Der Deutsche Strassenverkehr / 1980/12
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DDR / Automobilfachzeitschrift...
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12h91
transpress /Verlagspostamt 1004 Berlin / Index 31433/ ISSN 0012-0804/ Preisl,-M
der Tankstelle direkt am Großen Bukowsee muß bedauert werden, daß - wie bei anderen Tankstellen dieser Art leider auch keine Raststätte mit errichtet wurde. (In Bukowsee ist sie aber wenigstens perspektivisch vorgesehen.) Deshalb bleibt die alte Raststätte an der Anschlußstelle Finowfurt weiterhin geöffnet, obwohl sie - insbesondere in der Hauptreisesaison - den Anforderungen nicht mehr gerecht wird.
In Rom wird es immer schwerer, mit dem Auto durchs Zentrum zu kommen. Als Ursache für den zähflüssigen Verkehr nannte die Stadtbehörde umfangreiche Bauarbeiten. Eine italienische Partei, die Radikale Partei erklärte dazu, manche Straßen seien nach Lust und Laune einflußreicher Bürger gesperrt, die dort wohnen.
neten sich mit Sägen und Äxten und schlugen eine Bresche in den Bauzaun, der die Via Paola absperrte. Zum Vorschein kam nichts. In der Straße wurde nicht gebaut, da wohnte nur Ex-Ministerpräsident And reotti. Er hatte den Zaun aufstellen lassen, um sicherer zu sein und mehr Ruhe zu haben.
Auf einer Ausstellung in Frankfurt/Main wurde dieser Wagenheber vorgestellt. Er wird mit Hilfe der Auspuffgase aufgeblasen. Das Füllen dauert nur 15 Sekunden. Seine Vorteile kann er dort ausspielen, wo normale Wagenheber oft versagen, bei der Reifen- bzw. Kettenmontage auf
Auf der Brnoer Messe in di Jahr wurde der im Bild fest
haltene neue Halogenschein
gezeigt, den die Fahrzeugel der CSSR entwickelt hat. D neue Scheinwerfer, der mit M gold ausgezeichnet wurde, eint den Scheinwerfer, die Begrenzungsleuchten und d deren Blinkleuchten in eine Gehäuse. Er soll künftig un anderem in Lada-Modelle ei baut werden. Foto:
Sehschwach
Etwa vier Millionen der ru 19 Millionen französischen A fahrer weisen Sehschäden 1,5 Millionen von ihnen solle schlecht sehen, daß sie eige lich nicht mehr fahrtauglich s Dies stellte eine französisch einigung fest, die sich um F gen des Sehens kümmert (Ass tion national pour la vue).
schneebedeckter Straße oder im Gelände, wenn ein Auto mit den Rändern im losen Untergrund steckengeblieben ist.
Foto: ADN-ZB/dpa
Verhalten auf dreispurigen Autobahnen Nach den Bestimmungen der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) gibt es für das Fahrverhalten auf Jen dreispurigen Richtungsfahrbahnen der Autobahnen und der anderen Straßen außerhalb von Ortschaften keine grundsätzlich «anderen Regelungen als auf den Richtungsfahrbahnen mit zwei Fahrspuren. Zu ihrer Erläuterung sei nochmals auf folgendes hingewiesen:
spur kann benutzt und in der rechten auch schneller als in der linken gefahren werden) finden außerhalb von Ortschaften und auf Autobahnen - unabhängig von der Anzahl dr markierten Fahrspuren - keine Anwendung. 3. Auf Autobahnen ist das Rechtsüberholen wegen der allgemein hohen Fahrgeschwindigkeiten besonders gefährlich und deshalb untersagt. Es muß immer damit gerechnet werden, daß vorausfahrende, langsamer fahrende Fahrzeuge - dem Grundsatz des Rechtsfahrens folgend - plötzlich nach rechts auf die freie Fahrspur überwechseln.
Verkehr sich wieder in die am weitesten rechts liegende freie Fahrspur einordnen. Eine Weiterfahrt in der mittleren oder linken Fahrspur ist nur zulässig, solange die benachbarte rechte Spur ausgelastet ist und sich beim Wiedereinordnen nach rechts ein verkehrswidriges Hineinwechseln in den Sicherheitsabstand zwischen zwei Fahrzeugen (§ 15 Absatz 2 StVO) ergeben würde.
1. Außerhalb von Ortschaften und auf Autobahnen ist grundsätzlich rechts zu fahren (vergleiche § 10 Absatz 2 und § 11 Absatz 3 StVO) und links zu überholen (vergleiche § 17 Absatz 3 StVO). Das gilt auch auf den dreispurigen Abschnitten der Autobahnen. Zum Oberholen kann die jeweils benachbarte linke Spur benutzt werden, d. h. bei Auslastung der mittleren auch die äußerste linke Fahrspur.
4. Wenn von einem zu überholenden Fahrzeug verkehrswidrig die mittlere oder linke Fahrspur benutzt wird, obwohl die benachbarte rechte Spur frei ist, berechtigt das nachfolgende Fahrzeugführer nicht, rechts zu überholen.
6. Die vorgenannten Verhaltensregeln gelten auch an Autobahnkreuzen und -abzweigen. Fahrzeugführer, die die geradeausführende Richtungsfahrbahn benutzen und nach dem Anschluß einer anderen Autobahn im dreispurigen Abschnitt zunächst zwangsläufig in der mittleren oder linken Fahrspur fahren, müssen sich danach in die am weitesten rechts liegende freie Fahrspur einordnen.
2. Die für das Fahren in markierten Fahrspuren gleicher Fahrtrichtung innerhalb von Ortschaften geltenden Regelungen (jede Fahr-
5. Nach dem ordnungsgemäßen Linksüberholen auf Autobahnen müssen Fahrzeugführer unter Rücksichtnahme auf den nachfolgenden
Die Benutzer der von rechts kommenden Richtungsfahrbahn müssen unter Beachtung der jeweiligen Vorfahrtssituation (§ 13 Absatz 7
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bzw. Absatz 3 StVO) verhal fahren und dürfen vorausfah Fahrzeuge auf der dreispuri Fahrbahn nur links unter d Voraussetzung überholen, da übrige, insbesondere nachfol Verkehr nicht behindert ode gefährdet wird (§ 17, Absä bis 4 StVO).
7. Ungeachtet vorstehende weise müssen Kraftfahrer be Fahren und Überholen auf A bahnen stets auch die allge nen Grundregeln für das Ver im Straßenverkehr (§ 1) un allem die Bestimmungen übe Fahren in Fahrspuren (§ 11 Fahrgeschwindigkeiten und stand (§ 12), die Vorfahrt (§ Änderung der Fahrtrichtung und Überholen (§ 17) beach und einhalten.
Bei Pfeilzeichen auf der Fah (Bilder 505, 510 und 511 de Anlage 2 zur StVO) sind Fahr rechtzeitig in die der weiter Fahrtrichtung entsprechende Fahrspur einzuordnen.
Hauptabteilung Verkehrsp
Der Lada 1200 gehört in unserer Republik zu den Fahrzeugtypen, die in den Zulassungszahlen einen beachtlichen Platz einnehmen. Seit dem Importbeginn im Jahre 1972 werden die Ladatypen jährlich in Stückzahlen eingeführt, die die Importraten anderer Pkw wesentlich übersteigen. Im Rahmen der jährlichen Zuführungen stellt der 1200 den größten Anteil der Typenpalette. Nicht nur in den Stückzahlen, sondern auch in der Beliebtheit bei den Kraftfahrern rangiert der Lada 1200 ganz weit vorn. Das ist nicht nur auf Fahrleistungen, Fahrkomfort und Platzangebot zurückzuführen, sondern resultiert wohl in erster Linie aus der Tatsache, daß der Wagen unter vergleichbaren Viertaktern als sehr zuverlässig im Betrieb gilt und relativ wenig Reparaturen erfordert. Anspruchsvoll in der Pflege und Wartung ist lediglich die Karosserie, deren Bleche, Ecken und Kanten sonst genau so schnell rosten können, wie das bei allen Pkw mit Stahlbiechkarosserien zu beobachten ist. An der Grundkonzeption des Lada 1200, den wir in Testberichten in den Heften 12/72 und 8/76 ausführlich vorstellten, hat sich nichts wesentliches geändert. In der Ausstattung wäre zu ergänzen, daß die damalige mit einer Handpumpe zu bedienende Scheibenwaschanlage schon seit einigen Jahren durch eine elektrische Anlage ersetzt wurde, die mit dem an die Lenksäule verlegten Scheibenwischerschalter mit bedient wird. Einen unter der Stoßstange hängenden Rückfahrscheinwerfer hat der Lada 1200 inzwischen serienmäßig, eine Parkschaltung oder Parkleuchte und eine Warnblinkonloge fehlen noch immer. Die Sitze sind nach wie vor mit glattem Kunstleder bezogen (kalt im Winter, heiß im Sommer) und bieten dem Körper wenig Seitenhalt. Lobenswert sind die sowjetischen Norma-Sicherheits-
4
gurte. Sie lassen sich dank ihres bequem zugänglichen Verstellgliedes schnell anpassen, ohne Rätsel aufzugeben, an welchem Gurtende dabei zu ziehen ist. Die Aufhängung des unbenutzten Gurtes ist ebenfalls zuverlässig gelöst. Einmal eingesteckt, kann man sich darauf verlassen, daß der Gurt nicht wieder herunterfällt und bei offener Tür vielleicht in einer Pfütze landet. Lada-Kennern ist gewiß nicht neu, daß die Heizung in ihrer Leistungsfähigkeit unter anderen Pkw-Heizungen eine Spitzenposition einnimmt. Nach unseren Erfahrungen schneidet aber der Lada 1200 gegenüber den stärker motorisierten Typen 1500 und 1600 noch etwas besser ob. Noch dem morgendlichen Kaltstart wird die Heizwirkung nach kürzerer Fahrstrecke spürbar. Auf Kurzstrecken mit Stadtgeschwindigkeiten, häufigem Ampelhalt usw. wird es im ganzen Innenraum relativ wärmer als zum Beispiel im Lada 1500. Auf längeren Fohrstrekken werden alle Typen etwa gleich warm. Die Unterschiede in der Anfangsphase resultieren unseres Erachtens aus der Mittelkonsole, die beim 1500/1600 am Getriebetunnel nur noch einen kleinen Spalt offen läßt und die den Luftdurchsatz und die Heizluftverteilung im Innenraum beträchtlich zu behindern scheint. Ferner fiej uns bei diesem Testwagen besonders auf, daß er sich mit den serienmäßigen sowjetischen Diagonalreifen 6.15 - 13 auf nassen Fahrbahnen recht gesittet benahm. Die Reifen erwiesen sich als rutschsicherer als ihre Vorgänger gleichen Typs. Selbst auf nassem und schlüpfrigem Kopfsteinpflaster konnte zügig um die Ecke gefahren werden, ohne daß gleich die Hinterachse seitlich wegsetzte, wenn in der Kurve Gas gegeben wurde. Ahnliche Fahreigenschaften kannten wir beim Lada bisher nur in Verbindung mit Radialreifen, die auf
Pflasterstrecken bei bestimmten Geschwind keiten aber auch ein Karosseriedröhnen au lösten, dos die Zähne klappern ließ.
Vergasereinflüsse
Soweit die kurzen Anmerkungen, die zur E gänzung unserer bisherigen Testberichte g dacht sind. Beim Test des 1980er Modells gin es uns nämlich vorrangig um den neuen Ve gaser, der inzwischen in Verbindung mit de neuen Zündverteiler eingebaut wird. Er beei flußt nicht nur die Wirtschaftlichkeit de Wagens insgesamt, sondern er hat auch eini Eigenschaften des Triebwerkes verändert, d bisher als gegeben und ladatypisch angenom men wurden. Was am Vergaser im einzelne geändert wurde, beschrieb der VEB lmper handel bereits in seinen Informationen in u serem Heft 8/80. Zum besseren Verständnis d Zusammenhänge dazu noch einige Ergänzu gen.
Die Entwicklungen in der Automobilindustr konzentrierten sich jahrzehntelang darauf, au relativ bescheidenen Hubräumen immer höhe Leistungen herauszuholen. Dadurch wurde die Ansaug- bzw. Mischrohre in den Vergase immer größer. Der für den Leerlauf erforde liche Kraftstoff wurde aber wie eh und durch eine winzige Bohrung in das groß Mischrohr eingeleitet, wo die endgültig Mischung mit der an der spoltweit geöffnete Drosselklappe eintretenden Ansaugluft sta fand.
Die Bedingungen für die Mischung wurde aber mit größeren Saugweiten immer schlec ter. Damit die Motoren im Leerlauf überhau liefen, mußten sie mehr Kraftstoff erhalten, a sie eigentlich brauchten und den sie nicht vo
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pneumatische Steuerung der 2. Drosselklappe. Er senkte den Verbrauch und erhöhte
keiten und Gängen der Lada 1200 am sparsamsten ist.
abhängig verstellt, sondern auch vom Unterdruck beeinflußt, der im Vergase
die Fahrleistungen.
herrscht.
ständig verbrannten. Damit ergaben sich hohe Schadstoffanteile im Abgas, die die Umwelt über Gebühr belasteten. Daraus resultierten aber auch unbefriedigende Laufeigenschaften in niedrigen Drehzahlen. Bei den kleineren Lada-Motoren (1200/1300) war das besonders ausgeprägt. Man brauchte zum Anfahren relativ viel Gas und vergleichsweise hohe Drehzahlen, sonst blieben sie stehen bzw. wurden abgewürgt. Das lag nicht am Motor, sondern am Vergaser.
dem alten Vergaser auf die Hälfte re wurde!
In höheren Drehzahlen ließ das Laufve der Lada-Motoren zwar keine Wünsche der Kraftstoffverbrauch war aber nicht optimal, weil die 2. Drosselklappe zw weise vom Gaspedal geöffnet wurde, w 1. Drosselklappe etwa die Hälfte ihr nungswinkels überschritt. Bei dem neue gaser wird die 2. Drosselklappe nur beim wegnehmen mechanisch geschlosesn etwa Halbgas der ersten Stufe zwang geschlossen gehalten. Wird mehr Gas beh, fMfet das mit dem Peddj verbu j Gestänge nur die 1. Drosselklappe volls und löst die Blockierung der 2. Stufe. O wie weit sich die 2. Drosselklappe dann hängt nicht mehr von der Bedienung de pedals durch den Fahrer ab, sonder Unterdruck im Saugrohr, der die Ö pneumatisch steuert. Damit paßt si 2. Vergaserstufe den jeweils herrschend triebbedingungen an und liefert dem nur so viel Kraftstoff, wie er gerade b Damit wurde nicht nur die Wirtschaftli sondern auch die Beschleunigung verb
Die weltweiten Bemühungen, die Schadstoffanteile im Abgas zu reduzieren und die Umweltbelastung durch die Kraftfahrzeuge auf ein technisch mögliches Mindestmaß herabzusetzen, zwangen nun zur Entwicklung einer neuen Vergasergeneration, bei der die Mischungsbedingungen im Leerlauf grundlegend verbessert wurden. Die Mischung des L'erloufkraftstoffs mit der Ansaugluft findet nun nicht mehr im sogenannten Mischrohr des Vergasers statt, sondern in einem engen Kanal, der die völlig geschlossene Drosselklappe umgeht und in dem sich weitaus höhere Strömungsgeschwindigkeiten ergeben als im vergleichsweise riesigen Mischrohr. Der Umluft-
kanal bildet mit seiner ringförmigen Düsenanordnung (Prinzipzeichnung im Heft 8/80) einen separaten, speziell auf die Leerlaufbedingungen zugeschnittenen „ Leerlaufvergaser", der dem Motor Kraftstoff-Luft-Mischungen in einer Perfektion liefert, die bei den früheren Vergaserkonstruktionen unerreichbar waren. Damit ermöglicht der neue Vergaser wesentlich knappere Einstellungen der Leerlaufgemischmengen, die eine Abmagerung des CO-Gehalts im Abgas auf 1 bis 2 Prozent zur Folge haben.
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Dennoch läuft der Motor in extrem niedrigen Drehzahlen sauber und gleichmäßig wie nie zuvor. Man kann - was beim Loda 1200 bisher unmöglich war - mit sehr wenig Gas und Drehzahlen nahe dem Leerlauf anfahren. Der Motor zieht jetzt auch in den einzelnen Gängen in extrem niedrigen Geschwindigkeiten, die bisher wegen ruckender Kraftübertragung vermieden werden mußten. Die Beschleunigung ist besser geworden, obwohl die Kraftstoffmenge, die die Beschleunigerpumpe beim Tritt auf das Gaspedal eingespritzt, gegenüber
weil es selbst bei „sportlicher" Bedienun Gaspedals nicht mehr möglich ist, den kraß zu überfüttern. Parallel mit dem neuen Vergaser wi geänderter Zündverteiler eingebaut, d Unterdrucksteuerung im Teillastbereich Frühzündung einstellt, womit der Moto an der Klopfgrenze am sparsamsten Klopf- oder Klingelgeräusche, die bishe Loda fast unbekannt waren, treten nun hin und wieder kurzzeitig auf, wenn aus rigen Drehzahlen abrupt beschleunigt w
4000
8 - 2.G
uuu
4
2000 3.Gang
F
‚Dreifache 10 20 30 40 50
Verbrauchswerte Mit all diesen Anderungen wurden nicht nur die Voraussetzungen für einen sparsameren Fahrbetrieb geschaffen, sondern auch die Streubreite in den Verbrauchswerten eingeengt. Der Kraftstoffverbrauch hängt zwar nach wie vor von der Fahrweise ab, aber die Differenz zwischen dem geringsten Verbrauch bei betont sparsamer Fahrt und den Maximalwerten ist kleiner geworden, wie der Vergleich (blau unterlegte Tabelle auf Seite 8) der Verbrauchswerte mit früher von uns getesteten Lada 1200 zeigt. Unser Gesamtdurchschnittsverbrauch über fast 4000 km, von denen mehr als die Hälfte im Stadtverkehr gefahren wurden, in denen aber auch Fahrten mit Anhänger sowie zahlreiche Meßfahrten (verbrauchsintensive Beschleunigungsprüfungen usw.) enthalten sind, lag mit dem 1980er Modell bei nur 8,67 1/100 km. Wir haben im Rahmen dieses Tests eine ganze Reihe von Verbrauchsmessungen vorgenommen, die interessante Aufschlüsse lieferten, in welchen Drehzahlen, Geschwindigkeiten und Gängen der Lada 1200 sparsam läuft. Wie die
Mit der Stellschraube A wird der Durchlaß im Umluftkanal und damit die Leerlaufdrehzahl reguli,ert. Die Stellschraube B bestimmt die Gemischmenge, sie ist der „Benzinhohn" des Leerlaufsystems.
60 70 80 90 100 kmjh 120
Kurven (siehe Verbrauchsdiagramm oben) zeigen, haben Drehzahlen oberhalb des maximalen Drehmoments (3400 U/min) einen erheblichen Verbrauchsanstieg zur Folge, weil hier die 2. Vergaserstufe „mitmischt". Niedrige Drehzahlen sind am sparsamsten. Bezogen auf gleiche Geschwindigkeiten ist immer der größere Gang verbrauchsgünstiger als der kleinere. 40 km/h zum Beispiel erfordern im 4. Gang 4,35 1, im 3. Gang 6,7 1 und im 2. Gang 10,5 1/100 km. Wo immer es möglich ist, sollte daher im 4. Gang gefahren werden. Konstante Geschwindigkeiten, auf die sich diese Verbrauchswerte beziehen, sind in der Praxis jedoch nur selten gegeben. Beschleunigungsphasen kosten erheblich mehr. Wurde aus dem Stillstand bis 100 km/h beschleunigt (normal, nicht einmal besonders rasant), so stellte sich während dieser Phase ein Verbrauch von 14 1/100 km ein. Beim Beschleunigen von 40 auf 100 km/h nur im 4. Gang ermittelten wir 11,5 1/100 km. Wurde von 40 bis 80 km/h der 3. Gang benutzt und von 80 bis 100 der 4., ergaben sich für die Beschleunigungsphase 12,5 1/100 km. Auch hier wird
zahlen in den Gängen 2 bis 4. Hohe Dre zahlen lassen den Verbrauch auch in de unteren Gängen stark ansteigen.
deutlich, daß jedes Ausfahren der Gäng in hohe Drehzahlen zusätzlich Kraftstoff k 4 Minuten Leerlauf, die in der Stadt bei h gem verkehrsbedingten Halten schnell zu menkommen, kosten genau so viel Kraf wie 1 km Fahrt mit 40 km/h im 4. Gang. während des Stillstandes bei Rot noch ab zu Gas gegeben, wie man das häufig beob ten kann, steigt der Leerlaufverbrauch au an!
In welchem Maße die Fahrweise den K stoffverbrauch beeinflußt, sei an einem spiel erläutert. Im Berliner Stadtverkehr ( dings im Randgebiet, nicht im Zentrum) auf einer 10km langen Fahrstrecke, die 7 Verkehrsampeln enthielt, 690 cm3 aus Meßzylinder unseres Verbrauchsmeßge geflossen (= 6,9 1/100 km). Dabei wurden Anfahren der 1. Gang nur für wenige M der 2. bis 25 km/h und der 3. bis 40 km/ nutzt. Bei verkehrsbedingten Geschwi keitsänderungen auf der mit 60 km/h au schilderten Strecke blieb der 4. Gan 30 km/h drin. Nur wenn aus niedrigeren schwindigkeiten beschleunigt werden m (Ecken), wurde kurz heruntergeschalte der gleichen Strecke, am gleichen Tag bei etwa gleicher Verkehrsdichte zeigte Verbrauchsmeßgerät 910 cm3 (= 9,11/100 an, als in relativ höheren Drehzahlen ge ren wurde: Die unteren Gängen blieben ger eingeschaltet, bei beabsichtigten Ube vorgängen wurde der 3. Gang bereits vors lich eingelegt, wenn der Gegenverkehr zum Abwarten zwang, und es wurde sc mit viel Gas beschleunigt, wobei der 120 Temperament entwickelt, mit dem bishe die stärker motorisierten Lada aufwa konnten.
Der Hebel X wurde zusätzlich an der Dro klappenwelle 2 mit angeschraubt. Er sorg auch dann für Funktionssicherbeit, wenn Drosselklappe 2 vom Unterdruck nicht geöffnet wird.
Erst bei voll offener 1. Drosselklappe (ab gebildete Hebelstellung) gibt der Sperrhebel S den Hebel H der Drosselklappe 2 ständig frei. Sie wird über die Zugstang nur vom Unterdruck geöffnet.
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Fahrleistungen Die Tabelle (Seite 8 unten) enthält sämtliche Beschleunigungswerte, die wir mit den bisher getesteten Ladatypen ermittelt haben. Die Angaben in Klammern kennzeichnen das jeweilige Heft das den Testbericht enthielt. Bis 80 km/h beschleunigte der Lada 1200 mit dem neuen Vergaser sogar besser als die stärker motorisierten Typen 1300 und 1500. Das ist unseres Erachtens in erster Linie darauf zurückzuführen, daß man mit dem Neuen sauberer aus unteren Drehzahlen heraus anfahren und die Schleifphase der Kupplung kürzer halten kann. Mit ähnlich niedrigen EinkuppelDrehzahlen konnte bisher nur mit dem 1600 angefahren werden, dessen Beschleunigungszelt bis 80 km/h auch wesentlich kürzer war als die des 1500. Bis 100 km/h bleiben nicht nur die Vorgänger hinter dem neuen 1200er erheblich zurück, er zieht sogar mit dem 1500er gleich, dessen weit überlegene Leistung sich erst bei höheren Geschwindigkeiten, die angesichts der StVO bereits uninteressant sind, deutlich auswirkt. Diese Unterschiede im Fahrverhalten sind für die Beurteilung des neuen Vergasers sehr aufschlußreich, sie werden sich sicher bald verschieben, wenn auch die stärkeren Ladamodelle mit dem neuen Vergaser angeboten werden.
Kurz vor Vollgas am Gaspedal erreicht der Sperrhebel 5 erst den Zusatzhebel X.
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-r'-Omk~-
9 De Drosselklappe 1 ist in dieser Hebelstellung (Bild oben) etwa zu 80 Prozent geöffnet, die Drosselklappe 2 noch voll geschlossen.
Einstellprobleme Die genannten Fahrleistungen und Verbrauchswerte setzen eine äußerst korrekte Einstellung des Vergasers voraus, der in dieser Beziehung viel empfindlicher reagiert als seine Vorgänger. Wir haben in zahlreichen Versuchen festgestellt, daß der Motor am besten läuft und am saubersten zieht, wenn er im Leelauf am magersten eingestellt wird. Dabei ist die Gemischschraube B (Bild auf Seite 6, unten links) - das ist der „Benzinhahn" - so weit wie irgend möglich zuzudrehen, bis hart an die Grenze, bei der der Motor sich schüttelt bzw. unrund zu laufen beginnt. Fettere Einstellungen und relativ hohe Leerlaufdrehzahlen, die mit der Umluftregulierschraube A korrigiert werden, erhöhen die Neigung zum Nachlaufen beim Abstellen und haben Löcher beim Beschleunigen zur Folge. Die magerste Einstellung ist nicht immer auf Anhieb zu finden. Manchmal läßt sich die Schraube B noch ein wenig weiter schließen, wenn mit der Schraube A die Drehzahl etwas variiert wird. Mit der magersten Einstellung kann man im ersten Gang bei vorsichtigem Einkuppeln ohne Gas im Leerlauf anfahren, und der Motor läuft im 4. Gang bis herunter auf etwa 20 km/h ruckfrei. Das ist kein Rezept für die Fahrpraxis, aber ein brauchbares Kriterium für die Beurteilung der Einstellung. Ist der Leerlauf zu fett eingestellt, braucht man mehr Gas zum Anfahren, und der Motor zieht zwischen 20 und 40 km/h nicht ruckfrei. Neben dem Schwimmerstand (6,5 mm, siehe Heft 8/80) ist die genaue Einstellung der Luftspalte beider Drosselklappen (DK 1 0,04 bis 0,05 mm, DK 2 0,02 bis 0,03 mm) besonders
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Im Zusammenspiel der Hebel S und X wird die Drosselklappe 2 bei Vollgas nur ein wenig geöffnet. Für größere Offnungswinkel sorgt der Unterdruck.
wichtig. Größere Spalte, die unerwün Nebenluft" eintreten lassen, die nich Umluftkanal passiert, werfen die ganze laufeinstellung um. Der Motor läuft dan rund bei Leerlaufdrehzahlen, was dazu tet, fettere Gemischmengen einzustelle wiederum unsaubere Übergänge und L beim Beschleunigen zur Folge haben. B rekter Einstellung beschleunigt der gleichmäßig bis in höchste Drehzahlen zögerte Einsätze der 2. Stufe, die sich b leren Drehzahlen als zugkraftgeminder reiche zeigen, sind entweder auf eine schen Luftspalt, auf Schwergängigkeit d triebsgestänges und der Welle oder a im Mischrohr klemmende Drosselklappe rückzuführen. Zugkraftlücken, die sich w sanftes Nachlassen oder Aussetzen ä gibt es jedoch manchmal, wenn bei mi Drehzahlen das Gaspedal nur ganz we rückgenommen wird. Diese Eigenart lie mit allen Einstellkünsten nicht restlos b gen. Wenn bei ganz wenig weggenomm Gas der Motor aber plötzlich besser zi zuvor, dann ist die Einstellung nicht opti
Ein kleinerer Luftspalt beeinträchtigt b Drosselklappe 1 die Funktion überhaup da sie vom Gaspedal zwangsweise ge wird. Ihr Anschlag und Luftspalt dient n Sicherheitsbremse, damit die Drossel nicht die Wand des Mischrohres erreic hier mit der Zeit eine Kerbe einschläg aber das Spaltmaß der 2. Drosselklap ein wenig zu knapp gewählt, klemmt Mischrohr und öffnet verzögert oder haupt nicht, wobei der Wagen in mi und höheren Drehzahlen nur träge bes nigt. So vorteilhaft sich die pneuma Steuerung der 2. Drosselklappe auch au leistungen und Wirtschaftlichkeit auswi der Funktionssicherheit und Betriebszuv sigkeit einer mechanischen Zwangssteu kann sie nicht aufwarten. Das geringste men in geschlossener Stellung kann scho Ausfall führen, weil sich die von der druckdose erzeugten Stellkräfte in besc nen Grenzen halten. Beim Anfahren und schnellen Hochdreh 13
13
1
I.v&F
4tc
1dicf
Bei Vollgasstellung der Drosselklappe 1 öffnet der Zusatzhebel X die Drosselklappe 2 um etwa 2 mm und befreit sie damit nicht aus ihrer eventuellen Verklemmung.
Die Zeichnung enthält die Abmessunge Zusatzhebels X, der mit geringem Aufw selbst angefertigt werden kann.
Vergasertest
Äußerlich ist dem Lade 1200 nicht anzusehen, daß er dank des neuen Vergasers erheblich besser beschleunigt als bisher (siehe Vergleichstabelle).
Sollte der Wagen einmal schlecht anspringen, ist meistens entweder das kleine Teleskop T aus der Führung F herausgesprungen, oder die Kerzenelektroden haben zu viel Abstand.
7,
Motors in den unteren Gängen funktionierte die Drosselklappe 2 stets einwandfrei. Beim Beschleunigen im 4. Gang von 60 auf 80 oder von 80 auf 100 km/h, wobei die Drehzahlen nicht so schnell zunehmen und für raschen Unterdruckanstieg sorgen, fiel sie gelegentlich aus oder öffnete zu spät, so daß der Wagen anfangs sehr träge und erst in der letzten Phase wesentlich schneller beschleunigte. Wir berichteten im Heft 10/77 bereits über ähnliche Probleme beim Polski-Fiat 125 p und empfahlen eine teilweise Zwangsöffnung der unterdruckgesteuerten 2. Drosselklappe, die sichinzwischen bei zahlreichen Wagen dieses Typs bewährte. Eine Zwangssteuerung, die die 2. Drosselklappe bei Vollgas geringfügig öfinet, also nur aus ihrer eventuellen Verklemmung löst, läßt sich beim Lada-Vergaser sehr einfach mit einem kleinen Hebel erreichen, der an der Welle der Drosselklappe 2 mit angeschraubt wird (Bilder auf Seiten 6 und 7). Funktioniert die pneumatische Steuerung einwandfrei, so öffnet sich die 2. Drosselklappe bereits (bei
Lade 1200 Verbrauch in 1/100km
1972
1976
1980
Maximalverbrauch Stadtverkehr Autobahn, F-Straßen sparsame Fahrweise
10,5-10,7 9-9,3
11,6 10 9,8 8,1
9,3-9,5 8,4-9,1 8,2-8,6 6,9-7,5
8-8,5 7-7,2
Fahrleistungen der von uns getesteten Lada-Typen Beschleunigung in Sekunden
0-80 km/h
0-100 km/h
0-120km/h
1200-2101 (12/72) 1200-2101 (8/76) 1200-2102 (3/74)
12 11,9 12
17,5 19,8 17,7
30 33
1015 1015 8,5
1518 15,5 13,5
28,5 23,5 22
-
0 Alt
1
1300-21011 (12/75) 1500-2103 (5/74) 1600-2106 (9/79)
etwa Halbgas der 1. DK), bevor der Sperrhebel den angeschraubten Zusatzhebel erreicht (etwa bei 80 Prozent Ofinung von DK 1) Bei funktionierender pneumatischer Steuerung beeinflußt daher der Zusatzhebel die Funktion überhaupt nicht, weil er sich bei öffnender Drosselklappe 2 mitdreht und dann vom Sperrhebel nicht mehr berührt werden kann. Sollte die 2. Drosselklappe aber in geschlossener Stellung klemmen - beim Oberholen wird das mitunter sehr unangenehm braucht mit dem Gaspedal nur Vollgas gegeben zu werden. Der Sperrhebel öffnet dann über den Zusatzhebel die Drosselklappe 2 bis zu einer Spaltweite von etwa 2 mm zwangsweise. Sobald die Drosselklappe aber erst einmal aus der klemmenden Ruhelage befreit ist, sorgt der Unterdruck mühelos für einen den jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßten 0ff nungswinkel.
Startverhalten
Die übrigen Systeme des Vergasers wurden gegenüber dem Vorgänger nicht verändert Das Startverhalten ist nach wie vor ausgezeichnet. Mit dem kalten Motor kann bei vol oder teilweise gezogenem Starterzug sofort angefahren werden. Dank der vom Unterdruck gesteuerten Starterklappe gibt es weder Aussetzer noch Zugkraftlücken in der Kaltlaufphase. Das Einschieben des Starterzuges da' nur nicht vergessen werden. Allein der Leerlaufverbrauch steigt dann auf das Drei- bis Vierfache. Als der Motor einmal sehr schlecht ansprang vermuteten wir, daß das kleine Teleskop aus der Führungsgabel am Starterhebel herausgesprungen sei und die Starterklappe nich schließen könne. Das kam beim alten Vergaser manchmal vor. Die Ursache lag an ganz anderer Stelle: Der Elektrodenobstand der Zündkerzen war nach rund 12000 km auf 0,8 bis 1,1 mm angewachsen. Diese Maße über steigen offenbar die Leistungsfähigkeit de Zündspule. Nachdem die Abstände auf 0,5 mm zurückgestellt worden waren, startete de Motor wieder wie zuvor.
Eberhard Preusch
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Sprung von von Wagen zu Wagen
Flug über 6 Pkw
Autoartistik Was man mit dem Lada alles anstellen kann wenn man es kann (!) -‚ zeigten die Sport kaskadeure des Wolga-Automobilwerkes nicht nur in Togliatti, sondern bereits in verschiedenen Städten der Sowjetunion. An den spannenden Auftritten der Sportgruppe, die die mannigfachen Möglichkeiten der Nutzung der Pkw Loda demonstrierte, nahmen auch Zirkus-Artisten und Akrobaten teil. Die Bilder wurden von der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS im Oktober 1980 veröffentlicht, Belastungsprobe Autorodeo
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Vorstellung des neuen Modells
Entfernung) und einmal objektiv mit einem Refraktometer gemessene wie hier im Bild li
Brillen mit großen Gläsern und schmalen E fassungen engen das Blickfeld kaum ein eignen sich für Kraftfahrer und -fahrerinn besonders gut (Bild unten).
Sicherheit durch gutes Sehen
größeren Spielraum bis zum Stillstand Fahrzeuges. Da der Anhalteweg wesen von der gefahrenen Geschwindigkeit abhä ergibt sich folgender Zusammenhang:
Die ständig ansteigende Verkehrsdichte bringt für alle Teilnehmer am Straßenverkehr zunehmende physische Belastungen mit sich. Vor allem im Bereich der Informationsaufnahme, die zu etwa 90 Prozent über das Sehorgan, die Augen vermittelt wird wirken sich diese erhöhten Belastungen als Risikofaktor für die Sicherheit aus. Hieraus wird die hohe Bedeutung guten Sehens für die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich.
=
Visus 1,25 1,00 0,83 0,34
Regelmäßige Uberprüfung Im Interesse einer optimalen Informationsaufnahme ist jedem Kraftfahrer zu raten, nur mit der bestmöglichen Sehschärfe am Straßenverkehr teilzunehmen. Regelmäßige Sehschärfenprüfungen im Abstand von etwa zwei Jahren durch einen Augenfacharzt oder Augenoptiker sollten zur Selbstverständlichkeit werden. Durch einen umfassenden Sehtest können hierbei auch versteckte Sehmängel festgestellt und korrigiert werden. Diese zeigen sich in der Praxis weit weniger als Unschärfe, sondern vielmehr als Belastung des Wohlbefindens (Konzentrationsmängel, Ermüdung, Kopfschmerz). Kraftfahrer, die älter als 40 Jahre sind, sollten diesen Hinweis besonders beachten. Die Häufigkeit der Sehmängel in Abhängigkeit vom Lebensalter wird aus der folgenden Statistik ersichtlich: Lebensalter 20 30 40 50 60 70
Durchschnittliche Sehdefekte (in Prozent) 22 39 43 68 82 91
Die bei der Beurteilung der Fahrtauglichkeit ermittelten Werte für die Sehschärfe sind Mindestwerte. Sie ändern sich im Laufe des Lebens sukzessive. Jenseits des 40. Lebensjahres muß man dabei mit erheblichen Veränderungen rechnen. Da die Tauglichkeitsvorschrift für Kraftfahrer der Gruppe C Wiederholungsuntersuchungen erst nach dem 60. Lebensjahr
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Erkennungsabstand Anhalteweg in m
vorschreibt, gewinnt die Eigenverantwortlichkeit der Kraftfahrer über 40 Jahre besonders an Bedeutung.
Schnelle Reaktion bei gutem Sehen Gut sehen, heißt schneller und besser erkennen und dadurch rechtzeitig reagieren können. Es trägt damit wesentlich zu einer vorausschauenden Fahrweise bei. Zwischen der Sehschärfe und der Geschwindigkeit, die im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen gefahren werden darf, besteht ein enger Zusammenhang. Der Anhalteweg zum Zeitpunkt des Auftauchens einer Gefahr darf nicht größer sein als der Erkennungsabstand. Der Abstand, aus dem man eine Gefahr erkennt, hängt von der Sehleistung (Visus) ab. Personen mit sehr guter Sehleistung erkennen die Gefahr zeitiger und haben dadurch einen
187,5 150,0 125,0 51,0
Geschwind keit in km 125 110 100 60
Das bedeutet, daß ein Fahrer mit der s herabgesetzten Sehschärfe von 0,34 die fahrenquelle erst im Abstand von 51 m kennt. Um davor zum Stillstand zu komm darf er höchstens 60 km/h fahren. Ein Fa mit der Sehschärfe 1,0 erkennt diese Ge renquelle schon aus 150m und dürfte the tisch 110 km/h schnell sein, um unter s gleichen Bedingungen anhalten zu können Beim Fahren mit geringer Sehschärfenhe Setzung, die in der Regel dem Fahrer n bewußt wird, kommt es häufiger als angen men wird zu Unfällen, da die gefahrene schwindigkeit im Verhältnis zur Sehschär minderung vielfach zu hoch gewählt wird bleibt bei der Unfallaufnahme die eigent Unfallursache, nämlich die Nichtberücksi gung der Sehbehinderung bei der Wah Geschwindigkeit außer acht und wird gemein als Fahrverhaltensfehler ausgewie
Die richtige Brille
Sehr wichtig für den brillentragenden kehrsteilnehmer ist die richtige Auswah Brillenfassung. Die derzeitige Modelini von Zweckmäßigkeit bestimmt. Die zum großen Scheibenformen sollten wegen des ßen Blickfeldes den Vorrang haben. Hier s die Einhaltung der optischen Justierungsfo rungen allerdings auch Grenzen - die Gl können also nicht unbegrenzt größer wer Die Brillenfassung sollte möglichst keine ken, das Blickfeld einengenden Ränder
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/
möglichst schmale hochgesetzte Ohrbügel besitzen. Wer auf seine Sehhilfe angewiesen ist, muß eine gleichstarke Ersatzbrille mit sich führen. Einige Brillenträger hegen eine Vorliebe für getönte Gläser. Dazu muß man wissen, daß die Sehleistung mit der Anderung des Beleuchtungsniveaus steigt und fällt. Aus zu hoher Beleuchtung resultiert eine Blendung, die sich in herabgesetzter Sehleistung zeigt; zu geringe Beleuchtung bedeutet ebenfalls Reduzierung der optischen Wahrnehmung. Daraus ergibt sich die Erkenntnis, daß ein Lichtschutzglos nur da getragen werden sollte, wo es die Umstände verlangen. Während die Sehschärfe einer Person am hellen Tage ohne Blendung 170 Prozent erreichen kann, sinkt sie in der Nacht auf 11 Prozent ab. Daher muß vor allem in der Dämmerung und in der Nacht die bestmögliche Sehleistung angestrebt werden, d. h. gerade in diesen Zeiten die erforderliche Sehhilfe getragen werden, die keinesfalls eine lichtdämmende Färbung haben darf. Eine kurzzeitige Blendung durch den Gegenverkehr kann nicht durch das Tragen von Lichtschutzbrillen kompensiert werden. Als Gegenreaktion kommt hier nur eine Verringerung der Geschwindigkeit in Betracht. Zweckmäßig ist es auch, auf die Sauberkeit der Brillengläser und der Windschutzscheibe zu achten. Eine stark verschmutzte Windschutzscheibe verstärkt die Blendung durch diffuse Lichtstreuung und vermindert die Sicht um etwa 30 Prozent. Sinnvoll wären auch mehrfachentspiegelte Brillengläser, da sie die durch nachfolgende Fahrzeuge verursachten Lichtreflexe auf der Hinterfläche der Brillengläser vermeiden würden. Kraftfahrern, die in der Dunkelheit trotz getragener Korrektionsbrille Schwierigkeiten beim Erkennen von Verkehrszeichen, Vorwegweisern usw. haben, ist zu empfehlen, sich von einem Augenarzt oder Augenoptiker beraten zu lassen. Hier liegt der Verdacht auf eine Nachtmyopie (Nachtkurzsichtigkeit) nahe. Diese Verschiebungen des Brechungszustandes der Augen sind bei etwa 25 Prozent der Verkehrsteilnehmer anzutreffen. Die Abweichungen
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1980
Vorwegweiser) schon aus großer Entfernung deutlich erkennen und entsprechend reagieren kann (Bild links)
schwammen, kann sich beispielsweise rechtzeitig einordnen und die Flüssi stören (Bild rechts).
schwanken zwischen den Werten 0,5 bis 1,5 Dioptrien. Die Sehleistung kann dadurch um 50 bis 70 Prozent sinken,
tern (z. B. grüne oder blaue Gläser), ernsthaften Gefahr werden, weil dad bige Signale an Fahrzeugen nicht ode erkannt werden. Bei mehr oder wenig werten „Modebrillen" vor allem a Ausland - ist deshalb Vorsicht gebot Die sich bei UV-Einstrahlung einfä Gläser, in der DDR als VARIAL oder MATIC bekannt, können durchaus a Kraftfahrer getragen werden. Zwar a die Frontscheibe des Fahrzeuges eine lichen Anteil dieser Strahlungsart, d wird das Glas eine annehmbare Eind annehmen. Eine solche Brille kann d Anschaffung einer zusätzlichen Lich brille erübrigen. Bestimmender Fakto aber der Grad der Blendungsempfin des einzelnen. Dieter Hoffmann, Verantwortlic für OffentUchkeitsarbeit im Vorstand der AG (Z) AUGE
Keine „billigen" Sonnenbrillen! Länger anhaltende Blendung durch Sonnenlicht kann man durch geeignete Lichtschutzbrillen vermeiden. Gute Lichtschutzgläser sollten für den Kraftfahrer eine Absorption im sichtbaren Bereich des Lichtes von etwa 50 Prozent sowie gute Dämpfung der unsichtbaren Strohlungsarten aufweisen, fehlerfrei abbilden und eine naturgetreue Farbwiedergabe ermöglichen. Für einen fehlsichtigen Verkehrsteilnehmer heißt das, daß er eine Lichtschutzbrille in der Stärke seiner normalen Sehhilfe, benötigt. Farbblindheit oder Farbfehlsichtigkeit sind als Unfallursache bisher kaum in Erscheinung getreten. Dagegen können farbige Sonnenbrillen, die das Licht nicht dämpfen, sondern fil-
Sehen und hören Die Zentrale Arbeitsgemeinschaft Augenoptik beim Präsidium der Kammer der Technik veranstaltete Ende Oktober eine zweitägige Fachtagung zum Thema „Die optische Wahrnehmung - ein wichtiger Faktor für die Sicherheit im Straßenverkehr". Dazu waren über 700 Teilnehmer in der Leipziger Kongreßhalle am Zoo erschienen. Der Teilnehmerkreis setzte sich aus Augenärzten und -optikern, Mitarbeitern des Medizinischen Dienstes des Verkehrswesens der DDR, des Ministerium des Innern, Hauptabteilung Verkehrspolizei sowie Gästen aus der CSSR, der SFR Jugoslawien, der Ungarischen VR und der VR Polen zusammen. Sie berieten, welchen Beitrag die Augenoptik zur besseren Erkennbarkeit des steigenden Informationsangebotes bei zunehmender Verkehrs-
dichte leisten kann. Die wissenschaftliche Erkenntnis da welche Faktoren die optische Leistun einilussen, ist dabei nur die eine S Andererseits soll und muß eine b Wissensvermittlung aufklärend wirken zu können in allen Bezirken durc dortigen Arbeitsgemeinschaften Au optik der Kammer der Technik Auge ker als Referenten für Verkehrsteilne schulungen angefordert werden. Der obenstehende Beitrag soll eine in diesem Sinne aufklärend wirken anderen kann er auch als eine Art P koll dieser Veranstaltung gewertet we beinhaltet er doch die Fragen, d Leipzig Gegenstand der Zusammen von Augenfachleuten waren. Die Reda
Fahrgestellnummer.
1
Vor zwei Monaten begann eine neue Aktion zur Technischen Uberprüfung der Kraftfahrzeuge. Für die technisch einwandfreien Mobile wird nun eine braune Bestätigungsmarke vergeben. Wir berichteten darüber bereits ausführlich in unseren Heften 10/1980 (,‚Braune Bestätigungsmarke") und 11/1980 (»Es geht ums Braune"). Ihren Anteil an dieser freiwilligen Oberprüfung haben natürlich wieder die gesellschaftlichen Kollektive für Verkehrssicherheit. Sie setzen unzählige Freizeitstunden dafür ein. Schließlich findet die Technische Oberprüfung außerhalb der Arbeitszeit statt. Ende Oktober nahmen wir an einer solchen Fahrzeugüberprüfung im Berliner Metallleichtbaukombinat teil. Dieses Verkehrssicherheitsaktiv besteht seit 1972. Damals sprach die BGL Klaus Maddee an, solch ein gesellschaftliches Kollektiv zu gründen und zu leiten. „Nun, Autos sind mein Hobby, und ich hatte Interesse daran", begründet der 41jährige Technologe heute seine damalige Zustimmung. Gemeinsam mit dem Gütekontrolleur Walter Görz und den beiden Autoschlossern Heinz und Lothar Bethge packte er die Sache an. Inzwischen zählt dieses Vierer-Kollektiv zu den aktivsten im Berliner Stadtbezirk Weißensee. Die Bedingungen, unter denen sie gesellschaftlich arbeiten, sind bescheiden. Doch darüber beklagt sich keiner. Sie lösen trotzdem kontinuierlich ihre Aufgaben. Und das offensichtlich mehr aus Freude an der Sache als mit Blick auf Lorbeeren. Für die Technische Uberprüfung können sie die kleine betriebseigene Kfz-Werkstatt nutzen. Durch Aushänge im Betrieb wurden die Kontrolltermine bekanntgegeben. Jeder, der sein Fahrzeug vorstellen wollte, holte sich beim VSA-Vorsitzenden Klaus Maddee einen Termin. So weiß jeder genau den Tag und die Uhrzeit, wann sein Fahrzeug an der Reihe ist. Jeweils montags bis donnerstags ab 14.30 Uhr wird überprüft.,, Doch manche, die einen Termin haben, kommen dann nicht und sagen vorher nicht einmal ob. Sie sind eben nicht da", ärgert. sich Klaus Maddee. Das bringt unnötigen Leelauf ins Programm. Immerhin ist das ja dann vertane Freizeit - und wer liebt so etwas schon.
12
uberprulungspraxis Wir nahmen an einer Technischen Uberprüfung in einem VSA teil
Andrang herrschte an jenem Tag, als wir de Kollegen über die Schulter sahen. Klau Maddee hockte am Ende der Reparaturgrub und winkte die Fahrer ein. Die Grube be reitete manchem doch einige Probleme, zu mal dieses Manöver für die meisten Fahre ungewohnt war und darum ein etwas eigen artiges Gefühl hervorrief.,, Doch reingefalle ist noch keiner", beruhigte der Einweiser. Heinz Bethge und Walter Görz haben d Befugnis zur Technischen Uberprüfung la Paragraph 28 StVZO. Sie sahen die Fah zeuge durch. Ihr Vorsitzender stellte d Scheinwerfer ein. Für jeden Wagen war ein halbe Stunde eingeplant. Da hatten die dr alle Hände voll zu tun, zumal ihr vierter Man wegen Krankheit fehlte. Inzwischen warteten die nächsten Fahrer v der Werkstatt. Doch als die Wagen dan über der Grube standen, beobachteten w fast immer das gleiche: Die Scheinwerfe ringe waren noch nicht abmontiert, die no wendigen Fahrzeugpapiere mußten noch g sucht werden... Alles Kleinigkeiten. Gewi Doch so etwas hält auf und braucht nicht z sein. Was wir erlebten, bestätigte Klau Macldee allgemein: „Die Vorbereitung wa ungenügend." Dabei ging er noch nicht ei mal darauf ein, daß - wie wir es sahen die meisten Fahrzeuge äußerlich recht u sauber waren. Na, unter Kollegen sollte ma das nicht so verbissen sehen, schiene manche zu glauben. Doch das ist ein Irrtum Schließlich wird die Sauberkeit des Fahrzeug bei der Technischen Uberprüfung im Par graph 28 StVZO gefordert. Und das gilt auc unter Kollegen. An diesem Abend wurde es spät. Zehn Fah zeuge nahmen die VSA-Mitglieder unter d Lupe. Jeder zweite Fahrer bekam jedoc einen Mängelschein und keine Bestätigung marke. So etwas wurmte die betroffene natürlich, denn schließlich dachten auch si ihr Fahrzeuge wäre in Ordnung. Doch wa sein muß, muß sein. Hauptsächlich wurden dabei angeroste Scheinwerferreflektoren, ausgeschlagene Spu stangen, nicht einwandfreie Radlager un Lenkungsmängel festgestellt. Gegenwärtig finden in diesem Verkehrssiche heitsaktiv keine Technischen Uberprüfunge mehr statt. Doch nach der Winterpause wo len die vier Kollegen einen neuen Anla nehmen. Da ihr Betriebsteil von Wohngebi ten recht abgelegen ist, werden sich d VSA-Mitglieder auch im nächsten Jahr haup sächlich auf die Fahrzeuge ihrer Kombinat angehörigen konzentrieren. Herbert Schadewa
Balanceakt auf vier Rädern. Ein neues Fah zeug fährt über die Reparaturgrube der kleinen Werkstatt im Berliner Metalleichtba kombinat
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/19
Auto-Aspiranten
Die Sache begann eigentlich recht ungewöhnlich, - in einem alten, abgetakelten Steinbruch nämlich, der lange Zeit unbeachtet blieb und lediglich dereinst als Lagerplatz diente. Doch da reifte eine nachahmenswerte Idee, die allerorts bald Zustimmung fand, und es dauerte nicht lange, bis es im Bruch bröckelte und buchstäblich der „Stein ins Rollen' kam. Unter Federführung des Rates des Kreises Pößneck, des Verkehrserziehungszentrums Orlatal, des Gemeindeverbandes Oppurg, der Pößnecker Verkehrspolizei und mit Unterstützung zahlreicher Betriebe entstand unmittelbar an der Fernverkehrsstraße 281 zwischen Neunhofen und Kolba im Bezirk Gera in vielen freiwiligen Arbeitsstunden ein Autodrom, für das heute nach zwei Jahren Bauzeit die Steinbruchhönge nur noch als bizarre Kulisse dienen. Das Areal von rund 30000 Quadratmetern das gut und gern einen geschaffenen Wert von etwa 525 000 Mark repräsentiert, ist allseitig nutzbar.Öffnungszeiten: rund um die Uhr. Ein Verkehrssicherheitsgelönde, auf dem nicht nur die Pkw-, Lkw- und Zweiradfahrschüler Bekanntschaft mit dem Einmaleins aller 26 Fahrschulübungselemente machen können. Auch wer sein Kraftfahrzeug-Examen bereits mit Erfolg bestand und die Fahrerlaubnis stolz in der Brieftasche trägt, aber immer noch keine richtige Harmonie im Zusammenspiel von Kupplung, Gas und Bremse findet, kann auf dem Kolbaer Autodrom sukzessiv die höhere Mathematik sicheren Verkehrsverhaltens erlernen. Kurzum: Von Montag bis Freitag sind die Fahrschüler Platzbesitzer, an Sonnabenden finden Geschicklichkeitsturniere, praktische Verkehrsteilnehmerschulungen oder motorsportliche Veranstaltungen statt. Sonntags steht das Terrain jedem zur Verfügung, der noch immer beim Berganfahren schweißgebadet auf der Strecke bleibt oder der sich eben noch nicht an die präzise Millimeterarbeit einer engen Parklückeneinfahrt heranwagt. Dank der rührigen Arbeit gesellschaftlicher Kollektive auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit wurden mit dieser Probebühne für Kraftfahrzeug-Aspiranten im thüringischen Kreis Pößneck alle Voraussetzungen geschaffen, um den mitunter langen Weg von der ersten Fahrschulstunde bis zum versierten Kraftfahrer zu verkürzen. Hilfestellung wird aber nicht nur „vor Ort" geleistet. An der F 281 bestehen zusätzlich günstige Anschlußbedingungen durch den Kraftverkehr. Unmittelbar vor dem (Jbungsgelände befindet sich eine Bushaltestelle. Auf einem Parkplatz unweit des Autodroms finden mehr als 100 Fahrzeuge einen bequemen Ruhepunkt. Im Mehrzweckgebäude direkt an der Trainingsstrecke finden die theoretische Fahrausbildung und Verkehrsteilnehmerschulungen, Lichtbildervorträge, Interessentreffs statt. Ein etwas lebensschwacher Omnibus wurde nicht zum alten Eisen abgelegt und dient jetzt als mobiler Seminarraum für motorisierte Wis-
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1980
g
Die Fotos entstanden auf dem Auto ehemaligen Steinbruch an der F 28 Kreis Pößneck. Fotos: ADN/Z
sensdurstige. Außerdem kann man anstrengenden Trainingsrunden get einmal eine Verschnaufpause einleg Quintessenz: Es muß nicht überall drom von 30000 Quadratmetern se fahrp Verkehrssicherheitstraining Kenntisse aufzufrischen, erlerntes Gru zu vervollkommnen. Auch eine Num ner böte jenen einen Anreiz, es e versuchen, die sich im Straßenverk nicht auf Nummer sicher fühlen! B ließe sich auch andernorts so man genutzte Gelände finden, das in fr Arbeit ohne großen finanziellen Auf wenig aufgemöbelt werden könnte mit übenden Kraftfahrern fernab v lentem Verkehrsgeschehen zur V stünde. Wolfgang
Altere Menschen sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Sie erfassen die Situationen nicht mehr richtig und reagieren dementsprechend häufig falsch. Nicht immer benutzen sie - wie auf unseren Fotos gesicherte bzw. geregelte Uberwege. Auf ihre unberechenbare Spontanität müssen sich jüngere Verkehrsteilnehmer einstellen.
Die Statistik weist es aus: Etwa die Hälfte aller getöteten, nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer haben das 60. Lebensjahr überschritten. Jeder vierte Unfall wurde unmittelbar von Fußgängern dieser Altersklasse verursacht. Natürlich ist der Straßenverkehr für alle komplizierter geworden. Schnell und richtig muß auf das wechselnde Geschehen auf unseren Straßen reagiert werden. Es wird mehr gefordert denn je. Doch auf der Straße richtig zu reagieren heißt erkennen, bewerten und handeln. Dieses recht komplizierte Vorgang stützt sich auf die Funktion verschiedener Sinnesorgane, auf psychische Prozesse und Eigenschaften.
Äußere Merkmale signalisieren Vorsicht Wenn wir unter diesem Aspekt die Voraussetzungen für ein verkehrsangepaßtes Verhalten bei unseren älteren Mitbürgern ansehen, stellen wir fest, daß sie wegen ihrer biologischen Veränderungen nicht mehr über die gleichen physischen und psychischen Möglichkeiten verfügen wie vor zehn, zwanzig oder gar mehr Jahren. Wenn ein 60jähriger auch anders ist als ein 70- oder 80jähriger, so soll doch auf die allgemeinen Veränderungen eingegangen werden, die das Altsein begleiten. Im Vergleich zu jüngeren Menschen muß dieses „Anderssein" eine bestimmte Signalfunktion für den Kraftfahrer haben. Allgemein fallen die älteren Verkehrsteilnehmer dem Kraftfahrer dadurch auf, daß diese äußerlich einige Auffälligkeiten zeigen. Dazu zählen ein unsicherer Gong, die nach vorn geneigte und etwas zusammengesunkene Körperhaltung, und nicht selten führen sie einen Gehstock mit. Diese äußeren Merkmale natürlich nicht für alle älteren Bürger gleichermaßen zutreffend - signalisieren dem Kraftfahrer Vorsicht. Der Kraftfahrer sollte bei den unausbleiblichen Begegnungen mit älteren Verkehrsteilnehmern erkennen und begreifen, daß sie oftmals in unerwarteter Weise reagieren. Dazu führen Veränderungen im Bereich der Sinnesorgane.
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Darum nicht auf „die Alten" schimpfen, sondern sich auf diese Besonderheiten im Interesse eben dieser Mitbürger einstellen.
Sie laufen ahnunglos in die Gefahr Zunächst läßt die Funktion der Sinnesorgane Auge und Ohr nach. Beim Auge ist es besonders die Fähigkeit, sich schnell durch Veränderung der Linsenkrümmung an eine bestimmte Sehentfernung anzupassen. Als Folge davon werden die Gegenstände der Umwelt nicht mehr scharf genug auf der Netzhaut abgebildet. Es kommt zu einer gestörten Orientierungsfähigkeit im Straßenverkehr. Besonders fällt dabei auf, daß diese Menschen Schwierigkeiten haben, die Entfernung zwischensich und dem Fahrzeug richtig einzuschätzen. Die geminderte Sehleistung führt dann oft zur Unsicherheit. Gerade das macht die älteren Verkehrsteilnehmer zu unberechenbaren Partnern auf der Straße. Sie stehen am Straßenrand und überqueren die Fahrbahn nicht, wenn es am günstigsten für sie wäre, sondern betreten sie dann, wenn es am gefährlichsten für sie ist. Das Verhalten dieser Bürger wird auch von der Altersschwerhörigkeit beeinflußt. Hat nicht schon jeder Kraftfahrer erlebt, daß er nur mit einer Notbremsung verhindern konnte, einen älteren Bürger anzufahren. Dieser nahm aber weder durch Blick oder Gestik die Gefahr und die ihn rettende Reaktion des Fahrers zur Kenntnis. Dieser Ablauf wurde von ihm gar nicht wahrgenommen. Allerdings muß der Kraftfahrer auch mit solchen psychischen Eigenschaften wie Ignoranz oder Starrsinn rechnen. Das heißt, die betreffenden älteren Menschen erzwingen wider allen Regeln des Straßenverkehrs für sich Rücksichtnahme. Aber auch das ist eine Begleiterscheinung des Altwerdens und Altseins.
Kein böser Wille, sondern ein „Nicht-mehr-Können" Jeder Kraftfahrer sollte erkennen, daß ältere Bürger im Straßenverkehr nicht mehr so reagieren können, wie man es von sich selbst er-
wartet. Außer der verminderten Sinnestätigkeit ist auch die Auffassungsfähigkeit (das Gehirn ist im Alter weniger flexibel) mehr oder weniger stark herabgesetzt. Darum reagieren ältere Menschen langsamer als es der Kraftfahrer erwartet. Denn die Informationen aus der Umwelt (Geräusche usw.) werden langsamer und teilweise sogar verändert empfangen. Also sozusagen deformiert. Schließlich sollte der Kraftfahrer beachten, daß ältere Menschen in ihren Bewegungsfolgen langsamer als jüngere Verkehrsteilnehmer sind. Muskelschwund und Verhärtung der Gelenke (Sklerose) beeinflussen das Gehen. Soweit einige Besonderheiten der älteren Verkehrsteilnehmer, wie sie uns Kraftfahrern als Fußgänger, manchmal auch als Radfahrer, entgegentreten können. Manche Verhaltensweise unserer älteren Mitbürger ist keineswegs aus bösen Willen entstanden. Es ist vielmehr das Resultat eines „Nicht-mehr-Könnens".
Vertrauensgrundsatz gilt nicht Deshalb muß der Kraftfahrer in seine eigene Reaktion das mögliche Verhalten der älteren Verkehrsteilnehmer einbeziehen. Bei Begegnung mit ihnen kann der Vertrauensgrundsatz nicht gelten. Deshalb verpflichtet auch der, Paragraph 1 Absatz 2 StVO zu besonderer Vorsicht und Rücksichtnahme gegenüber Kindern, Hilfsbedürftigen und älteren Personen. Der Kraftfahrer kann grundsätzlich nicht damit rechnen, daß sich diese genannten Personen pflichtgemäß verhalten. Er hat die Pflicht, das Leben und die Gesundheit seiner älteren Mitbürger zu achten. Deshalb sollte jeder Kraftfahrer bei Begegnung mit älteren Bürgern die Absicht seines Fahrverhaltens besonders deutlich erkennbar machen. Er muß auch beachten und in sein Verhalten mit einfließen lassen, daß die Älteren völlig unmotiviert handeln können. Sie zeigen also Handlungen, die überhaupt nicht in die Gesamtsituation hinein passen. Sie verlieren die Ubersicht und laufen in ein Fahrzeug hinein. Darum mehr Rücksicht auf unsere älteren Bürger. Dr. Günter Fischer
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geräumt werden. Trotzdem müsssen die anderen Verkehrsteilnehmer rechtzeitig gewarnt werden, ehe man Hilfsmaßnahmen einleitet.
Vor Stehenden warnen
Verschiedentlich wird die Auffassung vertreten, daß ein betriebsbedingtes Anhalten eine Sondersituation schaffe, bei der die allgemeinen Maßnahmen zur Sicherung des Fahrzeugs nicht gelten. Das ist aber eine irrige Auffassung. Es gibt auch offensichtlich falsche Vorstellungen darüber, wann ein ‚betriebsbedingtes Anhalten" vorliegt. Erfaßt wird davon eine nicht voraussehbare plötzliche Betriebsunfähigkeit des Fahrzeugs bzw. eine von der Ladung ausgehende Gefahr, die die Unterbrechung der Fahrt erforderlich macht. Es kann sich also um technische Mängel handeln oder um ein Verrutschen der Ladung, so daß deren Tiansport nicht mehr gesichert ist und dadurch eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer hervorgerufen wird. Für diese Fälle enthält Paragraph 25 StVO spezielle Regeln.
-
-
Zusützliche Warnung bei Nebel
Grundsätzlich rechts halten Zunächst ist das Fahrzeug auf der äußersten rechten Fahrbahnseite abzustellen. Hierzu sind Möglichkeiten außerhalb der Fahrbahn zu nutzen. Es ist eine noch verbreitete, aber irrige Auffassung, daß Fahrzeuge auch auf dem Mittelstreifen der Autobahn abgestellt werden können. Das ist grundsätzlich nicht statthaft. Muß ein Fahrzeug betriebsbedingt bei Dunkelheit oder schlechten Sichtbedingungen angehalten werden, ist es unverzüglich ausreichend zu beleuchten bzw. kenntlich zu machen. Das ist möglich durch den Autobahndreibock oder eine Sicherungsleuchte. Zu beachten ist dabei, daß die Entfernung vom Fahrzeug außerhalb von Ortschaften mindestens 100m betragen muß. Dies gilt auf allen Straßen, nicht nur auf Autobahnen. Mitunter wird der Dreibock oder die Sicherungsleuchte auf der Fahrböhnmitte aufgestellt. Das ist nicht statthaft, auch nicht bei mehrspurigen Fahrbahnen. Dadurch können andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Sicherungseinrichtungen sind also am Fahrbahnrand aufzustellen. Diese Pflichten gelten auch dann, wenn wegen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen oder anderen Notfällen die Fahrt nicht fortgesetzt wird. Dies trifft auch zu, wenn beispielsweise der
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1980
fen, bevor der Defekt am Fahrzeug g und behoben wird. Das Heraussuch Werkzeugen, Decken, Treibstoffkanis kann demzufolge erst vorgenommen wenn das Fahrzeug abgesichert wurde Ein Anhalten wegen Treibstoffmange kein betriebsbedingtes Halten im Sin Paragraph 25 Absatz 1 StVO dar. Do in solchen Situationen gilt der Grundsa das Fahrzeug nach den eingangs darg Grundsätzen abzustellen und zu sicher
Besonders in der winterlichen Jahreszeit entstehen häufig Probleme bei der betriebsbedingten Fahrtunterbrechung. Schneewälle am Fahrbahnrand machen ein Verlassen der Fahrbahn meist unmöglich. So entstehen zusätzliche Gefahren für die anderen Verkehrsteilnehmer. Darum ist besonders in einer solchen Situation eine rechtzeitige und gründliche Warnung erforderlich.
Fahrzeugführer oder ein Insasse plötzlich erkiankt. Die Sicherungsmaßnahnen sind also nicht beschränkt auf die Fahrzeuge, an denen während der Fahrt ein technischer Defekt (Reifenpanne, Motorschaden, Zerstörung der Frontscheibe durch Steinschlag, Ausfall der Beleuchtung usw.) auftritt.
Sichern vor Schadenssuche Unbedingt ist die Forderung zu beachten, daß Warn- oder Sicherungseinrichtungen außerhalb von Ortschaften unverzüglich aufzustellen sind. Also zuerst diese Sicherungsmaßnahmen tref-
Nicht selten gibt es Fälle, bei denen spielsweise durch sehr starken Nebe heblichen Sichtbehinderungen und d akuten Gefahren kommen kann. Hier k sätzlich dadurch vorgebeugt werden, d spielsweise Fackeln oder brennbare F keiten in Behältern entzündet werden. setzung hierfür ist, daß sie eine helle F ergeben. Mitunter wird auf der Fahrba dem Randstreifen Kraftstoff in Brand um diese Wirkung zu erzielen. Eine Methode ist jedoch nicht statthaft, da d laufende Kraftstoff nicht unter Kontr halten werden kann und dadurch zus Gefahren entstehen.
Warnblinklicht
Die Nutzung von Warnblinkeinrichtun Fahrzeugen zur Sicherung darf nur un stimmten Voraussetzungen erfolgen. nur statthaft bei betriebsbedingtem A oder einer anderweitigen Gefahr, be weise bei einem Verkehrsunfall. Das B setzt voraus, daß alle am Fahrzeug ang ten Blinkleuchten gleichzeitig blinken Bedienung über einen gesonderten S erfolgt. Eine Ausnahme von dieser R für das Betätigen von Warnblinkeinric an Fahrzeugen, die mit dem Zeichen beförderung" (Anlage 2 zur StVO B versehen sind. Dort darf sie auch da tätigt werden, wenn diese Fahrzeuge obwohl keine akute Gefahr besteht. Oberrichter Dr. Joachim S Mitglied des Präsidiums Obersten Gerichts der DD
Die Bezirksmetropole am Unterlauf der Elbe ist kein Touristenmagnet wie andere Bezirksstädte. Magdeburg erlangt seine Bedeutung durch die Tatsache, politisches und wirtschaftliches Zentrum im Mittelwesten unseres Landes zu sein. Ausdruck für diese Funktion sind beispielsweise politische oder kulturelle Veranstaltungen in der Stadthalle im Rotehornpark. Magdeburg, das ist aber auch ein Sportzentrum. So ziehen das Ernst-Grube-Stadion (wo zur Zeit noch gebaut wird), die HermannGieseler-Halle und die Pferderennbahn Herrenkrug die Zuschauer aus nah und fern an. Das Magdeburger Zentrum bictct gegen-
wärtig noch so viele Stellflächen für den ruhenden Verkehr, daß keine Not herrscht. Lediglich die bewachten Parkplätze am Centrum-Warenhaus (P11) und am Hauptbahnhof (P17) sind meist ausgelastet. Als Ausweichmöglichkeiten bieten sich die Parkplätze an der Wilhelm-Pieck-Allee (P14), GeorgiDimitrof-f-Allee (P7) und Gustav-Adolf-Straße (P6) an. Außerdem ist das Parken auch auf einigen Hauptstraßen im Zentrum erlaubt (zum Beispiel auf der Jacobstraße und KarlMarx-Straße).
Grube-Stadion (P 15), an der Hermann-Gl seler-Halle (P23) und im Herrenkrug (P überlastet und sollten gemieden werde Man erreicht diese Sportstätten besser, wen das Fahrzeug auf den Parkplätzen P6, P oder P14 abgestellt und mit öffentliche Verkehrsmitteln gefahren wird. (Zum Erns Grube-Stadion fährt die Linie 15 der Straße bahn mit Sonderzügen.) Das Büro für Ve kehrsplanung der Stadt Magdeburg, bei de wir uns für die Zuarbeit herzlich bedanke macht darauf aufmerksam, daß die im Stad
Die Stellflöchen in den Neubaugebieten sind ab 16.30 Uhr ausgelastet. Dort sollte also nur parken, wer zu Besuch weilt. Bei Sportgroßveranstaltungen sind die Parkplötse am Ernst-
plan Magdeburg (VEB Tourist-Verlag) a gegebenen Parkplätze nicht mehr dem neu sten Stand entsprechen. Die Redoktio
Ausgewählte Parkmöglichkeiten in Magdeburg
Lfd. Nr. Lage
ausgewiesene Fahrzeugarten
1
Barleber See
Krad, [kw
2 3 4
Am Vogelgesang/FDGB Herrenkrug Nicolaiplatz
5 6
Gareisstr./Otto-Nuschke-Str. Gustav-Adolf-Str.JWalter- RathenauStraße
Krad, Pkw Krad, Pkw Krad, Pkw, KOM Pkw Pkw, KOM
7
Georgi-Dimitroff-Allee/Petriförder
Krad, Pkw, KOM
8
Margarethenstr.
Krad, Pkw
9
Ratswaageplatz
Krad, Pkw
Nutzbarkeit
Ziele
unbewacht unbewacht unbewacht unbewacht unbewacht unbewacht
Strand Rarlebener See Zoo Gaststätte, Rennbahn Einkaufsbereich Lübecker Str. Haus des Handwerks Maxim-Gorki-Theater
unbewacht unbewacht
Anlegestelle Weiße Flotte Haus des Lehrers
unbewacht
Hotel Gewerkschaftshaus
Mo.—Fr. 6-18 Uhr, 2 Std. 10
Bei der Hauptwache
Pkw
unbewacht
Rot der Stadt Magdeburg
Mo.—Fr. 6-18 Uhr, 2 Std.
16
11
Julius-Bremer-Str.
Krad, Pkw
bewacht
Centrum-Warenhaus
12
Max-Otten.Str./Krankenhaus Altstadt
Pkw
unbewacht
Krankenhaus Altstadt
13
Olvenstedter Str.
Krad, Pkw
unbewacht
Rot des Bezirkes Magdeburg
14
Wilhelm-Pieck-Allee
Pkw
unbewacht
Einkaufsbereich Wilhelm-Pieck-Alle
15
Berliner Chaussee/Friedrich-EbertStraße
Krad, Pkw, KOM
unbewacht
Ernst-Grube-Stadion
16
Platz der Volkssolidarität
Krad, Pkw
unbewacht
Hauptbahnhof
17
Otto-von-Guericke-Str./Hasselbachstraße
Krad, Pkw
bewacht, 0-24 Uhr
Hauptbahnhof, Einkaufsbereich Leiterstr. (im Bau), Interhotel
18
Max-Josef-Metzger-Str.
Pkw
unbewacht
Möbeleinrichtungshaus, Hauptpost
19
Danzstr./Karl-Marx-Str.
Pkw
unbewacht
Einkaufsbereich Karl-Marx-Str. (Südabschnitt)
20
Börstr./Regierungsstr.
Pkw
unbewacht
Kloster der Lieben Frauen
21
Keplerstr./Hegelstr.
Pkw
unbewacht
Einkaufsbereich Hasselbachplatz
22
Große Diesdorfer Str./ G.-Gaidzik-Str.
Pkw
unbewacht
Westfriedhof
23
Karl-Liebknecht-Str./W.-Kobelt-Str.
Krad, Pkw, KOM
unbewacht
Hermann-Gieseler-Sporthalle
24
Halberstädter Str./Cochstedter Str.
Krad, Pkw
unbewacht
Einkaufsbereich Halberstädter Str.
25
Rotehornpark, Stadthalle
Krad, Pkw, KOM
unbewacht
Stadthalle, Rotehornpork
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/19
nur einmal als F-Straße mit der entsprec den Nummer „vergeben" werden. Auc mit der Angabe einer F-Straßen-Numme bundene Forderung, z. B. das Parkverbo der Fahrbahn, bedarf keiner Doppelung Aber die Orientierung leidet unter di Praxis. Der Ortsfremde, und für ihn sin die Hinweise vor allem notwendig, wei nicht, ob er sich, beispielsweise noch q voller Durchquerung eines Stadtzentr (vielleicht über zahlreiche Einbahnstraßen ihm die Orientierung geraubt haben), au F-Straße befindet, die er im Zuge se Fernfahrt benutzen muß, oder ob er auf andere Fernverkehrsstraße geraten ist, d eine andere Richtung führt niese Inform kann er auch den Straßenkarten b -atlanten meist nicht entnehmen. Er mer erst in der nächsten Ortschaft. Er wei mitunter auch deshalb nicht, weil selbs den grcßen Vorwegweisern vorwiegen nur einer F-Straßen-Nummer gearbeitet Nur vereinzelt trifft man noch den „Ser an, wie hier im Bild (im Raum Woldegk lich von Neubrandenburg), daß nich eine, sondern zwei (wenn es sein mü drei) F-Straßen-Nummern auf den Stre angebracht werden, wo mehrere Fernverk straßen eine gemeinsame Trasse haben. Es wäre sicher keine Materialverschwen und auch keine irritierende Aufforstung Schilderwaldes, wenn in diesem Punkte der etwas mehr informiert würde, zuma F-Straßen-Zeichen die materialsparend K sind, die die StVO kennt.
Irritierung durch Einsparung Verkehrszeichen so sparsam wie nur möglich zu verwenden, ist schon von jeher das Bemühen derer gewesen, die für ihre Aufstellung verantwortlich zeichnen. Dabei geht es nicht nur um Einsparungen an Material und Zeit (für die Herstellung und Instandhaltung der Verkehrszeichen), sondern auch und insbesondere um die Erhaltung einer Obersichtlichkeit für die Kraftfahrer. Wenn der Volksmund vom „Schilderwald" spricht, dann meint er eine Anhäufung von Verkehrszeichen, die es den Kraftfahrern erschwert, zu erkennen, was die einzelnen Zeichen fordern bzw. verbieten. Mit der StVO 77 sind weitere Grundlagen geschaffen worden, den Schilderwald zu lichten, indem die Aussagefähigkeit einiger Verkehrszeichen (der Umfang der mit ihnen erhobenen Forderungen bzw. gegebenen HinDER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1980
weisen) erhöht wurde. So wird beispielsweise mit dem Bild 304 der Anlage 2 zur StVO „Fernverkehrsstraße" nicht nur der Hinweis gegeben, daß es sich um eine Straße für den Fernverkehr handelt (und damit die Orientierung erleichtert), sondern auch die Forderung erhoben, auf der Fahrbahn einer solchen Straße nicht zu parken. Damit entfallen Parkverbotszeichen. So weit, so gut. Nun kommt es aber vor, hauptsächlich in Städten, aber auch außerhalb von Ortschaften, daß der Verkehr mehrerer F-Straßen streckenweise über einen gemeinsamen Straßenzug geführt werden muß. An diesen Strekken hat es sich leider eingebürgert, daß nur noch eine Fernverkehrsstraßennummer, angegeben wird. Rein rechtlich ist das sicher exakt und ausreichend, denn eine Straße kann eben
Fahren auf winterlichen Straßen Alle Jahre wieder taucht in der Winterzeit die Frage auf, wie weit die Verantwortlichkeit für die Befahrbarkeit von Straßen geht. Wir haben zu diesem- Thema schon einiges veröffentlicht, trotzdem bestehen weiterhin prinizipielle Unklarheiten. Dr. jur. Kurt Hohlwein veröffentlichte zu diesem Thema in der Zeitschrift „Kraftverkehr", Heft 5/80 einen Beitrag unter der Uberschrift „Schadenshaftung bei winterlichen Straßenverhältnissen". Wenngleich der dort betrachtete Fall ins Jahr 1978 zurückreicht und die konkreten Umstände in den Bereich des Kraftverkehrs fallen, fassen sich Schlußfolgerungen für alle Kraftfahrer ziehen, auch die, die mit privaten Kraftfahzeugen auf winterlichen Straßen unterwegs sind. Wir geben den Beitrag mit freundlicher Genehmigung der Redaktion „Kraftverkehr" auszugsweise wieder. Die Redaktion
An einem Dezemberabend 1978 fuhr ein Linienbus des VEB Kraftverkehr Halberstadt von Bad Frankenhausen nach Halberstadt. Die Straßen waren völlig vereist. Der Busfahrer unterbrach die Fahrt in Friedrichsbrunn. Er setzte sie nach drei Stunden fort, nachdem er festgestellt hatte, daß sich ein Streufahrzeug des VEB BDS Halle mit Saft zum Abstreuen der Fahrbahn von Friedrichsbrunn in Richtung Bad Suderode in Bewegung gesetzt hatte. Da die Kapazität dieses Streufahrzeugs nur für das Abstreuen einer Fahrbahnstrecke von etwa 3 km Länge ausreicht, konnte die restliche Strecke von etwa 1 km bis Bad Suderode nicht mit Salz abgestreut werden. Das war jedoch dem KOM-Fahrer nicht bekannt gewesen. Der KOM geriet auf dieser Strecke ins Schleudern, berührte mit der linken Seite eine Felswand und rutschte danach auf die andere Straßenseite. . . Es entstand ein Schaden von über 23 000 M.
Streitpunkte An diesem Sachverhalt entzündete sich nun ein Rechtsstreit zwischen dem KV Halberstadt und der BDS Halle, der hier nicht interessiert. Von Interesse sind aber die inhaltlichen Aspekte des Verfahrens, die auch für private Kraftfahrer von prinzipieller Bedeutung werden können, nämlich dann, wenn ein Kraftfahrer Schadenersatzansprüche gegenüber einem Betrieb des Straßenwesens (z. B. einer BDS) geltend machen will. Im genannten Verfahren kristallisierten sich drei Fragen heraus: 1. Welche Pflichten hat ein Kraftfahrer nach § 12 StVO beim Befahren winterlichär Straßen.,.? 2. Welche Maßnahmen kann man bei extremen Witterungsverhältnissen von den VEB Bezirksdirektionen des Straßenwesens verlangen? 3. Ist der VEB BDS verpflichtet, nicht abge-
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streute oder nicht besprühte Straßenabschnitte als Gefahrenstellen zu kennzeichnen? Alle drei Fragenkomplexe wurden in dem Schiedsverfahren ausführlich behandelt und dazu im Ergebnis folgende Stellung bezogen:
Kraftfahrerpflichten Jeder Verkehrsteilnehmer und insbesondere der Kraftfahrer hat nach § 12 StVO seine Fahrgeschwindigkeit den Verkehrsbedingungen sowie den Sicht- und Witterungsbedingungen anzupassen. Das bedeutet für ihn, sich darauf einzustellen, daß bei Regen die Straßen zuweilen besondere Gefahren in sich bergen und daß im Winter die Straßen schneeglatt, eisglatt oder schneeverweht sind. Da Schnee- und Eisglätte sowie Schneewehen den Verkehr behindern wird der Straßenwinterdienst nach Winterdienstplänen durchgeführt. Diese Pläne werden nach örtlichen Schwerpunkten aufgestellt. Sie sind den Verkehrsteilnehmern in der Regel nicht bekannt. Aus diesem Grund müssen die Verkehrsteilnehmer damit rechnen, im Winter schneeoder eisglatte oder schneeverwehte Fahrbahnen vorzufinden. Auf diese Verhältnisse haben die Kraftfahrer ihre Fahrweise gemäß § 12 Abs. 1 StVO einzustellen. Dies hat jedoch im konkreten Fall der Busfahrer nicht getan. Er verließ sich darauf, daß ein Streufahrzeug in Richtung Bad Suderode zum Streueinsatz abgefahren war. Jeder Kraftfahrer muß aber damit rechnen, daß auch eine winterdienstmäßig behandelte Fahrbahn, sei sie nun mit Streusand oder Salz abgestieut oder mit Magnesium-Chlorid-Lauge besprüht, keine absolute Verkehrssicherheit bietet. Vielmehr können Schneeverwehungen, Sog der Kraftfahrzeuge, erneuter Schneefall oder Eisregen die Wirkung der jeweiligen winterdienstmäßigen Behandlung zunichte machen. Deshalb kann kein Kraftfahrer darauf vertrauen, daß im Winter ein Straßenstück geräumt, gestreut oder besprüht woden ist, ohne gleichzeitig beim Befahren darauf zu achten, wie der jeweilige Straßenzustand ist und welche Fahrgeschwindigkeit und Fahrweise er demgemäß einzuhalten hat. Hinsichtlich des Fahrverhaltens des Busfahrers stellte der Vertreter des Kraftverkehrs HaIberstadt besonders heraus, daß seitens der Volkspolizei kein Ordnungsstrafverfahren gegen den Fahrer eingeleitet worden sei. Daraus leitete er eine Nichtverantwortlichkeit des Busfahrers für den eingetretenen Schaden ab. Diese Argumentation ist nicht von der Hand zu weisen. Daraus ergibt sich jedoch nicht, daß nunmehr, gewissermaßen automatisch eine Pflichtverletunzg der BDS vorliegt. Vielmehr ist das Fehlverhalten des Busfahrers, das letzthin zu dem Unfallschaden führte, auf ein unabwendbares Ereignis, nämlich auf die extremen Witterungsbedingungen zur Unfallzeit, zurückzuführen. Aus die-sem Grund kann man die Mitverantwortlichkeit des Busfahrers im Sinne des §341 ZGB nicht in vollem Umfang als gegeben ansehen. Er hätte jedoch bei den herrschen-
den extremen Witterungsbedingungen eine Weiterfahrt von Friedrichsbrunn überhaupt verzichten müssen oder sie antreten dürfen, wenn ihm von der VP, Straßenmeister oder dem Winterdienstfah der die fragliche Stelle abgestreut hatte, drücklich bestätigt worden ist, daß die fahrbarkeit der Straße nach Suderode gestellt worden ist...
Grenzen des Winterdienstes
In der Verhandlung vor dem Staatlichen tragsgericht wurde festgestellt, daß inf der extremen Witterungsbedingungen (E regen) am Unfalltage die Räum-, StreuSprühpläne nicht mehr in vollem Umf aufrechterhalten werden konnten. Stattde wurden aber von der BDS alle Maßnah getroffen, um auf einem begrenzten kehrsnetz den notwendigsten und dring sten Straßenverkehr zu ermöglichen. Dies traf vor allem den Arbeiterberufsverkehr, Versorgungsverkehr und die Medizinis Hilfe. Anhand der Eintragungen im Win dienstschichtbuch des Operativstabes BDS konnte dies alles nachgewiesen wer Als gegen 20 Uhr die Winterdiensteins stufe Ii ausgerufen wurde, hat der Dire der BDS als Leiter des Operativstabes a wiesen, daß der Winterdiensteinsatz Straßenmeister operativ in Verbindung dem VPKA und dem Rat des Kreises zu ten ist. Vordringlich sollten alle Fernverke straßen abgestumpft werden. Damit fiel die L10239, auf der sich der fall ereignet, bereits vor der Unfallzeit der wiriterdienstmäßigen Betreuung her was allerdings im einzelnen den Verke teilnehmern nicht zur Kenntnis gelangte Auf der Grundlage dieses extremen W rungsverhältnisses haben, wie es allgem üblich ist, die Massenmedien, wie Rund und Fernsehen, der Bevölkerung und den trieben entsprechende Hinweise gegeben der Aufforderung, nicht unbedingt notw dige betriebliche und private Fahrten unterlassen. Auch von der BDS Halle der Deutschen Volkspolizei waren gleich tende Verlautbarungen herausgege worden
Kennzeichnung nicht gestreuter Abschnitte
In zwei verfahrensleitenden Verfügungen Staatlichen Vertragsgerichtes war der B zunächst der Vorwurf gemacht worden, bei Beendigung des Streuvorgangs inf Verbrauchs des Salzes kein Hinweisschild gestellt worden ist. Demgemäß wurde Anerkenntnis der Schadenersatzforder des KV Halberstadt empfohlen. Dazu ko sich die BDS aber nicht entschließen, d bisher zu dieser Frage eine einheitl Rechtsauffassung vertreten hatte. Hinweiszeichen sind Verkehrszeichen und kehrsleiteinrichtungen gemäß Anlage 2 StVO. Wo und welche Signale, Verkeh chen und Verkehrsleiteinrichtungen aufzu len oder anzubringen sind, entscheidet n
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§6 StVO allein die zuständige Dienststelle der Deutschen Volkspolizei. Die BDS ist nicht berechtigt, dies zu tun, was im § 12 der Straf3env4=rnrdniing noch einmal gesetzlich ankert ist. Die BDS hat lediglich nach der getroffenen Entscheidung der Deutschen Volkspolizei die erforderlichen Verkehrszeichen und Verkehrsleiteinrichtungen zu beschaffen, aufzustellen und instandzuhalten. Eine einzige Ausnahme von diesem Grundsatz ist lediglich im §40 StVO enthalten, durch den die Bauausführenden verpflichtet werden Baustellen und Verkehrsumleitungen mit den vorgeschriebenen Verkehrszeichen zu kennzeichnen.
vor-
Für den Straßenwinterdie,st gibt es keine Rechtsvorschrift, die die Kennzeichnung nicht geräumter, nicht gestreuter oder ;icht besprühter Straßenabschnitte vorschreibt. Dies wäre auch praktisch nicht durchführbar und ökonomisch nicht vertretbar. Die Anazhl der Schilder, die im Fall einer Beschilderungs-
Unterschiedliche Fahrbahnverhältnisse im Winter sind etwas Normales. Der Kraftfahrer muß sich darauf einstellen (Bild links). Ein Streufahrzeug stumpft die Fahrbahn ab. Das Ende eines abgestumpften Abschnittes wird nicht gekennzeichnet (Bild rechts).
Forderungen sind überspitzt und ge der Rechts- und Sachlage vorbei. Dieser Standpunkt wurde auch in eine lungnahme der Beizrksbehörde der Halle bestätigt. Darin wurde erklär keine gesetzlichen Regelungen besteh die BDS infolge technologischer Zeit (Wiederbeladen des Streufahrzeugs) w der Durchführung des Straßenwinterd zu entsprechender Verkehrsbeschild verpflichten.
pflicht erforderlich wäre, steht produktionsmäßig nicht zur Verfügung und wäre auch nicht zu beschaffen. Selbst die Ausrüstung der Winterdienstfahrzeuge mit etwaigen Hinweisschildern würde auf Schwierigkeiten stoßen, ganz abgesehen davon, daß mobile Schilder erforderlich wären, deren Aufstellung in den Schneemassen oder sonstwo am Rand der Straße gar nicht möglich wäre. Derartige
Unter diesen Umständen kam das B vertragsgericht Halle zu der Rechtsauffa daß eine Pflichtverletzung der BDS Ha kausal für den eingetretenen Schad KV Halberstadt gewesen wäre, nicht und somit der Schadenersatzanspruc begründet ist. (Zwischenüberschritten Redaktion Der Deutsche Straßenverke
Urteil
Was lehrt uns das? Die Tatsache, daß der BDS keine Pflichtverletzung nachgewiesen werden konnte, würde z. B. auch zur Abweisung der Forderung eines privaten Kraftfahrzeughalters auf Schadenersatz führen, weil nur das Vorliegen einer Pflichtverletzung einen Anspruch begründet. Insoweit besitzen die hier gemachten Ausführungen allgemeingültigen Charakter. Wenn man die inhaltlichen Aussagen auf einen Nenner bringen wollte, so könnte man sagen: Der Winterdienst kann räumen, streuen oder sprühen - die Kraftfahrer haben sich trotzdem so zu verhalten, als hätte der Winterdienst nichts getan. Sie haben immer mit dem Schlimmsten zu rechnen. Darüber muß einmal nachgedacht werden. Nicht, weil es vielleicht zu viel von den Kraftfahrern verlangt wäre, sich auf winterliche Bedingungen einzustellen, sondern weil eine solche Einstellung die Arbeit des Winterdienstes teilweise ad absurdum führt, weil dann dem Anliegen nicht gedient ist. Es geht sicher nicht an zu fordern, daß jedes Ende einer Streu- oder Sprühstrecke gekennzeichnet wird. Vor allem wird das auf den Straßen nicht notwendig sein, die im wesentlichen nur dem Nahverkehr dienen. Auf diesen Straßen werden in aller Regel nur ge-
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ringe Entfernungen zurückgelegt. Bei Vorliegen entsprechender Witterungsbedingungen muß man dann eben einmal 10 oder 15 km so langsam fahren, daß einen auch ein Eisregen mit seinen Folgen nicht von der Fahrbahn rutschen läßt. Etwas anders stellt sich die Lage für das Straßennetz dar, das dem Fernverkehr dient, insbesondere die Autobahnen. Würde man entsprechend der Entscheidung des Bezirksvertragsgerichtes Halle verfahren, ließe sich folgendes Bild konstruieren: Ein Zschopauer Kraftftahrer hat den Medien entnommen, daß am folgenden Tag in den südlichen und mittleren Bezirken der DDR mit Glatteis zu rechnen ist. An diesem Tag muß er mit seinem Pkw nach Schwedt fahren. Auf der Fahrt von Zschopau bis zur Autobahn stellt er dann tatsächlich stellenweise Glätte fest, der Winterdienst hat noch nicht gesprüht. Er fährt deshalb durchgängig vorsichtig, d. h. langsam. Auf der Autobahn stellt er fest, daß bereits gesprüht ist. Was soll er nun tun, weiter langsam fahren, weil er ja stets damit rechnen muß, daß die gesprühte Strecke plötzlich endet, er unvermittelt auf Glatteis geraten kann; oder zügig fahren, vom „Sicherheitsangebot" Gebrauch machen, das ihm der
Winterdienst in Form der gesprühten bahn gemacht hat? Führe er so la weiter wie er fahren müßte, wenn ni sprüht wäre, und täten es ihm die a gleich, dann wäre die Durchlaßfähigk Autobahn schnell erschöpft. Nur, machte sich dann der Winterdien Arbeit? Die Aufgabe des Winterdien es doch gerade auch, unter erschwer dingungen einen flüssigen (d. h. zü Verkehr zu ermöglichen. Führe er a schnell, wie es die gesprühte Fahrba läßt, geriete dann auf ein ungesprüht eistes Stück, dann müßte er sich im eines Falles vorwerfen lassen, zu g Vertrauen in den Winterdienst ges haben.
Natürlich kann niemand Garantien geben, daß eine Fahrbahn gefahrlos werden kann (das kann auch kein S meister oder keine Volkspolizei!). A rade auf den Autobahnen sollte es ei mationssystem geben, das dem Kra anzeigt, wann er eine abgestumpfte verläßt und auf eine gerät, die noc behandelt wurde - aus welchen G auch immer. Und wenn es dafür noc Regelung gibt, dann sollte sie gesc werden.
Auf anderen Straßen
Singapore: Keine leeren Autos
Singapore heißt übersetzt Löwenstadt. Doch in freier Wildbahn gibt es keine Löwen. 1819 wUrde das Fischerdorf vom Engländer 5k Staftord Raffles in Besitz genommen. Eine Festung entstand, und diese Löwenstadt wurde zum Hauptstützpunkt der englischen Flotte, die von hier aus alle wichtigen Oberseewege beherrschte. 1965 wurde Singapore ein unabhängiger Stadtstoot und besitzt seit 168 den Singapore Dollar ajs eiglie Währung, In der Stadt sind zwei MillionerEinwohner und viele Autos verschiedener Modelle beheimatet. In den Straßen trifft man hübsche, uniformierte Mädchen mit großen Strohhüten und dicken Büchern, in die sie Autokennzeichen notieren. Ein Wagen kostet den Besitzer, auch wenn er Tag und Nacht auf der Straße steht, monatlich drei Dollar. Als ich zeichnend diese Stadt durchstreifte, gab es noch keine Olkrise. Trotzdem durfte kein Auto ohne Auslastung seiner Sitzplätze fahren, Notfalls mußte der Kraftfahrer unterwegs Mitfahrer einladen, um sich kein Strafmandat einzuhandeln. Gerhard Vontra Am Ciifford Pier in Singapore
Stadtansicht von Singapore
Hübsche Mädchen notieren Parker
Müllabfuhr am Stadtrand
Straßenszene in Singapore
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Turbo-Trick Sparsam mit Kraftstoff umzugehen, das ist auch eine aktuelle Forderung an die Motorenkonstrukteure. Daß es immer noch Reserven gibt, die sogar bei gleichzeitiger Leistungssteigerung geweckt werden, können, zeigt der „Turbo-Trick" von Renault. Mit einem Abgas-
Turbolader gelang es, den 1600er Motor (8,6 : 1 verdichtet) auf eine Leistung von 80 kW (110 P5) bei 5000 U/min zu bringen. Das maximale Drehmoment von 181 Nm (18,5 mkp) stellt der Vierzylinder schon bei außergewöhnlich niedrigen Drehzahlen, nämlich bei 2250 U/min, zur Verfügung. Und das Erstaunlichste: Der Renault 18 „Turbo" verbraucht deutlich weniger Kraftstoff als ein gleichgrol3er Wagen mit einfachem Vergasermotor. Das Werk gibt als Durchschnittsverbrauch 8,2 1/ 100 km an. Bei konstantem Tempo 90 seien es nur 6,4 1/100 km! Was verbirgt sich hinter dem Turbo-Trick? Die mit hohem Druck aus den Zylindern austreten'n Abgase werden beim Renault 18 Turbo nicht ungenutzt ins Freie, sondern noch vor dem Eintritt in die Schalidämpferanlagen auf ein Turbinenrad geleitet. Die Strömungsenergie versetzt das Turbinenrad in schnelle Drehung - bis zu 120000 U/min! Ober eine Welle ist das Turbinenrad mit einem Gebläserad verbunden, über das dem Motor Frischluft (,‚Ladeluft") mit (Jberdruck zugeführt wird. Den Ladedruck hält eine Ventilklappe in vorgegebenen Grenzen, d. h. sie entläßt überschüssige Abgasenergie über die Abgasdämpfer direkt ies Freie (siehe Skizze). Damit die komprimierte Luft durch Erwärmung (Ausdehnung) nicht sauerstoffärmer wird (geringere Luftdichte), ist noch ein Luftkühler vorgesehen. So werden ein optimaler Füllungsgrad der Zylinder und günstigste Verbrennungsverhältnisse garantiert - Geheimnis der Leistungsausbeute des Turbo-Motors bei gleichzeitiger Genügsamkeit hinsichtlich des Kraftstoffbedarfs. Vom Nutzen des Turbo-Tricks überzeugt auch der direkte Vergleich zwischen dem herkömmlichen 1600er Saugmotor und der TurboVariante. Der Renault 16 TS, der mit einem Vierzylinder-
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1 Der Renault 18 Turbo beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 10 Sekunden und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 185 km/h sportliche Attribute eines im übrigen als Alltagsauto konzipierten Mittelklasse-Pkw. Mit einer Tankfüllung soll der Turbo-Sparer nahezu 650 km weit fahren können (53-1.Tonk).
Saugmotor von 1565 cm3 Hubraum ausgerüstet ist, brachte es bei 5750 UJmin auf ganze 61 kW (83 PS) und ein maximales Drehmoment von 117Nm (12mkp) bei 3500U/min. Der Renault 18 Turbo stellt mit seinem hubraumgleichen aufgeladenen Motor hingegen bereits bei 5000U/min 80kW (110PS) und bei nur 2250 U/min sein maximales Drehmoment von erstaunlichen 181 Nm (18,5 mkp) zur Verfügung. —ne
2 Kompaktes Kraftpaket: der 1,6-1-Leichtmetallmotor mit dem Abgas-Turbolader (im Vcrdergrund neben dem Luftfilter). Die „blanke" Leitung führt die Ladeluft vom Geblöserad zum speziellen Luftkühler, der auf dem normalen Kühler aufgesetzt wurde. Von dort gelangt die auf 50-60 °C abgekühlte Ladeluft zum Spezialvergaser. uber dem schwarzen Luftfitterschlauch sind Druckmeßdose (links) und Ventilkioppengestänge (rechts daneben) zu sehen.
Gebläserad Turbinenrad
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Uber die Vor- und Nachteile des „Bastei" wurde schon manches geschrieben. Konkrete Hinweise für Verbesserungen, die der Basteibesitzer selbst durchführen kann, gab es aber bisher kaum. Da inzwischen eine stattliche Anzahl dieser Wohnanhänger verkauft worden ist und die Wintermonate die Bastelzeit der Campingfreunde sind, seien einige Anregungen gegeben.
Gardinen auf Schienen Wenn man nicht möchte, das Stores und Ubergardinen besonders bei feuchtem Wetter wie Wäsche auf der Leine hängen, sollte man die Gummischnüre wegfallen lassen und statt dessen an der ohnehin vorhandenen Gardinenleiste doppel-T-förmige Plastschienen anbringen, an denen die Gardinen mit herkömmlichen Knipsern befestigt werden können. Dazu bohrt man die zugeschnittenen Schienen mit einem Bohrer (0 2 mm) im Abstand von 100 mm im oberen Flansch vor. Dann hält eine zweite Person die Schiene an der vorgesehenen Stelle der Gardinenleiste an, und man drückt kleine, etwa 10 mm lange Nägel mittels einer Kombizange durch die vorgebohrten Löcher der Schiene in die Gardinenleiste, die aus weichem Holz besteht. Die Demontage der Gardinenleiste ist nicht erforderlich. Ein Einschlagen der Nägel mit dem Hammer ist wegen des geringen Platzes zwischen der Blende der Gardinenleiste nicht möglich.
Schiebetür im Schrank Beim „Bastei" befindet sich über dem rechten Radkasten ein Stauraum, der nur durch Herausnehmen des Bodens im Kleiderschrank zugänglich wird. In ihm befindet sich der Stecker der 220-V-E-Anlage und außerdem bietet er (wenn keine Propangasheizung eingebaut ist bzw. betrieben wird) Platz zur Aufbewahrung von Verlängerungsschnüren und diversem Zubehör. Der Zugang ist jedoch durch auf dem Kleiderschrankboden abgelegte Gegenstände (z. B. Schuhe) stets versperrt. Bei einem „Bastei" ohne eingebaute Propangasheizung kann man die Sprelacartverkleidung unterhalb der Schranktür abschrauben und statt
dessen auf den sichtbar werdenden Rahmen (oben, unten und links) Leisten aufschrauben (etwa 15 X 15 mm), die an einer Längsseite eine Nut von ungefähr 3 mm Breite und 5 mm Tiefe haben sollen. Damit hat man die Führung für eine Schiebetür, die in Form der vorher demontierten Verkleidung bereits vorhanden ist. Die Verkleidung muß lediglich um die Dicke der Leisten (abzüglich Nuttiefe) in der Höhe gekürzt werden. Von der Seite des Bettkastens aus wird sie eingeschoben.
Mehr Platz zum Sitzen Leute, die nicht gerade gertenschlank sind, haben Schwierigkeiten, den Sitz neben der Spüle am kleinen Tisch zu erreichen. Auf der Türseite dagegen ist Platz in Hülle und Fülle. Indem man den Tisch etwas in Richtung Tür versetzt, gewinnt man zwischen Tisch und Spüle mehr Raum, ohne daß es auf der Türseite unbequem wird. 50 mm Versatz sind unter Verwendung eines der vorhandenen Löcher an jeder Tischaufhängung möglich. (Achtung! Bei größerem Versatz landet man mit den Schrauben eventuell im Hohlraum hinter der Innenverkleidung!) Es ist unverständlich, warum der Hersteller den Tisch unbedingt genau in der Hängeachse anbringen mußte.
Lichtschalter am Bett Wenn man Stromonschluß hat muß man das Licht beim Zubettgehen an der Tür löschen. (Wer im Bett am Abend noch etwas liest muß also die warmen Federn verlassen.) Für 1,80 M gibt es Lampenfassungen mit Zugschalter. Sie passen für die ‚Bastei-Lampe und bedürfen keiner Veränderung. Durch ein kleines Loch in der Plastabschirmung der Leuchte führt man die Schnur des Schalters heraus. Die im Testbericht (Heft 9/80) geäußerte Meinung zur Spüle teile ich. Nur wer auf einem Campingplatz noch kein Wasser tragen mußte, kann so ein Riesending in einen Wohnwagen einbauen! Ich kaufte mir einen Waschhockereinsatz (etwa 8 M). Er ist 30 x 30 cm groß und nur
10 cm tief (wie die Spüle außen schwarz innen weiß emailliert). Aus Sprelacart fe ich in Farbe der Innenverkleidung me Anhängers eine Blende von der Größe Spüle mit der Aussparung für den Wa hockereinsatz und klebte alles mit Ce ein. Etwas Fingerspitzengefühl ist nötig für den Ablauf eine Offnung in den Bo des Waschhockereinsatzes zu bringen einem Hartmetallbohrer (0 4-5 mm) Kühlung mittels Petroleum - kann man je einen Lochkreis ausbohren ohne da Emaille Sprünge bekommt. Den Abfluß s fertigte ich aus alten PVC-Teilen an klebte ihn ein. In dieser kleinen Spül auch ein nach oben schwenkbarer Wa hahn, der seitlich angebracht wurde, P Eine Pumpe fördert das Wasser aus e Behälter im Gaskasten.
Nachdem die Abdeckplatten für Spüle Gaskocher bei etwas unvorsichtigem Ha ren am gemeinsamen hölzernen Riegel z mal herunterfielen, klebte ich ein halbk förmiges Sperrholzbrettchen (Radius 30 hinter den Riegel. Damit wird verhindert er unbeabsichtigt zur Seite geschoben (z. B. beim Abwischen der Platten).
Sonnenschutz
Für Wochenendaufenthalte fertigte ich den Maßen des Vorzeltes ein Vordac das vorn etwa 15 cm und am Wohnw etwa 30 cm seitlich nach unten reicht. Es wie das Vorzeit an der Einzugsleiste bef und nach vorn und den Seiten mit Schn abgespannt. Es empfiehlt sich jedoch, kleine Windecken anzubringen, die 15cm nach jeder Seite reichen, um bei und Regen ein UbershIagen der Kanten das Zeltgestänge und damit die Bildung Wassersäcken sicher zu vermeiden. Zu stützung des Vordaches benutze ich da stänge des Vorzeltes. Das Vordach sor einen sonnen- oder regengeschützten platz, ist schnell auf- und vor allem abba (auch in nassem Zustand) und muß nich das Vorzeit, mit viel Zeitaufwand gesä Klaus S werden,
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Sach senri ng-Informati onen
Bremsflüssigkeit für Zweikreisbremse Der Hauptbremszylinder für das Zweikreisbremssystem ist in seinem konstruktiven Aufbau wesentlich komplizierter als der Einkreisbremszylinder. Daraus resultiert seine größere Empfindlichkeit gegenüber Verschmutzungen. Beim Auffüllen ist nur saubere und neue Bremsflüssigkeit zu verwenden. (Vor dem Auffüllen möglichst mit einem Perlonsieb filtern.) Beim Entlüften einer Bremse darf die herausgedrückte Flüssigkeit nur wieder in den Vorratsbehälter eingefüllt werden, wenn sie vorer gefiltert wurde. Es sei in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hingewiesen, daß Bremsflüssigkeit hygroskopisch ist und deshalb nach zwei Jahren im Bremssystem ausgewechselt werden muß.
Bremsleitungen
wechseln Aus gegebener Veranlassung weisen wir mit aller Dringlichkeit auf die Notwendigkeit hin, alle Bremsleitungen und Schläuche auf Scheuerstellen und Korrosion im Rahmen jeder Durchsicht zu kontrollieren. Die Bremsleitungen auf den Dreiecklenkern haben eine Lebensdauer von 5 Jahren. Die Bremsschläuche sind ebenfalls alle 5 Jahre zu wechseln.
Wisch-Wasch-Anlage Ab Januar 1981 erhält der Universal 5 de Luxe eine Wisch-Wasch-Anlage für die Heckklapp e. Die Heckklappe ist mit einem Scheibenwischer ausgerüstet. Die elektrische Scheibenwaschanlage befindet sich hinten links unter der Abdeckung. Die Betätigung der Anlage erfolgt über einen Wisch-Wasch-Schalter, der in der Instrumententafel angebracht ist. Damit erhöht sich die Sicherheit vor allem bei Regenfahrten. Eine Nullserie ist noch 1980 vorgesehen.
Heckschraubenscharnier pflegen An reklamierten Heckschraubenscharnieren der Limousine wurde festgestellt, daß erhebliche Verschleißerscheinungen an den Rasten auftreten. Zur Erhöhung der Lebensdauer empfehlen wir, die Rosten am Stützteil und den Gelenkpunkten leicht zu ölen. Dabei muß jedoch vermieden werden, daß Cl an die Gummifedern gelangt, da diese sonst quellen.
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Schwarzes
Deckleistenprofil Ab Januar 1981 wird für alle Fahrzeuge ein schwarzes Deckleistenprofil (bisher grau) verwendet. Damit werden die im Laufe der Zeit eintretenden Verfärbungen des Profils beseitigt. Zum anderen erfolgt eine Anpassung an den schwarzen Außenspiegel und Scheibenwischer. VEB Automobilwerke Zwickau
IN
Kein Fensterklappern Schon oft hat es Hinweise zur Beseitigung jener Klappergeräusche gegeben, die durch das Verwittern der Fensterköder an den Kurbelfenstern des Trabant auftreten. Das Einlegen von Ploststreifen (aus einer alten Schreibtischplatte) hilft auch nur eine gewisse Zeit. Ich habe mir folgendermaßen geholfen: Die Gummiköder wurden ausgebaut, der alte Geweberest entfernt und entsprechend den Abmessungen dieses U-Profils wurde ein Streifen aus schwarzem Samt geschnitten. Dieser Samtstreifen wurde mit Mökolleim in den U-Profilgrummi eingeklebt. Nach dem Festwerden des Streifens wurde der Fensterköder wieder in den Fensterrahmen eingelegt. Dabei muß man darauf achten, daß der Köder im unteren Türbereich (unter der Türverkleidung) richtig in der Führungsschiene des Kurbelfensters sitzt. Nun klappert kein Fenster mehr, selbst bei halbgeöflnetem Fenster und auf holpriger Straße nicht. H.-H. Nestler, Annaberg-Buchholz
Rätselhaftes Blinken Seit Monaten leuchtete die Kontrollampe für die Blinker oftmals unregelmäßig auf oder verlosch nach mehrmaligem Aufblinken ganz. Der Blinkgeber tickte in jedem Fall und die Blinker leuchteten auch auf. Der Beitrag „Autoelektrik ohne Rätsel" (4) in Heft 9/80 war für mich Anlaß, die Ursache zu suchen. Nachdem ich an den Blinkleuchten alle Anschlüsse geprüft hatte und auch vorher den Blinkgeber ausgewechselt hatte, betrachtete ich den Zweikreisblinkschalter näher. Die Anschlüsse waren alle festgeklemmt. Mir fiel nun auf, daß das Schaltsegment (mit den Kontakten 49a und 49a') relativ locker war und
dadurch in Nullstellung des Schalters ein K taktstreifen an der Klemme anliegen kon Demzufolge konnten dann auch bei Betät des Schalters die Kontakte nicht vollstä oder nur zeitweise anliegen. Ursache wa Mutter (mit roter Lackfarbe „versiegelt") schen den Kontakten, die einige Umdreh gen locker war. Nach dem Festziehen Mutter war der Schaden behoben. Der Sc ter rastet jetzt auch besser bei Nullstel ein. J. Schulze, Le
Gewindedefekt
Oftmals passiert es beim Herausdrehen Clablaßschraube, daß die Gewindegönge Getriebe in der Ablaßschraube hängen
festes Anziehen oder schiefes Hineindre der Ablaßschraube). Eine einfache und sch Lösung des Problems ist das Hineindre der Ablaßschraube vom Getriebe des L Die Schrauben sind konisch gehalten schneiden dadurch selbst ein neues Gew in das Getriebe. Die Abdichtung ist auch o Dichtung gewährleistet.
R. Bothe, Ruh
Dach abdichten
Wenn der Trabant längere Zeit Regenein kungen ausgesetzt ist, kann es, vor allem älteren Modellen, vorkommen, daß Wass
den Innenraum eindringt, erkenntlich an sen Bodenmatten in Türnähe. Es empfiehlt sich, die Dachrinne mit Ce zu versiegeln. Während ich vorher nach AluminiumRingleiste
Trøbant Dach
T~Zusgefüllt mit Cenusil
ken des Wagens in der Nähe der Türen Bodenmatten oft naß vorfand, ist seit di
Maßnahme noch kein Wasser wieder in Innenraum eingedrungen. Man kann Cenusil aus der Tube in die Rinne einstrei und danach mit einem geeigneten Gegens (Plasteplättchen, Plastelöffel usw.) unter l tem Andrücken über das Cenusil fahren durch wird dieses in das Profil hineinged und überschüssiger Kleber mitgenommen. Schluß kann mit dem mitgelieferten Repar
lack das Cenusil überstrichen werden, so es sich kaum noch von der Karosserie ab Bei sorgfältigem Arbeiten fällt diese M nahme kaum auf, führt aber zu eindruck lem Nösseschutz.
U. Kerner, Pl
Skoda 105/120
Waschpumpe versagte Nach etwa 50000 km versagte an meinem Skoda 105 S die Pumpe der Scheibenwaschanlage. Bei eingeschalteter Zündung und Betätigen des Lenksäulenschalters wurden die Kontrollampen dunkler, d. h. am Elektromotor der Pumpe lag Spannung an, aber der Rotor des Motors drehte sich nicht. Nach Ausbau des Zahnradpumpenaggregotes wurde festgestellt, daß zwei der vier Befestigungspratzen des Plastgehäuses des Elektromotors abgerissen waren und dadurch eine feste Verbindung Plastgehäuse - Befestigungsplatte nicht mehr gewährleistet war.
•vorhandenen Gewindebohrungen M 3 gebohrt. Zur Verankerung der Scheibe mit der Befestigungsplatte wurden vier Stehbolzen aus Rundmaterial (0 3 mm, beidseitig M 3) angefertigt, in die Befestigungsplatte eingeschraubt und mit Muttern (M 3) gekontert. Nun setzte ich ZaHtradpumpe und Elektromotor auf die Befestigungsplatte auf. Danach wurde die angefertigte Scheibe aufgebracht und mit Muttern (M 3) samt Unterlegscheiben befestigt. Beim Anziehen der Muttern ist zu beachten, den Luftspolt zwischen Rotor und Dauermagnet möglichst gleichmäßig einzustellen. Dabei wurde zwischendurch eine Spannung von 12V am Elektromotor angelegt, um festzustellen, ob sich der Rotor auch frei dreht. Das betriebsfähige Zohnradpumpen-Aggregot für die Scheibenwaschanlage konnte schließlich wieder eingebaut werden. D. Spielmann, Leipzig
Wasser eingedrungen Die gelockerte Verbindung machte die Abdichtung an der Bodenplatte der Zahnradpumpe unwirksam, und in den Elektromotor war Wasser eingedrungen. Außerdem blockierte der Schaden den Rotor des Elektromotors. Durch das Anreißen der zwei Befestigungspratzen verlagerte sich die Längsachse des den Dauermagneten umhüllenden Plastgehäuses gegenüber der Längsachse des Rotors; es kam zum Anliegen des Rotors am Dauermagneten. Der Elektromotor mußte also versagen. Da im Ersatzteilangebot des Fachhandels ein Zahnradpumpenaggregat (Typ Tesla Apo 020) nicht erhältlich war, machte ich mich an die Instandsetzung.
Moskwitsch 2140
Schlecht gebremst Seit 1977 fahre ich einen Moskwitsch 2140. Vor einer längeren Urlaubsfahrt wollte ich die Bremsbacken der Hinterräder erneuern (kmStand 46 500). Bevor es zum geplanten Wechsel kam, mußte ich noch eine GefahrenSituation meistern. Die gerade befahrene Gefällestrecke war feucht. Bei dieser Bremsung blockierten die Vorderräder und begannen zu rutschen. Die Hinterradbremsen schienen zu versagen. Bei der nun umgehend vorgenommenen Uberprüfung stellte ich fest, daß nur
Hilfsmaterial Die Befestigung des Plastgehäuses (4 Zylinderkopfschrauben M 3) wurde entfernt. Dann fertigte ich eine Scheibe aus Stahlblech an (etwa 3 mm dick), die auf der Oberseite des Plastgehäuses befestigt werden sollte. Es wurden vier Löcher (0 3,4 mm) im Lochkreisdurchmesser der in der Befestigungsplatte
zwei der Bremsbacken (die in Fahrtricht Verschleiß aufwiesen (Belagdicke links 1,5 rechts 1,0 mm). Die beiden anderen w so gut wie neu (links 4,0 mm, rechts 3,5 Eine Bremsprobe bei aufgebocktem Wa und abgenommenen Bremstrommeln ze daß trotz sehr starken Pedaldrucks (mit U druckverstärker, also bei laufendem M die Bremsbacken sich absolut nicht bewe Ich drehte die linke Entlüftungsschraube aber es trat keine Flüssigkeit heraus.
Zugang blockiert Die Untersuchung des ausgebauten demontierten Radbremszylinders ergab, einer der zwei Kolbenanschlagringe (und der für die - auf die Fahrtrichtung bezog hintere Bremsbacke), die Eintrittsöffnu die Bremsflüssigkeit völlig absperrte. E mir unverständlich, daß dort überhaupt sigkeit in den Druckraum gelangen ko Selbst mit Preßluft durchgeführte Versu die Bohrung zu säubern, schlugen fehl Anschlagring wird wie ein Kolbenring in Zylinder eingesetzt. Er sitzt so stramm, d eigentlich nur mit einer Spezialvorrich eingesetzt werden soll.
Ohne Spezialwerkzeug? Da Einbauvorrichtungen für den Radbr zylinder nur Werkstätten zur Verfügung hen, muß man sich anders helfen. De zum Anschlag geschraubte Kolben (mit kann auch mit leichten Hammerschlägen Zwischenstück ist ein passender runder holzstab notwendig) bis zum gegensei Anschlag der beiden Kolben eingepreßt den. Zu achten ist auf gleiche Kol abstände zu den Stirnflächen des Zylin (Nut am Tragstift des Kolbens paralle Anlagefläche des Zylinders! Nur v saubere, unbeschädigte Ringe einsetze ursprüngliche Paarung Kolben - Ring behalten.). Nach dem Einpassen ist der ben eine halbe Umdrehung (gegen zeigersinn) aus dem Ring herauszuschra
im 3nneren:Gleitlager
e
Befestigungsprotze
iue
ter 113 mit erlegschei be
Plastgehöuse für Elektromotor KabelStehb Befestigt. platte
steck erbinder Muff
schraube M3 Anschluß Zahnrodpumpe Original-Ausführung
24
veränderte AusführunQ
Kein seltener Fehler Am rechten Hinterrad entdeckte ich den ler ebenfalls. Danach wurde neue Br flüssigkeit aufgefüllt, die Ankerplatte kom tiert und die Anlage entlüftet. Eine Pr bremsung (ohne Bremstrommel) zeigte sich bereits beim vorsichtigen Niederdrü des Bremspedals beide Bremsbacken s nach außen bewegten. Auch die sp Bremsprobe verlief zur vollen Zufriedenh Nach 1000 km Fahrstrecke wurden die B backen einer Sichtkontrolle unterzoge war zu erkennen, daß sich alle vier Br backen gleichmäßig abrieben. Beim Bre fällt nun auf, daß der Wagen vorn auch mehr so stark einfedert wie früher. Au kanntenkreisen weiß ich, daß die ungl mäßige Abnutzung der hinteren Bremsb an mehreren Wagen dieses Typs -au Offensichtlich entdeckte ich also keiner nen Fehler. S. Weidlich, Sc
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1
Kabelstück
inkes bei
Lade 1600
Blinkgeber repariert Nachdem inmitten des Leipziger Großstadtverkehrs meine Blinkanlage versagte, ich alle Glühlampen und, soweit ich konnte, den Lenksäulenschalter überprüfte und Funktionstüchtigkeit feststellte, war zunächst guter Rot teuer. Meine Vermutung, daß der Blinkgeber ausgefallen war, bestätigte sich schließlich. Voreilig hatte ich mir einen Einkreisblinkgeber 'ckouft und wollte nun den defekten uus‚echseln. Leider mußte ich enttäuscht feststellen, daß der im Lada 2106 befindliche ein völlig anderes Aussehen hat als der gekaufte. So wagte ich mich daran, den ausgebauten Blinkgeber zu öffnen und mir das Innere etwas näher anzusehen. Dabei stellte ich fest, daß der am einzigen beweglichen Teil (vom Elektromagneten angezogener Hebel) befestigte Draht durch das Kippen beim Blinken abgebrochen war, Ich bin überzeugt, daß dieser Bruch bei allen Blinkgebern dieser Art früher oder später erfolgt (an meinem Lada nach 30500 km). Da es diesen Blinkgeber offensichtlich nicht im Handel gibt (sein Preis dürfte bei 40,— bis 50,— M liegen), reparierte ich ihn folgendermaßen: Ich überzog den blanken gebrochenen Draht mit Isolierschlauch (Verhindrung von Kontakten mit anderen Metallteilen) und verzinnte das Drahtende. Dann lötete ich ein etwa 3,5 bis 4 cm langes, an den Enden verzinntes Kabelstück an das bewegliche Teil des Gebers (90° zur bisherigen Anordnung). Die iden freien Enden verband ich in Form einer Schleife. Damit erreichte ich, daß der Draht nicht geknickt, sondern axial gedreht wird, womit die zuverlässige Arbeit des Blinkgebers gewährleistet ist (siehe Skizze oben). Rolf Thieme Schwerin
Uberprüfungen des Pkw wird dies im Beisein des Eigentümers demonstriert. Der Effekt ist verblüffend H. Bothe, Ruhland
Lade 1200/1300
Schock-Kontrolle Der nachträgliche Einbau einer Schock-Kontrolle (wie beschrieben in Heft 4'80, S. 23) hat sich außerordentlich bewährt. Besonders bei hoher Verkehrsdichte oder erschwerten Fahrbedingungen wird der noch gezogene Schock doch sehr oft vergessen, und der Benzinverbrauch steigt deutlich an. Im Vergleich hierzu ist der Aufwand zum nachträglichen Einbau der Schock-Kontrolle tatsächlich sehr gering. Beim Einbau in den Lada 1300 muß jedoch die von der veröffentlichten Anleitung abweichende Bezeichnung der Sicherungen beachtet werden: Die in genanntem Artikel mit „2" bezeichnete Sicherung ist im Lada 1300 mit „ K" gekennzeichnet und im Reparaturhandbuch mit Nr. 9 versehen worden. An Vorratsanzeige Es sei bei dieser Gelegenheit auf einen weiteren möglichen Anschluß der Kontrolleuchte hingewiesen. Wer sich die Installation einer zusätzlichen Lampe ersparen will und sich z. B. auch mit dem Anschluß an die Bremskontrolleuchte nicht anfreunden kann hat noch die Möglichkeit, die Kraftstoffvorrots'
Kunststofftip
„Löten" ist möglich
Defekte Teile aus Polyäthylen, die im mod nen Automobilbau häufig verwendet wer (z. B. das Ausgleichsgefäß im Kühlsystem, Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage v. a.), kann man reparieren. Ich verschließe Risse und andere defekte S len an diesen Teilen mit einem gewöhnlic elektrischen Lötkolben und als „Lötzinn" wende ich ein Stück Polyäthylen. Bei Un wegsschäden kann der Lötkolben durch ei Schraubendreher oder ein Messer ersetzt w den, die vorher in einem Feuer erwärmt w den. A. Gawrilenko, Machatschkala (UdS
Türbegrenzer sichern
Wasser muß ablaufen
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1980
Blinken ist besser Allerdings ist die Lichtaustrittsfläche Kraftstoffvorrats-Kontrolleuchte nur sehr kl Daher sollte einerseits die leistungsstärk Glühlampe, die für diese Fassung erhält ist, eingebaut und andererseits auf d Blinkgeber keinesfalls verzichtet werden, ein blinkendes Licht doch eher die Aufme samkeit erregt als ein dauernd brennend dies auch zur Unterscheidung zur eige lichen Funktion (Kraftstoffanzeige), die s durch Dauerlicht von der Schock-Kontr unterscheidet. (Wenn beim Lada 1500 die serienmäß Schockkontrolle ebenfalls an die Kraftst reserve-Kontrolleuchte geführt und diese g ler leuchtend gestaltet würde, könnte man beim Lada 1500 die gesonderte gelbe Scho Kontroll-Leuchte sparen.) Uwe Kerner, Pla
Skoda 105/120
Lade-Typen -
In einem Leserbeitrag in Heft 9/80 heißt es, daß die vorderen Kotflügel des Lada rosten, weil sie nicht richtig konserviert seien. Ich halte den empfohlenen Tip für umstritten, denn wenn schon eine „Riesenbohrung" vorhanden ist, die man nicht übersehen kann, warum dann noch ein Loch bohren? Viel wichtiger ist, daß unterhalb des Kotflügelabschlusses der Wasserabfluß ständig freigehalten werden muß! Ich betreibe einen Autopflegeservice und stelle fest, daß diese Offnung bei 60 Prozent der Lada-Pkw zugesetzt ist und nach dem Durchstoßen nicht selten 1/2 bis 1 Liter Wasser herauslaufen. Bei
Kombiinstrument abnimmt und von vorn darauf schaut, ist es der Flachstecker li oben (siehe Skizze; das schraffierte Feld m kiert den Flachstecker für die Kraftst vorratskontrolleuchte).
Kontrollampe zur Schock-Kontrolle zu benutzen, zumal auch hier ein gedanklicher Zusammenhang besteht (bei gezogenem Schock nimmt der Benzinvorrat im Tank schneller ab) und diese Leuchte von allen anderen wohl auch am seltensten in ihre eigentliche Funktion tritt, dann jedoch in Form von Dauerlicht! Zum Umbau muß das von Anschluß „1" des Blinkgebers kommende Kabel mit in den Flachstecker für die Kraftstoffvorrats-Kontrolllampe geklemmt oder hier angelötet werden. Zu diesem Flachstecker führt ein mit einem braunen Strich versehenes graues Kabel. Wenn man den linken Kompaktstecker vom
Die Zugstangen der Türbegrenzer des Sk 105/120 werden an den Türholmen nur ungesicherten Hohlnieten aus rundgeboge Blech gehalten. Wie ich an meinem ne Auto erleben mußte (und danach auch anderen Skodabesitzern erfuhr), rutschen sehr leicht (bei meinem Auto nach ob heraus, so daß die Türen unbegrenzt heru schlagen und dabei Lackschäden und starkem Wind sogar Blechschäden an Tü und vorderen Kotflügeln entstehen können ist zu empfehlen, die vier Hohlniete zus lich mit durchgesteckten Schrauben (und M tern) oder durch Splinte zu sichern. P. Völkel, Schönh
menge
schmierstoff
frist km
menge 1
schmierstoff
frist km
6,0
MV 244
12000
0,95
01 125
50000
5,2
MV 244
12 000
0,9
GL 125
50000
3,75
MV 244
12000
1,35
OH 125
50000
3,75
MV 232
8000
1,5
GL 125
50000
4,0
MV 232
8000
2,5
50000
Skoda 1201S
4,6
MV 244
12000
2,5
Polski-Fiat 125 p Dacia 1300 Zastava 1100
3,6 3,0 4,25
MV 244 MV 244 MV 244
12000 12000 12000
1,35 2,0 3,15
GL 125 OH 125 01125 OH 125 GH 125 GH 125 01125
Achsgetriebe FüllAustauschschmiermenge stoff
Wechselfrist km
Lenkgetriebe AustauschFüllschmiermenge stoff 1
Wolga GAS 24
1,2
GH 125
50000
0,3
GL 125
Moskwitsch 1500 (2140, 2137,
1,3
OH 125
50000
0,16
01 125
1,3
OH 125
50000
0,22
OH 125
einmal jährlich
zusammen mit Wechselgetriebe
0,13
01125
50000
zusammen mit Wechselgetriebe
ca.0,2
GL 125
50000
zusammen mit Wechselgetriebe 50000 OH 125 1,2
ca.0,2 0,18
01125 OH 125
50000 einmal jährlich
SWC423
nur bei Demont od. lnsta Arbeite 50000
VERTRIEß Wolga GAS 24 Moskwitsch 1500 (2140, 2137, 2734)
Schmierstoffmpf hlung für Import-Pkw Mit den Schmierstoffherstellern in der DDR wurde eine Schmierstoffempfehlung abgestimmt, die dem Stand von August 1980 entspricht. Die Olwechselfristen betragen bei MV 244 18 Monate bzw. 12000 km und bei MV 232 12 Monate bzw. 8000 km. Diese Fristen stellen Höchstwerte dar. Sie sind bei Betrieb des Fahrzeuges unter erschwerten Bedingungen (hohe Verschmutzungsgefahr durch verstärkte Staubeinwirkuna. Maximalbelastung, z. B. durch ständigen Anhängerbetrieb, ungünstige klimatische Einflüsse usw.) entsprechend zu unterschreiten. Prinzipiell sind die angeführten Motorenöle MV 232 und MV 244 auch zum Nachfüllen vor den jeweils ersten Durchsichten bei Neufahrzeugen einsetzbar.
Wieviel 01 nachfüllen? Es wird empfohlen, grundsätzlich Nachfüllungen so zu wählen, daß sich das Olniveau etwa 2 bis 4 mm unterhalb der (oberen) Markierung „Max." am Olmeßstab einpegelt. Bei den meisten Motorentypen stellt dieser Olstand einen Stabilisierungspunkt dar, der sich durch den Motorenbetrieb auch dann kurzfristig einstellt, wenn bis zur Markierung „Max." aufgefüllt worden ist. Häufig wird dieses relativ schnelle Absinken des Motorölstandes von der Markierung „Max." auf diesen Stabilisierungspunkt als „zu hoher Olverbrauch" angesehen. Diese Erscheinung ist aber technisch bedingt und kann bei entsprechender Beachtung zu einer schmierstoffökonomischen Arbeitsweise des Motors beitragen. Außerdem trägt die Einhaltung dieser Wartungsmaßnahme in Verbindung mit der Kontrolle auf eventuelle Olveruste durch Undichtheiten am Motor zur Einsparung von Betriebskosten bei. Auch wenn Getriebeöl nachgefüllt werden muß, kann entsprechend der Tabelle der in der DDR für diesen Fahrzeugtyp empfohlene Schmierstoff bis zum ersten Olwechsel in der jeweiligen Baugruppe verwendet werden. Treten allerdings Olverluste durch Undichtheiten auf, so sind diese umgehend durch eine Vertragswerkstatt beseitigen zu lassen.
Sparsam mit 01 umgehen Im Garantiezeitraum ist in jedem Fall die Schmierstoffem pfehlung des Fahrzeugherstellers bzw. des Importeurs einzuhalten. Darin sind auch die Schmierstofiwechseifristen eingeschlossen, die laut Betriebsanleitung (bzw. Durchsichtstechnologien) festgelegt sind. Aber auch außerhalb der Garantiezeit empfiehlt sich, die vorgegebenen und in der Tabelle aufgeführten Wechselfristen der Schmierstoffe einzuhalten. Der Fahrzeugimporteur ist in Verbindung mit der Schmierstoffindustrie ständig bemüht, be-
26
WAS (2101. 21011,2102, 2103,2106) Saporoshez 968 A Skoda (105 S/L. 120 L)
Fr,hr,ptjrifvn
2734) WAS (2101, 21011, 2102, 2103, 2106) Saporoshez 968 A Skoda (105 S/L, 120 L) Skoda 120 IS Polski-Fiat 125 p Dacia 1300
zusammen mit Wechselgetriebe
Zastava 1100
zusammen mit Wechselgetriebe
0,14
Anmerkung: Schmierfette für Antriebswellen: Dacia 1300 Zastava 1100
GL 125
50000 50000 50000 50000
Wechse trist km einmal jährlich einmal jährlich
SWC423 oder SWA532M SWA532M
Eine Nachschmierung kann im Rahmen der Durchsichten gemäß Wartungsanleitung (Bet anleitung) vorgenommen werden. Ein Wechsel der Schmierfette ist nur bei notwendigen Instandsetzungsarbeiten an de triebswellen oder bei Undichtheiten der Manschetten erforderlich.
stehende technische Lösungen zu verbessern und kostensparende Maßnahmen zur Anwendung zu bringen. Jeder Fahrzeughalter sollte seinerseits durch Wahl der richtigen Schmierstoffe, die Einhaltung der Wechselfristen und die Beachtung der gesetzlichen Festlegungen über das Erfassen, Sammeln, Abliefern, Aufarbeiten und Verwerten von Altölen (Gesetzblatt Nr. 22, Teil 1, 1977, Seiten 285 bis 287) zum effektiven und kostengünstigen Einsatz seines Pkw beitragen. VEB Imperhandel Berlin, IFA-Vertrieb für Importerzeugnisse, Betrieb des VEB IFA-Kombinot für Pkw
Halogenlampen vorgesehen
Wie aus der sowjetischen Zeitschri ruljom" hervorgeht, werden die Lada-T der neuen Modellreihe (beginnend mi WAS 2105) generell Halogenblockschein bekommen. Ausstattungsvarianten mit W Wasch-Anlage für die Scheinwerfer 5d gesehen.
Die Zeitschrift nennt für den WAS 145 km/h als Höchstgeschwindigkeit (von 100 km/h in 17 Sekunden) und einen stoftverbrauch von 7,3 1/100 km bei Tem
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1
Der Kondensator war's Bei meinem „Sperber" traten kurz hintereinander eigenartige Fehler auf. Nach ungefähr 20 Minuten Fahrzeit begann, der Motor zu „spucken" um gleich darauf stehenzubleiben. Nach einer Pause von fünf bis sechs Stunden sprang das Fahrzeug tadellos an, um dann nach 20 Minuten wieder mit der gleichen Erscheinung aufzuwarten. Ursache war der defekte Kondensator, eingebaut an der Grundplatte. Er wurde ausgewechselt. Etwa vier Wochen lang gab es keine Beanstandungen. Dann trat der alte Fehler wieder auf. Ursache: Kondensator, Er vertrug die entsehende Motorwärme nicht. Mit steigender Temperatur konnte er seine Aufgabe nicht mehr erfüllen. Im kalten Zustand sprang der Funke schön kräftig, während er später völlig verschwunden war. Mit dem neuen Kondensator sowjetischer Bauart (er sitzt beim Saporoshez am Zündverteiler) läuft der „Sperber" seither störungsfrei. Bernhard Schubert, Königs Wusterhausen
Zum Nachdenken In einer schweizerischen Untersuchung zu Zweiradunfällen wird festgestellt, daß die Zahl der Alleinunfälle von Motorrad- und Mopedfahrern alarmierend hoch sei. Annähernd jeder fünfte Unfall mit Personenschaden ereignet sich durch einen Sturz des Zweiradfahrers ohne jede Beteiligung anderer Personen oder Fahrzeuge. tiberraschend sei auch, daß es sehr oft zu Unfällen durch den Zusammenprall zweier Zweiradfahrer käme, obgleich deren geringer Platzbedarf und die dadurch guten Möglicheiten des gegenseitigen Ausweichens derartige Unfälle eigentlich weitgehend ausschließen müßten. Angesichts der erheblichen Gefährdung stürzender Zweiradfahrer halten es schweizerische Unfallforscher für dringend notwendig, daß auf dem Motorrad Schutzbekleidung getragen wird. Feste Schuhe und Handschuhe gehören neben dem Schutzhelm zu den Voraussetzungen, die das Verletzungsrisiko verringern helfen. Zweckmäßige Bekleidung verhindere großflöchige Hautabschürfungen und tiefe Wunden, zu denen es ja selbst bei Stürzen mit geringem Tempo käme.
Hochgaragen für Fahrräder sollen in der japanischen Stadt Yokohama ein spezielles Verkehrsproblem lösen. Da die zu Tausenden wild abgestellten Fahrräder in der Nähe von Stadtbahnhöfen mitunter schon Straßen blockieren, verspricht sich die Stadtverwaltung von den Garagen mehr Ordnung und zusätzliche Einnahmen.
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1980
wird bei Ersteinstellung an der Grundplat eingestellt, bei späteren Einstellungen brauc nur noch der Unterbrecher nachgestellt z werden.
Neben den Vorteilen, die eine genaue Zün einstellung, besonders bei kleinen und hoc beanspruchten Motoren bringt, fällt bei dies Methode die völlig unkompliizerte Kontrol und das einfache Nachstellen ins Gewicht.
Irrtum auf der Hausstrecke" Immer wieder kommt es vor, daß Zweiradfahrer ausgerechnet dort ihre Maschine nicht beherrschen und einen Unfall verursachen, wo sie gewissermaßen jeden Meter Straße, jeden Baum am Fahrbahnrand, jede Bodenwelle und sicher auch (fast) jedes Schlagloch genau kennen. Warum verunglücken sie auf ihrer „Hausstrecke"? Ganz offensichtlich vor allem deshalb, weil es auf solchen Abschnitten an Aufmerksamkeit fehlt, weil gewohnheitsmäßig gefahren und reagiert wird und das Gefahrenbewußtsein nicht mehr ausreichend ausgeprägt ist. Schließlich hat man die bewußte Strecke ja schon -zigmal absolviert, bei Tag und Nacht, im Sommer wie (meistens auch) im Winter.
Vom Hersteller angebrachte Einstellmarke könnten diese zeit- und kraftstoffsparend Methode unterstützen.
Eckhard Schulz, Bad Dobera
Tips zur Pflege
Als Hersteller der seit einigen Jahren be kannten Motorradbekleidung möchten w unseren Kunden einige Pflegehinweise ve mitteln.
Der Anzug, der aus polyesterbeschichtete Kunstleder hergestellt wird, kann bei Ve schmutzung mit handwarmem Wasser unt Beifügung von Fit oder ähnlichen Mitteln g
Verkehrspsychologen meinen, daß das Versagen der Zweiradfahrer in der Nähe ihres Wohnortes ganz gewiß auch mit einem Gefühl der Geborgenheit zusammenhinge, das weniger konzentriert mache. Die Umgebung ist vertraut, die Straßen sind bekannt. Man macht kleine Spritztouren mit Freunden auf dem Sozius, denen natürlich (warum eigentlich?) bewiesen werden soll, daß man auch schnell fahren kann. Die Ansicht, daß auf der Hausstrecke auf keinen Fall etwas passieren könnte, stellt sich oft genug als folgenschwerer Irrtum heraus. - ei
Mit Stroboskop Nach den Anregungen in dieser Zeitschrift baute ich ein Glimmlampenstroboskop auf der Basis einer Lampe mit Sockel E 10 und Vorwiderstand und versuchte die Anwendung des Gerätes auch an Mopeds mit Schwunglichtmagnetzündern. Die dabei erreichten guten Ergebnisse veranlassen mich, die Erfahrungen mitzuteilen. Es wurde wie folgt vorgegangen: Der nach Möglichkeit neue Unterbrecher wird zunächst mit der Fühllehre auf 0,4 mm eingestellt (Kolben im oberen Totpunkt). Für die Einstellung mit dem Stroboskop sind Einstellmarken am Motorgehäuse und an der Schwungscheibe erforderlich. Zu diesem Zweck wurde mit der Meßuhr der Kolben auf den Zündpunkt (z. B. 1,5 mm beim „Star") eingestellt. Diesen Punkt markierte ich durch Farbpunkte an den erwähnten Stellen (gegenüberliegend). Das Stroboskop wird nun wie beim Pkw angeschlossen. Die Ubereinstimmung der beiden Farbmarkierungen im Lichtblitz des Gerätes
säubert werden. Danach ist eine Lufttroc nung zu empfehlen. Auf keinen Fall ist ein chemische Reinigung angebracht, da dies de Kunstleder schaden würde.
Die wenigen bei der Produktion 1980 no vorhandenen Nähte an der Schulter sow die Schrittnaht an der Hose sind von Zeit Zeit mit Textil-Spray leicht einzusprühen. D Spray verklebt die Nähte und verhindert z sätzlich das Eindringen von Feuchtigkeit b Fahrtwind. Bei Reparaturen empfehlen w die Firma Dieter Oelschlegel, 9780 Treu (Vogtl.), Altmannsgrüner Str. 18, die mit u zusammenarbeitet.
VEB Elstermode, Elsterwer
V rkehrsrätsels Lösung Unser Spiel mit den Verkehrszeichen, die es in der VR Bulgarien nicht gibt (Heft 9/1980), bereitete offenbar Spaß, aber auch Kopfzerbrechen. Uns war klar, daß es sich um keine sehr einfache Aufgabe handelte. 1143 Karten erreichten die Balkantourist-Vertretung. Die meisten Leser tippten auf die Städte Sofia und Varna. Aber 112 Einsender schrieben das richtige Lösungswort: VRACA. Unter Ausschluß des Rechtsweges wurden aus den richtigen Einsendungen die folgenden Gewinner ermittelt. Die Preise stellte freundlicherweise Balkantourist zur Verfügung. Je einen Sachpreis erhalten: H. Galle (Rostock), Werner Huhndorf (Angermünde), Sigrid Klemm (Dresden), Andrea Krauß (Freiberg), Rolf Hüller (Lichtentanne), Marlies Ohmann (Berlin), Wolfgang Panse (Saalfeld), Ursula Profe (Schmölin), Klaus Temme (Nordhausen), Jutta Zier (Atzendorf). Prospektmaterial erhalten: Karl Hintze (Neu ruppin), Familie Jakov (Cottbus), Peter Köhl (Reichenbach), Katrin Langguth (Hildburghausen), Karin Meier (Lindenberg), Gerhard Neik (Schwerin), Jörg Nitsche (Glöwe), Ulrich Preusche (lchtershausen), Ingrid Scheer (Zwickau), Dirk Schändube (Magdeburg). Herz an Glückwunsch! Alle Gewinner werden durch die Balkantourist-Vertretung brieflich benachrichtigt.
Sie ist feig
Autobahn PrahaBratisIava Die Autobahn zwischen Praha und Bratislava ist seit dem 8. November 1980 vollständig befahrbar. Termingerecht konnte die 316km lange vierspurige Trasse dem Verkehr übergeben werden. Damit ist ein Jahrzehnte-Bauwerk vollendet. Die ersten Projekte für den Autobahnbau stammen aus den dreißiger Jahren. 1938 begann man bereits mit Bauarbeiten, die dann jedoch wieder eingestellt wurden. Nach Kriegsende wurden zwischen Praha und Jihlava lediglich Erhaltungsarbeiten verrichtet. In den sechziger Jahren begannen neue Vorbereitungen. Die ursprünglichen Projekte wurden teilweise überarbeitet. 1967 konnte der konkrete Aufbau beginnen. Es war zunächst der Abschnitt Proha—Miroovice, dem 1969 weitere Abschnitte bei Brno und Bratislava folgten. Und am 12. Juli 1971 konnte der Verkehr zwischen Praha und Miroovice über die Autobahn rollen. Die aus Asphalt- oder Zement-Beton bestehenden Fahrbahnen sind 26,5 m breit. An langen Steigungen wurden sie zusätzlich mit einer Kriechspur versehen, auf der die langsamfahrenden Fahrzeuge bergan kommen.
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- -
Die durchgängige Autobahn besteht eigentlich aus zwei miteinander verbundenen Teilstrecken: die Strecke Dl (Praha—Brno) und D2 (Brno—Bratislava). Diese Trasse verkürzt die Strecke zwischen Praha und Brno um 54 km. Die Fahrtzeit zwischen diesen Städten beträgC .- bei günstigen Witterungsbedingungen - zweieinhalb Stunden. Zwischen Praha und Bratislava benötigt man vier Stunden. Die Strecke ist um 85 km kürzer gegenüber der Landstraße. Hier eine Ubersicht der 37 AnschlußsteUen und ihre km-Angaben ab Praha in Richtung Bratislava: Praha-jini msto km 2 PrCjhonice km 6 Jesenice km 11 Vechromy km 15 Miroovice km 21 Drhlov (Hvzdonice) km 29 Ostiedek km 34 ternov km 41 Ps6ie (Veselka) km 49 Soutice km 56 Loket km 66 Hoflce km 75
Koberovice km 82 Humpolec km 91 V8trni Jer,ikov (Petrovice) km 104 Pävov km 113 Rytifsko km 119 Min km 134 Velk6 Mezii-z6pad km 142 Velke Meziii-vchod km 147 Lhotka km 154 Velkö Biteg km 163 Devt Ki.Ci km 168 Ostrovaice km 178 Kvalka km 182 Brno km 190 Brno—Krotochvilova ulice km 194 Brno—jih km 196 Chrlice km 199 Bluina km 208 Hustopee km 222 Podivin km 238 Beclav km 245 Küty km 262 Malacky km 286 Lozorno km 298 LamaE km 313 Die Höchstgeschwindigkeit auf den Autobahnen der CSSR beträgt für Pkw 110 km/h. Herbert Schadewald
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1
Jahres-Inhaltsverzeichnis 1980 Verkehrssicherheit Parken im Schnee Unfallfolgen Anschnollbedürfns Wohin mit dem Auto Lichtspiele Aufhebungs-Varianten Zug-Folgen O(h)rientierung Gurt-Episoden Lebensretter Aktuelle Notizen in Sachen Verkehrssicherheit Geste des guten Willens? Bremswirkung Abgeschaltet Szenen eines Einsatzes StVO in der Tankstelle spart auf der Straße Nochmals Linksabbieger Wider die Selbsttäuschung „Wir leben" Konsequent differenziert Parken im Keller Pferd im Trabant Fragen zur StVO Sommerverkehr Auf der Sünderbank Gurt-Halbjahr Es geht ums Braune Linksabbieger Lagebericht Sicherheit durch gutes Sehen Alterserscheinungen Vor Stehenden warnen
1/8 1/10 1/14 1/22 2/8 2/9 2/10 2/20 2/20
3/4 3/6 3/7 3/10 3/15
4/5 4/7 4/13 5/6 6/6 6/7 7/10 7/28 8/6 8/7 8/9 8/15 9/13 11/9 11/17 11/19 12/10 12/14 12/15
Verkehrsorganisation
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Parken an F-Straßen Bezirk Frankfurt (Oder) Bitte umsteigen! iirken an FStraßen Jezirk Halle 2X Kinder ausgewechselt Kraftstoffeinsparung Gefährliche ‚Streiche" Der Berliner Ring Schilder Bürger Streiche Parken in Städten Rostock Raststätten Richtung Rostock Hinweise für die Fahrt im Ostseebezirk Pfeile als Zusätze Autobahnzeichen Görlitz Parken in Städten Reaktion aus Dresden Jena Parken in Städten Neubrandenburg Parken in Städten Karl-Marx-Stadt Parken in Städten Magdeburg Parken in Städten Irritierung durch Einsparung Autobahn Proha—Bratislava
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1/12 2/4 2/16 3/12 3/19 5/7 5/15 6/4 6/16 6/24 7/16 7/20 8/4
8/8 8/11 9/20 10/16 11/16 12/16 12/17 12/28
Test/Beurteilungen
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wieviel Zuschlag Dachgepäck Lade-Kombi Gebraucht gekauft (Skoda S 100) Schlager aus Niewiod6w
1/5 1/7 2/14 4/16
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1980
QEK-Junior praktischer Camping-Teleskop Wohnanhänger „Bastei" mit Propangasheizung „solar 3000" Neuer Lada 1300 (WAS 2105) CT6-2 Luxusausführung, gebremst Vergasertest Lada 1200
5/10 8/23 9/80 10/6 11/4 12/4
Technik Stroboskop-Varianten Trick mit Wagenheber Angaben ohne Gewähr (Luftdruckprüfer) Wie fährt man sparsam? Druckminderung bei Kälte Autoelektrik ohne (Rätsel (1) Gepäck am Heck Anzeige für Kühlwasserstand Veränderungen am Handvoltmeter Ausgediente Bleiakkumulatoren Neue Kennzeichnung von Kraftfahrzeuglampen Mit Pascal leben Autoelektrik ohne Rätsel (2) Der verschwundene Magnetismus Stroboskop-Einstellpraxis Strobaskop für Pkw Zuerst knabbert's an Kanten Autoelektrik ohne Rätsel (3) Kurzschluß Stellungnahme Sinkende Motorleistung Kabelbrand Kraftstoffverbrauch sofort ablesbar Autoelektrik ohne Rätsel (4) Stoßdämpfer Kompressionsverluste Kompressionsprüfgeröt selbst gebaut Autoelektrik ohne Rätsel (5) Zusätzliche Bremsleuchten an Heckscheiben von Pkw sind unzulässig Störungen an der Bremsanlage Bessergemachtes am „BASTEI" „Löten" ist möglich (Kunststoff) Halogenlampen vorgesehen
1/18 1/25 2/12 2/18 3/14 3/15 4/14 4/18 4/19 4/22 4/23 4/23 5/12 5/22 6/13 6/15 6/20 7/12 7/15 7/15 7/15 7/15
8/22 9/16 9/22 10/12 10/14 11/12
1/27 2/26 2/26 2/26 2/26 2/26 2/27 2/27 2/27 2/27 3/23 4/21 4/21 4/21 4/21 4/21 5/23 5/23 5/23 5/23
1 1 1 1 1 1 1
1
Sachsenring-Informationen Wann Bremsbacken wechseln? Zur Zweikreisbremse Kosmetik für den Wagen Lenkstockhebel anders gesichert Automatikgurte im Trabant Wie lange hält das Schaltgetriebe? Längere Wartungsintervalle für den Trabant Bremsflüssigkeit für Zweikreisbremse Bremsleitungen wechseln Wisch-Wasch-Anlage Heckschroubenscharnier pflegen
Selbst geholfen Trick mit Wagenheber
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Du und dein Trabant Seltener Defekt am Anlasser Nachrüstung von Versehrtenfahrzeugen Störungen beim Radioempfang Besser so umklemmen Kein 'Olverlust beim Hycomat Ungefilterte Nebenluft Kupplungsbelag verschlissen Sitz kontrollieren Lichtmaschine entmagnetisiert Umgekehrte Polladung Rückfahrscheinwerfer Radioeinbau Knöpfe besser im Griff Unstabiler Leerlauf Summer erinnert Fehler gefunden (Zündaussetzer) Antenne unterm Doch Der Anlasser war's „Glocke" geht auch, aber.., Schneller verriegelt
Rost blockierte Gewinde nachgeschnitten Taster richtig befestigen Leichteres Nachtanken Seltener Fehler (Aussetzer) Batterietransport Krümmer war's Zündspule geschützt Haube klappert nicht mehr Mutter war locker (Laufruhe) Winter-Vorsorge Auch mit „Phon Ex" Verlängerung mit Gelenk Bremslicht-Garantie Noch ein Tip Knebelschrauben am Krümmer Regenerierte Unterbrecherkontakte Kein Fensterklappern Rätselhaftes Blinken Gewinde defekt Dach abdichten
Dada: VK 88 im Winter Anlassergeräusche Vergoservereisen passä Gaze vorm Luftschlitz Wasser im Fahrgastraum Kraftstoff gespart Schm utzfänger vorn Benzin im DI
Lada:
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große Folgen Kleine Fehler Zusätzlicher Schalter Sparsamer mit dem Lada Schock-Kontrolle Schutz des Kühlers Schmierung gesichert Druckpunkt genügt Kraftstoffanzeige 1.ichtmaschinengeröusch Spiegelersatz Schlagen unterm Wagen Getriebeölwechsel Benzingeruch Bremsbelag fehlte Kotflügel schützen Fliehgewichte kontrollieren
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Gurte im Wartburg Aktuelles vom Wartburg 353
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Schock-Kontrolle
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StVO-Unterschiede (CSSR) Reiseimpressionen Melnik (BuIg.)
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Moskwitsch: Hochklappbare Scheibenwischer Kaltstartschwierigkeiten Zweiter Rückfahrscheinwerfer Rückwärtsgang „klemmt" Wendekreis einstellen Schlecht gebremst
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Polski-Fiat 125p: 1125 4/25
Keine Olzusätze Unregelmäßiger Leerlauf Sciporoshez:
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Kurzschluß Anschluß der Anhänger-Steckdose koda Signaleinrichtung für 2. Vergaserstufe Gebrochener Benzinschlauch Platz für Kanister Oldrucklampe leuchtet Stromausfall Schiefziehen durch Reifen Defekte Lichtmaschine Besseres Gasgeben Kühlwasserverlust Geräusche gedämpft Waschpumpe versagte Türbegrenzer sichern
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Wartburg: Brandursache Lichtmaschine Klappern am Heck Schiebedach mit Duscheffekt Einsteckbare Kopfstütze Arretierte Rückenlehne Gestörter Rundfunkempfang Kapitel Schiebedach
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Zastava: Wirtschaftlicher und wärmer Getriebeölwechsel Defekte Blinkanlage
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Imperhandel informiert Diagnosewerte und technische 1/24 Dacia 1300 Daten (8) 2/22 Vorderradlager am Lada 3/24 Veränderungen am Skoda 105/120 Ventileinstellungen beim Skoda 105/120 5/24 6/23 Zündeinstellung beim Skoda 7/22 Der Vergaser des Wolga GAS 24 Neu beim Lada: Vergaser/Zündverteiler 8/16 10/24 DieSkoda-Bremsanlage Die Bremsanlage des Polski-Fiat 11/22 1300/1500 Schmierstoflempfehlung für 12/26 Import-Pkw
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Auf zwei Rädern
Technik international Peugeot mit „Barrieren" Tercel von Toyota Mal Front- mal Allradantrieb Polonez-Bus Dacia mit Spoiler Citroön mit großer Klappe Sicherheits-Monitor „Fuego" Neu.,,Tuliza" Sensoren im Auto Turbo-Flitzer „R 5" ‚Camargue" Erste Etappe in Saporoshe Die Dacia -Familie wächst Skoda-Spezialitäten Zastava im Kleinformat Lada von morgen Auto auf zwei Rädern Sechsrädriger Hybrid Wolga ‚GAS 1302" Lada 1300S Renault 18 (Turbo-Trick)
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Felserikirchen Umweltschutz (CSSR) Transitvariante Nicht nur für eine Nacht Höchstgeschwindigkeiten Parken in Praha Bulgarische Campingpreise Streckenbericht Reiseimpressionen (1) Berlin—Vidin Balkan-Trassen Kleinod Cheb Transit-Camping (CSSR) Reiseimpressionen (2) Bulgarischer Verkehr Bularische Kostbarkeiten Sowjetischer Straßenverkehr Polnische Verkehrserziehung Miliz-Gespräche (1) Polnische Gutscheine Camping in Budapest Ausflug in die Berge (CSSR) Fahrende Gentlemen (VR Polen) Kap Kaliakra (VR Bulgarien) Miliz-Gespräche (2)
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Verschiedenes
Touristik Wanderers Ruh' tJbernachtungsmöglichkeiten für eine Warschau-Reise Teufelsmauer Fahrt zum Dukla-Paß Goethe: ‚Erdenparadies" Reisehinweise (SU) Mauergeschichte Benzinpreise (soz. Länder)
X. Wintertreffen für Motorradfahrer Es ist wie beim Stierkampf Klemmer kommen angemeldet Motorräder von morgen Sparsame TS 150 S 51 startklar Tachometer -Tip Reflexreifen machen sicher Mit Kardanwelle Stecker säubern Alles anders Integral" von PERFEKT Stadtmeister gesucht Mehr als eine Million Noch sportlicher Wenn die Batterie „tropft" Zweitakter ziehen Neue CZ-Variante Tachonadel zitterte Zündeinstellung bei Mopeds Wer repariert Motorradanzug? Anzug schützt vor Verletzungen
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Autopflege (VIII) Was müssen Schüler vom Verkehr wissen? Sicherheit im RGW Es brennt! Geldstrafe Sie werden plaziert Tankstellen der DDR (Sommer 1980) Minol-Neuigkeiten In einer Sekunde Zeichen ohne Geheimnisse Zwischen Baum und Borke Olwechselfristen Wie der Herre so's Gescherre (3aragenplatz für Lastanhänger Vorsicht mit Flüssiggas Sie werden plaziert Messe-Rundgang Geschwindigkeit ist keine Hexerei Braune Bestätigungsmarke Alles über Zulassungen (1) Unfreundlicher Akt Schreckschuß Insassen-Versicherung: Wozu? Tankstellen der DDR (Winter 1980/81) Wirtschaftlichere Autos Gegen Langfinger Autoroutenatlas Alles über Zuiassungen (2) Japan Auf anderen Straßen
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Mehr Reifenservice Autoartistik Fahren auf winterlichen Straßen Jahres-Inhaltsverzeichnis
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DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1
Dank Während unserer Urlaubsfahrt in die CSSR mit unserem Trabant hatten wir trotz guter Fahrtvorbereitung zweimal Pannen und konnten die Fahrt nicht fortsetzen. Bei Pirna brach uns das Zwischenrohr hinter dem Vorschaudämpfer ob. In der Trabant-Vertragswerkstatt Siegfried Adler wurde die Reparatur sofort durchgeführt, so daß wir noch etwa zwei Stunden die Fahrt fortsetzen konnten. Am Tag darauf versagte auf der Autobahn kurz vor Brno die Fußbremse. In der Wartburg- und frabant-Werkstatt .ceskosIovenskö automobilovöopravny in Brno wurde die Bremse ebenfalls sofort instandgesetzt. Drei Stunden dauerte unser Aufenthalt in Brno, den wir für einen kleinen Stadtbummel nutzten. Solche Hilfe und Verständnis wünschen wir allen Kraftfahrern. W. Piotrowski, Berlin
Im September/Oktober dieses Jahres unternahmen wir mit dem Trabant eine Reise nach Rumänien. Auf der Heimreise hatten wir einen betrüblichen Zwischenfall. Kurz hinter BecIav (CSSR) zerbrach unsere Frontscheibe. Wir drehten sofort um aber in Beclav war der Trabant-Service schon geschlossen. Also ohne Scheibe weiter. Einen Hinweis hatten wir erhalten, der Trabant-Service in Brno kann viel-
leicht helfen. Bevor wir aber den Service aufsuchten, fuhren wir zum Automobilklub im Zentrum der Stadt. Die dort tätige Frau Dr. Marie Bednai9kowö „kämpfte" dann für uns um eine Frontscheibe und bekam den Hinweis, daß ein Trabantclub eventuell Frontscheiben haben könnte. Die Dienstzeit
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bevoreszuspä,*t ist! Trotz aller Vorsicht können auch Sie in einen Unfall verwickelt werden. Damit ein unvorhergesehener Schadenfall an Ihrem Fahrzeug Sie finanziell nicht belastet, sorgen Sie rechtzeitig vor durch den Abschluß einer Kaskoversicherung.
25 45 SIE
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1980
war längst zu Ende, als sie in unser Auto stieg und mit uns den Trabant-Club suchte. Wir fanden ihn und erhielten auch eine Frontscheibe. Wie sollten wir Sie aber einbauen? Wieder half Frau Dr. Bednai1kowä. In einer Kartei des Automobilclubs fand sie den Namen eines Trabantfans, der in solchen Situationen hilft. Wieder führte sie uns durch Brno zu dem Helfer. Dieser Helfer, leider habe ich seinen Namen nicht, fuhr mit uns in seine Garage und baute uns dort die Frontscheibe ein. Eine Bezahlung lehnte er ab. Er sagte, Autofahrer müssen sich helfen. Wir möchten mit diesem Hinweis dazu beitragen, alle Autofahrer in unserer Republik daran zu erinnern, daß jeder in eine solche Situation kommen kann und dann der Wunsch unseres Brnoer Helfers „Autofahrer müssen sich helfen" wirklich selbstverständlich wird.
„Der
Deutsche Straßen kehr" 1968 bis 1979 gibt k plett ab Erich Schmidt, 5500 Nordh sen, Ieninallee 13/14.
Gesucht werden von Die Putzmann, 1055 Berlin, Gr walder Str. 224 die Heft 7, 9, 11/1967, 10/1969, 12/1972, 11)1973, 1, 6, 10, 1974, 1, 8, 12/1975, 1, 7 1976, 1, 2, 5, 8 bis 12/19 8 bis 12/1978.
Rep-Handbuch ‚.B 1000' (50 dringend zu kaufen gesucht o Tausch gegen Rep.-Handbuch „ (Kübel) Wertausgl. Gans, 3600 berstadt, W.-Rothenau-Str. 16
Peter Förster, Weimar
Für die Hohlraumkonservierung und die Pflege der Wagenunterseite
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gestern und heute Bildserie von Hans Löffelholz (11)
1924 „Horch Typ 10M21", Londaulet mit Vierzyl.-Motor, 2630 cm3, 50 PS bei 3000 U/min, 80 km/h, Zyl.-Block mit eingegossenen Stahlbuchsen.
1929 „Horch Typ 375", Limousine mit Achtzyl.-Reihenmotor, 3950 cm3, 80 P5 bei 3200 U/min, 100 km/h, Wosserpumpenkühlung (27 1 Wasser), Vierganggetriebe.
1931 „Horch Typ 400", Limousine mit Achtzyl.-Motor, 3950 cm3, 80 PS bei 3200 U/min, 100 km/h, Dreiganggetriebe, Verbrauch 19 1/100 km, Reifen 6.50-19.
1931 „Horch Typ 470", Pullmann-Cabriolet mit Achtzyl.Motor, 4517 cm3, 90 P5 bei 3400 U/min, 115 km/h, mech. Vierradbremse, 80-Liter-Tank, 20 1/100 km, Masse 2000 kg.
1930 „Horch Typ 500", Pullmann-Cabriolet mit Achtzyl.Motor, 4944 cm3, 100 PS bei 3400 U/min, 120 kmfh, mechanische Vierradbremse mit Saugluftunterstützung.
1932 „Horch Typ 600", Cabriolet mit ZwölfzyL-V-Motor, 6021 cm-3, 120 PS bei 3200 U/min, 130 km/h, Motor extrem leise, 28 1/100 km, Radstand 3750 mm.
1931 „Horch Typ 670", Luxuscabriolet mit Zwölfzyl.-V-Motor, 3990cm3, 120 PS bei 3000 Ufniin, 130 kmfh, Droht-, Holzoder Scheibenräder.
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