dich selber erkennen, so sieh, wie es die andern treiben; Willst du die andern verstehen, blick1 in dein eigenes Herz.« Um Germanen wirklich zu verstehen, muß man sich in ihre Seele hineinversetzen. Dazu bedarf es des Blickes nach innen. In dieser inneren Schau ergründen wir die Tiefe, welche in uns wohnt. Und gewinnen aus ihr die befreiende Wirkung der unerschöpflichen seelischen Kraft der Indogermanen. Jener Nachfahren der Adler, die ihr Los mit einer Ergebenheit auf sich nahmen, wie sie selten geworden ist in der Zeit der Hektik und der Selbstverwirklichung. Horchen Sie in Ihr Herz, wenn die Leistungen der Vandalen an Ihrem geistigen Auge vorüber ziehen. Gemeinsam wollen wir deren Handeln anschließend betrachten, um vielleicht einer gerechteren Einschätzung der Vandalen fähig zu sein. Wie der Historiker Professor Dr. Hermann Schreiber in seinem Buch anmerkt, wirkt der Weg der Vandalen nach Süden » wie von kundiger Hand geführt«.10 Über das Meer und Flüsse, an Wasserstraßen entlang, durch Sümpfe und Morast, finden sie dennoch einen hervorragenden Grund und Boden, auf dem sie eine Rast einleiten. Von fast fünfhundert Jahren. Solange verbleiben sie in Schlesien. Rund um den Zobtenberg, mitten im Schlesiergau, blüht die recht beschauliche Gemeinschaft auf. Es werden Wege zu den Siedlungen angelegt, das Dorfbild zeigt eine ordnende Hand.
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Sehen wir uns Deutsche ein wenig genauer an. Ein Häuschen mit Garten, gepflegt und sauber erscheint das Anwesen zumeist. Selbst wenn die deutschen Damen vor dem Betreten ihres Heims gerne den unaufgeräumten Zustand ankündigen, anschließend stellt sich meist heraus, es gab wahrlich nichts zu beanstanden. Dieses Verhalten entspricht der Regel, den Deutschen liegt ein Ordnungssinn in den Genen bei. Die akkurate und auf gereihte Ordentlichkeit, nicht bei allen Stammesgenossen ausgebildet, bereitet bisweilen Unbehagen. Zugegeben. Doch die sachliche Feststellung scheint einvernehmlich: Deutsche haben für fast alles einen Plan. Selbst der Gang auf ein stilles Örtchen erfolgt am liebsten mit Kompaß und Landkarte. Für andere Mitglieder der Gattung mag das schrecklich sein, dem Germanen ist es Natur. Und die Vandalen waren Germanen. Wenn Sie auf Reisen gehen, lange und ausgiebig, haben Sie sich dann eine Reiseroute parat gelegt? Stellen Sie sich eine Wanderung durch europäische Lande vor, mit einer Distanz von mindestens 8.000 Kilometern, vielleicht auch 10.000 km. Sie, ein waschechter Indogermane, laufen aufs Geratewohl los. Munter und unbeschwingt, ohne Konzept oder genaue Idee wohin die Reise genau führt. Einfach irgendwohin, ohne Vorgaben und Eckdaten. Bitte, wer spürt nicht dieses unbehagliche Gefühl, welches uns Deutsche bei dieser Vorstellung überkommt? Wir dürfeil, es als wahrscheinlich ansehen, daß die Vandalen einen sehr genauen Plan hatten. Wer über Generationen von Dänemark nach Schlesien über Rumänien, dann nach Ungarn und entlang des Karpatenbogens eine Schleife in Richtung des Rheins bei Mainz schlägt, mal eben das heutige Frankreich umrundet, um dann über Spanien und Gibraltar ins gegenüberliegende Afrika zu gelangen und dort bis Karthago marschiert, also wenn diese Germanen keinen Plan hatten, wer denn dann? Etwa George W. Bush oder Angela Merkel? Die Vandalen hatten einen Plan, und eindeutige Weisung. Dementsprechend wies der Bund der Völkerschaften auch eine klare Struktur auf. 75
Die Vorhut der Guten
Die Vorhut der Guten
Eine Aufgabenteilung offenbart sich in den beiden Hauptgruppen des Vandalenbundes, den Sildingen und Asdingen. Während die Sildingen eher kulturell beschlagen sind und »neben der Landwirtschaft längst eine gewisse Manufaktur aufgebaut haben«, 11 bleibt dem eigentlichen Führervolk der Asdingen die Aufgabe vorbehalten, den Namen der Vandalen in aller Munde zu bringen. Mittels einer Wanderung durch ein frühes Europa, welches nie wieder eine derartige Leistung erleben wird. Der Bund der Vandalen besitzt im schlesischen Gebiet um den Zobtenberg alle Vorzüge, die das Leben zu bieten hat. Wald, fruchtbare Äcker, Wiesen, Honig, Holz und Getreide, das Wort Mangel gibt es nicht in der schlesischen Oase. Weder von gravierenden klimatischen Veränderungen, noch über sonstige Naturkatastrophen existieren Hinweise. Ohne erkennbare Not macht sich die Sippe der Asdingen etwa um 170 n. Chr. auf den Weg nach Dacien, dem heutigen Rumänien. Für fast einhundertsiebzig Jahre herrscht wieder beschauliches Dasein, dann kommt es zu Reibereien mit den Goten. Die Asdingen ersuchen Konstantin den Großen im Jahre 334 um neue Siedlungsgebiete. Diese werden in Pannonien, der ungarischen Ebene und dem Karpatenbogen gewährt. Erneut lassen sich die Vandalen häuslich nieder. Und sie sammeln Kräfte, denn bald ist es soweit. Aus Siebenbürgen startet in 401 der Aufbruch gen Westen. Unter ihrem König Godegisel, in Begeleitung zweier verwandter Stämme, der Sueven und Alanen, zieht der Troß in alter germanischer Sitte zum Rhein. Gut und gerne 150.000 Menschen, Männer, Frauen und Kinder. Das Schuhwerk besteht aus einer einfachen Ledersohle, von fußbettfreundlichen Tretern noch keine Spur. Transportmittel sind schwere Holzwagen, mit mächtigen Rädern. Auch die Ausrüstung, Kleider, Werkzeuge, Gerät und Waffen, ist mit modernen Maßstäben nicht vergleichbar.
prallen die Hunnen genau auf die gleichen, markanten Punkte der Landkarte. Schon geht es weiter, nach drei Jahren Wanderung durch Gallien mit Mann und Maus, führt der Weg schnurstracks auf die Pyrenäen zu. Bei Pamplona werden die Pyrenäen durchquert und nun dringen die Vandalen mit den Alanen nach Spanien vor. Dort gönnen sie sich eine Verschnaufpause von immerhin zwanzig Jahren. Selbstverständlich vorausschauend genutzt. Eine Flotte wird gebaut und die Vandalen unternehmen Testfahrten zu den Balearen, zudem kreuzen sie vor der nordafrikanischen Küste. In Andalusien wird ein Name hinterlassen, der noch heute vom Besuch der Vandalen erzählt. Überall schauen sie vorbei. Mit Frau und Kind, das Vieh nicht zu vergessen. Und schon werden die Vorbereitungen getroffen für den letzten Teil der Reise. Irgendwann ist halt jeder Urlaub mal vorbei, und an der Costa brava in der Sonne aalen, das können die Nachfahren sich leisten. Vandalen haben Anderes im Sinn. Asdingen und Alanen streben nach Höherem. Wie es germanisches Wesen ist, manchmal jedenfalls.
Der Treck aus wanderwilligen Menschen überquert an der Jahreswende 406/407 bei Mainz den Rhein. Hier war ihnen massiv Widerstand geleistet worden, von den fränkischen Truppen der Besatzung. Doch die Reiterei der Alanen ermöglicht den Übergang, trotz hoher Verluste. Hier wird von 20.000 gefallenen Vandalen und dem Tod des Königs Godegisel gesprochen. Nun geht es nach Gallien, mit einer ordentlichen Rundschau. Metz, Tours, Orleans, an Paris vorbei. Im ganzen Gallien wird eine Spur gelegt, die parallel von den Westgoten beschritten wird, und viele Jahre danach 76
Genserich verwendet nun die erprobte Flotte und im Mai 429 setzen in Gibraltar 80.000 Menschen über, davon »höchstens 20.000-30.000 Kämpfer«.12 An der nordafrikanischen Küste ziehen sie weiter gen Ägypten, die gebauten Schiffe immer in Begleitung. Auf diese Weise legten sie von Tanger nach Altaua 700 km in 70 Tagen zurück. Sie könnten jetzt an einen Schlußspurt denken, so nah vor dem Ziel. Doch wenn 700 km wirklich als Spurt durchgehen, dann möchte ich ab sofort dem Laufen abschwören. Auf der Reiseroute liegen einige Städte, u.a. Hippo Regius an der Mündung des Seybouse. Wie von Geisterhand ist die Residenz des Heiligen Augustinus, immerhin Begründer der christlichen Kirchen, anno 431 auf einmal in vandalischer Hand. Wird die Stadt zerstört? Die Ausgrabungsfunde sagen Nein. Als sicher gilt, die Bibliothek des Hl. Augustinus blieb intakt. So handeln keine plündernden und brennenden Horden. Doch der absolute Clou folgt jetzt. Die Vandalen stehen einige Jahre später mit 16.000 Kriegern vor Karthago. Dort hinter den Stadtmauern leben mindestens 700.000 Menschen unter römischer Herrschaft. Es gibt andere Zahlen, die 77
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sprechen von einer bis anderthalb Millionen Einwohnern. Spielt aber bei dem Zahlenverhältnis keine Rolle. Tatsächlich nehmen die Vandalen Karthago im Jahre 439 ein, und das ohne einen einzigen Handstreich. Mit 16.000 Mann, ohne Gewaltanwendung. Die wäre auch sehr unklug gewesen, bei der Übermacht an Menschen. Jeder Autor, der hier ohne belegende Quelle schreibt, die Vandalen hätten in Karthago gewütet und gebrandschatzt, der schießt weit übers Ziel hinaus und übersieht die Realität. Ehrlich, das ist unlogisch und unhaltbar, wie Sie mir vielleicht beipflichten. »Fachleute« handeln auf jeden Fall anders. Einfach vernünftig betrachtet spielte sich Folgendes ab.
»Nachdem sie die reichsten Städte betreten hatten, wo diese Dinge allenthalben getrieben wurden, haben sie die Unsitten von sich gewiesen und den Genuß des Guten gesucht. Sie haben die Unzucht unter Männern verabscheut, ja auch die mit Frauen, weswegen sie Lasterhöhlen und Bordelle gemieden haben ebenso wie das Beilager und den Verkehr mit Dirnen.... Sie befahlen sogar zwangsweise allen Dirnen, eine Ehe einzugehen, und erfüllten so das Gebot des Apostels, daß jede Frau ihren Mann und jeder Mann seine Gattin haben sollte.«
Der Stamm der Asdingen konnte die Menschen in Karthago für etwas gewinnen, was unter Roms Fittichen schon längst verloren gegangen war, wenn es überhaupt jemals existierte. Eine Idee, ein Sinn, der weit über den schnöden Mammon und den Luxus hinausging. Lachen Sie, wenn Ihnen danach ist. Doch wer von uns kann ehrlich behaupten, er mache sich wenig aus Geld? Gut wir brauchen es zum täglichen Leben, aber andere Dinge erleuchten unser Dasein. Eigentlich. Denn in Zeiten der Täuschung und Verblendung wird manches möglich, was sonst undenkbar schien. Gold bedeutete den Vandalen nichts, wie Tacitus die Germanen schon schilderte. Also waren sie nie auf Raubzug, sondern sie folgten dem Weg ihrer Bestimmung. In beeindruckender Art und Weise. Der Historiker Prof. Courtois betonte, daß nur drei Mordtaten der Vandalen außer des kriegerischen Geschehens zweifelsfrei erwiesen seien, darunter zwei Bischöfe. Die Vandalen taten gut daran Übergriffe zu vermeiden. Ein kluges Verhalten, schließlich war die ausgezogene Streitmacht so klein, sie wäre mit einem anders gearteten Verhalten schon nach dreihundert Kilometern aufgerieben worden. Im Gepäck der Vandalen war die Ulfilas-Bibel, die gotische Übersetzung der Bibel aus der Hand des Goten Ulfilas, der 341 erster arianischer Bischof der Westgoten war. Die Sprüche und das edle Gedankengut aus der Feder dieses Kappadokiers begleiteten die Vandalen und die Goten auf ihren endlos scheinenden Wanderungen. Geprägt von solcher Grundlage, wird verständlich was Salvianus von Marseille über die Vandalen schreibt:
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Eine solch sittenreine Darlegung darf dem geneigten Leser ein Schmunzeln bescheren. Das Meiden der Bordelle und die Wiedereingliederung von Dirnen wirken liebenswert. Auffällig ist die Toleranz, mit der auch die »Unzüchtigen« bedacht werden. Das ist wirklich gut so, und nur das. Hier ist die Rede von anständigen Menschen, die etwas Edles verkörpern wie es uns, in den Medien vorgegaukelt, schon längst abhanden gekommen scheint. Mir wird wohl ewig schleierhaft bleiben, wie ein Professor Dr. Schreiber dennoch auf die absolut unsinnige Version verfällt, die Wanderung der Vandalen wäre ein Raubzug gewesen, der dem Hunger und der Gier nach Bereicherung entsprungen sei. Unter dem Aspekt, daß der Mann ausdrücklich darauf hinweist, es lägen gar keine Aussagen vor, die eine solche Deutung nahelegen würden. Einfach unverständlich, diese unlogischen Schlußfolgerungen. In Karthago seßhaft geworden, begann ein neues Kapitel für die Vandalen. Die eigentliche Aufgabe rückte ins Blickfeld und die aufgebaute Flotte wurde zum Werkzeug weiterer Züge. Innerhalb weniger Jahre beherrschten die Vandalen das westliche Mittelmeer. Ob Sizilien, Sardinien, auf den Balearen oder an der spanischen Küste, überall kreuzten sie auf. Dabei ragt eine kuriose Erkenntnis heraus. Sie zerstörten mit Vorliebe die Kirchen Roms, oder funktionierten diese um. In Pferdeställe. Ansonsten blieben zerstörerische Übergriffe gegen Bauten praktisch aus. Die Westgoten hatten 410 n. Chr. Rom erobert und besetzt. Damit war der Bann gebrochen, die alte Stadt des einstigen Weltreiches wurde im 5. Jh. von insgesamt drei Wellen der Plünderung heimgesucht. Zuerst kamen die 79
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Westgoten, wie vorab erwähnt. Und im Jahre 455 drangen die Vandalen in Rom ein. Es ist wenig überliefert wie sie sich aufgeführt haben. Nur der Erhalt der Stadt belegt, es dürfte nicht annähernd so schlimm gewesen sein, wie das Los, welches von Hunnen eroberte Städte zu tragen hatten. Siebzehn Jahre später kamen erneut Germanen nach Rom, verwandt und verbunden mit den Vandalen und ebenfalls Arianer. »Die katholischen Chronisten schoben ihnen die absurdesten Untaten in die Schuhe ... es sind jedoch keine Zerstörungen an den Gebäuden der Ewigen Stadt bekannt geworden.«13 Mit einer einzige Ausnahme. Ein Minervatempel ist in Flammen aufgegangen. Hier soll kurz eingehakt werden. Dabei deutet sich ein selektives Zerstören von Einrichtungen an. Also scheinbar gezielte Aktionen, die einen ganz bestimmten Zweck verfolgen. Zurück zum Minervatempel. Die italische Gottheit Minerva galt als die Beschützerin von Handwerk und Gewerbefleiß. Sie genoß hohe Verehrung und ihr Hauptfest, die Quinquatrus, wurde von den Zünften und Innungen begangen.
ligen römischen Sündenpfuhl Karthago. Seine Schilderungen der vandalischen Gemeinschaft sind imstande zu verblüffen:
Das Ende vandalischer Herrschaft kam 533 n. Chr. in Gestalt des begabten, byzantinischen Feldherrn Belisar. Dessen eigene Herkunft bleibt unbekannt, seine Gattin Antonina wird als schöne und schlaue Tochter eines byzantinischen (türkischen) Zirkuskutschers genannt. Vom oströmischen Kaiser Justinian auf die Reise geschickt, besiegte er 534 die Vandalen, nahm Karthago ein, und setzte 536 zur Eroberung des Ostgotischen Reiches nach Unteritalien über. Belisar eroberte Neapel und kurz darauf Rom, wo er von den Goten eingeschlossen wurde. Als Mailand zum byzantinischen Reich übertrat, lösten die Goten den Belagerungsring um Rom und machten Mailand dem Erdboden gleich. Innerhalb kurzer Zeit zerfiel das Reich der Vandalen, weil es nicht auf der Präsenz von großen Truppen und militärischer Stärke beruhte, sondern einen selten gewordenen Schlag an Menschen aufzubieten hatte. Nämlich wahrhaft Edlen. Der Presbyter Salvianus widmete sich eingehend den einzelnen Germanenvölkern, um deren Erfolge und Motive besser kennenzulernen. Dabei begleitete er die Vandalen von Spanien über Afrika bis in den dama80
»Wie wenige Weise gibt es, die das Glück nicht ändert, deren Lasterhaftigkeit nicht mit der Gunst des Schicksals wächst? Und deshalb ist es sicher, daß die Vandalen überaus maßvoll waren, wenn sie als Sieger ebenso blieben wie sie als Unterjochte gewesen waren. Selbst in dieser Überfülle von Reichtum und Luxus ist keiner von ihnen ein Weichling geworden.« Ein weiteres Zitat des katholischen Bischofs Salvianus von Marseille, des genauer hinter die Kulissen blickenden Zeitgenossen der Vandalen, zeigt in beeindruckender Manier auf, wie eben jene Ostgermanen und zuvor Nordjüten einzuschätzen sind. Die gesamten Schilderungen sind von einer kühlen Betrachtung geprägt, weder Angst noch Wut oder Haß bestimmen seine Ausführungen. Die Worte zeugen nur von tiefempfundener Hochachtung und Bewunderung. Hier nun das Zitat aus seinem Buch »De gubernatione Dei, librum VII: »Es gibt keine Tugend, in der wir Römer die Vandalen übertreffen. Wir verachten sie als Ketzer und doch übertreffen sie uns an Gottesfurcht. Gott fuhrt die Vandalen über uns, um die unzüchtigsten Völker durch die sittenreinsten zu züchtigen. Wo Goten herrschen, ist niemand unzüchtig außer den Römern, wo aber Vandalen herrschen sind sogar die Römer keusch geworden.« Man vermag zu erkennen, die Vandalen erscheinen im kraßen Gegensatz zu dem Bild das uns gemalt wird. Ausgelöst und errichtet auf den Worten eines einzelnen Priesters, der mit einer einzigen Rede Pate für die negative Betrachtung der Vandalen steht. Und dessen menschliche Fehlbarkeit eindeutig unter Beweis gestellt wurde. Von ihm selbst. Eine Rehabilitation dieses germanischen Volksstammes scheint angesagt und für das Gelingen dieses Unterfangens benötigen wir einzig und allein die innere Schau. Auch die Vandalen lebten lange vor dem Christentum unserer Tage in der Ehe. Sie hatten nur eine Frau. Vielweiberei und das damit praktizierte Herum81
Die Vorhut der Guten huren waren dagegen zuverlässige Bestandteile der römischen, genauso wie der hunnischen Philosophie. Wenn man das so bezeichnen darf. In der Reinheit unserer Gedanken, Gefühle und Taten liegt das Heil der Menschheit. Führen wir uns das vor Augen, dann sind die Vandalen wohl ein leuchtendes Vorbild gewesen in einer stetig dunkler werdenden Zeit. Wie ein Licht in dunkler Nacht erheben sich die Jüten über das armselige Gewürm, das blind vor Gier auf der Jagd nach Reichtum und Macht ist. Vandalen erscheinen wie Lichtwesen, die einer bedeutend höheren Berufung gefolgt sind, als sie der Mensch der heutigen Zeit für sich zu erkennen vermag.
10. Hunnen und Chasaren Hunnen und Chasaren stellten sich während der Jahrhunderte als die großen Gegenspieler der Goten heraus. Im 1. Jh. unserer Zeitrechnung besiedelten die Hunnen die Region zwischen Ural und Aralsee. Vom ursprünglichen Stamme her waren sie Osttürken, die als Nomaden ihr Dasein fristeten. Doch in dem asiatischen Reitervolk entwickelte sich schon bald der starke Drang zur Ausdehnung. So kam schon früh ein beachtliches und noch mehr beängstigendes Expansionsstreben zum Vorschein, dem die Völker der Welt in Bälde ausgesetzt wurden. Ihr Anführer Balamir hatte die Alanen besiegt und unter sein Banner geschart, so überschritt er 375 n. Chr. den Don. Dort unterwarf er die Ostgoten und drängte die Westgoten vorerst über die Donau. Mit seiner Herrschaft stiegen die Hunnen für 80 Jahre zum herrschenden Volk nördlich der Donau auf. Hochpunkt der Machtfülle war die Herrschaftszeit von 433 bis 454 unter der Führung Attilas. Die Hunnen konnten ebenfalls auf die Herkunft vom Stamm der Arier zurückblicken, so wie eigentlich fast alles was als Mensch über den Globus kreucht und fleucht. Attila, gleichbedeutend mit dem König Etzel in der Nibelungensage, folgte 434 n. Chr. mit seinem Bruder Bleda dem Onkel Rugilas in der Herrschaft über die hunnischen Scharen. Der Name Etzel wurde Attila aus der Mundart der germanischen Völkerschaften verliehen, was soviel wie Geißel Gottes bedeutet. Er wurde geschildert als Mann von kurzem, unförmlichem Körperwuchse und breiten Schultern, auf denen ein dicker Kopf mit flacher Nase und tiefliegenden kleinen Augen saß. Der Blick seiner Augen war durchdringend und schwer zu ertragen. In den Ebenen zwischen Donau, Theiß und Dnjestr hatte sich das Reitervolk niedergelassen. Bis zum Erscheinen Attilas wurden die einzelnen Stämme von mehreren Häuptlingen angeführt. Nach Beseitigung seines Bruders vereinigte Attila die Hunnen zu einer einzigen Völkermasse. Sie sehen, die Hunnen waren keine Kinder von Traurigkeit und pflegten die rauen Sitten, die in der unwirtlichen Steppe Teil ihres Wesens geworden waren.
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Hunnen und Chasaren
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Vom oströmischen Kaiser Theodosius IL bezogen die Hunnen damals schon ein »Jahrgeld« von 350 Pfund Gold. Das römische Reich war schwach geworden und konnte den scheinbaren Fortbestand nur unter finanziellen Zugeständnissen erhalten. Von der Größe und dem Ruhm vergangener Tage war nichts geblieben, andere Herrscher scharten sich um den ehemaligen Koloß Römisches Reich, der schon bald zur Neuverteilung anstand. Die Geier warteten schon, genauestens beobachtet von den Adlern. Wenn Sie mir diesen Vergleich gestatten. Kaum angetreten, erhöhte Attila die Schutzzahlungen des oströmischen Kaisers Theodosius gleich mal auf das Doppelte. Durch Waffengewalt und den Schrecken seines Namens zwang er viele Völkerschaften unter sein Zepter. Scythen, Rugier, Heruler, Langobarden, Thüringer und Burgunder scharte er um sich. Ferner gewann er slawische Stämme und die zwischen Wolga und Don seßhaften Chasaren für seine Heerscharen. Steuer- und Heerpflicht ließ er seine Untertanen leisten. In der Gefolgschaft spielte der Glaube an Attilas höhere Berufung und die Unüberwindlichkeit seiner Hunnen eine bedeutende Rolle. Zusätzlich gefördert wurde dies von ihm selbst, indem er vorgab das Schwert des Kriegsgottes gefunden zu haben. Die Kriege und Raubzüge mit denen er die Welt überzog, können für den teilweise wahren Gehalt seiner Berufungserklärung herangezogen werden. Jedenfalls lieferte er in seinem Handeln die Bestätigung. Anno 447 überschwemmte Attila die Balkanhalbinsel mit seinen Scharen, zerstörte viele Städte und führte unermeßliche Beute und eine große Menge Gefangener über die Donau. So zeigte sich in Europa nach den Römern wieder ein Herrscher, der die Versklavung der Völker anstrengte. Dabei müssen die Hunnen so furchteinflößend aufgetreten sein, daß Theodosius anno 448 den Tribut auf satte 2100 Pfund Gold erhöhte. Dessen Nachfolger Marcian zeigte sich mutig und verweigerte 450 den fälligen Obulus, was ernste Konsequenzen nach sich zog. Denn der hunnische Anführer wandte sich Anfang 451 im Donautal westwärts, überschritt den Rhein und wütete in Frankreich. Am 6. April erstürmten die Hunnen Metz, auch Reims, Troyes und Orleans waren Stationen des verheerenden Zuges. Sogar bis Paris führte die Spur der Steppenreiter und Raubgesellen. Endlich wurde den Hunnen Einhalt geboten, die Jahre zuvor schon eingewanderten Westgoten unter ihrem König Theodorich L, im Verbund mit
einem weströmischen Heer bestehend aus Burgundern, Franken und Germanen, schlugen Attilas plündernde Horden auf den Catalaunischen Feldern. Der wandte sich daraufhin nach Oberitalien und ließ die italienischen Städte Aquileia, Padua, Vicenza, Verona und Bergamo in Flammen aufgehen, um schon nach kurzer Zeit Oberitalien in seiner Gewalt zu sehen. Dann verließen die Scharen urplötzlich Italien und kehrten nach Pannonien, dem heutigen Rumänien zurück. Im dortigen Standlager verstarb Attila, nachdem er zu seinen zahlreichen Weibern noch die schöne Ildico hinzugenommen hatte. Ob die Vielweiberei oder der Umgang mit Feinden, ja sogar mit den Eigenen, die Sitten und Bräuche der Hunnen können als übel bezeichnet werden. Auch die Beerdigung Attilas, des größten Anführers der Hunnen, barg hierfür einen Beleg. Der Leichnam wurde in drei Särge, von Gold, Silber und Eisen, eingeschlossen. Alle mit der Herstellung des Grabes befaßten Gefangenen wurden getötet. Einfach damit Attila auch im Jenseits Sklaven zu seinen Diensten bei sich hatte. Wir sehen, die Hunnen haben für ihre verdienten Leute gesorgt. Weit über das irdische Leben hinaus. Letztendlich und sehnlichst herbeigewünscht, wurden die Hunnen durch die Ostgoten und das ostgermanische Volk der Gepiden überwunden. Dieses den Goten stammverwandte Volk saß ursprünglich an der Weichsel, zog dann mit den Goten und Vandalen südwärts und ließ sich vorerst an den Karpaten nieder. Kurz darauf waren sie von den Hunnen unterworfen worden und nahmen an deren Heereszug nach Gallien teil. Ihr König Ardarich nutzte den Tod Attilas und befreite die Gepiden im Jahre 454 vom Joch der Hunnen. Der Volksstamm strömte in die von den Hunnen geräumten Lande an Theiß, Donau und Save ein und besetzte diese. Mit den im Norden der Theiß angesiedelten Langobarden und ihrem König Alboin entspann sich bald darauf ein Vernichtungskampf. Nachdem die Avaren zu den Langobarden stießen, wurde der völlige Untergang der Gepiden besiegelt. Seit 566 n. Chr. hörte das Volk auf zu existieren und seine Reste verloren sich unter dem Joch der Avaren. Unvergessen für alle Zeiten dürfte die Überwindung der Hunnen an der Seite der Ostgoten bleiben. Für ein kleines Volk, das einzig mit diesem Verdienst Erwähnung in den Annalen erfährt und kurz danach wieder komplett von der Bildfläche
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Hunnen und Chasaren
Hunnen und Chasaren
verschwindet, wird hier eine enorme Leistung von unschätzbarem Wert dokumentiert. Weil damit die hunnische Prägung der damaligen Welt verhindert werden konnte. Einem Staffelstab gleich nahmen die Chasaren den vakant gewordenen Platz der Hunnen ein. Wie selbstverständlich, denn Seite an Seite mit den Hunnen kämpfend und umherziehend, waren die beiden türkischen Stämme miteinander verschmolzen. Durch die ähnlich geartete Lebensweise und Wesensart ein natürlicher und einfach umzusetzender Prozeß. Den Namen erhielten die Chasaren von den Arabern, die nach ihnen das Kaspische Meer als das Meer von Chasar bezeichneten (Bahr Khazar). In ihrem Schlepptau brachten die Chasaren weitere kaukasische Volksstämme mit, so z. B. die Abchasen. Deren Beschreibung im Brockhaus Konversationslexikon liest sich demnach so:
nördlichen Abhängen des Kaukasus um Derbent, bis zur mittleren Wolga, zum Quellgebiet des Donez und über Kiew hinaus. Einige slawische Stämme waren ihnen tributpflichtig, in fortführender Manier der römischen Gelder für die Hunnen. Ihrer alten Hauptstadt Baiandschar wurde um 835 eine neue Festung namens Sarkel an die Seite gestellt. Sarkel steht für weißes Haus, und auf russisch Bjelowesha, was Weißturm bedeutet. Nach 850 kamen die Brüder Cyrillus und Methodius zu den Chasaren und bekehrten einen Teil derselben zum Christentum. Im Jahre 965 wurde ein slawischer Stamm unter dem Joch der Chasaren von Wikingern besiegt, der noch immer Zins an die Chasaren entrichtete. Also lange vor den Templern, die als Begründer der Banken gelten und ebenfalls Zinsen nahmen.
»Ihr Gesicht hat bei dunkler Farbe unregelmäßige Züge. Ihr Körper ist hager, von mittlerer Größe, doch kraftvoll und gut gebaut, das Haar meist schwarz. Im allgemeinen sind die Abchasen grausam, arglistig und rachsüchtig.« Auch die Tartaren, eigentlich Tataren, fanden viel später Aufnahme in den Kreis der illustren Räuber. Zu Beginn des Mittelalters wurde die Namensumwandlung in Tartaren von Europa ausgehend vollzogen. Dies entsprang wohl einem Wortspiel mit dem griechischen Tartaros. So wurden die Tartaren ein Sammelbegriff für die sprachlich verwandten Völker der Türken, Mongolen und Tungusen, welche als Tartaren die aus der Unterwelt Gekommenen waren. Im 7. Jh. wurden die Chasaren von den Goten in die Gebiete des Kaukasus geschoben, wo sie mit den heraufdrängenden Mohammedanern um den Besitz von Derbent, Georgien, Armenien und der nordwestpersischen Grenzländer kämpften. Seit dem 8. Jh. befestigten sie gegen die Goten ihre Macht in der Krim. Ihr Fürst Bulan, in der Landessprache Chagan genannt, trat in der Zeit mit einem Teile des Volkes zum Judentum über, welches anschließend beinahe zwei Jahrhunderte lang Staatsreligion war. Das Reich der Chasaren erstreckte sich von der Emba zum Dnjepr und Bug; es reichte vom Kaspischen Meer und dann vom Pontus und den 86
Bis tief in die russischen Ländereien drangen um das 10. Jh. Wikinger ein, also Goten aus der altbewährten Region in Skandinavien, und trieben Handel. Mit diesen, als Waräger benannten Händlern, erwuchs den Chasaren eine ernstzunehmende Konkurrenz. Es kam zum Kampf, in dem den Chasaren eine vernichtende Niederlage beigebracht wurde und deren Burg Sarkel in die Hände des Feindes fiel. Anschließend eroberten die Nordmannen fast alle chasarischen Gebiete und in 1016 unterlagen die restlichen Truppen auf der Krim. Dabei wurde Baiandschar zerstört. Der Name der Chasaren taucht im späten Mittelalter noch bei kirchlichen Schriftstellern als Bezeichnung der Bewohner der Krim, sowie der Anwohner von Kaspischem und Schwarzem Meer auf. Chasaren sind übersetzt Schwarz-Arier. Zum einen wegen ihrer Herkunft aus dem Gebiet Kaukasus, Schwarzes Meer und Kaspisches Meer so genannt. Doch noch deutlicher wird die Aussage »von den vor Sünde schwarz gewordenen Ariern«, welche sich u.a. bei Helena Petrovna Blavatsky und den arabischen Quellen findet. Im Kaukasus zeigt sich diesbezüglich eine Stätte, die als kleine Bestätigung gesehen werden kann. Der Elbrus im Kaukasus gilt als der heilige Berg der Arier. Wie bei Alistair Crowley steht, erkletterten SS-Fallschirmjäger mit einer geweihten Fahne, auf der sich ein rechtsgeflügeltes Hakenkreuz befand, die Spitze des Berges. Den magischen Gipfel der Sekte »Freunde Luzifers«. Der mächtige Gebirgsstock aus Trachyt liegt nördlich am Hauptrücken des Kaukasus. Was
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Hunnen und Chasaren
Hunnen und Chasaren
haben nun die Nazis im Kaukasus zu suchen, einer Region die als Hort der Chasaren und der kaukasischen Bergvölker anzusehen ist? Die ostasiatischen Kulturen waren ursprünglich »Schöpfungen arischer Einwanderer und Eroberer und haben sich 3000 Jahre auf einer gleichen H ö h e gehalten, weil die mongolischen Erben dieser arischen Kultur, Zeit und Ruhe«14 hierfür hatten. Sowohl die schier endlose chinesische Mauer, ebenso wie die gleiche Erberinnerung bewahrte die Mongolen vor nachhaltigen, äußeren Einwirkungen und der Durchmischung mit anderen Völkern. In der esoterischen Mythologie heißt es, Petrus sei mit dem Heiligen Gral und dem Blute Jesu über die Erde gewandelt und hätte dieses Blut verteilt. Und somit die Liebe Jesu. Überall gelangte er hin, einzig ein Volk wäre ohne die Segnung christlicher Liebe geblieben, die Mongolen. Bei Rudolf John Gorsieben wurden sie charakteristisch beschrieben als »im tiefsten Grunde ihrer Seele unschöpferisch. Ersichtlich an den mangelnden eigenen Kreationen über einen langen Zeitraum.« Doch eines waren sie gewiß. Hochbegabt im Kopieren, Täuschen, Nachahmen und Einverleiben fremder Errungenschaften. Auf diese Weise wurden fast perfekte Darstellungen konstruiert, die ausschließlich der Irreführung der Menschheit dienten. Die Nachfahren der Chasaren hatten damit bis heute einen unbeschreiblichen Erfolg und hielten die Welt mit recht raffinierten Aktivitäten in Atem. Doch es gibt allerorten nur Einen der perfekt agiert. Das war schon im frühen Vorfeld die Ansage zur Niederlage der Chasaren. Schließlich hatten sie auf Sand gebaut und in diesen fällt ihr ganzes Reich, das so raffiniert mit zahllosen Täuschungen ausgeschmückt, auf ein paar Säulen der Wahrheit baute. Richtig auf Vordermann gebracht von einem Chasaren namens Bauer. Einzig die Zeit, und die damit verbundene Veränderung kosmischer Art, konnte die Wende zum Guten herbeiführen. Das hat sie nun getan. Der Boden für das Gute ist bereitet, jetzt braucht nur die notwendige Saat ausgebracht werden. Jene Samen, die eine Wende der Not mit sich bringen.
laut seiner Angaben im Kaukasus. Damit entspräche das Gebiet dem Tartaros der griechischen Mythologie. Dort hatte Zeus in der Sage die Riesen und seinen Vater, den Kronos versenkt. Und der war König von Atlantis. Wenn nun ausgerechnet hier, im Stammesgebiet jener Chasaren, das atlantische Erbe versenkt worden wäre, ja dann könnte einiges verständlicher werden. Dazu müßten noch ein paar Fäden verknüpft werden, um vollends im Bilde zu sein. Dies soll sich in den nächsten Kapiteln abspielen. Neugierig? Schön, dann freuen wir uns auf weitere Höhepunkte.
In diesem Zusammenhang möchte eine interessante Ausführung des Jakob Lorber erwähnt werden. Der Untergang des Kontinentes Atlantis erfolgte 88
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u. Goten an die Front Goten an die Front, das war die Losung für mehr als zweitausend Jahre. Allein die einfache Betrachtung der Abläufe, logistische Leistungen, das genaue Verhalten und natürlich rein logische Überlegungen, zeigen ein ausgeklügeltes System auf. Anderslautende und stets gern gelieferte Deutungen und Motive der Völkerwanderungen, wie z. B. Hunger, Raubzug, die Aussicht auf Beute oder ein spezieller Zwang, bergen oft abenteuerliche Luftsprünge, die nur unter Mißachtung von auffälligen Stichpunkten brüchige Ketten des wahren Hergangs bieten. Sie halten durch die Bank keiner ernsthaften Überprüfung stand und entspringen meist der Denkweise des Betrachtenden. In dem Zusammenhang wird einem kritischen, aber der Logik aufgeschlossenen Leser in Diskussionen manchmal Sonderbares widerfahren. So geschah es dem Autor. In dem Gespräch wurde alles verteidigt was aktuell läuft und beim Thema der Sprengung des WTC am 11. September machte ein Teilnehmer die Schotten dicht und faselte etwas von dem Abwehrwort Verschwörungstheorien. Er war nicht bereit komische Punkte zu hinterfragen und eine Erklärung hierfür zu suchen. Von Offenheit oder sachlicher Diskussion war bald keine Spur mehr zu sehen. In seinem Versuch alles abzublocken kam dann die tolle Aussage von den geschickten Behauptungen, die nicht widerlegt werden können. Das gab dann das Stichwort, weil genau die gleiche Äußerung war schon mal im Fernsehen, bei der ARD, im Report September 2003, zum Thema »Absurde Verschwörungstheorien« gefallen. Der genaue Wortlaut war so: »Viele fallen auf dubiosen Bestsellerautoren rein, weil die oft nach einem wirkungsvollen, wenn auch schlichten rhetorischen Muster verfahren: Behauptungen aufstellen, die niemand widerlegen kann.« Darauf hat der Autor zuerst einen herrlichen Lachkrampf bekommen und dann kam auch schon die Antwort wie aus der Pistole geschossen. Es gibt nur eine einzige Kategorie von Behauptungen, die unwiderlegbar sind, nämlich die Wahren. Und »schlicht« bedeutet doch soviel wie nackt, womit wir sofort bei der nackten Wahrheit angelangt sind. Leider sitzen in den 91
Goten an die Front
Goten an die Front
Blödelsendungen nie Leute, die sofort einen Konter parat haben, damit gleich Schluß ist mit dem Unsinn. Die Fernsehstationen suchen sich lieber ihre Zuschauer aus, bzw. zeichnen die Sendungen vorher auf, damit die Verbreitung von kontrollierter Falschinformation noch ein Weilchen fortgeführt werden kann. Genug abgeschweift, zurück zum Thema.
Iberische Halbinsel und begründeten so den Stamm der Keltiberer. Anfang des 4. Jh. besetzten sie Norditalien und machten sich zudem in Gallien breit. Von 284 - 278 v. Chr. zogen sie nach der Balkanhalbinsel und wurden in der Mitte Kleinasiens seßhaft, als Galater in der Geschichte verewigt. Im Laufe der Zeit vermischten sie sich mit den Römern und Germanen, sie wurden romanisiert und germanisiert wie es so schön heißt. Die Niederlagen auf dem Schlachtfeld gegen die Römer raubten den Kelten zwar die Macht, doch der Fortbestand ihres Stammes, und noch mehr ihres Wissens, wurde durch die Vermischung mit anderen Völkern gesichert. Die keltisch sprechenden Volksgruppen wurden teils an den Rand Europas gedrängt, von den Angelsachsen nach Irland, Wales und Schottland, von den Germanen auf das linke Ufer des Rheins nach Belgien und in die Bretagne. So kamen die Kelten aus den Zentren des heftigen Getümmels, welches für viele Jahrhunderte die Welt in Atem hielt. Kelten klingt wie eine Mischung von Kälte und Helden, so ergibt sich die Beschreibung der Taten und Unternehmungen der Kelten. Sie zogen in die Weiten des Landes, als dieses noch dünn besiedelt war. Und sie brachten besondere Kenntnisse mit. Denn die Kelten waren sehr kundige Leute in Sachen Wasser. Erkenntnisse, die unsere Wissenschaft heute mühsam zu erringen sucht, gehörten zum Basiswissen dieser Menschen. Geweihtes Wasser, heilendes Naß, und die zentrale Bedeutung des Wassers auf Erden, die Kelten kannten sich aus. Sie waren Eingeweihte, im wahrsten Sinne des Wortes.
Das Auftreten der Stammesverbände wie Goten, Kelten oder Germanen, scheint durchweg einem klaren Muster zu folgen. Einerseits sind es alles Verwandte, wie die ganze Menschheit im Wesentlichen von einem gemeinsamen Volksstamm herrührt. Jede Gruppierung besitzt natürlich gewisse Eigenheiten, was ja auch begrüßenswert ist. Doch springen dem Beobachter gewisse Übereinstimmungen ins Auge. So wurde z. B. mehrmals Karthago angelaufen. Von den Trojanern des Aeneas ausgelöst erfolgte die Gründung. Die Römer trachteten nach der Zerstörung Karthagos und bauten die Stadt in ihrem Sinne wieder auf. Bis die Vandalen den langen Weg nach Karthago auf sich nahmen und der Stadt eine andere Richtung gaben. Etwa Ähnliches spielte sich bei den Heimsuchungen in Rom, Gallien, Spanien, Griechenland, in Troja, Pannonien und im Kaukasus ab. Ständig und konsequent wurden Marschrouten und bestimmte Punkte besucht. Die Westgoten eroberten Rom, auch die Vandalen nahmen es in ihre Obhut, während die Karthager und die Cimbern Rom verschont hatten. Vor den Hunnen liefen die Vandalen und die Westgoten fast dieselbe Route ab. So geschah es auch mit Paris und Orleans. Auf der Landkarte sieht das keineswegs wie ein heilloses Durcheinander aus, eher scheint eine Koordination der Bewegungen erkennbar. Ein Stamm machte sich sehr früh von Norden auf das europäische Festland auf, die Kelten. In dem Namen verstecken sich Hinweise auf die Herkunft und die Eigenheiten. Sie kamen aus dem kalten und eisigen Norden, noch weiter oben gelegen als die ursprünglichen Gebiete der verwandten Völker, der Germanen, Goten und Slawen. Keltisch ist eine indogermanische Sprache, die sich im Altertum in Westeuropa verbreitet fand. Um das 1. Jahrtausend v. Chr. hatten sich die Kelten in Süddeutschland, Osterreich, im Rheingebiet, Frankreich und den Britischen Inseln ausgebreitet. Durch drei große Wanderungen dehnten sie ihr Gebiet aus und nahmen weite Teile Europas in Beschlag. Im 6. Jh. v. Chr. zogen die Kelten auf die 92
Der größte und höchste Gott der Kelten war der Human. Wir verwenden dieses Wort wie selbstverständlich, es wirkt irgendwie vertraut. So wie es die alten Kelten den Germanen und Goten gewesen sein dürften. Human bedeutet in der wörtlichen Verwendung soviel wie menschlich. Hieraus ist der Humanismus später entlehnt worden, was ebenfalls Gutes über die Kelten vermuten läßt. In manchen Überlieferungen heißt es, die Kelten hätten das Blut ihrer Toten getrunken. Wieder mal eine kleine, aber entscheidende Verdrehung. Die Auflösung dieser Umstände wird ebenfalls zu gegebener Zeit behandelt. Die Kelten gaben im übrigen den Germanen ihren Namen, denn die heißen so wie die Kelten sie beschrieben haben, Grenznachbam. Daraus 93
Goten an die Front
Goten an die Front
darf nun gefolgert werden, die beiden kamen aus der gleichen Gegend, irgendwo aus dem Norden Europas. Wir wissen woher. Ein Gote ist genau das, was der Name sagt, nämlich ein Guter. Das Wort Gott leitet sich von den Goten ab, folglich könnte es recht gut um diesen Volksstamm bestellt sein. Die gotische Schrift stellt eindrucksvoll einen Übergang von den urzeitlichen Runen, den einfach in Stein geritzten Zeichen, zu den ausgefeilten Buchstaben des phönizischen Alphabets dar, wie wir es noch heute benutzen. Weiterentwickelt aus den ägyptischen Hieroglyphen. Die Goten zogen ebenso wie die Vandalen mit der Ulfilasbibel durch die Lande, erstellt von jenem Ulfilas, der aus der griechischen Uncialschrift im Rahmen seiner Übersetzung des Neuen Testamentes eine neue gotische Schrift schuf. Dies geschah im 4. Jh. unserer Zeitrechnung.
Vorgaben, mit mehr oder weniger Glück. Doch die Nachkommen der Adler erfüllten ihre Aufgaben. Weil ihre Anführer und Könige von edlem Geblüt waren und eine hohe Gesinnung besaßen. Allmählich hat sich hier ein Wechsel vollzogen. So dürfen wir uns heute glücklich schätzen noch nicht einmal mehr mittelprächtige Leute in Führungsposition zu wissen. Die angeblichen »Könige« von heute sind mit Verlaub gesagt lausige Lügner und selbst als Marionetten von minderwertiger Persönlichkeitsstruktur. Diesem desolaten Zustand sollte zügig Rechnung getragen werden. Eine Wachablösung scheint dringend vonnöten. Bedeutend leichter wäre es wohl, wenn nur die Guten präsent gewesen wären. Jedoch hätte dann ein ganz wichtiges Element gefehlt. Denn erst der Kontrast von Guten und Bösen, von Goten und Hunnen, von Hellen und Dunklen, ermöglicht uns die Spreu vom Weizen zu trennen. Erst die Bewährung im Kampf für das Schöne offenbart den Würdigen und werten Edlen.
Von Gotland kommend zogen sie aus, die Welt zu erobern und mit ihrem Blut zu weihen. Die Westgoten wanderten vom Baltikum nach Griechenland zum Peleponnes, Italien, Germanien bis nach Frankreich. Immer wieder darauf bedacht den Hunnen Einhalt zu gebieten. Die Ostgoten machten sich zuerst nach Osten bis Konstantinopel (Istanbul) auf, um sich dann in drei Trupps aufzuteilen. Einer Richtung Schwarzes Meer, ein Zweiter auch über Konstantinopel in den Westen der Türkei und der Dritte nach Italien. Westgoten, Ostgoten, in allen Himmelsrichtungen, da könnte einem schwindlig werden. Und die weiten Wege, immer wieder geschichtsträchtige Stationen werden angelaufen. Nur ein Chaot glaubt hier Zufälle vor sich zu sehen, denn einzig in einem Chaos gibt es Zufalle. Wir leben jedoch in einem Kosmos, und das heißt griechisch Ordnung. Also existiert ein Plan für die Wanderungen, wir müssen ihn nur erkennen. Bei den zahlreichen Auftritten gotischer Stämme drängt sich eine Frage auf, gibt es denn nur noch Goten auf der Welt? Das konnte man zur damaligen Zeit fast glauben. Die Volksstämme der Markomannen, Vandalen, Gepiden, Bructerer, Alemannen, Burgunder, Cherusker, Bojer, Hermunduren, Sueben u. v. m., sie alle haben Geschichte geschrieben. Ihre und die Unsrige gleich mit, denn die Ahnen waren eindeutig weniger auf sich bedacht. Je nach Beschaffenheit und Weisheit ihrer Führer folgten sie den 94
Wahrhaft Edle zeichnen sich anhand von besonderen Verhaltensweisen aus. Sie setzen sich dabei für den Erhalt von Werten ein. Kelten, Germanen und Goten kamen vom selben Stamm. Sie praktizierten die gleichen Rituale im Kampf. Vor der Schlacht riefen sie die Eigenlaute aus, während der Schild vor den Mund gehalten wurde. Durch den Rückhall verstärkte sich der Ton und die Männer putschten sich auf diese Weise auf. Die Frauen der Krieger sorgten für einen besonderen Motivationsschub. Am Rande des Schlachtfeldes stehend, pflegten sie die Wunden der Männer und munterten diese auf. Sofern j e d o c h eine Niederlage drohte griffen die Damen zu einem außergewöhnlichen Mittel. Sie entblößten den Oberkörper und wackelten mit den Brüsten. Damit kam zum Ausdruck, »wenn Du verlierst, falle ich in die Hände des Feindes«, und das war oft dazu angetan das letzte Fünkchen aus sich heraus zu holen. Zudem kämpften meist Verwandte nebeneinander, Brüder, Väter und Söhne, Vettern und Onkel. Eines kommt auf jeden Fall zum Ausdruck, sie hielten zusammen wie Pech und Schwefel. Auf Gedeih und Verderb waren sie verbunden miteinander, notfalls bis in den Tod. Nicht umsonst hat der Römer Tacitus unseren Ahnen Lobendes nachgesagt: »Sie sind ein eigener, reiner und nur sich selbst ähnlicher Menschenschlag geworden. Am wenigsten aber können sie Durst und
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Goten an die Front
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Hitze ertragen, Kälte und Hunger dagegen auszuhalten sind sie durch Klima oder Bodenbeschaffenheit gewöhnt.« Die Überlieferungen des Tacitus geben einen wichtigen Hinweis zur Herkunft unserer Vorfahren und noch mehr ihrer Religion. »Das Symbol der Göttin (Isis), das in der Art einer Liburnerbarke gestaltet ist, weist darauf hin, daß die Religion über das Meer gekommen ist. ...Von den Göttern verehren sie am höchsten den Merkur (Götterbote)«.15
Jahrhunderte lang. Und für die Ewigkeit bestimmt. Denn sie alle glaubten fest an die Wiederkehr im ewigen Kreislauf des Lebens. So erklärte sich auch die Wala, jene von den Alten verehrte Trägerin des Weltgedächtnisses. Von ihr abgeleitet ist die Walhalla, die Halle des ewigen Wissens, welche in der Vorstellung der Adler im Gefüge der Planeten existierte. An diesen Ort wollten sie alle gelangen. Nur mit dem Schwert in der Hand, im Kampf für die gute Sache. Ein solcher Tod war die Voraussetzung um als vortrefflicher Streiter, Einherjer genannt, an der Tafel Odins sitzen zu dürfen. Darauf wartend, an dem einen Tage auszuschwärmen und in die letzte große Schlacht mit dem Fenriswolf zu ziehen. Dieser Mythos bestimmte ihr Leben, war der Atair ihres Schicksals. Der Stern des Adlers im Norden. Ihre Kraft zogen sie alle aus dem speziellen Gottglauben, in Verbindung mit den Lichtkulten. Mit ihrem gehauchten Spruch auf den Lippen, stimmten sie sich auf den Weg ins Jenseits ein, sofern er denn angetreten werden mußte. Wenn nicht, umso besser. In ihren Herzen trugen sie die Überzeugung, daß der Lebensfaden schon lange vor der Geburt gesponnen war. Weil alles Bestimmung und Fügung im Leben sei. Ihr Sprüchlein auf dem Weg in den Kampf lautete in etwa so:
In diesem Zitat stecken einige Kostbarkeiten. Isis ist die Gottheit der Ägypter und somit wird eine Brücke zwischen Ägyptern und Indogermanen gebildet. Wenn die Religion über das Meer gekommen ist, dann von der Atlantis. In Gestalt einer Anbetung des Lichtes in uns selbst, welches vom Göttlichen kommt. So wie es die Weisen der Urzeit gewußt haben. Sowohl Kelten, Germanen als auch Goten pflegten die Geselligkeit und Gastlichkeit. Darüber hinaus zeichneten sie sich durch Großzügigkeit und Herzlichkeit aus. Zwei Eigenschaften verdienen noch besondere Erwähnung. Unseren Ahnen bedeutete ein gegebenes Wort alles, sie hielten es. Und in ihrem Wesen wohnte eine Gerechtigkeit inne, die nicht auf Gesetzen beruhte. Alle diese beschriebenen Tugenden finden sich bis zum heutigen Tage in den meisten Mitgliedern des indogermanischen Volksstammes wieder. Eine wirklich zuversichtlich stimmende Begebenheit. Wem derartige Charaktereigenschaften zusagen, der wird sich der Ehre bewußt sein, von diesen Guten abzustammen. Womit er sich selbst zum Weißen Adler deklariert. Im Team der Goten erschienen die Wikinger als Vertreter im nahenden Mittelalter. Erik der Rote z. B. segelte mal eben nach Amerika, lange vor Christoph Kolumbus. Natürlich wird eisern am lieben Christoph als Entdecker festgehalten. Die Schiffe der Wikinger mit den Drachenauf bauten ähnelten auffällig denen der Vandalen fünfhundert Jahre zuvor, als diese das Mittelmeer eine Zeitlang beherrschten. In Form der Waräger gelangten die Nordmannen nach Vorderasien, und stießen bis tief nach Rußland vor. Sie kamen weit, die reisenden Got- und Jütländer. Meist waren sie an vorderster Front zu finden, mitten im wildesten Getümmel. Unsere Welt wurde mit dem Blut der Adler geweiht, viele 96
Und wenn ich sterbe, so gelange ich an den heiligen Ort im Jenseits, dort treffe ich meinen Vater, meine Mutter, Schwestern und Brüder, alle Menschen meiner gesamten Ahnenreihe sind dort versammelt. An dieser seligen Stätte der göttlichen Ewigkeit ist mein Zuhause, in deren erlauchter Runde will ich Einlaß finden vor Odins Thron. Mit dem Schwert in der Hand trete ich ein, in Walhall. Die Inbrunst ihrer Gedanken und Gefühle gab diesen Menschen ihre Stärke. Solch edle Geister für sich kämpfend zu wissen wirkt ungemein beruhigend. Selbst heute noch.
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12. Wie Gute besiegt werden Wie Gute besiegt werden, das könnte die wichtigste Frage im Zenit des dunklen Zeitalters Fische gewesen sein. Versuchen wir uns das logisch auszumalen. Das Leben zeichnet sich durch Schwingungen aus. Licht, Energie, Töne, sind alles Namen für ein und dasselbe Grundmuster. Diese Frequenzen oder Schwingungen treten in Resonanz zum jeweiligen Körper. Gleiche Rhythmen verstärken die Schwingung, unterschiedliche dagegen schwächen die Energie ab. Ein »guter« Mensch zeichnet sich durch Aufrichtigkeit, Fröhlichkeit, Offenheit und weitere, positive Eigenschaften aus. Er ehrt sich durch sein Denken, Fühlen und Handeln selbst. Was ihn nebenbei innerlich stärkt, weil diese Eigenschaften seiner Schwingung entsprechen. Das Wissen solch gearteter Menschen artikuliert sich in Form von Klugheit. Ein »böser« Mensch findet demgegenüber in Verschlagenheit, Angst und Hinterhältigkeit seine Energieentsprechung und der kräftemäßige Ausgleich wird durch die Härte und Brutalität im Vorgehen ausgeglichen. Die hierzu passende Schlauheit zeigt sich in der Raffinesse mit der Vorhaben ausbaldowert werden. Die Vermutung liegt nun nahe, ein offener Kampf von Gut und Böse bringt Vorteile für den Guten. Wie sich im Wortlaut schon andeutet. Weil Offenheit Bestandteil einer reinen und guten Gesinnung ist. Somit würde in einem offenen Wettkampf der Gute siegen. Das sieht sich in der Kinesiologie bestätigt. Doch am besten bewiesen wird es durch die Praxis. Den Hunnen war es vergönnt länger als achtzig Jahre an der Macht zu bleiben. Nachdem sie Europa überrannt und scheinbar unterjocht hatten, kamen die Westgoten in Union mit dem Stamm der Gepiden einher, und haben dieses Versehen in den Herrschaftsverhältnissen so schnell als möglich geradegerückt. Sie brachen die Macht der Hunnen. Deren Nachfahren, die Chasaren, unternahmen abermals den Versuch die Goten im direkten Kampf zu besiegen. Erfolglos. Sogar mehrfach suchten diese im offenen Kampf die Herrschaft zu erreichen. Erst als im dritten Anlauf die Festung
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Wie Gute besiegt werden
Baiandschar der Chasaren 1016 n. Chr. dem Erdboden gleichgemacht wurde, da hatten sie ihre Lektion endlich begriffen. Ab diesem Zeitpunkt traten die Chasaren ganz anders auf, mit der zu erwartenden Raffinesse. Sie äußerten auf einmal, wir sind die Guten. Damit veränderte sich der Ablauf der Kämpfe und natürlich auch der Geschichte. Jetzt bekamen die Chasaren nämlich langsam Oberwasser. Wenn der Gute siegt, nachdem er im direkten Kampf auf den Ränkeschmied getroffen ist, so bleibt er auch in der Stunde des Sieges korrekt und hilft dem Bösen wieder auf. Notfalls auch zweimal. Vielleicht mit der Bemerkung: »Jetzt laß das aber bleiben.« Das ist seine Natur. Nun wendet der Chasare seinen raffiniertesten Kniff an, er sagt »ich bin ein Guter«. Er lügt und bewegt sich in Resonanz zu seinem Wesen. Es kommt aber noch besser für ihn. Nach einer Weile dreht der Gote sich um, weil ja kein Böser mehr da zu sein scheint. Prompt gibt es einen satten Schlag ins Kreuz, hinterrücks nämlich. Jetzt liegt der Gote am Boden und was macht der Chasare? Richtig, er stampft den Goten in den Boden. Denn das entspricht genau seiner ureigenen Schwingung, dem Wesen des Bösen. Desjenigen, der die Welt unter seiner Fuchtel wissen will und die anderen Menschen als seine Sklaven sehen möchte, damit er auf Kosten aller anderen Lebewesen ein angenehmes Leben in Saus und Braus zu fuhren vermag. Bedauerlicherweise hat der Böse die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn auch er ist nur eine Figur auf einem Schachbrett, im Spiel des obersten Meisters. Dazu kommen wir später noch ausführlich. Die Chasaren hatten also ihre Lehren gezogen, neben einer ordentlichen Portion Prügel, und daraufhin eine wirklich beeindruckende Strategie entwickelt, um sich auf den Thron der Welt zu schwingen. Dazu bedurfte es einiger Tricks und Mauscheleien, die als Schutz für die sehr dünne Oberfläche dienen, unter der die Wahrheit verborgen liegt.
heißen Täuschung, Unterdrückung und Tarnung. Günstig ist in dem Zusammenhang für die Chasaren, wenn an sich gutmeinende Leute gegen die Eigenen gehetzt werden können. So etwas geschieht in Kriegen und die Familie Rothschild besitzt hierin einen außerordentlichen Erfahrungsschatz. Aber auch die Konfrontation mit beispielsweise Finanzbeamten, die eigentlich nur ordentlich ihre Arbeit verrichten wollen und dementsprechend dienstbeflissen agieren, bringt den ruhig handelnden Ränkeschmieden den gewünschten Erfolg. Damit können außenstehende und nicht eingeweihte Menschen zu Gehilfen und Zahnrädern der raffinierten Hintermänner werden.
Am äußeren Erscheinungsbild deutet sich die Regie der Chasaren meist schon an und es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn im Vorfeld die böse Absicht erkannt wird. Auf diese Weise kann ein größerer Schaden abgefedert oder gar verhindert werden. Verräterische Anzeichen sind z. B. jegliche Formen von Unterdrückung, das Bedrängen zu schnellen Entscheidungen oder das sehr beliebte Aufhetzen gegen Dritte. Die Schlagworte hierbei 100
Unter einer Palette ähnlich gearteter Tricks ragen drei heraus. Der eine ist der Selbstangriff. Er läuft unter dem Motto, »attackiere dich scheinbar, und die anderen werden glauben du bist ein Opfer und einer von den Guten.« Konstruierte Begründungen für Kriege laufen exakt nach diesem Schema. Ein Angriff auf Amerika, das WTC wird zerstört. Und ein George W. Bush, der lauthals verkündet, »wir lassen uns von Terroristen nicht einschüchtern.« Womit er wohl vollkommen Recht hat, denn das wäre ja schizophren wenn man sich selbst einschüchtern könnte. Im Südschwarzwald hat sich eine Dame niedergelassen, die Tochter eines längst verstorbenen Zentralratsvorsitzenden der Juden in Deutschland. Kurz nach dem Einzug in der Ortschaft schrieb sie einen Leserbrief. Über den damaligen Zentralratsvorsitzenden Ignaz Bubis. Heftig ging der Brief ins Gericht mit dem Herrn. Einige Jahre später war Paul Spiegel an der Spitze der Organisation. Auch er geriet ins Kreuzfeuer per Leserbrief, mit recht deftiger Kritik überhäuft. Einfache Menschen nehmen dieses Handeln der Dame nun zum Anlaß eine gute Gesinnung zu unterstellen. Das scheint verfrüht und ein oberflächliches Urteil. Sehen wir genauer hin, um die Widersprüche aufzudecken. Greift ein wirklich Guter einen Bösen an? Platon sagt definitiv Nein, denn damit würde er ein Unrecht begehen. Eine zweifellos strenge Auslegung. In seinen Augen war ein Guter sogar derart gestaltet, daß er noch nicht einmal Unrecht begeht, wenn ihm selbst Unrecht zugefügt wurde. In Piatons Augen wäre die Dame also keine Gute.
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Wie Gute besiegt werden
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Betrachten wir nun eine scheinbare Kleinigkeit. Sofern die Frau sich in die Dorfgemeinschaft einbringt wird klar, sie gehört zu den Menschen dazu. Eine Anfrage ergab Gegenteiliges. Die Frau lebt zurückgezogen von den Dorfbewohnern und weist kaum Kontakte auf. Ein Indiz für eine vorgetäuschte Gesinnung. Jetzt kommt noch der schlagende Beleg für die Vermutung, und der springt ins Gesicht. Vorsicht bitte.
Man kann also sagen, der Mann kam weit herum. Dabei besuchte er die einzelnen Völker und notierte sich die Eigenheiten sämtlicher Stämme, auch der an Bevölkerungszahl kleinen. Zu Hause angekommen setzte er sich hin und schrieb ein Buch über die Völker und Stämme der Erde, das erst später in neun Bücher unterteilt wurde. Einfach gesprochen verfaßte er sein Lebenswerk. Aus diesem Grunde wurde er hernach als »Vater der Geschichte« bezeichnet. Ein sehr ehrenvoller Titel für seine wertvolle Arbeit. Dieser als gewissenhaft bekannte Geschichtsschreiber Herodot erwähnte mit keinem Wort das Volk der Juden. Nicht mit einer einzigen Silbe. Was kann daraus gefolgert werden? Möglicherweise hat Herodot vergessen die Juden zu erwähnen. So würden einfache Gemüter mutmaßen und die seichte Oberflächlichkeit bestehen lassen. Diese Interpretation ist jedoch eher als unwahrscheinlich einzustufen. Deutlich plausibler wirkt dagegen die Annahme, der auf Genauigkeit achtende Herodot erwähnte die Juden in seinem Lebenswerk nicht, weil diese gar nicht existiert haben. Sonst hätte er nämlich sein ganzes Lebenswerk verhunzt. Spielen wir das einmal durch. Die »Juden« wären demnach in Wirklichkeit Chasaren, deren Ambitionen in Sachen Machthunger inzwischen andeutungsweise zu Tage getreten sind. Sie preßten den Unterjochten nebenbei Steuern und Zins und Zinseszins ab. Sämtliche Tricks und Gauklereien dienten durchweg dem Machterhalt. Und hierzu war jedes Mittel recht. Exakt diese Chasaren hätten sich danach eine tolle Geschichte einfallen lassen, nämlich die von den Juden als auserwähltem Volk, natürlich auf sie gemünzt. Ein Titel, den diese Westtürken sich somit als Freibrief verschafft hätten. Um anschließend aufs Geratewohl den Machtgelüsten frönen zu können und unter dem Deckmantel der »Guten«, der Juden, nach Herzenslust zu verfahren. Wie bereits erwähnt, bestehen die heutigen »Juden« zu etwa 93 % aus Chasaren. Sie sind also westtürkischer Herkunft und zudem Verwandte der Hunnen. Übrigens, in der arabischen Welt werden die Juden generell als Chasaren bezeichnet. Und man darf wohl durchaus annehmen, die wissen wer ihre Nachbarn sind und vor allem aus welchem Nest die gekommen sind.
Auf dem erworbenen Grundstück befand sich ein altes keltisches Denkmal Direkt darunter wurde eine jüdische Synagoge hingepflanzt. Womit das Keltendenkmal entweiht wurde. Der auserkorene Liebling unter den Tricks dürfte das Hütchenspiel sein. Jedenfalls gibt die Häufigkeit der Anwendung dazu Hinweise. Ein Gaukler agiert mit drei Hütchen und unter einem ist das Kügelchen. Dabei ist alles eine Frage der Perspektive, Sie müssen nämlich nur den Hütchenspieler im Blick behalten. Am Ende des Kapitels machen wir ein Beispiel, um zu sehen ob Sie den Hütchenspieler im Griff haben. Nummer Drei der auserlesenen Tricks ist die Verunglimpfung oder Verbannung kritischer Worte, die alte Wurzeln erwecken könnten. Dabei wird auf den täglichen Sprachgebrauch eingewirkt. Hierzu zwei Beispiele. Dank Adolf Hitler ist der Begriff Arier undenkbar in der täglichen Verwendung. Jeder sieht darin einen Affront und ein makelbehaftetes Schimpfwort. Unsere Galaxie ist umgeben von anderen Galaxien. In den vedischen Schriften wird dabei beschrieben wie diese Galaxien verwoben sind. Die Verbindung mit den Benachbarten ist ein linksgeflügeltes Hakenkreuz. Hübsch, nicht wahr? Das klingt fast so als ob die raffinierten Herrschaften die Galaxie abkoppeln wollen, um ungestört ihre Sklavenhaltung betreiben zu können. Etwa 500 v. Chr. begab sich der Grieche Herodot auf Rundreise. So gelangte er in fast alle Länder der damaligen Welt. Wie es im Brockhaus Konversationslexikon heißt, »war er schon frühzeitig zu dem Entschluß gekommen, ein geschichtliches Werk von größerem Umfange zu schreiben. Unterstützt von dem Ansehen und Reichtum seiner Familie, suchte er die entlegensten Länder und Völker durch eigene Anschauung kennenzulernen.«16 102
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Wie Gute besiegt werden
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Dann wären die Juden eventuell eine Erfindung schlimmer Zeitgenossen, die auf diese Weise ungestraft agieren könnten. Was für eine ungeheuerliche Vermutung sich hier herausschält. Also das können wir nicht so stehen lassen. Sofort muß eine Quelle her, die das Gegenteil beweist. Hoppla, da steht doch irgendwo Interessantes geschrieben, nur drei Spuren heftiger, und das schlägt exakt in dieselbe Kerbe.
schreckt der Normalbürger eher davor zurück. Was Sinn und Zweck der mediengesteuerten Neudefinition des Wortes Apokalypse gewesen sein dürfte. Am Ende der Offenbarung ist ein Schutz gegen jedwede Veränderungen eingebaut. Danach wird jeder, der etwas hinzufügt, die beschriebenen Plagen erleiden. Wer jedoch etwas entfernt, dessen Anteil am Baum des Lebens wird weggenommen. Auf gut deutsch, er wird im ewigen Kreislauf des Lebens nicht wiederkehren.
»Ich weiß die Lästerung von denen, die da sagen, sie seien Juden, und sind's nicht, sondern sind des Satans Synagoge.« Hui, starke Worte, ein Affront gegen die Juden, wer besitzt die Unverfrorenheit so etwas von sich zu geben? Entrüstung macht sich beim Leser breit. Und man mag es kaum glauben, eine Seite weiter wird die Aussage nochmals ausgeführt, unfaßbar, »Siehe ich werde geben aus des Satans Synagoge, die da sagen sie seien Juden, und sind's nicht, sondern lügen.« Wer wagt es denn so derbe Sachen zu sagen? Seien Sie unbesorgt, kein Autor der Welt könnte das ungestraft ablassen, ohne innerhalb weniger Tage gesteinigt zu werden. Nicht einmal der alte Brockhaus dürfte sich diesen Luxus leisten. Tja, was soll man dazu sagen, es findet sich an einer ziemlich souveränen Stelle niedergeschrieben. Nämlich zum großen Glück aller in der BIBEL. Ist das nicht schön? Genauer in der Offenbarung des Johannes, Kapitel 2, Vers 9 und nochmals in Kapitel 3, Vers 9. Gleich zweimal steht es also geschrieben. Damit jeder, der es beim ersten Mal überlesen hat, eine zweite Chance bekommt. Wie bei Platon und der Atlantis geschehen. Nur so ist gewährleistet, daß ein gutdenkender Normalsterblicher erkennt, hier steht eine ernste Aussage die als solche erkannt werden will. Eindeutig, oder? In diesem Zusammenhang kommt eine Frage auf: Was bedeutet Apokalypse übersetzt? Meistens wird die Antwort Weltuntergang lauten. Das ist jedoch leider grottenfalsch. Apokalypse heißt nämlich Offenbarung. Interessanterweise wird auch die Offenbarung des Johannes als Apokalypse bezeichnet. Wenn nun aber der Begriff Apokalypse negativ belegt ist, immerhin gleich als Weltuntergang, dann 104
Sehen Sie es wie Sie wollen, die Offenbarung des Johannes wirkt sowohl authentisch als auch unverfälscht. Was wahrscheinlich zu einem guten Teil dem Schlußvers zu verdanken ist. Und somit gibt die Bibel einen wertvollen Hinweis auf die wahren Zustände. Zum Glück für die Nachwelt kam noch kein Schlingel auf die Idee, die Alte Schrift würde die Unwahrheit sagen oder gar den dubiosen Verschwörungstheorien anhängen. Jedenfalls finden sich in der Offenbarung mit diesen Ausführungen logische Zusammenhänge beschrieben. Es deutet sich eine Erklärung an, wieso die Chasarenbande bis zum heutigen Tage exakt in dieser Form das oben Beschriebene durchzuführen vermag. Ohne Einschreiten vermeintlich anständig denkender Menschen. Die sich selbstverständlich sofort den Schneid abkaufen lassen, wenn der universell verwendbare Freibrief »Juden« vorgehalten wird. So ein Schutzbrief ist eine tolle Sache. Mit dem könnten ungestört Verbrechen verübt werden, ohne jemals Gefahr zu laufen zur Rechenschaft gezogen zu werden. Und solange keiner auf den Trichter kommt, daß das Volk der Juden eine Erfindung von Spitzbuben ist, die sich damit fast völlig freie Hand verschafft haben, wird das Spielchen eifrig betrieben. Die Bibel liefert also einen Beleg, wie es laufen könnte. Exakt auf diese Weise würden die Chasaren beinahe schalten und walten wie es ihnen beliebt. Und wenn dann tatsächlich mal einer wagt gegen die Vorgehensweise der Juden etwas zu sagen, dann ist er natürlich gleich ein Antisemit. Was ein totaler Quatsch ist, weil die Chasaren nämlich gar keine Semiten sind.
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Palästinenser und Syrer, und deren Vorfahren die Phönizier, das waren Semiten. Doch woher sind die angegebenen Juden gekommen? Es wirkt so als ob sie sich dazwischengemogelt haben, unter die ganzen Völkerschaften gemischt. Damit sie nicht mehr auf freiem Feld stehen müssen, wo jeder sieht, was sie treiben. Juden, also Jüten oder Gute, sind die Chasaren keinesfalls. Im Gegenteil, sie gehen locker durch als Schlechte. Weil sie die Schlächter der Guten sind. Was unsere Urahnen samt und sonders wußten, und ihnen deswegen Paroli geboten haben. Aber wer nur oberflächlich betrachtet sein Urteil fällt, der kann leicht getäuscht werden. Wenn dann noch der Fernseher das Familienleben regiert, Fußball oder Formel Eins das Wochenende regeln, ist der totalen Fehlinformation Tür und Tor geöffnet. Durch diese Pforte, mit den Medien im Kreuz, haben sich die Chasaren langsam eingeschlichen. Eine indirekte, und damit fraglos zeitintensive Vorgehensweise. Aber äußerst effektiv. Wer alles unbesehen und ungefiltert annimmt, obwohl das eindeutig den klaren Tatsachen widerspricht, mit dem kann jeder Gaukler nach Herzenslust Schlitten fahren. Irgendwann fällt der Naivling dann vom Schlitten runter und landet auf dem Popo. Was einerseits schmerzhaft und zudem auch gefährlich ist, da bei diesem speziellen Exemplar der Gattung H o m o sapiens der Popo eindeutig mehr Gehirnanteile aufweisen dürfte als der Kopf.
Mayer Amschel Bauer, der erste Rothschild, hatte das rote Schild zum Gedenken an die revolutionsbewußten Juden in Osteuropa als Symbol zur Namensänderung herangezogen. Revolution kommt von revolvere und heißt umwälzen, umdrehen. Genau das ist chasarische Manier, die Dinge so zu verdrehen, daß sie wunderbar in die eigene Strategie einmünden. Damit nach Belieben mit den Sklaven der Welt verfahren werden kann. Es ist eine verdrehte Welt, die so geschaffen wurde. Das Unterste nach oben gekehrt, und umgedreht. Ein Dreh, den die Gaunerbande voll raus hatte. Nur gut, daß es Leute gibt, die ein noch viel größeres Rad drehen. Verdrehen heißt lateinisch pervertere. Wir sprechen von Perversion. Und diese haben wir in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens den Chasaren zu verdanken. Denn damit die als Führer der Welt auftreten können, natürlich im Hintergrund, bedurfte es der Perversion.
Helmut Kohl, der geborene Henoch Kohn, geht jährlich auf die Familienfeste der Rothschilds und ist ein sogenannter Ostjude. Also ein Chasare, ein Westtürke. Er war voller Stolz als sein Sohn eine Türkin geheiratet hat. Familie Rothschild hat ihre Wurzeln in Osteuropa, landläufig werden sie als Ostjuden beschrieben. Im allgemeinen Sprachgebrauch folgt auf die Nennung des Namen Rothschild sofort der gehauchte Satz, »das sind doch Juden?« Hierauf gehört die Antwort, »Unsinn, es handelt sich um Chasaren.« Einzig die Richtigstellung solch einfacher, aber tragischer Irrtümer, wird die herrschenden Mißstände ändern. Ron Sommer, ehemaliger Chef der Telekom, gab folgendes Zitat zum besten: »die schönste Jahreszeit ist die Weinlese bei den Rothschilds«. Bewerten Sie das bitte selbst. 106
Unsere Vorfahren waren wohl kaum einen Deut schlechter als wir. Eher darf Gegenteiliges angenommen werden. Sie standen der Natur eindeutig näher als wir es tun. Denen war fraglos bewußt, wer Böses tut, der kann kein Guter sein. Damit war ebenfalls klar, es gibt eins auf die Nuß, wenn wieder mal etwas angestellt wurde. Wir haben uns die Birne volltexten lassen, um Straf- und Schandtaten widerspruchslos hinzunehmen und zu dulden. Wohin hat uns das nun gebracht? Verbrechen lohnt sich bei uns. Warum? Tja, weil wir zuschauen wie die Chasaren unsere anständigen Leute abschlachten, auf welche Weise auch immer. Die Opferliste wäre zu lang, und ein Buch reicht dafür nicht. Außerdem wäre das langweilig und keine angemessene Unterhaltung für das breite Publikum, die wollen nämlich echt Gutes geboten bekommen. Die Chasaren in Gestalt der Juden erscheinen dem geneigten Betrachter wie der berühmte und berüchtigte Wolf im Schafspelz. Lämmer und Schafe sind die Lieblingsspeise dieser Wölfe. Friedrich Schiller wurde in einem Ritualmord der Freimaurer getötet. Zahlreiche Indizien weisen auf Mayer Amschel Rothschild als Auftaggeber hin. Wie in »Pyramide der Wahrheit« dargelegt wurde. Dieser Schiller hat mit einem Zitat gleich noch die Erläuterung zum Ablauf angeboten. »Die
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Wie Gute besiegt werden
Wie Gute besiegt werden
hohen Herren sind so selten dabei, wenn sie Böses tun.« Wie wahr. Die schmutzige Arbeit erledigen irgendwelche Handlanger.
Die Perversion der Chasaren, der Schwarzarier, erstreckte sich auf die negative Belegung der an und für sich positiven Begriffe. So wurden die Arier als unsere Vorfahren mit dem Makel der Nazis abgestempelt. Dummerweise finden sich da schon wieder die Chasaren als wahre Hintermänner und Betreiber. Wenn wir uns dann noch vergegenwärtigen, daß die Juden in der Nazizeit hauptsächlich anhand ihrer Adlernasen dingfest gemacht wurden, dann kann man nur noch den Kopf schütteln. Hier wird offensichtlich, es gab überhaupt keinen Anhaltspunkt, um zu sagen wer ein Jude sei. Schließlich gibt es nicht ein einziges typisches jüdisches Gen, ebenso wenig natürlich wie ein typisches deutsches Gen. Was Sie im übrigen bei Bryan Sikes und seinem Buch »Die sieben Töchter Evas« gentechnisch dargelegt bekommen. Ein Bierbauch aufgrund von Hopfen- und Gerstensaft ist so keineswegs auf Deutsche beschränkt und kann damit nicht als hinweisendes Merkmal dienen. Genauso blödsinnig waren die gebogenen Nasen der Juden. Viel eher rückt eine Gesichtsanalyse den wahren Vorgehensmechanismus der Nazis ins Blickfeld, das echte Motiv für die Verfolgung von Adlernasen. Die Nase steht für den Charakter eines Menschen. Und eine gebogene, übrigens auch griechisch genannte Nase, weist auf einen edlen Charakter hin. Womit klar werden könnte nach wessen Leben die chasarischen Nazis getrachtet haben. Ebenfalls in diesem Zusammenhang bietet sich eine amüsante Geschichte von zwei Schweizer Urgesteinen aus Bern an, mit einem hintergründigen Witz. So wie die Eidgenossen bisweilen erscheinen können.
Abraham Lincoln wurde ebenfalls auf Geheiß der Rothschilds getötet. Wie Jan van Helsing in seinem ersten Buch beschrieben hatte. Sein Werk wurde auf den Index gesetzt, also verboten. Wegen Volksverhetzung. Hier wird klar erkennbar die Volksverblödung geringer gefährlich eingestuft als alles Andere. Schön blöd sollen wir also sein. Sofern bei uns jemand die Wahrheit offen ausspricht ist er entweder ein Rassist, Antisemit, bösartig, gemein oder ein Enthüllungsautor. War dessen Wissen von höherer Qualität, dann verstarb er meist früh. Ihm wurde eine Ehre zuteil. Er wurde für wert befunden, verstorben zu werden. So geschehen bei Hunderten von Autoren, Dichtern und Künstlern. Martin Luther, Friedrich Schiller, Gotthold Lessing, Wolfang Amadeus Mozart, Rudolf John Gorsieben, Theodor Kolberg, um nur ein paar zu nennen, sie alle sind gestorben worden. Bitte schauen Sie sich die Namen genauer an, Friedrich enthält die Worte Frieden und reich, Gotthold hält Gott hoch und Amadeus heißt wörtlich übersetzt ich liebe Gott. Theodor bedeutet Gottes Gold, ehrlich, hier springt einen doch geradezu an, was das für Menschen sind, die von den Chasaren nach allen Regeln der Grausamkeit gemeuchelt werden. Die Niedertracht dringt durch alle Foren und die bevorzugten Tötungsopfer sind die Besten aus den Reihen der Adler. Die gefährlichen Aufdecker und Aufwecker werden also zur Strecke gebracht. Wie reagiert die Herde? Ein kurzes Aufblöken, wenn überhaupt. Anschließend kräht kein Hahn mehr nach dem still gewordenen Adler. Sobald ein Mutiger sich des Themas annimmt, kommen richtige Schwachlichter daher, schlau wie ein Placebo: »Ah, ein Verschwörungstheoretiker.« Man sieht, die Chasaren haben ganze Arbeit geleistet. Gleichgültig welche Persönlichkeit beiseite geräumt wird, es wird alles hingenommen. Endlich nennt einer das Kind beim Namen und flugs wird er entsorgt. Im Stich gelassen von seinen Mitmenschen. Ist das verwunderlich? Nein, ist es natürlich nicht. Wer keine bessere Alternative als die Herkunft vom Affen kennt oder in sich spürt, der wird den seichten Lügen Gehör und später auch Glauben schenken. 108
In Wien wurden besagte zwei Berner aufgegriffen und verhört, ob ihrer markanten und stark gebogenen, nasenmäßigen Prachtexemplare. Von Einheimischen auch Gesichtserker genannt. Recht schnell wurde die Frage gestellt, »sind sie Juden?« Woraufhin beide fast unisono antworteten: Keineswegs, wir sind sogar Aararier. Die Antwort ließ verdutzt dreinblickende Befrager zurück, die mit stoischer Gelassenheit, so wie es von einem Eidgenossen erwartet werden darf, aufgeklärt wurden. Bern liegt nämlich an der Aare. Und die Schweizer stammen natürlich von den Ariern ab, die von Jütland zu den Alpen marschierten. In Gestalt der Cimbern und Teutonen, die mit den frühen helvetischen Stämmen der Tiguriner, Tougener und Ambronen verwandt sind. Solche tiefschürfenden Kenntnisse der Stammeswurzeln dürfen von chasa109
Wie Gute besiegt werden
Wie Gute besiegt werden
risch gelenkten Nazis natürlich nicht unbedingt erwartet werden. Vor allem weil die chasarisch geprägten, künstlich geschaffenen »Juden« historisch gesellen absolute Jungfuchse sind. Insbesondere in Relation zu dem Urvolk der Arier, dem faktisch fast alles auf zwei Beinen und in Menschengestalt entsprungen ist. Mit eingeschlossen selbstverständlich die Chasaren. Wie logischerweise zu erwarten war.
Grundsätzlich bieten sich zwei Alternativen der Herkunft des Menschen und damit auch der Entstehung des Lebens an. Entweder alles kommt aus der Materie und schafft sich selbst oder es gibt ein geistiges Prinzip zum Aufbau der Materie, etwas Göttliches.
Jetzt kommt der angekündigte Hütchen-Test. Sie haben drei Hütchen vor sich, mit drei Glaubensrichtungen. Christentum, Islam und Judentum. Unter welchem von den Dreien verbirgt sich der Chasare? Die richtige Antwort lautet, unter allen Dreien. Weil die Chasaren nämlich in den drei großen Weltreligionen den Ton angeben und mit den Glaubensrichtungen wie mit Bällen jonglieren. Der Gaukler mit den Hütchen, das ist der Chasare und der lacht sich eins ins Fäustchen wenn Sie auf die scheinbaren Alternativen stieren. Anstatt das böse und zugleich einfache Spiel gleich zu durchschauen. Es ist alles nur eine Frage der Perspektive. Wenn der Blick jedoch nur auf den Vordergrund gerichtet ist, vermag man die Struktur im Hintergrund nur noch unscharf zu erkennen. D o c h genau von dort ist die Faust zu erwarten, die den Gutgläubigen niederschlägt. Aufmerksame und klar denkende Leser fragen sich längst, wenn es die Juden eigentlich gar nicht gegeben hat, wie sieht es dann mit dem vermeintlich berühmtesten Juden aus? Auch er wird richtig in die Geschichte eingerückt, genauso wie die Sprache der Chasaren, die Bibel und ihre spezielle Form der Fälschung und die katholische Kirche. Alles zu gegebener Zeit. In der Kenntnis der Wurzel der Menschheit liegt gleichsam eine der mit Abstand wichtigsten und bedeutsamsten Voraussetzungen begründet, um sich in Richtung einer gesunden und aktiv gelebten Selbstachtung zu entwickeln. Auch die Chasaren haben natürlich eine Wurzel, grundsätzlich die Gleiche wie wir, doch ihnen wurde eine unangenehme Beigabe zuteil. Für die sie keine Schuld trifft. Womit das unsägliche Verhalten erklärbar und sogar noch mehr wird. Aus diesem Grunde ist es unerläßlich, daß wir die Verantwortung übernehmen, weil die Chasaren aus eigener Kraft kaum entrinnen können. Das muß an dieser Stelle gesagt werden und erfährt noch eine ausführliche Behandlung.
»Als sie ihre göttliche Herkunft vergessen hatten und das Wertvollste in sich hergaben, fielen sie von dem Edlen in ihnen ab.« Hier finden sich aus berufenem Munde wertvolle Hilfen bei der Beantwortung dieser Frage. Wer das geschrieben hat? Nun, Platon, der große Philosoph Griechenlands, dessen Name ins Deutsche übersetzt der vollständige Gott lautet. Sie müssen mir gar nichts glauben, aber ich erwarte gute Argumente, warum Platon, Schiller oder Goethe gelogen oder auch geirrt haben sollen, während Äußerungen aus dem Munde eines George W. Bush und seiner Sippe für wahr gelten dürfen. Von denen sollen ernsthaft gehaltvolle Aussagen kommen, bitte schön, wer glaubt denn das? In sämtlichen Kulturen künden zahlreiche Hinweise von der göttlichen Herkunft des Lebens auf Erden. Ob in Stein geritzt, auf Papier oder Pergament geschrieben, mittels Legenden und Sagen überliefert, die Zahl der Dokumente kann kaum überblickt werden. Wer angesichts der Fülle und Qualität dieser Quellen dem Glauben an Politiker oder Staatsmänner anhängt, der verdient aufrichtiges Beileid. Weil er nämlich seinen Verstand beerdigt hat und alles über den Haufen wirft, was ihm bei der Entdeckung von Wahrheit hilfreich zur Seite gestellt wurde. Demgegenüber agieren würdige Nachfahren vom Stamme der Guten in solchen Situationen mit einer der höchsten Tugenden, der Erhabenheit. Sie stehen buchstäblich über den Dingen und vermögen derart winzige und lächerliche Darbietungen mit einem Lächeln in den Augen und einem Spruch auf den Lippen achtlos beiseite zu wischen:
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»Solange noch die göttliche Abkunft bei ihnen vorhielt...«
Was kümmert es den Mond, wenn ein Mops ihn anbellt?
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13. Tiefstes Mittelalter Tiefstes Mittelalter, das war die Schlucht durch die es eines Schleichweges bedurfte. Selten war eine Durststrecke so lang und der Pfad durch den Morast derart schmal. Hauchdünn sah der Grat aus, auf welchem von der Antike in die Neuzeit das alte Wissen hinübertransportiert werden mußte. Aber wer dem göttlichen Stamm entsprungen ist, der verfugt über jenes einmalige Urvertrauen, welches nur den Besten unserer Art eigen ist. Einzig mit wahrhaft unerschütterlichem Glauben an den letztendlichen Sieg der Guten vermag soviel Dunkelheit ertragen zu werden. Und es wurde stockdunkel in der finstersten Epoche des Zeitalters Kali Yuga. Schon im 1. Jh. n. Chr. waren die Druiden von der Bildfläche verschwunden. Spurlos. Denn die Weisen sahen die heraufziehenden Gewitterwolken und wußten genau was die Stunde geschlagen hatte. Und vor allem wem die dunklen Gestalten liebend gern an den Kragen wollten. Die Druiden waren die keltischen Priester, die einen geschlossenen, nicht erblichen Stand bildeten, der mit dem Adel die Herrschaft über das Volk innehatte und an dessen Spitze ein oberster Druide stand. Als Priester besorgten sie den Dienst der Götter, namentlich auch die privaten und öffentlichen Opfer an den heiligen Orten. Insbesondere die religiöse Geheimlehre wurde von ihnen bewahrt und ausgelegt. Religiös heißt rückverbindend, somit wurde die Kenntnis der Herkunft erhalten. Die Druiden übten die Kunst der Weissagung aus und entschieden als Richter in Streitigkeiten zwischen einzelnen Personen, ebenso wie zwischen ganzen Völkerschaften. Ferner betrieben sie die Heilkunde, die Kenntnis der Gestirne, die Schreibkunst und nicht zu vergessen die Magie. Einmal jährlich hielten sie im Gebiete der Carnuten eine Versammlung ab, an der die Druiden ganz Galliens teilnahmen. Genau in dieser Region steht die Kathedrale von Chartres, ein wahrhaft besonderes Bauwerk. Von dieser Kirche rühren technische Erkenntnisse her, die bis heute ein Geheimnis darstellen und dem Vernehmen nach noch nicht entschlüsselt wurden. Man rätselt nach wie vor welches Wissen dem Bau zugrundelag, nimmt aber an, daß mehrere Kathedralen im Verbund eine Krone darstellen. 113
Tiefstes Mittelalter
Tiefstes Mittelalter
Chartres selbst ist uralt und steht auf einem Kraftpunkt, welcher in Form kreuzender Energielinien entsteht. Im Inneren der Kathedrale fängt ein Labyrinth den Blick des Besuchers ein. Äußerst starke psychische und physische Erlebnisse deuten auf eine mit Bedacht angelegte Konstruktion, die Chartres eine tragende Energie verleiht. Auch die Kalenderfunktion gilt als richtig angenommen, aber weitestgehend unerforscht und noch nicht entschlüsselt. Zurück zu Miraculix und seinen Druiden.
»Hexen« um hübsche, junge Frauen, die manch Oberem begehrenswert erschienen, aber sich strikt weigerten, denen gefügig zu sein. Die »christliche« Inquisition »untersuchte« die Festigkeit des Glaubens der Leute. Indem diese der Folter und sonstigen, unvorstellbaren Quälereien unterzogen wurden. Grausamkeit ist ein spezielles Markenzeichen der Gattung Mensch, und zwar der schlechten Variante in Gestalt der schwarzen Arier. Deren Verachtung vor den anderen Lebewesen kennt bisweilen keine Grenzen der Grausamkeit. Ein Maß für Übeltaten scheint ebenso über Bord geworfen worden zu sein. Verbrannt bei lebendigem Leibe, auf dem Marktplatz, damit sich Schaulustige an den Leiden Anderer ergötzen können, so sah das Schicksal einfacher, aber außerordentlich begabter Leute aus. Diese waren Heiler, Helfer, Lehrer usw., also wichtige Bindeglieder einer homogenen Gesellschaft. Solche Vorfälle deuten an, wie ruchund gefühllos die Regisseure dieser Taten eingeschätzt werden dürfen. Die Antreiber waren selbst oft jene Heuchler und Bastarde, die als armselige Individuen an die Macht gelangt waren und ihre ganze Bösartigkeit auslebten. Zum Erhalt der frisch ergatterten Position schien jedes Mittel recht.
Die Söhne der Vornehmen drängten sich zum Unterricht der Druiden, welcher bis zu zwanzig Jahren währen konnte. Im 1. Jh. n. Chr. verschwand der Name der Druiden, wobei ab dem 3. Jh. n. Chr. die gallischen Wahrsagerinnen als Druidinnen bezeichnet wurden. Auch bei den Briten tauchten die Druiden unter und erschienen z. B. nur noch in der irischen Heldensage als Wahrsager, Zauberer und Ärzte. Kundige und Wissende gab es zu allen Zeiten, schließlich hat jedes Individuum verschiedene Talente und Stärken. Modern nennt man dies Arbeitsteilung. Manche kennen sich eben in den Bereichen Kräuter, Sterne, Philosophie oder Schreibkunst aus. Andere sind in der Heilkunde, Religion oder Geschichte bewandert. Damit ist letztlich allen gedient, weil auf diese Weise ein gesunder Austausch an qualifizierter Leistung erfolgen kann. Wenn jedoch völlig andere Motive und Ziele vorliegen, oder kundige Leute eine Gefahr für den Machterhalt befürchten lassen, dann wird ein hiervon unterscheidbares Verfahren Anwendung finden. In einer von Guten gelenkten Welt werden die Fachleute gefördert, dem Tätigen und Begabten wird ein vermehrtes Interesse zuteil. Wie sah nun die Förderung im Mittelalter aus? Die Druidinnen und andere Kräutermädels wurden als Hexen verbrannt. Menschen mit anderem Glauben und Kenntnissen in Sachen Sterne oder Erdenkunde wurden gefoltert und gehängt. Die Hexenverbrennung konzentrierte sich im Wesentlichen auf alleinstehende, ältere und obendrein wohlhabende Frauen. Nachdem diese auf dem Scheiterhaufen verbrannt waren, wurden ihre Besitztümer zwischen dem Fürsten und der Kirche aufgeteilt. Adel und Kirche vereint beim Verteilen des Mammons. Oder es handelte sich bei den
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Die traurige Bilanz des Mittelalters zählt 9 1/2 Millionen ermordete »Ketzer« auf. Das ist nur die offizielle Zahl derjenigen, die hingerichtet wurden. Dabei bleiben die armen Menschen unberücksichtigt, die schon unter der Folter ihren Verletzungen erlagen. Ertrunken, erstickt, verblutet, praktisch jede Art des Sterbens fand sich in den Folterkammern der Schlächter. Adel oder Kirche, es blieb sich gleich unter wessen Banner die Aufrührer, Hexen oder Ketzer gerichtet wurden. Sie wurden beiseite geräumt. Auf brachiale Weise. Wer waren die Menschen, die auf diese furchtbaren Arten hingemetzelt wurden? Einfache Leute, die vielleicht etwas Erspartes hatten, oder glücklich und zufrieden ihr karges Dasein fristeten. Individuen, die nur in Frieden und Freiheit zu existieren gedachten. Unter meist haarsträubenden Gründen wurde jenen grausamst der Garaus gemacht. Währenddessen zogen Horden durch die Welt, oder auch reguläre Truppen, was sich gleich blieb, denn sie waren im Wesentlichen nur gemeine Diebe und Mörder auf Raubzug. Deren oft eigenmächtig verliehene 115
Tiefstes Mittelalter
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hochtrabende Titel und Namen kaschierten notdürftig die wahre Gesinnung. Angebliche Ritter, die den Ritterschlag wahrscheinlich auf den Kopf erhalten hatten und von Sinnen waren, benahmen sich höchst unritterlich. Es war ein Trauerspiel, in und um die Burgen, in denen Troubadoure und Minnesänger verschleiert im Scherz die Wahrheit feilboten. Wozu gab es schließlich die hinlänglich bekannte Narrenfreiheit? Der Witze- und Geschichtenerzähler kleidete die Wissensbrocken in seine lustigen Geschichten. Und mußte dennoch auf der Hut sein. Unter diesen fahrenden Narren waren mutige Männer, wie z. B. Walter von der Vogelweide, der berühmteste Minnesänger des Mittelalters. Er schwang sich, wie seine Kollegen, zu einem wichtigen Bindeglied beim Transport von Wissen auf. Das Überdauern des Mittelalters war eine Geduldsprobe. Freie Menschen wurden langsam Mangelware, mucksmäuschenstill galt es zu verharren bis die Bande der Diebe vorbeigezogen war. Wer den Mund zu weit öffnete und Pikantes hinausposaunte, dessen Mäulchen schloß sich schneller als ihm lieb sein konnte. Unter anderem aus diesem Grunde schätzt sich der Autor heilfroh in der jetzigen Gegenwart präsent sein zu dürfen.
lichen Geist aus, der fast vollends verkümmert war. Die niedere Triebe herrschten vor. Natürlich äußert sich das auch in einer wahrlich tierischen Kraft, die den Leuten eigen gewesen sein muß. Kehrseite der Medaille war der moralische und sittliche Verfall. Die Belange der Menschlichkeit wurden unter den Tisch gekehrt. Für das Mittelalter galt derjenige König, der rücksichts- und skrupellos seine Interessen vertrat. Im täglichen Dasein existieren gewisse Mechanismen zum Ausgleich von Defiziten. Wenn nun ein weniger intelligenter Mensch an die Führung einer Gruppe gelangt, so gilt es mit den zur Verfüung stehenden Fähigkeiten die eroberte Position zu verteidigen. Das Mittel der Wahl heißt Brutalität, damit vermag ein geistig minder Bemittelter seinen intellektuellen Nachteil auszutarieren. Die meisten Anfürer im Mittelalter können getrost dümmer als die Nacht geschätzt werden. Daraus vermag ermessen zu werden wie hart und rigoros agiert wurde. Und wie anstrengend es war die Fahne der Aufrechten und Anständigen hochzuhalten.
Allerorten suchten selbsternannte Herzöge und Barone, von ihrer Natur durch Habgier und Besitzstreben geprägt, Sklaven und Leibeigene zu ergattern. Damit man sich bedienen lassen konnte. Eine sichtbare Dekadenz hatte um sich gegriffen. Der blanke Materialismus herrschte, was auch noch in anderer Hinsicht klar wird. Beim Besuch in alten Burgen und Schlössern stößt man bisweilen auf alte Eichenfäßlein, die zur damaligen Zeit zum Wasserholen genutzt wurden. Ein simpler Test ergibt Überraschendes und Erhellendes. Selbst ausgewachsene Männer sind außerstande den ungefüllten Holzbottich zu tragen, geschweige denn wenn dieser naß und voll ist. Nachdem nun Frauen und junge Mädchen dies zur damaligen Zeit fertigbrachten, und zwar täglich, ist unwillkürlich die Frage im Raum, wie war das möglich? Die einfache, angebotene Erklärung lautet: Im Zentrum des materiellen Zeitalters, des Kali Yuga, ist die Verdichtung des Geistes am stärksten und bedingt eine unglaubliche körperliche Kraft. Welche schon fast tierisch zu nennen ist. Dementsprechend zeichnete sich jene Zeit durch einen mensch116
Heute sind wir wenigstens imstande Witze über unfähige Herrscher zu machen oder beinahe ungestört Lachsalven abzuschießen. Solche Freiheiten existierten in der damaligen Zeit nicht. Kuschen und stillhalten war angesagt. Für sich genommen war dies schon eine schwierige Lage in der sich die Unglücklichen befanden. Aber zu allem Übel machte sich aus dem Osten eine bedrohliche Horde zum Sprung nach Europa bereit. Während die wilden Mongolen des Dschinghis Khan im 12. Jh. Europa noch verschonten, „kam mit den Türken des Osmanischen Reiches eine Welle bestialischer Gewalt auf die Menschen zu. Scheinbar war der tägliche harte Kampf dem Zeitalter noch nicht genug, härtere Proben zogen herauf. Wieder suchten nomadische Reiter von türkischer Abkunft die Welt heim. Alles was in Europa ein Schwert halten konnte wurde in die Schale des Schicksals geworfen. Suleiman II. war der Name des Anfürers der türkischen und tartarischen Horden. Vor Wien kam es 1529 zur Belagerung der Stadt, doch die Mannen um Niklas von Salm hielten stand. Noch bedrohlicher wurde es 1683 durch den Großwesir Kara Mustapha. Graf Rüdiger von Starhemberg benötigte dringend Hilfe in der wirklich entscheidenden Schlacht. 117
Tiefstes Mittelalter Diesmal waren sie alle dabei, die unter sich verstrittenen Adligen, die hochnäsigen Ritter und die eigensinnigen Bauern. Jeder Mann und Knabe wurde gebraucht. Es ging um mehr als das nackte Überleben, ein Zeitgeist stand auf dem Spiel. Und die Kämpfer Europas strömten von überall herbei. Ein zusammengefütes Heer unter dem Polenkönig Johann Sobieski und Ludwig Wilhelm von Baden vertrieb die Türken von den Toren Wiens. Nachsetzende Polen und Deutsche brachten den Türken eine Niederlage auf ungarischem Boden bei. Aus dieser schweren Zeit blieben zwei Überbleibsel bis in die heutige Moderne erhalten. Bei der übereilten Flucht ließen die Türken einen Wagen mit Kümmel zurück, und so begann nun der bedeutend harmlosere türkische Kümmel seinen Siegeszug durch Europa. Während der Belagerung waren die Lebensmittelvorräte in Wien sehr knapp, u.a. auch Mehl. Und aus diesem Mangel heraus, gleichzeitig um eine Motivation der nachlassenden Kräfte zu bewirken, schufen die Bäcker halbe Brötchen in Halbmondform. Damit der letzte Wille gegen die Türken mobilisiert werden konnte, indem deren Halbmond buchstäblich gefressen wurde. Die knusprigen Croissants waren geboren. Unmerklich, still und leise, rückten die Menschen nun enger zusammen. Ein wenig mehr Herzlichkeit wurde spürbar. Schwache Vorboten, daß der Tiefpunkt überstanden war. Auch wenn noch lange kein helles Licht in Sicht sein würde, ein Aufatmen war erlaubt. Sie hatten sich bewährt, die Menschen vom Stamm der Weißen Adler. Obgleich sie ihre Herkunft kaum geahnt haben dürften, bei der Dunkelheit des Mittelalters. Einzelne Strahlen sorgten für Lichtblicke im weiten Rund. Ein Leonardo da Vinci hielt mit seinen Errungenschaften und Erfindungen die Menschen in Atem. Das Leben regte sich wieder. Und selbst die Schrecken der Inquisition wurden überwunden. Weil Zeit alle Wunden heilt, sogar die tiefsten. Denn die ominöse Zeit ist nichts anderes als eine Entstehung aus der Bewegung der Planeten. Was P l t o n vor über zweitausend Jahren ausführte und Kopernikus ansatzweise neu entdeckte. Das Gröbste war geschafft, der dunkle Schacht überwunden. Und das Himmelsrad drehte sich weiter. Obgleich noch viele dunkle Momente folgen sollten, begann es kaum merklich zu Gunsten der Guten zu arbeiten. Unter der seichten Oberfläche.
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14. Traum oder Wirklichkeit Traum oder Wirklichkeit, das könnte die Frage sein, die sich der aufmerksame und zudem wißbegierige Leser stellt. Ist das die Wahrheit oder liegt der Autor mit seiner Darstellung völlig fehl und Sie stellen erleichtert fest, es war alles nur ein böser Traum? Aus diesem Zwiespalt heraus gehen Sie zuerst einmal spazieren und genießen die frische Luft. Sie vernehmen das Plätschern von Wasser und hören das Säuseln des Windes in einer Art Glockenspiel. Am Fluß nehmen Sie eine Handvoll des köstlichen Naß und trinken einige Schlucke des mundenden Quellwassers. Auf dem weiteren Wege geht es überwiesen und Felder. Herrliche Früchte, von der Sonne und dem göttlichen Klima verwöhnt, lachen Sie an. Fröhliche Menschen ernten diese göttlichen Gaben und winken Ihnen freundlich zu. Friedlich grasen Kühe und Ziegen nebenan, und weiden sich genüßlich an Beinwell und Hanf. Womit die Qualität der Milch enorm ansteigt. Die einmalige Gesellschaft von Tieren, Menschen und Pflanzen ist immer wieder von neuem beeindruckend. Sie sind glücklich, weil dieses Paradies auf Erden Ihre Heimat ist. Beschwingt kehren Sie zurück, und das eigene Haus zeigt eine Solaranlage mit der saubere Energie gewonnen wird. Vor der Garage steht ein Wasserstoff- betriebenes Auto, wie es fast alle Erdenbürger fahren. Schließlich sind Sonne und Wasser die günstigsten und daher hauptsächlichen Energiequellen. Überhaupt befinden wir uns alle im Einklang mit der Natur und sind selig ob der fantastischen Errungenschaften unserer Kultur. Frieden, Gesundheit, Glück, Arbeit für alle und die überall präsente Verbundenheit mit der Schöpfung. Herz, was willst du mehr? Und dann erinnern Sie sich an den großen König des fernen Landes. Einen gerechten und guten Herrscher. Aufgrund der geistigen Verbindung halten wir alle telepathisch Kontakt zu ihm. Fernsehen und Radio sind überflüssig, seine salbungsvollen und weisen Worte dringen zu uns. Sein Name ist George Walker Bush, liebevoll Georgie genannt. Über ihm lenkt Gottvater die Geschicke der Mutter Erde, der auch ihm die Befehle erteilt. Das sagt er selbst, und er spricht immer die Wahrheit.
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Traum oder Wirklichkeit
Traum oder Wirklichkeit
Schließlich ist er der Führer der westlichen Welt. Obgleich seine Vorfahren aus dem Osten stammen. In dem viel kleineren Deutschland wurde die Führung erstmals in die Hände einer Königin gelegt. Sie heißt Angela, das Engelchen steckt sogar in ihrem Namen. Weise Ratgeber stehen der Königin zur Seite, allen voran ist hier der überaus verdiente Henoch Kohn zu nennen, der zum Glück auch noch entfernt verwandt ist mit dem großen König. Die Welt ist schön und die Menschen sind gut zu allen anderen Lebewesen, insbesondere zu den Mitgliedern der eigenen Art, weil sie verantwortungsbewußt mit der Macht umgehen.
Alkohol zugesprochen wurde, der Gang ins Bad folgte, blickte der Autor in den Spiegel. Und dort sah ihm ein Wesen entgegen, das starke Ähnlichkeit mit einem Außerirdischen aufwies. Einer Sache seien Sie versichert, sollte mir wider Erwarten und überraschend ein derartiges Wesen erscheinen, nehme ich alles zurück und behaupte natürlich das Gegenteil. Schließlich muß man offen bleiben für Neues. Wir sind alle Überirdische, weil über der Erde lebend. Mit den Füßen, normalerweise, der Erde verbunden und dem Haupt in Richtung Kosmos, sind wir Wanderer zwischen den Welten. Genaugenommen zwischen dem väterlichen und dem mütterlichen Prinzip. Beide sind verbunden mit einer Naht, der menschlichen Seele. Leichten Fußes wendet sich die Darlegung auf ein scheinbar anderes Gebiet. Wir beleuchten nun die Sagen und Legenden ein wenig intensiver. Um daraus weitere Anregungen für helle und einleuchtende Erkenntnisse generieren zu können. Dabei werden grundlegende Fragen zum Leben aufgeworfen, damit die Ursprünge, die Wurzeln bewußt werden können. Jeder Mensch benötigt an sich einen speziellen Schlüssel für sein Selbstverständnis. Wer bin ich, woher komme ich, was ist der Sinn meines Lebens? Welche Aufgabe ist die meine?
Verzeihung, wenn ich Sie aus Ihren Träumen reiße, der Autor muß kurz unterbrechen, einen Augenblick. Ihn überkommt ein heftiger Reiz zur Magendrehung. Huuh, vorbei, überstanden, es ist alles wieder in Ordnung. Liebe Leser, entweder wir machen endlich die Augen auf und schauen der Realität direkt ins Gesicht, oder wir warten bis die passende Antwort in Form eines Faustschlages der Natur auf uns zukommt. Abgeholzte Regenwälder, Wüsten, Überschwemmungen, das echte Bild der Umwelt ist trostlos. Und dafür gibt es einen simplen Grund. Das Zepter zur Wahrnehmung der Belange unserer Mutter Erde liegt in den Händen von kurzsichtigen Schwachköpfen, die noch nicht einmal etwas dafür können. Denn Inzucht macht dumm, und diese Inzucht müssen die Herrschaften betreiben, damit die ganze Chose fortgeführt werden kann. Eigentlich sind wir, die Nachkommen der Adler, die bedeutend größeren Idioten. Denn wir schauen auch noch zu, während alles Schöne der Zerstörung preisgegeben wird. Sogar unsere Grundlagen des Lebens lassen wir untätig vernichten. Das ist mit Verlaub gesagt unheimlich dämlich. Unser Planet, die Mutter Erde, was übersetzt Demeter heißt, braucht verantwortungsvolle Führer. Männer mit Geist und Vorausblick. Kluge Herrscher sind gefragt, keine raffinierten Gaukler. Herzensgute Menschen sollten sich der grassierenden Naivität entledigen. Nur wir bestimmen das eigene Schicksal. Dabei wird uns kein Gott helfen, und Außerirdische schon zweimal nicht. Der Autor hat noch nie einen Außerirdischen gesehen, mit einer Ausnahme. Als nach einer feuchtfröhlichen Feier, bei der ordentlich dem 120
Die alten Heldengeschichten sind zweifellos ein spannendes Feld für Phantasie und Geist. Gleichzeitig wirken sie belebend und bringen eine gehörige Portion an Aktivität mit sich. In ebensolchem Maße sind die folgenden Ausführungen zu verstehen. Die Rückverbundenheit zu den Wurzeln der Herkunft, der Sprache und dem Glauben ist der elementare Baustein des Lebens. An den wollen wir uns nun gemeinsam herantasten. Eine entscheidende Klarheit gilt es für uns alle zu gewinnen. Wie hat alles begonnen? War zuerst das Huhn oder das Ei da? Dieser wichtige Punkt beschäftigt die meisten Bereiche des täglichen Daseins. Auch wenn wir bewußt die Auseinandersetzung hiermit scheuen. Suchen wir jedoch die Erkenntnis in kleinen Dingen, dann wird es klar. Am Anfang war....
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15. Der Schatz der Nibelungen Der Schatz der Nibelungen ist Gegenstand der germanischen Götter- und Heldensagen. In ihnen wird meisterhaft eine fesselnde Geschichte erzählt. Deren Bezugspunkte zur Realität oft genug übersehen werden. Blicken wir hin und bemächtigen uns der Botschaften, die für das geöffnete Auge sichtbar werden. Heben wir den seicht verborgenen Schatz der Eibenkönige. In den alten Versionen der Nibelungensage kommt ein völlig neuer Aspekt zum Vorschein. »Siegfried stand ursprünglich im Mittelpunkt eines Mythos, als ein von finstern Mächten zerstörtes Lichtwesen.« Brockhaus Konversationslexikon von 1903, Band 14, S. 957. Eine sehr interessante Deutung, die sich im Kern der Sage bewahrte bis die Verbindung mit anderen historischen Sagen die Aussagekraft des Nibelungenliedes verdunkelten. Anhand mehrerer Quellen wird nun die Geschichte der Nibelungen aufgrund dieser Daten kurz ausgeführt. Siegfried war der Sohn Siegmunds und stammt von den Weisungen ab, einem Geschlecht das in den Göttersagen aus der Linie Odins kam. Des nordischen Göttervaters, der in moderner Betrachtung als ein Stammvater der weißen Arier betrachtet werden kann. Sowohl Siegfrieds leuchtende Augen als auch die unglaubliche Kraft des Hünen werden gerühmt. Im Laufe seiner Jugend begann langsam eine Gier nach Reichtümern Besitz von ihm zu ergreifen. So gewann der blonde Held ein Pferd und kam zu einem außergewöhnlichen Schwert mit Namen Gram, das sogar einen Amboß spalten konnte. Bald machte er sich auf den Weg, um den Tod des Vaters zu rächen. »Sigurd fahrt mordend und brennend einher. Mit seinem Schwerte Gram zerschnitt er Männer und Rosse.«17 Nach der Rückkehr von der erfolgreichen Sühne für den Tod des Vaters, nahm Siegfried eine neue Aufgabe in Angriff. Er tötete die elbischen Könige Regin und den »Drachen« Fafnir, weil sein »Herz ihn dazu gereizt hatte und die Hände und das Schwert ihm geholfen hatten«. Das klingt 123
Der Schatz der Nibelungen
Der Schatz der Nibelungen
nach einem Mord aus Habgier und als Drachen wurden am Anfang unserer Zeitrechnung die weisen Druiden bezeichnet. Laut der Sage badete Siegfried im Blute des Drachen, das ihm Unsterblichkeit verliehen hätte. Wenn nicht ein Lindenblatt auf seiner Schulter gelandet wäre und so einen wunden Punkt frei gelassen hätte. Einzig an jener Stelle war der Hüne zu töten, ansonsten galt er als unbesiegbar. Lindwürmer sind gleichbedeutend mit Linddrachen, und gelten als Schatzhüter. Lint kommt aus dem althochdeutschen und heißt Schlange. Die wiederum für die Weisheit steht, welche den Druiden nachgesagt wurde und die besondere Schätze des Wissens hüteten. Im Sterben sagte der Drache voraus, »das Gold und die roten Ringe werden dein Verderben sein.« Den Hort (=Schatz) der Nibelungen hatten einst drei Götter aus der Tiefe des Wassers geraubt und an die Oberfläche geholt. Diesen Hort der Nibelungen riß sich nun Siegfried unter den Nagel. Aus seiner Heimat in Xanten bei Düsseldorf zog er nach Worms, an den Hof des Burgunderkönigs Gunther mit den Brüdern Gernot, Giselher und der Schwester Kriemhild. Im Jahre 437 n. Chr. waren laut fränkischer Sage der Burgunderkönig Gundahari und die Brüder gegen die Hunnen untergegangen. Ein Bezug zur Geschichte scheint beständig zu bestehen. Am Hofe Gunthers angekommen, geriet der Drachentöter Siegfried schnell in den Bann der »Nachtdämonin Krimhild.« In der Sage tritt ein Gegenspieler auf, Hagen von Tronege oder auch Tronje, nach dem kleinen pfälzischen Städtchen Tronia gerufen, welches heutzutage Kirchheim heißt. Diesem Mann wurden einerseits heldenhafte Züge zugeschrieben und außerdem galt er als »grimmig, spröde, und von finsterer Härte«. Neben seiner bewundernswerten Vasallentreue ragt eine Beschreibung heraus. Er findet sich als der »gewaltigste Kämpfer der Burgunder« beschrieben. Genau von jenem großen germanischen Volksstamm, der wiederum ein Zweig der Goten war und mit diesen so tapfer gegen die Hunnen kämpfte. Dieser Hagen von Tronje besiegt den Drachentöter Siegfried mit dem Speer, genau auf die verwundbarste Stelle geworfen. Am Schulterblatt, exakt da wo das Lindenblatt gelandet war. Und wo sich das menschliche Herz befindet. So tötete Hagen den Mörder der Eibenkönige, der den Schatz der Nibelungen an sich genommen und behalten hatte. Anstatt den H o r t seiner Bestimmung zuzuführen. So wie es Hagen vollbrachte.
Der angebliche Held Siegfried mordet nach Belieben, erpicht auf das Erlangen von Reichtum. Er raubt den Schatz aus den Händen des Hüters und begeht weitere Schandtaten. Bei aller Freundschaft, so handelt kein Guter, kein Held. Niemals. Völlig ausgeschlossen. Selbst wenn er blond und blauäugig gewesen ist. Ein derartiges Auftreten ist eines Helden unwürdig. Es sei denn Diebstahl und Mord gelten inzwischen als Heldentaten. Der Einsatz der zweifelsohne kraftvollen Fähigkeiten zeugt von einem Mißbrauch dieser Vorzüge gegenüber Schwächeren. Weiterhin fällt die signifikante Übereinstimmung der Person Siegfried mit Achilles auf. Ob die reduzierte Verletzlichkeit, beim Einen die Stelle auf der Schulter, beim Anderen die Ferse, oder die sichtbaren, verkündeten Taten. Das Abschlachten der Eibenkönige ebenso wie der Trojaner, auch die Tötung von Frauen belegen in eindeutiger Weise das unduldbare, bösartige Gebaren, das hier an den Tag gelegt wurde. Siegfried, ebenso wie Achilles, waren bestimmt einst Helden und Lichtwesen, doch dann fielen sie ab und wurden zu Vasallen des dunklen Zeitalters.
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Einige Zeit nachdem Hagen den Siegfried getötet hatte, zogen die Burgunder mit einer Schar ins Hunnenland, wie es in der Sage ausgeführt wird. Eingeladen vom Hunnenkönig Etzel, der inzwischen der neue Ehemann der Krimhild ist. Zuvor versenkt Hagen von Tronje den Schatz der Nibelungen im Rhein. In der Einladung der Hunnen wittert er eine Falle und warnt vor der Fahrt. Nachdem ihm daraufhin Feigheit unterstellt wird gibt es kein Halten mehr. Wie einfach es doch in den dunklen Zeiten war, die Helden und Edlen zu solch unklugen Entscheidungen zu verfuhren. Indem diese sogar gegen ihr eigenes, untrügliches Gespür zuwiderhandelten. Nur der unsinnige Vorwurf der Feigheit genügte, um die edlen Recken zu unklugen Aktionen zu verleiten. Die dann zum Untergang der Guten führten. Das Volk der Burgunder wendete sich gegen die Hunnen. In der Nibelungensage wird König Etzel als Gegenspieler angeführt und wie schon erwähnt heißt Etzel in germanischer Mundart »Geißel Gottes«. Er entspricht dem Hunnen Attila, was historisch gesehen wohl unrichtig ist. Dennoch haben die Leute von damals Attila diesen Namen gegeben. Einfach nur so? Durch die Hunnen des Attila wurden die Menschen hart 125
Der Schatz der Nibelungen
Der Schatz der Nibelungen
gebeutelt und wirklich gegeißelt. Wozu könnte das gut sein? Vielleicht um gestärkt und geordnet aus diesem Kampf auf Leben und Tod hervorzugehen. Damit die guten Menschen, die Weißen Adler, den Ernst der Lage und das tückische Spiel der Schwarzarier endlich begreifen und sich zu einer nie geahnten Größe erheben. Das klingt unglaublich, vollkommen klar. Es wäre dennoch schön, wenn es sich so zuträgt. Gemäß der Überzeugung, daß jede Form von Gutgläubigkeit und Ahnungslosigkeit ein zeitliches Limit besitzt.
bunden. Und zwar um jeden Preis. Sogar um des eigenen Untergangs wegen, der keinerlei Bedeutung hatte im Wissen um die Dringlichkeit zum Erhalt des Guten. Drache war der Name der Druiden, die bei den keltischen Völkern im alten Gallien und Britannien als Priester agierten. Und die Kelten waren Kundige in Sachen Wasser, genauso wie der Schatz der Nibelungen aus den Tiefen des Wassers gehoben worden war.
In der Schlacht bei Worms erlitten die Burgunder in der tatsächlichen Geschichte eine heftige Niederlage und machten hernach Überraschendes. Sie bekamen Siedlungsgebiete zugeteilt, namentlich in Savoyen, und zogen einerseits weiter nach der Schweiz und Frankreich, wo neue Völkerschaften gegründet wurden. Im Gebiet der Rhone beherrschten sie das Land, ihre Hauptstädte wurden Genf und Lyon. Aber mit dem zerfallenden römischen Reich strömten sie auch mit einem Teil der Völkerschaft ins Hunnenland, das von denen verwaist zurückgelassen wurde beim Sturm auf Europa. Wie zum Teil in der Nibelungensage ausgeführt wird. Zurück zur Sage, bringen wir die Geschichte hier zu Ende. Am Hof der Hunnen des Etzel angekommen, entbrennt schon bald der Kampf zwischen Burgundern und Hunnen. Am Ende bleibt nur noch Hagen am Leben, als Letzter der Burgunder und der Einzige der den Ort des Schatzes kennt. Er wird von Kriemhild mit dem Schwert Siegfrieds getötet, die daraufhin ebenfalls ihr Ende findet. Einziger Überlebender bleibt Dietrich von Bern, der als Gast am Hof der Hunnen weilte. Soweit die Nibelungensage. Jenes Wissen um den Hort der Nibelungen war mit dem Tode Hagens verschwunden, und der Schatz wurde auch bis heute nicht gefunden. So heißt es. Weit gefehlt, hier irrt die scheinbare Erkenntnis. Der Schatz wurde gehoben, schon längst. Und wird genutzt. Allerdings unbewußt. Lesen Sie selbst. Nibelung entsprich dem Nebelung in der altgermanischen Göttersage. Und in dem Wort ist die kleine, umgedrehte Botschaft ersichtlich. Nebel will gedreht werden, passend zur raffiniert eingefädelten Verdrehung der Hunnen und Chasaren, wird daraus mit Zauberhand der Begriff Leben. Die Nebelungen waren nämlich dem Leben und dessen Fortbestehen ver126
Die Druiden lehrten ein neues Leben nach dem Tode, also eine ewige Wiedergeburt im Lauf des Entstehens und Vergehens. Der Schatz wurde in den Rhein geworfen, sprich ins Wasser. Es folgt nun ein kleiner Vorgriff auf ein späteres Thema. Die menschliche Seele bildet die Erberinnerung des Menschen und ist im Wasser abgespeichert. Unser Blut besteht zu neunzig Prozent aus Wasser, die roten Ringe des Schatzes deuten hierauf. In zweierlei Gestalt konnte der Schatz verborgen und doch für alle Zeiten nutzbar gemacht werden. Einerseits im ewigen Kreislauf des Wassers, welches immer wieder in den einzelnen Lebewesen als Gast fungiert und so eine elementare Funktion wahrnimmt. Sehen Sie sich nun den Verlauf des Rheines einmal genau an, durch welche Lande er fließt. Und dann betrachten wir die Wanderungsbewegung der Burgunder, schauen Sie sich die gesamten Regionen an. Was ist allen diesen Gebieten gemeinsam, sogar das Baltikum eingeschlossen? Überall spricht man deutsch. Der Schatz der Nibelungen wurde in der deutschen Sprache für alle Zeiten verewigt. Im Wort Sprachfluß kommt es zum Ausdruck, genauso wie die Sprache ein Kennzeichen des menschlichen Lebens ist und somit in Verbindung zu den Eiben steht, die aus dem Nebel ins Licht gelangen. Am nördlichen Sternenhimmel offenbart sich das Sternbild Drache und zieht sich zwischen dem Großen und Kleinen Bären hindurch. Darin enthalten sind viele Doppelsterne und im Drachen befindet sich ein heller planetarischer Nebel. Auf diese einfache Weise konnten selbst die vollkommen Ahnungslosen mit dem Stoff und auch der Tradition der Geheimnisse um das Leben an sich versorgt werden. Das ist gleich eines der Themen im nächsten Kapitel.
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Der Schatz der Nibelungen Hagen war laut Dietrich von Bern der »allerkühnste Mann, der je zu Streite ging und Schild trug.« Dieses Lob kam aus wirklich berufenem Munde, vom berühmten Gotenheld Dietrich von Bern persönlich. Schweigsam, ehern und treu. Bis in den Tod. So erscheint die Figur des Hagen von Tronje. Ein schweigsamer Mann reicht einen überbordenden »Wortschatz« in Gestalt der deutschen Sprache an die Nachwelt weiter. Der Hort wurde zwar im Rhein versenkt, dennoch wurde er im Sinne seiner Bedeutung gehoben. Und so kam der eigentlich wortkarge Hagen zu einem Schwall an Worten. Eine schelmische Anspielung und ein Witz zugleich, weil geschickt im Sinne der Zeit verdreht. Der Schalk könnte einem Erzähler der Nibelungensage im Nacken gesessen haben. Mit einem ernsten Hintergrund, welcher in der genauen Betrachtung von Worten ersichtlich wird. Von besonderen Worten. Meist existieren mehrere Deutungen und Alternativen für einen Begriff im Deutschen. Bitte suchen wir für »Wort« und »Wahrheit« in der reichhaltigen deutschen Sprache Synonyme. Wir finden kaum Verwertbares. Das könnte uns stutzig werden lassen. Ein Wort mit nur einer Bedeutung ist eine Seltenheit, bisweilen sogar Kostbarkeit. Wie gleich eingiebig dargestellt wird. Der Ring der Nibelungen ist einer der drei Ringe, die Tolkien den Eiben zugeschrieben hatte. Daraus läßt sich ableiten, welcher Art die Ringe in dessen Epos sein dürften. Es handelt sich wohl um Regionen, besondere Gebiete, die von Eiben, Menschen oder Zwergen beherrscht wurden. Damit würde auch ersichtlich werden, wie es um den Ring des dunklen Herrschers in Tolkiens Saga bestellt ist. Mit dem Lande Mordor genau lokalisiert. Hier in der Region rund um Kaspisches Meer, Schwarzes Meer und Kaukasus, exakt dort findet sich das Gebiet in dem das atlantische Erbe versenkt wurde. Im Tartaros, wie die griechische Sage mitteilt. An dieser Stelle ragten zwei Türme aus dem Boden, einer in Baiandschar und der zweite auf Sarkel, den beiden Burgen der Chasaren. Der von Sarkel hieß der Weiße Turm. Es deutet sich an, die Ausführungen des John R.R. Tolkien besaßen realitätsnahe Bezüge, die viel klarer sind als hinlänglich vermutet. So kann manche Geschichte oder Legende sowohl Überraschendes als auch Wertvolles offenbaren. Mit einem kleinen forschenden Drang läßt sich so Einiges für das eigene Wissen gewinnen.
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16. Im Rhythmus der Zeit Im Rhythmus der Zeit sind die verschiedenen Gestalten des Guten verewigt. Das Leben ist Schwingung, ist Licht und auch Energie. Darum geht es hauptsächlich und zuallererst. Was die Weisen der Antike und die Druiden der Gallier diesbezüglich wußten war enorm. Und hier können wir uns nur wünschen, daß dieses Wissen in Bälde vollends hochgespült wird. Vorbei an den lächerlichen Versuchen dies aufzuhalten. Die Ansätze dazu bestehen und verheißen Spannendes. Elemente der Schwingungen sind z. B. Formen, Farben, Schrift und Sprache. Überall begegnet uns ein Rhythmus, der entweder zum Verweilen oder Verschwinden auffordert. Genau wie es Menschen gibt deren Anwesenheit angenehm ist, existieren auch solche die uns unbehaglich zumute werden lassen. Oder Farben die uns aufmuntern, während ein anderer Ton schwächt. Betrachten wir zuerst einmal ein paar Formen des täglichen Lebens. Schon Goethe meinte »in den Formen lebt der Geist«. Geist steht für Gott im übertragenen Sinne. Besehen wir nun ein paar Formen. Dreieck, Kugel, Quadrat, Kegel, Tetraeder oder Oktaeder, alle diese Formen beinhalten eigene Schwingungen. Ebenso wie dreiseitige und vierseitige Pyramiden. Insbesondere die Form der Pyramide hat es dem Menschen schon seit ewigen Zeiten angetan. Die daraus abgeleitete Funktion zeugt von der sagenhaften Kenntnis in Sachen Mathematik und Astronomie, die den Erbauern im Blut gelegen sein muß. Solches Wissen der kosmischen Zusammenhänge belegt eindrucksvoll die Kenntnis astronomischer Zusammenhänge. Die peinlich genaue Ausrichtung der Kanten nach den Himmelsrichtungen bewirkt die Phänomene rund um die Pyramiden. So gelangen die Gammastrahlen des Sirius ins Innere der Pyramide und erzeugen ein Kräftefeld an einer zentralen Stelle. Die dort herrschende Energie verhindert das Auftreten von Bakterien. Womit der Ort zur Aufbewahrung von Mumien gefunden war, die so ziemlich gut erhalten werden konnten. Einfache Rasierklingen, die nur in Pyramidenkonstruktionen mit der nördlichen Ausrichtung gelegt wurden, können auf diese Weise beliebig lange 129
Im Rhythmus der Zeit
Im Rhythmus der Zeit
benutzt werden. Sie bleiben scharf. Von der Art gibt es Dutzende Phänomene, die Sie in den zahlreichen Fachbüchern dargelegt finden. Doch die gesamte Literatur in Sachen Pyramiden liefert geschätzt nur einen Bruchteil des damit verbundenen Wissens. Fängt man also die forschende Suche an, so kommt immer mehr hinzu. Was zum Satz des Sokrates fuhren kann, »ich weiß, daß ich nichts weiß«. Und für uns bedeutet das, es gibt unendlich viel zu lernen.
vielversprechenden Adler erbaut wurde. Das zaubert gleich ein Lächeln aufs Gesicht. Eine befreiende Antwort, bei simpler Umgehung von irgendwelchen pseudowissenschaftlichen Pillefitzaussagen. Ach das tut richtig gut. So fühlt sich eben nur die Wahrheit an. Nachlesen können Sie das bei Helena Blavatsky und den Priestern aus Sais, der Pyramidenstadt, in der Platon dem Solon die Geschichte von Atlantis hat erzählen lassen. Verzeihung, liebe Leser, es ist so wunderschön nach dem alten Wissen zu forschen. Diese Entdeckungsreise entpuppt sich immer wieder als Elixier, indem der Geist vor Freude hüpfen möchte, sobald sich kleine Schmuckstücke des Wissens aufspüren lassen und stichhaltige Erkenntnisse ergeben. Genug der Abschweifung, zurück zum Geschehen. Erstaunliches und Wunder bringen die Untersuchungen der Pyramiden hervor, unbestreitbar. Ein köstlicher Vorgeschmack auf die herannahenden Wissensbausteine, nach denen die geistig Hungrigen geradezu lechzen. Wir stehen wie gesagt erst am Anfang der Erforschung dieser Bauten, hinter den riesigen Steinquadern verbirgt sich noch viel mehr. Wie z. B. im Buch »Der Pyramiden-Code« von Bergmann und Rothe gut ersichtlich und auch verständlich beschrieben wird, bergen die Pyramiden von Gizeh und die Sphinx einmalige Kenntnisse. Sternenkunde, Physik oder Geschichte, es wird alles geboten, was das Herz des Forschers höher schlagen läßt. Weitere Errungenschaften in dieser Art, danach steht uns der Sinn.
Die Cheops steht auf dem Zentrum der Landmassen unserer Erde. Sie befindet sich exakt auf einem Meridian und ist damit an das Gitternetz der Erde angeschlossen. Die Weiterleitung von Licht aus dem Kosmos war in Pyramide der Wahrheit schon angesprochen worden. Über den Äther wird das Licht, wahrscheinlich das der Urzentralsonne, mit dem Kupferleiter in Spiralform auf der Erde eingespeist. Damit stellt sich die Cheops als archaisches Kraftwerk dar, welches bis heute eine herausragende Stellung bei der Verbreitung von Licht einnimmt. Hier fließt eine gewaltige Energie, die den gesamten Planeten mit Licht versorgt. Kostenlos. Also scheint im Kosmos irgendjemand die Spendierhosen anzuhaben. Wenigstens einer. Geheimnisvoll präsentiert sich der Sphinx, mit seiner außergewöhnlichen Gestalt. Friedrich Schiller beschrieb sie schon als eines dieser hieroglyphischen Götterbilder, die aus mehreren Gestalten zusammengesetzt waren. Um »die Eigenschaften zu bezeichnen, die sich in den höchsten Wesen vereinigen, oder auch das Mächtigste aus allen Lebendigen in einem Körper zusammenwerfen. Vom mächtigsten Vogel, dem Adler, dem mächtigsten wilden Tier, dem Löwen, dem Stier als mächtigsten zahmen Tier und endlich dem mächtigsten aller Tiere, dem Menschen.« In seiner Sendung des Moses führte er auch an, daß der Stier in der Ursprache Cherub heißt. Genau diese Darstellung der Sphinx erstaunt, weil exakt der Adler, der Löwe, der Stier und der Mensch, am Throne Gottes sitzend, in der Bibel erwähnt werden. Wie wohltuend in diesem Zusammenhang die Anmerkung ist, daß die Sphinx natürlich von den Lemuroatlantiern, den weisen Lehrmeistern der 130
Farben sind Schwingungen besonderer Art, an denen sich das Auge erfreuen kann. Hier liegt ein subjektives Empfinden vor. Im Erlebnis Farbe kommen die individuellen Unterschiede voll zum Tragen. Jeder Mensch hat eine eigene Wahrnehmung, nur den speziellen Strukturen gehorchend. Gelb ist die Farbe der Sonne und steht für Lebensfreude und Energie. Rot regt an, oder auf. Es belebt und ist Ausdruck von Kraft und Entschlossenheit. Das Herz steht sinnbildlich für rot, wie Blut auch. Herz und Blut können ein Wort bilden, Herzblut. Und darin wird die Farbe Rot deutlich erkennbar. Man sagt Grün regt zum Denken an. In diesem Farbbereich besitzt der Mensch die höchste Unterscheidungsfähigkeit von Farbtönen. Kein Wunder, ist unser Leben doch mit den Pflanzen, insbesondere Bäumen, untrennbar verbunden. Blau beruhigt und steht für Harmonie. 131
Im Rhythmus der Zeit
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Manche Menschen genießen ihren Hang zum Meer, dem blauen Ozean. Der dem Planeten Erde den Namen blauer Planet vermacht hat. Farbenfroh präsentiert sich die Aufspaltung des Lichtes durch das menschliche Auge. Und nachdem durch das Einwirken des Wassermannsternzeichens die Farbe Ultraviolett die Macht übernommen hat, scheint schwingungstechnisch Zuversicht angesagt. Zumal Violett für die Liebe steht. Und ultra heißt über, höher. Also eine ordentliche Portion Liebe, die endlich wieder die richtige Ordnung herstellt. Auch die menschlichen Formen und Farben geben Auskunft. Sofern wir dem aufgeschlossen sind. Ob Körper oder Gesichter, die Aussagekraft ist enorm. Schlanke, drahtige Menschen wirken meist nervöser und umtriebiger. Die Form vermittelt eher Dynamik. Vollschlanke und schwere Menschen wirken eher behäbig und ruhig. Es sei denn rote Flecken auf den Wangen vermitteln den Eindruck von Hektik. Diese nur kurz angerissenen Feststellungen legen eine eingehendere Pflege unserer Beobachtungsgabe nahe.
in der Schule der Mathematik nähern durften. Verzeihung, hier schwingt vom Autor ein bißchen Ironie mit. Für manche Zeitgenossen sind Zahlen wenig erbaulich, dafür existieren genügend andere Felder auf denen individuelle Stärken ausgelebt werden können. Jedenfalls kam aus der arabischen Welt ein Beitrag, der das tägliche Leben begleitet. Frühe Vorfahren der Menschen bedienten sich bei der Kommunikation womöglich nur der Gedanken. Außerdem könnten sie über eine gleichgeartete Herzensbindung miteinander verbunden gewesen sein. Das scheint im Bereich des Möglichen, weil die Urzentralsonne auf das Herz zielt und die Erde sich im Laufe des Kali Yuga stetig weiter wegbewegte. So wurde die wichtigste Bindung und »Ursprache« erschwert. Die Sprache des Herzens. Die Schrift bot hier Abhilfe, um das Auseinanderdriften der Menschen zu überbrücken. Doch die stärkste Brücke im energetisch schwächsten Zeitalter bildete die Sprache. Dieser Schatz Sprache, Hort vieler Verbindungsstücke zu den Quellen des Lebens und ihren Boten, verband die frühen Adler alle miteinander. In der Einigkeit, die so hergestellt wurde, lag jedoch für anders geartete Exemplare der Spezies Mensch eine Gefahr. Rechtschreibreformen unter Adolf Hitler und den Nazis belegen wie hier gezielte Eingriffe unternommen und angestrengt wurden. So wurde das Altdeutsche ad acta gelegt und damit der Spielraum eröffnet, um eine ganz neue Schwingung zu erzeugen. An den Umlauten und dem rollenden »R« wurde u.a. rumgedoktert.
Wenden wir uns nun ein wenig der Schrift zu. Angefangen hat es mit den einfachsten Zeichen, in Stein geritzt. Den Runen. Die achtzehn Symbole entwerfen eine ausreichende Auswahl an Möglichkeiten der Artikulation. Für die wiederauferstandenen Könner dieser alten und ersten Schrift der Adler liegt der besondere Reiz im sogenannten Raunen ihrer Runen. In rollenden Abfolgen wird mittels Gesängen der Körper in Vibrationen versetzt. Auf diese Weise werden die Energiezentren, die Chakren, in Gestalt der sieben Drüsen richtig zum Schwingen gebracht. Eine Belebung, ein Auf putschen des Organismus ist die Folge. Genau so sind die Cimbern, Teutonen, Goten und Germanen in den Kampf gezogen. Nur aus dem Grunde waren die Cimbern den Römern haushoch überlegen. Weil sie im Einklang mit der eigenen Schwingung und den Gesängen ihr Herzchakra auf Touren brachten. Und das Herz steht nicht umsonst für Kraft und Mut. Beides vermochte so freigesetzt zu werden. Von den Phöniziern bekam die europäische Welt die Schrift und das passende Alphabet dazu. In Sachen Zahlen waren die Araber so spendabel uns Wertvolles an die Hand zu geben, damit wir uns anhand arabischer Zahlen 132
In der Bundesrepublik folgte eine weitere Rechtschreibreform. Die wichtigste Veränderung ist die mit dem scharfen »ß«. Wie Sie sicherlich konstatiert haben, wird in diesem Buch ehern an der alten Form festgehalten. Das hat eindeutige und einleuchtende Gründe. Zum Einen gibt es den Buchstaben in keiner anderen Sprache, das »ß« ist also etwas Besonderes. Zweitens wurde im Zuge der halbseidenen Rechtschreibreform aus dem scharfen ß ein SS. Und das ist klar ersichtlich ein Synonym der Nazis. Deren Schwingung mußte wohl wieder her. Schreiben Sie nun SS etwas eckiger und drehen das eine S um neunzig Grad in das Andere hienein, so ergeben die beiden Bestandteile ein rechtsgeflügeltes Hakenkreuz. Was wohl im Sinne der Initiatoren war, die irgendwelchen korrupten Politikern 133
Im Rhythmus der Zeit
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die Anordnung erteilten. Um die Schwingung der dunklen Macht, der chasarischen Gauklerbande, wieder hoch zu bekommen. Es läßt sich erahnen auf welchem finalen Loch die dunkle Energie daherpfeift. Und je mehr Menschen die Macht des Lichtes und der Energie positiv nutzen, desto schneller kommt die Apokalypse der Dunkelmacht. In dem Zusammenhang bedeutet Apokalypse dann auch wirklich Weltuntergang. Nämlich der Untergang der perversen Welt der Sklaverei unter der verwandt- verschwägerten Sippe. Um es mit den vorigen Themen auszudrücken, damit die von ihrem hohen Rrrrroooooßßßßßßß runterkommen. Eine echt amüsante Geschichte ist die von der göttlichen Sprache in Form des Hebräischen. Man muß schon wirklich lange stricken und enorme Verrenkungen vornehmen, damit dieses Ergebnis zum Vorschein kommt. Manche Autoren sind wirklich so biegsam und bekommen die Reiseroute hin. Beeindruckend.
Hand zurück. Womit das Thema mit den alten Hebräern und uralten Juden endgültig vom Tisch ist. Wir diskutieren doch keine mehrfach entlarvten Lügen, also bitte. Hier ist der volle Genuß wahren Selbst-Bewußtseins angesagt. Selbstverständlich kommt nach der gefälschten Darstellung fast alles an Kultur der Welt aus dem hebräischen Sprachraum. Aus der gleichen Mundart berichten Geschichtenerzähler und Lügner. Da die Schwarzarier die Lüge ebenso zu ihrem Lieblingswerkzeug erkoren haben, dürften die Entdeckungen von oben kaum überraschen. Danach ist die hebräische Sprache blutjung im Verhältnis zu den indogermanischen Sprachen. Die blicken auf eine mindestens viertausend Jahre alte, faszinierende Tradition zurück. Natürlich nur, wenn wir aus Bosheit den chasarischen Versionen die Annahme verweigern. Was der Autor hiermit ausdrücklich tut. Weil die Dauerlügner jeden Zoll an Bereitschaft zum Zuhören verspielt haben. Die »Juden« sprechen hebräisch. Es hat sie bei Herodot nie als Volk gegeben, zudem war hebräisch erst etwa zweihundert Jahre nach Geburt Jesu Christi aufgetaucht. Jesus Christus bediente sich des Aramäischen. Schauen wir uns dieses Wort genauer an. Unter Beachtung der Verdrehung aller Werte und somit auch der Worte.
Chasaren als der Hauptteil der künstlich geschaffenen Juden sprechen hebräisch. Ein kleiner Fingerzeig, dem unbedingt nachgegangen werden sollte. Mit enormen Entdeckungen. Das Alter der hebräischen Sprache wird von den Benutzern auf mehrere tausend Jahre bestimmt. Tja, der Brockhaus sagt da was anderes. Demnach taucht die hebräische Sprache zuerst im Neuen Testament auf. Und das rührt aus dem 2. Jh. nach Christus. Es kommt noch dicker.
Aramäisch gedreht und in Silben geteilt ergibt Isch - amä - ar
»Denn alle unsere hebräischen Bibelhandschriften sind verhältnismäßig jung. Die älteste datierte ist der Petersburger Prophetencodex, der 916 - 917 nach Christus geschrieben ist.« Ein paar Zeilen weiter folgt die nächste Klatsche. »Alle unsere (hebräischen) Handschriften bieten mit sklavischer Genauigkeit denselben Text und gehen auf eine und dieselbe Handschrift zurück.« Nur zur Sicherheit, das steht im Brockhaus Konversationslexikon von 1901, Band 2, S. 937. Jawohl, ich wünsche Ihnen auch einen schönen Tag. Weil Sie sicher gesehen haben, daß die Zeit und der Ort dieser Schrift direkt auf die Schwarzarier hinweisen. Außerdem wird klar, es geht auf eine Nase oder 134
heißt oder
Ich liebe die Sonne ( = Gott) Ich liebe den Adler ( = Arier)
Alphabet und Zahlen kommen aus dem Arabischen. Wir sollten uns genau umschauen, es gibt Kulturen und daraus hervorgehend Sprachen, die es echt in sich haben. Das weiterentwickelte Alphabet der Phönizier ergab 22 richtige Buchstaben, d.h. Konsonanten und Halbvokale, die dem semitischen Uralphabet entsprachen. Die verschiedenen Arten der semitischen Sprache umfassen die der Phönizier, Aramäer, Syrer, Himjariten, Äthiopier und Araber. Von Hebräern findet sich im Alten Brockhaus erneut keine Spur, was kaum überraschen sollte, weil diese gar keine Semiten sind. Sondern natürlich Schwarzarier. Was zu beweisen war.
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Genauso kann mit der Quelle unseres Alphabets und der Zahlen verfahren werden, Arabisch.
schon werden wir zu richtig Sehenden. Individuen, die mit dem inneren Auge die Dinge betrachten. So wie Platon in seinem Höhlengleichnis eindrucksvoll beschrieben hatte. Manchmal sind die einfachsten Handlungsweisen die Ergiebigsten. Es bedarf nur der simplen Drehung von Worten, um diese von hinten zu lesen. Oder eines genaueren Blickes, locker und leicht auf das Ding im Blickfeld geworfen. Genau hinschauen hilft oft. Sie konnten sehen wie schnell zugänglich die echten und wahren Botschaften an und für sich sind. Eigentlich sind die Tricks und Kniffe der Chasaren plump und billig. Wenn man die Augen etwas öffnet und genau hinsieht, stößt man auf die kolossalen Informationen. Hier liegen die Goldstücke derjenigen, die alle guten Botschaften durch die Wirren der Dunkelheit bringen mußten. Ebenso wie es galt die Gedanken des echten Christenmenschen geschickt zu verbergen und doch irgendwie verfügbar zu halten. Unter der Oberfläche, an der die Lügen der Chasaren einen dünnen Schmutzfilm plaziert haben, so wie es bei intellektuellen Schmutzfinken eben erwartet werden kann. Aber wenn die Dämme einmal gebrochen sind, dann fließt alles an Informationen raus. Genau das ist durch das Lichtzeitalter Wassermann erfolgt. Eine genauere Betrachtung der Eigenlaute liefert ebenso Überraschendes.
Isch - ab - ar
heißt
Ich vom Gott
Klingt irgendwie gut. Und läßt die Araber in einem ganz anderen licht erscheinen. Cherubim wird als ein hebräisches Wort beschrieben, wie fast alles an kulturellen Werten. Da fällt wieder das Schillerzitat ein »der Stier aber heißt in der Ursprache cherub«. Also, die dauernden Hinweise wie sämtliche geschichtsträchtigen Worte aus dem Hebräischen stammen sollen, wird wie ein lästiger Köter verscheucht. Damit wir wirklich Gehaltvolles erörtern können. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Adam kommt von Odem, das bedeutet Atem. Adam und Eva waren die ersten Menschen laut Bibel. Von welcher Rasse, könnte man geneigt sein zu fragen. Von den Atlantiern oder den Ariern? Weder noch. Ja, der Autor kann auch mal Hütchenspieler sein. Die ersten Menschen waren vom Stamme der Lemurier, weil bei der dritten Rasse die Unterteilung in Geschlechter erfolgte. Die zusammengenommen eine göttliche Kombination ergaben. So steht es in der Überlieferung. Manu heißt »Gott« und »Vater der Menschen« in den alten vedischen Schriften der Inder. Er ist die Hauptfigur in der indischen Sintflutsage. Nach der schuf er sich als Überlebender der Sintflut eine Gefährtin, mit der die Nachkommen gezeugt wurde. Manes hießen die guten Götter, die Lemuren, bei den Römern. Die Lemurier waren als dritte Wurzelrasse die ersten zweigeschlechtlichen, und damit die uns vorlaufenden Menschen. Manes oder auch Mani, war ein Religionsbegründer, der Manichäer. Ihre Wurzeln sind in babylonischen und chaldäischen Weisheiten beheimatet. Wir haben auch zwei kleine Manus erhalten, denn manus heißt im Lateinischen die Hand. Es liegt also auch in unserer Hand, das Göttliche. Ebenso wie unser Schicksal. Veda bedeutet wiederum Wahrheit. Den wahren Sinn oder Logos zu erkennen, bedarf einer kleinen Motivation, und 136
Bei den Vokalen
a
e
i
o u
ändern wir zum Spaß die Reihenfolge.
I e o u a, bitte sprechen wir die Vokale in dieser Reihenfolge aus, es kommt Erstaunliches zu Tage. Gott im Hebräischen heißt Jehova, behaupten die Hebräer. Obwohl die jedoch keine Vokale besitzen. Netter Witz, könnte man meinen. So besitzt die hebräische Sprache nämlich gar keinen Namen für Gott. Das darf als gewünscht angesehen werden und die plausible Erklärung hierfür liegt auf der Hand. Um ein Reich aufzuziehen, das dem Göttlichen trotzen kann, muß jede Anrufung Gottes ausgemerzt werden. Eigenlaute, Ruflaute mit denen das intonisiert wird, nennt man Vokale. Keine Vokale, kein Gott, der einem dazwischenfunkt, wenn das teuflische Spiel aufgezogen wird. Der aktuelle deutsche Bundespräsident Horst Köhler spricht fließend hebräisch. Der Autor nicht.
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Im Rhythmus der Zeit
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Aber einen germanischen Dialekt würde der Autor liebend gerne einmal hören. Unbedingt. »In der vokalreichen vandalischen Stammesmundart« heißt es bei Prof. Dr. Hermann Schreiber »Die Vandalen« auf S.120. Eine Mundart voller Eigenlaute, das wär' mal was. Vandalusisch für Anfänger, für kleine Lichter, die mal zu Lichtwesen werden wollen. Deutsch zu sprechen, das ist wie in der Sonne baden, umgarnt vom tänzelnden Licht. Natürlich ist italienisch melodischer und französisch feiner, aber deutsch hat besondere Reize. Es ist die Sprache der Runen, der ersten Schriftzeichen. Jener Urschrift, die in Bohuslän von der Ankunft der Artgenossen kündete. Deutsch ist die Sprache des Herzens, des stärksten Energiechakras, welches von der Urzentralsonne seinen Impuls erhält. Wir haben den Hort der Nibelungen im Mund, und zwar buchstäblich. Nämlich in Gestalt der Worte. In der Kehle der deutschsprachigen Menschen liegt somit ein Sprach-Schatz. Wenn die Sprache der Vandalen äußerst vokalreich und diese Ostgermanen, ursprünglich aus Nordjütland stammend, so züchtig und gottesfürchtig erschienen sind wie von Salvianus von Marseille beschrieben, dann kann ermessen werden wie nah unsere Urahnen Gott gewesen sind. Und welche innere Größe diese Menschen besaßen. Die Ahnung wird immer lauter, die Vandalen waren Lichtwesen vom Stamme der Weißen Adler. Wollen Sie eine genaue Beschreibung einer der göttlichen Sprachen, die auf unserem Globus verwendet werden?
gebrauch gestrichen werden. Es heißt nämlich übersetzt »krank«. Weil es genormt ist, festgefahren, fix. Und in der Starre liegt der Tod. Das Leben ist Rhythmus, Sinus, ewiger Fluß. Immer in Bewegung, so wie die Planeten auf ihren Bahnen durchs All. Anhand dieser Äußerungen wird ersichtlich warum der kundige Herr Weinreb die deutsche Sprache als ideal bezeichnet hat. In ihr liegt der Genius geborgen. Wie in Mutters Schoß. Sofern Ihnen der Sinn nach weiteren Informationen in der vorangegangenen Form steht, würde Ihre Wißbegier voraussichtlich Befriedigung erfahren. Und wenn wir schon mal so schön am Ball sind, da lassen wir ihn doch weiterrollen.
Die Silbe Deut- kommt aus dem Mittelhochdeutschen und heißt Gott. Tut mir leid, so leicht wie im Deutschen wird man selten auf eine Verbindung zum Guten gebracht. Wir verwenden das Wort deutsch auch noch recht oft, ohne uns der Tragweite dessen bewußt zu werden. Und sonderbarerweise suchen die Germanen immer in anderen Kulturen und Sprachen wertvolle Hinweise, und vergessen fast die eigenen Wurzeln. Wer sich seiner völkischen Eigenarten nicht bewußt ist, der versäumt die schönsten verbalen Erfahrungen. Doch wer sich für seine Herkunft schämt, ohne sie wirklich zu kennen, der ist ein armer Tropf. Das Leben ist so einmalig schön, im Fluß der Zeit reinigt sich die Seele fast von selbst. Hier liegt auch der Schlüssel, denn alles ist in der Schwingung befindlich. Das Wort »normal« sollte diesbezüglich aus dem Sprach138
Das Jüngere Futhark (16 Runen) entwickelte sich um 700 n.u.Z. und war um 800 abgeschlossen. Diese wunderliche Verkürzung einer Reihe von Schriftzeichen liegt nach Meinung mancher Runen-Forscher darin begründet, daß durch die Christianisierung unseren Vorfahren die Kraft genommen werden sollte, und man aus diesem Grund die Runenreihe zurecht stutzte. 139
17. Glauben und glauben lassen Glauben und glauben lassen, lautet das Motto in einer toleranten Gesellschaft. Dogmatische und fanatische Verfechter des eigenen Glaubens geben schon im Ansatz mit dem zur Schau gestellten Verhalten ihre Visitenkarte ab. Ebenso wie ein dummer Führer seinen Mangel mit einer Dosis von Brutalität auszugleichen sucht, sind bodenlose Religionen gehalten sich die höherwertige Konkurrenz vom Leib zu halten. Beleuchten wir nun einige der frühchristlichen Religionen, die dem christlichen Glauben in die Quere kamen. Und unter die Räder gelangten. Im Interesse eines entschiedenen Monotheismus und gegen die Erhebung Christi zu einer zweiten göttlichen Person, wurden Proteste laut. Der in Libyen gebürtige Arius, ein im ägyptischen Alexandria tätiger Presbyter und Priester, knüpfte daran an. Als sittenstrenger und dialektisch wohl geschulter Mann lehrte er Folgendes: »Gott allein ist ungezeugt, hat das Sein aus sich selbst. Er allein ist ewig und kein anderer ist ihm gleich. Auch der Sohn ist dem Wesen nach ihm ungleich, ist nicht wahrer Gott, nicht ewig wie der Vater. Er ist aus dem Willen Gottes aus dem Nichts geschaffen worden. Mit einem freien Willen. Dennoch ist er beschränkt in seinen Möglichkeiten der Gotterfassung, sowohl intellektuell, sofern er den Vater nicht vollkommen erkennt, als auch sittlich, sofern er von Natur des Bösen fähig und nur durch die freie Entscheidung seines Willens unwandelbar gut ist. Durch seine sittliche Bewährung erlangte Christus die Gnade als Logos, Sohn Gottes, benannt zu werden.« Aufgrund dieser Ansichten wurde Arius 318 auf einer Synode zu Alexandria durch Bischof Alexander abgesetzt und exkommuniziert. Durch seine lebhafte Tätigkeit und seine Schriften fand er jedoch im Volk und bei vielen Bischöfen enormen Anklang. Woraufhin der »ganze Orient teils für, teils wider ihn entschied«.18 Arius und der Arianismus bewirkten mit ihrem Zulauf die Einberufung des 1. ökumenischen Konzils in Nicäa 325 n. Chr. durch Kaiser Konstantin den Großen. Namentlich unter dem Einfluß des Athanasius wurde Arius 141
Glauben und glauben lassen
Glauben und glauben lassen
verdammt. Sowas wie ein vormittelalterlicher Fluch. Bei der Gelegenheit wurde gleich die Wesenseinheit von Gott Vater und Gott Sohn sanktioniert. Der Streit schwelte für Jahrzehnte weiter, obgleich die Arianer sich dem Konzil gefugt hatten. Ganz im Sinne der friedfertigen Umsetzung des Glaubens. Doch die Waage neigte sich langsam zur Christlichen Kirche, wegen der »Wissenschaftlichkeit und Festigkeit ihrer Führer ebenso wie durch das Bedürfnis der gläubigen Christenheit.«19 Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen. Weil hier deutet sich ein Konzept an, das dem Kerngedanken des Römischen Reiches recht nahe kommt. Wissenschaftlichkeit, also das Schaffen von Wissen, durch rhetorisch gewandte Vertreter vorgebracht. Ganz im Sinne der edlen Befriedigung der Bedürfnisse Gutgläubiger. Herrlich serviert auf dem Tablett der Erkenntnis, so kommt die Wahrheit auf den Tisch.
Teil seines Lichts wird von Satan und den Elementen der Finsternis verschlungen und bleibt in die finstere Materie gebannt. Durch Hilfe von oben wird der Urmensch befreit. Zur Errettung der geraubten Lichtelemente aber wird aus der mit Elementen des Lichts vermischten Materie das Weltall gestaltet. Sonne und Mond leiten als die glänzenden Schiffe die Lichtelemente nach oben: der Mond, in dem die Mutter des Lebens ihren Sitz hat, übergibt sie der Sonne, in die der Urmensch gerettet ist, und diese wieder dem Lichtreich. Mit fünf weiblichen Dämonen erzeugt der Teufel Adam, dessen Seele dem Lichtreich und dessen Leib mit seinen Begierden der Finsternis entstammt. Eva ist die personifizierte Sinnenlust. Das so entstehende, der Materie und Sinnlichkeit ergebene Menschengeschlecht soll so die Befreiung des gefangenen Lichtes aufhalten. Endlich wird der Urmensch aus der Sonne als Jesus herabgesandt, um die Menschen über den Unterschied zwischen Licht und Finsternis zu belehren und so die endgültige Trennung beider Reiche einzuleiten.
Der Arianismus verschwand dann im Römerreich schnell, vor allem nachdem auch im Osten gegen ihn vorgegangen wurde. Nur darf man verschwinden nicht mit auflösen verwechseln, denn »der Arianismus erhielt sich noch lange unter den Germanen.« Wie natürlich an den Vandalen ersehen werden kann. Ähnliches spielte sich bei den Manichäern des Mani ab. Deren Glaubenslehre ist jedoch so illuster, daß sie ausdrückliche Aufführung verdient. In babylonisch-chaldäischer Weisheit liegen die Wurzeln der Manichäer und dem Begründer Mani war schon mit zwölf Jahren die Grundsteinlegung zu einer Weltreligion geweissagt worden. Jetzt die Lehre. Der Manichäismus nimmt zwei gleich ewige Grundwesen an, das gute oder das Licht, und das böse oder die Finsternis, beide von unzähligen, von ihnen abhängigen, gleichartigen Äonen oder Elementarkräften umgeben. Das Urlicht oder »der erste Herrliche« besteht aus zweimal fünf Elementen; unter im stehen der Lichtäther und die Lichterde, wieder mit je fünf Lichtelementen. Aus den Urelementen entsteht Satan. Derselbe erhebt sich zur Grenze des vorher unerkannten Lichtreiches und will es erobern. Um ihn zu bekämpfen, rüstet der König des Lichts den Urmenschen mit den Elementen der Lichterde aus. Dieser aber unterliegt im Kampfe, und ein
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Hu, geschafft. Ist zufällig unter den Lesern ein Manichäer? Nein? Gut. Eine abenteuerliche Geschichte, eloquent ausgeschmückt und mit wertvollen Ansätzen unterlegt. Nett anzuhören oder ein echt köstliches Märchen? Wir sehen, es gibt wirklich tolle Geschichtenerzähler, die meist auch Publikum und Anhänger finden. Bei der Geschichte wären Fortsetzungen der Anekdoten ohne weiteres möglich. In Bezug auf die Darstellung mit dem Weltall kam unwillkürlich der Eindruck auf, der Gaul wäre von hinten aufgezäumt worden. Nur so ein Gedanke. An der Stelle ist es wichtig nochmals darauf hinzuweisen, suchen Sie sich aus was verwertbar scheint. Und bitte amüsieren Sie sich. Denn bei allem gebotenen Ernst, Freude und Heiterkeit sollten häufige Begleiter sein und daher wurde diese Glaubensversion präsentiert. Von Persien aus über Syrien und Kleinasien bis Nordafrika, sogar bis nach Italien war der Manichäismus bis Mitte des 4. Jh. verbreitet, »wobei sich die Anlehnung an das Christentum verstärkte. Seitdem begannen die blutigen Verfolgungen der Partei«.20 Bei den Gnostikern lag die eigentümlich- christliche Idee einer definitiven Zerstörung des Bösen und schließlichen Alleinherrschaft des Guten vor. 143
Glauben und glauben lassen
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Dazu soll angemerkt werden, Zerstörung hat mit dem Göttlichen herzlich wenig zu tun. Im Gegenteil, hier gilt das Gesetz von Kraft und Gegenkraft und der Erhalt des Bösen darf als gesichert angenommen werden. Aus der Überlegung heraus könnte der Gnostizismus als gern gesehener Gegenspieler des frühen Christentums gesehen worden sein.
Warum dürfen wir keine Freude haben am Leben, der Liebe oder den kleinen Dingen der Welt? In den Fängen der drei Weltreligionen bleibt die Erlangung des irdischen Glückes und der Zufriedenheit meist nur ein frommer Wunschtraum. Wenig verwunderlich, bei den Vorgaben dieser Glaubensgemeinschaften. Das Christentum und die angeblichen Christen haben mit brutaler Gewalt und rücksichtslos den anderen »Religionen« den Garaus gemacht. 9 1/2 Millionen Ketzer hingerichtet, das ist eine deutliche Sprache und zeigt wie andere Glaubensrichtungen behandelt werden. Von Toleranz oder Liebe keine Spur. Dabei sind das die ureigenen Tugenden der Christenheit. Im Judentum ist ständig von Rache die Rede. Dauernd wird irgendeine Fehde angeführt, die eine Erinnerung am Leben halten soll. Um neue Rachefeldzüge zu rechtfertigen. In Israel schwindet die Zahl derer, die sich das antun lassen stetig. Die Abwanderungsraten künstlich angesiedelter Menschen belegen es. Auch die Israelis sehnen sich nach Frieden. Das Schüren der Konflikte und des Hasses geht fast allen auf den Zeiger. Was einen vernünftig denkenden Mensch kaum überraschen dürfte. Also haben die Leute kein Verlangen mehr nach Rache.
Als die Katharer im Mittelalter mit ihrem Spruch »Gott ist Liebe« auftraten, wurden härtere Seiten angeschlagen. Verfolgt von der katholischen Kirche. Gefoltert und geschunden, bis zum Tod. Ausgerottet mit Stumpf und Stiel. Menschen, die verbrannt wurden bei lebendigem Leibe. Doch mit dem Leitmotto der Liebe sprangen die Katharer sogar in den Tod. Betreiber der Verfolgung war die heilige katholische Kirche. Was die Frage gestatten sollte, was am Mord von Andersgläubigen heilig ist. Es dürfte hier ein selbst verliehener Heiligenschein vorliegen, der bloße Anschein von heilig nämlich. Mehr nicht. Diese verschiedenen Glaubensrichtungen hatten zweifelsohne gute Ansätze, dennoch wird erkennbar, sie waren selbst der Rückverbundenheit verlustig gegangen. Aber es reichte zumindest aus um sie für vernichtungswürdig zu betrachten. Immerhin. Das sichere Wissen um die Beschaffenheit und den Aufbau des Kosmos, daraus hervorgehend ein glasklarer, unerschütterlicher Gottglaube, war den Glaubensbewegungen vor zweitausend Jahren sukzessive verloren gegangen. Auch wenn das christliche Denken noch vorherrschte, welches viel älter ist als die christlichen Kirchen, die Basismformationen waren den jungen Religionen nicht mehr eigen. Verschütt gegangen im Netz des Materialismus. Und so bahnte sich das Unheil langsam seinen Weg, diesmal auf einem parallelen Weg zur Eroberungssucht nach Ländern und Völkern. Kann Liebe wirklich Sünde sein? Diese unvermittelte Frage stellt ein Laie. Das Herzchakra des Menschen ist gleichzeitig unser stärkstes Energiezentrum. Dort trifft der Energieimpuls der Zentralsonne ein und beliefert den Verstand, ja er überflutet ihn sogar. Es dürfte sich um eine der wahrlich wunderbarsten Überschwemmungen überhaupt handeln. Wenn ein Mann und eine Frau sich Heben und nach Herzenslust der körperlichen Vereinigung freien Lauf lassen, was soll daran bitte Sünde sein? 144
Suchen wir Märtyrer, so werden wir in der Religion des Islam fundig. Solche Opfer an Leben und Blut existieren reichlich. Warum fragt eigentlich nie jemand wofür die ganzen Märtyrer letztlich sterben? Denn sie opfern sich für nichts und wieder nichts. Ohne Erfolg, sondern ausschließlich damit die Kette der Gewalt krampfhaft aufrecht erhalten werden kann. Keine dieser Religionen ist wohl mit einem herzhaften Lachen vereinbar. Die echten Säulen der Rückverbundenheit sind schon lange weitergezogen. Zurück sind nur armselige Kopien von ehemals werthaltigen Überlieferungen geblieben. Ausgelutscht und verdorrt. Ob Islam, Christentum oder Judentum, in diesen Glaubensrichtungen wird manchmal eine Härte spürbar, die für gehöriges Unbehagen sorgen kann. Dieser Mißklang wirkt wenig vereinbar mit leichtfüßigem und freimütigem Hantieren, wie es bei selbstbewußten Menschen die sich ihrer Wurzeln und der daraus resultierenden Rückverbundenheit vollkommen gewahr sind.
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Glauben und glauben lassen
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Nehmen wir einfach mal an die Schwarzarier stünden wirklich hinter den drei Weltreligionen und würden auch dort den Ton angeben. Dann könnte verständlich werden warum wir keine Freude haben sollen am Leben, und der Glauben benutzt wird uns dieses nach den Regeln der Kunst richtiggehend und gründlich zu vermiesen. Freude und Glück machen wahrlich frei von Gier und Neid. An deren Stelle würden stattdessen Herzlichkeit, Bescheidenheit und Großzügigkeit Platz nehmen. Aufbauend auf derlei Werten und Tugenden könnten die Menschen den Verlockungen raffinierter Gauner widerstehen. Mit Leichtigkeit. Somit werden die Auswüchse der drei großen Weltreligionen allesamt als ein sonderbares Benehmen entlarvt, dessen Rückbesinnung auf Göttliches zweifelhaft erscheint. Gott vermag darin nur noch ein Treugläubiger zu erkennen. Verblüffend ist dabei die Erkenntnis, daß eigentlich alle drei Glaubensrichtungen nur mäßige Kopien aus dem Buddhismus sind, der offensichtlichen Urform. Und die ist von einer Friedfertigkeit und einem Tiefsinn geprägt, daß wir sofort nachempfinden könnten, was Religion wirklich zu bedeuten hat. Diese Ansicht tritt auch bei einem arabischen Spruch sehr aufschlußreich zutage.
Die alten Germanen setzten Gerechtigkeit um, ohne dafür Gesetze zu besitzen. Weil sie die Regeln des Zusammenlebens und die göttliche Ordnung als Teil ihres Denkens und Fühlens in sich hatten. Woher rührte solch ein Betragen? Aus der Verbundenheit mit der Natur und dem untrügliche Gespür der eigenen Herkunft. Die jedem klar und bewußt war. Wer dagegen den freien Willen der Mitmenschen übergeht, der schreibt dann in die Gesetze etwas von Menschenrechten, die von diesen Leuten gar keine Beachtung erfahren. Auch das Agieren mit Verboten dürfte kaum göttliches Gebot sein. Wie die kleine Wortbegutachtung schon anzeigt. In den »Religionen« Christentum, Judentum, Islam ist alles verboten was im Entferntesten Freude auslösen könnte. Sonderbar, wo doch die vermeintlich heidnischen Gottesdiener in der Natur das göttliche Wirken sehen und dem Lachen so viel Positives abgewinnen. Die göttliche Komödie, in Griechenland und der Antike geboren, will zum Lachen einladen. Darum geht es in der Hauptsache. In den drei jungen Weltreligionen gibt es herzlich wenig Anlaß zur Freude. Vom Vorgang des Lachens ganz zu schweigen. Ob das wirklich im Sinne des Angepriesenen ist, dem die gesamte Veranstaltung eigentlich gewidmet sein sollte. Hier scheinen Zweifel angebracht. Liebe zu zelebrieren dürfte im Sinne des Einen sein, ebenso wie das geschenkte Leben mit Freuden anzunehmen und zu erhalten. Der Körper ist unser Tempel. Ab und zu sollte man ihn putzen, hätscheln und verwöhnen. So handeln echte Tempeldiener. Kleine Sünden namens »Weißbier« wollen genossen werden. Wenn soviel davon die Rede ist, dann wird der Autor ganz hibbelig. Sie können davon ausgehen, in Kürze ist wieder ein Augenblick des aktiven Handelns angesagt. Und es wird mit Genuß getrunken werden, seien Sie dessen gewiß. Dankbar für den unvergleichlichen Moment, der flugs vergeht und zur Vergangenheit wird. Denn im demütigen Annehmen liegt die bestätigende Energie. So macht das Leben nämlich Spaß. Was im Sinne des Erfinders gewesen sein dürfte. Auf jeden Fall kann auf diese Weise Dankeschön zugerufen werden.
»Ein Mensch ohne Religion ist ein Tier.« O h n e Rückverbundenheit zu den Ahnen sind wir wirklich nur Tiere, ja sogar Bestien. Sklaven derjenigen, die uns den Zugang zu den Wurzeln versperren wollen, um Macht auszuüben. Da der Buddhismus markant älter ist, liegt er auch näher an der wundersamen Epoche des Goldenen Zeitalters und er scheint einen Teil jener zauberhaften Ruhe der Seele zu verkörpern, die guten Menschen ein edler Bestandteil des Wesens ist. Keine Sorge, der Autor ist kein Buddhist, selbst wenn der Weißbierkonsum ihm irgendwann einen ähnlichen Bauch bescheren sollte. Das ist auch weder Werbung noch Rekrutierung von Anhängern. Hier wird nur die simple Erörterung und Betrachtung praktiziert. Ohne Toleranz und Achtung des fremden Glaubens kennzeichnet sich die Schwäche dieses Konstruktes. Wahre Größe dokumentiert sich anders. 146
Mit der Intoleranz, der verweigerten Duldung anderer Religionen, wird die Minderwertigkeit des eigenen Glaubens zum Ausdruck gebracht. Die 147
Glauben und glauben lassen Geringfügigkeit desselben dürfte sich mit dem alten Sprichwort »je oller, je doller« zum Vorschein bringen. Was vollkommen logisch erscheint. Denn jede Form von Wissen, die eine ernste Gefahr für kostspielig und mühselig plazierte Hütchen darstellt, muß unterdrückt oder beseitigt werden. Umgehend. Weil ein Schwacher niemals einen Starken neben sich dulden kann. Der würde ihm zwangsläufig den Rang ablaufen und das muß mit allen Mitteln unterbunden werden. Eine wertvolle und echt fundierte Religion, die eine akute Bedrohung für die Entdeckung der komplett verfälschten Rückverbundenheit darstellte, galt es stets auszuradieren. Ob die Arianer, die Manichäer, die Marcioniter oder die Katharer, alle diese Religionen besaßen ansprechende Ansätze, doch sie wurden umgehend bekämpft. Daran erkennt das geschulte Auge, mit der inneren Schau versehen, den wahren Wert einer Religion. Weitläufigkeit und Freiheit, in diesen beiden Worten liegt der Zauber der germanischen Seele. Auf die eigene Freiheit bedacht und besonnen dem anderen seinen Freiraum zugestehen, das ist der Edelmut der Guten. Für den Glauben wäre das bestimmt hilfreich und im Umgang miteinander ebenfalls. Glauben und Andere nach deren individuellen Wünschen glauben u n d leben lassen, das ist die hohe Kunst der Toleranz und Liebe. Jener beiden urchristlichen Säulen, die als Fundament eines Glaubens angesehen werden können.
18. Wie das Christentum entstand und das Papsttum endet Wie das Christentum entstand und das Papsttum endet, das wird Thema dieses Kapitels sein. Stellen Sie sich jedoch für diese Ausführungen auf eine merkliche Wandlung im Stil des Autors ein. Denn in kaum einem Bereich des Lebens sind derart viele Befindlichkeiten und Gefühle im Spiel wie im Glauben an die Religion. Hier scheint eine kluge Vorsicht angeraten, damit der Leser leichten Herzens dabeibleiben kann. Aus diesem Grunde soll eine vornehme Zurückhaltung an den Tag gelegt werden, um niemandem unnötig auf die Füße zu treten. Ein dezentes Auftreten wirkt als Pflicht, auch wenn das Äußern von Vermutungen beibehalten wird. So vermag das vorhandene Interesse aufrechterhalten zu werden. Für die Hintanstellung forscher Töne und den respekt- und taktvollen Umgang wird Ihr Verständnis erbeten. Die heutigen christlichen Kirchen bildeten sich im Laufe mehrerer Jahrhunderte heraus. Im 2. Jh. n. u. Z. begannen die ersten sichtbaren Bestrebungen das Christentum als Religion in der Gemeinschaft zu verankern. Damals waren Christenverfolgungen noch an der Tagesordnung, warum genau läßt sich aus heutiger Sicht schwer sagen. Nachdem der christianische Glaube deutlich älter datiert wird als die Anfänge des Christentums, verwundert das Verschwinden dieser Strukturen im geschichtlichen Nebel. Auffällig ist das plötzliche und beinahe gleichzeitige Auftauchen von Vatikan, Katholischer Kirche und dem Neuen Testament. Nachdem die weströmische Armee mit einem Putsch die Basis für den Vatikan gelegt hatte, kann geargwöhnt werden, daß das Römische Reich in einem neuen Gewand fortbestand. Für das Christentum selbst kam mit den großen Konzilen der Aufschwung. 325 n.u.Z. ließ Konstantin nach Nicäa bitten. Dieser Kaiser hatte sich als rigoroser Steuereintreiber und heftiger Eidbrecher erwiesen. Als Cäsar des Westens verfugte er seinen Willen als kirchliches Gesetz. Ergebnis war der Beschluß der Wesensgleichheit von Gott und Jesus. Heute würde man antworten »kann ja jeder sagen«, doch das wäre unklug gewesen. Denn Konstantin war ein skrupelloser Machtmensch und mit Mord bestens vertraut. Sein Kompagnon war Licinus, ebenso Augustus (Kaiser) wie Konstan-
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tin, dem die Schwester Constantia zur Frau gegeben worden war. 314 kam es zum Krieg zwischen den beiden. Licinus wurde zweimal besiegt und ergab sich daraufhin seinem Schwager Konstantin, der ihm eidlich die anständige Behandlung zugesagt hatte. Wahrscheinlich verstand Konstantin der Große darunter etwas anderes, denn Licinus wurde im Sinne der gesicherten Alleinherrschaft 325 getötet. Ein Wortbruch und ein taktischer Mord im selben Jahr wie die Einberufung des Konzils. Auch den eigenen Sohn Julius Crispus und die verleumderische Stiefmutter Fausta, die Gattin Konstantins, befahl er umzubringen. Wahrlich kein Kind von Traurigkeit dieser Konstantin. Seine abrupte Kehrtwendung zum Christentum wurde blumig mit Legenden umrankt, »von einem flammenden Kreuz unter der Sonne mit der Unterschrift, die ihm unter diesem Feldzeichen den Sieg verhieß. Seitdem ließ der die Kriegsfahne mit dem Kreuz bezeichnen. Die Schilde der Soldaten trugen das Monogramm (I.H.S.) des Namens Christi.«21 Durch Konstantin erhielt der Papst die Herrschaft über Rom und alle Kirchen der Erde. Sehr großzügig. Er selbst empfing erst kurz vor seinem Tode durch Papst Sylvester I. die Taufe, so wurde er kurz vor dem Ableben noch richtig gläubig und ein guter Christ. Wie viele andere Herrscher nach ihm, die auf dem Sterbebett sich eben mal den Heiligenschein besorgten. Praktisch mit dem letzten Atemzug.
Frage, warum er Menschen im Irak und auf Guantanamo foltern ließe, antwortete:
Auf den nachfolgenden Konzilen wurde die Christliche Religion richtiggehend festgezurrt. In Konstantinopel 381 brachte Kaiser Theodorius, der Konstantin charakterlich mindestens ebenbürtig war, die Dreieinigkeit (Gott - Jesus - Heiliger Geist) und die Wesensgleichheit in die christlichen Vorgaben ein. Anno 431 in Ephesus wurde Maria zur Mutter Gottes, und zwar per Reichsgesetz. 451 kam die »Chalkedonische Glaubensformel hinzu und im Jahre 553 zu Konstantinopel bekam die Kirchenführung mittels Bestimmung ihre Inspiration direkt vom Heiligen Geist. Kurz darauf begann die koordinierte Ausrottung des Heidentums anhand der Ketzergesetze. Eine aufschlußreiche Inspiration. Die charakterliche Beschaffenheit und das Verhalten der Gründungsväter der Christlichen Lehre sprechen deutlich aus, was der Autor tunlichst vermeidet. Hierher gehört die Aussage des George W. Bush, als er auf die 150
»Das hat mir Gott befohlen.« Wissen Sie, einem guten und halbwegs wachen Menschen brauchen keine weiteren Daten präsentiert werden. Der ist voll im Bilde. Also belassen wir es dabei, Sie machen das für sich genau richtig. Erkennbar wird auf welchen Stufen das neu auftretende Christentum als Staatsreligion und Führungskraft aufsteigen konnte. Entsprechend der christlichen Grundsätze sind nur wenige Vorgehensweisen angewendet worden. Zur selben Zeit wie die Kirche wurde ein neuer Kaiser geschaffen, der bekam nur einen anderen Titel. Er war der offizielle Stellvertreter Gottes auf Erden. Und mit dem Zepter ließ sich bedeutend mehr anfangen als sich die Erfinder dessen in ihren kühnsten Träumen ausgemalt haben dürften. Mit dem Papsttum kam der Aufschwung zu den geistigen Polen der Macht. Eine Qualitätssteigerung sondergleichen, die für eine fast uneingeschränkte Macht sorgte. Doch in der Neuzeit droht Ungemach, und zwar gewaltiges. Im Jahre 1917 geschah Fantastisches. In der portugiesischen Extremadura, einem ländlichen Gebiet mit Korkeichenbeständen und Olivenbäumen, kam es zu Marienerscheinungen. Drei Kinder waren die Empfangenden. Nachdem die Vorhersagen eintrafen, stieg die Zahl der Beiwohnenden rapide an. Jeweils am 13. eines Monats kam es zu den Versammlungen mit jeweils erstaunlichen Geschehnissen, die herkömmlich keine Erklärung finden. Am 13. Juli 1917 wurden den drei Bauernkindern im Beisein von inzwischen viertausendfünfhundert Personen Prophezeiungen verkündet. Drei an der Zahl. Die erste beschrieb die Hölle mit all ihren Schrecken. Die zweite berichtete von dem auslaufenden Ersten Weltkrieg, dem ein Zweiter noch viel größerer folgen würde. Exakt im Todesjahr von Papst Pius XI. Der verstarb im Februar 1939. In dem der Zweite Weltkrieg begann. Die dritte Prophezeiung wurde von einem Kind in Gestalt eines Briefes an die kirchlichen Behörden übermittelt, die den versiegelten Briefumschlag mit der Aussage des Mädchens in den Vatikan schickten. Dem beigefügt 151
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war das vorgegebene Datum, an welchem der Brief mit der Botschaft geöffnet werden solle. Wie den Seherkindern bestimmt worden war. Im Jahre 1960 wurde dieser Brief mit der darin befindlichen dritten Prophezeiung von Papst Johannes XXIII. in Gesellschaft der Kurienkardinäle geöffnet. Mit äußerst interessanten Reaktionen. Die Herrschaften wurden kreidebleich und wirkten bis ins Mark erschüttert. Doch die genaue Aussage ließen sie sich nicht entlocken. Es wurden einzig indirekte Angaben gemacht. »Aus Gründen einer ausbrechenden Panik könne die Weissagung nicht preisgegeben werden«, war noch eine der Ergiebigsten. Erst die Antwort des Diözesanbischofs von Leiria, dem Bischof Monsignore Alberto Cosme do Amaral brachte anno 1984 Erhellendes:
Sein Nachfolger wurde Signore Montini, der als Papst Paul VI. begrüßt werden durfte. In der Beliebtheitsskala erhielt er Höchstnoten. Der Mann erhielt einen Doppelgänger, der an seine Stelle trat. Aufwendig und klar ersichtlich dargelegt von Theodor Kolberg, einem Autor der im Eigenverlag diesbezüglich ein Buch herausbrachte. Kolberg verstarb recht bald nach der Veröffentlichung und sein Buch ebenfalls. Sie sehen gleich die aufschlußreichen Bilder, von einem wiederauferstandenen Exemplar entlehnt. Paul VI., offiziell gestorben am 6.08.1978, kam Johannes Paul I. in Amt und Würden. Der lächelnde Papst, wie er genannt wurde, galt als sanftmütig und zurückhaltend. Dieses Auftreten legte er schlagartig mit seiner Ernennung ab. Prompt kündigte er Untersuchungen im Bereich der in Verruf geratenen Finanzgeschäfte des Vatikans an und dachte laut über personelle und organisatorische Veränderungen nach. Er dachte wohl viel zu laut. Nach nur 33 Tagen »verstarb« er. Im schottischen Ritus der Freimaurerei ist der 33. Grad der Höchste. David Yallop führte das plötzliche Sterben schlüssig aus, sein Buch konnte jedoch mit dem allgemeinen Unwort Verschwörungstheorien entschärft werden. Wie üblich. Johannes Paul II. wurde der Nachfolger, mit bürgerlichem Namen Karl Wojtula. Laut dem Autor Milton W. Cooper war der »als polnischer Verkäufer bei der Chemiefirma IG Farben beschäftigt und hatte den Nazis Zyanid für den Gebrauch in Auschwitz verkauft. Der gleiche Verkäufer hat auch als Chemiker an der Herstellung von Giftgas mitgearbeitet. Erst nach dem Krieg trat Karl Wojtula der katholischen Kirche bei und wurde 1946 zum Priester ordiniert«.22 Milton William Cooper hatte als ehemaliger Spezialagent der CIA Einblick in delikate Dinge. Nach einigen heftigen Enthüllungen hatte er einen Autounfall und verlor ein Bein. Dennoch fuhr er unbeirrt fort Geheimnisse preiszugeben an die ein Normalsterblicher niemals gelangt. Er wurde vor etwa drei Jahren von einer Polizeistreife angehalten. Dem Bericht zufolge soll er einen Polizisten bedroht haben. Mit fünf Pistolenschüssen konnte der sich behaupten. Gegen den einbeinigen Cooper. Es war einmal in Amerika... Papst Johannes Paul IL kommt wie gesagt aus Polen und er war, sie erahnen es vielleicht, ein Ostjude. Sie wissen Bescheid. Johannes Paul IL hat
»Jenes dritte Geheimnis von Fátima hat nichts mit Atombomben und Sprengköpfen, nichts mit Pershings und mit SS-20-Raketen, nichts mit der Vernichtung der Welt zu tun. Der Inhalt dieser Prophezeiung betrifft vielmehr unseren Glauben.« In Kombination mit der auffälligen Reaktion bei der Verkündung des Briefes scheint eine Deutung naheliegend. Vor allem unter Berücksichtigung der seltsamen Vorfälle, die sich bei den Päpsten hernach eingestellt haben. Mit der dritten Fátima war die Grundlage des ganzen Christentums wie ein Teppich unter den Füßen weggezogen und das Ende des Papsttums in Aussicht gestellt worden. Was für einen Schock bei den Herrschaften in den schwarzen Soutanen gesorgt hat. Jetzt werden die sonderbaren Vorgänge geschildert. Der besagte Öffner des Briefes, Papst Johannes XXIII. verstarb am 3. Juni 1963. Komisch ist in dem Zusammenhang die Todesanzeige in der mexikanischen Tageszeitung »El Mirador«. Aufgegeben von einer dort ansässigen Freimaurerloge. Exakt am selben Tag des Todes. Doch die offizielle Todeszeit wird mit 19 Uhr 30 angegeben. Und bevor Sie grübeln, wie das Problem zu lösen sei, am selben Tag war auch im Schweizer Boulevardblatt »Blick« die Todesanzeige auf Seite Eins. Man könnte sich das mit den Mexikanern eventuell noch eingehen lassen, bei den Eidgenossen besteht keine Chance für eine andere Erklärung als einen Mord. 152
Nach
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Oben der echte Paul der VI. darunter sein Doppelgänger
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»gleich als erstes bei seinem Amtsantritt die Freimaurer von der Exkommunizierung erlöst und 1983 im Vatikan die 200-köpfige Trilaterale Kommission, von David Rockefeller persönlich gegründet, empfangen«.23 Sämtliche Widersprüche und Indizien fuhren zu einem einfachen Schluß. In der 3. Fátima war das Ende des Papsttums angesagt worden. Eine Konstruktion, die dem Machterhalt schwarzer Gesellen diente, strebt unaufhaltsam dem Ende entgegen. Die Vergehen und Verbrechen, die nur notdürftig unter die Decke gekehrt werden, sind nun in einer Aufwärtsspirale befindlich und streben zur Veröffentlichung. Allesamt. So rückt die eine Vorhersage des Nostradamus ins Rampenlicht, wonach Papst Johannes Paul IL der letzte Papst war. Ach so, Sie meinen wir haben mit Benedikt XVI. einen Nachfolger gefunden? Mal sehen. Ein Gebäude in Rom, welches die Tafeln sämtlicher Päpste der Geschichte beherbergt, bietet Platz für 158 Tafeln und ebenso viele Päpste. Johannes Paul IL war der 158. Papst. Es ist keine Stelle mehr frei. Laut der MalachiasWeissagung endet das Papsttum mit einem Bischof. Joseph
Wie das Christentum entstand und das Papsttum endet Ratzinger hat in den ersten Wochen nur den Ring des Bischofs von Rom getragen, nicht jedoch den Fischerring des Papstes. In seiner Krone ist keine Mithra des Papstes ersichtlich, wohl aber die Bischofsmütze. Aber der schlagende Beweis kommt jetzt. Im Buch des Theodor Kolberg »Der Betrug des Jahrhunderts« wurde mit viel Bildmaterial belegt wie Papst Paul VI. von einem Doppelgänger ersetzt wurde. (Siehe Fotos Seite 154) Genau dieser päpstliche Doppelgänger vom echten Paul VI. war mit der Aufgabe betraut, am 25. März 1977 Herrn Joseph Ratzinger zum Erzbischof von Freising und München zu ernennen. Ein falscher Papst bedeutet einen falschen Erzbischof. Da beißt die Maus keine Faden ab. Ist das gut oder ist es noch besser? Papa Ratzi befindet sich seit 1974 in ständiger Begleitung seiner Haushälterin. Welche völlig überraschend einen Professorentitel besitzt. Eine beachtliche und wahrlich außergewöhnliche Qualifikation für den Job im Haus. Im Sinne vandalischer Korrektheit kommt es nur zu einer einzigen Frage. Diese ist berechtigt und steht im Einklang mit den Gesetzen der Guten: Wieso verschweigt Joseph Ratzinger die Wahrheit und hält mit dieser Tatsache hinterm Berg? Nachdem schon dargelegt wurde, Hebräisch ist bedeutend jünger als uns weisgemacht werden soll, und Herodot erwähnte das Volk der Juden nicht, weil dieses wohl noch nie existiert hatte, dann ergibt sich daraus ein Sammelsurium an weiterforschenden Überlegungen. Die möchten wir nun betreiben. Weil deren Beantwortung neue Erkenntnisse und andere Blickwinkel der Betrachtung mit sich bringt. Die Bibelfälschung. Das Alte Testament galt einigen Gelehrten als komplette Fälschung. Dem kann der Autor in dieser Form nur bedingt beipflichten. Stattdessen scheinen sowohl Altes wie Neues Testament einer gezielten Fälschung unterzogen worden zu sein. An gut gewählten und bestimmten Stellen, die gleich angeführt werden. Eine akribische Betrachtung der Entstehungsgeschichte beider Werke weist ebenfalls in dieselbe Richtung und zusätzlich liefert die Beteiligung charakterlich beschriebener Personen weitere Indizien.
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Der angeblich entdeckte Code der Bibel wirkt als Finte, ebenso wie die amüsante Geschichte der Annunaki von Zecharia Sitchin, was noch eingehender dargelegt wird. Ablenkungen gibt es viele. Es benötigt wahrscheinlich nur einen Schlüssel, um die Schatulle mit den äußerst wertvollen Aussagen aufspringen zu lassen. Während es bei den griechischen Sagen die Götternamen und ihre jeweiligen Bedeutungen sind, wird es sich bei der Bibel um einen ähnlichen Zugang handeln. Das scheint die Quintessenz logischer Überlegungen. Ziemlich sicher war mit dem Alten Testament ein wichtiger Baustein auf den Weg gebracht worden. Und ursprünglich war er wohl als richtig und gut anzusehen. Jedoch nur bis die Bibel ins Visier der schwarzen Arier rückte. Hernach begann ein zähes Ringen in der Auswahl, was wird in die Bibel aufgenommen und was nicht. So stand die Offenbarung des Johannes eine Weile im Abseits, sie wurde auf dem Konzil zu Laodicea von 360 - 364 sogar namentlich ausgeschlossen. Erst 494 auf dem Concilium Romanum wurde der gesamte gegenwärtige Kanon des Neuen Testamentes anerkannt. Das Hickhack war währenddessen im vollen Gange. Im Abendland wurde der Brief an die Hebräer bis ins 4. Jh. als nichtpaulinisch vom Kanon ausgeschlossen. Umgekehrt wurde im Morgenlande (Osten) die Apokalypse aus dogmatischen Gründen bis in das 7. Jh. hinein in Zweifel gestellt. Ein zähes Ringen in einer anderen Dimension wird erahnbar, für mehrere hundert Jahre verbissen geführt.
Schrift eine Verbindung zu echt historischen Abläufen dar, der voranschreitenden Entwurzelung zuwiderhandelnd. Die Kämpfe mit den Juden und Luthers Abneigung gegen eine andere Gruppierung führten zu einem Wechsel in seiner Gegnerschaft, das Wettern gegen das Papsttum trat völlig in den Hintergrund und Martin Luther verdammte nun die Freimaurer und polterte massiv gegen die Juden. Die er immer noch für das auserwählte Volk hielt, einzig der tägliche Kleinkrieg trieb ihn zur lautstarken Kritik. Nichtsahnend von Schwarzariern und deren kolossaler Verdrehung. Im Nachhinein wird Luther als Antisemit bezeichnet, womit das Mißfallen seiner Arbeit klar zum Ausdruck kommen sollte. Sein in dieser Zeit verfaßtes Buch »Von den Juden und ihren Lügen« deutet an, wie zuwider ihm das dauernde Nörgeln, Bohren und Begehren von denen gewesen sein dürfte. Kein Wunder, mußten die Schwarzarier doch ihre mühsam ergatterten Felle davonschwimmen sehen. Aber so tief in der dunklen Zeit verhaftet, konnte Luther die Wurzeln unmöglich erkennen. Im Fischezeitalter war das Wasser tief und der Grund nicht sichtbar.
Das Gezerre dümpelte so vor sich hin und die Verdrehungen der Bibel, die gleich gesondert angeführt werden, begannen Früchte zu tragen. Aber jedes Mal wenn alles in Butter scheint, kommt wieder so ein kleiner Lichthansel daher. Martin Luther übersetzte Anfang des 16. Jh. die Bibel aus dem Griechischen, was erheblichen Aufruhr ausgelöst haben dürfte. Denn er nahm als Grundlage die griechische Bibel, die altertümliche Form. Ebenso wie der Gote Ulfilas zwölfhundert Jahre zuvor. Unter völliger Umgehung der Hebräischen Schriften, die ja auch viel jüngerer Natur waren. Dieser Martin Luther hatte zu Beginn seines wertvollen Schaffens stets gegen das Papsttum gewettert. Mit der Bibelübersetzung ins Deutsche kam es vermehrt zu heftigen Auseinandersetzungen mit den Juden. Was uns kaum wundern dürfte. Schließlich stellte die Verwendung der alten griechischen 156
Als konkrete Fälschungen in der Bibel, durch die eine hebräische Handschrift, erscheint die Schöpfungsgeschichte, einfach von Atlantis nach Israel gelegt. Ebenso wie die Eingliederung der Hebräer in ein raffiniert gestricktes Netz der Völker, mit der Spinne im Zentrum. Auch die stets herrschende melancholische Stimmung, bereitet durch die permanente Eintrichterung von Schuld und Sünde wirkt gezielt. Wie bei einer gestopften Weihnachtsgans. Aber über allem thront die Verklärung des Karfreitag. Weil hier ein besonderer Tag ist, völlig verdreht dargestellt. An diesem Tag nimmt unsere Erde nämlich eine besondere Stellung ein. Sie erhält das Licht dabei keineswegs von der Sonne, sondern direkt von der Urzentralsonne. Bevor Sie jetzt glauben der Autor sei übergeschnappt, erfahren Sie dies. An Karfreitag herrscht ein ganz anderes Licht, es ist vergleichsweise mild. Sowohl Intensität und Kraft an diesem Tag sind so hoch wie an allen anderen Tagen zusammengenommen, und noch ein wenig mehr. Das kann jederzeit nachgeprüft und festgestellt werden. An einem ganz kleinen Ding. Einem Hühnerei. Dieses ovale Wunderwerk speichert, an Karfreitag gelegt, die gesamte Lichtenergie des Tages. Und ist weit über ein Jahr haltbar, es 157
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schrumpft vielleicht ein wenig, doch ist es noch nach über einem Jahr genießbar. Weil es nicht fault. Was fast jeder Bauer weiß. Bei Anfrage zum Erwerb von einem Karfreitagshühnerei kann es geschehen, daß der Bauer gelangweilt sagt: »Ja, auch Du kriegst Dein Karfreitagsei.« Nach dem Motto, schön daß es jetzt bis zu Dir vorgedrungen ist. Dabei gilt, nicht entmutigen lassen, Eier sammeln ist das Gebot der Stunde. Der Tod einer Lichtgestalt wie Jesus Christus an Karfreitag wirkt in dem Licht betrachtet sehr unwahrscheinlich. Wenn die gläubigen Menschen jedoch in steinigen Kirchen sitzen, die dem Licht das Eindringen verwehren, bleibt die kostenlose Energie ungenutzt. Sehr bedauerlich. Der Autor scheucht seine ganze Familie an Karfreitag in die Natur. In einen Wald, mit einem Berg versehen. Dorthin geht die Reise, damit das außergewöhnliche Licht für Erhellung sorgt. Und man kann es vermuten, mit dem Licht werden sogar Unterbelichtete ein wenig schlauer.
besonderem Gottglauben, könnten diese den Boden in Oberitalien geweiht haben. Wie noch verständlicher wird. Im Pflanzenreich existiert eine Jesus-Christus-Wurzel. Es handelt sich um den Adlerfarn. Dieser Adlerfarn besitzt einen unterirdischen, verzweigten, weithin kriechenden Wurzelstock. Sein langer halbrunder Stiel zeigt infolge der eigentümlichen Anordnung der Gefäßbündel eine braunschwarze Figur in Form eines X. Aus diesem Grunde erhielt er auch den Namen Jesus-Christus-Wurzel. Er gleicht nebenbei dem Doppeladler in der Heraldik. Sein Gehalt an Stärkemehl machte ihn in Zeiten der Hungersnot als Brotmehlersatz in Südeuropa beliebt. Auf den Kanarischen Inseln dient er noch heute als gewöhnliche Speise, Heiecho genannt. Im aramäischen Urtext ist die Rede von einer jungen Frau namens Maria. Erst später entstand die Jungfrau Maria. Man könnte geneigt sein den Fehler in der Überlieferung zu suchen. Als Versehen bei der Abschrift. Aber durch die Jungfrau Maria als Mutter wird eine unbefleckte Empfängnis, namentlich vom Heiligen Geist, geschaffen. Daraus resultiert nun logischerweise die befleckte Empfängnis bei jedem Menschenkind. Was die automatische Schuld mit der Geburt nach sich zieht. Und nachdem im Hebräischen die jungen Texte alle von einer Hand gekommen sind, scheint ein Vorsatz im Bereich des Möglichen. Mit einem raffinierten Ansatz. Zur Kreuzigung wird ein kleiner Hinweis gegeben. Betrachten Sie bei der Nachforschung hinsichtlich der wahren Geschichte rund um die Kreuzigung das fixierte Kreuz in der Astrologie. Darin schlummert eventuell Brauchbares. Über einem weiteren Satz in diesem Zusammenhang erscheint das Verweilen vorteilhaft. Entnommen aus dem Brockhaus Konversationslexikon von 1901.
Der Christusgedanke ist viele tausend Jahre älter als das Christentum, das sich diesen Namen elegant übergestülpt hat. Er ist untrennbar mit Licht verbunden und symbolischer Art. Ein sehr heikles Thema findet sich in der Person Jesus Christus und auch in der Erläuterung, was denn mit der Kreuzigung genau beschrieben sei. Wenn wirklich alles verdreht worden ist. Sehen Sie, hierauf eine Antwort zu geben birgt ein immenses Risiko. Selbst wenn die Antwort die Richtige wäre. Weil spätestens bei diesem Punkt geht es ans Eingemachte, auch wenn der Leser fähig ist die Sache mit den Juden und der Kirche anzunehmen, bei der wohlgemerkt symbolischen Figur Jesus Christus betritt man ein Minenfeld. Weil dieser als Person Eingang in unser Leben gefunden und somit individuell verschieden die Gefühlswelt erreicht hat. Daher werden einfach einige Auffälligkeiten aneinandergereiht. Verfahren Sie damit nach Gutdünken. Die Cimbern und Teutonen waren Jüten und sie kamen vom Jütschen Chersonesus, jener Halbinsel die inmitten der Quellregion der Weißen Adler liegt. Obgleich diese Kämpfer die Römer nach Belieben beherrschten, ließen sie sich 102 und 101 n.u.Z. wehrlos töten. Sie brachten ein Blutopfer. Als Lichtwesen angesehen, Menschen mit reiner Gesinnung und
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»In der christlichen Kunst ist der Adler das Attribut des Evangelisten Johannes.« Am Ende sollen noch ein paar Fragen in den Raum gestellt werden, die eventuell lohnenswert scheinen. Könnte die »Synagoge Satans« in der Offenbarung identisch sein mit jener Sekte »Freunde Luzifers«, welche in Verbindung zum Berg Elbrus im Kaukasus steht, der wiederum Abstammungsregion der Chasaren ist? 159
Wie das Christentum entstand und das Papsttum endet Sind die Nikolaiten, die in der Offenbarung angesprochen werden, jene syrische Sekte, wie im alten Brockhaus vermutet wird? Wenn dem so ist, könnten Nikolaiten und »Freunde Luzifers« ebenfalls deckungsgleich sein? Nach solch einem melancholischen Thema, scheint eine Auflockerung hilfreich und nützlich. Im bayrischen Sprachraum wird gerne die Anekdote vom heiligen Aloisius erzählt. Petrus und der Hebe Gott beratschlagten, wer denn die göttliche Eingebung in das ferne Bayern zur dortigen Regierung bringen könne. Es solle wenn möglich ein Einheimischer als Engel nach unten geschickt werden. Petrus erinnerte sich dunkel an einen bayrisch sprechenden Engel namens Aloisius. Schnell war der ausfindig gemacht und etwas langsamer instruiert. Schon bald machte der sich auf gen München. Dort angekomm e n kam der Heilige Aloisius am Hofbräuhaus vorbei. Er sinnierte und entschied sich dann für eine kleine Maß vor dem Besuch bei der bayrischen Regierung. Daraus wurde eine zweite und hernach eine Dritte. Und so fort. Aus dem Grunde sitzt der Heilige Aloisius bis zum heutigen Tag im Hofbräuhaus. Deshalb wartet die bayrische Regierung bis zum jüngsten Tag vergebens auf die göttliche Eingebung. Das dürfte für noch mehr Herrschaften der politischen Gilde gelten. Was sich in aller Kürze komplett ändern dürfte. Die göttliche Eingebung kommt nämlich, und zwar gewaltig. In Form des Lichtes. Damit viele kleine Lichter wie helle Sterne strahlen können und unzählige kleine Sonnen entstehen. Es wird unsagbar hell auf dem Planteten und das dürfte einiges auf Erden gehörig durcheinanderwirbeln. Natürlich auch im Glauben und in der Religion.
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19. Das auserwählte Volk Das auserwählte Volk zu sein nehmen mehrere Stämme für sich in Anspruch. Kein Wunder, denn es steht jedem gut zu Gesicht, wenn er sich zu den erlesenen Guten zählen darf. Das ist wie Balsam für die menschliche Seele und stärkt enorm das Selbstwertgefuhl. Außerdem gibt man dann vor seiner eigenen Frau ein besseres Bild ab. Die Adler sind jenes sagenumwobene Geschlecht, das göttlichen Ursprungs ist. Es sind die Bestandteile der fünften Wurzelrasse, der Arier, die solch edles Privileg für sich verbuchen können. Wer waren nun die Arier und woran erkannte man sie damals? Mit dem Auszug aus Atlantis erhielten alle ihre individuelle Aufgabe. Dabei zeichneten sich die Arier durch eine beeindruckende Vielfalt der Farben aus. Von ihnen gab es eine rote, eine gelbe, ursprünglich eine schwarze und auch eine weiße Version. Rote Arier, das waren die Indianer, die sich auf dem amerikanischen Kontinent ausbreiteten. Sie wurden fast ausgerottet von blindwütig nach Land und Gold jagenden Eindringlingen. In Einklang mit den Gesetzen der Natur lebten die Indianer und jagten den Büffel, den sie fast göttlich verehrten. Weil sie ihm das Überleben der ganzen Sippe zu verdanken hatten. Daher nutzten sie jedes Körperteil des erlegten Bisons. Fell, Knochen, Haut, Zunge, Herz, alles fand Verwendung, nichts wurde weggeworfen. So huldigten die roten Arier dem Geschenk Bison. Vieles kann den weißen Männern nachgesagt werden, die nach Amerika übersiedelten. Doch ein verantwortungsvolles Handeln kaum. Bald schon waren die Büffel fast ausgerottet, wegen der Felle getötet. Die Kadaver achtlos liegengelassen und den Geiern vermacht. Einem naturverbundenen Volk wie den Indianern muß bei diesem Anblick buchstäblich das Herz geblutet haben. Wie krank ein menschlicher Geist sein muß, der die Kreisläufe der Natur übergeht und nach Gewinnmaximierung strebt. Hier kommt es zum Ausdruck. Oberster Gott, der Allherrscher der roten Arier war Manitou. Übersetzt, der große Gott.
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Die gelben Arier waren sehr genügsam und schienen wenig geeignet den aufkommenden, materialistischen Strömungen Paroli bieten zu können. Sie wurden zum Spielball dunkler Elemente, die in den asiatischen Ebenen ihre Machtbestrebungen umsetzen konnten. Ob die Hunnen, Chasaren, Mongolen, Tartaren oder Türken, im asiatischen Becken bot sich der Freiraum zur vollen Erntfaltung, um nach Belieben über die asiatischen Völker zu bestimmen. Hier war keine Kraft ersichtlich, die dem unseligen Treiben Einhalt gebieten konnte.
Es ist nicht der Name der Sippe, auch die Farbe der Haare, Augen oder Haut können dafür kein Garant sein. Nur ein einziges, sichtbares Merkmal zeichnet die Auserwählten aus. Deren abgelieferte Taten. Und wenn es nur ein einziges Volk gibt, nämlich das der Arier, wer ist dann bitte ein Auserwählter? Ganz einfach, jeder der Gutes vollbringt. Sowohl die Germanen als auch die Goten, und sogar manche Römer, hielten sich an den Satz: »Auch Feinde können mit Achtung und Respekt behandelt werden.«
So blieb der Stamm der weißen Arier als Faustpfand, um den Erhalt und das Überdauern der Guten zu sichern. Wie bisher reichlich dargelegt wurde. Die Ausbreitung der Helden war das einzige Mittel, um den nahenden Wirren des dunklen Zeitalters Herr zu werden. Wären alle Menschen vom Stamm der Arier an einem Ort verblieben, ihre Vernichtung wäre ein Leichtes gewesen. Darum bestand in der Verteilung über den ganzen Globus die einzige Möglichkeit, den Fortbestand des Edlen zu sichern. Dies stellte zugleich eine sehr anspruchsvolle Aufgabe dar. Weil auch vom Stamme der Weißen Adler manch einer abfiel, geblendet von goldenen Verlockungen. Die weißen Arier waren die Quelle, von deren reichhaltigem Sprudeln und kraftvollen Taten das Geschick der Menschheit abhing. Bei aller Bescheidenheit, unsere Ahnen absolvierten in bravouröser Manier ein wahres Feuerwerk im Sinne des Guten. Einem vorausschauenden Plan folgend, wie es wohl nie einen zweiten gegeben hat. Viele gute und verdiente Autoren, Professoren und Wissenschaftler, übersehen bisweilen die logische Abhandlung und den permanenten Vorlauf der Guten. »Wie von kundiger Hand geführt,« dieses Zitat klingt in den Ohren nach. Über Götaland, das schwedische Götterland, strömten die Goten und Jüten in die Welt. Um die strategisch wichtigen Punkte in Beschlag zu nehmen. Die Kelten kamen als Vorhut und ihnen folgten die Germanen, Goten und viele Stämme mehr, die doch alle nur einem Volk entsprungen sind. Dem der Adler. Jener Helden, die als Erhalter des Edlen gelten dürfen und somit auch Auserwählte sind. Wir sind letztlich alle von einem Stamm, die ganze Menschheit, aber nur ein Kriterium weist das auserwählte Volk aus.
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Derartige Überlegungen und Ansichten waren den Hunnen, Chasaren und Mongolen fremd. Zumeist jedenfalls. Die Schwarzarier in Gestalt der Chasaren und ihrer Nachkommen lassen ihre Widersacher töten. Also hinterrücks. Anschließend verhöhnen sie diese noch. John F. Kennedy stammt mit seiner Familie aus der herrschenden Sippe. Er steht Pate für die Erkenntnis, ein Apfelbaum gedeiht auch auf einem Misthaufen. Mit dem Stammbaum der Kennedys wurde nach der Ermordung der Brüder John und Robert ein regelrechter Kahlschlag betrieben. Abgestürzte Flugzeuge, verunglückte Autos, die Fälle unüblicher Todesarten nahmen Überhand. Hier scheint jemand nachtragend und voller Haß seinen Rachegelüsten nachgegangen zu sein. Alle Grenzen der Vergebung und gelebter Menschlichkeit ignorierend. Nicht einmal mit der Zeit ist eine Form von Toleranz ersichtlich geworden. Traurige Gestalten müssen das sein, die so unnachgiebig und uneinsichtig agieren. Unter dem Deckmantel der Juden strickten die Chasaren ihre raffinierte Geschichte. Geraubt und gezogen aus den Fragmenten von verschiedenen Völkern und Kulturen. Sie nahmen ein wenig von den Römern, so z. B. mit deren Senat von 300 Mitgliedern gleichlautend wie ihr Komitee der 300. Von den Phöniziern entlehnt, schrieben sie sich einige Errungenschaften zu wie das Alphabet und die Töpferei. Doch den absoluten Clou lieferten sie mit der Tarnung als Semiten ab. Jene syrische Sekte der Nikolaiten in der Johannesoffenbarung war wohl ein mutiger Hinweis von edler Seite, um auf den angedachten Trick aufmerksam zu machen. Zusammengebastelt aus allen Kulturen wurde den Menschen ein Flickenteppich aus mehreren Fellen direkt unter die Nase 163
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gejubelt. Von einem gerissenen Gaukler wie er im Buche steht. Alles wurde in einen Topf geworfen. Die Symbolfigur Jesus Christus, die schon lange Bestandteil jener später verpönten Lichtkulte der Weißen Adler gewesen war. Das »überarbeitete« Alte Testament, genauso wie das Neue Testament, wurden auf das Judentum abgestimmt. Obwohl hebräisch erst im 2. Jh. nach Christus auftauchte, wird natürlich versucht hebräisch als eine Spätform des Aramäischen, welches Jesus Christus zugeschrieben wurde, dastehen zu lassen. Doch so konnte Jesus niemals ein Jude sein, die ja auch schon Herodot mit keinem Wort erwähnt hatte. In der Bibel liefen die meisterhaften Kopierer dann zu Höchstform auf, daß man vor Staunen fast das Atmen vergißt. Nicht etwa weil die Täuschungen so gut sind, keineswegs. Sondern weil in einmaliger Weise mit zwei Eigenschaften den Anderen der Schneid abgekauft wurde. Mit einer echt beeindruckenden Frechheit, der sogenannten Chuzpe, und einer rigorosen Unnachgiebigkeit. Einfach weiterhin behaupten was wirklich vollkommener Unsinn ist. Weil der Weg aus der Sackgasse um jeden Preis vermieden werden soll. Aber wenn die Kritiker irgendwann verstummen, dann ist es eben vollbracht. Das Heilige Land wurde nach Israel verfrachtet, dabei fiel scheinbar keinem auf, daß in der Bibel dutzendfach von Wasser, Meer und Inseln in Bezug auf die Heilige Stadt Gottes die Rede ist. Nur bei oberflächlicher Betrachtung kann hier übersehen werden, Jerusalem kann unmöglich gemeint sein. Und der »Heilige Berg Gottes« kann niemals der Berg Zion sein, denn der wird in der Bibel mit keinem Wort erwähnt. Selbstverständlich in der griechischen Fassung. Entweder verdreht oder einmal kurz über die Augen des Zuschauers gewischt, schon war der raffinierte Akt des Hütchenspielers von Erfolg gekrönt. Wieder einmal hatte der ganz normale Naivling die Niete gezogen. Und jetzt fing sogar ein Jahrhunderte langer Streit über die Juden an. Wo es die eigentlich gar nicht gab, aber so ein Gaukler besitzt ja noch einen Hut, aus dem sich schwarze Hasen zaubern lassen. Wer immer der findige und gewiefte Typ war, er hätte einen speziellen Preis verdient. Aber die Darstellung der Schwarzarier als auserwähltes Volk übertrifft wirklich alles. Da schlägt's dem Faß den Boden aus.
Aus Schillers »Die Sendung Moses« kann entnommen werden, wie besagter Moses aus den Gesetzen des Inders Manu und indischen Legenden eine tollkühne Abschrift verfertigte. Der Mann verzerrte das Wesen Gottes bis er genau in das gewünschte Bild paßte. Die ältesten erhaltenen hebräischen Schriften stammen von 916 nach Christus. Also mitten in der ersten Hochphase der Chasaren, die den überwiegenden Großteil der Juden stellen. Weswegen sie bei den Arabern auch als Chasaren bezeichnet werden. Abgesehen davon war Israel die künstlich geschaffene Enklave des »Vaters des modernen Israel«, Baron Edmond Rothschild. Verheiratet mit seiner Kusine Adelheid, vom Stamm der Ostjuden. Also den Westtürken, sprich den Chasaren. Wir werden nur belogen, von morgens bis abends. Und zwar so gründlich und bescheuert in Einem, daß man nur noch mit den Ohren schlackern kann. Die Übergriffe und Pogrome gegen »Juden« fanden überall in der Welt statt, doch niemals in Israel. Schlicht und ergreifend, weil es damals gar keine Juden gab in dem Staat mit Namen »Gott kämpft«. Erst als mit Rothschildgeldern der künstliche Staat aus der Taufe gehoben war, dann waren vorgeschobene Leute, ein angebliches Volk, im Fokus der Welt. Die ganze Mühe wurde nur auf sich genommen, weil die Schmarotzer Sklaven brauchen. Mit denkenden Lichtwesen, die voll im Bilde sind, können die nur Reißaus nehmen. Sich irgendwo verkriechen. Oder endlich anständige Menschen werden. Damit diese Möglichkeit endlich in Erwägung gezogen wird, müssen wir aktiv werden. So wie es im Sinne unserer Vorfahren ist, des auserwählten Volkes der Adler.
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Die ständigen Lügen und der ganze Schmutz wurden abgewaschen, mit dem Wort Gottes. Der Wahrheit. Meine Güte, wie lange hat der Autor an seinem Glauben gezweifelt, daß nur die Guten die Auserwählten sein können. Der Schwall aus Schuld und Sühne, immer wieder aufgefrischt, bedurfte eines langen Waschgangs. In Form von Wissen und gefühlsmäßiger Bestätigung kam die Reinigung. Porentief, bis an den Grund der Seele. Auf diesem Planeten hat es immer nur ein »auserwähltes« Volk gegeben. Die Guten. Ehrliche, anständige, liebe, hilfsbereite, aufmerksame, fleißige, verständnisvolle, angenehme, saubere, fürsorgliche, fröhliche, nette, humorvolle, bescheidene Menschen. Das sind die wahrhaft Edlen dieser Welt. 165
Das auserwählte Volk Wenn diese Leute endlich begreifen, dann werden sie wehrhaft. Fähig sich zur Wehr zu setzen gegen offensichtliches Unrecht. Und genau das wird von der Bande der Gaukler begangen. Jeden Tag. Schon viel zu lange. Sind die mächtig? Nein, sind sie nicht. Nur raffiniert und brutal, das können diese geheißen werden. Außerdem haben sie panische Angst vor der Entdeckung. Also müssen wir sie ins Licht zwingen. Umgehend. Damit die gleich mitgewaschen werden. Dennoch haben die eine Grenze überschritten. Jene Marke, die niemand auf Erden zu zeigen vermag, obwohl sie jeder sehen kann. Wenn er es will. Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht, Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, Wenn unerträglich wird die Last - greift er Hinauf getrosten Mutes in den Himmel, Und holt herunter seine ew'gen Rechte, Die droben hangen unveräußerlich Und unzerbrechlich wie die Sterne selbst. Friedrich Schiller aus Wilhelm Tell. Schiller hat recht. Holen wir uns unsere Rechte, die jenen Auserwählten zustehen. Den guten Menschen vom Stamme der Weißen Adler. Und zu denen will auch ich gehören.
20. Talente ohne Ende Talente ohne Ende zeichnen den Menschen aus. Leider sind davon viele noch nicht wieder erschlossen, die Grundlagen jedoch sind bei allen vorhanden. Dem brachliegenden und nun langsam erwachenden Unterbewußtsein kann Unterstützung gewährt werden. Ob hier eine Nutzung erwünscht ist liegt Ermessen des Einzelnen. Im präsenten Bewußtsein dieser uns innewohnenden Eigenschaften eröffnen sich neue Dimensionen, eine Klarheit und Freiheit des Geistes, ja sogar des ganzen Daseins erfaßt das Individuum. »Wahrheit bringt Klarheit« Jeden Tag erleben wir die befreiende Wirkung von Gewißheit, selbst schreckliche Tatsachen liefern Klärung, wie das Sprichwort sagt: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Daraus ergibt sich, die Belastbarkeit des Menschen mit der nackten Wahrheit ist um ein Vielfaches höher als angenommen und liefert ein nutzbares Potential zum Aussprechen der Wahrheit. Die mitgegebene Grundausstattung eines Menschen bietet die Grundlage zu einem unglaublich und ereignisreichen Leben, vollgestopft mit Emotionen, Intuitionen, Ahnungen und Ideen. Dabei wird eine unvorstellbare Menge an Informationen bearbeitet und gespeichert, oft ohne es zu merken. 1. Der menschliche Organismus umfaßt rund 75 Billionen Zellen, davon können wir mehr als 100 Milliarden Nervenzellen, die Neuronen, unser Eigen nennen. Ein Neuron im Gehirn weist mehrere tausend synaptische Kontakte mit anderen Nervenzellen auf. Im Gehirn befinden sich damit mindestens 100 Billionen Synapsen, d.h. die Anzahl der möglichen Kombinationen von synaptischen Verbindungen ist größer als die Gesamtzahl der Atome im ganzen bekannten Universum. Ein unvorstellbares Kunstwerk in Form des Geschöpfes Mensch kommt zum Vorschein.
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Talente ohne Ende
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2. Das oben Erwähnte zeigt eindrucksvoll, weshalb das menschliche Gehirn über eine enorme Speicherkapazität verfugt. Diese entspricht etwa 30.000 modernen PC's. Kein Computer der Welt kann dem menschlichen Gehirn das Wasser reichen. Hier liegt ein neuronales Netz in unserem Kopf vor, wie es kein Zweites gibt. Den Speicher können wir zeitlebens nicht überfüllen, wie er jedoch genutzt wird bestimmen maßgeblich wir. Eine positive Gefühlsbeteiligung läßt leichter zugreifbare Erinnerungen entstehen, die im Gedächtnis abgespeichert werden.
Nehmen wir diese fünf Fähigkeiten zusammen, wird deutlich was für ein unglaubliches Reservoir an Möglichkeiten wir besitzen, um wahrzunehmen, zu kommunizieren oder auch zu erkennen. So viele Daten können wir schwerlich im Bewußtsein aufbewahren, sonst entstünde womöglich ein heilloses Durcheinander und der Bordcomputer würde abstürzen. Das Unterbewußtsein bringt die Informationen jedoch wieder hoch und liefert uns diese Erkenntnisse scheibchenweise. Geäußert zeigt sich das z. B. in einem diffusen Grummeln oder Schmetterlingen im Bauch, was man als besonderes Gefühl bezeichnen kann. Finden wir also einen Weg unser Unterbewußtsein besser zu lesen, verschieben sich die Grenzen dessen, was wir fähig sind zu leisten, deutlich. Dabei nutzen wir nur die Grundausstattung des menschlichen Organismus. Und damit schöpfen wir unsere Möglichkeiten ordentlich, aber bei Weitem noch nicht komplett aus.
3. An einem Tag laufen in unserem Körper mehr chemische Reaktionen ab, als in allen Chemiefabriken der Welt. Ohne eigenes Dazutun wird von Zellen geschuftet, transportiert, geregelt und versorgt. So ganz nebenbei entstehen z. B. zwei Millionen rote Blutkörperchen in der Sekunde, diese verfugen über jeweils 250 Millionen Hämoglobin-Moleküle, die wiederum je vier Sauerstoffmoleküle aufnehmen können. Damit der Mensch mit Energie beliefert wird. Und solche Beispiele finden sich im Menschen zuhauf. 4. Alle Zellen zusammengenommen verfugen wir über eine Gesamtspannung von ca. 10.000 Volt. Eine starke Batterie, Sender und Empfänger in Einem. Jeder erlebt das manchmal, »Ich weiß was der andere gerade denkt« oder synchronisiert sprechen zwei Leute den gleichen Gedanken aus. Déjà-vu-Erlebnisse und Zukunftsvisionen gehören auch in diese Kategorie. Diese Ahnungen und das intuitive Erfassen könnte man als den »sechsten Sinn« bezeichnen. 5. In einer Sekunde nimmt unser Auge, eine Ausstülpung des Gehirns und auch als Tor zur Seele bezeichnet, 100.000 Partialeindrücke wahr, von denen 1.000 unmittelbar gespeichert werden. Unser berühmter »Erster Eindruck«. Die Qualität und Aussagekraft dieser Momentaufnahme wird somit klar. Deswegen verbirgt sich in dem Satz »der erste Gedanke ist immer richtig«, zumindest ein Fünkchen Wahrheit. Mehr Mut beim Vertrauen auf den ersten Eindruck und die anfängliche Intuition scheinen angebracht.
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6. Fünf Sinne sind uns geschenkt worden. Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen. Der optische Sinn wurde schon ein wenig erläutert. Das Ohr nimmt Schallwellen von 20 bis 20.000 Hertz (Schallwellen pro Sekunde) wahr. Etwa zehn Byte können auf einmal unterschieden werden. Für das Fühlen sorgt die Haut, mit ca. 2 qm Fläche und 3,5 bis 10 kg Gewicht das größte Organ. In der Unterhaut befinden sich spezielle Druck- und Vibrations-Tastkörperchen. »Das geht mir unter die Haut«, hierin findet sich die wahre Bedeutung. Die Haut ist unser Radarsystem und das Gefühl der am stärksten ausgeprägte Sinn. Dem Sinn kann man viel mehr (zu)trauen, wie hiermit klar werden könnte. Unsere Kommunikation kann verbal erfolgen, über die Sprache, oder nonverbal über Augen, Ohr, Nase, Haut und Hände. 7. Das Gehirn als komplexe Nervenansammlung besteht aus sogenannten »grauen Zellen«, die aneinandergereiht eine Strecke von 500.000 km bilden, das entspricht einem Weg von 12,5 mal um die Erde oder einmal bis zum Mond und zurück. Beeindruckend, meinen Sie nicht? Über Reize, die wiederum Nervenimpulse auslösen, werden jede Sekunde eine Million Rezeptorsignale direkt in Rückenmark und Gehirn gesendet. Im Thalamus wird gefiltert und die wichtigen Infos werden in der Großhirnrinde bewußt gemacht. Deswegen hören wir z. B. nachts keinen 169
Talente ohne Ende Verkehrslärm oder Regengüsse, werden jedoch von untypischen Geräuschen, wie z. B. Einbrechern, wach. Hoffentlich. 8. Unser Körper weist die ersten 53 chemischen Elemente, plus Edelmetalle, des gesamten Periodensystems als Bestandteile auf. Das heißt im Klartext, wir stellen einen kompletten Bausatz des Universums dar, bis auf die radioaktiven und lebensfeindlichen Stoffe. Unser Gehirn enthält z. B. eine ansehnliche Menge an Gold und Platin. Ebenfalls eine verblüffende Erkenntnis. 9. Pro Sekunde fließen uns eine Milliarde Informationseinheiten (Bit) zu. Diese Bits werden selektiert über die verschiedenen Sinnesorgane dem Gehirn zugeleitet und in drei Einheiten des Gedächtnisses gespeichert. Im Sensorischen Speicher, dem Ultrakurzspeicher, werden 20 Bit pro Sekunde gespeichert, bei einer Kapazität von 200 Bit. Er dient der kurzfristigen Reaktion auf Umweltreize. In unserem Kurzzeitgedächtnis kommt 1 Bit pro Sekunde an, bei einer Kapazität von 1.000-10.000 Bit. Im Langzeitgedächtnis werden noch 0,1 Bit/s angeliefert, dafür übersteigt die Kapazität 10 Milliarden Bit. Jede Information, die aus dem Speicher fällt, gelangt ins Unbewußte. Das Größenverhältnis zum Bewußtsein beträgt etwa 1.000.000 zu 1. Es wird ersichtlich, das Unterbewußsein ist ein Gigant und ruft nach einer aktiven Verwendung. Wir müssen ihm nur zuhören. 10. Unser Verhalten wird von Erfahrungen, der Veranlagung und dem Lernen bestimmt. Wir entwickeln uns z. B. weiter durch Beobachtung und Erfolge. Diese Erkenntnisse wandern ins Gedächtnis und werden im Erfolgsfall wiederholt. Die Gefühlsbeteiligung bei heftigen Erlebnissen sorgt für eine veränderte Speicherung. Unterdrückte Angst schränkt die geistige und emotionale Beweglichkeit ein, deshalb ist der bewußte und extrovertierte Umgang mit Angst sehr wichtig. Trauer bringt den Wunsch nach »Ungeschehen-machen-können« mit sich. Diese Weigerung die Realität zu akzeptieren, das Blockieren des Schmerzes und die fehlende Anpassung an die neue Realität, hemmen unsere Wahrnehmung. Positive und aggressive Aktionen, die zum ange170
Talente ohne Ende strebten Ziel geführt haben, werden als Erfolgserlebnisse verbucht, und mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit nachgeahmt oder wiederholt. Genau so darf die Dreistigkeit und kaltschnäuzige Frechheit beim Liefern von seichten Lügen gesehen werden. Ebenso wird ein mit Verständnis und Freundlichkeit beigelegter Streit eine Nachahmung bei vergleichbaren Situationen empfehlen. Das war nur ein Auszug aus dem Eigenschaftskatalog des Menschen, der in jedem Buch der Medizin nachgelesen und ergänzt werden kann. Die Verinnerlichung dieser Befähigungen macht den grundsätzlichen Bausatz verfügbar. Und dann beginnen wir zu ahnen, was wir imstande sind zu verstehen und auch leisten zu können. Wissen die Menschen in Deutschland Bescheid, was auf der Welt geschieht? Ja, das tun sie. Das glauben Sie mir jetzt auf Garantie nicht, doch es gibt stichhaltige Belege. Als George W. Bush am 23. Februar nach Mainz kam, warteten gerade einmal 500 Besucher mit ihrer Anwesenheit auf. Dabei hätten Zehntausende Platz gefunden. Sicherheitskräfte waren so viele vor Ort, als ob die Sippe panische Angst gehabt hätte, daß die Deutschen deren Galionsfigur Georgie ein Härchen krümmen würden. Dabei ist der höchstens ein bedauernswerter Tropf. Am nächsten Tag kam in den bundesdeutschen Zeitungen ein großer Aufschrei, das hätte George W. Bush nicht verdient, daß er mit Nichtachtung gestraft wird. Das Unterjubeln von minderwertigen Figuren mit Vorbildfunktion schlägt nun fehl. Das Gezeter aus dem Hintergrund darf als Kläffen von Kötern eingestuft werden. Selbst wenn die richtig bellen, sie bleiben Hunde, und die bekommen schon bald ein gutes Herrchen. Dann gibt es noch eine kurze Leine und schon spurt das Hündchen. Im Verhalten der deutschen Bevölkerung wurde Zweierlei ersichtlich. Die herrschende Friedfertigkeit und die volle Erkenntnis des Geschehens. Vor Monaten gab ein Freund gegenüber dem Autor Interessantes zum Besten. Befragt, ob er wisse was in der Welt abginge, gab er zur Antwort: »Klar, doch mein Nachbar links hat keine Ahnung und der neben dran blickt gar nichts.« Der Ahnungslose war ein Bekannter des Autors und 171
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wurde folgerichtig kurz darauf mit der gleichen Frage konfrontiert. Ergebnis: »Ich weiß natürlich was in der Welt geschieht, aber meine Nachbarn sind alles Trottel.«
Wer dem Mann das Mäntelchen ausziehen könne, sollte als Sieger gelten. Zuerst ging der Wind ans Werk. Anfangs blies er leicht, doch der Erfolg blieb aus. So steigerte er stetig die Intensität, bis zum wütenden Orkan. Mit dem Ergebnis, daß der Mann sich immer fester in seinen Mantel igelte. Irgendwann gab der Wind auf und die Sonne war an der Reihe. Langsam fuhr sie ihre wärmenden Strahlen aus und begann so den Mann zu umschmeicheln. Bald schon setzte er sich nieder, öffnete den Mantel und als es ihm zu warm wurde, zog er ihn gänzlich aus. Hier wird erkennbar, mit sonnigen Worten und ruhiger Entschlossenheit öffnen sich die Türen bedeutend leichter. Nach den menschlichen Fähigkeiten möchten noch einige Gesetze des Universums dargelegt werden, die uns täglich auf Schritt und Tritt begleiten ohne daß wir ihrer Anwesenheit gewahr werden. Es ist eine willkürliche Zusammenstellung und sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.
Daraus leitet sich eine Vermutung ab. In Deutschland wissen sehr viele, wenn nicht sogar fast alle um die tatsächlichen Geschehnisse. Sie glauben nur dummerweise allein Besitzer dieser Erkenntnis zu sein. Bitte, reden Sie mit ihren Nachbarn, Mitbürgern und Mitmenschen. Auch mit der eigenen Familie, selbst wenn es schwer fallen sollte. Und schalten Sie vielleicht den Fernseher und andere Medien aus, damit ein ungestörter Gedanken- und Gefühlsaustausch stattfinden kann. Denn nur im Dialog kann der Schulterschluß aller gutgesinnten Menschen erfolgen und die anschließend um sich greifende, besonnene Aktivität sorgt umgehend für andere Zustände. Es liegt an uns, wir haben es in der Hand. Vor dem Irakkrieg des Jahres 2003 gingen Millionen Menschen weltweit auf die Straße, um durch ihr friedliches Demonstrieren den Krieg zu verhindern. Das Verhalten der in Deutschland lebenden Menschen hat einen globalen Zuspruch erfahren. Es hat sich gezeigt, die Menschen, und die sich daraus bildenden Völker, sind friedfertig und von einem gesunden Gespür für das Richtige und das Gute. Dennoch sollten wir keinesfalls vergessen, »Der Beste kann in Frieden nicht leben, wenn der Böse etwas dagegen hat«. Wenn wir alle jedoch die Verantwortlichkeit für ein friedliches Miteinander aufnehmen, gibt es keine irdische Macht die Gegenteiliges durchzusetzen vermag. Dabei ist eine Kombination aus Liebenswürdigkeit und Entschlossenheit der Schlüssel zum Erfolg. Wie die Geschichte von dem Wettkampf zwischen Sonne und Wind eindrucksvoll aufzeigt. Hier nun eine kurze Auffrischung dieser Anekdote. Die Sonne und der Wind wetteiferten, wer denn mächtiger von ihnen beiden wäre. Daraus erwuchs eine Demonstration, aus welcher hervorgehen sollte ob Wind oder Sonne stärker sei. Ein Mann mit einem Mäntelchen wanderte über die Felder und erschien als ideales Objekt des Wettstreites. 172
Gesetz A Kausalität Das Gesetz von Ursache und Wirkung. Wie man in den Wald hineinruft, so hallt es zurück. Was man sät, das erntet man. Bin ich freundlich, widerfährt mir Freundlichkeit. Gesetz B Analogie Im Makrokosmos herrschen die gleichen Gesetzmäßigkeiten wie im Mikrokosmos. Jede Form von Materie ist nach den gleichen atomaren Grundprinzipien aufgebaut, Proton, Neutron und Elektron. Alle Zellen des menschlichen Körpers besitzen die gleiche genetische Information. Gesetz C Resonanz Gleiches zieht Gleiches an. Böses gebiert nur Böses. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Gleich zu gleich gesellt sich gern. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Die Umwelt ist ein Spiegel unserer selbst. Wie innen so außen. Gesetz D Energie Energie fließt vom höheren zum niederen Niveau, Energie ist generell neutral, einzig die Anwendung kann negativ oder positiv sein, Energie nicht. 173
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Die Kraft des positiven Denkens. Energie ist kostbar und der Grundbaustein des Lebens.
6. Gut gemeint bedeutet nicht gut getan. Die größten Fehler und sogar Verbrechen geschehen daraus, daß es gut gemeint war.
Gesetz E Schwerkraft Was steigt, fällt auch wieder. Grenzen des Wachstums. Inflation und Deflation. Aufbau und Zerfall. Gilt für Exponentialfunktion allgemein und Zinseszins speziell.
7. Weisheit bedeutet Kraft in sich sammeln und bewahren.
Gesetz F Zufalle In einem Kosmos gibt es ein Ordnungsprinzip, in einem Chaos Zufälle. Sobald also ein Ordnungsprinzip nachgewiesen ist, sind Zufälle hinfällig. Unser Universum besteht aus Atomen, die unterteilen sich in Proton, Neutron, Elektron. Jede Zelle hat die gleiche genetische Information. Beides sind Bauprinzipien, somit gibt es keine Zufälle. Es gelten die oben genannten Gesetze. In manchen Sprüchen und Weisheiten findet sich bisweilen die Stütze, um knifflige Situationen zu überstehen. Wiederum ist es eine willkürliche Auswahl. 1. Gib niemals auf. 2. Es gibt im Leben nur Eines was zählt, hältst Du Dich daran ist alles andere egal. Dieser rote Faden besitzt für jeden eine eigene Bedeutung und dementsprechend sind wir gehalten, diesen elementaren Grundsatz selbst herausfinden. 3. Nichts spürt der Böse mehr als das Gute beim Anderen. 4. An den Worten und Taten sollt ihr sie messen. 5. Der Weg ist das Ziel. Das heißt nur ein konformes Verhalten zur Struktur des angestrebten Zieles kann zum Erfolg fuhren. Wie die Resonanz belegt.
8. Es gibt viele Krankheiten, aber nur eine Gesundheit. 9. Der menschliche Organismus arbeitet nach dem Harmonischen Prinzip, er ist auf Ausgleich bedacht. Alles, was dem zuwiderhandelt, muß zwangsläufig scheitern. An zwei simpel anmutenden Beispielen kann die schier unergründliche Faszination rund um das Leben festgestellt werden. Weinen ist ein offensichtlich einfacher Vorgang, doch dahinter steckt viel mehr als auf den ersten Blick sichtbar wird. Denn wissenschaftlich gesehen wissen wir noch immer nicht, was sich bei der Gefühlsregung eigentlich abspielt. Die philosophische Betrachtung liefert da schon bedeutend ergiebigere Erkenntnisse. Tränen sind das Blut der Seele und sie bestehen aus Wasser. Dann wäre Wasser als der Stoff des Lebens auch das Blut der Seele. Ein Gedanke der im nächsten Kapitel aufgegriffen wird. Mit dem Weinen sind oft intensivste Gefühlsregungen verbunden. Sowohl aus Trauer als auch im höchsten Augenblick der Freude kann das Augenwasser fließen. Es scheint sich bei den Tränen um wichtige Ausdrucksformen der Gefühlsregung zu handeln. Außerdem befreit ein Weinen manchmal von aufgestauten Gefühlen des Schmerzes. Wie ein Ventil oder auch eine Schleuse, können die emotionalen Belange wieder in Fluß gebracht werden. Einhergehend mit der Sprengung des WTC und Gebäude Nr. 7 durch die Eigentümer, in der Hafenbehörde notdürftig verbogen sind dies namentlich die Familien Bush, Rothschild und Rockefeller, wurde uns über die Medien mitgeteilt die Spaßgesellschaft wäre jetzt beendet. Was für eine paradoxe Verlautbarung doch hierin steckt.
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Talente ohne Ende Denn dummerweise hatten die Menschen noch nie echten Spaß unter der schwarzen Führung der chasarischen Verbrecherbande. Und das Lachen dürfte den Opfern und Betroffenen der ganzen Kriege und Terrorakte, initiiert von der einen Sippe, im Hals stecken geblieben sein. Umwelt zerstören, Kriege schüren, Steuern abzocken, wo bitte ist da ein Fünkchen Spaß? Genuß oder Spaß ist das schon lange keiner mehr, hier herrscht vielmehr blutiger Ernst. Also sind solche verbalen Darlegungen verfehlt. Ein typisches Beispiel oberflächlichen Agierens. Unsere Welt ist ungeachtet dieser menschlichen Defizite voll mit wunderschönen Dingen, die das Herz erfreuen. Nur ein kurzes Offnen der Augen u n d schon hebt sich der Vorhang zum herrlichen Anblick einer farbenfrohen und lustigen Schöpfung. Hier ist ein herzhaftes Lachen bisweilen Ausdruck der tief empfundenen Freude über das Dasein an sich. Dabei sind dem Lachen wertvolle Eigenschaften zuzuordnen. Es öffnet den Geist, stärkt das Herz und fördert das Immunsystem. Alles erforscht und bestätigt. Doch welches Gefühl bewirkt das Lachen? Einige, wie wir aus eigener Erfahrung wissen. Lachen weist ein breites Spektrum an Motiven und Auslösern auf. Nebenbei wird die Atmung angeregt, wir werden belebt oder animiert. Im lateinischen Wort Anima sind mehrere Bedeutungen enthalten. Geist u n d Seele sind die beiden Gängigen. Sie zeichnen einen Menschen als solchen aus. Doch eine weitere Deutung gehört in diese Riege, nämlich der Wille. Genau dieser freie Wille bildet in unserem Leben die wegweisende Komponente. Sowohl unser Handeln als auch unser Denken und Fühlen können diesem freien Willen unterworfen sein. Sofern wir uns der Fügung in das eigene Schicksal entziehen, übernehmen wir selbst die Verantwortung für den Lauf der Dinge. Aus diesem Aspekt heraus kommt dem freien Entscheiden ein erhebliches Gewicht zu.
21. Die Entstehung des Lebens Die Entstehung des Lebens ist die Urquelle des Bewußtseins. Wer den Zugang zu diesem Ort des Entspringens findet, der wird zum Beherrscher. Und erlangt die höchste Macht. Denn ihm wird die seltene Gabe der Selbstbeherrschung zuteil. Womit sich alles Weitere wie von alleine ergibt. Denn in der Erkenntnis der Menschwerdung liegt der Schlüssel zum Tor der Weisheit.
Am Ende dieses Zeitalters bringt nur der unbedingte Wille zum Sieg die Entscheidung.
Bedienen wir uns dazu der vorliegenden Quellen, so stoßen wir unweigerlich auf den Anfang des Alten Testamentes, wo es kurz zuvor heißt »Schöpfung der Welt, der Mensch ein Bild Gottes.« Und nun kommen wir zur Fortsetzung des Satzes aus Kapitel 14. Meist wird hier die folgende Version angeführt, am Anfang war das Wort. So steht es in der alten Schrift, von Martin Luther übersetzt aus dem griechischen Logos. Ein gutes Werk und eine hervorragende Leistung, ohne Frage. Aber ist es richtig, daß zu Beginn wirklich das Wort war? Luther übersetzte das griechische Logos in das Wort. Nachdem hier jedoch wie erwähnt 150 Bedeutungen auf den Übersetzer warten, bestanden also reichlich Alternativen. Prüfen wir nun die Aussage. Stimmt es wirklich, können wir das als richtig annehmen, war am Anfang wirklich das Wort? Denken wir logisch und einfach. Fast jeder wurde schon mal mit dem Hinweis konfrontiert, bevor Du sprichst, denk zuerst. Damit kommt zum Ausdruck, vor dem Wort könnte die Idee, der primäre Gedanke gestanden haben. Beide Bedeutungen schlummern ebenso im griechischen Logos. Und die Annahme der Idee als Ausgangspunkt würde den alten Flaton sehr freuen. Denn auch er war genau dieser Auffassung. Halten wir vorerst fest, am Anfang war der Gedanke, die Idee. Nur platonisch gesprochen. Das klingt plausibel für einen Laien. Und als solcher marschieren wir ein wenig weiter und wagen es bis an die Quelle des Gedankens.
Über den Erhalt menschlichen Lebens und der Verantwortungsübernahme auf Erden. Darum ist der aktive und positive Einsatz des freien Willens von unvorstellbarem Wert. Das sollten wir wohl bedenken.
Eine Idee, ein Gedanke, ist genaugenommen ein Bild. Alle unsere Gedanken und daraus resultierenden Worte werden zudem im Gehirn in Bilder übertragen. Woher kam der erste Gedanke? In beinahe jeder Kultur
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Die Entstehung des Lebens
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wird dieser Vorgang beschrieben, auf unzähligen Datenträgern abgespeichert. Von »Gott«, vom Göttlichen. Damit liegt eine Ausgangsbasis vor. Lassen Sie uns diese Annahme verwenden, damit wir völlig unvoreingenommen prüfen können ob diese Aussage als richtig gelten kann. Und nur weil in fast jeder Kultur der Glaube an einen Gott vorliegt, heißt das noch lange nicht, daß es so sein muß. Darum forschen wir ein wenig. Holen wir uns ein paar Belege für die Ahnung, Gedanken bestimmen über die Materie. Und können diese sogar erschaffen. Der Mensch besteht aus dem Geist, dem Körper und einem ganz besonderen Ding, der Seele. Bei Platon wird Gott gleichgesetzt mit dem Geist, in der Bibel auch. Ebenfalls in den Veden. Ebenso in vielen anderen Schriften. Demnach wäre uns der göttliche Geist zuteil geworden, jedenfalls in der Grundausstattung.
Zentraleinheit mit einem Chip. In etwa vergleichbar mit dem menschlichen Gehirn, dem Geist in unserem Beispiel. Der Boß von dem gesamten Apparat ist die Zentraleinheit mitsamt Chip. Sofern der Geist alles lenkt, müßte der Computer bei der Entnahme des Chips sofort zum Stillstand kommen. Und genau so ist es. Ohne Chip und Zentraleinheit ist der Computer nur eine leere Hülle. Ein Mensch ohne Gehirn ist eine geistlose Puppe, ohne Leben. Nicht umsonst sprach der alte Goethe »In den Formen (Materie) lebt der Geist (Gott).« Auch der amerikanische Philosoph Joseph Burke ließ Ähnliches verlauten: »Die Seele ist das Wesen, der Körper die Gestalt. Die Seele formt den Körper, das Wesen bildet die Gestalt.«
Gott = Geist. Hiermit wird der Vater der Schöpfung beschrieben, das väterliche Prinzip. Unser Körper ist stofflich, er bildet das sogenannte Materielle. Was bedeutet das genau? Das Materielle = Mater im Elle = Mutter im Geist. Das wäre somit das mütterliche Prinzip. Folglich ist das Materielle ursprünglich ein fraglos schönes Ding. Und die Materie wird durch den göttlichen Geist gebildet. Ebenfalls sehr positiv. So entstand das Leben. Angefangen mit einem Gedanken Gottes. In Gestalt des Materiellen. Wir hatten zuvor das Bauprinzip des Menschen beleuchtet. Danach weisen alle 75 Bio. Zellen die gleiche genetische Information auf. Und die Materie im gesamten uns bekannten Universum, welches nur ein kleiner Ausblick ist, findet sich identisch konstruiert. Protonen und Neutronen im Atomkern und Elektronen die drum herum schwirren. Hier deutet sich ebenfalls ein geltendes Aufbauprinzip der Materie, des Stoffes an. Wir leben in einer technisch versierten Welt, u.a. mit Computern. Diese hilfreichen Geräte bestehen aus Gehäuse, Bildschirm, Drucker und einer 178
Im Winter legt sich ein Kleid aus Schneeflocken über die Erde. Diese unscheinbaren, weißen Schneeflocken bergen nun endgültig die Erkenntnis, daß der Geist die Materie erschafft. Im Labor wurden Untersuchungen diesbezüglich vorgenommen. Die Struktur der Schneeflocken wurde analysiert, mit einem erstaunlichen Ergebnis. Jede Einzelne besaß ihren individuellen Aufbau, es gab keine zwei die einander gleich waren. Anhand zahlreicher Versuche konnte verkündet werden, alle Schneeflocken sind verschieden. So wie Menschen auch. Nun folgte ein spezieller Test, die Schneeflocken wurden zum Schmelzen gebracht. Und nach einer Weile wieder gefroren. Mit einer verblüffenden Erkenntnis. Die Struktur war haargenau dieselbe, obwohl das als unmöglich erachtet wurde. Und nach einer längeren Phase des Grübelns und Besprechens, traten die Forscher ans Mikrofon und verkündeten Folgendes: »Es scheint so, als ob im Raum ein Prinzip für die Anordnung von Materie besteht.« Das war eine Revolution, weil damit von Seiten der Wissenschaft die Existenz eines Geistes, eines göttlichen Prinzips beschrieben wurde. Folglich kann getrost mit der Annahme eines Geistes, der die Materie erschafft, hantiert werden. Der naheliegende, logische Schluß lautet, die Materie wird vom göttlichen Geist erschaffen. Dazu wurde ein Werkzeug benötigt. Hier findet sich eben179
Die Entstehung des Lebens
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falls in der Literatur, u.a. in der Bibel, ein Hinweis welches Mittel zum Schaffen genommen wurde. Licht. Lebewesen sind Lichtwesen und das Werkzeug mit dem alles geschaffen wurde ist die unvorstellbar große Urzentralsonne, im Kapitel 23 genau eingehend beschrieben. O b e n wurde das »mütterliche Prinzip« in Form des Materiellen angesprochen. Und bei der Mutter im Geiste, dem Materiellen läßt sich auf Anhieb erst mal nur Positives erkennen. Wo liegt nun die Krux des Materiellen? Sobald der erste Gedanke erfolgreich erschaffen hat, nämlich die Materie, hat sich der Geist im Stoff verdichtet. Denn Materie ist verdichteter Geist, also ursprünglich Wertvolles. Über die Frühformen entwickelte sich das Leben weiter und wurde immer spezieller, dichter. Was einst gasförmig begonnen hatte, formte sich zu riesigen Körpern und wurde immer feiner, bis sich z. B. die ersten Menschen in Gestalt der Lemurier herausgebildet hatten. Die Geschichte der menschlichen Entstehung kann sehr gut bei Ernst Muldashev »Das Dritte Auge« ersehen werden, der dies auch plastisch und anhand von Bildern darlegt.
gesehen wohin das Ganze fuhrt und davon abgelassen. Doch dem war bekanntlich nicht so, hartnäckig wurde der freie Wille bis zum Exzeß verfolgt. Und hier beginnt nun die Seele eine entscheidende Rolle zu spielen. Da fast jeder Mensch glaubt eine solche zu besitzen, starten wir gleich mit konkreten Nachforschungen.
Bis zur dritten Wurzelrasse der Lemurier war alles im grünen Bereich. Erst die Verdrehung, also die Perversion der Geist-Materie-Ordnung veränderte die Sachlage maßgeblich. Wenn das Materielle über das Göttliche gestellt wird, dann beginnt das Übel. Die Verkehrung des Untersten zum Obersten und umgekehrt, darin liegt der schicksalsträchtige Fehler. Weil hier der Versuch erkennbar wird die göttliche Ordnung zu verkehren. Womit gegen die ehernen Gesetze des Universums verstoßen wird. Sobald die irdischen Bedürfnisse sich über die moralischen und ideellen Ansprüche zu erheben suchen, wird ein verheerender Mechanismus angeworfen. Wir geraten in einen Konflikt, da wir dem Licht in uns zuwiderhandeln. Was sich in der Resonanz begründet findet. Dennoch haben wir die Möglichkeit einen eigenen Weg zu beschreiten, nur gelenkt von unserem freien Willen. Und genau an dem Punkt sind die Geschicke der Menschheit auf Atlantis in ein sehr unruhiges Fahrwasser gekommen. Die Verkehrung dessen was richtig und falsch ist, das Abwenden von den guten Prinzipien war der Sündenfall. Nun nahm das Dilemma seinen Lauf. Wären nur der väterliche Geist und die mütterliche Materie, selbst mit dem Faktor des freien Willens ergänzt, nach dem Untergang des Kontinentes Atlantis hätte sofort eitel Sonnenschein geherrscht. Die Menschen hätten 180
Von entscheidender Bedeutung wirkt die Lokalisierung der Seele. Hierzu finden sich in der Literatur wertvolle Hinweise. Die ominöse und schwer begreifliche Seele soll sowohl im Blut als auch im Wasser befindlich sein. Blut besteht zu über neunzig Prozent aus Wasser und stellt ein besonderes Wasser dar. In der Dichtung heißt es, Tränen sind das Blut der Seele. Wieder werden wir auf die Verbindung Seele und Wasser mit der Nase gestoßen. Der Mensch besteht zu etwa zwei Dritteln aus Wasser, ebenso wie die Mutter Erde an ihrer Oberfläche zu zwei Dritteln von Ozeanen bedeckt ist. Kann die Vorstellung, daß im Wasser die Seele liegen soll konkretisiert werden? Sie kann, und wie. Wir wissen heute, ein winzig scheinender Tropfen Wasser besitzt die Fähigkeit alle Informationen und Daten aller Computer dieser Erde abzuspeichern. Und das ist wohlgemerkt nur ein Tropfen. Wir verfugen allein durch unser Blut über vier bis sechs Liter von dem sagenhaften Speicher. Damit wird übrigens erkennbar wie ernsthaft und wertvoll die Homöopathie ist, und daß die abwertenden Äußerungen in dem Zusammenhang nur peripher betrachtet werden sollten. Wie immer, wenn Spitzbuben seichte Aussagen abliefern. Zurück zur Seele. Mit unserem Wasser vermögen wir eine Unmenge an Daten zu verarbeiten und zu speichern. Doch das wertvolle Naß ist noch viel mehr. Es ist das Verbindungselement zwischen Geist und Körper. Die Seele in Form von Wasser ist namentlich die Erberinnerung des Menschen, sowohl die geistige als auch die materielle. Ein Bindeglied sozusagen. Schwenken wir noch einmal kurz zu der Vorstellung des Göttlichen. In der Bibel heißt es wir sollen uns kein Bild von Gott machen. Nachdem an einigen Schlüsselstellen gezielt Falsches lanciert wurde, dürfte ein wenig 181
Die Entstehung des Lebens
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Ungehorsam statthaft sein. Wir machen uns also ein Bild von Gott. Stellen wir uns den lieben und guten Gott vor. Er gilt als ewig, somit ist er uralt und taufrisch in einem. Dieses göttliche Wesen war alles und doch allein. Das ist, mit Verlaub gesagt, stinklangweilig. Aus diesem Grunde hat er die Galaxien, Milchstraßen, Planeten, Land, Meer, Pflanzen, Tiere und Menschen geschaffen. Zweifelsohne naiv gedacht, macht das Sinn. Für einen Laien wie den Autor zumindest.
Einschränkung dessen wäre ein klarer Verstoß hiergegen. Die raffinierte Nachbesserung ist unverkennbar. Mit dem Satz ist dem Verbrechen Tür und Tor geöffnet. Und was noch schlimmer wiegt, genau aus dem Grunde leben wir nicht vollends im Paradies. Denn diese beiden Bäume, Leben und Unterscheidung mit Adlerblick, sind die unerläßlichen Voraussetzungen für das Paradies auf Erden. Also her mit der Erkenntnis des Guten und Bösen, sofort. An den Bäumen hingen Äpfel. Der Autor ißt seit Kindesbeinen liebend gerne Äpfel, und wenn es sein muß futtert er alle Äpfel von dem Baum runter und gibt die gesamten daraus gewonnenen Erkenntnisse mit inniger Herzensfreude weiter. Wenn Sie jedoch ein wenig mitessen, dann schaffen wir alle Äpfel in bedeutend kürzerer Zeit. Und nebenbei haben wir noch was für unsere Gesundheit getan. Wie schaut's aus, sind Sie dabei?
Mit den Geschehnissen auf Atlantis verkehrte sich die Welt, das Gefüge wurde aus den Angeln gehoben. Wenigstens für eine Zeit. Auf Atlantis hatte wie geschildert das Paradies geherrscht. Dieser Garten Eden findet sich auch in der Bibel beschrieben. Darin heißt es »und Gott der Herr ließ auf wachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten in dem Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen«. Kurz darauf wird ausgeführt »Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen. Denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben.« Eden, das Paradies auf Erden, war deutlich gekennzeichnet durch den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Warum sollen wir nicht davon essen? Ganz einfach, damit wir den bösen Buben ihr Spielchen lassen. In der Unterscheidung von gut und böse liegt das Geheimnis, ja der Schlüssel zum Paradies. Im Vater Unser steht u.a. »führe mich nicht in Versuchung« genau das wird jedoch mit der Bibelstelle gemacht. Widersprüche sind ein Indiz für Einfügungen, die einen unrunden Effekt nach sich ziehen. Aber das strikte Verbot die Spitzbuben auf zuspüren und auch zu entlarven, das kann ja wohl nur von einem solchen Schwarzarier herrühren. Wer käme denn sonst auf die Idee zu verbieten, das Richtige vom Falschen zu unterscheiden, einen Edelmann und einen Verbrecher abzuwägen, Gott etwa? Darin liegt die beste Lebensversicherung der Welt, die Versicherung des Lebens nämlich. Die soll von Gott verboten worden sein? So ein Unsinn. Wir haben einen freien Willen erhalten, eine 182
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22. Purer Glaube und echtes Wissen Purer Glaube und echtes Wissen, hier liegt der feine Unterschied. Grundsätzlich kann man alles glauben, das steht jedem frei. Und es ist fraglos bequem, einfach irgendeiner netten Idee anzuhängen ohne sich selbst Gedanken machen zu müssen. Doch damit wird gleichzeitig die Verantwortung, sprich die Kontrolle, in fremde Hände gelegt. Erst im Nachhinein kann dieses Verhalten als leichtsinnig erkannt werden. Weil die so Bemächtigten in verantwortungsloser Weise damit agieren. Einzig deren Vorteil gehorchend. Aus diesem Aspekt heraus wird klar, die Kombination von leichtgläubig und schwachsinnig ergibt zusammengenommen die leichtsinnige Handlungsweise. Die im Vorfeld viel harmloser erschien als vermutet, aber sich nun als äußerst ungut herausgestellt hat. Glauben kommt ursprünglich von geloben. Was für das wahre Wort gilt, für die Wahrheit, die Aarheit. Die Übertragung von Geloben auf jeden Unsinn, der sogar den offen sichtlichen Tatsachen widerspricht, ist verfehlt. Aussagen, die ohne Sinn und Verstand daherkommen, gehören entsorgt. Und zwar fachgerecht. Ein Recycling scheint angebracht, nachdem auf die womöglich vorhanden Spuren der Wahrheit untersucht wurde. Anschließend steht der obligatorische Weg auf den Müllhaufen der Geschichte an. Manche Menschen vermuten glauben käme von globen, sie werden zu Globetrottern. Wesen, die alles globen und stur hinterhertrotten. Solch ein Verhalten beschreibt einen Trottel, oder jemanden der Angst hat. Wovor auch immer. Haben wir wirklich Grund Angst zu haben? Der Kosmos ist eine Halle des göttlichen Lichtes. Unsere Erde ebenfalls. Aus den Darlegungen dieses Buches ergibt sich die Gleichung Gott = Geist = Gedanke = Energie = Licht Angst oder schlichter Glaube, ohne Gewißheit, finden in dieser Formel keine Entsprechung, keine Rechtfertigung. Sie sind somit unvereinbar mit den göttlichen Prinzipien. Echtes und wertvolles Wissen dagegen ist Macht. Zweifelsohne wirkt der Spruch abgedroschen, doch nur weil die meisten ihn leider nicht verstanden haben. Denn aus der Erkenntnis der 185
Purer Glaube und echtes Wissen
Purer Glaube und echtes Wissen
Wahrheit geht das ewige Wissen hervor. Daraus erwachsen Mut, Selbstvertrauen und Zuversicht. Und damit erlangen wir die Fähigkeit in stoischer Ruhe das Zepter des eigenen Schicksals in die Hand zu nehmen. Das ist wie der berühmte Wurf des Steines in den See, der Wellen ans Ufer schlagen läßt. Binnen kürzester Zeit werden enorme Veränderungen im Umfeld sichtbar. Die Anwesenheit nur eines Wissenden sorgt sofort für ein gestiegenes Bewußtsein in seinem Umfeld. Ein Mutiger der den Mund aufmacht weckt die Schlafenden. Diejenigen, die immer noch glauben, weil sie es bisher nicht besser wissen. Nur ein Stein, nur ein Mensch, vermag mit seinem Wissen die Lawine auszulösen. Und dieses Wissen überträgt sich in Windeseile. Bis es zumindest alle einmal gehört haben. Der Rest ist nur noch Formsache, die Verarbeitung übernimmt die Seele und jetzt folgt die Abgleichung mit der Erberinnerung. Wir wachen auf.
Das Wort Gottes ist die Wahrheit und sein Name steht in den Eigenlauten geschrieben. Wie in der aramäische Sprache zum Ausdruck kommt. »Ich liebe Gott«, ist gleichbedeutend mit der Energie und dem Licht. Und redet von der Liebe. Sie ist die Sprache des Herzens, welches wiederum mit der Urzentralsonne direkt verbunden ist. Ein Mensch, der mit beiden Füßen auf dem Boden steht, ist erdverbunden. Aus diesem Grunde singen die Aborigines in Australien das Lied der Erde unter ihren Füßen. Eine annähernde Bindung zur Mutter Erde würde uns gut zu Gesicht stehen. Damit wir wieder wissen, woran wir glauben können. Die Vandalen besteuerten den Klerus und die reichen Römer, während das einfache Volk nur leichte Abgaben zu entrichten hatte. Das brauchen Sie mir nicht zu glauben, das müssen Sie wissen. Damit für Sie erkennbar wird wie Gute agieren. Schauen Sie sich diesbezüglich bitte die hierzulande ablaufenden Diskussionen an, dann wissen Sie Bescheid.
Einen Wissenden erkennt man schnell. Er ist eine Lichtquelle an der sich andere Lichtwesen aufladen können. Außerdem wird so ein wichtiger und viel wertvollerer Glauben ermöglicht. Der reine Glaube an sich selbst. Welcher keinen Platz für Angst oder Panik bietet, weil diese Menschen aus einem Urvertrauen heraus mit Freude in das Wissen und das Licht eintauchen. Natürlich ist einfaches Glauben ein Geschenk. Scheinbar umsonst, aber auf jeden Fall billig. Anfangs. Am Ende wird dann eine hohe Rechnung präsentiert. Wie immer wenn jemand raffiniert getäuscht wurde. Oft schalten die Betroffenen dann auf stur, wollen die Wahrheit nicht gelten lassen. »Das kann nicht sein. Alles Quatsch.« So lauten die Antworten der ewig Gestrigen, die denkfaul und uneinsichtig auf dem erwiesen falschen Glauben beharren wollen. Diese Handlungsweise ist verständlich. Denn der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach. Und wenn der freie Wille selig vor sich hindöste, dann braucht es meist einen lauten Weckruf. Oft kommt dieser zu spät, weil zu lange Tiefschlaf gehalten wurde. Reines Wissen möchte dagegen erworben werden. Das erfordert Fleiß und eine gehörige Portion an Einsatzwillen. Wer diese aufbringt, der wird reich belohnt. Wenn er die nötige Disziplin und Ausdauer an den Tag gelegt hat. Glauben und Wissen, einzig in der Wahl dieser beiden Worte liegt das Geheimnis der Erkenntnis verborgen. 186
Auf Erden befindet sich alles in einem ewigen Kreislauf, der dennoch verschiedene Gesichter kennt. Bevor die Menschheit an den kritischen Punkt gelangte, als der freie Wille weit über das Ziel hinausschoß, war alles im geschaffenen Gefüge befindlich. Nachdem mit der Materie Schindluder getrieben wurde, geriet die Sache aus den Fugen. Nicht umsonst verschob sich die Erdachse um 23,5 Grad. Auch die für uns maßgebliche Schwelle der Zeit, die Niederlage der Guten in Troja, war dennoch nur der Auftakt für eine Bewährungsprobe. Für eine echte Adlertaufe. Vergegenwärtigen wir uns den Ablauf der Materie ein wenig. Auf Erden gibt es eine enorme Menge an Wasser. Dieses existiert schon seit ewigen Zeiten und bleibt auch in der Form als Wasser vorhanden. In all seinen Funktionen für das Leben auf der Erde. Schon Napoleon hat die gleichen Sauerstoffmoleküle geatmet wie wir. Weil es Elemente der Ewigkeit sind. In der Bibel wird von ewiger Verdammnis gesprochen. Konsequenterweise muß dann natürlich ein ewiges Leben angenommen werden. Genau so wie die Druiden ein Leben nach dem Tode lehrten. Im ewigen Kreislauf des Lebens. So wird neu geschaffen, mit den Elementen des göttlichen Lichtes. Gelenkt vom göttlichen Geist und mit Erberinnerung versorgt durch die Seele. Ausgebildet in der Gestalt des menschlichen Körpers, der aus der Mutter Erde kommt und zu ihr zurückkehrt. In diesen Bahnen befindet 187
Purer Glaube und echtes Wissen
Purer Glaube und echtes Wissen
sich das Leben ständig in der Obhut des Lichtes. Glauben wir nun an die Reinkarnation? Wohl kaum, nur wenige von uns tun dies. Vor einigen Monaten wäre der Autor dem ebenfalls verneinend gegenübergestanden. Doch es gab Gründe dies zu überdenken. Die Freimaurer der dunklen Gestalten pflegen ihre Riten um wiedergeboren zu werden. Die Sippe der Schwarzarier glaubt nicht nur an die Reinkarnation, sie betreibt diese auch dementsprechend. Dazu legen sich die Logenbrüder nackt in einen Sarg. Die Geschlechtsteile fest verschnürt, damit das Wurzelchakra zu ist. Anschließend schreien jene ihre sexuellen Erlebnisse heraus. Wer so was macht? Nun, z. B. die Mitglieder des Skull & Bones, namentlich Vater und Sohn Bush. Diese sonderbare Prozedur nehmen die Herrschaften auf sich, um die Seele eines frisch Verstorbenen empfangen zu können. Doch seit geraumer Zeit geht etwas schief. Nachdem mit der fünf Mal so hohen Lichtdosis durch den Wassermann die Farbe Ultraviolett gesendet wird, herrscht auf Erden ein viel stärkeres Licht. Zusätzlich erhöht der Photonengürtel des Sirius die Energie. Und die Erde ist ein Stück näher an die Urzentralsonne gelangt. Für Lichtwesen sind das sagenhaft schöne Nachrichten. Demgegenüber ist für die Dunkelgestalten ein Problem aufgetaucht. Die dunkel befleckte Seele vermag in diesem hellen Licht nicht mehr zu reinkarnieren. Was für saure Mienen gesorgt hat. Und die eh schon grassierende Angst um ein Vielfaches verstärkt haben dürfte. Insbesondere die dunklen Flecken der Schwarzarier verlangen nach einer Erklärung, ebenso wie deren unsägliches Verhalten. Seit Generationen. Die Atlantier hatten buchstäblich mit dem Feuer gespielt. Nämlich mit der Mutter Erde, die als 3. Planet das Symbol Feuer zugeteilt bekommen hat. Nebenbei bemerkt ist es so, wer mit dem Feuer hantiert, der ruft automatisch das Wasser auf den Plan. Als komplementäres Element, welches den Ausgleich herbeiführt.
plett verschwunden. Ganz im Gegenteil. Sie waren jetzt nur unter den Tisch gekehrt. Irgendwann würde die Energie wieder nach oben gelangen, weil es den Dreck meist nach oben spült. In Gestalt des belasteten Wassers kam die Erberinnerung wieder zum Vorschein.
Das sind die harmonischen Abläufe in einem Kreislauf. Auf dem einstmals riesigen Kontinent Atlantis hatte sich der freie Willen zum Materialismus festgefahren. Und wurde bis zum endgültigen Untergang betrieben. Versenkt wurde jene dunkle Erinnerung, mitsamt der schadstoffhaltigen und belasteten Materie, im Kaspischen Meer. Wie von Jakob Lorber beschrieben wurde, ebenso wie in der griechischen Mythologie. Damit waren die schicksalhaften Vorgänge rund um Atlantis natürlich keineswegs kom188
Bäume tragen allerlei Früchte, die den Menschen bekömmlich und essenswert scheinen. Mit ihren Wurzeln ziehen die Bäume Wasser aus dem Boden. Auf diese Weise gelangte die Erberinnerung von Atlantis via Wasser auf die Erde und zu den Menschen. In der Kaukasusregion, umsäumt von Schwarzem und Kaspischem Meer, kroch das atlantische Erbe wieder hoch. In der materiellen Gestalt der dort ansässigen Bewohner. Dieses Wissen war für lange Zeit verschütt gegangen, auch den Betroffenen selbst blieb die karmische Belastung zuerst verborgen. Sobald sie ins Bewußtsein der Schwarzarier gelangt war, wurde diese aufgrund des freien Willens und der Gier nach Machtfülle so gut als möglich unter der Decke gehalten. Zum Glück steht nun ein Goldenes Zeitalter vor der Tür. Denn es existiert ein Weg, wie die Kraft dieser dunklen Energie gebrochen werden kann. Übrigens, der Haldir von L'orien in Tolkiens »Herr der Ringe« ist übersetzt der Erhalter des Goldenen Zeitalters. So als kleine Nebenerkenntnis. Es gibt also ein Mittel, eher ein Element, wie dem materiellen Streben die richtige Ordnung wieder aufgepfropft wird. Natürlich mit dem Licht der Urzentralsonne. Sofern wir jenes Licht aufnehmen und nutzen, sind wir nicht nur die Wegbereiter unseres eigenen Schicksals und der Wende zu einer besseren Welt, sondern wir werden befähigt die auf Atlantis fehlgelaufene Entwicklung zu begradigen. Eine wahrlich große Aufgabe, die selbstverständlich niemals simpel Glaubende sondern nur Wissende auf sich nehmen können. Je mehr Unterstützung wir von den Mitmenschen bekommen umso besser. Dabei sind kluge Aktivität und tolerantes Auftreten als hilfreich einzustufen. Wie fast immer. So folgen wir dem Weg unserer Bestimmung, auf die Worte unseres Herzens horchend. Wie bei Platon in seinem Höhlengleichnis beschrieben ist:
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Purer Glaube und echtes Wissen »Wer die Wahrheit erkennen will, sieht mit dem inneren Auge, mit dem Auge der Seele. Alles andere Sehen verfallt dem Schein, dem Schattenbild der Täuschung.« Hier kann die Reaktion des Lesers auf einen einfachen Nenner gebracht werden. Ob Sie das glauben oder nicht, entscheidet nur das Licht. Nämlich das Licht in Ihnen selbst. Glaubende sind meist Opfer der Raffinierten, während Wissende wahrhaft Kluge sind. Das sollten wir uns vor Augen fuhren, damit wir nicht hinters Licht geführt werden. Auch beim Waldsterben verhalten sich die Dinge anders, als die seichte Betrachtung erscheinen läßt. Speziell bei den Fichten wird ein klarer Ablauf erkennbar. Die absorbieren nämlich Strahlung und Elektrosmog. In Fichtenwäldern besteht bei Handys ein äußerst schlechter Empfang. Dementsprechend gehen die Fichten an der geballten, aufgenommenen Strahlung zugrunde. So kommt jedem Baum in unserer Welt eine spezielle Aufgabe zu. Deren Bedeutung auch schon in der Bibel hervorgehoben wurde. Durch die Früchte tragenden Bäume im Garten Eden und den Baum des Lebens und der Erkenntnis. Womit Leben und Wissen untrennbar verbunden sind. Was jeder halten mag wie ihm beliebt. Hier nun eine kleine Auswahl, um das Kapitel sanft ausklingen zu lassen und die heißen Gemüter möglichst wieder zu beruhigen. Oder einfach die Informationen setzen zu lassen.
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Purer Glaube und echtes Wissen TANNE (Abies) Fische LIEBE IM ÜBERGEORDNETEN SINN Die Tanne ist anpassungsfähig, pflegeleicht und vermehrt sich von selbst. Mit ihrer geraden Stammachse und klarem Verzweigungsmuster spricht sie den ordnungsliebenden Menschen sofort an, macht einen guten Eindruck und liefert erst noch schnell Nutzholz. Wir erleben Liebe als Zustand äußerster Offenheit und Verletzlichkeit und verschließen uns darum. Liebe, Licht und die Reife des Emotionalkörpers sind die WIRKLICH ENTSCHEIDENDEN Aspekte für persönliches Wachstum.
FÖHRE (Pinus) Widder DAS RECHT ZU SEIN, ALLMACHT Der heute in Deutschland und Österreich gängige Name Kiefer, trat erst im 15. Jahrhundert auf. Der ursprüngliche Namen waren beispielsweise Füüre (Emsland), Forche (Bayern) oder Föhre. Die Föhren gehören zu den Urbäumen, die schon vor Jahrtausenden die Erde bewaldet haben. Die Föhre ist als ein Symbol der Ausdauer und der Langlebigkeit bekannt. Vielleicht wurde angesichts dieser Symbolwirkung (vom ewigen Leben) die Föhre, deren Harz und Nadeln schon früh als Heil- und Räuchermittel beachtet und angewendet.
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KASTANIE (Castanea) Stier FREUDE, HEITERKEIT Der Kastanienbaum ist ein ausgesprochener Tiefwurzler, hat eine graubraune Rinde, eine dicht belaubte Krone und kann bis 30 Meter hoch werden. Homer bezeichnet diese Frucht in der Iliade als Maraon, woraus sich der heute auch geläufige Name Marone abgeleitet hat. Für die Rosskastanie gibt es nichts Schlechtes. So kann sie allem, was auf sie zukommt, offen und spontan begegnen und dies auch annehmen.
LINDE (Tilia) Krebs FAMILIEN-BAUM, WUNDENHEILER Es ist eine weitverbreitete Weisheit, dass die Linde den Menschen äußerst wohlgesonnen ist. Sie ist der klassische Hausbaum und das Symbol für das menschliche Begegnungszentrum Die Linde hat einen besänftigenden Einfluss auf alles, was sie berührt oder was mit ihr in Berührung kommt. Sie hilft uns zur Einheit zu finden, unabhängig ob wir mit uns selbst oder der Außenwelt zerstritten sind.
ULME (Ulmus) Zwillinge GRENZENSPRENGEN, KOMMUNIKATION Die Ulme gehört zu den ältesten Bäumen, die den Menschen in seiner Entwicklung begleitet haben. Durch die Ulme können wir lernen, durch mehr Bewegung und Kommunikation mit unserem Leben umzugehen. Die Ulme vermittelt und reicht weiter. Jede Sache, jede Information hat ihren Wert. Was Informationen und Wissen erst wertvoll macht ist, die Fähigkeit zu verbinden.
ESCHE (Fraxinus) Löwe WANDLUNG, METAMORPHOSE Die Esche gehört zu den höchsten europäischen Bäumen und ist in den gemäßigten Zonen der nördlichen Halbkugel fast überall verbreitet. In der nordischen Mythologie war die Esche »Yggdrasil, der kosmische Weltenbaum« und ist Odin, dem Göttervater geweiht. Die Esche lehrt uns, Selbstverantwortung zu entwickeln und zu begreifen, daß wir selbst der Schöpfer unseres eigenen Lebens sind. Die Entwicklung von der fremdbestimmten Haltung zur Eigenverantwortlichkeit ist die transformierende Kraft der Esche.
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LÄRCHE (Larix) Jungfrau DER WILLE, DAS TUN Die Lärche ist ein feiner, fast lieblicher Baum und gleichzeitig so robust, daß er bis auf einer Höhe von 2400 m gedeihen kann. Ursprünglich ein reiner Hochgebirgsbaum, ist sie heute in ganz Europa, aber auch in Asien und Amerika verbreitet. Viele Menschen suchen verbissen nach einer bestimmten Aufgabe und einem vorgegebenen Lebenszweck. Sie strengen sich übermäßig an, eine solche Linie zu finden und vergessen dabei völlig den eigentlichen Lebenszweck.
WALNUSS (Juglandaceae) Skorpion ABGRENZUNG Walnußbäume, ursprünglich als Fruchtbäume angebaut, sind heute auch häufig verwildert als Einzelbäume im Feld oder den Waldrändern entlang anzutreffen. Als Heil- und Schutzmittel ist der Nußbaum bis in die heutige Zeit bekannt. Der Nußbaum ist - durch seine besondere Qualität zu trennen - in allen Situationen hilfreich, wo wir uns aus falschem Pflichtgefühl zuviel Verantwortung aufladen lassen.
BIRKE (Betula) Waage EIGENSTÄNDIGKEIT, SCHÖNHEIT Mit ihrem dünnen, weißen Stamm und dem Blätterschmuck, der an Zapfenlocken erinnert, wirkt die Birke auch optisch sehr mädchenhaft. Sie ist äußerst ansprechend und gilt als typischer Baum des Frühlings. Sie hilft uns zu lernen, daß wir uns auch als Gefühlswesen bedingungslos annehmen. Sie stärkt den in jedem Menschen vorhandenen weiblichen, empfangenden Teil und die Fähigkeit, aus dem Bauch heraus, spontan seinen Gefühlen entsprechend zu handeln und auch die Gefühle anderer aufzunehmen. Sie lehrt uns empfindsam zu sein.
AHORN (Acer) Schütze ANGSTLÖSER, AUSGLEICH zwischen IDEAL und Materie Die Bäume blühen bevor die Blätter austreten im April und Mai, gelbweiß und hellgrün in herabhängenden Dolden. Wohl jedes Kind kennt die Früchte des Ahorns, die sich gespalten und geöffnet bestens als, Hörner oder Brillen auf die Nase kleben lassen. Das Prinzip des Ahorns ist die Unsterblichkeit, denn er unterstützt bei allen Zuständen von Angst und Schock. Angst ist ein Thema mit vielen Facetten, das für jeden Menschen eine Bedeutung hat.
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Purer Glaube und echtes Wissen BUCHE (Fagus) Steinbock VERBUNDEN MIT DER EWIGKEIT Heute ist die Buche mit rund zehn Arten in den gemäßigten Klimazonen Nord-Europas der vorherrschende Laubbaum und fast überall vertreten. Der elefantengraue Baum kann bis 40 m hoch werden und dominiert durch die breite, gewölbte Krone. Die Buche vermittelt das Gefühl der Ewigkeit. Die Kräfte und Schwingungen der Buche eignen sich für Menschen, die vor lauter Taten ihr Lebensziel aus den Augen verloren haben und für solche, die zu viele Gedanken im Kopf haben. EICHE (Quercus) Wassermann FREIER WILLE, Intuition Die Eiche ist für viele Menschen - und das schon seit Jahrhunderten - der Inbegriff des Baumes überhaupt. Bis ins 19. Jahrhundert wurde der Wert eines Eichenwaldes nicht nach dem möglichen Holzertrag, sondern dem Eichelerlös ermittelt. Die Eiche lehrt die Hintergründe des Schicksals und die Freiheit der Entscheidung. Wann immer Ereignisse auftreten, die ungerecht erscheinen oder völlig unverständlich sind kann die Eiche den Zugang vermitteln und lehren, daß es wirklich eine absolute Gerechtigkeit gibt. Quelle: freeenergy® Baumessenzen, ökologische Produkte und Beratung. Mattenweg 8b, CH-5607 Hägglingen 196
23. Schöpfung» ein göttliches Schauspiel Schöpfung, ein göttliches Schauspiel. So wirkt für den Freund des Lebens die Betrachtung der unterschiedlichen Wesen. Pflanzen, Tiere, Menschen. Oder auch die Gestaltung des Raumes. Berge, Ozeane, Wald. Selbst die farbliche und formelle Ausgestaltung des Planeten. Blumen, Büsche, Bäume. Eine solche Vielfalt läßt das Herz des Individuums frohlocken. Doch woher kommt der Reichtum an Lebewesen, wer hat das Ganze geschaffen? Wir glauben zu wissen es sei ein Gott. Er hat unzählige Namen und noch mehr Gewänder, in die er sich kleidet. Denn in der Materie nimmt er Gestalt an, auf diese Weise manifestiert sich der Geist. Und wird für alle sichtbar. Wenn es etwas Göttliches gibt das als Ursprung der Schöpfung zu sehen ist, und die Anhaltspunkte hierfür sind zahlreich und gut, dann haben wir damit auch eine ordnende Hand. Ein Prinzip, nach dem alles aufgebaut wird. Dieses könnte ersichtlich sein und würde auch Rückschlüsse auf die Regieführung der Abläufe auf Erden liefern. Und vielleicht noch ein bißchen mehr. Der Mensch ist der Mutter Erde geweiht. Aus ihr kommt er und zu dieser kehrt er zurück. Ein Wort drückt diese Weihe buchstäblich aus, es heißt Demetrius. Bezeichnenderweise hatte Friedrich Schiller exakt so sein letztes Werk genannt, das jedoch unvollständig blieb. Weil er aufgrund der Brisanz der offenzulegenden Daten zur Ermordung befohlen wurde. Der gleiche Friedrich Schiller hatte mit dem Wilhelm Tell ein Jahr zuvor Erhellendes durchblicken lassen. Tief verborgen in den scheinbar realitätsfernen Gedichten. Tell ist der Name des nördlichen Teils des Atlasgebirges in Nordafrika, dem heutigen Algerien. Atlas wiederum hieß der erste König von Atlantis. Und nachdem Tell laut forschender Angaben keine geschichtliche Figur gewesen ist, könnte Schiller durchaus Hinweise gegeben haben. In seinem Werk Iphigenie spielt die Tochter des Agamemnon die Hauptrolle und Kassandra war die Wahrsagerin, die von Aias, einem der griechischen Helden von Troja, getötet wurde. Also scheint Deutschlands großer Dichter schon ein wenig herumgestochert zu haben. Demetrius ist eine Umschreibung für Mensch, ein Lebewesen das auf Erden weilt. Und nur bei grober Betrachtung keine sonstige Bindung zur Erde und zum Kosmos besitzt. Wie wenig wissen wir scheinbar Sterblichen 197
Schöpfung, ein göttliches Schauspiel
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bisher über die Verbindungen und Übereinstimmungen der einzelnen Elemente der Schöpfung. Das Symbol der Walhalla ist der Fünfstern, das Abbild des Menschen in Gestalt des Pentagramms dargestellt. Jenes vieldeutige magische Zeichen weist Besonderheiten auf. Seine fünf Linien treffen sich gegenseitig fünfmal im goldenen Schnittpunkt. Bis ins hohe Mittelalter, besonders deutlich bei Leonardo da Vinci, wurde dem Goldenen Schnitt ein enormer Wert beigemessen. Die fünf entstehenden Winkel betragen je 108 Grad. Fünfmal 108 macht 540. Genau soviele Tore sind in der Walhalla vorhanden. Aus denen strömen jeweils 800 Einherjer. 540 x 800 = 432.000, das ist die Zahl der Kämpfer.
Firmament spielt sich Strahlendes ab. Dort funkeln Sterne, deren Licht teilweise schon vor vielen tausend Jahren losgeschickt wurde und erst heute auf Erden sichtbar wird. Die sieben Pleiaden sind die Kinder des Atlas in der griechischen Mythologie. Wieder streifen wir knapp an Atlantis vorbei. Im Kosmos tragen sich spannende und faszinierende Geschichten zu.
Das Zeitalter Kali Yuga in den vedischen Schriften kommt ebenfalls auf 432.000 Jahre. Bei den Indern in der Wahrheitslehre wird das gesamte Weltzeitalter von 4.320.000 Jahren bestimmt. Zusammengesetzt aus dem Satya-, Treta-, Dvapara- und Kali- Yuga. Sowohl die Edda, laut Reuter in seinem »Rätsel der Edda«, als auch Kepler im Werk »Zusammenhänge der Welten« gelangen zur selben geheimnisvollen Zahl 432. Das Wort tebel bedeutet Weltall, und in der Kabbala entspricht tebel dem Zahlenwert 432. In der Zahl 432 ist der Ringlauf des Kosmos enthalten. Der Durchmesser der Erdbahn ist gleich 432 Sonnenhalbmessern, ebenso wie der Durchmesser der Mondbahn 432 Erdhalbmessern gleichkommt. Ein Tag und eine Nacht von je zwölf Stunden weisen genau 4320 Sekunden auf. 432 x 60 = 25.920. Das ist die Anzahl der Jahre, die der Frühlingspunkt der Sonne benötigt, um einmal durch den Tierkreis zu wandern. Das sogenannte platonische Jahr, bis die Erdachse durch alle Sternzeichen gelaufen ist. Ein gesunder Mensch macht in der Minute 18 Atemzüge, ebenso wie es 18 Urrunen gibt. In vierundzwanzig Stunden kommen wir genau auf 25.920 solcher Atemzüge. Bei einem durchschnittlichen Lebensalter von 70 Jahren kommen wir auf 25.932 Lebenstage. Die Verbindungen von Mensch und Kosmos sind viel enger als wir meist ahnen. Weil wir noch viel zu wenig darüber wissen. Während die Füße im Normalzustand mit dem Boden verbunden sind, reckt sich unser Haupt gen Himmel. Doch oft bleibt der Geist im Nebel. Ein Adler fliegt durch die Lüfte und verfügt über einen ganz anderen Überblick als wir. Er sieht die kleinsten Dinge mit dem Auge. Auch am 198
Im 19. Jh. wurde der Musiker Jakob Lorber von einer seltsamen Aktivität erfaßt. Genau am 15. März 1840 erfuhr er nach eigenen Angaben eine innere Erleuchtung und schrieb in mehr als zwanzig Jahren die ihm zuteilgewordenen Offenbarungen nieder. Aus den verschiedenen Bereichen wie Wissenschaft, Astrologie, Medizin und Astronomie enthüllte er Erkenntnisse besonderer Art. Diese waren so speziell, daß die Informationen jedem Fachmann zu Ruhm und Ehre gereicht hätten. Wie der Brockhaus diesbezüglich schreibt, enthalten die zahlreichen Werke eine Gottes-, Schöpfungsund Lebenslehre, die in ihrem geistig-monistischen Gehalt neoplatonische Züge aufweist. Dieser Jakob Lorber beschrieb die Erde als einen »gewiß nicht kleinen Weltkörper, mit einer Sonne, die eine Million mal so groß wäre.« Was völlig richtig ist. Ferner nannte er die unserer Sonne übergeordnete Zentralsonne »mehr denn zehnmal hunderttausend Male größer als diese.« Diese leuchtet ebenfalls unserer Erde und werde bald aufgehen. Sie hat laut seiner Aussage mehr Körperinhalt als alle die zehnhundertmal tausend tausend Planetarsonnen samt allen ihren Erden, Monden und Kometen. Doch darüber ist eine zweite Gattung von Zentralsonnen, um die sich ganze Sonnengebiete mit ihren Zentralsonnen bewegen. Diese zweite Gattung nennt Lorber ein Sonnenweltall. Solche Sonnenweltalle gibt es unzählig viele und ihnen gemein ist eine dritte Gattung Zentralsonnen, die in sich als Weltkörper noch um zehnmal tausendmal tausende Male größer sind als die Sonnenweltalle. Sie nennt er Sonnenall-alle. Können Sie noch folgen, bzw. sind Sie noch dabei? Es ist gleich geschafft, und bitte halten Sie durch, denn diese Ausführung ist ungeheuer hilfreich, damit die Menschen ein für alle Mal verstehen wieviel Macht sie in Wirklichkeit besitzen. Und es wird eine überraschende Wende erfolgen, gerade wenn wir uns unvorstellbar klein vorkommen. Also, die Sonnenall-alle kreisen um eine Urzentralsonne, welches ein Sonnen-Weltensystem bezeichnet. Das nennt Lorber eine Sonnen- und
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Welten-Hülsenglobe, weil alle deren Körper zusammengenommen eine unermeßlich große Kugel darstellen. Und diese Weltenhülsenglobe ist wie ein Lebewesen. Von diesen gibt es wahrhaft zahllos viele.
wird die Entstehung des Lebens und des Kosmos beschrieben. Was den erhabenen Quellen recht ist, sollte uns billig sein. In der Bibel steht, Adam war ein Gedanke Gottes. Viele Prozesse in uns laufen enorm schnell, nämlich mit Lichtgeschwindigkeit ab. Doch ein Vorgang bewegt sich noch schneller. Die Gedanken. Wie ist das möglich, fragt sich ein Laie wie der Autor? Naheliegende Erklärung ist, wir stammen ebenfalls vom Göttlichen ab, so wie Adam. Bei der Geburt erblickt ein Kind das Licht der Welt, dieses kleine Wesen ist der Augapfel Gottes. Wir kennen das Sprichwort, »der Mensch denkt, Gott lenkt.« Danach wäre Gott uns übergeordnet und vermag die Geschöpfe mit dem Licht zu lenken, ohne in deren Willen einzugreifen. Die menschlichen DNS- Stränge emittieren Licht in den jeweiligen Farben der Chakras. DNS besitzt die gleiche Frequenz wie durchfließendes Licht. Aus dem Blickwinkel heraus ist Krankheit die Frequenzveränderung in einem Organ und beinahe alle Krankheiten haben ihren Ursprung im Gehirn, in der Schaltzentrale. So wie es zu vermuten ist. Grundsätzlich quillt der Mensch über vor Licht. Wie erhellend.
Sie alle stellen nach Gottes Ordnung in der Gesamtumfassung ganz genau einen Menschen mit allem und jedem dar. Sehen Sie jetzt was für eine wunderbare Schöpfung ein Mensch an sich ist? In uns liegen die gesamten Sonnen, Zentralsonnen, Sonnenalle, Sonnenallalle u n d die Urzentralsonne. Sonne steht für Licht, Energie, Schwingung, Freude, Wärme, Liebe und einiges mehr. Hinter dem Begriff Sonne scheinen sehr positive Signale durch. Das macht es verständlich warum in den alten Religionen ein regelrechter Lichtkult im Kern gepflegt wurde. Sonne war gleich Gott. Es ist die Sonne in uns, die uns zu Lichtwesen macht. Was sofort überprüft werden kann. Die männlichen Spermien sind erheblich kleiner als die weibliche Eizelle, dennoch weisen beide eine ähnliche Zusammensetzung auf. Was unter dem Elektronenmikroskop erst richtig sichtbar wird. Sobald man genau hinschaut, bzw. die Keimzellen näher betrachtet, wird echt Erstaunliches offenbar. Man sieht nämlich...gar nichts. Oder besser gesagt, es leuchtet derart hell, daß man praktisch geblendet wird. Das liegt an der hohen Zahl an Lichtmolekülen, die unserer DNA in Form der Spermien und Eizellen innewohnen. Eine schöne Vorstellung, Licht in sich zu haben. Doch wir finden noch mehr Licht in uns. In den Nervenbahnen bewegen sich Biophotonen, die mit Lichtgeschwindigkeit die Reizübertragung besorgen und so für eine sehr kurze Reaktionszeit in unserem Körper verantwortlich zeichnen. Manche unglaublich schnellen Reflexe beruhen auf diesem Mechanismus. Unser Erbgut ist außerdem nicht nur im Bereich der Keimzellen von Licht umgarnt, auch sonst findet sich diese helle Gesellschaft. Nun kann nachvollzogen werden, warum der Mensch als Lichtwesen gelten könnte. Wir hatten uns ein Bild von Gott gemacht, der hat Wesen von seinem Abbild geschaffen. Zu seiner Erbauung. Genau diese Version der Schöpfung findet sich in den echten Urtexten, die als solche verifiziert sind. Ob in den vedischen Schriften, den Runen oder auch der Bibel, in der Form 200
»Als aber der von dem Gotte herrührende Bestandteil ihres Wesens ... verkümmerte«23 So schreibt Platon beiläufig über die wichtigste Begebenheit der Menschheitsgeschichte. Auf Erden begann ein Lichtmangel vorzuherrschen, es ging buchstäblich das Licht aus. Bis vor einiger Zeit jemand den Schalter wieder hochzudrehen begann. Mit der »uralten und merkwürdigen Inschrift« auf einer Pyramide zu Sais soll nun elegant übergeleitet werden zu einem schier unglaublichen Vorgang, den man sich vielleicht denken kann: »Ich bin alles was ist, was war und was sein wird; kein sterblicher Mensch hat meinen Schleier aufgehoben.« So merkwürdig ist die Aussage überhaupt nicht. Sehr spannend scheint ein anderer Punkt. Eventuell läßt sich nämlich doch ein kleiner Blick unter den Schleier werfen. Natürlich nur, sofern dies von oberster Stelle gewünscht ist. Bitte bilden Sie sich ein Urteil.
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Schöpfung, ein göttliches Schauspiel
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Schach ist das Spiel der Könige und die eingehende Betrachtung der geschichtlichen Abläufe deutete auf einen Plan und ein durchdachtes taktisches Vorgehen. So als ob die zukünftig ablaufenden Ereignisse vorausgesehen wurden. Und dementsprechend vorgebaut werden konnte. Von jemandem der natürlich die Regeln, aber auch das Spiel selbst beherrscht. Wie an den eingehaltenen drei Grundsätzen des Schach ersehen werden kann.
Ereignisse und Kämpfe in der Weltgeschichte offenbart den genauen Hergang. Die schwarzen Figuren sind nichts anderes als ehemalige Weiße. Wir sind alle vom selben Stamm, nur mit eindeutig anderen Prioritäten des Lebens ausgestattet. Anhand der karmischen Energie von Atlantis ist die Gier nach Macht, der materielle Geist wiederauferstanden. Der damit beeinflußte Menschenschlag strebt nach Gold, Reichtum und Einfluß. Das sind deren Ideale. Für den Erhalt des Paradieses Erde ist hier wenig Platz, daher rührt das verantwortungslose Handeln der Nachkommen dieses Stammes, den schwarzen Ariern. Hier kommt die Frage auf, ob jemand als schwarzer Arier geboren wird? Die Antwort ist schlicht und ergreifend: Nein. Alle Menschen kommen als Lichtwesen, mit dem Stempel Gottes auf die Mutter Erde. Erst im Verlaufe des Lebens stellen wir, selbstverständlich mitbedingt durch die Lebensumstände, die Weichen. Es bedarf an dieser Stelle vieler Eingriffe, um den dunklen Kurs beizubehalten. Sogar bei deren eigener Nachkommenschaft. Wie die geringe Zahl der Schwarzarier im Kern belegt. Jeder Mensch vermag mit seinen tagtäglichen Entscheidungen den Rohstoff zu schmieden aus dem sich unser weiteres Schicksal ableitet. Den eigenen Charakter.
1. Den Vorteil der Eröffnung nutzen und ausbauen. 2. Ständig den Gegner unter Druck halten und ihn zu Fehlern zwingen. 3. Jeder Zug ist sinnvoll und bringt Entwicklung oder übt Druck aus. Das Schachbrett ist die Mutter Erde, vom Schöpfer erstellt. Auf das Brett gehören nun die Figuren, es sind Weiße und Schwarze. Nach der Entwicklung in Atlantis wurde die fünfte Wurzelrasse über den ganzen Globus verstreut. Weil das auserwählte Gottesvolk der Arier verteilt werden mußte. Ansonsten hätte nämlich eine einzige Aktion den Stamm der Guten vernichten können. Vor allem da aus den Reihen der Adler im Verlauf des Zeitalters ebenfalls Menschen abfielen. Geblendet vom Glanz des Goldes verloren viele ihre wertvollen Ansätze, und wechselten die Seiten. Langsam nahmen die einzelnen Figuren ihren Platz ein, die Adler wurden überall angesiedelt. Bald schon standen sich zwei Parteien gegenüber, weiße und schwarze Arier. Ebenso wie die weißen und schwarzen Figuren auf dem Schachbrett. Im Schach lautet die erste Grundregel, Weiß eröffnet. So geschah es auch hier. Umgehend nahmen die Weißen Adler die strategisch wichtigen Positionen in Besitz. Sie besiedelten von Gotland aus Griechenland, wo der Kampf der abgefallenen Griechen mit den Treuen, deren trojanischen Brüdern, entbrannte. Hier verloren die Guten eine Figur, doch der nächste Zug war schon vorbereitet. Es ging nach Rom und Karthago, den folgenden Schauplätzen der Auseinandersetzung. Über die gesamte Weltkarte zog sich die Partie. Kelten, Germanen, Goten, Vandalen auf der einen, Hunnen, Chasaren, Türken und Mongolen auf der anderen Seite. Anfangs hatten die Weißen Adler die Gegenseite im Griff. Doch langsam verschob sich die Waage zu ihren Ungunsten. Dem Anschein nach. Der gesamte Verlauf der 202
Im großen Schachspiel der Welt ist manch Überraschendes zu Tage getreten. Dabei sind die schwarzen Figuren höchstens halb so schlau einzuschätzen wie allgemein befürchtet. Doch wird dieser logisch bedingte Mangel durch Raffinesse, Lügen, Frechheit und eine ordentliche Ration Brutalität wettzumachen versucht. Bei dieser Kombination könnte man weiche Knie bekommen, aber nur sofern ein logisches Denken verhindert ist. Denn die Schwarzarier haben sich mit den Kräften des Universums angelegt. Und solange es den Kosmos gibt, wird das Leben immer über dessen Feinde siegen. Darum halten die Guten ihr Fähnchen aufrecht nach oben. Denn Helden haben keine Angst, weil sie wissen woher sie kommen, wer sie sind und wohin der Fluß des Lebens sie weist. Sie kennen die Aufgabe ihres Lebens. Es ist die Verpflichtung das Leben selbst zu erhalten. Und der Stoff aus dem die Helden sind heißt Fleisch und Blut. Doch die Kraft zum Durchhalten gibt nur der Geist, der Vater. Atlantis heißt übersetzt Vater203
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land. Dafür zu kämpfen haben sie sich geschworen. Die Cimbern waren Kämpfer, sie hielten die Römer nach Belieben nieder. Dann sahen sie, die Zeit war noch nicht reif. Noch lange nicht. Darum ließen sie sich wehrlos abschlachten. Weil sie wußten, daß sie wiederkommen werden. Nicht in der gleichen Gestalt, aber mit demselben Geist und derselben Seele. Weil beides unvergänglich ist, wie der alte Platon vor zweitausenddreihundert Jahren schon ausführte. Aus dem Grunde haben sie ihr Blut in den Boden Norditaliens fließen lassen. Weil das kostbare Wasser darin wieder nach oben kommen würde. Mit den Seelen der Lichtwesen. Deshalb gingen sie in den Tod. Wie viele andere auch. Mutig und entschlossen, hatten sie für sich nichts zu gewinnen. Einzig für die Nachfahren. Für das Leben kämpfend und auch sterbend. Wenn das keine Helden waren, dann hat es noch nie welche gegeben. Auf diese Weise präsentierten sich unsere Ahnen. Und sie waren die Edelsten, die man sich nur vorstellen kann. Ihre Namen sind geschrieben auf den Schlachtfeldern der Welt, für alle Ewigkeit. Sie traten schreckeneinflößenden, tierischen Horden entgegen. Bestien, die raubend und mordend durch die Welt zogen. Eingebremst von den mutigsten unserer Art, die tapfer die ihnen zugewiesene Rolle mit Bravour erfüllten. Das von uns einst sagen zu dürfen müssen wir uns erst verdienen. Darum ist es derart wichtig die geänderte Kampfweise und die gebotene Raffinesse und Heimtücke zu durchschauen. Um den richtigen Platz einnehmen zu können auf dem Schachbrett der Geschichte. Ins richtige Licht gerückt.
werden. Langsam wendete sich das Blatt, die Schwarzen schienen am Drücker. Heute befragt, würde wahrscheinlich fast jeder auf den Sieg der schwarzen Figuren wetten. Auf die Weißen kann man eigentlich keinen Pfifferling setzen. Genau da liegt die gewaltige Fehleinschätzung, die den Zeitgeist so treffend beschreibt. Die Schwarzen werfen allerorten ihre Offiziere in die Schlacht. Bill Clinton reist mit Bush senior und dem Junior durch die Lande. Helmut Kohl, Richard von Weizsäcker und andere alte Haudegen der Schwarzen bekommen Sendezeit und treten an die Öffentlichkeit. Hier wird alles mobilisiert was verfügbar ist. Das ist der klar erkennbare Auftakt zum Finale. Wer wird gewinnen, schwarz oder weiß, das ist die große Frage? Welche Figuren bringen letztlich die Entscheidung mit sich? Der Ausgang scheint ungewiß, genau darin erkennt man die Strategie des Meisters. Stark beginnen, dann scheinbar ins Hintertreffen geraten und den Gegner in Sicherheit wiegen. Bis die Schwarzen mit ihren besten Figuren zum Angriff blasen. Sie positionieren sich und wähnen sich im Vorteil. Weil ihr dunkles Spiel ja so lange gutgegangen ist. Sie werden leichtsinnig und unvorsichtig. Und genau dann kommt die große Offensive der Weißen, völlig überraschend. Aus dem Nichts kommt der alles entscheidende Zug zum Schachmatt. Ausgerechnet von der Figur, die niemand auf der Rechnung hatte. Sogar die Figur selbst hält sich für unbedeutend, machtlos. Darin liegt der größte Irrtum der Geschichte. Denn es sind am Ende die angeblich Unbekannten, die den Sieg der Weißen herbeiführen. Nur die Unscheinbaren, die vermeintlich Kleinen, werden vom Licht an die Oberfläche gespült und vermögen den schwarzen Figuren die bittere Niederlage beizubringen. Die Helden im Schachspiel der Welt sind natürlich die weißen Bauern. Indem sie zu Königen und Damen werden. Was niemand für möglich gehalten hätte. In tausend Jahren nicht. Da alle immer wie gebannt auf die Könige und Offiziere bücken. Geblendet vom lange herrschenden Materialismus und dem scheinbaren Glanz der Großen, übersehen wir den Wert der Kleinsten unter uns. Die doch um vieles heller strahlen. Wie es kleine Lichter nun mal zu tun pflegen. Deshalb wird das die größte Überraschung aller Zeiten. Eine Wiederkehr des Goldenen Zeitalters, herangetragen durch unzählige kleine Lichter.
Wer ist wohl der größte Schachspieler im ganzen Universum? Das kann eigentlich nur der Erfinder, der Schöpfer des Schachbrettes selbst sein. In dessen Händen liegt in letzter Instanz das Geschick aller, möchte man meinen. Da jedoch manus sowohl Hand als auch Gott heißt, dürfen wir ruhig ans Ende unserer Arme schauen. Dort befinden sich die Instrumente, die dem eigenen Schicksal die Richtung geben. Und es wird niemand kommen, der uns die gestellte Aufgabe abnimmt. Wie immer im Leben. »Wenn Du willst daß etwas so erledigt wird wie Du es wünschst, dann tu es selber.« Diese aufgetragene Bürde gilt es anzupacken. Je früher desto besser. Im Verbund mit den Nahestehenden. Die große Partie begann schwungvoll und wurde von den Weißen eröffnet. Mit Voraussicht, die eines Meisters würdig ist, konnten Vorteile errungen 204
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Auf den Schlachtfeldern der Welt waren meist die einfachsten Krieger die größten Helden. Furchtlos und mutig bis in den kleinsten Zeh, verteidigten sie den Kamerad, den Freund, den Bruder. Mütter stellten sich vor ihre Kinder und trotzten jedem Gegner, weil sie das liebste auf Erden verteidigen, was ihnen von Gott geschenkt wurde. Die Chasaren haben mit den ganzen Impfungen begonnen unsere Kinder umzubringen. Doch die Schwarzarier haben noch eine unfaßbare Grausamkeit auf Lager. Über das Auge gelangt das Licht vom Sehnerv in die Epiphyse, damit ins Gehirn und wird im ganzen Körper verteilt. Inzwischen nehmen die Augenoperationen an Säuglingen und Kleinkindern Überhand. Bei diesen wird mit der Diagnose Grauer oder Grüner Star ohne langes Zaudern die Entfernung der Linsen praktiziert. Hierbei werden die Eltern der Kinder massiv bedrängt, bis sie den unumkehrbaren Schritt vollziehen. Das Kind wird natürlich blind, der Möglichkeit die Farben der Welt zu sehen beraubt. Ein betroffenes, junges Ehepaar konnte unter Aufbietung aller Unterstützung diesbezüglich geschützt werden. Und der kleine Junge macht gewaltige Fortschritte. Der Grüne Star war schon nach zwei Wochen behoben. Mit Hanfsamen plus homöopathischer Behandlung, wie es sogar in den Medizinbüchern geschrieben steht. Ein Auge ist inzwischen gesund und das Zweite auf dem Weg dazu. Harte Bandagen wurden eingesetzt von dem Professor. Das Bombardement mit Fachbegriffen, allgemeine Angstmache garniert mit Beleidigungen und schließlich die Einschaltung des Jugendamtes wegen Dummheit der Eltern. Die leise geäußerten Bedenken wegen der Entnahme der Linsen wurden mit einem Höhepunkt völlig verfehlter, fachlicher Ausführungen des fehlgeleiteten Professors gekontert: »Erst wenn dem Kind die linsen entnommen sind, lernt das Auge richtig sehen.«
Bauern auf dem Schachbrett der Geschichte werden die schrecklichen Horden überwinden und die edle Herrschaft der Adler einläuten. Zu welchem Datum der Gong kommt erfahren Sie im Kapitel 26. Mit diesem Termin wird die Zeitenwende besiegelt, die schon voll angelaufen ist. Damit auf Erden endlich Frieden und Eintracht herrschen. Unter dem Banner der Guten. Denn nur das ist im Sinne Gottes, des größten Schachspielers aller Zeiten und Welten. »So wird mit dem großen Erwachen der Menschheit der Sieg des Göttlichen über das Lebensfeindliche herbeigeführt.« Das spricht der Musiker Jakob Lorber, einer jener Bauern, die so unsagbar wertvoll sind.
Dem Herrn Professor sollten vielleicht mal probeweise die Füße abgenommen werden, damit der richtig laufen lernt. Eine in diesem Zusammenhang betriebene Studie an Kleinkindern offenbart ganz andere Beweggründe beim Drängen auf die Entfernung der Linsen. Nochmal, diese Kinder sind der Augapfel Gottes und unterstehen einem besonderen Schutz. Mit dem Vergreifen an den kleinsten Menschen haben die schwarzen Figuren ihre Niederlage eingeläutet, unweigerlich. Und die 206
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24. Wo bitte geht's zum Paradies?
Weiß gibt die Richtung vor! Thilo Blochmann, www.galerie1.de 208
Wo bitte geht's zum Paradies? Diese harmlos scheinende Frage will wohlweislich und gut beantwortet werden. Zuerst einmal möchten wir uns in der Natur umschauen. Dort treiben sich allerlei Lebewesen rum, in allen Größen, Formen und Farben. Die Erde wird blauer Planet genannt, weil zwei Drittel der Oberfläche von Ozeanen bedeckt sind. Im Meer leben Tiere und Pflanzen, von denen zahlreiche Unentdeckte geahnt werden. Weil die Tiefen noch immer unerforscht sind, und wir nur vermuten können was sich dort so alles tummelt. Auf dem Planeten Erde gibt es zahllose Wunder, doch eines der Größten, sowohl bei Menschen als auch Tieren gleichermaßen, ist die Geburt von Nachwuchs. Welch ein Schauspiel, in dem sich neues Leben an die Oberfläche hievt. Ein Sonnenuntergang ist ein faszinierendes Erlebnis. Gelb, orange, dunkelrot, so versinkt an der Küste die Sonne im Meer. Nachts erhellt der Mond die Kulisse, beschienen von unserer Sonne. Wölfe heulen den Mond an, so sagt man. Sie sind wunderbare Tiere, die im Rudel jagen und sich blind verstehen. Von einem Weibchen und einem Männchen, den sogenannten Alphatieren, wird das Rudel geführt. Die Wölfe sind ein klarer Hinweis wie unsere Anführer bestückt sein sollten. Ein Regenbogen zeigt alle Formen und Farben und beschenkt uns mit seiner Farbenpracht. Ein Spektrum der Glückseligkeit, das sich uns offenbart. Manche Dinge gehen uns zu Herzen, wir empfinden Leid, Glück und vieles mehr. In solchen Emotionen zeigt sich unsere Menschlichkeit. Das Mitfühlen mit anderen Lebewesen. Wale sind Giganten des Meeres. In Herden ziehen sie durch die Ozeane. Ihre Verständigung ist so einmalig, daß sie imstande sind durch Weltmeere hindurch zu kommunizieren. Unvorstellbar. Wenn diese Riesen durch den Ozean pflügen und Plankton oder Fischschwärme einsaugen, erfaßt einen Menschen Ehrfurcht vor diesen Geschöpfen, und der Schöpfung selbst. Von der wir ein Teil sind. Sobald die riesige Schwanzflosse aus dem Meer ragt, geht ein Raunen durch die Zuschauermenge. Auch das Rufen der jungen Wale, die teils mit einer Tonne Gewicht zur Welt kommen, bewegt das menschliche Herz. Diese ach so einmaligen Geschöpfe werden von denen abgeschlachtet, die kein Herz zu haben scheinen, sondern nur eine Brieftasche. In der sammelt sich 209
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Wo bitte geht's zum Paradies?
wertloses Papiergeld. Gedruckt aus den gleichen Chemikalien wie bei der Drogenherstellung. Die Walfänger schaffen keinen Reichtum, sie rauben unser Vermögen. Für dessen Erhalt wir einzustehen haben. Denn die Wale gehören zu unserem Paradies hinzu. Delphine sind vielleicht die erstaunlichsten Säugetiere dieser Erde. Sie besitzen ein Gehirn, das exakt wie das menschliche aussieht, eine winzige Spur sogar größer. Mit einem feinen und bedeutenden Unterschied zugleich. Ihre Zirbeldrüse befindet sich in der Schnauze. Und damit können sie viel höhere Schwingungen erzeugen als der Mensch. Diese Tiere übertragen somit konzentrierte Lichtenergie in einer enormen Dosis, was schwerkranken Kindern zugute kommt. In der Delphintherapie. Selten dürfen wir freundlichere Wesen erleben als die forsch und verspielt agierenden Delphine, die unser Herz höherschlagen lassen.
Ernährung, bei ständiger Unruhe. Wir haben meist die Wahl, aber auf alle Fälle eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten. Daraus kann mehr gemacht werden. Dauerbelastung wird auch zu einem guten Teil im Kopf geschaffen. Manchmal u.a. wegen schlicht zu hoher Erwartungen. Wenn wir unsere Meßlatte zu hoch ansetzen, dann schwindet der Spielraum für positive Überraschungen. Ein Mungo ist ein unauffälliger Geselle. Das denkt sich eine Kobra eigentlich auch. Doch die hochgiftige Schlange tut gut daran dem Mungo aus dem Weg zu gehen, denn der behandelt die Kobra bevorzugt als Futter für seine Kinder. Geschickt den Attacken ausweichend, macht er sie mürbe. Bevor sie überwunden wird. Im Zentrum des Urwaldes steht ein Mahagonibaum, ein Riese. Sein Blätterdach bildet einen eigenen Kosmos. Manche Tierarten verbringen ihr ganzes Leben unter seinen Fittichen und schätzen sich damit glücklich. Kranke Geister holzen diese einmaligen Geschöpfe ab und erhalten so Schreibtische, Möbel und Fußböden. In dieser Gestalt ist der Mahagonibaum nur noch tote Masse. Selbst wenn Holz als Werkstoff atmet. Wer so handelt ist ein Feind des Lebens und dem gehört die Macht entzogen. Umgehend. Damit der wahre Reichtum unserer Erde erhalten bleibt. Zahllose Beispiele in der Tier- und Pflanzenwelt künden von der Einmaligkeit des Paradieses Erde. Wir sind die Hüter der Schätze, die uns nur zur Verwaltung übertragen wurden. Jeder so wie wir handelnde Wächter wäre schon lang entlassen worden. Wie können wir allen Ernstes, frohen Mutes und voller Zuversicht hoffen, im Jenseits das Paradies zu sehen? Wenn wir im Diesseits einen Saustall hinterlassen, der jedem Schwein zum Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde gereichen würde? Können Sie mir das sagen? Selbst mit nur einem Hauch an indogermanischer Seele erkennt man, das dürfen wir uns getrost abschminken. Bringen wir lieber das Paradies wieder auf Vordermann. Auskehren ist angesagt. Wie Herkules den Stall des Augeias.
Mauersegler, auch Spiri genannt, sind besondere Flugkünstler, die ein Wunder vollbringen. Sie fliegen ihr ganzes Leben, sobald sie das Nest verlassen haben sind die kleinen göttlichen Geschöpfe nur noch in der Luft. Eines von vielen Phänomenen. Genauso wie der Weitblick des Vielfraßes, wolverine im Englischen. Der größte Marder der Welt besitzt Augen wie ein Adler. So sieht er in einem Baum sitzend in Kilometern Entfernung wenn Beute winkt. Selbst ein ausgewachsener Grizzlybär schreckt den mutigen Vielfraß nicht. Im Gegenteil, nach einer Weile streckt der scheinbar mächtige Bär die Segel und überläßt den Schmaus dem Adlerauge auf vier Pfoten. Viele Menschen fühlen sich deswegen nicht im Paradies, weil deren Leben andauernd von Streß gekennzeichnet ist. So lautet zumindest die Klage. Was soll da erst ein Regenwurm sagen? Betrachten wir sein Leben etwas genauer. Die Sonne scheint, schön für uns, bei ihm sieht das ganz anders aus. Nun gilt es zügig in den Boden zu kommen, damit er vor dem Vertrocknen bewahrt wird. Gerade noch geschafft. Es regnet, der nützliche Regenwurm muß schleunigst nach oben, damit er nicht ertrinkt. Das war knapp. Kaum oben, in scheinbarer Sicherheit angekommen, gilt es unauffällig zu bleiben. Sonst wird er nämlich das Häppchen von einem hungrigen Vogelkind. Eine enge Geschichte. Und was bekommt der Regenwurm zu essen? Erde. Na, Prost Mahlzeit. Liebe Leute, das ist echter Streß. Katastrophale Arbeitsbedingungen und einseitige 210
Im Diesseits sind uns alle Bestandteile zum Himmel auf Erden geschenkt worden, darum ist zuerst deren Erhalt zu sichern, dann pflegen wir die kostbaren Kleinode um der Ehre zuteil zu werden, uns an den Geschenken des Paradieses zu erfreuen. 211
Wo bitte geht's zum Paradies?
Wo bitte geht's zum Paradies?
Betrachten wir nochmals die Geschichte von Adam und Eva im Paradies. Deren vordringliche Aufgabe bestand eigentlich in der Pflege des Garten Gottes, die ebenfalls nur ungenügend eingehalten wurde. Trotz des strengen Verbotes vom Baum der Erkenntnis zu naschen, ließ sich Eva, Adams holde Maid, von der Schlange verfuhren. Soweit die wörtliche Geschichte. Die Schlange steht für Weisheit und nicht für Raffinesse. Folglich dürfte sie vieles von sich gegeben haben, aber niemals derartige Sachen. Da aber Schlangen bei Menschen Unbehagen auslösen, konnte hier eine Verdrehung eingewoben werden. Und die echte Aussage wird ersichtlich an dem Satz der Schlange: »Wenn ihr von dem Baum der Erkenntnis kostet, werdet ihr keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott u n d wissen, was gut und böse ist.«
trauen, den Unterschied von gut und böse wahrzunehmen und offensichtliches Unrecht auszusprechen, dann sind den Gauklern alle Türen geöffnet. Dabei ist es eigentlich nur ein armseliger Schutz gegen Entdeckung und damit Entmachtung, der hier installiert werden konnte. Doch scheinbar reicht die seichte Form aus. Und am Karfreitag hocken die Schäfchen dann auch noch brav in den Steinbau Kirche, während draußen die Flut der Urzentralsonne alle Lebewesen segnet. Weil der Karfreitag die jährliche Wiedergeburt des Jesus Christus darstellt, als Logos, Sohn Gottes. Ein Glück endet in Kürze die Kreuzigung des Christus, und all dessen wofür er symbolisch steht. Das erfahren Sie gleich, ebenfalls im Kapitel 26.
Das ist die Wahrheit, sie steht in der Bibel geschrieben. Würden die Leute den Worten folgen, so öffneten sie ihre Augen und könnten sogar sehen wie sie wieder ins Paradies gelangen. Es ward nämlich ein Cherub mit flammendem Schwerte vor das Paradies gestellt. Cherub heißt laut Friedrich Schiller der Stier. Die angebotene hebräische Version kann sich wer mag an den Hut stecken. Der Stier, entnommen aus der aramäischen Ursprache, ist nämlich der Schlüssel. Als Planet ist dem Stier die Venus zugeteilt, und die steht für die Liebe. Womit wir blitzschnell wieder ins Paradies hineinschlüpfen können. In der wunderschönen Form von angewandter Nächstenliebe. Die wir ebenso praktizieren wie die Liebe zu uns selbst, weil wir erkannt haben, daß alle Geschöpfe auf Erden ihre Daseinsberechtigung haben. Wobei nun Da-sein auch als Das-ein(e) oder Das-(s)sein verstanden werden kann. Weswegen die deutsche Sprache mit Fug u n d Recht als ideal bezeichnet werden darf. Was sich die Dichter und Erfinder zunutze machten. Und deren bevorzugte Heimat hieß Deutschland, weil in ihr der Hafen der genialen Idee liegt. Die deutsche Sprache, der H o r t der Nibelungen.
Das Paradies auf Erden besitzt alle Facetten, die wir uns nur wünschen können. Wir brauchen nur die Augen aufzumachen, es ist alles schon da. Berge, schneebedeckt oder grün, warme und kalte Seen, Laubbäume im Frühling und im Herbst, Nadel- und Mischwälder, Flüsse und Bäche mit herrlichen Auen. Im Gewand der jeweiligen Jahreszeit beglücken sie unser Auge, gelangen in unser Gehirn und erfreuen die menschliche Seele. Mit der Beachtung eines kleinen Satzes wird der Nährboden zur Umsetzung geschaffen. Das oberste Gebot lautet:
Was Du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem andern zu.
Raffinierte Gauner und Gaukler können wohl täuschen, doch nur denjenigen der seine Gaben unbenutzt brach liegen läßt. Das liegt im persönlichen Ermessen. Wenn die Leute nicht fähig sind und sich auch nicht mehr 212
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Wo bitte geht's zum Paradies?
25. Ursprung und die wahre Geschichte Ursprung und die wahre Geschichte der Menschheit wollen wohlweislich bekannt sein. Denn sie ermöglichen die notwendige Rückverbundenheit, mit welcher sich das Selbstbewußtsein fast von alleine einstellt. Hierbei wertvolle Daten zu bieten ist das vorrangige Anliegen dieses Buches. Weil in der Rückverbundenheit die unbedingte Voraussetzung zur Freiheit liegt.
Ein Wal taucht ab, um den Artgenossen besser zuhören zu können. 214
Die Erkenntnis des Physikers Max Planck, »Materie ist verdichtete Schwingung«, untermalt die Quelle der Schöpfung. Das Göttliche. So wie es im Selbstverständnis vieler Menschen tief verwurzelt ist. Vom göttlichen Stamme herrührend, werden uns die Abläufe in der Welt der Menschen verständlich und offenbar. Geschaffen anhand des Lichtes der Urzentralsonne, entstand aus dem göttlichen Geist, dem materiellen Körper und der feinstofflichen Seele der Mensch. Beigefügt der freie Wille. Irgendwann im Laufe der weiteren Verfeinerung begann dieser freie Wille, durch die Planetenbewegungen und eine folgende relative Lichtarmut gefördert, sich sukzessive abzukoppeln von der göttlichen Schöpfung. Ort des tragischen Geschehens war der Kontinent Atlantis. In der anstehenden Auseinandersetzung konnten die Verfechter des Göttlichen die Oberhand behalten. Doch die karmische Abspeicherung mußte notdürftig versenkt werden. So geschehen im Tartaros, dem Kaukasusgebiet. Wohl wissend, daß das Aufkommen jener materialistisch geprägten Energie unausweichlich folgen würde. Dementsprechend wurden Vorkehrungen getroffen. Der göttliche Stamin der Menschen, die Arier, wurde ausgeschickt und verteilte sich über den ganzen Globus. Die weiteren Ereignisse in Troja, Karthago, Rom, Gallien, Germanien, Nordafrika, in der Kaukasusregion und vielen anderen geschichtsträchtigen Stationen ergaben ein klares Bild logischer Abläufe. Die meisten Völkerwanderungen erwiesen sich als geordnet erscheinend, eingepaßt in ein wohlüberlegtes Konzept. Fernab der trivialen Interpretation des Zufalls, konnte im scheinbaren Wirrwarr der Stammesbewegungen ein schimmernder Gedanke entdeckt werden. Das Bestreben das Gute auf Erden zu erhalten. Dementsprechend konnten die Abläufe einsortiert und bewertet werden. Nebenbei kamen interessante Deutungen heraus, namentlich über die Herkunft der jeweiligen Götter. Im griechi215
Der Ursprung und die wahre Geschichte
Der Ursprung und die wahre Geschichte
schen Zeus ließ sich der Stammvater der Griechen entdecken, die aus Gotland eingewandert waren. Sein Vater war Kronos, der König von Atlantis. Apollon war bei den Griechen der Gott des Lichtstrahls und zudem Herrscher der Sonne. Was eine Umschreibung des Allvaters andeutet. Die Griechen selbst sind laut altem Brockhaus »ein Zweig der großen indogermanischen Völkerfamilie, also mit Indern, Iraniern, Italikern, Kelten, Germanen, Litauern und Slawen einem Urstamm entsprossen und mit ihnen wahrscheinlich in uralten Zeiten in gemeinsamen Wohnsitzen vereinigt, wo sie schon einen gewissen Grad der Kultur erreicht hatten.« Bei den Indogermanen, namentlich den aus Norden kommenden, kristallisierte sich Odin als deren Stammvater heraus, und Wotan bietet den Allvater dar. Ebenso wie Manitou bei den Indianern. Auf diese Weise vermögen wir die vielen Gottheiten, die sich im Laufe von Jahrtausenden angesammelt haben, einzuschätzen. Neben der Entwicklung der Viehzucht, den Anfängen des Ackerbaus und des Hütten- und Häuserbaues gehörte dieser Zeit des gemeinschaftlichen Lebens der Indogermanen »insbesondere die Verehrung des himmlischen Lichts (Tageslichts) als einer Gottheit an.« Auch dieser Hinweis zeigte auf, alles dreht sich ums Licht. Sogar das All selbst. Im Zuge diesbezüglicher Betrachtung erfuhren die Lichtkulte der Vorfahren eine spürbare Aufwertung. In Gestalt von Menschen, die den Erhalt alter Traditionen und das Pflegen von Kultur und Urkult aufrechterhalten. Aus diesem Blickwinkel scheint es an der Zeit einige unglückliche Entwicklungen wieder in Ordnung zu bringen und zurechtzurücken. Das Herausfallen aus den Kreisläufen der Natur, und aktives menschliches Dazutun, haben ungute Entwicklungen heraufbeschworen. Allein der unsinnige Gedanke an Gewinne und deren Steigerung zeigt die krankhafte und verfehlte Anlage. In einem geschlossenen System, wie sich der Kosmos trotz seiner scheinbaren Unendlichkeit verstehen läßt, kann der Gewinn für eine Seite nur den Verlust der Anderen nach sich ziehen. Wie sich im Kommentar eines Wertpapierberaters gegenüber seinem Kunden verständlich ausdrückt. Der Kunde hatte Spekulationsverluste erlitten und meinte, sein Geld sei jetzt weg. Trocken kam die Antwort des Investmentbankers, »ihr Geld ist nicht weg, das hat jetzt nur ein Anderer.«
Aus Datenschutzgründen muß die Schilderung vom verdutzten Gesicht des Kunden unterbleiben, wie Sie sicher verstehen werden. Sobald Wenige auf Kosten der überwältigenden Mehrheit ihr Süppchen kochen, kann das nur zu Lasten der Gemeinschaft fuhren. Wir sind darum gehalten in Zyklen und Kreisläufen zu denken, damit das einvernehmliche Miteinander für alle von Nutzen ist. Schmarotzer und Parasiten waren gestern, heute sind andere Charaktere gefragt und gefordert. Mit dem Licht als Werkzeug des Göttlichen wurden Lichtwesen geschaffen, unzählige kleine Lichter. Solche Leuchten als Sklaven einzusetzen darf als pure Verschwendung angesehen werden. Dieses Potential will abgerufen werden, danach steht einem Menschen mit göttlicher Herkunft und angeborenem Freiheitsbewußtsein naturgemäß der Sinn.
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Sofern wir den Ursprung alles Lebens im Göttlichen suchen, haben wir die Initialzündung, um die gerne in Anspruch genommene Position der Hilflosigkeit zu verlassen. Genauso wie die Schöpfung als Urknall verstanden werden kann, sollten die Menschen sich endlich zur an sich vorhandenen Größe erheben. So wie es sich für aufrechte Abkömmlinge vom göttlichen Stamm gehört. Affen dürfen gebeugt gehen, das ist dem Menschen verwehrt. Wenn Leute sich wie ein Häuflein Elend in ihrer angeblichen Ohnmacht winden, dann zeugt das von einem Selbstmitleid, das als armselig beschrieben werden kann. Wir haben alles in der Hand, das gesamte Schicksal. Und jeder ist seines Glückes Schmied. Der Impulsstrahl, welcher aus dem Universum kommend unser Herz ansteuert, beliefert uns mit dem Mut, der als Quelle die Urzentralsonne hinter sich weiß. Die Ahnen mit ihren Lichtkulten haben das alles gewußt, weil sie es in sich fühlten. Da wo das innere Licht scheint. In Rückverbundenheit zu der Quelle, der Krene, aus der wir alle geschöpft wurden, nämlich direkt vom Göttlichen selbst, wird das Zelebrieren der Lichtkulte vollkommen verständlich. Natürlich waren die lichten Haine im Wald bestens geeignete Orte, um »Gott« zu ehren. Denn sie lagen in der Natur. Dort wo sich in Gestalt der Materie und ihrer mannigfaltigen Formen die Ausprägung des Göttlichen im Stofflichen zeigt. In einer reichen Farbenpracht.
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Der Ursprung und die wahre Geschichte
Der Ursprung und die wahre Geschichte
Reichhaltige Unterstützung erhalten wir durch die enorme Energiezufuhr in Form von Licht, welches direkt aus dem Kosmos zu uns gelangt. Auf diese Weise wird uns gehörig unter die Arme gegriffen und zudem der Rücken gestärkt, was sich in den kommenden Monaten als nützlich erweisen dürfte. Die Schönheit und Anmut der Adler entsprang keineswegs ihrem Äußeren. Also sind Schönheitsoperationen kaum geeignet diesen Effekt zu erzielen. Vielmehr rührte das Edle dieser Menschen aus ihrem inneren Reichtum. Weil sie buchstäblich ein Herz aus Gold besessen haben. So wie es viele vermeintlich kleine Leute heutzutage ebenfalls auf weisen können, nur sich oft nicht selbst einzugestehen trauen. Hier wird der Hinweis angebracht, »Bescheidenheit ist eine Zier, doch besser geht es ohne ihr.« Anständige, ehrliche Leute sind berechtigt, ja geradezu aufgefordert, Stellung zu beziehen. Damit den dreisten Lügnern sofort der Schneid abgekauft wird.
herrlichen Wissens um die schönen Dinge des Lebens für alle Zeiten gesichert wird. Ich meine diese ehrenvolle Leistung gebührt unseren edelmütigen Vorfahren.
Natürlich ist der Lichtkult der Indogermanen bedeutend älter als uns weisgemacht werden soll. Die lächerliche Darstellung von der urtümlichen, hebräischen Kultur ist nur ein schaler Witz der Chasaren. Welcher vernünftige Mensch tauscht schon einen uralten Brauch mit ebensolcher Tradition gegen eine raffiniert anmutende Unsitte, deren Kinderstube eine Räuberhöhle ist? Angeboten von einem weithin bekannten Gaukler? In der Natur und der Sonne wurde dem Göttlichen gehuldigt, untermalt durch die Schrift der Runen und festgehalten in den Zeichen auf Stein, sowie den Kalendern der Mayas. Jeder alte Lichtkult zeigt es überdeutlich, Karfreitag ist die jährliche Geburtsstunde des Jesus Christus. Weil an diesem Tag die Erde im Licht der Urzentralsonne eine Auffrischung der Liebeskraft erhält. An diesem Tag herrscht eine milde Energie, die jedes Lebewesen zu beseelen vermag. Das Tageslicht strahlt in einer nie dagewesenen Dosis, sieht- und spürbar. Für jeden. Es ist eine Ankunft des Lichtes und die Geburt alles Lebenden bekommt so eine wahrhaftig tiefe Bedeutung. Wenn nämlich das Licht der Welt erblickt wird. Es ist dieses Licht für das wir ein Gespür entwickeln sollten. Damit wir uns der außerordentlichen Großzügigkeit bewußt werden, genau heute auf Erden wandeln zu dürfen. Für dieses kostbare Geschenk sollten wir uns dankbar erweisen. Indem der Bestand der Wahrheit und des 218
Urzentralsonne, Zentralsonnen, Sonnen, Planeten. Allein die Annahme einer Schöpfung mit solchen Bausteinen, an Zahl und Größe schier unvorstellbar, deutet auf eine göttliche Fügung hin. Wir sind ein Bestandteil dieses Schöpfungsplanes, ein kleiner, doch erheblicher was die Mutter Erde angeht. Ein angemessenes Verantwortungsbewußtsein wäre erstrebenswert. Unsere Urahnen, jene ersten Adler, waren geprägt von dem ursprünglichen und edlen Antrieb, die einmalige göttliche Schöpfung zu erhalten. In diesem Glauben und Geloben huldigten sie dem Licht und erhoben dieses Werkzeug des Göttlichen zu einem anbetungswürdigen Prinzip. Das Anbeten des Lichtes, einem Bestandteil der Lichtkulte der keltischen, germanischen und gotischen Stämme, war zugleich Ausdruck der Annahme des Guten. Und erstreckte sich über die Achtung gegenüber allen Lebewesen. Denen natürlicherweise Respekt gebührt. Denn auch der kleinste Regenwurm besitzt seinen Platz, der ihm vom unsichtbaren Platzanweiser erteilt wurde. Unsere Urahnen waren Helden, Menschen die für den Erhalt des Göttlichen kämpften und sogar starben. Gemäß den Beschreibungen der Römer waren die Germanen Hünen, Männer wie Bäume. Selbstverständlich kennt der Autor den lockeren Spruch, der hierzu hervorragend paßt. »Ein Mann wie ein Baum, sie nannten ihn Bonsai.« Seien wir sicher, das waren echte Kerle. Aus edlem Holz geschnitzt, von einer besonderen charakterlichen Beschaffenheit. So wie Ebenholz. Geradlinig, stark und doch von feiner Struktur. Oder auch unbeugsam, wie es den Galliern allgemein und speziell im Asterix nachgesagt wird. Denn gute Menschen beugen sich niemals, am allerwenigsten vor Unrecht und Gewalt. Deswegen sind die Adler auch unbesiegbar, weil sie die Kraft für den Erhalt der Freiheit aus der Schöpfung Gottes nehmen. Nämlich aus sich selbst. Ich persönlich wünsche mir die Kraft am Bewahren des Guten festzuhalten, selbst wenn noch ein paar dunkle Stunden vor uns liegen. Möge jede 219
Der Ursprung und die wahre Geschichte
Der Ursprung und die wahre Geschichte
Faser des Körpers in diesem Sinne handeln, jeder kleine Tropfen Blut hierfür bestimmt sein und der Geist sich dieser Aufgabe verbunden fühlen. Im Bewußtsein der Leistungen der Vorfahren möchte ich von dem Willen heimgesucht werden, den vorangegangenen Adlern auch hier nahezustehen.
rer Zeit einen Eindruck von diesem gemeinschaftlichen Leben der Indogermanen bekommen?
Wir sollten wissen und geloben, daß wir, die Nachkommen der Weißen Adler, würdig und fähig sind das Erbe unserer verdienten Ahnen hochzuhalten. Was der gesamten Menschheit zugute käme und dem heute lebenden Menschengeschlecht zur Ehre gereichen würde. Dann wird der Bann des Lichtes, durch die armseligen Machtbesessenen und Unbelehrbaren versuchsweise aufrechterhalten, endgültig gebrochen und ein neues Zeitalter kann spürbar beginnen. Was auch den Unseligen die Möglichkeit eröffnet ins Licht zurückzukehren. In den Träumen erscheint die Ruhmeshalle, in der die altbekannten Gesichter auftauchen, die Helden vergangener Tage, welche ihren Beitrag geleistet haben. In den Augen unserer Mitmenschen wird oft ein zweifelnder Blick sichtbar, was das Schicksal wohl mit sich bringen wird. Doch dahinter schimmert auch eine besondere Art von Sanftmut und Liebenswürdigkeit durch, wie sie dem Stamm der Indogermanen allgemein zugeschrieben werden kann. Unsere Stammesbrüder sind mutig, bescheiden, ehrlich, anständig. Mit zwei Worten, angenehme Zeitgenossen. Wie Rudolf John Gorsieben vollkommen richtig ausführte, das Schicksal der Menschheit hängt von der Reinheit unseres Denkens, Fühlens und Strebens ab. Allein die guten Taten sorgen für eine Grundlage, auf der sich Wertvolles aufbauen läßt. Die Menschen sind eigentlich ein Volk, mit vielen verschiedenen Stämmen. Unsere Ahnen hatten alle Haut- Haar- und Augenfarben, so wie wir auch. Gott liebt die wunderbare Vielfalt der unterschiedlichen Geschöpfe und offenbart darin den Reichtum auf Erden. Wie langweilig wären Menschen nur einer Rasse und Farbe? Abwechslung heißt das Zauberwort, und damit präsentiert sich die Welt als artenreiche Sammlung der verschiedensten Kreaturen. Möchten Sie anhand eines persönlichen Erlebnisses aus jünge-
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Vor über zwanzig Jahren waren der Autor, sein Bruder und unser Vetter als Kinder im damaligen Jugoslawien im Urlaub, auf dem Campingplatz. Dort bestand eine kunterbunte Mischung der verschiedenen Stämme. Bei den Italienern war es turbulent und recht laut, vor allem wenn im Fernsehen Fußballspiele übertragen wurden. Im französisch belegten Bereich erfüllte herrlich anmutender Essensgeruch die Luft. Direkt daneben war das Quartier der Belgier, interessanter und angenehmer Zeitgenossen, die Stepkes wie uns haarklein erzählten, daß sie die mit Abstand besten Pommes frites der Welt machen. Die kochtechnische Demonstration konnte als Bestätigung herangezogen werden. Außerdem wurden wir satt. Bei den sanitären Anlagen fand sich ein großer Holztisch aufgestellt, der gut und gerne Platz für zwanzig Leute bot. Welche sich auch ab Mittag einzufinden begannen. Es handelte sich hierbei um Dänen, die, in geselliger Runde sitzend, einen beeindruckenden Verbrauch an alkoholischen Getränken verbuchen konnten. Ungeachtet dessen waren sie äußerst freundlich und luden vorbeikommende Leute bereitwillig den Tisch. Selbst ein erhöhter Alkoholpegel tat ihrer Friedfertigkeit und der angenehmen Fröhlichkeit keinerlei Abbruch. So bestand eine herrliche Mischung von allerlei Europäern, die in ihrer Ansammlung ein schönes Bild einer großen Familie vermittelten und nur scheinbar unterschiedliche Sprachen verwendeten. In Wirklichkeit zeigten die herzlichen Umgänge miteinander, wir sind alle vom selben Stamm und bei vorhandener Herzensbildung bedienen wir uns der gleichen Sprache. So zog uns das Leben in seinen wärmenden Kreis der Gemeinschaft und es wurde Ende Juli. Was eine grundlegende Veränderung mit sich brachte. Mit einem Flüstern begann es und bis zu einem vernehmbaren Raunen schwoll es an. Bis die ausgesprochenen Worte der Unruhe einen Namen gaben und das Nahende beschrieben. Der Satz lautete: Die Bayern kommen. Zum ersten Mal mit diesem Phänomen konfrontiert, wußten wir nicht so recht was davon zu halten wäre. Aber irgendwie hatte sich eine sonderbare 221
Der Ursprung und die wahre Geschichte
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Betriebsamkeit eingeschlichen, fast so als ob ein Wirbelsturm zu erwarten wäre. Interessanterweise wurden die Heringe auf Sitz und Festigkeit geprüft, alles aufgeräumt und dem Nachbarn eine gute Nacht zugerufen, der nur ein kleines Stück nebenan zeltete. Am letzten Julitag legten wir uns also aufs O h r und ließen die Dinge ihren Lauf nehmen. Nachts drangen Geräusche wie Hämmern, Klopfen und Rascheln an das schlafvertiefte Ohr. Der nächste Morgen schien nur auf den ersten Blick unveränderte Zustände zu bieten. In der klein anmutenden Lücke zum Nachbarzelt fand sich ein anderes, ein neues Zelt. Eigentlich war dieses deutlich zu groß um dort noch Platz zu finden, aber der Besitzer hatte sich dennoch dort breitgemacht, oder bayrisch gesprochen, er hatte sich »hineingebatzt.« Was den Vorgang sehr treffend beschreibt. Sie ahnen es natürlich, der neu zu begrüßende Camper war vom Stamme der Bajuwaren, auch als Markomannen bezeichnet.
scheidenheit und urtümlicher Frohnatur zu erreichen ist. Das Rezept ist übrigens frei erhältlich und darf kostenlos nachgeahmt werden. Trauen wir uns ruhig den Lichtkult der Adler wieder aufleben zu lassen. Dessen Nutzen hat sich über viele Jahrtausende bewiesen. Auch wir sind mit diesem Licht untrennbar verbunden. Ein altes Sprichwort sagt,
Der Onkel des Autors, ein waschecht gewordener Ostfriese, begab sich mit uns im Schlepptau zum Zelt des Neuankömmlings. Dort folgte ein netter, beidseitiger Morgengruß und kurz darauf vom Onkel, in vorbildlichem Hochdeutsch, die ehrlich besorgte Frage, »ist das nicht ein bißchen eng für ihr Zelt?« Als Antwort kam in bayerischer Mundart, »Ah ge, des baßt scho!« Und wirklich, der Mann hatte vollauf recht. Die Bescheidenheit in den Ansprüchen an den Zeltplatz war ohne Zweifel beeindruckend, doch gegen die entwaffnende, sympathische Ausstrahlung des Bayern mitsamt seiner Familie war kein Kraut gewachsen. Innerhalb kürzester Zeit wurden gesellige Bande geknüpft, und irgendwie waren alle froh über das reibungslose Einmünden der Bajuwaren in das Gefüge der Gemeinschaft. Nun konnte der Urlaub befreit weiter genossen werden. Im Nachhinein war es ein wunderbares Beispiel für die Zusammengehörigkeit der Nachfahren der Adler. Mit einer beeindruckenden Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit finden sich die heutigen Indogermanen in angenehmen Verbänden wieder. Außerdem zeigte es ein wahrlich kluges Verhalten der Bajuwaren, die aufgrund des Beginns des Sommerurlaubes nun mal die letzten Mitglieder der wanderungsfreudigen Horden darstellen, und dementsprechend das Beste daraus machen. Hierin entdecken wir erneut, was alles mit einer herzhaften Mischung aus Freundlichkeit, Be222
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte. Achte auf deine Worte, sie werden deine Taten. Prüfe deine taten denn sie werden Gewohnheiten. Die Gewohnheiten formen deinen Charakter, Pflege deinen Charakter denn er besiegelt dein Schicksal. Mit dem ersten Gedanken fängt es an, er gibt den Auftakt für eine Sequenz. Erst die immer wieder ähnliche Abfolge dieser Verhaltensmuster bedingen eine Kontinuität. Es liegt in unserer Hand jederzeit die Programmschleife zu unterbrechen und eine Umkehr einzuleiten. Mit dem Initialgedanken. Darüber dürfen wir nachdenken, weil sich daraus der Lauf des Lebens ergibt. Eine sehr weitreichende Entscheidung, die mit einem winzig scheinenden Gedanken ihren Lauf begonnen hat. Große Dinge beginnen meist ganz klein. Und letztlich Entscheidet nur eine Sache auf dieser Welt darüber, ob wir als gute Menschen gelten. Der freie Wille. Je mehr von uns sich für eine Welt des Friedens, der Gesundheit und der Güte entscheiden, umso kraftvoller fällt der Umschwung zu diesen Zuständen aus. Gottes Werkzeug, jenes Licht der Urzentralsonne, das jedwede Materie bestrahlt, leistet hierbei ganze Arbeit. Und der Zeitpunkt für den Wechsel und die Neue Ordnung der Welt ist nahe. Den Startschuß hierfür geben wir. Je früher, desto besser. Hier offenbart sich die Meinung des Autors. Unverhohlen.
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26. Der Phönix fliegt wieder Der Phönix fliegt wieder, das ist die frohe Botschaft, die umgehend mitgeteilt werden will. In der Literatur nimmt der »Phönix aus der Asche« einen besonderen Platz ein. Abenteuerliche und wilde Spekulationen machen hierzu die Runde. Dabei ist jener sagenumwobene Vogel eine viel realitätsnähere Symbolfigur als weithin vermutet und zeigt eindrucksvoll, wie aus leiser Hoffnung auf Frieden und Erhalt des Paradieses Welt, eine lautstarke Zuversicht wird. Dieser mythische Vogel ist der Sage nach in bestimmten Zeiträumen aus Arabien oder Indien nach Heliopolis gekommen, der ägyptischen Sonnenstadt. Dort baute er sich im Tempel des Sonnengottes ein Nest aus Myrrhen verbrannte dieses auf einem Scheiterhaufen, um verjüngt aus seiner Asche wieder hervorzugehen. Abgebildet fand er in Adlergröße und Kranichform seine bildhafte Verewigung. Mit langen Hinterkopffedern, goldenem und rotem oder aber vierfarbigen Gefieder. Soweit zur Mythologie. Hören Sie nun diesen selbstbewußten Satz: »Im April 2006 werden die Adler wie Phönix aus der Asche aufstehen.« Wie kommt man auf solch eine Aussage? Eine Intuition, eine plötzliche Eingebung, gab die Veranlassung die Suche nach Informationen zum Thema Phönix aufzunehmen. Und wie so oft fand sich im Brockhaus Konversationslexikon von 1903 der Begriff verständlich und sehr au£ schlußreich erklärt. Wie Sie hoffentlich anschließend beipflichten werden. Im 19. Jh. forschte G. Seyffarth dem Mythos des Phönix ordentlich nach und kam dabei zu brauchbaren Ergebnissen. Wie er nachwies, bezieht sich der Phönixmythos auf die periodischen Durchgänge des Merkur durch die Sonnenscheibe. Die sich regelmäßig alle 652 Jahre kurz nach der Frühlingsnachtgleiche wiederholen. Wodurch die Phönixperiode große Bedeutung für die Chronologie gewinnt. Also hat der Merkurdurchlauf durch die Sonnenscheibe einen erheblichen Einfluß auf die Zeitrechnung. Weswegen die Ägypter eines der wichtigsten Feste an diesem Tage feierten. Bei den Griechen und Römern war Merkur der Götterbote. Jener mit den 225
Der Phönix fliegt wieder
Der Phönix fliegt wieder
geflügelten Schuhen eilende Nachrichtenüberbringer. Zwei Arten des Phönix wurden unterschieden, der wahre in Gestalt der kosmischen Vorgänge, und der außerordentliche in Münzform dargestellt. Dabei wurde der Adler ohne Hinterkopffedern abgebildet. Den Kopf durch die Sonnescheibe steckend. Demgegenüber zeigte sich der wahre Phönix z. B. 2555 v. Chr. am 6. April, beschrieben von dem Römer Tacitus. 1904 v. Chr. am 8. April unter Arnos, von demselben erwähnt. Und anno 50 n. Chr. am 15. April unter Kaiser Claudius nach Tacitus, Suidas, Plinius u.a. belegt. G. Seyffarth hatte in 13 Fällen konstatiert, daß ohne Ausnahme tatsächlich in allen den Jahren, in welche die Alten eine Phönixerscheinung setzten, Merkurdurchgänge stattgefunden haben. Überprüft anhand einer Vielzahl alter Münzen und deren Prägung.
genen Sinne ein Gefängnis für die Gallier, und er steht sinnigerweise unter dem Oberbegriff, Tag der Mutter Erde. Weitere Erklärungen zur Illustration welche Energie an diesem Tag auf Erden herrschen wird, scheinen überflüssig. Der Tag des Phönix dürfte es in sich haben. Besagtes Datum ist der
Der Phönix wird allgemein als Symbol der Unsterblichkeit und der sich ewig erneuernden Verjüngung verwendet. Hier war nun der Anlaß zu eigenständigen Überlegungen gegeben, an denen Sie natürlich gerne teilhaben können. Der Götterbote Merkur überbringt die göttlichen Botschaften, und wie wir uns entsinnen, hatte schon Tacitus angemerkt, daß die Germanen von allen Göttern den Merkur am höchsten verehren. Weil er ihr Schutzpatron ist. Vor vielen Seiten wurde angekündigt, daß Sie erfahren was der Wassermann sei. Erinnern Sie sich noch, oder warten Sie schon längst auf diese Botschaft? Hier ist sie. Von der Westkante der Cheopspyramide durch das Orakel von Delphi geht eine direkte Linie, die mitten durch deutschsprachiges Gebiet führt. In punktgenauer Verlängerung der Seite einer geologischen Dreiecksformation. Im Herzen Europas befindet sich die Alpenregion mit den angrenzenden Ländern Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Österreich und Italien. Diesem Alpengebiet und Umgebung ist ein enormer Wasserreichtum zueigen. Die Rede war von einem Hinweis, wo der Wassermann bei der Cheops angesiedelt wäre. Er ist in dieser Alpenregion. Energetisch verewigt durch die verschiedenen Steinsetzungen, die wohl lemuroatlantischen Ursprungs sein dürften. Von den eingeweihten Druiden und anderen Weisen sorgfältig gehegt. Bis zum großen Tag der Wende. Für den Phönix konnte ein genauer Tag berechnet werden. Unter anderem wurde an exakt diesem Tag die Bastille in Frankreich erbaut, im übertra226
22. April 2006 Ab da geht die Post endgültig ab. Weil dann die Energiekonstellation sogar die Sesselhocker aus der Kuhle reißt. Was auch dringend nötig scheint, bei der paralysierten Lethargie die um sich gegriffen hat. Entschuldigung gibt es wohl keine für das desolate Verhalten der Chasaren, denn der freie Wille des Menschen liefert die immerwährende Verantwortung für das eigene Handeln. Dennoch scheint die karmische Belastung der Gegend Kaukasus, Schwarzes und Kaspisches Meer eine äußerst brauchbare und sehr verständliche Erklärung des destruktiven Verhaltens zu bieten. Und es ist ein durchweg menschlicher Grund, der hier seinen Ausdruck findet. Das gilt es stets zu bedenken. Doch ehrlich gesagt braucht man sich keinerlei Sorgen zu machen. Indogermanen sind so gutmütig und edel, die lassen die Unholde zufrieden und machen sich stattdessen ans Tagewerk. An das große Aufräumen energetischer Art. Hier darf die Kaukasusregion ins Blickfeld gerückt werden. Denn von diesem Hort geht die dunkle Energie aus und diese will natürlich mit Einfühlungsvermögen und Sorgfalt gereinigt werden. Damit wir uns richtig verstehen, das ist vollkommen ernst gemeint. Es scheint eine Segnung und Weihe der ganzen Landschaft angesagt. Sozusagen eine energetisierende Weihe. Um weitere Fehlentwicklungen und Nachlieferungen schon im Voraus zu vermeiden. Und womit? Sofern Sie keiner der medial überreich beschenkten Menschen sind, so wie der Autor auch, bietet sich ein alternativer und zugleich sehr einfacher Weg an. Sollten Sie im Kaukasus, am Schwarzen oder Kaspischen Meer Urlaub machen, unter der Voraussetzung Sie sind ein guter Mensch, dann könnte der Boden mit ein wenig Wasser von Ihnen eine deutliche Aufwertung erfahren. Sie wissen schon, pieseln erleichtert die Blase und in dem Fall nützt es sogar der ganzen Welt.
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Der Phönix fliegt wieder
Der Phönix fliegt wieder
Natürlich ist dies mit Diskretion vorzunehmen, auf deutsch, lassen Sie sich bloß nicht dabei ertappen. Indem Sie sich nämlich zu tappig anstellen. Sofern Sie dennoch aufgegriffen und zur Rede gestellt werden, vermeiden Sie möglichst Andeutungen über ihre wahren Beweggründe. In dem Falle wären die nämlich äußerst unklug und würden ernste Konsequenzen nach sich ziehen. Sollten Sie aus Gründen bedingungsloser Ehrlichkeit dennoch anfuhren, daß so der Boden geweiht werden sollte, droht garantiert die Klapsmühle, das dürfte ja wohl klar sein. Und der Autor würde jede Verantwortung in dieser Hinsicht kategorisch von sich weisen. Weil wir alle endlich gefordert sind Gutes zu tun, ohne uns unbedingt dabei erwischen zu lassen. Bisher wurden gute Taten nämlich stets geahndet, so pervers ist es inzwischen bei uns geworden. Also, verschwiegen und klug sind die Gebote der Stunde. Sobald wir völlig offen Farbe bekennen dürfen treten wir natürlich hervor. Mit breiter Brust stellen wir uns dann gemeinsam auf und bilden die beste Parade, die der Welt jemals untergekommen ist. Denn es gibt wahrlich Anlaß zu feiern. Nach unsäglichen 3190 Jahren fällt die Münze des Schicksals endlich wieder richtig herum. Seit Troja war das Dunkle im Vorteil und das Gute samt seiner Vertreter in der Defensive. Diese schrecklich lange Durststrecke ist nun überwunden. Die Lichtflut macht der chasarischen Schreckensherrschaft energetisch den Garaus. Endlich gelten wieder die Regeln der Menschlichkeit. Und es war allerhöchste Zeit, denn die gesamte Mutter Erde hat unter dem Diktat der Inzüchtigen gelitten. Deren zerstörerische Ader wurde übertrumpft. Jetzt nehmen die Menschen, die Weißen Adler, die Sache richtig in die Hand. Dafür gebührt allen Beteiligten ein dickes Lob.
Fühlen wir schon den Hauch ihrer edlen Schwingen? Spitzen wir die Ohren. Das Lied der Erde wird bald in anderen Sphären klingen. Und es ist die Melodie der Freude. Denn mit dem Phönix beginnt eine neue Zeitrechnung auf Erden. Eine Wohltat für Körper, Geist und Seele.
Gleich werden noch die genauen Abläufe des Jahres 2005 beschrieben, an denen ersichtlich wird wie rein über die Lichtenergie der langersehnte Machtwechsel gefördert wird. Damit ist das Ende der verantwortungslosen, irdischen Führung höchst dynamisch eingeläutet worden, und in 2006 wird die Zeitenwende besiegelt. So lautet das Fazit aus dem Auftreten des Phönix nach erstaunlichen 652 Jahren. Rufen wir den schönen Satz in die weite Welt hinaus, damit es alle vernehmen und verinnerlichen können, »Die Adler kommen.«
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27. Die Zeitenwende im Reich der Menschen Die Zeitenwende im Reich der Menschen, der Mutter Erde, ist eingeläutet. An vielen, kleinen Ereignissen erkennbar, offenbart sich der positive Ausblick. Rein energetisch gesteuert haben sich die enormen Veränderungen vollzogen, so kam es zu einem kollektiven Erwachen der Völker und Stämme. Im Zeitalter Fische offenbarte sich die Durststrecke, die zu überwinden war. In einem göttlich anmutenden Schauspiel war es wohl stets besser um die Guten bestellt als wir jemals zu hoffen gewagt hätten. Mit Tricks und Finessen hatten sich die Chasaren den Thron der Welt unter den Nagel gerissen, und mit Zähnen und Klauen verteidigt. Halbwegs geschickt im Hintergrund verborgen wurden die Fäden gezogen. Einzig die beeindruckende Sammlung haarsträubender Lügen, wie ein Flickenteppich die Konstruktion aus Macht und Reichtum zusammenhaltend, vermochte das Fortbestehen der weltweiten Terrorherrschaft zu bewahren. Eine der dümmsten Lügen war die von den erfundenen Juden als auserwähltem Volk, damit unter diesem Deckmantel ein freies und ungestörtes Handeln ermöglicht wurde. Die Chasaren haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie ungeeignet sie zum Führen der Geschicke der Welt sind. Eine derart ausgeprägte Verantwortungslosigkeit, durch die blanke Machtgier und den unverhohlenen Egoismus ausgelöst, kann nur katastrophale Ergebnisse nach sich ziehen. Genau dieses Bild findet sich für jedermann ersichtlich, man braucht nur die Augen aufmachen. Abgeholzte tropische Regenwälder, sich ausbreitende Wüsten, verseuchte Böden, verdreckte Luft und vergiftetes Wasser. Dank des Systems der Chasaren leben wir auf einer Giftmülldeponie. Ein perfektes Beispiel für das Abwirtschaften von kostbaren Schätzen, nur um seine angeblichen Gewinne zu steigern. In einem geschlossenen Kreislauf, wie er auf Erden nun mal besteht, muß einseitiger Raubbau zwangsläufig zum Niedergang fuhren. Der ist sichtbar, nur Blinde übersehen die desolaten Zustände. Inzwischen hat sich die Sippe der Armseligen auf einen sturen Kurs eingelassen. Jetzt werden die Scheuklappen nicht nur an der Seite sondern auch noch frontal angebracht. Getreu dem Motto, Augen zu und durch. Bloß um den Status Quo auf230
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Die Zeitenwende im Reich der Menschen
Die Zeitenwende im Reich der Menschen
rechtzuerhalten. Vollkommen egal, daß damit der Untergang voll betrieben wird. Menschen, Tiere, Pflanzen, es leiden alle unter der verantwortungslosen Führung. Wale, die abgeschlachtet werden, ebenso wie Delphine oder Zugvögel. Bei der Vogelpest haben sich die peinlichen Vorstellungen überschlagen. Vogelgrippe war ursprünglich die Vogelpest, von der Käfighaltung und damit mangelhafter Hygiene und fehlender frischer Luft hervorgerufen. In einer plumpen Manier wurde wie üblich versucht Panik und Angst zu schüren. Anfangs mit medialer Wucht angeschoben, geriet die Aktion ins Stocken als klar wurde, daß die meisten Leute Bescheid wissen. Wie sich an der verhältnismäßig geringen Zahl an Impfwilligen, ein paar tausend, andeutet. Die Propaganda in Sachen Chemotherapie war ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt. Unverhüllt tritt der Versuch die Menschen umzubringen immer klarer hervor. Das Spiel ist aus, vorbei. Doch wer erwartet hat, daß aus schlechten Gewinnern gute Verlierer werden, der sah sich getäuscht. Die unsägliche Sippe verdient keine weitere Erwähnung.
Himalaya gedüst, während etwas völlig Gegensätzliches geschah. An einem ganz anderen Ort. In Europa und überall auf der Welt waren Tausende von kleinen Lichtern unterwegs. Zu Treffen, Besprechungen u. v. m. Ab da war dem Autor klar, hier spielt jemand mit Rothschild und Co. Katz und Maus. Jemand, der das Schachspiel besser beherrscht, weil er glasklar und vor allem im positiven Sinn agiert.
Hochdynamische Veränderungen sind in 2005 angelaufen, das war der Vorschub. Nun braucht es nur noch den Hauptgang. Und der zeigt sich in Gestalt des Phoenix und wird endgültig die Wende zum Positiven bringen. Eigentlich fing es ganz harmlos an. Nach 3189 Jahren Verdrehung konnte damit niemand rechnen.
Karfreitag war der 25. März, einerseits der lichtintensivste Tag überhaupt, wegen direktem Bescheinen von der Urzentralsonne. Der Tag hatte es aber auch in anderer Hinsicht in sich. Buchstäblich und noch stärker. Obendrein war nämlich Vollmond. Also gleich zweimal eine volle Dosis Licht, eine Breitseite für die Schatten. Richtig kurios wurde es ein paar Wochen später. Jetzt ging den Wacheren ein Lichtlein auf.
Am 6. Januar, Heilig Drei Könige, wurde das tausendjährige geistige Reich ausgerufen. Jene Periode des platonischen Jahrs von 25.920 einzelnen Jahren hatte demnach ihren Beginn erklärt bekommen. Eigentlich schön, aber das kann ja jeder sagen. Sichtbare Beweise? Nun, wer die Wahrheit mit stichhaltigen Beweisen ablehnt, der dürfte diese Aussage ohne mit der Wimper zu zucken schon im Voraus verworfen haben. Anfang März gab es ein besonderes Highlight. Aus der esoterischen Ecke verlautete, im Himalaya treffen sich die sieben Geister am Throne Gottes. Die Propheten wie Jesus, Mohammed usw. sollten zusammentreffen. Das war der Impuls zu einem gigantischen Lachanfall. Denn das war das erste Mal seit langer Zeit, daß die Schwarzarier richtiggehend verladen wurden. Und zwar sauber. Wahrscheinlich sind deren Flugzeugstaffeln in den 232
Dann folgte der 20. März und diesmal wurde der offizielle Beginn des Wassermannzeitalters verkündet. Hier kann mit Fug und Recht eingewandt werden, daß bei einer Übergangsperiode von 168 Jahren nur schwerlich ein genauer Tag des Wechsels bestimmt werden kann. Ein wahrhaft berechtigter Einwurf. Ohne Frage. Doch ein Aufschwung in der Stärke läßt sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen. Vor allem wenn er sehnlichst von der Weltbevölkerung herbeigewünscht wird. Und dann kam ja auch schon fünf Tage später ein echtes Kaliber.
Der Vatertag am 05. Mai lag drei Tage vor Muttertag, am 08. Mai. Diese Konstellation gab es seit mindestens siebzig Jahren nicht mehr, wie eine Anfrage ergab. Wenn dieser Fall überhaupt jemals da war. Und jetzt aufgepaßt. Vater ist der Kosmos, Mutter ist die Erde. Wenn der Kosmos zum ersten Mal seit langer Zeit der Erde wieder vorläuft, dann hat sich genau an diesem Tag die Zeitenwende angedeutet. Sämtliche Ausführungen können fachlich verfeinert im Mayakalender nachvollzogen werden. Da lesen wir dann von so bahnbrechenden Ereignissen wie dem 13. September 2005, als der »Rote Himmelswanderer« das Zepter der Sippe energetisch entwendet hat. Durch eine Zufuhr an Lichtenergie, welche sich in genau berechneten Zyklen abspielt. 233
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Am 14.04.2006 wird Karfreitag gefeiert, der lichtintensivste Tag des Jahres. Dieses Datum sollte ein Fest der Freude sein, denn schließlich kommt das Licht vom Göttlichen selbst und wird als solches endlich richtig betrachtet. Nicht mehr pervertiert, wie fast alles zur Unsitte gedreht wurde. Der 14.04.1912 brachte eine besondere Energie mit sich. An jenem Abend glaubten sich viele Menschen, diejenigen an Bord und unzählige andere in der Welt, an einem wunderschönen Punkt der Zeit. Mit dem Meisterwerk Titanic wähnten sich die Menschen auf Erden am Beginn eines durch den technischen Fortschritt ermöglichten sorgenfreien Lebens. Ein fataler Irrtum, wie sich recht schnell herausstellte. Dementsprechend wird der Karfreitag 2006 den Beginn des neuen Zeitalters einläuten, geprägt von dem Licht in das die Erde mit Schwung eingetaucht ist. Der 14.04.1865 war ebenfalls ein bedeutender Tag, hier wurde Abraham Lincoln ermordet, wie bei Jan van Helsing zu lesen stand auf Geheiß der Familie Rothschild, den Anführern der weltweiten Chasaren. Übrigens darf in diesem Punkt das Motiv für die Verbote seiner Bücher gesehen werden. Lincoln wurde in der Hauptsache wegen seines massiven Vorgehens gegen die Entstehung der amerikanische Zentralbank kaltgestellt. Schon damals wurde diese von den Rothschilds gelenkt und befindet sich noch heute zu 53 % in deren Händen.
Geschickes unserer Welt sind wir alle aufgerufen Gutes zu tun. Im Heute, Hier und Jetzt. Ausreden waren gestern, nun sind sichtbare Taten gefragt.
Energetisch und von der reinen Geistschwingung wirkt ein anderer Aspekt vorrangig. Der vielseits geachtete Abraham Lincoln trachtete danach die Sklaverei abzuschaffen. Was nun zu der Vermutung verleitet, an jenem 14. April 2006 naht die endgültige Aufsprengung der lange getragenen Ketten. Und die Phase der Unterdrückung der anderen Lebewesen wird abgelöst durch die Herrschaft der edlen Menschen, die verantwortungsbewußt den Aufgaben der wohlwollenden und erhaltenden Führung der Geschicke der Mutter Erde nachkommen. Was zeichnet einen guten Menschen aus? Seine Haar-, Augen- oder Hautfarbe ist es definitiv nicht. Einzig sein Denken, sein Fühlen und sein Handeln erweisen sich als die erkennbaren Werte. Von denen hängt das Wohl der ganzen Menschheit ab. Sehen Sie nun, wie wichtig Ihr Beitrag ist? Jede Stimme, jede Hand, jeder Mensch zählt. In der Waagschale des
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Erweisen wir uns würdig, die Erben jener Adler zu sein, die der Welt selbst in der Niederlage ihren Stempel aufgedrückt haben. Unsere Urahnen und näheren Vorfahren sind unverdrossen den Aufgaben nachgegangen, die nur ein gottgläubiger Mensch vollbringen kann. Sollen die zahllosen Opfer der edelsten Menschenrasse, die jemals auf Erden wandelte, wirklich umsonst gewesen sein? Die Verluste an Blut, Unversehrtheit und Leben vergeblich erbracht, weil wir gerade am Fernseher eine wichtige Show sehen müssen? Sollte das der Fall sein, werde ich meinen Schöpfer bitten, mir ein Leben als Affe zu geben. Denn mit der Schande als Mensch dahinzuvegetieren, das wäre zuviel an Erblast. Abgesehen davon will die einmalige Chance, die sich uns bietet, unbedingt genutzt werden. Nötigenfalls mit der Urgewalt des Lichtes. Den Inzüchtigen gehört die Kontrolle entrissen, was faktisch durch die Lichterhöhung erfolgt ist. Der Phoenix ist ein weißer Adler. Und wie eine Springflut wird die Lawine der Weißen Adler über die Welt hereinfließen. Die Dämme werden brechen und der Fluß der Wahrheit wird befreit. Ein Aufatmen und ein Raunen wird über den Erdenball huschen. Im April 2006 werden die Adler wie Phönix aus der Asche aufstehen. Bis dahin schwingt sich die Energie kontinuierlich hoch. Genau am 22. April 2006 wird er seine volle Energie zur Schau stellen und den netten Anschub für die Weißen Adler leisten. Wer diesen Tag verschläft, versäumt eines der wichtigsten Ereignisse seit 3190 Jahren und verdient wahrlich aufrichtiges Beileid.
Zwei große deutsche Dichter möchten noch zu Wort kommen. Zuerst Goethe, dann Schiller: »Ich glaube, daß wir einen Funken jenes ewigen Lichts in uns tragen, das im Grunde des Seins leuchten muß und das unsere schwachen Sinne nur von ferne ahnen können. Diesen Funken in uns zur
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Flamme werden zu lassen und das Göttliche in uns zu verwirklichen ist unsere höchste Pflicht.«
Am Tag des Phönix, dem 22. April 2006, wird zudem ein neuer Zyklus begonnen. An jenem denkwürdigen Zeitpunkt endet, über die kosmische Energie bewerkstelligt, das Römische Reich. Welches am 21. April 753 v. Chr. seinen Start hatte und in Form des Vatikans und der Katholischen Kirche weitergeführt worden war. Nach ewig anmutenden 2759 Jahren. Somit wird der dunkle Kreis des materiellen Zeitalters geschlossen. Eine neue Kraft bahnt sich ihren Weg. Sie gelangt im Kleid des Lichtes auf die Erde und diese satte Energiezufuhr fördert das anstehende Geraderücken der Verhältnisse auf Erden. Im wahrsten Sinne des Wortes.
»Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, In keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein wie die Väter waren, Eher den Tod als in der Knechtschaft leben, Wir wollen trauen auf den höchsten Gott und uns nicht furchten vor der Macht der Menschen.« Im Laufe dieses Buches sind wahrscheinlich einige satte Überraschungen offenbar geworden. Das entspricht voller Absicht. Wie ist Ihr gefühlsmäßiges Befinden? Hoffentlich gut, denn im treuen Bewahren des präsentierten Stils wird die Schleuse des himmlischen Wissens und der Erkenntnis noch einen Spalt geöffnet. Im Kern des Universums befindet sich die Urzentralsonne, so wird gesagt. Deren Entstehung ging demnach auf den ersten Gedanken Gottes zurück. Mit dem Ansatz einer Schöpfung. Aus dieser unvorstellbar riesigen Lichtquelle wurde alles erzeugt und gebildet. Der lange vor der Bibel erwähnte Christus wird als das Licht der Welt beschrieben und Jesus ist der Name der irdischen Reinkarnation des Christus. Folglich kann der Schluß gezogen werden, Jesus Christus ist die Gestalt gewordene Ausprägung der Urzentralsonne, des ersten Gedanken Gottes. Auf unserer Mutter Erde. Sie erinnern sich an Kar-thago, auch als Neu-Stadt bezeichnet. Daraus ergibt sich für die Silbe Kar als Bedeutung neu. Dementsprechend ist Karfrei-Tag der Neue freie Tag. Weil an jenem Datum die Urzentralsonne unsere Erde voll ins Visier nimmt, gelangt somit jedes Jahr an besagtem Karfreitag eine außerordentliche Energie auf den Planeten Erde. Nämlich die eines Neu-(Be)frei(ungs)-tages. Denn mit der Lichtkraft der Urzentralsonne, des Jesus Christus, wird diese auf Erden wirksam. Folglich bedarf es wahrscheinlich kaum einer Frage wo Sie und Ihre Familie sich am nächsten Karfreitag aufhalten werden. Natürlich in der Natur, draußen wo genau diese Sonne scheint.
Der achtvolle Umgang mit anderen Lebewesen dient als Beleg, daß wir die Botschaften des Lichtes verstanden haben. Welche in uns allen das Lebenslicht erzeugt hat. In herzlicher Hinwendung zur Liebe, pflegt der Gärtner Gottes dessen Schöpfung. Wovon er ein wichtiger Teil ist. Im Begreifen dieser Zusammenhänge sorgen die Menschen für ein Paradies auf Erden. Gemeinsam. Im sicheren Wissen um die Stärken der Weißen Adler kann einem unmöglich bange sein. Und so wird die einzige wahre Weltmacht für die Wende sorgen. Deren Bestandteile sind von edlem Geblüt. Namentlich die emsigen Germanen sind ein herrliches Völkchen, es gilt dies nur zu begreifen. Trotz der fraglos beeindruckenden Fähigkeiten wohnt den Germanen eine Bescheidenheit und Nettigkeit im Wesen inne, die sie wahrhaft adelt. Es ist nun Zeit Abschied zu nehmen. Die Familie wartet schon ungeduldig, der Weg an die Sonne ist gebucht. Und das ist schön so. Weil das Licht der Vorbote ist und die Bewegung der Planeten die Zeit erzeugt. Im Zusammenspiel dieser kosmischen Veränderungen ist die Wende der Zeit erfolgt. Gott sei Dank. Bleiben Sie gesund, beherzigen Sie viel und herzhaft zu lachen und öffnen Sie Ihre Seele für das Licht des Lebens, welches aus dem Zentrum der Schöpfung kommt. Adieu, auf Gott. In dankender Ergebenheit, auf ein freudiges Begegnen irgendwo auf diesem Planeten, so verabschiedet sich in inniger Verbundenheit Ihr Julius H. Barkas
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28. Quellenverzeichnis Allgemeine Verwendung fanden folgende Werke: Bergmann, Rothe »Der Pyramiden- Code« Balavatsky, Helena P. »Die Geheimlehre« Brockhaus Konversationslexikon (BKL) von 1901- 1903 Das Moderne Lexikon von 1972 Die Merian- Bibel Homer »Ilias« Meyers Konversationslexikon von 1902-1908 Muldashev, Ernst »Das Dritte Auge« Risi, Armin »Gott und die Götter« Schreiber, Hermann, Prof. Dr. »Die Vandalen« Tacitus »Germania«
Spezielle Verwendung Kapitel 3 1 BKL Band 15 v. 1903; S. 28/9 2 BKL dto 3 Platon »Timaios«; S. 29 4 dto. S. 218 5 Rowohlts Klassiker Sämtliche Werke Piatons Bd. 5; S. 223 Kapitel 4 6 dto. dto.; S. 228 7 Rowohlts Klassiker Sämtliche Werke Piatons Bd. 5; S. 1 4 9 / 1 5 0 . . . 8 Tacitus »Germania«; S. 11 Kapitel 8 9 BKL Band 4 v. 1901; S. 266 Kapitel 9 10 Prof. Dr. Hermann Schreiber »Die Vandalen«; S. 27 11 dto.; S. 63 12 BKL Band 16 v. 1903; S. 163 13 Prof. Dr. Hermann Schreiber; S. 201
27 27 29 29 30 35 37 40 70 74 76 77 80
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Quellenverzeichnis
Quellenverzeichnis
Kapitel 10 14 Rudolf John Gorsieben »Hochzeit der Menschheit«; S. 68 88 Kapitel 11 15 Tacitus »Germania«; S. 15 . . 96 Kapitel 12 16 BKL Band 9 v. 1902; S. 54 102 Kapitel 15 17 Wolfgang Golther »Germanische Götterund Heldensagen«; S. 760 123 Kapitel 17 18 BKL Band 1 v. 1901; S. 867 140 19 dto.; S. 868 142 20 BKL Band 11 v. 1902; S. 543 143 Kapitel 18 21 BKL Band 10 v. 1902; S. 575 150 22 Milton W. Cooper »Die Apokalyptischen Reiter«; S. 109/110 . . . 153 23 Johannes Rothkranz »Die vereinigten Religionen der Welt im antichristlichen Weltstaat; S. 231 154
Gottes Wort findet sich in der Wahrheit, dieses wertvolle Werkzeug gilt es zu gebrauchen. In diesem Buch wurde ausschließlich das betrieben. Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Wahrheit und Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas dazusetzt, so wird Gott zusetzen auf ihn die Plagen, welche ausführlich in der Apokalypse geschrieben stehen. Wer etwas davontut von den Worten des Buches und deren freie, wohltuende Ausbreitung behindert, dessen Anteil vom Baum des Lebens und der heiligen Stadt wird Gott abtun und sein Name wird für alle Zeit getilgt werden.
Abbildung Seite 208: Mit freundlicher Genehmigung von Thilo Blochmann, www.gallerie1.de Wie im Text erwähnt war Zecharia Sitchin hilfreich beim Aufspüren von »anderen« Ansichten. In »Der zwölfte Planet« wird auf Seite 42 die Zahl Sechs als die Göttliche bezeichnet. Wofür es in keiner einzigen Zahlenlehre einen Ansatz gibt. In dieses Buch hat die Wahrheit, die Aarheit, Eingang gefunden. Schon der alte Platon wußte deren Wert zu schätzen und, noch wichtiger, zu schützen. Die Entstehungsgeschichte der Bibel zeigt eindrucksvoll, daß wertvolle Erkenntnisse gerne vom Tisch gewischt werden. Von denen, die Ungemach und den Machtverlust zu furchten haben. Doch deren Herrschaft war nur für eine unausweichliche Periode bestimmt. Bis der Fehler im System behoben werden konnte. Das soll mit diesem Werk unterstützt werden. Folglich wird die Bewahrung gesichert. 240
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