DIN V 4701-12 2004-02

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DIN V 4701-12 2004-02...

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Februar 2004

X

DIN V 4701-12

ICS 91.140.10; 91.140.30; 91.140.65

Vornorm

Energetische Bewertung heiz- und raumlufttechnischer Anlagen im Bestand – Teil 12: Wärmeerzeuger und Trinkwassererwärmung Energetic evaluation of heating and ventilation systems in existing buildings – Part 12: Heat generation and domestic hot water generation Economie d’énergie des besoins en chaleur en énergie – Partie 12: Chauffage, eau chaude

Gesamtumfang 23 Seiten

Normenausschuss Heiz- und Raumlufttechnik (NHRS) im DIN Normenausschuss Bauwesen (NABau) im DIN

DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm —

Eine Vornorm ist das Ergebnis einer Normungsarbeit, das wegen bestimmter Vorbehalte zum Inhalt oder wegen des gegenüber einer Norm abweichenden Aufstellungsverfahrens vom DIN noch nicht als Norm herausgegeben wird. Zur vorliegenden Vornorm wurde kein Entwurf veröffentlicht. Erfahrungen mit dieser Norm sind erbeten an ¾

¾

2

vorzugsweise als Datei per E-Mail an [email protected] in Form einer Tabelle. Die Vorlage dieser Tabelle kann im Internet unter http://www.din.de/stellungnahme abgerufen werden. oder in Papierform an den Normenausschuss Heiz- und Raumlufttechnik (NHRS) im DIN Deutsches Institut für Normung e. V., 10772 Berlin (Hausanschrift: Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin).

— Vornorm —

DIN V 4701-12:2004-02

Inhalt Seite

Vorwort ............................................................................................................................................................... 4 Einleitung............................................................................................................................................................ 4 1

Anwendungsbereich............................................................................................................................. 5

2

Normative Verweisungen..................................................................................................................... 5

3 3.1 3.2

Begriffe und Symbole........................................................................................................................... 5 Begriffe .................................................................................................................................................. 5 Symbole und Einheiten ........................................................................................................................ 9

4

Rechenverfahren zur Ermittlung des Energiebedarfs von Heizungs-, Trinkwassererwärmungs- und Lüftungsanlagen ............................................................................ 10

5

Ermittlung von Kenngrößen für Heizungs-, Lüftungs- und Trinkwarmwasseranlagen — Grundlagen und Randbedingungen............................................................................................ 11 Speicherung des erwärmten Trinkwassers qTW,s ............................................................................. 13 Indirekt beheizte Trinkwasserspeicher ............................................................................................ 13 Elektrisch beheizte Trinkwasserspeicher ........................................................................................ 14 Gasbeheizte Trinkwasserspeicher.................................................................................................... 14 Bestimmung des Aufwands für die Wärmeerzeugung: Trinkwasser eTW,g .................................... 14 Brennstoffgespeiste Systeme (Kessel) ............................................................................................ 14 Gasbeheizte Trinkwasserspeicher.................................................................................................... 18 Elektro-Heizungs-Wärmepumpen mit Warmwasserbereitung....................................................... 18 Fern- und Nahwärme .......................................................................................................................... 18 Elektrodurchlauferhitzer .................................................................................................................... 18 Kenngrößen für Heizungsanlagen zur Deckung des Heizwärmebedarfs Qh ................................ 19 Erzeugung der Wärme........................................................................................................................ 19 Bestimmung des Aufwands für die Wärmeerzeugung: Heizung eH,g ............................................. 19

5.1 5.1.1 5.1.2 5.1.3 5.2 5.2.1 5.2.2 5.2.3 5.2.4 5.2.5 5.3 5.3.1 5.3.2

3

DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm —

Vorwort DIN V 4701-10 enthält ein Verfahren zur energetischen Bewertung von neuzeitlichen heiz- und raumlufttechnischen Anlagen, die zur Deckung eines nach DIN V 4108-6 berechneten Heizewärmebedarfs in neu zu errichtende Gebäude eingebaut werden sollen. Für bestehende Gebäude und vorhandene Anlagen sind die in DIN V 4701-10 festgelegten Randbedingungen und Anlagenkennzahlen jedoch nicht geeignet. Mit der vorliegenden DIN V 4701-12 werden Kennzahlen zur energetischen Bewertung von Anlagen im Bestand bereitgestellt, die in einer Gesamtenergiebilanz eines bestehenden Gebäudes und der entsprechenden Anlagentechnik verwendet werden können. Die DIN V 4701-12 befasst sich mit der Bewertung vorhandener heiztechnischer Anlagen in bestehenden Gebäuden für den Bereich Wärmeerzeugung und Trinkwassererwärmung. DIN V 4701-12 ermöglicht durch die Bewertungen der Wärmeerzeugung im Gebäudebestand, einen entscheidenden Beitrag zur Energieeinsparung bei Modernisierung der heiztechnischen Anlagen aufzuzeigen. Modernisierungen in diesen Teilsegmenten der heiztechnischen Anlagen sind im Regelfall unter Kosten-/ Nutzengesichtspunkten wirtschaftlich sinnvoll. Dabei entsteht gleichzeitig durch den großen Bestand solcher Anlagenteile bei allen Gebäudearten ein entscheidender Beitrag zur Verminderung der Emissionen. Die grundsätzlichen Berechnungsalgorithmen zur energetischen Bewertung der Anlagentechnik sind DIN V 4701-10 zu entnehmen. Sofern hiervon abgewichen werden muss, ist das nachstehend erklärt. Die Kennwerte für alte Produkte der Wärmeerzeugung und Wassererwärmung sind in dem Abschnitt 5 dieser Norm wiedergegeben. Hierbei handelt es sich um Angaben für die in den jeweiligen Zeiträumen der Errichtung üblichen technischen Ausführungen der Systeme. Dabei sind die Kennwerte für Geräte, die vor dem Jahr 1994 eingebaut wurden, in diesem Normblatt enthalten, während die Kennwerte der Geräte nach 1994 aus der DIN V 4701-10 entnommen werden können. In diesem Zusammenhang wird aber auf die geänderten Randbedingungen des vorliegenden Normblattes verwiesen, die bei den Berechnungen zu berücksichtigen sind.

Einleitung Diese Norm gibt gerätespezifische Werte an, die helfen, Geräte im Bestand mit heute auf dem Markt befindlichen Geräten zu vergleichen. Auf Grund der noch fehlenden Beschreibungen zu den Themen „Wärmeübergabe“ und „Wärmeverteilung“ kann die Wärmeerzeuger-Aufwandszahl und damit auch der Jahres-Energiebedarf nicht ermittelt werden. Die Ermittlung der Aufwandszahlen erfolgt nach den Beschreibungen von DIN V 4701-10 mit den angegebenen Produktkennwerten. Die Randbedingungen sind abhängig vom Gebäude und können hier nicht festgelegt werden. Gegenüber der DIN V 4701-10 wird durch die Angabe der Produktwerte älterer Wärmeerzeuger der technische Fortschritt zu den heutigen Produkten deutlich. Zusätzlich wurde auch der mögliche Brennertausch, der bei der Optimierung alter Kessel eingesetzt wurde, quantifiziert. Die Solartechnik und die Lüftungstechnik wurden nicht berücksichtigt. Wärmeerzeuger und Warmwasserbereiter werden bis ins Jahr 1994 berücksichtigt, da davon ausgegangen wird, dass die Geräte nach 1994 überwiegend dem heutigen Stand der Technik entsprechen und in DIN V 4701-10 dargestellt sind. Es wird darauf hingewiesen, dass in dieser Vornorm ausschließlich die Kennwertermittlung für die Wärmeerzeuger und Warmwasserbereiter erfolgt. Kennwerte für Übergabe und Verteilung sind aus anderen Publikationen zu entnehmen. 4

— Vornorm — 1

DIN V 4701-12:2004-02

Anwendungsbereich

Diese Norm gilt für Wärmeerzeuger und Trinkwassererwärmung im Bestand und für Gebäude, die mit normalen Innentemperaturen im Sinne der Energieeinsparverordnung betrieben werden. Dies sind nach der dort gegebenen Definition solche Gebäude, die nach ihrem Verwendungszweck auf eine Innentemperatur von 19 °C oder mehr (räumliches und zeitliches Mittel) und jährlich mehr als vier Monate beheizt werden. Wesentliche Untergruppe dazu sind die Wohngebäude; das sind solche Gebäude, die ganz oder deutlich überwiegend zum Wohnen genutzt werden. Das Verfahren dieser Norm soll der Bestimmung des Energiebedarfs der vorhandenen Anlage dienen, nicht jedoch der Vorausberechnung des Energieverbrauchs. Für die Bestimmung des Energiebedarfs sind Werte für die Bereiche „Übergabe“ und „Verteilung“ erforderlich, die jedoch an anderer Stelle veröffentlicht werden. Bei einer geplanten Modernisierung kann der Nutzen einzelner Anlagenteile mit Größen aus der DIN V 470110 verglichen werden, sofern die Randbedingungen entsprechend abgestimmt wurden.

2

Normative Verweisungen

Diese Vornorm enthält durch datierte oder undatierte Verweisungen Festlegungen aus anderen Publikationen. Diese normativen Verweisungen sind an den jeweiligen Stellen im Text zitiert, und die Publikationen sind nachstehend aufgeführt. Bei datierten Verweisungen gehören spätere Änderungen oder Überarbeitungen dieser Publikationen nur zu dieser Vornorm, falls sie durch Änderung oder Überarbeitung eingearbeitet sind. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe der in Bezug genommenen Publikation (einschließlich Änderungen). DIN EN 255, Wärmepumpen — Anschlussfertige Wärmepumpen mit elektrisch angetriebenen Verdichtern zum Heizen oder zum Heizen und Kühlen — Begriffe. DIN EN 832, Wärmetechnisches Verhalten von Gebäuden — Berechnung des Heizenergiebedarfs — Wohngebäude. DIN V 4108-6, Wärmeschutz im Hochbau — Teil 6: Berechnung des Jahresheizwärmebedarfs von Gebäuden. DIN V 4701-10, Energetische Bewertung heiz- und raumlufttechnischer Anlagen — Teil 10: Heizung, Trinkwassererwärmung, Lüftung. 92/42/EWG, Richtlinie 92/42/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 über die Wirkungsgrade von mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen beschickten neuen Warmwasserheizkesseln.

3 3.1

Begriffe und Symbole Begriffe

Für die Anwendung dieser Vornorm gelten die folgenden Begriffe. 3.1.1 Heizwärmebedarf, Jahres-Heizwärmebedarf Qh Wärme, die den beheizten Räumen zugeführt werden muss, um die innere Solltemperatur der beheizten Räume einzuhalten ANMERKUNG Dies entspricht dem „Heizwärmebedarf“ nach DIN V 4108-6, 3.1.4, soweit dieser nicht mit einem auf Grund von Wärmerückgewinnung abgeminderten Lüftungswärmebedarf bestimmt wird. Soweit bei den Berechnungen nach DIN EN 832 oder DIN V 4108-6 eine Wärmerückgewinnung berücksichtigt wird, entspricht der Heizwärmebedarf nach der vorliegenden Vornorm der Summe aus dem Jahres-Heizwärmebedarf nach DIN V 4108-6 und QWR nach DIN V 4108-6, Gleichung 49. Der Jahres-Heizwärmebedarf ist der Heizwärmebedarf für den Zeitraum eines Jahres.

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DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm —

3.1.2 Heizenergiebedarf QH Energie, die dem Heizsystem zugeführt werden muss, um den Heizwärmebedarf decken zu können (siehe DIN EN 832, 3.1.15). 3.1.3 Trinkwasser-Wärmebedarf Qtw Nutzwärme, die zur Erwärmung der gezapften Menge des Trinkwassers zugeführt werden muss 3.1.4 Trinkwasser-Energiebedarf QTW Energie, die dem Trinkwarmwassersystem zugeführt werden muss, um den Trinkwasser-Wärmebedarf decken zu können 3.1.5 Nutzenergiebedarf Energie, die vom Heizsystem unter normierten Bedingungen abgegeben werden muss, um den Heizwärmebedarf und den Trinkwasser-Wärmebedarf decken zu können. 3.1.6 Wärmeenergie WE Energie, die unmittelbar zur Deckung des Heizwärmebedarfs bzw. der Trinkwassererwärmung eingesetzt wird ANMERKUNG

Diese Energieart kann z. B. Öl, Gas, Holz oder Strom sein.

3.1.7 Hilfsenergie HE Energie (Strom), die nicht zur unmittelbaren Deckung des Heizwärmebedarfs bzw. der Trinkwassererwärmung eingesetzt wird ANMERKUNG Zum Beispiel Energie für den Antrieb von Systemkomponenten – Umwälzpumpen, Regelung, usw. sowie Energie für die Rohrbegleitheizung bei der Trinkwassererwärmung).

3.1.8 Aufwandszahl e Verhältnis von Aufwand zu erwünschtem Nutzen (Bedarf) bei einem Energiesystem 3.1.9 Deckungsanteil =

dimensionsloser Energieanteil (0-1), den ein System zur Deckung des Jahresheizwärmebedarfs bzw. Trinkwasser-Wärmebedarf eines Gebäudes oder Bereichs beiträgt. 3.1.10 Nutzfläche AN nach Energieeinsparverordnung festgelegt als AN = 0,32 × Ve

6

— Vornorm —

DIN V 4701-12:2004-02

3.1.11 Übergabe Prozessbereich in der Anlagentechnik, bei dem Energie z. B. in den Raum übergeben wird unter Einhaltung der festgelegten Anforderungen (insbesondere Komfort) 3.1.12 Verteilung Prozessbereich der Anlagentechnik, in dem die benötigte Energiemenge von der Erzeugung zum Wärmeübergabesystem transportiert wird 3.1.13 Speicherung Prozessbereich der Anlagentechnik, in dem in einem Medium enthaltene Wärme gespeichert wird ANMERKUNG Bei Heizkreisen ist dies der Pufferspeicher (z. B. bei Wärmepumpenanlagen), bei der Trinkwassererwärmung der Warmwasserspeicher.

3.1.14 Erzeugung Prozessbereich in der Anlagentechnik, in dem die Energiemenge bereitgestellt wird, die vom Gesamtsystem benötigt wird 3.1.15 zentrale Heizungsanlage Heizungssystem, bei dem die Wärme in einem Gerät erzeugt wird und über Verteilleitungen an mehrere Räume eines Gebäudes transportiert wird, als Wärmeträgermedium dient Wasser oder Luft 3.1.16 zentrale Trinkwassererwärmungsanlage Heizungssystem, bei dem die Wärme in einem Gerät erzeugt wird und über Verteilleitungen an mehrere Räume eines Gebäudes transportiert wird, als Wärmeträgermedium dient jedoch nur Wasser 3.1.17 dezentrale Heizungsanlage Heizungssystem, bei dem die Wärme in einem Gerät erzeugt und an den gleichen Raum übergeben wird, als Wärmeträgermedium dient Wasser oder Luft 3.1.18 wohnungszentrale Trinkwassererwärmungsanlage Trinkwassererwärmungssystem, bei dem die Wärme für das Trinkwarmwasser in einem Gerät innerhalb der Wohnung erzeugt wird und über Verteilleitungen an mehrere Räume innerhalb einer Wohnung transportiert wird, als Wärmeträgermedium dient Wasser ANMERKUNG Die Verteilleitungen sind in der Regel kürzer als bei zentralen Anlagen zur Trinkwassererwärmung und sind ohne Zirkulation ausgeführt.

3.1.19 dezentrale Trinkwassererwärmungsanlage System, bei dem die Wärme zur Trinkwassererwärmung in einem Gerät erzeugt und im gleichen Raum übergeben wird ANMERKUNG Als dezentrale Trinkwassererwärmungsanlage gilt auch die Versorgung von zwei Räumen durch ein Gerät über eine gemeinsame Installationswand.

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— Vornorm —

3.1.20 Jahresarbeitszahl AN

Verhältnis der im Jahr abgegebenen Nutzwärme bezogen auf die eingesetzte elektrische Energie für den Antrieb des Verdichters und der Hilfsantriebe 3.1.21 Nennleistungswirkungsgrad D100%

Verhältnis zwischen der im Dauerbetrieb an das Kesselwasser abgegebenen Wärme und dem Produkt aus dem unteren Heizwert (bei konstantem Druck) des Brennstoffs mal der je Zeiteinheit verbrauchten Brennstoffmenge, nach Richtlinie 92/42/EWG auch bei denjenigen Heizkesseln die (z. B. auf Grund ihres Baualters) nicht unter den Geltungsbereich dieser Richtlinie fallen 3.1.22 Teillastwirkungsgrad D30%

Verhältnis zwischen der im Teillastbetrieb an das Kesselwasser abgegebenen Wärme und dem Produkt aus dem unteren Heizwert (bei konstantem Druck) des Brennstoffs mal der je Zeiteinheit verbrauchten Brennstoffmenge, nach Richtlinie 92/42/EWG auch bei denjenigen Heizkesseln die (z. B. auf Grund ihres Baualters) nicht unter den Geltungsbereich dieser Richtlinie fallen; bei den Brennwertkesseln werden in Abweichung der Richtlinie 92/42/EWG die Randbedingungen für Ölbrennwertkessel den Gasbrennwertkesseln gleich gesetzt 3.1.23 Strahlungsverlust qSt Stahlungsverlust (Abstrahlung und Konvektion), der Teil der Wärmeleistung ist, der vom Wärmeerzeuger bei Nennleistung an die Umgebung abgegeben wird. Er wird bezogen auf die eingestellte Feuerungs-Wärmeleistung 3.1.24 Abgasverlust qa Abgasverlust, der Teil der Feuerungs-Wärmeleistung ist, der mit den Abgasen den Abgasstutzen verlässt; er wird bezogen auf die eingestellte Feuerungs-Wärmeleistung und auf die Verbrennungsluft-Temperatur 3.1.25 Bereitschaftswärmeverlust qB,70°C Bereitschaftswärmeverlust, der Teil der Wärmeleistung ist, der erforderlich ist, um einen Heizkessel bzw. Wassererwärmer ohne Abgabe einer Wärmeleistung auf einer bestimmten Temperatur zu halten; er wird bezogen auf die eingestellte Feuerungs-Wärmeleistung bzw. auf 24 h

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— Vornorm — 3.2

Symbole und Einheiten Tabelle 3-1a — Symbole und Einheiten

Symbol

Bezeichnung

Einheit

Bemerkung

m2

A

Fläche

a

Deckungsanteil

Q

Energie

q

ohne Index oder Index „WE“ = Wärmeenergie, flächenbezogene EnerkWh/(m2a) giemenge pro Jahr mit Index „HE“ = Hilfsenergie

Q

Wärmestrom

kW

J

Temperatur

°C

Temperaturdifferenz

K

Volumen

m3

DJ

V

–

0 bis 1

kWh/a

Energiemenge je Jahr

Ve = Gebäudevolumen: von der wärmeübertragenden Umfassungsfläche des Gebäudes umschlossenes Volumen, Systemgrenze „Außenmaße“ nach DIN EN ISO 13789 AN = 0,32 × Ve

AN

m2

Nutzfläche

Die Nutzfläche wird im Interesse der Vergleichbarkeit mit DIN V 4701-10 im Formelwerk als Parameter für die Gebäudegröße verwendet. Dies gilt auch für Nicht-Wohngebäude, bei denen die öffentlich-rechtlichen Nachweise im Ergebnis ausschließlich auf das beheizte Gebäudevolumen Ve abstellen.

Tabelle 3-1b — Indices Index

Bedeutung

Index

Bedeutung

A

Anlage

m

mittlere, mittlerer

B

Brennstoff

N

Nutz...

g

Erzeugung (generation)

s

Speicher

h

Raumheizung...(Wärmebedarf)

m

mittlere, mittlerer

H

Raumheizung...(Energiebedarf)

N

Nutz...

HE

Hilfsenergie

tw

Trinkwarmwasser... (Wärmebedarf)

HP

Heizperiode

TW

Trinkwarmwasser...(Energiebedarf)

i,j

Allgemeiner Zählindex

WE

Wärmeenergie (auch ohne Index)

Systematik der Indizierung: Die Indizierung der Kennwerte der Anlagentechnik wird nach der folgenden Systematik durchgeführt. Die Varianten der Anlagensysteme, Verfahrensschritte und Energiearten sind hierin ebenfalls aufgeführt.

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DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm —

qH,d,HE,E E = Endenergie P = Primärenergie HE = Hilfsenergie WE (oder ohne Index) = Wärmeenergie ce d s g

= Übergabe = Verteilung = Speicher = Erzeugung

H = Heizung L = Lüftung TW = Trinkwarmwasser

Wärmeenergie

h h,H h,L h,TW

= Jahres-Heizwärmebedarf = Beitrag der Heizung am qh = Beitrag der Lüftung am qh = Beitrag der Trinkwassererwärmung am qh

tw

= Trinkwasser-Wärmebedarf

Wärmebedarf

Tabelle 3-1c — Abweichende Symbolbezeichnungen zwischen DIN 4701-10 und DIN V 4108-6 DIN V 4701-10/12

DIN V 4108-6

tw

w

Trinkwasserwärmebedarf

TW

W

Trinkwasserenergiebedarf

WRG

WR

4

Bedeutung

Wärmerückgewinnung

Rechenverfahren zur Ermittlung des Energiebedarfs von Heizungs-, Trinkwassererwärmungs- und Lüftungsanlagen

Die Rechenverfahren entsprechen denen der DIN V 4701-10 und werden an dieser Stelle nicht noch einmal dargestellt. Die Randbedingungen sind in Abhängigkeit des Gebäudes nach bekannten Regeln der Technik festzulegen. Für die weiteren Berechnungen sind Werte für die folgenden Größen erforderlich:

10

DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm — Tabelle 4.2-1 — Größen für die Randbedingungen Bezeichnung

Größe

Einheit

Mittlere Gebäudeinnentemperatur

Ji,m

°C

Heizgrenztemperatur

JHG

°C

tHP

d

FGt a

kKh/a

AN

m2

Dauer der Heizperiode Gradtagzahlfaktor Nutzfläche a

FGt = 86,4 [kKh/a] ist derjenige Wert, der sich aus DIN V 4108-6, Tabelle D.1 (66 [–]), aus einer Heizgradtagzahl von 3 600 Kd/a ohne Heizunterbrechung ergibt. Im Interesse der Einheitlichkeit werden Kennwerte nach dieser Norm mit einer Heizperiodendauer von 275 Tagen pro Jahr (entspricht FGt = 86,4 kKh/a) gerechnet.

5

Ermittlung von Kenngrößen für Heizungs-, Lüftungs- und Trinkwarmwasseranlagen — Grundlagen und Randbedingungen

Die Werte des flächenbezogenen Wärme- und Hilfsenergiebedarfs, die Aufwandszahlen und Deckungsanteile der Wärmeerzeuger sowie die flächenbezogenen Wärmegewinne durch Lüftungsanlagen lassen sich anhand der in DIN V 4701-10 beschriebenen Verfahren allgemein bestimmen. Die dort beschriebenen Verfahren erlauben insbesondere die Berücksichtigung von gerätespezifischen Kenngrößen. Allgemeingültige Randbedingungen Im Folgenden werden die Randbedingungen, auf die allgemein in den nachfolgenden Abschnitten zurückgegriffen wird, in den Tabellen 5-1 bis 5-2 festgelegt. Diese Randbedingungen gelten für alle Rechnungen, soweit dies nicht explizit anders gekennzeichnet ist. Weitere Randbedingungen finden sich in den jeweiligen Abschnitten. Die Randbedingungen, die zur Ermittlung der Werte führen, sind ebenfalls aufgeführt. Diese gelten für Gebäude mit Nutzflächen AN = 100 bis 10 000 m2. Sie dürfen auch für andere Nutzflächen verwendet werden; wobei bei kleineren Nutzflächen die Anlagentechnik detailliert zu berechnen ist. Die geräte- und anlagenspezifischen Randbedingungen wurden aus bekannter Technik abgeleitet. Die Ermittlung der durchschnittlichen Heizkreis- und Wärmeerzeugertemperaturen erfolgt in Abhängigkeit der DIN V 4108-6 bzw. DIN 4701-2 oder DIN EN 12831 Bbl 1 (dabei ist Gt in Kd/a, ttHP in d/a, Ju,min und JHG in °C und einer mittleren Raumtemperatur Ji,m = 19 °C für das jeweils zu berechnende Gebäude zu bestimmen). Für die vorliegenden Berechnungen wurde beispielhaft eine Heizperiodendauer von 275 d/a und eine Heizgrenztemperatur von 15 °C eingesetzt, da sie für den überwiegenden Teil der Bestandsgebäude zutreffen. Die minimale Temperatur des Heizkreises (JRL,min = JVL,min = Ju = 20 °C) entspricht der NormInnentemperatur Ji,Norm = 20 °C. Die durchschnittliche Umgebungstemperatur während der Heizperiode beträgt: Ju,m

= Ji,m – Gt / tHP

(5-1)

mit einer mittleren Heizkreisbelastung nach der Außentemperatur während der Heizperiode: jHP

= (Ji,Norm – Ju,m) / (Ji,Norm – Ju,min)

(5-2)

11

DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm —

Die mittlere Rücklauftemperatur des Heizkreises berechnet sich nach: JRL,m

= jHP1/n × (JRL,max – JRL,min) + JRL,min

(5-3)

Die mittlere Vorlauftemperatur des Heizkreises wird nach Gleichung (5-4) berechnet: JVL,m

= jHP1/n × (JVL,max – JVL,min) + JVL,min

(5-4)

Mit der mittleren Vor- und Rücklauftemperatur eines Heizkreises ergibt sich die mittlere Heizkreistemperatur nach: JHK,m

= 0,5 × (JVL,m + JRL,m)

(5-5)

Anhand der mittleren Heizkreistemperaturen lassen sich die für die Wirkungsgradbestimmung von Wärmeerzeugern relevanten mittleren Kessel-Temperaturen ableiten. Für Kessel die nicht gleitend betrieben werden können (Konstanttemperatur-Kessel1), Umstell-/Wechselbrand- und Feststoffkessel) beträgt die mittlere Kesseltemperatur 70 °C. Bei gleitend betriebenen Niedertemperaturkesseln ist die mittlere Heizkreistemperatur maßgeblich, für Brennwertkessel entspricht die Temperatur zur Bestimmung des Kesselwirkungsgrades die der mittleren Rücklauftemperatur. Die mittlere Temperatur zur Bestimmung der Arbeitszahl von Wärmepumpen mit konstanter Heizleistung entspricht der mittleren Rücklauftemperatur zuzüglich der max. Spreizung zwischen Vor- und Rücklauftemperatur des Heizkreises. Leistungsgeregelte Wärmepumpen werden mit der mittleren Vorlauftemperatur berechnet. Andere Heizkreistemperaturen sind nach Gleichungen (5.1) bis (5.5) zu berechnen. Tabelle 5-1 — Mittlere Temperaturen zur Berechnung von Wärmeerzeugern und Heizkreisen für JHG = 15 °C (mit hydraulischem Abgleich) (Werte gerundet) Aktuelle Auslegungstemperaturen des Heizkreises 90 °C/70 °C Radiatoren

70 °C/55 °C Radiatoren

55 °C/45 °C Radiatoren

35 °C/28 °C Fußbodenheizung

52 °C

43 °C

36 °C

25 °C

70 °C

70 °C

70 °C

70 °C

Niedertemperatur-Kessel

—

43 °C

36 °C

25 °C

Brennwert-Kessel

—

39 °C

33 °C

24 °C

Wärmepumpe, konstant

—

—

43 °C

31 °C

Wärmepumpe, leistungsgeregelt

—

—

39 °C

27 °C

Heizkreis Wärme-Erzeuger

Konstanttemperatur-Kessel

a

In der Energieeinsparverordnung und anderen Regelwerken wird dieser Typ auch "Standardheizkessel" genannt.

Hinweis zur Tabelle: Die oben genannten Temperaturen sind mit den Gleichungen 5-1 bis 5-5 berechnet und auf ganze Zahlen gerundet. Eine genauere Berechnung – insbesondere, wenn abweichende Randbedingungen gegenüber Tabelle 5-2 bekannt sind – anhand der Gleichungen 5-1 bis 5-5 ist möglich. Anlagebedingt können auch andere/höhere Temperaturen vorliegen und sollten in der Rechnung nach anerkannten Regeln der Technik berücksichtigt werden. Bei abweichenden Auslegungstemperaturen des Heizkreises sind die Gleichungen 5-1 bis 5-5 anzuwenden; vereinfachend kann der nächsthöhere Wert für die Auslegungstemperatur des Heizkreises gewählt werden.

1)

12

In der Energieeinsparverordnung und anderen Regelwerken wird dieser Typ auch „Standardheizkessel“ genannt.

DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm — Tabelle 5-2 — Allgemein gewählte Randbedingungen Kenngröße

Zeichen

Einheit

Dauer der Heizperiode a

tHP

d/a

275

Bereitstellungsdauer für Trinkwarmwasser

tTW

d/a

350

Mittlere Umgebungstemperatur innerhalb der thermischen Hülle

Ju,m

°C

20

Mittlere Umgebungstemperatur (ganzjähriges Mittel) außerhalb der thermischen Hülle, Keller, Dach

Ju,m

°C

13

Mittlere Umgebungstemperatur (nur Heizperiode) außerhalb der thermischen Hülle, Dach

Ju,m

°C

7

Wärmeverlustfaktor für Speicher und Wärmeerzeuger außerhalb der thermischen Hülle

fa

—

1

Wärmeverlustfaktor für Speicher und Wärmeerzeuger innerhalb der thermischen Hülle

fa

—

0,15

FGt

kKh/a

3 600 nach DIN V 4108-6

JHG

°C

15

Ju,min

°C

–12

Gradtagzahlfaktor Heizgrenztemperatur Norm-Außentemperatur a

Wert

Bei der Kennwertermittlung nach diesem Normblatt wird mit einer Heizperiodendauer von 275 Tagen je Jahr (entspricht FGt = 86,4 kKh/a) gerechnet werden.

5.1

Speicherung des erwärmten Trinkwassers qTW,s

5.1.1

Indirekt beheizte Trinkwasserspeicher

Wenn der Bereitschafts-Wärmeverlust qB,S des Speichers (nach DIN 4753-8) nicht bekannt ist, so kann zur Berechnung der Speicherwärmeverluste vereinfachend der Bereitschaftswärmeverlust qB,S nach folgenden Gleichungen ermittelt werden: Vor 1978

qB,S = 0,4 + 0,27 ´ V 0,5

1978–1986

qB,S = 0,4 + 0,23 ´ V 0,4

1986–1994

qB,S = 0,4 + 0,21 ´ V 0,4

mit V

Speicher-Nenninhalt bis 1 000 l, in [l]

Wird ein Speicher-Nenninhalt über 1 000 l erforderlich, so ist der Speicher aus mehreren Speichern zusammenzusetzen. Dabei ist davon auszugehen, dass es zum einen mindestens einen Speicher mit Vmax gibt und zum anderen genau einen Speicher, der das restliche Volumen aufweist. In diesem Fall sind die Wärmeverluste der einzelnen Speicher zu addieren. Wenn die Pumpenleistung zur Speicherladung nicht bekannt ist, kann sie vereinfachend angelehnt an die Gleichung (5.1.3-7) aus DIN V 4701-10 bestimmt werden. Da der Speicherinhalt eines Bestandsspeichers vorliegt wird von seinem Volumen ausgegangen. Weiterhin ist davon auszugehen, dass die Pumpe zeitgleich mit dem Wärmeerzeuger in Betrieb ist. 13

DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm —

PPumpe = 44 + 0,004 5 ´ V 1,43

[W]

mit: PPumpe Nennleistungsaufnahme der Pumpe, in [W] Speicher-Nenninhalt, in [l]

V

Die Laufzeit der Pumpe beträgt: Vor 1978

tP= 180 + 1,2 ´ V 0,97

1978–1986

tP= 180 + 1,2 ´ V 0,88

1986–1994

tP= 180 + 1,2 ´ V 0,77

5.1.2

Elektrisch beheizte Trinkwasserspeicher

Vor 1989

qB,S = 1,4 ´ (0,29 + 0,019 ´ V 0,8)

1989–1994

qB,S = 1,25 ´ (0,29 + 0,019 ´ V 0,8)

5.1.3

Gasbeheizte Trinkwasserspeicher

Für einen Wasserinhalt von 100 bis 400 Liter Vor 1985

qB,S = 1,4 ´ (2,0 + 0,033 ´ V 1,1)

1985–1994

qB,S = 2,0 + 0,033 ´ V 1,1

5.2

Bestimmung des Aufwands für die Wärmeerzeugung: Trinkwasser eTW,g

5.2.1

Brennstoffgespeiste Systeme (Kessel)

Wenn die in DIN 4701-10 unter 5.1.4.2.1 genannten Größen auf Grund fehlender Anlagenbewertung nicht bekannt sind, kann der Aufwand für die Wärmeerzeuger vereinfacht mit den folgenden Randbedingungen und Näherungen bestimmt werden: Umstell-/Wechselbrandkessel und Feststoffkessel sind wie Standardkessel zu rechnen. 5.2.1.1

Nennleistungswirkungsgrad D100%

Nennleistungswirkungsgrad D100% in [–] in Abhängigkeit von der Kessel-Nennwärmeleistungen Qn in [kW] bei einer Prüftemperatur von 70 °C: Dabei kann – unter Beibehaltung obiger Randbedingungen – vereinfacht auch der Kesselwirkungsgrad = 100 – qA – qSt genommen werden, wobei qA der am vorhandenen Wärmeerzeuger ermittelte Abgasverlust ist.

DK

Umstell-/Wechselbrandkessel vor 1978

D100%

= (77 + 2,0 ´ log (Qn))/100

1978–1987

D100%

= (79 + 2,0 ´ log (Qn))/100

vor 1978

D100%

= (78 + 2,0 ´ log (Qn))/100

1978–1994

D100%

= (80 + 2,0 ´ log (Qn))/100

Feststoffkessel

14

— Vornorm —

DIN V 4701-12:2004-02

Standard-Heizkessel Gas-Spezial-Heizkessel vor 1978

D100%

= (79,5 + 2,0 ´ log (Qn))/100

1978–1994

D100%

= (82,5 + 2,0 ´ log (Qn))/100

vor 1978

D100%

= (80 + 2,0 ´ log (Qn))/100

1978–1986

D100%

= (82 + 2,0 ´ log (Qn))/100

1987–1994

D100%

= (84 + 2,0 ´ log (Qn))/100

Gebläsekessel (Öl/Gas)

Brennertausch Wurde bei einem alten Kessel der Brenner modernisiert (ausgetauscht), so können gegenüber den oben angegebenen Werten für D100% bessere Werte genommen werden. Gebläsekessel vor 1978

D100%

= (82,5 + 2,0 ´ log (Qn))/100

1978–1986

D100%

= (84 + 2,0 ´ log (Qn))/100

1987–1994

D100%

= (84 + 2,0 ´ log (Qn))/100

Niedertemperatur-Kessel Gas-Spezial-Heizkessel 1978–1994

D100%

= (85,5 + 1,5 ´ log (Qn))/100

Umlaufwasserheizer 11 kW, 18 kW und 24 kW vor 1987

D100%

= 86 %

1987–1992

D100%

= 88 %

vor 1987

D100%

= (84 + 1,5 ´ log (Qn))/100

1987–1994

D100%

= (86 + 1,5 ´ log (Qn))/100

Gebläsekessel (Öl/Gas)

Brennertausch Wurde bei einem alten Kessel der Brenner modernisiert (ausgetauscht), so können gegenüber den oben angegebenen Werten für D100% bessere Werte genommen werden. Gebläsekessel vor 1987

D100%

= (86 + 1,5 ´ log (Qn))/100

1987–1994

D100%

= (86 + 1,5 ´ log (Qn))/100

Brennwert-Kessel (Öl/Gas) vor 1987

D100%

= (89 + 1,0 ´ log (Qn))/100

1987–1994

D100%

= (91 + 1,0 ´ log (Qn))/100

15

DIN V 4701-12:2004-02

5.2.1.2

— Vornorm —

Kessel-Nennwärmeleistung Qn

Wenn keine konkreten Anlagendaten vorliegen, kann die Kessel-Nennwärmeleistung Qn in [kW] in Abhängigkeit von der Gebäude-Nutzfläche AN in [m2] angenommen werden: vor 1978

Qn = 3,5 ´ A N0,5

1978–1986

Qn = 2,2 ´ A N0,55

1987–1994

Qn = 1,2 ´ A N0,6

5.2.1.3

Strahlungsverlust qSt

Der Strahlungsverlust qSt des Kessels in [–] in Abhängigkeit von der Kessel-Nennwärmeleistung Qn in [kW]: Umstell-/Wechselbrandkessel vor 1978

qSt = (13,5 ´ (Qn)–0,3)/100

1978–1987

qSt = (11,5 ´ (Qn)–0,3)/100

Feststoffkessel vor 1978

qSt =(13 ´ (Qn)–0,3)/100

1978–1994

qSt =(11 ´ (Qn)–0,3)/100

Standard-Heizkessel Gas-Spezial-Heizkessel vor 1978

qSt = (12 ´ (Qn)–0,35)/100

1978–1994

qSt = (9 ´ (Qn)–0,45)/100

Gebläsekessel (Öl/Gas) vor 1978

qSt = (12 ´ (Qn)–0,4)/100

1978–1994

qSt = (9 ´ (Qn)–0,37)/100

Niedertemperatur-Kessel Gas-Spezial-Heizkessel 1987–1994

qSt = (9 ´ (Qn)–0,45)/100

Umlaufwasserheizer 11 kW, 18 kW und 24 kW vor 1992

qSt = (9 ´ (Qn)–0,6)/100

Gebläsekessel (Öl/Gas) 1978–1994

qSt = (7 ´ (Qn)–0,4)/100

Brennwert-Kessel (Öl/Gas) 1978–1994

16

qSt = (5,5 ´ (Qn)–0,4)/100

DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm — 5.2.1.4

Bereitschaftswärmeverlust qB,70°C

Der Bereitschaftswärmeverlust qB,70°C des Kessels in [–] in Abhängigkeit von der Kessel-Nennwärmeleistung Qn in [kW]: Umstell-/Wechselbrandkessel vor 1987

qB,70°C = (12,5 ´ (Qn)–0,28)/100

Feststoffkessel vor 1978

qB,70°C = (12,5 ´ (Qn)–0,28)/100

1978–1994

qB,70°C = (10,5 ´ (Qn)–0,28)/100

Standard-Heizkessel Gas-Spezial-Heizkessel vor 1978

qB,70°C = (8 ´ (Qn)–0,27)/100

1978–1994

qB,70°C = (7 ´ (Qn)–0,30)/100

Gebläsekessel (Öl/Gas) vor 1978

qB,70°C = (9 ´ (Qn)–0,28)/100

1978–1994

qB,70°C = (7,5 ´ (Qn)–0,31)/100

Niedertemperatur-Kessel Gas-Spezial-Heizkessel vor 1994

qB,70°C = (6 ´ (Qn)–0,32)/100

Umlaufwasserheizer (Kombikessel) 11, 18 und 24 kW vor 1994

qB,70°C = 0,022

Gebläsekessel (Öl/Gas) vor 1994

qB,70°C = (7 ´ (Qn)–0,37)/100

Brennwert-Kessel (Öl/Gas) vor 1994 5.2.1.5

qB,70°C = (7 ´ (Qn)–0,37)/100

Elektrische Leistungsaufnahme PHE

Elektrische Leistungsaufnahme PHE in [W] des Kessels (unabhängig vom Kesseltyp) in Abhängigkeit von der Nenn-Wärmeleistung Qn in [kW]: Umstell-/Wechselbrandkessel

PHE = 45 ´ Q n0,48

[W]

Feststoffkessel

PHE = 0

[W]

Gas-Spezial-Heizkessel

PHE = 0,148 ´ Qn + 40

[W]

Gebläsekessel (Öl/Gas)

PHE = 45 ´ Q n0,48

[W]

Standard-Heizkessel

17

DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm —

Niedertemperatur-Kessel Gas-Spezial-Heizkessel

PHE = 0,148 ´ Qn + 40

[W]

Umlaufwasserheizer

PHE = 45 ´ Q n0,48

[W]

Gebläsekessel (Öl/Gas)

PHE = 45 ´ Q n0,48

[W]

Brennwert-Kessel (Öl/Gas)

PHE = 45 ´ Q n0,48

[W]

5.2.2

Gasbeheizte Trinkwasserspeicher

Bei einem Trinkwarmwasserspeicher, der direkt mit Gas beheizt wird, werden die Speicherverluste wie in DIN V 4701-10, 5.1.3-3 beschrieben, ermittelt. Die Erzeuger-Aufwandszahl eTW,g ist der Kehrwert des Erzeugerwirkungsgrades. Der Erzeugerwirkungsgrad kann aus DIN 4701-10 übernommen werden, da keine wesentlichen technischen Änderungen erfolgt sind: DTW,g

= 82 %

Der Hilfsenergiebedarf qTW,g,HE kann vereinfachend zu 0 gesetzt werden. 5.2.3

Elektro-Heizungs-Wärmepumpen mit Warmwasserbereitung

Für die Warmwasserbereitung mit einer Heizungswärmepumpe sind für Grundwasser- und Erdreich-Wärmepumpen die Werte aus der Tabelle 5.2-1, betriebsweise monovalent mit Heizwassertemperatur 50 °C/40 °C zu verwenden. Für Luft-Wasser-Wärmepumpen ist ein AN = 2,9, eTW,g = 0,34 zu berücksichtigen. Kellerluft-Trinkwasser-Wärmepumpen: vor 1979

AN

= 3,2

eTW,g = 0,31

1979–1994

AN

= 3,4

eTW,g = 0,29

5.2.4

Fern- und Nahwärme

Die Wärmeübergabestationen sind mit einer Aufwandszahl eTW,g von 1,14 zu berücksichtigen. 5.2.5

Elektrodurchlauferhitzer

Die Erzeuger-Aufwandszahl eTW,g beträgt für diese Systeme vor 1980

eTW,g = 1,01

1980–1994

eTW,g = 1,0

Die Hilfsenergie eTW,g,HE ist 0.

18

DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm — 5.3

Kenngrößen für Heizungsanlagen zur Deckung des Heizwärmebedarfs Qh

5.3.1

Erzeugung der Wärme

5.3.1.1

Deckungsanteil der Wärmeerzeugung =H,g

Wenn die Beheizung eines Gebäudes bzw. eines Heizstrangs mittels mehrerer Wärmeerzeuger erfolgt, müssen die Deckungsanteile =H,g,i der einzelnen Wärmeerzeuger bestimmt werden. Sie sind nach den anerkannten Regeln der Technik festzulegen. 5.3.1.2

Mehrkesselanlagen

Die folgenden Nummern der Gleichungen, Anhang und Kapitel beziehen sich auf die DIN V 4701-10. Wenn die Wärmeerzeugung mit zwei Kesseln, bestehend aus einem Führungskessel (Betrieb während der gesamten Heizperiode zur Deckung der Grundlast) und einem Folgekessel (Betrieb als Spitzenlastkessel, wenn die Leistung des Führungskessels zur Beheizung nicht ausreicht), erfolgt, so wird der Deckungsanteil des Führungskessels nach 5.3.4.1.2 ‚bivalent-paralleler Betrieb‘ berechnet und der des Folgekessels nach Gleichung 5.3.4-2. Die Bestimmung der Erzeuger-Aufwandszahlen beider Kessel erfolgt nach 5.3.4.2.1, wobei für die Folgekessel abweichend zu den genannten Zusammenhängen in Gleichung 5.3.4.2-7 die Heizperiodenlänge tHP mit dem Deckungsanteil =H,g des Folgekessels zu multiplizieren ist. Decken zwei Kessel die Heizwärmeversorgung immer zeitgleich (Parallelbetrieb), so bestimmen sich die Deckungsanteile der Kessel abweichend von Gleichung 5.3.4-1 anhand ihres jeweiligen Leistungsanteils (Leistung eines Kessels bezogen auf die gesamt installierte Kesselleistung, analog zu Gleichung 5.3.4.3). Die Bestimmung der Erzeuger-Aufwandszahlen beider Kessel erfolgt nach 5.3.4.2.1. Der Hilfsenergiebedarf wird nach Gleichung 5.3.4.2-9 zwar korrekt bestimmt, allerdings wird er im Zusammenhang mit Gleichung 4.2-19 durch die Multiplikation mit dem Deckungsanteil =H,g zu gering bewertet (aufgrund des zeitgleichen Betriebs beider Kessel während der Heizperiode). Deshalb muss in diesem Fall in Gl. 5.3.4.2-9 die Heizperiodenlänge tHP durch den Deckungsanteil =H,g des jeweiligen Kessels dividiert werden. Werden mehr als zwei Kessel eingesetzt, so sind die oben genannten Zusammenhänge sinngemäß zu erweitern und die Deckungsanteile aus Planungs- oder Simulationsrechnungen zu entnehmen. Bei mehr als drei Kesseln sind die Berechnungsblätter nach Anhang A sinngemäß um weitere Wärmeerzeuger zu erweitern. 5.3.2

Bestimmung des Aufwands für die Wärmeerzeugung: Heizung eH,g

5.3.2.1

Brennstoffgespeiste Systeme (Kessel)

Umstell-/Wechselbrandkessel und Feststoffkessel sind wie Standardkessel zu rechnen. 5.3.2.1.1

Teillast-Wirkungsgrad D30%

Wenn keine konkreten Daten vorliegen, wird der 30%-Teillast-Wirkungsgrad den Kessel-Nennwärmeleistungen Qn in [kW] bestimmt durch:

D30%

in [–] in Abhängigkeit von

Umstell-/Wechselbrandkessel vor 1978

D30%

= (70 + 3,0 ´ log (Qn))/100

1978–1987

D30%

= (74 + 3,0 ´ log (Qn))/100

19

DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm —

Feststoffkessel vor 1978

D30%

= (72 + 3,0 ´ log (Qn))/100

1978–1994

D30%

= (75 + 3,0 ´ log (Qn))/100

vor 1978

D30%

= (76 + 3,0 ´ log (Qn))/100

1978–1994

D30%

= (78 + 3,0 ´ log (Qn))/100

vor 1978

D30%

= (75 + 3,0 ´ log (Qn))/100

1978–1986

D30%

= (77,5 + 3,0 ´ log (Qn))/100

1987–1994

D30%

= (80 + 3,0 ´ log (Qn))/100

Standard-Heizkessel Gas-Spezial-Heizkessel

Gebläsekessel (Öl/Gas)

Brennertausch Wurde bei einem alten Kessel der Brenner modernisiert (ausgetauscht), so können gegenüber den oben angegebenen Werten für D30% bessere Werte genommen werden. Gebläsekessel vor 1978

D30%

= (78 + 3,0 ´ log (Qn))/100

1978–1986

D30%

= (80 + 3,0 ´ log (Qn))/100

1987–1994

D30%

= (80 + 3,0 ´ log (Qn))/100

Niedertemperatur-Kessel Gas-Spezial-Heizkessel 1987–1994

D30%

= (86+ 1,5 ´ log (Qn))/100

Umlaufwasserheizer 11 kW, 18 kW und 24 kW vor 1992

D30%

= 84 %

vor 1987

D30%

= (82 + 1,5 ´ log (Qn))/100

1987–1994

D30%

= (86 + 1,5 ´ log (Qn))/100

Gebläsekessel (Öl/Gas)

Brennertausch Wurde bei einem alten Kessel der Brenner modernisiert (ausgetauscht), so können gegenüber den oben angegebenen Werten für D30% bessere Werte genommen werden. Gebläsekessel

20

vor 1987

D30%

= (85+ 1,5 ´ log (Qn))/100

1987–1994

D30%

= (86 + 1,5 ´ log (Qn))/100

DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm — Brennwert-Kessel (Öl/Gas) Brennstoff Gas vor 1987

D30%

= (95 + 1,0 ´ log (Qn))/100

1987–1994

D30%

= (97,5 + 1,0 ´ log (Qn))/100

vor 1987

D30%

= (95 + 1,0 ´ log (Qn))/105

1987–1994

D30%

= (97,5 + 1,0 ´ log (Qn))/105

Brennstoff Öl

5.3.2.1.2

Bereitschaftswärmeverlust qB,70°C

Es sind die Werte aus 5.2.1.4 einzusetzen. 5.3.2.1.3

Elektrische Leistungsaufnahme PHE

Elektrische Leistungsaufnahme PHE in [W] des Kessels (unabhängig vom Kesseltyp und inkl. einer eventuell vorhandenen, dauerhaft in den Kessel integrierten Umwälzpumpe, wie z. B. bei Wandgeräten) in Abhängigkeit von der Nenn-Wärmeleistung Qn in [kW]: Umstell-/Wechselbrandkessel

PHE = 15 ´ Q n0,48

[W]

Feststoffkessel

PHE = 0

[W]

Gas-Spezial-Heizkessel

PHE = 0,148 ´ Qn + 40

[W]

Gebläsekessel (Öl/Gas)

PHE = 15 ´ Q n0,48

[W]

Gas-Spezial-Heizkessel

PHE = 148 ´ Qn + 40

[W]

Umlaufwasserheizer

PHE = 15 ´ Q n0,48

[W]

Gebläsekessel (Öl/Gas)

PHE = 15 ´ Q n0,48

[W]

Brennwert-Kessel (Öl/Gas)

PHE = 15 ´ Q n0,48

[W]

Standard-Heizkessel

Niedertemperatur-Kessel

5.3.2.2

Dezentrale brennstoffgespeiste Systeme

Bei den dezentralen brennstoffgespeisten Systemen werden die Aufwendungen für Übergabe, Verteilung und Erzeugung in einer Aufwandszahl zusammengefasst. Gasraumheizer Schornsteingebundene Geräte vor 1985

ece = 1,40

1985–1994

ece = 1,34

21

DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm —

Außenwand-Geräte vor 1985

ece = 1,47

1985–1994

ece = 1,40

Einzelöfen Ölbefeuerter Einzelofen mit Verdampfungsbrenner vor 1985

ece = 1,40

1985–1994

ece = 1,34

Kachelofen vor 1994

ece = 1,55

Kohlebefeuerter eiserner Ofen vor 1994

ece = 1,60

Elektrisch betriebene Heizungswärmepumpen

5.3.2.3

Die Wärmeerzeugungs-Aufwandszahl einer Wärmepumpe berechnet sich anhand der Jahresarbeitszahl nach den Gleichungen der DIN V 4701-10 unter 5.3.4.2.3. Im Folgenden wird die Bestimmung der Jahresarbeitszahl AN/Jahresaufwandszahl eTW,g für Wärmepumpen für verschiedene Wärmequellen aufgezeigt. Tabelle 5.3-2 — Arbeitszahl, Aufwandszahl und Hilfsenergie für Heizungs-Wärmepumpen bei verschiedenen Betriebsweisen vor 1979 Betriebsweise

monovalent

HeizwasserEinsatztemperatur temperatur °C °C 50/40 45/40

Grundwasser

Luft

Erdreich

Luft

A

eg

A

eg

A

eg

A

eg

A

eg

A

eg

3,4 3,6

0,29 0,28

3,0 3,2

0,33 0,31

2,4 2,6

0,42 0,38

3,8 4,0

0,26 0,25

3,1 3,3

0,32 0,30

2,4 2,6

0,42 0,38

–2 +6

3,4 3,6

0,29 0,28

2,9 3,1

0,34 0,32

2,7 3,2

0,37 0,31

3,7 3,9

0,27 0,26

3,0 3,2

0,33 0,31

2,7 3,2

0,37 0,31

45/40

–6 +6

3,9 4,2

0,26 0,24

3,4 3,6

0,29 0,28

3,2 3,7

0,31 0,27

4,3 4,7

0,23 0,21

3,5 3,7

0,29 0,27

3,2 3,7

0,31 0,27

60/50

–6 +6

3,2 3,5

0,31 0,29

2,7 3,0

0,37 0,33

2,5 2,9

0,40 0,34

3,5 3,8

0,29 0,26

2,8 3,1

0,36 0,32

2,5 2,9

0,40 0,34

45/40

–6 +6

3,9 4,2

0,26 0,24

3,3 3,5

0,30 0,29

3,0 3,3

0,33 0,30

4,3 4,7

0,23 0,21

3,4 3,6

0,29 0,28

3,0 3,3

0,33 0,30

parallel

Hilfsenergie für monovalente Betriebsweise a

22

Erdreich

60/50 alternativ

a

Grundwasser

von 1979 bis 1994

3,2 ´ AN–0,1 1,9 ´ AN–0,1

0

3,2 ´ AN–0,1 1,9 ´ AN–0,1

Hilfsenergie bei alternativer und paralleler Betriebsweise nach DIN V 4701-10 (5.3.4.2-9)

0

DIN V 4701-12:2004-02

— Vornorm —

Verwendet wurden Daten von geprüften Wärmepumpen nach EN 255 der Wärmepumpengeneration ab 1992. Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen ist eine Heizgrenztemperatur von 15 °C berücksichtigt (Bei der DIN V 470110 ist eine Heizgrenztemperatur von 10 °C hinterlegt.) Die Hilfsenergie von Heizungs-Wärmepumpen bei verschiedenen Betriebsweisen wird aus Tabelle 5.3-2 entnommen. Zur Berechnung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe muss kein Hilfsenergiebedarf zum Antrieb des Außenluftventilators berücksichtigt werden, da dieser schon bei der Messung nach EN 255 berücksichtigt wird. Tabelle 5.3-3 — Korrekturfaktoren F für Luft-Wasser-Wärmepumpen bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen (Heizgrenztemperatur JHG = 15 °C) J

Außenluftansaugung ohne Vorerwärmung Heizkreisauslegungstemperatur/max. Vorlauftemperatur

F F F

40 °C

45 °C

50 °C

55 °C

–7

0,062

0,059

0,055

0,051

2

0,734

0,701

0,668

0,635

10

0,242

0,233

0,225

0,217

J

J

J

Die Korrekturfaktoren F –7, F 2 und F 10 berücksichtigen die Anpassung der tatsächlichen Heizkreistemperaturen an die Temperaturen bei den Messungen nach EN 255 und gelten für den mittleren Standort in Deutschland. Die Werte hängen von der Auslegungstemperatur des Heizkreises und von der Art der Außenluftansaugung ab und sind in Tabelle 5.3-3 tabelliert. J

5.3.2.4 5.3.2.4.1

J

J

Elektrisch beheizte Wärmeerzeuger Dezentrale elektrisch beheizte Wärmeerzeuger

Bei den dezentralen elektrischen Systemen werden die Aufwendungen für Übergabe, Verteilung und Erzeugung in einer Aufwandszahl zusammengefasst. Elektro-Speicherheizung, dezentral

Aufwandszahl 1,12

Direktheizgerät

Aufwandszahl 1,02

5.3.2.4.2

Zentrale elektrisch beheizte Wärmeerzeuger

Bei der Erzeugung der Wärme ist mit einer Aufwandszahl eH,g von 1,02 und bei der Speicherung mit 1,08 zu rechnen. 5.3.2.5

Fern- und Nahwärme

Die Wärmeübergabestationen sind mit einer Aufwandszahl eH,g von 1,02 zu berücksichtigen.

23

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