Handbuch der Befestigungstechnik 2012.pdf
April 8, 2017 | Author: oqusous | Category: N/A
Short Description
hilti german anchorage steel concrete...
Description
Technisches Handbuch der Befestigungstechnik
0. Inhaltsverzeichnis. 1.
2.
3.
4.
5.
Einleitung.
Technische Beratung.
2.1 Hilti Engineering – Kompetent, Schnell, Professionell. 2.2 Know-how. Für Unternehmer. Planer. Fachpersonal. Hilti Online für Architekten und Ingenieure.
Anwendungsfelder.
Entwurf, Vorbemessung, Konstruktion.
5.1 Schnellauswahl Befestigungstechnik.
5.2 Dübeltechnik.
5.3 Nachträglicher Bewehrungsanschluss.
5.4 Zusätzliche Gebrauchstauglichkeits-Eigenschaften der Injektionsmörtelsysteme HIT.
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18
194 231
5.7 Nachträgliche Durchstanzbewehrung.
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5.8 Hilti Detektionssysteme für zerstörungsfreie Bauwerksprüfung. Bemessung / Technische Dokumente.
6.1 Dübelbemessungssoftware PROFIS Anchor.
6.3 Ankerschienen-Bemessungssoftware PROFIS Anchor Channel. 6.4 Mengen-Kalkulationssoftware für Injektionsmörtel HIT PROFIS HIT-Menge. 6.5 Online BIM-/ CAD-Bibliothek.
Online Ausschreiben / Technischer Newsletter.
7.1 Online Ausschreibungstexte.
7.2 Technischer Newsletter für Architekten und Ingenieure – Immer auf dem aktuellen Stand der Befestigungstechnik.
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4
232
6.2 Bemessungssoftware für nachträglich installierte Bewehrungsanschlüsse PROFIS Rebar.
7.
4
5.5 Ankerschiene HAC
5.6 Beton-Beton-Verbund
6.
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299
301 302 303 304 305
306
306 307
Einleitung
1. Einleitung. Sehr geehrte Hilti Kunden, unser Anspruch als weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Befestigungstechnik ist es, unsere Kunden zu begeistern. Hierzu gehört nicht nur die kontinuierliche Investition in nachhaltige Forschung und Entwicklung, sondern auch die persönliche und kompetente technische Unterstützung für unsere Kunden in allen Planungs- und Ausführungsphasen. Dadurch wollen wir Sie immer wieder aufs Neue mit herausragenden und innovativen Produkten sowie ganzheitlichen Systemlösungen überzeugen. Es versteht sich von selbst, dass Hilti Befestigungsprodukte gemäss den regional geltenden baurechtlichen Bestimmungen geprüft und zugelassen sind. Dies bedeutet für Sie Planungs- und Anwendungssicherheit von Anfang an. Dieses Handbuch der Befestigungstechnik wird Sie in Ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Demzufolge haben wir es analog zu Ihren Planungsabläufen strukturiert: Systemauswahl, Vorentwurf, Bemessung bis hin zur Ausschreibung. Unser Anspruch war es, Ihnen die Auswahl und Bemessung unserer Hilti Befestigungen so schnell und einfach wie möglich zu gestalten. Auf Bemessungsbeispiele und Referenzen zu den einzelnen Themengebieten wurde auf Grund des Umfangs bewusst verzichtet. Diese stellen wir Ihnen jedoch gern auf Wunsch über unsere Technischen Berater zur Verfügung. Für eine schnelle, sichere und nachvollziehbare Bemessung unserer Produkte wurde die umfangreiche Hilti Softwarefamilie PROFIS entwickelt. Auf diese, sowie auf alle aktuellen Technischen Zulassungen zu Hilti Produkten haben Sie selbstverständlich über Hilti Online (www.hilti.de, www.hilti.at, bzw. www.hilti.ch) jederzeit kostenfreien Zugriff. Darüber hinaus informieren wir Sie gern regelmässig über innovative ingenieurtechnische Produkte und Anwendungen mit unserem Hilti Newsletter für Architekten und Ingenieure. In Zentraleuropa gewährleisten mehr als 130 Ingenieure und Techniker im Aussen- und Innendienst ein Höchstmass an fachlicher Unterstützung während der Entwurfs- und Planungsphase bis hin zu professioneller Betreuung während der Ausführungsphase auf den Projekten. Dieses bedeutet für Sie Kosten- und Zeitersparnis durch schnellen und gezielten Support. Für internationale Projekte ist das Unternehmen Hilti mit etwa 20.000 Mitarbeitern und der Präsenz in mehr als 120 Ländern ebenfalls hervorragend aufgestellt. Sie können auf ein globales Hilti Netzwerk und auf die professionelle Unterstützung durch 700 Hilti Ingenieure und Techniker vertrauen. Um auch weiterhin den hohen Anforderungen gerecht zu werden, die Sie ebenso wie wir selbst an uns stellen, sind wir jederzeit offen für Ihr Feedback. Bitte teilen Sie uns gerne Ihre Meinung mit, um dieses Technische Handbuch kontinuierlich zu verbessern. Wir freuen uns weiterhin auf eine gute und für beide Seiten erfolgreiche Zusammenarbeit.
Dr. Oliver Geibig Technischer Leiter Zentraleuropa
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2.
Technische Beratung.
2.1 Hilti Engineering – Kompetent, Schnell, Professionell. Technische Beratung vor Ort. Bei Hilti sind für Sie vor Ort geschulte Ingenieure, Techniker und Brandschutzsachverständige im Einsatz. Sie beraten Planer und unterstützen Kunden bei komplexen Anwendungen in der Befestigungs-, Installations- und Brandschutztechnik. Sie sind Profis bei Schulungen, Seminaren sowie technischen Einweisungen und erteilen Zertifikate. Projekt-Betreuung. Regionale Ansprechpartner von Hilti koordinieren als Projektmanager auf definierten Baustellen logistische Aufgaben für Sie und organisieren auch den technischen Support. Projektunterstützung. Zentrale Technik. Praxiserfahrene Ingenieure der Haus- und Versorgungstechnik
unterstützen Sie bei der Bearbeitung grosser Bauvorhaben. Montage und Befestigungslösungen erhalten Sie an Hand von Werkplänen nach Baufortschritten. CAD-Zeichnungen, Montagehinweise und Materiallisten beinhalten den Leistungsumfang. Anwendungsberatung. Zentrale Technik. Ingenieure, Techniker und Brandschutzexperten stehen Ihnen per Telefon zu Produkten und Anwendungen Rede und Antwort. Sie haben für Ihre Problemstellung die optimalen technischen Lösungen parat. Bearbeitung von Leistungsverzeichnissen. Wir bearbeiten Ihre Leistungsverzeichnisse aus den Bereichen
Dübeltechnik, Montagesysteme und zum vorbeugenden baulichen Brandschutz mit entsprechenden Produkt- und Preisempfehlungen. Technische Software. Innovative und praxisnahe Software unterstützt Sie bei Ihrer
täglichen Arbeit. Wir haben die richtigen Programme für Sie. Bei Bedarf können Sie vor Ort eingewiesen werden. Download technischer Dokumente. Einfacher online Zugriff auf technische Dokumente, wie z.B.
Zulassungen, technische Datenblätter oder Prüfberichte, unter www.hilti.de, www.hilti.at bzw. www.hilti.ch.
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Know-how. Für Unternehmer. Planer. Fachpersonal.
2.2 Know-how. Für Unternehmer.
Planer. Fachpersonal.
Damit Sie von unseren Erfahrungen profitieren können, organisiert Hilti für Sie Schulungen zu aktuellen Themen. Diese Veranstaltungen für Planer, Unternehmer und Fachpersonal finden jährlich in verschiedenen Regionen Deutschlands statt. Informieren Sie sich über die aktuellen Termine und Preise unter www.hilti.de (DE: 0800-8885522), www.hilti.at (AT: 0800 818100) bzw. www.hilti.ch (CH: 0844 84 84 85) oder wenden Sie sich an Ihren technischen Berater bzw. Verkaufsberater. Was bieten wir? • Grundlagenseminare für Monteure in Theorie und Praxis.
• 1-tägige Schulungen im Brandschutz und nachträglichen Bewehrungsanschluss für das Baustellenfachpersonal.
• Sicherheit in der Auswahl und der Handhabung von technischen Produkten. • Vermittlung und Erstellung von Eignungsnachweisen. • Prüfung des Baustellenfachpersonals. Seminare und Schulungen. • Schulungen für den nachträglichen Bewehrungsanschluss (Rebar).
-- Erlangen des vom DIBt vorgeschriebenen Eignungsnachweises für die Erstellung nachträglicher Bewehrungsanschlüsse. -- Voraussetzung für den Antrag auf die Betriebszertifizierung durch eine akkreditierte Prüfstelle. -- Zielgruppe: Poliere, Vorarbeiter, Facharbeiter.
• Brandschutzseminare.
-- Kenntnisse in den geltenden rechtlichen Anforderungen des vorbeugenden baulichen Brandschutzes und der Gebäudesicherheit (LBO, LAR). -- Sicherheit in der Auswahl und Ausführung der erforderlichen Brandschutzmassnahmen.
-- Zielgruppe: Montageleiter und Monteure ausführender Betriebe. -- Befestigungsseminare.
-- Kenntnisse der geltenden rechtlichen Anforderungen. -- Wirkprinzipien und theoretische Kenntnisse.
-- Sicherheit in Auswahl und Anwendung durch praktische Arbeiten. -- Zielgruppe: Meister, Montageleiter, Monteure. • SGU Seminare.
-- Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-Seminare im Umgang mit Elektrowerkzeugen.
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3.
Hilti Online für Architekten und Ingenieure.
Technische Dokumente. Im Menü „Services & Beratung/ Technische Downloads“ auf www.hilti.de, www.hilti.at bzw. www.hilti.ch stellen wir Ihnen alle relevanten technischen Dokumente und Informationen zu Hilti Produkten aktuell zur Verfügung. Neben den Zulassungen aller Dübel, Bewehrungsanschlüsse oder Ankerschienen erhalten Sie ein reichhaltiges Angebot an technischen Hintergrundinformationen wie Referenzen, Prüfberichte, Montageanleitungen und Fachartikel zu dem Hilti Produktportfolio.
Darüber hinaus können Sie im Download Center die aktuelle Software rund um die Hilti Produkte kostenfrei herunterladen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel „Bemessung“.
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Anwendungsfelder
4. Anwendungsfelder. Anwendungsgebiete Hoch- und Ingenieurbau, Strassen-, Tief- und Wasserbau, Industriebau, Haustechnik – Dübel, Setzbolzen, Schrauben, Bewehrungsanschlüsse.
Temporäre oder permanente nicht statisch relevante Befestigungen mit Setzbolzen und Dübeln.
Statisch relevante Befestigungen unter vorwiegend ruhender Beanspruchung mit Dübeln oder Zugankern als Übergreifungsstoss.
Statisch relevante Befestigungen unter dynamischer Beanspruchung mit Dübeln oder Zugankern als Übergreifungsstoss.
Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse entsprechend DIN 1045-1: 2008-08, Stabwerkmodell oder als Zuganker.
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Nachträgliche Durchstanzbewehrung für Betondecken und Fundamentplatten.
Schubverbinder im Beton-Beton- oder Stahl-Beton-Verbundbau für Neubau und Sanierung von Tragwerken.
Verankerungen von Gerüsten, Kappen, Lärmschutzwänden, Schienen etc. im Ingenieurbau.
Verankerung von Verblendmauerwerk in Neubau und Sanierung.
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Anwendungsfelder
Befestigungen mit erhöhten Anforderungen an den Brand- und Korrosionsschutz, Trinkwasserschutz etc.
Sicherung dreischichtiger Aussenwandplatten.
Abstandsmontage in WDV-Systemen.
Befestigungen im Fassadenbau.
Befestigungen für Profilblech.
Befestigungen unter Anwendung verschiedenster Bohrverfahren bzw. mit erhöhten Anforderungen.
Befestigungen in Baustoffen, Bauweisen oder Anwendungsbedingungen, die nicht in Zulassungsbescheiden für Befestigungsmittel geregelt sind, wie: Bestandsmauerwerk, Leichtbetone, Walzbeton, Stahlfaserbeton, hochfester Beton, Naturstein, historische oder neuartige Decken, Unterwassermontage etc. 9
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Schnellauswahl Befestigungstechnik
5.
Entwurf, Vorbemessung, Konstruktion.
5.1 Schnellauswahl Befestigungstechnik. 5.1.1
5.1.2 5.1.3 5.1.4
5.1.5
5.1.6
Mechanische Dübel in Normal-/Porenbeton.
Chemische Dübel, nachträgliche Bewehrungsanschlüsse/ Durchstanzbewehrung, Beton-Beton-Verbund in Normalbeton.
Chemische Dübel, Iso-Konsole in Mauerwerk; Anker für zweischaliges Mauerwerk.
Dübel und Setzbolzen in Decken aus Normalbeton.
Dübel und Setzbolzen in Decken aus diversen Materialien.
Setzbolzen und Schrauben auf Stahl und Holz.
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Gewindeschneidende Betonschraube
Geringe Spreizkräfte, Grössenangabe entspr. Bohrdurchmesser, 2 Setztiefen HUS 8 / 10 / 14
NRd = 2,4–13,9 kN VRd = 10,9–38,3 kN
Nzul = 1,7–9,9 kN Vzul = 8,1–27,3 kN
Durchsteckmontage
= HUS-H 8 / 10 = HUS-HR 6 / 8 / 10 / 14 + Tangentialschlagschrauber
Galvanisch verzinkt
Rostfrei A4
ETA-08/0307
ETAG
Hilti Profis Anchor
ETA-08/0307 für HUS-HR IBMB 3574/5146
Kurzcharakteristik
Zusatzmerkmal
Bemessungslasten
Zulässige Lasten γ=1,4
Montage
Komponenten
Werkstoff / Festigkeit
Zulassung
Bemessung
Software
Brandschutz
Porenbeton AAC 2 / 6
ETA-98/000; IBMB 3332/0881-2 (ZTV-ING)
Hilti Profis Anchor
ETAG
ETA-98/0001
Rostfrei A4 HCR: 1.4529
IBMB 3041/1663
Hilti Profis Anchor
ETAG
ETA-02/0042
Galvanisch verzinkt
IBMB 3039/851
Hilti Profis Anchor
ETAG / DIBt Dynamik / DIBt KKW
ETA-990009 Z-21.1-1693 (HDA Dynamik) Z-21.1-1696 (HDA KKW)
Rostfrei A4
Galvanisch verzinkt
= HDA M10–M20 + Bundbohrer + Setzwerkzeug
= HSL M8–M24
= HST M8–M24 + Maschinensetzwerkzeug M8–12
Galvanisch verzinkt
Vorsteckmont. (HDA-P) Durchsteckmont. (HDA-T)
Nzul = 11,9–45,2 kN Vzul = 30,9–119 kN
Durchsteckmontage
Nzul = 4,8–31,5 kN Vzul = 14,3–63 kN
NRd = 16,7–63,3 kN VRd = 43,3–166,6 kN
Durchsteckmontage
Nzul = 2–19 kN Vzul = 8–44,8 kN
NRd = 6,7–44,1 kN VRd = 20–88,2 kN
IBMB 3177/1722-1
Hilti Profis Anchor
Z-21.1-1729
-
Zulässige Lasten
Z-21.1-1729
ETA-02/0027
ETAG
Galvanisch verzinkt
Rostfrei A4
IBMB 3613/3891 bzw. Zulassung
-
ETAG
ETA-07/0219 (HRD 8 / 10) Z-21.2-1683 (HRD-UP 14)
Rostfrei A4
Galvanisch verzinkt
= HRD 8 / 10 /14
= HPD M8–M12 + Setzwerkzeug
= HSC M8 -M12 + Bundbohrer + Setzwerkzeug Galvanisch verzinkt
Durchsteckmontage
Nzul = 0,8–3,4 kN Vzul = 2,9–3,7 kN
NRd = 1,1–4,7 kN VRd = 4–5,2 kN
Durchsteckmontage
-
Fzul,max= 0,4–1,2 kN
Vorsteckmontage
Nzul = 4,3–8 kN Vzul = 3,2–15,9 kN
NRd = 6–11,2 kN VRd = 4,5–22,3 kN
Für Normalbeton, Porenbeton, Mauerwerk
VdS-Anerkennung
Geringe Achs- u. Randabstände, geringe Bohrtiefe ≥ 46 mm
Zugelassen für Ermüdung, dynamische und aussergewöhnl. Einwirkungen (kerntechnische Anlagen), optische Setzkontrolle
Aussengewinde, Sechskantschraube, Senkkopfschraube
Sehr schnelle Montage, für aggressive Einbaubedingungen
NRd = 2,8–27 kN VRd = 11,2–63 kN
Rahmendübel für Mehrfachbefestigung n ≥ 3
Rahmendübel HRD
Hinterschnitt kein Vorbohren
Porenbetondübel HPD
Selbstschneidender Hinterschnittdübel
Sicherheitsanker HSC-I/A
Un- / gerissener Normalbeton ≥ C12/15,
Selbstschneidender Hinterschnittdübel
Hinterschnittanker HDA-(T/P)
-Deckenplatten P3,3 / P4,4
Porenbeton-Dach- /
Kraftkontrollierter Spreizdübel
Schwerlastanker HSL-3
Dübel
Kraftkontrollierter Spreizdübel
Durchsteckanker HST
Gerissener / ungerissener Normalbeton C20/25–C50/60
Bemessungssoftware, Technische Datenblätter, Zulassungsbescheide und Prüfberichte, Online-Ausschreibungstexteditor kostenfrei unter: www.hilti.de. Dübeldetails ab Seite 57.
Schraubanker HUS-H
Produkt
Baustoff
Anwendung
5.1.1 Mechanische Dübel in Normal-/Porenbeton.
Schnellhärter, Verankerungstiefe fix ca. 6 ds
Geringe Bauteildicke, keine Bohrlochreinig., Gutachten Walzbeton, Dia.-bohren DD-EC1
NRd = 5–22,3 kN VRd = 8,3–52,6 kN
Nzul = 3,6–15,9 kN Vzul = 5,9–37,6 kN
Vor- / Durchsteckmont.
= HIT-HY 150 MAX + HIT-TZ M8-20
Galvanisch verzinkt 8.8 Rostfrei A4
ETA-04/0084
ETAG
Kurzcharakteristik
Zusatzmerkmal
Bemessungslasten
zulässige Lasten γ=1,4
Montage
Komponenten
Werkstoff / Festigkeit
Zulassung
Bemessung
13
ETA-08/0352
IBMB 3357/0550-1 (ETK) IBMB 3357/0550-2 (ZTV-ING)
= HIT-RE 500-SD + HIT-V Anker M8-30 + HIS-N I.-gew. M8-20 + BSt 500 B/NR Ø8-32
Vor- / Durchsteckmontage
Nzul = 3,2–115,4 kN Vzul = 3,8–128 kN
NRd = 4,5–161,6 kN VRd = 5,3–179,2 kN
MPA Leipz. PB 3.2/09-526
GSIII/B-07-070 (ETK)
EOTA TR 029
ETA-07/0260
Galvanisch verzinkt 5.8 / 8.8 Feuerverzinkt 5.8 / 8.8 Rostfrei A4 HCR: 1.4529, 1.4565
= HIT-HY 150 MAX + HIT-V Anker M10-24 + HIS-N I.-gew. M8-20 + BSt 500 B/NR Ø10-25
Vor- / Durchsteckmontage
Nzul = 7,4–45,2 kN Vzul = 8,6–50,3 kN
Hilti Profis Anchor
ETAG / DIBt Dynamik
ETA-03/0032
Galvanisch verzinkt 8.8 Rostfrei A4 HCR: 1.4529
= HVU Mörtelpatrone + HAS-TZ M10-20
Vorsteckmontage
Nzul = 11,1–38 kN Vzul = 10,3–50,3 kN
NRd = 10,4–63,3 kN VRd = 12–70,4 kN
Geringe Bauteildicke, Gutachten Walzbeton, Cobiax-Hohlkörperd.
Geringe Bauteildicke
Gutachten: Normalbeton C12/15, Leichtbeton LB 15/25, Walzbeton
NRd = 15,5–53,2 kN VRd = 14,4–70,4 kN
Langsamhärter, Verankerungstiefe variabel ca. 4–20 ds
Allg. Befestigungen, höchste Belastung, BSt als Dübel / Schubdorn, Anker für Kappen
Injektionsanker HIT-RE 500-SD
Schnellhärter, Verankerungstiefe variabel ca. 4–20 ds, Montage ab -10°C
Allg. Befestigungen, höchste Belastung, BSt 500 S(B) als Dübel / Schubdorn
Injektionsanker HIT-HY 150 MAX
Schnellhärter, zugelassen für Ermüdung u. dynamische Einwirkungen für verzinkt u. 1.4529, Montage ab 0°C
Allg. Befestigungen, hohe Belastung
Verbundanker HVZ
Un-/gerissener Normalbeton C20/25–C50/60
Dübel
Injektionssystem HIT-RE 500 Rebar
Langsamhärter, BSt: ds = 8–40: lb ≤ 8 m zugelassen für Ermüdung u. dynamische Einwirkungen, HZA: ruhende Last, Dia.-bohren zulässig
ETA-08/0105 + Z-21.8-1790
Lt. Zulassung
Hilti Profis Rebar (EC2)
EC2, NA-D, Stabwerkmodell, DIN 1045-1:2008-08
ETA-08/0202 + Z-21.8-1882
= HIT-RE 500 + BSt 500 B/NR Ø8-40 + HZA-R Zugank. M12-20 + Bew.-stäbe mit Zulassung BSt 500 B BSt 500 B mit Gew. A4 Rostfreier BSt 500 NR BSt 500 lt. Zulassung
= HIT-HY 150 MAX + BSt 500 B/NR Ø8-25 + HZA-R Zugank. M12-20 + Bew.-stäbe mit Zulassung
Vorsteckmontage (HZA-R)
Stahlversagen
Stahlversagen
Geringste minimale Verankerungstiefe lb,min u. Übergreifungslänge l0,min, alle Expositionsklassen zulässig
Schnellhärter, BSt: ds = 8–25: lb ≤ 2 m, zugelassen für Ermüdung u. dynamische Einwirkungen, Montage ab -10°C
Übergreifungsstösse, Endverankerungen, Verankerungen zur Deckung Zugkraftlinie, Übergreifungsstösse für hohe Lasten im Stahlbau
Injektionssystem HIT-HY 150 MAX Rebar
Un-/gerissener Normalbeton C12/15–C50/60
Nachträglicher Bewehrungsanschluss
Beton-Beton-Verbund
BSt 500 B Temperguss EN-GJMB-550-4
BSt 500 B mit Gew. A4
Hilti EXBAR-Punching
EC2, NA-D, DIN 1045-1:2008-08, Theorie krit. Schubriss
GSIII/B-07-070 (ETK)
Techn. Daten HCC-K/-B
EC2, NA-D, DIN 1045-1:2008-08, Hilti CCLT
Z-21.8-1900 + ETA-07/0260
= HIT-RE 500-SD/ HIT-HY 150 MAX + HCC-K Schubverbinder + HCC-B Schubverbinder
= HIT-RE 500 + HZA-R Zugank. M12-20
ETA-08/0105 + Z-21.8-1790
-
Nzul = 8,9–30,7 kN
NRd = 11–43 kN
Sofort belastbar, Bewehrungs- und Abstandhalter, HCC-B justierbar
Vorsteckmontage (HZA-R)
Nzul entsprechend lb
NRd entsprechend lb
Geringste minimale Verankerungstiefe lb,min, alle Expo.-kl. zulässig
HCC-K: ohne Höhenausgleich HCC-B: mit Höhenausgleich
Tragwerksverstärkung durch Beton-BetonVerbund
Nachträgliche Durchstanzbewehrung
Langsamhärter, BSt: ds = 12-20, HZA: ruhende Last, Dia.-bohren zulässig
Injektionssystem Schubverb. HCC-K/-B
Injektionssystem HIT-RE 500 Rebar
Un-/gerissener Normalbeton C20/25–C50/60
Nachträgliche Durchstanzbewehrung
Bemessungssoftware, Technische Datenblätter, Zulassungsbescheide und Prüfberichte, Online-Ausschreibungstexteditor kostenfrei unter: www.hilti.de. Dübeldetails ab Seite 56.
Brandschutz
IBMB 3256/0321(ETK)
Allg. Befestigungen, mittlere Belastung
Hauptanwendungen
Software
Injektionsanker HIT-TZ
Produkt
Baustoff
Anwendung
Schnellauswahl Befestigungstechnik
5.1.2 Chemische Dübel, nachträgliche Bewehrungsanschlüsse/ Durchstanzbewehrung, Beton-Beton-Verbund in Normalbeton.
14 ≥ PB 2
Vorsteckmontage
= Injektionsmörtel HIT-HY 70
Galv. verz. ≥ 5.8, Rostfrei A4
Z-21.3-1830
Montage
Komponenten
Werkstoff/Festigkeit
Zulassung
B-07-157 (ETK)
HCR: 1.4529; 1.4565
+ HIT-MV... Siebhülsenelement
+ HIK-AE Iso-Zylinder 68 x 200
Z-21.3-1888
-
Rostfrei A4
-
–5 °C bis +40 °C (Verankerungen in Vollziegeln ≥ Mz 12 nach DIN 105: minimale Temperatur Verankerungengsgrund +5 °C)
B-07-157 (ETK)
Zulässige Lasten lt. Zulassung
Dübel: Z-21.3-1830
-
Rostfrei A4
-
+ HIT-SC Siebhülsen 18x85
+ HIK-VSD Dicht- und Verfüllkappe
+ AM 5x….. Anker
= Injektionsmörtel HIT-HY 70
= Injektionsmörtel HIT-HY 70 + HIT-VR Ankerstange M12
Durchsteckmontage
Vorsteckmontage
Gem. DIN 1053 bzw. DIN 18515: 5 St./m2 in Fläche u. 3 St./m2 am Rand
Verankerung in Lagerfuge bzw. Kreuzungspunkt Stoss-/ Lagerfuge durch Vormauerschale in Tragschale
Bemessungssoftware, Technische Datenblätter, Zulassungsbescheide und Prüfberichte, Online-Ausschreibungstexteditor kostenfrei unter: www.hilti.de. Dübeldetails ab Seite 56.
Baustoff-Temperatur
Brandschutz
Bemessung
Fempf,max= 2,0 kN
Fzul,max= 1,7 kN
zulässige Lasten γ=1,4
+ HIT-V/(R)/(HCR) Ankerstange M8-M12 + HIT-IC Innengewindehülse M8-M12 + HIT-SC Siebhülsen 16x50, 16x85, 18x85, 22x85
Verankerung in Stein und Fuge zulässig
Verankerung in Stein und Fuge zulässig, Gutachten für Sandstein-MW
Zusatzmerkmal
Schnellhärter, für Mauerwerk und Beton zugelassen, Schalenabstand ≤ 150 mm
Schnellhärter, für alle Arten Mauerwerk zugelassen bzw. geeignet
Schnellhärter, für alle Arten Mauerwerk zugelassen bzw. geeignet
Kurzcharakteristik
Standsicherheit zweischaliges MW (Sanierung)
Mauerwerksvernadelung HIT-MV (Sanierung) mit Injektionsanker HIT-HY 70
ggf. Objektversuche
≥ PB 6
≥ Mz 12, ≥ KS 12, ≥ HLz 8, ≥ KSL 8
≥ C 12/15 bzw. B15
Zweischaliges Mauerwerk (Sanierung) Festigkeitsklassen Tragschale:
Allgemeine Befestigungen an gedämmten Fassaden im höchstmöglichen Lastbereich
Allgemeine Befestigungen im höchstmöglichen Lastbereich von Mauerwerk
Hauptanwendungen
Iso-Konsole mit Injektionsanker HIT-HY 70
Injektionsanker HIT-HY 70
Haufwerksp. Leichtbeton (lt. TGL)
Produkt
Haufwerksp. Leichtbeton (lt. TGL)
≥ Hbl 2 / ≥ Hbl 4 / ≥ Hbn 4
≥ PB 2
≥ Hbl 2 / ≥ Hbl 4 / ≥ Hbn 4
≥ KSL 4 / ≥ KSL 6 / ≥ KSL 12
≥ HLz 4 / ≥ HLz 6 / ≥ HLz 12
Iso-Konsole ≥ Mz 12 / ≥ KS 12
≥ KSL 4 / ≥ KSL 6 / ≥ KSL 12
≥ HLz 4 / ≥ HLz 6 / ≥ HLz 12
Dübel
≥ Mz 12 / ≥ KS 12
Anwendung
Baustoff
5.1.3 Chemische Dübel, Iso-Konsole in Mauerwerk; Anker für zweischaliges Mauerwerk.
Fzul,max = 1,4 kN
Fzul,max = 1,4 kN
Fzul,max = 1,6 kN
Zulässige Last 3 Befestigungsstellen
Zulässige Last ≥ 4 Befestigungsstellen
= DBZ 6
Galv. verzinkt
ETA-06/0179
Komponenten
Werkstoff
Zulassung
+ Bundbohrer
ETA-04/0043
ETA-04/0043
HCR: 1.4529
Rostfrei A4
Galv. verzinkt
ETA-06/0047
ETA-06/0047
Rostfrei A4
Galv. verzinkt
= HKD-SR
= HK6I M8L
= HK6I M6L
= HKD-S
= HKD
Innengewinde
Vorsteckmontage
Fzul,max = 2,1 kN
Fzul,max = 1,4 kN
= HK 8-I M8–M12
= HK6 M6L
Aussen- und Innengewinde
Durchsteckmontage Vorsteckmontage
Kleiner Bohrdurchmesser, schnelle Montage
Bohrtiefe ≥ 27 mm
Z-21.1-1710
Z-21.1-1710
Galv. verzinkt
= HUS-A 6
= HUS-H 6
= HUS 6
Direkt, Aussengewinde
Fzul,max = 0,5 kN
Fzul,max = 0,5 kN
Sprinkleranlagen nach VdS CEA 4001
Abgehängte Decken, Trockenbauprofile, Rohr- und Kabeltrassen
Rohr- und Kabeltrassen, abgehängte Decken
Mehrfach- (redundante) Befestigung
HUS-A 6
HUS-H 6
HKD
HUS 6
Schraubanker
HKD-S
Kompaktdübel
ETA-10/0005 ETA-08/0307
ETA-10/0005 ETA-08/0307
Rostfrei A4 (HUS-HR 6)
Galv. verzinkt
= HUS-HR 6
ETA-07/0219 Z-21.2-599
Rostfrei A4
Galv. verzinkt
= HRD 10
= HRD 8
Direkt
Fzul,max = 4,5 kN
Fzul,max = 3,0 kN
ETA-07/0219
Zulässige Lasten
= HUS-I 6 M8/M10
= HUS-P 6
Direkt, Innengewinde
Durchsteckmontage
Fzul,max = 1,7 kN
Fzul,max = 1,4 kN Fzul,max = 0,5 kN
Fzul,max = 0,5 kN
Z-21.7-670 Z-21.7-1512
Galv. verzinkt
+ Bundbohrer
= X-CR M8
= X-M 8 H
Aussengewinde
Abhängeclip mit Setzbolzen X-CC
Z-21.7-670
Galv. verzinkt
+ Bundbohrer
= X-CR 48
= X-DKH 48
Direkt
Fzul,max = 0,5 kN
Fzul,max = 0,5 kN
Z-21.7-670
Galv. verzinkt
+ Bundbohrer
= X-CC DKH
Öse
Direktmontage
Fzul,max = 0,5 kN
Fzul,max = 0,5 kN
Schnelle Montage
Setzbolzensystem DX-Kwik (Vorbohren mit Bundbohrer erforderlich)
Abgehängte Decken
Einzelbefestigung
Trockenbauprofile
X-CR 48
X-DKH 48
Setzbolzen
-
Galv. verzinkt
+ Bundbohrer
= X-HS M6–10
Innengewinde
Fzul,max = 0,4 kN
Fzul,max = 0,4 kN
Abgehängte Decken, Rohr- und Kabeltrassen
X-HS
Hängesystem
Allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis P-1433/1043-MPA
Abgehängte Decken, Rohr- und Kabeltrassen
X-CR M8
X-M 8 H
Gewindebolzen
Un-/gerissener Normalbeton ≥ C20/25 Stahl S235–S355
Direktmontage Un-/gerissener Normalbeton ≥ C20/25
100 mm
Rahmendübel für MehrfachBefestigungen
Kleiner Bohrdurchmesser, schnelle Montage, geringe Bohrtiefe Universaldübel
Abgehängte Decken, Installationen
Rahmendübel HRD
Abgehängte Decken, Trockenbauprofile, Rohr- und Kabeltrassen
HUS-HR 6
HUS-I 6
HUS-P 6
Schraubanker
Un-/gerissener Normalbeton ≥ C12/15
Bemessungssoftware, Technische Datenblätter, Zulassungsbescheide und Prüfberichte, Online-Ausschreibungstexteditor kostenfrei unter: www.hilti.de. Dübeldetails ab Seite 56.
Brandschutz
ETA-06/0179
Direkt
Anschlussart
Bemessung
Durchsteckmontage
80 mm
Montageart
Mindestbauteildicke
Fzul,max = 1,4 kN
-
Zusatzmerkmal
Kleiner Bohrdurchmesser, geringe Bohrtiefe
Einfache Schlagmontage
Kurzcharakteristik
Abgehängte Decken, Trockenbauprofile, Rohr- und Kabeltrassen
Deckendübel HK
Abgehängte Decken, Trockenbauprofile
DBZ
Keilnagel
Dübel
Gerissener/ungerissener Normalbeton ≥ C20/25
Hauptanwendung
Befestigungsart
Produkt
Baustoff
Anwendung
Schnellauswahl Befestigungstechnik
5.1.4 Dübel und Setzbolzen in Decken aus Normalbeton.
15
16
HTW
Twin-Dübel
≥ C50/60
Betongüte
Direkt Innengewinde
= HUS-P 6
Galv. verzinkt Rostfrei A4 (HUS-HR 6)
ETA-10/0005
Anschlussart
Komponenten
Werkstoff
Zulassung
Schraubanker HUS/HUS-P
Beton-Hohlkörper, z.B. Coiaxdecken
Z-21.1-1722
Z-21.1-1722
Galv. verzinkt
= HKH 6, 8, 10
Aussengewinde
-
Geprüfte Werte
Tastversuche TU Kaiserslautern, Bericht 08015CT/512-1-5
Galv. verzinkt Rostfrei A4 (HUS-HR 6)
= HUS-H 6, HUS-HR 6 = HUS-P 6 = HUS-I 6
= HUS 6
175 mm
Fzul,max = 1,2 kN
VdS-geprüft
Hinterschnitt kein Vorbohren
-
-
Z-21.1-1729
Z-21.1-1729
Galv. verzinkt
Galv. verzinkt
+ Bolzenschubwerkzeug
= X-U 16, 19
Direkt
Fzul,max = 2,3 kN
Hohe Lastwerte
Trockenbauprofile
≥ 6 mm
+ Akku-Bohrschraub.
= X-BT M8, M10 + Bolzenschubwerkzeug
Aussengewinde
-
Zulässige Lasten
German Lloyds, American Bureau of Shipping
Rostfrei A4
Fzul,max = 1,8 kN
-
X-CR 14 P8 Z-14.4-456
Rostfrei A4
+ Bolzenschubwerkzeug
= X-CR M6, M8
Direktmontage
Fzul,max = 1,8 kN
Industrie-/ Meeresatmosphäre
Setzbolzen: schnell, sicher, ohne Vorbohren
Für hochfeste / beschichtete Stähle
Gewindebolzen X-E
Dübel
HIT-HY 70 / HIT-MM Plus
Injektionsanker
Ziegel- / Ziegelsplitt-Beton, Beton-Hohlsteine-, -dielen, Leichtbeton-Hohlsteine u.a.m.
-
-
Galv. verzinkt
+ Bolzenschubwerkzeug
= X-E M6–M10
Fzul,max = 2,4 kN
-
-
Geprüfte Werte
In Anlehnung an Z-21.3-1830
Galv. verzinkt Rostfrei A4 HCR: 1.4529; 1.4565
= HIT-HY 70 / MM Plus
+ HIT-V/(R)/(HCR) Anker M6-12 + HIT-IC Innengewinde M8-M12 + HIT-SC Siebhülsen 16x50, 16x85, 18x85, 22x85
Aussen- u. Innengewinde
Vorsteckmontage
-
Probebelastungen notwendig, Zulassungswerte nicht überschreiten
-
Schnellhärter, Techn. Lösung ohne Zulassung, Prüfung durch Probebelastung, ZiE
Abgehängte Decken, Rohr- und Kabeltrassen
Gewindebolzen X-CR
Stahl S235–S355
Direktmontage
Gewindebolzen X-BT
Einzel-Befestigung
Universalnagel X-U
= HPD M6–M10 + Setzwerkzeug
Aussengewinde
Durchsteckmontage
Direkt Innen- u. Aussengewinde
-
Probebelastungen notwendig, Zulassungswerte nicht überschreiten
-
Techn. Lösung ohne Zulassung, Prüfung durch Probebelastung, ZiE
Porenbetondübel HPD
Porenbeton AAC 2/6
Bemessungssoftware, Technische Datenblätter, Zulassungsbescheide und Prüfberichte, Online-Ausschreibungstexteditor kostenfrei unter: www.hilti.de. Dübeldetails ab Seite 56.
Z-21.1-1723
Brandschutz
ETA-10/0005
Zulässige Lasten
Z-21.1-1723
Galv. verzinkt
= HTW 40K
= HTW 40
Fzul,max = 1,2 kN
VdS-geprüft
-
Vorsteckmontage
Bemessung
= HUS-I 6 M8/M10 = HUS-HR 6
Durchsteckmontage
Montageart
Öse
Fzul,max = 0,8 kN
Fzul,max = 1,4 kN
Zulässige Last: 3 und ≥ 4 Befestigungsstellen
25 mm
Leichte Demontage
VdS CEA 4001 Sprinkleranlagen
Zusatzmerkmal
Werkzeuglose Montage
Kleiner Bohrdurchmesser, Schnelle Montage
Mindestbauteildicke
Hohlkammerdübel HKH
Dübel
Abgehängte Decken, Trockenbauprofile, Rohr- und Kabeltrassen
Mehrfach-Befestigung
HUS-P 6, -I 6 HUS-HR 6
Schraubanker
≥ C30/37
Betongüte
Spannbeton-Hohlkörper
Kurzcharakteristik
Hauptanwendung
Befestigungsart
Produkt
Baustoff
Anwendung
5.1.5 Dübel und Setzbolzen in Decken aus diversen Materialien.
Stahlblech auf Stahlkonstruktionen
Profilblechnagel
Hauptanwendungen
Kurzcharakteristik
ETA-04/0101
EN 1990:2002
Profis DF
8,2 bis 9,8 mm
-
Zulassung
Bemessung
Software
Nagelvorstand NVS
Durchmesser
Setzbolzen für Aufsatzproflie
Stahl- / Aluminium-Profile auf Stahlkonstruktionen
-
3,0 bis 4,5 mm
-
DIN-18800-1: 1990-11
Z-14.4-456
Rostfreier Stahl A4
+ Kartuschen 6,8/11 gelb/rot
+ DX 450 Einzel
= Setzbolzen X-CR
Direktmontage
NRd,max = 2,1 kN VRd,max = 2,4 kN
min t1 = 1,5 mm max t1 = 2,5 mm min t2 = 5 mm max t2 = 12 mm (S235) t1 für Aufsatzprofile Raico, Schüco, Esco
-
2,5 bis 4,5 mm
-
DIN-18800-1: 1990-11
Z-14.4-517
Galv. verzinkt
+ Kart. 6,8/11 gelb/rot/schwarz
+ DX 460
= Universalnagel X-U
NRd,max = 3 kN VRd,max = 4,2 kN
min t1 = 0,75 mm max t1 = 6 mm min t2 = 6 mm max t2 = 15 mm (S235)
t1 = 3–6 mm: Anbauteil vorbohren, Nagellänge 16–62 mm
hochfester Universalnagel
Stahlblech / Holz auf Stahlkonstruktionen
Setzbolzen X-U
Galv. verzinkt Rostfreier Stahl A2
+ ST 1800 / ST 2500
= Selbstbohrschraube S-MD / S-MD PS
Selbstbohrend, z.T. magaziniert
Bohrleistung bis 12 mm, Befestigungshöhe bis 67 mm
4,2 / 4,8 / 5,5 / 6,3
-
Profis DF
DIN-18800-1: 1990-11
ETA-10/182
Furchende Schraube
Stahlblech auf Stahl-/Holzkonstruktionen
Gewindeformschraube S-MP
Selbstbohrende Schraube
Sandwichelemente auf Stahl-/Holzkonstruktionen
Sandwichschraube S-CD
Schraubtechnik
Selbstbohrende Schraube
Längsstossverschraubung von Stahlblechprofilen
Längsstossschraube S-MS
Stahl S235/S355
Profis DF
DIN-18800-1: 1990-11
Z-14.4-407 ETA-10/182
Galv. verzinkt Rostfreier Stahl A2
+ ST 1800 / ST 2500
= Gewindeformschraube S-MP
Vorbohren, Gewindefurchen
6,3 / 6,5
-
Bohrleistung bis 12 mm Befestigungshöhe bis 182 mm
5,5 / 6,5
-
Profis DF
DIN-18800-1: 1990-11
Z-14.4-407
Galv. verzinkt Rostfreier Stahl A2
+ ST 1800 / ST 2500
= Sandwichschraube S-CD
Selbstbohrend
Entsprechend Dimension siehe Lasttabellen in Zulassung
Blechdicke ab 0,63 mm Befestigungshöhe bis 184 mm
4,8
-
Profis DF
DIN-18800-1: 1990-11
ETA-10/182
Galv. verzinkt
+ ST 1800 / SDT 30
= Längsstossschraube S-MS
Selbstbohrend, z.T. magaziniert
Bohrleistung bis 2,5 mm
Alle Schrauben mit farbigem Kopf nach RAL-Farbkarte und mit Dichtscheibe Ø 14 / 16 / 19 / 22 mm verfügbar
selbstbohrende Schraube
Stahlblech auf Stahl-/Holzkonstruktionen
Selbstbohrschraube S-MD/S-MD PS
Stahl S235/S355, Holz
Bemessungssoftware, Technische Datenblätter, Zulassungsbescheide und Prüfberichte, Online-Ausschreibungstexteditor kostenfrei unter: www.hilti.de. Dübeldetails ab Seite 56.
Galv. verzinkt
+ Kart. 6,8/18 blau/rot/schwarz
+ DX 76 PTR oder DX 860
Werkstoff
Komponenten
Stahl S235/S355
Direktmontage
Setzbolzen X-CR
kein Vorbohren
= Profilblechnagel X-ENP
NRd,max = 7 kN VRd,max = 6,9 kN
Bemessungslasten
Montageart
min t1 = 0,63 mm max t1 = 2,5 mm min t2 = 6 mm max t2 = Vollstahl S355
Anwendungsgrenzen t1 = Anbauteil t2 = Untergrund
Zusatzmerkmal
Profilblechnagel X-ENP
Produkt
Baustoff
Schnellauswahl Befestigungstechnik
5.1.6 Setzbolzen und Schrauben auf Stahl und Holz.
17
5.2 Dübeltechnik. 5.2.1
5.2.2
5.2.3
5.2.4
5.2.4.1
5.2.4.2
5.2.4.3
5.2.4.4
5.2.4.5
5.2.4.6
5.2.4.7
5.2.4.8
5.2.4.9
5.2.5
5.2.6
5.2.7
5.2.8
5.2.9
18
Dübelauswahl.
Gesetzlicher Rahmen Dübeltechnik.
Zulassungen Dübel, Europa.
Basiswissen Dübeltechnik.
Untergründe.
Wirkungsprinzip von Dübeln.
Bohrlocherstellung.
Montagearten.
Einzeldübel. Dübelgruppen. Redundanz.
Lasten und Bemessung.
Belastungs-/Versagensarten.
Besondere Beanspruchungen.
Grundregeln der Dübeltechnik.
Bemessung Dübeltechnik.
Korrosion Dübeltechnik.
Vorwiegend nicht ruhende Einwirkungen.
Feuerwiderstand Dübeltechnik.
Technische Daten Dübeltechnik.
19
22
24
26
27
32
33
35
36
37
37
38
41
42
44
46
49
56
Dübelauswahl
5.2.1 Dübelauswahl.
Vorsteckmontage
■
■
Innengewinde
Durchsteckmontage
Aussengewinde
■
HCR-Stahl (1.4529)
■
Stahl, nichtrostend A4 (1.4401)
■
Stahl, nichtrostend A2 (1.4303)
Stahl, feuerverzinkt/scheradisiert
Ausführung
Stahl, galvanisch verzinkt
Brandschutzgeprüft
Dynamik-Zulassung
Bauaufsichtliche Zulassung
Vorteile
Gewindegrösse bzw. Dübelaussendurchmesser
Anwendung
Spannbeton-Hohlplattendecken
Lochstein-Mauerwerk
Vollstein-Mauerwerk
Leichtbeton
Gerissener Beton
Porenbeton (Gasbeton)
Verankerungsgrund
Ungerissener Beton
Ankertyp
Mechanische Dübelsysteme – Detailbeschreibungen ab Seite 57 Schwerlastanker
Schwerlastbefestigung, z.B. im Stahlund Anlagenbau, geeignet für dynamische Belastung
• Selbsthinterschneidend • Zugelassen für dynamische Lasten
Gewinde: M10–M20
Befestigung schwerer Lasten, z.B. von Säulen, Hochregalen, Maschinen
• Integriertes Kunststoffelement: Mitdrehsicherung, sattes Anziehen des Anschlussteiles (Hohllagenüberbrückung)
Bohr-Ø: 12–32 mm
• Automatischer Hinterschnitt
Bohr-Ø: 14–20 mm
■
Sicherheitsrelevante Befestigungen an Fassaden und Decken mit kurzer Verankerungstiefe
• Schneller, einfacher Setzvorgang
■
Durchsteckmontage z.B. in Winkelprofilen, Schienen, Konsolen, Holzbalken usw.
• Zwei Setztiefen
• Setztiefenmarkierung
Bohr-Ø: 6–20 mm
■
Durchsteckmontage z.B. in Holzbalken, Metallprofilen, Säulen, Konsolen usw.
• Äusserst zäher Stahl für hohe Biegefähigkeit
Gewinde: M8–M24
• Schnelle Montage/ Demontage
Bohr-Ø: 6,5–20 mm
■
Temporäre Befestigung auf Beton (z.B. Schalungsstützen), Befestigung im niederfesten Untergrund Befestigung schwerer Lasten, z.B. von Säulen, Hochregalen, Maschinen
• Ohne Dübel - direkt in den Untergrund
Befestigung schwerer Lasten, z.B. von Säulen, Hochregalen, Maschinen
• Ohne Dübel – direkt in den Untergrund
Befestigung von Schienen, Konsolen, Regalsystemen, Bestuhlungen
• Ohne Dübel – direkt in den Untergrund
Hinterschnittanker HDA-T/-TR/TF/-P/-PR/-PF ■
■
■
■
■
Schwerlastanker HSL-3 ■
■
■
■
• Sehr hohe Lastaufnahme
Bohr-Ø: 20–37 mm
Gewinde: M8–M24
■
■
■
■
• Nachspannbar Dübel für den mittleren und leichten Lastbereich Sicherheitsanker HSC-A(R)/-I(R) ■
■
■
Durchsteckanker HST/-R/-HCR ■
■
■
Durchsteckanker HSA/-R/-F ■
■
Hülsenanker HLC ■
■
Schraubanker HUS-HR ■
■
■
■
■
Schraubanker HUS-H ■
■
■
■
■
Schraubanker HUS-P 6, HUS-I 6 ■
■
■
■
■
• Kleine Rand- und Achsabstände
• Geringe Setztiefen
• Setztiefenmarkierung
• Sicherheits-Spreizhülse
• Gute Haltewerte auch in „grünem“ Beton • Hohllagenüberbrückung
• Angepresste Unterlegscheibe
Gewinde: M6–M12
■
■
■
■
■
■
■
Bohr-Ø: 8–24 mm
Gewinde: M8–M24
Gewinde: M5–M16
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
Bohr-Ø: 6–14 mm ■
■
• Abgestimmtes System mit Schlagschrauber
• Angepresste Unterlegscheibe
Bohr-Ø: 8–14 mm ■
■
• Abgestimmtes System mit Schlagschrauber
• Angepresste Unterlegscheibe
Bohr-Ø: 6–14 mm ■
■
■
• Abgestimmtes System mit Schlagschrauber 19
■
■
■
■
■
■
Befestigung von leichten Schienen, Konsolen, Innenverkleidungen, Fenster- und Türrahmen
• Ohne Dübel–direkt in den Untergrund
• Visuelle Verifizierung der vollen Spreizung
■
GewindestangenBefestigung für Abhängung von Rohrleitungen, Lüftungskanälen und Unterdecken
• Vormontiert mit Schraube
■
Sicherung von Stützrahmen, Holzrahmen, Fassadenbekleidungen, Vorhangfassaden
• Schlag- und temperaturbeständig
■
Geeignet für die meisten gängigen Untergründe: Beton, Vollstein-/Lochsteinmauerwerk Befestigung von Unterdecken, Kabeltragsystemen, Rohren
• Kleiner Bohrdurchmesser
Vielfältige Befestigungen in Porenbeton
• DIBt-Zulassung
Abhängung von Unterdecken an SpannbetonHohlplattendecken
• Zugelassen für Einzelbefestigungen
■
Kompaktdübel HKD ■1)
■
■
Rahmendübel HRD-U14 ■
■
■
■
■
■
Rahmendübel HRD
■1)
■
■
■
■
Deckendübel HK
■1)
■
■
■
Porenbetondübel HPD
■
■
■
Hohlkammerdübel HKH
■
■
■
• Kleiner Bohrdurchmesser
Vorsteckmontage
Innengewinde
Aussengewinde
HCR-Stahl (1.4529)
Stahl, nichtrostend A4 (1.4401)
Stahl, nichtrostend A2 (1.4303)
Durchsteckmontage
Ausführung Stahl, feuerverzinkt/scheradisiert
Brandschutzgeprüft
Dynamik-Zulassung
Bauaufsichtliche Zulassung
Spannbeton-Hohlplattendecken
Vollstein-Mauerwerk
Lochstein-Mauerwerk
Porenbeton (Gasbeton)
Leichtbeton
Ungerissener Beton
Gerissener Beton Schraubanker HUS 6 ■1)
Vorteile
Stahl, galvanisch verzinkt
Anwendung
Verankerungsgrund
Gewindegrösse bzw. Dübelaussendurchmesser
Ankertyp
Bohr-Ø: 6 mm ■
■
■
• Abgestimmtes System mit Schlagschrauber
• Geringe Setztiefen
• Schraube mit Festigkeit 5.8 oder nichtrostende Schraube A4 (1.4401)
• Hochwertiger Kunststoff
• Schnelles, einfaches Setzen
• Brandschutzgeprüft • Sofort belastbar
• Zugelassen für Sprinkleranlagen
Bohr-Ø: 8–25 mm
Gewinde: M6–M20
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
Bohr-Ø: 14 mm
Bohr-Ø: 8 mm 10 mm
Bohr-Ø: 6 mm
Gewinde: M6 Kein Vorbohren erforderlich. Gewinde: M6–M10
Bohr-Ø: 10–14 mm Gewinde: M6–M10
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
Dämmstoffbefestiger Befestigung von weichen und harten, selbsttragenden und nicht selbsttragenden Dämmstoffen
Isolierdorn
IDMS / IDMR ■
■ = gut geeignet
20
■
■
■
□ = je nach Anwendung geeignet
1)
redundante Befestigung
• Einteiliges Element
• Korrosionsbeständig • Nicht brennbar
Bohr-Ø: 8 mm Dämmmaterialdicken bis 150 mm
■
■
■
Dübelauswahl
Durchsteckmontage
Vorsteckmontage
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
Innengewinde
Aussengewinde
HCR-Stahl (1.4529)
Stahl, nichtrostend A2 (1.4303)
Brandschutzgeprüft
Dynamik-Zulassung
Stahl, nichtrostend A4 (1.4401)
Ausführung Stahl, feuerverzinkt/scheradisiert
Spannbeton-Hohlplattendecken
Bauaufsichtliche Zulassung
Vollstein-Mauerwerk
Leichtbeton
Lochstein-Mauerwerk
Porenbeton (Gasbeton)
Ungerissener Beton
Gerissener Beton
Vorteile
Stahl, galvanisch verzinkt
Anwendung
Verankerungsgrund
Gewindegrösse bzw. Dübelaussendurchmesser
Ankertyp
Chemische Dübelsysteme – Detailbeschreibungen ab Seite 133 Folienpatronensysteme HVZ Verbundbanker ■
■
■
■
■
■
Schwerlastbefestigung mit kleinen Achs- und Randabständen
Spreizdruckfreie Befestigung
M10–M20
Kleine Rand- und Achsabstände
reissfeste und flexible Folienpatrone HVU Verbundbanker
■
■
■
Schwerlastbefestigung mit kleinen Achs- und Randabständen
Spreizdruckfreie Befestigung
Kleine Rand- und Achsabstände
HAS M8–M39 HIS M8–M20
reissfeste und flexible Folienpatrone Injektionsmörtelsysteme HIT-RE 500–SD ■
■
■
■
HIT-RE 500
Chemische Befestigung im gerissenen und ungerissenen Beton
Chemische Befestigung im ungerissenen Beton ■
■
■
Spreizdruckfreie Befestigung
flexible Verankerungstiefe hohe Lasten Spreizdruckfreie Befestigung
Flexibilität hinsichtlich Bohrdurchmesser und Ringspalt Flexibilität hinsichtlich der Verarbeitungszeit
HIT-HY 150 MAX
Chemische Befestigung im gerissenen Beton ■
■
■
HIT-HY 70
□
■ = gut geeignet
■
■
□ = je nach Anwendung geeignet
■
8–32 mm
HAS M8–M39 HIS-M8–M20 Bewehrungsstab-Ø: 8–40 mm
HAS M8–M39 HIS-M8–M20 Bewehrungsstab-Ø:
Umweltbewusst durch minimale Verpackung
8–25 mm
Chemische Befestigung für niedrige Untergrundtemperaturen
Spreizdruckfreie Befestigung
HAS M8–M39 HIS-M8–M20
Universalmörtel für Vollstein- und Lochsteinmauerwerk
Spreizdruckfreie Befestigung
■
1)
Styrolfrei
Bewehrungsstab-Ø:
Frei von Weichmachern
■
HIT ICE
Spreizdruckfreie Befestigung
HAS M8–M39 HIS-M8–M20
■
Bewehrungsstab-Ø: 8–25 mm
Mörtelfüllkontrolle mit HIT-SC Siebhülsen
Bohr-Ø:
10–22 mm Gewinde: M6–M12
redundante Befestigung
21
5.2.2 Gesetzlicher Rahmen Dübeltechnik. Regelungen von Baukonstruktionen nach deutschem Recht
Bauaufsichtlich relevant entsprechend §3 MBO
Bauaufsichtlich nicht relevant entsprechend § 3 MBO
• Gefahr für Sicherheit und Ordnung • Leben • Gesundheit • natürliche Lebensgrundlagen
Handwerkliche Regeln Bemessung nach Hersteller-Empfehlung
Brauchbarkeitsnachweis
Bauprodukt allgemein gebräuchlich und bewährt
DIN-Norm (EN/ENV) allgemein anerkannte Regel, durch oberste Bauaufsichtsbehörde eingeführt
Bauprodukt „Neu“
Zulassung ETA (DIBt)
Zustimmung im Einzelfall durch die oberste Bauaufsichtsbehörde für jedes Bauvorhaben
Antragsteller i.d.R. der Bauherr, Ingenieur/Planer oder Anwender
Download: www.hilti.de Prüfstelle und evtl. Gutachter
Prüfbericht und evtl. Gutachten als Beurteilungsgrundlage
Untere Bauaufsichtsbehörde
Oberste Bauaufsichtsbehörde (Prüfung der Beurteilungsunterlagen)
DiBt Deutsches Institut für Bautechnik (Rücksprache, Begutachtung)
22
Zustimmungsbescheid
Gesetzlicher Rahmen Dübeltechnik
Technische Daten. Die in diesem Handbuch der Dübeltechnik enthaltenen technischen Daten basieren auf zahlreichen Versuchen und Beurteilungen nach dem neuesten Stand der Technik. Hilti Anker werden in unseren Versuchslabors in Kaufering (Deutschland), Schaan (Fürstentum Liechtenstein) oder Tulsa (USA) geprüft und von unseren erfahrenen Ingenieuren beurteilt und/oder von unabhängigen Prüfinstituten in Europa und den USA geprüft und ausgewertet. Nicht für alle möglichen Anwendungsarten liegen nationale oder internationale Vorschriften vor; für diese Fälle stehen zusätzliche Daten von Hilti zur Verfügung, um kundenspezifische Lösungen zu erarbeiten. Neben den Standardtests auf die zulässigen Anwendungsbedingungen und den Eignungsprüfungen werden für sicherheitsrelevante Anwendungen ausserdem Prüfungen in Bezug auf Feuerwiderstand, Schock- und seismische Einwirkungen und Ermüdung durchgeführt. Leitlinien für Europäisch Technische Zulassungen. Zulassungsbezogene Angaben in diesem Handbuch richten sich entweder nach den Leitlinien für die Europäisch Technische Zulassung (ETAG) oder wurden im Einklang mit diesen Richtlinien und/oder nationalen Regelungen beurteilt.
Die Leitlinie ETAG 001, „METALLDÜBEL ZUR VERANKERUNG IM BETON“ legt die Basis für die Beurteilung von im Beton zu verwendenden Dübeln (gerissener und ungerissener Beton) fest. Sie besteht aus folgenden Teilen: • Teil 1 Dübel – Allgemeines. • Teil 2 Kraftkontrolliert spreizende Dübel. • Teil 3 Hinterschnittdübel. • Teil 4 Wegkontrolliert spreizende Dübel. • Teil 5 Verbunddübel. • Teil 6 Dübel für die Verwendung als Mehrfachbefestigung von nichttragenden Systemen. • Anhang A Einzelheiten der Versuche. • Anhang B Versuche zur Ermittlung der zulässigen Anwendungsbedingungen. Detaillierte Angaben. • Anhang C Bemessungsverfahren für Verankerungen.
Für spezielle Dübel zur Verankerung im Beton legen zusätzliche „Technical Reports“ (TR) im Zusammenhang mit der ETAG 001 weitere Anforderungen fest: • TR 018 Beurteilung von kaftkontrolliert spreizenden Verbunddübeln. • TR 020 Beurteilung der Feuerwiderstandsfähigkeit von Verankerungen im Beton. • TR 029 Bemessung von Verbunddübeln.
Die Leitlinie ETAG 020, „Kunststoffdübel als Mehrfachbefestigung von nicht tragenden Systemen zur Verankerung im Beton und Mauerwerk“ legt die Basis für die Beurteilung
von im Beton oder Mauerwerk zu verwendenden Kunststoffdübeln für redundante Befestigungen (Mehrfachbefestigung) fest. Sie besteht aus folgenden Teilen:
• Teil 1 Allgemeines. • Teil 2 Kunststoffdübel zur Verwendung in Beton. • Teil 3 Kunststoffdübel zur Verwendung in Vollsteinen. • Teil 4 Kunststoffdübel zur Verwendung in Hohl- oder Lochsteinen. • Teil 5 Kunststoffdübel zur Verwendung in Porenbeton (ACC) • Anhang A Einzelheiten der Versuche. • Anhang B Empfehlungen für die Durchführung von Versuchen am Bauwerk. • Anhang C Bemessungsverfahren für Verankerungen.
Die Leitlinien für die Europäisch Technische Zulassung und die zugehörigen Technical Reports legen die Anforderungen und Abnahmekriterien fest, die von Dübeln erfüllt werden müssen. Der in der Leitlinie angewandte allgemeine Ansatz für die Beurteilung basiert auf einer Kombination aus vorhandenem relevanten Know-how und Erfahrungen in Bezug auf das Verhalten von Dübeln im Versuch. Diesem Ansatz zufolge müssen Versuche durchgeführt werden, um die Eignung eines Dübels zu beurteilen.
Die Anforderungen in den Leitlinien für die Europäisch Technische Zulassung sind in Form von Zielen und den betreffenden zu berücksichtigenden Massnahmen festgelegt. In den ETAG-Leitlinien sind Werte und Eigenschaften spezifiziert. Werden diese eingehalten, ist davon auszugehen, dass die festgelegten Anforderungen entsprechend dem Stand der Technik erfüllt werden. In den Leitlinien sind ggf. auch alternative Möglichkeiten zum Nachweis der Erfüllung der Anforderungen angegeben. System zum Nachweis der Konformität. Bei Dübeln, für die eine Zulassung vorliegt, muss die Konformität des Produkts durch eine anerkannte Zertifizierungsstelle anhand von Aufgaben des Herstellers und Aufgaben der Zertifizierungsstelle bestätigt werden. Die Aufgaben des Herstellers sind:
• Fertigungskontrolle (permanente interne Kontrolle der Fertigung und Dokumentation nach einem vorgeschriebenen Testplan). • Einbeziehung einer Behörde/Institution, die für die Aufgaben zugelassen ist. Die Aufgaben des Zertifizierungsstelle sind:
• Anfängliche Typenprüfung des Produkts. • Anfängliche Inspektion des Werkes und der Fertigungskontrolle.
• Kontinuierliche Überwachung, Beurteilung und Genehmigung der Fertigungskontrolle.
23
5.2.3 Zulassungen Dübel, Europa. Europäische Zulassungen. Ankertyp
Bezeichnung
Behörde / Labor
Nr. / Datum
Sprachen dt
en
fr
HDA/HDA-R
Selbsthinterschneidender Dübel aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl (Gültig bis: 25.03.2013).
CSTB, Paris
ETA-99/0009
■
■
■
HSL-3
Drehmomentkontrollierter Spreizanker aus galvanisch verzinktem Stahl. (Gültig bis: 10.01.2013).
CSTB, Paris
ETA-02/0042
■
■
■
HSC/HSC-R
Selbsthinterschneidender Dübel aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 20.09.2012).
CSTB, Paris
ETA-02/0027
■
■
■
HST/HST-R/ HST-HCR
Durchsteckanker aus galvanisch verzinktem, nichtrostendem oder hochkorrosionsbeständigem Stahl. (Gültig bis: 19.02.2013).
DIBt, Berlin
ETA-98/0001
■
■
■
HSA/HSA-R
Segmentanker aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 13.03.2013).
CSTB, Paris
ETA-99/0001
■
■
■
HUS-HR 6/8/10/14
Schraubanker aus nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 12.12.2013).
DIBt, Berlin
ETA-08/307
■
■
■
HUS-H 8/10
Schraubanker aus Karbonstahl, Deltatone-Beschichtung.
DIBt, Berlin
ETA-08/307
■
■
■
HUS 6
Schraubanker aus Karbonstahl, Deltatone-Beschichtung.
DIBt, Berlin
ETA-10/0005
■
■
HKD/HKD-R
Wegkontrolliert spreizender Dübel aus galvanischverzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 22.04.2015).
DIBt, Berlin
ETA-06/0047
■
■
HRD
Rahmendübel aus Polyamid, Schraube aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 17.09.2012).
DIBt, Berlin
ETA-07/0219
■
■
HK
Deckendübel aus galvanisch verzinktem Stahl. (Gültig bis: 23.04.2014).
DIBt, Berlin
ETA-04/0043 05.05.2009
■
■
HVZ/HVZ-R/HVZ-HCR
Verbundanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem, nichtrostendem oder hochkorrosionsbeständigem Stahl. (Gültig bis: 01.10.2013).
DIBt, Berlin
ETA-03/0032
■
■
HVU mit HAS/HIS-N HAS-R/HIS-RN HAS-HCR
Verbundanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem, nichrostendem, hochkorrosionsbeständigem Stahl.
DIBt Berlin
ETA-05/0255 23.06.2011
■
■
HIT-RE 500-SD mit HIT-V/-V-R/-V-HCR
Injektionsanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem, nichtrostendem oder Stahl. (Gültig bis 08.11.2012).
DIBt Berlin
ETA-07/0260 12.01.2009
■
■
HIT-RE 500 mit HIT-V/HAS-(E)/ HIT-V-R/HAS-(E)R/ HIT-V-HCR/HAS-(E)HCR
Injektionsanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem, nichtrostendem oder hochkorrosionsbeständigem Stahl. (Gültig bis 28.05.2014).
DIBt Berlin
ETA-04/0027 20.05.2009
■
■
HIT-HY 150 MAX mit
Injektionsanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis 23.09.2014).
DIBt Berlin
ETA-04/0084 09.12.2009
■
■
■
HIT-HY 150 MAX mit
Injektionsanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem, nichtrostendem oder hochkorrosionsbeständigem Stahl.
CSTB, Paris
ETA-08-352 01.04.2010
■
■
■
HIS-N/HIS-RN BSt 500S
(Gültig bis: 12.12.2013).
(Gültig bis: 23.04.2015).
(Gültig bis 20.01.2016).
25.03.2008
10.01.2008
20.09.2007
07.07.2009
13.03.2008
30.03.2009
30.03.2009
23.04.2010
22.04.2010
12.08.2010
29.09.2008
■
HIS-N/HIS-RN
HIT-TZ/HIT-RTZ HIT-V/ HAS-(E)/
HIT-V-R/ HAS-(E)R/ HIT-V-HCR/HAS-(E)HCR HIS-N/HIS-RN
24
(Gültig bis 23.09.2014).
Zulassungen
Nationale europäische Zulassungen. Deutschland Ankertyp
Bezeichnung
Behörde / Labor
Nr. / Datum
Sprachen dt
en
HDA
Selbsthinterschneidender Dübel aus galvanisch verzinktem Stahl für aussergewöhnliche Einwirkungen (Belastungen) – zur Verwendung in Kernkraftwerken). (Gültig bis: 31.05.2013).
CSTB, Berlin
Z-21.1-1696 01.09.2008
■
HDA Dynamic
Selbsthinterschneidender Dübel aus galvanisch verzinktem Stahl für dynamische Belastung. (Gültig bis: 01.10.2016).
CSTB, Berlin
Z-21.1-1693 14.10.2011
■
HUS-H/-A 6
Schraubanker aus galvanisch verzinktem Stahl. (Gültig bis: 31.07.2012).
CSTB, Berlin
Z-21.1-1710 20.05.2009
■
HRD
Rahmendübel aus Polyamid, Schraube aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 31.10.2012).
DIBt, Berlin
Z-21.1-599 25.05.2007
■
HK
Rahmendübel aus Polyamid, Schraube aus galvanisch verzinktem oder nichtrostendem Stahl. (Gültig bis: 31.10.2012).
CSTB, Paris
Z-21.1-1721 29.08.2006
■
HPD
Porenbetondübel aus galvanisch verzinktem Stahl. (Gültig bis: 31.05.2016).
DIBt, Berlin
Z-21.1-1729 31.05.2011
■
HKH
Hohlkammerdübel aus galvanisch verzinktem Stahl. (Gültig bis: 31.10.2016).
DIBt, Berlin
Z-21.1-1722 31.10.2011
■
HVZ-Dynamic
Verbundanker, Ankerstange aus galvanisch verzinktem und hochkorrosionsbeständigem Stahl. (Gültig bis 10.11.2016).
DIBt, Berlin
Z-21.1-1692 01.11.2011
■
HIT-RE 500
Injektionsmörtel für Bewehrungsanschluss. (Gültig bis: 31.03.2014).
DIBt, Berlin
Z-21.1-1790 16.03.2009
■
HIT-HY 150 MAX
Injektionsmörtel für Bewehrungsanschluss. (Gültig bis: 30.11.2014).
DIBt, Berlin
Z-21.1-1882 16.12.2009
■
HIT-HY 70
Injektionsanker für Mauerwerk, Ankerstange aus galvanisch verzinktem, nichtrostendem oder hochkorrosionsbeständigem Stahl. (Gültig bis: 31.05.2015).
DIBt, Berlin
Z-21.3-1830 01.12.2011
■
Bezeichnung
Behörde /
Nr. / Datum
Sprachen
fr
Schweiz Ankertyp
Labor
dt
en ■
HDA/HDA-R
Selbsthinterschneidender Dübel für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen.
Bundesamt für Zivilschutz, Bern
BZS D 04-221
■
HSL-3
Schwerlastanker für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen.
Bundesamt für Bölkerungsschutz, Bern
BZS D 08-601
■
HSC-I(R)
Sicherheitsanker für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen.
Bundesamt für Zivilschutz, Bern
BZS D 06-601
■
■
HST / HST-R
Durchsteckanker für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen.
Bundesamt für Zivilschutz, Bern
BZS D 08-602
■
■
HVZ / HVZ-R
Verbundanker für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen.
Bundesamt für Zivilschutz, Bern
BZS D 09-602 28.10.2009
■
■
HSL-3-G HSL-3-B
02.09.2004
30.06.2008
fr
HSL-3-SK
HSL-3-SH
HSC-A(R)
17.07.2006
15.12.2008
25
5.2.4 Basiswissen Dübeltechnik.
5.2.4.1
5.2.4.2
5.2.4.3
5.2.4.4
5.2.4.5
5.2.4.6
5.2.4.7
5.2.4.8
5.2.4.9
26
Untergründe.
Wirkungsprinzip von Dübeln.
Bohrlocherstellung.
Montagearten.
Einzeldübel. Dübelgruppen. Redundanz.
Lasten und Bemessung.
Belastungs-/Versagensarten.
Besondere Beanspruchungen.
Grundregeln der Dübeltechnik.
27
32
33
35
36
37
37
38
41
Basiswissen Dübeltechnik Untergründe
5.2.4.1 Untergründe. Beton. Beton ist ein künstliches Produkt, das aus einem Gemisch aus Zement, Zuschlagstoffen (Sand, Kies, ggf. Betonzuschlagstoffe) und Wasser besteht. Beton zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: • Hohe Druckfestigkeit, aber nur geringe Zugfestigkeit. Die Zugfestigkeit beträgt nur ≈ etwa 10% der Druckfestigkeit.
• Durch das Einlegen von Bewehrungseisen (Einzelstäbe oder Matten) wird die Tragfähigkeit (Stahl + Beton = Stahlbeton) erhöht.
• Gute Reproduzierbarkeit. Die Zusammensetzung ist in Normen geregelt. Beton ist damit ein idealer Befestigungsuntergrund. • Beton wird auf der Baustelle in eine Schalung gegossen (Ortbeton) oder in Betonwerken als komplettes Bauteil vorgefertigt (Betonfertigteile). • Eine Besonderheit ist der haufwerksporige Leichtbeton, der mit Zusatz von porigen Zuschlagstoffen (wie z.B. Styropor, Bims, Schlacke oder Blähton) hergestellt wurde und vorwiegend in den neuen Bundesländern anzutreffen ist (TGL = Technische Güte- und Lieferbedingungen der ehemaligen DDR). Betonfestigkeitsklassen. • Je nach Art der Zuschlagstoffe unterscheidet man Leicht-, Normal- und Schwerbeton.
• C 12/15 (≈B15) bis C 20/35 (≈B25): übliche Betonqualität. Diese Betonfestigkeit ist am häufigsten anzutreffen. • C 30/37 (≈B35) bis C 50/60 (≈B55): höhere Qualitäten für besondere Anwendungsfälle.
Zusammenhang zwischen verschiedenen nationalen und internationalen Betonfestigkeitsklassen. Norm
Betonfestigkeitsklassen
Eurocode 2 (1992)
-
-
C 12/15
C 16/20
C 20/25
C 25/30
C 30/37
C 35/45
C 40/50
C 45/55
C 50/60
DIN 1045-1 (2008)
-
-
C 12/15
C 16/20
C 20/25
C 25/30
C 30/37
C 35/45
C 40/50
C 45/55
C 50/60
DIN 1045 (1988)
B5
B 10
≈ B 15
-
≈ B 25
-
≈ B 35
≈ B 45
-
≈ B 55
-
DIN 1045 (1978)
B 120
B 160
B 225
-
B 300
-
B 450
B 600
-
-
-
DIN 1045 (1972)
Bn 50
Bn 100
Bn 150
-
Bn 250
-
Bn 350
Bn 450
-
Bn 550
-
TGL
Bk 10
Bk 12,5
Bk 15/20
-
Bk 25
-
Bk 40
Bk 50
-
Bk 55
-
-
-
B12/B 120
B15/160
B20/B225
B30/B3001
-
B50/500
-
-
-
-
B25/250
(CH)
-
-
B25/15
(F)
-
-
-
(GB)
-
-
-
-
-
2000 PSI
-
-
ÖN B4200
SIA 162 NFP 18400 BS 1881
(A)
ACI 318-83 (USA)
1
B40/400
-
-
-
-
B30/20
B35/25
B40/30
B45/35
-
-
-
-
B 250
-
-
-
-
-
-
-
C20P
C25P
C30P
-
-
-
-
-
-
-
-
C35P
-
-
-
-
5000 PSI
-
-
-
-
-
-
-
3500 PSI 2500 PSI
4000 PSI
5500 PSI
= Betondruckfestigkeit liegt ungefähr zwischen der von C20/25 und C30/37 (nur Anhaltswert); analog bei allen anderen Zwischenwerten.
27
Aushärtung von Beton. Normalbeton ohne Beschleunigungszusätze erreicht nach 28 Tagen seine volle Mindestdruckfestigkeit. Erst dann soll gedübelt werden. • Bis zu einer Stunde alter Frischbeton ist noch verarbeitbar.
• Grüner Beton ist bis vier Stunden alt. Der Aushärtungsprozess hat begonnen. Er ist nicht mehr verarbeitbar.
• Junger Beton ist vier Stunden bis 28 Tage alt. Die Mindestdruckfestigkeit ist noch nicht erreicht. Dübel, die in jungen Beton gesetzt werden, müssen dafür geeignet sein (z.B. HCA Coil Anchor) und dürfen erst nach Erreichen der Mindestdruckfestigkeit belastet werden. Verbundanker dürfen generell nicht in jungem Beton verwendet werden. • Mehr als 28 Tage alter Festbeton hat die Nennfestigkeit erreicht. Befestigungen auf Beton. Für sichere Befestigungen auf Beton sind folgende Regeln grundsätzlich zu beachten:
• Beton weist immer Risse auf (Schwindvorgang beim Aushärten, Belastung). • Liegt kein statischer Nachweis der Druckzone (siehe Abbildung) vor, muss von gerissenem Beton ausgegangen werden. • Dübel für gerissenen Beton müssen bei Öffnung des Risses im Beton nachspreizen (Spreizdübel) oder über Formschluss verankern (z.B. Hinterschnittanker).
• Das Durchtrennen von Bewehrungseisen beim Erstellen der Dübelbohrlöcher ist nicht zulässig. In Sonderfällen können nach Rücksprache mit dem verantwortlichen Statiker nicht tragende Eisen durchtrennt werden (Diamantkernbohren).
• Der Beton muss entlang der ganzen Länge des Bohrloches tragfähig sein und darf keine Kiesnester oder Hohlstellen aufweisen.
• Sowohl bei Ortbeton als auch bei Betonfertigteilen können Befestigungsmittel oder Anschlüsse im Beton mit einbetoniert werden (Einlegeteile). Werden diese vergessen oder liegen diese falsch, muss nachträglich gedübelt werden. • Bei Befestigungen auf haufwerksporigem Leichtbeton (nach TGL) ist oft die Injektionstechnik die beste Wahl (z.B. Hilti HIT-HY 70).
Wissenswertes • Untergrund Beton: Nur für den jeweiligen Untergrund zugelassene Dübel verwenden. In der Regel muss von gerissenem Beton ausgegangen werden (Zugzone).
28
Basiswissen Dübeltechnik Untergründe
Mauerwerk. Mauerwerk weist unter allen vorkommenden Befestigungsuntergründen die grösste Vielfalt auf. Die Bandbreite an Mauersteinen, welche über Mörtel verschiedener Güten und Klassen miteinander zu einem Mauerwerksverband zusammengefügt werden, ist sehr gross. Deswegen kann man nur bei Mauerwerken aus genormten Mauersteinen sofort beurteilen, ob ein zugelassener Dübel verwendet und bemessen werden kann. Die Einteilung von Mauerwerk kann erfolgen nach:
• Dem verwendeten Mauerstein (z.B. Naturstein-, Ziegel-, Kalksandstein- oder Porenbetonmauerwerk) • Dem konstruktiven Aufbau (z.B. einschalig oder zweischalig) • Der Festigkeitsklasse und Rohdichte der Mauersteine
Stein/Ziegel
Material
Bezeichnung
Norm
Gesamtlochquerschnittsanteil in %
Mittelwert der Druckfestigkeit [N/mm2]
Mittelwert der Ziegel-/ Steinrohdichte [kg/dm3]
Vollziegel
Ton/Lehm/tonige Massen mit/ohne Zusatzstoffe
Mz
DIN 105-1
≤ 15
5–35 4–28
1,01–2,20 1,2–2,2
Hochlochziegel (z.B. Poroton)
dto.
HLz
DIN 105-1
≥ 15, ≤ 50
5–35 4–28
1,01–2,20 1,2–2,2
LeichtHochlochziegel
dto.
HLz
DIN 105-2
≥ 15, ≤ 50
2,5–35 2–28
0,51–1,00 0,6–1,0
Vormauer-Vollziegel
dto. frostbeständig
VMz
DIN 105-1
≤ 15
5–35 4–28
1,01–2,20 1,2–2,2
Vollklinker
dto. oberfl. gesintert frostbeständig
KMz
DIN 105-1
≤ 15
mind. 35 mind. 28
Scherbenrohdichte mind. 1,9
Kalksand-Vollsteine
Kalk/kieselsäurehaltige Zuschläge dampfgehärtet
KS
DIN 106-1
≤ 15
5–75 4–60
0,51–2,20 0,6–2,2
Kalksand-Lochsteine
Kalk/kieselsäurehaltige Zuschläge dampfgehärtet
KSL
DIN 106-1
≥ 15
5–75 4–60
0,5–2,20 0,6–2,2
Genormtes Mauerwerk. Die Qualität eines Mauerwerks definiert sich aus dem verwendeten Stein und dem eingesetzten Mörtel. • Die Grösse der Steine wird auf der Grundlage von zwei Steinformaten angegeben: Dünnformat DF (LxBxH: 240x115x52 mm) Normalformat NF (LxBxH: 240x115x71 mm). • Gebräuchliche Steinformate sind: 2 DF (LxBxH: 240x115x113 mm) bis 20 DF (LxBxH: 490x300x238 mm).
• Weitere wichtige Parameter bei der Beschreibung von Steinen beziehen sich auf Druckfestigkeitsklasse und Rohdichteklasse. • Bezeichnungsbeispiel eines Steines: Ziegel DIN 105 Mz 12 - 1,8 - 2 DF (12 N/mm2 = Druckfestigkeitsklasse, 1,8 kg/dm3 = Rohdichteklasse).
29
Befestigungen in Mauerwerk. Informieren Sie sich vor Befestigungen in Mauerwerk genau, welcher Stein (Bezeichnung, Abmasse, Lochung, Material, Druckfestigkeit) und welcher Mörtel (Mörtelgruppe) vorliegt.
• Bei sicherheitsrelevanten Verankerungen in unbekanntem oder altem Mauerwerk können, in Absprache mit dem Planer oder Bauverantwortlichen, Belastungsversuche vor Ort durchgeführt werden. Erst danach wird mit Ihrem Hilti Berater der passende Dübel, oft ein Injektionssystem, ausgewählt.
• In Loch- oder Hohlkammersteinen immer ohne Schlag bohren. Es bieten sich jedoch auch Hilti Geräte mit Feinschlag zur Erstellung der Bohrlöcher an.
• Die Verankerung in Mauerwerksfugen ist aufgrund der Inhomogenität der Fugen möglichst zu vermeiden. Kann die Verankerung in einer Fuge nicht ausgeschlossen werden (z.B. Putz auf dem Mauerwerk), so wird empfohlen, die zulässige/empfohlene Last zur Hälfte anzusetzen. Bei bauaufsichtlich zugelassenen Systemen ist die Verankerung in Fugen (Stoss- oder Lagerfugen) in den Zulassungsbescheiden geregelt. • Bei Verwendung von Injektionsmörteln in Vollstein-Mauerwerk darf der Untergrund nicht durchnässt sein.
• Bei randnahen Befestigungen ist es von Bedeutung, ob auf dem Mauerwerk eine Auflast liegt (z.B. Dachstuhl). Hinweise der Dübelzulassung beachten. • Putz oder andere nichttragende Schichten dürfen nicht zum tragbaren Untergrund hinzugezählt werden. • Auch sogenannte Vollsteine können Löcher aufweisen (z.B. MZ, KS). Meist handelt es sich hierbei um Grifflöcher. • Das Tiefersetzen von Dübeln in Mauerwerk ist immer dann sinnvoll, wenn hohe Lasten zu verankern sind.
• Für nicht zugelassene Untergründe oder Anwendungen besteht die Möglichkeit, eine Zustimmung im Einzelfall zu erwirken.
Antragsteller i.d.R. der Bauherr, Ingenieur/Planer oder Anwender
Prüfstelle und evtl. Gutachter
Prüfbericht und evtl. Gutachten als Beurteilungsgrundlage
Untere Bauaufsichtsbehörde
Oberste Bauaufsichtsbehörde (Prüfung der Beurteilungsunterlagen) DIBt Deutsches Institut für Bautechnik (Rücksprache, Begutachtung)
30
Wissenswertes Zustimmungsbescheid
• Untergrund Mauerwerk: Nur für den jeweiligen Untergrund zugelassene Dübel verwenden. Jeder Dübel kann nur die Lasten abtragen, die auch der Untergrund zu tragen in der Lage ist.
Basiswissen Dübeltechnik Untergründe
Porenbeton. Platten. Spannbeton-Hohlplattendecken. Untergründe mit wachsender Bedeutung. Die nachstehend aufgeführten Untergründe haben ihre Besonderheiten, die bei der Befestigung zu berücksichtigen sind. Porenbeton • (auch Gasbeton oder Ytong genannt, nicht zu verwechseln mit roten PorotonHochlochziegeln) und Leichtbaustoffe wie Liapor oder Blähton weisen meist eine geringe Druckfestigkeit und viele Lufteinschlüsse (Poren) auf. Sie sind leicht und haben eine wärmedämmende Wirkung, lassen aufgrund ihrer Struktur jedoch nur die Verankerung von geringen Lasten zu. Porenbeton dient als Werkstoff für unbewehrte Mauerwerksbauteile (Plansteine und Planelemente) mit den Festigkeitsklassen PP 2 – PP 8 (früher G 2 – G 8), sowie für bewehrte Dach-, Decken- und Wandplatten mit den Festigkeitsklassen P 3,3 – P 4,4 (früher GB 3,3 – GB 4,4). Platten • sind dünnwandige Baustoffe mit geringer Festigkeit. Gipskartonplatten (z.B. Rigips oder Knauf) und Gipsfaserplatten (z.B. Fermacell oder Rigicell) können in einfacher oder doppelter Lage (Beplankung) verlegt werden und werden in erster Linie bei Renovierungen oder Neubauten im Innenausbau verwendet (dünne Trennwände, Verkleidungen, Vorwandinstallationen). Ein praktischer, viel geschätzter Dübel hierfür ist der Hilti HTB. Spannbeton-Hohlplattendecken • sind Betondecken, die Hohlkammern enthalten und die auf ihrer Unterseite mit Spannlitzen (Stahldrähte) bewehrt sind. Die Grösse der Kammern und der Abstand zueinander, sowie die Spiegeldicke (Dicke des Betons von Deckenunterseite bis Beginn der Hohlkammer) sind genau vorgeschrieben. Es gibt nur wenige bauaufsichtlich zugelassene Dübel für diesen Untergrund (z.B. Hilti HKH, HUS-I 6). Befestigungen auf Porenbeton, Platten oder Spannbeton-Hohlplattendecken • Verwenden Sie in Porenbeton, Leichtbaustoffen, Platten oder SpannbetonHohlplattendecken nur Dübel, die für diese Untergründe zugelassen oder geeignet sind. • Bei der Erstellung der Dübelbohrungen in Spannbeton-Hohlplattendecken dürfen die Spanndrähte nicht angebohrt werden. Metallsuchgeräte, z.B. Hilti Ferrodetektor PS 35, verwenden. • Kontaktieren Sie vor der Verankerung von schweren oder sicherheitsrelevanten Lasten in den genannten Untergründen Ihren Hilti Berater.
Wissenswertes • Spezielle Untergründe: Verwenden Sie in Porenbeton, Leichtbaustoffen, SpannbetonHohlkörperdecken nur Dübel, die für diese Untergründe zugelassen oder geeignet sind.
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5.2.4.2 Wirkungsprinzip von Dübeln. Dübelsysteme funktionieren nach den drei Wirkprinzipien: • Reibschluss.
• Formschluss. • Stoffschluss.
Alle Wirkprinzipien besitzen sowohl Vor- als auch Nachteile, die bei der Dübelauswahl zu beachten sind. Reibschluss. Beim Reibschluss wird durch Aufspreizen ein Teil des Dübels, z.B. des Hilti Durchsteckankers HST, gegen die Bohrlochwandung gepresst. Zugkräfte werden durch Reibung aufgenommen. Die Durchsteckmontage geht einfach und schnell. Der Dübeldurchmesser ist gleich dem Bohrdurchmesser. Zulassungen erst ab Betonfestigkeit C20/25. Formschluss. Beim Formschluss wird der Dübel, z.B. Hilti Hinterschnittanker HDA oder Hilti Injektionsmörtel HIT-HY 70, durch Hintergreifen im Untergrund verankert. Dies geschieht durch Aushöhlung am Bohrlochgrund oder durch automatischen Hinterschnitt. Diese Art des Befestigens nutzt die Tragfähigkeit des Untergrundes maximal aus. Es entstehen keine oder nur geringe Spreizkräfte. Stoffschluss. Beim Stoffschluss verzahnt sich ein Zwei-Komponenten-Mörtel, wie z.B. Hilti Injektionssystem HIT sowohl an der rauen Bohrlochwandung als auch an der Oberfläche des Dübels. Mit diesem Befestigungssystem können Fehlstellen im Untergrund ausgeglichen und die Setztiefe variabel angepasst werden. Bohrlochreinigung und Aushärtzeiten sind besonders zu beachten. Auch für Betonfestigkeitsklassen ≤ C20/25 geeignet. Hinweise zum Bohren. Injektionssysteme und sogenannte Verbund- oder Klebeanker „kleben“ nur zu einem geringen Teil. Die eigentliche Tragwirkung kommt durch die Verzahnung des Mörtels an der rauen Bohrlochwand zustande. Aus diesem Grunde ist die Bohrlocherstellung mit einem Hammerbohrer oder – nach Rücksprache – mit einem speziellen Diamant-Kernbohrgerät mit Taumelantrieb (Hilti DD-EC 1) vorzunehmen. Wissenswertes • Wirkprinzip von Dübeln: Verbund- oder Klebeanker und Injektionssysteme „kleben“ nur zu einem geringen Teil. Für volle Tragfähigkeit ist eine sorgfältige Bohrlochreinigung gemäss Zulassung oder Verpackungsbeilage notwendig.
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Basiswissen Dübeltechnik Wirkprinzip Bohrlocherstellung
5.2.4.3 Bohrlocherstellung. Bohrlocherstellung. Die Bohrlöcher sind senkrecht zur Oberfläche des Verankerungsgrundes zu bohren. Die Abweichung zum rechten Winkel darf maximal 5° betragen. Dabei sind: • Zum Dreh- und Hammerbohren nur Bohrer mit der Prüfmarke der Prüfgemeinschaft Mauerbohrer e.V. Remscheid zu verwenden (z.B. Hilti Bohrer). • Die Bohrlöcher stets vom Bohrmehl reinigen. Die entsprechenden, besonderen Anweisungen in den Zulassungen und Packungsbeilagen sind einzuhalten. Bohrlocherstellung ohne Vorbohren.
• Der Dübel wird direkt in den Untergrund eingeschlagen oder eingedreht. • Beispiel: Hilti Porenbetondübel HPD oder Hilti Schraubanker HUS für die Anwendung in Porenbeton bestimmter Güte.
Prüfmarke der Prüfgemeinschaft Mauerbohrer e.V. Remscheid
Bohrlocherstellung mit Drehbohren. Wissenswertes • Bohren ohne zugeschaltetes Schlagwerk.
• Vor allem in Lochsteinen oder Untergründen mit geringer Festigkeit. • Beispiel: Hilti Rahmendübel HRD oder Hilti Schraubanker HUS. Bohrlocherstellung mit Hammerbohren.
• In harten Untergründen, z.B. Beton.
• Mit elektropneumatischen Bohrhämmern möglich (z.B. Hilti).
• Beispiel: Hilti Durchsteckanker HST oder Hilti Verbundanker HVZ. Bohrlocherstellung mit speziellen Hammerbohrern.
• Hammerbohren mit exakt abgestimmten Spezialbohrern, z.B. mit Bundbohrern nach Zulassung. • Beispiel: Hilti Sicherheitsanker HSC oder Hilti Hinterschnittanker HDA.
• Bohr- und Setzwerkzeuge: Die Bohrer und Setzwerkzeuge sind gemäss Zulassung und den Herstellerangaben zu verwenden. Kein Austausch einzelner Teile. Bohrer mit passendem Bohrdurchmesser und Prüfmarke verwenden.
• Fehlbohrungen: Dübel nicht in Fugen setzen – Ausnahme HIT-HY 70 Mauerwerk. Fehlbohrungen sind mit schwindarmen, hochfesten Mörtel zu verschliessen, z.B. Hilti HIT. Das neue Bohrloch ist mit ausreichendem Abstand, in der Regel dem dreifachen Bohrdurchmesser, zu erstellen. Dabei sind die Angaben der Zulassung zu beachten. • Bohren und Bohrlochreinigung: Beim Bohren ist die Bohrlochtiefe bzw. die Setztiefe der Dübel zu beachten. Die Bohrlochreinigung ist entsprechend der Montageanleitung oder der Zulassung auszuführen. Es wird zwischen Standard- und Premium-Reinigung unterschieden.
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Bohrlocherstellung mit Diamantkernbohren.
• Spezialgeräte mit diamantbesetzten Bohrkronen.
• Meist Nass-Bohren, aber auch Trocken-Bohren möglich. • Erschütterungsfreies Bohren.
• Beispiel: Hilti Wetterschalenanker HWB, HIT-TZ, nachträglicher Bewehrungsanschluss mit HIT-RE 500.
• Diamantkernbohren ist nur in Ausnahmefällen statthaft, da sonst die Bohrlochwandung zu glatt für einen Dübel sein kann (siehe Stoffschluss). Stehende Nässe oder Feuchtigkeit kann bei diamantgebohrten Löchern die Tragfähigkeit von Dübeln drastisch reduzieren (vor allem Injektionstechnik). Die Gefahr des Durchtrennens von tragenden Bewehrungseisen ist gegeben. Wenn nach Rücksprache mit dem verantwortlichen Tragwerksplaner Bewehrungseisen und Bauteilbereiche für definierte Diamant-Kernbohrverfahren freigegeben werden, empfiehlt sich der Einsatz eines speziellen DiamantKernbohrgerätes mit Taumelantrieb (Hilti DD-EC 1). Dieses Gerät erzeugt ein relativ raues Bohrloch. Prüfberichte und Zulassungen für dieses Gerät in Zusammenhang mit vielen Hilti Dübeln erhalten Sie bei Bedarf von Ihrem Hilti Berater.
Sicherheitshinweise. • Bohrer mit übermässig abgenutztem Schneiden-Eckmass nicht mehr verwenden (siehe Bestimmungen der Zulassung). • Für bestimmte Dübel sind in der Zulassung Spezialbohrer (z.B. Bundbohrer) vorgeschrieben. Unbedingt verwenden!
• Die Bohrtiefe ist in der jeweiligen Dübel-Zulassung genau vorgeschrieben und auf eine bestimmte Untergrunddicke bezogen. Für allgemeine Anwendungen ohne Zulassung gilt als Faustregel: Erforderliche Untergrunddicke ≥ Bohrlochtiefe + 50 mm. • Bei Fehlbohrungen (Eisentreffer oder falsche Lage) ist in den Zulassungen die Lage der neu zu erstellenden Bohrlöcher geregelt. In der Regel muss der Abstand zur Fehlbohrung der zweifachen Bohrtiefe der Fehlbohrung entsprechen. Das falsche Bohrloch muss verschlossen werden (z.B. mit Hilti Injektionsmörtel HIT-HY 150 MAX). • Bei Verbundankern oder Injektionssystemen ist stehendes Wasser unbedingt aus dem Bohrloch zu entfernen, es sei denn, die Bestimmungen der jeweiligen Zulassung regeln dies anders, z.B. Hilti HIT-TZ. Bei Minustemperaturen sollen Bohrlocherstellung und Setzen des Dübels direkt aufeinander folgen, um die Bildung von Eiskristallen im Bohrloch zu vermeiden.
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Basiswissen Dübeltechnik Montagearten
5.2.4.4 Montagearten. Durchsteckmontage. • Das Bohrloch wird durch das Anbauteil hindurch erstellt (Anbauteil = Bohrschablone).
• Der Dübel wird durch das Anbauteil in den Untergrund gesteckt.
• Beispiel: Hilti Durchsteckanker HST, Gewinde-Ø = Bohrloch-Ø im Beton.
Vorsteckmontage. • Das Bohrloch wird vor dem Anbringen des Anbauteiles erstellt.
• Der Dübel wird vor Aufsetzen des Anbauteiles in den Untergrund gesteckt. • Gewinde-Ø = Bohrloch-Ø im Anbauteil.
• Beispiel: Hilti Hinterschnittanker HSC, HDA.
Abstandsmontage. • Das zu befestigende Anbauteil wird zug- und druckfest auf Abstand montiert.
• Dabei kann sowohl die Durchsteck- als auch die Vorsteckmontage zum Einsatz kommen. • Abstand a.
• Biegemoment = Querkraft • Hebelarm entsprechend Zulassung.
Montagehinweise. • Das Anbauteil muss vollflächig auf dem Untergrund aufliegen. Wenn mit einer druckfesten Ausgleichsschicht unterfüttert wird, muss die Verankerung als Abstandsmontage mit Hebelarm bemessen werden. • Das Anbauteil muss auf der ganzen Länge der Durchgangsbohrung (= Dicke des Anbauteils) am Dübel/Gewindebolzen anliegen. Andernfalls muss die Verankerung als Abstandsmontage mit Hebelarm bemessen werden.
• Beachten Sie die maximale Befestigungshöhe tfix in den Herstellerangaben. Dieses auch als Nutzlänge bezeichnete Mass setzt sich zusammen aus: tfix = Dicke des Anbauteiles + nichttragende Schichten bis zum tragenden Untergrund, z.B. Ausgleichmörtel oder Putz. • Viele der bauaufsichtlich zugelassenen Dübel müssen mit einem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen werden. Hierzu ist ein geeichter Drehmomentschlüssel zu verwenden (Hilti Zubehör). Mit dem Drehmoment wird die erforderliche Vorspannkraft sowie die korrekte Montage des Dübels sichergestellt. Bei chemischen Ankern muss die vorgeschriebene Aushärtezeit abgewartet werden, bevor ein Anzugsdrehmoment und eine Nutzlast aufgebracht werden darf.
• Dübel müssen als serienmässig gelieferte Einheit montiert werden. Das Austauschen, Ändern oder Entfernen von Teilen ist nicht zulässig.
• Grössere Durchgangsbohrungen im Anbauteil können mit dem Hilti Dynamikset und Hilti Injektionsmörtel HIT verfüllt werden.
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5.2.4.5 Einzeldübel. Dübelgruppen. Redundanz. Für die korrekte Auswahl des geeigneten Dübels ist es wichtig zu wissen, wie der Dübel angeordnet werden darf: • Einzeln bzw. Dübelgruppe mit 2, 3, 4 oder 6 Dübeln. • Als Glied einer Linien- oder Mehrfachbefestigung (Redundanz).
In der jeweiligen Zulassung ist genau geregelt, wie der Dübel belastet und angeordnet werden darf. Randnahe Befestigungen. • Bemessung nach: ETAG 001, Annex C und EOTA TR029. • Zulassungstext: „Der Dübel darf nur für Verankerungen unter vorwiegend ruhender... Belastung in bewehrtem oder unbewehrtem Normalbeton... verwendet werden. Er darf im gerissenen und ungerissenen Beton verankert werden.“ Randferne Befestigungen. • Zulässige Dübelanordnungen nach ETAG 001, Annex C (1997). • Zulässige Dübelanordnungen nach EOTA TR029 (ETAG 001, Annex C (2008)). • Bemessung nach ETA: der Bemessungswert pro Einzeldübel ist in der Zulassung ausgewiesen. Pro Befestigungsstelle dürfen ein bis sechs Dübel verwendet werden.
Hinweise.
Mehrfachbefestigungen (Redundanz). • Anordnung: Mehrfachbefestigung, Beispiel nach ETA. • Redundanz = bei Versagen eines Dübels muss die Lastumlagerung auf benachbarte Dübel gewährleistet sein, sonst kommt es zum sogenannten „Reissverschlusseffekt“, d.h. die Dübel versagen nacheinander. • Auszug aus Zulassungstext: „Der Dübel darf nur für die Verwendung als Mehrfachbefestigung von nichttragenden Systemen verwendet werden ... Der Dübel darf nur unter ruhender ... Belastung ... im gerissenen oder ungerissenen Beton verankert werden.“
• Der Anwendungsbereich und damit die Belastung von Dübeln ist in der jeweiligen Zulassung geregelt. Man muss zwischen Dübeln unterscheiden, die für eine Einzelbefestigung bzw. Dübelgruppen (2 bis 6 Dübel) oder nur für Mehrfachbefestigungen (sog. Redundanz) zugelassen sind. • Die Aufnahme von Drucklasten ist für viele bauaufsichtlich zugelassene Dübel nicht zulässig. Drucklasten müssen i.d.R. über die Gesamtkonstruktion (Bauteil und Untergrund) aufgenommen werden. • Die kritischste Belastung für Dübel ist die Biegung (Querlast mit Abstand zum Dübeluntergrund). • Die Bemessung von bauaufsichtlich zugelassenen Dübeln muss ingenieurmässig erfolgen und ist in den geltenden Zulassungen wie folgt geregelt: -- Bemessung nach zulässigen Lasten (d.h. Vergleich der vorhandenen Last mit der zulässigen Last). -- Bemessung nach EOTA TR029 für Verbunddübel (hierbei hat der Planer die Möglichkeit, die Einbindetiefe des Dübels auf die Randbedingungen und Belastungen abzustimmen). -- Bemessung nach ETAG 001, Annex C (Anhang zur Europäischen Zulassungsleitlinie). Zusätzlich hat Hilti ein internationales Bemessungskonzept entwickelt, das SOFA-Verfahren (Solutions for Fastening), das weitestgehend an das ETAG-Verfahren angelehnt ist. Es kann angewendet werden, wenn eine Bemessung nach Zulassung nicht möglich ist, die Verankerung jedoch anhand der technischen Maximal-Kennwerte der gewählten Hilti Dübel korrekt nachgewiesen werden soll (unbedingt Statiker, Planer oder Hilti kontaktieren). Begriffsdefinitionen zur Dübelbemessung: • Einwirkende Last Fvorh = tatsächlich vorhandene Last pro Dübel, ohne Teilsicherheitsbeiwerte γG und γQ. • Empfohlene Last Fempf = von Hilti empfohlene Maximallast pro Dübel, ohne Teilsicherheitsbeiwerte γG und γQ (oft auch als Gebrauchslast bezeichnet). • Zulässige Last Fzul = maximale Last pro Dübel laut Zulassungsbescheid, ohne Teilsicherheitsbeiwerte γG und γQ. • FU = Last, bei der ein Dübel oder der Untergrund versagt. • Charakteristische Versagenslast FU, 5% = 5%-Fraktilwert, d.h. 5 von 100 Dübeln versagen bei dieser Last, 95 Dübel überschreiten diese Last. • γG = Teilsicherheitsbeiwert für ständig wirkende Lasten (=1,35). • γQ = Teilsicherheitsbeiwert für veränderliche Lasten (=1,50). • Bemessungswert (Designwert) der Einwirkung: Sd (allgemein) oder Nd / Vd / Md (speziell) = Fvorh • γG oder Fvorh • γQ. • Bemessungswert des Widerstandes Rd = 5%-Fraktile geteilt durch jeweiligen Teilsicherheitsbeiwert der Beanspruchung (beide Werte sind in der ETA zu finden). • Als Nachweis ist für jede vorliegende Beanspruchungsart zu führen: Sd ≤ Rd. 36
Basiswissen Dübeltechnik Belastungs-/Versagensarten
5.2.4.6 Lasten und Bemessung. Für die Auswahl eines Dübels ist es erforderlich, die Belastung auf die Gesamtkonstruktion und die daraus resultierenden Schnittkräfte für jeden einzelnen Dübel zu kennen. Die Schnittkräfte können sich unterscheiden nach: • Grösse
• Richtung
• Angriffspunkt
Nachstehend sind die Lasten und Lastrichtungen zusammengefasst: Lasten in Richtung der Dübelachse. • N = Zug, D = Druck Lasten quer zur Dübelachse. • V = Querkraft
• MB = Biegung aus Hebelarm = V · a Abstandsmontage. • N = Zug
• V = Druck
• MB = Biegung aus Hebelarm = V · a
• FRes = Resultierende aus N und V (Schrägzug) =
5.2.4.7 Belastungs-/Versagensarten. Belastungsarten. In der Dübeltechnik werden Belastungsarten unterschieden nach: • Vorwiegend ruhenden Lasten. • Nichtruhenden Lasten.
• Lasten durch aussergewöhnliche Einwirkungen.
Im Allgemeinen kann von vorwiegend ruhenden Lasten ausgegangen werden. Hierzu zählen auch Wind- und Schneelasten, z.B. auf einem Vordach.
Nichtruhende Lasten sind häufig im Strassenbau (schockartige Belastung auf eine Leitschutzeinrichtung), im Maschinenbau (Befestigung von Robotern) oder im Aufzugsbau anzutreffen. Aussergewöhnliche Einwirkungen werden im Kraftwerksbau berücksichtigt, z.B. ein Flugzeugabsturz auf ein KKW. Dabei werden überbreite Risse im Stahlbeton angenommen. Spezifische Belastungsarten: • Statisch ruhend.
• Dynamisch schwellend oder wechselnd. • Schock.
• Erdbeben. Versagensarten.
Hinweise.
Die üblicherweise auftretenden Versagensarten von Befestigungen:
• Hauptursachen für das Versagen von Dübeln sind eine fehlerhafte Montage, eine unzureichende Tragfähigkeit vom Untergrund sowie eine Überbeanspruchung.
• Stahlversagen. • Herausziehen.
• Betonausbruch.
• Betonkantenbruch. • Betonspaltbruch.
• Zur Verankerung von nichtruhenden Lasten gibt es bauaufsichtlich zugelassene Systeme, z.B. die Hilti Anker HVZ und HDA mit Dynamikzulassungen. • Für aussergewöhnliche Einwirkungen im Kernkraftwerksbau dürfen nur Dübelsysteme eingesetzt werden, die für eine überbreite Rissbildung zugelassen sind, z.B. Hilti HDA.
• Für die Beanspruchungsart Erdbeben existieren in Deutschland noch keine Dübel-Zulassungen. Kontaktieren Sie in diesem Anwendungsfall die technische Beratung von Hilti. 37
5.2.4.8 Besondere Beanspruchungen. Korrosion. Es werden zwei Arten von Korrosion unterschieden: • Kontaktkorrosion, entsteht aus der Verbindung unterschiedlicher metallischer Werkstoffe.
• Korrosion aus Einsatz- bzw. Umweltbedingungen. Kontaktkorrosion. Werden zwei oder mehrere Bauteile aus unterschiedlichen metallischen Werkstoffen miteinander kombiniert, sodass sie elektrischleitend verbunden sind, bildet sich bei Feuchtigkeit (also auch bei Luftfeuchtigkeit) ein elektro-chemisches Potenzial aus, d.h. es fliesst ein geringer Strom. Dabei kommt es zur sogenannten Kontaktkorrosion, bei der der unedlere Werkstoff, bevorzugt im Bereich der Berührungspunkte, korrodiert.
Korrosion aus Einsatz- bzw. Umweltbedingungen. Diese Tabelle zeigt die mittlere Lebensdauer unterschiedlicher Zink-Schichtdicken in Abhängigkeit der Umweltbedingungen. Anhaltswerte für allgemeine Schichtdicken: • Delatone 10–15 µm
• Sendzimiertverzinkt bis 20 µm • Feuerverzinkt 45–60 µm • Sheradisiert 45–60 µm
Hilti bietet international verschiedene Schichtdicken an, die jedoch in Deutschland nicht allgemein bauaufsichtlich zugelassen sind.
Wissenswertes • Feuchträume: Im Aussenbereich und in Feuchträumen müssen generell Dübel aus nicht rostendem Stahl eingesetzt werden. Für Schwimmbäder, Strassentunnel und Anwendungen im Bereich von Meerwasser nur noch hochkorrosionsbeständigen Stahl (HCR) verwenden.
• Trockener Innenraum: Galvanisch verzinkte Dübel dürfen nur unter den Bedingungen trockener Innenräume eingesetzt werden. 38
Hinweise. Allgemein bauaufsichtliche Zulassungen unterscheiden sich in Deutschland nach: • Trockenen Innenräumen (relative Luftfeuchtigkeit max 60%, galvanisch verzinkte Dübel, Schichtdicke in der Regel 5–15 µm).
• Feuchträume und im Freien (Dübel aus nicht rostendem Stahl, A4, in der Regel 1.4401 oder 1.4571). Besonders aggressive Umweltbedingungen (z.B. Chlorgase im Deckenbereich von Schwimmbädern, Strassentunnel, wechselnder Meerwasserkontakt, Atmosphäre mit chemischer Verschmutzung) erfordern nach Zulassung Dübel aus hochkorrosionsbeständigem Stahl ( in der Regel 1.4529, sogenannter HCRStahl), wie z.B. Hilti Durchsteckanker HST-HCR oder Hilti Verbundanker HVZHCR.
Kunststoffrahmendübel, wie der Hilti HRD, dürfen auch mit galvanisch verzinkter Dübelschraube für die Befestigung von Unterkonstruktionen hinterlüfteter Fassaden eingesetzt werden, wenn der Schraubenkopf nach dem Einbau mit einem diffusionsdichten Anstrich versehen wird.
Basiswissen Dübeltechnik Besondere Beanspruchungen
Brandschutz. Stahl besitzt bei einer Temperatur von 500 °C – einer Temperatur, die nach der Einheitstemperaturkurve bereits in ca. 6 Minuten erreicht wird – nur noch 56% seiner ursprünglichen Festigkeit (siehe Grafik). Wird für ein Bauvorhaben eine definierte Dübel-Feuerwiderstandsdauer gefordert, z.B. für Befestigungen in Flucht- oder Rettungswegen, so dürfen für den Brandfall nur die maximalen Brandlasten angesetzt werden: • Charakteristische Last gemäss Zulassung im Brandfall.
• Charakteristische Last gemäss Prüfbericht im Brandfall.
Materialfestigkeit
1,0 0,8
≈ 56%
0,6 0,4 0,2
0
100
200
300
400
500
600
700 °C
Flucht- und Rettungswege. Darstellung der notwendigen Treppenräume und Räume zwischen den notwendigen Treppenräumen und Ausgängen ins Freie.
Hinweise. • Die meisten bauaufsichtlich zugelassenen Dübel sind brandschutzgeprüft. Die Brandschutzprüfung erfolgt durch eine unabhängige Materialprüfanstalt (z.B. IBMB Braunschweig). Die Prüfung erfolgt i.d.R. für die Feuerwiderstandsklassen F30 bis F120, in Ausnahmefällen bis F180. F30 bedeutet: Das Bauteil behält im Brandfall für eine Dauer von 30 Minuten seine Funktion (analog bei F60/F90/F120/F180).
• Die charakteristischen Lasten von Dübeln im Brandfall werden nach und nach in die europäischen technischen Zulassungen (ETAs) integriert.
Wissenswertes • Brandbeanspruchte Befestigungen: In Flucht- und Rettungswegen nur brandschutzgeprüfte Dübel einsetzen. Dabei sind die reduzierten charakteristischen Lasten im Brandfall nach den Feuerwiderstandsklassen F30–F180 der Zulassung zu entnehmen. 39
Befestigung von Wasserlöschanlagen. Dübel, die die VdS-Anforderungen zur Verankerung von ortsfesten Sprinkleranlagen in Beton erfüllen: • Hilti Kompaktdübel HKD
• Hilti Deckendübel HK, HK A4, HK HCR ≥ M8 • Hilti Betonschraube HUS 6 / 8 / 10
• Hilti Durchsteckanker HST, HST-R, HST-HCR • Hilti Schwerlastanker HSL-3
• Hilti Hinterschnittanker HDA-P / -T, HDA-PR / -TR Geeignete Hilti Metalldübel zur Befestigung ortsfester Löschanlagen sind mit dem „Sprinkler“-Logo gekennzeichnet. Zusätzlich ist der maximale Nenndurchmesser der Sprinklerleitung [DN] für die jeweilige Dübelgrösse angegeben.
Hinweise. • Mit Wirkung vom 01.01.2008 hat die VdS-Schadensverhütung eine Neuregelung zur Befestigung von Rohrleitungen an Betondecken in Kraft gesetzt. • Diese neue Regelung fordert für Metalldübel eine ETA (Europäisch Technische Zulassung) für Einzeldübel im gerissenen Beton oder eine ETA für Mehrfachbefestigungen nach ETAG 001/Teil 6.
• Die VdS-Regelung fordert entsprechend der zu befestigenden Rohrnennweite Mindestwerte des Dübel-Gewindeanschlusses (≥ M8) und der charakteristischen Stahl-Zugtragfähigkeit.
Hilti Metalldübel zur Verankerung von Sprinkleranlagen ≤ DN 50
≤ DN 100
≤ DN 150
≤ DN 200
HKD M8x30, M8x25
n
HKD M8x40
n
HKD M10x30, M10x25
n
n
HKD M10x40
n
n
HKD M12x50
n
n
n
HKD M16x65
n
n
n
HUS 6
n
HUS-H 8
n
n
HUS-H 10
n
n
HSL-3 M8
n
HSL-3 M10
n
n
HSL-3 M12
n
n
n
HSL-3 M16
n
n
n
n
HSL-3 M20
n
n
n
n
≤ DN 250
n
n
n
Wissenswertes • Ortsfeste Wasserlöschanlagen: Entsprechende Hilti Zertifikate für die aufgeführten Metalldübel finden Sie unter www.hilti.de 40
Basiswissen Dübeltechnik Besondere Beanspruchungen
5.2.4.9 Grundregeln der Dübeltechnik. 10 goldene Regeln der Dübeltechnik. 1. Bezeichnung und Auswahl der Dübel. Die Bezeichnung der Dübel muss mit der Angabe der Zulassung übereinstimmen. Im Zweifelsfall klären, ob die vorliegenden Lasten ruhend oder nichtruhend sind und ob Brandschutzanforderungen bestehen. 2. Untergründe. Nur für den jeweiligen Untergrund zugelassene Dübel verwenden. Beton: In der Regel von gerissenem Beton ausgehen (Zugzone). Mauerwerk: Jeder Dübel kann nur die Lasten abtragen, die auch der Untergrund zu tragen in der Lage ist. 3. Bohr- und Setzwerkzeuge. Die Bohrer und Setzwerkzeuge sind gemäss Zulassung und den Herstellerangaben zu verwenden. Kein Austausch einzelner Teile. Bohrer mit passendem Bohrdurchmesser und Prüfmarke verwenden. 4. Bohren und Bohrlochreinigung. Beim Bohren ist die Bohrlochtiefe bzw. die Setztiefe der Dübel zu beachten. Die Bohrlochreinigung ist entsprechend der Montageanleitung oder der Zulassung auszuführen. Es wird zwischen Standard- und Premium-Reinigung unterschieden. 5. Einbau der Dübel. Der Einbau der Dübel ist entsprechend der Montageanleitung vorzunehmen. Die Montageanleitungen befinden sich in der jeweiligen Zulassung und auf oder in der Verpackung. Kein Austausch einzelner Dübelteile. 6. Setztiefe. Die erforderliche Setztiefe ist gemäss der Markierung auf dem Dübel und gemäss der Zulassung einzuhalten. Zum Teil sind mehrere Setztiefen nach Zulassung möglich. 7. Fehlbohrungen. Dübel nicht in Fugen setzen – Ausnahme HIT-HY 70 Mauerwerk. Fehlbohrungen sind mit schwindarmen, hochfestem Mörtel zu verschliessen, z.B. Hilti HIT. Das neue Bohrloch ist mit ausreichendem Abstand, in der Regel dem dreifachen Bohrdurchmesser, zu erstellen. Dabei sind die Angaben der Zulassung zu beachten. 8. Achs- und Randabstände. Die vorgegebenen Achs- und Randabstände sind zu beachten. In den Zulassungen sind die Sollabstände und die minimalen Abstände angegeben. 9. Trockener Innenraum. Galvanisch verzinkte Dübel dürfen nur unter den Bedingungen trockener Innenräume eingesetzt werden. Relative Luftfeuchtigkeit darf maximal 60% betragen. 10. Feuchträume. Im Aussenbereich und in Feuchträumen müssen generell Dübel aus nicht rostendem Stahl eingesetzt werden. Für Schwimmbäder, Strassentunnel und Anwendungen im Bereich von Meerwasser nur hochkorrosionsbeständigen Stahl (HCR) verwenden.
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5.2.5 Bemessung Dübeltechnik. Sicherheitskonzept Je nach Anwendung und Dübeltyp können zwei unterschiedliche Sicherheitskonzepte zum Tragen kommen:
Für Dübel zur Verankerung im Beton, für welche eine Europäische Technische Zulassung (ETA) vorliegt, ist das Konzept der Teilsicherheitsfaktoren gemäss den Leitlinien für die Europäische Technische Zulassung ETAG 001 oder ETAG 020 anzuwenden. Dabei muss nachgewiesen werden, dass der Bemessungswert der Einwirkung (Last) den Bemessungswert des Widerstands (Dübel) nicht überschreitet: Sd ≤ Rd.
Bei dem in der jeweiligen ETA angegebenen charakteristischen Widerstand sind Reduktionsfaktoren aufgrund von z.B. Frost/Tau, Anwendungstemperatur, Haltbarkeit, Kriechverhalten und anderen Umwelteinflüssen oder Anwendungsbedingungen bereits berücksichtigt worden. Neben dem Bemessungswert des Widerstands sind in diesem Handbuch empfohlene Lastwerte angegeben, die auf einem allgemeinen Teilsicherheitsfaktor der Einwirkung von γ = 1,4 basieren.
Konzept mit Teilsicherheitsfaktoren
5% Fraktile
Umweltbedingungen (Temperatur, Dauerhaftigkeit)
BemessungsEinwirkung
Sd
Rd
Teilsicherheitsfaktor für Material (Dübel, Verankerungsgrund)
Mittelwert des Widerstandes
Charakteristischer Widerstand
BemessungsWiderstand
Teilsicherheitsfaktor der Einwirkung Charakteristische Einwirkung
zulässige Last
Einwirkung
Globales Sicherheitskonzept
Widerstand
5% Fraktile
Mittelwert des Widerstandes Charakteristischer Widerstand (Basiswert)
Beim globalen Sicherheitskonzept muss nachgewiesen werden, dass der charakteristische Wert der Einwirkung den empfohlenen Lastwert nicht überschreitet. Der in den Tabellen angegebene charakteristische Widerstand ist der 5%Fraktilwert, der sich aus Versuchen unter Standardversuchsbedingungen ergab. Bei einem globalen Sicherheitsfaktor werden alle Umwelteinflüsse und Anwendungsbedingungen im Hinblick auf Einwirkung und Widerstand berücksichtigt, sodass sich eine empfohlene bzw. zulässige Last ergibt.
42
Globaler Sicherheitsfaktor
Charakteristische Einwirkung
zulässige Last
Einwirkung
Widerstand
Bemessung Dübeltechnik
Bemessungsverfahren. Metalldübel zur Verankerung im Beton nach ETAG 001 Die Bemessungsverfahren für Metalldübel zur Verankerung im Beton sind detailliert im Anhand C der Leitlinie für die Europäische Technische Zulassung ETAG 001 beschrieben, und die Bemessungsverfahren für Verbunddübel mit variabler Setztiefe sind im Technical Report TR 029 der EOTA (European Organisation for Technical Approvals) erläutert. Zusätzliche Bemessungsregeln für redundante Befestigungen sind in Teil 6 der ETAG 001 enthalten.
Das in diesem Technischen Handbuch beschriebene Bemessungsverfahren basiert auf diesen Richtlinien. Für jeden Dübel sind in dem entsprechenden Abschnitt die grundlegenden Lastwerte und Einflussfaktoren sowie die jeweiligen Berechnungsmethoden in Tabellenform angegeben. Dübel zur Verankerung in anderen Untergründen und für besondere Anwendungen Wenn kein spezielles Berechnungsverfahren angegeben ist, gelten die grundlegenden Lastwerte in diesem Handbuch, solange die Anwendungsbedingungen (z.B. Untergrund, Geometrie, Umweltbedingungen) beachtet werden. Redundante Befestigungen mit Kunststoffdübeln Die Bemessungsregeln für redundante Befestigungen mit Kunststoffdübeln zur Verankerung von nichttragenden Systemen im Beton und im Mauerwerk sind im Anhang C der ETAG 020 festgelegt. Die zusätzlichen Bemessungsvorschriften für redundante Befestigungen werden in diesem Handbuch berücksichtigt. Brandschutz Bei brandschutzrelevanten Anwendungen sind die im Abschnitt „Feuerwiderstand“ angegebenen Lasten zu beachten. Die Werte gelten jeweils für einen Einzeldübel. Hilti-Bemessungssoftware PROFIS Für eine komplexe und präzise Bemessung allgemeiner Befestigungen und Geländerverankerungen nach internationalen und nationalen Richtlinien sowie für Anwendungen, die in den Richtlinien nicht behandelt werden, lassen sich mit der Hilti-Bemessungssoftware PROFIS Anchor, Profis Rebar oder Profis Anchor Channel massgeschneiderte Befestigungslösungen berechnen.
43
5.2.6 Korrosion Dübeltechnik. Materialempfehlung zum Schutz gegen Korrosion Die in diesem Abschnitt getroffenen Aussagen sind Basisempfehlungen. Nationale Vorschriften können darüber hinausgehende Anforderungen definieren. Anwendung
Allgemeine Bedingungen
Empfehlungen
Temporäre Befestigung: Schaltung, Provisorien, Gerüstbau
Aussen- und Innenanwendung
Verzinkter Stahl, 5–10 μm
Konstruktive Befestigung:
Trockener Innenraum ohne Kondenswasserbildung
Feuerverzinkter / sherardisierter Stahl, min. 45 μm
Feuchte Innenräume mit gelegentlicher Kondenswasserbildung durch hohe Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen
Feuerverzinkt / sherardisiert min. 45 μm
Häufige und lang anhaltende Kondenswasserbildung (Gewächshäuser), nicht abgeschlossene Innenräume oder offene Hallen
Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362; evtl. feuerverzinkter Stahl
Schutz durch alkalische Wirkung des Betons
Verzinkter Stahl, 5–10 μm
Trockener Innenraum ohne Kondenswasserbildung
Verzinkter Stahl, 5–10 μm
Landatmospähre: Ohne Emissionen
Innenanwendung
Verzinkter Stahl, 5–10 μm
Aussenanwendung
Feuerverzinkter / sherardisierter Stahl, Festigkeitsklasse 5.8 / 8.8; min. 45 μm
Dämmstoffe
Dacromet / Kunststoff; nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362
Innenanwendung
Verzinkter Stahl, 5–10 μm
Aussenanwendung
Feuerverzinkt / sherardisiert; min. 45 μm; bei Chloriden hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547
Dämmstoffe
Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362
Innenanwendung
Verzinkter Stahl, 5–10 μm
Aussenanwendung
Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362
Rohbau
Konsolen, Stützen, Träger
Verbundbau Ausbau Zwischenwände, abgehängte Decken, Fenster, Türen, Geländer/Zäune, Aufzüge, Fluchtleitern Fassaden / Dächer Profilbleche, vorgehängte Fassaden, Dämmstoffbefestigungen, Fassadenunterkonstruktionen
Stadtatmosphäre:
Hohe SO2- und Nox-Gehalte, Chloride aus Streusalz können sich an nicht direkt bewitterten Teilen anreichern
Industrieatmosphäre: Hoher SO2-Gehalt und andere korrosive Stoffe (ohne Halogenide)
Dämmstoffe Küstenatmosphäre:
Hohe Chloridgehalte, kombiniert mit Industrieatmosphäre
Innenanwendung
Verzinkter Stahl, 5–10 μm
Aussenanwendung
Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547
Dämmstoffe Installationen Rohrmontage, Kabeltrassen, Lüftungskanäle Elektrische Anlagen: Trassen, Beleuchtung, Antennen
Industrielle Einrichtungen: Kranbahnen, Abschrankungen, Fördereinrichtungen, Maschinenbefestigung
Trockener Innenraum ohne Kondenswasserbildung
Verzinkter Stahl; 5–10 μm
Feuchte Innenräume, schlecht belüftete Räume, Keller / Schächte, gelegentliche Kondenswasserbildung durch hohe Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen
Feuerverzinkter / sherardisierter Stahl, min. 45 μm
Häufige u. langanhaltende Kondenswasserbildung (Gewächshäuser), nicht abgeschl. Innenräume od. offene Hallen
Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362, evtl. feuerverzinkter Stahl
Direkt bewitterte (Chloride werden regelmässig abgewaschen)
Feuerverzinkter / sherardisierter Stahl, min. 45 μm; nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362
Häufige starke Streusalzbelastung, hohe Sicherheitsrelevanz
Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547
Untergeordnete Sicherheitsrelevanz
Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362
Hohe Sicherheitsrelevanz
Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547
Strassen- und Brückenbau Rohrmontage, Kabeltrassen, Verkehrszeichen, Lärmschutzwände, Leitplanken, Anschlusskonstruktionen
Tunnelbau Tunnelfolie, Bewehrungsnetz, Verkehrszeichen, Beleuchtung, Tunnelwandverkleidungen, Lüftungskanäle, Deckenabhängungen usw. Hafenanlagen / Offshore-Anlagen
44
Korrosion Dübeltechnik
Anwendung
Allgemeine Bedingungen
Empfehlungen
Befestigungen an Kaimauern, Hafenanlagen, Docks
Untergeordnete Sicherheitsrelevanz, Temporärbefestigungen
Feuerverzinkter Stahl, min. 45 μm
Hohe Feuchtigkeit, Chloride, häufig überlagerte „Industrieatmosphäre“ oder wechselnd Öl / Seewasser
Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547
Auf der Plattform
Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362
Trockene Innenräume
Verzinkter Stahl; 5–10 μm
Korrosive Innenräume, z.B. Befestigungen in Laboratorien, Galvanikbetrieben usw., sehr korrosive Dämpfe
Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362, Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547
Aussenanwendungen, sehr hohe SO2-Belastung und zusätzliche korrosive Stoffe (nur saure Umgebungsbedingungen)
Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362
Trockene Innenräume
Verzinkter Stahl; 5-10 μm
Aussenanwendungen, sehr hohe SO2-Belastung
Nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362
Industrie / chemische Industrie Rohrmontage, Kabeltrassen, Anschlusskonstruktionen, Beleuchtung
Kraftwerke Sicherheitsrelevante Befestigungen
Schornsteine in Müllverbrennungsanlagen / Kompostieranlagen Befestigungen von z.B. Steigleitern, Blitzableitern usw.
Im unteren Teil des Schornsteins
Feuerverzinkter / sherardisierter Stahl, min. 45 μm; nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362
Im Mündungsbereich des Schornsteins: Kondensation von Säuren und oft hohe Chlorid- und andere Halogenidkonzentrationen
Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547
An der Atmosphäre hohe Feuchtigkeit, Faulgase usw.
Feuerverzinkter / sherardisierter Stahl, min. 45 μm; nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362
Unterwasseranwendungen, kommunale Abwässer, Industrieabwässer
Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547
Starke Chlorideinschleppung (Tausalze) durch Fahrzeuge, viele Feucht- und Trockenzyklen
Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547
Sicherheitsrelevante Befestigungen
Hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547
Abwasserreinigungsanlagen Rohrmontage, Kabeltrassen, Anschlusskonstruktionen usw.
Parkhäuser Befestigungen von z.B. Leitplanken, Geländern usw. Hallenbäder Befestigungen von z.B. Steigleitern, Geländern, abgehängten Decken usw. Sportstätten / Stadien
In der unten stehenden Tabelle ist die Eignung der jeweiligen Metallkombination angegeben. Ausserdem ist der Tabelle zu entnehmen, welche Metalle in der Praxis zusammen verwendet werden dürfen und welche Metallkombinationen eher vermieden werden sollten.
Befestigungselement Anbauteil
Galvanisch verzinkt
Feuerverzinkt
Aluminiumlegierung
Baustahl
Nichtrostender Stahl
Messing
Zink
□
□
□
□
□
□
feuerverzinkter Stahl
□
□
□
□
□
□
Aluminiumlegierung
■
■
□
□
□
□
Cadmiumüberzug
■
■
□
□
□
□
Baustahl
■
■
■
□
□
□
Stahlguss
■
■
■
■
□
□
Chromstahl
■
■
■
■
□
■
CrNi(Mo)-Stahl
■
■
■
■
□
■
Zinn
■
■
■
■
□
■
Kupfer
■
■
■
■
■
■
Messing
■
■
■
■
■
□
□ geringfügige oder keine Korrosion des Befestigungselementes ■ starke Korrosion des Befestigungselementes ■ mässige Korrosion des Befestigungselementes
45
5.2.7 Vorwiegend nicht ruhende Einwirkungen. Ermüdung, dynamische Einwirkungen, Schockbelastungen Wichtiger Hinweis: Windlasten werden allgemein als vorwiegend ruhende Einwirkungen betrachtet und sind durch die Prüfverfahren für die allgemeinen Zulassungen von Befestigungsmitteln bis 104 Lastwechsel mit abgedeckt, jedoch sind dazu keine separaten Angaben in den Zulassungsbescheiden enthalten. Einwirkungen
Üblicherweise konzentriert sich die Ingenieurbemessung auf statische Einwirkungen. Dieses Kapitel möchte diejenigen Fälle aufzeigen, wo eine Vereinfachung auf statische Betrachtung eine signifikante Fehleinschätzung zur Folge haben kann. Damit kann auch eine Unterdimensionierung von wichtigen Tragwerksteilen einhergehen.
Statische Einwirkungen
Statische Lasten können folgendermassen eingeteilt werden: • Eigengewicht.
• Dauernde Einwirkungen.
• Lasten aus nicht tragenden Bauteilen. • Wechselnde Lasten.
• Gebrauchtslasten (Innenausbau/Möblierung, Maschinen, „normaler“ Verschleiss). • Schnee, Wind, Temperatur. Materialverhalten unter statischer Belastung
Das Materialverhalten wird im Wesentlichen durch die Festigkeit (Zug und Druck) und das elastisch-plastische Verhalten beschrieben. Diese Eigenschaften können meist durch einfache Versuche an Mustern bestimmt werden.
Dynamische Einwirkungen
Der Hauptunterschied zwischen statischen und dynamischen Lasten ist der Einfluss von Trägheits- und Dämpfungskräften. Diese resultieren aus induzierten Beschleunigungen und müssen bei der Bestimmung von Schnitt- bzw. Dübelkräften mit einbezogen werden.
Typische dynamische Lasten
Dynamische Lasten können generell in drei verschiedene Gruppen aufgeteilt werden: • Ermüdunglasten. • Erdbebenlasten. • Schocklasten.
Ermüdungslasten Ermüdung
Bei einer grossen Anzahl Lastspiele, d. h. n > 10‘000, versagt meist der Dübel bei einer Einzelbefestigung aufgrund von Stahlversagen. Der Beton wird nur versagen, wenn der Dübel mit reduzierter Einbindetiefe gesetzt wurde (bei Zugbeanspruchung) oder sich sehr nahe am Bauteilrand befindet (bei Querbelastung). Der Festigkeitsverlust mit zunehmender Anzahl Lastspiele wird Materialermüdung genannt. Bei der Beurteilung einer ermüdungsrelevanten Last ist auch die geplante oder erwartete Lebensdauer des Befestigungsmittels massgebend.
Einzelne Dübel in einer Gruppenbefestigung können unterschiedliche elastische Steifigkeiten aufweisen und sich in unterschiedlichem Masse verschieben (Schlupf), z.B. wenn ein Dübel in einem Riss gesetzt wird. Dies führt bei wechselnden Belastungen zu einer Lastumlagerung. Steifere Dübel müssen mehr Last aufnehmen, während die weniger steifen entlastet werden. Dieser Umstand wird bei der Bemessung durch die Einführung eines Reduktionsfaktors für Mehrfachbefestigungen berücksichtigt. Materialverhalten unter Ermüdungsbelastung
Beispiele für Ermüdungslasten
Die Stahlqualität hat einen erheblichen Einfluss auf die Festigkeit unter alternierenden Belastungen. Bei Bau- und wärmebehandelten Stählen liegt die Endfestigkeit (d.h. nach ≥ 2 Millionen Lastspielen) bei ca. 25–35% der statischen Festigkeit.
Beton hat bereits im unbelasteten Zustand Mikrorisse in der Kontaktzone zwischen Zement und Zuschlagstoffen. Diese entstehen dadurch, dass die Zuschlagstoffe das Schwinden der Zementmatrix verhindern. Die Ermüdungsfestigkeit des Betons ist direkt mit dessen Festigkeit verbunden. Die Betonfestigkeit reduziert sich nach 2‘000‘000 Lastspielen auf 5–65% der anfänglichen Festigkeit. Es lassen sich zwei Hauptgruppen von Ermüdungslasten identifizieren:
• Vibrationen von Befestigungsmitteln mit sehr hoher Frequenz und generell kleinen Amplituden (z.B. Ventilatoren, Produktionsmaschinen usw.).
• Wiederholte Be- und Entlastung von Tragwerken mit hohen Lasten und häufigem Auftreten (Kräne, Aufzüge, Industrieroboter usw.). Eignung von Dübeln für Ermüdungsbelastung
Mechanische als auch chemische Dübel sind grundsätzlich dazu geeignet Ermüdungsbelastungen aufzunehmen. Hilti fertigt die Dübel HDA und HVZ aus speziellen Stahlqualitäten, die besonders ermüdungsbeständig sind und hat diese Dübeltypen auch Eignungstests unterzogen und zugelassen.
Erdbeben Erdbeben
Die zunehmende Bevölkerungsdichte, die Konzentration wertvoller Vermögensgüter in den urbanen Zentren und die Abhängigkeit der Gesellschaft von einer funktionierenden Infrastruktur sind Gründe, bessere Kenntnisse über die Risiken durch Erdbeben zu fordern. In einigen Regionen der Welt konnten diese Risiken bereits durch geeignete Bauvorschriften und moderne Baumethoden reduziert werden. Daneben trägt auch die Entwicklung von Auswahlkriterien zur Bewertung von Bauprodukten für seismische Bedingungen dazu bei, für die folgenden Generationen sicherere Gebäude zu bauen.
Die Bewegungen des Untergrundes während eines Erdbebens führen zu einer Relativverschiebung der Gründung einer Tragstruktur. Wegen der Trägheit der Struktur kann das Gebäude der Bewegung ohne Deformation nicht folgen. Wegen der Steifigkeit der Struktur bauen sich Rückstellkräfte auf und Vibrationen werden induziert. Dies führt zu Spannungen und Deformationen in der Struktur, den Anbauteilen und den Installationen. Erdbebenfrequenzen führen häufig zu Resonanzphänomenen, die in den oberen Stockwerken die Vibrationen verstärken.
46
Vorwiegend nicht ruhende Einwirkungen
Vorschriften für Bemessung von Dübeln unter Erdbebenbelastung
Der erste Schritt zu einer soliden seismischen Bemessung von nachträglich installierten Verankerungen beginnt mit der korrekten Definition der einwirkenden Lasten. In den USA sind die Vorschriften für die Definition seismischer Einwirkungen durch die Norm ASCE/SEI 7-05 festgelegt und die Dübelleistung muss gemäss ACI 318-08, Anhang D, beurteilt werden. Prüfberichte, die in Übereinstimmung mit den veröffentlichten Testverfahren und Abnahmekriterien (ACI 355.2 mit ICC-ES AC193 und AC308) erstellt wurden, liefern solide Daten in einem geeigneten Format für die Bemessung.
In Europa ist die Definition der seismischen Einwirkungen in der Norm EN 1998:2004 (EC8) verfügbar und die Bewertung des Widerstands kann nach CEN/TS 1992-4:2009 erfolgen. Eine Vorschrift für Präqualifikationsprüfungen für Dübel unter seismischer Beanspruchung ist allerdings noch in der Entwicklung. Das europäische Rahmenwerk liegt auch noch nicht in harmonisierter Form vor, um eine Bemessung nachträglich installierter Verankerungen unter seismischen Bedingungen zu ermöglichen.
Unter Erdbebenbelastung ist die Leistung einer Dübelverbindung jedoch von entscheidender Bedeutung – entweder für die Stabilität der gesamten Struktur oder um grössere Unfälle und/oder wirtschaftliche Auswirkungen aufgrund eines Versagens nichttragender Elemente zu verhindern. Daher dürfen in Europa zur Bemessung von Dübeln unter seismischen Einwirkungen die in den USA vorliegenden Bestimmungen und technischen Berichte zur Bewertung des Widerstands herangezogen werden.
Durch eine gründliche Untersuchung und einen Vergleich der gesetzlichen Vorschriften auf beiden Kontinenten ist es möglich, eine klare Harmonisierung herzustellen. Ein Vergleich zwischen ASCE/SEI 7-05 und EC8 in Bezug auf das Bemessungsspektrum, die Querkraft unter seismischer Belastung und auch das Lastkombinationskonzept zur Berücksichtigung von Erdbebeneinwirkungen ermöglicht solide Empfehlungen für diesen Ansatz.
Der oben beschriebene Bemessungsansatz ist derzeit das einzig verfügbare und voll einsatzfähige Verfahren auf Gesetzesbasis in Europa und kann somit als Stand der Technik bezeichnet werden. Bei der Entwicklung von Präqualifikationskriterien und technischen Daten für die seismische Bemessung von Dübeln in Europa sollte dabei immer der neueste veröffentlichte Bemessungsansatz angewandt werden. Nach einem Erdbeben
Nach einem starken Erdbebenereignis oder einem Bemessungserdbeben reduziert sich die maximale Tragfähigkeit eines Dübels erheblich (30 bis 80% des ursprünglichen Widerstands). In diesem Fall müssen gründliche Untersuchungen durchgeführt werden, nicht nur um die Leistung für künftige weitere Erdbeben zu gewährleisten, sondern auch um die Lastkombinationen für statische Belastung zu verifizieren.
Eignung von Dübeln für Erdbebenbelastung
Wegen des kleinen Deformationsvermögens von Dübeln müssen seismische Lasten in der Regel mit hohem Widerstand und kleinen Deformationen abgetragen werden. Bei jeder Bemessung müssen die aus der seismischen Aktivität resultierenden Risse im Beton berücksichtigt werden. Für eine angemessene Bemessung der Befestigungen müssen Dübel, die seismischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, speziell für seimische Lastszenarien ausgelegt und zusätzlich qualifiziert werden. Aus diesem Grund werden Eignungstests für Zug- und Querbeanspruchung gemäss ACI 355.2 anhand der ICC-Abnahmekriterien AC193 und AC308 durchgeführt. Für Dübel, die dieses Verfahren erfolgreich durchlaufen haben, werden die technischen Daten und ein Untersuchungsbericht (ESR) veröffentlicht.
Darüber hinaus beinhalten die seismischen Forschungsaktivitäten von Hilti auch eine detaillierte Untersuchung der Produktleistung unter simulierten seismischen Bedingungen sowie umfassende Systemtests. Dieser mehrstufige Ansatz trägt dazu bei, die Komplexität des Verhaltens von Dübelsystemen unter seismischen Beanspruchungen zu erfassen. Für Erdbebenbelastung werden chemische Dübel bevorzugt. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass andere Anforderungen (z.B. Eignung für Brandbelastung) die Auswahl zugunsten eines mechanischen Dübels ändern können. Typische Erdbeben-Anwendungen
Zu den seismischen Verankerungsanwendungen zählen sowohl die Verstärkung oder Nachrüstung bestehender Strukturen als auch Standardanwendungen, die in seismischen wie nicht-seismischen Geographien vorkommen. Neben der Verankerung tragender Bauteile müssen sich die Ingenieure unbedingt auch den nicht beanspruchten und nichttragenden Elementen widmen, um eine geeignete Bemessung für seismische Bedingungen zu gewährleisten. Ein Versagen solcher Elemente kann die Funktionalität des gesamten Gebäudes bzw. der gesamten Struktur wesentlich schwächen und die Reparaturkosten nach einem Erdbeben beträchtlich erhöhen.
Schockbelastung Schockbelastung
Schockartige Phänomene haben eine sehr kurze Einwirkungszeit, aber normalerweise sehr hohe Lastwerte, die jedoch nur als einmaliger Spitzenwert auftreten. Da die Auftretenswahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses während der Lebensdauer der Bauteile verhältnismässig gering ist, werden plastische (bleibende) Deformationen der Befestigungsmittel und Bauelemente in Abhängigkeit von Präqualifikationskriterien zugelassen.
Beispiele für Schockeinwirkungen
Schocklasten sind meist unübliche Belastungsfälle, obwohl sie oft die einzigen Belastungen darstellen, für die eine Struktur dimensioniert wird (z.B. Leitplanken, Schutznetze, Einwirkungen von Schiffen oder Flugzeugen, Steinschlag, Lawinen, Explosionen usw.).
Schocktests
Ein Lastanstieg im Bereich von Millisekunden kann mit servohydraulischen Versuchseinrichtungen simuliert werden. Dabei sind folgende Haupteffekte zu beobachten: Die Deformationen bei Versagenslast sind grösser.
Die dabei absorbierte Energie ist ebenfalls deutlich höher.
Die Versagenslasten bei Schock und bei statischer Belastung liegen etwa in der gleichen Grössenordnung
Diesbezüglich zeigen auch neuere Untersuchungen, dass das Untergrundmaterial (z.B. gerissener oder ungerissener Beton) keinen direkten Einfluss auf das Schocktragverhalten hat.
Detaillierte Informationen erhalten Sie über das Hilti Engineering oder in diesen Broschüren: Hilti engineering for earthquake applications, Hilti AG, 2011; Dynamic Design for Anchors, Hilti AG, 2001
47
Dynamik-Set zur Verbesserung der Querkrafttragfähigkeit von Dübeln. Ungleiche Querlastverteilung
Bei der Belastung von Dübelgruppen quer zum Rand des Betonbauteils (Querlastbeanspruchung) spielt die Grösse der Durchgangsbohrung (Lochspiel) im Anbauteil eine wesentliche Rolle. Um eine problemlose Dübelmontage zu erreichen, ist diese Durchgangsbohrung immer grösser als der Dübeldurchmesser. Das führt zu einer ungleichmässigen Querlastverteilung unter den Dübeln der Dübelgruppe. Die Berechnungsmethoden berücksichtigen diesen Umstand, indem sie davon ausgehen, dass nur die randnächste Dübelreihe trägt.
Aktivierung der zweiten Dübelreihe
Die Aktivierung der zweiten Dübelreihe ist erst durch eine grössere Verschiebung der Grundplatte möglich. Diese Verschiebung findet normalerweise nach dem Versagen der äusseren Dübelreihe statt. Die Auswirkung dieser Lochspielproblematik auf die interne Lastverteilung ist noch gravierender, wenn sich die Richtung der Querlastbeanspruchung während der Lebensdauer ändert. Um Dübel für wechselnde Querlasten zu qualifizieren, hat Hilti das so genannte Dynamic Set entwickelt. Dieses besteht aus einer speziellen Unterlegsscheibe, durch welche der Ringspalt mit HIT Injektionsmörtel verfüllt werden kann, einer Kugelscheibe, einer Standardmutter und einer Sicherungsmutter.
Verbesserungen mit dem Dynamik-Set
Verfüllscheibe: Verfüllt das Lochspiel zwischen Dübel und Grundplatte und garantiert damit eine gleichmässige Lastverteilung auf alle Dübel.
Verbesserte Querkrafttrag fähigkeit mit dem DynamikSet
Wird das Dynamik-Set für statische Anwendungen verwendet, verbessert sich die Quertragfähigkeit signifikant. Die ungünstige Situation, dass nur eine Dübelreihe alle Lasten aufnimmt, tritt nicht mehr auf, und die Last wird gleichmässig auf alle Dübel der Gruppe verteilt. Dies wurde durch eine Versuchsreihe nachgewiesen. Als Beispiel sei hier der Vergleich einer HVZ M10 Dübelgruppe mit und ohne Dynamik-Set aufgezeigt.
Kugelscheibe: Reduziert den Biegeanteil in schräg gesetzten Dübeln und verbessert somit die Zugtragfähigkeit.
Sicherungsmutter: Verhindert das Loslösen der Mutter und somit das Loslösen des Anbauteils vom Untergrund bei zyklischer Belastung. Lieferprogramm Dynamik-Set: M10, M12, M16, M20.
Bei den durchgeführten Versuchen sieht man deutlich, dass die zweite Dübelreihe bei den standardmässig gesetzten Dübeln erst zum Tragen kommt, nachdem die Betonkante weggebrochen ist und eine signifikante Verschiebung aufgetreten ist. Bei den verfüllten Grundplatten mit dem Dynamik-Set steigt die Last kontinuierlich bis zum Gesamtversagen an.
Für eine überschlägige Bemessung der Befestigung kann man davon ausgehen, dass bei Verwendung des Dynamik-Sets der Gesamtwiderstand der verfüllten Dübelgruppe gleich dem Widerstand der randnächsten Dübelreihe, multipliziert mit der Anzahl Dübelreihen, ist. Weiterhin muss überprüft werden, ob der Widerstand der randfernsten Reihe gegen Betonkantenbruch kleiner ist, als der zuvor erwähnte Widerstand. Durch die Verfüllung mithilfe des Dynamik-Sets können auch die Einschränkungen der ETAG bezüglich mehr als 6 Dübelgruppen aufgehoben werden. 48
Feuerwiderstand Dübeltechnik
5.2.8 Feuerwiderstand Dübeltechnik. Geprüfte Befestigungen im vorbeugenden baulichen Brandschutz.
Geprüft nach der international genormten Einheitstemperaturkurve (ISO 834, DIN 4102 T.2) und / oder Technical Report TR 020 der EOTA (Beurteilung der Feuerwiderstandsfähigkeit von Verankerungen im Beton).
Geprüft im gerissenen Beton bei direkter Beflammung ohne isolierende oder schützende Massnahmen.
Dübel / Befestigungselement
Dimension
Maximale Lasten (kN) für geforderte Feuerwiderstandsdauer (in Minuten) F30
HDA (verzinkter Stahl)
HDA-F (feuerverzinkter Stahl)
HDA-R (nichtrostender Stahl)
HSL-3 (verzinkter Stahl)
HLS-3-G (verzinkter Stahl)
HLS-3-B (verzinkter Stahl)
HLS-3-SH (verzinkter Stahl)
HLS-3-SK (verzinkter Stahl)
F60
F90
Behörde / Nr.
F120
M10
4,5
2,2
1,3
1,0
M12
10,0
3,5
1,8
1,2
M16
15,0
7,0
4,0
3,0
M20
25,0
9,0
7,0
5,0
M10
4,5
2,2
1,3
1,0
M12
10,0
3,5
1,8
1,2
M16
15,0
7,0
4,0
3,0
M10
20,0
9,0
4,0
2,0
M12
30,0
12,0
5,0
3,0
M16
50,0
15,0
7,5
6,0
M8
3,0
1,1
0,6
0,4
M10
7,0
2,0
1,3
0,8
M12
10,0
3,5
2,0
1,2
M16
19,4
6,6
3,5
2,2
M20
30,0
10,3
5,4
3,5
M24
43,0
14,8
7,9
5,0
M8
3,0
1,1
0,6
0,4
M10
7,0
2,0
1,3
0,8
M12
10,0
3,5
2,0
1,2
M16
19,4
6,6
3,5
2,2
M20
30,0
10,3
5,4
3,5
M24
43,0
14,8
7,9
5,0
M12
10,0
3,5
2,0
1,2
M16
19,4
6,6
3,5
2,2
M20
30,0
10,3
5,4
3,5
M24
43,0
14,8
7,9
5,0
M8
1,9
1,1
0,6
0,4
M10
4,5
2,0
1,3
0,8
M12
8,5
3,5
2,0
1,2
M8
3,0
1,1
0,6
0,4
M10
7,0
2,0
1,3
0,8
M12
10,0
3,5
2,0
1,2
IBMB Braunschweig UB 3039/8151
Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3039/8151
Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3039/8151
Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3041/1663-CM Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402
IBMB Braunschweig UB 3041/1663-CM Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig Bericht Nr. 3041/1663-CM Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402
IBMB Braunschweig Bericht Nr. 3041/1663-CM Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402
IBMB Braunschweig Bericht Nr. 3041/1663-CM Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402
49
Dübel / Befestigungselement
Dimension
Maximale Lasten (kN) für geforderte Feuerwiderstandsdauer (in Minuten) F30
HSC-A (verzinkter Stahl)
HSC-I (verzinkter Stahl)
HSC-AR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)
HSC-IR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)
HST (verzinkter Stahl)
HST-R (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)
HST-HCR (hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)
HSA (verzinkter Stahl)
HSA-R (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)
HLC-Standard (verzinkter Stahl)
HLC-H (verzinkter Stahl)
50
F60
F90
Behörde / Nr.
F120
M8x40
1,5
1,5
1,5
-
M8x50
1,5
1,5
1,5
-
M10x40
1,5
1,5
1,5
-
M12x60
3,5
3,5
2,0
-
M8x40
1,5
1,5
1,5
-
M10x50
2,5
2,5
2,5
-
M10x60
2,5
2,5
2,5
-
M12x60
2,0
2,0
2,0
-
M8x40
1,5
1,5
1,5
-
IBMB Braunschweig UB 3177/1722-1
Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3177/1722-1
Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402
M8x50
1,5
1,5
1,5
-
M10x40
1,5
1,5
1,5
-
M12x60
3,5
3,5
3,5
3,0
M8x40
1,5
1,5
1,5
-
M8x50
2,5
2,5
2,5
.
M10x40
2,5
2,5
2,5
M12x60
3,5
3,5
3,5
3,0
M8
0,9
0,7
0,6
0,5
M10
2,5
1,5
1,0
0,7
M12
5,0
3,5
2,0
1,0
M16
9,0
6,0
3,5
2,0
M20
15,0
10,0
6,0
3,5
M24
20,0
15,0
8,0
5,0
M8
4,9
3,6
2,4
1,7
M10
11,8
8,4
5,0
3,3
M12
17,2
12,2
7,3
4,8
M16
32,0
22,8
13,5
8,9
M20
49,9
35,5
21,1
13,9
M24
71,9
51,2
30,4
20,0
M8
4,9
3,6
2,4
1,7
M10
11,8
8,4
5,0
3,3
M12
17,2
12,2
7,3
4,8
M16
32,0
22,8
13,5
8,9
M6
0,9
0,5
0,3
0,25
M8
1,5
0,8
0,5
0,4
M10
4,5
2,2
1,3
1,0
M12
10,0
3,5
1,8
1,2
M16
15,0
7,0
4,0
3,0
M20
25,0
9,0
7,0
5,0
M6
2,6
1,3
0,8
0,6
M8
6,0
3,0
1,8
1,2
M10
9,5
4,7
3,0
2,5
M12
14,0
7,0
4,0
3,0
M16
26,0
13,0
7,5
6,0
6,5 (M5)
0,5
0,29
0,2
0,17
8 (M6)
0,9
0,5
0,37
0,3
10 (M8)
1,9
0,99
0,6
0,5
12 (M10)
3,0
1,5
1,0
0,8
16 (M12)
4,0
2,2
1,5
1,1
20 (M16)
4,0
3,7
2,7
2,2
8 (M6)
0,9
0,5
0,37
0,3
10 (M8)
1,9
0,99
0,6
0,5
12 (M10)
3,0
1,5
1,0
0,8
16 (M12)
4,0
2,2
1,5
1,18
IBMB Braunschweig UB 3177/1722-1
Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3177/1722-1
Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig ETA-98/0001 Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402
IBMB Braunschweig ETA-98/0001 Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig ETA-98/0001
Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3049/8151 Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB 3049/8151 Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig PB 3093/517/07-CM Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig PB 3093/517/07-CM
Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402
Feuerwiderstand Dübeltechnik
Dübel / Befestigungselement
Dimension
Maximale Lasten (kN) für geforderte Feuerwiderstandsdauer (in Minuten) F30
F60
F90
F120
HLC-L (verzinkter Stahl) 10 (M8)
HLC-EC (verzinkter Stahl)
HUS-HR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)
HUS (verzinkter Stahl)
HUS-A/-H/-I/-P (verzinkter Stahl)
HUS (verzinkter Stahl)
(Gasbeton, Platten und Steine, Festigkeitsklasse > 6 ) HKD (verzinkter Stahl)
HKD-SR HKD-ER HKD-SR / HKD-ER (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)
HRD (verzinkter Stahl)
HK (verzinkter Stahl)
1,9
0,99
0,67
Behörde / Nr.
0,5
8 (M6)
0,9
0,5
0,37
0,3
10 (M8)
1,9
0,99
0,67
0,5
16 (M12)
3,0
1,5
1,0
0,79
IBMB Braunschweig PB 3093/517/07-CM
Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig PB 3093/517/07-CM
Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402
6x30
0,5
0,5
0,5
0,4
Hilti Technische Daten
6x35
0,7
0,7
0,7
0,5
DIBt Berlin ETA-10/0005
6x55
1,3
1,3
1,3
1,0
8x60
1,5
1,5
1,5
1,2
8x80
3,0
3,0
3,0
1,7
10x70
2,3
2,3
2,3
1,8
10x90
4,0
4,0
4,0
2,4
14x70
3,0
3,0
3,0
2,4
14x90
6,3
6,3
6,3
5,0
6
0,5
0,5
0,5
0,4
-H6
0,5
0,5
0,5
0,5
-A6
0,5
0,5
0,5
0,5
6x35
0,5
0,5
0,5
0,4
6x55
1,5
1,2
0,8
0,7
8x60
1,5
1,5
1,3
0,8
8x75
2,3
2,2
1,3
0,8
10x70
1,9
1,9
1,9
1,5
10x85
4,0
3,6
2,2
1,5
6 -H6
1,0
0,6
0,4
0,3
-A6 M6x25
0,5
0,4
0,3
0,2
M8x25
0,6
0,6
0,6
0,5
M8x30
0,9
0,9
0,9
0,7
M8x40
1,3
1,3
1,3
0,7
M10x25
0,6
0,6
0,6
0,5
M10x30
0,9
0,9
0,9
0,7
M10x40
1,8
1,8
1,8
1,5
M12x25
0,6
0,6
0,6
0,5
M12x50
2,3
2,3
2,3
1,8
M16x65
4,0
4,0
4,0
3,2
M6x30
0,5
0,5
0,4
0,3
M8x30
0,9
0,9
0,9
0,7
M10x40
1,8
1,8
1,8
1,5
M12x50
2,3
2,3
2,3
1,8
10°
1,6
1,6
0,8
-
70°
1,6
1,6
1,4
0,8
Winkel
Maximallast
90°
1,6
1,6
1,6
0,8
HK6
0,3
0,3
0,3
0,2
HK6L
0,6
0,5
0,3
0,2
HK8
1,2
1,0
0,6
0,4
DIBt Berlin ETA-08/0307
DIBt Berlin Z-21.1-1710
DIBt Berlin ETA-08/0307
IBMB Braunschweig UB 3574/5146
Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402
DIBt Berlin
ETA-06/0047, Teil 6
DIBt Berlin
ETA-06/0047, Teil 6 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig
UB 3613/3891-1-Nau
DIBt Berlin
ETA-04/0043
51
Dübel / Befestigungselement
HPD (verzinkter Stahl)
HKH/HKH-L (verzinkter Stahl)
Dimension
Maximale Lasten (kN) für geforderte Feuerwiderstandsdauer (in Minuten) F30
F60
F90
M6
0,85
0,5
0,35
0,3
M8
1,4
0,7
0,45
0,35
M10
2,2
1,3
0,95
0,75
M12
2,2
1,3
0,95
0,75
WF-Bericht Nr. 166402
F120
IBMB Braunschweig
M6
1,2
0,65
0,45
0,35
M8
1,8
0,95
0,65
0,5
M10
3,0
1,55
1,05
0,85
M6
0,45
0,45
0,45
0,35
M8
0,65
0,65
0,65
0,5
M10
0,8
0,8
0,8
0,8
IDMS/IDMR (verzinkter Stahl)
Mit Tektalan-Platten geprüft
Klassifizierung nach DIN EN 13 502-2:2003 für REI 90 und RE 90 empfohlen HVZ + HAS-TZ (verzinkter Stahl)
HVZ + HAS-R/HAS-HCR-TZ (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362; hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)
HVU + HAS (verzinkter Stahl)
HVU + HAS-R/HAS-E-R + HVU + HAS-HCR/HAS-EHCR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362; hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)
52
Behörde / Nr.
M10
4,5
2,2
1,3
1,0
M12
10,0
3,5
1,8
1,2
M16
15,0
7,0
4,0
3,0
M20
25,0
9,0
7,0
5,0
M10
10,0
4,5
2,7
1,7
M12
15,0
7,5
4,0
3,0
M16
25,0
11,5
7,5
6,0
M20
35,0
18,0
11,5
9,0
M8
1,5
0,8
0,5
0,4
M10
4,5
2,2
1,3
0,9
M12
10,0
3,5
1,8
1,0
M16
15,0
5,0
4,0
3,0
M20
25,0
9,0
7,0
5,0
M24
35,0
12,0
9,5
8,0
M27
40,0
13,5
11,0
9,0
M30
50,0
17,0
14,0
11,0
M33
60,0
20,0
16,5
13,5
M36
70,0
24,0
19,5
16,0
M39
85,0
29,0
23,5
19,5
M8
2,0
0,8
0,5
0,4
M10
6,0
3,5
1,5
1,0
M12
10,0
6,0
3,0
2,5
M16
20,0
13,5
7,5
6,0
M20
36,0
25,5
15,0
10,0
M24
56,0
38,0
24,0
16,0
M27
65,0
44,0
27,0
18,0
M30
85,0
58,0
36,0
24,0
M33
100,0
68,0
42,0
28,0
M36
120,0
82,0
51,0
34,0
M39
140,0
96,0
60,0
40,0
IBMB Braunschweig
UB 3077/3602 -NauWarringtonfire
UB 3606 / 8892 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402 DIBt-Zulassung Z-21.1-1722
IBMB Braunschweig PB 3136/2315
IBMB Braunschweig UB 3357/0550-1 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402
IBMB Braunschweig UB 3357/0550-1 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402
IBMB Braunschweig UB- 3333/0891-1 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402
IBMB Braunschweig UB- 3333/0891-1 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402
Feuerwiderstand Dübeltechnik
Dübel / Befestigungselement
Dimension
F30
F60
F90
HVU + HIS-N (verzinkter Stahl)
M8
1,5
0,8
0,5
0,4
M10
4,5
2,2
1,3
0,9
M12
10,0
3,5
1,8
1,0
M16
15,0
5,0
4,0
3,0
M20
25,0
9,0
7,0
5,0
M8
10,0
5,0
1,8
1,0
M10
20,0
9,0
4,0
2,0
M12
30,0
12,0
5,0
3,0
M16
50,0
15,0
7,5
6,0
M20
65,0
35,0
15,0
10,0
HVU + HIS-RN (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)
HIT-RE 500-SD + HIT-V (verzinkter Stahl)
HIT-RE 500-SD + HIT-VR/HIT-V-HCR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362; hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)
HIT-RE 500-SD + HIS-N (verzinkter Stahl)
HIT-RE 500-SD + HIS-RN (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)
HIT-RE 500 + HAS/HAS-E/HIT-V (verzinkter Stahl)
Maximale Lasten (kN) für geforderte Feuerwiderstandsdauer (in Minuten)
Behörde / Nr.
F120
M8
2,3
1,08
0,5
0,28
M10
3,7
1,9
0,96
0,59
M12
5,3
2,76
1,59
1,0
M16
10,0
5,4
3,1
1,97
M20
15,6
8,46
4,5
2,79
M24
22,5
12,19
7,0
4,4
M27
29,2
15,8
9,1
5,7
M30
35,7
19,3
11,1
7,0
M8
2,42
1,08
0,5
0,28
M10
3,8
1,9
0,96
0,59
M12
6,5
4,2
2,3
1,5
M16
12,1
8,6
4,8
3,2
M20
18,8
15,9
12,2
10,5
M24
27,2
23,0
18,8
16,7
M27
35,3
29,9
24,4
21,7
M30
43,2
36,5
29,9
26,5
M8
2,3
1,26
0,73
0,46
M10
3,7
2,0
1,15
0,73
M12
5,3
2,9
1,68
1,06
M16
10,0
5,4
3,1
1,97
M20
15,6
8,4
4,87
3,08
M8
2,4
1,88
1,3
1,07
M10
3,8
2,98
2,1
1,69
M12
6,5
5,5
4,5
4,0
M16
12,1
10,2
8,3
7,4
M20
18,8
15,9
13,0
11,6
M8
2,3
1,26
0,73
0,46
M10
3,7
2,0
1,15
0,73
M12
5,3
2,9
1,68
1,06
M16
10,0
5,4
3,1
1,97
M20
15,6
8,4
4,8
3,08
M24
22,5
12,1
7,0
4,4
M27
29,2
15,8
9,1
5,7
M30
35,7
19,3
11,1
7,0
M33
44,2
23,9
13,8
8,7
M36
58,5
31,6
18,2
11,5
M39
62,2
33,6
19,4
12,2
IBMB Braunschweig UB- 3333/0891-1 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402 IBMB Braunschweig UB- 3333/0891-1 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402 MFPA Leipzig
GS-lll/B-07-070 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 172920 Lasten für Standard-Verankerungstiefe; variable Verankerungstiefen siehe Prüfbericht.
MFPA Leipzig
GS-lll/B-07-070 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 172920 Lasten für Standard-Verankerungstiefe; variable Verankerungstiefen siehe Prüfbericht.
MFPA Leipzig
GS-lll/B-07-070 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 172920
MFPA Leipzig
GS-lll/B-07-070 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 172920
IBMB Braunschweig PB 3588/4825-CM,
& Ergänzungsschreiben 412/2008 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402 & WF-Bericht Nr. 172920
53
Dübel / Befestigungselement
HIT-RE 500 + HAS-R/HAS-ER/ HAS-HCR/HIT-V-R/ HIT-V-HCR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362; hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)
HIT-RE 500 +HIS-N (verzinkter Stahl)
HIT-RE 500 +HIS-RN (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362; )
Dimension
Maximale Lasten (kN) für geforderte Feuerwiderstandsdauer (in Minuten) F30
F60
F90
M8
2,4
1,88
1,34
1,07
M10
3,8
2,98
2,1
1,69
M12
6,5
5,5
4,5
4,0
M16
12,1
10,2
8,3
7,4
M20
18,8
15,9
13,0
11,6
M24
27,2
23,0
18,8
16,7
M27
35,3
29,9
24,4
21,7
M30
43,2
36,5
29,9
26,5
M33
53,4
45,2
37,0
32,8
M36
70,6
59,7
48,9
43,4
M39
75,2
63,6
52,0
46,2
M8
2,3
1,2
0,7
0,4
M10
3,7
2,0
1,1
0,7
M12
5,3
2,9
1,68
1,06
M16
10,0
5,4
3,1
1,97
M20
15,6
8,4
4,87
3,08
Behörde / Nr.
F120
M8
2,3
1,2
0,7
0,4
M10
3,8
2,98
2,1
1,69
M12
6,5
5,5
4,5
4,0
M16
12,1
10,2
8,3
7,4
M20
18,9
15,9
13,0
11,6
M10
3,6
1,9
1,0
0,6
M12
6,0
4,6
2,3
1,6
M16
7,0
5,0
3,2
2,0
M20
12,5
10,0
8,0
6,5
M24
16,0
12,5
10,0
8,5
M27
29,9
24,0
14,8
10,2
M30
36,5
29,3
18,1
12,5
M8
2,0
0,4
0,2
-
IBMB Braunschweig PB 3565/4595,
& Ergänzungsschreiben 414/2008 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402 & WF-Bericht Nr. 172920
IBMB Braunschweig
PB 3588/4825-CM Brunswick Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402 & WF-Bericht Nr. 172920
IBMB Braunschweig
PB 3588/4825-CM Brunswick Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402 & WF-Bericht Nr. 172920
HIT-HY 70 hef = 80 mm (HLz, MVz, KSL, KSV)
MFPA Leipzig
PB III/B-07-157 M10
2,0
0,4
0,2
-
Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402
HIT-HY 70 hef = 130 mm (HLz, MVz, KSL, KSV)
HIT-HY 70 hef = 80 mm (Mauerwerksteile aus Porenbeton (AAC)) HIT-HY 70 hef = 130 mm (Mauerwerksteile aus Porenbeton (AAC)) HIT-HY 70 hef = 80 und 130 mm (Ziegelsteindecke)
54
M12
2,0
0,4
0,2
-
M8
2,0
1,2
0,7
-
M10
3,6
1,9
1,1
-
M12
5,9
3,0
1,5
-
M8
2,0
0,4
0,2
-
M10
2,0
0,4
0,2
-
M12
2,0
0,4
0,2
-
M8
2,0
0,8
0,6
-
M10
2,0
1,0
0,8
-
M12
2,0
1,2
1,0
-
M6
0,7
0,4
0,2
-
MFPA Leipzig
PB III/B-07-157 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402
Feuerwiderstand Dübeltechnik
Geprüfte Befestigungen im vorbeugenden baulichen Brandschutz.
Geprüft nach der deutschen Tunnelbrandkurve (ZTV-ING, Teil 5).
Geprüft im gerissenen Beton bei direkter Beflammung ohne isolierende oder schützende Massnahmen.
Dübel / Befestigungselement HST-HCR (hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)
HUS-HR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)
Dimension
Maximale Lasten (kN) für geforderte Brandschutzklasse / Integrität
M10
1,0
M12
1,5
M16
2,5
M20
6,0
6
0,20 a 0,30 ) a 0,50 )
8 10
HKD-SR (nichtrostender Stahl, 1.4401, 1.4404, 1.4578, 1.4571, 1.4439, 1.4362)
HVU-TZ + HAS-HCR (hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)
HVU + HAS-HCR ( hochkorrosionsbeständiger Stahl HCR, 1.4565, 1.4529, 1.4547)
a)
IBMB Braunschweig UB 3332/0881-2-CM & Ergänzungsschreiben 13184/2006
Warringtonfire WF-Bericht Nr. 166402 a)
14
a 1,10 )
M8
0,5
M10
0,8
M12
2,5
M16
5,0
M20
6,0
M10
1,5
M12
2,5
M16
6,0
M20
8,0
M8
0,5
M10
1,5
M12
1,5
M16
5,0
Behörde / Nr.
MFPA Leipzig PB III/08-354
IBMB Braunschweig UB 3027/0274-4
& Ergänzungsschreiben 133/00-NauWarringtonfire WF-Bericht Nr. 166402
IBMB Braunschweig UB 3357/0550-2 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402
IBMB Braunschweig UB 3333/0891-2 Warringtonfire
WF-Bericht Nr. 166402
Geprüft nach der Tunnelbrandkurve des Eisenbahnbundesamtes EBA
55
5.2.9 Technische Daten Dübeltechnik.
Mechanische Dübelsysteme. Hinterschnittanker HDA.
57
Schwerlastanker HSL-3.
67
Hinterschnittanker HDA Dynamik. Sicherheitsanker HSC-A. Sicherheitsanker HSC-I. Durchsteckanker HST. Segmentanker HSA. Hülsenanker HLC.
Schraubanker HUS-HR. Schraubanker HUS.
Schraubanker HUS 6 Mehrfach-Befestigung.
65 70 73 76 80 84 88 92 98
Schraubanker HUS-P 6 / HUS-I 6.
100
Kompaktdübel HKD.
105
Schraubanker HUS 6.
Kompaktdübel HKD - Mehrfach-Befestigung. Rahmendübel HRD-U 14. Rahmendübel HRD. Deckendübel HK.
Porenbetondübel HPD.
Hohlkammerdübel HKH.
Isolierdorn IDMS / IDMR.
102 109 113 115 125 128 130 132
Chemische Dübelsysteme. Verbundanker HVZ.
134
Verbundanker HVU mit Ankerstange HAS.
139
Verbundanker HVZ Dynamik.
Verbundanker HVU mit Innengewindehülse HIS. Hilti HIT-RE 500-SD mit Ankerstange HIT-V.
Hilti HIT-RE 500-SD mit Innengewindehülse HIS. Hilti HIT-RE 500-SD mit Bewehrungseisen.
Hilti HIT-RE 500 mit Ankerstange HIT-V / HAS. Hilti HIT-RE 500 mit Innengewindehülse HIS. Hilti HIT-RE 500 mit Bewehrungseisen.
Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-TZ.
Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-V / HAS. Hilti HIT-HY 150 MAX mit Innengewindehülse HIS. Hilti HIT-HY 150 MAX mit Bewehrungseisen. Hilti HIT-ICE mit Ankerstange HIT-V / HAS. Hilti HIT-ICE mit Ankerstange HIT-V / HAS.
137 142 145 149 152 155 159 162 165 168 171 174 177 177
Hilti HIT-ICE mit Ankerstange HIT-V / HAS.
179
Hilti HIT-ICE mit Bewehrungseisen.
183
Hilti HIT-ICE mit Innengewindehülse HIS.
180
Hilti HIT-HY 70 Injektionsmörtel für Mauerwerk.
185
Hilti HIT-HY 70 Injektionssystem zweischaliges Mauerwerk (Sanierung). 56
191
Hinterschnittanker HDA
Hinterschnittanker HDA. Ankertyp
Merkmale & Nutzen
HDA-P (8.8, galvanisch verzinkt) HDA-PR (A4-80) HDA-PF (8.8, feuerverzinkt) Dübel für Vorsteckmontage
• Zugelassen für gerissenen und ungerissenen Normalbeton C 20/25 bis C 50/60.
HDA-T (8.8, galvanisch verzinkt) HDA-TR (A4-80) HDA-TF (8.8, feuerverzinkt) Dübel für Durchsteckmontage
• Automatischer Hinterschnitt (ohne Spezialwerkzeug).
• Mechanische Verzahnung (Hinterschneidung).
• Geringe Spreizkräfte (dadurch geringe Rand- u. Achsabstände). • Höchste Lasten, Leistung wie Kopfbolzen.
• Komplettsystem: Anker, Bundbohrer, Setzwerkzeug, Bohrhammer.
• Setztiefenmarkierung für optische Montagekontrolle. • Komplette Demontage möglich.
• Testberichte: Brandschutz, Ermüdung, Schockbeanspruchung, Erdbeben.
Beton
Gerissener Beton, Zugzone
Leistung wie Kopfbolzen
Geringe Rand- und Achsabstände
Brandschutz
Korrosionswiderstand
Kernkraftwerkszulassung
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Ermüdung
Schockbeanspruchung
Erdbeben
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
CSTB, Paris
ETA-99/0009 / 2008-03-25
ICC-ES-Bericht
ICC Evaluation Service
ESR 1546 / 2008-03-01
Schockgeprüfte Befestigungen für Schutzraumbauten
Bundesamt für Zivilschutz, Bern
BZS D 04-221 / 2004-09-02
Kernkraftwerke
DIBt, Berlin
Z-21.1-1696 / 2008-09-01
Dynamische Belastung
DIBt, Berlin
Z-21.1-1693 / 2007-05-25
Brandschutz
IBMB, Braunschweig
UB 3039/8151-CM / 2001-01-31
Brandschutz
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26
Alle Daten für HDA-P(R) und HDA-T(R) basieren auf der Europäischen Technischen Zulassung ETA-99/0009, erteilt am 25.03.2008. Die feuerverzinkten Versionen HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der ETA.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen, vorwiegend ruhende Einwirkung). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.
• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,Würfel = 25 N/mm².
57
Mittelwert des Widerstandes. Ungerissener Beton Ankergrösse
M10
M12
M16
M20
Gerissener Beton
a)
M10
M12
M16
M20
a)
Zug NRu,m HDA-P(F), HDA-T(F) b)
[kN]
48,7
70,9
133,3
203,2
29,4
41,1
88,1
111,6
HDA-PR, HDA-TR
[kN]
48,7
70,9
133,3
203,2
29,4
41,1
88,1
111,6 97,4
Querkraft VRu,m HDA-P, HDA-PF b)
[kN]
23,3
31,7
65,6
97,4
23,3
31,7
65,6
HDA-PR
[kN]
24,3
36,0
66,7
-
24,3
36,0
66,7
-
HDA-T, HDA-TF b) c)
[kN]
68,8
84,7
148,2
216,9
68,8
84,7
148,2
216,9
HDA-TR c)
[kN]
75,1
92,1
160,9
-
75,1
92,1
160,9
-
a) b) c)
HDA M20: nur galvanisch verzinkte Version mit 5 µm verfügbar HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der Zulassung ETA-99/0009 Werte gültig für minimale Ankerplattendicke tfix,min ohne Zentrierscheibe (siehe Setzanweisung)
Charakteristischer Widerstand. Ungerissener Beton Ankergrösse
M10
M12
Gerissener Beton
M16
M20
M10
a)
M12
M16
M20 a)
Zug NRk HDA-P(F), HDA-T(F) b)
[kN]
46
67
126
192
25
35
75
95
HDA-PR, HDA-TR
[kN]
46
67
126
-
25
35
75
-
Gerissener und ungerissener Beton Ankergrösse Querkraft VRk HDA-P, HDA-PF
M10 b)
HDA-PR mit tfix HDA-T, HDA-TF mit tfix HDA-TR
b)
M12
58
M20 a) 92
[kN]
22
30
62
[kN]
23
34
63
-
[mm]
≤10
≤15
≤10
≤15
≤20
≤15
≤20
≤25
≤30
≤35
≤20
≤25
≤40
≤55
[mm]
≤15
≤20
≤15
≤20
≤50
≤20
≤25
≤30
≤35
≤60
≤25
≤40
≤55
≤100
[kN]
65 c)
65
80 c)
80
100
140 c)
140
155
170
190
205
235
250
[mm]
≤10
≤15
[mm]
≤15
[kN]
71 c)
≤10
≤15
≤20
≤20
≤15
≤20
≤30
≤50
≤25
≤30
71
87 c)
87
94
109
152 c)
152
HDA M20: nur galvanisch verzinkte Version mit 5 µm verfügbar b) HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der Zulassung ETA-99/0009 c) nur mit Zentrierscheibe t = 5 mm a)
M16
≤30
≤20
≤25
≤30
205
c)
≤35
-
-
-
-
≤35
≤60
-
-
-
-
158
170
-
-
-
-
Hinterschnittanker HDA
Bemessungswiderstand. Ungerissener Beton Ankergrösse
Gerissener Beton
M10
M12
M16
M20 a)
M10
M12
M16
M20 a)
Zug NRd HDA-P(F), HDA-T(F) b)
[kN]
30,7
44,7
84,0
128,0
16,7
23,3
50,0
63,3
HDA-PR, HDA-TR
[kN]
28,8
41,9
78,8
-
16,7
23,3
50,0
-
HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der Zulassung ETA-99/0009
b)
Gerissener und ungerissener Beton Ankergrösse
M10
M12
M16
M20 a) 73,6
Querkraft VRd HDA-P, HDA-PF b)
[kN]
17,6
24,0
49,6
HDA-PR
[kN]
17,3
25,6
47,4
mit tfix HDA-T, HDA-TF b) mit tfix HDA-TR
-
[mm]
≤10
≤15
≤10
≤15
≤20
≤15
≤20
≤25
≤30
≤35
≤20
≤25
≤40
≤55
[mm]
≤15
≤20
≤15
≤20
≤50
≤20
≤25
≤30
≤35
≤60
≤25
≤40
≤55
≤100
[kN]
43 c)
43
53 c)
53
67
93 c)
93
103
113
120
137 c)
137
157
167
[mm]
≤10
≤15
≤10
≤15
≤20
≤30
≤20
≤25
≤30
≤35
-
-
-
-
[mm]
≤15
≤20
≤15
≤20
≤30
≤50
≤25
≤30
≤35
≤60
-
-
-
-
[kN]
53 c)
53
65 c)
65
71
82
114 c)
114
119
128
-
-
-
-
HDA M20: nur galvanisch verzinkte Version mit 5 µm verfügbar HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der Zulassung ETA-99/0009 nur mit Zentrierscheibe t = 5 mm
a)
b) c)
Zulässige Lasten. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug Nzul HDA-P(F), HDA-T(F) HDA-PR, HDA-TR
M10 c)
M12
Gerissener Beton
M16
M20 a)
M10
M12
M16
M20 a)
[kN]
21,9
31,9
60,0
91,4
11,9
16,7
35,7
45,2
[kN]
20,5
29,9
56,3
-
11,9
23,3
35,7
-
HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der Zulassung ETA-99/0009
c)
Gerissener und ungerissener Beton Ankergrösse
M10
M12
M16
M20 a) 73,6
Querkraft Vzul HDA-P, HDA-PF c)
[kN]
12,6
17,1
49,6
HDA-PR
[kN]
12,3
25,6
47,4
mit tfix HDA-T, HDA-TF c) mit tfix HDA-TR b) c) d) a)
[mm]
≤15
[mm]
≤15
[kN]
31 d)
[mm]
≤10
≤15
≤10
≤15
≤20
≤30
≤20
≤25
≤30
[mm]
≤15
≤20
≤15
≤20
≤30
≤50
≤25
≤30
≤35
[kN]
38
38
47
47
50
59
82
82
85
d)
≤10
≤15
≤20
≤20
≤15
≤20
31
38 d)
38
-
≤10
d)
≤15
≤20
≤25
≤30
≤35
≤50
≤20
≤25
≤30
≤35
48
67 d)
67
74
81
d)
≤20
≤25
≤40
≤55
≤60
≤25
90
98 d)
≤40
≤55
≤100
98
112
119
≤35 ≤60
-
-
-
-
-
-
-
-
91
-
-
-
-
HDA M20: nur galvanisch verzinkte Version mit 5 µm verfügbar mit globalem Sicherheitsfaktor γF = 1,4. HDA-PF und HDA-TF sind nicht Gegenstand der Zulassung ETA-99/0009 nur mit Zentrierscheibe t = 5 mm
59
Materialien. Mechanische Eigenschaften HDA . Ankertyp
HDA-P(F), HDA-T(F)
HDA-PR, HDA-TR
M10
M12
M16
M20
a)
M10
M12
M16
Ankerbolzen Nennzugfestigkeit
fuk
[N/mm²]
800
800
800
800
800
800
800
Streckgrenze
fyk
[N/mm²]
640
640
640
640
600
600
600
Spannungsquerschnitt
As
[mm²]
58,0
84,3
157
245
58,0
84,3
157
Widerstandsmoment
Wel
[mm³]
62,3
109,2
277,5
540,9
62,3
109,2
277,5
Biegemoment
M0Rk,s b)
[Nm]
60
105
266
519
60
105
266
Ankerhülse Nennzugfestigkeit
fuk
[N/mm²]
850
850
700
550
850
850
700
Streckgrenze
fyk
[N/mm²]
600
600
600
450
600
600
600
HDA M20: nur galvanisch verzinkte Version mit 5 µm verfügbar b) Das zulässige Biegemoment des HAD-Ankerbolzens kann bemessen werden: Mzul= MRd,s / γF = MRk,s / (γMs . γF) = (1,2 . Wel . fuk) / (γMs . γF) , mit Teilsicherheitsfaktor für den Bolzen mit Festigkeit 8.8 γMS = 1,25, für A4-80: γMS = 1,33 und mit Teilsicherheitsfaktor der Einwirkung γF = 1,4. Für HDA-T/TR/TF ist das Biegemoment der Ankerhülse vernachlässigbar. Nur das Biegemoment des Ankerbolzens ist massgebend. a)
Abmessungen. HDA-P / HDA-PR / HDA-PF
HDA-T / HDA-TR / HDA-TF
Ankertyp
HDA-P / HDA-PR / HDA-PF / HDA-T / HDA-TR / HDA-TF M10
Kopfprägung
M12
M16
M20
x 100/20
x 125/30
x 125/50
x 190/40
x 190/60
x 250/50
x 250/100
I
L
N
R
S
V
X
190
210
275
295
360
Länge Ankerbolzen
lB
[mm]
150
Durchmesser
dB
[mm]
10
ls
[mm]
100
125
HDA-T
ls
[mm]
120
155
max. Durchmesser
dS
[mm]
19
21
29
35
Durchmesser Scheibe
dw
[mm]
27,5
33,5
45,5
50
Schlüsselweite
Sw
[mm]
17
19
24
30
12
16
410 20
Länge Ankerhülse HDA-P
60
125
190
175
230
190
250
250
300
250 350
Hinterschnittanker HDA
Montage. Bundbohrer für exakte Bohrtiefe. Ankertyp
Bundbohrer TE-C (SDS Plus)
Bundbohrer TE-Y (SDS Max)
HDA-P/ PF/ PR M10x100/20
TE-C-HDA-B 20*100
TE-Y-HDA-B 20*100
HDA-T/ TF/ TR M10x100/20
TE-C-HDA-B 20*120
TE-Y-HDA-B 20*120
TE-C HDA-B 22*125
TE-Y HDA-B 22*125
HDA-T/ TF/ TR M12*125/30
TE-C HDA-B 22*155
TE-Y HDA-B 22*155
HDA-T/ TF/ TR M12*125/50
TE-C HDA-B 22*175
TE-Y HDA-B 22*175
HDA-P/ PF/ PR M12*125/30 HDA-P/ PF/ PR M12*125/50
HDA-P/ PF/ PR M16 *190/40
TE-Y HDA-B 30*190
HDA-P/ PF/ PR M16 *190/60 HDA-T/ TF/ TR M16*190/40
TE-Y HDA-B 30*230
HDA-T/ TF/ TR M16*190/60
TE-Y HDA-B 30*250
HDA-P M20 *250/50
TE-Y HDA-B 37*250
HDA-P M20 *250/100 HDA-T M20*250/50
TE-Y HDA-B 37*300
HDA-T M20*250/100
TE-Y HDA-B 37*350
Das Montagesystem (Bohrhammer und Setzwerkzeug)
■
■
■
■
TE-C-HDA-ST 22 M12 TE-Y-HDA-ST 22 M12
■
HDA-PR/TR 22-M12*125/30
■
■
■
HDA-PR/TR 22-M12*125/50
■
■
■
■
■
TE-Y-HDA-ST 37 M20
TE 80 TE 80-ATC
TE-Y-HDA-ST 30 M16
TE-Y-HDA-ST 20 M10 TE-C-HDA-ST 22 M12
■
■
TE-Y-HDA-ST 22 M12
TE 60 TE 60-ATC
TE 56 TE 56-ATC
TE 70 TE 70-ATC
■
HDA-PR/TR 30-M16*190/60 TE 40 TE 40 – AVR
Setzwerkzeug
TE-C-HDA-ST 20 M10 ■
HDA-PR/TR 30-M16*190/40
TE 35
■
■ ■
Ankertyp
■
TE 76 TE 76-ATC
■
■
■
■
TE 80 TE 80-ATC
■
TE 70 TE 70-ATC
TE 35
TE 40 TE 40 AVR
Ankertyp
TE 60 TE 60-ATC
■
TE 56 TE 56-ATC
HDA-P/T 37-M20*250/50 HDA-P/T 37-M20*250/100
TE 24 a) TE 25 a)
TE 80 TE 80-ATC
■
■
TE 24 a) TE 25 a)
TE 76 TE 76-ATC
TE-Y-HDA-ST 20 M10
TE 76 TE 76-ATC
■
Setzwerkzeug
TE-C-HDA-ST 20 M10
HDA-P/T 30-M16*190/40 HDA-P/T 30-M16*190/60
HDA-PR/TR20-M10*100/20
TE 75
TE 70 TE 70-ATC
TE 60 TE 60-ATC
TE 40 TE 40 AVR ■
TE 75
HDA-P/T 22-M12*125/30 HDA-P/T 22-M12*125/50
■
TE 75
HDA-P/T20-M10*100/20
TE 35
TE 24 a) TE 25 a)
Ankertyp
TE 56 TE 56-ATC
ist speziell auf den Hinterschnittprozess abgestimmt.
TE-Y-HDA-ST 30 M16 Setzwerkzeug
HDA-PF/TF 20-M10*100/20
■
■
■
TE-C-HDA-ST 20 M10
HDA-PF/TF 22-M12*125/30 HDA-PF/TF 22-M12*125/50
■
■
■
TE-C-HDA-ST 22 M12
HDA-PF/TF 30-M16*190/40 HDA-PF/TF 30-M16*190/60
■
■
■
■
TE-Y-HDA-ST 30 M16
1. Gang
a)
61
Montageanweisung. HDA-P, HDA-PR, HDA-PF.
HDA-T, HDA-TR, HDA-TF
62
Hinterschnittanker HDA
HAD-CW, HDA-F-CW, HDA-R-CW (mit HDA-T, HDA-TF, HDA-TR und Zentrierscheibe)
Montagedetails.
HDA-P / HDA-PR / HDA-PF
HDA-T / HDA-TR / HDA-TF
63
Ankertyp
HDA-P / HDA-PR / HDA-PF / HDA-T / HDA-TR / HDA-TF M10
M16
M20
x 125/30
x 125/50
x 190/40
x 190/60
x 250/50
x 250/100
I
L
N
R
S
V
X
Kopfprägung Bohrernenndurchmesser
M12
x 100/20
d0
[mm]
20
22
30
37
dcut,min
[mm]
20,10
22,10
30,10
37,15
h1 ≥
[mm]
107
133
203
266
hef
[mm]
100
125
190
250
hs,min
[mm]
2
2
2
2
Tinst
[Nm]
50
80
120
300
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
12
14
18
22
Mindestdicke des Untergrunds
hmin
[mm]
180
tfix,min
[mm]
0
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
21
Mindestdicke des Untergrunds
hmin
[mm]
200-tfix
Bohrerschneidendurchmesser Bohrlochtiefe
a)
Effektive Verankerungstiefe Hülsenunterstand Anzugsdrehmoment
dcut,max
hs,max
[mm]
20,55
[mm]
22,55
6
30,55
7
37,70
8
8
HDA-P/-PF/-PR
Befestigungshöhe
tfix,max
[mm]
20
200 0
270 0
30
350
0
50
40
250-tfix
310-tfix
0
0
0
60
50
100
330-tfix
400-tfix
450-tfix
HDA-T/-TF/-TR 23 230-tfix
32
40
Minimale Befestigungshöhe nur Zuglast
tfix,min
[mm]
10
10
15
20
50
Querkraft - ohne Zentrierscheibe
tfix,min
[mm]
15
15
20
25
50
Querkraft - mit Zentrierscheibe
tfix,min b)
[mm]
10
10
15
20
-
Max. Befestigungshöhe
tfix,max
[mm]
20
50
100
a) b)
30
50
40
60
Bundbohrer benutzen! durch Verwendung einer Zentrierscheibe Reduktion von tfix,min für Querkräfte möglich, Details siehe ETA-99/0009
Montagekennwerte. Ankertyp
HDA-P / HDA-PR / HDA-PF / HDA-T / HDA-TR / HDA-TF M10 x100/20
M12 x125/30
M16 x125/50
x190/40
M20 x190/60
x250/50
x250/100
Min. Achsabstand
smin
[mm]
100
125
190
250
Min. Randabstand
cmin
[mm]
80
100
150
200
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,sp
[mm]
300
375
570
750
Charakt. Randabstand Betonausbruch
ccr,sp
[mm]
150
190
285
375
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,N
[mm]
300
375
570
750
Charakt. Randabstand Spalten
ccr,N
[mm]
150
190
285
375
Charakteristischer Achs- und Randabstand für Spaltversagen nur für ungerissenen Beton massgebend. Für gerissenen Beton ist nur der charakteristische Achs- und Randabstand für Betonausbruch massgebend. Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
64
Hinterschnittanker HDA Dynamik
Hinterschnittanker HDA Dynamik. Ankertyp
Merkmale & Nutzen HDA-P (8.8, Galvanisch verzinkt) Vorsteckmontage
• Für gerissenen und ungerissenen Normalbeton C 20/25 bis C 50/60. • Für dynamische Einwirkungen.
• Automatischer Hinterschnitt (ohne Spezialwerkzeug). HDA-T (8.8, Galvanisch verzinkt) Durchsteckmontage
• Höchste Lasten, Leistung wie Kopfbolzen. • Komplettsystem: Anker, Bundbohrer, Setzwerkzeug, Bohrhammer. • Setztiefenmarkierung für optische Montagekontrolle. • Komplette Demontage möglich.
Dynamik-Set
• Optimierte Krafteinleitung durch Verfülllösung mit HIT-HX 150 MAX und Kugelscheibe. • Verwendung von Standard-HDA Hinterschnittanker in Kombination mit Dynamik-Set und HIT-HY 150 MAX.
Beton
Gerissener Beton, Zugzone
Leistung wie Kopfbolzen
Geringe Rand- und Achsabstände
Kernkraftwerkszulassung
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Brandschutz
Ermüdung
Schockbeanspruchung
Erdbeben
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung Dynamische Belastung
a)
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
DIBt, Berlin
Z-21.1-1693 / 2007-05-25
Alle Daten für HDA-P(R) und HDA-T(R) basieren auf der DIBt Zulassung Z-21.1-1693, erteilt am 25.05.2007.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen, vorwiegend nichtruhende Einwirkung). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle.
• Einhaltung der Mindestbauteildicke.
• Beton ≥ C 20/25, fck,Würfel = 25 N/mm².
Zulässige Lasten. a) Gerissener und ungerissener Beton, C20/25 Ankergrösse
M10
M12
M16
Zug ΔNzul HDA-P Dynamik
[kN]
6,7
11,8
22,9
HDA-T Dynamik
[kN]
6,7
11,8
22,9
Querkraft ΔVzul HDA-P Dynamik
[kN]
2,0
4,5
6,1
HDA-T Dynamik
[kN]
6,3
11,3
17,3
mit globalem Sicherheitsfaktor γF = 1,4.
a)
65
Montagekennwerte. Ankertyp
HDA-P / HDA-T Dynamik M10
M12
M16
Mindestbautildicke
hmin
[mm]
170
190
270
Verankerungstiefe
hef
[mm]
100
125
190
Min. Achsabstand
smin
[mm]
100
125
190
Min. Randabstand
cmin
[mm]
80
100
150
Charakt. Achsabstand
scr
[mm]
300
375
570
Charakt. Randabstand
ccr
[mm]
150
190
285
Montageanweisung.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
66
Schwerlastanker HSL-3
Schwerlastanker HSL-3. Ankertyp
Merkmale & Nutzen Schraube HSL-3
• Geeignet für ungerissenen und gerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.
• Kraftkontrollierte Spreizung.
Gewindestange HSL-3-G
• Sattes Anziehen des Anschlussteils. • Kein Durchdrehen beim Anziehen.
Bruchkappe HSL-3-B
Innensechskantschraube HSL-3-SH
Senkkopf HSL-3-SK
Beton
Zugzone
Brandschutz
Schockbeaspruchung
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
CSTB, Paris
ETA-02/0042 / 2008-01-10
ICC-ES-Bericht
ICC Evaluation Service
ESR 1545 / 2005-08-01
Schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen
Bundesamt für Bevölkerungsschutz, Bern
BZS D 08-601 / 2008-06-30
Europäisch Technische Zulassung
a)
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
UB 3041/1663-CM / 22.03.2004
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-02/0042, erteilt am 10.01.2008.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.
• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
67
Mittelwert des Widerstandes. Ungerissener Beton Ankergrösse
Gerissener Beton
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M8
M10
M12
M16
M20
M24
[kN]
31,1
39,2
47,9
66,9
93,5
122,9
15,9
21,2
34,2
47,8
66,8
87,8
HSL-3, HSL-3-B, HSL-3-SK a) HSL-3-SH a)
[kN]
43,0
68,0
95,8
133,8
187,0
245,3
40,0
56,0
68,4
95,6
133,6
175,6
HSL-3-G b)
[kN]
36,1
48,1
75,1
118,5
187,0
-
36,1
48,1
68,4
95,6
133,6
-
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M8
M10
M12
M16
M20
M24
[kN]
23,4
29,5
36,1
50,4
70,4
92,6
12,0
16,0
25,8
36,0
50,3
66,1
HSL-3, HSL-3-B, HSL-3-SK a) HSL-3-SH a)
[kN]
31,1
49,2
71,7
100,8
140,9
177,4
30,1
42,2
51,5
72,0
100,6
132,3
HSL-3-G b)
[kN]
26,1
34,8
54,3
85,7
140,9
-
26,1
34,8
51,5
72,0
100,6
-
Zug
NRu,m
Querkraft
VRu,m
Charakteristischer Widerstand. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug
NRk
Querkraft
VRk
Gerissener Beton
Bemessungswiderstand. Ungerissener Beton Ankergrösse
Gerissener Beton
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M8
M10
M12
M16
M20
M24
[kN]
15,6
19,7
24,0
33,6
47,0
61,7
6,7
10,7
17,2
24,0
33,5
44,1
HSL-3, HSL-3-B, HSL-3-SKa) HSL-3-SH a)
[kN]
24,9
39,4
48,1
67,2
93,9
123,5
20,1
28,1
34,3
48,0
67,1
88,2
HSL-3-G b)
[kN]
20,9
27,8
43,4
67,2
93,9
-
20,1
27,8
34,3
48,0
67,1
-
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M8
M10
M12
M16
M20
M24
[kN]
11,2
14,1
17,2
24,0
33,5
44,1
4,8
7,6
12,3
17,1
24,0
31,5
HSL-3, HSL-3-B, HSL-3-SK a) HSL-3-SH a)
[kN]
17,8
28,1
34,3
48,0
67,1
88,2
14,3
20,1
24,5
34,3
47,9
63,0
HSL-3-G b)
[kN]
14,9
19,9
31,0
48,0
67,1
-
14,3
19,9
24,5
34,3
47,9
-
Zug
NRd
Querkraft
VRd
Zulässige Lasten. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug
Nzul
Querkraft
Vzul
c)
Gerissener Beton
c)
HSL-3-SK und HSL-3-SH nur verfügbar bis M12 b) HSL-3-G nur verfügbar bis M20 c) Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. a)
Material. Mechanische Eigenschaften HSL-3, HSL-3-G, HSL-3-B, HSL-3-SH, HSL-3-SK Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
800
800
800
800
830
830
Nennzugfestigkeit
fuk
[N/mm²]
Streckgrenze
fyk
[N/mm²]
640
640
640
640
640
640
Spannungsquerschnitt
As
[mm²]
36,6
58,0
84,3
157
245
353
Widerstandsmoment
W
[mm³]
31,3
62,5
109,4
277,1
540,6
935,4
Bemessungs-Biegemoment ohne Hülse
MRd,s
[Nm]
24,0
48,0
84,0
212,8
415,2
718,4
68
Schwerlastanker HSL-3
Ankerabmessungen. Ankertyp
Befestigungshöhe tfix [mm] Gewindegrösse
min.
max.
M8
5
200
5
200
10
200
HSL-3 HSL-3-G
M10
5
M12
HSL-3 HSL-3-G HSL-3-B
200
M16
10
HSL-3 HSL-3-B
M24
10
HSL-3-SH
M10
20
20
M8
10
20
M12
25
25
M20
M8
200
5
M12
HSL-3-SK
200
5
25
M10
25
20
20
Montagekennwerte. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
hmin
[mm]
120
140
160
200
250
300
smin
[mm] [mm]
60
100
70
100
80
160
100
125
150
cmin
[mm] [mm]
60
100
70
160
80
240
100
150
150
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
230
270
300
380
480
570
Charakt. Randabstand Spalten
ccr,sp
[mm]
115
135
150
190
240
285
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
180
210
240
300
375
450
Charakt. Randabstand Betonausbruch
ccr,N
[mm]
90
105
120
150
187,5
225
Mindest-Bauteildicke Minimaler Achsabstand Minimaler Randabstand
für c ≥ für s ≥
240 240
300 300
300 300
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Charakteristischer Achs- und Randabstand für Spaltversagen nur für ungerissenen Beton massgebend. Für gerissenen Beton ist nur der charakteristische Achs- und Randabstand für Betonausbruch massgebend.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
69
Sicherheitsanker HSC-A. Ankertyp
Merkmale & Nutzen Bolzenversion
HSC-A (8.8, galv. verzinkt)
HSC-AR (rostfrei, 1.4401, 1.4571)
• Die perfekte Lösung für kleine Rand- und Achsabstände.
• Durch geringe Setztiefe geeignet für dünne Betonbauteile. • Geeignet für gerissenen Beton. • Automatischer Hinterschnitt.
• Verfügbar als Bolzenversion für Durchsteckmontage.
• Verfügbar aus nichtrostendem Stahl für Aussenanwendungen.
Beton
Zugzone
geringe Rand- und Achsabstände
Brandschutz
Schockbeanspruchng
Korrosionswiderstand
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte.
a)
Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
CSTB, Paris
ETA-02/0027 / 20.09.2007
Schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen
Bundesamt für Zivilschutz, Bern
BZS D 06-601 / 17.07.2006
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
UB 3177/1722-1 / 2006-06-28
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-02/0027, erteilt am 20.09.2007.
Lastdaten. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.
• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
70
Sicherheitsanker HSC-A
Mittelwert des Widerstandes. Ungerissener Beton Ankergrösse
Gerissener Beton
M8x40
M10x40
M8x50
M12x60
M8x40
M10x40
M8x50
M12x60
[kN]
16,6
16,6
23,3
30,6
13,3
13,3
18,6
24,5
HSC-A
[kN]
19,0
30,2
19,0
43,8
19,0
30,2
19,0
43,8
HSC-AR
[kN]
16,6
26,4
16,6
38,4
16,6
26,4
16,6
38,4
M8x40
M10x40
M8x50
M12x60
M8x40
M10x40
M8x50
M12x60
[kN]
12,8
12,8
17,8
23,4
9,1
9,1
12,7
16,7
[kN]
12,8
12,8
17,8
23,4
9,1
9,1
12,7
16,7
Zug
NRu,m
HSC-A
HSC-AR Querkraft
VRu,m
Charakteristischer Widerstand. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug
NRk
HSC-A HSC-AR Querkraft
Gerissener Beton
VRk
HSC-A
[kN]
14,6
23,2
14,6
33,7
14,6
18,2
14,6
33,5
HSC-AR
[kN]
12,8
20,3
12,8
29,5
12,8
18,2
12,8
29,5
M8x40
M10x40
M12x60
M8x40
M10x40
Bemessungswiderstand. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug
M8x50
Gerissener Beton M8x50
M12x60
NRd
HSC-A
[kN]
8,5
8,5
11,9
15,6
6,1
6,1
8,5
11,2
HSC-AR
[kN]
8,5
8,5
11,9
15,6
6,1
6,1
8,5
11,2
HSC-A
[kN]
11,7
17,0
11,7
27,0
11,7
12,1
11,7
22,3
HSC-AR
[kN]
8,2
13,0
8,2
18,9
8,2
12,1
8,2
18,9
M8x40
M10x40
M8x50
M12x60
M8x40
M10x40
M8x50
M12x60
[kN]
6,1
6,1
8,5
11,2
4,3
4,3
6,1
8,0
[kN]
6,1
6,1
8,5
11,2
4,3
4,3
6,1
8,0
Querkraft
VRd
Zulässige Lasten. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug
Nzul a)
HSC-A HSC-AR Querkraft
Gerissener Beton
Vzul a)
HSC-A
[kN]
8,3
12,1
8,3
19,3
8,3
8,7
8,3
15,9
HSC-AR
[kN]
5,9
9,3
5,9
13,5
5,9
8,7
5,9
13,5
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Mechanische Eigenschaften. Ankergrösse
HSC
M8x40
M10x40
M8x50
M12x60
-A
800
800
800
800
-A
640
640
640
640
Nennzugfestigkeit
fuk
[N/mm²]
Streckgrenze
fyk
[N/mm²]
Spannungsquerschnitt für Bolzenversion
As,A
[mm²]
-A, AR
36,6
58,0
36,6
84,3
Widerstandsmoment
W
[mm³]
-A, AR
31,2
62,3
31,2
109,2
-A
24
48
24
Bemessungs-Biegemoment ohne Hülse
MRd,s
[Nm]
-AR -AR
-AR
700 450
16,7
700 450
33,3
700 450
16,7
700 450
84
59,0
71
Montagedetails: Bohrlochtiefe h1 und effektive Verankerungstiefe hef. Montagedetails HSC-A (R) Ankertyp
M8x40
M10x40
M8x50
M12x60 18
Bohrernenndurchmesser
do
[mm]
14
16
14
Bohrlochtiefe
h1 =
[mm]
46
46
56
68
Durchmesser Durchgangsloch
df ≤
[mm]
9
12
10
30
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
40
40
50
60
Maximale Befestigungshöhe
tfix
[mm]
15
20
15
20
Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
10
20
10
30
M8x40
M10x40
M8x50
M12x60
Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse Mindest-Bauteildicke
hmin
[mm]
100
100
100
130
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
40
50
60
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
40
50
60
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
120
120
150
180
Charakt. Randabstand Betonausbruch
ccr,N
[mm]
60
60
75
90
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
130
120
170
180
Charakt. Randabstand Spalten
ccr,sp
[mm]
65
60
85
90
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden. Charakteristischer Achs- und Randabstand für Spaltversagen nur für ungerissenen Beton massgebend. Für gerissenen Beton ist nur der charakteristische Achsund Randabstand für Betonausbruch massgebend.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
72
Sicherheitsanker HSC-I
Sicherheitsanker HSC-I. Ankertyp
Merkmale & Nutzen Version mit Innengewinde: HSC-I (8.8, Galvanisch verzinkt) HSC-IR ( Rostfrei, 1.4401, 1.4571)
• Die perfekte Lösung für kleine Rand- und Achsabstände.
• Durch geringe Setztiefe geeignet für dünne Betonblöcke. • Geeignet für gerissenen Beton. • Automatischer Hinterschnitt. • Innengewinde.
• Verfügbar aus nichtrostendem Stahl für Aussenanwendungen.
Beton
Zugzone
Geringe Rand- und Achsabstände
Brandschutz
Schockbeanspruchung
Korrosionswiderstand
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte.
a)
Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
CSTB, Paris
ETA-02/0027 / 20.09.2007
Schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen
Bundesamt für Zivilschutz, Bern
BZS D 06-601 / 17.07.2006
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
UB 3177/1722-1 / 2006-06-28
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-02/0027, erteilt am 20.09.2007.
Lastdaten. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.
• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
73
Mittelwert des Widerstandes HSC-I und HSC-IR. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug
M6x40
Gerissener Beton
M10x50
M10x60
M12x16
M6x40
M8x40
M10x50
M10x60
M12x60
NRu,m
HSC-I
[kN]
16,6
16,6
23,3
30,6
30,6
13,3
13,3
18,6
24,5
24,5
[kN]
14,8
16,6
23,3
30,6
30,6
13,3
13,3
18,6
24,5
24,5
HSC-I
[kN]
10,4
15,9
19,8
19,8
23,4
10,4
15,9
19,8
19,8
23,4
HSC-IR
[kN]
9,1
13,9
17,3
17,3
20,8
9,1
13,9
17,3
17,3
20,8
M10x60
M12x16
HSC-IR Querkraft
VRu,m
Charakteristischer Widerstand HSC-I und HSC-IR. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug
M6x40
M8x40
M10x50
Gerissener Beton
M10x60
M12x16
M6x40
M8x40
M10x50
NRk
HSC-I
[kN]
12,8
12,8
17,8
23,4
23,4
9,1
9,1
12,7
16,7
16,7
HSC-IR
[kN]
12,8
12,8
17,8
23,4
23,4
9,1
9,1
12,7
16,7
16,7
Querkraft
VRk
HSC-I
[kN]
8,0
12,2
15,2
15,2
18,2
8,0
12,2
15,2
15,2
18,2
HSC-IR
[kN]
7,0
10,7
13,3
13,3
16,0
7,0
10,7
13,3
13,3
16,0
M12x16
M6x40
M8x40
M10x60
M12x16
Bemessungswiderstand HSC-I und HSC-IR. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug
M6x40
M8x40
M10x50
Gerissener Beton
M10x60
M10x50
NRd
HSC-I
[kN]
8,5
8,5
11,9
15,6
15,6
6,1
6,1
8,5
11,2
11,2
HSC-IR
[kN]
7,5
8,5
11,9
14,2
15,6
6,1
6,1
8,5
11,2
11,2
HSC-I
[kN]
6,4
9,8
12,2
12,2
14,6
6,4
9,8
12,2
12,2
14,6
HSC-IR
[kN]
4,5
6,9
8,5
8,5
10,3
4,5
6,9
8,5
8,5
10,3
M10x60
M12x16
Querkraft
VRd
Zulässige Lasten HSC-I und HSC-IR. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug
M6x40
M8x40
M10x50
Gerissener Beton
M10x60
M12x16
M6x40
M8x40
M10x50
Nzul a)
HSC-I
[kN]
6,1
6,1
8,5
11,2
11,2
4,3
4,3
6,1
8,0
8,0
HSC-IR
[kN]
5,4
6,1
8,5
10,1
11,2
4,3
4,3
6,1
8,0
8,0
Querkraft
Vzul a)
HSC-I
[kN]
4,6
7,0
8,7
8,7
10,4
4,6
7,0
8,7
8,7
10,4
HSC-IR
[kN]
3,2
4,9
6,1
6,1
7,3
3,2
4,9
6,1
6,1
7,3
a)
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
Material.
Mechanische Eigenschaften. Ankergrösse Nennzugfestigkeit
fuk
[N/mm²]
HSC
M6x40
M8x40
M10x50
M10x60
M12x60
-I
800
800
800
800
800
-I
640
640
640
640
640
-IR
600
600
700
700
700
Streckgrenze
fyk
[N/mm²]
Spannungsquerschnitt für Version mit Innengewinde
As,I
[mm²]
-I,IR
22,0
28,3
34,6
34,6
40,8
Spannungsquerschnitt für Bolzenversion
As,A
[mm²]
-I,IR
20,1
36,6
58,0
58,0
84,3
Widerstandsmoment
W
[mm³]
-I,IR
12,7
31,2
62,3
62,3
109,2
-I
9,6
24
48
48
Bemessungs-Biegemoment ohne Hülse
MRd,s
[Nm]
-IR
-IR
355
7,1
355
16,7
350
33,3
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
74
350
33,3
340
84
59,0
Sicherheitsanker HSC-I
Montagedetails: Bohrlochtiefe h1 und effektive Verankerungstiefe hef.
Montagedetails. M6x40
M8x40
M10x50
M10x60
Bohrernenndurchmesser
Ankertyp d0
[mm]
14
16
18
18
20
Bohrlochtiefe
h1 =
[mm]
46
46
56
68
68
Durchmesser Durchgangsloch
df ≤
[mm]
7
9
12
12
14
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
40
40
50
60
60
min s
[mm] [mm]
6
16
8
22
10
10
12
Schlüsselweite
SW
[mm]
10
13
17
17
19
Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
10
10
20
30
30
Einschraubtiefe
max s
28
28
M12x60
30
Bauteildicke, Achs- und Randabstände. M6x40
M8x40
M10x50
M10x60
M12x60
Mindest-Bauteildicke
Ankergrösse hmin
[mm]
100
100
110
130
130
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
40
50
60
60
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
40
50
60
60
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
120
120
150
180
180
Charakt. Randabstand Betonausbruch
ccr,N
[mm]
60
60
75
90
90
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
130
120
170
180
180
Charakt. Randabstand Spalten
ccr,sp
[mm]
65
60
85
90
90
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden. Charakteristischer Achs- und Randabstand für Spaltversagen nur für ungerissenen Beton massgebend. Für gerissenen Beton ist nur der charakteristische Achs- und Randabstand für Betonausbruch massgebend.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
75
Durchsteckanker HST. Ankertyp
Merkmale & Nutzen HST (Galvanisch verzinkt)
• Geeignet für ungerissenen und gerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Schneller, einfacher Setzvorgang. • Sicherheits-Spreizhülse.
HST-R (Rostfrei)
HST-HCR (1.4529)
Beton
Zugzone
Brandschutz
Schockbeanspruchung
Korrosionswiderstand
Hochkorrosionsbeständig
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
DIBt, Berlin
ETA-98/0001 / 2009-07-07
Schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen
Bundesamt für Zivilschutz, Bern
BZS D 08-602 / 15.12.2008
Brandschutzprüfbericht
DIBt, Berlin
ETA-98/0001 / 2009-07-07
Brandschutzprüfbericht ZTV-Tunnel
IBMB, Braunschweig
UB 3332/0881-2 / 02.07.2003
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-98/0001, erteilt am 07.07.2009.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.
• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
76
Durchsteckanker HST
Mittelwert des Widerstandes. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug
M8
M10
M12
M16
Gerissener Beton M20
M24
M8
M10
M12
M16
M20
M24
NRu,m
HST
[kN]
16,6
22,3
35,2
48,7
76,0
86,1
10,3
11,6
21,9
31,1
44,9
60,2
HST-R
[kN]
18,1
26,7
35,1
49,8
77,4
79,1
12,7
18,4
20,1
36,0
55,1
70,5
[kN]
15,2
22,7
32,4
45,5
-
-
13,8
16,2
21,5
32,4
-
-
HST-HCR Querkraft
VRu,m
HST
[kN]
17,6
27,8
40,5
67,8
102,9
112,3
17,6
27,8
40,5
67,8
102,9
112,3
HST-R
[kN]
15,8
24,4
35,4
61,2
95,6
137,7
15,8
24,4
35,4
61,2
95,6
137,7
HST-HCR
[kN]
17,6
27,8
40,5
75,4
-
-
17,6
27,8
40,5
75,4
-
-
Charakteristischer Widerstand. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug
Gerissener Beton
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M8
M10
M12
M16
M20
M24
9,0
16,0
20,0
35,0
50,0
60,0
5,0
9,0
12,0
20,0
30,0
40,0
NRk
HST
[kN]
HST-R
[kN]
9,0
16,0
20,0
35,0
50,0
60,0
5,0
9,0
12,0
25,0
30,0
40,0
HST-HCR
[kN]
9,0
16,0
20,0
35,0
-
-
5,0
9,0
12,0
25,0
-
-
[kN]
14,0
23,5
35,0
55,0
84,0
94,0
14,0
23,5
35,0
55,0
84,0
94,0
Querkraft
VRk
HST HST-R
[kN]
13,0
20,0
30,0
50,0
60,0
80,0
13,0
20,0
30,0
50,0
60,0
80,0
HST-HCR
[kN]
13,0
20,0
30,0
55,0
-
-
13,0
20,0
30,0
53,5
-
-
M8
M10
M20
M24
M8
M10
M20
M24
Bemessungswiderstand. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug
M16
Gerissener Beton M12
M16
NRd
HST
[kN]
HST-R HST-HCR Querkraft
M12
[kN]
5,0
10,7
13,3
23,3
33,3
40,0
2,8
6,0
8,0
13,3
20,0
26,7
6,0
10,7
13,3
23,3
33,3
40,0
3,3
6,0
8,0
16,7
20,0
26,7
6,0
10,7
13,3
23,3
-
-
3,3
6,0
8,0
16,7
-
-
VRd
HST
[kN]
11,2
18,8
28,0
44,0
67,2
62,7
11,2
18,8
28,0
44,0
60,9
62,7
HST-R
[kN]
10,4
16,0
24,0
38,5
41,7
55,6
10,4
16,0
24,0
35,6
41,7
55,6
HST-HCR
[kN]
10,4
16,0
24,0
44,0
-
-
10,4
16,0
24,0
35,6
-
-
M8
M10
M20
M24
M8
M10
M20
M24
Zulässige Lasten. Ungerissener Beton Ankergrösse Zug
Nzul
M16
Gerissener Beton M12
M16
a)
HST
[kN]
3,6
7,6
9,5
16,7
23,8
28,6
2,0
4,3
5,7
9,5
14,3
19,0
HST-R
[kN]
4,3
7,6
9,5
16,7
23,8
28,6
2,4
4,3
5,7
11,9
14,3
19,0
[kN]
4,3
7,6
9,5
16,7
-
-
2,4
4,3
5,7
11,9
-
-
HST-HCR Querkraft
a)
M12
Vzul
a)
HST
[kN]
8,0
13,4
20,0
31,4
48,0
44,8
8,0
13,4
20,0
31,4
43,5
44,8
HST-R
[kN]
7,4
11,4
17,1
27,5
29,8
39,7
7,4
11,4
17,1
25,5
29,8
39,7
HST-HCR
[kN]
7,4
11,4
17,1
31,4
-
-
7,4
11,4
17,1
25,5
-
-
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
77
Material. Mechanische Eigenschaften HST, HST-R, HST-HCR. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
HST
[N/mm²]
800
800
800
720
700
530
HST-HCR
[N/mm²]
800
800
800
800
-
-
HST-R
[N/mm²]
720
700
700
650
650
650
Nennzugfestigkeit
fuk
Streckgrenze
fyk
Spannungsquerschnitt
As
[mm²]
36,6
58,0
84,3
157
245
353
Widerstandsmoment
W
[mm³]
31,2
62,3
109,2
277,5
540,9
935,5
M0Rk,s
HST
[Nm]
30
60
105
240
454
595
Charakt. Biegemoment
HST-HCR
[Nm]
30
60
105
266
HST
[N/mm²]
640
640
640
580
560
451
HST-HCR
[N/mm²]
640
640
640
640
-
-
HST-R
HST-R
[N/mm²]
575
[Nm]
560
27
560
53
500
92
450
216
450
422
730
-
-
Ankerabmessungen. M8
M10
M12
M16
M20
M24
Minimale Befestigungshöhe
Ankergrösse tfix,min
[mm]
2
2
2
2
2
2
Maximale Befestigungshöhe
tfix,max
[mm]
195
200
200
235
305
330
Mechanische Eigenschaften HST, HST-R, HST-HCR. Ankergrösse Bohrernenndurchmesser
M8
M10
M12
M16
M20
M24
do
[mm]
8
10
12
16
20
24 170
Bohrlochtiefe
h1 ≥
[mm]
65
80
95
115
140
Durchmesser Durchgangsloch
df ≤
[mm]
9
12
14
18
22
26
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
47
60
70
82
101
125
Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
20
60
110
240
300
Schlüsselweite
SW
[mm]
13
19
24
30
36
HST-R, HST-HCR: Tinst = 40 Nm HST: Tinst = 45 Nm
a)
b)
78
40 a)
45 b) 17
Durchsteckanker HST
Montagekennwerte. Ankergrösse Mindestbauteildicke HST Minimaler Achsabstand im ungerissenen Beton
HST-R HST-HCR HST
Minimaler Achsabstand im gerissenen Beton
HST-R HST-HCR HST
Minimaler Randabstand im ungerissenen Beton
HST-R HST-HCR
Minimaler Randabstand im gerissenen Beton
HST HST-R
HST-HCR
M8
M10
M12
M16
M20
M24
hmin
[mm]
100
120
140
160
200
250
smin
[mm]
60
55
60
70
100
125
für c ≥
[mm]
50
80
85
110
225
255
smin
[mm]
60
55
60
70
100
125
für c ≥
[mm]
60
70
80
110
195
205
smin
[mm]
60
55
60
70
-
-
für c ≥
[mm]
50
70
80
110
-
-
smin
[mm]
40
55
60
70
100
125
für c ≥
[mm]
50
70
75
100
160
180
smin
[mm]
40
55
60
70
100
125
für c ≥
[mm]
50
65
75
100
130
130
smin
[mm]
40
55
60
70
-
-
für c ≥
[mm]
50
70
75
100
-
-
cmin
[mm]
50
55
55
85
140
170
für s ≥
[mm]
60
115
145
150
270
295
cmin
[mm]
60
50
55
70
140
150
für s ≥
[mm]
60
115
145
160
210
235
cmin
[mm]
60
55
55
70
-
-
für s ≥
[mm]
60
115
145
160
-
-
cmin
[mm]
45
55
55
70
100
125
für s ≥
[mm]
50
90
120
150
225
240
cmin
[mm]
45
50
55
60
100
125
für s ≥
[mm]
50
90
110
160
160
140
[mm]
141
180
210
246
303
375
[mm]
71
90
105
123
152
188
Charakt. Achsabstand Spalten und Betonausbruch
scr,sp
Charakt. Randabstand Spalten und Betonausbruch
ccr,sp
scr,N
ccr,N
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
79
Segmentanker HSA. Ankertyp
Merkmale & Nutzen HSA (Galvanisch verzinkt)
• Geeignet für ungerissenen Beton. • Zwei Setztiefen.
• Setztiefenmarkierung. HSA-R (Rostfrei)
HSA-F (Feuerverzinkt)
Beton
Brandschutz
Korrosionswiderstand
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
CSTB, Paris
ETA-99/0001 / 2008-03-13
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
UB 3049/8151 / 2006-05-03
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166404/ 2007-10-26
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten für HSA und HSA-R M6 bis M12 laut ETA-99/0001, erteilt am 13.03.2008. HSA-F und HAS-R M16 + M20 sind nicht Gegenstand der ETAs.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Einhaltung der Mindestbauteildicke.
• Ungerissener Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
80
Segmentanker HSA
Mittelwert des Widerstandes. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse Zug
M6
M8
M10
M12
Reduzierte Verankerungstiefe
M16
M20
M6
M8
M10
M12
M16
M20
NRu,m
HSA
[kN]
12,5
20,1
20,6
39,7
62,5
100,1
9,2
12,8
18,3
19,8
38,3
44,4
HSA-R
[kN]
11,2
17,2
20,1
33,6
52,3
69,0
9,2
12,8
18,3
19,8
30,0
43,0
[kN]
11,1
18,3
25,3
38,3
45,6
64,4
10,4
14,2
20,8
26,8
39,8
54,1
HSA-F Querkraft
VRu,m
HSA
[kN]
8,7
15,8
25,1
36,4
63,1
105,8
8,7
15,8
25,1
36,4
63,1
105,8
HSA-R
[kN]
7,2
13,2
20,9
30,3
61,2
95,6
-
-
-
-
-
--
HSA-F
[kN]
8,7
15,8
25,1
36,4
63,1
105,8
8,7
15,8
25,1
36,4
63,1
105,8
M20
M6
M8
Charakteristischer Widerstand. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse Zug
M6
M8
M10
M12
Reduzierte Verankerungstiefe
M16
M10
M12
M16
M20
NRk
HSA
[kN]
6
12
16
25
38,8
52,7
5
9
12
17,8
25,8
34,7
HSA-R
[kN]
6
12
12
25
38,7
44,1
-
7,5
12
17,8
23,0
33,0
HSA-F
[kN]
6
12
16
25
35
50
4
9
12
16
20
30
Querkraft
VRk
HSA
[kN]
6,5
12
19,5
30,5
55,0
85,0
6,5
12,0
19,5
30,5
55,0
85,0
HSA-R
[kN]
6,0
11,0
17,0
25,0
35,0
50,0
-
10,4
13,7
17,8
35,0
50,0
HSA-F
[kN]
6,5
12
19,5
30,5
55,0
85,0
6,5
12,0
19,5
30,5
55,0
85,0
M6
M8
M10
M12
M16
M20
M6
M8
M10
M12
M16
M20
3,3
8,0
10,7
16,7
25,9
35,1
2,8
6,0
8,0
11,9
17,2
23,1
Bemessungswiderstand. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse Zug
Reduzierte Verankerungstiefe
NRd
HSA
[kN]
HSA-R
[kN]
3,3
6,7
6,7
11,9
18,1
20,6
-
4,2
5,7
8,5
10,8
15,4
HSA-F
[kN]
3,3
6,7
7,6
11,9
23,3
33,3
1,9
6
6,7
7,6
13,3
20
[kN]
5,2
9,6
15,6
24,4
44,0
68,0
5,2
9,6
15,6
23,8
44,0
68,0
Querkraft
VRd
HSA HSA-R
[kN]
4,0
7,3
11,3
16,7
38,5
41,7
-
7,0
9,1
11,9
38,5
41,7
HSA-F
[kN]
5,2
9,6
15,6
24,4
44,0
68,0
5,2
9,6
15,6
23,8
44,0
68,0
Zulässige Lasten. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse Zug
M6
M8
M10
M12
M16
Reduzierte Verankerungstiefe M20
M6
M8
M10
M12
M16
M20
Nzula)
HSA
[kN]
2,4
5,7
7,6
11,9
18,5
25,1
2,0
4,3
5,7
8,5
12,3
16,5
HSA-R
[kN]
2,4
4,8
4,8
8,5
12,9
14,7
-
3,0
4,1
6,1
7,7
11,0-
[kN]
2,4
4,8
5,4
8,5
16,6
23,8
1,4
4,3
4,8
5,4
9,5
14,3
HSA-F Querkraft HSA
Vzul a) [kN]
HSA-R HSA-F a)
[kN]
3,7
6,9
11,1
17,4
31,4
48,6
3,7
6,9
11,1
17,0
31,4
48,6
2,9
5,2
8,1
11,9
27,5
29,8
-
5,0
6,5
8,5
27,5
29,8
3,7
6,9
11,1
17,4
31,4
48,6
3,7
6,9
11,1
17,0
31,4
48,6
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
81
Material. Mechanische Eigenschaften HSA, HSA-R, HSA-F. Ankergrösse Nennzugfestigkeit
fuk
Streckgrenze
fyk
Spannungsquerschnitt
As
Widerstandsmoment
W
Charakt. Biegemoment
M0Rk,s
M6
M8
M10
M12
M16
M20
HSA
[N/mm²]
720
720
720
720
670
720
HSA-F
[N/mm²]
720
720
720
720
670
720
HSA-R
[N/mm²]
600
600
600
600
450
400
HSA
[N/mm²]
576
576
576
576
536
576
HSA-F
[N/mm²]
576
576
576
576
536
576
HSA-R
[N/mm²]
400
400
400
400
-
-
[mm²]
20,1
36,6
58,0
84,3
157
245
[mm³]
12,7
31,2
62,3
109,2
277,5
540,9
HSA
[Nm]
11
27
54
94
223
454
HSA-F
[Nm]
11
27
54
94
223
454
HSA-R
[Nm]
9
22
45
79
150
252
Ankerabmessungen. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse
M6
M8
M10
M12
M16
Reduzierte Verankerungstiefe M20
M6
M8
M10
M12
M16
M20
Minimale Befestigungshöhe
tfix,min
[mm]
0
0
0
0
0
0
5
5
5
5
5
10
Maximale Befestigungshöhe
tfix,max
[mm]
45
72
70
205
125
30
55
85
77
225
145
55
M6
M8
M20
M6
Montagedetails HSA, HSA-R, HSA-F. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse
M10
M12
M16
Reduzierte Verankerungstiefe M8
M10
M12
M16
M20
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
6
8
10
12
16
20
6
8
10
12
16
20
Bohrlochtiefe
h1 ≥
[mm]
55
65
70
95
115
130
45
50
60
70
90
105
Durchmesser Durchgangsloch
df ≤
[mm]
7
9
12
14
18
22
7
9
12
14
18
22
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
40
48
50
70
84
103
30
35
42
50
64
78
Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
5
15
30
50
100
200
5
15
30
50
100
200
Schlüsselweite
SW
[mm]
10
13
17
19
24
30
10
13
17
19
24
30
82
Segmentanker HSA
Montagekennwerte. Standard-Verankerungstiefe Ankergrösse
Reduzierte Verankerungstiefe
M6
M8
M10
M12
M16
M20
M6
M8
M10
M12
M16
M20
[mm]
100
100
100
140
170
210
100
100
100
100
130
160
HSA
[mm]
40
50
55
75
90
105
35
35
55
100
100
100
HSA-R
[mm]
40
50
65
100
250
310
-
35
55
100
190
235
HSA-F
[mm]
120
145
150
210
250
310
90
105
125
150
190
235
HSA
[mm]
50
60
65
90
105
125
40
45
65
100
100
115
HSA-R
[mm]
50
60
75
100
126
155
-
45
65
100
96
117
HSA-F
[mm]
60
72
75
105
126
155
45
53
63
75
96
117
HSA
[mm]
200
240
270
378
454
556
150
176
226
270
346
422
HSA-R
[mm]
200
240
270
380
500
620
-
180
230
270
380
470
HSA-F
[mm]
240
290
300
420
500
620
180
210
252
300
380
470
HSA
[mm]
100
120
135
189
227
278
75
88
113
135
173
211
HSA-R
[mm]
100
120
135
190
250
310
-
90
115
135
190
235
HSA-F
[mm]
120
145
150
210
250
310
90
105
125
150
190
235
HSA
[mm]
120
144
150
210
252
309
90
105
126
150
192
234
HSA-R
[mm]
120
150
150
210
250
310
-
110
130
150
190
235
HSA-F
[mm]
120
145
150
210
250
310
90
105
125
150
190
235
HSA
[mm]
60
72
75
105
126
155
45
53
63
75
96
117
HSA-R
[mm]
60
75
75
105
126
155
-
55
65
100
96
117
HSA-F
[mm]
60
72
75
105
126
155
45
53
63
75
96
117
Mindestbauteildicke
hmin
Minimaler Achsabstand
smin
Minimaler Randabstand
Charakt. Achsabstand Spalten
Charakt. Randabstand Spalten
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
Charakt. Randabstand Betonausbruch
cmin
scr,sp
ccr,sp
scr,N
ccr,N
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
83
Hülsenanker HLC. Ankertyp
Merkmale & Nutzen HLC Sechskantschraube Mit angepresster Unterlegscheibe
• Geeignet für ungerissenen Beton.
HLC-H Sechskantmutter Mit Unterlegscheibe
• Galvanisch verzinkt.
• Hülsenanker HLC sind mit verschiedenen Kopfformen erhältlich und für unterschiedliche Befestigungshöhen geeignet.
HLC-L Torx-Linsenkopfschraube HLC-SK Torx-Senkkopfschraube
HLC-EC Öse, Ringschraube geschlossen
HLC-EO Haken, Ringschraube in Hakenform
HLC-T Blechlasche
Beton
Vollstein
Brandschutz
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
PB 3093/517/07-CM / 2007-09-10
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26 & Ergänzungsschreiben WF 172920 für HLC-EC
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.
• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
84
Hülsenanker HLC
Charakteristischer Widerstand. Ankergrösse
6,5
8
10
12
16
20
Zug
NRk
[kN]
2,1
3,5
4,5
7,2
10,0
13,2
Querkraft
VRk
[kN]
3,2
7,0
8,8
14,4
20,0
20,0
Bemessungswiderstand. Ankergrösse
6,5
8
10
12
16
20
Zug
NRd
[kN]
1,2
2,0
2,5
4,0
5,6
7,4
Querkraft
VRd
[kN]
1,8
3,9
4,9
8,0
11,1
11,1
6,5
8
10
12
16
20
Zulässige Lasten. Ankergrösse Zug
Nzul
a)
[kN]
0,8
1,4
1,8
2,9
4,0
5,3
Querkraft
Vzula)
[kN]
1,3
2,8
3,5
5,7
7,9
7,9
l [mm]
lc [mm]
tfix [mm]
30
25
5 20
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Ankerabmessungen. Ankertyp
Gewindegrösse
hef [mm]
d [mm]
6,5 x 25/5 6,5 x 40/20
45
40
6,5 x 60/40
65
60
40
8 x 40/10
46
40
10
61
55
25
8 x 55/25 8 x 70/40
26
M5
M6
76
70
40
8 x 85/55
91
85
55
10 x 40/5
48
40
5
10 x 50/15
58
50
15
10 x 60/25 HLC, HLC-H, HLC-EC/EO
16
68
60
25
10 x 80/45
88
80
45
10 x 100/65
108
100
65
12 x 55/15
65
55
15 35
12 x 75/35
31
85
75
12 x 100/60
110
100
60
16 x 60/10
72
60
10
112
100
50
16 x 140/90
152
140
90
20 x 80/25
95
80
25
130
115
60
165
150
95
16 x 100/50
20 x 115/60
33
M8
41
41
M10
M12
M16
20 x 150/95 6,5 x 45/20 6,5 x 65/40
M5
65
20 -
40
6,5 x 85/60
85
60
8 x 60/25
60
25
8 x 75/40 HLC-SK
45 16
26
M6
75
-
40
8 x 90/55
90
10 x 45/5
45
5
10 x 85/45
85
45
10 x 105/65
31
M8
10 x 130/95 12 x 55/15
105
55
-
130 33
M10
80
65 95
-
35
85
Montagedetails HLC. Ankergrösse Bohrernenndurchmesser
do
Bohrlochtiefe Schlüsselweite
M5
M6
M8
M10
M12
M16
[mm]
6,5
8
10
12
16
20
30
40
50
65
75
85
19
24
h1 ≥
[mm]
HLC
SW
[mm]
HLC-H
SW
[mm]
HLS-SK
Schraubendreher
15
8
10
13
PZ 3
T 30
T 40
T 40
-
21
17
Durchmesser Durchgangsloch
df ≤
[mm]
7
10
12
14
18
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
16
26
31
33
41
41
Max. Anzugsdrehmoment Beton
Tinst
[Nm]
5
8
25
40
50
80
Max. Anzugsdrehmoment Mauerwerk
Tinst
[Nm]
2,5
4
13
20
25
-
6,5
8
10
12
16
20
Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
60
70
80
100
100
120
Charakt. Achsabstand Spalten und Betonausbruch
scr
[mm]
60
100
120
130
160
160
Charakt. Randabstand Spalten und Betonausbruch
ccr
[mm]
30
50
60
65
80
80
86
Hülsenanker HLC
Lastdaten für Einzelbefestigungen in Vollsteinmauerwerk. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Lastwerte für mit TE-Bohrhammer im Hammer-Modus gebohrte Löcher. • Korrekte Ankermontage (siehe Montageanweisung, Montagedetails).
• Der Lochanteil in den Vollsteinen darf 15% der Lagerfugenfläche nicht überschreiten. • Die Randzone um die Löcher muss mindestens 70 mm betragen.
• Randabstände, Achsabstände und andere Einflussfaktoren siehe unten.
Zulässige Lasten.a) Untergründe
Ankergrösse
Deutschland, Österreich, Schweiz
hnom
Vollziegel
Mz12/2,0
DIN 105/EN 771-1 fb b) ≥ 12 N/mm²
Zug Nzul c)
Querkraft Vzul c)
Kalksandvollstein KS 12/2,0
DIN 106/EN 771-2 fb b) ≥ 12 N/mm²
Zug Nzul
6,5
8
10
12
[mm]
16
26
31
33
16 41
[kN]
0,3
0,5
0,6
0,7
0,8
[kN]
0,45
1,0
1,2
1,4
1,6
[kN]
0,4
0,5
0,6
0,8
0,8
[kN]
0,65
1,0
1,2
1,6
1,6
c)
Querkraft Vzul c)
Die empfohlenen Lastwerte für Untergründe in Deutschland basieren auf den nationalen Vorschriften. fb = Druckfestigkeit des Ziegels Werte nur gültig für Mz (DIN 105), Festigkeitsklasse ≥ 19 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 11,5 cm) d) Werte nur gültig für KS (DIN 106), Festigkeitsklasse ≥ 29 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 11,5 cm) a)
b) c)
Zulässige Lage der Einzeldübel in Ziegel- und Blocksteinen. Dübelposition im ZIegel
Einflüsse von Rand- und Achsabständen. • Die technischen Daten für den HLC Hülsenanker sind Referenzlasten für MZ 12 und KS 12. Aufgrund der grossen Vielfalt an Natur-Vollsteinen sollte unbedingt eine Prüfung des Ankers am Einsatzort erfolgen, um die technischen Daten zu verifizieren. • Der HLC Hülsenanker wurde, wie in der Abbildung dargestellt, in der Mitte der Vollsteine montiert und geprüft. Der HLC Hülsenanker wurde nicht in der Mörtelfuge zwischen Vollsteinen oder in Lochsteinen geprüft, es ist jedoch in diesem Fall mit einer Verringerung der Lastwerte zu rechnen. • Kann die Lage des Ankers im Stein bzw. zu den Fugen nicht ermittelt werden, wird eine 100%-ige Ankerprüfung empfohlen. • Abstand zu einem freien Rand für Vollsteine (Mz und KS) ≥ 300 mm.
• Der Mindestabstand zur horizontalen und vertikalen Mörtelfuge (cmin) ist der Zeichnung oben zu entnehmen. • Der minimale Achsabstand (smin) innerhalb eines Ziegels/Blocksteins beträgt ≥ 2cmin.
Grenzen. • Die in den einzelnen Mauerstein eingeleitete Last darf für Mauerwerk ohne Auflast 1,0 kN bzw. für Mauerwerk mit Auflast 1,4 kN nicht überschreiten. • Alle Daten gelten für Mehrfachbefestigungen für nicht tragende Systeme.
• Putze, Bekiesungs-, Bekleidungs- oder Ausgleichsschichten gelten als nicht tragend und dürfen bei der Verankerungstiefe nicht berücksichtigt werden.
87
Schraubanker HUS-HR. Ankertyp
Merkmale & Nutzen HUS-HR Rostfrei, A4
• Schneller, einfacher Setzvorgang.
• Geringe Spreizkräfte im Befestigungsuntergrund. • Durchsteckmontage. • Demontierbar.
• Angepresste Unterlegscheibe und Sechskantkopf, kein vorstehendes Gewinde.
Beton
Zugzone
Geringe Rand- und Achsabstände
Vollstein
Porenbeton
Brandschutz
Korrosionswiderstand
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
DIBt, Berlin
ETA-08/0307 / 21.01.2011
Brandschutzprüfbericht
DIBt, Berlin
ETA-08/0307 / 21.01.2011
Brandschutzprüfbericht ZTV-Tunnel (EBA)
MFPA, Leipzig
PB III / 08-354 / 2008-11-27
a)
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten für HUS-HR mit Standard- und reduzierter Verankerungstiefe laut ETA-08/0307, erteilt am 21.01.2011.
Lastdaten. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.
• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm²..
Mittelwert des Widerstandes. Ungerissener Beton Ankergrösse
HUS-HR
6
8
Gerissener Beton
10
14
6
8
10
14
Extra reduzierte Setztiefe (Technische Daten Hilti) Verankerungstiefe
hnom
[mm]
30
50
60
-
30
50
60
-
Zug
NRu,m
[kN]
- a)
12,0
16,0
-
- a)
6,7
10,0
-
Querkraft
VRu,m
[kN]
- a)
31,5
41,9
-
- a)
22,5
30,0
-
Reduzierte Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe
hnom
[mm]
-
60
70
70
-
60
70
70
Zug
NRu,m
[kN]
-
16,0
21,3
25,2
-
8,0
12,0
16,0
Querkraft
VRu,m
[kN]
-
34,7
44,0
50,4
-
30,9
38,1
36,0
Standard-Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe
hnom
[mm]
55
80
90
110
55
80
90
110
Zug
NRu,m
[kN]
12,0
21,3
33,3
53,6
6,7
16,0
21,3
33,3
Querkraft
VRu,m
[kN]
22,7
34,7
44,0
102,7
21,7
34,7
44,0
76,6
a)
Für redundante Befestigung siehe bitte Widerstandstabelle für alle Lastrichtungen bei Mehrfachbefestigungen im Abschnitt HUS 6.
88
Schraubanker HUS-HR
Charakteristischer Widerstand. Ungerissener Beton Ankergrösse
HUS-HR
6
8
Gerissener Beton
10
14
6
8
10
14 -
Extra reduzierte Setztiefe (Technische Daten Hilti) Verankerungstiefe
hnom
[mm]
30
50
60
-
30
50
60
Zug
NRk
[kN]
- a)
9,0
12,0
-
- a)
5,0
7,5
-
Querkraft
VRk
[kN]
- a)
23,6
31,4
-
- a)
16,9
22,5
-
Reduzierte Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe
hnom
[mm]
-
60
70
70
-
60
70
70
Zug
NRk
[kN]
-
12,0
16,0
18,9
-
6,0
9,0
12,0
Querkraft
VRk
[kN]
-
26,0
33,0
37,8
-
23,2
28,6
27,0
Standard-Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe
hnom
[mm]
55
80
90
110
55
80
90
110
Zug
NRk
[kN]
9,0
16,0
25,0
40,2
5,0
12,0
16,0
25,0
Querkraft
VRk
[kN]
17,0
26,0
33,0
77,0
16,3
26,0
33,0
57,4
a)
Für redundante Befestigung siehe bitte Widerstandstabelle für alle Lastrichtungen bei Mehrfachbefestigungen im Abschnitt HUS 6.
Bemessungswiderstand. Ungerissener Beton Ankergrösse
HUS-HR
6
8
Gerissener Beton
10
14
6
8
10
14
Extra reduzierte Setztiefe (Technische Daten Hilti) Verankerungstiefe
hnom
[mm]
30
50
60
-
30
50
60
-
Zug
NRd
[kN]
- a)
5,0
6,7
-
- a)
2,8
4,2
-
Querkraft
VRd
[kN]
-
15,7
21,0
-
-
11,2
15,0
-
a)
a)
Reduzierte Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe
hnom
[mm]
-
60
70
70
-
60
70
70
Zug
NRd
[kN]
-
6,7
8,9
10,5
-
3,3
5,0
6,7
Querkraft
VRd
[kN]
-
17,3
22,0
25,2
-
15,5
19,0
18,0
Standard-Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe
hnom
[mm]
55
80
90
110
55
80
90
110
Zug
NRd
[kN]
4,3
8,9
13,9
22,3
2,4
6,7
8,9
13,9
Querkraft
VRd
[kN]
11,3
17,3
22,0
51,3
10,9
17,3
22,0
38,3
a)
Für redundante Befestigung siehe bitte Widerstandstabelle für alle Lastrichtungen bei Mehrfachbefestigungen im Abschnitt HUS 6.
Zulässige Lasten. Ungerissener Beton Ankergrösse
HUS-HR
6
8
Gerissener Beton
10
14
6
8
10
14
Extra reduzierte Setztiefe (Technische Daten Hilti) Verankerungstiefe
hnom
[mm]
30
50
60
-
30
50
60
-
Zug
Nzul a)
[kN]
- b)
3,6
4,8
-
- b)
2,0
3,0
-
Querkraft
Vzul
[kN]
-
11,2
15,0
-
-
8,0
10,7
-
a)
b)
b)
Reduzierte Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe
hnom
[mm]
-
60
70
70
-
60
70
70
Zug
Nzul a)
[kN]
-
4,8
6,3
7,5
-
2,4
3,6
4,8
Querkraft
Vzul a)
[kN]
-
12,4
15,7
18,0
-
11,0
13,6
12,9
Standard-Verankerungstiefe (ETA-08/0307) Verankerungstiefe
hnom
[mm]
55
80
90
110
55
80
90
110
Zug
Nzul a)
[kN]
3,1
6,3
9,9
16,0
1,7
4,8
6,3
9,9
Querkraft
Vzul
[kN]
8,1
12,4
15,7
36,7
7,8
12,4
15,7
27,3
a) b)
a)
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. Für redundante Befestigung siehe bitte Widerstandstabelle für alle Lastrichtungen bei Mehrfachbefestigungen im Abschnitt HUS 6.
89
Lastdaten für Einzelbefestigungen im Vollsteinmauerwerk.
Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen:
• Lastwerte für mit TE Bohrhammer im Hammer-Modus gebohrte Löcher. • Korrekte Ankermontage (siehe Montageanweisung, Montagedetails). • Der Lochanteil in den Vollsteinen darf 15% der Lagerfugenfläche nicht überschreiten. • Die Randzone um die Löcher muss mindestens 70 mm betragen. • Randabstände, Achsabstände und andere Einflussfaktoren siehe unten.
Zulässige Lasten.a) Untergründe
Ankergrösse
Deutschland, Österreich, Schweiz
hnom
Vollziegel Mz12/2,0 DIN 105/EN 771-1 fb b) ≥ 12 N/mm²
Zug
Nzul c)
Querkraft
Vzul c)
DIN 106/EN 771-2 fb b) ≥ 12 N/mm²
Zug
Querkraft
Nzul c)
Vzul c)
DIN 4165/EN 771-4 fb b) ≥ 6 N/mm²
Zug
Nzul c)
Kalksandvollstein KS 12/2,0
Porenbeton PPW 6-0,4 Querkraft
Vzul
HUS-HR 6
HUS-HR 8
HUS-HR 10
[mm]
55
60
70
[kN]
0,9
1,0
1,1
[kN]
1,4
2,0
2,3
[kN]
0,6
0,6
1,0
[kN]
0,9
1,1
1,7
[kN]
0,2
0,2
0,4
[kN]
0,4
0,4
0,9
fb = Steinfestigkeitsklasse Werte nur gültig für Mz (DIN 105), Festigkeitskeitsklasse ≥ 24 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 11,5 cm) Werte nur gültig für KS (DIN 106), Festigkeitsklasse ≥ 29,4 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 11,5 cm) d) Werte nur gültig für KS (DIN 4165), Festigkeitsklasse ≥ 7,6 N/mm², Rohdichte 0,04 kg/dm³ a)
b) c)
Zulässige Lage der Einzeldübel in Ziegel- und Blocksteinen.
Einfluss von Rand- und Achsabständen.
• Die technischen Daten für den HUS-HR Anker sind Referenzlasten für MZ 12 und KS 12. Aufgrund der grossen Vielfalt an Vollsteinen sollte unbedingt eine Prüfung des Ankers am Einsatzort erfolgen, um die technischen Daten zu verifizieren. • Der HUS-HR Anker wurde wie in der Abbildung dargestellt in der Mitte der Vollsteine montiert und geprüft. Der HUS-HR Anker wurde nicht in der Mörtelfuge zwischen Vollsteinen oder in Lochsteinen geprüft, es ist jedoch in diesem Fall mit einer Verringerung der Lastwerte zu rechnen. • Kann die Lage des Ankers im Stein bzw. zu den Fugen nicht ermittelt werden, wird eine 100%-ige Ankerprüfung empfohlen. • Abstand zu einem freien Rand für Vollsteine (Mz und KS) ≥ 200 mm. • Abstand zu einem freien Rand für Vollsteine (autoklav behandelter Porenbeton / Gasbeton) ≥ 170 mm. • Der Mindestabstand zur horizontalen und vertikalen Mörtelfuge (cmin) ist der Zeichnung oben zu entnehmen. • Der minimale Achsabstand (smin) innerhalb eines Ziegels/Blocksteins beträgt ≥ 2cmin.
Grenzen.
• Die in den einzelnen Mauerstein eingeleitete Last darf für Mauerwerk ohne Auflast 1,0 kN bzw. für Mauerwerk mit Auflast 1,4 kN nicht überschreiten. • Alle Daten gelten für Mehrfachbefestigungen für nicht tragende Systeme. • Putze, Bekiesungs-, Bekleidungs- oder Ausgleichsschichten gelten als nicht tragend und dürfen bei der Verankerungstiefe nicht berücksichtigt werden.
90
Schraubanker HUS-HR
Material.
Mechanische Eigenschaften. Ankergrösse
HUS-HR 6
HUS-HR 8
HUS-HR 10
HUS-HR 14
Nennzugfestigkeit
fuk
[N/mm²]
1040
870
950
820
Spannungsquerschnitt
As
[mm²]
23
39
55
125
Widerstandsmoment
W
[mm³]
15,5
34,4
58,2
196,4
Bemessungs-Biegemoment
MRd,s
[Nm]
12,9
23,9
44,2
128,8
Montagedetails. Ankertyp
HUS-HR
6
8
Schraubenlänge
ls
[mm]
35
70
Nominelle Verankerungstiefe
hnom
[mm]
30
55
10
55
105
50
60
65 80
14 130
60
70
90
80
135
70
110
Max. Befestigungshöhe
tfix
[mm]
Bohrernenndurchmesser
do
[mm]
Bohrlochtiefe
h1 ≥
[mm]
Nenndurchmesser
dk
[mm]
5,4
7,1
8,4
12,6 16,5
ls – hnom 6 40
8 65
60
10
70
90
70
14
80
100
80
120
Schraubendurchmesser
ds
[mm]
7,5
10,1
12,3
Durchmesser Durchgangsloch
df ≤
[mm]
9
12
14
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
Schraubenlänge
ls
[mm]
Beton
Tinst
[Nm]
20
- a)
35
- a)
- a)
45
45
45
65
65
Vollstein Mz 12
Tinst
[Nm]
-
b)
10
-
b)
16
16
-
20
20
- b)
- b)
Vollstein KS 12
Tinst
[Nm]
- b)
10
- b)
16
16
-
20
20
- b)
- b)
Porenbeton
Tinst
[Nm]
- b)
4
- b)
8
8
-
10
10
- b)
- b)
Max. Anzugsdrehmoment
23
45
38
35 … 70
47
64
46
18
54
55 … 105
71
52
65 … 130
86
80 … 135
Hilti empfiehlt maschinelles Setzen nur im Beton. b) Hilti empfiehlt diesen Setzvorgang nicht für diese Anwendung. a)
Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse Nominelle Verankerungstiefe
HUS-HR 6 hnom
HUS-HR 8
HUS-HR 10
HUS-HR 14
[mm]
30
55
50
60
80
60
70
90
70
110 160
Mindestbauteildicke ungerissener Beton
hmin
[mm]
100
100
100
100
120
120
120
140
140
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
40
45
45
50
50
50
50
50
60
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
40
45
45
50
50
50
50
50
60
Charakt. Achsabstand Betonausbruch und Spalten
scr,N = scr,sp
[mm]
69
135
114
141
192
166
194
256
187
310
Charakt. Randabstand Betonausbruch und Spalten
ccr,N = ccr,sp
[mm]
35
68
57
71
96
83
97
128
94
155
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden (siehe Bemessungswiderstand des Systems). Charakteristischer Achs- und Randabstand für Spaltversagen nur für ungerissenen Beton massgebend. Für gerissenen Beton ist nur der charakteristische Achs- und Randabstand für Betonausbruch massgebend.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
91
Schraubanker HUS. Ankertyp
Merkmale & Nutzen HUS-A 6
• Schneller, einfacher Setzvorgang.
Galvanisch verzinkt, Betonschraube, mit Sechskantkopf
• Geringe Spreizkräfte im Befestigungsuntergrund. • Durchsteckmontage. • Demontierbar.
• Angepresste Unterlegscheibe und Sechskantkopf, kein vorstehendes Gewinde.
HUS-H 6
Galvanisch verzinkt, Betonschraube, mit Sechskantkopf HUS-H 8, HUS-H 10, HUS-H 14 Galvanisch verzinkt, Betonschraube, mit Sechskantkopf HUS-I 6
Galvanisch verzinkt, Betonschraube, mit Sechskantkopf HUS-P 6
Galvanisch verzinkt, Betonschraube, mit Flachkopf
Beton
Zugzone
Geringe Rand- und Achsabstände
Vollstein
Porenbeton
Brandschutz
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
mit Feuerwiderstandsbeurteilung nach TR020
DIBt, Berlin
ETA-08/0307 / 21.01.2011
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
UB3574/5146/ 20.05.2006
Brandschutz-Beurteilungsbericht
Exova Warringtonfire
WF 166402 / 26.10.2007
Europäisch Technische Zulassung
a)
Beinhaltet nicht HUS-H 14
a)
Lastdaten für Beton C20/25. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
Die folgenden technischen Daten basieren auf: ETA: Daten laut ETA-08/0307, erteilt am 21.01.2011. Hilti: Zusätzliche technische Daten von Hilti.
92
Schraubanker HUS
Mittelwert des Widerstandes. ETA-08/0307 Ankergrösse
6
Technische Daten Hilti
8
10
8
10
H
H
H
H
85
50
60
70
90
110
Typ
HUS-
A, H, I
P
Verankerungstiefe hnom
[mm]
55
55
60
75
70
14 H
Ungerissener Beton Zug
NRu,m
[kN]
12,0
10,0
16,0
21,3
16,0
26,7
11,2
16,0
28,5
39,9
53,0
Querkraft
VRu,m
[kN]
13,1
13,1
16,7
16,7
25,0
25,0
16,7
25,0
47,5
53,7
53,7
Gerissener Beton Zug
NRu,m
[kN]
8,0
8,0
12,0
10,0
21,3
5,2
8,5
-
34,7
-
Querkraft
VRu,m
[kN]
15,6
19,9
19,9
29,8
29,8
19,4
26,3
-
71,3
-
Charakteristischer Widerstand. ETA-08/0307 Ankergrösse
6
Technische Daten Hilti
8
10
8
10
14
H
H
H
H
H
50
60
70
90
110
Typ
HUS-
A, H, I
P
Verankerungstiefe hnom
[mm]
55
55
60
75
70
85
Ungerissener Beton Zug
NRk
[kN]
9,0
7,5
12,0
16,0
12,0
20,0
8,4
12,0
17,8
27,6
42,0
Querkraft
VRk
[kN]
12,5
12,5
15,9
15,9
23,8
23,8
15,9
23,8
35,6
51,2
51,2
Gerissener Beton Zug
NRk
[kN]
6,0
6,0
9,0
7,5
16,0
3,9
6,4
-
14,3
-
Querkraft
VRk
[kN]
12,5
15,9
15,9
23,8
23,8
15,6
21,0
-
39,5
-
Bemessungswiderstand. ETA-08/0307 Ankergrösse
6
Typ
HUS-
A, H, I
P
Verankerungstiefe hnom
[mm]
55
55
Technische Daten Hilti
8
10
8
10
H
H
H
H
50
60
70
90
110
60
75
70
85
14 H
Ungerissener Beton Zug
NRd
[kN]
5,0
4,2
6,7
8,9
6,7
9,5
4,7
6,7
11,9
18,4
28,0
Querkraft
VRd
[kN]
8,3
8,3
10,6
10,6
15,9
15,9
10,6
15,9
23,8
34,1
34,1
Gerissener Beton Zug
NRd
[kN]
3,3
3,3
5,0
4,2
7,6
2,2
3,6
-
9,5
-
Querkraft
VRd
[kN]
8,3
10,6
10,6
15,9
15,9
10,4
14,0
-
26,3
-
Zulässige Lasten. ETA-08/0307 Ankergrösse
6
Technische Daten Hilti
8
10
8
10
H
H
H
H
85
50
60
Typ
HUS-
A, H, I
P
Verankerungstiefe hnom
[mm]
55
55
60
75
70
14 H 70
90
110
Ungerissener Beton Zug
Nzul a)
[kN]
3,6
3,0
4,8
6,3
4,8
6,8
3,3
4,8
8,5
13,2
20,0
Querkraft
Vzul a)
[kN]
6,0
6,0
7,6
7,6
11,3
11,3
7,6
11,3
17,0
24,4
24,4
Gerissener Beton Zug
Nzul a)
[kN]
2,4
2,4
3,6
3,0
5,4
1,5
2,5
-
6,8
-
Querkraft
Vzul a)
[kN]
6,0
7,6
7,6
11,3
11,3
7,4
10,0
-
18,8
-
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
93
Lastdaten für Beton < 28 Tage alt und fck,cube ≥ 15 N/mm². Alle Daten in diesem Abschnitt gelten für folgende Bedingungen: Beton: Festigkeitsklasse C 20/25, fck,cube ≥ 15 N/mm²
Montage: Für Handmontage Tinst,rec = 40 Nm
Der Anker ist richtig montiert, wenn einerseits die Schraube im Bohrloch nicht überdreht oder durchdreht und andererseits kein leichtes Drehen der Schraube nach der Montage mehr möglich ist, wenn der Kopf der Schraube das Bauteil berührt. Lasten:
• Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Einhaltung der Mindestbauteildicke.
Zulässige Lasten in ungerissenem Beton < 28 Tage alt und fck,cube ≥ 15 N/mm². Ankergrösse
14
14
Typ
HUS-
H
H
H
Verankerungstiefe hnom
[mm]
70
90
110
Zug
Nzul a)
[kN]
3,5
5,5
7,5
Querkraft
Nzul a)
[kN]
6,6
14,0
16,5
a)
14
Die Werte sollen nur als Referenz dienen; eine Prüfung am Einsatzort wird empfohlen, um das tatsächliche Belastungspotenzial der Anker zu bestimmen
Lastdaten für Einzelbefestigungen im Vollsteinmauerwerk. Alle Daten in diesem Abschnitt gelten für folgende Bedingungen: Vollsteine: Die Gesamtquerschnittsfläche darf durch eine vertikale Durchbohrung rechtwinklig zur Lagerfugenfläche nicht um mehr als 15% reduziert werden.
Bohren: • Löcher in Mz und KS mit Bohrhammer TE im Hammermodus gebohrt. • Löcher in PPW mit Bohrhammer TE ohne Hammermodus gebohrt.
Montage: • Der Anker ist richtig montiert, wenn einerseits die Schraube im Bohrloch nicht überdreht oder durchdreht und andererseits kein leichtes Drehen der Schraube nach der Montage mehr möglich ist, wenn der Kopf der Schraube das Bauteil berührt.
Einfluss von Rand- und Achsabständen: • Abstand zu einem freien Rand für Vollsteine (Mz and KS) cmin,free ≥ 200 mm.
• Abstand zu einem freien Rand für Vollsteine (autoklav behandelter Porenbeton / Gasbeton) cmin,free ≥ 170 mm.
• Der Mindestabstand zur horizontalen und vertikalen Mörtelfuge cmin,h und cmin,v ist der Zeichnung unten zu entnehmen. • Der minimale Achsabstand innerhalb eines Ziegels/Blocksteins beträgt smin = 80 mm.
94
Schraubanker HUS
Zulässige Lasten.a) Untergründe
Ankergrösse
6
8
10
Typ
HUS-
A, H, I, P
H
H
hnom
[mm]
55
60
70
Druckfestigkeitsklasse Vollziegel
Mz 2,0-2DF
DIN V 105-100 / EN 771-1
LxBxH [mm]: 240x115x113 hmin [mm]: 115
Fzul a) [kN] Zug- und Querkraft
[N/mm²]
≥8
0,6
0,8
1,0
≥ 10
0,7
0,9
1,2
≥ 12
0,8
1,0
1,3
≥ 16
0,9
1,2
1,5
≥ 20
0,9
1,3
1,7
≥8
0,8
1,0
1,1
KS 2,0-2DF
≥ 10
0,9
1,1
1,2
≥ 12
1,0
1,2
1,3
LxBxH [mm]: 240x115x113 hmin [mm]: 115
≥ 16
1,1
1,3
1,5
≥ 20
1,2
1,5
1,7
≥6
0,4
0,5
1,3
Kalksandvollstein DIN V 106-100 / EN 771-2
Porenbeton PPW -0,65
DIN 4165/ EN 771-4
LxBxH [mm]: 499x240x249 hmin [mm]: 240 a)
Charakteristischer Widerstand für Zug, Querkraft oder kombinierte Zug- und Querbeanspruchung. Der charakteristische Widerstand gilt für Einzelbefestigungen oder Gruppen aus zwei oder vier Dübeln mit einem Achsabstand von mindestens smin laut Spezifikation.
Lastwerte: • Die technischen Daten für die Anker HUS-H sind Referenzlasten für MZ 12 2,0-2DF, KS 12 2,0-2DF und PPW 6-0,65. • Die Lastwerte gelten für nichttragende Systeme.
• Aufgrund der grossen Vielfalt an Vollsteinen sollte unbedingt eine Prüfung des Ankers am Einsatzort erfolgen, um die technischen Daten zu verifizieren.
• Der Anker HUS-HR wurde wie in der Abbildung dargestellt in der Mitte der Vollsteine unter Berücksichtigung der minimalen Rand- und Achsabstände montiert und geprüft.
• Der Anker HUS-H wurde nicht in der Mörtelfuge zwischen Vollsteinen oder in Lochsteinen geprüft, es ist jedoch in diesem Fall mit einer Verringerung der Lastwerte zu rechnen. • Kann die Lage des Ankers im Stein bzw. zu den Fugen nicht ermittelt werden, wird eine 100%-ige Ankerprüfung empfohlen.
Belastungsgrenzen: • Alle Daten gelten für redundante Befestigungen für nicht tragende Systeme.
• Putze, Bekiesungs-, Bekleidungs- oder Ausgleichsschichten gelten als nicht tragend und dürfen bei der Verankerungstiefe nicht berücksichtigt werden.
• Der massgebende Widerstand gegenüber Zugbelastung ist der tiefere Wert von Nzul (Steinausbruch, Herausziehen) und Nmax,pb (Herausziehen eines Steins).
Herausziehen eines Steins: Die zulässige Last eines Dübels oder einer Dübelgruppe im Falle des Herausziehens eines Steins, Nmax,pb [kN], ist in den folgenden Tabellen dargestellt: Nmax,pb [kN]
Tonziegel
Alle anderen Ziegelarten Ziegelbreite bZiegel [mm]
Ziegellänge lZiegel [mm]
80
120
200
240
300
360
80
120
200
240
300
240
1,1
1,6
2,7
3,3
4,1
4,9
0,8
1,2
2,1
2,5
3,1
360 3,7
300
1,4
2,1
3,4
4,1
5,1
6,2
1,0
1,5
2,6
3,1
3,9
4,6
500
2,3
3,4
5,7
6,9
8,6
10,3
1,7
2,6
4,3
5,1
6,4
7,7
Nmax,pb = Widerstand für Herausziehen eines Steins, LZiegel = Länge des Steins, BZiegel = Breite des Steins.
95
Material. Mechanische Eigenschaften. Ankergrösse
6
Typ
8
10
14
HUS-
A, H, I, P
H
H
H
Nennzugfestigkeit
fuk
[N/mm²]
930
950
1000
770
Streckgrenze
fyk
[N/mm²]
750
855
900
700
Spannungsquerschnitt
As
[mm²]
26,9
39,0
55,4
143,1
Widerstandsmoment
W
[mm³]
19,6
34,4
58,2
191,7
BemessungsBiegemoment
MRd,s
[Nm]
21,9
26,1
46,5
118
Kopfkonfiguration.
HUS-A 6 Aussengewinde, M8 oder M10
HUS-H 6 Sechskantkopf
HUS-I 6 Innengewinde, M8 und M10
HUS-P 6 Flachkopf
HUS-H 8 HUS-H 10 HUS-H 14 Sechskantkopf
Ankerabmessungen. Abmessungen. Ankergrösse
6
Typ
8
10
14
HUS-
A
H
I
P
H
H
H
Nominelle Länge
lS
[mm]
55
60..120
55
60..80
65..150
75..280
80..160
Gewinde-Aussendurchmesser
dS
[mm]
7,85
10,1
12,3
16,55
Kerndurchmesser
dk
[mm]
5,85
7,1
8,4
12,6
96
Schraubanker HUS
Bauteildicke, Achs- und Randabstände für Beton 20/25 bis C50/60. Ankergrösse
6
8
10
14
HUS-
A, I, H, P
H
H
H
hnom
[mm]
55
50
60
75
60
70
85
70
90
110
hmin
[mm]
100
100
110
120
110
130
130
130
170
210
Minimaler Randabstand
smin
cmin
[mm]
35
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
35
55
40
40
65
50
50
-
80
-
hef
[mm]
42
36
47
60
44
54
67
50
67
90
scr,N
[mm]
ccr,N
[mm]
Typ Verankerungtiefe Mindestbauteildicke Ungerissener Beton Gerissener Beton Effektive Verankerungstiefe Charakteristischer Achsabstand Betonausbruch Charakteristischer Achsabstand Spaltversagen Charakteristischer Randabstand Betonausbruch Charakteristischer Randabstand Spaltversagen
Minimaler Achsabstand
Minimaler Randabstand
cmin
scr,sp
ccr,sp
[mm] [mm]
[mm]
[mm]
55
35 35
65
55 55
50
80
65 50
65
50
60 50
-
60
-
3 hef
1,5 hef
Für Achs- und/oder Randabstände, die kleiner sind als der charakteristische Achs- und/oder Randabstand, müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Charakteristischer Achs- und Randabstand für Spaltversagen nur für ungerissenen Beton massgebend. Für gerissenen Beton ist nur der charakteristische Achs- und Randabstand für Betonausbruch massgebend. Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
97
Schraubanker HUS 6 Mehrfach-Befestigung. Ankertyp
Merkmale & Nutzen HUS-HR 6 Rostfrei A4
• Schneller, einfacher Setzvorgang. • Geringe Spreizkräfte. • Durchsteckmontage. • Demontierbar.
HUS-P 6
• Angepresste Unterlegscheibe.
Galvanisch verzinkt
HUS-I 6
Galvanisch verzinkt Mit Innengewinde M8 und M10
Beton
Zugzone
Redundante Befestigung
Geringe Rand- und Achsabstände
Brandschutz
Korrosionswiderstand
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
DIBt, Berlin
ETA-10/0005 / 12.05.2011
Brandschutzprüfbericht
DIBt, Berlin
ETA-10/0005 / 12.05.2011
Die Daten für HUS-HR 6 mit nomineller Verankerungstiefe = 30 mm für Mehrfachbefestigungen für nichttragende Systeme (= redundante Befestigung) sind nicht Gegenstand der ETA-10/0005, erteilt am 12.05.2011
a)
Lastdaten Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
Charakteristischer Widerstand. Hilti Technische Daten Ankertyp
Daten laut ETA-10/0005
HUS-HR 6
HUS-P 6
HUS-I 6
Nominelle Verankerungstiefe
hnom
[mm]
30
55
35
Alle Lastrichtungen
FRk
[kN]
2,0
5,0
3,0
Bemessungswiderstand. Hilti Technische Daten Ankertyp
Daten laut ETA-10/0005
HUS-HR 6
HUS-P 6
HUS-I 6
Nominelle Verankerungstiefe
hnom
[mm]
30
55
35
Alle Lastrichtungen
FRd
[kN]
1,0
2,4
2,0
Zulässige Lasten. Hilti Technische Daten Ankertyp
Daten laut ETA-10/0005, erteilt am 23.04.2010
HUS-HR 6
HUS-P 6
HUS-I 6
Nominelle Verankerungstiefe
hnom
[mm]
30
55
35
Alle Lastrichtungen
Fzul
[kN]
0,7
1,7
1,4
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
98
Schraubanker HUS 6 Mehrfach-Befestigung
Anforderungen für redundante Befestigung. Die Definition der Mehrfachbefestigung ist im Anhang 1 der ETAG 001, Teil 6, angegeben. Liegt keine nationale Definition vor, können die folgenden Standardwerte verwendet werden: Mindestanzahl von Befestigungsstellen
Mindestanzahl von Dübeln je Befestigungsstelle
Maximaler Bemessungswert der Einwirkungen NSd einer Befestigungsstellea)
3
1
2 kN
4
1
3 kN
Der maximale Bemessungswert der Einwirkungen einer Befestigungsstelle, NSd, gilt allgemein, d. h. bei der Bemessung eines redundanten Systems werden alle Befestigungspunkte berücksichtigt. Der Wert NSd kann erhöht werden, wenn man das Versagen eines (= des ungünstigsten) Befestigungspunktes bei der Bemessung des Systems (z.B. einer abgehängten Decke) berücksichtigt.
a)
Material. Mechanische Eigenschaften. Ankertyp
HUS-HR 6
HUS-P 6
HUS-I 6
Nennzugfestigkeit
fuk
[N/mm²]
1040
930
Spannungsquerschnitt
As
[mm²]
23
26,9
Widerstandsmoment
W
[mm³]
15,5
19,7
Bemessungs-Biegemoment
MRd,s
[Nm]
12,9
14,6
Schraubenlänge
ls
[mm]
Nominelle Verankerungstiefe
hnom
[mm]
Max. Befestigungshöhe
tfix
[mm]
Bohrernenndurchmesser
do
[mm]
Bohrlochtiefe
h1 ≥
[mm]
40
45
45
Bohrlochtiefe für Überkopfmontage
h1 ≥
[mm]
40
45
38
Durchmesser Durchgangsloch
df ≤
[mm]
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
23
27
Nominelle Schraubenlänge
ls
[mm]
35 … 70
60 … 70
Max. Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
20
- a)
Montagedetails. Ankertyp
HUS-HR 6
HUS-P 6
35-70
40-80
30
35
HUS-I 6 35 35
ls – hnom 6
9
25 40 … 80
35 18
Hilti empfiehlt nur maschinelles Setzen
a)
Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankertyp
HUS-HR 6
HUS-P 6
HUS-I 6
Nominelle Verankerungstiefe
hnom
[mm]
30
35
35
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
23
27
25
Mindestdicke des Untergrunds
hmin
[mm]
80
80
80
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
35
35
40
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
35
35
Charakteristischer Achsabstand
scr
[mm]
3 hef
Charakteristischer Randabstand
ccr
[mm]
1,5 hef
40
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden (siehe Bemessungswiderstand des Systems). Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
99
Schraubanker HUS-P 6 / HUS-I 6. Für vorgefertigte, vorgespannte Hohlkammerdecken. Ankertyp
Merkmale & Nutzen HUS-P 6
• Schneller, einfacher Setzvorgang.
Galvanisch verzinkt
• Geringe Spreizkräfte. • Durchsteckmontage. • Demontierbar.
• Angepresste Unterlegscheibe.
HUS-I 6
Galvanisch verzinkt, Mit Innengewinde M8 und M10
Vorgespannte Hohlkammerdecken
Redundante Befestigung
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung
DIBt, Berlin
ETA-10/0005 / 12.05.2011
Lastdaten. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen.
• Verhältnis Hohlraumbreite / Stegbreite w/e ≤ 4,2. • Beton C 30/37 bis C 50/60.
Charakteristischer Widerstand. Ankertyp
HUS-P 6 / HUS-I 6 db ≥
[mm]
25
30
35
FRk
[kN]
1,0
2,0
3,0
Spiegeldicke
db
[mm]
25
30
35
Alle Lastrichtungen
FRd
[kN]
0,7
1,3
2,0
Minimale Spiegeldicke Alle Lastrichtungen
Bemessungswiderstand. Ankertyp
HUS-P 6 / HUS-I 6
Zulässige Lasten. Ankertyp
HUS-P 6 / HUS-I 6
Spiegeldicke
db
[mm]
25
30
35
Alle Lastrichtungen a)
Fzul
[kN]
0,5
1,0
1,4
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Anforderungen für redundante Befestigung. Die Definition der Mehrfachbefestigung für die Mitgliedsstaaten ist im Anhang 1 der ETAG 001, Teil 6, angegeben. Liegt keine nationale Definition vor, können die folgenden Standardwerte verwendet werden: Mindestanzahl von Befestigungsstellen
Mindestanzahl von Dübeln je Befestigungsstelle
Maximaler Bemessungswert der Einwirkungen NSd einer Befestigungsstellea)
3
1
2 kN
4
1
3 kN
Der maximale Bemessungswert der Einwirkungen einer Befestigungsstelle, NSd, gilt allgemein, d. h. bei der Bemessung eines redundanten Systems werden alle Befestigungspunkte berücksichtigt. Der Wert NSd kann erhöht werden, wenn man das Versagen eines (= des ungünstigsten) Befestigungspunktes bei der Bemessung des Systems (z.B. einer abgehängten Decke) berücksichtigt.
b)
100
Schraubanker HUS-P 6 HUS-I 6 in Hohlkammerdecken
Material. Mechanische Eigenschaften. Ankertyp
HUS-P 6 / HUS-I 6
Nennzugfestigkeit
fuk
[N/mm²]
930
Spannungsquerschnitt
As
[mm²]
26,9
Widerstandsmoment
W
[mm³]
19,7
Bemessungs-Biegemoment
MRd,s
[Nm]
14,6
Montagedetails. Ankertyp
HUS-P 6
HUS-I 6
Nominelle Verankerungstiefe
hnom
[mm]
35
Spiegeldicke
db ≥
[mm]
25
Bohrernenndurchmesser
do
[mm]
6
Nominelle Bohrlochtiefe a)
h1 ≥
[mm]
38
Durchmesser Durchgangsloch
df ≤
[mm]
Nominelle effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
Abstand zwischen Bohrloch und Spannlitze
ap ≥
[mm]
Nominelle Schraubenlänge
ls
[mm]
40
tfix ≥
[mm]
0
Tinst
[Nm]
Befestigungshöhe Max. Anzugsdrehmoment
tfix ≤
[mm]
9
25 50
5
60 2
25
80
35
5
-
45
-
18
Die nominelle Bohrlochtiefe kann tiefer als die Spiegeldicke sein
a)
Achs- und Randabstände. Ankertyp
HUS-P 6 / HUS-I 6
Minimaler Randabstand
cmin ≥
[mm]
100
Minimaler Achsabstand
smin ≥
[mm]
100
Minimaler Abstand zwischen Ankergruppen
amin ≥
[mm]
100
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
101
Schraubanker HUS 6. Ankertyp
Merkmale & Nutzen HUS 6 Galvanisch verzinkt
• Schneller, einfacher Setzvorgang.
HUS-S 6
• Durchsteckmontage.
• Geringe Spreizkräfte. • Demontierbar.
HUS-H 6
• Angepresste Unterlegscheibe und Sechskantkopf, d. h. kein vorstehendes Gewinde.
HUS-A 6
Beton
Redundante Befestigung
Vollstein
Lochstein
Porenbeton (AAC)
Brandschutz
Geringe Randund Achsabstände
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Deutschland) a)
DIBt, Berlin
Z-21,1-1710 / 20.05.2009
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
DIBt, Berlin
UB 3574/5146 / 20.05.2006
Z-21,1-1710 / 20.05.2009 Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 26.10.2007
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten für HUS 6, HUS-H 6 und HUS-A 6 im gerissenen Beton (redundante Befestigung) laut Z-21.1-1710, erteilt am 20.05.2009.
a)
Lastdaten. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.
• Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
Anmerkung: • Erfolgt die Befestigung in weicheren Untergründen oder in perforierten Ziegeln, so ist darauf zu achten, kein zu grosses Anzugsdrehmoment anzuwenden. Wird der Schraubanker überdreht, wird der Befestigungspunkt für den HUS 6 möglicherweise unbrauchbar.
Alle Daten in diesem Abschnitt gelten für • Vollziegel-Mauerwerk:
-- Mz 12 ⇾ Vollziegel, Druckfestigkeit 12 N/mm2, Rohdichte 1,8 N/mm2, Format ≥ 240/175/113 mm (Länge/Breite/Höhe).
-- KS 12 ⇾ Kalksandvollstein, Druckfestigkeit 12 N/mm2, Rohdichte 2,0 N/mm2, Format ≥ 240/175/113 mm (Länge/Breite/Höhe). Der Lochanteil in den Mauerziegeln und Kalksandvollsteinen darf 15% der Lagerfugenfläche nicht überschreiten.
• Porenbeton (AAC):
-- PB6 ⇾ Blockstein, Druckfestigkeit 6 N/mm2, Rohdichte 0,6 N/mm2. -- PB2 ⇾ Blockstein, Druckfestigkeit 2 N/mm2, Rohdichte 0,2 N/mm2.
• Andere Grenzen:
-- Die in den einzelnen Mauerstein eingeleitete Last darf für Mauerwerk ohne Auflast 1,0 kN nicht überschreiten.
-- Die in den einzelnen Mauerstein eingeleitete Last darf für Mauerwerk mit Auflast 1,4 kN nicht überschreiten.
-- Die Daten gelten nur für Ziegel/Blocksteine; für die Belastung der Mörtelfugen liegen keine Prüfdaten vor. Kann die Lage des Dübels zur Fuge (siehe Zeichnung) nicht angegeben werden, z.B. wegen eines vorhandenen Wandputzes oder einer Wärmedämmung, so empfiehlt Hilti, die zulässigen Lastwerte um mindestens 50% zu reduzieren. -- Putze, Bekiesungs-, Bekleidungs- oder Ausgleichsschichten gelten als nicht tragend und dürfen bei der Berechnung der Verankerungstiefe nicht berücksichtigt werden. -- Alle Daten gelten für redundante Befestigungen für nicht tragende Systeme.
102
Schraubanker HUS 6
Zulässige Lasten. Ankergrösse
Beton C20/25 Ungerissen
Gerissen
a)
MZ 20 Vollziegel b)
KS Kalksandvollstein b)
Hlz 0.8/12 Hohlziegel b)
Porenbeton PB2 / PB4 c)
PB6
HUS 6
HUS 6
HUS 6
HUS 6
HUS 6
HUS 6
HUS 6
34
44
44
44
64
64
64
Verankerungstiefe
hnom
[mm]
Randabstand
c≥
[mm]
60
30
100
60
30
60
30
60
30
60
30
60
30
Zug
Nzul d)
[kN]
1,0
1,0
0,5
0,2
0,2
1,0
1,0
0,1
0,1
0,2
0,2
0,2
0,2
Querkraft
Vzul d)
[kN]
1,6
0,5
0,5
0,4
0,3
1,1
0,4
0,4
0,2
0,3
0,1
0,6
0,2
d) a)
b) c)
Redundante Befestigung Löcher dürfen nur mit Drehbewegung gebohrt werden (Bohren ohne Schlag) Kein Vorbohren erforderlich bei Porenbeton (Gasbeton) PB2/PB4 Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
Material. Mechanische Eigenschaften. Ankergrösse
HUS 6
HUS-H 6
HUS-A 6
HUS-S 6
Nennzugfestigkeit
fuk
[N/mm²]
1000
1000
1000
1000
Streckgrenze
fyk
[N/mm²]
900
900
900
900
Spannungsquerschnitt
As
[mm²]
5,2
5,2
5,2
5,2
Widerstandsmoment
W
[mm³]
13,8
13,8
13,8
13,8
Bemessungs-Biegemoment
MRd,s
[Nm]
11
11
11
11
Ankerabmessungen. Ankertyp
ls [mm]
dk [mm]
d [mm]
dG [mm]
lG [mm]
HUS 6
35..220
5,3
7,5
-
-
HUS-H 6
35..120
5,3
7,5
-
-
HUS-S 6
100..220
5,3
7,5
-
-
HUS-A 6 x 45-M8/lG
45
5,3
7,5
M8
18
HUS-A 6 x 65-M8/lG
65
5,3
7,5
M8
18
HUS-A 6 x 45-M10/lG
45
5,3
7,5
M10
21
HUS-A 6 x 65-M10/lG
65
5,3
7,5
M10
21
103
Montagedetails. Ankertyp
HUS-H
Beton C20/25
Ziegel
Hohlziegel
MZ20 / KS12
Porenbeton PB2/PB4
PB6
Nominelle Verankerungstiefe
hnom
[mm]
34
44
64
64
64
Bohrernenndurchmesser
do
[mm]
6
6
6
-
6
Minimale Bohrlochtiefe
h1 ≥
[mm]
50
54 b)
64 a)
- b)
70
Durchmesser Durchgangsloch bei Anpressen gegen den Untergrund
df ≤
[mm]
8,5
Durchmesser Durchgangsloch bei Abstandsmontage
df ≤
[mm]
6,2
Max. Befestigungshöhe
tfix
[mm]
Max. Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
2
2
ls - hnom 10
4
2
Löcher dürfen nur mit Drehbewegung gebohrt werden (Bohren ohne Schlag) Kein Vorbohren erforderlich bei Porenbeton (Gasbeton) PB2/PB4
a)
b)
Zulässige Lage der Dübel in Ziegel- und Blocksteinen.
• Abstand zu einem freien Rand für Vollsteine (Mz und KS) ≥ 200 mm.
• Abstand zu einem freien Rand für Vollstein-Mauerwerk (Hlz und autoklav behandelter Porenbeton / Gasbeton) ≥ 170 mm. • Der Mindestabstand zur horizontalen und vertikalen Mörtelfuge (cmin) ist in der Tabelle der zulässigen Lasten angegeben.
• Die Daten gelten nur für Ziegel/Blocksteine, für die Belastung der Mörtelfugen liegen keine Prüfdaten vor. Kann die Lage des Dübels zur Fuge (siehe Zeichnung) nicht angegeben werden, z.B. wegen eines vorhandenen Wandputzes oder einer Wärmedämmung, so empfiehlt Hilti, die zulässigen Lastwerte um mindestens 50% zu reduzieren. • Der minimale Achsabstand (smin) innerhalb eines Ziegels/Blocksteins beträgt ≥ 2cmin.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch 104
Kompaktdübel HKD
Kompaktdübel HKD. Ankertyp
Merkmale & Nutzen HKD
Galvanisch verzinkt, mit Kragen
HKD-S(R)
Galvanisch verzinkt, rostfrei 1.4401, 1.4404, 1.4571, mit Kragen
• Ungerissener Beton.
• Zugelassen, geprüft und durch praktische Erfahrungen bestätigt. • Zuverlässiges Setzen durch einfache optische Setzkontrolle. • Vielseitig.
• Für mittlere Lasten.
• Schrauben- oder Gewindestangenbefestigungen.
• In verschiedenen Materialien und Grössen erhältlich – für maximale Anwendungsbreite.
HKD-E(R)
Galvanisch verzinkt, rostfrei 1.4401, 1.4404, 1.4571, ohne Kragen
Beton
Korrosionswiderstand
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung Europäisch Technische Zulassung
a)
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
DIBt, Berlin
ETA-02/0032 / 2010-04-22
Anker mit Verankerungstiefe hef = 25 mm sind nicht Gegenstand der ETA
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Betonspezifizierung lt. Tabelle. • Stahlversagen.
• Einhaltung der Mindestbauteildicke. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Schraube oder Gewindestange Stahlgüte 5.8 (Karbonstahl) und/oder A4-70 (nichtrostender Stahl).
105
Mittelwert des Widerstandes. Ungerissener Beton Technische Daten Hilti Ankergrösse Zug
M6x25
M8x25
M10x25
M12x25
M6x30
M8x30
M8x40
M10x30
M10x40
M12x50
M16x65
M20x80
NRu,m
HKD
[kN]
8,4
8,4
8,4
8,4
-
11,0
13,1
11,0
17,0
23,8
32,9
48,1
HKD-S HKD-E
[kN]
8,2
-
-
-
10,6
10,8
16,6
10,8
16,6
23,3
34,5
47,1
HKD-SR HKD-ER
[kN]
8,2
-
-
-
10,6
10,8
-
-
16,6
23,3
34,5
47,1
HKD
[kN]
5,5
6,9
6,9
6,9
-
9,4
10,1
11,0
12,2
20,1
37,1
53,9
HKD-S HKD-E
[kN]
6,5
-
-
-
6,5
9,1
9,1
9,6
10,4
18,3
28,5
45,1
HKD-SR HKD-ER
[kN]
8,3
-
-
-
7,0
10,9
-
-
13,7
24,3
41,7
66,3
Querkraft
VRu,m
Charakteristischer Widerstand. Ungerissener Beton Technische Daten Hilti Ankergrösse Zug
gemäss ETA-02/0032, erteilt am 22.04.2010
M6x25
M8x25
M10x25
M12x25
M6x30
M8x30
M8x40
M10x30
M10x40
M12x50
M16x65
M20x80
NRk
HKD
[kN]
6,3
6,3
6,3
6,3
-
8,3
9,0
8,3
12,8
17,8
26,4
36,1
HKD-S HKD-E
[kN]
6,3
-
-
-
8,3
8,3
9,0
8,3
12,8
17,8
26,4
36,1
HKD-SR HKD-ER
[kN]
6,3
-
-
-
8,3
8,3
-
-
12,8
17,8
26,4
36,1
HKD
[kN]
5,0
6,3
6,3
6,3
-
8,6
9,2
10,0
11,0
18,3
33,8
49,0
HKD-S HKD-E
[kN]
5,0
-
-
-
5,0
7,0
7,0
7,4
8,0
14,1
21,9
34,7
HKD-SR HKD-ER
[kN]
6,2
-
-
-
6,4
8,4
-
-
10,5
18,7
32,1
51,0
Querkraft
VRk
Bemessungswiderstand. Ungerissener Beton Technische Daten Hilti Ankergrösse Zug
gemäss ETA-02/0032, erteilt am 22.04.2010
M6x25
M8x25
M10x25
M12x25
M6x30
M8x30
M8x40
M10x30
M10x40
M12x50
M16x65
M20x80
NRd
HKD
[kN]
4,2
4,2
4,2
4,2
-
5,5
6,0
5,5
8,5
11,9
17,6
24,0
HKD-S HKD-E
[kN]
3,0
-
-
-
4,6
4,6
5,0
4,6
7,1
9,9
17,6
24,0
HKD-SR HKD-ER
[kN]
3,0
-
-
-
4,6
4,6
-
-
7,1
9,9
17,6
24,0
HKD
[kN]
4,0
4,2
4,2
4,2
-
6,9
7,3
8,0
8,8
14,6
27,0
39,4
HKD-S HKD-E
[kN]
3,9
-
-
-
3,9
5,5
5,5
5,9
6,4
11,3
17,5
27,8
HKD-SR HKD-ER
[kN]
4,1
-
-
-
4,2
5,5
-
-
6,9
12,3
21,1
33,6
Querkraft
106
VRd
Kompaktdübel HKD
Zulässige Lasten. Ungerissener Beton Technische Daten Hilti Ankergrösse Zug
gemäss ETA-02/0032, erteilt am 22.04.2010
M6x25
M8x25
M10x25
M12x25
M6x30
M8x30
M8x40
M10x30
M10x40
M12x50
M16x65
M20x80
Nzul a)
HKD
[kN]
3,0
3,0
3,0
3,0
-
3,9
4,3
3,9
6,1
8,5
12,6
17,2
HKD-S HKD-E
[kN]
2,1
-
-
-
3,3
3,3
3,6
3,3
5,1
7,1
12,6
17,2
HKD-SR HKD-ER
[kN]
2,1
-
-
-
3,3
3,3
-
-
5,1
7,1
12,6
17,2
HKD
[kN]
2,9
3,0
3,0
3,0
-
4,9
5,2
5,7
6,3
10,5
19,3
28,3
HKD-S HKD-E
[kN]
2,8
-
-
-
2,8
3,9
4,2
3,9
4,6
8,1
12,5
19,8
HKD-SR HKD-ER
[kN]
2,9
-
-
-
3,0
3,9
-
-
4,9
8,8
15,1
24,0
Querkraft
Vzul a)
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Material. Mechanische Eigenschaften HKD, HKD-S, HKS-E, HKD-SR und HKD-ER. Ankergrösse
M6
M8
M10
M12
M16
M20
[N/mm²]
570
570
570
570
640
590
[N/mm²]
560
560
510
510
-
460
[N/mm²]
540
540
540
540
-
540
[N/mm²]
460
460
460
480
510
470
[N/mm²]
440
440
410
410
-
375
[N/mm²]
355
355
355
355
-
355
[mm²]
20,7
26,7
32,7
60,1
105
167
[mm²]
20,9
26,1
28,8
58,7
-
163
[mm³]
32,3
54,6
82,9
184
431
850
[mm³]
50
79
110
264
602
1191
Stahlgüte 5.8
[Nm]
7,6
18,7
37,4
65,5
167
325
HKD-SR, HKD-ER mit A4-70
[Nm]
11
26
52
92
187
454
HKD Nennzugfestigkeit
fuk
HKD-S HKD-E
HKD-SR HKD-ER HKD Streckgrenze
fyk
HKD-S HKD-E
HKD-SR HKD-ER HKD Spannungsquerschnitt
As
HKD-S (R) HKD-E (R) HKD
Widerstandsmoment
W
HKD-S (R) HKD-E (R)
Charakt. Biegemoment für Gewindestange oder Schraube
M0Rk,s
Montagedetails: Bohrlochtiefe h1 und effektive Verankerungstiefe hef.
107
Montagedetails. Ankergrösse
M6x25
M8x25
M10x25
M12x25
M6x30
M8x30
M8x40
M10x30
M10x40
M12x50
M16x65
M20x80
Bohrernenndurchmesser
do
[mm]
8
10
12
15
8
10
10
12
12
15
20
25
Bohrlochtiefe
h1 ≥
[mm]
27
27
27
27
32
33
43
33
43
54
70
85
ls,min
[mm]
6
8
10
12
6
8
8
10
10
12
16
20
ls,max
[mm]
12
11,5
12
12
12,5
14,5
17,5
13
18
22
30,5
42
Durchmesser Durchgangsloch
df ≤
[mm]
7
9
12
14
7
9
9
12
12
14
18
22
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
25
25
25
25
30
30
40
30
40
50
65
80
Max. Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
4
8
15
35
4
8
8
15
15
35
60
120
Einschraubtiefe
Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse
Mindestbauteildicke Minimale Achs- und Randabstände Minimaler Achsabstand
Minimaler Randabstand
Charakt. Achs- und Randabstand Betonausbruch
HKD-S (R) HKD-E (R) HKD
HKD HKD HKD-S (R) HKD-E (R) HKD
Charakt. Achs- und Randabstand Spalten
M6x25 M8x25 M10x25 M12x25
M6x30 M8x30 M10x30
M8x40 M10x40
M12x50
M16x65
M20x80
hmin
[mm]
100
100
100
100
130
160
smin
[mm]
60
60
80
125
130
160
cmin
[mm]
88
105
140
175
230
280
smin
[mm]
80
60
80
125
130
160
für c ≥
[mm]
140
105
140
175
230
280
cmin
[mm]
100
80
140
175
230
280
für s ≥
[mm]
150
120
80
125
130
160
scr,N
[mm]
80
90
120
150
200
240
ccr,N
[mm]
40
45
60
75
100
120
scr,sp
[mm]
200
210
280
350
455
560
ccr,sp
[mm]
100
105
140
175
227
280
HKD-S (R)
scr,sp
[mm]
176
210
280
350
455
560
HKD-E (R)
ccr,sp
[mm]
88
105
140
175
227
280
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden. Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
108
Kompaktdübel HKD Mehrfach-Befestigung
Kompaktdübel HKD – Mehrfach-Befestigung. Ankertyp
Merkmale & Nutzen HKD
Galvanisch verzinkt,
• Ungerissener und gerissener Beton mit Mehrfachbefestigung.
HKD-S(R)
• Zuverlässiges Setzen durch einfache optische Setzkontrolle.
• Zugelassen, geprüft und durch praktische Erfahrungen bestätigt.
mit Kragen
Galvanisch verzinkt, rostfrei 1.4401, 1.4404, 1.4571, mit Kragen
• Vielseitig.
• Für mittlere Lasten.
• Schrauben- oder Gewindestangenbefestigungen.
• In verschiedenen Materialien und Grössen erhältlich – für maximale Anwendungsbreite.
HKD-E(R)
Galvanisch verzinkt rostfrei 1.4401, 1.4404, 1.4571, ohne Kragen
Nur redundante Befestigungen
a)
Beton
Zugzone a)
Redundante Befestigung
Sprinklerzulassung
Brandschutz
Korrosionswiderstand
Europäische Technische Zulassung
CEKonformität
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
DIBt, Berlin
ETA-06/0047 / 2011-03-14
Brandschutzprüfbericht
DIBt, Berlin
ETA-06/0047 / 2011-03-14
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26
Europäisch Technische Zulassung
a)
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten für HKD-S(R) und HKD-E(R) laut ETA-06/0047, erteilt am 14.03.2011. Der Dübel darf nur für redundante Befestigungen bei nichttragenden Systemen verwendet werden.
a)
Lastdaten für alle Lastrichtungen gemäss Bemessungsmethode B der ETAG 001. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen.
• Beton C 20/25 fck,cube = 25 N/mm² bis C50/60, fck,cube = 60 N/mm².
• Einhaltung der Mindestbauteildicke.
• Dübel in redundanten Befestigungen.
109
Charakteristischer Widerstand, alle Lastrichtungen. Ankergrösse Last
M6x25
M6x30
M8x25
M8x30
M8x40
M10x25
M10x30
M10x40
M12x25
M12x50
M16x65
Gerissener und ungerissener Beton mit Mehrfachbefestigung
FRk
HKD
kN
2,0
-
3,0
5,0
5,0
4,0
5,0
7,5
4,0
9,0
16,0
HKD-S, HKD-E
kN
-
3,0
-
3,0
5,0
-
4,0
6,0
-
6,0
-
HKD-SR, HKD-ER
kN
-
3,0
-
3,0
-
-
-
6,0
-
6,0
-
M8x25
M8x30
M8x40
M10x25
M10x30
M10x40
M12x25
M12x50
M16x65
Bemessungswiderstand, alle Lastrichtungen. Ankergrösse Last
M6x25
M6x30
Gerissener und ungerissener Beton mit Mehrfachbefestigung
FRd
HKD
kN
1,3
-
2,0
2,8
3,3
2,2
3,3
5,0
2,7
6,0
10,7
HKD-S, HKD-E
kN
-
2,0
-
2,0
3,3
-
2,7
4,0
-
4,0
-
HKD-SR, HKD-ER
kN
-
2,0
-
2,0
-
-
-
4,0
-
4,0
-
M6x25
M6x30
M8x25
M8x30
M8x40
M10x25
M10x30
M10x40
M12x25
M12x50
M16x65
Zulässige Lasten a), alle Lastrichtungen. Ankergrösse Last
Gerissener und ungerissener Beton mit Mehrfachbefestigung
Fzul
HKD
kN
1,0
-
1,4
2,0
2,4
1,6
2,4
3,6
1,9
4,3
7,6
HKD-S, HKD-E
kN
-
1,4
-
1,4
2,4
-
1,9
2,9
-
2,9
-
HKD-SR, HKD-ER
kN
-
1,4
-
1,4
-
-
-
2,9
-
2,9
-
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
110
Kompaktdübel HKD Mehrfach-Befestigung
Anforderungen für redundante Befestigung. Die Definition der Mehrfachbefestigung für die Mitgliedsstaaten ist im Anhang 1 der ETAG 001, Teil 6, angegeben. Liegt keine nationale Definition vor, können die folgenden Standardwerte verwendet werden: Mindestanzahl von Befestigungsstellen
Mindestanzahl von Dübeln je Befestigungsstelle
Maximaler Bemessungswert der Einwirkungen NSd einer Befestigungsstellea)
3
1
2 kN
4
1
3 kN
Der maximale Bemessungswert der Einwirkungen einer Befestigungsstelle, NSd, gilt allgemein, d. h. bei der Bemessung eines redundanten Systems werden alle Befestigungspunkte berücksichtigt. Der Wert NSd kann erhöht werden, wenn man das Versagen eines (= des ungünstigsten) Befestigungspunktes bei der Bemessung des Systems (z.B. einer abgehängten Decke) berücksichtigt.
a)
Material. Mechanische Eigenschaften HKD, HKD-S, HKS-E, HKD-SR und HKD-ER. Ankergrösse
M6
M8
M10
M12
M16
[N/mm²]
570
570
570
570
640
[N/mm²]
560
560
510
510
-
[N/mm²]
540
540
540
540
-
[N/mm²]
460
460
460
480
510
[N/mm²]
440
440
410
410
-
[N/mm²]
355
355
355
355
-
[mm²]
20,7
26,7
32,7
60,1
105
[mm²]
20,9
26,1
28,8
58,7
-
[mm³]
32,3
54,6
82,9
184
431
[mm³]
50
79
110
264
-
Stahlgüte 5.8
[Nm]
7,6
18,7
37,4
65,5
167
HKD-SR, HKD-ER mit A4-70
[Nm]
11
26
52
92
-
HKD Nennzugfestigkeit
fuk
HKD-S HKD-E
HKD-SR HKD-ER HKD Streckgrenze
fyk
HKD-S HKD-E
HKD-SR HKD-ER HKD Spannungsquerschnitt
As
HKD-S (R) HKD-E (R) HKD
Widerstandsmoment
W
HKD-S (R) HKD-E (R)
Charakt. Biegemoment für Gewindestange oder Schraube
M0Rk,s
Montagedetails. Bohrlochtiefe h1 und effektive Verankerungstiefe hef.
111
Montagedetails. Ankergrösse
M6x25
M6x30
M8x25
M8x30
M8x40
M10x25
M10x30
M10x40
M12x25
M12x50
M16x65
Bohrernenndurchmesser
do
[mm]
8
8
10
10
10
12
12
12
15
15
20
Bohrlochtiefe
h1 ≥
[mm]
27
32
27
33
43
27
33
43
27
54
70
ls,min
[mm]
6
6
8
8
8
10
10
10
12
12
16
ls,max
[mm]
12
12,5
11,5
14,5
17,5
12
13
18
12
22
30,5
Durchmesser Durchgangsloch
df ≤
[mm]
7
7
9
9
9
12
12
12
14
14
18
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
25
30
25
30
40
25
30
40
25
50
65
Max. Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
4
4
8
8
8
15
15
15
35
35
60
Einschraubtiefe
Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse
M6x25 M8x25 M10x25 M12x25
M6x30 M8x30 M10x30
M8x40 M10x40
M12x50
M16x65
hmin
[mm]
80
80
80
-
-
smin
[mm]
200
200
200
-
-
HKD-S (R)
cmin
Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
100
100
100
100
130
smin
[mm]
80
125
130
smin
[mm] [mm]
140
105
140
80
125
130
cmin
[mm]
100
80
140
175
230
Mindestbauteildicke Minimale Achs- und Randabstände HKD
[mm]
150
150
150
-
-
HKD-E (R)
Minimale Achs- und Randabstände HKD-S (R)
cmin
Minimaler Achsabstand HKD
für c≥
HKD-E (R)
Minimaler Randabstand HKD
für s ≥
[mm]
[mm]
80
140 80
150
60
105 60
120
140
80
175
175 125
230
230 130
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
112
Rahmendübel HRD-U 14
Rahmendübel HRD-U 14 Ankertyp
Merkmale & Nutzen HRD-U 14
Galvanisch verzinkt, rostfreier Stahl
Beton
Vollstein
Lochstein
Porenbeton (ACC)
• Universeller Rahmendübel für Fassadenbau, Metallbau, Unterkonstruktionen aus Holz oder Metall. • Für alle Untergründe.
• Ausgezeichnetes Setzverhalten.
Brandschutz
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Deutschland) a)
DIBt, Berlin
Z-21.2-599 / 2007-10-25
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
UB 3613/3891-1 Nau / 2001-11-23 UB 3613/3891-2 Nau / 2001-11-26
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten für HRD-U 14 laut Z-21.2-599 01, erteilt am 25.10.2007.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Untergrundspezifizierung laut Tabelle. • Mindestdicke des Untergrunds.
• Dübel darf nicht in Fugen gesetzt werden, sondern nur in den Stein.
113
Ankergrösse
HRD-U 14
Beton
≥ C12/15
Fzul
[kN]
Vollziegel
Mz 12
Fzul
[kN]
0,6
Vollziegel
Mz 20
Fzul
[kN]
1,25*
Kalksandvollstein
KS 12/2,0
Fzul
[kN]
0,6
Leichtbeton-Vollstein
V2
Fzul
[kN]
0,5
Hohllochziegel
Hlz 12 – 1,0
Fzul
[kN]
0,5
Kalksandlochstein
KSL 6
Fzul
[kN]
0,6
Leichtbeton-Hohlblockstein
Hbl 2
Fzul
[kN]
0,3
AAC 2
Fzul
[kN]
0,3*
P 3,3
Fzul
[kN]
0,3*
Werk Laussig
Fzul
[kN]
-
Dünne Aussenschichten von Aussenwandbekleidungen
Fzul
[kN]
-
Haufwerksporiger Leichtbeton nach TGL
Fzul
[kN]
0,7*
Minimale Befestigungshöhe
tfix,min
[mm]
10
Maximale Befestigungshöhe
tfix,max
[mm]
280
Durchmesser der Hülse
dnom
[mm]
14
Porenbeton-Blocksteine Porenbeton-Bauteile Porenbeton nach TGL
*
≥ AAC 4 ≥ P 4,4 Werk Parchim
Fzul Fzul Fzul
[kN] [kN] [kN]
1,8
0,6* 0,6* -
Daten sind nicht Gegenstand der Zulassung.
Ankerabmessungen. Ankergrösse
HRD-U 14
Bohrernenndurchmesser
do
[mm]
14
h1 ≥
[mm]
85
Durchmesser Durchgangsloch
df ≤
[mm]
14,5
Nominelle Verankerungstiefe im Untergrund
hnom
[mm]
70
[°C]
-10 bis +40
Beton
hmin
[mm]
120
Mauerwerk
hmin
[mm]
115
AAC
hmin
[mm]
115
Wetterschale
hmin
[mm]
-
Haufwerksporiger Leichtbeton
hmin
[mm]
-
Beton
smin
[mm]
150
Vollstein-Mauerwerk
smin
[mm]
250
Lochstein-Mauerwerk
smin
[mm]
250
AAC
smin
[mm]
-
Wetterschale
smin
[mm]
-
Haufwerksporiger Leichtbeton
smin
[mm]
100
Minimaler Achsabstand innerhalb einer Dübelgruppe im Beton
smin
[mm]
50
Minimaler Abstand zwischen Dübelgruppen im Beton
smin
[mm]
300
Beton
cmin
[mm]
100
Vollstein-Mauerwerk
cmin
[mm]
100
Lochstein-Mauerwerk
cmin
[mm]
100
AAC
cmin
[mm]
-
Wetterschale
cmin
[mm]
-
Haufwerksporiger Leichtbeton
cmin
[mm]
100
Bohrlochtiefe
Montagetemperatur
Mindestbauteildicke
Minimaler Achsabstand zwischen Einzeldübeln
Minimaler Randabstand
114
Rahmendübel HRD
Rahmendübel HRD. Ankertyp
Merkmale & Nutzen HRD-C 8x
HRD CR 8x HRD-C 10x…
HRD-CR 10x…
HRD-CR2 10x… HRD-H 10x…
HRD-HR 10x…
HRD-HR2 10x… HRD-HF 10x…
• Gerissener und ungerissener Beton als Mehrfachbefestigung.
• Innovatives Schraubendesign für besseren Halt. • Für praktisch alle Untergründe geeignet.
• Flexible Setztiefe (zugelassen bei 50 mm und 70 mm). • Geeignet für Befestigungshöhen bis 260 mm.
• Erhältlich in 4 verschiedenen Materialien für optimale Eignung in allen korrosiven Umgebungen.
• Mit vormontierter Schraube für optimale Handhabung und Befestigungsqualität.
HRD-K 10x…
HRD-KR 10x…
HRD-KR2 10x… HRD-P 10x…
HRD-PR 10x…
HRD-PR2 10x…
Beton
Zugzone
Vollstein
Brandschutz
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Lochstein
Porenbeton (ACC)
Fensterrahmen
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
• DIBt, Berlin
• ETA-07/0219 / 2010-08-12
Brandschutzprüfbericht
• MFPA, Leipzig
• GS 3.2/10-157-1/ 2010-09-02
• Ift, Rosenheim
• Ift-Bericht 105 33035 / 20007-07-09
Fensterrahmen-Prüfbericht
b)
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-07/0219, erteilt am 12.08.2010. Der Dübel darf nur für redundante Befestigungen bei nichttragenden Systemen verwendet werden. HRD-HF 10x… ist nicht Gegenstand der ETA. b) nur verfügbar für HRD 8 a)
Lastdaten laut ETAG 020. Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Untergrundspezifizierung laut Tabelle. • Mindestdicke des Untergrunds. • Stahlversagen.
• Querkraft ohne Hebelarm.
• Dübel in redundanten Befestigungen.
115
Charakteristischer Widerstand. Ankergrösse
HRD 8
Beton C 12/15 Beton C 16/20 – C 50/60
NRk
[kN]
HRD 10
hnom =50mm
hnom =50mm
hnom =70mm
hnom =90mm
2,0
3,0
6,0
-
VRk
[kN]
NRk
[kN]
6,9 / 6,6 3,0
4,5
8,5
-
VRk
[kN]
6,9 / 6,6 b)
10,6 / 10,6 b
10,6 / 10,6 b)
-
c)
-
c)
-
c)
-
c)
-
c)
-
c)
-
b)
10,6 / 10,6
b)
3,0
10,6 / 10,6
b)
-
fb ≥ 20 N/mm²
FRk
[kN]
1,5
fb ≥ 10 N/mm²
FRk
[kN]
1,2
fb ≥ 20 N/mm²
FRk
[kN]
2,5
fb ≥ 10 N/mm²
FRk
[kN]
2,0
fb ≥ 20 N/mm²
FRk
[kN]
-
Leichtbeton-Vollstein Vbl 0,9 DIN V 18151-100 / EN 771-3
fb ≥ 10 N/mm²
FRk
[kN]
-
fb ≥ 6 N/mm²
FRk
[kN]
0,50
-
-
-
Ital. Vollziegel Tufo
fb ≥ n/a
FRk
[kN]
1,4*
-
-
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRk
[kN]
0,50
-
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRk
[kN]
-
1,5*
-
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRk
[kN]
-
2,0*
-
-
Vollziegel Mz 2,0
DIN V 105-100 / EN 771-1
Kalksandvollstein KS 2,0 DIN V 106 / EN 771-2
Hohllochziegel Hlz B 12/1,2 Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,2-2DF
Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-2DF
Stein A Stein F
e)
e)
Stein G e)
Vertikal perforierter Ziegelstein VHlz 1,6-2DF
Stein H e)
Vertikal perforierter Ziegelstein Poroton T8
Stein M e)
Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-9DF
Stein L e)
Kalksandlochstein KSL 12/1,4
Stein O
Vertikal perforierter Kalksandstein KSL 1,6-2DF
Stein P e)
Vertikal perforierter Kalksandstein KSL 1,4-3DF
Vertikal perforierter Kalksandstein KSL R 1,6-16DF
Stein Q
e)
e)
Stein R e)
4,5 d) 2,0 3,0 d) 3,0 4,5 d) 2,0 3,0 d) 3,5 6,0 d) 2,5 4,5 d)
fb ≥ 12 N/mm²
FRk
[kN]
-
2,0*
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRk
[kN]
-
0,4
0,75
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRk
[kN]
-
0,5
0,9
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRk
[kN]
-
0,6
0,9
-
fb ≥ 20 N/mm²
FRk
[kN]
-
0,9
1,5
-
fb ≥ 28 N/mm²
FRk
[kN]
-
2,0
2,5
-
fb ≥ 50 N/mm²
FRk
[kN]
-
3,0
3,5
-
fb ≥ 6 N/mm²
FRk
[kN]
-
0,75
1,5
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRk
[kN]
-
1,2*
1,5*
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRk
[kN]
-
1,5*
1,5*
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRk
[kN]
-
1,5*
2,0*
-
fb ≥ 16 N/mm²
FRk
[kN]
-
2,0*
3,0*
-
fb ≥ 12 N/mm2
FRk
[kN]
0,75
-
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRk
[kN]
-
1,5*
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRk
[kN]
-
1,5*
-
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRk
[kN]
-
2,0*
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRk
[kN]
-
-
2,0*
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRk
[kN]
-
-
2,5*
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRk
[kN]
-
-
3,0*
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRk
[kN]
-
0,9
1,2
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRk
[kN]
-
1,2
1,5
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRk
[kN]
-
1,5
2,0
-
fb ≥ 16 N/mm²
FRk
[kN]
-
2,0
2,5
-
Technische Daten Hilti und nicht Gegenstand der Zulassung Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. Werte für nichtrostenden Stahl c) Daten können durch Prüfung am Einsatzort ermittelt werden, Daten für hnom = 50 mm können angewandt werden. d) Gültig für Randabstand c ≥ 150 mm, Zwischenwerte können interpoliert werden. e) Spezifikation für Lochsteinuntergründe siehe separate Tabelle unten *
a)
b)
116
Rahmendübel HRD
Ankergrösse
HRD 8
HRD 10
hnom =50mm
hnom =50mm
hnom =70mm
hnom =90mm
fb ≥ 2 N/mm2
FRk
[kN]
0,30
-
-
-
fb ≥ 2 N/mm2
FRk
[kN]
-
0,5
0,75
-
fb ≥ 6 N/mm2
FRk
[kN]
-
1,2
2,0
-
Ital. Hohlziegel Mattone
Stein E
e)
fb ≥ 22 N/mm²
FRk
[kN]
1,5
-
-
-
Ital. Hohlziegel Poroton P700
Stein N e)
fb ≥ 15 N/mm²
FRk
[kN]
-
-
0,6
-
1,5 (I)
-
Leichtbeton-Hohlblockstein Hbl 2/0,8
Stein S e)
Leichtbeton-Hohlblockstein Hbl 1,2-12DF
Stein T e)
fb ≥ 25 N/mm²
FRk
[kN]
0,9 (C)
-
Span. Hohlziegel Rojo hydrofugano
Stein D
e)
fb ≥ 40 N/mm²
FRk
[kN]
0,6
-
-
-
Span. Hohlziegel Ladrillo perforado
Stein J e)
fb ≥ 26 N/mm²
FRk
[kN]
-
-
2,0
-
Span. Hohlziegel Clinker mediterraneo
Stein K
fb ≥ 75 N/mm²
FRk
[kN]
-
-
1,5
-
Franz. Hohlziegel Brique Creuse
Stein B e)
fb ≥ 6 N/mm²
FRk
[kN]
0,50
-
-
-
AAC 2
FRk
[kN]
-
-
0,9
0,9
AAC 4
FRk
[kN]
-
-
2,0
2,5
FRk
[kN]
-
-
2,0
2,0
FRk
[kN]
-
-
3,5 d)
4,5 d)
Ital. Hohlziegel Doppio Uni
Porenbeton (AAC) AAC
Stein C+I
e)
e)
AAC 6
Technische Daten Hilti und nicht Gegenstand der Zulassung Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. Werte für nichtrostenden Stahl c) Daten können durch Prüfung am Einsatzort ermittelt werden, Daten für hnom = 50 mm können angewandt werden. d) Gültig für Randabstand c ≥ 150 mm, Zwischenwerte können interpoliert werden. e) Spezifikation für Lochsteinuntergründe siehe separate Tabelle unten *
a)
b)
117
Bemessungswiderstand. Ankergrösse
HRD 8
Beton C 12/15 Beton C 16/20 –C 50/60
hnom =50mm
hnom =50mm
hnom =70mm
hnom =90mm
NRd
[kN]
1,1
1,7
3,3
-
VRd
[kN]
5,5 / 5,2 b)
8,5 / 8,5 b)
8,5 / 8,5 b)
-
NRd
[kN]
1,7
2,5
4,7
-
VRd
[kN]
5,5 / 5,2 b)
8,5 / 8,5 b)
8,5 / 8,5 b)
-
c)
-
c)
-
c)
-
c)
-
c)
-
c)
-
FRd
[kN]
0,6
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
0,48
fb ≥ 20 N/mm²
FRd
[kN]
1,0
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
0,8
fb ≥ 20 N/mm²
FRd
[kN]
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
fb ≥ 6 N/mm2
FRd
[kN]
0,2
-
-
-
fb ≥ n/a
FRd
[kN]
0,56*
-
-
-
fb ≥ 12 N/mm2
FRd
[kN]
0,2
-
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,6*
-
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,8*
-
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,8*
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,16
0,3
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,2
0,36
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,24
0,36
-
fb ≥ 20 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,36
0,6
-
fb ≥ 28 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,8
1,0
-
Kalksandvollstein KS 2,0 DIN V 106 / EN 771-2
Ital. Vollziegel Tufo Hohllochziegel Hlz B 12/1,2
Stein A e)
Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,2-2DF
Stein F e)
Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-2DF
Stein G e)
Vertikal perforierter Ziegelstein VHlz 1,6-2DF
Stein H e)
Vertikal perforierter Ziegelstein Poroton T8
Stein M e)
Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-9DF
Stein L e)
Kalksandlochstein KSL 12/1,4
Stein O e)
Vertikal perforierter Kalksandstein KSL 1,6-2DF
Stein P e)
Vertikal perforierter Kalksandstein KSL 1,4-3DF
Vertikal perforierter Kalksandstein KSL R 1,6-16DF
Stein Q e)
1,2
fb ≥ 20 N/mm² Vollziegel Mz 2,0 DIN V 105-100 / EN 771-1
Leichtbeton-Vollstein Vbl 0,9 DIN V 18151-100 / EN 771-3
HRD 10
1,8 d) 0,8 1,2 d) 1,2 1,8 d) 0,8 1,2 d) 1,4 2,4 d) 1,0 1,8 d)
fb ≥ 50 N/mm²
FRd
[kN]
-
1,2
1,4
-
fb ≥ 6 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,3
0,6
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,48*
0,6*
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,6*
0,6*
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,6*
0,8*
-
fb ≥ 16 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,8*
1,2*
-
fb ≥ 12 N/mm2
FRd
[kN]
0,3
-
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,6*
-
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,6*
-
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,8*
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
-
-
0,8*
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
-
1,0*
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
-
1,2*
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
0,36
0,48
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,48
0,6
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,6
0,8
-
fb ≥ 16 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,8
1,0
-
Stein R e)
Technische Daten Hilti und nicht Gegenstand der Zulassung a) Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. b) Werte für nichtrostenden Stahl c) Daten können durch Prüfung am Einsatzort ermittelt werden, Daten für hnom = 50 mm können angewandt werden. d) Gültig für Randabstand c ≤ 150 mm, Zwischenwerte können interpoliert werden. e) Spezifikation für Lochsteinuntergründe siehe separate Tabelle unten *
118
Rahmendübel HRD
Ankergrösse Leichtbeton-Hohlblockstein Hbl 2/0,8
HRD 8 Stein S e)
HRD 10
hnom =50mm
hnom =50mm
hnom =70mm
hnom =90mm
fb ≥ 2 N/mm2
FRd
[kN]
0,12
-
-
-
fb ≥ 2 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,2
0,3
-
Leichtbeton-Hohlblockstein Hbl 1,2-12DF
Stein T e)
fb ≥ 6 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,48
0,8
-
Ital. Hohlziegel Mattone
Stein E e)
fb ≥ 22 N/mm²
FRd
[kN]
0,6
-
-
-
Ital. Hohlziegel Poroton P700
Stein N e)
fb ≥ 15 N/mm²
FRd
[kN]
-
-
0,24
-
Ital. Hohlziegel Doppio Uni
Stein C+I e))
FRd
[kN]
0,36 (C)
-
0,6 (I)
-
Span. Hohlziegel Rojo hydrofugano
Stein D
fb ≥ 40 N/mm²
FRd
[kN]
0,24
-
-
-
Span. Hohlziegel Ladrillo perforado
Stein J e)
fb ≥ 26 N/mm²
FRd
[kN]
-
-
0,8
-
Span. Hohlziegel Clinker mediterraneo
Stein K e)
fb ≥ 75 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,6
-
Franz. Hohlziegel Brique Creuse
Stein B e)
fb ≥ 6 N/mm²
FRd
[kN]
0,20
-
-
-
AAC 2
FRd
[kN]
-
-
0,45
0,45
AAC 4
FRd
[kN]
0,21
-
1,0
1,25
FRd
[kN]
FRd
[kN]
e)
Porenbeton (AAC) AAC EN 771-4
AAC 6
0,21
-
1,0
1,0
-
1,75 d)
2,25 d)
Technische Daten Hilti und nicht Gegenstand der Zulassung Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. Werte für nichtrostenden Stahl c) Daten können durch Prüfung am Einsatzort ermittelt werden, Daten für hnom = 50 mm können angewandt werden. d) Gültig für Randabstand c ≤ 150 mm, Zwischenwerte können interpoliert werden. e) Spezifikation für Lochsteinuntergründe siehe separate Tabelle unten *
a)
b)
Zulässige Lasten.a) Ankergrösse
HRD 8 hnom =50mm 0,8
1,2
2,4
[kN]
3,9 / 3,7 b)
6,1 / 6,1 b)
6,1 / 6,1 b)
-
NRd
[kN]
1,2
1,8
3,4
-
VRd
[kN]
3,9 / 3,7 b)
6,1 / 6,1 b)
6,1 / 6,1 b)
-
fb ≥ 20 N/mm²
FRd
[kN]
0,42
c)
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
0,43
c)
-
fb ≥ 20 N/mm²
FRd
[kN]
0,7
c)
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
0,57
c)
-
fb ≥ 20 N/mm²
FRd
[kN]
-
c)
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
c)
-
fb ≥ 6 N/mm2
FRd
[kN]
0,14
-
-
-
fb ≥ n/a
FRd
[kN]
0,4
-
-
-
fb ≥ 12 N/mm2
FRd
[kN]
0,14
-
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,42*
-
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,57*
-
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,57*
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,11
0,21
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,14
0,25
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,17
0,25
-
fb ≥ 20 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,25
0,42
-
Kalksandvollstein KS 2,0 DIN V 106 / EN 771-2
Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,2-2DF
Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-2DF
Stein A e) Stein F
e)
Stein G e)
-
[kN]
Vollziegel Mz 2,0 DIN V 105-100 / EN 771-1
Hohllochziegel Hlz B 12/1,2
hnom =90mm
VRd
Beton C 16/20 –C 50/60
Ital. Vollziegel Tufo
hnom =70mm
NRd
Beton C 12/15
Leichtbeton-Vollstein Vbl 0,9 DIN V 18151-100 / EN 771-3
HRD 10 hnom =50mm
0,85 1,28 d) 0,57 0,85 d) 0,85 1,28 d) 0,57 0,85 d) 1,0 1,71d) 0,71 1,28 d)
Technische Daten Hilti und nicht Gegenstand der Zulassung a) Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. b) Werte für nichtrostenden Stahl c) Daten können durch Prüfung am Einsatzort ermittelt werden, Daten für hnom = 50 mm können angewandt werden. d) Gültig für Randabstand c ≤ 150 mm, Zwischenwerte können interpoliert werden. e) Spezifikation für Lochsteinuntergründe siehe separate Tabelle unten *
119
Zulässige Lasten.a) Ankergrösse
HRD 8
Beton C 12/15 Beton C 16/20 –C 50/60
hnom =50mm
hnom =50mm
hnom =70mm
hnom =90mm
NRd
[kN]
0,8
1,2
2,4
-
VRd
[kN]
3,9 / 3,7 b)
6,1 / 6,1 b)
6,1 / 6,1 b)
-
NRd
[kN]
1,2
1,8
3,4
-
VRd
[kN]
3,9 / 3,7 b)
6,1 / 6,1 b)
6,1 / 6,1 b)
-
c)
-
c)
-
c)
-
c)
-
c)
-
c)
-
FRd
[kN]
0,42
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
0,43
fb ≥ 20 N/mm²
FRd
[kN]
0,7
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
0,57
fb ≥ 20 N/mm²
FRd
[kN]
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
fb ≥ 6 N/mm2
FRd
[kN]
0,14
-
-
-
fb ≥ n/a
FRd
[kN]
0,4
-
-
-
fb ≥ 12 N/mm2
FRd
[kN]
0,14
-
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,42*
-
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,57*
-
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,57*
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,11
0,21
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,14
0,25
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,17
0,25
-
fb ≥ 20 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,25
0,42
-
fb ≥ 28 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,57
0,71
-
Kalksandvollstein KS 2,0 DIN V 106 / EN 771-2
Ital. Vollziegel Tufo Hohllochziegel Hlz B 12/1,2
Stein A e)
Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,2-2DF
Stein F e)
Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-2DF
Stein G e)
Vertikal perforierter Ziegelstein VHlz 1,6-2DF
Stein H e)
Vertikal perforierter Ziegelstein Poroton T8
Stein M e)
Vertikal perforierter Ziegelstein Hlz 1,0-9DF
Stein L e)
Kalksandlochstein KSL 12/1,4
Stein O e)
Vertikal perforierter Kalksandstein KSL 1,6-2DF
Stein P e)
Vertikal perforierter Kalksandstein KSL 1,4-3DF
Vertikal perforierter Kalksandstein KSL R 1,6-16DF
Stein Q e)
Stein R e)
Leichtbeton-Hohlblockstein Hbl 2/0,8
Stein S e)
Leichtbeton-Hohlblockstein Hbl 1,2-12DF
Stein T e)
Ital. Hohlziegel Mattone
Stein E e)
0,85
fb ≥ 20 N/mm² Vollziegel Mz 2,0 DIN V 105-100 / EN 771-1
Leichtbeton-Vollstein Vbl 0,9 DIN V 18151-100 / EN 771-3
HRD 10
1,28 d) 0,57 0,85 d) 0,85 1,28 d) 0,57 0,85 d) 1,0 1,71d) 0,71 1,28 d)
fb ≥ 50 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,85
1,0
-
fb ≥ 6 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,21
0,42
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,34*
0,42*
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,42*
0,42*
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,42*
0,57*
-
fb ≥ 16 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,57*
0,85*
-
fb ≥ 12 N/mm2
FRd
[kN]
0,21
-
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,42*
-
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,42*
-
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,57*
-
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
-
-
0,57*
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
-
0,71*
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
-
0,85*
-
fb ≥ 8 N/mm²
FRd
[kN]
0,25
0,34
-
fb ≥ 10 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,34
0,42
-
fb ≥ 12 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,42
0,57
-
fb ≥ 16 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,57
0,71
-
fb ≥ 2 N/mm2
FRd
[kN]
0,09
-
-
-
fb ≥ 2 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,14
0,21
-
fb ≥ 6 N/mm²
FRd
[kN]
-
0,34
0,57
-
fb ≥ 22 N/mm²
FRd
[kN]
0,43
-
-
-
Technische Daten Hilti und nicht Gegenstand der Zulassung Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. Werte für nichtrostenden Stahl c) Daten können durch Prüfung am Einsatzort ermittelt werden, Daten für hnom = 50 mm können angewandt werden. d) Gültig für Randabstand c ≤ 150 mm, Zwischenwerte können interpoliert werden. e) Spezifikation für Lochsteinuntergründe siehe separate Tabelle unten *
a)
b)
120
Rahmendübel HRD
Spezifikation für Lochsteinuntergründe. Spezifikation
Abbildung / Bohrmethode
Spezifikation
Abbildung / Bohrmethode
Hohllochziegel nach EN 771-1 Stein B
Stein A
Hlz B 12/1,2
LxBxH [mm]: 300x240x248
Drehbohren
hmin [mm]: 240
LxBxH [mm]: 230x120x100
Hammerbohren
Hammerbohren
Ladrillo perforado
LxBxH [mm]: 240x110x100
Drehbohren
Hlz 1,0-9DF
LxBxH [mm]: 372x175x238 hmin [mm]: 175
Drehbohren
Stein N
Stein M
LxBxH [mm]: 248x365x249
LxBxH [mm]: 240x115x113
Stein L
hmin [mm]: 113
Poroton T8
VHlz 1,6-2DF
hmin [mm]: 110
Stein K
LxBxH [mm]: 240x113x50
Hammerbohren
Stein J Drehbohren
hmin [mm]: 120
Clinker mediterraneo
LxBxH [mm]: 240x115x113
hmin [mm]: 115
Stein I
LxBxH [mm]: 250x120x190
Hlz 1,2-2DF
Stein H Hammerbohren
hmin [mm]: 110 Doppio Uni
Drehbohren
hmin [mm]: 115
Stein G
LxBxH [mm]: 240x115x113
LxBxH [mm]: 240x115x50 Stein F
Drehbohren
hmin [mm]: 180 Hlz 1,0-2DF
Rojo hydrofugano hmin [mm]: 115
Stein E
LxBxH [mm]: 240x180x100
Drehbohren
Stein D Drehbohren
hmin [mm]: 120 Mattone
LxBxH [mm]: 210x198x… hmin [mm]: 210
Stein C
Doppio Uni
Brique Creuse
Drehbohren
hmin [mm]: 365
Poroton P700
LxBxH [mm]: 225x300x190
Drehbohren
hmin [mm]: 300
Kalksandlochstein nach EN 771-2 Stein P
Stein O
KSL 12/1,4
LxBxH [mm]: 240x248x248
Hammerbohren
hmin [mm]: 240
LxBxH [mm]: 240x175x113 hmin [mm]: 175
LxBxH [mm]: 240x115x113
Hammerbohren
hmin [mm]: 115
Stein Q
KS L 1,4-3DF
KS L 1,6-2DF
Stein R Hammerbohren
KS L R 1,6-16DF
LxBxH [mm]: 480x240x248
Drehbohren
hmin [mm]: 240
Leichtbeton-Hohlblockstein nach EN 771-3 Stein S
Hbl 2/0,8
LxBxH [mm]: 497x240x248 hmin [mm]: 240
Stein T Hammerbohren
Hbl 1,2-12DF
LxBxH [mm]: 497x175x238
Drehbohren
hmin [mm]: 175
121
Anforderungen für redundante Befestigung. Die Definition der Mehrfachbefestigung für die Mitgliedsstaaten ist in der ETAG 020 angegeben. Liegt keine nationale Definition vor, können die folgenden Standardwerte verwendet werden: Mindestanzahl von Befestigungsstellen
Mindestanzahl von Dübeln je Befestigungsstelle
Maximaler Bemessungswert der Einwirkungen NSd einer Befestigungsstellea)
3
1
3 kN
4
1
4,5 kN
Der maximale Bemessungswert der Einwirkungen einer Befestigungsstelle, NSd, gilt allgemein, d. h. bei der Bemessung eines redundanten Systems werden alle Befestigungspunkte berücksichtigt.
a)
Ankerabmessungen. Ankergrösse
HRD 8
HRD 10
Minimale Befestigungshöhe
tfix,min
[mm]
0
0
Maximale Befestigungshöhe
tfix,max
[mm]
90
260
HRD 8
HRD 8
Montagedetails HRD. do
[mm]
8
10
h1,1 ≥
[mm]
60
60
h1,2 ≥
[mm]
-
80
h1,3 ≥
[mm]
-
100 a)
hnom,1 ≥
[mm]
50
50
hnom,2 ≥
[mm]
-
70
hnom,3 ≥
[mm]
-
90 a)
Senkkopfschraube
df ≤
[mm]
8,5
11
Sechskantschraube
df ≤
[mm]
-
Bohrlochdurchmesser Bohrlochtiefe bis zum tiefsten Punkt Nominelle Verankerungstiefe im Untergrund Durchmesser Durchgangsloch Montagetemperatur a)
zur Verwendung in Porenbeton (AAC)
122
[°C]
12 -10 bis +40
Rahmendübel HRD
Montagekennwerte. Ankergrösse
Mindestbauteildicke
HRD 8
hnom =50mm
hnom =70mm
100
100
120
hmin
[mm]
Mauerwerk (je nach Mauersteintyp)
hmin
[mm]
smin
[mm]
100
50
für c ≥
[mm]
50
100 c)
Beton C12/15 Mauerwerk und Porenbeton (AAC) Mauerwerk und Porenbeton (AAC) Beton ≥ C16/20
Minimaler Randabstand
hnom =50mm Beton
Beton ≥ C16/20
Minimaler Achsabstand
HRD 10
115 - 300
smin
[mm]
140
70
für c ≥
[mm]
70
140 c)
smin
[mm]
250
250
smin1
[mm]
200 (120 )
200
smin2
[mm]
400 (240 d))
400
cmin
[mm]
50
50
für s ≥
[mm]
100
150 c)
d)
cmin
[mm]
70
70
für s ≥
[mm]
140
210 c)
Mauerwerk und Porenbeton (AAC)
cmin
[mm]
100 (60 d))
Charakt. Achsabstand im Betona)
Beton ≥ C16/20
scr,N
[mm]
62
80
Beton C12/15
scr,N
[mm]
68
90
Charakt. Randabstand im Betonb)
Beton ≥ C16/20
ccr,N
[mm]
100
100
Beton C12/15
ccr,N
[mm]
140
140
d) a)
b) c)
Beton C12/15
100 125 135
Bei Achsabständen, die grösser sind als der charakteristische Achsabstand, kann zur Bemessung jeder Dübel in einer Gruppe berücksichtigt werden. Bei Randabständen, die kleiner sind als der charakteristische Randabstand, müssen die Bemessungslasten reduziert werden. Lineare Interpolation erlaubt nur für „Doppio Uni“ und „Mattone“
Bemessungsverfahren. Bemessungsverfahren nach ETAG 020, Anhang C. Bemessungswiderstand laut Daten aus ETA-07/0219, erteilt am 12.08.2010. • Gültig für eine Gruppe aus zwei Dübeln. • Einfluss des Randabstandes.
Das Bemessungsverfahren basiert auf der folgenden Vereinfachung: • Mindestdicke des Bauteils hmin.
• Alle Daten für Beton C16/20 – C50/60.
• Auf die einzelnen Dübel wirken keine unterschiedlichen Lasten ein (d.h. sämtliche Lasten sind ermüdungsrelevant). • Querkraft ohne Hebelarm.
Die Werte gelten für einen Einzeldübel oder eine Dübelgruppe mit Achsabstand < scr,N (bei Dübelgruppen mit Achsabstand ≥ scr,N kann jeder Dübel wie ein Einzeldübel angesehen werden).
123
Zuglast im Beton. Der Zugbemessungswiderstand ist das Minimum von: • Stahlwiderstand: NRd,s.
• Widerstand gegen Herausziehen:
• Widerstand gegen Betonausbruch:
NRd,p.
NRd,c = NRd,p · (c/ccr,N).
Zugbemessungswiderstand. Stahl-Bemessungswiderstand Zug NRd,s. Ankergrösse NRd,s
HRD 8
HRD 10
hnom =50mm
hnom =50mm
hnom ≥70mm
Galv. verzinkt
[kN]
7,3
11,7
11,7
Nichtrostender Stahl
[kN]
6,8
11,7
11,7
Bemessungswiderstand gegen Herausziehen NRd,p. Bemessungswiderstand gegen Betonausbruch NRd,c = NRd,p · (c/ccr,N). Ankergrösse NRd,p
HRD 8
HRD 10
hnom =50mm
hnom =50mm
Galv. verzinkt
[kN]
1,7
2,5
hnom ≥70mm 4,7
Nichtrostender Stahl
[kN]
1,7
2,5
4,7
Querlast im Beton. Der Bemessungswiderstand bei Querkrafteinwirkung ist das Minimum von: • Stahlwiderstand: VRd,s
• Betonwiderstand: VRd,c
= f1 · c1,5 / 1000
Querkraftbemessungswiderstand. Stahl-Bemessungswiderstand Querkraft VRd,s. Ankergrösse VRd,p
HRD 8
HRD 10
hnom =50mm
hnom =50mm
hnom ≥70mm
Galv. verzinkt
[kN]
5,5
8,5
8,5
Nichtrostender Stahl
[kN]
5,5
8,5
8,5
Beton-Bemessungswiderstand VRd,c = f1 · c1,5 / 1000 (c in [mm], Ergebnis in [kN])
Einflussfaktoren. Einfluss des Randabstandes. Ankertyp f1 = (0,45 · dnom0,5 · (hnom/dnom)0,2 · fck,cube0,5)/1,8
HRD 8
HRD 10
hnom =50mm
hnom =50mm
hnom ≥70mm
5,1
5,4
5,8
Zug, Querkraft und kombinierte Zug- und Querbelastung im Mauerwerk. Der Bemessungswiderstand im Mauerwerk und im Porenbeton (AAC) FRd (siehe Lastdaten) ist in jeder Lastrichtung und sowohl für Einzeldübel als auch für Dübelgruppen zu verwenden.
124
Deckendübel HK
Deckendübel HK. Ankertyp
Merkmale & Nutzen HK Galvanisch verzinkt rostfrei 1.4401,1.4404, 1.4571 HCR 1.4529 HK I Galvanisch verzinkt rostfrei 1.4401,1.4404, 1.4571
• Gerissener und ungerissener Beton als Mehrfachbefestigung. • Kleiner Bohrdurchmesser.
HCR 1.4529
Nur redundante Befestigungen
a)
Beton
Zugzone
Redundante Befestigung
Brandschutz
Europäisch Technische Zulassung
CE-Konformität
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
DIBt
ETA-04/0043, 2010-06-30
Brandschutzprüfbericht
DIBt
ETA-04/0043, 2010-06-30
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26
Europäisch Technische Zulassung
a)
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten für HK Deckendübel laut ETA-04/0043, erteilt am 05.05.2009. Der Dübel darf nur für Mehrfachbefestigungen bei nichttragenden Systemen verwendet werden.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen.
• Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm² bis C50/60, fck,cube = 60 N/mm².
• Dübel in Mehrfachbefestigungen.
Charakteristischer Widerstand, alle Lastrichtungen. Ankergrösse (galv. verzinkt) Widerstand
FRk
a)
[kN]
Ankergrösse (rostfreier Stahl, HCR) Widerstand
FRk
a)
[kN]
HK6
HK6L
HK8
2,0
5,0
5,0
HK6 -R /-HCR
HK6L -R /-HCR
HK8 -R /-HCR
1,5
3,0
5,0
HK6
HK6L
HK8
1,1
2,0
2,0
HK6 -R /-HCR
HK6L -R /-HCR
HK8 -R /-HCR
0,6
1,2
2,3
HK6
HK6L
HK8
0,8
1,4
1,4
HK6 -R /-HCR
HK6L -R /-HCR
HK8 -R /-HCR
0,4
0,8
1,6
für alle Lastrichtungen (Zug, Querkraft und kombinierte Zug- und Querbelastung
a)
Bemessungswiderstand, alle Lastrichtungen. Ankergrösse (galv. verzinkt) Widerstand
FRd
a)
[kN]
Ankergrösse (rostfreier Stahl, HCR) Widerstand
FRd a)
[kN]
für alle Lastrichtungen (Zug, Querkraft und kombinierte Zug- und Querbelastung
a)
Zulässige Lastena), alle Lastrichtungen. Ankergrösse (galv. verzinkt) Widerstand
Fzul b)
[kN]
Ankergrösse (rostfreier Stahl, HCR) Widerstand
Fzul b)
[kN]
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen. b) für alle Lastrichtungen (Zug, Querkraft und kombinierte Zug- und Querbelastung a)
125
Sonderfall: Gruppen von n=2 und/oder n=4 Dübeln mit geringen Achsabständen.
Die Lastdaten für einen Einzeldübel gelten für eine Befestigungsstelle. Befestigungsstellen sind: • Einzeldübel. oder
• Dübelpaare mit s1 ≥ 60 mm. oder
• Vierergruppen mit s1 ≥ 100 mm und s2 ≥ 100 mm.
Anforderungen für Mehrfachbefestigungen. Die Definition der Mehrfachbefestigung für die Mitgliedsstaaten ist im Anhang 1 der ETAG 001, Teil 6, angegeben. Liegt keine nationale Definition vor, können die folgenden Standardwerte verwendet werden: Mindestanzahl von Befestigungsstellen
Mindestanzahl von Dübeln je Befestigungsstelle
Maximaler Bemessungswert der Einwirkungen NSd einer Befestigungsstellea)
3
1
2 kN
4
1
3 kN
Der maximale Bemessungswert der Einwirkungen einer Befestigungsstelle, NSd, gilt allgemein, d. h. bei der Bemessung eines redundanten Systems werden alle Befestigungspunkte berücksichtigt. Der Wert NSd kann erhöht werden, wenn man das Versagen eines (= des ungünstigsten) Befestigungspunktes bei der Bemessung des Systems (z.B. einer abgehängten Decke) berücksichtigt.
a)
Material. Mechanische Eigenschaften HK. Ankergrösse (galv. verzinkt) Charakt. Biegemoment a)
M0Rk,s
[Nm]
HK6
HK6L
HK8
3,6
7,7
18
HK6 -R /-HCR
HK6L -R /-HCR
HK8 -R /-HCR
4,0
8,4
20,6
Teilsicherheitsbeiwert γMs = 1,25.
a)
Ankergrösse (rostfreier Stahl, HCR) Charakt. Biegemoment a) Teilsicherheitsbeiwert γMs = 1,5.
a)
Ankerabmessungen.
126
M0Rk,s
[Nm]
Deckendübel HK
Ankergrösse
HK6
Gewindegrösse
HK6L
M6/tfix
M8/tfix
M6/4
M6/tfix
M8/tfix
I M6
I M8
Aussengewinde M6
Aussengewinde M8
Aussengewinde M6
Aussengewinde M6
Aussengewinde M8
Innengewinde M6
Innengewinde M8
12
12
Gewindelänge
lth
[mm]
5 … 50
≥5
≥5
≥5
Schraubenüberstand
lp
[mm]
tfix + 7
11
≤ 300
≤ 300
-
-
Durchmesser der Hülse
da
[mm]
-
-
-
-
8
10
Länge der Hülse
l1
[mm]
-
-
-
-
15
15
Ankergrösse
HK8
Gewindegrösse
I M8
I M10
I M12
I M8/M10
Innengewinde M8
Innengewinde M10
Innengewinde M12
Innengewinde M8/M10
Durchmesser der Hülse
da
[mm]
10
12
14
12
Länge der Hülse
l1
[mm]
15
20
20
25
Montagedetails. Ankergrösse
HK6
Bundbohrer a) [mm]
32
[mm]
6 HSM 6 / tfix
df ≤
[mm]
Tmax
[Nm]
M8/tfix
I M6
I M8
HSM 8 / tfix
HSM I M6
HSM I M8
9
9
12
42
h1 d0
Durchgangsloch
M6/tfix
SDS 2
Bohrernenndurchmesser
Max. Anzugsdrehmoment
M6/4
SDS 2
Bohrlochtiefe b) Setzwerkzeug
HK L M8/tfix
M6/tfix
6 HSM 8 / tfix
HSM 6 / 4
HSM 6 / tfix
9
7
7
7 5
5
Ankergrösse
HK8 I M8
I M10
I M12
I M8/M10
SDS 3
Bundbohrer a) Bohrlochtiefe b)
h1
[mm]
43
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
8
Durchgangsloch
df ≤
[mm]
Max. Anzugsdrehmoment
Tmax
[Nm]
Setzwerkzeug
HSM 8 I M8
HSM 8 I M10
HSM 8 I M12
HSM 8 I M8
12
14
16
14
HKL
HK8
10
Bei Durchsteckmontage Bundbohrer mit passender Länge wählen Bundbohrer verwenden, um korrekte Bohrlochtiefe zu gewährleisten
a)
b)
Bauteildicke, Achs- und Randabstände.a) Ankergrösse
HK6
Mindestdicke des Bauteils
hmin ≥
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
Charakteristischer Achsabstand
scr
[mm]
200
Charakteristischer Randabstand
ccr
[mm]
150
[mm]
80 26
36
36
Der charakteristische Achsabstand (charakteristische Randabstand) muss eingehalten werden. Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (charakteristische Randabstand), sind nicht Gegenstand des Bemessungsverfahrens.
a)
127
Porenbetondübel HPD. Ankertyp
Merkmale & Nutzen Galvanisch verzinkt,
• Dübel für Porenbeton (ACC).
rostfrei
• Maximale Ausnutzung der Kapazität des Untergrundmaterials. • Setzen ohne Vorbohren.
Porenbeton (AAC)
Sprinklerzulassung
Brandschutz
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Deutschland) a)
DIBt, Berlin
Z-21.1-1729 / 2011-05-31
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
UB 3077/3602-Nau- / 2002-02-05
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26
Sprinkler
VdS, Köln
G 4981083 / 2008-01-01
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut Z-21.1-1729, erteilt am 18.04.2007.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Porenbeton (AAC).
• Die in den Tabellen angegebenen Lastdaten sind unabhängig von der Lastrichtung. • Mindestdicke des Untergrunds.
Zulässige Lasten. Porenbeton ungerissen a) Ankergrösse
M6
M6
M10
Porenbeton gerissen M6
M8
M10
Zulässige Last für einen Einzeldübel Porenbeton-Blocksteine
AAC 2
[kN]
0,4
0,4
0,6
-
-
-
Porenbeton-Blocksteine
AAC 4, AAC 6
[kN]
0,8
0,8
1,2
-
-
-
Porenbeton-Wandbauteile
P 3,3
[kN]
0,6
0,6
0,8
-
-
-
Porenbeton-Wandbauteile
P 4,4
[kN]
0,8
0,8
1,2
-
-
-
Porenbeton-Deckenbauteile
P 3,3
[kN]
-
-
-
0,6
0,6
0,8
Porenbeton-Deckenbauteile
P 4,4
[kN]
-
-
-
0,8
0,8
1,2
Zulässige Last für ein Dübelpaar mit Achsabstand 100 mm ≤ s ≤ 200 mm Porenbeton-Blocksteine
AAC 2
[kN]
0,4
0,4
0,6
-
-
-
Porenbeton-Blocksteine
AAC 4, AAC 6
[kN]
0,8
0,8
1,2
-
-
-
Porenbeton-Wandbauteile
P 3,3
[kN]
0,6
0,6
0,8
-
-
-
Porenbeton-Wandbauteile
P 4,4
[kN]
0,8
0,8
1,2
-
-
-
Porenbeton-Deckenbauteile
P 3,3
[kN]
-
-
-
0,6
0,6
0,8
Porenbeton-Deckenbauteile
P 4,4
[kN]
-
-
-
0,8
0,8
1,2
Zulässige Last für ein Dübelpaar mit Achsabstand s ≥ 200 mm Porenbeton-Blocksteine
AAC 2
[kN]
0,6
0,6
0,8
-
-
-
Porenbeton-Blocksteine
AAC 4, AAC 6
[kN]
1,1
1,1
1,7
-
-
-
Porenbeton-Wandbauteile
P 3,3
[kN]
0,8
0,8
1,1
-
-
-
Porenbeton-Wandbauteile
P 4,4
[kN]
1,1
1,1
1,7
-
-
-
Porenbeton-Deckenbauteile
P 3,3
[kN]
-
-
-
0,8
0,8
1,1
Porenbeton-Deckenbauteile
P 4,4
[kN]
-
-
-
1,1
1,1
1,7
Bei kleinen Porenbeton-Blocksteinen (≤ 250 mm x 500 mm x Dicke) muss die zulässige Last um den Faktor 0,6 reduziert werden.
a)
128
Porenbetondübel HPD
Material. Mechanische Eigenschaften HPD. Ankergrösse
M6
M8
M10
Nennzugfestigkeit
fuk
Galv. verzinkt
[N/mm²]
800
500
500
Nennzugfestigkeit
fuk
Nichtrostender Stahl
[N/mm²]
750
565
565
Streckgrenze
fyk
Galv. verzinkt
[N/mm²]
-
-
-
Streckgrenze
fyk
Nichtrostender Stahl
[N/mm²]
-
-
-
Spannungsquerschnitt
As
[mm²]
20,1
36,6
58
Widerstandsmoment
W
[mm³]
12,7
31,2
62,3
Charakt. Biegemoment
M0Rk,s
Galv. verzinkt
[Nm]
12
19
37
Charakt. Biegemoment
M0Rk,s
Nichtrostender Stahl
[Nm]
11
21
42
M10
Das zulässige Biegemoment ist durch Division des charakteristischen Biegemoments durch 1,4 und 1,25 zu ermitteln.
Ankerabmessungen. Ankergrösse
M6
M8
Minimale Befestigungshöhe
tfix,min
[mm]
0
0
0
Maximale Befestigungshöhe
tfix,max
[mm]
30
20
30
Dübeldurchmesser
d1
[mm]
9,8
11,8
13,8
Länge der Spreizhülse
lc = hef
[mm]
70
Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse
M8
M10
M12
hmin
[mm]
175
175
175
Minimaler Achsabstand
innerhalb einer Dübelgruppe
smin,anchor
[mm]
100 / 200
100 / 200
100 / 200
Minimaler Achsabstand
zwischen Dübelgruppen
smin,group
[mm]
600
600
600
Minimaler Randabstand
zum Bauteilrand und zu vertikalen Fugen
cmin,1
[mm]
150
150
150
Minimaler Randabstand
zu horizontalen Fugen
cmin,2
[mm]
50
50
50
Mindestbauteildicke
129
Hohlkammerdübel HKH. Merkmale & Nutzen
Ankertyp Galvanisch verzinkt
• Vorgespannte Hohlkammerdecken. • Optische Setzkontrolle.
Vorgespannte Hohlkammerdecken
Sprinklerzulassung
Brandschutz
Korrosionswiderstand
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für Einzelbefestigungena)
DIBt, Berlin
Z-21.1-1722 / 2008-10-21
Brandschutzdaten in o. g. Zulassung
DIBt, Berlin
Z-21.1-1722 / 2008-10-21
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
UB 3606 / 8892 / 2002-07-22
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26
Sprinkler
VdS, Köln
G 4961028 / 2006-09-05
a)
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut DIBt-Zulassung Z-21.1-1722, erteilt am 21.10.2008.
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Hohlkammerdecken mit bH ≤ 4,2 • bst . • Beton fcc ≥ 50 N/mm².
• Lastdaten für jede Lastrichtung.
Zulässige Lasten (Einzelbefestigung). Ankergrösse
M6
Spiegeldicke du [mm] Zug
[kN]
Nzul
M8
M10
M6
≥ 25 0,7
0,7
M8
M10
M6
≥ 30
M8
M10
≥ 40
0,9
0,9
0,9
1,2
2,0
2,0
3,0
Zulässige Last für ein Dübelpaar mit Achsabstand s ≥ 100 mm und ≤ 200 mm Zug
Nzul
Achsabstand s ≥ 100 mm
[kN]
0,9
0,9
1,2
1,2
1,2
1,6
2,5
2,5
4,0
Achsabstand s ≥ 200 mm
[kN]
1,1
1,1
1,5
1,5
1,5
2,0
3,3
3,3
5,0
Zulässige Last für eine Vierergruppe mit Achsabstand s ≥ 100 mm und ≤ 200 mm Zug
Nzul
Achsabstand s ≥ 100/100 mm
[kN]
1,2
1,2
1,6
1,6
1,6
2,1
3,5
3,5
5,3
Achsabstand s ≥ 100/200 mm
[kN]
1,5
1,5
2,0
2,0
2,0
2,6
4,4
4,4
6,6
Achsabstand s ≥ 200/200 mm
[kN]
1,9
1,9
2,5
2,5
2,5
3,3
5,5
5,5
8,3
Die angegebenen Lastwerte gelten für Zugbelastung, Querbelastung und alle Lastrichtungen.
Alle Daten gelten für: • Hohlkammerdecken, Klassifizierung > C 45/55. • Hohlkammerdecken mit bH ≤ 4,2 • bstt.
130
Hohlkammerdübel HKH
Montagedetails HKH. Ankergrösse
M6
M8
M10 ≤ 10
Befestigunghöhe
tfix
[mm]
≤ 10
≤ 10
Durchmesser Durchgangsloch
df ≤
[mm]
12
14
16
Verankerungstiefe
hs
[mm]
55 bis 65
55 bis 65
55 bis 65
Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
5
10
20
Bauteildicke, Achs- und Randabstände. Ankergrösse
M6
M8
Randabstand a)
c≥
[mm]
150
Minimaler Randabstand a)
cmin >
[mm]
100
Achsabstand zwischen den äusseren Dübeln der benachbarten Befestigungsstelle
a ≥
[mm]
300
a)
M10
Für Randabstände < 150 mm muss die zulässige Last reduziert werden um den Faktor N = 0,75 • Nzul
131
Isolierdorn IDMS / IDMR. Ankertyp
Merkmale & Nutzen IDMS – Galvanisch verzinkt IDMR – Rostfrei
• Für Dämmmaterial bis 15 cm Dicke.
• Schwer entflammbare Metallausführung.
• IDMS-T / IDMR-T Isolierteller zur Befestigung von weichen Dämmstoffen.
Beton
Vollstein
Lochstein
Dämmstoffe
Brandschutz
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
PB 3136/2315 / 2005-12-02
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Untergrundspezifizierung laut Tabelle. • Einhaltung der Mindestbauteildicke.
• Bei anhaltenden Temperaturen über 40 °C müssen die Lastwerte reduziert und die Zahl der Dübel erhöht werden.
Zulässige Lasten. IDMS / IDMR Beton ≥ C16/20
Nzul
[kN]
0,1
Vollziegel Mz 20 – 1,8 – NF
Nzul
[kN]
0,1
Kalksandvollstein KS 12 – 1,6 – 2DF
Nzul
[kN]
0,1
Hohllochziegel Hlz 12 – 0,8 – 6DF
Nzul
[kN]
0,04a)
Kalksandlochstein KSL 12 – 1,4 – 3DF
Nzul
[kN]
0,04
Bohren ohne Schlag
a)
Empfohlene Menge von IDMS / IDMR Isolierdornen ohne Windsogberücksichtigung Anzahl Dämmstoffbefestiger pro m2 Expandiertes Polystyrol (EPS) Polyurethan (PU)
Dichte ≤ 40 kg/m3
Mineralwolle
Dichte ≤ 150 kg/m3
Plattendicke ≤ 150 mm
4
Plattendicke ≤ 100 mm
6
Plattendicke ≤ 150 mm
8
Die Daten gelten nur für den Fall, dass keine weiteren Materialien, z.B. Putz, auf die Dämmstoffplatten aufgebracht werden. Andernfalls muss die Dübelmenge erhöht werden.
132
Isolierdorn IDMS / IDMR
Montagedetails: Bohrlochtiefe h1 und effektive Verankerungstiefe hnom.
Montagedetails IDMS / IDMR. Ankertyp IDMS / IDMR Bohrernenndurchmesser
0/3 do
3/6
6/9
[mm]
9/12
12/15
8
Bohrlochtiefe
h1 ≥
[mm]
Dübellänge
l
[mm]
80
110
140
170
200
Max. Befestigungshöhe
tfix
[mm]
30
60
90
120
150
l – tfix + 10 mm ≥ 60 mm
Montagekennwerte. Ankergrösse hmin
[mm]
100
Achsabstand
smin
[mm]
100
Randabstand
cmin
[mm]
100
Mindestbauteildicke
133
Verbundanker HVZ. Mörtelsystem
Merkmale & Nutzen HVU-TZ
HAS-TZ, galv. verzinkt
• Für gerissenen und ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60.
HAS-HCR-TZ 1.4529, 1.4547
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton.
HAS-RTZ, rostfrei 1.4401, 1.4571
• Hohe Belastbarkeit.
Beton
Zugzone
Brandschutz
Korrosionswiderstand
Schockbeanspruchung
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Hochkorrosionsbeständig
Ermüdung
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
DIBt, Berlin
ETA-03/0032 / 2008-09-29
Zulassung für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen
Bundesamt für Zivilschutz, Bern
BZS D 09-602 / 28.10.2009
Dynamik-Zulassung
DIBt, Berlin
Z-21.3-1692 / 2007-11-04
Brandschutzprüfbericht ZTV-Tunnel
IBMB, Braunschweig
UB 3357/0550-2 / 26.06.2001
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
UB 3357/0550-1 / 2001-04-17
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26
Europäisch Technische Zulassung
a)
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-03/0032, erteilt am 29.09.2008.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen, vorwiegend ruhende Einwirkung). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Spezifizierung der Bauteildicke lt. Tabelle.
• Spezifizierung der Verankerungstiefe lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40°C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +50 °C/80 °C).
• Montagetemperaturbereich 0 °C bis +40 °C.
134
Verbundanker HVZ
Verankerungstiefe und Bauteildicke. Ankergrösse
M10x75
M12x95
M16x105
M16x125
M20x170
Verankerungstiefe
hef
[mm]
75
95
105
125
170
Bauteildicke
hmin
[mm]
150
190
210
250
340
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
M10x75
M12x95
M16x105
M16x125
M20x170
Ungerissener Beton Zug
NRu,m
HAS-TZ
[kN]
36,8
53,3
72,4
94,1
149,2
Querkraft
VRu,m
HAS-TZ
[kN]
18,9
28,4
53,6
53,6
92,4
Zug
NRu,m
HAS-TZ
[kN]
31,2
44,4
51,6
67,1
106,4
Querkraft
VRu,m
HAS-TZ
[kN]
18,9
28,4
53,6
53,6
92,4
Gerissener Beton
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
M10x75
M12x95
M16x105
M16x125
M20x170
Ungerissener Beton Zug
NRk
HAS-TZ
[kN]
32,8
40,0
54,3
70,6
111,9
Querkraft
VRk
HAS-TZ
[kN]
18,0
27,0
51,0
51,0
88,0
Zug
NRk
HAS-TZ
[kN]
23,4
33,3
38,7
50,3
79,8
Querkraft
VRk
HAS-TZ
[kN]
18,0
27,0
51,0
51,0
88,0
M16x105
M16x125
M20x170
Gerissener Beton
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
M10x75
M12x95
Ungerissener Beton Zug
NRd
HAS-TZ
[kN]
21,9
26,7
36,2
47,1
74,6
Querkraft
VRd
HAS-TZ
[kN]
14,4
21,6
40,8
40,8
70,4
Zug
NRd
HAS-TZ
[kN]
15,6
22,2
25,8
33,5
53,2
Querkraft
VRd
HAS-TZ
[kN]
14,4
21,6
40,8
40,8
70,4
M10x75
M12x95
M16x105
M16x125
M20x170
Gerissener Beton
Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug
Nzul
HAS-TZ
[kN]
15,6
19,0
25,9
33,6
53,3
Querkraft
Vzul
HAS-TZ
[kN]
10,3
15,4
29,1
29,1
50,3
Zug
Nzul
HAS-TZ
[kN]
11,1
15,9
18,4
24,0
38,0
Querkraft
Vzul
HAS-TZ
[kN]
10,3
15,4
29,1
29,1
50,3
Gerissener Beton
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Temperaturbereich. Der Hilti HVZ Verbundanker mit Ankerstange HAS-TZ kann innerhalb der unten angegebenen Temperaturbereiche verwendet werden. Eine höhere Temperatur des Verankerungsgrunds kann zu einer Verringerung der Bemessungs-Verbundfestigkeit führen. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +80 °C
+50 ℃
+80 ℃
Maximale Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Maximale Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
135
Material. Mechanische Eigenschaften HAS-TZ. Ankergrösse
M10x75
Nennzugfestigkeit
fuk
Streckgrenze
fyk
Spannungsquerschnitt
As
Widerstandsmoment
W
HAS-(R)
(HCR)TZ HAS-(R)
(HCR)TZ
M12x95
M16x105
[N/mm²]
800
[N/mm²]
640
M16x125
M20x170
Zug
[mm²]
44,2
63,6
113
113
227
Querkraft
[mm²]
50,3
73,9
141
141
245
[mm³]
50,3
89,6
236
236
541
HAS-(R)
(HCR)TZ
Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton
Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit des Ankers, tcure
≥ 20 °C
20 min
10 °C bis 20 °C
30 min
0 °C bis 10 °C
60 min
Diese Daten gelten nur für trockenen Beton. Bei nassem Beton muss die Aushärtezeit verdoppelt werden.
Montagedetails. Ankergrösse
M10x75
M12x95
M16x105
M16x125
M20x170
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
12
14
18
18
25
Dübeldurchmesser
d
[mm]
10
12
16
16
20
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
75
95
105
125
170
Bohrlochtiefe
h1
[mm]
90
110
125
145
195
Mindestbauteildicke
hmin a)
[mm]
150
190
210
250
340
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
12
14
18
18
22
Gerissener Beton Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
50
60
70
70
80
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
50
60
70
70
80
Ungerissener Beton Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
50
60
70
70
80
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
50
70
85
85
80
90
150
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
2 ccr,sp
Charakt. Randabstand Spalten
ccr,sp
[mm]
1,5 hef
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
2 ccr,N
Charakt. Randabstand Betonausbruch
ccr,N b)
[mm]
1,5 hef
Anzugsdrehmoment c)
Tmax
[Nm]
40
50
90
a)
h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) b) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. c) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern.
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (charakteristische Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
136
Verbundanker HVZ Dynamik
Verbundanker HVZ Dynamik. Mörtelsystem
Merkmale & Nutzen Hilti HVU-TZ
HAS-TZ, galv. verzinkt Dynamik-Set
• Für gerissenen und ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Für nichtruhende Einwirkungen.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Optimierte Krafteinleitung durch Verfülllösung mit HIT-HY 150 MAX und Kugelscheibe.
• Verwendung von Standard-HVZ Verbundankern in Kombination mit Dynamik-Set und HIT-HY 150 MAX.
Beton
Zugzone
Brandschutz
Korrosionswiderstand
Schockbeanspruchung
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Hochkorrosionsbeständig
Ermüdung
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung
DIBt, Berlin
ETA-03/0032 / 2008-09-29
Zulassung für schocksichere Befestigungen in Zivilschutzeinrichtungen
Bundesamt für Zivilschutz, Bern
BZS D 09-602 / 28.10.2009
Dynamik-Zulassung a)
DIBt, Berlin
Z-21.3-1692 / 2007-11-04
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut DIBt-Zulassung Z-21.3-1692, erteilt am 04.11.2007.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen, vorwiegend nicht ruhende Einwirkung). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Spezifizierung Bauteildicke lt. Tabelle.
• Spezifizierung der Verankerungstiefe lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Montagetemperaturbereich 0 °C bis +40 °C.
137
Zulässige Lasten a). Gerissener und ungerissener Beton, C20/25 M10x75
M12x95
M16x105
M16x125
Zug
Ankergrösse HVZ Dynamik
ΔNzul
[kN]
7,4
13,3
14,8
19,3
Querkraft
HVZ Dynamik
ΔNzul
[kN]
3,3
6,3
11,1
11,1
a)
mit globalem Sicherheitsfaktor γF = 1,4.
Montagekennwerte. Ankertyp
HVZ Dynamik M10
M12
M16x105
M16x125
Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
150
190
210
250
Verankerungstiefe
hef
[mm]
75
95
105
125
Min. Achsabstand
smin
[mm]
60
75
85
85
Min. Randabstand
cmin
[mm]
60
75
85
85
Charakt. Achsabstand
scr
[mm]
230
290
320
380
Charakt. Randabstand
ccr
[mm]
115
145
160
190
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
138
Verbundanker HVU mit Ankerstange HAS
Verbundanker HVU mit Ankerstange HAS. Mörtelsystem
Merkmale & Nutzen Hilti
HVU Folienpatrone
HAS
HAS-R
• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60 • Hohe Belastbarkeit.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Geeignet für grosse Durchmesser. • Hoher Korrosionswiderstand.
HAS-HCR Ankerstange HAS-E
HAS-E R
HAS-E HCR Ankerstange -
Beton
Geringe Rand- und Achsabstände
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Brandschutz
Korrosionswiderstand
Hochkorrosionsbeständig
Europäisch Technische Zulassung
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
DIBt, Berlin
ETA-05/0255 / 2011-06-23
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
UB-3333/0891-1 / 2004-03-26
Brandschutzprüfbericht ZTV-Tunnel
IBMB, Braunschweig
UB 3333/0891-2 / 2003-08-12
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26
Europäisch Technische Zulassung
a)
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-05/0255
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).
• Montagetemperaturbereich -5 °C bis +40 °C.
139
Verankerungstiefe und Bauteildicke. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
Verankerungstiefe
[mm]
80
90
110
125
170
210
240
270
Bauteildicke
[mm]
140
160
210
210
340
370
480
540
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Zug Querkraft
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
NRu,m
HAS
[kN]
17,9
27,3
39,9
75,6
117,6
168,0
249,3
297,4
VRu,m
HAS
[kN]
8,9
13,7
20,0
37,8
58,8
84,0
182,7
221,6
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Zug Querkraft
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
NRk
HAS
[kN]
17,0
26,0
38,0
60,0
111,9
140,0
187,8
224,0
VRk
HAS
[kN]
8,5
13,0
19,0
36,0
56,0
80,0
174,0
211,0
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Zug
Querkraft
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
NRd
HAS
[kN]
11,3
17,3
25,3
40,0
74,6
93,3
125,2
149,4
VRd
HAS
[kN]
6,8
10,4
15,2
28,8
44,8
64,0
139,2
168,8
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Zug
Querkraft
Nzul
HAS
[kN]
8,1
12,4
18,1
28,6
53,3
66,7
89,4
106,7
Vzul
HAS
[kN]
4,9
7,4
10,9
20,6
32,0
45,7
99,4
120,6
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen
a)
Temperaturbereich.
Der Hilti HVU Verbundmörtel kann innerhalb der unten angegebenen Temperaturbereiche verwendet werden. Eine höhere Temperatur des Verankerungsgrunds kann zu einer Verringerung der Bemessungs-Verbundfestigkeit führen.
Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +40 °C
+24 °C
+40 °C
Temperaturbereich II
-40 °C bis +80 °C
+50 °C
+80 °C
Temperaturbereich III
-40 °C bis +120 °C
+72 °C
+120 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
Material. Mechanische Eigenschaften HAS. Ankergrösse
Nennzugfestigkeit
Streckgrenze
fuk
fyk
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
HAS-(E)
[N/mm²]
500
500
500
500
500
500
800
M30 800
HAS-(E)F
[N/mm²]
800
800
800
800
800
800
800
800 500
HAS –(E)R
[N/mm²]
700
700
700
700
700
700
500
HAS –(E)HCR
[N/mm²]
800
800
800
800
800
700
-
-
HAS-(E)
[N/mm²]
400
400
400
400
400
400
640
640
HAS-(E)F
[N/mm²]
640
640
640
640
640
640
640
640 210
HAS –(E)R
[N/mm²]
450
450
450
450
450
450
210
HAS –(E)HCR
[N/mm²]
600
600
600
600
600
400
-
-
Spannungsquerschnitt As
HAS
[mm²]
32,8
52,3
76,2
144
225
324
427
519
Widerstandsmoment
HAS
[mm³]
27,0
54,1
93,8
244
474
809
1274
1706
140
W
Verbundanker HVU mit Ankerstange HAS
Materialqualität. Teil
Material
Gewindestange HAS-(E) M8-M24 ; HAS-(E) M27+M30
Festigkeitsklasse 5.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm
Gewindestange HAS-(E)F M8-M30; HAS-(E) M27+M30
Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm
Gewindestange HAS-(E)R
Rostfreier Stahl: Festigkeitsklasse 70 für ≤ M24 und Klasse 50 für M27 bis M30: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362
Gewindestange HAS-(E)HCR
Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565 Festigkeit ≤ M20: Rm = 800 N/mm²; Rp 0.2 = 640 N/mm²; Festigkeit M24; Rm = 700 N/mm²; Rp 0.2 = 400 N/mm²;
Unterlegscheibe ISO 7089
Stahl galvanisch verzinkt; Feuerverzinkt; Rostfreier Stahl: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565 Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; Feuerverzinkt ≥ 45 µm
Mutter EN ISO 4032
Festigkeitsklasse 70: Rostfreier Stahl A4: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Festigkeitsklasse 70: Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565
Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton
Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit des Ankers, tcure
20 °C bis 40 °C
20 min
10 °C bis 19 °C
30 min
0 °C bis 9 °C
1h
-5 °C bis -1 °C
5h
Montagedetails. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
10
12
14
18
24
28
30
35
Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe
hef
[mm]
80
90
110
125
170
210
240
270
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
18
22
26
30
33
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
45
55
65
90
120
130
135
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
45
55
65
90
120
130
135
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
2 ccr,sp
Charakt. Randabstand Spalten Temperaturbereich I Optimiert für Mindestbauteildicke Optimiert für Mindestachsabstand
hmin a)
[mm]
140
160
210
210
340
370
480
540
ccr,sp
[mm]
160
180
220
250
340
420
480
540
hmin
[mm]
160
180
220
250
340
420
480
540
ccr,sp
[mm]
100
130
180
180
340
340
480
540
hmin a)
[mm]
110
120
170
170
220
300
340
380
ccr,sp
[mm]
130
150
220
250
340
420
480
540
hmin a)
[mm]
160
180
220
250
340
420
480
540
ccr,sp
[mm]
80
90
110
125
170
210
240
270
hmin a)
[mm]
110
120
140
170
220
270
300
340
ccr,sp
[mm]
80
90
110
125
170
210
240
270
scr,N
[mm]
2 ccr,N
ccr,N
[mm]
1,5 hef
Tmax
[Nm]
150
200
270
300
a)
Charakt. Randabstand Spalten Temperaturbereich II Optimiert für Mindestbauteildicke Optimiert für Mindestachsabstand Charakt. Randabstand Spalten Temperaturbereich III Charakt. Achsabstand Betonausbruch Charakt. Randabstand Betonausbruch Anzugsdrehmoment
b)
10
20
40
80
a)
h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern.
b)
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch 141
Verbundanker HVU mit Innengewindehülse HIS. Mörtelsystem
Merkmale & Nutzen Hilti
Folienpatrone HVU
• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton.
HIS-N, galvanisch verzinkt HIS-(R)N, rostfrei 1.4401, 1.4571
Beton
Geringe Rand- und Achsabstände
Brandschutz
Korrosionswiderstand
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
DIBt, Berlin
ETA-05/0255 / 2011-06-23
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
UB-3333/0891-1 / 2004-03-26
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26
a)
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-05/0255
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Schraube Festigkeitsklasse 8.8.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).
• Montagetemperaturbereich -5 °C bis +40 °C.
142
Verbundanker HVU mit Innengewindehülse HIS
Verankerungstiefe und Bauteildicke. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
Verankerungstiefe
hef
[mm]
90
110
125
170
205
Bauteildicke
hmin
[mm]
120
150
180
250
350
M8
M10
M12
M16
M20
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Zug
NRu,m
HIS-N
[kN]
26,3
48,3
70,4
123,9
114,5
Querkraft
VRu,m
HIS-N
[kN]
13,7
24,2
41,0
62,0
57,8
M10
M12
M16
M20
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
M8
Zug Querkraft
NRk
HIS-N
[kN]
25,0
40,0
60,0
95,0
109,0
VRk
HIS-N
[kN]
13,0
23,0
39,0
59,0
55,0
M10
M12
M16
M20
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
M8
Zug Querkraft
NRd
HIS-N
[kN]
16,7
26,7
40,0
63,3
74,1
VRd
HIS-N
[kN]
10,4
18,4
26,0
39,3
36,7
Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm² Ankergrösse Zug Querkraft
M8
M10
M12
M16
M20
Nzul
HIS-N
[kN]
11,9
19,0
28,6
45,2
53,0
Vzul
HIS-N
[kN]
7,4
13,1
18,6
28,1
26,2
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Temperaturbereich. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +40 °C
+24 °C
+40 °C
Temperaturbereich II
-40 °C bis +80 °C
+50 °C
+80 °C
Temperaturbereich III
-40 °C bis +120 °C
+72 °C
+120 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
Material. Mechanische Eigenschaften HIS-(R)N. Ankergrösse
Nennzugfestigkeit
Streckgrenze
fuk
fyk
Spannungsquerschnitt As Widerstandsmoment
W
M8
M10
M12
M16
M20
HIS-N
[N/mm²]
490
490
460
460
460
Schraube 8.8
[N/mm²]
800
800
800
800
800
HIS-RN
[N/mm²]
700
700
700
700
700
Schraube A4-70
[N/mm²]
700
700
700
700
700
HIS-N
[N/mm²]
410
410
375
375
375
Schraube 8.8
[N/mm²]
640
640
640
640
640
HIS-RN
[N/mm²]
350
350
350
350
350
Schraube A4-70
[N/mm²]
450
450
450
450
450
[mm²]
51,5
108,0
169,1
256,1
237,6
HIS-(R)N Schraube
[mm²]
36,6
58
84,3
157
245
HIS-(R)N
[mm³]
145
430
840
1595
1543
Schraube
[mm³]
31,2
62,3
109
277
541
143
Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton
Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit des Ankers tcure
20 °C bis 40 °C
20 min
10 °C bis 19 °C
30 min
0 °C bis 9 °C
1h
-5 °C bis -1 °C
5h
Montagedetails. Ankergrösse
Hülse HIS-(R)N Folienpatrone
M8x90 M10x90
M10x110 M12x110
M12x125 M16x125
M16x170 M20x170
M20x205 M24x210
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
14
18
22
28
32
Dübeldurchmesser
d
[mm]
12,5
16,5
20,5
25,4
27,6
Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe
hef
[mm]
90
110
125
170
205
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
18
22
Einschraubtiefe; min–max
hs
[mm]
8–20
10–25
12–30
16–40
20–50
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
45
60
80
125
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
45
60
80
125
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
350
2 ccr,sp
Charakt. Randabstand Spalten Temperaturbereich I hmin a)
[mm]
120
150
180
250
ccr,sp
[mm]
90
150
250
340
410
hmin a)
[mm]
-
220
250
340
410
ccr,sp
[mm]
-
110
125
170
250
hmin a)
[mm]
120
150
170
230
270
ccr,sp
[mm]
90
110
150
170
220
hmin a)
[mm]
120
150
170
230
270
ccr,sp
[mm]
90
110
125
170
205
scr,N
[mm]
Charakt. Randabstand Betonausbruch
ccr,N
[mm]
Anzugsdrehmoment b)
Tmax
[Nm]
80
150
Optimiert für Mindestbauteildicke Optimiert für Mindestachsabstand Charakt. Randabstand Spalten Temperaturbereich II Optimiert für Mindestbauteildicke Charakt. Randabstand Spalten Temperaturbereich III Optimiert für Mindestachsabstand Charakt. Achsabstand Betonausbruch
2 ccr,N 1,5 hef 10
20
40
a)
h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) b ) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern.
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
144
Hilti HIT-RE 500-SD mit Ankerstange HIT-V
Hilti HIT-RE 500-SD mit Ankerstange HIT-V. Injektionssystem
Merkmale & Nutzen Hilti
HIT-RE 500-SD
• Für ungerissenen und gerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60 • Hohe Belastbarkeit.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Geeignet für grosse Durchmesser. • Hoher Korrosionswiderstand. HIT-V
• Optimierter Arbeitsablauf bei hohen Temperaturen, da langsam härtend. • Geruchloses Epoxid.
• Verankerungstiefenbereich: von 40 … 160 mm für M8 bis 120 … 600 mm für M30.
Beton
Zugzone
geringe Rand- und Achsabstände
variable Setztiefe
Brandschutz
Erdbeben
Schockbeanspruchung
Korrosionswiderstand
Hochkorrosionsbeständig
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
DIBt, Berlin
ETA-07/0260 / 12.01.2009
ES-Bericht
ICC Evaluation Service
ESR 2322 / 01.04.2010
Schockprüfung in Zivilschutzbauten
Staatl. Büro für Zivilschutz, Bern
BZS D 08-604/ 2009-10-21
Brandschutzprüfbericht
MFPA, Leipzig
GS-III/B-07-070 / 2008-01-18
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26 & ergänzender Bericht WF 172920 / 2008-05-27
Europäisch Technische Zulassung
a)
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-07/0260, erteilt am 12.01.2009.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemp. des Bauteils: +24 °C /40 °C).
• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.
145
Verankerungstiefe a) und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Ankergrösse BasisVerankerungstiefe
hef
Bauteildicke
hmin
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
[mm]
80
90
110
125
170
210
240
270
[mm]
110
120
140
165
220
270
300
340
a)
Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden – Software Profis Anchor. Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben.
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm² Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
Ungerissener Beton Zug
NRu,m
HIT-V 5.8
[kN]
18,9
30,5
44,1
83,0
129,2
185,9
241,5
295,1
Querkraft
VRu,m
HIT-V 5.8
[kN]
9,5
15,8
22,1
41,0
64,1
92,4
120,8
147,0
Zug
NRu,m
HIT-V 5.8
[kN]
18,9
30,5
44,1
65,2
110,8
146,1
196,0
226,2
Querkraft
VRu,m
HIT-V 5.8
[kN]
9,5
15,8
22,1
41,0
64,1
92,4
120,8
147,0
Gerissener Beton
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm² Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
Ungerissener Beton Zug
NRk
HIT-V 5.8
[kN]
18,0
29,0
42,0
70,6
111,9
153,7
187,8
224,0
Querkraft
VRk
HIT-V 5.8
[kN]
9,0
15,0
21,0
39,0
61,0
88,0
115,0
140,0
Zug
NRk
HIT-V 5.8
[kN]
16,1
22,6
31,1
44,0
74,8
109,6
132,3
152,7
Querkraft
VRk
HIT-V 5.8
[kN]
9,0
15,0
21,0
39,0
61,0
88,0
115,0
140,0
Gerissener Beton
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm² Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
Ungerissener Beton Zug
NRd
HIT-V 5.8
[kN]
12,0
19,3
28,0
33,6
53,3
73,2
89,4
106,7
Querkraft
VRd
HIT-V 5.8
[kN]
7,2
12,0
16,8
31,2
48,8
70,4
92,0
112,0
Zug
NRd
HIT-V 5.8
[kN]
8,9
12,6
17,3
20,9
35,6
52,2
63,0
72,7
Querkraft
VRd
HIT-V 5.8
[kN]
7,2
12,0
16,8
31,2
48,8
70,4
92,0
112,0
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
Gerissener Beton
Zulässige Lastena): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm² Ankergrösse Ungerissener Beton Zug
Nzul
HIT-V 5.8
[kN]
8,6
13,8
20,0
24,0
38,1
52,3
63,9
76,2
Querkraft
Vzul
HIT-V 5.8
[kN]
5,1
8,6
12,0
22,3
34,9
50,3
65,7
80,0
Gerissener Beton Zug
Nzul
HIT-V 5.8
[kN]
6,4
9,0
12,3
15,0
25,4
37,3
45,0
51,9
Querkraft
Vzul
HIT-V 5.8
[kN]
5,1
8,6
12,0
22,3
34,9
50,3
65,7
80,0
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Temperaturbereich. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +40 °C
+24 °C
+40 °C
Temperaturbereich II
-40 °C bis +58 °C
+35 °C
+58 °C
Temperaturbereich III
-40 °C bis +70 °C
+43 °C
+70 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
146
Hilti HIT-RE 500-SD mit Ankerstange HIT-V
Material. Mechanische Eigenschaften HIT-V / HAS. Ankergrösse
Nennzugfestigkeit
Streckgrenze
Daten gemäss ETA-07/0260, erteilt am 12.01.2009
fuk
fyk
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
HIT-V 5.8
[N/mm²]
500
500
500
500
500
500
500
M30 500
HIT-V 8.8
[N/mm²]
800
800
800
800
800
800
800
800
HIT-V-R
[N/mm²]
700
700
700
700
700
700
500
500
HIT-V-HCR
[N/mm²]
800
800
800
800
800
700
700
700
HIT-V 5.8
[N/mm²]
400
400
400
400
400
400
400
400
HIT-V 8.8
[N/mm²]
640
640
640
640
640
640
640
640
HIT-V -R
[N/mm²]
450
450
450
450
450
450
210
210
HIT-V -HCR
400
[N/mm²]
600
600
600
600
600
400
400
Spannungsquerschnitt As
HIT-V
[mm²]
36,6
58,0
84,3
157
245
353
459
561
Widerstandsmoment
HIT-V
[mm³]
31,2
62,3
109
277
541
935
1387
1874
W
Materialqualität. Teil
Material
Gewindestange
HIT-V(F) 5.8
Festigkeitsklasse 5.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm
Gewindestange
HIT-V(F) 8.8
Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm
Gewindestange
HIT-V-R
Rostfreier Stahl: Festigkeitsklasse 70 für ≤ M24 und Klasse 50 für M27 bis M30: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362
Gewindestange
HIT-V-HCR
Unterlegscheibe
ISO 7089
Stahl galvanisch verzinkt; feuerverzinkt Rostfreier Stahl: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565
Mutter
EN ISO 4032
Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; feuerverzinkt ≥ 45 µm Festigkeitsklasse 70: Rostfreier Stahl A4: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Festigkeitsklasse 70: Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565
Hochkorrosionsbeständiger Stahl: Festigkeit ≤ M20: Rm = 800 N/mm²; Rp 0.2 = 640 N/mm²; Festigkeit M24 bis M30: Rm = 700 N/mm²; Rp 0.2 = 400 N/mm²l 1.4529; 1.4565
Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton
Verarbeitungszeit für Montage tgel
Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure
40 °C
12 min
4h
30 °C bis 39 °C
20 min
8h
20 °C bis 29 °C
30 min
12 h
15 °C bis 19 °C
1½h
24 h
10 °C bis 14 °C
2h
48 h
2½h
72 h
5 °C bis 9 °C
147
Montagedetails. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
10
12
14
18
24
28
30
35
Bereich der effektiven Verankerungs- und Bohrlochtiefe a)
hef,min
[mm]
40
40
48
64
80
96
108
120
hef,max
[mm]
160
200
240
320
400
480
540
600
Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
hef + 30 mm ≥ 100 mm
hef + 2 d0
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
18
22
26
30
33
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
50
60
80
100
120
135
150
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
50
60
80
100
120
135
150
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
Charakt. Randabstand Spalten b)
ccr,sp
[mm]
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
2 ccr,N
Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)
ccr,N
[mm]
1,5 hef
Anzugsdrehmoment d)
Tmax
[Nm]
200
270
300
2 ccr,sp 1,0 · hef
für h / hef ≥ 2,0
4,6 hef - 1,8 h
für 2,0 > h / hef > 1,3:
2,26 hef
für h / hef ≤ 1,3:
10
20
40
80
150
a)
hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) c) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. d) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. b)
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
148
Hilti HIT-RE 500-SD mit Innengewindehülse HIS
Hilti HIT-RE 500-SD mit Innengewindehülse HIS. Injektionssystem
Merkmale & Nutzen HIT-RE 500-SD
330 ml Foliengebinde
• Für gerissenen und ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. (Auch als 500 ml- und 1400 mlFoliengebinde erhältlich)
• Optimierter Arbeitsablauf bei hohen Temperaturen, da langsam härtend. • Geruchloses Epoxid.
HIS-(R)N, rostfrei 1.4401, 1.4571
HIS-N, galvanisch verzinkt
Beton
Zugzone
geringe Rand- und Achsabstände
Brandschutz
Korrosionswiderstand
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Erdbeben
Schockbeanspruchung
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
DIBt, Berlin
ETA-07/0260 / 12.01.2009
ES Report incl. Erdbeben
ICC Evaluation Service
ESR 2322 / 2010-04-01
Schockprüfung in Zivilschutzbauten
Staatl. Büro für Zivilschutz, Bern
BZS D 08-604/ 2009-10-21
Brandschutzprüfbericht
MFPA, Leipzig
GS-III/B-07-070 / 2008-01-18
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26 & Ergänzungsschreiben WF 172920 / 2008-05-27
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-07/0260, erteilt am 01.12.2009.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen – Einzelheiten siehe „Vereinfachtes Bemessungsverfahren“. • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Schraube Festigkeitsklasse 8.8.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40°C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).
• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.
149
Verankerungstiefe und Bauteildicke. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
Verankerungstiefe
hef
[mm]
90
110
125
170
205
Bauteildicke
hmin
[mm]
120
150
170
230
270
M8
M10
M12
M16
M20
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 –
ck,cube
= 25 N/mm².
Ankergrösse Ungerissener Beton Zug
NRu,m
HIS-N
[kN]
26,3
48,3
70,4
123,9
114,5
Querkraft
VRu,m
HIS-N
[kN]
13,7
24,2
41,0
62,0
57,8
Zug
NRu,m
HIS-N
[kN]
26,3
48,3
67,1
106,4
114,5
Querkraft
VRu,m
HIS-N
[kN]
13,7
24,2
41,0
62,0
57,8
M8
M10
M12
M16
M20
Gerissener Beton
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug
NRk
HIS-N
[kN]
25,0
46,0
67,0
111,9
109,0
Querkraft
VRk
HIS-N
[kN]
13,0
23,0
39,0
59,0
55,0
Zug
NRk
HIS-N
[kN]
25,0
40,0
50,3
79,8
105,7
Querkraft
VRk
HIS-N
[kN]
13,0
23,0
39,0
59,0
55,0
M8
M10
M12
M16
M20
Gerissener Beton
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug
NRd
HIS-N
[kN]
16,8
27,7
33,6
53,3
70,6
Querkraft
VRd
HIS-N
[kN]
10,4
18,4
26,0
39,3
36,7
Zug
NRd
HIS-N
[kN]
13,9
19,0
24,0
38,0
50,3
Querkraft
VRd
HIS-N
[kN]
10,4
18,4
26,0
39,3
36,7
M8
M10
M12
M16
M20
Gerissener Beton
Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug
Nzul
HIS-N
[kN]
12,0
19,8
24,0
38,1
50,4
Querkraft
Vzul
HIS-N
[kN]
7,4
13,1
18,6
28,1
26,2
Zug
Nzul
HIS-N
[kN]
9,9
13,6
17,1
27,1
35,9
Querkraft
Vzul
HIS-N
[kN]
7,4
13,1
18,6
28,1
26,2
Gerissener Beton
a)
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
Temperaturbereich. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +40 °C
+24 °C
+40 °C
Temperaturbereich II
-40 °C bis +58 °C
+35 °C
+58 °C
Temperaturbereich III
-40 °C bis +70 °C
+43 °C
+70 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
150
Hilti HIT-RE 500-SD mit Innengewindehülse HIS
Material. Mechanische Eigenschaften HIS-(R)N. Ankergrösse
Nennzugfestigkeit
Streckgrenze
Spannungsquerschnitt Widerstandsmoment
M8
fuk
fyk
As W
M10
M12
M16
M20
HIS-N
[N/mm²]
490
490
460
460
460
Schraube 8.8
[N/mm²]
800
800
800
800
800
HIS-RN
[N/mm²]
700
700
700
700
700
Schraube A4-70
[N/mm²]
700
700
700
700
700
HIS-N
[N/mm²]
410
410
375
375
375
Schraube 8.8
[N/mm²]
640
640
640
640
640
HIS-RN
[N/mm²]
350
350
350
350
350
Schraube A4-70
[N/mm²]
450
450
450
450
450
HIS-(R)N
[mm²]
51,5
108,0
169,1
256,1
237,6
Schraube
[mm²]
36,6
58
84,3
157
245
HIS-(R)N
[mm³]
145
430
840
1595
1543
Schraube
[mm³]
31,2
62,3
109
277
541
Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton
Verarbeitungszeit für Montage tgel
Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure
40 °C
12 min
4h
30 °C bis 39 °C
20 min
8h
20 °C bis 29 °C
30 min
12 h
15 °C bis 19 °C
1½h
24 h
2h
48 h
2½h
72 h
10 °C bis 14 °C 5 °C bis 9 °C
Montagedetails. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
14
18
22
28
32
Dübeldurchmesser
d
[mm]
12,5
16,5
20,5
25,4
27,6
Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe
hef
[mm]
90
110
125
170
205
Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
120
150
170
230
270
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
18
22
Einschraubtiefe; min–max
hs
[mm]
8–20
10–25
12–30
16–40
20–50
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
45
55
65
90
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
45
55
65
90
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
2 ccr,sp
80
150
Charakt. Randabstand Spalten a)
ccr,sp
[mm]
1,0 · hef
für h / hef ≥ 2,0
4,6 hef - 1,8 h
für 2,0 > h / hef > 1,3:
2,26 hef
für h / hef ≤ 1,3:
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
2 ccr,N
Charakteristischer Randabstand Betonausbruch b)
ccr,N
[mm]
1,5 hef
Anzugsdrehmoment c)
Tmax
[Nm]
10
20
40
M20
a
h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) b) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. c) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. )
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
151
Hilti HIT-RE 500-SD mit Bewehrungseisen. Injektionssystem
Merkmale & Nutzen HIT-RE 500-SD
330 ml Foliengebinde
• Für ungerissenen und gerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. (Auch als 500 ml- und 1400 ml-Foliengebinde erhältlich)
• Geeignet für grosse Durchmesser. • Hoher Korrosionswiderstand.
• Optimierter Arbeitsablauf bei hohen Temperaturen, da langsam härtend. • Geruchloses Epoxid.
Betonstabstahl BSt 500 S
Beton
Zugzone
Variable Setztiefe
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
geringe Rand- und Achsabstände
Brandschutz
• Verankerungstiefenbereich: von 60 … 160 mm für Ø 8 bis 128 … 640 mm für Ø 32.
Erdbeben
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung *
DIBt, Berlin
ETA-07/0260 / 2009-01-12
ES Report inkl. Erdbeben
ICC Evaluation Service
ESR 2322 / 2007-11-01
Brandschutzprüfbericht
MFPA, Leipzig
GS-III/B-07-070 / 2008-01-18
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26 & Ergänzungsschreiben WF 172920 / 2008-05-27
*
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-07/0260, erteilt am 01.12.2009.
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C/40 °C).
• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.
152
Hilti HIT-RE 500-SD mit Bewehrungseisen
Verankerungstiefe a) und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Mittelwert des Widerstandes, charakteristischer Widerstand, Bemessungswiderstand, zulässige Lasten. Ankergrösse
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Ø32
Verankerungstiefe hef
[mm]
80
90
110
125
125
170
210
270
300
Bauteildicke
[mm]
110
120
145
165
165
220
275
340
380
hmin
Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden – Software Profis Anchor. Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben.
a)
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Ø32
Ungerissener Beton Zug
NRu,m
BSt 500 S
[kN]
29,4
45,2
65,1
89,3
94,1
149,2
204,9
298,7
349,9
Querkraft
VRu,m
BSt 500 S
[kN]
14,7
23,1
32,6
44,1
57,8
90,3
141,8
177,5
232,1
Gerissener Beton Zug
NRu,m
BSt 500 S
[kN]
23,8
33,5
46,1
57,0
65,2
110,8
146,1
228,7
268,1
Querkraft
VRu,m
BSt 500 S
[kN]
14,7
23,1
32,6
44,1
57,8
90,3
141,8
177,5
232,1
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Ø32
Ungerissener Beton Zug
Querkraft
NRk
BSt 500 S
[kN]
28,0
42,4
58,3
70,6
70,6
111,9
153,7
224,0
262,4
VRk
BSt 500 S
[kN]
14,0
22,0
31,0
42,0
55,0
86,0
135,0
169,0
221,0
NRk
BSt 500 S
[kN]
16,1
22,6
31,1
38,5
44,0
74,8
109,6
154,4
181,0
VRk
BSt 500 S
[kN]
14,0
22,0
31,0
42,0
55,0
86,0
135,0
169,0
221,0
Gerissener Beton Zug
Querkraft
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Ø32
Ungerissener Beton Zug
Querkraft
NRd
BSt 500 S
[kN]
16,8
23,6
32,4
39,2
33,6
53,3
73,2
106,7
125,0
VRd
BSt 500 S
[kN]
9,3
14,7
20,7
28,0
36,7
57,3
90,0
112,7
147,3
NRd
BSt 500 S
[kN]
8,9
12,6
17,3
21,4
20,9
35,6
52,2
73,5
86,2
VRd
BSt 500 S
[kN]
9,3
14,7
20,7
28,0
36,7
57,3
90,0
112,7
147,3
Ø32
Gerissener Beton Zug
Querkraft
Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Ungerissener Beton Zug Querkraft
Nzul
BSt 500 S
[kN]
12,0
16,8
23,1
28,0
24,0
38,1
52,3
76,2
89,3
Vzul
BSt 500 S
[kN]
6,7
10,5
14,8
20,0
26,2
41,0
64,3
80,5
105,2
Gerissener Beton Zug Querkraft
Nzul
BSt 500 S
[kN]
6,4
9,0
12,3
15,3
15,0
25,4
37,3
52,5
61,5
Vzul
BSt 500 S
[kN]
6,7
10,5
14,8
20,0
26,2
41,0
64,3
80,5
105,2
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Temperaturbereich. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +40 °C
+24 °C
+40 °C
Temperaturbereich II
-40 °C bis +58 °C
+35 °C
+58 °C
Temperaturbereich III
-40 °C bis +70 °C
+43 °C
+70 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
153
Material. Mechanische Eigenschaften Betonstahl BSt 500S. Ankergrösse
Ø8
Ø10
Ø14
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Ø32 550
Nennzugfestigkeit
fuk
[N/mm²]
550
550
550
550
550
550
550
550
Streckgrenze
fyk
[N/mm²]
500
500
500
500
500
500
500
500
500
Spannungsquerschnitt
As
[mm²]
50,3
78,5
113,1
153,9
201,1
314,2
490,9
615,8
804,2
Widerstandsmoment
W
[mm³]
50,3
98,2
169,6
269,4
402,1
785,4
1534
2155
3217
Materialqualität. Befestiger
Material
Betonstabstahl BSt 500 S
Geometrie und mechanische Eigenschaften gemäss DIN 488-2:1986 oder E DIN 488 2:2006
Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton
Verarbeitungszeit für Montage tgel
Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure
40 °C
12 min
4h
30 °C bis 39 °C
20 min
8h
20 °C bis 29 °C
30 min
12 h
15 °C bis 19 °C
1½h
24 h
10 °C bis 14 °C
2h
48 h
2½h
72 h
5 °C bis 9 °C
Montagedetails. Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Bohrernenndurchmesser
Ankergrösse d0
[mm]
12
14
16
18
20
25
32
35
40
Bereich der effektiven Verankerungs- und Bohrlochtiefe a)
hef,min
[mm]
60
60
70
75
80
90
100
112
128
hef,max
[mm]
160
200
240
280
320
400
500
560
640
Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
50
60
70
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
50
60
70
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
hef + 30 mm ≥ 100 mm
ccr,sp
[mm]
hef + 2 d0 80
100
125
140
160
80
100
125
140
160
2 ccr,sp 1,0 · hef
Charakt. Randabstand Spalten b)
Ø32
für h / hef ≥ 2,0
4,6 hef - 1,8 h
für 2,0 > h / hef > 1,3:
2,26 hef
für h / hef ≤ 1,3:
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
2 ccr,N
Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)
ccr,N
[mm]
1,5 hef
hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite.
a)
b) c)
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
154
Hilti HIT-RE 500 mit Ankerstange HIT-V / HAS
Hilti HIT-RE 500 mit Ankerstange HIT-V / HAS. Injektionsmörtelsystem
Merkmale & Nutzen HIT-RE 500
• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60.
(Auch als 500 ml- und 1400 mlFoliengebinde erhältlich)
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton.
330 ml-Foliengebinde
• Hohe Belastbarkeit.
• Unterwassermontage.
• Geeignet für grosse Durchmesser. Ankerstange HAS
Ankerstange HAS-E
• Hoher Korrosionswiderstand.
• Optimierter Arbeitsablauf bei hohen Temperaturen, da langsam härtend. • Geruchloses Epoxid.
• Verankerungstiefenbereich: von 40 … 160 mm für M8 bis 120 … 600 mm für M30.
Ankerstange HIT-V
Beton
Geringe Rand- und Achsabstände
Variable Setztiefe
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Brandschutz
Korrosionswiderstand
Hochkorrosionsbeständig
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
DIBt, Berlin
ETA-04/0027 / 2009-05-20
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
UB 3565 / 4595 / 2006-10-29
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26 & Ergänzungsschreiben WF 172920 / 2008-05-27
UB 3588 / 4825 / 2005-11-15 Prüfbericht (Brandschutz)
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009. Zusätzliche technische Daten von Hilti sind gesondert ausgewiesen.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).
• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.
155
Verankerungstiefe a) und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
M33
M36
M39
BasisVerankerungstiefe hef
[mm]
80
90
110
125
170
210
240
270
300
330
360
Bauteildicke
[mm]
110
120
140
165
220
270
300
340
380
410
450
hmin
Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden – Software Profis Anchor. Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben.
a)
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 03.11.2008 Ankergrösse
Technische Daten Hilti
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
M33
M36
M39
Zug
NRu,m
HIT-V 5.8
[kN]
18,9
30,5
44,1
83,0
129,2
185,9
241,5
295,1
364,4
428,9
459,9
Querkraft
VRu,m
HIT-V 5.8
[kN]
9,5
15,8
22,1
41,0
64,1
92,4
120,8
147,0
182,2
214,5
256,2
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 03.11.2008 Ankergrösse
Technische Daten Hilti
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
M33
M36
M39
Zug
NRk
HIT-V 5.8
[kN]
18,0
29,0
42,0
70,6
111,9
153,7
187,8
224,0
262,4
302,7
344,9
Querkraft
VRk
HIT-V 5.8
[kN]
9,0
15,0
21,0
39,0
61,0
88,0
115,0
140,0
173,5
204,3
244,0
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 03.11.2008 Ankergrösse
Technische Daten Hilti
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
M33
M36
M39
Zug
NRd
HIT-V 5.8
[kN]
12,0
19,3
27,7
33,6
53,3
73,2
89,4
106,7
125,0
144,2
164,3
Querkraft
VRd
HIT-V 5.8
[kN]
7,2
12,0
16,8
31,2
48,8
70,4
92,0
112,0
138,8
163,4
195,2
M30
M33
Zulässige Lastena): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 03.11.2008 Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
Technische Daten Hilti M36
M39
Zug
Nzul
HIT-V 5.8
[kN]
8,6
13,8
19,8
24,0
38,1
52,3
63,9
76,2
89,3
103,0
117,3
Querkraft
Vzul
HIT-V 5.8
[kN]
5,1
8,6
12,0
22,3
34,9
50,3
65,7
80,0
99,1
116,7
139,4
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Temperaturbereich. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +40 °C
+24 °C
+40 °C
Temperaturbereich II
-40 °C bis +58 °C
+35 °C
+58 °C
Temperaturbereich III
-40 °C bis +70 °C
+43 °C
+70 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
156
Hilti HIT-RE 500 mit Ankerstange HIT-V / HAS
Material. Mechanische Eigenschaften HIT-V / HAS. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 03.11.2008 Ankergrösse
Nennzugfestigkeit
Streckgrenze
fuk
fyk
Spannungsquerschnitt
As
Widerstandsmoment
W
Technische Daten Hilti
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
M33
M36
HIT-V/HAS 5.8
[N/mm²]
500
500
500
500
500
500
500
500
500
500
M39 500
HIT-V/HAS 8.8
[N/mm²]
800
800
800
800
800
800
800
800
800
800
800
HIT-V/HAS -R
[N/mm²]
700
700
700
700
700
700
500
500
500
500
500
HIT-V/HAS -HCR
[N/mm²]
800
800
800
800
800
700
700
700
500
500
500
HIT-V/HAS 5.8
[N/mm²]
400
400
400
400
400
400
400
400
400
400
400
HIT-V/HAS 8.8
[N/mm²]
640
640
640
640
640
640
640
640
640
640
640
HIT-V/HAS -R
[N/mm²]
450
450
450
450
450
450
210
210
210
210
210
HIT-V/HAS -HCR
250
[N/mm²]
600
600
600
600
600
400
400
400
250
250
HAS
[mm²]
32,8
52,3
76,2
144
225
324
427
519
647
759
913
HIT-V
[mm²]
36,6
58,0
84,3
157
245
353
459
561
694
817
976
HAS
[mm³]
27,0
54,1
93,8
244
474
809
1274
1706
2321
2949
3891
HIT-V
[mm³]
31,2
62,3
109
277
541
935
1387
1874
2579
3294
4301
Materialqualität. Teil
Material
Gewindestange HIT-V(F), HAS 5.8 M8 – M24
Festigkeitsklasse 5.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm (F); feuerverzinkt ≥ 45 µm,
Gewindestange HIT-V(F),HAS 8.8 M27 – M39
Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm (F); feuerverzinkt ≥ 45 µm,
Gewindestange HIT-V-R, HAS-R
Rostfreier Stahl: Festigkeitsklasse 70 für ≤ M24 und Klasse 50 für M27 bis M30 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362
Gewindestange HIT-V-HCR, HAS-HCR
Hochkorrosionsbeständiger Stahl: Festigkeit ≤ M20; Rm = 800 N/mm²; Rp 0.2 = 640 N/mm²; M24 bis M30; Rm = 700 N/mm²; Rp 0.2 = 400 N/mm²; 1.4529; 1.4565
Unterlegscheibe ISO 7089
Stahl: galvanisch verzinkt; feuerverzinkt; Rostfreier Stahl; 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Hochkorrosionsbeständiger Stahl; 1.4529; 1.4565
Mutter EN ISO 4032
Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; Feuerverzinkt ≥ 45 µm; Festigkeitsklasse 70: Rostfreier Stahl: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Festigkeitsklasse 70: Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565
Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009
Zusätzliche technische Daten von Hilti
Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure
Temperatur Beton
Verarbeitungszeit für Montage tgel
40 °C
4h
40 °C
12 min
30 °C bis 39 °C
8h
30 °C
20 min
20 °C bis 29 °C
12 h
20 °C
30 min
15 °C bis 19 °C
24 h
15 °C
1½h
10 °C bis 14 °C
48 h
10 °C
2h
5 °C bis 9 °C
72 h
5 °C
2½h
Temperatur Beton
Bei trockenem Beton können die Aushärtezeiten gemäss der folgenden Tabelle reduziert werden. Bei Installationstemperaturen unter +5°C müssen alle Lastwerte entsprechend den unten angegebenen Reduktionsfaktoren reduziert werden.
Aushärtezeit für trockenen Beton. Zusätzliche technische Daten von Hilti. Temperatur Beton
Reduzierte Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure,dry
Verarbeitungszeit für Montage tgel
Lastreduktionsfaktor
0 °C
50 h
3h
0,7
-5 °C
72 h
4h
0,6
157
Montagedetails. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse
technische Daten Hilti
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
M33
M36
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
10
12
14
18
24
28
30
35
37
40
42
Bereich der effektiven Verankerungsund Bohrlochtiefe a)
hef,min
[mm]
40
40
48
64
80
96
108
120
132
144
156
hef,max
[mm]
160
200
240
320
400
480
540
600
660
720
780
Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
hef + 30 mm ≥ 100 mm
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
18
22
26
30
33
36
39
42
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
50
60
80
100
120
135
150
165
180
195
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
50
60
80
100
120
135
150
165
180
195
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
300
330
360
390
Charakt. Randabstand Spalten b)
ccr,sp
M39
hef + 2 d0
2 ccr,sp
[mm]
1,0 · hef
für h / hef ≥ 2,0
4,6 hef - 1,8 h
für 2,0 > h / hef > 1,3:
2,26 hef
für h / hef ≤ 1,3:
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
2 ccr,N
Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)
ccr,N
[mm]
1,5 hef
Anzugsdrehmoment d)
Tmax
[Nm]
10
20
40
80
150
200
270
a)
hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) c) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. d) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. b)
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
158
Hilti HIT-RE 500 mit Inngengewindehülse HIS
Hilti HIT-RE 500 mit Innengewindehülse HIS.
Injektionsmörtelsystem
Merkmale & Nutzen • Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60
HIT-RE 500
• Hohe Belastbarkeit.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Unterwassermontage
• Optimierter Arbeitsablauf bei hohen Temperaturen, da langsam härtend. • Geruchloses Epoxid. HIS-(R)N, rostfrei 1.4401, 1.4571 HIS-N, galvanisch verzinkt
Beton
Geringe Rand- und Achsabstände
Brandschutz
Korrosionswiderstand
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
DIBt, Berlin
ETA-04/0027 / 2009-05-20
Brandschutzprüfbericht
IBMB, Braunschweig
UB 3565 / 4595 / 2006-10-29 UB 3588 / 4825 / 2005-11-15
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26 & Ergänzungsschreiben WF 172920 / 2008-05-27
Europäisch Technische Zulassung
a)
a)
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009. Zusätzliche technische Daten von Hilti sind gesondert ausgewiesen.
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Schraube Festigkeitsklasse 8.8.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C/40 °C).
• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.
159
Verankerungstiefe und Bauteildicke. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
Verankerungstiefe
hef
[mm]
90
110
125
170
205
Bauteildicke
hmin
[mm]
120
150
170
230
270
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm².
Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009
Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
Zug
NRu,m
HIS-N
[kN]
26,3
48,3
70,4
123,9
114,5
Querkraft
VRu,m
HIS-N
[kN]
13,7
24,2
41,0
62,0
57,8
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm².
Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009
Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
Zug
NRk
HIS-N
[kN]
25,0
46,0
67,0
111,9
109,0
Querkraft
VRk
HIS-N
[kN]
13,0
23,0
39,0
59,0
55,0
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
M8
Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 M10
M12
M16
M20
Zug
NRd
HIS-N
[kN]
16,8
27,7
33,6
53,3
70,6
Querkraft
VRd
HIS-N
[kN]
10,4
18,4
26,0
39,3
36,7
Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
M8
Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 M10
M12
M16
M20
Zug
Nzul
HIS-N
[kN]
12,0
19,8
24,0
38,1
50,4
Querkraft
Vzul
HIS-N
[kN]
7,4
13,1
18,6
28,1
26,2
a)
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
Temperaturbereich. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +40 °C
+24 °C
+40 °C
Temperaturbereich II
-40 °C bis +58 °C
+35 °C
+58 °C
Temperaturbereich III
-40 °C bis +70 °C
+43 °C
+70 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
Material. Mechanische Eigenschaften HIS-(R)N. Ankergrösse
Nennzugfestigkeit
Streckgrenze
fuk
fyk
Spannungsquerschnitt As Widerstandsmoment
160
W
M8
M10
M12
M16
M20
HIS-N
[N/mm²]
490
490
460
460
460
Schraube 8.8
[N/mm²]
800
800
800
800
800
HIS-RN
[N/mm²]
700
700
700
700
700
Schraube A4-70
[N/mm²]
700
700
700
700
700
HIS-N
[N/mm²]
410
410
375
375
375
Schraube 8.8
[N/mm²]
640
640
640
640
640
HIS-RN
[N/mm²]
350
350
350
350
350
Schraube A4-70
[N/mm²]
450
450
450
450
450
HIS-(R)N
[mm²]
51,5
108,0
169,1
256,1
237,6
Schraube
[mm²]
36,6
58
84,3
157
245
HIS-(R)N
[mm³]
145
430
840
1595
1543
Schraube
[mm³]
31,2
62,3
109
277
541
Hilti HIT-RE 500 mit Inngengewindehülse HIS
Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Daten laut ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009
Zusätzliche technische Daten von Hilti
Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure
Temperatur Beton
Verarbeitungszeit für Montage tgel
4h
40 °C
12 min
30 °C bis 39 °C
8h
30 °C
20 min
20 °C bis 29 °C
12 h
20 °C
30 min
15 °C bis 19 °C
24 h
15 °C
1½h
10 °C bis 14 °C
48 h
10 °C
2h
5 °C bis 9 °C
72 h
5 °C
2½h
Temperatur Beton 40 °C
Bei trockenem Beton können die Aushärtezeiten gemäss der folgenden Tabelle reduziert werden. Bei Installationstemperaturen unter +5°C müssen alle Lastwerte entsprechend den unten angegebenen Reduktionsfaktoren reduziert werden.
Aushärtezeit für trockenen Beton. Zusätzliche technische Daten von Hilti. Temperatur Beton
Reduzierte Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure,dry
Verarbeitungszeit für Montage tgel
Lastreduktionsfaktor
0 °C
50 h
3h
0,7
-5 °C
72 h
4h
0,6
Montagedetails. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
14
18
22
28
32
Dübeldurchmesser
d
[mm]
12,5
16,5
20,5
25,4
27,6
Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe
hef
[mm]
90
110
125
170
205
Mindestdicke des Untergrunds
hmin
[mm]
120
150
170
230
270
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
18
22
Einschraubtiefe; min–max
hs
[mm]
8–20
10–25
12–30
16–40
20–50
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
45
55
65
90
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
45
55
65
90
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
Charakt. Randabstand Spalten
a)
ccr,sp
M20
2 ccr,sp
[mm]
1,0 · hef
für h / hef ≥ 2,0
4,6 hef - 1,8 h
für 2,0 > h / hef > 1,3:
2,26 hef
für h / hef ≤ 1,3:
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
2ccr,N
Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)
ccr,N
[mm]
1,5 hef
Anzugsdrehmoment c)
Tmax
[Nm]
10
20
40
80
150
h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) b) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. c) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. a)
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
161
Hilti HIT-RE 500 mit Bewehrungseisen. Injektionsmörtelsystem
Merkmale & Nutzen
HIT-RE 500
• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Unterwassermontage.
• Geeignet für grosse Durchmesser. • Hoher Korrosionswiderstand.
• Optimierter Arbeitsablauf bei hohen Temperaturen, da langsam härtend. Betonstabstahl BSt 500 S
Beton
Geringe Rand- und Achsabstände
Variable Setztiefe
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
• Geruchloses Epoxid.
• Verankerungstiefenbereich: von 60 … 160 mm für Ø 8 bis 128 … 640 mm für Ø 32.
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
DIBt, Berlin
ETA-04/0027 / 2009-05-20
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009. Zusätzliche technische Daten von Hilti sind gesondert ausgewiesen.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).
• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.
162
Hilti HIT-RE 500 mit Bewehrungseisen
Verankerungstiefe und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse BasisVerankerungstiefe
hef
Bauteildicke
hmin
Zusätzliche technische Daten von Hilti
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Ø32
Ø36
Ø40
[mm]
80
90
110
125
125
170
210
270
300
330
360
[mm]
110
120
145
165
165
220
275
340
380
420
470
Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden – Software Profis Anchor. Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben.
a)
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm².
Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009
Ankergrösse Zug Querkraft
Technische Daten Hilti
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Ø32
Ø36
Ø40
NRu,m
BSt 500 S
[kN]
29,4
45,2
65,1
89,3
94,1
149,2
204,9
298,7
349,9
403,6
459,9
VRu,m
BSt 500 S
[kN]
14,7
23,1
32,6
44,1
57,8
90,3
141,8
177,5
232,1
293,9
362,9
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse Zug
Technische Daten Hilti Ø36
Ø40
NRk
BSt 500 S
[kN]
28,0
42,4
58,3
70,6
70,6
111,9
153,7
224,0
262,4
302,7
344,9
VRk
BSt 500 S
[kN]
14,0
22,0
31,0
42,0
55,0
86,0
135,0
169,0
221,0
279,9
345,6
Querkraft
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Ø32
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse
Technische Daten Hilti
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Ø32
Ø36
Ø40
Zug
NRd
BSt 500 S
[kN]
14,4
20,2
27,7
33,6
33,6
53,3
73,2
106,7
125,0
144,2
164,3
Querkraft
VRd
BSt 500 S
[kN]
9,3
14,7
20,7
28,0
36,7
57,3
90,0
112,7
147,3
186,6
230,4
Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse
Technische Daten Hilti
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Ø32
Ø36
Ø40
Zug
Nzul
BSt 500 S
[kN]
10,3
14,4
19,8
24,0
24,0
38,1
52,3
76,2
89,3
103,0
117,3
Querkraft
Vzul
BSt 500 S
[kN]
6,7
10,5
14,8
20,0
26,2
41,0
64,3
80,5
105,2
133,3
164,6
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Temperaturbereich. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +40 °C
+24 °C
+40 °C
Temperaturbereich II
-40 °C bis +58 °C
+35 °C
+58 °C
Temperaturbereich III
-40 °C bis +70 °C
+43 °C
+70 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
Material. Mechanische Eigenschaften Betonstahl BSt 500S. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse
Technische Daten Hilti
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Ø32
Ø36
Ø40
Nennzugfestigkeit
fuk
[N/mm²]
550
550
550
550
550
550
550
550
550
550
550
Streckgrenze
fyk
[N/mm²]
500
500
500
500
500
500
500
500
500
500
500
Spannungsquerschnitt As
[mm²]
50,3
78,5
113,1
153,9
201,1
314,2
490,9
615,8
804,2
1018
1257
Widerstandsmoment W
[mm³]
50,3
98,2
169,6
269,4
402,1
785,4
1534
2155
3217
4580
6283
163
Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009
Technische Daten Hilti
Aushärtezeit bis volle Belastbarkeit tcure
Temperatur Beton
Verarbeitungszeit für Montage tgel
Aushärtezeit bis volle Belastbarkeit tcure, ini
4h
40 °C
12 min
2h
30 °C bis 39 °C
8h
30 °C
20 min
4h
20 °C bis 29 °C
12 h
20 °C
30 min
6h
15 °C bis 19 °C
24 h
15 °C
1½h
8h
10 °C bis 14 °C
48 h
10 °C
2h
12 h
5 °C bis 9 °C
72 h
5 °C
2½h
18 h
Temperatur Beton 40 °C
Bei trockenem Beton können die Aushärtezeiten gemäss der folgenden Tabelle reduziert werden. Bei Installationstemperaturen unter +5°C müssen alle Lastwerte entsprechend den unten angegebenen Reduktionsfaktoren reduziert werden.
Aushärtezeit für trockenen Beton. Technische Daten Hilti Temperatur Beton
Reduzierte Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure,dry
Verarbeitungszeit für Montage tgel
0 °C
50 h
3h
0,7
-5 °C
72 h
4h
0,6
Lastreduktionsfaktor
Montagedetails. Daten gemäss ETA-04/0027, erteilt am 20.05.2009 Ankergrösse
Technische Daten Hilti
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ø28
Ø32
Ø36
Ø40
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
12
14
16
18
20
25
32
35
40
45
55
Bereich der effektiven Verankerungs- und Bohrlochtiefe a)
hef,min
[mm]
60
60
70
75
80
90
100
112
128
144
160
hef,max
[mm]
160
200
240
280
320
400
500
560
640
720
800
Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
hef + 30 mm ≥ 100 mm
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
50
60
70
80
100
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
50
60
70
80
100
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
Charakt. Randabstand Spalten
b)
ccr,sp
[mm]
hef + 2 d0 125
140
160
180
200
125
140
160
180
200
2 ccr,sp 1,0 · hef
für h / hef ≥ 2,0
4,6 hef - 1,8 h
für 2,0 > h / hef > 1,3:
2,26 hef
für h / hef ≤ 1,3:
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
2 ccr,N
Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)
ccr,N
[mm]
1,5 hef
hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite.
a)
b) c)
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
164
Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-TZ
Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-TZ. Injektionsmörtelsystem
Merkmale & Nutzen Hilti HIT-
HY 150 MAX
• Für gerissenen und ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60.
• Hammergebohrte und diamantkerngebohrte Bohrlöcher. • Hohe Belastbarkeit.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Unterwassermontage.
• Keine Bohrloch-Reinigung erforderlich. HIT-TZ, galvanisch verzinkt
HIT-RTZ, rostfrei 1.4401, 1.4404
Beton
Zugzone
Korrosionswiderstand
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäische Technische Zulassung a)
DIBt, Berlin
ETA-04/0084 / 2009-12-09
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-04/0084, erteilt am 09.12.2009
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen.) Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Spezifizierung der Verankerungstiefe lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +50 °C/80 °C).
• Montagetemperaturbereich +5 °C bis +40 °C.
165
Verankerungstiefe und Bauteildicke. Ankergrösse Verankerungstiefe
M8 hef
Mindestbauteildicke hmin
M10
M12
M16
M20
[mm]
55
65
75
90
120
[mm]
110
130
150
180
240
M8
M10
M12
M16
M20
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug
NRu,m
HIT-TZ
[kN]
21,3
26,7
33,3
57,5
88,5
Querkraft
VRu,m
HIT-TZ
[kN]
11,6
17,9
26,3
49,4
77,7
Zug
NRu,m
HIT-TZ
[kN]
12,0
21,3
26,7
40,0
53,3
Querkraft
VRu,m
HIT-TZ
[kN]
12,0
17,9
26,3
49,4
77,7
M8
M10
M12
M16
M20
Gerissener Beton
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug
NRk
HIT-TZ
[kN]
16,0
20,0
25,0
43,1
66,4
Querkraft
VRk
HIT-TZ
[kN]
11,0
17,0
25,0
47,0
74,0
Zug
NRk
HIT-TZ
[kN]
9,0
16,0
20,0
30,0
40,0
Querkraft
VRk
HIT-TZ
[kN]
9,0
17,0
25,0
47,0
74,0
M8
M10
M12
M16
M20
Gerissener Beton
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug
NRd
HIT-TZ
[kN]
10,7
13,3
16,7
28,7
44,3
Querkraft
VRd
HIT-TZ
[kN]
8,8
13,6
20,0
37,6
59,2
Zug
NRd
HIT-TZ
[kN]
6,0
10,7
13,3
20,0
26,7
Querkraft
VRd
HIT-TZ
[kN]
6,0
13,6
20,0
37,6
53,3
M8
M10
M12
M16
M20
Gerissener Beton
Zulässige Lastena): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse Ungerissener Beton Zug
Nzul
HIT-TZ
[kN]
7,6
9,5
11,9
20,5
31,6
Querkraft
Vzul
HIT-TZ
[kN]
6,3
9,7
14,3
26,9
42,3
Zug
Nzul
HIT-TZ
[kN]
4,3
7,6
9,5
14,3
19,0
Querkraft
Vzul
HIT-TZ
[kN]
4,3
9,7
14,3
26,9
38,1
Gerissener Beton
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Temperaturbereich. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +80 °C
+50 °C
+80 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
166
Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-TZ
Material. Mechanische Eigenschaften HIT-(R)TZ. Ankergrösse Nennzugfestigkeit Streckgrenze
fuk fyk
M8
M10
M12
M16
M20 600
HIT-TZ
[N/mm²]
600
600
600
600
HIT-RTZ
[N/mm²]
600
600
600
600
600
HIT-TZ
[N/mm²]
480
480
480
480
480
HIT-RTZ
[N/mm²]
480
480
480
480
480
Spannungsquerschnitt
As
HIT-TZ
[mm²]
36,6
58,0
84,3
157
245
Widerstandsmoment
W
HIT-TZ
[mm³]
31,9
62,5
109,7
278
542
Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Temperatur Beton
Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure
30 °C bis 40 °C
30 min
20 °C bis < 30 °C
30 min
5 °C bis < 20 °C
60 min
Montagedetails. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
10
12
14
18
22
Dübeldurchmesser
d
[mm]
8
10
12
16
20
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
55
65
75
90
120
Bohrlochtiefe
h0
[mm]
60
70
80
95
125
Mindestbauteildicke
hmin a)
[mm]
110
130
150
180
240
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
18
22 80
Ungerissener Beton Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
50
55
70
für
c
[mm]
50
70
75
80
90
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
50
55
70
80
für
s
[mm]
70
80
85
85
90
Gerissener Beton Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
60
70
80
100
für
c
[mm]
65
85
100
100
120
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
50
60
70
80
100
80
120
130
140
150
70
130
für
s
[mm]
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
Charakt. Randabstand Spalten
ccr,sp
[mm]
2 hef
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
2 ccr,N
Charakt. Randabstand Betonausbruch
ccr,N
[mm]
Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
2 ccr,sp
1,5 hef 12
23
40
h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin)
a)
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
167
Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-V / HAS.
Injektionsmörtelsystem
Merkmale & Nutzen Hilti HIT-
HY 150 MAX
• Für ungerissenen und gerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Hohe Belastbarkeit.
• Schnell aushärtend.
• Kleine Rand- und Achsabstände möglich. • Geeignet für grosse Durchmesser. • Hoher Korrosionswiderstand.
• Temperaturbereich bis 120 °C Kurzzeit / 72 °C Langzeit. HAS galv. verzinkt HAS-R rostfrei
HAS-HCR 1.4529 HAS-E galv. verzinkt
• Manuelle Reinigung für Ankergrösse M8 bis M16 und Verankerungstiefe hef ≤ 10d nur für ungerissenen Beton. • Verankerungstiefenbereich: von 60 ... 160 mm für M8 bis 120 ... 600 mm für M30.
HAS-E-R rostfrei
HIT-V galv. verzinkt HIT-V-R rostfrei
HIT-V-HCR 1.4529
Beton
Zugzone
Geringe Rand- und Achsabstände
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Variable Setztiefe
Korrosionswiderstand
Hochkorrosionsbeständig
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
DIBt, Berlin
ETA-08/0352 / 2010-04-01
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-08/0352, erteilt am 01.04.2010.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).
• Montagetemperaturbereich -10 °C bis +40 °C.
168
Hilti HIT-HY 150 MAX mit Ankerstange HIT-V / HAS
Verankerungstiefe und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
Basis-Verankerungstiefe
hef
[mm]
80
90
110
125
170
210
240
270
Bauteildicke
h
[mm]
110
120
140
165
220
270
300
340
Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden – Software Profis Anchor. Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben.
a)
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
Ungerissener Beton Zug
NRu,m
HIT-V 5.8
[kN]
18,9
30,5
44,1
83,0
129,2
185,9
241,5
288,4
Querkraft
VRu,m
HIT-V 5.8
[kN]
9,5
15,8
22,1
41,0
64,1
92,4
120,8
147,0
Zug
NRu,m
HIT-V 5.8
[kN]
-
20,7
30,4
50,3
85,5
126,7
-
-
Querkraft
VRu,m
HIT-V 5.8
[kN]
-
15,8
22,1
41,0
64,1
92,4
-
-
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
Gerissener Beton
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25. Ankergrösse Ungerissener Beton Zug
NRk
HIT-V 5.8
[kN]
18,0
29,0
42,0
70,6
111,9
153,7
187,8
216,3
Querkraft
VRk
HIT-V 5.8
[kN]
9,0
15,0
21,0
39,0
61,0
88,0
115,0
140,0
Zug
NRk
HIT-V 5.8
[kN]
-
15,6
22,8
37,7
64,1
95,0
-
-
Querkraft
VRk
HIT-V 5.8
[kN]
-
15,0
21,0
39,0
61,0
88,0
-
-
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
Gerissener Beton
Bemesssungswiderstand: Beton C 20/25. Ankergrösse Ungerissener Beton Zug
NRd
HIT-V 5.8
[kN]
12,0
19,3
28,0
47,1
74,6
102,5
125,2
120,2
Querkraft
VRd
HIT-V 5.8
[kN]
7,2
12,0
16,8
31,2
48,8
70,4
92,0
112,0
Zug
NRd
HIT-V 5.8
[kN]
-
10,4
15,2
25,1
42,7
63,3
-
-
Querkraft
VRd
HIT-V 5.8
[kN]
-
12,0
16,8
31,2
48,8
70,4
-
-
M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
Gerissener Beton
Zulässige Lastena): Beton C 20/25. Ankergrösse Ungerissener Beton Zug
Nzul
HIT-V 5.8
[kN]
8,6
13,8
20,0
33,6
53,3
73,2
89,4
85,8
Querkraft
Vzul
HIT-V 5.8
[kN]
5,1
8,6
12,0
22,3
34,9
50,3
65,7
80,0
Zug
Nzul
HIT-V 5.8
[kN]
-
7,4
10,9
18,0
30,5
45,2
-
-
Querkraft
Vzul
HIT-V 5.8
[kN]
-
8,6
12,0
22,3
34,9
50,3
-
-
Gerissener Beton
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Temperaturbereich. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +40 °C
+24 °C
+40 °C
Temperaturbereich II
-40 °C bis +80 °C
+50 °C
+80 °C
Temperaturbereich III
-40 °C bis +120 °C
+72 °C
+120 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
169
Material. Mechanische Eigenschaften HIT-V / HAS. Ankergrösse
Nennzugfestigkeit
Streckgrenze
M8
fuk
fyk
Spannungsquerschnitt
As
Widerstandsmoment
W
M10
M12
M16
M20
M24
M27
M30
HIT-V/HAS 5.8
[N/mm²]
500
500
500
500
500
500
500
500
HIT-V/HAS 8.8
[N/mm²]
800
800
800
800
800
800
800
800
HIT-V/HAS -R
[N/mm²]
700
700
700
700
700
700
500
500
HIT-V/HAS -HCR
[N/mm²]
800
800
800
800
800
700
700
700
HIT-V/HAS 5.8
[N/mm²]
400
400
400
400
400
400
400
400
HIT-V/HAS 8.8
[N/mm²]
640
640
640
640
640
640
640
640
HIT-V/HAS -R
[N/mm²]
450
450
450
450
450
450
210
210
HIT-V/HAS -HCR
[N/mm²]
600
600
600
600
600
400
400
400
HAS
[mm²]
32,8
52,3
76,2
144
225
324
427
519
HIT-V
[mm²]
36,6
58,0
84,3
157
245
353
459
561
HAS
[mm³]
27,0
54,1
93,8
244
474
809
1274
1706
HIT-V
[mm³]
31,2
62,3
109
277
541
935
1387
1874
Materialqualität. Teil
Material
Gewindestange HIT-V(F), HAS 5.8: M8 – M24
Festigkeitsklasse 5.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm
Gewindestange HIT-V(F), HAS 8.8 M27 – M30
Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm
Gewindestange HIT-V-R, HAS-R
Rostfreier Stahl: Festigkeitsklasse 70 für ≤ M24 und Klasse 50 für M27 bis M30: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362
Gewindestange HIT-V-HCR, HAS-HCR
Hochkorrosionsbeständiger Stahl: Festigkeit ≤ M20; Rm = 800 N/mm²; Rp 0.2 = 640 N/mm²; M24 bis M30: Rm = 700 N/mm²; Rp 0.2 = 400 N/mm²; 1.4529; 1.4565;
Unterlegscheibe ISO 7089
Stahl galvanisch verzinkt; Feuerverzinkt; Rostfreier Stahl: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362; Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565
Mutter EN ISO 4032
Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; Feuerverzinkt ≥ 45 µm; Festigkeitsklasse 70: Rostfreier Stahl: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362 Festigkeitsklasse 70: Hochkorrosionsbeständiger Stahl: 1.4529; 1.4565
Montagedetails. M8
M10
M12
M16
M20
M24
M27
Bohrernenndurchmesser
Ankergrösse d0
[mm]
10
12
14
18
24
28
30
M30 35
Bereich der effektiven Verankerungs- und Bohrlochtiefea) für HIT-V
hef,min
[mm]
60
60
70
80
90
100
110
120
hef,max
[mm]
160
200
240
320
400
480
540
600
Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe für HAS
hef
[mm]
80
90
110
125
170
210
240
270
Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
18
22
26
30
33
Anzugsdrehmoment
Tmax b)
[Nm]
10
20
40
80
150
200
270
300
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
50
60
80
100
120
135
150
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
50
60
80
100
120
135
150
Charakteristischer Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
Charakt. Randabstand Spalten c)
ccr,sp
[mm]
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
2 ccr,N
Charakteristischer Randabstand Betonausbruch d)
ccr,N
[mm]
1,5 hef
hef + 30 mm ≥ 100 mm
2 ccr,sp 1,0 · hef
für h / hef ≥ 2,0
4,6 hef - 1,8 h
für 2,0 > h / hef > 1,3:
2,26 hef
d) a)
b) c)
hef + 2 d0
für h / hef ≤ 1,3:
Verankerungstiefenbereich: hef,min ≤ hef ≤ hef,max Maximal zulässiges Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. h: Bauteildicke (h ≥ hmin), hef: Verankerungstiefe Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite.
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden. 170
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
Hilti HIT-HY 150 MAX mit Innengewindehülse HIS
Hilti HIT-HY 150 MAX mit Innengewindehülse HIS. Injektionsmörtelsystem
Merkmale & Nutzen HIT-HY 150 MAX
• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Hohe Belastbarkeit.
• Schnell aushärtend.
• Kleine Rand- und Achsabstände möglich. • Korrosionsbeständig.
• Temperaturbereich bis 120 °C Kurzzeit / 72 °C Langzeit. • Manuelle Reinigung für Ankergrösse M8 und M10. HIS-N, galv. verzinkt HIS-(R)N, rostfrei
Beton
Geringe Rand- und Achsabstände
Korrosionswiderstand
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
DIBt, Berlin
ETA-08/0352 / 2010-04-01
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-08/0352, erteilt am 01.04.2010.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C). • Montagetemperaturbereich -10 °C bis +40 °C.
171
Verankerungstiefe und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Ankergrösse
M8x90
M10x110
M12x125
M16x170
M20x205
Basis-Verankerungstiefe
hef
[mm]
90
110
125
170
205
Bauteildicke
h
[mm]
120
150
170
230
270
M8x90
M10x110
M12x125
M16x170
M20x205
Mittelwert des Widerstandes: ungerissener Beton C 20/25. Ankergrösse Zug
NRu,m
HIS-N
[kN]
26,3
48,3
70,4
123,9
114,5
Querkraft
VRu,m
HIS-N
[kN]
13,7
24,2
41,0
62,0
57,8
M10x110
M12x125
M16x170
M20x205
Charakteristischer Widerstand: ungerissener Beton C 20/25. Ankergrösse
M8x90
Zug
NRk
HIS-N
[kN]
25,0
46,0
67,0
95,0
109,0
Querkraft
VRk
HIS-N
[kN]
13,0
23,0
39,0
59,0
55,0
M8x90
M10x110
M12x125
M16x170
M20x205
Bemessungswiderstand: ungerissener Beton C 20/25. Ankergrösse Zug
NRd
HIS-N
[kN]
17,5
26,7
40,0
62,2
74,1
Querkraft
VRk
HIS-N
[kN]
10,4
18,4
26,0
39,3
36,7
Zulässige Lasten a): ungerissener Beton C 20/25. Ankergrösse
M8x90
M10x110
M12x125
M16x170
M20x205
Zug
Nzul
HIS-N
[kN]
12,5
19,8
31,9
45,2
53,0
Querkraft
Vzul
HIS-N
[kN]
7,4
13,1
18,6
28,1
26,2
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Temperaturbereich. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +40 °C
+24 °C
+40 °C
Temperaturbereich II
-40 °C bis +80 °C
+50 °C
+80 °C
Temperaturbereich III
-40 °C bis +120 °C
+72 °C
+120 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
Material. Mechanische Eigenschaften HIS-(R)N. Ankergrösse
Nennzugfestigkeit
Streckgrenze
fuk
fyk
Spannungsquerschnitt
As
Widerstandsmoment
W
172
M8x90
M10x110
M12x125
M16x170
M20x205
HIS-N
[N/mm²]
490
490
460
460
460
Schraube 8.8
[N/mm²]
800
800
800
800
800
HIS-RN
[N/mm²]
700
700
700
700
700
Schraube A4-70
[N/mm²]
700
700
700
700
700
HIS-N
[N/mm²]
410
410
375
375
375
Schraube 8.8
[N/mm²]
640
640
640
640
640
HIS-RN
[N/mm²]
350
350
350
350
350
Schraube A4-70
[N/mm²]
450
450
450
450
450
HIS-(R)N
[mm²]
51,5
108,0
169,1
256,1
237,6
Schraube
[mm²]
36,6
58
84,3
157
245
HIS-(R)N
[mm³]
145
430
840
1595
1543
Schraube
[mm³]
31,2
62,3
109
277
541
Hilti HIT-HY 150 MAX mit Innengewindehülse HIS
Verarbeitungszeit, Aushärtezeit. Temperatur Beton
Verarbeitungszeit tgel
Aushärtezeit tcure
-10 °C ≤ T < -5 °C
180 min
12 h
-5 °C ≤ T < 0 °C
40 min
4h
0 °C ≤ T < 5 °C
20 min
2h
5 °C ≤ T < 20 °C
8 min
1h
20 °C ≤ T < 30 °C
5 min
30 min
30 °C ≤ T ≤ 40 °C
2 min
30 min
Montagedetails. Ankergrösse
M8x90
M10x110
M12x125
M16x170
M20x205
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
14
18
22
28
32
Dübeldurchmesser
d
[mm]
12,5
16,5
20,5
25,4
27,6
Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe
hef
[mm]
90
110
125
170
205
Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
120
150
170
230
270
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
18
22
Einschraubtiefe min–max
hs
[mm]
8–20
10–25
12–30
16–40
20–50
Anzugsdrehmoment
Tmax a)
[Nm]
10
20
40
80
150
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
45
55
65
90
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
45
55
65
90
Charakteristischer Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
Charakt. Randabstand Spalten
c)
ccr,sp
[mm]
2 ccr,sp 1,0 · hef
für h / hef ≥ 2,0
4,6 hef - 1,8 h
für 2,0 > h / hef > 1,3:
2,26 hef
für h / hef ≤ 1,3:
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
2 ccr,N
Charakteristischer Randabstand Betonausbruch d)
ccr,N
[mm]
1,5 hef
Maximal zulässiges Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. h: Bauteildicke (h ≥ hmin), hef: Verankerungstiefe Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite.
a)
b) c)
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
173
Hilti HIT-HY 150 MAX mit Bewehrungseisen. Injektionsmörtelsystem
Merkmale & Nutzen
HIT-HY 150 MAX
330 ml Folienpackung
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton.
(Auch als 500 m-l und 1400 mlFolienpackung erhältlich)
• Schnellhärter.
Zugzone
Geringe Rand- und Achsabstände
Variable Setztiefe
Europäisch Technische Zulassung
CEKonformität
• Hohe Belastbarkeit.
• Geringe Rand- und Achsabstände.
• Manuelle Reinigung für Durchmesser Ø8 bis Ø14 und Verankerungstiefe hef ≤ 10d für ungerissenen Beton. • Verankerungstiefenbereich: von 60 ... 160 mm für Ø8 bis 100 ... 500 mm für Ø25.
BSt 500 S
Beton
• Zugelassen für gerissenen und ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60.
Hilti DübelBemessungssoftware
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Europäisch Technische Zulassung a)
DIBt, Berlin
ETA-08/0352 / 2010-04-01
Alle in diesem Abschnitt angegebenen Daten laut ETA-08/0352, erteilt am 01.04.2010.
a)
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Temperaturbereich I (Temperatur des Untergrunds mind. -40 °C, max. Langzeit-/ Kurzzeittemperatur des Untergrunds: +24 °C /40 °C).
• Montagetemperaturbereich -10 °C bis +40 °C.
174
Hilti HIT-HY 150 MAX mit Bewehrungseisen
Verankerungstiefe und Bauteildicke für die grundlegenden Lastdaten. Ankergrösse
Ø8
Verankerungstiefe
hef = hef,typ
Bauteildicke
h
b)
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
[mm]
80
90
110
125
170
210
240
[mm]
110
120
140
165
220
270
300
Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben hef,typ: Typische Verankerungstiefe
a)
b)
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm², Betonstahl BSt 500S. Ankergrösse
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ungerissener Beton Zug
NRu,m
BST 500 S
[kN]
25,5
35,8
52,5
69,6
92,3
135,3
204,9
Querkraft
VRu,m
BST 500 S
[kN]
14,7
23,1
32,6
44,1
57,8
90,3
141,8
Zug
NRu,m
BST 500 S
[kN]
-
20,7
30,4
44,0
58,3
85,5
131,9
Querkraft
VRu,m
BST 500 S
[kN]
-
23,1
32,6
44,1
57,8
90,3
141,8
Gerissener Beton
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm², Betonstahl BSt 500 S. Ankergrösse
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ungerissener Beton Zug
NRk
BST 500 S
[kN]
19,1
26,9
39,4
52,2
69,2
101,5
153,7
Querkraft
VRk
BST 500 S
[kN]
14,0
22,0
31,0
42,0
55,0
86,0
135,0
Zug
NRk
BST 500 S
[kN]
-
15,6
22,8
33,0
43,7
64,1
99,0
Querkraft
VRk
BST 500 S
[kN]
-
22,0
31,0
42,0
55,0
86,0
135,0
Gerissener Beton
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm², Betonstahl BSt 500 S. Ankergrösse
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ungerissener Beton Zug
NRd
BST 500 S
[kN]
10,6
14,9
21,9
29,0
46,2
67,6
85,4
Querkraft
VRd
BST 500 S
[kN]
9,3
14,7
20,7
28,0
36,7
57,3
90,0
Zug
NRd
BST 500 S
[kN]
-
10,4
15,2
22,0
29,2
42,7
55,0
Querkraft
VRd
BST 500 S
[kN]
-
14,7
20,7
28,0
36,7
57,3
90,0
Gerissener Beton
Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm², Betonstahl BSt 500 S. Ankergrösse
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Ungerissener Beton Zug
Nzul
BST 500 S
[kN]
7,6
10,7
15,6
20,7
33,0
48,3
61,0
Querkraft
Vzul
BST 500 S
[kN]
6,7
10,5
14,8
20,0
26,2
41,0
64,3
Zug
Nzul
BST 500 S
[kN]
-
7,4
10,9
1 5,7
20,8
30,5
39,3
Querkraft
Vzul
BST 500 S
[kN]
-
10,5
14,8
20,0
26,2
41,0
64,3
Gerissener Beton
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Temperaturbereich.
Der Hilti HIT-RE 500-SD Injektionsmörtel kann innerhalb der unten angegebenen Temperaturbereiche verwendet werden. Eine höhere Temperatur des Verankerungsgrunds kann zu einer Verringerung der Bemessungs-Verbundfestigkeit führen.
Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +40 °C
+24 °C
+40 °C
Temperaturbereich II
-40 °C bis +80 °C
+50 °C
+80 °C
Temperaturbereich III
-40 °C bis +120 °C
+72 °C
+120 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
175
Material. Mechanische Eigenschaften Betonstahl BSt 500S. Ankergrösse
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Nennzugfestigkeit
fuk
BSt 500 S
[N/mm²]
Streckgrenze
fyk
BSt 500 S
[N/mm²]
Spannungsquerschnitt
As
BSt 500 S
[mm²]
50,3
78,5
113,1
153,9
201,1
314,2
490,9
Widerstandsmoment
W
BSt 500 S
[mm³]
50,3
98,2
169,6
269,4
402,1
785,4
1534
550 500
Aushärtezeiten. Temperatur Beton
Verarbeitungszeit tgel
Aushärtezeit tcure
-10 °C ≤ TBM < -5 °C
180 min
12 h
-5 °C ≤ TBM < 0 °C
40 min
4h 2h
0 °C ≤ TBM < 5 °C
20 min
5 °C ≤ TBM < 20 °C
8 min
1h
20 °C ≤ TBM < 30 °C
5 min
30 min
30 °C ≤ TBM ≤ 40 °C
2 min
30 min
Montagedetails. Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Bohrernenndurchmesser
Ankergrösse d0
[mm]
10-12 d)
12-14 d)
14-16 d)
18
20
25
32
Bereich der effektiven Verankerungsund Bohrlochtiefe a)
hef,min
[mm]
60
60
70
75
80
90
100
hef,max
[mm]
160
200
240
280
320
400
500
Mindestdicke des Untergrunds
hmin
[mm]
hef + 30 mm ≥ 100 mm
Ø25
hef + 2 d0
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
50
60
70
80
100
150
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
50
60
80
100
120
150
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
Charakt. Randabstand Spalten b)
ccr,sp
[mm]
2 ccr,sp 1,0 · hef
für h / hef ≥ 2,0
4,6 hef - 1,8 h
für 2,0 > h / hef > 1,3:
2,26 hef
für h / hef ≤ 1,3:
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
2 ccr,N
Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)
ccr,N
[mm]
1,5 hef
hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. d) beide Bohrdurchmesser dürfen verwendet werden a)
b) c)
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
176
Hilti HIT-ICE mit Ankerstange HIT-V / HAS.
Hilti HIT-ICE mit Ankerstange HIT-V / HAS. Injektionsmörtelsystem
Merkmale & Nutzen HIT-ICE
• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Hoher Korrosionswiderstand. HAS
HAS-E
• Geruchlos.
• Verankerungstiefenbereich: von 60 … 160 mm für M8 bis 96 … 480 mm für M24.
• Niedrige Montagetemperatur (-18 °C bis +32 °C).
HIT-V
Beton
Geringe Rand- und Achsabstände
Variable Setztiefe
Korrosionswiderstandt
Hilti DübelBemessungssoftware
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Montagetemperaturbereich -18 °C bis +32 °C.
177
Verankerungstiefe und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Ankergrösse BasisVerankerungstiefe Bauteildicke
hef hmin
M8
M10
M12
M16
M20
M24
[mm]
80
90
110
125
170
210
[mm]
110
120
140
165
220
270
Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden – Software Profis Anchor. Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben.
a)
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
Technische Daten Hilti
M8
M10
M12
M16
M20
M24
Zug
NRu,m
HIT-V 5.8
[kN]
18,9
30,5
44,1
59,9
101,9
127,1
Querkraft
VRu,m
HIT-V 5.8
[kN]
9,5
15,8
22,1
41,0
64,1
92,4
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
Technische Daten Hilti
M8
M10
M12
M16
M20
M24
Zug
NRk
HIT-V 5.8
[kN]
17,6
23,5
35,3
44,9
76,4
95,3
Querkraft
VRk
HIT-V 5.8
[kN]
9,0
15,0
21,0
39,0
61,0
88,0
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Technische Daten Hilti Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
Zug
NRd
HIT-V 5.8
[kN]
8,4
11,2
16,8
21,4
36,4
45,4
Querkraft
VRd
HIT-V 5.8
[kN]
7,2
12,0
16,8
31,2
48,8
70,4
Zulässige Lastena): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
Technische Daten Hilti
M8
M10
M12
M16
M20
M24
Zug
Nzul
HIT-V 5.8
[kN]
6,0
8,0
12,0
15,3
26,0
32,4
Querkraft
Vzul
HIT-V 5.8
[kN]
5,1
8,6
12,0
22,3
34,9
50,3
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Temperaturbereich. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Temperaturbereich I
-40 °C bis +70 °C
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
+43 °C
+70 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
Material.
Mechanische Eigenschaften HIT-V / HAS. Technische Daten Hilti Ankergrösse
Nennzugfestigkeit
Streckgrenze
Spannungsquerschnitt Widerstandsmoment
178
fuk
fyk
As W
M8
M10
M12
M16
M20
M24
HIT-V/HAS 5.8
[N/mm²]
500
500
500
500
500
500
HIT-V 8.8
[N/mm²]
800
800
800
800
800
800
HIT-V/HAS -R
[N/mm²]
700
700
700
700
700
700
HIT-V/HAS -HCR
[N/mm²]
800
800
800
800
800
700
HIT-V/HAS 5.8
[N/mm²]
400
400
400
400
400
400
HIT-V 8.8
[N/mm²]
640
640
640
640
640
640
HIT-V/HAS -R
[N/mm²]
450
450
450
450
450
450
HIT-V/HAS -HCR
[N/mm²]
600
600
600
600
600
400
HAS
[mm²]
32,8
52,3
76,2
144
225
324
HIT-V
[mm²]
36,6
58,0
84,3
157
245
353
HAS
[mm³]
27,0
54,1
93,8
244
474
809
HIT-V
[mm³]
31,2
62,3
109
277
541
935
Hilti HIT-ICE mit Ankerstange HIT-V / HAS.
Materialqualität. Teil
Material
Gewindestange HIT-V(F), HAS 5.8
Festigkeitsklasse 5.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm
Gewindestange HIT-V(F) 8.8
Festigkeitsklasse 8.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm; (F) feuerverzinkt ≥ 45 µm
Gewindestange HIT-V-R, HAS-R
Rostfreier Stahl: Festigkeitsklasse 70: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362
Gewindestange HIT-V-HCR, HAS-HCR
Hochkorrosionsbeständiger Stahl: Festigkeit ≤ M20; Rm = 800 N/mm²; Rp 0.2 = 640 N/mm²; M24: Rm = 700 N/mm²; Rp 0.2 = 400 N/mm²; 1.4529; 1.4565
Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Technische Daten Hilti Temperatur Beton
Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure
Verarbeitungszeit für Montage tgel
32 °C
35 min
1 min
21 °C
45 min
2,5 min
16 °C
1h
5 min
4 °C
1½h
15 min
-7 °C
6h
1h
-18 °C
24 h
1½h
Montagedetails. Technische Daten Hilti Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
M24
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
10
12
14
18
24
28
Bereich der effektiven Verankerungsund Bohrlochtiefe a)
hef,min
[mm]
60
60
70
80
90
96
hef,max
[mm]
160
200
240
320
400
480
Mindestbauteildicke b)
hmin
[mm]
hef + 30 mm ≥ 100 mm
hef + 2 d0
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
18
22
26
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
50
60
80
100
120
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
50
60
80
100
120
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
150
200
Charakt. Randabstand Spalten b)
ccr,sp
2 ccr,sp
[mm]
1,0 · hef
für h / hef ≥ 2,0
4,6 hef - 1,8 h
für 2,0 > h / hef > 1,3:
2,26 hef
für h / hef ≤ 1,3:
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
2 ccr,N
Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)
ccr,N
[mm]
1,5 hef
Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
d)
10
20
40
80
hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) b) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) c) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. d) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. a)
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
179
Hilti HIT-ICE mit Innengewindehülse HIS. Injektionsmörtelsystem
Merkmale & Nutzen HIT-ICE
• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. HIS-N, galvanisch verzinkt
HIS-(R)N, rostfrei 1.4401, 1.4571
Beton
Geringe Rand- und Achsabstände
Korrosionswiderstand
Hilti DübelBemessungssoftware
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Schraube Festigkeitsklasse 8.8.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Spezifizierung der Verankerungstiefe lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Montagetemperaturbereich -18 °C bis +32 °C.
180
• Geruchlos.
• Niedrige Montagetemperatur (-18 °C bis +32 °C).
Hilti HIT-ICE mit Innengewindehülse HIS
Verankerungstiefe und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
Basis-Verankerungstiefe
hef
[mm]
90
110
125
170
205
Bauteildicke
hmin
[mm]
120
150
170
230
270
Mittelwert des Widerstandesa): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Technische Daten Hilti Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
Zug
NRu,m
HIS-N
[kN]
27,3
48,2
61,0
105,6
114,5
Querkraft
VRu,m
HIS-N
[kN]
13,7
24,2
41,0
62,0
57,8
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Technische Daten Hilti Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
Zug
NRk
HIS-N
[kN]
24,2
36,1
45,8
79,2
94,7
Querkraft
VRk
HIS-N
[kN]
13,0
23,0
39,0
59,0
55,0
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Technische Daten Hilti Ankergrösse
M8
M10
M12
M16
M20
Zug
NRd
HIS-N
[kN]
11,5
17,2
21,8
37,7
45,1
Querkraft
VRd
HIS-N
[kN]
10,4
18,4
26,0
39,3
36,7
M8
M10
M16
M20
Zulässige Lasten a): Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Technische Daten Hilti Ankergrösse
M12
Zug
Nzul
HIS-N
[kN]
8,2
12,3
15,6
26,9
32,2
Querkraft
Vzul
HIS-N
[kN]
7,4
13,1
18,6
28,1
26,2
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
a)
Temperaturbereich. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Temperaturbereich I
-40 °C bis +70 °C
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
+43 °C
+70 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
Material. Mechanische Eigenschaften HIS-(R)N. Technische Daten Hilti Ankergrösse
Nennzugfestigkeit
fuk
M12
M16
M20
HIS-N
[N/mm²]
490
490
460
460
460
HIS-RN
[N/mm²]
700
700
700
700
700
HIS-N
375
Schraube 8.8 Schraube A4-70
Streckgrenze
fyk
W
[N/mm²]
M10
800 700
800 700
800 700
800 700
800 700
[N/mm²]
410
410
375
375
Schraube 8.8
[N/mm²]
640
640
640
640
640
HIS-RN
[N/mm²]
350
350
350
350
350
[N/mm²]
450
450
450
450
450
Schraube A4-70 Widerstandsmoment
[N/mm²]
M8
HIS-(R)N
Schraube
[mm³]
145
430
840
1595
1543
[mm³]
31,2
62,3
109
277
541
181
Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Technische Daten Hilti Temperatur Beton
Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure
Verarbeitungszeit für Montage tgel
32 °C
35 min
1 min
21 °C
45 min
2,5 min
16 °C
1h
5 min
4 °C
1½h
15 min
-7 °C
6h
1h
-18 °C
24 h
1½h
Montagedetails. Technische Daten Hilti Ankergrösse Bohrernenndurchmesser
M8
M10
M12
M16
M20
d0
[mm]
14
18
22
28
32
Dübeldurchmesser
d
[mm]
12,5
16,5
20,5
25,4
27,6
Effektive Verankerungs- und Bohrlochtiefe
hef
[mm]
90
110
125
170
205
Mindestbauteildicke a)
hmin
[mm]
120
150
170
230
270
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
18
22
Einschraubtiefe; min–max
hs
[mm]
8–20
10–25
12–-30
16–40
20–50
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
45
55
65
90
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
45
55
65
90
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
2 ccr,sp 1,0 · hef
Charakt. Randabstand Spalten a)
ccr,sp
[mm]
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
Charakt. Randabstand Betonausbruch b)
ccr,N
[mm]
Anzugsdrehmoment c)
Tinst
[Nm]
für h / hef ≥ 2,0
4,6 hef - 1,8 h
für 2,0 > h / hef > 1,3: für h / hef ≤ 1,3:
2,26 hef
2 ccr,N 1,5 hef 10
20
40
80
150
h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) b) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite. c) Dieses ist das maximal zulässige Anzugsdrehmoment, um Spaltversagen während der Montage bei Ankern mit minimalem Achs- und/oder Randabstand zu verhindern. a)
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
182
Hilti HIT-ICE mit Bewehrungseisen
Hilti HIT-ICE mit Bewehrungseisen. Injektionsmörtelsystem
Merkmale & Nutzen HIT-ICE
• Für ungerissenen Beton C 20/25 bis C 50/60. • Hohe Belastbarkeit.
• Geeignet für trockenen und wassergesättigten Beton. • Hoher Korrosionswiderstand.
Betonstabstahl BSt 500 S
• Geruchlos.
• Verankerungstiefenbereich: von 60 … 160 mm für Ø 8. bis 100 … 500 mm für Ø 25.
• Niedrige Montagetemperatur (-18 °C bis 32 °C).
Beton
Geringe Rand- und Achsabstände
Variable Setztiefe
Lastdaten (für Einzelbefestigungen).
Alle Daten in diesem Abschnitt basieren auf folgenden Grundlagen: • Korrekte Montage (siehe Montageanweisung). • Kein Einfluss von Achs- und Randabständen. • Stahlversagen.
• Spezifizierung der Dicke des Untergrundmaterials lt. Tabelle. • Eine typische Verankerungstiefe, Spezifizierung lt. Tabelle. • Ein Dübelmaterial, Spezifizierung lt. Tabelle. • Beton C 20/25, fck,cube = 25 N/mm².
• Montagetemperaturbereich -18 °C bis +32 °C.
Verankerungstiefea) und Bauteildicke für Basis-Lastdaten. Technische Daten Hilti Ankergrösse BasisVerankerungstiefe
hef,typ
Bauteildicke
hmin
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
[mm]
80
90
110
125
125
170
210
[mm]
110
120
145
165
165
220
275
Der zulässige Bereich der Verankerungstiefen ist unter „Montagedetails“ angegeben. Das Dübelsystem darf mit variablen Verankerungstiefen bemessen werden.
a)
Mittelwert des Widerstandes: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
Technische Daten Hilti
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Zug
NRu,m
BSt 500 S
[kN]
20,2
28,3
40,0
51,8
63,6
84,6
105,8
Querkraft
VRu,m
BSt 500 S
[kN]
14,7
23,1
32,6
44,1
57,8
90,3
141,8
Charakteristischer Widerstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
Technische Daten Hilti
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Zug
NRk
BSt 500 S
[kN]
15,1
21,2
30,0
38,9
47,7
63,4
79,4
Querkraft
VRk
BSt 500 S
[kN]
14,0
22,0
31,0
42,0
55,0
86,0
135,0
Bemessungswiderstand: Beton C 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
Technische Daten Hilti
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Zug
NRd
BSt 500 S
[kN]
7,2
10,1
14,3
18,5
22,7
30,2
37,8
Querkraft
VRd
BSt 500 S
[kN]
9,3
14,7
20,7
28,0
36,7
57,3
90,0
Zulässige Lasten a): BetonC 20/25 – fck,cube = 25 N/mm². Ankergrösse
Technische Daten Hilti
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Zug
Nzul
BSt 500 S
[kN]
5,1
7,2
10,2
13,2
16,2
21,6
27,0
Querkraft
Vzul
BSt 500 S
[kN]
6,7
10,5
14,8
20,0
26,2
41,0
64,3
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1,4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen
a)
183
Temperaturbereich. Temperaturbereich
Temperatur Beton
Maximale Langzeittemperatur
Maximale Kurzzeittemperatur
Temperaturbereich I
-40 °C bis +40 °C
+43 °C
+70 °C
Max. Kurzzeittemperatur: Erhöhte Kurzzeittemperaturen treten in kurzen Intervallen auf, z.B. als Folge aus tageszeitlichen Schwankungen. Max. Langzeittemperatur: Erhöhte Langzeittemperaturen bleiben über beträchtliche Zeiträume ungefähr konstant.
Material.
Mechanische Eigenschaften Betonstahl BSt 500S. Technische Daten Hilti Ankergrösse Nennzugfestigkeit fuk
BSt 500 S
Streckgrenze fyk Widerstandsmoment W
BSt 500 S
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
[N/mm²]
550
550
550
550
550
550
550
[N/mm²]
500
500
500
500
500
500
500
[mm³]
50,3
98,2
169,6
269,4
402,1
785,4
1534
Aushärtezeit unter allgemeinen Bedingungen. Technische Daten Hilti Temperatur Beton
Aushärtezeit bis zur vollen Belastbarkeit tcure
Verarbeitungszeit für Montage tgel
32 °C
35 min
1 min
21 °C
45 min
2,5 min
16 °C
1h
5 min
4 °C
1½h
15 min
-7 °C
6h
1h
-18 °C
24 h
1½h
Montagedetails. Technische Daten Hilti Ankergrösse
Ø8
Ø10
Ø12
Ø14
Ø16
Ø20
Ø25
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
12
14
16
18
20
25
32
Bereich der effektiven Verankerungs- und Bohrlochtiefe a)
hef,min
[mm]
60
60
70
75
80
90
100
hef,max
[mm]
160
200
240
280
320
400
500
Mindestbauteildicke b)
hmin
[mm]
hef + 30 mm ≥ 100 mm
hef + 2 d0
Minimaler Achsabstand
smin
[mm]
40
50
60
70
80
100
125
Minimaler Randabstand
cmin
[mm]
40
50
60
70
80
100
125
Charakt. Achsabstand Spalten
scr,sp
[mm]
Charakt. Randabstand Spalten b)
ccr,sp
[mm]
2 ccr,sp 1,0 · hef
für h / hef ≥ 2,0
4,6 hef - 1,8 h
für 2,0 > h / hef > 1,3:
2,26 hef
für h / hef ≤ 1,3:
Charakt. Achsabstand Betonausbruch
scr,N
[mm]
2 ccr,N
Charakteristischer Randabstand Betonausbruch c)
ccr,N
[mm]
1,5 hef
hef,min ≤ hef ≤ hef,max (hef: Verankerungstiefe) h: Mindestdicke des Bauteils (h ≥ hmin) Der charakteristische Randabstand Betonausbruch ist abhängig von der Verankerungstiefe hef und der Bemessungs-Verbundfestigkeit. Die in dieser Tabelle angegebenen vereinfachten Formeln liefern Ergebnisse auf der sicheren Seite.
a)
b) c)
Für Achsabstände (Randabstände), die kleiner sind als der charakteristische Achsabstand (bzw. Randabstand), müssen die Bemessungslasten reduziert werden.
Detaillierte Bemessung mit Bemessungssoftware PROFIS Anchor. Download: www.hilti.de / www.hilti.at / www.hilti.ch
184
Hilti HIT-HY 70 Injektionsmörtel für Mauerwerk
Hilti HIT-HY 70 Injektionsmörtel für Mauerwerk. Injektionsmörtelsystem
Merkmale & Nutzen HIT-HY 70
Chemischer Injektionsanker für alle Untergrundarten: • Normal- und Leichtbeton.
• Mauerziegel, Kalksandsteine, Blocksteine, Porenbeton, Natursteine. • Zweikomponenten-Hybridmörtel. • Schnell aushärtend.
• Vielseitig und einfach in der Handhabung. HIT-V Ankerstange HAS, HAS-E Ankerstange HIT-AC, HIT-ACR Ankerstange
• Flexible Setztiefe und Bauteildicke.
• Kleine Rand- und Achsabstände möglich.
• Mörtelfüllkontrolle mit HIT-SC Siebhülsen. • Für Überkopfmontage geeignet. • Temperaturbereich getrocknet: Kurzzeit: max.120 °C. Langzeit: max 72 °C.
HIT-AN Ankerstange
HIT-IG Innengewindehülse
HIT-IC Innengewindehülse
HIS-RN Hülse
HIT-SC Verbundhülse
Beton
Variable Setztiefe
Korrosionswiderstand
Hochkorrosionsbeständig
Vollstein
Lochstein
Porenbeton (AAC)
Brandschutz
Zulassungen / Prüfberichte. Beschreibung
Behörde / Prüfstelle
Nr. / Datum
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
DIBt, Berlin
Z-21.3-1830 / 2009-01-20
Fiche technique SOCOTEC
SOCOTEC, Paris
YX 0047 08.2006
Brandschutzprüfbericht
MFPA, Leipzig
PB III/B-07-157 / 2007-06-04
Prüfbericht (Brandschutz)
Warringtonfire
WF 166402 / 2007-10-26
a)
185
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in der Tabelle basieren auf folgenden Grundlagen: • Lastwerte für mit TE Bohrhammer im Hammer-Modus gebohrte Löcher. • Korrekte Ankermontage (siehe Montageanweisung, Montagedetails). • Stahlqualität der Befestigungselemente: siehe Daten unten.
• Stahlgüte der Schrauben für HIT-IG, HIT-IC und HIS-N: min. 5.8 / HIS-RN: A4-70.
• Ankerstangen in der richtigen Grösse (Durchmesser und Länge) und minimale Stahlgüte 5.6.
• Die Temperatur Beton während der Montage und während des Aushärtens muss zwischen -5 °C und +40 °C liegen (Ausnahme: Vollziegel z.B. Mz12: +5 °C bis 40 °C).
Zulässige Lasten a) Fzul für Ziegelausbruch und Herausziehen in [kN]. Vollstein-Mauerwerk: HIT-HY 70 mit HIT-AC / HIT-V, HAS, HAS-E und HIT-IG. HIT-AC, HIT-V, HAS, HAS-E Ankergrösse Mauerwerk
HIT-IG / HIT-IC
M6
M8
M10
M12
M8
M10
M12
Nzul [kN]
-
1,0
1,7
1,7
1,7
1,7
1,7
Vzul [kN]
-
1,0
1,7
1,7
1,7
1,7
1,7
Nzul [kN]
-
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
Vzul [kN]
-
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
Nzul [kN]
-
1,0
1,7
1,7
1,7
1,7
1,7
Vzul [kN]
-
1,0
1,7
1,7
1,7
1,7
1,7
Nzul [kN]
-
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
Vzul [kN]
-
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
Nzul [kN]
-
0,5
0,6
0,6
0,6
0,6
0,6
Vzul [kN]
-
0,1
0,1
0,2
0,2
0,4
0,4
Nzul [kN]
-
1,0
1,0
1,5
1,5
1,5
1,5
Vzul [kN]
-
1,0
1,0
1,5
1,5
1,5
1,5
Setztiefe [mm]
Vollziegel Mz12/2,0 DIN 105/EN 771-1 fb b) ≥ 12 N/mm²
80
Deutschland, Österreich, Schweiz Kalksandvollstein KS 12/2,0 DIN 106/EN 771-2 fb b) ≥ 12 N/mm²
80
Deutschland, Österreich, Schweiz Porenbeton PPW 2-0,4 DIN 4165/EN 771-4 fb b) ≥ 2 N/mm²
80
Deutschland, Österreich, Schweiz Haufwerksporiger Leichtbeton, TGL Deutschland
80
Die empfohlenen Lastwerte für Untergründe in Deutschland basieren auf den nationalen Vorschriften. b) fb = Druckfestigkeit des Ziegels c) Werte nur gültig für Mz (DIN 105), Festigkeitskeitsklasse ≥ 29 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 7,1 cm), nicht Gegenstand der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-21.3-1830 / 2009-01-20 d) Werte nur gültig für KS (DIN 106), Festigkeitskeitsklasse ≥ 23 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 7,1 cm), nicht Gegenstand der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-21.3-1830 / 2009-01-20 a)
186
Hilti HIT-HY 70 Injektionsmörtel für Mauerwerk
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in der Tabelle basieren auf folgenden Grundlagen: • Lastwerte für mit TE Bohrhammer im sensitiven Hammerbohrmodus gebohrte Löcher. • Korrekte Ankermontage (siehe Montageanweisung, Montagedetails). • Stahlqualität der Befestigungselemente: siehe Daten oben. • Stahlgüte der Schrauben für HIT-IG: min. 5.8.
• Ankerstangen in der richtigen Grösse (Durchmesser und Länge) und minimale Stahlgüte 5.6 .
Zulässige Lastena) Fzul für Ziegelausbruch und Herausziehen in [kN]. Lochstein-Mauerwerk: HIT-HY 70 mit HIT-SC und HIT-AC/HIT-V, HAS, HAS-E, HIT-IG/HIT-IC. HIT-AC, HIT-V, HAS, HAS-E Ankergrösse Mauerwerk HlzB 6 DIN 105/EN 771-1 fb b) ≥ 6 N/mm² Deutschland, Österreich, Schweiz
80 100 130 160
Hlz 12 DIN 105/EN 771-1 fb b) ≥ 6 12 N/mm² Deutschland, Österreich, Schweiz
50 80 100 130 160
KSL 12 DIN 106/EN 771-2 fb b) ≥ 6 12 N/mm² Deutschland, Österreich, Schweiz
50 80 100 130 160
Hbl 2 DIN 18 151/EN 771-3 fb b) ≥ 6 N/mm² Deutschland, Österreich, Schweiz
M8
M10
HIT-SC 12x…
HIT-SC 16x…
HIT-SC 16x…
HIT-SC 18x…
HIT-SC 22x…
HIT-SC 16x…
HIT-SC 18x c)
HIT-SC 22x…
HIT-SC 22x…
Nzul [kN]
0,3
0,4
0,4
0,8
0,8
-
-
-
-
Vzul [kN]
0,3
0,4
0,4
0,4
0,8
-
-
-
-
Nzul [kN]
-
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8 0,8
Setztiefe [mm] 50
50 80 100 130 160
HIT-IC / HIT-IG
M6
M12
M8
M10
M12
Vzul [kN]
-
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
0,8
Nzul [kN]
-
0,8
0,8
0,8
0,8
-
-
-
-
Vzul [kN]
-
0,8
0,8
0,8
0,8
-
-
-
-
Nzul [kN]
-
0,84
0,84
0,8
0,8
-
-
-
-
Vzul [kN]
-
0,8
0,8
0,8
0,8
-
-
-
Nzul [kN]
-
0,91
0,91
0,8
0,8
-
-
-
-
Vzul [kN]
-
0,8
0,8
0,8
0,8
-
-
-
-
Nzul [kN]
0,6
0,8
0,8
0,8
0,8
-
-
-
-
Vzul [kN]
0,6
0,8
0,8
0,8
0,8
-
-
-
-
Nzul [kN]
-
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
Vzul [kN]
-
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
Nzul [kN]
-
1,54
1,54
1,54
1,54
-
-
-
-
Vzul [kN]
-
1,4
1,4
1,4
1,4
-
-
-
Nzul [kN]
-
1,68
1,68
1,54
1,54
-
-
-
-
Vzul [kN]
-
1,4
1,4
1,4
1,4
-
-
-
-
Nzul [kN]
-
1,82
1,82
1,54
1,54
-
-
-
-
Vzul [kN]
-
1,4
1,4
1,4
1,4
-
-
-
-
Nzul [kN]
0,5
0,7
0,7
0,7
0,7
-
-
-
-
Vzul [kN]
0,5
0,7
0,7
0,7
0,7
-
-
-
-
Nzul [kN]
-
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,0
1,0 1,0
Vzul [kN]
-
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,4
1,0
Nzul [kN]
-
1,4
1,4
1,4
1,4
-
-
-
-
Vzul [kN]
-
1,4
1,4
1,4
1,4
-
-
-
-
Nzul [kN]
-
1,44
1,44
1,4
1,4
-
-
-
-
Vzul [kN]
-
1,4
1,4
1,4
1,4
-
-
-
Nzul [kN]
-
1,56
1,56
1,4
1,4
-
-
-
-
Vzul [kN]
-
1,4
1,4
1,4
1,4
-
-
-
-
Nzul [kN]
0,3
0,5
0,5
0,5
0,5
-
-
-
-
Vzul [kN]
0,3
0,5
0,5
0,5
0,5
-
-
-
-
Nzul [kN]
-
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
Vzul [kN]
-
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
Nzul [kN]
-
0,7
0,7
0,7
0,7
-
-
-
-
Vzul [kN]
-
0,6
0,6
0,6
0,6
-
-
-
Nzul [kN]
-
0,72
0,72
0,7
0,7
-
-
-
-
Vzul [kN]
-
0,6
0,6
0,6
0,6
-
-
-
-
Nzul [kN]
-
0,78
0,78
0,7
0,7
-
-
-
-
Vzul [kN]
-
0,6
0,6
0,6
0,6
-
-
-
-
Die empfohlenen Lastwerte für Untergründe in Frankreich basieren auf den nationalen Vorschriften. fb = Druckfestigkeit des Ziegels Nur HIT-SC 18x … mit HIT-IC M10! HIT-IG M10 Elemente passen nicht. d) HIT-IG ist nicht Gegenstand der nationalen französischen Zulassung XY 0047 06.2009 a)
b) c)
187
Lastdaten (für Einzelbefestigungen). Alle Daten in der Tabelle basieren auf folgenden Grundlagen: • Lastwerte für mit TE Bohrhammer im Hammer-Modus gebohrte Löcher. • Korrekte Ankermontage (siehe Montageanweisung, Montagedetails). • Stahlqualität der Befestigungselemente: siehe Daten unten.
• Stahlgüte der Schrauben für HIT-IG, HIT-IC und HIS-N: min. 5.8 / HIS-RN: A4-70.
• Ankerstangen in der richtigen Grösse (Durchmesser und Länge) und minimale Stahlgüte 5.6.
• Die Temperatur Beton während der Montage und während des Aushärtens muss zwischen -5 °C und +40 °C liegen (Ausnahme: Vollziegel z.B. Mz12: +5 °C bis 40 °C).
Zulässige Lasten a) Fzul für Ziegelausbruch und Herausziehen in [kN]. Vollstein-Mauerwerk: HIT-HY 70 mit HIT-AC / HIT-V, HAS, HAS-E und HIT-IG. HIT-AC, HIT-V, HAS, HAS-E Ankergrösse Mauerwerk
HIT-IG / HIT-IC
M6
M8
M10
M12
M8
M10
M12
Nzul [kN]
-
1,0
1,7
1,7
1,7
1,7
1,7
Vzul [kN]
-
1,0
1,7
1,7
1,7
1,7
1,7
Nzul [kN]
-
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
Vzul [kN]
-
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
3,0 c)
Nzul [kN]
-
1,0
1,7
1,7
1,7
1,7
1,7
Vzul [kN]
-
1,0
1,7
1,7
1,7
1,7
1,7
Nzul [kN]
-
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
Vzul [kN]
-
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
3,0 d)
Nzul [kN]
-
0,5
0,6
0,6
0,6
0,6
0,6
Vzul [kN]
-
0,1
0,1
0,2
0,2
0,4
0,4
Nzul [kN]
-
1,0
1,0
1,5
1,5
1,5
1,5
Vzul [kN]
-
1,0
1,0
1,5
1,5
1,5
1,5
Setztiefe [mm]
Vollziegel Mz12/2,0 DIN 105/EN 771-1 fb b) ≥ 12 N/mm²
80
Deutschland, Österreich, Schweiz Kalksandvollstein KS 12/2,0 DIN 106/EN 771-2 fb b) ≥ 12 N/mm²
80
Deutschland, Österreich, Schweiz Porenbeton PPW 2-0,4 DIN 4165/EN 771-4 fb b) ≥ 2 N/mm²
80
Deutschland, Österreich, Schweiz Haufwerksporiger Leichtbeton, TGL Deutschland
80
Die empfohlenen Lastwerte für Untergründe in Deutschland basieren auf den nationalen Vorschriften. b) fb = Druckfestigkeit des Ziegels c) Werte nur gültig für Mz (DIN 105), Festigkeitskeitsklasse ≥ 29 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 7,1 cm), nicht Gegenstand der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-21.3-1830 / 2009-01-20 d) Werte nur gültig für KS (DIN 106), Festigkeitskeitsklasse ≥ 23 N/mm², Rohdichte 2,0 kg/dm³, Mindestformat NF (24,0 cm x 11,5 cm x 7,1 cm), nicht Gegenstand der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-21.3-1830 / 2009-01-20 a)
188
Hilti HIT-HY 70 Injektionsmörtel für Mauerwerk
Material. Materialqualität HAS. Teil
Material
Gewindestange HAS-(E)
Festigkeitsklasse 5.8: Stahl galvanisch verzinkt ≥ 5 µm
Gewindestange HAS-(E)R
Rostfreier Stahl: Festigkeitsklasse 70: 1.4401; 1.4404; 1.4578; 1.4571; 1.4439; 1.4362
HIT-AC Ankerstange
Güteklasse 5.8: Galvanisch verzinkt; min. 5 µm
HIT-ACR Ankerstange
Rostfreier Stahl: Güteklasse A4-70; 1.4401; 1.4404; 1.4571
HIT-AN Ankerstange
Karbonstahl: Güteklasse 3.6: Galvanisch verzinkt; min. 5 µm
HIT-IG Hülse
Stahl 1.0718: Galvanisch verzinkt; min. 5 µm
HIT-IC Hülse
Stahl galvanisch verzinkt; min. 5 µm
HIT-SC Hülse
PA/PP
Montagedetails HIT-AC, HIT-V, HIT-V, HAS, HAS-E, HAS-R in Vollstein-Untergründen. HIT-AC, HIT-V Ankergrösse
HIT-V, HAS, HAS-E, HAS-R M10
M12
M16
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
10
12
14
10
12
14
18
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
80
80
80
80
90
110
125
Bohrlochtiefe
h0
[mm]
85
85
85
85
95
115
130
Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
115
115
115
110
120
140
170
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
9
12
14
18
Minimaler Achsabstand
a)
smin
[mm]
100
100
100
100
100
100
100
Minimaler Randabstand a)
cmin
[mm]
100
100
100
100
100
100
100
Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
5
8
10
5
8
10
10
[ml]
4
5
7
4
6
10
15
Füllmenge a)
M8
M10
M12
M8
Bei Querlast zu einem freien Rand: cmin = 200 mm. Es wird ein Abstand vom Rand eines gebrochenen Steins von cmin = 200 mm empfohlen, z.B. um Fenster- oder Türrahmen herum.
Montagedetails HIT-IG, HIT-IC in Vollstein-Untergründen. HIT-IG Ankergrösse
HIT-IC
HIS-N/RN
M8
M10
M12
M8
M10
M12
M8
M10
M12
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
14
18
18
14
16
18
14
18
22
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
80
80
80
80
80
80
90
110
125
Bohrlochtiefe
h0
[mm]
85
85
85
85
85
85
95
115
130
Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
115
115
115
115
115
115
120
150
170
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
9
12
14
9
12
14
min. 8 max.20
min. 10 max.25
min. 12 max. 30
Einschraubtiefe
hS
[mm]
Minimaler Achsabstand a)
smin
[mm]
100
100
100
100
100
100
100
100
100
Minimaler Randabstand a)
cmin
[mm]
100
100
100
100
100
100
100
100
100
Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
5
8
10
5
8
10
5
8
10
[ml]
6
6
6
6
6
6
6
10
16
Füllmenge a)
min. 10 – max. 75
min. 10 – max. 75
Bei Querlast zu einem freien Rand: cmin = 20 cm. Es wird ein Abstand vom Rand eines gebrochenen Steins von cmin = 20 cm empfohlen, z.B. um Fenster- oder Türrahmen herum.
189
Montagedetails HIT-V / HAS / HIT-A… mit Siebhülse HIT-SC in Lochstein-Untergründen. Ankergrösse
M6
Siebhülse HIT SC
M8
M10
M12
12x50
12x85
16x50
16x85
16x50
16x85
18x50
18x85
22x50
22x85
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
12
12
16
16
16
16
18
18
22
22
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
50
80
50
80
50
80
50
80
50
80
Bohrlochtiefe
h0
[mm]
60
95
60
95
60
95
60
95
60
95
Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
80
115
80
115
80
115
80
115
80
115
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
7
7
9
9
12
12
14
14
14
14
Minimaler Achsabstand a)
smin
[mm]
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
Minimaler Randabstand a)
cmin
[mm]
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
3
3
3
3
4
4
6
6
6
6
[ml]
12
24
18
30
18
30
18
36
30
55
Füllmenge
Montagedetails HIT-IG / HIT-IC mit Siebhülse HIT-SC in Lochstein-Untergründen. Ankergrösse
HIT-IG
Siebhülse HIT SC
HIT-IC
M8
M10
M12
M8
M10
M12
16x85
22x85
22x85
16x85
18x85
22x85
Bohrernenndurchmesser
d0
[mm]
16
22
22
16
18
22
Effektive Verankerungstiefe
hef
[mm]
80
80
80
80
80
80
Bohrlochtiefe
h0
[mm]
95
95
95
95
95
95
Mindestbauteildicke
hmin
[mm]
115
115
115
115
115
115
Durchmesser Durchgangsloch
df
[mm]
9
12
14
9
12
14
Einschraubtiefe
hS
[mm]
Minimaler Achsabstand a)
smin
[mm]
100
100
100
100
100
100
Minimaler Randabstand a)
cmin
[mm]
100
100
100
100
100
100
Anzugsdrehmoment
Tinst
[Nm]
3
4
6
3
4
6
[ml]
30
45
45
30
36
45
Füllmenge a)
min. 10 – max. 75
min. 10 – max. 75
Bei Querlast zu einem freien Rand: cmin = 20 cm. Es wird ein Abstand vom Rand eines gebrochenen Steins von cmin = 20 cm empfohlen, z.B. um Fenster- oder Türrahmen herum.
190
Hilti HIT-HY 70 Injektionsmörtel für Mauerwerk
Hilti HIT-HY 70 Injektionssystem zweischaliges Mauerwerk. Fassadensicherungssysteme
Komponenten
Merkmale & Nutzen
Hilti - Injektionsmörtel
• Zweikomponenten-Hybridmörtel.
Hilti Mauerwerksvernadelung System HIT-MV
• Vielseitig und einfach in der Handhabung.
• Schnell aushärtend.
HIT-HY 70
HIT-MV 0–35 Für Sparverblender. HIT-MV 0 ... 150 Für Verblendmauerwerk gem. DIN 1053.
• Für viele Untergrundarten bauaufsichtlich zugelassen. • Vorkonfektionierte Siebhülsenelemente.
Bestehend aus den Siebhülsenelementen: HIT-MV 0-35 HIT-MV 0-40 HIT-MV 35-75 HIT-MV 70-110 HIT-MV 110-150
• Definierte Mörtelmenge.
• Ankerstange M5 (rostfrei A4) individuell aus der Meterware ablängbar. • Ankeranordnung gem. DIN 1053: 5 Anker / m² in der Fläche zzgl. 3 Anker / lfdm. an freien Rändern.
• Sichere Verankerung auch in „Problemuntergründen“. • Schalenabstände bis 150 mm bauaufsichtlich zugelassen.
Zulassungsdaten. Beschreibung
HIT-MV (Sparverblender)
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (DIBt – Berlin)
HIT-MV (DIN 1053)
Z-21.3-1888 vom 25. Februar 2010 flächige Verankerung gem. DIN 1053 Beton ≥ C12/15 *)
Vollziegel ≥ Mz 12
Verankerungsgrund
Hochlochziegel ≥ HLz 8
Tragschale / Vormauerschale
Kalksandvollsteine ≥ KS 12
*) nur Tragschale
Kalksanlochsteine ≥ KSL 8 Porenbeton ≥ Pb 6 *)
Mauermörtel MG II bzw. MG IIa Dicke der Tragschale
hT
Dicke der Vormauerschale
hM
Verankerungstiefe der Ankerstange in der Tragschale / Vormauerschale
hV
60 mm / 40 mm
Bohrernenndurchmesser
d0
12 mm
Bohrlochtiefe
h1
Charakteristische Zuglast (Drucklast)
NRk
≥ 115 mm ≥ 60 mm (55 mm auch möglich)
≥ 90 mm
60 mm im tragenden Untergrund + Schalenabstand + Vormauerschale
Teilsicherheitsbeiwert Widerstand
γM
Flächige Verankerung nach DIN 18515-2 5 Anker / m² in der Fläche zzgl.
Fzul
3 Anker / lfdm. an freien Rändern
Zulässiger Schalenabstand
hL
bis 35 mm (Unterputz + Mörtelschicht)
Zulässige Zuglast (Drucklast)
Verankerungen pro 330 ml-Gebinde
Flächige Verankerung nach DIN 1053-1 5 Anker / m² in der Fläche zzgl. 0 - 150 mm
3 Anker / lfdm. an freien Rändern
ca. 12 Anker
191
Setzanleitung HIT-MV 0–35 (Beispiel: 6 cm Sparverblender gem. DIN 18515).
192
Hilti HIT-HY 70 Injektionssystem zweischaliges Mauerwerk
Setzanleitung HIT-MV 0–40 (Beispiel: 11,5 cm Verblendmauerwerk gem. DIN 1053).
193
5.3 Nachträglicher Bewehrungsanschluss.
5.3.1 5.3.2
5.3.3
5.3.4
Anwendungsbeispiele nachträgliche Bewehrungsanschlüsse.
Grundlagen nachträglicher Bewehrungsanschluss.
Bemessung nachträglich verankerter Bewehrungsstäbe.
ETA / EC2 Bemessung (Fachwerkmodell).
5.3.4.1 Nachträgliche Verankerungen und Übergreifungsstösse. 5.3.4.2 Feuerwiderstand nachträglicher Bewehrungsanschluss. 5.3.4.3 Mindestangaben für Konstruktion / Ausschreibung. 5.3.4.4 HIT-Mengenermittlung für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse.
5.3.5 5.3.6
5.3.7 5.3.8
194
5.3.4.5 Montageanweisung Hilti Bewehrungsanschluss
195 196
199
200 200 212 216 217 218
Hilti HIT-Rebar Bemessung (Stabwerkmodell, maximale Verbundspannung).
222
Übertragung von Zug- und Querkräften durch nachträglich eingemörtelte Bewehrungsstäbe als Dübel (Dübeltheorie).
226
Ermüdung / dynamische Einwirkung auf nachträgliche Bewehrungsanschlüsse.
Korrosionsschutz nachträglicher Bewehrungsanschlüsse.
227 230
Nachträglicher Bewehrungsanschluss
5.3.1 Anwendungsbeispiele nachträgliche Bewehrungsanschlüsse.
195
5.3.2 Grundlagen nachträglicher Bewehrungsanschluss. Definition „Nachträglicher Bewehrungsanschluss“. Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse sind Verankerungen oder Übergreifungsstösse mit Bewehrungsstäben, die in mit Hilti Injektionsmörtel gefüllte Bohrlöcher gesetzt werden. Viele Anschlüsse mit Bewehrungsstäben müssen nicht detailliert geplant werden. Aber nachträgliche Bewehrungsanschlüsse als Teil einer Tragwerkstruktur müssen genauso sorgfältig geplant werden wie die Gesamtstruktur. Während die Europäisch Technischen Zulassungen bestätigen, dass in Standardfällen nachträgliche Bewehrungsanschlüsse wie einbetonierte Bewehrungsstäbe wirken, müssen in besonderen Bemessungsfällen, wie z.B. unter Brandbeanspruchung oder bestimmten Lastfällen, eine Vielzahl von Anforderungen gegenüber einbetonierten Bewehrungsstäben berücksichtigt werden. Die nachfolgenden Abschnitte sollen Ihnen notwendige Informationen für eine sichere Bemessung und Konstruktion von nachträglichen Bewehrungsanschlüssen liefern.
Dieser Abschnitt behandelt Tragbewehrung, welche in Übereinstimmung mit den aktuellen Stahlbetonbemessungs-Prinzipien bemessen wird. Tragende Bewehrungsstäbe müssen Zuglasten aufnehmen, da Beton nur wenig Zugspannungen aufnehmen kann und durch ein sprödes Betonversagen gekennzeichnet ist. Deshalb können tragende Bewehrungsstäbe nur in folgenden zwei Situationen auftreten: • der Bewehrungsstab wird hinter dem Knoten nicht mehr benötigt (der Knoten ist im Gleichgewicht ohne Zugspannungen im Beton). • ein Anschlussstab übernimmt die Zugspannungen (Übergreifung).
In Situationen, in denen der Beton Zugspannungen aus der Verankerung übernehmen muss oder in denen Bewehrungsstäbe Querkräfte aufnehmen sollen, müssen als Dübelverankerung mit einem Bewehrungsstab betrachtet und nach den Dübelbemessungsvorschriften entsprechend den EOTA-Richtlinien bemessen und konstruiert werden. Im Unterschied zu Dübelanwendungen erfolgt die Bemessung von Bewehrungsstäben normalerweise bis zur Stahlstreckgrenze einhergehend mit einem duktilen Tragverhalten der Konstruktion und einer guten Gebrauchstauglichkeit. Die Durchbiegung ist in Bezug zu den hohen Lasten gering und die Rissbreite ist auf wk ~0.3mm begrenzt. Dies ist ein wichtiger Faktor unter Berücksichtigung von Umwelteinflüssen – hauptsächlich bzgl. Korrosionsschutz der Bewehrung. Bei korrekter Bemessung und Montage kann die Konstruktion als monolithisch betrachtet werden. Zur Aufnahme der hohen Lasten kann die Verankerungstiefe bis zu 80d (Bewehrungsstab-Durchmesser) betragen.
Eingemörtelter Bewehrungsstab als Dübel. Bewehrungsstäbe als Dübel sind dadurch gekennzeichnet, dass es nicht möglich ist, Stösse zur Verbindung von Bewehrungsstäben auszuführen (z.B. aufgrund zu geringer verwendbarer Bewehrung). Die Lasten sind normalerweise kleiner als bei strukturellen Bewehrungsanschlüssen und die Gebrauchstauglichkeit ist etwas geringer. Spröde Versagensarten wie Betonausbrüche oder Kombinationen aus Betonausbruch und Herausziehen des Stabes, müssen bei dieser Anwendung gemäss der Standardankerbemessung berücksichtigt werden.
Vorteile von nachträglichen Bewehrungsanschlüssen. Die Verwendung der Hilti HIT-Injektionssysteme erlaubt den Anschluss neuer Bewehrungen an bestehende Betonstrukturen. Optimale Zuverlässigkeit und Flexibilität sind dabei gewährleistet. • Flexible Planung.
• So sicher wie einbetoniert.
• Montage horizontal, vertikal und über Kopf. • Einfachere Schalung. • Definierte Lasten.
• Einfache und zuverlässige Anwendung.
196
Nachträglicher Bewehrungsanschluss Grundlagen
Verankerungen und Übergreifungen. Verankerungslänge. Stahlbeton wird in der Regel mit einem Fachwerkmodell bemessen. Die Kräfte, dargestellt als Streben, und die Knoten dieses Fachwerks müssen im Gleichgewicht stehen, wie in der Abbildung links dargestellt: die Betondruckkraft (graue Linie), die Auflagerkraft (grauer Pfeil) und die Stahlzugkraft (schwarz).
Das Fachwerkmodell nimmt an, dass der Bewehrungsstab die Zugkraft bis zum Knoten führt und sich diese im Knoten auf die vorhandenen Fachwerkkomponenten (Druckstrebe + Auflagerkraft) aufteilt. Theoretisch wäre so kein Stab auf der linken Seite des Knotens zur Aufnahme der Horizontallasten erforderlich. Praktisch ist dies nicht möglich – das Fachwerkmodell ist eine Idealisierung – da die Stahlspannung auf die linke Seite des Knotens übertragen werden muss. Das wird durch den Verbund zwischen Stahl und Beton sichergestellt. Damit der Stab Spannungen ableiten kann, muss er auf der linken Seite des Knotens weitergeführt werden. Diese Erweiterung wird als „Verankerungslänge“ bezeichnet. Der Bereich auf der linken Seite des Knotens, siehe Abbildung unten, ist oft nicht ausreichend, um eine volle Ausnutzung der Stahlspannung durch Verbund zu erreichen. Mögliche Lösungen für dieses Problem zeigen die Abbildungen unten: entweder eine Erweiterung des Betonbauteils über das Auflager hinaus oder eine Abminderung der Verankerungslänge mit anderen Methoden. Typische Lösungen sind Haken, Kopfbolzen, geschweisste Querstäbe oder externe Verankerungen.
Übergreifungsstösse. Im Falle, dass das Knotengleichgewicht nicht durch Ausnutzung der Zugkapazität des Betons hergestellt werden kann, muss die Zugkraft eines Stabes/-endes auf andere Stäbe übertragen werden. Ein einfaches Beispiel sind Anfangseisen von Stützen und Wänden. Aus praktischen Gründen werden Gründungen oft mit viel kürzeren Stäben hergestellt, als sie für die endgültige Stützenhöhe benötigt werden – sie stehen aus dem Beton heraus. Die Stützenbewehrung wird später mit der Anschlussbewehrung verbunden. Die resultierende Zuglast in der Stützenbewehrung infolge Stützenbiegung muss über den Übergreifungsstoss in die Anfangseisen übertragen werden. Kräfte werden von einem Stab auf einen anderen durch Übergreifungen übertragen. Stösse zwischen Stäben sollen derart ausgebildet sein:
• Die Übertragung von Kräften von einem Stab auf einen anderen ist sicherzustellen. • Das Abplatzen von Beton in der Nähe von Fugen und Rändern darf nicht eintreten. • Grosse Risse mit Auswirkungen auf die Tragfähigkeit des Bauteils sind auszuschliessen.
Einbetonierte Bewehrungsstäbe. Üblicherweise werden Bewehrungsstäbe in bewehrtem Beton nur zur Lastübertragung von Zug- oder Druckkräften in Richtung der Stabachse herangezogen. Bei Rippenstählen werden diese Lasten massgeblich durch die Rippen in den Beton übertragen. Die Reaktionskraft im Beton wird in Form einer Druckstrebe im Winkel von 45° angenommen. Bei höheren Verbundspannungen verursachen die konzentriert übertragenen Kräfte an der Rippenspitze eine Ausbildung von konusartigen Rissen, die am Scheitelpunkt der Rippe beginnen. Die verbleibenden Betonkeile zwischen den Rippen übertragen die Kräfte in den umliegenden Beton, wobei diese Keilwirkung begrenzt ist. Durch die Verschiebung des Stabes im Beton (Schlupf) werden in diesem Stadium die Betonkeile verbogen und der Beton vor den Rippen zerstört. Kräfte, die schräg zur Stabachse angreifen, können in Komponenten parallel und senkrecht zur Stabachse zerlegt werden. Die Summe der parallelen Anteile entspricht der Verbundspannung. Die radialen Komponenten erzeugen Spaltzugkräfte im umliegenden Beton, welche Risse in Stabrichtung (Spalten/Abplatzen) erzeugen können. Zwei Versagensarten sind zu berücksichtigen:
Verbundversagen. Wenn die Umschnürung (Betondeckung, Querbewehrung) ausreichend ist, um ein Spalten der Betondeckung zu verhindern, kann Verbundversagen durch Herausziehen des Stabes auftreten. In diesem Fall entsteht eine Gleitfläche um den Stab und die Betonkeile scheren ab. Damit wird der Mechanismus von der Kraftübertragung durch die Rippen zur Kraftübertragung durch Reibung verändert. Der Scherwiderstand der Betonkeile kann als Kriterium für die Lastübertragung herangezogen werden. Bei diesem Übergang wird dadurch die Verbundspannung um ein beachtliches Mass herabgesetzt. Unter kontinuierlicher Laststeigerung wird die Abscherfläche aufgrund der Abnutzung und Verdichtung geglättet. Dies führt zu einer weiteren Abnahme der Verbundspannung, vergleichbar mit der von glatten Stäben. 197
Versagen durch Spalten von Beton. Wenn radiale Risse die gesamte Betondeckung durchdringen, ist Versagen durch Spalten maßgebend. In diesem Fall wird die maximale Verbundspannung erreicht, wenn die radialen Risse die Betondeckung zu etwa 70% durchdrungen haben. Eine weitere Rissausbreitung führt zur Verminderung der Umschnürungsspannungen und damit der Verbundspannung. Ein plötzlicher Abfall der Verbundspannung ist zu beobachten, wenn die Risse die äußere Betonoberfläche erreichen.
Einfluss von Stababstand und Betondeckung auf Spalten und Abplatzen von Beton. In den meisten Fällen werden Bewehrungsstäbe nahe der Oberfläche eines Betonteils angeordnet, um eine gute Rissverteilung bei gleichzeitiger Ausnutzung der Biegekapazität zu erhalten. Bei grossen Stababständen, z.B. bei Platten, ist die Tragfähigkeit des Betons abhängig von der Stärke der Betondeckung. Bei eng liegenden Stäben, z.B. bei Balken, sind Stababstand und Betondeckung massgebend. In den Bemessungsrichtlinien ist die Verminderung der Tragfähigkeit der Betondeckung berücksichtigt, indem die Übergreifungslänge bei kleineren Stab- und Randabständen verlängert wird.
Kraftübertragung in Übergreifungsstössen. Die Kraftübertragung von einem Stab auf den anderen findet durch Ausbildung von Druckstreben im Beton statt. Dabei wird ein 45°-Fachwerkmodell angenommen. Die resultierenden Kräfte rechtwinklig zur Stabachse verhalten sich ähnlich wie die spaltenden Kräfte. Bei Übergreifungsstössen werden sie üblicherweise durch die Querbewehrung aufgenommen. Kleine Spaltzugkräfte dürfen der Zugfestigkeit des Betons zugeordnet werden. Die erforderliche Menge an Quer- und Bügelbewehrung ist in den nationalen Normen festgelegt.
Besonderheiten nachträglich eingemörtelter Bewehrungsstäbe. Die Lastübertragung für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse funktioniert ähnlich der für einbetonierte Bewehrungsanschlüsse, wenn die Steifigkeit des lastübertragenden Mechanismus ähnlich ist. Die Effizienz hängt von der Festigkeit des Mörtels gegenüber den konzentrierten Lasten in der Nähe der Rippen, sowie von der Lastübertragung an der Innenfläche des Bohrlochs ab. In vielen Fällen sind die Werte für Verbund aufgrund der höheren Verbundfestigkeit des Mörtels bei nachträglich eingemörtelten Stäben höher als für einbetonierte Bewehrungsstäbe. Aber bei kleinen Randabständen und/oder engen Stababständen sind jedoch, aufgrund der geringen Zugfestigkeit des Betons, Spalt- oder Abplatzkräfte massgebend.
Zulassungen für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse. Für nachträglich eingemörtelte Bewehrungsstäbe gibt es Europäisch Technische Zulassungen (ETA) und nationale Verwendungszulassungen (z.B. DIBt). Systeme mit diesen Zulassungen bemessen in Übereinstimmung mit der Technischen Leitlinie EOTA TR023 (siehe www.eota.eu). Die Systeme müssen eine hohe Montagequalität bei grossen Verankerungslängen sicherstellen und die Testanforderungen der Leitlinie TR023 erfüllen. Generell muss der Nachweis geführt werden, das die nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäbe genau so arbeiten wie einbetonierte Stäbe (in Hinsicht auf Verbund und Verschiebung); somit erfolgt die Bemessung der Verankerungen und Übergreifungen von nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäben in Übereinstimmung mit den gültigen Stahlbeton-Normen – für Europa mit EN 1992-1-1 (EC 2).
Qualitativ hochwertige Injektionsmörtel-Systeme erforderlich. Bewertungskriterien. EOTA TR023 spezifiziert eine Vielzahl von Tests zur Qualifizierung von Produkten für nachträglich eingemörtelte Bewehrungsstäbe. Diese Leistungsgebiete werden mit Tests geprüft: • Der Verbund in unterschiedlichen Betonfestigkeiten. • Einfluss Bohrlochreinigung. • Nasser Beton.
• Permanente Belastung und Temperatureinfluss. • Frost-Tau-Wechsel. • Montagerichtung.
• Maximale Verankerungstiefe.
• Vermeidung von Lufteinschlüssen während der Injektion. • Dauerhaftigkeit (Korrosion, chemische Beständigkeit).
Zulassungen mit und ohne Ausnahmen. Wenn ein Injektionsmörtel alle Bewertungskriterien der EOTA TR023 erfüllt, kann der nachträgliche Bewehrungsanschluss mit diesem Injektionssystem mit der Verbundspannung und den minimalen Verankerungslängen in Übereinstimmung mit EN 1992-1-1 bemessen werden. Injektionsmörtel-Systeme, welche nicht voll die Bewertungskriterien erfüllen, können eine Zulassung mit Ausnahmeregelungen erhalten:
• Wenn die Verbundspannung in den Tests nicht die festgelegten Anforderungen erfüllt, die Verbundspannung deshalb niedriger als in EN 1992-1-1 ist. Diese Werte sind in der zugehörigen ETA-Zulassung definiert.
• Wenn für das Injektionsmörtel-System nicht nachgewiesen werden kann, dass die Verbundspannung der nachträglichen Bewehrungsanschlüsse in gerissenem Beton (w = 0,3 mm) ähnlich der von einbetonierten Bewehrungsstäben ist, dann wird die minimale Verankerungslänge γb,min und die minimale Übergreifungslänge γ0,min mit dem Faktor 1.5 erhöht.
198
Nachträglicher Bewehrungsanschluss Grundlagen
Einwirkungen auf Bewehrungsstäbe. Fachwerkmodell. Fachwerkmodelle dienen der Bemessung des Kraftflusses in bewehrtem Beton. Diese werden u.a. bei nicht linearer Spannungsverteilung genutzt (z.B. Auflager) EC2: EN 1992-1-1, Abschnitt 6.5.1(1)
Fachwerkmodelle bestehen aus Betondruckstreben, Zugstreben (Bewehrungsstäbe) und aus Verbindungsknoten. Die Kräfte in diesen Elementen des Stabwerksmodells dienen der Erhaltung des Gleichgewichts mit den angreifenden Lasten im Grenzzustand der Tragfähigkeit. Die Zugstreben des Fachwerkmodells sollen sich in Lage und Richtung mit den zugehörigen Bewehrungsstäben decken (EC2: EN 1992-1-1, Abschnitt 5.6.4 Stabwerkmodelle) In modernen Stahlbeton-Bemessungsnormen kann der Druckstrebenwinkel θ in einem bestimmten Bereich gewählt werden, annähernd zwischen 30° und 60°. Viele moderne Stahlbeton-Bemessungsnormen enthalten eine Grafik wie die folgende:
Die Gleichgewichtsgleichung ergibt die Kraft in der Bewehrung:
Fsl =
My z
+
Nx 2
+
Vz • cotΘ 2
5.3.3 Bemessung nachträglich verankerter Bewehrungsstäbe. Es gibt drei Bemessungskonzepte die von Hilti empfohlen werden: 1. ETA / EC2 Bemessung (Fachwerkmodell) basierend auf:
• ETA-Zulassungen für Bewehungsanschlüsse mit systemspezifischen Parametern nach EOTA TR023.
• Nationalen Verwendungszulassungen für Bewehrungsanschlüsse in Ergänzung der jeweiligen ETA-Zulassung. • EN 1992-1-1 bzw. deren nationaler Norm. • Nationale Anhänge zu EN 1992-1-1.
2. Hilti HIT-Rebar Bemessung (Fachwerkmodell) basierend auf: • Hilti Forschungsergebnissen.
• Dem spezifischen Verhalten der Injektionsmörtelsysteme in Verbindung mit eingemörtelten Bewehrungsstäben.
• Eurocode 2 und Veröffentlichungen in Fachzeitschriften (ACI Structural Journal, Bauingenieur) mit der Bemessung von Verankerungslängen und Übergreifungsstößen, welche ein Spalten und Abplatzen von Beton als Funktion von Betondeckung und Stababstand berücksichtigt. 3. Übertragung von Zug- und Querkräften durch Bewehrungsstäbe als Dübel (Dübeltheorie) basierend auf:
• ETA-Zulassungen für Dübel (Bewehrungseisen) mit systemspezifischen Parametern nach EOTA TR029
Methode 2 und 3 ermöglichen die Erweiterung des Anwendungsspektrums für nachträglich verankerte Bewehrungsstäbe über die existierenden Normen und Vorschriften unter 1. hinaus. Alle drei Methoden werden nachfolgend beschrieben.
199
5.3.4 ETA / EC2 Bemessung (Fachwerkmodell). 5.3.4.1 Nachträgliche Verankerungen und Übergreifungsstösse. Anwendungsbereich. Das Prinzip der Verankerung von Bewehrungsstäben, wo keine Zugkräfte verankert werden (Verankerung) oder wo die Zugkraft von einem anderen Stab übernommen wird (Übergreifung) und die Tatsache, dass nur gerade Stäbe nachträglich verankert werden können, führt zum Anwendungsbereich entsprechend EOTA TR023:
Alle anderen Anwendungen führen zu Zugspannungen im Beton. Das Prinzip „ trägt wie einbetoniert“ würde nicht mehr zutreffen. Solche Fälle müssen mit speziellen Modellen außerhalb der auf den Zulassungen basierenden Vorgehensweise für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse gelöst werden – siehe Hilti HIT-Rebar Bemessungsmethode oder Dübelbemessung eines Bewehrungsstabes.
200
Nachträglicher Bewehrungsanschluss ETA / EC2 Bemessung
Hilti Injektions-Systeme für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse nach ETA / EC2 Bemessung. Hilti HIT Injektionsmörtel
Geprüft, zugelassen / Zulassungen
HIT-HY 150 MAX Rebar
HIT-RE 500 Rebar
ETA-08/0202, Z-21.8-1882
ETA-08/0105, Z-21.8-1790
Schnellhärter
Langsamhärter
Verarbeitung Beton
C12/15 - C50/60 bzw. B15 - B55, max. zulässiger Chloridgehalt des Betons: ≤ 0,40 %
Beanspruchung
Vorwiegend ruhend / nicht ruhend BSt 500 S (B) (DIN 488) bzw. Klasse B/C mit fyk= 400-600 N/mm2 (EN 1992-1-1) Bewehrungsstäbe mit Zulassung z.B.: BSt 500 NR, GFK-Stäbe Hilti Zuganker HZA-R (HCR) M12 – M20 (ETA-08/0105 o. ETA-08/0202)
Betonstahl Stabdurchmesser
Ø 8 - 25 mm
Verankerungstiefe
≤ 200 cm
≤ 320 cm
Druckluft- oder elektro-pneum. Hammerbohren
Druckluft- / elektro-pneum. Hammerbohren Diamantbohren
Bohrverfahren Bohrlochbedingung
Ø 8 - 40 mm
Trocken, feucht
Betontemperatur
-10°C
0°C
10°C
20 bis 40°C
+ 5°C
+ 10°C
+ 20°C
+ 30 bis 40°C
Aushärtezeit bis Bewehrungseinbau
12 h
2h
50 min
30 min
18 h
12 h
6h
4h
Aushärtezeit bis voll belastbar
12 h
2h
50 min
30 min
72 h
48 h
12 h
8h
Verbundbedingungen.
Nachträglich mit Hilti Injektionstechnik HIT eingebaute Bewehrungsstäbe unterliegen grundsätzlich guten Verbundbedingungen. Das Kriterium für die Auswahl der Verbundbedingungen zur Bemessung eines nachträglichen Übergreifungsstosses ist der Bereich des Anschlussstabes im Altbeton bzw. der im Neubeton verankerte Abschnitt des nachträglichen Bewehrungsstabes.
EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1. Guter Verbund; mässiger Verbund: schraffierter Bereich sowie alle Stäbe von Bauteilen in Gleitbauweise α ≥ 45°
α < 45°
Betoniereinrichtung
Betoniereinrichtung
Betoniereinrichtung
Betoniereinrichtung
45° ≤ α ≤ 90°
h ≤ 250 mm
h > 250 mm
h > 600 mm
DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. Guter Verbund; mässiger Verbund: schraffierter Bereich sowie alle Stäbe von Bauteilen in Gleitbauweise α ≥ 45°
α < 45°
Betoniereinrichtung
Betoniereinrichtung
Betoniereinrichtung
Betoniereinrichtung
45° ≤ α ≤ 90°
h ≤ 300 mm
h > 300 mm
h > 600 mm
Liegend gefertigte stabförmige Bauteile bei Verwendung Aussenrüttler: h ≤ 500 mm
201
Expositionsklassen EN 1992-1-1 bzw. EN 206-1. Klasse
Beschreibung der Umgebung
Beispiele für die Zuordnung von Expositionsklassen (informativ)
1. Kein Korrosions- oder Angriffsrisiko X0
Für Beton ohne Bewehrung oder eingebettetes Metall: alle Expositionsklassen, ausgenommen Frostangriff mit und ohne Taumittel, Abrieb oder chemischen Angriff
Beton mit sehr geringer Luftfeuchte
Für Beton mit Bewehrung oder eingebettetem Metall: sehr trocken 2. Korrosion, ausgelöst durch Karbonatisierung XC1
Trocken oder ständig nass
Beton in Gebäuden mit geringer Luftfeuchte Beton, der ständig in Wasser getaucht ist
XC2
Nass, selten trocken
Langzeitig wasserbenetzte Oberflächen; vielfach bei Gründungen
XC3
Mässige Feuchte
Beton in Gebäuden mit mässiger oder hoher Luftfeuchte; vor Regen geschützter Beton im Freien
XC4
Wechselnd nass und trocken
Wasserbenetzte Oberflächen, die nicht oder der Klasse XC2 zuzuordnen sind
3. Bewehrungskorrosion, ausgelöst durch Chloride, ausgenommen Meerwasser XD1
Mässige Feuchte
Betonoberflächen, die chloridhaltigem Sprühnebel ausgesetzt sind
XD2
Nass, selten trocken
Schwimmbäder; Beton, der chloridhaltigen Industrieabwässern ausgesetzt ist
XD3
Wechselnd nass und trocken
Teile von Brücken, die chloridhaltigem Spritzwasser ausgesetzt sind, Fahrbahndecken; Parkdecks
4. Bewehrungskorrosion, ausgelöst duch Chloride aus Meerwasser XS1
Salzhaltige Luft, kein unmittelbarer Kontakt mit Meerwasser
Bauwerke in Küstennähe oder an der Küste
XS2
Unter Wasser
Teile von Meeresbauwerken
XS3
Tidebereiche, Spritzwasser- und Sprühnebelbereiche
Teile von Meeresbauwerken
5. Betonangriff durch Frost mit und ohne Taumittel XF1
Mässige Wassersättigung mit Taumittel oder Meerwasser
Senkrechte Betonoberflächen, die Regen oder Frost ausgesetzt sind
XF2
Hohe Wassersättigung mit Taumittel oder Meerwasser
Senkrechte Betonoberflächen von Strassenbauwerken, die taumittelhaltigem Sprühnebel ausgesetzt sind
XF3
Hohe Wassersättigung ohne Taumittel
Waagrechte Betonoberflächen, die Regen und Frost ausgesetzt sind
XF4
Hohe Wassersättigung mit Taumittel oder Meerwasser
Strassendecken und Brückenplatten, die Taumitteln ausgesetzt sind; senkrechte Betonoberflächen, die taumittelhaltigen Sprühnebeln und Frost ausgesetzt sind; Spritzwasserbereich von Meeresbauwerken, die Frost ausgesetzt sind
6. Betonangriff durch chemischen Angriff der Umgebung XA1
Chemisch schwach angreifende Umgebung nach EN2006-1, Tabelle 2
Natürliche Böden und Grundwasser
XA2
Chemisch mässig angreifende Umgebung und Meeresbauwerke nach EN 206-1, Tabelle 2
Natürliche Böden und Grundwasser
XA3
Chemisch stark angreifende Umgebung nach EN 206-1, Tabelle2
Natürliche Böden und Grundwasser
202
Nachträglicher Bewehrungsanschluss ETA / EC2 Bemessung
Allgemeine Konstruktionsregeln für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse. Mindestbetondeckung min c. HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Mindestbetondeckung min c Betonfestigkeitsklasse
Expositionsklasse
C12/15
X0
C16/20 C20/25
XC1, XC2 XC1, XC2, XC3
≥ C25/30
XC1, XC2, CX3, XC4
C30/37
XD1, XS1
C35/45
XD1, XD2, XD3 XS1, XS2, XS3
C40/50
XD2, XD3, XS2, XS3
≥ C40/50
XD1, XS1
≥ C45/50
XD2, XD3, XS2, XS3
1)
Hammerbohren / Diamantbohren1)
ds
Pressluftbohren
mit Bohrhilfe
ohne Bohrhilfe
mit Bohrhilfe
ohne Bohrhilfe
< 25 mm ≥ 25 mm
30 mm + 0,02 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,02 lv ≥ 2ds
30 mm + 0,06 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,06 lv ≥ 2ds
50 mm + 0,02 lv 60 mm + 0,02 lv
50 mm + 0,08 lv 60 mm + 0,08 lv
< 25 mm ≥ 25 mm
30 mm + 0,02 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,02 lv ≥ 2ds
30 mm + 0,06 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,06 lv ≥ 2ds
50 mm + 0,02 lv 60 mm + 0,02 lvs
50 mm + 0,08 lv 60 mm + 0,08 lv
< 25 mm ≥ 25 mm
40 mm + 0,02 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,02 lv ≥ 2ds
34 mm + 0,06 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,06 lv ≥ 2ds
50 mm + 0,02 lv 60 mm + 0,02 lv
50 mm + 0,08 lv 60 mm + 0,08 lv
< 25 mm ≥ 25 mm
35 mm + 0,02 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,02 lv ≥ 2ds
35 mm + 0,06 lv ≥ 2ds 40 mm + 0,06 lv ≥ 2ds
50 mm + 0,02 lv 60 mm + 0,02 lv
50 mm + 0,08 lv 60 mm + 0,08 lv
Diamantbohren nur mit HIT-RE 500; Bohrständer wirkt wie Bohrhilfe empfehlen, in den Planungsunterlagen cbohr = c + 0,5 ds anzugeben.
Wir
Anschlussfugen. • Nachweis der Übertragung der Querkräfte entsprechend EN 1992-1-1 bzw. nationaler Regelung. • Betonierfugen aufrauen bis Zuschlagstoffe herausragen.
• Vorhandener karbonatisierter Beton, um den Bewehrungsstab mit ds + 6 cm zu entfernen; Abtragtiefe ≥ cmin. Entsprechend Zulassung ETA-08/0352 für das Injektionssystem HIT-HY 150 MAX Dübel kann auch alternativ ein Bewehrungseisen mit Querkraftbeanspruchung als Dübel nachgewiesen werden. Siehe Übertragung von Zug- und Querkräften durch Bewehrungsstäbe als Dübel (Dübeltheorie) und Hilti Dübelbemessungsprogramm Profis Anchor → www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.
Verbundspannungen. HIT-HY 150 MAX Rebar mit Hammer- und Pressluftbohren trocken, Bemessungswerte Verbundspannung fbd in N/mm2; lt. ETA-08/0202 Stab-Ø ds in mm
Betonfestigkeitsklasse C12/15
C16/20
C20/25
C25/30
C30/37
C35/45
C40/50
C45/55
8 – 24
1,6
2,0
2,3
2,7
3,0
3,4
3,4
3,4
C50/60 3,7
25
1,6
2,0
2,3
2,7
3,0
3,4
3,7
3,7
3,7
HIT-RE 500 Rebar mit Hammer-, Pressluft- und Diamantbohren trocken, Bemessungswerte Verbundspannung fbd in N/mm2; lt. ETA-08/0105 Stab-Ø ds in mm
Betonfestigkeitsklasse C12/15
C16/20
C20/25
C25/30
C30/37
C35/45
C40/50
C45/55
8 – 32
1,6
2,0
2,3
2,7
3,0
3,4
3,7
4,0
C50/60 4,3
40
1,5
1,8
2,1
2,5
2,8
3,1
3,4
3,7
4,0
HIT-RE 500 Rebar mit Diamantbohren nass, Bemessungswerte Verbundspannung fbd in N/mm2; lt. ETA-08/0105 Stab-Ø ds in mm
Betonfestigkeitsklasse C12/15
C16/20
C20/25
C25/30
C30/37
C35/45
C40/50
C45/55
8 – 25
1,6
2,0
2,3
2,7
3,0
3,4
3,7
4,0
C50/60 4,3
26 -32
1,6
2,0
2,3
2,7
2,7
2,7
2,7
2,7
2,7
40
1,5
1,8
2,1
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
2,5
203
Nachträgliche Verankerungen. Grundwert der Verankerungslänge lb,rqd. HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Nachträglich mit Hilti Injektionstechnik HIT-Rebar eingebaute Bewehrungsstäbe unterliegen grundsätzlich guten Verbundbedingungen. Das Kriterium für die Auswahl der Verbundbedingungen zur Bemessung einer nachträglichen Verankerung/Übergreifungsstosses ist der Bereich des Anschlussstabes im Altbeton bzw. der im Neubeton verankerte Abschnitt des nachträglichen Bewehrungsstabes.
lb,rqd = (Ø / 4) • (σsd / fbd) = (Ø / 4) • (As,erf / As,vorh) • (fyd / fbd)
fbd = Verbundspannung lt. ETA-08/0202 bzw. ETA-08/0105 HIT-HY 150 MAX Rebar mit Hammerbohren trocken, Grundwert Verankerungslänge lb,rqd in cm
Betonfestigkeitsklasse
γc
Verbund
8
10
12
14
16
20
25
0,503
0,785
1,13
1,54
2,01
3,14
4,91
1,6
54
68 99
119
95
109
136 198
2471)
87
109
136
95
118
81
101
As,vorh in cm2 C12/15
1,5
C16/20
1,5
C20/25
1,5
C25/30
1,5
C30/37
1,5
C35/45
1,5
C40/50
1,5
C45/55
1,5
C50/60
1,5
*
Wert für Ø 25 mm
1)
gut
mässig gut
Stabdurchmesser ds in mm
fbd in N/mm2 lt. ETA-08/0202
1,1
79
82
138
158
mässig
1,4
2
44
54
65 93
109
gut
2,3
38
47
57
66 95
109
gut
2,7
32
40
48
56
64 92
115
gut
mässig
3
2,1
29
36
44
51
58 83
73
104
gut
3,4
26
32
38
45
51
64
gut
3,4 / 3,7*
26
32
38
45
51
64
gut
3,4 / 3,7*
26
32
38
45
51
64
gut
3,7
24
29
35
41
47
59
mässig mässig
mässig mässig mässig mässig
62
1,6
78
54
1,9
68
46
2,4
36
2,6
45
33
63
54
42
50
143 91
130 80
113 73
91
73
58
170
91
73
63
194
136
73
63
54
155
76
73
54
45
124
80
62
45
36
2,4 / 2,6*
69
52
36
2,4 / 2,6*
82
57
41
76
170
104 80
91
67
104 73
84
104
Maximal zulässige Installationslänge lt. ETA-08/0202 überschritten. Bitte kontaktieren Sie das Hilti Engineering.
HIT-RE 500 Rebar mit Hammer- und Diamantbohren trocken Grundwert Verankerungslänge lb,rqd in cm Betonfestigkeitsklasse As,vorh in cm
γc
1,5
C16/20
1,5
C20/25
1,5
C25/30
1,5
C30/37
1,5
C35/45
1,5
C40/50
1,5
C45/55
1,5
C50/60 Wert für Ø 40 mm
204
fbd in N/mm2 lt. ETA-08/0105
1,5 1)
gut
mässig gut
Stabdurchmesser ds in mm 8
10
12
14
16
20
25
28
32
40 12,57
0,503
0,785
1,13
1,54
2,01
3,14
4,91
6,16
8,04
1,6 / 1,5**
54
68 99
82
119
95
109
136
170
190
218
87
109
136
152
174 249
3341)
2
C12/15
**
Verbund
1,1 / 1,0**
79
138
198
247
277
316
290
4351)
mässig
1,4 / 1,3**
2 / 1,8**
44
54
65 93
109
gut
2,3 / 2,1**
38
47
57
66 95
109
136
95
118
132
151
207
gut
2,7 / 2,5**
32
40
48
56
64 92
81
115
101
113
129
174
gut
3 / 2,8**
29
36
44
51
58 83
73
104
91
102
116
155
gut
3,4 / 3,1**
26
32
38
45
51
64
90
102
140
gut
3,7 / 3,4**
24
29
35
41
47
59 84
105
117
134
94
128
gut
mässig
4 / 3,7**
2,8 / 2,6**
22
27
33
38
44
54
68 97
76
109
87
124
118
gut
4,3 / 4**
20
25
30
35
41
51
63
71
81
109
mässig mässig mässig mässig mässig
mässig
1,6 / 1,5** 1,9 / 1,8** 2,1 / 2** 2,4 / 2,2** 2,6 / 2,4**
3 / 2,8**
62 54 46 41 36 34 31 29
78 68 57 52 45 42 39 36
82 69 62 54 50 47 44
76
158
80 73 63 59 54 51
maximal zulässige Installationslänge lt. ETA-08/0105 überschritten. Bitte kontaktieren Sie das Hilti Engineering.
124 76
73 67 62 58
155
91
78 73
194 170 143 130 80
113 74
91
218 190 160 145 127 82
102
218 183 166 145
116
242
290 242 217 198 181 167 155
Nachträglicher Bewehrungsanschluss ETA / EC2 Bemessung
HIT-RE 500 Rebar mit Hammer- u. Diamantbohren nass Grundwert Verankerungslänge lb,rqd in cm Stabdurchmesser ds in mm Betonfestigkeitsklasse
γc
Verbund
fbd in N/mm2 lt. ETA-08/0105
gut
1,6 / 1,5**
As,vorh in cm2 C12/15
1,5
C16/20
1,5
C20/25
1,5
C25/30
1,5
C30/37
1,5
C35/45
1,5
C40/50
1,5
C45/55
1,5
C50/60
1,5
mässig gut
1,1 / 1,0**
8
10
12
14
16
20
25
28
32
40
0,503
0,785
1,13
1,54
2,01
3,14
4,91
6,16
8,04
12,57
54
68 99
82
119
95
109
136
170
190
218
87
109
136
152
174 249
3341)
95
118
132
151
207
81
101
113
129
174
91
113
129
174
79
138
158
mässig
1,4 / 1,3**
2 / 1,8**
44
54
65 93
109
gut
2,3 / 2,1**
38
47
57
66 95
109
gut
2,7 / 2,5**
32
40
48
56
64
mässig mässig gut
62
1,6 / 1,5**
54
1,9 / 1,8**
46
78 68
82
57
69
76
124 76
80
92
198 155 136 115
277
194
316
218
170
190
143
218
160
183
290
4351) 242
290 242
mässig
2,1 / 1,9 / 1,8**
3 / 2,7 / 2,5**
29
36
44
51
58 83
104
gut
3,4 / 2,7 / 2,5**
26
32
38
45
51
64 91
113
80
113
129
174
gut
3,7 / 2,7 / 2,5**
24
29
35
41
47
59 84
74
105
113
129
174
gut
mässig
4 / 2,7 / 2,5**
2,8 / 1,9 / 1,8**
22
27
33
38
44
54
68
113
129
174
gut
4,3 / 2,7 / 2,5**
20
25
30
35
41
51
63
113
129
174
mässig mässig
mässig
2,4 / 1,9 / 1,8** 2,6 / 1,9 / 1,8**
3 / 1,9 / 1,8**
41 36 34 31 29
52
62
45
54
42
50
39
47
36
44
73 63
73
59
67
54
62
51
58
73
247
78 73
130
160
183
160
183
160
97
183
160
91
183
160
183
242 242 242 242 242
ert für Ø 28 und 32 mm ** Wert für Ø 40 mm 1) maximal zulässige Installationslänge lt. ETA-08/0105 überschritten. Bitte kontaktieren Sie das Hilti Engineering. *W
Minimale Verankerungslänge lb, min. EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1.
HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Zug: lb,min = max (0,3 x lb,rqd; 10 Ø; 100 mm) 1) Druck: lb,min = max (0,6 x lb,rqd; 10 Ø; 100 mm) 1)
DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. Zug: lb,min = max (0,3 x lb,rqd; 10 Ø bzw. direkte Lagerung: 6,7 Ø) 1) Druck: lb,min = max (0,6 x lb,rqd; 10 Ø) 1)
HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Normalbeton C20/25, gute Verbundbedingungen, α6 = 1,0 lb,min in mm Betonstab fy,k = 500 N/mm , γM = 1,15 2
HIT-HY 150 MAX Rebar
HIT-RE 500 Rebar
ds in mm
Hammer-, Pressluft- und Diamantbohren trocken
Diamantbohren nass 1)
8
113
170
10
142
213
12
170
255
14
198
298
16
227
340
20
284
425
25
354
532
28
397
595
32
454
681
40
621
932
HIT-RE 500 mit nass diamantgebohrten Löchern: lb,min x 1,5. Sonderfälle mit Verankerungstiefen lmax ≤ 10 m möglich. Bitte Rücksprache mit Hilti Engineering. 1)
205
Bemessungswert der Verankerungslänge lbd. lbd = α1 α2 α3 α4 α5 lb,rqd ≥ lb,min EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1.
HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Einflussfaktor
Bewehrungsstab Zug
Druck
α1
Form der Stäbe
α2
Betondeckung
1,0
α3
nicht angeschweisste Querbewehrung
1,0
1,0
α4
angeschweisste Querbewehrung
1,0
1,0
α5
Querdruck
0,7 ≤ 1-0,04 p ≤ 1,0
-
0,7 ≤ 1-0,15 (cd –Ø) / Ø
1,0 ≤ 1,0
1,0
DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. Einflussfaktor
Bewehrungsstab Zug
Druck
α1
Form der Stäbe
1,0
1,0
α2
Betondeckung
1,0
1,0
α3
nicht angeschweisste Querbewehrung
1,0
1,0
α4
angeschweisste Querbewehrung
1,0
1,0
0,7 ≤ 1-0,04 p ≤ 1,0
α5
Querdruck
0,66 wenn direkte Lagerung oder allseitig durch Bewehrung gesicherte Betondeckung von ≥ 10 Ø vorhanden
-
1,5 wenn Querzug senkrecht zur Bewehrungsebene – bei vorw. ruhender Einwirkung mit wk ≤ 0,2 keine Erhöhung auf 1,5
Maximale Installationslänge für Verankerungen. HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). HIT-HY 150 MAX Rebar
HIT-RE 500 Rebar
lmax in cm
lmax in cm
8
100
100
10
100
100
12
100
120
14
100
140
16
150
160
20
200
200
25
200
250
28
-
280
32
-
320
40
-
320
ds in mm
Sonderfälle mit Verankerungstiefen lmax ≤ 10 m möglich. Bitte Rücksprache mit Hilti Engineering.
206
Nachträglicher Bewehrungsanschluss ETA / EC2 Bemessung
Werte für Vorbemessung der Verankerungslänge lbd.
EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1; HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). fy,k = 500 N/mm2, Beton C20/25, fbd lt. ETA, guter Verbund α1 = α2 = α3 = α4 = α5 = 1,0
ds in mm
8
10
12
14
16
20
25
28
32
40
*
α2 oder α5 = 0,7, α1 = α3 = α4 = 1,0
HIT-HY 150 MAX Rebar
HIT-RE 500 Rebar
HIT-HY 150 MAX Rebar
HIT-RE 500 Rebar
Hammer- /Pressluftbohren trocken
Hammer-, Pressluft- /Diamantbohren trocken
Hammer-/Pressluftbohren trocken
Hammer-, Pressluft-/Diamantbohren trocken
lbd in mm
NRd in kN
lbd in mm
NRd in kN
lbd in mm
113*
6,56
200
11,57
320 378
NRd in kN
lbd in mm
NRd in kN
113*
6,56
200
11,57
113*
9,37
113*
9,37
200
16,53
200
16,53
18,51
320
18,51
-
-
-
-
21,87
378
21,87
265
21,87
265
21,87
142*
10,24
142*
10,24
142*
14,63
142*
14,63
200
14,44
200
14,44
200
20,63
200
20,63
300
21,67
300
21,67
300
30,95
300
30,95
400
28,89
400
28,89
-
-
-
-
473
34,13
473
34,13
331
34,13
331
34,13
170*
14,74
170*
14,74
170*
21,06
170*
21,06
240
20,79
240
20,79
240
29,70
240
29,70
360
31,19
360
31,19
360
44,55
360
44,55
480
41,58
480
41,58
-
-
-
-
567
49,13
567
49,13
397
49,13
397
49,13
198*
20,09
198*
20,09
198*
28,70
198*
28,70
280
28,34
280
28,34
280
40,48
280
40,48
420
42,50
420
42,50
420
60,72
420
60,72
560
56,67
560
56,67
-
-
-
-
662
66,96
662
66,96
463
66,96
463
66,96
227*
26,22
227*
26,22
227*
37,45
227*
37,45
320
36,98
320
36,98
320
52,83
320
52,83
480
55,48
480
55,48
480
79,25
480
79,25
640
73,97
640
73,97
-
-
-
-
756
87,39
756
87,39
529
87,39
529
87,39
284*
40,96
284*
40,96
284*
47,33
284*
58,51
400
57,78
400
57,78
400
66,77
400
82,54
600
86,66
600
86,66
600
100,15
600
123,81
800
115,55
800
115,55
-
-
-
-
945
136,52
945
136,52
662
110,35
662
136,52
354*
64,04
354*
64,04
354*
91,49
354*
91,49
500
90,34
500
90,34
500
129,06
500
129,06
193,59
750
193,59 213,48
750
135,52
750
135,52
750
1000
180,69
1000
180,69
-
1181
213,48
1181
213,48
827
213,48
827
-
-
397
80,35
-
-
397
114,78
-
-
600
121,44
-
-
600
173,49 242,88
-
-
840
170,02
-
-
840
-
-
1120
226,69
-
-
-
-
-
-
1323
267,78
-
-
926
267,75
-
-
454
104,87
-
-
454
149,81
-
-
640
147,94
-
-
640
211,34
-
-
960
221,90
-
-
960
317,01
-
-
1280
295,87
-
-
-
-
-
-
1512
349,50
-
-
1059
349,70
-
-
621*
163,96
-
-
621*
234,22
-
-
800
211,18
-
-
800
301,68 452,52
-
-
1200
316,76
-
-
1200
-
-
1600
422,35
-
-
-
-
-
-
2070
546,52
-
-
1323
498,90
Minimale Verankerungslänge lb, min lt. ETA,
NRd für mässigen Verbund: NRd x 0,7
207
Nachträgliche Übergreifungsstösse. Konstruktionsregeln für nachträgliche Übergreifungsstösse. Benachbarte nachträgliche Übergreifungsstösse, Achsabstände, Randabstände. EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1. Stösse von Stäben sollen nicht in hochbeanspruchten Bereichen liegen (z.B. plastische Gelenke) und symmetrisch angeordnet werden.
DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. Druckstäbe mit Ø ≥ 20 mm in Stützen durch Kontaktstoss: Hinweis in DIN EN 1992-1-1/NA 8.7.2 Abs. (NA.5) beachten.
HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105).
Lichter Abstand gestossener Stäbe > 4 ds : Erhöhung von l0 um Differenz zwischen vorhandenem lichten Abstand und 4 ds Ausreichende Querbewehrung entsprechend EN 1992-1-1, Abschn. 8.7.4. erforderlich.
Zuganker HZA-R(HCR) dürfen nur Zugkräfte in Richtung der Stabachse überragen und diese muss über einen Übergreifungsstoss mit der im Bauteil vorhandenen Bewehrung weitergeleitet werden. Der Querlastabtrag ist durch geeignete zusätzliche Massnahmen sicherzustellen, z.B. Schubknaggen, Dübel etc. Die Durchgangslöcher in der Ankerplatte sind als Langlöcher mit Achse in Richtung der Querkraft auszuführen.
Querbewehrung ASt für Übergreifungsstösse. EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1. Vorhandene Querbewehrung ausreichend, wenn: ds < 20 mm oder Anteil gestossener Stäbe < 25%
Erforderliche Querbewehrung, wenn ds ≥ 20 mm: ∑ Querbewehrung ∑Ast ≥ 1,0 As mit: As Querschnitt eines gestossenen Stabes und Konzentration im Anfangs- und Endbereich von l0 Querbewehrung als Bügel / Steckbügel rückverankern bei: Stossanteil > 50% und a ≤ 10 ds Druckstäbe: ein Querstab neben Stossende mit a ≤ 4ds
DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. Querbewehrung als Bügel/Steckbügel rückverankern bei: flächenartigen Bauteilen mit a ≤ 5 ds (sonst gerade mit 1,3 l0)
Mehrlagige Bewehrung mit Stossanteil > 50% in einem Schnitt: Umschliessung Ü-Stösse mit Bügeln für Kraft aller gestossener Stäbe Biegebeanspruchte Bauteile ab C70/85: Querbewehrung mit Bügeln: ∑Ast = ∑As
208
Nachträglicher Bewehrungsanschluss ETA / EC2 Bemessung
Minimale Übergreifungslänge l0, min. EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1. HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. l0,min = max (0,3 • α6 • lb,rqd; 15 Ø; 200 mm) 1); (α1 und α4 = 1,0)
1)
HIT-RE 500 mit nass diamantgebohrten Löchern: l0,min • 1,5
Bemessungswert der Übergreifungslänge l0. l0 = α1 α2 α3 α5 α6 lb,rqd ≥ l0,min EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1. Einflussfaktor
Bewehrungsstab Zug
α1
Form der Stäbe
α2
Betondeckung
α3
nicht angeschweisste Querbewehrung
α4 α5
Druck
1,0
1,0
0,7 ≤ 1-0,15 (cd –Ø) / Ø
≤ 1,0
1,0
1,0
1,0
angeschweisste Querbewehrung
1,0
1,0
Querdruck
0,7 ≤ 1-0,04 p ≤ 1,0
Übergreifungslänge
α6
Stoss ≤ 25%
Stoss 33 %
1
1,15
Stoss 50%
Stoss > 50%
1,4
1,5
≤ 1,5; Interpolation möglich. 1,0 ≤ α6 = (ρ1 / 25) ρ1 = Prozentsatz der gestossenen Bewehrung innerhalb von 0,65 l0, gemessen ab Mitte der Ü-Länge 0,5
DIN EN 1992-1-1, DIN EN 1992-1-1/NA. Einflussfaktor
Bewehrungsstab Zug
Druck
Form der Stäbe
1,0
1,0
α2
Betondeckung
1,0
1,0
α3
nicht angeschweisste Querbewehrung
1,0
1,0
α4
angeschweisste Querbewehrung
1,0
1,0
α1
0,7 ≤ 1-0,04 p ≤ 1,0
Querdruck
α5
α6
Übergreifungslänge
0,66 wenn direkter Lagerung oder allseitig durch Bewehrung gesicherte Betondeckung von ≥ 10 Ø vorhanden 1,5 wenn Querzug senkrecht zur Bewehrungsebene – bei vorwiegend ruhender Einwirkung mit wk ≤ 0,2 keine Erhöhung auf 1,5 Stab-Ø
Stoss ≤ 33%
Stoss >33%
< 16 mm
1,2 1)
1,4 1)
≥ 16 mm
1,4
2,0 2)
1)
wenn a ≥ 8ds und c1 ≥ 4ds :
1)
α6 = 1,0
2)
-
1,0
α6 = 1,4
HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Normalbeton C20/25, gute Verbundbedingungen, α6 = 1,0 l0,min in mm Betonstab fy,k = 500 N/mm2, γM = 1,15
HIT-HY 150MAX Rebar
HIT-RE 500 Rebar
Hammer-, Pressluft- und Diamantbohren trocken
Diamantbohren nass 1)
8
200
300
10
200
300
12
200
300
14
210
315
16
240
360
20
300
450
ds in mm
25
375
563
28
-
420
630
32
-
480
720
40
-
621
932
HIT-RE 500 mit nass diamantgebohrten Löchern: lb,min x 1,5. Sonderfälle mit Verankerungstiefen lmax ≤ 10 m für Stäbe möglich. Bitte Rücksprache mit Hilti Engineering. 1)
209
Setztiefe für Übergreifungsstösse le,ges. HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). Bewehrungsstäbe: le,ges ≥ lo + c ; lo = erforderliche Übergreifungslänge, c = Betondeckung zur Betonierfuge Zuganker HZA-R: le,ges ≥ lo + le ; lo = erforderliche Übergreifungslänge, le = Länge des glatten Schaftes
Maximale Installationslänge für Übergreifungsstösse. HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). HIT-HY 150 MAX Rebar
HIT-RE 500 Rebar
lmax in cm
lmax in cm
8
100
100
10
100
100
12
100
120
14
100
140
16
150
160
20
200
200
25
200
250
28
-
280
32
-
320
40
-
320
ds in mm
Sonderfälle mit Verankerungstiefen lmax ≤ 10 m möglich. Bitte Rücksprache mit Hilti Engineering.
210
Nachträglicher Bewehrungsanschluss ETA / EC2 Bemessung
Werte für Vorbemessung der Übergreifungslänge l0. EN 1992-1-1 / ÖNORM 1992-1-1 / SN EN 1992-1-1.
HIT-HY 150 MAX Rebar ( ETA-08/0202) / HIT-RE 500 Rebar ( ETA-08/0105). fy,k = 500 N/mm2, Beton C20/25, fbd lt. ETA, guter Verbund α1 = α2 = α3 = α4 = α5= α6 = 1,0
ds in mm 8
10
12
14
16
20
25
28
32
40
α2 oder α5 = 0,7; α1 = α3 = α4 = α6 = 1,0
HIT-HY 150 MAX Rebar
HIT-RE 500 Rebar
HIT-HY 150 MAX Rebar
HIT-RE 500 Rebar
Hammer- / Pressluftbohren trocken
Hammer-, Pressluft-/Diamantbohren trocken
Hammer-/Pressluftbohren trocken
Hammer-, Pressluft-/Diamantbohren trocken
l0 in mm
NRd in kN
l0 in mm
NRd in kN
l0 in mm
NRd in kN
l0 in mm
NRd in kN
200*
11,57
200*
11,57
200*
16,35
200*
16,53
320
18,51
320
18,51
-
-
-
-
378
21,87
378
21,87
265
21,87
265
21,87
200*
14,44
200*
14,44
200*
20,63
200*
20,63
300
21,67
300
21,67
300
30,95
300
30,95
400
28,89
400
28,89
-
-
-
-
473
34,13
473
34,13
331
34,13
331
34,13
200*
17,34
200*
17,43
200*
24,77
200*
24,77
240
20,79
240
20,79
240
29,70
240
29,70
360
31,19
360
31,19
360
44,55
360
44,55
480
41,58
480
41,58
-
-
-
-
567
49,13
567
49,13
397
49,13
397
49,13
210*
21,24
210*
21,24
210*
30,34
210*
30,34
280
28,34
280
28,34
280
40,48
280
40,48
420
42,50
420
42,50
420
60,72
420
60,72
560
56,67
560
56,67
-
-
-
-
662
66,96
662
66,96
463
66,96
463
66,96
240*
27,75
240*
27,75
240*
39,64
240*
39,64
320
36,98
320
36,98
320
52,83
320
52,83
480
55,48
480
55,48
480
79,25
480
79,25
640
73,97
640
73,97
-
-
-
-
756
87,39
756
87,39
529
87,39
529
87,39
300*
43,35
300*
43,35
300*
61,93
300*
61,93
400
57,78
400
57,78
400
66,77
400
66,77
600
86,66
600
86,66
600
100,15
600
100,15
800
115,55
800
115,55
-
-
-
-
945
136,52
945
136,52
662
136,52
662
136,52
375*
64,74
375*
64,74
375*
96,71
375*
96,71
500
90,34
500
90,34
500
129,06
500
129,06 193,59
750
135,52
750
135,52
750
193,59
750
1000
180,69
1000
180,69
-
-
-
-
1181
213,48
1181
213,48
827
213,48
827
213,48
-
-
420*
85,01
-
-
420*
121,44
-
-
600
121,44
-
-
600
173,49
-
-
840
170,02
-
-
840
242,88
-
-
1120
226,69
-
-
1120
-
-
-
1323
267,78
-
-
926
267,75
-
-
480*
110,95
-
-
480*
158,50
-
-
640
147,94
-
-
640
211,34
-
-
960
221,90
-
-
960
317,01
-
-
1280
295,87
-
-
1280
-
-
-
1512
349,50
-
-
1512
349,70
-
-
621*
163,96
-
-
621*
234,18
-
-
800
211,18
-
-
800
301,68
-
-
1200
316,76
-
-
1200
452,52
-
-
1600
422,35
-
-
1600
-
-
-
2070
546,52
-
-
2070
498,90
Minimale Verankerungslänge lb, min lt. ETA, NRd für mässigen Verbund: NRd • 0,7 *
211
5.3.4.2 Feuerwiderstand nachträglicher Bewehrungsanschluss. HIT-HY 150 MAX Rebar (Prüfbericht 3884/8246, IBMB Braunschweig bzw. Z-21.8-1882, DIBt Berlin). HIT-RE 500 Rebar (Prüfbericht 3357/0550-5, IBMB Braunschweig bzw. Z-21.8-1790, DIBt Berlin).
Allgemein. lbd, max und l0, max : max ( 80 Ø ; lmax )
bei c ≥ 50 mm ist ggf. eine Schutzbewehrung nach DIN 4102-4:1994-03, Abschn. 3.1.5.2 anzuordnen.
Die brandschutztechnischen Anforderungen dürfen auch durch Putzbekleidungen nach DIN 4102-4:1994-03 oder durch andere Bekleidungen erfüllt werden, wenn deren Eignung durch ein allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis oder eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung bestätigt ist (z.B. Mineralfaserdämmplatten der Baustoffklasse A mit einem Schmelzpunkt ≥ 1000°C und einer Rohdichte ≥ 150 kg/m3 sowie Calciumsilikat- oder Vermiculite-Platten). Für die oben aufgeführten Bekleidungen kann 2 cm Betondeckung durch 1 cm Bekleidungsdicke ersetzt werden. Die Befestigung der Bekleidung muss ebenfalls die brandschutztechnischen Anforderungen erfüllen und gesondert nachgewiesen werden.
Dübel zur Befestigung von Brandschutzplatten. Mindestbauteildicke hmin in mm
Max. zulässige Last F90 Fzul,F90 in kN
Hilti Keilnagel DBZ
80
0,30
Hilti Deckendübel HK
80
0,35
Hilti Schraubanker HUS 6
100
0,50
Dübel
Bewehrungsanschluss senkrecht zur brandbeanspruchten Oberfläche. Bemessungswert der Zugkraft NRd,fi nach Feuerwiderstandsklassen. Feuerwiderstandsklasse R30
R60
R90
R120
R180
Bemessungswert der Zugkraft NRd,fi Stab-Ø ds in mm
8
10
Setztiefe lv in cm
NRd,fi(30) in kN
NRd,fi(60) in kN
NRd,fi(120) in kN
NRd,fi(180) in kN
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
8
2,2
2,4
0,7
1,0
0,2
0,5
0,1
0,3
-
9,5
2,2
3,9
0,7
1,7
0,2
0,9
0,1
0,6
-
0,1
11,5
2,2
7,3
0,7
3,1
1,4
1,7
0,1
1,1
-
0,4
12
8,2
10,3
2,9
3,8
1,4
2,1
0,8
1,4
0,2
0,5
15
8,2
16,2
2,9
8,2
1,4
4,6
0,8
3,1
0,2
1,4
17
16,2
16,2
10,0
13,5
6,0
8,2
3,7
5,5
1,4
2,4
18
16,2
16,2
10,0
16,2
6,0
10,0
3,7
6,7
1,4
2,9
20,5
16,2
16,2
10,0
16,2
6,0
16,2
3,7
12,4
1,4
5,1
21
16,2
16,2
16,2
16,2
13,0
16,2
9,5
13,7
3,6
5,7
22
16,2
16,2
16,2
16,2
13,0
16,2
8
16,2
3,6
7,0
23
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
13,0
16,2
5,7
9,6
25
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
9,3
14,9
26,5
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
9,3
16,2
30
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
16,2
10
5,9
5,7
2,0
2,5
0,8
1,3
0,4
0,8
-
0,2
12
5,9
10,7
2,0
4,4
0,8
2,5
0,4
1,7
-
0,7
14
5,9
17,6
2,0
7,8
0,8
4,4
0,4
3,0
-
1,3
15
16,9
20,7
8,1
10,7
4,5
6,0
2,8
4,1
1,0
1,8
16,5
16,9
25,3
8,1
15,1
4,5
8,5
2,8
5,8
1,0
2,6
19
25,3
25,3
16,8
23,6
11,9
16,1
7,7
11,1
2,9
4,7
19,5
25,3
25,3
16,8
25,3
11,9
17,6
7,7
12,2
2,9
5,1
22
25,3
25,3
16,8
25,3
11,9
25,3
7,7
20,7
2,9
8,7
23
25,3
25,3
25,3
25,3
20,7
25,3
16,3
23,8
7,2
10,8
23,5
25,3
25,3
25,3
25,3
20,7
25,3
16,3
25,3
7,2
11,8
26
25,3
25,3
25,3
25,3
25,3
25,3
22,9
25,3
13,8
19,3
28
25,3
25,3
25,3
25,3
25,3
25,3
25,3
25,3
18,2
25,3
32
25,3
25,3
25,3
25,3
25,3
25,3
25,3
25,3
25,3
25,3
Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden. Eine Extrapolation ist nicht zulässig.
212
NRd,fi(90) in kN
HIT-HY 150 MAX
Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Feuerwiderstand
Feuerwiderstandsklasse R30
R60
R90
NRd,fi(30) in kN
NRd,fi(60) in kN
R120
R180
Bemessungswert der Zugkraft NRd,fi Stab-Ø ds in mm
12
14
16
20
Setztiefe lv in cm
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
12
12,3
12,8
15
12,3
25,2
18
28,2
21 22
NRd,fi(90) in kN
NRd,fi(120) in kN
NRd,fi(180) in kN
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
4,4
5,3
2,2
3,0
1,2
2,0
0,3
0,8
4,4
12,2
2,2
6,9
1,2
4,7
0,3
2,1
36,4
17,6
24,3
11,6
15,0
7,1
10,1
2,7
4,4
28,2
36,4
17,6
36,4
11,6
27,4
7,1
20,6
2,7
8,5
36,4
36,4
28,1
36,4
22,2
31,0
16,9
24,8
6,8
10,8
23,5
36,4
36,4
28,1
36,4
22,2
36,4
16,9
31,0
6,8
14,2
25
36,4
36,4
28,1
36,4
22,2
36,4
16,9
36,4
6,8
19,1
26
36,4
36,4
36,4
36,4
32,7
36,4
27,5
36,4
16,5
22,9
28
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
32,8
36,4
21,8
30,6
29,5
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
32,8
36,4
21,8
36,4
30
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
27,1
36,4
34
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
36,4
14
20,5
24,6
8,8
10,9
4,7
6,1
3,0
4,2
1,0
1,9
17
20,5
39,1
8,8
23,5
4,7
13,5
3,0
9,2
1,0
4,1
19,5
20,5
49,6
8,8
35,6
4,7
24,7
3,0
17,1
1,0
7,2
21
42,1
49,6
29,7
42,6
22,8
32,0
16,7
24,2
6,3
10,4
22,5
42,1
49,6
29,7
49,6
22,8
39,2
16,7
31,3
6,3
13,5
24
49,6
49,6
39,0
49,6
32,0
45,4
25,9
38,6
13,1
18,8
25
49,6
49,6
39,0
49,6
32,0
49,6
25,9
43,4
13,1
22,3
26,5
49,6
49,6
39,0
49,6
32,0
49,6
25,9
49,6
13,1
29,5
28
49,6
49,6
49,6
49,6
44,3
49,6
38,2
49,6
25,4
36,2
30
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
44,4
49,6
31,6
45,1
31
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
44,4
49,6
31,6
49,6
33
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
40,8
49,6
36
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
49,6
16
30,5
39,2
16,4
21,3
9,3
11,9
5,8
8,1
2,0
3,6
19
30,5
55,8
16,4
37,9
9,3
25,5
5,8
17,3
2,0
7,3
21
30,5
64,8
16,4
49,0
9,3
36,5
5,8
27,5
2,0
11,3
24
58,7
64,8
44,5
64,8
36,6
53,1
29,6
44,1
15,0
20,9
26
64,8
64,8
51,6
64,8
43,6
62,5
36,6
46,9
22,0
23,5
26,5
64,8
64,8
51,6
64,8
43,6
64,8
36,6
57,9
22,0
33,7
28
64,8
64,8
51,6
64,8
43,6
64,8
36,6
64,8
22,0
42,0
30
64,8
64,8
64,8
64,8
57,7
64,8
50,7
64,8
36,1
54,7
32,5
64,8
64,8
64,8
64,8
57,7
64,8
50,7
64,8
36,1
64,8
33
64,8
64,8
64,8
64,8
64,8
64,8
61,3
64,8
46,7
64,8
36
64,8
64,8
64,8
64,8
64,8
64,8
64,8
64,8
57,2
64,8
40
64,8
64,8
64,8
64,8
64,8
64,8
64,8
64,8
64,8
64,8
20
55,7
76,6
38,1
54,3
28,1
38,7
19,4
27,5
7,2
11,4
24
55,7
101,2
38,1
82,0
28,1
66,4
19,4
55,1
7,2
26,1
25
77,7
101,2
60,1
88,4
50,1
73,3
41,4
62,0
23,2
32,6
27
77,7
101,2
60,1
101,2
50,1
87,1
41,4
75,9
23,2
45,6
29,5
77,7
101,2
60,1
101,2
50,1
101,2
41,4
93,2
23,2
62,9
31
101,2
101,2
86,5
101,2
76,5
101,2
67,8
101,2
49,5
73,2
35
101,2
101,2
101,2
101,2
94,1
101,2
85,4
101,2
67,1
98,1
35,5
101,2
101,2
101,2
101,2
94,1
101,2
85,4
101,2
67,1
101,2
37
101,2
101,2
101,2
101,2
101,2
101,2
94,2
101,2
75,9
101,2
39
101,2
101,2
101,2
101,2
101,2
101,2
101,2
101,2
84,7
101,2
43
101,2
101,2
101,2
101,2
101,2
101,2
101,2
101,2
101,2
101,2
Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden. Eine Extrapolation ist nicht zulässig.
213
Feuerwiderstandsklasse R30
R60
R90
R120
R180
NRd,fi(120) in kN
NRd,fi(180) in kN
Bemessungswert der Zugkraft NRd,fi Stab-Ø ds in mm
Setztiefe lv in cm
28
32
40
NRd,fi(60) in kN
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
97,9
139,0
75,1
111,1
62,6
91,6
51,7
77,6
28,9
39,9
27,5
97,9
158,1
75,1
132,7
62,6
113,2
51,7
99,2
28,9
61,3
28
126,5
158,1
91,6
136,9
79,1
117,5
68,2
103,5
45,4
65,6
30,5
126,5
158,1
91,6
158,1
79,1
139,1
68,2
125,1
45,4
87,2
33
126,5
158,1
91,6
158,1
79,1
158,1
68,2
146,7
45,4
108,8
34,5
126,5
158,1
91,6
158,1
79,1
158,1
68,2
158,1
45,4
121,8
37
158,1
158,1
141,0
158,1
128,6
158,1
117,7
158,1
94,9
142,0
39
158,1
158,1
141,0
158,1
128,6
158,1
158,1
158,1
94,9
158,1
41
158,1
158,1
158,1
158,1
150,6
158,1
139,7
158,1
116,9
158,1
43
158,1
158,1
158,1
158,1
158,1
158,1
150,0
158,1
127,9
158,1
45
158,1
158,1
158,1
158,1
158,1
158,1
158,1
158,1
138,9
158,1
50
158,1
158,1
158,1
158,1
158,1
158,1
158,1
158,1
158,1
158,1
28
-
184,7
-
153,4
-
131,6
-
115,9
-
73,5
29,5
-
198,3
-
168,0
-
146,1
-
130,4
-
88,0
33
-
198,3
-
198,3
-
180,0
-
164,3
-
121,9
35
-
198,3
-
198,3
-
198,3
-
183,6
-
141,2
37
-
198,3
-
198,3
-
198,3
-
198,3
-
160,6
41
-
198,3
-
198,3
-
198,3
-
198,3
-
198,3
32
-
255,3
-
219,6
-
194,7
-
176,7
-
128,2
32,5
-
259,0
-
225,1
-
200,2
-
182,2
-
133,8
36
-
259,0
-
259,0
-
238,9
-
220,9
-
172,5
38
-
259,0
-
259,0
-
259,0
-
243,1
-
194,6
39,5
-
259,0
-
259,0
-
259,0
-
259,0
-
211,2
44
-
259,0
-
259,0
-
259,0
-
259,0
-
259,0
40
-
404,7
-
385,1
-
353,9
-
331,5
-
270,9
41,5
-
404,7
-
404,7
-
374,6
-
352,2
-
291,6
44
-
404,7
-
404,7
-
404,7
-
386,8
-
326,2
45,5
-
404,7
-
404,7
-
404,7
-
404,7
-
346,9
50
-
404,7
-
404,7
-
404,7
-
404,7
-
404,7
Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden. Eine Extrapolation ist nicht zulässig.
Nachweis: NSD,fi ≤ NRD,fi
214
NRd,fi(90) in kN
HIT-HY 150 MAX
25
25
NRd,fi(30) in kN
Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Feuerwiderstand
Bewehrungsanschluss parallel zur brandbeanspruchten Oberfläche. Bemessungswert der Verbundspannung fbd,fi nach Feuerwiderstandsklassen. Betondeckung der eingemörtelten Bewehrung c in mm
Feuerwiderstandsklasse R30
R60
R90
R120
R180
Bemessungswert der Verbundspannung fbd,fi fbd,fi(30) in N/mm² HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
fbd,fi(60) in N/mm² HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
30
0,5
0,7
35
0,6
0,8
0,4
40
0,7
0,9
0,5
45
0,8
1
0,4
0,5
50
1,0
1,2
0,5
0,6
fbd,fi(90) in N/mm² HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
fbd,fi(120) in N/mm² HIT-HY 150 MAX
55
1,2
1,4
0,5
0,7
0,5
0,2
60
1,5
1,6
0,6
0,8
0,5
0,3
HIT-RE 500
65
1,9
1,9
0,7
0,9
0,4
0,6
0,3
0,4
70
2,2
2,2
0,9
1
0,5
0,7
0,3
0,5
75
1,0
1,2
0,5
0,7
0,4
0,5
80
1,2
1,4
0,6
0,8
0,5
0,6
fbd,fi(180) in N/mm² HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
85
1,4
1,5
0,7
0,9
0,5
0,7
90
1,5
1,7
0,8
1,1
0,6
0,8
0,5
95
1,7
2
0,9
1,2
0,7
0,9
0,5
100
2,0
2,2
1,1
1,4
0,8
1,0
0,6
105
2,2
110
1,2
1,5
0,9
1,1
0,4
0,6
1,4
1,7
1,1
1,2
0,4
0,7
115
1,6
2
1,2
1,4
0,5
0,7
120
1,9
2,2
1,4
1,6
0,5
0,8
125
2,1
1,6
1,7
0,6
0,9
130
2,2
1,9
2,0
0,7
1,0
135
2,1
2,2
140
2,3
0,8
1,1
0,8
1,2
145
2,6
0,9
1,3
150
2,9
0,9
1,4
155
3,1
1,0
1,6
160
3,4
1,1
1,7
165
3,5
1,2
1,9
170
3,7
1,4
2,1
175
1,6
2,2
180
1,9
185
2,1
190
2,2
Nachweis: NSD,fi ≤ (lv - c1) • d8 • π • fbd,fi mit (lv • c1) ≥ ls ≤ 80 ds Es bedeuten: NSD,fi
Bemessungswert der einwirkenden Zugkraft unter Brandbeanspruchung
ds
Nenndurchmesser des Bewehrungsstabes
ls
(lv • c1)
Übergreifungslänge des Stosses
gewählte Übergreifungslänge. Diese muss mindestens l8 entsprechen, darf jedoch höchstens zu 80 ds angesetzt werden
215
5.3.4.3 Mindestangaben für Konstruktion / Ausschreibung. Lt. deutschen Verwendungszulassungen HIT-HY 150 MAX Rebar ( Z-21.8-1882) / HIT-RE 500 Rebar ( Z-21.8-1790). Anschlussort
Gebäude XY, 1. OG
Bauteilposition
Deckenanschlüsse Achse 5-8
Ist-Situation im Altbauteil vorhandener Stabdurchmesser
10 mm
Achsabstand vorhandene Bewehrung
200 mm
Karbonatisierung vorhanden
x
Kabonatisierungstiefe Betonfestigkeitsklasse
30 mm B15–B55
C12/15–C50/60
C20/25
Injektionsmörtelsystem
Hilti HIT-HY 150 MAX Rebar
x
einzubauender Betonstahl
Betonstabstahl B/C; fyk= 400-600 N/mm2 (EN 1992-1-1/EN 10080)
x
Nachträglicher Bewehrungsanschluss Hilti HIT-RE 500 Rebar
Betonstabstahl 500S (B) (DIN 488)
Betonstabstahl 500 (Zulassung …….) einzubauender Stabdurchmesser
8–40 mm
12
Bohrverfahren
Elektropneumatisches Hammerbohren
x
Pressluftbohren
Diamantbohren trocken Diamantbohren nass Bohrhilfe
mit Bohrhilfe
ohne Bohrhilfe
Bohrtiefe
700 mm
Stababstand Anschlussbewehrung Betondeckung Anschlussbewehrung
x
150 mm cmin
50 mm
Füllmarkierungslänge
lm entspr. Zulassung
300 mm
Anschlussfuge vorbereiten
die Zuschlagstoffe müssen herausragen verzahnte Fuge entspr. Detail ausbilden
x
Brandschutzbekleidung
Brandschutzbekleidung entspr. Detail einbauen
x
Eignungsnachweise
Eignungsnachweis Baustellenfachpersonal entspr. Z-21.8-1882 Eignungsnachweis Bauunternehmung entspr. Z-21.8-1882
x
Länge Übergreifungsstoss im Neubauteil
216
800 mm
x
Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Ausschreibung, Kalkulation
5.3.4.4 HIT-Mengenermittlung für nachträgliche Bewehrungsanschlüsse. HILTI HIT je Bewehrungsstab in ml Einbindetiefe lv bzw. le,ges in cm
Durchmesser ds in mm 8
10
12
14
16
20
25
28
32
40
32
35
40
55
Bohrlochdurchmesser d0 in mm 12
14
16
18
20
25
10
8
9
11
12
14
21
38
42
20
15
18
21
24
27
42
75
83
109
268
30
23
27
32
36
41
64
113
125
163
403
40
30
36
42
48
54
85
150
166
217
537
50
38
45
53
60
68
106
188
208
271
671
60
45
54
63
72
81
127
226
249
326
805
70
53
63
74
84
95
148
263
291
380
940
80
60
72
84
96
109
170
301
332
434
1074
90
68
81
95
109
122
191
338
374
488
1208
100
75
90
106
121
136
212
376
415
543
1342
110
116
133
149
233
413
457
597
1477
120
127
145
163
254
451
499
651
1611
130
157
176
276
489
540
705
1745
140
169
190
297
526
582
760
1879
150
203
318
564
623
814
2014
160
217
339
601
665
868
2148
170
360
639
706
922
2282
180
382
677
748
977
2416
190
403
714
789
1031
2550
200
424
752
831
1085
2685
210
789
872
1139
2819
220
827
914
1194
2953
230
864
955
1248
3087
240
902
997
1302
3222
250
940
1039
1356
3356
260
1080
1176
2908
270
1122
1221
3020
280
1163
1519
3759
290
1574
3893
300
1628
4027
310
1682
4161
320
1736
4296
217
5.3.4.5 Montageanweisung Hilti Bewehrungsanschluss. Lt. deutscher Verwendungszulassung. Sicherheitsvorschriften. HIT-HY 150 MAX Rebar
HIT-RE 500 Rebar
Europäisch Technische Zulassung ETA-08/0202 vom 24.07.2008 Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Verwendungszulassung) Z-21.8-1882 vom 13.08.2010
Europäisch Technische Zulassung ETA-08/0105 vom 30.07.2008 Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (Verwendungszulassung) Z-21.8-1790 vom 16.03.2009
Vor Verwendung Gebrauchsanweisung und Sicherheitsdatenblatt beachten.
Geeignete Schutzbrille (Hilti Art.-Nr. 285780), Schutzhandschuhe (Nitrilkautschuk) und Schutzkleidung tragen. Direkten Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. Kein Messer zum Auspacken der Gebinde benutzen. Keine beschädigten Gebinde, Mischer oder Kassetten verwenden. Mischerverlängerungen gegen Herunterrutschen fixieren (Spritzgefahr). Ungeschützte Personen während der Verarbeitung fernhalten (Spritzgefahr).
I. Bohrlocherstellung. Hammerbohren
HIT-HY 150 MAX und HIT-RE 500
Diamantbohren nass
HIT-RE 500
Pressluftbohren
HIT-HY 150 MAX und HIT-RE 500
Diamantbohren trocken
HIT-RE 500
Tabelle 1: Bohrernenn-Ø Hammerbohren / Diamantbohren nass. Hilti-Injektionsmörtel
HIT-HY 150 MAX Rebar und HIT-RE 500 Rebar
HIT-RE 500 Rebar
Stab- Ø / HZA-R
ds [mm]
8
10
12 / M12
14
16 / M16
20 / M20
25
28
32
40
Bohrernenn-Ø
d0 [mm]
12
14
16
18
20
25
32
35
40
55 / 52
Bei Bohrlochtiefen ≥ 20 cm mit kurzem Bohrer vorbohren.
Tabelle 2: Mindestbetondeckung min c des eingemörtelten Bewehrungsstabes / Zugankers HZA-R
für Bohrverfahren Hammerbohren/Diamantbohren nass.
Stabdurchmesser ds
ohne Bohrhilfe
mit Bohrhilfe / Bohrständer
≤ 20 mm
30 mm + 0,06 • lv ≥ 2 ds
30 mm + 0,02 • lv ≥ 2 ds
≥ 25 mm
40 mm + 0,06 • lvv ≥ 2 ds
40 mm + 0,02 • lv ≥ 2 ds
Arbeitsschritte Bohrlocherstellung. • Lage der vorhandenen Bewehrung feststellen.
• Betondeckung einhalten: cbohr = c + ds/2 (Stabachse.) • Parallel zur vorhandenen Bewehrung bohren, ggf. Bohrhilfe verwenden. • Bohrtiefe gemäss Angaben einhalten. • Karbonatisierten Beton entfernen. • Anschlussfuge aufrauen.
Beim Bohren in Randnähe und in schlanken Bauteilen Bohrhilfe verwenden.
218
Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Montageanweisung
II. Bohrlochreinigung. Injektionsmörtel
HIT-HY 150 MAX Rebar HIT-RE 500 Rebar
HIT-RE 500 Rebar
1)
Stab-Ø / HZA-R ds [mm]
Bohrernenn-Ø d0 [mm]
Ausblasdüse
Rundbürste
Stauzapfen
8
12
HIT-DL 12
HIT-RB 12
HIT-SZ 12
10
14
HIT-DL 14
HIT-RB 14
HIT-SZ 14
12 / M12
16
HIT-DL 16
HIT-RB 16
HIT-SZ 16
14
18
HIT-DL 18
HIT-RB 18
HIT-SZ 18
16 / M16
20
HIT-DL 20
HIT-RB 20
HIT-SZ 20
20 / M20
25
HIT-DL 25
HIT-RB 25
HIT-SZ 25
25
32
HIT-DL 32
HIT-RB 32
HIT-SZ 32
28
35
HIT-DL 32
HIT-RB 35
HIT-SZ 35
32
40
HIT-DL 32
HIT-RB 40
HIT-SZ 40
40
55
HIT-DL 32
HIT-RB 55
HIT-SZ 55
40
52 1)
HIT-DL 32
HIT-RB 52 1)
HIT-SZ 52 1)
Bohrverfahren Diamantbohren nass
Bohrlochreinigung Hammerbohren HIT-HY 150 MAX Rebar und HIT-RE 500 Rebar.
mind. 2x Bohrloch ausblasen Mit Düsenlanze vom Bohrlochgrund her ölfreie Druckluft ≥ 6 bar
mind. 2x Bohrloch ausbürsten Mit Rundbürste HIT-RB und Spindeln HIT-RBS
Es wird empfohlen, die Staubabsaughaube HIT-DRS mit Staubsauger beim Ausblasen zu verwenden.
mind. 2x Kontrollblasen Mit Düsenlanze vom Bohrlochgrund her ölfreie Druckluft ≥ 6 bar
Bohrlochreinigung Diamantbohren nass HIT-RE 500 Rebar (Teil 1).
Kern brechen und entfernen. Tiefenkontrolle durchführen!
Bohrloch ausspülen (Leitungswasser) vom Bohrlochgrund her, bis klares Wasser austritt.
2x Bohrloch ausbürsten mit Rundbürste HIT-RB und Spindeln HIT-RBS
Bohrloch ausspülen (Leitungswasser) vom Bohrlochgrund her, bis klares Wasser austritt.
Bohrlochreinigung Diamantbohren nass HIT-RE 500 Rebar (Teil 2). Arbeitsschritte wie bei Bohrlochreinigung Hammerbohren (2x ausblasen, 2x ausbürsten, 2x ausblasen)
Vorbereitung des Bewehrungsstabes bzw. Zugankers HZA-R. Markierung der Verankerungslänge entsprechend den Vorgaben des Tragwerksplaners.
Markierung des freien Endes am Bewehrungsstab.
Zuganker HZA-R:
Übergang vom Gewinde zum glatten Schaft = Setztiefenmarkierung.
Prüfen der Gängigkeit durch Einführen des Stabes bzw. Zugankers in das gereinigte Bohrloch.
219
III. Mörtelinjektion. Vorbereitung der Mischerverlängerung. 1. Auswahl des Stauzapfens in Abhängigkeit vom Bohrloch-Ø, siehe Tabelle 3 und Stauzapfen auf Mischerverlängerung stecken.
2. Setztiefe auf Mischerverlängerung markieren.
3. Füllmengenmarkierung lm aus Tabelle 4 ermitteln und ebenfalls auf Mischerverlängerung markieren.
Tabelle 4: Füllmengenmarkierung lm (Stab-Ø 28–40 mm ausschliesslich HIT-RE 500 Rebar). Injektionsmörtel
HIT-HY 150 MAX Rebar und HIT-RE 500 Rebar ds
[mm]
Bohrernenn-Ø
d0
[mm]
12
14
16
18
20
25
32
35
[cm]
lm [cm]
lm [cm]
lm [cm]
lm [cm]
lm [cm]
lm [cm]
lm [cm]
lm [cm]
Setztiefe lv bzw. le,ges
8
10
12 / M12
14
16 / M16
HIT-RE 500
Stab-Ø / HZA-R
20 / M20
10
3,0
4,0
4,5
5,0
5,5
5,5
15
5,0
6,0
7,0
7,5
8,5
8,5
25
28
20
6,5
8,0
9,5
10,5
11,0
11,0
25
8,0
10,0
11,5
13,0
14,0
14,0
13,0
30
10,0
12,0
14,0
15,5
17,0
17,0
16,0
17,0
35
11,5
14,0
16,5
18,0
19,5
19,5
18,5
19,5
40
13,0
16,0
19,0
21,0
22,5
22,5
21,0
22,5
45
15,0
18,5
21,0
23,5
25,5
25,5
24,0
25,5
50
16,5
20,5
23,5
26,0
28,0
28,0
26,5
28,0
55
18,0
22,5
26,0
28,5
31,0
31,0
29,0
31,0
60
20,0
24,5
28,5
31,5
34,0
34,0
31,5
34,0
65
21,5
26,5
30,5
34,0
36,5
36,5
34,5
36,5
70
23,0
28,5
33,0
36,5
39,5
39,5
37,0
39,5
75
25,0
30,5
35,5
39,0
42,5
42,5
39,5
42,5
80
26,5
85
33,0
38,0
42,0
45,0
45,0
42,5
45,0
35,0
40,0
44,5
48,0
48,0
45,0
48,0
90
37,0
42,5
47,0
51,0
51,0
47,5
51,0
95
39,0
45,0
50,0
54,0
54,0
50,5
54,0
100
41,0
47,5
52,5
56,5
56,5
53,0
56,5
110
52,0
57,5
62,5
62,5
58,5
62,5
120
57,0
63,0
68,0
68,0
63,5
68,0
130
68,0
73,5
73,5
69,0
73,5
140
73,5
79,5
79,5
74,5
79,5
150
85,0
85,0
79,5
85,0
160
90,5
170
90,5
85,0
90,5
96,5
90,5
96,5
180
102,0
95,5
102,0
190
107,5
101,0
107,5
200
113,5
106,5
113,5
Bei grösseren Setztiefen und/oder grösserem Stab-Ø: Ermittlung Füllmengenmarkierung lm entsprechend ETA-Zulassung: Faustformel: lm = 1/3 lv bzw. le,ges Genaue Formel: lm = lv bzw. le,ges • ( 1,2 • ds2 / d02 – 0,2) [mm]
Vorbereitung der Gebinde. Mischervorlauf (330 ml / 500 ml). Bei jedem neuen Foliengebinde oder Weiterverwendung angebrochener Gebinde Mischervorlauf verwerfen. 330 ml = 3 Hübe
500 ml = 4 Hübe
Mischervorlauf (1400 ml). Bei jedem neuen Foliengebinde oder Weiterverwendung angebrochener Gebinde Mischervorlauf nach Skizze verwerfen (≈ 65 ml)
220
Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Montageanweisung
Wahl des geeigneten Auspressgerätes.
MD = Handauspressgerät
P =
ED =
Akkuauspressgerät
Druckluftauspressgerät
Tabelle 5: Auspressgeräte in Abhängigkeit vom Stab-Ø und der Setztiefe. Stab-Ø / HZA-R ds [mm]
Bohrernenn-Ø d0 [mm]
Maximal mögliche Setztiefen [cm]
Hammerbohren Diamantbohren nass
Auspressgeräte MD 2500 / MD 2000
ED 3500-A / P 3500 / P 3000
P 8000 D
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
HIT-HY 150 MAX
HIT-RE 500
8
12
70
70
150
150
200
200
10
14
70
70
150
150
200
200
12 / M12
16
70
70
150
150
200
200
14
18
70
70
150
150
200
200
16 / M16
20
70
70
150
150
200
200
20 / M20
25
50
70
50
130
200
200
25
32
50
70
50
100
200
250
28
35
-
50
-
70
-
280
32
40
-
-
-
70
-
320
40
55 / 52
-
-
-
50
-
320
IV. Setzen der Bewehrungsstäbe bzw. Zuganker HZA-R. Bewehrungsstab setzen. Bewehrungsstab bzw. Zuganker HZA-R mit leicht drehender Bewegung in das verfüllte Bohrloch bis zur Setztiefenmarkierung einführen. Bei Lufteinschlüssen (Federn des Stabes) Stab sofort herausziehen. Schritte I-IV wiederholen.
Setzkontrolle. • Mörtelaustritt am Bohrlochmund
• Setztiefenmarkierung am Bohrlochmund
Überkopfmontage. Den Bewehrungsstab bzw. Zuganker HZA-R vor Herausfallen sichern (z.B. mit Keilen HIT-OHW), bis der Mörtel beginnt, auszuhärten.
V. Verarbeitungs- und Aushärtezeiten (Lagertemperatur Injektionsmörtel: +5° bis +25°). Tabelle 6: Maximale Verarbeitungszeit, Aushärtezeit für Folgearbeiten und Aushärtezeit voll belastbar. Temperatur Beton
HIT-HY 150 MAX Rebar
HIT-RE 500 Rebar Maximale Verarbeitungszeit
Aushärtezeit tcure,ini für Folgearbeit: Anschlussbewehrung, Schalung u.a.
Maximale Verarbeitungszeit
Aushärtezeit bis voll belastbar
-10 °C bis -6 °C
180 min 1)
12 h
Temperaturbereich nicht zulässig
-5 °C bis -1 °C
40 min 1)
4h
Temperaturbereich nicht zulässig
0 °C bis +4 °C
20 min 1)
2h
+5 °C bis +9 °C
8 min 1)
1h
Aushärtezeit bis voll belastbar
Temperaturbereich nicht zulässig 120 min 1)
18 h
72 h
+10 °C bis +14 °C
7 min
1)
50 min
90 min
12 h
48 h
+15 °C bis +19 °C
6 min 1)
40 min
30 min 1)
9h
24 h
+20 °C bis +24 °C
5 min 1)
30 min
20 min 1)
6h
12 h
+25 °C bis +29 °C
3 min 2)
30 min
20 min 1)
5h
12 h
+30 °C bis +40 °C
2 min
30 min
12 min
4h
8h
2)
1)
1)
Empfehlung: 1) Die Auspress-Temperatur der Injektionsmörtel muss im Bereich von +5°C bis +25°C liegen. Eine Mörteltemperatur von +20°C bis +25°C reduziert die Auspresskräfte und beschleunigt die Injektion. 2) Foliengebinde sind auf +20°C bis +25°C zu kühlen
221
5.3.5 Hilti HIT-Rebar Bemessung (Stabwerkmodell, maximale Verbundspannung). So sinnvoll und einfach die Bemessungsverfahren nach EC2 / ETA sind, so haben sie doch zwei wesentliche Nachteile:
• Der Anschluss von einfach gelagerten Platten an Wände ist nur möglich, wenn die Wanddicke für die benötigte Verankerungslänge hinreichend gross ist. Da Reduzierungen der Verankerungslänge mit Haken oder geschweissten Querbewehrungen bei nachträglichen Bewehrungsanschlüssen nicht möglich sind, kommt es häufig vor, dass die Wanddicke nicht ausreicht. Wenn jedoch die Umschnürung des Betons gross genug ist, ist es durchaus möglich, die volle Verbundspannung des Mörtels auszunutzen, anstatt von der in Eurocode 2 angegebenen Verbundspannung auszugehen. Diese sogenannte „Bemessung gegen Spalten“ erlaubt eine Bemessung unter Ausnutzung der vollen Verbundspannung des Mörtels. • Nach den traditionellen Grundsätzen für Stahlbeton sind für biegesteife Rahmenknoten-Anschlüsse gebogene Stäbe erforderlich. Dieser Logik zufolge ist der Einsatz von geraden, nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäben nicht möglich. Das Rahmenknotenmodell ist ein Stabwerkmodell zur Bemessung von biegesteifen Rahmenknoten-Anschlüssen mit geraden Stäben.
Bemessung gegen Spalten. Der Faktor α2 aus EC2 berücksichtigt explizit das Spalten des Betons als Funktion von Betondeckung und Stababstand. Dieses Verfahren wird auch in den Zulassungen für Bewehrungsanschlüsse für nachträglich eingemörtelte Stäbe empfohlen:
lbd,spl =
Ø 4
ϭsd • α2 fbd
fbd entsprechend technische Daten aus ETA-Zulassungen für Bewehrungsanschlüssel
α2 = 1 - 1,5 •
cd - Ø Ø
cd = min (cx; cy; s/2) - Ø/2 Diese Funktion ist für die Bemessung nachträglicher Bewehrungsanschlüsse mit dem Hilti HIT-Rebar Bemessungskonzept übernommen und erweitert worden. Eurocode 2 begrenzt den Faktor α2 ≥ 0,7. Dies kann wie folgt interpretiert werden: solange α2 > 0,7 ist, wird Spalten des Betons oder Spalten zwischen Bewehrungsstäben das Versagen verursachen. Ist α2 kleiner als 0,7 so entspricht dies einer Betondeckung von cd / Ø > 3. Damit ist die Betondeckung gross genug, so dass Spalten nicht mehr auftreten kann und Herausziehen massgebend wird. Unterstellt man eine unendlich starke Verbundfestigkeit (d.h. nimmt man an, der Stab könnte nicht augezogen werden), so würde keine untere Grenze für α2 benötigt und die Verbundspannung, bei welcher Spalten auftritt, kann wie folgt beschrieben werden:
fbd
fbd,spl1 =
cd - Ø
1 - 1.5 •
Ø
Da mit Verbundmörteln effektiv höhere Verbundfestigkeiten erreicht werden als mit einbetonierten Stäben, kann für eingemörtelte Stäbe bei genügender Betondeckung auch mit höheren Verbundfestigkeiten gerechnet werden als bei einbetonierten. Anders gesagt kann α2 auch kleiner als 0.7 werden. Für Betondeckungen ausserhalb des Bereiches von Eurocode 2, dass heisst für cd / Ø > 3 (nur nachträglich eingemörtelte Stäbe), wird ein, basierend auf Versuchen, kalibrierter Spaltfaktor α2’ eingeführt:
α2’ =
fbd,spl2 =
1 1 0.7
+ϭ •
cd - 3 Ø Ø
fbd max [α2’ ; 0.25]
Der Faktor ϭ bestimmt die Zunahme der erreichbaren Verbundspannung im Bereich cd / Ø > 3; er wurde auf Grund der spezifischen Versuche ermittelt. Um unsinnig tiefe Werte von α2’ zu vermeiden, wurde der Minimalwert auf α2,min = 0.25 festgelegt. Rechts abgebildet ist ein typischer Verlauf der Bemessungs-Verbundspannung fbd als Funktion des minimalen Rand- / Stababstandes cd für Beton C20/25 und einen Bewehrungsstabdurchmesser bis maximal 32 mm. In dieser Abbildung ist die äquivalente Bemessungs-Verbundspannung resultierend aus der oben beschriebenen Definition von α2 dargestellt. Die Bemessungs-Verbundspannung ist durch eine schräge Linie gekennzeichnet, die mit steigendem Wert von cd zunimmt. Das Diagramm zeigt auch den charakteristischen Wert der Verbundspannung (fbd'γc mit γc=1.5). 222
Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Hilti HIT Rebar Bemessung
Die Zunahme der Bemessungs-Verbundspannung wird durch die maximale Verbundspannung gegen Herausziehen begrenzt, welche in den Normen für einbetonierte Bewehrung vorgegeben ist. Für nachträglich eingemörtelte Bewehrungsstäbe, ist die maximale Bemessungs-Verbundspannung eine Funktion des Verbundmörtels und nicht notwendigerweise gleich denen einbetonierter Stäbe – sie wird der entsprechenden Zulassung des Injektionssystems entnommen. Deshalb wurde die Begrenzung für Verbundversagen in dem Hilti Hit-Rebar Bemessungsansatz durch die spezifische Bemessungs-Verbundspannung des Injektionssystems für die jeweiligen Anwendungsbedingungen ersetzt und die Spaltfunktion auf der Basis von Versuchen angepasst.
Rahmenknoten-Ansatz. Wenn von einem Rahmenknoten die Rede ist, geht es immer um eine Anwendung, bei der ein Haken benötigt wird, d.h. der Beton steht normalerweise unter Zug und die Betondicke ist nicht ausreichend, um einen geraden Stab zu verankern. Typische Beispiele sind Gründungen, auf denen Wände errichtet werden. In der Abhandlung von Kupfer [15] konnte ein spezielles Tragverhalten von eingemörtelten, geraden Stäben bei derartigen Anschlüssen identifiziert werden. Auf der Grundlage dieser Versuche war es möglich, ein sicheres Bemessungsverfahren, basierend auf vorhandenen Bemessungsnormen, zu entwickeln. Auf der rechten Seite sehen Sie eine Darstellung mit einem Fachwerkmodell für einen Rahmenknoten mit gerader Anschlussbewehrung.
Um die Streben und Bänder innerhalb des Knotens zu überprüfen, müssen die Reaktionskräfte N2, V2, M2, N3, V3, M3 ermittelt werdem. Sie resultieren aus der Konstruktion ausserhalb des Knotens und müssen durch den verantwortlichen Ingenieur ermittelt werden. Die Bemessungssoftware Profis Rebar macht vereinfachte Annahmen: Sie berücksichtigt nur die Reaktionskräfte N2, V2, M2 und sie rechnet die Reaktionen der Seite der Grundplatte zu, welche länger gewählt wurde. Wenn beide Seiten der Grundplatte die gleiche Länge besitzen, werden die Reaktionskräfte gleichmässig auf beide Seiten verteilt.
Die Belastung der Wand in der Abbildung oben ergibt eine Zuglast in der Bewehrung auf der linken Seite und in einer Druckkraft auf der rechten Seite. Versuche und Computersimulationen führten zu der Erkenntnis, dass der gerade Stab tendenziell die Betonzone gegen die Oberfläche der Wand schieben will. Dadurch wird die Druckspannung innerhalb der Wand konzentriert, aber über einen grossen Teil der Oberfläche verteilt, was zu einem reduzierten Hebelarm im Wandbereich führt. Der empfohlene Reduktionsfaktor beträgt 0.85 für ein öffnendes Moment und 1.0 für ein schliessendes Moment, so dass seine erst Abschätzung des Hebelarms im Wandbereich ist: z1R = 0.9 • 0.85 • d mit 0.9 für die Schätzung des Standard-Hebelarms (z = 0.9•d) und d als die effektive Tiefe der Druckfläche der Wand zur Mitte der vertikalen Zugstäbe.
Das Gleichgewicht des Verankerungsknotens wird bei einbetonierten abgebogenen Stäben mit der Druckstrebe und den Zugkräften im Stab auf beiden Seiten des Knotens erreicht (Bild 1). Dagegen wird bei geraden Stäben angenommen, dass sich die Verankerungszone am Stabende befindet und die Druckstrebe im Zentrum dieser Verankerungszone gestützt wird (Bild 2). Da das Auftreten von Biegerissen entlang des Stabes von der Oberseite der Gründungsplatte her zu erwarten ist, muss die Verankerung möglichst tief im bestehenden Bauteil erfolgen, d.h. die Bohrlochlänge sollte möglichst die gesamte Plattendicke ausnutzen. 223
lb =
fyd • Ø 4 • fbd
mit: fyd Streckgrenze des senkrechten Bewehrungsstabes [MPa] d1 Stabdurchmesser [mm] fbd Bemessungs-Verbundspannung des einbetonierten Stabes oder des Verbundmörtels [MPa] Das Fachwerkmodell erfordert einen Winkel θ zwischen der schrägen Druckstrebe C0 und der Horizontale zwischen 26° bis 60° (Bild 7). Bei geringen Bohrlochtiefen wird der resultierende Strebenwinkel kleiner als 26° werden. In solchen Fällen kann keine Bemessung erfolgen, wie Versuche gezeigt haben. Also ist es nur möglich, die erforderlichen Bohrlöcher so tief wie möglich herzustellen, um einen grösseren Winkel θFN zu erreichen.
Das Fachwerkmodell nimmt an, dass die Druckstrebe C0 in der Mitte der Verbundbereiches verankert wird. Der innere Hebelarm z0 des Knotens für die Bohrlochtiefe tb ergibt sich aus der Betondeckung cs der oberen Bewehrungslage bis zur Mitte des Verbundbereiches (Bild 8):
z0 = tb -
lb 2
- cs
Dabei ist tb die Bohrlochtiefe und cs die Distanz von der Betonoberfläche der Grundplatte bis zum Zentrum der oberen Bewehrungslage. Der innere Hebelarm z0 ist kleiner als der Hebelarm z2 der Platte. Die Zugspannungen der oberen Plattenbewehrung im Knotenbereich, FS0 sind höher als die mit z2 bemessenen Zugspannungen für die Platte; der Zugwiderstand der oberen Bewehrung muss deshalb gesondert überprüft werden. Je geringer die Verankerungstiefe des nachträglich verankerten Bewehrungsstabes ist, desto mehr veringert sich der Momentenwiderstand der Platte im Knotenbereich verglichen mit einem Knoten mit abgewinkelten Stäben. Die Betondruckstrebe wird wie folgt auf ausreichende Festigkeit überprüft:
ϭc =
C0 lb • b
≤ fcd
Auf der linken Seite des Verbundbereiches wird die Druckkraft über zusätzliche Streben in die Zug- und Druckzonen der B-Bereiche der Platte weitergeführt, wo das Gleichgewicht der horizontalen Kräfte erreicht wird. Die vertikalen Komponenten dieser Streben werden aufgenommen durch Zugspannungen im Beton. Normalerweise existiert keine vertikale Bewehrung in der Platte, um die Zugkräfte aufzunehmen. Die Lasten und thermischen Zwängungen in der Platte führen nicht zu horizontalen Rissen; deshalb ist es möglich, die Zugkraft zu der Zugtragfähigkeit des Betons hinzu zu rechnen. Auf der sicheren Seite liegend kann angenommen werden, dass die maximale Spaltzugspannung, hervorgerufen durch eine konzentrierte Last C0, in der Mitte der Verbundzone auftritt. Es hat sich gezeigt, dass die Spaltzugspannung max δsp wie folgt berechnet werden kann:
(
max ϭsp = M1 +
(V2 + V3) • z1 2
)(
• 1-
z0
z
)(
• 1-
mit: M1, V2, V3: äußere Kräfte im Knoten entsprechend Bild 10
z1 (z1=0.9d, Bild 10) b
lb
2•z
) ( •
2.42 b • z2
innerer Hebelarm im Wandbereich außerhalb des Knotens Breite der Wand
Wenn die maximale Spaltzugspannung geringer als die Zugfestigkeit des Betons fct ist, kann die Grundplatte die Spaltkräfte ohne zusätzliche Querkraftbewehrung aufnehmen.
224
)
≤ fct
Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Hilti HIT Rebar Bemessung
Bemessungswerte der Verbundspannung [N/mm2]. Hilti HIT-RE 500-SD (ETA-08/0260). Hammer- oder Pressluftbohren; trockener oder nasser Beton, kein wassergefülltes Bohrloch Temperaturbereich
ungerissener Beton C20/25 Stabdurchmesser 8
I: 40 °C/24 °C
gerissener Beton C20/25
10
12
8.3
14
16
7.8
II: 58 °C/35 °C
6.7
III: 70 °C/43 °C
3.9
20
22
24
25
26
6.7
28
30
32
8
6.2 5.2
3.3
10 4,4
4.8
3.1
12
14
4,2
3,9
3,6
2.9
16
22
24
25
26
3,3
3,3
2,2
20
2,9
1,9
28
30
3,1
2,6
32
2,9 2,4
1,7
1,4
Maximale Bohrlochlänge: 1000 mm ≤ 100 • ds ≤ 3200 mm Minimale Verankerungs- und Übergreifungslänge: gemäss EC2 Reduktionsfaktor für Spalten bei grosser Betondeckung: δ=0.33 (Technische Daten Hilti)
Hilti HIT-HY 150 MAX (ETA 08/0352). Hammer- oder Pressluftbohren, trockenes Bohrloch. Temperaturbereich
ungerissener Beton C20/25
gerissener Beton C20/25 Stabdurchmesser
8
10
12
14
16
20
22
24
25
8
I: 40 °C/24 °C
5,3
6,3
5,3
-
II: 80 °C/50 °C
4,4
5,3
4,4
-
III: 120 °C/72 °C
2,8
3,3
2,8
-
lmax = 1000 mm Maximale Bohrlochlänge: 10 mm ≤ ds ≤ 14 mm: ds = 16 mm: 18 mm ≤ ds ≤ 25 mm:
10
12
14
16
20
3,7 3,0
22
24
4,0 3,3
3,7
2,0
25 3,3
4,0
3,3
2,3
2,2
lmax = 1500 mm lmax = 2000 mm
Minimale Verankerungs- und Übergreifungslänge: gemäss EC2 Reduktionsfaktor für Spalten bei grosser Betondeckung: δ=0.33 (Technische Daten Hilti)
Hilti HIT-RE 500 (Technische Daten Hilti / ETA-04/0027). Hammer-, Pressluft- oder Trocken-Diamantkernbohren; trockenes Bohrloch; ungerissener Beton C20/25. Temperaturbereich
Stabdurchmesser, Technische Daten Hilti 8
I: 40 °C/24 °C
10
12
14
8.6
II: 58 °C/35 °C
16
20
22
24
25
8.0 6.9
III: 70 °C/43 °C
26
28
30
32
7.4 6.3
4.0
5.7 3.7
36
40
6.3
5.7
5,1
3.4
4.6 2.9
Hammer-, oder Pressluftbohren; wassergefülltes Bohrloch; ungerissener Beton C20/25. Temperaturbereich
Stabdurchmesser, Daten laut ETA 04/0027 8
I: 40 °C/24 °C
10
12
14
7.1
II: 58 °C/35 °C
16
20
22
24
25
6.7
26
28
30
32
6.2
5.7
III: 70 °C/43 °C
Technische Daten Hilti
5.2 3.3
4.8 3.1
36
40
5.2
4.8
4.3
3.8
2.9
2.4
Nass-Diamantkernbohren; trockener oder nasser Beton; ungerissener Beton C20/25. Temperaturbereich
Stabdurchmesser, Technische Daten Hilti 8
I: 40 °C/24 °C II: 58 °C/35 °C III: 70 °C/43 °C
10
12
5.0
14
16
20
22
24
4.7 4.0
25
26
28
4.3 3.7
2.3
30 3.3
2.2
2.0
32
36
40
3.7
3.3
3.0
2.7 1.7
Maximale Bohrlochlänge: 1000 mm ≤ 100•ds ≤ 3200 mm
Minimale Verankerungs- und Übergreifungslänge: Bei Nass-Diamantkernbohren müssen die in EC2 angegebenen Werte mit dem Faktor 1,5 erhöht werden. Reduktionsfaktor für Spalten bei grosser Betondeckung: δ= 0.33 (Technische Daten Hilti).
Ein Bemessungsbeispiel für das Endauflager einer Platte (einfach gelagert) erhalten Sie über das Hilti Engineering.
225
5.3.6 Übertragung von Zug- und Querkräften durch nachträglich eingemörtelte Bewehrungsstäbe als Dübel (Dübeltheorie). Zulässige Lasten / Bemessungswiderstände BSt 500 S (B) mit HIT-HY 150 MAX Dübel und HIT-RE 500-SD Dübel. EOTA Technical Report TR 029.
HIT-HY 150 MAX Dübel (ETA-08/0352) / HIT-RE 500-SD Dübel (ETA-07/0260). Gerissener Normalbeton ≥ C20/25; randferne Verankerung, ohne dichte Bewehrung, Temperaturbereich I: 40°C / 24°C HIT-HY 150 MAX Dübel Durchmesser ds in mm
8
10
12
14
16
20
25
28
32
1)
Verankerungstiefe hef in mm
Minimale Bauteildicke hmin in mm
Charakt. Randabstand ccr in mm
Charakt. Achsabstand scr in mm
60
100
90
180
Minimaler Randabstand cmin in mm
Minimaler Achsabstand smin in mm
Zulässige Lasten 1) in kN
NRd
VRd
Nzul
Vzul
NRd
VRd
-
-
-
-
4,8
6,6
6,7
9,3
130
150
300
160
195
390
160
190
240
480
-
-
60
100
90
180
4,9
9,9
100
130
150
300
150
180
225
450
50
50
-
-
-
-
8
6,6
11,2
9,3
-
-
-
-
10,4
6,6
14,5
9,3
-
-
12,8
6,6
17,9
9,3
6,9
13,8
6
10,5
8,4
14,7
8,2
10,5
11,5
14,7
10
10,5
14
14,7
12,4
10,5
17,3
14,7
15
10,5
21
14,7
200
230
300
600
16,4
10,5
23
14,7
19,9
10,5
27,9
14,7
70
100
105
210
6,9
13,9
9,7
19,4
7,9
14,8
11
20,7
100
130
150
300
160
190
240
480
60
60
9,9
14,9
13,8
20,7
11,2
14,8
15,7
20,7
15,8
14,9
22,1
20,7
17,9
14,8
25,1
20,7
240
270
360
720
23,7
14,9
33,2
20,7
26,9
14,8
37,7
20,7
75
111
113
225
9,4
18,9
13,2
26,4
9,1
20
12,8
28
120
156
180
360
200
236
300
600
70
70
15,1
20
21,1
28
14,6
20
20,5
28
25,1
20
35,2
28
24,4
20
34,2
28
280
316
420
840
35,2
20
49,3
28
34,2
20
47,9
28
80
120
120
240
11,5
23
16,1
32,2
8,8
24,5
12,3
34,3
150
190
225
450
230
270
345
690
80
80
21,6
26,2
30,2
36,7
17,9
26,2
25,1
36,7
33
26,2
46,2
36,7
27,5
26,2
38,5
36,7
320
360
480
960
45,9
26,2
64,3
36,7
38,3
26,2
53,6
36,7
90
140
135
270
14,6
29,3
20,5
41
10,4
29,3
14,6
41 57,3
150
200
225
450
250
300
375
750
26,9
40,9
37,7
57,3
22,4
40,9
31,4
44,9
40,9
62,8
57,3
37,4
40,9
52,4
400
450
600
57,3
1200
71,8
40,9
100,5
57,3
59,9
40,9
83,8
57,3
100
164
150
300
14,3
34,3
20
48
12,2
34,3
17,1
48
200
264
300
600
350
416
525
1050
100
125
100
125
37,4
64,3
52,4
90
34,6
64,3
48,5
90
65,4
64,3
91,6
90
65,4
64,3
91,6
90
500
564
750
1500
93,5
64,3
130,9
90
93,5
64,3
130,9
90
112
182
168
336
-
-
-
-
14,5
40,6
20,3
56,9
200
270
300
600
370
440
555
1110
140
140
-
-
-
-
34,6
80,5
48,5
112,7
-
-
-
-
71,9
80,5
100,7
112,7
560
630
840
1680
-
-
-
-
108,9
80,5
152,5
112,7
128
208
192
384
-
-
-
-
17,7
49,6
24,8
69,5
200
280
300
600
400
480
600
1200
640
720
960
1920
160
160
-
-
-
-
34,6
97
48,5
135,8
-
-
-
-
82,1
105,2
114,9
147,3
-
-
-
-
131,3
105,2
183,8
147,3
Mit globalem Sicherheitsfaktor γ = 1.4. Die Teilsicherheitsfaktoren sind abhängig von der Art der Beanspruchung und sind den nationalen Vorschriften zu entnehmen.
Detaillierte Bemessung mit Software Hilti Profis Anchor. Download: www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch
226
Bemessungslasten in kN
Vzul
100
40
Zulässige Lasten 1) in kN
Nzul
130
40
HIT-RE 500-SD Dübel
Bemessungslasten in kN
Nachträgliche Bewehrungsanschlüsse Dübeltheorie, Ermüdung
5.3.7 Ermüdung / dynamische Einwirkung auf nachträgliche Bewehrungsanschlüsse. Normen / Zulassungen. Bei tragenden Elementen, die beträchtlichen Spannungsänderungen unterworfen sind, ist die Verankerung nachträglicher Bewehrungsanschlüsse auf Ermüdung zu bemessen. Die deutschen Verwendungszulassungen für HIT-HY 150 Rebar und HIT-RE 500 Rebar gelten, in Ergänzung zu den jeweiligen ETA`s und in Verbindung mit DIN 1045-1, für ruhende und nicht ruhende Belastungen, also auch für Ermüdung und dynamische Einwirkungen, nicht jedoch für seismische Einwirkungen. Da die ETA`s für vorgenannte Systeme keine Regelung für Ermüdung und dynamische Einwirkungen treffen, z.B. in Verbindung mit EC2, wird nachfolgend eine mögliche Vorgehensweise bei der Bemessung für diese beiden Einwirkungsarten beschrieben.
Ermüdungsnachweise sind getrennt für die Bewehrungsstäbe, den Beton und den Verbund zu führen. Für einfache Fälle genügt es, vereinfachte, auf der sicheren Seite liegende Methoden zu verwenden. Die Teilsicherheitsbeiwerte für die Belastungen sind in den jeweiligen Normen für Stahlbeton angegeben. Die Teilsicherheitsbeiwerte der Materialien werden wie folgt spezifiziert:
Teilsicherheitsbeiwerte für Materialien unter zyklischen Belastungen. Nachweis für Teilsicherheitsbeiwert
Beton
Verbund
Bewehrungsstäbe (Stahl)
1.5
1.8
1.15
Ermüdung von Bewehrungsstahl. Der Ermüdungswiderstand von Bewehrungsstäben ist in der jeweiligen Norm für Stahlbeton spezifiziert. Das Verhalten des Stahls von nachträglich mit Hilti HIT eingemörtelten Bewehrungsstäben ist mindestens gleich gut wie bei einbetonierter Bewehrung.
Ermüdung von Verbund und Beton (vereinfachter Ansatz). Für eine vereinfachte, auf der sicheren Seite liegende Ermüdungsbemessung gilt die folgende Gleichung: FSd,fat ≤ NRd • ffat
mit:
FSd,fat Bemessungswert der Verankerungskraft gemäss verwendetem Lastmodell für Ermüdung. Summe aus permanentem und variablem Lastanteile. NRd
ffat
Bemessungswert des Widerstands der Verankerung für statische Lasten (Verbund und Beton).
Reduktionsfaktor für Ermüdung für Verbund und Beton: ffat = 0.5. Wenn max./min. der Zyklen bekannt sind, können die Reduktionsfaktoren gemäss Abbildung verwendet werden. Diagramm für vereinfachten Ansatz mit 2•106 Zyklen (Weyrauch-Diagramm).
Sd,fat max /NRd
Reduktionsfaktoren für Ermüdung für Verbund und Beton. Falls die vereinfachte Methode nicht genügt, können zusätzlich Informationen beruhend auf Wöhlerkurven verwendet werden. Die Hilti-Richtlinie: TWU-TPF 06a/02 Hilti HIT-Rebar: Ermüdung erhalten Sie über das Hilti Engineering.
227
Bemessungsansatz. Stahlwiderstand. Der Stahlwiderstand unter Ermüdungsbeanspruchung wird aus dem Teil der Last berechnet, der permanent einwirkt, sowie aus der zulässigen Lastschwankung und aus der Streckgrenze des Stahls. Die Sicherheitsfaktoren sind die gleichen wie für die Bemessung für statische Belastung (siehe ENV 1992-2-2:1996, Abschnitt 4.3.7.2). Δδs,max = maximal zulässige Belastungsschwankung, normalerweise durch Richtlinien vorgegeben, z. B. ENV 1992-2-2:1996, Abschnitt 4.3.7.5: Δδs,max = 70 N/mm²
P
= permanenter Anteil der Last in Prozent: 0 ≤ P ≤ 100
Reduktionsfaktor des Stahlwiderstandes in Bezug auf dynamische Belastung beträgt:
fred,s,dyn =
min (fyk;
70 ) 1 - P/100
fyk
die für die Ermüdungsbeanspruchung berücksichtigte Stahlfestigkeit beträgt:
ϭs,max,dyn = fred,s,dyn • fyk Betonwiderstand. Der für statische Belastung berechnete Betonwiderstand wird um einen Reduktionsfaktor für Ermüdungsbeanspruchung, fred,c,dyn reduziert, der für alle Arten von Betonversagen gilt, d. h. Spalten, Querbelastung in ungerissenem/
fred,c,dyn = 0.5 + 0.45 •
P ≤ 0.9 100
gerissenem Beton. Dieser Faktor berechnet sich aus dem Weyrauch-Diagramm gemäß Eurocode 2. (ENV 1992-2-2:1996, Abschnitt 4.3.7.4): Für P = 100 (nur permanente Lasten) beträgt fred,c,dyn = 1.0,
aber: P < 100, fred,c,dyn ≤ 0.9.
Verbundfestigkeit. Die für statische Belastung berechnete Verbundfestigkeit wird um einen Reduktionsfaktor für Ermüdungsbeanspruchung, fred,b,dyn reduziert. Dieser Faktor berechnet sich nach dem Weyrauch-Diagramm, basierend auf Versuchen von Hilti und vorhandener Literatur [17]. Je nach Situation muss zwischen zwei Formeln gewählt werden. a) Im Allgemeinen:
fred,b,dyn = 0.63 + 0.37 •
P ≤ 0.9 100
b) HIT-RE 500 in diamantkerngebohrten, wassergesättigten Bohrlöchern:
fred,b,dyn = 0.53 + 0.47 •
P ≤ 0.9 100
1
1
Für P=100 (nur permanente Lasten) ist fred,c,dyn natürlich 1.0, aber sobald P 45μm 3)
Edelstahl
1.4401/ 1.4404/ 1.4571/ 1.4362/ 1.4578/ 1.4439; EN 10088
Kohlenstoffstahl
Klasse 5 / 8 EN 20898-2; Galvanisch verzinkt ≥ 8 μm 1)
Kohlenstoffstahl
Klasse 5 / 8 EN 20898-2; Feuerverzinkt ≥ 45 μm 3)
Edelstahl
Klasse 70; 1.4401/ 1.4404/ 1.4571/ 1.4362/ 1.4578/ 1.4439; EN ISO 3506-2 / EN 10088-2
Schienenprofil
HILTI Spezialschraube Schaft und Gewinde gemäss EN ISO 4018 Unterlegscheibe EN ISO 7089 und EN ISO 7093-1 Produktionsklasse A, 200 HV
Sechskantmuttern DIN 934
5)
EN ISO 4032
Galvanisch verzinkt nach EN ISO 4042, A3K 2) Feuerverzinkt nach EN ISO 1461:2009-10 (mittlere Überzugdicke (Mindestwert)) 3) Feuerverzinkt nach ISO 1461:1999 (mittlere Überzugdicke (Mindestwert)) 4) Eigenschaften gemäss EN ISO 898-1 nur im Gewindeteil der Schraube 5) DIN 934 nur für Spezialschraube Klasse 4.6 und Edelstahl 1)
5.5.5.3 Charakteristische Widerstände Ankerschienensystem HAC. Charakteristischer Widerstand der Ankerschiene gegen Stahlversagen. Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08 Ankerschiene
HAC-10
HAC-20
HAC-30
HAC-40
HAC-50
HAC-60
HAC-70
Zugkraft, Anker, NRk,s,a [kN]
13
32
20
33
36
58
83
Zugkraft, Verbindung Anker - Schiene NRk,s,c [kN]
9
33
52
73
Zugkraft, örtliches Aufbiegen der Schiene NRk,s,l [kN]
9
33
52
73
1364
2077
3239
51
67
79
γMs
1.8 18
18
γMs,ca
18
18
γMs,l
292
Querkraft, örtliches Aufbiegen der Schiene VRk,s,l [kN]
12
584
708
γMs,flex
258
25 1.8
Biegewiderstand Schiene MRk,s,flex [Nm]
γMs,l
25 1.8
944 1.15
18
19
35 1.8
Hilti Ankerschiene HAC Technische Daten
Charakteristischer Widerstand der Spezialschrauben gegen Stahlversagen HBC-A, HBC-B, HBC-C, HBC-C-E, HBC-C-N. Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08 Spezialschraube Ø HBC-A
Zugkraft NRk,s
[kN]
HBC-B HBC-C HBC-C-E HBC-C-N
γMs
M8
M10
M12
M16
M20
4.6
14.6
23.2
33.7
-
-
A4-50
18.3
29.0
42.2
-
-
4.6
14.6
23.2
33.7
-
-
A4-50
18.3
29.0
42.2
-
-
4.6
-
23.2
33.7
62.8
98.0
8.8
-
46.4
67.4
125.6
196.0
A4-50
-
29.0
42.2
78.5
122.5
4.6
2.00
8.8
1.50
A4-50 HBC-A
Querkraft VRk,s
[kN]
HBC-B HBC-C HBC-C-E HBC-C-N
γMs
2.86
4.6
7.3
11.6
16.8
-
-
A4-50
9.2
14.5
21.1
-
-
4.6
7.3
11.6
20.2
-
-
A4-50
9.2
14.5
24.0
-
-
4.6
-
13.9
20.2
37.6
58.8
8.8
-
23.2
33.7
62.7
97.9
A4-50
-
17.4
25.3
47.0
73.4
4.6
1.67
8.8
1.25
A4-50 HBC-A
Biegung M0Rk,s
[Nm]
HBC-B HBC-C HBC-C-E HBC-C-N
γMs
2.38
4.6
15.0
29.9
52.4
-
-
A4-50
18.7
37.4
65.5
-
-
4.6
15.0
29.9
52.4
-
-
A4-50
18.7
37.4
65.5
-
-
4.6
-
29.9
52.4
133.2
259.6
8.8
-
598
104.8
266.4
519.3
A4-50
-
37.4
65.5
166.5
324.5
4.6
1.67
8.8
1.25
A4-50
2.38
Bemessungswiderstand Herausziehen.
Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08 Ankerschiene Charakteristischer Widerstand, NRk,p für C20/25 [kN] Erhöhungsfaktor Betonfestigkeit [-]
Faktor für ungerissenen Beton [-] γMp = γMc 1)
Ψc
Ψucr,N
HAC-10
HAC-20
HAC-30
HAC-40
HAC-50
HAC-60
HAC-70
8.4
13.9
12.2
15.4
22.2
35.2
48.6
C12/15
0.60
C16/20
0.80
C20/25
1.00
C25/30
1.20
C30/37
1.48
C35/45
1.80
C40/50
1.99
C45/55
2.20
≥ C50/60
2.40 1.4 1.5
Bei Fehlen anderer nationaler Vorschriften.
1)
259
Bemessungswiderstand Betonausbruch
Ankerschiene
Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08
Charakteristischer Widerstand N0Rk,c für C20/25 [kN]
Erhöhungsfaktor Betonfestigkeit [-]
Ψc
HAC-10
HAC-20
HAC-30
HAC-40
HAC-50
HAC-60
HAC-70
10.42
24.75
20.59
33.31
42.86
74.30
97.31
C12/15
0.77
C16/20
0.89
C20/25
1.00
C25/30
1.10
C30/37
1.22
C35/45
1.34
C40/50
1.41
C45/55
1.48
≥ C50/60
= (fck,cube / 25 N/mm2)1/2
Einfluss benachbarter Anker [-] 1)
αs,N
Charkteristischer Ankerabstand [mm]
scr,N
Einfluss Bauteilränder[-] 1)
αe,N
Charakteristischer Randabstand [mm]
ccr,N
Einfluss Bauteilecke[-]1)
αcN
Faktor Abplatzen Beton [-]
Ψre,N
= 0.5+hef / 200 ≤ 1.0
Faktor ungerissener Beton [-]
Ψucr,N
1.4
γMp = γMc 1)
222
342
314
390
432
512
532
111
171
157
195
216
256
269
1.5
1)
Werte abhängig von den Einwirkungen, der Ankerschienenlänge, der Betongeometrie usw. Keine vorberechneten Werte angegeben.
Bemessungswiderstand Spalten. Nachweis für Spalten entfällt, wenn Mindestwerte für h, s, c eingehalten werden. Ankerschiene
Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08 HAC-10
HAC-20
HAC-30
HAC-40
HAC-50
HAC-60
HAC-70
hmin [mm]
60
92.5
80
104
119.5
162.5
190
smin [mm]
50
50
50
100
100
100
100
cmin [mm]
40
50
50
50
75
100
100
260
Hilti Ankerschiene HAC Technische Daten
Bemessungswiderstand rückwärtiger Betonausbruch
Ankerschiene
Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08 HAC-10
Faktor für Querkraftwiderstand
1)
HAC-20
HAC-30
k5
HAC-50
HAC-60
HAC-70
2.0
γMp = γMc 1)
HAC-40 1.5
Ohne Zusatzbewehrung. Ist eine Zusatzbewehrung vorhanden, sollte der Faktor k5 mit 0,75 multipliziert werden.
Bemessungswiderstand gegen Betonkantenbruch
Ankerschiene
Daten lt. ETA-11/0006, Ausgabe 2011-02-08
Charakteristischer Widerstand V0Rk,c für C20/25 [kN]
Erhöhungsfaktor Betonfestigkeit [-]
Ψc
HAC-10
HAC-20
HAC-30
HAC-40
HAC-50
HAC-60
HAC-70
15.00
20.00
17.50
20.00 1)
20.001)
20.00
20.00
C12/15
0.77
C16/20
0.89
C20/25
1.00
C25/30
1.10
C30/37
1.22
C35/45
1.34
C40/50
1.41
C45/55
1.48
≥ C50/60
Einfluss benachbarter Anker [-]
αs,V
Charakteristischer Ankerabstand [mm]
scr,V
Einfluss Bauteilecke [-]
αc,V
Charakteristischer Randabstand [mm]
ccr,N
Einfluss Bauteildicke [-]
αh,V
Charakteristische Höhe [mm]
hcr,V
Einfluss Einwirkung parallel zum Bauteilrand [-]
α90°,V
= (fck,cube / 25 N/mm2)1/2
4c1+52.4
4c1+55
4c1+82.6
4c1+81.8
4c1+83.8
4c1+86.8
4c1+90.8
2c1+26.2
2c1+27.5
2c1+41.3
2c1+40.9
2c1+41.9
2c1+43.4
2c1+45.4
2c1+16.7
2c1+18.0
2c1+25.6
2c1+28.0
2c1+31.0
2c1+35.5
2c1+40.0
2.52) 1.0 Ankerschiene in gerissenem Beton ohne Randbewehrung oder Bügel
Einfluss Bewehrung [-]
Ψre,V
1.2 Ankerschiene in gerissenem Beton mit gerader Randbewehrung (> ø 12mm) 1.4 Ankerschiene in gerissenem Beton mit Randbewehrung und Bügeln mit einem Abstand a < 100mm und a < 2c1 oder ungerissener Beton
γMp = γMc 1) 1)
1.5
Wenn die Spezialschraube HBC-C-E verwendet wird, bitte folgenden reduzierten Wert verwenden: 17.50 kN. In allen anderen Fällen 1.0
261
5.5.5.4 Montageanweisung. Ankerschiene HAC.
262
Spezialschrauben HBC.
Hilti Ankerschiene HAC Montage
Montageart. Allgemein.
Stahl-Stahl-Kontakt.
Das Anbauteil wird gegen die Ankerschiene oder den Beton bzw. gegen Ankerschiene und Beton verspannt.
Das Anbauteil wird gegen die Ankerschiene mittels geeigneter Unterlegscheibe verspannt.
Das Drehmoment wird gemäss Anhang 9, Tabelle 10 aufgebracht und darf nicht überschritten werden.
Das Drehmoment wird gemäss Anhang 9, Tabelle 10 aufgebracht und darf nicht überschritten werden.
Montage-Drehmoment Tinst. Ankerschiene
Schraubentyp
Ø
Minimaler Schraubenabstand smin
Montagedrehmoment Tinst allgemein 4.6; 8.8; A4-50
[mm]
Stahl-Stahl-Kontakt 4.6; A4-50
8.8
[Nm]
HAC-10
HBC-A
8
40
6
8
20
HAC-10
HBC-A
10
50
6
15
48
HAC-10
HBC-A
12
60
6
25
70
HAC-20
HBC-A
8
40
8
8
20
HAC-20
HBC-A
10
50
15
15
48
HAC-20
HBC-A
12
60
20
25
70
HAC-30
HBC-B
8
40
8
8
20
HAC-30
HBC-B
10
50
15
15
48
HAC-30
HBC-B
HAC-40 HAC-40 HAC-40 HAC-40 HAC-50 HAC-50 HAC-50 HAC-50 HAC-60 HAC-60 HAC-60 HAC-60 HAC-70 HAC-70 HAC-70 HAC-70
HBC-C HBC-C-E HBC-C-N
HBC-C HBC-C-E HBC-C-N
HBC-C HBC-C-E HBC-C-N
HBC-C HBC-C-E HBC-C-N
12
60
25
25
70
10
50
15
15
48
12
60
25
25
70
16
80
60
60
200
20
100
75
120
400
10
50
15
15
48
12
60
25
25
70
16
80
60
60
200
20
100
120
120
400
10
50
15
15
48
12
60
25
25
70
16
80
60
60
200
20
100
120
120
400
10
50
15
15
48
12
60
25
25
70
16
80
60
60
200
20
100
120
120
400
263
5.6 Beton-Beton-Verbund. 5.6.1
Grundlagen.
265
5.6.3
Schubwiderstand nach Hilti CCLT-Methode.
266
5.6.2
Bemessungsmodell.
5.6.3.1 Geltungsbereich Hilti CCLT-Methode.
5.6.3.2 Schubkraftübertragung in Fugen, die vorwiegend parallel zur Systemachse verlaufen.
266 266
5.6.3.5 Schubwiderstand in der unbewehrten Fuge infolge Kornverzahnung und Reibung [3].
268
267
5.6.3.6 Schubwiderstand in der bewehrten Fuge [3.]
268
5.6.3.8 Gebrauchstauglichkeit.
269
5.6.3.7 Nachweis gegen Ermüdung. 5.6.3.9 Bauliche Durchbildung.
Bemessung Schubverbinder HCC.
5.6.4.1 Anwendung / Bezeichnungen / Konstruktive Details / Einbau. 5.6.4.2 Kennwerte Schubverbinder.
5.6.4.3 Einwirkende Zugkraft aus äusserer Last.
5.6.4.4 Einwirkende Zugkraft aus Zwang an Rändern und Betonierfugen. 5.6.4.5 Erforderliche Anzahl und Durchmesser der Schubverbinder. 5.6.4.6 Nachweise für den Widerstand bei Zugbeanspruchung.
5.6.4.7 Nachweise für die Einleitung der Zuglast aus äusserer Last bzw. Zwang in den Aufbeton.
5.6.4.8 Nachweise für die Einleitung der Zuglast aus äusserer Last bzw. Zwang in den Altbeton 5.6.4.9 Diagramme für die Bestimmung des Bewehrungsgehaltes für Schubverbinder HCC-B und HCC-K.
5.6.4.10 Bemessung der Schubverbinder mit Bemessungstabellen.
264
266
5.6.3.3 Schubkraft aus äusseren Einwirkungen.
5.6.3.4 Schubkraft aus Zwang an Rändern und Betonierfugen.
5.6.4
265
269
270
272 272
273 273
274 274 274
275 276 277 280
Beton-Beton-Verbund Grundlagen Bemessungsmodell
5.6.1
Grundlagen.
Verstärkungs- und Ertüchtigungsmassnahmen mit Aufbeton werden zunehmend an Stahlbeton- und Spannbetonkonstruktionen eingesetzt. Insbesondere gilt dies für auf Biegung beanspruchte, plattenartige Bauteile. Anwendungen finden sich im Hochund Ingenieurbau. Der Aufbeton kann Biegedruckkräfte und bei Einsatz von Bewehrung auch Biegezugkräfte aufnehmen. Die Wirkung der Bewehrung im Aufbeton wird dabei durch die Vergrösserung des Hebelarms der inneren Kräfte verstärkt.
Das derart verstärkte Bauteil kann wie ein monolithisches Bauteil bemessen werden. Die Gurtkräfte werden durch Schubkräfte in der Kontaktfuge in den Aufbeton eingeleitet. Bei der Bemessung der Fuge reicht im Hochbau der Nachweis einer ausreichenden Tragsicherheit. Im Ingenieurbau ist zusätzlich häufig die Ermüdungssicherheit nachzuweisen. In beiden Fällen muss die einwirkende Schubkraft kleiner als der Schubwiderstand sein.
Vorteile des Verfahrens. • Zugelassenes System: DIBt-Zulassung Z-21.8-1900. • Tragwerk wirkt monolithisch.
• Sichere Übertragung Schubkräfte auch bei gerissener Verbundfuge. • Grosses Anwendungsspektrum.
• Verschiedene Oberflächenrauigkeiten anwendbar. • Sicherstellung eines steifen Verbundes.
• Geringe Verankerungstiefen der Schubverbinder.
5.6.2
Bemessungsmodell.
Für die Ermittlung des Schubwiderstandes in Verbundfugen stehen im Wesentlichen zwei Modelle zur Verfügung: Fachwerkmodell als Basis aktueller Normen wie z.B. EN 1992-1-1, ACI 318, DIN 1045-1. In diesem Modell wird davon ausgegangen, dass die volle Fliesslast des Stahles als Reaktionskraft auf die Fuge angesetzt werden kann. Weiterhin wird von einer ungerissenen Verbundfuge während der gesamten Nutzungsdauer ausgegangen. Der hohe Schubwiderstand aus Adhäsion z.B. in EN 1992-1-1 lässt nur sehr wenig Spielraum für abweichende Bedingungen in der Baupraxis, wenn nicht eine Mindestbewehrung vorgesehen wird. EN 1992-1-1 bzw. DIN EN 1992-1-1/NA, DIN EN 1992-2 und DIN FB 102 schreiben zudem vor, dass der Adhäsionstraganteil bei dynamischer oder Ermüdungsbeanspruchung halbiert bzw. nicht berücksichtigt werden darf. Der baulichen Durchbildung und Ausführung muss bei Anwendung dieses Modells sehr hohe Beachtung geschenkt und ein Höchstmass an Qualität sichergestellt werden. Schubreibungstheorie als Grundlage der Hilti CCLT-Methode (Concrete Concrete Load Transfer). Die Beschreibung der Fuge erfolgt mittels Sägezahnmodell. Die Schubübertragung zwischen Alt- und Aufbeton erfolgt auch noch bei gebrochenem Verbund je nach Rauhigkeit und Bewehrungsgrad über Kornverzahnung, Reibung und Dübelwirkung und bleibt somit über die Nutzungsdauer der Konstruktion erhalten. Bei rauen Oberflächen werden Zugspannungen in der die Fuge kreuzenden Verdübelung geweckt. Daraus resultieren Druckspannungen, die in der Fuge Reibungskräfte erzeugen, wobei, laut umfangreichen Untersuchungen, nicht die volle Fliesszuglast der Schubverbinder als Reibung erzeugende Reaktionskraft angesetzt werden kann. 265
Durch die getrennte Erfassung der drei unterschiedlichen Anteile am Schubwiderstand (Kornverzahnung, Reibung und Dübelwirkung) ist ein einheitliches Sicherheitsniveau auf der Widerstandseite für raue wie glatte Oberflächen gewährleistet.
Beiden Modellen gemeinsam ist, dass bei einer ausreichend rauen Oberfläche des Altbetons mit einer Rautiefe ≥ 3 mm mit oder ohne Schubverbinder ein ausreichendes Sicherheitsniveau erreicht wird und nur durch diese Oberflächenrauhigkeit ein ausreichend steifer Verbund entsteht, der auch zur Übertragung nichtruhender Einwirkungen, wie zum Beispiel im Brückenbau, geeignet ist. Dies wird auch in aktuellen Richtlinien wie der österreichischen RVS 15.02.34 mit Anweisungen zur Fugenvorbereitung, der Rezeptur und dem Einbau des Aufbetons, der entsprechenden Interpretation der EN 1992-1-1 sowie der Schubverbinder-Bemessung berücksichtigt. Die deutsche Zulassung des Hilti Schubverbinders HCC-K Z-21.8-1900 regelt die Bemessung der Schubverbinder im Alt- und Aufbeton. Anders als beim Modell der Schubreibungstheorie (Hilti CCLT-Methode) ist zu beachten, dass das Fachwerkmodell, umgesetzt in oben genannten Normen, z.B. bei glatten, bewehrten Fugen nicht zu einem ausreichenden Sicherheitsniveau führt. Weiterhin besteht die Auffassung, dass in der Baupraxis von der Planung abweichende Bedingungen und über die Nutzungsdauer der Verbundkonstruktion, z.B. bei vorwiegend nichtruhenden bzw. nicht planmässigen Einwirkungen, ein gebrochener Verbund eintreten kann. Deshalb wird die Hitli CCLT-Methode auch im FIB Model Code 2010, Nr. 57, für die nachträgliche Verstärkung von Tragwerken empfohlen und nachfolgend ausführlich erläutert.
5.6.3
Schubwiderstand nach Hilti CCLT-Methode.
5.6.3.1 Geltungsbereich Hilti CCLT-Methode. Normalbeton: gerissen/ungerissen, bewehrt/unbewehrt, C20/25 - C50/60 oder B25 - B55. Aufbetonschicht: ≥ 60 mm.
Annahme: Möglichkeit einer gerissenen Verbundfuge.
5.6.3.2 Schubkraftübertragung in Fugen, die vorwiegend parallel zur Systemachse verlaufen. Die Übertragung von Schubkräften in der Fuge zwischen Alt- und Aufbeton wird durch die Rauigkeit und Oberflächenbeschaffenheit der Fuge sowie von der Querbewehrung senkrecht zur Fuge bestimmt. Generell gilt: VEd
≤ VRd
(1)
vEd
vRd
Bemessungswert der einwirkenden Verbundschubkraft [kN/m]; EN 1992-1-1 (6.2.5).
Bemessungswert Widerstand Verbundschubkraft [kN/m]; EN 1992-1-1 (6.2.5).
5.6.3.3 Schubkraft aus äusseren Einwirkungen. VEd
=
Fcdj Fcd
•
VEd z
[ ] kN m
(2)
VEd
Bemessungswert der über die Fuge zu übertragenden
Fcd
Bemessungswert der Gesamtdruckkraft infolge Biegung im betrachteten Querschnitt [kN].
Biege-Druckkraft [kN].
z
Fcdj Fcd
266
= 1,0
Bemessungswert der Querkraft [kN]; EN 1992-1-1 (6.2.5).
Fcdj
Innerer Hebelarm zwischen Biege-Zugkraft und Biege-Druckkraft [m] z = 0,9 x d; EN 1992-1-1 (NCI zu 6.2.5).
Vereinfachend und auf der sicheren Seite liegend, bei voll angesetzter Druckkraft.
Beton-Beton-Verbund Hilti CCLT-Methode Schubwiderstand
5.6.3.4 Schubkraft aus Zwang an Rändern und Betonierfugen. An den Rändern der Aufbetonschicht und bei Betonierfugen ist mindestens die Risszugkraft Fcr der Aufbetonschicht zu übertragen, wobei der Einleitung des Momentes aus der Risszugkraft besondere Beachtung zu schenken ist. Die Beanspruchung aus Zwang wird nicht mit der Beanspruchung aus äusseren Einwirkungen überlagert. Für die Bemessung im Randbereich ist der grössere Wert massgebend. Fcr
= hneu • bj • k • fct,eff [N]
(3)
Fcr hneu
bj
Risszugkraft [N]; EN 1992-1-1. Abschnitt 7.3.2.
Höhe Aufbeton [mm].
Breite der Kontaktfläche im betrachteten Bereich [mm].
k
Beiwert für nichtlinear verteilte Eigenspannungen, k = 0,8 für hneu ≤ 300 mm; EN 1992-1-1 (NCI zu 7.3.2 (2))
für allgemeine Fälle: fct,eff = 3 N/mm2; EN 1992-1-1 (7.3.2).
fct,eff
wirksame Zugfestigkeit des Aufbetons zum Zeitpunkt der Erstrissbildung [N/mm²]
Ohne genaueren Nachweis dürfen folgende Werte angesetzt werden [3]: Ved
= Fcr [N]
Ned
=
Ved =
Ved le
Ved
[N]
6
[ ] N m
c ≤ 1,5 hneu
(4)
(5)
Ned
Zugkraft aus Einleitungsmoment der Risszugkraft [N]; praxistaugliche Annäherung.
c
Breite des Randstreifens, in den die Zugkraft Ned aus dem Einleitungsmoment der Risszugkraft eingeleitet werden muss.
Ved
Verbundschubkraft aus Risszugkraft [N].
Die Verbundschubkraft Ved ist auf die Einleitungslänge le zu verteilen: le wurde mit Simulationen ermittelt und richtet sich nach der Steifigkeit der Fugenoberflächen [1, FIP Guide to good practice 15903]: le
= 3 hneu Für hdw-gestrahlte / geschrämte Oberflächen.
le
= 9 hneu Für glatte Oberflächen.
le = 6 hneu Für sandgestrahlte Oberflächen.
267
5.6.3.5 Schubwiderstand in der unbewehrten Fuge infolge Kornverzahnung und Reibung [3]. VRd,ct = (0,09 • kc • fck1/3 - μ • ϭNd) • bj
[ ] kN m
nEd
ϭn =
(6)
bj
< 0,6 • fcd
[ ] N mm²
ϭn: Druck positiv, Zug negativ. Bei der Bemessung von Aufbeton-Verstärkungen auf Brücken sollte keine Druckspannung ϭn senkrecht zur Fuge angesetzt werden.
5.6.3.6 Schubwiderstand in der bewehrten Fuge [3.] VRd
=
{
0,09 • kT • fck1/3 + μ •
(
ρ•Κ•
)
fyk + ϭn + αs • ρ • γc
√
[ ]
0,85 • fyk kN 0,85 • fck • bj ≤ αc • bj γc m γc
fyk γs
(7)
Tabelle 1 – Beiwerte bewehrte Fuge für Kornverzahnung, Reibung und Schubverbinder Hilti HCC-K / HCC-B [1]. Rauigkeit Oberfläche
Mittlere Rautiefe
Beiwert Kornverzahnung
Beiwert Kornverzahnung
Rt [mm]
kc
kT
Beiwert Zugkraftanteil
> 3,0
2,3
Sandstrahlen, Nadeln
> 0,5
1,0
-
0
glatt: Holz- / Stahlschalung, ungeschalt 1) 2)
2)
HCC-B
bj fcd αs αc fyk γs = = γc =
268
αs
αc
HCC-K
HCC-B
Beiwert Reibung μ fck ≥ 20
fck ≥ 35
0,81)
1,01)
2,3
0,5
0,4
0,9
1,1
0,20
0
0,5
0,4
1,1
1,3
0,15
0,7
0
0
0
1,5
1,8
0,10
0,5
Zwischenwerte dürfen linear interpoliert werden steht Fuge senkrecht unter Zug: sandgestrahlte Fuge kc = 0
kc fck kT κ μ ρ ϭn nEd
Beiwert Betondruckstrebe
κ HCC-K
HDW-Strahlen, Schrämen
Beiwert Dübelwirkung
Beiwert Kornverzahnung für unbewehrte Fuge [1]. Charakt. Zylinderdruckfestigkeit Alt- / Aufbeton (minimaler Wert) [N/mm2]. Beiwert Kornverzahnung für bewehrte Fuge [1]. Beiwert Zugkraftanteil im Schubverbinder [1]. Reibungsbeiwert aus Versuchen [1]. Bewehrungsgrad aller Schubverbinder in betrachteter Fläche bj ∙ lj, ρ = n ∙ As / (bj ∙ lj) ≥ ρmin. Spannung aus äusserer Längskraft senkrecht zur Fuge, EN 1992-1-1 (6.2.5). Unterer Bemessungswert der Normalkraft senkrecht zur Fuge/Länge [N/mm].
Breite Kontaktfläche im betrachteten Bereich [mm]. Bemssungswert der Betondruckfestigkeit, EN 1992-1-1 (3.1.6). Beiwert Dübelwirkung [1]. Beiwert Betondruckstrebe [1]. Charakteristischer Wert der Streckgrenze des Schubverbinders [N/mm²] . 1,15 Teilsicherheitsbeiwert Schubverbinder HCC-K 1,20 Teilsicherheitsbeiwert Schubverbinder HCC-B. 1,50 Teilsicherheitsbeiwert für Beton.
Beton-Beton-Verbund Hilti CCLT-Methode Schubwiderstand
5.6.3.7 Nachweis gegen Ermüdung. Verbundfugen, die beträchtlichen Spannungsänderungen unter vorwiegend nicht ruhenden Einwirkungen unterworfen sind, müssen gegen Ermüdung bemessen werden. Auf Ermüdung beanspruchte Fugen sind generell rau auszuführen. Bezüglich der Definition der Oberflächenrauigkeit siehe EN 1992-1-1 bzw. Abschnitt bauliche Durchbildung. Hilti empfiehlt grundsätzlich bei vorwiegend nichtruhenden Einwirkungen eine mittlere Rautiefe von ≥ 3 mm. Weiterhin sollte immer ein Mindestbewehrungsgrad vorgesehen werden.
Die vereinfachten Nachweise sind mit den Einwirkungskombinationen des Grenzzustandes der Gebrauchstauglichkeit zu führen, z.B. DIN 1055-100. Für den Brückenbau beachten: EN 1992-1-1; EN 1992-2; DIN Fachbericht 102; RVS 15.02.34 sowie weitere nationale Vorschriften. Basierend auf dynamischen Versuchen für Verbund von Alt- / Aufbeton [4] wird folgender Ansatz für einen ausreichenden Widerstand gegen Ermüdung empfohlen: für:
für:
VEd, min VEd,max VEd, min VEd,max
≥ 0:
< 0:
|VEd, max| |VRd| |VEd, max| |VRd|
≤ 0,4 + 0,55 •
≤ 0,4 -
|VEd, min| |VRd|
≤ 0,9
|VEd, min|
(8)
(9)
|VRd|
vEd,max Maximale Schubkraft unter häufiger Einwirkungskombination vEd,min Minimale Schubkraft unter häufiger Einwirkungskombination im Bereich von vEd,max vRd Schubwiderstand nach Gleichung (6) bzw. (7)
Diagramm 1 Weyrauch-Diagramm für Ermüdung (2•106 Lastwechsel) der Verbundfuge bei hdw-gestrahlten / geschrämten Oberflächen [4]
5.6.3.8 Gebrauchstauglichkeit. Die zusätzlichen Verformungen dürfen für normale Fälle näherungsweise am verstärkten Querschnitt ermittelt und nach folgendem Ansatz vergrössert werden: weff
= f • wcalc
(10)
weff
Zusätzliche Verformung am verstärkten Tragwerk unter Berücksichtigung der Verschiebbarkeit des Verbundes.
wcalc
Zusätzliche Verformung errechnet am verstärkten Tragwerk unter der Annahme eines starren Verbundes.
f Vergrösserungsfaktor für die Verformungen gemäss Tabelle 2.
s Verschiebung des Verbundes bei mittlerer Dauerlast (FD ≈ 0,5 Fuk).
Tabelle 2 – Beiwerte für die Verformungsberechnung [1]. Für genauere Berechnungen kann die Verschiebung s gemäss Tabelle 2 verwendet werden. Mittlere Rautiefe Rt [mm]
f
s [mm]
HDW-Strahlen, Schrämen 1)
Bearbeitung des Untergrundes
> 3,0
1,0
≈ 0,005 ds
Sandstrahlen, Nadeln
> 0,5
1,1
≈ 0,015 ds
≈0
1,2
≈ 0,030 ds
Glatt: Holz- / Stahlschalung, ungeschalt 1)
Schrämen nur im Ausnahmefall und mit besonderer Vorbereitung
269
5.6.3.9 Bauliche Durchbildung. Kombination von Oberflächenbearbeitung. Unterschiedliche Oberflächenbearbeitung in einem Bauteil darf nur angewendet werden, wenn sich die unterschiedlichen Steifigkeiten des Verbundes nicht behindern (vgl. Tabelle 2; Verschiebung s). Verbundfugen ohne Schubverbinder basieren auf der Annahme des ungerissenen Verbundes. Mindestbewehrung der Verbundfuge [5]. Aktuelle Fachliteratur und Regelwerke enthalten keine oder sehr unterschiedliche Aussagen zur Mindestbewehrung in der Verbundfuge. EN 1992-1-1 setzt einen sehr hohen adhäsiven Schubwiderstand an und lässt somit wenig Spielraum für abweichende Bedingungen auf der Baustelle, der Entfall des adhäsiven Verbundes im Laufe der Nutzungsdauer ist möglich.
Sobald der Bemessungswert des Schubwiderstandes für die unbewehrte Schubfuge überschritten wird, sollte zur Aufnahme der frei werdenden Schubkräfte aus Konrverzahnung / Reibung und für ein duktileres Tragverhalten folgende Mindestbewehrung ρmin vorgesehen werden: Vorwiegend ruhende Einwirkung Plattenartige Tragwerke (flächiger Verbund mit Umlagerungsmöglichkeit)
ρmin ≥ 0,08 % (HDW-Fugen) ρmin ≥ 0,12 % (sandgestrahlte / glatte Fugen).
Balkenartige Tragwerke (schmale Verbundfugen ohne Umlagerungsmöglichkeit)
ρmin ≥ 0,10 %.
Vorwiegend nicht ruhende Einwirkung Bei vorwiegend nicht ruhenden Einwirkungen und basierend auf einer hdw-gestrahlten Oberläche wird grundsätzlich eine Mindestbewehrung empfohlen. Als allgemeine Untergrenze sollte ρmin ≥ 0,05 % vorgesehen werden. Bei rechnerisch erforderlicher Schubbewehrung beträgt der Mindestbewehrungsgrad ρmin ≥ 0,08 %.
Anordnung der Schubverbinder. 1. Die Schubverbinder sind in der Tragrichtung des Bauteiles nach dem Verlauf der Querkraft so anzuordnen, dass die Verbundschubkraft übertragen werden kann und ein Abheben der Aufbetonschicht verhindert wird.
2. Bei sandgestrahlten und glatten Oberflächen dürfen bei vorwiegend ruhender Belastung duktile Schubverbinder zwischen benachbarten kritischen Schnitten über die zugehörige Länge lj gleichmässig verteilt werden. Informationen zur Duktilität der Schubverbinder siehe Bemessung HCC-K / -B. 3. Liegt die Aufbetonschicht auf der Zugseite, ist die Verteilung entsprechend der Abstufung der Längsbewehrung ohne Berücksichtigung der Verankerungslängen vorzunehmen.
4. Der Abstand der Schubverbinder in Tragrichtung sollte nicht grösser als die 6-fache Dicke der Aufbetonschicht oder 800 mm.
Verankerung der Schubverbinder im Alt- und Aufbeton. 1. Die Schubverbinder sind ausreichend im Alt- und Aufbeton zu verankern. Bei hdw- und sandgestrahlten Oberflächen darf die effektiv zu verankernde Zugkraft NEd angesetzt werden mit: NEd ≥ κ • NRd,s
(11)
κ = Beiwert Kornverzahnung; Tabelle 1
2. Die Verankerungstiefen und Zugtragfähigkeiten der Schubverbinder, die charakteristischen / minimalen Achs- und Randabstände sowie die minimale Bauteildicken sind der Bemessung der Schubverbinder HCC bzw. der DIBt-Zulassung Z-21.8-1900 zu entnehmen. Mindestbewehrung im Aufbeton. Für die Bemessung der Mindestbewehrung im Aufbeton ist gemäss EN 1992-1-1, Abschnitte 7.3 und 9.2 zu verfahren.
270
Beton-Beton-Verbund Hilti CCLT-Methode Bauliche Durchbildung
Empfehlung für die Oberflächenvorbereitung z.B. im Brückenbau [6]. Ideal für den Verbund Alt- / Aufbeton ist ein verzahnter Verbund. Vorgaben in Anlehnung an österreichische RVS 15.02.34:
1. Aufrauen der Fugenoberfläche mittels HDW-Strahlen mit mittlerer Rautiefe Rt ≥ 3 mm und einem frei liegenden Korngerüst. Bestimmung mittlere Rautiefe Rt mit Sandflächenverfahren [2]. Rt ist ein mittlerer Wert, d.h. der Unterschied zwischen Berg und Tal beträgt 2 x Rt ≥ 6 mm.
2. Haftzugfestigkeit fA ≥ 1,5 MPa und ≥ fctm für Bemessung der Verbundfuge.
3. Berücksichtigung Nachhärtung Altbeton nur mit statistischer Auswertung und Obergrenze fctk,0,05 ≤ 3,0 MPa.
4. Reinhaltung der Fuge bis zum Betoneinbau: keinerlei Verschmutzungen zulässig, Bohrarbeiten immer mit Staubabsaugung, Reinigung Bohrlöcher mit ölfreier Druckluft bzw. laut Zulassung des Schubverbinders. 5. Altbeton mehrere Tage feucht halten, freies Wasser darf nicht auf der Oberfläche stehen, zum Betonieren seidenmatt feuchte Oberfläche. Rezeptur, Einbringen und Nachbehandeln des Aufbetons [6]. 1. Betonrezeptur möglichst fliessfähig und schwindarm.
2. Festigkeit Aufbeton = planmässige Festigkeit Altbeton: ≥ C30/37; XC3,XD2, XF3, XA1, SB (A). 3. Ausbreitmass: ≥ F38 besser ≥ F45.
4. Verdichtung mit Rüttelbohle, bei grösserer Aufbetonschicht mit Flaschenrüttler vorverdichten. 5. Sehr gute Nachbehandlung.
271
5.6.4
Bemessung Schubverbinder HCC.
Einleitung. Grundlage der Bemessung des Schubwiderstandes in der Verbundfuge ist die Hilti CCLT-Methode. Basis der Bemessung der Schubverbinder Hilti HCC-B / HCC-K ist die ETA-Zulassung des Injektionsmörtels HIT-RE 500-SD, mit dem Bemessungsverfahren EOTA TR 029 für die Verankerung im Altbeton und zusätzlich für den Schubverbinder HCC-K, die Bedingungen der DIBt-Zulassung Z-21.8-1900 mit dem Bemessungsverfahren ETAG 001 für die Verankerung im Aufbeton sowie Herstellerdaten für den Schubverbinder HCC-B.
5.6.4.1 Anwendung / Bezeichnungen / Konstruktive Details / Einbau. Schubverbinder HCC-K
Schubverbinder HCC-B
Dimension
Ø 10, 12, 14, 16
Ø 14
Anwendung
Ebene Verbundoberflächen bzw. -konstruktionen
Unebene oder geneigt auszuführende Verbundoberflächen bzw. -konstruktionen
Merkmale
Einfache und schnelle Montage spreizdruckfreie Verankerung im Untergrund
Als Abstands- und Bewehrungshalter verwendbar einfache und schnelle Montage spreizdruckfreie Verankerung im Untergrund bereits vor der Injektion temporär belastbar (max. 100 kg)
Alt- / Aufbeton
Gerissener / ungerissener, bewehrter / unbewehrter Normalbeton C 20/25 – C50/60 oder B25 – B55
Justierbarkeit
Nur über unterschiedliche Längen
Zulassung Schubverbinder
Z-21.8-1900
Zulassung Injektionsmörtel
Im Element selbst ca. 60 mm exakt justierbar HIT-RE 500-SD Dübel, ETA-07/0260
Bild 6 – Konstruktive Details. Gleiche Höhenlagen der Schubverbinder HCC-B können zu unterschiedlichen Verankerungstiefen im Alt- und Aufbeton führen. Nachweis mit gemittelten Verankerungstiefen oder Nachweis der Grenzfälle. Oft massgebend ist der Fall mit der geringsten Verankerungstiefe im Altbeton hef,alt,min .
272
Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung
Tabelle 3 – Bezeichnung und Setzdaten. Schubverbinder
HCC-K 10-180
HCC-K 12-230
HCC-K 14-290
HCC-K 16-360
HCC-B 14-180
Länge 1)
l
180
230
290
360
180
Durchmesser
d
10
12
14
16
14
Bohrdurchmesser
do
14
16
18
20
16
Durchmesser Ankerkopf
dK
30
36
42
48
42
Kopfrandhöhe
hk1
3
3
4
4
5
Bohrlochtiefe
h1
Länge im Aufbeton; hef,neu + hk1
lneu
Entsprechend Bemessung
55 - 90
Verankerungstiefe im Aufbeton
hef,neu
≥ 40 mm bzw. lt. Bemessung
50 - 85
≥ 6 d bzw. lt. Bemessung
90 -125
Verankerungstiefe + 5 mm
Verankerungstiefe im Altbeton
hef,alt
Betondeckung im Aufbeton
cneu
Bohrlochüberdeckung im Altbeton
calt
1)
lt. Norm bzw. Richtlinien ≥ 30 mm
≥ 36 mm
≥ 40 mm
≥ 32 mm
Schubverbinder HCC-K mit abweichenden Längen auf Anfrage möglich
Auflagerungsmöglichkeiten obere Bewehrungslage für Schubverbinder HCC-B.
Einbau Schubverbinder. Der Einbau der Schubverbinder erfolgt unter Berücksichtigung der Bedingungen aus der Bemessung der Verbundfuge entsprechend Abschnitt 5.6.3.9, der ETA-Zulassung des verwendeten Injektionssystems, der DIBt-Zulassung Z-21.8-1900 für HCC-K und der Setzanweisung für HCC-B.
5.6.4.2 Kennwerte Schubverbinder. Tabelle 4 – Kennwerte Schubverbinder HCC. Schubverbinder
HCC-K 10-180
HCC-K 12-230
HCC-K 14-290
HCC-K 16-360
BSt 500 S (B) (DIN 488) bzw. Klasse B/C mit fyk= 400-600 N/mm2 (EN 1992-1-1) mit einseitig aufgestauchtem Kopf
Material [N/mm2]
Streckgrenze HCC
fyk
Charakteristische Zugtragfähigkeit
NRk,s
Teilsicherheitsbeiwert Stahl
γMs
Bemessungswert Zugtragfähigkeit
NRd,s
500
[kN]
43
62
30,7
44,3
Temperguss EN-GJMB-550-4 400
85
111
1,4 [kN]
HCC-B 14-180
33,2 1,2
60,7
79,3
27,7
5.6.4.3 Einwirkende Zugkraft aus äusserer Last.
Aus äusseren Einwirkungen maximal zu verankernde Zugkraft NEd je Schubverbinder (maximale Zugtragfähigkeit entsprechend Zugkraftanteil): NEd
= κ • NRd,s
(12)
κ NRd,s
Beiwert Zugkraftanteil: HCC-K: κ = 0,5; HCC-B: κ = 0,4 [3] Bemessungswert Zugtragfähigkeit HCC, Tabelle 4
273
5.6.4.4 Einwirkende Zugkraft aus Zwang an Rändern und Betonierfugen. An den Rändern der Aufbetonschicht und bei Betonierfugen ist der grössere Wert der Zugkraft einzuleiten: NEd Einwirkung aus äusserer Last (12) und Ved Zugkraft aus dem Einleitungsmoment der Risszugkraft (5) = N ed 6 Ved = Fcr = hneu • bj • k • fct,eff Verbundschubkraft aus der Risszugkraft (3) und (4) c ≤ 1,5 ∙ hneu Breite des Randstreifens, in welchem die Zugkraft Ned aus dem Einleitungsmoment der Risszugkraft eingeleitet werden muss (5)
Bild 7 – Randverdübelung. Die massgebende einwirkende Zugkraft muss dem Widerstandswert der Verankerungskraft im Alt- und Aufbeton gegenübergestellt werden. Siehe Nachweise Verdübelung Tabelle 5.
5.6.4.5 Erforderliche Anzahl und Durchmesser der Schubverbinder. Die Berechnung der Beanspruchung der Verbundfuge durch äussere Einwirkung und durch Zwang an den Rändern ist in der Hilti CCLT-Methode (Abschnitt 5.6.3.4) beschrieben. Der Bemessungswert der aufnehmbaren Schubkraft für die bewehrte Verbundfuge ist in Gleichung (7) angegeben, wobei die Anzahl der Schubverbinder über den Bewehrungsgehalt ρ in die Formel eingeht. ρ =
n • As bj • lj
≥ ρmin
(13)
n
Anzahl der Schubverbinder je betrachteter Fläche
bj
Betrachtete Breite der Verbundfuge [m]
As
lj
ρmin
Spannungsquerschnitt Schubverbinder [mm²]
Betrachtete Länge der Verbundfuge [m]
Mindestbewehrungsgrad der Verbundfuge, siehe Abschnitt 6. Bauliche Durchbildung
Der erforderliche Bewehrungsgehalt ρerf wird, in Abhängigkeit von der Rauigkeit der Verbundfuge, aus den Diagrammen 1 bis 3 ermittelt.
5.6.4.6 Nachweise für den Widerstand bei Zugbeanspruchung.
Entsprechend ETAG 001, EOTA Technical Report TR 029, ETA-07/0260 und Z-21.8-1900.
Der erforderliche Bewehrungsgrad für die Übertragung der einwirkenden Schubkraft aus äusseren Einwirkungen bzw. Zwang wird nach Gleichung (7) oder mit Hilfe der Bemessungsdiagramme 1–3 ermittelt. Der Nachweis der Versagensart Stahlversagen kann somit entfallen. Tabelle 5 – Erforderliche Nachweise für den Widerstand bei Zugbeanspruchung. Versagensart
Altbeton ( EOTA TR 029)
Aufbeton (ETAG 001, Anhang C)
Herausziehen / Betonausbruch
NEd ≤ NRd,p
Ned ≤ NRd,p
NEd ≤ NRd,p
Ned ≤ NRd,p
Betonausbruch
NEd ≤ NRd,c
Ned ≤ NRd,c
NEd ≤ NRd,c
Ned ≤ NRd,c
Spalten
NEd ≤ NRd,sp
Ned ≤ NRd,sp
274
Mindestbewehrung / Spaltbewehrung
Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung
5.6.4.7 Nachweise für die Einleitung der Zuglast aus äusserer Last bzw. Zwang in den Aufbeton. Entsprechend ETAG 001 und Z-21.8-1900. Herausziehen im Aufbeton. NRk,p
NRd,p =
γMp
mit γMp = 1,5
NRk,p = 6 • fck,cube •
π 4
• (dk² - d²) • ψc [N]
(14)
Tabelle 6 – Bemessungswerte Zugtragfähigkeit. Schubverbinder Charakteristische Zugtragfähigkeit Herausziehen, gerissener Beton C20/25
NRk,p
Teilsicherheitsbeiwert Stahl
γMp
Bemessungswert Zugtragfähigkeit Herausziehen
NRd,p
HCC-K 10-180
HCC-K 12-230
HCC-K 14-290
HCC-K 16-360
HCC-B 14-180
[kN]
94
136
185
241
185
[kN]
63
91
123
161
123
1,5
Erhöhungsfaktor Betonfestigkeit: ψc = 1.48 (C30/37 u. C35/45); 2,0 (C40/50 u. C45/55); 2,4 (C50/60)
Betonausbruch im Aufbeton. NRd,c = fck,cube hef,neu
tRk,cr Ac,N
A0c,N
NRk,c
γMc
mit γMc = 1,5
NRk,c = 8,5 • fck,cube0,5 •hef,neu1,5 •
Ac,N
Ac,N
• ψs,N • ψre,N [N]
(15)
Charakteristische Betondruckfestigkeit, 150-er Würfel [N/mm²]
Effektive Verankerungstiefe im Aufbeton [mm] (≥ 40 mm bzw. lt. Bemessung)
Charakteristischer Wert der Verbundspannung im gerissenen Beton; ETA-07/0260 / ETA-08/0352
Vorhandene Fläche des Ausbruchkörpers auf der Betonoberfläche; Fläche: scr,N = 3 ∙ hef,neu ; ccr,N = 1,5 ∙ hef,neu
= scr,N • scr,N
c ψs,N = 0,7 + 0,3 • ≤1 ccr,N hef,neu ≤1 = ψre,N 0,5 + 200
Fläche des Ausbruchkörpers eines HCC mit grossem Achs- und Randabstand, scr,N = 3 ∙ hef,neu
Berücksichtigt die Störung des rotationssymmetrischen Spannungszustands im Beton durch Bauteilränder bei Randabständen c ≤ ccr,N = 1,5 hef,neu Berücksichtigt den Einfluss einer Bewehrung: liegt im Bereich der Dübelverankerung Bewehrung mit Achsabstand ≥ 150 mm (unabhängig vom Ø) oder mit ≤ Ø10 und Achsabstand ≥ 100 mm: ψre,N = 1,0
Spalten im Aufbeton. Der Nachweis der Versagensart Spalten kann entfallen, wenn folgende Bedingungen eingehalten werden: • Annahme von gerissenem Beton für Nachweis Schubverbinder im Aufbeton • Begrenzung der Rissbreite durch Bewehrung auf wk ≤ 0,3 mm im Aufbeton • Achs- und Randabstände nach Tabelle 7 eingehalten
Notwendige Bewehrung zur Rissbreitenbeschränkung. AS,erf = 0,5 •
∑NSd
fyk /γMs
mit γMs = 1,15
(16)
∑ Nsd Summe Bemessungszugkraft der beanspruchten HCC unter dem Bemessungswert der Einwirkungen.
Tabelle 7. Schubverbinder
HCC-K 10-180
HCC-K 12-230
HCC-K 14-290
minimale Bauteildicke Aufbeton
hneu,min
hef,neu + hk1 + cneu ≥ 60 mm
minimaler Randabstand im Aufbeton
cmin, neu
≥ 0,5 hef,neu
minimaler Achsabstand im Aufbeton
smin,neu
≥ 3 hef,neu 1)
1)
HCC-K 16-360
HCC-B 14-180
Konservativer Ansatz. Bei Abweichungen kontaktieren Sie bitte das Hilti Engineering.
275
5.6.4.8 Nachweise für die Einleitung der Zuglast aus äusserer Last bzw. Zwang in den Altbeton. Entsprechend EOTA Technical Report TR 029, ETA-07/0260 und Z-21.8-1900 (Annahme: Zugzone – gerissener Beton). Herausziehen im Altbeton. N0Rk,p = hef,alt,calc • π • d • τRk,cr • ψc [N] NRk,p = N0Rk,p • NRd,p =
NRk,p
γMp
Ac,N
A0c,N
hef,alt,calc Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton [mm] (Tabelle 9/10 bzw. Bemessung)
• ψs,N • ψre,N [N]
mit γMp = 1,8
(17)
d
Durchmesser Schubverbinder [mm]
τRk,cr
Charakteristischer Wert der Verbundspannung im gerissenen Beton, ETA-07/0260: HCC-K 10: 8,0 HCC-K 12: 7,5 HCC-K 14 u. 16: 7,0 ; Hilti Technische Daten: HCC-B 14: 7,2
Ac,N
Vorhandene Fläche des Ausbruchkörpers auf der Betonoberfläche [mm²]
Erhöhungsfaktor Betonfestigkeit: 1.04 (C30/37 u. C35/45); 1,07 (C40/50 u. C45/55); ψc 1,09 (C50/60)
A0c,N = scr,N • scr,N Fläche des Ausbruchkörpers eines HCC mit grossem Achs- und Randabstand, scr,N = 3 • hef,alt c 0,7 + 0,3 • ≤1 ψs,N = Berücksichtigt die Störung des rotationssymmetrischen ccr,Np Spannungszustands im Beton durch Bauteilränder bei Randabständen c ≤ ccr,N = 1,5 hef,alt hef,alt ≤ 1 ψre,N = Berücksichtigt den Einfluss einer Bewehrung: liegt im 0,5 + 200 Bereich der Dübelverankerung Bewehrung mit Achsabstand ≥ 150 mm (unabhängig vom Ø)
Betonausbruch im Altbeton. N0Rk,c = k1 • √fck,cube • h1,5ef,alt,calc • ψc [N] NRk,c = N0Rk,c • NRd,c =
NRk,c
γMc
Ac,N
A0c,N
hef,alt,calc Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton [mm] (Tabelle 9/10 bzw. Bemessung) k1
• ψs,N • ψre,N [N]
mit γMc = 1,8
(18)
Anwendung im gerissenen Beton k1 = 7,2
fck,cube
Charakteristische Betondruckfestigkeit, 150-er Würfel [N/mm²]
Ac,N
Vorhandene Fläche des Ausbruchkörpers auf der Betonoberfläche [mm²]
ψc
Erhöhungsfaktor Betonfestigkeit: 1.04 (C30/37 u. C35/45); 1,07 (C40/50 und C45/55); 1,09 (C50/60)
A0c,N = scr,N ∙ scr,N Fläche des Ausbruchkörpers eines HCC mit grossem Achs- und Randabstand, scr,N = 3 ∙ hef,alt c ψs,N = Berücksichtigt die Störung des rotationssymmetrischen 0,7 + 0,3 • ≤1 c cr,Np Spannungszustands im Beton durch Bauteilränder bei Randabstand c ≤ ccr,N=1,5 hef,alt hef,alt ψre,N = Berücksichtigt den Einfluss einer Bewehrung: liegt im ≤1 0,5 + 200 Bereich der Dübelverankerung Bewehrung mit Achsabstand ≥ 150 mm (unabhängig vom Ø) oder mit ≤ Ø 10 und Achsabstand ≥ 100 mm: ψre,N = 1,0
Spalten im Altbeton. Versagen durch Spalten bei Belastung kann vernachlässigt werden, wenn eine der nachfolgenden Bedingungen erfüllt ist: a. c ≥ 1,2 ccr,sp und halt ≥ 2 halt,min für halt < hef,alt + 5 c0,75 :
für halt ≥ hef,alt + 5 c
0,75
:
ccr,sp = hef,alt (1,9 + 0,08 hef,alt / do)
ccr,sp = hef,alt (1,35 + 0,03 hef,alt / do)
b. Rissbreite im Altbeton wird durch Bewehrung auf wk ≤ 0,3 mm begrenzt Sind die Bedingungen a. oder b. nicht erfüllt: N0Rk,c = k1 • √fck,cube • h1,5ef,alt• ψc [N]
NRk,sp = N
0
NRd,sp =
Rk,c
NRk,sp γMsp
•
Ac,N
A0c,N
N0Rk,c hef,alt
Ac,N
• ψs,N • ψh,sp [N]
mit γMsp = 1,8
(19)
Widerstand Betonausbruch im gerissenen Beton (siehe Betonausbruch)
Effektive Verankerungstiefe im Altbeton [mm] (Tabelle 9/10 bzw. Bemessung) Vorhandene Fläche des Ausbruchkörpers auf der Betonoberfläche [mm²]
A0c,N = scr,sp • scr,sp Fläche des Ausbruchkörpers eines HCC mit grossem Achs- und Randabstand, scr,sp = 2 • ccr,sp c 0,7 + 0,3 • ≤1 ψs,N = Berücksichtigt die Störung des rotationssymmetrischen ccr,Np Spannungszustands im Beton durch Bauteilränder bei Randabstand c ≤ ccr,N=1,5 hef,alt hef,alt = Berücksichtigt den Einfluss einer Bewehrung: liegt im ψre,N ≤1 0,5 + 200 Bereich der Dübelverankerung Bewehrung mit Achsabstand ≥ 150 mm (unabhängig vom Ø) oder mit ≤ Ø 10 und Achsabstand ≥ 100 mm: ψre,N = 1,0 2/3 halt 2 • hef, alt 2/3 ψh,sp = mit 1 ≤ ψh,sp ≤ halt,min halt,min
( )
276
(
)
Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung
Tabelle 8. Schubverbinder
HCC-K 10-180
HCC-K 12-230
hef,alt + 30 mm ≥ 100 mm
HCC-K 14-290
HCC-K 16-360
HCC-B 14-180
Minimale Bauteildicke Altbeton
halt,min
Minimale Verankerungstiefe im Altbeton
hef,min,alt
60
70
75
80
90
Minimaler Randabstand im Altbeton
cmin, alt
50
60
70
80
70
Minimaler Achsabstand im Altbeton
smin,alt
50
60
70
80
70
Teilsicherheitsbeiwert
γMsp
2,1
1,8
hef,alt + 2do
1,8
hef,alt,calc + 32
5.6.4.9 Diagramme für die Bestimmung des Bewehrungsgehaltes für Schubverbinder HCC-B und HCC-K. Diagramm 1:
Für hochdruckwassergestrahlte oder geschrämte Oberflächen mit HCC-B.
(Mittlere Rautiefe > 3 mm, d.h. Berghöhe > ca. 6 mm).
277
Diagramm 2:
Sandgestrahlte Oberflächen mit HCC-B.
(Mittlere Rautiefe > 0,5 mm, d.h. Berghöhe > ca. 1,0 mm)
Diagramm 3:
Hochdruckwassergestrahlte oder geschrämte Oberflächen mit HCC-K.
(Mittlere Rautiefe > 3 mm, d.h. Berghöhe > ca. 6 mm)
278
Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung
Diagramm 4:
Sandgestrahlte Oberflächen mit HCC-K.
(Mittlere Rautiefe > 0,5 mm, d.h. Berghöhe > ca. 1,0 mm)
Diagramm 5:
Glatte Oberflächen mit HCC-K.
(Holzschalung, Stahlschalung, ungeschalt)
279
5.6.4.10 Bemessung der Schubverbinder mit Bemessungstabellen. Wirksamer Bewehrungsgrad in der Verbundfuge. In der Regel werden die Rand- und Achsabstände sowie die Verankerungstiefen der Schubverbinder so gewählt, dass die einwirkende Zugkraft NEd (Gl.12) bzw. Ned (Gl.5) im Alt- und Aufbeton mit der vollen Zugtragfähigkeit der Schubverbinder übertragen werden kann. Bei Verringerung der Verankerungstiefe oder / und der Achs- und Randabstände unter die charakteristischen Werte aus den Bemessungstabellen, erfolgt eine Abminderung der Widerstände über den Querschnitt der Schubverbinder.
As, wirk = As •
NRd NEd
As Querschnittsfläche des Schubverbinders in [mm²]; Tabelle 9 / 10.
≤ As [mm²]
NRd Massgebende Zugtragfähigkeit eines Schubverbinders im Aufbeton; Tabelle 9 / 10. NEd Einwirkende Zugkraft [kN] gemäss Gl.12.
(20)
Vorgehen bei der Bemessung. A) Ermittlung der Anzahl Schubverbinder zum Übertragen des Schubflusses aus äusseren Einwirkungen.
1. Schubfluss vEd aus äusseren Einwirkungen, (Gl.2).
2. ρerf in Abhängigkeit von der Oberflächenrauigkeit aus Diagramm 1–3.
3. As,erf = lj • bj • ρerf
4. Verankerungstiefe hef,neu im Aufbeton festlegen: hef,neu ≤ hneu – cneu – hk1
5. NRd, As,wirk, hef,alt, ccr, scr und halt,min aus Tabelle 9 bzw. 10. As,erf = 6. Anzahl erforderliche Schubverbinder. nerf = As,wirk
lj • bj • ρerf As,wirk
B) E rmittlung der Anzahl Schubverbinder zum Übertragen des Schubflusses aus Zwang an den Rändern und bei Betonierfugen (Mindestrandverdübelung kontrollieren).
Die Verbundschubkraft Ved ist auf die Einleitungslänge le zu verteilen (siehe Bild 7).
1. Verbundschubkraft Ved (Gl.4).
2. Einleitungslänge le, Abschnitt 5.6.3.4.
3. Schubfluss ved aus Zwang an den Rändern und bei Betonierfugen, Abschnitt 5.6.3.4. 4. ρerf in Abhängigkeit von der Oberflächenrauigkeit aus Diagramm 1–3.
5. As,erf = le • bj • ρerf
6. Verankerungstiefe hef,neu im Aufbeton festlegen: hef,neu ≤ hneu – cneu – hk1 7. NRd, As,wirk, hef,alt,calc, ccr, scr und halt,min aus Tabelle 9 bzw. 10. 8. Anzahl erforderliche Schubverbinder. n = As,erf = erf As,wirk
le • bj • ρerf As,wirk
C) Randzugkraft kontrollieren.
NRd,vorh = nvorh • NRd ≥ Ned Die Zugkraft Ned muss auf einer Streifenbreite von c ≤ 1,5 ∙ hneu eingeleitet werden (siehe Bild 7).
Beispielbemessungen und Referenzen für Verstärkungen mit Aufbeton im Hoch- und Ingenieurbau erhalten Sie über Ihren zuständigen Technischen Berater.
Bemessungstabelle Schubverbinder HCC-B für Aufbeton C 20/25 bis C 50/60 mit Injektionssystem HIT-RE 500-SD. Basis dieser Bemessungstabelle ist, dass die Bedingungen aus den Abschnitten Spalten erfüllt sind. Sind die Bedingungen nicht erfüllt, müssen die Nachweise gegen Spalten im Auf- und Altbeton zusätzlich geführt werden. Weiterhin können die charakteristischen Achs- und Randabstände bis auf cmin bzw. smin, bei gleichzeitiger Verringerung der Zugtragfähigkeit des Schubverbinders HCC-B, abgemindert werden.
280
Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung
Tabelle 9 – Rechenwerte HCC-B für die Bemessung für Aufbeton C 20/25 bis C 50/60. HCC-B Durchmesser Schubverbinder
d
[mm]
14
Schubverbinderlänge
l
[mm]
180
Bohrdurchmesser
d0
Spannungsquerschnitt Einwirkende Zugkraft Kopfrandhöhe Gesamthöhe im Aufbeton = hef,neu + hk1
Effektive Verankerungstiefe im Aufbeton
Aufbeton C 40/50 1)
Aufbeton C 35/45 1)
Aufbeton C 30/37 1)
Aufbeton C 25/30 1)
Aufbeton C 20/25 1)
Verankerung im Altbeton Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton
Aufbeton C 50/60 1)
Aufbeton C 45/55 1)
Wirksamer Bewehrungsgrad
1)
Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad Zugtragfähigkeit / HCC-B Wirksame Querschnittsfläche Charakteristischer Randabstand Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad
[mm]
16
As
[mm²]
83
[kN]
11,1
hk1
[mm]
NEd
5
hn
[mm]
55
60
65
70
75
80
85
90
hef,neu
[mm]
50
55
60
65
70
75
80
85
hef,alt
[mm]
125
120
115
110
105
100
95
90
NRd
[kN]
10,0
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
As,wirk
[mm²]
75
83
83
83
83
83
83
83
ccr
[mm]
95
101
101
101
101
101
101
101
scr
[mm]
189
202
202
202
202
202
202
202
halt,min
[mm]
157
152
147
142
137
132
127
122
hef,alt,calc
[mm]
63
67
67
67
67
67
67
67
[%]
0,21
0,20
0,20
0,20
0,20
0,20
0,20
0,20 11,1
ρwirk
[kN]
11,0
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
As,wirk
NRd
[mm²]
82
83
83
83
83
83
83
83
ccr
[mm]
101
101
101
101
101
101
101
101
scr
[mm]
201
201
201
201
201
201
201
201
halt,min
[mm]
157
152
147
142
137
132
127
122
hef,alt,calc
[mm]
67
67
67
67
67
67
67
67
[%]
0,20
0,20
0,20
0,20
0,20
0,20
0,20
0,20 11,1
ρwirk
[kN]
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
As,wirk
NRd
[mm²]
83
83
83
83
83
83
83
83
ccr
[mm]
98
98
98
98
98
98
98
98
scr
[mm]
197
197
197
197
197
197
197
197
halt,min
[mm]
157
152
147
142
137
132
127
122
hef,alt,calc
[mm]
66
66
66
66
66
66
66
66
[%]
0,21
0,21
0,21
0,21
0,21
0,21
0,21
0,21 11,1
ρwirk
[kN]
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
As,wirk
NRd
[mm²]
83
83
83
83
83
83
83
83
ccr
[mm]
98
98
98
98
98
98
98
98
scr
[mm]
197
197
197
197
197
197
197
197
hef,alt,calc
[mm]
66
66
66
66
66
66
66
66
halt,min
[mm]
157
152
147
142
137
132
127
122
[%]
0,21
0,21
0,21
0,21
0,21
0,21
0,21
0,21
NRd
[kN]
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
As,wirk
[mm²]
83
83
83
83
83
83
83
83
ccr
[mm]
97
97
97
97
97
97
97
97
scr
[mm]
193
193
193
193
193
193
193
193
hef,alt,calc
[mm]
64
64
64
64
64
64
64
64
halt,min
[mm]
157
152
147
142
137
132
127
122
[%]
0,22
0,22
0,22
0,22
0,22
0,22
0,22
0,22
NRd
[kN]
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
As,wirk
[mm²]
83
83
83
83
83
83
83
83
ccr
[mm]
97
97
97
97
97
97
97
97
scr
[mm]
193
193
193
193
193
193
193
193
hef,alt,calc
[mm]
64
64
64
64
64
64
64
64
halt,min
[mm]
157
152
147
142
137
132
127
122
[%]
0,22
0,22
0,22
0,22
0,22
0,22
0,22
0,22
NRd
[kN]
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
11,1
As,wirk
[mm²]
83
83
83
83
83
83
83
83
ccr
[mm]
95
95
95
95
95
95
95
95
scr
[mm]
191
191
191
191
191
191
191
191
hef,alt,calc
[mm]
64
64
64
64
64
64
64
64
halt,min
[mm]
157
152
147
142
137
132
127
122
[%]
0,23
0,23
0,23
0,23
0,23
0,23
0,23
0,23
ρwirk
ρwirk
ρwirk
ρwirk
Betonfestigkeitsklasse des Altbetons ≥ C 20/25
281
Bemessungstabelle Schubverbinder HCC-K für Aufbeton C 20/25 bis C 50/60 mit Injektionssystem HIT-RE 500-SD. Basis dieser Bemessungstabelle ist, dass die Bedingungen aus den Abschnitten Spalten erfüllt sind. Sind die Bedingungen nicht erfüllt, müssen die Nachweise gegen Spalten im Auf- und Altbeton zusätzlich geführt werden. Weiterhin können die charakteristischen Achs- und Randabstände bis auf cmin bzw. smin, bei gleichzeitiger Verringerung der Zugtragfähigkeit des Schubverbinders HCC-K, abgemindert werden.
282
Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung
Tabelle 10 – Rechenwerte HCC-K für die Bemessung für Aufbeton C 20/25 bis C 50/60. HCC-K Bohrernenndurchmesser
hn
[mm]
40
50
Zugtragfähigkeit / HCC-K
NRd
[kN]
6,4
Verankerungstiefe im Altbeton 2)
hef,alt
[mm]
Charakteristischer Randabstand
ccr
[mm]
Aufbeton C20/25 1)
Wirksame Querschnittsfläche
Rechnerische Verankerungstiefe Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton
Aufbeton C25/30 1)
Wirksamer Bewehrungsgrad
Aufbeton C30/37 1)
hef,neu
hef,alt,calc
[mm]
Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad
Charakteristischer Achsabstand Minimale Bauteildicke Altbeton Wirksamer Bewehrungsgrad 1)
203
126
146
161
182
198
219
237
237
237
237
237
110 251 140
0,12
122 291 154
0,12
141 321 173
0,11
156 363 192
0,10
177 396 213
0,10
181 439 221
0,09
203 473 243
0,09
203 473 243
0,09
203 473 243
0,09
201
203 473 243
0,09
201
203 473 243
0,09
68
79
107
113
148
154
197
201
201
201
201
201
115
126
155
161
193
198
233
237
237
237
237
237
102
126
[mm] [kN]
100
72
96
229 0,13
110 251 140
0,12
134 310 166
0,11
141 321 173
0,11
171 386 207
0,10
177 396 213
0,10
198 466 238
0,09
203 473 243
0,09
203 473 243
0,09
203 473 243
0,09
203 473 243
0,09
203 473 243
0,09
7,8
11,1
14,8
15,4
22,2
27,5
24,6
30,4
37,6
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
[mm]
60
76
102
106
136
155
171
185
195
195
195
195
195
195
[mm]
78
99
120
122
156
181
193
223
231
231
231
231
231
231
53
[mm] [kN]
100
57
76
106
76
102 239 132
0,13
79
106 245 136
0,13
113
136 313 168
0,12
139
155 361 187
0,11
154
171 386 207
0,10
191
185 445 221
0,10
201
195 461 235
0,09
201
195 461 235
0,09
201
195 461 235
0,09
201
195 461 235
0,09
201
195 461 235
0,09
201
195 461 235
0,09
8,6
12,2
15,4
20,8
22,2
30,3
30,4
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
[mm]
60
84
106
128
136
170
171
195
195
195
195
195
195
195
[mm]
83
105
122
150
156
193
193
231
231
231
231
231
231
231
100
114
59
[mm] [kN]
63
84
211 0,14
79
106 245 136
0,13
106
128 300 158
0,12
113
136 313 168
0,12
154
170 386 202
0,10
154
171 386 207
0,10
201
195 461 231
0,09
201
195 461 235
0,09
201
195 461 235
0,09
201
195 461 235
0,09
201
195 461 235
0,09
201
195 461 235
0,09
201
195 461 235
0,09
9,0
12,9
15,4
22,0
22,2
30,4
37,7
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
[mm]
60
86
103
131
132
166
180
190
190
190
190
190
190
190
[mm]
84
107
120
153
153
189
219
226
226
226
226
226
226
226
100
116
60
[mm²]
48
hef,alt,calc
[mm]
[mm] [kN]
66
86
214 0,14
79
103 240 133
0,14
112
131 305 161
0,12
113
132 307 164
0,12
154
166 379 198
0,11
191
180 438 216
0,10
201
190 453 226
0,10
201
190 453 230
0,10
201
190 453 230
0,10
201
190 453 230
0,10
201
190 453 230
0,10
201
190 453 230
0,10
201
190 453 230
0,10
9,5
13,5
15,4
22,2
27,8
30,4
39,5
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
[mm]
63
91
103
132
152
166
189
190
190
190
190
190
190
190
[mm]
87
111
120
153
179
189
226
226
226
226
226
226
226
226
100
121
63
[mm]
174
%
0,16
As,wirk
[mm²]
51
hef,alt,calc
[mm]
ρwirk
203
201
94
As,wirk
halt,min
203
201
74
50
0,16
scr
203
201
[mm]
%
ccr
203
180
203
169
Charakteristischer Randabstand
Rechnerische Verankerungstiefe
181
154
203
[mm]
hef,alt
177
135
203
[mm]
Verankerungstiefe im Altbeton 2)
156
113
203
hef,alt,calc
NRd
Wirksame Querschnittsfläche
141
98
203
46
Zugtragfähigkeit / HCC-K
122
79
198
[mm²]
ρwirk
110
166
177
As,wirk
halt,min
39,7
171
0,16
scr
39,7
141
%
ccr
39,7
134
166
Charakteristischer Randabstand
Rechnerische Verankerungstiefe
39,7
156
110
[mm]
hef,alt
39,7
146
96
[mm]
Verankerungstiefe im Altbeton 2)
35,4
136
72
hef,alt,calc
NRd
Wirksame Querschnittsfläche
30,4
126
60
44
Zugtragfähigkeit / HCC-K
26,7
116
[mm]
[mm²]
ρwirk
22,2
106
39,7
As,wirk
halt,min
19,1
96
39,7
0,15
scr
170
87
39,7
0,16
ccr
160
77
39,7
%
Charakteristischer Randabstand
150
67
39,7
197
hef,alt
140
38,8
155
Verankerungstiefe im Altbeton 2)
130
30,4
[mm]
ρwirk
120
29,2
[mm]
halt,min
0,13
110
22,2
hef,alt,calc
scr
216
100
21,0
40
ρwirk
87
39,7
90
15,4
[mm²]
halt,min
62
30,4
201
13,4
As,wirk
scr
57
22,2
20
154
10
0,14
NRd
Wirksamer Bewehrungsgrad
7,0
0,16
ρwirk
Zugtragfähigkeit / HCC-K
Minimale Bauteildicke Altbeton
[kN]
%
halt,min
ccr
Charakteristischer Achsabstand
117
189
Charakteristischer Randabstand
Rechnerische Verankerungstiefe
100
100
149
hef,alt
Wirksame Querschnittsfläche
[mm]
[mm]
scr
Verankerungstiefe im Altbeton 2)
Wirksamer Bewehrungsgrad
108
[mm]
NRd
Minimale Bauteildicke Altbeton
89
65
hef,alt,calc
Zugtragfähigkeit / HCC-K
Charakteristischer Achsabstand
70
47
51
ccr
Rechnerische Verankerungstiefe
87
47
36
Charakteristischer Randabstand
Wirksame Querschnittsfläche
65
33
[mm²]
hef,alt
Wirksamer Bewehrungsgrad
60
As,wirk
Verankerungstiefe im Altbeton 2)
Minimale Bauteildicke Altbeton
15,4
0,15
NRd
Charakteristischer Achsabstand
12,2
0,17
ρwirk
Zugtragfähigkeit / HCC-K
Rechnerische Verankerungstiefe
9,1
47
%
halt,min
ccr
Wirksame Querschnittsfläche
80
178
Charakteristischer Randabstand Minimale Bauteildicke Altbeton
70
140
hef,alt
Charakteristischer Achsabstand
15,4
Ø16
18
113
60
37
Ø14
16
79
[mm]
scr
Verankerungstiefe im Altbeton 2)
Rechnerische Verankerungstiefe
[mm] [mm²]
NRd
Wirksame Querschnittsfläche
[kN]
As,wirk
Zugtragfähigkeit / HCC-K
Wirksamer Bewehrungsgrad
Aufbeton C35/45 1)
NEd
Ø12
14
Gesamthöhe im Aufbeton
Verankerungstiefe im Aufbeton
Aufbeton C40/50 1)
[mm]
[mm²]
Einwirkende Zugkraft
Aufbeton C45/55 1)
d0
As
Nennquerschnittsfläche
Aufbeton C50/60 1)
Ø10
[mm] [kN]
69
91
221 0,14
79
103 240 133
0,14
113
132 307 162
0,12
141
152 358 184
0,11
154
166 379 198
0,11
200
189 452 225
0,10
201
190 453 226
0,10
201
190 453 230
0,10
201
190 453 230
0,10
201
190 453 230
0,10
201
190 453 230
0,10
201
190 453 230
0,10
201
190 453 230
0,10
9,9
14,1
15,4
22,2
29,1
30,4
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
39,7
[mm]
65
93
101
129
156
163
186
186
186
186
186
186
186
186
[mm]
88
112
119
152
182
187
224
224
224
224
224
224
224
224
100
123
65
[mm]
177
%
0,16
[mm]
72
93
225 0,14
Betonfestigkeitsklasse des Altbetons ≥ C 20/25, 2) Mindestverankerungstiefe = 6 ∙ d1
79
101 237 131
0,14
113
129 303 159
0,12
148
156 364 188
0,11
154
163 374 195
0,11
201
186 447 222
0,10
201
186 447 222
0,10
201
186 447 226
0,10
201
186 447 226
0,10
201
186 447 226
0,10
201
186 447 226
0,10
201
186 447 226
0,10
201
186 447 226
0,10 283
Flussdiagramm zur Bemessung der Verbundfuge (Hilti CCLT-Methode). Verbundfuge für Kräfte aus äusseren Einwirkungen.
284
Verbundfuge im Randbereich und bei Betonierfugen für Kräfte aus Zwang.
Beton-Beton-Verbund Hilti Schubverbinder HCC Bemessung
Nachweis der Randzugkraft.
285
Bezeichnungen. Kleine lateinische Buchstaben. c
Randabstand Schubverbinder
s
Verschiebung des Verbundes bei mittlerer Dauerlast
k f
Beiwert für nichtlinear verteilte Eigenspannungen Vergrösserungsfaktor für Verformungen
Griechische Buchstaben. κ
μ
Beiwert Zugkraftanteil Schubverbinder Reibungsbeiwert
Grosse lateinische Buchstaben mit Indizes. As
Querschnittsfläche Schubverbinder
Fcdj
Biegedruckkraft in der Fuge
Fcd
Fcr
MEd
NEd
Gesamtdruckkraft infolge Biegung im betrachteten Querschnitt Risszugkraft im Beton
Einwirkendes Biegemoment
Achsabstand Schubverbinder
ρ
Bewehrungsgehalt aller Schubverbinder je Fläche
z
Ned
αc
Beiwert Betondruckstrebe
γc
Teilsicherheitsbeiwert Beton
Beiwert Dübelwirkung
Kleine lateinische Buchstaben mit Indizes.
Aufnehmbare Zugkraft im Schubverbinder
VEd
Einwirkende Querkraft
Rt
Ved
γs
Randabstand zur Gewährleistung der Übertragung des charakteristischen Zugwiderstandes eines einzelnen Schubverbinders bei Versagen durch Betonausbruch
scr
Charakteristische Zylinderdruckfestigkeit des Betons nach 28 Tagen
hneu
fyd fyk
hef,alt,calc hef,alt kc
Charakteristischer Randabstand Schubverbinder
Nomineller Durchmesser Schubverbinders
vEd,min
Minimale Schubkraft unter häufiger Einwirkungskombination im Bereich von vEd,max
ved
Rechnerische Verankerungstiefe im Altbeton
vRd
Beiwert für Kornverzahnung
vRd,ct
Beiwert für Kornverzahnung
lj
Betrachtete Länge der Verbundfuge
Einleitungslänge Risszugkraft
Höhe Aufbeton
Einwirkende Verbundschubkraft aus äusseren Einwirkungen
Charakteristischer Wert der Streckgrenze des Schubverbinders Verankerungstiefe im Altbeton
Charakteristischer Achsabstand Schubverbinder
Achsabstand zur Gewährleistung der Übertragung des charakteristischen Zugwiderstandes eines einzelnen Schubverbinders bei Versagen durch Betonausbruch
vEd
vEd, max
kT
l e
scr,N
Wirksame Zugfestigkeit des Aufbetons zum Zeitpunkt der Erstrissbildung Streckgrenze Schubverbinder
Teilsicherheitsbeiwert Schubverbinder
Unterer Bemessungswert der Normalkraft aus äusseren Einwirkungen senkrecht zur Fuge je Längeneinheit
ccr,N
fct,eff
Verbundschubkraft aus Risszugkraft
Spannung aus äusserer Längskraft senkrecht zur Fugenfläche
nEd
d1
Mittlere Rautiefe
δNd
Breite Kontaktfläche im betrachteten Bereich
fck
Zugkraft aus dem Einleitungsmoment der Risszugkraft
NRd
bj
ccr
Innerer Hebelarm zwischen Biege-Zugkraft und BiegeDruckkraft
Einwirkende Zugkraft
Griechische Buchstaben mit Indizes. αs
s
wcalc
weff
Maximale Schubkraft unter häufiger Einwirkungskombination
Einwirkende Verbundschubkraft im Randbereich und bei Betonierfugen aus Zwang
Aufnehmbare Verbundschubkraft je Längeneinheit in bewehrter Schubfuge
Aufnehmbare Verbundschubkraft ohne Schubverbinder
Zusätzliche Verformung errechnet am verstärkten Tragwerk unter Annahme eines starren Verbundes
Zusätzliche Verformung am verstärkten Tragwerk unter Berücksichtigung der Verschieblichkeit des Verbundes
Literatur. [1] Randl, N.: „Untersuchungen zur Kraftübertragung zwischen Neu- und Altbeton bei unterschiedlichen Fugenrauigkeiten“; Dissertation, Universität Innsbruck 1997, 379 S. [2] Kaufmann, N.: „Das Sandflächenverfahren“, Strassenbautechnik 24 (1971), Nr. 3, S. 131–135
[3] Randl, N., Wicke, M.: „Schubübertragung zwischen Alt- und Neubeton“; Beton- und Stahlbetonbau 95, Heft 8, 2000, S. 461–473. [4] Randl, N., Wicke M.: „Auswertung der dynamischen Versuche für Verbund Alt- / Neubeton“, Institut für Betonbau, Universität Innsbruck, Mai 2000, 8 Seiten, nicht veröffentlicht.
[5] Randl, N.: „Zur Frage der Mindestbewehrung bei Aufbeton-Verbundfugen“; Beton- und Stahlbetonbau 105, Heft 9, 2010, S. 608–611. [6] Hartl, H. / Feix, J.: „Bemessungs- und Ausführungshinweise für Aufbeton auf Brückenfahrbahnplatten”, Beton- und Stahlbetonbau 106, Heft 4, 2011, S. 250–259.
286
Nachträgliche Durchstanzbewehrung
5.7 Nachträgliche Durchstanzbewehrung. 5.7.1
5.7.2
Grundlagen.
288
5.7.2.1 Anwendungsbereich.
289
Nachträgliche Durchstanzbewehrung mit Hilti Zuganker HZA-P.
5.7.2.2 Vorteile der Methode. 5.7.2.2 System HZA-P. 5.7.2.3 Bemessung.
5.7.2.4 Konstruktive Regeln.
5.7.2.5 Exbar Punching Bemessungsprogramm.
289
290
290
291
295
296
287
5.7.1 Grundlagen. Eine beachtliche Anzahl Flachdecken muss gegen Durchstanzen verstärkt werden, sei es aus Sicherheitsgründen (erhöhte Lasten oder Planungs- bzw. Ausführungsmängel) oder um erhöhte Anforderungen neuer Normengenerationen zu erfüllen. Bisherige Verstärkungsmethoden sind jedoch oft nicht vollständig zufriedenstellend, oder sie können in vielen Fällen nicht angewendet werden (z.B. Stützenverbreiterung bei eingeschränkten Platzverhältnissen oder fehlende Zugänglichkeit zur Decke von beiden Seiten). In diesem Dokument wird ein von Hilti entwickeltes, innovatives System vorgestellt, welches die meisten der oben genannten Schwierigkeiten löst. Es besteht aus schräger Schubbewehung, welche mit einem Hochleistungsverbundmörtel in von der Unterseite der Decke gebohrte Löcher installiert wird. Die Bemessung der nachträglich installierten Schubbewehrung wird mit Hilfe der Theorie des kritischen Schubrisses durchgeführt. Die Theorie erlaubt die Berechnung sowohl des Widerstands, als auch der Verformungskapazität von Bauteilen unter Durchstanzlasten. Sie wurde an der Eidgenössisch Technischen Hochschule in Lausanne (Schweiz) in Zusammenarbeit mit Spezialisten von Hilti auf das in diesem Dokument beschriebene Verstärkungssystem erweitert. Diese Arbeit führte zu einem recht einfachen und klaren Bemessungskonzept, welches den Einfluss der vielen mechanischen und geometrischen Parameter sowohl der Decken als auch der Schubbewehrung berücksichtigt. Es entstand ein schlüssiges, mit den gültigen Stahlbetonnormen kompatibles Bemessungskonzept, welches auch dem FIB Model Code 2010, Nr. 57, vom Oktober 2010 entspricht. Die mit dem Bemessungskonzept erzielten Vorhersagen wurden mit den Resultaten einer von Hilti durchgeführten Serie von 12 Versuchen an Platten in voller Grösse überprüft. Mit dieser nachträglichen Schubbewehrung, welche in schräge, zur Stütze hin verlaufende Bohrungen gesetzt worden ist, wird das System weitergeführt, welches das Royal Institute of Technology KTH in Stockholm bereits 1995 getestet hat [3]. Die Versuchskörper (3.0 m x 3.0 m x 0.25 m) entsprachen mit unterschiedlichen Zug- und Schubbewehrungsgraden dem Spektrum, das in bestehenden Bauten effektiv vorkommt. Da die Verankerung die Wirksamkeit einer Durchstanzbewehrung stark beeinflusst, werden die Verstärkungen bei dieser Weiterentwicklung unten nun mit Muttern verankert und für die obere Verankerung wird ein Hochleistungsverbundmörtel verwendet. In einem ersten Abklärungsschritt hat eine Serie von zehn Balkenversuchen gezeigt, dass die Anzahl Verstärkungen und die Eigenschaften des verwendeten Verbundmörtels die Wirksamkeit der Verstärkung am meisten beeinflussen. Die mit dem System Hilti HZA-P durchgeführten Plattenversuche zeigten Laststeigerungen bis zur theoretisch höchstmöglichen Durchstanzlast. Die Theorie konnte sowohl den Durchstanzwiderstand als auch die Verformungskapazität mit hoher Genauigkeit und genügender Sicherheit vorhersagen. Zusätzlich wurden 6 Platten geprüft, welche tatsächlich vorhandene Decken mit ungewöhnlichen Details der Geometrie oder Bewehrung aufwiesen (einbetonierte Stahlpilze, aufgebogene Bewehrung und rechteckige Stützen). Der Vergleich dieser Versuchsergebnisse mit der Theorie ermöglichte wiederum sehr gute Vorhersagen in Bezug auf die maximalen Traglasten und die effektiv auftretenden Versagensarten. Zusätzlich werden konstruktive Regeln angegeben, um das korrekte Verhalten des Systems sicherzustellen. Solche aus theoretischen Überlegungen abgeleitete Regeln wurden durch die Versuche bestätigt. Deren Einhaltung verhindert das Auftreten von unerwünschten Versagensarten.
288
Nachträgliche Durchstanzbewehrung
Neben der Laststeigerung wiesen die mit nachträglich eingemörtelter schräger Durchstanzbewehrung verstärkten Platten in allen durchgeführten Versuchen auch ein ausgezeichnetes Verformungsvermögen auf. Das Versagen ist wesentlich weniger spröde als bei unverstärkten Platten. Bild 1 und 2 zeigen den Vergleich von zwei Versuchen mit einer relativ hohen Biegebewehrung. Im Diagramm unten rechts sieht man, dass die unverstärkte Platte bei einer Last von ca. 1000 kN plötzlich und sehr spröde versagte, während die verstärkte Platte bei knapp 1600 kN nach einer plastischen Verformung brach, was einer Bruchlaststeigerung von etwa 60% entspricht. Im gezeigten Beispiel versagte die verstärkte Platte ausserhalb der verstärkten Zone. Durch die erhöhte Verformungskapazität kann bei Überlastung einer Stütze die Last auf benachbarte Stützen umgelagert werden, was die Sicherheit der gesamten Decke nochmals wesentlich erhöht.
5.7.2
Nachträgliche Durchstanzbewehrung mit Hilti Zuganker HZA-P.
5.7.2.1 Anwendungsbereich. Die Sicherheit bestehender Betondecken gegen Durchstanzen wird im Wesentlichen aufgrund der Geometrie von Platte und Stütze sowie aufgrund der vorhandenen Bewehrung und Betonfestigkeit überprüft. Diese Daten stammen entweder aus vorhandenen Planungsunterlagen oder werden direkt vor Ort durch Freilegen der Bewehrung und Entnahme von Betonbohrkernen ermittelt.
Es gibt zwei Methoden zum nachträglichen Anbringen von Durchstanzbewehrung: Lässt sich sowohl die Unter- als auch die Oberseite bearbeiten, so kann durch die Betondecke hindurch gebohrt werden. Dann werden Stahlstäbe durch die Bohrung geführt und gegen die Betonplatte verspannt (Bild 2). Die Bohrung muss anschliessend mit einem geeigneten Mörtel verfüllt werden, damit sich die Stäbe unter Querlast nicht verschieben können und Wasser nicht in die Bohrung eindringen kann. Allen Methoden, die von der Oberseite der Betonplatte her ausgeführt werden, haften allerdings beträchtliche Nachteile an: Zum einen muss die Aufschüttung entfernt, bzw. im Inneren eines Gebäudes das entsprechende Stockwerk geschlossen werden. Zum anderen wird, etwa bei Tiefgaragen oder Dächern, die bestehende Abdichtung durchdrungen. Der Aspekt der Dichtigkeit verdient daher besondere Aufmerksamkeit.
Wenn die Oberseite der Platte wie oft nur mit hohem Aufwand zugänglich ist, kann die Durchstanzbewehrung auch nur von der Unterseite her angebracht werden. In schräge Bohrlöcher werden Stahlstäbe mit einem geeigneten Verbundmörtel eingebracht (Bild 3). Wichtig ist dabei, dass die Bohrungen wenigstens bis direkt unter die obere Bewehrung reichen. Die Wirksamkeit von Durchstanzbewehrungen hängt stark von deren Verankerung ab. Deshalb ist auch bei dieser Methode der Verbundmörtel entscheidend.
Da durchdringende Verstärkungen nach Bild 2 auf der sicheren Seite liegend wie einbetonierte Durchstanzbewehrung bemessen werden können, geht diese Broschüre im Folgenden detailliert nur auf nachträglich von unten eingebohrte und eingemörtelte Durchstanzbewehrungen nach Bild 3 ein.
289
5.7.2.2 Vorteile der Methode. • Kostengünstige Verstärkung gegen Durchstanzlasten. • Bemessung mit anwendbarer Stahlbetonnorm.
• Gefordertes Sicherheitsniveau nach Stahlbetonnorm nachweisbar. • Einfache und rasche Auslegung mit Software EXBAR-Punching. • Integrierter Brandschutz.
• Betonoberfläche wird nicht verändert.
5.7.2.2 System HZA-P. Hilti Zuganker HZA-P werden in Kombination mit Hilti Verbundmörteln verwendet, um Durchstanzbewehrung in bestehenden Betonplatten zu installieren.
Bohrlöcher werden unter einem Winkel von 45° und zur Stütze hin gerichtet erstellt. Die Länge der Bohrlöcher ist so, dass sie zumindest die unterste Lage der oberen Zugbewehrung der Platte erreichen. Ideal sind Bohrlöcher, welche bis zum Zentrum der Zugbewehrung, d. h. über die gesamte statische Höhe der Platte reichen.
Verbundmörtel Hilti HIT-RE 500 bzw. HIT-RE 500-SD wird in die Bohrlöcher injiziert und Hilti Zuganker HZA-P werden dann in die mit Verbundmörtel injizierten Bohrlöcher gesetzt. Der obere Teil der Hilti Zuganker HZA-P besteht aus einem Bewehrungsstab mit Durchmesser 16 mm oder 20 mm. Der untere Teil setzt sich aus einem Teil mit glattem Schaft und anschliessend einem Gewinde M16 oder M20 zusammen. Für die Bemessung ist der Bewehrungsstab massgebend; der glatte Schaft und das Gewinde bestehen aus Stahl mit höherer Festigkeit. Nach dem Aushärten des Verbundmörtels wird der untere Ankerkopf installiert. Das Hilti Dynamik Set besteht aus einer Injektionsscheibe (Ø 52 mm bei M16 / 60 mm bei M20), einer Kalottenscheibe, um Biegung im Anker zu vermeiden, und einer Mutter. Zur Sicherstellung einer schlupffreien Verankerung wird der Ringspalt zwischen Anker und Scheibe bzw. Bohrlochmund mit Hilti Verbundmörtel verpresst.
Der Ankerkopf wird in eine mit einem Glockenbohrer erstellte Vertiefung in der Betonoberfläche installiert. Die Vertiefung bringt den Vorteil, dass sie mit einem Brandschutzmörtel aufgefüllt werden kann, womit der Brandschutz für die Durchstanzbewehrung gegeben ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Betonoberfläche am Ende der Intervention wieder eben ist und die Massnahme unsichtbar bleibt. Alternativ, zum Beispiel bei sehr dichter Bewehrung in der Nähe der Stütze, kann die Verankerung auf der Betonoberfläche mittels auf 45° abgeschrägten Scheiben oder dickwandigen Rohren installiert werden. Diese sind jedoch nicht Bestandteil des Lieferprogramms.
290
Nachträgliche Durchstanzbewehrung
5.7.2.3 Bemessung. Grundsätzliche Überlegungen. Grundlage der Bemessung bildet der bereits vorhandene Durchstanzwiderstand des unverstärkten Bauteils, VRd,c,c. Dieser wird nach der anwendbaren Stahlbetonnorm ermittelt.
Auch mit Durchstanzbewehrung ist der maximal mögliche Durchstanzwiderstand begrenzt durch das Versagen der Betondruckzone am Stützenansatz. Der maximal mögliche Durchstanzwiderstand einer Decke mit Schubbewehrung VRd,max ist in den Stahlbetonnormen ebenfalls definiert (VRd,max,code). Anderseits gibt auch das in den folgenden Abschnitten dargestellte spezifische Bemessungskonzept für Verstärkungen mit eingemörtelter Durchstanzbewehrung Hilti HZA-P eine maximal mögliche Durchstanzlast für diese Art Bewehrung an (VRd,max,HZA-P). Diese maximale Last soll nicht überschritten werden, auch in Fällen wo VRd,max,code höher ist.
Falls die vorhandene Durchstanzlast Vd höher als der Durchstanzwiderstand ohne Bewehrung VRd,c ist, muss die Decke verstärkt werden.
Das Modell zur Bemessung der Verstärkung mit Hilti HZA-P verwendet die Theorie des kritischen Schubrisses [1] und beruht auf folgenden Annahmen: • Die Tragfähigkeit der verstärkten Decke ist die Summe eines Anteils des Betons und eines Anteils durch die Verstärkung: VRd = VRd,c + VRd,s. • Um die Durchstanzbewehrung zu aktivieren, muss sich der Durchstanzriss öffnen.
• Die Öffnung des Durchstanzrisses und das Grösstkorn beeinflussen die verbleibende Tragfähigkeit des Betons.
In Bild 11 ist die Öffnung des Durchstanzrisses auf der Horizontalachse dargestellt durch die Rotation ψ der Betonplatte. Die Linie „Failure Criterion“ zeigt, wie der Durchstanzwiderstand einer Platte ohne Durchstanzbewehrung mit zunehmender Rotation (entspricht Rissöffnung) abnimmt.
Ermittlung der durch die Verstärkung aufzunehmenden Last. Der unter Rotation Ψd verbleibende Traganteil des Betons ist: 2 • ῃt • √fck
(
VRd,c [N] =
4,5 • 1 + 20 •
ψd • d
dg + 16
)
• d • u‘
(1)
VRd,c Betontraganteil am Durchstanzwiderstand [N]
ῃt
Faktor für Langzeiteffekte: ῃt = 1.0, wenn für fck die ursprünglich spezifizierte Festigkeit nach 28 Tagen eingesetzt wird; ῃt = 0.85, wenn fck die aktuelle Festigkeit ist
fck charakteristische Zylinderdruckfestigkeit des Betons [N/mm²]
dg Durchmesser Grösstkorn [mm] d
statische Höhe [mm]
rs
Distanz vom Stützenanschnitt bis zum Momentennullpunkt der Decke [mm]. Für Innenstützen von regelmässig gestützten Flachdecken kann rs = 0.22 l angesetzt werden (l = lichte Spannweite)
u‘ Nachweisschnitt im Abstand 0.5 d von der Stütze (Bild 12) [mm]
Die Rotation der Platte unter der Last Vd [kN] ist: ψd = 1,5 •
rs d
•
fyd Es
•
( ) Vd
Vflex
3/2
(2)
fyd Bemessungs-Zugfestigkeit des Bewehrungsstahls [N/mm²]
Es Elastizitätsmodul des Stahls (=205‘000 N/mm²) Vd Stützenlast [kN]
Vflex Bemessungs-Stützlast, bei welcher plastisches Biegeversagen der Decke eintritt [kN]
Vflex = a • mRd ist eine Näherungsformel für die Stützenkraft, bei welcher der Biegewiderstand der Platte mRd erreicht wird. Der kleinste Wert von Vflex aus den folgenden Betrachtungen wird herangezogen:
• Innenstützen:
a = 8: Obere Bewehrung in beide Richtungen prüfen.
• Eckstützen:
a = 2: Obere und untere Bewehrung in beide Richtungen prüfen.
• Randstützen:
a = 4: Obere Bewehrung parallel zum Rand prüfen. a = 8: Obere und untere Bewehrung senkrecht zum Rand prüfen.
291
Das Bemessungsmodell [2] geht von einem Nachweisschnitt im Abstand von 0.5 d aus. Für übliche Stützenformen ist der Nachweisschnitt in Bild 12 skizziert. Bei variabler Plattenstärke (z.B. Fundamenten oder einbetonierten Pilzen) ist derjenige Schnitt massgebend, der den kleinsten Durchstanzwiderstand ergibt. Zur Berücksichtigung einer unregelmässigen Verteilung der Querkraft um die Stütze wird der Nachweisschnitt u0 mit dem Faktor ke multipliziert: u‘ = u0 • ke ; ke =
1 e 1+ b
Nimmt eine Stütze Biegemomente Md auf, so ist im Faktor ke der Parameter e = |Md/Vd| und für b ist der Durchmesser der in einen flächengleichen Kreis umgewandelten gestützten Fläche einzusetzen. Bei regelmässig gestützten Flachdecken mit biegesteif angeschlossenen Stützen, die nicht für die Aufnahme der horizontalen Einwirkungen ausgelegt sind, kann ke bei Innenstützen näherungsweise zu 0.9 angenommen werden. Die Verstärkung mit Hilti HZA-P kann durchgeführt werden, sofern die volle Stützenlast Vd höchstens gleich dem maximalen Durchstanzwiderstand ist; VRd,max,HZA-P wird iterativ aus folgender Gleichung ermittelt: VRd, max, HZA-P [N] =
(
5.2 • ῃt • √fck
4.5 • 1 + 20 •
ψ (VRd, max, HZA-P) • d dg + 16
)
• u‘ • d
(3)
Mit ψ (VRd,max,HZA-P) nach Gleichung (2), wobei VRd,max,HZA-P statt Vd einzusetzen ist. Anschliessend kann die Kraft, welche durch die Verstärkung aufzunehmen ist ermittelt werden als: VRd,s,req = Vd - VRd,c ≥ 0.2 Vd (4) VRd,c wird mit der Rotation ψ nach Formel (2) mit dem Parameter Vd ermittelt. Bemessung der Verstärkung mit HZA-P Der Nachweis der Schubbewehrung muss folgende Bedingung erfüllen: n
VRd,s,req ≤ ∑ Nsi,d • sin β1 • ke i=1
(5)
wobei Nsi,d der Bemessungswert des Widerstandes eines einzelnen Schubbewehrungsstabes Hilti HZA-P und βi der Winkel der Schubbewehrung gegenüber der Oberfläche des Bauteils ist.
Der Bemessungswiderstand Nsi,d eines Hilti Zugankers HZA-P ist gleich dem kleinsten der folgenden Werte: Nsi,d = min (Nsi,el,d ; Nsi,pl,d ; Nsi,b,d ; Nsi,p,d) (6) Wobei Nsi,el,d die Kraft in der Schubbewehrung ist, welche im Stab aktiviert werden kann unter der Annahme eines elastischen Verhaltens desselben. Unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Rotation des zu verstärkenden Bauteils unter Gebrauchslast ergibt sich:
292
Nachträgliche Durchstanzbewehrung
Nsi,el,d = Kai • √Δψd • hi • sin (α +β) [MN], [m]
(7)
α ist der Winkel des Schubrisses (festgelegt auf 45°). Im Normalfall von unter βi=45° gesetzten Verstärkungen ist daher der Wert sin (α+βi) = 1.0. hi ist die Höhe, auf welcher der Verstärkungsstab den theoretischen Durchstanzriss kreuzt (Bild 13) und ist in [m] einzusetzen. Δψd ist die massgebende Rotation des zu verstärkenden Bauteils unter Bemessungslast: Δψd= ψd- ψSLS.
VSLS ist die effektiv einwirkende Querkraft während der Ausführung der Verstärkung auf Gebrauchsniveau. Demzufolge wird Gleichung (2) im Fall von Innenstützen zu: Δψd = 1.5 •
rs
d
•
fyd
Es
•
[( ) ( ) ] Vd
8mRd
3/2
3/2
VSLS - 8mRd
Beispiel gültig für Innenstützen
(2a)
Kai ist ein von der Verankerung abhängiger Koeffizient, dessen Werte in Tabelle 1 angegeben sind. Tabelle 1 – Verankerungsbeiwerte Kai (fc,k = charakteristische Würfeldruckfestigkeit des Betons). HZA-P M16 Hilti HIT-RE 500 Hilti HIT-RE 500 SD
Κai [MN/m ] = 2.62 • 0,5
(
fck [N/mm²] 25
)
HZA-P M20 0,05
Κai [MN/m ] = 3.67 • 0,5
(
fck [N/mm²] 25
)
0,05
Nsi,pl,d ist der plastische Widerstand des Verstärkungsstabs, er beträgt: Nsi,pl,d = Asi • fyd
(8)
Nsi,b,d ist der maximale Widerstand, welcher durch den Verbund im Verstärkungsstab aufgebaut werden kann. Es wird angenommen, dass der Stab zwischen dem Punkt, wo er den Schubriss schneidet und seinem oberen Ende eingebunden ist (lb,sup,i siehe Bild 13). Nsibd = τbd • db • π • lb,sup,i (9) Der Bemessungswert der Verbundfestigkeit wird ermittelt als τbd = τ0bd • fB,N. Dabei ist τ0bd der Bemessungswert der Verbundfestigkeit in Beton der Güte C20/25, und fB,N gibt den Einfluss der Betonfestigkeit an. Die Werte sind in Tabelle 2 angegeben. Für fc,k sind höchstens 60 N/mm2 einzusetzen.
293
Tabelle 2 – Verbundfestigkeit. Hilti HIT-RE 500 bzw. HILTI HIT-RE 500 SD Verbundfestigkeit:
τbd,0 =
Einfluss der Betonfestigkeit:
fB,N =
6.67 N/mm2
(
)
fcc,k [N/mm²] 25
0,1
25 MPa ≤ fcc,k ≤ 60 MPa
Nsi,p,d ist der maximale Widerstand gegen Auszug eines Betonkegels durch die untere Verankerung (Bild 13):
Nsi,p,d = Asi •
0.360 γc
lb,inf, i1,5 • √fck • 2 dbi
( ) dinf,i lbii
[MN], [m]
(10)
lb,inf,i ist der Abstand zwischen dem Punkt, an welchem der Verstärkungsstab den kritischen Schubriss schneidet und dessen unterer Verankerung (Bild 13); dinf,i ist der Durchmesser der unteren Verankerungsplatte (=0.052 m bei HZA-P M16 / =0.060 m bei HZA-P M20). Es ist zu beachten, dass letztere Formel dimensionsabhängig ist: Die Grössen sind in den SI-Einheiten [MN, m] einzusetzen. Durchstanzen ausserhalb der verstärkten Zone. Die verstärkte Zone muss so gross sein, dass der Durchstanzwiderstand ausserhalb der verstärkten Zone kleiner ist als die Durchstanzlast nach Abzug der innerhalb wirkenden Einwirkungen. Der Durchstanzwiderstand ausserhalb der verstärkten Zone wird nach der geltenden Stahlbetonnorm ermittelt. Zu beachten ist, dass bei versenkter unterer Verankerung die entsprechend reduzierte statische Höhe d’ eingesetzt wird (Bild 13). Der massgebende Rundschnitt wird vom äusseren Durchmesser der verstärkten Zone bestimmt. Von der Verankerung eines Verstärkungsstabs weg kann ein Umfang von höchstens 2d angerechnet werden (Bild 15). Der äussere Umfang kann erweitert werden, indem zusätzliche Anker zwischen Verankerungen, die weiter als 2d’ von einander entfernt sind, gesetzt werden (grün eingezeichnet in Bild 15).
294
Nachträgliche Durchstanzbewehrung
5.7.2.4 Konstruktive Regeln. Folgende konstruktive Regeln sind bei der Verwendung von Hilti Zugankern HZA-P als Durchstanzbewehrung zu berücksichtigen: Anzahl Strahlen. Die Hilti Zuganker HZA-P werden in Strahlen rund um die Stütze angeordnet. Der Winkel zwischen den einzelnen Strahlen soll höchstens 45° betragen: αh ≤ 45°
Bild 16: Winkel zwischen Strahlen
Anzahl Verstärkungen pro Strahl. Jeder Strahl soll aus mindestens zwei Hilti Zugankern HZA-P bestehen. Abstand der Verstärkungen von der Stütze. Der Abstand zwischen der ersten Verankerung und dem Stützenansatz beträgt höchstens 0.75 d, wobei d die mittlere statische Höhe des zu verstärkenden Bauteils ist d=(dx+ dy) / 2: s0 ≤ 0.75 d
Bild 17: Abstände zwischen Verstärkungen Wird s0 sehr klein gewählt, so kann daraus eine stark reduzierte Tragfähigkeit des ersten Verstärkungsankers resultieren. Das aufgezeigte Bemessungskonzept (Abschnitt 3.3) trägt diesem Umstand Rechnung. Ausserdem kann ein kleiner Abstand s0 bei starker durchgehender Stützenbewehrung zu Schwierigkeiten bei der Bohrlocherstellung führen. Radialer Abstand der Verstärkungen. Innerhalb eines Strahls soll der Abstand zwischen zwei Verstärkungen höchstens 0.75 d betragen: s1 ≤ 0.75 d Axialer Abstand der Verstärkungen. Der Abstand zwischen den Achsen der Strahlen soll mindestens dreimal der Durchmesser der Bohrung (Aufweitung) betragen (smin, s. Bild 16). Stehen keine anderen Angaben zur Verfügung, so sind folgende Werte zu berücksichtigen:
• HZA M16: smin = 170 mm
• HZA M20: smin = 200 mm Richtung der Bohrungen. Die Verstärkungen sind in einem Winkel von 45° zur Oberfläche des zu verstärkenden Bauteils anzuordnen: βi = 45° Länge der Bohrungen. Durchstanzverstärkungen mit Hilti Zugankern HZA-P sollen über die gesamte statische Höhe des zu verstärkenden Bauteils eingebunden werden: hb = d
Falls eine Bohrung dabei die untere Lage der Zugbewehrung durchkreuzt, kann die Bohrlänge reduziert werden, um das Durchtrennen der Zugbewehrung zu vermeiden. Um diese Fälle abzudecken, soll die Bemessung der Verstärkung deshalb mit einer reduzierten Höhe hb durchgeführt werden.
295
5.7.2.5 Exbar Punching Bemessungsprogramm. Exbar Punching ist das Bemessungsprogramm für die Verstärkung von Bauteilen gegen Durchstanzen mit Hilti Zugankern HZA-P. Es führt die Bemessung gemäss Abschnitt 3 durch. Der Widerstand des unverstärkten Bauteils, der maximale Durchstanzwiderstand (Versagen der Betondruckzone am Stützenansatz) sowie der Durchstanzwiderstand ausserhalb der verstärkten Zone werden nach dem Modell von Abschnitt 3 berechnet. Sie sind auch nach der anwendbaren Stahlbetonnorm zu überprüfen. Der Anwender gibt sämtliche erforderlichen Daten in der oberen Hälfte der Eingabeseite ein. Falls der Betonanteil des Durchstanzwiderstands nach der anwendbaren Stahlbetonnorm in die Bemessung einfliessen soll, so kann dieser als „Betonbeitrag nach anwendbarer Norm, VRd,c,c“ eingegeben werden.
Aufgrund des ermittelten Durchstanzwiderstands des unverstärkten Bauteils und des maximal möglichen Durchstanzwiderstands wird der Anwender informiert, ob eine Verstärkung mit Hilti HZA-P möglich ist. Ist dies der Fall, so kann der Anwender im zweiten Teil der Eingabemaske den Typ der Verstärkungsstäbe, die Vertiefung für die untere Verankerung Δhinf, die Höhe, über welche die Verstärkungsstäbe verankert sind hb, den Abstand der ersten Verstärkung vom Stützenansatz s0, den radialen Abstand zwischen den Verstärkungen s1 und die Anzahl Strahlen ns eingeben. Der Anwender wird bei der Eingabe obiger Daten dauernd informiert, ob die gewählte Verstärkung ausreichend ist oder nicht. Die Anzahl der Verstärkungen in einem Strahl wird automatisch so gewählt, dass der Nachweis des Durchstanzwiderstands ausserhalb der verstärkten Zone nach dem Modell von Abschnitt 3 erfüllt wird.
Hat der Anwender eine zufriedenstellende Verstärkung gewählt, findet er auf einer separaten Nachweisseite sämtliche erforderlichen Nachweise. Diese Seite kann auch ausgedruckt und einer statischen Berechnung beigelegt werden. Die Software sowie Bemessungsbeispiele und Referenzen erhalten Sie über Ihren zuständigen Technischen Berater.
296
Nachträgliche Durchstanzbewehrung
Literatur [1] [2] [3]
Muttonni, A. et al: Articles on Punching shear in ACI structural journal: V. 105 No. 2, March-April 2008 pp. 163-172 / V. 105 No. 4, July-August 2008, pp. 440-450 / V. 106 No. No. 1, January-February 2009, pp. 87-95 / V. 106 No. 4, July-August 2009, pp. 485-494.
Muttoni, A., Fernández Ruiz M.: Design Method for Post-Installed Punching Shear Reinforcement with Hilti Tension Anchors HZA-P. Ecole Polytechnique Fédérale, Lausanne, 2009.
Hassanzadeh, G.: Förstärkning av brobaneplattor med häsyn till stansing (Strengthening of bridge slabs with respect to punching), Master of Civil Engineering Thesis, KTH, Stockholm, 1995 (auf Schwedisch).
297
5.8 Hilti Detektionssysteme für zerstörungsfreie Bauwerksprüfung. Referenzpunkte durch Wände und Decken hindurch übertragen – elektromagnetisch.
Transpointer PX 10.
Zerstörungsfreie Detektion von Bewehrung und Rohren – elektromagnetisch.
Ferrodetektor PS 30/35.
Zerstörungsfreie Detektion aller Objekte in Wänden, Decken, Böden – Impulsradar.
Multidetektor PS 38.
Zerstörungsfreie Messung der Lage und Betondeckung von Bewehrungseisen, Abschätzung Durchmesser – elektromagnetisch.
Ferroscan PS 200.
Zerstörungsfreie Detektion aller Objekte in Wänden, Decken, Böden, mit 3-D-Visualisierung-Impulsradar.
X-Scan PS 1000.
298
Wissen, wo man rauskommt: Das System besteht aus Sender und Empfänger und sein Name erklärt eigentlich schon weitgehend, was es kann: Der Hilti Transpointer PX 10 überträgt Referenzpunkte durch Mauerwerk und Betonwände. Messreichweite: bis 1,35 m.
Bewehrungstreffer sowie das Anbohren von Kupfer- und Aluminiumrohren intelligent vermeiden: Mit den Ferrodetektoren PS 30 und PS 35 bietet Hilti zwei präzise Lösungen, um einfach und schnell unter die Oberfläche zu schauen. Per Knopfdruck wird der Untergrund praktisch transparent. Messtiefe: bis 120 mm.
Der Hilti Multidetektor PS 38 findet nahezu alles, was sich im Boden, in der Wand oder der Decke verbirgt. Metall, Holz, Plastik oder Stromleitungen ortet er punktgenau. Teure Fehlbohrungen und Leitungstreffer gehören damit endgültig der Vergangenheit an. Messtiefe: bis 120 mm.
Der Hilti Ferroscan PS 200 bestimmt zerstörungsfrei Lage und Überdeckung von Bewehrungseisen in Beton. Zusätzlich kann mit diesem einfach bedienbaren Ortungsgerät der Durchmesser von Bewehrungen abgeschätzt werden. Das kabellose Komplettsystem besteht aus Scanner, Monitor und PC Software. Der Scanner ortet mittels Induktionstechnologie verlässlich Bewehrungseisen in Beton. Diese können zusätzlich auf dem tragbaren Monitor als einfach auswertbare 2-D-Bilder dargestellt werden. Zur weiteren Analyse, zum Erstellen von Gutachten oder zur Archivierung können die Messdaten auch auf einen PC übertragen werden. Messtiefe: bis 160 mm.
Mit dem Hilti X-Scan PS 1000 finden Sie Bewehrungseisen, Spannglieder, Metall-, Plastik- oder Elektroleitungen sowie Glasfaserkabel in kürzester Zeit – selbst auf grossen Betonflächen. Drei Radarantennen im Scanner des PS 1000 Systems erkennen Objekte selbst bei Überlagerungen und bis max. 300 mm Tiefe. Die Scandaten werden zur sofortigen Analyse direkt auf dem Bildschirm des X-Scan dargestellt oder können zur weiteren Auswertung auf den Monitor PSA 100 übertragen werden. Die einfache Bedienung, das problemlose Handling des Hilti X-Scan PS 1000 auf der Baustelle und die einfach interpretierbaren 3-D-Darstellungen der Betoneinschlüsse sind der Beginn einer neuen Ära in der zerstörungsfreien Bauwerksuntersuchung. Messtiefe: bis 300 mm.
Bemessung / Technische Dokumente
6. 6.1
6.2 6.3
6.4 6.5
Bemessung / Technische Dokumente. Dübelbemessungssoftware PROFIS Anchor.
Bemessungssoftware für nachträglich installierte Bewehrungsanschlüsse PROFIS Rebar.
Ankerschienen-Bemessungssoftware PROFIS Anchor Channel.
Mengen-Kalkulationssoftware für Injektionsmörtel HIT PROFIS HIT-Menge.
Online BIM-/ CAD-Bibliothek.
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Hilti Online für Architekten und Ingenieure. Im Menü „Services & Beratung/Technische Downloads“ auf www.hilti.de, www.hilti.at bzw. www.hilti.ch stellen wir Ihnen alle relevanten technischen Dokumente und Informationen zu Hilti Produkten aktuell zur Verfügung. Neben den Zulassungen aller Dübel, Bewehrungsanschlüsse oder Ankerschienen erhalten Sie ein reichhaltiges Angebot an technischen Hintergrundinformationen wie Referenzen, Prüfberichte, Montageanleitungen und Fachartikel zu dem Hilti Produktportfolio.
Darüber hinaus können Sie im Download Center die aktuelle Software rund um die Hilti Produkte kostenfrei herunterladen.
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Bemessung Technische Dokumente
6.1 Dübelbemessungssoftware PROFIS Anchor. Bemessung von Verankerungen mit Hilti Dübeln in Beton nach europäischen und internationalen Bemessungsverfahren. Berücksichtigung statischer und dynamischer Belastungen sowie Brandschutzanforderungen. Nachweis der Befestigungen von Geländerkonstruktionen.
Rechnerische Ermittlung von erforderlichen Ankerplattendicken. Funktion und Inhalt. • Projektdateneingabe.
• Eingabe aller bemessungsrelevanten Daten über die graphische Oberfläche oder tabellarisch. • Gezielte Dübelauswahl über Produktpalette oder Berechnung des Gesamtportfolios.
• Geometrie der Ankerplatte einschliesslich Langlöcher --> FE-Bemessung. • Beliebige Ankerplattengeometrie (internationales Bemessungsverfahren).
• Eingabe von Abstandsmontage möglich. • Berechnung der Befestigungen von Geländern über Applikationsmodul möglich.
• Dynamische, frei zoombare Oberfläche.
• Automatische Ausgabe aller Ergebnisse am Bildschirm oder als prüffähiger Ausdruck (Kurz- oder Langversion). • Internationale Ein- und Ausgabeoption. • Auto Update Modul garantiert immer aktuelle Daten und Bemessungsvorschriften sowie Portfolioangleichung bei Produktneueinführungen.
Download unter Services & Beratung – Technische Downloads auf www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.
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6.2 Bemessungssoftware für nachträglich installierte
Bewehrungsanschlüsse PROFIS Rebar.
Bemessung von Übergreifungs- und Verankerungslängen bei nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäben mit den Hilti Injektionsmörtelsystemen HIT in Beton nach europäischen und internationalen Bemessungsverfahren. Die nationalen Vorschriften, wie etwa EC2 mit nationalem Anwendungsdokument für Deutschland, sowie internationale Bemessungsvorschriften nach der ingenieurmässigen Hilti Rebar Methode finden in diesem Programm Berücksichtigung. Die Bemessung der erforderlichen Verankerungslänge des Einzelstabes erfolgt über die Anwendung mit der Auswahl der vorhandenen Anschlusskonstruktion und den angreifenden Kräften.
Funktion und Inhalt. • Projektdateneingabe.
• Bemessungsverfahren EC2 bzw. EC2+ NA-D und Hilti Rebar Methode und Rahmenknoten.
• Neue und alte Bewehrungslage (Durchmesser, Abstände, Übergreifung/Verankerung usw.). • Für die Zulassung + Bemessung relevante Randbedingungen werden automatisch abgefragt. • Brandschutzanforderungen werden gemäss Zulassung berücksichtigt.
• Optische Kontrolle durch grafische Darstellung, Längs- und Querschnitt. • Ausgabe aller Ergebnisse am Bildschirm oder als prüffähiger, statischer Ausdruck.
• Montageprotokoll, Setzanweisung und Zulassung. • Internationale Ein- und Ausgabeoption.
• Auto Update Modul garantiert immer aktuelle Daten und Bemessungsvorschriften sowie Portfolioangleichung bei Produkt-Neueinführungen.
Download unter Services & Beratung – Technische Downloads auf www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.
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Software
6.3 Ankerschienen-Bemessungssoftware
PROFIS Anchor Channel.
Hilti erweitert sein Sortiment um das innovative Ankerschienensystem HAC mit europäisch technischer Zulassung ETA-11/0006 und bietet die Bemessungssoftware PROFIS Anchor Channel zum freien Download auf www.hilti.de, www.hilti.at und www.hilti.ch an. Die neue Software PROFIS Anchor Channel bietet mit der bekannten Oberfläche der Dübelsoftware PROFIS Anchor eine benutzerfreundliche, schnelle, flexible und sichere Bemessung nach dem neuen Bemessungsverfahren für Ankerschienen CEN/TS 1992-4-1 und CEN/TS 1992-4-3. Die direkte Eingabe von einwirkenden Lasten auf dem Anbauteil, eine Optimierungsfunktion zur Reduktion der Randabstände und die Eingabe von Montagetoleranzen sind nur einige Features der neu entwickelten Software.
Funktion und Inhalt. • Projektdateneingabe.
• Bemessungsverfahren gemäss CEN/TS 1992-4-1 und CEN/TS 1992-4-3 für statische Lasten sowie ETA Bemessungsmodell für dynamische Lasten. • Für die Zulassung + Bemessung relevante Randbedingungen werden automatisch abgefragt. • Optische Kontrolle durch grafische Darstellung, Längs- und Querschnitt.
• Ausgabe aller Ergebnisse am Bildschirm oder als prüffähiger, statischer Ausdruck. • Internationale Ein- und Ausgabeoption.
• Auto Update Modul garantiert immer aktuelle Daten und Bemessungsvorschriften sowie Portfolioangleichung bei Produkt-Neueinführungen.
Download unter Services & Beratung – Technische Downloads auf www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.
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6.4 Mengen-Kalkulationssoftware für Injektionsmörtel
HIT PROFIS HIT-Menge.
Ermittlung der erforderlichen Mörtelfüllmenge für Verankerungen mit Hilti Injektionssystemen (Gewindestangen, Bewehrungsstäbe, Sonderelemente).
Funktion und Inhalt. • Auswahl des Befestigungsmittels.
• Anzahl der zu verfüllenden Bohrlöcher. • Bohrlochdurchmesser und –tiefe.
• Durchmesser des Befestigungselementes. • Injektionssystem.
• Grösse des Foliengebindes.
• Gewünschtes Bohrverfahren. Fehleingaben sind wegen Plausibilitätskontrolle ausgeschlossen.
Automatische Berechnung der erforderlichen Anzahl der gewählten Foliengebinde. Anzeige aller zum System gehörenden Komponenten.
Klar definierte Berechnungsformeln können in der Hilfe eingesehen werden. Transparenter, nachvollziehbarer Ausdruck. Vorteile. • Schnelle und einfache Bedienung. • Mörtelmengenkalkulation. • Plausibilitätskontrolle.
• Darstellung der Systemkomponenten. Hinweis. Alle mit dem Programm errechneten Mengen für Hilti Injektionsmörtel sind Anhaltswerte. Die vor Ort tatsächlich benötigte Menge an Foliengebinden ist abhängig von Temperatur, Lagerung der Foliengebinde, Zustand der Geräte zur Erstellung des Bohrloches, Zustand der verwendeten Auspressgeräte und der Erfahrung und Arbeitsweise des Monteurs.
Download unter Services & Beratung – Technische Downloads auf www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.
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Software
6.5 Online BIM-/ CAD-Bibliothek. Online Bibliothek mit relevanten CAD Symbolen aus den Bereichen Installations-, Befestigungstechnik und Brandschutz. Einfacher und schneller Download der gewünschten Produkte und anschliessendes, automatisches Einbinden in alle gängigen Zeichenprogramme. Ideal nutzbar für Projekte mit dem Building Information Modeling (BIM), da Zusatzinformationen in den Attributbeschreibungen hinterlegt sind, die an das Zeichenprogramm übergeben und ergänzt werden können.
Online zum gewünschten Produkt unter Services & Beratung – Technische Downloads auf www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.
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7.
Online Ausschreiben/Technischer Newsletter.
7.1
Online Ausschreibungstexte.
Erstellen von Ausschreibungstexten aus den Produktbereichen Befestigungstechnik (Dübel, Ankerschiene und nachträglicher Bewehrungsanschluss), Installation und Brandschutz in allen gängigen Formaten. Hilti hat die Ausschreibungstexte komplett überarbeitet und ein System entwickelt, mit dem Sie Ihren Textbaustein schnell, einfach und massgeschneidert zusammenstellen können.
Es ist eine Intelligenz in der Programmierung hinterlegt, die Ihnen erlaubt, durch Ihre Wahl der Einzelmerkmale die Gesamtauswahl der in Frage kommenden Produkte einzuschränken. Das Programm achtet hierbei darauf, dass nur Produkte angezeigt werden, die auf die Vorgabe Ihrer Randbedingungen passen. Das bedeutet für Sie Sicherheit in der Planung. Hier können Sie den Status der Projektplanung, den Detaillierungsgrad sowie sämtliche Produktmerkmale definieren.
Die von Ihnen erstellten Textbausteine können in Listenform in den gängigen Formaten an Ihr Ausschreibungsprogramm übergeben (GAEB 90+2000) oder als eigenständiges Dokument exportiert werden (*.xls, *.html, *.rtf). In der Dübeltechnik bilden chemische und mechanische Dübel die Hauptbereiche in der Auswahl. Darüber hinaus können Sie Schraubanker, Kunststoffdübel und Sonderdübel auswählen.
Im Brandschutz selektierten wir die Bereiche gemäss Ihrer Anwendung auf der Baustelle, so dass Sie sich so schnell wie möglich bei der Suche nach Ihrem Textbaustein für Ihr Produkt zurechtfinden. Die Anwendungen sind gegliedert in Kabelschotts, Rohrabschottungen, Kombischotts und Gebäudefugen. Über die Anwendungen werden Sie dynamisch zu einer Auswahl von möglichen Produkten geführt.
In einem Sonderbereich bieten wir Ihnen zusätzlich die Option, Textbausteine für den nachträglichen Bewehrungsanschluss und die Schubverbinder für Verstärkungen mit Aufbeton zusammenzustellen. Online und dynamisch zum gewünschten Produkt unter Services & Beratung – Technische Downloads auf www.hilti.de, www.hilti.at, www.hilti.ch.
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Technische Newsletter
7.2 Technischer Newsletter für Architekten und Ingenieure.
Immer auf dem aktuellen Stand der Befestigungstechnik.
Das Technische Marketing der Firma Hilti trägt interessante technische Produkt- und Anwendungsthemen aus der ganzen Welt zusammen und möchte das Know-how dieser technisch interessanten Lösungen mit Ihnen teilen. Daher versenden wir in regelmässigen Abständen aus den Bereichen Befestigungstechnik, Installationstechnik und Brandschutz technische Informationen an Sie. Hier finden Sie Neuigkeiten auf Produktebene, aber auch Innovationen auf der Bemessungs- und Vorschriftenseite, die wir in unseren Spezialgebieten in den massgebenden Gremien seit Jahrzehnten mit beeinflussen. Baustellenberichte aus der ganzen Welt mit aussergewöhnlichen Lösungen runden das technische Gesamtpaket ab. Sollten Sie diesen technischen Planernewsletter nicht erhalten, registrieren Sie sich auf www.hilti.de, www.hilti.at bzw. www.hilti.ch als Planer oder wenden Sie sich unter 0800-8885522 (Österreich: 0800 818100, Schweiz: 0844 84 84 85) an den Hilti Kundenservice, der Sie gern unterstützen wird.
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Hilti. Mehr Leistung. Mehr Zuverlässigkeit.
Ihre Karriere als Ingenieur bei Hilti. Wir begeistern unsere Kunden und bauen eine bessere Zukunft. Dabei leben wir unsere Werte: Integrität, Mut zur Veränderung, Teamarbeit und hohes Engagement. Für den Profi am Bau bieten wir innovative Lösungen mit überlegenem Mehrwert. Und dies in 120 Ländern mit 20.000 Teammitgliedern. Die Hilti Deutschland AG beschäftigt insgesamt 1.850 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, wächst seit Jahren erfolgreich und baut ihren Vertrieb weiter aus. Wir bieten unseren Mitarbeitenden eine berufliche Herausforderung mit vielfältigen Entwicklungs- und Wachstumsperspektiven bei dem Marktführer und einem der besten Arbeitgeber Deutschlands! Mit einer intensiven Einarbeitung bereiten wir unsere Mitarbeitenden auf die zukünftigen Herausforderungen in einem spannenden, abwechslungsreichen Jobumfeld vor. Insbesondere (Bau-)Ingenieure (m/w) finden bei uns verschiedene Aufgaben im Innen- und Aussendienst, wie z.B. die Beratung und Betreuung von Planungsund Entscheidungsinstanzen in Baufirmen und Ingenieurbüros. Die Unterstützung unserer Vertriebsteams sowie die Bearbeitung von technisch anspruchsvollen Problemstellungen erfordern neben einer fundierten Ausbildung ein hohes Engagement und eine eigenverantwortliche Arbeitsweise. Mit internen und externen Schulungen stellen wir sicher, dass unsere Kunden und Ansprechpartner die Anwendung unserer Software und Produkte erlernen und stehen ihnen darüber hinaus mit Rat und Tat zur Seite – dies ist gekennzeichnet von unserer Leidenschaft für Innovation und Fortschritt. Eine einzigartige Unternehmenskultur, in der die Mitarbeitenden im Mittelpunkt stehen, motiviert unser Team täglich zu Höchstleistungen. Bei Hilti arbeiten Menschen, die etwas bewegen wollen und dafür neue Wege gehen. Dies belegen auch unsere jährlichen internen und externen Umfragen – 86% unserer Mitarbeitenden sind stolz, bei Hilti zu arbeiten. Wollen Sie mehr über uns erfahren? Dann besuchen Sie unseren Webauftritt unter www.hilti.de/karriere, www.hilti.at/karriere, www.hilti.ch/karriere oder www.hilti.com.
Allgemeine Geschäftsbedingungen der Hilti Deutschland AG Verkaufs- und Leistungsbedingungen, Fassung vom 01.10.2011 1. 1Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind Bestandteil aller unserer Verträge über Lieferungen und sonstigen Leistungen (einschließlich Reparaturen). 2Mit Zuteilung einer Kundennummer beim ersten Vertragsabschluss begründen wir mit dem Kunden eine ständige Geschäftsbeziehung; hierfür gelten unsere AGB in ihrer jeweils aktuellen, in unseren Katalogen bzw. unserer Preisliste und unter www.hilti.de veröffentlichten Fassung auch für künftige Verträge; auch mündlich, fernmündlich oder elektronisch erteilte Aufträge nehmen wir nur unter Einbeziehung unserer jeweils geltenden AGB an. 3 Einkaufsbedingungen unserer Kunden gelten grundsätzlich nicht, auch wenn wir ihnen nicht ausdrücklich widersprochen haben. 2. 1Unsere Angebote sind freibleibend; technische Angaben, Abbildungen in unseren Katalogen, Produktbeschreibungen und dgl. sind unverbindlich. 2 Individuelle Erklärungen, Auskünfte, Ratschläge, Empfehlungen, Zusicherungen oder Garantien für unsere Produkte, Angaben über besondere Rabatte, Boni, Lieferfristen, Reparaturdauer und -kosten sowie etwaige Kulanzabsprachen und der Abschluss selbständiger Beratungsverträge bedürfen zur Rechtswirksamkeit der ausdrücklichen schriftlichen Bestätigung unserer Hauptverwaltung bzw. unserer Werkstätten, es sei denn, dass für mündliche Erklärungen nach Handelsrecht oder Rechtsscheinsgrundsätzen Vertretungsmacht besteht. 3. 1Wir verkaufen ausschließlich direkt an gewerbliche Endverbraucher (Unternehmer i.S.v. § 14 BGB). 2Mit Abschluss eines Kaufvertrages sichert der Kunde zu, unsere Produkte ausschließlich für den Eigenbedarf zu erwerben. 3 Zu einem Weiterverkauf neuer oder neuwertiger Produkte an gewerbliche Abnehmer ist der Kunde grundsätzlich nicht berechtigt. 4Hat der Kunde für ein von uns an ihn geliefertes Produkt, welches neu oder in neuwertigem Zustand ist, – z.B. wegen Betriebsaufgabe – keine Verwendung mehr, so verpflichtet er sich, uns dieses Produkt zum ursprünglich an uns gezahlten Kaufpreis zum Kauf anzubieten. 5Falls wir den Ankauf ablehnen, ist der Kunde berechtigt, das betreffende Produkt an einen beliebigen Dritten zu verkaufen. 4. 1Bei Reparaturen führen wir nach den DIN- bzw. VDE-Bestimmungen vorgeschriebene Arbeiten auch ohne ausdrücklichen Auftrag aus, soweit dies für den Besteller nicht unzumutbar ist. 2Kostenvoranschläge erteilen wir nur auf ausdrücklichen Wunsch. 5. 1Zu unseren angegebenen Preisen kommt die gesetzliche MwSt. hinzu. Unsere Rechnungen sind sofort nach Zugang zur Zahlung fällig; jedoch gewähren wir bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen ab Rechnungsdatum 2% Skonto vom Rechnungsendbetrag. 3Bei Einleitung eines gerichtlichen Mahnverfahrens werden sämtliche noch offenen Forderungen, auch wenn für diese ein verlängertes Zahlungsziel vereinbart war, zur sofortigen Zahlung fällig; gewährte Skonti gelten dann nicht mehr. 4Bei Überschreitung eines vereinbarten Zahlungsziels sind wir berechtigt, außer unseren gesetzlichen Ansprüchen ab Verzugseintritt bereits ab Zugang der Rechnung vertragliche Fälligkeitszinsen in Höhe banküblicher Sollzinsen, mindestens 8% p.a., zu berechnen sowie weitere Lieferungen zurückzustellen oder abzulehnen. 5Vorgerichtliche Kosten, insbesondere Auskunfts-, Mahnund Bankrücklastkosten, können wir – unbeschadet des Nachweises höherer oder geringerer Kosten – pauschal mit 20 € geltend machen. 6Unsere Außendienstmitarbeiter sind ohne ausdrückliche Inkassovollmacht nicht berechtigt, Zahlungen entgegenzunehmen. 7Schecks und Wechsel werden nur erfüllungshalber angenommen. 9Für den Zeitpunkt der Schuldtilgung kommt es nicht auf die Absendung, sondern auf die Gutschrift des Betrages auf unserem Konto an, 10Zahlungen rechnen wir zunächst auf Zinsen und Kosten an. 11Mit einer Gegenforderung kann nur aufgerechnet werden, wenn sie von uns unbestritten oder wenn sie rechtskräftig festgestellt ist. 2
6. 1Der Versand erfolgt auf Gefahr des Kunden. 2Dabei sind wir berechtigt, einen Versandkostenanteil in Höhe von bis zu 20 € in Rechnung zu stellen. 3 Mehrkosten für Eilversand, Lieferung ins Ausland, verauslagte Kosten für unfrei an uns versendete Sachen sowie Kosten aus der Weitersendung zur Reparatur eingereichter Produkte an zentrale Reparaturstellen und Rücksendung an den Kunden hat uns dieser zu erstatten, soweit es sich hierbei nicht um Kosten der Nacherfüllung wegen eines Mangels handelt. 4Ist bei Reparaturleistungen Abholung der reparierten Sache durch den Kunden vereinbart und holt dieser sie nicht innerhalb einer Woche ab Zugang unserer Mitteilung ab, so sind wir berechtigt, angemessene Lagergebühren zu berechnen und/oder den Gegenstand per Nachnahme an den Kunden auf dessen Kosten zu übersenden. 5Dies gilt auch, wenn der Kunde eine ihm repariert zugesandte Sache an uns zurücksendet, es sei denn, es läge eine berechtigte Reklamation vor. 6An der uns zur Reparatur gegebenen Sache entsteht für uns ein Pfandrecht für alle unsere Forderungen aus dem Reparaturauftrag, sofern die Sache im Eigentum des Kunden steht; deshalb sind wir bei Nichtabholung oder Annahmeverweigerung nach entsprechender Ankündigung auch berechtigt, die reparierte Sache durch freihändigen Verkauf oder Ausbau der Reparaturteile und Verschrottung des Restes zu verwerten.
7. 1Unsere Lieferungen erfolgen unter Eigentumsvorbehalt bis zur vollständigen Bezahlung aller uns aus der Geschäftsbeziehung mit dem Kunden zustehenden Forderungen. 2Die gelieferten Produkte sind pfleglich zu behandeln und dürfen nur bestimmungsgemäß verwendet werden. 3Insbesondere dürfen sie ohne Offenlegung der Eigentumsverhältnisse an Dritte weder verpfändet noch übereignet werden. 4Hiervon ausgenommen ist Befestigungs- und sonstiges Verbrauchsmaterial, das im ordnungsgemäßen Geschäftsverkehr verarbeitet, insbesondere eingebaut wird. 5In jedem Falle eines berechtigten Weiterverkaufs oder einer Verarbeitung unserer Produkte tritt der Kunde die ihm daraus entstehenden Forderungen gegen seine Kunden (z.B. Bauherren, Generalunternehmer) mit allen Nebenrechten schon jetzt an uns in Höhe des Werts dieser Vorbehaltsware ab (verlängerter Eigentumsvorbehalt). 6Der Kunde bleibt nur, solange er sich nicht in Verzug befindet, zur Einziehung seiner Forderungen ermächtigt. 7Für den Fall des Verzuges sowie den Fall eines den Kunden betreffenden Insolvenzantrags untersagen wir schon jetzt die Weiterveräußerung oder Verarbeitung unserer Eigentumsvorbehaltsware und widerrufen unsere Einziehungsermächtigung hinsichtlich der an uns zur Sicherheit abgetretenen Forderungen. 8. 1Unsere Lieferungen und Rechnungen hat der Kunde unverzüglich zu prüfen und etwaige Mängel im Sinne von § 377 HGB und/oder Fehler in der Rechnung unverzüglich zu rügen. 2Bei etwaigen Mängeln an den von uns gelieferten Produkten oder sonstigen Leistungen (einschließlich Reparaturen) sind wir zur Nacherfüllung – nach unserer Wahl durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung – berechtigt. 3Schlägt die Nacherfüllung fehl, so kann der Kunde die Vergütung mindern oder vom Vertrag zurücktreten. 4Die Verjährungsfrist für Mängelansprüche beträgt – gerechnet ab Gefahrübergang – 12 Monate, soweit nicht im Falle der §§ 438 Abs. 1 Nr. 2, 634 Abs. 1 Nr. 2 BGB zwingend eine längere Verjährungsfrist gilt oder wir gesondert Garantien oder Servicezusagen (z.B. Reparatur-Kostenlimits) erteilt haben. 5Sofern der Kunde Schadensersatzansprüche geltend macht, richtet sich die Verjährungsfrist allein nach den gesetzlichen Vorschriften. Die Haftung für Schadensersatzansprüche, gleich aus welchem Rechtsgrund, richtet sich nach Ziffer 9 dieser AGB. 9. 1Die Kenntnis der für die Verwendung unserer Produkte einschlägigen Vorschriften (insb. DlN-Normen und Baurecht) sowie die Prüfung etwaiger Vorgaben Dritter (z.B. Planer, Bauherren) ist in jedem Falle Sache unserer Kunden, sodass wir für Schäden, die durch Nichteinhaltung dieser Vorschriften bzw. Vorgaben entstehen sollten, nicht haften. 2Dem Kunden ist bekannt, dass unsere Mitarbeiter regelmäßig keine staatlich geprüften Statiker oder Ingenieure und auch keine Handwerksmeister oder -gesellen sind. 3Beratungsleistungen unserer Mitarbeiter ersetzen daher nicht die gebotene Beauftragung von qualifizierten Fachleuten. 4Unterlässt der Kunde die Hinzuziehung qualifizierter Fachleute, haften wir nicht für hieraus entstehende Schäden. 5Im Übrigen ist unsere Haftung sowie die Haftung unserer gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen, gleich aus welchem vertraglichen oder gesetzlichen Rechtsgrund, für sämtliche Schäden – ausgenommen die einfach fahrlässige Verletzung von Leben, Körper, Gesundheit, im Falle einer Gewährung von Garantien oder bei einer Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz – ausgeschlossen, es sei denn, der jeweilige Schaden beruht auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung oder einer schuldhaften Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (das sind Pflichten, auf deren Erfüllung der Kunde zur ordnungsgemäßen Durchführung des Vertrages regelmäßig vertraut und vertrauen darf) durch unsere gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen. 5Bei einer einfach fahrlässigen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist unsere Haftung auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt. 10. 1Wir liefern unsere Produkte regelmäßig innerhalb von bis zu 3 Werktagen, soweit die Produkte verfügbar sind und nicht ausdrücklich eine andere Lieferfrist vereinbart ist. Sämtliche Lieferfristen werden durch Ereignisse höherer Gewalt, Betriebs- oder Verkehrsstörungen oder sonstige, von uns nicht zu beeinflussende Ereignisse in angemessenem Umfang verlängert. 2Außerdem können wir vom Vertrag insoweit zurücktreten, als die Produkte noch nicht geliefert sind und innerhalb einer angemessen verlängerten Lieferfrist mangels Selbstbelieferung auch nicht beschafft werden können. 11. 1In unserem Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder mit öffentlich-rechtlichem Sondervermögen ist Erfüllungsort für die Zahlungsverpflichtung des Bestellers Kaufering. 2 Gerichtsstand ist München, es sei denn, dass der Besteller seinen Sitz im Bezirk des Amtsgerichts Landsberg a.L. hat. Hilti Deutschland AG Technische, Sortiments- und Preis-Änderungen vorbehalten. Haftung für Druckfehler und -mängel wird ausgeschlossen. Frühere Preislisten werden hiermit ungültig. Hilti ® = eingetragene Marke der Hilti AG, Schaan. Printed in Germany © 01/2012
2012 Hilti = eingetragene Marke der Hilti Aktiengesellschaft, Schaan, LI 01.12 | 3.400 | P
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