Die Logik Der Reflexion

April 23, 2018 | Author: RicardoLuisMendívilRojo | Category: Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Ontology, Essence, Immanuel Kant, Identity (Social Science)
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Descrição: Die Logik Der Reflexion...

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Thomas M. Schmidt

Die Logik der Reflexion. Der Schein und die Wesenheiten senheiten Reflexion und Methode Stellt die Wissensc eine wissen wissenscha schaftl ftlich ichee Logik Logik dar? dar? issenschaft haft der Logik  eine Entspricht die Abfolge der logischen ategorien einer erkennbaren und !berp !berpr! r!fba fbare renn Meth Methode ode?? "rag "ragen en dies dieser er Art k#nn k#nnen en nich nichtt einf einfac achh als als unange$essenes %u&eres R%sonieren 'ur!ckgewiesen werden( wenn f!r  dies dieses es epoch epochal alee Werk noch noch s)ste s)ste$a $ati tisc sch* h*ph phil ilos osop ophi hisc sche( he( nich nichtt blo& blo& ideengeschichtliche +edeutung rekla$iert werden soll. Ein ,raktat( der als eine Wissenschaft der Logik auftritt( ist der "rage ausgeset't( !ber welche Meth Method odee er -erf -erf!g !gt( t( die die sein seinee +ehan +ehandl dlung ung logis logisch cher er ate atego gori rien en und und perationen 'u einer wissenschaftlichen $acht. Die beiden Anfangskapitel der der Wesens senslo logi gikk k#nn k#nnen en $it $it gute gutenn /r!n /r!nde denn als als 0ene 0enerr rt rt best besti$ i$$t $t werden( an de$ 1egel sein 2erst%ndnis -on einer ange$essenen Methode einer wissenschaftlichen Logik expli'iert.3 Dabei folgt er seiner $ethodischen Maxi$e( da& die Reflexion der  Methode nicht %u&erliches R%sonne$ent oder willk!rliche Set'ung( nicht 4unsere 5utat6 sein kann( sondern Erscheinung der Sache selbst sein $u&. Das Das erst erstee api apite tell der der Wesens senslo logi gikk enth% enth%lt lt eine eine solc solche he grun grundl dleg egen ende de Reflexion Reflexion der Methode in /estalt /estalt einer Selbstexplikati Selbstexplikation on des +egriffs der  Reflexion. Dieser Abschnitt sucht die $ethodologische /rundthese der    'u rechtfertigen( da& die -on ihr gebotene "olge Wissenschaft der Logik  'u der logischen ategorien nicht das Resultat einer %u&eren oder sub0ekti-en Reflexio xion darstellt( sondern als -oll ollst%ndige und unabh%n h%ngige ige Selbstbesti$$ung des begreifenden Denkens 'u -erstehen ist. Die "rage nach nach der der Metho ethode de der der Logik ogik kann kann so anha anhand nd eine einess abg abgren' ren'ba barren 1In den den Kapit Kapitel eln n über über die die Logi Logik k der der Refex efexio ion n werd werden en in der der Tat die die „wichtigsten Explika- (icsraittel der Wissenschaft der Logik  ihrerseits  ihrerseits !"  Thea der #nal$se geacht% (&enrich 1')* ++,

,extabschnittes diskutiert werden( ohne den Einwand 'u pro-o'ieren( hier  w!rde eine Argu$entation aus eine$ 5usa$$enhang gerissen( der doch allein !ber die Sti$$igkeit dieser +eweisf!hrung entscheiden k#nne.7 4Refle 4Reflexion xion66 be'eic be'eichne hnett gew#hn gew#hnlic lichh die 5ur!ckw 5ur!ckwend endung ung auf bereits bereits -oll'ogene( aber unbeachtete oder unthe$atische Akte. Als solche ist sie die nat!rliche Reflexion eines bewu&ten und kritisch kritisch denkenden Sub0ekts( das sich der /!ltigkeit und Legiti$it%t seines Denkens und 1andelns 'u -erge -ergewi wiss sser ernn such sucht. t. Diese Diese Art der der Refl Reflex exio ionn wird wird bei bei ant ant 'u einer  einer  trans'endentalen Reflexion der riterien der /eltung !berhaupt gesteigert. Die riterien der /!ltigkeit der Erkenntnis erscheinen erst dann reflexiabgesichert( wenn sie als +edingungen der onstitution der /egenst%nde !berhaupt begriffen werden k#nnen. 1egels +egriff der Reflexion ni$$t ant ant bei$ bei$ Wort. rt. Die Die Refl Reflex exio ionn der der +edi +eding ngung ungen en der der /!lt /!ltig igke keit it -on -on Erkenn Erkenntnis tnis deckt deckt die onst onstitu itution tionsbe sbeding dingung ungen en der /egenst /egenst%nd %ndee selbst selbst auf( insofern sie als Erscheinungen gedacht werden. So ist gegen!ber der  traditionellen ntologie die antische Einsicht 'ur /eltung 'u bringen( da& erst ein +egriff des Wesens( der das $oderne 8rin'ip der Reflexion in sich aufgeno$$en hat( in der Lage ist( die 4Wahrheit des Seins6 auf   philosophisch ange$essene Weise 'u artikulieren. /egen!ber de$ Reflexionsbegriff der ,rans'endentalphilosophie ist aber 'u 'eigen( da& Reflexion sich nicht in einer kritischen 2ergewisserung der /eltungs* und onstituti onstitutionsbed onsbedingunge ingungenn -on /egenst%nd /egenst%ndlichkeit lichkeit !berhaupt !berhaupt ersch#pft. ersch#pft. Reflexion bleibt als /rund logisch*kategorialer +esti$$theit de$ Wesen der Wirkli irklichk chkeit eit nicht nicht %u&erl %u&erlich ich..9 +eide +eide Aufga ufgabe benn b!nd b!ndel eltt 1ege 1egell 'u +eginn der Wesenslogik in der Aufgabe( 'u expli'ieren( was Schein ist. +.er /treit " die angeessene Interpretation des ersten #bschnittes der 0esensl esenslogi ogik k wird wird d"rch d"rch gegens gegenst! t!lich liche e 2osition ositionen en besti bestit* t* wonach wonach dieser Text den einen als „überfüssig% (03lfe 1445,* anderen hingegen gerade! gerade!" " als 6entr" 6entr" (&ack (&ackene enesch sch 14), 14), der 0esenslo esenslogik gik ersche erscheint int 7icht n"r die 8ede"t"ng des ersten Kapitels der 0esenslogik ist in der &egelliterat"r "stritten* sondern ebenso die 9rage nach der Konsisten! "nd der 9olgerichtigkeit des 6"saenhanges dieses #bschnittes it der :orang :orangega egange ngen n /einsl /einslogi ogik k 0hrend hrend ;ür die einen einen dieses dieses Kapite Kapitell de let!ten #bschnitt der /einslogik konseekti:en s"b>ekti:en /inn a";ge;a?t "nd a"?er derselben das abstrakte 0esen als das "nsere Erkennen "n!"gngliche Ding an sich @xiert sich @xiert hat 7"r Erschein"ng Erschein"ng !" sein* dies ist die eigene 7at"r der "nittelbar gegenstndlichen 0elt selbst* "nd inde wir dieselbe als solche wissen* so erkennen wir dait !"gleich das 0esen* welches nicht hinter oder >enseits der Erschein"ng bleibt% (En! I A 1=1 6,

Denn der un'ureichende +egriff des Wesens( !ber den die traditionelle ntologie -erfugt und der un'ureichende Reflexionsbegriff der  Sub0ektphilosophie lassen sich a$ pr%gnantesten an der $angelhaften :nterpretation des Scheins darstellen( der diesen on'eptionen 'ugrunde liegt. Die traditionelle ntologie kann n%$lich den i$ 8rin'ip richtigen /edanken( da& das un$ittelbar /egebene nur Schein und nicht das Wahre sein kann( nicht ange$essen expli'ieren( weil der Schein als das blo& ;nwahre gegen!ber de$ substantiellen( reflexionsunabh%ngigen Sein gedacht wird. Die Sub0ektphilosophie -erfehlt dagegen den Sinn ihrer an sich richtigen 8r%$isse( Wirklichkeit als Schein( ids Erscheinung 'u -erstehen( die in der Reflexion den /rund ihrer b0ekti-it%t und Erkennbarkeit findet( da sie Reflexion als blo& sub0ekti-e Denkt%tigkeit interpretiert. 1egels Logik der Reflexion ist dagegen weder ontologisch noch ps)chologisch oder episte$ologisch fundiert. Der /rund des 5usa$$enhanges der logischen ategorien liegt weder in eine$ ob0ekti-en Sein( das den ategorien des begreifenden Denkens %u&erlich ist( noch in eine$ -on ihnen unterschiedenen reflektierenden +ewu&tsein. Reflexion ist Sub0ekt und Substan' 'ugleich( sie besit't keinen /rund au&erhalb dieses 8ro'esses.

Das Sein und das Wesen Die Logik der Reflexion konstituiert sich unter der 2orausset'ung( da& die logischen ategorien die "or$ reflektierter +esti$$ungen anneh$en. 5u reflektierten +esti$$ungen werden sie( wenn ihre +esti$$theit nicht $ehr den :: 7@,WB( 7 sei. Mit dieser "or$ulierung wird ausgedr!ckt( da& die wesenslogischen =berg%nge eben -on -ollko$$en anderer Art sind als die seinslogischen.  egati-it%t ist ter$inologisch genau 'u unterscheiden( sowohl -on  egation als auch -on de$ egati-en. Was durch die egation -on etwas konstituiert wird( ist i$ ;nterschied 'ur egati-it%t etwas egati-es. Aus  ichts wird aber ichts( so lie&e sich einwenden( und aus einer +ewegung -on ichts 'u ichts erst recht nicht. Wie kann sich also die 4reine absolute Reflexion6( die selbstbe'!gliche egati-it%t sein soll( weiter   besti$$en( ohne %u&ere /ehalte in sich auf'uneh$en? Die reine Selbstbesti$$ung der selbstbe'!glich negati-en Reflexion erfolgt nach 1egel !ber die Stufen der set'enden( der %u&eren und der besti$$enden Reflexion. Diesen Stufen ist also 'u folgen( u$ 1egels +ehauptung 'u !berpr!fen( da& die reine Reflexion aus sich selbst die weiteren +esti$$ungen der Reflexion 'u generieren -er$ag.

Set'ende Reflexion

;n$ittelbarkeit ist die 2orausset'ung der Reflexion  gmetivus obiectivus und subiectivus. Sie ist die 2orausset'ung( -on der Reflexion anf%ngt und

die 'ugleich durch Reflexion geset't ist. 2orausset'ungen werden als 'u !berwindende oder auf'uhebende Anfangsbesti$$ungen eines Denkweges oder +eweisganges geset't. Die 2orausset'ungen eines Denkpro'esses sind nur als 2orausset'ungen erkennbar( wenn sie i$ 5usa$$enhang $it dessen Resultaten stehen. Diese 2orausset'ungen d!rfen nicht aus externen /r!nden( sondern nur aufgrund der inneren Logik dieses 8ro'esses als die0enigen 2orausset'ungen erscheinen( welche die fraglichen Resultate 'eitigen. :n diese$ Sinn ist die Reflexion dieselbe * weil es sich u$ einen 'usa$$enh%ngenden und einheitlichen 8ro'e& -on den 2orausset'ungen 'u den Resultaten handelt * und nicht dieselbe * weil die 2orausset'ungen eben nur 2orausset'ungen sind und als solche i$ weiteren /ang !berwunden werden. Die Sichselbstgleichheit des Wesens ist i$ ;nterschied 'ur seinslogischen /leichheit also ein pro'edurales 2erh%ltnis( genauer ein Selbst-erh%ltnis. Das Selbst dieses 2erh%ltnisses ist kein diese$ 8ro'e& 'ugrundeliegendes Substrat( sondern es ist die Selbstbe'!glichkeit dieses 8ro'esses selbst. Die set'ende und -orausset'ende Reflexion $acht deutlich( wie der Schein eines selbst%ndig Seienden sich selbst aufhebt( n%$lich als Aufhebung -on 2orausset'ungen in /estalt -on begr!ndeten Resultaten. 2orausset'ungen und Resultate sind nicht logisch unabh%ngig wie Etwas und AnderesH ihre ;nterscheidung f%llt gan' in die Reflexion selbst. .rst auf der +asis des on'epts einer  -orausset'enden und die 2orausset'ungen aufhebenden( in Resultate !berfuhrenden Reflexion kann daher der /edanke einer  Sichselbstgleichheit als selbstbe'!glicher egati-it%t expli'iert werden. Doch inde$ nun das Set'en der ;n$ittelbarkeit durch die Reflexion genauer als ein 2orausset'en besti$$t wurde( erscheint die Reflexion insgesa$t als +ewegung( die sich aufhebt. Der Reflexionspro'e&( der  2orausset'ungen $acht und diese als seine eigenen 8rodukte durchschaut( ter$iniert in seinen Resultaten. Doch die 4negati- sich auf sich be'iehende Reflexion6 ist nicht nur ein einfaches Reflexi-werden der Reflexion( die ihre un$ittelbaren 2orausset'ungen als geset'te durchschaut. 2iel$ehr  werden erst durch den Selbstbe'ug der Reflexion 0ene 2orausset'ungen geset't( die als blo& geset'te ;n$ittelbarkeit erkannt und kritisiert werden. Reflexion wird nicht allein dadurch selbstreflexi-( da& sie bislang unthe$atisierte onstitutionsleistungen kritisiert( sondern inde$ sie diese ritik als die eigentliche onstitution -on /egenst%ndlichkeit aus'eichnet. Die Reflexion der Reflexion kl%rt nicht nur !ber gegenstandskonstituti-e Reflexionsleistungen erster rdnung auf( sondern sie ist selbst die reflexi-e onsu$tion -on /egenst%ndlichkeit. Die geltungstheoretische Reflexion ist die eigentliche( die 4wesentliche6 onstitutionsreflexion. Aber so$it werden noch 'wei Arten -on Reflexion( n%$lich

onstitutionsreflexion und /eltungsreflexion unterschieden. So$it hat sich unter der 1and der Reflexionsbegriff -erdoppelt. Die ange'ielte reflektierte Einheit -on egati-it%t und ;n$ittelbarkeit wurde aufgespalten und an unterschiedliche Arten -on Reflexion -erteilt.

Fu&ere Reflexion

Die Reflexion wird 'u einer %u&erlichen( weil die +esti$$ung der  +ewegungs* oder 2erlaufsfor$ der Reflexion in sich selbst noch unterschieden ist -on 0ener sich -ergegenst%ndlichenden Reflexion( die Reflexionsprodukte als 0eweils un$ittelbare 2orausset'ungen des Reflexionspro'esses set't. Reflexionsprodukt und Reflexionspro'e& erscheinen noch als unterschiedene Aspekte der Reflexion. Die Reflexion hat auf diese Weise 'war +esti$$theit erhalten( diese +esti$$theiten -erhalten sich 0edoch wiederu$ auf regressi- seinslogische Weise %u&erlich 'ueinander. :n der %u&eren Reflexion erscheint die -orausgeset'te ;n$ittelbarkeit( das Reflexionsprodukt( als unabh%ngig gegen!ber der Reflexion als ,%tigkeit( de$ Set'en und Aufheben des ;nterschieds. Da$it scheint die Reflexion der Reflexion erneut in ein Dile$$a 'u geraten. Reflexion bleibt entweder rein negatiselbstbe'!glich( ohne +e'ug 'ur AndersheitH dann erscheint Reflexion als schlecht unendliche Selbstreflexion( als ein 'irkul%rer 8ro'e& des Set'ens und Aufhebens -on 2orausset'ungen( der nie 'u einer definiten +esti$$theit gelangt. der die +esti$$theit der Reflexion ist auf der  +asis -on etwas gewonnen( welches das Andere der Reflexion darstellt. Reflexion w%re also entweder durch etwas anderes fundiert oder sie k#nnte selbst nie etwas anderes( kategorial +esti$$tes fundieren. Das 8ro0ekt einer sich selbst tragenden Reflexion scheint da$it un$#glich oder nur u$ den 8reis fortf!hrbar( da& es nie 'u einer logisch pr%'isen +esti$$theit f!hrte. :n beiden "%llen w%re das 1egelsche on'ept einer Logik der  Reflexion gescheitert. Die L#sung( die 1egel -orschwebt( wird nicht !berraschen. Die %u&ere Reflexion( welche die beiden als %u&erlich  besti$$ten Reflexionsarten aufeinander be'ieht( $u& ihren :: 7@3,WB( 7B. :nsofern die Reflexion eine ,%tigkeit einfachen egierens ist * sie set't das ;n$ittelbare als das egati-e der Reflexion negiert sie 'ugleich diesen 2organg des egierens. Sie ni$$t das ;n$ittelbare als eine 2orausset'ung( wodurch der negatorische Akt des Set'ens negiert wird. Es ist de$nach der Akt des 2orausset'ens selbst( durch den die Reflexion 'ugleich ihr Set'en aufhebt. Da$it hat die Reflexion aber insgesa$t die Struktur des Set'ens angeno$$en( denn das Set'en der Reflexion war   besti$$t worden als eine ;n$ittelbarkeit( welche die Struktur der  R!ckkehr besit't. Set'en und 2orausset'en( ;n$ittelbarkeit und +esti$$theit erweisen sich so als Mo$ente ein* und derselben +ewegung selbstbe'!glicher egati-it%t. Da$it hat sich die Reflexion selbst als ;n$ittelbarkeit besti$$t. ;n$ittelbarkeit ist nicht l%nger etwas durch Reflexion /eset'tes und 2orausgeset'tes( sondern sie ist 4dasselbe( was die Reflexion ist6 >:: 7@9,WB( 7G. Reflexion ist nicht $ehr blo& Reflexion ;n$ittelbarkeit( ein /ewahrwerden 0ener 2org%nge( durch die ;n$ittelbares geset't und -orausgeset't wird( sondern sie ist i$$anente Reflexion der ;n$ittelbarkeit selbst. ;n$ittelbarkeit ist in sich reflektiert( nun aber so( da& die +esti$$ung der reflektierten ;n$ittelbarkeit nicht $ehr der egati-it%t gegen!ber steht( sondern diese in sich aufgeno$$en hat. Die ;n$ittelbarkeit der Reflexion ist auf diese

Weise 'ugleich ;n$ittelbarkeit und +esti$$theit. So ist die Reflexion un$ittelbar besti$$ende( Reflexionsbesti$$ungen generierende Reflexion.

+esti$$ende Reflexion

Die besti$$ende Reflexion ist die Einheit -on set'ender und %u&erer  Reflexion. Die set'ende Reflexion war besti$$t worden als reine selbstbe'!gliche egati-it%t( als +ewegung -on ichts 'u ichts. Die set'ende Reflexion scheint da$it nie !ber den 5irkel absoluter  selbstbe'!glicher egati-it%t hinaus'ufuhrenH 0ede +esti$$theit ist fl!chtig und wird sofort wieder getilgt. Nede +esti$$ung( welche die set'ende Reflexion set't( ist eben nur ein /eset'tes. Das ist die +edingung( unter der die set'ende Reflexion keine externe 2orausset'ung besit't. Die %u&ere Reflexion geht dagegen -on eine$ als un$ittelbar -orausgeset'ten Anfang und Ausgangspunkt der Reflexion aus( sie set't ein Anderes als ihre +esti$$theit. Das /eset'tsein der %u&eren Reflexion ist da$it Wiederkehr der Andersheit i$ 1ori'ont der Reflexion. :nsofern stellt 4/eset'tsein6 die wesenslogische Entsprechung der seinslogischen ategorie des Daseins dar. Als reflexionslogische ategorie ist das /eset'tsein aber so -erfa&t( da& sein 2erh%ltnis 'u Andere$ nicht -on seine$ Selbst-erh%ltnis unterschieden ist. Das /eset'te ist Reflexion in sich( seine /leichheit $it sich ist negati-e Selbstbe'iehung. Die egation( die in der Sph%re des Seins +esti$$theit set't( ist die egation an eine$ Seienden( 4das Se)n $acht ihren /rund und Ele$ent aus6 >:: 7@B,WB( 99. Die egation in der Sph%re der Reflexion ist hingegen egati-it%t( in sich selbst reflektierte egation( die keinen /rund i$ Sein( sondern i$ aufgehobenen Sein( de$ Wesen besit't. Die +esti$$theit der Reflexion ist daher keine !bergehende und in eine$ Anderen -erschwindende( sondern wesentliche( in sich bleibende +esti$$theit. ;n$ittelbarkeit als selbstbe'!gliche egati-it%t( die bislang -on der   egation als +esti$$theit unterschieden war und gewisser$a&en nur $it ihr ko$biniert wurde( hat sich nun 4in die egation -erlohren( die das 1errschende ist6 >:: 7@O,WB( 9. Da$it hat aber auch 0ene egation( welche +esti$$theit set't( die Selbstbe'!glichkeit reiner egati-it%t in sich aufgeno$$en. Die egation ist so$it 'war eine +ewegung( die

+esti$$ungen trifft( aber nicht so( da& diese +esti$$ungen +esti$$theiten an etwas andere$ w%ren. Die egation der Reflexion  be'ieht sich in ihre$ +esti$$en auf sich selbst. Die Reflexion ist auf  diese Weise 4in sich bleibendes +esti$$en. Das Wesen geht darin nicht ausser sich6 >:: 7@O,WB( 9. ;nter dieser 2orausset'ung ist das +esti$$en Jua egation der Reflexion eine andere Art -on +esti$$theit als die +esti$$theit des Seins. Die Reflexionsbesti$$theit hat 4die +e'iehung auf ihr Andersse)n an ihr selbst6 >:: 7@O,WB( 9@. Aus dieser  +ewegung der besti$$ten und besti$$enden Reflexion gehen so die Reflexionsbesti$$ungen her-or. Deren weitere +esti$$ung und Entwicklung folgt 0ener Logik des /enerie* rens und egierens -on +esti$$ungen( die sich i$ 1ori'ont der besti$$ten Reflexion erschlossen hat.

Das Wesen und die WesenheitenP 5ur Logik der Reflexionsbesti$$ungen :dentit%t und ;nterschied

Die Einheit der Reflexion besteht in der selbstbe'!glichen egati-it%t des Wesens. ;nter dieser 2orausset'ung erweisen sich die Reflexionsbesti$$ungen als distinkte Deter$inationen( die aus einer  einheitlichen( in ihren differenten +esti$$ungsleistungen $it sich identisch bleibenden Reflexion her-orgehen. Da die grundlegende +esti$$ung der Reflexion die eines $it sich selbst identischen Wesens ist( ist die erste und un$ittelbar auftretende Reflexionsbesti$$ung die der  :dentit%t. Erst -or de$ 1intergrund einer ad%Juaten +esti$$ung des Reflexionsbegriffs als negati-er Selbstbe'!glichkeit kann ein ad%Juater  +egriff der :dentit%t eingefuhrt werden( der sich -on den seinslogischen :dentit%tskon'epten( die -on un$ittelbarer Selbstgleichheit bis 'u absoluter  :ndifferen' reichen( wesentlich unterscheidet. Andererseits ist :dentit%t als +esti$$ung -on Reflexion in eine$ solchen Sinn ele$entar( da& gesagt werden kann( da& :dentit%t 4noch !berhaupt dasselbe( als das Wesen6 >:: 7B,WB( 9G ist. Dann scheinen aber 4:dentit%t6 und 4Wesen6 %Jui-alente +egriffe 'u sein( die beide durch den /edanken einer durch egati-it%t -er$ittelnden Selbstbe'iehung erl%utert werden. Da$it erscheint die

Definition -on :dentit%t durch Reflexion tautologisch. Die +esti$$ung der  :dentit%t scheint !ber die bisher erreichte "or$el des Wesens als negati-er  Selbstbe'iehung nicht hinaus 'u reichen.  un ist aber daran 'u erinnern( da& sich die :dentit%t der Reflexion aus sich selbst herstellt. Die Reflexion be'ieht sich auf sich( inde$ sie das ;nterschiedene aufhebt und als interne Mo$ente in die +ewegung selbstbe'!glicher egati-it%t integriert. Die :dentit%t des Wesens ist also ein aufgehobener ;nterschied. :$ ;nterschied 'ur :dentit%t des Seins ist die reflektierte :dentit%t( die Einheit des Wesens( keine abstrakte :dentit%t( in der 4das ;nterschiedene nur -on ihr abgetrennt6 >:: 7B,WB( 9G w%re und au&erhalb und unabh%ngig -on der :dentit%t bliebe. Die reflektierte ;nterscheidung 'wischen A und icht*A st!t't sich nicht auf deren Jualitati-e Merk$ale( welche die Differen' ontologisch fundierten( sondern auf den Akt des egierens selbst. Der /rund der Differen' -on A und icht*A ist die selbstbe'!gliche egati-it%t der Reflexion. Daher ist die ;nterscheidung( die i$ Wesen getroffen wird( keine -ergleichende Relation 'wischen Relaten( die -on diese$ 2erh%ltnis unabh%ngig w%ren. Der ;nterschied der Reflexion ist nicht ;nterscheidung -on eine$ anderen( sondern Selbstdifferen'ierung. Die logische peration der ;nterscheidung be'ieht sich auf diese Weise nicht auf etwas Externes( das sie unterscheiden w!rde. Erst durch diese "assung -on ;nterschied als interne$ Mo$ent der Reflexion ist daher die logische peration des ;nterscheidens an ihr selbst( d. h. absolut( ohne +e'ug auf andere perationen besti$$t. ur so kann ;nterschied als ein logisches 2erh%ltnis eingef!hrt werden( das an sich selbst besti$$t und  begr!ndet ist. ur als Reflexionsbesti$$ung ist 0enes 2erh%ltnis( das wir  ;nterschied nennen( -on anderen 2erh%ltnissen( wie de$ der :dentit%t( wirklich unterschieden. ur als absoluter ;nterschied der Reflexion ist das( was 4;nterschied6 hei&t( an sich selbst und nicht i$ 2erh%ltnis 'u andere$ besti$$t.

2erschiedenheit und /egensat'

:dentit%t und ;nterschied scheinen an sich dasselbe 'u sein( n%$lich Re* flexion*in*sich( nur -on au&en betrachtet( i$ Modus %u&erer Reflexion

scheinen sie !berhaupt unterscheidbar. Diese Art der %u&eren ;nterscheidung nennt 1egel 42erschiedenheit6. 2erschiedenheit ist i$ ;nterschied 'u ;nterschied eine ;nterscheidung nach %u&erlichen 1insichten. Diese %u&erliche +etrachtung wird aber nicht -on au&en indu'iert. Da :dentit%t als selbstbe'!gliche egati-it%t 'ugleich absoluter  ;nterschied ist( 'erfallt sie an sich selbst in ihre verschiedenen Mo$ente. 2erschiedenheit ist die +esti$$ung( unter der i$ 1ori'ont der Reflexion die +esti$$ung der Andersheit geset't ist. Was die ategorie der  Andersheit i$ 1ori'ont der Seinslogik an'ielt( n%$lich ein -o$ 4:dentit%ts'wang6 des begreifenden Denkens unabh%ngiges Seiendes( wird in der +esti$$ung der 2erschiedenheit auf reflektierte Weise eingel#st. Die unterstellte ;nabh%ngigkeit und Selbst%ndigkeit des Seienden gegen!ber de$ Denken kann erst i$ 1ori'ont der Reflexionsbesti$$ung der 2erschiedenheit hinreichend expli'iert werden. Denn erst hier kann das  egati-e als ein solches gedacht werden( das nicht nur unabh%ngig -on seiner +esti$$theit Jua egation +estand hat( sondern gegen!ber seiner  +esti$$theit in ein 2erh%ltnis der /leichg!ltigkeit tritt. Die 2erschiedenheit bildet eine weitere Stufe der 4:nternalisierung der  Andersheit6 >Schubert 3GC@( @O durch die Reflexion. W%hrend i$ ;nterschied Andersheit noch -ergegenst%ndlicht und als das 4Andre des Wesens6 >:: 7BB,WB( B besti$$t wird( ist in der 2erschiedenheit die Andersheit als Anderssein der Reflexion besti$$t. Erst durch diese -erst%rkte :ntegration des Anderen in die Reflexion des Wesens kann Andersheit als ein bestehendes egati-es( als gegen!ber :dentit%t /leichg!ltiges gedacht werden.@ 2erschiedenheit ist also die Weise( die :dentit%t eines $it identifi'ierende$ Denken ichtidentischen 'u denken. Ein solches icht* identisches ist nicht ein -on identifi'ierende$ Denken ;nber!hrtes( sondern Resultat des 5erfalls der :dentit%t in und durch Reflexion. Das ange$essene Denken -on Andersheit( ichtidentit%t set't nach 1egel also eine 4Logik des 5erfalls6 >"ink*Eitel 3GOC( 3 des :dentit%tsdenkens -oraus. Erst unter de$ +egriff der 2erschiedenheit kann die Mannigfaltigkeit unterschiedener und 'ugleich selbst%ndiger  Erscheinungen gedacht werden. 2erschiedenheit ist daher die 4reflexionslogische "or$ der Erscheinungswelt6 >:ber 3GG( 99. :n der 2erschiedenheit ist der ;nterschied 'wischen 'wei /r#&en als C Es kann also* entgegen den 8edenken :on The"nissen 14)* nicht :on eine Tilgen der #ndersheit in der 0esenslogik gesprochen werden* sondern eher :on ihrer Trans;oration in eine refektiertere 8esti"ng

%u&erlicher besti$$tH er betrifft nicht das Wesen der unterschiedenen Relate( sondern nur einen externen( Juantitati-en /esichtspunkt des 2ergleichs. 5wei Relate( die i$ Modus der 2erschiedenheit unterschieden sind( werden nach /leichheit oder ;ngleichheit -erglichen. Da /leichheit und ;ngleichheit aber Reflexionskategorien darstellen( sind die -erglichenen Relate in sich reflektiert( d. h. sie erhalten ihre +esti$$ung( de$ anderen gleich oder ungleich 'u sein( nicht erst durch die 8ro'edur  des 2ergleichens. Die -erschiedenen Relate sind so geset't( da& sie nicht erst durch 2ergleich( sondern an sich selbst -erschieden sind( weil sie reflektierte liesti$$ungen des ;nterschiedes darstellen. Sie be'iehen sich auf sich selbst( aber so( da& sie den +e'ug auf das andere als internes Mo$ent enthalten. :nsofern sie an sich selbst( durch ihre interne +esti$$ung de$ anderen Relat gleich oder ungleich sind( besit'en sie die "or$ des 8ositi-en und des egati-en. Wenn die 2erschiedenheit -on A und icht*A an den -erschiedenen Relaten for$al 'u$ Ausdruck gebracht wird( erhalten sie die "or$ der 2erschiedenheit des 8ositi-en und des  egati-en( -on Qa und *a. Die for$ale Artikulation der 2erschiedenheit 'eigt( da& das Wesen der 2erschiedenheit in der Relation des /egensat'es  besteht. So set't auch die Einf!hrung einer $athe$atischen Weise des 2ergleichens -oraus( da& die Selbstbe'iehung dieser Relate den +e'ug auf  ein Anderes enth%lt( das -on ih$ nicht blo& -erschieden( sondern ih$ entgegengeset't ist. Erst unter dieser +edingung sind /leichheit und ;ngleichheit als 8ositi-es und egati-es geset't. Der /egensat' ist die -ollendete reflektierte "or$ des ;nterschieds.

Widerspruch

Mit den +esti$$ungen des 8ositi-en und des egati-en ist der Rah$en f!r logische +esti$$ungen konstituiert( die wirklich selbst%ndige Reflexionsbesti$$ungen sind. Erst in "or$ des 8ositi-en und des  egati-en sind die /lieder einer Relation als selbst%ndige geset't. +eide Relate sind 4durchs andere besti$$t( so$it nur Mo$enteH aber sie sind sie eben so sehr besti$$t an ihnen selbst( gleichg!ltig gegen einander und sich gegenseitig ausschliessend6 >:: 7OG,WB( B. Die +esti$$ungen 4durchs andere besti$$t6 und 4gleichg!ltig gegeneinander6 b'w. 4Mo$ent des anderen sein6 und 4sich gegenseitig ausschlie&end6 sind aber  nicht nur entgegengeset'te( sondern sich widersprechende +esti$$ungen. Es ist 0a gerade die Definition des Widerspruchs( -on eine$ /egenstand

etwas 'u behaupten und es 'ugleich 'u bestreiten. :n diese$ widerspr!chlichen 2erh%ltnis( 'ugleich wechselseitige :$plikation und -ollst%ndigen Ausschlu& 'weier +esti$$ungen 'u behaupten( besteht 1egel 'ufolge die Selbst%ndigkeit der Reflexionsbesti$$ungen. Die Definition der Selbst%ndigkeit der Reflexionsbesti$$ungen ist daher nicht nur widerspr!chlich( sondern sie ist der Widerspruch schlechthin. Es kann keine Rede da-on sein( da& 1egel die /!ltigkeit des Sat'es -o$ 'u -er$eidenden Widerspruch nicht ak'eptiert h%tteH es geht ih$ -iel$ehr daru$( die unbedingte /!ltigkeit dieses Sat'es 'u rechtfertigen. Dies kann $it Mitteln for$aler Logik nicht geschehen( weil diese die /!ltigkeit 0enes Sat'es bereits -orausset't. Es $u& -iel$ehr 4auf der +asis eines entwickelten Widerspruchsbegriffs( erkl%rt werden( worauf die for$ale /eltung des Sat'es -o$ ausgeschlossenen Widerspruch >die auch 1egel anerkennt eigentlich beruht6 >Wolff 3GCB( 339. Dies ist 1egel 'ufolge nur $#glich( wenn der Widerspruch als eine ob0ekti-e logische Relation -erstanden wird. Die Reflexionsbesti$$ungen sind deshalb ob0ekti-( weil die Relationen( die sie artikulieren( nicht blo& 2erh%ltnisse eines sub0ekti-en Denkens !ber /egenst%nde darstellen. Die Reflexionsbesti$$ungen repr%sentieren ob0ekti-e logische +e'iehungen( insofern sie die +edingungen der M#glichkeit und s)ste$atischen Einheit -on Erkenntnis und gegenstandskonstituti-er Rede darstellen. Die Dinge sind keine isoherten( be'iehungslosen Ato$e( die erst durch sub0ekti-e( %u&ere Reflexion -oneinander unterschieden werden und in Widerspruch geratenH sie sind -iel$ehr an sich selbst unterschieden und widerspr!chlich. Die Dinge an sich selbst als sich widersprechend 'u  betrachten( ist gerade die +edingung( unter der sie als selbst%ndig gedacht werden k#nnen. Denn nur in der "or$ des Widerspruchs kann die Artidentit%t 'weier Relate gedacht werden( die absolut selbst%ndig sein sollen. Was die Artidentit%t 'weier unterschiedener Relate aus$acht( ist nach klassische$ 2erst%ndnis ihr /rund. :n der +esti$$ung des /rundes wird A durch etwas besti$$t( was nicht A ist. Durch den gleichen /rund ist 'ugleich die -on QA unterschiedene ebenart *A besti$$t. :n der "or$ des Widerspruches des 8ositi-en und des egati-en ist dieser >irund  0edoch kein Drittes i$ 2ergleich( sondern konstituiert sich gerade dadurch( da& das 8ositi-e und das egati-e die +e'iehung 'u$ anderen( durch dessen Ausschlu& sie ihre :dentit%t bilden( an sich selbst besit'en. Die Aufl#sung des Widerspruchs( das 5ugrundegehen der positi-en und negati-en Relate besteht daher nicht einfach in eine$ Ergebnis gleich ull( sondern in der onstitution 0enes logischen Rah$ens( der 'ugleich den /rund der ;nterscheidung und Set'ung dieser Relate aus$acht. Die

Aufhebung des Widerspruchs( das 5ugrundegehen der selbst%ndigen Relate ist daher 'ugleich ihre R!ckkehr in den /rund ihrer +esti$$theit. Der =bergang der besti$$ten Reflexion in die +esti$$ung des /rundes ist 'ugleich der =bergang des Wesens in den /rund der Erscheinung. Das Wesen als Reflexion in ih$ selbst geht in die Erscheinung der  /egenst%ndlichkeit !ber. Da$it ist die s)ste$atische Darstellung der  Reflexions* liesti$$ungen als solcher( als +esti$$ungen des Wesens als Reflexion in ih$ selbst( als blo&e 4Wesenheiten6( abgeschlossen.

Reflexionsbesti$$ung und Sat'for$

 eben de$ 1aupttext( der die ein'elnen Reflexionsbesti$$ungen entwickelt( enth%lt das 'weite apitel der Wesenslogik ausf!hrliche An$erkungen( die sich $it 0enen klassischen 8ositionen auseinanderset'en( welche die Reflexionsbesti$$ungen als allge$eine Denkgeset'e for$ulieren( also als Sat' der :dentit%t( des 'u -er$eidenden Widerspruchs( des ausgeschlossenen Dritten und als Sat' -o$ /rund. Da die Reflexionsbesti$$ungen( anders als die ategorien der Seinslogik( auch ihrer "or$ nach in sich reflektiert sind( liegt ihnen( wie 1egel betont( die "or$ des Sat'es nahe. Dennoch hat die Sat'for$ noch etwas ;ngen!gendes i$ 33 inblick auf das 5iel der Reflexionsbesti$$ungen( den s)ste$atischen >irund -on Erkenntnis und Wirklichkeitskonstitution an'ugeben. Als S%t'e sind sie nicht die Reflexionsbesti$$ungen( sondern sie artikulieren sie. So ist etwa der Sat' der :dentit%t selbst nicht die :dentit%t( sondern ihre : efinition. Als Sat' ist er nicht die :dentit%t als solche( denn er wird -on etwas andere$( eine$ Sat'sub0ekt ausgesagt. +esti$$theit erh%lt der Sat' der :dentit%t erst durch die +e'iehung 'u allJuantifi'ierten :ndi-iduen-ariablen( inde$ er !ber alles oder !ber 0edes ausgesagt wird. Auf diese Weise 4erwecken6 die sat'haft artikulierten Reflexionsbesti$$ungen das Sein wieder( denn sie erhalten +esti$$theit erst durch den +e'ug auf ato$istisch gedachtes Seiendes. Ein weiterer Mangel der "assung der Reflexionsbesti$$ungen in "or$ -on S%t'en besteht darin( da& 0eder Sat' als isolierter unbedingt gelten soll. Darin liegt 0a gerade ihr axio$atischer
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