Ende Michael Der Spiegel Im Spiegel
March 31, 2023 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Der Autor der ' Unendlichen Geschichte ' legt hier sein neues Werk vor , welches ohne Zweifel als sein Gelungenstes bezeichnet werden darf. Er entwickelt eine ungeheure Phantasie , wennsichtbar es darum geht,menschliche Empfindungen und begreifbar werden zu lassen. In diesem Buch wird der Leser Welten entdecken , die er bisher für verschlossen hielt. Walter Jens Copyright by Bastian Verlag, Basel April 1984 Isbn 3-614-47112-4
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INHALT Verzeih mir,ich kann nicht lauter sprechen 4 Der Sohn hatte sichunter der kundigen Anleitung 7 Die Mansarde ist himmelblau 12 Die Bahnhofskathedralestand auf einer großen Scholle 23 Schweres schwarzes Tuch 39 Die Dame schob den den schwarz arzen Vorh orhang ihres Kutschenfensters beiseite 42 Der Zeuge gibt an,er habe sich auf einer nächtlichen Wiese befunden 45 Der marmorbieiche Engel saß unter den Zuhörern im Gerichtssaal 47 Moordunkel ist das Gesicht der Mutter 57 Langsam Langsa m wie ein Planet sich dreht,dreht dreht,dreht sich der große runde Tisch 58 Das Innere Innere eines eines Gesicht Gesichtss mit geschlo geschlossen ssenen en Augen, Augen, sonst nichts 63 Die Brücke,an der wir schon seit vielen Jahrhunderten bauen 71 Es ist ein Zimmer und zugleich eine Wüste 73 Die Hochzeitsgäste waren tanzende Flammen 83 Über Üb er di diee weit weitee grau grauee Fläc Fläche he des des Himm Himmel elss glit glittt ei ein n Schlittschuhläufer dahin 84
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Dieser Herr besteht nur aus Buchstaben 85 Eigentlich ging es um die Schafe 86 Mann und Frau wollen eine Ausstellung besuchen 91 Dem jungen Arzt war gestattet worden 100 Nach Bureauschluß 106 Der Bordellpalast auf dem Berge 'erstrahlte in dieser Nacht 115 Der Weltreisende beschloß seine Wanderung 125 An die diesem sem Abend bend kon konnte nte der der alte alte Seef Seefah ahre rerr den den ununterbrochenen Wind nicht mehr ertragen 133 Unter einem schwarzen Himmel liegt ein unbewohnbares Land 136 Hand in Hand gehen zwei eine Straße hinunter 141 Im Klassenzimmer regnete es unaufhörlich 153 Im Korr Korrid idor or der der Scha Schaus uspi piel eler er tr traf afen en wir wir ei eini nige ge hundert Wartende 163 Das Feuer wurde von neuem eröffnet 168 Der Zirkus brennt 178 Ein Winterabend 196 VERZEIH MIR, ICH KANN NICHT LAUTER sprechen. spreche n. Ich weiß nicht, wann du mich hören wirst, du, zu dem ich rede. Und wirst du mich überhaupt hören?
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Mein Name ist Hor. Ich bitte dich, lege dein Ohr dicht an meinen Mund, wie fern fern du mir mir auch auch se sein in mags magst, t, jetz jetztt no noch ch oder oder imme immer. r. Anders kann ich mich dir nicht verständlich machen. Und selbst wenn du dich herbeilassen wirst, meine Bitte zu erfüllen, es wird genügend Verschwiegenes bleiben, was du aus dir ergänzen mußt. Ich brauche deine Stimme, wo meine versagt. Diese Schwäche erklärt sich vielleicht aus der Art, wie Hor haust. Er bewohnt nämlich, soweit er sich zurückbesinnen kann, ein riesenhaftes, vollkommen leeres Gebäude, in welchem jedes laut gesprochene Wort ein schier nicht mehr endendes Echo auslöst. auslöst. Soweit ich mich zurückbe zurückbesinnen sinnen kann. Was will das besagen? Auf seinen täglichen Wanderungen durch die Säle und Korridore begegnet Hor mitunter noch immer einem umherirrenden Nachhall irgendeines Rufes, den er vor Zeiten unbedacht ausgestoßen hat. Es bereitet ihm große Pein, auf diese Weise mit seiner Vergangenheit zusammenz zusa mmenzutre utreffen, ffen, zumal zumal das damals damals entfloh entflohene ene Wor Wortt inzwis inz wisch chen en Fo Form rm und und Ge Gehal haltt bi biss zur zur Unke Unkenn nntli tlich chkei keitt eingebüßt hat. Diesem idiotischen Gelall setzt Hor sich nun nicht mehr aus. Er hat sich daran gewöhnt, seine Stimme -wenn überhaupt - nur unterhalb jener schwanke nkenden Grenze zu gebrauchen, von der an sie ein Echo erzeugen könnte. Diese Grenze liegt nur wenig über der völligen Stille, denn dieses Haus ist auf grausame Art hellhörig. Ich weiß, daß ich viel verlange, aber du wirst sogar den Atem anhalten müssen, falls dir daran liegt, Hors Worte zu vernehmen. Seine Sprachorgane sind durch das viele Verschweigen geschwunden - sie haben sich umgebildet. Horr wird Ho wird nich nichtt mit größe größerer rer Deutl Deutlich ichkei keitt zu dir rede redenn können, als sie jenen Stimmen eigen ist, die du kurz vor dem Einschlafen hörst. Und du wirst auf dem schmalen Grad zwischen Schlafen und Wachen das Gleichgewicht halten müssen - oder schweben wie die. denen oben und
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unten das gleiche bedeutet. Meine Name ist Hor. Besser wäre es zu sagen: Ich nenne mich Hor. Denn wer außer mir selbst ruft mich bei meinem Namen? Habe ich schon erwähnt, daß das Haus leer ist? Ich meine vollkommen leer. Zum Schlafen rollt Hor sich in einer Ecke zusammen, oder er legt sich nieder, wo er eben ist, auch mitten in einem Saal, wenn dessen Wände zu fern sind. Nahrungssorgen hat Hor nicht. Die Substanz, aus der Wände und Säulen bestehen, ist eßbar -für ihn jedenfalls. Sie besteht aus einer gelblichen, ein wenig transparenten Masse, deren Genuß Hunger und Durst sehr schnell stillt. Auße Au ßerd rdem em si sind nd Hors Hors Bedü Bedürf rfni niss ssee in di dies eser er Hins Hinsic icht ht gering. Das Verrinnen der Zeit bedeutet ihm nichts. Er hat keine Mögl Mö glic ichk hkei eit, t, si siee zu mess messen en,, auße außerr am Schl Schlag ag sein seines es Herz He rzen ens. s. Aber Aber de derr is istt se sehr hr unte untersc rschi hied edli lich ch.. Tage Tage und und Nächte kennt Hor nicht, ein immer gleiches Dämmerlicht Dämmerlich t umgibt ihn. Wenn er nicht schläft, so zieht er umher, doch verfolgt er kein Ziel. Es ist einfach ein Drang, ein Bedürfnis, dessen Befriedigung Befriedig ung ihm Vergnügen Vergnügen bereitet. Dabei widerfährt widerfährt es ihm nur selten, daß er in einen Raum gelangt, den er wiederzuerkennen vermeint, der ihm bekannt scheint, als se seii er vor unde undenk nkli lich chen en Zeit Zeiten en scho schonn einm einmaal in ih ihm m gewesen. Andererseits lassen ihn oft untrügliche Zeichen darauf schließen, daß er an einer Stelle vorüberkommt, an der er schon einmal war - eine angebissene Mauerecke zum Beispiel oder ein Haufen eingetrockneter Exkremente. Der Raum selbst ist Hor allerdings so fremd wie jeder andere. Vielleicht verändern sich die Räume in Hors Abwesenheit, wachsen, dehnen sich oder schrumpfen. Vielleicht ist es sogar Hors Durchgang, der solch so lchee Verä Verände nderu runge ngenn hervo hervorru rruft, ft, doch doch liebt liebt er diese diesenn Gedanken nicht. Daß außer Hor noch jemand das Haus bewohnt, halte ich für für ausg ausges esch chlo loss ssen en.. Frei Freili lich ch,, be beii der der unvo unvors rste tell llba bare renn
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Weitläufigkeit des Baues gibt es dafür keine Beweise. Es ist ebenso wenig unmöglich wie wahrscheinlich. Viele Zimmer haben Fenster, doch öffnen sich diese nur jeweils wiederum auf andere, meist größere Räumlichkeiten. Obwohl die Erfahrung ihn bisher niemals anderes gelehrt hat, bewegt Hor bisweilen die Vors Vo rste tell llun ung, g, einm einmal al an eine eine letz letzte te,, äu äuße ßers rste te Wand Wand zu gelangen, deren Fenster den Ausblick auf etwas gänzlich anderes gewähren. Hor kann nicht sagen, was das sein sollte, aber er gibt sich manchmal langen Erwägungen darüber hin. Es wäre falsch zu behaupten, daß er sich nach einem solchen Ausblick geradezu sehnt - es ist nur eine Artt von Ar von Spie Spiel, l, ein absic absichts htslo loses ses Erfind Erfinden en von von aller allerlei lei Mögl Mö glic ichk hkei eite ten. n. In se sein inen en Träu Träume menn in inde dess ssen en hat hat Hor Hor mitunter mitun ter sol solche che Ausblic Ausblicke ke genosse genossen, n, ohne ohne jedoch jedoch nach nach dem Erwachen irgend etwas Sagbares davon behalten zu haben. Er weiß nur, daß es so war und daß er meist tränenüberströmt aufwachte. Doch Hor mißt dem wenig Bedeu Bed eutun tungg bei, bei, er erwä erwähnt hnt es nur nur der der Merk Merkwür würdig digke keit it halber... Ich habe mich falsch ausgedrückt. Hor träumt niemals, und eigene Erinnerungen besitzt er nicht. Und doch ist sein sein ganz ganzes es Dase Dasein in ange angefü füll lltt mit mit den den Schr Schrec ecke kenn und und Wonnen von Erlebnissen, die nach der Weise plötzlichen Erinnernss seine Seele überfallen. Erinnern überfallen. Freilich nicht immer. Zuzeiten bleibt seine Seele lange still still wie wie ein reglo regloser ser Wasse Wassers rspie piegel gel,, doch doch zu ande anderen ren Zeiten stürmen diese Erlebnisse von allen Seiten auf ihn ein, sie bedrängen ihn, sie schlagen ihn wie Blitze, daß er durc du rchh die die le leere erenn Gänge Gänge jagt, jagt, taumel taumelt, t, bi biss er ersch erschöp öpft ft hinstürzt und liegenbleibt und sich ergibt. Denn dagegen ist Hor wehrlos. Nach der Weise plötzlichen plö tzlichen Erinnerns. Sagte ich so? Ich heiße Hor. Aber wer ist das: Ich - Hor? Bin ich denn nur einer? Oder bin ich zwei und habe die Erlebnisse jenes zweiten? Bin ich viele? Und all die anderen, die ich sind, leben dort draußen, außerhalb jener äußersten, letzten Mauer? Und
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sie alle wissen nichts von ihren Erlebnissen, nichts von ihren Erinnerungen, denn bei ihnen im Außerhalb haben sie sie kein keinee Blei Bleibe be?? Ach, Ach, aber aber bei bei Hor Hor bl blei eibe benn si sie, e, mit mit seinem Leben leben sie, ihn fallen sie an ohne Erbarmen. Sie verwachsen mit ihm, er zieht sie hinter sich her wie eine eine Sc Schl hleeppe, ppe, die die sc schhon endlo ndloss dur durch di diee Säle Säle und Zimmer schleift und immer noch wächst und wächst. Oder geht auch etwas von mir zu euch dort draußen, dem einen oder den vielen, die ihr eins mit mir seid wie die Bienen mit der Königin? Fühlt ihr mich, Glieder meines verstr ver streu euten ten Leibe Leibes? s? Hört Hört ihr meine meine unhör unhörba bare renn Worte Worte,, jetzt oder ohne Zeit? Suchst du am Ende nach mir, mein ande an dere rer? r? Nach Nach Hor, Hor, der der du se selb lber er bi bist st?? Nach Nach dein deinem em Erinnern, das bei mir ist? Nähern wir uns einander durch unendliche Räume wie Sterne, Schritt für Schritt und Bild für Bild? Undd werd Un werden en wir wir einma einmall einan einande derr bege begegne gnen, n, einst einst oder oder ohne Zeit? Und was werden wir dann sein? Oder werden wir nicht mehr sein? Werden wir einander aufheben wie Ja und Nein? Aber eines wirst du dann sehen: Ich habe alles getreulich bewahrt. Mein Name ist Hor. DER SOHN HATTE SICH UNTER DER KUNDIGEN Anleit leituung seine ness Vater ters und Meis istters Schwin inge genn er ertr träu äumt. mt. Vi Viel elee Ja Jahr hree hi hind ndur urch ch hatt hattee er si siee Fede Federr um Feder, Muskel um Muskel und Knöchelchen um Knöchelchen in langen Stunden der Traumarbeit gebildet, bis sie mehr und mehr Gestalt annahmen. Er hatte sie in derr rich de richti tige genn Stel Stellu lung ng aus aus sein seinen en Schu Schult lter erbl blät ätte tern rn hervorwachsen lassen (es war ganz besonders schwierig, denn eigen de igeneen Rücke ückenn tats tsäächlic hlichh gena genauu im Traum raum wahrzunehmen), und er hatte nach und nach gelernt, sie sinnvoll zu bewegen. Es hatte seine Geduld auf eine harte Prob Pr obee gest gestel ellt lt weit weiter er zu üben üben,, bi biss er nac nach endl endlos oseen mißlungenen Versuchen das erste Mal in der Lage war,
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sich für einen kurzen Augenblick in die Luft zu erheben. Aber dann gewann er Zutrauen zu seinem Werk, dank der unverbrüchlichen unverbr üchlichen Freundlichkeit Freundlichkeit und Strenge, mit der sein Vater ihn führte. Im Laufe der Zeit hatte er sich an seine Flügel so völlig gewöhnt, daß er sie ganz und gar als Teil seines Körpers empfand, so sehr, daß er sogar Schmerz oder od er Wohl Wohlge gefü fühl hl in ihne ihnenn spür spürte te.. Zu Zule letz tztt hatt hattee er di diee Jahr Jahre, e, da er noch noch ohne ohne si siee gewe gewese senn war, war, aus aus sein seinem em Gedächtnis löschen müssen. Er war nun mit ihnen geboren wie mit seinen Augen oder Händen. Er war bereit. Es war war kein keines esw wegs egs verb verbot oten en,, di diee Laby Labyri rint nths hsta taddt zu verlassen. Im Gegenteil, wem es gelang, der wurde als ein Heros, als ein Begnadeter betrachtet, und man erzählte seine Sage noch lang. Doch war es nur den Glücklichen vergönnt. Die Gesetze, unter denen jeder Labyrinthbewohne hner stan tand, waren paradox, aber unabänderlich. Eines der wichtigsten lautete: Nur wer das Labyr La byrin inth th verl verläß äßt, t, kann kann gl glüc ückl klic ichh sein sein,, doch doch nur nur der der Glückliche vermag ihm zu entrinnen. Aber die Glücklichen waren selten in den Jahrtausenden. Wer den Versuch zu wagen bereit war, der mußte sich zuvo zu vorr eine einerr Prüf Prüfun ungg unte unterz rzie iehe hen. n. Wenn Wenn er sie sie ni nich chtt bestand, so wurde nicht er bestraft, sondern sein Meister, und die Strafe war hart und grausam. Das Gesicht seines Vaters war sehr ernst gewesen, als er zu ihm gesagt hatte: «Solche Art Flügel tragen nur den, der leicht ist. Aber leicht macht nur das Glück.» Danach hatte er den Sohn lange prüfend angesehen und schließlich gefragt: «Bist du glücklich glücklich?» ?» «Ja, Vate ater, ich ich bin glück ücklic lich», h», war sein inee Antwo twort gewesen. Oh, wenn es darum ging, dann gab es keine Gefahr! Er warr so glück wa lückli lich ch,, da daßß er mein meinte te,, auch uch ohne ohne Flüg Flügeel schw schweb eben en zu könne können, n, denn denn er liebt liebte. e. Er lieb liebte te mit der gannzen ga zen Inbru brunst seines ines junge ngen Herzens, ens, er liebte rückhaltlos und ohne den Schatten eines Zweifels. Und er wußte wu ßte,, daß se seine ine Liebe Liebe eb eben enso so bedin bedingu gungs ngslo loss erwid erwidert ert wurde. Er wußte, daß die Geliebte auf ihn wartete, daß er
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am Ende Ende des des Tage Tagess nach nach best bestan ande dene nerr Prüf Prüfun ungg zu ih ihrr kommen würde in ihr himmelblaues Zimmer. Dann würde sie sie sich sich leic leicht ht wie wie ei einn Mond Mondeenstr nstraahl in seine eine Arme rme schmiegen, und in dieser unendlichen Umarmung würden sie sich über die Stadt erheben und ihre Mauern hinter sich lassen wie ein Spielzeug, dem sie entwachsen waren, sie würden über andere Städte hinfliegen, über Wälder und Wüsten, Berge und Meere, weiter und weiter bis an die Grenzen der Welt. Er trug nichts auf dem nackten Körper als ein Fischernetz, das wie eine lange Schleppe hinter ihm durch die Straßen undd Gass un Gassen en,, di diee Korr Korrid idor oree und und Zimm Zimmer er schl schlei eift fte. e. So wollte es das Zeremoni oniell bei dieser letzten, ents en tsccheid heiden ende denn Prüf rüfung. ung. Er war war sich sicher er,, daß er di diee Aufgabe lösen würde, die ihm gestellt war, obgleich er sie nich nichtt kann kannte te.. Er wußte ußte nur nur, daß daß sie sie imme immerr ganz ganz der der Eigenart des Prüflings entsprach. So glich keine je der eines anderen. Man konnte sagen, daß die Aufgabe gerade darin dar in besta bestand, nd, aus aus wahr wahrer er Selb Selbste sterke rkenntn nntnis is hera heraus us zu erraten, worin eigentlich die Aufgabe bestand. Das einzige strenge Gebot, an das er sich halten konnte, lautete, daß er unter gar keinen Umständen während der Dauer der Prüfung fung,, also also vor vor Sonn Sonnen enun unte terrgang gang,, das das himme immelb lbla laue ue Zimmer der Geliebten betreten durfte. Andernfalls würde er sofort von allem weiteren ausgeschlossen werden. Er lächelte im Gedanken an die beinahe zornige Strenge, mit der sein verehrter und gütiger Vater ihm dies Gebot mitg mi tget etei eilt lt ha hatt tte. e. Er fühl fühlte te in si sich ch ni nich chtt di diee geri gering ngst stee Versuchung, es zu übertreten. Hier lag keine Gefahr für ihn, in diesem Punkt war er sorglos. Im Grunde hatte er niemals so recht all diese Geschichten verstehen können, in denen jemand gerade durch ein derartiges Gebot sich unwid un wider erste stehli hlich ch da dazu zu getri getrieb eben en fü fühlt hlte, e, es zu verle verletze tzen. n. Auff se Au sein inem em Zug Zug durc durchh di diee verw verwir irre rend nden en St Stra raße ßenn und und Gebäu Ge bäude de der der Labyr Labyrint inthst hstad adtt war war er scho schonn mehrma mehrmals ls an jenem turmartigen Bauwerk vorübergekommen, in dessen oberstem Stockwerk, nahe unter dem Dach, die Geliebte wohn wo hnte te und und zwei zweima mall soga sogarr an ih ihre rerr Tür, Tür, au auff der der di diee
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Nummer 401 stand. Und er war daran vorbeigegangen, vorbeige gangen, ohne stehe ehenzub nzuble leib ibeen. Aber ber dies ies konnt ntee nicht die eigen eig entli tliche che Prüf Prüfun ungg se sein. in. Sie wä wäre re zu einfa einfach, ch, vi viel el zu einfach gewesen. Überall, wo er hinkam, traf er auf Unglückliche, die ihm mit bewundernden, sehnsüchtigen oder auch neiderfüllten Auge Au genn entg entgeg egen en-- und und nach nachbl blic ickt kten en.. Viel Vielee vo vonn ih ihne nenn kannte er von früher her, obgleich solche Begegnungen niemals absichtlich herbeigeführt werden konnten. In der Labyrinthstadt änderte sich die Lage und Anordnung der Häus Hä user er und und Str Straßen aßen unun ununte terb rbro roch chen en,, daru darum m war war es unmöglich Verabredungen zu treffen. Jede Zusammenk Zusa mmenkunft unft geschah geschah zuf zufälli älligg oder oder schick schicksalha salhaft, ft, je nachdem wie man es verstehen wollte. Einmal merkte der Sohn, daß das nachschleifende Netz festgehalten wurde und wandte sich zurück. Er sah unter einem Torbogen einen einbeinigen Bettler sitzen, der eine seiner Krücken in die Maschen des Netzes flocht. «Was tust du?» fragte er ihn. «Haab Mitl «H Mitlei eid! d!»» antw antwor orte tete te der der Bett Bettle lerr mi mitt heis heiser ereer Stimme. «Dich wird es kaum beschweren, aber mich wird es um vieles erleichtern. Du bist ein Glücklicher und wirst dem de m Laby Labyri rint nthh entr entrinn innen en.. Aber Aber ich ich werd werdee fü fürr imme immerr hier hierbl blei eibe ben, n, denn denn ich ich werd werdee ni niem emal alss gl glüc ückl klic ichh sein sein.. Darum bitte ich dich, nimm wenigstens ein klein wenig von meinem Unglück mit hinaus. So werde auch ich ein winziges Quentchen Anteil an deinem Entrinnen haben. Das würde mir Trost geben.» Glückliche sind selten hartherzig, sie neigen zum Mitleid undd woll un wollen en auch auch ande andere re an ihre ihrem m Über Überfl fluß uß teil teilha habe benn lassen. «Gut», sagte der Sohn, «es freut mich, wenn ich dir einen Gefallen tun kann mit so wenigem.» Schon an der nächsten Straßenecke begegnete er einer abgehärmten, in Lumpen gekleideten Mutter mit drei halb verhungerten Kindern. «Was du dem dort zugestanden hast», sagte sie haßerfüllt, «wirst du uns wohl nicht abschlagen.»
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Und sie flocht ein kleines, eisernes Grabkreuz in das Netz. Von diesem Augenblick an wurde das Netz schwerer und schwerer. Unglückliche gab es ohne Zahl in der Labyrinthstadt, und jeder, der dem Sohn begegnete, flocht irgend etwas von sich in das Netz, einen Schuh oder einen kostba kos tbaren ren Schmuck, Schmuck, einen einen Blecheime Blecheimerr oder oder einen einen Sack Sack voll Geld, ein Kleidungsstück oder einen eisernen Ofen, einen Rosenkranz oder ein totes Tier, ein Werkzeug oder schließlich sogar einen Torflügel. Torflügel. Es ging schon auf den Abend zu und damit auf das Ende der Prüfung. Der Sohn kämpfte sich weit vornübergebeugt vornübergebeugt Schr Sc hrit ittt für für Schr Schrit ittt vorw vorwär ärts ts,, als als gi ging ngee er gege gegenn eine einenn gewa ge walt ltig igen en,, unhö unhörb rbar aren en St Stur urm m an. an. Sein Sein Gesi Gesich chtt war war schw schweiß eißübe übers rströ trömt, mt, aber aber noc nochh immer immer vo volle llerr Hoff Hoffnu nung, ng, denn nun glaubte er verstanden zu haben, worin seine Aufg Au fgab abee best bestan and, d, und und er fühl fühlte te si sich ch tr trot otzz alle allem m st star arkk genug, sie zu Ende zu bringen. Dann brach die Dämmerung herein, und noch immer war niemand gekommen, um ihm zu sagen, daß es nun genug sei. Ohne zu wissen wie, war er mit der endlosen Last, die er hinte hinterr si sich ch hersc herschle hleppt ppte, e, auf auf die Dach Dachter terras rasse se jen jenes es turma tur marti rtigen gen Hause Hausess gera geraten ten,, in de dem m das das himmel himmelbla blaue ue Zimmer seiner Geliebten war. Er hatte noch nie bemerkt, daß man von hier aus auf einen Meeresstrand hinunterblickte, vielleicht war dieser auch bisher noch nie an der jetzigen Stelle gewesen. Aufs Tiefste beunruhigt wurde der Sohn inne, daß die Sonne hinter den dunstigen Horizont hinabtauchte. Am Strand standen vier Geflügelte gleich ihm, und er hört hö rte, e, obwo obwohl hl er den den Rede Redend nden en ni nich chtt sehe sehenn konn konnte te,, deut de utli licch, wie sie sie freig reiges espproch rochen en wur wurden. den. Er schr schrie ie hinu hinunt nter er,, ob man man ihn ihn verg verges esse senn habe habe,, aber aber ni niem eman andd achtete darauf. Er nestelte mit bebenden Händen an dem Netz, doch gelang es ihm nicht, es abzustreifen. Wieder und wieder schrie er, jetzt nach seinem Vater, daß der käme, um ihm zu helfen, dabei beugte er sich, so weit er konnte, über die Brüstung. Im letzten, erlöschenden Tageslicht sah er, wie dort unten
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seine Geliebte, ganz in schwarze Schleier gehüllt, aus der Tür geführt wurde. Dann erschien eine von zwei Rappen gezoge gez ogene ne sc schw hwarz arzee Kuts Kutsche che,, dere derenn Dach Dach ein einz einzige igess gr groß oßes es Bildn Bildnis is war, war, das das von von Trau Trauer er und und Verz Verzwei weiflu flung ng erfüllte Gesicht seines Vaters. Die Geliebte stieg in die Kutsche, und das Gefährt entfernte sich, bis es im Dunkel verschwand. In die diese sem m Auge ugenbli nblick ck begr begrif ifff de derr Sohn, ohn, daß daß sein seinee Aufgabe Aufga be gewesen war, ungehorsam zu sein, und daß er die Prüf Pr üfun ungg nich nichtt best bestan ande denn hatt hatte. e. Er fühlt ühlte, e, wie wie sein seinee tra traumge umgesc scha haff ffen enen en Flü Flügel gel verw verwel elkt kten en und und von ih ihm m abfielen, als seien sie herbstliche Blätter, und er wußte, daß er nie wieder fliegen würde, und daß er nie wieder glücklich sein konnte, und daß er, solange sein Leben währen mochte, im Labyrinth bleiben würde. Denn nun gehörte er dazu. DIE MANSARDENKAMMER IST HIMMELBLAU, DIE _
Wände, Wänd e, die die Decke ecke,, der der Bode Boden, n, di diee paar paar Möbel öbel.. Der Student sitzt am Tisch und hält seinen Kopf mit beiden Händen. Seine Haare sind verwirrt, seine Ohren glühen, seine Hände sind kalt und feucht. Kalt und feucht ist der ganze kleine Raum. Und nun ist auch noch das elektrische Licht ausgefallen. ausgefallen. Er zieht das Buch näher zu sich heran und beginnt noch einm einmal al von von vor vorn. Er muß, muß, er muß muß das das Pen Pensum sum noc noch schaffen. schaffe n. Nächste Woche ist das Examen. «.... Die spez «.. speziel ielle le Relati Relativit vitäts ätsthe theori oriee gr gründ ündet et sich sich auf
Konstanz ist ein entf Punkt im Vaku Va kuum um.. .... der P' Lichtgeschwindigkeit... ein um die die Stre Streck ckee Pds dsig igma ma en tfer ernt nter er unendlich benachbarter... ein unendlich benachbarter... in F gehe zur Zeit / ein Lichtimpuls aus und gelange nach P' zur Zeit t* dt...» Der Student fühlt, daß seine Augen hart und trocken sind wie Hornknöpfe. Er reibt sie eine Weile mit den Fingern, bis sie zu tränen trän en beginnen. begi nnen. Sich zurücklehnend zurückl ehnend blickt er in der Mansarde umher, ein Verschlag aus Spanplatten, den er sich vor zwei Jahren selbst gebaut hat - in einer Ecke
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des großen Speichers. Damals mochte er himmelblau , jetzt mag er es nicht mehr. Aber er hat keine Zeit, noch irgend etwas zu ändern. Er hat schon zu viel versäumt. versäumt. Ob sie ihm überhaupt erlauben werden, weiter hier zu wohnen? Er zahlt Miete, natürlich, aber nur sehr wenig. Deswegen hat er sich ja hier eingerichtet. Wer kein Geld hat,, kann hat kann keine keine Ansp Ansprüc rüche he st stell ellen en.. Aber Aber jetzt jetzt,, wo der frühere Besitzer des Hauses gestorben ist, werden sie ihm vielleicht die Miete erhöhen. Wo soll er dann hin? Und ausgerechnet jetzt, vor dem Examen. Wie soll sich einer auf die Arbeit konzentrieren, wenn er nicht einmal weiß, wo er morgen bleiben wird! Wenn sich die Erben nur endlich einig würden, damit man wenigstens weiß, woran man ist. Er schiebt das Buch zurück und steht auf. Er ist blaß und lang, viel zu lang. Er muß den Kopf einziehen, um nicht an die Decke zu stoßen. Er will jetzt endlich Gewißheit habe ha ben, n, jetz jetztt sofo sofort rt,, dami damitt er, er, von von Sorg Sorgen en ni nich chtt mehr mehr beunruhigt, weiterarbeiten weiterarbeit en kann. ka nn. Der riesige Speicher, durch den er geht, ist vollgestopft mitt al mi alle lenn nur denkba kbaren ren Gegens genstä tänd nden en,, Möbeln, Riesenva Ries envasen, sen, präpari präparierten erten Tieren, Tieren, lebensg lebensgroße roßenn Puppen, Puppen, unverständ- lichen Maschinen und Räderwerken. Er steigt die breite Treppe hinunter, dann läuft er durch die lange Galer Ga lerie, ie, in der tause tausende nde von von blind blinden en Spie Spiegel gelnn häng hängen, en, große und kleine, glatte und gekrümmte, die sein Bild tausendfach, aber verschwommen zurückwerfen. Endlich kommt er in einen der großen Säle. Hier sieht es auss wie in einem au nem Völke lkerkunde ndemus museum nac nach ein iner er Plünderung. Die Glasvitrinen sind teilweise zertrümmert, Schm Sc hmuc uckk und und Kost Kostba bark rkei eite ten, n, di diee in ih ihne nenn zur zur Scha Schauu gestellt waren, sind herausgerissen. Mumienschreine hat man aufgebrochen, Gefäße liegen in Scherben auf Haufen geworfen, Rüstungen hängen schief in den Gestellen, und aztekische Festgewänder aus Kolibrifedern lösen sich in Fetzen auf und werden von Motten gefressen. Der Student bleibt stehen und schaut erstaunt umher. Wie kann das alles so verkommen sein, seit er das letzte Mal
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hier war? Aber wann war er denn das letzte Mal hier? Lebte der frühere Besitzer noch? Ja, wahrscheinlich. Eigentlich hat er ihn selbst nie zu Gesicht bekommen. Nur dessen alten Diener, einen Mann mit strengem Gesicht und feierlicher Würde. Während der Student noch nachdenkt, betritt eben jener Diener den Saal. Er hat einen großen Staubwedel unter dem Arm. Arm. seine seine Livree Livree is istt besud besudelt elt und und zerri zerrisse ssen, n, die weiß we ißen en Haar Haaree st steh ehen en wirr wirr um sein seinen en Kopf Kopf,, und und - ja. ja. tatsäc tat sächli hlich! ch! - er sc schw hwan ankt kt ei einn wenig wenig beim beim Gehen Gehen und und macht fahrige Bewegungen mit den Händen, während er vor sich hinmurmelt. «Guten Tag!» sagt der Student höflich, «könnten Sie mir bitte sagen ...» ... » Aber der alte Diener geht gestikulierend an ihm vorüber und scheint ihn nicht wahrzunehmen. Der Student folgt ihm. «Sin «S innl nlos os!» !» murm murmel eltt der der Dien Diener er mit mit eine einerr defi definit nitiv iven en Geste, «es ist absolut sinnlos, daß man überhaupt anfängt. Gott zum Gruß, mein lieber junger Mensch.» Der Student ist einigermaßen verwirrt. «Was meinen Sie damit?» «Gaanz glei «G gleich ch wa was! s!»» sc schr hreeit ihn ihn der der Dien Diener er an. an. «Ein «Ein Anfang, das ist immer eine ungeheuerliche Sinnlosigkeit. Warum Wa rum?? Es gibt gibt ihn ihn nicht! nicht! Kennt Kennt di diee Natur Natur vi viel ellei leicht cht einen Anfang? Nein! Also ist es widernatürlich ich anzu an zufa fang ngen en!! Und in me mein inem em Fall Fall?? Ebe Ebenso nso sinn sinnlo los. s. Beweis: Zum Beispiel jetzt.» Er zieht zieht eine eine Flasc Flasche he aus aus der Rockt Rocktas asch che, e, ki kippt ppt einen einen Schluck in seine Gurgel, schüttelt sich, rülpst, steckt die Flasche sorgfältig wieder weg. Der Student will gerade seine Frage vorbringen, aber der Alte fährt schon fort: «Denken muß man», er tippt sich mehrmals gegen die Stirn, «objektiv denken, das muß man! Verstanden, Verstanden, junger Mensch? Wenn ich also objektiv denke, dann muß ich mir sagen, es besteht nicht die geringste Aussicht, daß ich, ein einzeln ein zelner er,, sc schw hwac acher her Mens Mensch ch,, an der Lage Lage der der Ding Dingee
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irgend etwas ändern werde. Wer bin ich denn, daß ich mich dessen unterfangen dürfte? Ein von lebenslänglicher Anst An stre reng ngung ung zu denke denkenn entne entnervte rvterr Grei Greis, s, das das bi binn ich. ich. Keine Widerrede!» Widerrede!» Wieder zieht er die Flasche heraus, trinkt, wischt sich mit dem Ärmel den Mund. «Man «M an muß muß aus aus dem dem Geis Geistt lebe leben, n, vers versta tand nden en,, ju jung nger er Mensch? Aus der Erkenntnis muß man leben! Aber das ist gar nicht so einfach. Besonders im alltäglichen Leben. Ange An geno nomm mmen en,, ic ichh st stür ürze ze mich mich in den den auss aussic icht htsl slos osen en Kampf Kam pf gegen gegen die Übe Übermach rmachtt all die dieses ses schlumme schlummernde rndenn Staubes - was werde ich ausrichten? Nichts, gar nichts, das sagt mir meine logische Vernunft. Außer vielleicht eine Verschlimmerung der sowieso schon verzweifelten Verhältnisse. Verhältn isse. Ein Beispiel: Ich werde jetzt diesen Vorhang Vorhang aufziehen, worauf der sofort abreißen wird.» Er zi zieh ehtt einen einen sc schw hwere erenn Vorh Vorhang ang am Fens Fenste terr auf, auf, und und dieser reißt sofort ab und sinkt in einer Staubwolke zu Boden. «Ein weiteres Beispiel», fährt der Alte unbeirrt fort, «ich werde versuchen, dieses Fenster zu öffnen, worauf es mir sofort entgegenfallen wird.» Er versucht das Fenster zu öffnen, und es fällt ihm sofort entgegen. Die Scheiben zerklirren am Boden. Der Diener blickt den Studenten Studenten triumphierend an. «Wie gesagt, das beweist alles. Das Chaos wächst nur mit jedem Versuch, es zu bezwingen. bezwing en. Das beste wäre, sich still zu halten und gar nichts mehr zu tun.» Er nimmt noch einen Schluck. «Ach so», sagt der Student und blickt zerstreut umher, «Sie wollen hier Ordnung machen?» «Abstauben!» verbessert ihn der alte Diener, «abstauben, wie ich es ein Leben lang getan habe. Aber da sehen Sie selbst, was von all unserer Müh' und Plage bleibt: Staub. Oder Od er viel vielme mehr hr si sieh ehtt es so aus, aus, als als bl blie iebe be als als Le Letz tzte tess Asche. Staub am Anfang und am Ende Asche. Das bleibt sich gleich. Jedenfalls ist es, als sei man nie gewesen.
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Spurenlos geht man hinweg, das ist das Schlimmste.» «Immerhin», meint der Student freundlich, nur um irgend etwa etwass Er Ermu munt nter ernd ndees zu sa sage gen, n, «i «imm mmerh erhin in weht eht ein bißchen frische Luft herein. Man hört das Pfeifen der einfallenden Bekassinen vom Moor herüber. Das ist doch auch etwas.» Der Alte kichert und hustet. «Ja ja, die liebe Natur! Die geht einfach ihren Gang. Unsere Schwierigkeiten sind ihr wurst. Sie muß ja auch keine Entscheidungen treffen wie ich. Aber nein, der Mensch ist kein Vogel, denn er hat keine Flügel. Der Mensch muß aus der objektiven Erkenntnis leben, dafür hat er sein Hirn, junger Mensch Mensch!! Das ist die Moral. Moral, das heißt: Es geht nicht so einfach. Merrken Me ken Sie Sie sich sich das, das, jung jungeer Mens Mensch ch!! Ich muß noc noch einmal von vorne anfangen, das Problem durchz durchzudenken.» udenken.» «Ich sehe schon», sagt der Student, «Sie sind nicht leicht zu entmutigen. Aber könnten Sie mir vorher nur eben rasch eine kleine Auskunft geben?» Derr Dien De Diener er hört hört ihm ihm ni nich chtt zu. zu. Er läuf läuftt weit weiter er in den den näch nä chst sten en Saal Saal hinü hinübe berr und und rede redett vor vor si sicch hi hin. n. «Da «Das Prob Pr oble lem m lieg liegtt folg folgen ende derm rmaß aßen en:: Wenn Wenn es tats tatsäc ächli hlich ch sinnlo nlos ist anzuf nzufaangen ngen,, dann dann ist es sinnvoll voll nicht icht anzufangen. anzufange n. Ergo: Ich lasse es besser besser bleiben.» «Ric «R icht htig ig!» !» sa sagt gt der der St Stud uden ent, t, de derr hi hint nter er ih ihm m herl herläu äuft ft,, «lassen Sie es bleiben.» «Einn zwing «Ei zwingen ende derr Schlu Schluß!» ß!» Der Der alte alte Di Dien ener er lac lacht ht listi listig. g. «Aber jetzt passen Sie auf, junger Mensch: Was ist das menschliche Leben?» Der Student schaut ihn ratlos lächelnd an. «Ja, also ehrlich gesagt, ich möchte mich da nicht festlege festlegen....» n....» Der Alte tippt ihm mit dem Finger gegen die Brust und bläst ihm seinen Atem ins Gesicht. «Auf verlorenem Posten kämpfen, das ist das Leben!» sagt er und betont jedes Wort einzeln. «Und worin besteht die moralische Größe, der sittliche Appell, der ethische Imperativ? Ich sage es Ihnen, junger Mensch: Auch wenn alles sinnlos ist, man muß dennoch anfangen! Warum? Weil man tun muß, was man kann!»
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«Bravo «Bra vo!» !» sa sagt gt de derr Stud Studen entt und und vers versuc ucht ht dem dem Atem tem auszuweichen. «Ich gebe offen zu», fährt der Diener fort, «ich habe mich soeben selbst total in die Enge getrieben, unausweichlich! Und das will etwas heißen.» «Sie sind tatsächlich ein unerbittlicher Denker», wirft der Student rasch ein. Der Alte zieht tief die Luft ein und breitet die Arme aus. «Hie «H ierr st stehe ehe ich als als Hausm Hausmei eiste sterr und und Mens Mensch» ch»,, ru ruft ft er durch rch die Flucht ucht der Säle, «gegen egen mic mich die ganze hoffnungslose Übermacht des Chaos, und ich habe einen unwiderruflichen unwider ruflichen Entschluß gefaßt.» Plötzlich sinkt er zusammen, packt den Studenten am Arm und klammert sich an ihn. «Wenn «W enn mich mich jetzt jetzt nich nichtt jeman jemandd im letzte letztenn Augenb Augenblic lickk vom Abgr Abgrund und zurü zurückr ckreiß eißt», t», flüst flüster ertt er entse entsetzt tzt,, «dan «dannn werde ich unweigerlich Staub zu wischen beginnen. Die Folgen, junger Mensch, sind unabsehbar!» Aber der Student hat kaum zugehört und schüttelt den Alten ab. Er hat etwas gesehen, das seine Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit aufs höchste fesselt. In der Mitte des übernächsten Saales, so daß sie durch die geöffneten Türflügel sichtbar sind, sitzen Leute um einen langen Konferenztisch. Sie sind nicht deutlich zu unterscheiden, denn es herrscht Halbdunkel in dem Saal, aber der Student zweifelt nicht, daß es die Erben sind, die dort verhandeln. «Sagen Sie bitte», flüstert er dem Alten zu und zeigt zu dem Tisch hinüber, «weiß man schon irgendwas Genaueres?» «Danke», antwortet der Diener ebenso leise,«danke, daß Sie mich ablenken, junger Herr. Leider muß ich Ihnen mitteilen, nein, man weiß noch immer nichts.» «Ach, das ist doch zu dumm!» meint der Student und geht ents en tsch chlo loss ssen en auf auf den den Tisc Tischh zu. zu. «I «Ich ch muß muß si siee einf einfac achh fragen....» Aber der Alte hat ihn am Ärmel erwischt und versucht, ihn zurückzuhalten. «Um Himmels willen, stören Sie die Herschaften nicht. Nicht gerade jetzt! Das geht auf gar
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keinen Fall!» Der Student bleibt stehen, und ohne die Erben aus dem Auge zu lassen, erklärt er halblaut: «Ich muß jetzt einfach wissen, ob ich bleiben kann oder ob ich mich nach einer neuen Unterkunft umsehen muß, verstehen Sie doch! So was nimmt Zeit in Anspruch, und ich habe im Augenblick keine Zeit zu verlieren. Nächste Woche ist mein Examen, und wenn sie mich morgen oder übermor gen hinauswerfen, dann sitze ich schön da.» «Ich verstehe schon», sagt der Alte und tätschelt ihm die Wange, «nur noch ein klein wenig Geduld. Ihr jungen Menschen seid so ungeduldig. Wenn Sie darauf bestehen, dann werde ich mich bei passender Gelegenheit für Sie erkundigen.» «Das haben Sie mir schon vor zwei Wochen versprochen!» «Gewiß, aber die Herrschaften sind sich leider noch nicht recht einig geworden, wer von ihnen der neue Eigentümer sein wird.» «Es dauert ziemlich lang, finden Sie nicht?» «Wie «W ie man's man's nimmt nimmt.. Solc Solche he Ding Dingee br brau auche chenn ihre ihre Zeit. Zeit. Aber die Herrschaften kommen der Einigung von Stunde zu Stunde näher, glauben Sie mir! Sie machen die größten Anstrengungen. Aber es ist eben sehr, sehr schwierig unter diesen ungewöhnlichen Umständen zu einer Lösung zu kommen.» «Die Herrschaften sind aber ziemlich still, finde ich. Sie reden ja nicht einmal miteinander!» «Ja, ja, leider ist wieder einmal ein toter Punkt ei eing ngeetrete reten. n. Jetzt tzt denk denkeen alle lle nach, um eine eine neue eue Verhandlungsbasis zu finden. Stören Sie nur jetzt nicht, sonst dauert es noch viel länger!» Aber der Student reißt sich mit Gewalt von dem Diener los und geht entschlossen zu dem Tisch, um den die Leute sitzen. Während er näher kommt, bemerkt er, daß sie steif und reglos sind wie Mumien. Dicker Staub liegt auf ihren Köpfen, ihren Barten, ihren Kleidern, ihren Brillen. Zwischen ihnen hängen Spinnweben, die nun leise im Luftzug
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wehen. Wortlos zeigt der Student darauf und blickt den alten Diener an. «Ja», murmelt der verlegen, «wie eine Hängematte, nicht wahr?» Der Student schaut auch unter den Tisch und die Stühle. Dort ziehen sich überall Spuren von winzigen Füßchen durch rch den Staub. ub. Es sind wohl Asseln oder der Käfer äfer gewesen. «Wollen Sie mal einen Schluck?» fragt der alte Diener und reicht dem Studenten die Flasche hin. «Maan beko «M bekomm mmtt Durst urst bei bei dem dem Anbl Anblic ick, k, fin inde denn Sie Sie nicht?» Der Student riecht an der Flasche und fährt zurück. «Mein Gott, was ist denn da drin?» «Essig», erklärt der Alte plötzlich ganz in seiner früheren er ernnsten sten Würde, «Es «Essig und Galle. le. Ein inee berü berühm hmte te Mischung. Sie macht nüchtern. Das einzige Mittel, um in diese die serr bewu bewußts ßtsein einstr strübe übende ndenn Lage Lage immer immer wiede wiederr zur Vernunft zu kommen. Sie sehen, ich bin ein umgekehrter Trinker. Man gewöhnt sich an alles. Sie werden sich auch noch daran gewöhnen.» «Das glaube ich kaum», antwortet der Student. «Und ich gewöhne mich auch ni'ht an diese verdammte Unsicherheit, daß ich nicht weiß, was nun mit mir und meinem Zimmer wird.» «Oh», macht der Alte und lächelt traurig, «das ist nur der Anfang. Aber offen gestanden, ich habe auch nicht damit gerechnet, daß sich die Dinge so hinziehen würden. Ich hatte tatsächlich geglaubt, das Testament des verstorbenen verstorbenen Herrn würde einfach eröffnet und man wüßte, woran man ist.» «Was ist denn eigentlich dazwischengekommen?» dazwischengekommen?» Der Alte nimmt einen Schluck. «Dazwischengekommen ist eigentlich gar nichts.» Er korkt die Flasche zu und steckt sie ein. Der Student geht langsam um den langen Tisch herum und schaut den Erben in die verstaubten Gesichter, einem nach dem anderen. Er bläst einen an, und eine Wolke
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erhebt sich. Er seufzt und setzt sich auf ein damastbezogenes Sofa, das jedoch sofort unter ihm zusammenbricht. zusammen bricht. Er rappelt sich mühsam hoch und klopft sich ab. «Lang», sagt er, «dürfen die aber nicht mehr weitermachen, wenn überhaupt noch etwas übrigbleiben soll.» «Ganz meine Meinung», antwortet der Diener und wedelt ihn mit dem Staubwedel Staubwedel ab. «Wie lang, glauben Sie, wird es noch dauern?» dauern?» «Das «D as is istt sc schw hwer er zu sa sage gen. n. Viel Vielle leic icht ht nur nur noch noch kurz kurz,, vielleicht auch nicht.» «Abe «A berr vore vorers rstt kann kann ich ich wohl wohl dami damitt rech rechne nen, n, daß daß mir mir meine Mansarde noch ein Weilchen erhalten bleibt, nicht wahr?» «Dara «Da rauf uf wü würde rde ich mich mich liebe lieberr ni nich chtt verlas verlasse sen, n, ju junge ngerr Herr.» «Ach, Scheiße!» sagt der Student sanft. «Das ist doch wirklich idiotisch, so in der Luft zu hängen.» Der Alte lacht wieder hustend. «Wir hängen alle in der Luft, Luf t, Sie, Sie, die die Erben Erben,, ihre ihre An Ange gehör hörige igen, n, soga sogarr ich.» ich.» Er macht eine Geste um seinen Hals, als hinge er an einem Strick. «Und dabei werden einem so leicht die Füße kalt.» Er hustet wieder. «Die Erben?» fragt der Student. Student. «Wieso die?» «Nun, die Herrschaften wissen ja auch nicht, wie sie sich gegene geg eneina inande nderr verha verhalte ltenn so solle llen, n, mit wem wem si siee si sich ch gut gut stellen müssen und mit wem nicht. Jeder kann für jeden einmal wichtig werden, keiner darf es sich leisten, es ganz mit einem einem ande anderen ren zu verde verderbe rben. n. Also Also hasse hassenn si siee si sich ch stumm und mustern einander mit Augen wie Revolvermündungen. Das Schlimmste ist jedoch, jeder hat eine Unme Un meng ngee Ange Angehö höri rige ge mitg mitgeb ebra rach cht, t, di diee sich sich in alle allenn Räumen Räu men des des Hause Hausess breitma breitmache chen. n. Aber Aber wir wir si sind nd nicht nicht eing einger eric icht htet et für so viel vielee Gäst Gäste. e. So hab haben sie sie in den den unteren Sälen schon Hütten und Bungalows errichtet, sie haben dazu kostbare alte Möbel demoliert und Bretter aus der Vertä Vertäfel felung ung geris gerisse sen. n. Neuer Neuerdin dings gs richte richtenn si siee soga sogarr
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Feuerstellen auf dem Parkett ein, um ihre Mahlzeiten zu kochen. Die elektrischen Leitungen des Hauses reichen bei weitem nicht aus, um all die Heizöfen, Kochplatten, Radioa Rad ioappa pparat rate, e, Fern Fernseh sehger geräte äte und und was was weiß weiß ich ich noch noch auszuhalten. Irgendwann werden wir den fürchterlichsten Brand erleben. Ich gehe herum und flehe die Leute an, aber jeder sagt mir: Warum gerade ich? Keiner will sich natür nat ürlic lichh einsc einschr hrän änken ken,, ohne ohne daß es die ander anderen en zuer zuerst st tun. Am Anfang war das alles ja nur als ein Provisorium gedacht, aber inzwischen haben sich die Herrschaften in diesem dies em Proviso Provisoriu rium m längst längst häuslic häuslichh eingeric eingerichtet. htet. Es ist zum Weinen.» Der Alte zieht ein schmutzstarrendes Taschentuch heraus und putzt sich die Nase. «Von all dem», sagt der Student verwirrt, «habe ich fast nichts bemerkt - außer, daß der Strom oft ausgefallen ist.» «Und wie ich selbst in der Luft hänge», fährt der Diener mit klagender Stimme fort, «davon können Sie sich kaum einee Vors ein Vorstel tellun lungg ma mache chen, n, lie lieber ber ju junge ngerr Mensc Mensch! h! Alle Alle Herr He rrsc scha haft ften en betr betrac acht hten en mich mich als als ih ihre renn pers persön önli lich chen en Dieener: Di ner: Tun Tun Sie Sie dies dies!! Be Bessorge orgenn Sie Sie mir mir das! das! Aber ber möglichst schnell! Und ich kann mich nicht wehren, weil ja jeder der neue Herr werden kann. Ich bin dieser Anforderung einfach nicht mehr gewachsen! Und denken Sie nur, man benützt mich sogar, um sich gegenseitig zu bespitzeln. Und ich, ich darf es doch mit keinem verderben! Und das einem Mann, der gewohnt ist, aus dem Denken, aus der Vernunft zu leben! Es ist die Hölle!» Der Alte wischt sich mit dem Taschentuch die Augen. «Aber was wird erst sein, wenn die Verhältnisse einmal geregelt sind? Was wird dann aus mir? Sagen Sie mir das! Werde ich meine Stellung behalten dürfen? Wird man mich mi ch für für dies diesee über überme mens nsch chli lich chee Arb rbeeit wen enig igst sten enss bezahlen? Oder stößt man mich trotz all meiner Anstrengun ngungg zulet uletzzt doch och auf die Straße raße,, alt und gebrechlich wie ich bin? Dieses Damoklesschwert über meinem Haupt lahmt, wie sie begreifen werden, meinen Arbeitseifer. Und eben dadurch säge ich selbst an dem
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Haar, an dem dieses Schwert hängt! Die Menschen sind gra grausa usam! Jun Junger ger Me Mens nsch ch,, Sie Sie sehe sehenn vor vor sich sich eine einenn Verzweifelten!» Schl Sc hluc uchz hzeend lehnt ehnt sich ich der Alte lte an die Brust des des Studente Stud enten. n. Die Dieser ser streic streichelt helt ihn verlege verlegenn und murmelt: murmelt: «Ich sollte zwar eigentlich arbeiten -aber ich habe in den letzten Tagen und Nächten so angestrengt gebüffelt, daß mir ein bißchen Bewegung vielleicht ganz guttut. Wenn ich Ihnen also an die Hand gehen kann, dann...» Der alte Diener ist sofort getröstet. «Abe «A berr gewi gewiß» ß»,, sa sagt gt er, «k «kör örpe perl rlic iche he Arbe Arbeit it is istt sehr sehr gesu ge sund nd,, fast fast so gesu gesund nd wie wie Schl Schlaf af.. Hier Hier,, nehm nehmen en Si Siee gleich den Staubwedel und fangen Sie an! Aber Vorsicht, bitte schön! Machen Sie nichts kaputt!» Er geht zur Tür, dreht sich noch einmal um und sagt streng: «Ich komme später vorbei und sehe nach, ob du auch anständig gearbeitet hast. Also gib dir Mühe, Junge, sons so nstt ler lerns nstt du mich mich von von eine einerr ande andere renn Seite Seite kennen kennen!! Hopp, worauf wartest du?» Er geht hinaus, und der Student schaut ihm erstaunt nach. Dann zuckt er mit einem blassen Lächeln die Achseln und beginnt, mit dem Wedel abzustauben. In einer Wolke von Staub hält er hustend inne und versinkt in Nachdenken. «Moment», murmelt er vor sich hin, «wie war das noch? Ich muß es aufschreiben aufschreiben ...» Er geht zu dem Tisch, um den die reglosen Erben sitzen, und beginnt mit dem Finger in den Staub zu schreiben. «d sigma hoch zwo gleich c hoch zwo dt hoch zwo... führt man die imaginäre Zeitkoordinate Wurzel minus eins c t gleich x vier ein, dann heißt das Gesetz von der Konstanz der Lichtausbreitung ds hoch zwo gleich dx eins hoch zwo plus dx zwo hoch zwo plus dx drei hoch zwo plus dx vier hoch zwo gleich Null...» Er zieht sich einen Stuhl an den langen Tisch, setzt sich zwischen zwei der Erben, stützt den Kopf auf und rechnet weiter. «Da diese diese Forme Formell ein einen en reale realenn Sach Sachve verha rhalt lt ausdr ausdrüc ückt, kt, muß auch die Formel ds eine reale Bedeutung haben, auch
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dann, wenn die benach barten Punkte des vierdimensionalen raumzeitlichen Kontinuums so liegen, daß ds versc verschw hwind indet. et... .. nein, nein, ha halt, lt, ni nich chtt versc verschw hwind indet. et... .. nicht verschwindet... nicht...» Sein Kopf sinkt langsam auf die Tischplatte, und mit der Wange auf den Formeln im Staub schläft er ruhig und mit tiefen Atemzügen wie ein Kind. DIE BAHNHOFSKATHEDRALE STAND AUF EINER großen Scholle aus schiefergrauem Gestein, die durch den leeren, dämmernden Raum dahinschwebte. Es gab noch andere solche Inseln, größere oder kleinere, die in verschieden großem Abstand hinzogen, manche so fern, daß man nicht mehr erkennen konnte, was auf ihnen vorging, andere gerade nahe genug, daß es möglich war, sic sich Zeic Zeiche henn zu gebe geben. n. Manch anchee hatte attenn di dieeselb selbee Geschwindigkeit, blieben also immer gleich weit vone vo nein inan ande derr en entf tfer ernt nt,, ande andere re fu fuhr hren en lang langsa same merr oder oder schneller dahin, so daß sie vorauseilten oder zurückblieben, bis sie nicht mehr zu sehen waren. Die meis me iste tenn sc schi hieenen nen unbe unbewo wohn hntt oder der ware warenn jede jedenf nfal alls ls dunkel, nur wenige waren illuminiert wie die^ auf der die Bahnh Bah nhofs ofska kathe thedr drale ale stand, stand, ein babyl babyloni onisch sches es Bauwe Bauwerk rk von verwirrenden Ausmaßen, noch lange nicht fertig, wie die vielen Gerüste erkennen ließen. Aus den filigranartig durc du rchb hbro roch chen enen en Maue Mauern rn st stra rahl hlte te un undd gl glit itze zert rtee Li Lich cht. t. Orgelmusik ertönte aus dem Inneren. Eine Lautspre Lautsprecher cherstimme stimme dröhnte dröhnte:: «Achtun «Achtung, g, Achtung Achtung!! Anschlußreisende! Der Ersatzzug aus Richtung d sigma hoch zwo wird fahrplanmäßig zum Zeitpunkt / plus dt auf Gleis et einlaufen ...» In der Bahnsteighalle wogten graue Menschenmassen hin undd her, un her, drän drängte gtenn sich sich in St Strö röme menn anei aneinan nander der vorb vorbei, ei, schleppten Lasten, schrieen, gestikulierten und verkeilten sich ineinander. Da und dort hockten Gruppen auf dem Boden oder auf Bergen von notdürftig zusammen zusa mmengesc geschnür hnürtem tem Gepäck, Gepäck, Schach Schachteln, teln, Kisten Kisten und Bündeln. Alle diese Leute waren in schmutzige Fetzen
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geklei gek leidet, det, Lumpe umpeng ngeesin sindel, del, Bettel telvolk volk,, ver verlau laust, st, triefäugig, schorfig, verkommen. Aber die Körbe, Koffer undd Säck un Säcke, e, di diee si siee bei bei si sich ch hatt hatten en,, qu quol olle lenn über über von von Geldscheinen. Geldsche inen. Gepäckkarren, Gepäckkarren, die mühsam zwischen ihnen durchg rchgeescho schobe benn wurden den, waren hoch och mit mit Stap tapeln gebündelter gebünde lter Banknoten Banknoten beladen. Am äußersten Rande eines Bahnsteigs, dort wo die Halle sich nach außen öffnete und etwa ein Dutzend Gleise in den leeren Raum hinausragte, stand ein Feuerwehrmann und blickte mit ratlosen Augen auf das Treiben. Er trug eine dunkelblaue Uniform mit blankgeputzten Messingknöpfen, den Helm mit dem ledernen Nackenschutz auf dem Kopf, das blinkende, vernickelte Beil im Halfter am Gürtel. Ein dicker schwarzer Schnauz bart zierte ziert e seine sein e Oberlippe. Oberlippe . Ganz in seiner Nähe mühte sich ein schmächtiges junges Weib mit einer großen Reisetasche ab, die es kaum zu schleppen vermochte. Es war in eine Art Büßergewand, eine eine Mönc Mönchs hsku kutt ttee aus aus sc schhwer werem, em, schw schwar arze zem m Stof Stofff gekl ge klei eide det, t, die die völl völlig ig zers zerscchlis hlisse senn war. war. Die Kapuz apuzee umrahm umr ahmte te ein bleic bleiche hes, s, as aske ketis tisch ch mage mageres res Gesic Gesicht ht mit brennenden Augen. Der Feuerwehrmann näherte sich der jungen Frau. «Gest «Ge statt atten en Si Sie? e?»» fragte fragte er, er, «kann «kann ich ich Ih Ihne nenn behilf behilflic lichh sein?» Sie ließ es verwundert zu, daß er ihr die Tasche aus der Hand nahm und sich auf die Schulter lud. «Wohin?» «Wohin?» «Hören Sie die Orgel?» sagte sie. «Bald bin ich an der Reihe. Ich muß in die Schalterhalle.» Er ging voraus, stieg über einige am Boden schlafende Elendsgestalten weg, die mit den Köpfen auf Bündeln von Geldscheinen lagen. «Was ist das hier eigentlich?» rief er zurück, «ich meine, wie heißt die Station?» Station?» «Zwischenstation», antwortete sie. «Ah?» machte er und warf ihr einen Blick von der Seite zu,, denn zu denn er war war nich nichtt sich sicher er,, ob er im Lärm Lärm richt ichtig ig verstanden hatte. «Für Sie auch? Ich bin nämlich nur auf
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der Durchreise hier, Gott sei Dank! Ich steige hier nur um.» «Das «D as glau glaube benn alle alle», », erwi erwide dert rtee si sie, e, «i «ich ch habe habe es au auch ch geglau geg laubt. bt. Aber Aber die Zwisc Zwische henst nstati ation on is istt di diee Endsta Endstatio tionn -jedenfalls solange der Zauber hier nicht aufhört. Und er hört nicht auf. Er hört nicht auf.» Der Lautsprecher dröhnte: «Dreizehntausendsiebenhundertelf... siebenhu ndertelf... dreizehntausendsiebe dreizehntausendsiebenhundertzehn nhundertzehn...» ...» Eine Gruppe von vogelscheuchenartigen Figuren drängte sich zwischen sie und trennte sie. Als die junge Frau sich wieder zu ihm durchgekämpft hatte, sagte sie hastig: «Wir werden niemals ankommen. Keiner hier. Das wissen Sie so gut wie ich, nicht wahr?» «Was soll ich wissen?» fragte er und hob die schwere Reis Re iseetasc tasche he auf die die ande andere re Schu Schult lter er,, «i «ich ch weiß weiß gar gar nichts.» «Daß keine Züge ankommen und keine abfahren. Alles Lüge!» «Unnsinn «U sinn!» !» ga gabb er zurü zurück ck,, «ich «ich bi binn vor vor kur urze zem m erst erst angekommen und habe nicht die Absicht, hier zu bleiben. Ich habe hier nichts zu suchen.» Sie ließ ein kleines, unfrohes Lachen hören. «Wirklich? Das wird sich zeigen. Wohin wollen Sie denn reisen?» «Zu einem Fest...» sagte er unsicher, «einer Parade oder sowas... ich soll eine Auszeichnung bekommen... glaube ich.» Ein wenig ärgerlich schloß er: «Verzeihen Sie, aber das geht Sie eigentlich nichts an.» Beide wurden sie von Bettelvolk hin und her gestoßen, und die junge Frau klammerte sich an seinem Arm fest. «Nie «N iema mand nd wird wird anko ankomm mmen en!» !» schr schrie ie si siee ih ihm m in inss Ohr, Ohr, «niemand! Niemand!» Sie mußte mußtenn einem einem eiser eisernen nen Karre Karrenn mit quie quietsc tsche hende ndenn Räde Rä dern rn ausw auswei eich chen en,, den den ein ein ries riesig iger er Lump Lumpen enke kerl rl mit mit kahlem, pustelbedecktem Kopf auf sie zu schob. Auf dem Karr Ka rren en lag lag ein himmelb himmelblau lauer er Kind Kinder ersa sarg. rg. Der Der Decke Deckell stand halb offen, der Sarg quoll von Geldscheinen über. Der Feuerwehrmann starrte darauf hin und wischte sich mit der freien Hand den Schweiß von der Stirn, der ihm
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plötzlich ausbrach. Er ging hastig weiter und drängte nun sein einerseit seitss ei eine ne Gruppe von Hungerl gerleeider dern grob auseinander. Er und und die jung jungee Frau Frau hatt hatten en jetz jetztt fast fast den den gr groß oßeen Torbogen erreicht, der den Eingang in die Schalterhalle bildete. Die Orgelmusik war hier so mächtig, daß die Verstä Ver ständig ndigung ung schwier schwierig ig wur wurde. de. Als sie eine einenn Moment Moment abbrach, sagte er: «Wissen Sie was? Ich höre den Wecker in Ihrer Reisetasche ticken.» Sie wurde noch eine Spur bleicher. «Daas ist «D ist kein kein Weck Wecker er», », antw antwor orte tete te si siee mit mit spr spröder öder Stimme. «Zwölftausendneunhundertdrei..»,dröhnte der Lautsprecher, «zwölftausendneunhundertzwei...zwölftausendneunhunder t-eins...» Alss sie Al sie si sich ch gege gegenn einen einen Mens Mensch chens enstr trom om in die gr große oße Scha Sc halt lteerhal alle le durchge hgewühlt hlt hatte atten, n, setzte tzte er die Reis Re iset etas asch chee ab. ab. Si Siee st stan ande denn gege gegenn eine einenn Pfei Pfeile lerr de dess Torbogens gedrängt nebeneinander. Die Schalterhalle war riesig und verlor sich nach oben in der Dunkelheit. Auf der linken Seite lag eine Art Apsis, re rech chts ts war auf hal albe berr Höhe ein ein Zwis wische chenge ngesch schoß eing eingez ezog ogen en,, auf auf de dem m groß groß wie wie ein ein Gebi Gebirg rgee di diee Orge Orgell aufr au frag agte te.. Hoch Hoch in de derr Apsi Apsiss befa befand nd si sich ch anst anstel elle le der der Rose Ro sett ttee eine eine groß großee Uhr, Uhr, dere derenn Ziff Ziffer erbl blat attt von von hi hint nten en erleu erleucht chtet et war, war, doch doch fehlt fehlten en die die Zeige Zeiger. r. Darun Darunter ter,, auf auf erhöhter Ebene, stand der Altar, in dessen Mitte sich das Tabernakel erhob. Es hatte die Gestalt eines mächtigen Tresors mit fünf Nummernschlössern auf der Tür, die als umgekehr umge kehrtes tes Pentagra Pentagramm mm angeord angeordnet net waren. waren. Nicht Nicht nur der Altar und das Tabernakel, sondern jeder Vorsprung, jede Balustrade, jede Stelle, die es nur irgend zuließ, war mitt flac mi flacke kern rnde denn Kerze erzenn bekl bekleb ebt. t. Übe Überall rall hatt hattee das das rinne rin nende nde Wachs Wachs ersta erstarr rrte te Ka Kask skade aden, n, Tropfe Tropfenbä nbärte rte und und Zapfen gebildet. Hunderte von verschieden hohen Leitern lehnten rings an den Wänden. Das Gedränge der Elenden war in dieser Halle eher noch fürchterlicher als draußen
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bei den Gleisen. Die Massen bildeten regelrechte Strudel und Ströme, die gegeneinander brandeten. Die Luft war heiß wie in einem Backofen, Rauch- und Staubschwaden zogen umher, es roch nach Schweiß und Müll. Vor dem Altar hopsten wie in einem Tanzritual beständig einige arme Schlucker Schlucker in knöchellangen, schmutziggrauen schmutziggrauen Kitte Ki tteln ln heru herum, m, grote groteske ske Gest Gestal alten ten mit Trau Trauben bennas nasen, en, Kröp Kr öpfe fen, n, Buck Buckel eln, n, Häng Hängeb ebäu äuch chen en,, beul beulen enbe bede deck ckte tenn Nacken, zahnlosen Mündern und verkrüppelten Gliedern. Sie hantierten mit allerlei Gerät oder machten mit den Fi Fing nger ernn Zeic Zeiche henn über über die die Köpf Köpfee der der Meng Mengee weg weg wie wie Börsenm senmaakle kler. Von Zeit Zeit zu Zeit Zeit wurde der Tres Tresoor geöffnet, dann fiel eine Ladung gebündelter Geldscheine heraus. Einer der Schlemihle nahm ein solches Bündel, hielt es feierlich mit beiden Händen hoch und zeigte es der Menge. Diese sank auf die Knie, die Orgel brauste gewaltig, und ein tausendstimmiger tausendstimmiger Chor schrie: «Wunder undd Gehe un Geheimn imnis! is!»» Die Bünd Bündel el wu wurd rden en an di diee vorde vordere renn Reih Re ihen en der der Ele Elendsg ndsges esta talt lten en vert vertei eilt lt un undd der der Tres Tresor or geschlossen. Das Ritual begann unverzüglich wieder von neuem. Die Empfänger schlugen sich durch die Menge, um ihre ihrenn Gewi Gewinn nn in Sich Sicheerhei rheitt zu br brin inge gen, n, und und die Nachdrängenden nahmen ihre Plätze ein. Auf den Leitern turnten fortwährend behende Handlanger auf und ab und deponierten die Geldscheinbündel irgendwo hoch droben an den Wänden. Erstt jetzt Ers jetzt beme bemerkt rktee der der Feuer Feuerwe wehr hrman mann, n, daß daß sämtl sämtlich ichee Maue Ma uern rn,, sä sämt mtlic liche he Säul Säulen en und und Pfei Pfeile ler, r, auch auch der der des des Tor Torbo boge gens, ns, gegen geGeldsc gendschein den deheinbünde n er gedr gedräng t tanden. st stan and, d, auDie s solch soganze lchen en aufgetür aufg etürmten mten Gel bündeln lnängt bestand bes en. aus gan ze Kath Ka thed edra rale le war war aus aus Papi Papier erge geld ldzi zieg egel elnn erri errich chte tet. t. Und Und weiter und weiter wurde an ihr gebaut, denn jedes Öffnen des Tabernakels spie neue Mengen aus. Die tausend und abertausend Kerzenflammen tanzten und wehten, und das Wachs rann und tropfte. «Got «G ottt im Hi Himm mmel el!» !» mu murm rmel elte te er, er, «das «das is istt gege gegenn jede jede Sicherheitsvorschrift! Das ist hellichter Wahnsinn!» Er nahm seinen Helm ab und wischte mit dem
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Taschentuch das Innenleder trocken. Seine Jacke hatte er aufgeknöpft. aufgeknö pft. Die Orgel verstummte. verstummte. «Würden Sie mir einen Gefallen tun?» fragte die junge Frau, die ihn schweigend beobachtet hatte, «ich muß rasch auf die Empore. Es wird nicht lang dauern. Könnten Sie inzwischenn auf meine Tasche achtgeben?» inzwische Er nickte abwesend, ohne seinen Blick von den endlosen Reihen der Kerzenflammen lösen zu können, und sagte: «Das kann nicht gutgehen.» Ein schlitz schlitzohri ohrigg ausseh aussehende enderr Kerl mit einem einem Bauchlade Bauchladenn stand plötzlich vor ihm. Er hatte einen runden, steifen Hut auf, au f, und und se sein inee Wang Wangen en ware warenn so ausg ausgeh ehöh öhlt lt,, daß daß si siee nahe na hezzu wie wie Löch Löcher er ersc erschi hieenen. nen. In dem dem Bauc Bauchl hlad aden en befanden sich etliche Stapel geschlossener Couverts. C ouverts. «Das Glück läuft Ihnen nach, Herr Feuerwehrhaup ha uptm tmaann!» nn!» sa sagt gtee der der Kerl Kerl mi mitt schi schief efem em Läch Lächel eln, n, «weeisen «w isen Sie Sie es nich nichtt von von sic sich! Lass Lasseen Sie Sie sich sich die einmalige Gelegenheit nicht entgehen, sie kommt nicht wieder! Ergreifen Sie Ihre Chance!» «Das Glück?» fragte der Feuerwehrmann, «was meinen Sie damit?» Der Kerl sah ihn aus fischigen Augen an, seine Hände fuhren nervös über die Couverts. «Es kostet Sie nichts. Es ist alles umsonst. Greifen Sie zu!» «Ums «U mson onst st?» ?» Der Der Feue Feuerw rweh ehrma rmann nn schüt schüttel telte te den den Kopf Kopf.. «Hören Sie, ich fürchte, ich bin nicht reich genug, um mir etwas leisten zu können, das nichts kostet.» Derr Gano De Ganove ve kich kicher erte te.. «Ric «Richt htig ig,, di diee Gehe Geheim imni nisse sse des des wahren Profits Aber vertrauen mir, Herr, und erscheinen greifen Sieoft zu!paradox. Ich verspreche Ihnen, Sie werden bald so viel Geld haben, daß Sie sich's leisten können, akzeptiert zu haben!» «Was haben Sie denn da?» Der Halunke verzog sein Gesicht von neuem zu einem Läch Lä chel eln. n. «Mei «Meinn Herr Herr,, ich ich bi biet etee Ih Ihne nenn hi hier er di diee letz letzte tenn Aktien der Bahnhofskathedrale an. Wenn Sie sie nehmen -unentgeltlich, wie gesagt-, haben auch Sie Ihren sicheren Anteil an der Wunderbaren Geldvermehrung.»
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«Nein, «Nei n, dank danke» e»,, antw antwor orte tete te der der Feue Feuerw rweh ehrma rmann nn,, «i «ich ch möchte keinen Anteil daran haben. Ich bin nur auf der Durchreis isee hier. Ich möchte sobald bald wie mög möglic lich Weiterreisen.» «Das wollten alle», sagte der Kerl, «aber dann haben sie sich's anders überlegt. Sie sehen ja, wieviele es sind, die ihren ihr en Vorte Vorteil il wahr wahrzu zuneh nehmen men vers verste tehen hen,, und und es werde werdenn immer noch mehr. So viele gescheite Leute können sich doch wohl nicht irren - oder halten Sie sich selbst für so viel klüger?» «Auß «A ußer erde dem» m»,, fuhr fuhr der der Feue Feuerw rweh ehrm rman annn unbei unbeirr rrtt fo fort rt,, «wird das hier sowieso sowieso nicht lang dauern. Es wird bald ein schlimmes Ende nehmen.» «Da irre irrenn Sie Sie sich! sich!»» rief rief de derr ande andere, re, «die «die Wunde Wunderba rbare re Geld Ge ldve verm rmeh ehru rung ng wird wird imme immerr we weit iteerg rgeh eheen. Sie Sie hört hört niemals auf. Und solang sie nicht aufhört, will niemand abreisen. Und solang niemand abreisen will, gehen keine Züge. Alles wird bleiben, wie es ist! Wollen Sie nicht doch ein paar Aktien? Wenigstens zwei oder drei?» «Nein!» schrie ihn der Feuerwehrmann an. «Schon gut, schon gut!» Der Ganove hob beschwichtigend die Hände. «Aber beschweren Sie sich später nicht bei mir! Ich habe es Ihnen gesagt.» Er lüpfte den Hut und verschwand eilig im Gedränge. «Zehntausendsiebenh «Zehntaus endsiebenhundertneun...», undertneun...», brüllte der LautspreLautsprecher «zehntausendsiebenh «zehntausendsiebenhundertacht...zehntause undertacht...zehntausendsiebenndsiebenhundertundsieben...» Die Orgelmusik setzte wieder ein, diesmal gedämpft. Die Melodie klang nach einemzualten Choral, doch warwarm nur eine einzige Frauenstimme hören. Sie schwebte undd st un star arkk durc durchh den den ries riesig igen en Raum Raum.. Niem Nieman andd acht achtet etee darauf, nur der Feuerwehrmann blickte erstaunt zu der Empore hinauf, wo sie herkam. Er erkannte die junge Frau im schwarzen Mönchsgewand, die dort oben am Geländer stand und sang. «Eine Künstlerin!» flüsterte er, «eine wahre Künstlerin! Das hätte ich nie gedach gedacht.» t.» Er war so von der Schönheit der Stimme gefangen, daß er
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zunäch zunä chst st nich nichtt auf auf die die Wort Wortee des des Lied Liedes es ac acht htet ete. e. Ei Einn ei eige gent ntüm ümli licches hes Bebe Bebenn in ihr berüh erührt rtee ihn beinahe nahe körperlich im tiefsten Inneren. Besonders wenn sie von derr Höhe de öhe in die die Tiefe iefe umsc umschl hlug ug,, war es ein ein kl klei eine nerr hysterischer Bruch, der ihn regelrecht in die Herzgrube traf. Er lauschte hingerissen, und nun drangen auch die Worte in sein Bewußtsein: «Wanderer im Weltgetriebe, ziellos in der Zeit sind wir. Nur durch selbstlos reine Liebe kommst du an im Jetzt undd Hier un Hier.. Se Seele ele,, mache mache dich dich bereit bereit:: Jetz Jetztt un undd Hier Hier is istt Ewigkeit!» Danach trat sie zurück und war seinen Blicken entschwunden. Die Orgel brauste von neuem und variierte dass Them da Thema. a. Auf de derr ande andere renn Se Seit ite, e, am Alta Altar, r, wur urde de wieder das Tabernakel geöffnet, und Stöße von Geldbündeln fielen heraus. «Zehntau «Zeh ntausend sendfün fünfhun fhunderta dertachtze chtzehn...» hn...»,, dröhnte dröhnte der Laut Laut -sprecher, «zehntausendfünfhundertsiebzehn...» Ein Bettelweib mit einer Kiepe voller Geldscheine stellte im Vorüberdrängen Vorüberdrängen die Spitze einer ihrer Krücken auf den Fußß des Fu des Feue Feuerwe rwehrma hrmanne nness und und weck weckte te ih ihnn aus aus seine seinerr Verzauberung. Er schaute sich nach der Reisetasche der Sängerin um, die sie ihm in Obhut gegeben hatte, und mußte zu seinem Schrecken feststellen len, daß sie verschwunden war. Er drängte sich durch die Menge des Lumpenge Lump engesind sindels, els, suchte suchte und spähte umher, umher, konnte konnte sie aber sie gestohlen worden, denirgends n, währe hrentdecken. end er dOffensichtlich em Gesang sang war gela gelaus usch cht t hatt hattee, vielleicht auch schon früher, als er von dem Bauchladenmann ins Gespräch verwickelt worden war. Er verrfluc ve luchte sich wegen egen sein ineer Unauf naufme merrksa ksamkei mkeit. t. Jede Jedenf nfal alls ls mußt mußtee er der der jung jungen en Frau Frau sofo sofort rt Besc Besche heid id geben. Er warf warf si sich ch in di diee sc schr hrei eien ende de Mass Massee des des Geli Gelicht chter ers, s, wurde1 von einem Mahlstrom erfaßt und mitgerissen und landete schließlich, rudernd und um sich stoßend, am Fuß
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der Trep der Treppe pe,, di diee zur zur Empo Empore re fü führ hrte te.. Als Als er ve vers rsuc ucht htee hina hinauf ufzu zust stei eige gen, n, wurd wurdee er von von ein ein paar paar vers versch chla lage genn aussehenden Burschen überwältigt, die ihm, ehe er noch rech rechtt begr begrif iffe fenn hatt hatte, e, was was gesc gescha hah, h, di diee Arme Arme auf auf den den Rücken drehten. «Bist du Aktionär?» fragte einer. Der Feuerwehrmann schüttelte den Kopf. «Was willst du dann hier?» «Ich «Ich muß muß der der Säng Sänger erin in etwa etwass sage sagen. n. Es is istt dr drin inge gend nd.. Lassen Sie mich gefälligst los!» Die Burschen wechselten wechselten Blicke, dann schoben schoben sie ihn vor sich her die Treppe hinauf. Auch hier waren wie überall Kerzen aufgestellt, sogar auf dem Geländer und auf den Stufen. Oben am Orgeltisch saß ein mächtiger Mann mit nacktem, schweißnassem Oberkörper vor der Tastatur. Sein langes, graues Haar und sein Bart waren ein verfilztes, fettiges Gestrüpp, Gestrüp p, sogar auf den Schultern und dem Rücken wuchs ihm ein borstiges Fell. Rittlings auf seinem Schoß, die Arme um seinen Nacken geklammert, saß die junge Frau. Ihre Ihre sc schhwarz warzee Kutte utte war war bis bis zur Hüf Hüfte hoch hochge gera raff fft, t, darunter war sie nackt. Ihr Gesicht war von Schweiß und Tränen überströmt. Sie hielt die Augen geschlossen, den Mund Mu nd wie wie zu eine einem m unhö unhörb rbar aren en Sc Schr hrei ei au aufg fger eris isse sen, n, währ wä hren endd er mit mit weit weitau aush shol olen ende denn Bewe Bewegu gung ngen en sein seiner er Arme und Beine das Instrument bearbeitete. Die Töne ließen die ganze Empore vibrieren. Die Kerle stießen den Feuerwehrmann weiter, so nahe an das heran, das Jetz JetzttPaar hört hörte e er, er, daß daß sein di diee Gesicht beid beiden en fast schr schrei eien enddihre mite miberührte. tein inan ande derr sprachen. «Ist es schon dunkel?» «Noch nicht, Liebster.» «Sobald es dunkel ist, hauen wir ab.» «Ja, Liebster.» «Mach dir keine Sorgen, Kleine. Wir kommen hier 'raus, ich hab dir's versprochen. Ich bin bis jetzt noch überall 'rausgekommen. Jedenfalls der größte Teil von mir. Im
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Dunkeln bin ich im Vorteil.» «Es wird nie dunkel werden!» schrie sie, «das wird nie aufhören!! Wir werde aufhören werdenn nie ankommen!» «Entschuldigung!» rief der Feuerwehrmann, «ich... ich möchte nicht stören, tut mir leid. Es ist nur wegen Ihrer Tasche. Sie ist leider gestohlen worden.» «Na und?» antwortete die junge Frau, ohne die Augen zu öffn öffnen en,, «ich ich wäre wäre nur nur froh, roh, wen wenn ich ich sie sie lo loss wä wäre re.. Deswegen habe ich sie Ihnen ja in Obhut gegeben. Aber es wird mir nichts helfen. Sie kehrt immer wieder zu mir zurück. Ich habe schon alles versucht.» versucht.» Der Mann brach das Orgelspiel ab. Langsam wendete er den Kopf und fragte: «Mit wem redest du, Kleine? Wer ist da?» «Ich Ich weiß nicht» cht»,, antw ntworte ortete te sie, noch och imme mmer mit mit geschlossenen Augen, «irgendwer.» Der Feuerwehrmann sah das Gesicht des Organisten und erschrak. Beide Augenhöhlen waren leer, das Nasenbein einge ein gesc schla hlagen gen.. Die Die Narbe Narbe einer einer fü fürc rchte hterli rliche chenn Wunde Wunde teilte das Gesicht quer in zwei Hälften. «Sag ihm, er soll verschwinden», sagte der Mann, «und zwar sofort.» «Ja, natürlich», stammelte der Feuerwehrmann verwirrt, «ichh dachte «ic dachte nur.. nur.... wegen wegen der Tasch Tasche.. e.... vi viel ellei leicht cht müßte müßte man eine Anzeige ... sicherlich ist doch allerhand drin... ich meine, wertvolle wertvolle Dinge.» Die Frau sprach weiterhin mit geschlossenen Augen. «Sie haben's doch ticken gehört, nicht wahr?» «Ja antwortete er, «den Sie ja», schüttelte langsam den Wecker.» Kopf. «Eine Bombe. Was Sie da für mich herumgeschleppt haben, ist eine Bombe mit Zeitzünder. Sonst ist nichts in der Tasche.» Der Feuerwehrmann schluckte ein paar Mal, ehe er die Sprache wiederfand. «Aber... aber sowas trägt man doch nicht stundenlang mit sich herum!» «Stu «S tunde ndenla nlang? ng?»» wieder wiederhol holte te si sie, e, und und der der Blind Blindee lach lachte te tonlos. «Sie sind wirklich ein echter Feuerwehrmann! Ich
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habe Ihnen doch gesagt: Sie kehrt immer zu mir zurück. Seit Jahren! Ich kann machen, was ich will. Manchmal war ich schon so erschöpft, daß ich...» «Aber um Gottes willen!» Die Stimme des Feue Fe uerw rwehr ehrman manne ness übersc überschlu hlugg si sich ch.. «Die «Die Bo Bomb mbee kann kann doch jeden Augenblick Augenblick explodieren!» «Richtig», sagte sie. «Und «U nd all all dies diesee Le Leut utee hi hier er!! Man Man muß muß das das Ding Ding sofo sofort rt entschärfen!» «Ver Versuchen hen Sie's», 's», sagte gte sie. ie. «Um die Bombe ombe zu entschärfen, muß man die Tasche öffnen. Und wenn man sie sie öffn öffnet et,, expl explod odie iert rt si sie. e.»» «Dan «Dannn muß muß man man si siee eben eben wegschaffen!» «Suchen Sie sie nur!» antwortete die Frau. «Sie werden sehen, es hilft nichts, sich den Kopf darüber zu zerbrechen. Man kann nur warten, bis es soweit ist.» Jetz Jetztt öffn öffnet etee si siee zum zum erst ersten en Ma Mall di diee Auge Augen, n, di diee vom vom Weinen verschwollen waren. «Übrigens«, setzte sie leise hinzu, «sie war nicht für hier bestimmt, nicht für die Zwischenstation.» Zwis chenstation.» Noch während sie das sagte, ließ sich der Mann mit ihr von der Bank fallen, und beide wälzten sich auf dem Boden hin und her. Sie umklammerte seine Hüften mit ihren Beinen und schrie mit verdrehten Augen: «Ich will ankommen! Verstehen Sie denn nicht, ich will endlich ankommen! Sonst will ich nichts, nur ankommen!» ankommen!» In ihre ihrerr Rase Rasere reii st stie ieße ßenn si siee eini einige ge Le Leuc uchte hterr um, um, di diee Kerzen rollten über den wachsbespritzten Papi Pa pier erge geld ldbo bode den, n, der der sofo sofort rt an mehr mehrer eren en Stel Stelle lenn zu brennen begann. Der Feuerwehrmann riß sich die Jacke vom Leibtränkte und schlug damit diemit Flammen ein,Wachs doch dadurch sich auch die auf Jacke flüssigem und fing ebenfalls Feuer. Nur mit größter Mühe gelang es ihm, ihm, den den Bran Brandd zu erst erstic icke ken. n. Als Als er sich sich aufa aufatm tmen endd umsa um sah, h, fand fand er si sich ch alle allein in auf auf de derr Empo Empore re.. Mißm Mißmut utig ig betrachtetee er seine Jacke, die ruiniert und an mehreren betrachtet Stellen angekohlt war. «Eigentlich», brummte er, «wollte ich hier ja nur umsteigen.» umsteigen.» «Achtta «Ac httausen usendneu dneunhu nhunder ndertsieb tsiebenun enundzwa dzwanzig nzig ...» dröhnte dröhnte der Lautsprecher, Lautsprecher, «achttause «achttausendneunhunde ndneunhundertsechsundrtsechsund-
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zwanzig . . . achttausend-neunhunde achttausend-neunhundertfünfund rtfünfundzwanzig... zwanzig... Auf der anderen Seite, am Altar, war die Wunderbare Geldver Gel dvermehr mehrung ung inzwisc inzwischen hen unbeeint unbeeinträch rächtigt tigt weiterg weitergeegangen. Niemand aus der Menge des Bettelvolks hatte den Vorg Vo rgän ängen gen auf auf de derr Empore Empore Beacht Beachtun ungg gesc geschen henkt. kt. Auf Auf eine einerr Kanzel nzel zur zur Link Linken en des des Alta Altars rs stan standd jetz jetztt ein ausg au sgem emer erge gelte lterr Grei Greis. s. Eine Eine unge ungehe heur uree Hake Hakenn nnase ase in seinem Gesicht gab ihm das Aussehen eines Geiers. Er hatte sich eine Art Mitra aus Papier auf den Kopf gesetzt und predigte mit weitausholenden Armbewegungen. «Mysterium aller Mysterien - und selig ist, wer daran teil hat! Geld ist Wahrheit und die einzige Wahrheit. Alle müssen daran glauben! Und euer Glaube sei unverbrüchlich und blindlings! Erst euer Glaube macht es zu dem, was es ist! Denn auch das Wahre ist eine Ware undd unte un unters rste teht ht dem dem ew ewig igen en Gese Gesetz tz von von Ange Angebo bott und und Nachfrage. Darum ist unser Gott ein eifersüchtiger Gott und duldet keine anderen Götter neben sich. Und doch hat er sic sich in unser nseree Händ Händee gege gegebe benn und sic sich zur Ware Ware gemac gem acht, ht, au auff da daßß wir wir ihn ihn be besit sitzen zen können können und und seine seinenn Segen empfangen ...» Die Stimme des Predigers war hoch und schrill und im allgemeinen Lärm kaum zu hören. Der Feuerwehrmann kämpfte sich durch die Menge nach vorn. Überall, wo er brennende Kerzen in seiner Reichweite Reich weite fand, lösch löschte te er sie aus. Erstaunte, verstörte und wütende wütende Blicke trafen ihn. Er kümmerte sich nicht darum. Er fuhr in seinem Tun fort, obgleich er wußte, daß es sinnlos war, denn kaum war er vorüber, wurden die entzündet. mehr bemächtigte sichKerzen seiner wieder ein dumpfer Zorn. Mehr und «Das Geld vermag alles!» rief der Prediger, «es verbindet die Menschen miteinander durch Geben und Nehmen, es kann alles in alles verwandeln, Geist in Stoff und Stoff in Geist, Steine macht es zu Brot und schafft Werte aus dem Nichts, es zeugt sich selbst in Ewigkeit, es ist allmächtig, allmächt ig, es ist die Gestalt, in der Gott unter uns weilt, es ist Gott! Wo alle sich an allen bereichern, da werden am Ende alle reich! Und wo alle auf Kosten aller reich werden, da zahlt
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keiner die Kosten! Wunder aller Wunder! Und wenn ihr fragt, liebe Gläubige, woher kommt all dieser Reichtum? Dann sage ich euch: Er kommt aus dem zukünftigen Profit seiner selbst! Sein eigener zukünftiger Nutzen ist es, den wir jetzt schon genießen! Je mehr jetzt da ist, desto größer ist der zukünftige Profit, und je größer der zukünftige Prof Pr ofit it,, dest destoo mehr mehr ist ist wied wieder erum um jetz jetztt da da.. So sind sind wir wir unsere eigenen Gläubiger und unsere eigenen Schuldner in Ewigkeit, und wir vergeben uns unsere Schulden,' Amen!» «Aufhören!» schrie der Feuerwehrmann und klomm die Treppe der Kanzel hinauf. «Schluß! Aus! Hört sofort auf! Das alles ist völlig unverantwortlich, was hier los ist. Ich unte un ters rsag agee die Forts ortseetzun tzungg der der Vera Verans nsta talt ltun ung! g! Alle lle Anwesenden werden dringend aufgefordert, das Gebäude zu räumen. Es besteht höchste Lebensgefahr...» Es war plötzlich totenstill in der riesigen Schalterhalle. «Ei «Ein n kommt Un Unglä gläubi ubiger ger!» !» rief rie f ein einer er der Halun Halunke kenn am Altar Altar.. «Wie hier ein Ungläubiger herein?» «Haben Sie Aktien?» schrie ihn der Prediger an. «Das «D as ist ist jetz jetztt voll vollko komm mmen en gl glei eich chgü gült ltig ig!» !» br brül üllt ltee der der Feuerwehrmann zurück, «nehmen Sie doch Vernunft an in Ihrem eigenen Interesse!» «Ein Ungläubiger!» heulte die Menge los, «ein Lästerer! Schlagt ihn tot!» Ein ungeheurer Tumult brach los. Humpelnde Elend Ele ndsge sgesta stalte ltenn kame kamenn die die Treppe Treppe der der Kanz Kanzel el herau herauf, f, Hände Hä nde griff griffen en nach nach dem dem Fe Feuer uerwe wehr hrman mann, n, würgt würgten en ih ihn, n, schlugen auf ihn ein, stießen ihn über die Kanzelbrüstung, er und schlug auf den Bodenauf darunter auf, Hiebe vonfiel Krücken und hart Stöcken hagelten ihn nieder, Füße traten nach ihm und stampften auf ihm herum, bis er sich nicht mehr regte. «Sec «S echs hsta tauuse send nddr drei eihu hund nder ertv tvie ierz rzeh ehn. n... ..». ».dr dröh öhnt ntee de derr Lautsprecher,«sechstausenddreihundertdreizehn...sechstausenddrei hundertzwölf. hundertz wölf. ..» Es verging eine Weile, ehe der Feuerwehrmann wieder zu sich kam und sich aufsetzen konnte. Sein Kopf schmerzte,
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sein linkes Auge war zugeschwollen, er blutete aus Mund undd Nase un Nase.. Er beme bemerk rkte te,, daß daß ih ihm m der der Helm Helm abha abhand nden en gekommen war. Jacke und Hose waren in Fetzen gerissen. Jetzt sah er selber aus wie eine der Elendsgestalten, die wieder um ihn her drängten, aber sich nicht mehr um ihn kümmer küm merten ten.. Er versu versuch chte te aufz aufzust ustehe ehen, n, fiel fiel aber aber sofo sofort rt wieder auf alle viere nieder. Alles drehte sich um ihn her, und ihm wurde sterbensübel. Er erbrach sich. Etwas später kroch er zwischen den Füßen der Menge herum und entdeckte schließlich an einer der Wände einen Beichtstuhl, der durch das herabrinnende Wachs zu einer Art Tropfsteingrotte tte geworden war. Mit großer Anstrengung zog er sich hinein, schloß die Tür, lehnte sich in die Ecke und verlor von neuem das Bewußtsein. Er wußte nicht, wieviel Zeit er so gesessen hatte, als ein leises Geräusch nahe seinem Ohr ihn erwachen ließ. Der Lärmzuvor, und das draußen inkam der durch Halle das war kleine heftig wie aberGeschrei dieses Geräusch Gitte Gi tterr der der Zw Zwisc ische henw nwan and, d, die den Beich Beichtst tstuhl uhl in zwei zwei Zelle Ze llenn teilt teilte, e, und und es klang klang wie wie das das verz verzwe weife ifelte lte,, leis leisee Schluchzen eines Kindes. Das überraschte den Feue Fe uerw rweh ehrm rman ann, n, denn denn Kind Kinder er hatt hattee er bi bish sher er in der der ganzen ganz en Bahnhof Bahnhofska skathed thedrale rale nic nicht ht bemerkt bemerkt.. Er versuch versuchte te durch die Löcher des Gitters zu spähen, konnte aber nichts sehen. Statt dessen vernahm er aus dem Schluchzen halb geflüsterte geflüster te Worte: «Lieber Gott, wo bist du...? Und wo ist die Welt geblieben ...? Ich kann sie nicht finden ... Sie ist nicht mehr da ... ich bin schon tot... gekommen ...» und bin überhaupt noch nicht zur Welt «Du, wer bist du?» fragte der Feuerwehrmann, Feuerwehrmann, «ich wollte nicht zuhören, aber ich war die ganze Zeit hier. Entschuldige bitte! Ich möchte dir nur sagen: Das hier ist nur eine Zwischenstation, es gibt nämlich ... Hallo, du da drüben! Hörst Hörst du? Willst du nicht mit mir reden?» Aber auf der anderen Seite blieb es still. Er öffnete die Tür des Beichts tsttuhls, um auf der anderen Seite nachzusehen, aber da war niemand. Auf dem Platz stand
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nur die große, schwere Reisetasche. Das einz inzige ige, was dem Feu Feuerwehr hrma mannn von seiner Ausrüstung noch verblieben war, war das blinkende Beil an seiner Seite. Er nahm es aus dem Halfter. «Jetzt und hier!» sagte er laut. «Jetzt und hier!» Mit der spitzen Rückseite des Beils zerbrach er das Schloß derr Reis de Reiset etas asch che, e, dann dann öffn öffnet etee er si siee lang langsa sam m und und mit mit größter Behutsamkeit. Behutsamkeit. Sie war leer. Er richtete sich auf. Kalter Schweiß rann ihm von den Schläfenn über die Wangen. Schläfe «Siebenhundertachtun «Sieben hundertachtundsechzig...», dsechzig...», dröhnte der LautspreLautsprecher,«siebenhundertsie cher,«siebe nhundertsiebenundsechz benundsechzig...siebenhunderts ig...siebenhundertsech ech s-undsechzig...» Und leise, aber deutlich und unverwechselbar, war nun hinter nter der der teil teilna nahm hmsl sloose senn Stimme imme,, die die Zahl hleen aufsagte, das Ticken zu hören. Es wurde immer lauter und bedrohlicher. Der Feuerwehrmann kämpfte sich aus der Kathed thedra rale lenh nhal alle le hi hina naus us.. Ein Ein paar paar Ma Mall wu wurd rdee er wi wied eder er zurüc zur ückge kgedr dräng ängt, t, aber aber nach nach ei einig niger er Zeit Zeit gelan gelangg es ihm doch, die Bahnsteige zu erreichen. Die Lauts La utspre preche cherst rstimm immee zählt zähltee je jetzt tzt ununt ununter erbroc broche hen, n, das das Ticken hämmerte. «Hundertdreiundfü «Hunde rtdreiundfünfzig...hundertzwe nfzig...hundertzweiundfünfz iundfünfzig...hunder ig...hunder teinundfünfzig...hundertfünfzig... hundertneunundvierzig...» Alss er sc Al schl hlie ießl ßlic ichh di diee St Stel elle le wied wieder er erre erreic ichte hte,, wo di diee Gleise inwand den liegen, leeren Raum fand er hatte. dort das Büßergewand Büßerge das diehinausragten, junge Frau getragen Er hob es auf und setzte tzte sich am äuß äußersten ten Rand and des Bahnsteigs nieder. In weiter Ferne sah er, wie Abendwolken andere Inseln durc du rchh den den dämme dämmernd rnden en Ra Raum um ziehen ziehen,, manc manche he dunk dunkel, el, manche erleuchtet wie die, auf der die Bahnhofskathedrale stand. «Vie «V ielle lleic icht ht is istt doch doch ein ein Zug Zug abge abgefa fahr hren en», », sagt sagtee der der Feue Fe uerw rwehr ehrman mannn in die die Leere Leere hina hinaus, us, «i «ich ch weiß weiß nicht, nicht,
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wohin sie woh sie wollt ollte, e, aber aber viel vielle leic icht ht ist ist si siee in inzw zwis isch cheen angekommen...» Und während seine Hände über den schweren, schwarzen Stoff des zerschlissenen Kleides strichen, hörte er zu, wie das Ticken im Lautsprecher unerträglich laut wurde und die teilnahmslose Stimme die letzten Zahlen herunterzählte: «Sie «S iebe benn ... ... se sech chs. s... .. fünf fünf.. .... vi vier er.. .... dr drei ei.. .... zw zwoo ... ... eins eins.. .... null...» SCHWERES SCHWARZES TUCH, NACH DEN SEITEN und nach oben sich im Dunke Dunkeln ln verlierend, hängt in senk senkre rech chte tenn Falt Falten en hern hernie iede der, r, di diee bi bisw swei eile len, n, vom vom unmerklichen Luftzug bewegt, ein wenig hin und zurück wehen. Man hatte ihm gesagt, dies sei der Vorhang der Bühne, uun ndverz sügli oblich alch d mit er t sse icinem h emzu Tanz ebebegi n ginn bnnen egen. ön. neEs , war solrle ih emr unve rzüg mi sein Tahnz be wa ihm eingeschärft worden, sich nur ja durch nichts irritieren zu lassen, denn bisweilen sähe es von hier oben so aus, als sei sei der der Zusc Zuscha haue uerr rrau aum m ni nich chts ts als als ein ein leer leerer er,, fins finste tere rerr Abgrund, bisweilen schiene es aber auch, als blicke man auf das emsige Treiben eines Marktes oder einer belebten Straße Str aße,, auf auf ein Schu Schulzi lzimme mmerr oder oder auch auch eine einenn Fried Friedho hoff hinunter, doch dies alles sei Sinnestäuschung, kurzum, er soll so lle, e, ohne hne sich sich im geri gering ngst steen daru darum m zu kümm kümmeern rn,, welchen Eindruck er habe, ob jemand ihm zusähe oder nicht, gleichzeitig mit Aufgehen des Vorhangs anfangen, sein Solo er zu nun tanzen. So stand also. Standbein und Spielbein gekreuzt, die rechte Hand hängend, die linke locker auf die Hüfte gestüt ges tützt, zt, und und erwa erwarte rtete te den Begin Beginn. n. Von Von Zeit Zeit zu Zeit, Zeit, wenn we nn die Ermü Ermüdu dung ng ihn ihn zwan zwang, g, wech wechse selt ltee er di dies esee Stellung, sozusagen in sein seitenverkehrtes Spiegelbild sich verwandelnd. Noch wollte der Vorhang nicht aufgehen. auf gehen. Das wenige Licht, das irgendwo aus der Höhe kam, war auf ihm versammelt, doch war es kaum stark genug, daß
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er die ei eige gene nenn Füße sehen hen konnt ntee. Der Krei reis der der Hell He llig igke keit it,, der der ihn ihn umga umgab, b, ließ ließ ih ihnn gera gerade de noch noch das das schwere, schwarze Tuch vor sich erkennen. Das war sein einzi ein ziger ger Anha Anhaltsp ltspun unkt kt für für die die Rich Richtun tung, g, in der er si sich ch halten mußte, denn die Bühne lag in völligem Dunkel und war weitläufig wie eine Ebene. Er überlegte sich, ob es wohl überhaupt Kulissen gab und was sie darstellen mochten. Für seinen Tanz waren sie nicht weiter wichtig, aber er hätte doch gern gewußt, in welcher Umgebung man ihn sehen würde. Ein Festsaal? Eine Ei ne La Land ndsc schhaft? aft? Gewiß ewiß würde ürde mi mitt Auf ufggehe ehen des des Vorh Vo rhan angs gs auch auch die Be Beleu leuch chtun tungg wech wechse seln. ln. Dann Dann wäre wäre auch diese Frage geklärt. Er stand und wartete, Standbein undd Spie un Spielb lbei einn gekr gekreu euzt zt,, di diee link linkee Hand Hand hänge hängend nd,, di diee rechte nachlässig auf die Hüfte gestützt. Von Zeit zu Zeit, wenn die Ermüdung ihn zwang, wechselte er die Position, sich abermals abermalsverwandelnd. in das seitenve seitenverke rkehrte hrte Spiegel Spiegelbild bild seines seines Spiegelbildes Er durfte sich ich nich icht zers rstr treeuen uen lassen, sen, denn denn jede jedenn Augenblick konnte der Vorhang sich heben. Dann mußte er mit Leib und Seele präsent sein. Sein Tanz begann mit einem ein em mächti mächtigen gen Pauke Paukens nsch chlag lag und und einem einem wirb wirbeln elnde denn Furioso von Sprüngen. Wenn er den Einsatz versäumte, warr alle wa alless verl verlor oren en,, er würd würdee den den verp verpaß aßte tenn Takt Takt ni niee wieder einholen. In Gedanken ging er noch einmal alle Schr Sc hritt ittee durc durch, h, die die Piro Piroue uette tten, n, En Entre trechat chats, s, Jette Jettees es und und Arabesques. Er war war zufr zufrie iede den, n, alle alless war war ihm ihm gege gegenw nwär ärti tig. g. Er war war sicher, daß gut würde. Ereresr hörte schon aufb au fbra rand nden en erwie wi e sein gold golden enes es Meer Me esrau ausc sche hen. n.den Auch AuApplaus ch da dass Remercieren nahm er noch einmal durch, denn es war wichtig. Wer es gut machte, konnte damit bisweilen den Beifall beträchtlich verlängern. Während er das alles bedachte dac hte,, st stan andd er und und wart wartete ete,, St Stand andbei beinn und und Spiel Spielbe bein in gekreuzt, die rechte Hand hängend, die linke leicht auf die Hüfte gestützt. Von Zeit zu Zeit, wenn die zunehmende Ermüdung ihn zwang, wechselte er die Haltung, sich von neuem in das seitenverkehrte Spiegelbild seines gespie-
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gelten Spiegelbildes Spiegelbildes verwandelnd. verwandelnd. Der Vorhang hob sich noch immer nicht, und er fragte sich sich,, was was die die Ursa Ursach chee da dafü fürr sein sein moch mochte te.. Ha Hatt ttee ma mann vielle vie lleich ichtt verg vergess essen en,, daß er sc schon hon hier hier auf auf der der Bühn Bühnee stand, bereit zum Beginn? Suchte man ihn womöglich in seiner Garderobe, in der Kantine des Theaters oder gar zu Haus Ha use, e, such suchte te händ händer ering ingend end un undd verz verzwe weife ifelt? lt? Soll Sollte te er sich vielleicht bemerkbar machen ins Dunkel der Bühne hinein, rufen oder winken? Oder suchte man ihn überh berhaaupt nicht, cht, sondern ern war die Vorstellu ellung ng aus irgendeinem Grund verschoben worden? Fiel sie am Ende ganz aus, ohne daß man ihm davon Mitteilung gemacht hatte? hatt e? Vielleic Vielleicht ht waren waren alle längst längst schon schon fortgeg fortgegange angen, n, ohne sich daran zu erinnern. daß er hier stand und auf seinen Auftritt wartete. Wie lange stand er denn schon hier? Wer hatte ihm überhaupt diesen Platz zugewiesen? Wer er, hatte ihm dieser denn gesagt, daß dies der mit Vorhang seiTanz und daß sobald aufgezogen werde, seinem beginnen solle? Er begann nachzurechnen, nachzurechn en, wie oft er sich wohl schon in sein Spiegelbild und das Spiegelbild seines Spiegelbildes Spiegelb ildes verwandelt haben mochte, untersagte es sich aber ab er sogl soglei eich ch wied wieder er,, um ni nich chtt etwa etwa vom vom pl plöt ötzl zlich ichen en Aufg Au fgeh ehen en des des Vorh Vorhan ange gess über überra rasc scht ht zu werd werden en und und verrwir ve wirrt, seines ines Part Partss nicht cht mehr mehr inne, ne, hilf lflo loss ins Publikum zu starren. Nein, er mußte ruhig und konzentriert konzentr iert bleiben! Aber der Vorhang regte sich nicht. Nach und nach wich seine anfängliche glückliche Erregung einer tiefen Erbitterung. hatte Er daswäre Gefühl, daß Schindluder mit ihm getriebenEr wurde. am lie liebste bstenn von von der der Bü Bühn hnee gera gerann nnt, t, um sich sich ir irge gend ndw wo lautsta laut stark rk zu beschwe beschweren, ren, um seine seine Enttäus Enttäuschun chung, g, seine seine Wutt jema Wu jemand nd ins ins Gesic sicht zu schr schrei eien en,, um Krach rach zu machen. Aber er war sich nicht sicher, wohin er laufen mußte. Das Wenige, was er von dem schwarzen Tuch vor sich sich sa sah, h, war war ja se sein inee einz einzig igee Orie Orient ntie ieru rung ng.. Wenn Wenn er diesen seinen Platz verließ, würde er in der Dunkelheit herumtappen und unfehlbar jede Orientierung verlieren.
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Und es konnte sehr gut geschehen, daß gerade in diesem Auge Au genb nbli lick ck der der Vorh Vorhan angg aufg aufgez ezog ogen en würd würdee und und der der Paukenschlag Paukens chlag des Beginns ertönte. Und er stünde dann am völlig falschen Platz, die Hände wie ein Blinder vorgestreckt, womöglich den Rücken zum Publikum. Unmö Un mögl glic ich! h! Ihm wurde urde heiß heiß vor vor Scha Scham m bei bei diese ieserr Vorstellung. Nein, nein, er mußte unbedingt bleiben, wo er war, wohl oder übel, und abwarten, ob und wann man ihm ein Zeichen geben würde. Er stand also, Standbein und Spielbein ge-kreuzt, die linke Hand schlaff hängend, die rechte schwer auf die Hüfte gestützt. Von Zeit zu Zeit, wenn die Erschöpfung ihn zwang, wechselte er die Pose, sich zum wer weiß wievielten Male in sein Spiegelbild verwandelnd. Irge Irgend ndwa wann nn gab gab er den den Gla Glauben uben daran aran auf uf,, daß daß der der Vorhang sich je öffnen würde, wußte aber zugleich, daß er seinen Platzwider nicht alle verlassen konnte, da ja die öffnete, Möglichkeit, daß er sich Erwartung doch noch nicht auszu aus zusc schli hließe eßenn war. war. Er hatte hatte es längs längstt aufge aufgege geben ben,, zu hoffen oder sich zu ärgern. Er konnte nur stehen bleiben, wo er sta stand, nd, wa wass auch auch imme immerr gesc gesche hehe henn oder oder nicht icht gesc ge sche hehe henn moc mochte. hte. Ihm lag lag ni nich chts ts mehr mehr an sein seinem em Auftritt, ob dieser nun ein Erfolg oder ein Fiasco werden würde oder auch gar nicht stattfinden sollte. Und da ihm sein Tanz nichts mehr bedeutete, vergaß er einen um den anderen alle Schritte und Sprünge. Er vergaß über dem Warten schließlich sogar, warum er wartete. Aber er blieb stehen, Standbein und Spielbein gekreuzt, vor sich das schwere Seiten imschwarze Dunkeln Tuch, verlor.das sich nach oben und nach den DIE DAME SCHOB DEN SCHWARZEN VORHANG ihres Kutschenfensters beiseite und fragte: «Warum fährst du nicht schneller? Du weißt, was für mich davon abhängt, rechtzeitig beim Fest zu sein!» Der einbeinige Kutscher beugte sich von seinem Bock zu ihr herunter und antwortete: «Wir sind in einen Konvoi geraten, Madame. Ich weiß
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auch nich auch nichtt wie. wie. Ich Ich habe habe wohl wohl ein ein bi bißc ßche henn gedu geduse selt lt.. Jedenfalls Jedenfal ls sind da plötzlich diese Leute, die uns die Straße verstopfen.» Die Dame lehnte sich aus dem Fenster. Tatsächlich war die die La Land ndst raße ße von voKinder n eine einem m lang ngen en Männer Zug Zug von vound n Mens Me nsch chen en erfüllt. Esstra waren undla Alte, Weiber, alle in abenteuerlichen buntscheckigen Gauklerkostümen, phantastische Hüte auf den Köpfen, große Packen auf den Rücken. Manche ritten auf Maultieren, andere auf großen Hund Hu nden en od oder er Str Strauß außen en vöge vögeln. ln. Dazw Dazwisc ischen hen ru rumpe mpelte ltenn auch zweirädrige Karren, hoch mit Kisten und Koffern bepackt, oder Planwagen, in denen Familien saßen. «Wer «W er seid ihr?» r?» fragte die Dame eine einenn Jungen im Harlekinskleid, der neben ihrer Kutsche herging. Er hatte eine Stange über der Schulter, deren anderes Ende von einem ein em mande mandeläu läugig gigen en Mädc Mädchen hen in chine chinesi sisc scher her Trac Tracht ht getragen wurde. derr Stange hing au auf f ihr ihr sa saß ß ein ein An kl klei eine ner frie friere rend nder er Affe Afallerhand fe.. «Sei «SeiddHausrat, ih ihrr ein ein Zirkus?» «Wir wissen nicht, wer wir sind», sagte der Junge. «Ein Zirkus sind wir nicht.» «Woher kommt ihr denn?» wollte die Dame wissen. «Aus dem Himmelsgebirge», erwiderte der Junge, «aber das ist schon lange her.» «Und was habt ihr dort gemacht?» «Das war, ehe ich auf der Welt war. Ich bin unterwegs geboren.» Jetzt mischte sich ein alter Mann ins Gespräch, der eine große oder Teorbe dem Rücken trug. «D «Do ort Laute habe haben n wir wi r das dasaufUnun Un unte ter rbr broc oche hene ne Scha Schausp uspie iell aufgeführt, schöne Dame. Das Kind kann es nicht mehr wissen. Es war ein Schauspiel für die Sonne, den Mond und die Sterne. Jeder von uns stand auf einem anderen Berggipfel, und wir riefen uns die Worte zu. Es wurde unaufh una ufhör örlic lichh gespi gespielt elt,, denn denn diese diesess Scha Schausp uspiel iel hi hielt elt di diee Welt zusammen. Aber jetzt haben es auch die meisten von uns schon vergessen. Es ist schon zu lange her.» «Warum habt ihr aufgehört, es zu spielen?»
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«Es war ein großes Unglück geschehen, schöne Dame. Eine Ei ness Tage Tagess beme bemerk rkte tenn wir, wir, daß daß uns uns ein ein Wort Wort fehl fehlte te.. Niemand hatte es uns geraubt, wir hatten es auch nicht verg ve rges esse sen. n. Es war war einf einfac achh nich nichtt mehr mehr da. da. Aber Aber ohne ohne dieses konnten wirEsnicht keinen Wort Sinn mehr ergab. war weiterspielen, das eine Wort, weil durchalles das alles all es mit al allem lem zusam zusammen menhän hängt. gt. Vers Versteh tehen en Sie, Sie, schön schönee Dame? Seither sind wir unterwegs, um es von neuem zu finden.» «Durch das alles mit allem zusammenhängt?» fragte die Dame erstaunt. erstaunt. «Ja» «J a»,, sa sagt gtee der der Al Alte te und und ni nick ckte te erns ernsth thaf aft, t, «auc «auchh Si Siee werden doch gewiß schon bemerkt haben, schöne Dame, daß die Welt Welt nur nur noch noch aus aus Bruchs Bruchstüc tücke kenn best besteh eht, t, von von denen keines mehr mit dem anderen etwas zu tun hat. Das ist so, seit uns das Wort abhanden gekommen ist. Und das Schlimmste ist, dieerBruchstücke immer zerfallen und und immer imm er daß wenig weniger übrig übrig bl bleib eibt, t, was wasweiter mitein miteinande anderr zusammenhängt. Wenn wir das Wort nicht finden, das alles wieder mit allem verbindet, dann wird die Welt eines Tages ganz und gar zerstäuben. Darum sind wir unterwegs und suchen es.» «Gla «G laub ubtt ihr ihr denn denn dara daran, n, es wir wirkl klic ichh eine einess Tage Tagess zu finden?» Der Alte Alte antworte antwortete te nicht, nicht, sonder sondernn beschleuni beschleunigte gte seine seine Schritte und überholte. Das Mädchen mit den Mand Ma ndel elau auge gen, n, das das je jetz tztt nebe nebenn dem dem Fenst Fenster er der der Dame Dame ging, erklärte schüch schüchtern: tern: «Wir schreiben das Wort mit Weg, den wir gehen, auf die Oberfläche derdem Erde.langen Darum bleiben nirgends.» «Ah», sagte die Dame, «dann wißt ihr also immer, wohin ihr gehen müßt?» «Nein, wir lassen uns führen.» «Und wer oder was führt euch?» «Das Wort», antwortete das Mädchen und lächelte, als wolle es um Entschuldigung bitten. Die Dame blickte das Kind lange von der Seite an, dann
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fragte sie leise: «Kann ich mit euch gehen?» Dass Mädc Da Mädche henn sc schw hwie iegg und und läch lächel elte te und übe überh rhoolte lte langsam, dem Knaben vor sich folgend, die Kutsche. «Halt!» wandte rief diesich Dame ihremund Kutscher Pferde, zurück fragte: zu. Der zügelte die «Wollen Sie wirklich mit denen da gehen, Madame?» Die Dame saß stumm und aufrecht in den Polstern und blickte geradeaus vor sich hin. Nach und nach zog der ganze Rest der Truppe an der stehenden Kutsche vorüber. Als der letzte Nachzügler vorbei war, stieg die Dame aus und blickte dem Zug nach, bis er in der Ferne verschwunden war. Es begann, ein wenig zu regnen. «Kehren wir um!» rief sie dem Kutscher zu, während sie wieder einstieg, «wir fahren zurück. Ich habe mich anders entschieden.» «Gott sei Dank!» sagte Einbeinige, Sie wollten wirklich mitder denen gehen.» «ich dachte schon, «Nein» «Ne in»,, antwo antworte rtete te die die Dame Dame gedan gedanken kenver verlor loren, en, «ich «ich würde ihnen nicht von Nutzen sein. Aber du und ich, wir können bezeugen, daß es sie gibt und daß wir sie gesehen haben.» Der Kutscher ließ die Pferde wenden. «Darf ich etwas fragen, Madame?» «Was willst du?» «Glaubenn Madame daran, daß die dieses Wort irgendwann «Glaube irgendwann finden?» . «Wen «Wennn si siee es find finden en», », antw antwor orte tete te di diee Dame Dame,, «dan «dannn mü müßt ßteande e deln die diln. e . Welt We sich sich vonni eine eit? nerr Wer Stun Strunde de zur zu ande an dere ren n verw ve rwan Glau Glltaubs bst t duvon nich cht? We weiß weiß, , r vi viel elle leic icht ht werden wir irgendwann Zeuge auch dessen werden. Und jetzt fahr los!» DER ZEUGE GIBT AN, ER HABE SICH AUF EINER näcchtlic nä tliche henn Wiese iese befund unden, ein ineer Wald ldllich ichtu tunng wahrscheinlic lich, denn sie sei von hohen Bäumen umstan standden gewese wesen, n, doch habe abe er das wegen der der herrschenden Dunkelheit nicht mit Gewißheit ausmachen
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können. Rings um das Feld seien in großem Kreis Menschen in langen hemdartigen, weißen Kleidern gestanden. Einige unter diesen Leuten hätten Fackeln, die übrigen Sensen, Hacken einer und Äxte in den Händen gehalten. Stille habe Nach langen, erwartungsvollen schließlich eine laute Stimme den Befehl erteilt: «Die, welche Lich ichter tragen, tötet!» Darauf seien die Bew Be waffneten schweigend über die Fackelträge äger herg he rgef efal alle len, n, die die wede wederr Anst Anstal alte tenn gema gemach chtt hätte hättenn zu fliehen, noch sich zu wehren, sondern ebenfalls schweigend schwe igend stehen geblieben seien. Ein grausames Gemetzel habe begonnen, doch sei nichts zu hören gewesen als nah und fern immer von neuem das schreckliche dumpfe Geräusch, das die Beile und Hacken beim Eindringen in die Leiber der Wehrlosen verursacht hätten. Eine nach der anderen seien die Fackeln im Blut ihrer Träger erloschen, und Finsternis habe sich ausgebreitet. Bald darauf habe sich ein heftiger Wind erhoben, der die schw schwar arze ze Wolke Wolkend ndeck eckee vor vor dem dem fahl fahl aufd aufdämm ämmer ernde ndenn Himmel zerfetzte. Das große Feld sei von Leibern bedeckt gewe ge wese sen. n. Dies Diesel elbe be la laut utee St Stim imme me,, di diee den den Befe Befehl hl zur zur Tötu Tö tung ng der der Fack Fackel eltr träg äger er ge gege gebe ben, n, habe habe nunm nunmeh ehrr di diee Mörder aufgefordert, ihre Kleider in das Blut der Getöteten zu tauchen. Auch uch an ihn, hn, den Zeugen gen, sei diese iese Auffor orde derrung ergangen, doch gibt er vor, sich nicht mehr erinnern zu können, obentsinnt er ihr nachgekommen oder nicht.ganz allein Immerhin er sich noch, sei schließlich (vie (viell llei eich chtt als als Letz Letzte ter? r?)) unter nter all all den den Ersc Erschl hlag agen enen en gestanden zu haben. Dabei will er gespürt haben, wie sein Kleid von unten her aufsteigend naß und rot und immer schwerer geworden sei von Blut. Dann habe er im Sausen des Windes, gleichsam als ob es sichh dabe sic dabeii um Winds Windstöß tößee geha gehande ndelt lt habe habe,, eine eine ande andere, re, qualvoll gepreßte Stimme vernommen, die stöhnend stöhnend etwas wie «Weh! Weh!» gerufen habe, doch sei er fast sicher,
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daß es nicht diese Worte gewesen seien, sondern eher «Seht! Seht!» Dara Da rauf uf habe habe er zu zum m Himme immell aufg aufgeb ebli lick cktt und und in der der Dunkelheit Dunkelhe it ein Seil ausmachen können, welches quer über das Feld gespannt gewesen und an eine eine ganze men mensc schl hlic iche he Ges esta talt lt in gekr gesei kreu euzi zigt gter er welchem Halt Haltun ungg gehangen habe. Wiee der Wi der Zeug Zeugee hi hinz nzuf ufüg ügt, t, könn könnee er jedo jedoch ch ni nich chtt mit mit Sicherheit sagen, ob diese Gestalt nur an das durchgehende Seil festgebunden gewesen sei oder ob es sich um zwei getrennte Seilstücke gehandelt habe, jeweils am linken und rechten Handgelenk der Gestalt festgeknotet, und so die Gestalt selbst als Verbind binduungsstück ück ausges gespann panntt gewese wesenn sei. Das festzustellen sei es, wie der Zeuge versichert, zu dunkel gewesen. DER MARMORBL MARMORBLEICHE EICHE ENGEL ENGEL SASS SASS UNTER UNTER DEN Zuhörern im Gerichtssaal als Zeuge der Verhandlung. Er hatte in der ersten Reihe rechts unter dem großen Fenster Platz genommen. Seine enormen Schwingen ragten nach hinten über die Lehne seines Sitzes und beanspruchten noch die beiden Plätze in seinem Rücken. Da er gut zwei Köpfe größer war als die übrigen Zuhörer, behinderte er viele in der Sicht, doch keiner beschwerte sich darüber. Niemand schien ihn zu bemerken. Im Gegenteil, ein sehr dickes Weib mit erdbraunem Gesicht lehnte sich immer wied wi eder er sc schn hnar arch chen endd gege gegenn ihn, ihn, als als sei sei er eine eine Säul Säule. e. Ob Obgl glei eich chhense sein ine e ßte, been be,engt gte Po siti tion on ih ihm m zwei zweife fell llos os Pein Pein verurs ver ursac achen mußte mu war waer Posi se seine inem m vollk vo llkomm ommen en st stat atuenuenhafften, ha en, strenge engenn Gesicht icht keine Gemüt ütsb sbew eweg eguung anzusehen. Er saß aufrecht und reglos, alles an ihm schien aus weißem Stein. Im ganzen erweckte er den Eindruck einer übergroßen Friedhofsplastik. Nur seine weltra traumdunklen Augen verfolgt gteen mit ruhiger Sammlung alles, was vorging. Derr Saal, De Saal, in dem dem die Verh Verhand andlun lungg st stat attfa tfand nd,, war war sehr sehr gr groß oß.. Nach Nach hinte hintenn st stieg iegen en die Sitzr Sitzreih eihen en im Halbr Halbrund und
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geschwungen an und verschwammen droben in Unge Un gewi wiss ssem em Dämm Dämmer erlic licht ht.. Ein Ein vi viel elst stimm immig iges es leis leises es Murmeln, Husten, Flüstern erfüllte die Luft. Die Reihen ware wa renn dic dicht bese besetz tzt, t, und und die die Gesich sichte terr der der Menge enge,, zahllose weiße Flecken, schwankten beständig hin und her wie ein Schilfmeer im Wind. Anst An stel elle le des des Rich Richte tert rtis isch ches es war war an der der St Stir irns nsei eite te des des Saales ein rohes Balkengerüst von etwa vier Metern Höhe errichtet worden. Eine Treppe aus zusammengenagelten Brettern führte zu einer geländerlosen Plattform hinauf, aufweicherr nur ein kleiner Tisch, dahinter aufweiche dahinter ein Stuhl stand. Rechts und links von diesem Gerüst, aber ein wenig nach vorn versetzt, erhoben sich zwei schmale, ebenfalls ohne Sorgfa Sor gfalt lt zusamme zusammengezim ngezimmerte merte Türme Türme aus Brettern Brettern und Balken, die jeweils in Rednerkanzeln gipfelten. Zwischen diesenn Türmen diese Türmen verlief verlief gleichs gleichsam am als Verbind Verbindungss ungsstüc tückk eine lange, niedrige Holzbank. Holzbank. bereit, aber noch ließ der Alles war für die Verhandlung Begi Be ginn nn auf auf sich sich warte arten. n. Das Das Publ Publik ikum um schi schien en sich sich indessen nicht weiter zu beunruhigen, ja, es konnte fast scheinen, als interessiere es sich kaum für das, was dort vorne geschehen geschehen sollte. Jeder war viel zu sehr ins geraunte Gespräch mit seinem Nachbarn vertieft. Nur der Engel hielt den übergroßen Blick mit der unverbrüchlichen Aufmerk me rksa samk mkei eitt se sein iner er Artg Artgen enos osse senn auf auf den den noch noch leer leeren en Schauplatz geheftet, als sähe er jetzt schon, was kommen würde. Endlich öffnete sich eine kleine Tür in der Stirnwand Stirnwand links neben herein marschierten einer hinter dem dem Balkengerüst, anderen zehn, und zwölf Männer und Frauen in apfelgrünen apfelgrü nen Kitteln mit kurzen Ärmeln, Käppchen von der gleich gle ichen en Farb Farbee auf auf de denn Köpf Köpfen. en. Manc Manche he hatten hatten weiße weiße Binden vor Mund und Nase, alle trugen Gummihandschuhe. Gummihand schuhe. Sie stellten sich in einer Reihe Rei he vor die Bank Ba nk zwis zwisch chen en den den beid beiden en Holz Holztü türm rmen en,, dann dann,, als als si siee vollz vo llzähl ählig ig ware waren, n, se setz tzten ten si siee sich sich gl gleic eichze hzeitig itig niede nieder. r. Einige unter ihnen flüsterten den Nebensitzenden etwas zu,, dies zu diesee gabe gabenn di diee Bots Botsch chaf aftt weit weiter er,, un undd schl schlie ießl ßlic ichh
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wandten alle ihre Blicke auf den Engel. Der starrte sie regl reglos os wie aus aus weit weiter er Fern Fernee an, an, und und eine einerr nac nach dem dem anderen senkten sie die Gesichter. Plöt Plötzzlich lich schri chrill llte te ohre ohrenb nbet etäu äube bennd eine eine elek elektr trisc ische he Zuschauer kaum zKlingel, ur Kenwas ntni tnijedoch s genovon mmder en Menge wurdeder . D as allgem ein inee Gemur Ge murmel mel,, Gefl Geflüst üster er und und Gehus Gehuste te gin gingg unve unvermi rminde ndert rt weiter. Dann wurde die Tür nochmals aufgerissen, und herein stürmten zwei Personen in wehenden, schwarzen Talaren. Eine davon war eine Frau mit kurzgeschnittenen graumelierten Haaren und einem leichten Schnurrbarta tannflug, die andere ein untersetzter, rotgesichtiger Mann mit spiegelnder Glatze. Blitzschnell, als ginge es auf einmal um jede Sekunde, kletterten sie die beiden Türme zur Linken und Rechten empor und bezogen Stellung in den Rednerkan-zeln, Rednerkan-zel n, wo sie wild in alle al lerl rlei ei sie Pa Papi pier eren enhinzu blwieder ätte tern rn kampfbereite be bega gann nnen en.. Dazw Da zwis isch chen en warfen sich undblät Blicke zu. Einmal spähte die Frau in die Menge der Zuschauer, bis sie den Engel entdeckte. Sie nickte ihm verheißungsvoll zu, hob beide Hände, legte die Daumen ein und drückte sie. sie. De Derr Enge Engell ga gabb kein kein Zeic Zeiche henn des des Erke Erkenn nnen enss oder oder Vers Ve rste tehen hens. s. Der Der Gla Glatzk tzkop opff bemer bemerkte kte di diee Geste Geste seine seinerr Kollegin und suchte seinerseits im Publikum die Person, derr sie de sie gego gegolt lten en hatt hatte. e. Als er den den Eng Engel sah, sah, zog zog er unwillig die Brauen zusammen, schüttelte den Kopf und wühlte dann wieder in seinen Akten. Noch einmal schrillte die entsetzliche entsetzlich e Klingel. Die kleine Tür öffnete sich,und undmit herein schob sich eineSchrittchen. monströse Gestalt, langsam kleinen ruckartigen Sie war derartig ausstaffiert, daß sie nur seitwärts, und auch au ch das das nic nicht ohne ohne Umst Umstäände, nde, durc durchh di diee Öffn Öffnuung kommen kom men konn konnte. te. Sie trug trug eine eine Art Art von von zinno zinnobe berr rrote otem m Kimo Ki mono no,, der der alle allent ntha halb lben en mit mit ge gest stär ärkt kten en Drap Draper erie ienn verrse ve sehe henn war. Die Füße Füße blie bliebe benn unsic nsicht htba bar, r, da das das Gewand nicht nur bis zum Boden reichte, sondern noch meterlan mete rlangg nachsch nachschleift leifte. e. Die ungewöhn ungewöhnliche liche Größe Größe der Gestalt, wie auch die unsichere Art des Ganges, ließen
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darauf schließen, daß sie auf hohen Koturnen stand. Haupt undd Gesi un Gesich chtt ware warenn von von eine einem m bi bien enen enko korb rbar arti tige genn ro rottlackierte lack iertenn Weidenge Weidengeflec flecht ht verhüll verhüllt. t. Sichtba Sichtbarr waren waren nur die Hände, die klein und weiß und mit gespreizten gespre izten aus den Stoffmassen Stoffmassen hervorragten und lange, spitzeFingern Nägel hatten. Mit drohender Würde wankte die Gestalt vorwärts und drehte sich suchend um sich selbst. Offenbar konnte sie nichts sehen. Einige der Personen in apfelgrünen Kitteln spra sp rang ngen en auf, auf, eilt eilten en hi hinz nzuu und und gele geleite itete tenn di diee Gest Gestal altt ehrerbietig zu dem mittleren Gerüst. Auch die anderen hatten sich erhoben, und sogar die schnurrbärtige schnurrbärtige Frau und der Glatzkopf in ihren Rednerkanzeln beobachteten mit Resp Re spek ekt, t, wie wie di diee Gest Gestal altt nun nun unen unendl dlic ichh lang langsa sam m di diee improvis impr ovisier ierte te Treppe Treppe zur Plattfor Plattform m hinauf hinaufklomm klomm.. Dort Dort angelangt, ließ sie sich gravitätisch auf den Stuhl hinter dem kleinen Tisch nieder, hob das Korbgeflecht von ihren Schultern und stellte es neben sich auf den Boden. Das Gesicht, das zum Vorschein kam, war kalkweiß, der Kopf von einer ungeheuren" grauen Mähne umgeben. Gerade wegen weg en der gew gewalti altigen gen Aufmach Aufmachung ung wirkte wirkte das Gesich Gesichtt merkwürdig merkwürd ig klein und puppenhaft. puppenhaft. Es starrte ausdruckslos vor sich hin. Die Leute in den grünen Kitteln setzten sich wieder. Die Frau im schwarzen Talar machte eine kleine Verbeugung gege ge genn die die Ges esta talt lt au auff der der Pla Plattfo ttform rm und und bega begannn zu sprechen. Ihre Stimme war tief und ein wenig heiser und deshalb im allgemeinen Gemurmel des Auditoriums nur schwer zu hören. «Es hande handelt lt sich sich um den den Antr Antrag ag dr dreiu eiund ndsie siebzi bzigg Stric Strichh achthundertneun achthunde rtneun römisch fünf Ypsilon einundneunzig. einundneunzig. Die bis jetzt noch namenlose Person bittet um die Genehmigung, sich verkörpern zu dürfen. Wie aus den beigefügten Unterlagen hervorgeht, gibt es keinen Grund, ihr diese Genehmigung zu verweigern. Ich ersuche also das hohe Gericht um einen positiven Entscheid.» «Ich halte Ihnen vor», rief der Glatzköpfige Glatzköpfige in der anderen Kanz Ka nzel el mit mit eine einerr über überra rasc sche hend nd hohe hohen, n, schn schnei eide dend nden en
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Stimme und schwenkte dabei ein Schriftstück hin und her, «daaß die namen «d amenlo lose se Per Perso sonn nach nach di dies esen en of offfizie iziell llen en Sachverständigengu ngutachten bereits ohne jede Genehmig Gen ehmigung ung ihre Verkörp Verkörperun erungg eingeleit eingeleitet et hat. Schon Schon al alle leiin dami damitt verstöß tö ßt siedreigege eg en Zulassungsregelung. den den Paragr ragraaphe phen siebenhundertzwölf Absatz der Solche vollendeten Tatsachen werden geschaffen, um das Geric Ge richt ht zu beein beeinflu flusse ssenn und und die üb übrig rigen en Betei Beteilig ligten ten zu er erpr pres esse senn. Das Das hohe hohe Geric ericht ht wir irdd sic sich davo davonn ni nich chtt beeindrucken lassen und den ungerechtfertigten ungerechtferti gten Antrag zurückweisen.» «Ess ist «E ist alle allerd rdin ings gs rich richti tig» g»,, erwi erwide dert rtee di diee Frau Frau,, «und «und übri üb rige gens ns von von unse unsere rerr Seit Seitee auch uch niema iemals ls best bestri ritt tteen worden, daß die ersten Schritte der Verkörperung bereits eingeleitet wurden. Wie wir aber in unserer Begründung ausführlich dargelegt haben, ging der Antragsteller dabei vonn der vo der Notwendigkeit Vo Vorau rauss ssetz etzung ung der aus, aus,Einhaltung daß daß das das hohe ho he Ge Geric richt ht di diee absolute eines bestimmten Zeitpunktes der Verkörperung erkennen wolle. Es ist ist ja ganz ganz kl klar ar,, daß daß ge gewi wiss ssee Bedi Beding ngun unge genn nur nur zu einem gewissen Zeitpunkt vorhanden sind. Ein Vorwegnehmen oder Verzögern der Verkörperung würde zu völli völligg ande andere renn Bedin Bedingun gunge genn fü führ hren en und und damit damit den den ganzen Sinn der Verkörperung vereiteln oder zumindest aufs au fs Höch Höchst stee gefä gefähr hrde den. n. Das Das aber aber würd würdee eine eine völl völlig ig unge un gerec rechtf htfert ertigt igtee Benac Benachte hteili iligun gungg des des Antra Antragst gstell ellers ers bedeuten, die dem Anspruch auf Gleichheit nicht gerecht wird. Das hohe Gericht kann sich schließlich nicht selbst eines schuldig machen, das also zu ahnden ahn denVergehens verpf verpflic lichte htet t is ist. t. Wir Wi r bleib bleiben en alessoanbei beanderen i unse unserem rem Antrag und erwarten einen positiven Entscheid.» «Unnsinn «U sinn!» !» fie fiel ihr ihr der Glat Glatzk zköp öpfi fige ge in inss Wor ort. t. «Ein «Ein Zeitpunkt ist so gut wie ein anderer! Andernfalls wäre ja eine Bevorzugung oder Benachteilig iguung aller Antragsteller sozusagen naturgegeben. Die Bedingungen, vonn dene vo denenn di diee vere verehr hrte te Koll Kolleg egin in da rede redet, t, si sind nd zwar zwar zwei zw eife fell llos os vorh vorhan ande den, n, aber aber in ih ihre rem m posi positi tive venn oder oder nega ne gati tive venn Wert Wert für für den den Si Sich ch-V -Ver erkö körp rper ernd nden en ni niem emal alss
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vorweg erkennbar. Mit anderen Worten: Ob der Augenblick einer Verkörperung für eine Person günstig oderr ungü ode ungüns nstig tig is ist, t, kann kann sich sich immer immer erst erst nach nachträ trägli glich ch zeigen - oft sogar erst nach dem Ende der Verkörperung. Wi Wir r woll wollen en do ch hier hiwir er hin, ke kein inem em fals fawir lsch chen en Verkörperung Myst Mystiz izis ismu muss huldigen! Wo doch kämen wenn die sozu so zusag sagen en kosm kosmisc ischh progr program ammie mieren ren wollt wollten! en! Das Das is istt einfach lächerlich!» lächerlich!» «Lächerlich», rief die Frau, die sich nun auch langsam erhit erhitzte zte,, «ist «ist Ihre Ihre mecha mechanis nistis tisch chee und und materi materiali alisti stisch schee Denk De nkwe weise ise,, Herr Herr Ko Kolle llege ge!! Läche Lächerli rlich ch und und - schli schlimme mmerr noch - zynisch! Denn Ihr Zufallsprinzip widerspricht der menschl mens chlichen ichen Würde! Würde! Der Der Mensch Mensch ist kein kein Kaninch Kaninchen! en! Das Wesen des Menschen liegt in seinem Schicksal! Schicksal! Es ist einmalig und hängt deshalb von einmaligen Bedingungen ab! Deshalb ist es ebenso verbrecheri erisch, eine Verkörperung wie eine schon zu vernichten. Es zu ist vereiteln, Mord, Herr Kollege! Meinbestehende Mandant hat seine Verkörperung seit Jahrhunderten vorbereitet. Er hat seine Urgroßeltern zusammengeführt zusammengeführt und seine Großeltern Großeltern und nun seine unmittelbaren Erzeuger. Eine unvors orstell tellba bare re Leis istu tung ng an Gen Genauig igke keit it in alle llen Einzelheiten war dazu notwendig! Wenn sein Urgroßvater sich nicht an jenem bestimmten Tag einen Zahn hätte ziehen lassen, so wäre er der entsprechenden weiblichen Pers Pe rson on nicht nicht begeg begegne net, t, die die nur nur auf der der Durc Durchr hreis eisee bei bei jenem Dorfbader einkehrte, um sich ein Pflaster für ihre wundgelaufene Ferse zu besorgen. Wären sie sich nicht begegnet, so hätten sie nicht geheiratet und Kinder gezeugt, Kinder, unter denen wiederum ein Mädchen war, das die Großmutter des jetzigen Antragstellers wurde oder werden soll. Tausende nde, Milli llionen solcher Einzel Ein zelhei heiten ten wäre wärenn hier hier aufz aufzuzä uzähle hlen. n. Und Und Sie wolle wollenn dieses Wunderwerk an Kausalität vernichten? Sie wollen dem Antragsteller im letzten Augenblick die Tür vor der Nase zuschlagen? Sie wollen ihn zwingen, diese ganze mühe mü hevo voll llee Arbe Arbeit it wi wied eder er vo vonn vorn vorn zu begi beginn nnen en?? Mi Mitt welc we lche hem m Rec Recht? ht? Und se selb lbst st wenn wenn er die Arb rbeeit von
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neuem beginnt, ihr Ergebnis kann und wird nie wieder das sein können, was es jetzt ist. Mein Mandant wird der Welt vielleicht etwas zu geben haben, was er nur jetzt und nur unter den gegebenen Bedingungen kann. Denken Sie an die di e groß großen en Was He Heil ilig igen en,, aus di diee der Geni GeWelt nies es,, geworden, di diee Hero Heroen en unse unsere rerr Geschichte! wäre wenn man aucch nur einem au nem ei einz nziigen gen von ihnen nen das Recht zur Verk Ve rkör örpe peru rung ng verw verwei eige gert rt hätt hätte? e? Wie Wie woll wollen en Si Siee das das verantworten?» «Und wer sagt Ihnen, verehrte Frau Kollegin», schrie der Glatzkopf rot im Gesicht zurück, «daß nicht gerade Ihr Mandant einer der größten Verbrecher aller Zeiten, ein Fluch für die Menschheit werden wird? Wäre es da nicht besser, ihm das Recht auf Verkörperung zu verweigern? Was Sie da vorbringen, sind doch alles haltlose Hypothesen! Wann und unter welchen Bedingungen eine Person sich iste sospr der Karten eine einem mverkörpert, Spie Spiel. l. Sie Si spzufällig rec eche henn wie von vondieVLage eran erantw twor ortu tun ng! Sie Siine sprechen von Menschenwürde! Als ob uns nicht viel mehr als als Ihne Ihnenn daru darum m zu tun tun wäre! äre! Gerad eradee da das, s, was was Sie Sie vortr vo rtrage agen. n. verehr verehrte te Frau Frau Kolle Kollegin gin,, fü führ hrtt uns uns in letzte letzterr Konsequenz zur vollkommenen Verantwortungslosigkeit. weil we il es uns uns jede jede vern vernün ünfti ftige ge Entsc Entschei heidu dung ng unmög unmöglic lichh macht. Wo alles auf geheimnisvolle Art sinnvoll ist, sogar der gezogene Zahn eines Urgroßvaters, da ist eben nichts mehr sinnvoll, da ist auf fatale Art alles gleichgültig! Sie wissen und wir alle wissen, daß es schon längst viel zu viele Menschen auf unserer Welt gibt. Es wäre wahrhaftig veran ver antwo twort rtun ungs gslos los,, Damit jeden jedenwürden Antr Antrag ag au f Gegenteil Verk Verkörp örper erung ung wahllos zuzulassen. wir auf das von dem erreichen, was Sie, Frau Kollegin, so eindrucksvoll postuliert haben: den Schutz der menschlichen Würde! Wirr habe Wi habenn die die Vera Verant ntwo wort rtun ung, g, weil weil wir wir die Mi Mitt ttel el einzugreifenn haben. Dieser Verantwortung können wir uns einzugreife nicht mit ein paar frommen, aber wohlfeilen Argumenten entziehen! Und ihr Mandant, verehrte Kollegin, ist nun einmall nach einma nach unserer unserer Verkör Verkörperu perungsr ngsregelu egelung ng überzäh überzählig! lig! Persönlich bedauere ich die Härte, die uns die
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Notwendigkeit in solchen einzelnen Fällen aufzwingt, aber ab er ich ich bin bin von von ihre ihrerr Vern Vernün ünfti ftigk gkei eitt über überze zeug ugt. t. Der Der Antrag muß zurückgewiesen werden.» An dies dieser er St Stell ellee wurd wurdee den den beide beidenn Redne Rednern rn das das Wort Wort du durc rchhschnitten neue neitten. uerl rlic hes Schr Scstummten hril ille len n der derundelek elektr tris isch chen enbeide Klin Kleinge gell abgeschn abge .iche Sies verstum ver mten wühlten wüh lten beid mit grimmige grim migenn Gesicht Gesichtern ern in ihren ihren Dokumen Dokumenten, ten, wobei wobei sie besorgte Blicke zu den Leuten in den apfelgrünen Kitteln hinunterwarfen. hinunter warfen. Diese berieten unhörbar, nickten, gestikulierten und schüttelten die Köpfe. Schließlich hatten sie einen unter sich ausgewählt, einen jungen Mann, der sich nun lang langssam erhob rhob und mit mit gesenk senkte tem m Kopf und hängenden Armen dastand wie ein Verurteilter. Er nahm die Binde von Mund und Nase, und man sah, daß er bleich gewordenn war. Mit müden Schritten ging er zu der kleinen geworde Tür und verschwand. Das massigeund Weib neben dem Engel war fürJetzt kurze Zeit aufgewacht hatte den Vorgang verfolgt. seufzte es begeistert: «Ah - ein Gottesurteil!» Dann sank es mit interess interessiertem iertem Gesicht wieder in Schlaf. Der Engel, der sich die ganze Zeit nicht geregt hatte, hob den Kopf und blickte zur Fensternische, unter der er saß, hinauf, denn er fühlte, daß etwas auf ihn heruntertropfte. In der Tat stand dort ein großes gläsernes Gefäß, das er vorher nicht bemerkt hatte. Es war voll Tinte. Vielleicht hatt ha ttee das das über überla laut utee Schr Schril ille lenn der der Klin Klinge gell das das Glas las zerspringen zersprin gen lassen, jedenfalls sickerte nun der Inhalt durch einen Sprung heraus Doch und tropfte aufsich die auch Flügel undnicht, das Gewand des Engels. der regte jetzt sondern dern ließ es ges geschehe ehen, daß daß die schwarz warzbl blau auee Flüssigkeit ihn besudelte und in langen Streifen an ihm herunterlief. Sein dunkler Blick war wieder starr auf die kleine Tür gerichtet. Diese öffnete sich nach kurzem, und eine junge Frau kam herein. Sie hatte ein langes weißes Hemd an und trug in den Händen vorsichtig eine porzellanene Waschschüssel, die mit einem ebenfalls weißen weißen Tuch zugedeckt war.
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Vor dem mittleren Balkengerüst angekommen, drehte sie denn Zusc de Zuscha haue uern rn den den Rück Rücken en zu, zu, st stra raff ffte te si sich ch in den den Schultern, blickte zu dem Rotgewandeten hinauf und zog dann mit einem entschlossenen Ruck das Tuch von der Schüssel. Diese fast bis zum Rand noch dam dampf pfen endem dem Blut Blwar ut gefüll gef üllt, t, in de dem, m, nur numit r halb hawarmem, lb erke erkennb nnbar ar,, irgendwelche Organe schwammen. Im selben Augenblick fuhr der Rotgekleidete von seinem St Stuh uhll auf, auf, se sein in Pu Pupp ppen enge gesi sich chtt verz verzer errte rte si sich ch zu eine einerr schreckenerregenden Grimasse der Gier oder der Wut, er stieß den kleinen Tisch beiseite, so daß dieser polternd undd krach un krachend end die Stufe Stufenn hinun hinunter tersch schlug lug,, dann dann fu fuhr hr er selbst mit unbegreiflicher Schnelligkeit herab und blieb unmittelbar vor der jungen Frau stehen, die ihn gelähmt vor Entsetzen anstarrte. Der Rotgewandete machte einige tanzartige, greifende Bewegungen in der Luft, während smenschenähnliches ein ein Gesicht icht sich mehr nun hatte. völlig lligDann entst stel ellt ltee er undplötzlich nich ichts brach los, fuhr mit den Händen in die Schüssel, als suche er etwas Bestimmtes, fischte ein Organ heraus, das vielleicht ein winziges Herz war und stopfte es sich gierig in den Mund und schlang es hinunter. Er wühlte von neuem in der Schüssel, dabei bespritzte er die Trägerin mit Blut. Kaum war das geschehen, warf er, was er in den Händen hielt, fort und zeigte stieren Blickes, keuchend und gurgelnd, mit seinen bluttriefenden bluttriefen den Fingern auf die roten Flecken auf dem Hemd der jungen Frau. Er ballte seine Rechte zur Faust, schlug zu Schläfe, und traf daß sie mit solcher fürchterlichen gegen die sie ohne einen Laut tot zu Wucht Boden stürzte. Die Porzellanschüssel Porzellanschüssel zerschellte. Der Engel war bei diesem entsetzlichen Schauspiel in die Höhe gefahren und stand nun in seiner ganzen Größe da. Derr Rotg De Rotgek ekle leid idet etee wandte ndte sic sich um und und bl blic ickt ktee mit mit gebleckten Zähnen nach ihm hin. Als er die schw schwar arzbl zblaue auenn Flecke Fleckenn auf der der marmo marmorwe rweiße ißenn Gesta Gestalt lt sah, sah, nähe nähert rtee er si sich ch ihr, ihr, ze zeig igte te mit mit sein seinen en besu besude delte ltenn Fingern auf die Flecken, ballte von neuem die Faust und
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holtee zum holt zum Schl Schlag ag aus. aus. Da öffn öffnet etee de derr Enge Engell weit weit den den Mund und stieß ein Brüllen aus, das wie das Bersten einer groß großen en Bron Bronze zegl gloc ocke ke klan klang. g. Eine Einenn Auge Augenbl nblic ickk lang lang schien die Welt bei diesem Schrei stille zu stehen. Der Rotgekleidete löste sich aus seiner Erstarrung, machte ein paar taumelnde Schritte, und während sein Gesicht wieder den puppenhaften Ausdruck annahm, ja geradezu bekümmert wirkte, beugte er sich nieder und begann, an den dunklen Flecken herumzureiben, wobei seine Lippen sic sich zitt zitter ernd nd bewe bewegt gten en und bein beinah ahee unver nverst stän änddlic lich stammelten: «Verzeih mir bitte... ich war nur ein wenig verwirrt... es tut mir leid...» Der Engel stand noch immer reglos und hatte die Augen geschlossen. Es war, als ginge eine Erschütterung durch seinen Körper, ein lautloses, krampfhaftes krampfhaftes Schluchzen. Schluchzen. A ls er die Abei ugeder n w ieder der aufjungen schlug,Frau sahamerBoden den Rotgewandeten Leiche hocken hoc ken und und dere derenn Gesic Gesicht ht zärt zärtlic lichh st stre reich icheln eln.. Um die beiden standen jetzt fünf Kinder in einem weiten Kreis, welche Holzschwerter wie zum Salut senkrecht vor ihre Gesichterr hielten. Gesichte «Wie «W ie sc schhön!» ön!» mu murrmelt meltee das das mas massig sige Weib eib mit mit dem dem erdbraunen Gesicht hinter dem Engel, «die Kinder halten die Totenwache bei den Opfern und den Schuldigen...» Und mit befriedigtem Seufzen glitt sie wieder in Schlaf. Das übrige Publikum schien die Vorgänge kaum bemerkt zu haben. Es bot nach wie vor den Anblick eines grauen, leicht vom Winde bewegten Schilfmeeres. Schilfmeeres. MOORDUNKEL IST DAS GESICHT DER MUTTER. Breithüftig hockt sie auf dem Tisch und kaut. An der Wand Wa nd lehn lehntt di diee St Stan andu duhr hr,, ein ein Ries Riese, e, de derr di diee St Stun unde denn schlägt ohne Pause, die Stunden der Reue, die Stunden Stunden der Gebet Ge bete, e, die die blauen blauen Stund Stunden en,, die die Morg Morgen enstu stunde nden, n, den den Stundentag. Und die Nacht.
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Die Mutter schaut ihn nicht an, den Riesen. Sie blickt an ihm vorbei zum Fenster hinaus und spuckt verächtlich. Draußen geht der Same auf, blüht und verwelkt. Im dunk dunkle lenn Gang Gang regt regt si sich ch ein ein mage magere rerr Scha Schatte tten, n, ih ihrr Mann. «Soll ich den Kaffee machen?» fragt er mürrisch. Die Mutter hat nichts gehört. Sie schnarcht. Und während sie schnarcht, gebiert sie drei Kinder. Der Knabe ist tot, die beiden Mädchen leben. Der Mann nimmt die Mädchen und trägt sie in die Stube, wo schon viele Kinder sind. Den Knaben legt er draußen zwischenn die Saat. Die Mutter ist aufgewacht zwische aufgewacht und kaut wieder. Der Mann geht in den Stall und betrinkt sich. Die Kühe kauen wie die Mutter. Der Mann schlachtet eine Kuh. Die Mutter ißt sie auf und er und die Kinder. Die Saat geht auf. Alle essen Brot und löffeln die Milch der Mutter undliegt der Kühe. Der Mann auf dem Ofen und schläft. Die Mutter gebiert wieder zwei Kinder. Die Kühe kauen. Der Vater schlachtet die Mutter. Er ißt sie auf mit den Kindern, auch der Hund bekommt ein Stück. Der Mann bemerkt seinen Irrtum, geht in den Stall und betrinkt sich. Während er schläft, klettert die älteste Tochter auf den Tisch. Ein Schatten regt sich im Gang, ein fremder Mann. Die Standuhr schlägt blaue und andere Stunden. Stunden. Und die Nacht. Die Tochter gebiert zwei Kinder. Als der Vater zurückkommt zurückko mmt und alles sieht, weint er ein bißchen. Später legt sich invergräbt die Sonne bleibt liegen. Der er Fremde ihn und unter der Saat, die aufgeht. Die Tochter kaut. Der Fremde geht in den Stall und betrinkt sich. LANGSAM WIE EIN PLANET SICH DREHT, DREHT sich der große runde Tisch mit der dicken Platte. Darauf ist eine Landschaft aufgebaut mit Bergen und Wäldern, Städten und Dörfern, Flüssen und Seen. Im Zentrum von allem, winzig und zerbrechlich wie ein Figürchen aus
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Porzellan, sitzt du und drehst dich mit. Porzellan, Du weißt von der steten Bewegung, doch deine Sinne nehmen sie nicht wahr. Der Tisch steht mitten in einer Kuppelhalle, Kuppelha lle, die sich ebenfalls dreht mit ihrem steinernen Boden, Planet. dem Gewölbe, den Mauern, langsam wie ein Fern in der Dämmerung siehst du längs der Wände die Schränke und Truhen, die große, alte Standuhr, Standuhr, welche Sonne und Mond zeigt, dazwischen dazwischen die Wände, die mit Sternen bemalt sind, da und dort ein Komet, und hoch über dir in der Kuppel die Milchstraße. Keine Fenster, keine Tür. Hier bist du sicher, alles ist dir vertraut, alles ist fest gefügt, du kannst dich auf alles verlassen. Das ist deine Welt. Sie dreht sich, und du in der Mitte der Mitte drehst dich stetig mit ihr. Aber einmal geschieht es. daß ein Erdbeben durch all das geht.weiter Die steinerne Mauer reißtDie einSterne Spalt, treten der entzwei, sich und weiter öffnet. gemalten auseinander, und du schaust in etwas hinaus, das deinen Augen so fremd ist, daß sie sich weigern, es wahrzunehmen, eine Ferne, in die dein Blick stürzt, ein leuchtendes Dunkel, ein regloser regloser Sturmwind, Sturmwind, ein immerwährender immerwährender Blitz. Das einzige, woran dein Schauen sich halten kann, ist eine menschliche Gesta Gestalt, lt, schräg gegen den unhörbaren Orkan gelehnt, von Kopf bis Fuß in ein Tuch gehüllt, das zu flattern scheint und sich dennoch, wie auf einem Gemälde, nicht regt. Die verhüllte Gestalt steht ruhig da, aber sie steht auf nichts, denn unter ihren Füßen ist der Abgrund. Abgrun d. DerForm. WindNun hat das Tuch gepreßt, ahnst dessen siehst du,ans wieGesicht der Mund hinterdu der Verhüllung sich bewegt, und du hörst eine tiefe, sanfte Stimme sagen: «Komm heraus, kleiner Blutsbruder!» «Nein!» schreist du entsetzt, «geh fort! Wer bist du? Ich kenne dich nicht.» «Duu kann «D kannst st mich mich ni nich chtt erke erkenn nnen en», », antw antwor orte tett di dirr der der Verhüllte,, «solange Verhüllte «solange du nicht herauskommst. herauskommst. Also komm!» «Ich will nicht!» rufst du. «Warum sollte ich das tun?» «Es ist an der Zeit», sagt er. «Nein», erwiderst du, «nein,
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das hier ist meine Welt! Hier war ich immer, hier will ich bleiben. Geh weg!» «Laß alles los!» sagt er, «tu es freiwillig, ehe du es mußt. Sonst wird es zu spät sein.» «Ich schreist du ihm zu.er. «Laßhabe auchAngst!» die Angst los! los!»» antwortet «Ich kann nicht», erwiderst du. «Laß auch dich selbst los!» sagt er. Jetzt bist du sicher, daß es eine böse Stimme ist, die da zu dir spricht, und du bist entschlossen sie abzuweisen: «Warum verbirgst du dich und zeigst dein Gesicht nicht? Ich weiß es: Weil du mich vernichten willst. Du willst mich zu dir hinauslocken, damit ich ins Leere falle.» Er schweigt eine Weile und sagt endlich: «Lerne fallen!» Aufatmendd siehst du, wie die verhüllte Gestalt aus deinem Aufatmen Blickfeld verschwindet. verschw nichtweiter sie hatund sich mit geregt. Kuppelhalle drehtindet. sich Aber langsam ihr Die der große runde Tisch, auf dessen Mitte du sitzt, klein und zerbrechlich. Und es dreht sich der Riß in der Mauer fort von der Gestalt dort draußen. Aber etwas ist anders geworden. Der Spalt schließt sich nich nichtt wied wieder er.. Und hint hinteer deine einenn gema gemalt lten en Ster Sterne nen, n, außerhalb deiner festgegründeten, nie bezweifelten Welt bleibt jenes Andere gegenwärtig, das dir alles fragwürdig macht. Du kannst dich dagegen nicht wehren. Aber du bist auch nicht bereit, es gelten zu lassen. Lange verharrst du so im Gefühl, daß dir eine Wunde geschlagen wurde, die nie heilen wird. wird mehr Undwieder dann geschieht es Nichts zum anderen Mal,sein daßwie diefrüher. schräg in den reglosen Sturm gelehnte Gestalt in deinen Blick komm ko mmt. t. Sie Sie hat hat sic sich nich nichtt entf entfer ernt nt.. Sie Sie ha hatt auf auf di dich ch gewartet. «Komm!» sagt die sanfte, tiefe Stimme, «lerne fallen!» Du antwor wortes test: «Schlimm limm genug, wenn es ein ineem wide wi derf rfäh ährt rt,, daß daß er ins ins Leer Leeree st stür ürzt zt.. Aber Aber es selb selbst st zu wollen oder gar es zu lernen, ist frevelhaft! Du bist ein Versucher, ich werde dir nicht folgen. Also geh fort!»
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«Fallen wirst du!» sagt der Verhüllte, «und wenn du es nicht gelernt hast, wirst du es nicht können. Also laß alles los! Denn schon bald wird dich nichts mehr halten.» «Du bist eingebrochen in meine Welt» schreist du ihn an, «ich ich habe habe was dich ichmein nicht icht ge gerruund fen. fen.mein Gewalt wa lttä tättig has ha st Du du zerbrochen, Schutz Eigentum war. kannst nur zerstören, was mich trägt, aber du kannst mich nicht zwingen, dir zu gehorchen.» «Ich zwinge dich nicht», sagt der Verhüllte, «ich bitte dich, kleiner Blutsbruder! Es ist an der Zeit.» Diee Gest Di Gestal altt sc schw hwei eigt gt,, und und währ währen endd si siee scho schonn wied wieder er deinem Blick entschwindet, hebt sie die Hand und hält sie dir hin, und dir scheint, du habest im Licht des immerwährenden Blitzes in der Handwurzel das blutige Mal eines Nagels gesehen. Doch dein Blick war schon dabei, sich abzuwenden, und du hast dich weiter gedreht auf deinem Tisch dernur Kuppel. Du sagst dir, daß unter all das Blendwerk ist. Früher oder später wird der Spalt im Gemäuer sich wieder schließen, als ob er nie gewesen wäre. Und es wird sich zeigen, daß er in Wirklichkeit nie vorhanden war, denn er kann gar nicht da sein, die Mauern sind ura uralt lt und unzerstörbar. unzerstörbar. Was immer imm er gewe gewese senn is ist, t, wird wird immer immer sein sein.. Alles Alles ande andere re ist ist Täuschung, wer weiß wodurch entstanden. Man darf sich nich nichtt dara darauf uf einl einlas asse sen. n. Und dann dann di dies esee fu furrchtb chtbar aree Forderung! Enthielt sie nicht sogar eine Drohung? Und wenn du nach der Hand gegriffen gegriffen hättest, wer sagt dir, daß sie dich halten würde? War sie denn überhaupt ausgestreckt, um dich halten? Oder vielleicht nur, und um dich herauszureißen auszudeiner sicheren kleinen Welt dich in den Abgrund zu schleudern? Nein, es wird besser se sein in,, du läßt läßt dic dich von von dem dem dort dort dr drau auße ßenn ni nich chtt mehr mehr finden. Mach dich noch kleiner! Verbirg dich vor ihm! Wenn We nn er dich ich nicht mehr ehr en entd tdec ecke kenn kann, läßt läßt er vielleicht ab von dir, und alles wird wieder wieder wie einst. Die Kuppelhalle dreht sich langsam und mit ihr der große runde Tisch samt Städten, Dörfern und Seen und in der Mitte dir selbst. Und noch ein drittes Mal tritt in dein
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Blickfeld die verhüllte Gestalt im reglosen Sturm vom immerwährenden immerwähre nden Blitz erhellt. «Kle «K leine inerr Blutsb Blutsbrud ruder er», », sa sagt gt die Stimme Stimme,, und und di dies esmal mal klingt sie mühsam, als spräche sie unter Schmerzen, «hör mich Vertrauen! wo duund bist.habe Komm heraus!»Du kannst nicht mehr bleiben, «Wirs «W irstt du mich mich denn denn auffa auffange ngenn und und halte halten, n, wenn wenn ich ich falle?» fragst du. Der Verhüllte schüttelt langsam den Kopf. «Wenn du fallen gelernt hast, wirst du nicht fallen. Es gibt kein oben und unten, wohin also solltest du fallen? Die Gesti Ge stirn rnee halte haltenn si sich ch ge gegens gensei eitig tig im Gleic Gleichge hgewic wicht ht auf ihren Bahnen, ohne sich zu berühren, weil sie miteinander verwandt sind. So soll es auch mit uns sein. Etwas von mir ist in dir. Wir werden uns gegenseitig halten, und nichts sonst wird uns halten. Wir sind kreisende Sterne, darum laß alles Sei frei!» «Wie kann ich los! wissen, daß es wahr ist, was du sagst?» rufst du verzweifelt. «Aus dir selbst», antwortet er, «weil ich in dir bin und du in mir. Auch die Wahrheiten halten sich gegenseitig und stehen auf nichts.» «Nein!» schreist du, «das ist nicht zu ertragen! Gibt es denn keine Rettung vor dir? Was liegt dir an mir? Warum läßt du mich nicht in Frieden hier bleiben, wo ich bin? Ich will deine Freiheit nicht!» «Du wirst frei sein», sagt er, «oder du wirst nicht mehr sein.» Danach wie einn Seufzen Die Mauer Mau ernn hörst bebe bebenndudavon daetwas, von und undas d bewe be wege gen si sich ch,, und unklingt. d langsa langsam m schließt sich der Riß, ganz wie du es dir gewünscht hast. Du könntest zufrieden sein, aber das dauert nicht lang. Etwas geht vor um dich her, das du erst nach und nach begreifst. Deine vordem vertraute Welt ist dir nicht mehr vertraut. Sie wendet sich gegen dich. Schatten senken sich auss der au der Kupp Kuppel elha halle lle,, grau grauee hung hungri rige ge Nebe Nebelg lges esta talt lten en,, kleine und große Gesichter, die da sind und dann wieder nicht da, ein aufgeregtes huschendes huschendes Gewimmel von Glie-
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dern und dern und Leibe Leibern rn,, di diee zerf zerfli ließ eßen en und und si sich ch imme immerr von von neuem formen. Was tun sie? Wer sind sie? Wo kommen sie her? Sie steigen aus den Truhen und Schränken auf, aus der Uhr, aus den Mauern selbst, aus allem, worin du dich sicher undesgeborgen Das alles hat keinen Bestand mehr, vernichtetwähntest. sich selbst. Und während die Kuppelhalle sich langsam dreht um dich als kleine, zerbrechliche Mitte, mußt du geschehen lassen, was geschieht. Du hast es ja selbst hervorgerufen. Aber noch haben sie Angst vor dir, ihrem Erzeuger, so scheint es wenigstens. Sie drängen sich in die äußersten Ecken undd an den un den Wänd Wänden en entl entlan ang. g. Si Siee pr pres esse senn si sich ch an di diee steinernen Mauern, sie lecken gleichsam mit ihren ganzen nebligen Körpern die Wände hinauf und hinunter, und die gemalt gem alten en Stern Sternee verbl verblas assen sen.. Wo sie vorü vorübe berst rstrei reiche chen, n, wird das Gefüge undeutlich, nebelhaft wie sie selbst. Sie rauben deiner ihre Wirklichkeit, sie saugen die Substanz aus, Welt sie machen sie zum Gespenst einerihr Welt. Sie löschen sie aus, weil es sie niemals gab. Doch scheinen sie unersättlich, denn langsam kommen sie immer näher zu dir heran. Nur der Tisch mit der dicken Platte und der Landschaft darauf dreht sich und dreht sich noch immer und du mit ihm in der Mitte. Du begreifst, sie werden auch dich auslöschen, weil es dich niemals gab. Nun fühlst du Hammerschläge, Hammerschläg e, doch ist kein Laut zu hören. Was tun sie da? Sie treiben ein Rohr quer durch dass Plat da atte tennrund und von eine iner Seite eite zur andere eren, eine eine mühsame Arbeit, doch sie ermüden nicht. Und dann, als dass Rohr da Rohr zuund beid beiden en Seit Se iten en hera he raus usra ragt gt, , begi be ginn nnt t etwa etwas fortzurinnen rinnt immer weiter, und sie lecken ess auf, au f, gier gierig ig wie wie Hund Hunde. e. Und Und du fü fühl hlst st,, als als sei sei es dein dein eige eigene ness Blut Blut,, das das da ausr ausrin innt nt,, wie wie das das Rund Rund unte unterr di dirr unwirkl unw irklicher icher wird wird von Herzsch Herzschlag lag zu Herzsch Herzschlag. lag. Jetzt Jetzt packt dich di ch hilfloses hilfl oses Entsetzen. Entsetzen . «Blut «B lutsbr sbrude uder! r!»» rufs rufstt du mit ein einer er winz winzige igen, n, dir selbs selbstt kaum hörbaren Stimme, «rette mich! Lehre mich fallen!» Aber die Mauer öffnet sich nicht, weil sie nicht mehr da ist. Und bald wird es nichts mehr geben als den Abgrund.
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Du wirst fallen und falle , ohne es gelernt zu haben, und du wirst suchen in dir na nacch dem, em, was mit mit dein deineem Blutsbruder verwandt ist, wie die Gestirne es sind, die sichh gegen sic gegense seiti itigg auf auf ihre ihrenn Bahne Bahnenn halte halten, n, denn denn ni nich chts ts sonst wird wir d dich halten, und an anderes dunicht dich halten können. Doch wirst du nichts es können? Dawirst du es gelernt hast, wirst du es können? Nun ist alles all es verschwunden. Es ist an der Zeit. Jetzt! DAS INNE DAS INNERE RE EINE EINES S GESI GESICH CHTS, TS, MIT MIT GESCH GESCHLO LOSSsenen Augen, sonst nichts. Dunkelheit. Dunkelhe it. Leere. Heimkehren. Heimkehren wohin? Ich weiß es nicht mehr. Wer-ich? Ich bin krank vor Heimweh. Erinnere dich! Dorthin,, woher ich einst gekommen bin. Heim. Dorthin Hast du eine Heimat? Bist du ihr Sohn? Wer fragt? Wer antwortet? antwortet? Jetzt sind die Augen geöffnet, aber dennoch ist da nur Dunkelheit Dunkelhe it und Leere. Dafür also, denkt jemand, habe ich diese endlose Reise gemacht, diese Reise, die mich alles gekostet hat, was ich mir in außer all denden Jahren erworben, erkämpft, habe. Alles, Lumpen, die ich auf demerlitten Leib trage. Dafür habe ich mich durch Wüsten und über Gebirge geschleppt, durch Frost und Hitze, habe Hunger, Durst und das Fieb Fieber er der der Sü Sümp mpfe fe ertra ertragen gen.. Dafü Dafürr habe habe ich ich mich mich durc du rchh Sta Stachel cheldr drah ahtt gewu gewund nden en und und bi binn über über Däche ächerr geflohen wie ein entkommener Sträfling. Was habe ich denn erwartet? Nach Hause zu kommen. Und nun ist da nur diese Dunkelheit und Leere. Ich hätte es wissen müssen, daß
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man niemals zurückkehren kann. Ich bin nicht mehr, der ich war, darum ist nichts mehr, wie es war. Jetzt weiß ich es. Jemand weiß es jetzt, aber er weiß es zu spät, denn nun kann er nicht rühren. mehr fortgehen. Er diesem wird sich nicht mehr vonschon der Stelle Er wird an Fleck in der Finsternis verharren verharren wie ein Stein. Seine Hand tastet nach einer Uhr, die er schon lange nicht mehr hat. Aber wenigstens wenigstens fühlt er jetzt seine Hände. Diese Nacht, denkt er, kann doch nicht ewig dauern. Es muß bald auf den Morgen zugehen. Falls es überhaupt noch einmal morgen wird. Die Kälte nimmt zu. Sie dringt in ihn ein, tiefer und tiefer. Er spürt sie in seinen Knochen. Er wehrt sich nicht gegen sie. Er ist einverstanden. Er überläßt sich ihr. Aber er wird sich nicht niederlegen, er steht aufrecht. Er wartet. Also denkt erernach langerbegreift Zeit, nun tagteresselbst also doch. doch, Und während es denkt, er, daß es ist, der die Welt um sich erschaffen muß, damit sie da ist. Über Üb er dem dem Wa Wald ldra rand nd jens jensei eits ts de dess Fl Fluuss sses es entst entsteh ehtt ein ein heller Streif am Himmel, blaßgrün, darüber langgestreckt eine Wolke, schwer und dunkel wie ausgelaufene Tinte. Kein Vogelruf, kein noch so fe ferne rness Gerä Geräusc usch. h. Toten Totensti stille lle.. Die Land Landsch schaft aft liegt liegt ersta erstarr rrt. t. Soga Sogarr das das Wass Wasser er des des Fluss Flusses es steht steht grau grau und und reglos wie kaltes Blei. Von ihm also hängt es ab, was da sein wird, was geschehen und docht. ist es nicht so, daß er schon begreift, waswird, er wahrnimmt. wahrnimm Vor dem Waldrand sieht er die Frau, die dort sitzt, groß und grau wie ein Felsblock. Sie strickt und strickt ohne Pause und ohne aufzublicken. Sein ratloser Blick wandert hinüber zu dem steinernen Brückenbogen, der sich über den noch immer reglosen Fluß krümmt. Und nun erschrickt er und fürchtet sich. Dort steh tehen zwei Vermu ermumm mmte te,, ein großer und ein kleinerer, als hätten sie dort schon immer gestanden in
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ihren langen, graubraunen Mänteln, Köpfe und Gesichter in Tüc Tücher her gewic gewickel kelt, t, die die Gewe Gewehre hre an Gurte Gurtenn über über die Schultern gehängt. Er weiß nicht, wer diese beiden sind, doch do ch er weiß weiß,, sie sie wart warten en nur nur da dara rauf uf,, daß daß sein seinee Fris Fristt abge ab gela lauf ufen enund ist. ist. sein Dann Dann Haus werde ers den n derbrennen sie sie übe übnnen. er di die e nBrüc BrHaus, ücke ke komm kommen en Hau niederbre nie . Mein Mei Hau s, denkt er, nun endlich muß ich mein Haus sehen. Er sieht es. Es steht vor ihm auf dem freien Feld, wenige Schritte entfernt. Aber er erkennt es nicht. Er ist sicher, es nie zuvor gesehen zu haben. Nichts verbindet ihn mit diesem Gebä Ge bäud ude, e, nich nichtt di diee flüc flücht htig igst stee Erin Erinne neru rung ng,, ni nich chtt das das zagha za ghafte fteste ste Gefüh Gefühl, l, he heimg imgek ekehr ehrtt zu sein. sein. Er fi find ndet et es weder schön, noch häßlich, nur fremd. Es gleicht einem großen Taubenschlag. Taubenschlag. Für ihn ist es unbewohnbar. unbewohnbar. Es geht ihn nichts an. Er versucht, es auszulöschen, einist. anderes an seine Stelle zu setzen, aber es bleibt, um wo es Es gelingt ihm auch nicht, etwas an ihm zu verändern. Statt dessen fühlt er, daß er gerade um dieses Hauses willen zur Vera Ve rant ntwo wort rtun ungg gezo gezoge genn wird wird.. Er hat hat Schu Schuld ld auf auf sich sich geladen, schwere Schuld offenbar. offenbar. Er zweifelt nicht daran, denn er fühlt immer deutlicher ihr Gewicht. Was hat er getan? Er hat dieses Haus, sein Zuhause, verleugnet und im Stich gelassen. Er hat es verraten, weil er anderswo ein großer Mann geworden ist, ein gefürchteter Töter himmlischer Bote Bo ten, n, ein ein berü berühm hmte terr En Enge gelj ljäg äger er.. Denn Denn auf auf di dies esee Art Art Beute wie kein Engel hat er verstand erle erlegt gt und unerd sich ausge ausgewai waidet det anderer. un undd ihre ihreWieviele schim schimmer mernde ndenn Schwungfedern und kostbaren Bälger an die mächtigen Herren der entzauberten Welt und ihre noch mächtigeren Damen verkauft, die ihre Festgewänder damit geschmückt haben! Er hat Netze ausgelegt und Fallen gestellt, und seine Geschosse haben stets so getroffen, getroffen, daß das kostbare Federkleid nicht beschädigt wurde. Er ist reich geworden damit. Doch dann kam das Heimweh, und er hat alles zurückgelassen, um nach Hause zurückzukehren. Und nun
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steht er hier, fremder als in jeder Fremde, und in seiner langen Abwesenheit haben die Ratten von seinem Haus Besi Be sitz tz ergri rgriff ffen en,, habe habenn sic sich dari darinn eing eingen enis iste tett und und ausgebreitet wie eine tödliche Seuche. Das ist es, was er verschu verschuldet Und nunldet sollhat. er es bis Tagesanbruch reinigen, soll es von der Rattenpest heilen, sonst wird es niedergebrannt, und er selbst wird vernichtet werden. Ic Ichh mache che mir mir nicht chts vor, denk nktt er, es gib ibtt kein inee Hoffnung. Hoffnu ng. Ich hätte niemals zurückk zurückkommen ommen dürfen. dürfen. Selbst wenn es ihm möglich wäre, ins Innere des Hauses zu dring ringeen, wie wie soll soll er es ferti ertigb gbri ring ngeen, Hun Hundert derte, e, vielleicht Tausende von Ratten zu töten - und das mit bloßen Händen, denn seine Waffen hatte er nicht mitbringen können. Aber schon ins Innere des Hauses zu kommen, ist ganz unmöglich für ihn. Es gibt zwar Türen genug, ja eigentlich besteht das als Haus vom Erdboden bis zum Giebel aus nichts anderem offenen Türen - doch sind sie alle viel zu klein für ihn. Höchstens ein Marder könnt kö nntee dort dort hine hineins insch chlüp lüpfen fen oder oder eben eben eine eine Ratte Ratte,, ein ein Mensch jedenfalls nicht. Ich bin in der Fremde groß geworden, denkt er, nun habe ich keine Ahnung mehr, wie man es anstellt, wieder klein zu werden. Er betr betrac acht htet et das das Haus Haus.. Je Jede dess der der Tür Türche chen hat eine eine Konsole, ein kleines Brett oder eine Stange vor seiner Schwelle. Aber nichts regt sich. Es steht da wie ausgestorben. Er hört sind, auch keine dersich Ratten, weiß, daß sie sieht dort oder drinnen daß sie vor aber ihm er verkrochen haben und sich still halten. Auch sie warten. Sie warten darauf, daß er wieder fortgeht. Sie wissen wahrscheinlich nicht, daß es mit ihnen aus ist, so oder so. Aber auch mit ihm ist es aus, es gibt keine Hoffnung. Hoffnung. Hat er denn keine Hilfe? Kein lebendiges Wesen, das ihm beisteht? Wird er nichts in sich finden, was er zu seiner Rettung erschaffen kann? Geschöpfe der Wildnis aus der Wildnis seines Herzens?
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Da ist ist ein Wolf, Wolf, grau grausch schwa warz, rz, mäc mächti htigg und und unge ungestü stüm. m. Und ein zierlicher, verspielter Fuchs. Nein, denkt er, ich habe sie niemals gezähmt. Sie sind mir aus freien Stücken gefolgt. Eine seltsame Freundschaft, wahrhaftig, die sie irgendwann derdie Wildnis mirauch geschlossen haben. Es dauerte lang,inbis beidenmit sich gegenseitig gelten ließen, aber schließlich haben sie Frieden untereinander gehalten. Sie haben mich überallhin begleitet, auch in den Städten, auch auf den Schiffen, auch auf dieser letzten Reise, die von allen die sinnloseste war. Sie haben mich niemals verlassen, sogar in dieser Nacht haben sie links undd rech un rechts ts von von mir mir ge getr treu euli lich ch ausg ausgeh ehar arrt rt,, regl reglos os wie wie Wappentiere. Aber schon bereut er es, sie hervorgerufen zu haben. Was wird nun aus ihnen, denkt er, wenn' das Urteil an mir vollstreckt vollstre ckt ist? Wird man sie in Käfige sperren? Wird man sie ansie Ketten legen? Oder man auch sie vernichten? Aber haben keinen Teilwird an meiner schlimmen Sache. Sie sind wild, aber unschuldig. Ich muß sie fortjagen, solange es noch Zeit ist. Also jetzt gleich. Er legt seine Hände auf ihr Fell, das warm ist. Er beugt sich zu ihnen nieder und flüstert ihnen ins Ohr: Hört zu, mein me inee beid beideen Tapfe apfere ren, n, Schö Schöne nen! n! Wir müss müsseen uns uns trennen. Es ist besser so. Ihr müßt mich jetzt allein lassen. Ich Ich kann kann euch euch ni nich chtt läng länger er brau brauch chen en.. Mach Macht, t, daß daß ih ihrr wegkommt! Verschwindet! Aber der Fuchs und der Wolf rühren sich nicht von der Stelle, ganz als wären sie Statuen. Er muß etwas tun, was er nocherniemals Er trittSie nach ihnen mit den Füßen, schlägt getan sie mithat. Fäusten. versuchen, seinen Hieben auszuweichen, auszuweichen, aber sie laufen nicht fort. Weg! We g! keucht cht er und hat hat Mühe, ein ein Sch Schlu lucchze hzen zu unterdrücken, unterdrü cken, weg! Weg mit euch! Sie klagen leise, bei jedem Tritt oder Schlag, der sie trifft, aber ab er sie sie blei bleibe ben. n. Er beiß beißtt die die Zähn Zähnee zusa usammen mmen und versucht es wieder und wieder. Besser, denkt er, sie sind für den Rest ihres Lebens ohne Vertrauen, aber frei und lebendig.
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Endlichh sc Endlic schei heinen nen sie vers verstan tande denn zu haben haben und und hi hinke nkenn wimmernd davon. Aber sie fliehen nicht,sie laufen auf das Haus zu, ihr Nackenfell ist gesträubt. Er hört den Wolf wütend knurren und den Fuchs jilpen. Sie suchen nach einem Eingang, aberFuchs. keinesWie der rasend Türchen groß genug, nicht einmal für den voristWut kratzt der Wolf mit beiden Tatzen an einer der untersten Öffnungen. Er stößt mit aller Gewalt seinen Kopf hindurch, und nun sitzt er auch schon fest, kann weder vor noch zurück. Er stößt ein Geheul aus, einen langen, rauhen Schrei, und stemmt sich und reißt und drückt, seine Klauen wühlen den Boden auf, die Wand um die Öffnung gibt nach, Stücke bröckeln heraus, und er bekommt den Kopf frei. Schon ist der Fuchs lautlos und blitzgeschwind hineingeschlüpft. In der plötz tzllichen Stille hört der heimgekehrte Niemandssohn hämmern. er nich nicht, t, was sein se sein ineeeigenes Tier Tieree Herz da tu tun, n, doch doch Noch eine eine begreift tö töri riccht htee Hoffnung steigt in ihm auf, gegen die er nicht kämpfen kann. Nein, denkt er, die Bedingung ist unerfüllbar. Selbst wenn es dem Fuchs gelingt, ein paar Ratten zu erjagen, was hilft das? Der Wolf ist herbeigekommen, hat sich seitwärts von ihm nieder nie dergel gelegt egt und und lec leckt kt se seine ine blutig blutigen en Pfote Pfoten. n. Aus Aus dem dem Haus ist ein ratl ratlooses ses Wins inseln zu hören. Für ein ineen Auge Au genbl nblic ickk ersc ersche heint int die spitz spitzee Schna Schnauze uze des des Fuch Fuchse sess hinter einem der obersten Türchen nahe dem Giebel und verschwindet wieder. Die beiden Vermummten auf der Brücke haben sich nicht geregt. Der Niemandssohn sucht mit seinem Blick ihre Gesichter, aber da ist nichts als Dunkelheit zwischen den Tücher Tüc hern. n. Die Die groß großee st stein eingra graue ue Frau Frau st stri rick cktt und und st stric rickt. kt. Das Wasser des Flusses ist immer noch starr. Was hat da eben geschrien wie im Todeskampf? War es der Fuchs? Ein unterirdisches Stöhnen kommt jetzt aus dem Inneren des Hauses, efn Schrillen dann, das immer mehr me hr an ansc schw hwil illt lt,, ein Fauc Fauche henn und und Saus Sausen en wie von
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Stur Sturmw mwin ind, d, zule zuletz tztt ein ein viel vielst stim immi mige gess Brül Brülle len, n, das das plötzlich abbricht. Stille. Aus der aufgebrochenen Öffnung schießt der Fuchs wie eine rote Flamme hervor, rast auf seinen Herrn zu, überschlägt sich, jagt weiter aufs freie Feld,nehmen wo er wie geworden umhertobt. Langsam dietoll beiden Vermummten ihre Gewehre von den Schultern, laden durch und legen gelassen an. Sie zielen auf den Fuchs. Nicht! schreit der Niemandsso Niemandssohn, hn, nicht auf ihn! Und mit ausgebreiteten Armen läuft er in die Schußlinie und vor die Mündungen. Mündungen. Zögernd lassen die Vermummten die Waffen sinken. Er wendet sich um. Der Fuchs liegt ganz nah hinter ihm, hechelnd mit weit herau her aushä shänge ngende nderr Zung Zunge, e, und und blick blicktt ih ihm m mit schr schräg ägem em Kopf entgegen. Der Blick seiner grünen Augen hat fast etwas Übermütiges. Übermütiges. Mit einem Stoß seiner Schnauze dreht er einen kleinen Kadaver um, der zwischen seinen Pfoten liegt. Der Niemandssohn nimmt die Beute auf und betrachtet sie. Ein schwarzer, nasser struppiger Balg, leer und schon kalt und fast ohne Gewicht, und doch etwas Entsetzliches, nicht weil es jetzt tot ist, sondern weil es einmal gelebt hat, ha t, weil weil es mö mögl glic ichh war: war: Ei Einn winz winzig iges es,, dr drei eiec ecki kige gess Gesicht, uralt, voller unbegreiflicher Bosheit selbst jetzt nocch, verk no verkrü rümm mmte te Mens Menscchenh henhän ändc dche henn mit mit lang langeen spitzigen Klauen. Wenn dies eine Ratte ist, so hat er nie zuvor eine Ratte gesehen. Er trägt das Ding auf beiden Händen ausgestreckt vor sich und auf diesie Vermummten zu. Fuchs Wolf folgen ihm.geht So bleiben zu dritt vor der Brückeund stehen. Nach einer langen Stille hängen die beiden Vermummten ihre Gewehre wieder über die Schultern, und abermals nach einer langen Stille drehen sie sich um und gehen mit schweren, unsicheren Schritten davon. Derr Niem De Nieman ands dsso sohn hn bl blic ickt kt ihne ihnenn nach nach,, und und nun nun quil quillt lt unversehens alle Hoffnung, die er nicht mehr zu haben glaubte, in ihm empor wie ein heißer Tränenstrom. Er fühlt Wärme aus seinen Knochen steigen, sie strömt in
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seine Glied seine Glieder, er, in se seine ine Brus Brust, t, in seine seine Kehle Kehle,, in seine seine Augen. Jetzt weiß er, daß seine Heimkehr erst begonnen hat. Die große steingraue Frau drüben am Waldrand hat aufgehört zu stricken. Ihre Hände liegen reglos im Schoß. Ih Ihr bi scha hatte nkles Ge ist nundeerhel er voems Wridbish ersher schereinsc dttendu erndunk M oles rgenGesic däsicht mmhteruis ntg,nun r hellt sltie vom zuge zu gewa wand ndtt hat. hat. Si Siee bl blic ickt kt in ru ruhi hige gerr Erwa Erwart rtun ungg zum zum immer leuchtenderen Himmel hinüber. Von dort her löst sich aus dem Licht, sehr fern noch und fast nur zu ahnen, doch schon in allen Kolibrifarben erglänzend, das erste schlagende Schwingenpaar. DIE BRÜCKE , AN DER WIR SCHON SEIT VIELEN Jahr Jahrhun hunde derte rtenn bau bauen, en, wird wird niemal niemalss ferti fertigg werd werden. en. Wie einee ausge ein ausgestr streck eckte te Hand, Hand, die die nieman niemandd ergre ergreif ift, t, ragt ragt si siee überr die übe die steile steilenn Klipp Klippen en un unse sere rerr Landes Landesgr gren enze ze hi hina naus, us, unter denen der schwarze bodenlose Abgrund dehnt. Ihr hoc hochgesc hgeschwu hwunge ngener ner Bogen Boge n versch verschwind windet etsich irge irgendw ndwoo weit we it drau draußen ßen im dich dichten ten Nebe Nebel, l, der der bestä beständ ndig ig aus aus der der Tiefe aufsteigt. aufsteigt. Ein so solc lches hes Bauw Bauwer erkk kann kann man man nicht nicht volle vollenden nden,, wenn wenn einem nicht von der gegenüberliegende nden Seite entgegengebaut wird. Und wir haben niemals bisher ein Anzeichen dafür entdecken können, daß man auch drüben an einem solchen Projekt arbeitet. Es ist wahrscheinlich, daß man dort noch nicht einmal etwas von unseren Anstrengungen strengun gen bemerkt hat. Viele von uns bezweifeln sogar, daß es überhaupt eine gegenüberliegende Diese Leute derr letz de letzte tenn zwei wei Seite Jahrhu rhgibt. under nderte te ein ine e vhaben on der deim r aLauf lte lten orthodoxen Lehre abweichende eigene Kirche gegründet, derren Mitgl de itglie iedder mit mit dem Namen die Ein Einseit seitig igeen bezeichnet werden. Ursprünglich handelte es sich dabei um einen Spottnamen, den die Orthodoxen ihnen gaben, später dann übernahmen sie ihn jedoch selbst und tragen ihn seither mit einem gewissen Stolz. Ihre Überzeugung hindert sie übrigens keineswegs daran, sich auch weiterh weiterhin in mit allen Kräften am Brückenbau zu beteiligen, wie es
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unsere Ethik vorschreibt. Deshalb werden sie heute auch nicht mehr verfolgt, wie es zu früheren Zeiten bisweilen geschah, sondern gelten als gleichberechtigt, oder doch fast fast.. Man Man erke erkenn nntt si siee an eine einem m kl klei eine nenn senk senkre rech chte tenn Ein Einsc schni hnitt tt imbekennen. linke linkenn Ohrl Oh rläpp äppche chen, n, dagegen, durc durchh den dewelche n si siee ihre ihr Einseitigkeit Die anderen diee orthodoxe Mehrheit bilden, nennen sich die Halben. Sie bezweifeln nicht das Vorhandensein einer anderen Seite, wissenn aber, daß sie unerreichbar ist. wisse Obwohl die Brücke niemals über die Hälfte auf unserer Seite hinausgediehen ist, findet doch ein reger Verkehr auf ihr statt. Zu allen Tages- und Nachtzeiten kann man dort Fuhrwerke, ke, Reit Reiteer, Fußgän gänger, er, Sän Sänften ten und Last La sten entr träg äger er se sehe hen, n, di diee in be beid iden en Ri Rich chtu tung ngen en zieh ziehen en.. Ohne Handelsbeziehungen mit der anderen Seite könnten wir heute nicht mehr existieren, denn alle Medikamente und unserer Lebensmittel kommen von dort.ein Wirgroßer liefernTeil ihnen dagegen irdene Gefäße aller Art, Ziegel Zie gel,, Metal Metallge lgerät rätee un undd Erdw Erdwach achs, s, das das wir wir in unse unsere renn Bergwerken fördern. Fremden ist es oft schwer begreiflich zu machen, daß wir diese Tatsache, die ihnen ein offensichtlicher offensichtlicher Widerspruch Widerspruch zu sein scheint, ohne Schwierigkeit hinnehmen und mit ihr leben. Unsere Religion verbietet uns - und darin gibt es keinen Unterschied zwischen Einseitigen und Halben -, dara da rann zu zwei zweife feln ln,, daß daß nur nur derj derjen enig igee Teil Teil der der Brüc Brücke ke wirk wi rkli lich ch vorh vorhan ande denn is ist, t, den den wir wir selb selbst st geba gebaut ut habe haben. n. Zelo Ze lote tenn und und Heres eresia iarc rche hen, n, die es hin und und wiede iederr in unserer Geschichte gegeben hat, Brücke wurden zuende kurzerhand bis zu der Stelle geführt, wo unsere ist, und gezwungen weiterzugehen. Natürlich stürzten sie in die Tiefe. Wer nicht in unserem Land geboren und aufgewachsen ist, mag mag es schwierig erig finde nden ein inzu zuse sehe hen, n, daß die Vora Vo raus usset setzu zung ng für für den den Verke Verkehr hr zw zwis isch chen en uns uns und und der der anderen Seite geradezu darin besteht, daß wir ihn aus tiefster Überzeugung für unmöglich halten. Würden wir ernstlich an diesem Fundament unserer Lehre rütteln, so
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müßte - dessen sind wir sicher, und alle unsere heiligen Bücher beweisen es - unverzüglich der von uns gebaute Teil Te il de derr Brüc Brücke ke eins einstü türz rzen en und und wir wir wäre wärenn verl verlor oren en.. Reisende mögen also ihre Zunge im Zaum halten und nicht allzu hartnäckig daslaufen Geheimnis zu erforschen trachten. Sie sonst unseres Gefahr,Glaubens dem selben Schicksa Schi cksall anheimzuf anheimzufalle allenn wie jene Ketzer Ketzer aus unserem unserem eigenen Volk. Sie würden dann am eigenen Leib erfahren, daß unsere Brücke nicht fertig geworden ist und zwischen uns und der anderen Seite noch immer der Abgrund liegt. Bei einer Eheschließung - deren es übrigens nicht wenige gibt - zwischen einer Tochter oder einem Sohn unseres Landes mit einer Tochter oder einem Sohn von drüben wird deshalb feierlich von der oder dem letzteren bekannt, nich nichtt vorh vorhan ande denn zu se sein in.. Der Der Unte Unters rsch chie iedd in unse unsere renn beiden Konfessionen besteht lediglich darin, daß die Formel bei den Einseitigen lautet: «Ich bin von gekommen, denn den Ort meiner Herkunft gibtnirgendwo es nicht. Daru Da rum m bin bin ich ich niem nieman and, d, und und so nehm nehmee ich ich di dich ch zu zum m Manne Man ne (zur (zur Frau Frau)», )», wä währ hrend end es bei bei den den Halbe Halbenn heißt heißt:: «Von «V on dort dort,, wo ic ichh herk herkom omme me,, ko konn nnte te ich ich unmö unmögl glic ichh kommen, darum bin ich nicht hier, und so nehme ich dich zum Manne (zur Frau).» Mit dieser Zeremonie erwirbt der Betreffende das volle Bürgerrecht in unserem Lande und gilt fortan als reale Perso Personn mit allen Rechten und Pflichten eines Ehepartners. Ehepartners. ES IST IST EIN ZIM ZIMME MER R UN UND D IST ZUGL ZUGLEI EICH CH EIN EINE Wüste. Die kahlen Wände erheben fern und am Hori Horizo zont nt. . Rund Rundum um ni nich chts ts als als sich Sand Sand, , Hüge Hü gelldunstig hi hint nter er Hügel, endlos nach allen Richtungen. Hoch oben im Zenit hängt eine weißglühende Sonne, oder ist es eine Lampe mit bläulich emailliertem Blechschirm? Die Grellheit tötet alle alle Farb Farben en,, si siee lä läßt ßt nur nur weiß weißee Rä Räch chen en und und schw schwar arze ze Scha Sc hatt tten en übrig brig:: Das Das Skele kelett tt des des Lich Lichte tes, s, bl bleende ndend, nd, unerträglich, mörderisch, der böse Glanz eines kosmischen Schweißapparates. Das Zimmer hat zwei Türen, die riesenhaft in die blaue
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Glut des Himmels eingelassen sind, eine im Norden und eine im Süden über dem wabernden Horizont. Von der nördlichen Tür führt eine vielfach gewundene Spur Sp ur klei kleine nerr Sand Sandtr tric icht hter er mi mitt tten en in di diee Wüst Wüste. e. Hi Hier er bewegt sich ein Mann ameisenklein Bei jedem Schritt sinkt er bis über die Knöchelvorwärts. ein, er taumelt, er rudert mit den Armen. Das ist der Bräutigam. Sein Se in Gesi Gesich chtt ist ist von von der der Sonne onne verb verbra rann nnt, t, die Ha Haut ut gepl ge plat atzt zt un undd voll oll Bla Blase sen, n, die die Lip ippe penn sin indd weiß weiß von von getrockn getr ocknetem etem Speiche Speichel. l. Farblose Farbloses, s, ausgeb ausgebleich leichtes tes Haar Haar steht ihm wirr und starr um den Kopf wie Stroh. Seine Brill Br ille, e, die ihm immerz immerzuu von von der der schw schweiß eißnas nasse senn Nase Nase rutscht, schiebt schiebt er mit dumpfer Geduld immerzu wieder an ihren Platz. In der linken Hand schwenkt er einen alten zerbeulten Zylinder. Der Hochzeits-Cutaway, den er trägt, mag vergangenen Zeiten gepaßt haben, aber ihm ist erinihm viel zu groß, dieeinmal Schöße hängen ihm nun bis auf die Fersen. Der Stoff ist schäbig geworden geworden und zerfällt an gewissen Stellen. Das Hemd ist ihm aus der Hose gerutscht, denn auch die ist zu weit, und er muß sie alle dre drei Schr Schrit itte te hoc hochzie hziehe hen. n. Ein Fuß Fuß stec steckt kt in eine einem m Lackschuh, dessen Sohle sich löst, der andere Fuß ist mit eine einem m sc schm hmut utzi zige genn Tasc Tasche hent ntuc uchh umwi umwikk-ke kelt lt,, um ih ihnn wenigstens ein klein wenig gegen die Glut des Sandes zu schützen. Einige zwanzig Meter vor diesem Mann marschiert ein ande an dere rer, r, ein ein Beam Beamte terr viell iellei eich cht: t: Äußer ußerst st kor korrekt rektee Kleidung, dunkler Hut, Aktentasche in einer iner Hand Ha nd,, inAnzug, der der and andunkler deren eren eine ei nenneine st stra raff ff gero geroll llte tenn Regenschirm. Sein Gesicht ist ein wenig blaß und völlig merkmalslos, gleichsam ausgewischt. Der Abstand zwischen den beiden Wanderern vergrößert sich langsam, aber stetig. Der Bräutigam sputet sich, er ringt keuchend nach Atem, fällt hin, steht wieder auf, taumelt weiter, fällt abermals hin. «Hören Sie bitte!» ruft er, und seine Stimme klingt hoch und überanstrengt überanstrengt wie die eines alten Weibes, «warten Sie
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mal! Ich möchte Sie etwas fragen.» Der Mann ohne Gesicht hat den Ruf wohl gehört, aber er geht noch ein gutes Stück weiter, ehe er schließlich schließlich stehen bleibt und sich seufzend umwendet, als handle es sich si ch um dass Grei da Greine nennMal eine eines s unge unirgendeinem gezo zoge gene nenn Kind Ki ndes es,, das daaufzuhalten s ih ihnn zum zum hundertsten unter Vorwand versucht. Lässig auf seinen Schirm gestützt sieht er zu, wiee der wi der Bräu Bräuti tiga gam m mühs mühsaam die die Düne Düne zu ih ihm m empo emporr krabbelt. «Bitte, beeilen Sie sich!» sagt er kühl. «Was wünschen Sie denn nun schon wieder?» «Sagen Sie», keucht der Bräutigam und überlegt sichtlich, was er eigentlich fragen wollte, «sagen Sie, bitte, ist es noch sehr weit?» Beim Be im Spre Sprech chen en zieh ziehen en se sein inee gesc geschw hwol olle lene nenn Lipp Lippen en Fäden. «Nur paar«nur Schritte», erwidert derTür andere korrektnoch korrek t wie ein vorher, noch bis zu jener dort.»ebenso Dabei zeigt er mit dem Schirm auf die Tür im Süden. Er will sich wieder zum Gehen wenden, doch der Bräutigam hält ihn fest. «Ver «V erze zeih ihen en Si Sie» e»,, brin bringt gt er mi mitt eini einige gerr Mühe Mühe hera heraus us,, «wohin - mir ist es nämlich im Augenblick entfallen wohin gehen wir überhaupt?» «Zu Ihrer Braut, mein Herr», erklärt der andere, und man kann hören, daß er diese Antwort schon oft geben mußte. Er be beto tont nt jede jede Silb Silbee und und spric pricht ht laut laut wie zu eine einem m Schwerhörigen oder Blöden. «Ich bringe Sie ins Zimmer IhrerBräutigam Braut.» starrt ihn eine Weile mit offenem Mund Der an, dann schlägt er sich mit der Hand vor die Stirn und lacht hastig und um Entschuldigung bittend. Er versucht ei einn Läche ächeln ln,, während rend er sagt:gt:- «Wen «Wennn wir bei bei ih ihrr angelangt sind, dann wird alles gut sein, nicht wahr? Sie wird wi rd doch doch nich nichts ts ge gegen gen mich mich einwe einwende nden, n, nur nur weil weil ich ich nich nichtt mehr mehr so gut gut gekl geklei eide dett bin? bin? Es ist ist ja alle lles um ihretwillen, das wird sie doch einsehen? Was ich gelitten habe, wird sie doch von meiner Liebe zu ihr überzeugen?
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Sie wird mir glauben, dessen bin ich sicher. Sie wird mich mit offenen Armen empfangen.» empfangen.» «Wen «W ennn wir wir be beii ihr ihr ange angela lang ngtt si sind nd», », st stel ellt lt der der ande andere re sachlich fest. «Gewiß, murmelthabe der Bräutigam, «es wird Weg bald sein, sehrgewiß», bald. Deshalb ich ja den direkten gewählt, nur von jener Tür dort hinten zu dieser da vorn. Der direkte Weg ist der kürzeste, nicht wahr? Das weiß jedes Kind.» Kind. » «Nein Nein», », sagt der der ande anderre ausdr druc ucks kslo loss, «ni niccht im Mittagszimmer. Ich habe es Ihnen von Anfang an gesagt, aber Sie wollten es nicht glauben. Jeder Umweg wäre kürze kü rzerr gewes gewesen. en. Sie ha haben ben mir ni nich chtt einma einmall zugeh zugehör ört. t. Und jetzt ist es zu spät. Wir sind schon zu weit gegangen.» Derr Bräu De Bräuti tiga gam m le leck cktt sich sich mit mit eine einerr zund zunder ertr troc ocke kene nenn Zunge ich tun, wdie as aufgeplatzten ich will», Lippen. flüstert «Dann er, «kann sie m ußmitalihr les widerspruchslos hinnehmen. Sie ist ja meine Braut. Aber das werde ich nicht tun. Ich werde ihr nichts Schlimmes tun, verstehen Sie, was ich meine? Sie ist nämlich sehr schön und jung. Vollkommen unschuldig, wissen Sie. Ich werde jedenfalls zärtlich zu ihr sein, sanft und taktvoll. Daßß ich Da ich den den dire direkt kten en Weg Weg eing einges esch chla lage genn habe habe,, heiß heißtt nicht, daß ich sie überrumpeln will. Ich werde ihr Zeit lassen.» Derr Beglei De Begleiter ter sc schw hweig eigtt und und blick blicktt unint uninter eres essie siert rt zum zum Horizont. Der starrt Weile seine große dieh aus Bräutigam dem dem Lack Lacksch schuh uh eine herv hervorr orragt agt,,auf dann dann fr frag agt t er Zehe, pl plötz ötzlic lich mißtrauisch: »Sie ist doch schön und jung, meine Braut? Ich wollte sagen - sie ist es noch immer, nicht wahr? Bitte, sagen Sie ganz offen Ihre Meinung!» «Darüber habe ich keine Meinung», erwidert der Mann ohne Gesicht. Der Bräutigam reibt sich die Stirn. «Ja, ja, ich weiß. Nur es ist alles schon so lange her. Ich weiß kaum noch, wie sie aussah. Ehrlich gesagt, ich kenne die Person gar nicht
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mehr. Irgendein fremdes Mädchen. Wie hieß sie noch? Mein Gott, wir sind schon so lang unterwegs.» «Wir «W ir si sind nd au auss je jene nerr Tür Tür geko gekomm mmen en», », sagt sagt di diee kühl kühlee Stimme, «und gehen zu dieser dort. Das ist alles.» «Ich verstehe esnicht, nicht», der ist.» Bräutigam ein, «ich verstehe einfach daßgesteht es so weit «Sie «S ie ve vers rste tehe henn es ni nich cht» t»,, wied wieder erho holt lt der der ande andere re und und wendet det sich ich zum Gehen hen, «abe «aberr Ihr hree Braut raut warte artet. t. Kommen Sie!» Der Bräutigam hält ihn nochmals am Ärrnel fest. «Woher wiss wi ssen en Sie Sie das das über überha haupt upt?? Viel Viellei leicht cht warte wartett si siee läng längst st nicht mehr. Oder sie hat nie gewartet. Es könnten doch irgendwelche Umstände eingetreten sein. Dann hätte ich alles ganz umsonst auf mich genommen. Ich würde mich lächerlich machen.» «Das», antwortet die trockene Stimme, «erfahren Sie am besten, durch Tür dar vorn gehen.» gtiga ehen.» «Die «D iese se indem Tür Tür daSievorn vo rn», », diese flüs flüste tert rt der de Bräu Bräuti gam, m, «sie «sie ist ist uner un erre reic ichb hbar ar,, sie sie bl blei eibt bt im imme merr vor vor uns, uns, imme immerr gl glei eich ch weit... Das ist eine Fatamorgana und keine Tür!» «Unsinn inn!» sagt de derr andere ohne zu läch lächel eln, n, «ein «einee Fatamorgana erscheint und verschwindet. Aber diese Tür war von Anfang an da und ist an ihrer Stelle geblieben, ganz unverändert.» Der Bräutigam nickt. «Ja, unverändert - seit damals, als ich losgegangen bin - als ich noch jung war.» «Es ist also keine Fatamorgana», erwidert der Begleiter in abschließendem Ton und setzt sich in Bewegung. Lange La Ze wa ern die dich e beide beents iden n htMänne Mäwied nner rernebe neder benei nander der he her, r,ngeaber abZeit er itnach nawand ch nder und un dn nach na en tste teht wi eder de rneinan Abst Ab stan and d zwis zw isch chen en ihne ihnen, n, der der sich sich verg vergrö röße ßert rt.. Wied Wieder er ru ruft ft der der Bräutigam, und wieder bleibt der Mann in der korrekten Kleidung erst nach einer Weile stehen und erwartet ihn, auff den au den Schi Schirm rm ges gestützt ützt.. Der Bräut utig igaam löst sich ich zuseh zus ehen ends ds auf, auf, se sein inee Kleid Kleidun ungg häng hängtt ihm nunm nunmehr ehr in Fetzen vom Leib, auch scheint es, als sei er noch kleiner und älter geworden. «Damals», stößt er nach Atem ringend hervor und macht
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mit dem Zylinder, von dem nur noch der Rand übrig ist, eine fahrige Bewegung in die Richtung der nördlichen Tür.. «dama Tür «damals ls war war ich noch noch kräfti kräftig, g, erinn erinner ernn Sie si sich? ch? Damals war ich es, der vorauslief, nicht Sie, wissen Sie noch?» «Manchmal», «Manchmal », schränkt schränkt der andere ein, «sehr selten.» Derr Bräuti De Bräutigam gam sc schüt hüttel teltt eigen eigensin sinnig nig den Kopf Kopf.. «Nein, «Nein, nein. Sie konnten mich kaum bändigen. Sie hatten Mühe, mit mir Schritt zu halten. Damals war ich jünger als Sie, mein Lieber. Viel jünger und viel kräftiger. Ich war ein stattlicher junger Mann.» «Ich», entgegnet der Begleiter, «bin immer noch gleich alt.» Der Bräutigam wischt sich mit der Hand den Sand vom runzligen Gesicht. «Ich erinnere mich», flüstert er, «als wir aus der Tür traten, hockte dort am Boden ein uraltes Wei Weib, winz wie vo Sonne ei hrump hatteb, nwi icnzig, htsig, auwi f e dvon emn der LeibSonn alse einge eingesc nigeschr Fumpft. etzenft. vSie on Spinnweben. Vielleicht war es der Rest ihres Brauts Bra utschl chleie eiers. rs. Arme Arme alt altee Vette Vettel! l! Ich Ich ekelt ekeltee mic michh vor vor ihren hängenden Brüsten, die dünn und leer waren wie Hautfalten. Aber der Blick, mit dem sie mich ansah! Ich habe oft an ihn denken müssen. Sie hatte eingesunkene, halb ha lbbblin linde Augen. Und sie strec reckte mir die Hand entgegen, in der sie ein paar dürre Rosenstengel hielt. Der Blick erinnerte mich an etwas -oder an jemand. Jetzt habe ich es vergessen. Ich weiß nur noch, daß ich mich für sie schämte, weil sie so alt und so häßlich war. Ich nahm die rote meinem sie Sie fing fing Nelke sie sie auf auaus f und un d lac lachte htKnopfloch e zahn zahnlo los. s.und Ich Ichwarf gl glau aube be,ihr , sie sizu. e w ar glüc glückl klic ichh übe über mein mein Ges escchenk henk.. Ja, Ja, dama damals ls war war ich ich wahrhaftig ein stattlicher junger Mann und stark wie ein Stier. Ich dachte, nur ein paar Schritte und ich bin bei ihr, bei meiner Braut. Ich hatte es eilig. Darum wollte ich auf direktem Weg zu ihr.» «Kom «K ommen men Sie, Sie, komme kommenn Sie! Sie!»» sagt sagt der der Begle Begleite iter, r, nun nun doch fast ein wenig ungeduldig. Aber der Bräutigam hat noch etwas zu sagen, obgleich es
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ihm Mühe macht, verständlich zu sprechen. «Meinen Sie nicht auch», krächzt er, «es wäre klüger, wir warten, bis es Abend wird? In der Kühle könnte man den Marsch leichter fortsetzen.» fortsetzen.» «Bitte», sich ich docerwidert h zusamder menMann ! Sieohne brinGesicht, gen ja «nehmen schon alSie les les durc du rche hein inan ande der. r. Wir Wir befi befind nden en uns uns im Mitt Mittag agsz szim imme mer. r. Abende gibt es anderswo. Sehen Sie selbst, wir werfen hier so gut wie keinen Schatten. Das Licht steht im Zenit, unverändert und unveränderlich.» Der Bräutigam nickt traurig, läßt die Arme hängen und sagt: «Ich kann nicht mehr.» Der Begleiter stochert gleichgültig mit seinem Schirm im Sand. «Das haben Sie schon hundertmal gesagt. Muß ich nochmals an Ihr Verantwortungsgefühl appellieren? Man erwartet Sie. Ihre Braut zählt jede Minute. Sie sehnt sich nach Ihnen, wiedasnur einenichts?» junge Frau sich sehnen kann. Bedeutet Ihnen denn «Doch, doch!» beeilt sich der Bräutigam zu versichern. Wieeder Wi der wand wander ernn die die beid beiden en schw schwei eige gend nd eine eine lang langee Wegstrecke, Stunden oder Jahre im gleißenden Licht. Plötzlich wirft sich der Bräutigam zu Boden, wälzt sich auf den Rücken und schreit aus verkrusteten Lippen zum Himmel hinauf: «Warum? Warum nur? Warum ist der Weg so lang? Ich werde niemals ankommen. Niemals, niem niemal alss werd werdee ic ichh mein meinee Brau Brautt sehe sehenn und und umar umarme men. n. Warum konnte ich ihr nicht einfach sagen, daß ich sie begehre, daß ich sie haben will, daß mich danach vHeurslatenngat,nfailhl re scH hüautttelt zu ihnfü, hleunn, d ihreern kLaenibn?» niEchint weitersprechen. Der Begleiter wartet teilnahmslos ab, bis er vorüber ist, dann sagt er: «Das alles haben Sie getan. Sie haben diese Dinge gesagt, und so stehen sie Wort für Wort in den Dokumenten.» Er klopft mit dem Schirm leicht gegen die Ledermappe. Der Bräutigam bewegt eine Weile sprachlos die Lippen. «Aber warum», stammelt er schließlich, «warum bin ich
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dann hier und nicht bei ihr? Warum gehe ich immer nur auf sie zu, ohne sie je zu erreichen? Warum? Warum?» «Weil Sie es unbedingt so wollten», sagt der andere und blickt zu ihm nieder. «Es ist Ihnen wieder und wieder gesagt worden, daß zugehört. der direkteHören Weg Sie der mir längste ist. Sie haben nicht einmal wenigstens jetzt zu?» «Ja», krächzt der Bräutigam. Er starrt den Begleiter lange an, dann beginnt er zu lachen. Es klin lingt wie ein Gekr Ge krei eisc sch. h. Der Der ande andere re wart wartet et regl reglos os ab. ab. Schl Schlie ießl ßlic ichh schlu schluck cktt der der Bräuti Bräutiga gam m trock trocken en und und fl flüs üste tert: rt: «Als «Alsoo hat hat mich ganz einfach die Mathematik betrogen?» «Nein», sagt der Begleiter, «dort ist es richtig.» Der Bräutigam läßt den Kopf in den Sand zurücksinken undd st un star arrt rt in di diee Sonn Sonne. e. Sein Seinee Auge Augenn schm schmer erze zen, n, als als würd wü rden en si siee von von gl glüh ühen ende denn Eise Eisenn durc durchb hboh ohrt rt,, aber aber es kommen ihm keine Tränen. Er und hat murmelt: keine mehr. Sand durch seine Finger rinnen «SoEr ist läßt das also. Ich gebe auf. Ich streike. Ich will nicht mehr. Ich streike.» «Nur Mut!» sagt der Begleiter, aber er sagt es ohne jede Teilnahme. «Dort ist ja schon die Tür. Es sind nur noch ein paar Schritte.» Der Bräutigam läßt weiter den Sand durch seine Finger rinn rinnen en.. Der Der Be Begl glei eite terr zieh ziehtt ihn ihn hoch hoch und und hält hält ih ihnn mit mit ausg au sges estr trec eckt kten en Arm Armen vor vor sich sich hi hin, n, so leic leicht ht ist ist er geworden. Seine Beine baumeln in der Luft wie die einer Puppe. «Ich sehe nichts mehr», flüstert er, «ich habe keine Augen mehr.» «Und Ihre Braut?» fragt der andere. «Ich weiß nichts mehr. Ich verstehe nichts mehr. Ich will nichts mehr. Ich habe keine Braut. Ich habe nie eine geha ge habt bt.. Ich Ich habe habe ni niem emal alss bege begehr hrt. t. Ich Ich habe habe ni niem emal alss geliebt. Ich habe niemals existiert. Lassen Sie mich bitte in Ruhe.» Aber der Begleiter gibt nicht nach. «Sie haben kein Recht, Ihre Existenz aufzugeben. Sie denken nur an sich selbst.
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Aber Sie haben Verantwortung übernommen. Die können Sie nic ichht einfach von sich werfen als Mann von Charakter.» «Charakter...» «Charak ter...» flüstert der Bräutigam, immer noch mit den Be Bein inen enAufgabe baum baumel elnd nd, , «i «ich ch frag frageeDiemich mijunge ch,, waru wa rum m wird Si Siee ni nich chtt meine übernehmen. Dame sich freuen. Sie sind noch immer jung - jedenfalls jünger als ich.» Der Begleiter läßt ihn los. Er fällt in den Sand wie ein Bünd Bü ndeel Lump Lumpeen. Mit Mit zusa usammen mmenge gekn knif iffe fene nenn Auge ugen versucht er den Gesichtslosen zu sehen, der groß über ihm steht. «Unsere Pflichten», hört er die glatte Stimme sagen, «sind nicht die gleichen.» Derr Bräu De Bräuti tiga gam m spie spielt lt wied wieder er im Sand Sand.. «Pfl «Pflic icht hten en ...» ...» flüstert flüster t er und kichert zum ein wenig, «Pflich ten...» ungehalten. Nun wird der andere ersten «Pflichten...» Mal beinahe «Sie stellen sich wirklich an, als ginge es um Ihr Leben.» «Dass tut es auch» «Da auch»,, antwo antworte rtett der der Bräuti Bräutigam gam und und nickt nickt traurig, «es geht um mein Leben, rückwirkend, verstehen Sie? Ich bin ein alter Mann, aber ich habe kein Leben gehabt. Man hat mir alles annulliert. Ich bin um mein Leben betrogen worden, ich weiß nicht, von wem. Und nun will ich keins mehr. Ich will nie eins gehabt haben. Dagegen können Sie nichts tun.» «Doch», sagt der andere, «ich werde Sie die letzten paar Schritte tragen.» Der Bräutigam kichert. «Die letzten paar Schritte ... das schaffen sie nicht!» «Erlauben Sie!» sagt der andere, und ohne eine Antwort abzuwarten, hebt er den Bräutigam hoch und nimmt ihn auff den au den Arm. Arm. De Derr legt legt ein ein mage magere ress Ärmc Ärmche henn um di diee Schu Sc hult lter er des des Begl Beglei eite ters rs und und schm schmie iegt gt das das wack wackel elnd ndee Greisenköpfchen an dessen Hals. So legen sie wieder ein langes Stück Wegs zurück. Obwohl der Bräutigam kaum noch etwas wiegt, wird seinem Träger doch schließlich der Arm lahm, und er läßt ihn zu Boden gleiten.
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«Die letz «Die letzte tenn paar paar Schr Schrit itte te.. ...» .» meck mecker ertt der der Bräu Bräuti tiga gam m triumphierend, triumphiere nd, «sehen Sie, sehen Sie!» Derr Mann De Mann oh ohne ne Gesi Gesich chtt antw antwor orte tett ni nich cht. t. Er hakt hakt di diee Krücke seines Schirms in den Kragen des Cutaway, oder vielmehr in Bräutigam den Rest, der davon vorhanden ist, und schleift den hinter sichnoch her durch den Sand. Wieder vergeht endlose Zeit. Der Bräutigam fühlt, daß der andere ihn losgelassen hat, und versucht, sich aus dem Lumpenbündel Lumpenbündel zu befreien. «Wir sind da», hört er die teilnahmslose Stimme sagen, «ich habe Ihnen doch gesagt, es seien nur noch ein paar Schritte.» Der Bräutigam bringt sich mit einer letzten Kraftanstrengung in sitzende Haltung und reißt die Augen auf. Das Licht dringt in ihn ein wie kochendes Metall, und er stößt einen Schrei aus, doch nicht einmal er selbst vernimmt ihn. Vor seinem erlöschenden Blick schwankt die Tür. Sie ist geöffnet. Der Durchblick ist eine Schattierung dunkler als das dunstige Blau des Himmels, das ihn umgibt. In diesem Ausschnitt steht ein hochgewachsenes, langbeiniges Mädchen, mit nichts bekleidet als einem duftigen Brauts Bra utschl chleie eier, r, de derr von von ihrem ihrem Sche Scheite itell hera herabfl bfließ ießtt und und ihren Körper einhüllt, durchsichtig wie zarter Nebel. Ihr Gesi Ge sich chtt is istt fast fast in die diese sem m Nebe ebel verb verbor orge gen, n, um so deutli deu tlich cher er aber aber si sind nd ihre ihre lange langen, n, schma schmalen len Glie Glieder der zu sehen, ihre Schenkel, ihre kleinen Brüste, ihr flacher Leib und der Nachtschatten ihres Schoßes. In der Hand trägt sie einen Rosenstrauß. «Endlich!» ruft sie, «ich bin fast tot vor Sehnsucht! Wo ist er denn? Wo ist er?» Der Begleiter wendet sich dem Bräutigam zu, aber der hebt mit großer Mühe eine Hand und legt ein knochendünnes Fingerchen bittend an seinen eingefallenen, zahnlosen Mund. Der Begleiter zuckt unmerklich die Achseln und wendet sich der Braut zu. «Ihr Bräutigam erwartet Sie hinter der nörd nö rdli lich chen en Tür Tür. We Wenn nn Sie Sie wolle ollen, n, führe ühre ich ich Sie Sie auf auf
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