Handbuch der Befestigungstechnik 2012.pdf

April 8, 2017 | Author: oqusous | Category: N/A
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hilti german anchorage steel concrete...

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Technisches Handbuch der Befestigungstechnik

0. Inhaltsverzeichnis. 1.

2.

3.

4.

5.

Einleitung.

Technische Beratung.

2.1 Hilti Engineering – Kompetent, Schnell, Professionell. 2.2 Know-how. Für Unternehmer. Planer. Fachpersonal. Hilti Online für Architekten und Ingenieure.

Anwendungsfelder.

Entwurf, Vorbemessung, Konstruktion.

5.1 Schnellauswahl Befestigungstechnik.

5.2 Dübeltechnik.

5.3 Nachträglicher Bewehrungsanschluss.

5.4 Zusätzliche Gebrauchstauglichkeits-Eigenschaften der Injektionsmörtelsysteme HIT.

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11

18

194 231

5.7 Nachträgliche Durchstanzbewehrung.

287

5.8 Hilti Detektionssysteme für zerstörungsfreie Bauwerksprüfung. Bemessung / Technische Dokumente.

6.1 Dübelbemessungssoftware PROFIS Anchor.

6.3 Ankerschienen-Bemessungssoftware PROFIS Anchor Channel. 6.4 Mengen-Kalkulationssoftware für Injektionsmörtel HIT PROFIS HIT-Menge. 6.5 Online BIM-/ CAD-Bibliothek.

Online Ausschreiben / Technischer Newsletter.

7.1 Online Ausschreibungstexte.

7.2 Technischer Newsletter für Architekten und Ingenieure – Immer auf dem aktuellen Stand der Befestigungstechnik.

2

4

232

6.2 Bemessungssoftware für nachträglich installierte Bewehrungsanschlüsse PROFIS Rebar.

7.

4

5.5 Ankerschiene HAC

5.6 Beton-Beton-Verbund

6.

3

264 298

299

301 302 303 304 305

306

306 307

Einleitung

1. Einleitung. Sehr geehrte Hilti Kunden, unser Anspruch als weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Befestigungstechnik ist es, unsere Kunden zu begeistern. Hierzu gehört nicht nur die kontinuierliche Investition in nachhaltige Forschung und Entwicklung, sondern auch die persönliche und kompetente technische Unterstützung für unsere Kunden in allen Planungs- und Ausführungsphasen. Dadurch wollen wir Sie immer wieder aufs Neue mit herausragenden und innovativen Produkten sowie ganzheitlichen Systemlösungen überzeugen. Es versteht sich von selbst, dass Hilti Befestigungsprodukte gemäss den regional geltenden baurechtlichen Bestimmungen geprüft und zugelassen sind. Dies bedeutet für Sie Planungs- und Anwendungssicherheit von Anfang an. Dieses Handbuch der Befestigungstechnik wird Sie in Ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Demzufolge haben wir es analog zu Ihren Planungsabläufen strukturiert: Systemauswahl, Vorentwurf, Bemessung bis hin zur Ausschreibung. Unser Anspruch war es, Ihnen die Auswahl und Bemessung unserer Hilti Befestigungen so schnell und einfach wie möglich zu gestalten. Auf Bemessungsbeispiele und Referenzen zu den einzelnen Themengebieten wurde auf Grund des Umfangs bewusst verzichtet. Diese stellen wir Ihnen jedoch gern auf Wunsch über unsere Technischen Berater zur Verfügung. Für eine schnelle, sichere und nachvollziehbare Bemessung unserer Produkte wurde die umfangreiche Hilti Softwarefamilie PROFIS entwickelt. Auf diese, sowie auf alle aktuellen Technischen Zulassungen zu Hilti Produkten haben Sie selbstverständlich über Hilti Online (www.hilti.de, www.hilti.at, bzw. www.hilti.ch) jederzeit kostenfreien Zugriff. Darüber hinaus informieren wir Sie gern regelmässig über innovative ingenieurtechnische Produkte und Anwendungen mit unserem Hilti Newsletter für Architekten und Ingenieure. In Zentraleuropa gewährleisten mehr als 130 Ingenieure und Techniker im Aussen- und Innendienst ein Höchstmass an fachlicher Unterstützung während der Entwurfs- und Planungsphase bis hin zu professioneller Betreuung während der Ausführungsphase auf den Projekten. Dieses bedeutet für Sie Kosten- und Zeitersparnis durch schnellen und gezielten Support. Für internationale Projekte ist das Unternehmen Hilti mit etwa 20.000 Mitarbeitern und der Präsenz in mehr als 120 Ländern ebenfalls hervorragend aufgestellt. Sie können auf ein globales Hilti Netzwerk und auf die professionelle Unterstützung durch 700 Hilti Ingenieure und Techniker vertrauen. Um auch weiterhin den hohen Anforderungen gerecht zu werden, die Sie ebenso wie wir selbst an uns stellen, sind wir jederzeit offen für Ihr Feedback. Bitte teilen Sie uns gerne Ihre Meinung mit, um dieses Technische Handbuch kontinuierlich zu verbessern. Wir freuen uns weiterhin auf eine gute und für beide Seiten erfolgreiche Zusammenarbeit.

Dr. Oliver Geibig Technischer Leiter Zentraleuropa

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2.

Technische Beratung.

2.1 Hilti Engineering – Kompetent, Schnell, Professionell. Technische Beratung vor Ort. Bei Hilti sind für Sie vor Ort geschulte Ingenieure, Techniker und Brandschutzsachverständige im Einsatz. Sie beraten Planer und unterstützen Kunden bei komplexen Anwendungen in der Befestigungs-, Installations- und Brandschutztechnik. Sie sind Profis bei Schulungen, Seminaren sowie technischen Einweisungen und erteilen Zertifikate. Projekt-Betreuung. Regionale Ansprechpartner von Hilti koordinieren als Projektmanager auf definierten Baustellen logistische Aufgaben für Sie und organisieren auch den technischen Support. Projektunterstützung. Zentrale Technik. Praxiserfahrene Ingenieure der Haus- und Versorgungstechnik

unterstützen Sie bei der Bearbeitung grosser Bauvorhaben. Montage und Befestigungslösungen erhalten Sie an Hand von Werkplänen nach Baufortschritten. CAD-Zeichnungen, Montagehinweise und Materiallisten beinhalten den Leistungsumfang. Anwendungsberatung. Zentrale Technik. Ingenieure, Techniker und Brandschutzexperten stehen Ihnen per Telefon zu Produkten und Anwendungen Rede und Antwort. Sie haben für Ihre Problemstellung die optimalen technischen Lösungen parat. Bearbeitung von Leistungsverzeichnissen. Wir bearbeiten Ihre Leistungsverzeichnisse aus den Bereichen

Dübeltechnik, Montagesysteme und zum vorbeugenden baulichen Brandschutz mit entsprechenden Produkt- und Preisempfehlungen. Technische Software. Innovative und praxisnahe Software unterstützt Sie bei Ihrer

täglichen Arbeit. Wir haben die richtigen Programme für Sie. Bei Bedarf können Sie vor Ort eingewiesen werden. Download technischer Dokumente. Einfacher online Zugriff auf technische Dokumente, wie z.B.

Zulassungen, technische Datenblätter oder Prüfberichte, unter www.hilti.de, www.hilti.at bzw. www.hilti.ch.

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Know-how. Für Unternehmer. Planer. Fachpersonal.

2.2 Know-how. Für Unternehmer.

Planer. Fachpersonal.

Damit Sie von unseren Erfahrungen profitieren können, organisiert Hilti für Sie Schulungen zu aktuellen Themen. Diese Veranstaltungen für Planer, Unternehmer und Fachpersonal finden jährlich in verschiedenen Regionen Deutschlands statt. Informieren Sie sich über die aktuellen Termine und Preise unter www.hilti.de (DE: 0800-8885522), www.hilti.at (AT: 0800 818100) bzw. www.hilti.ch (CH: 0844 84 84 85) oder wenden Sie sich an Ihren technischen Berater bzw. Verkaufsberater. Was bieten wir? • Grundlagenseminare für Monteure in Theorie und Praxis.

• 1-tägige Schulungen im Brandschutz und nachträglichen Bewehrungsanschluss für das Baustellenfachpersonal.

• Sicherheit in der Auswahl und der Handhabung von technischen Produkten. • Vermittlung und Erstellung von Eignungsnachweisen. • Prüfung des Baustellenfachpersonals. Seminare und Schulungen. • Schulungen für den nachträglichen Bewehrungsanschluss (Rebar).

-- Erlangen des vom DIBt vorgeschriebenen Eignungsnachweises für die Erstellung nachträglicher Bewehrungsanschlüsse. -- Voraussetzung für den Antrag auf die Betriebszertifizierung durch eine akkreditierte Prüfstelle. -- Zielgruppe: Poliere, Vorarbeiter, Facharbeiter.

• Brandschutzseminare.

-- Kenntnisse in den geltenden rechtlichen Anforderungen des vorbeugenden baulichen Brandschutzes und der Gebäudesicherheit (LBO, LAR). -- Sicherheit in der Auswahl und Ausführung der erforderlichen Brandschutzmassnahmen.

-- Zielgruppe: Montageleiter und Monteure ausführender Betriebe. -- Befestigungsseminare.

-- Kenntnisse der geltenden rechtlichen Anforderungen. -- Wirkprinzipien und theoretische Kenntnisse.

-- Sicherheit in Auswahl und Anwendung durch praktische Arbeiten. -- Zielgruppe: Meister, Montageleiter, Monteure. • SGU Seminare.

-- Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-Seminare im Umgang mit Elektrowerkzeugen.

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3.

Hilti Online für Architekten und Ingenieure.

Technische Dokumente. Im Menü „Services & Beratung/ Technische Downloads“ auf www.hilti.de, www.hilti.at bzw. www.hilti.ch stellen wir Ihnen alle relevanten technischen Dokumente und Informationen zu Hilti Produkten aktuell zur Verfügung. Neben den Zulassungen aller Dübel, Bewehrungsanschlüsse oder Ankerschienen erhalten Sie ein reichhaltiges Angebot an technischen Hintergrundinformationen wie Referenzen, Prüfberichte, Montageanleitungen und Fachartikel zu dem Hilti Produktportfolio.

Darüber hinaus können Sie im Download Center die aktuelle Software rund um die Hilti Produkte kostenfrei herunterladen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel „Bemessung“.

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Anwendungsfelder

4. Anwendungsfelder. Anwendungsgebiete Hoch- und Ingenieurbau, Strassen-, Tief- und Wasserbau, Industriebau, Haustechnik – Dübel, Setzbolzen, Schrauben, Bewehrungsanschlüsse.

Temporäre oder permanente nicht statisch relevante Befestigungen mit Setzbolzen und Dübeln.

Statisch relevante Befestigungen unter vorwiegend ruhender Beanspruchung mit Dübeln oder Zugankern als Übergreifungsstoss.

Statisch relevante Befestigungen unter dynamischer Beanspruchung mit Dübeln oder Zugankern als Übergreifungsstoss.

Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse entsprechend DIN 1045-1: 2008-08, Stabwerkmodell oder als Zuganker.

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Nachträgliche Durchstanzbewehrung für Betondecken und Fundamentplatten.

Schubverbinder im Beton-Beton- oder Stahl-Beton-Verbundbau für Neubau und Sanierung von Tragwerken.

Verankerungen von Gerüsten, Kappen, Lärmschutzwänden, Schienen etc. im Ingenieurbau.

Verankerung von Verblendmauerwerk in Neubau und Sanierung.

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Anwendungsfelder

Befestigungen mit erhöhten Anforderungen an den Brand- und Korrosionsschutz, Trinkwasserschutz etc.

Sicherung dreischichtiger Aussenwandplatten.

Abstandsmontage in WDV-Systemen.

Befestigungen im Fassadenbau.

Befestigungen für Profilblech.

Befestigungen unter Anwendung verschiedenster Bohrverfahren bzw. mit erhöhten Anforderungen.

Befestigungen in Baustoffen, Bauweisen oder Anwendungsbedingungen, die nicht in Zulassungsbescheiden für Befestigungsmittel geregelt sind, wie: Bestandsmauerwerk, Leichtbetone, Walzbeton, Stahlfaserbeton, hochfester Beton, Naturstein, historische oder neuartige Decken, Unterwassermontage etc. 9

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Schnellauswahl Befestigungstechnik

5.

Entwurf, Vorbemessung, Konstruktion.

5.1 Schnellauswahl Befestigungstechnik. 5.1.1

5.1.2 5.1.3 5.1.4

5.1.5

5.1.6

Mechanische Dübel in Normal-/Porenbeton.

Chemische Dübel, nachträgliche Bewehrungsanschlüsse/ Durchstanzbewehrung, Beton-Beton-Verbund in Normalbeton.

Chemische Dübel, Iso-Konsole in Mauerwerk; Anker für zweischaliges Mauerwerk.

Dübel und Setzbolzen in Decken aus Normalbeton.

Dübel und Setzbolzen in Decken aus diversen Materialien.

Setzbolzen und Schrauben auf Stahl und Holz.

12 13 14 15

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17

11

12

Gewinde­schneidende Betonschraube

Geringe Spreizkräfte, Grössenangabe entspr. Bohrdurchmesser, 2 Setztiefen HUS 8 / 10 / 14

NRd = 2,4–13,9 kN VRd = 10,9–38,3 kN

Nzul = 1,7–9,9 kN Vzul = 8,1–27,3 kN

Durchsteckmontage

= HUS-H 8 / 10 = HUS-HR 6 / 8 / 10 / 14 + Tangential­schlag­schrauber

Galvanisch verzinkt

Rostfrei A4

ETA-08/0307

ETAG

Hilti Profis Anchor

ETA-08/0307 für HUS-HR IBMB 3574/5146

Kurzcharakteristik

Zusatzmerkmal

Bemessungslasten

Zulässige Lasten γ=1,4

Montage

Komponenten

Werkstoff / Festigkeit

Zulassung

Bemessung

Software

Brandschutz

Porenbeton AAC 2 / 6

ETA-98/000; IBMB 3332/0881-2 (ZTV-ING)

Hilti Profis Anchor

ETAG

ETA-98/0001

Rostfrei A4 HCR: 1.4529

IBMB 3041/1663

Hilti Profis Anchor

ETAG

ETA-02/0042

Galvanisch verzinkt

IBMB 3039/851

Hilti Profis Anchor

ETAG / DIBt Dynamik / DIBt KKW

ETA-990009 Z-21.1-1693 (HDA Dynamik) Z-21.1-1696 (HDA KKW)

Rostfrei A4

Galvanisch verzinkt

= HDA M10–M20 + Bundbohrer + Setzwerkzeug

= HSL M8–M24

= HST M8–M24 + Maschinensetzwerkzeug M8–12

Galvanisch verzinkt

Vorsteckmont. (HDA-P) Durchsteckmont. (HDA-T)

Nzul = 11,9–45,2 kN Vzul = 30,9–119 kN

Durchsteckmontage

Nzul = 4,8–31,5 kN Vzul = 14,3–63 kN

NRd = 16,7–63,3 kN VRd = 43,3–166,6 kN

Durchsteckmontage

Nzul = 2–19 kN Vzul = 8–44,8 kN

NRd = 6,7–44,1 kN VRd = 20–88,2 kN

IBMB 3177/1722-1

Hilti Profis Anchor

Z-21.1-1729

-

Zulässige Lasten

Z-21.1-1729

ETA-02/0027

ETAG

Galvanisch verzinkt

Rostfrei A4

IBMB 3613/3891 bzw. Zulassung

-

ETAG

ETA-07/0219 (HRD 8 / 10) Z-21.2-1683 (HRD-UP 14)

Rostfrei A4

Galvanisch verzinkt

= HRD 8 / 10 /14

= HPD M8–M12 + Setzwerkzeug

= HSC M8 -M12 + Bundbohrer + Setzwerkzeug Galvanisch verzinkt

Durchsteckmontage

Nzul = 0,8–3,4 kN Vzul = 2,9–3,7 kN

NRd = 1,1–4,7 kN VRd = 4–5,2 kN

Durchsteckmontage

-

Fzul,max= 0,4–1,2 kN

Vorsteckmontage

Nzul = 4,3–8 kN Vzul = 3,2–15,9 kN

NRd = 6–11,2 kN VRd = 4,5–22,3 kN

Für Normalbeton, Porenbeton, Mauerwerk

VdS-Anerkennung

Geringe Achs- u. Randabstände, geringe Bohrtiefe ≥ 46 mm

Zugelassen für Ermüdung, dynamische und aussergewöhnl. Einwirkungen (kerntechnische Anlagen), optische Setzkontrolle

Aussengewinde, Sechskantschraube, Senkkopfschraube

Sehr schnelle Montage, für aggressive Einbaubedingungen

NRd = 2,8–27 kN VRd = 11,2–63 kN

Rahmendübel für Mehrfachbefestigung n ≥ 3

Rahmen­dübel HRD

Hinterschnitt kein Vorbohren

Porenbeton­dübel HPD

Selbstschneidender Hinterschnittdübel

Sicherheits­anker HSC-I/A

Un- / gerissener Normalbeton ≥ C12/15,

Selbstschneidender Hinterschnittdübel

Hinterschnitt­anker HDA-(T/P)

-Deckenplatten P3,3 / P4,4

Porenbeton-Dach- /

Kraftkontrollierter Spreizdübel

Schwerlast­anker HSL-3

Dübel

Kraftkontrollierter Spreizdübel

Durchsteck­anker HST

Gerissener / ungerissener Normalbeton C20/25–C50/60

Bemessungssoftware, Technische Datenblätter, Zulassungsbescheide und Prüfberichte, Online-Ausschreibungstexteditor kostenfrei unter: www.hilti.de. Dübeldetails ab Seite 57.

Schraubanker HUS-H

Produkt

Baustoff

Anwendung

5.1.1 Mechanische Dübel in Normal-/Porenbeton.

Schnellhärter, Verankerungstiefe fix ca. 6 ds

Geringe Bauteildicke, keine Bohrlochreinig., Gutachten Walzbeton, Dia.-bohren DD-EC1

NRd = 5–22,3 kN VRd = 8,3–52,6 kN

Nzul = 3,6–15,9 kN Vzul = 5,9–37,6 kN

Vor- / Durchsteckmont.

= HIT-HY 150 MAX + HIT-TZ M8-20

Galvanisch verzinkt 8.8 Rostfrei A4

ETA-04/0084

ETAG

Kurzcharakteristik

Zusatzmerkmal

Bemessungslasten

zulässige Lasten γ=1,4

Montage

Kompo­nenten

Werkstoff / Festigkeit

Zulassung

Bemessung

13

ETA-08/0352

IBMB 3357/0550-1 (ETK) IBMB 3357/0550-2 (ZTV-ING)

= HIT-RE 500-SD + HIT-V Anker M8-30 + HIS-N I.-gew. M8-20 + BSt 500 B/NR Ø8-32

Vor- / Durchsteckmontage

Nzul = 3,2–115,4 kN Vzul = 3,8–128 kN

NRd = 4,5–161,6 kN VRd = 5,3–179,2 kN

MPA Leipz. PB 3.2/09-526

GSIII/B-07-070 (ETK)

EOTA TR 029

ETA-07/0260

Galvanisch verzinkt 5.8 / 8.8 Feuerverzinkt 5.8 / 8.8 Rostfrei A4 HCR: 1.4529, 1.4565

= HIT-HY 150 MAX + HIT-V Anker M10-24 + HIS-N I.-gew. M8-20 + BSt 500 B/NR Ø10-25

Vor- / Durchsteckmontage

Nzul = 7,4–45,2 kN Vzul = 8,6–50,3 kN

Hilti Profis Anchor

ETAG / DIBt Dynamik

ETA-03/0032

Galvanisch verzinkt 8.8 Rostfrei A4 HCR: 1.4529

= HVU Mörtelpatrone + HAS-TZ M10-20

Vorsteckmontage

Nzul = 11,1–38 kN Vzul = 10,3–50,3 kN

NRd = 10,4–63,3 kN VRd = 12–70,4 kN

Geringe Bauteildicke, Gutachten Walzbeton, Cobiax-Hohlkörperd.

Geringe Bauteildicke

Gutachten: Normalbeton C12/15, Leichtbeton LB 15/25, Walzbeton

NRd = 15,5–53,2 kN VRd = 14,4–70,4 kN

Langsamhärter, Verankerungstiefe variabel ca. 4–20 ds

Allg. Befestigungen, höchste Belastung, BSt als Dübel / Schubdorn, Anker für Kappen

Injektionsanker HIT-RE 500-SD

Schnellhärter, Verankerungstiefe variabel ca. 4–20 ds, Montage ab -10°C

Allg. Befestigungen, höchste Belastung, BSt 500 S(B) als Dübel / Schubdorn

Injektionsanker HIT-HY 150 MAX

Schnellhärter, zugelassen für Ermüdung u. dynamische Einwirkungen für verzinkt u. 1.4529, Montage ab 0°C

Allg. Befestigungen, hohe Belastung

Verbundanker HVZ

Un-/gerissener Normalbeton C20/25–C50/60

Dübel

Injektionssystem HIT-RE 500 Rebar

Langsamhärter, BSt: ds = 8–40: lb ≤ 8 m zugelassen für Ermüdung u. dynamische Einwirkungen, HZA: ruhende Last, Dia.-bohren zulässig

ETA-08/0105 + Z-21.8-1790

Lt. Zulassung

Hilti Profis Rebar (EC2)

EC2, NA-D, Stabwerkmodell, DIN 1045-1:2008-08

ETA-08/0202 + Z-21.8-1882

= HIT-RE 500 + BSt 500 B/NR Ø8-40 + HZA-R Zugank. M12-20 + Bew.-stäbe mit Zulassung BSt 500 B BSt 500 B mit Gew. A4 Rostfreier BSt 500 NR BSt 500 lt. Zulassung

= HIT-HY 150 MAX + BSt 500 B/NR Ø8-25 + HZA-R Zugank. M12-20 + Bew.-stäbe mit Zulassung

Vorsteckmontage (HZA-R)

Stahlversagen

Stahlversagen

Geringste minimale Verankerungstiefe lb,min u. Übergreifungslänge l0,min, alle Expositionsklassen zulässig

Schnellhärter, BSt: ds = 8–25: lb ≤ 2 m, zugelassen für Ermüdung u. dynamische Einwirkungen, Montage ab -10°C

Übergreifungsstösse, Endverankerungen, Verankerungen zur Deckung Zugkraftlinie, Übergreifungsstösse für hohe Lasten im Stahlbau

Injektionssystem HIT-HY 150 MAX Rebar

Un-/gerissener Normalbeton C12/15–C50/60

Nachträglicher Bewehrungsanschluss

Beton-Beton-Verbund

BSt 500 B Temperguss EN-GJMB-550-4

BSt 500 B mit Gew. A4

Hilti EXBAR-Punching

EC2, NA-D, DIN 1045-1:2008-08, Theorie krit. Schubriss

GSIII/B-07-070 (ETK)

Techn. Daten HCC-K/-B

EC2, NA-D, DIN 1045-1:2008-08, Hilti CCLT

Z-21.8-1900 + ETA-07/0260

= HIT-RE 500-SD/ HIT-HY 150 MAX + HCC-K Schubverbinder + HCC-B Schubverbinder

= HIT-RE 500 + HZA-R Zugank. M12-20

ETA-08/0105 + Z-21.8-1790

-

Nzul = 8,9–30,7 kN

NRd = 11–43 kN

Sofort belastbar, Bewehrungs- und Abstandhalter, HCC-B justierbar

Vorsteckmontage (HZA-R)

Nzul entsprechend lb

NRd entsprechend lb

Geringste minimale Verankerungstiefe lb,min, alle Expo.-kl. zulässig

HCC-K: ohne Höhenausgleich HCC-B: mit Höhenausgleich

Tragwerks­verstärkung durch Beton-BetonVerbund

Nachträgliche Durchstanzbewehrung

Langsamhärter, BSt: ds = 12-20, HZA: ruhende Last, Dia.-bohren zulässig

Injektionssystem Schubverb. HCC-K/-B

Injektionssystem HIT-RE 500 Rebar

Un-/gerissener Normalbeton C20/25–C50/60

Nachträgliche Durchstanzbewehrung

Bemessungssoftware, Technische Datenblätter, Zulassungsbescheide und Prüfberichte, Online-Ausschreibungstexteditor kostenfrei unter: www.hilti.de. Dübeldetails ab Seite 56.

Brandschutz

IBMB 3256/0321(ETK)

Allg. Befestigungen, mittlere Belastung

Hauptanwen­dungen

Software

Injektionsanker HIT-TZ

Produkt

Baustoff

Anwendung

Schnellauswahl Befestigungstechnik

5.1.2 Chemische Dübel, nachträgliche Bewehrungsanschlüsse/ Durchstanzbewehrung, Beton-Beton-Verbund in Normalbeton.

14 ≥ PB 2

Vorsteckmontage

= Injektionsmörtel HIT-HY 70

Galv. verz. ≥ 5.8, Rostfrei A4

Z-21.3-1830

Montage

Komponenten

Werkstoff/Festigkeit

Zulassung

B-07-157 (ETK)

HCR: 1.4529; 1.4565

+ HIT-MV... Siebhülsenelement

+ HIK-AE Iso-Zylinder 68 x 200

Z-21.3-1888

-

Rostfrei A4

-

–5 °C bis +40 °C (Verankerungen in Vollziegeln ≥ Mz 12 nach DIN 105: minimale Temperatur Verankerungengsgrund +5 °C)

B-07-157 (ETK)

Zulässige Lasten lt. Zulassung

Dübel: Z-21.3-1830

-

Rostfrei A4

-

+ HIT-SC Siebhülsen 18x85

+ HIK-VSD Dicht- und Verfüllkappe

+ AM 5x….. Anker

= Injektionsmörtel HIT-HY 70

= Injektionsmörtel HIT-HY 70 + HIT-VR Ankerstange M12

Durchsteckmontage

Vorsteckmontage

Gem. DIN 1053 bzw. DIN 18515: 5 St./m2 in Fläche u. 3 St./m2 am Rand

Verankerung in Lagerfuge bzw. Kreuzungspunkt Stoss-/ Lagerfuge durch Vormauerschale in Tragschale

Bemessungssoftware, Technische Datenblätter, Zulassungsbescheide und Prüfberichte, Online-Ausschreibungstexteditor kostenfrei unter: www.hilti.de. Dübeldetails ab Seite 56.

Baustoff-Temperatur

Brandschutz

Bemessung

Fempf,max= 2,0 kN

Fzul,max= 1,7 kN

zulässige Lasten γ=1,4

+ HIT-V/(R)/(HCR) Ankerstange M8-M12 + HIT-IC Innengewindehülse M8-M12 + HIT-SC Siebhülsen 16x50, 16x85, 18x85, 22x85

Verankerung in Stein und Fuge zulässig

Verankerung in Stein und Fuge zulässig, Gutachten für Sandstein-MW

Zusatz­merkmal

Schnellhärter, für Mauerwerk und Beton zugelassen, Schalenabstand ≤ 150 mm

Schnellhärter, für alle Arten Mauerwerk zugelassen bzw. geeignet

Schnellhärter, für alle Arten Mauerwerk zugelassen bzw. geeignet

Kurzcharakteristik

Standsicherheit zweischaliges MW (Sanierung)

Mauerwerksvernadelung HIT-MV (Sanierung) mit Injektionsanker HIT-HY 70

ggf. Objektversuche

≥ PB 6

≥ Mz 12, ≥ KS 12, ≥ HLz 8, ≥ KSL 8

≥ C 12/15 bzw. B15

Zweischaliges Mauerwerk (Sanierung) Festigkeitsklassen Tragschale:

Allgemeine Befestigungen an gedämmten Fassaden im höchstmöglichen Lastbereich

Allgemeine Befestigungen im höchstmöglichen Lastbereich von Mauerwerk

Hauptanwendungen

Iso-Konsole mit Injektionsanker HIT-HY 70

Injektionsanker HIT-HY 70

Haufwerksp. Leichtbeton (lt. TGL)

Produkt

Haufwerksp. Leichtbeton (lt. TGL)

≥ Hbl 2 / ≥ Hbl 4 / ≥ Hbn 4

≥ PB 2

≥ Hbl 2 / ≥ Hbl 4 / ≥ Hbn 4

≥ KSL 4 / ≥ KSL 6 / ≥ KSL 12

≥ HLz 4 / ≥ HLz 6 / ≥ HLz 12

Iso-Konsole ≥ Mz 12 / ≥ KS 12

≥ KSL 4 / ≥ KSL 6 / ≥ KSL 12

≥ HLz 4 / ≥ HLz 6 / ≥ HLz 12

Dübel

≥ Mz 12 / ≥ KS 12

Anwendung

Baustoff

5.1.3 Chemische Dübel, Iso-Konsole in Mauerwerk; Anker für zweischaliges Mauerwerk.

Fzul,max = 1,4 kN

Fzul,max = 1,4 kN

Fzul,max = 1,6 kN

Zulässige Last 3 Befestigungsstellen

Zulässige Last ≥ 4 Befestigungsstellen

= DBZ 6

Galv. verzinkt

ETA-06/0179

Komponenten

Werkstoff

Zulassung

+ Bundbohrer

ETA-04/0043

ETA-04/0043

HCR: 1.4529

Rostfrei A4

Galv. verzinkt

ETA-06/0047

ETA-06/0047

Rostfrei A4

Galv. verzinkt

= HKD-SR

= HK6I M8L

= HK6I M6L

= HKD-S

= HKD

Innengewinde

Vorsteckmontage

Fzul,max = 2,1 kN

Fzul,max = 1,4 kN

= HK 8-I M8–M12

= HK6 M6L

Aussen- und Innengewinde

Durchsteckmontage Vorsteckmontage

Kleiner Bohrdurchmesser, schnelle Montage

Bohrtiefe ≥ 27 mm

Z-21.1-1710

Z-21.1-1710

Galv. verzinkt

= HUS-A 6

= HUS-H 6

= HUS 6

Direkt, Aussengewinde

Fzul,max = 0,5 kN

Fzul,max = 0,5 kN

Sprinkleranlagen nach VdS CEA 4001

Abgehängte Decken, Trockenbauprofile, Rohr- und Kabeltrassen

Rohr- und Kabeltrassen, abgehängte Decken

Mehrfach- (redundante) Befestigung

HUS-A 6

HUS-H 6

HKD

HUS 6

Schraubanker

HKD-S

Kompaktdübel

ETA-10/0005 ETA-08/0307

ETA-10/0005 ETA-08/0307

Rostfrei A4 (HUS-HR 6)

Galv. verzinkt

= HUS-HR 6

ETA-07/0219 Z-21.2-599

Rostfrei A4

Galv. verzinkt

= HRD 10

= HRD 8

Direkt

Fzul,max = 4,5 kN

Fzul,max = 3,0 kN

ETA-07/0219

Zulässige Lasten

= HUS-I 6 M8/M10

= HUS-P 6

Direkt, Innengewinde

Durchsteckmontage

Fzul,max = 1,7 kN

Fzul,max = 1,4 kN Fzul,max = 0,5 kN

Fzul,max = 0,5 kN

Z-21.7-670 Z-21.7-1512

Galv. verzinkt

+ Bundbohrer

= X-CR M8

= X-M 8 H

Aussengewinde

Abhängeclip mit Setzbolzen X-CC

Z-21.7-670

Galv. verzinkt

+ Bundbohrer

= X-CR 48

= X-DKH 48

Direkt

Fzul,max = 0,5 kN

Fzul,max = 0,5 kN

Z-21.7-670

Galv. verzinkt

+ Bundbohrer

= X-CC DKH

Öse

Direktmontage

Fzul,max = 0,5 kN

Fzul,max = 0,5 kN

Schnelle Montage

Setzbolzensystem DX-Kwik (Vorbohren mit Bundbohrer erforderlich)

Abgehängte Decken

Einzelbefestigung

Trockenbauprofile

X-CR 48

X-DKH 48

Setzbolzen

-

Galv. verzinkt

+ Bundbohrer

= X-HS M6–10

Innengewinde

Fzul,max = 0,4 kN

Fzul,max = 0,4 kN

Abgehängte Decken, Rohr- und Kabeltrassen

X-HS

Hängesystem

Allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis P-1433/1043-MPA

Abgehängte Decken, Rohr- und Kabeltrassen

X-CR M8

X-M 8 H

Gewindebolzen

Un-/gerissener Normalbeton ≥ C20/25 Stahl S235–S355

Direktmontage Un-/gerissener Normalbeton ≥ C20/25

100 mm

Rahmendübel für MehrfachBefestigungen

Kleiner Bohrdurchmesser, schnelle Montage, geringe Bohrtiefe Universaldübel

Abgehängte Decken, Installationen

Rahmendübel HRD

Abgehängte Decken, Trockenbauprofile, Rohr- und Kabeltrassen

HUS-HR 6

HUS-I 6

HUS-P 6

Schraubanker

Un-/gerissener Normalbeton ≥ C12/15

Bemessungssoftware, Technische Datenblätter, Zulassungsbescheide und Prüfberichte, Online-Ausschreibungstexteditor kostenfrei unter: www.hilti.de. Dübeldetails ab Seite 56.

Brandschutz

ETA-06/0179

Direkt

Anschlussart

Bemessung

Durchsteckmontage

80 mm

Montageart

Mindestbauteildicke

Fzul,max = 1,4 kN

-

Zusatzmerkmal

Kleiner Bohrdurchmesser, geringe Bohrtiefe

Einfache Schlagmontage

Kurzcharakteristik

Abgehängte Decken, Trockenbauprofile, Rohr- und Kabeltrassen

Deckendübel HK

Abgehängte Decken, Trockenbauprofile

DBZ

Keilnagel

Dübel

Gerissener/ungerissener Normalbeton ≥ C20/25

Hauptanwendung

Befestigungsart

Produkt

Baustoff

Anwendung

Schnellauswahl Befestigungstechnik

5.1.4 Dübel und Setzbolzen in Decken aus Normalbeton.

15

16

HTW

Twin-Dübel

≥ C50/60

Betongüte

Direkt Innengewinde

= HUS-P 6

Galv. verzinkt Rostfrei A4 (HUS-HR 6)

ETA-10/0005

Anschlussart

Komponenten

Werkstoff

Zulassung

Schraubanker HUS/HUS-P

Beton-Hohlkörper, z.B. Coiaxdecken

Z-21.1-1722

Z-21.1-1722

Galv. verzinkt

= HKH 6, 8, 10

Aussengewinde

-

Geprüfte Werte

Tastversuche TU Kaiserslautern, Bericht 08015CT/512-1-5

Galv. verzinkt Rostfrei A4 (HUS-HR 6)

= HUS-H 6, HUS-HR 6 = HUS-P 6 = HUS-I 6

= HUS 6

175 mm

Fzul,max = 1,2 kN

VdS-geprüft

Hinterschnitt kein Vorbohren

-

-

Z-21.1-1729

Z-21.1-1729

Galv. verzinkt

Galv. verzinkt

+ Bolzenschubwerkzeug

= X-U 16, 19

Direkt

Fzul,max = 2,3 kN

Hohe Lastwerte

Trockenbauprofile

≥ 6 mm

+ Akku-Bohrschraub.

= X-BT M8, M10 + Bolzenschub­werkzeug

Aussengewinde

-

Zulässige Lasten

German Lloyds, American Bureau of Shipping

Rostfrei A4

Fzul,max = 1,8 kN

-

X-CR 14 P8 Z-14.4-456

Rostfrei A4

+ Bolzenschubwerkzeug

= X-CR M6, M8

Direktmontage

Fzul,max = 1,8 kN

Industrie-/ Meeresatmosphäre

Setzbolzen: schnell, sicher, ohne Vorbohren

Für hochfeste / beschichtete Stähle

Gewindebolzen X-E

Dübel

HIT-HY 70 / HIT-MM Plus

Injektionsanker

Ziegel- / Ziegelsplitt-Beton, Beton-Hohlsteine-, -dielen, Leichtbeton-Hohlsteine u.a.m.

-

-

Galv. verzinkt

+ Bolzenschubwerkzeug

= X-E M6–M10

Fzul,max = 2,4 kN

-

-

Geprüfte Werte

In Anlehnung an Z-21.3-1830

Galv. verzinkt Rostfrei A4 HCR: 1.4529; 1.4565

= HIT-HY 70 / MM Plus

+ HIT-V/(R)/(HCR) Anker M6-12 + HIT-IC Innengewinde M8-M12 + HIT-SC Siebhülsen 16x50, 16x85, 18x85, 22x85

Aussen- u. Innengewinde

Vorsteckmontage

-

Probebelastungen notwendig, Zulassungswerte nicht überschreiten

-

Schnellhärter, Techn. Lösung ohne Zulassung, Prüfung durch Probebelastung, ZiE

Abgehängte Decken, Rohr- und Kabeltrassen

Gewindebolzen X-CR

Stahl S235–S355

Direktmontage

Gewindebolzen X-BT

Einzel-Befestigung

Universalnagel X-U

= HPD M6–M10 + Setzwerkzeug

Aussengewinde

Durchsteckmontage

Direkt Innen- u. Aussengewinde

-

Probebelastungen notwendig, Zulassungswerte nicht überschreiten

-

Techn. Lösung ohne Zulassung, Prüfung durch Probebelastung, ZiE

Porenbeton­dübel HPD

Porenbeton AAC 2/6

Bemessungssoftware, Technische Datenblätter, Zulassungsbescheide und Prüfberichte, Online-Ausschreibungstexteditor kostenfrei unter: www.hilti.de. Dübeldetails ab Seite 56.

Z-21.1-1723

Brandschutz

ETA-10/0005

Zulässige Lasten

Z-21.1-1723

Galv. verzinkt

= HTW 40K

= HTW 40

Fzul,max = 1,2 kN

VdS-geprüft

-

Vorsteckmontage

Bemessung

= HUS-I 6 M8/M10 = HUS-HR 6

Durchsteckmontage

Montageart

Öse

Fzul,max = 0,8 kN

Fzul,max = 1,4 kN

Zulässige Last: 3 und ≥ 4 Befestigungsstellen

25 mm

Leichte Demontage

VdS CEA 4001 Sprinkleranlagen

Zusatzmerkmal

Werkzeuglose Montage

Kleiner Bohrdurchmesser, Schnelle Montage

Mindestbauteildicke

Hohlkammerdübel HKH

Dübel

Abgehängte Decken, Trockenbauprofile, Rohr- und Kabeltrassen

Mehrfach-Befestigung

HUS-P 6, -I 6 HUS-HR 6

Schraubanker

≥ C30/37

Betongüte

Spannbeton-Hohlkörper

Kurzcharakteristik

Hauptanwendung

Befestigungsart

Produkt

Baustoff

Anwendung

5.1.5 Dübel und Setzbolzen in Decken aus diversen Materialien.

Stahlblech auf Stahlkonstruktionen

Profilblechnagel

Hauptanwendungen

Kurzcharakteristik

ETA-04/0101

EN 1990:2002

Profis DF

8,2 bis 9,8 mm

-

Zulassung

Bemessung

Software

Nagelvorstand NVS

Durchmesser

Setzbolzen für Aufsatzproflie

Stahl- / Aluminium-Profile auf Stahlkonstruktionen

-

3,0 bis 4,5 mm

-

DIN-18800-1: 1990-11

Z-14.4-456

Rostfreier Stahl A4

+ Kartuschen 6,8/11 gelb/rot

+ DX 450 Einzel

= Setzbolzen X-CR

Direktmontage

NRd,max = 2,1 kN VRd,max = 2,4 kN

min t1 = 1,5 mm max t1 = 2,5 mm min t2 = 5 mm max t2 = 12 mm (S235) t1 für Aufsatzprofile Raico, Schüco, Esco

-

2,5 bis 4,5 mm

-

DIN-18800-1: 1990-11

Z-14.4-517

Galv. verzinkt

+ Kart. 6,8/11 gelb/rot/schwarz

+ DX 460

= Universalnagel X-U

NRd,max = 3 kN VRd,max = 4,2 kN

min t1 = 0,75 mm max t1 = 6 mm min t2 = 6 mm max t2 = 15 mm (S235)

t1 = 3–6 mm: Anbauteil vorbohren, Nagellänge 16–62 mm

hochfester Universalnagel

Stahlblech / Holz auf Stahlkonstruktionen

Setzbolzen X-U

Galv. verzinkt Rostfreier Stahl A2

+ ST 1800 / ST 2500

= Selbstbohrschraube S-MD / S-MD PS

Selbstbohrend, z.T. magaziniert

Bohrleistung bis 12 mm, Befestigungshöhe bis 67 mm

4,2 / 4,8 / 5,5 / 6,3

-

Profis DF

DIN-18800-1: 1990-11

ETA-10/182

Furchende Schraube

Stahlblech auf Stahl-/Holzkonstruktionen

Gewindeformschraube S-MP

Selbstbohrende Schraube

Sandwichelemente auf Stahl-/Holzkonstruktionen

Sandwichschraube S-CD

Schraubtechnik

Selbstbohrende Schraube

Längsstossverschraubung von Stahlblechprofilen

Längsstossschraube S-MS

Stahl S235/S355

Profis DF

DIN-18800-1: 1990-11

Z-14.4-407 ETA-10/182

Galv. verzinkt Rostfreier Stahl A2

+ ST 1800 / ST 2500

= Gewindeformschraube S-MP

Vorbohren, Gewindefurchen

6,3 / 6,5

-

Bohrleistung bis 12 mm Befestigungshöhe bis 182 mm

5,5 / 6,5

-

Profis DF

DIN-18800-1: 1990-11

Z-14.4-407

Galv. verzinkt Rostfreier Stahl A2

+ ST 1800 / ST 2500

= Sandwichschraube S-CD

Selbstbohrend

Entsprechend Dimension siehe Lasttabellen in Zulassung

Blechdicke ab 0,63 mm Befestigungshöhe bis 184 mm

4,8

-

Profis DF

DIN-18800-1: 1990-11

ETA-10/182

Galv. verzinkt

+ ST 1800 / SDT 30

= Längsstossschraube S-MS

Selbstbohrend, z.T. magaziniert

Bohrleistung bis 2,5 mm

Alle Schrauben mit farbigem Kopf nach RAL-Farbkarte und mit Dichtscheibe Ø 14 / 16 / 19 / 22 mm verfügbar

selbstbohrende Schraube

Stahlblech auf Stahl-/Holzkonstruktionen

Selbstbohrschraube S-MD/S-MD PS

Stahl S235/S355, Holz

Bemessungssoftware, Technische Datenblätter, Zulassungsbescheide und Prüfberichte, Online-Ausschreibungstexteditor kostenfrei unter: www.hilti.de. Dübeldetails ab Seite 56.

Galv. verzinkt

+ Kart. 6,8/18 blau/rot/schwarz

+ DX 76 PTR oder DX 860

Werkstoff

Komponenten

Stahl S235/S355

Direktmontage

Setzbolzen X-CR

kein Vorbohren

= Profilblechnagel X-ENP

NRd,max = 7 kN VRd,max = 6,9 kN

Bemessungslasten

Montageart

min t1 = 0,63 mm max t1 = 2,5 mm min t2 = 6 mm max t2 = Vollstahl S355

Anwendungsgrenzen t1 = Anbauteil t2 = Untergrund

Zusatzmerkmal

Profilblechnagel X-ENP

Produkt

Baustoff

Schnellauswahl Befestigungstechnik

5.1.6 Setzbolzen und Schrauben auf Stahl und Holz.

17

5.2 Dübeltechnik. 5.2.1

5.2.2

5.2.3

5.2.4

5.2.4.1

5.2.4.2

5.2.4.3

5.2.4.4

5.2.4.5

5.2.4.6

5.2.4.7

5.2.4.8

5.2.4.9

5.2.5

5.2.6

5.2.7

5.2.8

5.2.9

18

Dübelauswahl.

Gesetzlicher Rahmen Dübeltechnik.

Zulassungen Dübel, Europa.

Basiswissen Dübeltechnik.

Untergründe.

Wirkungsprinzip von Dübeln.

Bohrlocherstellung.

Montagearten.

Einzeldübel. Dübelgruppen. Redundanz.

Lasten und Bemessung.

Belastungs-/Versagensarten.

Besondere Beanspruchungen.

Grundregeln der Dübeltechnik.

Bemessung Dübeltechnik.

Korrosion Dübeltechnik.

Vorwiegend nicht ruhende Einwirkungen.

Feuerwiderstand Dübeltechnik.

Technische Daten Dübeltechnik.

19

22

24

26

27

32

33

35

36

37

37

38

41

42

44

46

49

56

Dübelauswahl

5.2.1 Dübelauswahl.

Vorsteckmontage





Innengewinde

Durchsteckmontage

Aussengewinde



HCR-Stahl (1.4529)



Stahl, nichtrostend A4 (1.4401)



Stahl, nichtrostend A2 (1.4303)

Stahl, feuerverzinkt/scheradisiert

Ausführung

Stahl, galvanisch verzinkt

Brandschutzgeprüft

Dynamik-Zulassung

Bauaufsichtliche Zulassung

Vorteile

Gewindegrösse bzw. Dübelaussendurchmesser

Anwendung

Spannbeton-Hohlplattendecken

Lochstein-Mauerwerk

Vollstein-Mauerwerk

Leichtbeton

Gerissener Beton

Porenbeton (Gasbeton)

Verankerungsgrund

Ungerissener Beton

Ankertyp

Mechanische Dübelsysteme – Detailbeschreibungen ab Seite 57 Schwerlastanker

Schwerlastbefestigung, z.B. im Stahlund Anlagenbau, geeignet für dynamische Belastung

• Selbsthinterschneidend • Zugelassen für dynamische Lasten

Gewinde: M10–M20

Befestigung schwerer Lasten, z.B. von Säulen, Hochregalen, Maschinen

• Integriertes Kunststoffelement: Mitdrehsicherung, sattes Anziehen des Anschlussteiles (Hohllagenüberbrückung)

Bohr-Ø: 12–32 mm

• Automatischer Hinterschnitt

Bohr-Ø: 14–20 mm



Sicherheitsrelevante Befestigungen an Fassaden und Decken mit kurzer Verankerungstiefe

• Schneller, einfacher Setzvorgang



Durchsteckmontage z.B. in Winkelprofilen, Schienen, Kon­solen, Holzbalken usw.

• Zwei Setztiefen

• Setztiefenmarkierung

Bohr-Ø: 6–20 mm



Durchsteckmontage z.B. in Holzbalken, Metallprofilen, Säulen, Konsolen usw.

• Äusserst zäher Stahl für hohe Biegefähigkeit

Gewinde: M8–M24

• Schnelle Montage/ Demontage

Bohr-Ø: 6,5–20 mm



Temporäre Befestigung auf Beton (z.B. Schalungsstützen), Befestigung im niederfesten Untergrund Befestigung schwerer Lasten, z.B. von Säulen, Hochregalen, Maschinen

• Ohne Dübel - direkt in den Untergrund

Befestigung schwerer Lasten, z.B. von Säulen, Hochregalen, Maschinen

• Ohne Dübel – direkt in den Untergrund

Befestigung von Schienen, Konsolen, Regalsystemen, Bestuhlungen

• Ohne Dübel – direkt in den Untergrund

Hinterschnittanker HDA-T/-TR/TF/-P/-PR/-PF ■









Schwerlastanker HSL-3 ■







• Sehr hohe Lastaufnahme

Bohr-Ø: 20–37 mm

Gewinde: M8–M24









• Nachspannbar Dübel für den mittleren und leichten Lastbereich Sicherheitsanker HSC-A(R)/-I(R) ■





Durchsteckanker HST/-R/-HCR ■





Durchsteckanker HSA/-R/-F ■



Hülsenanker HLC ■



Schraubanker HUS-HR ■









Schraubanker HUS-H ■









Schraubanker HUS-P 6, HUS-I 6 ■









• Kleine Rand- und Achsabstände

• Geringe Setztiefen

• Setztiefenmarkierung

• Sicherheits-Spreizhülse

• Gute Haltewerte auch in „grünem“ Beton • Hohllagenüberbrückung

• Angepresste Unterlegscheibe

Gewinde: M6–M12















Bohr-Ø: 8–24 mm

Gewinde: M8–M24

Gewinde: M5–M16



























Bohr-Ø: 6–14 mm ■



• Abgestimmtes System mit Schlagschrauber

• Angepresste Unterlegscheibe

Bohr-Ø: 8–14 mm ■



• Abgestimmtes System mit Schlagschrauber

• Angepresste Unterlegscheibe

Bohr-Ø: 6–14 mm ■





• Abgestimmtes System mit Schlagschrauber 19













Befestigung von leichten Schienen, Konsolen, Innenverkleidungen, Fenster- und Türrahmen

• Ohne Dübel–direkt in den Untergrund

• Visuelle Verifizierung der vollen Spreizung



GewindestangenBefestigung für Abhängung von Rohrleitungen, Lüftungskanälen und Unterdecken

• Vormontiert mit Schraube



Sicherung von Stützrahmen, Holzrahmen, Fassadenbekleidungen, Vorhangfassaden

• Schlag- und temperaturbeständig



Geeignet für die meisten gängigen Untergründe: Beton, Vollstein-/Lochsteinmauerwerk Befestigung von Unterdecken, Kabeltragsystemen, Rohren

• Kleiner Bohrdurchmesser

Vielfältige Befestigungen in Porenbeton

• DIBt-Zulassung

Abhängung von Unterdecken an SpannbetonHohlplattendecken

• Zugelassen für Einzelbefestigungen



Kompaktdübel HKD ■1)





Rahmendübel HRD-U14 ■











Rahmendübel HRD

■1)









Deckendübel HK

■1)







Porenbetondübel HPD







Hohlkammerdübel HKH







• Kleiner Bohrdurchmesser

Vorsteckmontage

Innengewinde

Aussengewinde

HCR-Stahl (1.4529)

Stahl, nichtrostend A4 (1.4401)

Stahl, nichtrostend A2 (1.4303)

Durchsteckmontage

Ausführung Stahl, feuerverzinkt/scheradisiert

Brandschutzgeprüft

Dynamik-Zulassung

Bauaufsichtliche Zulassung

Spannbeton-Hohlplattendecken

Vollstein-Mauerwerk

Lochstein-Mauerwerk

Porenbeton (Gasbeton)

Leichtbeton

Ungerissener Beton

Gerissener Beton Schraubanker HUS 6 ■1)

Vorteile

Stahl, galvanisch verzinkt

Anwendung

Verankerungsgrund

Gewindegrösse bzw. Dübelaussendurchmesser

Ankertyp

Bohr-Ø: 6 mm ■





• Abgestimmtes System mit Schlagschrauber

• Geringe Setztiefen

• Schraube mit Festigkeit 5.8 oder nichtrostende Schraube A4 (1.4401)

• Hochwertiger Kunststoff

• Schnelles, einfaches Setzen

• Brandschutzgeprüft • Sofort belastbar

• Zugelassen für Sprinkleranlagen

Bohr-Ø: 8–25 mm

Gewinde: M6–M20





















Bohr-Ø: 14 mm

Bohr-Ø: 8 mm 10 mm

Bohr-Ø: 6 mm

Gewinde: M6 Kein Vorbohren erforderlich. Gewinde: M6–M10

Bohr-Ø: 10–14 mm Gewinde: M6–M10

























Dämmstoffbefestiger Befestigung von weichen und harten, selbsttragenden und nicht selbsttragenden Dämmstoffen

Isolierdorn

IDMS / IDMR ■

■ = gut geeignet

20







□ = je nach Anwendung geeignet

1)

redundante Befestigung

• Einteiliges Element

• Korrosionsbeständig • Nicht brennbar

Bohr-Ø: 8 mm Dämmmaterialdicken bis 150 mm







Dübelauswahl

Durchsteckmontage

Vorsteckmontage



































































Innengewinde

Aussengewinde

HCR-Stahl (1.4529)

Stahl, nichtrostend A2 (1.4303)

Brandschutzgeprüft

Dynamik-Zulassung

Stahl, nichtrostend A4 (1.4401)

Ausführung Stahl, feuerverzinkt/scheradisiert

Spannbeton-Hohlplattendecken

Bauaufsichtliche Zulassung

Vollstein-Mauerwerk

Leichtbeton

Lochstein-Mauerwerk

Porenbeton (Gasbeton)

Ungerissener Beton

Gerissener Beton

Vorteile

Stahl, galvanisch verzinkt

Anwendung

Verankerungsgrund

Gewindegrösse bzw. Dübelaussendurchmesser

Ankertyp

Chemische Dübelsysteme – Detailbeschreibungen ab Seite 133 Folienpatronensysteme HVZ Verbundbanker ■











Schwerlastbefestigung mit kleinen Achs- und Randabständen

Spreizdruckfreie Befestigung

M10–M20

Kleine Rand- und Achsabstände

reissfeste und flexible Folienpatrone HVU Verbundbanker







Schwerlastbefestigung mit kleinen Achs- und Randabständen

Spreizdruckfreie Befestigung

Kleine Rand- und Achsabstände

HAS M8–M39 HIS M8–M20

reissfeste und flexible Folienpatrone Injektionsmörtelsysteme HIT-RE 500–SD ■







HIT-RE 500

Chemische Befestigung im gerissenen und ungerissenen Beton

Chemische Befestigung im ungerissenen Beton ■





Spreizdruckfreie Befestigung

flexible Verankerungstiefe hohe Lasten Spreizdruckfreie Befestigung

Flexibilität hinsichtlich Bohrdurchmesser und Ringspalt Flexibilität hinsichtlich der Verarbeitungszeit

HIT-HY 150 MAX

Chemische Befestigung im gerissenen Beton ■





HIT-HY 70



■ = gut geeignet





□ = je nach Anwendung geeignet



8–32 mm

HAS M8–M39 HIS-M8–M20 Bewehrungsstab-Ø: 8–40 mm

HAS M8–M39 HIS-M8–M20 Bewehrungsstab-Ø:

Umweltbewusst durch minimale Verpackung

8–25 mm

Chemische Befestigung für niedrige Untergrundtemperaturen

Spreizdruckfreie Befestigung

HAS M8–M39 HIS-M8–M20

Universalmörtel für Vollstein- und Lochsteinmauerwerk

Spreizdruckfreie Befestigung



1)

Styrolfrei

Bewehrungsstab-Ø:

Frei von Weichmachern



HIT ICE

Spreizdruckfreie Befestigung

HAS M8–M39 HIS-M8–M20



Bewehrungsstab-Ø: 8–25 mm

Mörtelfüllkontrolle mit HIT-SC Siebhülsen

Bohr-Ø:

10–22 mm Gewinde: M6–M12

redundante Befestigung

21

5.2.2 Gesetzlicher Rahmen Dübeltechnik. Regelungen von Baukonstruktionen nach deutschem Recht

Bauaufsichtlich relevant entsprechend §3 MBO

Bauaufsichtlich nicht relevant entsprechend § 3 MBO

• Gefahr für Sicherheit und Ordnung • Leben • Gesundheit • natürliche Lebensgrundlagen

Handwerkliche Regeln Bemessung nach Hersteller-Empfehlung

Brauchbarkeitsnachweis

Bauprodukt allgemein gebräuchlich und bewährt

DIN-Norm (EN/ENV) allgemein anerkannte Regel, durch oberste Bauaufsichtsbehörde eingeführt

Bauprodukt „Neu“

Zulassung ETA (DIBt)

Zustimmung im Einzelfall durch die oberste Bauaufsichtsbehörde für jedes Bauvorhaben

Antragsteller i.d.R. der Bauherr, Ingenieur/Planer oder Anwender

Download: www.hilti.de Prüfstelle und evtl. Gutachter

Prüfbericht und evtl. Gutachten als Beurteilungsgrundlage

Untere Bauaufsichtsbehörde

Oberste Bauaufsichtsbehörde (Prüfung der Beurteilungsunterlagen)

DiBt Deutsches Institut für Bautechnik (Rücksprache, Begutachtung)

22

Zustimmungsbescheid

Gesetzlicher Rahmen Dübeltechnik

Technische Daten. Die in diesem Handbuch der Dübeltechnik enthaltenen technischen Daten basieren auf zahlreichen Versuchen und Beurteilungen nach dem neuesten Stand der Technik. Hilti Anker werden in unseren Versuchslabors in Kaufering (Deutschland), Schaan (Fürstentum Liechtenstein) oder Tulsa (USA) geprüft und von unseren erfahrenen Ingenieuren beurteilt und/oder von unabhängigen Prüfinstituten in Europa und den USA geprüft und ausgewertet. Nicht für alle möglichen Anwendungsarten liegen nationale oder internationale Vorschriften vor; für diese Fälle stehen zusätzliche Daten von Hilti zur Verfügung, um kundenspezifische Lösungen zu erarbeiten. Neben den Standardtests auf die zulässigen Anwendungsbedingungen und den Eignungsprüfungen werden für sicherheitsrelevante Anwendungen ausserdem Prüfungen in Bezug auf Feuerwiderstand, Schock- und seismische Einwirkungen und Ermüdung durchgeführt. Leitlinien für Europäisch Technische Zulassungen. Zulassungsbezogene Angaben in diesem Handbuch richten sich entweder nach den Leitlinien für die Europäisch Technische Zulassung (ETAG) oder wurden im Einklang mit diesen Richtlinien und/oder nationalen Regelungen beurteilt.

Die Leitlinie ETAG 001, „METALLDÜBEL ZUR VERANKERUNG IM BETON“ legt die Basis für die Beurteilung von im Beton zu verwendenden Dübeln (gerissener und ungerissener Beton) fest. Sie besteht aus folgenden Teilen: • Teil 1 Dübel – Allgemeines. • Teil 2 Kraftkontrolliert spreizende Dübel. • Teil 3 Hinterschnittdübel. • Teil 4 Wegkontrolliert spreizende Dübel. • Teil 5 Verbunddübel. • Teil 6 Dübel für die Verwendung als Mehrfachbefestigung von nichttragenden Systemen. • Anhang A Einzelheiten der Versuche. • Anhang B Versuche zur Ermittlung der zulässigen Anwendungsbedingungen. Detaillierte Angaben. • Anhang C Bemessungsverfahren für Verankerungen.

Für spezielle Dübel zur Verankerung im Beton legen zusätzliche „Technical Reports“ (TR) im Zusammenhang mit der ETAG 001 weitere Anforderungen fest: • TR 018 Beurteilung von kaftkontrolliert spreizenden Verbunddübeln. • TR 020 Beurteilung der Feuerwiderstandsfähigkeit von Verankerungen im Beton. • TR 029 Bemessung von Verbunddübeln.

Die Leitlinie ETAG 020, „Kunststoffdübel als Mehrfachbefestigung von nicht tragenden Systemen zur Verankerung im Beton und Mauerwerk“ legt die Basis für die Beurteilung

von im Beton oder Mauerwerk zu verwendenden Kunststoffdübeln für redundante Befestigungen (Mehrfachbefestigung) fest. Sie besteht aus folgenden Teilen:

• Teil 1 Allgemeines. • Teil 2 Kunststoffdübel zur Verwendung in Beton. • Teil 3 Kunststoffdübel zur Verwendung in Vollsteinen. • Teil 4 Kunststoffdübel zur Verwendung in Hohl- oder Lochsteinen. • Teil 5 Kunststoffdübel zur Verwendung in Porenbeton (ACC) • Anhang A Einzelheiten der Versuche. • Anhang B Empfehlungen für die Durchführung von Versuchen am Bauwerk. • Anhang C Bemessungsverfahren für Verankerungen.

Die Leitlinien für die Europäisch Technische Zulassung und die zugehörigen Technical Reports legen die Anforderungen und Abnahmekriterien fest, die von Dübeln erfüllt werden müssen. Der in der Leitlinie angewandte allgemeine Ansatz für die Beurteilung basiert auf einer Kombination aus vorhandenem relevanten Know-how und Erfahrungen in Bezug auf das Verhalten von Dübeln im Versuch. Diesem Ansatz zufolge müssen Versuche durchgeführt werden, um die Eignung eines Dübels zu beurteilen.

Die Anforderungen in den Leitlinien für die Europäisch Technische Zulassung sind in Form von Zielen und den betreffenden zu berücksichtigenden Massnahmen festgelegt. In den ETAG-Leitlinien sind Werte und Eigenschaften spezifiziert. Werden diese eingehalten, ist davon auszugehen, dass die festgelegten Anforderungen entsprechend dem Stand der Technik erfüllt werden. In den Leitlinien sind ggf. auch alternative Möglichkeiten zum Nachweis der Erfüllung der Anforderungen angegeben. System zum Nachweis der Konformität. Bei Dübeln, für die eine Zulassung vorliegt, muss die Konformität des Produkts durch eine anerkannte Zertifizierungsstelle anhand von Aufgaben des Herstellers und Aufgaben der Zertifizierungsstelle bestätigt werden. Die Aufgaben des Herstellers sind:

• Fertigungskontrolle (permanente interne Kontrolle der Fertigung und Dokumentation nach einem vorgeschriebenen Testplan). • Einbeziehung einer Behörde/Institution, die für die Aufgaben zugelassen ist. Die Aufgaben des Zertifizierungsstelle sind:

• Anfängliche Typenprüfung des Produkts. • Anfängliche Inspektion des Werkes und der Fertigungskontrolle.

• Kontinuierliche Überwachung, Beurteilung und Genehmigung der Fertigungskontrolle.

23

5.2.3 Zulassungen Dübel, Europa. Europäische Zulassungen. Ankertyp

Bezeichnung

Behörde / Labor

Nr. / Datum

Sprachen dt

en

fr

HDA/HDA-R

Selbsthinterschneidender Dübel aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl (Gültig bis: 25.03.2013).

CSTB, Paris

ETA-99/0009







HSL-3

Drehmomentkontrollierter Spreizanker aus galvanisch verzinktem Stahl. (Gültig bis: 10.01.2013).

CSTB, Paris

ETA-02/0042







HSC/HSC-R

Selbsthinterschneidender Dübel aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 20.09.2012).

CSTB, Paris

ETA-02/0027







HST/HST-R/ HST-HCR

Durchsteckanker aus galvanisch verzinktem, nichtrostendem oder hochkorrosionsbeständigem Stahl. (Gültig bis: 19.02.2013).

DIBt, Berlin

ETA-98/0001







HSA/HSA-R

Segmentanker aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 13.03.2013).

CSTB, Paris

ETA-99/0001







HUS-HR 6/8/10/14

Schraubanker aus nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 12.12.2013).

DIBt, Berlin

ETA-08/307







HUS-H 8/10

Schraubanker aus Karbonstahl, Deltatone-Beschichtung.

DIBt, Berlin

ETA-08/307







HUS 6

Schraubanker aus Karbonstahl, Deltatone-Beschichtung.

DIBt, Berlin

ETA-10/0005





HKD/HKD-R

Wegkontrolliert spreizender Dübel aus galvanischverzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 22.04.2015).

DIBt, Berlin

ETA-06/0047





HRD

Rahmendübel aus Polyamid, Schraube aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 17.09.2012).

DIBt, Berlin

ETA-07/0219





HK

Deckendübel aus galvanisch verzinktem Stahl. (Gültig bis: 23.04.2014).

DIBt, Berlin

ETA-04/0043 05.05.2009





HVZ/HVZ-R/HVZ-HCR

Verbundanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem, nichtrostendem oder hochkorrosionsbeständigem Stahl. (Gültig bis: 01.10.2013).

DIBt, Berlin

ETA-03/0032





HVU mit HAS/HIS-N HAS-R/HIS-RN HAS-HCR

Verbundanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem, nichrostendem, hochkorrosionsbeständigem Stahl.

DIBt Berlin

ETA-05/0255 23.06.2011





HIT-RE 500-SD mit HIT-V/-V-R/-V-HCR

Injektionsanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem, nichtrostendem oder Stahl. (Gültig bis 08.11.2012).

DIBt Berlin

ETA-07/0260 12.01.2009





HIT-RE 500 mit HIT-V/HAS-(E)/ HIT-V-R/HAS-(E)R/ HIT-V-HCR/HAS-(E)HCR

Injektionsanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem, nichtrostendem oder hochkorrosionsbeständigem Stahl. (Gültig bis 28.05.2014).

DIBt Berlin

ETA-04/0027 20.05.2009





HIT-HY 150 MAX mit

Injektionsanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis 23.09.2014).

DIBt Berlin

ETA-04/0084 09.12.2009







HIT-HY 150 MAX mit

Injektionsanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem, nichtrostendem oder hochkorrosionsbeständigem Stahl.

CSTB, Paris

ETA-08-352 01.04.2010







HIS-N/HIS-RN BSt 500S

(Gültig bis: 12.12.2013).

(Gültig bis: 23.04.2015).

(Gültig bis 20.01.2016).

25.03.2008

10.01.2008

20.09.2007

07.07.2009

13.03.2008

30.03.2009

30.03.2009

23.04.2010

22.04.2010

12.08.2010

29.09.2008



HIS-N/HIS-RN

HIT-TZ/HIT-RTZ HIT-V/ HAS-(E)/

HIT-V-R/ HAS-(E)R/ HIT-V-HCR/HAS-(E)HCR HIS-N/HIS-RN

24

(Gültig bis 23.09.2014).

Zulassungen

Nationale europäische Zulassungen. Deutschland Ankertyp

Bezeichnung

Behörde / Labor

Nr. / Datum

Sprachen dt

en

HDA

Selbsthinterschneidender Dübel aus galvanisch verzinktem Stahl für aussergewöhnliche Einwirkungen (Belastungen) – zur Verwendung in Kernkraftwerken). (Gültig bis: 31.05.2013).

CSTB, Berlin

Z-21.1-1696 01.09.2008



HDA Dynamic

Selbsthinterschneidender Dübel aus galvanisch verzinktem Stahl für dynamische Belastung. (Gültig bis: 01.10.2016).

CSTB, Berlin

Z-21.1-1693 14.10.2011



HUS-H/-A 6

Schraubanker aus galvanisch verzinktem Stahl. (Gültig bis: 31.07.2012).

CSTB, Berlin

Z-21.1-1710 20.05.2009



HRD

Rahmendübel aus Polyamid, Schraube aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 31.10.2012).

DIBt, Berlin

Z-21.1-599 25.05.2007



HK

Rahmendübel aus Polyamid, Schraube aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 31.10.2012).

CSTB, Paris

Z-21.1-1721 29.08.2006



HPD

Porenbetondübel aus galvanisch verzinktem Stahl. (Gültig bis: 31.05.2016).

DIBt, Berlin

Z-21.1-1729 31.05.2011



HKH

Hohlkammerdübel aus galvanisch verzinktem Stahl. (Gültig bis: 31.10.2016).

DIBt, Berlin

Z-21.1-1722 31.10.2011



HVZ-Dynamic

Verbundanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem und hochkorrosionsbeständigem Stahl. (Gültig bis 10.11.2016).

DIBt, Berlin

Z-21.1-1692 01.11.2011



HIT-RE 500

Injektionsmörtel für Bewehrungsanschluss. (Gültig bis: 31.03.2014).

DIBt, Berlin

Z-21.1-1790 16.03.2009



HIT-HY 150 MAX

Injektionsmörtel für Bewehrungsanschluss. (Gültig bis: 30.11.2014).

DIBt, Berlin

Z-21.1-1882 16.12.2009



HIT-HY 70

Injektionsanker für Mauerwerk, Ankerstange aus galvanisch verzinktem, nichtrostendem oder hochkorrosionsbeständigem Stahl. (Gültig bis: 31.05.2015).

DIBt, Berlin

Z-21.3-1830 01.12.2011



Bezeichnung

Behörde /

Nr. / Datum

Sprachen

fr

Schweiz Ankertyp

Labor

dt

en ■

HDA/HDA-R

Selbsthinterschneidender Dübel für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen.

Bundesamt für Zivilschutz, Bern

BZS D 04-221



HSL-3

Schwerlastanker für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen.

Bundesamt für Bölkerungsschutz, Bern

BZS D 08-601



HSC-I(R)

Sicherheitsanker für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen.

Bundesamt für Zivilschutz, Bern

BZS D 06-601





HST / HST-R

Durchsteckanker für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen.

Bundesamt für Zivilschutz, Bern

BZS D 08-602





HVZ / HVZ-R

Verbundanker für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen.

Bundesamt für Zivilschutz, Bern

BZS D 09-602 28.10.2009





HSL-3-G HSL-3-B

02.09.2004

30.06.2008

fr

HSL-3-SK

HSL-3-SH

HSC-A(R)

17.07.2006

15.12.2008

25

5.2.4 Basiswissen Dübeltechnik.

5.2.4.1

5.2.4.2

5.2.4.3

5.2.4.4

5.2.4.5

5.2.4.6

5.2.4.7

5.2.4.8

5.2.4.9

26

Untergründe.

Wirkungsprinzip von Dübeln.

Bohrlocherstellung.

Montagearten.

Einzeldübel. Dübelgruppen. Redundanz.

Lasten und Bemessung.

Belastungs-/Versagensarten.

Besondere Beanspruchungen.

Grundregeln der Dübeltechnik.

27

32

33

35

36

37

37

38

41

Basiswissen Dübeltechnik Untergründe

5.2.4.1 Untergründe. Beton. Beton ist ein künstliches Produkt, das aus einem Gemisch aus Zement, Zuschlagstoffen (Sand, Kies, ggf. Betonzuschlagstoffe) und Wasser besteht. Beton zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: • Hohe Druckfestigkeit, aber nur geringe Zugfestigkeit. Die Zugfestigkeit beträgt nur ≈ etwa 10% der Druckfestigkeit.

• Durch das Einlegen von Bewehrungseisen (Einzelstäbe oder Matten) wird die Tragfähigkeit (Stahl + Beton = Stahlbeton) erhöht.

• Gute Reproduzierbarkeit. Die Zusammensetzung ist in Normen geregelt. Beton ist damit ein idealer Befestigungsuntergrund. • Beton wird auf der Baustelle in eine Schalung gegossen (Ortbeton) oder in Betonwerken als komplettes Bauteil vorgefertigt (Betonfertigteile). • Eine Besonderheit ist der haufwerksporige Leichtbeton, der mit Zusatz von porigen Zuschlagstoffen (wie z.B. Styropor, Bims, Schlacke oder Blähton) hergestellt wurde und vorwiegend in den neuen Bundesländern anzutreffen ist (TGL = Technische Güte- und Lieferbedingungen der ehemaligen DDR). Betonfestigkeitsklassen. • Je nach Art der Zuschlagstoffe unterscheidet man Leicht-, Normal- und Schwerbeton.

• C 12/15 (≈B15) bis C 20/35 (≈B25): übliche Betonqualität. Diese Betonfestigkeit ist am häufigsten anzutreffen. • C 30/37 (≈B35) bis C 50/60 (≈B55): höhere Qualitäten für besondere Anwendungsfälle.

Zusammenhang zwischen verschiedenen nationalen und internationalen Betonfestigkeitsklassen. Norm

Betonfestigkeitsklassen

Eurocode 2 (1992)

-

-

C 12/15

C 16/20

C 20/25

C 25/30

C 30/37

C 35/45

C 40/50

C 45/55

C 50/60

DIN 1045-1 (2008)

-

-

C 12/15

C 16/20

C 20/25

C 25/30

C 30/37

C 35/45

C 40/50

C 45/55

C 50/60

DIN 1045 (1988)

B5

B 10

≈ B 15

-

≈ B 25

-

≈ B 35

≈ B 45

-

≈ B 55

-

DIN 1045 (1978)

B 120

B 160

B 225

-

B 300

-

B 450

B 600

-

-

-

DIN 1045 (1972)

Bn 50

Bn 100

Bn 150

-

Bn 250

-

Bn 350

Bn 450

-

Bn 550

-

TGL

Bk 10

Bk 12,5

Bk 15/20

-

Bk 25

-

Bk 40

Bk 50

-

Bk 55

-

-

-

B12/B 120

B15/160

B20/B225

B30/B3001

-

B50/500

-

-

-

-

B25/250

(CH)

-

-

B25/15

(F)

-

-

-

(GB)

-

-

-

-

-

2000 PSI

-

-

ÖN B4200

SIA 162 NFP 18400 BS 1881

(A)

ACI 318-83 (USA)

1

B40/400

-

-

-

-

B30/20

B35/25

B40/30

B45/35

-

-

-

-

B 250

-

-

-

-

-

-

-

C20P

C25P

C30P

-

-

-

-

-

-

-

-

C35P

-

-

-

-

5000 PSI

-

-

-

-

-

-

-

3500 PSI 2500 PSI

4000 PSI

5500 PSI

= Betondruckfestigkeit liegt ungefähr zwischen der von C20/25 und C30/37 (nur Anhaltswert); analog bei allen anderen Zwischenwerten.

27

Aushärtung von Beton. Normalbeton ohne Beschleunigungszusätze erreicht nach 28 Tagen seine volle Mindest­druckfestigkeit. Erst dann soll gedübelt werden. • Bis zu einer Stunde alter Frischbeton ist noch verarbeitbar.

• Grüner Beton ist bis vier Stunden alt. Der Aushärtungsprozess hat begonnen. Er ist nicht mehr verarbeitbar.

• Junger Beton ist vier Stunden bis 28 Tage alt. Die Mindestdruckfestigkeit ist noch nicht erreicht. Dübel, die in jungen Beton gesetzt werden, müssen dafür geeignet sein (z.B. HCA Coil Anchor) und dürfen erst nach Erreichen der Mindestdruckfestigkeit belastet werden. Verbundanker dürfen generell nicht in jungem Beton verwendet werden. • Mehr als 28 Tage alter Festbeton hat die Nennfestigkeit erreicht. Befestigungen auf Beton. Für sichere Befestigungen auf Beton sind folgende Regeln grundsätzlich zu beachten:

• Beton weist immer Risse auf (Schwindvorgang beim Aushärten, Belastung). • Liegt kein statischer Nachweis der Druckzone (siehe Abbildung) vor, muss von gerissenem Beton ausgegangen werden. • Dübel für gerissenen Beton müssen bei Öffnung des Risses im Beton nachspreizen (Spreizdübel) oder über Formschluss verankern (z.B. Hinterschnittanker).

• Das Durchtrennen von Bewehrungseisen beim Erstellen der Dübelbohrlöcher ist nicht zulässig. In Sonderfällen können nach Rücksprache mit dem verantwortlichen Statiker nicht tragende Eisen durchtrennt werden (Diamantkernbohren).

• Der Beton muss entlang der ganzen Länge des Bohrloches tragfähig sein und darf keine Kiesnester oder Hohlstellen aufweisen.

• Sowohl bei Ortbeton als auch bei Betonfertigteilen können Befestigungsmittel oder Anschlüsse im Beton mit einbetoniert werden (Einlegeteile). Werden diese vergessen oder liegen diese falsch, muss nachträglich gedübelt werden. • Bei Befestigungen auf haufwerksporigem Leichtbeton (nach TGL) ist oft die Injektionstechnik die beste Wahl (z.B. Hilti HIT-HY 70).

Wissenswertes • Untergrund Beton: Nur für den jeweiligen Untergrund zugelassene Dübel verwenden. In der Regel muss von gerissenem Beton ausgegangen werden (Zugzone).

28

Basiswissen Dübeltechnik Untergründe

Mauerwerk. Mauerwerk weist unter allen vorkommenden Befestigungsunter­­gründen die grösste Vielfalt auf. Die Bandbreite an Mauer­steinen, welche über Mörtel verschiedener Güten und Klassen miteinander zu einem Mauerwerksverband zusammengefügt werden, ist sehr gross. Deswegen kann man nur bei Mauer­werken aus genormten Mauer­steinen sofort beurteilen, ob ein zugelassener Dübel verwendet und bemessen werden kann. Die Einteilung von Mauerwerk kann erfolgen nach:

• Dem verwendeten Mauerstein (z.B. Naturstein-, Ziegel-, Kalksandstein- oder Porenbetonmauerwerk) • Dem konstruktiven Aufbau (z.B. einschalig oder zweischalig) • Der Festigkeitsklasse und Rohdichte der Mauersteine

Stein/Ziegel

Material

Bezeichnung

Norm

Gesamtlochquerschnittsanteil in %

Mittelwert der Druckfestigkeit [N/mm2]

Mittelwert der Ziegel-/ Steinrohdichte [kg/dm3]

Vollziegel

Ton/Lehm/tonige Massen mit/ohne Zusatzstoffe

Mz

DIN 105-1

≤ 15

5–35 4–28

1,01–2,20 1,2–2,2

Hochlochziegel (z.B. Poroton)

dto.

HLz

DIN 105-1

≥ 15, ≤ 50

5–35 4–28

1,01–2,20 1,2–2,2

LeichtHochlochziegel

dto.

HLz

DIN 105-2

≥ 15, ≤ 50

2,5–35 2–28

0,51–1,00 0,6–1,0

Vormauer-Vollziegel

dto. frostbeständig

VMz

DIN 105-1

≤ 15

5–35 4–28

1,01–2,20 1,2–2,2

Vollklinker

dto. oberfl. gesintert frostbeständig

KMz

DIN 105-1

≤ 15

mind. 35 mind. 28

Scherbenrohdichte mind. 1,9

Kalksand-Vollsteine

Kalk/kieselsäurehaltige Zuschläge dampfgehärtet

KS

DIN 106-1

≤ 15

5–75 4–60

0,51–2,20 0,6–2,2

Kalksand-Lochsteine

Kalk/kieselsäurehaltige Zuschläge dampfgehärtet

KSL

DIN 106-1

≥ 15

5–75 4–60

0,5–2,20 0,6–2,2

Genormtes Mauerwerk. Die Qualität eines Mauerwerks definiert sich aus dem verwendeten Stein und dem eingesetzten Mörtel. • Die Grösse der Steine wird auf der Grundlage von zwei Steinformaten angegeben: Dünnformat DF (LxBxH: 240x115x52 mm) Normalformat NF (LxBxH: 240x115x71 mm). • Gebräuchliche Steinformate sind: 2 DF (LxBxH: 240x115x113 mm) bis 20 DF (LxBxH: 490x300x238 mm).

• Weitere wichtige Parameter bei der Beschreibung von Steinen beziehen sich auf Druckfestigkeitsklasse und Rohdichteklasse. • Bezeichnungsbeispiel eines Steines: Ziegel DIN 105 Mz 12 - 1,8 - 2 DF (12 N/mm2 = Druckfestigkeitsklasse, 1,8 kg/dm3 = Rohdichteklasse).

29

Befestigungen in Mauerwerk. Informieren Sie sich vor Befestigungen in Mauerwerk genau, welcher Stein (Bezeichnung, Abmasse, Lochung, Material, Druckfestigkeit) und welcher Mörtel (Mörtelgruppe) vorliegt.

• Bei sicherheitsrelevanten Verankerungen in unbekanntem oder altem Mauerwerk können, in Absprache mit dem Planer oder Bauverantwortlichen, Belastungsversuche vor Ort durchgeführt werden. Erst danach wird mit Ihrem Hilti Berater der passende Dübel, oft ein Injektionssystem, ausgewählt.

• In Loch- oder Hohlkammersteinen immer ohne Schlag bohren. Es bieten sich jedoch auch Hilti Geräte mit Feinschlag zur Erstellung der Bohrlöcher an.

• Die Verankerung in Mauerwerksfugen ist aufgrund der Inhomogenität der Fugen möglichst zu vermeiden. Kann die Verankerung in einer Fuge nicht ausgeschlossen werden (z.B. Putz auf dem Mauerwerk), so wird empfohlen, die zulässige/empfohlene Last zur Hälfte anzusetzen. Bei bauaufsichtlich zugelassenen Systemen ist die Verankerung in Fugen (Stoss- oder Lagerfugen) in den Zulassungsbescheiden geregelt. • Bei Verwendung von Injektionsmörteln in Vollstein-Mauerwerk darf der Untergrund nicht durchnässt sein.

• Bei randnahen Befestigungen ist es von Bedeutung, ob auf dem Mauerwerk eine Auflast liegt (z.B. Dachstuhl). Hinweise der Dübelzulassung beachten. • Putz oder andere nichttragende Schichten dürfen nicht zum tragbaren Untergrund hinzugezählt werden. • Auch sogenannte Vollsteine können Löcher aufweisen (z.B. MZ, KS). Meist handelt es sich hierbei um Grifflöcher. • Das Tiefersetzen von Dübeln in Mauerwerk ist immer dann sinnvoll, wenn hohe Lasten zu verankern sind.

• Für nicht zugelassene Untergründe oder Anwendungen besteht die Möglichkeit, eine Zustimmung im Einzel­fall zu erwirken.

Antragsteller i.d.R. der Bauherr, Ingenieur/Planer oder Anwender

Prüfstelle und evtl. Gutachter

Prüfbericht und evtl. Gutachten als Beurteilungsgrundlage

Untere Bauaufsichtsbehörde

Oberste Bauaufsichtsbehörde (Prüfung der Beurteilungsunterlagen) DIBt Deutsches Institut für Bautechnik (Rücksprache, Begutachtung)

30

Wissenswertes Zustimmungsbescheid

• Untergrund Mauerwerk: Nur für den jeweiligen Untergrund zugelassene Dübel verwenden. Jeder Dübel kann nur die Lasten abtragen, die auch der Untergrund zu tragen in der Lage ist.

Basiswissen Dübeltechnik Untergründe

Porenbeton. Platten. Spannbeton-Hohlplattendecken. Untergründe mit wachsender Bedeutung. Die nachstehend aufgeführten Untergründe haben ihre Besonderheiten, die bei der Befestigung zu berücksichtigen sind. Porenbeton • (auch Gasbeton oder Ytong genannt, nicht zu ver­wechseln mit roten PorotonHochloch­ziegeln) und Leicht­baustoffe wie Liapor oder Blähton weisen meist eine geringe Druckfestigkeit und viele Luftein­schlüsse (Poren) auf. Sie sind leicht und haben eine wärmedämmende Wirkung, lassen aufgrund ihrer Struktur jedoch nur die Ver­­ankerung von geringen Lasten zu. Porenbeton dient als Werkstoff für unbewehrte Mauerwerks­bauteile (Plansteine und Planelemente) mit den Festigkeitsklassen PP 2 – PP 8 (früher G 2 – G 8), sowie für bewehrte Dach-, Decken- und Wandplatten mit den Festigkeitsklassen P 3,3 – P 4,4 (früher GB 3,3 – GB 4,4). Platten • sind dünnwandige Baustoffe mit geringer Festigkeit. Gipskartonplatten (z.B. Rigips oder Knauf) und Gipsfaser­platten (z.B. Fermacell oder Rigicell) können in einfacher oder doppelter Lage (Beplankung) verlegt werden und werden in erster Linie bei Renovierungen oder Neubauten im Innen­ausbau verwendet (dünne Trennwände, Verkleidungen, Vorwandinstallationen). Ein praktischer, viel geschätzter Dübel hierfür ist der Hilti HTB. Spannbeton-Hohlplattendecken • sind Betondecken, die Hohlkammern enthalten und die auf ihrer Unterseite mit Spannlitzen (Stahldrähte) bewehrt sind. Die Grösse der Kammern und der Abstand zueinander, sowie die Spiegeldicke (Dicke des Betons von Decken­unterseite bis Beginn der Hohl­kammer) sind genau vorgeschrieben. Es gibt nur wenige bauaufsichtlich zugelassene Dübel für diesen Untergrund (z.B. Hilti HKH, HUS-I 6). Befestigungen auf Porenbeton, Platten oder Spannbeton-Hohlplattendecken • Verwenden Sie in Porenbeton, Leichtbaustoffen, Platten oder SpannbetonHohlplattendecken nur Dübel, die für diese Untergründe zugelassen oder geeignet sind. • Bei der Erstellung der Dübelbohrungen in Spannbeton-Hohlplattendecken dürfen die Spanndrähte nicht angebohrt werden. Metallsuchgeräte, z.B. Hilti Ferrodetektor PS 35, verwenden. • Kontaktieren Sie vor der Verankerung von schweren oder sicherheitsrelevanten Lasten in den genannten Untergründen Ihren Hilti Berater.

Wissenswertes • Spezielle Untergründe: Verwenden Sie in Porenbeton, Leichtbaustoffen, SpannbetonHohlkörperdecken nur Dübel, die für diese Untergründe zugelassen oder geeignet sind.

31

5.2.4.2 Wirkungsprinzip von Dübeln. Dübelsysteme funktionieren nach den drei Wirkprinzipien: • Reibschluss.

• Formschluss. • Stoffschluss.

Alle Wirkprinzipien besitzen sowohl Vor- als auch Nachteile, die bei der Dübelauswahl zu beachten sind. Reibschluss. Beim Reibschluss wird durch Aufspreizen ein Teil des Dübels, z.B. des Hilti Durchsteckankers HST, gegen die Bohrlochwandung gepresst. Zugkräfte werden durch Reibung aufgenommen. Die Durchsteckmontage geht einfach und schnell. Der Dübeldurchmesser ist gleich dem Bohrdurchmesser. Zulassungen erst ab Betonfestigkeit C20/25. Formschluss. Beim Formschluss wird der Dübel, z.B. Hilti Hinterschnittanker HDA oder Hilti Injektionsmörtel HIT-HY 70, durch Hintergreifen im Untergrund verankert. Dies geschieht durch Aushöhlung am Bohrlochgrund oder durch automatischen Hinterschnitt. Diese Art des Befestigens nutzt die Tragfähigkeit des Untergrundes maximal aus. Es entstehen keine oder nur geringe Spreizkräfte. Stoffschluss. Beim Stoffschluss verzahnt sich ein Zwei-Komponenten-Mörtel, wie z.B. Hilti Injektionssystem HIT sowohl an der rauen Bohrlochwandung als auch an der Oberfläche des Dübels. Mit diesem Befestigungssystem können Fehlstellen im Untergrund ausgeglichen und die Setztiefe variabel angepasst werden. Bohrlochreinigung und Aushärtzeiten sind besonders zu beachten. Auch für Betonfestigkeitsklassen ≤ C20/25 geeignet. Hinweise zum Bohren. Injektionssysteme und sogenannte Verbund- oder Klebeanker „kleben“ nur zu einem geringen Teil. Die eigentliche Tragwirkung kommt durch die Verzahnung des Mörtels an der rauen Bohrlochwand zustande. Aus diesem Grunde ist die Bohrlocherstellung mit einem Hammerbohrer oder – nach Rück­sprache – mit einem speziellen Diamant-Kernbohrgerät mit Taumelantrieb (Hilti DD-EC 1) vorzunehmen. Wissenswertes • Wirkprinzip von Dübeln: Verbund- oder Klebeanker und Injektionssysteme „kleben“ nur zu einem geringen Teil. Für volle Tragfähigkeit ist eine sorgfältige Bohrlochreinigung gemäss Zulassung oder Verpackungsbeilage notwendig.

32

Basiswissen Dübeltechnik Wirkprinzip Bohrlocherstellung

5.2.4.3 Bohrlocherstellung. Bohrlocherstellung. Die Bohrlöcher sind senkrecht zur Oberfläche des Verankerungsgrundes zu bohren. Die Abweichung zum rechten Winkel darf maximal 5° betragen. Dabei sind: • Zum Dreh- und Hammerbohren nur Bohrer mit der Prüfmarke der Prüfgemeinschaft Mauerbohrer e.V. Remscheid zu verwenden (z.B. Hilti Bohrer). • Die Bohrlöcher stets vom Bohrmehl reinigen. Die entsprechenden, besonderen Anweisungen in den Zulassungen und Packungsbeilagen sind einzuhalten. Bohrlocherstellung ohne Vorbohren.

• Der Dübel wird direkt in den Untergrund eingeschlagen oder eingedreht. • Beispiel: Hilti Porenbetondübel HPD oder Hilti Schraubanker HUS für die Anwendung in Porenbeton bestimmter Güte.

Prüfmarke der Prüfgemeinschaft Mauerbohrer e.V. Remscheid

Bohrlocherstellung mit Drehbohren. Wissenswertes • Bohren ohne zugeschaltetes Schlagwerk.

• Vor allem in Lochsteinen oder Untergründen mit geringer Festigkeit. • Beispiel: Hilti Rahmendübel HRD oder Hilti Schraubanker HUS. Bohrlocherstellung mit Hammerbohren.

• In harten Untergründen, z.B. Beton.

• Mit elektropneumatischen Bohrhämmern möglich (z.B. Hilti).

• Beispiel: Hilti Durchsteckanker HST oder Hilti Verbundanker HVZ. Bohrlocherstellung mit speziellen Hammerbohrern.

• Hammerbohren mit exakt abgestimmten Spezialbohrern, z.B. mit Bundbohrern nach Zulassung. • Beispiel: Hilti Sicherheitsanker HSC oder Hilti Hinterschnittanker HDA.

• Bohr- und Setzwerkzeuge: Die Bohrer und Setzwerkzeuge sind gemäss Zulassung und den Herstellerangaben zu verwenden. Kein Austausch einzelner Teile. Bohrer mit passendem Bohrdurchmesser und Prüfmarke verwenden.

• Fehlbohrungen: Dübel nicht in Fugen setzen – Ausnahme HIT-HY 70 Mauerwerk. Fehlbohrungen sind mit schwindarmen, hochfesten Mörtel zu verschliessen, z.B. Hilti HIT. Das neue Bohrloch ist mit ausreichendem Abstand, in der Regel dem dreifachen Bohrdurchmesser, zu erstellen. Dabei sind die Angaben der Zulassung zu beachten. • Bohren und Bohrlochreinigung: Beim Bohren ist die Bohrlochtiefe bzw. die Setztiefe der Dübel zu beachten. Die Bohrlochreinigung ist entsprechend der Montageanleitung oder der Zulassung auszuführen. Es wird zwischen Standard- und Premium-Reinigung unterschieden.

33

Bohrlocherstellung mit Diamantkernbohren.

• Spezialgeräte mit diamantbesetzten Bohrkronen.

• Meist Nass-Bohren, aber auch Trocken-Bohren möglich. • Erschütterungsfreies Bohren.

• Beispiel: Hilti Wetterschalenanker HWB, HIT-TZ, nachträglicher Bewehrungsanschluss mit HIT-RE 500.

• Diamantkernbohren ist nur in Ausnahmefällen statthaft, da sonst die Bohrlochwandung zu glatt für einen Dübel sein kann (siehe Stoffschluss). Stehende Nässe oder Feuchtigkeit kann bei diamantgebohrten Löchern die Tragfähigkeit von Dübeln drastisch reduzieren (vor allem Injektionstechnik). Die Gefahr des Durchtrennens von tragenden Bewehrungseisen ist gegeben. Wenn nach Rücksprache mit dem verantwortlichen Tragwerksplaner Bewehrungseisen und Bauteilbereiche für definierte Diamant-Kernbohrverfahren freigegeben werden, empfiehlt sich der Einsatz eines speziellen DiamantKernbohrgerätes mit Taumelantrieb (Hilti DD-EC 1). Dieses Gerät erzeugt ein relativ raues Bohrloch. Prüfberichte und Zulassungen für dieses Gerät in Zusammenhang mit vielen Hilti Dübeln erhalten Sie bei Bedarf von Ihrem Hilti Berater.

Sicherheitshinweise. • Bohrer mit übermässig abgenutztem Schneiden-Eckmass nicht mehr verwenden (siehe Bestimmungen der Zulassung). • Für bestimmte Dübel sind in der Zulassung Spezialbohrer (z.B. Bundbohrer) vorgeschrieben. Unbedingt verwenden!

• Die Bohrtiefe ist in der jeweiligen Dübel-Zulassung genau vorgeschrieben und auf eine bestimmte Unter­grunddicke bezogen. Für allgemeine Anwendungen ohne Zulassung gilt als Faustregel: Erforderliche Untergrunddicke ≥ Bohrlochtiefe + 50 mm. • Bei Fehlbohrungen (Eisentreffer oder falsche Lage) ist in den Zulassungen die Lage der neu zu erstellenden Bohrlöcher geregelt. In der Regel muss der Abstand zur Fehlbohrung der zweifachen Bohrtiefe der Fehlbohrung entsprechen. Das falsche Bohrloch muss verschlossen werden (z.B. mit Hilti Injektionsmörtel HIT-HY 150 MAX). • Bei Verbundankern oder Injektionssystemen ist stehendes Wasser unbedingt aus dem Bohrloch zu entfernen, es sei denn, die Bestimmungen der jeweiligen Zulassung regeln dies anders, z.B. Hilti HIT-TZ. Bei Minustemperaturen sollen Bohrlocherstellung und Setzen des Dübels direkt aufeinander folgen, um die Bildung von Eiskristallen im Bohrloch zu vermeiden.

34

Basiswissen Dübeltechnik Montagearten

5.2.4.4 Montagearten. Durchsteckmontage. • Das Bohrloch wird durch das Anbauteil hindurch erstellt (Anbauteil = Bohrschablone).

• Der Dübel wird durch das Anbauteil in den Untergrund gesteckt.

• Beispiel: Hilti Durchsteckanker HST, Gewinde-Ø = Bohrloch-Ø im Beton.

Vorsteckmontage. • Das Bohrloch wird vor dem Anbringen des Anbauteiles erstellt.

• Der Dübel wird vor Aufsetzen des Anbauteiles in den Untergrund gesteckt. • Gewinde-Ø = Bohrloch-Ø im Anbauteil.

• Beispiel: Hilti Hinterschnittanker HSC, HDA.

Abstandsmontage. • Das zu befestigende Anbauteil wird zug- und druckfest auf Abstand montiert.

• Dabei kann sowohl die Durchsteck- als auch die Vorsteckmontage zum Einsatz kommen. • Abstand a.

• Biegemoment = Querkraft • Hebelarm entsprechend Zulassung.

Montagehinweise. • Das Anbauteil muss vollflächig auf dem Untergrund aufliegen. Wenn mit einer druckfesten Ausgleichs­schicht unterfüttert wird, muss die Verankerung als Abstandsmontage mit Hebelarm bemessen werden. • Das Anbauteil muss auf der ganzen Länge der Durchgangsbohrung (= Dicke des Anbauteils) am Dübel/Gewindebolzen anliegen. Andernfalls muss die Verankerung als Abstandsmontage mit Hebelarm bemessen werden.

• Beachten Sie die maximale Befestigungshöhe tfix in den Herstellerangaben. Dieses auch als Nutzlänge bezeichnete Mass setzt sich zusammen aus: tfix = Dicke des Anbauteiles + nichttragende Schichten bis zum tragenden Untergrund, z.B. Ausgleichmörtel oder Putz. • Viele der bauaufsichtlich zugelassenen Dübel müssen mit einem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen werden. Hierzu ist ein geeichter Drehmomentschlüssel zu verwenden (Hilti Zubehör). Mit dem Drehmoment wird die erforderliche Vorspannkraft sowie die korrekte Montage des Dübels sichergestellt. Bei chemischen Ankern muss die vorgeschriebene Aushärtezeit abgewartet werden, bevor ein Anzugsdrehmoment und eine Nutzlast aufgebracht werden darf.

• Dübel müssen als serienmässig gelieferte Einheit montiert werden. Das Austauschen, Ändern oder Ent­fernen von Teilen ist nicht zulässig.

• Grössere Durchgangsbohrungen im Anbauteil können mit dem Hilti Dynamikset und Hilti Injektionsmörtel HIT verfüllt werden.

35

5.2.4.5 Einzeldübel. Dübelgruppen. Redundanz. Für die korrekte Auswahl des geeigneten Dübels ist es wichtig zu wissen, wie der Dübel angeordnet werden darf: • Einzeln bzw. Dübelgruppe mit 2, 3, 4 oder 6 Dübeln. • Als Glied einer Linien- oder Mehrfachbefestigung (Redundanz).

In der jeweiligen Zulassung ist genau geregelt, wie der Dübel belastet und angeordnet werden darf. Randnahe Befestigungen. • Bemessung nach: ETAG 001, Annex C und EOTA TR029. • Zulassungstext: „Der Dübel darf nur für Verankerungen unter vorwiegend ruhender... Belastung in bewehrtem oder unbewehrtem Normalbeton... verwendet werden. Er darf im gerissenen und ungerissenen Beton verankert werden.“ Randferne Befestigungen. • Zulässige Dübelanordnungen nach ETAG 001, Annex C (1997). • Zulässige Dübelanordnungen nach EOTA TR029 (ETAG 001, Annex C (2008)). • Bemessung nach ETA: der Bemessungswert pro Einzeldübel ist in der Zulassung ausgewiesen. Pro Befestigungs­stelle dürfen ein bis sechs Dübel verwendet werden.

Hinweise.

Mehrfachbefestigungen (Redundanz). • Anordnung: Mehrfachbefestigung, Beispiel nach ETA. • Redundanz = bei Versagen eines Dübels muss die Lastumlagerung auf benachbarte Dübel gewährleistet sein, sonst kommt es zum sogenannten „Reissverschluss­effekt“, d.h. die Dübel versagen nacheinander. • Auszug aus Zulassungstext: „Der Dübel darf nur für die Verwendung als Mehrfachbefestigung von nicht­tragenden Systemen verwendet werden ... Der Dübel darf nur unter ruhender ... Belastung ... im gerissenen oder unge­rissenen Beton verankert werden.“

• Der Anwendungsbereich und damit die Belastung von Dübeln ist in der jeweiligen Zulassung geregelt. Man muss zwischen Dübeln unterscheiden, die für eine Einzelbefestigung bzw. Dübelgruppen (2 bis 6 Dübel) oder nur für Mehrfachbefestigungen (sog. Redundanz) zuge­lassen sind. • Die Aufnahme von Drucklasten ist für viele bauaufsichtlich zugelassene Dübel nicht zulässig. Drucklasten müssen i.d.R. über die Gesamtkonstruktion (Bauteil und Untergrund) aufgenommen werden. • Die kritischste Belastung für Dübel ist die Biegung (Querlast mit Abstand zum Dübeluntergrund). • Die Bemessung von bauaufsichtlich zugelassenen Dübeln muss ingenieurmässig erfolgen und ist in den geltenden Zulassungen wie folgt geregelt: -- Bemessung nach zulässigen Lasten (d.h. Vergleich der vorhandenen Last mit der zulässigen Last). -- Bemessung nach EOTA TR029 für Verbunddübel (hierbei hat der Planer die Möglichkeit, die Einbindetiefe des Dübels auf die Randbedingungen und Belastungen abzustimmen). -- Bemessung nach ETAG 001, Annex C (Anhang zur Europäischen Zulassungsleitlinie). Zusätzlich hat Hilti ein internationales Bemessungskonzept entwickelt, das SOFA-Verfah­ren (Solutions for Fastening), das weitestgehend an das ETAG-Verfahren angelehnt ist. Es kann angewendet werden, wenn eine Bemessung nach Zulassung nicht möglich ist, die Verankerung jedoch anhand der technischen Maximal-Kennwerte der gewählten Hilti Dübel korrekt nachgewiesen werden soll (unbedingt Statiker, Planer oder Hilti kontaktieren). Begriffsdefinitionen zur Dübelbemessung: • Einwirkende Last Fvorh = tatsächlich vorhandene Last pro Dübel, ohne Teilsicherheits­beiwerte γG und γQ. • Empfohlene Last Fempf = von Hilti empfohlene Maximallast pro Dübel, ohne Teilsicherheitsbeiwerte γG und γQ (oft auch als Gebrauchslast bezeichnet). • Zulässige Last Fzul = maximale Last pro Dübel laut Zulassungsbescheid, ohne Teilsicherheitsbeiwerte γG und γQ. • FU = Last, bei der ein Dübel oder der Untergrund versagt. • Charakteristische Versagenslast FU, 5% = 5%-Fraktilwert, d.h. 5 von 100 Dübeln versagen bei dieser Last, 95 Dübel überschreiten diese Last. • γG = Teilsicherheitsbeiwert für ständig wirkende Lasten (=1,35). • γQ = Teilsicherheitsbeiwert für veränderliche Lasten (=1,50). • Bemessungswert (Designwert) der Einwirkung: Sd (allgemein) oder Nd / Vd / Md (speziell) = Fvorh • γG oder Fvorh • γQ. • Bemessungswert des Widerstandes Rd = 5%-Fraktile geteilt durch jeweiligen Teilsicherheitsbeiwert der Beanspruchung (beide Werte sind in der ETA zu finden). • Als Nachweis ist für jede vorliegende Beanspruchungsart zu führen: Sd ≤ Rd. 36

Basiswissen Dübeltechnik Belastungs-/Versagensarten

5.2.4.6 Lasten und Bemessung. Für die Auswahl eines Dübels ist es erforderlich, die Belastung auf die Gesamtkonstruktion und die daraus resultierenden Schnittkräfte für jeden einzelnen Dübel zu kennen. Die Schnittkräfte können sich unterscheiden nach: • Grösse

• Richtung

• Angriffspunkt

Nachstehend sind die Lasten und Lastrichtungen zusammengefasst: Lasten in Richtung der Dübelachse. • N = Zug, D = Druck Lasten quer zur Dübelachse. • V = Querkraft

• MB = Biegung aus Hebelarm = V · a Abstandsmontage. • N = Zug

• V = Druck

• MB = Biegung aus Hebelarm = V · a

• FRes = Resultierende aus N und V (Schrägzug) =

5.2.4.7 Belastungs-/Versagensarten. Belastungsarten. In der Dübeltechnik werden Belastungsarten unterschieden nach: • Vorwiegend ruhenden Lasten. • Nichtruhenden Lasten.

• Lasten durch aussergewöhnliche Einwirkungen.

Im Allgemeinen kann von vorwiegend ruhenden Lasten ausgegangen werden. Hierzu zählen auch Wind- und Schneelasten, z.B. auf einem Vordach.

Nichtruhende Lasten sind häufig im Strassenbau (schockartige Belastung auf eine Leitschutzeinrichtung), im Maschinenbau (Befestigung von Robotern) oder im Aufzugsbau anzutreffen. Aussergewöhnliche Einwirkungen werden im Kraftwerksbau berücksichtigt, z.B. ein Flugzeugabsturz auf ein KKW. Dabei werden überbreite Risse im Stahlbeton angenommen. Spezifische Belastungsarten: • Statisch ruhend.

• Dynamisch schwellend oder wechselnd. • Schock.

• Erdbeben. Versagensarten.

Hinweise.

Die üblicherweise auftretenden Versagensarten von Befestigungen:

• Hauptursachen für das Versagen von Dübeln sind eine fehlerhafte Montage, eine unzureichende Tragfähigkeit vom Untergrund sowie eine Überbeanspruchung.

• Stahlversagen. • Herausziehen.

• Betonausbruch.

• Betonkantenbruch. • Betonspaltbruch.

• Zur Verankerung von nichtruhenden Lasten gibt es bauaufsichtlich zugelassene Systeme, z.B. die Hilti Anker HVZ und HDA mit Dynamikzulassungen. • Für aussergewöhnliche Einwirkungen im Kernkraftwerksbau dürfen nur Dübelsysteme eingesetzt werden, die für eine überbreite Rissbildung zugelassen sind, z.B. Hilti HDA.

• Für die Beanspruchungsart Erdbeben existieren in Deutschland noch keine Dübel-Zulassungen. Kontaktieren Sie in diesem Anwendungsfall die technische Beratung von Hilti. 37

5.2.4.8 Besondere Beanspruchungen. Korrosion. Es werden zwei Arten von Korrosion unterschieden: • Kontaktkorrosion, entsteht aus der Verbindung unterschiedlicher metallischer Werkstoffe.

• Korrosion aus Einsatz- bzw. Umweltbedingungen. Kontaktkorrosion. Werden zwei oder mehrere Bauteile aus unterschiedlichen metallischen Werkstoffen miteinander kombiniert, sodass sie elektrischleitend verbunden sind, bildet sich bei Feuchtigkeit (also auch bei Luftfeuchtigkeit) ein elektro-chemisches Potenzial aus, d.h. es fliesst ein geringer Strom. Dabei kommt es zur sogenannten Kontaktkorrosion, bei der der unedlere Werkstoff, bevorzugt im Bereich der Berührungspunkte, korrodiert.

Korrosion aus Einsatz- bzw. Umweltbedingungen. Diese Tabelle zeigt die mittlere Lebensdauer unterschiedlicher Zink-Schichtdicken in Abhängigkeit der Umweltbedingungen. Anhaltswerte für allgemeine Schichtdicken: • Delatone 10–15 µm

• Sendzimiertverzinkt bis 20 µm • Feuerverzinkt 45–60 µm • Sheradisiert 45–60 µm

Hilti bietet international verschiedene Schichtdicken an, die jedoch in Deutschland nicht allgemein bauaufsichtlich zugelassen sind.

Wissenswertes • Feuchträume: Im Aussenbereich und in Feuchträumen müssen generell Dübel aus nicht rostendem Stahl eingesetzt werden. Für Schwimmbäder, Strassentunnel und Anwendungen im Bereich von Meerwasser nur noch hochkorrosionsbeständigen Stahl (HCR) verwenden.

• Trockener Innenraum: Galvanisch verzinkte Dübel dürfen nur unter den Bedingungen trockener Innenräume eingesetzt werden. 38

Hinweise. Allgemein bauaufsichtliche Zulassungen unterscheiden sich in Deutschland nach: • Trockenen Innenräumen (relative Luftfeuchtigkeit max 60%, galvanisch verzinkte Dübel, Schichtdicke in der Regel 5–15 µm).

• Feuchträume und im Freien (Dübel aus nicht rostendem Stahl, A4, in der Regel 1.4401 oder 1.4571). Besonders aggressive Umweltbedingungen (z.B. Chlorgase im Deckenbereich von Schwimmbädern, Strassentunnel, wechselnder Meerwasserkontakt, Atmosphäre mit chemischer Verschmutzung) erfordern nach Zulassung Dübel aus hochkorrosionsbeständigem Stahl ( in der Regel 1.4529, sogenannter HCRStahl), wie z.B. Hilti Durchsteckanker HST-HCR oder Hilti Verbundanker HVZHCR.

Kunststoffrahmendübel, wie der Hilti HRD, dürfen auch mit galvanisch verzinkter Dübelschraube für die Befestigung von Unterkonstruktionen hinterlüfteter Fassaden eingesetzt werden, wenn der Schraubenkopf nach dem Einbau mit einem diffusionsdichten Anstrich versehen wird.

Basiswissen Dübeltechnik Besondere Beanspruchungen

Brandschutz. Stahl besitzt bei einer Temperatur von 500 °C – einer Temperatur, die nach der Einheitstemperaturkurve bereits in ca. 6 Minuten erreicht wird – nur noch 56% seiner ursprünglichen Festigkeit (siehe Grafik). Wird für ein Bauvorhaben eine definierte Dübel-Feuerwiderstandsdauer gefordert, z.B. für Befestigungen in Flucht- oder Rettungswegen, so dürfen für den Brandfall nur die maximalen Brandlasten angesetzt werden: • Charakteristische Last gemäss Zulassung im Brandfall.

• Charakteristische Last gemäss Prüfbericht im Brandfall.

Materialfestigkeit

1,0 0,8

≈ 56%

0,6 0,4 0,2

0

100

200

300

400

500

600

700 °C

Flucht- und Rettungswege. Darstellung der notwendigen Treppenräume und Räume zwischen den notwendigen Treppenräumen und Ausgängen ins Freie.

Hinweise. • Die meisten bauaufsichtlich zugelassenen Dübel sind brandschutzgeprüft. Die Brand­schutz­prüfung erfolgt durch eine unabhängige Materialprüfanstalt (z.B. IBMB Braunschweig). Die Prüfung erfolgt i.d.R. für die Feuerwiderstandsklassen F30 bis F120, in Ausnahmefällen bis F180. F30 bedeutet: Das Bauteil behält im Brandfall für eine Dauer von 30 Minuten seine Funktion (analog bei F60/F90/F120/F180).

• Die charakteristischen Lasten von Dübeln im Brandfall werden nach und nach in die europäischen technischen Zulassungen (ETAs) integriert.

Wissenswertes • Brandbeanspruchte Befestigungen: In Flucht- und Rettungswegen nur brandschutzgeprüfte Dübel einsetzen. Dabei sind die reduzierten charakteristischen Lasten im Brandfall nach den Feuerwiderstandsklassen F30–F180 der Zulassung zu entnehmen. 39

Befestigung von Wasserlöschanlagen. Dübel, die die VdS-Anforderungen zur Verankerung von ortsfesten Sprinkleranlagen in Beton erfüllen: • Hilti Kompaktdübel HKD

• Hilti Deckendübel HK, HK A4, HK HCR ≥ M8 • Hilti Betonschraube HUS 6 / 8 / 10

• Hilti Durchsteckanker HST, HST-R, HST-HCR • Hilti Schwerlastanker HSL-3

• Hilti Hinterschnittanker HDA-P / -T, HDA-PR / -TR Geeignete Hilti Metalldübel zur Befestigung ortsfester Löschanlagen sind mit dem „Sprinkler“-Logo gekennzeichnet. Zusätzlich ist der maximale Nenndurchmesser der Sprinklerleitung [DN] für die jeweilige Dübelgrösse angegeben.

Hinweise. • Mit Wirkung vom 01.01.2008 hat die VdS-Schadensverhütung eine Neuregelung zur Befestigung von Rohrleitungen an Betondecken in Kraft gesetzt. • Diese neue Regelung fordert für Metalldübel eine ETA (Europäisch Technische Zulassung) für Einzeldübel im gerissenen Beton oder eine ETA für Mehrfachbefestigungen nach ETAG 001/Teil 6.

• Die VdS-Regelung fordert entsprechend der zu befestigenden Rohrnennweite Mindestwerte des Dübel-Gewindeanschlusses (≥ M8) und der charakteristischen Stahl-Zugtragfähigkeit.

Hilti Metalldübel zur Verankerung von Sprinkleranlagen ≤ DN 50

≤ DN 100

≤ DN 150

≤ DN 200

HKD M8x30, M8x25

n

HKD M8x40

n

HKD M10x30, M10x25

n

n

HKD M10x40

n

n

HKD M12x50

n

n

n

HKD M16x65

n

n

n

HUS 6

n

HUS-H 8

n

n

HUS-H 10

n

n

HSL-3 M8

n

HSL-3 M10

n

n

HSL-3 M12

n

n

n

HSL-3 M16

n

n

n

n

HSL-3 M20

n

n

n

n

≤ DN 250

n

n

n

Wissenswertes • Ortsfeste Wasserlöschanlagen: Entsprechende Hilti Zertifikate für die aufgeführten Metalldübel finden Sie unter www.hilti.de 40

Basiswissen Dübeltechnik Besondere Beanspruchungen

5.2.4.9 Grundregeln der Dübeltechnik. 10 goldene Regeln der Dübeltechnik. 1. Bezeichnung und Auswahl der Dübel. Die Bezeichnung der Dübel muss mit der Angabe der Zulassung übereinstimmen. Im Zweifelsfall klären, ob die vorliegenden Lasten ruhend oder nichtruhend sind und ob Brandschutzanforderungen bestehen. 2. Untergründe. Nur für den jeweiligen Untergrund zugelassene Dübel verwenden. Beton: In der Regel von gerissenem Beton ausgehen (Zugzone). Mauerwerk: Jeder Dübel kann nur die Lasten abtragen, die auch der Untergrund zu tragen in der Lage ist. 3. Bohr- und Setzwerkzeuge. Die Bohrer und Setzwerkzeuge sind gemäss Zulassung und den Herstellerangaben zu verwenden. Kein Austausch einzelner Teile. Bohrer mit passendem Bohrdurchmesser und Prüfmarke verwenden. 4. Bohren und Bohrlochreinigung. Beim Bohren ist die Bohrlochtiefe bzw. die Setztiefe der Dübel zu beachten. Die Bohrlochreinigung ist entsprechend der Montageanleitung oder der Zulassung auszuführen. Es wird zwischen Standard- und Premium-Reinigung unterschieden. 5. Einbau der Dübel. Der Einbau der Dübel ist entsprechend der Montageanleitung vorzunehmen. Die Montageanleitungen befinden sich in der jeweiligen Zulassung und auf oder in der Verpackung. Kein Austausch einzelner Dübelteile. 6. Setztiefe. Die erforderliche Setztiefe ist gemäss der Markierung auf dem Dübel und gemäss der Zulassung einzuhalten. Zum Teil sind mehrere Setztiefen nach Zulassung möglich. 7. Fehlbohrungen. Dübel nicht in Fugen setzen – Ausnahme HIT-HY 70 Mauerwerk. Fehlbohrungen sind mit schwindarmen, hochfestem Mörtel zu verschliessen, z.B. Hilti HIT. Das neue Bohrloch ist mit ausreichendem Abstand, in der Regel dem dreifachen Bohrdurchmesser, zu erstellen. Dabei sind die Angaben der Zulassung zu beachten. 8. Achs- und Randabstände. Die vorgegebenen Achs- und Randabstände sind zu beachten. In den Zulassungen sind die Sollabstände und die minimalen Abstände angegeben. 9. Trockener Innenraum. Galvanisch verzinkte Dübel dürfen nur unter den Bedingungen trockener Innenräume eingesetzt werden. Relative Luftfeuchtigkeit darf maximal 60% betragen. 10. Feuchträume. Im Aussenbereich und in Feuchträumen müssen generell Dübel aus nicht rostendem Stahl eingesetzt werden. Für Schwimmbäder, Strassentunnel und Anwendungen im Bereich von Meerwasser nur hochkorrosionsbeständigen Stahl (HCR) verwenden.

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5.2.5 Bemessung Dübeltechnik. Sicherheitskonzept Je nach Anwendung und Dübeltyp können zwei unterschiedliche Sicherheitskonzepte zum Tragen kommen:

Für Dübel zur Verankerung im Beton, für welche eine Europäische Technische Zulassung (ETA) vorliegt, ist das Konzept der Teilsicherheitsfaktoren gemäss den Leitlinien für die Europäische Technische Zulassung ETAG 001 oder ETAG 020 anzuwenden. Dabei muss nachgewiesen werden, dass der Bemessungswert der Einwirkung (Last) den Bemessungswert des Widerstands (Dübel) nicht überschreitet: Sd ≤ Rd.

Bei dem in der jeweiligen ETA angegebenen charakteristischen Widerstand sind Reduktionsfaktoren aufgrund von z.B. Frost/Tau, Anwendungstemperatur, Haltbarkeit, Kriechverhalten und anderen Umwelteinflüssen oder Anwendungsbedingungen bereits berücksichtigt worden. Neben dem Bemessungswert des Widerstands sind in diesem Handbuch empfohlene Lastwerte angegeben, die auf einem allgemeinen Teilsicherheitsfaktor der Einwirkung von γ = 1,4 basieren.

Konzept mit Teilsicherheitsfaktoren

5% Fraktile

Umweltbedingungen (Temperatur, Dauerhaftigkeit)

BemessungsEinwirkung

Sd

Rd

Teilsicherheitsfaktor für Material (Dübel, Verankerungsgrund)

Mittelwert des Widerstandes

Charakteristischer Widerstand

BemessungsWiderstand

Teilsicherheitsfaktor der Einwirkung Charakteristische Einwirkung

zulässige Last

Einwirkung

Globales Sicherheitskonzept

Widerstand

5% Fraktile

Mittelwert des Widerstandes Charakteristischer Widerstand (Basiswert)

Beim globalen Sicherheitskonzept muss nachgewiesen werden, dass der charakteristische Wert der Einwirkung den empfohlenen Lastwert nicht überschreitet. Der in den Tabellen angegebene charakteristische Widerstand ist der 5%Fraktilwert, der sich aus Versuchen unter Standardversuchsbedingungen ergab. Bei einem globalen Sicherheitsfaktor werden alle Umwelteinflüsse und Anwendungsbedingungen im Hinblick auf Einwirkung und Widerstand berücksichtigt, sodass sich eine empfohlene bzw. zulässige Last ergibt.

42

Globaler Sicherheitsfaktor

Charakteristische Einwirkung

zulässige Last

Einwirkung

Widerstand

Bemessung Dübeltechnik

Bemessungsverfahren. Metalldübel zur Verankerung im Beton nach ETAG 001 Die Bemessungsverfahren für Metalldübel zur Verankerung im Beton sind detailliert im Anhand C der Leitlinie für die Europäische Technische Zulassung ETAG 001 beschrieben, und die Bemessungsverfahren für Verbunddübel mit variabler Setztiefe sind im Technical Report TR 029 der EOTA (European Organisation for Technical Approvals) erläutert. Zusätzliche Bemessungsregeln für redundante Befestigungen sind in Teil 6 der ETAG 001 enthalten.

Das in diesem Technischen Handbuch beschriebene Bemessungsverfahren basiert auf diesen Richtlinien. Für jeden Dübel sind in dem entsprechenden Abschnitt die grundlegenden Lastwerte und Einflussfaktoren sowie die jeweiligen Berechnungsmethoden in Tabellenform angegeben. Dübel zur Verankerung in anderen Untergründen und für besondere Anwendungen Wenn kein spezielles Berechnungsverfahren angegeben ist, gelten die grundlegenden Lastwerte in diesem Handbuch, solange die Anwendungsbedingungen (z.B. Untergrund, Geometrie, Umweltbedingungen) beachtet werden. Redundante Befestigungen mit Kunststoffdübeln Die Bemessungsregeln für redundante Befestigungen mit Kunststoffdübeln zur Verankerung von nichttragenden Systemen im Beton und im Mauerwerk sind im Anhang C der ETAG 020 festgelegt. Die zusätzlichen Bemessungsvorschriften für redundante Befestigungen werden in diesem Handbuch berücksichtigt. Brandschutz Bei brandschutzrelevanten Anwendungen sind die im Abschnitt „Feuerwiderstand“ angegebenen Lasten zu beachten. Die Werte gelten jeweils für einen Einzeldübel. Hilti-Bemessungssoftware PROFIS Für eine komplexe und präzise Bemessung allgemeiner Befestigungen und Geländerverankerungen nach internationalen und nationalen Richtlinien sowie für Anwendungen, die in den Richtlinien nicht behandelt werden, lassen sich mit der Hilti-Bemessungssoftware PROFIS Anchor, Profis Rebar oder Profis Anchor Channel massgeschneiderte Befestigungslösungen berechnen.

43

5.2.6 Korrosion Dübeltechnik. Materialempfehlung zum Schutz gegen Korrosion Die in diesem Abschnitt getroffenen Aussagen sind Basisempfehlungen. Nationale Vorschriften können darüber hinausgehende Anforderungen definieren. Anwendung

Allgemeine Bedingungen

Empfehlungen

Temporäre Befestigung: Schaltung, Provisorien, Gerüstbau

Aussen- und Innenanwendung

Verzinkter Stahl, 5–10 μm

Konstruktive Befestigung:

Trockener Innenraum ohne Kondenswasserbildung

Feuerverzinkter / sherardisierter Stahl, min. 45 μm

Feuchte Innenräume mit gelegentlicher Kondenswasserbildung durch hohe Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen

Feuerverzinkt / sherardisiert min. 45 μm

Häufige und lang anhaltende Kondenswasserbildung (Gewächshäuser), nicht abgeschlossene Innenräume oder offene Hallen

Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362; evtl. feuerverzinkter Stahl

Schutz durch alkalische Wirkung des Betons

Verzinkter Stahl, 5–10 μm

Trockener Innenraum ohne Kondenswasserbildung

Verzinkter Stahl, 5–10 μm

Landatmospähre: Ohne Emissionen

Innenanwendung

Verzinkter Stahl, 5–10 μm

Aussenanwendung

Feuerverzinkter / sherardisierter Stahl, Festigkeitsklasse 5.8 / 8.8; min. 45 μm

Dämmstoffe

Dacromet / Kunststoff; nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362

Innenanwendung

Verzinkter Stahl, 5–10 μm

Aussenanwendung

Feuerverzinkt / sherardisiert; min. 45 μm; bei Chloriden hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547

Dämmstoffe

Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362

Innenanwendung

Verzinkter Stahl, 5–10 μm

Aussenanwendung

Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362

Rohbau

Konsolen, Stützen, Träger

Verbundbau Ausbau Zwischenwände, abgehängte Decken, Fenster, Türen, Geländer/Zäune, Aufzüge, Fluchtleitern Fassaden / Dächer Profilbleche, vorgehängte Fassaden, Dämmstoffbefestigungen, Fassadenunterkonstruktionen

Stadtatmosphäre:

Hohe SO2- und Nox-Gehalte, Chloride aus Streusalz können sich an nicht direkt bewitterten Teilen anreichern

Industrieatmosphäre: Hoher SO2-Gehalt und andere korrosive Stoffe (ohne Halogenide)

Dämmstoffe Küstenatmosphäre:

Hohe Chloridgehalte, kombiniert mit Industrieatmosphäre

Innenanwendung

Verzinkter Stahl, 5–10 μm

Aussenanwendung

Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547

Dämmstoffe Installationen Rohrmontage, Kabeltrassen, Lüftungskanäle Elektrische Anlagen: Trassen, Beleuchtung, Antennen

Industrielle Einrichtungen: Kranbahnen, Abschrankungen, Fördereinrichtungen, Maschinenbefestigung

Trockener Innenraum ohne Kondenswasserbildung

Verzinkter Stahl; 5–10 μm

Feuchte Innenräume, schlecht belüftete Räume, Keller / Schächte, gelegentliche Kondenswasserbildung durch hohe Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen

Feuerverzinkter / sherardisierter Stahl, min. 45 μm

Häufige u. langanhaltende Kondenswasserbildung (Gewächshäuser), nicht abgeschl. Innenräume od. offene Hallen

Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362, evtl. feuerverzinkter Stahl

Direkt bewitterte (Chloride werden regelmässig abgewaschen)

Feuerverzinkter / sherardisierter Stahl, min. 45 μm; nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362

Häufige starke Streusalzbelastung, hohe Sicherheitsrelevanz

Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547

Untergeordnete Sicherheitsrelevanz

Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362

Hohe Sicherheitsrelevanz

Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547

Strassen- und Brückenbau Rohrmontage, Kabeltrassen, Verkehrszeichen, Lärmschutzwände, Leitplanken, Anschlusskonstruktionen

Tunnelbau Tunnelfolie, Bewehrungsnetz, Verkehrszeichen, Beleuchtung, Tunnelwandverkleidungen, Lüftungskanäle, Deckenabhängungen usw. Hafenanlagen / Offshore-Anlagen

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Korrosion Dübeltechnik

Anwendung

Allgemeine Bedingungen

Empfehlungen

Befestigungen an Kaimauern, Hafenanlagen, Docks

Untergeordnete Sicherheitsrelevanz, Temporärbefestigungen

Feuerverzinkter Stahl, min. 45 μm

Hohe Feuchtigkeit, Chloride, häufig überlagerte „Industrieatmosphäre“ oder wechselnd Öl / Seewasser

Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547

Auf der Plattform

Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362

Trockene Innenräume

Verzinkter Stahl; 5–10 μm

Korrosive Innenräume, z.B. Befestigungen in Laboratorien, Galvanikbetrieben usw., sehr korrosive Dämpfe

Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362, Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547

Aussenanwendungen, sehr hohe SO2-Belastung und zusätzliche korrosive Stoffe (nur saure Umgebungsbedingungen)

Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362

Trockene Innenräume

Verzinkter Stahl; 5-10 μm

Aussenanwendungen, sehr hohe SO2-Belastung

Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362

Industrie / chemische Industrie Rohrmontage, Kabeltrassen, Anschlusskonstruktionen, Beleuchtung

Kraftwerke Sicherheitsrelevante Befestigungen

Schornsteine in Müllverbrennungsanlagen / Kompostieranlagen Befestigungen von z.B. Steigleitern, Blitzableitern usw.

Im unteren Teil des Schornsteins

Feuerverzinkter / sherardisierter Stahl, min. 45 μm; nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362

Im Mündungsbereich des Schornsteins: Kondensation von Säuren und oft hohe Chlorid- und andere Halogenidkonzentrationen

Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547

An der Atmosphäre hohe Feuchtigkeit, Faulgase usw.

Feuerverzinkter / sherardisierter Stahl, min. 45 μm; nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362

Unterwasseranwendungen, kommunale Abwässer, Industrieabwässer

Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547

Starke Chlorideinschleppung (Tausalze) durch Fahrzeuge, viele Feucht- und Trockenzyklen

Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547

Sicherheitsrelevante Befestigungen

Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547

Abwasserreinigungsanlagen Rohrmontage, Kabeltrassen, Anschlusskonstruktionen usw.

Parkhäuser Befestigungen von z.B. Leitplanken, Geländern usw. Hallenbäder Befestigungen von z.B. Steigleitern, Geländern, abgehängten Decken usw. Sportstätten / Stadien

In der unten stehenden Tabelle ist die Eignung der jeweiligen Metallkombination angegeben. Ausserdem ist der Tabelle zu entnehmen, welche Metalle in der Praxis zusammen verwendet werden dürfen und welche Metallkombinationen eher vermieden werden sollten.

Befestigungselement Anbauteil

Galvanisch verzinkt

Feuerverzinkt

Aluminiumlegierung

Baustahl

Nichtrostender Stahl

Messing

Zink













feuerverzinkter Stahl













Aluminiumlegierung













Cadmiumüberzug













Baustahl













Stahlguss













Chromstahl













CrNi(Mo)-Stahl













Zinn













Kupfer













Messing













□ geringfügige oder keine Korrosion des Befestigungselementes ■ starke Korrosion des Befestigungselementes ■ mässige Korrosion des Befestigungselementes

45

5.2.7 Vorwiegend nicht ruhende Einwirkungen. Ermüdung, dynamische Einwirkungen, Schockbelastungen Wichtiger Hinweis: Windlasten werden allgemein als vorwiegend ruhende Einwirkungen betrachtet und sind durch die Prüfverfahren für die allgemeinen Zulassungen von Befestigungsmitteln bis 104 Lastwechsel mit abgedeckt, jedoch sind dazu keine separaten Angaben in den Zulassungsbescheiden enthalten. Einwirkungen

Üblicherweise konzentriert sich die Ingenieurbemessung auf statische Einwirkungen. Dieses Kapitel möchte diejenigen Fälle aufzeigen, wo eine Vereinfachung auf statische Betrachtung eine signifikante Fehleinschätzung zur Folge haben kann. Damit kann auch eine Unterdimensionierung von wichtigen Tragwerksteilen einhergehen.

Statische Einwirkungen

Statische Lasten können folgendermassen eingeteilt werden: • Eigengewicht.

• Dauernde Einwirkungen.

• Lasten aus nicht tragenden Bauteilen. • Wechselnde Lasten.

• Gebrauchtslasten (Innenausbau/Möblierung, Maschinen, „normaler“ Verschleiss). • Schnee, Wind, Temperatur. Materialverhalten unter statischer Belastung

Das Materialverhalten wird im Wesentlichen durch die Festigkeit (Zug und Druck) und das elastisch-plastische Verhalten beschrieben. Diese Eigenschaften können meist durch einfache Versuche an Mustern bestimmt werden.

Dynamische Einwirkungen

Der Hauptunterschied zwischen statischen und dynamischen Lasten ist der Einfluss von Trägheits- und Dämpfungskräften. Diese resultieren aus induzierten Beschleunigungen und müssen bei der Bestimmung von Schnitt- bzw. Dübelkräften mit einbezogen werden.

Typische dynamische Lasten

Dynamische Lasten können generell in drei verschiedene Gruppen aufgeteilt werden: • Ermüdunglasten. • Erdbebenlasten. • Schocklasten.

Ermüdungslasten Ermüdung

Bei einer grossen Anzahl Lastspiele, d. h. n > 10‘000, versagt meist der Dübel bei einer Einzelbefestigung aufgrund von Stahlversagen. Der Beton wird nur versagen, wenn der Dübel mit reduzierter Einbindetiefe gesetzt wurde (bei Zugbeanspruchung) oder sich sehr nahe am Bauteilrand befindet (bei Querbelastung). Der Festigkeitsverlust mit zunehmender Anzahl Lastspiele wird Materialermüdung genannt. Bei der Beurteilung einer ermüdungsrelevanten Last ist auch die geplante oder erwartete Lebensdauer des Befestigungsmittels massgebend.

Einzelne Dübel in einer Gruppenbefestigung können unterschiedliche elastische Steifigkeiten aufweisen und sich in unterschiedlichem Masse verschieben (Schlupf), z.B. wenn ein Dübel in einem Riss gesetzt wird. Dies führt bei wechselnden Belastungen zu einer Lastumlagerung. Steifere Dübel müssen mehr Last aufnehmen, während die weniger steifen entlastet werden. Dieser Umstand wird bei der Bemessung durch die Einführung eines Reduktionsfaktors für Mehrfachbefestigungen berücksichtigt. Materialverhalten unter Ermüdungsbelastung

Beispiele für Ermüdungslasten

Die Stahlqualität hat einen erheblichen Einfluss auf die Festigkeit unter alternierenden Belastungen. Bei Bau- und wärmebehandelten Stählen liegt die Endfestigkeit (d.h. nach ≥ 2 Millionen Lastspielen) bei ca. 25–35% der statischen Festigkeit.

Beton hat bereits im unbelasteten Zustand Mikrorisse in der Kontaktzone zwischen Zement und Zuschlagstoffen. Diese entstehen dadurch, dass die Zuschlagstoffe das Schwinden der Zementmatrix verhindern. Die Ermüdungsfestigkeit des Betons ist direkt mit dessen Festigkeit verbunden. Die Betonfestigkeit reduziert sich nach 2‘000‘000 Lastspielen auf 5–65% der anfänglichen Festigkeit. Es lassen sich zwei Hauptgruppen von Ermüdungslasten identifizieren:

• Vibrationen von Befestigungsmitteln mit sehr hoher Frequenz und generell kleinen Amplituden (z.B. Ventilatoren, Produktionsmaschinen usw.).

• Wiederholte Be- und Entlastung von Tragwerken mit hohen Lasten und häufigem Auftreten (Kräne, Aufzüge, Industrieroboter usw.). Eignung von Dübeln für Ermüdungsbelastung

Mechanische als auch chemische Dübel sind grundsätzlich dazu geeignet Ermüdungsbelastungen aufzunehmen. Hilti fertigt die Dübel HDA und HVZ aus speziellen Stahlqualitäten, die besonders ermüdungsbeständig sind und hat diese Dübeltypen auch Eignungstests unterzogen und zugelassen.

Erdbeben Erdbeben

Die zunehmende Bevölkerungsdichte, die Konzentration wertvoller Vermögensgüter in den urbanen Zentren und die Abhängigkeit der Gesellschaft von einer funktionierenden Infrastruktur sind Gründe, bessere Kenntnisse über die Risiken durch Erdbeben zu fordern. In einigen Regionen der Welt konnten diese Risiken bereits durch geeignete Bauvorschriften und moderne Baumethoden reduziert werden. Daneben trägt auch die Entwicklung von Auswahlkriterien zur Bewertung von Bauprodukten für seismische Bedingungen dazu bei, für die folgenden Generationen sicherere Gebäude zu bauen.

Die Bewegungen des Untergrundes während eines Erdbebens führen zu einer Relativverschiebung der Gründung einer Tragstruktur. Wegen der Trägheit der Struktur kann das Gebäude der Bewegung ohne Deformation nicht folgen. Wegen der Steifigkeit der Struktur bauen sich Rückstellkräfte auf und Vibrationen werden induziert. Dies führt zu Spannungen und Deformationen in der Struktur, den Anbauteilen und den Installationen. Erdbebenfrequenzen führen häufig zu Resonanzphänomenen, die in den oberen Stockwerken die Vibrationen verstärken.

46

Vorwiegend nicht ruhende Einwirkungen

Vorschriften für Bemessung von Dübeln unter Erdbebenbelastung

Der erste Schritt zu einer soliden seismischen Bemessung von nachträglich installierten Verankerungen beginnt mit der korrekten Definition der einwirkenden Lasten. In den USA sind die Vorschriften für die Definition seismischer Einwirkungen durch die Norm ASCE/SEI 7-05 festgelegt und die Dübelleistung muss gemäss ACI 318-08, Anhang D, beurteilt werden. Prüfberichte, die in Übereinstimmung mit den veröffentlichten Testverfahren und Abnahmekriterien (ACI 355.2 mit ICC-ES AC193 und AC308) erstellt wurden, liefern solide Daten in einem geeigneten Format für die Bemessung.

In Europa ist die Definition der seismischen Einwirkungen in der Norm EN 1998:2004 (EC8) verfügbar und die Bewertung des Widerstands kann nach CEN/TS 1992-4:2009 erfolgen. Eine Vorschrift für Präqualifikationsprüfungen für Dübel unter seismischer Beanspruchung ist allerdings noch in der Entwicklung. Das europäische Rahmenwerk liegt auch noch nicht in harmonisierter Form vor, um eine Bemessung nachträglich installierter Verankerungen unter seismischen Bedingungen zu ermöglichen.

Unter Erdbebenbelastung ist die Leistung einer Dübelverbindung jedoch von entscheidender Bedeutung – entweder für die Stabilität der gesamten Struktur oder um grössere Unfälle und/oder wirtschaftliche Auswirkungen aufgrund eines Versagens nichttragender Elemente zu verhindern. Daher dürfen in Europa zur Bemessung von Dübeln unter seismischen Einwirkungen die in den USA vorliegenden Bestimmungen und technischen Berichte zur Bewertung des Widerstands herangezogen werden.

Durch eine gründliche Untersuchung und einen Vergleich der gesetzlichen Vorschriften auf beiden Kontinenten ist es möglich, eine klare Harmonisierung herzustellen. Ein Vergleich zwischen ASCE/SEI 7-05 und EC8 in Bezug auf das Bemessungsspektrum, die Querkraft unter seismischer Belastung und auch das Lastkombinationskonzept zur Berücksichtigung von Erdbebeneinwirkungen ermöglicht solide Empfehlungen für diesen Ansatz.

Der oben beschriebene Bemessungsansatz ist derzeit das einzig verfügbare und voll einsatzfähige Verfahren auf Gesetzesbasis in Europa und kann somit als Stand der Technik bezeichnet werden. Bei der Entwicklung von Präqualifikationskriterien und technischen Daten für die seismische Bemessung von Dübeln in Europa sollte dabei immer der neueste veröffentlichte Bemessungsansatz angewandt werden. Nach einem Erdbeben

Nach einem starken Erdbebenereignis oder einem Bemessungserdbeben reduziert sich die maximale Tragfähigkeit eines Dübels erheblich (30 bis 80% des ursprünglichen Widerstands). In diesem Fall müssen gründliche Untersuchungen durchgeführt werden, nicht nur um die Leistung für künftige weitere Erdbeben zu gewährleisten, sondern auch um die Lastkombinationen für statische Belastung zu verifizieren.

Eignung von Dübeln für Erdbebenbelastung

Wegen des kleinen Deformationsvermögens von Dübeln müssen seismische Lasten in der Regel mit hohem Widerstand und kleinen Deformationen abgetragen werden. Bei jeder Bemessung müssen die aus der seismischen Aktivität resultierenden Risse im Beton berücksichtigt werden. Für eine angemessene Bemessung der Befestigungen müssen Dübel, die seismischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, speziell für seimische Lastszenarien ausgelegt und zusätzlich qualifiziert werden. Aus diesem Grund werden Eignungstests für Zug- und Querbeanspruchung gemäss ACI 355.2 anhand der ICC-Abnahmekriterien AC193 und AC308 durchgeführt. Für Dübel, die dieses Verfahren erfolgreich durchlaufen haben, werden die technischen Daten und ein Untersuchungsbericht (ESR) veröffentlicht.

Darüber hinaus beinhalten die seismischen Forschungsaktivitäten von Hilti auch eine detaillierte Untersuchung der Produktleistung unter simulierten seismischen Bedingungen sowie umfassende Systemtests. Dieser mehrstufige Ansatz trägt dazu bei, die Komplexität des Verhaltens von Dübelsystemen unter seismischen Beanspruchungen zu erfassen. Für Erdbebenbelastung werden chemische Dübel bevorzugt. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass andere Anforderungen (z.B. Eignung für Brandbelastung) die Auswahl zugunsten eines mechanischen Dübels ändern können. Typische Erdbeben-Anwendungen

Zu den seismischen Verankerungsanwendungen zählen sowohl die Verstärkung oder Nachrüstung bestehender Strukturen als auch Standardanwendungen, die in seismischen wie nicht-seismischen Geographien vorkommen. Neben der Verankerung tragender Bauteile müssen sich die Ingenieure unbedingt auch den nicht beanspruchten und nichttragenden Elementen widmen, um eine geeignete Bemessung für seismische Bedingungen zu gewährleisten. Ein Versagen solcher Elemente kann die Funktionalität des gesamten Gebäudes bzw. der gesamten Struktur wesentlich schwächen und die Reparaturkosten nach einem Erdbeben beträchtlich erhöhen.

Schockbelastung Schockbelastung

Schockartige Phänomene haben eine sehr kurze Einwirkungszeit, aber normalerweise sehr hohe Lastwerte, die jedoch nur als einmaliger Spitzenwert auftreten. Da die Auftretenswahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses während der Lebensdauer der Bauteile verhältnismässig gering ist, werden plastische (bleibende) Deformationen der Befestigungsmittel und Bauelemente in Abhängigkeit von Präqualifikationskriterien zugelassen.

Beispiele für Schockeinwirkungen

Schocklasten sind meist unübliche Belastungsfälle, obwohl sie oft die einzigen Belastungen darstellen, für die eine Struktur dimensioniert wird (z.B. Leitplanken, Schutznetze, Einwirkungen von Schiffen oder Flugzeugen, Steinschlag, Lawinen, Explosionen usw.).

Schocktests

Ein Lastanstieg im Bereich von Millisekunden kann mit servohydraulischen Versuchseinrichtungen simuliert werden. Dabei sind folgende Haupteffekte zu beobachten: Die Deformationen bei Versagenslast sind grösser.

Die dabei absorbierte Energie ist ebenfalls deutlich höher.

Die Versagenslasten bei Schock und bei statischer Belastung liegen etwa in der gleichen Grössenordnung

Diesbezüglich zeigen auch neuere Untersuchungen, dass das Untergrundmaterial (z.B. gerissener oder ungerissener Beton) keinen direkten Einfluss auf das Schocktragverhalten hat.

Detaillierte Informationen erhalten Sie über das Hilti Engineering oder in diesen Broschüren: Hilti engineering for earthquake applications, Hilti AG, 2011; Dynamic Design for Anchors, Hilti AG, 2001

47

Dynamik-Set zur Verbesserung der Querkrafttragfähigkeit von Dübeln. Ungleiche Querlastverteilung

Bei der Belastung von Dübelgruppen quer zum Rand des Betonbauteils (Querlastbeanspruchung) spielt die Grösse der Durchgangsbohrung (Lochspiel) im Anbauteil eine wesentliche Rolle. Um eine problemlose Dübelmontage zu erreichen, ist diese Durchgangsbohrung immer grösser als der Dübeldurchmesser. Das führt zu einer ungleichmässigen Querlastverteilung unter den Dübeln der Dübelgruppe. Die Berechnungsmethoden berücksichtigen diesen Umstand, indem sie davon ausgehen, dass nur die randnächste Dübelreihe trägt.

Aktivierung der zweiten Dübelreihe

Die Aktivierung der zweiten Dübelreihe ist erst durch eine grössere Verschiebung der Grundplatte möglich. Diese Verschiebung findet normalerweise nach dem Versagen der äusseren Dübelreihe statt. Die Auswirkung dieser Lochspielproblematik auf die interne Lastverteilung ist noch gravierender, wenn sich die Richtung der Querlastbeanspruchung während der Lebensdauer ändert. Um Dübel für wechselnde Querlasten zu qualifizieren, hat Hilti das so genannte Dynamic Set entwickelt. Dieses besteht aus einer speziellen Unterlegsscheibe, durch welche der Ringspalt mit HIT Injektionsmörtel verfüllt werden kann, einer Kugelscheibe, einer Standardmutter und einer Sicherungsmutter.

Verbesserungen mit dem Dynamik-Set

Verfüllscheibe: Verfüllt das Lochspiel zwischen Dübel und Grundplatte und garantiert damit eine gleichmässige Lastverteilung auf alle Dübel.

Verbesserte Querkrafttrag­ fähigkeit mit dem DynamikSet

Wird das Dynamik-Set für statische Anwendungen verwendet, verbessert sich die Quertragfähigkeit signifikant. Die ungünstige Situation, dass nur eine Dübelreihe alle Lasten aufnimmt, tritt nicht mehr auf, und die Last wird gleichmässig auf alle Dübel der Gruppe verteilt. Dies wurde durch eine Versuchsreihe nachgewiesen. Als Beispiel sei hier der Vergleich einer HVZ M10 Dübelgruppe mit und ohne Dynamik-Set aufgezeigt.

Kugelscheibe: Reduziert den Biegeanteil in schräg gesetzten Dübeln und verbessert somit die Zugtragfähigkeit.

Sicherungsmutter: Verhindert das Loslösen der Mutter und somit das Loslösen des Anbauteils vom Untergrund bei zyklischer Belastung. Lieferprogramm Dynamik-Set: M10, M12, M16, M20.

Bei den durchgeführten Versuchen sieht man deutlich, dass die zweite Dübelreihe bei den standardmässig gesetzten Dübeln erst zum Tragen kommt, nachdem die Betonkante weggebrochen ist und eine signifikante Verschiebung aufgetreten ist. Bei den verfüllten Grundplatten mit dem Dynamik-Set steigt die Last kontinuierlich bis zum Gesamtversagen an.

Für eine überschlägige Bemessung der Befestigung kann man davon ausgehen, dass bei Verwendung des Dynamik-Sets der Gesamtwiderstand der verfüllten Dübelgruppe gleich dem Widerstand der randnächsten Dübelreihe, multipliziert mit der Anzahl Dübelreihen, ist. Weiterhin muss überprüft werden, ob der Widerstand der randfernsten Reihe gegen Betonkantenbruch kleiner ist, als der zuvor erwähnte Widerstand. Durch die Verfüllung mithilfe des Dynamik-Sets können auch die Einschränkungen der ETAG bezüglich mehr als 6 Dübelgruppen aufgehoben werden. 48

Feuerwiderstand Dübeltechnik

5.2.8 Feuerwiderstand Dübeltechnik. Geprüfte Befestigungen im vorbeugenden baulichen Brandschutz.

Geprüft nach der international genormten Einheitstemperaturkurve (ISO 834, DIN 4102 T.2) und / oder Technical Report TR 020 der EOTA (Beurteilung der Feuerwiderstandsfähigkeit von Verankerungen im Beton).

Geprüft im gerissenen Beton bei direkter Beflammung ohne isolierende oder schützende Massnahmen.

Dübel / Befestigungselement

Dimension

Maximale Lasten (kN) für geforderte Feuerwiderstandsdauer (in Minuten) F30

HDA (verzinkter Stahl)

HDA-F (feuerverzinkter Stahl)

HDA-R (nichtrostender Stahl)

HSL-3 (verzinkter Stahl)

HLS-3-G (verzinkter Stahl)

HLS-3-B (verzinkter Stahl)

HLS-3-SH (verzinkter Stahl)

HLS-3-SK (verzinkter Stahl)

F60

F90

Behörde / Nr.

F120

M10

4,5

2,2

1,3

1,0

M12

10,0

3,5

1,8

1,2

M16

15,0

7,0

4,0

3,0

M20

25,0

9,0

7,0

5,0

M10

4,5

2,2

1,3

1,0

M12

10,0

3,5

1,8

1,2

M16

15,0

7,0

4,0

3,0

M10

20,0

9,0

4,0

2,0

M12

30,0

12,0

5,0

3,0

M16

50,0

15,0

7,5

6,0

M8

3,0

1,1

0,6

0,4

M10

7,0

2,0

1,3

0,8

M12

10,0

3,5

2,0

1,2

M16

19,4

6,6

3,5

2,2

M20

30,0

10,3

5,4

3,5

M24

43,0

14,8

7,9

5,0

M8

3,0

1,1

0,6

0,4

M10

7,0

2,0

1,3

0,8

M12

10,0

3,5

2,0

1,2

M16

19,4

6,6

3,5

2,2

M20

30,0

10,3

5,4

3,5

M24

43,0

14,8

7,9

5,0

M12

10,0

3,5

2,0

1,2

M16

19,4

6,6

3,5

2,2

M20

30,0

10,3

5,4

3,5

M24

43,0

14,8

7,9

5,0

M8

1,9

1,1

0,6

0,4

M10

4,5

2,0

1,3

0,8

M12

8,5

3,5

2,0

1,2

M8

3,0

1,1

0,6

0,4

M10

7,0

2,0

1,3

0,8

M12

10,0

3,5

2,0

1,2

IBMB Braunschweig UB 3039/8151

Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3039/8151

Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3039/8151

Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3041/1663-CM Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402

IBMB Braunschweig UB 3041/1663-CM Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig Bericht Nr. 3041/1663-CM Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402

IBMB Braunschweig Bericht Nr. 3041/1663-CM Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402

IBMB Braunschweig Bericht Nr. 3041/1663-CM Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402

49

Dübel / Befestigungselement

Dimension

Maximale Lasten (kN) für geforderte Feuerwiderstandsdauer (in Minuten) F30

HSC-A (verzinkter Stahl)

HSC-I (verzinkter Stahl)

HSC-AR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)

HSC-IR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)

HST (verzinkter Stahl)

HST-R (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)

HST-HCR (hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)

HSA (verzinkter Stahl)

HSA-R (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)

HLC-Standard (verzinkter Stahl)

HLC-H (verzinkter Stahl)

50

F60

F90

Behörde / Nr.

F120

M8x40

1,5

1,5

1,5

-

M8x50

1,5

1,5

1,5

-

M10x40

1,5

1,5

1,5

-

M12x60

3,5

3,5

2,0

-

M8x40

1,5

1,5

1,5

-

M10x50

2,5

2,5

2,5

-

M10x60

2,5

2,5

2,5

-

M12x60

2,0

2,0

2,0

-

M8x40

1,5

1,5

1,5

-

IBMB Braunschweig UB 3177/1722-1

Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3177/1722-1

Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402

M8x50

1,5

1,5

1,5

-

M10x40

1,5

1,5

1,5

-

M12x60

3,5

3,5

3,5

3,0

M8x40

1,5

1,5

1,5

-

M8x50

2,5

2,5

2,5

.

M10x40

2,5

2,5

2,5

M12x60

3,5

3,5

3,5

3,0

M8

0,9

0,7

0,6

0,5

M10

2,5

1,5

1,0

0,7

M12

5,0

3,5

2,0

1,0

M16

9,0

6,0

3,5

2,0

M20

15,0

10,0

6,0

3,5

M24

20,0

15,0

8,0

5,0

M8

4,9

3,6

2,4

1,7

M10

11,8

8,4

5,0

3,3

M12

17,2

12,2

7,3

4,8

M16

32,0

22,8

13,5

8,9

M20

49,9

35,5

21,1

13,9

M24

71,9

51,2

30,4

20,0

M8

4,9

3,6

2,4

1,7

M10

11,8

8,4

5,0

3,3

M12

17,2

12,2

7,3

4,8

M16

32,0

22,8

13,5

8,9

M6

0,9

0,5

0,3

0,25

M8

1,5

0,8

0,5

0,4

M10

4,5

2,2

1,3

1,0

M12

10,0

3,5

1,8

1,2

M16

15,0

7,0

4,0

3,0

M20

25,0

9,0

7,0

5,0

M6

2,6

1,3

0,8

0,6

M8

6,0

3,0

1,8

1,2

M10

9,5

4,7

3,0

2,5

M12

14,0

7,0

4,0

3,0

M16

26,0

13,0

7,5

6,0

6,5 (M5)

0,5

0,29

0,2

0,17

8 (M6)

0,9

0,5

0,37

0,3

10 (M8)

1,9

0,99

0,6

0,5

12 (M10)

3,0

1,5

1,0

0,8

16 (M12)

4,0

2,2

1,5

1,1

20 (M16)

4,0

3,7

2,7

2,2

8 (M6)

0,9

0,5

0,37

0,3

10 (M8)

1,9

0,99

0,6

0,5

12 (M10)

3,0

1,5

1,0

0,8

16 (M12)

4,0

2,2

1,5

1,18

IBMB Braunschweig UB 3177/1722-1

Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3177/1722-1

Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig ETA-98/0001 Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402

IBMB Braunschweig ETA-98/0001 Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig ETA-98/0001

Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3049/8151 Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3049/8151 Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig PB 3093/517/07-CM Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig PB 3093/517/07-CM

Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402

Feuerwiderstand Dübeltechnik

Dübel / Befestigungselement

Dimension

Maximale Lasten (kN) für geforderte Feuerwiderstandsdauer (in Minuten) F30

F60

F90

F120

HLC-L (verzinkter Stahl) 10 (M8)

HLC-EC (verzinkter Stahl)

HUS-HR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)

HUS (verzinkter Stahl)

HUS-A/-H/-I/-P (verzinkter Stahl)

HUS (verzinkter Stahl)

(Gasbeton, Platten und Steine, Festigkeitsklasse > 6 ) HKD (verzinkter Stahl)

HKD-SR HKD-ER HKD-SR / HKD-ER (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)

HRD (verzinkter Stahl)

HK (verzinkter Stahl)

1,9

0,99

0,67

Behörde / Nr.

0,5

8 (M6)

0,9

0,5

0,37

0,3

10 (M8)

1,9

0,99

0,67

0,5

16 (M12)

3,0

1,5

1,0

0,79

IBMB Braunschweig PB 3093/517/07-CM

Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig PB 3093/517/07-CM

Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402

6x30

0,5

0,5

0,5

0,4

Hilti Technische Daten

6x35

0,7

0,7

0,7

0,5

DIBt Berlin ETA-10/0005

6x55

1,3

1,3

1,3

1,0

8x60

1,5

1,5

1,5

1,2

8x80

3,0

3,0

3,0

1,7

10x70

2,3

2,3

2,3

1,8

10x90

4,0

4,0

4,0

2,4

14x70

3,0

3,0

3,0

2,4

14x90

6,3

6,3

6,3

5,0

6

0,5

0,5

0,5

0,4

-H6

0,5

0,5

0,5

0,5

-A6

0,5

0,5

0,5

0,5

6x35

0,5

0,5

0,5

0,4

6x55

1,5

1,2

0,8

0,7

8x60

1,5

1,5

1,3

0,8

8x75

2,3

2,2

1,3

0,8

10x70

1,9

1,9

1,9

1,5

10x85

4,0

3,6

2,2

1,5

6 -H6

1,0

0,6

0,4

0,3

-A6 M6x25

0,5

0,4

0,3

0,2

M8x25

0,6

0,6

0,6

0,5

M8x30

0,9

0,9

0,9

0,7

M8x40

1,3

1,3

1,3

0,7

M10x25

0,6

0,6

0,6

0,5

M10x30

0,9

0,9

0,9

0,7

M10x40

1,8

1,8

1,8

1,5

M12x25

0,6

0,6

0,6

0,5

M12x50

2,3

2,3

2,3

1,8

M16x65

4,0

4,0

4,0

3,2

M6x30

0,5

0,5

0,4

0,3

M8x30

0,9

0,9

0,9

0,7

M10x40

1,8

1,8

1,8

1,5

M12x50

2,3

2,3

2,3

1,8

10°

1,6

1,6

0,8

-

70°

1,6

1,6

1,4

0,8

Winkel

Maximallast

90°

1,6

1,6

1,6

0,8

HK6

0,3

0,3

0,3

0,2

HK6L

0,6

0,5

0,3

0,2

HK8

1,2

1,0

0,6

0,4

DIBt Berlin ETA-08/0307

DIBt Berlin Z-21.1-1710

DIBt Berlin ETA-08/0307

IBMB Braunschweig UB 3574/5146

Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402

DIBt Berlin

ETA-06/0047, Teil 6

DIBt Berlin

ETA-06/0047, Teil 6 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig

UB 3613/3891-1-Nau

DIBt Berlin

ETA-04/0043

51

Dübel / Befestigungselement

HPD (verzinkter Stahl)

HKH/HKH-L (verzinkter Stahl)

Dimension

Maximale Lasten (kN) für geforderte Feuerwiderstandsdauer (in Minuten) F30

F60

F90

M6

0,85

0,5

0,35

0,3

M8

1,4

0,7

0,45

0,35

M10

2,2

1,3

0,95

0,75

M12

2,2

1,3

0,95

0,75

WF-Bericht Nr. 166402

F120

IBMB Braunschweig

M6

1,2

0,65

0,45

0,35

M8

1,8

0,95

0,65

0,5

M10

3,0

1,55

1,05

0,85

M6

0,45

0,45

0,45

0,35

M8

0,65

0,65

0,65

0,5

M10

0,8

0,8

0,8

0,8

IDMS/IDMR (verzinkter Stahl)

Mit Tektalan-Platten geprüft

Klassifizierung nach DIN EN 13 502-2:2003 für REI 90 und RE 90 empfohlen HVZ + HAS-TZ (verzinkter Stahl)

HVZ + HAS-R/HAS-HCR-TZ (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362; hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)

HVU + HAS (verzinkter Stahl)

HVU + HAS-R/HAS-E-R + HVU + HAS-HCR/HAS-EHCR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362; hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)

52

Behörde / Nr.

M10

4,5

2,2

1,3

1,0

M12

10,0

3,5

1,8

1,2

M16

15,0

7,0

4,0

3,0

M20

25,0

9,0

7,0

5,0

M10

10,0

4,5

2,7

1,7

M12

15,0

7,5

4,0

3,0

M16

25,0

11,5

7,5

6,0

M20

35,0

18,0

11,5

9,0

M8

1,5

0,8

0,5

0,4

M10

4,5

2,2

1,3

0,9

M12

10,0

3,5

1,8

1,0

M16

15,0

5,0

4,0

3,0

M20

25,0

9,0

7,0

5,0

M24

35,0

12,0

9,5

8,0

M27

40,0

13,5

11,0

9,0

M30

50,0

17,0

14,0

11,0

M33

60,0

20,0

16,5

13,5

M36

70,0

24,0

19,5

16,0

M39

85,0

29,0

23,5

19,5

M8

2,0

0,8

0,5

0,4

M10

6,0

3,5

1,5

1,0

M12

10,0

6,0

3,0

2,5

M16

20,0

13,5

7,5

6,0

M20

36,0

25,5

15,0

10,0

M24

56,0

38,0

24,0

16,0

M27

65,0

44,0

27,0

18,0

M30

85,0

58,0

36,0

24,0

M33

100,0

68,0

42,0

28,0

M36

120,0

82,0

51,0

34,0

M39

140,0

96,0

60,0

40,0

IBMB Braunschweig

UB 3077/3602 -NauWarringtonfire

UB 3606 / 8892 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402 DIBt-Zulassung Z-21.1-1722

IBMB Braunschweig PB 3136/2315

IBMB Braunschweig UB 3357/0550-1 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402

IBMB Braunschweig UB 3357/0550-1 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402

IBMB Braunschweig UB- 3333/0891-1 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402

IBMB Braunschweig UB- 3333/0891-1 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402

Feuerwiderstand Dübeltechnik

Dübel / Befestigungselement

Dimension

F30

F60

F90

HVU + HIS-N (verzinkter Stahl)

M8

1,5

0,8

0,5

0,4

M10

4,5

2,2

1,3

0,9

M12

10,0

3,5

1,8

1,0

M16

15,0

5,0

4,0

3,0

M20

25,0

9,0

7,0

5,0

M8

10,0

5,0

1,8

1,0

M10

20,0

9,0

4,0

2,0

M12

30,0

12,0

5,0

3,0

M16

50,0

15,0

7,5

6,0

M20

65,0

35,0

15,0

10,0

HVU + HIS-RN (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)

HIT-RE 500-SD + HIT-V (verzinkter Stahl)

HIT-RE 500-SD + HIT-VR/HIT-V-HCR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362; hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)

HIT-RE 500-SD + HIS-N (verzinkter Stahl)

HIT-RE 500-SD + HIS-RN (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)

HIT-RE 500 + HAS/HAS-E/HIT-V (verzinkter Stahl)

Maximale Lasten (kN) für geforderte Feuerwiderstandsdauer (in Minuten)

Behörde / Nr.

F120

M8

2,3

1,08

0,5

0,28

M10

3,7

1,9

0,96

0,59

M12

5,3

2,76

1,59

1,0

M16

10,0

5,4

3,1

1,97

M20

15,6

8,46

4,5

2,79

M24

22,5

12,19

7,0

4,4

M27

29,2

15,8

9,1

5,7

M30

35,7

19,3

11,1

7,0

M8

2,42

1,08

0,5

0,28

M10

3,8

1,9

0,96

0,59

M12

6,5

4,2

2,3

1,5

M16

12,1

8,6

4,8

3,2

M20

18,8

15,9

12,2

10,5

M24

27,2

23,0

18,8

16,7

M27

35,3

29,9

24,4

21,7

M30

43,2

36,5

29,9

26,5

M8

2,3

1,26

0,73

0,46

M10

3,7

2,0

1,15

0,73

M12

5,3

2,9

1,68

1,06

M16

10,0

5,4

3,1

1,97

M20

15,6

8,4

4,87

3,08

M8

2,4

1,88

1,3

1,07

M10

3,8

2,98

2,1

1,69

M12

6,5

5,5

4,5

4,0

M16

12,1

10,2

8,3

7,4

M20

18,8

15,9

13,0

11,6

M8

2,3

1,26

0,73

0,46

M10

3,7

2,0

1,15

0,73

M12

5,3

2,9

1,68

1,06

M16

10,0

5,4

3,1

1,97

M20

15,6

8,4

4,8

3,08

M24

22,5

12,1

7,0

4,4

M27

29,2

15,8

9,1

5,7

M30

35,7

19,3

11,1

7,0

M33

44,2

23,9

13,8

8,7

M36

58,5

31,6

18,2

11,5

M39

62,2

33,6

19,4

12,2

IBMB Braunschweig UB- 3333/0891-1 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB- 3333/0891-1 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402 MFPA Leipzig

GS-lll/B-07-070 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 172920 Lasten für Standard-Verankerungstiefe; variable Verankerungstiefen siehe Prüfbericht.

MFPA Leipzig

GS-lll/B-07-070 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 172920 Lasten für Standard-Verankerungstiefe; variable Verankerungstiefen siehe Prüfbericht.

MFPA Leipzig

GS-lll/B-07-070 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 172920

MFPA Leipzig

GS-lll/B-07-070 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 172920

IBMB Braunschweig PB 3588/4825-CM,

& Ergänzungsschreiben 412/2008 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402 & WF-Bericht Nr. 172920

53

Dübel / Befestigungselement

HIT-RE 500 + HAS-R/HAS-ER/ HAS-HCR/HIT-V-R/ HIT-V-HCR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362; hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)

HIT-RE 500 +HIS-N (verzinkter Stahl)

HIT-RE 500 +HIS-RN (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362; )

Dimension

Maximale Lasten (kN) für geforderte Feuerwiderstandsdauer (in Minuten) F30

F60

F90

M8

2,4

1,88

1,34

1,07

M10

3,8

2,98

2,1

1,69

M12

6,5

5,5

4,5

4,0

M16

12,1

10,2

8,3

7,4

M20

18,8

15,9

13,0

11,6

M24

27,2

23,0

18,8

16,7

M27

35,3

29,9

24,4

21,7

M30

43,2

36,5

29,9

26,5

M33

53,4

45,2

37,0

32,8

M36

70,6

59,7

48,9

43,4

M39

75,2

63,6

52,0

46,2

M8

2,3

1,2

0,7

0,4

M10

3,7

2,0

1,1

0,7

M12

5,3

2,9

1,68

1,06

M16

10,0

5,4

3,1

1,97

M20

15,6

8,4

4,87

3,08

Behörde / Nr.

F120

M8

2,3

1,2

0,7

0,4

M10

3,8

2,98

2,1

1,69

M12

6,5

5,5

4,5

4,0

M16

12,1

10,2

8,3

7,4

M20

18,9

15,9

13,0

11,6

M10

3,6

1,9

1,0

0,6

M12

6,0

4,6

2,3

1,6

M16

7,0

5,0

3,2

2,0

M20

12,5

10,0

8,0

6,5

M24

16,0

12,5

10,0

8,5

M27

29,9

24,0

14,8

10,2

M30

36,5

29,3

18,1

12,5

M8

2,0

0,4

0,2

-

IBMB Braunschweig PB 3565/4595,

& Ergänzungsschreiben 414/2008 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402 & WF-Bericht Nr. 172920

IBMB Braunschweig

PB 3588/4825-CM Brunswick Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402 & WF-Bericht Nr. 172920

IBMB Braunschweig

PB 3588/4825-CM Brunswick Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402 & WF-Bericht Nr. 172920

HIT-HY 70 hef = 80 mm (HLz, MVz, KSL, KSV)

MFPA Leipzig

PB III/B-07-157 M10

2,0

0,4

0,2

-

Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402

HIT-HY 70 hef = 130 mm (HLz, MVz, KSL, KSV)

HIT-HY 70 hef = 80 mm (Mauerwerksteile aus Porenbeton (AAC)) HIT-HY 70 hef = 130 mm (Mauerwerksteile aus Porenbeton (AAC)) HIT-HY 70 hef = 80 und 130 mm (Ziegelsteindecke)

54

M12

2,0

0,4

0,2

-

M8

2,0

1,2

0,7

-

M10

3,6

1,9

1,1

-

M12

5,9

3,0

1,5

-

M8

2,0

0,4

0,2

-

M10

2,0

0,4

0,2

-

M12

2,0

0,4

0,2

-

M8

2,0

0,8

0,6

-

M10

2,0

1,0

0,8

-

M12

2,0

1,2

1,0

-

M6

0,7

0,4

0,2

-

MFPA Leipzig

PB III/B-07-157 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402

Feuerwiderstand Dübeltechnik

Geprüfte Befestigungen im vorbeugenden baulichen Brandschutz.

Geprüft nach der deutschen Tunnelbrandkurve (ZTV-ING, Teil 5).

Geprüft im gerissenen Beton bei direkter Beflammung ohne isolierende oder schützende Massnahmen.

Dübel / Befestigungselement HST-HCR (hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)

HUS-HR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)

Dimension

Maximale Lasten (kN) für geforderte Brandschutzklasse / Integrität

M10

1,0

M12

1,5

M16

2,5

M20

6,0

6

0,20 a 0,30 ) a 0,50 )

8 10

HKD-SR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)

HVU-TZ + HAS-HCR (hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)

HVU + HAS-HCR ( hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)

a)

IBMB Braunschweig UB 3332/0881-2-CM & Ergänzungsschreiben 13184/2006

Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 a)

14

a 1,10 )

M8

0,5

M10

0,8

M12

2,5

M16

5,0

M20

6,0

M10

1,5

M12

2,5

M16

6,0

M20

8,0

M8

0,5

M10

1,5

M12

1,5

M16

5,0

Behörde / Nr.

MFPA Leipzig PB III/08-354

IBMB Braunschweig UB 3027/0274-4

& Ergänzungsschreiben 133/00-NauWarringtonfire WF-Bericht Nr. 166402

IBMB Braunschweig UB 3357/0550-2 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402

IBMB Braunschweig UB 3333/0891-2 Warringtonfire

WF-Bericht Nr. 166402

Geprüft nach der Tunnelbrandkurve des Eisenbahnbundesamtes EBA

55

5.2.9 Technische Daten Dübeltechnik.

Mechanische Dübelsysteme. Hinterschnittanker HDA.

57

Schwerlastanker HSL-3.

67

Hinterschnittanker HDA Dynamik. Sicherheitsanker HSC-A. Sicherheitsanker HSC-I. Durchsteckanker HST. Segmentanker HSA. Hülsenanker HLC.

Schraubanker HUS-HR. Schraubanker HUS.

Schraubanker HUS 6 Mehrfach-Befestigung.

65 70 73 76 80 84 88 92 98

Schraubanker HUS-P 6 / HUS-I 6.

100

Kompaktdübel HKD.

105

Schraubanker HUS 6.

Kompaktdübel HKD - Mehrfach-Befestigung. Rahmendübel HRD-U 14. Rahmendübel HRD. Deckendübel HK.

Porenbetondübel HPD.

Hohlkammerdübel HKH.

Isolierdorn IDMS / IDMR.

102 109 113 115 125 128 130 132

Chemische Dübelsysteme. Verbundanker HVZ.

134

Verbundanker HVU mit Ankerstange HAS.

139

Verbundanker HVZ Dynamik.

Verbundanker HVU mit Innengewindehülse HIS. Hilti HIT-RE 500-SD mit Ankerstange HIT-V.

Hilti HIT-RE 500-SD mit Innengewindehülse HIS. Hilti HIT-RE 500-SD mit Bewehrungseisen.

Hilti HIT-RE 500 mit Ankerstange HIT-V / HAS. Hilti HIT-RE 500 mit Innengewindehülse HIS. Hilti HIT-RE 500 mit Bewehrungseisen.

Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-TZ.

Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-V / HAS. Hilti HIT-HY 150 MAX mit Innengewindehülse HIS. Hilti HIT-HY 150 MAX mit Bewehrungseisen. Hilti HIT-ICE mit Ankerstange HIT-V / HAS. Hilti HIT-ICE mit Ankerstange HIT-V / HAS.

137 142 145 149 152 155 159 162 165 168 171 174 177 177

Hilti HIT-ICE mit Ankerstange HIT-V / HAS.

179

Hilti HIT-ICE mit Bewehrungseisen.

183

Hilti HIT-ICE mit Innengewindehülse HIS.

180

Hilti HIT-HY 70 Injektionsmörtel für Mauerwerk.

185

Hilti HIT-HY 70 Injektionssystem zweischaliges Mauerwerk (Sanierung). 56

191

Hinterschnittanker HDA

Hinterschnittanker HDA. Ankertyp

Merkmale & Nutzen

HDA-P (8.8, galvanisch verzinkt) HDA-PR (A4-80) HDA-PF (8.8, feuerverzinkt) Dübel für Vorsteckmontage

• Zugelassen für gerissenen und ungerissenen Normalbeton C 20/25 bis C 50/60.

HDA-T (8.8, galvanisch verzinkt) HDA-TR (A4-80) HDA-TF (8.8, feuerverzinkt) Dübel für Durchsteckmontage

• Automatischer Hinterschnitt (ohne Spezialwerkzeug).

• Mechanische Verzahnung (Hinterschneidung).

• Geringe Spreizkräfte (dadurch geringe Rand- u. Achsabstände). • Höchste Lasten, Leistung wie Kopfbolzen.

• Komplettsystem: Anker, Bundbohrer, Setzwerkzeug, Bohrhammer.

• Setztiefenmarkierung für optische Montagekontrolle. • Komplette Demontage möglich.

• Testberichte: Brandschutz, Ermüdung, Schockbeanspruchung, Erdbeben.

Beton

Gerissener Beton, Zugzone

Leistung wie Kopfbolzen

Geringe Rand- und Achsabstände

Brandschutz

Korrosionswiderstand

Kernkraftwerkszulassung

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Ermüdung

Schockbeanspruchung

Erdbeben

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

CSTB, Paris

ETA-99/0009 / 2008-03-25

ICC-ES-Bericht

ICC Evaluation Service

ESR 1546 / 2008-03-01

Schockgeprüfte Befestigungen für Schutzraumbauten

Bundesamt für Zivilschutz, Bern

BZS D 04-221 / 2004-09-02

Kernkraftwerke

DIBt, Berlin

Z-21.1-1696 / 2008-09-01

Dynamische Belastung

DIBt, Berlin

Z-21.1-1693 / 2007-05-25

Brandschutz

IBMB, Braunschweig

UB 3039/8151-CM / 2001-01-31

Brandschutz

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26

Alle Daten für HDA-P(R) und HDA-T(R) basieren auf der Europäischen Technischen Zulassung ETA-99/0009, erteilt am 25.03.2008. Die feuerverzinkten Versionen HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der ETA.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen, vorwiegend ruhende Einwirkung). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.

• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,Würfel = 25 N/mm².

57

Mittelwert des Widerstandes. Ungerissener Beton Ankergrösse

M10

M12

M16

M20

Gerissener Beton

a)

M10

M12

M16

M20

a)

Zug NRu,m HDA-P(F), HDA-T(F) b)

[kN]

48,7

70,9

133,3

203,2

29,4

41,1

88,1

111,6

HDA-PR, HDA-TR

[kN]

48,7

70,9

133,3

203,2

29,4

41,1

88,1

111,6 97,4

Querkraft VRu,m HDA-P, HDA-PF b)

[kN]

23,3

31,7

65,6

97,4

23,3

31,7

65,6

HDA-PR

[kN]

24,3

36,0

66,7

-

24,3

36,0

66,7

-

HDA-T, HDA-TF b) c)

[kN]

68,8

84,7

148,2

216,9

68,8

84,7

148,2

216,9

HDA-TR c)

[kN]

75,1

92,1

160,9

-

75,1

92,1

160,9

-

a) b) c)

HDA M20: nur galvanisch verzinkte Version mit 5 µm verfügbar HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der Zulassung ETA-99/0009 Werte gültig für minimale Ankerplattendicke tfix,min ohne Zentrierscheibe (siehe Setzanweisung)

Charakteristischer Widerstand. Ungerissener Beton Ankergrösse

M10

M12

Gerissener Beton

M16

M20

M10

a)

M12

M16

M20 a)

Zug NRk HDA-P(F), HDA-T(F) b)

[kN]

46

67

126

192

25

35

75

95

HDA-PR, HDA-TR

[kN]

46

67

126

-

25

35

75

-

Gerissener und ungerissener Beton Ankergrösse Querkraft VRk HDA-P, HDA-PF

M10 b)

HDA-PR mit tfix HDA-T, HDA-TF mit tfix HDA-TR

b)

M12

58

M20 a) 92

[kN]

22

30

62

[kN]

23

34

63

-

[mm]

≤10

≤15

≤10

≤15

≤20

≤15

≤20

≤25

≤30

≤35

≤20

≤25

≤40

≤55

[mm]

≤15

≤20

≤15

≤20

≤50

≤20

≤25

≤30

≤35

≤60

≤25

≤40

≤55

≤100

[kN]

65 c)

65

80 c)

80

100

140 c)

140

155

170

190

205

235

250

[mm]

≤10

≤15

[mm]

≤15

[kN]

71 c)

≤10

≤15

≤20

≤20

≤15

≤20

≤30

≤50

≤25

≤30

71

87 c)

87

94

109

152 c)

152

HDA M20: nur galvanisch verzinkte Version mit 5 µm verfügbar b) HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der Zulassung ETA-99/0009 c) nur mit Zentrierscheibe t = 5 mm a)

M16

≤30

≤20

≤25

≤30

205

c)

≤35

-

-

-

-

≤35

≤60

-

-

-

-

158

170

-

-

-

-

Hinterschnittanker HDA

Bemessungswiderstand. Ungerissener Beton Ankergrösse

Gerissener Beton

M10

M12

M16

M20 a)

M10

M12

M16

M20 a)

Zug NRd HDA-P(F), HDA-T(F) b)

[kN]

30,7

44,7

84,0

128,0

16,7

23,3

50,0

63,3

HDA-PR, HDA-TR

[kN]

28,8

41,9

78,8

-

16,7

23,3

50,0

-

HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der Zulassung ETA-99/0009

b)

Gerissener und ungerissener Beton Ankergrösse

M10

M12

M16

M20 a) 73,6

Querkraft VRd HDA-P, HDA-PF b)

[kN]

17,6

24,0

49,6

HDA-PR

[kN]

17,3

25,6

47,4

mit tfix HDA-T, HDA-TF b) mit tfix HDA-TR

-

[mm]

≤10

≤15

≤10

≤15

≤20

≤15

≤20

≤25

≤30

≤35

≤20

≤25

≤40

≤55

[mm]

≤15

≤20

≤15

≤20

≤50

≤20

≤25

≤30

≤35

≤60

≤25

≤40

≤55

≤100

[kN]

43 c)

43

53 c)

53

67

93 c)

93

103

113

120

137 c)

137

157

167

[mm]

≤10

≤15

≤10

≤15

≤20

≤30

≤20

≤25

≤30

≤35

-

-

-

-

[mm]

≤15

≤20

≤15

≤20

≤30

≤50

≤25

≤30

≤35

≤60

-

-

-

-

[kN]

53 c)

53

65 c)

65

71

82

114 c)

114

119

128

-

-

-

-

HDA M20: nur galvanisch verzinkte Version mit 5 µm verfügbar HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der Zulassung ETA-99/0009 nur mit Zentrierscheibe t = 5 mm

a)

b) c)

Zulässige Lasten. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug Nzul HDA-P(F), HDA-T(F) HDA-PR, HDA-TR

M10 c)

M12

Gerissener Beton

M16

M20 a)

M10

M12

M16

M20 a)

[kN]

21,9

31,9

60,0

91,4

11,9

16,7

35,7

45,2

[kN]

20,5

29,9

56,3

-

11,9

23,3

35,7

-

HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der Zulassung ETA-99/0009

c)

Gerissener und ungerissener Beton Ankergrösse

M10

M12

M16

M20 a) 73,6

Querkraft Vzul HDA-P, HDA-PF c)

[kN]

12,6

17,1

49,6

HDA-PR

[kN]

12,3

25,6

47,4

mit tfix HDA-T, HDA-TF c) mit tfix HDA-TR b) c) d) a)

[mm]

≤15

[mm]

≤15

[kN]

31 d)

[mm]

≤10

≤15

≤10

≤15

≤20

≤30

≤20

≤25

≤30

[mm]

≤15

≤20

≤15

≤20

≤30

≤50

≤25

≤30

≤35

[kN]

38

38

47

47

50

59

82

82

85

d)

≤10

≤15

≤20

≤20

≤15

≤20

31

38 d)

38

-

≤10

d)

≤15

≤20

≤25

≤30

≤35

≤50

≤20

≤25

≤30

≤35

48

67 d)

67

74

81

d)

≤20

≤25

≤40

≤55

≤60

≤25

90

98 d)

≤40

≤55

≤100

98

112

119

≤35 ≤60

-

-

-

-

-

-

-

-

91

-

-

-

-

HDA M20: nur galvanisch verzinkte Version mit 5 µm verfügbar mit globalem Sicherheitsfaktor γF = 1,4. HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der Zulassung ETA-99/0009 nur mit Zentrierscheibe t = 5 mm

59

Materialien. Mechanische Eigenschaften HDA . Ankertyp

HDA-P(F), HDA-T(F)

HDA-PR, HDA-TR

M10

M12

M16

M20

a)

M10

M12

M16

Ankerbolzen Nennzugfestigkeit

fuk

[N/mm²]

800

800

800

800

800

800

800

Streckgrenze

fyk

[N/mm²]

640

640

640

640

600

600

600

Spannungsquerschnitt

As

[mm²]

58,0

84,3

157

245

58,0

84,3

157

Widerstandsmoment

Wel

[mm³]

62,3

109,2

277,5

540,9

62,3

109,2

277,5

Biegemoment

M0Rk,s b)

[Nm]

60

105

266

519

60

105

266

Ankerhülse Nennzugfestigkeit

fuk

[N/mm²]

850

850

700

550

850

850

700

Streckgrenze

fyk

[N/mm²]

600

600

600

450

600

600

600

HDA M20: nur galvanisch verzinkte Version mit 5 µm verfügbar b) Das zulässige Biegemoment des HAD-Ankerbolzens kann bemessen werden: Mzul= MRd,s / γF = MRk,s / (γMs . γF) = (1,2 . Wel . fuk) / (γMs . γF) , mit Teilsicherheitsfaktor für den Bolzen mit Festigkeit 8.8 γMS = 1,25, für A4-80: γMS = 1,33 und mit Teilsicherheitsfaktor der Einwirkung γF = 1,4. Für HDA-T/TR/TF ist das Biegemoment der Ankerhülse vernachlässigbar. Nur das Biegemoment des Ankerbolzens ist massgebend. a)

Abmessungen. HDA-P / HDA-PR / HDA-PF

HDA-T / HDA-TR / HDA-TF

Ankertyp

HDA-P / HDA-PR / HDA-PF / HDA-T / HDA-TR / HDA-TF M10

Kopfprägung

M12

M16

M20

x 100/20

x 125/30

x 125/50

x 190/40

x 190/60

x 250/50

x 250/100

I

L

N

R

S

V

X

190

210

275

295

360

Länge Ankerbolzen

lB

[mm]

150

Durchmesser

dB

[mm]

10

ls

[mm]

100

125

HDA-T

ls

[mm]

120

155

max. Durchmesser

dS

[mm]

19

21

29

35

Durchmesser Scheibe

dw

[mm]

27,5

33,5

45,5

50

Schlüsselweite

Sw

[mm]

17

19

24

30

12

16

410 20

Länge Ankerhülse HDA-P

60

125

190

175

230

190

250

250

300

250 350

Hinterschnittanker HDA

Montage. Bundbohrer für exakte Bohrtiefe. Ankertyp

Bundbohrer TE-C (SDS Plus)

Bundbohrer TE-Y (SDS Max)

HDA-P/ PF/ PR M10x100/20

TE-C-HDA-B 20*100

TE-Y-HDA-B 20*100

HDA-T/ TF/ TR M10x100/20

TE-C-HDA-B 20*120

TE-Y-HDA-B 20*120

TE-C HDA-B 22*125

TE-Y HDA-B 22*125

HDA-T/ TF/ TR M12*125/30

TE-C HDA-B 22*155

TE-Y HDA-B 22*155

HDA-T/ TF/ TR M12*125/50

TE-C HDA-B 22*175

TE-Y HDA-B 22*175

HDA-P/ PF/ PR M12*125/30 HDA-P/ PF/ PR M12*125/50

HDA-P/ PF/ PR M16 *190/40

TE-Y HDA-B 30*190

HDA-P/ PF/ PR M16 *190/60 HDA-T/ TF/ TR M16*190/40

TE-Y HDA-B 30*230

HDA-T/ TF/ TR M16*190/60

TE-Y HDA-B 30*250

HDA-P M20 *250/50

TE-Y HDA-B 37*250

HDA-P M20 *250/100 HDA-T M20*250/50

TE-Y HDA-B 37*300

HDA-T M20*250/100

TE-Y HDA-B 37*350

Das Montagesystem (Bohrhammer und Setzwerkzeug)









TE-C-HDA-ST 22 M12 TE-Y-HDA-ST 22 M12



HDA-PR/TR 22-M12*125/30







HDA-PR/TR 22-M12*125/50











TE-Y-HDA-ST 37 M20

TE 80 TE 80-ATC

TE-Y-HDA-ST 30 M16

TE-Y-HDA-ST 20 M10 TE-C-HDA-ST 22 M12





TE-Y-HDA-ST 22 M12

TE 60 TE 60-ATC

TE 56 TE 56-ATC

TE 70 TE 70-ATC



HDA-PR/TR 30-M16*190/60 TE 40 TE 40 – AVR

Setzwerkzeug

TE-C-HDA-ST 20 M10 ■

HDA-PR/TR 30-M16*190/40

TE 35



■ ■

Ankertyp



TE 76 TE 76-ATC









TE 80 TE 80-ATC



TE 70 TE 70-ATC

TE 35

TE 40 TE 40 AVR

Ankertyp

TE 60 TE 60-ATC



TE 56 TE 56-ATC

HDA-P/T 37-M20*250/50 HDA-P/T 37-M20*250/100

TE 24 a) TE 25 a)

TE 80 TE 80-ATC





TE 24 a) TE 25 a)

TE 76 TE 76-ATC

TE-Y-HDA-ST 20 M10

TE 76 TE 76-ATC



Setzwerkzeug

TE-C-HDA-ST 20 M10

HDA-P/T 30-M16*190/40 HDA-P/T 30-M16*190/60

HDA-PR/TR20-M10*100/20

TE 75

TE 70 TE 70-ATC

TE 60 TE 60-ATC

TE 40 TE 40 AVR ■

TE 75

HDA-P/T 22-M12*125/30 HDA-P/T 22-M12*125/50



TE 75

HDA-P/T20-M10*100/20

TE 35

TE 24 a) TE 25 a)

Ankertyp

TE 56 TE 56-ATC

ist speziell auf den Hinterschnittprozess abgestimmt.

TE-Y-HDA-ST 30 M16 Setzwerkzeug

HDA-PF/TF 20-M10*100/20







TE-C-HDA-ST 20 M10

HDA-PF/TF 22-M12*125/30 HDA-PF/TF 22-M12*125/50







TE-C-HDA-ST 22 M12

HDA-PF/TF 30-M16*190/40 HDA-PF/TF 30-M16*190/60









TE-Y-HDA-ST 30 M16

1. Gang

a)

61

Montageanweisung. HDA-P, HDA-PR, HDA-PF.

HDA-T, HDA-TR, HDA-TF

62

Hinterschnittanker HDA

HAD-CW, HDA-F-CW, HDA-R-CW (mit HDA-T, HDA-TF, HDA-TR und Zentrierscheibe)

Montagedetails.

HDA-P / HDA-PR / HDA-PF

HDA-T / HDA-TR / HDA-TF

63

Ankertyp

HDA-P / HDA-PR / HDA-PF / HDA-T / HDA-TR / HDA-TF M10

M16

M20

x 125/30

x 125/50

x 190/40

x 190/60

x 250/50

x 250/100

I

L

N

R

S

V

X

Kopfprägung Bohrernenndurchmesser

M12

x 100/20

d0

[mm]

20

22

30

37

dcut,min

[mm]

20,10

22,10

30,10

37,15

h1 ≥

[mm]

107

133

203

266

hef

[mm]

100

125

190

250

hs,min

[mm]

2

2

2

2

Tinst

[Nm]

50

80

120

300

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

12

14

18

22

Mindestdicke des Untergrunds

hmin

[mm]

180

tfix,min

[mm]

0

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

21

Mindestdicke des Untergrunds

hmin

[mm]

200-tfix

Bohrerschneidendurchmesser Bohrlochtiefe

a)

Effektive Verankerungstiefe Hülsenunterstand Anzugsdrehmoment

dcut,max

hs,max

[mm]

20,55

[mm]

22,55

6

30,55

7

37,70

8

8

HDA-P/-PF/-PR

Befestigungshöhe

tfix,max

[mm]

20

200 0

270 0

30

350

0

50

40

250-tfix

310-tfix

0

0

0

60

50

100

330-tfix

400-tfix

450-tfix

HDA-T/-TF/-TR 23 230-tfix

32

40

Minimale Befestigungshöhe nur Zuglast

tfix,min

[mm]

10

10

15

20

50

Querkraft - ohne Zentrierscheibe

tfix,min

[mm]

15

15

20

25

50

Querkraft - mit Zentrierscheibe

tfix,min b)

[mm]

10

10

15

20

-

Max. Befestigungshöhe

tfix,max

[mm]

20

50

100

a) b)

30

50

40

60

Bundbohrer benutzen! durch Verwendung einer Zentrierscheibe Reduktion von tfix,min für Querkräfte möglich, Details siehe ETA-99/0009

Montagekennwerte. Ankertyp

HDA-P / HDA-PR / HDA-PF / HDA-T / HDA-TR / HDA-TF M10 x100/20

M12 x125/30

M16 x125/50

x190/40

M20 x190/60

x250/50

x250/100

Min. Achsabstand

smin

[mm]

100

125

190

250

Min. Randabstand

cmin

[mm]

80

100

150

200

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,sp

[mm]

300

375

570

750

Charakt. Randabstand Betonausbruch

ccr,sp

[mm]

150

190

285

375

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,N

[mm]

300

375

570

750

Charakt. Randabstand Spalten

ccr,N

[mm]

150

190

285

375

Charakteristischer Achs- und Randabstand für Spaltversagen nur für ungerissenen Beton massgebend. Für gerissenen Beton ist nur der charakteristische Achs- und Randabstand für Betonausbruch massgebend. Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

64

Hinterschnittanker HDA Dynamik

Hinterschnittanker HDA Dynamik. Ankertyp

Merkmale & Nutzen HDA-P (8.8, Galvanisch verzinkt) Vorsteckmontage

• Für gerissenen und ungerissenen Normalbeton C 20/25 bis C 50/60. • Für dynamische Einwirkungen.

• Automatischer Hinterschnitt (ohne Spezialwerkzeug). HDA-T (8.8, Galvanisch verzinkt) Durchsteckmontage

• Höchste Lasten, Leistung wie Kopfbolzen. • Komplettsystem: Anker, Bundbohrer, Setzwerkzeug, Bohrhammer. • Setztiefenmarkierung für optische Montagekontrolle. • Komplette Demontage möglich.

Dynamik-Set

• Optimierte Krafteinleitung durch Verfülllösung mit HIT-HX 150 MAX und Kugelscheibe. • Verwendung von Standard-HDA Hinterschnittanker in Kombination mit Dynamik-Set und HIT-HY 150 MAX.

Beton

Gerissener Beton, Zugzone

Leistung wie Kopfbolzen

Geringe Rand- und Achsabstände

Kernkraftwerkszulassung

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Brandschutz

Ermüdung

Schockbeanspruchung

Erdbeben

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung Dynamische Belastung

a)

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

DIBt, Berlin

Z-21.1-1693 / 2007-05-25

Alle Daten für HDA-P(R) und HDA-T(R) basieren auf der DIBt Zulassung Z-21.1-1693, erteilt am 25.05.2007.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen, vorwiegend nichtruhende Einwirkung). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle.

• Einhaltung der Mindestbauteildicke.

• Beton ≥ C 20/25, fck,Würfel = 25 N/mm².

Zulässige Lasten. a) Gerissener und ungerissener Beton, C20/25 Ankergrösse

M10

M12

M16

Zug ΔNzul HDA-P Dynamik

[kN]

6,7

11,8

22,9

HDA-T Dynamik

[kN]

6,7

11,8

22,9

Querkraft ΔVzul HDA-P Dynamik

[kN]

2,0

4,5

6,1

HDA-T Dynamik

[kN]

6,3

11,3

17,3

mit globalem Sicherheitsfaktor γF = 1,4.

a)

65

Montagekennwerte. Ankertyp

HDA-P / HDA-T Dynamik M10

M12

M16

Mindestbautildicke

hmin

[mm]

170

190

270

Verankerungstiefe

hef

[mm]

100

125

190

Min. Achsabstand

smin

[mm]

100

125

190

Min. Randabstand

cmin

[mm]

80

100

150

Charakt. Achsabstand

scr

[mm]

300

375

570

Charakt. Randabstand

ccr

[mm]

150

190

285

Montageanweisung.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

66

Schwerlastanker HSL-3

Schwerlastanker HSL-3. Ankertyp

Merkmale & Nutzen Schraube HSL-3

• Geeignet für ungerissenen und gerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.

• Kraftkontrollierte Spreizung.

Gewindestange HSL-3-G

• Sattes Anziehen des Anschlussteils. • Kein Durchdrehen beim Anziehen.

Bruchkappe HSL-3-B

Innensechskantschraube HSL-3-SH

Senkkopf HSL-3-SK

Beton

Zugzone

Brandschutz

Schockbeaspruchung

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

CSTB, Paris

ETA-02/0042 / 2008-01-10

ICC-ES-Bericht

ICC Evaluation Service

ESR 1545 / 2005-08-01

Schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen

Bundesamt für Bevölkerungsschutz, Bern

BZS D 08-601 / 2008-06-30

Europäisch Technische Zulassung

a)

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

UB 3041/1663-CM / 22.03.2004

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-02/0042, erteilt am 10.01.2008.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.

• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

67

Mittelwert des Widerstandes. Ungerissener Beton Ankergrösse

Gerissener Beton

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M8

M10

M12

M16

M20

M24

[kN]

31,1

39,2

47,9

66,9

93,5

122,9

15,9

21,2

34,2

47,8

66,8

87,8

HSL-3, HSL-3-B, HSL-3-SK a) HSL-3-SH a)

[kN]

43,0

68,0

95,8

133,8

187,0

245,3

40,0

56,0

68,4

95,6

133,6

175,6

HSL-3-G b)

[kN]

36,1

48,1

75,1

118,5

187,0

-

36,1

48,1

68,4

95,6

133,6

-

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M8

M10

M12

M16

M20

M24

[kN]

23,4

29,5

36,1

50,4

70,4

92,6

12,0

16,0

25,8

36,0

50,3

66,1

HSL-3, HSL-3-B, HSL-3-SK a) HSL-3-SH a)

[kN]

31,1

49,2

71,7

100,8

140,9

177,4

30,1

42,2

51,5

72,0

100,6

132,3

HSL-3-G b)

[kN]

26,1

34,8

54,3

85,7

140,9

-

26,1

34,8

51,5

72,0

100,6

-

Zug

NRu,m

Querkraft

VRu,m

Charakteristischer Widerstand. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug

NRk

Querkraft

VRk

Gerissener Beton

Bemessungswiderstand. Ungerissener Beton Ankergrösse

Gerissener Beton

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M8

M10

M12

M16

M20

M24

[kN]

15,6

19,7

24,0

33,6

47,0

61,7

6,7

10,7

17,2

24,0

33,5

44,1

HSL-3, HSL-3-B, HSL-3-SKa) HSL-3-SH a)

[kN]

24,9

39,4

48,1

67,2

93,9

123,5

20,1

28,1

34,3

48,0

67,1

88,2

HSL-3-G b)

[kN]

20,9

27,8

43,4

67,2

93,9

-

20,1

27,8

34,3

48,0

67,1

-

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M8

M10

M12

M16

M20

M24

[kN]

11,2

14,1

17,2

24,0

33,5

44,1

4,8

7,6

12,3

17,1

24,0

31,5

HSL-3, HSL-3-B, HSL-3-SK a) HSL-3-SH a)

[kN]

17,8

28,1

34,3

48,0

67,1

88,2

14,3

20,1

24,5

34,3

47,9

63,0

HSL-3-G b)

[kN]

14,9

19,9

31,0

48,0

67,1

-

14,3

19,9

24,5

34,3

47,9

-

Zug

NRd

Querkraft

VRd

Zulässige Lasten. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug

Nzul

Querkraft

Vzul

c)

Gerissener Beton

c)

HSL-3-SK und HSL-3-SH nur verfügbar bis M12 b) HSL-3-G nur verfügbar bis M20 c) Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. a)

Material. Mechanische Eigenschaften HSL-3, HSL-3-G, HSL-3-B, HSL-3-SH, HSL-3-SK Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

800

800

800

800

830

830

Nennzugfestigkeit

fuk

[N/mm²]

Streckgrenze

fyk

[N/mm²]

640

640

640

640

640

640

Spannungsquerschnitt

As

[mm²]

36,6

58,0

84,3

157

245

353

Widerstandsmoment

W

[mm³]

31,3

62,5

109,4

277,1

540,6

935,4

Bemessungs-Biegemoment ohne Hülse

MRd,s

[Nm]

24,0

48,0

84,0

212,8

415,2

718,4

68

Schwerlastanker HSL-3

Ankerabmessungen. Ankertyp

Befestigungshöhe tfix [mm] Gewindegrösse

min.

max.

M8

5

200

5

200

10

200

HSL-3 HSL-3-G

M10

5

M12

HSL-3 HSL-3-G HSL-3-B

200

M16

10

HSL-3 HSL-3-B

M24

10

HSL-3-SH

M10

20

20

M8

10

20

M12

25

25

M20

M8

200

5

M12

HSL-3-SK

200

5

25

M10

25

20

20

Montagekennwerte. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

hmin

[mm]

120

140

160

200

250

300

smin

[mm] [mm]

60

100

70

100

80

160

100

125

150

cmin

[mm] [mm]

60

100

70

160

80

240

100

150

150

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

230

270

300

380

480

570

Charakt. Randabstand Spalten

ccr,sp

[mm]

115

135

150

190

240

285

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

180

210

240

300

375

450

Charakt. Randabstand Betonausbruch

ccr,N

[mm]

90

105

120

150

187,5

225

Mindest-Bauteildicke Minimaler Achsabstand Minimaler Randabstand

für c ≥ für s ≥

240 240

300 300

300 300

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Charakteristischer Achs- und Randabstand für Spaltversagen nur für ungerissenen Beton massgebend. Für gerissenen Beton ist nur der charakteristische Achs- und Randabstand für Betonausbruch massgebend.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

69

Sicherheitsanker HSC-A. Ankertyp

Merkmale & Nutzen Bolzenversion

HSC-A (8.8, galv. verzinkt)

HSC-AR (rostfrei, 1.4401, 1.4571)

• Die perfekte Lösung für kleine Rand- und Achsabstände.

• Durch geringe Setztiefe geeignet für dünne Betonbauteile. • Geeignet für gerissenen Beton. • Automatischer Hinterschnitt.

• Verfügbar als Bolzenversion für Durchsteckmontage.

• Verfügbar aus nichtrostendem Stahl für Aussenanwendungen.

Beton

Zugzone

geringe Rand- und Achsabstände

Brandschutz

Schockbeanspruchng

Korrosionswiderstand

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte.

a)

Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

CSTB, Paris

ETA-02/0027 / 20.09.2007

Schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen

Bundesamt für Zivilschutz, Bern

BZS D 06-601 / 17.07.2006

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

UB 3177/1722-1 / 2006-06-28

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-02/0027, erteilt am 20.09.2007.

Lastdaten. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.

• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

70

Sicherheitsanker HSC-A

Mittelwert des Widerstandes. Ungerissener Beton Ankergrösse

Gerissener Beton

M8x40

M10x40

M8x50

M12x60

M8x40

M10x40

M8x50

M12x60

[kN]

16,6

16,6

23,3

30,6

13,3

13,3

18,6

24,5

HSC-A

[kN]

19,0

30,2

19,0

43,8

19,0

30,2

19,0

43,8

HSC-AR

[kN]

16,6

26,4

16,6

38,4

16,6

26,4

16,6

38,4

M8x40

M10x40

M8x50

M12x60

M8x40

M10x40

M8x50

M12x60

[kN]

12,8

12,8

17,8

23,4

9,1

9,1

12,7

16,7

[kN]

12,8

12,8

17,8

23,4

9,1

9,1

12,7

16,7

Zug

NRu,m

HSC-A

HSC-AR Querkraft

VRu,m

Charakteristischer Widerstand. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug

NRk

HSC-A HSC-AR Querkraft

Gerissener Beton

VRk

HSC-A

[kN]

14,6

23,2

14,6

33,7

14,6

18,2

14,6

33,5

HSC-AR

[kN]

12,8

20,3

12,8

29,5

12,8

18,2

12,8

29,5

M8x40

M10x40

M12x60

M8x40

M10x40

Bemessungswiderstand. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug

M8x50

Gerissener Beton M8x50

M12x60

NRd

HSC-A

[kN]

8,5

8,5

11,9

15,6

6,1

6,1

8,5

11,2

HSC-AR

[kN]

8,5

8,5

11,9

15,6

6,1

6,1

8,5

11,2

HSC-A

[kN]

11,7

17,0

11,7

27,0

11,7

12,1

11,7

22,3

HSC-AR

[kN]

8,2

13,0

8,2

18,9

8,2

12,1

8,2

18,9

M8x40

M10x40

M8x50

M12x60

M8x40

M10x40

M8x50

M12x60

[kN]

6,1

6,1

8,5

11,2

4,3

4,3

6,1

8,0

[kN]

6,1

6,1

8,5

11,2

4,3

4,3

6,1

8,0

Querkraft

VRd

Zulässige Lasten. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug

Nzul a)

HSC-A HSC-AR Querkraft

Gerissener Beton

Vzul a)

HSC-A

[kN]

8,3

12,1

8,3

19,3

8,3

8,7

8,3

15,9

HSC-AR

[kN]

5,9

9,3

5,9

13,5

5,9

8,7

5,9

13,5

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Mechanische Eigenschaften. Ankergrösse

HSC

M8x40

M10x40

M8x50

M12x60

-A

800

800

800

800

-A

640

640

640

640

Nennzugfestigkeit

fuk

[N/mm²]

Streckgrenze

fyk

[N/mm²]

Spannungsquerschnitt für Bolzenversion

As,A

[mm²]

-A, AR

36,6

58,0

36,6

84,3

Widerstandsmoment

W

[mm³]

-A, AR

31,2

62,3

31,2

109,2

-A

24

48

24

Bemessungs-Biegemoment ohne Hülse

MRd,s

[Nm]

-AR -AR

-AR

700 450

16,7

700 450

33,3

700 450

16,7

700 450

84

59,0

71

Montagedetails: Bohrlochtiefe h1 und effektive Verankerungstiefe hef. Montagedetails HSC-A (R) Ankertyp

M8x40

M10x40

M8x50

M12x60 18

Bohrernenndurchmesser

do

[mm]

14

16

14

Bohrlochtiefe

h1 =

[mm]

46

46

56

68

Durchmesser Durchgangsloch

df ≤

[mm]

9

12

10

30

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

40

40

50

60

Maximale Befestigungshöhe

tfix

[mm]

15

20

15

20

Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

10

20

10

30

M8x40

M10x40

M8x50

M12x60

Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse Mindest-Bauteildicke

hmin

[mm]

100

100

100

130

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

40

50

60

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

40

50

60

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

120

120

150

180

Charakt. Randabstand Betonausbruch

ccr,N

[mm]

60

60

75

90

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

130

120

170

180

Charakt. Randabstand Spalten

ccr,sp

[mm]

65

60

85

90

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden. Charakteristischer Achs- und Randabstand für Spaltversagen nur für ungerissenen Beton massgebend. Für gerissenen Beton ist nur der charakteristische Achsund Randabstand für Betonausbruch massgebend.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

72

Sicherheitsanker HSC-I

Sicherheitsanker HSC-I. Ankertyp

Merkmale & Nutzen Version mit Innengewinde: HSC-I (8.8, Galvanisch verzinkt) HSC-IR ( Rostfrei, 1.4401, 1.4571)

• Die perfekte Lösung für kleine Rand- und Achsabstände.

• Durch geringe Setztiefe geeignet für dünne Betonblöcke. • Geeignet für gerissenen Beton. • Automatischer Hinterschnitt. • Innengewinde.

• Verfügbar aus nichtrostendem Stahl für Aussenanwendungen.

Beton

Zugzone

Geringe Rand- und Achsabstände

Brandschutz

Schockbeanspruchung

Korrosionswiderstand

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte.

a)

Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

CSTB, Paris

ETA-02/0027 / 20.09.2007

Schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen

Bundesamt für Zivilschutz, Bern

BZS D 06-601 / 17.07.2006

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

UB 3177/1722-1 / 2006-06-28

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-02/0027, erteilt am 20.09.2007.

Lastdaten. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.

• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

73

Mittelwert des Widerstandes HSC-I und HSC-IR. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug

M6x40

Gerissener Beton

M10x50

M10x60

M12x16

M6x40

M8x40

M10x50

M10x60

M12x60

NRu,m

HSC-I

[kN]

16,6

16,6

23,3

30,6

30,6

13,3

13,3

18,6

24,5

24,5

[kN]

14,8

16,6

23,3

30,6

30,6

13,3

13,3

18,6

24,5

24,5

HSC-I

[kN]

10,4

15,9

19,8

19,8

23,4

10,4

15,9

19,8

19,8

23,4

HSC-IR

[kN]

9,1

13,9

17,3

17,3

20,8

9,1

13,9

17,3

17,3

20,8

M10x60

M12x16

HSC-IR Querkraft

VRu,m

Charakteristischer Widerstand HSC-I und HSC-IR. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug

M6x40

M8x40

M10x50

Gerissener Beton

M10x60

M12x16

M6x40

M8x40

M10x50

NRk

HSC-I

[kN]

12,8

12,8

17,8

23,4

23,4

9,1

9,1

12,7

16,7

16,7

HSC-IR

[kN]

12,8

12,8

17,8

23,4

23,4

9,1

9,1

12,7

16,7

16,7

Querkraft

VRk

HSC-I

[kN]

8,0

12,2

15,2

15,2

18,2

8,0

12,2

15,2

15,2

18,2

HSC-IR

[kN]

7,0

10,7

13,3

13,3

16,0

7,0

10,7

13,3

13,3

16,0

M12x16

M6x40

M8x40

M10x60

M12x16

Bemessungswiderstand HSC-I und HSC-IR. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug

M6x40

M8x40

M10x50

Gerissener Beton

M10x60

M10x50

NRd

HSC-I

[kN]

8,5

8,5

11,9

15,6

15,6

6,1

6,1

8,5

11,2

11,2

HSC-IR

[kN]

7,5

8,5

11,9

14,2

15,6

6,1

6,1

8,5

11,2

11,2

HSC-I

[kN]

6,4

9,8

12,2

12,2

14,6

6,4

9,8

12,2

12,2

14,6

HSC-IR

[kN]

4,5

6,9

8,5

8,5

10,3

4,5

6,9

8,5

8,5

10,3

M10x60

M12x16

Querkraft

VRd

Zulässige Lasten HSC-I und HSC-IR. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug

M6x40

M8x40

M10x50

Gerissener Beton

M10x60

M12x16

M6x40

M8x40

M10x50

Nzul a)

HSC-I

[kN]

6,1

6,1

8,5

11,2

11,2

4,3

4,3

6,1

8,0

8,0

HSC-IR

[kN]

5,4

6,1

8,5

10,1

11,2

4,3

4,3

6,1

8,0

8,0

Querkraft

Vzul a)

HSC-I

[kN]

4,6

7,0

8,7

8,7

10,4

4,6

7,0

8,7

8,7

10,4

HSC-IR

[kN]

3,2

4,9

6,1

6,1

7,3

3,2

4,9

6,1

6,1

7,3

a)

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

Material.

Mechanische Eigenschaften. Ankergrösse Nennzugfestigkeit

fuk

[N/mm²]

HSC

M6x40

M8x40

M10x50

M10x60

M12x60

-I

800

800

800

800

800

-I

640

640

640

640

640

-IR

600

600

700

700

700

Streckgrenze

fyk

[N/mm²]

Spannungsquerschnitt für Version mit Innengewinde

As,I

[mm²]

-I,IR

22,0

28,3

34,6

34,6

40,8

Spannungsquerschnitt für Bolzenversion

As,A

[mm²]

-I,IR

20,1

36,6

58,0

58,0

84,3

Widerstandsmoment

W

[mm³]

-I,IR

12,7

31,2

62,3

62,3

109,2

-I

9,6

24

48

48

Bemessungs-Biegemoment ohne Hülse

MRd,s

[Nm]

-IR

-IR

355

7,1

355

16,7

350

33,3

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

74

350

33,3

340

84

59,0

Sicherheitsanker HSC-I

Montagedetails: Bohrlochtiefe h1 und effektive Verankerungstiefe hef.

Montagedetails. M6x40

M8x40

M10x50

M10x60

Bohrernenndurchmesser

Ankertyp d0

[mm]

14

16

18

18

20

Bohrlochtiefe

h1 =

[mm]

46

46

56

68

68

Durchmesser Durchgangsloch

df ≤

[mm]

7

9

12

12

14

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

40

40

50

60

60

min s

[mm] [mm]

6

16

8

22

10

10

12

Schlüsselweite

SW

[mm]

10

13

17

17

19

Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

10

10

20

30

30

Einschraubtiefe

max s

28

28

M12x60

30

Bauteildicke, Achs- und Randabstände. M6x40

M8x40

M10x50

M10x60

M12x60

Mindest-Bauteildicke

Ankergrösse hmin

[mm]

100

100

110

130

130

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

40

50

60

60

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

40

50

60

60

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

120

120

150

180

180

Charakt. Randabstand Betonausbruch

ccr,N

[mm]

60

60

75

90

90

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

130

120

170

180

180

Charakt. Randabstand Spalten

ccr,sp

[mm]

65

60

85

90

90

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden. Charakteristischer Achs- und Randabstand für Spaltversagen nur für ungerissenen Beton massgebend. Für gerissenen Beton ist nur der charakteristische Achs- und Randabstand für Betonausbruch massgebend.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

75

Durchsteckanker HST. Ankertyp

Merkmale & Nutzen HST (Galvanisch verzinkt)

• Geeignet für ungerissenen und gerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Schneller, einfacher Setzvorgang. • Sicherheits-Spreizhülse.

HST-R (Rostfrei)

HST-HCR (1.4529)

Beton

Zugzone

Brandschutz

Schockbeanspruchung

Korrosionswiderstand

Hochkorrosionsbeständig

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

DIBt, Berlin

ETA-98/0001 / 2009-07-07

Schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen

Bundesamt für Zivilschutz, Bern

BZS D 08-602 / 15.12.2008

Brandschutzprüfbericht

DIBt, Berlin

ETA-98/0001 / 2009-07-07

Brandschutzprüfbericht ZTV-Tunnel

IBMB, Braunschweig

UB 3332/0881-2 / 02.07.2003

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-98/0001, erteilt am 07.07.2009.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.

• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

76

Durchsteckanker HST

Mittelwert des Widerstandes. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug

M8

M10

M12

M16

Gerissener Beton M20

M24

M8

M10

M12

M16

M20

M24

NRu,m

HST

[kN]

16,6

22,3

35,2

48,7

76,0

86,1

10,3

11,6

21,9

31,1

44,9

60,2

HST-R

[kN]

18,1

26,7

35,1

49,8

77,4

79,1

12,7

18,4

20,1

36,0

55,1

70,5

[kN]

15,2

22,7

32,4

45,5

-

-

13,8

16,2

21,5

32,4

-

-

HST-HCR Querkraft

VRu,m

HST

[kN]

17,6

27,8

40,5

67,8

102,9

112,3

17,6

27,8

40,5

67,8

102,9

112,3

HST-R

[kN]

15,8

24,4

35,4

61,2

95,6

137,7

15,8

24,4

35,4

61,2

95,6

137,7

HST-HCR

[kN]

17,6

27,8

40,5

75,4

-

-

17,6

27,8

40,5

75,4

-

-

Charakteristischer Widerstand. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug

Gerissener Beton

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M8

M10

M12

M16

M20

M24

9,0

16,0

20,0

35,0

50,0

60,0

5,0

9,0

12,0

20,0

30,0

40,0

NRk

HST

[kN]

HST-R

[kN]

9,0

16,0

20,0

35,0

50,0

60,0

5,0

9,0

12,0

25,0

30,0

40,0

HST-HCR

[kN]

9,0

16,0

20,0

35,0

-

-

5,0

9,0

12,0

25,0

-

-

[kN]

14,0

23,5

35,0

55,0

84,0

94,0

14,0

23,5

35,0

55,0

84,0

94,0

Querkraft

VRk

HST HST-R

[kN]

13,0

20,0

30,0

50,0

60,0

80,0

13,0

20,0

30,0

50,0

60,0

80,0

HST-HCR

[kN]

13,0

20,0

30,0

55,0

-

-

13,0

20,0

30,0

53,5

-

-

M8

M10

M20

M24

M8

M10

M20

M24

Bemessungswiderstand. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug

M16

Gerissener Beton M12

M16

NRd

HST

[kN]

HST-R HST-HCR Querkraft

M12

[kN]

5,0

10,7

13,3

23,3

33,3

40,0

2,8

6,0

8,0

13,3

20,0

26,7

6,0

10,7

13,3

23,3

33,3

40,0

3,3

6,0

8,0

16,7

20,0

26,7

6,0

10,7

13,3

23,3

-

-

3,3

6,0

8,0

16,7

-

-

VRd

HST

[kN]

11,2

18,8

28,0

44,0

67,2

62,7

11,2

18,8

28,0

44,0

60,9

62,7

HST-R

[kN]

10,4

16,0

24,0

38,5

41,7

55,6

10,4

16,0

24,0

35,6

41,7

55,6

HST-HCR

[kN]

10,4

16,0

24,0

44,0

-

-

10,4

16,0

24,0

35,6

-

-

M8

M10

M20

M24

M8

M10

M20

M24

Zulässige Lasten. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug

Nzul

M16

Gerissener Beton M12

M16

a)

HST

[kN]

3,6

7,6

9,5

16,7

23,8

28,6

2,0

4,3

5,7

9,5

14,3

19,0

HST-R

[kN]

4,3

7,6

9,5

16,7

23,8

28,6

2,4

4,3

5,7

11,9

14,3

19,0

[kN]

4,3

7,6

9,5

16,7

-

-

2,4

4,3

5,7

11,9

-

-

HST-HCR Querkraft

a)

M12

Vzul

a)

HST

[kN]

8,0

13,4

20,0

31,4

48,0

44,8

8,0

13,4

20,0

31,4

43,5

44,8

HST-R

[kN]

7,4

11,4

17,1

27,5

29,8

39,7

7,4

11,4

17,1

25,5

29,8

39,7

HST-HCR

[kN]

7,4

11,4

17,1

31,4

-

-

7,4

11,4

17,1

25,5

-

-

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

77

Material. Mechanische Eigenschaften HST, HST-R, HST-HCR. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

HST

[N/mm²]

800

800

800

720

700

530

HST-HCR

[N/mm²]

800

800

800

800

-

-

HST-R

[N/mm²]

720

700

700

650

650

650

Nennzugfestigkeit

fuk

Streckgrenze

fyk

Spannungsquerschnitt

As

[mm²]

36,6

58,0

84,3

157

245

353

Widerstandsmoment

W

[mm³]

31,2

62,3

109,2

277,5

540,9

935,5

M0Rk,s

HST

[Nm]

30

60

105

240

454

595

Charakt. Biegemoment

HST-HCR

[Nm]

30

60

105

266

HST

[N/mm²]

640

640

640

580

560

451

HST-HCR

[N/mm²]

640

640

640

640

-

-

HST-R

HST-R

[N/mm²]

575

[Nm]

560

27

560

53

500

92

450

216

450

422

730

-

-

Ankerabmessungen. M8

M10

M12

M16

M20

M24

Minimale Befestigungshöhe

Ankergrösse tfix,min

[mm]

2

2

2

2

2

2

Maximale Befestigungshöhe

tfix,max

[mm]

195

200

200

235

305

330

Mechanische Eigenschaften HST, HST-R, HST-HCR. Ankergrösse Bohrernenndurchmesser

M8

M10

M12

M16

M20

M24

do

[mm]

8

10

12

16

20

24 170

Bohrlochtiefe

h1 ≥

[mm]

65

80

95

115

140

Durchmesser Durchgangsloch

df ≤

[mm]

9

12

14

18

22

26

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

47

60

70

82

101

125

Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

20

60

110

240

300

Schlüsselweite

SW

[mm]

13

19

24

30

36

HST-R, HST-HCR: Tinst = 40 Nm HST: Tinst = 45 Nm

a)

b)

78

40 a)

45 b) 17

Durchsteckanker HST

Montagekennwerte. Ankergrösse Mindestbauteildicke HST Minimaler Achsabstand im ungerissenen Beton

HST-R HST-HCR HST

Minimaler Achsabstand im gerissenen Beton

HST-R HST-HCR HST

Minimaler Randabstand im ungerissenen Beton

HST-R HST-HCR

Minimaler Randabstand im gerissenen Beton

HST HST-R

HST-HCR

M8

M10

M12

M16

M20

M24

hmin

[mm]

100

120

140

160

200

250

smin

[mm]

60

55

60

70

100

125

für c ≥

[mm]

50

80

85

110

225

255

smin

[mm]

60

55

60

70

100

125

für c ≥

[mm]

60

70

80

110

195

205

smin

[mm]

60

55

60

70

-

-

für c ≥

[mm]

50

70

80

110

-

-

smin

[mm]

40

55

60

70

100

125

für c ≥

[mm]

50

70

75

100

160

180

smin

[mm]

40

55

60

70

100

125

für c ≥

[mm]

50

65

75

100

130

130

smin

[mm]

40

55

60

70

-

-

für c ≥

[mm]

50

70

75

100

-

-

cmin

[mm]

50

55

55

85

140

170

für s ≥

[mm]

60

115

145

150

270

295

cmin

[mm]

60

50

55

70

140

150

für s ≥

[mm]

60

115

145

160

210

235

cmin

[mm]

60

55

55

70

-

-

für s ≥

[mm]

60

115

145

160

-

-

cmin

[mm]

45

55

55

70

100

125

für s ≥

[mm]

50

90

120

150

225

240

cmin

[mm]

45

50

55

60

100

125

für s ≥

[mm]

50

90

110

160

160

140

[mm]

141

180

210

246

303

375

[mm]

71

90

105

123

152

188

Charakt. Achsabstand Spalten und Betonausbruch

scr,sp

Charakt. Randabstand Spalten und Betonausbruch

ccr,sp

scr,N

ccr,N

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

79

Segmentanker HSA. Ankertyp

Merkmale & Nutzen HSA (Galvanisch verzinkt)

• Geeignet für ungerissenen Beton. • Zwei Setztiefen.

• Setztiefenmarkierung. HSA-R (Rostfrei)

HSA-F (Feuerverzinkt)

Beton

Brandschutz

Korrosionswiderstand

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

CSTB, Paris

ETA-99/0001 / 2008-03-13

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

UB 3049/8151 / 2006-05-03

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166404/ 2007-10-26

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten für HSA und HSA-R M6 bis M12 laut ETA-99/0001, erteilt am 13.03.2008. HSA-F und HAS-R M16 + M20 sind nicht Gegenstand der ETAs.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Einhaltung der Mindestbauteildicke.

• Ungerissener Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

80

Segmentanker HSA

Mittelwert des Widerstandes. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse Zug

M6

M8

M10

M12

Reduzierte Verankerungstiefe

M16

M20

M6

M8

M10

M12

M16

M20

NRu,m

HSA

[kN]

12,5

20,1

20,6

39,7

62,5

100,1

9,2

12,8

18,3

19,8

38,3

44,4

HSA-R

[kN]

11,2

17,2

20,1

33,6

52,3

69,0

9,2

12,8

18,3

19,8

30,0

43,0

[kN]

11,1

18,3

25,3

38,3

45,6

64,4

10,4

14,2

20,8

26,8

39,8

54,1

HSA-F Querkraft

VRu,m

HSA

[kN]

8,7

15,8

25,1

36,4

63,1

105,8

8,7

15,8

25,1

36,4

63,1

105,8

HSA-R

[kN]

7,2

13,2

20,9

30,3

61,2

95,6

-

-

-

-

-

--

HSA-F

[kN]

8,7

15,8

25,1

36,4

63,1

105,8

8,7

15,8

25,1

36,4

63,1

105,8

M20

M6

M8

Charakteristischer Widerstand. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse Zug

M6

M8

M10

M12

Reduzierte Verankerungstiefe

M16

M10

M12

M16

M20

NRk

HSA

[kN]

6

12

16

25

38,8

52,7

5

9

12

17,8

25,8

34,7

HSA-R

[kN]

6

12

12

25

38,7

44,1

-

7,5

12

17,8

23,0

33,0

HSA-F

[kN]

6

12

16

25

35

50

4

9

12

16

20

30

Querkraft

VRk

HSA

[kN]

6,5

12

19,5

30,5

55,0

85,0

6,5

12,0

19,5

30,5

55,0

85,0

HSA-R

[kN]

6,0

11,0

17,0

25,0

35,0

50,0

-

10,4

13,7

17,8

35,0

50,0

HSA-F

[kN]

6,5

12

19,5

30,5

55,0

85,0

6,5

12,0

19,5

30,5

55,0

85,0

M6

M8

M10

M12

M16

M20

M6

M8

M10

M12

M16

M20

3,3

8,0

10,7

16,7

25,9

35,1

2,8

6,0

8,0

11,9

17,2

23,1

Bemessungswiderstand. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse Zug

Reduzierte Verankerungstiefe

NRd

HSA

[kN]

HSA-R

[kN]

3,3

6,7

6,7

11,9

18,1

20,6

-

4,2

5,7

8,5

10,8

15,4

HSA-F

[kN]

3,3

6,7

7,6

11,9

23,3

33,3

1,9

6

6,7

7,6

13,3

20

[kN]

5,2

9,6

15,6

24,4

44,0

68,0

5,2

9,6

15,6

23,8

44,0

68,0

Querkraft

VRd

HSA HSA-R

[kN]

4,0

7,3

11,3

16,7

38,5

41,7

-

7,0

9,1

11,9

38,5

41,7

HSA-F

[kN]

5,2

9,6

15,6

24,4

44,0

68,0

5,2

9,6

15,6

23,8

44,0

68,0

Zulässige Lasten. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse Zug

M6

M8

M10

M12

M16

Reduzierte Verankerungstiefe M20

M6

M8

M10

M12

M16

M20

Nzula)

HSA

[kN]

2,4

5,7

7,6

11,9

18,5

25,1

2,0

4,3

5,7

8,5

12,3

16,5

HSA-R

[kN]

2,4

4,8

4,8

8,5

12,9

14,7

-

3,0

4,1

6,1

7,7

11,0-

[kN]

2,4

4,8

5,4

8,5

16,6

23,8

1,4

4,3

4,8

5,4

9,5

14,3

HSA-F Querkraft HSA

Vzul a) [kN]

HSA-R HSA-F a)

[kN]

3,7

6,9

11,1

17,4

31,4

48,6

3,7

6,9

11,1

17,0

31,4

48,6

2,9

5,2

8,1

11,9

27,5

29,8

-

5,0

6,5

8,5

27,5

29,8

3,7

6,9

11,1

17,4

31,4

48,6

3,7

6,9

11,1

17,0

31,4

48,6

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

81

Material. Mechanische Eigenschaften HSA, HSA-R, HSA-F. Ankergrösse Nennzugfestigkeit

fuk

Streckgrenze

fyk

Spannungsquerschnitt

As

Widerstandsmoment

W

Charakt. Biegemoment

M0Rk,s

M6

M8

M10

M12

M16

M20

HSA

[N/mm²]

720

720

720

720

670

720

HSA-F

[N/mm²]

720

720

720

720

670

720

HSA-R

[N/mm²]

600

600

600

600

450

400

HSA

[N/mm²]

576

576

576

576

536

576

HSA-F

[N/mm²]

576

576

576

576

536

576

HSA-R

[N/mm²]

400

400

400

400

-

-

[mm²]

20,1

36,6

58,0

84,3

157

245

[mm³]

12,7

31,2

62,3

109,2

277,5

540,9

HSA

[Nm]

11

27

54

94

223

454

HSA-F

[Nm]

11

27

54

94

223

454

HSA-R

[Nm]

9

22

45

79

150

252

Ankerabmessungen. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse

M6

M8

M10

M12

M16

Reduzierte Verankerungstiefe M20

M6

M8

M10

M12

M16

M20

Minimale Befestigungshöhe

tfix,min

[mm]

0

0

0

0

0

0

5

5

5

5

5

10

Maximale Befestigungshöhe

tfix,max

[mm]

45

72

70

205

125

30

55

85

77

225

145

55

M6

M8

M20

M6

Montagedetails HSA, HSA-R, HSA-F. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse

M10

M12

M16

Reduzierte Verankerungstiefe M8

M10

M12

M16

M20

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

6

8

10

12

16

20

6

8

10

12

16

20

Bohrlochtiefe

h1 ≥

[mm]

55

65

70

95

115

130

45

50

60

70

90

105

Durchmesser Durchgangsloch

df ≤

[mm]

7

9

12

14

18

22

7

9

12

14

18

22

Effektive Verankerungs­tiefe

hef

[mm]

40

48

50

70

84

103

30

35

42

50

64

78

Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

5

15

30

50

100

200

5

15

30

50

100

200

Schlüsselweite

SW

[mm]

10

13

17

19

24

30

10

13

17

19

24

30

82

Segmentanker HSA

Montagekennwerte. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse

Reduzierte Verankerungstiefe

M6

M8

M10

M12

M16

M20

M6

M8

M10

M12

M16

M20

[mm]

100

100

100

140

170

210

100

100

100

100

130

160

HSA

[mm]

40

50

55

75

90

105

35

35

55

100

100

100

HSA-R

[mm]

40

50

65

100

250

310

-

35

55

100

190

235

HSA-F

[mm]

120

145

150

210

250

310

90

105

125

150

190

235

HSA

[mm]

50

60

65

90

105

125

40

45

65

100

100

115

HSA-R

[mm]

50

60

75

100

126

155

-

45

65

100

96

117

HSA-F

[mm]

60

72

75

105

126

155

45

53

63

75

96

117

HSA

[mm]

200

240

270

378

454

556

150

176

226

270

346

422

HSA-R

[mm]

200

240

270

380

500

620

-

180

230

270

380

470

HSA-F

[mm]

240

290

300

420

500

620

180

210

252

300

380

470

HSA

[mm]

100

120

135

189

227

278

75

88

113

135

173

211

HSA-R

[mm]

100

120

135

190

250

310

-

90

115

135

190

235

HSA-F

[mm]

120

145

150

210

250

310

90

105

125

150

190

235

HSA

[mm]

120

144

150

210

252

309

90

105

126

150

192

234

HSA-R

[mm]

120

150

150

210

250

310

-

110

130

150

190

235

HSA-F

[mm]

120

145

150

210

250

310

90

105

125

150

190

235

HSA

[mm]

60

72

75

105

126

155

45

53

63

75

96

117

HSA-R

[mm]

60

75

75

105

126

155

-

55

65

100

96

117

HSA-F

[mm]

60

72

75

105

126

155

45

53

63

75

96

117

Mindestbauteildicke

hmin

Minimaler Achsabstand

smin

Minimaler Randabstand

Charakt. Achsabstand Spalten

Charakt. Randabstand Spalten

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

Charakt. Randabstand Betonausbruch

cmin

scr,sp

ccr,sp

scr,N

ccr,N

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

83

Hülsenanker HLC. Ankertyp

Merkmale & Nutzen HLC Sechskantschraube Mit angepresster Unterlegscheibe

• Geeignet für ungerissenen Beton.

HLC-H Sechskantmutter Mit Unterlegscheibe

• Galvanisch verzinkt.

• Hülsenanker HLC sind mit verschiedenen Kopfformen erhältlich und für unterschiedliche Befestigungshöhen geeignet.

HLC-L Torx-Linsenkopfschraube HLC-SK Torx-Senkkopfschraube

HLC-EC Öse, Ringschraube geschlossen

HLC-EO Haken, Ringschraube in Hakenform

HLC-T Blechlasche

Beton

Vollstein

Brandschutz

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

PB 3093/517/07-CM / 2007-09-10

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26 & Ergänzungsschreiben WF 172920 für HLC-EC

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.

• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

84

Hülsenanker HLC

Charakteristischer Widerstand. Ankergrösse

6,5

8

10

12

16

20

Zug

NRk

[kN]

2,1

3,5

4,5

7,2

10,0

13,2

Querkraft

VRk

[kN]

3,2

7,0

8,8

14,4

20,0

20,0

Bemessungswiderstand. Ankergrösse

6,5

8

10

12

16

20

Zug

NRd

[kN]

1,2

2,0

2,5

4,0

5,6

7,4

Querkraft

VRd

[kN]

1,8

3,9

4,9

8,0

11,1

11,1

6,5

8

10

12

16

20

Zulässige Lasten. Ankergrösse Zug

Nzul

a)

[kN]

0,8

1,4

1,8

2,9

4,0

5,3

Querkraft

Vzula)

[kN]

1,3

2,8

3,5

5,7

7,9

7,9

l [mm]

lc [mm]

tfix [mm]

30

25

5 20

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Ankerabmessungen. Ankertyp

Gewindegrösse

hef [mm]

d [mm]

6,5 x 25/5 6,5 x 40/20

45

40

6,5 x 60/40

65

60

40

8 x 40/10

46

40

10

61

55

25

8 x 55/25 8 x 70/40

26

M5

M6

76

70

40

8 x 85/55

91

85

55

10 x 40/5

48

40

5

10 x 50/15

58

50

15

10 x 60/25 HLC, HLC-H, HLC-EC/EO

16

68

60

25

10 x 80/45

88

80

45

10 x 100/65

108

100

65

12 x 55/15

65

55

15 35

12 x 75/35

31

85

75

12 x 100/60

110

100

60

16 x 60/10

72

60

10

112

100

50

16 x 140/90

152

140

90

20 x 80/25

95

80

25

130

115

60

165

150

95

16 x 100/50

20 x 115/60

33

M8

41

41

M10

M12

M16

20 x 150/95 6,5 x 45/20 6,5 x 65/40

M5

65

20 -

40

6,5 x 85/60

85

60

8 x 60/25

60

25

8 x 75/40 HLC-SK

45 16

26

M6

75

-

40

8 x 90/55

90

10 x 45/5

45

5

10 x 85/45

85

45

10 x 105/65

31

M8

10 x 130/95 12 x 55/15

105

55

-

130 33

M10

80

65 95

-

35

85

Montagedetails HLC. Ankergrösse Bohrernenndurchmesser

do

Bohrlochtiefe Schlüsselweite

M5

M6

M8

M10

M12

M16

[mm]

6,5

8

10

12

16

20

30

40 

50

65

75

85

19

24

h1 ≥

[mm]

HLC

SW

[mm]

HLC-H

SW

[mm]

HLS-SK

Schraubendreher

15

8

10

13

PZ 3

T 30

T 40

T 40

-

21

17

Durchmesser Durchgangsloch

df ≤

[mm]

7

10

12

14

18

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

16

26

31

33

41

41

Max. Anzugsdrehmoment Beton

Tinst

[Nm]

5

8

25

40

50

80

Max. Anzugsdrehmoment Mauerwerk

Tinst

[Nm]

2,5

4

13

20

25

-

6,5

8

10

12

16

20

Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

60

70

80

100

100

120

Charakt. Achsabstand Spalten und Betonausbruch

scr

[mm]

60

100

120

130

160

160

Charakt. Randabstand Spalten und Betonausbruch

ccr

[mm]

30

50

60

65

80

80

86

Hülsenanker HLC

Lastdaten für Einzelbefestigungen in Vollsteinmauerwerk. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Lastwerte für mit TE-Bohrhammer im Hammer-Modus gebohrte Löcher. • Korrekte Ankermontage (siehe Montageanweisung, Montagedetails).

• Der Lochanteil in den Vollsteinen darf 15% der Lagerfugenfläche nicht überschreiten. • Die Randzone um die Löcher muss mindestens 70 mm betragen.

• Randabstände, Achsabstände und andere Einflussfaktoren siehe unten.

Zulässige Lasten.a) Untergründe

Ankergrösse

Deutschland, Österreich, Schweiz

hnom

Vollziegel

Mz12/2,0

DIN 105/EN 771-1 fb b) ≥ 12 N/mm²

Zug Nzul c)

Querkraft Vzul c)

Kalksandvollstein KS 12/2,0

DIN 106/EN 771-2 fb b) ≥ 12 N/mm²

Zug Nzul

6,5

8

10

12

[mm]

16

26

31

33

16 41

[kN]

0,3

0,5

0,6

0,7

0,8

[kN]

0,45

1,0

1,2

1,4

1,6

[kN]

0,4

0,5

0,6

0,8

0,8

[kN]

0,65

1,0

1,2

1,6

1,6

c)

Querkraft Vzul c)

Die empfohlenen Lastwerte für Untergründe in Deutschland basieren auf den nationalen Vorschriften. fb = Druckfestigkeit des Ziegels Werte nur gültig für Mz (DIN 105), Festigkeitsklasse ≥ 19 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 11,5 cm) d) Werte nur gültig für KS (DIN 106), Festigkeitsklasse ≥ 29 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 11,5 cm) a)

b) c)

Zulässige Lage der Einzeldübel in Ziegel- und Blocksteinen. Dübelposition im ZIegel

Einflüsse von Rand- und Achsabständen. • Die technischen Daten für den HLC Hülsenanker sind Referenzlasten für MZ 12 und KS 12. Aufgrund der grossen Vielfalt an Natur-Vollsteinen sollte unbedingt eine Prüfung des Ankers am Einsatzort erfolgen, um die technischen Daten zu verifizieren. • Der HLC Hülsenanker wurde, wie in der Abbildung dargestellt, in der Mitte der Vollsteine montiert und geprüft. Der HLC Hülsenanker wurde nicht in der Mörtelfuge zwischen Vollsteinen oder in Lochsteinen geprüft, es ist jedoch in diesem Fall mit einer Verringerung der Lastwerte zu rechnen. • Kann die Lage des Ankers im Stein bzw. zu den Fugen nicht ermittelt werden, wird eine 100%-ige Ankerprüfung empfohlen. • Abstand zu einem freien Rand für Vollsteine (Mz und KS) ≥ 300 mm.

• Der Mindestabstand zur horizontalen und vertikalen Mörtelfuge (cmin) ist der Zeichnung oben zu entnehmen. • Der minimale Achsabstand (smin) innerhalb eines Ziegels/Blocksteins beträgt ≥ 2cmin.

Grenzen. • Die in den einzelnen Mauerstein eingeleitete Last darf für Mauerwerk ohne Auflast 1,0 kN bzw. für Mauerwerk mit Auflast 1,4 kN nicht überschreiten. • Alle Daten gelten für Mehrfachbefestigungen für nicht tragende Systeme.

• Putze, Bekiesungs-, Bekleidungs- oder Ausgleichsschichten gelten als nicht tragend und dürfen bei der Verankerungstiefe nicht berücksichtigt werden.

87

Schraubanker HUS-HR. Ankertyp

Merkmale & Nutzen HUS-HR Rostfrei, A4

• Schneller, einfacher Setzvorgang.

• Geringe Spreizkräfte im Befestigungsuntergrund. • Durchsteckmontage. • Demontierbar.

• Angepresste Unterlegscheibe und Sechskantkopf, kein vorstehendes Gewinde.

Beton

Zugzone

Geringe Rand- und Achsabstände

Vollstein

Porenbeton

Brandschutz

Korrosionswiderstand

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

DIBt, Berlin

ETA-08/0307 / 21.01.2011

Brandschutzprüfbericht

DIBt, Berlin

ETA-08/0307 / 21.01.2011

Brandschutzprüfbericht ZTV-Tunnel (EBA)

MFPA, Leipzig

PB III / 08-354 / 2008-11-27

a)

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten für HUS-HR mit Standard- und reduzierter Verankerungstiefe laut ETA-08/0307, erteilt am 21.01.2011.

Lastdaten. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.

• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm²..

Mittelwert des Widerstandes. Ungerissener Beton Ankergrösse

HUS-HR

6

8

Gerissener Beton

10

14

6

8

10

14

Extra reduzierte Setztiefe (Technische Daten Hilti) Verankerungstiefe

hnom

[mm]

30

50

60

-

30

50

60

-

Zug

NRu,m

[kN]

- a)

12,0

16,0

-

- a)

6,7

10,0

-

Querkraft

VRu,m

[kN]

- a)

31,5

41,9

-

- a)

22,5

30,0

-

Reduzierte Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe

hnom

[mm]

-

60

70

70

-

60

70

70

Zug

NRu,m

[kN]

-

16,0

21,3

25,2

-

8,0

12,0

16,0

Querkraft

VRu,m

[kN]

-

34,7

44,0

50,4

-

30,9

38,1

36,0

Standard-Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe

hnom

[mm]

55

80

90

110

55

80

90

110

Zug

NRu,m

[kN]

12,0

21,3

33,3

53,6

6,7

16,0

21,3

33,3

Querkraft

VRu,m

[kN]

22,7

34,7

44,0

102,7

21,7

34,7

44,0

76,6

a)

Für redundante Befestigung siehe bitte Widerstandstabelle für alle Lastrichtungen bei Mehrfachbefestigungen im Abschnitt HUS 6.

88

Schraubanker HUS-HR

Charakteristischer Widerstand. Ungerissener Beton Ankergrösse

HUS-HR

6

8

Gerissener Beton

10

14

6

8

10

14 -

Extra reduzierte Setztiefe (Technische Daten Hilti) Verankerungstiefe

hnom

[mm]

30

50

60

-

30

50

60

Zug

NRk

[kN]

- a)

9,0

12,0

-

- a)

5,0

7,5

-

Querkraft

VRk

[kN]

- a)

23,6

31,4

-

- a)

16,9

22,5

-

Reduzierte Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe

hnom

[mm]

-

60

70

70

-

60

70

70

Zug

NRk

[kN]

-

12,0

16,0

18,9

-

6,0

9,0

12,0

Querkraft

VRk

[kN]

-

26,0

33,0

37,8

-

23,2

28,6

27,0

Standard-Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe

hnom

[mm]

55

80

90

110

55

80

90

110

Zug

NRk

[kN]

9,0

16,0

25,0

40,2

5,0

12,0

16,0

25,0

Querkraft

VRk

[kN]

17,0

26,0

33,0

77,0

16,3

26,0

33,0

57,4

a)

Für redundante Befestigung siehe bitte Widerstandstabelle für alle Lastrichtungen bei Mehrfachbefestigungen im Abschnitt HUS 6.

Bemessungswiderstand. Ungerissener Beton Ankergrösse

HUS-HR

6

8

Gerissener Beton

10

14

6

8

10

14

Extra reduzierte Setztiefe (Technische Daten Hilti) Verankerungstiefe

hnom

[mm]

30

50

60

-

30

50

60

-

Zug

NRd

[kN]

- a)

5,0

6,7

-

- a)

2,8

4,2

-

Querkraft

VRd

[kN]

-

15,7

21,0

-

-

11,2

15,0

-

a)

a)

Reduzierte Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe

hnom

[mm]

-

60

70

70

-

60

70

70

Zug

NRd

[kN]

-

6,7

8,9

10,5

-

3,3

5,0

6,7

Querkraft

VRd

[kN]

-

17,3

22,0

25,2

-

15,5

19,0

18,0

Standard-Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe

hnom

[mm]

55

80

90

110

55

80

90

110

Zug

NRd

[kN]

4,3

8,9

13,9

22,3

2,4

6,7

8,9

13,9

Querkraft

VRd

[kN]

11,3

17,3

22,0

51,3

10,9

17,3

22,0

38,3

a)

Für redundante Befestigung siehe bitte Widerstandstabelle für alle Lastrichtungen bei Mehrfachbefestigungen im Abschnitt HUS 6.

Zulässige Lasten. Ungerissener Beton Ankergrösse

HUS-HR

6

8

Gerissener Beton

10

14

6

8

10

14

Extra reduzierte Setztiefe (Technische Daten Hilti) Verankerungstiefe

hnom

[mm]

30

50

60

-

30

50

60

-

Zug

Nzul a)

[kN]

- b)

3,6

4,8

-

- b)

2,0

3,0

-

Querkraft

Vzul

[kN]

-

11,2

15,0

-

-

8,0

10,7

-

a)

b)

b)

Reduzierte Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe

hnom

[mm]

-

60

70

70

-

60

70

70

Zug

Nzul a)

[kN]

-

4,8

6,3

7,5

-

2,4

3,6

4,8

Querkraft

Vzul a)

[kN]

-

12,4

15,7

18,0

-

11,0

13,6

12,9

Standard-Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe

hnom

[mm]

55

80

90

110

55

80

90

110

Zug

Nzul a)

[kN]

3,1

6,3

9,9

16,0

1,7

4,8

6,3

9,9

Querkraft

Vzul

[kN]

8,1

12,4

15,7

36,7

7,8

12,4

15,7

27,3

a) b)

a)

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. Für redundante Befestigung siehe bitte Widerstandstabelle für alle Lastrichtungen bei Mehrfachbefestigungen im Abschnitt HUS 6.

89

Lastdaten für Einzelbefestigungen im Vollsteinmauerwerk.

Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen:

• Lastwerte für mit TE Bohrhammer im Hammer-Modus gebohrte Löcher. • Korrekte Ankermontage (siehe Montageanweisung, Montagedetails). • Der Lochanteil in den Vollsteinen darf 15% der Lagerfugenfläche nicht überschreiten. • Die Randzone um die Löcher muss mindestens 70 mm betragen. • Randabstände, Achsabstände und andere Einflussfaktoren siehe unten.

Zulässige Lasten.a) Untergründe

Ankergrösse

Deutschland, Österreich, Schweiz

hnom

Vollziegel Mz12/2,0 DIN 105/EN 771-1 fb b) ≥ 12 N/mm²

Zug

Nzul c)

Querkraft

Vzul c)

DIN 106/EN 771-2 fb b) ≥ 12 N/mm²

Zug

Querkraft

Nzul c)

Vzul c)

DIN 4165/EN 771-4 fb b) ≥ 6 N/mm²

Zug

Nzul c)

Kalksandvollstein KS 12/2,0

Porenbeton PPW 6-0,4 Querkraft

Vzul

HUS-HR 6

HUS-HR 8

HUS-HR 10

[mm]

55

60

70

[kN]

0,9

1,0

1,1

[kN]

1,4

2,0

2,3

[kN]

0,6

0,6

1,0

[kN]

0,9

1,1

1,7

[kN]

0,2

0,2

0,4

[kN]

0,4

0,4

0,9

fb = Steinfestigkeitsklasse Werte nur gültig für Mz (DIN 105), Festigkeitskeitsklasse ≥ 24 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 11,5 cm) Werte nur gültig für KS (DIN 106), Festigkeitsklasse ≥ 29,4 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 11,5 cm) d) Werte nur gültig für KS (DIN 4165), Festigkeitsklasse ≥ 7,6 N/mm², Rohdichte 0,04 kg/dm³ a)

b) c)

Zulässige Lage der Einzeldübel in Ziegel- und Blocksteinen.

Einfluss von Rand- und Achsabständen.

• Die technischen Daten für den HUS-HR Anker sind Referenzlasten für MZ 12 und KS 12. Aufgrund der grossen Vielfalt an Vollsteinen sollte unbedingt eine Prüfung des Ankers am Einsatzort erfolgen, um die technischen Daten zu verifizieren. • Der HUS-HR Anker wurde wie in der Abbildung dargestellt in der Mitte der Vollsteine montiert und geprüft. Der HUS-HR Anker wurde nicht in der Mörtelfuge zwischen Vollsteinen oder in Lochsteinen geprüft, es ist jedoch in diesem Fall mit einer Verringerung der Lastwerte zu rechnen. • Kann die Lage des Ankers im Stein bzw. zu den Fugen nicht ermittelt werden, wird eine 100%-ige Ankerprüfung empfohlen. • Abstand zu einem freien Rand für Vollsteine (Mz und KS) ≥ 200 mm. • Abstand zu einem freien Rand für Vollsteine (autoklav behandelter Porenbeton / Gasbeton) ≥ 170 mm. • Der Mindestabstand zur horizontalen und vertikalen Mörtelfuge (cmin) ist der Zeichnung oben zu entnehmen. • Der minimale Achsabstand (smin) innerhalb eines Ziegels/Blocksteins beträgt ≥ 2cmin.

Grenzen.

• Die in den einzelnen Mauerstein eingeleitete Last darf für Mauerwerk ohne Auflast 1,0 kN bzw. für Mauerwerk mit Auflast 1,4 kN nicht überschreiten. • Alle Daten gelten für Mehrfachbefestigungen für nicht tragende Systeme. • Putze, Bekiesungs-, Bekleidungs- oder Ausgleichsschichten gelten als nicht tragend und dürfen bei der Verankerungstiefe nicht berücksichtigt werden.

90

Schraubanker HUS-HR

Material.

Mechanische Eigenschaften. Ankergrösse

HUS-HR 6

HUS-HR 8

HUS-HR 10

HUS-HR 14

Nennzugfestigkeit

fuk

[N/mm²]

1040

870

950

820

Spannungsquerschnitt

As

[mm²]

23

39

55

125

Widerstandsmoment

W

[mm³]

15,5

34,4

58,2

196,4

Bemessungs-Biegemoment

MRd,s

[Nm]

12,9

23,9

44,2

128,8

Montagedetails. Ankertyp

HUS-HR

6

8

Schraubenlänge

ls

[mm]

35

70

Nominelle Verankerungstiefe

hnom

[mm]

30

55

10

55

105

50

60

65 80

14 130

60

70

90

80

135

70

110

Max. Befestigungshöhe

tfix

[mm]

Bohrernenndurchmesser

do

[mm]

Bohrlochtiefe

h1 ≥

[mm]

Nenndurchmesser

dk

[mm]

5,4

7,1

8,4

12,6 16,5

ls – hnom 6 40

8 65

60

10

70

90

70

14

80

100

80

120

Schraubendurchmesser

ds

[mm]

7,5

10,1

12,3

Durchmesser Durchgangsloch

df ≤

[mm]

9

12

14

Effektive Verankerungs­tiefe

hef

[mm]

Schraubenlänge

ls

[mm]

Beton

Tinst

[Nm]

20

- a)

35

- a)

- a)

45

45

45

65

65

Vollstein Mz 12

Tinst

[Nm]

-

b)

10

-

b)

16

16

-

20

20

- b)

- b)

Vollstein KS 12

Tinst

[Nm]

- b)

10

- b)

16

16

-

20

20

- b)

- b)

Porenbeton

Tinst

[Nm]

- b)

4

- b)

8

8

-

10

10

- b)

- b)

Max. Anzugsdrehmoment

23

45

38

35 … 70

47

64

46

18

54

55 … 105

71

52

65 … 130

86

80 … 135

Hilti empfiehlt maschinelles Setzen nur im Beton. b) Hilti empfiehlt diesen Setzvorgang nicht für diese Anwendung. a)

Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse Nominelle Verankerungstiefe

HUS-HR 6 hnom

HUS-HR 8

HUS-HR 10

HUS-HR 14

[mm]

30

55

50

60

80

60

70

90

70

110 160

Mindestbauteildicke ungerissener Beton

hmin

[mm]

100

100

100

100

120

120

120

140

140

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

40

45

45

50

50

50

50

50

60

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

40

45

45

50

50

50

50

50

60

Charakt. Achsabstand Betonausbruch und Spalten

scr,N = scr,sp

[mm]

69

135

114

141

192

166

194

256

187

310

Charakt. Randabstand Betonausbruch und Spalten

ccr,N = ccr,sp

[mm]

35

68

57

71

96

83

97

128

94

155

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden (siehe Bemessungswiderstand des Systems). Charakteristischer Achs- und Randabstand für Spaltversagen nur für ungerissenen Beton massgebend. Für gerissenen Beton ist nur der charakteristische Achs- und Randabstand für Betonausbruch massgebend.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

91

Schraubanker HUS. Ankertyp

Merkmale & Nutzen HUS-A 6

• Schneller, einfacher Setzvorgang.

Galvanisch verzinkt, Betonschraube, mit Sechskantkopf

• Geringe Spreizkräfte im Befestigungsuntergrund. • Durchsteckmontage. • Demontierbar.

• Angepresste Unterlegscheibe und Sechskantkopf, kein vorstehendes Gewinde.

HUS-H 6

Galvanisch verzinkt, Betonschraube, mit Sechskantkopf HUS-H 8, HUS-H 10, HUS-H 14 Galvanisch verzinkt, Betonschraube, mit Sechskantkopf HUS-I 6

Galvanisch verzinkt, Betonschraube, mit Sechskantkopf HUS-P 6

Galvanisch verzinkt, Betonschraube, mit Flachkopf

Beton

Zugzone

Geringe Rand- und Achsabstände

Vollstein

Porenbeton

Brandschutz

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

mit Feuerwiderstandsbeurteilung nach TR020

DIBt, Berlin

ETA-08/0307 / 21.01.2011

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

UB3574/5146/ 20.05.2006

Brandschutz-Beurteilungsbericht

Exova Warringtonfire

WF 166402 / 26.10.2007

Europäisch Technische Zulassung

a)

Beinhaltet nicht HUS-H 14

a)

Lastdaten für Beton C20/25. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

Die folgenden technischen Daten basieren auf: ETA: Daten laut ETA-08/0307, erteilt am 21.01.2011. Hilti: Zusätzliche technische Daten von Hilti.

92

Schraubanker HUS

Mittelwert des Widerstandes. ETA-08/0307 Ankergrösse

6

Technische Daten Hilti

8

10

8

10

H

H

H

H

85

50

60

70

90

110

Typ

HUS-

A, H, I

P

Verankerungstiefe hnom

[mm]

55

55

60

75

70

14 H

Ungerissener Beton Zug

NRu,m

[kN]

12,0

10,0

16,0

21,3

16,0

26,7

11,2

16,0

28,5

39,9

53,0

Querkraft

VRu,m

[kN]

13,1

13,1

16,7

16,7

25,0

25,0

16,7

25,0

47,5

53,7

53,7

Gerissener Beton Zug

NRu,m

[kN]

8,0

8,0

12,0

10,0

21,3

5,2

8,5

-

34,7

-

Querkraft

VRu,m

[kN]

15,6

19,9

19,9

29,8

29,8

19,4

26,3

-

71,3

-

Charakteristischer Widerstand. ETA-08/0307 Ankergrösse

6

Technische Daten Hilti

8

10

8

10

14

H

H

H

H

H

50

60

70

90

110

Typ

HUS-

A, H, I

P

Verankerungstiefe hnom

[mm]

55

55

60

75

70

85

Ungerissener Beton Zug

NRk

[kN]

9,0

7,5

12,0

16,0

12,0

20,0

8,4

12,0

17,8

27,6

42,0

Querkraft

VRk

[kN]

12,5

12,5

15,9

15,9

23,8

23,8

15,9

23,8

35,6

51,2

51,2

Gerissener Beton Zug

NRk

[kN]

6,0

6,0

9,0

7,5

16,0

3,9

6,4

-

14,3

-

Querkraft

VRk

[kN]

12,5

15,9

15,9

23,8

23,8

15,6

21,0

-

39,5

-

Bemessungswiderstand. ETA-08/0307 Ankergrösse

6

Typ

HUS-

A, H, I

P

Verankerungstiefe hnom

[mm]

55

55

Technische Daten Hilti

8

10

8

10

H

H

H

H

50

60

70

90

110

60

75

70

85

14 H

Ungerissener Beton Zug

NRd

[kN]

5,0

4,2

6,7

8,9

6,7

9,5

4,7

6,7

11,9

18,4

28,0

Querkraft

VRd

[kN]

8,3

8,3

10,6

10,6

15,9

15,9

10,6

15,9

23,8

34,1

34,1

Gerissener Beton Zug

NRd

[kN]

3,3

3,3

5,0

4,2

7,6

2,2

3,6

-

9,5

-

Querkraft

VRd

[kN]

8,3

10,6

10,6

15,9

15,9

10,4

14,0

-

26,3

-

Zulässige Lasten. ETA-08/0307 Ankergrösse

6

Technische Daten Hilti

8

10

8

10

H

H

H

H

85

50

60

Typ

HUS-

A, H, I

P

Verankerungstiefe hnom

[mm]

55

55

60

75

70

14 H 70

90

110

Ungerissener Beton Zug

Nzul a)

[kN]

3,6

3,0

4,8

6,3

4,8

6,8

3,3

4,8

8,5

13,2

20,0

Querkraft

Vzul a)

[kN]

6,0

6,0

7,6

7,6

11,3

11,3

7,6

11,3

17,0

24,4

24,4

Gerissener Beton Zug

Nzul a)

[kN]

2,4

2,4

3,6

3,0

5,4

1,5

2,5

-

6,8

-

Querkraft

Vzul a)

[kN]

6,0

7,6

7,6

11,3

11,3

7,4

10,0

-

18,8

-

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

93

Lastdaten für Beton < 28 Tage alt und fck,cube ≥ 15 N/mm². Alle Daten in diesem Abschnitt gelten für folgende Bedingungen: Beton: Festigkeitsklasse C 20/25, fck,cube ≥ 15 N/mm²

Montage: Für Handmontage Tinst,rec = 40 Nm

Der Anker ist richtig montiert, wenn einerseits die Schraube im Bohrloch nicht überdreht oder durchdreht und andererseits kein leichtes Drehen der Schraube nach der Montage mehr möglich ist, wenn der Kopf der Schraube das Bauteil berührt. Lasten:

• Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Einhaltung der Mindestbauteildicke.

Zulässige Lasten in ungerissenem Beton < 28 Tage alt und fck,cube ≥ 15 N/mm². Ankergrösse

14

14

Typ

HUS-

H

H

H

Verankerungstiefe  hnom

[mm]

70

90

110

Zug

Nzul a)

[kN]

3,5

5,5

7,5

Querkraft

Nzul a)

[kN]

6,6

14,0

16,5

a)

14

Die Werte sollen nur als Referenz dienen; eine Prüfung am Einsatzort wird empfohlen, um das tatsächliche Belastungspotenzial der Anker zu bestimmen

Lastdaten für Einzelbefestigungen im Vollsteinmauerwerk. Alle Daten in diesem Abschnitt gelten für folgende Bedingungen: Vollsteine: Die Gesamtquerschnittsfläche darf durch eine vertikale Durchbohrung rechtwinklig zur Lagerfugenfläche nicht um mehr als 15% reduziert werden.

Bohren: • Löcher in Mz und KS mit Bohrhammer TE im Hammermodus gebohrt. • Löcher in PPW mit Bohrhammer TE ohne Hammermodus gebohrt.

Montage: • Der Anker ist richtig montiert, wenn einerseits die Schraube im Bohrloch nicht überdreht oder durchdreht und andererseits kein leichtes Drehen der Schraube nach der Montage mehr möglich ist, wenn der Kopf der Schraube das Bauteil berührt.

Einfluss von Rand- und Achsabständen: • Abstand zu einem freien Rand für Vollsteine (Mz and KS) cmin,free ≥ 200 mm.

• Abstand zu einem freien Rand für Vollsteine (autoklav behandelter Porenbeton / Gasbeton) cmin,free ≥ 170 mm.

• Der Mindestabstand zur horizontalen und vertikalen Mörtelfuge cmin,h und cmin,v ist der Zeichnung unten zu entnehmen. • Der minimale Achsabstand innerhalb eines Ziegels/Blocksteins beträgt smin = 80 mm.

94

Schraubanker HUS

Zulässige Lasten.a) Untergründe

Ankergrösse

6

8

10

Typ

HUS-

A, H, I, P

H

H

hnom

[mm]

55

60

70

Druckfestigkeitsklasse Vollziegel

Mz 2,0-2DF

DIN V 105-100 / EN 771-1

LxBxH [mm]: 240x115x113 hmin [mm]: 115

Fzul a) [kN] Zug- und Querkraft

[N/mm²]

≥8

0,6

0,8

1,0

≥ 10

0,7

0,9

1,2

≥ 12

0,8

1,0

1,3

≥ 16

0,9

1,2

1,5

≥ 20

0,9

1,3

1,7

≥8

0,8

1,0

1,1

KS 2,0-2DF

≥ 10

0,9

1,1

1,2

≥ 12

1,0

1,2

1,3

LxBxH [mm]: 240x115x113 hmin [mm]: 115

≥ 16

1,1

1,3

1,5

≥ 20

1,2

1,5

1,7

≥6

0,4

0,5

1,3

Kalksandvollstein DIN V 106-100 / EN 771-2

Porenbeton PPW -0,65

DIN 4165/ EN 771-4

LxBxH [mm]: 499x240x249 hmin [mm]: 240 a)

Charakteristischer Widerstand für Zug, Querkraft oder kombinierte Zug- und Querbeanspruchung. Der charakteristische Widerstand gilt für Einzelbefestigungen oder Gruppen aus zwei oder vier Dübeln mit einem Achsabstand von mindestens smin laut Spezifikation.

Lastwerte: • Die technischen Daten für die Anker HUS-H sind Referenzlasten für MZ 12 2,0-2DF, KS 12 2,0-2DF und PPW 6-0,65. • Die Lastwerte gelten für nichttragende Systeme.

• Aufgrund der grossen Vielfalt an Vollsteinen sollte unbedingt eine Prüfung des Ankers am Einsatzort erfolgen, um die technischen Daten zu verifizieren.

• Der Anker HUS-HR wurde wie in der Abbildung dargestellt in der Mitte der Vollsteine unter Berücksichtigung der minimalen Rand- und Achsabstände montiert und geprüft.

• Der Anker HUS-H wurde nicht in der Mörtelfuge zwischen Vollsteinen oder in Lochsteinen geprüft, es ist jedoch in diesem Fall mit einer Verringerung der Lastwerte zu rechnen. • Kann die Lage des Ankers im Stein bzw. zu den Fugen nicht ermittelt werden, wird eine 100%-ige Ankerprüfung empfohlen.

Belastungsgrenzen: • Alle Daten gelten für redundante Befestigungen für nicht tragende Systeme.

• Putze, Bekiesungs-, Bekleidungs- oder Ausgleichsschichten gelten als nicht tragend und dürfen bei der Verankerungstiefe nicht berücksichtigt werden.

• Der massgebende Widerstand gegenüber Zugbelastung ist der tiefere Wert von Nzul (Steinausbruch, Herausziehen) und Nmax,pb (Herausziehen eines Steins).

Herausziehen eines Steins: Die zulässige Last eines Dübels oder einer Dübelgruppe im Falle des Herausziehens eines Steins, Nmax,pb [kN], ist in den folgenden Tabellen dargestellt: Nmax,pb [kN]

Tonziegel

Alle anderen Ziegelarten Ziegelbreite bZiegel [mm]

Ziegellänge lZiegel [mm]

80

120

200

240

300

360

80

120

200

240

300

240

1,1

1,6

2,7

3,3

4,1

4,9

0,8

1,2

2,1

2,5

3,1

360 3,7

300

1,4

2,1

3,4

4,1

5,1

6,2

1,0

1,5

2,6

3,1

3,9

4,6

500

2,3

3,4

5,7

6,9

8,6

10,3

1,7

2,6

4,3

5,1

6,4

7,7

Nmax,pb = Widerstand für Herausziehen eines Steins, LZiegel = Länge des Steins, BZiegel = Breite des Steins.

95

Material. Mechanische Eigenschaften. Ankergrösse

6

Typ

8

10

14

HUS-

A, H, I, P

H

H

H

Nennzugfestigkeit

fuk

[N/mm²]

930

950

1000

770

Streckgrenze

fyk

[N/mm²]

750

855

900

700

Spannungsquerschnitt

As

[mm²]

26,9

39,0

55,4

143,1

Widerstandsmoment

W

[mm³]

19,6

34,4

58,2

191,7

BemessungsBiegemoment

MRd,s

[Nm]

21,9

26,1

46,5

118

Kopfkonfiguration.

HUS-A 6 Aussengewinde, M8 oder M10

HUS-H 6 Sechskantkopf

HUS-I 6 Innengewinde, M8 und M10

HUS-P 6 Flachkopf

HUS-H 8 HUS-H 10 HUS-H 14 Sechskantkopf

Ankerabmessungen. Abmessungen. Ankergrösse

6

Typ

8

10

14

HUS-

A

H

I

P

H

H

H

Nominelle Länge

lS

[mm]

55

60..120

55

60..80

65..150

75..280

80..160

Gewinde-Aussendurchmesser

dS

[mm]

7,85

10,1

12,3

16,55

Kerndurchmesser

dk

[mm]

5,85

7,1

8,4

12,6

96

Schraubanker HUS

Bauteildicke, Achs- und Randabstände für Beton 20/25 bis C50/60. Ankergrösse

6

8

10

14

HUS-

A, I, H, P

H

H

H

hnom

[mm]

55

50

60

75

60

70

85

70

90

110

hmin

[mm]

100

100

110

120

110

130

130

130

170

210

Minimaler Randabstand

smin

cmin

[mm]

35

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

35

55

40

40

65

50

50

-

80

-

hef

[mm]

42

36

47

60

44

54

67

50

67

90

scr,N

[mm]

ccr,N

[mm]

Typ Verankerungtiefe Mindestbauteildicke Ungerissener Beton Gerissener Beton Effektive Verankerungstiefe Charakteristischer Achsabstand Betonausbruch Charakteristischer Achsabstand Spaltversagen Charakteristischer Randabstand Betonausbruch Charakteristischer Randabstand Spaltversagen

Minimaler Achsabstand

Minimaler Randabstand

cmin

scr,sp

ccr,sp

[mm] [mm]

[mm]

[mm]

55

35 35

65

55 55

50

80

65 50

65

50

60 50

-

60

-

3 hef

1,5 hef

Für Achs- und/oder Randabstände, die kleiner sind als der charakteristische Achs- und/oder Randabstand, müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Charakteristischer Achs- und Randabstand für Spaltversagen nur für ungerissenen Beton massgebend. Für gerissenen Beton ist nur der charakteristische Achs- und Randabstand für Betonausbruch massgebend. Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

97

Schraubanker HUS 6 Mehrfach-Befestigung. Ankertyp

Merkmale & Nutzen HUS-HR 6 Rostfrei A4

• Schneller, einfacher Setzvorgang. • Geringe Spreizkräfte. • Durchsteckmontage. • Demontierbar.

HUS-P 6

• Angepresste Unterlegscheibe.

Galvanisch verzinkt

HUS-I 6

Galvanisch verzinkt Mit Innengewinde M8 und M10

Beton

Zugzone

Redundante Befestigung

Geringe Rand- und Achsabstände

Brandschutz

Korrosionswiderstand

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

DIBt, Berlin

ETA-10/0005 / 12.05.2011

Brandschutzprüfbericht

DIBt, Berlin

ETA-10/0005 / 12.05.2011

Die Daten für HUS-HR 6 mit nomineller Verankerungstiefe = 30 mm für Mehrfachbefestigungen für nichttragende Systeme (= redundante Befestigung) sind nicht Gegenstand der ETA-10/0005, erteilt am 12.05.2011

a)

Lastdaten Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

Charakteristischer Widerstand. Hilti Technische Daten Ankertyp

Daten laut ETA-10/0005

HUS-HR 6

HUS-P 6

HUS-I 6

Nominelle Verankerungstiefe

hnom

[mm]

30

55

35

Alle Lastrichtungen

FRk

[kN]

2,0

5,0

3,0

Bemessungswiderstand. Hilti Technische Daten Ankertyp

Daten laut ETA-10/0005

HUS-HR 6

HUS-P 6

HUS-I 6

Nominelle Verankerungstiefe

hnom

[mm]

30

55

35

Alle Lastrichtungen

FRd

[kN]

1,0

2,4

2,0

Zulässige Lasten. Hilti Technische Daten Ankertyp

Daten laut ETA-10/0005, erteilt am 23.04.2010

HUS-HR 6

HUS-P 6

HUS-I 6

Nominelle Verankerungstiefe

hnom

[mm]

30

55

35

Alle Lastrichtungen

Fzul

[kN]

0,7

1,7

1,4

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

98

Schraubanker HUS 6 Mehrfach-Befestigung

Anforderungen für redundante Befestigung. Die Definition der Mehrfachbefestigung ist im Anhang 1 der ETAG 001, Teil 6, angegeben. Liegt keine nationale Definition vor, können die folgenden Standardwerte verwendet werden: Mindestanzahl von Befestigungsstellen

Mindestanzahl von Dübeln je Befestigungsstelle

Maximaler Bemessungswert der Einwirkungen NSd einer Befestigungsstellea)

3

1

2 kN

4

1

3 kN

Der maximale Bemessungswert der Einwirkungen einer Befestigungsstelle, NSd, gilt allgemein, d. h. bei der Bemessung eines redundanten Systems werden alle Befestigungspunkte berücksichtigt. Der Wert NSd kann erhöht werden, wenn man das Versagen eines (= des ungünstigsten) Befestigungspunktes bei der Bemessung des Systems (z.B. einer abgehängten Decke) berücksichtigt.

a)

Material. Mechanische Eigenschaften. Ankertyp

HUS-HR 6

HUS-P 6

HUS-I 6

Nennzugfestigkeit

fuk

[N/mm²]

1040

930

Spannungsquerschnitt

As

[mm²]

23

26,9

Widerstandsmoment

W

[mm³]

15,5

19,7

Bemessungs-Biegemoment

MRd,s

[Nm]

12,9

14,6

Schraubenlänge

ls

[mm]

Nominelle Verankerungstiefe

hnom

[mm]

Max. Befestigungshöhe

tfix

[mm]

Bohrernenndurchmesser

do

[mm]

Bohrlochtiefe

h1 ≥

[mm]

40

45

45

Bohrlochtiefe für Überkopfmontage

h1 ≥

[mm]

40

45

38

Durchmesser Durchgangsloch

df ≤

[mm]

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

23

27

Nominelle Schraubenlänge

ls

[mm]

35 … 70

60 … 70

Max. Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

20

- a)

Montagedetails. Ankertyp

HUS-HR 6

HUS-P 6

35-70

40-80

30

35

HUS-I 6 35 35

ls – hnom 6

9

25 40 … 80

35 18

Hilti empfiehlt nur maschinelles Setzen

a)

Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankertyp

HUS-HR 6

HUS-P 6

HUS-I 6

Nominelle Verankerungstiefe

hnom

[mm]

30

35

35

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

23

27

25

Mindestdicke des Untergrunds

hmin

[mm]

80

80

80

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

35

35

40

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

35

35

Charakteristischer Achsabstand

scr

[mm]

3 hef

Charakteristischer Randabstand

ccr

[mm]

1,5 hef

40

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden (siehe Bemessungswiderstand des Systems). Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

99

Schraubanker HUS-P 6 / HUS-I 6. Für vorgefertigte, vorgespannte Hohlkammerdecken. Ankertyp

Merkmale & Nutzen HUS-P 6

• Schneller, einfacher Setzvorgang.

Galvanisch verzinkt

• Geringe Spreizkräfte. • Durchsteckmontage. • Demontierbar.

• Angepresste Unterlegscheibe.

HUS-I 6

Galvanisch verzinkt, Mit Innengewinde M8 und M10

Vorgespannte Hohlkammerdecken

Redundante Befestigung

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung

DIBt, Berlin

ETA-10/0005 / 12.05.2011

Lastdaten. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen.

• Verhältnis Hohlraumbreite / Stegbreite w/e ≤ 4,2. • Beton C 30/37 bis C 50/60.

Charakteristischer Widerstand. Ankertyp

HUS-P 6 / HUS-I 6 db ≥

[mm]

25

30

35

FRk

[kN]

1,0

2,0

3,0

Spiegeldicke

db

[mm]

25

30

35

Alle Lastrichtungen

FRd

[kN]

0,7

1,3

2,0

Minimale Spiegeldicke Alle Lastrichtungen

Bemessungswiderstand. Ankertyp

HUS-P 6 / HUS-I 6

Zulässige Lasten. Ankertyp

HUS-P 6 / HUS-I 6

Spiegeldicke

db

[mm]

25

30

35

Alle Lastrichtungen a)

Fzul

[kN]

0,5

1,0

1,4

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Anforderungen für redundante Befestigung. Die Definition der Mehrfachbefestigung für die Mitgliedsstaaten ist im Anhang 1 der ETAG 001, Teil 6, angegeben. Liegt keine nationale Definition vor, können die folgenden Standardwerte verwendet werden: Mindestanzahl von Befestigungsstellen

Mindestanzahl von Dübeln je Befestigungsstelle

Maximaler Bemessungswert der Einwirkungen NSd einer Befestigungsstellea)

3

1

2 kN

4

1

3 kN

Der maximale Bemessungswert der Einwirkungen einer Befestigungsstelle, NSd, gilt allgemein, d. h. bei der Bemessung eines redundanten Systems werden alle Befestigungspunkte berücksichtigt. Der Wert NSd kann erhöht werden, wenn man das Versagen eines (= des ungünstigsten) Befestigungspunktes bei der Bemessung des Systems (z.B. einer abgehängten Decke) berücksichtigt.

b)

100

Schraubanker HUS-P 6 HUS-I 6 in Hohlkammerdecken

Material. Mechanische Eigenschaften. Ankertyp

HUS-P 6 / HUS-I 6

Nennzugfestigkeit

fuk

[N/mm²]

930

Spannungsquerschnitt

As

[mm²]

26,9

Widerstandsmoment

W

[mm³]

19,7

Bemessungs-Biegemoment

MRd,s

[Nm]

14,6

Montagedetails. Ankertyp

HUS-P 6

HUS-I 6

Nominelle Verankerungstiefe

hnom

[mm]

35

Spiegeldicke

db ≥

[mm]

25

Bohrernenndurchmesser

do

[mm]

6

Nominelle Bohrlochtiefe a)

h1 ≥

[mm]

38

Durchmesser Durchgangsloch

df ≤

[mm]

Nominelle effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

Abstand zwischen Bohrloch und Spannlitze

ap ≥

[mm]

Nominelle Schraubenlänge

ls

[mm]

40

tfix ≥

[mm]

0

Tinst

[Nm]

Befestigungshöhe Max. Anzugsdrehmoment

tfix ≤

[mm]

9

25 50

5

60 2

25

80

35

5

-

45

-

18

Die nominelle Bohrlochtiefe kann tiefer als die Spiegeldicke sein

a)

Achs- und Randabstände. Ankertyp

HUS-P 6 / HUS-I 6

Minimaler Randabstand

cmin ≥

[mm]

100

Minimaler Achsabstand

smin ≥

[mm]

100

Minimaler Abstand zwischen Ankergruppen

amin ≥

[mm]

100

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

101

Schraubanker HUS 6. Ankertyp

Merkmale & Nutzen HUS 6 Galvanisch verzinkt

• Schneller, einfacher Setzvorgang.

HUS-S 6

• Durchsteckmontage.

• Geringe Spreizkräfte. • Demontierbar.

HUS-H 6

• Angepresste Unterlegscheibe und Sechskantkopf, d. h. kein vorstehendes Gewinde.

HUS-A 6

Beton

Redundante Befestigung

Vollstein

Lochstein

Porenbeton (AAC)

Brandschutz

Geringe Randund Achsabstände

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Deutschland) a)

DIBt, Berlin

Z-21,1-1710 / 20.05.2009

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

DIBt, Berlin

UB 3574/5146 / 20.05.2006

Z-21,1-1710 / 20.05.2009 Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 26.10.2007

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten für HUS 6, HUS-H 6 und HUS-A 6 im gerissenen Beton (redundante Befestigung) laut Z-21.1-1710, erteilt am 20.05.2009.

a)

Lastdaten. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.

• Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

Anmerkung: • Erfolgt die Befestigung in weicheren Untergründen oder in perforierten Ziegeln, so ist darauf zu achten, kein zu grosses Anzugsdrehmoment anzuwenden. Wird der Schraubanker überdreht, wird der Befestigungspunkt für den HUS 6 möglicherweise unbrauchbar.

Alle Daten in diesem Abschnitt gelten für • Vollziegel-Mauerwerk:

-- Mz 12 ⇾ Vollziegel, Druckfestigkeit 12 N/mm2, Rohdichte 1,8 N/mm2, Format ≥ 240/175/113 mm (Länge/Breite/Höhe).

-- KS 12 ⇾ Kalksandvollstein, Druckfestigkeit 12 N/mm2, Rohdichte 2,0 N/mm2, Format ≥ 240/175/113 mm (Länge/Breite/Höhe). Der Lochanteil in den Mauerziegeln und Kalksandvollsteinen darf 15% der Lagerfugenfläche nicht überschreiten.

• Porenbeton (AAC):

-- PB6 ⇾ Blockstein, Druckfestigkeit 6 N/mm2, Rohdichte 0,6 N/mm2. -- PB2 ⇾ Blockstein, Druckfestigkeit 2 N/mm2, Rohdichte 0,2 N/mm2.

• Andere Grenzen:

-- Die in den einzelnen Mauerstein eingeleitete Last darf für Mauerwerk ohne Auflast 1,0 kN nicht überschreiten.

-- Die in den einzelnen Mauerstein eingeleitete Last darf für Mauerwerk mit Auflast 1,4 kN nicht überschreiten.

-- Die Daten gelten nur für Ziegel/Blocksteine; für die Belastung der Mörtelfugen liegen keine Prüfdaten vor. Kann die Lage des Dübels zur Fuge (siehe Zeichnung) nicht angegeben werden, z.B. wegen eines vorhandenen Wandputzes oder einer Wärmedämmung, so empfiehlt Hilti, die zulässigen Lastwerte um mindestens 50% zu reduzieren. -- Putze, Bekiesungs-, Bekleidungs- oder Ausgleichsschichten gelten als nicht tragend und dürfen bei der Berechnung der Verankerungstiefe nicht berücksichtigt werden. -- Alle Daten gelten für redundante Befestigungen für nicht tragende Systeme.

102

Schraubanker HUS 6

Zulässige Lasten. Ankergrösse

Beton C20/25 Ungerissen

Gerissen

a)

MZ 20 Vollziegel b)

KS Kalksandvollstein b)

Hlz 0.8/12 Hohlziegel b)

Porenbeton PB2 / PB4 c)

PB6

HUS 6

HUS 6

HUS 6

HUS 6

HUS 6

HUS 6

HUS 6

34

44

44

44

64

64

64

Verankerungstiefe

hnom

[mm]

Randabstand

c≥

[mm]

60

30

100

60

30

60

30

60

30

60

30

60

30

Zug

Nzul d)

[kN]

1,0

1,0

0,5

0,2

0,2

1,0

1,0

0,1

0,1

0,2

0,2

0,2

0,2

Querkraft

Vzul d)

[kN]

1,6

0,5

0,5

0,4

0,3

1,1

0,4

0,4

0,2

0,3

0,1

0,6

0,2

d) a)

b) c)

Redundante Befestigung Löcher dürfen nur mit Drehbewegung gebohrt werden (Bohren ohne Schlag) Kein Vorbohren erforderlich bei Porenbeton (Gasbeton) PB2/PB4 Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

Material. Mechanische Eigenschaften. Ankergrösse

HUS 6

HUS-H 6

HUS-A 6

HUS-S 6

Nennzugfestigkeit

fuk

[N/mm²]

1000

1000

1000

1000

Streckgrenze

fyk

[N/mm²]

900

900

900

900

Spannungsquerschnitt

As

[mm²]

5,2

5,2

5,2

5,2

Widerstandsmoment

W

[mm³]

13,8

13,8

13,8

13,8

Bemessungs-Biegemoment

MRd,s

[Nm]

11

11

11

11

Ankerabmessungen. Ankertyp

ls [mm]

dk [mm]

d [mm]

dG [mm]

lG [mm]

HUS 6

35..220

5,3 

7,5

-

-

HUS-H 6

35..120

5,3

7,5

-

-

HUS-S 6

100..220

5,3

7,5

-

-

HUS-A 6 x 45-M8/lG

45

5,3

7,5

M8

18

HUS-A 6 x 65-M8/lG

65

5,3

7,5

M8

18

HUS-A 6 x 45-M10/lG

45

5,3

7,5

M10

21

HUS-A 6 x 65-M10/lG

65

5,3

7,5

M10

21

103

Montagedetails. Ankertyp

HUS-H

Beton C20/25

Ziegel

Hohlziegel

MZ20 / KS12

Porenbeton PB2/PB4

PB6

Nominelle Verankerungstiefe

hnom

[mm]

34

44

64

64

64

Bohrernenndurchmesser

do

[mm]

6

6

6

-

6

Minimale Bohrlochtiefe

h1 ≥

[mm]

50

54 b)

64 a)

- b)

70

Durchmesser Durchgangsloch bei Anpressen gegen den Untergrund

df ≤

[mm]

8,5

Durchmesser Durchgangsloch bei Abstandsmontage

df ≤

[mm]

6,2

Max. Befestigungshöhe

tfix

[mm]

Max. Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

2

2

ls - hnom 10

4

2

Löcher dürfen nur mit Drehbewegung gebohrt werden (Bohren ohne Schlag) Kein Vorbohren erforderlich bei Porenbeton (Gasbeton) PB2/PB4

a)

b)

Zulässige Lage der Dübel in Ziegel- und Blocksteinen.

• Abstand zu einem freien Rand für Vollsteine (Mz und KS) ≥ 200 mm.

• Abstand zu einem freien Rand für Vollstein-Mauerwerk (Hlz und autoklav behandelter Porenbeton / Gasbeton) ≥ 170 mm. • Der Mindestabstand zur horizontalen und vertikalen Mörtelfuge (cmin) ist in der Tabelle der zulässigen Lasten angegeben.

• Die Daten gelten nur für Ziegel/Blocksteine, für die Belastung der Mörtelfugen liegen keine Prüfdaten vor. Kann die Lage des Dübels zur Fuge (siehe Zeichnung) nicht angegeben werden, z.B. wegen eines vorhandenen Wandputzes oder einer Wärmedämmung, so empfiehlt Hilti, die zulässigen Lastwerte um mindestens 50% zu reduzieren. • Der minimale Achsabstand (smin) innerhalb eines Ziegels/Blocksteins beträgt ≥ 2cmin.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch 104

Kompaktdübel HKD

Kompaktdübel HKD. Ankertyp

Merkmale & Nutzen HKD

Galvanisch verzinkt, mit Kragen

HKD-S(R)

Galvanisch verzinkt, rostfrei 1.4401, 1.4404, 1.4571, mit Kragen

• Ungerissener Beton.

• Zugelassen, geprüft und durch praktische Erfahrungen bestätigt. • Zuverlässiges Setzen durch einfache optische Setzkontrolle. • Vielseitig.

• Für mittlere Lasten.

• Schrauben- oder Gewindestangenbefestigungen.

• In verschiedenen Materialien und Grössen erhältlich – für maximale Anwendungsbreite.

HKD-E(R)

Galvanisch verzinkt, rostfrei 1.4401, 1.4404, 1.4571, ohne Kragen

Beton

Korrosionswiderstand

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung Europäisch Technische Zulassung

a)

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

DIBt, Berlin

ETA-02/0032 / 2010-04-22

Anker mit Verankerungstiefe hef = 25 mm sind nicht Gegenstand der ETA

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.

• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Schraube oder Gewindestange Stahlgüte 5.8 (Karbonstahl) und/oder A4-70 (nichtrostender Stahl).

105

Mittelwert des Widerstandes. Ungerissener Beton Technische Daten Hilti Ankergrösse Zug

M6x25

M8x25

M10x25

M12x25

M6x30

M8x30

M8x40

M10x30

M10x40

M12x50

M16x65

M20x80

NRu,m

HKD

[kN]

8,4

8,4

8,4

8,4

-

11,0

13,1

11,0

17,0

23,8

32,9

48,1

HKD-S HKD-E

[kN]

8,2

-

-

-

10,6

10,8

16,6

10,8

16,6

23,3

34,5

47,1

HKD-SR HKD-ER

[kN]

8,2

-

-

-

10,6

10,8

-

-

16,6

23,3

34,5

47,1

HKD

[kN]

5,5

6,9

6,9

6,9

-

9,4

10,1

11,0

12,2

20,1

37,1

53,9

HKD-S HKD-E

[kN]

6,5

-

-

-

6,5

9,1

9,1

9,6

10,4

18,3

28,5

45,1

HKD-SR HKD-ER

[kN]

8,3

-

-

-

7,0

10,9

-

-

13,7

24,3

41,7

66,3

Querkraft

VRu,m

Charakteristischer Widerstand. Ungerissener Beton Technische Daten Hilti Ankergrösse Zug

gemäss ETA-02/0032, erteilt am 22.04.2010

M6x25

M8x25

M10x25

M12x25

M6x30

M8x30

M8x40

M10x30

M10x40

M12x50

M16x65

M20x80

NRk

HKD

[kN]

6,3

6,3

6,3

6,3

-

8,3

9,0

8,3

12,8

17,8

26,4

36,1

HKD-S HKD-E

[kN]

6,3

-

-

-

8,3

8,3

9,0

8,3

12,8

17,8

26,4

36,1

HKD-SR HKD-ER

[kN]

6,3

-

-

-

8,3

8,3

-

-

12,8

17,8

26,4

36,1

HKD

[kN]

5,0

6,3

6,3

6,3

-

8,6

9,2

10,0

11,0

18,3

33,8

49,0

HKD-S HKD-E

[kN]

5,0

-

-

-

5,0

7,0

7,0

7,4

8,0

14,1

21,9

34,7

HKD-SR HKD-ER

[kN]

6,2

-

-

-

6,4

8,4

-

-

10,5

18,7

32,1

51,0

Querkraft

VRk

Bemessungswiderstand. Ungerissener Beton Technische Daten Hilti Ankergrösse Zug

gemäss ETA-02/0032, erteilt am 22.04.2010

M6x25

M8x25

M10x25

M12x25

M6x30

M8x30

M8x40

M10x30

M10x40

M12x50

M16x65

M20x80

NRd

HKD

[kN]

4,2

4,2

4,2

4,2

-

5,5

6,0

5,5

8,5

11,9

17,6

24,0

HKD-S HKD-E

[kN]

3,0

-

-

-

4,6

4,6

5,0

4,6

7,1

9,9

17,6

24,0

HKD-SR HKD-ER

[kN]

3,0

-

-

-

4,6

4,6

-

-

7,1

9,9

17,6

24,0

HKD

[kN]

4,0

4,2

4,2

4,2

-

6,9

7,3

8,0

8,8

14,6

27,0

39,4

HKD-S HKD-E

[kN]

3,9

-

-

-

3,9

5,5

5,5

5,9

6,4

11,3

17,5

27,8

HKD-SR HKD-ER

[kN]

4,1

-

-

-

4,2

5,5

-

-

6,9

12,3

21,1

33,6

Querkraft

106

VRd

Kompaktdübel HKD

Zulässige Lasten. Ungerissener Beton Technische Daten Hilti Ankergrösse Zug

gemäss ETA-02/0032, erteilt am 22.04.2010

M6x25

M8x25

M10x25

M12x25

M6x30

M8x30

M8x40

M10x30

M10x40

M12x50

M16x65

M20x80

Nzul a)

HKD

[kN]

3,0

3,0

3,0

3,0

-

3,9

4,3

3,9

6,1

8,5

12,6

17,2

HKD-S HKD-E

[kN]

2,1

-

-

-

3,3

3,3

3,6

3,3

5,1

7,1

12,6

17,2

HKD-SR HKD-ER

[kN]

2,1

-

-

-

3,3

3,3

-

-

5,1

7,1

12,6

17,2

HKD

[kN]

2,9

3,0

3,0

3,0

-

4,9

5,2

5,7

6,3

10,5

19,3

28,3

HKD-S HKD-E

[kN]

2,8

-

-

-

2,8

3,9

4,2

3,9

4,6

8,1

12,5

19,8

HKD-SR HKD-ER

[kN]

2,9

-

-

-

3,0

3,9

-

-

4,9

8,8

15,1

24,0

Querkraft

Vzul a)

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Material. Mechanische Eigenschaften HKD, HKD-S, HKS-E, HKD-SR und HKD-ER. Ankergrösse

M6

M8

M10

M12

M16

M20

[N/mm²]

570

570

570

570

640

590

[N/mm²]

560

560

510

510

-

460

[N/mm²]

540

540

540

540

-

540

[N/mm²]

460

460

460

480

510

470

[N/mm²]

440

440

410

410

-

375

[N/mm²]

355

355

355

355

-

355

[mm²]

20,7

26,7

32,7

60,1

105

167

[mm²]

20,9

26,1

28,8

58,7

-

163

[mm³]

32,3

54,6

82,9

184

431

850

[mm³]

50

79

110

264

602

1191

Stahlgüte 5.8

[Nm]

7,6

18,7

37,4

65,5

167

325

HKD-SR, HKD-ER mit A4-70

[Nm]

11

26

52

92

187

454

HKD Nennzugfestigkeit

fuk

HKD-S HKD-E

HKD-SR HKD-ER HKD Streckgrenze

fyk

HKD-S HKD-E

HKD-SR HKD-ER HKD Spannungsquerschnitt

As

HKD-S (R) HKD-E (R) HKD

Widerstandsmoment

W

HKD-S (R) HKD-E (R)

Charakt. Biegemoment für Gewindestange oder Schraube

M0Rk,s

Montagedetails: Bohrlochtiefe h1 und effektive Verankerungstiefe hef.

107

Montagedetails. Ankergrösse

M6x25

M8x25

M10x25

M12x25

M6x30

M8x30

M8x40

M10x30

M10x40

M12x50

M16x65

M20x80

Bohrernenndurchmesser

do

[mm]

8

10

12

15

8

10

10

12

12

15

20

25

Bohrlochtiefe

h1 ≥

[mm]

27

27

27

27

32

33

43

33

43

54

70

85

ls,min

[mm]

6

8

10

12

6

8

8

10

10

12

16

20

ls,max

[mm]

12

11,5

12

12

12,5

14,5

17,5

13

18

22

30,5

42

Durchmesser Durchgangsloch

df ≤

[mm]

7

9

12

14

7

9

9

12

12

14

18

22

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

25

25

25

25

30

30

40

30

40

50

65

80

Max. Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

4

8

15

35

4

8

8

15

15

35

60

120

Einschraubtiefe

Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse

Mindestbauteildicke Minimale Achs- und Randabstände Minimaler Achsabstand

Minimaler Randabstand

Charakt. Achs- und Rand­abstand Betonausbruch

HKD-S (R) HKD-E (R) HKD

HKD HKD HKD-S (R) HKD-E (R) HKD

Charakt. Achs- und Randabstand Spalten

M6x25 M8x25 M10x25 M12x25

M6x30 M8x30 M10x30

M8x40 M10x40

M12x50

M16x65

M20x80

hmin

[mm]

100

100

100

100

130

160

smin

[mm]

60

60

80

125

130

160

cmin

[mm]

88

105

140

175

230

280

smin

[mm]

80

60

80

125

130

160

für c ≥

[mm]

140

105

140

175

230

280

cmin

[mm]

100

80

140

175

230

280

für s ≥

[mm]

150

120

80

125

130

160

scr,N

[mm]

80

90

120

150

200

240

ccr,N

[mm]

40

45

60

75

100

120

scr,sp

[mm]

200

210

280

350

455

560

ccr,sp

[mm]

100

105

140

175

227

280

HKD-S (R)

scr,sp

[mm]

176

210

280

350

455

560

HKD-E (R)

ccr,sp

[mm]

88

105

140

175

227

280

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden. Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

108

Kompaktdübel HKD Mehrfach-Befestigung

Kompaktdübel HKD – Mehrfach-Befestigung. Ankertyp

Merkmale & Nutzen HKD

Galvanisch verzinkt,

• Ungerissener und gerissener Beton mit Mehrfachbefestigung.

HKD-S(R)

• Zuverlässiges Setzen durch einfache optische Setzkontrolle.

• Zugelassen, geprüft und durch praktische Erfahrungen bestätigt.

mit Kragen

Galvanisch verzinkt, rostfrei 1.4401, 1.4404, 1.4571, mit Kragen

• Vielseitig.

• Für mittlere Lasten.

• Schrauben- oder Gewindestangenbefestigungen.

• In verschiedenen Materialien und Grössen erhältlich – für maximale Anwendungsbreite.

HKD-E(R)

Galvanisch verzinkt rostfrei 1.4401, 1.4404, 1.4571, ohne Kragen

Nur redundante Befestigungen

a)

Beton

Zugzone a)

Redundante Befestigung

Sprinklerzulassung

Brandschutz

Korrosionswiderstand

Europäische Technische Zulassung

CEKonformität

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

DIBt, Berlin

ETA-06/0047 / 2011-03-14

Brandschutzprüfbericht

DIBt, Berlin

ETA-06/0047 / 2011-03-14

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26

Europäisch Technische Zulassung

a)

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten für HKD-S(R) und HKD-E(R) laut ETA-06/0047, erteilt am 14.03.2011. Der Dübel darf nur für redundante Befestigungen bei nichttragenden Systemen verwendet werden.

a)

Lastdaten für alle Lastrichtungen gemäss Bemessungsmethode B der ETAG 001. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen.

• Beton C 20/25 fck,cube = 25 N/mm² bis C50/60, fck,cube = 60 N/mm².

• Einhaltung der Mindestbauteildicke.

• Dübel in redundanten Befestigungen.

109

Charakteristischer Widerstand, alle Lastrichtungen. Ankergrösse Last

M6x25

M6x30

M8x25

M8x30

M8x40

M10x25

M10x30

M10x40

M12x25

M12x50

M16x65

Gerissener und ungerissener Beton mit Mehrfachbefestigung

FRk

HKD

kN

2,0

-

3,0

5,0

5,0

4,0

5,0

7,5

4,0

9,0

16,0

HKD-S, HKD-E

kN

-

3,0

-

3,0

5,0

-

4,0

6,0

-

6,0

-

HKD-SR, HKD-ER

kN

-

3,0

-

3,0

-

-

-

6,0

-

6,0

-

M8x25

M8x30

M8x40

M10x25

M10x30

M10x40

M12x25

M12x50

M16x65

Bemessungswiderstand, alle Lastrichtungen. Ankergrösse Last

M6x25

M6x30

Gerissener und ungerissener Beton mit Mehrfachbefestigung

FRd

HKD

kN

1,3

-

2,0

2,8

3,3

2,2

3,3

5,0

2,7

6,0

10,7

HKD-S, HKD-E

kN

-

2,0

-

2,0

3,3

-

2,7

4,0

-

4,0

-

HKD-SR, HKD-ER

kN

-

2,0

-

2,0

-

-

-

4,0

-

4,0

-

M6x25

M6x30

M8x25

M8x30

M8x40

M10x25

M10x30

M10x40

M12x25

M12x50

M16x65

Zulässige Lasten a), alle Lastrichtungen. Ankergrösse Last

Gerissener und ungerissener Beton mit Mehrfachbefestigung

Fzul

HKD

kN

1,0

-

1,4

2,0

2,4

1,6

2,4

3,6

1,9

4,3

7,6

HKD-S, HKD-E

kN

-

1,4

-

1,4

2,4

-

1,9

2,9

-

2,9

-

HKD-SR, HKD-ER

kN

-

1,4

-

1,4

-

-

-

2,9

-

2,9

-

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

110

Kompaktdübel HKD Mehrfach-Befestigung

Anforderungen für redundante Befestigung. Die Definition der Mehrfachbefestigung für die Mitgliedsstaaten ist im Anhang 1 der ETAG 001, Teil 6, angegeben. Liegt keine nationale Definition vor, können die folgenden Standardwerte verwendet werden: Mindestanzahl von Befestigungsstellen

Mindestanzahl von Dübeln je Befestigungsstelle

Maximaler Bemessungswert der Einwirkungen NSd einer Befestigungsstellea)

3

1

2 kN

4

1

3 kN

Der maximale Bemessungswert der Einwirkungen einer Befestigungsstelle, NSd, gilt allgemein, d. h. bei der Bemessung eines redundanten Systems werden alle Befestigungspunkte berücksichtigt. Der Wert NSd kann erhöht werden, wenn man das Versagen eines (= des ungünstigsten) Befestigungspunktes bei der Bemessung des Systems (z.B. einer abgehängten Decke) berücksichtigt.

a)

Material. Mechanische Eigenschaften HKD, HKD-S, HKS-E, HKD-SR und HKD-ER. Ankergrösse

M6

M8

M10

M12

M16

[N/mm²]

570

570

570

570

640

[N/mm²]

560

560

510

510

-

[N/mm²]

540

540

540

540

-

[N/mm²]

460

460

460

480

510

[N/mm²]

440

440

410

410

-

[N/mm²]

355

355

355

355

-

[mm²]

20,7

26,7

32,7

60,1

105

[mm²]

20,9

26,1

28,8

58,7

-

[mm³]

32,3

54,6

82,9

184

431

[mm³]

50

79

110

264

-

Stahlgüte 5.8

[Nm]

7,6

18,7

37,4

65,5

167

HKD-SR, HKD-ER mit A4-70

[Nm]

11

26

52

92

-

HKD Nennzugfestigkeit

fuk

HKD-S HKD-E

HKD-SR HKD-ER HKD Streckgrenze

fyk

HKD-S HKD-E

HKD-SR HKD-ER HKD Spannungsquerschnitt

As

HKD-S (R) HKD-E (R) HKD

Widerstandsmoment

W

HKD-S (R) HKD-E (R)

Charakt. Biegemoment für Gewindestange oder Schraube

M0Rk,s

Montagedetails. Bohrlochtiefe h1 und effektive Verankerungstiefe hef.

111

Montagedetails. Ankergrösse

M6x25

M6x30

M8x25

M8x30

M8x40

M10x25

M10x30

M10x40

M12x25

M12x50

M16x65

Bohrernenndurchmesser

do

[mm]

8

8

10

10

10

12

12

12

15

15

20

Bohrlochtiefe

h1 ≥

[mm]

27

32

27

33

43

27

33

43

27

54

70

ls,min

[mm]

6

6

8

8

8

10

10

10

12

12

16

ls,max

[mm]

12

12,5

11,5

14,5

17,5

12

13

18

12

22

30,5

Durchmesser Durchgangsloch

df ≤

[mm]

7

7

9

9

9

12

12

12

14

14

18

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

25

30

25

30

40

25

30

40

25

50

65

Max. Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

4

4

8

8

8

15

15

15

35

35

60

Einschraubtiefe

Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse

M6x25 M8x25 M10x25 M12x25

M6x30 M8x30 M10x30

M8x40 M10x40

M12x50

M16x65

hmin

[mm]

80

80

80

-

-

smin

[mm]

200

200

200

-

-

HKD-S (R)

cmin

Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

100

100

100

100

130

smin

[mm]

80

125

130

smin

[mm] [mm]

140

105

140

80

125

130

cmin

[mm]

100

80

140

175

230

Mindestbauteildicke Minimale Achs- und Randabstände HKD

[mm]

150

150

150

-

-

HKD-E (R)

Minimale Achs- und Randabstände HKD-S (R)

cmin

Minimaler Achsabstand HKD

für c≥

HKD-E (R)

Minimaler Randabstand HKD

für s ≥

[mm]

[mm]

80

140 80

150

60

105 60

120

140

80

175

175 125

230

230 130

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

112

Rahmendübel HRD-U 14

Rahmendübel HRD-U 14 Ankertyp

Merkmale & Nutzen HRD-U 14

Galvanisch verzinkt, rostfreier Stahl

Beton

Vollstein

Lochstein

Porenbeton (ACC)

• Universeller Rahmendübel für Fassadenbau, Metallbau, Unterkonstruktionen aus Holz oder Metall. • Für alle Untergründe.

• Ausgezeichnetes Setzverhalten.

Brandschutz

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Deutschland) a)

DIBt, Berlin

Z-21.2-599 / 2007-10-25

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

UB 3613/3891-1 Nau / 2001-11-23 UB 3613/3891-2 Nau / 2001-11-26

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten für HRD-U 14 laut Z-21.2-599 01, erteilt am 25.10.2007.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Untergrundspezifizierung laut Tabelle. • Mindestdicke des Untergrunds.

• Dübel darf nicht in Fugen gesetzt werden, sondern nur in den Stein.

113

Ankergrösse

HRD-U 14

Beton

≥ C12/15

Fzul

[kN]

Vollziegel

Mz 12

Fzul

[kN]

0,6

Vollziegel

Mz 20

Fzul

[kN]

1,25*

Kalksandvollstein

KS 12/2,0

Fzul

[kN]

0,6

Leichtbeton-Vollstein

V2

Fzul

[kN]

0,5

Hohllochziegel

Hlz 12 – 1,0

Fzul

[kN]

0,5

Kalksandlochstein

KSL 6

Fzul

[kN]

0,6

Leichtbeton-Hohlblockstein

Hbl 2

Fzul

[kN]

0,3

AAC 2

Fzul

[kN]

0,3*

P 3,3

Fzul

[kN]

0,3*

Werk Laussig

Fzul

[kN]

-

Dünne Aussenschichten von Aussenwandbekleidungen

Fzul

[kN]

-

Haufwerksporiger Leichtbeton nach TGL

Fzul

[kN]

0,7*

Minimale Befestigungshöhe

tfix,min

[mm]

10

Maximale Befestigungshöhe

tfix,max

[mm]

280

Durchmesser der Hülse

dnom

[mm]

14

Porenbeton-Blocksteine Porenbeton-Bauteile Porenbeton nach TGL

*

≥ AAC 4 ≥ P 4,4 Werk Parchim

Fzul Fzul Fzul

[kN] [kN] [kN]

1,8

0,6* 0,6* -

Daten sind nicht Gegenstand der Zulassung.

Ankerabmessungen. Ankergrösse

HRD-U 14

Bohrernenndurchmesser

do

[mm]

14

h1 ≥

[mm]

85

Durchmesser Durchgangsloch

df ≤

[mm]

14,5

Nominelle Verankerungstiefe im Untergrund

hnom

[mm]

70

[°C]

-10 bis +40

Beton

hmin

[mm]

120

Mauerwerk

hmin

[mm]

115

AAC

hmin

[mm]

115

Wetterschale

hmin

[mm]

-

Haufwerksporiger Leichtbeton

hmin

[mm]

-

Beton

smin

[mm]

150

Vollstein-Mauerwerk

smin

[mm]

250

Lochstein-Mauerwerk

smin

[mm]

250

AAC

smin

[mm]

-

Wetterschale

smin

[mm]

-

Haufwerksporiger Leichtbeton

smin

[mm]

100

Minimaler Achsabstand innerhalb einer Dübelgruppe im Beton

smin

[mm]

50

Minimaler Abstand zwischen Dübelgruppen im Beton

smin

[mm]

300

Beton

cmin

[mm]

100

Vollstein-Mauerwerk

cmin

[mm]

100

Lochstein-Mauerwerk

cmin

[mm]

100

AAC

cmin

[mm]

-

Wetterschale

cmin

[mm]

-

Haufwerksporiger Leichtbeton

cmin

[mm]

100

Bohrlochtiefe

Montagetemperatur

Mindestbauteildicke

Minimaler Achsabstand zwischen Einzeldübeln

Minimaler Randabstand

114

Rahmendübel HRD

Rahmendübel HRD. Ankertyp

Merkmale & Nutzen HRD-C 8x

HRD CR 8x HRD-C 10x…

HRD-CR 10x…

HRD-CR2 10x… HRD-H 10x…

HRD-HR 10x…

HRD-HR2 10x… HRD-HF 10x…

• Gerissener und ungerissener Beton als Mehrfachbefestigung.

• Innovatives Schraubendesign für besseren Halt. • Für praktisch alle Untergründe geeignet.

• Flexible Setztiefe (zugelassen bei 50 mm und 70 mm). • Geeignet für Befestigungshöhen bis 260 mm.

• Erhältlich in 4 verschiedenen Materialien für optimale Eignung in allen korrosiven Umgebungen.

• Mit vormontierter Schraube für optimale Handhabung und Befestigungsqualität.

HRD-K 10x…

HRD-KR 10x…

HRD-KR2 10x… HRD-P 10x…

HRD-PR 10x…

HRD-PR2 10x…

Beton

Zugzone

Vollstein

Brandschutz

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Lochstein

Porenbeton (ACC)

Fensterrahmen

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

• DIBt, Berlin

• ETA-07/0219 / 2010-08-12

Brandschutzprüfbericht

• MFPA, Leipzig

• GS 3.2/10-157-1/ 2010-09-02

• Ift, Rosenheim

• Ift-Bericht 105 33035 / 20007-07-09

Fensterrahmen-Prüfbericht

b)

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-07/0219, erteilt am 12.08.2010. Der Dübel darf nur für redundante Befestigungen bei nichttragenden Systemen verwendet werden. HRD-HF 10x… ist nicht Gegenstand der ETA. b) nur verfügbar für HRD 8 a)

Lastdaten laut ETAG 020. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Untergrundspezifizierung laut Tabelle. • Mindestdicke des Untergrunds. • Stahlversagen.

• Querkraft ohne Hebelarm.

• Dübel in redundanten Befestigungen.

115

Charakteristischer Widerstand. Ankergrösse

HRD 8

Beton C 12/15 Beton C 16/20 – C 50/60

NRk

[kN]

HRD 10

hnom =50mm

hnom =50mm

hnom =70mm

hnom =90mm

2,0

3,0

6,0

-

VRk

[kN]

NRk

[kN]

6,9 / 6,6 3,0

4,5

8,5

-

VRk

[kN]

6,9 / 6,6 b)

10,6 / 10,6 b

10,6 / 10,6 b)

-

c)

-

c)

-

c)

-

c)

-

c)

-

c)

-

b)

10,6 / 10,6

b)

3,0

10,6 / 10,6

b)

-

fb ≥ 20 N/mm²

FRk

[kN]

1,5

fb ≥ 10 N/mm²

FRk

[kN]

1,2

fb ≥ 20 N/mm²

FRk

[kN]

2,5

fb ≥ 10 N/mm²

FRk

[kN]

2,0

fb ≥ 20 N/mm²

FRk

[kN]

-

Leichtbeton-Vollstein Vbl 0,9 DIN V 18151-100 / EN 771-3

fb ≥ 10 N/mm²

FRk

[kN]

-

fb ≥ 6 N/mm²

FRk

[kN]

0,50

-

-

-

Ital. Vollziegel Tufo

fb ≥ n/a

FRk

[kN]

1,4*

-

-

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRk

[kN]

0,50

-

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRk

[kN]

-

1,5*

-

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRk

[kN]

-

2,0*

-

-

Vollziegel Mz 2,0

DIN V 105-100 / EN 771-1

Kalksandvollstein KS 2,0 DIN V 106 / EN 771-2

Hohllochziegel Hlz B 12/1,2 Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,2-2DF

Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-2DF

Stein A Stein F

e)

e)

Stein G e)

Vertikal perforierter Ziegelstein VHlz 1,6-2DF

Stein H e)

Vertikal perforierter Ziegelstein Poroton T8

Stein M e)

Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-9DF

Stein L e)

Kalksandlochstein KSL 12/1,4

Stein O

Vertikal perforierter Kalksandstein KSL 1,6-2DF

Stein P e)

Vertikal perforierter Kalksandstein KSL 1,4-3DF

Vertikal perforierter Kalksandstein KSL R 1,6-16DF

Stein Q

e)

e)

Stein R e)

4,5 d) 2,0 3,0 d) 3,0 4,5 d) 2,0 3,0 d) 3,5 6,0 d) 2,5 4,5 d)

fb ≥ 12 N/mm²

FRk

[kN]

-

2,0*

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRk

[kN]

-

0,4

0,75

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRk

[kN]

-

0,5

0,9

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRk

[kN]

-

0,6

0,9

-

fb ≥ 20 N/mm²

FRk

[kN]

-

0,9

1,5

-

fb ≥ 28 N/mm²

FRk

[kN]

-

2,0

2,5

-

fb ≥ 50 N/mm²

FRk

[kN]

-

3,0

3,5

-

fb ≥ 6 N/mm²

FRk

[kN]

-

0,75

1,5

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRk

[kN]

-

1,2*

1,5*

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRk

[kN]

-

1,5*

1,5*

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRk

[kN]

-

1,5*

2,0*

-

fb ≥ 16 N/mm²

FRk

[kN]

-

2,0*

3,0*

-

fb ≥ 12 N/mm2

FRk

[kN]

0,75

-

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRk

[kN]

-

1,5*

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRk

[kN]

-

1,5*

-

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRk

[kN]

-

2,0*

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRk

[kN]

-

-

2,0*

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRk

[kN]

-

-

2,5*

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRk

[kN]

-

-

3,0*

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRk

[kN]

-

0,9

1,2

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRk

[kN]

-

1,2

1,5

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRk

[kN]

-

1,5

2,0

-

fb ≥ 16 N/mm²

FRk

[kN]

-

2,0

2,5

-

Technische Daten Hilti und nicht Gegenstand der Zulassung Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. Werte für nichtrostenden Stahl c) Daten können durch Prüfung am Einsatzort ermittelt werden, Daten für hnom = 50 mm können angewandt werden. d) Gültig für Randabstand c ≥ 150 mm, Zwischenwerte können interpoliert werden. e) Spezifikation für Lochsteinuntergründe siehe separate Tabelle unten *

a)

b)

116

Rahmendübel HRD

Ankergrösse

HRD 8

HRD 10

hnom =50mm

hnom =50mm

hnom =70mm

hnom =90mm

fb ≥ 2 N/mm2

FRk

[kN]

0,30

-

-

-

fb ≥ 2 N/mm2

FRk

[kN]

-

0,5

0,75

-

fb ≥ 6 N/mm2

FRk

[kN]

-

1,2

2,0

-

Ital. Hohlziegel Mattone

Stein E

e)

fb ≥ 22 N/mm²

FRk

[kN]

1,5

-

-

-

Ital. Hohlziegel Poroton P700

Stein N e)

fb ≥ 15 N/mm²

FRk

[kN]

-

-

0,6

-

1,5 (I)

-

Leichtbeton-Hohlblockstein Hbl 2/0,8

Stein S e)

Leichtbeton-Hohlblockstein Hbl 1,2-12DF

Stein T e)

fb ≥ 25 N/mm²

FRk

[kN]

0,9 (C)

-

Span. Hohlziegel Rojo hydrofugano

Stein D

e)

fb ≥ 40 N/mm²

FRk

[kN]

0,6

-

-

-

Span. Hohlziegel Ladrillo perforado

Stein J e)

fb ≥ 26 N/mm²

FRk

[kN]

-

-

2,0

-

Span. Hohlziegel Clinker mediterraneo

Stein K

fb ≥ 75 N/mm²

FRk

[kN]

-

-

1,5

-

Franz. Hohlziegel Brique Creuse

Stein B e)

fb ≥ 6 N/mm²

FRk

[kN]

0,50

-

-

-

AAC 2

FRk

[kN]

-

-

0,9

0,9

AAC 4

FRk

[kN]

-

-

2,0

2,5

FRk

[kN]

-

-

2,0

2,0

FRk

[kN]

-

-

3,5 d)

4,5 d)

Ital. Hohlziegel Doppio Uni

Porenbeton (AAC) AAC

Stein C+I

e)

e)

AAC 6

Technische Daten Hilti und nicht Gegenstand der Zulassung Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. Werte für nichtrostenden Stahl c) Daten können durch Prüfung am Einsatzort ermittelt werden, Daten für hnom = 50 mm können angewandt werden. d) Gültig für Randabstand c ≥ 150 mm, Zwischenwerte können interpoliert werden. e) Spezifikation für Lochsteinuntergründe siehe separate Tabelle unten *

a)

b)

117

Bemessungswiderstand. Ankergrösse

HRD 8

Beton C 12/15 Beton C 16/20 –C 50/60

hnom =50mm

hnom =50mm

hnom =70mm

hnom =90mm

NRd

[kN]

1,1

1,7

3,3

-

VRd

[kN]

5,5 / 5,2 b)

8,5 / 8,5 b)

8,5 / 8,5 b)

-

NRd

[kN]

1,7

2,5

4,7

-

VRd

[kN]

5,5 / 5,2 b)

8,5 / 8,5 b)

8,5 / 8,5 b)

-

c)

-

c)

-

c)

-

c)

-

c)

-

c)

-

FRd

[kN]

0,6

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

0,48

fb ≥ 20 N/mm²

FRd

[kN]

1,0

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

0,8

fb ≥ 20 N/mm²

FRd

[kN]

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

fb ≥ 6 N/mm2

FRd

[kN]

0,2

-

-

-

fb ≥ n/a

FRd

[kN]

0,56*

-

-

-

fb ≥ 12 N/mm2

FRd

[kN]

0,2

-

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,6*

-

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,8*

-

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,8*

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,16

0,3

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,2

0,36

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,24

0,36

-

fb ≥ 20 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,36

0,6

-

fb ≥ 28 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,8

1,0

-

Kalksandvollstein KS 2,0 DIN V 106 / EN 771-2

Ital. Vollziegel Tufo Hohllochziegel Hlz B 12/1,2

Stein A e)

Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,2-2DF

Stein F e)

Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-2DF

Stein G e)

Vertikal perforierter Ziegelstein VHlz 1,6-2DF

Stein H e)

Vertikal perforierter Ziegelstein Poroton T8

Stein M e)

Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-9DF

Stein L e)

Kalksandlochstein KSL 12/1,4

Stein O e)

Vertikal perforierter Kalksandstein KSL 1,6-2DF

Stein P e)

Vertikal perforierter Kalksandstein KSL 1,4-3DF

Vertikal perforierter Kalksandstein KSL R 1,6-16DF

Stein Q e)

1,2

fb ≥ 20 N/mm² Vollziegel Mz 2,0 DIN V 105-100 / EN 771-1

Leichtbeton-Vollstein Vbl 0,9 DIN V 18151-100 / EN 771-3

HRD 10

1,8 d) 0,8 1,2 d) 1,2 1,8 d) 0,8 1,2 d) 1,4 2,4 d) 1,0 1,8 d)

fb ≥ 50 N/mm²

FRd

[kN]

-

1,2

1,4

-

fb ≥ 6 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,3

0,6

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,48*

0,6*

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,6*

0,6*

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,6*

0,8*

-

fb ≥ 16 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,8*

1,2*

-

fb ≥ 12 N/mm2

FRd

[kN]

0,3

-

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,6*

-

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,6*

-

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,8*

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

-

-

0,8*

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

-

1,0*

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

-

1,2*

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

0,36

0,48

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,48

0,6

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,6

0,8

-

fb ≥ 16 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,8

1,0

-

Stein R e)

Technische Daten Hilti und nicht Gegenstand der Zulassung a) Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. b) Werte für nichtrostenden Stahl c) Daten können durch Prüfung am Einsatzort ermittelt werden, Daten für hnom = 50 mm können angewandt werden. d) Gültig für Randabstand c ≤ 150 mm, Zwischenwerte können interpoliert werden. e) Spezifikation für Lochsteinuntergründe siehe separate Tabelle unten *

118

Rahmendübel HRD

Ankergrösse Leichtbeton-Hohlblockstein Hbl 2/0,8

HRD 8 Stein S e)

HRD 10

hnom =50mm

hnom =50mm

hnom =70mm

hnom =90mm

fb ≥ 2 N/mm2

FRd

[kN]

0,12

-

-

-

fb ≥ 2 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,2

0,3

-

Leichtbeton-Hohlblockstein Hbl 1,2-12DF

Stein T e)

fb ≥ 6 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,48

0,8

-

Ital. Hohlziegel Mattone

Stein E e)

fb ≥ 22 N/mm²

FRd

[kN]

0,6

-

-

-

Ital. Hohlziegel Poroton P700

Stein N e)

fb ≥ 15 N/mm²

FRd

[kN]

-

-

0,24

-

Ital. Hohlziegel Doppio Uni

Stein C+I e))

FRd

[kN]

0,36 (C)

-

0,6 (I)

-

Span. Hohlziegel Rojo hydrofugano

Stein D

fb ≥ 40 N/mm²

FRd

[kN]

0,24

-

-

-

Span. Hohlziegel Ladrillo perforado

Stein J e)

fb ≥ 26 N/mm²

FRd

[kN]

-

-

0,8

-

Span. Hohlziegel Clinker mediterraneo

Stein K e)

fb ≥ 75 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,6

-

Franz. Hohlziegel Brique Creuse

Stein B e)

fb ≥ 6 N/mm²

FRd

[kN]

0,20

-

-

-

AAC 2

FRd

[kN]

-

-

0,45

0,45

AAC 4

FRd

[kN]

0,21

-

1,0

1,25

FRd

[kN]

FRd

[kN]

e)

Porenbeton (AAC) AAC EN 771-4

AAC 6

0,21

-

1,0

1,0

-

1,75 d)

2,25 d)

Technische Daten Hilti und nicht Gegenstand der Zulassung Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. Werte für nichtrostenden Stahl c) Daten können durch Prüfung am Einsatzort ermittelt werden, Daten für hnom = 50 mm können angewandt werden. d) Gültig für Randabstand c ≤ 150 mm, Zwischenwerte können interpoliert werden. e) Spezifikation für Lochsteinuntergründe siehe separate Tabelle unten *

a)

b)

Zulässige Lasten.a) Ankergrösse

HRD 8 hnom =50mm 0,8

1,2

2,4

[kN]

3,9 / 3,7 b)

6,1 / 6,1 b)

6,1 / 6,1 b)

-

NRd

[kN]

1,2

1,8

3,4

-

VRd

[kN]

3,9 / 3,7 b)

6,1 / 6,1 b)

6,1 / 6,1 b)

-

fb ≥ 20 N/mm²

FRd

[kN]

0,42

c)

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

0,43

c)

-

fb ≥ 20 N/mm²

FRd

[kN]

0,7

c)

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

0,57

c)

-

fb ≥ 20 N/mm²

FRd

[kN]

-

c)

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

c)

-

fb ≥ 6 N/mm2

FRd

[kN]

0,14

-

-

-

fb ≥ n/a

FRd

[kN]

0,4

-

-

-

fb ≥ 12 N/mm2

FRd

[kN]

0,14

-

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,42*

-

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,57*

-

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,57*

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,11

0,21

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,14

0,25

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,17

0,25

-

fb ≥ 20 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,25

0,42

-

Kalksandvollstein KS 2,0 DIN V 106 / EN 771-2

Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,2-2DF

Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-2DF

Stein A e) Stein F

e)

Stein G e)

-

[kN]

Vollziegel Mz 2,0 DIN V 105-100 / EN 771-1

Hohllochziegel Hlz B 12/1,2

hnom =90mm

VRd

Beton C 16/20 –C 50/60

Ital. Vollziegel Tufo

hnom =70mm

NRd

Beton C 12/15

Leichtbeton-Vollstein Vbl 0,9 DIN V 18151-100 / EN 771-3

HRD 10 hnom =50mm

0,85 1,28 d) 0,57 0,85 d) 0,85 1,28 d) 0,57 0,85 d) 1,0 1,71d) 0,71 1,28 d)

Technische Daten Hilti und nicht Gegenstand der Zulassung a) Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. b) Werte für nichtrostenden Stahl c) Daten können durch Prüfung am Einsatzort ermittelt werden, Daten für hnom = 50 mm können angewandt werden. d) Gültig für Randabstand c ≤ 150 mm, Zwischenwerte können interpoliert werden. e) Spezifikation für Lochsteinuntergründe siehe separate Tabelle unten *

119

Zulässige Lasten.a) Ankergrösse

HRD 8

Beton C 12/15 Beton C 16/20 –C 50/60

hnom =50mm

hnom =50mm

hnom =70mm

hnom =90mm

NRd

[kN]

0,8

1,2

2,4

-

VRd

[kN]

3,9 / 3,7 b)

6,1 / 6,1 b)

6,1 / 6,1 b)

-

NRd

[kN]

1,2

1,8

3,4

-

VRd

[kN]

3,9 / 3,7 b)

6,1 / 6,1 b)

6,1 / 6,1 b)

-

c)

-

c)

-

c)

-

c)

-

c)

-

c)

-

FRd

[kN]

0,42

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

0,43

fb ≥ 20 N/mm²

FRd

[kN]

0,7

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

0,57

fb ≥ 20 N/mm²

FRd

[kN]

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

fb ≥ 6 N/mm2

FRd

[kN]

0,14

-

-

-

fb ≥ n/a

FRd

[kN]

0,4

-

-

-

fb ≥ 12 N/mm2

FRd

[kN]

0,14

-

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,42*

-

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,57*

-

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,57*

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,11

0,21

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,14

0,25

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,17

0,25

-

fb ≥ 20 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,25

0,42

-

fb ≥ 28 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,57

0,71

-

Kalksandvollstein KS 2,0 DIN V 106 / EN 771-2

Ital. Vollziegel Tufo Hohllochziegel Hlz B 12/1,2

Stein A e)

Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,2-2DF

Stein F e)

Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-2DF

Stein G e)

Vertikal perforierter Ziegelstein VHlz 1,6-2DF

Stein H e)

Vertikal perforierter Ziegelstein Poroton T8

Stein M e)

Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-9DF

Stein L e)

Kalksandlochstein KSL 12/1,4

Stein O e)

Vertikal perforierter Kalksandstein KSL 1,6-2DF

Stein P e)

Vertikal perforierter Kalksandstein KSL 1,4-3DF

Vertikal perforierter Kalksandstein KSL R 1,6-16DF

Stein Q e)

Stein R e)

Leichtbeton-Hohlblockstein Hbl 2/0,8

Stein S e)

Leichtbeton-Hohlblockstein Hbl 1,2-12DF

Stein T e)

Ital. Hohlziegel Mattone

Stein E e)

0,85

fb ≥ 20 N/mm² Vollziegel Mz 2,0 DIN V 105-100 / EN 771-1

Leichtbeton-Vollstein Vbl 0,9 DIN V 18151-100 / EN 771-3

HRD 10

1,28 d) 0,57 0,85 d) 0,85 1,28 d) 0,57 0,85 d) 1,0 1,71d) 0,71 1,28 d)

fb ≥ 50 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,85

1,0

-

fb ≥ 6 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,21

0,42

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,34*

0,42*

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,42*

0,42*

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,42*

0,57*

-

fb ≥ 16 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,57*

0,85*

-

fb ≥ 12 N/mm2

FRd

[kN]

0,21

-

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,42*

-

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,42*

-

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,57*

-

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

-

-

0,57*

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

-

0,71*

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

-

0,85*

-

fb ≥ 8 N/mm²

FRd

[kN]

0,25

0,34

-

fb ≥ 10 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,34

0,42

-

fb ≥ 12 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,42

0,57

-

fb ≥ 16 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,57

0,71

-

fb ≥ 2 N/mm2

FRd

[kN]

0,09

-

-

-

fb ≥ 2 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,14

0,21

-

fb ≥ 6 N/mm²

FRd

[kN]

-

0,34

0,57

-

fb ≥ 22 N/mm²

FRd

[kN]

0,43

-

-

-

Technische Daten Hilti und nicht Gegenstand der Zulassung Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. Werte für nichtrostenden Stahl c) Daten können durch Prüfung am Einsatzort ermittelt werden, Daten für hnom = 50 mm können angewandt werden. d) Gültig für Randabstand c ≤ 150 mm, Zwischenwerte können interpoliert werden. e) Spezifikation für Lochsteinuntergründe siehe separate Tabelle unten *

a)

b)

120

Rahmendübel HRD

Spezifikation für Lochsteinuntergründe. Spezifikation

Abbildung / Bohrmethode

Spezifikation

Abbildung / Bohrmethode

Hohllochziegel nach EN 771-1 Stein B

Stein A

Hlz B 12/1,2

LxBxH [mm]: 300x240x248

Drehbohren

hmin [mm]: 240

LxBxH [mm]: 230x120x100

Hammerbohren

Hammerbohren

Ladrillo perforado

LxBxH [mm]: 240x110x100

Drehbohren

Hlz 1,0-9DF

LxBxH [mm]: 372x175x238 hmin [mm]: 175

Drehbohren

Stein N

Stein M

LxBxH [mm]: 248x365x249

LxBxH [mm]: 240x115x113

Stein L

hmin [mm]: 113

Poroton T8

VHlz 1,6-2DF

hmin [mm]: 110

Stein K

LxBxH [mm]: 240x113x50

Hammerbohren

Stein J Drehbohren

hmin [mm]: 120

Clinker mediterraneo

LxBxH [mm]: 240x115x113

hmin [mm]: 115

Stein I

LxBxH [mm]: 250x120x190

Hlz 1,2-2DF

Stein H Hammerbohren

hmin [mm]: 110 Doppio Uni

Drehbohren

hmin [mm]: 115

Stein G

LxBxH [mm]: 240x115x113

LxBxH [mm]: 240x115x50 Stein F

Drehbohren

hmin [mm]: 180 Hlz 1,0-2DF

Rojo hydrofugano hmin [mm]: 115

Stein E

LxBxH [mm]: 240x180x100

Drehbohren

Stein D Drehbohren

hmin [mm]: 120 Mattone

LxBxH [mm]: 210x198x… hmin [mm]: 210

Stein C

Doppio Uni

Brique Creuse

Drehbohren

hmin [mm]: 365

Poroton P700

LxBxH [mm]: 225x300x190

Drehbohren

hmin [mm]: 300

Kalksandlochstein nach EN 771-2 Stein P

Stein O

KSL 12/1,4

LxBxH [mm]: 240x248x248

Hammerbohren

hmin [mm]: 240

LxBxH [mm]: 240x175x113 hmin [mm]: 175

LxBxH [mm]: 240x115x113

Hammerbohren

hmin [mm]: 115

Stein Q

KS L 1,4-3DF

KS L 1,6-2DF

Stein R Hammerbohren

KS L R 1,6-16DF

LxBxH [mm]: 480x240x248

Drehbohren

hmin [mm]: 240

Leichtbeton-Hohlblockstein nach EN 771-3 Stein S

Hbl 2/0,8

LxBxH [mm]: 497x240x248 hmin [mm]: 240

Stein T Hammerbohren

Hbl 1,2-12DF

LxBxH [mm]: 497x175x238

Drehbohren

hmin [mm]: 175

121

Anforderungen für redundante Befestigung. Die Definition der Mehrfachbefestigung für die Mitgliedsstaaten ist in der ETAG 020 angegeben. Liegt keine nationale Definition vor, können die folgenden Standardwerte verwendet werden: Mindestanzahl von Befestigungsstellen

Mindestanzahl von Dübeln je Befestigungsstelle

Maximaler Bemessungswert der Einwirkungen NSd einer Befestigungsstellea)

3

1

3 kN

4

1

4,5 kN

Der maximale Bemessungswert der Einwirkungen einer Befestigungsstelle, NSd, gilt allgemein, d. h. bei der Bemessung eines redundanten Systems werden alle Befestigungspunkte berücksichtigt.

a)

Ankerabmessungen. Ankergrösse

HRD 8

HRD 10

Minimale Befestigungshöhe

tfix,min

[mm]

0

0

Maximale Befestigungshöhe

tfix,max

[mm]

90

260

HRD 8

HRD 8

Montagedetails HRD. do

[mm]

8

10

h1,1 ≥

[mm]

60

60

h1,2 ≥

[mm]

-

80

h1,3 ≥

[mm]

-

100 a)

hnom,1 ≥

[mm]

50

50

hnom,2 ≥

[mm]

-

70

hnom,3 ≥

[mm]

-

90 a)

Senkkopfschraube

df ≤

[mm]

8,5

11

Sechskantschraube

df ≤

[mm]

-

Bohrlochdurchmesser Bohrlochtiefe bis zum tiefsten Punkt Nominelle Verankerungstiefe im Untergrund Durchmesser Durchgangsloch Montagetemperatur a)

zur Verwendung in Porenbeton (AAC)

122

[°C]

12 -10 bis +40

Rahmendübel HRD

Montagekennwerte. Ankergrösse

Mindestbauteildicke

HRD 8

hnom =50mm

hnom =70mm

100

100

120

hmin

[mm]

Mauerwerk (je nach Mauersteintyp)

hmin

[mm]

smin

[mm]

100

50

für c ≥

[mm]

50

100 c)

Beton C12/15 Mauerwerk und Porenbeton (AAC) Mauerwerk und Porenbeton (AAC) Beton ≥ C16/20

Minimaler Randabstand

hnom =50mm Beton

Beton ≥ C16/20

Minimaler Achsabstand

HRD 10

115 - 300

smin

[mm]

140

70

für c ≥

[mm]

70

140 c)

smin

[mm]

250

250

smin1

[mm]

200 (120 )

200

smin2

[mm]

400 (240 d))

400

cmin

[mm]

50

50

für s ≥

[mm]

100

150 c)

d)

cmin

[mm]

70

70

für s ≥

[mm]

140

210 c)

Mauerwerk und Porenbeton (AAC)

cmin

[mm]

100 (60 d))

Charakt. Achsabstand im Betona)

Beton ≥ C16/20

scr,N

[mm]

62

80

Beton C12/15

scr,N

[mm]

68

90

Charakt. Randabstand im Betonb)

Beton ≥ C16/20

ccr,N

[mm]

100

100

Beton C12/15

ccr,N

[mm]

140

140

d) a)

b) c)

Beton C12/15

100 125 135

Bei Achsabständen, die grösser sind als der charakteristische Achsabstand, kann zur Bemessung jeder Dübel in einer Gruppe berücksichtigt werden. Bei Randabständen, die kleiner sind als der charakteristische Randabstand, müssen die Bemessungslasten reduziert werden. Lineare Interpolation erlaubt nur für „Doppio Uni“ und „Mattone“

Bemessungsverfahren. Bemessungsverfahren nach ETAG 020, Anhang C. Bemessungswiderstand laut Daten aus ETA-07/0219, erteilt am 12.08.2010. • Gültig für eine Gruppe aus zwei Dübeln. • Einfluss des Randabstandes.

Das Bemessungsverfahren basiert auf der folgenden Vereinfachung: • Mindestdicke des Bauteils hmin.

• Alle Daten für Beton C16/20 – C50/60.

• Auf die einzelnen Dübel wirken keine unterschiedlichen Lasten ein (d.h. sämtliche Lasten sind ermüdungsrelevant). • Querkraft ohne Hebelarm.

Die Werte gelten für einen Einzeldübel oder eine Dübelgruppe mit Achsabstand < scr,N (bei Dübelgruppen mit Achsabstand ≥ scr,N kann jeder Dübel wie ein Einzel­dübel angesehen werden).

123

Zuglast im Beton. Der Zugbemessungswiderstand ist das Minimum von: • Stahlwiderstand: NRd,s.

• Widerstand gegen Herausziehen:

• Widerstand gegen Betonausbruch:

NRd,p.

NRd,c = NRd,p · (c/ccr,N).

Zugbemessungswiderstand. Stahl-Bemessungswiderstand Zug NRd,s. Ankergrösse NRd,s

HRD 8

HRD 10

hnom =50mm

hnom =50mm

hnom ≥70mm

Galv. verzinkt

[kN]

7,3

11,7

11,7

Nichtrostender Stahl

[kN]

6,8

11,7

11,7

Bemessungswiderstand gegen Herausziehen NRd,p. Bemessungswiderstand gegen Betonausbruch NRd,c = NRd,p · (c/ccr,N). Ankergrösse NRd,p

HRD 8

HRD 10

hnom =50mm

hnom =50mm

Galv. verzinkt

[kN]

1,7

2,5

hnom ≥70mm 4,7

Nichtrostender Stahl

[kN]

1,7

2,5

4,7

Querlast im Beton. Der Bemessungswiderstand bei Querkrafteinwirkung ist das Minimum von: • Stahlwiderstand: VRd,s

• Betonwiderstand: VRd,c



= f1 · c1,5 / 1000

Querkraftbemessungswiderstand. Stahl-Bemessungswiderstand Querkraft VRd,s. Ankergrösse VRd,p

HRD 8

HRD 10

hnom =50mm

hnom =50mm

hnom ≥70mm

Galv. verzinkt

[kN]

5,5

8,5

8,5

Nichtrostender Stahl

[kN]

5,5

8,5

8,5

Beton-Bemessungswiderstand VRd,c = f1 · c1,5 / 1000 (c in [mm], Ergebnis in [kN])

Einflussfaktoren. Einfluss des Randabstandes. Ankertyp f1 = (0,45 · dnom0,5 · (hnom/dnom)0,2 · fck,cube0,5)/1,8

HRD 8

HRD 10

hnom =50mm

hnom =50mm

hnom ≥70mm

5,1

5,4

5,8

Zug, Querkraft und kombinierte Zug- und Querbelastung im Mauerwerk. Der Bemessungswiderstand im Mauerwerk und im Porenbeton (AAC) FRd (siehe Lastdaten) ist in jeder Lastrichtung und sowohl für Einzeldübel als auch für Dübelgruppen zu verwenden.

124

Deckendübel HK

Deckendübel HK. Ankertyp

Merkmale & Nutzen HK Galvanisch verzinkt rostfrei 1.4401,1.4404, 1.4571 HCR 1.4529 HK I Galvanisch verzinkt rostfrei 1.4401,1.4404, 1.4571

• Gerissener und ungerissener Beton als Mehrfachbefestigung. • Kleiner Bohrdurchmesser.

HCR 1.4529





Nur redundante Befestigungen

a)

Beton

Zugzone

Redundante Befestigung

Brandschutz

Europäisch Technische Zulassung

CE-Konformität

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

DIBt

ETA-04/0043, 2010-06-30

Brandschutzprüfbericht

DIBt

ETA-04/0043, 2010-06-30

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26

Europäisch Technische Zulassung

a)

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten für HK Deckendübel laut ETA-04/0043, erteilt am 05.05.2009. Der Dübel darf nur für Mehrfachbefestigungen bei nichttragenden Systemen verwendet werden.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen.

• Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm² bis C50/60, fck,cube = 60 N/mm².

• Dübel in Mehrfachbefestigungen.

Charakteristischer Widerstand, alle Lastrichtungen. Ankergrösse (galv. verzinkt) Widerstand

FRk

a)

[kN]

Ankergrösse (rostfreier Stahl, HCR) Widerstand

FRk

a)

[kN]

HK6

HK6L

HK8

2,0

5,0

5,0

HK6 -R /-HCR

HK6L -R /-HCR

HK8 -R /-HCR

1,5

3,0

5,0

HK6

HK6L

HK8

1,1

2,0

2,0

HK6 -R /-HCR

HK6L -R /-HCR

HK8 -R /-HCR

0,6

1,2

2,3

HK6

HK6L

HK8

0,8

1,4

1,4

HK6 -R /-HCR

HK6L -R /-HCR

HK8 -R /-HCR

0,4

0,8

1,6

für alle Lastrichtungen (Zug, Querkraft und kombinierte Zug- und Querbelastung

a)

Bemessungswiderstand, alle Lastrichtungen. Ankergrösse (galv. verzinkt) Widerstand

FRd

a)

[kN]

Ankergrösse (rostfreier Stahl, HCR) Widerstand

FRd a)

[kN]

für alle Lastrichtungen (Zug, Querkraft und kombinierte Zug- und Querbelastung

a)

Zulässige Lastena), alle Lastrichtungen. Ankergrösse (galv. verzinkt) Widerstand

Fzul b)

[kN]

Ankergrösse (rostfreier Stahl, HCR) Widerstand

Fzul b)

[kN]

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. b) für alle Lastrichtungen (Zug, Querkraft und kombinierte Zug- und Querbelastung a)

125

Sonderfall: Gruppen von n=2 und/oder n=4 Dübeln mit geringen Achsabständen.

Die Lastdaten für einen Einzeldübel gelten für eine Befestigungsstelle. Befestigungsstellen sind: • Einzeldübel. oder

• Dübelpaare mit s1 ≥ 60 mm. oder

• Vierergruppen mit s1 ≥ 100 mm und s2 ≥ 100 mm.

Anforderungen für Mehrfachbefestigungen. Die Definition der Mehrfachbefestigung für die Mitgliedsstaaten ist im Anhang 1 der ETAG 001, Teil 6, angegeben. Liegt keine nationale Definition vor, können die folgenden Standardwerte verwendet werden: Mindestanzahl von Befestigungsstellen

Mindestanzahl von Dübeln je Befestigungsstelle

Maximaler Bemessungswert der Einwirkungen NSd einer Befestigungsstellea)

3

1

2 kN

4

1

3 kN

Der maximale Bemessungswert der Einwirkungen einer Befestigungsstelle, NSd, gilt allgemein, d. h. bei der Bemessung eines redundanten Systems werden alle Befestigungspunkte berücksichtigt. Der Wert NSd kann erhöht werden, wenn man das Versagen eines (= des ungünstigsten) Befestigungspunktes bei der Bemessung des Systems (z.B. einer abgehängten Decke) berücksichtigt.

a)

Material. Mechanische Eigenschaften HK. Ankergrösse (galv. verzinkt) Charakt. Biegemoment a)

M0Rk,s

[Nm]

HK6

HK6L

HK8

3,6

7,7

18

HK6 -R /-HCR

HK6L -R /-HCR

HK8 -R /-HCR

4,0

8,4

20,6

Teilsicherheitsbeiwert γMs = 1,25.

a)

Ankergrösse (rostfreier Stahl, HCR) Charakt. Biegemoment a) Teilsicherheitsbeiwert γMs = 1,5.

a)

Ankerabmessungen.

126

M0Rk,s

[Nm]

Deckendübel HK

Ankergrösse

HK6

Gewindegrösse

HK6L

M6/tfix

M8/tfix

M6/4

M6/tfix

M8/tfix

I M6

I M8

Aussengewinde M6

Aussengewinde M8

Aussengewinde M6

Aussengewinde M6

Aussengewinde M8

Innengewinde M6

Innengewinde M8

12

12

Gewindelänge

lth

[mm]

5 … 50

≥5

≥5

≥5

Schraubenüberstand

lp

[mm]

tfix + 7

11

≤ 300

≤ 300

-

-

Durchmesser der Hülse

da

[mm]

-

-

-

-

8

10

Länge der Hülse

l1

[mm]

-

-

-

-

15

15

Ankergrösse

HK8

Gewindegrösse

I M8

I M10

I M12

I M8/M10

Innengewinde M8

Innengewinde M10

Innengewinde M12

Innengewinde M8/M10

Durchmesser der Hülse

da

[mm]

10

12

14

12

Länge der Hülse

l1

[mm]

15

20

20

25

Montagedetails. Ankergrösse

HK6

Bundbohrer a) [mm]

32

[mm]

6 HSM 6 / tfix

df ≤

[mm]

Tmax

[Nm]

M8/tfix

I M6

I M8

HSM 8 / tfix

HSM I M6

HSM I M8

9

9

12

42

h1 d0

Durchgangsloch

M6/tfix

SDS 2

Bohrernenndurchmesser

Max. Anzugsdrehmoment

M6/4

SDS 2

Bohrlochtiefe b) Setzwerkzeug

HK L M8/tfix

M6/tfix

6 HSM 8 / tfix

HSM 6 / 4

HSM 6 / tfix

9

7

7

7 5

5

Ankergrösse

HK8 I M8

I M10

I M12

I M8/M10

SDS 3

Bundbohrer a) Bohrlochtiefe b)

h1

[mm]

43

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

8

Durchgangsloch

df ≤

[mm]

Max. Anzugsdrehmoment

Tmax

[Nm]

Setzwerkzeug

HSM 8 I M8

HSM 8 I M10

HSM 8 I M12

HSM 8 I M8

12

14

16

14

HKL

HK8

10

Bei Durchsteckmontage Bundbohrer mit passender Länge wählen Bundbohrer verwenden, um korrekte Bohrlochtiefe zu gewährleisten

a)

b)

Bauteildicke, Achs- und Randabstände.a) Ankergrösse

HK6

Mindestdicke des Bauteils

hmin ≥

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

Charakteristischer Achsabstand

scr

[mm]

200

Charakteristischer Randabstand

ccr

[mm]

150

[mm]

80 26

36

36

Der charakteristische Achsabstand (charakteristische Randabstand) muss eingehalten werden. Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (charakteristische Randabstand), sind nicht Gegenstand des Bemessungsverfahrens.

a)

127

Porenbetondübel HPD. Ankertyp

Merkmale & Nutzen Galvanisch verzinkt,

• Dübel für Porenbeton (ACC).

rostfrei

• Maximale Ausnutzung der Kapazität des Untergrundmaterials. • Setzen ohne Vorbohren.







Porenbeton (AAC)

Sprinklerzulassung

Brandschutz

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Deutschland) a)

DIBt, Berlin

Z-21.1-1729 / 2011-05-31

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

UB 3077/3602-Nau- / 2002-02-05

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26

Sprinkler

VdS, Köln

G 4981083 / 2008-01-01

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut Z-21.1-1729, erteilt am 18.04.2007.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Porenbeton (AAC).

• Die in den Tabellen angegebenen Lastdaten sind unabhängig von der Lastrichtung. • Mindestdicke des Untergrunds.

Zulässige Lasten. Porenbeton ungerissen a) Ankergrösse

M6

M6

M10

Porenbeton gerissen M6

M8

M10

Zulässige Last für einen Einzeldübel Porenbeton-Blocksteine

AAC 2

[kN]

0,4

0,4

0,6

-

-

-

Porenbeton-Blocksteine

AAC 4, AAC 6

[kN]

0,8

0,8

1,2

-

-

-

Porenbeton-Wandbauteile

P 3,3

[kN]

0,6

0,6

0,8

-

-

-

Porenbeton-Wandbauteile

P 4,4

[kN]

0,8

0,8

1,2

-

-

-

Porenbeton-Deckenbauteile

P 3,3

[kN]

-

-

-

0,6

0,6

0,8

Porenbeton-Deckenbauteile

P 4,4

[kN]

-

-

-

0,8

0,8

1,2

Zulässige Last für ein Dübelpaar mit Achsabstand 100 mm ≤ s ≤ 200 mm Porenbeton-Blocksteine

AAC 2

[kN]

0,4

0,4

0,6

-

-

-

Porenbeton-Blocksteine

AAC 4, AAC 6

[kN]

0,8

0,8

1,2

-

-

-

Porenbeton-Wandbauteile

P 3,3

[kN]

0,6

0,6

0,8

-

-

-

Porenbeton-Wandbauteile

P 4,4

[kN]

0,8

0,8

1,2

-

-

-

Porenbeton-Deckenbauteile

P 3,3

[kN]

-

-

-

0,6

0,6

0,8

Porenbeton-Deckenbauteile

P 4,4

[kN]

-

-

-

0,8

0,8

1,2

Zulässige Last für ein Dübelpaar mit Achsabstand s ≥ 200 mm Porenbeton-Blocksteine

AAC 2

[kN]

0,6

0,6

0,8

-

-

-

Porenbeton-Blocksteine

AAC 4, AAC 6

[kN]

1,1

1,1

1,7

-

-

-

Porenbeton-Wandbauteile

P 3,3

[kN]

0,8

0,8

1,1

-

-

-

Porenbeton-Wandbauteile

P 4,4

[kN]

1,1

1,1

1,7

-

-

-

Porenbeton-Deckenbauteile

P 3,3

[kN]

-

-

-

0,8

0,8

1,1

Porenbeton-Deckenbauteile

P 4,4

[kN]

-

-

-

1,1

1,1

1,7

Bei kleinen Porenbeton-Blocksteinen (≤ 250 mm x 500 mm x Dicke) muss die zulässige Last um den Faktor 0,6 reduziert werden.

a)

128

Porenbetondübel HPD

Material. Mechanische Eigenschaften HPD. Ankergrösse

M6

M8

M10

Nennzugfestigkeit

fuk

Galv. verzinkt

[N/mm²]

800

500

500

Nennzugfestigkeit

fuk

Nichtrostender Stahl

[N/mm²]

750

565

565

Streckgrenze

fyk

Galv. verzinkt

[N/mm²]

-

-

-

Streckgrenze

fyk

Nichtrostender Stahl

[N/mm²]

-

-

-

Spannungsquerschnitt

As

[mm²]

20,1

36,6

58

Widerstandsmoment

W

[mm³]

12,7

31,2

62,3

Charakt. Biegemoment

M0Rk,s

Galv. verzinkt

[Nm]

12

19

37

Charakt. Biegemoment

M0Rk,s

Nichtrostender Stahl

[Nm]

11

21

42

M10

Das zulässige Biegemoment ist durch Division des charakteristischen Biegemoments durch 1,4 und 1,25 zu ermitteln.

Ankerabmessungen. Ankergrösse

M6

M8

Minimale Befestigungshöhe

tfix,min

[mm] 

0

0

0

Maximale Befestigungshöhe

tfix,max

[mm]

30

20

30

Dübeldurchmesser

d1

[mm]

9,8

11,8

13,8

Länge der Spreizhülse

lc = hef

[mm]

70

Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse

M8

M10

M12

hmin

[mm]

175

175

175

Minimaler Achsabstand

innerhalb einer Dübelgruppe

smin,anchor

[mm]

100 / 200

100 / 200

100 / 200

Minimaler Achsabstand

zwischen Dübelgruppen

smin,group

[mm]

600

600

600

Minimaler Randabstand

zum Bauteilrand und zu vertikalen Fugen

cmin,1

[mm]

150

150

150

Minimaler Randabstand

zu horizontalen Fugen

cmin,2

[mm]

50

50

50

Mindestbauteildicke

129

Hohlkammerdübel HKH. Merkmale & Nutzen

Ankertyp Galvanisch verzinkt



• Vorgespannte Hohlkammerdecken. • Optische Setzkontrolle.





Vorgespannte Hohlkammerdecken

Sprinklerzulassung

Brandschutz

Korrosionswiderstand

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für Einzelbefestigungena)

DIBt, Berlin

Z-21.1-1722 / 2008-10-21

Brandschutzdaten in o. g. Zulassung

DIBt, Berlin

Z-21.1-1722 / 2008-10-21

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

UB 3606 / 8892 / 2002-07-22

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26

Sprinkler

VdS, Köln

G 4961028 / 2006-09-05

a)

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut DIBt-Zulassung Z-21.1-1722, erteilt am 21.10.2008.

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Hohlkammerdecken mit bH ≤ 4,2 • bst . • Beton fcc ≥ 50 N/mm².

• Lastdaten für jede Lastrichtung.

Zulässige Lasten (Einzelbefestigung). Ankergrösse

M6

Spiegeldicke du [mm] Zug

[kN]

Nzul

M8

M10

M6

≥ 25 0,7

0,7

M8

M10

M6

≥ 30

M8

M10

≥ 40

0,9

0,9

0,9

1,2

2,0

2,0

3,0

Zulässige Last für ein Dübelpaar mit Achsabstand s ≥ 100 mm und ≤ 200 mm Zug

Nzul

Achsabstand s ≥ 100 mm

[kN]

0,9

0,9

1,2

1,2

1,2

1,6

2,5

2,5

4,0

Achsabstand s ≥ 200 mm

[kN]

1,1

1,1

1,5

1,5

1,5

2,0

3,3

3,3

5,0

Zulässige Last für eine Vierergruppe mit Achsabstand s ≥ 100 mm und ≤ 200 mm Zug

Nzul

Achsabstand s ≥ 100/100 mm

[kN]

1,2

1,2

1,6

1,6

1,6

2,1

3,5

3,5

5,3

Achsabstand s ≥ 100/200 mm

[kN]

1,5

1,5

2,0

2,0

2,0

2,6

4,4

4,4

6,6

Achsabstand s ≥ 200/200 mm

[kN]

1,9

1,9

2,5

2,5

2,5

3,3

5,5

5,5

8,3

Die angegebenen Lastwerte gelten für Zugbelastung, Querbelastung und alle Lastrichtungen.

Alle Daten gelten für: • Hohlkammerdecken, Klassifizierung > C 45/55. • Hohlkammerdecken mit bH ≤ 4,2 • bstt.

130

Hohlkammerdübel HKH

Montagedetails HKH. Ankergrösse

M6

M8

M10 ≤ 10

Befestigunghöhe

tfix

[mm]

≤ 10

≤ 10

Durchmesser Durchgangsloch

df ≤

[mm]

12

14

16

Verankerungstiefe

hs

[mm]

55 bis 65

55 bis 65

55 bis 65

Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

5

10

20

Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse

M6

M8

Randabstand a)

c≥

[mm]

150

Minimaler Randabstand a)

cmin >

[mm]

100

Achsabstand zwischen den äusseren Dübeln der benachbarten Befestigungsstelle

a ≥

[mm]

300

a)

M10

Für Randabstände < 150 mm muss die zulässige Last reduziert werden um den Faktor N = 0,75 • Nzul

131

Isolierdorn IDMS / IDMR. Ankertyp

Merkmale & Nutzen IDMS – Galvanisch verzinkt IDMR – Rostfrei





• Für Dämmmaterial bis 15 cm Dicke.

• Schwer entflammbare Metallausführung.

• IDMS-T / IDMR-T Isolierteller zur Befestigung von weichen Dämmstoffen.





Beton

Vollstein

Lochstein

Dämmstoffe

Brandschutz

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

PB 3136/2315 / 2005-12-02

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Untergrundspezifizierung laut Tabelle. • Einhaltung der Mindestbauteildicke.

• Bei anhaltenden Temperaturen über 40 °C müssen die Lastwerte reduziert und die Zahl der Dübel erhöht werden.

Zulässige Lasten. IDMS / IDMR Beton ≥ C16/20

Nzul

[kN]

0,1

Vollziegel Mz 20 – 1,8 – NF

Nzul

[kN]

0,1

Kalksandvollstein KS 12 – 1,6 – 2DF

Nzul

[kN]

0,1

Hohllochziegel Hlz 12 – 0,8 – 6DF

Nzul

[kN]

0,04a)

Kalksandlochstein KSL 12 – 1,4 – 3DF

Nzul

[kN]

0,04

Bohren ohne Schlag

a)

Empfohlene Menge von IDMS / IDMR Isolierdornen ohne Windsogberücksichtigung Anzahl Dämmstoffbefestiger pro m2 Expandiertes Polystyrol (EPS) Polyurethan (PU)

Dichte ≤ 40 kg/m3

Mineralwolle

Dichte ≤ 150 kg/m3

Plattendicke ≤ 150 mm

4

Plattendicke ≤ 100 mm

6

Plattendicke ≤ 150 mm

8

Die Daten gelten nur für den Fall, dass keine weiteren Materialien, z.B. Putz, auf die Dämmstoffplatten aufgebracht werden. Andernfalls muss die Dübelmenge erhöht werden.

132

Isolierdorn IDMS / IDMR

Montagedetails: Bohrlochtiefe h1 und effektive Verankerungstiefe hnom.

Montagedetails IDMS / IDMR. Ankertyp IDMS / IDMR Bohrernenndurchmesser

0/3 do

3/6

6/9

[mm]

9/12

12/15

8

Bohrlochtiefe

h1 ≥

[mm]

Dübellänge

l

[mm]

80

110

140

170

200

Max. Befestigungshöhe

tfix

[mm]

30

60

90

120

150

l – tfix + 10 mm ≥ 60 mm

Montagekennwerte. Ankergrösse hmin

[mm]

100

Achsabstand

smin

[mm]

100

Randabstand

cmin

[mm]

100

Mindestbauteildicke

133

Verbundanker HVZ. Mörtelsystem

Merkmale & Nutzen HVU-TZ

HAS-TZ, galv. verzinkt

• Für gerissenen und ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60.

HAS-HCR-TZ 1.4529, 1.4547

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton.

HAS-RTZ, rostfrei 1.4401, 1.4571









• Hohe Belastbarkeit.



Beton

Zugzone

Brandschutz

Korrosionswiderstand

Schockbeanspruchung

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Hochkorrosionsbeständig

Ermüdung

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

DIBt, Berlin

ETA-03/0032 / 2008-09-29

Zulassung für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen

Bundesamt für Zivilschutz, Bern

BZS D 09-602 / 28.10.2009

Dynamik-Zulassung

DIBt, Berlin

Z-21.3-1692 / 2007-11-04

Brandschutzprüfbericht ZTV-Tunnel

IBMB, Braunschweig

UB 3357/0550-2 / 26.06.2001

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

UB 3357/0550-1 / 2001-04-17

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26

Europäisch Technische Zulassung

a)

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-03/0032, erteilt am 29.09.2008.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen, vorwiegend ruhende Einwirkung). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Spezifizierung der Bauteildicke lt. Tabelle.

• Spezifizierung der Verankerungstiefe lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40°C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +50 °C/80 °C).

• Montagetemperaturbereich 0 °C bis +40 °C.

134

Verbundanker HVZ

Verankerungstiefe und Bauteildicke. Ankergrösse

M10x75

M12x95

M16x105

M16x125

M20x170

Verankerungstiefe

hef

[mm]

75

95

105

125

170

Bauteildicke

hmin

[mm]

150

190

210

250

340

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

M10x75

M12x95

M16x105

M16x125

M20x170

Ungerissener Beton Zug

NRu,m

HAS-TZ

[kN]

36,8

53,3

72,4

94,1

149,2

Querkraft

VRu,m

HAS-TZ

[kN]

18,9

28,4

53,6

53,6

92,4

Zug

NRu,m

HAS-TZ

[kN]

31,2

44,4

51,6

67,1

106,4

Querkraft

VRu,m

HAS-TZ

[kN]

18,9

28,4

53,6

53,6

92,4

Gerissener Beton

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

M10x75

M12x95

M16x105

M16x125

M20x170

Ungerissener Beton Zug

NRk

HAS-TZ

[kN]

32,8

40,0

54,3

70,6

111,9

Querkraft

VRk

HAS-TZ

[kN]

18,0

27,0

51,0

51,0

88,0

Zug

NRk

HAS-TZ

[kN]

23,4

33,3

38,7

50,3

79,8

Querkraft

VRk

HAS-TZ

[kN]

18,0

27,0

51,0

51,0

88,0

M16x105

M16x125

M20x170

Gerissener Beton

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

M10x75

M12x95

Ungerissener Beton Zug

NRd

HAS-TZ

[kN]

21,9

26,7

36,2

47,1

74,6

Querkraft

 VRd

HAS-TZ

[kN]

14,4

21,6

40,8

40,8

70,4

Zug

NRd

HAS-TZ

[kN]

15,6

22,2

25,8

33,5

53,2

Querkraft

VRd

HAS-TZ

[kN]

14,4

21,6

40,8

40,8

70,4

M10x75

M12x95

M16x105

M16x125

M20x170

Gerissener Beton

Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug

Nzul

HAS-TZ

[kN]

15,6

19,0

25,9

33,6

53,3

Querkraft

Vzul

HAS-TZ

[kN]

10,3

15,4

29,1

29,1

50,3

Zug

Nzul

HAS-TZ

[kN]

11,1

15,9

18,4

24,0

38,0

Querkraft

Vzul

HAS-TZ

[kN]

10,3

15,4

29,1

29,1

50,3

Gerissener Beton

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Temperaturbereich. Der Hilti HVZ Verbundanker mit Ankerstange HAS-TZ kann innerhalb der unten angegebenen Temperaturbereiche verwendet werden. Eine höhere Temperatur des Verankerungsgrunds kann zu einer Verringerung der Bemessungs-Verbundfestigkeit führen. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +80 °C

+50 ℃

+80 ℃

Maximale Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Maximale Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

135

Material. Mechanische Eigenschaften HAS-TZ. Ankergrösse

M10x75

Nennzugfestigkeit

fuk

Streckgrenze

fyk

Spannungsquerschnitt

As

Widerstandsmoment

W

HAS-(R)

(HCR)TZ HAS-(R)

(HCR)TZ

M12x95

M16x105

[N/mm²]

800

[N/mm²]

640

M16x125

M20x170

Zug

[mm²]

44,2

63,6

113

113

227

Querkraft

[mm²]

50,3

73,9

141

141

245

[mm³]

50,3

89,6

236

236

541

HAS-(R)

(HCR)TZ

Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton

Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit des Ankers, tcure

≥ 20 °C

20 min

10 °C bis 20 °C

30 min

0 °C bis 10 °C

60 min

Diese Daten gelten nur für trockenen Beton. Bei nassem Beton muss die Aushärtezeit verdoppelt werden.

Montagedetails. Ankergrösse

M10x75

M12x95

M16x105

M16x125

M20x170

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

12

14

18

18

25

Dübeldurchmesser

d

[mm]

10

12

16

16

20

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

75

95

105

125

170

Bohrlochtiefe

h1

[mm]

90

110

125

145

195

Mindestbauteildicke

hmin a)

[mm]

150

190

210

250

340

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

12

14

18

18

22

Gerissener Beton Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

50

60

70

70

80

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

50

60

70

70

80

Ungerissener Beton Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

50

60

70

70

80

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

50

70

85

85

80

90

150

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

2 ccr,sp

Charakt. Randabstand Spalten

ccr,sp

[mm]

1,5 hef

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

2 ccr,N

Charakt. Randabstand Betonausbruch

ccr,N b)

[mm]

1,5 hef

Anzugsdrehmoment c)

Tmax

[Nm]

40

50

90

a)

h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) b) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. c) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern.

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (charakteristische Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

136

Verbundanker HVZ Dynamik

Verbundanker HVZ Dynamik. Mörtelsystem

Merkmale & Nutzen Hilti HVU-TZ

HAS-TZ, galv. verzinkt Dynamik-Set

• Für gerissenen und ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Für nichtruhende Einwirkungen.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Optimierte Krafteinleitung durch Verfülllösung mit HIT-HY 150 MAX und Kugelscheibe.

• Verwendung von Standard-HVZ Verbundankern in Kombination mit Dynamik-Set und HIT-HY 150 MAX.

Beton

Zugzone

Brandschutz

Korrosionswiderstand

Schockbeanspruchung

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Hochkorrosionsbeständig

Ermüdung

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung

DIBt, Berlin

ETA-03/0032 / 2008-09-29

Zulassung für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen

Bundesamt für Zivilschutz, Bern

BZS D 09-602 / 28.10.2009

Dynamik-Zulassung a)

DIBt, Berlin

Z-21.3-1692 / 2007-11-04

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut DIBt-Zulassung Z-21.3-1692, erteilt am 04.11.2007.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen, vorwiegend nicht ruhende Einwirkung). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Spezifizierung Bauteildicke lt. Tabelle.

• Spezifizierung der Verankerungstiefe lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Montagetemperaturbereich 0 °C bis +40 °C.

137

Zulässige Lasten a). Gerissener und ungerissener Beton, C20/25 M10x75

M12x95

M16x105

M16x125

Zug

Ankergrösse HVZ Dynamik

ΔNzul

[kN]

7,4

13,3

14,8

19,3

Querkraft

HVZ Dynamik

ΔNzul

[kN]

3,3

6,3

11,1

11,1

a)

mit globalem Sicherheitsfaktor γF = 1,4.

Montagekennwerte. Ankertyp

HVZ Dynamik M10

M12

M16x105

M16x125

Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

150

190

210

250

Verankerungstiefe

hef

[mm]

75

95

105

125

Min. Achsabstand

smin

[mm]

60

75

85

85

Min. Randabstand

cmin

[mm]

60

75

85

85

Charakt. Achsabstand

scr

[mm]

230

290

320

380

Charakt. Randabstand

ccr

[mm]

115

145

160

190

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

138

Verbundanker HVU mit Ankerstange HAS

Verbundanker HVU mit Ankerstange HAS. Mörtelsystem

Merkmale & Nutzen Hilti

HVU Folienpatrone

HAS

HAS-R

• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60 • Hohe Belastbarkeit.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Geeignet für grosse Durchmesser. • Hoher Korrosionswiderstand.

HAS-HCR Ankerstange HAS-E

HAS-E R

HAS-E HCR Ankerstange -

Beton

Geringe Rand- und Achsabstände

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Brandschutz

Korrosionswiderstand

Hochkorrosionsbeständig

Europäisch Technische Zulassung

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

DIBt, Berlin

ETA-05/0255 / 2011-06-23

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

UB-3333/0891-1 / 2004-03-26

Brandschutzprüfbericht ZTV-Tunnel

IBMB, Braunschweig

UB 3333/0891-2 / 2003-08-12

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26

Europäisch Technische Zulassung

a)

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-05/0255

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).

• Montagetemperaturbereich -5 °C bis +40 °C.

139

Verankerungstiefe und Bauteildicke. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

Verankerungstiefe

[mm]

80

90

110

125

170

210

240

270

Bauteildicke

[mm]

140

160

210

210

340

370

480

540

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Zug Querkraft

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

  NRu,m

HAS

[kN]

17,9

27,3

39,9

75,6

117,6

168,0

249,3

297,4

VRu,m

HAS

[kN]

8,9

13,7

20,0

37,8

58,8

84,0

182,7

221,6

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Zug Querkraft

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

  NRk

HAS

[kN]

17,0

26,0

38,0

60,0

111,9

140,0

187,8

224,0

VRk

HAS

[kN]

8,5

13,0

19,0

36,0

56,0

80,0

174,0

211,0

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Zug



Querkraft

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

NRd

HAS

[kN]

11,3

17,3

25,3

40,0

74,6

93,3

125,2

149,4

VRd

HAS

[kN]

6,8

10,4

15,2

28,8

44,8

64,0

139,2

168,8

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Zug



Querkraft

Nzul

HAS

[kN]

8,1

12,4

18,1

28,6

53,3

66,7

89,4

106,7

Vzul

HAS

[kN]

4,9

7,4

10,9

20,6

32,0

45,7

99,4

120,6

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen

a)

Temperaturbereich.

Der Hilti HVU Verbundmörtel kann innerhalb der unten angegebenen Temperaturbereiche verwendet werden. Eine höhere Temperatur des Verankerungsgrunds kann zu einer Verringerung der Bemessungs-Verbundfestigkeit führen.

Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +40 °C

+24 °C

+40 °C

Temperaturbereich II

-40 °C bis +80 °C

+50 °C

+80 °C

Temperaturbereich III

-40 °C bis +120 °C

+72 °C

+120 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

Material. Mechanische Eigenschaften HAS. Ankergrösse

Nennzugfestigkeit

Streckgrenze

fuk

fyk

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

HAS-(E)

[N/mm²]

500

500

500

500

500

500

800

M30 800

HAS-(E)F

[N/mm²]

800

800

800

800

800

800

800

800 500

HAS –(E)R

[N/mm²]

700

700

700

700

700

700

500

HAS –(E)HCR

[N/mm²]

800

800

800

800

800

700

-

-

HAS-(E)

[N/mm²]

400

400

400

400

400

400

640

640

HAS-(E)F

[N/mm²]

640

640

640

640

640

640

640

640 210

HAS –(E)R

[N/mm²]

450

450

450

450

450

450

210

HAS –(E)HCR

[N/mm²]

600

600

600

600

600

400

-

-

Spannungsquerschnitt   As

HAS

[mm²]

32,8

52,3

76,2

144

225

324

427

519

Widerstandsmoment

HAS

[mm³]

27,0

54,1

93,8

244

474

809

1274

1706

140

 W

Verbundanker HVU mit Ankerstange HAS

Materialqualität. Teil

Material

Gewindestange HAS-(E) M8-M24 ; HAS-(E) M27+M30

Festigkeitsklasse 5.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm

Gewindestange HAS-(E)F M8-M30; HAS-(E) M27+M30

Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm

Gewindestange HAS-(E)R

Rostfreier Stahl: Festigkeitsklasse 70 für ≤ M24 und Klasse 50 für M27 bis M30: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362

Gewindestange HAS-(E)HCR

Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565 Festigkeit ≤ M20: Rm = 800 N/mm²; Rp 0.2 = 640 N/mm²; Festigkeit M24; Rm = 700 N/mm²; Rp 0.2 = 400 N/mm²;

Unterlegscheibe ISO 7089

Stahl galvanisch verzinkt; Feuerverzinkt; Rostfreier Stahl: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565 Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; Feuerverzinkt ≥ 45 µm

Mutter EN ISO 4032

Festigkeitsklasse 70: Rostfreier Stahl A4: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Festigkeitsklasse 70: Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565

Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton

Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit des Ankers, tcure

20 °C bis 40 °C

20 min

10 °C bis 19 °C

30 min

0 °C bis 9 °C

1h

-5 °C bis -1 °C

5h

Montagedetails. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

10

12

14

18

24

28

30

35

Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe

hef

[mm]

80

90

110

125

170

210

240

270

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

18

22

26

30

33

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

45

55

65

90

120

130

135

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

45

55

65

90

120

130

135

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

2 ccr,sp

Charakt. Randabstand Spalten Temperaturbereich I Optimiert für Mindestbauteildicke Optimiert für Mindestachsabstand

hmin a)

[mm]

140

160

210

210

340

370

480

540

ccr,sp

[mm]

160

180

220

250

340

420

480

540

hmin

[mm]

160

180

220

250

340

420

480

540

ccr,sp

[mm]

100

130

180

180

340

340

480

540

hmin a)

[mm]

110

120

170

170

220

300

340

380

ccr,sp

[mm]

130

150

220

250

340

420

480

540

hmin a)

[mm]

160

180

220

250

340

420

480

540

ccr,sp

[mm]

80

90

110

125

170

210

240

270

hmin a)

[mm]

110

120

140

170

220

270

300

340

ccr,sp

[mm]

80

90

110

125

170

210

240

270

scr,N

[mm]

2 ccr,N

ccr,N

[mm]

1,5 hef

Tmax

[Nm]

150

200

270

300

a)

Charakt. Randabstand Spalten Temperaturbereich II Optimiert für Mindestbauteildicke Optimiert für Mindestachsabstand Charakt. Randabstand Spalten Temperaturbereich III Charakt. Achsabstand Betonausbruch Charakt. Randabstand Betonausbruch Anzugsdrehmoment

b)

10

20

40

80

a)

h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern.

b)

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch 141

Verbundanker HVU mit Innengewindehülse HIS. Mörtelsystem

Merkmale & Nutzen Hilti

Folienpatrone HVU

• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton.

HIS-N, galvanisch verzinkt HIS-(R)N, rostfrei 1.4401, 1.4571

Beton

Geringe Rand- und Achsabstände

Brandschutz

Korrosionswiderstand

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

DIBt, Berlin

ETA-05/0255 / 2011-06-23

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

UB-3333/0891-1 / 2004-03-26

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26

a)

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-05/0255

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Schraube Festigkeitsklasse 8.8.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).

• Montagetemperaturbereich -5 °C bis +40 °C.

142

Verbundanker HVU mit Innengewindehülse HIS

Verankerungstiefe und Bauteildicke. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

Verankerungstiefe

hef

[mm]

90

110

125

170

205

Bauteildicke

hmin

[mm]

120

150

180

250

350

M8

M10

M12

M16

M20

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Zug

NRu,m

HIS-N

[kN]

26,3

48,3

70,4

123,9

114,5

Querkraft

 VRu,m

HIS-N

[kN]

13,7

24,2

41,0

62,0

57,8

M10

M12

M16

M20

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

M8

Zug Querkraft



NRk

HIS-N

[kN]

25,0

40,0

60,0

95,0

109,0

VRk

HIS-N

[kN]

13,0

23,0

39,0

59,0

55,0

M10

M12

M16

M20

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

M8

Zug Querkraft



NRd

HIS-N

[kN]

16,7

26,7

40,0

63,3

74,1

VRd

HIS-N

[kN]

10,4

18,4

26,0

39,3

36,7

Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm² Ankergrösse Zug Querkraft



M8

M10

M12

M16

M20

Nzul

HIS-N

[kN]

11,9

19,0

28,6

45,2

53,0

Vzul

HIS-N

[kN]

7,4

13,1

18,6

28,1

26,2

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Temperaturbereich. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +40 °C

+24 °C

+40 °C

Temperaturbereich II

-40 °C bis +80 °C

+50 °C

+80 °C

Temperaturbereich III

-40 °C bis +120 °C

+72 °C

+120 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

Material. Mechanische Eigenschaften HIS-(R)N. Ankergrösse

Nennzugfestigkeit

Streckgrenze

fuk

fyk

Spannungsquerschnitt   As Widerstandsmoment

 W

M8

M10

M12

M16

M20

HIS-N

[N/mm²]

490

490

460

460

460

Schraube 8.8

[N/mm²]

800

800

800

800

800

HIS-RN

[N/mm²]

700

700

700

700

700

Schraube A4-70

[N/mm²]

700

700

700

700

700

HIS-N

[N/mm²]

410

410

375

375

375

Schraube 8.8

[N/mm²]

640

640

640

640

640

HIS-RN

[N/mm²]

350

350

350

350

350

Schraube A4-70

[N/mm²]

450

450

450

450

450

[mm²]

51,5

108,0

169,1

256,1

237,6

HIS-(R)N Schraube

[mm²]

36,6

58

84,3

157

245

HIS-(R)N

[mm³]

145

430

840

1595

1543

Schraube

[mm³]

31,2

62,3

109

277

541

143

Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton

Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit des Ankers tcure

20 °C bis 40 °C

20 min

10 °C bis 19 °C

30 min

0 °C bis 9 °C

1h

-5 °C bis -1 °C

5h

Montagedetails. Ankergrösse

Hülse HIS-(R)N Folienpatrone

M8x90 M10x90

M10x110 M12x110

M12x125 M16x125

M16x170 M20x170

M20x205 M24x210

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

14

18

22

28

32

Dübeldurchmesser

d

[mm]

12,5

16,5

20,5

25,4

27,6

Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe

hef

[mm]

90

110

125

170

205

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

18

22

Einschraubtiefe; min–max

hs

[mm]

8–20

10–25

12–30

16–40

20–50

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

45

60

80

125

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

45

60

80

125

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

350

2 ccr,sp

Charakt. Randabstand Spalten Temperaturbereich I hmin a)

[mm]

120

150

180

250

ccr,sp

[mm]

90

150

250

340

410

hmin a)

[mm]

-

220

250

340

410

ccr,sp

[mm]

-

110

125

170

250

hmin a)

[mm]

120

150

170

230

270

ccr,sp

[mm]

90

110

150

170

220

hmin a)

[mm]

120

150

170

230

270

ccr,sp

[mm]

90

110

125

170

205

scr,N

[mm]

Charakt. Randabstand Betonausbruch

ccr,N

[mm]

Anzugsdrehmoment b)

Tmax

[Nm]

80

150

Optimiert für Mindestbauteildicke Optimiert für Mindestachsabstand Charakt. Randabstand Spalten Temperaturbereich II Optimiert für Mindestbauteildicke Charakt. Randabstand Spalten Temperaturbereich III Optimiert für Mindestachsabstand Charakt. Achsabstand Betonausbruch

2 ccr,N 1,5 hef 10

20

40

a)

h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) b ) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern.

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

144

Hilti HIT-RE 500-SD mit Ankerstange HIT-V

Hilti HIT-RE 500-SD mit Ankerstange HIT-V. Injektionssystem

Merkmale & Nutzen Hilti

HIT-RE 500-SD

• Für ungerissenen und gerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60 • Hohe Belastbarkeit.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Geeignet für grosse Durchmesser. • Hoher Korrosionswiderstand. HIT-V

• Optimierter Arbeitsablauf bei hohen Temperaturen, da langsam härtend. • Geruchloses Epoxid.

• Verankerungstiefenbereich: von 40 … 160 mm für M8 bis 120 … 600 mm für M30.

Beton

Zugzone

geringe Rand- und Achsabstände

variable Setztiefe

Brandschutz

Erdbeben

Schockbeanspruchung

Korrosionswiderstand

Hochkorrosionsbeständig

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

DIBt, Berlin

ETA-07/0260 / 12.01.2009

ES-Bericht

ICC Evaluation Service

ESR 2322 / 01.04.2010

Schockprüfung in Zivilschutzbauten

Staatl. Büro für Zivilschutz, Bern

BZS D 08-604/ 2009-10-21

Brandschutzprüfbericht

MFPA, Leipzig

GS-III/B-07-070 / 2008-01-18

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26 & ergänzender Bericht WF 172920 / 2008-05-27

Europäisch Technische Zulassung

a)

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-07/0260, erteilt am 12.01.2009.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemp. des Bauteils: +24 °C /40 °C).

• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.

145

Verankerungstiefe a) und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Ankergrösse BasisVerankerungstiefe

hef

Bauteildicke

hmin

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

[mm]

80

90

110

125

170

210

240

270

[mm]

110

120

140

165

220

270

300

340

a)

Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden – Software Profis Anchor. Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben.

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm² Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

Ungerissener Beton Zug

NRu,m

HIT-V 5.8

[kN]

18,9

30,5

44,1

83,0

129,2

185,9

241,5

295,1

Querkraft

VRu,m

HIT-V 5.8

[kN]

9,5

15,8

22,1

41,0

64,1

92,4

120,8

147,0

Zug

NRu,m

HIT-V 5.8

[kN]

18,9

30,5

44,1

65,2

110,8

146,1

196,0

226,2

Querkraft

VRu,m

HIT-V 5.8

[kN]

9,5

15,8

22,1

41,0

64,1

92,4

120,8

147,0

Gerissener Beton

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm² Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

Ungerissener Beton Zug

NRk

HIT-V 5.8

[kN]

18,0

29,0

42,0

70,6

111,9

153,7

187,8

224,0

Querkraft

VRk

HIT-V 5.8

[kN]

9,0

15,0

21,0

39,0

61,0

88,0

115,0

140,0

Zug

NRk

HIT-V 5.8

[kN]

16,1

22,6

31,1

44,0

74,8

109,6

132,3

152,7

Querkraft

VRk

HIT-V 5.8

[kN]

9,0

15,0

21,0

39,0

61,0

88,0

115,0

140,0

Gerissener Beton

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm² Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

Ungerissener Beton Zug

NRd

HIT-V 5.8

[kN]

12,0

19,3

28,0

33,6

53,3

73,2

89,4

106,7

Querkraft

VRd

HIT-V 5.8

[kN]

7,2

12,0

16,8

31,2

48,8

70,4

92,0

112,0

Zug

NRd

HIT-V 5.8

[kN]

8,9

12,6

17,3

20,9

35,6

52,2

63,0

72,7

Querkraft

VRd

HIT-V 5.8

[kN]

7,2

12,0

16,8

31,2

48,8

70,4

92,0

112,0

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

Gerissener Beton

Zulässige Lastena): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm² Ankergrösse Ungerissener Beton Zug

Nzul

HIT-V 5.8

[kN]

8,6

13,8

20,0

24,0

38,1

52,3

63,9

76,2

Querkraft

Vzul

HIT-V 5.8

[kN]

5,1

8,6

12,0

22,3

34,9

50,3

65,7

80,0

Gerissener Beton Zug

Nzul

HIT-V 5.8

[kN]

6,4

9,0

12,3

15,0

25,4

37,3

45,0

51,9

Querkraft

Vzul

HIT-V 5.8

[kN]

5,1

8,6

12,0

22,3

34,9

50,3

65,7

80,0

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Temperaturbereich. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +40 °C

+24 °C

+40 °C

Temperaturbereich II

-40 °C bis +58 °C

+35 °C

+58 °C

Temperaturbereich III

-40 °C bis +70 °C

+43 °C

+70 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

146

Hilti HIT-RE 500-SD mit Ankerstange HIT-V

Material. Mechanische Eigenschaften HIT-V / HAS. Ankergrösse

Nennzugfestigkeit

Streckgrenze

Daten gemäss ETA-07/0260, erteilt am 12.01.2009

fuk

fyk

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

HIT-V 5.8

[N/mm²]

500

500

500

500

500

500

500

M30 500

HIT-V 8.8

[N/mm²]

800

800

800

800

800

800

800

800

HIT-V-R

[N/mm²]

700

700

700

700

700

700

500

500

HIT-V-HCR

[N/mm²]

800

800

800

800

800

700

700

700

HIT-V 5.8

[N/mm²]

400

400

400

400

400

400

400

400

HIT-V 8.8

[N/mm²]

640

640

640

640

640

640

640

640

HIT-V -R

[N/mm²]

450

450

450

450

450

450

210

210

HIT-V -HCR

400

[N/mm²]

600

600

600

600

600

400

400

Spannungsquerschnitt As

HIT-V

[mm²]

36,6

58,0

84,3

157

245

353

459

561

Widerstandsmoment

HIT-V

[mm³]

31,2

62,3

109

277

541

935

1387

1874

W

Materialqualität. Teil

Material

Gewindestange

HIT-V(F) 5.8

Festigkeitsklasse 5.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm

Gewindestange

HIT-V(F) 8.8

Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm

Gewindestange

HIT-V-R

Rostfreier Stahl: Festigkeitsklasse 70 für ≤ M24 und Klasse 50 für M27 bis M30: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362

Gewindestange

HIT-V-HCR

Unterlegscheibe

ISO 7089

Stahl galvanisch verzinkt; feuerverzinkt Rostfreier Stahl: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565

Mutter

EN ISO 4032

Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; feuerverzinkt ≥ 45 µm Festigkeitsklasse 70: Rostfreier Stahl A4: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Festigkeitsklasse 70: Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565

Hochkorrosionsbeständiger Stahl: Festigkeit ≤ M20: Rm = 800 N/mm²; Rp 0.2 = 640 N/mm²; Festigkeit M24 bis M30: Rm = 700 N/mm²; Rp 0.2 = 400 N/mm²l 1.4529; 1.4565

Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton

Verarbeitungszeit für Montage tgel

Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure

40 °C

12 min

4h

30 °C bis 39 °C

20 min

8h

20 °C bis 29 °C

30 min

12 h

15 °C bis 19 °C

1½h

24 h

10 °C bis 14 °C

2h

48 h

2½h

72 h

5 °C bis 9 °C

147

Montagedetails. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

10

12

14

18

24

28

30

35

Bereich der effektiven Verankerungs- und Bohrlochtiefe a)

hef,min

[mm]

40

40

48

64

80

96

108

120

hef,max

[mm]

160

200

240

320

400

480

540

600

Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

hef + 30 mm ≥ 100 mm

hef + 2 d0

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

18

22

26

30

33

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

50

60

80

100

120

135

150

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

50

60

80

100

120

135

150

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

Charakt. Randabstand Spalten b)

ccr,sp

[mm]

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

2 ccr,N

Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)

ccr,N

[mm]

1,5 hef

Anzugsdrehmoment d)

Tmax

[Nm]

200

270

300

2 ccr,sp 1,0 · hef

für h / hef ≥ 2,0

4,6 hef - 1,8 h

für 2,0 > h / hef > 1,3:

2,26 hef

für h / hef ≤ 1,3:

10

20

40

80

150

a)

hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) c) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. d) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. b)

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

148

Hilti HIT-RE 500-SD mit Innengewindehülse HIS

Hilti HIT-RE 500-SD mit Innengewindehülse HIS. Injektionssystem

Merkmale & Nutzen HIT-RE 500-SD

330 ml Foliengebinde

• Für gerissenen und ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. (Auch als 500 ml- und 1400 mlFoliengebinde erhältlich)

• Optimierter Arbeitsablauf bei hohen Temperaturen, da langsam härtend. • Geruchloses Epoxid.

HIS-(R)N, rostfrei 1.4401, 1.4571

HIS-N, galvanisch verzinkt

Beton

Zugzone

geringe Rand- und Achsabstände

Brandschutz

Korrosionswiderstand

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Erdbeben

Schockbeanspruchung

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

DIBt, Berlin

ETA-07/0260 / 12.01.2009

ES Report incl. Erdbeben

ICC Evaluation Service

ESR 2322 / 2010-04-01

Schockprüfung in Zivilschutzbauten

Staatl. Büro für Zivilschutz, Bern

BZS D 08-604/ 2009-10-21

Brandschutzprüfbericht

MFPA, Leipzig

GS-III/B-07-070 / 2008-01-18

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26 & Ergänzungsschreiben WF 172920 / 2008-05-27

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-07/0260, erteilt am 01.12.2009.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen – Einzelheiten siehe „Vereinfachtes Bemessungsverfahren“. • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Schraube Festigkeitsklasse 8.8.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40°C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).

• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.

149

Verankerungstiefe und Bauteildicke. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

Verankerungstiefe

hef

[mm]

90

110

125

170

205

Bauteildicke

hmin

[mm]

120

150

170

230

270

M8

M10

M12

M16

M20

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 –

ck,cube

= 25 N/mm².

Ankergrösse Ungerissener Beton Zug

NRu,m

HIS-N

[kN]

26,3

48,3

70,4

123,9

114,5

Querkraft

VRu,m

HIS-N

[kN]

13,7

24,2

41,0

62,0

57,8

Zug

NRu,m

HIS-N

[kN]

26,3

48,3

67,1

106,4

114,5

Querkraft

VRu,m

HIS-N

[kN]

13,7

24,2

41,0

62,0

57,8

M8

M10

M12

M16

M20

Gerissener Beton

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug

NRk

HIS-N

[kN]

25,0

46,0

67,0

111,9

109,0

Querkraft

VRk

HIS-N

[kN]

13,0

23,0

39,0

59,0

55,0

Zug

NRk

HIS-N

[kN]

25,0

40,0

50,3

79,8

105,7

Querkraft

VRk

HIS-N

[kN]

13,0

23,0

39,0

59,0

55,0

M8

M10

M12

M16

M20

Gerissener Beton

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug

NRd

HIS-N

[kN]

16,8

27,7

33,6

53,3

70,6

Querkraft

VRd

HIS-N

[kN]

10,4

18,4

26,0

39,3

36,7

Zug

NRd

HIS-N

[kN]

13,9

19,0

24,0

38,0

50,3

Querkraft

VRd

HIS-N

[kN]

10,4

18,4

26,0

39,3

36,7

M8

M10

M12

M16

M20

Gerissener Beton

Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug

Nzul

HIS-N

[kN]

12,0

19,8

24,0

38,1

50,4

Querkraft

Vzul

HIS-N

[kN]

7,4

13,1

18,6

28,1

26,2

Zug

Nzul

HIS-N

[kN]

9,9

13,6

17,1

27,1

35,9

Querkraft

Vzul

HIS-N

[kN]

7,4

13,1

18,6

28,1

26,2

Gerissener Beton

a)

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

Temperaturbereich. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +40 °C

+24 °C

+40 °C

Temperaturbereich II

-40 °C bis +58 °C

+35 °C

+58 °C

Temperaturbereich III

-40 °C bis +70 °C

+43 °C

+70 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

150

Hilti HIT-RE 500-SD mit Innengewindehülse HIS

Material. Mechanische Eigenschaften HIS-(R)N. Ankergrösse

Nennzugfestigkeit

Streckgrenze

Spannungsquerschnitt Widerstandsmoment

M8

fuk

fyk

As W

M10

M12

M16

M20

HIS-N

[N/mm²]

490

490

460

460

460

Schraube 8.8

[N/mm²]

800

800

800

800

800

HIS-RN

[N/mm²]

700

700

700

700

700

Schraube A4-70

[N/mm²]

700

700

700

700

700

HIS-N

[N/mm²]

410

410

375

375

375

Schraube 8.8

[N/mm²]

640

640

640

640

640

HIS-RN

[N/mm²]

350

350

350

350

350

Schraube A4-70

[N/mm²]

450

450

450

450

450

HIS-(R)N

[mm²]

51,5

108,0

169,1

256,1

237,6

Schraube

[mm²]

36,6

58

84,3

157

245

HIS-(R)N

[mm³]

145

430

840

1595

1543

Schraube

[mm³]

31,2

62,3

109

277

541

Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton

Verarbeitungszeit für Montage tgel

Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure

40 °C

12 min

4h

30 °C bis 39 °C

20 min

8h

20 °C bis 29 °C

30 min

12 h

15 °C bis 19 °C

1½h

24 h

2h

48 h

2½h

72 h

10 °C bis 14 °C 5 °C bis 9 °C

Montagedetails. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

14

18

22

28

32

Dübeldurchmesser

d

[mm]

12,5

16,5

20,5

25,4

27,6

Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe

hef

[mm]

90

110

125

170

205

Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

120

150

170

230

270

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

18

22

Einschraubtiefe; min–max

hs

[mm]

8–20

10–25

12–30

16–40

20–50

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

45

55

65

90

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

45

55

65

90

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

2 ccr,sp

80

150

Charakt. Randabstand Spalten a)

ccr,sp

[mm]

1,0 · hef

für h / hef ≥ 2,0

4,6 hef - 1,8 h

für 2,0 > h / hef > 1,3:

2,26 hef

für h / hef ≤ 1,3:

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

2 ccr,N

Charakteristischer Randabstand Betonausbruch b)

ccr,N

[mm]

1,5 hef

Anzugsdrehmoment c)

Tmax

[Nm]

10

20

40

M20

a

h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) b) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. c) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. )

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

151

Hilti HIT-RE 500-SD mit Bewehrungseisen. Injektionssystem

Merkmale & Nutzen HIT-RE 500-SD

330 ml Foliengebinde

• Für ungerissenen und gerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. (Auch als 500 ml- und 1400 ml-Foliengebinde erhältlich)

• Geeignet für grosse Durchmesser. • Hoher Korrosionswiderstand.

• Optimierter Arbeitsablauf bei hohen Temperaturen, da langsam härtend. • Geruchloses Epoxid.

Betonstabstahl BSt 500 S

Beton

Zugzone

Variable Setztiefe

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

geringe Rand- und Achsabstände

Brandschutz

• Verankerungstiefenbereich: von 60 … 160 mm für Ø 8 bis 128 … 640 mm für Ø 32.

Erdbeben

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung *

DIBt, Berlin

ETA-07/0260 / 2009-01-12

ES Report inkl. Erdbeben

ICC Evaluation Service

ESR 2322 / 2007-11-01

Brandschutzprüfbericht

MFPA, Leipzig

GS-III/B-07-070 / 2008-01-18

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26 & Ergänzungsschreiben WF 172920 / 2008-05-27

*

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-07/0260, erteilt am 01.12.2009.

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C/40 °C).

• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.

152

Hilti HIT-RE 500-SD mit Bewehrungseisen

Verankerungstiefe a) und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Mittelwert des Widerstandes, charakteristischer Widerstand, Bemessungswiderstand, zulässige Lasten. Ankergrösse

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Ø32

Verankerungstiefe hef

[mm]

80

90

110

125

125

170

210

270

300

Bauteildicke

[mm]

110

120

145

165

165

220

275

340

380

hmin

Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden – Software Profis Anchor. Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben.

a)

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Ø32

Ungerissener Beton Zug

NRu,m

BSt 500 S

[kN]

29,4

45,2

65,1

89,3

94,1

149,2

204,9

298,7

349,9

Querkraft

VRu,m

BSt 500 S

[kN]

14,7

23,1

32,6

44,1

57,8

90,3

141,8

177,5

232,1

Gerissener Beton Zug

NRu,m

BSt 500 S

[kN]

23,8

33,5

46,1

57,0

65,2

110,8

146,1

228,7

268,1

Querkraft

VRu,m

BSt 500 S

[kN]

14,7

23,1

32,6

44,1

57,8

90,3

141,8

177,5

232,1

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Ø32

Ungerissener Beton Zug



Querkraft

NRk

BSt 500 S

[kN]

28,0

42,4

58,3

70,6

70,6

111,9

153,7

224,0

262,4

VRk

BSt 500 S

[kN]

14,0

22,0

31,0

42,0

55,0

86,0

135,0

169,0

221,0

NRk

BSt 500 S

[kN]

16,1

22,6

31,1

38,5

44,0

74,8

109,6

154,4

181,0

VRk

BSt 500 S

[kN]

14,0

22,0

31,0

42,0

55,0

86,0

135,0

169,0

221,0

Gerissener Beton Zug



Querkraft

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Ø32

Ungerissener Beton Zug



Querkraft

NRd

BSt 500 S

[kN]

16,8

23,6

32,4

39,2

33,6

53,3

73,2

106,7

125,0

VRd

BSt 500 S

[kN]

9,3

14,7

20,7

28,0

36,7

57,3

90,0

112,7

147,3

NRd

BSt 500 S

[kN]

8,9

12,6

17,3

21,4

20,9

35,6

52,2

73,5

86,2

VRd

BSt 500 S

[kN]

9,3

14,7

20,7

28,0

36,7

57,3

90,0

112,7

147,3

Ø32

Gerissener Beton Zug



Querkraft

Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Ungerissener Beton Zug Querkraft



Nzul

BSt 500 S

[kN]

12,0

16,8

23,1

28,0

24,0

38,1

52,3

76,2

89,3

Vzul

BSt 500 S

[kN]

6,7

10,5

14,8

20,0

26,2

41,0

64,3

80,5

105,2

Gerissener Beton Zug Querkraft

  Nzul

BSt 500 S

[kN]

6,4

9,0

12,3

15,3

15,0

25,4

37,3

52,5

61,5

Vzul

BSt 500 S

[kN]

6,7

10,5

14,8

20,0

26,2

41,0

64,3

80,5

105,2

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Temperaturbereich. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +40 °C

+24 °C

+40 °C

Temperaturbereich II

-40 °C bis +58 °C

+35 °C

+58 °C

Temperaturbereich III

-40 °C bis +70 °C

+43 °C

+70 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

153

Material. Mechanische Eigenschaften Betonstahl BSt 500S. Ankergrösse

Ø8

Ø10

Ø14

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Ø32 550

Nennzugfestigkeit 

fuk

[N/mm²]

550

550

550

550

550

550

550

550

Streckgrenze

fyk

[N/mm²]

500

500

500

500

500

500

500

500

500

Spannungsquerschnitt

As

[mm²]

50,3

78,5

113,1

153,9

201,1

314,2

490,9

615,8

804,2

Widerstandsmoment

W

[mm³]

50,3

98,2

169,6

269,4

402,1

785,4

1534

2155

3217

Materialqualität. Befestiger

Material

Betonstabstahl BSt 500 S

Geometrie und mechanische Eigenschaften gemäss DIN 488-2:1986 oder E DIN 488 2:2006

Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton

Verarbeitungszeit für Montage tgel

Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure

40 °C

12 min

4h

30 °C bis 39 °C

20 min

8h

20 °C bis 29 °C

30 min

12 h

15 °C bis 19 °C

1½h

24 h

10 °C bis 14 °C

2h

48 h

2½h

72 h

5 °C bis 9 °C

Montagedetails. Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Bohrernenndurchmesser

Ankergrösse d0

[mm]

12

14

16

18

20

25

32

35

40

Bereich der effektiven Verankerungs- und Bohrlochtiefe a)

hef,min

[mm]

60

60

70

75

80

90

100

112

128

hef,max

[mm]

160

200

240

280

320

400

500

560

640

Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

50

60

70

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

50

60

70

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

hef + 30 mm ≥ 100 mm

ccr,sp

[mm]

hef + 2 d0 80

100

125

140

160

80

100

125

140

160

2 ccr,sp 1,0 · hef

Charakt. Randabstand Spalten b)

Ø32

für h / hef ≥ 2,0

4,6 hef - 1,8 h

für 2,0 > h / hef > 1,3:

2,26 hef

für h / hef ≤ 1,3:

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

2 ccr,N

Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)

ccr,N

[mm]

1,5 hef

hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite.

a)

b) c)

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

154

Hilti HIT-RE 500 mit Ankerstange HIT-V / HAS

Hilti HIT-RE 500 mit Ankerstange HIT-V / HAS. Injektionsmörtelsystem

Merkmale & Nutzen HIT-RE 500

• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60.

(Auch als 500 ml- und 1400 mlFoliengebinde erhältlich)

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton.

330 ml-Foliengebinde

• Hohe Belastbarkeit.

• Unterwassermontage.

• Geeignet für grosse Durchmesser. Ankerstange HAS

Ankerstange HAS-E

• Hoher Korrosionswiderstand.

• Optimierter Arbeitsablauf bei hohen Temperaturen, da langsam härtend. • Geruchloses Epoxid.

• Verankerungstiefenbereich: von 40 … 160 mm für M8 bis 120 … 600 mm für M30.

Ankerstange HIT-V

Beton

Geringe Rand- und Achsabstände

Variable Setztiefe

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Brandschutz

Korrosionswiderstand

Hochkorrosionsbeständig

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

DIBt, Berlin

ETA-04/0027 / 2009-05-20

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

UB 3565 / 4595 / 2006-10-29

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26 & Ergänzungsschreiben WF 172920 / 2008-05-27

UB 3588 / 4825 / 2005-11-15 Prüfbericht (Brandschutz)

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009. Zusätzliche technische Daten von Hilti sind gesondert ausgewiesen.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).

• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.

155

Verankerungstiefe a) und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

M33

M36

M39

BasisVerankerungstiefe hef

[mm]

80

90

110

125

170

210

240

270

300

330

360

Bauteildicke

[mm]

110

120

140

165

220

270

300

340

380

410

450

hmin

Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden – Software Profis Anchor. Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben.

a)

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 03.11.2008 Ankergrösse

Technische Daten Hilti

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

M33

M36

M39

Zug

NRu,m

HIT-V 5.8

[kN]

18,9

30,5

44,1

83,0

129,2

185,9

241,5

295,1

364,4

428,9

459,9

Querkraft

VRu,m

HIT-V 5.8

[kN]

9,5

15,8

22,1

41,0

64,1

92,4

120,8

147,0

182,2

214,5

256,2

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 03.11.2008 Ankergrösse

Technische Daten Hilti

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

M33

M36

M39

Zug

NRk

HIT-V 5.8

[kN]

18,0

29,0

42,0

70,6

111,9

153,7

187,8

224,0

262,4

302,7

344,9

Querkraft

VRk

HIT-V 5.8

[kN]

9,0

15,0

21,0

39,0

61,0

88,0

115,0

140,0

173,5

204,3

244,0

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 03.11.2008 Ankergrösse

Technische Daten Hilti

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

M33

M36

M39

Zug

NRd

HIT-V 5.8

[kN]

12,0

19,3

27,7

33,6

53,3

73,2

89,4

106,7

125,0

144,2

164,3

Querkraft

VRd

HIT-V 5.8

[kN]

7,2

12,0

16,8

31,2

48,8

70,4

92,0

112,0

138,8

163,4

195,2

M30

M33

Zulässige Lastena): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 03.11.2008 Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

Technische Daten Hilti M36

M39

Zug

Nzul

HIT-V 5.8

[kN]

8,6

13,8

19,8

24,0

38,1

52,3

63,9

76,2

89,3

103,0

117,3

Querkraft

Vzul

HIT-V 5.8

[kN]

5,1

8,6

12,0

22,3

34,9

50,3

65,7

80,0

99,1

116,7

139,4

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Temperaturbereich. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +40 °C

+24 °C

+40 °C

Temperaturbereich II

-40 °C bis +58 °C

+35 °C

+58 °C

Temperaturbereich III

-40 °C bis +70 °C

+43 °C

+70 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

156

Hilti HIT-RE 500 mit Ankerstange HIT-V / HAS

Material. Mechanische Eigenschaften HIT-V / HAS. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 03.11.2008 Ankergrösse

Nennzugfestigkeit

Streckgrenze

fuk

fyk

Spannungsquerschnitt

As

Widerstandsmoment

W

Technische Daten Hilti

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

M33

M36

HIT-V/HAS 5.8

[N/mm²]

500

500

500

500

500

500

500

500

500

500

M39 500

HIT-V/HAS 8.8

[N/mm²]

800

800

800

800

800

800

800

800

800

800

800

HIT-V/HAS -R

[N/mm²]

700

700

700

700

700

700

500

500

500

500

500

HIT-V/HAS -HCR

[N/mm²]

800

800

800

800

800

700

700

700

500

500

500

HIT-V/HAS 5.8

[N/mm²]

400

400

400

400

400

400

400

400

400

400

400

HIT-V/HAS 8.8

[N/mm²]

640

640

640

640

640

640

640

640

640

640

640

HIT-V/HAS -R

[N/mm²]

450

450

450

450

450

450

210

210

210

210

210

HIT-V/HAS -HCR

250

[N/mm²]

600

600

600

600

600

400

400

400

250

250

HAS

[mm²]

32,8

52,3

76,2

144

225

324

427

519

647

759

913

HIT-V

[mm²]

36,6

58,0

84,3

157

245

353

459

561

694

817

976

HAS

[mm³]

27,0

54,1

93,8

244

474

809

1274

1706

2321

2949

3891

HIT-V

[mm³]

31,2

62,3

109

277

541

935

1387

1874

2579

3294

4301

Materialqualität. Teil

Material

Gewindestange HIT-V(F), HAS 5.8 M8 – M24

Festigkeitsklasse 5.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm (F); feuerverzinkt ≥ 45 µm,

Gewindestange HIT-V(F),HAS 8.8 M27 – M39

Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm (F); feuerverzinkt ≥ 45 µm,

Gewindestange HIT-V-R, HAS-R

Rostfreier Stahl: Festigkeitsklasse 70 für ≤ M24 und Klasse 50 für M27 bis M30 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362

Gewindestange HIT-V-HCR, HAS-HCR

Hochkorrosionsbeständiger Stahl: Festigkeit ≤ M20; Rm = 800 N/mm²; Rp 0.2 = 640 N/mm²; M24 bis M30; Rm = 700 N/mm²; Rp 0.2 = 400 N/mm²; 1.4529; 1.4565

Unterlegscheibe ISO 7089

Stahl: galvanisch verzinkt; feuerverzinkt; Rostfreier Stahl; 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Hochkorrosionsbeständiger Stahl; 1.4529; 1.4565

Mutter EN ISO 4032

Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; Feuerverzinkt ≥ 45 µm; Festigkeitsklasse 70: Rostfreier Stahl: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Festigkeitsklasse 70: Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565

Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009

Zusätzliche technische Daten von Hilti

Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure

Temperatur Beton

Verarbeitungszeit für Montage tgel

40 °C

4h

40 °C

12 min

30 °C bis 39 °C

8h

30 °C

20 min

20 °C bis 29 °C

12 h

20 °C

30 min

15 °C bis 19 °C

24 h

15 °C

1½h

10 °C bis 14 °C

48 h

10 °C

2h

5 °C bis 9 °C

72 h

5 °C

2½h

Temperatur Beton

Bei trockenem Beton können die Aushärtezeiten gemäss der folgenden Tabelle reduziert werden. Bei Installationstemperaturen unter +5°C müssen alle Lastwerte entsprechend den unten angegebenen Reduktionsfaktoren reduziert werden.

Aushärtezeit für trockenen Beton. Zusätzliche technische Daten von Hilti. Temperatur Beton

Reduzierte Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure,dry

Verarbeitungszeit für Montage tgel

Lastreduktionsfaktor

0 °C

50 h

3h

0,7

-5 °C

72 h

4h

0,6

157

Montagedetails. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse

technische Daten Hilti

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

M33

M36

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

10

12

14

18

24

28

30

35

37

40

42

Bereich der effektiven Verankerungsund Bohrlochtiefe a)

hef,min

[mm]

40

40

48

64

80

96

108

120

132

144

156

hef,max

[mm]

160

200

240

320

400

480

540

600

660

720

780

Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

hef + 30 mm ≥ 100 mm

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

18

22

26

30

33

36

39

42

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

50

60

80

100

120

135

150

165

180

195

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

50

60

80

100

120

135

150

165

180

195

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

300

330

360

390

Charakt. Randabstand Spalten b)

ccr,sp

M39

hef + 2 d0

2 ccr,sp

[mm]

1,0 · hef

für h / hef ≥ 2,0

4,6 hef - 1,8 h

für 2,0 > h / hef > 1,3:

2,26 hef

für h / hef ≤ 1,3:

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

2 ccr,N

Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)

ccr,N

[mm]

1,5 hef

Anzugsdrehmoment d)

Tmax

[Nm]

10

20

40

80

150

200

270

a)

hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) c) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. d) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. b)

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

158

Hilti HIT-RE 500 mit Inngengewindehülse HIS

Hilti HIT-RE 500 mit Innengewindehülse HIS.

Injektionsmörtelsystem

Merkmale & Nutzen • Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60

HIT-RE 500

• Hohe Belastbarkeit.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Unterwassermontage

• Optimierter Arbeitsablauf bei hohen Temperaturen, da langsam härtend. • Geruchloses Epoxid. HIS-(R)N, rostfrei 1.4401, 1.4571 HIS-N, galvanisch verzinkt

Beton

Geringe Rand- und Achsabstände

Brandschutz

Korrosionswiderstand

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

DIBt, Berlin

ETA-04/0027 / 2009-05-20

Brandschutzprüfbericht

IBMB, Braunschweig

UB 3565 / 4595 / 2006-10-29 UB 3588 / 4825 / 2005-11-15

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26 & Ergänzungsschreiben WF 172920 / 2008-05-27

Europäisch Technische Zulassung

a)

a)

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009. Zusätzliche technische Daten von Hilti sind gesondert ausgewiesen.

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Schraube Festigkeitsklasse 8.8.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C/40 °C).

• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.

159

Verankerungstiefe und Bauteildicke. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

Verankerungstiefe

hef

[mm]

90

110

125

170

205

Bauteildicke

hmin

[mm]

120

150

170

230

270

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm².

Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009

Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

Zug

NRu,m

HIS-N

[kN]

26,3

48,3

70,4

123,9

114,5

Querkraft

VRu,m

HIS-N

[kN]

13,7

24,2

41,0

62,0

57,8

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm².

Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009

Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

Zug

NRk

HIS-N

[kN]

25,0

46,0

67,0

111,9

109,0

Querkraft

VRk

HIS-N

[kN]

13,0

23,0

39,0

59,0

55,0

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

M8

Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 M10

M12

M16

M20

Zug

NRd

HIS-N

[kN]

16,8

27,7

33,6

53,3

70,6

Querkraft

VRd

HIS-N

[kN]

10,4

18,4

26,0

39,3

36,7

Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

M8

Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 M10

M12

M16

M20

Zug

Nzul

HIS-N

[kN]

12,0

19,8

24,0

38,1

50,4

Querkraft

Vzul

HIS-N

[kN]

7,4

13,1

18,6

28,1

26,2

a)

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

Temperaturbereich. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +40 °C

+24 °C

+40 °C

Temperaturbereich II

-40 °C bis +58 °C

+35 °C

+58 °C

Temperaturbereich III

-40 °C bis +70 °C

+43 °C

+70 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

Material. Mechanische Eigenschaften HIS-(R)N. Ankergrösse

Nennzugfestigkeit

Streckgrenze

fuk

fyk

Spannungsquerschnitt As Widerstandsmoment

160

W

M8

M10

M12

M16

M20

HIS-N

[N/mm²]

490

490

460

460

460

Schraube 8.8

[N/mm²]

800

800

800

800

800

HIS-RN

[N/mm²]

700

700

700

700

700

Schraube A4-70

[N/mm²]

700

700

700

700

700

HIS-N

[N/mm²]

410

410

375

375

375

Schraube 8.8

[N/mm²]

640

640

640

640

640

HIS-RN

[N/mm²]

350

350

350

350

350

Schraube A4-70

[N/mm²]

450

450

450

450

450

HIS-(R)N

[mm²]

51,5

108,0

169,1

256,1

237,6

Schraube

[mm²]

36,6

58

84,3

157

245

HIS-(R)N

[mm³]

145

430

840

1595

1543

Schraube

[mm³]

31,2

62,3

109

277

541

Hilti HIT-RE 500 mit Inngengewindehülse HIS

Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Daten laut ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009

Zusätzliche technische Daten von Hilti

Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure

Temperatur Beton

Verarbeitungszeit für Montage tgel

4h

40 °C

12 min

30 °C bis 39 °C

8h

30 °C

20 min

20 °C bis 29 °C

12 h

20 °C

30 min

15 °C bis 19 °C

24 h

15 °C

1½h

10 °C bis 14 °C

48 h

10 °C

2h

5 °C bis 9 °C

72 h

5 °C

2½h

Temperatur Beton 40 °C

Bei trockenem Beton können die Aushärtezeiten gemäss der folgenden Tabelle reduziert werden. Bei Installationstemperaturen unter +5°C müssen alle Lastwerte entsprechend den unten angegebenen Reduktionsfaktoren reduziert werden.

Aushärtezeit für trockenen Beton. Zusätzliche technische Daten von Hilti. Temperatur Beton

Reduzierte Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure,dry

Verarbeitungszeit für Montage tgel

Lastreduktionsfaktor

0 °C

50 h

3h

0,7

-5 °C

72 h

4h

0,6

Montagedetails. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

14

18

22

28

32

Dübeldurchmesser

d

[mm]

12,5

16,5

20,5

25,4

27,6

Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe

hef

[mm]

90

110 

125

170

205

Mindestdicke des Untergrunds

hmin

[mm]

120

150

170

230

270

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

18

22

Einschraubtiefe; min–max

hs

[mm]

8–20

10–25

12–30

16–40

20–50

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

45

55

65

90

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

45

55

65

90

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

Charakt. Randabstand Spalten

a)

ccr,sp

M20

2 ccr,sp

[mm]

1,0 · hef

für h / hef ≥ 2,0

4,6 hef - 1,8 h

für 2,0 > h / hef > 1,3:

2,26 hef

für h / hef ≤ 1,3:

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

2ccr,N

Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)

ccr,N

[mm]

1,5 hef

Anzugsdrehmoment c)

Tmax

[Nm]

10

20

40

80

150

h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) b) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. c) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. a)

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

161

Hilti HIT-RE 500 mit Bewehrungseisen. Injektionsmörtelsystem

Merkmale & Nutzen

HIT-RE 500

• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Unterwassermontage.

• Geeignet für grosse Durchmesser. • Hoher Korrosionswiderstand.

• Optimierter Arbeitsablauf bei hohen Temperaturen, da langsam härtend. Betonstabstahl BSt 500 S

Beton

Geringe Rand- und Achsabstände

Variable Setztiefe

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

• Geruchloses Epoxid.

• Verankerungstiefenbereich: von 60 … 160 mm für Ø 8 bis 128 … 640 mm für Ø 32.

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

DIBt, Berlin

ETA-04/0027 / 2009-05-20

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009. Zusätzliche technische Daten von Hilti sind gesondert ausgewiesen.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).

• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.

162

Hilti HIT-RE 500 mit Bewehrungseisen

Verankerungstiefe und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse BasisVerankerungstiefe

  hef

Bauteildicke

hmin

Zusätzliche technische Daten von Hilti

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Ø32

Ø36

Ø40

[mm]

80

90

110

125

125

170

210

270

300

330

360

[mm]

110

120

145

165

165

220

275

340

380

420

470

Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden – Software Profis Anchor. Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben.

a)

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm².

Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009

Ankergrösse Zug Querkraft

Technische Daten Hilti

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Ø32

Ø36

Ø40

NRu,m

BSt 500 S

[kN]

29,4

45,2

65,1

89,3

94,1

149,2

204,9

298,7

349,9

403,6

459,9

  VRu,m

BSt 500 S

[kN]

14,7

23,1

32,6

44,1

57,8

90,3

141,8

177,5

232,1

293,9

362,9

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse Zug

Technische Daten Hilti Ø36

Ø40

   NRk

BSt 500 S

[kN]

28,0

42,4

58,3

70,6

70,6

111,9

153,7

224,0

262,4

302,7

344,9

  VRk

BSt 500 S

[kN]

14,0

22,0

31,0

42,0

55,0

86,0

135,0

169,0

221,0

279,9

345,6

Querkraft

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Ø32

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse

Technische Daten Hilti

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Ø32

Ø36

Ø40

Zug

NRd

BSt 500 S

[kN]

14,4

20,2

27,7

33,6

33,6

53,3

73,2

106,7

125,0

144,2

164,3

Querkraft

VRd

BSt 500 S

[kN]

9,3

14,7

20,7

28,0

36,7

57,3

90,0

112,7

147,3

186,6

230,4

Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse

Technische Daten Hilti

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Ø32

Ø36

Ø40

Zug

Nzul

BSt 500 S

[kN]

10,3

14,4

19,8

24,0

24,0

38,1

52,3

76,2

89,3

103,0

117,3

Querkraft

Vzul

BSt 500 S

[kN]

6,7

10,5

14,8

20,0

26,2

41,0

64,3

80,5

105,2

133,3

164,6

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Temperaturbereich. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +40 °C

+24 °C

+40 °C

Temperaturbereich II

-40 °C bis +58 °C

+35 °C

+58 °C

Temperaturbereich III

-40 °C bis +70 °C

+43 °C

+70 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

Material. Mechanische Eigenschaften Betonstahl BSt 500S. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse

Technische Daten Hilti

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Ø32

Ø36

Ø40

Nennzugfestigkeit

fuk

[N/mm²]

550

550

550

550

550

550

550

550

550

550

550

Streckgrenze

fyk

[N/mm²]

500

500

500

500

500

500

500

500

500

500

500

Spannungsquerschnitt As

[mm²]

50,3

78,5

113,1

153,9

201,1

314,2

490,9

615,8

804,2

1018

1257

Widerstandsmoment W

[mm³]

50,3

98,2

169,6

269,4

402,1

785,4

1534

2155

3217

4580

6283

163

Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009

Technische Daten Hilti

Aushärtezeit bis volle Belastbarkeit tcure

Temperatur Beton

Verarbeitungszeit für Montage tgel

Aushärtezeit bis volle Belastbarkeit tcure, ini

4h

40 °C

12 min

2h

30 °C bis 39 °C

8h

30 °C

20 min

4h

20 °C bis 29 °C

12 h

20 °C

30 min

6h

15 °C bis 19 °C

24 h

15 °C

1½h

8h

10 °C bis 14 °C

48 h

10 °C

2h

12 h

5 °C bis 9 °C

72 h

5 °C

2½h

18 h

Temperatur Beton 40 °C

Bei trockenem Beton können die Aushärtezeiten gemäss der folgenden Tabelle reduziert werden. Bei Installationstemperaturen unter +5°C müssen alle Lastwerte entsprechend den unten angegebenen Reduktionsfaktoren reduziert werden.

Aushärtezeit für trockenen Beton. Technische Daten Hilti Temperatur Beton

Reduzierte Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure,dry

Verarbeitungszeit für Montage tgel

0 °C

50 h

3h

0,7

-5 °C

72 h

4h

0,6

Lastreduktionsfaktor

Montagedetails. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse

Technische Daten Hilti

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ø28

Ø32

Ø36

Ø40

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

12

14

16

18

20

25

32

35

40

45

55

Bereich der effektiven Verankerungs- und Bohrlochtiefe a)

hef,min

[mm]

60

60

70

75

80

90

100

112

128

144

160

hef,max

[mm]

160

200

240

280

320

400

500

560

640

720

800

Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

hef + 30 mm ≥ 100 mm

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

50

60

70

80

100

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

50

60

70

80

100

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

Charakt. Randabstand Spalten

b)

ccr,sp

[mm]

hef + 2 d0 125

140

160

180

200

125

140

160

180

200

2 ccr,sp 1,0 · hef

für h / hef ≥ 2,0

4,6 hef - 1,8 h

für 2,0 > h / hef > 1,3:

2,26 hef

für h / hef ≤ 1,3:

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

2 ccr,N

Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)

ccr,N

[mm]

1,5 hef

hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite.

a)

b) c)

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

164

Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-TZ

Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-TZ. Injektionsmörtelsystem

Merkmale & Nutzen Hilti HIT-

HY 150 MAX

• Für gerissenen und ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60.

• Hammergebohrte und diamantkerngebohrte Bohrlöcher. • Hohe Belastbarkeit.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Unterwassermontage.

• Keine Bohrloch-Reinigung erforderlich. HIT-TZ, galvanisch verzinkt

HIT-RTZ, rostfrei 1.4401, 1.4404



Beton



Zugzone



Korrosionswiderstand



Europäisch Technische Zulassung



CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäische Technische Zulassung a)

DIBt, Berlin

ETA-04/0084 / 2009-12-09

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-04/0084, erteilt am 09.12.2009

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen.) Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Spezifizierung der Verankerungstiefe lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +50 °C/80 °C).

• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.

165

Verankerungstiefe und Bauteildicke. Ankergrösse Verankerungstiefe

M8 hef

Mindestbauteildicke  hmin

M10

M12

M16

M20

[mm]

55

65

75

90

120

[mm]

110

130

150

180

240

M8

M10

M12

M16

M20

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug

NRu,m

HIT-TZ

[kN]

21,3

26,7

33,3

57,5

88,5

Querkraft

VRu,m

HIT-TZ

[kN]

11,6

17,9

26,3

49,4

77,7

Zug

NRu,m

HIT-TZ

[kN]

12,0

21,3

26,7

40,0

53,3

Querkraft

VRu,m

HIT-TZ

[kN]

12,0

17,9

26,3

49,4

77,7

M8

M10

M12

M16

M20

Gerissener Beton

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug

NRk

HIT-TZ

[kN]

16,0

20,0

25,0

43,1

66,4

Querkraft

VRk

HIT-TZ

[kN]

11,0

17,0

25,0

47,0

74,0

Zug

NRk

HIT-TZ

[kN]

9,0

16,0

20,0

30,0

40,0

Querkraft

VRk

HIT-TZ

[kN]

9,0

17,0

25,0

47,0

74,0

M8

M10

M12

M16

M20

Gerissener Beton

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug

NRd

HIT-TZ

[kN]

10,7

13,3

16,7

28,7

44,3

Querkraft

VRd

HIT-TZ

[kN]

8,8

13,6

20,0

37,6

59,2

Zug

NRd

HIT-TZ

[kN]

6,0

10,7

13,3

20,0

26,7

Querkraft

VRd

HIT-TZ

[kN]

6,0

13,6

20,0

37,6

53,3

M8

M10

M12

M16

M20

Gerissener Beton

Zulässige Lastena): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug

Nzul

HIT-TZ

[kN]

7,6

9,5

11,9

20,5

31,6

Querkraft

Vzul

HIT-TZ

[kN]

6,3

9,7

14,3

26,9

42,3

Zug

Nzul

HIT-TZ

[kN]

4,3

7,6

9,5

14,3

19,0

Querkraft

Vzul

HIT-TZ

[kN]

4,3

9,7

14,3

26,9

38,1

Gerissener Beton

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Temperaturbereich. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +80 °C

+50 °C

+80 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

166

Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-TZ

Material. Mechanische Eigenschaften HIT-(R)TZ. Ankergrösse Nennzugfestigkeit Streckgrenze

fuk fyk

M8

M10

M12

M16

M20 600

HIT-TZ

[N/mm²]

600

600

600

600

HIT-RTZ

[N/mm²]

600

600

600

600

600

HIT-TZ

[N/mm²]

480

480

480

480

480

HIT-RTZ

[N/mm²]

480

480

480

480

480

Spannungsquerschnitt

As

HIT-TZ

[mm²]

36,6

58,0

84,3

157

245

Widerstandsmoment

W

HIT-TZ

[mm³]

31,9

62,5

109,7

278

542

Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton

Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure

30 °C bis 40 °C

30 min

20 °C bis < 30 °C

30 min

5 °C bis < 20 °C

60 min

Montagedetails. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

10

12

14

18

22

Dübeldurchmesser

d

[mm]

8

10

12

16

20

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

55

65

75

90

120

Bohrlochtiefe

h0

[mm]

60

70

80

95

125

Mindestbauteildicke

hmin a)

[mm]

110

130

150

180

240

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

18

22 80

Ungerissener Beton Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

50

55

70

für

c

[mm]

50

70

75

80

90

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

50

55

70

80

für

s

[mm]

70

80

85

85

90

Gerissener Beton Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

60

70

80

100

für

c

[mm]

65

85

100

100

120

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

50

60

70

80

100

80

120

130

140

150

70

130

für

s

[mm]

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

Charakt. Randabstand Spalten

ccr,sp

[mm]

2 hef

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

2 ccr,N

Charakt. Randabstand Betonausbruch

ccr,N

[mm]

Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

2 ccr,sp

1,5 hef 12

23

40

h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin)

a)

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

167

Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-V / HAS.

Injektionsmörtelsystem

Merkmale & Nutzen Hilti HIT-

HY 150 MAX

• Für ungerissenen und gerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Hohe Belastbarkeit.

• Schnell aushärtend.

• Kleine Rand- und Achsabstände möglich. • Geeignet für grosse Durchmesser. • Hoher Korrosionswiderstand.

• Temperaturbereich bis 120 °C Kurzzeit / 72 °C Langzeit. HAS galv. verzinkt HAS-R rostfrei

HAS-HCR 1.4529 HAS-E galv. verzinkt

• Manuelle Reinigung für Ankergrösse M8 bis M16 und Verankerungstiefe hef ≤ 10d nur für ungerissenen Beton. • Verankerungstiefenbereich: von 60 ... 160 mm für M8 bis 120 ... 600 mm für M30.

HAS-E-R rostfrei

HIT-V galv. verzinkt HIT-V-R rostfrei

HIT-V-HCR 1.4529

Beton

Zugzone

Geringe Rand- und Achsabstände

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Variable Setztiefe

Korrosionswiderstand

Hochkorrosionsbeständig

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

DIBt, Berlin

ETA-08/0352 / 2010-04-01

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-08/0352, erteilt am 01.04.2010.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).

• Montagetemperaturbereich -10 °C bis +40 °C.

168

Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-V / HAS

Verankerungstiefe und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

Basis-Verankerungstiefe

hef

[mm]

80

90

110

125

170

210

240

270

Bauteildicke

h

[mm]

110

120

140

165

220

270

300

340

Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden – Software Profis Anchor. Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben.

a)

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

Ungerissener Beton Zug

NRu,m

HIT-V 5.8

[kN]

18,9

30,5

44,1

83,0

129,2

185,9

241,5

288,4

Querkraft

VRu,m

HIT-V 5.8

[kN]

9,5

15,8

22,1

41,0

64,1

92,4

120,8

147,0

Zug

NRu,m

HIT-V 5.8

[kN]

-

20,7

30,4

50,3

85,5

126,7

-

-

Querkraft

VRu,m

HIT-V 5.8

[kN]

-

15,8

22,1

41,0

64,1

92,4

-

-

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

Gerissener Beton

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25. Ankergrösse Ungerissener Beton Zug

NRk

HIT-V 5.8

[kN]

18,0

29,0

42,0

70,6

111,9

153,7

187,8

216,3

Querkraft

VRk

HIT-V 5.8

[kN]

9,0

15,0

21,0

39,0

61,0

88,0

115,0

140,0

Zug

NRk

HIT-V 5.8

[kN]

-

15,6

22,8

37,7

64,1

95,0

-

-

Querkraft

VRk

HIT-V 5.8

[kN]

-

15,0

21,0

39,0

61,0

88,0

-

-

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

Gerissener Beton

Bemesssungswiderstand: Beton C 20/25. Ankergrösse Ungerissener Beton Zug

NRd

HIT-V 5.8

[kN]

12,0

19,3

28,0

47,1

74,6

102,5

125,2

120,2

Querkraft

VRd

HIT-V 5.8

[kN]

7,2

12,0

16,8

31,2

48,8

70,4

92,0

112,0

Zug

NRd

HIT-V 5.8

[kN]

-

10,4

15,2

25,1

42,7

63,3

-

-

Querkraft

VRd

HIT-V 5.8

[kN]

-

12,0

16,8

31,2

48,8

70,4

-

-

M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

Gerissener Beton

Zulässige Lastena): Beton C 20/25. Ankergrösse Ungerissener Beton Zug

Nzul

HIT-V 5.8

[kN]

8,6

13,8

20,0

33,6

53,3

73,2

89,4

85,8

Querkraft

Vzul

HIT-V 5.8

[kN]

5,1

8,6

12,0

22,3

34,9

50,3

65,7

80,0

Zug

Nzul

HIT-V 5.8

[kN]

-

7,4

10,9

18,0

30,5

45,2

-

-

Querkraft

Vzul

HIT-V 5.8

[kN]

-

8,6

12,0

22,3

34,9

50,3

-

-

Gerissener Beton

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Temperaturbereich. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +40 °C

+24 °C

+40 °C

Temperaturbereich II

-40 °C bis +80 °C

+50 °C

+80 °C

Temperaturbereich III

-40 °C bis +120 °C

+72 °C

+120 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

169

Material. Mechanische Eigenschaften HIT-V / HAS. Ankergrösse

Nennzugfestigkeit

Streckgrenze

M8

fuk

fyk

Spannungsquerschnitt

As

Widerstandsmoment

W

M10

M12

M16

M20

M24

M27

M30

HIT-V/HAS 5.8

[N/mm²]

500

500

500

500

500

500

500

500

HIT-V/HAS 8.8

[N/mm²]

800

800

800

800

800

800

800

800

HIT-V/HAS -R

[N/mm²]

700

700

700

700

700

700

500

500

HIT-V/HAS -HCR

[N/mm²]

800

800

800

800

800

700

700

700

HIT-V/HAS 5.8

[N/mm²]

400

400

400

400

400

400

400

400

HIT-V/HAS 8.8

[N/mm²]

640

640

640

640

640

640

640

640

HIT-V/HAS -R

[N/mm²]

450

450

450

450

450

450

210

210

HIT-V/HAS -HCR

[N/mm²]

600

600

600

600

600

400

400

400

HAS

[mm²]

32,8

52,3

76,2

144

225

324

427

519

HIT-V

[mm²]

36,6

58,0

84,3

157

245

353

459

561

HAS

[mm³]

27,0

54,1

93,8

244

474

809

1274

1706

HIT-V

[mm³]

31,2

62,3

109

277

541

935

1387

1874

Materialqualität. Teil

Material

Gewindestange HIT-V(F), HAS 5.8: M8 – M24

Festigkeitsklasse 5.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm

Gewindestange HIT-V(F), HAS 8.8 M27 – M30

Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm

Gewindestange HIT-V-R, HAS-R

Rostfreier Stahl: Festigkeitsklasse 70 für ≤ M24 und Klasse 50 für M27 bis M30: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362

Gewindestange HIT-V-HCR, HAS-HCR

Hochkorrosionsbeständiger Stahl: Festigkeit ≤ M20; Rm = 800 N/mm²; Rp 0.2 = 640 N/mm²; M24 bis M30: Rm = 700 N/mm²; Rp 0.2 = 400 N/mm²; 1.4529; 1.4565;

Unterlegscheibe ISO 7089

Stahl galvanisch verzinkt; Feuerverzinkt; Rostfreier Stahl: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362; Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565

Mutter EN ISO 4032

Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; Feuerverzinkt ≥ 45 µm; Festigkeitsklasse 70: Rostfreier Stahl: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Festigkeitsklasse 70: Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565

Montagedetails. M8

M10

M12

M16

M20

M24

M27

Bohrernenndurchmesser

Ankergrösse d0

[mm]

10

12

14

18

24

28

30

M30 35

Bereich der effektiven Verankerungs- und Bohrlochtiefea) für HIT-V

hef,min

[mm]

60

60

70

80

90

100

110

120

hef,max

[mm]

160

200

240

320

400

480

540

600

Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe für HAS

hef

[mm]

80

90

110

125

170

210

240

270

Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

18

22

26

30

33

Anzugsdrehmoment

Tmax b)

[Nm]

10

20

40

80

150

200

270

300

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

50

60

80

100

120

135

150

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

50

60

80

100

120

135

150

Charakteristischer Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

Charakt. Randabstand Spalten c)

ccr,sp

[mm]

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

2 ccr,N

Charakteristischer Randabstand Betonausbruch d)

ccr,N

[mm]

1,5 hef

hef + 30 mm ≥ 100 mm

2 ccr,sp 1,0 · hef

für h / hef ≥ 2,0

4,6 hef - 1,8 h

für 2,0 > h / hef > 1,3:

2,26 hef

d) a)

b) c)

hef + 2 d0

für h / hef ≤ 1,3:

Verankerungstiefenbereich: hef,min ≤ hef ≤ hef,max Maximal zulässiges Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. h: Bauteildicke (h ≥ hmin), hef: Verankerungstiefe Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite.

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden. 170

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

Hilti HIT-HY 150 MAX mit Innengewindehülse HIS

Hilti HIT-HY 150 MAX mit Innengewindehülse HIS. Injektionsmörtelsystem

Merkmale & Nutzen HIT-HY 150 MAX

• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Hohe Belastbarkeit.

• Schnell aushärtend.

• Kleine Rand- und Achsabstände möglich. • Korrosionsbeständig.

• Temperaturbereich bis 120 °C Kurzzeit / 72 °C Langzeit. • Manuelle Reinigung für Ankergrösse M8 und M10. HIS-N, galv. verzinkt HIS-(R)N, rostfrei

Beton

Geringe Rand- und Achsabstände

Korrosionswiderstand

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

DIBt, Berlin

ETA-08/0352 / 2010-04-01

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-08/0352, erteilt am 01.04.2010.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C). • Montagetemperaturbereich -10 °C bis +40 °C.

171

Verankerungstiefe und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Ankergrösse

M8x90

M10x110

M12x125

M16x170

M20x205

Basis-Verankerungstiefe

hef

[mm]

90

110

125

170

205

Bauteildicke

h

[mm]

120

150

170

230

270

M8x90

M10x110

M12x125

M16x170

M20x205

Mittelwert des Widerstandes: ungerissener Beton C 20/25. Ankergrösse Zug

NRu,m

HIS-N

[kN]

26,3

48,3

70,4

123,9

114,5

Querkraft

VRu,m

HIS-N

[kN]

13,7

24,2

41,0

62,0

57,8

M10x110

M12x125

M16x170

M20x205

Charakteristischer Widerstand: ungerissener Beton C 20/25. Ankergrösse

M8x90

Zug

NRk

HIS-N

[kN]

25,0

46,0

67,0

95,0

109,0

Querkraft

VRk

HIS-N

[kN]

13,0

23,0

39,0

59,0

55,0

M8x90

M10x110

M12x125

M16x170

M20x205

Bemessungswiderstand: ungerissener Beton C 20/25. Ankergrösse Zug

NRd

HIS-N

[kN]

17,5

26,7

40,0

62,2

74,1

Querkraft

VRk

HIS-N

[kN]

10,4

18,4

26,0

39,3

36,7

Zulässige Lasten a): ungerissener Beton C 20/25. Ankergrösse

M8x90

M10x110

M12x125

M16x170

M20x205

Zug

Nzul

HIS-N

[kN]

12,5

19,8

31,9

45,2

53,0

Querkraft

Vzul

HIS-N

[kN]

7,4

13,1

18,6

28,1

26,2

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Temperaturbereich. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +40 °C

+24 °C

+40 °C

Temperaturbereich II

-40 °C bis +80 °C

+50 °C

+80 °C

Temperaturbereich III

-40 °C bis +120 °C

+72 °C

+120 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

Material. Mechanische Eigenschaften HIS-(R)N. Ankergrösse

Nennzugfestigkeit

Streckgrenze

fuk

fyk

Spannungsquerschnitt

As

Widerstandsmoment

W

172

M8x90

M10x110

M12x125

M16x170

M20x205

HIS-N

[N/mm²]

490

490

460

460

460

Schraube 8.8

[N/mm²]

800

800

800

800

800

HIS-RN

[N/mm²]

700

700

700

700

700

Schraube A4-70

[N/mm²]

700

700

700

700

700

HIS-N

[N/mm²]

410

410

375

375

375

Schraube 8.8

[N/mm²]

640

640

640

640

640

HIS-RN

[N/mm²]

350

350

350

350

350

Schraube A4-70

[N/mm²]

450

450

450

450

450

HIS-(R)N

[mm²]

51,5

108,0

169,1

256,1

237,6

Schraube

[mm²]

36,6

58

84,3

157

245

HIS-(R)N

[mm³]

145

430

840

1595

1543

Schraube

[mm³]

31,2

62,3

109

277

541

Hilti HIT-HY 150 MAX mit Innengewindehülse HIS

Verarbeitungszeit, Aushärtezeit. Temperatur Beton

Verarbeitungszeit tgel

Aushärtezeit tcure

-10 °C ≤ T < -5 °C

180 min

12 h

-5 °C ≤ T < 0 °C

40 min

4h

0 °C ≤ T < 5 °C

20 min

2h

5 °C ≤ T < 20 °C

8 min

1h

20 °C ≤ T < 30 °C

5 min

30 min

30 °C ≤ T ≤ 40 °C

2 min

30 min

Montagedetails. Ankergrösse

M8x90

M10x110

M12x125

M16x170

M20x205

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

14

18

22

28

32

Dübeldurchmesser

d

[mm]

12,5

16,5

20,5

25,4

27,6

Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe

hef

[mm]

90

110

125

170

205

Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

120

150

170

230

270

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

18

22

Einschraubtiefe min–max

hs

[mm]

8–20

10–25

12–30

16–40

20–50

Anzugsdrehmoment

Tmax a)

[Nm]

10

20

40

80

150

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

45

55

65

90

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

45

55

65

90

Charakteristischer Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

Charakt. Randabstand Spalten

c)

ccr,sp

[mm]

2 ccr,sp 1,0 · hef

für h / hef ≥ 2,0

4,6 hef - 1,8 h

für 2,0 > h / hef > 1,3:

2,26 hef

für h / hef ≤ 1,3:

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

2 ccr,N

Charakteristischer Randabstand Betonausbruch d)

ccr,N

[mm]

1,5 hef

Maximal zulässiges Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. h: Bauteildicke (h ≥ hmin), hef: Verankerungstiefe Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite.

a)

b) c)

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

173

Hilti HIT-HY 150 MAX mit Bewehrungseisen. Injektionsmörtelsystem

Merkmale & Nutzen

HIT-HY 150 MAX

330 ml Folienpackung

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton.

(Auch als 500 m-l und 1400 mlFolienpackung erhältlich)

• Schnellhärter.

Zugzone

Geringe Rand- und Achsabstände

Variable Setztiefe

Europäisch Technische Zulassung

CEKonformität

• Hohe Belastbarkeit.

• Geringe Rand- und Achsabstände.

• Manuelle Reinigung für Durchmesser Ø8 bis Ø14 und Verankerungstiefe hef ≤ 10d für ungerissenen Beton. • Verankerungstiefenbereich: von 60 ... 160 mm für Ø8 bis 100 ... 500 mm für Ø25.

BSt 500 S

Beton

• Zugelassen für gerissenen und ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60.

Hilti DübelBemessungssoftware

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Europäisch Technische Zulassung a)

DIBt, Berlin

ETA-08/0352 / 2010-04-01

Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-08/0352, erteilt am 01.04.2010.

a)

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).

• Montagetemperaturbereich -10 °C bis +40 °C.

174

Hilti HIT-HY 150 MAX mit Bewehrungseisen

Verankerungstiefe und Bauteildicke für die grundlegenden Lastdaten. Ankergrösse

Ø8

Verankerungstiefe

hef = hef,typ

Bauteildicke

h

b)

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

[mm]

80

90

110

125

170

210

240

[mm]

110

120

140

165

220

270

300

Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben hef,typ: Typische Verankerungstiefe

a)

b)

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm², Betonstahl BSt 500S. Ankergrösse

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ungerissener Beton Zug

NRu,m

BST 500 S

[kN]

25,5

35,8

52,5

69,6

92,3

135,3

204,9

Querkraft

VRu,m

BST 500 S

[kN]

14,7

23,1

32,6

44,1

57,8

90,3

141,8

Zug

NRu,m

BST 500 S

[kN]

-

20,7

30,4

44,0

58,3

85,5

131,9

Querkraft

VRu,m

BST 500 S

[kN]

-

23,1

32,6

44,1

57,8

90,3

141,8

Gerissener Beton

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm², Betonstahl BSt 500 S. Ankergrösse

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ungerissener Beton Zug

NRk

BST 500 S

[kN]

19,1

26,9

39,4

52,2

69,2

101,5

153,7

Querkraft

VRk

BST 500 S

[kN]

14,0

22,0

31,0

42,0

55,0

86,0

135,0

Zug

NRk

BST 500 S

[kN]

-

15,6

22,8

33,0

43,7

64,1

99,0

Querkraft

VRk

BST 500 S

[kN]

-

22,0

31,0

42,0

55,0

86,0

135,0

Gerissener Beton

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm², Betonstahl BSt 500 S. Ankergrösse

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ungerissener Beton Zug

NRd

BST 500 S

[kN]

10,6

14,9

21,9

29,0

46,2

67,6

85,4

Querkraft

VRd

BST 500 S

[kN]

9,3

14,7

20,7

28,0

36,7

57,3

90,0

Zug

NRd

BST 500 S

[kN]

-

10,4

15,2

22,0

29,2

42,7

55,0

Querkraft

VRd

BST 500 S

[kN]

-

14,7

20,7

28,0

36,7

57,3

90,0

Gerissener Beton

Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm², Betonstahl BSt 500 S. Ankergrösse

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Ungerissener Beton Zug

Nzul

BST 500 S

[kN]

7,6

10,7

15,6

20,7

33,0

48,3

61,0

Querkraft

Vzul

BST 500 S

[kN]

6,7

10,5

14,8

20,0

26,2

41,0

64,3

Zug

Nzul

BST 500 S

[kN]

-

7,4

10,9

1 5,7

20,8

30,5

39,3

Querkraft

Vzul

BST 500 S

[kN]

-

10,5

14,8

20,0

26,2

41,0

64,3

Gerissener Beton

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Temperaturbereich.

Der Hilti HIT-RE 500-SD Injektionsmörtel kann innerhalb der unten angegebenen Temperaturbereiche verwendet werden. Eine höhere Temperatur des Verankerungsgrunds kann zu einer Verringerung der Bemessungs-Verbundfestigkeit führen.

Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +40 °C

+24 °C

+40 °C

Temperaturbereich II

-40 °C bis +80 °C

+50 °C

+80 °C

Temperaturbereich III

-40 °C bis +120 °C

+72 °C

+120 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

175

Material. Mechanische Eigenschaften Betonstahl BSt 500S. Ankergrösse

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Nennzugfestigkeit

fuk

BSt 500 S

[N/mm²]

Streckgrenze

fyk

BSt 500 S

[N/mm²]

Spannungsquerschnitt

As

BSt 500 S

[mm²]

50,3

78,5

113,1

153,9

201,1

314,2

490,9

Widerstandsmoment

W

BSt 500 S

[mm³]

50,3

98,2

169,6

269,4

402,1

785,4

1534

550 500

Aushärtezeiten. Temperatur Beton

Verarbeitungszeit tgel

Aushärtezeit tcure

-10 °C ≤ TBM < -5 °C

180 min

12 h

-5 °C ≤ TBM < 0 °C

40 min

4h 2h

0 °C ≤ TBM < 5 °C

20 min

5 °C ≤ TBM < 20 °C

8 min

1h

20 °C ≤ TBM < 30 °C

5 min

30 min

30 °C ≤ TBM ≤ 40 °C

2 min

30 min

Montagedetails. Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Bohrernenndurchmesser

Ankergrösse d0

[mm]

10-12 d)

12-14 d)

14-16 d)

18

20

25

32

Bereich der effektiven Verankerungsund Bohrlochtiefe a)

hef,min

[mm]

60

60

70

75

80

90

100

hef,max

[mm]

160

200

240

280

320

400

500

Mindestdicke des Untergrunds

hmin

[mm]

hef + 30 mm ≥ 100 mm

Ø25

hef + 2 d0

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

50

60

70

80

100

150

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

50

60

80

100

120

150

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

Charakt. Randabstand Spalten b)

ccr,sp

[mm]

2 ccr,sp 1,0 · hef

für h / hef ≥ 2,0

4,6 hef - 1,8 h

für 2,0 > h / hef > 1,3:

2,26 hef

für h / hef ≤ 1,3:

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

2 ccr,N

Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)

ccr,N

[mm]

1,5 hef

hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. d) beide Bohrdurchmesser dürfen verwendet werden a)

b) c)

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

176

Hilti HIT-ICE mit Ankerstange HIT-V / HAS.

Hilti HIT-ICE mit Ankerstange HIT-V / HAS. Injektionsmörtelsystem

Merkmale & Nutzen HIT-ICE

• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Hoher Korrosionswiderstand. HAS

HAS-E

• Geruchlos.

• Verankerungstiefenbereich: von 60 … 160 mm für M8 bis 96 … 480 mm für M24.

• Niedrige Montagetemperatur (-18 °C bis +32 °C).

HIT-V

Beton

Geringe Rand- und Achsabstände

Variable Setztiefe

Korrosionswiderstandt

Hilti DübelBemessungssoftware

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Montagetemperaturbereich -18 °C bis +32 °C.

177

Verankerungstiefe und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Ankergrösse BasisVerankerungstiefe Bauteildicke

  hef   hmin

M8

M10

M12

M16

M20

M24

[mm]

80

90

110

125

170

210

[mm]

110

120

140

165

220

270

Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden – Software Profis Anchor. Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben.

a)

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

Technische Daten Hilti

M8

M10

M12

M16

M20

M24

Zug

NRu,m

HIT-V 5.8

[kN]

18,9

30,5

44,1

59,9

101,9

127,1

Querkraft

VRu,m

HIT-V 5.8

[kN]

9,5

15,8

22,1

41,0

64,1

92,4

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

Technische Daten Hilti

M8

M10

M12

M16

M20

M24

Zug

NRk

HIT-V 5.8

[kN]

17,6

23,5

35,3

44,9

76,4

95,3

Querkraft

VRk

HIT-V 5.8

[kN]

9,0

15,0

21,0

39,0

61,0

88,0

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Technische Daten Hilti Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

Zug

NRd

HIT-V 5.8

[kN]

8,4

11,2

16,8

21,4

36,4

45,4

Querkraft

VRd

HIT-V 5.8

[kN]

7,2

12,0

16,8

31,2

48,8

70,4

Zulässige Lastena): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

Technische Daten Hilti

M8

M10

M12

M16

M20

M24

Zug

Nzul

HIT-V 5.8

[kN]

6,0

8,0

12,0

15,3

26,0

32,4

Querkraft

Vzul

HIT-V 5.8

[kN]

5,1

8,6

12,0

22,3

34,9

50,3

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Temperaturbereich. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Temperaturbereich I

-40 °C bis +70 °C

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

+43 °C

+70 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

Material.

Mechanische Eigenschaften HIT-V / HAS. Technische Daten Hilti Ankergrösse

Nennzugfestigkeit

Streckgrenze

Spannungsquerschnitt Widerstandsmoment

178

fuk

fyk

As W

M8

M10

M12

M16

M20

M24

HIT-V/HAS 5.8

[N/mm²]

500

500

500

500

500

500

HIT-V 8.8

[N/mm²]

800

800

800

800

800

800

HIT-V/HAS -R

[N/mm²]

700

700

700

700

700

700

HIT-V/HAS -HCR

[N/mm²]

800

800

800

800

800

700

HIT-V/HAS 5.8

[N/mm²]

400

400

400

400

400

400

HIT-V 8.8

[N/mm²]

640

640

640

640

640

640

HIT-V/HAS -R

[N/mm²]

450

450

450

450

450

450

HIT-V/HAS -HCR

[N/mm²]

600

600

600

600

600

400

HAS

[mm²]

32,8

52,3

76,2

144

225

324

HIT-V

[mm²]

36,6

58,0

84,3

157

245

353

HAS

[mm³]

27,0

54,1

93,8

244

474

809

HIT-V

[mm³]

31,2

62,3

109

277

541

935

Hilti HIT-ICE mit Ankerstange HIT-V / HAS.

Materialqualität. Teil

Material

Gewindestange HIT-V(F), HAS 5.8

Festigkeitsklasse 5.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm

Gewindestange HIT-V(F) 8.8

Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm

Gewindestange HIT-V-R, HAS-R

Rostfreier Stahl: Festigkeitsklasse 70: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362

Gewindestange HIT-V-HCR, HAS-HCR

Hochkorrosionsbeständiger Stahl: Festigkeit ≤ M20; Rm = 800 N/mm²; Rp 0.2 = 640 N/mm²; M24: Rm = 700 N/mm²; Rp 0.2 = 400 N/mm²; 1.4529; 1.4565

Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Technische Daten Hilti Temperatur Beton

Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure

Verarbeitungszeit für Montage tgel

32 °C

35 min

1 min

21 °C

45 min

2,5 min

16 °C

1h

5 min

4 °C

1½h

15 min

-7 °C

6h

1h

-18 °C

24 h

1½h

Montagedetails. Technische Daten Hilti Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

M24

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

10

12

14

18

24

28

Bereich der effektiven Verankerungsund Bohrlochtiefe a)

hef,min

[mm]

60

60

70

80

90

96

hef,max

[mm]

160

200

240

320

400

480

Mindestbauteildicke b)

hmin

[mm]

hef + 30 mm ≥ 100 mm

hef + 2 d0

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

18

22

26

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

50

60

80

100

120

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

50

60

80

100

120

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

150

200

Charakt. Randabstand Spalten b)

ccr,sp

2 ccr,sp

[mm]

1,0 · hef

für h / hef ≥ 2,0

4,6 hef - 1,8 h

für 2,0 > h / hef > 1,3:

2,26 hef

für h / hef ≤ 1,3:

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

2 ccr,N

Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)

ccr,N

[mm]

1,5 hef

Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

d)

10

20

40

80

hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) b) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) c) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. d) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. a)

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

179

Hilti HIT-ICE mit Innengewindehülse HIS. Injektionsmörtelsystem

Merkmale & Nutzen HIT-ICE

• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. HIS-N, galvanisch verzinkt

HIS-(R)N, rostfrei 1.4401, 1.4571

Beton

Geringe Rand- und Achsabstände

Korrosionswiderstand

Hilti DübelBemessungssoftware

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Schraube Festigkeitsklasse 8.8.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Spezifizierung der Verankerungstiefe lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Montagetemperaturbereich -18 °C bis +32 °C.

180

• Geruchlos.

• Niedrige Montagetemperatur (-18 °C bis +32 °C).

Hilti HIT-ICE mit Innengewindehülse HIS

Verankerungstiefe und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

Basis-Verankerungstiefe

hef

[mm]

90

110

125

170

205

Bauteildicke

hmin

[mm]

120

150

170

230

270

Mittelwert des Widerstandesa): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Technische Daten Hilti Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

Zug

NRu,m

HIS-N

[kN]

27,3

48,2

61,0

105,6

114,5

Querkraft

 VRu,m

HIS-N

[kN]

13,7

24,2

41,0

62,0

57,8

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Technische Daten Hilti Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

Zug

NRk

HIS-N

[kN]

24,2

36,1

45,8

79,2

94,7

Querkraft

 VRk

HIS-N

[kN]

13,0

23,0

39,0

59,0

55,0

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Technische Daten Hilti Ankergrösse

M8

M10

M12

M16

M20

Zug

NRd

HIS-N

[kN]

11,5

17,2

21,8

37,7

45,1

Querkraft

 VRd

HIS-N

[kN]

10,4

18,4

26,0

39,3

36,7

M8

M10

M16

M20

Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Technische Daten Hilti Ankergrösse

M12

Zug

Nzul

HIS-N

[kN]

8,2

12,3

15,6

26,9

32,2

Querkraft

 Vzul

HIS-N

[kN]

7,4

13,1

18,6

28,1

26,2

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

a)

Temperaturbereich. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Temperaturbereich I

-40 °C bis +70 °C

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

+43 °C

+70 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

Material. Mechanische Eigenschaften HIS-(R)N. Technische Daten Hilti Ankergrösse

Nennzugfestigkeit

 fuk

M12

M16

M20

HIS-N

[N/mm²]

490

490

460

460

460

HIS-RN

[N/mm²]

700

700

700

700

700

HIS-N

375

Schraube 8.8 Schraube A4-70

Streckgrenze



fyk

W

[N/mm²]

M10

800 700

800 700

800 700

800 700

800 700

[N/mm²]

410

410

375

375

Schraube 8.8

[N/mm²]

640

640

640

640

640

HIS-RN

[N/mm²]

350

350

350

350

350

[N/mm²]

450

450

450

450

450

Schraube A4-70 Widerstandsmoment

[N/mm²]

M8

HIS-(R)N

Schraube

[mm³]

145

430

840

1595

1543

[mm³]

31,2

62,3

109

277

541

181

Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Technische Daten Hilti Temperatur Beton

Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure

Verarbeitungszeit für Montage tgel

32 °C

35 min

1 min

21 °C

45 min

2,5 min

16 °C

1h

5 min

4 °C

1½h

15 min

-7 °C

6h

1h

-18 °C

24 h

1½h

Montagedetails. Technische Daten Hilti Ankergrösse Bohrernenndurchmesser

M8

M10

M12

M16

M20

d0

[mm]

14

18

22

28

32

Dübeldurchmesser

d

[mm]

12,5

16,5

20,5

25,4

27,6

Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe

hef

[mm]

90

110

125

170

205

Mindestbauteildicke a)

hmin

[mm]

120

150

170

230

270

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

18

22

Einschraubtiefe; min–max

hs

[mm]

8–20

10–25

12–-30

16–40

20–50

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

45

55

65

90

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

45

55

65

90

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

2 ccr,sp 1,0 · hef

Charakt. Randabstand Spalten a)

ccr,sp

[mm]

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

Charakt. Randabstand Betonausbruch b)

ccr,N

[mm]

Anzugsdrehmoment c)

Tinst

[Nm]

für h / hef ≥ 2,0

4,6 hef - 1,8 h

für 2,0 > h / hef > 1,3: für h / hef ≤ 1,3:

2,26 hef

2 ccr,N 1,5 hef 10

20

40

80

150

h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) b) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. c) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. a)

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

182

Hilti HIT-ICE mit Bewehrungseisen

Hilti HIT-ICE mit Bewehrungseisen. Injektionsmörtelsystem

Merkmale & Nutzen HIT-ICE

• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.

• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Hoher Korrosionswiderstand.

Betonstabstahl BSt 500 S

• Geruchlos.

• Verankerungstiefenbereich: von 60 … 160 mm für Ø 8. bis 100 … 500 mm für Ø 25.

• Niedrige Montagetemperatur (-18 °C bis 32 °C).

Beton

Geringe Rand- und Achsabstände

Variable Setztiefe

Lastdaten (für Einzelbefestigungen).

Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.

• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².

• Montagetemperaturbereich -18 °C bis +32 °C.

Verankerungstiefea) und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Technische Daten Hilti Ankergrösse BasisVerankerungstiefe

hef,typ

Bauteildicke

hmin

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

[mm]

80

90

110

125

125

170

210

[mm]

110

120

145

165

165

220

275

Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben. Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden.

a)

Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

Technische Daten Hilti

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Zug

NRu,m

BSt 500 S

[kN]

20,2

28,3

40,0

51,8

63,6

84,6

105,8

Querkraft

VRu,m

BSt 500 S

[kN]

14,7

23,1

32,6

44,1

57,8

90,3

141,8

Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

Technische Daten Hilti

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Zug

NRk

BSt 500 S

[kN]

15,1

21,2

30,0

38,9

47,7

63,4

79,4

Querkraft

VRk

BSt 500 S

[kN]

14,0

22,0

31,0

42,0

55,0

86,0

135,0

Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

Technische Daten Hilti

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Zug

NRd

BSt 500 S

[kN]

7,2

10,1

14,3

18,5

22,7

30,2

37,8

Querkraft

VRd

BSt 500 S

[kN]

9,3

14,7

20,7

28,0

36,7

57,3

90,0

Zulässige Lasten a): BetonC 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse

Technische Daten Hilti

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Zug

Nzul

BSt 500 S

[kN]

5,1

7,2

10,2

13,2

16,2

21,6

27,0

Querkraft

Vzul

BSt 500 S

[kN]

6,7

10,5

14,8

20,0

26,2

41,0

64,3

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen

a)

183

Temperaturbereich. Temperaturbereich

Temperatur Beton

Maximale Langzeittemperatur

Maximale Kurzzeittemperatur

Temperaturbereich I

-40 °C bis +40 °C

+43 °C

+70 °C

Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.

Material.

Mechanische Eigenschaften Betonstahl BSt 500S. Technische Daten Hilti Ankergrösse Nennzugfestigkeit fuk

BSt 500 S

Streckgrenze fyk Widerstandsmoment W

BSt 500 S

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

[N/mm²]

550

550

550

550

550

550

550

[N/mm²]

500

500

500

500

500

500

500

[mm³]

50,3

98,2

169,6

269,4

402,1

785,4

1534

Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Technische Daten Hilti Temperatur Beton

Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure

Verarbeitungszeit für Montage tgel

32 °C

35 min

1 min

21 °C

45 min

2,5 min

16 °C

1h

5 min

4 °C

1½h

15 min

-7 °C

6h

1h

-18 °C

24 h

1½h

Montagedetails. Technische Daten Hilti Ankergrösse

Ø8

Ø10

Ø12

Ø14

Ø16

Ø20

Ø25

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

12

14

16

18

20

25

32

Bereich der effektiven Verankerungs- und Bohrlochtiefe a)

hef,min

[mm]

60

60

70

75

80

90

100

hef,max

[mm]

160

200

240

280

320

400

500

Mindestbauteildicke b)

hmin

[mm]

hef + 30 mm ≥ 100 mm

hef + 2 d0

Minimaler Achsabstand

smin

[mm]

40

50

60

70

80

100

125

Minimaler Randabstand

cmin

[mm]

40

50

60

70

80

100

125

Charakt. Achsabstand Spalten

scr,sp

[mm]

Charakt. Randabstand Spalten b)

ccr,sp

[mm]

2 ccr,sp 1,0 · hef

für h / hef ≥ 2,0

4,6 hef - 1,8 h

für 2,0 > h / hef > 1,3:

2,26 hef

für h / hef ≤ 1,3:

Charakt. Achsabstand Betonausbruch

scr,N

[mm]

2 ccr,N

Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)

ccr,N

[mm]

1,5 hef

hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite.

a)

b) c)

Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.

Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch

184

Hilti HIT-HY 70 Injektionsmörtel für Mauerwerk

Hilti HIT-HY 70 Injektionsmörtel für Mauerwerk. Injektionsmörtelsystem

Merkmale & Nutzen HIT-HY 70

Chemischer Injektionsanker für alle Untergrundarten: • Normal- und Leichtbeton.

• Mauerziegel, Kalksandsteine, Blocksteine, Porenbeton, Natursteine. • Zweikomponenten-Hybridmörtel. • Schnell aushärtend.

• Vielseitig und einfach in der Handhabung. HIT-V Ankerstange HAS, HAS-E Ankerstange HIT-AC, HIT-ACR Ankerstange

• Flexible Setztiefe und Bauteildicke.

• Kleine Rand- und Achsabstände möglich.

• Mörtelfüllkontrolle mit HIT-SC Siebhülsen. • Für Überkopfmontage geeignet. • Temperaturbereich getrocknet: Kurzzeit: max.120 °C. Langzeit: max 72 °C.

HIT-AN Ankerstange

HIT-IG Innengewindehülse

HIT-IC Innengewindehülse

HIS-RN Hülse

HIT-SC Verbundhülse

Beton

Variable Setztiefe

Korrosionswiderstand

Hochkorrosionsbeständig

Vollstein

Lochstein

Porenbeton (AAC)

Brandschutz

Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung

Behörde / Prüfstelle

Nr. / Datum

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung

DIBt, Berlin

Z-21.3-1830 / 2009-01-20

Fiche technique SOCOTEC

SOCOTEC, Paris

YX 0047 08.2006

Brandschutzprüfbericht

MFPA, Leipzig

PB III/B-07-157 / 2007-06-04

Prüfbericht (Brandschutz)

Warringtonfire

WF 166402 / 2007-10-26

a)

185

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in der Tabelle basieren auf folgenden Grundlagen: • Lastwerte für mit TE Bohrhammer im Hammer-Modus gebohrte Löcher. • Korrekte Ankermontage (siehe Montageanweisung, Montagedetails). • Stahlqualität der Befestigungselemente: siehe Daten unten.

• Stahlgüte der Schrauben für HIT-IG, HIT-IC und HIS-N: min. 5.8 / HIS-RN: A4-70.

• Ankerstangen in der richtigen Grösse (Durchmesser und Länge) und minimale Stahlgüte 5.6.

• Die Temperatur Beton während der Montage und während des Aushärtens muss zwischen -5 °C und +40 °C liegen (Ausnahme: Vollziegel z.B. Mz12: +5 °C bis 40 °C).

Zulässige Lasten a) Fzul für Ziegelausbruch und Herausziehen in [kN]. Vollstein-Mauerwerk: HIT-HY 70 mit HIT-AC / HIT-V, HAS, HAS-E und HIT-IG. HIT-AC, HIT-V, HAS, HAS-E Ankergrösse Mauerwerk

HIT-IG / HIT-IC

M6

M8

M10

M12

M8

M10

M12

Nzul [kN]

-

1,0

1,7

1,7

1,7

1,7

1,7

Vzul [kN]

-

1,0

1,7

1,7

1,7

1,7

1,7

Nzul [kN]

-

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

Vzul [kN]

-

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

Nzul [kN]

-

1,0

1,7

1,7

1,7

1,7

1,7

Vzul [kN]

-

1,0

1,7

1,7

1,7

1,7

1,7

Nzul [kN]

-

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

Vzul [kN]

-

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

Nzul [kN]

-

0,5

0,6

0,6

0,6

0,6

0,6

Vzul [kN]

-

0,1

0,1

0,2

0,2

0,4

0,4

Nzul [kN]

-

1,0

1,0

1,5

1,5

1,5

1,5

Vzul [kN]

-

1,0

1,0

1,5

1,5

1,5

1,5

Setztiefe [mm]

Vollziegel Mz12/2,0 DIN 105/EN 771-1 fb b) ≥ 12 N/mm²

80

Deutschland, Österreich, Schweiz Kalksandvollstein KS 12/2,0 DIN 106/EN 771-2 fb b) ≥ 12 N/mm²

80

Deutschland, Österreich, Schweiz Porenbeton PPW 2-0,4 DIN 4165/EN 771-4 fb b) ≥ 2 N/mm²

80

Deutschland, Österreich, Schweiz Haufwerksporiger Leichtbeton, TGL Deutschland

80

Die empfohlenen Lastwerte für Untergründe in Deutschland basieren auf den nationalen Vorschriften. b) fb = Druckfestigkeit des Ziegels c) Werte nur gültig für Mz (DIN 105), Festigkeitskeitsklasse ≥ 29 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 7,1 cm), nicht Gegenstand der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-21.3-1830 / 2009-01-20 d) Werte nur gültig für KS (DIN 106), Festigkeitskeitsklasse ≥ 23 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 7,1 cm), nicht Gegenstand der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-21.3-1830 / 2009-01-20 a)

186

Hilti HIT-HY 70 Injektionsmörtel für Mauerwerk

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in der Tabelle basieren auf folgenden Grundlagen: • Lastwerte für mit TE Bohrhammer im sensitiven Hammerbohrmodus gebohrte Löcher. • Korrekte Ankermontage (siehe Montageanweisung, Montagedetails). • Stahlqualität der Befestigungselemente: siehe Daten oben. • Stahlgüte der Schrauben für HIT-IG: min. 5.8.

• Ankerstangen in der richtigen Grösse (Durchmesser und Länge) und minimale Stahlgüte 5.6 .

Zulässige Lastena) Fzul für Ziegelausbruch und Herausziehen in [kN]. Lochstein-Mauerwerk: HIT-HY 70 mit HIT-SC und HIT-AC/HIT-V, HAS, HAS-E, HIT-IG/HIT-IC. HIT-AC, HIT-V, HAS, HAS-E Ankergrösse Mauerwerk HlzB 6 DIN 105/EN 771-1 fb b) ≥ 6 N/mm² Deutschland, Österreich, Schweiz

80 100 130 160

Hlz 12 DIN 105/EN 771-1 fb b) ≥ 6 12 N/mm² Deutschland, Österreich, Schweiz

50 80 100 130 160

KSL 12 DIN 106/EN 771-2 fb b) ≥ 6 12 N/mm² Deutschland, Österreich, Schweiz

50 80 100 130 160

Hbl 2 DIN 18 151/EN 771-3 fb b) ≥ 6 N/mm² Deutschland, Österreich, Schweiz

M8

M10

HIT-SC 12x…

HIT-SC 16x…

HIT-SC 16x…

HIT-SC 18x…

HIT-SC 22x…

HIT-SC 16x…

HIT-SC 18x c)

HIT-SC 22x…

HIT-SC 22x…

Nzul [kN]

0,3

0,4

0,4

0,8

0,8

-

-

-

-

Vzul [kN]

0,3

0,4

0,4

0,4

0,8

-

-

-

-

Nzul [kN]

-

0,8

0,8

0,8

0,8

0,8

0,8

0,8

0,8 0,8

Setztiefe [mm] 50

50 80 100 130 160

HIT-IC / HIT-IG

M6

M12

M8

M10

M12

Vzul [kN]

-

0,8

0,8

0,8

0,8

0,8

0,8

0,8

Nzul [kN]

-

0,8

0,8

0,8

0,8

-

-

-

-

Vzul [kN]

-

0,8

0,8

0,8

0,8

-

-

-

-

Nzul [kN]

-

0,84

0,84

0,8

0,8

-

-

-

-

Vzul [kN]

-

0,8

0,8

0,8

0,8

-

-

-

Nzul [kN]

-

0,91

0,91

0,8

0,8

-

-

-

-

Vzul [kN]

-

0,8

0,8

0,8

0,8

-

-

-

-

Nzul [kN]

0,6

0,8

0,8

0,8

0,8

-

-

-

-

Vzul [kN]

0,6

0,8

0,8

0,8

0,8

-

-

-

-

Nzul [kN]

-

1,0

1,0

1,0

1,0

1,0

1,0

1,0

1,0

Vzul [kN]

-

1,0

1,0

1,0

1,0

1,0

1,0

1,0

1,0

Nzul [kN]

-

1,54

1,54

1,54

1,54

-

-

-

-

Vzul [kN]

-

1,4

1,4

1,4

1,4

-

-

-

Nzul [kN]

-

1,68

1,68

1,54

1,54

-

-

-

-

Vzul [kN]

-

1,4

1,4

1,4

1,4

-

-

-

-

Nzul [kN]

-

1,82

1,82

1,54

1,54

-

-

-

-

Vzul [kN]

-

1,4

1,4

1,4

1,4

-

-

-

-

Nzul [kN]

0,5

0,7

0,7

0,7

0,7

-

-

-

-

Vzul [kN]

0,5

0,7

0,7

0,7

0,7

-

-

-

-

Nzul [kN]

-

1,4

1,4

1,4

1,4

1,4

1,4

1,0

1,0 1,0

Vzul [kN]

-

1,4

1,4

1,4

1,4

1,4

1,4

1,0

Nzul [kN]

-

1,4

1,4

1,4

1,4

-

-

-

-

Vzul [kN]

-

1,4

1,4

1,4

1,4

-

-

-

-

Nzul [kN]

-

1,44

1,44

1,4

1,4

-

-

-

-

Vzul [kN]

-

1,4

1,4

1,4

1,4

-

-

-

Nzul [kN]

-

1,56

1,56

1,4

1,4

-

-

-

-

Vzul [kN]

-

1,4

1,4

1,4

1,4

-

-

-

-

Nzul [kN]

0,3

0,5

0,5

0,5

0,5

-

-

-

-

Vzul [kN]

0,3

0,5

0,5

0,5

0,5

-

-

-

-

Nzul [kN]

-

0,5

0,5

0,5

0,5

0,5

0,5

0,5

0,5

Vzul [kN]

-

0,5

0,5

0,5

0,5

0,5

0,5

0,5

0,5

Nzul [kN]

-

0,7

0,7

0,7

0,7

-

-

-

-

Vzul [kN]

-

0,6

0,6

0,6

0,6

-

-

-

Nzul [kN]

-

0,72

0,72

0,7

0,7

-

-

-

-

Vzul [kN]

-

0,6

0,6

0,6

0,6

-

-

-

-

Nzul [kN]

-

0,78

0,78

0,7

0,7

-

-

-

-

Vzul [kN]

-

0,6

0,6

0,6

0,6

-

-

-

-

Die empfohlenen Lastwerte für Untergründe in Frankreich basieren auf den nationalen Vorschriften. fb = Druckfestigkeit des Ziegels Nur HIT-SC 18x … mit HIT-IC M10! HIT-IG M10 Elemente passen nicht. d) HIT-IG ist nicht Gegenstand der nationalen französischen Zulassung XY 0047 06.2009 a)

b) c)

187

Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in der Tabelle basieren auf folgenden Grundlagen: • Lastwerte für mit TE Bohrhammer im Hammer-Modus gebohrte Löcher. • Korrekte Ankermontage (siehe Montageanweisung, Montagedetails). • Stahlqualität der Befestigungselemente: siehe Daten unten.

• Stahlgüte der Schrauben für HIT-IG, HIT-IC und HIS-N: min. 5.8 / HIS-RN: A4-70.

• Ankerstangen in der richtigen Grösse (Durchmesser und Länge) und minimale Stahlgüte 5.6.

• Die Temperatur Beton während der Montage und während des Aushärtens muss zwischen -5 °C und +40 °C liegen (Ausnahme: Vollziegel z.B. Mz12: +5 °C bis 40 °C).

Zulässige Lasten a) Fzul für Ziegelausbruch und Herausziehen in [kN]. Vollstein-Mauerwerk: HIT-HY 70 mit HIT-AC / HIT-V, HAS, HAS-E und HIT-IG. HIT-AC, HIT-V, HAS, HAS-E Ankergrösse Mauerwerk

HIT-IG / HIT-IC

M6

M8

M10

M12

M8

M10

M12

Nzul [kN]

-

1,0

1,7

1,7

1,7

1,7

1,7

Vzul [kN]

-

1,0

1,7

1,7

1,7

1,7

1,7

Nzul [kN]

-

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

Vzul [kN]

-

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

3,0 c)

Nzul [kN]

-

1,0

1,7

1,7

1,7

1,7

1,7

Vzul [kN]

-

1,0

1,7

1,7

1,7

1,7

1,7

Nzul [kN]

-

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

Vzul [kN]

-

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

3,0 d)

Nzul [kN]

-

0,5

0,6

0,6

0,6

0,6

0,6

Vzul [kN]

-

0,1

0,1

0,2

0,2

0,4

0,4

Nzul [kN]

-

1,0

1,0

1,5

1,5

1,5

1,5

Vzul [kN]

-

1,0

1,0

1,5

1,5

1,5

1,5

Setztiefe [mm]

Vollziegel Mz12/2,0 DIN 105/EN 771-1 fb b) ≥ 12 N/mm²

80

Deutschland, Österreich, Schweiz Kalksandvollstein KS 12/2,0 DIN 106/EN 771-2 fb b) ≥ 12 N/mm²

80

Deutschland, Österreich, Schweiz Porenbeton PPW 2-0,4 DIN 4165/EN 771-4 fb b) ≥ 2 N/mm²

80

Deutschland, Österreich, Schweiz Haufwerksporiger Leichtbeton, TGL Deutschland

80

Die empfohlenen Lastwerte für Untergründe in Deutschland basieren auf den nationalen Vorschriften. b) fb = Druckfestigkeit des Ziegels c) Werte nur gültig für Mz (DIN 105), Festigkeitskeitsklasse ≥ 29 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 7,1 cm), nicht Gegenstand der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-21.3-1830 / 2009-01-20 d) Werte nur gültig für KS (DIN 106), Festigkeitskeitsklasse ≥ 23 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 7,1 cm), nicht Gegenstand der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-21.3-1830 / 2009-01-20 a)

188

Hilti HIT-HY 70 Injektionsmörtel für Mauerwerk

Material. Materialqualität HAS. Teil

Material

Gewindestange HAS-(E)

Festigkeitsklasse 5.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm

Gewindestange HAS-(E)R

Rostfreier Stahl: Festigkeitsklasse 70: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362

HIT-AC Ankerstange

Güteklasse 5.8: Galvanisch verzinkt; min. 5 µm

HIT-ACR Ankerstange

Rostfreier Stahl: Güteklasse A4-70; 1.4401; 1.4404; 1.4571

HIT-AN Ankerstange

Karbonstahl: Güteklasse 3.6: Galvanisch verzinkt; min. 5 µm

HIT-IG Hülse

Stahl 1.0718: Galvanisch verzinkt; min. 5 µm

HIT-IC Hülse

Stahl galvanisch verzinkt; min. 5 µm

HIT-SC Hülse

PA/PP

Montagedetails HIT-AC, HIT-V, HIT-V, HAS, HAS-E, HAS-R in Vollstein-Untergründen. HIT-AC, HIT-V Ankergrösse

HIT-V, HAS, HAS-E, HAS-R M10

M12

M16

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

10

12

14

10

12

14

18

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

80

80

80

80

90

110

125

Bohrlochtiefe

h0

[mm]

85

85

85

85

95

115

130

Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

115

115

115

110

120

140

170

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

9

12

14

18

Minimaler Achsabstand

a)

smin

[mm]

100

100

100

100

100

100

100

Minimaler Randabstand a)

cmin

[mm]

100

100

100

100

100

100

100

Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

5

8

10

5

8

10

10

[ml]

4

5

7

4

6

10

15

Füllmenge a)

M8

M10

M12

M8

Bei Querlast zu einem freien Rand: cmin = 200 mm. Es wird ein Abstand vom Rand eines gebrochenen Steins von cmin = 200 mm empfohlen, z.B. um Fenster- oder Türrahmen herum.

Montagedetails HIT-IG, HIT-IC in Vollstein-Untergründen. HIT-IG Ankergrösse

HIT-IC

HIS-N/RN

M8

M10

M12

M8

M10

M12

M8

M10

M12

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

14

18

18

14

16

18

14

18

22

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

80

80

80

80

80

80

90

110

125

Bohrlochtiefe

h0

[mm]

85

85

85

85

85

85

95

115

130

Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

115

115

115

115

115

115

120

150

170

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

9

12

14

9

12

14

min. 8 max.20

min. 10 max.25

min. 12 max. 30

Einschraubtiefe

hS

[mm]

Minimaler Achsabstand a)

smin

[mm]

100

100

100

100

100

100

100

100

100

Minimaler Randabstand a)

cmin

[mm]

100

100

100

100

100

100

100

100

100

Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

5

8

10

5

8

10

5

8

10

[ml]

6

6

6

6

6

6

6

10

16

Füllmenge a)

min. 10 – max. 75

min. 10 – max. 75

Bei Querlast zu einem freien Rand: cmin = 20 cm. Es wird ein Abstand vom Rand eines gebrochenen Steins von cmin = 20 cm empfohlen, z.B. um Fenster- oder Türrahmen herum.

189

Montagedetails HIT-V / HAS / HIT-A… mit Siebhülse HIT-SC in Lochstein-Untergründen. Ankergrösse

M6

Siebhülse HIT SC

M8

M10

M12

12x50

12x85

16x50

16x85

16x50

16x85

18x50

18x85

22x50

22x85

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

12

12

16

16

16

16

18

18

22

22

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

50

80

50

80

50

80

50

80

50

80

Bohrlochtiefe

h0

[mm]

60

95

60

95

60

95

60

95

60

95

Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

80

115

80

115

80

115

80

115

80

115

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

7

7

9

9

12

12

14

14

14

14

Minimaler Achsabstand a)

smin

[mm]

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

Minimaler Randabstand a)

cmin

[mm]

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

3

3

3

3

4

4

6

6

6

6

[ml]

12

24

18

30

18

30

18

36

30

55

Füllmenge

Montagedetails HIT-IG / HIT-IC mit Siebhülse HIT-SC in Lochstein-Untergründen. Ankergrösse

HIT-IG

Siebhülse HIT SC

HIT-IC

M8

M10

M12

M8

M10

M12

16x85

22x85

22x85

16x85

18x85

22x85

Bohrernenndurchmesser

d0

[mm]

16

22

22

16

18

22

Effektive Verankerungstiefe

hef

[mm]

80

80

80

80

80

80

Bohrlochtiefe

h0

[mm]

95

95

95

95

95

95

Mindestbauteildicke

hmin

[mm]

115

115

115

115

115

115

Durchmesser Durchgangsloch

df

[mm]

9

12

14

9

12

14

Einschraubtiefe

hS

[mm]

Minimaler Achsabstand a)

smin

[mm]

100

100

100

100

100

100

Minimaler Randabstand a)

cmin

[mm]

100

100

100

100

100

100

Anzugsdrehmoment

Tinst

[Nm]

3

4

6

3

4

6

[ml]

30

45

45

30

36

45

Füllmenge a)

min. 10 – max. 75

min. 10 – max. 75

Bei Querlast zu einem freien Rand: cmin = 20 cm. Es wird ein Abstand vom Rand eines gebrochenen Steins von cmin = 20 cm empfohlen, z.B. um Fenster- oder Türrahmen herum.

190

Hilti HIT-HY 70 Injektionsmörtel für Mauerwerk

Hilti HIT-HY 70 Injektionssystem zweischaliges Mauerwerk. Fassadensicherungssysteme

Komponenten

Merkmale & Nutzen

Hilti - Injektionsmörtel

• Zweikomponenten-Hybridmörtel.

Hilti Mauerwerksvernadelung System HIT-MV

• Vielseitig und einfach in der Handhabung.

• Schnell aushärtend.

HIT-HY 70

HIT-MV 0–35 Für Sparverblender. HIT-MV 0 ... 150 Für Verblendmauerwerk gem. DIN 1053.

• Für viele Untergrundarten bauaufsichtlich zugelassen. • Vorkonfektionierte Siebhülsenelemente.

Bestehend aus den Siebhülsenelementen: HIT-MV 0-35 HIT-MV 0-40 HIT-MV 35-75 HIT-MV 70-110 HIT-MV 110-150

• Definierte Mörtelmenge.

• Ankerstange M5 (rostfrei A4) individuell aus der Meterware ablängbar. • Ankeranordnung gem. DIN 1053: 5 Anker / m² in der Fläche zzgl. 3 Anker / lfdm. an freien Rändern.

• Sichere Verankerung auch in „Problemuntergründen“. • Schalenabstände bis 150 mm bauaufsichtlich zugelassen.

Zulassungsdaten. Beschreibung

HIT-MV (Sparverblender)

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (DIBt – Berlin)

HIT-MV (DIN 1053)

Z-21.3-1888 vom 25. Februar 2010 flächige Verankerung gem. DIN 1053 Beton ≥ C12/15 *)

Vollziegel ≥ Mz 12

Verankerungsgrund

Hochlochziegel ≥ HLz 8

Tragschale / Vormauerschale

Kalksandvollsteine ≥ KS 12

*) nur Tragschale

Kalksanlochsteine ≥ KSL 8 Porenbeton ≥ Pb 6 *)

Mauermörtel MG II bzw. MG IIa Dicke der Tragschale

hT

Dicke der Vormauerschale

hM

Verankerungstiefe der Ankerstange in der Tragschale / Vormauerschale

hV

60 mm / 40 mm

Bohrernenndurchmesser

d0

12 mm

Bohrlochtiefe

h1

Charakteristische Zuglast (Drucklast)

NRk

≥ 115 mm ≥ 60 mm (55 mm auch möglich)

≥ 90 mm

60 mm im tragenden Untergrund + Schalenabstand + Vormauerschale

Teilsicherheitsbeiwert Widerstand

γM

Flächige Verankerung nach DIN 18515-2 5 Anker / m² in der Fläche zzgl.

Fzul

3 Anker / lfdm. an freien Rändern

Zulässiger Schalenabstand

hL

bis 35 mm (Unterputz + Mörtelschicht)

Zulässige Zuglast (Drucklast)

Verankerungen pro 330 ml-Gebinde

Flächige Verankerung nach DIN 1053-1 5 Anker / m² in der Fläche zzgl. 0 - 150 mm

3 Anker / lfdm. an freien Rändern

ca. 12 Anker

191

Setzanleitung HIT-MV 0–35 (Beispiel: 6 cm Sparverblender gem. DIN 18515).

192

Hilti HIT-HY 70 Injektionssystem zweischaliges Mauerwerk

Setzanleitung HIT-MV 0–40 (Beispiel: 11,5 cm Verblendmauerwerk gem. DIN 1053).

193

5.3 Nachträglicher Bewehrungsanschluss.

5.3.1 5.3.2

5.3.3

5.3.4

Anwendungsbeispiele nachträgliche Bewehrungsanschlüsse.

Grundlagen nachträglicher Bewehrungsanschluss.

Bemessung nachträglich verankerter Bewehrungsstäbe.

ETA / EC2 Bemessung (Fachwerkmodell).

5.3.4.1 Nachträgliche Verankerungen und Übergreifungsstösse. 5.3.4.2 Feuerwiderstand nachträglicher Bewehrungsanschluss. 5.3.4.3 Mindestangaben für Konstruktion / Ausschreibung. 5.3.4.4 HIT-Mengenermittlung für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse.

5.3.5 5.3.6

5.3.7 5.3.8

194

5.3.4.5 Montageanweisung Hilti Bewehrungsanschluss

195 196

199

200 200 212 216 217 218

Hilti HIT-Rebar Bemessung (Stabwerkmodell, maximale Verbundspannung).

222

Übertragung von Zug- und Querkräften durch nachträglich eingemörtelte Bewehrungsstäbe als Dübel (Dübeltheorie).

226

Ermüdung / dynamische Einwirkung auf nachträgliche Bewehrungsanschlüsse.

Korrosionsschutz nachträglicher Bewehrungsanschlüsse.

227 230

Nachträglicher Bewehrungsanschluss

5.3.1 Anwendungsbeispiele nachträgliche Bewehrungsanschlüsse.

195

5.3.2 Grundlagen nachträglicher Bewehrungsanschluss. Definition „Nachträglicher Bewehrungsanschluss“. Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse sind Verankerungen oder Übergreifungsstösse mit Bewehrungsstäben, die in mit Hilti Injektionsmörtel gefüllte Bohrlöcher gesetzt werden. Viele Anschlüsse mit Bewehrungsstäben müssen nicht detailliert geplant werden. Aber nachträgliche Bewehrungsanschlüsse als Teil einer Tragwerkstruktur müssen genauso sorgfältig geplant werden wie die Gesamtstruktur. Während die Europäisch Technischen Zulassungen bestätigen, dass in Standardfällen nachträgliche Bewehrungsanschlüsse wie einbetonierte Bewehrungsstäbe wirken, müssen in besonderen Bemessungsfällen, wie z.B. unter Brandbeanspruchung oder bestimmten Lastfällen, eine Vielzahl von Anforderungen gegenüber einbetonierten Bewehrungsstäben berücksichtigt werden. Die nachfolgenden Abschnitte sollen Ihnen notwendige Informationen für eine sichere Bemessung und Konstruktion von nachträglichen Bewehrungsanschlüssen liefern.

Dieser Abschnitt behandelt Tragbewehrung, welche in Übereinstimmung mit den aktuellen Stahlbetonbemessungs-Prinzipien bemessen wird. Tragende Bewehrungsstäbe müssen Zuglasten aufnehmen, da Beton nur wenig Zugspannungen aufnehmen kann und durch ein sprödes Betonversagen gekennzeichnet ist. Deshalb können tragende Bewehrungsstäbe nur in folgenden zwei Situationen auftreten: • der Bewehrungsstab wird hinter dem Knoten nicht mehr benötigt (der Knoten ist im Gleichgewicht ohne Zugspannungen im Beton). • ein Anschlussstab übernimmt die Zugspannungen (Übergreifung).

In Situationen, in denen der Beton Zugspannungen aus der Verankerung übernehmen muss oder in denen Bewehrungsstäbe Querkräfte aufnehmen sollen, müssen als Dübelverankerung mit einem Bewehrungsstab betrachtet und nach den Dübelbemessungsvorschriften entsprechend den EOTA-Richtlinien bemessen und konstruiert werden. Im Unterschied zu Dübelanwendungen erfolgt die Bemessung von Bewehrungsstäben normalerweise bis zur Stahlstreckgrenze einhergehend mit einem duktilen Tragverhalten der Konstruktion und einer guten Gebrauchstauglichkeit. Die Durchbiegung ist in Bezug zu den hohen Lasten gering und die Rissbreite ist auf wk ~0.3mm begrenzt. Dies ist ein wichtiger Faktor unter Berücksichtigung von Umwelteinflüssen – hauptsächlich bzgl. Korrosionsschutz der Bewehrung. Bei korrekter Bemessung und Montage kann die Konstruktion als monolithisch betrachtet werden. Zur Aufnahme der hohen Lasten kann die Verankerungstiefe bis zu 80d (Bewehrungsstab-Durchmesser) betragen.

Eingemörtelter Bewehrungsstab als Dübel. Bewehrungsstäbe als Dübel sind dadurch gekennzeichnet, dass es nicht möglich ist, Stösse zur Verbindung von Bewehrungsstäben auszuführen (z.B. aufgrund zu geringer verwendbarer Bewehrung). Die Lasten sind normalerweise kleiner als bei strukturellen Bewehrungsanschlüssen und die Gebrauchstauglichkeit ist etwas geringer. Spröde Versagensarten wie Betonausbrüche oder Kombinationen aus Betonausbruch und Herausziehen des Stabes, müssen bei dieser Anwendung gemäss der Standardankerbemessung berücksichtigt werden.

Vorteile von nachträglichen Bewehrungsanschlüssen. Die Verwendung der Hilti HIT-Injektionssysteme erlaubt den Anschluss neuer Bewehrungen an bestehende Betonstrukturen. Optimale Zuverlässigkeit und Flexibilität sind dabei gewährleistet. • Flexible Planung.

• So sicher wie einbetoniert.

• Montage horizontal, vertikal und über Kopf. • Einfachere Schalung. • Definierte Lasten.

• Einfache und zuverlässige Anwendung.

196

Nachträglicher Bewehrungsanschluss Grundlagen

Verankerungen und Übergreifungen. Verankerungslänge. Stahlbeton wird in der Regel mit einem Fachwerkmodell bemessen. Die Kräfte, dargestellt als Streben, und die Knoten dieses Fachwerks müssen im Gleichgewicht stehen, wie in der Abbildung links dargestellt: die Betondruckkraft (graue Linie), die Auflagerkraft (grauer Pfeil) und die Stahlzugkraft (schwarz).

Das Fachwerkmodell nimmt an, dass der Bewehrungsstab die Zugkraft bis zum Knoten führt und sich diese im Knoten auf die vorhandenen Fachwerkkomponenten (Druckstrebe + Auflagerkraft) aufteilt. Theoretisch wäre so kein Stab auf der linken Seite des Knotens zur Aufnahme der Horizontallasten erforderlich. Praktisch ist dies nicht möglich – das Fachwerkmodell ist eine Idealisierung – da die Stahlspannung auf die linke Seite des Knotens übertragen werden muss. Das wird durch den Verbund zwischen Stahl und Beton sichergestellt. Damit der Stab Spannungen ableiten kann, muss er auf der linken Seite des Knotens weitergeführt werden. Diese Erweiterung wird als „Verankerungslänge“ bezeichnet. Der Bereich auf der linken Seite des Knotens, siehe Abbildung unten, ist oft nicht ausreichend, um eine volle Ausnutzung der Stahlspannung durch Verbund zu erreichen. Mögliche Lösungen für dieses Problem zeigen die Abbildungen unten: entweder eine Erweiterung des Betonbauteils über das Auflager hinaus oder eine Abminderung der Verankerungslänge mit anderen Methoden. Typische Lösungen sind Haken, Kopfbolzen, geschweisste Querstäbe oder externe Verankerungen.

Übergreifungsstösse. Im Falle, dass das Knotengleichgewicht nicht durch Ausnutzung der Zugkapazität des Betons hergestellt werden kann, muss die Zugkraft eines Stabes/-endes auf andere Stäbe übertragen werden. Ein einfaches Beispiel sind Anfangseisen von Stützen und Wänden. Aus praktischen Gründen werden Gründungen oft mit viel kürzeren Stäben hergestellt, als sie für die endgültige Stützenhöhe benötigt werden – sie stehen aus dem Beton heraus. Die Stützenbewehrung wird später mit der Anschlussbewehrung verbunden. Die resultierende Zuglast in der Stützenbewehrung infolge Stützenbiegung muss über den Übergreifungsstoss in die Anfangseisen übertragen werden. Kräfte werden von einem Stab auf einen anderen durch Übergreifungen übertragen. Stösse zwischen Stäben sollen derart ausgebildet sein:

• Die Übertragung von Kräften von einem Stab auf einen anderen ist sicherzustellen. • Das Abplatzen von Beton in der Nähe von Fugen und Rändern darf nicht eintreten. • Grosse Risse mit Auswirkungen auf die Tragfähigkeit des Bauteils sind auszuschliessen.

Einbetonierte Bewehrungsstäbe. Üblicherweise werden Bewehrungsstäbe in bewehrtem Beton nur zur Lastübertragung von Zug- oder Druckkräften in Richtung der Stabachse herangezogen. Bei Rippenstählen werden diese Lasten massgeblich durch die Rippen in den Beton übertragen. Die Reaktionskraft im Beton wird in Form einer Druckstrebe im Winkel von 45° angenommen. Bei höheren Verbundspannungen verursachen die konzentriert übertragenen Kräfte an der Rippenspitze eine Ausbildung von konusartigen Rissen, die am Scheitelpunkt der Rippe beginnen. Die verbleibenden Betonkeile zwischen den Rippen übertragen die Kräfte in den umliegenden Beton, wobei diese Keilwirkung begrenzt ist. Durch die Verschiebung des Stabes im Beton (Schlupf) werden in diesem Stadium die Betonkeile verbogen und der Beton vor den Rippen zerstört. Kräfte, die schräg zur Stabachse angreifen, können in Komponenten parallel und senkrecht zur Stabachse zerlegt werden. Die Summe der parallelen Anteile entspricht der Verbundspannung. Die radialen Komponenten erzeugen Spaltzugkräfte im umliegenden Beton, welche Risse in Stabrichtung (Spalten/Abplatzen) erzeugen können. Zwei Versagensarten sind zu berücksichtigen:

Verbundversagen. Wenn die Umschnürung (Betondeckung, Querbewehrung) ausreichend ist, um ein Spalten der Betondeckung zu verhindern, kann Verbundversagen durch Herausziehen des Stabes auftreten. In diesem Fall entsteht eine Gleitfläche um den Stab und die Betonkeile scheren ab. Damit wird der Mechanismus von der Kraftübertragung durch die Rippen zur Kraftübertragung durch Reibung verändert. Der Scherwiderstand der Betonkeile kann als Kriterium für die Lastübertragung herangezogen werden. Bei diesem Übergang wird dadurch die Verbundspannung um ein beachtliches Mass herabgesetzt. Unter kontinuierlicher Laststeigerung wird die Abscherfläche aufgrund der Abnutzung und Verdichtung geglättet. Dies führt zu einer weiteren Abnahme der Verbundspannung, vergleichbar mit der von glatten Stäben. 197

Versagen durch Spalten von Beton. Wenn radiale Risse die gesamte Betondeckung durchdringen, ist Versagen durch Spalten maßgebend. In diesem Fall wird die maximale Verbundspannung erreicht, wenn die radialen Risse die Betondeckung zu etwa 70% durchdrungen haben. Eine weitere Rissausbreitung führt zur Verminderung der Umschnürungsspannungen und damit der Verbundspannung. Ein plötzlicher Abfall der Verbundspannung ist zu beobachten, wenn die Risse die äußere Betonoberfläche erreichen.

Einfluss von Stababstand und Betondeckung auf Spalten und Abplatzen von Beton. In den meisten Fällen werden Bewehrungsstäbe nahe der Oberfläche eines Betonteils angeordnet, um eine gute Rissverteilung bei gleichzeitiger Ausnutzung der Biegekapazität zu erhalten. Bei grossen Stababständen, z.B. bei Platten, ist die Tragfähigkeit des Betons abhängig von der Stärke der Betondeckung. Bei eng liegenden Stäben, z.B. bei Balken, sind Stababstand und Betondeckung massgebend. In den Bemessungsrichtlinien ist die Verminderung der Tragfähigkeit der Betondeckung berücksichtigt, indem die Übergreifungslänge bei kleineren Stab- und Randabständen verlängert wird.

Kraftübertragung in Übergreifungsstössen. Die Kraftübertragung von einem Stab auf den anderen findet durch Ausbildung von Druckstreben im Beton statt. Dabei wird ein 45°-Fachwerkmodell angenommen. Die resultierenden Kräfte rechtwinklig zur Stabachse verhalten sich ähnlich wie die spaltenden Kräfte. Bei Übergreifungsstössen werden sie üblicherweise durch die Querbewehrung aufgenommen. Kleine Spaltzugkräfte dürfen der Zugfestigkeit des Betons zugeordnet werden. Die erforderliche Menge an Quer- und Bügelbewehrung ist in den nationalen Normen festgelegt.

Besonderheiten nachträglich eingemörtelter Bewehrungsstäbe. Die Lastübertragung für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse funktioniert ähnlich der für einbetonierte Bewehrungsanschlüsse, wenn die Steifigkeit des lastübertragenden Mechanismus ähnlich ist. Die Effizienz hängt von der Festigkeit des Mörtels gegenüber den konzentrierten Lasten in der Nähe der Rippen, sowie von der Lastübertragung an der Innenfläche des Bohrlochs ab. In vielen Fällen sind die Werte für Verbund aufgrund der höheren Verbundfestigkeit des Mörtels bei nachträglich eingemörtelten Stäben höher als für einbetonierte Bewehrungsstäbe. Aber bei kleinen Randabständen und/oder engen Stababständen sind jedoch, aufgrund der geringen Zugfestigkeit des Betons, Spalt- oder Abplatzkräfte massgebend.

Zulassungen für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse. Für nachträglich eingemörtelte Bewehrungsstäbe gibt es Europäisch Technische Zulassungen (ETA) und nationale Verwendungszulassungen (z.B. DIBt). Systeme mit diesen Zulassungen bemessen in Übereinstimmung mit der Technischen Leitlinie EOTA TR023 (siehe www.eota.eu). Die Systeme müssen eine hohe Montagequalität bei grossen Verankerungslängen sicherstellen und die Testanforderungen der Leitlinie TR023 erfüllen. Generell muss der Nachweis geführt werden, das die nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäbe genau so arbeiten wie einbetonierte Stäbe (in Hinsicht auf Verbund und Verschiebung); somit erfolgt die Bemessung der Verankerungen und Übergreifungen von nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäben in Übereinstimmung mit den gültigen Stahlbeton-Normen – für Europa mit EN 1992-1-1 (EC 2).

Qualitativ hochwertige Injektionsmörtel-Systeme erforderlich. Bewertungskriterien. EOTA TR023 spezifiziert eine Vielzahl von Tests zur Qualifizierung von Produkten für nachträglich eingemörtelte Bewehrungsstäbe. Diese Leistungsgebiete werden mit Tests geprüft: • Der Verbund in unterschiedlichen Betonfestigkeiten. • Einfluss Bohrlochreinigung. • Nasser Beton.

• Permanente Belastung und Temperatureinfluss. • Frost-Tau-Wechsel. • Montagerichtung.

• Maximale Verankerungstiefe.

• Vermeidung von Lufteinschlüssen während der Injektion. • Dauerhaftigkeit (Korrosion, chemische Beständigkeit).

Zulassungen mit und ohne Ausnahmen. Wenn ein Injektionsmörtel alle Bewertungskriterien der EOTA TR023 erfüllt, kann der nachträgliche Bewehrungsanschluss mit diesem Injektionssystem mit der Verbundspannung und den minimalen Verankerungslängen in Übereinstimmung mit EN 1992-1-1 bemessen werden. Injektionsmörtel-Systeme, welche nicht voll die Bewertungskriterien erfüllen, können eine Zulassung mit Ausnahmeregelungen erhalten:

• Wenn die Verbundspannung in den Tests nicht die festgelegten Anforderungen erfüllt, die Verbundspannung deshalb niedriger als in EN 1992-1-1 ist. Diese Werte sind in der zugehörigen ETA-Zulassung definiert.

• Wenn für das Injektionsmörtel-System nicht nachgewiesen werden kann, dass die Verbundspannung der nachträglichen Bewehrungsanschlüsse in gerissenem Beton (w = 0,3 mm) ähnlich der von einbetonierten Bewehrungsstäben ist, dann wird die minimale Verankerungslänge γb,min und die minimale Übergreifungslänge γ0,min mit dem Faktor 1.5 erhöht.

198

Nachträglicher Bewehrungsanschluss Grundlagen

Einwirkungen auf Bewehrungsstäbe. Fachwerkmodell. Fachwerkmodelle dienen der Bemessung des Kraftflusses in bewehrtem Beton. Diese werden u.a. bei nicht linearer Spannungsverteilung genutzt (z.B. Auflager) EC2: EN 1992-1-1, Abschnitt 6.5.1(1)

Fachwerkmodelle bestehen aus Betondruckstreben, Zugstreben (Bewehrungsstäbe) und aus Verbindungsknoten. Die Kräfte in diesen Elementen des Stabwerksmodells dienen der Erhaltung des Gleichgewichts mit den angreifenden Lasten im Grenzzustand der Tragfähigkeit. Die Zugstreben des Fachwerkmodells sollen sich in Lage und Richtung mit den zugehörigen Bewehrungsstäben decken (EC2: EN 1992-1-1, Abschnitt 5.6.4 Stabwerkmodelle) In modernen Stahlbeton-Bemessungsnormen kann der Druckstrebenwinkel θ in einem bestimmten Bereich gewählt werden, annähernd zwischen 30° und 60°. Viele moderne Stahlbeton-Bemessungsnormen enthalten eine Grafik wie die folgende:

Die Gleichgewichtsgleichung ergibt die Kraft in der Bewehrung:

Fsl =

My z

+

Nx 2

+

Vz • cotΘ 2

5.3.3 Bemessung nachträglich verankerter Bewehrungsstäbe. Es gibt drei Bemessungskonzepte die von Hilti empfohlen werden: 1. ETA / EC2 Bemessung (Fachwerkmodell) basierend auf:

• ETA-Zulassungen für Bewehungsanschlüsse mit systemspezifischen Parametern nach EOTA TR023.

• Nationalen Verwendungszulassungen für Bewehrungsanschlüsse in Ergänzung der jeweiligen ETA-Zulassung. • EN 1992-1-1 bzw. deren nationaler Norm. • Nationale Anhänge zu EN 1992-1-1.

2. Hilti HIT-Rebar Bemessung (Fachwerkmodell) basierend auf: • Hilti Forschungsergebnissen.

• Dem spezifischen Verhalten der Injektionsmörtelsysteme in Verbindung mit eingemörtelten Bewehrungsstäben.

• Eurocode 2 und Veröffentlichungen in Fachzeitschriften (ACI Structural Journal, Bauingenieur) mit der Bemessung von Verankerungslängen und Übergreifungsstößen, welche ein Spalten und Abplatzen von Beton als Funktion von Betondeckung und Stababstand berücksichtigt. 3. Übertragung von Zug- und Querkräften durch Bewehrungsstäbe als Dübel (Dübeltheorie) basierend auf:

• ETA-Zulassungen für Dübel (Bewehrungseisen) mit systemspezifischen Parametern nach EOTA TR029

Methode 2 und 3 ermöglichen die Erweiterung des Anwendungsspektrums für nachträglich verankerte Bewehrungsstäbe über die existierenden Normen und Vorschriften unter 1. hinaus. Alle drei Methoden werden nachfolgend beschrieben.

199

5.3.4 ETA / EC2 Bemessung (Fachwerkmodell). 5.3.4.1 Nachträgliche Verankerungen und Übergreifungsstösse. Anwendungsbereich. Das Prinzip der Verankerung von Bewehrungsstäben, wo keine Zugkräfte verankert werden (Verankerung) oder wo die Zugkraft von einem anderen Stab übernommen wird (Übergreifung) und die Tatsache, dass nur gerade Stäbe nachträglich verankert werden können, führt zum Anwendungsbereich entsprechend EOTA TR023:

Alle anderen Anwendungen führen zu Zugspannungen im Beton. Das Prinzip „ trägt wie einbetoniert“ würde nicht mehr zutreffen. Solche Fälle müssen mit speziellen Modellen außerhalb der auf den Zulassungen basierenden Vorgehensweise für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse gelöst werden – siehe Hilti HIT-Rebar Bemessungsmethode oder Dübelbemessung eines Bewehrungsstabes.

200

Nachträglicher Bewehrungsanschluss ETA / EC2 Bemessung

Hilti Injektions-Systeme für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse nach ETA / EC2 Bemessung. Hilti HIT Injektionsmörtel

Geprüft, zugelassen / Zulassungen

HIT-HY 150 MAX Rebar

HIT-RE 500 Rebar

ETA-08/0202, Z-21.8-1882

ETA-08/0105, Z-21.8-1790

Schnellhärter

Langsamhärter

Verarbeitung Beton

C12/15 - C50/60 bzw. B15 - B55, max. zulässiger Chloridgehalt des Betons: ≤ 0,40 %

Beanspruchung

Vorwiegend ruhend / nicht ruhend BSt 500 S (B) (DIN 488) bzw. Klasse B/C mit fyk= 400-600 N/mm2 (EN 1992-1-1) Bewehrungsstäbe mit Zulassung z.B.: BSt 500 NR, GFK-Stäbe Hilti Zuganker HZA-R (HCR) M12 – M20 (ETA-08/0105 o. ETA-08/0202)

Betonstahl Stabdurchmesser

Ø 8 - 25 mm

Verankerungstiefe

≤ 200 cm

≤ 320 cm

Druckluft- oder elektro-pneum. Hammerbohren

Druckluft- / elektro-pneum. Hammerbohren Diamantbohren

Bohrverfahren Bohrlochbedingung

Ø 8 - 40 mm

Trocken, feucht

Betontemperatur

-10°C

0°C

10°C

20 bis 40°C

+ 5°C

+ 10°C

+ 20°C

+ 30 bis 40°C

Aushärtezeit bis Bewehrungseinbau

12 h

2h

50 min

30 min

18 h

12 h

6h

4h

Aushärtezeit bis voll belastbar

12 h

2h

50 min

30 min

72 h

48 h

12 h

8h

Verbundbedingungen.

Nachträglich mit Hilti Injektionstechnik HIT eingebaute Bewehrungsstäbe unterliegen grundsätzlich guten Verbundbedingungen. Das Kriterium für die Auswahl der Verbundbedingungen zur Bemessung eines nachträglichen Übergreifungsstosses ist der Bereich des Anschlussstabes im Altbeton bzw. der im Neubeton verankerte Abschnitt des nachträglichen Bewehrungsstabes.

EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1. Guter Verbund; mässiger Verbund: schraffierter Bereich sowie alle Stäbe von Bauteilen in Gleitbauweise α ≥ 45°

α < 45°

Betoniereinrichtung

Betoniereinrichtung

Betoniereinrichtung

Betoniereinrichtung

45° ≤ α ≤ 90°

h ≤ 250 mm

h > 250 mm

h > 600 mm

DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. Guter Verbund; mässiger Verbund: schraffierter Bereich sowie alle Stäbe von Bauteilen in Gleitbauweise α ≥ 45°

α < 45°

Betoniereinrichtung

Betoniereinrichtung

Betoniereinrichtung

Betoniereinrichtung

45° ≤ α ≤ 90°

h ≤ 300 mm

h > 300 mm

h > 600 mm

Liegend gefertigte stabförmige Bauteile bei Verwendung Aussenrüttler: h ≤ 500 mm

201

Expositionsklassen EN 1992-1-1 bzw. EN 206-1. Klasse

Beschreibung der Umgebung

Beispiele für die Zuordnung von Expositionsklassen (informativ)

1. Kein Korrosions- oder Angriffsrisiko X0

Für Beton ohne Bewehrung oder eingebettetes Metall: alle Expositionsklassen, ausgenommen Frostangriff mit und ohne Taumittel, Abrieb oder chemischen Angriff

Beton mit sehr geringer Luftfeuchte

Für Beton mit Bewehrung oder eingebettetem Metall: sehr trocken 2. Korrosion, ausgelöst durch Karbonatisierung XC1

Trocken oder ständig nass

Beton in Gebäuden mit geringer Luftfeuchte Beton, der ständig in Wasser getaucht ist

XC2

Nass, selten trocken

Langzeitig wasserbenetzte Oberflächen; vielfach bei Gründungen

XC3

Mässige Feuchte

Beton in Gebäuden mit mässiger oder hoher Luftfeuchte; vor Regen geschützter Beton im Freien

XC4

Wechselnd nass und trocken

Wasserbenetzte Oberflächen, die nicht oder der Klasse XC2 zuzuordnen sind

3. Bewehrungskorrosion, ausgelöst durch Chloride, ausgenommen Meerwasser XD1

Mässige Feuchte

Betonoberflächen, die chloridhaltigem Sprühnebel ausgesetzt sind

XD2

Nass, selten trocken

Schwimmbäder; Beton, der chloridhaltigen Industrieabwässern ausgesetzt ist

XD3

Wechselnd nass und trocken

Teile von Brücken, die chloridhaltigem Spritzwasser ausgesetzt sind, Fahrbahndecken; Parkdecks

4. Bewehrungskorrosion, ausgelöst duch Chloride aus Meerwasser XS1

Salzhaltige Luft, kein unmittelbarer Kontakt mit Meerwasser

Bauwerke in Küstennähe oder an der Küste

XS2

Unter Wasser

Teile von Meeresbauwerken

XS3

Tidebereiche, Spritzwasser- und Sprühnebelbereiche

Teile von Meeresbauwerken

5. Betonangriff durch Frost mit und ohne Taumittel XF1

Mässige Wassersättigung mit Taumittel oder Meerwasser

Senkrechte Betonoberflächen, die Regen oder Frost ausgesetzt sind

XF2

Hohe Wassersättigung mit Taumittel oder Meerwasser

Senkrechte Betonoberflächen von Strassenbauwerken, die taumittelhaltigem Sprühnebel ausgesetzt sind

XF3

Hohe Wassersättigung ohne Taumittel

Waagrechte Betonoberflächen, die Regen und Frost ausgesetzt sind

XF4

Hohe Wassersättigung mit Taumittel oder Meerwasser

Strassendecken und Brückenplatten, die Taumitteln ausgesetzt sind; senkrechte Betonoberflächen, die taumittelhaltigen Sprühnebeln und Frost ausgesetzt sind; Spritzwasserbereich von Meeresbauwerken, die Frost ausgesetzt sind

6. Betonangriff durch chemischen Angriff der Umgebung XA1

Chemisch schwach angreifende Umgebung nach EN2006-1, Tabelle 2

Natürliche Böden und Grundwasser

XA2

Chemisch mässig angreifende Umgebung und Meeresbauwerke nach EN 206-1, Tabelle 2

Natürliche Böden und Grundwasser

XA3

Chemisch stark angreifende Umgebung nach EN 206-1, Tabelle2

Natürliche Böden und Grundwasser

202

Nachträglicher Bewehrungsanschluss ETA / EC2 Bemessung

Allgemeine Konstruktionsregeln für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse. Mindestbetondeckung min c. HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Mindestbetondeckung min c Betonfestigkeitsklasse

Expositionsklasse

C12/15

X0

C16/20 C20/25

XC1, XC2 XC1, XC2, XC3

≥ C25/30

XC1, XC2, CX3, XC4

C30/37

XD1, XS1

C35/45

XD1, XD2, XD3 XS1, XS2, XS3

C40/50

XD2, XD3, XS2, XS3

≥ C40/50

XD1, XS1

≥ C45/50

XD2, XD3, XS2, XS3

1)

Hammerbohren / Diamantbohren1)

ds

Pressluftbohren

mit Bohrhilfe

ohne Bohrhilfe

mit Bohrhilfe

ohne Bohrhilfe

< 25 mm ≥ 25 mm

30 mm + 0,02 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,02 lv ≥ 2ds

30 mm + 0,06 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,06 lv ≥ 2ds

50 mm + 0,02 lv 60 mm + 0,02 lv

50 mm + 0,08 lv 60 mm + 0,08 lv

< 25 mm ≥ 25 mm

30 mm + 0,02 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,02 lv ≥ 2ds

30 mm + 0,06 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,06 lv ≥ 2ds

50 mm + 0,02 lv 60 mm + 0,02 lvs

50 mm + 0,08 lv 60 mm + 0,08 lv

< 25 mm ≥ 25 mm

40 mm + 0,02 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,02 lv ≥ 2ds

34 mm + 0,06 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,06 lv ≥ 2ds

50 mm + 0,02 lv 60 mm + 0,02 lv

50 mm + 0,08 lv 60 mm + 0,08 lv

< 25 mm ≥ 25 mm

35 mm + 0,02 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,02 lv ≥ 2ds

35 mm + 0,06 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,06 lv ≥ 2ds

50 mm + 0,02 lv 60 mm + 0,02 lv

50 mm + 0,08 lv 60 mm + 0,08 lv

Diamantbohren nur mit HIT-RE 500; Bohrständer wirkt wie Bohrhilfe empfehlen, in den Planungsunterlagen cbohr = c + 0,5 ds anzugeben.

Wir

Anschlussfugen. • Nachweis der Übertragung der Querkräfte entsprechend EN 1992-1-1 bzw. nationaler Regelung. • Betonierfugen aufrauen bis Zuschlagstoffe herausragen.

• Vorhandener karbonatisierter Beton, um den Bewehrungsstab mit ds + 6 cm zu entfernen; Abtragtiefe ≥ cmin. Entsprechend Zulassung ETA-08/0352 für das Injektionssystem HIT-HY 150 MAX Dübel kann auch alternativ ein Bewehrungseisen mit Querkraftbeanspruchung als Dübel nachgewiesen werden. Siehe Übertragung von Zug- und Querkräften durch Bewehrungsstäbe als Dübel (Dübeltheorie) und Hilti Dübelbemessungsprogramm Profis Anchor → www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.

Verbundspannungen. HIT-HY 150 MAX Rebar mit Hammer- und Pressluftbohren trocken, Bemessungswerte Verbundspannung fbd in N/mm2; lt. ETA-08/0202 Stab-Ø ds in mm

Betonfestigkeitsklasse C12/15

C16/20

C20/25

C25/30

C30/37

C35/45

C40/50

C45/55

8 – 24

1,6

2,0

2,3

2,7

3,0

3,4

3,4

3,4

C50/60 3,7

25

1,6

2,0

2,3

2,7

3,0

3,4

3,7

3,7

3,7

HIT-RE 500 Rebar mit Hammer-, Pressluft- und Diamantbohren trocken, Bemessungswerte Verbundspannung fbd in N/mm2; lt. ETA-08/0105 Stab-Ø ds in mm

Betonfestigkeitsklasse C12/15

C16/20

C20/25

C25/30

C30/37

C35/45

C40/50

C45/55

8 – 32

1,6

2,0

2,3

2,7

3,0

3,4

3,7

4,0

C50/60 4,3

40

1,5

1,8

2,1

2,5

2,8

3,1

3,4

3,7

4,0

HIT-RE 500 Rebar mit Diamantbohren nass, Bemessungswerte Verbundspannung fbd in N/mm2; lt. ETA-08/0105 Stab-Ø ds in mm

Betonfestigkeitsklasse C12/15

C16/20

C20/25

C25/30

C30/37

C35/45

C40/50

C45/55

8 – 25

1,6

2,0

2,3

2,7

3,0

3,4

3,7

4,0

C50/60 4,3

26 -32

1,6

2,0

2,3

2,7

2,7

2,7

2,7

2,7

2,7

40

1,5

1,8

2,1

2,5

2,5

2,5

2,5

2,5

2,5

203

Nachträgliche Verankerungen. Grundwert der Verankerungslänge lb,rqd. HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Nachträglich mit Hilti Injektionstechnik HIT-Rebar eingebaute Bewehrungsstäbe unterliegen grundsätzlich guten Verbundbedingungen. Das Kriterium für die Auswahl der Verbundbedingungen zur Bemessung einer nachträglichen Verankerung/Übergreifungsstosses ist der Bereich des Anschlussstabes im Altbeton bzw. der im Neubeton verankerte Abschnitt des nachträglichen Bewehrungsstabes.

lb,rqd = (Ø / 4) • (σsd / fbd) = (Ø / 4) • (As,erf / As,vorh) • (fyd / fbd)

fbd = Verbundspannung lt. ETA-08/0202 bzw. ETA-08/0105 HIT-HY 150 MAX Rebar mit Hammerbohren trocken, Grundwert Verankerungslänge lb,rqd in cm

Betonfestigkeitsklasse

γc

Verbund

8

10

12

14

16

20

25

0,503

0,785

1,13

1,54

2,01

3,14

4,91

1,6

54

68 99

119

95

109

136 198

2471)

87

109

136

95

118

81

101

As,vorh in cm2 C12/15

1,5

C16/20

1,5

C20/25

1,5

C25/30

1,5

C30/37

1,5

C35/45

1,5

C40/50

1,5

C45/55

1,5

C50/60

1,5

*

Wert für Ø 25 mm

1)

gut

mässig gut

Stabdurchmesser ds in mm

fbd in N/mm2 lt. ETA-08/0202

1,1

79

82

138

158

mässig

1,4

2

44

54

65 93

109

gut

2,3

38

47

57

66 95

109

gut

2,7

32

40

48

56

64 92

115

gut

mässig

3

2,1

29

36

44

51

58 83

73

104

gut

3,4

26

32

38

45

51

64

gut

3,4 / 3,7*

26

32

38

45

51

64

gut

3,4 / 3,7*

26

32

38

45

51

64

gut

3,7

24

29

35

41

47

59

mässig mässig

mässig mässig mässig mässig

62

1,6

78

54

1,9

68

46

2,4

36

2,6

45

33

63

54

42

50

143 91

130 80

113 73

91

73

58

170

91

73

63

194

136

73

63

54

155

76

73

54

45

124

80

62

45

36

2,4 / 2,6*

69

52

36

2,4 / 2,6*

82

57

41

76

170

104 80

91

67

104 73

84

104

Maximal zulässige Installationslänge lt. ETA-08/0202 überschritten. Bitte kontaktieren Sie das Hilti Engineering.

HIT-RE 500 Rebar mit Hammer- und Diamantbohren trocken Grundwert Verankerungslänge lb,rqd in cm Betonfestigkeitsklasse As,vorh in cm

γc

1,5

C16/20

1,5

C20/25

1,5

C25/30

1,5

C30/37

1,5

C35/45

1,5

C40/50

1,5

C45/55

1,5

C50/60 Wert für Ø 40 mm

204

fbd in N/mm2 lt. ETA-08/0105

1,5 1)

gut

mässig gut

Stabdurchmesser ds in mm 8

10

12

14

16

20

25

28

32

40 12,57

0,503

0,785

1,13

1,54

2,01

3,14

4,91

6,16

8,04

1,6 / 1,5**

54

68 99

82

119

95

109

136

170

190

218

87

109

136

152

174 249

3341)

2

C12/15

**

Verbund

1,1 / 1,0**

79

138

198

247

277

316

290

4351)

mässig

1,4 / 1,3**

2 / 1,8**

44

54

65 93

109

gut

2,3 / 2,1**

38

47

57

66 95

109

136

95

118

132

151

207

gut

2,7 / 2,5**

32

40

48

56

64 92

81

115

101

113

129

174

gut

3 / 2,8**

29

36

44

51

58 83

73

104

91

102

116

155

gut

3,4 / 3,1**

26

32

38

45

51

64

90

102

140

gut

3,7 / 3,4**

24

29

35

41

47

59 84

105

117

134

94

128

gut

mässig

4 / 3,7**

2,8 / 2,6**

22

27

33

38

44

54

68 97

76

109

87

124

118

gut

4,3 / 4**

20

25

30

35

41

51

63

71

81

109

mässig mässig mässig mässig mässig

mässig

1,6 / 1,5** 1,9 / 1,8** 2,1 / 2** 2,4 / 2,2** 2,6 / 2,4**

3 / 2,8**

62 54 46 41 36 34 31 29

78 68 57 52 45 42 39 36

82 69 62 54 50 47 44

76

158

80 73 63 59 54 51

maximal zulässige Installationslänge lt. ETA-08/0105 überschritten. Bitte kontaktieren Sie das Hilti Engineering.

124 76

73 67 62 58

155

91

78 73

194 170 143 130 80

113 74

91

218 190 160 145 127 82

102

218 183 166 145

116

242

290 242 217 198 181 167 155

Nachträglicher Bewehrungsanschluss ETA / EC2 Bemessung

HIT-RE 500 Rebar mit Hammer- u. Diamantbohren nass Grundwert Verankerungslänge lb,rqd in cm Stabdurchmesser ds in mm Betonfestigkeitsklasse

γc

Verbund

fbd in N/mm2 lt. ETA-08/0105

gut

1,6 / 1,5**

As,vorh in cm2 C12/15

1,5

C16/20

1,5

C20/25

1,5

C25/30

1,5

C30/37

1,5

C35/45

1,5

C40/50

1,5

C45/55

1,5

C50/60

1,5

mässig gut

1,1 / 1,0**

8

10

12

14

16

20

25

28

32

40

0,503

0,785

1,13

1,54

2,01

3,14

4,91

6,16

8,04

12,57

54

68 99

82

119

95

109

136

170

190

218

87

109

136

152

174 249

3341)

95

118

132

151

207

81

101

113

129

174

91

113

129

174

79

138

158

mässig

1,4 / 1,3**

2 / 1,8**

44

54

65 93

109

gut

2,3 / 2,1**

38

47

57

66 95

109

gut

2,7 / 2,5**

32

40

48

56

64

mässig mässig gut

62

1,6 / 1,5**

54

1,9 / 1,8**

46

78 68

82

57

69

76

124 76

80

92

198 155 136 115

277

194

316

218

170

190

143

218

160

183

290

4351) 242

290 242

mässig

2,1 / 1,9 / 1,8**

3 / 2,7 / 2,5**

29

36

44

51

58 83

104

gut

3,4 / 2,7 / 2,5**

26

32

38

45

51

64 91

113

80

113

129

174

gut

3,7 / 2,7 / 2,5**

24

29

35

41

47

59 84

74

105

113

129

174

gut

mässig

4 / 2,7 / 2,5**

2,8 / 1,9 / 1,8**

22

27

33

38

44

54

68

113

129

174

gut

4,3 / 2,7 / 2,5**

20

25

30

35

41

51

63

113

129

174

mässig mässig

mässig

2,4 / 1,9 / 1,8** 2,6 / 1,9 / 1,8**

3 / 1,9 / 1,8**

41 36 34 31 29

52

62

45

54

42

50

39

47

36

44

73 63

73

59

67

54

62

51

58

73

247

78 73

130

160

183

160

183

160

97

183

160

91

183

160

183

242 242 242 242 242

ert für Ø 28 und 32 mm ** Wert für Ø 40 mm 1) maximal zulässige Installationslänge lt. ETA-08/0105 überschritten. Bitte kontaktieren Sie das Hilti Engineering. *W

Minimale Verankerungslänge lb, min. EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1.

HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Zug: lb,min = max (0,3 x lb,rqd; 10 Ø; 100 mm) 1) Druck: lb,min = max (0,6 x lb,rqd; 10 Ø; 100 mm) 1)

DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. Zug: lb,min = max (0,3 x lb,rqd; 10 Ø bzw. direkte Lagerung: 6,7 Ø) 1) Druck: lb,min = max (0,6 x lb,rqd; 10 Ø) 1)

HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Normalbeton C20/25, gute Verbundbedingungen, α6 = 1,0 lb,min in mm Betonstab fy,k = 500 N/mm , γM = 1,15 2

HIT-HY 150 MAX Rebar

HIT-RE 500 Rebar

ds in mm

Hammer-, Pressluft- und Diamantbohren trocken

Diamantbohren nass 1)

8

113

170

10

142

213

12

170

255

14

198

298

16

227

340

20

284

425

25

354

532

28

397

595

32

454

681

40

621

932

HIT-RE 500 mit nass diamantgebohrten Löchern: lb,min x 1,5. Sonderfälle mit Verankerungstiefen lmax ≤ 10 m möglich. Bitte Rücksprache mit Hilti Engineering. 1)

205

Bemessungswert der Verankerungslänge lbd. lbd = α1 α2 α3 α4 α5 lb,rqd ≥ lb,min EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1.

HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Einflussfaktor

Bewehrungsstab Zug

Druck

α1

Form der Stäbe

α2

Betondeckung

1,0

α3

nicht angeschweisste Querbewehrung

1,0

1,0

α4

angeschweisste Querbewehrung

1,0

1,0

α5

Querdruck

0,7 ≤ 1-0,04 p ≤ 1,0

-

0,7 ≤ 1-0,15 (cd –Ø) / Ø

1,0 ≤ 1,0

1,0

DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. Einflussfaktor

Bewehrungsstab Zug

Druck

α1

Form der Stäbe

1,0

1,0

α2

Betondeckung

1,0

1,0

α3

nicht angeschweisste Querbewehrung

1,0

1,0

α4

angeschweisste Querbewehrung

1,0

1,0

0,7 ≤ 1-0,04 p ≤ 1,0

α5

Querdruck

0,66 wenn direkte Lagerung oder allseitig durch Bewehrung gesicherte Betondeckung von ≥ 10 Ø vorhanden

-

1,5 wenn Querzug senkrecht zur Bewehrungsebene – bei vorw. ruhender Einwirkung mit wk ≤ 0,2 keine Erhöhung auf 1,5

Maximale Installationslänge für Verankerungen. HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). HIT-HY 150 MAX Rebar

HIT-RE 500 Rebar

lmax in cm

lmax in cm

8

100

100

10

100

100

12

100

120

14

100

140

16

150

160

20

200

200

25

200

250

28

-

280

32

-

320

40

-

320

ds in mm

Sonderfälle mit Verankerungstiefen lmax ≤ 10 m möglich. Bitte Rücksprache mit Hilti Engineering.

206

Nachträglicher Bewehrungsanschluss ETA / EC2 Bemessung

Werte für Vorbemessung der Verankerungslänge lbd.

EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1; HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). fy,k = 500 N/mm2, Beton C20/25, fbd lt. ETA, guter Verbund α1 = α2 = α3 = α4 = α5 = 1,0

ds in mm

8

10

12

14

16

20

25

28

32

40

*

α2 oder α5 = 0,7, α1 = α3 = α4 = 1,0

HIT-HY 150 MAX Rebar

HIT-RE 500 Rebar

HIT-HY 150 MAX Rebar

HIT-RE 500 Rebar

Hammer- /Pressluftbohren trocken

Hammer-, Pressluft- /Diamantbohren trocken

Hammer-/Pressluftbohren trocken

Hammer-, Pressluft-/Diamantbohren trocken

lbd in mm

NRd in kN

lbd in mm

NRd in kN

lbd in mm

113*

6,56

200

11,57

320 378

NRd in kN

lbd in mm

NRd in kN

113*

6,56

200

11,57

113*

9,37

113*

9,37

200

16,53

200

16,53

18,51

320

18,51

-

-

-

-

21,87

378

21,87

265

21,87

265

21,87

142*

10,24

142*

10,24

142*

14,63

142*

14,63

200

14,44

200

14,44

200

20,63

200

20,63

300

21,67

300

21,67

300

30,95

300

30,95

400

28,89

400

28,89

-

-

-

-

473

34,13

473

34,13

331

34,13

331

34,13

170*

14,74

170*

14,74

170*

21,06

170*

21,06

240

20,79

240

20,79

240

29,70

240

29,70

360

31,19

360

31,19

360

44,55

360

44,55

480

41,58

480

41,58

-

-

-

-

567

49,13

567

49,13

397

49,13

397

49,13

198*

20,09

198*

20,09

198*

28,70

198*

28,70

280

28,34

280

28,34

280

40,48

280

40,48

420

42,50

420

42,50

420

60,72

420

60,72

560

56,67

560

56,67

-

-

-

-

662

66,96

662

66,96

463

66,96

463

66,96

227*

26,22

227*

26,22

227*

37,45

227*

37,45

320

36,98

320

36,98

320

52,83

320

52,83

480

55,48

480

55,48

480

79,25

480

79,25

640

73,97

640

73,97

-

-

-

-

756

87,39

756

87,39

529

87,39

529

87,39

284*

40,96

284*

40,96

284*

47,33

284*

58,51

400

57,78

400

57,78

400

66,77

400

82,54

600

86,66

600

86,66

600

100,15

600

123,81

800

115,55

800

115,55

-

-

-

-

945

136,52

945

136,52

662

110,35

662

136,52

354*

64,04

354*

64,04

354*

91,49

354*

91,49

500

90,34

500

90,34

500

129,06

500

129,06

193,59

750

193,59 213,48

750

135,52

750

135,52

750

1000

180,69

1000

180,69

-

1181

213,48

1181

213,48

827

213,48

827

-

-

397

80,35

-

-

397

114,78

-

-

600

121,44

-

-

600

173,49 242,88

-

-

840

170,02

-

-

840

-

-

1120

226,69

-

-

-

-

-

-

1323

267,78

-

-

926

267,75

-

-

454

104,87

-

-

454

149,81

-

-

640

147,94

-

-

640

211,34

-

-

960

221,90

-

-

960

317,01

-

-

1280

295,87

-

-

-

-

-

-

1512

349,50

-

-

1059

349,70

-

-

621*

163,96

-

-

621*

234,22

-

-

800

211,18

-

-

800

301,68 452,52

-

-

1200

316,76

-

-

1200

-

-

1600

422,35

-

-

-

-

-

-

2070

546,52

-

-

1323

498,90

Minimale Verankerungslänge lb, min lt. ETA,

NRd für mässigen Verbund: NRd x 0,7

207

Nachträgliche Übergreifungsstösse. Konstruktionsregeln für nachträgliche Übergreifungsstösse. Benachbarte nachträgliche Übergreifungsstösse, Achsabstände, Randabstände. EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1. Stösse von Stäben sollen nicht in hochbeanspruchten Bereichen liegen (z.B. plastische Gelenke) und symmetrisch angeordnet werden.

DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. Druckstäbe mit Ø ≥ 20 mm in Stützen durch Kontaktstoss: Hinweis in DIN EN 1992-1-1/NA 8.7.2 Abs. (NA.5) beachten.

HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105).

Lichter Abstand gestossener Stäbe > 4 ds : Erhöhung von l0 um Differenz zwischen vorhandenem lichten Abstand und 4 ds Ausreichende Querbewehrung entsprechend EN 1992-1-1, Abschn. 8.7.4. erforderlich.

Zuganker HZA-R(HCR) dürfen nur Zugkräfte in Richtung der Stabachse überragen und diese muss über einen Übergreifungsstoss mit der im Bauteil vorhandenen Bewehrung weitergeleitet werden. Der Querlastabtrag ist durch geeignete zusätzliche Massnahmen sicherzustellen, z.B. Schubknaggen, Dübel etc. Die Durchgangslöcher in der Ankerplatte sind als Langlöcher mit Achse in Richtung der Querkraft auszuführen.

Querbewehrung ASt für Übergreifungsstösse. EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1. Vorhandene Querbewehrung ausreichend, wenn: ds < 20 mm oder Anteil gestossener Stäbe < 25%

Erforderliche Querbewehrung, wenn ds ≥ 20 mm: ∑ Querbewehrung ∑Ast ≥ 1,0 As mit: As Querschnitt eines gestossenen Stabes und Konzentration im Anfangs- und Endbereich von l0 Querbewehrung als Bügel / Steckbügel rückverankern bei: Stossanteil > 50% und a ≤ 10 ds Druckstäbe: ein Querstab neben Stossende mit a ≤ 4ds

DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. Querbewehrung als Bügel/Steckbügel rückverankern bei: flächenartigen Bauteilen mit a ≤ 5 ds (sonst gerade mit 1,3 l0)

Mehrlagige Bewehrung mit Stossanteil > 50% in einem Schnitt: Umschliessung Ü-Stösse mit Bügeln für Kraft aller gestossener Stäbe Biegebeanspruchte Bauteile ab C70/85: Querbewehrung mit Bügeln: ∑Ast = ∑As

208

Nachträglicher Bewehrungsanschluss ETA / EC2 Bemessung

Minimale Übergreifungslänge l0, min. EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1. HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. l0,min = max (0,3 • α6 • lb,rqd; 15 Ø; 200 mm) 1); (α1 und α4 = 1,0)

1)

HIT-RE 500 mit nass diamantgebohrten Löchern: l0,min • 1,5

Bemessungswert der Übergreifungslänge l0. l0 = α1 α2 α3 α5 α6 lb,rqd ≥ l0,min EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1. Einflussfaktor

Bewehrungsstab Zug

α1

Form der Stäbe

α2

Betondeckung

α3

nicht angeschweisste Querbewehrung

α4 α5

Druck

1,0

1,0

0,7 ≤ 1-0,15 (cd –Ø) / Ø

≤ 1,0

1,0

1,0

1,0

angeschweisste Querbewehrung

1,0

1,0

Querdruck

0,7 ≤ 1-0,04 p ≤ 1,0

Übergreifungslänge

α6

Stoss ≤ 25%

Stoss 33 %

1

1,15

Stoss 50%

Stoss > 50%

1,4

1,5

≤ 1,5; Interpolation möglich. 1,0 ≤ α6 = (ρ1 / 25) ρ1 = Prozentsatz der gestossenen Bewehrung innerhalb von 0,65 l0, gemessen ab Mitte der Ü-Länge 0,5

DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. Einflussfaktor

Bewehrungsstab Zug

Druck

Form der Stäbe

1,0

1,0

α2

Betondeckung

1,0

1,0

α3

nicht angeschweisste Querbewehrung

1,0

1,0

α4

angeschweisste Querbewehrung

1,0

1,0

α1

0,7 ≤ 1-0,04 p ≤ 1,0

Querdruck

α5

α6

Übergreifungslänge

0,66 wenn direkter Lagerung oder allseitig durch Bewehrung gesicherte Betondeckung von ≥ 10 Ø vorhanden 1,5 wenn Querzug senkrecht zur Bewehrungsebene – bei vorwiegend ruhender Einwirkung mit wk ≤ 0,2 keine Erhöhung auf 1,5 Stab-Ø

Stoss ≤ 33%

Stoss >33%

< 16 mm

1,2 1)

1,4 1)

≥ 16 mm

1,4

2,0 2)

1)

wenn a ≥ 8ds und c1 ≥ 4ds :

1)

α6 = 1,0

2)

-

1,0

α6 = 1,4

HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Normalbeton C20/25, gute Verbundbedingungen, α6 = 1,0 l0,min in mm Betonstab fy,k = 500 N/mm2, γM = 1,15

HIT-HY 150MAX Rebar

HIT-RE 500 Rebar

Hammer-, Pressluft- und Diamantbohren trocken

Diamantbohren nass 1)

8

200

300

10

200

300

12

200

300

14

210

315

16

240

360

20

300

450

ds in mm

25

375

563

28

-

420

630

32

-

480

720

40

-

621

932

HIT-RE 500 mit nass diamantgebohrten Löchern: lb,min x 1,5. Sonderfälle mit Verankerungstiefen lmax ≤ 10 m für Stäbe möglich. Bitte Rücksprache mit Hilti Engineering. 1)

209

Setztiefe für Übergreifungsstösse le,ges. HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Bewehrungsstäbe: le,ges ≥ lo + c ; lo = erforderliche Übergreifungslänge, c = Betondeckung zur Betonierfuge Zuganker HZA-R: le,ges ≥ lo + le ; lo = erforderliche Übergreifungslänge, le = Länge des glatten Schaftes

Maximale Installationslänge für Übergreifungsstösse. HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). HIT-HY 150 MAX Rebar

HIT-RE 500 Rebar

lmax in cm

lmax in cm

8

100

100

10

100

100

12

100

120

14

100

140

16

150

160

20

200

200

25

200

250

28

-

280

32

-

320

40

-

320

ds in mm

Sonderfälle mit Verankerungstiefen lmax ≤ 10 m möglich. Bitte Rücksprache mit Hilti Engineering.

210

Nachträglicher Bewehrungsanschluss ETA / EC2 Bemessung

Werte für Vorbemessung der Übergreifungslänge l0. EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1.

HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). fy,k = 500 N/mm2, Beton C20/25, fbd lt. ETA, guter Verbund α1 = α2 = α3 = α4 = α5= α6 = 1,0

ds in mm 8

10

12

14

16

20

25

28

32

40

α2 oder α5 = 0,7; α1 = α3 = α4 = α6 = 1,0

HIT-HY 150 MAX Rebar

HIT-RE 500 Rebar

HIT-HY 150 MAX Rebar

HIT-RE 500 Rebar

Hammer- / Pressluftbohren trocken

Hammer-, Pressluft-/Diamantbohren trocken

Hammer-/Pressluftbohren trocken

Hammer-, Pressluft-/Diamantbohren trocken

l0 in mm

NRd in kN

l0 in mm

NRd in kN

l0 in mm

NRd in kN

l0 in mm

NRd in kN

200*

11,57

200*

11,57

200*

16,35

200*

16,53

320

18,51

320

18,51

-

-

-

-

378

21,87

378

21,87

265

21,87

265

21,87

200*

14,44

200*

14,44

200*

20,63

200*

20,63

300

21,67

300

21,67

300

30,95

300

30,95

400

28,89

400

28,89

-

-

-

-

473

34,13

473

34,13

331

34,13

331

34,13

200*

17,34

200*

17,43

200*

24,77

200*

24,77

240

20,79

240

20,79

240

29,70

240

29,70

360

31,19

360

31,19

360

44,55

360

44,55

480

41,58

480

41,58

-

-

-

-

567

49,13

567

49,13

397

49,13

397

49,13

210*

21,24

210*

21,24

210*

30,34

210*

30,34

280

28,34

280

28,34

280

40,48

280

40,48

420

42,50

420

42,50

420

60,72

420

60,72

560

56,67

560

56,67

-

-

-

-

662

66,96

662

66,96

463

66,96

463

66,96

240*

27,75

240*

27,75

240*

39,64

240*

39,64

320

36,98

320

36,98

320

52,83

320

52,83

480

55,48

480

55,48

480

79,25

480

79,25

640

73,97

640

73,97

-

-

-

-

756

87,39

756

87,39

529

87,39

529

87,39

300*

43,35

300*

43,35

300*

61,93

300*

61,93

400

57,78

400

57,78

400

66,77

400

66,77

600

86,66

600

86,66

600

100,15

600

100,15

800

115,55

800

115,55

-

-

-

-

945

136,52

945

136,52

662

136,52

662

136,52

375*

64,74

375*

64,74

375*

96,71

375*

96,71

500

90,34

500

90,34

500

129,06

500

129,06 193,59

750

135,52

750

135,52

750

193,59

750

1000

180,69

1000

180,69

-

-

-

-

1181

213,48

1181

213,48

827

213,48

827

213,48

-

-

420*

85,01

-

-

420*

121,44

-

-

600

121,44

-

-

600

173,49

-

-

840

170,02

-

-

840

242,88

-

-

1120

226,69

-

-

1120

-

-

-

1323

267,78

-

-

926

267,75

-

-

480*

110,95

-

-

480*

158,50

-

-

640

147,94

-

-

640

211,34

-

-

960

221,90

-

-

960

317,01

-

-

1280

295,87

-

-

1280

-

-

-

1512

349,50

-

-

1512

349,70

-

-

621*

163,96

-

-

621*

234,18

-

-

800

211,18

-

-

800

301,68

-

-

1200

316,76

-

-

1200

452,52

-

-

1600

422,35

-

-

1600

-

-

-

2070

546,52

-

-

2070

498,90

Minimale Verankerungslänge lb, min lt. ETA, NRd für mässigen Verbund: NRd • 0,7 *

211

5.3.4.2 Feuerwiderstand nachträglicher Bewehrungsanschluss. HIT-HY 150 MAX Rebar (Prüfbericht 3884/8246, IBMB Braunschweig bzw. Z-21.8-1882, DIBt Berlin). HIT-RE 500 Rebar (Prüfbericht 3357/0550-5, IBMB Braunschweig bzw. Z-21.8-1790, DIBt Berlin).

Allgemein. lbd, max und l0, max : max ( 80 Ø ; lmax )

bei c ≥ 50 mm ist ggf. eine Schutzbewehrung nach DIN 4102-4:1994-03, Abschn. 3.1.5.2 anzuordnen.

Die brandschutztechnischen Anforderungen dürfen auch durch Putzbekleidungen nach DIN 4102-4:1994-03 oder durch andere Bekleidungen erfüllt werden, wenn deren Eignung durch ein allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis oder eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung bestätigt ist (z.B. Mineralfaserdämmplatten der Baustoffklasse A mit einem Schmelzpunkt ≥ 1000°C und einer Rohdichte ≥ 150 kg/m3 sowie Calciumsilikat- oder Vermiculite-Platten). Für die oben aufgeführten Bekleidungen kann 2 cm Betondeckung durch 1 cm Bekleidungsdicke ersetzt werden. Die Befestigung der Bekleidung muss ebenfalls die brandschutztechnischen Anforderungen erfüllen und gesondert nachgewiesen werden.

Dübel zur Befestigung von Brandschutzplatten. Mindestbauteildicke hmin in mm

Max. zulässige Last F90 Fzul,F90 in kN

Hilti Keilnagel DBZ

80

0,30

Hilti Deckendübel HK

80

0,35

Hilti Schraubanker HUS 6

100

0,50

Dübel

Bewehrungsanschluss senkrecht zur brandbeanspruchten Oberfläche. Bemessungswert der Zugkraft NRd,fi nach Feuerwiderstandsklassen. Feuerwiderstandsklasse R30

R60

R90

R120

R180

Bemessungswert der Zugkraft NRd,fi Stab-Ø ds in mm

8

10

Setztiefe lv in cm

NRd,fi(30) in kN

NRd,fi(60) in kN

NRd,fi(120) in kN

NRd,fi(180) in kN

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

8

2,2

2,4

0,7

1,0

0,2

0,5

0,1

0,3

-

9,5

2,2

3,9

0,7

1,7

0,2

0,9

0,1

0,6

-

0,1

11,5

2,2

7,3

0,7

3,1

1,4

1,7

0,1

1,1

-

0,4

12

8,2

10,3

2,9

3,8

1,4

2,1

0,8

1,4

0,2

0,5

15

8,2

16,2

2,9

8,2

1,4

4,6

0,8

3,1

0,2

1,4

17

16,2

16,2

10,0

13,5

6,0

8,2

3,7

5,5

1,4

2,4

18

16,2

16,2

10,0

16,2

6,0

10,0

3,7

6,7

1,4

2,9

20,5

16,2

16,2

10,0

16,2

6,0

16,2

3,7

12,4

1,4

5,1

21

16,2

16,2

16,2

16,2

13,0

16,2

9,5

13,7

3,6

5,7

22

16,2

16,2

16,2

16,2

13,0

16,2

8

16,2

3,6

7,0

23

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

13,0

16,2

5,7

9,6

25

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

9,3

14,9

26,5

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

9,3

16,2

30

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

16,2

10

5,9

5,7

2,0

2,5

0,8

1,3

0,4

0,8

-

0,2

12

5,9

10,7

2,0

4,4

0,8

2,5

0,4

1,7

-

0,7

14

5,9

17,6

2,0

7,8

0,8

4,4

0,4

3,0

-

1,3

15

16,9

20,7

8,1

10,7

4,5

6,0

2,8

4,1

1,0

1,8

16,5

16,9

25,3

8,1

15,1

4,5

8,5

2,8

5,8

1,0

2,6

19

25,3

25,3

16,8

23,6

11,9

16,1

7,7

11,1

2,9

4,7

19,5

25,3

25,3

16,8

25,3

11,9

17,6

7,7

12,2

2,9

5,1

22

25,3

25,3

16,8

25,3

11,9

25,3

7,7

20,7

2,9

8,7

23

25,3

25,3

25,3

25,3

20,7

25,3

16,3

23,8

7,2

10,8

23,5

25,3

25,3

25,3

25,3

20,7

25,3

16,3

25,3

7,2

11,8

26

25,3

25,3

25,3

25,3

25,3

25,3

22,9

25,3

13,8

19,3

28

25,3

25,3

25,3

25,3

25,3

25,3

25,3

25,3

18,2

25,3

32

25,3

25,3

25,3

25,3

25,3

25,3

25,3

25,3

25,3

25,3

Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden. Eine Extrapolation ist nicht zulässig.

212

NRd,fi(90) in kN

HIT-HY 150 MAX

Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Feuerwiderstand

Feuerwiderstandsklasse R30

R60

R90

NRd,fi(30) in kN

NRd,fi(60) in kN

R120

R180

Bemessungswert der Zugkraft NRd,fi Stab-Ø ds in mm

12

14

16

20

Setztiefe lv in cm

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

12

12,3

12,8

15

12,3

25,2

18

28,2

21 22

NRd,fi(90) in kN

NRd,fi(120) in kN

NRd,fi(180) in kN

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

4,4

5,3

2,2

3,0

1,2

2,0

0,3

0,8

4,4

12,2

2,2

6,9

1,2

4,7

0,3

2,1

36,4

17,6

24,3

11,6

15,0

7,1

10,1

2,7

4,4

28,2

36,4

17,6

36,4

11,6

27,4

7,1

20,6

2,7

8,5

36,4

36,4

28,1

36,4

22,2

31,0

16,9

24,8

6,8

10,8

23,5

36,4

36,4

28,1

36,4

22,2

36,4

16,9

31,0

6,8

14,2

25

36,4

36,4

28,1

36,4

22,2

36,4

16,9

36,4

6,8

19,1

26

36,4

36,4

36,4

36,4

32,7

36,4

27,5

36,4

16,5

22,9

28

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

32,8

36,4

21,8

30,6

29,5

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

32,8

36,4

21,8

36,4

30

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

27,1

36,4

34

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

36,4

14

20,5

24,6

8,8

10,9

4,7

6,1

3,0

4,2

1,0

1,9

17

20,5

39,1

8,8

23,5

4,7

13,5

3,0

9,2

1,0

4,1

19,5

20,5

49,6

8,8

35,6

4,7

24,7

3,0

17,1

1,0

7,2

21

42,1

49,6

29,7

42,6

22,8

32,0

16,7

24,2

6,3

10,4

22,5

42,1

49,6

29,7

49,6

22,8

39,2

16,7

31,3

6,3

13,5

24

49,6

49,6

39,0

49,6

32,0

45,4

25,9

38,6

13,1

18,8

25

49,6

49,6

39,0

49,6

32,0

49,6

25,9

43,4

13,1

22,3

26,5

49,6

49,6

39,0

49,6

32,0

49,6

25,9

49,6

13,1

29,5

28

49,6

49,6

49,6

49,6

44,3

49,6

38,2

49,6

25,4

36,2

30

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

44,4

49,6

31,6

45,1

31

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

44,4

49,6

31,6

49,6

33

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

40,8

49,6

36

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

49,6

16

30,5

39,2

16,4

21,3

9,3

11,9

5,8

8,1

2,0

3,6

19

30,5

55,8

16,4

37,9

9,3

25,5

5,8

17,3

2,0

7,3

21

30,5

64,8

16,4

49,0

9,3

36,5

5,8

27,5

2,0

11,3

24

58,7

64,8

44,5

64,8

36,6

53,1

29,6

44,1

15,0

20,9

26

64,8

64,8

51,6

64,8

43,6

62,5

36,6

46,9

22,0

23,5

26,5

64,8

64,8

51,6

64,8

43,6

64,8

36,6

57,9

22,0

33,7

28

64,8

64,8

51,6

64,8

43,6

64,8

36,6

64,8

22,0

42,0

30

64,8

64,8

64,8

64,8

57,7

64,8

50,7

64,8

36,1

54,7

32,5

64,8

64,8

64,8

64,8

57,7

64,8

50,7

64,8

36,1

64,8

33

64,8

64,8

64,8

64,8

64,8

64,8

61,3

64,8

46,7

64,8

36

64,8

64,8

64,8

64,8

64,8

64,8

64,8

64,8

57,2

64,8

40

64,8

64,8

64,8

64,8

64,8

64,8

64,8

64,8

64,8

64,8

20

55,7

76,6

38,1

54,3

28,1

38,7

19,4

27,5

7,2

11,4

24

55,7

101,2

38,1

82,0

28,1

66,4

19,4

55,1

7,2

26,1

25

77,7

101,2

60,1

88,4

50,1

73,3

41,4

62,0

23,2

32,6

27

77,7

101,2

60,1

101,2

50,1

87,1

41,4

75,9

23,2

45,6

29,5

77,7

101,2

60,1

101,2

50,1

101,2

41,4

93,2

23,2

62,9

31

101,2

101,2

86,5

101,2

76,5

101,2

67,8

101,2

49,5

73,2

35

101,2

101,2

101,2

101,2

94,1

101,2

85,4

101,2

67,1

98,1

35,5

101,2

101,2

101,2

101,2

94,1

101,2

85,4

101,2

67,1

101,2

37

101,2

101,2

101,2

101,2

101,2

101,2

94,2

101,2

75,9

101,2

39

101,2

101,2

101,2

101,2

101,2

101,2

101,2

101,2

84,7

101,2

43

101,2

101,2

101,2

101,2

101,2

101,2

101,2

101,2

101,2

101,2

Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden. Eine Extrapolation ist nicht zulässig.

213

Feuerwiderstandsklasse R30

R60

R90

R120

R180

NRd,fi(120) in kN

NRd,fi(180) in kN

Bemessungswert der Zugkraft NRd,fi Stab-Ø ds in mm

Setztiefe lv in cm

28

32

40

NRd,fi(60) in kN

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

97,9

139,0

75,1

111,1

62,6

91,6

51,7

77,6

28,9

39,9

27,5

97,9

158,1

75,1

132,7

62,6

113,2

51,7

99,2

28,9

61,3

28

126,5

158,1

91,6

136,9

79,1

117,5

68,2

103,5

45,4

65,6

30,5

126,5

158,1

91,6

158,1

79,1

139,1

68,2

125,1

45,4

87,2

33

126,5

158,1

91,6

158,1

79,1

158,1

68,2

146,7

45,4

108,8

34,5

126,5

158,1

91,6

158,1

79,1

158,1

68,2

158,1

45,4

121,8

37

158,1

158,1

141,0

158,1

128,6

158,1

117,7

158,1

94,9

142,0

39

158,1

158,1

141,0

158,1

128,6

158,1

158,1

158,1

94,9

158,1

41

158,1

158,1

158,1

158,1

150,6

158,1

139,7

158,1

116,9

158,1

43

158,1

158,1

158,1

158,1

158,1

158,1

150,0

158,1

127,9

158,1

45

158,1

158,1

158,1

158,1

158,1

158,1

158,1

158,1

138,9

158,1

50

158,1

158,1

158,1

158,1

158,1

158,1

158,1

158,1

158,1

158,1

28

-

184,7

-

153,4

-

131,6

-

115,9

-

73,5

29,5

-

198,3

-

168,0

-

146,1

-

130,4

-

88,0

33

-

198,3

-

198,3

-

180,0

-

164,3

-

121,9

35

-

198,3

-

198,3

-

198,3

-

183,6

-

141,2

37

-

198,3

-

198,3

-

198,3

-

198,3

-

160,6

41

-

198,3

-

198,3

-

198,3

-

198,3

-

198,3

32

-

255,3

-

219,6

-

194,7

-

176,7

-

128,2

32,5

-

259,0

-

225,1

-

200,2

-

182,2

-

133,8

36

-

259,0

-

259,0

-

238,9

-

220,9

-

172,5

38

-

259,0

-

259,0

-

259,0

-

243,1

-

194,6

39,5

-

259,0

-

259,0

-

259,0

-

259,0

-

211,2

44

-

259,0

-

259,0

-

259,0

-

259,0

-

259,0

40

-

404,7

-

385,1

-

353,9

-

331,5

-

270,9

41,5

-

404,7

-

404,7

-

374,6

-

352,2

-

291,6

44

-

404,7

-

404,7

-

404,7

-

386,8

-

326,2

45,5

-

404,7

-

404,7

-

404,7

-

404,7

-

346,9

50

-

404,7

-

404,7

-

404,7

-

404,7

-

404,7

Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden. Eine Extrapolation ist nicht zulässig.

Nachweis: NSD,fi ≤ NRD,fi

214

NRd,fi(90) in kN

HIT-HY 150 MAX

25

25

NRd,fi(30) in kN

Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Feuerwiderstand

Bewehrungsanschluss parallel zur brandbeanspruchten Oberfläche. Bemessungswert der Verbundspannung fbd,fi nach Feuerwiderstandsklassen. Betondeckung der eingemörtelten Bewehrung c in mm

Feuerwiderstandsklasse R30

R60

R90

R120

R180

Bemessungswert der Verbundspannung fbd,fi fbd,fi(30) in N/mm² HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

fbd,fi(60) in N/mm² HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

30

0,5

0,7

35

0,6

0,8

0,4

40

0,7

0,9

0,5

45

0,8

1

0,4

0,5

50

1,0

1,2

0,5

0,6

fbd,fi(90) in N/mm² HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

fbd,fi(120) in N/mm² HIT-HY 150 MAX

55

1,2

1,4

0,5

0,7

0,5

0,2

60

1,5

1,6

0,6

0,8

0,5

0,3

HIT-RE 500

65

1,9

1,9

0,7

0,9

0,4

0,6

0,3

0,4

70

2,2

2,2

0,9

1

0,5

0,7

0,3

0,5

75

1,0

1,2

0,5

0,7

0,4

0,5

80

1,2

1,4

0,6

0,8

0,5

0,6

fbd,fi(180) in N/mm² HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

85

1,4

1,5

0,7

0,9

0,5

0,7

90

1,5

1,7

0,8

1,1

0,6

0,8

0,5

95

1,7

2

0,9

1,2

0,7

0,9

0,5

100

2,0

2,2

1,1

1,4

0,8

1,0

0,6

105

2,2

110

1,2

1,5

0,9

1,1

0,4

0,6

1,4

1,7

1,1

1,2

0,4

0,7

115

1,6

2

1,2

1,4

0,5

0,7

120

1,9

2,2

1,4

1,6

0,5

0,8

125

2,1

1,6

1,7

0,6

0,9

130

2,2

1,9

2,0

0,7

1,0

135

2,1

2,2

140

2,3

0,8

1,1

0,8

1,2

145

2,6

0,9

1,3

150

2,9

0,9

1,4

155

3,1

1,0

1,6

160

3,4

1,1

1,7

165

3,5

1,2

1,9

170

3,7

1,4

2,1

175

1,6

2,2

180

1,9

185

2,1

190

2,2

Nachweis: NSD,fi ≤ (lv - c1) • d8 • π • fbd,fi mit (lv • c1) ≥ ls ≤ 80 ds Es bedeuten: NSD,fi

Bemessungswert der einwirkenden Zugkraft unter Brandbeanspruchung

ds

Nenndurchmesser des Bewehrungsstabes

ls

(lv • c1)

Übergreifungslänge des Stosses

gewählte Übergreifungslänge. Diese muss mindestens l8 entsprechen, darf jedoch höchstens zu 80 ds angesetzt werden

215

5.3.4.3 Mindestangaben für Konstruktion / Ausschreibung. Lt. deutschen Verwendungszulassungen HIT-HY 150 MAX Rebar ( Z-21.8-1882) / HIT-RE 500 Rebar ( Z-21.8-1790). Anschlussort

Gebäude XY, 1. OG

Bauteilposition

Deckenanschlüsse Achse 5-8

Ist-Situation im Altbauteil vorhandener Stabdurchmesser

10 mm

Achsabstand vorhandene Bewehrung

200 mm

Karbonatisierung vorhanden

x

Kabonatisierungstiefe Betonfestigkeitsklasse

30 mm B15–B55

C12/15–C50/60

C20/25

Injektionsmörtelsystem

Hilti HIT-HY 150 MAX Rebar

x

einzubauender Betonstahl

Betonstabstahl B/C; fyk= 400-600 N/mm2 (EN 1992-1-1/EN 10080)

x

Nachträglicher Bewehrungsanschluss Hilti HIT-RE 500 Rebar

Betonstabstahl 500S (B) (DIN 488)

Betonstabstahl 500 (Zulassung …….) einzubauender Stabdurchmesser

8–40 mm

12

Bohrverfahren

Elektropneumatisches Hammerbohren

x

Pressluftbohren

Diamantbohren trocken Diamantbohren nass Bohrhilfe

mit Bohrhilfe

ohne Bohrhilfe

Bohrtiefe

700 mm

Stababstand Anschlussbewehrung Betondeckung Anschlussbewehrung

x

150 mm cmin

50 mm

Füllmarkierungslänge

lm entspr. Zulassung

300 mm

Anschlussfuge vorbereiten

die Zuschlagstoffe müssen herausragen verzahnte Fuge entspr. Detail ausbilden

x

Brandschutzbekleidung

Brandschutzbekleidung entspr. Detail einbauen

x

Eignungsnachweise

Eignungsnachweis Baustellenfachpersonal entspr. Z-21.8-1882 Eignungsnachweis Bauunternehmung entspr. Z-21.8-1882

x

Länge Übergreifungsstoss im Neubauteil

216

800 mm

x

Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Ausschreibung, Kalkulation

5.3.4.4 HIT-Mengenermittlung für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse. HILTI HIT je Bewehrungsstab in ml Einbindetiefe lv bzw. le,ges in cm

Durchmesser ds in mm 8

10

12

14

16

20

25

28

32

40

32

35

40

55

Bohrlochdurchmesser d0 in mm 12

14

16

18

20

25

10

8

9

11

12

14

21

38

42

20

15

18

21

24

27

42

75

83

109

268

30

23

27

32

36

41

64

113

125

163

403

40

30

36

42

48

54

85

150

166

217

537

50

38

45

53

60

68

106

188

208

271

671

60

45

54

63

72

81

127

226

249

326

805

70

53

63

74

84

95

148

263

291

380

940

80

60

72

84

96

109

170

301

332

434

1074

90

68

81

95

109

122

191

338

374

488

1208

100

75

90

106

121

136

212

376

415

543

1342

110

116

133

149

233

413

457

597

1477

120

127

145

163

254

451

499

651

1611

130

157

176

276

489

540

705

1745

140

169

190

297

526

582

760

1879

150

203

318

564

623

814

2014

160

217

339

601

665

868

2148

170

360

639

706

922

2282

180

382

677

748

977

2416

190

403

714

789

1031

2550

200

424

752

831

1085

2685

210

789

872

1139

2819

220

827

914

1194

2953

230

864

955

1248

3087

240

902

997

1302

3222

250

940

1039

1356

3356

260

1080

1176

2908

270

1122

1221

3020

280

1163

1519

3759

290

1574

3893

300

1628

4027

310

1682

4161

320

1736

4296

217

5.3.4.5 Montageanweisung Hilti Bewehrungsanschluss. Lt. deutscher Verwendungszulassung. Sicherheitsvorschriften. HIT-HY 150 MAX Rebar

HIT-RE 500 Rebar

Europäisch Technische Zulassung ETA-08/0202 vom 24.07.2008 Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Verwendungszulassung) Z-21.8-1882 vom 13.08.2010

Europäisch Technische Zulassung ETA-08/0105 vom 30.07.2008 Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Verwendungszulassung) Z-21.8-1790 vom 16.03.2009

Vor Verwendung Gebrauchsanweisung und Sicherheitsdatenblatt beachten.

Geeignete Schutzbrille (Hilti Art.-Nr. 285780), Schutzhandschuhe (Nitrilkautschuk) und Schutzkleidung tragen. Direkten Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. Kein Messer zum Auspacken der Gebinde benutzen. Keine beschädigten Gebinde, Mischer oder Kassetten verwenden. Mischerverlängerungen gegen Herunterrutschen fixieren (Spritzgefahr). Ungeschützte Personen während der Verarbeitung fernhalten (Spritzgefahr).

I. Bohrlocherstellung. Hammerbohren

HIT-HY 150 MAX und HIT-RE 500

Diamantbohren nass

HIT-RE 500

Pressluftbohren

HIT-HY 150 MAX und HIT-RE 500

Diamantbohren trocken

HIT-RE 500

Tabelle 1: Bohrernenn-Ø Hammerbohren / Diamantbohren nass. Hilti-Injektionsmörtel

HIT-HY 150 MAX Rebar und HIT-RE 500 Rebar

HIT-RE 500 Rebar

Stab- Ø / HZA-R

ds [mm]

8

10

12 / M12

14

16 / M16

20 / M20

25

28

32

40

Bohrernenn-Ø

d0 [mm]

12

14

16

18

20

25

32

35

40

55 / 52

Bei Bohrlochtiefen ≥ 20 cm mit kurzem Bohrer vorbohren.

Tabelle 2: Mindestbetondeckung min c des eingemörtelten Bewehrungsstabes / Zugankers HZA-R

für Bohrverfahren Hammerbohren/Diamantbohren nass.

Stabdurchmesser ds

ohne Bohrhilfe

mit Bohrhilfe / Bohrständer

≤ 20 mm

30 mm + 0,06 • lv ≥ 2 ds

30 mm + 0,02 • lv ≥ 2 ds

≥ 25 mm

40 mm + 0,06 • lvv ≥ 2 ds

40 mm + 0,02 • lv ≥ 2 ds

Arbeitsschritte Bohrlocherstellung. • Lage der vorhandenen Bewehrung feststellen.

• Betondeckung einhalten: cbohr = c + ds/2 (Stabachse.) • Parallel zur vorhandenen Bewehrung bohren, ggf. Bohrhilfe verwenden. • Bohrtiefe gemäss Angaben einhalten. • Karbonatisierten Beton entfernen. • Anschlussfuge aufrauen.

Beim Bohren in Randnähe und in schlanken Bauteilen Bohrhilfe verwenden.

218

Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Montageanweisung

II. Bohrlochreinigung. Injektionsmörtel

HIT-HY 150 MAX Rebar HIT-RE 500 Rebar

HIT-RE 500 Rebar

1)

Stab-Ø / HZA-R ds [mm]

Bohrernenn-Ø d0 [mm]

Ausblasdüse

Rundbürste

Stauzapfen

8

12

HIT-DL 12

HIT-RB 12

HIT-SZ 12

10

14

HIT-DL 14

HIT-RB 14

HIT-SZ 14

12 / M12

16

HIT-DL 16

HIT-RB 16

HIT-SZ 16

14

18

HIT-DL 18

HIT-RB 18

HIT-SZ 18

16 / M16

20

HIT-DL 20

HIT-RB 20

HIT-SZ 20

20 / M20

25

HIT-DL 25

HIT-RB 25

HIT-SZ 25

25

32

HIT-DL 32

HIT-RB 32

HIT-SZ 32

28

35

HIT-DL 32

HIT-RB 35

HIT-SZ 35

32

40

HIT-DL 32

HIT-RB 40

HIT-SZ 40

40

55

HIT-DL 32

HIT-RB 55

HIT-SZ 55

40

52 1)

HIT-DL 32

HIT-RB 52 1)

HIT-SZ 52 1)

Bohrverfahren Diamantbohren nass

Bohrlochreinigung Hammerbohren HIT-HY 150 MAX Rebar und HIT-RE 500 Rebar.

mind. 2x Bohrloch ausblasen Mit Düsenlanze vom Bohrlochgrund her ölfreie Druckluft ≥ 6 bar

mind. 2x Bohrloch ausbürsten Mit Rundbürste HIT-RB und Spindeln HIT-RBS

Es wird empfohlen, die Staubabsaughaube HIT-DRS mit Staubsauger beim Ausblasen zu verwenden.

mind. 2x Kontrollblasen Mit Düsenlanze vom Bohrlochgrund her ölfreie Druckluft ≥ 6 bar

Bohrlochreinigung Diamantbohren nass HIT-RE 500 Rebar (Teil 1).

Kern brechen und entfernen. Tiefenkontrolle durchführen!

Bohrloch ausspülen (Leitungswasser) vom Bohrlochgrund her, bis klares Wasser austritt.

2x Bohrloch ausbürsten mit Rundbürste HIT-RB und Spindeln HIT-RBS

Bohrloch ausspülen (Leitungswasser) vom Bohrlochgrund her, bis klares Wasser austritt.

Bohrlochreinigung Diamantbohren nass HIT-RE 500 Rebar (Teil 2). Arbeitsschritte wie bei Bohrlochreinigung Hammerbohren (2x ausblasen, 2x ausbürsten, 2x ausblasen)

Vorbereitung des Bewehrungsstabes bzw. Zugankers HZA-R. Markierung der Verankerungslänge entsprechend den Vorgaben des Tragwerksplaners.

Markierung des freien Endes am Bewehrungsstab.

Zuganker HZA-R:

Übergang vom Gewinde zum glatten Schaft = Setztiefenmarkierung.

Prüfen der Gängigkeit durch Einführen des Stabes bzw. Zugankers in das gereinigte Bohrloch.

219

III. Mörtelinjektion. Vorbereitung der Mischerverlängerung. 1. Auswahl des Stauzapfens in Abhängigkeit vom Bohrloch-Ø, siehe Tabelle 3 und Stauzapfen auf Mischerverlängerung stecken.

2. Setztiefe auf Mischerverlängerung markieren.

3. Füllmengenmarkierung lm aus Tabelle 4 ermitteln und ebenfalls auf Mischerverlängerung markieren.

Tabelle 4: Füllmengenmarkierung lm (Stab-Ø 28–40 mm ausschliesslich HIT-RE 500 Rebar). Injektionsmörtel

HIT-HY 150 MAX Rebar und HIT-RE 500 Rebar ds

[mm]

Bohrernenn-Ø

d0

[mm]

12

14

16

18

20

25

32

35

[cm]

lm [cm]

lm [cm]

lm [cm]

lm [cm]

lm [cm]

lm [cm]

lm [cm]

lm [cm]

Setztiefe lv bzw. le,ges

8

10

12 / M12

14

16 / M16

HIT-RE 500

Stab-Ø / HZA-R

20 / M20

10

3,0

4,0

4,5

5,0

5,5

5,5

15

5,0

6,0

7,0

7,5

8,5

8,5

25

28

20

6,5

8,0

9,5

10,5

11,0

11,0

25

8,0

10,0

11,5

13,0

14,0

14,0

13,0

30

10,0

12,0

14,0

15,5

17,0

17,0

16,0

17,0

35

11,5

14,0

16,5

18,0

19,5

19,5

18,5

19,5

40

13,0

16,0

19,0

21,0

22,5

22,5

21,0

22,5

45

15,0

18,5

21,0

23,5

25,5

25,5

24,0

25,5

50

16,5

20,5

23,5

26,0

28,0

28,0

26,5

28,0

55

18,0

22,5

26,0

28,5

31,0

31,0

29,0

31,0

60

20,0

24,5

28,5

31,5

34,0

34,0

31,5

34,0

65

21,5

26,5

30,5

34,0

36,5

36,5

34,5

36,5

70

23,0

28,5

33,0

36,5

39,5

39,5

37,0

39,5

75

25,0

30,5

35,5

39,0

42,5

42,5

39,5

42,5

80

26,5

85

33,0

38,0

42,0

45,0

45,0

42,5

45,0

35,0

40,0

44,5

48,0

48,0

45,0

48,0

90

37,0

42,5

47,0

51,0

51,0

47,5

51,0

95

39,0

45,0

50,0

54,0

54,0

50,5

54,0

100

41,0

47,5

52,5

56,5

56,5

53,0

56,5

110

52,0

57,5

62,5

62,5

58,5

62,5

120

57,0

63,0

68,0

68,0

63,5

68,0

130

68,0

73,5

73,5

69,0

73,5

140

73,5

79,5

79,5

74,5

79,5

150

85,0

85,0

79,5

85,0

160

90,5

170

90,5

85,0

90,5

96,5

90,5

96,5

180

102,0

95,5

102,0

190

107,5

101,0

107,5

200

113,5

106,5

113,5

Bei grösseren Setztiefen und/oder grösserem Stab-Ø: Ermittlung Füllmengenmarkierung lm entsprechend ETA-Zulassung: Faustformel: lm = 1/3 lv bzw. le,ges Genaue Formel: lm = lv bzw. le,ges • ( 1,2 • ds2 / d02 – 0,2) [mm]

Vorbereitung der Gebinde. Mischervorlauf (330 ml / 500 ml). Bei jedem neuen Foliengebinde oder Weiterverwendung angebrochener Gebinde Mischervorlauf verwerfen. 330 ml = 3 Hübe

500 ml = 4 Hübe

Mischervorlauf (1400 ml). Bei jedem neuen Foliengebinde oder Weiterverwendung angebrochener Gebinde Mischervorlauf nach Skizze verwerfen (≈ 65 ml)

220

Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Montageanweisung

Wahl des geeigneten Auspressgerätes.

MD = Handauspressgerät



P =



ED =

Akkuauspressgerät

Druckluftauspressgerät

Tabelle 5: Auspressgeräte in Abhängigkeit vom Stab-Ø und der Setztiefe. Stab-Ø / HZA-R ds [mm]

Bohrernenn-Ø d0 [mm]

Maximal mögliche Setztiefen [cm]

Hammerbohren Diamantbohren nass

Auspressgeräte MD 2500 / MD 2000

ED 3500-A / P 3500 / P 3000

P 8000 D

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

HIT-HY 150 MAX

HIT-RE 500

8

12

70

70

150

150

200

200

10

14

70

70

150

150

200

200

12 / M12

16

70

70

150

150

200

200

14

18

70

70

150

150

200

200

16 / M16

20

70

70

150

150

200

200

20 / M20

25

50

70

50

130

200

200

25

32

50

70

50

100

200

250

28

35

-

50

-

70

-

280

32

40

-

-

-

70

-

320

40

55 / 52

-

-

-

50

-

320

IV. Setzen der Bewehrungsstäbe bzw. Zuganker HZA-R. Bewehrungsstab setzen. Bewehrungsstab bzw. Zuganker HZA-R mit leicht drehender Bewegung in das verfüllte Bohrloch bis zur Setztiefenmarkierung einführen. Bei Lufteinschlüssen (Federn des Stabes) Stab sofort herausziehen. Schritte I-IV wiederholen.

Setzkontrolle. • Mörtelaustritt am Bohrlochmund

• Setztiefenmarkierung am Bohrlochmund

Überkopfmontage. Den Bewehrungsstab bzw. Zuganker HZA-R vor Herausfallen sichern (z.B. mit Keilen HIT-OHW), bis der Mörtel beginnt, auszuhärten.

V. Verarbeitungs- und Aushärtezeiten (Lagertemperatur Injektionsmörtel: +5° bis +25°). Tabelle 6: Maximale Verarbeitungszeit, Aushärtezeit für Folgearbeiten und Aushärtezeit voll belastbar. Temperatur Beton

HIT-HY 150 MAX Rebar

HIT-RE 500 Rebar Maximale Verarbeitungszeit

Aushärtezeit tcure,ini für Folgearbeit: Anschlussbewehrung, Schalung u.a.

Maximale Verarbeitungszeit

Aushärtezeit bis voll belastbar

-10 °C bis -6 °C

180 min 1)

12 h

Temperaturbereich nicht zulässig

-5 °C bis -1 °C

40 min 1)

4h

Temperaturbereich nicht zulässig

0 °C bis +4 °C

20 min 1)

2h

+5 °C bis +9 °C

8 min 1)

1h

Aushärtezeit bis voll belastbar

Temperaturbereich nicht zulässig 120 min 1)

18 h

72 h

+10 °C bis +14 °C

7 min

1)

50 min

90 min

12 h

48 h

+15 °C bis +19 °C

6 min 1)

40 min

30 min 1)

9h

24 h

+20 °C bis +24 °C

5 min 1)

30 min

20 min 1)

6h

12 h

+25 °C bis +29 °C

3 min 2)

30 min

20 min 1)

5h

12 h

+30 °C bis +40 °C

2 min

30 min

12 min

4h

8h

2)

1)

1)

Empfehlung: 1) Die Auspress-Temperatur der Injektionsmörtel muss im Bereich von +5°C bis +25°C liegen. Eine Mörteltemperatur von +20°C bis +25°C reduziert die Auspresskräfte und beschleunigt die Injektion. 2) Foliengebinde sind auf +20°C bis +25°C zu kühlen

221

5.3.5 Hilti HIT-Rebar Bemessung (Stabwerkmodell, maximale Verbundspannung). So sinnvoll und einfach die Bemessungsverfahren nach EC2 / ETA sind, so haben sie doch zwei wesentliche Nachteile:

• Der Anschluss von einfach gelagerten Platten an Wände ist nur möglich, wenn die Wanddicke für die benötigte Verankerungslänge hinreichend gross ist. Da Reduzierungen der Verankerungslänge mit Haken oder geschweissten Querbewehrungen bei nachträglichen Bewehrungsanschlüssen nicht möglich sind, kommt es häufig vor, dass die Wanddicke nicht ausreicht. Wenn jedoch die Umschnürung des Betons gross genug ist, ist es durchaus möglich, die volle Verbundspannung des Mörtels auszunutzen, anstatt von der in Eurocode 2 angegebenen Verbundspannung auszugehen. Diese sogenannte „Bemessung gegen Spalten“ erlaubt eine Bemessung unter Ausnutzung der vollen Verbundspannung des Mörtels. • Nach den traditionellen Grundsätzen für Stahlbeton sind für biegesteife Rahmenknoten-Anschlüsse gebogene Stäbe erforderlich. Dieser Logik zufolge ist der Einsatz von geraden, nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäben nicht möglich. Das Rahmenknotenmodell ist ein Stabwerkmodell zur Bemessung von biegesteifen Rahmenknoten-Anschlüssen mit geraden Stäben.

Bemessung gegen Spalten. Der Faktor α2 aus EC2 berücksichtigt explizit das Spalten des Betons als Funktion von Betondeckung und Stababstand. Dieses Verfahren wird auch in den Zulassungen für Bewehrungsanschlüsse für nachträglich eingemörtelte Stäbe empfohlen:

lbd,spl =

Ø 4

ϭsd • α2 fbd

fbd entsprechend technische Daten aus ETA-Zulassungen für Bewehrungsanschlüssel

α2 = 1 - 1,5 •

cd - Ø Ø

cd = min (cx; cy; s/2) - Ø/2 Diese Funktion ist für die Bemessung nachträglicher Bewehrungsanschlüsse mit dem Hilti HIT-Rebar Bemessungskonzept übernommen und erweitert worden. Eurocode 2 begrenzt den Faktor α2 ≥ 0,7. Dies kann wie folgt interpretiert werden: solange α2 > 0,7 ist, wird Spalten des Betons oder Spalten zwischen Bewehrungsstäben das Versagen verursachen. Ist α2 kleiner als 0,7 so entspricht dies einer Betondeckung von cd / Ø > 3. Damit ist die Betondeckung gross genug, so dass Spalten nicht mehr auftreten kann und Herausziehen massgebend wird. Unterstellt man eine unendlich starke Verbundfestigkeit (d.h. nimmt man an, der Stab könnte nicht augezogen werden), so würde keine untere Grenze für α2 benötigt und die Verbundspannung, bei welcher Spalten auftritt, kann wie folgt beschrieben werden:

fbd

fbd,spl1 =

cd - Ø

1 - 1.5 •

Ø

Da mit Verbundmörteln effektiv höhere Verbundfestigkeiten erreicht werden als mit einbetonierten Stäben, kann für eingemörtelte Stäbe bei genügender Betondeckung auch mit höheren Verbundfestigkeiten gerechnet werden als bei einbetonierten. Anders gesagt kann α2 auch kleiner als 0.7 werden. Für Betondeckungen ausserhalb des Bereiches von Eurocode 2, dass heisst für cd / Ø > 3 (nur nachträglich eingemörtelte Stäbe), wird ein, basierend auf Versuchen, kalibrierter Spaltfaktor α2’ eingeführt:

α2’ =

fbd,spl2 =

1 1 0.7

+ϭ •

cd - 3 Ø Ø

fbd max [α2’ ; 0.25]

Der Faktor ϭ bestimmt die Zunahme der erreichbaren Verbundspannung im Bereich cd / Ø > 3; er wurde auf Grund der spezifischen Versuche ermittelt. Um unsinnig tiefe Werte von α2’ zu vermeiden, wurde der Minimalwert auf α2,min = 0.25 festgelegt. Rechts abgebildet ist ein typischer Verlauf der Bemessungs-Verbundspannung fbd als Funktion des minimalen Rand- / Stababstandes cd für Beton C20/25 und einen Bewehrungsstabdurchmesser bis maximal 32 mm. In dieser Abbildung ist die äquivalente Bemessungs-Verbundspannung resultierend aus der oben beschriebenen Definition von α2 dargestellt. Die Bemessungs-Verbundspannung ist durch eine schräge Linie gekennzeichnet, die mit steigendem Wert von cd zunimmt. Das Diagramm zeigt auch den charakteristischen Wert der Verbundspannung (fbd'γc mit γc=1.5). 222

Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Hilti HIT Rebar Bemessung

Die Zunahme der Bemessungs-Verbundspannung wird durch die maximale Verbundspannung gegen Herausziehen begrenzt, welche in den Normen für einbetonierte Bewehrung vorgegeben ist. Für nachträglich eingemörtelte Bewehrungsstäbe, ist die maximale Bemessungs-Verbundspannung eine Funktion des Verbundmörtels und nicht notwendigerweise gleich denen einbetonierter Stäbe – sie wird der entsprechenden Zulassung des Injektionssystems entnommen. Deshalb wurde die Begrenzung für Verbundversagen in dem Hilti Hit-Rebar Bemessungsansatz durch die spezifische Bemessungs-Verbundspannung des Injektionssystems für die jeweiligen Anwendungsbedingungen ersetzt und die Spaltfunktion auf der Basis von Versuchen angepasst.

Rahmenknoten-Ansatz. Wenn von einem Rahmenknoten die Rede ist, geht es immer um eine Anwendung, bei der ein Haken benötigt wird, d.h. der Beton steht normalerweise unter Zug und die Betondicke ist nicht ausreichend, um einen geraden Stab zu verankern. Typische Beispiele sind Gründungen, auf denen Wände errichtet werden. In der Abhandlung von Kupfer [15] konnte ein spezielles Tragverhalten von eingemörtelten, geraden Stäben bei derartigen Anschlüssen identifiziert werden. Auf der Grundlage dieser Versuche war es möglich, ein sicheres Bemessungsverfahren, basierend auf vorhandenen Bemessungsnormen, zu entwickeln. Auf der rechten Seite sehen Sie eine Darstellung mit einem Fachwerkmodell für einen Rahmenknoten mit gerader Anschlussbewehrung.

Um die Streben und Bänder innerhalb des Knotens zu überprüfen, müssen die Reaktionskräfte N2, V2, M2, N3, V3, M3 ermittelt werdem. Sie resultieren aus der Konstruktion ausserhalb des Knotens und müssen durch den verantwortlichen Ingenieur ermittelt werden. Die Bemessungssoftware Profis Rebar macht vereinfachte Annahmen: Sie berücksichtigt nur die Reaktionskräfte N2, V2, M2 und sie rechnet die Reaktionen der Seite der Grundplatte zu, welche länger gewählt wurde. Wenn beide Seiten der Grundplatte die gleiche Länge besitzen, werden die Reaktionskräfte gleichmässig auf beide Seiten verteilt.

Die Belastung der Wand in der Abbildung oben ergibt eine Zuglast in der Bewehrung auf der linken Seite und in einer Druckkraft auf der rechten Seite. Versuche und Computersimulationen führten zu der Erkenntnis, dass der gerade Stab tendenziell die Betonzone gegen die Oberfläche der Wand schieben will. Dadurch wird die Druckspannung innerhalb der Wand konzentriert, aber über einen grossen Teil der Oberfläche verteilt, was zu einem reduzierten Hebelarm im Wandbereich führt. Der empfohlene Reduktionsfaktor beträgt 0.85 für ein öffnendes Moment und 1.0 für ein schliessendes Moment, so dass seine erst Abschätzung des Hebelarms im Wandbereich ist: z1R = 0.9 • 0.85 • d mit 0.9 für die Schätzung des Standard-Hebelarms (z = 0.9•d) und d als die effektive Tiefe der Druckfläche der Wand zur Mitte der vertikalen Zugstäbe.

Das Gleichgewicht des Verankerungsknotens wird bei einbetonierten abgebogenen Stäben mit der Druckstrebe und den Zugkräften im Stab auf beiden Seiten des Knotens erreicht (Bild 1). Dagegen wird bei geraden Stäben angenommen, dass sich die Verankerungszone am Stabende befindet und die Druckstrebe im Zentrum dieser Verankerungszone gestützt wird (Bild 2). Da das Auftreten von Biegerissen entlang des Stabes von der Oberseite der Gründungsplatte her zu erwarten ist, muss die Verankerung möglichst tief im bestehenden Bauteil erfolgen, d.h. die Bohrlochlänge sollte möglichst die gesamte Plattendicke ausnutzen. 223

lb =

fyd • Ø 4 • fbd

mit: fyd Streckgrenze des senkrechten Bewehrungsstabes [MPa] d1 Stabdurchmesser [mm] fbd Bemessungs-Verbundspannung des einbetonierten Stabes oder des Verbundmörtels [MPa] Das Fachwerkmodell erfordert einen Winkel θ zwischen der schrägen Druckstrebe C0 und der Horizontale zwischen 26° bis 60° (Bild 7). Bei geringen Bohrlochtiefen wird der resultierende Strebenwinkel kleiner als 26° werden. In solchen Fällen kann keine Bemessung erfolgen, wie Versuche gezeigt haben. Also ist es nur möglich, die erforderlichen Bohrlöcher so tief wie möglich herzustellen, um einen grösseren Winkel θFN zu erreichen.

Das Fachwerkmodell nimmt an, dass die Druckstrebe C0 in der Mitte der Verbundbereiches verankert wird. Der innere Hebelarm z0 des Knotens für die Bohrlochtiefe tb ergibt sich aus der Betondeckung cs der oberen Bewehrungslage bis zur Mitte des Verbundbereiches (Bild 8):

z0 = tb -

lb 2

- cs

Dabei ist tb die Bohrlochtiefe und cs die Distanz von der Betonoberfläche der Grundplatte bis zum Zentrum der oberen Bewehrungslage. Der innere Hebelarm z0 ist kleiner als der Hebelarm z2 der Platte. Die Zugspannungen der oberen Plattenbewehrung im Knotenbereich, FS0 sind höher als die mit z2 bemessenen Zugspannungen für die Platte; der Zugwiderstand der oberen Bewehrung muss deshalb gesondert überprüft werden. Je geringer die Verankerungstiefe des nachträglich verankerten Bewehrungsstabes ist, desto mehr veringert sich der Momentenwiderstand der Platte im Knotenbereich verglichen mit einem Knoten mit abgewinkelten Stäben. Die Betondruckstrebe wird wie folgt auf ausreichende Festigkeit überprüft:

ϭc =

C0 lb • b

≤ fcd

Auf der linken Seite des Verbundbereiches wird die Druckkraft über zusätzliche Streben in die Zug- und Druckzonen der B-Bereiche der Platte weitergeführt, wo das Gleichgewicht der horizontalen Kräfte erreicht wird. Die vertikalen Komponenten dieser Streben werden aufgenommen durch Zugspannungen im Beton. Normalerweise existiert keine vertikale Bewehrung in der Platte, um die Zugkräfte aufzunehmen. Die Lasten und thermischen Zwängungen in der Platte führen nicht zu horizontalen Rissen; deshalb ist es möglich, die Zugkraft zu der Zugtragfähigkeit des Betons hinzu zu rechnen. Auf der sicheren Seite liegend kann angenommen werden, dass die maximale Spaltzugspannung, hervorgerufen durch eine konzentrierte Last C0, in der Mitte der Verbundzone auftritt. Es hat sich gezeigt, dass die Spaltzugspannung max δsp wie folgt berechnet werden kann:

(

max ϭsp = M1 +

(V2 + V3) • z1 2

)(

• 1-

z0

z

)(

• 1-

mit: M1, V2, V3: äußere Kräfte im Knoten entsprechend Bild 10

z1 (z1=0.9d, Bild 10) b

lb

2•z

) ( •

2.42 b • z2

innerer Hebelarm im Wandbereich außerhalb des Knotens Breite der Wand

Wenn die maximale Spaltzugspannung geringer als die Zugfestigkeit des Betons fct ist, kann die Grundplatte die Spaltkräfte ohne zusätzliche Querkraftbewehrung aufnehmen.

224

)

≤ fct

Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Hilti HIT Rebar Bemessung

Bemessungswerte der Verbundspannung [N/mm2]. Hilti HIT-RE 500-SD (ETA-08/0260). Hammer- oder Pressluftbohren; trockener oder nasser Beton, kein wassergefülltes Bohrloch Temperaturbereich

ungerissener Beton C20/25 Stabdurchmesser 8

I: 40 °C/24 °C

gerissener Beton C20/25

10

12

8.3

14

16

7.8

II: 58 °C/35 °C

6.7

III: 70 °C/43 °C

3.9

20

22

24

25

26

6.7

28

30

32

8

6.2 5.2

3.3

10 4,4

4.8

3.1

12

14

4,2

3,9

3,6

2.9

16

22

24

25

26

3,3

3,3

2,2

20

2,9

1,9

28

30

3,1

2,6

32

2,9 2,4

1,7

1,4

Maximale Bohrlochlänge: 1000 mm ≤ 100 • ds ≤ 3200 mm Minimale Verankerungs- und Übergreifungslänge: gemäss EC2 Reduktionsfaktor für Spalten bei grosser Betondeckung: δ=0.33 (Technische Daten Hilti)

Hilti HIT-HY 150 MAX (ETA 08/0352). Hammer- oder Pressluftbohren, trockenes Bohrloch. Temperaturbereich

ungerissener Beton C20/25

gerissener Beton C20/25 Stabdurchmesser

8

10

12

14

16

20

22

24

25

8

I: 40 °C/24 °C

5,3

6,3

5,3

-

II: 80 °C/50 °C

4,4

5,3

4,4

-

III: 120 °C/72 °C

2,8

3,3

2,8

-

lmax = 1000 mm Maximale Bohrlochlänge: 10 mm ≤ ds ≤ 14 mm: ds = 16 mm: 18 mm ≤ ds ≤ 25 mm:

10

12

14

16

20

3,7 3,0

22

24

4,0 3,3

3,7

2,0

25 3,3

4,0

3,3

2,3

2,2

lmax = 1500 mm lmax = 2000 mm

Minimale Verankerungs- und Übergreifungslänge: gemäss EC2 Reduktionsfaktor für Spalten bei grosser Betondeckung: δ=0.33 (Technische Daten Hilti)

Hilti HIT-RE 500 (Technische Daten Hilti / ETA-04/0027). Hammer-, Pressluft- oder Trocken-Diamantkernbohren; trockenes Bohrloch; ungerissener Beton C20/25. Temperaturbereich

Stabdurchmesser, Technische Daten Hilti 8

I: 40 °C/24 °C

10

12

14

8.6

II: 58 °C/35 °C

16

20

22

24

25

8.0 6.9

III: 70 °C/43 °C

26

28

30

32

7.4 6.3

4.0

5.7 3.7

36

40

6.3

5.7

5,1

3.4

4.6 2.9

Hammer-, oder Pressluftbohren; wassergefülltes Bohrloch; ungerissener Beton C20/25. Temperaturbereich

Stabdurchmesser, Daten laut ETA 04/0027 8

I: 40 °C/24 °C

10

12

14

7.1

II: 58 °C/35 °C

16

20

22

24

25

6.7

26

28

30

32

6.2

5.7

III: 70 °C/43 °C

Technische Daten Hilti

5.2 3.3

4.8 3.1

36

40

5.2

4.8

4.3

3.8

2.9

2.4

Nass-Diamantkernbohren; trockener oder nasser Beton; ungerissener Beton C20/25. Temperaturbereich

Stabdurchmesser, Technische Daten Hilti 8

I: 40 °C/24 °C II: 58 °C/35 °C III: 70 °C/43 °C

10

12

5.0

14

16

20

22

24

4.7 4.0

25

26

28

4.3 3.7

2.3

30 3.3

2.2

2.0

32

36

40

3.7

3.3

3.0

2.7 1.7

Maximale Bohrlochlänge: 1000 mm ≤ 100•ds ≤ 3200 mm

Minimale Verankerungs- und Übergreifungslänge: Bei Nass-Diamantkernbohren müssen die in EC2 angegebenen Werte mit dem Faktor 1,5 erhöht werden. Reduktionsfaktor für Spalten bei grosser Betondeckung: δ= 0.33 (Technische Daten Hilti).



Ein Bemessungsbeispiel für das Endauflager einer Platte (einfach gelagert) erhalten Sie über das Hilti Engineering.

225

5.3.6 Übertragung von Zug- und Querkräften durch nachträglich eingemörtelte Bewehrungsstäbe als Dübel (Dübeltheorie). Zulässige Lasten / Bemessungswiderstände BSt 500 S (B) mit HIT-HY 150 MAX Dübel und HIT-RE 500-SD Dübel. EOTA Technical Report TR 029.

HIT-HY 150 MAX Dübel (ETA-08/0352) / HIT-RE 500-SD Dübel (ETA-07/0260). Gerissener Normalbeton ≥ C20/25; randferne Verankerung, ohne dichte Bewehrung, Temperaturbereich I: 40°C / 24°C HIT-HY 150 MAX Dübel Durchmesser ds in mm

8

10

12

14

16

20

25

28

32

1)

Verankerungstiefe hef in mm

Minimale Bauteildicke hmin in mm

Charakt. Randabstand ccr in mm

Charakt. Achsabstand scr in mm

60

100

90

180

Minimaler Randabstand cmin in mm

Minimaler Achsabstand smin in mm

Zulässige Lasten 1) in kN

NRd

VRd

Nzul

Vzul

NRd

VRd

-

-

-

-

4,8

6,6

6,7

9,3

130

150

300

160

195

390

160

190

240

480

-

-

60

100

90

180

4,9

9,9

100

130

150

300

150

180

225

450

50

50

-

-

-

-

8

6,6

11,2

9,3

-

-

-

-

10,4

6,6

14,5

9,3

-

-

12,8

6,6

17,9

9,3

6,9

13,8

6

10,5

8,4

14,7

8,2

10,5

11,5

14,7

10

10,5

14

14,7

12,4

10,5

17,3

14,7

15

10,5

21

14,7

200

230

300

600

16,4

10,5

23

14,7

19,9

10,5

27,9

14,7

70

100

105

210

6,9

13,9

9,7

19,4

7,9

14,8

11

20,7

100

130

150

300

160

190

240

480

60

60

9,9

14,9

13,8

20,7

11,2

14,8

15,7

20,7

15,8

14,9

22,1

20,7

17,9

14,8

25,1

20,7

240

270

360

720

23,7

14,9

33,2

20,7

26,9

14,8

37,7

20,7

75

111

113

225

9,4

18,9

13,2

26,4

9,1

20

12,8

28

120

156

180

360

200

236

300

600

70

70

15,1

20

21,1

28

14,6

20

20,5

28

25,1

20

35,2

28

24,4

20

34,2

28

280

316

420

840

35,2

20

49,3

28

34,2

20

47,9

28

80

120

120

240

11,5

23

16,1

32,2

8,8

24,5

12,3

34,3

150

190

225

450

230

270

345

690

80

80

21,6

26,2

30,2

36,7

17,9

26,2

25,1

36,7

33

26,2

46,2

36,7

27,5

26,2

38,5

36,7

320

360

480

960

45,9

26,2

64,3

36,7

38,3

26,2

53,6

36,7

90

140

135

270

14,6

29,3

20,5

41

10,4

29,3

14,6

41 57,3

150

200

225

450

250

300

375

750

26,9

40,9

37,7

57,3

22,4

40,9

31,4

44,9

40,9

62,8

57,3

37,4

40,9

52,4

400

450

600

57,3

1200

71,8

40,9

100,5

57,3

59,9

40,9

83,8

57,3

100

164

150

300

14,3

34,3

20

48

12,2

34,3

17,1

48

200

264

300

600

350

416

525

1050

100

125

100

125

37,4

64,3

52,4

90

34,6

64,3

48,5

90

65,4

64,3

91,6

90

65,4

64,3

91,6

90

500

564

750

1500

93,5

64,3

130,9

90

93,5

64,3

130,9

90

112

182

168

336

-

-

-

-

14,5

40,6

20,3

56,9

200

270

300

600

370

440

555

1110

140

140

-

-

-

-

34,6

80,5

48,5

112,7

-

-

-

-

71,9

80,5

100,7

112,7

560

630

840

1680

-

-

-

-

108,9

80,5

152,5

112,7

128

208

192

384

-

-

-

-

17,7

49,6

24,8

69,5

200

280

300

600

400

480

600

1200

640

720

960

1920

160

160

-

-

-

-

34,6

97

48,5

135,8

-

-

-

-

82,1

105,2

114,9

147,3

-

-

-

-

131,3

105,2

183,8

147,3

Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1.4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.

Detaillierte Bemessung mit Software Hilti Profis Anchor. Download: www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch

226

Bemessungslasten in kN

Vzul

100

40

Zulässige Lasten 1) in kN

Nzul

130

40

HIT-RE 500-SD Dübel

Bemessungslasten in kN

Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Dübeltheorie, Ermüdung

5.3.7 Ermüdung / dynamische Einwirkung auf nachträgliche Bewehrungsanschlüsse. Normen / Zulassungen. Bei tragenden Elementen, die beträchtlichen Spannungsänderungen unterworfen sind, ist die Verankerung nachträglicher Bewehrungsanschlüsse auf Ermüdung zu bemessen. Die deutschen Verwendungszulassungen für HIT-HY 150 Rebar und HIT-RE 500 Rebar gelten, in Ergänzung zu den jeweiligen ETA`s und in Verbindung mit DIN 1045-1, für ruhende und nicht ruhende Belastungen, also auch für Ermüdung und dynamische Einwirkungen, nicht jedoch für seismische Einwirkungen. Da die ETA`s für vorgenannte Systeme keine Regelung für Ermüdung und dynamische Einwirkungen treffen, z.B. in Verbindung mit EC2, wird nachfolgend eine mögliche Vorgehensweise bei der Bemessung für diese beiden Einwirkungsarten beschrieben.

Ermüdungsnachweise sind getrennt für die Bewehrungsstäbe, den Beton und den Verbund zu führen. Für einfache Fälle genügt es, vereinfachte, auf der sicheren Seite liegende Methoden zu verwenden. Die Teilsicherheitsbeiwerte für die Belastungen sind in den jeweiligen Normen für Stahlbeton angegeben. Die Teilsicherheitsbeiwerte der Materialien werden wie folgt spezifiziert:

Teilsicherheitsbeiwerte für Materialien unter zyklischen Belastungen. Nachweis für Teilsicherheitsbeiwert

Beton

Verbund

Bewehrungsstäbe (Stahl)

1.5

1.8

1.15

Ermüdung von Bewehrungsstahl. Der Ermüdungswiderstand von Bewehrungsstäben ist in der jeweiligen Norm für Stahlbeton spezifiziert. Das Verhalten des Stahls von nachträglich mit Hilti HIT eingemörtelten Bewehrungsstäben ist mindestens gleich gut wie bei einbetonierter Bewehrung.

Ermüdung von Verbund und Beton (vereinfachter Ansatz). Für eine vereinfachte, auf der sicheren Seite liegende Ermüdungsbemessung gilt die folgende Gleichung: FSd,fat ≤ NRd • ffat

mit:

FSd,fat Bemessungswert der Verankerungskraft gemäss verwendetem Lastmodell für Ermüdung. Summe aus permanentem und variablem Lastanteile. NRd

ffat

Bemessungswert des Widerstands der Verankerung für statische Lasten (Verbund und Beton).

Reduktionsfaktor für Ermüdung für Verbund und Beton: ffat = 0.5. Wenn max./min. der Zyklen bekannt sind, können die Reduktionsfaktoren gemäss Abbildung verwendet werden. Diagramm für vereinfachten Ansatz mit 2•106 Zyklen (Weyrauch-Diagramm).

Sd,fat max /NRd

Reduktionsfaktoren für Ermüdung für Verbund und Beton. Falls die vereinfachte Methode nicht genügt, können zusätzlich Informationen beruhend auf Wöhlerkurven verwendet werden. Die Hilti-Richtlinie: TWU-TPF 06a/02 Hilti HIT-Rebar: Ermüdung erhalten Sie über das Hilti Engineering.

227

Bemessungsansatz. Stahlwiderstand. Der Stahlwiderstand unter Ermüdungsbeanspruchung wird aus dem Teil der Last berechnet, der permanent einwirkt, sowie aus der zulässigen Lastschwankung und aus der Streckgrenze des Stahls. Die Sicherheitsfaktoren sind die gleichen wie für die Bemessung für statische Belastung (siehe ENV 1992-2-2:1996, Abschnitt 4.3.7.2). Δδs,max = maximal zulässige Belastungsschwankung, normalerweise durch Richtlinien vorgegeben, z. B. ENV 1992-2-2:1996, Abschnitt 4.3.7.5: Δδs,max = 70 N/mm²

P

= permanenter Anteil der Last in Prozent: 0 ≤ P ≤ 100

Reduktionsfaktor des Stahlwiderstandes in Bezug auf dynamische Belastung beträgt:

fred,s,dyn =

min (fyk;

70 ) 1 - P/100

fyk

die für die Ermüdungsbeanspruchung berücksichtigte Stahlfestigkeit beträgt:

ϭs,max,dyn = fred,s,dyn • fyk Betonwiderstand. Der für statische Belastung berechnete Betonwiderstand wird um einen Reduktionsfaktor für Ermüdungsbeanspruchung, fred,c,dyn reduziert, der für alle Arten von Betonversagen gilt, d. h. Spalten, Querbelastung in ungerissenem/

fred,c,dyn = 0.5 + 0.45 •

P ≤ 0.9 100

gerissenem Beton. Dieser Faktor berechnet sich aus dem Weyrauch-Diagramm gemäß Eurocode 2. (ENV 1992-2-2:1996, Abschnitt 4.3.7.4): Für P = 100 (nur permanente Lasten) beträgt fred,c,dyn = 1.0,

aber: P < 100, fred,c,dyn ≤ 0.9.

Verbundfestigkeit. Die für statische Belastung berechnete Verbundfestigkeit wird um einen Reduktionsfaktor für Ermüdungsbeanspruchung, fred,b,dyn reduziert. Dieser Faktor berechnet sich nach dem Weyrauch-Diagramm, basierend auf Versuchen von Hilti und vorhandener Literatur [17]. Je nach Situation muss zwischen zwei Formeln gewählt werden. a) Im Allgemeinen:

fred,b,dyn = 0.63 + 0.37 •

P ≤ 0.9 100

b) HIT-RE 500 in diamantkerngebohrten, wassergesättigten Bohrlöchern:

fred,b,dyn = 0.53 + 0.47 •

P ≤ 0.9 100

1

1

Für P=100 (nur permanente Lasten) ist fred,c,dyn natürlich 1.0, aber sobald P 45μm 3)

Edelstahl

1.4401/ 1.4404/ 1.4571/ 1.4362/ 1.4578/ 1.4439; EN 10088

Kohlenstoffstahl

Klasse 5 / 8 EN 20898-2; Galvanisch verzinkt ≥ 8 μm 1)

Kohlenstoffstahl

Klasse 5 / 8 EN 20898-2; Feuerverzinkt ≥ 45 μm 3)

Edelstahl

Klasse 70; 1.4401/ 1.4404/ 1.4571/ 1.4362/ 1.4578/ 1.4439; EN ISO 3506-2 / EN 10088-2

Schienenprofil

HILTI Spezialschraube Schaft und Gewinde gemäss EN ISO 4018 Unterlegscheibe EN ISO 7089 und EN ISO 7093-1 Produktionsklasse A, 200 HV

Sechskantmuttern DIN 934

5)

EN ISO 4032

Galvanisch verzinkt nach EN ISO 4042, A3K 2) Feuerverzinkt nach EN ISO 1461:2009-10 (mittlere Überzugdicke (Mindestwert)) 3) Feuerverzinkt nach ISO 1461:1999 (mittlere Überzugdicke (Mindestwert)) 4) Eigenschaften gemäss EN ISO 898-1 nur im Gewindeteil der Schraube 5) DIN 934 nur für Spezialschraube Klasse 4.6 und Edelstahl 1)

5.5.5.3 Charakteristische Widerstände Ankerschienensystem HAC. Charakteristischer Widerstand der Ankerschiene gegen Stahlversagen. Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08 Ankerschiene

HAC-10

HAC-20

HAC-30

HAC-40

HAC-50

HAC-60

HAC-70

Zugkraft, Anker, NRk,s,a [kN]

13

32

20

33

36

58

83

Zugkraft, Verbindung Anker - Schiene NRk,s,c [kN]

9

33

52

73

Zugkraft, örtliches Aufbiegen der Schiene NRk,s,l [kN]

9

33

52

73

1364

2077

3239

51

67

79

γMs

1.8 18

18

γMs,ca

18

18

γMs,l

292

Querkraft, örtliches Aufbiegen der Schiene VRk,s,l [kN]

12

584

708

γMs,flex

258

25 1.8

Biegewiderstand Schiene MRk,s,flex [Nm]

γMs,l

25 1.8

944 1.15

18

19

35 1.8

Hilti Ankerschiene HAC Technische Daten

Charakteristischer Widerstand der Spezialschrauben gegen Stahlversagen HBC-A, HBC-B, HBC-C, HBC-C-E, HBC-C-N. Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08 Spezialschraube Ø HBC-A

Zugkraft NRk,s

[kN]

HBC-B HBC-C HBC-C-E HBC-C-N

γMs

M8

M10

M12

M16

M20

4.6

14.6

23.2

33.7

-

-

A4-50

18.3

29.0

42.2

-

-

4.6

14.6

23.2

33.7

-

-

A4-50

18.3

29.0

42.2

-

-

4.6

-

23.2

33.7

62.8

98.0

8.8

-

46.4

67.4

125.6

196.0

A4-50

-

29.0

42.2

78.5

122.5

4.6

2.00

8.8

1.50

A4-50 HBC-A

Querkraft VRk,s

[kN]

HBC-B HBC-C HBC-C-E HBC-C-N

γMs

2.86

4.6

7.3

11.6

16.8

-

-

A4-50

9.2

14.5

21.1

-

-

4.6

7.3

11.6

20.2

-

-

A4-50

9.2

14.5

24.0

-

-

4.6

-

13.9

20.2

37.6

58.8

8.8

-

23.2

33.7

62.7

97.9

A4-50

-

17.4

25.3

47.0

73.4

4.6

1.67

8.8

1.25

A4-50 HBC-A

Biegung M0Rk,s

[Nm]

HBC-B HBC-C HBC-C-E HBC-C-N

γMs

2.38

4.6

15.0

29.9

52.4

-

-

A4-50

18.7

37.4

65.5

-

-

4.6

15.0

29.9

52.4

-

-

A4-50

18.7

37.4

65.5

-

-

4.6

-

29.9

52.4

133.2

259.6

8.8

-

598

104.8

266.4

519.3

A4-50

-

37.4

65.5

166.5

324.5

4.6

1.67

8.8

1.25

A4-50

2.38

Bemessungswiderstand Herausziehen.

Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08 Ankerschiene Charakteristischer Widerstand, NRk,p für C20/25 [kN] Erhöhungsfaktor Betonfestigkeit [-]

Faktor für ungerissenen Beton [-] γMp = γMc 1)

Ψc

Ψucr,N

HAC-10

HAC-20

HAC-30

HAC-40

HAC-50

HAC-60

HAC-70

8.4

13.9

12.2

15.4

22.2

35.2

48.6

C12/15

0.60

C16/20

0.80

C20/25

1.00

C25/30

1.20

C30/37

1.48

C35/45

1.80

C40/50

1.99

C45/55

2.20

≥ C50/60

2.40 1.4 1.5

Bei Fehlen anderer nationaler Vorschriften.

1)

259

Bemessungswiderstand Betonausbruch

Ankerschiene

Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08

Charakteristischer Widerstand N0Rk,c für C20/25 [kN]

Erhöhungsfaktor Betonfestigkeit [-]

Ψc

HAC-10

HAC-20

HAC-30

HAC-40

HAC-50

HAC-60

HAC-70

10.42

24.75

20.59

33.31

42.86

74.30

97.31

C12/15

0.77

C16/20

0.89

C20/25

1.00

C25/30

1.10

C30/37

1.22

C35/45

1.34

C40/50

1.41

C45/55

1.48

≥ C50/60

= (fck,cube / 25 N/mm2)1/2

Einfluss benachbarter Anker [-] 1)

αs,N

Charkteristischer Ankerabstand [mm]

scr,N

Einfluss Bauteilränder[-] 1)

αe,N

Charakteristischer Randabstand [mm]

ccr,N

Einfluss Bauteilecke[-]1)

αcN

Faktor Abplatzen Beton [-]

Ψre,N

= 0.5+hef / 200 ≤ 1.0

Faktor ungerissener Beton [-]

Ψucr,N

1.4

γMp = γMc 1)

222

342

314

390

432

512

532

111

171

157

195

216

256

269

1.5

1)

Werte abhängig von den Einwirkungen, der Ankerschienenlänge, der Betongeometrie usw. Keine vorberechneten Werte angegeben.

Bemessungswiderstand Spalten. Nachweis für Spalten entfällt, wenn Mindestwerte für h, s, c eingehalten werden. Ankerschiene

Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08 HAC-10

HAC-20

HAC-30

HAC-40

HAC-50

HAC-60

HAC-70

hmin [mm]

60

92.5

80

104

119.5

162.5

190

smin [mm]

50

50

50

100

100

100

100

cmin [mm]

40

50

50

50

75

100

100

260

Hilti Ankerschiene HAC Technische Daten

Bemessungswiderstand rückwärtiger Betonausbruch

Ankerschiene

Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08 HAC-10

Faktor für Querkraftwiderstand

1)

HAC-20

HAC-30

k5

HAC-50

HAC-60

HAC-70

2.0

γMp = γMc 1)

HAC-40 1.5

Ohne Zusatzbewehrung. Ist eine Zusatzbewehrung vorhanden, sollte der Faktor k5 mit 0,75 multipliziert werden.

Bemessungswiderstand gegen Betonkantenbruch

Ankerschiene

Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08

Charakteristischer Widerstand V0Rk,c für C20/25 [kN]

Erhöhungsfaktor Betonfestigkeit [-]

Ψc

HAC-10

HAC-20

HAC-30

HAC-40

HAC-50

HAC-60

HAC-70

15.00

20.00

17.50

20.00 1)

20.001)

20.00

20.00

C12/15

0.77

C16/20

0.89

C20/25

1.00

C25/30

1.10

C30/37

1.22

C35/45

1.34

C40/50

1.41

C45/55

1.48

≥ C50/60

Einfluss benachbarter Anker [-]

αs,V

Charakteristischer Ankerabstand [mm]

scr,V

Einfluss Bauteilecke [-]

αc,V

Charakteristischer Randabstand [mm]

ccr,N

Einfluss Bauteildicke [-]

αh,V

Charakteristische Höhe [mm]

hcr,V

Einfluss Einwirkung parallel zum Bauteilrand [-]

α90°,V

= (fck,cube / 25 N/mm2)1/2

4c1+52.4

4c1+55

4c1+82.6

4c1+81.8

4c1+83.8

4c1+86.8

4c1+90.8

2c1+26.2

2c1+27.5

2c1+41.3

2c1+40.9

2c1+41.9

2c1+43.4

2c1+45.4

2c1+16.7

2c1+18.0

2c1+25.6

2c1+28.0

2c1+31.0

2c1+35.5

2c1+40.0

2.52) 1.0 Ankerschiene in gerissenem Beton ohne Randbewehrung oder Bügel

Einfluss Bewehrung [-]

Ψre,V

1.2 Ankerschiene in gerissenem Beton mit gerader Randbewehrung (> ø 12mm) 1.4 Ankerschiene in gerissenem Beton mit Randbewehrung und Bügeln mit einem Abstand a < 100mm und a < 2c1 oder ungerissener Beton

γMp = γMc 1) 1)

1.5

Wenn die Spezialschraube HBC-C-E verwendet wird, bitte folgenden reduzierten Wert verwenden: 17.50 kN. In allen anderen Fällen 1.0

261

5.5.5.4 Montageanweisung. Ankerschiene HAC.

262

Spezialschrauben HBC.

Hilti Ankerschiene HAC Montage

Montageart. Allgemein.

Stahl-Stahl-Kontakt.

Das Anbauteil wird gegen die Ankerschiene oder den Beton bzw. gegen Ankerschiene und Beton verspannt.

Das Anbauteil wird gegen die Ankerschiene mittels geeigneter Unterlegscheibe verspannt.

Das Drehmoment wird gemäss Anhang 9, Tabelle 10 aufgebracht und darf nicht überschritten werden.

Das Drehmoment wird gemäss Anhang 9, Tabelle 10 aufgebracht und darf nicht überschritten werden.

Montage-Drehmoment Tinst. Ankerschiene

Schraubentyp

Ø

Minimaler Schraubenabstand smin

Montagedrehmoment Tinst allgemein 4.6; 8.8; A4-50

[mm]

Stahl-Stahl-Kontakt 4.6; A4-50

8.8

[Nm]

HAC-10

HBC-A

8

40

6

8

20

HAC-10

HBC-A

10

50

6

15

48

HAC-10

HBC-A

12

60

6

25

70

HAC-20

HBC-A

8

40

8

8

20

HAC-20

HBC-A

10

50

15

15

48

HAC-20

HBC-A

12

60

20

25

70

HAC-30

HBC-B

8

40

8

8

20

HAC-30

HBC-B

10

50

15

15

48

HAC-30

HBC-B

HAC-40 HAC-40 HAC-40 HAC-40 HAC-50 HAC-50 HAC-50 HAC-50 HAC-60 HAC-60 HAC-60 HAC-60 HAC-70 HAC-70 HAC-70 HAC-70

HBC-C HBC-C-E HBC-C-N

HBC-C HBC-C-E HBC-C-N

HBC-C HBC-C-E HBC-C-N

HBC-C HBC-C-E HBC-C-N

12

60

25

25

70

10

50

15

15

48

12

60

25

25

70

16

80

60

60

200

20

100

75

120

400

10

50

15

15

48

12

60

25

25

70

16

80

60

60

200

20

100

120

120

400

10

50

15

15

48

12

60

25

25

70

16

80

60

60

200

20

100

120

120

400

10

50

15

15

48

12

60

25

25

70

16

80

60

60

200

20

100

120

120

400

263

5.6 Beton-Beton-Verbund. 5.6.1

Grundlagen.

265

5.6.3

Schubwiderstand nach Hilti CCLT-Methode.

266

5.6.2

Bemessungsmodell.

5.6.3.1 Geltungsbereich Hilti CCLT-Methode.

5.6.3.2 Schubkraftübertragung in Fugen, die vorwiegend parallel zur Systemachse verlaufen.

266 266

5.6.3.5 Schubwiderstand in der unbewehrten Fuge infolge Kornverzahnung und Reibung [3].

268

267

5.6.3.6 Schubwiderstand in der bewehrten Fuge [3.]

268

5.6.3.8 Gebrauchstauglichkeit.

269

5.6.3.7 Nachweis gegen Ermüdung. 5.6.3.9 Bauliche Durchbildung.

Bemessung Schubverbinder HCC.

5.6.4.1 Anwendung / Bezeichnungen / Konstruktive Details / Einbau. 5.6.4.2 Kennwerte Schubverbinder.

5.6.4.3 Einwirkende Zugkraft aus äusserer Last.

5.6.4.4 Einwirkende Zugkraft aus Zwang an Rändern und Betonierfugen. 5.6.4.5 Erforderliche Anzahl und Durchmesser der Schubverbinder. 5.6.4.6 Nachweise für den Widerstand bei Zugbeanspruchung.

5.6.4.7 Nachweise für die Einleitung der Zuglast aus äusserer Last bzw. Zwang in den Aufbeton.

5.6.4.8 Nachweise für die Einleitung der Zuglast aus äusserer Last bzw. Zwang in den Altbeton 5.6.4.9 Diagramme für die Bestimmung des Bewehrungsgehaltes für Schubverbinder HCC-B und HCC-K.

5.6.4.10 Bemessung der Schubverbinder mit Bemessungs­tabellen.

264

266

5.6.3.3 Schubkraft aus äusseren Einwirkungen.

5.6.3.4 Schubkraft aus Zwang an Rändern und Betonierfugen.

5.6.4

265

269

270

272 272

273 273

274 274 274

275 276 277 280

Beton-Beton-Verbund Grundlagen Bemessungsmodell

5.6.1

Grundlagen.

Verstärkungs- und Ertüchtigungsmassnahmen mit Aufbeton werden zunehmend an Stahlbeton- und Spannbetonkonstruktionen eingesetzt. Insbesondere gilt dies für auf Biegung beanspruchte, plattenartige Bauteile. Anwendungen finden sich im Hochund Ingenieurbau. Der Aufbeton kann Biegedruckkräfte und bei Einsatz von Bewehrung auch Biegezugkräfte aufnehmen. Die Wirkung der Bewehrung im Aufbeton wird dabei durch die Vergrösserung des Hebelarms der inneren Kräfte verstärkt.

Das derart verstärkte Bauteil kann wie ein monolithisches Bauteil bemessen werden. Die Gurtkräfte werden durch Schubkräfte in der Kontaktfuge in den Aufbeton eingeleitet. Bei der Bemessung der Fuge reicht im Hochbau der Nachweis einer ausreichenden Tragsicherheit. Im Ingenieurbau ist zusätzlich häufig die Ermüdungssicherheit nachzuweisen. In beiden Fällen muss die einwirkende Schubkraft kleiner als der Schubwiderstand sein.

Vorteile des Verfahrens. • Zugelassenes System: DIBt-Zulassung Z-21.8-1900. • Tragwerk wirkt monolithisch.

• Sichere Übertragung Schubkräfte auch bei gerissener Verbundfuge. • Grosses Anwendungsspektrum.

• Verschiedene Oberflächenrauigkeiten anwendbar. • Sicherstellung eines steifen Verbundes.

• Geringe Verankerungstiefen der Schubverbinder.

5.6.2

Bemessungsmodell.

Für die Ermittlung des Schubwiderstandes in Verbundfugen stehen im Wesentlichen zwei Modelle zur Verfügung: Fachwerkmodell als Basis aktueller Normen wie z.B. EN 1992-1-1, ACI 318, DIN 1045-1. In diesem Modell wird davon ausgegangen, dass die volle Fliesslast des Stahles als Reaktionskraft auf die Fuge angesetzt werden kann. Weiterhin wird von einer ungerissenen Verbundfuge während der gesamten Nutzungsdauer ausgegangen. Der hohe Schubwiderstand aus Adhäsion z.B. in EN 1992-1-1 lässt nur sehr wenig Spielraum für abweichende Bedingungen in der Baupraxis, wenn nicht eine Mindestbewehrung vorgesehen wird. EN 1992-1-1 bzw. DIN EN 1992-1-1/NA, DIN EN 1992-2 und DIN FB 102 schreiben zudem vor, dass der Adhäsionstraganteil bei dynamischer oder Ermüdungsbeanspruchung halbiert bzw. nicht berücksichtigt werden darf. Der baulichen Durchbildung und Ausführung muss bei Anwendung dieses Modells sehr hohe Beachtung geschenkt und ein Höchstmass an Qualität sichergestellt werden. Schubreibungstheorie als Grundlage der Hilti CCLT-Methode (Concrete Concrete Load Transfer). Die Beschreibung der Fuge erfolgt mittels Sägezahnmodell. Die Schubübertragung zwischen Alt- und Aufbeton erfolgt auch noch bei gebrochenem Verbund je nach Rauhigkeit und Bewehrungsgrad über Kornverzahnung, Reibung und Dübelwirkung und bleibt somit über die Nutzungsdauer der Konstruktion erhalten. Bei rauen Oberflächen werden Zugspannungen in der die Fuge kreuzenden Verdübelung geweckt. Daraus resultieren Druckspannungen, die in der Fuge Reibungskräfte erzeugen, wobei, laut umfangreichen Untersuchungen, nicht die volle Fliesszuglast der Schubverbinder als Reibung erzeugende Reaktionskraft angesetzt werden kann. 265

Durch die getrennte Erfassung der drei unterschiedlichen Anteile am Schubwiderstand (Kornverzahnung, Reibung und Dübelwirkung) ist ein einheitliches Sicherheitsniveau auf der Widerstandseite für raue wie glatte Oberflächen gewährleistet.

Beiden Modellen gemeinsam ist, dass bei einer ausreichend rauen Oberfläche des Altbetons mit einer Rautiefe ≥ 3 mm mit oder ohne Schubverbinder ein ausreichendes Sicherheitsniveau erreicht wird und nur durch diese Oberflächenrauhigkeit ein ausreichend steifer Verbund entsteht, der auch zur Übertragung nichtruhender Einwirkungen, wie zum Beispiel im Brückenbau, geeignet ist. Dies wird auch in aktuellen Richtlinien wie der österreichischen RVS 15.02.34 mit Anweisungen zur Fugenvorbereitung, der Rezeptur und dem Einbau des Aufbetons, der entsprechenden Interpretation der EN 1992-1-1 sowie der Schubverbinder-Bemessung berücksichtigt. Die deutsche Zulassung des Hilti Schubverbinders HCC-K Z-21.8-1900 regelt die Bemessung der Schubverbinder im Alt- und Aufbeton. Anders als beim Modell der Schubreibungstheorie (Hilti CCLT-Methode) ist zu beachten, dass das Fachwerkmodell, umgesetzt in oben genannten Normen, z.B. bei glatten, bewehrten Fugen nicht zu einem ausreichenden Sicherheitsniveau führt. Weiterhin besteht die Auffassung, dass in der Baupraxis von der Planung abweichende Bedingungen und über die Nutzungsdauer der Verbundkonstruktion, z.B. bei vorwiegend nichtruhenden bzw. nicht planmässigen Einwirkungen, ein gebrochener Verbund eintreten kann. Deshalb wird die Hitli CCLT-Methode auch im FIB Model Code 2010, Nr. 57, für die nachträgliche Verstärkung von Tragwerken empfohlen und nachfolgend ausführlich erläutert.

5.6.3

Schubwiderstand nach Hilti CCLT-Methode.

5.6.3.1 Geltungsbereich Hilti CCLT-Methode. Normalbeton: gerissen/ungerissen, bewehrt/unbewehrt, C20/25 - C50/60 oder B25 - B55. Aufbetonschicht: ≥ 60 mm.

Annahme: Möglichkeit einer gerissenen Verbundfuge.

5.6.3.2 Schubkraftübertragung in Fugen, die vorwiegend parallel zur Systemachse verlaufen. Die Übertragung von Schubkräften in der Fuge zwischen Alt- und Aufbeton wird durch die Rauigkeit und Oberflächenbeschaffenheit der Fuge sowie von der Querbewehrung senkrecht zur Fuge bestimmt. Generell gilt: VEd

≤ VRd

(1)

vEd

vRd

Bemessungswert der einwirkenden Verbundschubkraft [kN/m]; EN 1992-1-1 (6.2.5).

Bemessungswert Widerstand Verbundschubkraft [kN/m]; EN 1992-1-1 (6.2.5).

5.6.3.3 Schubkraft aus äusseren Einwirkungen. VEd

=

Fcdj Fcd



VEd z

[ ] kN  m

(2)

VEd

Bemessungswert der über die Fuge zu übertragenden

Fcd

Bemessungswert der Gesamtdruckkraft infolge Biegung im betrachteten Querschnitt [kN].

Biege-Druckkraft [kN].

z

Fcdj Fcd

266

= 1,0

Bemessungswert der Querkraft [kN]; EN 1992-1-1 (6.2.5).

Fcdj

Innerer Hebelarm zwischen Biege-Zugkraft und Biege-Druckkraft [m] z = 0,9 x d; EN 1992-1-1 (NCI zu 6.2.5).

Vereinfachend und auf der sicheren Seite liegend, bei voll angesetzter Druckkraft.

Beton-Beton-Verbund Hilti CCLT-Methode Schubwiderstand

5.6.3.4 Schubkraft aus Zwang an Rändern und Betonierfugen. An den Rändern der Aufbetonschicht und bei Betonierfugen ist mindestens die Risszugkraft Fcr der Aufbetonschicht zu übertragen, wobei der Einleitung des Momentes aus der Risszugkraft besondere Beachtung zu schenken ist. Die Beanspruchung aus Zwang wird nicht mit der Beanspruchung aus äusseren Einwirkungen überlagert. Für die Bemessung im Randbereich ist der grössere Wert massgebend. Fcr

= hneu • bj • k • fct,eff [N]

 (3)

Fcr hneu

bj

Risszugkraft [N]; EN 1992-1-1. Abschnitt 7.3.2.

Höhe Aufbeton [mm].

Breite der Kontaktfläche im betrachteten Bereich [mm].

k

Beiwert für nichtlinear verteilte Eigenspannungen, k = 0,8 für hneu ≤ 300 mm; EN 1992-1-1 (NCI zu 7.3.2 (2))



für allgemeine Fälle: fct,eff = 3 N/mm2; EN 1992-1-1 (7.3.2).

fct,eff

wirksame Zugfestigkeit des Aufbetons zum Zeitpunkt der Erstrissbildung [N/mm²]

Ohne genaueren Nachweis dürfen folgende Werte angesetzt werden [3]: Ved

= Fcr [N]

Ned

=

Ved =

Ved le

Ved

[N]

6

[ ] N  m

c ≤ 1,5 hneu

 (4)

(5)

Ned

Zugkraft aus Einleitungsmoment der Risszugkraft [N]; praxistaugliche Annäherung.

c

Breite des Randstreifens, in den die Zugkraft Ned aus dem Einleitungsmoment der Risszugkraft eingeleitet werden muss.

Ved

Verbundschubkraft aus Risszugkraft [N].

Die Verbundschubkraft Ved ist auf die Einleitungslänge le zu verteilen: le wurde mit Simulationen ermittelt und richtet sich nach der Steifigkeit der Fugenoberflächen [1, FIP Guide to good practice 15903]: le

= 3 hneu Für hdw-gestrahlte / geschrämte Oberflächen.

le

= 9 hneu Für glatte Oberflächen.

le = 6 hneu Für sandgestrahlte Oberflächen.

267

5.6.3.5 Schubwiderstand in der unbewehrten Fuge infolge Kornverzahnung und Reibung [3]. VRd,ct = (0,09 • kc • fck1/3 - μ • ϭNd) • bj

[ ] kN m

nEd

ϭn =

(6)

bj

< 0,6 • fcd

[ ] N mm²

ϭn: Druck positiv, Zug negativ. Bei der Bemessung von Aufbeton-Verstärkungen auf Brücken sollte keine Druckspannung ϭn senkrecht zur Fuge angesetzt werden.

5.6.3.6 Schubwiderstand in der bewehrten Fuge [3.] VRd

=

{

0,09 • kT • fck1/3 + μ •

(

ρ•Κ•

)

fyk + ϭn + αs • ρ • γc



[ ]

0,85 • fyk kN 0,85 • fck • bj ≤ αc • bj γc  m γc

fyk γs

(7)

Tabelle 1 – Beiwerte bewehrte Fuge für Kornverzahnung, Reibung und Schubverbinder Hilti HCC-K / HCC-B [1]. Rauigkeit Oberfläche

Mittlere Rautiefe

Beiwert Kornverzahnung

Beiwert Kornverzahnung

Rt [mm]

kc

kT

Beiwert Zugkraftanteil

> 3,0

2,3

Sandstrahlen, Nadeln

> 0,5

1,0

-

0

glatt: Holz- / Stahlschalung, ungeschalt 1) 2)

2)

HCC-B

bj fcd αs αc fyk γs = = γc =

268

αs

αc

HCC-K

HCC-B

Beiwert Reibung μ fck ≥ 20

fck ≥ 35

0,81)

1,01)

2,3

0,5

0,4

0,9

1,1

0,20

0

0,5

0,4

1,1

1,3

0,15

0,7

0

0

0

1,5

1,8

0,10

0,5

Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden steht Fuge senkrecht unter Zug: sandgestrahlte Fuge kc = 0

kc fck kT κ μ ρ ϭn nEd

Beiwert Betondruckstrebe

κ HCC-K

HDW-Strahlen, Schrämen

Beiwert Dübelwirkung

Beiwert Kornverzahnung für unbewehrte Fuge [1]. Charakt. Zylinderdruckfestigkeit Alt- / Aufbeton (minimaler Wert) [N/mm2]. Beiwert Kornverzahnung für bewehrte Fuge [1]. Beiwert Zugkraftanteil im Schubverbinder [1]. Reibungsbeiwert aus Versuchen [1]. Bewehrungsgrad aller Schubverbinder in betrachteter Fläche bj ∙ lj, ρ = n ∙ As / (bj ∙ lj) ≥ ρmin. Spannung aus äusserer Längskraft senkrecht zur Fuge, EN 1992-1-1 (6.2.5). Unterer Bemessungswert der Normalkraft senkrecht zur Fuge/Länge [N/mm].

Breite Kontaktfläche im betrachteten Bereich [mm]. Bemssungswert der Betondruckfestigkeit, EN 1992-1-1 (3.1.6). Beiwert Dübelwirkung [1]. Beiwert Betondruckstrebe [1]. Charakteristischer Wert der Streckgrenze des Schubverbinders [N/mm²] . 1,15 Teilsicherheitsbeiwert Schubverbinder HCC-K 1,20 Teilsicherheitsbeiwert Schubverbinder HCC-B. 1,50 Teilsicherheitsbeiwert für Beton.

Beton-Beton-Verbund Hilti CCLT-Methode Schubwiderstand

5.6.3.7 Nachweis gegen Ermüdung. Verbundfugen, die beträchtlichen Spannungsänderungen unter vorwiegend nicht ruhenden Einwirkungen unterworfen sind, müssen gegen Ermüdung bemessen werden. Auf Ermüdung beanspruchte Fugen sind generell rau auszuführen. Bezüglich der Definition der Oberflächenrauigkeit siehe EN 1992-1-1 bzw. Abschnitt bauliche Durchbildung. Hilti empfiehlt grundsätzlich bei vorwiegend nichtruhenden Einwirkungen eine mittlere Rautiefe von ≥ 3 mm. Weiterhin sollte immer ein Mindestbewehrungsgrad vorgesehen werden.

Die vereinfachten Nachweise sind mit den Einwirkungskombinationen des Grenzzustandes der Gebrauchstauglichkeit zu führen, z.B. DIN 1055-100. Für den Brückenbau beachten: EN 1992-1-1; EN 1992-2; DIN Fachbericht 102; RVS 15.02.34 sowie weitere nationale Vorschriften. Basierend auf dynamischen Versuchen für Verbund von Alt- / Aufbeton [4] wird folgender Ansatz für einen ausreichenden Widerstand gegen Ermüdung empfohlen: für:

für:

VEd, min VEd,max VEd, min VEd,max

≥ 0:

< 0:

|VEd, max| |VRd| |VEd, max| |VRd|

≤ 0,4 + 0,55 •

≤ 0,4 -

|VEd, min| |VRd|

≤ 0,9

|VEd, min|

(8)

(9)

|VRd|

vEd,max Maximale Schubkraft unter häufiger Einwirkungskombination vEd,min Minimale Schubkraft unter häufiger Einwirkungskombination im Bereich von vEd,max vRd Schubwiderstand nach Gleichung (6) bzw. (7)

Diagramm 1 Weyrauch-Diagramm für Ermüdung (2•106 Lastwechsel) der Verbundfuge bei hdw-gestrahlten / geschrämten Oberflächen [4]

5.6.3.8 Gebrauchstauglichkeit. Die zusätzlichen Verformungen dürfen für normale Fälle näherungsweise am verstärkten Querschnitt ermittelt und nach folgendem Ansatz vergrössert werden: weff

= f • wcalc

(10)

weff

Zusätzliche Verformung am verstärkten Tragwerk unter Berücksichtigung der Verschiebbarkeit des Verbundes.

wcalc

Zusätzliche Verformung errechnet am verstärkten Tragwerk unter der Annahme eines starren Verbundes.

f Vergrösserungsfaktor für die Verformungen gemäss Tabelle 2.

s Verschiebung des Verbundes bei mittlerer Dauerlast (FD ≈ 0,5 Fuk).

Tabelle 2 – Beiwerte für die Verformungsberechnung [1]. Für genauere Berechnungen kann die Verschiebung s gemäss Tabelle 2 verwendet werden. Mittlere Rautiefe Rt [mm]

f

s [mm]

HDW-Strahlen, Schrämen 1)

Bearbeitung des Untergrundes

> 3,0

1,0

≈ 0,005 ds

Sandstrahlen, Nadeln

> 0,5

1,1

≈ 0,015 ds

≈0

1,2

≈ 0,030 ds

Glatt: Holz- / Stahlschalung, ungeschalt 1)

Schrämen nur im Ausnahmefall und mit besonderer Vorbereitung

269

5.6.3.9 Bauliche Durchbildung. Kombination von Oberflächenbearbeitung. Unterschiedliche Oberflächenbearbeitung in einem Bauteil darf nur angewendet werden, wenn sich die unterschiedlichen Steifigkeiten des Verbundes nicht behindern (vgl. Tabelle 2; Verschiebung s). Verbundfugen ohne Schubverbinder basieren auf der Annahme des ungerissenen Verbundes. Mindestbewehrung der Verbundfuge [5]. Aktuelle Fachliteratur und Regelwerke enthalten keine oder sehr unterschiedliche Aussagen zur Mindestbewehrung in der Verbundfuge. EN 1992-1-1 setzt einen sehr hohen adhäsiven Schubwiderstand an und lässt somit wenig Spielraum für abweichende Bedingungen auf der Baustelle, der Entfall des adhäsiven Verbundes im Laufe der Nutzungsdauer ist möglich.

Sobald der Bemessungswert des Schubwiderstandes für die unbewehrte Schubfuge überschritten wird, sollte zur Aufnahme der frei werdenden Schubkräfte aus Konrverzahnung / Reibung und für ein duktileres Tragverhalten folgende Mindestbewehrung ρmin vorgesehen werden: Vorwiegend ruhende Einwirkung Plattenartige Tragwerke (flächiger Verbund mit Umlagerungsmöglichkeit)

ρmin ≥ 0,08 % (HDW-Fugen) ρmin ≥ 0,12 % (sandgestrahlte / glatte Fugen).

Balkenartige Tragwerke (schmale Verbundfugen ohne Umlagerungsmöglichkeit)

ρmin ≥ 0,10 %.

Vorwiegend nicht ruhende Einwirkung Bei vorwiegend nicht ruhenden Einwirkungen und basierend auf einer hdw-gestrahlten Oberläche wird grundsätzlich eine Mindestbewehrung empfohlen. Als allgemeine Untergrenze sollte ρmin ≥ 0,05 % vorgesehen werden. Bei rechnerisch erforderlicher Schubbewehrung beträgt der Mindestbewehrungsgrad ρmin ≥ 0,08 %.

Anordnung der Schubverbinder. 1. Die Schubverbinder sind in der Tragrichtung des Bauteiles nach dem Verlauf der Querkraft so anzuordnen, dass die Verbundschubkraft übertragen werden kann und ein Abheben der Aufbetonschicht verhindert wird.

2. Bei sandgestrahlten und glatten Oberflächen dürfen bei vorwiegend ruhender Belastung duktile Schubverbinder zwischen benachbarten kritischen Schnitten über die zugehörige Länge lj gleichmässig verteilt werden. Informationen zur Duktilität der Schubverbinder siehe Bemessung HCC-K / -B. 3. Liegt die Aufbetonschicht auf der Zugseite, ist die Verteilung entsprechend der Abstufung der Längsbewehrung ohne Berücksichtigung der Verankerungslängen vorzunehmen.

4. Der Abstand der Schubverbinder in Tragrichtung sollte nicht grösser als die 6-fache Dicke der Aufbetonschicht oder 800 mm.

Verankerung der Schubverbinder im Alt- und Aufbeton. 1. Die Schubverbinder sind ausreichend im Alt- und Aufbeton zu verankern. Bei hdw- und sandgestrahlten Oberflächen darf die effektiv zu verankernde Zugkraft NEd angesetzt werden mit: NEd ≥ κ • NRd,s



(11)

κ = Beiwert Kornverzahnung; Tabelle 1

2. Die Verankerungstiefen und Zugtragfähigkeiten der Schubverbinder, die charakteristischen / minimalen Achs- und Randabstände sowie die minimale Bauteildicken sind der Bemessung der Schubverbinder HCC bzw. der DIBt-Zulassung Z-21.8-1900 zu entnehmen. Mindestbewehrung im Aufbeton. Für die Bemessung der Mindestbewehrung im Aufbeton ist gemäss EN 1992-1-1, Abschnitte 7.3 und 9.2 zu verfahren.

270

Beton-Beton-Verbund Hilti CCLT-Methode Bauliche Durchbildung

Empfehlung für die Oberflächenvorbereitung z.B. im Brückenbau [6]. Ideal für den Verbund Alt- / Aufbeton ist ein verzahnter Verbund. Vorgaben in Anlehnung an österreichische RVS 15.02.34:

1. Aufrauen der Fugenoberfläche mittels HDW-Strahlen mit mittlerer Rautiefe Rt ≥ 3 mm und einem frei liegenden Korngerüst. Bestimmung mittlere Rautiefe Rt mit Sandflächenverfahren [2]. Rt ist ein mittlerer Wert, d.h. der Unterschied zwischen Berg und Tal beträgt 2 x Rt ≥ 6 mm.

2. Haftzugfestigkeit fA ≥ 1,5 MPa und ≥ fctm für Bemessung der Verbundfuge.

3. Berücksichtigung Nachhärtung Altbeton nur mit statistischer Auswertung und Obergrenze fctk,0,05 ≤ 3,0 MPa.

4. Reinhaltung der Fuge bis zum Betoneinbau: keinerlei Verschmutzungen zulässig, Bohrarbeiten immer mit Staubabsaugung, Reinigung Bohrlöcher mit ölfreier Druckluft bzw. laut Zulassung des Schubverbinders. 5. Altbeton mehrere Tage feucht halten, freies Wasser darf nicht auf der Oberfläche stehen, zum Betonieren seidenmatt feuchte Oberfläche. Rezeptur, Einbringen und Nachbehandeln des Aufbetons [6]. 1. Betonrezeptur möglichst fliessfähig und schwindarm.

2. Festigkeit Aufbeton = planmässige Festigkeit Altbeton: ≥ C30/37; XC3,XD2, XF3, XA1, SB (A). 3. Ausbreitmass: ≥ F38 besser ≥ F45.

4. Verdichtung mit Rüttelbohle, bei grösserer Aufbetonschicht mit Flaschenrüttler vorverdichten. 5. Sehr gute Nachbehandlung.

271

5.6.4

Bemessung Schubverbinder HCC.

Einleitung. Grundlage der Bemessung des Schubwiderstandes in der Verbundfuge ist die Hilti CCLT-Methode. Basis der Bemessung der Schubverbinder Hilti HCC-B / HCC-K ist die ETA-Zulassung des Injektionsmörtels HIT-RE 500-SD, mit dem Bemessungsverfahren EOTA TR 029 für die Verankerung im Altbeton und zusätzlich für den Schubverbinder HCC-K, die Bedingungen der DIBt-Zulassung Z-21.8-1900 mit dem Bemessungsverfahren ETAG 001 für die Verankerung im Aufbeton sowie Herstellerdaten für den Schubverbinder HCC-B.

5.6.4.1 Anwendung / Bezeichnungen / Konstruktive Details / Einbau. Schubverbinder HCC-K

Schubverbinder HCC-B

Dimension

Ø 10, 12, 14, 16

Ø 14

Anwendung

Ebene Verbundoberflächen bzw. -konstruktionen

Unebene oder geneigt auszuführende Verbundoberflächen bzw. -konstruktionen

Merkmale

Einfache und schnelle Montage spreizdruckfreie Verankerung im Untergrund

Als Abstands- und Bewehrungshalter verwendbar einfache und schnelle Montage spreizdruckfreie Verankerung im Untergrund bereits vor der Injektion temporär belastbar (max. 100 kg)

Alt- / Aufbeton

Gerissener / ungerissener, bewehrter / unbewehrter Normalbeton C 20/25 – C50/60 oder B25 – B55

Justierbarkeit

Nur über unterschiedliche Längen

Zulassung Schubverbinder

Z-21.8-1900

Zulassung Injektionsmörtel

Im Element selbst ca. 60 mm exakt justierbar HIT-RE 500-SD Dübel, ETA-07/0260

Bild 6 – Konstruktive Details. Gleiche Höhenlagen der Schubverbinder HCC-B können zu unterschiedlichen Verankerungstiefen im Alt- und Aufbeton führen. Nachweis mit gemittelten Verankerungstiefen oder Nachweis der Grenzfälle. Oft massgebend ist der Fall mit der geringsten Verankerungstiefe im Altbeton hef,alt,min .

272

Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung

Tabelle 3 – Bezeichnung und Setzdaten. Schubverbinder

HCC-K 10-180

HCC-K 12-230

HCC-K 14-290

HCC-K 16-360

HCC-B 14-180

Länge 1)

l

180

230

290

360

180

Durchmesser

d

10

12

14

16

14

Bohrdurchmesser

do

14

16

18

20

16

Durchmesser Ankerkopf

dK

30

36

42

48

42

Kopfrandhöhe

hk1

3

3

4

4

5

Bohrlochtiefe

h1

Länge im Aufbeton; hef,neu + hk1

lneu

Entsprechend Bemessung

55 - 90

Verankerungstiefe im Aufbeton

hef,neu

≥ 40 mm bzw. lt. Bemessung

50 - 85

≥ 6 d bzw. lt. Bemessung

90 -125

Verankerungstiefe + 5 mm

Verankerungstiefe im Altbeton

hef,alt

Betondeckung im Aufbeton

cneu

Bohrlochüberdeckung im Altbeton

calt

1)

lt. Norm bzw. Richtlinien ≥ 30 mm

≥ 36 mm

≥ 40 mm

≥ 32 mm

Schubverbinder HCC-K mit abweichenden Längen auf Anfrage möglich

Auflagerungsmöglichkeiten obere Bewehrungslage für Schubverbinder HCC-B.

Einbau Schubverbinder. Der Einbau der Schubverbinder erfolgt unter Berücksichtigung der Bedingungen aus der Bemessung der Verbundfuge entsprechend Abschnitt 5.6.3.9, der ETA-Zulassung des verwendeten Injektionssystems, der DIBt-Zulassung Z-21.8-1900 für HCC-K und der Setzanweisung für HCC-B.

5.6.4.2 Kennwerte Schubverbinder. Tabelle 4 – Kennwerte Schubverbinder HCC. Schubverbinder

HCC-K 10-180

HCC-K 12-230

HCC-K 14-290

HCC-K 16-360

BSt 500 S (B) (DIN 488) bzw. Klasse B/C mit fyk= 400-600 N/mm2 (EN 1992-1-1) mit einseitig aufgestauchtem Kopf

Material [N/mm2]

Streckgrenze HCC

fyk

Charakteristische Zugtragfähigkeit

NRk,s

Teilsicherheitsbeiwert Stahl

γMs

Bemessungswert Zugtragfähigkeit

NRd,s

500

[kN]

43

62

30,7

44,3

Temperguss EN-GJMB-550-4 400

85

111

1,4 [kN]

HCC-B 14-180

33,2 1,2

60,7

79,3

27,7

5.6.4.3 Einwirkende Zugkraft aus äusserer Last.

Aus äusseren Einwirkungen maximal zu verankernde Zugkraft NEd je Schubverbinder (maximale Zugtragfähigkeit entsprechend Zugkraftanteil): NEd

= κ • NRd,s



(12)

κ NRd,s

Beiwert Zugkraftanteil: HCC-K: κ = 0,5; HCC-B: κ = 0,4 [3] Bemessungswert Zugtragfähigkeit HCC, Tabelle 4

273

5.6.4.4 Einwirkende Zugkraft aus Zwang an Rändern und Betonierfugen. An den Rändern der Aufbetonschicht und bei Betonierfugen ist der grössere Wert der Zugkraft einzuleiten: NEd Einwirkung aus äusserer Last (12) und Ved Zugkraft aus dem Einleitungsmoment der Risszugkraft (5) = N ed 6 Ved = Fcr = hneu • bj • k • fct,eff Verbundschubkraft aus der Risszugkraft (3) und (4) c ≤ 1,5 ∙ hneu Breite des Randstreifens, in welchem die Zugkraft Ned aus dem Einleitungsmoment der Risszugkraft eingeleitet werden muss (5)

Bild 7 – Randverdübelung. Die massgebende einwirkende Zugkraft muss dem Widerstandswert der Verankerungskraft im Alt- und Aufbeton gegenübergestellt werden. Siehe Nachweise Verdübelung Tabelle 5.

5.6.4.5 Erforderliche Anzahl und Durchmesser der Schubverbinder. Die Berechnung der Beanspruchung der Verbundfuge durch äussere Einwirkung und durch Zwang an den Rändern ist in der Hilti CCLT-Methode (Abschnitt 5.6.3.4) beschrieben. Der Bemessungswert der aufnehmbaren Schubkraft für die bewehrte Verbundfuge ist in Gleichung (7) angegeben, wobei die Anzahl der Schubverbinder über den Bewehrungsgehalt ρ in die Formel eingeht. ρ =

n • As bj • lj

≥ ρmin

(13)

n

Anzahl der Schubverbinder je betrachteter Fläche

bj

Betrachtete Breite der Verbundfuge [m]

As

lj

ρmin

Spannungsquerschnitt Schubverbinder [mm²]

Betrachtete Länge der Verbundfuge [m]

Mindestbewehrungsgrad der Verbundfuge, siehe Abschnitt 6. Bauliche Durchbildung

Der erforderliche Bewehrungsgehalt ρerf wird, in Abhängigkeit von der Rauigkeit der Verbundfuge, aus den Diagrammen 1 bis 3 ermittelt.

5.6.4.6 Nachweise für den Widerstand bei Zugbeanspruchung.

Entsprechend ETAG 001, EOTA Technical Report TR 029, ETA-07/0260 und Z-21.8-1900.

Der erforderliche Bewehrungsgrad für die Übertragung der einwirkenden Schubkraft aus äusseren Einwirkungen bzw. Zwang wird nach Gleichung (7) oder mit Hilfe der Bemessungsdiagramme 1–3 ermittelt. Der Nachweis der Versagensart Stahlversagen kann somit entfallen. Tabelle 5 – Erforderliche Nachweise für den Widerstand bei Zugbeanspruchung. Versagensart

Altbeton ( EOTA TR 029)

Aufbeton (ETAG 001, Anhang C)

Herausziehen / Betonausbruch

NEd ≤ NRd,p

Ned ≤ NRd,p

NEd ≤ NRd,p

Ned ≤ NRd,p

Betonausbruch

NEd ≤ NRd,c

Ned ≤ NRd,c

NEd ≤ NRd,c

Ned ≤ NRd,c

Spalten

NEd ≤ NRd,sp

Ned ≤ NRd,sp

274

Mindestbewehrung / Spaltbewehrung

Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung

5.6.4.7 Nachweise für die Einleitung der Zuglast aus äusserer Last bzw. Zwang in den Aufbeton. Entsprechend ETAG 001 und Z-21.8-1900. Herausziehen im Aufbeton. NRk,p

NRd,p =

γMp

mit γMp = 1,5

NRk,p = 6 • fck,cube •

π 4

• (dk² - d²) • ψc [N]

(14)

Tabelle 6 – Bemessungswerte Zugtragfähigkeit. Schubverbinder Charakteristische Zugtragfähigkeit Herausziehen, gerissener Beton C20/25

NRk,p

Teilsicherheitsbeiwert Stahl

γMp

Bemessungswert Zugtragfähigkeit Herausziehen

NRd,p

HCC-K 10-180

HCC-K 12-230

HCC-K 14-290

HCC-K 16-360

HCC-B 14-180

[kN]

94

136

185

241

185

[kN]

63

91

123

161

123

1,5

Erhöhungsfaktor Betonfestigkeit: ψc = 1.48 (C30/37 u. C35/45); 2,0 (C40/50 u. C45/55); 2,4 (C50/60)

Betonausbruch im Aufbeton. NRd,c = fck,cube hef,neu

tRk,cr Ac,N

A0c,N

NRk,c

γMc

mit γMc = 1,5

NRk,c = 8,5 • fck,cube0,5 •hef,neu1,5 •

Ac,N

Ac,N

• ψs,N • ψre,N [N]

(15)

Charakteristische Betondruckfestigkeit, 150-er Würfel [N/mm²]

Effektive Verankerungstiefe im Aufbeton [mm] (≥ 40 mm bzw. lt. Bemessung)

Charakteristischer Wert der Verbundspannung im gerissenen Beton; ETA-07/0260 / ETA-08/0352

Vorhandene Fläche des Ausbruchkörpers auf der Betonoberfläche; Fläche: scr,N = 3 ∙ hef,neu ; ccr,N = 1,5 ∙ hef,neu

= scr,N • scr,N

c ψs,N = 0,7 + 0,3 • ≤1 ccr,N hef,neu ≤1 = ψre,N 0,5 + 200

Fläche des Ausbruchkörpers eines HCC mit grossem Achs- und Randabstand, scr,N = 3 ∙ hef,neu

Berücksichtigt die Störung des rotationssymmetrischen Spannungszustands im Beton durch Bauteilränder bei Randabständen c ≤ ccr,N = 1,5 hef,neu Berücksichtigt den Einfluss einer Bewehrung: liegt im Bereich der Dübelverankerung Bewehrung mit Achsabstand ≥ 150 mm (unabhängig vom Ø) oder mit ≤ Ø10 und Achsabstand ≥ 100 mm: ψre,N = 1,0

Spalten im Aufbeton. Der Nachweis der Versagensart Spalten kann entfallen, wenn folgende Bedingungen eingehalten werden: • Annahme von gerissenem Beton für Nachweis Schubverbinder im Aufbeton • Begrenzung der Rissbreite durch Bewehrung auf wk ≤ 0,3 mm im Aufbeton • Achs- und Randabstände nach Tabelle 7 eingehalten

Notwendige Bewehrung zur Rissbreitenbeschränkung. AS,erf = 0,5 •

∑NSd

fyk /γMs

mit γMs = 1,15

(16)

∑ Nsd Summe Bemessungszugkraft der beanspruchten HCC unter dem Bemessungswert der Einwirkungen.

Tabelle 7. Schubverbinder

HCC-K 10-180

HCC-K 12-230

HCC-K 14-290

minimale Bauteildicke Aufbeton

hneu,min

hef,neu + hk1 + cneu ≥ 60 mm

minimaler Randabstand im Aufbeton

cmin, neu

≥ 0,5 hef,neu

minimaler Achsabstand im Aufbeton

smin,neu

≥ 3 hef,neu 1)

1)

HCC-K 16-360

HCC-B 14-180

Konservativer Ansatz. Bei Abweichungen kontaktieren Sie bitte das Hilti Engineering.

275

5.6.4.8 Nachweise für die Einleitung der Zuglast aus äusserer Last bzw. Zwang in den Altbeton. Entsprechend EOTA Technical Report TR 029, ETA-07/0260 und Z-21.8-1900 (Annahme: Zugzone – gerissener Beton). Herausziehen im Altbeton. N0Rk,p = hef,alt,calc • π • d • τRk,cr • ψc [N] NRk,p = N0Rk,p • NRd,p =

NRk,p

γMp

Ac,N

A0c,N

hef,alt,calc Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton [mm] (Tabelle 9/10 bzw. Bemessung)

• ψs,N • ψre,N [N]

mit γMp = 1,8

(17)

d

Durchmesser Schubverbinder [mm]

τRk,cr

Charakteristischer Wert der Verbundspannung im gerissenen Beton, ETA-07/0260: HCC-K 10: 8,0 HCC-K 12: 7,5 HCC-K 14 u. 16: 7,0 ; Hilti Technische Daten: HCC-B 14: 7,2

Ac,N

Vorhandene Fläche des Ausbruchkörpers auf der Betonoberfläche [mm²]

Erhöhungsfaktor Betonfestigkeit: 1.04 (C30/37 u. C35/45); 1,07 (C40/50 u. C45/55); ψc 1,09 (C50/60)

A0c,N = scr,N • scr,N Fläche des Ausbruchkörpers eines HCC mit grossem Achs- und Randabstand, scr,N = 3 • hef,alt c 0,7 + 0,3 • ≤1 ψs,N = Berücksichtigt die Störung des rotationssymmetrischen ccr,Np Spannungszustands im Beton durch Bauteilränder bei Randabständen c ≤ ccr,N = 1,5 hef,alt hef,alt ≤ 1 ψre,N = Berücksichtigt den Einfluss einer Bewehrung: liegt im 0,5 + 200 Bereich der Dübelverankerung Bewehrung mit Achsabstand ≥ 150 mm (unabhängig vom Ø)

Betonausbruch im Altbeton. N0Rk,c = k1 • √fck,cube • h1,5ef,alt,calc • ψc [N] NRk,c = N0Rk,c • NRd,c =

NRk,c

γMc

Ac,N

A0c,N

hef,alt,calc Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton [mm] (Tabelle 9/10 bzw. Bemessung) k1

• ψs,N • ψre,N [N]

mit γMc = 1,8

(18)

Anwendung im gerissenen Beton k1 = 7,2

fck,cube

Charakteristische Betondruckfestigkeit, 150-er Würfel [N/mm²]

Ac,N

Vorhandene Fläche des Ausbruchkörpers auf der Betonoberfläche [mm²]

ψc

Erhöhungsfaktor Betonfestigkeit: 1.04 (C30/37 u. C35/45); 1,07 (C40/50 und C45/55); 1,09 (C50/60)

A0c,N = scr,N ∙ scr,N Fläche des Ausbruchkörpers eines HCC mit grossem Achs- und Randabstand, scr,N = 3 ∙ hef,alt c ψs,N = Berücksichtigt die Störung des rotationssymmetrischen 0,7 + 0,3 • ≤1 c cr,Np Spannungszustands im Beton durch Bauteilränder bei Randabstand c ≤ ccr,N=1,5 hef,alt hef,alt ψre,N = Berücksichtigt den Einfluss einer Bewehrung: liegt im ≤1 0,5 + 200 Bereich der Dübelverankerung Bewehrung mit Achsabstand ≥ 150 mm (unabhängig vom Ø) oder mit ≤ Ø 10 und Achsabstand ≥ 100 mm: ψre,N = 1,0

Spalten im Altbeton. Versagen durch Spalten bei Belastung kann vernachlässigt werden, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen erfüllt ist: a. c ≥ 1,2 ccr,sp und halt ≥ 2 halt,min für halt < hef,alt + 5 c0,75 :

für halt ≥ hef,alt + 5 c

0,75

:

ccr,sp = hef,alt (1,9 + 0,08 hef,alt / do)

ccr,sp = hef,alt (1,35 + 0,03 hef,alt / do)

b. Rissbreite im Altbeton wird durch Bewehrung auf wk ≤ 0,3 mm begrenzt Sind die Bedingungen a. oder b. nicht erfüllt: N0Rk,c = k1 • √fck,cube • h1,5ef,alt• ψc [N]

NRk,sp = N

0

NRd,sp =

Rk,c

NRk,sp γMsp



Ac,N

A0c,N

N0Rk,c hef,alt

Ac,N

• ψs,N • ψh,sp [N]

mit γMsp = 1,8

(19)

Widerstand Betonausbruch im gerissenen Beton (siehe Betonausbruch)

Effektive Verankerungstiefe im Altbeton [mm] (Tabelle 9/10 bzw. Bemessung) Vorhandene Fläche des Ausbruchkörpers auf der Betonoberfläche [mm²]

A0c,N = scr,sp • scr,sp Fläche des Ausbruchkörpers eines HCC mit grossem Achs- und Randabstand, scr,sp = 2 • ccr,sp c 0,7 + 0,3 • ≤1 ψs,N = Berücksichtigt die Störung des rotationssymmetrischen ccr,Np Spannungszustands im Beton durch Bauteilränder bei Randabstand c ≤ ccr,N=1,5 hef,alt hef,alt = Berücksichtigt den Einfluss einer Bewehrung: liegt im ψre,N ≤1 0,5 + 200 Bereich der Dübelverankerung Bewehrung mit Achsabstand ≥ 150 mm (unabhängig vom Ø) oder mit ≤ Ø 10 und Achsabstand ≥ 100 mm: ψre,N = 1,0 2/3 halt 2 • hef, alt 2/3 ψh,sp = mit 1 ≤ ψh,sp ≤  halt,min  halt,min

( )

276

(

)

Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung

Tabelle 8. Schubverbinder

HCC-K 10-180

HCC-K 12-230

hef,alt + 30 mm ≥ 100 mm

HCC-K 14-290

HCC-K 16-360

HCC-B 14-180

Minimale Bauteildicke Altbeton

halt,min

Minimale Verankerungstiefe im Altbeton

hef,min,alt

60

70

75

80

90

Minimaler Randabstand im Altbeton

cmin, alt

50

60

70

80

70

Minimaler Achsabstand im Altbeton

smin,alt

50

60

70

80

70

Teilsicherheitsbeiwert

γMsp

2,1

1,8

hef,alt + 2do

1,8

hef,alt,calc + 32

5.6.4.9 Diagramme für die Bestimmung des Bewehrungsgehaltes für Schubverbinder HCC-B und HCC-K. Diagramm 1:

Für hochdruckwassergestrahlte oder geschrämte Oberflächen mit HCC-B.

(Mittlere Rautiefe > 3 mm, d.h. Berghöhe > ca. 6 mm).

277

Diagramm 2:

Sandgestrahlte Oberflächen mit HCC-B.

(Mittlere Rautiefe > 0,5 mm, d.h. Berghöhe > ca. 1,0 mm)

Diagramm 3:

Hochdruckwassergestrahlte oder geschrämte Oberflächen mit HCC-K.

(Mittlere Rautiefe > 3 mm, d.h. Berghöhe > ca. 6 mm)

278

Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung

Diagramm 4:

Sandgestrahlte Oberflächen mit HCC-K.

(Mittlere Rautiefe > 0,5 mm, d.h. Berghöhe > ca. 1,0 mm)

Diagramm 5:

Glatte Oberflächen mit HCC-K.

(Holzschalung, Stahlschalung, ungeschalt)

279

5.6.4.10 Bemessung der Schubverbinder mit Bemessungs­tabellen. Wirksamer Bewehrungsgrad in der Verbundfuge. In der Regel werden die Rand- und Achsabstände sowie die Verankerungstiefen der Schubverbinder so gewählt, dass die einwirkende Zugkraft NEd (Gl.12) bzw. Ned (Gl.5) im Alt- und Aufbeton mit der vollen Zugtragfähigkeit der Schubverbinder übertragen werden kann. Bei Verringerung der Verankerungstiefe oder / und der Achs- und Randabstände unter die charakteristischen Werte aus den Bemessungstabellen, erfolgt eine Abminderung der Widerstände über den Querschnitt der Schubverbinder.

As, wirk = As •

NRd NEd

As Querschnittsfläche des Schubverbinders in [mm²]; Tabelle 9 / 10.

≤ As [mm²]

NRd Massgebende Zugtragfähigkeit eines Schubverbinders im Aufbeton; Tabelle 9 / 10. NEd Einwirkende Zugkraft [kN] gemäss Gl.12.

(20)

Vorgehen bei der Bemessung. A) Ermittlung der Anzahl Schubverbinder zum Übertragen des Schubflusses aus äusseren Einwirkungen.

1. Schubfluss vEd aus äusseren Einwirkungen, (Gl.2).

2. ρerf in Abhängigkeit von der Oberflächenrauigkeit aus Diagramm 1–3.

3. As,erf = lj • bj • ρerf

4. Verankerungstiefe hef,neu im Aufbeton festlegen: hef,neu ≤ hneu – cneu – hk1

5. NRd, As,wirk, hef,alt, ccr, scr und halt,min aus Tabelle 9 bzw. 10. As,erf = 6. Anzahl erforderliche Schubverbinder. nerf = As,wirk

lj • bj • ρerf As,wirk

B) E  rmittlung der Anzahl Schubverbinder zum Übertragen des Schubflusses aus Zwang an den Rändern und bei Betonierfugen (Mindestrandverdübelung kontrollieren).

Die Verbundschubkraft Ved ist auf die Einleitungslänge le zu verteilen (siehe Bild 7).

1. Verbundschubkraft Ved (Gl.4).

2. Einleitungslänge le, Abschnitt 5.6.3.4.

3. Schubfluss ved aus Zwang an den Rändern und bei Betonierfugen, Abschnitt 5.6.3.4. 4. ρerf in Abhängigkeit von der Oberflächenrauigkeit aus Diagramm 1–3.

5. As,erf = le • bj • ρerf

6. Verankerungstiefe hef,neu im Aufbeton festlegen: hef,neu ≤ hneu – cneu – hk1 7. NRd, As,wirk, hef,alt,calc, ccr, scr und halt,min aus Tabelle 9 bzw. 10. 8. Anzahl erforderliche Schubverbinder. n = As,erf = erf As,wirk

le • bj • ρerf As,wirk

C) Randzugkraft kontrollieren.

NRd,vorh = nvorh • NRd ≥ Ned Die Zugkraft Ned muss auf einer Streifenbreite von c ≤ 1,5 ∙ hneu eingeleitet werden (siehe Bild 7).

Beispielbemessungen und Referenzen für Verstärkungen mit Aufbeton im Hoch- und Ingenieurbau erhalten Sie über Ihren zuständigen Technischen Berater.

Bemessungstabelle Schubverbinder HCC-B für Aufbeton C 20/25 bis C 50/60 mit Injektionssystem HIT-RE 500-SD. Basis dieser Bemessungstabelle ist, dass die Bedingungen aus den Abschnitten Spalten erfüllt sind. Sind die Bedingungen nicht erfüllt, müssen die Nachweise gegen Spalten im Auf- und Altbeton zusätzlich geführt werden. Weiterhin können die charakteristischen Achs- und Randabstände bis auf cmin bzw. smin, bei gleichzeitiger Verringerung der Zugtragfähigkeit des Schubverbinders HCC-B, abgemindert werden.

280

Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung

Tabelle 9 – Rechenwerte HCC-B für die Bemessung für Aufbeton C 20/25 bis C 50/60. HCC-B Durchmesser Schubverbinder

d

[mm]

14

Schubverbinderlänge

l

[mm]

180

Bohrdurchmesser

d0

Spannungsquerschnitt Einwirkende Zugkraft Kopfrandhöhe Gesamthöhe im Aufbeton = hef,neu + hk1

Effektive Verankerungstiefe im Aufbeton

Aufbeton C 40/50 1)

Aufbeton C 35/45 1)

Aufbeton C 30/37 1)

Aufbeton C 25/30 1)

Aufbeton C 20/25 1)

Verankerung im Altbeton Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton

Aufbeton C 50/60 1)

Aufbeton C 45/55 1)

Wirksamer Bewehrungsgrad

1)

Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad

[mm]

16

As

[mm²]

83

[kN]

11,1

hk1

[mm]

NEd

5

hn

[mm]

55

60

65

70

75

80

85

90

hef,neu

[mm]

50

55

60

65

70

75

80

85

hef,alt

[mm]

125

120

115

110

105

100

95

90

NRd

[kN]

10,0

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

As,wirk

[mm²]

75

83

83

83

83

83

83

83

ccr

[mm]

95

101

101

101

101

101

101

101

scr

[mm]

189

202

202

202

202

202

202

202

halt,min

[mm]

157

152

147

142

137

132

127

122

hef,alt,calc

[mm]

63

67

67

67

67

67

67

67

[%]

0,21

0,20

0,20

0,20

0,20

0,20

0,20

0,20 11,1

ρwirk

[kN]

11,0

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

As,wirk

NRd

[mm²]

82

83

83

83

83

83

83

83

ccr

[mm]

101

101

101

101

101

101

101

101

scr

[mm]

201

201

201

201

201

201

201

201

halt,min

[mm]

157

152

147

142

137

132

127

122

hef,alt,calc

[mm]

67

67

67

67

67

67

67

67

[%]

0,20

0,20

0,20

0,20

0,20

0,20

0,20

0,20 11,1

ρwirk

[kN]

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

As,wirk

NRd

[mm²]

83

83

83

83

83

83

83

83

ccr

[mm]

98

98

98

98

98

98

98

98

scr

[mm]

197

197

197

197

197

197

197

197

halt,min

[mm]

157

152

147

142

137

132

127

122

hef,alt,calc

[mm]

66

66

66

66

66

66

66

66

[%]

0,21

0,21

0,21

0,21

0,21

0,21

0,21

0,21 11,1

ρwirk

[kN]

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

As,wirk

NRd

[mm²]

83

83

83

83

83

83

83

83

ccr

[mm]

98

98

98

98

98

98

98

98

scr

[mm]

197

197

197

197

197

197

197

197

hef,alt,calc

[mm]

66

66

66

66

66

66

66

66

halt,min

[mm]

157

152

147

142

137

132

127

122

[%]

0,21

0,21

0,21

0,21

0,21

0,21

0,21

0,21

NRd

[kN]

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

As,wirk

[mm²]

83

83

83

83

83

83

83

83

ccr

[mm]

97

97

97

97

97

97

97

97

scr

[mm]

193

193

193

193

193

193

193

193

hef,alt,calc

[mm]

64

64

64

64

64

64

64

64

halt,min

[mm]

157

152

147

142

137

132

127

122

[%]

0,22

0,22

0,22

0,22

0,22

0,22

0,22

0,22

NRd

[kN]

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

As,wirk

[mm²]

83

83

83

83

83

83

83

83

ccr

[mm]

97

97

97

97

97

97

97

97

scr

[mm]

193

193

193

193

193

193

193

193

hef,alt,calc

[mm]

64

64

64

64

64

64

64

64

halt,min

[mm]

157

152

147

142

137

132

127

122

[%]

0,22

0,22

0,22

0,22

0,22

0,22

0,22

0,22

NRd

[kN]

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

11,1

As,wirk

[mm²]

83

83

83

83

83

83

83

83

ccr

[mm]

95

95

95

95

95

95

95

95

scr

[mm]

191

191

191

191

191

191

191

191

hef,alt,calc

[mm]

64

64

64

64

64

64

64

64

halt,min

[mm]

157

152

147

142

137

132

127

122

[%]

0,23

0,23

0,23

0,23

0,23

0,23

0,23

0,23

ρwirk

ρwirk

ρwirk

ρwirk

Betonfestigkeitsklasse des Altbetons ≥ C 20/25

281

Bemessungstabelle Schubverbinder HCC-K für Aufbeton C 20/25 bis C 50/60 mit Injektionssystem HIT-RE 500-SD. Basis dieser Bemessungstabelle ist, dass die Bedingungen aus den Abschnitten Spalten erfüllt sind. Sind die Bedingungen nicht erfüllt, müssen die Nachweise gegen Spalten im Auf- und Altbeton zusätzlich geführt werden. Weiterhin können die charakteristischen Achs- und Randabstände bis auf cmin bzw. smin, bei gleichzeitiger Verringerung der Zugtragfähigkeit des Schubverbinders HCC-K, abgemindert werden.

282

Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung

Tabelle 10 – Rechenwerte HCC-K für die Bemessung für Aufbeton C 20/25 bis C 50/60. HCC-K Bohrernenndurchmesser

hn

[mm]

40

50

Zugtragfähigkeit / HCC-K

NRd

[kN]

6,4

Verankerungstiefe im Altbeton 2)

hef,alt

[mm]

Charakteristischer Randabstand

ccr

[mm]

Aufbeton C20/25 1)

Wirksame Querschnittsfläche

Rechnerische Verankerungstiefe Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton

Aufbeton C25/30 1)

Wirksamer Bewehrungsgrad

Aufbeton C30/37 1)

hef,neu

hef,alt,calc

[mm]

Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad

Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad 1)

203

126

146

161

182

198

219

237

237

237

237

237

110 251 140

0,12

122 291 154

0,12

141 321 173

0,11

156 363 192

0,10

177 396 213

0,10

181 439 221

0,09

203 473 243

0,09

203 473 243

0,09

203 473 243

0,09

201

203 473 243

0,09

201

203 473 243

0,09

68

79

107

113

148

154

197

201

201

201

201

201

115

126

155

161

193

198

233

237

237

237

237

237

102

126

[mm] [kN]

100

72

96

229 0,13

110 251 140

0,12

134 310 166

0,11

141 321 173

0,11

171 386 207

0,10

177 396 213

0,10

198 466 238

0,09

203 473 243

0,09

203 473 243

0,09

203 473 243

0,09

203 473 243

0,09

203 473 243

0,09

7,8

11,1

14,8

15,4

22,2

27,5

24,6

30,4

37,6

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

[mm]

60

76

102

106

136

155

171

185

195

195

195

195

195

195

[mm]

78

99

120

122

156

181

193

223

231

231

231

231

231

231

53

[mm] [kN]

100

57

76

106

76

102 239 132

0,13

79

106 245 136

0,13

113

136 313 168

0,12

139

155 361 187

0,11

154

171 386 207

0,10

191

185 445 221

0,10

201

195 461 235

0,09

201

195 461 235

0,09

201

195 461 235

0,09

201

195 461 235

0,09

201

195 461 235

0,09

201

195 461 235

0,09

8,6

12,2

15,4

20,8

22,2

30,3

30,4

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

[mm]

60

84

106

128

136

170

171

195

195

195

195

195

195

195

[mm]

83

105

122

150

156

193

193

231

231

231

231

231

231

231

100

114

59

[mm] [kN]

63

84

211 0,14

79

106 245 136

0,13

106

128 300 158

0,12

113

136 313 168

0,12

154

170 386 202

0,10

154

171 386 207

0,10

201

195 461 231

0,09

201

195 461 235

0,09

201

195 461 235

0,09

201

195 461 235

0,09

201

195 461 235

0,09

201

195 461 235

0,09

201

195 461 235

0,09

9,0

12,9

15,4

22,0

22,2

30,4

37,7

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

[mm]

60

86

103

131

132

166

180

190

190

190

190

190

190

190

[mm]

84

107

120

153

153

189

219

226

226

226

226

226

226

226

100

116

60

[mm²]

48

hef,alt,calc

[mm]

[mm] [kN]

66

86

214 0,14

79

103 240 133

0,14

112

131 305 161

0,12

113

132 307 164

0,12

154

166 379 198

0,11

191

180 438 216

0,10

201

190 453 226

0,10

201

190 453 230

0,10

201

190 453 230

0,10

201

190 453 230

0,10

201

190 453 230

0,10

201

190 453 230

0,10

201

190 453 230

0,10

9,5

13,5

15,4

22,2

27,8

30,4

39,5

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

[mm]

63

91

103

132

152

166

189

190

190

190

190

190

190

190

[mm]

87

111

120

153

179

189

226

226

226

226

226

226

226

226

100

121

63

[mm]

174

%

0,16

As,wirk

[mm²]

51

hef,alt,calc

[mm]

ρwirk

203

201

94

As,wirk

halt,min

203

201

74

50

0,16

scr

203

201

[mm]

%

ccr

203

180

203

169

Charakteristischer Randabstand

Rechnerische Verankerungstiefe

181

154

203

[mm]

hef,alt

177

135

203

[mm]

Verankerungstiefe im Altbeton 2)

156

113

203

hef,alt,calc

NRd

Wirksame Querschnittsfläche

141

98

203

46

Zugtragfähigkeit / HCC-K

122

79

198

[mm²]

ρwirk

110

166

177

As,wirk

halt,min

39,7

171

0,16

scr

39,7

141

%

ccr

39,7

134

166

Charakteristischer Randabstand

Rechnerische Verankerungstiefe

39,7

156

110

[mm]

hef,alt

39,7

146

96

[mm]

Verankerungstiefe im Altbeton 2)

35,4

136

72

hef,alt,calc

NRd

Wirksame Querschnittsfläche

30,4

126

60

44

Zugtragfähigkeit / HCC-K

26,7

116

[mm]

[mm²]

ρwirk

22,2

106

39,7

As,wirk

halt,min

19,1

96

39,7

0,15

scr

170

87

39,7

0,16

ccr

160

77

39,7

%

Charakteristischer Randabstand

150

67

39,7

197

hef,alt

140

38,8

155

Verankerungstiefe im Altbeton 2)

130

30,4

[mm]

ρwirk

120

29,2

[mm]

halt,min

0,13

110

22,2

hef,alt,calc

scr

216

100

21,0

40

ρwirk

87

39,7

90

15,4

[mm²]

halt,min

62

30,4

201

13,4

As,wirk

scr

57

22,2

20

154

10

0,14

NRd

Wirksamer Bewehrungsgrad

7,0

0,16

ρwirk

Zugtragfähigkeit / HCC-K

Minimale Bauteildicke Altbeton

[kN]

%

halt,min

ccr

Charakteristischer Achsabstand

117

189

Charakteristischer Randabstand

Rechnerische Verankerungstiefe

100

100

149

hef,alt

Wirksame Querschnittsfläche

[mm]

[mm]

scr

Verankerungstiefe im Altbeton 2)

Wirksamer Bewehrungsgrad

108

[mm]

NRd

Minimale Bauteildicke Altbeton

89

65

hef,alt,calc

Zugtragfähigkeit / HCC-K

Charakteristischer Achsabstand

70

47

51

ccr

Rechnerische Verankerungstiefe

87

47

36

Charakteristischer Randabstand

Wirksame Querschnittsfläche

65

33

[mm²]

hef,alt

Wirksamer Bewehrungsgrad

60

As,wirk

Verankerungstiefe im Altbeton 2)

Minimale Bauteildicke Altbeton

15,4

0,15

NRd

Charakteristischer Achsabstand

12,2

0,17

ρwirk

Zugtragfähigkeit / HCC-K

Rechnerische Verankerungstiefe

9,1

47

%

halt,min

ccr

Wirksame Querschnittsfläche

80

178

Charakteristischer Randabstand Minimale Bauteildicke Altbeton

70

140

hef,alt

Charakteristischer Achsabstand

15,4

Ø16

18

113

60

37

Ø14

16

79

[mm]

scr

Verankerungstiefe im Altbeton 2)

Rechnerische Verankerungstiefe

[mm] [mm²]

NRd

Wirksame Querschnittsfläche

[kN]

As,wirk

Zugtragfähigkeit / HCC-K

Wirksamer Bewehrungsgrad

Aufbeton C35/45 1)

NEd

Ø12

14

Gesamthöhe im Aufbeton

Verankerungstiefe im Aufbeton

Aufbeton C40/50 1)

[mm]

[mm²]

Einwirkende Zugkraft

Aufbeton C45/55 1)

d0

As

Nennquerschnittsfläche

Aufbeton C50/60 1)

Ø10

[mm] [kN]

69

91

221 0,14

79

103 240 133

0,14

113

132 307 162

0,12

141

152 358 184

0,11

154

166 379 198

0,11

200

189 452 225

0,10

201

190 453 226

0,10

201

190 453 230

0,10

201

190 453 230

0,10

201

190 453 230

0,10

201

190 453 230

0,10

201

190 453 230

0,10

201

190 453 230

0,10

9,9

14,1

15,4

22,2

29,1

30,4

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

39,7

[mm]

65

93

101

129

156

163

186

186

186

186

186

186

186

186

[mm]

88

112

119

152

182

187

224

224

224

224

224

224

224

224

100

123

65

[mm]

177

%

0,16

[mm]

72

93

225 0,14

Betonfestigkeitsklasse des Altbetons ≥ C 20/25, 2) Mindestverankerungstiefe = 6 ∙ d1

79

101 237 131

0,14

113

129 303 159

0,12

148

156 364 188

0,11

154

163 374 195

0,11

201

186 447 222

0,10

201

186 447 222

0,10

201

186 447 226

0,10

201

186 447 226

0,10

201

186 447 226

0,10

201

186 447 226

0,10

201

186 447 226

0,10

201

186 447 226

0,10 283

Flussdiagramm zur Bemessung der Verbundfuge (Hilti CCLT-Methode). Verbundfuge für Kräfte aus äusseren Einwirkungen.

284

Verbundfuge im Randbereich und bei Betonierfugen für Kräfte aus Zwang.

Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung

Nachweis der Randzugkraft.

285

Bezeichnungen. Kleine lateinische Buchstaben. c

Randabstand Schubverbinder

s

Verschiebung des Verbundes bei mittlerer Dauerlast

k f

Beiwert für nichtlinear verteilte Eigenspannungen Vergrösserungsfaktor für Verformungen

Griechische Buchstaben. κ

μ

Beiwert Zugkraftanteil Schubverbinder Reibungsbeiwert

Grosse lateinische Buchstaben mit Indizes. As

Querschnittsfläche Schubverbinder

Fcdj

Biegedruckkraft in der Fuge

Fcd

Fcr

MEd

NEd

Gesamtdruckkraft infolge Biegung im betrachteten Querschnitt Risszugkraft im Beton

Einwirkendes Biegemoment

Achsabstand Schubverbinder

ρ

Bewehrungsgehalt aller Schubverbinder je Fläche

z

Ned

αc

Beiwert Betondruckstrebe

γc

Teilsicherheitsbeiwert Beton

Beiwert Dübelwirkung

Kleine lateinische Buchstaben mit Indizes.

Aufnehmbare Zugkraft im Schubverbinder

VEd

Einwirkende Querkraft

Rt

Ved

γs

Randabstand zur Gewährleistung der Übertragung des charakteristischen Zugwiderstandes eines einzelnen Schubverbinders bei Versagen durch Betonausbruch

scr

Charakteristische Zylinderdruckfestigkeit des Betons nach 28 Tagen

hneu

fyd fyk

hef,alt,calc hef,alt kc

Charakteristischer Randabstand Schubverbinder

Nomineller Durchmesser Schubverbinders

vEd,min

Minimale Schubkraft unter häufiger Einwirkungskombination im Bereich von vEd,max

ved

Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton

vRd

Beiwert für Kornverzahnung

vRd,ct

Beiwert für Kornverzahnung

lj

Betrachtete Länge der Verbundfuge

Einleitungslänge Risszugkraft

Höhe Aufbeton

Einwirkende Verbundschubkraft aus äusseren Einwirkungen

Charakteristischer Wert der Streckgrenze des Schubverbinders Verankerungstiefe im Altbeton

Charakteristischer Achsabstand Schubverbinder

Achsabstand zur Gewährleistung der Übertragung des charakteristischen Zugwiderstandes eines einzelnen Schubverbinders bei Versagen durch Betonausbruch

vEd

vEd, max

kT

l e

scr,N

Wirksame Zugfestigkeit des Aufbetons zum Zeitpunkt der Erstrissbildung Streckgrenze Schubverbinder

Teilsicherheitsbeiwert Schubverbinder

Unterer Bemessungswert der Normalkraft aus äusseren Einwirkungen senkrecht zur Fuge je Längeneinheit

ccr,N

fct,eff

Verbundschubkraft aus Risszugkraft

Spannung aus äusserer Längskraft senkrecht zur Fugenfläche

nEd

d1

Mittlere Rautiefe

δNd

Breite Kontaktfläche im betrachteten Bereich

fck

Zugkraft aus dem Einleitungsmoment der Risszugkraft

NRd

bj

ccr

Innerer Hebelarm zwischen Biege-Zugkraft und BiegeDruckkraft

Einwirkende Zugkraft

Griechische Buchstaben mit Indizes. αs

s

wcalc

weff

Maximale Schubkraft unter häufiger Einwirkungskombination

Einwirkende Verbundschubkraft im Randbereich und bei Betonierfugen aus Zwang

Aufnehmbare Verbundschubkraft je Längeneinheit in bewehrter Schubfuge

Aufnehmbare Verbundschubkraft ohne Schubverbinder

Zusätzliche Verformung errechnet am verstärkten Tragwerk unter Annahme eines starren Verbundes

Zusätzliche Verformung am verstärkten Tragwerk unter Berücksichtigung der Verschieblichkeit des Verbundes

Literatur. [1] Randl, N.: „Untersuchungen zur Kraftübertragung zwischen Neu- und Altbeton bei unterschiedlichen Fugenrauigkeiten“; Dissertation, Universität Innsbruck 1997, 379 S. [2] Kaufmann, N.: „Das Sandflächenverfahren“, Strassenbautechnik 24 (1971), Nr. 3, S. 131–135

[3] Randl, N., Wicke, M.: „Schubübertragung zwischen Alt- und Neubeton“; Beton- und Stahlbetonbau 95, Heft 8, 2000, S. 461–473. [4] Randl, N., Wicke M.: „Auswertung der dynamischen Versuche für Verbund Alt- / Neubeton“, Institut für Betonbau, Universität Innsbruck, Mai 2000, 8 Seiten, nicht veröffentlicht.

[5] Randl, N.: „Zur Frage der Mindestbewehrung bei Aufbeton-Verbundfugen“; Beton- und Stahlbetonbau 105, Heft 9, 2010, S. 608–611. [6] Hartl, H. / Feix, J.: „Bemessungs- und Ausführungshinweise für Aufbeton auf Brückenfahrbahnplatten”, Beton- und Stahlbetonbau 106, Heft 4, 2011, S. 250–259.

286

Nachträgliche Durchstanzbewehrung

5.7 Nachträgliche Durchstanzbewehrung. 5.7.1

5.7.2

Grundlagen.

288

5.7.2.1 Anwendungsbereich.

289

Nachträgliche Durchstanzbewehrung mit Hilti Zuganker HZA-P.

5.7.2.2 Vorteile der Methode. 5.7.2.2 System HZA-P. 5.7.2.3 Bemessung.

5.7.2.4 Konstruktive Regeln.

5.7.2.5 Exbar Punching Bemessungsprogramm.

289

290

290

291

295

296

287

5.7.1 Grundlagen. Eine beachtliche Anzahl Flachdecken muss gegen Durchstanzen verstärkt werden, sei es aus Sicherheitsgründen (erhöhte Lasten oder Planungs- bzw. Ausführungsmängel) oder um erhöhte Anforderungen neuer Normengenerationen zu erfüllen. Bisherige Verstärkungsmethoden sind jedoch oft nicht vollständig zufriedenstellend, oder sie können in vielen Fällen nicht angewendet werden (z.B. Stützenverbreiterung bei eingeschränkten Platzverhältnissen oder fehlende Zugänglichkeit zur Decke von beiden Seiten). In diesem Dokument wird ein von Hilti entwickeltes, innovatives System vorgestellt, welches die meisten der oben genannten Schwierigkeiten löst. Es besteht aus schräger Schubbewehung, welche mit einem Hochleistungsverbundmörtel in von der Unterseite der Decke gebohrte Löcher installiert wird. Die Bemessung der nachträglich installierten Schubbewehrung wird mit Hilfe der Theorie des kritischen Schubrisses durchgeführt. Die Theorie erlaubt die Berechnung sowohl des Widerstands, als auch der Verformungskapazität von Bauteilen unter Durchstanzlasten. Sie wurde an der Eidgenössisch Technischen Hochschule in Lausanne (Schweiz) in Zusammenarbeit mit Spezialisten von Hilti auf das in diesem Dokument beschriebene Verstärkungssystem erweitert. Diese Arbeit führte zu einem recht einfachen und klaren Bemessungskonzept, welches den Einfluss der vielen mechanischen und geometrischen Parameter sowohl der Decken als auch der Schubbewehrung berücksichtigt. Es entstand ein schlüssiges, mit den gültigen Stahlbetonnormen kompatibles Bemessungskonzept, welches auch dem FIB Model Code 2010, Nr. 57, vom Oktober 2010 entspricht. Die mit dem Bemessungskonzept erzielten Vorhersagen wurden mit den Resultaten einer von Hilti durchgeführten Serie von 12 Versuchen an Platten in voller Grösse überprüft. Mit dieser nachträglichen Schubbewehrung, welche in schräge, zur Stütze hin verlaufende Bohrungen gesetzt worden ist, wird das System weitergeführt, welches das Royal Institute of Technology KTH in Stockholm bereits 1995 getestet hat [3]. Die Versuchskörper (3.0 m x 3.0 m x 0.25 m) entsprachen mit unterschiedlichen Zug- und Schubbewehrungsgraden dem Spektrum, das in bestehenden Bauten effektiv vorkommt. Da die Verankerung die Wirksamkeit einer Durchstanzbewehrung stark beeinflusst, werden die Verstärkungen bei dieser Weiterentwicklung unten nun mit Muttern verankert und für die obere Verankerung wird ein Hochleistungsverbundmörtel verwendet. In einem ersten Abklärungsschritt hat eine Serie von zehn Balkenversuchen gezeigt, dass die Anzahl Verstärkungen und die Eigenschaften des verwendeten Verbundmörtels die Wirksamkeit der Verstärkung am meisten beeinflussen. Die mit dem System Hilti HZA-P durchgeführten Plattenversuche zeigten Laststeigerungen bis zur theoretisch höchstmöglichen Durchstanzlast. Die Theorie konnte sowohl den Durchstanzwiderstand als auch die Verformungskapazität mit hoher Genauigkeit und genügender Sicherheit vorhersagen. Zusätzlich wurden 6 Platten geprüft, welche tatsächlich vorhandene Decken mit ungewöhnlichen Details der Geometrie oder Bewehrung aufwiesen (einbetonierte Stahlpilze, aufgebogene Bewehrung und rechteckige Stützen). Der Vergleich dieser Versuchsergebnisse mit der Theorie ermöglichte wiederum sehr gute Vorhersagen in Bezug auf die maximalen Traglasten und die effektiv auftretenden Versagensarten. Zusätzlich werden konstruktive Regeln angegeben, um das korrekte Verhalten des Systems sicherzustellen. Solche aus theoretischen Überlegungen abgeleitete Regeln wurden durch die Versuche bestätigt. Deren Einhaltung verhindert das Auftreten von unerwünschten Versagensarten.

288

Nachträgliche Durchstanzbewehrung

Neben der Laststeigerung wiesen die mit nachträglich eingemörtelter schräger Durchstanzbewehrung verstärkten Platten in allen durchgeführten Versuchen auch ein ausgezeichnetes Verformungsvermögen auf. Das Versagen ist wesentlich weniger spröde als bei unverstärkten Platten. Bild 1 und 2 zeigen den Vergleich von zwei Versuchen mit einer relativ hohen Biegebewehrung. Im Diagramm unten rechts sieht man, dass die unverstärkte Platte bei einer Last von ca. 1000 kN plötzlich und sehr spröde versagte, während die verstärkte Platte bei knapp 1600 kN nach einer plastischen Verformung brach, was einer Bruchlaststeigerung von etwa 60% entspricht. Im gezeigten Beispiel versagte die verstärkte Platte ausserhalb der verstärkten Zone. Durch die erhöhte Verformungskapazität kann bei Überlastung einer Stütze die Last auf benachbarte Stützen umgelagert werden, was die Sicherheit der gesamten Decke nochmals wesentlich erhöht.

5.7.2

Nachträgliche Durchstanzbewehrung mit Hilti Zuganker HZA-P.

5.7.2.1 Anwendungsbereich. Die Sicherheit bestehender Betondecken gegen Durchstanzen wird im Wesentlichen aufgrund der Geometrie von Platte und Stütze sowie aufgrund der vorhandenen Bewehrung und Betonfestigkeit überprüft. Diese Daten stammen entweder aus vorhandenen Planungsunterlagen oder werden direkt vor Ort durch Freilegen der Bewehrung und Entnahme von Betonbohrkernen ermittelt.

Es gibt zwei Methoden zum nachträglichen Anbringen von Durchstanzbewehrung: Lässt sich sowohl die Unter- als auch die Oberseite bearbeiten, so kann durch die Betondecke hindurch gebohrt werden. Dann werden Stahlstäbe durch die Bohrung geführt und gegen die Betonplatte verspannt (Bild 2). Die Bohrung muss anschliessend mit einem geeigneten Mörtel verfüllt werden, damit sich die Stäbe unter Querlast nicht verschieben können und Wasser nicht in die Bohrung eindringen kann. Allen Methoden, die von der Oberseite der Betonplatte her ausgeführt werden, haften allerdings beträchtliche Nachteile an: Zum einen muss die Aufschüttung entfernt, bzw. im Inneren eines Gebäudes das entsprechende Stockwerk geschlossen werden. Zum anderen wird, etwa bei Tiefgaragen oder Dächern, die bestehende Abdichtung durchdrungen. Der Aspekt der Dichtigkeit verdient daher besondere Aufmerksamkeit.

Wenn die Oberseite der Platte wie oft nur mit hohem Aufwand zugänglich ist, kann die Durchstanzbewehrung auch nur von der Unterseite her angebracht werden. In schräge Bohrlöcher werden Stahlstäbe mit einem geeigneten Verbundmörtel eingebracht (Bild 3). Wichtig ist dabei, dass die Bohrungen wenigstens bis direkt unter die obere Bewehrung reichen. Die Wirksamkeit von Durchstanzbewehrungen hängt stark von deren Verankerung ab. Deshalb ist auch bei dieser Methode der Verbundmörtel entscheidend.

Da durchdringende Verstärkungen nach Bild 2 auf der sicheren Seite liegend wie einbetonierte Durchstanzbewehrung bemessen werden können, geht diese Broschüre im Folgenden detailliert nur auf nachträglich von unten eingebohrte und eingemörtelte Durchstanzbewehrungen nach Bild 3 ein.

289

5.7.2.2 Vorteile der Methode. • Kostengünstige Verstärkung gegen Durchstanzlasten. • Bemessung mit anwendbarer Stahlbetonnorm.

• Gefordertes Sicherheitsniveau nach Stahlbetonnorm nachweisbar. • Einfache und rasche Auslegung mit Software EXBAR-Punching. • Integrierter Brandschutz.

• Betonoberfläche wird nicht verändert.

5.7.2.2 System HZA-P. Hilti Zuganker HZA-P werden in Kombination mit Hilti Verbundmörteln verwendet, um Durchstanzbewehrung in bestehenden Betonplatten zu installieren.

Bohrlöcher werden unter einem Winkel von 45° und zur Stütze hin gerichtet erstellt. Die Länge der Bohrlöcher ist so, dass sie zumindest die unterste Lage der oberen Zugbewehrung der Platte erreichen. Ideal sind Bohrlöcher, welche bis zum Zentrum der Zugbewehrung, d. h. über die gesamte statische Höhe der Platte reichen.

Verbundmörtel Hilti HIT-RE 500 bzw. HIT-RE 500-SD wird in die Bohrlöcher injiziert und Hilti Zuganker HZA-P werden dann in die mit Verbundmörtel injizierten Bohrlöcher gesetzt. Der obere Teil der Hilti Zuganker HZA-P besteht aus einem Bewehrungsstab mit Durchmesser 16 mm oder 20 mm. Der untere Teil setzt sich aus einem Teil mit glattem Schaft und anschliessend einem Gewinde M16 oder M20 zusammen. Für die Bemessung ist der Bewehrungsstab massgebend; der glatte Schaft und das Gewinde bestehen aus Stahl mit höherer Festigkeit. Nach dem Aushärten des Verbundmörtels wird der untere Ankerkopf installiert. Das Hilti Dynamik Set besteht aus einer Injektionsscheibe (Ø 52 mm bei M16 / 60 mm bei M20), einer Kalottenscheibe, um Biegung im Anker zu vermeiden, und einer Mutter. Zur Sicherstellung einer schlupffreien Verankerung wird der Ringspalt zwischen Anker und Scheibe bzw. Bohrlochmund mit Hilti Verbundmörtel verpresst.

Der Ankerkopf wird in eine mit einem Glockenbohrer erstellte Vertiefung in der Betonoberfläche installiert. Die Vertiefung bringt den Vorteil, dass sie mit einem Brandschutzmörtel aufgefüllt werden kann, womit der Brandschutz für die Durchstanzbewehrung gegeben ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Betonoberfläche am Ende der Intervention wieder eben ist und die Massnahme unsichtbar bleibt. Alternativ, zum Beispiel bei sehr dichter Bewehrung in der Nähe der Stütze, kann die Verankerung auf der Betonoberfläche mittels auf 45° abgeschrägten Scheiben oder dickwandigen Rohren installiert werden. Diese sind jedoch nicht Bestandteil des Lieferprogramms.

290

Nachträgliche Durchstanzbewehrung

5.7.2.3 Bemessung. Grundsätzliche Überlegungen. Grundlage der Bemessung bildet der bereits vorhandene Durchstanzwiderstand des unverstärkten Bauteils, VRd,c,c. Dieser wird nach der anwendbaren Stahlbetonnorm ermittelt.

Auch mit Durchstanzbewehrung ist der maximal mögliche Durchstanzwiderstand begrenzt durch das Versagen der Betondruckzone am Stützenansatz. Der maximal mögliche Durchstanzwiderstand einer Decke mit Schubbewehrung VRd,max ist in den Stahlbetonnormen ebenfalls definiert (VRd,max,code). Anderseits gibt auch das in den folgenden Abschnitten dargestellte spezifische Bemessungskonzept für Verstärkungen mit eingemörtelter Durchstanzbewehrung Hilti HZA-P eine maximal mögliche Durchstanzlast für diese Art Bewehrung an (VRd,max,HZA-P). Diese maximale Last soll nicht überschritten werden, auch in Fällen wo VRd,max,code höher ist.

Falls die vorhandene Durchstanzlast Vd höher als der Durchstanzwiderstand ohne Bewehrung VRd,c ist, muss die Decke verstärkt werden.

Das Modell zur Bemessung der Verstärkung mit Hilti HZA-P verwendet die Theorie des kritischen Schubrisses [1] und beruht auf folgenden Annahmen: • Die Tragfähigkeit der verstärkten Decke ist die Summe eines Anteils des Betons und eines Anteils durch die Verstärkung: VRd = VRd,c + VRd,s. • Um die Durchstanzbewehrung zu aktivieren, muss sich der Durchstanzriss öffnen.

• Die Öffnung des Durchstanzrisses und das Grösstkorn beeinflussen die verbleibende Tragfähigkeit des Betons.

In Bild 11 ist die Öffnung des Durchstanzrisses auf der Horizontalachse dargestellt durch die Rotation ψ der Betonplatte. Die Linie „Failure Criterion“ zeigt, wie der Durchstanzwiderstand einer Platte ohne Durchstanzbewehrung mit zunehmender Rotation (entspricht Rissöffnung) abnimmt.

Ermittlung der durch die Verstärkung aufzunehmenden Last. Der unter Rotation Ψd verbleibende Traganteil des Betons ist: 2 • ῃt • √fck

(

VRd,c [N] =

4,5 • 1 + 20 •

ψd • d

dg + 16

)

• d • u‘

(1)

VRd,c Betontraganteil am Durchstanzwiderstand [N]

ῃt

Faktor für Langzeiteffekte: ῃt = 1.0, wenn für fck die ursprünglich spezifizierte Festigkeit nach 28 Tagen eingesetzt wird; ῃt = 0.85, wenn fck die aktuelle Festigkeit ist

fck charakteristische Zylinderdruckfestigkeit des Betons [N/mm²]

dg Durchmesser Grösstkorn [mm] d

statische Höhe [mm]

rs

Distanz vom Stützenanschnitt bis zum Momentennullpunkt der Decke [mm]. Für Innenstützen von regelmässig gestützten Flachdecken kann rs = 0.22 l angesetzt werden (l = lichte Spannweite)

u‘ Nachweisschnitt im Abstand 0.5 d von der Stütze (Bild 12) [mm]

Die Rotation der Platte unter der Last Vd [kN] ist: ψd = 1,5 •

rs d



fyd Es



( ) Vd

Vflex

3/2

(2)

fyd Bemessungs-Zugfestigkeit des Bewehrungsstahls [N/mm²]

Es Elastizitätsmodul des Stahls (=205‘000 N/mm²) Vd Stützenlast [kN]

Vflex Bemessungs-Stützlast, bei welcher plastisches Biegeversagen der Decke eintritt [kN]

Vflex = a • mRd ist eine Näherungsformel für die Stützenkraft, bei welcher der Biegewiderstand der Platte mRd erreicht wird. Der kleinste Wert von Vflex aus den folgenden Betrachtungen wird herangezogen:

• Innenstützen:

a = 8: Obere Bewehrung in beide Richtungen prüfen.

• Eckstützen:

a = 2: Obere und untere Bewehrung in beide Richtungen prüfen.

• Randstützen:

a = 4: Obere Bewehrung parallel zum Rand prüfen. a = 8: Obere und untere Bewehrung senkrecht zum Rand prüfen.

291

Das Bemessungsmodell [2] geht von einem Nachweisschnitt im Abstand von 0.5 d aus. Für übliche Stützenformen ist der Nachweisschnitt in Bild 12 skizziert. Bei variabler Plattenstärke (z.B. Fundamenten oder einbetonierten Pilzen) ist derjenige Schnitt massgebend, der den kleinsten Durchstanzwiderstand ergibt. Zur Berücksichtigung einer unregelmässigen Verteilung der Querkraft um die Stütze wird der Nachweisschnitt u0 mit dem Faktor ke multipliziert: u‘ = u0 • ke ; ke =

1 e 1+ b

Nimmt eine Stütze Biegemomente Md auf, so ist im Faktor ke der Parameter e = |Md/Vd| und für b ist der Durchmesser der in einen flächengleichen Kreis umgewandelten gestützten Fläche einzusetzen. Bei regelmässig gestützten Flachdecken mit biegesteif angeschlossenen Stützen, die nicht für die Aufnahme der horizontalen Einwirkungen ausgelegt sind, kann ke bei Innenstützen näherungsweise zu 0.9 angenommen werden. Die Verstärkung mit Hilti HZA-P kann durchgeführt werden, sofern die volle Stützenlast Vd höchstens gleich dem maximalen Durchstanzwiderstand ist; VRd,max,HZA-P wird iterativ aus folgender Gleichung ermittelt: VRd, max, HZA-P [N] =

(

5.2 • ῃt • √fck

4.5 • 1 + 20 •

ψ (VRd, max, HZA-P) • d dg + 16

)

• u‘ • d

(3)

Mit ψ (VRd,max,HZA-P) nach Gleichung (2), wobei VRd,max,HZA-P statt Vd einzusetzen ist. Anschliessend kann die Kraft, welche durch die Verstärkung aufzunehmen ist ermittelt werden als: VRd,s,req = Vd - VRd,c ≥ 0.2 Vd (4) VRd,c wird mit der Rotation ψ nach Formel (2) mit dem Parameter Vd ermittelt. Bemessung der Verstärkung mit HZA-P Der Nachweis der Schubbewehrung muss folgende Bedingung erfüllen: n

VRd,s,req ≤ ∑ Nsi,d • sin β1 • ke i=1



(5)

wobei Nsi,d der Bemessungswert des Widerstandes eines einzelnen Schubbewehrungsstabes Hilti HZA-P und βi der Winkel der Schubbewehrung gegenüber der Oberfläche des Bauteils ist.

Der Bemessungswiderstand Nsi,d eines Hilti Zugankers HZA-P ist gleich dem kleinsten der folgenden Werte: Nsi,d = min (Nsi,el,d ; Nsi,pl,d ; Nsi,b,d ; Nsi,p,d) (6) Wobei Nsi,el,d die Kraft in der Schubbewehrung ist, welche im Stab aktiviert werden kann unter der Annahme eines elastischen Verhaltens desselben. Unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Rotation des zu verstärkenden Bauteils unter Gebrauchslast ergibt sich:

292

Nachträgliche Durchstanzbewehrung

Nsi,el,d = Kai • √Δψd • hi • sin (α +β) [MN], [m]

(7)

α ist der Winkel des Schubrisses (festgelegt auf 45°). Im Normalfall von unter βi=45° gesetzten Verstärkungen ist daher der Wert sin (α+βi) = 1.0. hi ist die Höhe, auf welcher der Verstärkungsstab den theoretischen Durchstanzriss kreuzt (Bild 13) und ist in [m] einzusetzen. Δψd ist die massgebende Rotation des zu verstärkenden Bauteils unter Bemessungslast: Δψd= ψd- ψSLS.

VSLS ist die effektiv einwirkende Querkraft während der Ausführung der Verstärkung auf Gebrauchsniveau. Demzufolge wird Gleichung (2) im Fall von Innenstützen zu: Δψd = 1.5 •

rs

d



fyd

Es



[( ) ( ) ] Vd

8mRd

3/2

3/2

VSLS - 8mRd

Beispiel gültig für Innenstützen

(2a)

Kai ist ein von der Verankerung abhängiger Koeffizient, dessen Werte in Tabelle 1 angegeben sind. Tabelle 1 – Verankerungsbeiwerte Kai (fc,k = charakteristische Würfeldruckfestigkeit des Betons). HZA-P M16 Hilti HIT-RE 500 Hilti HIT-RE 500 SD

Κai [MN/m ] = 2.62 • 0,5

(

fck [N/mm²] 25

)

HZA-P M20 0,05

Κai [MN/m ] = 3.67 • 0,5

(

fck [N/mm²] 25

)

0,05

Nsi,pl,d ist der plastische Widerstand des Verstärkungsstabs, er beträgt: Nsi,pl,d = Asi • fyd

(8)

Nsi,b,d ist der maximale Widerstand, welcher durch den Verbund im Verstärkungsstab aufgebaut werden kann. Es wird angenommen, dass der Stab zwischen dem Punkt, wo er den Schubriss schneidet und seinem oberen Ende eingebunden ist (lb,sup,i siehe Bild 13). Nsibd = τbd • db • π • lb,sup,i (9) Der Bemessungswert der Verbundfestigkeit wird ermittelt als τbd = τ0bd • fB,N. Dabei ist τ0bd der Bemessungswert der Verbundfestigkeit in Beton der Güte C20/25, und fB,N gibt den Einfluss der Betonfestigkeit an. Die Werte sind in Tabelle 2 angegeben. Für fc,k sind höchstens 60 N/mm2 einzusetzen.

293

Tabelle 2 – Verbundfestigkeit. Hilti HIT-RE 500 bzw. HILTI HIT-RE 500 SD Verbundfestigkeit:

τbd,0 =

Einfluss der Betonfestigkeit:

fB,N =

6.67 N/mm2

(

 )

fcc,k [N/mm²] 25

0,1

25 MPa ≤ fcc,k ≤ 60 MPa

Nsi,p,d ist der maximale Widerstand gegen Auszug eines Betonkegels durch die untere Verankerung (Bild 13):



Nsi,p,d = Asi •

0.360 γc

lb,inf, i1,5 • √fck • 2 dbi

( ) dinf,i lbii

[MN], [m]

(10)

lb,inf,i ist der Abstand zwischen dem Punkt, an welchem der Verstärkungsstab den kritischen Schubriss schneidet und dessen unterer Verankerung (Bild 13); dinf,i ist der Durchmesser der unteren Verankerungsplatte (=0.052 m bei HZA-P M16 / =0.060 m bei HZA-P M20). Es ist zu beachten, dass letztere Formel dimensionsabhängig ist: Die Grössen sind in den SI-Einheiten [MN, m] einzusetzen. Durchstanzen ausserhalb der verstärkten Zone. Die verstärkte Zone muss so gross sein, dass der Durchstanzwiderstand ausserhalb der verstärkten Zone kleiner ist als die Durchstanzlast nach Abzug der innerhalb wirkenden Einwirkungen. Der Durchstanzwiderstand ausserhalb der verstärkten Zone wird nach der geltenden Stahlbetonnorm ermittelt. Zu beachten ist, dass bei versenkter unterer Verankerung die entsprechend reduzierte statische Höhe d’ eingesetzt wird (Bild 13). Der massgebende Rundschnitt wird vom äusseren Durchmesser der verstärkten Zone bestimmt. Von der Verankerung eines Verstärkungsstabs weg kann ein Umfang von höchstens 2d angerechnet werden (Bild 15). Der äussere Umfang kann erweitert werden, indem zusätzliche Anker zwischen Verankerungen, die weiter als 2d’ von einander entfernt sind, gesetzt werden (grün eingezeichnet in Bild 15).

294

Nachträgliche Durchstanzbewehrung

5.7.2.4 Konstruktive Regeln. Folgende konstruktive Regeln sind bei der Verwendung von Hilti Zugankern HZA-P als Durchstanzbewehrung zu berücksichtigen: Anzahl Strahlen. Die Hilti Zuganker HZA-P werden in Strahlen rund um die Stütze angeordnet. Der Winkel zwischen den einzelnen Strahlen soll höchstens 45° betragen: αh ≤ 45°

Bild 16: Winkel zwischen Strahlen

Anzahl Verstärkungen pro Strahl. Jeder Strahl soll aus mindestens zwei Hilti Zugankern HZA-P bestehen. Abstand der Verstärkungen von der Stütze. Der Abstand zwischen der ersten Verankerung und dem Stützenansatz beträgt höchstens 0.75 d, wobei d die mittlere statische Höhe des zu verstärkenden Bauteils ist d=(dx+ dy) / 2: s0 ≤ 0.75 d

Bild 17: Abstände zwischen Verstärkungen Wird s0 sehr klein gewählt, so kann daraus eine stark reduzierte Tragfähigkeit des ersten Verstärkungsankers resultieren. Das aufgezeigte Bemessungskonzept (Abschnitt 3.3) trägt diesem Umstand Rechnung. Ausserdem kann ein kleiner Abstand s0 bei starker durchgehender Stützenbewehrung zu Schwierigkeiten bei der Bohrlocherstellung führen. Radialer Abstand der Verstärkungen. Innerhalb eines Strahls soll der Abstand zwischen zwei Verstärkungen höchstens 0.75 d betragen: s1 ≤ 0.75 d Axialer Abstand der Verstärkungen. Der Abstand zwischen den Achsen der Strahlen soll mindestens dreimal der Durchmesser der Bohrung (Aufweitung) betragen (smin, s. Bild 16). Stehen keine anderen Angaben zur Verfügung, so sind folgende Werte zu berücksichtigen:

• HZA M16: smin = 170 mm

• HZA M20: smin = 200 mm Richtung der Bohrungen. Die Verstärkungen sind in einem Winkel von 45° zur Oberfläche des zu verstärkenden Bauteils anzuordnen: βi = 45° Länge der Bohrungen. Durchstanzverstärkungen mit Hilti Zugankern HZA-P sollen über die gesamte statische Höhe des zu verstärkenden Bauteils eingebunden werden: hb = d

Falls eine Bohrung dabei die untere Lage der Zugbewehrung durchkreuzt, kann die Bohrlänge reduziert werden, um das Durchtrennen der Zugbewehrung zu vermeiden. Um diese Fälle abzudecken, soll die Bemessung der Verstärkung deshalb mit einer reduzierten Höhe hb durchgeführt werden.

295

5.7.2.5 Exbar Punching Bemessungsprogramm. Exbar Punching ist das Bemessungsprogramm für die Verstärkung von Bauteilen gegen Durchstanzen mit Hilti Zugankern HZA-P. Es führt die Bemessung gemäss Abschnitt 3 durch. Der Widerstand des unverstärkten Bauteils, der maximale Durchstanzwiderstand (Versagen der Betondruckzone am Stützenansatz) sowie der Durchstanzwiderstand ausserhalb der verstärkten Zone werden nach dem Modell von Abschnitt 3 berechnet. Sie sind auch nach der anwendbaren Stahlbetonnorm zu überprüfen. Der Anwender gibt sämtliche erforderlichen Daten in der oberen Hälfte der Eingabeseite ein. Falls der Betonanteil des Durchstanzwiderstands nach der anwendbaren Stahlbetonnorm in die Bemessung einfliessen soll, so kann dieser als „Betonbeitrag nach anwendbarer Norm, VRd,c,c“ eingegeben werden.

Aufgrund des ermittelten Durchstanzwiderstands des unverstärkten Bauteils und des maximal möglichen Durchstanzwiderstands wird der Anwender informiert, ob eine Verstärkung mit Hilti HZA-P möglich ist. Ist dies der Fall, so kann der Anwender im zweiten Teil der Eingabemaske den Typ der Verstärkungsstäbe, die Vertiefung für die untere Verankerung Δhinf, die Höhe, über welche die Verstärkungsstäbe verankert sind hb, den Abstand der ersten Verstärkung vom Stützenansatz s0, den radialen Abstand zwischen den Verstärkungen s1 und die Anzahl Strahlen ns eingeben. Der Anwender wird bei der Eingabe obiger Daten dauernd informiert, ob die gewählte Verstärkung ausreichend ist oder nicht. Die Anzahl der Verstärkungen in einem Strahl wird automatisch so gewählt, dass der Nachweis des Durchstanzwiderstands ausserhalb der verstärkten Zone nach dem Modell von Abschnitt 3 erfüllt wird.

Hat der Anwender eine zufriedenstellende Verstärkung gewählt, findet er auf einer separaten Nachweisseite sämtliche erforderlichen Nachweise. Diese Seite kann auch ausgedruckt und einer statischen Berechnung beigelegt werden. Die Software sowie Bemessungsbeispiele und Referenzen erhalten Sie über Ihren zuständigen Technischen Berater.

296

Nachträgliche Durchstanzbewehrung

Literatur [1] [2] [3]

Muttonni, A. et al: Articles on Punching shear in ACI structural journal: V. 105 No. 2, March-April 2008 pp. 163-172 / V. 105 No. 4, July-August 2008, pp. 440-450 / V. 106 No. No. 1, January-February 2009, pp. 87-95 / V. 106 No. 4, July-August 2009, pp. 485-494.

Muttoni, A., Fernández Ruiz M.: Design Method for Post-Installed Punching Shear Reinforcement with Hilti Tension Anchors HZA-P. Ecole Polytechnique Fédérale, Lausanne, 2009.

Hassanzadeh, G.: Förstärkning av brobaneplattor med häsyn till stansing (Strengthening of bridge slabs with respect to punching), Master of Civil Engineering Thesis, KTH, Stockholm, 1995 (auf Schwedisch).

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5.8 Hilti Detektionssysteme für zerstörungsfreie Bauwerksprüfung. Referenzpunkte durch Wände und Decken hindurch übertragen – elektromagnetisch.

Transpointer PX 10.

Zerstörungsfreie Detektion von Bewehrung und Rohren – elektromagnetisch.

Ferrodetektor PS 30/35.

Zerstörungsfreie Detektion aller Objekte in Wänden, Decken, Böden – Impulsradar.

Multidetektor PS 38.

Zerstörungsfreie Messung der Lage und Betondeckung von Bewehrungseisen, Abschätzung Durchmesser – elektromagnetisch.

Ferroscan PS 200.

Zerstörungsfreie Detektion aller Objekte in Wänden, Decken, Böden, mit 3-D-Visualisierung-Impulsradar.

X-Scan PS 1000.

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Wissen, wo man rauskommt: Das System besteht aus Sender und Empfänger und sein Name erklärt eigentlich schon weitgehend, was es kann: Der Hilti Transpointer PX 10 überträgt Referenzpunkte durch Mauerwerk und Betonwände. Messreichweite: bis 1,35 m.

Bewehrungstreffer sowie das Anbohren von Kupfer- und Aluminiumrohren intelligent vermeiden: Mit den Ferrodetektoren PS 30 und PS 35 bietet Hilti zwei präzise Lösungen, um einfach und schnell unter die Oberfläche zu schauen. Per Knopfdruck wird der Untergrund praktisch transparent. Messtiefe: bis 120 mm.

Der Hilti Multidetektor PS 38 findet nahezu alles, was sich im Boden, in der Wand oder der Decke verbirgt. Metall, Holz, Plastik oder Stromleitungen ortet er punktgenau. Teure Fehlbohrungen und Leitungstreffer gehören damit endgültig der Vergangenheit an. Messtiefe: bis 120 mm.

Der Hilti Ferroscan PS 200 bestimmt zerstörungsfrei Lage und Überdeckung von Bewehrungseisen in Beton. Zusätzlich kann mit diesem einfach bedienbaren Ortungsgerät der Durchmesser von Bewehrungen abgeschätzt werden. Das kabellose Komplettsystem besteht aus Scanner, Monitor und PC Software. Der Scanner ortet mittels Induktionstechnologie verlässlich Bewehrungseisen in Beton. Diese können zusätzlich auf dem tragbaren Monitor als einfach auswertbare 2-D-Bilder dargestellt werden. Zur weiteren Analyse, zum Erstellen von Gutachten oder zur Archivierung können die Messdaten auch auf einen PC übertragen werden. Messtiefe: bis 160 mm.

Mit dem Hilti X-Scan PS 1000 finden Sie Bewehrungseisen, Spannglieder, Metall-, Plastik- oder Elektroleitungen sowie Glasfaserkabel in kürzester Zeit – selbst auf grossen Betonflächen. Drei Radarantennen im Scanner des PS 1000 Systems erkennen Objekte selbst bei Überlagerungen und bis max. 300 mm Tiefe. Die Scandaten werden zur sofortigen Analyse direkt auf dem Bildschirm des X-Scan dargestellt oder können zur weiteren Auswertung auf den Monitor PSA 100 übertragen werden. Die einfache Bedienung, das problemlose Handling des Hilti X-Scan PS 1000 auf der Baustelle und die einfach interpretierbaren 3-D-Darstellungen der Betoneinschlüsse sind der Beginn einer neuen Ära in der zerstörungsfreien Bauwerksuntersuchung. Messtiefe: bis 300 mm.

Bemessung / Technische Dokumente

6. 6.1

6.2 6.3

6.4 6.5

Bemessung / Technische Dokumente. Dübelbemessungssoftware PROFIS Anchor.

Bemessungssoftware für nachträglich installierte Bewehrungsanschlüsse PROFIS Rebar.

Ankerschienen-Bemessungssoftware PROFIS Anchor Channel.

Mengen-Kalkulationssoftware für Injektionsmörtel HIT PROFIS HIT-Menge.

Online BIM-/ CAD-Bibliothek.

301 302 303 304 305

299

Hilti Online für Architekten und Ingenieure. Im Menü „Services & Beratung/Technische Downloads“ auf www.hilti.de, www.hilti.at bzw. www.hilti.ch stellen wir Ihnen alle relevanten technischen Dokumente und Informationen zu Hilti Produkten aktuell zur Verfügung. Neben den Zulassungen aller Dübel, Bewehrungsanschlüsse oder Ankerschienen erhalten Sie ein reichhaltiges Angebot an technischen Hintergrundinformationen wie Referenzen, Prüfberichte, Montageanleitungen und Fachartikel zu dem Hilti Produktportfolio.

Darüber hinaus können Sie im Download Center die aktuelle Software rund um die Hilti Produkte kostenfrei herunterladen.

300

Bemessung Technische Dokumente

6.1 Dübelbemessungssoftware PROFIS Anchor. Bemessung von Verankerungen mit Hilti Dübeln in Beton nach europäischen und internationalen Bemessungsverfahren. Berücksichtigung statischer und dynamischer Belastungen sowie Brandschutzanforderungen. Nachweis der Befestigungen von Geländerkonstruktionen.

Rechnerische Ermittlung von erforderlichen Ankerplattendicken. Funktion und Inhalt. • Projektdateneingabe.

• Eingabe aller bemessungsrelevanten Daten über die graphische Oberfläche oder tabellarisch. • Gezielte Dübelauswahl über Produktpalette oder Berechnung des Gesamtportfolios.

• Geometrie der Ankerplatte einschliesslich Langlöcher --> FE-Bemessung. • Beliebige Ankerplattengeometrie (internationales Bemessungsverfahren).

• Eingabe von Abstandsmontage möglich. • Berechnung der Befestigungen von Geländern über Applikationsmodul möglich.

• Dynamische, frei zoombare Oberfläche.

• Automatische Ausgabe aller Ergebnisse am Bildschirm oder als prüffähiger Ausdruck (Kurz- oder Langversion). • Internationale Ein- und Ausgabeoption. • Auto Update Modul garantiert immer aktuelle Daten und Bemessungsvorschriften sowie Portfolioangleichung bei Produktneueinführungen.

Download unter Services & Beratung – Technische Downloads auf www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.

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6.2 Bemessungssoftware für nachträglich installierte

Bewehrungsanschlüsse PROFIS Rebar.

Bemessung von Übergreifungs- und Verankerungslängen bei nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäben mit den Hilti Injektionsmörtelsystemen HIT in Beton nach europäischen und internationalen Bemessungsverfahren. Die nationalen Vorschriften, wie etwa EC2 mit nationalem Anwendungsdokument für Deutschland, sowie internationale Bemessungsvorschriften nach der ingenieurmässigen Hilti Rebar Methode finden in diesem Programm Berücksichtigung. Die Bemessung der erforderlichen Verankerungslänge des Einzelstabes erfolgt über die Anwendung mit der Auswahl der vorhandenen Anschlusskonstruktion und den angreifenden Kräften.

Funktion und Inhalt. • Projektdateneingabe.

• Bemessungsverfahren EC2 bzw. EC2+ NA-D und Hilti Rebar Methode und Rahmenknoten.

• Neue und alte Bewehrungslage (Durchmesser, Abstände, Übergreifung/Verankerung usw.). • Für die Zulassung + Bemessung relevante Randbedingungen werden automatisch abgefragt. • Brandschutzanforderungen werden gemäss Zulassung berücksichtigt.

• Optische Kontrolle durch grafische Darstellung, Längs- und Querschnitt. • Ausgabe aller Ergebnisse am Bildschirm oder als prüffähiger, statischer Ausdruck.

• Montageprotokoll, Setzanweisung und Zulassung. • Internationale Ein- und Ausgabeoption.

• Auto Update Modul garantiert immer aktuelle Daten und Bemessungsvorschriften sowie Portfolioangleichung bei Produkt-Neueinführungen.

Download unter Services & Beratung – Technische Downloads auf www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.

302

Software

6.3 Ankerschienen-Bemessungssoftware

PROFIS Anchor Channel.

Hilti erweitert sein Sortiment um das innovative Ankerschienensystem HAC mit europäisch technischer Zulassung ETA-11/0006 und bietet die Bemessungssoftware PROFIS Anchor Channel zum freien Download auf www.hilti.de, www.hilti.at und www.hilti.ch an. Die neue Software PROFIS Anchor Channel bietet mit der bekannten Oberfläche der Dübelsoftware PROFIS Anchor eine benutzerfreundliche, schnelle, flexible und sichere Bemessung nach dem neuen Bemessungsverfahren für Ankerschienen CEN/TS 1992-4-1 und CEN/TS 1992-4-3. Die direkte Eingabe von einwirkenden Lasten auf dem Anbauteil, eine Optimierungsfunktion zur Reduktion der Randabstände und die Eingabe von Montagetoleranzen sind nur einige Features der neu entwickelten Software.

Funktion und Inhalt. • Projektdateneingabe.

• Bemessungsverfahren gemäss CEN/TS 1992-4-1 und CEN/TS 1992-4-3 für statische Lasten sowie ETA Bemessungsmodell für dynamische Lasten. • Für die Zulassung + Bemessung relevante Randbedingungen werden automatisch abgefragt. • Optische Kontrolle durch grafische Darstellung, Längs- und Querschnitt.

• Ausgabe aller Ergebnisse am Bildschirm oder als prüffähiger, statischer Ausdruck. • Internationale Ein- und Ausgabeoption.

• Auto Update Modul garantiert immer aktuelle Daten und Bemessungsvorschriften sowie Portfolioangleichung bei Produkt-Neueinführungen.

Download unter Services & Beratung – Technische Downloads auf www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.

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6.4 Mengen-Kalkulationssoftware für Injektionsmörtel

HIT PROFIS HIT-Menge.

Ermittlung der erforderlichen Mörtelfüllmenge für Verankerungen mit Hilti Injektionssystemen (Gewindestangen, Bewehrungsstäbe, Sonderelemente).

Funktion und Inhalt. • Auswahl des Befestigungsmittels.

• Anzahl der zu verfüllenden Bohrlöcher. • Bohrlochdurchmesser und –tiefe.

• Durchmesser des Befestigungselementes. • Injektionssystem.

• Grösse des Foliengebindes.

• Gewünschtes Bohrverfahren. Fehleingaben sind wegen Plausibilitätskontrolle ausgeschlossen.

Automatische Berechnung der erforderlichen Anzahl der gewählten Foliengebinde. Anzeige aller zum System gehörenden Komponenten.

Klar definierte Berechnungsformeln können in der Hilfe eingesehen werden. Transparenter, nachvollziehbarer Ausdruck. Vorteile. • Schnelle und einfache Bedienung. • Mörtelmengenkalkulation. • Plausibilitätskontrolle.

• Darstellung der Systemkomponenten. Hinweis. Alle mit dem Programm errechneten Mengen für Hilti Injektionsmörtel sind Anhaltswerte. Die vor Ort tatsächlich benötigte Menge an Foliengebinden ist abhängig von Temperatur, Lagerung der Foliengebinde, Zustand der Geräte zur Erstellung des Bohrloches, Zustand der verwendeten Auspressgeräte und der Erfahrung und Arbeitsweise des Monteurs.

Download unter Services & Beratung – Technische Downloads auf www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.

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Software

6.5 Online BIM-/ CAD-Bibliothek. Online Bibliothek mit relevanten CAD Symbolen aus den Bereichen Installations-, Befestigungstechnik und Brandschutz. Einfacher und schneller Download der gewünschten Produkte und anschliessendes, automatisches Einbinden in alle gängigen Zeichenprogramme. Ideal nutzbar für Projekte mit dem Building Information Modeling (BIM), da Zusatzinformationen in den Attributbeschreibungen hinterlegt sind, die an das Zeichenprogramm übergeben und ergänzt werden können.

Online zum gewünschten Produkt unter Services & Beratung – Technische Downloads auf www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.

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7.

Online Ausschreiben/Technischer Newsletter.

7.1

Online Ausschreibungstexte.

Erstellen von Ausschreibungstexten aus den Produktbereichen Befestigungstechnik (Dübel, Ankerschiene und nachträglicher Bewehrungsanschluss), Installation und Brandschutz in allen gängigen Formaten. Hilti hat die Ausschreibungstexte komplett überarbeitet und ein System entwickelt, mit dem Sie Ihren Textbaustein schnell, einfach und massgeschneidert zusammenstellen können.

Es ist eine Intelligenz in der Programmierung hinterlegt, die Ihnen erlaubt, durch Ihre Wahl der Einzelmerkmale die Gesamtauswahl der in Frage kommenden Produkte einzuschränken. Das Programm achtet hierbei darauf, dass nur Produkte angezeigt werden, die auf die Vorgabe Ihrer Randbedingungen passen. Das bedeutet für Sie Sicherheit in der Planung. Hier können Sie den Status der Projektplanung, den Detaillierungsgrad sowie sämtliche Produktmerkmale definieren.

Die von Ihnen erstellten Textbausteine können in Listenform in den gängigen Formaten an Ihr Ausschreibungsprogramm übergeben (GAEB 90+2000) oder als eigenständiges Dokument exportiert werden (*.xls, *.html, *.rtf). In der Dübeltechnik bilden chemische und mechanische Dübel die Hauptbereiche in der Auswahl. Darüber hinaus können Sie Schraubanker, Kunststoffdübel und Sonderdübel auswählen.

Im Brandschutz selektierten wir die Bereiche gemäss Ihrer Anwendung auf der Baustelle, so dass Sie sich so schnell wie möglich bei der Suche nach Ihrem Textbaustein für Ihr Produkt zurechtfinden. Die Anwendungen sind gegliedert in Kabelschotts, Rohrabschottungen, Kombischotts und Gebäudefugen. Über die Anwendungen werden Sie dynamisch zu einer Auswahl von möglichen Produkten geführt.

In einem Sonderbereich bieten wir Ihnen zusätzlich die Option, Textbausteine für den nachträglichen Bewehrungsanschluss und die Schubverbinder für Verstärkungen mit Aufbeton zusammenzustellen. Online und dynamisch zum gewünschten Produkt unter Services & Beratung – Technische Downloads auf www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.

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Technische Newsletter

7.2 Technischer Newsletter für Architekten und Ingenieure.

Immer auf dem aktuellen Stand der Befestigungstechnik.

Das Technische Marketing der Firma Hilti trägt interessante technische Produkt- und Anwendungsthemen aus der ganzen Welt zusammen und möchte das Know-how dieser technisch interessanten Lösungen mit Ihnen teilen. Daher versenden wir in regelmässigen Abständen aus den Bereichen Befestigungstechnik, Installationstechnik und Brandschutz technische Informationen an Sie. Hier finden Sie Neuigkeiten auf Produktebene, aber auch Innovationen auf der Bemessungs- und Vorschriftenseite, die wir in unseren Spezialgebieten in den massgebenden Gremien seit Jahrzehnten mit beeinflussen. Baustellenberichte aus der ganzen Welt mit aussergewöhnlichen Lösungen runden das technische Gesamtpaket ab. Sollten Sie diesen technischen Planernewsletter nicht erhalten, registrieren Sie sich auf www.hilti.de, www.hilti.at bzw. www.hilti.ch als Planer oder wenden Sie sich unter 0800-8885522 (Österreich: 0800 818100, Schweiz: 0844 84 84 85) an den Hilti Kundenservice, der Sie gern unterstützen wird.

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Hilti. Mehr Leistung. Mehr Zuverlässigkeit.

Ihre Karriere als Ingenieur bei Hilti. Wir begeistern unsere Kunden und bauen eine bessere Zukunft. Dabei leben wir unsere Werte: Integrität, Mut zur Veränderung, Teamarbeit und hohes Engagement. Für den Profi am Bau bieten wir innovative Lösungen mit überlegenem Mehrwert. Und dies in 120 Ländern mit 20.000 Teammitgliedern. Die Hilti Deutschland AG beschäftigt insgesamt 1.850 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, wächst seit Jahren erfolgreich und baut ihren Vertrieb weiter aus. Wir bieten unseren Mitarbeitenden eine berufliche Herausforderung mit vielfältigen Entwicklungs- und Wachstumsperspektiven bei dem Marktführer und einem der besten Arbeitgeber Deutschlands! Mit einer intensiven Einarbeitung bereiten wir unsere Mitarbeitenden auf die zukünftigen Herausforderungen in einem spannenden, abwechslungsreichen Jobumfeld vor. Insbesondere (Bau-)Ingenieure (m/w) finden bei uns verschiedene Aufgaben im Innen- und Aussendienst, wie z.B. die Beratung und Betreuung von Planungsund Entscheidungsinstanzen in Baufirmen und Ingenieurbüros. Die Unterstützung unserer Vertriebsteams sowie die Bearbeitung von technisch anspruchsvollen Problemstellungen erfordern neben einer fundierten Ausbildung ein hohes Engagement und eine eigenverantwortliche Arbeitsweise. Mit internen und externen Schulungen stellen wir sicher, dass unsere Kunden und Ansprechpartner die Anwendung unserer Software und Produkte erlernen und stehen ihnen darüber hinaus mit Rat und Tat zur Seite – dies ist gekennzeichnet von unserer Leidenschaft für Innovation und Fortschritt. Eine einzigartige Unternehmenskultur, in der die Mitarbeitenden im Mittelpunkt stehen, motiviert unser Team täglich zu Höchstleistungen. Bei Hilti arbeiten Menschen, die etwas bewegen wollen und dafür neue Wege gehen. Dies belegen auch unsere jährlichen internen und externen Umfragen – 86% unserer Mitarbeitenden sind stolz, bei Hilti zu arbeiten. Wollen Sie mehr über uns erfahren? Dann besuchen Sie unseren Webauftritt unter www.hilti.de/karriere, www.hilti.at/karriere, www.hilti.ch/karriere oder www.hilti.com.

Allgemeine Geschäftsbedingungen der Hilti Deutschland AG Verkaufs- und Leistungsbedingungen, Fassung vom 01.10.2011 1. 1Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind Bestandteil aller unserer Verträge über Lieferungen und sonstigen Leistungen (einschließlich Reparaturen). 2Mit Zuteilung einer Kundennummer beim ersten Vertragsabschluss begründen wir mit dem Kunden eine ständige Geschäftsbeziehung; hierfür gelten unsere AGB in ihrer jeweils aktuellen, in unseren Katalogen bzw. unserer Preisliste und unter www.hilti.de veröffentlichten Fassung auch für künftige Verträge; auch mündlich, fernmündlich oder elektronisch erteilte Aufträge nehmen wir nur unter Einbeziehung unserer jeweils geltenden AGB an. 3 Einkaufsbedingungen unserer Kunden gelten grundsätzlich nicht, auch wenn wir ihnen nicht ausdrücklich widersprochen haben. 2. 1Unsere Angebote sind freibleibend; technische Angaben, Abbildungen in unseren Katalogen, Produktbeschreibungen und dgl. sind unverbindlich. 2 Individuelle Erklärungen, Auskünfte, Ratschläge, Empfehlungen, Zusicherungen oder Garantien für unsere Produkte, Angaben über besondere Rabatte, Boni, Lieferfristen, Reparaturdauer und -kosten sowie etwaige Kulanzabsprachen und der Abschluss selbständiger Beratungsverträge bedürfen zur Rechtswirksamkeit der ausdrücklichen schriftlichen Bestätigung unserer Hauptverwaltung bzw. unserer Werkstätten, es sei denn, dass für mündliche Erklärungen nach Handelsrecht oder Rechtsscheinsgrundsätzen Vertretungsmacht besteht. 3. 1Wir verkaufen ausschließlich direkt an gewerbliche Endverbraucher (Unternehmer i.S.v. § 14 BGB). 2Mit Abschluss eines Kaufvertrages sichert der Kunde zu, unsere Produkte ausschließlich für den Eigenbedarf zu erwerben. 3 Zu einem Weiterverkauf neuer oder neuwertiger Produkte an gewerbliche Abnehmer ist der Kunde grundsätzlich nicht berechtigt. 4Hat der Kunde für ein von uns an ihn geliefertes Produkt, welches neu oder in neuwertigem Zustand ist, – z.B. wegen Betriebsaufgabe – keine Verwendung mehr, so verpflichtet er sich, uns dieses Produkt zum ursprünglich an uns gezahlten Kaufpreis zum Kauf anzubieten. 5Falls wir den Ankauf ablehnen, ist der Kunde berechtigt, das betreffende Produkt an einen beliebigen Dritten zu verkaufen. 4. 1Bei Reparaturen führen wir nach den DIN- bzw. VDE-Bestimmungen vorgeschriebene Arbeiten auch ohne ausdrücklichen Auftrag aus, soweit dies für den Besteller nicht unzumutbar ist. 2Kostenvoranschläge erteilen wir nur auf ausdrücklichen Wunsch. 5. 1Zu unseren angegebenen Preisen kommt die gesetzliche MwSt. hinzu. Unsere Rechnungen sind sofort nach Zugang zur Zahlung fällig; jedoch gewähren wir bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen ab Rechnungsdatum 2% Skonto vom Rechnungsendbetrag. 3Bei Einleitung eines gerichtlichen Mahnverfahrens werden sämtliche noch offenen Forderungen, auch wenn für diese ein verlängertes Zahlungsziel vereinbart war, zur sofortigen Zahlung fällig; gewährte Skonti gelten dann nicht mehr. 4Bei Überschreitung eines vereinbarten Zahlungsziels sind wir berechtigt, außer unseren gesetzlichen Ansprüchen ab Verzugseintritt bereits ab Zugang der Rechnung vertragliche Fälligkeitszinsen in Höhe banküblicher Sollzinsen, mindestens 8% p.a., zu berechnen sowie weitere Lieferungen zurückzustellen oder abzulehnen. 5Vorgerichtliche Kosten, insbesondere Auskunfts-, Mahnund Bankrücklastkosten, können wir – unbeschadet des Nachweises höherer oder geringerer Kosten – pauschal mit 20 € geltend machen. 6Unsere Außendienstmitarbeiter sind ohne ausdrückliche Inkassovollmacht nicht berechtigt, Zahlungen entgegenzunehmen. 7Schecks und Wechsel werden nur erfüllungshalber angenommen. 9Für den Zeitpunkt der Schuldtilgung kommt es nicht auf die Absendung, sondern auf die Gutschrift des Betrages auf unserem Konto an, 10Zahlungen rechnen wir zunächst auf Zinsen und Kosten an. 11Mit einer Gegenforderung kann nur aufgerechnet werden, wenn sie von uns unbestritten oder wenn sie rechtskräftig festgestellt ist. 2

6. 1Der Versand erfolgt auf Gefahr des Kunden. 2Dabei sind wir berechtigt, einen Versandkostenanteil in Höhe von bis zu 20 € in Rechnung zu stellen. 3 Mehrkosten für Eilversand, Lieferung ins Ausland, verauslagte Kosten für unfrei an uns versendete Sachen sowie Kosten aus der Weitersendung zur Reparatur eingereichter Produkte an zentrale Reparaturstellen und Rücksendung an den Kunden hat uns dieser zu erstatten, soweit es sich hierbei nicht um Kosten der Nacherfüllung wegen eines Mangels handelt. 4Ist bei Reparaturleistungen Abholung der reparierten Sache durch den Kunden vereinbart und holt dieser sie nicht innerhalb einer Woche ab Zugang unserer Mitteilung ab, so sind wir berechtigt, angemessene Lagergebühren zu berechnen und/oder den Gegenstand per Nachnahme an den Kunden auf dessen Kosten zu übersenden. 5Dies gilt auch, wenn der Kunde eine ihm repariert zugesandte Sache an uns zurücksendet, es sei denn, es läge eine berechtigte Reklamation vor. 6An der uns zur Reparatur gegebenen Sache entsteht für uns ein Pfandrecht für alle unsere Forderungen aus dem Reparaturauftrag, sofern die Sache im Eigentum des Kunden steht; deshalb sind wir bei Nichtabholung oder Annahmeverweigerung nach entsprechender Ankündigung auch berechtigt, die reparierte Sache durch freihändigen Verkauf oder Ausbau der Reparaturteile und Verschrottung des Restes zu verwerten.

7. 1Unsere Lieferungen erfolgen unter Eigentumsvorbehalt bis zur vollständigen Bezahlung aller uns aus der Geschäftsbeziehung mit dem Kunden zustehenden Forderungen. 2Die gelieferten Produkte sind pfleglich zu behandeln und dürfen nur bestimmungsgemäß verwendet werden. 3Insbesondere dürfen sie ohne Offenlegung der Eigentumsverhältnisse an Dritte weder verpfändet noch übereignet werden. 4Hiervon ausgenommen ist Befestigungs- und sonstiges Verbrauchsmaterial, das im ordnungsgemäßen Geschäftsverkehr verarbeitet, insbesondere eingebaut wird. 5In jedem Falle eines berechtigten Weiterverkaufs oder einer Verarbeitung unserer Produkte tritt der Kunde die ihm daraus entstehenden Forderungen gegen seine Kunden (z.B. Bauherren, Generalunternehmer) mit allen Nebenrechten schon jetzt an uns in Höhe des Werts dieser Vorbehaltsware ab (verlängerter Eigentumsvorbehalt). 6Der Kunde bleibt nur, solange er sich nicht in Verzug befindet, zur Einziehung seiner Forderungen ermächtigt. 7Für den Fall des Verzuges sowie den Fall eines den Kunden betreffenden Insolvenzantrags untersagen wir schon jetzt die Weiterveräußerung oder Verarbeitung unserer Eigentumsvorbehaltsware und widerrufen unsere Einziehungsermächtigung hinsichtlich der an uns zur Sicherheit abgetretenen Forderungen. 8. 1Unsere Lieferungen und Rechnungen hat der Kunde unverzüglich zu prüfen und etwaige Mängel im Sinne von § 377 HGB und/oder Fehler in der Rechnung unverzüglich zu rügen. 2Bei etwaigen Mängeln an den von uns gelieferten Produkten oder sonstigen Leistungen (einschließlich Reparaturen) sind wir zur Nacherfüllung – nach unserer Wahl durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung – berechtigt. 3Schlägt die Nacherfüllung fehl, so kann der Kunde die Vergütung mindern oder vom Vertrag zurücktreten. 4Die Verjährungsfrist für Mängelansprüche beträgt – gerechnet ab Gefahrübergang – 12 Monate, soweit nicht im Falle der §§ 438 Abs. 1 Nr. 2, 634 Abs. 1 Nr. 2 BGB zwingend eine längere Verjährungsfrist gilt oder wir gesondert Garantien oder Servicezusagen (z.B. Reparatur-Kostenlimits) erteilt haben. 5Sofern der Kunde Schadensersatzansprüche geltend macht, richtet sich die Verjährungsfrist allein nach den gesetzlichen Vorschriften. Die Haftung für Schadensersatzansprüche, gleich aus welchem Rechtsgrund, richtet sich nach Ziffer 9 dieser AGB. 9. 1Die Kenntnis der für die Verwendung unserer Produkte einschlägigen Vorschriften (insb. DlN-Normen und Baurecht) sowie die Prüfung etwaiger Vorgaben Dritter (z.B. Planer, Bauherren) ist in jedem Falle Sache unserer Kunden, sodass wir für Schäden, die durch Nichteinhaltung dieser Vorschriften bzw. Vorgaben entstehen sollten, nicht haften. 2Dem Kunden ist bekannt, dass unsere Mitarbeiter regelmäßig keine staatlich geprüften Statiker oder Ingenieure und auch keine Handwerksmeister oder -gesellen sind. 3Beratungsleistungen unserer Mitarbeiter ersetzen daher nicht die gebotene Beauftragung von qualifizierten Fachleuten. 4Unterlässt der Kunde die Hinzuziehung qualifizierter Fachleute, haften wir nicht für hieraus entstehende Schäden. 5Im Übrigen ist unsere Haftung sowie die Haftung unserer gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen, gleich aus welchem vertraglichen oder gesetzlichen Rechtsgrund, für sämtliche Schäden – ausgenommen die einfach fahrlässige Verletzung von Leben, Körper, Gesundheit, im Falle einer Gewährung von Garantien oder bei einer Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz – ausgeschlossen, es sei denn, der jeweilige Schaden beruht auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung oder einer schuldhaften Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (das sind Pflichten, auf deren Erfüllung der Kunde zur ordnungsgemäßen Durchführung des Vertrages regelmäßig vertraut und vertrauen darf) durch unsere gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen. 5Bei einer einfach fahrlässigen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist unsere Haftung auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt. 10. 1Wir liefern unsere Produkte regelmäßig innerhalb von bis zu 3 Werktagen, soweit die Produkte verfügbar sind und nicht ausdrücklich eine andere Lieferfrist vereinbart ist. Sämtliche Lieferfristen werden durch Ereignisse höherer Gewalt, Betriebs- oder Verkehrsstörungen oder sonstige, von uns nicht zu beeinflussende Ereignisse in angemessenem Umfang verlängert. 2Außerdem können wir vom Vertrag insoweit zurücktreten, als die Produkte noch nicht geliefert sind und innerhalb einer angemessen verlängerten Lieferfrist mangels Selbstbelieferung auch nicht beschafft werden können. 11. 1In unserem Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder mit öffentlich-rechtlichem Sondervermögen ist Erfüllungs­ort für die Zahlungsverpflichtung des Bestellers Kaufering. 2 Gerichtsstand ist München, es sei denn, dass der Besteller seinen Sitz im Bezirk des Amtsgerichts Landsberg a.L. hat. Hilti Deutschland AG Technische, Sortiments- und Preis-Änderungen vorbehalten. Haftung für Druckfehler und -mängel wird ausgeschlossen. Frühere Preislisten werden hiermit ungültig. Hilti ® = eingetragene Marke der Hilti AG, Schaan. Printed in Germany © 01/2012

2012 Hilti = eingetragene Marke der Hilti Aktiengesellschaft, Schaan, LI 01.12 | 3.400 | P

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