Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/01

October 15, 2017 | Author: German History | Category: Driving Under The Influence, Road Traffic Safety, Traffic Collision, Land Transport, Road Transport
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Short Description

DDR / Automobilfachzeitschrift...

Description

17fIi

1927 UdSSR Nami 1

1922 Simson Typ

1914 Wanderer Puppchen

1931 DKW Front F 1

1924 NAG TypC4

1905 Laurin & Kement Typ A

1967 Polski-Fiat 125p

1950 IFA F9

Wer in älteren Autokarten nachschaut, wird zwischen Greifswald und Stralsund üblicherweise nur einen dicken roten Strich entdecken, die F 96. Neuere Atlanten zeigen an dieser Stelle schon seit vielen Jahren zwei dicke rote Striche, die F 96 und die F 96 c Die F 96 a wurde gebaut, weil die F 96 besonders in diesem Abschnitt den Anforderungen nicht mehr entsprach.

Künftig farbiger

Auf dem Wege von Greifswald nach Stralsund wird kurz hinter Greifswald der große Vorwegweiser sichtbar, wie er in Bild 1 zu sehen ist. Beobachtet man hier einmal den Verkehr, so ist leicht festzustellen, daß fast kein Kraftfahrzeug die alte F 96 mehr benutzt. Auf ihr verkehren nur noch landwirtschaftliche Fahrzeuge und Ortsansässige. Für den Durchgangsverkehr spielt die F 96 offensichtlich keinerlei Rolle mehr. Und man sieht auf ihr Fernreisende, die eine Parkmöglichkeit suchen. Die F 96 wäre von den Bedingungen her gut dafür geeignet, wenig Verkehr und schattige Plätzchen (Bild 2). Aber erlaubt ist das nicht, denn auch die F 96 ist im verkehrsrechtlichen Sinne noch eine F-Straße.

t der vorliegenden Ausgabe unserer Zeitschrift geht ein langgehegter und vielfach geäußerter Wunsch unserer Leser in Erfüllung: Durch den Obergang auf eine moderne Druckeinheit in der Berliner Druckerei kann ‚Der Deutsche Straßenverkehr" künftig farbiger gestaltet werden. Diese Verbesserung soll aber nicht nur das äußere Bild der Zeitschrift betreffen, sondern auch den Inhalt. Deshalb wird sich die Redaktion bemühen, die durch die neue Technik und das neue Druckverfahren gegebenen Möglichkeiten weitgehend zu nutzen, und gleichzeitig mit der höheren Qualität im Druck und der äußeren Gestaltung im Interesse aller Leser für eine noch größere thematische Vielfalt in der Berichterstattung und Information orgen, um damit die neue Form einem hohen Informationshalt zu verbinden. Die Redaktion

Auf ihrer Fahrbahn darf deshalb nicht geparkt werden. Vollständig neben der Fahrbahn kann auch nicht geparkt werden, weil der Straßengraben zu nahe ist.

Wie wäre es denn damit? Da die F 96 praktisch nicht mehr als F-Straße fungiert, könnte man ihr doch auch den Status einer F-Straße nehmen. Dann wäre Parken möglich.

MMM in Zahlen An der XXI. Zentralen Messe der Meister von morgen, die im November 1978 in Leipzig zu sehen war, beteiligten sich auch die Jugendlichen und jungen Neuerer des VEB IFA-Kombinat Personenkraftwagen. Sie konnten 491 MMMExponate bzw. Leistungen vorweisen, von denen bereits 373 produktionswirksam sind. An der Erarbeitung der Exponate und Leistungen beteiligten sich 5054 Jugendliche bis 25 Jahre, davon waren 1810 Lehrlinge und 2768 Facharbeiter. Zu den in Leipzig gezeigten Exponaten gehört eine Reifenfüllvorrichtung, die vom Jugendkollektiv aus dem Werkzeug- und Maschinenbau im VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau entwik-

kelt wurde. Sie dient zum Füllen der schlauchlosen Pkw-Reifen in der Fahrzeugmontage. Mit ihr ist ein rationelleres Arbeiten möglich, weil die Luft nicht mehr über das Ventil, sondern mit einer Füllglocke über den Luftspalt zwischen Feige und Reifen in den Reifen gelangt. Die Arbeitsproduktivität steigt damit um 20 Prozent, es werden eine Arbeitskraft und 2280 Stunden Arbeitszeit eingespart.

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Beim Nachdenken über diesen Vorschlag sollte auch geprüft werden, ob die Übergänge von der F 96 a zur F 96 nicht besser gekennzeichnet werden können. Bis jetzt ist überwiegend angegeben, wo auf der F 96 a zu verbleiben ist (Bild 3). Mit einem Einsatz des Bildes 234 der StVO (vorgeschriebene Fahrtrichtungen) könnten aber auch jene Stellen gekennzeichnet werden, wo nach links bzw. rechts auf die F 96 abgebogen werden darf. Für die Fremden wäre das eine ausgezeichnete Orientierung, sie würde das Suchen nach Obergängen vermeiden und den Verkehr flüssiger halten.

Der Winterfahrverkehr ist auf unseren Straßen in vollem Gange. Schnee, Sonne und Frosttage stehen auf dem Wunschzettel vieler Urlaubsreisender. Verantwortungsbewußte Kraftfahrer richten ihren Blick jedoch ebenso auf die weniger angenehmen Seiten des Winters. Sie kalkulieren Nebel, Dunst oder diesiges Wetter mit ohnehin kürzerer Tageslichtdauer ein. Widrige Witterungs- und Sichtverhältnisse erfordern längere Fahrzeiten als im Sommer. Die Vorsorge des Kraftfahrers gilt den jetzt häufiger schlüpfrigen oder auch schnee- und eisglatten Fahrbahnen. Durch einwandfreie Verkehrs- und Betriebssicherheit ihrer Fahrzeuge bemühen sie sich, der erhöhten Unfallgefahr zu begegnen, die bei feuchtkaltem Wetter, vor allem auf Steinpfloster sowie abgenutzten glatten bituminösen Fahrbahnen auftritt. Darum sollten hastige und unangebrachte forsche Lenkbewegungen sowie plötzliches kräftiges Bremsen vermieden werden.

Temperaturen um 0 Grad

Gefahrenlage Nur wenigen Kraftfahrern gelingt es, ohne Training oder zumindest erneutes einfühlsames Eingewöhnen, sich den winterbedingten Besonderheiten des Fahr- und Bremsverhaltens ihrer Fahrzeuge sogleich anzupassen. Anderen, die erstmals am Winterfahrverkehr teilnehmen, konnte die Fahrschule noch nicht die Erfahrung ersetzen. Und einigen wenigen Kraftfahrern mangelt es an genügendem Verantwortungsbewußtsein. Tatsache ist, daß sich im Winter Verkehrsunfälle wegen nicht angemessener Geschwindigkeit häufiger ereignen als in anderen Jahreszeiten.

Fahrverhalten auf winterlichen Straßen

mer ergeben, darf davon ausgegangen den, daß der Fahrzeugführer trotz Fahren der zulässigen Höchstgeschwindigkeit nich hindert ist, seinen Pflichten nach den Gru regeln der StVO nachzukommen. Das h rechtzeitig und gefahrlos anzuhalten, wen die Umstände erfordern. Schon etwaige Z fel verpflichten den Fahrzeugführer, die F geschwindigkeit herabzusetzen, und zwar abzuwarten, ob sie sich bestätigen.

Geschwindigkeit anpassen Eine Reihe sich im Winterhalbjahr ereignender schwerer Verkehrsunfälle haben darin ihre Ursache, daß Fahrzeugführer, im konkreten Fall völlig unbegründet, die den Umständen angemessene Geschwindigkeit in der zulässigen Höchstgeschwindigkeit erblicken. Entgegen einer eindeutigen gesetzlichen Orientierung (Paragraph 12 Absatz 1 StVO), setzen sie sich leichtfertig darüber hinweg oder erkennen nicht, daß das Fahren mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit an bestimmte Voraussetzungen geknüpft ist. Dazu zählen vor allem uneingeschränkte Sichtverhältnisse, ein der Geschwindigkeit entsprechendes verkehrssicheres Kraftfahrzeug (einschließlich seiner Bereifung) und ein Fahrbahnzustand, der gewährleistet, daß die Bremsverzögerung möglichst effektiv übertragen wird. Auch dürfen keine Verkehrsverhältnisse vorhanden sein, die bereits kraft Gesetzes ein erhöhtes Maß an Vorsicht, Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme verlangen. Dazu zählen spieende Kinder sowie hilfsbedürftige und ältere Personen am Fahrbahnrand, die Gewährung der Vorfahrt, die Annäherung an Bahnübergänge, Fußgängerüberwege, Haltestellen und Busse mit dem Zeichen 334 „Kinderbeförderung". Erst wenn sich keine Anhaltspunkte für eine erhöhte Gefährdung anderer Verkehrsteilneh-

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Richtig reagieren

Wenngleich der Winter für die Kraftfahrer so manche Unannehmlichkeit mit sich bringt, so herrscht bei einer solchen Schneepracht aber auch Freude. Diese sollte jedoch gepaart sein mit dem Verständnis für die Aufgaben des Stroßenwinterdienstes. Werden Straßen geräumt, so muß der Verkehr zeitund streckenweise eingeschränkt werden wie hier auf der Strecke zwischen dem Oberhofer Rondell und der Schmücke (Bild oben). Helfer in der Not sind die Hilfsketten, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Für einen längeren Betrieb sind sie allerdings nicht geeignet (Bild unten).

Erfahrungen aus dem Sommerfahrverkeh weisen, daß plötzliche Witterungsumsch oftmals ein rasches Ansteigen von Verkehr fallzahlen mit sich bringen. Insbesonder das der Fall, wenn nach einer längeren T kenperiode regnerisches, feuchtes Wetter setzt. Dabei passen nicht alle Kraftfahre Geschwindigkeit den plötzlich veränderten dingungen an. Häufiger noch treten ähn Gefahrensituationen im Winter auf. Beson dann, wenn die Fahrbahn zunächst griffig und unversehens glatt wird. Bei gesprü Auftaumitteln sinkt der Reibungskoeffi beim Bremsen gegenüber nassen Fahrba um weitere 20 bis 50 Prozent - je nach des Fahrbahnbelages.

Plötzlich veränderte Fahrbahnverhältnisse nen aber auch dann entstehen, wenn die temperatur nur wenig über dem Gefrierp liegt. Besondere Vorsicht ist erfahrungsge dann beim Befahren von Brücken, Senken

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Wint rferi n! Waldabschnitten geboten, denn dort muß mit Reif- oder Eisglätte gerechnet werden. Ansonsten durchaus übliche Lenkbewegungen können hierbei bewirken, daß das Fahrzeug aus der Spur ausbricht und ins Schleudern gerät,

Gefährliches Bremsen Ein ähnlich gefährlicher Vorgang wie beim Lenken kann sich beim Bremsen auf Fahrbahnabschnitten mit Reif- und Eisglätte entwickeln. So wurde in einem Strafverfahren wegen Herbeiführung eines schweren Verkehrsunfalles festgestellt, daß der angeklagte Fahrzeugführer auf der durch freies Gelände führenden Autobahn keine Anzeichen von Glätte bemerkt hatte. Durch den Wetterbericht war er aller-4ings orientiert, daß die Temperaturen um den efrierpunkt lagen. Als er die Fahrt auf einer mit Bitumendecke versehenen Fernverkehrsstraße fortsetzte, kündete stellenweise sichtbarer Reif mögliche veränderte Fahrbahnverhältnisse an. Sorglos setzte der Angeklagte seine Fahrt mit fast 90 km/h fort, Als die Straße in ein Waldstück führte und ein Oberholvorgang wegen Gegenverkehr abgebrochen werden mußte, wobei der Angeklagte bremste, geriet sein Fahrzeug auf dem hier sehr reifglatten Straßenabschnitt ins Rutschen. Anschließend schleuderte es gegen den Pkw, der überholt werden sollte, wobei die Insassen zum Teil erheblich verletzt wurden. Der Einwand des Angeklagten, er sei von den veränderten Fahrbahnverhältnissen völlig überrascht worden, konnte nicht überzeugen. Sollte er wirklich zuvor den stellenweise vorhandenen Reif infolge Unaufmerksamkeit nicht wahrgenommen hoben? Hierin liegt bereits eine unfallursächliche und schuldhafte Pflichtverletzung (Paragraph 1 Absatz 1 StVO). Er hätte bereits auf Grund der in Gefrierpunktihe liegenden Temperaturen mit stärkerer eifbildung oder Glatteis im Waldabschnitt rechnen und die Fahrgeschwindigkeit herabmindern müssen.

Entschuld- oder strafbar? Der Maßstab, wann eine Geschwindigkeit angemessen ist, findet sich im Gesetz selbst (Paragraph 12 Absatz 1 StVO). War sie nicht angemessen - dies wird meist zusammen mit einem Verkehrsunfall bekannt - kann solcher Verstoß nur dann zu rechtlichen Konsequenzen führen, wenn er vorsätzlich oder fahrlässig begangen wurde. Allein die Tatsache, daß dem Fahrzeugführer nicht bewußt wurde, die Geschwindigkeit herabzusetzen, reicht zur „ Entschuldigung" nicht aus, wenn ihr Gleichgültigkeit, Leichtfertigkeit oder mangelnde Aufmerksamkeit zugrunde liegen. Wer zum Beispiel Anlaß hat, mit Reif oder Eisglätte zu rechnen, die Glätte aber bei Dunkelheit nicht rechtzeitig erkannt hat, erhält gerechtfertigt den Vorwurf, sich davon nicht ausreichend überzeugt zu haben. Bei langsamer Foht hätte er eine Bremsprobe machen oder sich durch Aussteigen vom Fahrbahnzustand überzeugen müssen.

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Die Kinder freuen sich schon auf die bevorstehenden Winterferien (3. bis 25. Februar). Wird dazu noch ihr Wunsch nach Schnee und Sonne erfüllt, sollte das uns Kraftfahrern ein besonderes Alarmzeichen sein. Denn dieses Wetter nutzen die Mädchen und Jungen dann zum Wintersport. Vor allem in Großstädten, wo diese Möglichkeiten relativ rar sind, wird auf jedem schneebedeckten Hügel gerodelt und geschlittert. Und dies oftmals in unmittelbarer Fahrbahnnähe. Die Kinder sind sich der dort drohenden Gefahr meist gar nicht bewußt, und geben vor, schon aufzupassen". Doch gerade in den Wintertagen, mit den ohnehin erschwerten Straßenverhältnissen, bedeuten Kinder an der Fahrbahn immer

Ist bei Tauwetter mit Temperaturen um den Gefrierpunkt zu rechnen, wird sich der verantwortungsbewußte Kraftfahrer durch den Wetterbericht und Verkehrsinformationen davon überzeugen, ob durch nächtliches CJberfrieren Straßenglätte eingetreten ist. Demzufolge wird er seine Fahrgeschwindigkeit einrichten. Hat er die Geschwindigkeit erheblich herabgesetzt und kommt er durch nicht vorhergesehene Umstände ins Rutschen mit nachfolgendem Schleudern, wird sicher nicht der Vorwurf einer schuldhaft verletzten Rechtspflicht erhoben werden können, wenn auch objektiv die Geschwindigkeit unangemessen war.

Unfällen vorbeugen Im Interesse der Verkehrsunfallverhütung liegt es, daß hohe Ansprüche an den Fahrzeugführer gestellt werden. Es geht darum, vorausschauend etwaige Gefahren und Folgen, die sich aus Verkehrssituationen oder aus dem eigenen Verhalten ergeben, zu erkennen und abzuwenden. So gilt uneingeschränkt die Sichtfahr-

1!

Gefahr. Denn wo sonst erst ein Ball und möglicherweise ein Kind kam, kann nun e Schlitten mit Kind(er) kommen.

regel auch bei schlüpfrigen oder gla Straßen. Der Einwand, man habe sein Fahrzeug w dieser schlechten Fahrbahnverhältnisse i halb der überschaubaren Wegstrecke nich halten können, kann nicht schuldbefreiend erkannt werden. Beispielsweise muß auc bei Glatteis auf die Fahrbahn gestürzte verletzt liegengebliebener Verkehrsteilne darauf vertrauen können, daß der nähernde Fahrzeugführer rechtzeitig a noch dem er ihn innerhalb der überschau Wegstrecke erblickt hat. Zum Schluß ist noch zu bemerken, daß lende Fahrtüchtigkeit niemals durch eine abgesetzte Geschwindigkeit kompensier den kann. Wer ein Fahrzeug unter Einw von Alkohol oder mit Ubermüdung fährt im Bewußtsein dessen noch so langsam f er begeht stets eine schuldhafte Rechtsp verletzung. Heinz Blöcker, Richter am Obersten Gericht de

Kooperation Auch ein Großteil der in Italien gefertigten Fiat 126 wird mit Motoren ausgerüstet, die in der VR Polen hergestellt wurden, im Kleinwagenwerk in ielko-Biala, wo der Fiat 126p produziert wird. Anfang November 1978 wurde das 500 000. Triebwerk aus der VR Polen nach Italien geliefert.

Wider die Feuchtigkeit Wenngleich wir im Heft 11/78 versuchten zu zeigen, daß ein Wohnwagen auch im Winter genutzt werden kann, werden die meisten ihre Wohnung auf Rädern über den Winter nicht nutzen. Für diesen Fall wird gelegentlich geraten, eine Schüssel mit drei Kilo Kochsalz in den Hänger zu stellen. Das Kochsalz soll die Feuchtigkeit binden. Wir haben es noch nicht probiert, aber logisch erscheint dieser Ratschlag.

Notruf- und alle 848m Abstellnischen für Pannenfälle eingerichtet worden. Computergesteuerte Gebläse regeln die Frischluftzufuhr, unter anderem durch einen Schacht von 736 m Höhe. Der Tunnelbau hatte am 5. Juli 1974 begonnen. Zwei Mannschaften fraßen sich von beiden Seiten in den Berg. Der Durchschlag war bereits am 9. Oktober 1977 geschafft. Die Abweichung war äußerst gering. Sie betrug in der Breite nur 20 mm und in der Höhe 26 mm. Es waren bis zu 2100 Menschen beschäftigt, 14 fanden bei den Arbeiten am Tunnel den Tod. Vor der Inbetriebnahme des Tunnels führte die Strecke 19,8 km über den Arlbergpaß und dauerte je nach Verkehrs- und Wetterlage 30 bis 90 Minuten. Im Winter mußte der Paß wegen Lawinengefahr bis

zu 30 Tage gesperrt werden. Wie andere Tunnel und Autobahnen in Österreich ist auch diese neue Verkehrsverbindung gebührenpflichtig. Im Winter kostet eine einfache Fahrt durch den Tunnel 120 Schilling. Im Sommer ist in diesem Preis auch die Rückfahrt eingeschlossen. Es wird mit 3000 bis 4000 Autos pro Tag gerechnet.

Offenbarung Was in vielen westeuropäischen Ländern seit längerem im Gespräch und in Frankreich schon zum Teil praktiziert wird, wurde in Großbritannien am 1. April 1978 Pflicht. Alle Angaben in Broschüren, Anzeigen, Fernsehwerbungen und anderswo über Kraftfahrzeuge müssen nun immer den Kraftstoffverbrauch dieser Fahrzeuge ausweisen. Der Verbrauch wird nicht von den Herstellern selbst, sondern vom

Längster Straßentunnel Am 1. Dezember 1978 wurde am Arlberg in Osterreich der längste Straßentunnel der Welt dem Verkehr übergeben, sieben Monate vorfristig. Er mißt genau 13972 m und verbindet Vorarlberg mit Tirol. Bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h dauert die Fahrt durch den zweispurigen Tunnel einschließlich der Formalitäten etwa 15 Minuten. Der Tunnel wird von Fernsehkameras überwacht, alle 212 rn sind Für 1979 wünscht Ihnen und sich Ihr Zeichner Wilfried Lüpke § 1 in allen Lebenssituationen

4LT';

Verkehrsministerium ermittelt Angaben sind Pflicht, nämlich Verbrauch im Stadtverkehr u bei Tempo 90. Freiwillig ist d Verbrauchsangabe für eine k stante Geschwindigkeit von 120 km/h. Nach den Messungen ist der Citroön 2 CV 6 der sparsams Wagen auf britischen Stadtstr Er verbraucht nur 6,9 Liter au 100 km. Den höchsten Verbra im Stadtverkehr hat der Rolls-R Phantom Vl. Bei ihm gehen 30 durch den Vergaser.

Gegen Geisterfahrer

Auf den Autobahnen in der B mehren sich die Fälle, in den Kraftfahrer die falsche Autob hälfte benutzen und als Geg verkehr fahren. Solche Fahre den als „Geisterfahrer" bezeic Sie haben schon eine Vielza schwerer Verkehrsunfälle ver sacht. So fuhr am 20. Oktober in der Nähe von Karlsruhe e Kraftfahrer 13 km in die verk Richtung. Er verursachte eine Frontalzusammenstoß, bei de zwei Menschen ums Leben k Als Ursachen für solche „Geis fahrten" werden vor allem Un sichtlichkeit an Auffahrten un Baustellen genannt. Förderlic wirkt auch der Umstand, daß Auffahrten und Baustellen d Kontrollmöglichkeit fehlt, ob der richtigen Fahrbahn gefah wird. Wegweiser am Fahrbah reichen dazu offensichtlich n aus, da sie bei schlechten S verhältnissen (z. B. Nebel) h nicht erkannt werden könne Fotos: ADN-ZB/AP-TeIe, K.-H. Winter

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Die Deutsche Verkehrswacht hat vorgeschlagen, an kritischen Punkten der Autobahn die Fahrbahn mit Pfeilen zu versehen, die auch bei schlechten Sichtverhältnissen wahrgenommen werden können. Das Bundesverkehrsministerium und die Verkehrsministerien der Bundesländer haben beschlossen, solche Pfeile versuchsweise aufzubringen und Erfahrungen zu sammeln.

Leih-Achse Die Selbstfahrvermietung des VEB Taxi Dresden stellt nach Meldungen der Bezirkspresse Dresden ab Mai 1979 zehn Wohnanhänger vom Typ QEK Junior zur Ausleihe bereit. Die Vorbestellungen mußten bereits bis 31. 12. 1978 erfolgt sein. Der Mietpreis beträgt pro Tag 25,— M, wobei der Abhol- und Rückgabetag als ein Tag gerechnet werden. Im Preis einbegriffen ist ein VorzeIt, eine gefüllte 3.kg-Propangasflasche und ein Spiegelgestell für den Zugwogen. Für die Hänger sind Kasko-Versicherungen mit 100,— M Selbstbeteiligung für das In- und Ausland abgeschlossen. Die Ausleihzeit wurde auf 20 Tage begrenzt.

Umleitung in Dresden Wegen Bauarbeiten bleibt ein Abschnitt der F 6 und F 170 - gleichzeitig Transitstrecke - auf Neustädter Seite in Dresden bis Februar 1979 für jeglichen Fahrzeugverkehr gesperrt. Es handelt sich dabei um einen Teil des Stadtringes zwischen Neustädter Bahnhof und Platz der Einheit. Von den Autobahnanschlul3stellen DresdenNord und Wilder Mann kommende Kraftfahrer müssen nach der Eisenbahnunterführung am Neustädter Bahnhof geradeaus eine Umleitung über einen neuen Verkehrszug benutzen, der auch in der Gegenrichtung als Umleitungsstrecke dient. Aus Richtung Bautzen wird empfohlen, die F 6 vor dem Stadtring zu verlassen und eine kenntlich gemachte Umgehungsstrecke zu wählen.

und B ifahr r „Ganz allein mit meinem Lenkrad und den Pedalen - wenn mir keiner dreinredet, so fahre ich am liebsten und am besten", erklärten fast 24 Prozent der befragten Autofahrer. Sie wurden von den Verkehrswissenschaftlern als „begleitungsempfindlich" bezeichnet. 27,9 Prozent schätzen dagegen einen Begleiter, mehr noch eine nette Begleiterin. Die dritte Gruppe der Befragten, mit 48,3 Prozent die größte, ist „begleitungsunempfindlich". Sie fühlen sich von Beifahrern auf dem Neben- oder Rücksitz nicht gestört, finden andererseits aber die Begleitung auch jederzeit entbehrlich. Wenn man nun die Empfindlichen fragt, was sie an Beifahrern so stört, dann ist übereinstimmend die Rede von vier Hauptübeln. An erster Stelle werden als Nervensägen die Mitfahrer genannt, die das sogenannte Phantom-Fahren betreiben. Sie treten „bremsend" auf den Wagenboden, machen Gesten der Lenkbewegung, lassen ihren Atem stocken, stöhnen, geben Urlaute von sich oder gar direkte, gequälte Fahranweisungen. Eine andere Gruppe sind die Redner. Sie plappern einfach drauflos, über Familie, Bekannte und tausend Dinge, die ihnen gerade, meist sinnlos und ohne Zusammenhang, einfallen Die Breitmacher sind die dritte Gruppe. Ungeniert und unauf- merksam dringen sie ins Arbeitsfeld des Fahrers ein, indem sie ihr linkes Knie oder die Hand in der Nähe des Schafthebels oder der Handbremse ausruhen. Mäntel und Röcke hängen halb über den Hebeln... Eine Last sind auch die Undisziplinierten. Kinder und Hunde gehören vorrangig in diese Gruppe. Plötzliches Aufschreien, Streit und Balgereien auf der Fondbank, unerwartetes Berühren des Fahrers durch wilde Bewegungen, ein plötzliches Bellen und Aufspringen des Hundes vom Rücksitz - nicht selten bilden solche Vorgänge Anlaß zu Unfällen. Nach: Automobil Revue, Bern, Nr. 44/18

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Wer hat sich nicht schon über sie geärgert, die sogenannten Waschbretter in den Kreuzungsbereichen, die einen kräftig durchrütteln? In Erfurt sammelte das Autobahnkombinat Weimar Erfahrungen mit einer Betonfräse, die zur Beseitigung der Waschbretter eingesetzt wurde. Das abgefröste Material wird in einem Nachgang von einer Kehrmaschine beseitigt. Die Betonfräse ist normalerweise auf Flughäfen eingesetzt.

in Leipzig-Grünau, haben Werktätigen des Verkehrs Tiefbaukombinates (VTK) das Ziel gestellt, im Wohnk plex IV zu erreichen, daß ersten Mietereinzug auch F straßen fertiggestellt sind Auf der Beratung wurden a Erfahrungen über die Sen des kostenaufwendigen B verbrauchs gegenüber dem stärkten Einsatz von zemen denen Baustoffen ausgeta

Zitiert nach: Technische Gemeinschaft, Berlin, Heft

Belohnte Hilfe

Sachen gibt es

1976 erhielten etwa 15000 französische Autofahrerinnen von Mitgliedern der einheimischen Pannendienste Unterwegshilfe. 17 dieser Frauen haben inzwischen ihre Retter in hoher Not geheiratet.

In London stürzte ein Kraf mit seinem Fahrzeug infol ungeschickten Lenkmanöv die Themse. Er konnte dem rechtzeitig entsteigen und unverletzt, aber laut fluche Land. Bei der Protokollaufnahme sich heraus, daß der Kraft U-Boot-Kommandant im Ru war.

Straßenbau in neuen Wohngebieten

1 „Tiefbau vor Hochbau und Straßenbau zuallererst" - diese Forderung modernen Bauens unterstrichen Fachleute aus der DDR in Leipzig auf einer Tagung der Kammer der Technik zum Straßenbau. So wollen die Leipziger Tiefbauer in diesem Jahr erstmalig über die Hälfte ihrer Bauleistungen für Erschließungsarbeiten einschließlich Straßenbau in Neubaugebieten einsetzen. Im zweitgrößten Wohnungsneubaugebiet der Republik,

James Low aus Nashville ( war sein Auto gestohlen w Die Diebe hatten den Wa gespritzt, Lenkrad und Sit ändert. Dem rechtmäßigen genügte ein Blick, um da als sein eigenes wiederzue Der Blick ging unter den tank. Dort hatte er vor Mo ein kleines Loch mit Kaugu verstopft. Der Gummi kleb an der alten Stelle.

Neu s Schuf »-Lr1r Interessantere und wirkungsvollere Verkehrsteilneh merschulungen organisieren

Der Eindruck der überfüllten Schulungsveranstaltungen vor einem guten Jahr ist noch nicht verwischt. Das Interesse an den neuen Stral3enverkehrsbestimmungen war größer als erwartet. Sicher spielt auch eine Rolle, daß manche glaubten, die drei Schulungsstempel seien gewissermaßen Pflicht für jeden Fahrerlaubnisinhaber; aber das war nicht der ausschlaggebendste Faktor für die stark besuchten Schulungen. Denn die Nachfrage nach gedruckten StVO-Texten und Kommentaren, die Briefe an das Fernsehen der DDR, die die Wiederholung der die StVO betreffenden VerkehrsmagazinSendungen forderten, die hohe Zahl von Anfragen zur Erläuterung einzelner Detailbestimmungen, sie sind Ausdruck des hohen sozialistischen Rechtsbewußtseins der Bürger unserer Republik Die Schulungsarbeit ist die wichtigste Aufgabe der gesellschaftlichen Kollektive auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit. Der Erfolg der Verkehrsteilnehmerschulungen - die Teilnehmerzahl, die Mitarbeit, die Lektorenautorität - ist in der Verkehrsunfallverhütung nachweisbar. Daraus erklärt sich auch im wesentlichen der Rückgang der Verkehrsunfälle im Jahr 1978 - also im Ergebnis der Schulungstätigkeit zur Straßenverkehrsordnung. Umso wichtiger ist es, die Qualität der Schulungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit weiter zu verbessern.

Rechtsinformationen Im Vordergrund jeder Verkehrsteilnehmerschulung steht die Rechtsinformation. Sie ist wichtiger Ausgangspunkt hohen Rechtsbewußtseins, disziplinierten Verhaltens im Straßenverkehr. Dos Schwerpunktprogramm 1979 der zentralen Arbeitsgruppe „Sicherheit im Straßenverkehr" erklärt als vorrangige Aufgabe zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr.,, Dazu ist es notwendig, die verkehrserzieherische Offentlichkeitsarbeit und Schulung vorrangig auf die Festigung des Rechtsbewußtseins und die Einstellung zur verantwortlichen Einhaltung der Rechtsvorschriften sowie auf die Ausprägung des aufmerksamen, rücksichtsvollen, disziplinierten Verhaltens der Verkehrsteilnehmer auszurichten." Was zur Erläuterung der Straßenverkehrsordnung in den Verkehrsteilnehmerschulungen bereits erfolgte, kann erst als ein Anfang gewertet werden. In einigen Betrieben wurden in den letzten Wochen mit Berufskraftfahrern Wissenstests zu den Straßenverkehrsbestimmungen angestellt. Das Ergebnis: Die wenigsten getesteten Berufskraftfahrer beantworteten die ihnen gestellten StVO-Fragen fehlerfrei. Die Frage: Wie soll dann das Ergebnis bei Fahrerlaubnisinhabern aussehen, die nicht von Berufs wegen Kraftfahrzeuge führen? Daß das im Verkehrsgeschehen seinen Ausdruck findet, ist erwiesen. Eine Vielzahl festgestellter Ordnungswidrigkeiten ist auf mangelhafte Rechtskenntnisse zurückzuführen. Das steht in direktem Zusammenhang mit den

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Hauptunfallursachen unangemessene bzw. überhöhte Geschwindigkeit, riskantes tjberholen und Lückenspringen, ungenügender Sicherheitsabstand, Fahren unter Alkoholeinfluß. Offenbar ist auch noch nicht die Einsicht ausgeprägt, daß jede Ordnungswidrigkeit einen Verkehrsunfall mit schweren Folgen herbeiführen kann. Aktive Verkehrsunfallverhütung i nur durch gewissenhafte Erfüllung aller Recht ichten im Straßenverkehr möglich. Soll jede Schulung Rechtskenntnisse vermitteln, dann ist eine monatliche Information der Verkehrssicherheitsaktive über positive und negative Erscheinungen angewandten Rechtsbewußtseins im Straßenverkehr unabdingbar. Es muß erwartet werden, daß die örtlichen Dienststellen der Volkspolizei und die Arbeitsschutzorgane des FDGB diese Informationspflicht erfüllen. Außerdem sollten die während der Einführung der Straßenverkehrsordnung eingerichteten Anfragen-Briefkästen in einzelnen Betrieben in Funktion bleiben. Möglicherweise können auch Betriebszeitung und Betriebsfunk mithelfen, daß die Kollegen weiter von der Möglichkeit Gebrauch machen, ihre Fragen zur praktischen Durchführung der Straßenverkehrsbestimmungen zu stellen. Dann werden die Schulungen konkrete Foren zur Erhöhung des Rechtsbewußtseins.

Schulungsmaterialien Seit längerem gibt es Kritik an den zentral herausgegebenen Schulungsmaterialien. Die Kritik richtet sich sowohl gegen die ungenügende Aufbereitung von Informationen als auch gegen unregelmäßige und verspätete Bereitstellung. Das war erst unlängst wieder in einer Zusammenkunft mit VSA-Mitgliedern der Konsumgenossenschaft Mittweida zu hören. Auf einer Veranstaltung der Sektion Verkehrsjournalisten des Verbands der Journalisten der DDR hatte die Redaktion „Der Deutsche Straßenverkehr" die Kritik an den Schulungsdispositionen dem Leiter der Hauptabteilung Verkehrspolizei des Ministeriums des Innern unterbreitet. Er versicherte, daß dieser berechtigten Kritik schnellstens abgeholfen und die Qualität der von der Hauptabteilung VK herausgegebenen Schulungsmaterialien verbessert werde.

Was erwarten die Lektoren an Information Zu dem jeweiligen Thema müssen in den z tralen Materialien Analysen des Verhalt einzelner Verkehrsteilnehmergruppen, örtli sowie sachliche und zeitliche Schwerpun Antworten zu Rechtsfragen, wissenschaftli Erfahrungen enthalten sein. Außerdem wer in den Materialien Informationen einzel Mitglieder der zentralen Arbeitsgrup „Sicherheit im Straßenverkehr" (beispielswe der Abteilung Arbeitsschutz des FDGB-B desvorstandes, verschiedener Ministerien, Obersten Gerichts der DDR u. a.) notwen sein. Auch müssen Persönlichkeiten der e schlägigen Wissenschaftsdisziplinen (Medi Pädagogik, Soziologie, Psychologie, Verkeh und Fahrzeugtechnik und -wirtschaft) darin Wort kommen. Schließlich werden darin inh liche und methodische Anleitungen zu d schon seit langem geforderten differenzier Schulungen erwartet (Jugend-Diskos, Fa schulabso)vententrelfen, Feierabendheim- u Klubveranstaltungen der Volkssolidarität, B rufskraftfahrerschulungen, Arbeitsschutzbel rungen, praxisnahe Cibungen).

Kurzum: Die Schulungsdispositionen müss konkrete Informationsmagazine werden. Nur werden sie der Forderung nach höherer W samkeit der Verkehrsteilnehmerschulungen G nüge leisten.

Lektorenauswohl

Seit Jahren ist bestätigt, daß großes Interes an solchen Verkehrsteilnehmerschulungen b steht, auf denen Pädagogen, Journaliste Arzte, Juristen, Techniker, Ökonomen, Fa lehrer als Lektoren auftreten. Solche Persö lichkeiten gibt es in allen Wohngebieten u Betrieben. Folglich sollte man sie auch da gewinnen.

Mitunter sind sie aber eher bereit, in d Volkshochschulen oder „Urania"-Veranstalt gen aufzutreten, weil sie dort honoriert w den. Es wäre sicher gut, daraus in den B trieben und in den örtlichen Organen d Schlußfolgerung zu ziehen, Verkehrsteilnehm schulungen als das zu werten, was sie ta sächlich sind: Weiterbildungsveranstaltung Die dafür erlassenen Honorarbestimmung sind deshalb auch anwendbar.

Eine Vielzahl örtlicher Räte und Betriebsleitu gen handelt schon seit langem danach. D hat dann auch seine Vorteile: Es können Ansprüche an die Qualität des Vortrags u des Seminars erhöht werden, die Wirkung sind unter den Teilnehmern nachhaltiger, d Interesse an der Schulungsteilnahme ist gr ßer. Welcher Nutzen daraus wiederum für Unfallverhütung, für den Schutz des Lebe und der Gesundheit, für die Vermeidung ö nomischer Verluste entsteht, gerade das ja die intensive Schulungstätigkeit zur St ßenverkehrsordnung und der damit im Zusa menhang stehende Rückgang der Verkehr unfälle im Jahr 1978 bewiesen.

Lothar Hö

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VORFAHRT

Vorfahrt-Hinweis 5,5 Millionen Touristen besuchen jährlich die Bezirksstadt Dresden, nicht wenige davon wie es die zahlreichen bezirksfremden und ausländischen Pkw-Kennzeichen beweisen - mit Kraftfahrzeugen. Ein erheblicher Teil der Besucher kommt aus der CSSR und der VR Polen. Die auswärtigen Kraftfahrer, die oftmals nicht mit dem ‚Verkehrspartner Straßenbahn" vertraut sind, treffen in Dresden auf ein 275 kn langes Straßenbahnnetz, auf dem täglich 200 Straßenbahnzüge verkehren. An nicht wenigen Stellen muß dabei der Hauptstraßenbenutzer der aus der Nebenstraße kommenden Straßenbahn die Vorfahrt gewähren. Deshalb finden lie Kraftfahrer an allen bedeutenden Zufahrtsstraßen Dresdens diese „Erinnerungsstütze" (siehe Foto). Diese Tafel weist viersprachig auf die generelle Vorfahrt der Straßenbahn hin. Dos Verkehrserziehungszentrum des VEB Verkehrsbetriebe entwickelte auf Anregung der Verkehrspolizei diese Tafel und installierte sie an der Stadtgrenze. Bliebe zu vermerken, daß Vorfahrtsunfälle mit Straßenbahnen durch auswärtige Kraftfahrer in Dresden keinen Schwerpunkt bilden. Joachim Becker

Gesamtsituation überblicken Der Kraftfahrer muß das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer und die sich ständig verändernden Verkehrssituationen konzentriert und umsichtig beobachten, um sowohl die Geamtsituation stets zu überblicken, aber auch ichtige Einzelheiten nicht aus dem Auge zu verlieren. Diese Grundforderung des § 1 StVO verlangt von ihm hohe Aufmerksamkeitsleistungen. Diese hängen eng mit seiner Einstellung zu den Verkehrspflichten zusammen. Der Kraftfahrer sieht so, wie er sich auf ein verkehrsgerechtes Verhalten insgesamt und unter den konkreten Umständen innerlich einstellt. Orientiert sich der Kraftfahrer einseitig auf bestimmte Objekte, sei es auch nur für kurze Zeit, verliert er den tJberblick über die Gesamtsituation, dies wiederum kann schnell zu einem Verkehrsunfall führen. Das ist meist dann der Fall, wenn weitere Fehlhandlungen anderer Verkehrsteilnehmer hinzukommen. Er darf sich nicht darauf verlassen, daß andere seine Fehler durch entsprechendes Reagieren ihrerseits ausgleichen. Der folgende Fall zeigt, zu welchen schwerwiegenden Auswirkungen eine einseitige Aufmerksdmkeitszuwendung führen kann. Der Kraftfahrer L. befuhr in den Vormittagsstunden mit seinem Shiguli eine 9 m breite innerstädtische Straße. Es war trocken, und es herrschten gute Sichtverhältnisse. Vor L. fuhren versetzt hintereinander zwei Radfahrer, die in

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PREDNOST V JlZ[) PIEFWSLENS{WO JALDY

ELSOBSEG

Diese mehrsprachige Hinweistafel befindet sich an der F 170 in der Dresdener Südvorstadt. Foto Preuß

Höhe einer Einmündung anhielten und stehen blieben, weil sie die Fahrbahn nach links überqueren wollten. Sie befanden sich zu diesem Zeitraum etwa 1,70 m vom rechten Fahrbahnrand entfernt. Für L. waren sie zunächst die einzigen sichtbaren Verkehrsteilnehmer. Deshalb, so sagte er, schenkte ich ihnen meine ganze Aufmerksamkeit. Von den beiden Radfahrern zunächst verdeckt, überquerte eine Fußgängerin die Fahrbahn von rechts nach links. Als sie etwa 2 m von rechten Straßenrand entfernt war, hatte L. bei einer Geschwindigkeit von 45 km/h noch einen Abstand von etwa 80 m zu ihr. Für L. war sie auf eine Entfernung von 60 m deutlich wahrnehmbar. Er bemerkte sie aber erst, als er an den haltenden Radfahrern vorbeifuhr und von der Fußgängerin nur noch 25 bis 30 m entfernt war. Die Fußgängerin hatte jetzt die Straßenmitte erreicht. L. bremste und versuchte links an ihr vorbeizukommen. Dabei erfaßte er sie jedoch mit der rechten Fahrzeugseite, wodurch sie zu Boden stürzte und tödlich verletzt wurde. L hat diesen schweren Unfall mitverursacht. Seine Schuld bestand darin, daß er sich einseitig, ohne begründeten Anlaß auf die Radfahrer konzentrierte und dadurch die Gesamtsituation nicht überblickte. Bei gehöriger Aufmerksamkeit hätte er die Fußgängerin noch weit vor den haltenden Radfahrern erkennen und unfallverhütend reagieren können. Der Unfall wäre vermieden worden, wenn nur einer der Unfallbeteiligten sich pflichtgemäß verhalten hätte, das gilt natürlich auch für die Fußgängerin. Ihr Fehlverhalten minderte zwar die Schuld des L., vermachte sie aber nicht aufzuheben. Dr. Rolf Schröder

Schulungskarte

In Dresden gibt es gegenwärtig übe Schulungszirkel für Verkehrsteilnehm den regelmäßigen Schulungsbesuch e die Verkehrsteilnehmer schon seit Jahre besonderen, als Anerkennung gedachte weis. Er ist zur Einlage in die bekannte lungskarte oder zum Mitführen in de zeugpapieren geeignet. Nachdem diese weis in den letzten zwei Jahren als Belo gestaltet war, gab die Dresdener Ve polizei für mindestens zehnmalige Sch teilnahme im Jahre 1978 diese Karte (siehe Faksimile). In den vier freien Kä können zur Bestätigung Marken ein werden. Die dafür in Frage kommende lungsteilnehmer werden durch die L vorgeschlagen. Wie sich in den letzten zeigte, ist die Bestätigung bei den Dre Verkehrsteilnehmern sehr begehrt un sich fördernd auf den Besuch der Schu veranstaltungen aus.

de

Mehr Sicherheit Im Dezember 1977 erarbeitete das Plenum des Obersten Gerichts der DDR grundsätzliche Orientierungen zur Rechtsprechung der Gerichte in Verkehrsstrafsachen, die in einem Beschluß des Präsidiums des Obersten Gerichts vom 15. März 1978 ihre Konkretisierung erhielten. Wir sprachen darüber mit dem Mitglied des Präsidiums des Obersten Gerichts der DDR, Oberrichter Dr. Joachim Schlegel.

Worum ging es in diesem Beschluß des Prösidiums des Obersten Gerichts der DDR? Das Oberste Gericht der DDR hat auf dieser Tagung bedeutsame Schlußfolgerungen zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Verkehrsrechtsprechung beraten und durch einen Beschluß seines Präsidiums dazu verbindliche Festlegungen für die Gerichte getroffen. Es handelte sich um Aufgaben, die sich aus der jetzt gültigen Straßenverkehrsordnung ergeben und der Bekämpfung von Verkehrsdelikten dienen. Diese Aufgaben tragen zur Verwirklichung des Verkehrssicherheitsprogramms des Ministerrates der DDR bis 1980 bei. (Siehe dazu die Beiträge ‚Programm" im Heft 12/1977 und „Hohe Verkehrssicherheit - unser gemeinsames Anliegen" im Heft 3/1978 - Die Redaktion.)

Die Rechtskenntnisse über das richtige Verhalten bei Verkehrskonzentrationen, vor allem beim Kolonnenverkehr, sind von den Fahrschulen und den Kraftfahrerschulungen der Verkehrssicherheitsaktive anwendungsbereit zu vermitteln.

Welche Ergebnisse sind bisher zu verzeichnen? Wir können in Obereinstimmung mit den Erfahrungen der Kreis- und Bezirksgerichte feststellen, daß die Anstrengungen zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr, zur Verwirklichung der neuen Anforderungen, die die Straßenverkehrsordnung stellt, verstärkt und sichtbare Fortschritte erzielt wurden. Vor allem konzentrierten sich viele Aktivitäten der Gerichte darauf, die sich für die Verkehrsteilnehmer ergebenden Pflichten zu erläutern, um Verkehrsunfällen vorzubeugen. Dies geschah vielfach in bewährter Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei, den Verkehrssicherheitsaktiven in den Betrieben und vielen engagierten Bürgern, die zur Sicherheit im Straßenverkehr maßgeblich beitragen. Die politisch-ideologische Uberzeugungsarbeit zur Ausprägung verantwortungsbewußter, disziplinierter und arbeitsschutzgerechter Verhaltensweisen im Straßenverkehr nahm also entsprechend den Orientierungen des Plenums einen bedeutenden Platz ein. Sie hat auch in der kommenden Zeit ein großes Gewicht. Ist daraus zu entnehmen, daß gegenüber Verkehrssündern strafrechtliche Milde walten gelassen wird? Diese aufgezeigten Aktivitäten schließen jedoch das konsequente Reagieren auf Rechtspflichtverletzungen mit strafrechtlichen Mitteln nicht aus. Auch sie sind notwendig, um auf verantwortungsloses Verhalten entsprechend seiner Schwere einzuwirken. Das erfordert das Interesse der Verkehrsteilnehmer, der

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Schutz ihrer Gesundheit sowie des sozialistischen und persönlichen Eigentums. Die Strafpraxis wurde weiter differenziert gestaltet und die Wirksamkeit der Strafverfahren zum noch besseren Schutz aller Verkehrsteilnehmer erhöht. Konsequent wurden rücksichtslos handelnde, unbelehrbare und wiederholt die StVO erheblich mißachtende Fahrzeugführer auch mit Freiheitsstrafen und Fahrerlaubnisentzug bestraft. Welche Pflichtverletzungen stehen bei solchen Strafverfahren im Vordergrund? Bei denjenigen, die in den Strafverfahren festgestellt wurden, handelt es sich um folgende: - Führen eines Kraftfahrzeuges bei verminderter Fahrtüchtigkeit; - unangemessene hohe Fahrgeschwindigkeit, unter anderem bei der Annäherung an Fußgängerüberwege und Haltestellen mit einfahrenden oder haltenden öffentlichen Verkehrsmitteln; - Nichtbeachten der besonderen Vorsicht gegenüber Kindern, hilfsbedürftigen und älteren Personen; - bewußte Mißachtung der Vorfahrtregeln und des Zeichens „Halt"; - mehrfacher Fahrspurwechsel ohne Rücksicht auf den übrigen Verkehr, insbesondere auf den Sicherheitsabstand; - Fahren mit verkehrs- und betriebsunsicheren Fahrzeugen.

Wie kann diesen Pflichtverletzungen entgegengewirkt werden? Um diese Rechtspflichtverletzungen zu verhüten, ist in der verkehrserzieherischen Arbeit und Ausbildung vorrangig auf die Festigung des Verantwortungsbewußtseins bei der Einhaltung der Rechtsvorschriften hinzuwirken. Dem aufmerksamen, rücksichtsvollen und disziplinierten Verhalten der Verkehrsteilnehmer ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Wie sollte das in der Praxis aussehen? Nach solchen Pflichtverletzungen sollte in den monatlichen Arbeitsschutzbelehrungen für die Kraftfahrer bzw. in den Verkehrsteilnehmer schulungen der Verkehrssicherheitsaktive eir, offene, kameradschaftliche Auseinandersetzung mit dem Kraftfahrer erfolgen. Dabei spielt die Erziehung untereinander, also das gegenseitige Aufmerksammachen auf Mängel im Fahrverhalten, eine wichtige Rolle. Sind spezielle Unfallursachen erkennbar? Dem strafbaren Verhalten liegen vor allem solche Ursachen zugrunde wie Fahren unter Alkoholeinfluß, unangemessene Geschwindigkeit, gefährliches Lückenspringen, falsches Verhalten beim Uberholen trotz Gegenverkehr und an unübersichtlichen Stellen sowie beim Linksabbiegen. Schwerpunkte sind dabei das Fahren unter schwierigen Witterungsbedingungen und Fahrbahnverhältnissen in Kurven sowie auf Kreuzungen und Einmündungen. Kann auch hier vorbeugend eingewirkt werden? Selbstverständlich. Die Strafverfahren verdeutlichen, daß es unter anderem auf die Vermittlung anwendungsbereiter Fähigkeiten und Fertigkeiten ankommt, damit sich die Verkehrsteilnehmer in jeder Situation verkehrsgerecht verhalten. Dies gilt besonders auch für grund-

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für die Sicherheit

erhöht den Schutz aller Verkehrsteilnehmer

Die Mißachtung des Alkoholverbots ist d eine schwerwiegende Verletzung der Stra verkehrsvorschriften; sie ist mit einem s listischen Verkehrsverhalten unvereinbar.

Welche weiteren Maßnahmen werden ge über den festgestellten Alkoholfahrern a wendet?

Auch in solchen Fällen hat sich besonder begrenzte und für hartnäckige, unbelehr rückfällige Täter der unbegrenzte Fahrer nisentzug als notwendig erwiesen und währt. Diese Maßnahme findet auch die Zustimmung der verantwortungsbewu Kraftfahrer und der anderen Verkehrstei mer.

Dennoch nehmen die Alkoholdelikte im ßenverkehr zu. Gibt es auch künftig wirk Gerichtsentscheidungen gegen derartig setzesverletzungen, um diesen gefährli Erscheinungen entschieden entgegenzuwi

Immer wieder kommt es durch zu schnelles Heranfahren an Fußgängerüberwege zu schweren Verkehrsunfällen, die vor den Gerichten verhandelt werden müssen. Fotos: Schadewald

legende Veränderungen in der Verkehrssituation wie zum Beispiel die Umstellung auf den Winterverkehr oder die stark zunehmende Verkehrsdichte im Sommerverkehr. Darauf sollte sowohl in der Fahrschulausbildung als auch in den Kraftfahrerschulungen verstärkt Wert gelegt werden. Worin sehen Sie die Rolle des gesellschaftlichen Erziehungsprozesses? Als notwendig und wirksam hat sich die Auswertung von Verkehrsunfällen vor allem in den Kollektiven erwiesen, denen der Kraftfahrer angehört, der einen solchen Unfall schuldhaft verursachte. Die dazu geführten Diskussionen helfen, ein verantwortungsbewußtes Verhalten zu entwickeln, Schlußfolgerungen für das eigene Fahrverhalten zu ziehen, aber auch kritisch das Verhalten leichtfertig handelnder Fahrzeugführer zu beurteilen. Dies gilt sowohl für Berufs- und auch für Privatkraftfahrer. Für die Gerichte ist es zur Beurteilung des Unfallverursachers auch wichtig zu wissen, wie das Kollektiv das pflichtwidrige und das sonstige Verhalten des Kollegen einschätzt. Mit diesen Auseinandersetzungen wird zu seiner Erzie hung oft wesentlich beigetragen. Eine große Verantwortung tragen hierbei die staatlichen Leiter für die kritische Auswertung jeder Rechtspflichtverletzung, besonders nach einem Verkehrsunfall. Welche Auffassung vertritt das Oberste Gericht zum Fahren unter Alkoholeinfluß? Schwere Verkehrsunfälle, die infolge Alkohol-

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einfluß verursacht werden, empören zu Recht die Bevölkerung. Sie sind Ausdruck besonderer Verantwortungslosigkeit. Alle Kraftfahrer wissen, daß für sie absolutes Alkoholverbot besteht, wenn sie ein Fahrzeug führen. Holten sie sich nicht an das in Paragraph 7 StVO enthaltene Verbot und verursachen sie unter erheblicher Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit in Folge Alkohols einen schweren Verkehrsunfall, ist dieses Verhalten grundsätzlich als rücksichtslos gemäß Paragraph 196 Absatz 3 Strafgesetzbuch zu beurteilen. Diese Auffassung ist auch in dem Beschluß des Präsidiums des Obersten Gerichts vom 15. März 1978 niedergelegt. Damit wird für alle Kraftfahrer noch einmal deutlich, mit welchem Ernst derartige Verhaltensweisen nach wie vor beurteilt werden und zu welchen weitreichenden strafrechtlichen Konsequenzen sie führen. Es gilt, den Grundsatz strikt durchzusetzen: Bei Alkoholeinfluß nicht ans Steuer. Es gibt hierzu keine Alternative.

Leider werden oft Verkehrsteilnehmer, die sich vorschriftsmäßig verhalten, Opfer dieser unverantwortlichen Rücksichtslosigkeit. Die von jedem Fahrzeugführer im Interesse der Verkehrssicherheit geforderte dauernde Aufmerksamkeit und das schnelle Reagieren setzt seine uneingeschränkte Fahrtüchtigkeit voraus. Alkoholeinfluß aber schränkt die Informationsaufnahme und Reaktionssicherheit ein. Dies äußert sich beispielsweise in Reaktionsträgheit und Enthemmung. Das Fahren unter Alkoholeinfluß ist deshalb mit der Gefahr der Herbeiführung von schweren Verkehrsunfällen und bei ihrem Eintritt mit besonders schweren Folgen verbunden. Daraus ergibt sich die Konsequenz, jegliches Fahren unter Alkoholeinfluß zu untersagen. Schäden werden vielfach nur durch das besonnene Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer verhindert.

Die Gerichte werden auch künftig auf artige Rechtspflichtverletzungen konseq reagieren und dabei alle Möglichkeiten das Strafgesetzbuch bereithält, differen nutzen. Das schließt auch den Ausspruc Freiheitsstrafen in schwerwiegenden Fälle

Welche Schwerpunkte ergeben sich au Sicht der Gerichte für die vorbeugende kehrserzieherische Arbeit in diesem Jahr?

Außer den bereits genannten sollte be deres Gewicht auf die Erziehung zum ve wortungsbewußten Verhalten gemäß P graph 1 StVO, vor allem gegenüber Kin - 1979 ist übrigens auch das internatio Jahr des Kindes - und hilfsbedürftigen s älteren Bürgern, gelegt werden. Die Rechtskenntnisse über die Regeln de fahrt, der angemessenen Geschwindigk des Verhaltens bei Verkehrskonzentrati beim Ciberholen und Abbiegen sowie Kolonnenverkehr sind zu vertiefen und an dungsbereit zu vermitteln. Auch ist der kehrserziehung unter den jugendlichen fahrern erhöhte Aufmerksamkeit zu sche um deren Verantwortungsbewußtsein Rechts- und technischen Kenntnisse zu e tern und ihre Interessen sinnvoll mit de forderungen des modernen Straßenverke verbinden. Schließlich sind auch den Pkw-Benutze Vorzüge und Notwendigkeiten des Si heitsgurtes noch anschaulicher zu erlä Viele Strafverfahren zeigen, daß das An des Gurtes schwerwiegende Unfallfolge hindert bzw. gemindert hätte.

Sorgen wir durch gemeinsame Anstreng und verantwortungsvolles Zusammenwirk die weitere Erhöhung der Sicherheit im ßenverkehr, einen störungsfreien Abla Transportprozesse, insbesondere im Pers und Güterverkehr sowie im individuellen verkehr. Das ist ein wichtiger Beitrag zu bereitung des 30. Jahrestages der Grü unserer Republik.

Pann nhilfe unt rw gs (8) Wartburg 353: Defekt am Kühlsystem Solange sich der Zeiger der Temperaturanzeige der Kühlflüssigkeit beim Wartburg 353 im grünen Feld befindet, ist alles in Ordnung. Es besteht auch noch keine Gefahr, wenn er hart an der Grenze des roten Feldes steht. Wandert er in das rote Feld hinein, steigt die Temperatur höher an als zulässig, und es muß sofort angehalten werden. Zuerst ist der Stand der Kühlflüssigkeit im Ausgleichbehölter zu kontrollieren. Am Ausgleichbehälter befinden sick Markierungen, der Kühlflüssigkeitsstand darf nicht unter die Minimalgrenze sinken (Bild 1>. Bei der Kontrolle darf die Markierung nicht mit den Nasen für die Führung des Befestigungsbandes verwechselt werden.

1 Der untere Strich A kennzeichnet de Minimalstand, der darüberliegende Stric den Normolstand und der erhabene Pun den Maximalstand der Flüssigkeit im kal Zustand. Bei Erwärmung kann das Nivea hoher liegen.

2 Bei der Suche nach Undichtigkeiten d die Schlauchverbindungen unter der Wa pumpe und unten am Kühler nicht verge werden (Pfeile).

3 Bei undichter Zylinderkopfdichtung (P zeigen sich Rostspuren am Zylinderblock

4 Beim Nachfüllen von Kühlflüssigkeit m der Absperrhahn am Wömetauscher geöffnet sein.

Fehlt Kühlflüssigkeit, deutet dies auf eine Undichtigkeit am Kühlsystem hin. Besonders häufig sind Undichtigkeiten an den Schlauchverbindungen (Bild 2), manchmal auch an derDichtfläche zwischen Motorblock und Zylinderkopf (Bild 3), wobei Rostspuren den Wasseraustritt erkennen lassen. Das Wechseln der Kopfdichtung ist unterwegs kaum möglich. Bei einem derartigen Schaden sollte der Kfz-Hilfsdienst in Anspruch genommen werden.

5 Die Entlüftungsschraube D sitzt im Gehäuse der Wasserpumpe an höchster Stelle.

Undichtigkeiten an den Schlauchverbindungen bekommt man in den meisten Fällen durch Nachziehen wieder dicht, wenn das Spannband und der Verbindungsschlauch unbeschädigt sind. Bei den Schlauchverbindungen sind nicht nur alle Schläuche zwischen Motor und Kühler zu prüfen, sondern auch die Leitungen zum Wärmetauscher der Heizung. Sollten Undichtigkeiten direkt am Kühler, an der Wasserpumpe oder am Wärmetauscher festgestellt werden, so müssen die Teile in einer Werkstatt erneuert bzw. repariert werden. Ist es gelungen, die Leckstelle abzudichten, muß Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden. Unterwegs ist es unbedenklich möglich nur Wasser nachzufüllen. Damit kommt man erst einmal weiter. Spätestens vor Eintritt des Winters muß aber die richtige Frostschutzmischung im KühlSystem wieder hergestellt werden. Vom Hersteller wird eine Mischung aus 37 Teilen Gefrierschutzmittel und 63 Teilen destilliertes Wasser vorgeschrieben. Das gesamte KühlSystem faßt etwa 8,2 Liter, davon befinden sich etwa 1,2 Liter im Ausgleichbehälter. War der Flüssigkeitsverlust so groß, daß der Ausgleichbehälter leer geworden ist, muß die Flüssigkeit in den Kühler nachgefüllt und das gesamte System entlüftet werden. Dabei wird zunächst der Absperrhahn am Wärmetauscher (Bild 4) geöffnet, also der Betötigungshebel der Heizung unter dem Armaturenbrett auf „warm" gestellt. Die Verschlußkappe am Ausgleichbehälter wird abgeschraubt und das Ventil etwas angehoben. Außerdem sind vor dem Auffüllen neuer Flüssigkeit die beiden Entlüftungsschrauben - eine an der Wasserpumpe (Bild 5) und eine am Wärmetauscher (Bild 6) etwa um 2 bis 3 Umdrehungen zu lösen. Zum Schluß wird der Kühlerverschluß (Bild 7) abgeschraubt, und nun kann mit einem Trichter Kühlflüssigkeit in den Kühler gefüllt werden.

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Die Schlauchbönder bleiben nur dann fe gespannt, wenn sie nach dem mit „richt bezeichneten Schema aufgelegt und ang zogen werden. Bei den mit „falsch" beze neten Varianten kann der Zug des Band den Spannknebel aufrollen.

richtig

falsch

falsch

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR

7 Bei größerem Flüssigkeitsverlust muß Kühlmittel in den Kühler gefüllt werden. Der Pfeil zeigt die Verschlußschraube. 8 Die Schelle F klemmt die Hülle G des

9 Unterhalb des Druckstutzens M liegt der Thermostat. 10 Der Thermostat N ist in die Bohrung im Zylinderkopf nur eingesteckt.

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Wenn das Kühlmittel blasenfrei aus den den Entlüftungsschrauben austritt, werden wieder fest zugeschraubt. In den Kühler w jedoch weiter so lange Kühlmittel gefüllt, die Flüssigkeit in den Ausgleichbehäfter üb läuft und in Höhe der oberen Markieru steht. Dann wird der Ausgleichbehälter v schlossen und am Kühler, der randvoll s muß, der Verschluß aufgeschraubt. Nach e kurzen Fahrt bis zur Erwärmung des gesam Kühlkreislaufes auf Betriebstemperatur s sich nach dem Erkalten im Ausgleichbehä der vorgeschriebene Kühlflüssigkeitsstand Eine nochmalige Sichtkontrolle auf Dicht schließt die Arbeiten ab.

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Sind keine Kühlflüssigkeitsverluste erkenn und der Motor wird trotzdem zu heiß bzw. Zeiger wandert ins rote Feld, so kann der F ler an der nicht einwandfrei öffnenden Ja sie oder am Thermostat liegen, Zunächst ü prüft man, ab die Kühljalousie vollkomm geöffnet ist. Es kommt in der Praxis oft daß der Betätigungszug klemmt oder daß die Hülle des Zuges unter der Schelle am telteil (unterhalb des linken Scheinwerfers) bewegt. Unterwegs ist es am einfachsten, Jalousiezug in die offene Stellung zu brin und die Jalousie mit der Hand aufzudrück falls sie sich mit dem Zug nicht völlig öff läßt. Der Betätigungszug kann später ges bert, geölt und gangbar gemacht und mit Schelle exakt befestigt werden (Bild 8).

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Ist die Jalousie in Ordnung, liegt der Fe meistens am Thermostat. Das ist ein von Wärme der Kühlflüssigkeit gesteuertes Ve das den Wasserumlauf zwischen Motor Kühler je noch Betriebstemperatur öffnet o schließt. OHnet sich dieses Ventil nicht m fließt kein Wasser durch den Kühler. Da wird die Motorwörme nicht über den Kü abgeführt, und der Motor wird zu heiß. Unterwegshilfe ist es ohne weiteres mög den Thermostat auszubauen und ohne ihn Fahrt fortzusetzen. Dem Motor passiert d überhaupt nichts. Er erreicht nach dem K start nur nicht so schnell seine Betriebstem ratur.

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) •j':.

Nach Abschrauben der drei Befestigungssch ben und Abnahme des Druckstutzens (Bi kann der Thermostat (Bild 10) herausgen men werden. Hier ist besonders auf Dichtung zu achten, Sie klebt an beiden D flächen, also am Zylinderkopf und an Dichtfläche des Druckstutzens fest. Sie muß einer der beiden Flächen am besten mit e Messer gelöst werden, damit sie nicht r Beim Ausbau des Thermostats geht natü Kühlflüssigkeit verloren, die nach der M tage des Druckstutzens wieder ergänzt we muß.

CJberhitzungen können auch eintreten, wen älteren Typen und vernachlässigter Pflege Kühler verstopft ist. Damit ist immer dan rechnen, wenn das Kühlmittel jahrelan Motor bleibt und nicht, wie vom Hersteller geschrieben, alle zwei Jahre erneuert wird

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Die Reifenpflege hat zwei Aufgaben. Einmal dient sie der Verkehrssicherheit des Fahrzeuges. Deshalb werfen auch Weiße Mäuse hin und wieder einen prüfenden Blick auf sie. Zum anderen ermöglicht sie ein langes erstes und auch ein zweites oder gar drittes Reifenleben.

Ein Auge

IM" ru r~'die Reifen

Wider die um

Stiefmutterlichk it Mit unserem Artikel ‚Ein zweites (Reifen-) Leben" verfolgten wir zwei Absichten. Zum einen sollten konkrete Informationen rund um die Runderneuerung gegeben werden. Zum anderen soll das Thema „Reifen" mehr ins Kraftfahrergespräch gebracht werden. Es zeigt sich nämlich, daß dieses Bauteil, das eine enorme Bedeutung für die Sicherheit eines Fahrzeuges hat, zu wenig Beachtung findet. Die Kraftfahrer reden sich die Köpfe heiß, wenn es um Motorleistung, Kraftsto-9verbrauch oder Höchstgeschwindigkeit geht. Sie kontrollieren Zündeinstellungen, nehmen Vergaser auseinander und stellen Ventile ein. Wer aber kümmert sich um die Reifen?

Von nichts kommt nichts Es war zu erwarten, daß nicht wenige Kraft fahrzeugbesitzer als Reaktion auf unseren Artikel mit Hinweisen auf Unzulänglichkeiten im Reifen-Service reagieren würden. Wir haben diese Zuschriften alle ausgewertet und konnten die Mehrzahl der „Fälle" schon individuell klären. Im wesentlichen ging es dabei um zwei Probleme. Zum einen stehen noch nicht so viele runderneuerte Reifen zur Verfügung wie benötigt werden. Obwohl 1978 etwa 1,3 Millionen runderneuerte Pkw-Reifen für den Ersatzbedarf angeboten wurden, reichen diese noch nicht aus. Es ist heute theoretisch möglich, mehr als 75 Prozent aller Neureifen rundzuerneuern. Bei guter Reifenpflege ist nicht nur ein zweites, sondern auch ein drittes Reifenleben drin. Aber hier liegt der springende Punkt. Weil die Reifenpflege noch nicht ausreicht, weil die Reifen noch zu stiefmütterlich behandelt werden, wird die genannte Zahl noch nicht erreicht. In dem Maße, wie das Aufkommen an runderneuerungsfähigen Karkassen steigt, kann

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auch das Aufkommen an runderneuerte fen erhöht werden. Wir meinen, daß es an der Zeit wäre, die Reifenkontrolle Durchsichtspläne der Kfz-Werkstätten a nehmen. Das macht sicher Qualifizierungs nahmen für einen großen Kreis von Wer gen in den Reparaturwerkstätten notwe Wir glauben aber, daß sich der Aufwa volkswirtschaftlichen Maßstab gesehen lo Die Reifenindustrie und die Erzeugnisg Runderneuerung wären jedenfalls bereit, s Maßnahmen nach Kräften zu unterstützen Auf jeden Fall muß aber auch das Wisse Kraftfahrer um die Reifen verbessert we Dazu sollen im weiteren Hinweise geg werden. Weitere Beiträge zu dieser The sind vorgesehen. Zunächst muß aber auf ein zweites Pro hingewiesen werden. Die gegenwärtig bestehenden Unzulänglichkeite bei erneuerten Reifen resultieren auch darau das Reifen-Service-Netz noch nicht den erreicht hat, den wir uns wünschen un notwendig ist. So wird einmal ständig u Kapazitätserweiterung der Runderneuer betriebe aller Eigentumsformen gerunge allem in jenen Gebieten, wo eine deu Diskrepanz zwischen Fahrzeugbestan Runderneuerungskapazität besteht. Zum anderen möchten wir aber auch das der Servicebetriebe ausbauen. In einigen sen der Republik gibt es nur sehr wenig cher Betriebe, in manchen noch gar k Schwerpunkte bilden dabei die Bezirke Ma burg, Halle, Rostock und Neubranden Durch mehr Servicebetriebe wird sich di fenpflege ganz allgemein verbessern la weil dann Montagen und Demontage Reifen sachgemäßer ausgeführt werden

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR

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nen (z. B. weniger Wulstschiiden) und auch mehr Möglichkeiten zum Auswuchten der Reifen bestehen, was Reifenschäden ebenfalls mindert. Schließlich dienen die Servicebetriebe der fachlichen Beratung der Kraftfahrer über Reifenwartung und -pflege. Bei der Erweiterung des Service-Netzes sind wir allerdings auch auf die Unterstützung durch die örtlichen Organe angewiesen.

Ursachen und Wirkungen

Vorbeugen ist besser als heulen Wenn von ungenügender Reifenpflege bzw. unsachgemäßer Behandlung der Reifen gesprochen wird, ist vor allem gemeint: -

Fahren mit zu geringem Luftdruck,

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Fahren mit defekten Stoßdämpfern,

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Fahren mit zu großem Sturz oder falscher Vorspur, falschem Nachlauf, schadhaften Radlagern, zu großem Spiel in der Lenkung oder Fahrgesteilschäden, nicht rechtzeitiges Beseitigen kleiner Reifenschäden, unsachgemäße Demontage oder Montage der Reifen, Benutzung eines nicht passenden Luftschlauches,

scharfes Anfahren, heftiges Bremsen, hohe Kurvengeschwindigkeiten. Daraus kann man ganz allgemein ableiten: Die Behandlung des Neureifens entscheidet über seine Runderneuerungsfähigkeit. Werden Neureifen unsachgemäß behandelt, so wird die Runderneuerungsfähigkeit eingeschränkt oder ausgeschlossen. Das steht im Widerspruch zur Absicht der Reifenhersteller. In die meisten Reifen wird heutzutage die Runderneuerungsfähigkeit mit hineinkonstruiert. Sie zu erhalten ist dann Aufgabe vor allem der Kraftfahrer und der Servicebetriebe -

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1. Ober das Fahren mit zu niedrige hohem Luftdruck haben wir schon im H Ausführungen gemacht. Da dieser Feh senhaft auftritt, wollen wir uns in einem ren Beitrag noch einmal gesondert u führlich damit befassen und hier auf Erörterungen verzichten. 2. Das ijberfuhren von Steinen, Schlag Bordsteinkanten usw. führt zu einer Verformung des Reifens an der Stelle überfahrene Gegenstand auf den Re trifft. Daraus entstehen Schäden, die mal äußerlich sichtbar sind (Bild 1), mal aber auch nicht. Bei der weitere spruchung des Reifens können sie ein Sicherheitsrisiko werden. Sie führen Regel dazu, daß der Reifen nicht me erneuerungsfähig ist. Daraus erwachsen nicht nur Verpflich die den Kraftfahrer betreffen. Auch d (3eninsta ndha itungsbetriebe können ih trag für lange Reifenleben leisten 3. Eine weitere Ursache von Reifensch das Einfahren kleiner Steine oder ä Fremdkörper in das Profil (Bild 2). We nicht beseitigt, können sie sich durch d tektor (den Unterbau) arbeiten. Dabei Reifenkordgewebe beschädigt. Solch sind dann ebenfalls nicht mehr runde rungsfähig, weil durch diesen Schaden tigkeit in das Kordgewebe eintrete Diese führt zur Fäulnis oder zum Ros Stahlgürtels. 4. Eine falsche Vorspur oder eine fals stellung des Sturzes führen zur einseiti nutzung eines Reifens, der Reifen l auf einer Lauffiächenkante (Bild 3). Da nicht nur der Reifen vorzeitig zerstört, Haftfähigkeit des Reitens wird gemin 5. Schadhafte Radlager können den Ab Reifens vervielfachen und damit d leistung erheblich mindern. Erkenn dieser Schaden durch Auswaschunge fenprofil. Hier kann keine Reifenwerk fen, hier muß eine Kfz-Werkstatt au werden. 6. Bild 4 zeigt einen typischen Wulst der durch verrostete Feigen oder durc Demontage bzw. Montage hervor wurde. Solche Schäden führen oft zu ausfall von Reifen, sie sind nicht rep und machen den Reifen runderneu unfähig. Die Reifenmontage sollte nach Möglichkeit den Service-Betrie behalten bleiben. Wird im Ausnahme montiert, bedarf es einwandfreien We (Montierhebel, keine Schraubenzieher Mindestens einmal im Jahr sollte a eventuelle Anrosten des Reifens an d kontrolliert werden. Dazu ist die Luft sen und der Reifen vom Felgenhorn Gegebenenfalls ist die Feige zu entro zu streichen. Reifenkombinat Fürstenwa VEB Berliner Reifenwerk Leitbetrieb der Erzeugnisg Runderneuerung

Parken an Fmstrn l.„„...ßen (1) Bezirk Rostock Wenngleich die Jahreszeit die Leute nicht in Scharen zum Reisen animiert, sondern sie eher in die Nähe eines warmen Ofens treibt, so ist der Winter doch geeignet, schon an die nächste Reisesaison zu denken. Wer mit dem Kraftfahrzeug auf große Reise geht, darf dabei nicht nur ans Fahren denken. Es will auch gerastet sein. Für Fahrten über große Entfernungen benutzt man vor allem die Autobahnen und F-Straßen. Auf diesen Hauptverkehrswegen darf aber nicht gehalten bzw. geparkt werden. An den Autobahnen stehen daher seit jeher Parkplätze zur Verfügung. An den F-Straßen findet man sie erst vereinzelt. Da die StVO nur das Parken auf den Fahrbahnen der F-Straßen verbietet, kann an geeigneten Stellen außerhalb der Fahrbahn geparkt werden. Wir gehen davon aus, daß es für die Reiseplanung von Vorteil ist, wenn man weiß, wo mit solchen Möglichkeiten oder „echten" Parkplätzen gerechnet werden kann. Ein Wissen um derartige Parkmöglichkeiten fördert auch den zügigen Verkehr, weil dann Suchfahrten mit geringer Geschwindigkeit, die den übrigen Verkehr behindern, eingeschränkt werden können. Wir boten daher alle Bezirksdirektionen für das Straßenwesen unserer Republik, uns Parkmöglichkeiten an F-Straßen und anderen Straßen mit Bedeutung für den Tourismus zu nennen, die sich vorwiegend außerhalb von Ortschaften befinden. Von sieben Bezirken liegen die Antworten vor, für die wir uns recht herzlich bedanken. Gleichzeitig bitten wir die anderen Bezirke noch um ihre Antworten. Unsere Vorstellung geht dahin, daß die Karte als Ubersicht dient. Ihr ist zu entnehmen, wo die Parkmöglichkeiten in etwa zu finden sind. Im Textteil ist dann die Lage der Parkmöglichkeiten näher beschrieben (so genau, wie sie uns mitgeteilt wurde). Diese Angaben erlauben es, sich in den eigenen Autokarten entsprechende Eintragungen zu machen. Da mitunter sehr kleine Ortschaften als Orientierungspunkte genannt werden, empfiehlt sich vor allem der Atlas für Motortouristik. Aber auch der Reiseatlas DDR ist geeignet, wenngleich dort nicht alle Ortsnamen zu finden sind.

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ÜV/ 1,5

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F96 bzw. 96a Jarmen—Greifswald—Stralsund—Scißnitz P 1 Parkmöglichkeit an der alten Brückenrampe (Peenebrücke) P2 Unbefestigte Fläche am Abzweig F 111 (Chausseehaus) P3 Rastplatz, 1 k vor dem Abzweig Weitenhagen (Waldlage) P 4 Rastplatz am Abzweig Weitenhagen (Chausseehaus), 2 km vor Greifswald P5 Rastplatz 1 km hinter dem Abzweig 01den hagen P6 Parkmöglichkeit in Mesekenhagen (FStraße verlassen) P7 Parkmöglichkeit in Reinberg (F-Straße verlassen) P8 Rastplatz nach dem Abzweig Kirchdorf P9 Rastplatz HOG ‚Zum Siedler", 1 km vor Stralsund P10 Parkplatz am Rügendamm, Bahnhofsgebäude P 11 Parkplatz HOG „Rügenland", Rambin P12 Parkplatz Konsumgaststätte „Rügener Hof", Samtens P13 Rastplatz 3 km vor Abzweig der F 196 (getrennt nach Fahrtrichtungen) P14 Rastplatz am-Abzweig Ralswiek P15 Parkmöglichkeiten an der Landenge vor und nach Lietzow

F 111 Gützow - Kreuzung F 109 - Wolgast—Ahlbeck

P16 Knotenpunktbereich F111/F96, am Chausseehaus P17 Parkplatz an der Gaststätte „Seeperle" (Bademöglichkeit) P18 Knotenpunktbereich F 11 1/F 109, Material)agerplatz am Chausseehaus P19 Parkplatz an der Waldgaststätte „Jagdkrug' P20 Parkplatz an der Brückenrampe nach dem Bahnübergang in Wolgast P21 Alte Fahrbahn an der Eisenbahnüberführung, etwa 2 k vor Zempin P22 Parkplatz Zeltplatz Zempin, 500 m vor Ortseingang P23 Parkplatz FKK-Strand, Abfahrt zum Ort Koserow P24 Ortsumgehung Koserow, Parkplatz Forsthaus Damerow P25 Ortsumgehung Koserow, Parkplatz Bahnhofsvorplatz P26 Alte Fahrbahn zwischen Koserow und Bansin P27 Parkmöglichkeiten in Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck

F 194 Bezirksgrenze—Grimmen—Stralsund P28 Rastmöglichkeit an der Gaststätte in Poggendorf P29 Parkmöglichkeiten in Grimmen, Abfahrt von der Ortsumgehung in Richtung Stadtzentrum

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F-Str. mit Nr Porkmöglichkeit für beide Fahrtrichtungen Porkmöglichheit nurfür angegebene Fahrtrichtung

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P44 Rastplatz zwischen Grevesrnühlen un Gressow (Waldlage) P 45 Parkmöglichkeiten an der Gaststätt Sternkrug in Gressow P 46 Parkmöglichkeiten an der Gaststätt Nantrow P 47 Parkmöglichkeiten am Bahnübergang i

P 30 Randstreifen in Abtshagen P 31 Parkplatz vor Gaststätte Steinhagen, Verlassen der F 194 in Richtung Tribsees (1,5 km) P32 Parkplatz vor HOG Negast

F 196 Bergen—Göhren P 33 Parkplatz am Abzweig Silvitz P34 Parkmöglichkeiten in Zirkow (Verlassen der Ortsumgehung) P35 Rastplatz vor Pantow P36 Unbefestigter Platz in Pantow als Rastplatz geeignet

F 110 Bezirksgrenze—Rostock P 37 Parkmöglichkeiten in Tessin P 33 Parkplatze in Sanitz F 39 Randstreifen in Broderstorf P 40 Randstreifen in Neu Pastow

Nicht immer kann man in der Nähe von Gastoder Raststätten (wie hier auf dem Parkplatz Dummerstorfer Mühle) oder auf ausgeschilderten Parkplätzen an den F-Stroßen parken. Die Ubersicht nennt weitere Möglichkeiten.

F 103 Bezirksgrenze—Rostock P41 Parkplatz neben HOG „Dummerstorfer Mühle

P 43 Parkplatz am Gaststättenkomplex Mecktenburger Mühle am Ortseingang Dorf Mecklenburg

F 106 Bezirksgrenze—Wismor P 42 Rastplatz etwa 2 km nach Bezirksgrenze

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F 105 Grevesmühlen—Wismar—Rostock—Stralsund

Teschow (Gaststätte) P48 Parkplatz in Neubukow (Marktplatz) P 49 Parkmöglichkeiten in Kröpelin P 50 Rastplätze 1 km vor Bad Doberan, fü jeweilige Fahrtrichtung getrennt (Wald lage) P 51 Randstreifen in Borgeshagen (Gaststätte P 52 Randstreifen in Sievershagen (Gaststätt ‚Ziegenkrug") P53 Parkpatz vor HOG „Zur Eiche in Ben wisch P 54 Parkplatz Raststätte Mönchhagen P 55 Parkplatz vor Gaststätte „ Rövershägene Krug" in Rövershagen P 56 Parkplatz vor Gaststätte in Gelbensand P 57 Rastplatz in Wiepkenhagen P 58 Rastplatz 2 km vor Martenshagen (Wald lage) P 59 Rastplatz 500 m vor Martenshagen (Wald lage) P 60 Parkplatz an der Raststätte Löbnitz P61 Rastplätze zwischen Kamin und Kumme row, für die Fahrtrichtungen getrenn (Waldlage) P 62 Parkplatz an der Raststätte Pantelitz

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stellen wir bis zum 30. Jahrestag unserer Republik vorbildliche Verkehrssicherheitsaktive vor.

Frankfurt (Oder) ist nicht nur die östlichste Bezirksstadt unserer Republik, sondern gleichzeitig eines der Tore zum polnischen Nachbarn. In den zurückliegenden 30 Jahren hat sich Frankfurt zu einer bedeutenden Industriestadt entwickelt, Diese Odermetropole gehört heute zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten der DDR, rollt doch ein beträchtlicher Teil des internationalen Verkehrs durch die Stadt. Doch dieser internationale Verkehr ist nur die eine Seite, denn auch in der Stadt und im Bezirk werden vom Kraftverkehr große Leistungen verlangt und vollbracht, Die Kollegen vom VEB Kombinat Kraftverkehr Frankfurt (Oder) - Stammbetrieb - sind sich der daraus erwachsenden Verantwortung für die Personenbeförderung und den Gütertransport bewußt. Eine entscheidende Rolle spielt dabei das Verkehrssicherheitsaktiv. Die 14 Mitglieder darunter zwei Frauen - sind seit 1968 aktiv. 1977 übernahm der Bereichsingenieur der Betriebsstelle Straßenbahn, Hans Schnabel, den Vorsitz und führte das Kollektiv zum 1. Platz im Bezirkswettbewerb der Verkehrssicherheitsaktive. 1969 erfolgte in Frankfurt (Oder) der Zusammenschluß von Straßenbahnbetrieb und Kraftverkehr, berichtet uns Hans Schnabel. Seit 1971 besitzt die Stadt an der Oder das einzige Kraftverkehrskombinat, zu dem auch die Straßenbahn gehört. Dadurch existiert ein einheitliches Verkehrssicherheitsaktiv, das sich aus vier Kollegen von der Bahn und zehn Kollegen vom Kraftverkehr zusammensetzt. Die Arbeit des gesamten Kollektivs ist in zwei große Gruppen unterteilt: Verkehrs- und Fahrzeugkontrolle, mit der sich neun Mitglieder befassen, sowie das Fachgebiet Schulung, für dos fünf Mitglieder verantwortlich sind. Die Befugnisse für gesellschaftliche Kräfte nach Paragraph 9 StVO besitzen 12 VSA-Mitglieder.

Verkehrssicherheitsaktiv des VEB Kombinat Kraftverkehr Frankfurt/Oder - Stammbetreb.

Frankfurter

Bilanz

Die 14 Mitglieder wirken aber auch au halb der Betriebsgrenzen. So findet ein monatlich im Kulturhaus des Kraftverke kombinates eine öffentliche Verkehrsteiln merschulung statt. Diese Schulungen leiten Mitglieder abwechselnd. Die VSA-Lektore teilen außerdem zweimal im Monat Verke unterricht für die Frankfurter Bürger.

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beispielsweise bei den Bussen. Das daran, daß die Bahnen in der Nacht gen von der Werkstatt gewartet werden. Dage sind bei den Bussen die Fahrer für die V kehrs- und Betriebssicherheit selbst vera wortlich.

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unbewußt unter Restalkohol stehend zum Dienst kommen. Diese Komplexkontrollen (in enger Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei und dem VEZ Frankfurt/Oder) erfolgen gleichzeitig beim Kraftverkehr und bei der Straßenbahn. Der VSA-Vorsitzende berichtete uns, daß bei der Straßenbahn weniger beanstandet wird als Abendlicher Berufsverkehr in Frankfurt (Oder). Daß möglichst viele Verkehrsteilnehmer der Odermetropole den Erfordernissen des Straßenverkehrs gerecht werden, dafür sorgen auch die VSA-Mitglieder aus dem Stammbetrieb des VEB Kombinat Kraftverkehr durch regelmäßige Schulungen außerhalb des Betriebes. Dabei werden speziell altere Bürger erfaßt. Foto: Rühs

Eine sehr gute Beziehung besteht zwisc dem Verkehrssicherheitsaktiv und dem Z junge Verkehrshelfer" der Patenschule Kombinates. In der 7. Oberschule leiten VSA-Mitglieder Michael Ebermann und Re Dietrich alle 14 Tage die Mädchen und Jun der Arbeitsgemeinschaft an. Gemeinsam wickelten und bauten sie einen Verkehrst

Wie sicher sich die Kraftfahrer des Kombin auf den Straßen verhalten, beweist die Un statistik. Während 1977 insgesamt 12 kehrsunfälle schuldhaft verursacht wur waren es bis Anfang Dezember 1978 nur ben. Als Ursachen wurden dabei unangem sene Geschwindigkeit, Unaufmerksamkeit, lässiges Uberholen und ungenügender Sic heitsabstand registriert. Wir meinen, daß bei der großen Zahl an fahrendem Pers im Kombinat eine recht positive Tenden Hinzu kommt noch, daß 21 Kollegen aus Stammbetrieb im vergangenen Jahr als „ bildliche Kraftfahrer" ausgezeichnet wurde

Herbert Schade

Mehrmals monatlich beginnen in morgendlicher Frühe (4 Uhr) Ausfahrkontrollen. Dabei werden auch die privaten Fahrzeuge der Kollegen, die zum Dienst kommen, mit einbezogen. Alle festgestellten Mängel an den Kombinatsfahrzeugen gehen in ein Protokoll ein, das den einzelnen Abteilungen zugestellt wird. Hans Schnabel bestätigt uns, daß sich die staatlichen Leiter dann auch dahinterklemmen, damit die Mängel beseitigt werden. Ist ein Fahrzeug nicht betriebs- und verkehrssicher, so wird es von den VSA-Mitgliedern bei der Kontrolle aus dem Verkehr gezogen. Dabei haben die gesellschaftlichen Kontrolleure die volle Unterstützung der Kombinatsleitung und der BGL. Doch bei den Kontrollen geht es nicht nur um den technischen Zustand der Fahrzeuge, sondern auch um die Fahrtauglichkeit des Personals. Besondere Ppobleme bereitet den VSAMitgliedern dabei noch der Restalkohol. Obwohl die Tendenz fallend ist, werden immer wieder Kollegen festgestellt, die - gewiß oft

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DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1

Kfz-Pflegebetriebe für Hohlraumkonservierung und Un terbodenpflege (II) Wir setzen die im Heft 12/1978 begonnene Serie fort, in der wir die Adressen der Kfz-Pflegebetriebe veröffentlichen, die eine Unterbodenpflege und eine Hohlraumkonservierung im Hochdruckverfahren vornehmen. Die Angaben wurden uns dankenswerterweise von den bezirklichen Erzeugnisgruppen KfzInstandhaltung zur Verfügung gestellt. Wir bitten gleichzeitig die Bezirke, die uns die Adressen noch nicht genannt haben, um entDie Redaktion sprechende Informationen.

Bezirk Frankfurt (Oder) Im Bezirk Frankfurt (Oder) führen mit Stand vom 13. 11. 1978 folgende Kfz-Pflegebetriebe Hohlroumkonservierungen im Hochdruckverfahren sowie Unterbodenkonservierungen durch*: (Die mit * gekennzeichneten Betriebe nehmen keine Unterbodenkonservierungen, sondern nur Hohlraumkonservierungen vor.) Busdorf, Fa. Wurlitzer, Förstersteig 18 Bernau, Fa. Ziemer*, Börnicker Chaussee 140 Bernau, Fa. Heinze, Eichendorfstr. Bernau, Fa. Scholz*, K.-Marx-Str. 29 Britz, Fa. Wurlitzer*, Wilhelmstr. 29 Eberswolde-Finow, Fa, Grüning*, Winkelstr. 14 Fürstenwalde, Fa. Pohl, Mozartstr. 3 Fürstenwalde, Fa. Zoremba, Puschkinstr. Lindenberg, Fa. Lehmann, Herzberger Str. Petershagen, Fa. Makowski, Eggersdorfer Str. Nr. 105/106 Rosenthal, Fa. Löhn, Post Servest Schwedt (Oder), Fa. Pilz, L.-Herrmann-Str. 42 SeeIow, Fa. Dehn, W. -Pieck-Str. Tornow, Fa. Zielinski, Siedlung 15 Woltersdorf, Fa. Schütze, Saarstr, 38

Bezirk Dresden Im Bezirk Dresden verfügen folgende Betriebe über die Preisgenehmigung und die erforderlichen Ausrüstungen für Hohlraum- und Flächenkonservierungen (Stand 16. Oktober 1978): Dresden, Fa. Kavermann, Meschwitzstr. 1 Dresden, Fa. Mrho, Wernerstr. 5 Dresden, Fa. Schmidtgen, Quohrener Str. 36 Doberschau, Ortsteil Preuschwitz, Fa. Kellner, Nr. 5 Durröhrsdorf-Dittersbach, Fa. Förster, Eichdorfstr. 347 Frauenhain, Fa. Knobloch, Bahnhofstr. 16 Freital-Wurkwitz, Fa. Lampe, Kesseldorfer Str. Nr. 20 Großpostwitz, Fa. Winkler, Hauptstr. 2 Grumbach, Fa. Zimmer, Thorandter Str. 50 Heidenau, Fa. Böhme, Hauptstr. 58 Kaltwasser, Fa. Rüdiger, Nr. 63 Kamenz, Fa. Vogt, Amselweg 2 Lampertswalde, Fa. Hoffmann, Großenhainer Str. 18 Löbciu, Fa. Greve, Oelsaer Str. 24 Pirna-Liebethal, Fa. Michael, Nr. 15 DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 111979

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Rabenau, Fa. Bröuer, Bahnhofstr. 20 Radebeul, Fa. Grämer, Niederwarthaer Str. 12 Radebeul, Fa. Köhl, Wilhelm-Pieck-Str. 455 Rcidebeul, Fa. Scharschu, Trachauer Str. 17 Radebeul, Fa. Schuhmann, Wilhelm-Pieck-Str. Nr. 73 Riesa, Fa. Rosenblatt, Friedrich-Engels-Str. 62 Seeligstadt, Fa. Teich, Nr. 118 Seifersdorf, Fa. Andelar, Nr. 11 Seifhennersdorf, Fa. Richter, Harthe Nr. 2 Strehla, Fa. Hiersemann, Bahnhofstr. 27o Weißig, Fa. Thiemig, Nr. 21 Wilsdruff, Fa. Mickan, Am unteren Bach 5. Die Hohlraumkonservierung erfolgt ausschließlich mit Elaskon. Mit Ausnahme der nachfolgend genannten Betriebe wird für den Unterbodenschutz ebenfalls Elaskon verwendet. Ubotex 85 wird von den Firmen Winkler, Großpostwitz, Mrha, Dres. den, Krämer, Radebeul und Förster, Dürröhrsdorf verwendet. Die Firmen Scharschuh und Schuhmann in Radebeul, Mickan,Wilsdrufl und Zimmer, Grumbach verarbeiten ein Unterbodenmittel, das sich Kfz-Unterbodenschutz nennt.

Bezirk Cottbus Im Bezirk Cottbus führen mit Stand vom 30. 9. 1978 folgende Kfz-Pflegebetriebe Hohlraumkonservierungen im Hochdruckverfahren sowie Unterbodenkonservierungen an Pkw durch: Annahütte, Fa. Pietsch, Klettwitzer Str. 17 Burg-Dorf, Fa. Möschk Cottbus, VE KIB Cottbus, P.-Greifzu-Str. 2 Cottbus, Fa. Ender, Schmellwitzer Str. 90 Dahme, Fa. Bürgel, Kirchstr. 14 Falkenberg, Fa. Otto, H.-Zille-Str. Hönchen, Fa. Mulka, Dorfstr. Hosena, Fa. Albrecht Jessen, PGH „Trabant", Arnsdorfer Reihe Lauchhammer, Fa. Redlich, W.-Pieck-Str. 18 Lauta, Fa. Lewa, Lausitzer Str. 46

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Luckau, VEB Minol, Berliner Str. 1 Lübben, Fa. Radigk, Deichsiedlung Mühlberg, VE Dienstleistungbetrieb, B Straße Oppelhain, Fa. Lehmann, Hauptstr. 16 Prösen, Fa. Lück, Riesaer Str. 40 Schönwalde, Fa. Winkel, Bahnweg 12 Senftenberg, Fa. Müller, Bahnhofstr. 3 Spremberg, Fa. Schötz, Muskauer Str. Waltersdorf, Fa. Liebe, Dorfstr. 63 Wilhelm-Pieck..Stadt Guben, VE KIB M.-Novotko-Str.

Bezirk Erfurt

Im Bezirk Erfurt führen mit Stand vom 1978 folgende Kfz-Pflegebetriebe H konservierungen im Hochdruckverfahr Unterbodenkonservierungen an Pkw d

Arnstadt, VEB Dienstleistungkombin tric", Abt. Kfz-Wasch- und Pfleg Nordstraße 3 Blankenhain, Fa. Wachtelborn, R.-Bre Str. 33b Bleicherode, Fa. Hartdung, Straße de Pioniere 77 Büßleben, Fa. Haala, Derfstr. lOOb Dingelstcidt, Fa. Dette, K.-Marx-Str. 3 Erfurt, Fa. Heyne, Leipziger Str. 38 Erfurt-Bischleben, Fa. Witzki, Am Loh Erfurt, VEB (St) Auto Service, Weimari Nr. 1 Leinefelde, Fa. Weiterer, Ringau 26 Mellingen, Fa. Feustel, Blonkenhoine Nordhausen, Fa. Bellinghausen, Hoh Str. 18 Oberweimar, Fa. lrmscher, Taubacher Ohrdruf, Fa. Meyer, Zimmerstr. Söttelstädt, VdgB-BHG Eisenach, Wa Pflegestützpunkt, Rosen 60 Ruhla, Fa. Pieper, Bahnhofstr. 15 Sondershausen-West, Fa. Don, Planw Tambach..Dietharz, Fa. Tanz, Oberhofe

Mit Beginn der kalten Jahreszeit werden wir Kraftfahrer sehr oft und dazu noch unangenehm auf die Bleibatterie in unserem Fahrzeug aufmerksam gemacht, der wir meistens in den Sommermonaten wenig Beachtung schenken, dann nämlich, wenn sie uns ihren Dienst versagt. Bedenken wir, daß uns die Bleibatterie in die Lage versetzt, nur mit Hilfe eines kleinen Zündschlüssels den Motor des Fahrzeuges in Betrieb zu setzen, so ist es doch eine dankbare Aufgabe, durch gute Wartung und Pflege die optimale Leistungsfähigkeit und maximale Lebensdauer der Batterie zu sichern. Damit schaffen wir nicht nur uns selbst die Voraussetzung zur Freude am Fahren, sondern erweisen gleichzeitig der Volkswirtschaft durch ständige Einsatzbereitschaft der Batterie über viele Jahre einen nützlichen Dienst. Zum besseren Verständnis und Pflege- und Wartungsarbeiten möchte ich einen kurzen (Jberblick über den Aufbau und die Arbeitsweise einer Bleibatterie voranstellen.

Der Aufbau Das wichtigste Bauelement der Batterie sind die Gitterelektroden. Das Elektrodengitter, das aus einer korrosionsfesten Blei-Antimon-Legierung besteht, dient zur Aufnahme der wirksamen Masse und der Zu- und Ableitung des Gleichstromes beim Lade- bzw. Entladeprozeß. Die wirksame Masse der Pluselektroden besteht bei geladener Batterie aus braunem Bleidioxid und die der Minuselektroden aus schwammigem Blei. Die Anzahl der Plus- und Minuselektroden, die in Kombination mit säuredurchlässigen Isolatoren - den sogenannten Scheidern - zum Elektrodenblock zusammengefügt und in den Blockkosten eingebaut werden, ergeben die Kapazität der Batterie ausgedrückt in Amperestunden (Ah) Die Einzelzellen, die durch je einen vergossenen Zellendeckel mit Verschlußstopfen nach außen dicht verschlossen sind, ergeben mittels Reihenschaltung durch die Zellenverbinder die fertige Batterie. Resultierend aus einer Nennspannung von 2V pro Zelle, beträgt die an den Anschlußpolen abnehmbare Nennspannung einer dreizelligen Batterie 6V und einer sechszelligen Batterie 12V. Die in der DDR hergestellten Bleistarterbatterien für Pkw und Lkw haben Nennkopazitäten von 42 Ah bis 180 Ah, die Motorradbatterien von 8Ah bis 12Ah und die Mopedbatterien 4,5 Ah.

Die Arbeitsweise Im geladenen Zustand besteht die wirksame Masse der Pluselektroden der Bleistarterbatterie aus braunem Bleidioxid (Pb02) und die wirksame Masse der Minuselektroden aus grauem schwammigen Blei (Pb). Wird nun von der Bleibatterie Strom entnommen, sei es durch das Starten des Motors oder durch das Einschalten der Beleuchtung bzw. anderer Stromverbraucher des Kraftfahrzeuges, so findet eine Entladung der Batterie statt. Bei der Entladung wandelt sich unter Beteiligung des

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Die Bleibatterie

Elekrolyten, der Schwefelsäure (H2504), sowohl das Bleidioxid der Pluselektroden als auch das schwammige Blei der Minuselektroden in weißes Bleisulfat (PbSO4) um. Durch diese Reaktion der wirksamen Masse mit dem Elektrolyt kommt es zum Verbrauch von Schwefelsäure unter gleichzeitiger Bildung von Wasser. Daraus ergibt sich bei einer vollständigen Entladung der Bleibatterie eine Verringerung der Eektrolytdichte von 1,28 g/cm3 auf 1,10 glcm3. Da eine entladene Bleibatterie keinem Kraftfahrer etwas nützt und das längere Herumstehen im entladenen Zustand die Batterie sogar schädigt, muß schleunigst eine Ladung der Batterie durchgeführt werden. Beim Ladeprozeß kehrt sich der gesamte Vorgang um. Das Bleisulfat bildet in Verbindung mit Wasser Schwefelsäure. Die wirksame Masse der Pluselektroden wird wieder Bleidioxid und die der Minuselektroden schwammiges Blei. Durch den Verbrauch von Wasser und Rückbildung von Schwefelsäure steigt die Säuredichte wieder auf 1,28 g/cm3 an.

De Lektungsföhigket Mit Beginn der ersten Nachtfröste werden leider die meisten Kraftfahrer durch das Nichtanspringen des Motors erst von der Natur daran erinnert, daß die in den Sommermonaten durchgeführten Pflegearbeiten, die sich bei regelmäßigem Gebrauch des Fahrzeuges größtenteils auf dos Auffüllen von destilliertem Wasser beschränkten, für den Winterbetrieb nicht ausreichen. Bei „Laternengaragen" kann eine solche kritische Situation bereits um 0 °C auftreten: So weit muß es aber nicht kommen, denn die handelsüblichen Bleibatterien sind im ordnungsgemäßen Zustand bis zu einer Temperatur von etwa minus 20 °C und noch darunter startfähig. Es ist jedoch eine ganz natürliche Erscheinuhg, daß bei tiefen Temperaturen die Startfreudigkeit eingeschränkt wird. Dabei wirken viele Faktoren gemeinsam, zum Beispiel trägerer Ablauf der elektrochemischen Prozesse, geringere Spannung der Batterie, größere Zähigkeit der Motoren- und Getriebeöle und damit größere Belastung der Batterie durch größeren Strombedarf usw. Ob die Batterie bei tiefen Temperaturen diesen hohen Anforderungen gerecht wird, hängt entscheidend von ihrem Ladezustand ab. Im vollgeladenen Zustand (Säuredichte 1,28 g/

cm3) besitzt die Batterie volle Leistungsfäh keit. Ist eine Batterie nur zu 75 Prozent g laden, das entspricht einer Säuredichte v etwa 1,24 gfcm3, dann beträgt die Startfäh keit bereits weniger als die Hälfte der vo geladenen Batterie. Wird nur noch ei Säuredichte von 1,19 g/cm3 gemessen - d Batterie befindet sich dabei im halbgeladen Zustand - dann ist sie nur noch zu 20 Proz startfähig. Betrachtet man nun die Startfäh keit unter Berücksichtigung des Ladezustand bei niedrigen Temperaturen, so kann d Starten eines Kraftfahrzeuges mit einer Bat rie, die nur zu 75 Prozent oder weniger g laden ist, bereits bei Temperaturen um 0 kritisch werden.

Das Laden

Springt der Motor mit Hilfe der Bleibatte nicht an - meistens ist das an der sehr nie rigen Drehzahl des Anlassers zu erkennen ist ein Laden der Batterie unbedingt erford lich. Im Winterbetrieb kann der Strombed nicht immer während der Fahrt von der Lic maschine gedeckt werden, so daß der forderliche Mehrbedarf von der Batterie g liefert werden muß, die dadurch entlad wird. Da normalerweise die Abstimmung d Systems Lichtmaschine-Regler-Bleibatte nicht verändert werden darf, müssen wir d ungenügenden Ladezustand der Batte durch Nachladen außerhalb des Fahrzeug ausgleichen.

Dazu benötigen wir ein für die Batteriety geeignetes Ladegerät, ein Amperemeter z Messung des Stromes (in größeren Lad geräten meist eingebaut), ein Voltmeter z Messung der Batteriespannung ein Arä meter zur Bestimmung der Säuredichte u ein Thermometer zur Messung der Säu temperatur. Vor der Ladung ist die Batte gegebenenfalls soweit mit destilliertem Wa ser aufzufüllen, daß in jeder Zelle der Elekt lyt etwa 5 mm über den Scheidern steht. N wird der Pluspol der Batterie mittels P klemme mit dem Pluspol des Ladegerätes u der Minuspol der Batterie mit dem Minus des Ladegerätes verbunden. Die Batterie w mit einem Strom von maximal 1/10 oder k ner der Nennkapazität der Batterie gelad (bei einer Trabantbatterie der Type 6 V 56 entspricht das einem Strom von maxim 5,6 A).

Man wird natürlich möglichst - wenn es d Ladegerät erlaubt - den Maximalstrom e stellen, da ja die Verringerung der Ladestro stärke eine Verlängerung der Ladezeit b deutet, obwohl dos Laden mit geringer Strömen für die Batterie nützlich ist. Währe des Ladens steigt die Elektrolytdichte, Batteriespannung und die Temperatur d Elektrolyten an. lJbersteigt die Säuretem ratur 50 °C, dann ist die Ladung solange unterbrechen, bis die Temperatur von 50 wieder unterschritten wird. Das Laden ist endet, wenn alle Zellen lebhaft und glei

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Blockkasten Elektradenblock mit Säurestc*ndsmarka positiver Elektrodensatz üitiereietrocie mit negativer wirksamer Masse Sahelder

Elektrodengiiter

Gitterelektrode Scheider mit positiver wirksamer Masse

mäßig gasen und die Elektrolytdichte und die Motors problematisch, sind die Ursachen Spannung an den Anschlußpolen während drei meist in einer zu hohen Selbstentladung der Stunden nicht mehr ansteigen. Der NormalBatterie oder einer starken Verringerung der wert für die Elektrolytdichte beträgt 1,28 g/cm3 Kapazität durch natürliche Alterung zu suchen. und der Spannungsbereich (bei eingeschalteIn diesem Falle ist es ratsam, die Bleibatterie tem Ladegerät) 2,6 bis 2,8 V pro Zelle, ci. h. in einer Fachwerkstatt überprüfen zu lassen. für eine 6-V-Botterie 7,8 bis 8,4 V und für eine 12-V-Batterie 15,5 bis 16,8V. Die Kapazitätsprobe Ich muß an dieser Stelle eindringlich davor Eine grobe Bestimmung der Kapazität ist mit warnen, nicht schon das Laden bei beginneneiner Kfz-Glühlompe möglich, die an die vollder Gasung (Kochen des Elektrolyten) zu begeladene Batterie angeschlossen wird. Die enden, da bei Eintritt der Gasentwicklung erst Entladung bzw. Kapazitätsbestimmung ist bei etwa 85 Prozent des Volladezustandes erreicht einer 6-V-Batterie beendet, wenn die Batteriesind. Gleichfalls ist für die Bleibatterie eine spannung auf 5,25 V und bei einer 12-V-BatUberlodung schädlich, also ein Laden über terie auf 10,50V gesunken ist. Die vom Bedie Zeit hinaus, da dies zur Zerstörung der ginn bis zum Ende der Entladung vergangene Elektroden und der Scheider führt. Zeit wird notiert. Das Produkt aus StromNach beendeter Ladung ist das in Form von stärke (A) X Zeit (Stunden) ergibt -die wirkWasserstoff und Sauerstoff und durch Verliche Kapazität der Batterie in Amperestunden dunstung verlorengegangene Wasser durch (Ah). Die lJberprüfung einer Trabantbatterie destilliertes Wasser aufzufüllen, so daß wieder mit einer Nennspannung von 6 V und einer ein Elektrolytstand von etwa 5 mm über den Nennkapazität von 56 Ah kann unter VerScheidern hergestellt ist. Vor dem Einbau der wendung einer 15-W-Glühlampe als Verbrau. Batterie in das Fahrzeug wird mit einem feuchten Schwamm die Oberfläche der Batterie cher folgendes ergeben: 15W : 6V = 2,5A Entladestrom; bis zum Absinken der Spannung von herausgespritzter Schwefelsäure gereinigt auf 5,25 V sind beispielsweise 18 Stunden und mit einem Lappen sorgfältig getrocknet. vergangen, daraus resultiert eine wirkliche Das Herausspritzen von Schwefelsäure kann Kapazität von 2,5 h X 18 h = 45 Ah, das verringert werden, wenn die Verschlul3stopfen entspricht 80 Prozent der Neukapazität oder auf der Batterie aufgeschraubt bleiben. Wird Nennkapazität. Eine Bleibatterie muß mindedie Reinigung der Oberfläche versäumt, kommt stens noch 70 Prozent der Nennkapazität bees zu einer erhöhten Selbstentladung der Batsitzen, um den sicheren Betrieb des Kraftterie, wodurch wiederum Startschwierigkeiten fahrzeuges zu garantieren. verursacht werden Die Anschlußpole und Zellenverbinder können zum Schut,z gegen Korrosion mit Polfett oder technischer Vaseline versehen werden. Bleibt trotz vollgeladener Batterie bei einer Fahrpause von einigen Tagen (größere Fahrpausen treten ungünstigerweise im Winter öfter auf als im Sommer) das Starten des

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Die Außerbetriebnahme Beim längeren Stehenlassen einer geladenen Batterie wandelt sich durch die Selbstentladung die geladene wirksame Masse in Verbindung mit der Schwefelsäure in entladene Masse, also in Bleisulfat um. Diese sehr lang-

Same Entladung der Bleibatterie f Verhärtung und dadurch zur Schädig Elektroden. Daraus ergeben sich be benutzung des Fahrzeuges in den monaten für die Wartung der Blei folgende Forderungen: 1. Bleibatterien sind im vollgelade stand in trockenen Räumen (max lässige relative Luftfeuchtigkeit 70 und nach Möglichkeit bei Tempe zwischen 0 und 20°C aufzubewahr 2. Nach vier bis sechs Wochen - ab beginn - ist eine Ladung mit Gleichstrom von 1//10 der Nennkapa zur Volladung durchzuführen. 3. Nach dreimonatiger Lagerung ist e ladung mit einem Gleichstrom von Nennkapazität (zum Beispiel 12 Batterie = 2,1 A) bis zur Enlade spannung 5,25 V bzw. 1050 V u unmittelbar darauf folgende Lad dem Normalladestrom von 1/10 de kapazität (bei 12 V 42 Ah Ba 4,2 A) bis zur Volladung durchzufü 4. Bei einer längeren Lagerzeit der B bedingt durch die Nichtbenutzu Fahrzeuges, müssen die Punkte entsprechend zyklisch wiederholt Nach jeder Ladung ist die Elektrol und der Elektrolytstond zu überprü bei Bedarf mit destilliertem Wa korrigieren. Die Batterieoberfläch reinigen und zu trocknen. Werde Forderungen bei Außerbetriebnah Bleibatterien nicht beachtet, komm Sulfatierung der Batterie, wodu Funktionstüchtigkeit nicht mehr g leistet ist. Auf keinen Fall darf eine Wartung e aussehen, daß der Elektrolyt ausgegos die Bleibatterie in diesem Zustand auf wird. In die entleerte Bleibatterie dr der Luft Sauerstoff ein, der in Verbind der in den Scheidern und in den Ele verbliebenen Schwefelsäure so starke ch und thermische Schädigungen verursa unweigerlich zur totalen Zerstörung fü Diplom-Chemiker Wolfga

funktioniert, denn das? Wohl jeder von uns hat schon das Brennen einer Flüssigkeit - zum Beispiel Benzin oder Spiritus - beobachten können. Die Verbrennung läuft relativ gemächlich ab. Es ist nicht so recht vorstellbar, daß die gleiche Flüssigkeit im Kraftfahrzeugmotor innerhalb von Sekundenbruchteilen vollständig verbrennt und dabei die Energie freisetzt, die letztlich unser Fahrzeug antreibt. Früher sprach man sogar von einer Explosion, weil dieser Vorgang nur in Tausendstel Sekunden meßbar ist. Die Intensität, die Stärke der Verbrennung, hängt von der Sauerstoffzufuhr ab. Ein Ofen mit geschlossenen Türen „zieht" auch nicht. Mit Luftzufuhr - die den benötigten Sauerstoff enthält - regeln wir die Intensität der Verbrennung im Ofen. Den gleichen Effekt kann man beim Rauchen einer Zigarette beobachten. „Zieht" der Raucher an der „Abgasseite", so saugt er die Verbrennungsrückstände ab, die Platz für den nachströmenden Sauerstoff machen, der die Verbrennung intensiviert. Die Zigarette glüht auf. Aus solchen Gründen ist übrigens auch ein leerer Benzinbehälter gefährlicher als eLn gefüllter. Das restliche Benzin ist verdunstet, hat sich vollständig mit der Luft vermischt und verbrennt beim Zusammentreffen mit einer Zündquelle explosionsartig. Das Gesetz trug dem Rechnung und fordert, daß hinsichtlich der zulässigen Menge an brennbarer Flüssigkeit volle und leere Behälter gleichwertig berücksichtigt werden (ABAO 850/1)

Viel Luft vonnöten Aber zurück zum Kraftfahrzeug! Im Vergaser, auf dem Weg zum Zylinder und im Zylinder selbst wird mit allerlei „Tricks" versucht, den Kraftstoff so fein wie möglich zu zerstäuben und genau mit der zur Verbrennung benötigten Luftmenge gleichmäßig und intensiv zu vermischen. Im Idealfall ist jedes Benzinstäubchen von der zur Verbrennung erforderlichen Luftmenge umhüllt. Für die Verbrennung von 1 g Benzin sind etwa 10 1 Luft erforderlich. Dem einzelnen Zylinder eines mehrzylindrigen Pkw-Motors mit einem Hubraum von angenommen 300 cm3 muß demnach pro Arbeitshub etwa 0,03 g Benzin zugeführt werden. Diese drei Hundertstel Gramm Benzin zerstäuben im Vergaser und vermischen sich mit der angesaugten Luft. Ein Vergaser muß äußerst exakt arbeiten: Egal ob die Luftgeschwindigkeit im Ansaugkanal sehr hoch (schnellaufender Motor) oder sehr niedrig (Leerlauf), ob es kalt oder warm, feucht oder trocken ist, ob sich das Fahrzeug in Meereshöhe oder in 3000 m Höhe bewegt - immer fordern wir ein optimales Benzin-Luft-Gemisch! Schließlich regeln wir über das im Vergaser hergestellte Gemisch auch noch die Leistung des Motors und passen diese unseren Wünschen an. Dosiert wird dazu mit dem Gaspedal. Die zunächst so einfach erscheinende Aufgabe, Benzin für eine Verbrennung zu präparieren, stellt sich also als eine äußerst komplizierte Angelegenheit heraus. Wie bewerkstelligt der Vergaser diese Aufgabe?

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vom Tank Drosselklappe (bewegt über Gaspedal) Benzin-Luft

Gemisch zum



Motor(Zylind

Düse \ Schwimmer Schwimmergehäuse

Benzin

Der Weg von Luft und Benzin Aus der Skizze lassen sich die grundsätzlichen Zusammenhänge erkennen. Das Benzin fließt - durch die Benzinpumpe oder ein Gefälle dazu gezwungen - vom Tank in das Schwimmergehäuse (heute immer in das Gußgehäuse des Vergasers einbezogen). Im Schwimmergehäuse ist ein Hohlkörper (der Schwimmer) aus dünnem Messingblech so angebracht, daß er, im Benzin wie ein Korken schwimmend, seine Höhe je nach dem Benzinstand verändern kann. Nach dem Erreichen der Sollhöhe schließt das Schwimmerventil die Benzinzufuhr. Fällt der Benzinstand, so sinkt der Schwimmer und öffnet das Schwimmerventil für den Benzinnachschub. Auf diese Weise gelingt es, den Benzinstand im Schwimmergehäuse und damit in der Düse unabhängig vom Verbrauch oder anderen Einflüssen konstant zu halten. Die vom Motor angesaugte Luft strömt mit hoher Geschwindigkeit an der Düse vorbei. Wie beim Versprühen von Haarfestiger oder „Mückentod" (natürlich nicht mit der Spraydose, sondern mit einem Gummiballsprüher) reißt der Luftstrom Benzin aus der Düse mit und vermischt sich mit ihm.

Hilfseinrichtungen Die Luftmenge und letztlich das dem Motor zugeführte Benzin-Luft-Gemisch regelt die Drosselklappe, indem sie den freien Ansaugquerschnitt verändert. Betätigt wird sie über das Gaspedal. Prinzipiell Funktionierendes eignet sich aber noch nicht unbedingt für alle speziellen Ein-

satzbedingungen. Es gibt deshalb diverse E richtungen, die eine optimale Mischung be Start, beim Leerlauf, beim Beschleunigen u bei sogenannter Teillast bis hin zur Volla (höchste Leistungsabgabe des Motors) gara tieren sollen. Der Vergaser ist ein sehr empfindliches Ba teil des Fahrzeuges. Wenn wir an die 0,03 Benzin denken, die es zu dosieren gilt, ist d Forderung der Vergaserhersteller, jede Baste am Vergaser zu unterlassen, eigentlich b greiflich. Die bloße Säuberung eines Vergasers dag gen ist erlernbar und ohne Nachteile ausz führen, wenn nur stets sorgfältig gearbe tet wird. Das „Herumstochern" mit Draht o. Dingen ist ebenso zu unterlassen wie das V stellen der Gemischeinstellschraube oder d Verbiegen von Teilen im Schwimmergehäu Beim Zusammenbau muß jedes Teil wied seinen angestammten Platz erhalten. Man mal sind Düsen ja ohne weiteres vertauschb Alle Dichtflächen sollen dann auch wied wirklich dichten.

E i fl SteIl 0 r b e i t e n am Vergaser (bis das Nachstellen der Anschlagschraube d Drosselklappe) sollten ausschließlich de Fachmann überlassen bleiben. Denn sel wenn der Motor nach einer Vergasereinstellu durch den Laien erfreulicherweise in allen B reichen gut laufen sollte und sich auch d Benzinverbrauch in normalen Grenzen bewe ist doch nicht garantiert, daß die gesetzl fixierten Abgasvorschriften eingehalten werd

G. V

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1/1

mit F Angesichts der immer intensiver betriebenen Hohlraumkonservierung und Unterbodenpflege mit diversen Konservierungs- und Pflegemitteln müssen wir als Hersteller von Lichtmaschinen auf folgendes aufmerksam machen: Bei unterbodenbehandelten Fahrzeugen, insbesondere beim Trabant, sind in letzter Zeit häufig Störungen an Lichtmaschinen aufgetreten, deren Ursachen einen Zusammenhang mit solchen Arbeiten haben. Untersuchungen ergaben, daß bei den meisten Störungen das Bürstensystem durch- Konservierungs- und Pflegemittel verklebt war. Wir empfehlen deshalb allen Fahrzeugbesitzern, ihren Pflegedienst darauf hinzuweisen bzw. selbst dafür Sorge zu tragen, daß die Lichtmaschine durch Abdecken gegen Einwirken von Konservierungs- und Pflegemittel zu schützen ist. Noch Beendigung der Arbeiten ist die Abdeckung selbstverständlich vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges wieder zu entfernen. Da die Einbaubedingungen für Lichtmaschinen eine Einwirkung von Unterbodenpflegemitteln nicht vorsehen (vgl. TGL 5003/02), erlischt bei Schäden, die durch die Einwirkung von Unterbodenpflegemitteln hervorgerufen werden, der Garantieanspruch. Im Rahmen der Durchsichten sollte das Kontaktierungssystem der Lichtmaschine vom Schmutz gesäubert werden, damit durch Verschmutzung hervorgerufenen Bürstenklemmern vorgebeugt wird. VEB Elektromotorenwerk Großenhain

Jsolierbuchse wie in alten Zeiten. Ich baute den Benzinhahn aus. Und wie schon das Sieb im Wosserabscheider, so war auch das Sieb, welches in den Benzintank hineinragt, ziemlich zerstört. Mit dem Einbau eines neuen Benzinhahnes hatte ich den gewünschten Erfolg. Der Trabant lief wieder einwandfrei. Die gestörte Kraftstoffzufuhr ab 65 km/h kann ich mir nur so erklären: Das im Mittelteil fast vollständig zerstörte Sieb bestand faktisch aus zwei Teilen, die in diesem Bereich nur noch durch sechs Metallfädchen Vörbindung miteinander hatten. Da dieses Sieb als oberen Abschluß ein Metallplättchen hat, senkte sich das obere Siebteil mit dem Plättchen auf die affnung des im Inneren des Siebes befindlichen Kraftstoffzuleitungsröhrchens zum Benzinhahn, so daß bei höheren Geschwindigkeiten nicht genügend Kraftstoff hindurchfließen konnte (siehe Zeichnung). Beim Umschalten auf Reserve wurde diese „Abdichtung" nicht wirksam. Es bleiben für mich zwei Fragen offen: Durch Iplöttchen

KraffsfofTzuleifungsröhrchen Siebteil

Gestörte Kraftstoffzufuhr In Ergänzung des in Nr. 10/1978 behandelten Themas möchte ich auf einen selteneren, aber eben doch vorkommenden Fehler hinweisen, der zu einer gestörten Kraftstoffzufuhr führen kann. Mein Trabant (38 000 km gelaufen) zog plötzlich außerhalb geschlossener Ortschaften ab etwa 65 km/h sehr unregelmäßig, begann zu rucken und zu stottern (keine Fehlzündungen). Alles in allem: Ich kam nicht über 70 km/h. Bis 60 km/h zog er einwandfrei! Meine erste Suche begann beim Benzinhohn. Zu meiner Verwunderung lag das Sieb unter dem Benzinhohn in mehreren Einzelteilen im Wasserobscheider. Nachdem ich letzteren gesäubert, ein neues Sieb eingeschraubt, die Kraftstoffleitung und die Hauptdüse des Vergasers auf eventuelle Verschmutzungen überprüft hatte, war ich der festen Uberzeugung, wieder einen normal laufenden Trabant zu haben. Das erwies sich als Irrtum. Bevor ich aber dazu kam, den Vergaser auseinanderzunehmen, führte mich der Zufall dem Fehler näher. Ich mußte nämlich auf Reserve umschalten. Von da an lief der Trabant

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1/1979

welche chemischen Reaktionen können die feinmaschigen Siebe zersetzt werden? Ist es nicht möglich, das Sieb oberhalb des Benzinhahnes auch aufschraubbor (wie das im Wasserabscheider) zu verändern? Das hätte eine Materialeinsparung und Reparaturkostensenkung zur Folge. Oswald Gerstandt, Schwerin Wir können die Fragen nicht beantworten. Vielleicht meldet sich der Hersteller zu Wort. Die Redaktion

abgewinkeltes End der Schaltstange Kabel

Kontaktfehler beim ‚Hycomat"

Als ich meinen neuen Wagen zur erste rückwärts aus der Garage fahren wollte er sich trotz ausreichender Motordrehza vom Fleck. In allen Vorwärtsgängen ha Kupplungsautomat auf der Uberführun völlig normal funktioniert. Ich gab ver weise sehr vorsichtig mehr Gas, und u lich schoß der Wagen davon. Von diese fall beeindruckt, gab ich in der Folgez niger Gas. Der Erfolg war unterschi Mehrmals kuppelte der Hycomat norm dann wieder versagte er. In solchen mußte ich den Rückwärtsgang mehrma legen. Irgendwann klappte es dann Teilweise wurde jedoch die Kraftübert während des Rückwörtsfahrens rucka terbrochen. Mit einiger Sorge sah ich R Vorgängen in engen Parklücken ent Aber für den Notfall hatte ich ja no Parksperre zur Verfügung. Mit ihr ließ s Wagen auch im Rückwärtsgang einw einkuppeln. Anläßlich der ersten Dur wollte ich den Schaden mit beheben Eine Kontrolle des Kontakts im Scha (siehe Skizze) bei eingeschalteter Zü und eingelegtem Rückwärtsgang erga der Magnet des Steuerventils bei Bet des Schalthebels noch beliebigen Rich stets mit hörbarem Geräusch angezogen Der Kontakt schien also in Ordnung z In der Vertragswerkstatt konnte der nicht ermittelt werden, weil er ausger dort nicht auftrat. Als das Malheur wied mal da war, schraubte ich die Uberwur am Schaltkontakt ab und besah mir den aufbau gründlich. Nun war mir die F ursache klar. Bei eingelegtem Rückwä zeigt der Schalthebel nach unten. In Lage konnte sich die Kontaktplatte in tung auf die Masseplatte verschieben u zeitig Kontakt geben. Sie tat dies jed bei laufendem Motor durch dessen Vi Und kurzzeitig kam es dabei auch zu K unterbrechungen. Das erklärte einers ruckartigen Einkupplungsvorgang, ande die Kraftschlußpausen. Drei Tropfen zum Verkleben von Kontaktplatte und buchse beseitigten den Fehler dauerh

Eberhard Wilhelm, R

Schockkontrolle Um den Motor meines Wortburg schneller auf Betriebstemperatur bringen zu können (besonders in kälterer Jahreszeit), fahre ich gleich nach dem Starten mit halb- bis dreiviertel gezogenem Schock los. Nachdem der Motor warm war, vergaß ich öfter, den Schock wieder g a n z hineinzuschieben. Ich bemerkte das nicht, da sich der Wagen beim Beschleunigen so verhielt, als sei alles normal. Meinen Fehler bemerkte ich oft erst viel später. Dann wurde mir auch der Anstieg des Kraftstoffverbrauchs bewußt. Ich überlegte, wie ich mir mit einfachen Mitteln eine Schockkontrolle in den Wagen installieren könnte. Ich kaufte mir einen Türkontakt vom Wartburg (0,80 M). Dieser Türkontakt ist richtig, da er in nicht gedrücktem Zustand den Stromkreis schließt, ihn aber in gedrücktem Zustand öffnet. Die Plasteüberlappung schnitt ich mit einem scharfen Messer ab und befestigte ihn nach der Funktionsskizze unter dem Schockzylinder aus Aluminium mit einer aus Schellenband gefertigten Schelle. Den Schockzylinder selbst umwickelte ich vorher mit Isolierband, um Massenschluß zu verhindern, Die Schelle selbst schloß ich mit Schraube und Mutter M 3 über dem Schockzylinder, nachdem ich den Türkontakt eingeschoben hatte. Nun brauchte ich nur noch einen Anschlag für den Drucktaster des Türkontaktes. Als Material nahm ich einen 2 mm Alustreifen (25 mm lang, 20 mm breit), in dessen einem Ende ich ein Loch bohrte und mit Gewinde M 6 versah. Nach dem Abschrauben des Schockzugknopfes schraubte ich den Anschlag auf den Schockzug und konterte ihn nun durch Wiederaufschrauben des Schockzugknopfes. Eine Kontrolleuchte baute ich, gut im Sichtfeld des Fahrers, ins Armaturenbrett ein (eine freie, serienmäßig im Armaturenbrett installierte Kontrolleuchte läßt sich ebenfalls nutzen). Einen Anschlußpol legte ich an Masse. Den Strom nahm ich am Zündschloß, Klemme 54 ab. Die Schockkontrolle ist ausgezeichnet. Sie arbeitet in meinem Wagen seit längerer Zeit. Ulrich Schade, Stralsund

Moskwitsch 412

Bremsleitung scheuerte Bei der Kontrolle meines Moskwitsch 412 bemerkte ich an der Oberfläche der rechten hinteren Bremsleitung (in Fahrtrichtung gesehen) eine Scheuerstelle. Die Bremsleitung ist dort seitlich am Achskörper, zwischen dem in unmittelbarer Höhe vorbeiführenden Stoßdämpfer, mit Halteschellen montiert. In dieser Lage kann es während des Fahrbetriebes und der damit verbundenen Bewegungsabläufe von Hinterachse und Stoßdämpfer zur Beschädigung der Leitung kommen. Ich schaffte Abhilfe, indem ich die Halteschellen um 180° nach oben bog und darin die Bremsleitung neu verlegte. Eine Beschädigung der Leitung durch die Mantelfläche des Stoßdämpfers ist dann ausgeschlossen. Unbedingt beachten: Eine bereits deformierte Bremsleitung ist durch eine neue zu ersetzen! (Preis 3,60 M). U. Tietze, Weigsdorf-Köblitz

WAS 2101

Anlasser versagte Mängel in der Betriebstüchtigkeit, die ein jahrelang intaktes Kraftfahrzeug in der warmen Jahreszeit gerade noch überwindet, führen im Winter meist zu akuten Schwierigkeiten. Manchmal ist es eine Kleinigkeit, die oft sogar erst zusammen mit anderen Fehlern Störungen verursacht. Insbesondere gilt dies für die elektrische Anlage eines Kraftfahrzeuges. So stellt zum Beispiel das Anlassen eines Motors in der kalten Jahreszeit mit hoher Luftfeuchte an alle beteiligten Bauteile hohe Ansprüche, kommt es doch darauf an, den erforderlichen hohen Anlaßstrom verlustarm aufzubringen. Eines Tages kann das vollständige

Kontermutter fUr SchockzugKontrolleuchte lmArmature

%)

7V Drucktoste'

Anschlag mit Etage

24

ht

TCrkontokt

kDrucktoster des TOrKabelsiec hontaktes fahnen Zündschloß eK 12Ie rrimme 54

Versagen des Anlassers überraschen. Im k kreten Fall passiert das bei einem zwei Ja alten Lada 2101. Batterie und -anschlüsse waren intakt, be Einschalten des Zündschlüssels in Anlaßstellu gab es am Anlasser aber keinerlei Reakti Die Ciberprüfung des Steuerkreises erfolgte getrennter Steckverbindung (rote Leitung) h ter der Batterie mit Hilfe einer 12-Volt-Pr lampe gegen Masse. Die Betätigung d Zündanlaßschalters hatte das Aufleuchten Prüflampe zur Folge. Daraus konnte geschl sen werden, daß der Stromkreis bis z Magnetwicklung des Magnetschalters in O nung war. Der aufwendige Ausbau des Anla sers war offenbar notwendig, und an der neuerung des daran angeordneten, nicht ligen Magnetschalters ebenfalls kaum mehr zweifeln. Zu meiner Uberraschung erwies sich jedoch bei nochmaliger Uberprüfung Hilfe der Batterie Magnetschalter und Anlas als intakt! Eine zusätzliche Bewegung an d zum Zündschloß führenden Kabeln bei Anla stellung des Zündschlüssels hatte nämlich e kurzzeitige Reaktion von Magnetschalter u Anlasser zur Folge. Da kein Kabelbruch hin den Flachsteckern am Zündschloß feststellb war, blieb nur das Zündschloß selbst als v steckte Fehlerquelle für das Anlosserversag übrig. Es ist guter Rat vonnöten, wenn man a gesichts dieser Situation hilflos von dem p fekten Mechanismus des Sicherheitszündschlo ses steht! Um so beeindruckender war es, w einfach sich der mittels Sprengring axial hinteren Schloßteil gehaltene Kontaktteil den Kabeln herausziehen läßt. Ursache des Fehlers: ein verschmorter und k rodierter Kontakt des Anlaßschalters. Mit d Feile (an der Unterbrecherabstandslehre a dem Bordwerkzeug) ließ er sich blankarbe Nach dem paßgerechten Einfügen des Konta teiles im Zündschloß und dem Anklemmen d Batterie war der Motor wieder zu starten w in alten Zeiten. E.-J. Opitz, Je

kodo 105/120

Kiappscharnier fur Kofferraumdeckel

Die Originalausführung des Klappmechanism hält in der Endstellung den Kofferraumdec auf fast 90 Grad. Die dafür erforderliche Hö ist in vielen Garagen nicht gegeben. Desha kann man einen in der Garage geöffnet Deckel nicht arretieren. Wer sich mit Latten und Besenstielen (oder g mit dem eigenen Kopf!) als behelfsmäßi Zwischenabstützung nicht zufriedengeb möchte, dem sei empfohlen, einen einfach Zusatzhebel anzubringen, wie ich ihn an m nem Wagen montierte. Am unteren Drehpunkt des Mechanismus w noch ein Teil - wie aus der Skizze ersichtlic angebracht. Materialdicke und -breite entsp

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1119

in Rostock ausgetauscht.) Das Wichtigste aber: Die Lagerung blieb fortan „kalt", d. h. an der Schraube des Radzierdeckels war eine Temperatur, selbst unter ungünstigsten Bedingungen, von vielleicht 40 °C (lauwarm) festzustellen.

chen in etwa den Originalabmessungen. Der Zusatzwinkel wird am oberen Ende um 90 Grad abgewinkelt und mit einem Schlitz versehen, der den Zapfen des oberen Scharnierteiles aufnehmen kann. 165 mm Abstand von Lochmitte bis Mitte Schlitz ergeben eine Neigung des Kofferraumdeckels um etwa 45 Grad im geöffneten Zustand. Bevor der Kofferraum geschlossen wird kippt man den Zusatzhebel in Richtung Deckelscharnier zurück. Durch eine Gummiauflage kann etwaiges Klappern verhindert werden. H. Klemm, Grünhain Dada 1300

Schaden am Hinterradlager Der Beitrag in Heft 11/1978, S. 387 („Hinterradlager in Gefahr) ist für mich Anlaß, meine Erfahrungen darzulegen. Im Juli 1975 fuhr ich mit meinem neuen DACIA 1300 in die Sowjetunion (Kilometerstand: 3000). Von Anfang an fiel mir die relativ heiße Nabe beider Hinterräder auf. Bei sehr hoher Geschwindigkeit und Außentemperaturen um 30°C lief hinten links plötzlich das Rad ab und blieb im Radkasten hängen. Nachdem es mir gelungen war, den Wogen zum Stillstand zu bringen, mußte ich feststellen, daß das äußere Kegelrollenlager vollständig zerstört war (Wälzkörper glühend zu unförmigen Teilen verformt). Da kein Reservelager beschaffbar war, wurde der „aufgeschweißte" Innenring von der Achse abgemeißelt (!) und dann von Hand (gemeinsam mit zwei sowjetischen Spezialisten) der Lagerzapfen um 1 mm auf etwa abgefeilt, um ein Shiguli-Kegelrollen19 mm lager einsetzen zu können (Bremstromme) mit Distanzbuchse versehen). Nach Einfetten und ordnungsgemäßer Einstellung des Lagerspiels wurde alles wieder montiert. Trotz der ‚gefeilten' Wälzlagerpassung bin ich noch 5000 km über Stock und Stein (Kaukasus) gefahren und kam wohlbehalten in

0

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 111979

Lager verspannt? Da die rechte Lagerung noch nicht ausgefallen war, aber immer noch sehr heiß wurde, machte ich folgenden Versuch. Meiner Meinung konnte (wenn auch völlig unverständlich) nur eine übermäßige Vorspannung der beiden Kegelrollenlager zu einer derartigen Überhitzung führen. Am Tag nach der Havarie löste ich die rechte Achsmutter und drehte diese bis zur nächsten Splintlochstellung (15°) zurück (Wagen aufgebockt). Hörbar und mit einem sichtlichen Ruck sprang der Innenring nach außen (Fett wurde nicht gewechselt, d.h. Lagerung nicht demontiert!). Damit war bewiesen, daß tatsächlich im Werk beide Lagerungen unter enormer Vorspannung (statt spielfrei bzw. mit leichtem Spiel) montiert worden waren. Nach dieser Korrektur blieb auch das rechte Rad „kalt", d. h. an der Befestigungsschraube konnte nur ein lauwarmer Zustand festgestellt werden. Seitdem dos Lagerspiel (axial) so eingestellt ist, gibt es keine Beanstandungen oder Störungen mehr. Ich kann jedem DACIA-Besitzer nur roten, die Temperatur zu kontrollieren. Sollte die Schraube des Radzierdeckels mehr als lauwarm werden, sollte die Vorspannung der Kegelrollenlager kontrolliert werden. Schleifende Bremsbacken Einmal fuhr ich unbemerkterweise einige hundert Kilometer mit einer schleifenden Bremsbacke. Die Trommel war, als ich das bemerkte, bereits blau angelaufen (innen!). Ursache: ein „verharzter" Bremskolben. An der Schraube des Radzierdeckels ließ sich allerdings nur eine unwesentliche Erhöhung der normalen Temperatur feststellen. Da zur Demontage des Radbremszylinders die Nabe mit Bremstrommel abgezogen werden mußte, konnte ich gleich den Einfluß der Hitze auf die Lagerung bzw. Schmierung studieren. Das Fett war in unmittelbarer Nähe des Lagers dunkler. Das im Depotraum (zwischen den beiden Lagern) befindliche Fett schien hinsichtlich seiner Färbung aber „wie neu". Es ist also anzunehmen, daß der Tropfpunkt des Fettes noch nicht erreicht worden war. Die Fettfüllung hatte bis zu diesem Zeitpunkt etwa 24 000 km Einsatzstrecke hinter sich. Raimund Erdmann, Rostock

Heißer Motor bleibt stehen

Seit zwei Jahren fahre ich einen Sapor 968S (Baujahr 1976). Bei Fahrten ohne brechungen über etwa 200 km (größte Autobahn) ergab sich ein Effekt, der si Konstantheit wiederholte. Beim ersten ten und Umschalten des Getriebes a Leerlauf blieb nach kurzer Zeit der Mot hen und konnte erst nach mehreren Vers wieder gestartet werden. Die Reinigun Kraftstoffilter in Vergaser und Benzinp brachte keine Abhilfe, Der Umstand, d besagte Effekt nur noch längerer sch Fahrt bei Leerlaufstellung eintrat, ließ d mutung aufkommen, daß im aufsteige Kraftstoffschlauch zwischen Benzinpump Vergaser durch die erhöhte Tempera Motorraum vielleicht Luftblasen entsteh habe daraufhin den Kraftstoffschlau Haushaltsalufolie umkleidet. Seit dies blieb der Motor nicht mehr stehen. D schirmung des Kraftstoffschlauches geg vom Motor abgestrahlte Hitze hat offensi die Ursache des Fehlers beseitigt. Gerhard Kranz Magd

Lada

Kabelbruch

An meinem fünf Monate alten Lada 130 es zu einer zeitweise auftretenden Zün rung. Der nicht gleich zu erkennende F lag an einem Wackelkontakt zwischen

Wachell'iontakt

Habeischuh

brecher und Kondensator. So konnte ich genauerer Untersuchung feststellen, da in den Kabelschuhen eingeklemmte Ka einem Ende nur mit der lsolationshülle g ten wurde. Das durch die im Herbst s auftretende Luftfeuchtigkeit oxydierend zinnte Kabelende selbst hatte keinen K mehr mit dem Kabelschuh. (Das Kab nicht fest genug in den Kabelschuh e quetscht worden). Ich habe Kabel und weich miteinander verlötet. Seitdem Störung, die zum totalen Ausfall des M führte, nicht mehr aufgetreten. W. Reichel, Karl-Marx

VEB Imperhandel informiert:

Mit den Diagnosewerten für die Skoda 5 100/110/105/120 setzen wir die in Hef begonnene Beitragsreihe fort. Den Abs werden die Dacia-Werte bilden, die wir wärtig zusammenstellen. VEB Imperhandel Berlin, Ifa-Vertrieb für Importerzeugnisse, Betrieb des VEB Ifa-Kombinat für Pkw

VERTRIEB

Wagentyp

1001100

I1OL

1.I0LS/I10R

1

105S/L

120L

120 L

Ventilspiel kalt - Einlaß, mm - Auslaß, mm Steuerzeiten1 - Einlaßventil öffnet - Einlaßventil schließt - Auslaßventil öffnet - Auslaßventil schließt Oldrudc, kpfcm2 bei U/min Kompressionsdruck2, kp/cm2

0,15 0,20

0,15 0,20

0,15 0,20

0,15 0,20

0,15 0,20

0,20 0,20

14°30' v. 0. T. 45°30' n. U. T. 14110' v. U. T. 13°10' n. 0. T. mind. 2 2000 11+1

14°30' v. 0. T. 45°30' n. U. T. 40°10' v. U. T. 13°10' n. 0. T. mind. 2 2000 11+1

180 v. 0. T. 49° n. U. T. 53° v. U. T. 14°n.0.T. mind.2 2000 11 ± 1/12 ± 1

14030'v. 0. T. 45°30' n. U. T. 40°10' v. U. T. 13°10'n.0.T. mind.2 2000 11 ± 1

14°30' v. 0 45030' n. U 40°10' v. U 13110' n. 0 mind. 2 2000 12+ 1

Leerlaufdrehzahl, U/min

650 + 50

6504-50

650±50

800

Vergasertyp

32 BS-2903 441.0.4301-285.6 20

32 BS-2904 441.0.4301-286.6 20

32 EDSER-2912 441.0.4301-288.6 20

JIKOV 32 EDSR 443751290100 10

14030' v. 0. T. 45°30' n. U. T. 40°10' v. U. T. 13010' n. 0. T. mind. 2 2000 11+1 +30 800 -20 JIKOV 32 EDSR 443751319800 10

1,5

1,5

1,5

überall 1,5 2,0

2,0

2,0

3±1

3± 1

3±1

überall 0,5 l bis 2

l bis 2

l bis 2

PAL SUPER 14-7 Isolator M 14-225 0,7 bis 0,85 1-3-4-2 PAL oder 443.213-204.432

PAL Super l4-8

PAL Super l4.8

0,7 bis 0,85 1-3-4-2 Magneton 443.213-204.34

0,7 bis 0,85 1-3-4-2 PAL-Magneton 443.213-204.38

PAL Super l4-8 Isolator M 14-225 0,7 1-3-4-2 PAL-Magneton 443.213-204.460

PAL Super Isolator M 0,7 1-3-4-2 PAL-Magn 443.213-20

Schwimmerstand, mm Benzinpumpe - Soughöhe, m - Druckhöhe, m - Fördermenge bei 2000 Hüben/min und gegendrucklosem AuslaB (1/mm) CO-Einstellwert, Vol-°/0 Zündkerze - Original - Austausch Elektrodenabstand, mm Zündfolge Zündverteilertyp Unterbrecherkontaktabstand, mm Schließwinkel, Grad Prozent Grundzündwinke14, Grad Markierung für Zündeinstellung Zündverstellung durch Fliehkraftregler (Grad Kurbelwinkel bei U/min) Verteilertyp Zündverstellung durch Unterdruckregler (Grad Kurbelwinkel bei kp/cm2). Kupplungspedalspiel, mm Vorderachse Vorspur, mm - mit Belastung - ohne Belastung Sturz m. Belastung Grad zul, Sturzdifferenz, Grad Nachlauf, Grad - mit Belastung zul. Differenz, Grad (links und rechts) 26

49,5 55 4 bis 6 01bei 800 12° bei 1400 16° bei 2800 221bei 5000

01bei 0,122 101bei 0,218

PAL Super l4-8 Isolator M 14-175 0,7 1-3-4-2 PAL-Magneton 443.213-204.480

überall 0,35 bis 0,45 45 bis 54 45 bis 54 49,5 50 bis 60 . 50 bis 60 55 3 bis 7 1 bis 1 1 bis bei allen Modellen Skala am Steuerdeckel 0° bei 800 0° bei 1200 0° bei 800 00 bei 800 101bei 1600 100 bei 1600 12° bei 1400 121bei 1400 161bei 1800 20° bei 2400 16° bei 2800 16° bei 2800 20° bei 2400 301bei 3200 22° bei 5000 22° bei 5000 280 bei 3450 340 bei 3500 443.213-204.480 443.213-204.460 00 bei 0,136 01bei 0,136 00 bei 0,122 00 bei 0,122 61bei 0,272 6° bei 0,272 10° bei 0,218 100 bei 0,218 101bei 0,345 10° bei 0,345 überall 40 bis 50 49,5 55 1 bis

l bis 3 4 bis 6 1030' + 15' 0030'

l bis 3 4 bis 6 1030' + 15' 0030'

1 bis 4 bis 6 1030' 0°30'

6030'

6030'

6030'

-

+ 15'

800 +30 20 JIKOV 32 E 443751290 10

45 bis 54 50 bis 60 3 bis 7

0° bei 120 10° bei 160 16° bei 180 20° bei 240 280 bei 345 443.213-20 0° bei 0,1 60 bei 0,2 10° bei 0,3

1 bis 45

1 bis 45

1 bis 45

1015'

1015'

1015'

6030'-1045' ±1°

6030'-1045' ±1°

6030'-104 ±1°

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEH

Spreizung, Grad

- mit Belastung

überall 7145'

Hinterachse Vorspur,mm ohne Belastung Achsflucht Unterschied d. Abstände links u. rechts nicht größer als, mm Feige Zulässiger Felgenschlag, mm axial/radial Radlogerspiel, mm Zulässiges Lenkradspiel am lenkradumfang, mm Lenkeinschlag, Grad Innenrad Außenrad Bremsanlage Bremspedalspiel, mm Bremskraftverstörker Stößelspiel, mm Bremsscheibe Nachdrehmaß bis, mm Bremstrommel Höchstzul. Abnutzung, mm Bremsbelagsegment Austausch b. Abnutzung auf Minimalstärke, mm Bremsbeläge (hinten) Austausch b. Minimalstörke, mm Stoßdämpfer ausgeb. Zugkraft7 (vorn), kp (hinten), kp Druckkraft (vorn), kp (hinten), kp Scheinwerfereinstellwert, cm (x-Wert) Lichtmaschine, Typ

-

-

-

+2

0 bis 2

0 bis 2

Max. Stromabgabe, A bei 2600 U/min Reglerspannung (V) im warmen Zustand bei Belastungsstrom 2 A Reglertyp

überall 1,5

spielfrei e 3 bis 6 230 200

1

2

5

3 bis 6

230 ± 45' 20°

230 ± 45' 20°

0,5 bis 1,0 7,4

7,4

7,4

7,5

7,5

7,5

überall 232

überall 7,0 1,5

1,5

1,5

1,5 bis 1,0

1,5 bis l,0

1,5 bis l,0

97 bis 119 104,5 bis 85,5 40 bis 54 40 bis 54

97 bis 119 104,5 bis 85,5 40 bis 54 40 bis 54

97 bis 119 104,5 bis 85,5 40 bis 54 40 bis 54

117,0 bis 143,0 107,0 bis 133,0 42,5 bis 57,5 42,5 bis 57,5

117,0 bis 143,0 107,0 bis 133,0 42,5 bis 57,5 42,5 bis 57,5

117,0 bis 1 107,0 bis 1 42,5 bis 57 42,5 bis 57

12

12

12

490 35 26

490 35 26

490 35 26

-

1

± 45'

3 bis 6

überall 3 bis 5

10 PAL-Magnet. 443.113-516,021 überall 14 490 35 26 überall 13,2 bis 14,8 überall PAL Magneton

Technische Daten für die

2

+2 -1

überall 26 überall 41/2JX14

Lichtmaschinenspannung, V

- Leistung, W

+2 -1

-1

0 bis 2

bei Kontrollspiel der Ventile von 0.45 mm bei Anlaßdrehzohl 5 Prozent Toleranz Prüfen im Motorleerlauf ohne Unterdruckregelung bei Kontrollbelastung (wird erzielt durch Einlegen von 18 mm starken und 220 mm langen Stahlstangen beiderseits zwischen Vorderochskärper und oberen Querlenker. Ist bei älteren Fahrzeugen der Abstand wegen Federmündung bereits großer als 18 mm, so gilt dieser Zustand als Kontrollbelastung.) gemessen zwischen der Öffnung hinter den Halter für den Wagenheber und der Mitte der Halbacise gemessen bei 25 bis 30 0C bei einer Frequenz von 100 Hüben/min und einem Hub von 100 mm.

+

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 111979

Skoda S» Motortyp Hubroum,cm3 Leistung, kW (PS) bei Drehzahl, U/min max. Drehmoment Nm (kpm) U/min Kraftstoffverbrauch3, bei Drehzahl, 1/100 km, bei km/h Radstand, mm Spurweite, mm Reifen, orig. kPo (k P11cm2 vorn hinten DDR-Prod. kPa (kp/cm2 vorn/hinten

10 10 PAL-Magnet. PAL-Magn 443.113-516,021 443.113-50 590 42 31

490 35 26

443,116-417,020

koda-Modelle

100/I00L 722 988

1101 717 1107

110 LS/R 719/718-K 1107

105 SJ[. 742.10 1046

120L 742.12 1174

1201S 742.12 1174

30,9 (42)

35,3 (48)

38,3 (52)

33,9 (46)

38,3 (52)

42,7 (

4650

4800

4650

4800

5000

5200

73,5 (7,5)

84(8,6)

86,2 (8,8)

74,5 (7,6)

85,2 (8,7)

90,2 (

3000

3200

3500

3000

3000

3250

7.2 78

7,5 62

9,0 7,0 90 80 überall 2400 überall 1280/1250 (v/h) überall 6.15/155-14

7,9 85

816 90

überall 150 (1,5) überall 190 (1,9) überall 155 SR 14/P 33

überall 160 (1,6) überall 210 (2,1)



1

überall 150 (1,5)/200 (20)

überall 155 SR 14

Touristenmagnet. In den liebevoll resta rierten, altbulgarischen Häusern am Uf der Jantra kann man den verschiedenen Han werkern über die Schulter blicken. S produzieren mit originalen, altertümlich Geraten, wie sie zur Zeit der Jahrhunde wende verwendet wurden. Die Erzeugnis können natürlich als Souvenir käufli erworben werde

ßuAm

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30 Jahre ‚Balkantouristu' Im vergangenen Jahr beging das bulgarische Reiseunternehmen „Balkantourist" den 30. Jahrestag seiner Gründung. Die bulgarische Regierung widmet dem Auslandsfremdenverkehr - für den „Balkantourist" ausschließlich zuständig ist - besondere Aufmerksamkeit, denn der internationale Tourismus ist ein Mittel zum gegenseitige Kennenlernen und zur Annäherung der Völker.

objekt ist das Schwarzmeerbad Slantsche Brjag bei Nessebar. Dort sind mehr als 32 Pr zent der materiell-technischen Basis des Staa lichen Komitees für Tourismus konzentriert. D Komplex besteht aus 107 Hotels mit 2471 Betten, Bungalows mit 1806 Betten, siebe Campingplätzen, einem Motel, einem Villen darf und Privatquartieren mit insgesamt 31 00 Betten. Die verschiedensten Gaststätten biete 32 000 Touristen Platz. Für die Erhaltung, M dernisierung und den Neuausbau des inte nationalen Seebades wurden im vergangene Jahr 3,2 Millionen Leva bereitgestellt. Etw 700000 ausländische Gäste erholten sich 197 in Slantschev Brjag. An der bulgarischen Schwarzmeerküste b Varna befinden sich zwei weitere repräsent tive Seebäder: Slatni Pjassazi und Drushb Slatni Pjassazi besitzt einen 4 km lange Strand, an dem 79 Hotels mit 16030 Bette stehen. In 107 Gaststätten können 27 101 Gäs gleichzeitig Platz nehmen. Zu den besondere Attraktionen dieses Urlauberkomplexes gehö die internationale Auto-Rallye „Slatni Pja sazi", die alljährlich Anfang Juni stattfinde Mit 20 Hotels liegt der Komplex Drushba in mitten eines natürlichen Waldes. 2106 Tou risten können dort Unterkunft bekommen. D 27 Gaststätten bieten 4124 Plätze an.

Zu diesem Jubiläum gab jetzt die bulgarische Agentur Sofia-Press ein Faktenmaterial heraus, das die erfolgreiche Entwicklung von „Balkantourist" widerspiegelt. So wurde die VR Bulgarien 1978 von rund 5 Millionen ausländischen Touristen besucht, während es 1960 nur 200 602 waren. Auch die materielle Basis hat sich allein in den letzten zwölf Jahren enorm erweitert. Während in ganz Bulgarien 1966 nur 1000 Betten zur Verfügung standen, verfügt „Balkantourist" 1978 über 364 Hotels mit insgesamt 76 881 Betten, 67 Campingplätze mit 8549 Betten in Bungalows und 65250 Plätzen in Zelten sowie 739 Gaststätten mit 147 620 Plätzen. Balkantourist"-Vertretungen sind in 21 Staaten und Berlin (West) stationiert. Diese Vertretungen des Staatlichen Komitees für Tourismus sorgen sich um eine bestmögliche Betreuung der ausländischen Touristen. In diesem Zusammenhang sei die verstärkte Zusammenarbeit des Staatlichen Komitees für Tourismus mit anderen Ländern auf den Gebieten der Projektierung, der Errichtung und der Finanzierung von Hotels für den bulgarischen Bedarf des Auslandsfremdenverkehrs erwähnt. Fruchtbare Beweise dieser Zusammenarbeit sind das Grandhotel „Vorna" in Drushba, die von der französischen Firma „Novotel" errichteten Hotels in Sofia und Plovdiv sowie das Luxushotel „Vitoscha" in Sofia. Im laufenden Planjahrfünft ist ein Hotelbettenzuwachs von 14000 Stück geplant. Nach vorläufigen Schätzungen werden zwischen 1976 und 1980 etwa 24 600 000 aus-

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ländische Touristen die VR Bulgarien besuchen. Davon kommen allein 11 000000 aus den sozialistischen Ländern. Intensiv wird der Bau von Motels, Auto-Service, Handelseinrichtungen und anderer Objekte an den Europastraßen sowie an wichtigen Fernverkehrsstraßen entwickelt. Die Zahl der Campingplätze im Landesinnern und in den Höhenkurorten soll wachsen, Einige Campingplätze an der bulgarischen Schwarzmeerküste werden zu Feriendörfern umgestaltet. Das größte bulgarische Fremdenverkehrs-

Im Seebad Albena vereinen sich moderner Ba stil mit Traditionen und Formen der alte bulgarischen Architektur. Die 42 Hotels fasse 11 003 Plätze. Die zehn Campingplätze biete 2327 Be:ten in Bungalows und 12 500 Plätz in Zelten. 21 729 Plätze gibt es in de 109 Gaststätten.

Schließlich sei nach der Fremdenverkehrskom plex Balkantourist Burgas erwähnt. Zu ihm g hören 20 Campingplätze, drei Motels, e Hotel und Privatzimmer mit insgesamt 250 Betten. Rund 400 000 Touristen waren 197 be hier Gast.

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1/19

Wünschen Balkantourist" wünscht Ihnen, liebe Leser, auch im neuen Jahr eine angenehme Reise. Der Tourismus spielt in unserer Gegenwart eine entscheidende Rolle. Gab es 1950 auf der Erde 25 Millionen Touristen, so waren es bereits 1977 schon 220 Millionen. Das Leben verläuft sehr dynamisch, und die Werktätigen werden sich mit der Natur immer enger verbunden fühlen und ihre Schönheiten mehr und mehr schätzen lernen Das Reiseland Bulgarien bietet mit seinem lauen Meer, den majestätischen Bergen (Rila, Pirin, Rodopen, Balkan), zahlreichen Mineralquellen und herzlicher Gastfreundschaft sehr gute Bedingungen dafür. Ein großer Teil der DDR-Bevölkerung kennt bereits unsere Volksrepublik und hat das Balkanland liebgewonnen. 1978 besuchten 225 000 DDR-Touristen Bulgarien. 65000 davon kamen mit dem eigenen Fahrzeug. Für die DDR-Motortouristen sind alle Be-

Ober einige spezielle Reisemöglichkeiten nach Bulgarien und Rumänien informierten wir Sie bereits im Heft 12/1978 auf Seite 418. Anfang Dezember 1978 wurden auf einer Pressekonferenz der Generaldirektion des Reisebüros der DDR weitere Einzelheiten zur bevorstehenden Sommerreisesaison 1979 bekannt gegeben. Dort sagte unter anderem der stellvertretende Generaldirektor des Reisebüros, Helmut Heinicke, zu den im September 1978 angenommenen Vormerkkarten für die Reisesaison Sommer/Herbst 1979'.,, Diesen Termin haben wir nicht ohne Grund auf einen etwas früheren Zeitraum als in den Vorjahren gelegt. Dadurch war es erstmalig möglich, die aus den ausgewerteten Vormerkungen ersichtlichen Bedarfstendenzen mit zur Grundlage der Kontingentierung der Reisen auf Bezirksebene zu verwenden. Wir haben also einen ersten Schritt in Richtung einer am Bedarf orientierten Reiseverteilung getan. Wir wissen, daß es eine kundenfreundliche Verbesserung ist, wenn eine bestimmte Reise von Anfang an bei der Reisebüro-Zweigstelle ist, wo auch die entsprechende Nachfrage besteht." Allerdings, so schätzte er ein, wird es nach wie vor in einzelnen Positionen des Sommerangebotes nicht möglich sein, alle Wünsche der Bürger zu erfüllen. Das verdeutlichte er beispielsweise an den Bulgarienreisen. Dort steht einer Nachfrage von 46 500 Personen ein Angebot von 37000 Plätzen gegenüber. Allein für Reisen nach Varna müssen 2500 Wünsche unerfüllt bleiben. Der Schwerpunkt liegt dabei eindeutig auf den Monaten Juli und August. Eine ähnliche Situation trifft auch für die Erholungszentren in der UdSSR, der Ungarischen

VR und der CSSR zu. Im Gegensatz da es in allen sozialistischen Reiseländer Vor- und Nachsaison - also im Frühs und Herbst - vielfach noch ungenutzte Doch an diesem Fakt wird sich unser nung nach auch in den nächsten Jahre etwas ändern, denn die Familien mit pflichtigen Kindern oder mit eigener zierung sind nun einmal an die beide mermonate gebunden. Familien mit Vo kindern oder Ehepaare ohne zeitlich pflichtungen werden ohnehin versuch „Touristensturm" zu meiden. Doch dies geringe Zahl derer wird die Vor- und saisonkapazität kaum ausschöpfen. Speziell für Motortouristen bietet das Reisebüro zwischen Juni und August ein tägige, etwa 700 km lange Pkw-Run durch die Ungarische Volksrepublik an handelt es sich um eine Rundfahrt m penprogramm, bei der folgende Orte steuert werden: Györ, Zamardi, Pecs, K met und Budapest. Die Fahrtroute w viduell im eigenen Pkw absolviert. Zum Reiseprogramm gehören dabei ein fangsessen in Györ sowie die Besichti der Abtei und der Bibliothek in Panno Besichtigungen in Pecs und der Burg i und eine Stadtbesichtigung in Kecs Bademöglichkeiten sind auf dieser Tou mardi und Harkany vorhanden. Des w gibt es ein Puszta-Programm mit Kut fahrt und Reiterspielen. In der unga Hauptstadt erwartet die DDR-Tourist Stadtrundfahrt per Bus sowie eine Gu Party. Die Unterkunft erfolgt in Hot mittleren Kategorie (A2 und B).

dingungen geschaffen, um einen angenehmen Urlaub in der VR Bulgarien zu verleben. Ihnen stehen 120 000 Privatuartiere, 80000 Zeltmöglichkeiten auf

Touristikliteratur

polen-Tips

Campingplätzen, Motels, Hotels, Restaurants usw. zur Verfügung. Speziell die individuellen Reisen führen zur Vertiefung der persönlichen Kontakte zwischen unseren beiden Völkern. Von ganzem Herzen möchte ich den Autotouristen aus der DDR zum neuen Jahr alles Gute wünschen. Das „Balkantourist"-Büro in Berlin ist jederzeit bereit, Ihnen Informationen, Prospektmaterial und alles was notwendig ist, um Ihre Reise nach Bulgarien 1979 angenehm zu machen, zur Verfügung zu stellen. Unsere Anschrift: Balkantourist, 108 Berlin, Unter den Linden 40, Krastju Balewski Direktor der „Balkontourist"-Vertretung in der DDR

DER-DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1/1979

Bereits Mitte 1977 erschien in unseren Buchhandlungen der Touristenführer „Slovensky röj" (Das slowakische Paradies). Nun liegt diese Ausgabe aus Jem Slowakischen Verlag für Körperkultur- und Sportliteratur Bratislava erneut vor; der Preis: 10,20 Mark. Was ein Tourist über das Gebiet wissen sollte und worauf besonders zu achten ist, haben die Autoren Andrej und Karo) Hric auf 190 Seiten festgehalten. Zu diesem Buch, das unter anderem auch Autorouten beschreibt, gehört eine lose beigelegte Faltkarte. Im Heft 7/1977 stellten wir den Autoatlas der UdSSR vor, wie er für 3 Rubel in der Sowjetunion zu erwerben ist. Nun wird dieses 170 Seiten umfassende Kartenwerk auch in unserem Buchhandel angeboten. Der Preis beträgt 15,— Mark. Allerdings erfordert der Autoatlas der UdSSR einige Sprachkenntnisse, denn die Legende ist ausschließlich in russischer Sprache abgeScha. faßt.

In der Ortschaft Kletno bei Kfodzko be det sich die Bärenhöhle. In ihr wur zahlreiche Geräte aus Bärenzähnen funden. Ein rund 500 m langer Absc der Unterwelt ist reich an Tropfsteing den und wird in diesem Jahr zur Besi gung freigegeben.

Entlang der Strecke Warschau - Kato werden in den Ortschaften Poczesna, cielec, Kozieglowy, Roman6w und Cz chowa neue Motels eröffnet. Die Zim und Restaurants sind stilvoll ausgesta

In der Ortschaft Lanckorona, unwei E7 zwischen Cieszyn und Krakau, w die Raststätte „Korona" eröffnet, di Personen in Ein-, Zwei- und Dreibett mern Unterkunft bietet. Außerdem b den sich dort ein Restaurant und ein C Zu dem Objekt gehört auch ein Camp platz.

Türkeil(Ios) Als ich mit einem Wartburg unterwegs war, bemerkte ich ein starkes Klappern. Der Türkeil war lose. Was nun? Kein passender Schraubenzieher, guter Rat war teuer. Retter in der Not wurde mein Wohnungsschlüssel vom Sicherheitsschloß, er paßte. Mit einer Zange drehte ich die Schraube mit dem Schlüssel fest, Zu Hause schweißte ich einen alten Schraubenzieher mit einem alten Schlüssel zusammen, um zu testen, wieviel man ihm zumuten kann, es war allerhand. Da es nicht immer Kreuzschraubenzieher im Handel gibt, kann man sich auf alle Fälle mit einem Sicherheitsschlüssel helfen. M. Heichler, Wittenberg

Problem(los)

Batterien, und gleichzeitig wird das wertvolle Blei aus den Altbatterien ohne Verzögerung wieder in den Prozeß der volkswirtschaftlichen Nutzung einbezogen. Weitere Informationen bitten wir der Veröffentlichung „Rückführung von Bleiakkumulatoren" in „Der Deutsche Straßenverkehr" Heft 6/77 zu entnehmen. Dipl.-jur. Siewert, VEB Kombinot Metallaufbereitung

Angeregt durch Ihren Beitrag „Mehr Frischluft im Trabant' (Heft 10/77) wurde mein Trabant 601 mit den Entlüftungsecken des Wartburg 353 ausgerüstet. Die Montage ergab keine Schwierigkeiten, das Ergebnis war verblüffend: beschlagene Heckscheiben gibt es nicht mehr. Warum hat der Hersteller nicht schon längst diesen Vorschlag aufgegriffen und die Form der bisherigen Entlüftungsecken entsprechend abgeändert, da am Fahrzeug selbst keine konstruktiven Veränderungen erforderlich sind? B. Pörtzel, Erfurt

Materialökonomie In der Zuschrift von L. Leonhardt, Berlin (Heft 9/78, S. 312) wird dargestellt, daß die Abgabebescheinigung, die vom VEB Kombinat Metallaufbereitung bei der Ablieferung eines Alt-Bleiakkumulators ausgestellt wird, nur ein Vierteljahr Gültigkeit hat. Das trifft nicht zu. Diese Empfangsbescheinigungen, wie sie in der Anordnung vom 30. 7. 1976 zur Sicherung der Rückführung von nicht mehr bestimmungsgemäß gebrauchsfähigen Bleiakkumulatoren (GBI. 1 Nr. 33, S. 41) bezeichnet werden, sind ohne Befristung gültig. Es besteht kein Anlaß, Altbatterien zu Hause stehen zu lassen, bis eine neue benötigt wird. Wir appellieren dringend an die Besitzer von Altbatterien, diese unverzüglich nach dem Ausbau bei einer Annahmestelle (d. h. Außen- und Verladestellen des VEB Kombinat Metallaufbereitung, Batterie-Service-Werkstätten und Ladestationen, Kraftfahrzeugwerkstätten, Komplexannahmestellen der VEB Altstoffhandel u. a.) abzuliefern. Sie erhalten dort die Vergütung für die Altbatterie und die Empfangsbescheinigung, die zu einem beliebigen Zeitpunkt zum Bezug eines neuen Bleiakkumulators berechtigt. Dadurch gibt es keine Probleme bei der Ordnung und Sauberkeit in den Garagen durch umherstehende

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Scheinwerfereinstellung

Verstopfungen

Siegfried Meyer (Foto) gehört mit seinen Kollegen Volker Mühlforte und Bernd Born vom Rat der Stadt Brandenburg zu den vielen ehrenamtlich tätigen Helfern, die in diesen Tagen und Wochen die Scheinwerfer der Kraftfahrzeuge überprüfen und einstellen. Allerdings wäre es wünschenswert, daß die Kraftfahrer vorbereiteter zu dieser technischen Einstellung kommen. Oftmals müssen die Scheiben der Scheinwerfer erst noch gesäubert und die Schrauben geölt werden. Text und Foto: M.-G. Bölsche, Brandenburg

Zu Ihrem Beitrag „Pannenhiife unterwegs" (Heft 10/78, S. 347) möchte ich den vielen neuen Kraftfahrern einen Tip geben, wie man besonders unterwegs den Benzinhahn reinigt: Nachdem der Wasserabscheider abgeschraubt ist, hält man ihn in der linken Hand (das Benzin nicht fortgießen), schraubt dann das Sieb ab und taucht es jetzt mehrmals in das Benzin hinein. Es wird sogleich wieder angeschraubt, und jetzt reinigt man den Abscheider. Alle fünf bis sechs Wochen habe ich diese Reinigung durchgeführt und nie Arger gehabt. Zwei- bis dreimal im Jahr baue ich

den Tank aus, klebe das Luft im Tankdeckel zu und kann d Tank kopfsteilen. Den Benzinh schraube ich heraus und nehm ihn auseinander, um auch an gelochte Korkscheibe heranzuk men, die oft verschmutzt oder zwei ist. Nachdem alles gerein ist, auch das innere Sieb, baue ich alles wieder zusammen. Empfehlenswert ist auch ein W sei des Hebels am Benzinhah von Auf nach Reserve. So wird nie Verstopfungen haben. S. Marek, B

„Pannenhilfe"

Ihren Artikel „Pannenhilfe" (H 10/78, S. 346) habe ich sehr a merksam gelesen. ich mußte f stellen, daß er unvollständig is und berufe mich dabei auf eig Erfahrung mit der gestörten Kr stoffzufuhr. (Die Serie „Pannen hilfe"kann nie vollständig sein, sondern nur die am häufigsten auftretenden Fehler behandel die Redaktion.) Wir fuhren von Wroctaw ab. Als die Autobahn erreicht hatten u das Tempo beschleunigen woll kam ich über 70 km/h nicht hin Ich konnte Gas geben, der Mo blieb stehen. Alle Varianten, d ihrem Artikel angeführt, wurde auf einer Strecke von 50 km du exerziert, aber es trat keine Be serung ein. Erst beim Ausbau Benzinleitung nebst Tank wurd der Fehler gefunden. Als wir de Benzinhahn untersuchten, stell wir fest, daß dahinter eine Dic tungsscheibe und vier Löcher s Diese Löcher hatten sich durch Auf- und Zudrehen so verengt daß das Benzin nicht voll fließe konnte. Nachdem mit der Scher die Löcher in der Dichtungssch auf den Originalzustand gebra wurden, war der Fehler behob J. Mcml. Wittenb

Rostbefall

Beim Entfernen der Entlüftungs gitter rechts und links außen a Trabant mußte ich Rostbefall den Karosseriekanten feststelle der so enorm war, daß sich de Lack schon über den Rand des Gitters abhob. Der Wagen is knapp eineinhalb Jahre alt. Al

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1/

Trabantbesitzern möchte ich dringend zur rechtzeitigen Kantenschutzpflege raten.

Vom Leser zum Leser

Gerd Fehlow, Stendal Suche Reparaturhandbuch und Betriebsanleitung für Skodu 100 P1164 Gebe ab „Der Deutsche StraßenverkehrTM, Jahrgang 1966 bis 1978 RSch 165

Gewußt wie! IN

L

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Arger bereitete beim SAS 966/968 das Eindringen von Regenwasser in den Kofferraum durch die 0ff nungen für die Hupe unter dem Abzeichen am Bug Nachdem ich dadurch sogar eine regelrechte Schneeverwehung im 'ifferraum hatte, schaffte ich dort »fe, indem ich die Öffnungen - ion innen mit einem entsprechend großen Stuck schwacher Plastfolie (Plastetute) zuklebte Als Kleber kann man Chemisol oder Reinalith verwenden Die Lautstarke des Huptones wird durch die schwache Folie keineswegs beeinträchtigt. Klaus v. Czapiewski, Neuhaus

Undicht

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5-Liter-Plastekanister sind leicht, handlich, kippen nicht so leicht, und mit der Ausgießtülle sind sie sehr praktisch Aus diesen Gründen kaufte ich mir so einen Kanister. Während einer Urlaubsfahrt bemerkte ich plötzlich starken Benzingeruch im Wagen. Ich ging der rache nach und entdeckte an ;eu'qlänzenden Außenseite "ies Kanisters, daß der Verschluß undicht war. Außerdem bemerkte ich daß von der Verschlußkappe des Kanisters der Deckel weggesprengt war (ein Riß um den halben Umfang oberhalb des Gewindes). Durch die Wormeeinwir

Am12. 10. 1978 auf einem Parkplatz zwischen Abfahrt Senftenberg und Co lau Fotoapparat „Werra" hängengelassen. Bitte gegen Belohnung melden bei Polt.r, 23 Stralsund, R.-Breitscheid-Str. 38a

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Zeichnung: Jahsnowski

kung - während meines Urlaubs schien auch manchmal die Sonne trat das Benzin aus dem Riß aus und lief die Außenwand des Behälters hinunter. Der Hersteller der Verschlüsse sollte die Verschlußwandung so verstärken, daß ein Reißen nicht mehr möglich ist oder für den Verschluß einen Werkstoff wählen, bei dem ein Reißen ausgeschlossen ist. Wenn so ein defekter Kanister im Kofferraum liegt und der Fahrer mit brennender Zigarette das Fahrzeug, das längere Zeit in der Sonne geparkt hat, besteigen möchte, wird er wohl kaum noch dazu kommen, den Benzingeruch zu bemerken.

Hans-Peter Damm, Erfurt

Fundsache Am 28. 10. 1978 auf der Autobahn Berliner Ring in Richtung Leipzig wurde etwa in Höhe Rangsdorf ein Karton mit 20 Mädchenhosen, Herstellerfirma VEB Lößnitzer Bekleidungswerke, von Wolfgang Janosch, 4608 Zahna, ErnstThälmonn-Straße 34 gefunden.

Sp.kes aus Autoreifen entfernt kurzfristig J. Liebrecht, 402 Halle (Sa.), Franz-Heyl-Str. 15, Tel. 4 1114

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DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1/1979

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