Bwr
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BWR...
Description
Städtische Robert-Bosch-Fachoberschule für Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege
Landeshauptstadt München Referat für Bildung und Sport
BWR (Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen)
Prüfungstraining kompakt A III MAT/MARK
Fachschaft Wirtschaft (KLUPSER FAWIFOS)
Inhaltsverzeichnis Aufgabengruppe I
Teil 1
Geschäftsbuchführung Jahresabschluss und Bewertung (GBF/JA)
(A I) Teil 2 Aufgabengruppe II Teil 3
Finanzwirtschaft (FIN) Vollkostenrechnung (VKR)
(A II) Teil 4
Aufgabengruppe III Teil 5
Teilkostenrechnung (TKR) (Deckungsbeitragsrechnung) Materialwirtschaft (MAT)
(A III) Teil 6
Marketing (MARK)
Fachschaft Wirtschaft (KLUPSER FAWIFOS)
Schriftliche Abschlussprüfung im Fach BWR 100 BE (Bewertungseinheiten)
Aufgabe I
Aufgabe II
Aufgabe III
ca. 45 %
ca. 30 %
ca. 25 %
Geschäftsbuchführung Kosten- und Materialwirtschaft (11. Kl.) Leistungsrechnung: (11. Kl.) seit 2005 Jahresabschluss und Bewertung (12. Kl.)
Vollkostenrechnung Marketing (11. Kl.) (12. Kl.)
Finanzwirtschaft (12. Kl.) seit 2005
Teilkostenrechnung (12. Kl.)
Fachschaft Wirtschaft (KLUPSER FAWIFOS)
Materialwirtschaft (MAT)
1
Pr€fungsvorbereitung - Materialwirtschaft
Zielsetzung der Materialwirtschaft: Die Materialwirtschaft steht am Beginn des betrieblichen Leistungsprozesses. Allgemeines Ziel ist es, durch die Bereitstellung von Werkstoffen und Betriebsmitteln einen reibungslosen Betriebsablauf zu gew€hren. Hierzu ist es von Bedeutung, sich mit den Beschaffungsvorg€ngen, der konkreten Bedarfsplanung sowie der optimalen Lagerhaltung auseinander zu setzen.
Aufgaben der Materialwirtschaft: Beobachtung der Beschaffungsm€rkte Abw€gung diverser Zielkonflikte der Materialwirtschaft Ermittlung des Bedarfs hinsichtlich Qualit€t und Menge – ABC-Analyse Ermittlung der g‚nstigsten Bezugsquellen – Angebotsvergleich
Rechnerische und grafische Lƒsung des Bestellmengen- und -h€ufigkeitsproblems – Optimale Bestellmenge, Mindest- und Meldebestand Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Lagerhaltung anhand von Kennziffern
„berwachung der Lieferungen nach Termin, Menge und Qualit€t sowie der Lagerbest€nde
2
Theorieteil zur Materialwirtschaft ABC-Analyse In der ABC-Analyse werden alle bei der Produktion verwendeten Materialien nach ihrem Wertanteil am gesamten Materialverbrauch geordnet. A-Materialien erreichen ca. 80% des Gesamtverbrauchs, B-Materialien ca. 10% - 15%, d.h. kumuliert ca. 95% C-Materialien ca. 5%. Beachten Sie bei A-Materialien g‚nstige Preise, Rabatte, Zahlungsbedingungen niedrige Lagerbest€nde (optimale Bestellmenge, Mindest- und Meldebestand) Lieferbedingungen (z.B. Just-in-time-Beschaffung) F‚r die Vorgehensweise bei B-Materialien lassen sich kaum Regeln aufstellen; die Entscheidungen z.B. ‚ber aufw€ndige Angebotsvergleiche sind situationsabh€ngig. Bei C-Materialien kann auf strenge Kontrollen verzichtet werden. Auf Grund des geringen Materialwertes kƒnnen z.B. auch hƒhere Mindestbest€nde gehalten werden. Vorgehensweise bei der Erstellung einer ABC-Analyse 1. S€mtliche verbrauchte Materialien werden mit dem Verbrauchswert aufgelistet (Spalte Verbrauchswert/Abrechnungsperiode). 2. Jede einzelne Position wird in Prozent des Gesamtverbrauchswertes errechnet (Spalte Verbrauchswert in Prozent). 3. Eine Rangfolge nach fallendem Prozentwert wird ermittelt. 4. Durch die fortlaufende Summierung der Verbrauchswerte in Prozent werden die A-, B- und CG‚ter ermittelt. 5. Nun kann die ABC-Analyse grafisch dargestellt werden. Beispiel f‚r eine grafische Darstellung der ABC-Analyse:
3
Angebotsvergleich Quantifizierbare Gr•‚en 1. Bezugspreis (Schema s.u.) 2. Lieferbedingungen 3. Lieferfristen 4. Kosten des Lieferantenkredits
Andere Entscheidungshilfen 1. Qualit€t 2. Termintreue und Zuverl€ssigkeit des Lieferanten 3. Kundendienst, Serviceleistungen, Kulanz 4. Produktionskapazit€t des Lieferanten
ErgÄnzen Sie das untenstehende Schema! Bezugskalkulation Listeneinkaufspreis (LEP)
=
=
=
Optimale Bestellmenge ber‚cksichtigt Beschaffungskosten Lagerhaltungskosten Je grƒ…er die eingekaufte Menge, desto geringer der Je grƒ…er die eingekaufte Menge, desto hƒher die (St‚ck-)Einkaufspreis Lagerhaltungskosten (Lagerkosten und Lagerzinskosten) Die optimale Bestellmenge ist dort, wo die Beschaffungskostensenkung durch die Lagerhaltungskostensteigerung aufgehoben wird, d.h. Lagerhaltungs- und Bestellkosten sind bei dieser Menge gleich hoch. Die Gesamtkosten erreichen das Minimum. Probleme Konditionen( z.B. Informationen ‚ber Mengenrabatte sind nicht bekannt). St€ndige †nderung von Kosten und Verbrauchsmengen. Ware wird nur in bestimmten Mengen geliefert. Ware ist nur beschr€nkt lagerf€hig. Sonderangebote Marktlage (z.B. Verknappung der Rohstoffe zwingt zu grƒ…erer Lagerhaltung).
4 ErgÄnzen Sie die Åbersicht mit der Formel zur optimalen Bestellmenge (vgl. Formelsammlung)!
ErgÄnzen Sie die Åbersicht mit der Grafik zur optimalen Bestellmenge!
Mindestbestand, Meldebestand, H•chstbestand Eiserne/r Bestand/Reserve = Sicherheitsbestand Bestand, der dauernd vorhanden sein muss, um einen stƒrungsfreien Betriebsablauf zu gew€hrleisten. Bestand, bei dem neue Ware bestellt werden muss, Meldebestand damit der Mindestbestand nicht verbraucht wird. Bestand, der nicht ‚berschritten werden darf. Er H•chstbestand wird stets bei der Lieferung erreicht. ErgÄnzen Sie die Åbersicht mit der Formel zum Meldebestand (vgl. Formelsammlung)! Mindestbestand
5 ErgÄnzen Sie die Åbersicht mit der Grafik zum Meldebestand!
Lagerkennzahlen Mit Hilfe der Lagerkennzahlen (vgl. Formelsammlung) kann die Wirtschaftlichkeit des Lagers beurteilt werden. Sie dienen auch als Grundlage f‚r Branchenvergleiche. Durchschnittlicher Lagerbestand Bestand an Vorr€ten (mengen- oder wertm€…ig), der durchschnittlich auf Lager liegt. Umschlagshƒufigkeit der Vorrƒte Gibt an, wie oft der durchschnittliche Lagerbestand in der Fertigung verbraucht wurde. Je hƒher die Umschlagsh€ufigkeit ist, desto niedriger sind die Lagerhaltungskosten. Durchschnittliche Lagerdauer Gibt an, wie lange Vorr€te lagern, bis sie in der Produktion verarbeitet werden. Je k‚rzer die Lagerdauer ist, desto geringer ist die Vorfinanzierungsdauer. Lagerzinssatz Gibt an, mit welchem Zinssatz das w€hrend der durchschnittlichen Lagerdauer gebundene Kapital verzinst w‚rde. Lagerkostensatz Setzt die Lagerkosten in Beziehung zum durchschnittlichen Lagerbestand in €. In manchen Aufgabenstellungen setzt sich der Lagerkostensatz aus Lagerzinssatz und Lagerkostensatz zusammen.
6
Formelsammlung zur Materialwirtschaft:
Optimale Bestellmenge = (Andler-Formel)
200 * Jahresbedarfsmenge * feste Bestellkosten je Bestellung ----------------------------------------------------------------------------------------Einstandspreis pro Mengeneinheit * (Lagerzins- + Lagerkostensatz)
Meldebestand = Mindestbestand (= eiserne Reserve) + durchschn. Verbrauch in der Beschaffungszeit Bestellmenge = H•chstbestand - Mindestbestand Anfangsbestand (01. Jan) + Jahres-Endbestand (31. Dez) Durchschnittlicher Lagerbestand = ---------------------------------------------------------------------------2
Durchschnittlicher Lagerbestand (genau) =
AB (01. Jan) + 12 Monats-Endbestƒnde --------------------------------------------------------13
Durchschnittlicher Lagerbestand
Bestellmenge ----------------------- + Mindestbestand 2
Umschlagshƒufigkeit =
=
Jahresverbrauch (mengenmƒ‚ig oder wertmƒ‚ig zu EP) ---------------------------------------------------------------------------------------------Durchschnittlicher Lagerbestand (mengenmƒ‚ig oder wertmƒ‚ig zu EP)
Durchschnittliche Lagerdauer =
360 ---------------------------------------Umschlagshƒufigkeit
Durchschnittliche Lagerdauer =
360 * durchschnittlicher Lagerbestand ------------------------------------------------------Jahresverbrauch
Durchschnittliche Lagerkosten = Durchschnittlicher Lagerbestand * Lagerkosten/St€ck Jahreszinssatz (Kapitalmarktzins) * durchschnittliche Lagerdauer Lagerzinssatz (%) = ---------------------------------------------------------------------------------------360 Durchschnittliche Kapitalbindung = Durchschnittlicher Lagerbestand * Einstandspreis (EP) Lagerzinsen (in €) = Lagerzinssatz * durchschnittliche Kapitalbindung Lagerkostensatz (%) = (Lagerkosten in € * 100) / durchschnittliche Kapitalbindung (Beachte die Zeitperiode) Lagerhaltungskostensatz (%) = Lagerzinssatz + Lagerkostensatz
7
Aufgaben zur Materialwirtschaft 1. Die Mobil AG, die f‚r ihren hohen Qualit€tsstandart und zuverl€ssige Lieferbereitschaft bekannt ist, fertigt vollst€ndige T‚rmodule f‚r die Autoindustrie. Aufgrund des zunehmenden Wettbewerbes wird der Kostendruck auf das Unternehmen immer grƒ…er. Um gegen die asiatische und osteurop€ische Konkurrenz bestehen zu kƒnnen, soll der Materialwirtschaft (Beschaffungswirtschaft) zuk‚nftig mehr Beachtung geschenkt werden. Im neu festgelegten Katalog sind u.a. folgende kurz- und mittelfristigen Ziele zu finden: - G‚nstige Einstandspreise, sichere Bezugsquellen, niedrige Bezugskosten, hohe Lieferbereitschaft, niedrige Lagerbest€nde, geringe Kapitalbindung, hohe Liquidit€t, hochwertige Rohstoffe, schadstoffarme Produktion, Gewinnmaximierung. a) In welcher Beziehung kƒnnen Unternehmensziele zueinander stehen (3 Arten) ? b) Geben Sie unter Ber‚cksichtigung der oben genannten Ziele jeweils 1 Beispiel !
8 2. In jedem T‚rmodul werden 10 verschiedene G‚ter verwendet. a) Ermitteln Sie unter zur Hilfenahme der folgenden Tabelle die G‚ter der A-, B- und C-Gruppe. b) Wie hoch ist der prozentuale Anteil der A-, B- und C-G‚ter am Gesamtverbrauchswert ? c) Erl€utern Sie, weshalb sich die Mobil AG v.a. mit der Beschaffung und Lagerhaltung der AG‚ter auseinander setzt ! a) Artikel
Verbrauch im Einstandspreis Verbrauchswert Verbrauchswert in Jahr in St€ck
je St€ck in €
im Jahr in €
% des Gesamtverbrauchs
1
3.500
16,00
2
1.360
50,00
3
7.500
3,20
4
4.750
160,00
5
10.000
10,40
6
400
80,00
7
800
160,00
8
2.480
20,00
9
8.000
4,80
10
3.700
200,00
Summe
b)
c)
Rang nach
A-B-C
Verbrauchswert
Gruppe
9 3. Der Mobil AG stehen f‚r den Bezug der elektrischen Fensterheber zwei Lieferanten zur Auswahl. Folgende Bezugskonditionen sind gegeben:
Listenpreis/St‚ck Rabatt Lieferbedingungen
Lieferant A 100,00 €
Lieferant B 98,00 €
10%
5%
Lieferung frei Haus
Fracht 200,00 € netto Spezialverpackung 600,00 € netto
Zahlungsbedingungen
2% Skonto bei Zahlung innerhalb von Zahlung sofort ohne Abzug von Skonto 10 Tagen oder 50 Tage netto
Finanzierungsangebote
Kredit zu 8% p.a. bis zu einer Laufzeit von 50 Tagen mƒglich
Da der Mobil AG derzeit keine eigenen Mittel zur Finanzierung zur Verf‚gung stehen, gew€hrt die Hausbank der Mobil AG einen Kredit zu 12% p.a.. Ermitteln Sie f‚r eine Bezugsmenge von 5000 St‚ck und unter Ber‚cksichtigung der Skontonutzung den g‚nstigeren Lieferanten ! Kalkulationsschema Lieferant A
Vergleichspreis (Gesamtkosten)
Lieferant B
10 4. Die Mobil AG weist in den vergangenen Jahren einen stark zunehmenden Verbrauch an elektrischen Fensterhebern auf. Um einen optimalen Produktionsablauf zu gew€hren, hat sich das Bestellpunktverfahren als optimal erwiesen. Folgende Daten stehen f‚r die Bezugssteuerung zur Verf‚gung: Hƒchstbestand 10.000 Stck.
Tagesverbrauch 200 Stck.
Meldebestand 8.000 Stck.
Beschaffungszeit 35 Tage
a) Ermitteln Sie den Sicherheitsbestand (Mindestbestand) f‚r die elektrischen Fensterheber ! b) Ermitteln Sie das Bestellintervall in Tagen sowie nach wie viel Arbeitstagen nach Eintreffen der Lieferung die n€chste Bestellung ausgelƒst wird !
5. Die Lagerkartei f‚r mechanische Fensterheber weist folgende Daten aus: Eiserner Bestand 500 Stck.
Tagesverbrauch 100 Stck.
Berechnen Sie den Meldebestand und den Hƒchstbestand !
Bestellmenge 3.000 Stck.
Lieferzeit 15 Tage
11 6. Im Bereich der Materialwirtschaft liegt f‚r die Fensterheber bei Anwendung des Bestellpunktverfahrens folgende Zeichnung vor:
St‚ck
10.000
8.000
Hƒchstbestand
B
B
Meldebestand
C D
A
1.000 0
10
45
55
90
Tage
Zeichnen Sie die Kurve des Lagerbestands ein und benennen Sie die Strecken bzw. Punkte, die in der Zeichnung mit A, B, C und D gekennzeichnet sind, mit den entsprechenden Fachbegriffen.
7. F‚r ein neuartiges T‚rmodul werden spezielle Au…enspiegel benƒtigt. Der Anfangsbestand betr€gt 3.600 St‚ck. Der Tagesverbrauch wird mit 275 St‚ck kalkuliert. Als Sicherheitsbestand sollen st€ndig 800 St‚ck im Lager vorhanden sein. a) Ermitteln Sie die Hƒhe des Lagerbestandes zum Bestellpunkt bei 3 Tagen Lieferzeit ! b) Aus Sorge um Lieferengp€sse soll der Sicherheitsbestand um 200 St‚ck vergrƒ…ert werden. Gleichzeitig sichert der Lieferant allerdings eine Verk‚rzung der Lieferzeit auf 2 Tage zu. Berechnen Sie den neuen Meldebestand !
12 8. F‚r den Einkauf der mechanischen T‚rƒffner wurde zum 01.01.06 der Lieferant gewechselt. Die Auftrageing€nge f‚r das Jahr 06 lassen auf einen Jahresbedarf von 7.200 St‚ck schlie…en. Der Listenpreis/St‚ck liegt bei 200,00 €. Zus€tzlich fallen Kosten je Auftrag von 100,00 € an. Die Lagerung der T‚rƒffner verursacht einen Lagerkostensatz von 1%. a) Ermitteln Sie die optimale Bestellmenge bei einem Lagerzinssatz von 1% ! b) Berechnen Sie die Anzahl der Bestellungen, um den Jahresbedarf zu decken ! c) Wie hoch ist der durchschnittliche Lagerbestand, wenn davon ausgegangen wird, dass der AB am 02.01.06 600 St‚ck betrug und alle 7.200 St‚ck bis zum 31.12 verbraucht wurden. d) Berechnen Sie den Jahresverbrauch in Euro f‚r das Gesch€ftsjahr 06 ! e) Welcher kalkulatorische Fremdkapitalzinssatz w‚rde sich aufgrund des kalkulierten Lagerkostensatzes nachtr€glich ergeben ?
9. Der durchschnittliche Bestand an Kunststoffgeh€usen hatte im Jahr 05 einen Wert von 24.000 €. Die Summe der Monatsendbest€nde betrug 290.000 €. Im Schnitt lagen die Geh€use 40 Tage im Lager. Der Einstandspreis je Bildschirm betrug 200,00 €, der Fremdkapitalzinssatz 9%. Ohne Zinskosten wurden f‚r das Jahr 05 Lagerkosten in Hƒhe von 4.320 € ermittelt. (Jahresverbrauch = 216.000 €) Berechnen Sie f‚r das Jahr 05 a) den Bestand (€) zum 01.01.05, b) den Lagerzinssatz 05, c) den Verbrauch in St‚ck 05 !
Marketing (MARK)
Marketing – INFO
-1-
•berblick 1. Marketing Begriff: Unter Marketing versteht man die Summe aller Ma€nahmen zur Steigerung des Absatzes, des Umsatzes, des Gewinnes usw. unter besonderer Ber•cksichtigung des Absatzmarktes. Ausgangspunkt: Um einen m‚glichst sinnvollen Einsatz der marketingpolitischen Instrumente zu gewƒhrleisten, ist zuerst eine Analyse der aktuellen Situation des Unternehmens notwendig. (Strategisches Marketing) 2. Analysen:
1. Portfolioanalyse 2. Lebenszyklusanalyse 3. Folgerungen (Anwendung von Normstrategien - offensive bzw. defensive Varianten)
3. Marketing-Mix: 3.1 M‚glichkeiten:
Die vier „P`s“ (Operatives Marketing) 1. Produktmix (Product) 2. Kontrahierungsmix (Price) 3. Distributionsmix (Place) 4. Kommunikationsmix (Promotion)
3.2 Durchf•hrung:
Der Einsatz des Marketingmix-Instrumentariums steht stets in enger Beziehung zum jeweiligen Produkt und dessen Einordnung in den Lebenszyklus.
Marketing – INFO
-2-
Analyse des Unternehmens
Begriffe
Portfolio-Analyse
Lebenszyklus-Analyse
Portfolio: Gesamtheit von sog. strategischen GeschÄftseinheiten (SGEs) eines Unternehmens
Lebenszyklus: Modelldarstellung fÅr den Werdegang eines Produkts von der MarkteinfÅhrung bis zur Elimination
SGE: -
-
klar abgrenzbare Produkte bzw. Produktgruppen weitgehend unabhÄngig von anderen GeschÄftsfeldern charakteristische Kundengruppe eindeutig bestimmbarer Konkurrentenkreis leistet Beitrag zum Erfolg des Unternehmens
Zweck
Portfolio-Analyse: Instrument zur Analyse und optimalen Positionierung (Anordnung) der SGEs
Entscheidungshilfe fÅr den Einsatz von Marketing-MixInstrumenten in den verschiedenen Phasen
Erforderliche Daten
- Marktwachstum (MW) - relativer Marktanteil (MA) - Umsatzanteil der SGE (UA)
- Umsatz - Gewinn
Grafische Darstellung
Portfolio-Matrix:
Lebenszyklus-Modell:
Schlussfolgerungen
Anwendung von Normstrategien (Offensiv-, Defensiv-, Investitions-, AbschÇpfungs-, Desinvestitionsstrategie)
Marketing – INFO
-3-
Marktanteils-Marktwachstums-Portfolio
„
Marktwachstum (MW)
hoch Question Marks Nachwuchsprodukte
Stars Starprodukte
Kennzeichen: - hohes Marktwachstum - niedriger rel. Marktanteil - hohe Rendite Phase: meist Einf€hrung Normstrategie: Offensivstrategie, d.h. selektiver Aufbau, hoher Finanzmittelbedarf f€r Investitionen oder Defensivstrategie, d.h. Abbau des Marktanteils
Kennzeichen: - hohes Marktwachstum - hoher rel. Marktanteil - €berdurchschnittliche Rendite Phase: meist Wachstum Normstrategie: Investitionsstrategie, d.h. Halten, leichter Ausbau des Marktanteils, Finanzmittelbedarf f€r Investitionen, Reinvestition der finanziellen Mittel
Poor Dogs
Cash Cows
evtl. Cinderellas („Hoffnungstr‚ger“) Problemprodukte Kennzeichen: - niedriges Marktwachstum - niedriger rel. Marktanteil - Verlust Phase: meist S‚ttigung, Degeneration Normstrategie: Desinvestitionsstrategie, d.h. Abbau des Marktanteils, minimale Investitionen, evtl. Stilllegung
Cash-, Erfolgsprodukte Kennzeichen: - niedriges Marktwachstum - hoher rel. Marktanteil - Finanzmittel€bersch€sse Phase: meist Reife Normstrategie: Absch•pfungsstrategie (Erntestrategie),d.h. Halten, leichter Abbau des Marktanteils, geringe Invesniedrig titionen niedrig 1 hoch 2 relativer Marktanteil (MA) rel. MA = Marktanteil o. Umsatz der SGE / Marktanteil o. Umsatz d. st‚rksten Konkurrenten der SGE (> 1 Marktf€hrer)
Marketing – INFO
Modell des Produktlebenszyklus
Umsatz
steigt schwach
steigt stark
steigt geringer
Gewinn
negativ bis 0
steigt positiv
positiv
steigt gering, rÄcklÅufig steigt gering, leicht rÄcklÅufig
stark rÄcklÅufig stark rÄcklÅufig
Marketing – INFO
-4-
Produktmix = alle MaÄnahmen zur Anpassung des Produktionsprogrammes an die Marktgegebenheiten und die strategischen Unternehmensziele. Instrumente ProduktProduktProduktProduktProduktServicepolitik innovation variation differenzierung diversifikation elimination Definition
EinfÅhrung eines vÇllig neuen Produktes (oder: Produktionstechnik)
Dauerhafte Énderung der Produkteigenschaften (bisheriges Produkt gibt es nicht mehr)
Verschiedene Produktvarianten werden gleichzeitig angeboten
Ausweitung des Produktionsprogrammes um neue Produkte zum Angebot auf neuen MÑrkten
Entfernung eines Produktes aus dem Produktionsprogramm
1. Horizontal: Enger Zusammenhang zwischen neuem und bisherigem Produkt 2. Vertikal: Neue Produkte entstammen vor- / nachgelagerten Produktionsstufen 3. Lateral: kein Zusammenhang. zwischen neuem und altem Produkt
Arten
UnterstÅtzung des Absatzes durch weitere Leistungsangebote Kaufm•nnischer Service Technischer Service
Produktgestaltung (Form, Design, Marke, Verpackung) Zweck
Beispiele
Beachte !
Neue MÑrkte erschlieÄen DVD, Hybridmotor etc.
Neue Anreize zum Kauf schaffen Alle Varianten des Faceliftings beim Auto
Neue Kundengruppe ansprechen Limousine, Cabrio, Kombi, Coupe
Neue MÑrkte erreichen Risiken verteilen PKW-Hersteller produziert auch LKW (horizontal) oder Reifen (vertikal) oder errichtet eigene Bank (lateral)
Verluste senken Produktion von 5 Ö Zoll Disketten ist eingestellt
Kundenpflege als Kaufanreiz Reklamationsbearbeitung
Erster Kundendienst ist kostenlos Produktionspolitische MaÄnahmen stehen stets in engem Zusammenhang mit der jeweiligen Phase des Produktlebenszyklus
Marketing – INFO
-5-
Preis ...
Kontrahierungsmix = alle Ma•nahmen, die das Entgelt und die sonstigen Kaufund Vertragsbedingungen f‚r die Produkte betreffen " pricing "
- bestimmung
Kosten
Nachfrage
Konkurrenz
- strategien Positionierung
Hochpreis
Niedrigpreis
1. Prƒmienpreis
1. Promotionspreis
auf Dauer hoch
auf Dauer niedrig
2. Skimmingpreis
2. Penetrationspreis
langsam niedriger
langsam h„her
Preis verschieden
Differenzierung
Produkt gleich
horizontal personell
- ƒnderungen
quantitativ
vertikal zeitlich
rƒumlich
Konditionen Liefer- /Zahlungsbedingungen
Nachlƒsse
Zuschlƒge
- ausgleich
Mischkalkulation
Marketing – INFO
-6-
Vertrieb ...
Distributionsmix = alle Ma•nahmen, die im Zusammenhang mit dem Weg eines Produktes vom Hersteller zum Abnehmer getroffen werden
Absatzkanal
direkt
indirekt
z.B.
Absatzorgan
z.B.
Handelsvertreter
Reisender
Entscheidungskriterien 1. Kosten Kosten
kostengleich =
R
HV kritische Menge Umsatz
FxKR + VarKR FxKR + m varkR
= =
FxKHV + VarKHV FxKHV + m varkHV
FxK - FxK
HV mkrit = varkR - vark HV R
kritische Menge
oder umgekehrte Reihenfolge
2. andere Kriterien
R
HV
angestellt weisungsgebunden eigene Schulung Kƒndigungsfristen
selbst‚ndig Eigeninitiative branchenerfahren Vertragsfreiheit
etc.
etc.
Marketing – INFO
-7-
Kommunikationsmix = alle kommunikationspolitischen Instrumente, die Informationen •ber ein Unternehmen und / oder dessen Angebot auf dem Markt anbieten, um das Kaufverhalten der Zielpersonen positiv zu beeinflussen (Akzeptanz im Markt)
Instrumente
Zweck
Beispiel
Absatzwerbung (advertising)
Verkaufsf‚rderung (sales promotion)
ƒffentlichkeitsarbeit (public relations)
Kunden mittelbar durch WerbetrÄger an das Produkt heranfÅhren
unmittelbar am Ort des Verkaufs die Produkte dem Kunden nahe bringen
Pflege der Beziehungen zur Çffentlichkeit zur Verbesserung des Ansehens des Unternehmens
Kunde Produkt
Produkt Kunde
Unternehmen ƒffentlichkeit
TV-Werbung Rundfunkwerbung Product-Placement usw.
Werbetr„ger Einrichtung, Medium
Werbemittel Darstellungsform, um Werbebotschaft zu Åbermitteln
Handelsorientierte V. (dealer promotion): Information, Beratung, UnterstÅtzung des Handels Verkaufsorientierte V. (seller promotion): Schulung, UnterstÅtzung der AuÉendienstmitarbeiter
Betriebliche Veranstaltungen, z.B. Tag der offenen TÅr, Ausstellungen, VortrÄge
Konsumorientierte V. (consumer promotion): Aktionen, Dienste fÅr Verbraucher wie kostenlose Proben, Produktdemonstrationen
Kundenzeitschriften
Presseberichte, z.B. Åber ProduktneueinfÅhrung, Investitionsvorhaben
Sponsoring, Spenden, Stiftungen
Marketing – INFO
-8-
Einsatz der Marketingmix-Ma•nahmen unter Ber‚cksichtigung des Produktlebenszyklus anhand des Beispieles VW Golf V MIX
Produktmix
Kontrahierungsmix
Distributionsmix
Kommunikationsmix
PHASE
Neues Modell Golf V nur ein Modell wenige Motorvarianten
HÄherer Preis Indirekt Çber wegen bekannt HÅndlernetz hoher QualitÅt Konkurrenzpreis (Anlehnung an Konkurrenz wie Astra etc.) Garantie
HÅndlerschulung Vorstellungsveranstaltung Werbung in Einf‚hrung Fernsehen Plakatwerbung Probefahrten BerÇhmter Rennfahrer fÅhrt Golf Facelifting Zahlungsziel Werksbesichtineue Modelle verlÅngern gung (Kombi) und FlottenangeboVW als Firma Motorisierunte ( Arbeitgeber / gen (fÇr Firmen) UmweltbeWachstum (Diesel, Turbo) wusstsein/ Sponsoring) herausstellen Vergleichwettbewerbe initiieren ZusÅtzliche GÇnstige Kredi- Direktabsatz VerstÅrkte WerAusstattungen te fÄrdern bung in Serie Leasingangez.B. durch Kauf Tag der offe(Klimaanlage, bote ab Werk i.V.m. nen TÇr Standheizung, GarantieverWerksfÇhrunMitfahrt mit beESP etc.) lÅngerung gen rÇhmtem FahReife Sondermodell bei Kauf zurer Sƒttigung (RS) sÅtzlich WinPrÅmienerhÄErweiterte Ser- terreifen od. hung fÇr HÅndviceleistungen Navigationsler fÇr hÄhere (z.B. kostenlo- system Verkaufszahlen ser WinterGutscheine check) Preisausschreiben Elimination Hohe PreisnachlÅsse entfÅllt entfÅllt Degeneration gÇnstige Inzahlungnahmen
Marketing – ÜBUNGSAUFGABEN
-1-
Auftrag: Lösen Sie die folgenden Aufgaben in Partnerarbeit oder Gruppenarbeit (3 - 4 Personen). Wenden Sie sich im Bedarfsfall an Ihre Lehrkraft. Aufgabe 1 1. Die SPIELELAND AG ist ein traditioneller Spielwarenhersteller. Die Produkte werden sowohl an Fachgeschäfte als auch an Kaufhäuser und Supermärkte in Süddeutschland geliefert. Das durchschnittliche Marktwachstum für Spielwaren liegt bei 4,5 %. Puzzlespiele sind eine wichtige Produktlinie der SPIELELAND AG. Auf diesem Markt konkurriert sie vor allem mit den Unternehmen GOODPLAY AG und KINBA SPIELZEUG GmbH. Für das Geschäftsjahr 2004 liegen folgende Daten vor:
SPIELELAND AG Umsatz 2004 Marktanteil 2004 Geschätzter Umsatz 2005 GOODPLAY AG Umsatz 2004 Marktanteil 2004 KINBA SPIELZEUG GmbH Umsatz 2004 Marktanteil 2004 1.1
1.2
SGE A
SGE B
SGE C
(Klassisches Puzzle)
(3-D-Puzzle)
(Puzzle-Ball)
700.000,00 € 20 % 717.500,00 €
500.000,00 € 25 % 540.000,00 €
210.000,00 € 14 % 222.600,00 €
420.000,00 € 12 %
320.000,00 € 16 %
330.000,00 € 22 %
490.000,00 € 14 %
280.000,00 € 14 %
420.000,00 € 28 %
Zeichnen Sie mit Hilfe der angegebenen Größen ein vollständig beschriftetes Marktwachstums-Marktanteils-Portfolio für die SPIELELAND AG. Der Umsatzanteil der einzelnen strategischen Geschäftseinheiten soll dabei in etwa ersichtlich sein.
6BE
Begründen Sie, ob für das klassische Puzzle eine Desinvestitionsstrategie in Frage kommt. Berücksichtigen Sie dabei eine geeignete Normstrategie für den Puzzle-Ball.
4BE
Aufgabe 2 Die MULTIMEDIA AG behauptet sich seit Jahren erfolgreich auf dem Markt für Konsumelektronik. Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit ist die Herstellung von hochwertigen Produkten der Unterhaltungselektronik (Fernseher, HiFi – Anlagen, DVD – Player, Camcorder). 1 Die MULTIMEDIA AG verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr mit ihren Fernsehgeräten trotz hoher Marktsättigung ein dreiprozentiges Umsatzplus. Der Erfolg dieser strategischen Geschäftseinheit (SGE) ist unter anderem auf das Color – Konzept zurückzuführen, im Rahmen dessen alle Produkte des Unternehmens zusätzlich in aktuellen Trendfarben angeboten werden. 1.1
Nennen Sie die Variante aus dem Produktmix, der das Color – Konzept zuzuordnen ist.
1BE
1.2
Beschreiben Sie anhand eines konkreten Beispieles eine weitere produktpolitische Maßnahme, die zur positiven Umsatzentwicklung bei der SGE Fernseher beigetragen haben könnte.
2BE
Marketing – ÜBUNGSAUFGABEN
-2-
2
Die SGE DVD–Player ist ein Star im Portfolio der MULTIMEDIA AG. Nach einem Zuwachs der Absatzzahlen im Jahr 2005 um 25% konnte im Jahr 2006 eine erneute Steigerung um 20% erzielt werden, wobei erstmals die Umsätze mit der Absatzentwicklung nicht Schritt halten konnten.
2.1
Erklären Sie die unterschiedliche Dynamik von Absatz – und Umsatzentwicklung im Jahr 2006 und begründen Sie, in welcher Lebenszyklusphase sich die SGE DVD– Player befindet.
3BE
Erläutern Sie die Bedeutung dieser SGE hinsichtlich ihrer Stellung im Marktwachstum – Marktanteils – Portfolio und geben Sie eine strategische Handlungsempfehlung.
3BE
2.2
3
Mit der Entwicklung eines Unterhaltungsroboters in futuristischem Design hat die MULTIMEDIA AG ein auf künstliche Intelligenz, Interaktivität und Spaß gegründetes Produktkonzept realisiert. Der mit einem mobilen Speicherchip und einer Digitalkamera ausgerüstete Roboter kommuniziert, hört auf Befehle und lässt sich über den PC für unterschiedliche Aufgaben programmieren. Er wurde unter der für alle Produkte einheitlichen Markenbezeichnung bisher nur über das Internet vertrieben und soll nun einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden.
3.1
Beurteilen Sie die Markenstrategie der MULTIMEDIA AG.
2BE
3.2
Machen Sie einen Vorschlag für einen geeigneten Absatzweg und begründen Sie Ihre Entscheidung.
2BE
Das Produkt soll werbewirksam in Film und Fernsehsendungen integriert werden („Product Placement“). Erklären Sie zwei Vorteile dieser Maßnahme.
2BE
3.4
Begründen Sie eine sinnvolle Form der Preispolitik in der Einführungsphase.
2BE
4
Bei der SGE HiFi – Anlagen soll dem rückläufigen Absatz durch geeignete Maßnahmen im Rahmen der „dealer promotion“ und „consumer promotion“ entgegengewirkt werden. Erläutern Sie die beiden Maßnahmen und geben Sie an, welchem Bereich des Kommunikationsmix sie zuzuordnen sind.
3BE
3.3
Marketing – ABSCHLUSSTEST
Hinweis:
Pr€fen Sie Ihre Kenntnisse im Lerngebiet Marketing in Einzelarbeit. Pr€fungszeit: 30 Minuten
Der Textilhersteller COMPUWEAR AG hat nach jahrelanger Forschungsarbeit auf dem Gebiet der so genannten tragbaren Computerkleidung eine neuartige „Web-Jacke“ entwickelt. Feine Drƒhte sind direkt im Stoff eingewebt, der trotzdem waschbar bleibt und warm hƒlt. Das „intelligente“ Kleidungsst€ck hat ein integriertes Computersystem mit eingebautem Mobiltelefon, Mini-Kontrollbildschirm am Arm, Mikrofon und Kopfh„rer im Kragen und weiterer Elektronik in diversen Taschen. Der Zugang ins Internet ist m„glich. Die Energieversorgung funktioniert €ber eingewebte wasserunempfindliche Solarzellen. Der Patentschutz f€r diese Jacke wurde durch das europƒische Patentamt auf vier Jahre festgelegt. Die „Web-Jacke“ wurde im Herbst 2005 auf einer Bekleidungsmesse der …ffentlichkeit prƒsentiert und ist seit Januar 2006 im Markt positioniert. 1.
Die Geschƒftsleitung rechnet damit, dass sich die Jacke mehrere Jahre auf dem Markt halten kann und ermittelt in Anlehnung an das Modell des 5-PhasenLebenszyklus den in der folgenden Grafik dargestellten m„glichen Produktlebensweg. Umsatz
Jahre 1.1
Beschreiben Sie eine Abweichung des dargestellten Verlaufs vom idealtypischen Lebenszyklus und erklƒren Sie eine m„gliche Ursache f€r diese Abweichung.
1.2
Begr€nden Sie, welche preispolitische Strategie f€r die erste Produktlebensphase der „Web-Jacke“ geeignet ist und beschreiben Sie je einen Vor- und Nachteil dieser Strategie.
2.
F€r das Jahr 2006 beabsichtigt die COMPUWEAR AG, 800 St€ck der „Web-Jacken“ abzusetzen. Die Distribution soll zunƒchst €ber einen selbststƒndigen Handelsvertreter erfolgen. Der Vertreter erhƒlt 9 % Provision auf den Verkaufserl„s von 400,00 € pro St€ck sowie ein monatliches Fixum von 925,00 €. Alternativ plant die Geschƒftsleitung den Aufbau einer eigenen Au‡endienstorganisation. Es ist vorgesehen, einem Reisenden ein Jahresfixum von 24.000,00 € und eine Umsatzprovision von 2,5 % zu bezahlen. Die Personalnebenkosten betragen 60 % des Fixums. Marktstudien lassen bei einem konstanten Verkaufspreis in den nƒchsten vier Jahren folgende Absatzƒnderungen erwarten: Jahr
2007 2008 2009 2010
Absatzƒnderung im Vergleich zum Vorjahr + 15 % + 25 % + 20 % -5%
2
3
Marketing – ABSCHLUSSTEST
2.1
Erlƒutern Sie zwei Gr€nde, die unabhƒngig von der Kostensituation in der Einf€hrungsphase f€r den Einsatz des Handelsvertreters sprechen.
2
2.2
Ermitteln Sie rechnerisch, in welchem Jahr die COMPUWEAR AG aus Kostengr€nden auf einen Reisenden umstellen sollte.
4
2.3
Um die Wachstumschancen der nƒchsten Jahre auszusch„pfen, ergreift die COMPUWEAR AG weitere Marketingma‡nahmen. Ordnen Sie die folgenden Ma‡nahmen dem jeweiligen Marketingmixbereich zu und benennen Sie das zutreffende Instrument:
3
a) b) c)
Mehrheitsbeteiligung an der TECHNOLOGIES AG, die Hersteller der HightechStoffe mit feinem Drahtgeflecht ist Anzeige in einem Lifestyle-Magazin: „Wir verbinden K„rper und Technik.“ „Web-Jacken“ f€r den asiatischen Markt werden mit einem um 10 % niedrigeren Listenpreis kalkuliert.
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