Centra Infoschrift k2 für Regler ZG 52 und 55

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Centra Infoschrift k2 für Regler ZG 52x und 55...

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0229 – Umschlag K2 – Stand 22. 04. 98 – black cyan magenta yellow

Niederlassungen und Außenbüros

Berlin Stresemannstraße 74/76 (Excelsiorhaus) 0963 Berlin (Kreuzberg) Telefon (030) 25 00 96-40 Telefax (030) 25 00 96-49

Leipzig Torgauer Straße 233 04347 Leipzig Telefon (03 41) 25 87-710 Telefax (03 41) 25 87-750

Stuttgart Böblinger Straße 7 710 Schönaich Telefon (0 70 31) 637-681 Telefax (0 70 31) 637-579

Hc K2 Universal-Regelsystem CENTRATHERM ZG 52

Dresden Cunnersdorfer Straße 25 0189 Dresden Telefon (03 51) 4 03 14-43 Telefax (03 51) 4 03 14-44

Ulm Markusstraße 5 8908 Ulm (Söflingen) Telefon (07 31) 38 30 82 Telefax (07 31) 38 75 19

Erfurt Fichtenweg 24 9998 Erfurt-Kerspleben Telefon (03 62 03) 5 12 49 Telefax (03 62 03) 5 12 56

Karlsruhe Mörscher Straße 5 76275 Ettlingen Telefon (0 72 43) 7 98 81 Telefax (0 72 43) 1 38 63

Rostock Gewerbestraße  8069 Rostock Telefon (03 81) 2 07 17 13 Telefax (03 81) 2 07 17 15

Bad Kreuznach Mannheimer Straße 203 55543 Bad Kreuznach Telefon (06 71) 8 94 93-0 Telefax (06 71) 8 94 93-30

München Dornierstraße 4 8278 Puchheim Telefon (089) 8 00 87-160 Telefax (089) 8 00 87-152

Bremen Sonneberger Straße 5 28329 Bremen (Vahr) Telefon (04 21) 46 70 35 . . . 36 Telefax (04 21) 46 31 52

Offenbach Kaiserleistraße 39 63067 Offenbach Telefon (069) 80 64-799 Telefax (069) 80 64-604

Regen Hofbauerstraße 8 94209 Regen Telefon (0 99 21) 88 11-0 Telefax (0 99 21) 88 11 22

Düsseldorf Heinrich-Hertz-Straße 40 40699 Erkrath Telefon (02 11) 92 06-300 Telefax (02 11) 92 06-333

Gießen Gutenbergring 9 35463 Fernwald (Steinbach) Telefon (0 64 04) 91 06-0 Telefax (0 64 04) 6 46 07

Fürth Hans-Vogel-Straße 39 90765 Fürth Telefon (09 11) 97 96 68-11 Telefax (09 11) 97 96 68-13

Hamburg Wittenkamp 23 22307 Hamburg Telefon (040) 6 11 44-10 Telefax (040) 6 11 44-19

Hannover Hans-Böckler-Straße 9 3085 Langenhagen Telefon (05 11) 74 02 92 30 Telefax (05 11) 74 02 92 99

Centra Regelungstechnik Honeywell AG Böblinger Straße 7 D-710 Schönaich Telefon (0 70 31) 637-01 Telefax (0 70 31) 637-493

GE0H-094GE5 R0498

Österreich Honeywell Austria Ges.m.b.H. Handelskai 388 A-023 Wien Telefon (00 43-1) 7 27 80-0 Telefax (00 43-1) 7 27 80-8

Schweiz Honeywell AG Hertistrasse 2 CH-8304 Wallisellen Telefon (00 41-1) 8 39 25 25 Telefax (00 41-1) 8 31 01 57

H c

INFORMATIONSSCHRIFT

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 

Inhaltsübersicht Witterungsgeführter Universal-Regler ZG 52 Seite

Einführung in die Reglerfamilie der Universal-Regler

K 2.3 . . . K 2.6

Regelsystem CENTRATHERM ZG 52

K 2.3

Prinzipieller Funktionsumfang

K 2.4

Zusatzfunktionen/Anordnung der Steckplatten

K 2.5

Technische Daten/Übersicht und Anordnung der Steckplatten

K 2.6

Anwendungen mit Anlagenbeispielen (Einzelaufstellung Seite K 2.2)

K 2.7 . . . K 2.19

„Standard“-Warmwasserheizungen

K 2.7 . . . 8

Niedertemperatur-Heizungen (z. B. Fußbodenheizungen)

K 2.9 . . . 12

Kombination Feststoffkessel und Öl-/Gaskessel

K 2.13 . . . 15

Kombination Feststoffkessel und Öl-/Gaskessel mit Speicher

K 2.16 . . . 17

Grundfunktionen, Einregulierung, Ausgangs-Schaltungen

K 2.18 . . . K 2.26

Bedienteile Universal-Regler ZG 52 Heizkurven-Diagramm

K 2.18

Meßbrücke BW 52 T. Einregulierung

K 2.18 . . . 20

Schaltuhren SU 53–54, SUD 54

K 2.21

Dreipunkt-Ausgangs-Schaltung TH 4

K 2.22

Bedarfsgeführte Pumpenschaltung

K 2.23

Kesselführung ZFK 3

K 2.24 . . . 26

Zusatzfunktionen – Funktionsbeschreibung, Einstellung

K 2.27 . . . K 2.32

MBW 1 – Warmwasser-Regelung/Vorrang

K 2.27 . . . 28

ZF 3

K 2.29 . . . 32

– ZF 3, Übersicht der Einstellmöglichkeiten

Zubehör, Montage. Elektrischer Anschluß. Prüfung

K 2.33 . . . K 2.38

Montage. Schalttafel-Fronteinbau (ER 5). Abmessungen

K 2.33

Elektrischer Anschluß. Prüfung

K 2.34

Überprüfung des Abgleichpunktes

K 2.35

Einsetzen Leiterplatten. Service-Stecker. Außenliegende Schaltuhr

K 2.35

Temperaturwähler, Raumtemperaturfühler, Raumtemperatur-Begrenzer (TFM 20 A, RFM 20 A)

K 2.36

Fühler – Widerstandswerte, Temperaturgrenzen

K 2.37

Verzweigung von Fühlern oder Schaltuhr

K 2.38

K 2.

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Centra Infoschrift K 2, Seite 2

Inhaltsübersicht Anwendungsbeispiele witterungsgeführte Universal-Regler Regler

Seite

Witterungsgeführte Regelung auf Mischer + Pumpe + Kessel mit Warmwasser-Regelung

ZG 52 + ZFK 3

K 2.7

Witterungsgeführte Regelung auf Mischer + Pumpe mit Warmwasser-Regelung

ZG 52 + MBW 

K 2.8

Fußbodenheizung, mit Max.-Begrenzung der Vorlauftemperatur

ZG 52 + ZF 3

K 2.9

Fußbodenheizung und Radiatorenstrang mit Kesselkreis-Regelfunktion

ZG 52 + ZFK 3

K 2.10

Entlade-Regelung für Blockspeicher-Heizung

ZG 52 + ZF 3

K 2.11

Kombination von Fußbodenheizung und Radiatorenheizung

2 x ZG 52 + ZFK 3

K 2.12

Feststoffkessel und Öl-/Gaskassel in Additiv-Schaltung

ZG 52 + ZFK 3 + ZF 3

K 2.13

Feststoffkessel und Öl-/Gaskessel in Alternativ-Schaltung, mit Warmwasser-Bereitung

ZG 52 + ZFK 3 + ZF 3 + MBW 1

K 2.14

Feststoffkessel mit aufgesetztem Öl-/Gaskessel, zentraler Speicher mit Warmwasser-Bereitung

ZG 52 + ZFK 3 + MBW 1 (+ ZG 25 E)

K 2.15

Zentraler Speicher. Wärmeerzeuger: Feststoffkessel, Öl-/Gaskessel Wärmeverbraucher: 2 Heizkreise (Fußboden- und Radiatorenheizung), mit Warmwasser-Bereitung

2 x ZG 52 + ZFK 3 + MBW 1 + ZG 25 E + ZG 215V

K 2.16 . . . 17

„Standard“-Warmwasserheizungen

Niedertemperatur-Heizungen, z. B. Fußbodenheizungen

Kombinationen Feststoffkessel, Öl-/Gaskessel, Speicher

K 2.2

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Centra Infoschrift K 2, Seite 3

CENTRATHERM ZG 52

Aufbau / Zubehör

Reglersystem

Zubehörteile

In dieser Broschüre wollen wir über die technischen Möglichkeiten des Univeral-Regelgerätes ZG 52 informieren. Verschiedene Zusatzfunktionen geben diesem Gerät einen universellen Funktionsumfang

Als Zubehörteile werden bei allen Universalreglern dieser Familie die Temperaturfühler und Wähler der 20 kV-Reihe – also mit der Bezeichnung VF 20, AF 20, TF 20 usw. – verwendet; siehe hierzu die Grafik in der Mitte dieser Seite. Die Regler der Gerätefamilie ZG 52 lassen sich nur mit den hier aufgeführten Zubehörteilen kombinieren. Die Verwendung von Fühlern oder Wählern mit anderen Typenbezeichungen ist nicht möglich! Es sind dies im übrigen die gleichen Fühler, die auch bei der Familie der „Comfort-Kompaktregler“ zum Einsatz kommen. Als Stellglieder lassen sich alle Mischer und Ventile mit den entsprechenden elektrischen Antrieben aus unserem Programm einsetzen.

Universalregler ZG 52 mit Zubehörteilen Bezeichnung Fühler – Wähler AF 20 VF 20 T VF 20 A KTF 20 TW 20 A TW 20 S TF 20 A RFM 20 A TFM 20 A SU 53–54 LF 20 WPF 20 T WPF 20 A DKF 20 VF 20 L

Außentemperaturfühler Vorlauftemperatur-Fühler (Tauchfühler) Vorlauftemperatur-Fühler (Anlegefühler) Kesseltemperaturfühler Temperaturwähler für Wandaufbau Temperaturwähler für Schaltschrankeinbau Raumtemperatur-Fühler mit Wähler Raumtemp.-Begrenzer (Max.) mit Fühler Raumtemp.-Begrenzer mit Wähler u. Fühler Schaltuhr mit Tagesprogramm und Wochenprogramm Kanaltemperaturfühler Duo-Vorlauftemperaturfühler (Tauch) Duo-Vorlauftemperaturfühler (Anlege) Duo-Kesseltemperaturfühler Vorlauftemp.-Fühler, Tauchhülse 300 mm

Vorteile des Universal-Regler-Systems in Stichworten Die umfangreiche Erweiterung des Einsatzbereiches und die konsequente Anwendung der heutigen Technologie der Elektronik bringen viele Vorteile für den Anwender mit sich – erfordern aber ein gewisses Einarbeiten in die gebotenen technischen Möglichkeiten. Seit jeher Bewährtes haben wir beibehalten: Die Grundfunktionen der witterungsgeführten VorlauftemperaturRegelung CENTRATHERM W mit Einstellung von Heizkurve, Parallelverschiebung und Nachtabsenkung. Die Aufteilung in funktionsgerechte Baugruppen, die als SteckModule (Steckplatten) leicht getauscht oder anders kombiniert werden können. Eine Palette von Zusatzfunktionen, so daß Aufschaltungen, Begrenzungen und Sonderfunktionen mit geringem Aufwand realisierbar sind. Das Regelgerät ZG 52 verwendet zur Temperaturmessung in den Fühlern sehr hochohmige Thermistoren (Heißleiter), mit gesteigerter Empfindlichkeit und Genauigkeit. Zur Grundausstattung gehört eine bedarfsgeführte Pumpenschaltung, so daß ohne Hilfsschalter im Stellmotor direkt von der Elektronik des Reglers die Heizungsumwälzpumpe mitgeschaltet werden kann.

Zusätzlich zur üblichen Mischer-Ansteuerung läßt sich mit der Funktion „Kesselführung“ (ZFK 3) der Brenner ansteuern und der Kessel gleitend betreiben. Mit der „Kesselkreis-Regelfunktion“ ZFK 3 ist die Einstellung einer separaten Heizkurve für den Kesselkreis möglich. Bei Einsatz mehrerer Regelkreise können z. B. mit einem Außenfühler oder mit einer Schaltuhr (in einem der Regelgeräte) mehrere Regler versorgt werden („Verzweigung“). Um ein Überheizen von Räumen durch starke FremdwärmeEntwicklung (Sonneneinstrahlung!) zu vermeiden, bieten wir zu der witterungsgeführten Regelung einen Raumtemperatur-Begrenzer (TFM 20 oder RFM 20) an, der bei Überschreiten einer einstellbaren maximalen Raumtemperatur die Heizungsvorlauftemperatur drosselt.

K 2.3

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Centra Infoschrift K 2, Seite 4

Universal-Regler Funktionsbeschreibung

CENTRATHERM ZG 52 Grundfunktion

Heizkurven

Das Regelgerät ZG 52 regelt in Abhängigkeit von der Außentemperatur die Vorlauftemperatur. Maßgebend dafür ist insbesondere die Wahl der Heizkurve. Die Grundfunktion des Verfahrens der witterungsgeführten Regelung der Vorlauftemperatur darf hier als bekannt vorausgesetzt werden. Die Heizkurven verlaufen nicht einfach linear mit einer gewissen Steilheit, sondern sind so gestaltet, daß sie den am häufigsten vorkommenden Wärmeabgabe-Charakteristiken der Heizkörper entsprechen (m = ,33). Das bedeutet für die Praxis: Die Einregulierung wird wesentlich einfacher, weil im unteren Bereich der Heizkurven (bei relativ hohen Außentemperaturen) mit höheren Vorlauftemperaturen gearbeitet wird als bisher üblich. Bei einer gewünschten Raumtemperatur von 20 hC dürfte daher eine Parallelverschiebung der Heizkurven nur in seltenen Fällen erforderlich sein. Näheres dazu siehe „Einregulierung“ Seite K 2.8 . . . 20.

CENTRATHERM ZG 52 + ZFK 3 = Ansteuerung von Mischer + Brenner + Pumpe Heizkreis + wahlweise Warmwasser-Ladepumpe

Universalregler ZG 52

Mischer und Kesselansteuerung

Um heutigen und künftigen Forderungen bezüglich der Betriebsweise und des Energieverbrauches einer Heizungsanlage voll gerecht zu werden, beschränkt sich das hier beschriebene Regelsystem nicht mehr darauf, nur den Mischer anzusteuern. Der gleiche Regler übernimmt auch die Ansteuerung des Brenners (Zusatzmodul ZFK 3) und der Umwälzpumpe. Außerdem kann er durch ein Zusatzmodul (MBW ) die Aufladung des WarmwasserSpeichers logisch steuern. Alle Stellglieder einer Heizungsanlage werden so von einer „Regelungs-Zentrale“ geführt und optimal nach den Erfordernissen eingesetzt.

Mischtechnik Um eine bestmögliche Gleichmäßigkeit der Vorlauftemperatur zu erzielen, ist bei Warmwasserheizungen die Ansteuerung eines Mischers bzw. Mischventils ein unverzichtbares, wesentliches Element jeder witterungsgeführten Vorlauftemperatur-Regelung. Nur so läßt sich vermeiden, daß Temperaturschwankungen des Kessels als Wärmestöße ins Heizungsnetz durchschlagen. Besonders groß ist diese Gefahr bei Kesseln, die mit niedrigen Temperaturen arbeiten, aber bei Warmwasserladung auf ein hohes Temperaturniveau angehoben werden müssen.

Gleitende Regelung der Kesseltemperatur Um trotzdem die Energieeinsparung „mitnehmen“ zu können, die durch „gleitende“ Betriebsweise des Kessels erzielbar ist – durch Herabsetzung der Bereitschaftsverluste – läßt sich mit der Funktion „Kesselführung“ ZFK 3 zusätzlich zum Mischer auch der Brenner ansteuern und der Kessel – in den gewünschten Grenzen – gleitend betreiben. Ein zusätzlicher Fühler im Kessel überwacht dabei die Kesseltemperatur und hält sie auf dem jeweils niedrigsten zulässigen Niveau. Dabei lassen sich die geforderte Mindest-Kesseltemperatur, die gewünschte Schaltdifferenz, der Abstand zur Heizungsvorlauftemperatur und die Mindest-Einschaltzeit des Brenners einstellen. Dadurch ist eine Anpassung an die am Markt befindlichen Kesseltypen möglich. Wenn gewünscht und vom Kesselhersteller zugelassen kann in der Absenkphase (z. B. Nachtabsenkung) auch eine Totalabschaltung des Kessels vorgenommen werden. Eine Sicherheitsschaltung sorgt dann dafür, daß bei Frostgefahr der Brenner rechtzeitig wieder einschaltet.

Es darf nicht mehr heißen: Mischer oder Kessel regeln! Die zukunftsorientierte Lösung muß beides tun um energiesparend, aber ohne Einbuße an Komfort, zu arbeiten.

Pumpenschaltung bedarfsabhängig Der Regler ZG 52 besitzt ein besonderes Ausgangsrelais um die Umwälzpumpe des Heizkreises zu schalten. Die dafür zuständige Elektronik arbeitet nach einem Verfahren, das von den Sollwerten der Heizungsvorlauf- bzw. Raumtemperatur ausgeht. Wenn der momentane Sollwert der Heizungsvorlauftemperatur niedriger ist als der Sollwert der Raumtemperatur, wird die Pumpe abgeschaltet. Dadurch sind Fehlfunktionen ausgeschlossen, die bei einer IstwertMethode auftreten können (z. B. wegen Stauwärme am Vorlauffühler). Bei niedrigen Außentemperaturen wird die Umwälzpumpe auf jeden Fall in Betrieb genommen um einen sicheren Einfrierschutz zu erreichen.

Regelcharakteristik Der Regler hat eine PD-Charakteristik. In Verbindung mit einem Stellglied endlicher Laufzeit (z. B. Stellmotor mit ,6 min. Laufzeit VMM 20) ergibt sich ein PI-Verhalten der Regeleinrichtung. Dabei ist das Proportionalband der elektronischen Rückführung einstellbar. Dadurch läßt sich eine Anpassung an unterschiedliches Zeitverhalten der Regelstrecken und verschiedene Laufzeiten von Stellgliedern vornehmen.

Ansteuerung von Stellgliedern

H c

Um optimale Einsparergebnisse zu erzielen, stehen für alle Stellglieder einer Warmwasserheizung – Mischer, Brenner und Pumpe – entsprechende Reglerausgänge zur Verfügung. Die Schaltkontakte können wahlweise potentialfrei (zur Betätigung von Steuer-Stromkreisen) oder mit Spannungsausgang (z. B. zur üblichen Ansteuerung eines Mischer-Motors) genutzt werden.

K 2.4

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Centra Infoschrift K 2, Seite 5

Zusatzfunktionen Anordnung der Steckplatten

CENTRATHERM ZG 52 Maximalbegrenzung der Raumtemperatur Für alle witterungsgeführten Regler ZG 52 bieten wir als Ergänzung einen Raumtemperatur-Begrenzer (TFM 20 A oder RFM 20 A) an. So vermeidet man ein Überheizen der Räume durch starke Fremdwärme-Entwicklung.

Zusatzfunktionen x Wind- und Sonnenaufschaltung.

Fühler-Verzweigung In einer ausgedehnten Anlage mit mehreren Regelgruppen können verschiedene Fühler „verzweigt“ werden. Das heißt: für mehrere Regelkreise läßt sich ein gemeinsamer Außenfühler einsetzen; das gleiche gilt z. B. auch für den Wind- und den Sonnenfühler. Die „Verzweigung“ eines Kesselfühlers KTF 20 auf mehrere Regelgeräte erlaubt die Ansteuerung des Kessels nach einer „Maximalauswahl“; d. h. es steuert jeweils derjenige Regler den Kessel der im Moment den höchsten Sollwert verlangt.

x Stellgrößenbegrenzung, sowohl minimal als auch maximal. x Warmwasser-Regelung (zur Ansteuerung der WarmwasserLadepumpe), die temperatur- und zeitabhängig arbeitet und mit einer Vorrangschaltung ausgerüstet ist. x Begrenzungen von Temperaturen, auf feste Werte oder gleitend nach der Außentemperatur, minimal oder maximal.

Schaltuhr-Verzweigung Die Schaltuhren sind in analoger (SU 53–54) oder alternativ in digitaler (SUD 54) Ausführung einsetzbar. Werden mehrere Regler ZG 52 mit gleichem Zeitprogramm betrieben, so genügt dazu eine Schaltuhr in einem dieser Regler. Die Uhrenfunktion läßt sich auf die anderen Regler „verzweigen“.

Anordnung der Steckplatten

Bezeichnung der Steckmodule

Aus der Abbildung ist der Aufbau des Gerätes erkennbar. In eine rückwärtige „Verteilerplatte“ (Bezeichnung V 52) sind von vorn verschiedene Leiterplatten und die Schaltuhr eingesteckt. Die Einsteck-Positionen sind mit Buchstaben von A bis E bezeichnet und es ist dargestellt, in welchen Positionen die einzelnen Leiterplatten angeordnet sind.

K 2.5

Kurzbezeichnung

Pos. Funktion

Beschreibung Seite

V 52 BW 52 T

– B

Verteilerplatte mit Netzteil Meßbrücke

– K 2.19 . . . 20

TH 4

A

Dreipunkt-Ausgangsschaltung (für stetiges Stellglied) + Pumpenschaltung; mit Funkentstörung

K 2.22 (K 2.23)

ZFK 3

E

Kesselkreis-Regelfunktion mit Zweipunkt-Ausgang für Brenner

K 2.24 . . . 26

SU 53–54



Quarzschaltuhr, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogr., Gangreserve

K 2.21

SUD 54



Digital-Schaltuhr, Wochenprogramm, Gangreserve

K 2.21

ZF 3

D

Begrenzungsfunktionen

K 2.29 . . . 32

MBW 1



Warmwasser-Regelung, temperatur- und zeitabhängig, mit Vorrangschaltung

K 2.27 . . . 28

KFV 1



Kesselfühler-Verzweigung

K 2.38

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Centra Infoschrift K 2, Seite 6

Modulsystem / Übersicht und Anordnung Technische Daten

CENTRATHERM ZG 52 Übersicht und Anordnung Kesselkreis-Regelfunktion

Ausgangs-Schaltung

Meßbrücke

TH 4

BW 52 T

DreipunktAusgang (auf/neutral/zu)

Meßbrücke

Hinweis: ZG 52 + ZFK 3 = ZG 55

ZFK 3 Kesselführung Gleitende Temperaturregelung des Kessels

Schaltuhren

b

b

Zusatzmodule

b

n

m

SU 53/54

MBW 

mit Tages-/Wochenprogramm und Gangreserve

Warmwasser-Regelung

Zusatzfunktion

v

ZF 3

KFV  SUD 54

Kesselfühler-Verzweigung

mit Wochen-/Jahresprogramm, Mikroprozessor und Gangreserve

Begrenzungsfunktion

Technische Daten Belastbarkeit der Reglerausgänge

Regelcharakteristik Elektrischer Anschluß Äußere Absicherung Leistungsaufnahme Umgebungstemperatur Schutzart Schutzklasse Funkentstörung Montage Nachtabsenkung

Zusatzfunktionen

Ansprechempfindlichkeit

Mischer/Ventil: Universalregler ZG 52 mit Trigger TH 4 und Funkentstörung. Ausschalter max. 240V, max. 0,6 A (nicht potentialfrei, wegen Funkentstörung) Pumpe: Ausschalter max. 240V, max.  A (nicht potentialfrei, wegen Funkentstörung) Brenner: Ausschalter max. 240V, max. 3 A (mit ZFK 3) Regler allein: PD, Regeleinrichtung (mit Stellglied): PI 230VÙ (Toleranz +0 %, –5 %), 50 Hz Schmelzsicherung 0 A flink, Automat H 6 oder L 6 max. 6 W maximal 45 hC IP 50 II, berührungssicher, schutzisoliert -konform, entsprechend EN 508- und EN 5082- Wandaufbau (serienmäßig), Schalttafeleinbau mit Haltebügel ER 5 Einsteckbare Quarz-Schaltuhr SU 53–54, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogramm Gangreserve (ca. 60 Std.) Einsteckbare Digital-Schaltuhr SUD 54, Wochenprogramm, Gangreserve (ca. 00 Tage) Steckbare Module für: Kesselführung zur gleitenden Kesseltemperatur-Regelung (ZFK 3) Warmwasser-Regelung/Vorrangschaltung (MBW 1) Begrenzungsfunktion (ZF 3) Schalthysterese des Reglers ±  K

s

K 2.6

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Centra Infoschrift K 2, Seite 7

Witterungsgeführte Regelung für Mischer, Kessel und Pumpe mit Warmwasser-Regelung

CENTRATHERM ZG 52 Anwendung

Anlagenschema

Für Standard-Warmwasserheizungen mit Radiatoren oder Konvektoren. Regelgerät-Kombination ZG 52 + ZFK 3 für einen Kessel und einen Heizkreis. Zukunftssicher durch Erweiterungen! Empfehlenswert: Warmwasser-Regelung/Vorrang mit MBW .

Besondere technische Merkmale Witterungsgeführte Vorlauftemperatur-Regelung kombiniert mit Kesselführung. Bedarfsgeführte elektronische Pumpenschaltung. Blockierschutz der Pumpe im Sommer durch täglichen Kurzbetrieb. Verzweigung von Außenfühler und Schaltuhr möglich. Anschluß für Diagnosestecker. Freie Steckplätze für Zusatzfunktionen.

Zusatzfunktionen Warmwasser-Regelung/Vorrang MBW  (hier blau dargestellt), Begrenzungen mit ZF 3 (siehe K 2.29 . . . 32), Maximalbegrenzung der Raumtemperatur mit TFM 20 A zur Berücksichtigung von Fremdwärme (siehe K 2.36) Ausführliche Beschreibung der Grundfunktionen des ZG 52 siehe Seiten K 2.8 . . . 23, der MBW  siehe Seiten K 2.27 . . . 28.

Elektrischer Anschluß

ZG 52 + ZFK 3

Geräteaufwand

Typ

Einregulierung (Richtwerte)

Regelgerät Kesselkreis-Regelfunktion Quarzschaltuhr, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogr., Gangreserve Außenfühler Vorlauffühler als Anlegefühler Kesseltemperaturfühler

ZG 52 ZFK 3 SU 53–54 AF 20 VF 20 A KTF 20

BW 52 T: A B C b2

= = = =

TH 4:

b1 P1

= auto ≈ 5

Zusatzfunktion

Warmwasser-Regelung/Vorrang (Sockelmodul) dazu: Temperaturfühler für Warmwasser-Bereiter

MBW 1 KTF 20

ZFK 3:

Zubehör

Temperaturwähler mit Partyschalter Raumtemperatur-Begrenzer mit Fühler, Wähler, Partyschalter Temperaturwähler für Schalttafel-Fronteinbau Haltebügel für Schalttafel-Fronteinbau des Regelgerätes

TW 20 A TFM 20 A TW 20 S ER 5

Wahlweise

Digitalschaltuhr, Wochenprogramm, Gangreserve (statt SU 53–54) Vorlauffühler als Tauchfühler, Tauchrohr 35 mm

SUD 54 VF 20T

S A P1 P2 P3 P5 ST1 ST2

= = = = = = = =

MBW 1:

P1 K1 K2

= 50 . . . 55 = = X

K 2.7

1,6 0 –8 auto 1

H c auto 60 hC 2 5 5 1 steckt „1“

«

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 8

Witterungsgeführte Vorlauftemperatur-Regelung mit elektronischer Pumpenschaltung, erweiterungsfähig durch Zusatzfunktionen

CENTRATHERM ZG 52 Anwendung

Anlagenschema

Für Standard-Warmwasserheizungen mit Radiatoren oder Konvektoren. Zukunftssicher durch Erweiterungen! Empfehlenswert: Warmwasser-Regelung/Vorrang mit MBW .

Besondere technische Merkmale Witterungsgeführte Vorlauftemperatur-Regelung mit DreipunktAusgang auf Mischer. Wärmebedarfsabhängige elektronische Pumpenschaltung. Blockierschutz der Pumpe im Sommer durch täglichen Kurzbetrieb. Verzweigung von Außenfühler und Schaltuhr möglich. Anschluß für Diagnosestecker. Freie Steckplätze für Zusatzfunktionen.

Zusatzfunktionen Warmwasser-Regelung/Vorrang MBW  (siehe K 2.27 . . . 28), Kesselkreis-Regelfunktion ZFK 3 (siehe K 2.24 . . . 26) Begrenzungen durch ZF 3 (siehe K 2.29 . . . 32), Maximalbegrenzung der Raumtemperatur zur Berücksichtigung von Fremdwärme durch Zubehör TFM 20 A (K 2.36) Ausführliche Beschreibung der Grundfunktionen des ZG 52 siehe Seiten K 2.8 . . . 23, der MBW  siehe Seiten K 2.27 . . . 28.

Elektrischer Anschluß

Geräteaufwand

Typ

Einregulierung (Richtwerte)

Regelgerät mit eingebauter Quarzschaltuhr, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogr., Gangreserve Außenfühler Vorlauffühler als Anlegefühler

ZG 52 SU 53–54 AF 20 VF 20 A

BW 52 T: A B C b2

Zusatzfunktion

Warmwasser-Regelung/Vorrang (Sockelmodul) dazu: Temperaturfühler für Warmwasser-Bereiter

MBW 1 KTF 20

TH 4:

Zubehör

Temperaturwähler mit Partyschalter Raumtemperatur-Begrenzer mit Fühler, Wähler, Partyschalter Temperaturwähler für Schalttafel-Fronteinbau Haltebügel für Schalttafel-Fronteinbau des Regelgerätes

TW 20 A TFM 20 A TW 20 S ER 5

b1 = auto P1 ≈ 5

MBW 1:

Digitalschaltuhr, Wochenprogramm, Gangreserve (statt SU 53–54) Vorlauffühler als Tauchfühler, Tauchrohr 35 mm

SUD 54 VF 20T

P1 = 50 . . . 55 K1 = K2 = X

Wahlweise

K 2.8

= = = =

1,6 0 –8 auto 1

H c «

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 9

CENTRATHERM ZG 52 + ZF 3 Anwendung

Witterungsgeführte Vorlauftemperatur-Regelung für Niedertemperatur-Heizsysteme mit Begrenzung der Vorlauftemperatur Anlagenschema

Fußboden- und Niedertemperatur-Warmwasserheizungen. Anlagenaufbau mit 3- oder 4-Wege-Mischer. Für Anlagen bei denen auch hohe Kesseltemperaturen auftreten, oder immer dann, wenn ein Niedertemperatur-Wärmeerzeuger (Kessel/Wärmepumpe) monovalent betrieben wird. Zukunftssicher durch Erweiterungen! Empfehlenswert: Warmwasser-Regelung/Vorrang MBW  und Kesselführung ZFK 3.

Besondere technische Merkmale Witterungsgeführte Vorlauftemperatur-Regelung mit DreipunktAusgang. Wärmebedarfsabhängige elektronische Pumpenschaltung. Blockierschutz der Pumpe im Sommer durch täglichen Kurzbetrieb. Verzweigung von Außenfühler und Schaltuhr möglich. Maximal-/Minimal-Begrenzung der Vorlauftemperatur elektronisch durch eingebaute Zusatzfunktion ZF 3.

Weitere Zusatzfunktionen Warmwasser-Regelung/Vorrang MBW  Kesselführung ZFK 3, Maximalbegrenzung der Raumtemperatur zur Berücksichtigung von Fremdwärme durch Zubehör TFM 20 A. Übertemperaturbegrenzung „T“ durch Tauchthermostat TXM 490 C oder Anlegethermostat TKM . . ., Schützschaltung bauseits!

Ausführliche Beschreibung der Grundfunktionen des ZG 52 siehe Seiten K 2.8 . . . 23, der MBW  siehe Seiten K 2.27 . . . 28.

Elektrischer Anschluß

Geräteaufwand

Typ

Einregulierung (Richtwerte

Regelgerät mit eingebauter Quarzschaltuhr, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogr., Gangreserve Minimal-/Maximal-Begrenzung (Zusatzfunktion) Außenfühler Vorlauffühler als Anlegefühler

ZG 52 SU 53–54 ZF 3 AF 20 VF 20 A

für max. Vorlauftemp. von 50 hC) BW 52 T: A = 0,8 B = 0 C = –8 b2 = auto 1

Zusatzfunktion

Warmwasser-Regelung/Vorrang (Sockelmodul) dazu: Temperaturfühler für Warmwasser-Bereiter

MBW 1 KTF 20

TH 4:

b1 = auto P1 ≈ 5

Zubehör

Temperaturwähler mit Partyschalter Raumtemperatur-Begrenzer mit Fühler, Wähler, Partyschalter Haltebügel für Schalttafel-Fronteinbau des Regelgerätes

TW 20 A TFM 20 A ER 5

ZF 3:

Tauchthermostat, Einstellbereich 40–90 hC oder Anlegethermostate nach Wahl, siehe Preisliste

TXM 490 C TKM . . .

B C P2 P3

MBW 1:

Digitalschaltuhr, Wochenprogramm, Gangreserve (statt SU 53–54) Vorlauffühler als Tauchfühler, Tauchrohr 35 mm

SUD 54 VF 20T

P1 = 50 . . . 55 K1 = K2 = X

Wahlweise

K 2.9

= = = =

H c 5 (Min.) 55 (Max.) 0 0

«

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 0

CENTRATHERM ZG 52 + ZFK 3 Anwendung

Witterungsgeführte Regelung für Niedertemperaturheizung mit angegliedertem Radiator-Strang Anlagenschema

Die ZFK 3 kommt zum Einsatz, wenn es notwendig ist, eine separate Heizkurve für den Kessel einzustellen. (z. B. bei Niedertemperaturheizungen in Verbindung mit Radiatoren).

Besondere technische Merkmale Witterungsgeführte Regelung des Heizungsvorlaufs der Fußbodenheizung (Einstellungen an BW 52T und TH 4) sowie witterungsgeführte Regelung der Kesselvorlauftemperatur und des Radiatoren-Stranges (Einstellungen an ZFK 3). Dadurch sind für Heizungsvorlauf und Kesselvorlauf separate Kennlinien vorhanden. Eine Totalabschaltung des Kessels ist durch Entfernen einer Steckbrücke möglich.

Zusatzfunktionen Warmwasser-Regelung/Vorrang MBW  Begrenzungen/Aufschaltungen mit ZF 3 Maximalbegrenzung der Raumtemperatur mit TFM 20 A zur Berücksichtigung von Fremdwärme. Ausführliche Beschreibung der Grundfunktionen des ZG 52 siehe Seiten K 2.8 . . . 23, der MBW  siehe Seiten K 2.27 . . . 28, des ZFK 3 siehe Seiten K 2.24 . . . 26.

Elektrischer Anschluß

Geräteaufwand

Typ

Einregulierung (Richtwerte)

Regelgerät Kesselkreis-Regelfunktion (Zusatzfunktion) Quarzschaltuhr, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogr., Gangreserve Außenfühler Vorlauffühler als Anlegefühler Kesselfühler

ZG 52 ZFK 3 SU 53–54 AF 20 VF 20 A KTF 20

Fußbodenkreis BW 52 T: A = 0,8 B = 0 C = –8 b2 = auto 1

Zusatzfunktion

Warmwasser-Regelung/Vorrang (Sockelmodul) dazu: Temperaturfühler für Warmwasser-Bereiter

MBW 1 KTF 20

Minimal-/Maximal-Begrenzung (Zusatzfunktion)

ZF 3

Zubehör

Temperaturwähler mit Partyschalter Raumtemperatur-Begrenzer mit Fühler, Wähler, Partyschalter Haltebügel für Schalttafel-Fronteinbau des Regelgerätes

TW 20 A TFM 20 A ER 5

Tauchthermostat, Einstellbereich 40–90 hC oder Anlegethermostate nach Wahl (siehe Preisliste)

TXM 490 C TKM . . .

Radiatorkreis ZFK 3: MBW 1: P5 = 1 P1 ≈ 50 P3 = 5 K K1 = P2 = 5 K K2 = X S1 = auto A = 40 hC (nur bei NT-Kessel) P1 = 2 min ST1 = steckt ST2 = an „1“

Digitalschaltuhr, Wochenprogramm, Gangreserve (statt SU 53–54) Vorlauffühler als Tauchfühler, Tauchrohr 35 mm

SUD 54 VF 20T

Wahlweise

K 2.0

TH 4: b1 = auto P1 ≈ 5

H c «

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 1

CENTRATHERM ZG 52 + ZF 3

Witterungsgeführte Vorlauftemperatur-Regelung für Niedertemperatur-Heizsysteme mit Rücklauftemperatur-Begrenzung (max.)

Anwendung

Anlagenschema

Der Blockspeicher wird in der Regel durch Nachtstrom aufgeheizt und die Wärme am Tage an die Warmwasserheizung (vorzugsweise Niedertemperaturheizung) abgegeben. Hier ist nur die Regelung der Wärmeabgabe gezeigt, um die Heizungsvorlauftemperatur der Anlage an den jeweiligen Wärmebedarf anzupassen. (Die nächtliche Aufheizung des Speichers, evtl. durch eine AufladeSteuerung, ist vollständig unabhängig von der hier besprochenen Regelung des Heizkreises).

Besondere technische Merkmale Witterungsgeführte Vorlauftemperatur-Regelung mit DreipunktAusgang. Wärmebedarfsabhängige elektronische Pumpenschaltung. Blockierschutz der Pumpe im Sommer durch täglichen Kurzbetrieb. Verzweigung von Außenfühler und Schaltuhr möglich. Anschluß für Diagnosestecker. Damit die Temperaturschichtung im Speicher (Blockspeicher) erhalten bleibt (unten kalt, oben warm), darf die Rücklauftemperatur nicht über eine gewisse Grenze ansteigen, darum Dreiwege-Mischer einsetzen. Zur Maximalbegrenzung der Rücklauftemperatur wird die Zusatzfunktion „Universalbegrenzung“ ZF 3 verwendet.

Weitere Zusatzfunktionen Maximalbegrenzung der Raumtemperatur zur Berücksichtigung von Fremdwärme durch TFM 20 A.

Ausführliche Beschreibung der Grundfunktionen des ZG 52 siehe Seiten K 2.8 . . . 23. Beschreibung der Zusatzfunktionen ZF 3 siehe Seiten K 2.29 . . . 32.

Elektrischer Anschluß

Geräteaufwand

Zubehör

Wahlweise

Typ

Einregulierung (Richtwerte

ZG 52 SU 53–54

für max. Vorlauftemp. von 60 hC) BW 52 T: A = 1,1 B = 0 C = –8 b2 = auto 1

Regelgerät mit eingebauter Quarzschaltuhr, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogr., Gangreserve Maximal-Begrenzung der Rücklauftemperatur (Zusatzfunktion Universalbegrenzung) Außenfühler Vorlauffühler als Anlegefühler

ZF 3 AF 20 VF 20 A

Temperaturwähler mit Partyschalter Raumtemperatur-Begrenzer mit Fühler, Wähler, Partyschalter Haltebügel für Schalttafel-Fronteinbau des Regelgerätes

TW 20 A TFM 20 A ER 5

Digitalschaltuhr, Wochenprogramm, Gangreserve (statt SU 53–54) Vorlauffühler als Tauchfühler, Tauchrohr 35 mm

SUD 54 VF 20T

K 2.1

H c

TH 4:

b1 = auto P1 ≈ 5

ZF 3:

A = ca. 40 (Max. Rückl.) P1 = 0 B1 = I (Max.) B2 = + + P4 = 0

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 2

Kombination Fußbodenheizung und Radiatoren / Konvektoren

CENTRATHERM ZG 52 Anwendung

Anlagenschema

Für zwei Heizkreise die von einem Kessel versorgt werden, aber mit unterschiedlichem Temperaturniveau arbeiten.

Funktion Getrennte witterungsgeführte Vorlauftemperatur-Regelung für Fußbodenheizung und Radiatorengruppe. Jeweils Ansteuerung von Mischer und Pumpe. Ein Außenfühler für beide Regelgeräte (Außenfühler-Verzweigung). Elektronische Kesselführung mit einem Kesselfühler (Verzweigung KFV ); der Heizkreis mit dem jeweils höheren Wärmebedarf bestimmt die Kesseltemperatur. Wegen unterschiedlichen Zeitkonstanten der Heizkreise jeweils eigenes Schaltuhren-Programm.

Zusatzfunktionen Warmwasser-Regelung MBW , als Sockelmodul im Regelgerät der Radiatorengruppe (Warmwasser-Zeitprogramm an diese Heizgruppe gebunden). Siehe auch Seiten K 2.27 . . . 28. Stetige Begrenzung der Vorlauftemperatur (max. bzw. min.) durch Zusatzfunktion ZF 3; siehe auch Seiten K 2.29 . . . 32.

Ausführliche Beschreibung der Funktion ZFK 3 siehe Seiten K 2.24 . . . 26.

Elektrischer Anschluß

Wichtig: An der MBW  (vor ihrem Einbau) die Anschlußfahne zur Klemme 2 des Reglersockels unterbrechen (wegbiegen bzw. abzwicken!).

Geräteaufwand

Typ

Einregulierung (Richtwerte)

Fußboden Regelgerät-Kombination Heizung/Kessel und Kessel Kesselkreis-Regelfunktion Quarzschaltuhr, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogr., Gangreserve Außenfühler Vorlauffühler als Anlegefühler Kesseltemperaturfühler Kesselfühler-Verzweigung (Zusatzmodul)

ZG 52 ZFK 3 SU 53–54 AF 20 VF 20 A KTF 20 KFV 1

Regelkreis „Fußboden“ (max. Vorlauftemperatur von 50 hC)

Radiatoren Regelgerät-Kombination Heizung/Kessel und Kessel Kesselkreis-Regelfunktion Quarzschaltuhr, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogr., Gangreserve Vorlauffühler als Anlegefühler

ZG 52 ZFK 3 SU 53–54 VF 20 A

Zusatzfunktion

Warmwasser-Regelung/Vorrang (Sockelmodul) dazu: Temperaturfühler für Warmwasser-Bereiter

MBW 1 KTF 20

Zubehör

Temperaturwähler mit Partyschalter Raumtemperatur-Begrenzer mit Fühler, Wähler, Partyschalter Haltebügel für Schalttafel-Fronteinbau des Regelgerätes

TW 20 A TFM 20 A ER 5

Tauchthermostat, Einstellbereich 40–90 hC oder Anlegethermostate nach Wahl (siehe Preisliste)

TXM 490 C TKM . . .

Vorlauffühler als Tauchfühler, Tauchrohr 35 mm

VF 20T

Wahlweise

BW A B C b2

52 T: = 0,8 = 0 = –8 = auto 1

TH 4: b1 = auto P1 ≈ 5

auto 60 hC 2 5 5 1 steckt „1“

Thermostat I: ca. 55 hC

H c

Regelkreis „Radiatoren“ (90/70 hC) BW 52 T: A = 1,6 B = 0 C = –8 b2 = auto 1

ZFK 3: siehe oben

MBW 1: TH 4: P1 = 50 . . . 55 b1 = auto K1 = P1 ≈ 5 K2 = X

«

K 2.2

ZFK 3: S1 = A = P1 = P2 = P3 = P5 = ST1 = ST2 =

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 3

CENTRATHERM ZG 52 + ZF 3 Witterungsgeführte Regelung Anwendung

Kombination Feststoffkessel und Öl-/Gaskessel Additiv-Schaltung, mit selbständiger Zuschaltung des Öl-/Gaskessels Anlagenschema

Witterungsgeführte Vorlauftemperatur-Regelung mit zwei hydraulisch hintereinander geschalteten Kesseln. Heizkreis mit Mischer. Dadurch bestmögliche Gleichmäßigkeit der Temperatur. Zugleich wird der Öl- oder Gasbrenner angesteuert und die Kesseltemperatur gleitend (in den gewünschten Grenzen) gefahren, so daß die Bereitschaftsverluste des Kessels auf ein Minimum absinken. Dann geeignet, wenn als Feststoffkessel (F) ein Kokskessel verwendet wird der überwiegend die Wärmeerzeugung deckt.

Funktion Reicht die Leistung des Feststoffkessels nicht aus oder wird er nicht befeuert, so schaltet automatisch der Öl- bzw. Gasbrenner zu. Dadurch beste Ausnutzung der Restwärme des Feststoffkessels. Weil beide Kessel durchströmt bleiben, wird Stillstandskorrosion vermieden. Um innere Auskühlverluste des gerade nicht in Betrieb befindlichen Kessels auszuschließen, sind beide Kessel mit Drosselklappen im Rauchgasrohr auszustatten. Der Öl-/Gaskessel benötigt eine motorische Abgasklappe, die direkt vom Regler gesteuert wird. Der Brenner wird über einen Endschalter dieses Antriebs betätigt. Der Feststoffkessel erhält eine thermisch gesteuerte, motorische Abgasklappe. Der Fühler KTF 20 im Feststoffkessel arbeitet mit der Zusatzfunktion ZF 3 als Maximalbegrenzung. Übersteigt die Temperatur im Feststoffkessel einen einstellbaren Maximalwert, so öffnet vor-

Elektrischer Anschluß

rangig der Mischer; eine zu hohe Kesseltemperatur wird abgebaut und Überhitzung des Kessels vermieden (ersetzt nicht die thermische Ablaufsicherung).

Hinweise Das Schaltbild zeigt die Ansteuerung einer motorischen Abgasklappe (A) in „Zweidraht“-Steuerung; durch einen Endschalter der Abgasklappe wird der Brenner (B) in Betrieb genommen. Bei Verbrennung von Holz empfehlen wir dringend den Einsatz eines Speichers (siehe K 2.5, K 2.6), um den Holzkessel immer voll auf den Speicher abfahren zu können. Denn bei Schwachlast tritt sonst rasch eine Verteerung des Feuerungsraumes ein und daraus resultiert eine schlechte Wärmeübertragung.

Geräteaufwand

Typ

Einregulierung (Richtwerte)

Regelgerät-Kombination Heizung/Kessel mit eingebauter Quarzschaltuhr, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogramm, Gangreserve Außenfühler Vorlauffühler als Anlegefühler Kesseltemperaturfühler für Öl-/Gaskessel (S) Kesseltemperaturfühler für Feststoffkessel (F)

ZG 52 + ZFK 3 SU 53–54 AF 20 VF 20 A KTF 20 KTF 20

BW 52 T: A B C b2

Zubehör

Temperaturwähler mit Partyschalter Raumtemperatur-Begrenzer mit Fühler, Wähler, Partyschalter Temperaturwähler für Schalttafel-Fronteinbau Haltebügel für Schalttafel-Fronteinbau des Regelgerätes Digitalschaltuhr, Wochenprogramm, Gangreserve (statt SU 53–54)

TW 20 A TFM 20 A TW 20 S ER 5 SUD 54

Wahlweise

Vorlauffühler als Tauchfühler

VF 20T

K 2.3

= = = =

1,6 0 –8 auto 1

TH 4:

b1 = auto P1 ≈ 5

ZFK 3:

S A P1 P2 P3 P5

ZF 3:

A = 85 (Max. Kesseltemperatur) P1 = 0 B1 = I (Max.) B2 = + − P4 = =

= = = = = =

H c auto 60 hC 2 5 5 ST1 = steckt 1 ST2 = „1“

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 4

CENTRATHERM ZG 52 + ZF 3 Witterungsgeführte Regelung

Kombination Feststoffkessel und Öl-/Gaskessel, Alternativ-Schaltung. Mit Warmwasser-Bereitung. Umschaltung durch Rauchgas-Thermostat

Anwendung

Anlagenschema

Witterungsgeführte Vorlauftemperatur-Regelung für Heizkreis (über Mischer) mit zwei hydraulisch parallel geschalteten Kesseln. Vor allem geeignet, wenn der Feststoffkessel (F) mit Koks gefeuert wird. Bei Verbrennung von Holz empfehlen wir, wegen der höheren Wirtschaftlichkeit, den Einsatz eines Speichers (geringe Verteerung und Verkokung des Feuerungsraumes). Siehe Seiten K 2.5, K 2.6.

Funktion Normale witterungsgeführte Regelung des Heizungsmischers; dadurch bestmögliche Gleichmäßigkeit der Temperatur. Zugleich wird der Öl- oder Gasbrenner angesteuert und die Kesseltemperatur gleitend (in den gewünschten Grenzen) gefahren, so daß die Bereitschaftsverluste des Kessels (S) auf ein Minimum absinken. Zusätzlich bedarfsgeführte, elektronische Pumpensteuerung. Die Umschaltung vom Öl-/Gaskessel (S) auf den Feststoffkessel (F) erfolgt durch einen Rauchgas-Thermostat (T) im Rauchrohr des Feststoffkessels. Verriegelungsfunktion siehe unter „Hinweise“. Der Fühler KTF 20 (F) im Feststoffkessel arbeitet in Verbindung mit der Zusatzfunktion ZF 3 als Maximalbegrenzung, ersetzt aber nicht die vorgeschriebene thermische Ablaufsicherung.

Elektrischer Anschluß

Hinweis Das Schaltbild zeigt die Verdrahtung wenn z. B. beide Kessel an einem Kamin angeschlossen sind und jeweils nur ein Kessel in Betrieb sein darf. (Unterschiedliche örtliche Vorschriften, Kaminkehrer!). Der Rauchgas-Thermostat T (Einstellung ca. 00 hC) schaltet bei Feststoffbetrieb zwangsweise über das Schütz K den Brenner ab und steuert den Umschaltmischer UH so um, daß die Zirkulation über den Feststoffkessel erfolgt.

Geräteaufwand

Typ

Einregulierung (Richtwerte)

Regelgerät-Kombination Heizung/Kessel mit eingebauter Quarzschaltuhr, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogramm, Gangreserve Maximalbegrenzung für Feststoffkessel (Zusatzfunktion) Außenfühler Vorlauffühler als Anlegefühler Kesseltemperaturfühler für Öl-/Gaskessel (S) Kesseltemperaturfühler für Feststoffkessel (F)

ZG 52 + ZFK 3 SU 53–54 ZF 3 AF 20 VF 20 A KTF 20 KTF 20

BW 52 T: A B C b2

WarmwasserRegelung

Brauchwasser-Regelung/Vorrang (Sockelmodul) dazu: Temperaturfühler für Brauchwasser-Bereiter

MBW 1 KTF 20

Zubehör

Temperaturwähler mit Partyschalter Raumtemperatur-Begrenzer mit Fühler, Wähler, Partyschalter Temperaturwähler für Schalttafel-Fronteinbau Haltebügel für Schalttafel-Fronteinbau des Regelgerätes Digitalschaltuhr, Wochenprogramm, Gangreserve (statt SU 53–54)

TW 20 A TFM 20 A TW 20 S ER 5 SUD 54

Wahlweise

Vorlauffühler als Tauchfühler Statt Kesseltemperaturfühler KTF 20: Tauchfühler VF 20T

VF 20T

Umschaltung

Rauchgas-Thermostat T

RGT 240

= = = =

1,6 0 –8 auto 1

TH 4:

b1 = auto P1 ≈ 5

ZFK 3:

S A P1 P2 P3 P5

ZF 3:

A = 85 P1 B1 B2 P4

MBW 1:

= = = = = =

= = = =

auto 60 hC 2 5 5 ST1 = steckt 1 ST2 = „1“

H c 0 I (Max.) +− 0

P1 = 50 . . . 55 K1 = K2 = X

«

K 2.4

(Max. Kesseltemp. Feststoffkessel)

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 5

Feststoffkessel mit aufgesetztem Öl-/Gaskessel. Zentraler Speicher. Mit Warmwasser-Bereitung

CENTRATHERM ZG 52 Witterungsgeführte Regelung Anwendung

Anlagenschema

Witterungsgeführte Vorlauftemperatur-Regelung eines Verbraucherkreises, insbesondere geeignet für eine NiedertemperaturHeizung (Fußboden-Heizung). Dreiwege-Mischer einsetzen um niedrige Rücklauftemperatur zu erreichen. Voraussetzung für die einwandfreie Funktion dieser Anlage ist ein Speicher (Sp), der eine gute Temperatur-Schichtbildung aufweist. Dann kann sich bei Aufladung des Speichers von oben her ein hohes Temperaturniveau aufbauen, so daß beim Entladebetrieb immer das Wasser höchster Temperatur entnommen wird. Dabei kann und soll sich oben im Speicher evtl. auch ein direkter Kurzschluß vom Aufladekreis zum Entladekreis bilden.

Funktion Der Differenztemperatur-Regler ZG 25 E schaltet die Pumpe PK dann ein, wenn die Temperatur im Kessel um den eingestellten Betrag höher ist als die Temperatur im unteren Teil des Speichers. Der Universalregler ZG 52 + ZFK 3 steuert den Mischer und die Pumpe (P) des Heizkreises, gleichzeitig aber auch die Kesseltemperatur und die Warmwasser-Ladung. Ist die Wärmeerzeugung des Feststoffkessels (F) allein ausreichend, so bleibt der Brenner abgeschaltet. Reicht die Kesseltemperatur nicht aus (gemessen mit Fühler DKF 20) so übernimmt das Nachheizen der Öl-/Gaskessel der über die Kesselführung des Regelgerätes gleitend betrieben wird.

Der Maximal-Begrenzungs-Thermostat T sorgt zum Schutz der Fußbodenheizung dafür, daß im Störfall bei zu hoher Vorlauftemperatur der Mischer geschlossen und die Heizkreis-Pumpe P abgeschaltet wird.

Elektrischer Anschluß

Geräteaufwand

WarmwasserRegelung

Typ

Einregulierung (Richtwerte

ZG 52 + ZFK 3

für NT-Heizung BW 52 T: A = B = C = b2 =

Regelgerät-Kombination Heiz-/Kesselkreis mit eingebauter Quarzschaltuhr, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogramm, Gangreserve Außenfühler Vorlauffühler als Anlegefühler Kesseltemperaturfühler, als Duo-Fühler

SU 53–54 AF 20 VF 20 A DKF 20

Warmwasser-Regelung/Vorrang (Sockelmodul) dazu: Temperaturfühler für Warmwasser-Bereiter

MBW 1 KTF 20

Zusatzfunktion Maximal- und Minimal-Begrenzung der Vorlauftemperatur

ZF 3

Aufladung Speicher

ZG 125 E VF 20 L

Zubehör

Wahlweise

Hinweis

Differenztemperatur-Regler (Zweipunkt-Ausgang) 1 Temperaturfühler (im unteren Teil des Speichers) (als 2. Temp.-Fühler wird der Duo-Fühler im Kessel genutzt) Zur Max.-Begrenzung der Vorlauftemperatur (T): Tauchthermostat, Einstellbereich 40 . . . 90 hC oder Anlegethermostat, nach Auswahl Preisliste

TXM 490 C TKM . . .

Haltebügel für Schalttafel-Fronteinbau des Regelgerätes Digital-Schaltuhr, Wochenprogr., Gangreserve (statt SU 53–54) Vorlauffühler als Tauchfühler, Tauchrohr 35 mm (statt VF 20 A) Temperaturwähler mit Partyschalter Raumtemperatur-Begrenzer mit Fühler, Wähler, Partyschalter

ER 5 SUD 54 VF 20T TW 20 A TFM 20 A

Stellmotoren, Mischer, Motorventile siehe Preisliste

K 2.5

50/40 hC) 0,8 0 –8 auto 1

TH 4:

b1 = auto P1 ≈ 5

ZFK 3:

S1 A P1 P2 P3

MBW 1:

P1 ≈ 50 K1 = K2 = X

= = = = =

auto 60 hC 2 P5 = 1 5 ST1 = steckt 5 ST2 = „1“

H c «

ZG 25 E: P1 P2 P3 S

= = = =

4 2 90 auto

T (im HV): ca. 55 hC

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 6

Zentraler Speicher Anwendung

Wärmeerzeuger: Feststoffkessel, Öl-/Gaskessel Verbraucher: Fußbodenheizung und Radiatorenheizung zusätzlich: Warmwasser-Bereitung Anlagenschema

Bei dem hier gewählten Anlagenaufbau übernimmt der zentrale, gut isolierte Speicher (Sp) die tragende Rolle. Dies hat den Vorteil, daß der hydraulische Aufbau der Gesamtanlage einfach und übersichtlich bleibt und jederzeit weitere Wärmeerzeuger (Wärmepumpe, Solaranlage) oder Verbraucherkreise zugefügt werden können. Außerdem sorgt der Speicher für hohe Wirtschaftlichkeit durch die vorrangige Aufnahme aller „Abfall“-Energien sodaß der Brenner nur bei wirklichem Bedarf in Betrieb geht. Der Speicher dient sowohl der Ladung als auch der Entladung. Um einen sinnvollen Betrieb zu gewährleisten, sollte die Mindestgröße bei ca. 000 l liegen. Eine gute Schichtbildung im Speicher ist unumgängliche Voraussetzung für einwandfreie und sparsame Funktion der Gesamtanlage.

Funktion Wärmeerzeugung Alle Wärmeerzeuger arbeiten auf den VorlaufVerteiler (KV), von wo die Wärme direkt zu den Verbrauchern oder in den Speicher gegeben wird. Für die Wärmeerzeuger wurde jeweils eine stetige Rücklauftemperatur-Regelung gewählt. Insbesondere soll sie dem sauberen Anfahrbetrieb des Kessels dienen. Wird nämlich ein Kessel zugeschaltet, so würde ohne die Rücklauftemperatur-Regelung die große, ausgekühlte Wassermenge des Speichers in den Kessel

strömen und dieser lange Zeit im Schwitzwasser-Bereich arbeiten. Beim Feststoffkessel (F) ist diese Schaltung unumgänglich. Für den Öl-/Gaskessel (S) ist sie dringend zu empfehlen; bei einem speziellen Niedertemperatur-Kessel könnte evtl. darauf verzichtet werden. Fortsetzung Funktion K 2.7

Geräteaufwand

Typ

Einregulierung (Richtwerte)

Fußbodenkreis

Regelgerät-Kombination Heizkreis/Speicher mit eingebauter Quarzschaltuhr, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogramm, Gangreserve Außenfühler Vorlauffühler als Anlegefühler Kesseltemperaturfühler (im Speicher angeordnet)

ZG 52 + ZFK 3 SU 53–54 AF 20 VF 20 A KTF 20

WarmwasserRegelung

Warmwasser-Regelung/Vorrang (Sockelmodul) dazu: Temperaturfühler (im Warmwasser-Bereiter) Differenztemperatur-Regler (Zweipunkt-Ausgang) dazu: 2 Temperaturfühler (BW und Sp)

MBW 1 KTF 20 ZG 125 E KTF 20

Radiatorenkreis

Regelgerät-Kombination Heizkreis/Speicher mit eingebauter Quarzschaltuhr, Wechselscheibe Tages-/Wochenprogramm, Gangreserve „Kesselfühlerverzweigung“ (z. Parallel-Einwirkung mehrerer ZG 52) Vorlauffühler als Anlegefühler

ZG 52 ZFK 3 SU 53–54 KFV 1 VF 20 A

ZG 52 + ZFK 3 für Fußbodenkreis BW 52 T: ZFK 3: b3 = auto A = 0,8 A = 40 B = 0 (nur bei NT-Kessel) C = –8 P1 = 3 b2 = auto 1 P2 = 5 P3 = 5 TH 4: MBW 1: b1 = auto P1 ≈ 50 P1 ≈ 5 K1 = K2 = X

Feststoffkessel

Rauchgas-Thermostat RGT 240 Regelgerät (Festwert-Regler) z. stetigen Rücklauftemp.-Regelung ZG 215V Vorlauftemperaturfühler (im Rücklauf des Feststoffkessels) VF 20

Öl- oder Gaskessel

Rauchgas-Thermostat RGT 240 Regelgerät (Festwert-Regler) z. stetigen Rücklauftemp.-Regelung ZG 215V Vorlauftemperaturfühler (im Rücklauf des Kessels) VF 20

Wahlweise

Haltebügel für Schalttafel-Fronteinbau der Regelgeräte ZG 52 Haltebügel für Schalttafel-Fronteinbau der Regelgeräte ZG 25V Digital-Schaltuhr, Wochenprogramm, Gangreserve Vorlauffühler als Tauchfühler, Tauchrohr 35 mm (anstelle VF 20 A) Temperaturwähler mit Partyschalter (jeweils für ZG 52) Raumtemperatur-Begrenzer (nur für ein ZG 52 einsetzen)

ER 5 ER 6 SUD 54 VF 20T TW 20 A TFM 20 A

Zusatzfunktion

für Fußbodenkreis: Max.-Begrenzung der Vorlauftemp. (Steckpl.) dazu Raumtemperaturfühler mit Wähler und Partyschalter

ZF 3 TF 20

Hinweis

Stellmotoren, Mischer, Motorventile siehe Preisliste

K 2.6

«

ZG 52 + ZFK 3 für Radiatorenkreis: BW 52 T: ZFK 3: S1 = auto A = 1,6 A = 40 B = 0 (nur bei NT-Kessel) C = –8 P1 = 2 b2 = auto 1 P2 = 5 P3 = 5 TH 4: P5 = 1 b1 = auto ST1 = steckt P1 ≈ 5 ST2 = „1“ ZG 125 E: P1 = 5 P2 = 5 P3 = 60 S = auto ZG 215 V: B = 55 . . . 60 C = 0 P1 = 5 S = auto

H c

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 7

Zentraler Speicher

Wärmeerzeuger: Feststoffkessel, Öl-/Gaskessel Verbraucher: Fußbodenheizung und Radiatorenheizung zusätzlich: Warmwasser-Bereitung

Funktion (Fortsetzung) Feststoffkessel (F) Der Abgas-Thermostat (TF) nimmt bei Überschreiten seines eingestellten Sollwertes (ca. 00 hC) die Pumpe PF in Betrieb. Der nachgeschaltete Mischer MF ist als Verteiler geschaltet (Anschluß nach Bild 47 von Seite R 9.5). Das Wasser wird zunächst nur im internen Kesselkreis umgewälzt bis der Rücklauftemperatur-Fühler VF 20 (F) genügend hohe Temperatur feststellt. Dann erst wird vom Festwert-Regler ZG 25V der Mischer MF stetig geöffnet und der Kessel dem übrigen hydraulischen Netz zugeschaltet. Auch im „Normal“-Betrieb bleibt die stetige RücklauftemperaturRegelung in Betrieb, so daß eine Mindest-Rücklauftemperatur für den Kessel sichergestellt ist. Öl-/Gaskessel (S) Die Funktion der Rücklauftemperatur-Regelung ist exakt gleich wie beim Feststoffkessel. Zu beachten ist, daß der Brenner nur von den Reglern ZG 52 + ZFK 3 gerufen werden kann. Der Brenner wird nur dann eingeschaltet, wenn die Temperatur im obersten Teil des Speichers (Sp) nicht ausreicht um die Heizkreise bzw. den Warmwasser-Bereiter zu erwärmen. Dies wird durch den Fühler KTF 20 im Speicher kontrolliert. Regelung Speicher (Sp) Prinzipiell kann der Feststoffkessel den Speicher beliebig hoch laden. Der Fühler KTF 20 im obersten Teil des Speichers – der mit den „Kesselführungen ZFK 3“ der beiden ZG 52 + ZFK 3 zusammenarbeitet – achtet darauf, daß jeweils ausreichend Temperatur ansteht um die Verbraucherkreise zu beheizen. Ist die Temperatur im Speicher höher als erforderlich (z. B. durch vorausgegangenen Betrieb des Feststoffkessels), so bleibt der Brenner ausgeschaltet. Reicht die Temperatur nicht aus, so wird der Speicher gleitend witterungsgeführt geregelt und nach Erfordernis der Brenner zugeschaltet.

Regelung Warmwasser-Bereitung (BW) Gerade hier soll die jeweils günstigste Wärmeerzeugung genutzt werden. Darum erfolgt auch die Ladung des WarmwasserBereiters zunächst vom Speicher aus bzw. direkt vom Feststoffkessel. Erst wenn dies nicht ausreicht, darf der Brenner zuschalten. Das Einschalten der Ladepumpe PBW und das Öffnen des Ventils UBW erfolgt durch die Warmwasser-Regelung/Vorrangschaltung MBW . Die Entscheidung ob die Temperatur des Speichers ausreicht zur Erwärmung des Warmwassers trifft der Differenztemperatur-Regler ZG 25 E. Er vergleicht die Meßwerte der Fühler im Speicher und im Warmwasser-Bereiter. Genügt die Temperatur im Speicher so bleibt das Ventil USP offen (Normalstellung!). Ist die Temperatur im Speicher zu niedrig, so wird das Ventil USP geschlossen und der Brenner zugeschaltet. Dadurch kann der Warmwasser-Bereiter ohne Verzögerung direkt geladen werden, ohne den Umweg über den Speicher. Regelung Fußbodenkreis und Radiatoren Sie erfolgt in bekannter Weise mit 2 getrennten Reglern ZG 52 + ZFK 3 (siehe Seite K 2.2). Besonderheiten: Es ist nur  Außenfühler eingesetzt (AußenfühlerVerzweigung). Keine Schaltuhren-Verzweigung verwenden weil die beiden Heizkreise unterschiedliche Zeitprogramme erfordern! MBW 1 beim „Fußboden-Regler“ einsetzen; dessen Zeitprogramm ist für die Warmwasser-Bereitung günstiger. Beschreibung der Einzelfunktionen siehe an entsprechender Stelle dieser Broschüre. Hinweis zur hydraulischen Schaltung Um unerwünschte Zirkulationen und Verzweigungen der Wasserströme zu vermeiden, sind die beiden Absperrventile UBW und USP erforderlich. Dazu können z. B. Kompaktventile oder DreiwegeMischer (eine Öffnung verschließen) eingesetzt werden. Zonenventile besitzen in der Regel einen zu großen Widerstandswert.

Elektrischer Anschluß

H c

Wichtig: An der MBW  (vor ihrem Einbau) die Anschlußfahne zur Klemme 2 des Reglersockels unterbrechen (wegbiegen bzw. abzwicken!).

K 2.7

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 8

CENTRATHERM ZG 52

Heizkurven-Diagramm

Heizkurven-Diagramm ZG 52, 52 E 3

Einregulier-Vorgang

Auffinden der richtigen Heizkurve

Während des Einregulier-Vorganges Heizkörper-Ventile voll öffnen (Thermostat-Ventile auf den höchsten Temperaturwert stellen). Fenster und Türen der Räume schließen. Veränderungen an den Stellknöpfen nur in kleinen Schritten vornehmen. Nach jeder Verstellung die Wirkung abwarten (ca.  Stunde). Grundeinstellungen (Richtwerte) für Raumtemperatur 20 hC.

Empfohlene praxisnahe Einstellwerte Warmwasser-Heizung mit Heizkörpern 90/70 hC

Stellknopf A B C 1,6

Niedertemperatur-Heizung (Fußbodenheizung) 50/40 hC 0,8 40/30 hC 0,55

0

–8

0 0

–5 –5

1. Gewünschte Raumtemperatur im Diagramm eintragen, z. B. 2 hC, ergibt B = +1 (20 hC entspricht B = 0) 2. Auslegungspunkt der Heizungsanlage eintragen, z. B. ta = –5 hC, tHV = 80 hC 3. Heizkurve auswählen, die parallel zu den markierten x Punkten verläuft. Im Beispiel wäre die A = ,6 also einstellen A = ,6

H c

Bei Einstellung A = ,6 und B = +1 ergibt sich die gewünschte Heizkurve durch die beiden markierten x Punkte.

K 2.8

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 9

Grundfunktionen, Einregulierung Meßbrücke BW 52 T

CENTRATHERM ZG 52 Die Meßbrücke BW 52 T ist bei allen Typen der Gerätefamilie ZG 52 eingesetzt und in Position B des Regelgerätes eingesteckt.

Funktionsteile BW 52 T

Funktionsteile und Einstellmöglichkeiten

Position

Einstellmöglichkeit

1 Stellknopf A 2 Stellknopf B

Heizkurven-Auswahl (Steilheit) 0,4 . . . 4,5

3 Stellknopf C 4

Parallelverschiebung (Raumtemperatur-Änderung)

Einstellbereich

A = 1,6 *

+12 K . . . 0 . . . –12 K B = 0

Absenkung (Nachtabsenkung) 0 . . . –12 K Programmwahlschalter

Empfohlene Grundeinstellung

auto 1 p. auto 2

C = –8 auto 1

*A = 1,6 gilt für Warmwasser-Heizungen mit Vorlauftemperaturen bis 90 hC

Programmwahlschalter 4

Steckbrücke für Frostschutzgrenze

Mit dem Programmwahlschalter läßt sich das an der Schaltuhr eingestellte Programm Tag-/Absenkbetrieb verändern: auto 1

Empohlene Einstellung (zur erhöhten Energie-Einsparung) Automatischer Wechsel zwischen Tag- und Absenkbetrieb nach Schaltuhr, mit Nachtabschaltung. Im Nachtbetrieb bleiben die angesteuerten Stellglieder abgeschaltet bis herunter zur Außentemperatur +2 hC. Nur wenn die Außentemperatur niedriger wird als +2 hC kommen zum Frostschutz die Stellglieder in Funktion und arbeiten mit der an Stellknopf C eingestellten Nachtabsenkung. Die Frostschutzgrenze von +2 hC kann durch Entfernen der Steckbrücke j, siehe Abbildung, auf –5 hC umgestellt werden.

auto 2

Automatischer Wechsel zwischen Tag- und Absenkbetrieb nach Schaltuhr, mit Nachtabsenkung. Dabei ist die an Stellknopf C eingestellte Absenkung der Vorlauf- bzw. Raumtemperatur wirksam.

p Nur Tagbetrieb, Schaltuhr unwirksam. . Nur Absenkbetrieb, Schaltuhr unwirksam. Dabei erfolgt eine Nachtabschaltung. Bis herunter zur Außentemperatur +2 hC bleiben die angesteuerten Stellglieder abgeschaltet. Nur bei niedrigerer Außentemperatur als +2 hC kommen die Stellglieder in Funktion und arbeiten mit der an Stellknopf C eingestellten Absenkung.

Heizkurven-Diagramm

Bedeutung der Stellknöpfe A, B, C Die Stellknöpfe A, B und C dienen zur Einregulierung der Regelanlage. Je nach Art des Heizsystems – Radiatoren-/Konvektoren-Heizung, FußbodenHeizung, Warmluftheizung – und je nach Auslegung der Heizflächen benötigt man zum Erreichen der richtigen Raumtemperatur unterschiedliche HeizungsvorlaufTemperaturen – und damit auch unterschiedliche Einstellungen der Stellknöpfe. Wie man die richtige Heizkurve findet, ist auf Seite K 2.20 unter „Einregulier-Vorgang“ beschrieben. Solange die richtige Heizkurve noch unbekannt ist, empfehlen wir sich an den angegebenen Richtwerten zu orientieren.

H c

Grundeinstellung (Richtwerte) A = 1,6 B = 0 (‰ Tageskurve I, rot ausgezogen) C = –8 (‰ Nachtkurve II, bei „auto 1“ rot gestrichelt) (‰ Nachtkurve II a, bei „auto 2“ rot punktiert)

Siehe dazu auch auf Seite K 2.23. „Funktion der bedarfsgeführten Pumpenschaltung“.

K 2.9

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 20

Einregulierung Meßbrücke BW 52 T Stellknöpfe A, B, C

CENTRATHERM ZG 52 Stellknopf A – Heizkurvenauswahl Die Anpassung der Automatik an die Heizungsanlage und an die baulichen Gegebenheiten des Gebäudes erfolgt durch die Einstellung der passenden Heizkurve mit Stellknopf A. Die Heizkurven in den Diagrammen stellen den Zusammenhang zwischen Außentemperatur und jeweils notwendiger Vorlauftemperatur dar. Jedem Gebäude muß ein ganz bestimmte Heizkurve zugeordnet werden. Je niedriger die der Berechnung der Heizungsanlage zugrundeliegende maximale Vorlauftemperatur ist und je reichlicher die Heizflächen bemessen sind, umso flacher kann man die Heizkurve wählen und umso kleiner ist der an Stellknopf A einzustellende Zahlenwert. Steilheit Die Heizkurven verlaufen nicht einfach linear mit einer gewissen Steilheit, sondern sind so gestaltet, daß sie den am häufigsten vorkommenden Wärmeabgabe-Charakteristiken der Heizkörper entsprechen (m = ,33). Das bedeutet für die Praxis: Die Einregulierung wird wesentlich einfacher, weil im unteren Bereich der Heizkurven (bei relativ hohen Außentemperaturen) mit höheren Vorlauftemperaturen gearbeitet wird als bisher üblich. Bei einer gewünschten Heiztemperatur von 20 hC dürfte daher eine Parallelverschiebung der Heizkurven nur in seltenen Fällen erforderlich sein.

Stellknopf B – Parallelverschiebung Raumtemperatur-Änderung Mit Stellknopf B kann die an Stellknopf A eingestellte Heizkurve parallel entlang der im Diagramm schräg eingezeichneten Raumtemperaturachse verschoben werden. Aus der daraus resultierenden Vorlauftemperatur-Änderung ergibt sich dann eine Raumtemperatur-Änderung. B = 0 ist die Grundeinstellung und entspricht etwa 20 hC Raumtemperatur. Die Skaleneinteilung an Stellknopf B entspricht ungefähr der Änderung der Raumlufttemperatur in K (hC). „+“ bedeutet eine Erhöhung der Raumtemperatur

Die Endpunkte der einzelnen Heizkurven der beiden Diagramme geben die sogenannte „mittlere Steilheit S“ der Heizkurve an; entsprechend sind auch die Heizkurven gekennzeichnet. S = ,6 heißt z. B.: Bei  K Änderung der Außentemperatur wird die Vorlauftemperatur im Mittel um ,6 K geändert. Siehe dazu auch Seite K 2.4. Für die Einstellung von Stellknopf A sind maßgebend die Auslegungsdaten der Anlage: nämlich die tiefste Außentemperatur ta und die höchste Vorlauftemperatur tHV „Theoretische“ Einstellung der Heizkurve Höchste Vorlauftemp. tHV tHV = 90 hC tHV = 60 hC tHV = 50 hC tHV = 40 hC

Theoretische Einstellung Stellknopf A bei tiefster Außentemperatur ta –20 hC

–18 hC

–15 hC

–12 hC

–10 hC

1,8 1,0 0,75 0,5

1,9 1,05 0,77 0,52

2,0 1,1 0,8 0,55

2,2 1,15 0,85 0,57

2,3 1,2 0,9 0,6

Stellknopf C – Nachtabsenkung An Stellknopf C ist die Höhe der Absenkung einzustellen, die durch die Schaltuhr ausgelöst wird. Die Einstellung an Stellknopf C ergibt eine Parallelverschiebung der Heizkurve nach unten entlang der Raumtemperaturachse, siehe Diagramm (gestrichelte Kurve II). Dadurch wird die Vorlauftemperatur reduziert und es ergibt sich ein Absinken der Raumtemperatur. Die Skalenteilung von Stellknopf C entspricht ca. K (hC) Raumtemperatur-Absenkung. „0“ bedeutet keine Absenkung. Beispiel C = –8 bedeutet, daß die Raumtemperatur nachts bis ca. 8 K unter die eingestellte Tagestemperatur absinken kann, also z. B. bis auf 2 hC (20 hC – 8 hC = 2 hC). Die Einstell-Empfehlung Stellknopf C auf –8 zielt darauf ab, durch eine große Nachtabsenkung möglichst viel Energie zu sparen. Dadurch können in manchen Gebäuden die Räume zu stark auskühlen. In solchen Fällen empfehlen wir entweder nur eine Nachtabsenkung von etwa 5 K vorzunehmen (Stellknopf C = –5) oder früher auf Tagbetrieb umzuschalten.

„−“ bedeutet ein Herabsetzen der Raumtemperatur B = +2 entspricht also etwa Raumtemperatur 22 hC

Korrektur der Heizkurven-Einstellung Die angegebenen Grundeinstellungen werden für die erste Inbetriebnahme empfohlen. Dabei kann man die Raumtemperatur selbst bestimmen. Müssen aber bei wechselnder Außentemperatur diese Einstellungen immer wieder verändert werden um eine gleichmäßige Raumtemperatur zu erreichen, so ist die Grundeinstellung der Heizkurve nicht in Ordnung und deshalb wie nachstehend beschrieben zu korrigieren.

Korrekturen bei Warmwasser-Heizungen mit Vorlauftemperaturen bis 90 hC 1. Die Raumtemperatur ist zu niedrig, in den Räumen ist es . . . a) bei jeder Außentemp. zu kalt: Stellknopf A auf 1,6 Stellknopf B auf +1 bis +2 b) nur bei milder Außentemp. zu kalt: Stellknopf A auf 1,2 bis 1,4 Stellknopf B auf +1 bis +2 c) nur bei strengem Frost zu kalt: Stellknopf A auf 1,8 bis 1,9 Stellknopf B auf 0

H c

2. Die Raumtemperatur ist zu hoch, in den Räumen ist es . . . a) bei jeder Außentemp. zu warm: Stellknopf A auf 1,6 Stellknopf B auf −1 bis −2 b) nur bei milder Außentemp. zu warm: Stellknopf A auf 1,8 Stellknopf B auf −1 bis −2 c) bei strengem Frost zu warm Stellknopf A auf 1,2 bis 1,4 Stellknopf B auf 0

K 2.20

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 2

Einsteck-Schaltuhren (digital, analog) für CENTRATHERM-Regelgeräte Digital-Schaltuhr SUD 54 mit Wochenprogramm Die Digital-Schaltuhr SUD 54 besitzt 28 frei programmierbare Schaltpunkte, d. h. 4 Schaltprogramme (Absenkintervalle) in einem Zeitkanal. Werkseitig ist ein Tagesprogramm unverlierbar vorprogrammiert, ein individuelles Wochenprogramm läßt sich durch Ausblenden des Tagesprogrammes einrichten. Technische Daten Versorgungsspannung über Regelgerät ZG . . . Programmsicherung durch Aktivieren der Batterie für ca. 00 Tage. LCD-Display mit Tages-, Stunden- und Minutenanzeige, sekundengenauer Start möglich. Schaltabstand 4 Min. Ausführliche Bedienungsanleitung (L 449) liegt der Uhr bei.

SUD 54

Quarz-Schaltuhr SU 53–54 mit Umstellscheibe Die Quarz-Schaltuhr SU 53–54 kann in die vorgesehene Position des Regelgerätes ZG 52 eingesteckt werden. Durch Umdrehen der Umstellscheibe für Tages- und Wochenprogramm und Umstecken eines Zahnrades wird die Schaltuhr an den Bedarfsfall angepaßt (siehe Montage-/Bedienungsanleitung). Technische Daten Versorgungsspannung über das Regelgerät. Gangreserve durch eingebauten Akkumulator ca. 60 Stunden. Programmierung durch Schaltstifte, bei SU 53-Tagesscheibe alle 5 Min., bei SU 54-Wochenscheibe alle volle Stunde. Kleinste Schaltabstände: SU 53 = 45 Min., SU 54 = 3 Stunden.

SU 53–54 mit Tagesscheibe

Funktion der Schaltstifte Der rote Stift schaltet den Tagbetrieb ein, der blaue Stift betätigt die Absenkung. Vom Werk ist die Schaltuhr so eingestellt, daß morgens um 6.00 Uhr der Tagbetrieb einsetzt und abends um 22.00 Uhr der Absenkbetrieb.

SU 53–54 mit Wochenscheibe

Änderung des Schalprogramms Schaltstift 5 herausziehen und bei dem gewünschten Schaltzeitpunkt wieder einstecken, z. B. roten Stift auf 5.00 Uhr, siehe nebenstehende Abbildung. Schaltstifte bis zum Anschlag eindrücken! Wegen der unterschiedlichen Länge müssen die Schaltstifte immer im Wechsel rot/blau gesteckt sein. Damit die Räume morgens gut durchwärmt sind, sollte der Tagbetrieb der Heizungsanlage in der Regel | bis  Stunde vor Benutzung der Räume einsetzen! Schaltuhr mit Tagesscheibe Bei dieser Schaltuhr wiederholt sich das Programm im Rhythmus von 24 Stunden. Wird zur Energieeinsparung auch tagsüber eine Absenkung der Temperatur gewünscht, ist das Programm zur erweitern. Dazu sind die Reservestifte 4 zu benutzen und bei den gewünschten Zeiten auf die Programmscheibe zu stecken. Schaltuhr mit Wochenscheibe Bei dieser Schaltuhr wiederholt sich das Programm im 7-Tage-Rhythmus. Für jeden Wochentag ist ein anderes Schaltprogramm möglich. Zum Einstellen der Uhrzeit ist die Uhrenscheibe an den Schaltstiften anzufassen und im Uhrzeigersinn zu drehen, bis die augenblickliche Uhrzeit mit der Mittellinie des gelben Dreiecks übereinstimmt. Bei der Wochenscheibe ist dabei auch der Wochentag zu beachten. Ausbau der Schaltuhr Zum Ausbau der Schaltuhr 6 ist wie folgt vorzugehen: Instruktionsschieber 1 nach vorn herausziehen. Schaltuhr an den zwei schwarzen Zapfen anfassen und nach links drücken bis die Steckverbindung gelöst ist. Schaltuhr herausnehmen. Der Einbau der Schaltuhr erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

K 2.2

55 = Steckbrücke ß

H c

für Pumpen-Zwangslauf (wenn Pumpen-Zwangslauf nicht gewünscht, Steckbrücke entfernen; siehe Seite K 2.23).

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 22

Ausgangsschaltung TH 4 Dreipunkt-Ausgangs-Schaltung (für Mischermotor, Motorventil)

Grundfunktionen Trigger TH 4

Anschlußschaltbild beit TH 4

Die Regelgeräte ZG 52 sind serienmäßig in Position A mit der „Trigger-Steckplatte“ TH 4 ausgerüstet. Der Trigger TH 4 enthält eine Dreipunkt-Ausgangs-Schaltung zur Ansteuerung eines „stetigen“ Stellgliedes (also z. B. eines Mischermotors oder eines Motorventils) und das Ausgangsrelais für die Pumpenschaltung. Der Trigger TH 4 ist funkentstört, CE-konform, entsprechend EN 508- und EN 5082-. Er ist generell einzusetzen, wenn CENTRA-Stellmotoren anzusteuern sind.

Funktionsteile und Einstellmöglichkeiten Position

Einstellmöglichkeiten

5 6 Stellscheibe P1 i

Betriebsartenschalter

1/manu/2/auto

auto

P-Bereich des Reglers

0 . . . 14 K

P1 = 5

Kontrollampen (Mischer)

rot/grün

Der Betriebsartenschalter auto – manu – 1+F 2−G

– –

5 hat

Einstellbereich

Funktionsteile bei TH 4 Grundeinstellung

folgende Stellungen:

Automatik (Grundeinstellung) Regler außer Funktion, Mischer manuell (von Hand) verstellbar, Umwältpumpe läuft Mischer dauernd auf, Umwälzpumpe läuft Mischer dauernd zu, Umwälzpumpe steht

Potentiometer P1 6, P-Bereich Am Potentiometer P1 stellt man den Proportionalbereich des PD-Reglers („Empfindlichkeit“) ein. Es läßt sich damit die Stabilität der Regelung der Vorlauftemperatur-Strecke beinflussen.

Die jeweiligen Ein- bzw. Ausschaltzeiten sind am Leuchten der Kontrollampen des Reglers erkennbar.

Grundeinstellung: P1 = 5 Die empfohlene Grundeinstellung ist für nahezu alle Anwendungsfälle richtig gewählt und muß nur ausnahmsweise korrigiert werden. Dabei ist die günstigste Einstellung u. a. abhängig von der Laufzeit des Stellmotors und von der Aufheizgeschwindigkeit des Heizkessels. Weicht bei Einstellung P1 = 5 die Vorlauftemperatur um 5 K (hC) vom Sollwert ab, so ist das Einschaltverhältnis des Regler = 1, d. h. der Regler gibt zunächst Dauerkommando wärmer (bzw. kälter). Eine Regelabweichung von 2,5 K ergibt das Einschaltverhältnis 0,5, damit ist die Einschaltzeit te (Reglerkommando wärmer bzw. kälter) gleich der Ausschaltzeit ta. Einschaltzeit te Einschaltverhältnis = Einschaltzeit te + Ausschaltzeit ta

Arbeitet der Regler bei dieser Einstellung instabil (d. h. der Regler gibt laufend Impulse an den Stellmotor in Richtung „Auf“ und dann wieder in Richtung „Zu“), so ist ein höherer Wert zu wählen, z. B. P1 = 8. Eine Instabilität liegt aber nicht vor, wenn die Stellimpulse eine Folge der Kesseltemperatur-Schwankung sind.

Kontrollampen i An den Kontrollampen kann man erkennen, ob der Regler den Mischer im Moment verstellt (Leuchtanzeige nur, wenn der Betriebsartenschalter 5 auf auto steht).

H c

Beide Lampen leuchten: neutral – Mischer steht

Nur rote Lampe leuchtet: wärmer – Mischer läuft in Richtung „Auf“ Nur grüne Lampe leuchtet: kälter – Mischer läuft in Richtung „Zu“

K 2.22

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 23

Grundfunktionen

Pumpenschaltung, bedarfsgeführt

Pumpenschaltung nach Sollwert-Vergleich

Funktion der bedarfsgeführten Pumpenschaltung

Die Regelgeräte der ZG 52-Reihe besitzen jeweils ein besonderes Ausgangsrelais, um die Umwälzpumpe des Heizkreises schalten zu können. Sie wird nur dann vom Regelgerät eingeschaltet, wenn wirklich Wärmezufuhr erforderlich ist. Die Umwälzpumpe wird nicht einfach abgeschaltet, wenn der Mischer-Motor zugelaufen ist, sondern sie wird nur dann abgeschaltet, wenn der Regler festgestellt hat, daß der momentane Sollwert der Heizungsvorlauftemperatur niedriger ist als der Sollwert der Raumtemperatur. Unabhängig vom gemessenen Istwert der Vorlauftemperatur wird die Pumpe wieder eingeschaltet, wenn der Sollwert der Vorlauftemperatur (gegeben durch die jeweilige Heizkurveneinstellung) höher liegt als der augenblickliche Sollwert der Raumtemperatur. Auf jeden Fall ist gewährleistet, daß bei niedrigen Außentemperaturen die Pumpe immer läuft, um ein Einfrieren der Anlage zuverlässig zu verhindern. Achtung: Die Funktion der bedarfsgeführten Pumpenschaltung darf nicht verwechselt werden mit der Ein-Aus-Schaltung der Pumpe, z. B. bei Raumthermostat-Regelungen. Bei der bedarfsgeführten Pumpenschaltung ergibt sich kein dauerndes Ein-/ Ausschalten der Pumpe, sondern es stellt sich ein stabiler Betrieb über Stunden ein oder es erfolgt ein Abschalten der Pumpe über einen längeren Zeitraum.

Im Tagbetrieb beträgt der übliche „Sollwert der Raumtemperatur“ 20 hC. Der schwarz ausgezogene Kurvenzug I im Diagramm unten links zeigt die Tages-Heizkurve. Die Abschaltung der Pumpe tritt dann nur bei Außentemperaturen über +20 hC ein; siehe Punkt P in der Abbildung. Sowie die Außentemperatur unter +20 hC kommt, geht die Pumpe wieder in den Dauerbetrieb über. Im Nachtbetrieb (Absenkbetrieb) sind 2 Betriebsarten zu unterscheiden: a) Programmwahlschalter 4 (auf der BW 52T) steht auf auto 1. Bei allen Außentemperaturen unter +2 hC (Punkt Q) läuft die Pumpe; bei allen Außentemperaturen über +2 hC steht die Pumpe („Nachtabschaltung“) und der Mischer ist geschlossen. Der rot ausgezogene Linienzug II zeigt die gültige NachtHeizkurve. Durch Entfernen der Steckbrücke j wird der Grenzpunkt von +2 hC verändert auf −5 hC. Achtung: Nach Entfernen der Steckbrücke besteht kein absoluter Frostschutz mehr! b) Programmwahlschalter 4 steht auf auto 2. Der Abschaltpunkt für die Umwälzpumpe hängt von der Höhe der Nachtabsenkung ab, die an Stellknopf C der BW 52T eingestellt ist. Beispiel: C = –8, ergibt Abschaltpunkt der Pumpe bei Außentemperatur +2 hC (20 hC − 8 hC = 2 hC); siehe Punkt R1 in der Abbildung. Der Mischer bleibt bis Punkt R geschlossen (bei tHR = 20 hC). Der rot gestrichelte Kurvenzug II a zeigt die jetzt gültige Nacht-Heizkurve im Bereich der Außentemperatur von +2 hC bis +8 hC. Im übrigen Bereich gilt die rote Kurve II.

Abschaltpunkte der Pumpe

Frostschutz

Pumpen-Zwangslauf

Unterschiedliche Abschaltpunkte je nach Stellung des Programmwahlschalters 4 auf der Meßbrücke BW 52T; siehe Beschreibung rechts oben.

Solange die Steckbrücke j auf der Meßbrücke BW 52T eingesteckt bleibt, besteht ein absoluter Frostschutz der Anlage. Bei Außentemperaturen unter +2 hC läuft zwangsweise die Umwälzpumpe an. Entfernen der Steckbrücke j verhindert den Heizbetrieb bis herunter zur Außentemperaturen von −5 hC.

(Blockierschutz) Die Abbildungen zeigen die Schaltuhren SU 53–54 und SUD 54 von der Rückseite.

Steckbrücke für Pumpen-Zwangslauf

Pumpen-Zwangslauf (Blockierschutz) Wie im vorstehenden Abschnitt dargestellt, schaltet das Regelgerät die Umwälzpumpe, z. B. während des Sommers, ab. Um nun zu verhindern, daß die Pumpe bei längerem Stillstand festsitzt, ist die Schaltuhr werkseitig elektronisch so ausgerüstet, daß sie die Pumpe täglich kurzzeitig laufen läßt (ca.  Min. bei SUD 54 und bei der SU 53–54 mit Tagesprogramm, ca. 0 Minuten bei der SU 53–54 mit Wochenprogramm). Wird dieses kurzzeitige Schalten jedoch nicht gewünscht, so ist die auf der Rückseite der Schaltuhr befindliche Steckbrücke zu entfernen (siehe Abbildung oben rechts). 1. Schaltuhr ausbauen. 2. Steckbrücke entfernen. 3. Schaltuhr wieder einbauen.

Warum „bedarfsgeführte“ Pumpenschaltung?

H c

Diese Methode, die Pumpenschaltung nach dem SollwertVergleich vorzunehmen, bietet gegenüber einem Verfahren, bei dem die Entscheidung nach den gemessenen Istwerten getroffen wird, einen entscheidenden Vorteil: Bei der Istwert-Methode (und bei der Pumpenschaltung über den Hilfsschalter des Stellmotors) kann bekanntlich bei geschlossenem Mischer durch Übertragungs- oder Stauwärme der Vorlauffühler eine Temperatur messen, die gar nicht repräsentativ für den Heizungsvorlauf ist, so daß Fehlfunktionen auftreten.

K 2.23

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 24

Kesselführung ZFK 3 Funktion, Prinzip-Schaltbilder Totalabsenkung

Ausgangs-Schaltungen Allgemeines zur Kesselführung

Funktionsbeschreibung ZFK 3

Ein Ansatzpunkt, um innerhalb eines Heizungssystems Energie einzusparen, ist es, die Betriebsbereitschaftsverluste des Heizkessels zu minimieren. Je niedriger die Temperatur des Kessels ist, desto niedriger sind auch die Verluste. Das Regelsystem CENTRATHERM W beschränkt sich nicht darauf, den Heizungsmischer anzusteuern, sondern übernimmt zusätzlich die Ansteuerung des Brenners in Form einer gleitenden Kesselführung nach der Außentemperatur. Ein Fühler im Kessel (KTF 20) überwacht die Kesseltemperatur. Durch mehrere Einstellmöglichkeiten ist die Anpassung an die am Markt befindlichen Kessel gegeben. Der Temperaturbereich, in dem der gleitende Kesselbetrieb möglich ist, hängt entscheidend von der Kesselkonstruktion ab (Angaben des Kesselherstellers beachten). Man unterscheidet grundsätzlich drei Gruppen: 1. Konventionelle Kessel, mit einer Minimalbegrenzung zur Vermeidung von Niedertemperaturkorrosion – üblich bei etwa 60 hC. 2. Niedertemperaturkessel mit unterer Begrenzung – neuere Kesselkonstruktion, die gleitend bis zu einer relativ tiefen Minimalbegrenzung gefahren werden kann (40 . . . 45 hC). 3. Tieftemperaturkessel – Kesselkonstruktion ohne Minimalbegrenzung (bis 20 hC) insbesondere auch für Gaskessel mit atmosphärischen Brennern.

Anwendung Mit der ZFK 3 ist es möglich, eine separate Heizkurve für den Kessel einzustellen. Dies ist unter anderem dann sinnvoll, wenn mehrere Heizkreise, die mit Mischern geregelt sind, und von einem Kessel versorgt werden, unterschiedliche, maximale Vorlauftemperaturen verlangen. Auch bei alleinigen NiedertemperaturHeizsystemen ist eine zweite Kennlinie für den Kesselkreis energetisch sinnvoll, um eine wesentliche Überdimensionierung zu vermeiden.

Das Regelgerät ZG 52 erfaßt den Meßwert des Außentemperaturfühlers AF 20 und bestimmt mit der eingestellten Heizkurve (Stellknöpfe A und B an BW 52T) die Temperatur des Heizungsvorlaufs, gemessen mit dem Vorlauftemperaturfühler VF 20 oder VF 20 A. Die Temperatur des Heizungsvorlaufs ist dabei mit dem Mischer feinfühlig zwischen 20 hC und maximaler Kesseltemperatur regelbar. Die ZFK 3 gestattet es, die Kesseltemperatur nach einer zweiten Heizkurve gleitend zu fahren. Diese zweite Heizkurve liegt in Steilheit und Niveau gleich oder höher als die Heizkurve für die Vorlauftemperatur des Mischkreises. Mit den Einstellpotentiometern für die Minimalbegrenzung und die Mindesteinschaltzeit (beide hinter der Frontplatte, dem Zugriff des Betreibers der Anlage entzogen) und der Schaltdifferenz läßt sich die ZFK 3 an alle Kesselkonstruktionen und Bedingungen anpassen. Wirtschaftlicher Betrieb und Kesselschutz sind optimal gegeben. Die ZFK 3 hält die Kesseltemperatur durch Ein- und Ausschalten des Brenners auf der vorbestimmten Höhe. Wichtig: Die Funktion der Kesselführung ersetzt nicht den Kesselthermostat (Wächter) oder den Sicherheitstemperaturbegrenzer. Der Schaltkontakt des Ausgangsrelais auf der ZFK 3-Steckplatte ist elektrisch in Reihe zu Kesselthermostat und Sicherheitstemperaturbegrenzer zu schalten (siehe Prinzip-Schaltbild unten). Dabei ist der Kesselthermostat generell auf ca. 90 hC (bei Niedertemperaturkesseln auf 75 hC) zu stellen, so daß er nur noch als Maximalbegrenzer wirkt (Wächter). Das Schalten des Brenners übernimmt jetzt die ZFK 3.

Prinzip-Schaltbilder ZG 52 + ZFK 3

BS Betriebsartenschalter STB Sicherheitstemperaturbegrenzer KTR Kesselthermostat

Kesseltemperatur bei Absenkbetrieb

Totalabsenkung

Bei einer Einregulierung des Reglers entsprechend unserer Empfehlung, wird die Kesseltemperatur auch bei Absenkbetrieb witterungsgeführt geregelt. Die Einstellung an Stellscheibe A – Minimale Kesseltemperatur – ist auch im Absenkbetrieb wirksam. Die Kesseltemperatur sinkt somit zu keiner Zeit unter die Minimalbegrenzung.

H c

Man kann jedoch auch eine Totalabsenkung der Kesseltemperatur durchführen, wenn der Kesselhersteller dies zuläßt. Dazu ist die Steckbrücke ST  auf der Steckplatte ZFK 3 zu entfernen (siehe Abbildung). Die Funktion der „bedarfsgeführten Schaltung“ wird dann auch auf den Brenner übertragen, wobei der Kessel nur auf Betriebstemperatur bleibt, wenn der Regler aufgrund der Außentemperaturmessung und der vorgegebenen Einstellwerte Heizleistung anfordert. Wie auch bei der bedarfsgeführten Pumpenschaltung ist dann der Kessel über einen gewissen Außentemperaturbereich und vorwiegend im Absenkbetrieb abgeschaltet.

K 2.24

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 25

Kesselführung ZFK 3 Mehrere Heizkreise Einstellmöglichkeiten

Ausgangs-Schaltungen Kesselführung bei mehreren Heizkreisen Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Kesselführung auch dann durchzuführen, wenn mehrere Regelgeräte (ZG 52) vorhanden sind. Jedes Regelgerät benötigt dann die Zusatzsteckplatte ZFK 3. Durch Parallelverdrahtung der Brennersteuerung ist der jeweils höchste Sollwert der Kesseltemperatur, der von einem der Regler gefordert wird, maßgebend. Der nur einmal vorhandene Kesseltemperaturfühler KTF 20 ist an das erste Regelgerät anzuschließen und auf alle anderen Regelgeräte zu verzweigen. Dazu ist am ersten Regelgerät das Sockelmodul KFV  an der Reglerklemmleiste unterzuklemmen. Siehe dazu Seite K 2.38.

Anordnung Die ZFK 3 läßt sich in die Pos. E des Regelgerätes ZG 52 einsetzen. Zur Erfassung der Kesseltemperatur ist ein eigener Kesseltemperaturfühler KTF 20 erforderlich, der möglichst in der gleichen Tauchhülse wie der Kesselthermostat montiert sein sollte.

Einstellmöglichkeiten Die Zusatzsteckplatte ZFK 3 besitzt für die unterschiedlichen Funktionen auf der Frontplatte und der Leiterplatte mehrere Einstellmöglichkeiten.

Anordnung

Bezeichnung

Einstellmöglichkeiten

Einstellbereich

Grundeinstellung

Frontplatte

– Stellscheibe P5

Steilheitsfaktor (Multiplikator zur Grundheizkurve)

1 . . . 10

1

– Stellscheibe P3

Überhöhung des Kesseltemperatursollwertes zum Sollwert der Heizungsvorlauftemperatur

0 . . . 30 K

5K

– Stellscheibe P2

Schaltdifferenz Brenner

2 . . . 15 K

5K





– Betriebslampe Y Brenner Einschaltkontrolle (nur bei „auto“) – Betriebsartenschalter S1

Stellung „auto“ – Automatik

Einsteckposition

auto

Stellung „manu“ – Brenner dauernd ein

Einstellmöglichkeiten auf der Frontplatte

Stellung „0“ – Brenner dauernd aus Leiterplatte

Stellscheibe A

Minimal zulässige Kesseltemperatur

10 . . . 80 hC

Stellscheibe P1

Mindest-Einschaltzeit Brenner

0,5 . . . 5 Min. 2 Min.

Steckbrücke ST1

Auswahl mit/ohne Minimalbegrenzung

Steckbrücke ST2

Auswahl mit/ohne Mindestlaufzeit „ohne“ entspricht „0“

60 hC

mit

0/1

1

Stellscheibe A: Minimale Kesseltemperatur Die minimal zulässige Kesseltemperatur hängt entscheidend von der Kesselkonstruktion ab. Es sind deshalb die Angaben des Kesselherstellers unbedingt zu beachten. Skaleneinteilung von Stellknopf A in hC Als Grundeinstellung empfehlen wir: A = 60 bei konventionellen Kesseln A = 45 bei Niedertemperaturkesseln mit unterer Begrenzung A = 20 bei Niedertemperaturkesseln ohne untere Begrenzung und Gaskesseln mit atmosphärischen Brennern. Im Zusammenhang mit der Warmwasser-Erwärmung durch den Heizkessel (WarmwasserSpeicher-Ladung) muß die minimale Kesseltemperatur deutlich um ca. 0 . . . 5 K über dem Sollwert der Warmwasser-Speicher-Temperatur liegen. Ausgenommen sind Kessel mit Vorrang-Schaltungen, bei denen steuerungstechnisch bei Warmwasser-Erwärmung die Kesseltemperatur automatisch auf den Maximalwert (Kesselthermostat) erhöht wird.

K 2.25

H c

Einstellmöglichkeiten auf der Leiterplatte

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 26

Kesselführung ZFK 3 Einstellmöglichkeiten

Ausgangs-Schaltungen Stellscheibe P1: Mindest-Einschaltzeit des Brenners Für eine wirtschaftliche Betriebsweise und zum Schutz des Heizkessels sollte der Brenner jeweils eine Mindestzeit in Betrieb sein. Innerhalb des Bereiches 0,5 . . . 5 Minuten läßt sich die Mindest-Einschaltzeit an der Stellscheibe P1 vorwählen. Skalenteilung von Stellscheibe P1 in ca. Minuten. Grundeinstellung: P1 = ca. 2 . . . 3 Min.

Stellscheibe A: minimale Kesseltemperatur

Die Mindesteinschaltzeit läßt sich durch Umsetzen der Steckbrücke ST2 auf „0“ außer Betrieb nehmen (wichtig bei Gaskesseln mit kleinem Speichervolumen).

Stellscheibe P2: Schaltdifferenz Der Brenner wird eingeschaltet, wenn die Kesseltemperatur auf den KesseltemperaturSollwert absinkt und wieder ausgeschaltet, sobald sie umd die eingestellte Schaltdifferenz über den Sollwert ansteigt und gleichzeitig die Mindest-Einschaltzeit abgelaufen ist. Skalenteilung von Stellscheibe P2 in K (hC). Grundeinstellung P2 = 5.

Stellscheibe P3: Überhöhung der Kesseltemperatur Durch Verstellen der Stellscheibe P3 ergibt sich eine Heizkennlinie für den Kessel, die generell um den eingestellten Wert parallel verschoben höher liegt. Skalenteilung von Stellscheibe P3 in K (hC). Grundeinstellung P3 = 5.

Stellscheibe P3 Stellscheibe P5

Stellscheibe P5: Steilheitsfaktor Durch Verstellen des Potentiometers P5 ergibt sich für den Kesselkreis eine eigene Heizkurve in Abhängigkeit von der Grundheizkurve, die an der BW 52T eingestellt ist. Die Werte der Skalenteilung stellen einen Multiplikator dar, mit dem jeder momentane Heizungsvorlauf-Sollwert (Stellknopf A an BW 52T) abhängig von der jeweiligen Außentemperatur zur Bildung eines erhöhten Kesseltemperatursollwertes benutzt wird. So ergibt sich eine neue, steilere Heizkurve für die Kesseltemperatur. Für den Fall, daß Heizkreis und Kesselkreis übereinstimmen, kann Potentiometer P5 auf 1 gestellt werden. Skalenteilung der Stellscheibe P5 =  bis 0. Grundeinstellung P5 = .

Einfluß Stellknopf B

Beispiel für die Einstellung der Kesselkreiskennlinie: Mit dem Kennliniendiagramm werden beide benötigten Kurven (für Heizungsvorlauftemperaturen und Kesseltemperatur) ausgewählt. Die Gleichung für den Multiplikator, der dann am Potentiometer 5 eingestellt werden muß, lautet P5 =

Steilheit Kesselkreis Steilheit Heizkreis

Zahlenbeispiel: Steilheit Heizkreis −0,8 Steilheit Kesselkreis −1,6 P5 =

1,6 =2 0,8

also muß P5 auf 2 eingestellt werden (diese einfache Beziehung gilt mit genügender Genauigkeit bis zu Kesselsteilheiten von 2).

Einfluß des Stellknopfes B auf der Meßbrücke BW 52 T Selbstverständlich bleibt bei Verstellung des Knopfes B auf der Meßbrücke BW 52T die Steilheit und Überhöhung der Kesselkreiskennlinie erhalten. Die gewünschte Veränderung der Raumtemperatur, die am Stellknopf B eingestellt wird, wirkt sich natürlich auf beide Kennlinien aus. Durch die gewollte und auch notwendige Abhängigkeit der Kesseltemperatur-Kennlinie von der Heizkurve der Vorlauftemperatur überträgt sich zwangsläufig eine Minimal- oder Maximal-Begrenzung der Vorlauftemperatur (Zusatzfunktion ZF 3) auch auf die Kesseltemperatur. Im selben Moment, in dem der Sollwert für die Vorlauftemperatur konstant bleibt, erfolgt das gleiche für die Kesseltemperatur. Erst wenn der Raumsollwert und damit die Grund-Heizkurve aus dem Wirkungsbereich der Begrenzung gestellt wird, erfolgt auch keine Begrenzung der Kesseltemperatur mehr.

K 2.26

Einfluß Stellknopf B (Zusatzfunktion ZF1)

H c

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 27

Warmwasser-Regelung temperatur- und zeitabhängig mit Vorrangschaltung

Zusatzfunktion MBW  Anwendung MBW 

Anordnung MBW 

Die „Warmwasser-Regelung“ MBW  ist einsetzbar beim Regelgerät ZG 52. Vorzugsweise sollte sie zusammen mit einer Kesselführung ZFK Verwendung finden – also ZG 52 ergänzt mit ZFK 3. Nur dann können alle Möglichkeiten der MBW  genutzt werden (siehe auch Funktionsbeschreibung). Die Zusatzfunktion MBW  ist nicht einsetzbar bei ZG 52 E und ZG 52 E3!

Die Zusatzfunktion „Warmwasser-Regelung“ MBW  ist als Sockelmodul gestaltet. Sie wird mit den Anschlußfahnen 2 bis 22 an den entsprechenden Klemmen des Regelgerätes untergeklemmt, wie dies die Abbildung auf Seite K 2.28 zeigt.

Einstellmöglichkeit

Abbildung Sockelmodul MBW 

Pos. Funktion

Einstellbereich

Grundeinstellung

27 ß

Stellscheibe P1: Sollwert Wassertemperatur

40 . . . 60 hC

50 . . . 55

28 ß

Steckbrücke K1: Warmwasser-Vorrang ja/nein

2 Stellungen:

Steckbrücke K2: Zeitprogramm-Koppelung ja/nein

2 Stellungen: ext

29 ß

« X

Funktionsbeschreibung Temperatur-Regelung Ein Temperaturfühler im Warmwasser-Speicher erfaßt die Temperatur. Dazu läßt sich jeder Fühler aus der 20 kV-Reihe verwenden, also z. B. KTF 20, VF 20 LN, VF 20 N, VF 20 L, VF 20 A. Auch Mittelwertbildung ist möglich, z. B. durch zwei WPF 20 L oder zwei WPF 20 A. Durch Ein- bzw. Ausschalten der Speicherladepumpe hält der Warmwasser-Regler die Temperatur auf dem gewünschten Niveau. 27 des Sockelmoduls MBW  läßt sich der An der Stellscheibe P1 ß Sollwert für die Warmwassertemperatur einstellen; Einstellbereich 40 . . . 60 hC. Der Warmwasser-Regler besitzt eine Schaltdifferenz von 4 K; das Einschalten erfolgt beim Sollwert, das Ausschalten 4 K über dem Sollwert. Der Regler betätigt ein Relais, das einen potentialfreien Schaltkontakt besitzt (Schaltleistung  A / 240 VÙ). Über dieses Relais kann die Speicherladepumpe geschaltet werden. Das Relais ist als Ruhekontakt ausgeführt (d. h. bei fast allen denkbaren Störungen an der Elektronik der Warmwasser-Regelung läuft die Speicherladepumpe im Dauerbetrieb). Gleichzeitig mit dem Einschalten des Relais wird auch die Kesseltemperatur hochgefahren – nämlich auf den Maximalwert, der durch den Kesselthermostat vorgegeben ist. Diese Funktion ist selbstverständlich nur bei gleichzeitigem Einsatz der Kesselführung ZFK 3 (also beim ZG 52 + ZFK 3) gegeben. Vorrang des Warmwassers Es kann gewählt werden, ob beim Einschalten der Speicherladepumpe ein Vorrang der Speicherladung gegenüber dem Heizkreis 27 . wirksam werden soll oder nicht. Dazu dient die Steckbrücke K1, ß Pos.

:

Mischer und Heizkreispumpe bleiben „normal“ in Funktion.

Pos.

«:

Vorrangschaltung ist wirksam; d. h. solange die Speicherladepumpe arbeitet ist die Heizkreispumpe abgeschaltet und der Mischer geschlossen.

Bei Auslieferung vom Werk ist Pos.

eingestellt (kein Vorrang).

Zeitprogramm Mit Hilfe der im Regler eingebauten Schaltuhr (SU 53–54, SUD 54) läßt sich zu den Zeiten des Absenkbetriebes des Heizkreises (Nachtabsenkung) die Speicherladung sperren. Dadurch ist die Wirtschaftlichkeit der Anlage wesentlich erhöht, weil z. B. in Verbindung mit der Kesselführung ZFK 3 verhindert wird, daß nachts der Kessel auf hoher Temperatur bleibt, nur wegen des Nachladens des Warmwasser-Speichers. Zur Wahl, ob das Zeitprogramm des

Heizkreises auch auf die Speicherladung übertragen werden soll, 29 . dient die Steckbrücke K2, ß Pos.

X:

Während des Absenkbetriebes ist die Speicherladung gesperrt.

Pos. „ext“: Die Warmwasser-Regelung ist unabhängig von der im Regler eingebauten Schaltuhr, so daß der WarmwasserBereiter ständig auf Temperatur bleibt. Werkseitig ist eingestellt Pos.

X.

Unabhängiges Zeitprogramm In der Position „ext“ der Steckbrücke K2 kann über eine außenliegende Schaltuhr die Speicherladung nach einem beliebigen anderen Zeitprogramm gesperrt werden. Diese Schaltuhr muß über einen potentialfreien Kontakt in den Zeiten der Sperrung des Warmwasser-Bereiters die Klemmen 30 und 8 am MBW  miteinander verbinden (siehe Schaltbild Seite K 2.28). 23 am Temperaturwähler TW 20 A (bzw. TFM 20) siehe Partyschalter ß Seite K 2.36). Wird der Partyschalter in die Schalterstellung p gebracht, so bleibt nicht nur „Tagbetrieb“ für den Heizkreis erhalten, sondern es kann auch die Speicherladung in Betrieb gehen. Soll nur die Speicherladung in Betrieb gehen und der Heizkreis im 23 auf p und Absenkbetrieb bleiben, so ist der Partyschalter ß 22 auf −2 zu stellen. gleichzeitig der Wählknopf ß

Wichtig zur Energieeinsparung Erst wenn die Funktion „Warmwasser-Regelung MBW “ zusammen mit der Funktion „Kesselführung ZFK 3“ eingesetzt ist, ergeben sich optimale Einspar-Ergebnisse. Dann steuert diese Regelzentrale praktisch alle Stellglieder einer üblichen Heizungsund Warmwasseranlage.

H c

MBW  in Verbindung mit anderen Zusatzfunktionen Die MBW  läßt sich mit allen anderen Zusatzfunktionen kombinieren. Bei gleichzeitiger Verwendung von MBW  und Zusatzfunktion „Universalbegrenzung ZF 3“ hat die Universalbegrenzung immer Vorrang gegenüber der Warmwasser-Vorrangschaltung. Das heißt: Wenn der Heizkreis-Regler gerade in dem Betriebszustand ist, daß die Begrenzung eingegriffen hat, dann ist die Speicher-Vorrangschaltung nicht wirksam. Die eigentliche Warmwasser-Regelung bleibt aber immer in Funktion, die Speicherladepumpe kann also eingeschaltet werden und der Brenner (nur bei Zusatzfunktion) läuft an. Der Heizkreis wird aber nicht beeinflußt, auch wenn sich die Steckbrücke K1 in Position befindet.

K 2.27

«

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 28

Warmwasser-Regelung temperatur- und zeitabhängig mit Vorrangschaltung

Zusatzfunktion MBW  Montage Sockelmodul MBW  Nach Abnahme des Regelgeräts vom Stecksockel und nach Entfernen des Klemmenschutzdeckels (siehe auch MontageAnleitung Regelgerät), ist der Sockelmodul MBW  mit den Anschlußfahnen 2 bis 22 an den entsprechend bezeichneten Klemmen des Regelgerätes unterzuklemmen. Alle Klemmenschrauben festziehen! Nach erfolgtem elektrischen Anschluß Klemmenschutzdeckel wieder aufsetzen.

Elektrischer Anschluß MBW  An den Klemmen 28 und 29 des MBW  ist der Fühler anzuschließen, der im Warmwasser-Bereiter die Temperatur mißt. Dazu lassen sich die verschiedenen Fühler der 20 kV-Reihe einsetzen, z. B. der KTF 20 (siehe auch unten). Über die Klemmen c und d ist die Phase L (R) für die Speicherladepumpe zu führen. Die elektrischen Leitungen der Temperaturfühler und Sollwertsteller, die „normalerweise“ an den Klemmen 2 bis 22 des Regelgerätes anzuschließen sind, sollen immer an die entsprechend bezeichneten Klemmen des Sockelmoduls MBW  geführt werden – wie dies die Abbildung zeigt. Das Anklemmen dieser Leitungen direkt an den Klemmen des Stecksockels ist zu vermeiden, weil dann der Platz für die Verdrahtung und Kabelführung sehr knapp ist. Die Klemmen am Sockelmodul MBW  sind identisch mit den entsprechend bezeichneten Klemmen am Sockel des Regelgerätes.

Außenliegende Schaltuhr für Warmwasser-Regelung Wenn die Speicherladung nach einem anderen Zeitprogramm vorgenommen werden soll, als es die im Regelgerät eingesteckte Schaltuhr verlangt, so kann dies über eine eigene außenliegende Schaltuhr geschehen. Über einen potentialfreien Schaltkontakt dieser Uhr sind dazu die Klemmen 30 und 8 am Sockelmodul MBW  miteinander zu verbinden. Siehe nebenstehendes Schaltbild. Die Steckbrücke K2 ist dabei auf Position „ext“ einzustecken.

Verwendbare Fühler für Warmwasser-Messung

bei Mittelwertbildung

KTF 20

Einsteck-Fühler mit Kabel ,5 m (verwenden bei vorhandener Tauchhülse im Warmwasser-Speicher)

WPF 20T

Mittelwertfühler als Tauchfühler, mit Tauchhülse R |’’, Tauchtiefe 77 mm

WPF 20 L

VF 20T

Tauchfühler mit Tauchhülse R |’’, Tauchtiefe 77 mm

Mittelwertfühler als Tauchfühler, Tauchhülse R |’’, Tauchtiefe 300 mm

DKF 20

Mittelwertfühler als Einsteckfühler mit Kabel ,5 m

VF 20 NT

Tauchfühler mit Niro-Tauchhülse R |’’, Tauchtiefe 77 mm

VF 20 L

Tauchfühler mit Tauchhülse R|’’, Tauchtiefe 300 mm

VF 20 LN

Tauchfühler mit Niro-Tauchhülse R |’’, Tauchtiefe 300 mm

K 2.28

H c

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 29

Zusatzfunktion ZF 3

Begrenzungsfunktionen

Auf der Zusatzsteckplatte ZF 3 sind eine Vielzahl von Zusatzfunktionen zusammengefaßt. Im einzelnen sind dies: x Stellgrößenbegrenzung minimal und maximal x Universalbegrenzung Für die Funktion ist es gleichgültig, ob man nur eine, mehrere oder alle Zusatzfunktionen verwendet. Wird eine Funktion nicht eingesetzt, so ist sie durch entsprechende Einstellung unwirksam zu machen (siehe auch nachfolgende Tabelle).

Einstellungsmöglichkeiten ZF 3

Funktionsteile

Einstellbereich

Einstellung bei Nichtverwendung einer Funktion 110 hC

Position

Einstellmöglichkeit

30 Stellknopf A ß

Einstellung der Begrenzungstemperatur (Einsatzpunkt der Begrenzung)

5 . . . 110 hC

31 Stellscheibe P1 ß

Verschiebungsverhältnis Steilheit der gleitenden Sollwertverschiebung

0 . . . 10 0 Merkzahlen

32 Stellknopf B ß

Einstellung der Min.-Begrenzung (Stellgrößen-Begrenzung)

5 . . . 110 hC

33 Stellscheibe P2 ß

Abgleichpotentiometer (nicht verändern)

0 . . . 10 0 Merkzahlen

34 Stellknopf C ß

Einstellung der Max.-Begrenzung (Stellgrößen-Begrenzung)

5 . . . 110 hC

35 Stellscheibe P3 ß

Abgleichpotentiometer (nicht verändern)

50 Schalter B1 ß 51 Schalter B2 ß

Funktion: I Max. / II Min.

52 Pot P4 ß

5 hC

110 hC 0

I / II

I (Max.)

Verlauf der Begrenzungstemperatur steigt + + / fällt + −

gleichgültig

Einsatzpunkt der Außentemperatur

gleichgültig

0 . . . 30 hC

Stellgrößenbegrenzung maximal und minimal Anwendung In vielen Heizungsanlagen ist verlangt, daß die Heizungsvorlauf-Temperatur bestimmte Grenzen nicht über- oder unterschreitet. Anwendungsbeispiele: Maximal-Begrenzung der Vorlauftemperatur bei Fußbodenheizungen. Minimal-Begrenzung der Vorlauftemperatur bei Ringleitungen mit Vorregelung. Maximal-Begrenzung der Vorlauftemperatur bei Fernheizanschlüssen. Weil die Vorlauftemperatur ohnehin gemessen wird (Regelgröße), ist ein zusätzlicher Temperaturfühler nicht erforderlich. Zu beachten: Die Stellgrößenbegrenzung maximal und minimal ersetzt nicht andere Sicherheitsmaßnahmen, wie z. B. den evtl. geforderten Sicherheitstemperaturbegrenzer einer Fußbodenheizung.

K 2.29

H c

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 30

Zusatzfunktion ZF 3

Stellgrößenbegrenzung

Funktion mit Einstellbeispiel In dem dargestellten Beispiel arbeitet bei Außentemperaturen von −8 hC bis +6 hC das Regelgerät nach der gewählten Heizkurve. Bei höheren Außentemperaturen als +6 hC hält es die Vorlauftemperatur konstant auf 30 hC. Bei niedrigeren Außentemperaturen als −8 hC hält es konstant 70 hC Vorlauftemperatur. Überschneiden sich Maximal- und Minimal-Begrenzung durch eine falsche Einstellung dann hat die Maximal-Begrenzung Vorrang.

ZF 3 in Position D: 32 B = 30 hC ß 34 C = 70 hC ß BW 52T in Position B: Heizkurve A = ,6 Parallelverschiebung B = 0 Hinweis Eingestellte Begrenzungen bleiben auch bei Absenkbetrieb wirksam.

K 2.30

H c

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 3

Universalbegrenzung Anwendung, Funktion, Einstellung

Zusatzfunktion ZF 3 Universalbegrenzung Die Universalbegrenzung kommt überall dort zum Einsatz, wo Temperaturen unabhängig von der eigentlichen Regelgröße begrenzt werden sollen. Beispiel (siehe Seite K 2.32): Regelgröße Heizungsvorlauftemperaturen Begrenzungstemperatur Kesselrücklauftemperatur Zur Begrenzung ist ein eigener Temperaturfühler erforderlich.

Funktion Universalbegrenzung Zum einfachen Verständnis läßt sich das Regelgerät, in Verbindung mit der Zusatzsteckplatte ZF 3, in einen Hauptregler und einen Begrenzungsregler aufteilen. Normalerweise regelt der Hauptregler je nach gegebener Einstellung (Sollwert) und momentaner Außentemperatur (Führungsgröße) die Heizungsvorlauftemperatur (Regelgröße). Der Begrenzungsregler ist nicht im Eingriff. Ändert sich die Begrenzungstemperatur und über- bzw. unterschreitet (je nach Einstellung) die Maximal- bzw. Minimaltemperatur, übernimmt der Begrenzungsregler die stetige Reglerfunktion. Er hat also Vorrang und regelt nun die eingestellte Begrenzungstemperatur. Erst wenn der Hauptregler ein Signal auf das Stellglied gibt, das aus der Begrenzung herausführt und gleichzeitig die Begrenzungstemperatur über ihrem Sollwert ist, übernimmt wieder der Hauptregler die Reglerfunktion.

Wahl der Funktions-Richtung Die Universalbegrenzung ist praktisch für alle denkbaren Temperaturbegrenzungen einsetzbar – gleichgültig ob zur Maximal- oder Minimal-Begrenzung. Temperaturbegrenzungen lassen sich im abgebildeten Funktionsdiagramm grundsätzlich in 4 Bereiche (Quadranten) einteilen. Durch zwei Schalter auf der Zusatz-Steckplatte erfolgt bei der Einregulierung dann die Festlegung des jeweiligen Quadranten in dem geregelt wird. Bei der Beurteilung, welche Begrenzung in welchen Quadranten einzuordnen ist, müssen zwei Fragen beantwortet werden: 1. Ist die Begrenzung eine Maximal- oder Minimalbegrenzung? Schalter B1 mit den Stellungen I (Maximal) oder II (Minimal) entsprechend einstellen. 2. Steigt (+ +) oder fällt (+ −) die Begrenzungstemperatur, wenn das Stellglied (Mischer) öffnet? Entsprechend ist Schalter B2 auf die Stellung + + oder + − zu stellen. Damit liegt der Quadrant fest.

K 2.3

H c

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 32

Universalbegrenzung Anwendungsbeispiele

Zusatzfunktion ZF 3 Minimalbegrenzung der Kesselrücklauftemperatur Anwendungsfall sind alle Heizungsanlagen, in denen ein zuverlässiger Schutz des Kessels vor Niedertemperaturkorrosion verlangt ist. Besonders wichtig ist diese Zusatzfunktion in allen Großanlagen mit erheblichen Wassermengen. Beim Anfahren der Anlage, beim Zuschalten von Verbrauchern oder durch den Aufheizbetrieb nach beendeter Nachtabsenkung, kommen aus dem Heizkreis große Mengen kalten Wassers zurück in den Kessel. Gleichzeitig wird von den Verbrauchern eine höhere Wärmeleistung verlangt; das heißt der Mischer läuft auf. In dieser Zeit ist die Kesselrücklaufanhebung allein durch einen Vierwegemischer nicht mehr gewährleistet. Diese Zusatzfunktion gewährleistet nun einen optimalen Anfahrbetrieb, Ausnutzung der vollen Kesselleistung und bestmöglichen Korrosionsschutz des Kessels. Die stetige Minimal-Begrenzung der Kesselrücklauf-Temperatur setzt allerdings eine einwandfreie Zirkulation des Wassers im Kesselkreis voraus. Um die Vorteile voll auszunützen, muß im Kesselkreis immer die Nennwassermenge fließen, d. h. bei größeren Anlagen oder erhöhten Widerständen im Kesselkreis sollte grundsätzlich eine Kesselkreispumpe eingesetzt werden. Es ist darauf zu achten, daß bei Verwendung der Minimal-Begrenzung der Kesselthermostat hoch genug eingestellt ist (80 bis 90 hC). Wird eine höhere, minimale Rücklauftemperatur als 50 hC verlangt, muß natürlich auch die Kesseltemperatur entsprechend hoch gefahren werden.

Funktion Hauptregler – Begrenzungsregler In dem obenstehenden Beispiel einer witterungsgeführten Vorlauftemperatur-Regelung ist die Heizungsvorlauftemperatur die Regelgröße, die Kesselrücklauftemperatur die Begrenzungsgröße. Der Regler öffnet und schließt den Mischer um die Heizungsvorlauftemperatur auf ihrem eingestellten Sollwert zu halten. Sinkt die Kesselrücklauftemperatur, gemessen durch den Temperaturfühler VF 20 (KR), unter den eingestellten Wert, dann übernimmt der Begrenzungsregler die Regelfunktion und beginnt den Mischer (Stellglied) zu schließen. Dadurch kann sich der Kessel erholen, die Kesselrücklauftemperatur steigt mit der Zeit wieder an, sodaß der Mischer öffnet. Erst wenn der Begrenzungsregler den Mischer so weit geöffnet hat, daß der Hauptregler verlangt den Mischer mehr zu schließen, übernimmt der Hauptregler wieder die volle Reglerfunktion.

30 Einstellung A = 50 ß 50 Schalterstellung B1 = II (Min.) ß 51 Schalterstellung B2 = + − ß bei öffnendem Mischer sinkt die Kesselrücklauftemperatur (3. Quadrant)

Minimalbegrenzung der Heizungsrücklauftemperatur Die Minimalbegrenzung der Rücklauftemperatur kommt in Lüftungsanlagen zum Einsatz, in denen ein wasserseitiger Frostschutz des Lufterhitzers verlangt wird. Vor allem bei Lüftungsanlagen, die über einen längeren Zeitraum abgeschaltet sein können, stellt die Zusatzfunktion eine wirksame Frostschutzmaßnahme dar. Wenn der Eingriff der Zusatzfunktion nur bei abgeschalteter Lüftungsanlage erfolgen soll, so ist eine elektrische Verriegelung außerhalb des Regelgerätes erforderlich (Lüftungsanlage in Betrieb – Vorlauffühler VF 20 unterbrochen).

30 Einstellung A = 30 ß 50 Schalterstellung B1 = II (Min.) ß 51 Schalterstellung B2 = + + ß bei öffnendem Mischer steigt die Heizungsrücklauftemperatur (4. Quadrant)

Maximalbegrenzung der Kesselvorlauftemperatur Die Maximalbegrenzung der Kesselvorlauftemperatur kommt vor allem zum Einsatz bei Kesseln mit festen Brennstoffen, bei denen ein Überheizen oder Nachheizen des Kessels befürchtet werden muß. Überschreitet der Kesselvorlauf die eingestellte Maximaltemperatur, z. B. 95 hC, dann läuft das Stellglied in Richtung „auf“, so daß eine zu hohe Vorlauftemperatur abgebaut und eine Überhitzung des Kessels vermieden wird. Bei Kesseln mit starker Nachheizung ist darauf zu achten, daß die eingestellte Temperatur der Zusatzfunktion niedriger als die Einstellung des Kesselsicherheitsthermostaten, aber höher als die Einstellung des Kesselthermostaten, ist. Bei Kesseln mit festen Brennstoffen muß die eingestellte Temperatur der Zusatzfunktion ZF 3 über der Einstellung des Feuerzugreglers liegen.

K 2.32

Anlagenbeispiel Seite K 2.6 30 Einstellung A = 95 ß 50 Schalterstellung B1 = I (Max.) ß 51 Schalterstellung B2 = + − ß bei öffnendem Mischer sinkt die Kesselvorlauftemperatur (2. Quadrant)

H c

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 33

Montage, Wandaufbau Schalttafel-Fronteinbau Abmessungen

CENTRATHERM ZG 52 Wandmontage

Abb. 1

Abb. 2

Der Klarsicht-Gehäusedeckel des Regelgerätes ist durch einen Schnappverschluß gehalten. Auf der linken Seite in Pfeilrichtung drücken und nach vorn abziehen.

Sperrklinken (S) rechts und links am Gerätesockel nach oben drücken.

Regelgerät vom Sockel abziehen. Dazu mit Schraubendreher den Sockel an den beiden seitlichen Nasen vom Gehäuse wegdrücken.

Abb. 3

Abb. 4

Abb. 5

Als Montageort kommt jeder trockene Raum in Frage, z. B. der Heizraum. Maximal zulässige Umgebungstemperatur (Luft) 45 hC.

Schraubendreher in die vorgesehene Aussparung (A) des Klemmenschutzdeckels einführen und Klemmenschutzdeckel leicht nach vorne drücken. Sperr-Rasten (R) rechts und links nach unten drücken. Klemmenschutzdeckel entfernen.

Gerätesockel mit 2 Schrauben l 4 mm und passenden Dübeln waagerecht an der Wand montieren.

Abb. 6

Abb. 8

Abb. 7

Elektrischen Anschluß herstellen. Siehe Schaltbild auf dem Klemmenschutzdeckel bzw. zugehörige Schaltbilder bei den Anlagenbeispielen. Klemmenschutzdeckel wieder aufsetzen.

Regelgerät auf den Sockel aufstecken. Sperrklinken nach unten drücken.

Achtung! Bei nicht gefüllter Heizungsanlage ist der Betriebsartenschalter (b1) vom ZG 52 auf „2“ zu stellen. Damit ist die Umwälzpumpe abgeschaltet und vor Trockenlauf gesichert.

Schalttafel-Fronteinbau mit ER 5 (Schalttafelausschnitt 240 mm x 26 mm) Abb. 9

Das Regelgerät in den vorgesehenen Schalttafelausschnitt 240 mm x 26 mm hineinschieben. Dazu ist der Gerätesockel wie bei der Wandmontage nach Abb.  und 2 abzunehmen.

Abb. 0

Abb. 1

Haltebügel (H) an den Enden auseinanderspreizen und in die vorgesehenen Bohrungen einsetzen. Haltebügel durch Druck nach unten in Halteposition bringen. Gerätesockel wieder aufsetzen.

Schutzfolie der rückwärtigen SteckhülsenKlemmleiste mit Taschenmesser lösen und abziehen. Elektrischen Anschluß über die vorgesehenen Stecker (Steckhülsengröße 4,8) herstellen. Es ist aber auch „normaler“ Anschluß durch Einführen der Kabel durch die Kabelstopfen möglich.

Abmessungen Außen-Abmessungen: Breite 243,5 mm Höhe 130 mm Tiefe 121,5 mm

K 2.33

H c

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 34

Elektrischer Anschluß Prüfung Gesamtfunktion

CENTRATHERM ZG 52 Elektrischer Anschluß Die Verdrahtung der Geräte ist nur nach unseren Anschlußplänen vorzunehmen. Die notwendige Adernzahl der einzelnen Leitungen kann man den jeweiligen Anschlußplänen entnehmen. Fehlverdrahtungen, wie Vertauschen von Leitungen, Kurzschlüsse oder Unterbrechungen führen zu Störungen der Regelanlage und evtl. zur Beschädigung der Geräte. Die Geräteanschlüsse und die Anschlüsse für Stellmotor, Pumpe und Brenner führen 230 V Wechselspannung. Alle Fühler und Wähler arbeiten mit Niederspannung (maximal 8 V Gleichspannung). Niemals 230 V an Anschlußklemmen für Fühler- oder WählerLeitungen anlegen! Freie Klemmen am Regelgerät dürfen nicht als Verdrahtungsstützpunkte für weitere Installationen an der Anlage benützt werden! Alle Klemmen sind mit der Innenschaltung des Regelgerätes verbunden. Zur Verbindung der Geräte untereinander verwendet man handelsüblich gut isolierte Leitungen (z. B. NYM). Abgeschirmte Leitungen sind nicht erforderlich. Der Leitungsquerschnitt für 230 V-Leitungen muß ,5 mm2 betragen. Die Leitungen der Fühler und Temperaturwähler sollen einen Mindestquerschnitt von 0,75 mm2 haben. Um Fehlverdrahtungen zu vermeiden, keine Abzweigdosen in die Zuleitungen zu den Fühlern und Wählern montieren. Beim Anschluß aller Geräte sind die örtlichen Vorschriften bezüglich Nullung und Erdung zu beachten. Verschiedene Spannungen sind in getrennten Kabeln zu verlegen. Das bedeutet: Fühlerleitungen und 230 V-Leitungen dürfen nicht in einem gemeinsamen Kabel geführt werden.

Funkentstörung Die Regelgeräte mit Dreipunkt-Ausgang (ZG 52) sind serienmäßig funkentstört CE-konform, entsprechend EN 508- und EN 5082-. Zu lange Anschlußleitungen zwischen Regelgerät und Stellmotor könnten die Funkentstörung evtl. beeinträchtigen. Die Verbindungsleitung sollte daher möglichst nicht länger als 5 m sein. Bei den aufgeführten Gerätetypen darf an die Klemmen 9 oder 0 niemals direkt die Phase L (R) gelegt werden, wie dies manchmal bei Vorrangschaltungen geschieht!

Prüfung der Funktion

Motordrehrichtung

Vor Inbetriebnahme der Anlage ist zu prüfen, ob die Regeleinrichtung wie im Schaltbild vorgeschrieben angeschlossen ist. Wenn der Regler Kommando „wärmer“ gibt, muß Spannung an Klemme 9 des Reglers liegen; bei Kommando „kälter“ an Klemme 0. Die Anschluß-Schaltbilder sind jeweils entsprechend dem Anlagenschema gezeichnet, z. B. für „Mischer links zu“. Bei „Mischer rechts zu“ sind die Klemmen 2 und 3 am Stellmotor, oder die Klemmen 9 und 0 am Regelgerät ZG 52 zu tauschen.

Die Drehrichtung des Stellmotors läßt sich durch entsprechende Einstellung am Betriebsartenschalter 5 des Regelgerätes überprüfen: „1“ – Stellmotor öffnet „2“ – Stellmotor schließt Bei Einstellung am Temperaturwähler (TW) bzw. an Stellknopf B muß sich ergeben: Temperaturwähler

Lampenanzeige

Stellmotor

hoher Wert niedriger Wert

rot grün

öffnet schließt

Bei falscher Drehrichtung Klemmen 9 und 0 vertauschen.

Prüfung Temperaturfühler und Temperaturwähler Durch Widerstandsmessungen kann man feststellen, ob die Temperaturfühler und -wähler funktionsgerecht angeschlossen sind. Zur Widerstandsmessung ist das Regelgerät vom Sockel abzuziehen. Bei im Schaltschrank montierten Regelgeräten, bei denen der elektrische Anschluß über AMP-Stecker ausgeführt ist,

H c

müssen zur Widerstandsmessung die entsprechenden Klemmen gelöst werden. Andernfalls mißt man den Geräte-Innenwiderstand mit und erhält unbrauchbare Meßwerte. Die in den WiderstandsTabellen auf Seite K 2.37 angegebenen Klemmen-Nummern beziehen sich dabei auf die Bezeichnungen am Fühler bzw. Wähler.

K 2.34

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 35

Überprüfen des Abgleichpunktes Einsetzen von Leiterplatten Außenliegende Schaltuhr

CENTRATHERM ZG 52 Überprüfung des Abgleichpunktes bei ZG 52

Die Regler entsprechen der DIN 32729 für witterungsgeführte VorlauftemperaturRegelungen. Entsprechend dieser DIN, Abschnitt 4.5, läßt sich in einfacher Form eine Überprüfung des Abgleichpunktes, d. h. der Reglergenauigkeit (bzw. der zulässigen Toleranzen) vornehmen. Dazu sind der Außen- und Vorlauffühler vom Regelgerät abzuklemmen und stattdessen die nebenstehenden Ersatz-Widerstände an den entsprechenden Klemmen anzuschließen.

Ersatz-Widerstände RAF = 66,5 kV (Lg.-Nr. 40496), entspricht ta = +1 hC RVF = 5,23 kV (Lg.-Nr. 40472), entspricht tHV = 56,25 hC (Widerstände mit Toleranzen  %)

Am Regelgerät sind die folgenden Einstellungen vorzunehmen: an der BW 52T

am TH 4

1. Programmwahlschalter 4 auf „auto“ 2 2. A 1 auf „,6“ (Heizkurven-Auswahl) 3. B 2 auf „0“ (Parallel-Verschiebung)

Ergebnis

4. Betriebsartenschalter 5 auf „auto“ 5. P1 6 auf „0“ 6. Schaltuhr auf „Tagbetrieb“ bringen 7. Externen Temperaturwähler (TW, TFM) auf „0“

Wenn jetzt beide Kontrollampen i leuchten oder durch Verstellen des Stellknopfes B um ±  K zum gleichzeitigen Leuchten gebracht werden können, arbeitet das Regelgerät ordnungsgemäß.

Einsetzen von Leiterplatten Sind Leiterplatten oder eine Schaltuhr in das Regelgerät einzusetzen oder herauszunehmen, so ist dazu der Schieber a zu benutzen. Er steckt links neben der Schaltuhr (Abb. ) und ist mit „INSTRUCTION“ bezeichnet (dahinter ist die Kurz-Bedienungsanleitung eingesteckt). Am Schieber a befinden sich zwei Haken, welche in die entsprechenden Aussparungen an den Abdeckplatten bzw. Leiterplatten einzuhaken sind (Abb. 2 a). Arbeitsfolge siehe Abbildungen 2 bis 4.

Service-Stecker (Notbetrieb) Wird das Regelgerät vom Sockel abgezogen, so kann dieser gefahrlos an der Wand verbleiben, da die Anschlußklemmen mit dem Klemmenschutzdeckel berührungssicher abgedeckt sind. Allerdings ist zu beachten, daß dann die vom Regler geschalteten Geräte wie Stellmotor, Brenner oder Umwälzpumpe keine Spannung mehr erhalten und somit außer Funktion sind. Durch Einsetzen eines speziellen Service-Steckers können Brenner und Pumpe weiterarbeiten. Der Mischer läßt sich dabei manuell betätigen. Auch bei evtl. Ausfall des Regelgerätes – das ja den Brenner direkt ansteuert – kann der Heizbetrieb weitergehen: Reglereinschub herausnehmen (siehe Seite K 2.35), Service-Stecker ST in die vorgesehenen Schlitze einstecken, siehe Abb., Brenner geht in Dauerbetrieb und läßt sich durch Verstellen des Kesselthermostaten behelfsweise weiterbetreiben; der Regler kann zur Überprüfung an das Werk geschickt werden.

Außenliegende Schaltuhr Falls erforderlich, kann eine außenliegende Schaltuhr zur Umschaltung von Tag- auf Nachtbetrieb verwendet werden. Das ist dann sinnvoll, wenn von einer zentralen – nicht in einem Regler steckenden Schaltuhr – verschiedene Verbraucher zeitgleich von Tag- auf Nachtbetrieb umzuschalten sind. Dazu ist ein völlig potentialfreies Kontaktpaar der Schaltuhr (bzw. eines Relais das von der Schaltuhr angesteuert wird) einfach mit den Klemmen 8 und 22 des Regelgerätes zu verbinden. Bei „Nacht“ muß die Verbindung 8–22 geschlossen sein; dann ist die an Stellknopf C auf der Meßbrücke BW 52T eingestellte Nachtabsenkung wirksam. Bei „Tag“ muß die Verbindung 8–22 geöffnet sein. Bei Verwendung einer außenliegenden Schaltuhr darf im Regelgerät keine Schaltuhr SU 53–54 oder SUD 54 eingesteckt sein. Außenliegende Schaltuhr und Uhrenverzweigung vom Regelgerät aus. Will man eine außenliegende Schaltuhr zusammen mit der Uhrenverzweigung des Regelgerätes verwenden, so muß die außenliegende Schaltuhr einen völlig potentialfreien Umschaltkontakt haben. Siehe nebenstehendes Schaltbild.

K 2.35

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Centra Infoschrift K 2, Seite 36

Zubehörteile Temperaturwähler TW 20 A, TW 20 S TFM 20 A, RFM 20 A

CENTRATHERM TW 20 A – Temperaturwähler Der Temperaturwähler TW 20 A ist ein Sollwerteinsteller und paßt zu allen Universal-Reglern der Familien ZG 52. Er mißt keine Temperatur. Daher ist der Montageort beliebig wählbar; allerdings sollte gute Zugänglichkeit gesichert sein. Das Verstellen am Wählknopf s bewirkt eine Parallelverschiebung der eingestellten Heizkurve entlang der schräg eingezeichneten Raumtemperaturachse im Diagramm (siehe Seite K 2.20). Die Funktion des Wählers entspricht voll dem Stellknopf B auf der Meßbrücke BW 52T. Die Einstellungen am Stellknopf B und am Wählknopf s addieren bzw. subtrahieren sich. Skalenteilung des TW 20 A: −2 . . . 0 . . . +2. Dabei gibt die Skala die Änderung des Raumtemperatur-Sollwertes in ca. K an. „0“ bedeutet: Es gilt der Grund-Sollwert, welcher am Regelgerät einreguliert wurde, in der Regel also etwa 20 hC. „+“ bedeutet eine Anhebung, „−“ eine Absenkung des Raumtemperatur-Sollwertes. Einstellung „+1“ heißt also: Erhöhung des RaumtemperaturSollwertes um ca.  K (auf 2 hC).

Der „Partyschalter“ d besitzt 2 Stellungen: „auto“ – „Normalstellung“; entspricht automatischem Wechsel zwischen Tagbetrieb und Absenkbetrieb nach Schaltuhr. – Nur Tagbetrieb, Schaltuhr nicht wirksam. Damit läßt sich z. B. nach erfolgter Umschaltung der Schaltuhr der Tagbetrieb „zurückholen“. Elektrischer Anschluß des TW 20: Siehe Anlagenbeispiele, z. B. Seite K 2.7. Steht nur eine 3adrige Leitung zur Verfügung, so sind nur die Klemmen  bis 3 an das Regelgerät anzuschließen. Der Partyschalter bleibt dann ohne Funktion. Bei allen hier gezeigten Anlagenbeispielen kann auf den TW 20 A auch verzichtet werden; dann bleiben die entsprechenden Klemmen des Reglers einfach frei. TW 20 S – Temperaturwähler für Schalttafel-Fronteinbau Funktionell ist der TW 20 S identisch mit dem TW 20 A. Er besitzt aber keinen Partyschalter.

TW 20 A TFM 20 A

TFM 20 A – Raumtemperatur-Begrenzer (max.), mit Wähler und Fühler Der Raumtemperatur-Begrenzer TFM 20 A läßt sich bei allen hier beschriebenen witterungsgeführten Regelungen mit ZG 52 einsetzen. Er führt eine Maximalbegrenzung der Raumtemperatur durch und enthält einen Wähler, den Partyschalter und einen Raumtemperaturfühler. Wenn die Raumtemperatur den Sollwert um einen einstellbaren Betrag übersteigt, greift der RaumtemperaturBegrenzer stetig ein, reduziert die Vorlauftemperatur und drosselt die Heizleistung. Bezüglich Sollwerteinstellung am Wählknopf s und Partyschalter d gilt das unter „Temperaturwähler TW 20 A“ gesagte. Zusätzlich besitzt der Raumtemperatur-Begrenzer auf der Rückseite das Einstell-Potentiometer P 2 h, siehe Abbildung. Zur Verstellung dieses Potentiometers ist das Gerät vom Sockel abzuziehen. Am Potentiometer P 2 h ist die zulässige Überschreitung des Raumtemperatur-Sollwertes einzustellen, bis die Maximalbegrenzung anspricht. Die Skala von P 2 geht von 0 . . . 5 K.

Beispiel: Einstellung Wählknopf s „0“ (entspricht ca. 20 hC Raumtemperatur! Stellknopf B an BW 52T hier ohne Einfluß!). Einstellung P 2 = . Das heißt: Bei Überschreiten einer Raumtemperatur von 21 hC (20 + ) beginnt der Maximal-Begrenzer einzugreifen. Der Eingriff der Begrenzung erfolgt stetig, entsprechend der wirksamen Verstärkung. Die wirksame Verstärkung ist dabei abhängig von der Heizkurveneinstellung des Reglers. Bei einer Anlage 90/70 hC und einer eingestellten Heizkurve A = ,6, wäre der wirksame Proportionalbereich ca. 2 K. Beim obigen Beispiel wäre dann spätestens bei einer Raumtemperatur von ca. 23 hC der Mischer vollständig geschlossen. Der elektr. Anschluß des TFM 20 A erfolgt genau so wie beim TW 20 A (4adrig); siehe Anlagenbeispiel K 2.7.

RFM 20 A – Raumtemperatur-Begrenzer ohne Wähler Der Raumtemperatur-Begrenzer RFM 20 A entspricht in allen Punkten dem TFM 20 A, besitzt aber keinen Wählknopf s auf der Vorderseite. Elektrischer Anschluß RFM 20 A: wie TFM 20 A.

TFM 20 A, RFM 20 A

K 2.36

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Centra Infoschrift K 2, Seite 37

Zubehörteile der „20-kV-Familie“ Widerstandswerte

CENTRATHERM Fühler und Wähler der 20 kV-Reihe Fühler, als Zubehör zu sämtlichen CENTRA-Regelgeräten, werden in der sogenannten „20 kV-Reihe“ hergestellt. Diese Fühler enthalten in der Typenbezeichnung die Zahl „20“; also z. B. AF 20, VF 20, TF 20 usw. Alle diese Fühler weisen bei 25 hC Umgebungstemperatur einen Widerstand von 20 kV auf. Diese Fühlerreihe besitzt zwei hervorstechende Merkmale: Erstens einen normalen Änderungsbereich des elektrischen Widerstandes, nämlich bei −5 hC 64 kV, bei +90 hC ,5 kV; das

bedeutet z. B. ausgezeichnete Empfindlichkeit und Auflösungsvermögen der gemessenen Temperatur und nahezu unbegrenzte Leitungslängen der Fühler-Anschlußkabel, weil der Widerstand der Leitungen praktisch keine Rolle spielt gegenüber den hochohmigen Fühlern. Zweitens eine gesteigerte Meßgenauigkeit durch Verwendung hochwertiger Fühlelemente. Wie bisher verwenden wir als Fühlelemente die bewährten Thermistoren, also NTC-Widerstände.

Widerstandswerte AF 20, RF 20 A, LF 20, GF 20, EF 20, VF 20 T, VF 20 A, VF 20 L, KTF 20, IRF 20, TF 20 A, T 7425 A (Klemmen 3–5) Temperatur in hC

−20

−15

−10

−5

0

+5

+10

+15

+20

Widerstandswerte in kV

220

164

122

92

70

54

42

32

25

hC

+25

+30

+40

+50

+60

+70

+80

+90 +100

kV

20

16

10,2

6,7

4,5

3,1

2,2

1,5

1,1

WPF 20 A WPF 20 T

Obige Widerstandstabelle gilt auch für SAF 20, WAF 20 und DAF 20 SAF 20 zwischen Klemmen 1–3 Außentemperaturfühler zwischen Klemmen 1–2 Strahlungsfühler (vor Sonneneinstrahlung schützen) DRF 20, DGF 20, WPF 20 T, WPF 20 A, DKF 20 (gemessen zwischen Klemmen –2) bei DGF 20 zwischen schwarzem und braunem Kabel, bei DKF gemessen zwischen braunem und grünem Kabel. Temperatur in hC

−20

−15

−10

−5

0

+5

+10

+15

+20

Widerstandswerte in kV

440

328

244

184

140

108

84

64

50

hC

+25

+30

+40

+50

+60

+70

+80

+90 +100

kV

40

32

20,4

13,4

9,0

6,2

4,3

3,1

2,2

DRF 20, DGF 20 und WPF 20 in der Regel immer paarweise verwenden! Wähler und Kombinationsgeräte Fühler/Wähler TW 20 A, TF 20 A Einstellung am Wähler

1–2

Widerstand zwischen den Klemmen 1–3 2–3

rechter Anschlag

147 kV

100 kV

47 kV

linker Anschlag

100 kV

147 kV

47 kV

Widerstand zwischen den Klemmen 2–4 (Partyschalter): Stellung „Automatik“ – Widerstand ∞ Stellung „Tagbetrieb“ – Widerstand 0V Widerstand zwischen den Klemmen –2–3 bei TW 25 bzw. TF 25 Einstellung am Wähler

1–2

Widerstand zwischen den Klemmen 1–3 2–3

rechter Anschlag

45,0 kV

43,4 kV

9,5 kV

linker Anschlag

43,4 kV

45,0 kV

9,5 kV

TFM 20 A, RFM 20 A: Keine Widerstandsmessungen vornehmen! Geräte könnten dabei zerstört werden.

Anschluß der Abzweigdose AD 2 (Mittelwertbildung)

Temperaturgrenzen der Fühler Temperaturgrenzen der Fühler (Wähler)

Zugel. Arbeitsbereich Zugel. Umgebungstemp.

VF 20T KTF 20 VF 20 A DKF 20 WPF 20T LF 20 WPF 20 A 0 . . . +110 hC −50 . . . +100 hC

AF 20 DAF 20 GF 20 DGF 20

EF 20 SAF

TF 20 A TFM 20 A RF 20 A RFM 20 DRF 20 A TW 20 A

−20 . . . +30 hC −50 . . . +60 hC

K 2.37

−15 . . . +40 hC −50 . . . +60 hC

T 7425 A

−20 . . . +140 hC

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Centra Infoschrift K 2, Seite 38

Fühler-„Verzweigungen“ Schaltuhren-„Verzweigung“

CENTRATHERM W Anwendungen der „Verzweigungen“ Verzweigung von

Anwendung

Schaltuhr SU 53–54, SUD 54

Mehrere Regelkreise mit gleichem Zeitprogramm

Außenfühler AF 20

Verschiedene Heizkreise mit gleichen Witterungseinflüssen (gleiche Himmelsrichtung!)

Kesseltemperaturfühler KTF 20 (mit Sockelmodul KFV )

Mehrere Heizkreise mit ZG 52 + ZFK 3 werden von einem Kessel versorgt. Der Regelkreis mit dem jeweils höchsten Wärmebedarf führt automatisch den Kessel

Die „Verzweigung“ soll am Beispiel einer „Schaltuhren-Verzweigung“ erläutert werden: Ein Regelgerät ZG 52 dient als „Grundgerät“. In dieses Gerät wird die Schaltuhr eingesteckt. Die Information des entsprechenden Schaltzustandes kann dann an weitere Geräte ZG 52 gegeben werden. Dazu sind lediglich entsprechende Verbindungsleitungen zu den weiteren Regelgeräten zu ziehen. Im Beispiel von Klemme 26 des Grundgerätes zu den Klemmen 26 der weiteren Geräte und von Klemme 22 des Grundgerätes zu den Klemmen 22 der weiteren Geräte.

Verzweigung Schaltuhr SU 53–54, SUD 54

Verzweigung Kesselfühler KTF 20 a) Ansteuerung eines Brenners von mehreren Regelgeräten ZG 52 + ZFK 3

Verzweigung Außenfühler AF 20 b) Kesselfühler = Vorlauffühler

Hinweis: Von einem Regelgerät darf auf maximal 5 weitere Regler verzweigt werden!

c) Kesselfühler = erster Regelkreis

K 2.38

Vorlauffühler zweiter Regelkreis

H c

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 39

Notizen

K 2.39

H c

Schwarz Blau Rot

Centra Infoschrift K 2, Seite 40

Notizen

K 2.40

H c

0229 – Umschlag K2 – Stand 22. 04. 98 – black cyan magenta yellow

Niederlassungen und Außenbüros

Berlin Stresemannstraße 74/76 (Excelsiorhaus) 0963 Berlin (Kreuzberg) Telefon (030) 25 00 96-40 Telefax (030) 25 00 96-49

Leipzig Torgauer Straße 233 04347 Leipzig Telefon (03 41) 25 87-710 Telefax (03 41) 25 87-750

Stuttgart Böblinger Straße 7 710 Schönaich Telefon (0 70 31) 637-681 Telefax (0 70 31) 637-579

Hc K2 Universal-Regelsystem CENTRATHERM ZG 52

Dresden Cunnersdorfer Straße 25 0189 Dresden Telefon (03 51) 4 03 14-43 Telefax (03 51) 4 03 14-44

Ulm Markusstraße 5 8908 Ulm (Söflingen) Telefon (07 31) 38 30 82 Telefax (07 31) 38 75 19

Erfurt Fichtenweg 24 9998 Erfurt-Kerspleben Telefon (03 62 03) 5 12 49 Telefax (03 62 03) 5 12 56

Karlsruhe Mörscher Straße 5 76275 Ettlingen Telefon (0 72 43) 7 98 81 Telefax (0 72 43) 1 38 63

Rostock Gewerbestraße  8069 Rostock Telefon (03 81) 2 07 17 13 Telefax (03 81) 2 07 17 15

Bad Kreuznach Mannheimer Straße 203 55543 Bad Kreuznach Telefon (06 71) 8 94 93-0 Telefax (06 71) 8 94 93-30

München Dornierstraße 4 8278 Puchheim Telefon (089) 8 00 87-160 Telefax (089) 8 00 87-152

Bremen Sonneberger Straße 5 28329 Bremen (Vahr) Telefon (04 21) 46 70 35 . . . 36 Telefax (04 21) 46 31 52

Offenbach Kaiserleistraße 39 63067 Offenbach Telefon (069) 80 64-799 Telefax (069) 80 64-604

Regen Hofbauerstraße 8 94209 Regen Telefon (0 99 21) 88 11-0 Telefax (0 99 21) 88 11 22

Düsseldorf Heinrich-Hertz-Straße 40 40699 Erkrath Telefon (02 11) 92 06-300 Telefax (02 11) 92 06-333

Gießen Gutenbergring 9 35463 Fernwald (Steinbach) Telefon (0 64 04) 91 06-0 Telefax (0 64 04) 6 46 07

Fürth Hans-Vogel-Straße 39 90765 Fürth Telefon (09 11) 97 96 68-11 Telefax (09 11) 97 96 68-13

Hamburg Wittenkamp 23 22307 Hamburg Telefon (040) 6 11 44-10 Telefax (040) 6 11 44-19

Hannover Hans-Böckler-Straße 9 3085 Langenhagen Telefon (05 11) 74 02 92 30 Telefax (05 11) 74 02 92 99

Centra Regelungstechnik Honeywell AG Böblinger Straße 7 D-710 Schönaich Telefon (0 70 31) 637-01 Telefax (0 70 31) 637-493

GE0H-094GE5 R0498

Österreich Honeywell Austria Ges.m.b.H. Handelskai 388 A-023 Wien Telefon (00 43-1) 7 27 80-0 Telefax (00 43-1) 7 27 80-8

Schweiz Honeywell AG Hertistrasse 2 CH-8304 Wallisellen Telefon (00 41-1) 8 39 25 25 Telefax (00 41-1) 8 31 01 57

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