February 21, 2019 | Author: antoniobbbbb | Category: N/A
L E A RN GERMAN | ESTUDIAR ALE MÁN | APPRENDRE L’ALLEMAND | IMPARARE IL TEDESCO | NAUKA NIEMIECKIEGO | УЧИМ НЕМЕЦКИЙ ˘ НЕМЕ ЦКИЙ | ALMANCA Ö GRENMEK
l a i z e p S r e t r ö W
0 5 , 8 € : O L S l
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WörterSpezial
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Dicke Freunde
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können auch ganz dünn sein?!
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Älteste Stadt Deutschlands?
Interview
Sprache & Service
75 Jahre später: Wie
2
Trier und seine 2000
denken die Deutschen
Jahre alte Geschichte
über Hitlers Krieg?
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Anatomie einer Nation
Stellenanzeigen
Die Deutschen
verstehen
und die Liebe
Konjunktiv II
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Die Themen des Monats September 2014
Die Themen des Monats September 2014
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Mein Deutschland-Bild Ralf Hirschberger über Telefone im Wald
8
Panorama Neues, Namen und Zahlen
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Weltliteratur Theodor Fontane und das Unglück einer jungen Frau
32
Ja oder Nein? Schulunterricht zu Hause erlauben?
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Nachrichten Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
37
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Wörter-Spezial
Auf den zweiten Blick Sprachspiele aus der Presse
Ein Wort kommt selten allein: Spezielle Wortverbindungen wie ein bunter Hund und ein runder Geburtstag Geburtstag sind typisch für die deutsche Sprache – und bedeuten oft etwas ganz anderes, als man meinen könnte. könnte. Ein Blick darauf lohnt sich: Wer Wörter in ihrem typischen Kontext lernt, spricht die Sprache noch natürlicher.
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Mein erster Monat Iuri Ribeiro in Stuttgart
58
Der Blick von außen Till Hein über Berliner Wurst
60
Ein Bild und seine Geschichte Vor 50 Jahren: Neuanfang im Wirtschaftsboom
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Reisetipps An der Lahn • Alleenstraße • Schloss Corvey
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Kulturtipps Kino • Konzert • Lesung • Ausstellung • Buch
68
Kolumne Alia Begisheva über das Alter
69
Nächsten Monat … in Deutsch perfekt
70
D-A-CH-Menschen Eine von 98 Millionen: Was denkt Denise Linke?
Die jungen Seiten von Deutsch perfekt
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Historisches Trier In der wahrscheinlich ältesten Stadt Deutschlands hat Hobby-Archäologe Erich Eixner die Entdeckung seines Lebens gemacht. Glücklich war er damit trotzdem nicht. Aber nicht nur diese Geschichte hat Trier, das auch das zweite Rom genannt wurde, zu erzählen.
Mode: Was ist jungen Leuten wichtig? • Handwerk
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Texte auf Stufe A2 des GER GER Gemeinsamer europäischer
Texte auf Stufe B1 des GER
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Texte auf den Stufen B2 bis C2 des GER
Texte auf Stufe A2 des GER
Texte auf Stufe B1 des GER
GER Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen T I T E L F O T O : M A U R I T I U S I M A G E S / W E S T E N D 6 1 ; F O T O S : L O O K F O T O / B R I G I T T E M E R Z ; I S T O C K / T H I N K S T O C K ( 2 )
52 Die Deutschen und die Liebe Im zehnten Teil unserer Serie „Anatomie einer Nation“: eines der wichtigsten Gefühle, die Liebe. Wie finden sich Paare in Deutschland? Wie leben sie ihre Beziehung? Und was haben Partner aus zwei verschiedenen Kulturen, was andere nicht haben?
Texte auf den Stufen B2 bis C2 des GER
In diesem Heft: 20 Seiten Sprache & Service
14
Wörter-Spezial Warum dicke Freunde auch dünn sein können
38
Wörter lernen Oktoberfest
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Übungen zu den Themen des Monats Mehr Sicherheit mit Wörtern und Texten
40
Grammatik Konjunktiv II der Gegenwart
42
Deutsch im Beruf Stellenanzeigen
44
Raten Sie mal! • Comic Rätsel zu einem Thema des Monats • Haiopeis
45
Schreiben • Sprechen • Verstehen Sammelkarten Zahlungserinnerung und Mahnung • Ein Telefongespräch beenden • Redewendungen
48
Lösungen • Kundenservice • Impressum Lösungen der Übungen • Wer macht was bei Deutsch perfekt ?
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Starthilfe
Extra-Service Übersetzungen in Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Polnisch, Russisch, Türkisch Auf www.deutsch-perfekt.com können Sie mit einem Premium-Abo Texte mit diesem Symbol hören. Diesmal:
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Die Entdeckung seines Lebens Fast 1800 Jahre in der Erde
55
Wie die Deutschen ein Paar sind Immer weniger Deutsche heiraten
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Junge Mode Uniform oder eigener Stil?
Mehr als 800 Erklärungen von schwierigen Wörtern
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lockere Umgangssprache negativ Vorsicht, vulgär! ungefähr, etwa
Lernen mit
62 Im Interview: Volkhard Knigge Am 1. September 1939 begann Nazi-Deutschland den Zweiten Weltkrieg. Wie denken die Deutschen 75 Jahre später über ihre schwierige Vergangenheit? Ein Interview mit dem bekannten Historiker.
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Deutsch perfekt Audio: der Trainer für
Hörverstehen und Aussprache, auf CD oder als Download (siehe Seite 71). Achten Sie im Heft auf dieses Symbol! Zu diesen Artikeln können Sie Texte und Übungen auf Deutsch perfekt Audio hören. Deutsch perfekt plus: 24 Seiten Übungen
und Tests zu Grammatik, Vokabeln und mehr (siehe Seite 13). Achten Sie im Heft auf dieses Symbol! Zu diesen Artikeln finden Sie Übungen in Deutsch perfekt plus.
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Gegenteil von ... langer, betonter Vokal kurzer, betonter Vokal Plural-Formen
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Fotograf: Ralf Hirschberger
eil fast jeder heute ein Handy hat, brauchen
Wimmer weniger Menschen Telefonzellen. Was wird aus den alten Modellen? Keine einfache Frage
für die Deutsche Telekom, der sie gehören. Ihre Lösung: Sie hat 3000 davon in der Nähe von Potsdam auf einen Platz im Wald gestellt. Dort verkauft sie die beiden Standardmodelle. Das gelbe, es heißt TelH78, kostet 450 Euro. Das magenta-graue TelH90 ist 100 Euro günstiger. Die Käufer müssen ihre Telefonzellen selbst nach Hause transportieren. Manche machen daraus zum Beispiel ein Gartenhäuschen oder eine kleine Bibliothek. Andere benutzen ihre Kabine als Toilette. Eine sehr lustige Idee! Ich selbst habe aber keine gekauft, ich habe nur das Foto gemacht. Wie man so viele Telefonzellen fotografiert? Natürlich von oben, aus einem Gyrokopter. Der Pilot ist mit mir über den Platz geflogen. Es hat sehr stark gewackelt. Deshalb habe ich eine lange Brennweite und eine sehr kurze Belichtungszeit genommen. Nach circa 20 Minuten waren wir fertig. Das Foto wurde sehr oft gedruckt. Auch in vielen ausländischen Medien war es zu sehen. Einen Platz mit so vielen alten Telefonzellen, die man auch noch kaufen kann – das gibt es nämlich nicht so oft. offizielles Telefon auf der Straße (s. Foto)
die Telefonzelle, -n gew„ckelt
≈
Part. II von: wackeln
= hier: unruhig die Position ändern die Br¡nnweite, Distanz zwischen der Linse der Kamera -n und dem Fotochip die Bel“chtungs- Zeit: So lange kommt Licht in die zeit, -en Kamera. w¢rde … hat man … gedruckt gedr¢ckt ≈
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Mein Deutschland-Bild
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Mein Deutschland-Bild
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Ötztal
Theater in der Natur Kultur in den Bergen
Wanderer sehen in Tirol Szenen eines alpinen Dramas
THEATER IN DER NATUR das Tal, ¿er Landschaft: Sie liegt tief ≈
zwischen Bergen. beginnen; anfangen kleines, einfaches Haus aus Holz der Schauspie- Person: Sie spielt im Film oder ler, im Theater mit. der H¡rzog, ¿e Aristokrat: Er regiert in einer Region. der Ohrstöpeines von zwei kleinen Dingen: sel, Man trägt sie im Ohr, um z. B. Musik zu hören. “nsgesamt alles zusammen; im Ganzen g¡lten hier: wichtig sein
losgehen die H•tte, -n
Um 8.45 Uhr geht es los: 100 Leute wandern vom Tiroler Bergdorf Vent zur Martin-Busch-Hütte (2501 Meter). Es ist ein sehr schöner Weg durch die Ötztaler Alpen. Aber bei dieser Tour gibt es nicht nur ein schönes Panorama. Es gibt Theater in der Natur. An verschiedenen Stationen spielen drei Schauspieler Szenen eines alpinen Dramas um Friedrich, den Herzog von Tirol: „Friedl mit der leeren Tasche“. Sie tragen kleine Mikrofone. Das Publikum hat Ohrstöpsel. So können die Wanderer alles gut verstehen – auch wenn die Schauspieler manchmal mehr als 100 Meter weit weg sind. Sie kommen am Ende mit in die Martin-Busch-Hütte und unterhalten sich mit dem Publikum. Insgesamt dauert das Theater-Wandern rund fünf Stunden und 30 Minuten. Nach der Pause in der Hütte geht es wieder nach unten. Das dauert dann noch einmal zwei Stunden. Hier gilt: keine Kultur ohne Kondition. Das Theater in der Natur findet vom 4. bis 14. September statt.
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Panorama
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Panorama
Schweiz
Neue Nationalhymne Sie soll modern sein. Und im Text soll es um wichtige Werte wie Demokratie und Freiheit gehen. Das ist die Idee von der neuen Nationalhymne der Schweiz. Noch gibt es sie nicht. Aber 208 Schweizer haben geschrieben und komponiert – 129 Mal auf Deutsch, 60 Mal auf Französisch, sieben Mal auf Italienisch und zehn Mal auf Rätoromanisch. Eine Jury wählt jetzt die zehn besten Hymnen aus. Im Frühling dürfen dann alle Schweizer im Internet ihren Favoriten wählen. Die drei populärsten Lieder sind im September 2015 beim Volksmusikfest in Aarau zu hören. Die beste Hymne kommt als Vorschlag zur Regierung. Mit etwas Glück hat die Schweiz dann Ende 2015 eine neue Nationalhymne.
Mecklenburg-Vorpommern
Die Schweiz ist auf der Suche: Wer schreibt die neue Nationalhymne?
Der Koloss von Usedom
F O T O : Ö T Z T A L T O U R I S M U S
Auf deutschen Inseln mag man große Dinge. Besonders auf Usedom in Mecklenburg-Vorpommern: Dort steht der größte Strandkorb der Welt, sechs Meter breit und vier Meter hoch (siehe Deutsch perfekt 6/2014). Jetzt ist auch noch die Romanfigur Gulliver des irischen Schriftstellers Jonathan Swift dazugekommen. Wie das Original ist die Skulptur gigantisch, nämlich 36 Meter lang, 17 Meter breit und zwölf Tonnen schwer. Besucher können auf Gullivers Hand klettern und auf einem Weg bis zum Herzen laufen. Aber warum ist der Koloss auf der Ostseeinsel? „Wir wollten etwas bauen, das es noch nicht gibt“, sagt Architekt Sebastian Mikiciuk. So einfach ist das also.
Eine Übung zu diesen Texten finden Sie auf Seite 39.
F O T O : P I C T U R E A L L I A N C E / D P A
NEUE … s¶ll ¡s ¢m … gehen der Wert, -e komponieren auswählen
NATIONALHYMNE … soll der Inhalt … sein ≈
hier: Ideal
Musik schreiben unter verschiedenen Dingen das Beste wählen das V¶lksmusik- Fest: Dort wird traditionelle fest, -e Musik einer Region oder eines Landes gespielt. ≈
DER KOLOSS VON USEDOM die |nsel, -n Stück Land in einem Meer, See oder Fluss der Str„ndkorb, großer Stuhl aus Korb mit ¿e Dach (der K¶rb Material eines Baumes) der Schr“ftAutor steller, kl¡ttern mit Händen und Füßen nach oben gehen bauen hier: eine Figur machen ≈
≈
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Groß, größer, Gulliver
Usedom hat eine neue Sehenswürdigkeit
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KOSMETIK UND MEHR “m D¢rchschnitt meistens: Das ist normal. „llgemein hier: Das ist normal. der D¢ft, ¿e von: duften = gut riechen; ≈
≈
hier auch: Parfüm
die Kräuter Pl.
spezielle Pflanzen, z. B. Thymian: Sie sind z. B. in Hustensaft, oder man macht daraus Tee. die Zahnbürskleines Ding zum Zähnete, -n putzen s¡lten oft die Zahnseide, -n dünnes, langes Ding: Damit macht man Teile von Speisen zwischen den Zähnen weg. der Haushalt, -e Personen: Sie wohnen zusammen in einem Haus oder einer Wohnung. der Bes“tzer, - hier: Person: Ihr gehört Zahnseide. regelmäßig immer wieder, z. B. einmal pro Woche verbrauchen benutzen, bis von einer Sache nichts mehr da ist w¡ltweit auf der ganzen Welt “nsgesamt im Ganzen die R¶lle, -n hier: Teil in der Form eines Zylinders: Darum ist Toilettenpapier gelegt.
Im Badezimmer
Zahlenspiel
Kosmetik und mehr
Steuern
Alles sauber? Deutsche duschen im Durchschnitt fünfmal in der Woche. Und das tun sie meistens am Morgen. Chinesen duschen zum Beispiel besonders gern abends. Viel Zeit brauchen die Deutschen dafür nicht: Fünf bis 15 Minuten sind genug. In Brasilien sind 30 Minuten normal – manche duschen dort auch eine Stunde lang.
Seit dem 8. Juli 2014, genau um 1.09 Uhr ist es so weit: Der durchschnittliche Deutsche verdient endlich Geld für sich selbst. Bis zu diesem Dienstag, so hat es der Bund der Steuerzahler ausgerechnet, hat er nur für den Staat gearbeitet. 2014 darf er nämlich nur rund 48,5 Prozent des Lohns behalten. 51,5 Prozent sind zum Beispiel Steuern oder der Rundfunkbeitrag ( 8 Milliarden Euro). Nur in Belgien ( 59,3 Prozent) und Ungarn (54 Prozent) zahlen die Bürger mehr. Familien mit zwei Kindern, in denen beide Eltern arbeiten, zahlen im Durchschnitt 43,1 Prozent ihres Lohns an den Staat. Mitglieder der großen Kirchen zahlen extra: In Deutschland kümmert sich der Staat darum, dass die Kirchen Geld (zwischen 8 und 9 Prozent der Lohnsteuer) bekommen. Kurios ist es manchmal bei der Mehrwertsteuer. Isst man Wurst an einem Imbisswagen, ist diese Frage wichtig: Sitzt der Kunde, oder steht er? Wenn es Tische und Stühle gibt, muss er 19 Prozent Mehrwertsteuer zahlen. Gibt es diese nicht, sind es nur sieben Prozent. Auch nicht einfach zu verstehen: Fahrten mit Zügen, Straßenbahnen, S- und U-Bahnen, Bussen und Fähren kosten sieben Prozent Mehrwertsteuer, wenn sie unter 50 Kilometern bleiben. Ab 50 Kilometern müssen 19 Prozent Mehrwertsteuer bezahlt werden.
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STEUERN … ist der Moment da. normal hier: Organisation Part. II von: ausrechnen = genau kalkulieren der Staat, -en Land; Nation; hier: politisches System eines Landes der R¢ndfunkBetrag: Man zahlt ihn beitrag, ¿e jeden Monat für Radio und Fernsehen. der B•rger, - hier: Einwohner Belgiens und Ungarns das M“tglied, -er hier: Person: Sie ist bei einer der großen Kirchen. ¡xtra hier: mehr der |mbissWagen: Dort bekommt man wagen, ¿ kleine Speisen. die Fahrt, -en von: fahren
… “st ¡s so weit. d¢rchschnittlich der B¢nd ausgerechnet
≈
HELFEN FÜR ALLE das Thema, hier: Problem Themen die Erste H“lfe Hilfe: Man gibt sie sofort nach einem Unfall. die Wiederbele- Methode zur Reanimation bungstechnik, -en kœnnten … ger¡t- kann man … vielleicht retten tet werden (r¡tten in einer gefährlichen Situation helfen)
Nicht wenige deutsche Frauen benutzen auch Parfüms für Männer. In anderen europäischen Ländern machen das nur wenige Damen. Allgemein mögen Frauen verschiedener Nationen auch verschiedene Düfte: In Deutschland ist Aloe Vera populär, Französinnen lieben die Kräuter und Blumen der Provence. In Großbritannien darf es gerne nach Zitrusfrüchten riechen. Die meisten Deutschen kaufen alle zwei bis drei Monate oder auch öfter eine neue Zahnbürste. Fast drei Prozent tun dies aber nur einmal pro Jahr oder noch seltener. Nicht sehr populär ist Zahnseide: Nur rund 20 Prozent aller Haushalte haben Zahnseide – und nur fünf Prozent der Besitzer benutzen sie auch regelmäßig. Jeder Mensch in Deutschland verbraucht im Durchschnitt rund 15 Kilogramm Toilettenpapier im Jahr. In Europa sind es im Durchschnitt 13 Kilo. Das ist viermal so viel wie der weltweite Durchschnitt. Insgesamt verbrauchen die Europäer 5,5 Millionen Tonnen pro Jahr – das sind circa 22 Milliarden Rollen Toilettenpapier.
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Schule
Helfen für alle F O T O : I S T O C K / T H I N S T O C K
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Oft im Bad
In der Woche fünfmal duschen ist in Deutschland normal
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Panorama
Beim Thema Erste Hilfe war Deutschland lange Zeit wirklich nicht gut. Viele Menschen haben nicht gewusst, wie eine Reanimation funktioniert. Jetzt gibt es, wie in anderen Ländern auch, ein spezielles Training für Schüler: Ab der siebten Klasse sollen sie jedes Jahr zwei Stunden lang Wiederbelebungstechniken üben. Experten sind sich sicher: So könnten viele Tausend Menschenleben gerettet werden. 9/14
Panorama
3 Fragen
Äpfel wie früher Anton Bauer (50) ist Obstbauer. In dem Dorf Fahrenzhausen bei München kümmert er sich um viele Tausend Apfelbäume. Er hat auch Äpfel im Angebot, die es in normalen Läden schon lange nicht mehr zu kaufen gibt. Warum interessieren Sie sich so für Äpfel? Mein Großvater hat schon im Jahr 1935 einen großen Obstgarten gehabt. Das war sein Hobby. Sehr oft kam der Pfarrer Korbinian Aigner zu uns, um Äpfel zu malen. Er war unser Nachbar und hat sich sehr für den Obstanbau interessiert. Die Leute haben auch „Apfelpfarrer“ zu ihm gesagt. Er hat sehr gut gemalt: Seine Bilder konnte man vor zwei Jahren auf der Documenta in Kassel sehen! Ich selbst habe Gärtner gelernt und viele Jahre lang Menschen über das Thema Obstanbau informiert. Deshalb habe ich immer wieder mit Äpfeln zu tun gehabt.
Jetzt sammeln Sie historische Sorten. Warum? Ich bin im Pomologen-Verein. Wir wollen, dass es historische Obstsorten auch weiter gibt. Manche sind leider schon ausgestorben. Man findet sie noch in der Literatur, aber essen kann sie niemand mehr. Wir haben bei uns circa 400 verschiedene Sorten. Und ich sage Ihnen: Die alten Sorten schmecken alle sehr unterschiedlich. Anders als die Äpfel im Supermarkt – die schmecken fast alle gleich.
ÄPFEL WIE FRÜHER der ObstbauPerson: Sie stellt Obst her, er, -n z. B. Äpfel. der Pf„rrer, Mann: Er hat religiöse Aufgaben in der Kirche. ein Bild machen, z. B. mit Wasserfarben der Obstanbau von: Obst anbauen = sich um Obstbäume kümmern und die Früchte sammeln der Gærtner, Person: Sie stellt z. B. Blumen und Gemüse her. das Thema, hier: Inhalt von einem InforThemen mationsgespräch zu tun haben m“t hier: arbeiten mit die S¶rte, -n spezielle Variante ausgestorben hier: so, dass es z. B. spezielle Pflanzen nicht mehr gibt die M¢ttersor Basissorte
malen
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Warum ist das so? Die Äpfel aus dem Supermarkt haben ein sehr kleines genetisches Spektrum, nur vier bis fünf Muttersorten. Die Äpfel sind auch alle sehr süß. Leider werden sie oft viel zu früh von den Bäumen geholt, deshalb ist die Konsistenz nicht gut. Die Kunden wollen einen Apfel, der so fest wie eine Kartoffel ist. Reife Äpfel sind aber anders. Wir ernten unser Obst erst, wenn es reif ist. Dann verkaufen wir es selbst in unserem Laden. So ein Apfel schmeckt wirklich komplett anders.
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te, -n f¡st reif
¡rnten
hier: ↔ weich
so, dass man sie essen kann hier: vom Baum holen ≈
WILLKOMMEN, BABY! das [mt, ¿er offizielle Institution der Administration, z. B. das Rathaus die Gemeinde, -n Kommune die L“ste, -n Index; Register erledigen machen
LYRIK ZUM MITNEHMEN an viele verschiedene Personen geben die K¢rzgeschich- kurze Erzählung te, -n die L“ste,-n Index; Register
verteilen
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Hilfe gegen Babystress
Rathäuser und Organisationen helfen nach einer Geburt
ÜBERSETZUNGEN IN SIEBEN SPRACHEN AUF SEITE 49/50 L E M M Ü K T T E N N A ; K C O T S K N I H T / N O I S I V L A T I G I D : S O T O F
Literatur
Lyrik zum Mitnehmen
!Tipp des Monats Willkommen, Baby! Ist ein Kind da, werden auch die Ämter wichtig. Welche Dokumente brauchen die Ämter und die Eltern des Kindes? Im Internet findet man die Informationen dazu: Jede Gemeinde hat auf ihren Seiten Listen mit Telefonnummern und allen wichtigen Details. Es gibt aber noch mehr Angebote – zum Beispiel von der Organisation Wellcome (www.wellcome-online.de). Sie hilft Familien nach der Geburt eines Kindes. Die Wellcome-Helfer kümmern sich in der Woche ein paar Stunden um die Kinder – und Mütter und Väter können endlich etwas Ruhe bekommen oder wichtige Dinge erledigen. 9/14
Früher war er ein Zigarettenautomat. Jetzt hat er eine andere, viel bessere Aufgabe: Er verteilt Literatur. Für zwei Euro gibt es Lyrik, Poesie und Kurzgeschichten. Die Texte sind von bekannten, aber auch von unbekannten deutschsprachigen Autoren. Die Idee hatten die Lyrikerin Pamela Granderath und die Kulturmanagerin Christine Brinkmann. Literaturautomaten gibt es an verschiedenen Orten – eine Liste steht auf www.literaturautomat.eu.
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Wer hat es gesagt?
Miroslav Klose
Judith Holofernes
Jürgen Vogel
„Sie wollten Tomaten und Flaschen nach uns werfen.“ a) Miroslav Klose nach der Weltmeisterschaft. Nach seinen TorRekorden ist der Fußball-Nationalspieler in Brasilien zusammen mit Trainer Joachim Löw fast von Ronaldo-Fans attackiert worden.
b) Sängerin Judith Holofernes in einem Interview. Mit 24 Jahren sollte sie beim Festival Rock am Ring als Ersatz für die Band Limp Bizkit spielen. Das Publikum hat sich deshalb sehr geärgert.
c) Schauspieler Jürgen Vogel. Er hat früher als Kindermodel gearbeitet. Aktivisten haben deshalb böse Protestbriefe an seine Eltern geschrieben, wie er erzählt. WER HAT ES GESAGT? … nach ¢ns hier: … genau auf uns durch w¡rfen. die Luft fliegen lassen. die W¡ltmeister- Treffen von vielen Nationalschaft, -en teams: Sie spielen um den ersten Platz auf der Welt. das Tor, -e Konstruktion aus Metall: Dort soll der Ball hinein. die Sængerin, -nen Frau: Sie singt. der Ers„tz hier: Alternative der Schauspieler, - Mann: Er spielt im Film oder im Theater mit.
Lösung auf Seite 48
Neuer Star -Wars -Film
Das Imperium in Frankfurt? Ein TIE Fighter fliegt über einen hohen Zaun zum Flughafen Frankfurt. Hinter Bussen laufen AT-AT Walker über das Rollfeld. Hat das Imperium den größten Flughafen Deutschlands annektiert? Nein, Darth Vaders Erben sind nicht in Hessen. Den kleinen Film hat jemand mit dem Namen Frank Wunderlich bei Youtube hochgeladen. Er schreibt, dass der Spot ein Teil des neuen Star-Wars Films ist. Das stimmt natürlich nicht. Wahrscheinlich haben Fans den Clip produziert – oder er ist Teil einer Marketing-Kampagne. Populär ist das professionell gemachte Video trotzdem. Sicher ist: So hat man das Imperium in Deutschland noch nie gesehen.
F O T O S : W I K I M E D I A . O R G ( 2 ) ; P I C T U R E A L L I A N C E / D P A ; Y O U T U B E
DAS IMPERIUM IN FRANKFURT? der Zaun, ¿e Konstruktion aus Holz oder Metall: Sie zeigt, wo die Grenze von einem Stück Land ist. das R¶llfeld, -er Straßen: Dort starten und landen Flugzeuge. der ]rbe, -n hier: Figur aus den Star-Wars -Filmen: Sie lebt weiter, nachdem Darth Vader gestorben ist. hochladen hier: publizieren ≈
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ÜBERSETZUNGEN IN SIEBEN SPRACHEN AUF SEITE 49/50
Star Wars in Hessen?
Ein Clip auf Youtube mit Bildern vom Frankfurter Flughafen macht neugierig
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Panorama
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Panorama
Roboter
EFFEKTIV PARKEN die P„rkmöglich- Stelle: Dort kann man keit, -en parken. eingeben hier: Daten in den Computer
Effektiv parken Durch ihren Beruf waren die Ingenieure Rupert Koch und Leopold Meirer oft auf Reisen. Immer wieder haben sie sich über die schlechten Parkmöglichkeiten an Flughäfen geärgert. Ihre Lösung: ein Parkroboter. Im August 2010 haben sie ihre alten Jobs gekündigt und sich mit ihrer Firma Serva selbstständig gemacht. Jetzt steht am Flughafen Düsseldorf das erste Parkhaus mit ihrem Parkroboter Ray. Das System funktioniert ganz einfach: Im Internet bucht der Kunde einen Parkplatz und gibt Daten zum Flug und zum Auto ein. Am Flughafen muss er seinen Wagen in einer Übergabebox abgeben. Ray hebt dann das Auto hoch und bringt es zu einem freien Parkplatz. So passen viel mehr Autos ins Parkhaus. Wenn der Kunde zurückkommt, bringt Ray das Auto pünktlich zum Ausgang. Er kennt ja die Flugdaten und kalkuliert auch Verspätungen ein. Nicht nur in Deutschland, auch international interessieren sich viele Firmen für das neue System.
geben
die Übergabebox, Container: Man fährt sein -en Auto hinein. hochheben nach oben bringen einkalkulieren beim Kalkulieren denken ≈
Der Roboter räumt auf
Am Flughafen Düsseldorf fahren Autofahrer nicht mehr selbst auf den Parkplatz
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an ÜBERSETZUNGEN IN SIEBEN SPRACHEN AUF SEITE 49/50
H B M G T R O P S N A R T A V R E S : O T O F
Das neue Übungsheft plus Die Extra-Dosis Sprachtraining
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der blutige totaler Anfänger [nfänger, genügend genug s“ch ausdrü- sagen, was man fühlt und denkt cken vorkommen hier: benutzt werden best“mmte hier: so, dass sie immer in einer (-r/-s) speziellen Kombination verwendet werden ¡s geht ¢m … das Thema / der Inhalt ist … s¶lche (-r/-s) von der genannten Art der Best„nd- Teil; Komponente teil, -e der W¶rtschatz hier: Menge von Vokabeln der K„mpf Aktion der Armee einsatz, ¿e f¡st hier: so, dass sie immer in dieser Kombination benutzt werden die erhöhte z. B. noch genauere PolizeiS“cherheits- kontrolle, um mehr Sicherheit vorkehrung, zu erreichen -en b“tter hier: traurig ≈
Partner, bitte!
≈
Sie sind ein blutiger Anfänger ? Oder schon ein großer Könner ? Sicher ist: Wenn Sie typische
≈
Wortverbindungen wie diese lernen, wird Ihr Deutsch noch natürlicher. Warum das so ist, und
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örter sind die Basis einer Sprache. Nur, wer genügend davon kennt, kann sich in einer Sprache ausdrücken und an ihr teilnehmen. Aber es ist wichtig, die Wörter nicht nur einzeln, sondern in ihrem typischen Kontext zu kennen. Die meisten kommen nämlich sehr oft zusammen mit bestimmten anderen vor. Ein Beispiel: In einem Satz geht es um eine Veranstaltung, wie ein Konzert oder eine Party. Es wird darüber informiert, wann und wo sie ist. Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass das Verb „stattfinden“ in dem Satz steht. Veranstaltung + stattfinden ist eine in der deutschen Alltagssprache typische Wortverbindung. Solche Verbindungen von mindestens zwei Wörtern sind Kollokationen. Sie sind wichtige Bestandteile des Wortschatzes. Diese Wortverbindungen gibt es in verschiedenen Kombinationen: 14
wie das geht, erklärt Katja Hanke.
A
[bfall ents¶rgen st„rk „bhängig [bhilfe sch„ffen [bschied nehmen die f¡ste [bsicht haben s“ch auf [nhieb verstehen Amok/[mok laufen [ntwort geben die r“chtige [ntwort geben [nzeige erst„tten
Abfall wegwerfen sehr abhängig helfen Auf Wiedersehen sagen etwas wirklich vorhaben sich sofort verstehen
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wild um sich schießen und Menschen totmachen antworten richtig antworten
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die Polizei informieren, dass etwas Kriminelles passiert ist der legendäre Auftritt, Auftritt eines Künstlers, von dem man -e auch Jahre später noch spricht (der Auftritt, -e hier: Singen oder Spielen vor Publikum) [nziehungskraft machen, dass man etwas/jemanden ausüben interessant oder schön findet die vorliegende [rbeit, schriftliche Arbeit, die man z. B. aktuell -en auf dem Schreibtisch liegen hat das schlagende Argument, mit dem man erreicht, dass Argum¡nt, -e jemand seine Meinung ändert mit ¶ffenen [rmen mit Freude empfangen empf„ngen die schulische Aus Schulzeit bildung Auto/Fahrrad fahren ein Auto/Fahrrad benutzen die moralische Autori- Person als moralische Autorität tät, -en ≈
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Nomen + Verb (Musik hören ) Adjektiv + Nomen (das dicke Buch) Nomen + Nomen als Zusammensetzung (der Kampfeinsatz ) Adverb + Verb (gefährlich leben ) Adverb + Adjektiv (einfach schön)
Obwohl die meisten Kollokationen aus zwei Wörtern bestehen, gibt es auch feste Verbindungen aus drei oder vier Wörtern. In den Nachrichten hört man vor Treffen von wichtigen Politikern oft von erhöhten Sicherheitsvorkehrungen , deutsche Städte kann man gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln besichtigen, und Paare, die sich trotz großer Probleme nicht trennen, bleiben bis zum bitteren Ende zusammen.
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Die vier sind gute Freunde
Gut, aber kann man das noch eleganter sagen?
F O T O S : I S T O C K ; P H O T O D I S C ; H E M E R A / T H I N K S T O C K
B die fr“schen B„ckwaren Gebackenes, z. B. Brötchen, die gerade aus dem Ofen kommen Pl. einen Be„mten einen Beamten an einen neuen Ar vers¡tzen beitsort schicken, z. B. vom Standesamt zum Wohnungsamt einen Beitrag leisten an einem gemeinsamen Ziel mitarbeiten; auch: einen Betrag, z. B. für ein gemeinsames Geschenk, bezahlen der „blehnende BeAblehnung in Briefform scheid, -e eine Berufsausbildung eine Berufsausbildung machen absolvieren Bescheid sagen informieren Bescheid w“ssen informiert sein; auch: gute Kenntnisse in einem speziellen Bereich haben der Besucherstrom, ¿e viele Besucher die Besucher strömen viele Besucher kommen das ¢ngemachte B¡tt, unordentlicher Zustand des Bettes, -en nachdem man darin geschlafen hat eine Beziehung unter- eine Beziehung haben h„lten die diplomatischen politische Kontakte zwischen verschiedenen Nationen Beziehungen Pl. die ¡nge Beziehung, enger Kontakt zwischen zwei Menschen -en einen Brief erh„lten einen Brief bekommen einen Brief verf„ssen einen Brief schreiben
Viele Wortpaare kennen Sie schon Sie kennen schon mehr Kollokationen auf Deutsch, als Sie vielleicht meinen! Testen Sie Ihr Wissen! Nennen Sie das erste Wort, das Ihnen einfällt! a) Möchtest du zu meiner Geburtstags________ kommen? b) Ich ________ meine Hausaufgaben immer abends. c) Würden Sie bitte das Formular ____________? d) Gestern gab es auf der Autobahn einen ___________ Verkehrsunfall. e) Hannes und Matthias unternehmen viel zusammen und erzählen sich alles. Sie sind ________ Freunde. a) Sie haben bestimmt sofort an Geburtstagsparty oder Geburtstagsfeier gedacht. Sehen Sie, wie schnell Ihr Gehirn eine Verbindung zwischen den Wörtern des Satzes macht? b) Hausaufgaben machen war sicher eine der ersten festen Wortverbindungen, die Sie auf Deutsch gelernt haben. Sie ist ein klassisches Beispiel für eine Kollokation. c) Diese Frage haben Sie bestimmt schon auf einem deutschen Amt, in der Sprachschule oder an der Universi-
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tät gehört. Formular + ausfüllen ist eine starke Kollokation, da nicht viele andere Nomen eine Verbindung mit ausfüllen eingehen. d) Hier gibt es natürlich viele Möglichkeiten, zum Beispiel schrecklich, tragisch, tödlich, dramatisch – je nachdem, welches Wort zum Kontext passt. Am typischsten ist allerdings die Wortverbindung ein schwerer Verkehrsunfall . e) Hannes und Matthias können natürlich auch gute oder beste Freunde sein. Wer allerdings schon etwas besser Deutsch spricht, wird hier automatisch an „dicke“ denken. Dicke Freunde ist eine übliche Kollokation, wenn von einer engen Freundschaft gesprochen wird. Die zwei Männer können trotzdem sehr dünn sein. Der Kollokator „dick“ steht hier in übertragener Bedeutung: dick wie ein Seil, das man nicht leicht durchschneiden kann.
das Geh“rn, -e
Organ im Kopf, mit dem man denkt und fühlt eine Verb“ndung eingehen sich verbinden tödlich so, dass man stirbt je nachdem abhängig von allerd“ngs/„llerdings aber üblich normal “n übertragener Bedeutung in metaphorischer Bedeutung das Seil, -e dünnes, langes Ding, z. B. aus Nylon ≈
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C-F den Computer her¢nterfahren der œffentliche Dienst
den Computer ausschalten
Über Kollokationen können auch grammatische Phänomene gelernt werden.
alle Angestellten der Städte, Kommunen und des Staats sein Ehrenwort geben versprechen, dass man die Wahrheit sagt die erneuerbaren Energien, die von der Natur immer wieder neu produziert werde n, z. B. Energien Pl. Wasserkraft, Wind- und Solarenergie eine Entscheidung entscheiden tr¡ffen vor dem F¡rnseher fernsehen s“tzen einen F“lm drehen einen Film machen oder bei einem Film mitmachen eine Fl„gge h“ssen eine Flagge hochziehen (die Fl„gge, -n großes Stück Stoff in speziellen Farben als Symbol für eine Nation) der t¡chnische F¶rtVeränderung der Technik zu immer schritt neuen, besseren Geräten
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oft formen; machen hier: studieren; untersuchen ≈
Lernen des Wortschatzes
Gruppe von Wörtern, die immer in dieser Kombination benutzt werden (die Einheit, -en hier: Kombination wie ein ganzes Wort) die Gr¢ndlage, Basis -n s“ch entw“ckeln hier: werden die Stufe, -n hier: Qualität der Sprachkenntnisse wahrnehmen hier: hören, lesen und benutzen aufnehmen hier: verstehen der S“nn hier: Bedeutung ≈
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Warum sollte ich Kollokationen lernen? Neue Wörter sollten Sie nicht einzeln, sondern im Satz lernen, mit den typischen Partnern. „Wer Wörter intelligent lernen möchte, sucht zum Beispiel für ein neues Nomen nach Verben oder Adjektiven, mit denen es häufig steht, und bildet mit ihnen Satzbeispiele“, sagt Erwin Tschirner, Professor für Deutsch als Fremdsprache an der Universität Leipzig. Er beschäftigt sich mit Fragen des Wortschatzerwerbs und findet, dass das Lernen von Mehrworteinheiten „die normale Art des Lernens“ ist, da „Kommunikation auf der Grundlage von Wortverbindungen stattfindet“. Auch grammatische Phänomene lassen sich so lernen: „Wenn man genügend Wortverbindungen gespeichert hat, entwickelt sich daraus eine mentale Grammatik“, sagt er. Der Professor meint damit auch einfache Verbindungen wie „mit dem Auto“, die Sprachlerner als Ganzes benutzen und so dabei den Dativ verwenden, ohne speziell über die Dativ-Endung „-m“ nachzudenken. 2 Kollokationen sind schon ab Stufe A1 wichtig. Schon früh verstehen
häufig b“lden s“ch beschæftigen m“t der W¶rtschatzerwerb die Mehrworteinheit, -en
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Deutschlerner die Wortverbindungen Tut mir leid in einem Gespräch oder Mit freundlichen Grüßen am Briefende. Sie übersetzen sie aber nicht Wort für Wort, sondern nehmen die Wörter als Einheit wahr. Wortverbindungen als Ganzes zu lernen, hilft auch dabei, den Inhalt beim Hören oder Lesen schneller aufzunehmen. Außerdem gibt es Wortverbindungen, deren Bedeutung nicht aus den einzelnen Wörtern deutlich wird, da ein Kollokator in übertragenem Sinn benutzt wird, so wie dicke Freunde . Ähnlich ist es bei den Kollokationen der blutige Anfänger und der große Künstler . Denn: Der Anfänger braucht keinen Arzt, er ist nur ein totaler Anfänger. Und Pablo Picasso war zwar nur 1,63
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G der r¢nde Geb¢rtstag, -e Gebühren zahlen/bezahlen G¡ld kassieren einen guten Geschm„ck haben Ges¡llschaft leisten
der f¡tte Gew“nn, -e Gew“nn erzielen gl„tt laufen seine Gr¡nzen k¡nnen
20. Geburtstag, 30. Geburtstag … Betrag für einen öffentlichen Service, z. B. Müll oder Strom, zahlen Geld für seine Arbeit bekommen ein Gefühl für schöne Dinge haben zu einem anderen Menschen gehen und bei ihm bleiben, damit er nicht allein ist hoher Profit; viel Geld, das man gewinnt oder verdient Profit machen wie geplant funktionieren/klappen/ passieren wissen, was man kann oder darf
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H das Haar l„ng/k¢rz lange/kurze Haare haben tragen n¶ch zu Hause wohnen bei den Eltern wohnen schweren H¡rzens ungern; so, dass einen etwas sehr traurig macht Erste H“lfe leisten sofort nach einem Unfall helfen, bevor ein Arzt am Unfallort ist Höchstleistungen mit sehr gutem Erfolg arbeiten erbr“ngen ein F•nkchen H¶ffnung ein wenig Hoffnung haben haben die H¶ffnung aufgeben nicht mehr hoffen H¶ffnung schœpfen beginnen, zu hoffen der b¢nte H¢nd sehr bekannter Mensch den H¢nger st“llen genug essen, bis man keinen Hunger mehr hat H¢nger leiden großen Hunger haben ≈
… für s“ch gew“nnen möglichst viele vermeiden entstehen
Meter groß – aber er war ein großer Künstler. Auch der Wahlkampf , in dem Parteien vor einer Wahl die Wähler für sich und ihre Ideen gewinnen möchten, ist nicht wirklich ein Kampf. Und wer eine leise Ahnung hat, gibt keinen Laut von sich. Denn „leise“ bedeutet hier „wenig“. 2 Wer möglichst viele Kollokationen kennt, kann außerdem Fehler vermeiden, die entstehen, wenn Wortverbindungen aus der Muttersprache oder einer anderen Fremdsprache ins Deutsche übersetzt werden. Auf Englisch sagt man to go by car („mit dem Auto gehen“) und to take a photo („ein Foto nehmen“). Auf Deutsch heißt es aber mit dem Auto fahren und ein Foto machen . Auf Deutsch ist jemand, der viel raucht, ein starker Raucher – auf Englisch a heavy smoker („schwerer Raucher“), auf Französisch un grand fumeur („großer Raucher“) und auf Russisch sajadlyi kurilschik („aktiver Raucher“). 2 Aber auch, wenn Sie Wortverbindungen beim Schreiben oder Sprechen mal falsch verwenden, werden Muttersprachler Sie meistens trotzdem verstehen. Falsch verwendete Kollokationen sind für deutsche Ohren
hier: erreichen, dass sie …
wählen so viele wie möglich hier: nicht machen hier: passieren; gemacht werden nennen positive Reaktionen / Lob bekommen Buch für den Unterricht
bezeichnen „ls [nerkennung ¡rnten das Lehrbuch, ¿er einige (-r/-s) ein paar; mehr als zwei der Artikel, - hier: Text in einer Zeitschrift d¢rcharbeiten hier: genau lesen und eine Kollokation nach der anderen markieren auffallen hier: deutlich sehen
allerdings etwas unnatürlich, denn sie werden im Gehirn als Einheit gespeichert. Wenn Sie aber beim Arzt einen Termin vereinbaren möchten und das genauso ausdrücken, oder wenn Sie gerade den Führerschein machen und sich selbst als blutige Anfängerin bezeichnen, dann werden sie große Anerkennung ernten und zeigen, dass Ihr Deutsch schon ziemlich gut ist.
Wo kann ich Kollokationen finden? Die Vokabellisten der meisten Lehrbücher bestehen leider zum größten Teil aus Einzelwörtern. In manchen sind einige Kollokationen unter „Ausdrücke“ oder „Wendungen“ zu finden. Typische Kollokationen können Sie aber auch selbst sammeln – immer, wenn Sie Deutsch lesen oder hören. Wenn Sie zum Beispiel einen Artikel in Deutsch perfekt zu Ende gelesen haben, können Sie ihn danach noch einmal mit einem Textmarker durcharbeiten und Wortverbindungen markieren, die Ihnen auffallen, die Sie aber selbst noch nicht benutzen. 2 Im neuen Kollokationen-Wörterbuch für den Alltag (siehe Interview auf Seite 21) können Sie Kollokatoren zu 2000 Wörtern finden. Rund 400 davon stehen auf der Webseite des Kollokationen-Wörterbuches (http://colloc. germa.unibas.ch). %
K
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K„tzen miauen. ein K“nd zur W¡lt br“ngen Kont„kt aufnehmen ein K¶nto erœffnen „n einer Kr„nkheit leiden die schwere Kr„nkheit, -en einen Kredit aufnehmen der sp„nnende Kr“mi, -s “n die Kritik geraten die sch„rfe Kritik einen K¢rs belegen
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Nie wieder
Katzen machen Laute. ein Kind bekommen ≈
beginnen, mit jemandem zu sprechen und Kontakt zu haben ein neues Konto machen eine Krankheit haben ≈
schlimme Krankheit sich Geld bei einer Bank leihen interessanter Krimi
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kritisiert werden direkte/provozierende/intensive Kritik einen Kurs machen 9/14
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Wörter-Spezial
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Im Internet gibt es noch andere Seiten, die Ihnen bei der Suche nach typischen Wortverbindungen helfen, wie zum Beispiel die des Duden (www.duden. de). Sie bietet neben Informationen zur Rechtschreibung und Grammatik unter „typische Verbindungen“ zu den meisten Wörtern auch typische Kollokatoren. Sie sind nach Adjektiven,
Warum sammeln Sie Kollokationen, Frau Häcki Buhofer? An der Universität Basel arbeiten Sprachwissenschaftler seit fünf Jahren am Kollokationen-Wörterbuch für den Alltag , das im Herbst 2014 als Buch erscheint. Es enthält Kollokationen und zusammengesetzte Begriffe von insgesamt rund 2000 Wörtern. Annelies Häcki Buhofer ist Professorin am Deutschen Seminar der Universität Basel und leitet das Projekt. Frau Häcki Buhofer, warum ist es wichtig, Kollokationen zu sammeln und in einem Wörterbuch aufzulisten?
Kollokationen sind wichtige Wortschatzbestandteile. Um stilistisch angemessene Texte zu produzieren, ist es aber wichtig, die passenden Kollokationen zu einem Wort zu kennen. Ein fundiertes Grammatikwissen reicht allein nicht aus, um aus Einzelwörtern fest geprägte Wortverbindungen korrekt zu bilden. Darum ist das Kollokationen-Wörterbuch für den Alltag ein wichtiges Hilfsmittel für Deutschlernende und alle, die ansprechende, abwechslungsreiche und richtige Texte schreiben möchten. Wie sind Sie beim Bestimmen der Kollokationen für das Wörterbuch vorgegangen?
Zuerst haben wir verschiedene Lernwortschätze mit Listen der statistisch häufigsten Wörter des Deutschen verglichen und einen Basiswortschatz von 2000 Wörtern erstellt. Dadurch sind die häufigsten Wörter des deutschen Sprachgebrauchs
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Verben und Nomen geordnet. Wenn Sie zum Beispiel nach Kaffee suchen, finden Sie bei den typischen Adjektiven heiß, kalt und schwarz, bei den Verben trinken, kochen und schlürfen. Wörter, die am häufigsten auftreten, sind am größten dargestellt. Allerdings sind die Informationen nur computergeneriert. Das heißt, dass
enthalten und auch alle Bereiche abgedeckt, die für Fremdsprachenlernende relevant sind. Für diesen Basiswortschatz haben wir mit einem computerbasierten Analyseverfahren die Wortverbindungen ermittelt, die im alltäglichen Sprachgebrauch gängig sind. Dafür wurden große digitale Textsammlungen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland analysiert. Sie enthalten Gebrauchstexte, Fachtexte sowie journalistische und literarische Texte mit insgesamt rund 900 Millionen Textwörtern. Welche Verbindungen haben Sie ausgewählt?
Die Computer haben zuerst zu den Grundwörtern Wortpaare herausgefiltert, die in den Texten besonders häufig zusammen vorkommen. Auf der Basis davon hat ein Team von Lexikografinnen und Lexikografen überprüft, welche Wortverbindungen auch im Alltag benutzt werden, und diese dann ausgewählt. Wie ist das Wörterbuch aufgebaut?
Die Artikel im Wörterbuch sind nach Stichworten angeordnet, 1165 Substantive, 495 Verben und 326 Adjektive. Zu jedem Stichwort sind die relevanten Kollokationen aufgeführt, insgesamt rund 95 000 und dazu mehr als 30 000 Beispielsätze, die den korrekten Gebrauch illustrieren. Die Kollokationen zu einem Stichwort sind nach Wortarten geordnet, also Nomen, Verben und Adjektive/ Adverbien. Auch Zusammensetzungen und Phrasen sind aufgeführt. Bei mehrdeutigen Stichwörtern sind die Kollokationen nach den unterschiedlichen Bedeutungen gegliedert. Außerdem enthält das Wörterbuch ein didaktisches Beiheft mit
die R¡chtschreibung schl•rfen auftreten darstellen
Orthografie beim Trinken Laute machen hier: benutzt werden hier: in spezieller Schrift schreiben
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Anregungen für eine effektive Benutzung. Darin findet man auch Übungen zum Wortschatz der Kollokationen. So kann man sie sich besser bewusst machen und auch ihre Verwendung üben. In welchen Situationen kann das Wörterbuch Deutschlernern konkret helfen?
Mit dem Wörterbuch können sie ihren Wortschatz gezielt erweitern: Wer ein Wort in einem normalen Wörterbuch nachschlägt, erfährt zwar etwas über die Bedeutung, aber nur wenig über seinen Gebrauch im Kontext und nichts über die Wörter, mit denen es üblicherweise verwendet wird. Das steht im Kollokationen-Wörterbuch . Nehmen wir ein Beispiel: Stellen Sie sich vor, die Auslandsstudentin Alexa möchte mit ihren deutschen Freundinnen und Freunden ihren Geburtstag feiern und schreibt eine Einladung. In der Kategorie Verben des Stichworts „Feier“ findet sie die passenden Formulierungen jmdn. zu einer Feier einladen und eine Feier findet irgendwann/irgendwo statt. Um etwas Abwechslung in den Einladungstext zu bringen, schaut sie, ob die Kollokationen auch für das Wort „Fest“ gelten, denn sie möchte ihren Gästen ein ganz besonderes Fest ankündigen. Unter „Fest“ findet sie außerdem in der Kategorie Adjektive/ Adverbien zum Beispiel tolles Fest, unvergessliches Fest oder rauschendes Fest. Am Schluss möchte sie ihre Gäste bitten, bald zu antworten. Die Formulierung In Erwartung einer baldigen Antwort , die sie in der Kategorie Phrasen des Artikels „Antwort“ findet, ist ihr zu förmlich. Also schreibt sie als PS: Auf eure prompte und vor allem positive Antwort freue ich mich.
der Begr“ff, -e auflisten der W¶rtschatzbestandteil, -e (der W¶rtschatz „ngemessen fundiert f¡st geprägt
Wort hier: in einer Liste zeigen Teil, der zum Wortschatz gehört hier: Menge von Vokabeln) hier: gut; passend hier: sicher; gut gelernt hier: traditionell / schon ≈
lange so verwendet b“lden hier: formen; machen „nsprechend interessant „bwechslungs- mit viel Abwechslung reich (die [bwechs- Variation; hier: unterschiedlung liche Wortverbindungen) best“mmen hier: auswählen, welche Verbindung eine Kollokation ist vorgehen hier: eine spezielle Methode verwenden erst¡llen machen „bdecken hier: enthalten erm“tteln hier: finden gængig sein allgemein üblich sein sowie und das Gr¢ndwort, hier: wichtiges Wort ¿er herausfiltern hier: aus einer Menge heraussuchen überprüfen genau prüfen; genau kontrollieren der Artikel, - hier: erklärender Text das St“chwort, Wort, zu dem es weitere Infor¿er/-e mationen gibt aufführen hier: nennen mehrdeutig mit mehr Bedeutungen gliedern hier: für jede Bedeutung einen eigenen Textteil machen die [nregung, Idee; Vorschlag -en s“ch bew¢sst nachdenken über m„chen gezielt hier: für einen bestimmten Zweck erweitern hier: größer machen „nkündigen ein zukünftiges Ereignis bekannt geben rauschend sehr schön; toll fœrmlich offiziell ≈
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Lernen Sie ein neues Wort besser nicht einzeln! 2
die Umgebung, -en zusätzlich die Redaktion, -en be„rbeiten auftauchen das }mfeld das W¶rtfeld, -er
hier: Kombination; Verbindung ≈
hier: außerdem hier: Team von Experten ≈
hier: prüfen; untersuchen hier: genannt werden
hier: Kombination; Verbindung Gruppe von Wörtern, die sich verbinden oder in der Bedeutung verwandt sind f¡sthalten hier: notieren ≈
eine Software die Textsammlung des Duden darauf analysiert, welche Wörter am häufigsten in der Umgebung von anderen vorkommen. Die Ergebnisse wurden nicht noch zusätzlich von einer Redaktion bearbeitet. Noch mehr Informationen liefert das Wortschatz-Portal der Universität Leipzig (www.wortschatz.uni-leipzig. de). Dort sind alle Wörter zu finden, die häufig rechts oder links neben einem bestimmten Wort stehen, egal, ob das ein Artikel, eine Präposition oder eine Verbform in der Vergangenheit ist. Auch hier finden Sie für Kaffee die Verben trinken, schlürfen, kochen , allerdings in verschiedenen Konjugationsformen. Auch die Adjektive kalt, schwarz und heiß tauchen auf. Bevor Sie diese entdecken, müssen Sie sich aber durch viel mehr Informationen
arbeiten als auf duden.de. Um nützliche Kollokationen zu erkennen, brauchen Sie auf dem Wortschatzportal schon gute Deutschkenntnisse.
Wie kann ich Kollokationen am besten lernen? 2
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Lernen Sie ein neues Wort nicht einzeln! Lassen Sie es in seinem Umfeld, mit seinen typischen Nachbarn. Notieren Sie sich also für ein neues Nomen auch das Adjektiv oder Verb, mit dem Sie es im Text gefunden haben. Wenn Sie Vokabelkarten benutzen, schreiben Sie einige Beispielsätze mit typischen Kollokatoren der Vokabel auf die Rückseite. Kollokationen können Sie auch in einer Art Wortfeld festhalten. Schreiben Sie ein bekanntes Wort in die Mitte eines Blattes, und ergänzen Sie die Wörter, die Ihnen in Verbindung damit einfal-
ausgeben, verdienen, sparen
Steuergeld, Taschengeld, Wechselgeld N o m e n +
Geld-zurück-Garantie, sein Geld wert sein
L-O
schl¡chte Laune haben gute Laune haben “n v¶llen Zügen leben das r¢nde Leder, das k“chernde Mädchen, seine Meinung äußern die hohe Miete, -n die œffentliche Meinung Die Nachfrage steigt. die st„rke Nachfrage die hohen Nebenkosten Pl. das soziale N¡tzwerk, -e
{rdnung h„lten
b r V e +
GELD
Ausdrücke e n o m N +
Geldautomat, Geldbörse
depressiv/traurig/ärgerlich sein fröhlich sein intensiv leben Fußball Mädchen, das mit hoher, leiser Stimme lacht die eigene Meinung sagen teure Miete Meinung der meisten Menschen über eine Sache oder Person Das Kaufinteresse wird größer. großes Kaufinteresse viel Geld, das ein Mieter außer der Miete noch bezahlen muss, z. B. für Wasser, Strom, Heizung Internetportal, das die Möglichkeit anbietet, Informationen über sich selbst im Internet zu publizieren und K ontakte mit anderen zu haben ordentlich sein
A d j e k t i v +
bares Geld, frisches Geld, schnelles Geld
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len. Um neue Kollokationen zu lernen, schauen Sie im Kollokationen-Wörterbuch oder auf den genannten Webseiten nach, und ergänzen Sie weitere Wörter. Sie können auch die möglichen Kollokatoren zu einem bestimmten Wort sammeln, um sich so Gruppen ähnlicher Wörter deutlich zu machen und sich selbst zu motivieren, über mögliche Kollokationen nachzudenken.
Der Sänger hat eine tiefe Stimme. laute kraftvolle leise helle rauchige sanfte Oder: Abends liest er gern ein Buch. einen Roman . die Zeitung . Gedichte . Nachrichten. 2
Wie ist seine Stimme?
Tief, laut, kraftvoll?
P-S “n Panik ausbrechen der risk„nte Plan, ¿e P¶st erh„lten die gepf¡fferten Preise Pl. der st¶lze Preis, -e “n Strömen regnen eine R¶lle spielen
extrem nervös werden gefährlicher Plan; Plan mit Risiko Post bekommen extrem hohe Preise ≈
Diese Methoden helfen Ihnen nicht nur dabei, Kollokationen zu veranschaulichen und zusammenzufassen. Sie produzieren sie dabei auch selbst. Um ein gutes Wissen über Wortverbindungen aufzubauen, müssen Sie sehr viele Beispiele produzieren. Aber auch schon das Sehen von typischen Verbindungen hilft beim Lernen, meint Wortschatzexperte Tschirner. Daher rät er, viel zu lesen, allerdings nur auf dem eigenen Sprachniveau. „Lesen ist die Königsdisziplin im Wortschatzerwerb“, sagt er. Wer eine Wortverbindung nicht verstanden hat, kann nämlich zurückgehen, überlegen und die neue Kollokation ganz in Ruhe in die eigene Sammlung aufnehmen. 2
T-Z ein Tal¡nt fœrdern
einer Person mit Talent helfen, Karriere zu machen Todesopfer f¶rdern Menschen müssen sterben (wegen) der tragische }nfall, ¿e besonders schlimmer/trauriger Unfall das eiskalte W„sser sehr kaltes Wasser v¶n ¢nschätzbarem sehr teuer; so, dass man etwas gar Wert nicht bezahlen kann das schl¡chte W¡tter Regen, Schnee … einen Vertrag unter- einen Vertrag unterschreiben zeichnen seit geraumer Zeit seit langer Zeit “m Laufe der Zeit langsam ein Ziel erreichen am Ziel ankommen s“ch ein Ziel s¡tzen ein Ziel wählen
ein Ziel verf¶lgen
versuchen, ein Ziel zu erreichen; versuchen, etwas zu realisieren
nachschauen hier: suchen weitere (-r/-s) andere (-r/-s); mehr s„nft hier: angenehm; ruhig ver„nschaulichen wie ein Bild zeigen; deutlich machen produzieren hier: machen aufbauen hier: bekommen daher deshalb das Sprachniveau, Qualität der Sprachkenntnisse -s franz. die Kœnigsdisziplin gemeint ist: die beste Methode aufnehmen hier: notieren; lernen ≈
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hoher Preis stark regnen beim Theater oder in einem Film eine Figur spielen; auch: wichtig sein eine feine S„che sein sehr schön sein die Schulbank dr•cken zur Schule gehen eine Schule besuchen zur Schule gehen die Schule schwænzen nicht zur Schule gehen, obwohl man gehen müsste einen Schüler vers¡tzen einen Schüler in die nächsthöhere Klasse gehen lassen der st„rke Schm¡rz, schlimmer Schmerz -en keinen Spaß verstehen keinen Humor haben; nicht lachen können “m Stau stehen in einer langen Reihe von Autos auf der Straße stehen und nicht weiterfahren können die kr„ftvolle St“mme, laute Stimme -n ein Studium „bschlie- ein Studium beenden ßen zu vorgerückter St¢nde spät; zu später Stunde 9/14
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Die Entdeckung seines Am 9. September 1993 findet Erich Eixner antikes Gold. Sehr viel Gold, und sehr seltenes. Wirklich glücklich gemacht hat ihn das Ereignis aber lange Zeit nicht. Marcel Burkhardt hat den Hobby-Archäologen in Deutschlands wahrscheinlich ältester Stadt besucht: Trier.
Erich Eixner
1993 findet er 2518 Goldstücke
die Höhle, -n römisch z¢m Strahlen br“ngen das L„ndesmuseum, -museen (das B¢ndesland, ¿er die M•nze, -n jemals der G¶ldschatz, ¿e die Kaiserzeit, -en (der Kaiser, der F¢nd, -e
natürliche Grotte im historischen Rom S. 50 machen, dass sie Licht reflektieren )
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Museum eines Bundeslandes Teil einer föderalistischen Republik) Geldstück aus teurem Metall S. 50 hier: einmal in der Geschichte Menge von Gegenständen aus Gold, z. B. Schmuck oder Geld S. 50 Zeit, in der ein Kaiser regiert oberster Monarch) Sache, die man gefunden hat )
)
)
das Jubiläum, Jubiläen
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S. 50
Tag, an dem man ein spezielles Ereignis feiert
ie Wände sind schwarz. Der Raum wirkt am Anfang wie eine dunkle Höhle. Aber in seiner Mitte gibt es Licht, das die Gesichter antiker römischer Politiker wie Nero, Hadrian, Mark Aurel perfekt zum Strahlen bringt. Insgesamt präsentiert das Rheinische Landesmuseum in Trier 2518 römische Münzen – es ist der größte jemals gefundene Goldschatz der römischen Kaiserzeit und ein wirklich großer Besuchermagnet! Ein Jahr lang haben sie in Deutschlands ältester Stadt das 20-jäh-
D
rige Fund-Jubiläum gefeiert. Nur einer wollte lange Zeit nicht feiern: der Entdecker des Schatzes. Erich Eixner (66), pensionierter Techniker der Armee, hält ein Buch in der
Wer Trier besucht, ist auf einer Zeitreise. Hand, das er von dem Museum geschenkt bekommen hat. Es ist groß und schwer, sieht gut aus. Jahrelang hat Karl-Josef Gil9/14
Historische Stadt Trier Eine Übung zu
Historische Stadt Trier Eine Übung zu diesem Text finden Sie auf Seite 39.
Lebens
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les, der Leiter der Trierer Münzsammlung, daran gearbeitet – mit Ergebnissen, über die in der Fachwelt international berichtet wurde. Eixner aber ist nicht glücklich damit. Er zeigt mit dem Finger auf das Buch und sagt: „Da wird behauptet, wir wären eingedrungen auf das Gelände, aber das stimmt nicht!“ Der Hobby-Archäologe ist gekommen, um seine Version der Geschichte zu erzählen. „Wo ich den Schatz gefunden habe, da war eine Baustelle, dort sollte eine 9/14
Tiefgarage hin“, beginnt Eixner. Vor ihm hatten dort schon professionelle Archäologen den Boden durchsucht, der noch immer so sehr gefüllt ist mit dem Erbe der Römer. Die gründeten in dem breiten Flusstal der Mosel vor mehr als 2000 Jahren eine Stadt, der sie den Namen Augusta Treverorum gaben. Sie bauten sie so aus, dass sie bald als „Roma Secunda“, das zweite Rom, bekannt wurde. Augusta Treverorum wurde Residenzstadt berühmter römischer Kaiser – und nur die Vorbilder
die F„chwelt behaupten
alle Experten
≈
hier: sagen, dass es so
passiert ist
eingedrungen das Gelænde, durchsuchen das ]rbe
gr•nden ausbauen das Vorbild, -er
Part. II von: eindringen =
ohne Erlaubnis hineingehen hier: Bereich der Baustelle nach einer speziellen Sache suchen hier: Gebäude-Ruinen und Gegenstände aus der Römerzeit starten hier: größer machen hier: ideales Beispiel, an dem man sich orientiert ≈
%
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Ein Berg aus Münzen Die beiden ältesten sind 1950 Jahre alt
Museumsdirektor Marcus Reuter
Er will den alten Streit um die Geschichte des Golds beenden
das St„dttor, -e das W¡ltkulturerbe
großer, breiter Eingang zu einer Stadt Gebäude und Städte in aller Welt, die man für die Menschen in Zukunft schützen soll Aussehen einer Stadt
das St„dtbild, -er damalig früher das Gefäß, -e Gegenstand, in den man eine Substanz füllen kann das GeLaut räusch, -e hineingreifen mit einer Hand hineingehen in “n eher hier: meistens der H¶rt, -e Schatz S. 50 der Beton Substanz, die sehr hart wird, wenn sie trocken ist ausschlagen hier: durch einen Zeiger einen starken Effekt anzeigen h„cken klopfen auf einmal plötzlich entgegen wegfliegen fliegen lauter nichts als; viele s“ch zw“cken ein Stück Haut zwischen zwei Finsüdd., österr. ger nehmen und drücken, sodass es ein bisschen wehtut ≈
≈
)
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↔
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seiner Gebäude in Rom waren größer und schöner als diese selbst. Vieles davon ist noch heute in Trier zu sehen. Groß und schwarz steht zum Beispiel die Porta Nigra als antikes römisches Stadttor bis heute im Zentrum des Ortes. Das Tor und sechs andere Gebäude sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Dazu sind viele weitere römische Ruinen typisch für das Stadtbild. Wer Trier besucht, ist auf einer Zeitreise. Eixners persönliche Zeitreise führt jetzt 21 Jahre zurück zu jener Stelle voll römischen Erbes, auf der eine moderne Großgarage gebaut werden sollte. Eixner erinnert sich: „Die Archäologen vom Museum waren fertig mit ihrer Arbeit, da bin ich noch mal hingefahren – ich hatte ja die Erlaubnis vom damaligen Museumsdirektor und vom Chef der Baufirma.“ Eixner aber ist nicht allein an diesem 9. September 1993. Andere Hobby-Archäologen sind auf dem Gelände – und mit Enthusiasmus auf der Suche nach etwas. Erst später wird klar, dass ein Bauarbeiter zufällig ein antikes Gefäß kaputt gemacht hat. „Dschüm, dschüm, dschüm“, imitiert Eixner die Geräusche seines Metall-Suchgerätes. Er greift in die Erde hinein – und plötzlich hat er etwas Schweres in der Hand. Gold? Eixner und die anderen Männer finden mehr als 100 Geldstücke. „Eine Sensation
F O T O S : M A R C E L B U R K H A R D T ( 2 )
Nur im historischen Rom waren die vielen Monumente noch schöner und noch größer.
war das. Aber dann kam nichts mehr“, sagt der Hobby-Archäologe. Er hat damals 15 Goldmünzen entdeckt. Auf dem Heimweg aber arbeitet ein Gedanke immer stärker in ihm: „Wenn du Münzen findest, dann doch eher Einzelstücke oder gleich einen richtigen Hort!“ Eixner geht wieder zurück. Jetzt ist er allein auf dem Gelände. „Ich bin dann zu der Stelle, wo am nächsten Tag Beton reinkommen sollte.“ Der Techniker steigt hinein, sucht, findet nichts. Aber dann: wieder dieses laute „Dschüm, dschüm, dschüm“. Eixner lacht und imitiert das Geräusch seines Metall-Suchgeräts voller Freude. „Das Gerät schlug immer intensiver aus, und ich habe dann angefangen, zu hacken – und auf einmal flogen mir lauter Goldmünzen entgegen.“ Eixner zwickt sich jetzt ein paar Mal in den Arm. „Ja, ich hab mich wirklich
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Historische Stadt Trier ausgraben
ein Loch machen und herausholen S. 50
Historische Stadt Trier ausgraben
gezwickt, ob ich träume“, sagt er. Aber er konnte sie doch fühlen, diese schweren Münzen. Wer den Schatzfinder seine Geschichte erzählen hört, kann sich denken, wie stark sein Herz damals geschlagen haben muss. „Ich dachte: Was machst du jetzt? Es war schon dunkel, das Museum war zu.“ Auch die Polizei ruft er nicht. „Ich wusste, das war eine große Sache, die musste ich doch schützen!“ Eixner spricht von einer Angst, die er damals fühlte. Dass ihm jemand den Fund nimmt. Also beeilt er sich, gräbt den Schatz aus und fährt damit nach Hause, „in Sicherheit“. Eixner sagt, er hat keine Sekunde darüber nachgedacht, den Schatz zu behalten. So ruft er auch damals noch in der Nacht beim Münzexperten des Museums an und sagt: „Herr Gilles, ich hätte da ein paar Goldmünzen für Sie.“ „Das ist es, was ich ihm positiv anrechnen kann“, sagt Karl-Josef Gilles heute. „Andere hätten uns den Fund nie in der Vollständigkeit vorgelegt.“ Aber dann wird Gilles streng: „Ich will seinen tollen Fund nicht niedermachen, aber er hätte da überhaupt nicht suchen dürfen.“ Gilles erklärt, dass die wissenschaftliche Arbeit an der Fundstelle noch nicht abgeschlossen gewesen sei. „Am nächsten Tag wären wir höchstwahrscheinlich selber auf den Schatz gestoßen.“ Anders Eixner. Er sagt: „Am nächsten Tag wäre Beton in das Loch gekommen, da hätte niemand mehr was gefunden!“ Über die beiden Versionen der Geschichte gab es in der Vergangenheit immer wieder Diskussionen. Im Rheinischen Landesmuseum wird die Fundgeschichte nicht groß erzählt. Ein seltsames Accessoire ist aber doch ausgestellt. Gleich neben dem Eingang zum Schatzraum ist in einer Vitrine der Plastikeimer zu sehen, in dem Eixner damals den Schatz nach Hause getragen hat. Es gibt kaum einen Besucher, den das nicht interessiert. Auch Marcus Reuter, seit zweieinhalb Jahren Museumsdirektor, lacht freundlich an dieser Stelle. Der Archäologe sagt, er sei Eixner dankbar für seine Ehrlichkeit. Es ist zu erkennen, dass er den alten Streit beenden will. 9/14
ein Loch machen und herausholen S. 50 … w„s “ch ihm … was ich heute noch gut positiv „nrechnen von ihm finde. k„nn. hætten … vorgelegt Konj. II der Vergangenheit von: vorlegen = hier: geben; zeigen die V¶llständigkeit von: vollständig = komplett; ganz str¡ng autoritär niedermachen hier: negativ sprechen über; die Arbeit nicht akzeptieren hætte … suchen Konj. II der Vergangenheit dürfen von: suchen dürfen w“ssenschaftlich hier: mit Methoden der Wissenschaft durch Experten (die W“ssenschaft, spezieller Bereich ( z. B. -en Chemie), in dem viel Wissen gesammelt wird „bgeschlossen Konj. I des Zustandspassivs gewesen sei von: abschließen höchstwahrschein- sehr wahrscheinlich lich s¡lber selbst stoßen auf hier: plötzlich finden sei … d„nkbar Konj. I von: dankbar sein hier: froh sein der F“nderlohn Betrag, den der Finder zum Dank bekommt der Wert, -e Preis enth„lten zum Inhalt haben eine g„nze Reihe eine große Zahl w¡ltweit auf der ganzen Welt belegt hier: gefunden; so, dass etwas da ist )
Der Schatzfinder tut Reuter vielleicht ein bisschen leid; auch beim Thema Finderlohn, einem interessanten Aspekt der Geschichte. Denn einerseits ist der Schatz für die Wissenschaft von sehr großem Wert. „Der Fund enthält ja eine ganze Reihe von Münzen, die weltweit nur ein einziges Mal belegt sind“, sagt Reuter. Auch wenn man nur den Materialwert des Goldes nimmt, sind das circa 640 000 Euro, obwohl der Marktwert „sicher mehr als zehnmal so hoch“ sei. Für eine einzige Münze aus dem Schatz von Trier hätte ein Schweizer
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Ein Sammler hätte für ein einziges der Goldstücke rund 80 000 Euro gezahlt.
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Fast 1800 Jahre in der Erde Bis zu seiner Entdeckung am 9. September 1993 hatte der Trierer Goldschatz mehr als 1800 Jahre in der Erde gelegen. Bis heute ist kein noch existierender Münzschatz aus der Zeit der Römer bekannt, der größer ist als dieser. Die Goldstücke zeigen Porträts von 29 Kaisern, Kaiserinnen oder ihren Verwandten. Die beiden ältesten Exemplare sind aus dem Jahr 63/64 nach Christus, die jüngsten aus der Zeit von 193 bis 196. 84 Münzstücke aus dem Schatz waren bis vor 21 Jahren unbekannt. Wahrscheinlich wurden die Münzen während eines Kriegs im Jahr 196 in einem Keller versteckt. In dieser Zeit kämpfte Clodius Albinus gegen Kaiser Septimius Severus, nachdem dieser statt Albinus lieber seinen Sohn Caracalla zum nächsten Kaiser machen wollte. Der Verwalter des Trierer Goldschatzes ist sehr wahrscheinlich während des Krieges gestorben. Vielleicht ist das Geld aus einer Kasse von Anhängern des Gegenkaisers Albinus. Der Keller, in dem der Schatz lag, ist nach dem Wissen der Archäologen noch ungefähr 200 Jahre benutzt worden – das 25 Zentimeter hohe Bronzegefäß aber blieb unentdeckt. Als der Schatz vergraben wurde, verdiente ein römischer Soldat pro Jahr 20 Goldmünzen. Mit dem Trierer Schatz hätte man also 130 Soldaten ein Jahr lang bezahlen können. Zum Leben brauchten die Menschen damals mindestens 400 bis 500 Sesterzen im Jahr – das ist so viel wie vier bis fünf Goldmünzen des Trierer Fundes. der G¶ldschatz, ¿e
Menge von Gegenständen aus Gold, z. B. Schmuck oder Geld )
S. 50
existieren da sein der M•nzschatz, ¿e Schatz aus Geldstücken der Römer, hier: Einwohner des historischen Roms das Porträt, -s Bild vom Kopf einer Person der Kaiser, oberster Monarch verst¡cken an einen geheimen Platz tun der Verw„lter, hier: Person, die sich um die Finanzen kümmert
der [nhänger, -
Person, die die Interessen einer Partei oder Person unterstützt das Bronzegefäß, -e Bronzegegenstand, in den man eine Substanz füllen kann vergraben hier: unter die Erde bringen )
der Soldat, -en der F¢nd, -e
S. 50
Person, die in Uniform für ein Land kämpft Sache, die man gefunden hat )
S. 50
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Triers berühmter Sohn: Karl Marx Er war einer der wichtigsten Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus. Bis heute werden Karl Marx’ Ideen international diskutiert. Spätestens seit der Wirtschafts- und Finanzkrise ist die internationale Kritik an wirtschaftlicher Ungerechtigkeit wieder lauter geworden – und Marx’ Kritik am Kapitalismus wird neu studiert. Wenn sich am 5. Mai 2018 der Geburtstag des Philosophen zum 200. Mal jährt, wird Trier seinen berühmtesten Sohn in mehreren Ausstellungen feiern. Wichtige Themen sind dabei das internationale Wirken des Gesellschaftskritikers und
Triers historisches Zentrum
Teile des Doms sind mehr als 1700 Jahre alt
F O T O : I S T O C K / T H I N K S T O C K
die Frage, welchen Wert sein Werk haben könnte, um Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Probleme zu finden. die }ngerech- hier: Zustand, dass nicht alle die tigkeit gleichen Chancen und finanziellen Mittel haben s“ch jähren stattfinden das W“rken von: wirken hier: arbeiten und einen Effekt haben der Wert, -e hier: Wichtigkeit das W¡rk, -e hier: alles, was er geschrieben hat ≈
≈
Ältestes Weingebiet Deutschlands Wer es nicht besser weiß, könnte leicht meinen, dass Trier eine italienische Stadt ist. Und das nicht nur wegen der großen römischen Monumente. Auch wegen des angenehm warmen Klimas haben die Terrassen der Cafés und Restaurants bis weit in den sonnigen Herbst hinein geöffnet, und das Leben spielt sich draußen ab. Wer vor die Tore der Stadt tritt, wird um einen italienischen Eindruck reicher. Durch die Weinberge an der Mosel sieht die Landschaft südeuropäisch aus. Seit 2000 Jahren wird entlang der Mosel und ihrer Nebenflüsse Saar und Ruwer Wein angebaut. Wieder einmal waren es die antiken Römer, die das Potenzial erkannten. Denn das Gebiet liegt in einer der wärmsten Klimazonen Deutschlands. Die Sommer sind angenehm warm, im Winter wird es selten kälter als null Grad. In manchen Jahren hängen in den Weinbergen an der Mosel bis in den November hinein Weintrauben. International sind nicht viele Weißweine so gut wie diese. römisch hier: aus der Zeit des historischen Roms S. 50 s“ch „bspielen stattfinden ¢m einen Ein- noch ein Bild oder eine Emotion bekommen druck reicher werden „nbauen hier: Pflanzen pflegen, ihre Früchte sammeln und daraus Wein machen erk¡nnen hier: verstehen; sehen die Weingrüne, rote oder blaue Frucht, die man als Obst traube, -n isst und aus der man Wein macht )
≈
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Sammler einmal 100 000 Franken (rund 80 000 Euro) gezahlt. Erich Eixner hat im Herbst 1993 von einem großen Finderlohn geträumt. Von einer Million Mark (heute ungefähr 700 000 Euro) wurde zu Beginn gesprochen, „am Ende waren es circa 20 000 Mark“. Das Geld kam vom Bundesland Rheinland-Pfalz, in dem Trier liegt. Heute wären das also rund 14 000 Euro für diese „große, tolle Sache“, wie Eixner sie nennt. Er findet noch immer: Ein bisschen mehr hätte es schon sein dürfen. Der Archäologe Marcus Reuter sagt dazu: „In der Regel einigen sich Schatzfinder und Staat gütlich. Das heißt: Es ist nicht so klischeehaft, dass der böse Staat dem ehrlichen Finder seinen Schatz abnimmt und der Entdecker leer ausgeht.“ Manchmal bekommen Finder den Fund auch komplett zurück, weil der Schatz wissenschaftlich nicht so wichtig ist, dass er in einem Museum gezeigt werden sollte. „‚Was warst du für’n Idiot!’ Was meinen Sie, wie oft ich mir diesen Satz anhören durfte?“, fragt Eixner. „Viele Leute sind gekommen und haben gesagt: ‚Mensch, du hättest reich sein können.’“
Weltliteratur Weltliteratur
Also, ganz ehrlich: Wenn er nochmal in der Lage von damals wäre, in dieser Nacht. Er und das Gold. Eixner atmet durch, sagt kurz nichts, dann lächelt er, sagt: „Ach, ich wüsste, was zu tun ist – ich bin ein ehrlicher Typ.“ Inzwischen ist es dunkel geworden. Eixner streicht mit seiner linken Hand über das Goldschatz-Buch. Es sieht fast so aus, als würde er die abgebildeten Goldmünzen streicheln. 2 hætte … sein dürfen “n der Regel gütlich klischeehaft „bnehmen leer ausgehen s“ch „nhören d•rfen d¢rchatmen der Typ, -en streichen „bgebildet streicheln
Konj. II der Vergangenheit von: sein dürfen
meistens ohne Prozess; ohne Streit wie im Klischee hier: wegnehmen aus der Hand nehmen nichts bekommen hier: unfreiwillig hören intensiv Luft holen Mann; Person hier: hier: vorsichtig bewegen als Bild gedruckt mit der Hand vorsichtig hin- und herbewegen ≈
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Bücher, die um die Welt gingen Teil 15: Theodor Fontanes Effi Briest
Weltliteratur Weltliteratur
Bücher, die um die Welt gingen Teil 15: Theodor Fontanes Effi Briest
Wenn aus Liebe eine Tragödie wird
Schriftsteller Fontane
Kritische Distanz zum Denken seiner Zeit
In seinem Roman Effi Briest erzählt Theodor Fontane vom Unglück einer jungen Frau, die alles verliert.
„O
b sie nicht doch vielleicht zu jung war?“
ihr gemeinsames Thema ist der Moralkodex
Das fragt, ganz am Ende des Romans Effi
dieser Zeit. Alle drei enden mit dem Tod.
Briest , Effis Mutter ihren Ehemann. Da sind die
Mehr als sechs Jahre lang leben Effi und
Eltern schon im Unglück. Ihre einzige Tochter ist
Innstetten in Berlin. Da findet der Baron die
tot. Sie starb an gebrochenem Herzen. Weil ihr
Briefe des Majors. Geert von Innstetten liebt
Leben eine Tragödie geworden ist.
seine Frau, will ihr verzeihen. Aber er glaubt,
War Effi zu jung? Ja, das war sie.
dass er nach den gesellschaftlichen Regeln
Effi Briest ist erst 17, als sie den mehr als
handeln muss. In einem Duell tötet er den Major.
doppelt so alten Baron Geert von Innstetten
Effi verliert schließlich alles. Ihr Mann
heiratet. Ihre Eltern wollen es so, und sie ist
lässt sich scheiden. Sie darf ihre Tochter nicht
einverstanden. Sie hofft auf eine elegante
mehr sehen. Die Eltern schicken Geld, aber
Zukunft. Ihr Mann will als Beamter Karriere
sie darf nicht nach Hause kommen. Mit ihrem
machen. Sie selbst erwartet von ihm eigentlich
Hausmädchen zieht sie in eine kleine Wohnung
nur das: Er muss adelig und ehrgeizig sein. Al les
in Berlin. Sie ist einsam, unglücklich und wird
andere wird schon werden, denkt Effi.
sehr krank.
Aber sie ist noch ein Kind, als sie so denkt. Ohne Sorgen lebt sie mit ihren Eltern in Brandenburg. Nach der Hochzeit zieht das Ehepaar in die Stadt Kessin an der Ostsee. Innstetten ist dort Landrat. Und Effi erkennt die Realität: Ihr Mann macht Dienstreisen, liest Dokumente – und hat wenig
Emma Bovary, Anna Karenina, Effi Briest – drei Frauen einer Art.
Zeit für seine Frau. Die 17-Jährige ist einsam. Sie langweilt sich, die Eltern fehlen ihr, sie hat Angst.
Erst drei Jahre nach der Scheidung darf sie
Auch nach der Geburt ihrer Tochter wird
wieder nach Hause kommen. Aber es ist schon
ihr Leben nicht sehr viel besser. Aus Einsamkeit
zu spät. Effi freut sich zwar über die Liebe der
beginnt Effi eine Affäre mit dem Major von
Eltern. Aber kurze Zeit später stirbt sie.
Crampas. Das Paar trifft sich heimlich am
≈
Fontane erzählt die Geschichte liebevoll
Meer, schreibt sich Briefe. Als Effis Mann
und sehr lebendig. Kritiker sehen in Effi Briest
Ministerialbeamter in Berlin wird, trennt sie
heute den wichtigsten Roman des deutschen
sich von Crampas. Sie ist froh über das Ende
Realismus. Die Geschichte wurde mehrmals
der Affäre. Aber die Tragödie ist nicht mehr zu
verfilmt und für das Theater adaptiert.
stoppen.
sehr unglücklich wegen einer traurigen Liebe hier: hoffen; wollen aristokratisch hier: so, dass er Karriere machen will der L„ndrat, ¿e oberster Beamter der Administration einer Region erk¡nnen hier: verstehen; sehen die Dienstreise, -n Reise aus beruflichen Gründen die Affäre, -n hier: Liebesbeziehung heimlich im Geheimen; so, dass andere nichts davon wissen dürfen str¡ng hier: nach genauen Normen ¢ntreu hier: so, dass man eine sexuelle Beziehung außerhalb der Ehe hat die Ehebrecherin, Frau, die eine sexuelle -nen Beziehung außerhalb der Ehe hat das Jahrh¢nZeit von 100 Jahren dert, -e h„ndeln machen; tun töten totmachen s“ch scheiden zu einer öffentlichen l„ssen Institution gehen, wo eine Ehe geschieden wird das HausmädFrau, die im Haushalt von chen, anderen arbeitet liebevoll hier: so, dass man merkt, mit wie viel Liebe er daran gearbeitet hat leb¡ndig hier: so beschrieben, dass man mit den Figuren fühlen kann verf“lmen einen Film machen aus das Vorbild, -er hier: Beispiel, an dem man sich orientiert der Liebhaber, - Mann, der mit einer (verheirateten) Frau eine Liebesbeziehung hat sch„ffen hier: erreichen; Erfolg haben „n gebr¶chenem H¡rzen erw„rten adelig ehrgeizig
≈
Die Figur der Effi Br iest hat ein reales Vorbild:
Als Theodor Fontane (1819 - 1898) Effi
Elisabeth von Plotho. Auch sie war in der Ehe
Briest 1894/95 publiziert, gilt ein strenger
unglücklich und hatte eine Affäre. Ihr Mann
Moralkodex. Für eine untreue Frau gibt es kein
tötete den Liebhaber 1886 im Duell, die Ehe
gutes Ende. Emma Bovary, Anna Karenina, Effi
wurde geschieden. Aber Elisabeth von Plotho
Briest: Das sind die großen Ehebrecherinnen der
schaffte es, ein neues Leben zu beginnen: Sie
Weltliteratur. Alle drei Romane wurden in der
arbeitete viele Jahre lang als Krankenpflegerin.
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts publiziert,
2 Barbara Kerbel
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Ja oder Nein?
Ja oder Nein?
In Österreich und der Schweiz ist der Unterricht zu Hause legal, in anderen Staaten gibt es sogar Geld dafür. In Deutschland aber muss
Volker Ladenthin ist
Professor für historische und systematische Erziehungswissenschaft an der Universität Bonn.
ein Kind die Schule besuchen. Kritiker sagen, dass dies nicht zu einer modernen Demokratie passt. Wir fragten:
Ja
B
ildung ist Bürgerrecht – in einer Demokratie sogar Bürger pflicht : Schließlich braucht man jeden Bürger für eine Beantwortung aller Gesellschaftsfragen. Der Staat sorgt deshalb dafür, dass Bildung für alle frei ist. Trotzdem kann er Bildung nicht erzwingen. Er braucht die Einsicht und das Engagement seiner Bürger: Die hohe Quote von Menschen, die die Schule ohne Abschluss verlassen, zeigt, dass der Staat sein Ziel in seinen Institutionen nicht ganz erreicht. Was aber geschieht mit jenen, die ihren Kindern mit eigener Hilfe eine optimale, passende Bildung geben möchten? Müsste der Staat diese Eltern nicht unterstützen, weil sie den Staat entlasten? Müsste er nicht froh sein über Eltern, die sich mehr und intensiver um ihre Kinder kümmern möchten als andere Eltern? Das ist er aber nicht! In Deutschland werden Eltern, die ihre
Schulunterricht zu Hause erlauben?
„Ein selbstsicherer Staat muss seine Bürger nicht zum Glück zwingen.“ JA
Kinder nur zu Hause bilden möchten, bestraft. Weder Österreich noch die Schweiz behandeln engagierte Eltern so – von den USA ganz zu schweigen. Auch in vielen anderen Ländern können Eltern ihre Kinder auf Antrag zu Hause unterrichten. Sie müssen ihre Absicht begründen und erklären, wie so eine Bildung aussehen soll. Sie stehen in Kontakt zur Schulbehörde, und ihre Kinder machen staatliche Prüfungen: Was spricht dagegen? Das liebste Gegenargument ist, dass Kinder Gemeinschaftserfahrungen machen müssten: Was wohl die 500 000 schulischen Mobbingopfer, die es nach einer Studie der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität in Deutschland gibt, zu diesem Argument sagen? Ein selbstsicherer Staat muss seine Bürger nicht zum Glück zwingen. Er stellt Möglichkeiten bereit, er hilft jenen, die sich allein nicht helfen können und vertraut denen, die beweisen, dass sie etwas gut können oder sogar besser als er. So etwas nennt man Demokratie.
die B“ldung die Einsicht das Engagement franz. entl„sten v¶n … g„nz zu schweigen die Schulbehörde, -n die Studie, -n
Wissen und Können auf verschiedenen Gebieten; hier auch: Lernen und Ausbildung hier: Erkenntnis; Verständnis hier: freiwillige Arbeit; Unterstützung hier: Kosten niedriger machen; Verantwortung weniger machen hier: … machen das auch nicht Schulamt wissenschaftliche Untersuchung ≈
NEIN
ausdifferenziert der Wohlstand fœrdern b“ldungsfern die Benachteiligung, -en m“t Migrationshintergrund der Leistungsdruck vor {rt akademisch der Autodid„kt, -en vielfältig das Lehrerkollegium, Lehrerkollegien s“ch d¢rchsetzen der W¡ttbewerb, -e die Konkurr¡nz der Ref¶rmbedarf
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Eine Übung zu
hier: sehr gut entwickelt; genau geplant und organisiert gute finanzielle Situation unterstützen ohne höhere Schul- oder Berufsausbildung hier: schlechtere Chance für Ausbildung und Entwicklung mit ausländischen (Groß-)Eltern (psychischer) Stress, viel Leistung bringen zu müssen hier: außerhalb der Schule, z. B. in der Natur hier: nur theoretisch an der Universität Person, die ihr Wissen allein, ohne Lehrer, gelernt hat hier: großes; aus verschiedenen Bereichen Gruppe aller Lehrer an einer Schule die eigenen Ziele erreichen Suche nach der/dem Besten hier: andere Schüler Notwendigkeit einer Reform ≈
F O T O S : I S T O C K / T H I N K S T O C K ; B Z L ; P R I V A T
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Eine Übung zu diesem Text finden Sie auf Seite 39. Klaudia Schultheis ist Profes-
sorin für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Nein
e h c a r p S r h Me e i S n e n n ö k . n e p p o h s nirgend wo . Ind ividuell. ch li n ö rs e P t. n te e Komp
I
n Deutschland haben wir ein ausdifferenziertes Bildungssystem. Es bietet Chancen für jeden, sichert Wohlstand, Prosperität und Weiterentwicklung unserer Gesellschaft und fördert ihren Zusammenhalt. Wir bilden hoch qualifizierte Lehrer als Experten für Lernen und Unterrichten aus. Bildungsexperten entscheiden über Lehrpläne. Unser Schulsystem integriert Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern, mit Benachteiligungen, mit Migrationshintergrund genauso wie besonders talentierte Kinder. Es gibt immer Gründe für Kritik an der Schule: zu viel Leistungsdruck, zu volle Lehrpläne, zu wenig Individualisierung, zu wenig Integration moderner Medien, zu wenig forschendes Lernen und Lernen vor Ort, zu wenig selbstständiges und kreatives Lernen in Projekten. Akademische Lehrerausbildung ist nicht genug, um gute Lehrer zu bekommen: Wir alle wissen, wie sehr Lernerfolg und
„Nur die intensive Beschäftigung mit anderen Idealen und Kulturen schützt vor Indoktrination.“ Lernfreude vom Engagement und der Motivation der Lehrer abhängen. Aber es gibt die Schulen, an denen Realität ist, was Eltern, die ihre Kinder zu Hause selbst unterrichten wollen, am öffentlichen Schulunterricht kritisieren. Die meisten Homeschooling-Eltern sind Autodidakten ohne didaktisches Wissen und ohne vielfältiges Fach wissen, wie es im Lehrerkollegium zu finden ist. In der Schule lernen Kinder, sich durchzusetzen, Kompromisse zu schließen und Konflikte zu lösen. Hier finden sie ihre Freunde. Besonders Jungen lieben Wettbewerb und Konkurrenz. Es kann in einer Leistungsgesellschaft nur von Vorteil sein, zu lernen, dass Leistung erwartet wird und sich lohnt. Homeschooling-Eltern sind oft alternativ oder religiös. Aber nur die intensive Beschäftigung mit anderen Idealen und Kulturen schützt vor Indoktrination und macht Selbstbestimmung möglich. Trotz aller Kritik und allen Reformbedarfs kann unsere Schule das leisten. Aus diesem Grund ist Homeschooling keine Alternative. 9/14
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In Deutschland fehlen 120 000 Kindererzieher die K“ndertagesstätte, -n die B¡rtelsmann-St“ftung
Kindergarten für den ganzen Tag Organisation, die gesellschaftliche Themen untersucht und Lösungsmodelle entwickelt der F„ll sein hier: so sein k¶mmen … hier: gibt es … pro … auf … verwahren hier: an einem sicheren Ort (gefangen) halten und aufpassen auf die B“ldung hier: Lernen das Personal alle Personen, die in einer Firma oder Institution arbeiten k“ndgerecht passend für Kinder der Deutsche Organisation, die hilft, die K“nderschutz- Lebenssituation von Kindern bund zu verbessern der Sozialver- Organisation, die für soziale band, ¿e Rechte kämpft die SPD kurz für: Sozialdemokratische Partei Deutschlands vor„ntreiben machen, dass sich etwas schnell entwickelt die [nfrage, -n hier: Bitte um Information einen R¡chts- das Recht haben, etwas zu anspruch haben bekommen auf fœrdern hier: finanziell unterstützen die Tagesmut- Frau, die gegen Bezahlung ter, ¿ Kinder bei sich zu Hause betreut reichen hier: genug sein
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In den letzten Jahren hat Deutschland viel Geld für mehr Plätze in Kindertagesstätten (Kitas) ausgegeben. Trotzdem werden die Kinder noch nicht überall gleich gut betreut. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung. Als ideal gilt, wenn sich eine Erzieherin (oder ein männlicher Kollege) um drei Kleinkinder kümmern kann. In der Praxis muss sie aber oft sechs Kinder unter drei Jahren betreuen. Das sei vor allem in vielen ostdeutschen Kitas der Fall. Im Westen kommen im Durchschnitt vier Kleinkinder auf eine Erzieherin. „Verwahren statt betreuen“, kommentiert das Nachrichtenportal Spiegel Online die Zahlen kritisch. Für eine qualitativ starke frühkindliche Bildung brauchen die Kitas laut Bertelsmann-Studie weitere 120 000 Erzieher. Das würde pro Jahr fünf Milliarden Euro kosten. Aktuell werden rund 14 Milliarden Euro im Jahr für Personal ausgegeben. „Politik und Praxis sollten sich auf bundesweite kindgerechte Standards einigen, damit alle Kita-Kinder in Deutschland gute Bildungschancen haben“, sagte Jörg Dräger von der
Nachrichten
Bertelsmann-Stiftung. Wie auch der Deutsche Kinderschutzbund und andere Sozialverbände fordert Dräger per Gesetz deutschlandweit gleiche Qualitätsstandards. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) plant aber kein Gesetz. Zwar will die Regierung die Qualität laut Koalitionsvertrag „weiter vorantreiben“. Konkret soll es mehr Personal geben, das auch besser qualifiziert ist. Das Familienministerium teilte auf Anfrage der Zeitschrift Der Spiegel mit, dass die Regierung die Kooperation mit den Bundesländern suche. An ein bundesweites Gesetz werde aber nicht gedacht. Seit 1. August 2013 haben Eltern von unter Dreijährigen in Deutschland einen Rechtsanspruch auf ein staatlich gefördertes Betreuungsangebot – entweder in einer Kita oder bei einer Tagesmutter. Zuletzt gab es für fast 662 000 Kleinkinder einen Platz. Das waren 32,5 Prozent der Kinder in diesem Alter. Das aktuelle Platzangebot reicht aber vor allem in westdeutschen Großstädten noch nicht: Wie eine aktuelle Umfrage zeigt, wünschen sich fast 42 Prozent der Eltern ein Betreuungsangebot.
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Auslandsstudium in Deutschland voll im Trend
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Ein Studium in der Bundesrepublik ist bei Studenten aus anderen Ländern aktuell so populär wie noch nie. Jeder zehnte Student kommt inzwischen aus einem anderen Land. Zuletzt waren es mehr als 300 000 internationale Akademiker. „Deutschland ist bei ausländischen Studierenden so beliebt wie nie zuvor“, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) bei der Präsentation des Berichts Wissenschaft weltoffen 2014. Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, ergänzte: „Die Tatsache, dass so viele von ihnen bleiben, zeigt, dass Deutschland für Talente aus aller Welt ein Anziehungspunkt ist.“ Nach den USA und Großbritannien liegt Deutschland weltweit aktuell auf Platz drei der populärsten Gaststudienländer.
der Akademiker, -
Person, die an einer Universität studiert hat die B¢ndesbildungsMinisterin, die vor allem für die beministerin, -nen rufliche Ausbildung, die Weiterbildung und für die Forschung verantwortlich ist die CDU kurz für: Christlich Demokratische Union der Deutsche Akademi Organisation für die Unterstützung sche Austauschdienst von Studierenden und Unterrichtenden an Universitäten der [nziehungspunkt, -e Ort, an den viele Menschen kommen möchten ≈
Lob für deutsche Wirtschaftspolitik Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Deutschland für seine solide Wirtschafts- und Finanzpolitik gelobt. Gleichzeitig hat die Organisation aber zu geringe staatliche Investidie Steuereinnahme, -n fœrdern
das Zugpferd, -e
ausbauen zusätzlich die B“ldung
die Vorbildrolle, -n
Geld, das der Staat durch Steuern bekommt hier: unterstützen, damit sich etwas entwickelt Pferd, das einen Wagen zieht; hier: wirtschaftlich starkes, stabiles Land, das als Modell für andere Länder dient hier: wichtiger machen hier: noch dazu hier: Schulen und Universitäten Rolle als ideales Beispiel
tionen kritisiert. Die Wirtschaft wachse stark, die Arbeitslosigkeit sei sehr niedrig, die privaten Haushalte seien gesund und die Steuereinnahmen hoch, heißt es in dem Bericht. „Deutschland könnte aber mehr tun, um sein Wachstum zu fördern und seine Rolle als Zugpferd im Euroraum auszubauen“, so der IWF. Die Bundesrepublik könnte laut IWF pro Jahr zusätzlich ein halbes Prozent der Wirtschaftsleistung, also rund 14 Milliarden Euro, ausgeben für Infrastruktur, Bildung und Forschung. Der deutsche Finanzminister möchte dagegen keine weiteren Ausgaben. Deutschland sieht er dabei in einer Vorbildrolle.
Mutmaßlich In den Medien hört und liest man das Wort immer wieder. „Die mutmaßliche Terroristin“ oder „das mutmaßlich von Kriminellen attackierte Banksystem“ sind nur zwei Beispiele. Das Wort soll zeigen, dass noch nicht ganz sicher ist, ob jemand wirklich eine Terroristin ist – oder Kriminelle wirklich ein Banksystem attackiert haben. Es ist nur eine Vermutung, die man noch beweisen muss. Auch wenn viele Dinge darauf hindeuten, dass sie stimmt. Der Ausdruck schützt außerdem Personen, die einer Tat beschuldigt werden: Sie sind mutmaßliche Kriminelle. Und das so lange, bis ein Gericht entschieden hat, dass sie wirklich schuld sind. Dieses Gericht muss die Schuld beweisen – nicht der mutmaßliche Täter seine Unschuld. Das nennt sich Unschuldsvermutung und ist ein wichtiges Grundprinzip der deutschen Justiz. Leider wird „mutmaßlich“ in Medienberichten viel zu oft und auch falsch benutzt. Zum Beispiel, wenn eine Tageszeitung schreibt, dass „die Polizei aktuell noch nach den mutmaßlichen Tätern sucht“. Die Polizei sucht dann nämlich garantiert die wirklichen Täter. Erst wenn sie gefunden sind, sind sie mutmaßliche Täter – und das so lange, bis ein Gericht etwas anderes entscheidet. beweisen h“ndeuten auf
Keine Lust aufs Sparen Lange galten die Deutschen als „Sparweltmeister“, nun aber geben sie ihr Geld lieber aus. Der Grund sind vor allem historisch niedrige Zinsen. Ein Zinssatz von einem Prozent gilt schon als hoch. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Deutschland legen aktuell nur noch 40 Prozent der Deutschen regelmäßig Geld zurück. Vor einem Jahr waren es noch 49 Prozent. Wenn gespart wird, dann laut TNS für geplante größere Käufe, wie zum Beispiel den ein es Autos. Fast jeder Zweite legt außerdem Geld für eine Immobilie zurück – aber auch das waren in der Vergangenheit mehr. Dass die Deutschen lieber einkaufen als sparen, zeigt auch das aktuelle Barometer für das Konsumklima. Es der Z“nssatz, ¿e Höhe von Zinsen in Prozent stieg zuletzt auf 8,9 Punkte und erreichte damit den höchsten Wert zur•cklegen hier: sparen die Immobilie, -n Gebäude oder ein Stück seit Dezember 2006. das Konsumklima
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Was heißt …?
zeigen, dass etwas wahr ist der Grund sein, warum man etwas vermutet die Tat, -en kriminelles Tun besch¢ldigen sagen, dass jemand etwas Kriminelles gemacht hat das Ger“cht, -e hier: öffentliche Institution: Dort wird entschieden, ob jemand etwas Kriminelles gemacht hat. der Täter, Person, die etwas Kriminelles gemacht hat das Gr¢ndprinzip Basisprinzip ≈
≈
Land Vermutung, wie das Konsumverhalten ist ≈
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TÄGLICH EIN BAUERNHOF WENIGER
demnach
hier: laut den Experten-
aussagen hier: als Fläche nicht mehr existieren, weil Gebäude dort gebaut wurden entspr¡chen mit einer anderen Sache ungefähr gleich sein allein hier: nur z¢m {pfer f„llen hier: zerstört werden; verbaut werden bereits schon „breißen komplett wegmachen ers¡tzen hier: Wohnhäuser an der Stelle landwirtschaftlicher Fläche bauen gew“sse (-r/-s) hier: manche (-r/-s); bestimmte (-r/-s) grassieren mehr werden; größer werden der Häuschenkrebs gemeint ist: das schnelle Bauen gleich aussehender Wohnhäuser (der Krebs hier: gefährliche Krankheit, bei der sich Tumore entwickeln)
verbauen
FALSCHE FÜNFZIGER
der G¡ldfälscher, - Person, die illegal Geld kopiert der N¡nnwert, -e Wert, der auf einem Geldstück oder -schein steht das F„lschgeldMenge von Falschgeld aufkommen der [nstieg von: ansteigen = hier: mehr werden auf einem äußerst extrem/sehr niedrig niedrigen Niveau franz.
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Täglich ein Bauernhof weniger In Österreich warnen Umwelt- und Landwirtschaftsexperten vor einem Verlust von wertvollen Agrarflächen. Demnach werden in der Alpenrepublik täglich 220 000 Quadratmeter Boden verbaut. Das ist die Größe von 31 Fußballfeldern und entspricht der gewöhnlichen Nutzfläche eines Bauernhofes. „Allein seit Jahresbeginn f ielen bereits 200 Bauernhöfe der Verbauung zum Opfer“, sagte Kurt Weinberger, Chef der Österreichischen Hagelversicherung, zu Journalisten. Die Lage sei „dramatisch“, weil jährlich 0,5 Prozent der Agrarfläche verbaut würden. In Deutschland seien es dagegen nur 0,25 Prozent, so Weinberger. Auch die Schweizer haben ähnliche Sorgen, weil dort seit zwei Jahren in einigen Regionen Bauernhöfe leichter abgerissen und durch moderne Wohnungen ersetzt werden dürfen. Landschaftsschützer klagen über einen Bauboom und „charakterlose Einfamilienhäuser“. Der Tages-Anzeiger aus Zürich schrieb: „In gewissen Kantonen grassiert der Häuschenkrebs.“ Die Umweltschutzorganisation WWF will sogar, dass in Zukunft nur Neubauten erlaubt werden, die auch ins Landschaftsbild passen.
Falsche Fünfziger „Falscher Fünfziger“ genannt zu werden, ist für einen Menschen nichts Schönes. Der Ausdruck bedeutet nämlich, dass jemand einen schlechten Charakter hat. Nun zeigt sich, dass bei Geldfälschern der „falsche Fünfziger“ sehr populär ist – tatsächlich geht es dabei aber um den 50-Euro-Schein. Jede zweite gefälschte Banknote in Deutschland hatte im ersten Halbjahr 2014 diesen Nennwert. Insgesamt registrierte die Bundesbank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als 25 Prozent mehr Falschgeld. Fast 25 000 falsche Banknoten waren es in der Summe – mit einem Nennwert von 1,5 Millionen Euro. Die Bundesbank sieht aber keinen wirklichen Grund zur Sorge. „Das Falschgeldaufkommen in Deutschland bleibt trotz des Anstiegs auf einem äußerst niedrigen Niveau“, sagte Bankexperte Carl-Ludwig Thiele. Statistisch gesehen gibt es pro 10 000 Einwohner nur sechs falsche Banknoten.
Nachrichten
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Nachrichten
Kampf gegen Crystal Meth
Auf den zweiten Blick
für Schlagzeilen s¶rgen
Der Spiegel
Rolle rückwärts
Die Droge Crystal Meth macht immer mehr Menschen in Deutschland schwer krank. Zuletzt sorgte der
Eine Rolle vorwärts ist eine gymnastische Übung, bei der man am Boden eine Rolle nach vorn macht und sich so nach vorne bewegt. Analog dazu ist eine Rolle rückwärts eine Bewegung nach hinten. Man sagt das auch, wenn ein Plan rückgängig gemacht wird. Was hat das mit der Finanzpolitik der deutschen Bundesländer zu tun? Einiges! Die Regierungen der Bundesländer sollen nämlich in Zukunft nicht mehr Geld ausgeben, als sie einnehmen. Deshalb überlegten Politiker, wo sie sparen könnten. Dabei dachten sie an die Personalkosten, zum Beispiel bei Lehrern und anderen Beamten. Nach politischen und juristischen Protesten dieser Personen sind die Politiker von dieser Idee aber wieder abgekommen. So müssen sie eine Rolle rückwärts machen – ob sie wollen oder nicht. Stern
Fall des Parlamentariers Michael Hartmann (SPD) für Schlagzeilen. Der 51-Jährige gab nach Ermittlungen zu, einen Monat lang Crystal Meth genommen zu haben. Inzwischen sei er aber weg davon. Dies wäre ein Glück für Hartmann, denn die Droge zerstört auf extreme Art Körper und Geist. Inzwischen rufen die Bundesländer – sie sind innerhalb von Deutschland für das Thema zuständig – sogar nach Hilfe von der Bundesregierung. Crystal Meth sei ohne eine gemeinsame Strategie kaum zu stoppen. Es gehe um ein Problem, „das wir nur gesamtgesellschaftlich bekämpfen und lösen können“, sagte Sachsens Gesundheitsministerin Christine Clauß (CDU) der Leipziger Volkszeitung . In einem Antrag fordern die Bundesländer die Bundesregierung nun auf, „die polizeilichen Kräfte mit den Ländern zu bündeln“. Vor allem Bundespolizei und Zoll sollten im Kampf gegen Produzenten und Händler von Crystal Meth akti ver werden. Außerdem fordern die Länder eine Informationskampagne. Crystal Meth wird vor allem in illegalen Laboren in Tschechien produziert und dann nach Deutschland gebracht. Besonders in Sachsen und Bayern ist die Droge seit Jahren ein großes Problem. Inzwischen wird sie aber fast überall in Deutschland genommen. Viele nehmen das Mittel am Anfang, um mehr leisten zu können: Denn Müdigkeit und die Gefühle für Hunger, Schmerz und Angst werden so unterdrückt. Typisch sind auch Euphorie und ein starkes Selbstwertgefühl. Aber Crystal Meth zerstört die Nervenzellen. Längerer Konsum führt so zu schwersten körperlichen und psychischen Schäden.
Ziemlich beste Ex-Freunde Der Titel des Textes ist ein Wortspiel mit dem Titel des in Deutschland sehr bekannten Films Ziemlich beste Freunde . Diese französische Filmkomödie erzählt von der Beziehung zwischen einem Mann, der an Armen und Beinen gelähmt ist, und seinem Pfleger. Zwischen den beiden entsteht eine intensive Freundschaft. Bundeskanzlerin Angela Merkel war bis vor einiger Zeit ein großer Amerika-Fan. Die USA galten lange Zeit auch als die besten Freunde Deutschlands. Nachdem bekannt wurde, dass die US-Geheimdienste Deutschland ausspähen, ist die Freundschaft infrage gestellt. So wurden beide schnell zu ziemlich besten Ex-Freunden, also zu ehemaligen Freunden.
Der Tagesspiegel
Das Geschäft seines Lebens
Ergebnis einer Verkehrskontrolle
Ein Fund von Crystal Meth
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In einem Geschäft kauft man ein. Extrem viele Geschäfte hat das 1962 von den Brüdern Karl und Theo Albrecht gegründete Firmenimperium Aldi: Seine zwei Unternehmen, Aldi Süd und Aldi Nord, haben zusammen in Deutschland 4246 Läden. Außerdem sind sie in vielen anderen Ländern aktiv. Das Nomen Geschäft ist aber auch ein Synonym für eine Transaktion, mit der jemand Geld verdient. Karl Albrecht hat mit Aldi sehr viel verdient, insgesamt rund 19 Milliarden Euro. So zieht der Berliner Tagesspiegel zum Tod des älteren der beiden Brüder Bilanz: Aldi war das Geschäft seines Lebens.
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KAMPF GEGEN CRYSTAL METH
die SPD zugeben
die Erm“ttlung, -en der Geist die CDU
über Zeitungsberichte großes öffentliches Interesse verursachen kurz für: Sozialdemokratische Partei Deutschlands sagen, dass man etwas getan hat, was nicht richtig war hier: Untersuchung der Polizei, ob eine kriminelle Tat stattgefunden hat Intellekt; Körper kurz für: Christlich Demokratische Union Gruppe von Polizisten mit einer speziellen Aufgabe hier: zusammenarbeiten lassen hier: machen, dass sie nicht entstehen Gefühl für die persönlichen Qualitäten; Gefühl, dass man etwas wert ist Zelle, die Stimulation von außen aufnimmt und im Nervensystem weiterleitet hier: kleinstes Teil in einem lebenden Organismus) ↔
die polizeilichen Kræfte Pl. b•ndeln m“t unterdr•cken das S¡lbstwertgefühl die N¡rvenzelle, -n (die Z¡lle, -n
≈
≈
ROLLE RÜCKWÄRTS
r•ckgängig m„chen
erklären, dass eine Entscheidung nicht mehr gültig ist zu tun haben m“t eine Verbindung/Beziehung haben mit das B¢ndesland, Teil einer föderalistischen ¿er Republik einiges vieles einnehmen Geld bekommen die Personalkos- hier: Geld, das man für alle Personen bezahlen muss, ten Pl. die für den Staat arbeiten „bkommen v¶n lassen; weggehen von ≈
ZIEMLICH BESTE EX-FREUNDE
gelähmt
so verletzt, dass man Körperteile nicht mehr bewegen kann entstehen beginnen, zu sein vor einiger Zeit vor ein paar Wochen oder Monaten g¡lten „ls nach Meinung vieler … sein der Geheimdienst, staatliche Organisation, die -e geheime Informationen aus anderen Ländern mithilfe von Agenten holt und geheime Dinge des eigenen Landes vor fremden Agenten schützen soll ausspähen versuchen, geheime Informationen zu bekommen über infrage st¡llen hier: nicht sicher sein, ob es noch eine Freundschaft geben kann ehemalig früher DAS GESCHÄFT SEINES LEBENS
gr•nden das Unternehmen, Bil„nz ziehen
starten Firma hier: feststellen, was positiv oder negativ war
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Wörter lernen
Lösungen auf Seite 48
Wörter lernen
Auf dem Oktoberfest das Bierzelt, -e
die Bedienung, -en ( auch: der K¡llner, - / die K¡llnerin, -nen)
die Band, -s engl. ( auch: die Kap¡lle, -n)
die [chterbahn, -en
das Riesenrad, ¿er
der Maßkrug, ¿e ( auch: die Maß, -/-en bayer., österr. )
die Geisterbahn, -en das Lebkuchenherz, -en
das D“rndl, die Brezel, -n ( auch: die Breze, -n / die Brezen, - bayer., österr. )
der St„nd, ¿e die Schießbude, -n ( auch: der Schießstand, ¿e)
das Brathähnchen, ( auch: das Hendl, bayer., österr. ) der St¡ckerlfisch, -e bayer., österr.
1
die Bierbank, ¿e
der Biertisch, -e
2
Im Biergarten
die Lederhose, -n
Bayerisch
Vor jedem Bierzelt auf dem Oktoberfest gibt es
Wie sagen die Münchener? Verbinden Sie!
auch einen Biergarten. Was passt? Setzen Sie ein!
Kellner
1. Wir gehen aufs
2 Band 2 Bedienung 2 Maßkrüge 2 Bierzelt
Oktoberfest .
2 Biertisch
1.
%
2. Möchtest du noch
Möchtest du lieber im ____________ oder drau-
ein großes Bier?
a) Möchtest du noch eine Maß?
b) Bring mir bitte eine Brezen mit.
ßen sitzen?
3. Ich kaufe uns ein halbes 2.
&
Lieber draußen. Drinnen spielt eine
Brathähnchen.
____________, das ist mir zu laut.
3.
%
4. Bring mir bitte
An dem ____________ dort hinten sind noch zwei
eine Brezel mit.
Plätze frei.
4.
&
5. Gibt es hier auch diese Käsecreme?
Wo ist denn nur die ____________? Ich möchte unbedingt etwas trinken.
5.
%
6. Ich möchte unbedingt einen gegrillten Fisch!
Da hinten ist ein ____________. Schau mal, der
c) Wir gehen auf die Wiesn.
d) Gibt es hier auch Obazden?
e) Ich möchte unbedingt einen Steckerlfisch.
I L L U S T R A T I O
f) Ich kaufe uns ein
N : B E R N H A R D
halbes Hendl.
trägt zehn ____________ gleichzeitig! Das könnte ich nicht.
F Ö R T H
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Übungen zu den Themen des Monats
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Lösungen auf Seite 48
Lösungen auf Seite 48
Übungen zu den Themen des Monats
1
Seite 8 - 13
Panorama
Haben Sie alles verstanden?
%P$
In der Prüfung Start Deutsch 2 , Leseverstehen Teil 1, sollen Sie Informationen zuordnen. Üben Sie hier! Was passt? Setzen Sie ein!
Vent
2 Frankfurt 2 Düsseldorf 2 Usedom 2 Aarau
1. Wo gibt es das erste Parkhaus mit Parkroboter? _____________ 2. In welcher Stadt kann man nächstes Jahr die besten drei Vorschläge für die Schweizer Nationalhymne hören? _____________
3. In welchem Dorf beginnt die Wanderung zum Theater in der
2
Natur? _____________
Seite 26 - 30
Die Entdeckung seines Lebens
Plural
4. Auf welcher Nordseeinsel liegt die Skulptur von Gulliver? _____________
5. Auf dem Flugplatz welcher Stadt spielt ein neuer Star-Wars-Clip? _____________
3
Seite 32 - 33
Ja oder Nein?
Die Präposi tion „trotz “ Die Präposition „trotz“ steht mit einem Nomen im Genitiv. Formulieren Sie Sätze wie im Beispiel! Vorsicht: In Satz 5 brauchen Sie noch eine Präposition!
Im Text über die wahrscheinlich älteste Stadt Deutschlands können Sie viele interessante Wörter lernen und wiederholen. Testen Sie sich! Wie heißen Artikel und Pluralform der Nomen?
1. 2. 3. 4. 5. 6.
_____ Museum
)
die ______________
_____ Direktor
)
die ______________
_____ Schatz
)
die ______________
_____ Archäologe
)
die ______________
_____ Jubiläum
)
die ______________
_____ Finderlohn
)
die ______________
Bei einem dieser Nomen verschiebt sich die Betonung im Plural – bei welchem? Bei Nummer _____.
1. Obwohl sie viele Menschen kritisieren, können deutsche Schulen Selbstbestimmung möglich machen.
Trotz der Kritik vieler Menschen können deutsche Schulen Selbstbestimmung möglich machen. ____________________________________________________________________________________________________ 2. Obwohl es viele Argumente dagegen gibt , sollte das Homeschooling legal sein. ____________________________________________________________________________________________________
3. Obwohl Homeschooling in anderen Ländern legal ist , ist es in Deutschland immer noch illegal.
____________________________________________________________________________________________________
4. Obwohl manche Eltern gut ausgebildet sind, gibt es auch viele Autodidakten, die ihre Kinder unterrichten wollen.
) 2 ( K C O T S K N I H T / K C O T S I
____________________________________________________________________________________________________
5. Obwohl deutsche Schulen oft kritisiert werden, ist Homeschooling keine Alternative.
: S O T O F
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Grammatik
Grammatik
„Könnten Sie mir bitte helfen?“ – Konjunktiv II der Gegenwart
Mit dem Konjunktiv II kann man auch Wünsche und irreale Sachverhalte ausdrücken: Paul würde gern die Prüfung bestehen. Wenn er mehr Zeit hätte , würde er mehr lernen. Außerdem kann man damit Ratschläge geben: An seiner Stelle würde ich die Prüfung erst nächstes Jahr machen.
Funktion Den Konjunktiv II der Gegenwart benutzt man, um besonders höflich zu sein,
Formen
um Vorschläge (vorsichtig) zu formulieren oder um seine Meinung zu sagen: Könnten Sie
„ würden“ + Infinitiv
das bitte noch einmal sagen?
Wir sollten uns
intensiv auf die Prüfung vorbereiten! Bei den meisten Verben bildet man den Konjunktiv II
Ich würde (an deiner Stelle) jeden Tag nach der Arbeit lernen.
der Gegenwart mit „würde“ + Infinitiv. Die Endungen des Konjunktivs II sind: -e/-est/-e (im Singular) und -en/-et/-en (im Plural): ich
würde
du
würdest
er/sie/es
würde
wir
würden
ihr
würdet
sie/Sie
würden
lernen
Ausnahmen Bei den Hilfsverben „haben“ und „sein“, den Modal verben (dürfen, können, wollen, sollen, müssen) und bei ein paar unregelmäßigen Verben verwendet man die „klassischen“ Konjunktivformen.
Die „klassischen“ Formen des Konjunktiv II
1
Höflich fragen
Die klassischen Konjunktivformen bildet man ohne
Formulieren Sie höfliche Fragen wie im Beispiel. Verwenden Sie dazu das blaue Verb im Konjunktiv II und „bitte“!
„würde“. Bei den klassischen Formen leitet man den Konjunktiv II der Gegenwart vom Präteritum ab: Man hängt die Endungen des Konjunktivs an die Stammform des Präteritums. Die Vokale a, o und u bilden einen Umlaut:
1. Helfen Sie mir! (können)
Könnten Sie mir bitte helfen? __________________________________________________________________________________________________
2. Rufen Sie mich an! (würden)
__________________________________________________________________________________________________
3. Treffen wir uns! (können)
__________________________________________________________________________________________________
4. Holt das Paket ab! (würden)
__________________________________________________________________________________________________
5. Wiederholen Sie Ihren Namen! (können)
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Achtung: Bei den regelmäßigen Verben sind Konjunktiv II der
Lösungen auf Seite 48
Achtung: Bei den regelmäßigen Verben sind Konjunktiv II der Präteritum
Konjunktiv II
Gegenwart und Indikativ Präteritum identisch. Deshalb ver-
a
)
ä
ich kam
ich käme
wendet man dafür „würde“ + Infinitiv.
o
)
ö
du konntest
du könntest
Ich
u
)
ü
er wusste
er wüsste
schneller lernen.
lernte schneller
Du solltest jeden Tag zehn neue Wörter lernen. Die klassischen Formen benutzt man meistens bei diesen unr egelmäßigen Verben: gehen (ginge), kommen (käme), bleiben (bliebe), brauchen (bräuchte), wissen (wüsste), finden (fände).
2
„Klassische“ Formen des Konjunktivs II Bilden Sie zuerst das Präteritum und dann den Konjunktiv II der Gegenwart.
Präteritum
1. 2. 3. 4. 5. 6.
)
Ich
würde ohne
Stress
Die Verben „haben“ und „sein“
Achtung Ausnahme: Dies gilt nicht für die Verben „wollen“ und „sollen“. Die Formen vom Konjunktiv II der Gegenwart und Indikativ Präteritum sind gleich.
ohne Stress.
ich
hätte
wäre
du
hättest
wär(e)st
er/sie/es
hätte
wäre
wir
hätten
wären
ihr
hättet
wär(e)t
sie/Sie
hätten
wären
Modalverben ich
könnte
du
dürftest
er/sie/es
müsste
wir
wollten
ihr
solltet
sie/Sie
könnten
Konjunktiv II
kommen:
ihr
_________
_________
gehen:
du
_________
_________
wissen:
er
_________
_________
brauchen:
wir
_________
_________
bleiben:
Sie
_________
_________
finden:
ich
_________
_________
Satzbau Das konjugierte Verb steht im Aussagesatz auf Position II, der Infinitiv am Satzende.
Paul
Position II
Satzende
hätte
gern mehr Zeit für seine Familie.
3
Ratschläge Formulieren Sie Sätze wie im Beispiel!
Paul
würde
gern weniger arbeiten.
4
Am Telefon
1. Klaus ist zu dick.
Ergänzen Sie das passende Verb im Konjunktiv II!
An seiner Stelle würde ich eine Diät machen. ____________________________________________________
____________________________________________________ (An seiner Stelle – ich – eine Diät machen)
2. Lara sieht zu viel fern. ____________________________________________________
brauchen
1.
%
Hallo, hier spricht Karl Blank. ________________ ich bitte mit Herrn Solinger sprechen?
____________________________________________________
# Natürlich. Ich verbinde Sie.
(An ihrer Stelle – ich – mehr lesen)
2.
3. Johannes schläft nicht genug.
2 sein 2 können 2 haben 2 gehen 2 würden
____________________________________________________ ____________________________________________________
3.
(An seiner Stelle – ich – mehr schlafen)
&
Solinger hier. Herr Blank?
%
Ja. ________________ Sie kurz Zeit für mich?
&
Gern. Wie kann ich Ihnen helfen?
%
________________ Sie mir bitte Ihr Angebot
4. Doris und Georg sehen sich viel zu selten.
schicken? Und ________________ das vielleicht
sofort? Ich ________________ es für die Planung.
____________________________________________________ ____________________________________________________ (An ihrer Stelle – wir – mehr Zeit miteinander verbringen)
4.
&
Aber gerne. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?
%
Nein, das ________________ schon alles. 41
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Deutsch im Beruf
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Deutsch im Beruf
Stellenanzeigen Jeder kennt sie: die Suche nach einem neuen Job. Stellenanzeigen haben eine spezielle Sprache, sind aber meistens sehr ähnl ich formuliert. Was bedeuten diese typischen Formulierungen? Und was darf nicht fehlen, wenn man selbst eine Anzeige schreibt?
Wichtige Wörter und Ausdrücke für Au-pairs:
Stellenanzeigen verstehen
kinderlieb = so, dass man Kinder sehr gern mag
Eine neue und passende Arbeitsstelle zu f inden,
Die Sprache von Stellenanzeigen ist sehr spezi-
ist manchmal schwierig. Eine Internetrecherche
ell. Aber die Formulierungen wiederholen sich.
und Stellenangebote in verschiedenen Zeitun-
Kennen Sie also die wichtigen Wörter, können
gen zu lesen, ist immer ein Teil dieser Aufgabe.
Sie eigentlich jede Anzeige verstehen.
erfahren im Umgang mit Kindern = so, dass man weiß, wie man sich um Kinder kümmert
der Haushalt = hier: Familie das Taschengeld = hier: Geldsumme, die ein Au-pair im Monat bekommt
INTERNATIONALER KUNDENBETREUER (M/W) Führendes Dienstleistungsunternehmen sucht einen engagierten Kundenbetreuer (m/w) auf freiberuf licher Basis . Sie verfügen über eine kaufmännische Ausbildung sowie erste Berufserfahrungen in der Angebotserstellung. Sie sind flexibel, belastbar und teamfähig . Außerdem können Sie eigenverantwortlich arbeiten und besitzen fundierte Kenntnisse in MSOffice. Sie beherrschen Deutsch und Englisch sehr gut.
Wichtige Wörter in Stellenanzeigen Über die Firma
die flexiblen [rbeitszeiten Pl. die Geh„ltsvorstellung, -en “n Teilzeit „rbeiten
Firma Qualität der Beziehung zwischen Kollegen und mit dem Chef Teilbereich der Wirtschaft an einer der ersten Stellen in der Branche durchschnittlich groß sehr bekannt und akzeptiert Firma, die Serviceangebote anbietet
der Betrieb, -e das Betriebsklima die Branche, -n franz. führend m“ttelständisch renommiert das Dienstleistungsunternehmen, -
die Verdienstmöglichkeiten Pl. die Vergütung, -en die V¶llzeitstelle, -n
≈
Arbeitszeiten, bei denen man selbst sagen kann, w ann man anfängt und aufhört Wunsch, wie viel Geld man verdienen will nicht den ganzen Tag oder nicht jeden Tag in der Woche arbeiten Möglichkeit, (viel) Geld zu verdienen Bezahlung Job, bei dem man zwischen 35 und 42 Stunden pro Woche arbeitet
Über den Bewerber Über die Stelle die „bgeschlossene Ausbildung die [nforderung, -en beh¡rrschen bel„stbar die Eigeninitiative
mit verschiedenen Aufgaben und viel Variation so, dass man viel können muss Möglichkeiten, Karriere zu machen
„bwechslungsreich „nspruchsvoll die Entw“cklungsmöglichkeiten Pl. die F¶rtbildung, -en die Weiterbildungsmöglichkeiten Pl. vielseitig
Kurs, um aktuelles und mehr Wissen zu bekommen Möglichkeiten, neues und aktuelles Wissen zu bekommen
eigenverantwortlich engagiert die fundierten K¡nntnisse
mit verschiedenen Aufgaben und viel Variation
mit Erfolg fertig gemachte Ausbildung Können und Wissen, das gewollt wird sehr gut können so, dass man trotz Stress seine Arbeit g ut erledigen kann Vorschläge, die man macht, ohne dass man zuerst darum gebeten wird so, dass man allein arbeiten und selbst entscheiden kann aktiv sehr gute Kenntnisse
Pl.
Über die Arbeitsbedingungen das [rbeitsumfeld auf freiberuflicher Basis auf M“nijobbasis auf St¢ndenbasis die F¡stanstellung, -en
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… “st Ihnen vertraut. die Kommunikationsfähigkeit die Kompet¡nz, -en verfügen über der Schwerpunkt, -e das s“chere Auftreten teamfähig zuverlässig
Kollegen so, dass man selbstständig arbeitet und einen Service anbietet (z. B. Arzt, Journalist …) so, dass man maximal 450 Euro im Monat verd ient so, dass man für jede Stunde, die man gearbeitet hat, einzeln bezahlt wird Job mit Arbeitsvertrag und regelmäßigem Gehalt
… kennen Sie gut. Talent, dass man gut kommunizieren kann Können; Wissen haben zentrales Thema sichere Art, wie man im Kontakt mit anderen ist so, dass man gut im Team arbei ten kann hier: so, dass man immer pünktlich ist, zur Arbeit kommt und gut arbeitet
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Stellenanzeigen formulieren Sie können auch selbst die Initiative ergreifen und eine Stellenanzeige in einem Internetportal oder einer Zeitung schalten. Diese Informationen sollten nicht fehlen: 2 Ausbildung 2 Berufserfahrung
Gelernter, kreativer Architekt
2 Ihre
mit 3 Jahren Berufserfahrung sucht
2 Ab
Eigenschaften
Vollzeitstelle ab September, gerne
wann wollen Sie arbeiten?
2 Wie
in Berlin und Umgebung. Flexibel,
viele Stunden in der Woche wollen Sie arbeiten? (Teilzeit, Vollzeit)
zuverlässig , teamfähig . Englisch
2 Sprachkenntnisse
Muttersprache, Deutsch sehr gut.
2 Kontakt
[email protected] die |nternetrecherche, -n der K¢ndenbetreuer, kaufmännisch sowie flexibel die Initiative ergreifen eine St¡llenanzeige sch„lten
Suchen von genauen Informationen im Internet Person, die sich um Kunden kümmert von: Kaufmann = Person, die im Einkauf/Verkauf arbeitet und hier: so, dass man sich an den Wünschen de s Arbeitgebers und/oder des Kunden orientieren kann, z. B. mehr Stunden arbeiten oder viel reisen aktiv werden; beginnen, etwas zu tun; hier: sich bei einer Firma bewerben, die keine Stellenanzeige publiziert hat eine Stellenanzeige publizieren lassen
2
Stellenanzeige Was passt? Setzen Sie ein!
Ausbildung 2 zuverlässig 2 Vollzeitstelle 2 Kontakt 2 Berufserfahrung 2
Englischkenntnisse
Softwareentwickler sucht ________________ (1). ________________ (2)
1
zum IT-Kaufmann, fünf Jahre
Bewerber Was bedeuten die Wörter? Verbinden Sie!
________________ (3). Gute ________________ (4), flexibel und ________________ (5).
1. eigenverantwortlich 2. belastbar
a) so, dass man gut mit anderen zusammenarbeiten kann
3. teamfähig
b) so, dass man aktiv ist
4. engagiert
c) so, dass man selbstständig arbeiten kann
________________ (6):
[email protected]
d) so, dass man trotz Stress gut arbeitet
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Raten Sie mal! | Comic
F O T O : I S T O C K / T H I N K S T O C K
Lösungen auf Seite 48
Raten Sie mal! | Comic
Seite 58 - 59
Blick von außen
Berliner Wurst Im Text über den Mythos Currywurst werden auch andere Lebensmittel und Nomen rund ums Essen und Kochen genannt. Wissen Sie, welche? Notieren Sie sie zu den passenden Bildern! Die Ziffern unter den Buchstaben ergeben das Lösungswort. Es bedeutet: ein Gericht, das Ihnen sehr gut schmeckt und das Sie sehr gerne essen! ü = ue
1. die _ _ _ _ _ _ _
2
4. die _ 9 9 _ 88 _ _ _ _ _ _ _
2. die Bock_ _ _ 55 _
3. die _ _ _ _ _ 6 6 _
5. die _ _ _ _ 33 44 _ Brot
6. die Jakobs_ _ _ _ _
10
7
1
Lösung: die __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Was kann wieder gehen können hier alles bedeuten? Kreuzen Sie an! F O T O S : T H I N K S T O C K ( 6 ) ; A U S : H A I O P E I S © S I E M E N S E N / A C H T E R B A H N I M
sich wieder bewegen können trainieren können sich von einem Ort/Raum sofort wegbewegen (sollen) sein l„ssen der W¢nderheiler, praktizieren „breisen
Person, die andere gesund macht, aber man weiß nicht genau, wie in seinem Beruf arbeiten, besonders als Arzt wegfahren
des rauen Klimas (rau dabei/dabei frænkisch
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nicht machen daheime hist. zu Hause obwohl das Klima so rau ist hier: ↔mild; unangenehm kalt) hier: und das, obwohl … von: Franken = Region in Bayern ≈
L A P P A N V E R L A G
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Zahlungserinnerung und Mahnung
N E B I E
N E B I E R H C S
Zahlungserinnerung und Mahnung Warten Sie noch auf eine Lieferung? Oder hat ein Vertragspartner eine Zahlung noch nicht geleistet?
e t r a k l e m m a S
In jedem dieser Fälle sollten Sie eine Zahlungserinnerung oder Mahnung schreiben.
Betreff
Das Problem
Nennen Sie in der Betreffzeile die Sache, um die es geht.
Erinnern Sie den Vertragspartner in einer ersten E-Mail / in einem
Seien Sie dabei so genau wie möglich:
ersten Brief freundlich an seine Pflicht:
Zahlungserinnerung: Rechnungsnummer 234-2014 Mahnung: Auftragsnummer 302443 Bestellung vom 23.8.2014
Bei der Überprüfung unserer Zahlungseingänge haben wir bemerkt, dass Sie die beigelegte Rechnung noch nicht bezahlt haben. Am 23.8. haben wir bei Ihnen verschiedene Lebensmittel bestellt (den Auftrag finden Sie im Anhang). Die Lieferung ist leider noch nicht bei uns angekommen/eingetroffen. Sicher haben Sie nur übersehen, dass Sie die Rechnung mit der Rechnungsnummer 234-2014 noch nicht bezahlt haben.
Wenn Sie keine E-Mail, sondern einen Brief schreiben, vergessen Sie nicht, das Datum der Zahlungserinnerung/ Mahnung auf den Brief zu schreiben!
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Ein privates Telefongespräch beenden
N E H C E R P S
Das kennen Sie bestimmt: Sie telefonieren mit Freunden und wollen oder müssen das Gespräch beenden. Aber wie machen Sie das? Und was ist höflich, was nicht?
Ein Signal geben
e t r a k l e m m a S
Das Gespräch beenden
Wurde schon viel gesprochen, und haben beide
Mit diesen Sätzen können Si e das Telefongespräch beenden:
Gesprächspartner eigentlich nichts mehr zu sagen,
Na, dann will ich dich nicht länger aufhalten. Gut, dann will ich dich nicht länger von der Arbeit abhalten. Schön, dass wir miteinander gesprochen haben. Das sollten wir öfter mal machen. Ich habe mich gefreut, mit dir zu sprechen. Schön, dass du Zeit hattest. So, ich werde mich dann langsam mal an die Arbeit machen. Na, dann werde ich mal weitermachen. Ich freue mich, dass ich dich erwischt (= am Telefon erreicht) habe. Ich melde mich bald mal wieder! Cool, dass du angerufen hast! Viele (liebe) Grüße an deine Familie!
gibt es vielleicht eine Pause im Telefongespräch. Dann stellen Deutsche oft typische Fragen. Darauf antwortet der Gesprächspartner meistens relativ kurz. Er weiß nämlich, dass diese Fragen ein baldiges Gesprächsende implizieren:
Und, was machst du heute noch (so)? Und wie sieht dein Tag/Abend noch aus? Musst du noch viel erledigen heute? Hast du noch Pläne für heute?
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N E H E T S R E V
Um ein Haar Im Deutschen gibt es in der Umgangssprache viele idiomatische Ausdrücke rund ums Haar. Kennen Sie diese?
e t r a k l e m m a S
um ein Haar
aufs Haar genau / haargenau
(= fast)
(= sehr genau)
Um ein Haar hätte ich einen Unfall
gehabt! Aber ich hatte Glück: Ich konnte gerade noch bremsen.
Wenn wir uns morgen sehen, erzähle ich dir haargenau , was gestern auf der Party passiert ist.
mit Haut und Haar(en)
sich die Haare raufen
die Haare zu Berge stehen
(= ganz; total)
(= nicht wissen, was man tun soll)
(≈ Angst bekommen)
Susanne liebt Leon – mit Haut und Haaren.
Er wird sich die Haare raufen , wenn er sieht, dass das Projekt nicht früh genug fertig wird.
Wenn ich höre, dass du Bungee-Jumping machst, dann stehen mir die Haare zu Berge.
F O T O : T H I N K S T O C K
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Die Frist
Die Frist Setzen Sie dem Vertragspartner eine neue Frist. Nur so können Sie An:
juristische Schritte unternehmen, wenn er wieder nicht reagiert:
Bitte überweisen Sie den noch offenen Betrag von 1390,50 Euro umgehend (= sofort) , spätestens aber bis zum 8.9.2014. Bitte liefern Sie bis zum 5.9.2014. Andern falls treten wir von der Bestellung zurück (= wollen wir die Bestellung nicht mehr haben). Bitte begleichen (= bezahlen) Sie den noch ausstehenden (= noch nicht bezahlten) Betrag bis zum 8.9.2014.
Betreff:
Der Vertragspartner reagiert nicht Nach mehrfacher Mahnung drohen Sie mit juristischen Schritten:
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Sollte der Rechnungsbetrag in Höhe von 1390,50 Euro nicht bis zum 15. September 2014 auf unserem Konto eingegangen sein, werden wir rechtliche Schritte einleiten. Ist die offene Rechnung unserem Konto nicht bis zum 22.9.2014 gutgeschrieben, schalten wir unseren Anwalt ein.
Andreas Küster Zahlungserinnerung: Rechnungsnummer 344/942
Sehr geehrter Herr Küster, vielleicht haben Sie noch nicht bemerkt, dass die angehängte Rechnung mit der Rechnungsnummer 344/942 noch nicht bezahlt ist. Wir bitten Sie, die Rechnung bis zum 22.9.2014 zu begleichen. Bitte überweisen Sie den Betrag auf das auf der Rechnung angegebene Konto. Sollte sich unsere Erinnerung mit Ihrer Zahlung überschneiden (= gleichzeitig passieren) , bitten wir Sie, diese E-Mail als gegenstandslos zu betrachten (= diese E-Mail zu ignorieren) . Mit freundlichen Grüßen Karl Walters Eton GmbH
Schon gewusst? Deutsche gelten als sehr direkte Gesprächspartner. Trotzdem ist es in Deutschland unhöflich, wenn man andere unterbricht, während sie reden. Ein Gespräch kann man am besten beenden, wenn eine Pause im Gespräch entsteht. Wenn Sie es eilig haben, warten Sie einfach, bis Ihr Gesprächspartner nach einem Satz mit der Stimme nach unten geht. Dann können Sie etwas sagen.
In Eile Wenn Sie es sehr eilig haben und das Telefongespräch so schnell wie möglich beenden möchten, können Sie das so sagen:
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Du, ich muss jetzt leider wirklich los. Entschuldige, aber ich habe gleich einen Termin. Ich muss leider Schluss machen (= auflegen). Es tut mir leid, dass ich dich unterbrechen muss. Aber ich treffe mich in zehn Minuten mit Karla. Lass uns doch später noch einmal
Reagieren Wenn Ihnen Ihr Gesprächspartner signalisiert, dass er schnell mit dem Sie so reagieren:
Telefongespräch mit Freunden:
Klar, dann viel Spaß dir. Bis bald! Alles klar. Lass bald mal wieder etwas von dir hören! Ach so, ich verstehe. Dann will ich dich nicht länger aufhalten.
Tschüs!/Tschau! Bis bald (mal wieder)! / Bis morgen! Mach’s gut! Na, dann lass es dir gut gehen!
(= nur Schlechtes über jemanden/etwas
Die beiden Brüder sind Zwillinge. Sie gleichen sich aufs Haar .
(= genau gleich sein)
an den Haaren herbeigezogen sein
(k)ein Haar krümmen
(= absurd/unlogisch sein)
(= jemandem nichts/etwas tun)
Sie weiß doch gar nichts über das Thema. Ihre Argumente sind an den Haaren herbeigezogen!
Wenn du Birgit auch nur ein Haar , dann bekommst du Ärger mit krümmst mir!
Grüße Mit diesen Grüßen beenden Sie ein
sich aufs Haar gleichen
Die Zeitungen lassen kein gutes Haar an der Politikerin.
Falls du dich später noch einmal melden willst: Ich bin bis 19 Uhr zu Hause. Kein Problem. Dann wünsche ich dir noch einen schönen Tag/Abend!
Gespräch aufhören möchte/muss, können
kein gutes Haar an jemandem/ etwas lassen sagen)
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telefonieren. Ich muss jetzt aufhören, sonst verpasse ich …
Haare auf den Zähnen haben (= aggressiv sein und oft streiten)
Sag das lieber nicht zu Bert. Der hat Haare auf den Zähnen.
Die jungen Seiten von
Die jungen Seiten von
September2014 AlleTexte auf StufeA2
e d o M e g n u J
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Jeden Monat im Heft!
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Lösungen
Lösungen
Seite 12
4. Trotz der guten Ausbildung mancher Eltern …; 5. Trotz der Kritik an deutschen
b) Judith Holofernes
Seite 38 1
2
1. Bierzelt; 2. Band; 3. Biertisch; 4. Bedienung; 5. Kellner, Maßkrüge 1. c; 2. a; 3. f; 4. b; 5. d; 6. e
Seite 39 1
2
1. Düsseldorf; 2. Aarau; 3. Vent; 4. Usedom; 5. Frankfurt 1. das, Museen; 2. der, Direktoren; 3. der, Schätze; 4. der, Archäologen; 5. das, Jubiläen; 6. der, Finderlöhne;
Schulen …
3
Nummer: 2 (Direktoren) 3
2. Trotz vieler Argumente dagegen / Trotz vieler Gegenargumente …; 3. Trotz
2. Würden Sie mich bitte anrufen? 3. Könnten wir uns bitte treffen? 4. Würdet ihr bitte das Paket abholen? 5. Könnten Sie bitte Ihren Namen wiederholen?
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1. kamt, kämt; 2. gingst, gingest; 3. wusste, wüsste; 4. brauchten, bräuchten; 5. blieben, blieben; 6. fand, fände 2. An ihrer Stelle würde ich mehr lesen. 3. An seiner Stelle würde ich mehr schlafen. 4. An ihrer Stelle würden wir mehr
1. c; 2. d; 3. a; 4. b 1. Vollzeitstelle; 2. Ausbildung; 3. Berufserfahrung; 4. Englischkenntnisse; 5. zuverlässig; 6. Kontakt
Seite 44 Rätsel: 1. die Schürze; 2. die Bockwurst; 3. die Schrippe; 4. die Essiggurken; 5. die Scheibe Brot; 6. die Jakobsmuschel; Lösung: die Leibspeise
Comic: richtig: sich wieder bewegen können; sich von einem Ort/Raum sofort wegbe wegen (sollen); falsch: trainieren können
Zeit miteinander verbringen. 4
1. Könnte; 2. Hätten; 3. Würden, ginge, bräuchte; 4. wäre
der Legalität von Homeschooling / des Homeschoolings in anderen Ländern …;
“ns R¡nnen gehen
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HERAUSGEBER UND VERLAGSLEITER Dr. Wolfgang Stock CHEFREDAKTEUR Jörg Walser REDAKTION Petra Daniell, Barbara Duckstein (in Elternzeit), Katharina Heydenreich, Sonja Krell, Claudia May, Cornelia Osterbrauck, Barbara Schiele, Janina Schneider-Eicke (in Elternzeit) BILDREDAKTION Judith Rothenbusch REDAKTIONELLE MITARBEIT Elsa Blume, Anabel Burmeister, Cristiana Cornelio, Tanja Haas, Ewa Lobozek, Giancarlo Sánchez-Aizcorbe, Yulia Strigo, Anne Wichmann AUTOREN Jonny Rieder, Anne Wichmann KORRESPONDENTEN Marcel Burkhardt (Mainz), Joseph Gepp (Wien), Barbara Kerbel (Berlin), Astrid Labbert (Bremen), Andrea Lacher (Hannover), Yvonne Pöppelbaum (Hamburg), Swantje Zorn (Zürich) GESTALTUNG BfGuK, 80802 München, Georg Lechner (Art Director) PRODUKTIONSLEITUNG Ingrid Sturm LITHO Mohn Media Mohndruck GmbH, 33311 Gütersloh DRUCK Vogel Druck & Medienservice GmbH, 97204 Höchberg Deutsch perfekt wird besonders umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. VERLAG UND REDAKTION Spotlight Verlag GmbH Postanschrift: Postfach 1565, 82144 Planegg Hausanschrift: Fraunhoferstraße 22, 82152 Planegg Tel. +49 (0)89/8 56 81-0, Fax +49 (0)89/8 56 81-105 GESCHÄFTSFÜHRER Dr. Wolfgang Stock, Markus Schunk VERTRIEBSLEITUNG Monika Wohlgemuth
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