Elements Orientaux Dans La Religion Grecque Ancienne
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PHÖNIKISCHE UND GRIECHISCHE KOSMOGONIE von
OTTO EISSFELDT
(Halle)
Das Programm unseres Kolloquiums über Les elements orienlaux dans La religion grecque ancienne sieht ausser dem Vortrag über « Phönikische und griechische Kosmogonie » noch den Vortrag von Dr. Hans Schwabl über « Die griechischen Theogonien und der Orient» vor. Das bringt, da Theogonie und Kosmogonie oder Kosmogonie und Theogonie eng zusammengehören und vielfach in einander übergehen, die Gefahr mit sich, dass die beiden Vorträge sich überschneiden könnten. Daher soll jetzt die Theogonie unberücksichtigt bleiben und auf das Verhältnis der griechischen zu der phönikischen Theogonie nur insoweit ganz kurz eingegangen werden, als die auf diesem Gebiet neuerdings gewonnenen Erkenntnisse möglicherweise auch die Beziehungen der griechischen zu der phönikischen Kosmogonie in neue Beleuchtung rücken. Im übrigen aber haben sich die Darlegungen dieses ersten Vortrages auf die Kosmogonie zu beschränken, auch auf die Gefahr hin, dass damit der durch das Thema unseres Kolloquiums abgesteckte Bereich verlassen wird. Denn die Kosmogonien, mit denen wir es zu tun haben werden, gehören nicht eigentlich zur Religion, sondern vielmehr zur Naturwissenschaft und zur Philosophie. Aber sie stellen doch ein Korrelat zur religiös-mythologischen Welterklärung dar und dürfen daher bei der Aufzeigung phönikischer Elemente in der antiken griechischen Religion nicht unberücksichtigt bleiben. Der flüchtige Seitenblick, der auf das Verhältnis der griechischen zu der phönikischen Theogonie geworfen werden soll, gilt der Feststellung, dass zwei Gruppen von Texten, die vor
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LE MYTHE DE TYPHÉE ET LE PROBLÈME DE SES ORIGINES ORIENTALES par FRANCIS VIAN (Clermonl-Ferrand) Il peut paraître superflu de revenir sur les origines orientales du mythe de Typhée. Elles ont été pressenties depuis fort longtemps: Gesenius, dès 1835, rapprochait les noms de Typhon et de Bacal ~aphon. De nombreux travaux ont confirmé ces vues: il suffit de citer ici ceux de O. Gruppe, et l'ouvrage de O. Eissfeldt, sur Baal Zaphon et Zeus Casios, paru en 1932. Malgré les réticences de Wilamowitz et de plusieurs autres savants, l'opinion prévaut aujourd'hui que les noms de Typhon et de $aphon sont apparentés (1). Quant au combat de Zeus contre le monstre, on a d'abord cherché ses antécédents du côté de la mythologie sumérienne ou babylonienne : on a invoqué par exemple les combats de Ninurta contre Kur ou de Marduk contre Tiamat (2). Puis les textes du Ras Shamra ont ramené l'attention sur le Léviathan biblique, en révélant une lutte de Mât contre le monstre de la mer Tannin et son allié Lotan, le Serpent à Sept Têtes (3). Mais les rapprochements les plus saisissants ont été (1) Bibliographie et état de la question chez J. de SAVIGNAC, NOUD. Clio, V. 1~lr)3, 216-221. (2) Par ex., J. KROLL, Gott und Holle (1932), 365. (:J) Ch. VIROLLEAUD, Légende de Baal, dans Rev. Et. Syr., 1935; R. LABAT, "1I/1me babyl. de la Création, 54-55; R. DUSSAUD, Rev. Hist. Rel., 1935, l, :1\1 Hqq. ; id., DécoulJ. de Ra& Sh., 103, 120, 129. IlI.tMENT5
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DIE GRIECHISCHEN THEOGONIEN UND DER ORIENT von
SCHW ABL (Wien)
HANS
Theogonische Traditionen sind von einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung für die geistige Welt der Griechen. Wir fassen in ihnen eine Vorstufe der ersten philosophischen Systeme (1). Darüber hinaus bleiben Motive aus Theogonien vielfach wirksam, bis im späten Altertum, im System der Neuplatoniker, die Sukzession der Götter mit der Abfolge der Hypostasen in eins zusammenfällt. Dagegen steht die Frage nach den Voraussetzungen der theogonischen Vorstellungen der Griechen, und diese Frage ist, genau genommen, mit dem Problem der Ausbildung des Göttersystems, des Pantheons, eng verbunden. Zur Beantwortung oder, vorsichtiger ausgedrückt, Skizzierung dieses Problems sind neue und überraschende Funde, die uns die orientalistische Forschung geschenkt hat, von ganz entscheidender Bedeutung geworden (2). Hesiod, der für uns in erster Linie die griechische (1) Vgl. U. HÖLSCHER, Anaximander und die Anfänge der griech. Philosophie, Hermes, 81 (1953),257-385, eine für die Vorformen der philosophischen Kosmogonie wichtige Arbeit, in der allerdings die Genese der griechischen Philosophie doch wohl zu einseitig unter dem Aspekt der geistigen Auseinandersetzung der Griechen mit dem Orient gesehen ist. - H. DILLER, Hesiod und die Anfänge der griech. Philosophie, Antike und Abendland, 2 (1946), 140. Verf., Zur « Theogonie» bei Parmenides und Empedokles, Wiener Studien, 70 (1957), 278. (2) Die churritischen Kumarbimythen : H. G. GÜTERBOCK, Kumarbi (1946). P. MERIGGI, Athenaeum, N. S., 31 (1953), 101 (Text, ital. Obers. u. Komm. des Mythos vom Königtum im Himmel und des Mythos vom Himmelskönigtum des Gottes Lama nach der Publikation von Güterbock und den Ergänzungen von H. OTTEN, Mythen vom Gotte Kumarbi, Neue Fragmente, VerötT. Nr. 3, Instit. f. Orientforschung, Berlin, 1950). GÜTERBOCK, The Song of Ullikummi (1952; aus Journ. Cun. St., 5, 135 u. 6, S. 8), wo jeweils weltere Literatur ~u finden ist. Für das Phönizische: EISSFEI.DT, Sanchun-
IV HÉRACLITE ET L'IRAN par STIG WIKANDER (Uppsala)
(RÉSUMÉ) Lorsqu'on discute les influences éventuelles de la pensée religieuse de l'Iran sur la Grèce, quatre moments sont à considérer : 1. La communauté préhistorique que la grammaire comparée nous permet de supposer; 2. Les plus anciens emprunts: nous savons, grâce à une étude remarquable de E. Benveniste, qu'au moins deux emprunts, dans le plus ancien vocabulaire grec, viennent de l'iranien: 't'6l;o'J et YCùpu't'6ç (1). II faut faire remonter ces emprunts jusqu'à l'époque où les « Protohellênes » voisinaient, dans le nord des Balkans, avec Scythes, Cimmériens, etc. Ce contact a-t-il comporté aussi un échange d'idées religieuses ? On a émis là-dessus des hypothèses intéressantes, notamment en ce qui concerne certains traits du culte de Dionysos (2) ; 3. La colonisation grecque autour de la mer Noire a établi des contacts permanents entre les habitants de certaines colonies grecques et les peuplades scythiques de la Russie du Sud. Mais on ne sait rien concernant une influence scythique dans le domaine religieux ; 4. Ce n'est que la domination des Achéménides sur l'Asie Mineure qui nous permet d'envisager sérieusement des échanges culturels entre Perses et Grecs. Bien des Grecs ont connu et apprécié les qualités morales des grands hommes d'f:tat perses, (1) 37-46. (2)
BENVENISTE,
Noms d'armes orientaux en grec, Mélanges Boisacq, l,
DUCHESNE-GUILLEMAIN, The Western response to Zoroaster, p. 77, citant les travaux de K. Rônnow et A. Olerud.
v DIE URSPRÜNGE DES APHRODITEKULTES von HANS HERTER (Bonn)
In der Gestalt Aphrodites hat sich die Schönheitssehnsucht und Sinnenfreude der Griechen einen unvergänglichen Ausdruck geschaffen. Schon früh finden wir das Wesen der Göttin so eindeutig geprägt, dass ihr Name bereits in der Odyssee, 22, 444, appellativ den Liebesgenuss bezeichnen kann, aber sie bleibt doch fähig, die gewaltige Naturmacht, der Welt und Menschen unterliegen, in ihrer Person zu verkörpern, während ihr Sohn Eros allein schon wegen seines männlichen Geschlechts eher auch den geistigen Drang zu repräsentieren vermag. Wie sie uns in Dichtung und Kunst vor Augen steht, ist Aphrodite eine echte Hellenon, aber sie ist mit keinem der verschiedenen Einwanderungsschübe von Norden her ins Land gekommen. Ihre Beziehungen zu Phünizicll sind bezeugt; als daher vor mehr als hundert Jahren W. 11. Engel an ihrer fremden Herkunft Zweifel zu äURsern wagte, kOllnte er in einer Zeit, in der der Orient in der Heligionswissenschaft Trumpf war, nicht auf Gehör rechnen, ebensowenig wie später der einsame und eigenständige F. G. Welcker, der wenigstens die Hellenisierung der orientalischen Göttin stark betonte. Erst als in Reaktion gegen die so lange herrschend gebliebene Strömung die Autarkie der Griechen das Ideal der Forschung wurde, ging auch Aphrodite aus A. Enmanns Händen als reine Griechin hervor, und andere Stimmen wie die K. Tümpels und F. Dümmlers erhoben sich gleichfalls gegen ihr ausschliessliches Phöniziertum (1). Aber (1) W. H. ENGEL, Kypros, Berl., 1841. F. G. WELCKER, Griechische Götlerlehre, I, Gött., 1857, 666 fT. A. ENMANN, Mem. Acad. Sc. Pelersb., VII, Bd. XXXIV, 13, 1886. K. TÜMPEL, PW, S. v. Aphrodite (
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