Godwins Airsoft Technical Manual (Deutsch)

December 13, 2016 | Author: darkquink | Category: N/A
Share Embed Donate


Short Description

Download Godwins Airsoft Technical Manual (Deutsch)...

Description

Godwin's

Airsoft Technical Manual

Sammlung von gängigen Airsoft Abkürzungen Airsoft Abkürzungen Version 1.0 Gerade Anfänger haben mit den Abkürzungen der alten Hasen oft Schwierigkeiten. ACOG - Advance Combat Optical Gunsight (Spezielles RedDot) AEG - Airsoft Electric Gun (Bezeichnung für elektrische AS-Gewehre) AEP - Airsoft Electric Pistol (Bezeichnung für elektrische AS-Pistolen) AK - Awtomat Kalaschnikow (bekanntes Sturmgewehr) AK47 - AK mit Kaliber 7,62mm (bekanntes Sturmgewehr) AK74 - AK mit Kaliber 5,45mm (bekanntes Sturmgewehr) AOE - Angel Of Engagement (Eingriffswinkel des Sektor Gears in den ersten Pistonzahn) ARL - Anit Reversal Latch (gefederter Hebel, blockiert das zurücklaufen der Gears) AS - Airsoft (Hobby & Sport) ASG - Air-Soft-Gun (Allgemeiner Begriff für die verwendeten Sportgeräte) ASGK - Airsoft Gun Kai (Regulierungsbehörde der Airsofthersteller in Japan) AUG - Armee Universal Gewehr ( von Steyr, auch STG77 genannt, Sturmgewehr des österr. Bundesheeres) AusCam - Australian Camo (Ein Tarnmuster) BB - Baby Ball (6mm Kugeln) BBB - Bio BBs (abbaubare 6mm Kugeln) BDU - Battle Dress Uniform (Spielbekleidung: Hemd & Hose mit Tarnmuster) BHI - BlackHawk Industries (Amerikanischer Gearhersteller) CA - Classic Army (Hersteller von ASGs aus China) CADPAT - Canadian Disruptive Pattern (Ein Tarnmuster) COL - Cut Off Lever (Unterbrechungshebel) CQB - Close Quarter Battle (in AS: Spiel mit Gebäuden) DPM - Disruptive Pattern Material (Ein Tarnmuster) EBB - Electric Blow Back (elektrische ASG mit Rückstoß-Funktion) FAMAS - siehe Wiki (Französisches Sturmgewehr) FPS - Feet Per Second (Geschwindigkeitsangabe, normal bezogen auf 0,20g BBs) GB - Gearbox (elektrischer Drucklufterzeuger) GBB - Gas Blow Back (Gas betriebene ASG mit Rückstoß-Funktion, Pistole) GBBR - Gas Blow Back Rifle (Gas betriebene ASG mit Rückstoß-Funktion, Gewehr) HC - HighCap (Magazin mit über 150 BBs, zum Aufziehen, nicht gerne gesehen) HFC - Hydro Fluoro Carbon (ein Antriebsgas) HU - HopUp (Rückdrall der BB, fliegt dadurch weiter) HUU - HopUp Unit (Bauteil in der ASG das den Rückdrall verursacht) ICS - I Chih Shivan (Hersteller von ASGs aus Taiwan) KJW - Kuan Ju Works (Hersteller von ASGs aus Taiwan) KSC - - (Japanischer Hersteller) LC - LowCap (Magazin mit ca. 50-100 BBs, Einzelreihe, empfohlen) mAh - Milliamperestunden (meist Kapazitätsangabe eines Akkus, gängig sind 1200-2000 mAh)

MARPAT - US Marine Pattern (Ein Tarnmuster) MC - MidCap (Magazin mit ca. 100-150 BBs, Zick-Zack Anordnung der BBs) MilSim - Military Simulation (Spielart mit Story, dauert meist länger) Molle - Modular Lightweight Load-carrying Equipment (grob: Tasche-Westen System zum Einfädeln) MRE - Meal, Ready to Eat. (Fertigfutter) ms - Meter pro Sekunde () NBB - Non Blow Back (Gasbetriebene ASG ohne Rückstoß, Pistole) OD - Olive Drab (Olives Tarnmuster) PH - PistonHead (Teil der Gearbox) RAS - Rail Adapter System (22mm Schiene für Optik und Zubehör) RC - RealCap (Magazin mit unter 40 BBs, kurze Einzelreihe) RD - RedDot (Optische Zieleinrichtung mit rotem Punkt) RDS - RedDotSight (siehe RD) ROF - Rate of Fire (Feuerrate) RPM - Rounds Per Minute (Schuss pro Minute) SA - Softair (Grob alles unter 18) SAW - Squad Assault Weapon (M249 SAW, Amerikanisches Maschinengewehr, auch FN Minimi) TM - Tokyo Marui (DER Hersteller aus Japan) TT - Tactical Taylor (Amerikanischer Gearhersteller) WA - Western Arms (Japanischer Hersteller) WGC - WarGame Club (Wohl der größte Händler in HongKong) ZH - ZylinderHead (Teil der Gearbox)

ROF/RPS Messen (oder wie schnell ist meine AEG?) Was bringt mir ein voller Akku? Was bringt mir ein 9,6V gegenüber ein 8,4V Akku? Was bringt mir mein neuer Motor? Was bewirken meine Gears? Hat das MOSFET und die Kabeln was gebracht? Das sind alles Fragen wozu ein Tuner seine ROF wissen möchte. ROF = rate of fire, wird bei AS meist in Sekunden angegeben. Wird daher auch manchmal als RPS = rounds per second angegeben. Also wieviel BBs pro Sekunde abgegeben werden. Eine höhere ROF verringert mir automatisch auch die Auslöseverzögerung (Trigger Response). Also von der Betätigung des Triggers über anlaufen des Motors und drehen der Gears bis zur Beförderung der BB aus dem Lauf. 9-10 finde ich zu wenig (JG AUG btw). Erst ab 16 rps bin ich zufrieden. Zur Sache: 1.) Software downloaden & installieren http://audacity.sourceforge.net/ 2.) Mikrofon anstecken (Ohrenstöbsel tun es zur Not auch. Dabei aber Mic-Verstärkung aufdrehen + Mic-Lautstärke voll aufdrehen). 3.) Ein paar mal 2-3 Sekunden Dauerfeuer aufnehmen. 4.) Eine Sekunde ausgehend vom ersten Ausschlag so genau wie möglich markieren. Die Zeit sieht man unten in der Statusleiste von audacity. Mit SHIFT + LINKS/RECHTS vergrößert man die Auswahl Mit STRG + SHIFT + LINKS/RECHTS nimmt man was weg. Sieht dann ungefähr so aus:

Die Spitzen abzählen und man hat seine ROF. 5.) Um die Genauigkeit zu erhöhen und sonstige Fehler zu erkennen mit späteren Aufnahmen vergleichen.

RedDot/Scope & Helligkeitsstufen - Falls alle gleich hell sind Wer schonmal glücklicher Besitzer eines China RedDots war, kennt das Problem sicher: Egal welche Stufe man am Auswahlrad einstellt - die Helligkeit des roten "Punktes" (ist bei den China RedDots kein schöner Punkt mit klarer Abgrenzung sonder strahlt meistens irgendwo sternähnlich über) ändert sich nicht. Aber zum Glück kann man das ändern. Lösung: Größere Widerstände einlöten. Dazu schraubt man zunächst die Abdeckung runter (10 Cent Stück geht am besten) und entfernt die Batterie. Danach lockert man den Ring mit den 2 Kerben z.B. mit so einer Zange.

Herausschrauben geht der Ring am besten mit einem kleinen Schraubenzieher, indem man diesen in die Kerben abwechselnd reinsteckt und einen Halbkreis weiterdreht. Ist der Ring mal weg, kann man das Scope umdrehen und die rund Platine fällt heraus (notfalls etwas klopfen). Darunter sieht es so aus.

Auf der Platine sind SMD Widerstände angelötet - leider viel zu kleine. Die Zahl drückt die Ohm aus. Dabei stehen die ersten 2 Ziffern für einen Wert und die letzte Ziffer steht für die Anzahl der Nullen.

Hier also (von unten nach oben): 15 Ohm 36 Ohm 51 Ohm 82 Ohm und 150 Ohm.

Alles bis auf 150 Ohm kann man auslöten (eventuell auch den 51er behalten für ganz helle Tage und schwacher Batterie). Sonst bekommt die LED vom RedDot/GreenDot/Fadenkreuzbeleuchtung zuviel Strom. Weiters sind die Werte zu eng nebeneinander gewählt. Der nächste Wert muss mind. 2x, besser 3x oder 4x so groß sein wie der Vorige. Technisches - kann übersprungen werden: Geht man von den 3V Nennspannung aus, die eine CR2032 Batterie liefert, und einem Spannungsabfall von 2V an der LED, sind das bei 15 Ohm 67mW. (Strom = Spannung durch Widerstand => I = (3V - 2V) / 15 => I = 1/15 = 0,066 Watt) Maximal sollten es keine 20mW sein. Hier ein Bild einer Tabelle mit den Werten zum Herumspielen.:

Widerstände beschaffen: Jetzt sucht man sich größere SMD Bausteine, ich empfehle die Bauart 1206 oder 0805, wobei die 1206er etwas größer sind und somit leichter anzulöten. 1 Stück kostet bei Conrad 10cent. Versandkosten sind aber im Verhältnis teuer (5,95 EUR). Über diese ebay-Suche: http://www.ebay.de findet ihr ein Angebot von Kessler Elektronik. Sind 610 Stück mit verschiedenen Werten für 16,45 EUR inkl. Versand. Reicht dann für euer restliches Leben. Wer es billiger haben möchte oder wie ich nicht auf die Zustellung warten kann, sucht sich irgendein altes kaputtes Elektrogerät und lötet dort die Dinger aus. Alte CD/DVD Laufwerke sind da echte Goldgruben. Aus- & einlöten: SMD löten und Teile auslöten ist nicht ganz einfach. Dazu gibt es aber einige Tutorials auf YouTube. Ich habe einen billigen 20W Kolben mit einer 1mm Lötspitze, Fluxpaste, Pinzette und ein Bastlermesser (gut fürs auslöten) verwendet. Sieht dann so aus:

150 - 1000 - 3300 - 6800 und 22000 Ohm. Wobei der 22K Widerstand schon zuviel war.

Bei 5 Stufen empfehle ich zurzeit folgende Werte: 1. Stufe: 51/56/68/82 (510/560/680/820) 2. Stufe: 150/180 (151/181) 3. Stufe: 390/470 (391/471) 4. Stufe: 1000/1200 (102/122) 5. Stufe: 3300/3900 (332/392) Die Zahlen in der Klammer stehen für die entsprechende Bauteilbeschriftung. Es gibt nicht jeden Wert, sie sind genormt. Hier sind nur Werte aus der gängigen E12 Reihe gewählt (10, 12, 15, 18, 22, 27, 33, 39, 47, 56, 68, 82 + entspechend viele Nullen dran). Zusammenbauen: - Platine mit den Widerständen nach unten einlegen (braucht keine bestimmte Position) - Ring aufschrauben, aber nicht zu fest - Batterie rein - Deckel aufschrauben - Testen - Freuen Mit dieser Methode habe ich schon 2 RedDots verbessern können. Der Punkt sieht nun auch viel besser aus da er nicht überstrahlt.

Gearbox Version 3 auseinandernehmen (am Beispiel einer TM Steyr Aug) Hier wie man eine Gearbox Version 3 in seine Einzelteile zerlegt. Diese Gearbox stammt aus einer Tokio Marui (TM) Steyr AUG A2 (zivil). Es gibt schon viele Anleitungen, wie man die Gearbox aus der AUG ausbaut, hier geht es um das weitere auseinandernehmen. Ich schreibe es so, dass es für absolute Anfänger genauso geeignet ist. Arbeitszeit: Zu beginn etwas länger, schätze mal 30min. Ich schaffe es ca. in 3min (nach dem 4. mal) Gearbox V3 einer TM Steyr AUG auseinandernehmen Version 1.2 Benötigte Werkzeuge: - Torx 10 Bit oder Schraubenzieher - Kreuzschlitz- / Schraubenzieher - eventeull eine feine Zange, braucht man aber nicht

Linke Seite der Gearbox

Rechte Seite der Gearbox

Diese 2 Schrauben mit einem Schraubenzieher oder Kreuzschlitzschraubenzieher (geht beides) entfernen

So sehen diese Schrauben aus. Federring liegt über der Beilagscheibe (fürs zusammenbauen)

Dann geht es mit dem Torx T10 (hier der Bit erkennbar) weiter. Diese Schraube lösen, muss nicht komplett entfernt werden.

Die Plastikplatte anheben

Motorblock zur Seite ziehen

Grüner Pfeil: Mit einem Schraubenzieher/Fingernagel diesen Plastikschutz entfernen (sehr leicht) Nicht wundern - auf den folgebildern ist dieser Schutz noch zu erkennen, ich habe das beim Fotografieren vergessen. Blaue Pfeile: Diese Schrauben (Vorsicht, unterschiedliche Länge) entfernen.

Hier nochmal die Schrauben, die das Gehäuse (=Shell) zusammenhalten

Jetzt mit einem Schraubenschlüssel die Ober- und Unterseite auseinanderziehen

Weiter nach hinten vorarbeiten

Hier befindet sich die gespannte Feder.

Um den Druck der Feder abzubauen, drückt man den Schraubenschlüssel oder besser etwas dickeres in den Spalt

Dabei hält man das Gehäuse im Bereich der Messinghülse vorne zusammen Jetzt die Feder nach hinten herausgleiten lassen und das Oberteil abnehmen

So sieht es geöffnet aus. Diese Gearbox ist gereinigt und nicht geschmiert. Hier kann es auch anders aussehen. Der Pfeil markiert die Richtung, von wo der Schraubenzieher/Eisenstange beim Auseinandernehmen Druck auf die Feder ausübt

Die Feder raus nehmen. Ist die Originalfeder noch verbaut, hängt das weiße Kunststoffteil (=Piston) noch dran.

Jetzt diese Feder aushängen. Geht gut mit einem feinen Schraubenzieher (geht zum Einspannen auch)

Die ausgespannte Feder.

Nun den rot umrandeten Teil abheben. Zuerst rechts aufheben, dann oben aufheben und nach oben wegziehen - nicht schwer...

Piston vom Zylinder trennen

Gleich kontrollieren, ob hier irgendwo Abrieb zu sehen ist.

Die Pfeile markieren die Stahllaufbuchsen. Das Gehäuse (=Shell) besteht aus Aluguss. Diese Buchsen, die original aus Nylon sind und gleich mal ausgetauscht werden sollten (kostet nicht viel) sorgen für Laufruhe der Zahnräder (=Gears)

Diese Laufbuchsen sind heir eingelassen. Kontrolliert, ob hier noch eine drinnen steckt

Hier sieht man die Stahllaufbuchsen, eine ist noch in der Shell. Sie fallen heraus oder können leicht rausgedrückt werden. Auch auf die Beilagescheiben (=Shims) achten und wo sich diese Befinden. Diese Shims haben unterschiedliche Stärken (also nicht egal wo ihr was wieder einbaut). Sie nehmen den Gears das Spiel und regeln das korrekte Ineinandergreifen der Zahnräder.

Nun entfernen wir die Gears, wir fangen beim Sektorgear an (überträgt Kraft auf Piston, dadurch wird die Feder gespannt. Während der glatten Seite entspannt sich die Feder wieder).

Dann folgt das Bevelgear. Dieses nimmt die Kraft vom Motor.

Legt alles sauber zur Seite.

Dann zieht man das Anti Reversal Latch (ARL). Dieser stoppt das Bevelgear und so das ganze System vor zurücklaufen. Achtet auf die Feder und wie diese befestigt ist.

Das ARL + Feder.

Dann hebt man das Spurgear up. Dieses verbindet das Bevel- und das Sektorgear und ändert die Übersetzung.

Unter den Gears befindet sich wie oben wieder 3 Laufbuchsen - insgesamt sind es also 6.

Bei den Gears, bzw. auf den Laufbuchsen können die Shims dranhängen. Darauf bitte achten.

Jetzt nimmt man den Abzug runter. Einfach anhben.

Die Teile des Abzuges - Feder nicht vergessen.

Nun ist man eigentlich fertig, die folgenden Schritte müssen nicht gemacht werden. Diese Feder aushängen.

Dann kann man dieses Plastikteil herausziehen - Kontakt vorne reinigen.

GESCHAFFT! Ihr habt eure Gearbox zerlegt. Reinigt nun alles gründlich. Die Zahnräder kann man gut mit Zahstocher reinigen. Küchenrolle & Wattestäbchen eignen sich auch ganz gut.

Teile der Gearbox Version 3:

1) 2x Motorblockschrauben 2) 3x Shell- / Gehäuseschrauben 3) Springguide 4) Beilagscheibe 5) Spring / Feder 6) Piston + Pistonhead und O-Ring 7) Tappetplate 8) Cylinder 9) Cylinderhead mit Cylinderheadnozzle 10) Nozzle 11) Mini-Tamiya Buchse 12) Mini-Tamiya Stecker 13) Akku (Hier NiCd 9,6V) 14) Fuze / Sicherung (hier 15A) 15) Motorhalterung mit Motor 16) Kontakthalterung (bei AK anders) 17) Untere/Linke Shell 18) Obere/Rechte Shell 19) Cutofflever 20) Cutoffleverfeder 21) SwitchUnit Feder 22) SwitchUnit (dahinter bei AK außen auf der Gearbox: Selector Plate) 23) ? Kontaktblock 24) ? Sektorgearschutz 25) Shims / Beilagscheiben 26) Laufbuchsen (hier Stahllaufbuchsen, es gibt auch Plastik- und Kugellager) 27) Trigger mit Kontaktfläche (bei AK anders) 28) Triggerfeder 29) ? Triggerführungsteil 30) Sectorgear 31) Spurgear 32) Anti Reversal Latch + Feder (ARL) 33) Bevelgear

CYMA V3 Gearbox Der Blick in eine CYMA AK Gearbox Sehen wir uns eine CYMA V3 Gearbox an. Diese V3 Gearbox ist aus einer CYMA CM.040D, also ein AK105 Nachbau. Andere AK-Versionen verwenden vermutlich die selbe Gearbox. Es gibt zwar andere CYMA AKs, die wie eine Marui AK aufgebaut sind (Plastikabdeckung über Gearbox), ich vermute aber dabei handelt es sich um billige/ältere Versionen. In der CYMA RPK steckt die gleich Gearbox. Hier also die aktuelle AK Gearbox. Dieser Beitrag soll euch bei der Entscheidung CYMA vs Kalash AK helfen. Zusätzlich gibt es Infos für nützliche Verbesserungen.

Ausgebaut wird die Gearbox wie bei der Kalash AK. Ganz kurz: Deckel abnehmen, Fake Verschluss mit Feder abnehmen, Tetrisstein entfernen, HopUp nach vorne schieben, Feuerwahlhebel abnehmen, Griff abschrauben und Gearbox nach oben herausschieben. Linke/Untere Seite - die Kabel am Motor sind nicht mehr Stock. Die Sicherung (Stellung Safe am Feuerwahlhebel) sichert nur mechanisch.

Rechte/Obere Seite:

Motor Der Motor ist schneller als der von Dboys. Er muss für 400fps nicht getauscht werden.

Hier ein paar Messungen des CYMA Motors mit verschiedenen Akkus: Stock: wie geliefert -Safety: nach entfernen der Sicherung Break-In: Nachdem die Motorbürsten eingelaufen wurden

Blaue Balken: Stock, Rote Balken: Nach Break-In und ohne Sicherung.

Shell Diese CYMA Shell ist mit "02C" markiert. Die Federspannung/Position des Pistons ist von außen durch einen Schlitz erkennbar. Die üblichen M3 Schrauben haben einen Kreuzschlitz und sind versenkt (Bei Dboys mit Zylinder-Rundkopf).

Bushings Es sind 7mm Bushings verbaut. Also keine Kugellager.

Innen haben sie eine kreuzförmige Ausnehmung - vermutlich als Fettspeicher zur Schmierung gedacht. Sie laufen im Betrieb in der Shell mit => einkleben!

Neue Gearbox nach dem 1. mal Öffnen. Nach ca. 3000-4000 BBs.

Shimming Schlecht. Seitliches Spiel bei allen Gearachsen. Sollte man nachholen. Links: Gears nach oben gedrückt. Rechts: Gears nach unten gedrückt. Differenz = Seitliches Spiel.

Schmierung Grüne Paste - nicht unbedingt immer dort, wo sie sein sollte.

Diese Beilagscheibe/Shim lag frei in der Gearbox herum. Hat wohl jemand vergessen und wurde von den Gears entsprechend bearbeitet.

Gears Sind bis jetzt ok.

An den Gears befindet sich keine Markierung.

Der Sector Gear Pin ist dicker und wirkt dadurch wie ein kleiner Sector-Gear Clip.

Springguide Der Springguide mit Kugellager ist komplett aus Metall.

Kugellager und Hülse des Springguides werden mit dieser Schraube fixiert. Die Schraube ist eingeklebt. Den Übergang zwischen Schraube und Hülse finde ich nicht so gut. Die Feder könnte hier anecken.

Feder Schlechter als bei Dboys. Unbedingt tauschen! Verbaut ist eine lineare Feder.

Die Enden der Feder sind weder Plan geschliffen noch sauber angelegt. Bringt fps-Schwankungen. Sieht abgezwickt aus.

Die Enden sollten 180° gegenüber liegen, das tun sie aber nicht. Bringt auch fps-Schwankungen.

Die Feder brachte trotz dichtem System nach dem 2. Spieltag nur noch 340fps (+/- 10 fps Schwankungen).

Pistonhead Einfacher belüfteter Pistonhead, fixiert mit einer Kreuzschraube. Vorne nach innen leicht konisch.

Gegenmutter im Piston:

Zwischen Piston und Pistonhead befindet sich eine Plastikscheibe als "Fettabstreifer".

Piston Nach 2-3K BBs ist er bereits abgenützt. Erstes Service mit AoE-Korrektur wäre sinnvoll gewesen.

Der letzte Zahn des Pistons ist wie üblich aus Metall, steht aber aus der Reihe heraus.

Gereinigt - der zweite Zahn ist etwas gekürzt. Etwa um ein Drittel.

Damit der Piston noch eine Weile mitmacht, nehme ich den 2. Zahn komplett weg und stelle die AoE mit Sorbodiscs ein.

O-Ring Müll - nicht sauber verarbeitet und dichtet nicht gut ab. Wird gegen einen Präzi O-Ring aus deutscher Fertigung getauscht.

Zylinderhead Das Nozzle vom Zylinderhead - innen und außen total verdreckt.

Gereinigt und mit Sorbodisc + Silikonfett.

Nozzle Unbedingt tauschen. Sehr verschmutzt und dichtet nicht ab.

Das Nozzle hat Lüftungsschlitze. (Anmerkung: dadurch kann Luft hinter dem BB angesaugt werden. Ein Pistonhead mit Löchern ist damit nicht notwendig).

So testet man ob die Gearbox dicht ist (1. Pistonhead/Zylinder, 2. Zylinder/Zylinderhead und 3. Nozzle/Zylinderheadnozzle). Alles wie im Bild gezeigt einbauen (Tappet-Plate Feder einhängen!) Nozzle vorne mit einem Finger zuhaltenund mit der anderen Hand den Piston reindrücken. Nach ein paar mm baut sich deutlich ein Luftpolster auf und der Piston sollte sich nicht weiter Reindrücken lassen.

Da bei diesem Test die ganze Luft zwischen Nozzle & Zylinderhead entwich, wurde ein besseres Nozzle verbaut. Ich empfehle euch ein Deepfire Metallnozzle. Es hat hinten einen dicken Airseal ORing der sehr gut abdichtet.

Beim Nozzlewechsel immer Länge vorher und nachher abmessen. Nur wenn AK drauf steht, muss es nicht auch wirklich für dieses Modell passen. Mehr als 0,1mm Unterschied sollte es nicht sein.

Switchunit Die Switchunit ist nicht angeschraubt und erzeugt mit dem Trigger einen sehr langen Abzugsweg.

Der Trigger

Verbesserungen • • • • • • • • • • •

Wet Break-In beim Motor durchgeführt Gears nach Powershim-Methode geshimt (erkläre ich noch) Feder auf 120er von G&G getauscht 2. Pistonzahn weggenommen und AoE eingestellt alles entfettet und neu mit Silikonfett/Lithiumfett geschmiert O-Ring getauscht Nozzle auf ein Airseal getauscht Kugellager für Bevel- und Spurgear angebracht. am Sektor-Gear das CYMA Lager eingeklebt COL geshimt (wird noch erklärt) Abzugsweg verkürzt (dazu kommt auch noch ein Tutorial)

Läuft jetzt konstant mit 396,7 fps (mit Änderungen am HopUp - aber das ist ein anderes Thema).

Fazit Die V3 Gearbox einer CYMA AK hat einen guten schnellen Motor für 400fps. Nozzle und Feder sollten getauscht werden. Kostet ca. 20 EUR und man hat eine brauchbare Gearbox. Eine Erstwartung mit AOE Korrektur + Shimmen empfiehlt sich. Zur Frage Dboys vs CYMA Gearbox: Feder & Nozzle sind bei beiden nicht gut und sollten bei beiden getauscht werden. Der Motor ist bei CYMA für 400fps besser. Von den restlichen Teilen her ist Dboys um eine Kleinigkeit besser. In Summe kann man für das Geld bei beiden nichts falsch machen.

D-Boys/Kalash Gearbox V3 Der chinesische Airsoft Hersteller D-BOYS, auch unter Boyi, Kalash oder Dboys bekannt, baut sehr beliebte, günstige AK AEGs. Hier sehen wir uns an, wie es in der aktuellen Gearbox aussieht und was man eventuell verbessern könnte. Die Version 3 Gearbox in diesem Post stammt aus einer Dboys RK-02 (auf der Schachtel steht BY002), eine AKS-74 Replika. Die anderen AK Versionen verwenden die gleiche Gearbox.

Wie man eine Gearbox aus einer AK ausbaut, erklär ich einmal genauer. Ist nicht schwer, hier die Kurzversion: 1. Gehäusedeckel abnehmen 2. Akku rausnehmen 3. Gefedertes Gestänge des Deckels aushängen und rausnehmen 4. Fake-Verschluss abnehmen 5. Die 2 Schrauben der HopUp Unit entfernen 6. "Tetris-Block" vorne bei der HU nach oben abnehmen 7. Schraube vom Feuerwahlhebel abschrauben (mit Schraubstock oder Zange) 8. Feuerwahlhebel entfernen 9. Messing und Aluhülse entfernen 10.Schraube am Griff entfernen 11.Griff runterziehen 12.HopUp Unit nach vorne schieben, Nozzle eventuell durch feuern nach hinten bringen 13.Gearbox nach oben rausziehen

Da ganze dauert geübt keine 2 Minuten. So sieht die Dboys Gearbox aus. Hier von der linken Seite.

Und von der rechte Seite:

Motor Der Motor ist nicht ideal für 400fps. Dboys verwendet den CHAOLI MIRCO-MOTOR mit silbernen Gehäuse und schwarzem Motorkopf. Hier ein ROF Test (BBs/Sekunde) mit 5 verschiedenen Akkus. Stock: wie geliefert -Safety: nach entfernen der Sicherung Break-In: Nachdem die Motorbürsten eingelaufen wurden - siehe Abschnitt Wet-Break In

Blaue Balken: Stock, Rote Balken: Nach Break-In und ohne Sicherung.

Nozzle Plastik ohne Ansaugschlitze und ohne Airseal O-Ring. Dichtet sehr schlecht

Bearings geschlossene 7mm Bearings - sehr gut.

Quality Check aus 2007 - entfernt das Pickerl, hat mich beim Zusammenbau genervt :).

SektorGear-Schutzabdeckung: durchsichtiges Plastik. War beim Abnehmen schon gebrochen.

So sieht eine Stock Dboys V3 Gearbox nach dem 1. Mal öffnen aus:

Shimming Sehr gut. So gut wie kein Seitenspiel der Gears und die Gears greifen gut ineinander ein.

Schmierung Schlecht. Zu wenig und schlechtes Fett. Überall wurde das selbe Fett verwendet (außer Piston Führungen). Empfehlung: Reinigen und neu Fetten.

Gears Sind ok. Die Gears haben alle ein "X" eingeprägt. Ist am Bevel und am Sektor-Gear oben und...

...beim SpurGear unten angebracht:

Das Sektorgear hat einen Sektor-Gear Clip aus Plastik. Dadurch wird das Timing des Nozzles verändert - die BB hat mehr Zeit zum Laden.

Springguide Ist ok. Mit Bearing in gerillter Führung. Der schwarze Teil ist aus Plastik.

Feder Müll da diese lineare Feder...

...keine planen Enden hat. Dadurch sitzt die Feder nicht gerade. Das bringt keine konstante Kraft und die Feder will seitlich ausbrechen. Sie verwindet sich, wird schwächer und kann den Springguide abwetzen. Empfehlung: austauschen.

Piston Head Nicht der Beste aber ok.

Piston Brauchbar. Hat keinen 2. Zahn und keine Abnützung nach ein paar Spielen.

Im Zylinder befindet sich viel falsches Fett und Dreck. Hier gehört wenig Silikonfett rein.

Pistonhead O-Ring Ist ok, dichtet ab.

Zylinder Ein normaler, voller Zylinder (also ohne seitliche Bohrung) aus Messing.

Zylinderhead Brauchbar. Ist ein einfacher Zylinderhead aus Plastik.

Der O-Ring des Zylinderheads dichtet gegen den Zylinder gut ab. Wer will kann hier 2 Lagen dünnes Teflontape verwenden. Wie schon geschrieben dichtet das Nozzle sehr schlecht ab.

Das Zylindernozzle unter der Gummimatte lässt sich leicht rausdrücken. Habe Silikonfett aufgetragen und die Gummischeibe wieder draufgeklebt.

Verbesserungen • Motor gewechselt (ansonsten zumindest Wet Break-In machen) • Nozzle gegen Deepfire Messingnozzle (dichten sehr gut) gewechselt (vorher Länge vom original Nozzle und Tuningnozzle messen). • Zylinderhead mit Teflon Tape zusätzlich abgedichtet • Zylinderheadnozzle mit Silikonfett abgedichtet • Gummischeibe neu eingeklebt • 2 Sorbo-Discs zusätzlich angebracht und AoE angepasst

• O-Ring gegen besseren getauscht • alles gereinigt und neu mit Silikonfett und Lithiumfett mit MoS2 geschmiert • Bearings geölt

Feder hatte ich leider keine herumliegen, wird auch noch getauscht. Läuft jetzt mit sehr angenehmen, dumpfen Sound.

Fazit Die V3 Gearbox in den D-Boys AKs ist sehr gut geshimmt und hat 7mm Bearings. Eine Erstwartung ist nicht zwingend nötig. Wer aber wie ich bald statt 390-400 fps nur noch 340 hat, sollte die Gearbox prüfen. Nozzle und Feder tauschen sowie neu schmieren ist sehr empfehlenswert. Ein schnellerer Motor schadet auch nicht.

Wet Break-In: Airsoft Motor einlaufen lassen Neue AEG gekauft? Neuen Motor besorgt? Akku dran und es kann schon losgehen...? - Ja, kann man machen, ist aber nicht optimal. Wer mehr aus seinem Motor herausholen möchte und seine Lebensdauer verlängern möchte, der lässt seine Motorbürsten einlaufen. Im RC-Bereich weit verbreitet, bei unserem Hobby nur wenigen bekannt. Nach einer Motorwartung (dazu kommt noch ein Beitrag) tut das auch einem alten Motor gut. Unter Water/Wet Break-In versteht man das einlaufen lassen des Motors in destilliertem Wasser. Das Wasser kühlt, vermeidet Funken, transportiert den Abrieb ab und weicht die Kohlen auf damit es schneller geht. Keine Angst, da leitet Kupfer und nicht das Wasser.

Basics Zunächst kurz ein paar Basics: Unsere Motoren sind Bürstenmotoren. Im Zentrum dreht sich ein Rotor mit 3 Anker. Diese Anker sind mit Draht umwickelt und werden durch Strom abwechselnd magnetisiert. Dadurch stoßen/ziehen sie sich vom Magnetfeld der äußeren Dauermagnete ab/an. Damit sich die Anker abwechseln/umpolen, befindet sich auf der Rotorwelle drei getrennte Metallplättchen. Diese kupfernen Lamellen nennt man zusammen Kommutator/Kollektor. Darauf schleifen Kupferkohlen (die Bürsten) und versorgen so die Anker abwechselnd mit Strom. Die Kohlen sind über die Kohleführung, Blechbeschlag und Kupferkabeln mit den Anschlusspolen verbunden und werden durch Federn an den Kollektor gedrückt.

Wozu? Was bringt es? Neue Kohlen sind noch nicht abgerundet und liegen dadurch nur mit einer kleinen Fläche am Kollektor an. Viel Strom will da durch, kann aber nicht. Es kommt zu Wärme und Funken. Die

Funken brennen sich in den Kommutator ein und der Kontakt wird noch schlechter. Die Wärme wird nicht abtransportiert, der Motor erhitzt. Durch Hitze verlieren die Magnete dauerhaft an Kraft und der Kollektor oxidiert. Kurz: der Motor wird kontinuierlich schwächer und kann auch ganz draufgehen. Eingelaufene Bürsten liegen sauber am Kollektor an. (Mehr) Strom kann über eine viel größere Fläche fließen. Die Ampere pro mm² sinken, der Widerstand sinkt und die Kohle wird nicht so heiß. Zusätzlich wird Wärme über die Kohlen besser abtransportiert. Das Bürstenfeuer wird deutlich reduziert und die Kohle verschleißt weniger. Der Kollektor bleibt länger blank und leitet besser. Kurz: mehr Leistung, längere Lebensdauer Hier ein Querschnitt durch den Motorkopf. Die Rotorwelle ist grau, darauf befindet sich der kupferne Kollektor mit 3 Unterbrechungen. Oben als Beispiel eine neue Kupferbürste, unten eine Bürste nach dem Break-In. Die eingelaufene Kohle hat deutlich mehr Auflagefläche (grün). Zusätzlich gibt es keinen Luftspalt, in dem Funken fliegen und Ruß produziert wird.

Hier ein neuer G&P M120 Motor. Eine Abriebspur am Kollektor vom Funktionstest des Herstellers ist deutlich sichtbar.

Die neue, rechteckige Kohle liegt wie oben in der Grafik gezeigt nicht plan auf. Das werden wir ändern.

Wir benötigen... Legen wir los, das brauchen wir: • Destilliertes Wasser. Leitungswasser geht auch, enthält aber Verunreinigungen (Salze, etc.) die nicht gut für Motor und Lager sind. • 2-3 Mono D Batterien oder eine sonstige Spannungsquelle für 2-4 Volt, die genügend Strom liefern kann. AA Zellen gehen nicht. Überlebende Zellen von kaputten Akkus bieten sich auch an. • Kontaktspray oder WD-40 • Feinmechanik-Öl • Tape • Kabel • Lötkolben • Lötzinn • leeres Gurkenglas oder sonstiges Gefäß für das Wasser • zwei Schraubzwingen (nicht erforderlich, macht es aber leichter) • Zahnstocher • Küchenrolle Tipp: markiere die Pole mit wasserfesten Stift damit Gehäuse, Motorkopf und Pole eindeutig erkannt werden können. Muss man nicht machen, erleichtert aber alle Arbeiten am Motor:

Kontrolle - Kohlen entfernen Zunächst sehen wir uns an, wie man die Kupferkohlen zur Kontrolle entfernt. Dazu einfach die Anpressfeder aushängen. Achtet auf die Position der Kohle. Es gibt eine linke und eine rechte Seite. Links befinden sich die Kupferadern auf der Kohle, rechts ist Platz für die Feder. Dreht man die Kohle um, wird sie nicht schön angedrückt:

Nach dem Aushängen die Feder einfach nach oben abziehen. Nicht verlieren!

Jetzt kann man den eingeklemmten Kupferdraht aus der Halterung lösen und die Kohle einfach herausziehen. Beim G&P M120 Motor ist der Draht angeschraubt - auch kein Problem:

Eine frische Kupferkohle - die gerade Kante ist deutlich zu erkennen.

Kommutator eines fabrikneuen Guarder Infinite Torque Up Motors (ITU). Hat etwas Abrieb vom Testen:

Kommutator vom neuen G&P M120 Motor, etwas Abrieb, aber vergleicht das mal mit euren alten

Motor....

Vorbereitung Wer Mono D Zellen als Spannungsquelle nimmt und keine passende Halterung dafür hat: Mit Tape zusammenkleben und Spannung testen. Sollte um die 3 Volt haben.

Den Kontakt an den Polen stelle ich über diese selbst gebastelten Anschlüsse her abgebrannter/geschliffener (sonst leitet er nicht) Metallstreifen eines Schnellhefters an ein Kabel gelötet:

Damit die Verbindung schön hält und Ihr euch nicht über lösendes Tape ärgern müsst, hält eine Schraubzwinge unsere Zellen schön zusammen.

Den Akku löten wir an ein Kabel an. Motorstecker/Krokodilklemmen gehn zwar auch, könnten sich aber während der ganzen Prozedur lösen und führt unnötig zu Ärger. Ein Stecker oder Schalter zum Unterbrechen des Stromkreises wird empfohlen.

Die Kabeln Richtung Pinion-Gear umschlagen und mit Tape festkleben. Das hat viele Vorteile: Das Pinion-Gear radiert nicht unabsichtlich im Glas herum, der Abrieb fließt großteils nach unten weg und das Lager auf der Gearseite wird geschont:

Jetzt hängen wir den Motor so in ein mit destilliertem Wasser gefüllten Glas.Ca. 2/3 des Motors sollten im Wasser sein. Natürlich kann man ihn auch einfach ganz reinwerfen... :-)

Der Wasserkanister bietet sich mit einer Zwinge als Halterung für den Motor an.

Das Einlaufen lassen Mit 3 Volt lassen wir nun den Motor (immer) unter Wasser anlaufen. Zunächst einmal für 3 Minuten.

Nach 3 Minuten hat sich das Wasser bei der Guarder Kohle deutlich verfärbt.

Jede Menge Abrieb:

Wir unterbrechen den Stromkreis (immer) im Wasser und sehen uns eine Kohle an. Sie ist schon etwas abgerundet:

Wasserwechsel (kostet ja nichts) und weiter gehts für 3-5 Minuten. Danach wieder Kohle prüfen und wieder entscheiden, wie lange er ins Wasser soll. Dabei kommt es ganz auf die Kohle an. Die G&P hat einen sehr hohen Kupferanteil und ist dadurch sehr hart. War bei 2,5-3V über 80min im Wasser (Anfangs oft geprüft, dann länger gelassen). Die Guarder Kohle ist viel weicher und war nach 20min fertig. Anfangs geht es schnell dahin, ist auch nicht viel Material da. Das letzte Stück benötigt dann länger. Gegen Schluss kann man auch die Voltzahl erhöhen. Dazu einfach eine Zelle hinzufügen.

So sollte die Bürste am Ende am Kollektor anliegen:

Hier zwei fertig eingelaufene Bürsten. Die rechte ist oben schwarz markiert und ist für den Minuspol. Durch die Kohleführung und die Lage in dieser kann der Abrieb unterschiedlich sein. Deswegen setzte ich sie genauso ein, wie ich sie entfernt habe.

Reinigung danach Kohle mit Kontaktspray getränktem Wattestäbchen reinigen:

Kollektorzwischenräume mit Zahnstocher ausputzen:

Motor mit destilliertem Wasser durchspülen:

Motor kräftig mit Kontaktspray oder WD40 durchspühlen damit das Wasser rausgeht. Von oben...

...und auf den Motorkopf:

Der Abrieb im Motor wird dabei rausgespült:

Einen Tropfen Öl auf jedes Lager - aufs Untere...

...und aufs Obere:

Jetzt die Kabel wieder umschlagen und den Motor so zum Trocknen aufhängen. Ich lasse sie immer einen Tag in Heizkörpernähe am Sessel hängen. Achtung - der Guarder ITU zieht den Heizkörper an :-).

Resultat Die Unterschiede vorher und nachher mit Zwischenschritten:

Kohle aus Guarder Infinite Torque Up Motor:

Fazit: Traut euch drüber. Das kann jeder machen. Zeitaufwand 1-2 Stunden.

Kaputten Piston wieder fit machen Wer schon länger Airsoft spielt hat möglicherweise schon den einen oder anderen abgeriebenen Piston zuhause herumliegen.Meist ist das auf eine falsch eingestellte AOE zurückzuführen. Wegwerfen? Nein!Ist nur der Erste und Zweite Pistonzahn abgerieben, kann man das eventuell reparieren. Diesen CA Piston konnte ich wieder funktionstüchtig machen:

So hätte er noch eine Weile durchgehalten, wäre aber dann ganz kaputt gewesen. Daher einen Piston in diesem Zustand nicht wieder einbauen.

Gereinigt sah das ganze gar nicht so wild aus:

Reinigen geht bei den meisten AS-Teilen schnell und einfach mit CIF Power Cream + alter Zahnbürste (Borsten etwas kürzen damits mehr schrubbt).

Hier sieht man schön, wie das Sektor-Gear Material abgerieben hat. Diesen Teil füllen wir wieder auf...

...und zwar mit 2K Kleber. UHU plus endfest 300 (300kg) ist sehr zu empfehlen. Gibt es in unterschiedlichen Packungen. Ich empfehle euch die 33g 2 Tuben Doppelpackung.

Mit dieser Doppelspritze bin ich nicht zufrieden. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich die Verschlusskappe (im Griff versteckt) erst spät gefunden habe und die Öffnungen immer verklebt waren.

Wir mischen Härter & Binder 1:1 ab und verrühren das ganze schön gleichmäßig (schön gemütlich, keine Luftbläschen reinschlagen - ja ich weiß wie das aussieht ;-) ).

Dann tragen wir auf den gereinigten Piston großzügig Material auf und lassen es trocknen. Der UHU plus Enfest 300 härtet bei verschiedenen Temperaturen unterschiedlich fest aus:

20° C bei 12 Std. => 1200 N/cm2 40° C 3 Std. =>1800 N/cm2 70° C 45 Min. => 2000 N/cm2 100° C 10 Min. => 2500 N/cm2 180° C 5 Min. => 3000 N/cm2 Einfach bei gewünschter Temperatur in den Backofen schieben. Das geht zwar schneller, der Kleber wird aber auch flüssiger und verrinnt. Also nur unter ständiger Aufsicht machen. Ich habe den damals einfach bei Zimmertemperatur neben dem Heizkörper einen Tag aushärten lassen.

Ausgehärtet ist der 2K Kleber etwas klarer und geht auch etwas ein. Daher immer etwas mehr auftragen. Schutzbrille auf, Piston einspannen und Dremel/Proxxon mit Trennscheibe (das Teil, das gerne bricht) hernehmen und die Zahnform rausschleifen.

Die AOE wurde gleich mit eingestellt, der zweite Zahn kam ganz weg:

Der erste Pistonzahn hat nun wieder seine ursprüngliche Form (auch wenn es im Foto nicht so aussieht):

Und wie lange hält das dann? Der hier wurde in eine 360fps AK eingebaut. Die letzten 2 Fotos wurden nach ca. 10.000 BBs gemacht. Läuft einwandfrei - noch immer. Hatte ich nicht gedacht. Muss nicht sein, dass es bei euch auch so lange hält. Kommt auf den Piston selber drauf an und wie weit der schon defekt ist, bzw. wie gut ihr hier arbeitet und die AOE einstellt. Jedenfalls spart ihr euch so einen Piston. Diese Plastikteile kosten ja auch schon einiges.

Airsoft Kableguide Beim Start des Elektromotors in der AEG will dieser sehr viel Strom haben. Das können je nach System 40 Ampere und mehr sein. Die Stock-Verkabelung der meisten AEGs ist dafür aber zu spärlich ausgelegt. Dieser Beitrag erklärt alles über Kabel: Welche Kabelstärken gibt es? Was bringen mir dickere Kabel? Welche Isolierungen gibt es? Wo kann ich Kabeln für meine AEG kaufen? etc. Der Kabelquerschnitt wird in mm² oder in AWG (American Wire Gauge) angegeben. Die Nummer bei AWG steht für die Ziehvorgänge bei der Herstellung, je höher, desto kleiner ist der Querschnitt. Hier die gängigsten Kabelgrößen. 1mm² und 14 AWG hatte ich gerade nicht auf Vorrat:

Vergleichsgrafik verschiedener Kabeldurchmesser - Wo kann wohl Strom besser fließen?

Die Tabelle hier unten gibt euch einen Überblick über die Kabelgrößen. Zum Beispiel hat ein 1,5mm² Kabel einen Durchmesser ohne Isolierung von 1,38mm und einen Widerstand von 11,87 mOhm pro Meter. Die NEG-Silikonkabeln haben einen Außendurchmesser von 2,4mm. Andere Isolierung, wie z.B. PTFE können dünner sein. Dickere Kabeln haben weniger Widerstand. Weniger Widerstand bedeutet weniger Verlust, es kommt mehr Spannung am Motor an. Man kann sich nach U = R * I ausrechnen, wieviel Spannung rein durch den Kabelwiderstand verloren geht (V-drop). Dazu nimmt man die Ampere mal den Widerstand und bringt es auf die gewünschte Größe. Ganz unten findet ihr ein Beispiel dazu - hier gehen 0,5V verloren. Das macht sich bei 8,4V mehr bemerkbar als bei 11,1V.

Natürlich ist der Vorteil dickerer Kabel nicht so einfach zu berechnen. Wie oben schon erwähnt benötigt unser Elektromotor beim Andrehen viel Strom und zieht ausgelaufen (bei FA) weniger. Dazu aber mal mehr in einem eigenen Beitrag über den Motor. Mit dickeren Kabeln hat man mehr vom Akku, mehr ROF und eine kürzere Auslöseverzögerung. Dickere Kabeln bringen mehr als Deans! Detailaufname der Kabel - Reihenfolge wie ganz oben (18awg (PC-Stromkabel), 16awg, 1.5mm², 2.5mm² in der Mitte,12awg, 4mm²). Gut zu sehen ist der Kabelaufbau mit feinen Litzen die hier bei den dickeren Kabel in 7 Bündel gewickelt und nochmal verdrillt sind. Das Kabel ist dadurch flexibler und Kabelbruch wird vermieden.

Die Größen nochmal von oben fotografiert. Als Anhalt: Die Kabel an AEG-Akkus haben fast immer 16awg.

Kabelauswahl: Immer die dicksten Kabel nehmen, die sich ausgehen. 4mm² passen in P90 und AUG, ich rate aber davon ab da sie schwerer zu löten sind und der Biegeradius größer ist. Ich empfehle 2,5mm² Silikonkabel. Passt problemlos in AUG, P90, AKs, RPK,... Bei V2 Gearboxen liegen die Kabel innen, da geht sich nicht so viel aus. Wer eine MOSFET oder eine ProFET einbaut benötigt nur dicke Kabeln vom Akku zum Motor und zurück. Die Kabel zur Switchunit können sehr dünn sein und damit spart man Platz.

Ein paar Stock-Kabel aus verschiedenen AEGs (SU = Kabel zur Switch Unit): Manche Kabel sind silber - das ist aber kein Reinsilber. Echte Reinsilberkabel sind sauteuer. Diese Silberkabel sind Kupferkabel mit etwas Silber überzogen - also nur versilbert! Ein Kupferkabel mit 1,5mm² hat gegenüber einem Reinsilber-Kabel 1,29 mOhm/m mehr => ist den Preis nicht wert und versilbert bringt noch weniger Vorteil (aber schaden tut es auch nicht).

Der Querschnitt im Detail: Damit man mehr Kupfer in seine AEG bekommt, sollt die Außenisolierung möglichst dünn sein. Die Vorteile von Silikonkabel (= mit Silikonisolierung) sind die hohe Geschmeidigkeit und die hohe Hitzebeständigkeit. Damit ist Löten kein Problem. Kabel mit PTFE/Teflon Isolierung sind starrer, dafür aber meist dünner als Silikon.

Kabelbeschriftung. mm² wird auch als qmm (Quadratmillimeter) abgekürzt. Silikonkabeln findet ihr in den meisten Modellbau-Onlineshops (Quellen weiter unten). In den deutschen Shops sind "NEG" und "EG" starkt vertreten. NEG steht für Nessel (deutscher Vertreiber) Extra Geschmeidig. EG für Extra Geschmeidig. NEG werden in Deutschland produziert, EG in Frankreich. Unterschied: EG sind etwas flexibler als NEG, dafür aber teurer. Die 1,5mm² NEG-Kabel haben einen dünneren Außendurchmesser als EG (2,4 statt 2,7mm). Bei den anderen Querschnitten ist die Isolierung gleich dick.

Größenvergleich: Ein gutes Beispiel - Stock CYMA AK Kabel und 2,5mm² Silikonkabel.

Bezugsquellen für Silikonkabel: Onlineshops in Österreich: MiWo Modelltechnik Modellbau Lindinger Hapo Trade Onlineshops in Deutschland: Modellsport Schweighofer (die treueren vom selben Querschnitt sind EG-Kabel) RC-Raceboats (liefert bestellte Meter durchgehend, sind NEG, Hat MP-JET 2,5mm und 1,8mm) Nessel-Elektronik Engel Modellbau Litronics2000 Trollmodellbau Modellbaupirat Modellbau Didi Andere Kabel: (Letztens gefunden, noch nicht probiert): Ölflex Heat 205 FEP Einzeladern In verschiedenen Farben, dünne Isolierung z.B. 2.5mm², außen 2.74mm (Anmerkung: Silikon hat 3,4mm), z.B. bei Conrad 2,70 EUR/m Ölflex Heat 260 PTFE Einzeladern In AWG Größen, verschiedene Farben, dünne Isolierung z.B.: 1.94mm², außen 2.42mm bei Conrad 4,24 EUR/m Bestelltipps: Versandkosten beachten. Nie unter 3m von einer Farbe kaufen da ihr sonst zu viel Verschnitt bekommt. Leider liefern manche Shops bei einer Bestellung von 3x 1m nicht 3m im Stück sondern wirklich 3x 1m... :(.

Kontakt am Airsoft-Motor abgebrochen? - Kein Problem! Der Flachstecker am Motor kann durch mehrmaligen An- und Abstecken abbrechen. Das Stück Metall wird hin- und hergebogen und bricht ab. In diesem Beitrag geht es darum, wie man das repariert + Bezugsquellen für die Motorstecker der AEG. Letztens bei einer M4 gesehen: Der Motor wird hier mit den Kabeln im Griff verstaut. Befestigt man dann unachtsam den Deckel oder verlegt die Kabel nicht ordentlich, dann kann der Kontakt schnell abbrechen. Hier ein alter Motor mit abgebrochenem Kontakt. Man kann die Flachsteckhülse am Kabel abzwicken, das Kabel etwas abisolieren und es direkt an einer freien Stelle rund um den Bürstenkäfig anlöten. Das möchte aber nicht jeder und Platz ist auch nicht immer dafür. Wer diesen Weg wählt: Gaslötkolben oder Lötkolben mit mehr als 40W nehmen und darauf achten, dass die Kohlefeder frei bleibt. Guter Punkt ist direkt über der Kohle am Motorkäfig.

Wer bei dem Stecker bleiben will, hohlt sich einen passenden Flachstecker als Ersatz (oder dremmelt sich was zusammen). Die Steckverbindung am Motor ist 2,8mm breit und 0,5mm dick. Diesen breiten 2,8mm Flachstecker findet man z.B. bei Reichelt (5 Cent/Stück):

Weniger aufwendig aber nicht so stabil ist der Einbau dieses einfachen Flachsteckers. Gibt es z.B. bei Reichelt (6 Cent/Stück) und Conrad (100Stk für 3 EUR). Klar zahlt sich eine Bestellung wegen so einem Kleinteil nicht aus (Versandkosten). Aber dort findet man immer was... :-)

Der Stecker ist zwar 0,8mm dick, passt aber perfekt in den Kabelschuh:

Für den Einbau im Motor biegen wir die Kontaktfläche um 90°. In den Schraubstock einspannen...

...und umbiegen:

Sollte dann so aussehen:

Passt so noch nicht, etwas Material gehört hier weg:

Geht mit großer Dremmelscheibe sehr schnell (einspannen!). Eventuell schon vor dem 90° Umbiegen passend machen:

Das Teil darf den Sitz der Kohlefeder nicht stören. Hier gehört noch etwas Material weg oder...

Man schmilzt etwas Material vom Motorkopf ab. Bei Systema muss wieder der Dremel raus da der Motorkopf aus Metall ist. Der Stift für die Feder lässt sich meist rausziehen oder abschrauben und man kann besser arbeiten. Hier reinschmelzen damit das Metallstück mehr Platz hat:

Mit dem einfachen Flachstecker geht es leichter. Biegen - erhitzen - reinschmelzen & anlöten.

Beim Anlöten die Flachsteckhülse anstecken damit der Abstand gleich passt.

Fertig, hier mit Bürstenfeder. Sieht bei dieser Nahaufnahme wilder aus als es ist - aber ist auch nur ein kaputter Motor zum Testen.

Am Airsoft Motor befindet sich ein 2,8 x 0,5mm Flachstecker. Am Kabel die passende Flachsteckhülse. Für das Kabel passen 2,8mm x 0,5mm Flachsteckhülsen. Ich empfehle welche OHNE Isolierung, da diese meistens aus Hartplastik besteht. Zu finden z.B. hier bei Conrad (sieht für mich besser aus), oder Reichelt.

Deans Löt-Tutorial: Stecker an AK anlöten Weg mit dem alten Stecker! Heute löten wir Deans an eine AK an. Natürlich ist dieses Tutorial auch für andere AEGs anwendbar. Wir benötigen: • • • • • • • • •

Schutzbrille aufsetzen! 1x Deanstecker 4,5mm Schrumpfschlauch oder Heißklebestick kleiner Gasbrenner / Feuerzeug Seitenschneider Abisolierer Lötkolben Lötzinn Klemmzange

Zunächst zwicken wir den Tamiya-Stecker mit dem Seitenschneider ab. An der AK haben wir nicht viel Kabel und zwicken daher nah am Stecker ab. Bei anderen AEGs lässt man 2-3cm Kabel dran und kann das Stück gleich für einen Adapter nützen.

Ziemlich genau 4mm abisolieren. Dafür gibt es verschiedene Werkzeuge. Ich finde diese Zange am Besten. Schere oder scharfes Messer tut es auch. Man muss darauf achten, dass man keine Adern wegschneidet:

Alle 4 Kontakte vorzinnen: Lötkolben aufheizen lassen, Lötspitze mit Schwamm säubern und mit etwas Lötzinn vorzinnen. Danach Kabel aufheizen - Lötzinn dran und vorzinnen. Das Gleiche macht man mit dem Stecker. Stecker mit einer Klemmzange fixieren, sonst wirds mühsam.

Dann die Kabel an den Stecker löten: Rot (+) an senkrechtem Kontakt, Schwarz (-) am geraden. Merkhilfe: Ground (englisch für Minuskontakt) an gerade. Schrumpfschlauch vor dem Löten drüberziehen...

...wir verwenden aber in diesem Beispiel einen Heißklebestick um die Kontakte zu isolieren. Man hat hier nicht viel Platz und der Schrumpfschlauch zieht sich durch die Umgebungshitze gerne vorzeitig zusammen. Diese Sticks für Heißklebepistolen gibt es in verschiedenen Arten und Farben. Hier ein schwarzer Universalkleber. Mit Gasbrenner/Feuerzeug bei ständigen drehen vorheizen. Es geht auch mit der Heißklebepistole, aber damit ist man nicht so flexibel. Nicht zu dicht ranhalten, sonst brennts :-).

Den Stick halten wir an den Stecker und verteilen den Kleber um ihn herum. Vorsicht, ist sehr heiß und tropft. Handschuhe vom Vorteil. Muss anfangs nicht perfekt sein - Die Form passen wir mit dem Gasbrenner an. Es dauert 3-4 Minuten bis der Kelber schön abgekühlt ist. Schneller gehts mit einer Abkühlung aus der GreenGas Dose - bitte mit diesem Tipp sehr vorsichtig umgehen und den Gasbrenner vorher ausmachen!

Vorteil vom Heißkleber: Isoliert und hält sehr gut. Nachteil: braucht mehr Platz als Schrumpfschlauch und ist nicht so einfach zu entfernen. Natürlich könnt ihr auch mit Isolierband arbeiten. Ist halt nicht so perfekt.

Deans an Akku anlöten + ein paar Tipps Wie lötet man Deans an einen Akku an? In diesem Beitrag: + Deans an Akkus anlöten + passender Schrumpfschlauch + Deans - miniTamiya Adapter bauen + Quellen für mini Tamiya Stecker Isolierung aufschneiden und abnehmen:

EINEN Kontakt abtrennen. Zwickt ihr beide gleichzeitig durch, verursacht ihr einen Kurzschluss durch die Zange. Trennt ihr beide sofort, könnten die Kabeln sich beim Löten berühren und ihr habt ebenfalls einen Kurzschluss. Also nur einen Kontakt - Empfehle mit Plus anzufangen. Diesen 4mm abisolieren:

Akkus haben Hitze nicht sehr gerne. Diese Klammer am Pluskabel des Akkus hilft etwas Wärme abzuleiten:

Dean einspannen und Pluskontakt (senkrecht) außen vorzinnen (Mit Lötkolben erhitzen und etwas Lötzinn anbringen):

Kabel ebenfalls leicht vorzinnen. Lötkolben zwischen Kabel und Pluskontakt halten und verbinden. Wir haben nur wenig Platz und deswegen arbeiten wir ohne Schrumpfschlauch. Sieht dann so aus:

Eine Seite mit Klebeband temporär isolieren:

Minuskontakt vom Tamiya-Stecker abtrennen und ebenfalls anlöten:

Beide Kontakte fertig angelötet.

Mit Isolierband oder besser mit Heißklebe-Stick isolieren. Wie das geht wurde hier schon gezeigt.

Anmerkungen & Tipps: 4mm oder 4,5mm (besser) Schrumpfschläuche sind für Deans geeignet. Benötigt wird ca. 1-2cm pro Kontakt

Links 4,5mm, rechts 4mm Schrumpfschlauch:

Die Lötkontakte von Deans sind ca. 4mm lang - Kabel entsprechend abisolieren:

Deans Adapter auf miniTamiya baut man sich entweder aus den abgeschnittenen Steckern (falls noch genügend Kabel dranhängt, oder man baut sie selber zusammen. Quellen für mini Tamiya Stecker/Buchse: 5 Cent/Stk: Stecker, Buchse. Oder beim Conrad, sind dort aber teurer Tamiya-Kontakte werden auf das abisolierte Kabel gecrimpt (zusammengedrückt). Danach anlöten

wird empfohlen weil dadurch der Kontakt besser wird. Diese Kontakte steckt man dann in die weiße Hülle bis die Widerhaken einrasten. Achtet auf die Öffnungen. Das Pluskabel, also das Rote, gehört in die runde Öffnung (Merke: Rot = Rund).

Soweit zu Deans. Mit meinen Tutorials sollte jeder auf Deans umrüsten können. Wurde extra für Leute mit zwei Linke geschrieben :-)

Deans - Steckervergleich Ich empfehle allen sich von den miniTamiy Steckern endlich zu trennen. Baut Deans in eure AEGs ein! Das spart euch viel Ärger. Bei den Deans-Steckern gibt es aber auch Unterschiede. Ich habe einige verglichen. In diesem Beitrag findet ihr Infos zu verschiedenen Steckern, Tipps und Bezugsquellen. Mini Tamiya vs. XT60 vs. verschiedene Ultra XT Deans vs. Deans vs. MP-Jet Goldkontakt Stecker:

Meine Empfehlung zurzeit: gute ebay XT Ultra, Quelle weiter unten.

Mini Tamiya sind in den meisten AEGs standardmäßig eingebaut. Marui hat damit angefangen und alle machen es nach. Bei 90% der Kontaktprobleme die mir untergekommen sind, waren sie der Grund dafür. Außerdem geht durch den größeren Kontaktwiderstand etwas an Leistung verloren wird in Wärme umgewandelt. Habe einen geschmolzenen Tamiya Stecker, finde den aber gerade nicht.

Die gelben XT60 sind sehr gute Stecker. Vorteile gegenüber Deans: sie stecken besser zusammen, sind besser isoliert, lassen sich gut trennen und zusammenstecken, sind besser zu löten, sind sehr hochwertig gefertigt und isolieren die Lötstelle durch eine Ausnehmung für den Schrumpfschlauch besser. Mit 0,45mOhm etwas mehr Kontaktwiderstand, ist aber kein großer Nachteil. Also warum nicht XT60 nehmen? - Weil Sie größer sind. Das ist in vielen AEGs ein Problem. Wer keine Platzprobleme hat, kann sie aber ruhig nehmen. Mit 0,64 USD/Paar bei hobbyking auch sehr günstig. Nur solltet ihr euch für eine Steckerart entscheiden. Du bist viel flexibler wenn Ladegerät, Akkus und AEGs von dir und deinen Freunden den gleichen Stecker haben. Wer XT60 verwenden möchte, bestellt am besten gleich passende Adapter auf Deans dazu: Stecker-Buchse, BuchseStecker. Weiterer Vorteil der XT60: die meisten Akkus von hobbyking werden mit angelöteter XT60-Buchse geliefert.

Hobbyking verkauft Kopien der Ultra XT Deans unter "Nylon T-Connector". Mit 0,30 USD/Paar sehr günstig (Preise immer OHNE Versandkosten, die heben diesen Vorteil etwas auf). Aber ich empfehle sie sowieso nicht. Sie sind größer als die anderen Deans, verbinden nicht so gut, sind nicht so kompatibel mit anderen XT-Deans, schmelzen schneller,... Aber mehr dazu weiter unten.

Hobbyking XTs:

Hier eine sehr gute Kopie der Ultra XT Deans von ebay. Nach langer Suche nach originalen XTDeans auf ebay und 5 Testkäufen, von denen leider 4x die T-Connectors von hobbyking geliefert wurden, beim eBay-Händler "fmt-model" gefunden. Mit der ebay-Suche nach "10 Pairs Dean Connector XT plug" sollte er zu finden sein. 0,55 EUR/Paar MIT Versand! Lieferzeit gute 3 Wochen per Air Mail aus China. fmt-model-XTs: Zurzeit meine Empfehlung (da günstig, kleiner und mit allen kompatibel):

Originale Ultra XT Deans. Schwer zu finden. Meine ersten hatte ich von engel-modellbau, dort werden sie noch immer angeboten. 1,40 EUR/Paar. Giantcod hatte die auch mal, liefert jetzt aber auch nur Kopien. Update: Der ebay-Händler manders_uk (ebay-Shop = wykeites) hat die auch. Ist über diese Suche zu finden. 0,86 EUR/Paar inkl. Versand und Schrumpfschlauch! Lieferzeit unter einer Woche! manders_uk-XTs: weitere Empfehlung (schnelle Lieferzeit + Schrumpfschlauch):

Normale Deans von ebay, nicht die normalen sonder eine Kopie (wovon es etliche gibt). Sind nicht zu empfehlen - Haben keine Rillen und sind dadurch extrem schwer zu trennen. Man rutsch ständig an der glatten Oberfläche ab.

Wer sehr, sehr wenig Platz für eine Steckverbindung hat, der besorgt sich am besten Goldkontaktstecker. Ideal für Zwischenverbindungen. Das hier sind 2,5mm MP-Jet. Bei den Goldkontaktsteckern gibt es verschiedene Arten. Die MP-Jet sind die Besten bezüglich Größe und Kontaktwiderstand. Es gibt sie in verschiedenen Größen bei RC-Raceboards (die kleinen 2,5 und 1,8mm habe ich nur bei diesem Händler gefunden). Ein Beitrag über diese Stecker ist schon geplant. 2,90 EUR/Paar.

Hier ein Größenvergleich der verschiedenen Stecker, zusammengesteckt. Tamiya sind schmäler als Deans. Deans kann man aber bei Bedarf seitlich mit Dremmel und Sägeblatt um ca. 1mm links und rechts kürzen (war z.B. bei der RPK Stock-Verkabelung nötig).

Detailaufnahme Quer. Die ebay Ultra XT Kopien sind unter den Deans die Kürzersten.

Detailaufnahme der Steckerseite. Bei allen Deans ist Plus (rotes Kabel) und Minus (schwarzes Kabel) markiert. Beim XT60 sieht man hier die Ausnehmung für den Schrumpfschlauch und die runde Lötöffnung.

Detailaufnahme der Buchsenseite. Diese Detailaufnahmen helfen euch auch um bei eBay die richtigen Stecker zu finden. Man braucht nur die Bilder mit dem vom Angebot vergleichen (Angebotsbild stimmt leider nicht immer). Deutliche Merkmale.: Die Hobbyking Deans haben längere Rillen. Die guten ebay XTs haben keinen Rand an der Seite. Das Rot ist auch nicht überall gleich, ist aber kein eindeutig erkennbares Merkmal.

Auch brauchbar zum Unterscheiden - die verschiedenen Verpackungen:

Löttest - 40W Löteisen, voll aufgeheizt auf einen Kontakt gehalten und schräg zum Dean Druck ausgeübt. Dann gezählt wie lange es braucht bis sich der Kontakt ins Plastik schmilzt. Test an zwei gleichen Steckern 2x gemacht um den Test zu verifizieren. Bei Kontakt mit dem Löteisen schmilzt jedes Plastik. Von Oben nach Unten: hobbyking, ebay Dean, ebay Ultra XT, Dean Ultra XT. Die von hobbyking vertragen also am wenigsten - aber so lange sollte man eh nicht mit dem Löten brauchen.

Was mir bald aufgefallen ist - die verschiedenen Stecker passen untereinander nicht immer perfekt. Die schwarzen Striche markieren Verbindungen, die im Vergleich sehr lose sind. Die Verbindung mit dem roten Strich lässt sich nur sehr schwer zusammenstecken und lösen. Alle andern möglichen Verbindungen ohne Strich passen perfekt.

Wie man sieht machen nur die hobbyking Probleme wenn man XT Deans mischt. Am Akku lieber keine hobbyking Buchse anlöten! Akkus lötet man nur 1x um und lässt dann in Ruhe (wegen Hitze und Kabellänge). An der AEG ist das Herumlöten egal. Weil beim Löttest die Deans unbrauchbar geworden sind, habe ich gleich die Kontakte komplett herausgenommen. Deans halten über Federn am Stecker, die sich in der Buchse einklemmen. Dieses Federplättchen ist bei den Nylon T-Connectors von HC am schlechtesten.

Kontakt umgedreht:

Fazit: Kauft euch gute Ultra XT Deans über ebay. Scheinbar gibt es ein paar Hersteller und

wahrscheinlich werden es mehr werden. Welche jetzt die Originalen waren und welche Kopien sind, lässt sich nur schwer feststellen. Ist aber auch egal, bis auf die hobbyking sind alle gut. Ein paar Quellen wo ihr gute XT Deans bekommt sind oben angeführt (z.B. hier und hier). Ihr benötigt dann nur noch 4,5mm Schrumpfschlauch (ca. 8cm/Paar).

Simples MOSFET Tutorial - Infos und Einbau in eine AEG Version 1.3 Immer wieder wird in der Airsoft-Szene nach MOSFETs gefragt. Dieses Tutorial zeigt euch am Beispiel einer AUG, wie ihr einen Mosfet in eine AEG einbaut. Es erklärt auch die Vorteile eines MOSFETs, Funktion, Bezugsquellen der Teile, etc. Was ist ein MOSFET? Wer faul zum Lesen ist, zieht sich einfach dieses Video rein: Transistor / MOSFET tutorial (englisch). Ein MOSFET (Abkürzung für Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) ist ein elektronisches Bauteil mit 3 Anschlüssen. Einfach erklärt kann man damit den Strom vom Akku direkt auf den Motor schalten und grenzt den mechanischen Schalter, die SwitchUnit, aus. Wie sieht der Schaltkreis für den Einbau des MOSFETs aus? Hier ganz einfach gehalten damit es jeder versteht + benötigte Teile: Mosfet & 2 Widerstände.

Was sind die Vorteile eines MOSFET?

Die SwitchUnit + Kabel dorthin und zurück werden aus dem Versorgungs-Stromkreis genommen. Dadurch sinkt der Widerstand. Die Verlustleistung sinkt, die Akkus halten länger. Die Spannung, die am Motor ankommt steigt. Der Motor dreht schneller, Ansprechverhalten und ROF der AEG steigt. Die SwitchUnit wird geschont. Die schwarzen Plastikteile hier im Bild werden als SwitchUnit bezeichnet. Der Trigger schiebt einen Kontaktschieber nach vorne. Dieser hat an seiner Spitze einen Metallblock, der einfach zwei Kontakte miteinander verbindet solange er nicht von einem Hebel (COL, CutOffLever) ausgehebelt

wird und durch Federkraft zurückschnalzt. Der grüne Pfeil markiert die Kontakte:

Beim Anlaufen einer AEG gibt es je nach System Stromspitzen von 40 Ampere und mehr. Das führt zu Funkenschlag noch ehe der Metallblock die Kontakte berührt. Früher oder später sieht es in der SwitchUnit dann so aus:

Ein Kontaktplättchen der SwitchUnit hat es komplett durchgeschmorrt:

Auch am Metallblock des Kontaktschiebers gibt es Abbrannt. Folgen: Widerstand erhöht sich, Abzug reagiert später, schlimmstenfalls schalten die Kontakte nicht mehr und eine neue SwitchUnit muss her. Kostet ca. 20-30 EUR (oder man baut die Teile selber).

Mit einer Mosfet wird das verhindert. Noch ein Vorteil: man kann einen Mikroschalter einbauen und damit den Abzugsweg verkürzen. Das geht vorher nicht weil Mikroschalter nur sehr wenig Strom vertragen. Was sind die Nachteile eines Mosfets? Eine Fehlerquelle mehr im System (auswechselbarer Einbau empfohlen, später mal mehr dazu). Kann ein Sicherheitsrisiko darstellen (Info weiter unten).

Was kostet mich dieser MOSFET Einbau etwa? Zeit und 5-10 EUR. Welche Teile benötige ich für meine AEG um diese MOSFET einzubauen?

1. P-Channel Leistungs-MOSFET, einfach bei Conrad, Reichelt, Kessler, Distrelec, RS, Farnell, mercateo,... nach den unten stehenden Nummern suchen. Liste gereiht nach Empfehlung: IRLB3034 [mercateo], [RS], [Distrelec], [farnell] IRF1324 IRF3703 [reichelt] [conrad] IRF1404 [conrad] Die "TO-" Kennzeichnung beschreibt die Bauform. Grobe Abmessungen ohne Pins: TO-220: 15 x 11 x 5 mm TO-247: 20 x 16 x 5 mm. Da diese Bauform größer ist, lässt sich leichter löten und die Kontakte sind weiter voneinander entfernt. Aber nicht jede Mosfet wird so gebaut. Falls angegeben: die Buchstaben "PBF" stehen für die neuen bleifreien Versionen 2. 2 Widerstände, 1x mit 100 Ohm, 1x mit 20-30 KiloOhm. Kohleschicht, Bauform 0207er mit 1/4W und 5% Toleranz reichen. Quellen: Conrad, Reichelt, Kessler, Distrelec, RS, Farnell... Wer viel bastelt hohlt sich am Besten ein Set der Baureihe E12. Hier ein paar rausgesucht Links: [100Ω bei Reichelt], [27KΩ bei Reichelt]; [100Ω bei Kessler], [27KΩ bei Kessler] 3. Schrumpfschlauch - Baumarkt, diverse Elektro-Onlineshops 4. dünne Signalkabel - dazu einfach ein Netzwerkkabel auftrennen oder was sonst gerade herumliegt. 5. weil wir schon beim Löten sind: Dean Stecker, empfehle orignale XT Deans

6. weil wir schon beim Löten sind: dickere Kabel, so dick wie möglich. 2,5mm² Silikonkabel wären optimal, passt aber nicht überall. Einen Kabelguide schreib ich euch noch. Welchen Mosfet soll ich nehmen? Siehe oben - IRLB3034 falls organisierbar, ansonst IRF 3703. Woher bekomme ich die Teile? Siehe oben, aus diversen Elektro-Onlineshops: Conrad, Reichelt, Kessler, Distrelec, RS, Farnell, mercateo,... Wie baue ich die MOSFET ein? Bauanleitung am Beispiel einer AUG - Hier noch einmal unser Schaltbild. Der MOSFET hat 3 Pins - Gate, Drain, Source.

Die Widerstände sind mit farbigen Ringen codiert. 27KΩ hat Rot-Violett-Orange-Gold.

Wir nehmen den 27KΩ Widerstand her, isolieren ihm mit einem kleinen Schrumpfschlauch und biegen beide Enden um, sieht dann so aus (MOSFET wie hier gezeigt nicht isolieren, wird so für unsere Fullauto-AEGs nicht genügend gekühlt und geht kaputt):

Nun die Enden mit G und S zusammenlöten. Ist ohne "3. Hand" oder sonstigen kleinen Zwingen sehr mühsam. Der MOSFET verträgt nicht viel Hitze, daher sehr zügig Arbeiten (Lötspitze nur 1-2 Sekunden ansetzen).

Dann zwicken wir mit einem Seitenschneider den restlichen Pin vom Gate ab, kürzen den 100Ω Widerstand auf einer Seite und löten ihn an. Wer findet den Fehler hier...

...ja, 27KΩ und 100Ω wegen zu viel Konzentration auf Fotografieren und Story vertauscht. Hier gehört der Braun-Blau-Braun-Goldene Widerstand hin (100 Ohm). Ein dünnes Signalkabel (hier weiß) mit ca. 10-30cm (ja nach AEG) am anderen Ende des 100Ω Widerstandes anlöten:

Wir nehmen die Gearbox her, hier die Verkabelung der AUG:

Das schwarze Kabel ca. 10cm nach dem Stecker trennen und beide Seiten 3-4mm abisolieren:

Das Kabel vom Motor wird D (Drain; Mitte), das Kabel vom Akku an S (Source; Rechts) angelötet:

Sieht dann etwa so aus. Der Kühlkörperanschluss mit der Bohrung ist mit Drain verbunden, kommt aber nicht auf die Idee, das Kabel hier anzulöten. Bis diese Fläche mit dem Lötkolben aufgeheizt ist, ist der MOSFET schon tot. Eine Verbindung mit Kabelschuh + Schraube funktioniert aber. Kann man gleich mit der Fixierung am Kühlkörper verbinden.

Jetzt binden wir noch die SwitchUnit in die Schaltung mit ein. Dazu zwei Bilder:

Verkabelung AUG-Gearbox vorher:

Und Nachher: Rotes Kabel von Motor Minus zu linken oberen Kontakt auslöten. Grünes Signalkabel an den Motor und rechten Kontakt anlöten. Minus vom Akku von oben rechts direkt an Motor anlöten. Weißes Signalkabel an linken oberen Kontakt anlöten. Fertig:

Verwendet nicht das dicke ausgelötete Kabel statt dem Grünen hier. Gibt es einen Fehler und es gehen z.B. 10A drüber, dann schmilzt das einfach durch.

Durch biegen der Pins kann man den Mosfet auch "inline" verlöten. Sieht etwa so aus (etwas übertrieben, sind 4mm² Kabeln. Wie oben auch hier mit Schrumpfschlauch über dem Kühlkörper (nicht empfohlen).

Eigentlich ein Pfusch... Mosfet "Inline" und mit stärkeren Kabeln:

Lässt sich aber nicht so schön verlegen. Normal anlöten ist besser. Nicht gezeigt: Die Mosfet sollte über die Bohrung mit einer Schraube (nicht löten) an einen Kühlkörper gelötet werden. Bei der

AUG empfiehlt sich eine gekürzte Retainer-Plate aus Metall. Kleine Kühlkörper findet man z.B. in alten PCs.

Hier nochmal die benötigten Teile + bessere Kabel & Stecker:

Einbau in andere AEGs: Hier der Schaltplan - damit sollte es leicht sein eine Mosfet auch in anderen AEGs einzubauen.

Anmerkungen: Dieses Layout funktioniert, aber ist fehleranfällig. Seht euch die Grafik an und überlegt mal, was passiert wenn ein Kontakt bei D und S zustande kommt. Das kann direkt außerhalb des MOSFETs durch schlechte Isolierung, unsauberes Löten, Kontakt mit Metall oder falsche Kühlkörpermontage passieren (der obere Metallteil mit der Bohrung ist mit Drain verbunden). Der MOSFET kann aber auch innen kaputt werden. Und zwar wenn man z.B. die Maximalwerte überschreitet (Hitze, Spannung, ESD...). In diesem Fall versorgt der Akku den Motor ungestört mit Strom, da hilft auch keine Sicherung läuft ja alles normal - aber lässt sich durch den Trigger nicht unterbrechen. Steckt ein volles Magazin dran, kann das sehr gefährlich sein. Da hilft nur Akku abstecken, aber bis dahin ist das Magazin schon leer und wenn das dann auch in der Safe-Zone passiert. Klar sollte dort das Magazin abgenommen und die AEG leergeschossen sein... aber es gibt leider genügend Koffer. Kann nicht sein? Doch - genau diesen Fall schon erlebt. Zum Glück nichts passiert. Eine Freilaufdiode für den Motor wird bei dieser Mosfet empfohlen. Fazit: Es bringt einen deutlichen Unterschied. Die AEG wird viel spritziger. Aber das alte Layout ist nicht ganz optimal. Es gibt andere Lösungen. Auf UCA gibt es seit längerem ein neues Layout mit TVS, das ist besser. Dazu gibt es einige fertige Lösungen, die kosten aber auch mehr (20-150 EUR).

Neues MOSFET Layout How to Make a Basic MOSFET Switch I sometimes get asked about basic (non-computerized) MOSFET switches. Here is how to make a basic one. If you have at least basic soldering and electronic skills, you should be able to put one together without too much trouble. Terry Fritz of extreme-fire.com provided the design and kindly released it into the public domain. I have expanded it with some step-by-step and instructions. Enjoy!

WHAT IT IS If you’re reading this you probably already know what a MOSFET switch for Airsoft AEG guns is. (If not, then the short version is that it replaces the way a gun turns power on and off to the motor with solid-state electronics. A MOSFET switch unit controls power far more efficiently and reliably, especially for upgraded guns.) WHAT IT ISN’T It doesn’t have active braking, low battery warning, fire control, or any other of the fancy features that are part of computerized MOSFET switches such as our Trigger Master. It’s as basic as you can get while still being robust! NOTE: Do not use a battery at or under 7.0V (for example don’t use with really low / neardead batteries.) You risk damage or destruction of the unit.

WHY CAN’T I USE LOW BATTERIES? To work properly, the MOSFET needs to be switched on with a high enough voltage. Too low and the insides don’t work right. 7.0V or under is too low, and the unit might be damaged or destroyed. That sounds scary but it’s really not a big deal. Note that your average 8.4V airsoft battery is dead as a doornail at 7.0V! What is really being said here is: “Don’t plug dead batteries into this. It won’t work anyway, and you might hurt it.” A MOSFET is in many ways an efficient and tough device, but in other ways it’s quite fragile and needs to be protected. ARE ALL THE PARTS REALLY NEEDED? Short answer: yes. You may have seen some other MOSFET switch designs out there with fewer parts, but this design includes safety and protective parts which frankly others should not do without. There are simpler designs but not necessarily more reliable or tougher. Some other final questions to nip in the bud before we get started: Q: Can I substitute part “X” for “Y”? For example can I use part XXXXXX instead of the MOSFET you listed? A: There is more than one way to skin a cat. But if you know what you’re doing, then you don’t need ME to okay your substitutions! If you don’t know what you’re doing, then stick to what is listed. Q: “Bolt on, do not solder” to the tab of the MOSFET? Why can’t I solder to it? A: The part (like many MOSFETs) is heat-sensitive and it’s easy to damage or destroy it with excessive soldering heat. Bolt the connections on with a connector like the one shown. Feel free to ignore that advice but don’t come to me when your unit blows or doesn’t work at all! Q: Do I really need the huge diode? A: Yes, you should use it. That part eats up the large voltage spikes that are normal in this kind of application. This is not a “theoretical” just-to-be-on-the-safe-side thing, there are some scary voltage spikes that can easily damage and destroy the MOSFET otherwise.

With that all out of the way, here is my illustrated assembly guide:

The Basic MOSFET design, redrawn

Illustrated Parts List

Cut off the middle pin on the MOSFET (we won't be using it)

The middle pin and rear tab are electrically the same. We’ll be using the tab and not the pin.

Connect the 2.2k resistor This part ensures that the MOSFET turns off properly. When soldering anything to the MOSFET, try not to use excessive heat – solder long enough to connect the part and no longer.

Attach the 100 Ohm resistor to the GATE Make sure you put it on the right pin! Check twice, solder once!

Connect the other components and MOTOR (-) wire to the MOSFET It is absolutely critical that no metal parts touch each other other than where they should. Assemble it so that there are no shorts, and we’ll insulate with heat shrink later.

Components and MOTOR (-) wire connected to FET

The rest of the connections are wires are made and insulated. Refer back to the main drawing as needed. You’re done! Just twist up the wires as shown (it really does make life easier for the unit, trust me) and wire up into your gun! When installing the unit, leave as much of the wire twisted as possible (it won’t be able to be 100% twisted of course, just leave as much twisted as you reasonably can.)

Welche Gewichtsklasse bei 400 fps/1,49 Joule? Es geht hier nicht um Marken/Sorten, sondern um die Frage, welches BB-Gewicht am Besten für welche Feder geeignet ist. Und zwar speziell bei einer M120 Spring (ca. 400 fps) da dies die gängige Grenze bei Outdoorspielen hierzulande ist. Kurz: spielt mit 0,25g. Genaue Infos und Gründe dafür stehen unten. Diese Infos sind ein Auszug aus "The Airsoft Trajectory Project" (kurz ATP) - die wohl umfangreichste und genaueste Arbeit, die zu diesem Thema gemacht wurde. Der Spieler Nathan hatte diese Arbeit unter http://www.cybersloth.org veröffentlicht. Leider ist diese nicht mehr Online. Zum Glück gibt es Mirrors hier und hier. Wer dort das erste mal reinschaut, wird gleich mit viel Theorie erschlagen. Ab Punkt III wird es interessant. Uns Interessiert vor allem VII/B/8 - "Effects of Different BB Masses Fired at 1.49Joules (400 fps Using 0.20g)". Leider ist dort alles in Feet und Inches angegeben. Damit es für Europäer verständlicher wird, habe ich die metrischen Werte mit Linien blau hinzugefügt. Sehen wir uns die erste Grafik an: 1. Grund: 0,25g BBs haben die geradeste Flugbahn und fliegen ein Stück weiter (STRG+Mausrad um Grafik zu vergrößern)

Ist in der Grafik hier oben gut zu sehen. 0,20g BB sacken bei 20m ca.6cm nach unten. 0,30g sind leicht darüber - wer nicht so genau ist, kann das aber vernachlässigen. 0,20g BBs schlagen bei geraden Schüssen ca. bei 54m am Boden auf, 0.25g schaffen ca.57m. Aber die Werte bei 152cm unter der "geraden" Flugbahn sind eh unbrauchbar. Nach ca. 43m sacken die BBs stark ab. Bis 43m ist aber kein großer Unterschied zwischen den Gewichten - kann man auch vernachlässigen. Wenn man es nicht so genau haben möchte, kann einem der 1. Punkt egal sein.

2. Grund: Bei Entfernungen über 30m sind schwerere BBs schneller am Ziel.

Bsp.: Gegner auf 50m Entfernung: 0.20g sind in 1,28 Sekunden dort, 0.25g schaffen es in 1,12 Sekunden = 16ms Unterschied. Das klingt wenig, kann aber in der Bewegung viel ausmachen. Denkt mal daran, wie schnell ihr den Kopf wieder in der Deckung habt sobald ihr eine AEG hört. Rennt dieser Spieler nun mit 10kmh (je nach Gelände eh schon schnell) = 2,8m/Sekunde quer übers Feld schafft er in 16ms 45cm. Das ist ein halber Meter, den man weniger vorhalten muss. Zugegeben ein seltenes Beispiel, nur sehr erfahrene Spieler halten genügend und richtig vor (ab 40m könnt ihr ruhig ein Stück quer übers Feld laufen. 90% treffen werden euch nicht treffen).

3. Schwerere BBs verlieren langsamer an Joule. Ein HIT wird besser erkannt und die BBs schlagen sich besser durchs Gebüsch.

Das mit dem "ein HIT wird besser erkannt" mag vielleicht brutal klingen, aber als erfahrener Spieler hält man die Mindestentfernungen auch im Reflex ein. Trifft man einen Spieler auf 30m mit 0.30g hat die BB noch ca. 0,33 Joule, eine 0.20g BB aber nur noch ca.0,15 Joule. Eine Salve davon merkt man sehr wohl, aber wir wollen die Mun unseres LowCaps sparen und nicht herumsprayen. Weiters schlagen sich BBs mit mehr Joule besser durchs Gebüsch. Auch nützlich, wenn man sich erst eine "Schussbahn" freischießen muss. Manchmal genügt ein Grashalm und die BB ist irgendwo.

Wer sich unter fps mehr vorstellen kann (Hinweis: Das Verhältnis fps zu Joule ist nicht linear):

4. Schwerere BBs werden nicht so stark vom Wind verweht:

Beim ATP gibt es zwar keine Auswertung zu 400fps, aber die 325fps hier zeigen auch sehr gut, wie unterschiedlich verschiedene BB-Gewicht nach einer gewissen Entfernung verweht werden. 20mph sind übrigens 32,2 kmh.

Die BBs werden mit mehr fps auch weniger verweht. Das zeigt diese Grafik hier sehr schön:

Mehr Infos dazu findet ihr hier. Für Sniper dürften die 500fps Werte sehr informativ sein. 5. Warum keine 0.30g? - 0,25g sind billiger! Bei manchen Werten schneiden die 0.30g besser ab als die 0.25g. Aber 0,25g sind einfach viel billiger. Addon: Wie soll ich mein Scope einstellen? Hier kreuzen sich die Visierline des Scope mit der Lauflinie bei 35m. Unter 35m trifft man damit jedes Ziel. Darüber ist aber die BB bald aus dem Bild.

Stellt man die Visierlinie nun etwas tiefer ein, trifft man unter 35m ebenfalls seine Ziele. Zwischen 20 und 40m ist die BB zwar über den Mittelpunkt des Fadenkreuzes, dafür bleibt die BB aber länger im Blickfeld.

Weitere interesante Berechnungen aus dem ATP: • hält man die AEG in einem Winkel von 30°, fliegen die BBs am weitesten • dank HopUp fliegt bei Gegenwind eine BB weiter als mit Rückenwind

BB-Gewicht und FPS/Joule Empfehlung für CQB Unter CQB (Close Quarter Battel) versteht man bei Airsoft das Spielen in Gebäuden, bzw. in engen Räumen. Da sich die Distanzen zwischen den Spielern massiv verringern, gelten hier ganz andere Regeln als im Freien. Outdoor wird großteils mit 400 fps/1.49 Joule gespielt, welche BBs dafür am Besten sind wurde oben erklärt. Indoor sind 400fps zu viel. Hier wird erklärt warum (Erfahrung nach ca. 50 Indoorspielen) und welche BBs man dafür am besten verwendet. Kurz: 0,20g Plastik BBs. Meine Empfehlung für CQB sind 340fps + 3% Toleranz, das wären dann maximal 350fps (= 1,14 Joule mit 0,20g BBs). Natürlich kann man noch weiter runter gehen, z.B. auf den Marui-Stockwert von ca. 270fps. Hängt auch von Spielererfahrung, Gelände und Witterung (im Winter hat man mehr an) ab. Bleiben wir bei den 350fps/1,14 Joule und sehen uns die Werte nach der Berechnung vom ATP an. In der folgenden Grafik sind die Werte von 400fps/1,49J (hell) und 350fps/1,14J eingezeichnet. Jeweils mit 3 Kugelgewichten: 0.20g, 0.25g und 0.30g.

Warum soll man bei CQB unter 350 fps und nicht mit 400 fps spielen? Weil die BBs mit spürbar weniger Wucht unterwegs sind, gerade unter 10m. Werte für 0.20g BBs: 0m: 1,14 vs 1,49 Joule => 0,35 Joule Unterschied nach 5m: 0,77 vs 1 Joule => 0,23 Joule Unterschied

nach 10m: 0,52 vs 0,7 Joule => 0,18 Joule Unterschied ...wer sich hier denkt "Ist eh nicht viel" kann Joule-Werten nicht einschätzen. Welches BB-Gewicht soll ich für CQB verwenden? 0,20g BBs. Gründe dafür: 1.) Je schwerer eine BB ist, desto langsamer verliert sie an Wucht/Joule. Siehe dazu Grafik oben. Vergleich nach 5m bei 350 fps: 0,20g: 0,77 Joule 0,25g: 0,84 Joule 0,30g: 0,88 Joule 2.) Die unterschiedliche Reichweite ist für CQB egal. Die Grafik zeigt es schön.

3.) Die ersten 35m erreicht jedes BB-Gewicht gleich schnell. Wie das kommt? Klar fliegen schwerere BBs anfangs langsamer und leichtere schneller. Weil aber leichtere schneller an Energie verlieren (siehe 1.) kehrt sich das ganze ab ca. 15m um, ab dann sind 0,30g schneller unterwegs als 0,20g. Die Zeit zum Ziel bleibt dann aber gleich.

4.) 0,20g BBs sind billiger als 0,25g. Dazu braucht man nicht viel sagen, weiß jeder. Nicht so wichtig, vollständigkeitshalber angeführt. Soll ich Bio oder Plastik BBs für CQB verwenden? Plastik. Natürlich hängt es wie alles von der Vorgabe des Veranstalters ab. Indoor spricht aber nichts für Bios. Hier verrottet sowieso nichts und man kann die BBs aufkehren. Aber, viel wichtiger: Bei CQB haben viele Gittermasken auf (dazu noch ein großer Test von mir) und daran splittern die Bio-BB-Sorten mehr als Plastik. Unterschiede zwischen den BB-Sorten gibt es natürlich auch (die Blaster bröseln besonders stark). Mit Klebeband aufgefangene BB-Splitter von Xtreme Bio-BBs duch eine Gittermaske:

Für Airsoft-CQB sind 0,20g Kunststoff BBs die sicherste Wahl. Abschließend noch eine Auflistung, die ich vor ca. einem Jahr gemacht habe: 0,20 g BBs: nach 3 Meter Startfps (Joule bei 0,20g): Joule nach 3m bei 0,20g 250 fps (0,58 Joule): 0,46 Joule 275 fps (0,70 Joule): 0,55 Joule 300 fps (0,84 Joule): 0,65 Joule 325 fps (0,98 Joule): 0,78 Joule 350 fps (1,14 Joule): 0,87 Joule 375 fps (1,31 Joule): 400 fps (1,49 Joule): 1,18 Joule [0,25g: 1,23 J; 0,30g: 1,28 J] nach 5 Meter Startfps (Joule bei 0,20g): Joule nach 5m bei 0,20g -Differenz zu 3m 250 fps (0,58 Joule): 0,39 Joule -0,07 275 fps (0,70 Joule): 0,47 Joule -0,08 300 fps (0,84 Joule): 0,56 Joule -0,09 325 fps (0,98 Joule): 0,68 Joule -0,10 350 fps (1,14 Joule): 0,76 Joule -0,11 375 fps (1,31 Joule): 400 fps (1,49 Joule): 1,00 Joule -0,18 [0,25g: 1,10J; 0,30g: 1,18 J] Werte nach dem Doppelpunkt nicht 100%ig genau da aus Grafik abgelesen

Wieviel FPS sind x-Joule und umgekehrt? Manchen ist der Verhältnis von Joule, fps und BB-Gewicht nicht ganz klar. Hier wird es kurz erklärt. Wem es noch nicht aufgefallen ist: auf der rechten Seite hier im Blog findet ihr praktische Umrechnungstools dafür. Damit könnt ihr FPS in Joule umrechnen oder Joule in FPS. Ein Rechner für FPS in MS und umgekehrt ist ebenfalls hier. FPS (Feet Per Second) Angaben sind immer an das BB-Gewicht gebunden. Steht das BB-Gewicht nicht dabei, sind standardmäßig 0,20g BBs gemeint. FPS gibt die Geschwindigkeit an, manchmal wird auch MS (Meter pro Sekunde) verwendet, gebräuchlicher ist aber FPS. Umrechnungsfaktor: 1fps = 0.3048ms Joule gibt die Kraft an, also die Wucht, mit der die BB unterwegs ist. Die Joule sind abhängig von den FPS UND BB-Gewicht. Hier ein Beispiel für 0,20g BBs:

Hier sieht man auch schön, dass Joule zu FPS NICHT linear verlaufen. Von 200 zu 300fps steigen die J nicht so stark wie von 300 zu 400fps. Gleiche FPS Werte bei schwereren BBs bedeutet mehr Joule. Immer kontrollieren! Beispiel: "Hat eh 400fps" - der Typ war mit 0,30g unterwegs...

Man muss beim Chrony das BB-Gewicht nicht ändern. Ein Chrony misst immer die Geschwindigkeit. Diese wird unabhängig vom eingestellten Gewicht gemessen. Die Einstellung dient nur zur Berechnung der Joule. Wenn 400fps@0,20g als Limit angegeben werden, sind das 358fps mit 0,25g BBs - beide Werte ergeben die gleiche Wucht, nämlich 1,49Joule:

Wie kommt man von FPS zu Joule? Geschwindigkeit in ms zum Quadrat mal BB-Gewicht in kg durch 2. Joule = ms² * g * 1000 / 2 1. fps in ms umrechnen (FPS * 0,3048) 2. ms^2 * g/1000/2 Wie kommt man von Joule zu FPS? Einfach Formel umdrehen: Wurzel aus (Joule durch Gewicht in kg) durch 0,3048 FPS = Wurzel (Joule / (g/1000/2) ) / 0,3048

Bau dir deinen NESL! Never Ending Speedloader ;-) Am Anfang war der Ladestab, dann folgt der kleine Speedloader für 80BBs. Und trotz XL-Loader von Marui, welcher 470BBs fasst, sind viele beim Kleinen geblieben. Unerklärlich... King Arms, Pro-Arms und D-Boys haben den XL-Loader von TM Marui bereits geclont. Diesen Kopien gibt es für unter 10 EUR - trotzdem hängen viele Spieler an der Zeremonie "Speedloader laden - Erstes Mag laden - Speedloader laden - Zweites Mag laden - Speedloader laden...." fest und halten damit ihre Mitspieler auf. Damit das ein Ende hat, gibt es hier einen kleinen einfachen Mod, den wirklich jeder machen kann. Wir geben den kleinen Speedloader, der mit 4BBs pro Drücker genauso schnell lädt wie der XL von Marui, einen Sinn in seinem trostlosen Dasein :-). Der NESL (Never Ending Speedloader)! Version mit 1500 BBs:

Ganz einfach und simpel - wir nehmen den kleinen Speedloader aus dem tiefsten Inneren unseres AS-Stauraumes heraus:

Oberste Schraube etwas herausdrehen und Abdeckkappe entfernen:

Wir suchen uns im Haushalt eine leere durchsichtige Plastikflasche mit einer größeren Öffnung als die gängigen PET-Mineral-/Trinkflaschen damit die BBs schön durchrollen können. Flach muss sie nicht sein, ist aber praktischer zum Transportieren. Ich habe eine kleine (250ml) Flasche LISTERINE Mundspülung genommen (nur die Flasche ;-) ). Passt auch in ein M4 Mag-

Pouch.

Proxxon (oder diesen anderen Feinbohrschleifer) mit Sägeblatt hernehmen und so einen H-förmigen Ausschnitt aus der Schraubkappe herausschneiden. Breite = Wandabstand Speedloader. Im Anschluss Kanten mit Stanlymesser bearbeiten.

Die zwei Seitenwände vom Speedloader stören beim Einschrauben...

...deswegen schneiden wir diese ebenfalls weg und bearbeiten wieder die Kanten:

Prüft den Sitz mit der Flasche, probiert ob der Drücker vobei kann (ich haben den

Schraubverschluss hier noch ein wenig bearbietet) und nehmt bei Bedarf noch Material weg. Die Flasche habe ich um 2mm gekürzt damit sie besser in die Kappe passt.

Jetzt kleben wir das Ganze zusammen. 2K Kleber hat mir zu lange gedauert, daher habe ich Heißklebestifte genommen. Diese sind meist milchig, Heißkleber gibt es aber auch in bunten Farben. Da ich meine Heißklebepistole nicht auf Anhieb gefunden habe, kam ein kleiner Gasbrenner zum Einsatz. Ist sogar praktischer, da man den Heißkleber neu erhitzen kann:

Gasbrenner aufdrehen und Stift unter ständigem Drehen erhitzen. Dabei nicht zu nahe an die Flamme halten, fängt zum Brennen an. Vorsicht: Kleber ist heiß und tropft leicht! Handschuhe & Unterlage empfehlenswert:

Einen schönen dicken Patzen Heißkleber an der Außenseite des Speedloader anbringen. Kühlt er ab, kann er mit dem Gasbrenner wieder erhitzt werden.

Dann die Schraubkappe aufsetzten, Drücker probieren, fixieren und wieder Heißkleber auftragen.

Flasche anschrauben - passt noch? Bei Bedarf korrigieren. Der Kleber wird in ca. 1min fest und ist in 2-3min ausgekühlt. Bis dahin sollten die Teile per Hand fixiert werden.

Eine zweite Schraubkappe wäre sehr praktisch - egal, Klebeband tut es genauso. Ca. 1500 BBs passen hier rein. Um den Inhalt zu bestimmten, muss man nicht zählen ;-): Flasche leer abwiegen, mit BBs füllen, wieder abwiegen und Differenz durch BB-Gewicht dividieren. Getrennter Transport ist praktischer. Mit einer zweiten, dritten Flasche sollte man ausgesorgt haben und lädt so schnell wie kein anderer.

Der NESL ist ein sehr guter Speedloader und im Vergleich zum XL-Loader fasst dieser 3x so viele BBs. Damit kann ich 19 AUG Magazine laden. Das reicht meistens für 3 kleine "FFA-Spiele". Viel Spaß beim Basteln. Dauert ca. 30min. Und ich will keinen sehen, der sich eine Petflasche an sein Highcap montiert...

CYMA RPK Review & Tuning Part 1 - Der Weg zur Gearbox Von CYMA gibt es seit einiger Zeit eine gute Replika der RS AK RPK 74, wird unter der Nummer CM.051 geführt. Geiles Teil, gibt es zum Beispiel bei airsoftgun für 250 EUR und ist auf alle Fälle ihr Geld wert. Die AEG ist komplett aus Echtholz und Metall (bis auf den Griff) gefertigt. Ein sehr robustes Teil mit dem man auch grob umgehen kann. Frisch aus der Verpackung kann man mit ihr sofort spielen. Aber man kann an ihr auch einiges verbessern.

In ca. 3 Teilen werde ich beschreiben wie. Hier im 1. Teil sehen wir uns das Gehäuse etwas an und zerlegen die AEG bis zur Gearbox in ihre Einzelteile. Benötigtes Werkzeug: • • • • • •

2mm Inbus breiter Kreuzschraubenzieher (PH2) breiter Schlitzschraubenzieher Kombizange Hammer Splinttreiber (oder ähnliches).

Die AEG hier wurde zum Testspielen von einem Freund geliehen. Sie hat ca. 30k BBs durch und hatte wie ich sie erhalten hatte 392,3 fps @ 0.20g Xtreme BioBBs. Angeblich hatte sie anfangs mehr und verlor dann mit der Zeit - ist bei vielen China AEGs normal, aber kein Problem :).

Die obere Deckel lässt sich wie bei jeder AK öffnen, nur hält dieser durch die stärkere Feder viel viel besser:

Der Spannschieber schnalzt dank der massiven Ausführung und der starken Feder mit einem satten metallischen Klacken nach vor. Da macht das Hop-Up einstellen richtig Spaß.

Blick von oben auf die Gearbox:

Hier fehlen zwei Schrauben bei der HopUp-Unit. Hat wohl ein Techniker vor mir vergessen ;-). Legt euch M3 Schrauben (Kreuz, keine Schlitz) auf Lager, benötigt man bei AEGs immer wieder.

Das Akkufach im Stock wird durch zwei Schrauben verschlossen. Die Backplate ist aus Metallblech. Kleiner Tipp: kleinen Schraubenzieher in die obere Gehäuseabdeckung tapen oder mit starken Magneten befestigen. Dann ist das Werkzeug für den Akkuwechsel immer dabei. Das ausgebohrte Fach ist 60-75mm (abgerundet) breit, 108mm tief und 23mm hoch. Da passt viel hinein, z.B. ein NiMh Akku mit 8 Zellen (9,6V) (Version mit 1200mAh wird mitgeliefert) oder 9 Zellen (10,8V) (2/3A Zellen, 3x3 - flach angeordnet). Aber natürlich auch ein LiPo.

Bauen wir das Teil weiter auseinander: Schraube am Griffende entfernen und Griff nach unten abziehen.

Die obere Kappe am Feuerwahlhebel nach rechts drehen. Wer pingelig ist sollte keine Kombizange verwenden.

Ist übrigens keine Abdeckung wie bei manchen AKs sondern eine Schraube.

Hülse entfernen:

Hebel abnehmen:

Zentrierstück (Name?) entfernen:

Die zwei Schrauben der Hop-Up Unit entfernen:

Ein Blick in die Magaufnahme - die RPK hat bis jetzt mit jedem AK Mag funktioniert. Ein 750er HighCap ist dabei, die RPK sieht aber mit einem Trommelmag meiner Meinung nach besser aus.

Visiereinrichtung entfernen und mit einem 2mm Inbusschlüssel diese Madenschraube etwa bis zur Hälfte herausdrehen.

Dazu den Inbus durch das Loch über ihr einfädeln:

Danach seitlich den Pin rausschlagen:

Anschließend kann der vordere Block inkl. OuterBarrel nach vorne abgezogen werden. Der Innenlauf mit HopUp lässt sich NICHT nach vorne abziehen! Mir gefällt diese robuste Bauweise sehr.

Die Gearbox, Lauf & Hop-Up kann jetzt aus dem Gehäuse entfernt werden. Es geht leichter wenn ihr das Nozzle der Gearbox in die hinterste Position bringt (durch ein paar mal kurz feuern).

Stock entfernen = Kinderspiel: Schlitzschraube oben rausdrehen:

Schlitzschraube unten rausdrehen und Stock nach hinten abziehen:

Jetzt kann man die Kabelverlängerung des Akkufachs (Tamiya-Stecker) trennen und die Gearbox komplett vom Gehäuse trennen:

Fertig. Nicht schwer. Im nächsten Teil geht's dann darüber, welche Teile man austauschen sollte und wie man mit einfachen, kostengünstigen Tuning die RPK wesentlich verbessern kann.

CYMA RPK Review & Tuning Part 2 - Gearbox V3 Tuning So, nachdem wir im 1. Teil die CYMA RPK in die Hauptteile zerlegt haben, geht es nun mit der Gearbox weiter. Wir sehen uns die Teile in der Gearbox genauer an. Zusätzlich gebe ich Tipps, wie man sie verbessern kann und 100% dicht bekommt. Viele Dinge sind bei anderen Gearboxen genau so und daher dürfte dieser Post für alle interessant sein. In der RPK ist wie bei jeder AK eine V3-Gearbox verbaut:

Wie man die Außenteile für den Feuerwahlhebel abmontiert sollte klar sein. Danach ist diese Schraube dran. Sie ist mit Kleber versehen und neben einem Aufkleber unter dem Trigger ein Hinweis, ob die Gearbox schonmal geöffnet wurde.

Abschrauben und die zwei Teile entfernen. Für den Zusammenbau wichtig: So muss dieser Teil wieder in die SelectorPlate eingreifen, sonst wird sie brechen.

Kreuz-Senkkopfschrauben mit Feingewinde - gute Auswahl. Ersatz findet man leicht und für die Gearbox besser als die Torx-Selbstbohrer von Marui.

Kurzanleitung zum Öffnen einer Gearbox: SektorGear Plastikabdeckung entfernen, Feder über ARL entspannen (falls nicht schon über Trigger gemacht), alle Schrauben entfernen, obere Schiene abziehen, von Motoröffnung nach vorne mit Schraubenzieher öffnen, Zylinder halten und obere Shell abnehmen. Dabei Gearachsen bei Bedarf nach unten drücken und Spring mit Schraubenzieher fixieren. Hört sich kompliziert an, geht aber leicht, wenn man es einmal gesehen hat. So sieht es drinnen aus, recht ok:

Die Buchsen haben eine kreuzförmige Kerbe (hier vom Fett befreit). Vermutlich damit das Fett für die Gearachsen länger dort bleibt.

7mm Stahllaufbuchsen sind verbaut:

Prüfen wir ob die Gearbox dicht ist: Vorne mit Nozzle in Feuerposition zuhalten und Piston reindrücken. Nach ein paar mm sollte man einen Luftpolster spüren und nirgends Luft entweichen. Leider entwich die Luft langsam zwischen Nozzle/Cylindernozzle und O-Ring/Zylinder. Liefert trotzdem 392 fps - aber nicht konstant. Und wer verliert schon gern Leistung? Das ist ineffizient. Besser dicht machen und schwächere Feder rein. Schont Teile und bringt mehr ROF, Ansprechverhalten, Akku hält länger, ...

Zwischen Piston und PistonHead ist bei der RPK eine Plastikscheibe montiert.

Diese dient nicht zur AoE-Korrektur sonder ist so eine Art Fettabstreifer im Cylinder.

Der Pistonhead ist gelocht und vorne leicht eingekerbt. Eine M3 Schraube hält ihn fest.

Das Gegenstück im Pistonhead: Die Pistonhead/Piston Verbindung immer prüfen und bei Bedarf Schraube mit fester Schraubensicherung (ein Spezialkleber von Loctite) sichern. Wenn sich der Pistonhead im Betrieb löst ist das meist eine ziemliche Schweinerei.

Der O-Ring hat eine Naht und ist nicht der Beste. Sollte man austauschen falls man einen Besseren gerade zur Hand hat. Die TM-Ringe dichten sehr gut. Ansonsten etwas dehnen.

Der Piston selbst besteht aus stabilen Material. Der zweite Zahn ist von Haus aus etwas gekürzt.

Etwas Abrieb hat der erste Zahn schon. Nachdem ich aber die AoE angepasst habe und die Zähne entsprechend gekürzt wurden, wird er noch eine Weile durchhalten.

Das Nozzle funktioniert, gehört aber zu den Dingen, die man austauschen sollte. Es ist belüftet (erkennt man an den 3 Einkerbungen), dass heißt der Piston kann auch Luft durchs Nozzle

ansaugen. Da der Pistonhead ebenfalls belüftet ist, ist so ein Nozzle nicht unbedingt erforderlich.

Airseal? Nein, also kein O-Ring im Nozzleende.

Nach Säuberung (unbedingt machen, der Dreck ist sonst im Lauf und HopUp Unit) erkennt man auch hier eine Nahtstelle.

Tauscht das Nozzle aus. 19,78mm muss es haben. Vermute ein AK-Nozzle wird passen. In letzter Zeit bevorzuge ich die Metallnozzles von Deepfire (sind Airseal-Nozzles). Vorausgesetzt...

...sie passen mit dem Cylinderhead-Nozzle (-Röhrchen) zusammen. Wie man hier gut erkennen kann, ist hier insgesamt (Nozzle auf eine Seite gedrückt) ca. 0,5mm Spiel - Platz für jede Menge Luftstrom.

In vielen Fällen ist diese Stelle undicht. Daher muss das Nozzle und der Cylinderhead immer perfekt zusammenspielen. Da CylinderHeads etwas teurer sind, empfiehlt es sich, ein paar Nozzles zu kaufen und durchzutesten. Sind beide Teile vom selben Hersteller, muss es noch lange nicht passen.

Die hintere Seite vom Cylinderhead ist flach. Ich bevorzuge diese Bauweise weil darauf SorboDiscs besser dämmen.

Seitenansicht des Cylinderheads aus Standard-China Platik :-):

Überall jede Menge überflüssiges Fett. Reinigungsbenzin + jede Menge Wattestäbchen helfen hier.

Den O-Ring vom Cylinderhead abnehmen und mit Silikonfett behandeln schadet nie.

Spuren vom "Fettabstreifring" im Cylinder. Wenn ihr eine Gearbox offen habt, fettet sie neu: Cylinder, Cylinderhead, Pistonhead, Nozzle immer schön sauber entfetten und mit wenig Silikonfett wieder zusammenbauen. Danach Gearbox ausgebaut kurz trocken triggern (ein paar Mal abziehen damit überschüssiges Fett rausgeblasen wird), Cylinderheadnozzle nochmal reinigen und dann Gearbox einbauen. Überschüssiges Fett könnte sonst in den Lauf gelangen und dort hat es nichts verloren.

Ich habe eine SorboDisk angebracht, AoE passt damit besser, Piston muss damit schon angepasst

werden, sonst streift das Sektor-Gear.

Um den Übergang Cylinderhead/Cylinder abzudichten reicht bei der RPK der O-Ring am Cylinderhead. Zusätzlich kann man mit 2-5 Lagen Teflontape (ja nach Tapestärke) diesen Übergang so abdichten. NICHT außen am Cylinder wickeln. Bringt nichts und Cylinder sitzt dann ungenau in der Gearbox. Die Löcher für die Shellpins vor dem Einbau in der Shell freilegen.

So sieht das Ganze dann mit Cylinder aus. Ausgerichtet wird es dann beim Einbau in der Shell. Es gibt zwei Möglichkeiten wie man den Übergang CylinderheadNozzle/Nozzle dicht bekommt falls die zwei Teile nicht gut zusammenpassen. Erstens kann man 1-3 Lagen Tixo verwenden. Dazu CylinderheadNozzle gründlich säubern und entfetten und dann am vordersten Ende gerade wickeln. Anfang und Ende dürfen sich nicht überlappen sondern sollten so gut wie möglich Stoß auf Stoß liegen. Kann sehr nervenraubend sein...

Oder man bringt eine dicke Lage zähes Silikonfett auf. Dabei nichts ins Röhrchen hineinschmieren:

Danach steckt man das Nozzle drüber, dreht es dabei und zieht es ab und zu etwas zurück. Diese

Lösung hält aber je nach Differenz nicht lange. Im Betrieb wird das Silikonfett durch Erwärmung flüssiger.

Der Springguide ist sehr gut.

Vorne fest mit einer Schraube fixiert:

Hinten mit einem guten Kugellager versehen. Alles ist aus Metall. Zwar etwas lauter, dafür aber stabiler. Springguide und Spring schön einfetten (dickes Silikonfett bevorzugt). Fett dämpft auch das metallische Schlackern der Feder.

Die Gears sind ok. Das Shimming ist brauchbar, aber nicht für die Ewigkeit. Etwas Abrieb an der unteren Verzahnung des Bevel-Gears zeichnet sich schon ab:

Beim Zusammenbauen fällt mir das Pinion Gear in die Hand. Daher prüft den Sitzt wenn ihr schonmal die Gearbox offen habt.

Das Piniongear lässt sich einfach auf die abgeschliffene Motorachse aufsetzten. Die Verbindung

wird gereinigt, Achse und Madenschraube mit Schraubensicherung benetzt und dann fest zusammengeschraubt. Die Madenschraube braucht einen sehr kleinen Inbusschlüssel.

Im nächsten Teil sind Lauf und Hop-Up Unit dran.

CYMA RPK Review & Tuning Part 3 - Lauf und HopUp Tuning Kommen wir zum 3. Teil des RPK Tunings. Dieses mal geht es um Lauf und HopUp. In diesem Post findet ihr: Wie reinige ich einen Airsoft Lauf? Wie kann ich die Stelle Lauf - Bucking abdichten? Wie fixiere ich den InnerBarrel im Outerbarrel? Sehen wir uns mal den Lauf der CYMA CM.051 an...

Dabei fällt sofort auf, dass dieser nicht die volle Länge des Outer-Barrels ausnützt.

50cm ist der eingebaute Lauf der CYMA RPK lang:

Hier nochmal eine Detailaufnahme - da passt noch einiges rein, mal abmessen bevor wir uns einen Tuninglauf überlegen...

Ca. 12 cm haben noch Platz, spricht für einen 509mm Tuninglauf. Ich empfehle Prometheus. Der Cylinder in der Gearbox ist auch nicht "geported" und wir hätten daher genügend Luft. Mit einem längern Lauf haben wir vermutlich mehr fps, also können wir eine schwächere Feder einbauen und das System schonen.

Mehr zum Lauf später, sehen wir uns das HopUp mal an. Dabei fällt das miese HopUpNub auf...

Muss man hier wirklich sparen oder können die Chinesen so ein Teil nicht besser anfertigen? Gussnähte an allen Enden. Normal würde ich das SCS HardNub einbauen (dazu kommt noch ein Beitrag), ist aber nicht meine AEG also nehme ich das SoftNub von Marui. TM hier im Bild links. Original CYMA rechts:

Der Rest der HopUp Unit ist schwer in Ordnung. Hauptteil und Schieber sind aus Metall:

Wenn wir den Lauf schon einmal ausgebaut haben, wird der auch gleich gründlich gereinigt: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

Mündungskrone und HopUp-Fenster putzen Von einem Einweg-Reinigungstuch ein paar ca. 3,5 x 1cm breite Streifen runterschneiden in den Putzstab einfädeln und gerade aufwickeln das Tuch in Reinigungsbenzin oder Ähnliches eintunken mit drehender Bewegung durch den Lauf ziehen 3-5x wiederholen bis kein Schmutz mehr rauskommt 2x trocken nachwischen

Es war einiges an Dreck drin, ist nicht gut für die Flugbahn:

Das Bucking ist nicht der Reißer, war auch schon kaputt und der Bucking-Wulst hatte in der Mitte einen Spalt:

Ich habe es gegen ein Marui Bucking getauscht. Dabei zeige ich euch eine Möglichkeit, wie man Bucking/Lauf dicht bekommt, und zwar mit gewachster Zahnseide. Dazu Lauf VORSICHTIG fixieren damit er nicht herumrollt:

Diese Methode soll angeblich besser als Teflonbandwicklungen sein, weil sie das Bucking nicht "verzerrt". Ich teste das noch... Wir schneiden ein Stück Zahnseide ab und befestigen ein Ende mit Tape am Lauf, mit dem anderen machen wir eine Schlaufe nach oben:

Um diese Schleife machen wir ein paar feste Wicklungen, immer auf Zug bleiben und dabei darauf achten, dass das Bucking nicht verrutscht. Zur Orientierung markiere (hier grüner Strich) ich immer den Buckingwulst. Hilft auch beim Aufziehen der HopUpUnit.

Nach 4-5 Wicklungen fädeln wir das Ende durch die Schlaufe, gehen auf Zug und...

...ziehen vom vorher fixierten Ende die Schlaufe unter die Wicklungen:

Die Enden mit einer spitzen Schere abschneiden - fertig:

Das TM Bucking war etwas zu lang, habe ich nachträglich gekürzt. Vorher 1-2mm wegnehmen wäre leichter gewesen.

Kommen wir wieder zum Lauf. Was hält eigentlich den Lauf in einer AirSoftGun? Nun, das ist von ASG zu ASG unterschiedlich, aber in fast allen Fällen ist er nur wenig fixiert. Meistens hinten über die HopUpUnit und vorne entweder gar nicht oder durch eine Verengung wie z.B. bei der AUG. Dazwischen ist mehr oder weniger nichts.

So ist es auch bei der RPK, zwischen OuterBarrel und InnerBarrel ist viel Spielraum. Finde ich gerade bei einer MG schlecht. Bei Dauerfeuer fängt der Lauf zu vibrieren an und beeinflusst die Flugbahn. Daher fixieren und zentrieren wir den InnenLauf im OuterBarrel: Wir reinigen den Lauf außen und wickeln am vorderen Ende schön sauber ein paar Lagen Tixo auf. Dann testen wir, ob der Lauf in den OuterBarrel passt. Falls nicht, schneiden wir eine ganze Wicklung runter und probieren wieder. Bei der CYMA RPK hier waren es mit dem Standardlauf genau 5 Wicklungen mit dem verwendeten Tape.

Nehmt kein Teflonband, das ist dafür nicht geeignet. Tixo ist genauso dünn, aber nicht dehnbar und für diesen Zweck bestens geeignet. Wir entfernen die Testwicklung, reinigen wieder den Untergrund und wickeln schön sauber 5 Wicklungen an. Dabei Stoß an Stoß kleben, also kurz vorm Wicklungsanfang gerade abschneiden. Zur besseren Orientierung und zählen der Wicklungen, markieren wir den Anfang mit einem Stift (hier wieder grün). Umhüllt euren Lauf alle paar cm mit Tixo:

Der grüne Doppelpfeil markiert hier meine letzte Wicklung vor der HopUp Unit.

Schiebt den Lauf vorsichtig in den OuterBarrel. Die zwei kleinen Pfeile weisen auf den Zwischenraum zwischen Außen- und Innenlauf hin. Kreuzwicklungen über den ganzen Lauf hatte ich auch schon versucht, aber das ist 1. nicht so genau und 2. muss man alles nochmal machen, wenn sich beim Reinschieben das Tixo vom Lauf irgendwo löst. So muss man nur eine Wicklung neu machen.

Leider habe ich vorher kein Schussbild erstellt, sie geht aber jetzt viel genauer. Die fps habe ich gemessen. 392 fps waren es vorher (siehe Teil eins [KLICK]). Jetzt sind es 412, und zwar sehr konstant.

Bushings und Bearings: Basics und Einbau Bushings, und vor allem Bearings werden immer wieder falsch eingebaut. Ihr erfährt hier ein paar Basics zu Bushings und Bearings und wie man die Teile richtig einbaut.

I) Basics: Bearings: andere Bezeichnungen: Ball Bearings, Kugellager, Ball Bearing Bushings Unsere AEGs verwenden einreihige Miniatur-Rillenkugellager mit Flansch. Dafür gibt es einige Hersteller. Wir kaufen diese meist teuer unter irgendeinem Markennamen ein. Rillenkugellager sind für radiale Kräfte / Belastungen gebaut, sprich alles was sich im Kreis dreht. Axiale Kräfte / Belastungen, also seitlich, sind nicht gut für sie. Helical Gears üben z.B. mehr axiale Kräfte aus als normale Gears. Die maximale axiale Belastung unserer Rillenkugellager beträgt etwa 10% der maximalen radialen Belastung. Kugellager werden mit Innendurchmesser (d) x Außendurchmesser (D) x Breite (B) angegeben (dxDxB). Dahinter steht ein Nachsetztzeichen, z.B. ZZ für beidseitige Stahlblechdeckscheiben. Im Airsoftbereich wird nur der Außendurchmesser angeben (6-9mm).

1. 2. 3. 4. 5. 6.

Außenring äußere Führung / Rille Wälzkörper / Kugeln Käfig innere Fühurng / Rille Innenring

a) Dicht- /Deckscheibe (bei Airsoftlagern meist aus Stahlbleche oder gar nicht vorhanden)

b) Schmierung Es gibt verschiedene Arten von Kugellager: 6, 7, 8 und 9mm Außendurchmesser, Stahl, Keramik, offene, geschlossene. Je größer ein Kugellager ist, desto mehr hält es aus da die Kugeln größer sind.. Hersteller & Qualität spielen aber auch eine große Rolle. Es gibt Kugellager mit und ohne Abdeckung / Deckscheiben (a). Diese halten die Schmierung (b, meist Öl) besser und halten Staub und Sandkörner (beides kann dem Lager schaden) fern. Manche Leute halten diese geschlossenen Kugellager für Gleitlager weil sie keine Kugeln erkennen können :-). Wie kann ich Bushings und Bearings voneinander unterscheiden? - Wenn du es nicht siehst, dann versuche ob sich innen was drehen lässt. Geht das hast du Bearings in der Hand ;-). Bushings: andere Bezeichnung: Gleitlager, Stahllaufbuchsen, Buchse, Lauflager Gleitlager gibt es aus Plastik (halten nicht viel/lange aus) oder Metall. Mit metallene Gleitlager ist man immer auf der sicheren Seite wenn man auf Ausfallsicherheit wert legt. Einfach über diese Skizze nachdenken:

Je größer die Shellbohrungen sind, desto größere Lager können verbaut werden. Bei 6mm bleibt aber für die Kugeln nicht viel Platz und daher sind diese auch sehr klein und halten nicht viel Belastung aus.

II) Was nehmen? Welche Lager man verbauen kann, hängt meist von der Gearbox-Shell ab. Die Shellbohrungen geben vor, welchen Außendurchmesser die Lager haben müssen.Natürlich kann man sich eine bessere Shell mit größeren Bohrungen kaufen, aber das kostet dann noch mehr.

Man kann die Bohrungen auch aufbohren, vorausgesetzt man hat das Werkzeug dafür. Aber da kauft man sich besser eine neue Shell. Keramik-Bearings? - Von KANZEN gibt es gute Keramik Kugellager. Keramiklager haben weniger Reibung als Stahl, brechen aber leichter. Der Außen- & Innenring ist bei diesen Lagern auch aus Stahl, nur die Kugeln sind aus Keramik. Manche schwören darauf, manche würden sei nie wieder verbauen. Bushings oder Bearings? Metallene Bushings sind selbst bei kleinem Außendurchmesser stark belastbar, verursachen aber mehr Reibung. Bearings verursachen wenig Reibung, jedoch halten kleine Bearings nicht viel aus. Die ROF/Ansprechverhalten soll durch Bearings steigen. Ca. +14% sollen drin sein. Weiters wird der Motor nicht so belastet und daher auch nicht so heiß. Selber habe ich das aber noch nicht genau untersucht. Bei den Herstellern gibt es große Qualitätsunterschiede. Billige Bearings können sehr teuer kommen. 6mm: Verbaut von: TM, SRC, JG, CYMA, CA, G&G (Ak, Mp5) In vielen AEGs sind beim Kauf 6mm Nylon-Bushings verbaut. Auch bei 400fps AEGs aus China! Diese kann man von außen leicht an der weißen Farbe erkennen. Unbedingt tauschen! Sind zwar leiser und haben weniger Reibung als Stahllaufbuchsen, aber über 300fps brechen diese früher oder später. Wenn ein Lager bricht, gehen auch ein paar Gears kaputt. 400fps: überall Stahllaufbuchsen. Wer unbedingt Kugellager verbauen will, sollte das nur am Bevel-Gear tun. Dort treten nicht so viel Kräfte auf und es dreht am schnellsten: Bei normaler Übersetzung (Standard-Ratio Gears) dreht pro Zyklus: Sektor-Gear: 1x Spur-Gear: 1,6x Bevel-Gear: 6,24x Pinion-Gear: 18,72 Sektor und Spur-Gear werden durch Feder und Piston am stärksten belastet. Am Sektor-Gear treten auch die stärksten axialen Kräfte auf und das haben Kugellager wie gesagt nicht so gern. Hier sollten daher Stahllaufbuchsen verbaut werden. 7mm: Verbaut von: CA, G&G, Boyi, Cyma, Star Die Kugeln der Kugellager in dieser Größe sind angeblich 2x so groß wie bei 6mm. 400fps: Bushings oder gute Bearings verwendbar. Gut fährt man mit einer Kombi aus Bushings am Sektor- und Spur-Gear und Bearings am BevelGear. 8 & 9mm: Wer Shells mit diesen Bohrungen verwendet, setzt auch Kugellager ein. Gute Kugellager halten das aus. Bushings in dieser größe findet man eher selten. 400fps: Bearings kein Problem.

Helical-Gears: Verursachen mehr Axiale Belastungen als normale Gears. Empfehlung für 400fps: Metall Bushings bei 6 & 7mm, Bearings ab 8mm.

III) Einbau: 1. Reinigen der Shell: Zunächst einmal das ganze Fett von den Bohrungen in der Shell entfernen. Sehr gut geht das mit Wattestäbchen und Wund-/Reinigungsbenzin (Apotheke/Drogerie).

Dann nehmt ein Wattestäbchen und schneidet es etwas über der Mitte schräg durch.

Diesen Anschnitt taucht ihr in Wund-/Reinigungsbenzin - das Benzin wird aufgesogen. Ich habe die Bushings hier auch mit Wundbenzin gereinigt.

Mit der Spitzte des Wattestäbchens und dem Wundbenzin lässt sich die Flanschrille schön sauber reinigen.

2. Sitz prüfen Legt ein Lager in die Shellbohrungen ein. Geht es leicht hinein muss man das Lager einkleben. Geht es schwer hinein, muss man das Lager einpressen. 3. Kleben falls zu locker Zum Einkleben eignet sich zum Beispiel Loctite Schraubensicherung. Hier die feige mittelfeste Version :).

Ebenfalls tränken und 1x im Kreis in die Flanschrille auftragen. Überschuss mit feine BabyWattestäbchen entfernen.

Alle Bohrungen benetzten:

Bearing/Bushing einlegen, manche gehen schwerer rein, manche fallen leicht hinein. vorher testen.

4. Pressen Wichtig! Bei Bearings nur NUR am Außenring drücken / Druck ausüben sonst geht Kraft über die Kugeln und damit ist das Lager eigentlich schon kaputt. Am besten geht das mit einem Rohr/Hülse. Für 7mm Bearings eignet sich ein alter Lauf sehr gut dafür. Durch das Sichtfenster kann man auch schön zentrieren.

Zum Einpressen der Lager gibt es Tools. Die sind sehr praktisch wenn die Lager sehr streng reingehen.

Airsoft Innovations Bushing Press (Bild A - Aufbau) (Bild B - in Verwendung) Modify Bushing/Bearing Tool - Bild mit Anleitung Man kann sich solche Tools aber auch selber bauen, zum Beispiel so (LINK). 5. Kontrolle Kontrollieren ob alles schön eben drin ist:

Kontrolle außen.

Stehen die Bearings/Bushings auf der linken Seite zu weit hinaus, kann das ein Problem für die Selector Plate werden.

Sind die Lager zu breit, stehen sie zu weit hinaus. Das könnte für die Selektor-Plate so enden:

Nach Einbau von Lager muss die Gearbox neu geshimmt werden da die neuen Lager nicht gleich weit wie die alten in die Gearbox reinstehen.

Dämpfen des Pistonaufpralles mit Sorbo Discs Mit Sorbo schlägt man gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Man kann damit den AoE einstellen, die Shell schonen und dämmt zugleich den Pistonaufprall. Was ist Sorbo? Sorbo ist die Abkürzung in der AS-Szene für Sorbothane, ein Handelsname einer amerikanischen Firma für ein viskoelastisches Urethan Polymer. Verständlich: Gummiartiges Material, das hervorragend Geräusche und Stöße dämpft, besser als Gummi, Neopren und ähnliches. Kommt in unzähligen Produkten zur Anwendung, z.B. in einer Gearbox :-). Soundbeispiel: Gearbox vorher ausgebaut - Gearbox nachher ausgebaut - Gearbox nachher eingebaut

Details dazu: 1. Sequenz: Der Aufschlag des Pistonheads am Zylinder ist das lauteste Geräusch 2. Sequenz: Der Pistonaufprall wird sehr gut gedämpft. Übrig bleiben die hohen Geargeräusche (hier nicht gut eingestellt).. Der 9,6V Akku war hier voll geladen. 3. Sequenz: Die eingebaute Gearbox hört sich anders an als ausgebaut. Bei diesem Test wurde eine AUG verwendet, die hat einen schönen Klangkörper. Mit Dämmmaterial in der AUG bekommt man das noch leiser. Auch hört sich der "Luftknall" mit BBs ganz anders an.

Wofür brauche ich Sorbo Discs? 1. AoE Korrektur (siehe Info hier im Blog) 2. Geräuschdämmung des Piston (neben Air-Breaks die beste Möglichkeit) 3. Stoßdämmung und dadurch Schonung der Shell (Wer schonmal eine gebrochene V2 Gearbox gesehen hat, lernt das zu schätzen) 4. Gearbox-Pad (z.B.: bei Augs und P90), aber dafür kann man auch Gummi nehmen

Wie baue ich es ein? Kommen wir zum Hauptteil. Unbehandeltes Sorbo ist etwas selbstklebend und mit Plastikfolie beidseitig verpackt. Die Folie ziehen wir auf einer Seite ab. Diese Seite wird später am Zylinderhead angeklebt. Dazu reinigen und entfetten wir den Gummi des Zylinderheads (hier ein altes Versuchsteil), ich verwende dazu Wundbenzin aus der Apotheke oder das billigere Reinigungsbenzin (Waschbenzin, Testbenzin) aus der Drogerie/Bauhaus. Danach tragen wir ein wenig Superkleber (Patex und normaler Uhu hat nicht gehalten) auf. Ich mach immer einen Kreis in der Mitte der gummierten Fläche.

Dann zentrieren wir das Sorbo-Plättchen schön mittig über das Cylinderhead-Nozzle Loch.

Von beiden Seiten kontrollieren. Mit einem Wattestäbchen, welches man durch das Röhrchen steckt, geht das Zentrieren recht einfach.

Dann presst man für ein paar Sekunden den Zylinder mit dem Sorbo mit etwas Druck gegen eine gerade Unterlage. Das Loch in der Mitte wird unter Druck etwas kleiner. Beim Aufschlag des Pistons in der Gearbox ist es genauso, stört aber die Funktion nicht.

Jetzt entfernt man die zweite Plastikfolie auf der Pistonseite und macht diese mit Silikonfett/Silikonöl unklebrig. Keine Sorge, auch wenn man das nicht macht, bleibt der Pistonhead nicht kleben :). Hier ein Stock Marui Head mit Sorbothane-Plättchen. Ein Foto aus frühen Versuchen - läuft noch immer.

Manchmal verträgt die AoE auch zwei Plättchen. Soweit ich mich erinnern kann, hat die zweite Schicht geräuschmäßig nicht viel mehr gebracht als eine, muss das aber nochmal heraussuchen.

Die Elastizität dieses Materials beim Einbau beachten. Ohne Druck...

...und mit maximalen Druck. Im Cylinder sieht es anders aus da dort zur Seite kein Platz ist und die Feder sicher nicht so fest presst wie ich ;-).

Abmessung von zwei dieser Sorbo-Discs ohne Druck - 6,55mm.

Nur so nebenbei für Feintuner erwähnt: Die Abmessung von Mitte Fixierloch Cylinderhead bis Ende der Dämmplatten variiert je nach Anzahl der Platten und Cylinderheadhersteller und kann bei der Wahl des Cylinders (seitliche Bohrung) eine Rolle spielen.

Wir haben die Sorbo-Discs nun eingebaut, und kontrollieren die AoE. Sie passt aber nicht - noch nicht.

Man muss bei Verwendung von Sorbothane die AoE immer mit eingebauter Zielfeder (hier eine 120er) testen. Mit guter Springguide hält diese auch gut in der Shell. Die AoE passt hier perfekt. Der Abstand zum 3. Zahn sieht am Foto knapp aus, passt aber.

Manche Leute befestigen kleine Sorbo-Plättchen auch am Pistonhead.

Ich finde das aber nicht so gut. Die größere Sorbo-Disc war nach ein paar 1000 BBs leicht abgenützt (sieht man weiter oben beim Marui Head).

Passt das für jeden Cylinderhead und Pistonhead? Flache Versionen sind zu bevorzugen. Ich habe aber Sorbo Plättchen schon in Damper Heads verbaut. Da entsteht dann ein kleiner Hohlraum, Probleme gab es dadurch aber nicht. Wer seine AEG leiser machen will, sollte keinen Piston oder Pistonhead aus Metall verwenden (ist sinnfrei). Woher bekomme ich das Zeugs? Es gibt fertige Zylinderheads, Sorbo Pads (könnte bereits ein Markenname sein und deshalb verwende ich diesen Ausdruck im Beitrag bewusst nicht) und Kits mit Sorbothane von ARS. Aber für Europäer ist ein Einzelkauf zu teuer, bzw. liefern viele USA-Shops nicht zu uns. Hat man Bekannte in den USA, ist es einfacher. Sorbothane gibt es in 3 Stärken (3,2mm, 4,8mm, 6,4mm) und 3 Härten (Durometer: 30, 50, 70). 30D ist zu weich, eignet sich geschätzt bis maximal 280 fps. 50D ist für 400fps (M120 Feder) und darunter, 70D für alles darüber geeignet.

AoE - Angle of Engagement: Piston am Eingriffswinkel des Sektor Gears anpassen AoE, was ist das? Erstmal die Abkürzung für "Angle of Engagement". Jedoch ist diese Bezeichnung nur im englischsprachigen Airsoft Bereich bekannt und falsch. Deswegen findet man auch keine tiefgreifende Info wenn man danach im Netz sucht. Richtig ist der Begriff Pressure Angle bzw. Profile Angle. Auf Deutsch: Eingriffswinkel α. Damit sich aber jeder auskennt, bleiben wir bei "AoE korrigieren" => Um lange was vom Piston zu haben, sollte man den Piston ans Sektor-Gear anpassen. Aber weg von der trockenen Theorie, kucken wir mal in die Praxis. Hier mal ein Piston aus einer Stock Gearbox. Standardmäßig so eingestellt:

Solange man bei weichen Federn bleibt und die ROF auch nicht erhöht, ist das ganze in Ordnung. Früher oder später oder wenn man etwas Tuning macht (stärkere Feder/Motor/Akku) sieht der Piston aber dann so aus:

Obwohl das ist erst das Anfangsstadium. Die Abnützung wird immer stärker und immer mehr Zähne am Piston werden angegriffen bis das Sektor-Gear alle Zähne abradiert hat. Durch den Abrieb greift das Sektor-Gear nämlich nicht mehr wie oben gezeigt ein sondern so:

Logisch, dass die folgenden Zähne auch nicht passen - der Abnützung geht weiter. Also was machen? Ich beschreib mal die Praxis und dann erklär ich die Theorie dahinter: Wir markieren also das Pistonende auf der Shell (den roten Strich sieht man ganz leicht).

Dann dreht man am Sektor Gear so lange, bis der AoE passt. Der Schraubenzieher oben im Bild markiert, wo der Piston vorher war.

Strecke zwischen perfekter Pistonposition und voriger Position abmessen:

In dieser Position würde aber der 1. Zahn des Sektor-Gears den 2. Zahn des Piston eingreifen.

Also Dremel raus und 2. Pistonzahn komplett wegnehmen + die Hälfte vom 3. Pistonzahn. Notfalls

geht ein scharfes Messer (oida, des dauert aber). Wieviel genau ist immer etwas verschieden. Der Piston sollte dann so aussehen:

Nach dem Dremel mit scharfem Bastlermesser verfeinern und mit 800er/1000er Schleifpapier den Feinschliff machen. Übrigends haben mache Tuningpiston diesen Mod schon beim Kauf, muss aber manchmal trotzdem noch angepasst werden (Teil vom 3. Zahn wegnehmen).

So sollte das ganze nun aussehen. Nur wenn wir jetzt die Feder einbauen, drückt sie uns den Piston wieder nach vorne. Wir müssen also den Piston an dieser Position, an der das Sektor-Gear perfekt eingreift, fixieren.

Dazu gibt es 3 Möglichkeiten. Alle haben eines gemeinsam: sie verringern das effektive Zylindervolumen. Ab 5mm AoE-Korrektur und kurzen Läufen muss man eventuell auch den Zylinder tauschen. Also auf einen Zylinder, der weniger "geported" ist - also das Loch weiter hinten hat. 1.) Man gibt zwischen Pistonhead und Piston Plastikbeilagscheiben (Metall geht notfalls auch, Plastik ist aber besser). Diese findet man im Baumarkt oder man bastelt sich welche selber: Eine Starke Schere, Bohrer + geeignete Plastikplatte (von Dosen, Gehäuse, usw.).

Ich halte von dieser Methode eher wenig, vor allem wenn man den Piston über 2mm anpassen muss. Der Bolzen am Pistonhead ist hier nur 2,5mm lang. Greift dieser nicht mehr in den Piston, ist die Verbindung nicht mehr so stabil. Außerdem muss man auch eine längere Schraube verwenden. Also da muss man schon gut basteln - ist nicht so lustig, wenn so ein Pistonhead mal abgeht ;-).

2.) Anderen Cylinderhead und/oder Pistonhead verwenden - Jeder Cylinderhead steht nicht gleich weit in den Cylinder hinein und die Piston sind auch nicht alle gleich dick. So kann der Piston etwas nach hinten befördert werden. Aber das ist nicht wirklich eine Lösung, kostet viel und reicht meistens nicht.

3.) Mein Favorit - Platten am Cylinderhead anbringen. Aus Gummi oder noch besser aus Sorbo (dämpft extrem gut, wer will - ich hab noch Pads). Dabei ist zu beachten, das sich das Material je nach Federstärke unterschiedlich zusammenpressen lässt. Den genauen Einbau mit dieser Methode beschreibe ich aber noch in einem eigenen Tut.

So sollte es am Ende (bei Methode Nr.3 mit Feder) aussehen. Wir haben den Piston um Pfeillänge nach hinten verlegt und die Pistonzähne entsprechend abgeschnitten.

So, jetzt kommt die Theorie dazu: Die Zahnräder in einer Airsoft-Gearbox haben eine Evolventenverzahnung. So nennt sich die Form der einzelnen Zähne an den Rädern. Bei dieser Verzahnungsart haben die Zahnstangen wie unser Piston gerade Flanken. Standardmäßig haben diese Flanken einen Winkel von 20°. Das ist auch bei unsere Pistons so. Dieser Flankenwinkel von 20° ist auch unser Eingriffswinkel um den es hier geht. Der Fuß eines Sector-Gear Zahnes berührt zunächst den Kopf des passenden Piston Zahnes (wir sprechen vom optimalen Zustand). Diesen Berührungspunkt nennen wir mal B. B wandert entlang der 20° geneigten Eingriffslinie am Zahnprofil von A nach E. Die Strecke A bis E nennt man Eingriffsstrecke. A ist der Schnittpunkt von Eingriffslinie und Kopfgeraden des Pistons, hier fängt es an. E ist der Schnittpunkt von Eingriffslinie und Kopfkreis des Sector-Gears, hier hört es auf. Die Eingriffslinie geht durch den Wälzpunkt C. Das ist der Schnittpunkt von Wälzkreis und Wälzgeraden. Dieser Punkt liegt gerade über der Achse des Sector Gears. So, nun wichig: Der erste Zahn des Sektor-Gears soll den ersten Piston Zahn kurz vor diesem Wälzpunkt C berühren. Warum? Beim Fußeingriffspunkt A herrscht ein schiebendes Gleiten. Gleiten ist Reibung und verursacht Abrieb. Dieses Gleiten bis zum Wälzpunkt C immer mehr ab. Im Wälzpunkt haben wir kein Gleiten mehr sondern Wälzen. Nach dem Wälzpunkt C nimmt das Gleiten bis E wieder zu, aber das kann uns egal sein. Für uns ist wichtig, dass wir kurz vor C auftreffen wollen, da wir das starkes Gleiten vermeiden wollen um den ersten Pistonzahn zu schonen. Weiters wollen wir unseren ersten Kontakt genau auf der Eingriffslinie haben und nicht irgendwo. Klar renken sich Piston und Sektor-Gear später auch alleine ein, aber das ist alles mit Materialabnützung verbunden.

Damit der erste Pistonzahn überhaupt auf den optimalen Punkt eingreifen kann, müssen wir den zweiten und oft auch den dritten Pistonzahn kürzen bzw. ganz wegnehmen. Wie man an meiner Grafik gut sieht, geht es gar nicht anders. Hier ein schlechtes Beispiel. Der Schnittpunkt der zwei grünen Linien liegt beim Wälzpunkt C. Der halbtransparente rote Kreis markiert ca. den Wälzkreis des Sector Gears. Unser Eingriffspunkt hier liegt bei Zahnkopf auf Zahnkopf. Viel zu früh. Was passiert? Das Sektor-Gear schiebt den Piston nach oben, das geht trotz Führung ein paar Zehntel mm. Der Kopf des ersten Pistonzahnes wird abgeschliffen weil sich die Zahnflanke vom ersten Sektor-Gear-Zahn hier von Kopf bis Fuß bis Punkt A abreibt.

Weiteres schlechtes Beispiel: Wieder zu früh dran.

So soll es sein. Der Punkt ist etwas zu hoch eingezeichnet, aber man sieht schon, worauf es ankommt. Der erste Sektor-Gear Zahn schnappt sich ohne viel Reibung den ersten Pistonzahn auf der Eingriffslinie.

Also was jeder tun kann und sollte ist den zweiten Pistonzahn komplett wegnehmen und den 3. je nach Bedarf kürzen. Wie gesagt bekommt man mit Beilagscheiben zwischen Pistonhead & Piston oder mit Material am Cylinderhead oder Pistonhead den Piston je nach Bedarf weiter nach hinten. Ich werde noch ein Tut machen, das genau beschreibt, wie man das mit Pads (Gummi oder Sorbo) macht, ist aber auch keine Hexerei :).

Noch was: Eine nicht lineare Feder (non-linear spring) belastet den ersten Pistonzahn auch weniger als eine lineare Feder und verlängert so auch die Lebensdauer des Pistons. Die AoE anpassen sollte jeder mit Federn ab M120 (400 fps Bereich). Darunter auch, wenn man mit hohen ROFs (20+ BBs/Sekunde) fährt. Der starke Abrieb, der bei falscher AoE entsteht, ist auch ein Grund, warum ich keine Alu-Pistons für AEGs mit 400fps empfehle: Wieviel kostet ein Piston und wieviel ein Gearset?

Was bringen Deans wirklich? Was sind Deans? Deans sind Stromstecker die für große Ströme ausgelegt sind (Dauer 26A, 2min: 50A, Impuls: 70A) und dabei einen geringen Kontaktwiderstand besitzen. Von Deans gibt viele Nachbauten, die Müll sind (schlechter Kontakt, schmelzen beim Löten). Die originalen sind Paarweise verpackt und die Buchse hat silberne Kontakte (Bild dazu hier). Ich habe mich für die Ultra XT entschieden, bei Engel-Modellbau gekauft, ~2 EUR/Paar inkl. Lieferung. Diese haben einen guten Kontakt, sitzen fest und haben Rillen für mehr Grip beim Auseinanderziehen. Lötprobleme gab es keine (80W Eisen, ~7 Sek herumpfuschen und nichts geschmolzen). Sehen so aus:

Der senkrechte +Pol ist absichtlich nach innen gebogen (wird so geliefert). Dadurch ist die Kabelbefestigung enger.

Ein Vergleich: Deans - miniTamiya - Tamiya: getrennt...

...und zu:

Fertig verlötet & isoliert, Stecker (an der AEG & Lader)...

...und Buchse (am Akku):

Da miniTamiya mit 2,1 mOhm Kontaktwiderstand (Angabe eines Shops) nicht gerade das gelbe

vom Ei sind, habe ich auf Deans aufgerüstet. Diese haben einen Kontaktwiderstand von 0,17 mOhm, also 12x weniger. Details zum Test: AEG: Stock CA Aug A2 Kabel: Stockverkabelung (16 AWG, entspricht 1,5 mm²), 20 A Glassicherung Flink Deans: Ultra XT Testart: ROF über Soundaufnahme (Mic + Freeware Audacity), Leerlauf = ohne BBs, Dauerfeuer zwischen 1 und 2 Sekunden Bei den Bildern ist jeweils eine Sekunde Grau markiert. Eine Spitze = Piston vorne Test mit 8,4 V Enrichpower NiMh Akku, nicht voll geladen: 9,17V Leerlaufspannung vor Test, 9,05V Leerlaufspannung nach Test miniTamiya oben, Deans unten, 1. Salve

2. Salve

Test mit 9,6 V Enrichpower NiMh Akku, nicht voll geladen: miniTamiya oben, Deans unten, 1. Salve

2. Salve

Fazit: ROF: bei 8,4V Akku + ~1 BPS (vorher: 19 nachher: 19/20 ) bei 9,6V Akku +1 BPS (vorher: 23, nachher: 24) Das Ansprechverhalten des 1. Schusses ist um 10-30ms schneller (erkennbar an der Zeit vor der 1. Spitze) Anmerkung: * Ein anderer Motor als der CA wird wahrscheinlich noch mehr Vorteile haben. * Weniger Verlust am Stecker, dadurch etwas länger Power vom Akku * Werde eine MOSFET und stärkere Kabel (14 AWG / 2,5mm² und mehr) einbauen, werde berichten was das bringt. Nützliche Links: Vergleich Hochstromstecker: http://www.elektromodellflug.de/hochstromst/hochstromstecker.htm - XT60 sehen auch nett aus, ein paar Goldies haben noch bessere Werte, jedoch sind Deans für AS am praktischsten

Welches Bucking? - HopUp Gummis im Vergleich + Tipps Die Wahl des richtigen HopUp Buckings wird oft vernachlässigt, es erfüllt aber wichtige Funktionen, die die Leistung deiner AEG wesentlich beeinflussen: • Abdichten des Übergangs zum passenden Nozzle, • Feeden von nur einer BB pro Schuß, • Den BBs einen guten, konstanten, optimalen Rückdrall geben. Den ersten Punkt sehen wir uns mal genauer an, hier mal meine Testkanditaten:

Von links nach rechts: • • • •

Prometheus Air Seal Chamber Hop-Up Packing Soft Type Madbull 60 Degree Red Shark Bucking Tokyo Marui Bucking Guarder Improved Hop Up Bucking 50 Degree Hardness Clear Silikone Bucking

Wenn wir sie uns genauer ansehen, fällt auf, dass jedes aus einem anderen Materialmix hergestellt ist und sie unterschiedlich dick sind. Das Madbull ist am dicksten.

Auch die Bucking-Lippe vorne unterscheidet sich wesentlich. Die Öffnung für das Nozzle ist nicht gleich groß.

Die Bucking-Lippen sind unterschiedlich geformt. Das Madbull hat Innen noch ein eigenes Profil, welches bei Feedingprobleme helfen soll und angeblich besser abdichtet. Wir werden später sehen, ob es so ist.

Hier wird Abgedichtet (oder auch nicht): Kurz vor der Schussabgabe gleitet das Nozzle in das Bucking. Die Bucking-Lippe wird dabei leicht gespreizt und gedehnt ;-).

Dabei hängt es auch vom Nozzle ab, ob diese Stelle gut dichtet oder nicht. Hier mal 3 AUG Nozzles. Alle sind auf den zehntel Millimeter gleich lang (24,70mm), nur die Form und die vordere Spitze unterscheiden sich. Der Winkel beim Modify ist nicht so steil, dadurch ist die Schräge länger. Gut? Nein, bringt 40+ fps weniger als die anderen zwei (in Kombination mit einem Marui Bucking).

Gut, also mal das Guarder hernehmen und montieren. Der dünne weiße Streifen ist von einem Teflonband, welches ich dann doch nicht verwendet habe.

344 fps birngt das Guarder. Feder sollte etwa 380 fps liefern. War eigentlich immer von den Guarder Buckings überzeugt weil es guten Rückdrall gibt, aber hier ist der Leistungseinbruch

einfach zu viel. Vielleicht funktioniert es auch mit einem anderen Nozzle besser, aber wie gesagt, hier gehts um Bucking.

Madbull rauf - ein zäher Hund. Das Material ist dicker als alle anderen. Beim Drüberstülpen der HopUp-Unit dehnt es sich nach hinten aus, der C-Clip, der die Hop-Up-Unit mit dem Lauf fixiert, hält nicht.

Also kürzen, einfach ca. 2mm mit einer Schere gerade ;-) abschneiden.

So passts:

Immer kontrollieren: der C-Clip sollte immer schön bündig abschließen, sonst sitzt die Hop-Up Unit nicht.

366 fps. Schon besser. Es wurden übrigens bei allen Buckings Xtreme 0,20g Bio BBs zum Testen verwendet.

Prometheus Bucking rauf - passt gut, sitzt gut.

370 fps. Noch besser. Die Schwankungen waren übrigends immer minimal (ca. 5 fps) und es wurden einige Schuss durch den Chrony gefeuert. Also ja, es ist vergleichbar :).

Zum Schluss das Marui. Vom Material her ist es am dünnsten, die HopUpUnit (HUU) geht leicht drüber, aber der Innendurchmesser liegt nicht 100% am Lauf an.

Ich habe daher Teflon-Band drübergewickelt (maximal 1 Schicht überlappend), aber diesen Mod beschreibe ich eh nochmal genauer.

Sicher kann das Teflon Band auch ein Grund sein, aber das Marui Bucking liefert mit 371 fps den höchsten Wert.

Ich wollte hier mal zeigen, wie unterschiedlich Buckings wirken können. Hier ging es nur um das Abdichten zum Nozzle und Lauf in der HUU. Dabei spielt wie schon erwähnt das Nozzle auch eine wichtige Rolle. Das Zusammenspiel muss halt passen. Aber auch wenn das Bucking gut Abdichtet, muss es noch lange nicht perfekt sein. Das Bucking soll der BB einen optimalen, konstanten (bei Fullauto) Rückdrall geben. Und da unterscheiden sich die Buckings auch wieder. Vorne weg: Das Marui ist gut :).

AEG Gearbox shimen (Teil 1) Was ist shimen (wird manchmal auch "shimmen" geschrieben)? Shim ist englisch und bedeutet Beilagscheibe. Im Airsoftbereich versteht man unter Shims sehr feine Beilagscheiben im Bereich von 0,08 - 0,50 mm. Diese werden dazu verwendet, um die Gears/Zahnräder optimal zueinander auszurichten. Außerdem wird durch Shiming ein seitliches Spiel der Gearachsen verhindert. Optimal ausgerichtet sind die Gears dann, wenn die Zahnbreite so gut wie möglich ausgenützt wird, das Zahnrad aber noch frei laufen kann. Wann soll ich meine Gearbox shimmen? • • • •

beim Einbau neuer Gears beim Einbau neuer Bushings/Bearings (Gleit- und Kugellager) beim Wechseln der Shell (Gearboxgehäuse) nach dem Kauf einer neuen AEG, vor allem bei Chinaware

Wozu shimmen? • Die Gears halten länger da Kraft auf die ganze Zahnbreite verteilt wird • Gearbox läuft leiser, angenehmer und quietscht nicht weil nichts mehr scheuert und kratzt • Vorbeugen vieler Fehler: ARL Eingreifen/blockiert, COL blockiert, Tappet-Plate Eingreifen/bricht, Halft-Tooth Piston Eingreifen, Motor überlastet durch "Übershimmen", etc... Beginnen wir. Zunächst Gearbox ausbauen, zerlegen und komplett entleeren. Zum Shimen selber brauchen wir einen kleinen Schraubenzieher, Shims in verschiedenen Stärken (0.1, 0.2, 0.3, 0.5 mm) und einen digitalen Messschieber. Es geht auch ohne, aber dazu braucht man mehr Erfahrung und man muss auch öfter testen. In diesem Tutorial erkläre ich den Vorgang mit digitalem Messschieber.

Falls noch nicht gemacht, reinigen und entfetten wir die Shell gründlich. So lässt es sich genauer und sauber arbeiten. Reinigungsbenzin, Küchenrolle und Wattestäbchen funktionieren recht gut. Falls die Shell Unebenheiten hat, kann man diese wegpolieren.

Das erste Gear, das geshimmt wird, ist das Spur-Gear. Das ist dieses da. Es wird so tief wie möglich geshimmt (so nah wie möglich an der unteren/linken Shellhälfte).

Und zwar so tief, dass es nicht an der Shell und nicht am Bushing/Bearing vom Bevel-Gear kratzt. Also auf diese Stelle achten. Hier kommt das Gear an, also...

...habe ich ein 0.15mm Shim unter das Sector-Gear gelegt. So passt der Abstand:

Wir legen die obere/rechte Shell mit Bearings/Bushings rauf.

Schon mit freiem Auge kann man erkennen, dass hier viel Spiel nach oben ist. Dieser Abstand wird mit dem digitalen Messschieber gemessen.

Zunächst legen wir den Messschieber auf eine harte, gerade Unterlage und setzten die Tiefenmessschiene auf Null.

Dann drücken wir das Gear nach unten und messen den Tiefenabstand Bushing-Gearachse.

Jetzt drücken wir von der unteren/linken Seite das Gear nach oben, fixieren es so und messen wieder den Tiefenabstand Bushing-Gearachse. Da die Gearachse nun aus dem Bushing heraussteht, müssen wir diesen Wert nun dazuzählen. Würde die Achse nicht herausstehen, müsste man den Wert abziehen.

Also 0.60 mm beim Runterdrücken und 0.40 mm beim Raufdrücken, ergibt ein seitliches Spiel von 1.00 mm. Das ist sehr viel.

Wir machen uns einen Shimplan und tragen die Werte ein.Unter dem Spur-Gear liegen bereits 0.15 mm, oben fehlen noch 1.00 mm.

Wir suchen uns nun zwei Shims um auf 1.00 mm zu kommen. Hier habe ich ein paar Shims bereit gelegt. Diese wurden vorher gemessen. Das empfiehlt sich, manche Hersteller haben Schwankungen und beschriften falsch. Nachmessen sparte Zeit und Ärger.

Ein 0.49 und ein 0.51 mm Shim bringen genau 1mm. Passt, wird auf das Spur-Gear gelegt.

Wichtig: Nachdem wir glauben, dass die Menge der Shims passt, schrauben wir die Gearbox-Shells zusammen.

Blickkontrolle - sieht gut aus.

Unten hat das Spur-Gear genügend Luft.

Wir drehen das Spur-Gear. Mit dem kleinen Finger erreicht man es über die Zylinderöffnung der Shell. Große Hände nehmen sich einen Stift als Hilfe. Es muss sich leicht drehen lassen und nachlaufen.

Mit dem kleinen Schraubenziehen können wir durch Drücken auf die Achse das Seitenspiel kontrollieren. Einmal von links, einmal von rechts drücken. Geringes Seitenspiel (0.1mm) ist ok, ansonst müssen noch Shims dazu.

AEG Gearbox shimen (Teil 2) So, nun haben wir ein Paar Basics gelernt und das Spur-Gear geshimmt. Im Teil 2 geht es um das Sektor-Gear. Man muss das Sektor-Gear nicht als zweites Gear shimmen. Es ist sogar besser, wenn man vorher das Bevel-Gear shimmt (mehr dazu später). Wichtig ist aber, das vorher das Spur-Gear angepasst wurde. Darauf bauen wir auf. Beim Sektor-Gear muss man auf 8 Abstände aufpassen, was nicht allen ganz klar ist: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

Abstand unten Abstand oben Abstand Sektor-Gear oben/Spur-Gear oben Abstand Sektor-Gear unten/Spur-Gear unten Abstand Sektor-Gear/Cut-Off-Lever Abstand Tappet-Plate/Sektor-Gear Abstand Tappet-Plate/Shim Sektor-Gear-Pin/Tappet-Plate Höhe Sektor-Gear - Piston (vor allem bei Half-Tooth Piston, ansonsten für Feintuning, wird hier nicht beschrieben)

Fangen wir an: Das Spur-Gear (hier im Bild) ist fertig geshimmt/ausgerichtet...

...nun setzten wir das Sektor-Gear ein. Es liegt hier unten auf, also...

...nehmen wir das Sektor-Gear heraus und legen versuchsweise ein 0,20mm Shim auf die untere Achse (Abstand 1).

Sehen wir uns Abstand 3 und 4 an, hier mit je zwei Pfeilen markiert, einmal von unten, einmal von oben fotografiert. Wurde kein einzelnes-Gear, sondern ein Gear-Set gekauft, passen meistens beide sobald einer passt.

Den Cut-Off-Lever (Abstand 5)., der über die Sektor-Gear-Nocke bewegt wird, nicht vergesse. Er muss sich frei bewegen können.

Mit einer kleinen Taschenlampe, sieht man die Abstände deutlicher.

Oder man schneidet sich einen dünnen Papierstreifen zurecht, und versucht diesen durch den Abstand durchzuschieben. Dabei kann man auch die Gears drehen. Hier Test für Abstand 4:

Und Test für Abstand 5. Bedenkt die Gears sind nicht in der geschlossenen Shell und können leicht verkanten.

Wir legen auf die untere Sektor-Gear Achse Shims dazu oder nehmen welche weg, bzw. tauschen wir Shims gegen andere Stärken aus, bis diese Abstände passen. Wenn man meint, es passt, legt man die Tappet-Plate ein (Tappet-Plate-Feder nicht einspannen).

Das ist Abstand 6. Passt dieser nicht, wird die Tappet-Plate nach oben gedrückt, verbiegt sich also. Früher oder später wird sie dadurch brechen. Wenn man hier mit Shimmen nicht weiter kommt, könnte man die Tappet-Plate leicht abschleifen (800er/1000er Schleifpapier). Musste ich aber noch nie. Alternative eine andere Tappet-Plate probieren.

Abstand 7: Die Tappet-Plate sollte noch unter die oberen Shims kommen. Man kann das auch über eine längere Sektor-Gear-Achsen-Hülse (haben die wenigsten herumliegen) regeln. Steht das Tappet-Plate beim oberen Shim an, wird das Nozzle zu wenig nach vor bewegt => Verbindung Nozzle/Hop-Up-Bucking schließt nicht und dadurch hat man einen enormen fps-Verlust.

Abstand 8: Wie greift das Sektor-Gear-Pin, welches die Tappet-Plate bewegt, in diese ein? Der Pin sollte nicht zu tief liegen, sonst könnte er sich in die Tappet-Plate hineinfressen, diese später mal anheben und dann bricht die Tappet-Plate.

Passt das alles, geht es weiter. Die Gearbox wird geschlossen und mit einem feinem Schraubenzieher die Achse des Sektor-Gears nach unten gedrückt. Anschließend wie im Teil 1 beschrieben Abstand Bushing-Achse abmessen.

Jetzt wird von der unteren/linken Shellseite die Achse nach oben gedrückt und das ganze zum Messen so fixiert.

Es ist praktisch, wenn eine zweite Person mithilft, ansonst kann man den Schraubenzieher so aufstellen.

Die Achse stellt über das Bushing, also muss man die gemessene Tiefer zum vorigen Wert hinzuaddieren, ansonsten wegzählen.

Bewegung der Sektor-Gear Achse zum Bushing: 0,07mm nach unten, 0,39mm nach oben, sind 0,46 mm zusammen.

Mit 3 Shims komme ich genau auf diesen Wert. Es muss aber nicht so genau sein, zuviel ist immer schlecht.

Die Shims auf die obere Achse legen...

...Shell zumachen und an dieser Stelle die Gears zur Probe drehen. Läuft alles leichtgängig und am besten noch etwas nach? Falls nicht, wieder aufmachen und weniger Shims nehmen. Falls sich die Gears gut drehen, schraubt man die Gearbox zu und testet so nochmal. Die Gears müssen noch immer leicht zu drehen. Falls nicht - Shims wegnehmen.

Sichtprüfung: Blick auf das Sektor-Gear von der Trigger-Öffnung - sieht gut aus.

Von der Motor-Öffnung aus. Eine gute Lampe hilft hier:

Damit es nicht zuviel Bilder sind, habe ich das gesamte Tutorial geteilt. Im Teil 3 geht es dann um das Bevel-Gear. Wie gesagt ist es sogar besser, zuerst das Bevel-Gear zu shimmen weil man eventuell das Spur-Gear höher Shimmen muss (es liegt ja zurzeit so tief wie möglich).

AEG Gearbox shimen (Teil 3) Nun geht es um das Shimmen des Bevel-Gears und was man dabei beachten sollte. Nun, das ist das Bevel-Gear:

Das setzen wir erstmal ein.

Wichtig ist der Abstand hier zwischen Bevel- und Spurgear. Es darf nicht aufliegen. Der Abstand

sollte aber auch nicht zu groß sein damit die Zähne maximal eingreifen.

Hier von der anderen Seite:

Dabei die Höhe des ARLs beachten. Dieses kann man genauso wie die Gears shimmen indem man Shims oben oder unten drauflegt. Ist die aufgesteckte Hülse (hier golden) zu lang, kann man sie abschleifen. Das ARL sollte schön mittig in die Rasten eingreifen.

Hier ist immer eine Gearbox Version 3 zu sehen. Bei einer V3 ist der Abstand Spur-Gear/ARL nicht so wichtig, weil sie sich in den meisten Fällen nicht überschneiden. Bei kurzen oder dicken ARLs kann das je nach Gearset trotzdem der Fall sein - daher immer überprüfen. Bei einer Version 6 Gearbox (P90) liegt das ARL über dem Spur-Gear. Daher diesen Abstand (inklusive ARL-Feder) shimmen:

Auch wenn die Abstände passen, lege ich zumindest ein 0,10mm Shim unter das Bevel-Gear weil ich das Gear nicht direkt am Bushing laufen lassen will.

Das Bevel-Gear ist nun nach unten/links ausgerichtet.

Wir schließen die Gearbox und messen uns aus, wieviel Platz wir noch zwischen Bevel-Gear und oberer/rechter Shell haben. Zunächst Achse nach unten drücken. Die Achse steht noch über dem Bushing, also Nullen wir den Messschieber.

Achse nach oben drücken und wieder messen. 0,60mm sind frei. (Anmerkung: die zwei Bilder vom Messen sind von einer anderen Gearbox).

Den freien Platz oben beim Bevel-Gear mit Shims auffüllen und die Gearbox schließen. Lassen sich die Gears schön drehen, schraubt man die Gearbox zu und testet nochmal.

Die Gears müssen sich bei zugeschraubter Shell schön drehen lassen. Geht es zu strengt, hat man zuviel Shims verwendet. In diesem Fall Gearbox öffnen und Shims wegnehmen oder Stärken

austauschen. Ist noch Seitenspiel vorhanden (Testen durch drücken von links und rechts auf die Achse), fehlen noch Shims bzw. müssen dickere Shims verwendet werden.

Ich mache mir immer so einen Shimplan. Damit hat man es leichter, wenn man die Höhe eines fertig geshimmten Gears nachträglich noch ändern muss. Diesen Plan packt man am Besten in die AEG-Tasche. Wird die Gearbox später mal wieder geöffnet und alle Shims liegen irgendwo herum, kann so ein Plan sehr beruhigend sein :-).

Oder noch besser - den fertigen Shimplan auf die Gearbox schreiben.

Eine wichtige Sache wurde aber bisher nicht beachtet - das Pinion-Gear am Motor. Man kann das Pinion-Gear nicht seitlich shimmen sondern nur in der Höhe/Tiefe durch die Motoreinstellschraube verstellen (1). Das sollte auch bei jedem Shimen eingestellt werden.

Es kann nun sein, dass das Bevel-Gear zu tief oder zu hoch für das Pinion-Gear sitzt (2). Da wir in Teil 1-3 dieser Tutorial Serie, alles nach unten ausgerichtet haben, kann es nur zu tief sein (hoffentlich, wir können nicht mehr weiter runter). Dank Shimplan ist es aber kein Problem das Bevel-Gear z.B. um 0,2mm zu heben und die restlichen Gears anzupassen.

AEG O-Ring dehnen Hier gehts um: • Wie dehne ich den O-Ring und dichte dadurch mein System besser ab? • Wie Teste ich die Stelle/Übergang zwischen Pistonhead auf Zylinder? • "Schmiertipps" - Wie fette ich den O-Ring und Zylinder ein? Hier mal eine recht einfache Möglichkeit, wie man die Stelle Pistonhead-Cylinder abdichten kann: Man dehnt den O-Ring. Dazu Gearbox öffnen (für alle, die dieses Teil vergeblich suchen ;-) ) und O-Ring vom Pistonhead abnehmen. Der Kandidat hier hat 23,51 mm Außendurchmesser. Hier ist er natürlich unbelastet.

Innendurchmesser des verbauten Zylinders: 23,81 mm. Ergibt 0,3 mm Spiel ohne Druck.

Der Außendurchmesser dieses Zylinders hat 25,45 mm Durchmesser, also...

...geben wir den O-Ring mal drüber. Er ist jetzt gedehnt, damit das aber bleibt...

...erhitzen wir den O-Ring gleichmäßig von allen Seiten mit einer Heißluftpistole. Diese hat 2

Stufen mit ca. 250 und 550°C. Gab es mal um 10 EUR beim Hofer, hat sich ausgezahlt. Alternativ könnte ein Fön funktionierten (stärkste Stufe, näher ranhalten) oder ein Lötbrenner. Nicht übertreiben. Ich verwende immer die schwache Stufe für ca. 1-2 Minuten und lass den O-Ring dann auf dem Zylinder abkühlen.

Neuer Außendurchmesser des abgekühlten O-Rings: 25,05 mm. Passt etwas schwerer in den Zylinder, aber dafür ist er dicht.

So kann man die Stelle Pistonhead/O-Ring auf Zylinder testen. Mit der linken Hand wie abgebildet halten, Zylinder dabei fest auf den Handballen drücken damit der abdichtet und dann den Piston gerade reindrücken. Man spürt wie sich ein Luftpolster bildet, den man etwas zusammendrücken kann, Luft sollte aber keine entweichen.

Zylinder sollte vorher gereinigt (Ciff und alte Zahnbürste - mit Wasser durchspülen - trocknen) und wieder sehr sehr leicht eingefettet werden (etwas Silikonfett nehmen und mit Finger verreiben). Den O-Ring vor dem Einbau leicht mit Silikonfett einschmieren und dann mit Piston&Pistonhead im Zylinder ein paar mal hin und her bewegen. Überschüssiges Fett wegnehmen. Früher oder später ist das sonst im Lauf. Bevor ihr den O-Ring dehnt, testet ob es nicht mit neuer Schmierung auch funktioniert.

MP5K / MP5K zerlegen Hier zeige ich wie man eine MP5K / MP5K PDW bis zur Gearbox und dem Lauf auseinander nimmt. Diese Anleitung passt für Tokyo Marui, Galaxy und CYMA. Im Prinzip sind es nur 3 Bolzen (hier rot) und 6 Schrauben (hier grün) die man entfernen muss um an die Gearbox (eine V3) zu kommen.

Benötigtes Werkzeug: 1. 2. 3. 4. 5.

Schlitz-Schraubenzieher Kreuz-Schraubenzieher (PH.1) Torx T-10 (nur zum Öffnen der Gearbox einer Marui) Schlitz-Schraubenzieher klein (damit dreht man schneller) Kreuz-Schraubenzieher klein (PH.2, besser für den Fire-Selector)

Um an die Gearbox zu kommen, benötigt man eigentlich nur 1 und 2. Zunächst wie beim Akkuwechsel die Pins entfernen. Vorne durchdrücken (geht meist per Hand):

Griffstück abziehen. Falls vorhanden Akku abstecken.

Pins hinten rausdrücken...

...und Sling-Bracket abnehmen.

Sicherung auf Safe stellen und die kleine Schraube zur Hälfte (hier Ganz) rausdrehen.

Fire-Selector auf der anderen (rechten) Seite rausziehen.

Mag-Release-Catch Bolzen-Schraube auf der rechten Seite abschrauben.Dabei auf die Bolzen drücken, dreht sich oft mit.

Bolzen entfernen.

Motor-Plate Schrauben entfernen. NICHT die Wurmschraube in der Mitte. Die Stellt die Motorhöhe ein.

Beim Entfernen der Motor-Plate auf diese Scheibe aufpassen. Geht schnell verloren. Beim Zusammenbauen nicht vergessen!

Pluspol (rotes Kabel), falls nicht markiert, rot anzeichnen (fürs Zusammenbauen). Dann Plus- und Minuspol abziehen. Geht per Hand, ansonst mit Spitzzange.

Dann Motor herausziehen. Stock ist bei Marui ein langer EG700 Motor verbaut.

Diese zwei schrauben mit einem langen Schraubenzieher entfernen.

Sobald sie genügend gelockert sind, fallen diese raus.

Rechts innen am Body gehen Kabeln nach vorne zum Akkuanschluss. Mit kleinen Goldkontaktsteckern könnte man sich diesen unnötigen Kabelweg sparen und den Akku gleich hinten anstecken...

Diese zwei Flachsteckhülsen abziehen. Falls sie mal zu lose sind einfach mit einer Zange leicht zusammenpressen.

Jetzt kann man das Griffstück nach Hinten-Unten vorsichtig abziehen.Der Trigger ist dabei manchmal im Weg...

... und die Kabeln verhängen sich. Ist auch eine Fudlerei diese beim Zusammenbauen wieder durch dieses Loch zu bekommen.

Die Gearbox kann dann ebenfalls nach Hinten-Unten abgezogen werden. Aufpassen auf die Kabelhalterungen rechts an der Gearbox, die verfangen sich leicht. Der Plastikbody lässt sich etwas auseinander drücken.

Ja, in einer MP5K / MP5K PDW ist nicht wie bei den anderen MP5 Modellen eine V2 sondern eine V3 eingebaut. Hier die von Marui - nach geschätzt über 50.000 BBs, war noch nie offen.

Der Lauf lässt sich samt Hop-Up-Unit einfach nach Hinten herausziehen.

Das erste mal dauert etwas länger, aber mit etwas Übung hat man die Gearbox in 2:30-3:00 Minuten ausgebaut.

MP5K Sling Bracket Mod Ich werde mal einen Post auf Englisch machen. Wer hier schon aussteigt: Dieser einfache Mod kann bei einer Mp5k 10-60 fps mehr bringen. This easy mod can give you 10-60 fps on a Mp5k. Especially when you have an old often used or second hand one. I tested this with one from Marui.

Remove the Single Point Sling Bracket from your MP5K by removing the two pins. You should already know this if you do not charge your battery in the AEG.

The round knob on the Sling Bracket pushes the gearbox into the hop-up unit and prevents the gearbox from moving backwards. Air will leak out and pressure will be lost between the Hop-UpBucking and the Nozzle if the Gearbox is not pressed enough against the Hop-Up-Unit. You can test it like this: Mark the Knob of the Sling Bracket or the Gearbox with water-soluble pen and attach the Sling Bracket.You should get an impression on the other side.

If not you should really do this mod. Take a small piece of rubber (e.g. from 2x a flat rubber band, called "Rexgummi" here), cork or some other material that can be slightly compressed. I used 3 mm cork. I pricked a slice out with a 10 mm hole punch. It perfectly fits the knob on the Single Point Bracket:

Put a square sheet will also work. Hope this mod can help you. Would be nice if you post your results here before and after. Mine with a ~M100 Spring: Before: 248 fps - After this Mod: 306 fps!

Undichte Stellen: Wo Druckverlust in einer AEG auftreten kann + Test & Gegenmaßnahmen

1 - Cylinder/Pistonhead 2 - Cylinder/Cylinderhead 3 - Cylindernozzle/Nozzle 4 - Nozzle/Bucking 5 - Barrel/Bucking Wie kann ich Testen, ob eine dieser Stellen undicht ist? 1.) Cylinder, Piston + Pistonhead hernehmen. Cylinder auf Gummimatte oder ähnlich dichtende Unterlage stellen. Piston mit Pistonhead reindrücken => nach etwas zusammendrücken sollte keine Luft entweichen 2.) Falls 1. dicht war: Cylinder mit Cylinderhead, Piston + Pistonhead hernehmen. Cylindernozzle zuhalten und Piston + Pistonhead in den Cylinder drücken. => wieder darf keine Luft entweichen Man kann es auch unter Wasser halten, man sieht dort sehr schön, wie sich zwischen Cylinderhead und Cylinder Luftbläschen bilden, die immer größer werden. Danach gut trocknen lassen. 3.) Falls 2. dicht war: Cylinder + Cylinderhad, Piston + Pistonhead und Nozzle hernehmen. Test wie 2. durchführen, nur diesmal Nozzle aufs Cylindernozzle halten. Nicht ganz aufschieben sondern wie oben abgebildet mit etwas Abstand zum Cylinderhead (Position des Nozzles bei der Schussabgabe). Nozzle zuhalten und Piston reindrücken. Wieder sollte keine Luft entweichen. Andere Möglichkeit: Cylinder + Cylinderhead und Nozzle hernehmen. Wie oben beschrieben Nozzle aufs Cylinderröhrchen halten und hinten im Cylinder hineinblasen. Bei Cylindern mit seitlichem Loch dieses natürlich auch zuhalten. 4.) Lauf mit HopUp und Nozzle hernehmen.

Nozzle in HopUp Chamber hineinfallen lassen, halten und von vorne in den Lauf hineinblasen. 5.) Wird auch leicht bei 4. mitgetestet. Lauf + Bucking hernehmen. Bucking vorsichitg zuhalten und vom Laufende aus hineinblasen. Wie bekomme ich diese Stellen dicht? Ich gehe davon aus, dass alle Teile vorher gründlich gereinigt wurden. 1.) Cylinder innen leicht mit Silikonfett einschmieren. Besseren O-Ring verwenden. O-Ring einen Tag in Silikonfett einlegen. O-Ring mit Silikonfett einschmieren. Anderen Piston-Head verwenden. Löcher vorne im Pistonhead, welche O-Ring aufblasen sollen anbohren ("versenken"). 2.) Silikonfett auf Cylinder auftragen. Silikonfett auf Cylinderhead auftragen. O-Ring mit Silikonfett einschmieren. Teflon-Tape (PTFE-Band, im Bauhaus für 1 EUR) um den Cylinderhead wickeln. Anderen Cylinderhead verwenden. 3.) Cylinderheadröhrchen außen leicht mit Silikonfett einreiben. Anderes Nozzle verwenden (Airseal). Passt vielleicht besser wenn Cylinderheadhersteller & Nozzlehersteller gleich sind. 4.) Kurze Erklärung: Das Nozzle wird vom Tappet Plate bewegt. Es geht soweit nach vorne, bis das Tappet Plate an der Sektor-Gear Achse ansteht. Die Tappete Plate kann je nach Hersteller unterschiedlich lang sein. Genauso kann das Nozzle unterschiedlich lang sein (wenige 10tel mm). Dazu kommt die Form des Nozzles vorne (gerade oder abgeschrägt), die Lippenform des Buckings und der Härtegrad des Buckings. Die Feder des Tappet Plate ist dafür verwantwortlich, wie stark das Nozzle auf das Bucking gepresst wird. Das sind alles Faktoren, die hier mitspielen. Nozzle tauschen. Tappet Plate tauschen. Stärkere Tappet Plate Feder verwenden. Bucking tauschen. 5.) Ein dickerer Hop-Up Gummi wie der z.B. der rote von Madbull füllt den Platz zwischen Lauf und Hop-Up Chamber besser aus, geht aber auch extrem schwer rein. Mit Teflon-Tape kann man das Bucking stärker an den Lauf pressen und das Ende des Buckings abdichten. Manche Wickeln auch eine Lage Tixo auf den Lauf. Das macht jeder etwas anders. Wichtig: nicht über die Lauföffnung für das HU-Nub wickeln. Stimmt, guter Hinweis. Belüftet beim Anziehen und dichtet beim Reindrücken:

Hier noch ein Bild dazu (die roten Striche waren zur Orientierung):

Dünner Bohrer verwenden, mit größeren senken, auf Abstand achten. Dehnen und geht wieder.

View more...

Comments

Copyright ©2017 KUPDF Inc.
SUPPORT KUPDF