Baare-Schmidt, Hans-Georg - Die territorialen Rechtsverhältnisse der Antarktis (1940, Text)

January 6, 2017 | Author: MarcMichael77 | Category: N/A
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yty

der Antarhtis

Inaugural-Dissertation zur

Erlangung der DoktorwQrde der

Juristischen Fakult&t der

Ruprecht-Karl-Universitat

in

Heidelberg

Vorgelegt von

Hans-Georg Baare-Schmidt aus Remscheid

1940 Heidelberger Verlagsanstalt und Druckerei Frledrich Schulzs

Cfl*J

Referent: Professor Dr. C.

Bilfinger.

lr

A

betonte eine Resolution des „Institut de In gleicher Weise Lausanne 1888 den Grundsatz der Droit International" in tsausiibung Herrschaf tatsachlichen l'etabhssement La prise de possession s'accomplit par pourvu de moyens responsable, local pouvoir d'un assurer l'exercise suffisants pour maintenir l'ordre et limites du terntoire dans les autorite son de regulier

occupe."

32 )

aus neuerer Zeit beweist der Artikel 10 der Convenvom 10. IX. 1919, die Ertion de Saint-Germain en Laye" von 1885 brachte, daB auch Generalakte ganzungen zur noch anerkannt Staatenpraxis in der heute dieser Grundsatz

Und

wird

„Les puissances signataires reconnaissent l'obligation de maintenir, dans les regions relevant de leur autode police rite, lexistance d'un pouvoir et de moyens et personnes des protection assurer la suffisants pour des biens

du

et, le

transit."

cas echeant, la liberty

du commerce

)

Die internationale Rechtsprechung ist diesen Auffassungen gefolgt, wobei als Musterbeispiel der Schiedsspruch des Schweizer Volkerrechtlers Max Huber iiber die Zuge-

dem

Standigen InternatioHier heiBt es: took ac., "International law in the 19th century count of a tendency already existing and especially developed since the middle of the 18 th century, and laid down the principle, that occupation to constitute a claim to territorial sovereignty, must be effective, that is, offer certain guarantees to other States and their

horigkeit der Palmas-Insel vor

nalen Schiedshof im

Haag von 1928

gilt.

.

erscheinen hefien,

kam

es ito 5

S2S£S5=£= tivitat in

.^ acte

Artikel 35:

„Les puissances

s'P^Jf^"

sen. i'obligation

d.a^^Lm

SStf£ S

-—

^^oor,, si)

Zit. bei

B

—»

en tstand. Hienn

ie5

o^eUe

Internationa, ,A Digest of b*. 5. 1 e i b e r.

re connais-

territoires

occupes

Mricain, Fexistence

serait

.**.-)

nationals."

112.

.

34 )

Besonders wichtig im Hinblick auf die antarktischen Verhaltnisse sind dann die folgenden Zeilen: "It seems therefore incompatible with this rule of positive law that there should be regions which are neither under the effective sovereignty of a State, nor 32 )

33 )

Law", §

et

33

3l

)

Annuaire de

l'Inst.

d.

D.

I.

Nouveau Recueil General des

Huber,

S.

24 f

1889. Traites, 3. Serie, Bd.

XIV,

S. 17.

-

- 24 without a master, but which are reserved for the exclusive influence of one State in virtue solely of a title of acquisition which is no longer recognized by existing law, even if such a title ever confered territorial sovereignty. For these reasons, discovery alone without any subsequent act, cannot at the present time ." 35

suffice to prove sovereignty ) Dieser Ansicht, daB eine effektive Okkupation notig sei, urn einen Souveranitatsanspruch auf eine „terra nullius" zu begriinden, schlieBt sich auch das Schrifttum mit wenigen .

.

Ausnahmen (Bleiber) an 36 ).

H Ti-

In seinem erwahnten Schiedsspruch auBert sich

ber auch

Weise

in meisterhaf ter

was unter

iiber die Frage,

effektiver Okkupation zu verstehen sei:

"The growing insistence with which international law, ever since the middle of the 18th century, has demanded that the occupation shall be effective would be inconceivable, if effectivenes were required only for the act of acquisition and not equally for the maintenance of Territorial sovereignty, as has already the right been said, involves the exclusive right to display the activities of a state. This right has as a corollary a duty; the obligation to protect within the territory the Without manifesting its terrirights of other states torial sovereignty in a manner corresponding to circumstances, the state cannot fulfil this duty. Territorial sovereignty cannot limit itself to its negative side, i. e. 37 The to excluding the activities of other staates ) actual continuous and peaceful display of state functions is in case of dispute the sound and natural crit.

.

.

.

.

.

.

erium of

territorial sovereignty."

.

.

38

25

verlangen konnen, daB dort Gebietes beruft, den Nachweis Verhaltnissen angemessene Verwaleine den betreffenden tungstatigkeit ausgeubt wird, und daB das gesamte Gebiet tatsachlichen Herrschaftsgewalt unterworfen ist. seiner

Nun

ergibt

sind

fiillen tivitat,

sich

aber die Frage, inwieweit diese Er-

den Polarregionen der Antarktis zu erVerdroB spricht von einer virtuellen Effek-

fordernisse noch

in

die es geniigen laBt,

wenn

AusmaB

) H u b e r, S. 25. S. 103; S t o w e ») Vgl. Hall § 32; West Jake Ph m o r e I 1879 S. 333; F a u c h i e S. 714; S m t h VerdroB S. 126; Hatschek S medal S. 36 f; B u n t s c h 1 i § 278 f w) Huber S. 17. M) Huber S. 18.

1

I

1 i

1 1

B. in diinnbesiedelten

der Effektivitiit sich nach den Umstanden rich-

Ahnlich driickt sich Hyde aus, wenn er von einem „point d'appui" schreibt, von dem aus ein g*oBes Gebiet 10 kontrolliert werden konnte ). Fauchille schlagt in den Polargebieten eine Ersetzung des Begriffs der „occupation ten

39

).

durch eine „occupation d'exploitation" vor 41 ). bei der Erwahnung der Ross In diesem Zusammenhang weist er auch darauf hin, daB, wenn es nicht Dependency mdglich sei, eine ortliche Verwaltung zu errichten, man sich mit MaBnahmen begniigen muBte, wie sie England hinsichtlich der Ross Dependency eingerichtet hatte. Gegen d'habitation"'





Meinung wenden sich Smedal 42 ) und Smith 43 ), bestreiten, daB rein papierene Verwaltungsakte irgend-

diese die

eine Effektivitat der Souveranitat erkennen lassen.

Waultrin

schreibt

im Hinblick auf

die besonderen

Verhaltnisse in den Polargebieten, die eine Besiedelung nicht zulieBen,

daB dort eine Entdeckung, die von einer Noti-

erwerben )4 ) S m e d a 1 der ausfuhrlich begriindet, daB nur dann von einer effektiven Okkupation in Polargebieten gesprochen werden konnte, wenn das Land unter die tatsach,

.

36

1

z.

Gebieten die Herrschaft nur von einem festen Aktionszentrum ausgeubt wird, nach dem Grundsatz, daB Grad und

fikation gefolgt wird, geniigen musse, urn Gebietshoheit zu

)

Unter normalen Verhaltnissen diirfte man also von dem Staat, welcher sich auf die effektive Inbesitznahme eines

i

-

i

S. S.

54 39 f. 170

S.

1

39 )

40

) 41 )

42

1

)

43 )

44 )

VerdroB S. 126 Hyde S. 292 f. Fauchille

f.

S. 65S.

Smedal S. 42. S m t h S. 45 f Waultrin 909 i

1

S.

658.

-

- 26 des okkupierenden dauernde Hoheitsausiibung in der Regel, daB auch Staates gestellt worden sei, fordert erPolargebiet eine lokale Behorde

liche

in

unci

dem

richtet

betreffenden

einer effektiven werden miiBte, die zur Ausiibung

Kontrolle

befahigt

*-).

schwacht er diese Meinung es nicht absolut notwendig

In seinen SchluBfolgerungen allerdings dahingehend ab, daft sei,

Namen eines StaadaB die Personen, welche im der beaufsichtigen sollen, innerhalb ies ein Gebiet 4G ." Grenze desselben wohnen wieder das BewuBtsein zu Bei alien Meinungen tritt immer Regeln der Doktnn der Tage, daB zwischen den strengen Verhaltnissen in polaren Effektivitat und den praktischen ein gewisses Nacndurch klafft, die nur .

Zonen eine Lucke

der Effektivitat uberlassen hinsichtlich der Erfordernisse

m

semem

erkennt bruckt werden kann. Auch Huber auch nicht im HinSchiedsspruch diesen Gegensatz, wenn Polarregionen, und man wird blick auf die Verhaltnisse der konnen, wonach die Aussich seiner Regel anschlieBen

Falle nach den ubung von Souveranitatsrechten in jedem muB. besonderen Umstanden beurteilt werden that in the exercise of "It has been explained above gaps, sovereignty there are necessarily territorial space, inis in discontinuity and time intermittence in case phenomenon will be particularly noticeable in the yet as or uninhabited partly of colonial territories, prove cannot partly insubdued. The fact that a state a portion ot display of sovereignty as regards such that cannot fortwith be interpreted as showing territory

sovereignty

is inexistent.

Each case must be appreciated 4



und

liegt,

Streit mit GroBbritannien

gekommen zu sein, auch nichts in seinem grundlegenden davon erwahnt Isachsen Gebietsanspriiche. norwegischen Aufsatz tiber die Durch eine konigliche Resolution vom 14. 1. 1939 wurde die antarktische Kiiste zwischen der ostwartigen Grenze des Coats-Land und der westlichen Grenze des Australischen Antarktischen Gebiets fur die norwegische Krone in Besitz scheint

-

Damit beansprucht Norwegen eine Kiistenlinie von fast 4000 Kilometer, wobei im Westen keine eindeutige Begrenzung mit dem Begriff ,,Grenze von Coats-Land" vorgenommen wurde. Doch ist als wahrscheinliche Grenze 17 ° westliche Lange vorgesehen 137 ). Auch ist aus der vagen

Das Fortlassen c)

61

)

Unterstutzung)

offizieller

Isachsen Castberg

Territorial Waters).

S. ;

erlautert

und

Isachsen

in

vertritt

seinem

76 f Foreign Office (Proposals

f.

a.

Agreement.

-

62

-

-

Aufsatz in der Zeitschrift „Le Nord", wo er ausfiihrt 139 ), daB dieser Teil der antarktischen Kiiste fiir Norwegen von

besonderer Bedeutung

sei, da hier norwegische Wissenund Waif anger gearbeitet hatten und

schaftler „.

.

.

niemand anders

als

Norweger haben diese Kiisten

gesehen ..."

Ohne

Behauptung zu beweisen, fahrt er dann indem er eine neue Feststellung ahnlicher Art macht diese

Unser gegenwartiges Wissen ist einzig und „. ." norwegischer Entdeckung zu verdanken .

.

.

fort,

allein

.

Im folgenden berichtet der Verfasser dann von den einzelnen Expeditionen, die Norweger zur Erforschung verschiedener Gebiete innerhalb der jetzt beanspruchten Kiistenlinie gemacht naben. Wichtig ist die sich hier findende Erklarung, nach der Norwegen andere Nationen in den von ihm beanspruchten Gewassern nicht behindern will.

"Norway for her part will not lay any claim to keep other nations out of the seas she controls, nor in any way hinder them from fishing there, it is stated in the Foreign Office Advice of Jan. 14, 1939; but the Norwegian Whalers must also have the assurance that no one can keep them out or commence operations that might mean harm or loss to their industriy." 14 °) Aufier den anfangs gemachten Erlauterungen, die eine Begriindung der norwegischen Inbesitznahme durch Erwerbstitel

kraft

Erforschung des fraglichen Gebietes zu schaffen

versuchen, bemiiht sich tigten

und groBen

Isachsen des weiteren, die berech-

Interessen

Norwegens

als

Unterlagen

fiir

einen Okkupationstitel herauszustreichen.

Die norwegische Regierung hat die erwahnte Okkuvom 14. I. 1939 zur Kenntnis der deut-

pation in einer Note 139

)

1M)

Isachsen Isachsen

S. S.

76 76

-

63

schen Reichsregierung gebracht. Dabei wurde mitgeteilt, daB das norwegische Justizministerium mit der Regelung der Polizeigewalt in diesen Gebieten beauftragt worden sei 141 ). Der ReichsauBenminister hat in der Empfangsbesta-

vom

tigung

1939 den deutschen Standpunkt hinsichtlich der norwegischen MaBnahmen zum Ausdruck gebracht 23.

1.

„Auf die Mitteilung darf ich Ihnen erwidern, daB der deutschen Regierung keine Tatsachen bekannt geworden sind, die als Grundlage fiir die Ubernahme der Gebietshoheit durch Norwegen iiber das erwahnte Gebiet gelten konnten. Auch in Ihrem Schreiben vom 14. d.Mts. sind der deutschen Regierung solche Tatsachen nicht mitgeteilt worden. Die deutsche Regierung muB sich daher bezuglich dieses Gebietes die voile Handlungsfreiheit vorbehalten, die sich aus den Grundsatzen des Volkerrechts ergibt." Die norwegische Regierung ubersandte daraufhin am 3. II. 1939 eine Verbalnote mit der franzosischen Ubersetzung der Denkschrift, die der norwegische AuBenminister mit dem Vorschlag zur Okkupation dem Konig vorgelegt hatte. Hierin wird auf den Erwerb der Bouvet-Insel, die verschiedenen norwegischen Expeditionen in die Antarktis und ihre dortige Forschungstatigkeit, sowie auf die kartographische

Aufnahme der Kiistenlinie zwischen 20 westlicher Lange und 45 ostbcher Lange hingewiesen. Die Bedeutung dieses Gebietes fiir den norwegischen Walfang und die ausschlieBlich durch Norwegen erfolgte Erforschung und Kartierung werden endlich noch einmal betont 142 ) Die Reichsregierung hat auch gegeniiber den neuerlichen Ausfiihrungen ihren ablehnenden Standpunkt nicht geandert 143 ), was sich wohl aus der mangelnden volkerrechtlichen Fundierung der norwegischen Anspriiche ergab, und weil gerade in den Wochen, in denen der Notenwechsel in

dieses Gebietes

Berlin

m

stattfand, )

Schmitz Schmitz

f.

112

f.

"*) Dieselben,

)

die u.

u. S.

,,Deutsche

Fried e, Friede,

220.

Antarktische Expedition

S.

21Q.

S.

220.

-

64

-

-

938/39" in Teilen des Gebietes arbeitete, das von Norwegen beansprucht wurde, und damit Zeugnis ablegte fiir das groBe deutsche Interesse an einer gerechten Regelung 1

der Raumverhaltnisse in der Antarktis. Als Erwerbstitel

Isachen

fiihrte die

in

„E1 n'entre aucunement dans l'idee de la Norvege de a des territoires qui ont deja 6t6 soumis a la souverainete d'un autre Etat. Ceci s'accorde d'ailleurs avec la declaration que le Gouvernement norv£gien fit au Gouvernement britannique en 1929, de ne pas elever des pretentions sur des terres se trouvant au dedans de territoires qui, alors, etaient soumis a la souverainete" de l'Empire britannique." ut )

faire valoir des droits

Bemerkenswert ist die vollig verschiedene volkerrechtliche Basierung der neu erhobenen Anspriiche durch Norwegen, die im scharfen Gegensatz zu der bisher von ihm vertretenen Anschauung stehen. Die bis dahin verfochtenen norwegischen Meinungen iiber den Erwerb von Gebietshoheit treten sowohl bei den schon erwahnten Fallen der Inbesitznahme der Bouvet-Insel und Peter I.-Insel zutage, wie auch bei der Haltung Norwegens, die es im Verlauf des Gronland-Streii")

Zit.

bei

Schmitz

u.

Friede,

S.

221.

-

Internationalen

Gerichtshof

Der Inbesitznahme der beiden erwahnten erne

schon erwahnte Denkschrift, seinem Aufsatz die Entdeckung und vor allem die genaue Erforschung und Kartierung der betreffenden Gebiete an; auch wird der Gesichtspunkt des berechtigten Interesses erwahnt, wenn wiederholt auf die auBerordentliche Bedeutung hingewiesen wird, die das Gebiet in den letzten Jahren fiir den norwegischen Walfang erlangt hat. Die Auffassung der norwegischen Regierung, daB nur „ terra nullius" okkupiert werden konnte, und die Vermutung, daB es sich bei dem fraglichen Gebiet um ein solches handele, kommen in einem Passus der Denkschrift zum Ausdruck, der auch die Meinung vertritt, daB GroBbritannien schon giiltige Souveranitatsrechte auf antarktischem Gebiete erworben habe: wie auch

tes vor dem Standigen Haag emgenommen hat.

65

private norwegische

i

m

Inseln durch

Expedition ging zunachst eine

Regierungsermachtigung voraus, wodurch diese Expeditionen „terra nulHus" fiir Norwegen in Besitz nehmen

Es

durften

bei der

1st

Beanspruchung der antarktischen Festlandkuste durch Norwegen aber nicht bekannt geworden daB

irgendeine der vielen Expeditionen in diese Gebiete seitens der norwegischen Regierung zur Okkupation ermachtigt wurde. Wie die Beispiele der Bouvetund Peter-I -Insel zeigen, hat man hier groBen Wert auf das Moment der

effektiven Okkupation gelegt, was dadurch

zum Ausdruck

gebracht wurde, daB das gesamte Inselgebiet wenigstens zeitweise wirklich von Norwegern besetzt war. Bei dem jetzt von norwegischer Seite beanspruchten Gebiete kann aber von einer effektiven Okkupation nicht die Rede sein, besonders was das Hinterland der Kustenstriche angeht, die Norwegen fiir sich beansprucht.

Zwar sind gelegentlich Flaggenabwurfe in diesem Gebiet erfolgt

(Prmz - Harald - Land, PrinzeB - Ragnhild Land) ">) doch im Verlauf des Gronland-Streites hat sich Norwegen m seinem Contre-M^moire sehr entschieden gegen die Anerkennung solcher Akte symbolhafter oder fiktiver Besitz-

ergreifung ausgesprochen,

wo

es u. a. heiBt:

Ces occupations fictives n'ont, par „. aUleurs, aucune valeur jundique au regard du droit international Qu aucune valeur n'ait ete attribu^ par le droit de gens a tels actes d occupation, symboliques ou fictives c'est ce qui s ensuit deja du fait que pour Inquisition de souverainete est exigee une occupation effective, solution consacree universellement tant en doctrine qu'en practique. Des d6ploiements de drapeaux et autres prises de possession fictives sont regarded et trails comme de ,vaines c^rdmonies' ,"i«) .

.

.

.

ll& )

Ho

" 6)

C. P.

1

d

-

J.

Fe rne I.

c

k S. 99.

Serie C. Nr. 62. S. 425.

.

.

.

Zur

-

-

66

werden im folgenden eine

Stiitzung dieser Auffassung

lange Reihe von Volkerrechtsgelehrten Auch iiber die bislang bestehende Auffassung Norwegens beziiglich der Bedeutung kartographischer und sonstiger wissenschaftlicher Arbeiten im Hinblick auf eine zitiert.

rechtsgiiltige

Okkupation gibt das Contre-Memoire

essante Aufschliisse.

An

inter

der betreffenden Stelle heiBt es

unter anderem: „.

.

Des travaux cartographiques, botaniques

.

et autres,

ne sont pas reconnus par le droit international comme constitutifs de titres a souverainete" sur un territoire. Pas davantage la souverainete ne peut etre maintenue par une telle activite scientifique, qui peut tout aussi bien se deployer sur des regions sans maitre. Aucune des autres nations qui, dans le cours de temps, ont poursuivi des objects scientifiques semblables, soit au Groenland oriental, soit au Spitzberg, n'a eu l'idee qu'une telle activite put avoir des suites quant au statut ," la juridique du territoire .

.

Das

so heiBt es

z.

im Hinblick

Insel entdeckt 5.

V. 1900

Besitz

An

anderer Stelle wird darauf hingewiesen, daft das V61fiir arktische Gebiete keinerlei Ausnahmen

kerrecht auch

hinsichtlich giiltiger Okkupation gestatte: .

.

»7) Ebenda S. 452 f. i«) C. P. Nr. 62. J. I. Serie C. «9) Ebenda S. 500.

und

und

nahm

sie

kartographisch aufgenommen.

.

legte iiber diese Besitzergreifung eine

Urkunde

an der Kuste des Axel-Heiberg-Landes in einer Pyramide niedergelegt wurde, auf deren Spitze man die norwegischen Farben pflanzte. Trotzdem hat die norwegische Regierung dies nicht als eine effektive Inbesitznahme ansehen wollen: Cependant, comme cette prise de possession ne rendue effective par la Norvege, ce pays ne pouvait, de l'avis de son Gouvernement, mettre en avant aucune pretention valable en droit international sur ces territoires. C'est pourquoi, se rendant au d6sir du Canada, la Norvege reconnut en aout 1930 la souverainet^ canadienne sur toutes les iles decouvertes par Sverdrup, dont il avait leve la carte et qu'il avait prises ." 150 en possession ) „.

.

.

fut jamais

.

.

Wiirde von der norwegischen Regierung diese damals vertretene Anschauung auch bei den norwegischen Anspriichen in der Antarktis verfochten werden, so diirften diese einer kritischen Betrachtung kaum standhalten. die unklare Begrenzung der jiingsten Anspriiche im krassen Widerspruch zu den bisherigen Forderungen der norwegischen Regierung, wonach beanspruchte Gebiete klar abgegrenzt sein mussen. So heiBt es im ContreMemoire steht

:

S.

Am

von den entdeckten Gebieten feierlich

er

Auch

Le droit international ne connait aucune regie en „. . vertu de laquelle une terre arctique peut etre occupee ." 149 ) sans prise de possession effective

hinsicht-

an, die in einer Kassette verschlossen

.

m

Norwegens

Entdeckungen, die Sverdrup auf seiner i. „Fram"Expedition machte. Sverdrup hatte wahrend seiner Fahrten die im Norden von Kanada liegenden Inseln Axel-Heiberg-, Amund-Ringnes, Ellef-Ringnes und die Konig- Chris tian-

landische Hinterland: .

jedenfalls

solche gelten lieB, bietet das Verhalten

auf das gron-

Aucune parcelle de cette etendue sans maitre de „. deux millions de kilometres n'a et£ prise en possession effective par le Danemark. Et en consequence, aucune notification d'une telle prise de possession n'a pu avoir lieu ..." )



die norwegische

lich der

)

B.

wie

-

noch um die Regierung iiber die Rechtsgultigkeit einer Inbesitznahme von terra nullius ohne effektive Okkupation dachte, und was sie nicht als eine



Jahrhundertwende

Die Bedeutung, die einer effektiven Okkupation beigemessen wird, geht aus vielen Stellen des erwahnten Contre-

Memoire hervor;

beste Beispiel aber,

67

449. °)

C. P.

J.

1.

Serie C.

Bd. 62. S. 505.

- 68 -

- 69 -

et les Selon l'une des regies les plus anciennes est Danemark le international, mieux fondees du droit partie une souverainete sur tenu, s'il desire acquerir la Greenland ae quelconque des territoires vacants au en possession territoire choses le toutes prendre avant qui exprime effective par un acte expres d'occupation bien^d6terhmites aux territoire, clairement que tel

19. Jahrhundert die Welt immer mehr erforscht Carl Friedrich GauB mit seiner Theorie des haben wurde, Erdmagnetismus und der groBe Naturwissenschaftler und Geograph Alexander von Humboldt der Welt neue Anregungen gegeben, um auf Grund ihrer Forschungen ein der

Als im

Wirklichkeit entsprechendes Bild der Erdoberflache zu gewinnen. Die damals fuhrenden Seefahrernationen: GroB-

nullius et devient minees, cesse par la d'etre une terra territoire

danois

.

."

.

m

)

Doch der

die Polargebiete erheblich erweitert.

Begriff der „Polarforschung" entstand erst

firmly opposed to dividing up Arctrca and Antthis system of politically and has made no conquadrants arctica in sectors or ... 152 ) thereto opposition its cealment of

verbunden 154 ) Eine groBere Entdeckungsfahrt in die Antarktis wurde durch Kapitan Dahlmann mit dem Walfanger 1 873/74 „Gronland" ausgefiihrt. Auftraggeber war die „Deutsche Polar-Schiffahrts-Gesellschaft". Wahrend der Expedition

Rundfunkrede vom

1 1. 1.

1931

War

umrissen,

wo

u. a. sagte:

The Norwegian Government

is

Auffassungen

Im Hinblick auf diese friiheren norwegischen bei den neuen und die jetzige inkonsequente Haltung antarktischen Festlande Anspruchen Norwegens auf dem diirfte die

Reichsablehnende Stellungnahme der deutschen

regierung nur allzu begriindet sein.

4.

Deutschland.

^t d

e, S. e IBS)

15S

)

vom

22Q.

Rudiger

S.

482.

.2.

..

wurde Graham-Land kartographisch neu aufgenommen und das Schiff stieB weit nach Siiden bis zu den Biscoe-Inseln vor, wobei verschiedene andere Inseln neu entdeckt wurden 155 ). Das Zusammenwirken von Mannern der Regierung und Wissenschaft ermoglichte das Zustandekommen der er-

Hohe von

die wissenschaftliche Reinhold Forster und Georg Forster,

Arbeiten leisteten

um

sten deutschen Reichspolarexpedition, zu deren Durchfiihrung der Reichstag am 1. V. 1899 einstimmig die Mittel in

Fahrt in die antarktischen Als Cook auf seiner groBen dort befindlichen Golddem von Regionen i 7 72/75 die Sage an Bord: Johann Deutsche lande zerstorte, hatte er zwei

i

um

auch das Wisseti

er

in einer

r

gefolgt

1880 und ist untrennbar mit den Namen der Deutschen Georg von Neumayer, August Petermann und vor allem Carl Weyprecht, dem Entdecker des Franz- Josephs-Landes,

Sektorprinzips hat

F

USA. und Frankreich, sind diesen Anregungen und durch ihre kartographischen Arbeiten wurde

britannien,

Norwegen audi Wahrend des Gronland-Prozesses wurde von demTitel der auf eines verschiedentlich die Rechtsgiiltigkeit Anberuhenden Kontinguitat oder der Hinterlandtheorie des bezuglich Norwegens spruchs bestritten. Die Haltung USA. den der norwegische Gesandte in

1931,

zit.

bei

Schmitz

u.

1,2 Millionen

Mark

bewilligt hatte.

selben war Erich von Drygalski, der

Expeditionsschiff

Afrika aus liber

„GauB" Hamburg die Kerguelen und

heutigen australischen Sektor fuhr

am

3. V.

verlieB

Leiter der-

1901 mit

die Head-Insel in

156

dem

und dann von den

).

Hier wurde das Kaiser- Wilhelm-I I. -Land und die Drygalski-Insel erstmalig entdeckt und erforscht, also ein Ge35i 155

)

Drygalski.

)

Rudiger

i 5 6)

Derselbe

S.

S.

536.

482, 543.

-

-

71

- 70 zwibiet, das auf der britischen Reichskonferenz groBziigig wurde, iibergangen Queen-Mary-Land schen Kemp-Land und

von denen gesagt ".

.

.

to

." 157 .

.

antarktischen Gewassern wieder aufgenommen.

vvird:

which a British tide already exists by virtue of

discovery

sachten langeren Pause durch die ozeanographischen Vermessungsarbeiten der „Meteor"-Expedition 1927/28 in den

keit trat

)

Auch bei der Festlegung des australischen Sektors, der ja auf dem Erwerbstitel der Entdeckung beruht, hat man die Erstentdeckungen Drygalskis in diesem Gebiet mit der den Briten eigentiimlichen Rechtsauffassung nicjit erwahnt. Leider ist von seiten der damaligen, weltpolitisch in-

Der deutsche Walfang 158 ) war besonders im

und

land-Kompanie

Auch

diese GroBtat

Dependencies einzubeziehen. AuBer durch Expeditionen hat sich Deutschland auch schon friihzeitig durch feste Beobachtungsstationen an der antarktischen Forschung beteiligt. So wurde im intemationalen Polarjahr 1882/83 eine deutsche meteorologische Station auf Siid-Georgien errichtet und mit Drygalskis Expedition arbeitete eine meteorologische Station auf

den Ker-

Diese rein wissenschaftliche Forschungsarbeit deutscher Gelehrter, wobei auch noch die ozeanographischen Forschungen des deutschen Expeditionsschiffes

guelen-Inseln.

„Valdivia" 1898/99 in den antarktischen Gewassern zu erwahnen sind, wurden nach der durch den Weltkrieg verm44.

1786:

Die Weisungen des Konigs sind damals von der Gesellschaft aber nicht verwirklicht worden. Dafiir bliihte aber von 1770 bis 1870 der Walfang Schleswig-Holsteins, Oldenburgs

und der Hansestadte. Als Fanggebiete fur Wale galten damals die arktischen Meere und ab 1837 fur die Hansestadte auch die Sudsee, wo die Nordamerikaner mit dem Fang begonnen hatten.

Der antarktische Walfang begann erst 1904, nachdem hatte. der Norweger C. A. Larsen dort mit der Jagd begonnen

Zu

einer deutschen Beteiligung

und der Ansatz, der

kam

nicht, es vorerst aber

„Deutsch sich aus der Griindung der

Schmidt Siidwestafrikanischen- Walfang- AG." durch D. K. 158 ) )

S. S.

Emden von

Handel damit gemacht werden kann

159

is)

in

„Hiernachst ist bekanntlich der Walfischfang eine sehr ergiebige Branche des Commerces; und warum sollten meine Untertanen nicht daran teilnehmen? Die Kompanie und uberhaupt die Ostfriesen konnten den Versuch damit am fuglichsten machen. Ihr werdet euch angelegen sein lassen, daB meine Absicht erreicht werde, eine Walfischerei in Gang zu bringen. Ich kann das Vorurteil, daB wir den Walfischfang ebensogut wie Fremde betreiben konnen, nicht aufgeben. Fett, Tran, Fischbein wird so allgemein gebraucht, daB ein guter

Weddell-Meer vorstieB

deutscher Polarforschung hat bei GroBbritannien keinerlei Bedenken erregt, das betreffende Gebiet in den Erlassen von 1908 und 191 7 mit in das Gebiet der Falkland-Insel

Mittelalter

ein lukratives Geschaft der Hansestadte gewesen, und interessant ist die Weisung Friedrichs des GroBen an die Gron-

der Expedition zu sichern. So sind bis jetzt die Erstentdekkungen und Forschungen Drygalskis noch nicht zur Unterlage von deutschen Anspriichen in der Antarktis geworden, was ebenso von den Ergebnissen der Entdeckungsfahrt Filchners gilt, der 19 12 von Siid-Georgien mit seinem Exdort die Luitpoldkuste entdeckte.

aber erst ein, nachdem im Jahre 1936 der deutsche in der Antarktis wieder aufgenommen worden war.

Walfang

stinktlosen deutschen Regierung auch nichts getan worden, um dem deutschen Volke die Ergebnisse der Forscherarbeit

peditionsschiff „Deutschland" in das

Ein entscheidender Wendepunkt der deutschen Tatigund des deutschen Interesses an antarktischen Fragen

Janssen, Hudtwalcker, Oesau. Aufsatz Kauf'mann, S. 9. Abgedr. i.

v -

-

72

-

nach dem Erwerb von Deutsch-Siidwest-Afrika ergab, wurde durch den Weltkrieg zunichte gemacht 160 ).

Ein aus der

Initiative

des Prasidenten des Deutschen

Seefischerei-Vereins, Freiherr von Maltzahn, hervorgehen-

der Versuch, 1927 wieder eine aktive deutsche Beteiligung am internationalen Walfang zu erreichen, scheiterte an den damaligen Verhaltnissen des Zwischenreiches. Es ist das Verdienst von Kapitan KirchheiB, daB die deutsche Offentlichkeit schon in diesen Jahren wieder auf die groBen Moglichkeiten des

Walfangs hinge wiesen wurde

Welche Bedeutung das Walol rung gewann, geht wohl

am

161

).

fur die deutsche Ernah-

besten aus der Tatsache hervor,

daB bis 1933 noch rund 55 o/ des deutschen Fettbedarfs im Ausland gedeckt wurden. Der dann eingefuhrte Fettplan hatte sich daher als besonderes Ziel die Senkung des Imports von auslandischen Fett-Rohstoffen gestellt, um damit zu dem groBen Ziele der Sicherung der deutschen Rohstoff- und Nahrungsmittelfreiheit beizutragen.

AuBer innerdeutschen Mafinahmen wurde

die Wieder-

griindung einer deutschen Walfangindustrie beschlossen, welche den hochwertigen Fettrohstoff des Walols auf devi-

sensparende Weise gewinnen

sollte.

Im Jahre 1937 fiihrte Deutschland etwa 1,6 Millionen Tonnen Olsaaten und Olfriichte ein, aus denen 550000 Tonnen pflanzliche Ole und Fette gewonnen wurden. Da eine Menge von 500 000 Tonnen Walol dem Fettgehalt der dreifachen Menge Olsaaten und Olfruchten entspricht, so muBte sich bei einem Fangergebnis von 100 000 Tonnen Walol eine betrachtliche Ersparnis ergeben

162

Fangtatigkeit in der Antarktis mit dem unter deutscher Flagge fahrenden Walfang-Mutterschiff ,,Jan Wellem" und zwei gecharterten norwegischen Flotten 163 ) wahrend der ;

160) 161) 162) 163)

Ebenda

S.

11.

Kirc!hhei8, „Polarkreis Siid — Polarkreis Nord' Wohl.that, „Walol im Weltmarkt", S. 728. H.

W oh

1

1

h a

t,

„Walfang

.

.

.", S.

13.

-

Fangzeit 1938/39 nahmen bereits sieben deutsche Flotten pelagischen Walfang in den antarktischen Gewassern teil, die mit ihrer Ausbeute die Halfte des fiir die Margarine-Industrie benotigten Walfettes liefern konnten 1 *^)

am

Damit hatte der Walfang eine fiir die deutsche VolksBedeutung gewonnen, daB es nahe lag, an eine Sicherung von Stiitzpunkten fiir die deutschen Walfang-Schiffe zu denken und ihnen ein Gebiet zu sichern wo sie frei von unerwunschter Einwirkung durch andere wirtschaft so erhebliche

Staaten ihrer Arbeit obliegen konnten. Im Hinblick auf die deutschen Walfang- In teressen wurde deshalb von dem Beauftragten fiir den Vierjahresplan, Generalfeldmarschall Hermann Goring, die Entsendung einer deutschen Expedition in die Antarktis bestimmt, deren Tragerin die Deutsche Forschungsgemeinschaft sein sollte.

Der Arbeitsbereich der Expedition lag auf wissenschaf tlichem Gebiet mit folgenden Einzelaufgaben Auf dem Gebiete der:

Geographie: Gewinnung

einer Landkarte des Kiisten-

im Arbeitsabschnitt durch photogrammetrische Vermessung aus der Luft. gebietes

Meteorologie:

Die Wetterberatung der Flugzeuge und hoheren Schichten der Atmo-

die Erforschung der sphare.

Ozeanographie

Reliefauf nahmen des

Meeresbodens Oberflachenbeobachtungen mit dem Sundschopfer, Temperaturmessungen, Durchfuhrung hydrographischer Serien. :

mittels Echolotungen,

Geophysik

).

begann Deutschland seine

In der Fangsaison 1936/37

73

Kern- und Staubzahlungen, Strahlungsmessungen, Messungen der Deklination, Inklination, Horizontalintensitat auf Eis und Land. :

Biologie Beobachtungen :

iiber

das

Vorkommen von Wa-

Robben, Vogeln, Planktonfange und Sammlung von Erfahrungen iiber die Nahrungsauswahl und Nahrungsaufnahme der Walkrebschen. len,

16i

)

H.

Wohl that,

„... Expedition

.. .",

S.

613.

- 74 -

Nautik: Erprobung

-

nautischer

Gerate

und Tabellen,

Kimmtiefenmessungen, Nachpriifung von Angaben in den deutschen Seekarten. Herstellung von Kiistenansichten

Seehandbiicher

fiir

165

)

In Ankniipfung an die von Drygalski und Filchner geleisteten Arbeiten sollten diese Forschungen die Voraussetzungen fiir cine spatere durch Hoheitsrechte geschiitzte, un-

gehinderte deutsche Walfangtatigkeit schaffen.

Unter

dem

Expeditionsleiter Kapitan Ritscher fuhr das

Expedition sschiff „Schwabenland", das von der deutschen Lufthansa zur Verfiigung gestellt worden war, am 17. II. Schiff 1938 von Hamburg aus in die Antarktis, nachdem das

umgebaut und mit den modernsten Geraten und Instrumenten ausgeriistet worden war. Als Arbeitsgebiet fiir die Expedition war das damals

fur die Bediirfnisse der Expedition

noch nicht beanspruchte Gebiet zwischen dem Australischen Sektor und den Falkland-Inseln Dependencies bestimmt

Lange und 20 ostlicher Lange und reicht im Siiden bis etwa zum 75. siidlicher Breite. Am 11. IV. 1930 kehrte die Expedition dann nach erfolgreicher Durchfiihrung aller ihr gestellten Aufgaben wieder nach Deutschland zuriick und wurde dort durch den Vertreter des Staates empfangen 168 ). westlicher

Die endgiiltige Auswertung der Ergebnisse der Expedijetzt noch nicht vor, es stent aber fest, daB Deutschland durch die luftbildlichen Arbeiten eine Karte von einem Gebiet besitzt, wie sie bisher besonders bezuglich der Ausdehnung zum Pol hin in diesem AusmaBe noch von keinem anderen Teil der Antarktis besteht. tion liegt bis

Am

5. 19.

1.

des antarktischen Kontinents auf 4° 3°' westliche Lange und 69 ° 10' siidliche Breite 166 ). Innerhalb der nachsten drei Wochen fuhr ten dann die Wissenschaftler die ihnen gestellten Aufgaben durch. Durch die zwei Flugboote

kiiste

des Expeditionsschiffes wurden in dieser Zeit durch meBbildgerate 1 1 000 Luftbildaufnahmen gemacht, Gebiet von 350000 Quadratkilometer zeigen, wobei her von keinem Lebewesen erblickte Gebiet etwa

Reihendie ein

das

bis-

600 000 wurden alle Quadratkilometer groB ist. Auf diesen Fliigen 20 bis 30 Kilometer planmaBig Metallpfeile mit eingepreBtem Hakenkreuz und an den Wendepunkten des Flugweges

zum Sinnbild der BesitzergreiGelandes "). Auch fanden an ver-

die Reichsflagge abgeworfen,

fung des iiberflogenen ier) Vorbericht 1938/39, S. 9. lee) is?)

Ebenda Ebenda

fiber

S.

13.

S.

18.

1

die

Deutsche

Antarktische

Expedition

-

schiedenen Stellen der Kiiste Landungen von Expeditionsteilnehmern statt, wobei ebenfalls Flaggen aufgestellt wurden. Das insgesamt erkundete Gebiet liegt zwischen 1 1 30

worden.

1939 erreichte die Expedition die Schelfeis-

75

U. S. A.

Amerikanische Staatsangehorige haben

seit

Beginn des

vorigen Jahrhunderts groBe Strecken der Antarktis erforscht, und sowohl Walfang- als auch wissenschaftliche Expeditio-

nen aus den USA. haben zum Wissen um die Polar-Regionen betrachtlich beigetragen. Vor allem die Amerikaner Wilkes, Ellsworth und Admiral Byrd sind es gewesen, deren Arbeiten in der Antarktis fiir zukunftige territoriale Anspriiche der USA. einen Teil der hierzu notwendigen

Grundlagen geschaffen haben.

Der amerikanische Marinekapitan Wilkes hat 1840 erstmalig die Kiisten des sogenannten Wilkes-Land entdeckt,

das sich vom 100. bis 160. ostlicher Lange erstreckt und heute mit dem dahinterliegenden Gebiet die gute Halfte des australischen Sektors ausmacht. Dieses Gebiet ist aber von den USA. bisher nicht zum Gegenstand territorialer Anspriiche gemacht worden, und als 1924 eine Anfrage von I 8 *)

Frkf.

Ztg.

12./14. IV. 1939.

-

- 77 -

76 -

an das AuBenministerium

privater Seite

gestellt

wurde, ob

Wilkes-Land nicht als amerikanisches Gebiet erklart werden sollte, wurde von dem damaligen AuBenminister Hughes (dem spateren Vorsitzenden des Supreme Court) eine grundlegende Erklarung folgenden Inhalts abgegeben 169 )

"So far as

department

informed the exploration of parts of the Antarctic Continent by American, Belgian, British, French, German, Norwegian, Russian, Swedish, and other travelers has not been followed by permanent settlement upon any part of the continent. It is the understanding of this Department that the socalled Ross Dependency of New Zealand has no permanent population. This part of the Antarctic Continent lies immediately east of Wilkes Land. It is likewise the understanding of this Department that the portion of the so-called Dependency of the Falkland Islands upon the mainland of the Antarctic Continent which is referred to as 'Graham's Land' in the British Letters Patent of July 21, 1908, and of March 28, 191 7 and which was discovered by Captain N. B. Palmer in 1820/21 and named Palmer Land by the United States Geographic Board on November 6, 191 2, has no permanent population, although it is understood that British andother whalers use the shoal waters near this

the shore in It is

summer

unknown

for anchorage.

to civilization,

even when coupled with

a formal taking of possession, does not support a valid claim of sovereignty unless the discovery is followed by an actual settlement of the discovered country. In the absence of an act of Congress assertative in a domestic sense of dominion over Wilkes Land this department would be reluctant to declare that the United States possessed a right to sovereignty over that territory

.

.

."

17 °)

Eine Erklarung ahnlichen Inhalts hatte Hughes am 2. IV. 1924 auch dem norwegischen Gesandten gegeniiber abgegeben.

forschung eines Gebietes, sogar wenn damit eine formelle Besitzergreifung verbunden war, als rechtsgultigen Titel fur Gebietserwerb zu betrachten.

Auch aus

is

the opinion of this Department that the discovery

of lands

Hier wurde also von offizieller amerikanischer Stelle da von Abstand genommen, die bloBe Entdeckung oder Er-

vor, die die in einer

)

170)

S

medal

Heyde

S.

S.

43.

292.

;

Note vom

28. XII.

i860 des AuBenministers Black:

"Before any Island can be declared as ascertaining to the United States for the purpose specified in the Guano

Act of 1856, proof must be furnished

to the Department not only of its discovery but also of its actual, continuous and peaceable occupation, by a citizen of the

United States

.

.

.

m

Diese Auffassung

)

dann in der Folgezeit von den auch dadurch zum Ausdruck kam, daB von den Erklarungen auf der britischen Reichskonferenz 1926 hinsichtlich des durch Entdeckung bestehenden Titels auf eine Reihe von Gebieten innerhalb

USA. konsequent

ist

vertreten worden, was

des spateren australischen Sektors keine offizielle Notiz genommen wurde.

Als Byrd 1928 seine Expedition in die Antarktis plante, sandte GroBbritannien am 17. XI. 1928 eine Note an die

USA., in der Byrd

alle Hilfe innerhalb der britischen Besitzungen zugesagt wurde. Gleichzeitig wurden diese aufge-

Die USA. sollen damals die Absicht gehabt haben, diese Souveranitatsanspriiche zu bestreiten, doch in Anbetracht der bevorstehenden Flottenkonferenz davon abgezahlt.

haben" 2 ). So wurde am

15. XI. 1929 nur der Empfang der Note bestatigt ) 1929 soil dann noch ein Notenwechsel zwischen den USA. und GroBbritannien stattgefwv den haben anlaBlich der Fluge Admiral Byrds liber Mary-

sehen

m

m 172

169

fruherer Zeit liegt eine amtliche Erklarung Entdeckung als Besitztitel ablehnt so heiBt es

) )

17S )

Moore Smedal

I

p.

.

561.

S. 8.

United States Daily 30. XI. 1929.

Byrd-Land. Hierbei

daB

haben,

-

78

soil en

die

USA.

britischen

die

sie

-

mit Bedauern erklart Anspriiche

iibersehen

hatten (?)"*)

Eine ablehnende Haltung haben die USA. audi hinals sichtlich des in der Praxis sowohl von GroBbritannien eingenomauch von Frankreich vertretenen Sektorprinzips men, das nicht anerkannt wird. States has not indicated approval of ." 17S the sector principle ) ".

.

The United

.

.

S medal

.

ausfiihrlich

zitiert

den ehemaligen amerikani-

^

Hinblick auf schen Marineminister Den by (1924). der vor dem am 19. 1. 1924 Sektor liegenden den nordlich Alaska AusfiihRepresentatives" of „House Marine-AusschuB des auf nicht USA. die daB rungen in der Richtung machte, betreffendem in Grund des Sektorprinzipes Hoheitsrechte

den Sektor besafien

176

).

Und Heyde 177 )

Vertrag mit RuBland beziiglich Alaskas

fiihrt als Beispiel

vom

30. III. 1867 an:

a line of demarcation contained in the Convention between Russia and Great Britain of Feb. 28, 1825, and referred to as following in part the meridian line of the 141st degree of west longitude, "in its prolongation as the far as the Frozen Ocean" there was approval of

daB die Haltung der USA. durch Erklarungen von Admiral Byrd nicht geandert wiirde m ). Am 1. VII. 1930 kam es dann zu einer Resolution des Senators Tyding 179 ) die den Zweck hatte, das State Department zu veranlassen, eine aktivere Haltung hinsichtlich der feststellte,

,

amerikanischen Anspriiche in der Antarktis einzunehmen. Zu ihrer Beantwortung gab AuBenminister Stimson am 2. VII. 1930 eine Erklarung des Inhalts ab, daB er zwar nicht fur eine Aufgabe amerikanischer Interessen in der Antarktis sei, aber MaBnahmen seitens der Regierung zu ihrer Sicherung jetzt nicht

die Inanspruchnahme von Land durch Admiral Byrd wahrend seiner Expedition 1928/29 ist von den USA. nicht anerkannt worden. Aus diesem AnlaB erfolgte am 15. III.

B

1

e

i

be

r

"*)

Heyde.

176

Smedal

)

auch hierauf geschah von

"')

Heyde.

offizieller Seite nichts.

durch das Gesetz vom 1936 eine Billigung der von amerikanischen Entdekkern vollzogenen Inbesitznahme antarktischer Gebiete. Durch dies Gesetz wurde der President ermachtigt, dem amerikanischen Polarforscher James W. Ellsworth eine Gold-

Zum

ersten

Male

zeigte sich

Medaille zu verleihen, weil er antarktisches Gebiet fur die

USA.

Cotton, der

in Besitz

genommen

hatte.

"•. for claiming on behalf of the United States approximately three hundred and fifty thousand square miles of land in Antarctica between the eightieth and one hundred and twentieth meridians west of Greenwich, representing the last unclaimed territory in the world..." 181 ) .

.

AnlaBlich der „Executive Order"' vom 3. II. 1938, welche die Canton und Enderbury-Insel der Hoheit der USA. unter"8) The United States Daily

F

80f.;Baare-Schmidt

).

Antarktis fur die Vereinigten Staaten in Besitz nahm; aber

S. 95.

S.

180



Auch

"*)

geplant seien

Das Interesse Washingtons an der Entwicklung der antarktischen Frage ist in den letzten Jahren aber gestiegen, besonders nach der Byrd-Expedition von 1934, wo der Admiweite Strecken der ral wieder — ohne amtlichen Auftrag

sector principle ..."

J. P.

-

16. VI.

"Nor would the United States be obliged or prepared with to admit that by accepting in Art. I of its treaty Russia of March 30, 1867, for the purchase of Alaska,

1930 eine Erklarung des Staatssekretars

79

S.

723.

r i e

d

e, S.

17. III.

1930,

zit.

b.

Schmitz

u.

241.

"») Ebenda vom 2. VII. 1930 a. a. O. «o) Ebenda vom 3. VII. 1930 a. a. O. S. 242. 1S1 ) 49 Stat, at L. 2324 zit. bei Schmitzu. F

r

i

e d

e, S.

24i.

-

80

-

-

beziiglich amewurde von einer Note gesprochen, die an die Machte gerikanischer Anspriiche in der Antarktis Regierung hat eine solche sandt worden sei ™). Die deutsche

stellte

183 Note nicht erhalten ). Forscher Im Jahre 1938 hat dann der amerikanische Geographic „National Mitteilungen der

Ellsworth Society-

nach

ein

dstliche 7 4-° und 85. Besitz in USA. sudliche Breite fur die australischen liegt mitten im

Gebiet zwischen

dem

Lange und dem 70. genommen. Dieses Gebiet 18 *) Sektor und wurde von Ellsworth uberflogen Eine entscheidende

Wendung

der amtlichen amerika-

trat 1939 *™> als die nischen Politik beziiglich der Antarktis steigende Interesse das daB USA zu befiirchten begannen, weiterhin so unentschlosverschiedener Staaten sie bei einer Verteilung der antarksenen Haltung bei einer endgiiltigen lassen wurde. So wurde im tischen Gebiete zu kurz kommen President Roosevelt beauftragt, Juli 1939 Admiral Byrd von ausgeriistete Expedition in eine mit offizieller Unterstiitzung die amerikanischen Andie Antarktis zu fiihren und dort antarktischen Kontinentes spriiche auf weite Strecken des gab der Prasident Anzu verwirklichen"*). Gleichzeitig Vorbereitungsarbeiten zu beweisung an alle Ministerien, die CongreB 340000 Dollar schleunigen. Anfang Juli hatte der und „Little America" bewilkgt fur die Expedition nach of Territories) ermachtigt, das Innenministerium (Division (675000 sqm) zu beeinen groBen Teil der Antarktis

anspruchen 185 ) halfen das AuBen-, Bei der Ausriistung der Expedition Finanzministenum. und LandwirtschaftsInnen- Marine-, zur Verfiigung geExpedition Von den drei Schiffen, die der Times vom

New York

183)

Schmitz

is*)

The Christian Science Monitor.

obachter 185)

vom

u.

6.

Friede,

S.

6.

VII. 1939;

Flugzeugen und einem „Schneekreuzer" der Research Foun186 ) dation von Chicago ausgestattet Der Zweck der Expediton war neben kartographischen Aufnahmen, nach Aussage von Admiral Byrd, fur die USA. drei groBe Gebiete zu beanspruchen, die durch Ellsworth

und ihn

selbst erforscht seien.

Diese Gebiete sind das Mary-

Byrd-Land, das ostwarts des Ross-Sektors liegt, dann das James- W.-Ellsworts-Land, welches Ellsworth 1935 uberflog (zwischen Hearst-Land und Mary-Byrd-Land) und endlich das schon erwahnte Gebiet innerhalb des australischen Sek187 ). tors, das ebenfalls von Ellsworth uberflogen wurde

Die Ausreise sollte am 3. X. 1939 erfolgen, und die Expedition sollte dann etwa ein Jahr lang in der Antarktis bleiben 188 ) Uber ihren Verlauf sind dem Verfasser seit Herbst .

1939 keine Nachrichten mehr zugegangen. Ob diese erneute amerikanische Aktivitat zu einer Anderung der bisherigen Auffassungen iiber volkerrechtlich giiltigen Gebietserwerb fiihrt, bleibt noch abzuwarten. Eine

Andeutung

dieser Art findet sich bei

Reeves

15. V.

1939; Volk.scher Be-

New York

Herald vom

8. VII.

1939.

:

"The United States has shown its interest in this matter by its ratification of the temporary treaty for the regulation

of

whaling.

One may

assert

that

the sector

principle as applied at least to Antarctica is now a part basis of the accepted international order ... On the least at of scientific achievement and an interest sector having comparable with those of the powers now

American Sector would be

243.

7. VII. 1939.

Ebenda

wurden, gehdren die „Northland" der Kiistenwache, die „North Star" dem „Bureau of Indian Affairs" im Innenministerium; das letzte Schiff, die „Bear of Oakland" ist Byrds altes Expeditionsschiff, das er der Regierung wieder zur Verfiigung stellt. AuBerdem wurde die Expedition mit stellt

possessions, a claim to an

1938.

III.

182)

-

81

186)

The New York Herald Tribune

187)

Ebenda.

188)

Volkischer Beobachter

vom

8.

8.

VII. 1939.

VII. 1939.

-

82

-

-

would probably be recognized as valid by ." 189 other powers ) justified. It

.

.

Abgesehen von der rein volkerrechtlichen Seite der Angelegenheit sollte aber nicht vergessen werden, daB die

USA. mit oder auch ohne

diese Fundierung ihre Interessen

haben. In dieser Hinsicht sei an die Monroe-Doktrin erinnert 190 ), die nach amerjkanischer Aufnotfalls stets verfochten

USA. haben

fassung auch Gultigkeit auBerhalb der

deren

soil

und

Hinblick auf die Antarktis besonders

Anwendung im

interessante Uberlegungen zulaBt, so

Breite des Gebietes sudlich

vom

z.

B. hinsichtlich der

Feuerland, das

man

als zur

dem

zu

spanischen Vizekonigreich La Plata gehorten, fiir dessen Rechtsnachfolger sich Argentinien halt "3). Noch heute protestiert die argentinische

Regierung alljahrlich gegen die widerrechtliche Okkupation der Mai vinas- Inseln wie die Falkland-Inseln in Argentinien genannt werden"*)!

Da der britische Besitz der Inseln von Argentinien nicht anerkannt wird, so werden die von den Englandern mit einbegriffenen ^Falkland- Inseln Dependencies" als ebenfalls widerrechtlich GroBbritannien unterstehend angesehen. Denn wie bei den Inseln, so iiberschneiden sich auch in die-

sem antarktischen Gebiet die Anspruche der zwei Machte

^western hemisphere" gehorig betrachten konnte. Zweifel-

Allerdings dehnt

los wiirden die meisten sudamerikanischen Staaten, nicht zu-

westliche

letzt

Argentinien, einer einseitigen

zugunsten

der USA. im

Anwendung der Doktrin

Hinblick

auf das sudlich von

Amerika gelegene antarktische Gebiet erheblichen Widerstand entgegensetzen, wenn Argentinien auch eine Hilfe des groBen nordlichen Nach barn gegen den fremden Eindringim sudamerikanischen Raum sehr begriiBen wiirde. Bis jetzt haben die USA. die Monroe-Doktrin auf die Falkland- Inseln noch nicht angewandt, von der (beausgehend, daB die Okkupastrittenen) ) Voraussetzung

ling GroBbritannien

m

tion der

Englander 1833 nur eine Wiederinbesitznahme der

Inseln gewesen sei

192 )

6. Argentinien.

83 -

sich der englische Sektor bis zum 80 aus, wahrend sich die argentinischen

Lange

An-

spruche nach einer von der Presse veroffentlichten Karte nur

bis zum 68.0 westliche Lange erstrecken same Grenze nach Osten bildet der 20.0

sollen.

Die gemein-

westliche Lange"*),

Die Vertreter der argentinischen Anschauungen weisen darauf hin, daB Argentinien seit 35 Jahren auf den SiidOrkney-Inseln eine meteorologische Station unterhalt"«), und auch andere Inseln dort schon langst nach

volker-

rechtlichen Regeln effektiv in Besitz

genommen

Auch

habe.

von Argentinien in Ausiibung der in diesem Gebiet bestehenden Rechte wiederholt Hilfeleistung fiir fremde Expeditionen gebracht worden (in diesem Zusammenhang wird besonders an die 1904 erfolgte Rettung des schwedischen Forschers Nordenskjold durch den argentinischen Eisbresei

cher „Uruguay" erinnert); und diese Anspruche seien

Haltung hinsichtlich antarktischer Die Fragen hat ihren Ausgangspunkt in dem Streit mit GroBargentinische

britannien

wegen des

Besitzes der Falkland- Inseln, die einst

gI -

Jt-H

arff argentinischen

« The

194)

191

)

" 2)

Be mis S. Goebel. Be mis S.

208 385.

f.

5 VIII

J »

e !?

S

-

Zarraga

(Standardwerk

KX VIII.

iiber die

South American Handbook 1938", S. 381. ZeitUng 2 VIIL 1939 New York '

1939

"^2.

v.. u. VII.

? oe

Anspruche).

nkfUrter

5) 19 °)

stets



York Times 1939.

'

5

-

-

VI,L 1939

-

5

Tiraes

'

Frankfurter Zeitung, 25.

- 84 -

-

AuBerdem von der argentinischen Politik verteidigt worden. Form verscheint audi das Prinzip der Kontiguitat in der geleArgentinien sudlich den man daB treten zu werden, genen Sektor

als eine

Art natiirliches Hinterland betrachtet.

'natural "...she insists, that the territory presents a ." 197 American' ) geographic dependency of South .

.

Recht Diesen „Hinterlands-Anspruch" diirfte mit gleichem ArgendaB aber auch Chile stellen, und es ist anzunehmen, wurde. Von tinien den Nachbarstaat hierin unterstutzen einem entsprechenden Vorgehen Chiles oder von einer gemeinsamen Aktion der zwei Lander ist bisher aber nichts

vertreten.

Kontinentes liegenlich des im Siiden des amerikanischen den antarktischen Gebietes. Die Ausdehnung der Monroe-Doktrin in die Antarktis

Moglichkeiten wiirde amerikanischen Expansionisten weite Gefiihlen gezwiespaltigen mit Argentinien denen eroffnen,

schaft-Politik".

man

aber nicht gewillt sein zuzugeben,

daB die Anwendung der Monroe-Doktrin den USA. selbst das Recht gabe, den amerikanischen Antarktis-Sektor zu beanspruchen.

Da

Argentinien bis

jetzt

noch keine

offiziellen

An-

spriiche auf antarktische Gebiete erhoben hatte, war die fur genommen 1940 geplante Bergen-Konferenz in Aussicht des Landes zu Forderungen worden, um die territorialen is»)

Kommission zusammen,

Auch sollte die Kommission einen Ge). samtplan entwickeln fur ozeanographische und meteorologische Untersuchungen, fiir Fischereifragen, sowie fiir die weitere Erforschung der antarktischen Gebiete im Siiden stiitzen wollte

198

ist, daB in diesem Zusammenhang von einer zukiinftigen Luftverbindung zwischen Argentinien und Australien gesprochen wurde, deren kiirzester Weg iiber

Argentiniens. Interessant

antarktisches Gebiet fiihren wiirde.

sich

mit einer gewissen Berechtigung auf eine wirkliche

Kontiguitat antarktischer Gebiete im Hinblick auf die eigene

geographische Lage berufen konnen. In jedem Falle muB aber Argentinien mehr Recht auf die Inselwelt im Siiden

des amerikanischen Kontinents zugesprochen werden, als GroBbritannien, das auch hier als fremder Eindringling vor den Grenzen eines fremden Staats steht.

Anwendung der DokKampf um die Falkland-Inseln

und die dazu gehorigen Dependencies unterstiitzen wurde, hatte man sicher nichts gegen diese „effektiv Gute-NachbarZweifellos

trat eine

des

Soweit aber die

trin Argentinien mit seinem

diirfte

aus Mitgliedern

Argentinien und Chile sind die einzigen Staaten, die

Die argentinischen Anspruche sind nicht nur beachtensiiberschneiden, wert, weil sie sich mit englischen Interessen USA. bezugder Haltung auf die Hinblick sondern auch im

diirfte.

-

AuBen-, Marine- und Landwirtschaftsministeriums bestand, welche die Unterlagen vorbereiten sollte, auf die man sich bei der Bergen-Konferenz die

bekannt geworden.

geniiberstehen

Im August 1939

85

Manchester Guardian,

18. VIII. 1939.

7.

Am

Japan. „Kainan Ross-Meer antarktische

29. XI. 1910 verlieB das Expeditionsschiff

Maru'" (204 Tonnen) Tokio,

um im

Forschungen zu betreiben 199 ). Die Expedition stand unter Leitung des Leutnant Nobe Shirase und wurde von privater Seite, vor allem von Graf Okuma, finanziert. Die Forschungen erstreckten sich im wesentlichen auf die westlichen Teile des Ross-Meeres, und es erfolgten auch zwei Landungen am Konig-Eduard-VII.-Land. Das urspriingliche Vorhaben, bis zum Pol vorzustoBen, konnte wegen mangelnder Ausriistung nicht durchgefiihrt werden. 198)

New York Times

199

Japan Times Weekly,

)

5.

VIII. 1939. S.

369

f.

-

- 86 Von irgendwelchen territorialen Absichten ist damals keine Rede gewesen, doch scheint in jiingster Zeit das Interesse Japans

an antarktischen Fragen wieder sehr gewach-

sen zu sein, und

hierbei werden als mogliche Erwerbstitel

Entdeckungen des Leutnant Nobe Shirase angefiihrt, die beziiglich Okuma- und Kainan-Bay von der „National Geographic Society" in den USA. anerkannt worden sein sol-

die

len

200

87

-

will return home next March, when the season closes, with record catches." 201 )

Europe, they

Abgesehen von den japanischen Walfang-Interessen scheinen die Entdeckungen Shirases und wohl auch der geplanten Expedition als Unterlagen fur spatere japanische

Anspriiche in der Antarktis dienen zu sollen.

).

Dieser Expedition

soil

im

dem

Friihjahr 1940 eine von

groBen Zeitungskonzern der „Asahi Publishing Company" geforderte zweite antarktische Forscbungsfahrt folgen, de-

ren Aufgabe es sein

soil,

die japanischen Anspriiche auf

antarktische Gebiete weiterhin zu fundieren. senschaftlern wird der

jetzt

AuBer 30 WisNobe

achtzigjahrige Leutnant

Shirase als Berater an der Expedition teilnehmen.

Auch das japanische Interesse an der Antarktis beruht auf der erheblichen Ausdehnung und Bedeutung, die der Walfang fur Japan gewonnen hat (1938 soil Japan 80000 Tonnen Walol aus 7510 Walen gewonnen haben).

Da mit den

die Japaner sowohl in ihren Fischerei-Streitigkeiten

auch mit der Sowjetunion (Kamgemacht haben, so sind die sichere Grundlagen fiir Antarktis der

USA. (Alaska)

als

tschatka) bittere Erfahrungen

Bestrebungen, sich in

ihren Walfang zu schaffen, verstandlich.

Es

sei

aber nicht vergessen, daB Japan den internatioist,

und

daher eine gewisse AuBenseiter-Stellung einnimmt. In

dem

nalen Walfang- Abkommen bisher nicht beigetreten

angefiihrten Aufsatz heiBt es: largest fleet that this country has ever dispatched to Antarctic waters left Japanese ports a few days ago, the crews confident, that, with Great Britain, Germany,

"The

and France out of competition because of the war in »)

AuBer Nr. 199 auch

New York Times vom

1. III.

1939.

»i)

Japan Times Weekly,

S.

369

f.

-

89

-

britischer Hoheit stehend erklarten.

Auch

hier hat es GroB-

III.

britannien nicht fur notig gehalten, auch nur den Schein

SchluBbetrachtung Uberblickt

man

eines volkerrechtlichen anerkannten Erwerbstitels bei der

die Geschichte des antarktischen

Kon-

daB er erst in den letzten 167 Jahren wurde, nachdem der groBe Entbekannt der Menschheit ersten Male in die Gebiete des Siiddecker Cook 1773 zum polarkreises eingedrungen war. Die weitere Erforschung ging nur schrittweise vor sich, bis urn die Jahrhundertwende tinents, so zeigt sich,

Besitzerklarung zu wahren. Der Ross-Sektor wurde dem Empire einfach dadurch einverleibt, daB man dies Gebiet von 890000 Quadratkilometer dem Dominion Neuseeland unterstellte. Dabei war bemerkenswert, daB dieser Gesetzesakt auch nach innerstaatlichem englischen Recht nicht in giiltiger

Form

erfolgte,

und daher von englischen Rechts-

gelehrten als ultra vires bezeichnet wurde.

der Walfang von den arktischen Gewassern in die Meere der Siidpolargegenden verlegt wurde. Das unerhorte Aufbliihen des Walfangs und die reichen

Frankreich machte 1924 aus schwer ersichtlichen Griinden Anspriiche auf das Adelie-Land gel tend und berief sich dabei auf die Entdeckungen d'Urvilles, der 1840 dieses Ge-

Auch

Gewinne, die er abwarf, haben dann zunachst GroBbritan-

biet besucht hatte.

nien zu Bemiihungen veranlaBt, seine Souveranitat iiber antarktische Gebiete auszudehnen. Mit weltweitem Blick hatte

nachweisen, denn selbst wenn d'Urville damals ein Vorzugsrecht durch eine fiktive Inbesitznahme

man

erworben

in

London schon

friihzeitig die sich hier

entwickelnden

neuen Moglichkeiten erkannt. So erfolgte zunachst der ErlaB, durch den die Inselgruppen im Siiden und Westen der Falkland- In seln als Dependencies diesen unterstellt wurden.

Hierdurch war dann die Moglichkeit gegeben, durch innerstaatliche Gesetzgebung den fremden Walfangern in diesen Gebieten Abgaben aufzuerlegen, die GroBbritannien erhebliche

Gewinne

sicherten.

Von irgendeinem volkerrechtlich Rede gewesen, doch

giiltigen Erwerbstitel ist dabei keinerlei

im Hintergrund die britische Seemacht, und so muBten sich die Angehorigen der anderen Staaten, besonders das von England in starkem Ma Be abhangige Norwegen, diesen Forderungen fiigen. Als die Entwicklung der schwimmenden Kochereien dem Walfang die Moglichkeit bot, sich unerwiinschten Beschrankungen von seiten der Territorialgewalten durch Verlegung seiner Tatigkeit ins offene Meer zu entziehen, und als Ersatz dafur stand

dem neuen Fanggebiet des Ross-Meeres auftauchten, da war es wieder britischer Weitblick und britische Eigensucht, die den Ross-Sektor als unter

als die ersten Walfangschiffe in

hier laBt sich kein volkerrechtlich

giiltiger Erwerbstitel

hatte, so

ware dieses ohne weiteres

als

erloschen

zu betrachten gewesen, da es von Frankreich innerhalb

von 84 Jahren nicht zur Grundlage einer nachfolgenden effektiven Okkupation gemacht wurde. Nirgends ist wohl auch das Sektorprinzip so unsinnig angewandt worden, als bei der Unterstellung des Adelie-Land-Sektors unter das General-Gouvernement von Madagaskar, dem es selbst mit modernen Mitteln schwer fallen muB, eine dauernde wirkliche Kontrolle iiber ein Gebiet auszuiiben, das 8000 Kilometer von seinem Verwalrungssitz entfernt liegt.

Das steigende

und

Interesse Australiens an der Antarktis

die Bestrebungen, in verstarktem

kontrollieren zu konnen,

mogen

Umfang den Walfang dem

die Hauptursachen zu

denkwiirdigen BeschluB der britischen Reichskonferenz von 1926 gewesen sein, wo ein Anspruch auf 12000 Kilometer antarktischer Kiistenlinie und das sudlich davon liegende Gebiet bis zum Pol auf Grund angeblicher britischer Entdeckungen erhoben wurde. Hier finden sich zum erstenmal bei der britischen Okkupationspolitik in der Antarktis Anzeichen dafiir,

daB man

-

- 90 nach einem

Siidpolarregionen bei der Beanspruchung neuer suchte. Doch selbst wenn volkerrechtlich vertretbaren Titel ein Vorzugsrecht begrundet diese Entdeckungen einmal denen von der Jahre, batten, so waren diese im Laufe urn sie wurde, unternommen seiten GroBbritanniens nichts

m

wie diejemgen der zu sichern, genau so untergegangen, Franzosen auf Adelie-Land. wurde i 9 33 Nach den Beschliissen der Reichskonferenz Antarktische Australische durch eine „Order in Council" das Hoheit unterstehend er^ begrenzt und als britischer Gebiet

klart. Interessant ist,

daB diese Erklarung

am

gleichen

Tage

miindiichen Verhandlun-

dem die (7 II 1933) erfolgte, an abgeschlossen wurGronlandstreit den iiber gen im Haag Effektivitatserforderr^se den, in dessen Urteil sehr geringe von Souveramtatsrechten fur ausreichend zur Begriindung Text des Urteils fur maBerachtet wurden. Da der englische Hand des enghschen Gegeblich erklart wurde, der von der sind Vermutungen uber richtsmitgliedes stammen soil, so

Haag und London hi gewisse Querverbindungen zwischen am Platoe™). Es verstndieser Hinsicht wohl nicht fehl von Australien dieser chen dann aber noch drei Jahre, bis wurde. anerkannt Zuwachs nach innerstaatlichem Recht GroBHandlungen diesen In keinem Falle ist es bei

zu einer volkerrechtlich gulSouveranitatsrechten in der Antarktas tigen Begriindung von Entdeckungen an gekommen; die Vorzugsrechte, die durch mogen, sind durch die meist einigen Stellen bestanden haben die zwischen der EntdekTahrzehnte dauernden Zeitraume, Inbesitznahme-Erklarung lagen, langst erlo-

britanniens

und Frankreichs

kung und der

bekannt geworden, daB die schen gewesen. Es ist auch nicht Kenntnis der Verhaltmsse beiden Machte eine umfassende Gebiete erlangt hatten, abder hinter der Kiiste liegenden Shackleton, Scott und Mawgesehen von den VorstoBen, die Georg-V,Land machten. son beim Siid-Victoria-Land und 202) „.

.

.

Wolgast

\Valfangstreit."

„.

S.

.

Urteil 678. -

OronlandprozeB."

S.

55.

91

-

aber bemuht, Sowohl GroBbritannien wie Frankreich waren sich in dieGesetzgebung innerstaatlichen durch Akte der weit iiber Meeresteilen, angrenzenden sen Gebieten und den sichern, die sich fast die Dreimeilenzone hinaus, Vorteile zu stets

zum Nachteil anderer Lander, besonders Norwegens,

volkerrechtliche Funausgewirkt haben. Die unzulangliche Anspruche scheint dierung der britischen und franzosischen sein, was daraus beiden Staaten nicht unklar gewesen zu entsprechenden hervorgeht, daB es bisher noch nicht zu

Machte gekomNotifikationen an alle anderen interessierten

men

ist.

Zusammenfassend laBt sich sagen, daB sowohl von HandGroBbritannien als auch von Frankreich noch keine Volkerrecht vom einen die lungen bekannt geworden sind, Siidpolaranerkannten Erwerbstitel auf die beanspruchten Regionen begriinden wurden. Wahrend die norwegischen MaBnahmen zur Erlangung die Bouvetder Gebietshoheit iiber die Peter-I.-Insel und volkerrechtlichen Insel sehr sorgfaitig im Hinblick auf die zu sein scheiworden durchgefuhrt Okkupations-Grundsatze fur die neuerlichen Anspruche Nor-

nen, gilt dies nicht

Festlandes. wegens auf Kustengebiete des antarktischen nicht gehier es ist Zu effektiven Okkupationshandlungen Gegenim Anspruche, die kommen, wie ja Norwegen selbst Meinungen, geauBerten satz zu den bisher von diesem Staat begriinden will. Dadurch auf Entdeckung und Erforschung werden konnen, hatten aber nur Vorzugsrechte begriindet konkurrierenden und es ware vorher zu priifen, ob nicht die Anspruche anderer Staaten diesen entgegenstanden. USA. gegenDie scharfe Ablehnung, die bisher in den effektiv nicht die iiber der Inbesitznahme von Polargebieten, letzter Zeit vor okkupiert waren, bestanden hat, scheint in

groBtenteils poli-

anderen Erwagungen zuriickzutreten, die der Monroe-Doktrrn tisch bedingt sind. Eine Anwendung ausgeschlossen. Vom volauf die Antarktis erscheint nicht daB die USA. in kerrechtlichen Standpunkt laBt sich sagen,

^1^

- 92 -

- 93 -

den Gebieten der Falkland- Inseln Dependencies und der Ross Dependency in groBem Umfang Vorzugsrechte dank der Entdeckungen und Erforschungen amerikanischer Forscher erworben haben.

Zur Sicherung des deutschen Walfangs, der sich in wenigen Jahren zu einem wichtigen Faktor der deutschen Fettwirtschaft entwickelt hat, kann nun auch Deutschland

Argentiniens Haltung hinsichtlich antarktischer Fragen nur zu verstehen, wenn man den langjahrigen Streit dieses Staates mit dem widerrechtlich die Falkland- Inseln besetzt haltenden GroBbritannien berucksichtigt. Soweit sich

ist

Anspriiche auf eine gerechte Verteilung des antarktischen Kontinentes erheben. Ankniipfend an die groBe Tradition

und den entscheidenden EinfluB, den deutsche Wissenschaftler bei der Erforschung der Siidpolarlander geliabt haben, wurden von der Deutschen Antarktischen Expedition

die argentinischen Anspriiche auf die Falkland-Inseln De-

IQ 38/39> die

pendencies beziehen, wird Argentinien auf den durch jahre-

setzungen

lange Besetzung verschiedener dort liegender Inseln durch seine Staatsangehorigen entstandenen Erwerbstitel hinweisen konnen, wahrend eine Berufung auf die Doktrin der Kontiguitat volkerrechtlich nicht anerkannt werden kann.

Japan hat

bis jetzt

Antarktis gemacht

noch keine Gebietsanspriiche

und keine

in der

Rechtstitel dort erworben, mit

denen es diese begriinden konnte. Es darf auch nicht vergessen werden, daB sich Japan nicht unter den Signatarmachten der Londoner Walfangabkommen befindet, deren Interesse an antarktischen Fragen sich schon hierdurch gezeigt hat. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte Nippon im Siidpolargebiet unternehmen wird.

Kein Staat der Erde kann unter dem Gesichtspunkte

fiir

im

offiziellen Auftrag erfolgten, die Vorauseinen spateren Gebietsanspruch gelegt.

Im Sinne der konservativen Volkerrechtslehre

ist

es bis

noch an keinem Punkte des antarktischen Festlandes zu einer effektiven Okkupation gekommen, und dementsprechend hat noch kein Staat hier souverane Rechte erworben, da die Erfordernisse einer solchen aus klimatischen Griinden kaum erfullbar sind. Diese Tatsache hat verschiedentjetzt

lich Volkerrechtler zu Vorschlagen veranlaBt, die Antarktis entweder einer gemeinsamen internationalen Verwaltung zu unterstellen, oder sie als res communis anzusehen 203 ).

feln,

Die ZweckmaBigkeit solcher MaBnahmen ist zu bezweidenn bei der Ausnutzung ihrer betreffenden Interes-

sen wiirde es zweifellos zu konkurrierenden Anspriichen ver-

schiedener Staaten

kommen. Es

ist

auch nicht einzusehen,

des berechtigten Interesses mehr Argumente fur eine Be-

warum

riicksichtigung seiner Anspriiche in der Antarktis anfuhren

Souveranitat einzelner Staaten unterstellt werden sollte. Die Entwicklung der antarktischen Gebiete der Sowjetunion und Kanadas hat gezeigt, in welchem MaBe sich die Auffassungen liber Existenzmogiichkeiten von Menschen und die

als

Wahrend den 40000000 Englandern ein 40000000 Quadratkilometern zur Verund 42 000 000 Franzosen ein solches von

Deutschland.

Kolonialreich von fiigung 1

steht,

2 000 000 Quadratkilometern, drangen sich auf mitteleuro-

Raume 80 000 000 Deutsche zusammen ohne einen Quadratkilometer Kolonialbesitz zu haben. Obgleich GroBpaischem

Lage ware, seinen Fettbedarf auch ohne den Bezug von Walol durch eine entsprechende britannien durchaus in der

ein Polargebiet, das aus Festland besteht, nicht der

wirtschaftliche Nutzbarkeit wandeln konnen. Auch der alte volkerrechtliche Grundsatz der effektiven Okkupation kann

sinngemaB in den antarktischen Regionen angewandt werund die Mittel der staatlichen Machtentfaltung werden sich nach dem Stande der technischen Entwicklung zu rich-

den,

ten haben.

Ausniitzung seines ubrigen Kolonialreiches zu decken, beansprucht es

2

/s

des gesamten antarktischen Kontinentes.

3

)

Vallaux, „Droits et pretentions".

S.

14.

-

94

-

Zur Klarung der Divergenzen, die zwischen der volkerder rechtlichen Doktrin, den praktischen Verhaltnissen Machte verschiedenen Antarktis und den Anspriichen der Internationale bestehen, erscheint zu gegebener Zeit eine Regelung durch die Staaten, die ein berechtigtes Interesse wiinschensan antarktischen Fragen nachweisen konnen, als IV.

wert.

Anhang

Dokumente in

zur Politik der Machte

der Antarktis

- 96 -

-

97

-

being (hereinafter called the Governor) shall be the Governor of South Georgia, the South Orkneys, the South Shetlands, and the Sandwich Islands, and the territory of

BRITISH LETTERS PATENT APPOINTING

THE GOVERNOR OF THE COLONY OF THE FALKLAND ISLANDS TO BE GOVERNOR OF SOUTH GEORGIA, THE SOUTH ORKNEYS, THE SOUTH SHETLANDS, THE SANDWICH ISLANDS, AND GRAHAMS LAND AND PROVIDING FOR THE GOVERNMENT THEREOF AS DEPENDENCIES OF THE COLONY.

Graham's

Land and and

(all

of which are hereinafter called the Dependencies)

legislation in and over the Dependencies as are from time to time vested in Our said Governor in and over Our Colony of the Falkland Islands, subject, nevertheless, to

any instructions which may from time to time be hereafter given him under Our Sign Manual and Signet, or through one of Our Principal Secretaries of State, and to such laws

Westminster, July 21, 1908.

Edward the Seventh, by the Grace Kingdom and Ireland and of

of

God

of the United

the British

now or shall hereafter be in force in Dependencies. as are

Dominions

beyond the Seas King, Defender of the Faith, Emperor of India: To all to whom these Presents shall come,

the

said

3. In the event of death or incapacity of the Governor, or in the event of his absence from Our Colony of the Falkland Islands otherwise than for the purpose of visiting

Greeting.

the

Whereas the group of

islands

known

Dependencies, the officer for the time being administering the government of Our said Colony shall be Governor for the time being of the Dependencies.

as South Georgia,

and the Sandwich Graham's Land, situated

the South Orkneys, the South Shetlands, Islands,

and the

territory

known

South Atlantic Ocean

in the

as

to the

4. There shall be an Executive Council for the Dependencies and the said Council shall consist of such persons as shall from time to time constitute the Executive Council of Our Colony of the Falkland Islands; and the said Council

south of the 50th parallel

and lying between the 20th and the 80th degrees of west longitude, are part of Our Dominions, and of south latitude,

it

is

expedient that provision should be

made

for

their

shall exercise the same functions in regard to all matters arising in connection with the Dependencies as are exercised by the Executive Council of Our Colony of the Falkland

government as Dependencies of Our Colony of the Falkland Islands 1.

Now We

do hereby declare

publication of these

Our

that

from and after the Government

Islands in regard to matters arising in connection with

Letters Patent in the

Our Colony of the Falkland Islands the said group of islands known as South Georgia, the South Orkneys, the South Shetlands, and the Sandwich Islands, and the said territory of Graham's Land shall become Dependencies of said

5. It shall be, and shall be deemed always to have been, competent for the Governor, by and with the advice and consent of the Legislative Council of Our Colony of the Falkland Islands, to make laws for the peace, order, and

Colony of the Falkland Islands.

And

good government of the Dependencies.

We

do hereby declare that from and after such publication as aforesaid the Governor and Commander-inChief of Our Colony of the Falkland Islands for the time 2.

Our

said Colony.

"Gazette" of

Our

;

We do hereby vest in him all such powers of government

6.

The Governor is, and shall be deemed always to have and empowered to make and execute, in

been, authorised

LB Sparer

«.

-

98

-

Our name and on Our

behalf, grants

and

may lawfully be granted or disposed of by Us within the Dependencies either in conformity with instruclands which

under Our Sign Manual and Signet, or through one Principal Secretaries of State, or in conformity with such laws as may from time to time be in force in the Dependencies.

ORDINANCES OF THE FALKLAND ISLANDS. Ordinance No. 9 of 1908.

tions

of

Our

7.

full

We do hereby reserve to Us, Our heirs and successors,

power and authority from time

or amend these

Our

to

time

Letters Patent as to

to revoke, alter,

Us or them

shall

8. The Governor shall cause these Our Letters Patent be published in the Government "Gazette"*) of Our Colony of the Falkland Islands, and the same shall thereupon come into force.

to

We have caused these Our Letters Witness Ourself at Westminster, this

In witness whereof

be

made

(24th December, 1908.)

An

Ordinance

Patent.

2 1st day of July, in the eighth year of

By Warrant under

Our

reign.

the King's Sign Manual.

MUIR MACKENZIE.

to regulate the legal position

of the Dependencies of the Colony of the Falkland Islands.

M^ o£££&*is££ ted

he -i y u

land

seem meet.

to

-

99

dispositions of any

1.

9° vern° r

In this Ordinance,

and

^

the Colony of the Falkd consent of the Legisladve

in all

passed after m Ceme 0f ** 0rdinancOrdinances *> ™less the contrary intention nren rn aappears, nn lthe expression "Dependencies" shall C

the groups of islands

mean

known

as South Georgia, the South Orkneys, the South Shetlands, and the Sandwich Islands and the territory known as Graham's Land, situated in the South Atlantic Ocean to the south of the fiftieth parallel of south latitude, and lying between the twentieth and eightieth degrees of west longitude.

Subject to all local Ordinances and Orders in Counthe time being in force, the common law, the doctrines of equity, and the statutes of general application which were in force in England on the 22nd day of May, ,900, are and shall be force in the Dependencies, but so far only as the circumstances of the Dependencies and their inhabitants and the limits of the Colonial jurisdiction permit and subject to such qualifications as local circumstances render necessary. 2.

cil for

m

be lawful for the Governor in Council from time to declare by notification in the "Gazette" any Ordinance or part of any Ordinance of the Colony, whether passed before or after the commencement of this Ordinance to be in force in the Dependencies, 3- It shall

time

Sep.

*)

"The

1,

1908.

Falkland

Islands

Gazette"

No.

9.

Vol.

XVIII.

to

Ordinance or part as aforesaid, and any by-laws

made

thereunder, unless

it is

and thereupon euch

rules, regulations, or expressly declared that

-

100

-

-

shall not be in force in such rules, regulations, or by-laws force therein, and it shall be the Dependencies shall be in by notification in the lawful for the Governor in Council longer in force any "Gazette" to revoke and declare to be no

such notification as aforesaid. in 4. Except as provided

this

Ordinance, no Ordinance

or part of any Ordinance of die Dependencies shall be Colony which shall be in force in the circumstances of the the as only force therein so far

Any Ordinance

in

subject to Dependencies and their inhabitants permit, and necessary. render such qualifications as local circumstanes of any Ordinance 6. Whenever any Ordinance or part and Dependencies, the in force be in of the Colony shall

may be made

thereunder for

Council carrying out the provisions thereof, the Governor in or part Ordinance such may from time to time make under may case the as by-laws, as aforesaid rules, regulations, or

which shall be specially applicable Dependencies and be in force therein.

be,

all the jurisdiction, powers, and and criminal cases as are conferred on and exercised by Stipendiary Magistrates and Justicefe

warrant of appointment authorities in civil

respectively appointed under the provisions of the

to

any or

all

of the

All the jurisdiction, powers, and authorities vested in the Supreme Court of the Colony under the provisions of the Administration of Justice Ordinance, 1901, shall extend 7.

and may exercise the said ties

8. The Governor may for any period he may think appoint from time to time such Stipendiary Magistrates and Justices of the Peace for the Dependencies as he may

fit

10.

necessary.

9.

The Governor may

for any period

and authori-

he may think be a constable

appoint from time to time any person to and any constable so appointed shall have, exercise, and enjoy all the powers, authorities, adfit

vantages, and immunities, and be liable to all the duties and responsibilities, which attach to any constable duly appointed under the provisions of the Summary Jurisdiction Or-

dinance 1902.

any period he may think fit may be necessary to enforce and carry out the provisions of any Ordinance or part of any Ordinance, and regulations made thereunder, which shall be in force in the Dependencies. 1 1

Every stipendiary Magistrate or Justice of the Peace

appointed under this Ordinance shall have and may exercise over and within the district defined and specified in his

The Governor may

for

appoint from time to time such officers as

12. This Ordinance Ordinance, 1908".

may be

cited as

"The Dependencies

Ordinances of the Dependencies of the Falkland Islands: 1.

"The Whale Fishery Ordinance 1908" Amended by "The Whale Fishery Amendment Ordinances 1915, 23, 33, 34, 36,

38".

2.

„The Seal Fishery (Dependencies) Ordinance, 1909". Or-

3.

"The Licensing Ordinance

dinance No. dinance No. 4.

deem

jurisdiction, powers,

throughout the Dependencies.

Dependencies.

to the

Summary

be defined Jurisdiction Ordinance, 1902, and if no then he shall or specified in such warrant of appointment,

for the Dependencies,

the Dependencies.

rules, regulations, or by-laws

-

limits

commencement of this Orof the Colony passed before the passed hereafter dinance, nor any Ordinance of the Colony in the which shall not be expressly declared to be in force in force in be shall Colony, the Dependencies as well as in 5.

101

6.

5.

of 1909. 1909.

20th, Oct.

(South

Georgia),

1911".

Or-

27th, Nov.

"Dependencies Research and Development Fund Ordinance 1924" amended 1936.

-

102

-

LETTERS PATENT, DATED MARCH 28, 1917, PASSED UNDER THE GREAT SEAL OF THE UNITED KINGDOM, PROVIDING FOR THE FURTHER DEFINITION AND ADMINISTRATION OF CERTAIN ISLANDS AND TERRITORIES AS DEPENDENCIES OF THE COLONY OF THE FALKLAND ISLANDS. dom

Fifth,

included in the Dependencies of Our said Colony as are exercised by him over the Dependencies in virtue of certain Letters Patent bearing date at Westminster the Twenty-

day of July, 1908

and Ireland and of the British Dominions beyond the Seas Kind, Defender of the Faith, Emperor of India: To all to whom these Pre-

We

III.

by the Grace of God of the United King-

of Great Britain

-

II. And We do hereby vest in the Governor and Commander-in-Chief of Our Colony of the Falkland Islands all such powers and authorities in and over the lands hereby

first

George the

103

(b).

do hereby reserve

to Ourselves, Our heirs and power and authority from time to time to or amend these Letters Patent as to Us or them

successors, full

revoke, alter shall

seem meet.

IV. The Governor shall cause these Our Letters Patent be published in the Government Gazette of Our Colony of the Falkland Islands and the same shall thereupon come

sents shall come,

to

Greeting.

into force (c).

Whereas doubts have arisen as to the limits of the groups of Islands known as South Georgia, the South Orkneys, the South Shetlands, and the Sandwich Islands, and the territory of Graham's Land otherwise known as Graham's Land; and whereas it is expedient that provision should

be

islands

and

made

for

In witness whereof

the government, not only of these

territory but also of certain other

Our

We

have caused these Our LetWitness Ourself at Westminster the Twenty-eighth day of March in the Seventh Year of Our Reign. ters

to

be

made

Patent.

By Warrant under

the King's Sign Manual.

islands

and territories adjacent thereto as Dependencies of Our Colony of the Falkland Islands

Now We

do hereby declare that from and after the Our Letters Patent in the Government Gazette of Our Colony of the Falkland Islands (a), the Dependencies of Our said Colony shall be deemed to include and to have included all islands and territories whatsoever be ween the 20th degree of West Longitude and the 50th degree of West Longitude which are situated south of the 50th parallel of South Latitude; and all islands and territories whatsoever between the 50th degree of West longitude and the 80th degree of West longitude which are situated south of the 58th parallel of South Latitude. I.

Schuster.

publication of these

(a)

These Letters Patent were published June

(b)

Printed

St.

R.

&

14th,

1917.

O., 1908, p. 1042.

(c) These Letters Patent were published in the Falkland lands Gazette of July 2nd, 1917.

Is-

-

-

104

-

ORDER IN COUNCIL UNDER THE BRITISH SETTLEMENTS ACT, 1887 (50 & 51 VICT., C. 54), PROVIDING FOR THE GOVERNMENT OF THE ROSS DEPENDNCY. 1923.

No. 974.

At the Court of Buckingham Palace, the 30th day of July, 1923.

PRESENT, The Kings Most Excellent Majesty. Lord President. Secretary Sir Samuel Hoare. Lord Chamberlain. Major George Tryon. Whereas by the British Settlements Act, 1887, it is, amongst other things, enacted that is shall be lawful for His Majesty in Council from time to time to establish all such laws and institutions and constitute such courts and offi-

may appear

His Majesty in Council to be necessary for the peace, order, and good government of His Majesty's subjects and others within any British settlement: And whereas the coasts of the Ross Sea, with the islands and territories adjacent thereto, between the 160th degree of East Longitude and the 150th degree of West Longitude, which are situated south of the 60th degree of South Latitude, are a British settlement within the meaning cers as

to

And whereas

it

is

expedient that provision should be

made for the government thereof Now, therefore, His Majesty, by :

virtue and in exercise of the powers by the said Act, or otherwise, in His Majesty vested, is pleased, by and with the advice of His Privy Council,

to order,

and

160th degree of East Longitude

it is

hereby ordered, as follows

:

and

situated south of the 60th degree

of South Latitude shall be

named Ross Dependency.

II. From and after such publication as aforesaid the Governor- General and Commander-in-Chief of the Dominion of New Zealand for the time being (herinafter called the Governor) shall be the Governor of the Ross-Dependency;

and all the powers and authorities which by this Order are given and granted to the Governor for the time being of the Ross Dependency are hereby vested in him. III. In the event of death or incapacity or the said Governor-General and Commander-in-Chief of the Dominion of

New Zealand or in the event of his absence from the said Dominion, the Officer for the time being administering the government of the Dominion shall be Governor for the time being of the Ross Dependency. IV. The said Governor is further authorised and empowered to make all such Rules and Regulations as may

lawfully be made by His Majesty's authority for the peace, order and good government of the said Dependency, sub-

any instructions which he may time to time receive from His Majesty or through a Secretary ject, nevertheless, to

r

of State.

The Governor

make and execute, grants and dispositions of £tny Lands which may lawfully be granted or disposed of by His Majesty within the said Dependency, in conformity with such V.

Majesty's

behalf,

Rules and Regulations as in the

authorised to

is

may from

time to time be in force

Dependency.

M.



I. From and after the publication of this Order in the Government Gazette of the Dominion of New Zealand (a) that part of His Majesty's Dominions in the Antarctic Seas, which comprises all the islands and territories between the

the 150th degree of

West Longitude which are

on his

of the said act:

-

105

(a) The order was published Aug. 16, 1923.

in

the

New

P.

A. Hankey.

Zealand Gazette of

-

-

106 III.

The New Zealand

Gazette.

Published by Authority.

Wellington, Thursday, November 15, 1923. No. 80

p.

2815.

ROSS DEPENDENCY (REGULATIONS RESPECTING). Whereas by His Majesty's Order

in

Council under the Bri-

107

-

All persons appointed by myself or the Governor for the time being of such dependency shall have

such power and authority as shall be granted them due course of law, and may be empowered to do such things as may be necessary or desirable that in

and complied with such things necessary

the said laws are duly observed

tish Settlement's

in every respect,

tieth

or expedient for the peace, order, and good government of such dependency, and to safeguard and preserve His Majesty's rights and sovereignty over

Act (Imperial), 1887, dated the thirday of July, one thousand nine hundred and twenty-three, I, John Rushworth, Viscount Jellicoe, Governor-General of the Dominion of New Zealand, was appointed Governor of the Ross-Dependency, and all the powers and authorities which by such order were given and granted to the Governor for the time being of such dependency were vested in me, and I was further authorised and empowered to make all such rules and regulations as may lawfully be made by His Majesty's authority for the peace, order and good government of the said dependency:

Now,

therefore,

I,

acting as Governor for the said

and

As

and

to

do

all

in respect to such dependency.

witness

my hand

this

14th day of November,

1923. Jellicoe, Governor.

Gazette of the same day:

"Ross Dependency (Officer of the Government Gazette of Nov.

4,

1926.

No. 75.

p.

of) appointed."

3141.

"Ross Dependency (Officer of the Government

of), appointed."

dependency, in pursuance of the powers vested in me by the said Order in Council or otherwise, do make the

Conferred upon these officers all the powers, authorities, and duties which may be exercised in New Zealand by a Stipendiary Magistrate and Justice of Peace.

following regulations:

Gazette of the same day,

I.

The



laws and usages in force in the Dominion of

New

Zealand at this date shall be from this date in force in the Ross-Dependency in all respects as if the same had been enacted or were in force in such dependency by regulation or otherwise, except in so far as the

same are inapplicable

to the condi-

tions of such dependency. II.

All laws hereafter enacted by the Legislature of

Dominion shall, as far as applicable, have same force and effect as if they had been duly

the said the

enacted for such dependency, unless disallowed or modified by myself or the Governor for the time being of such dependency.

"Ross Dependency Whaling Regulations, 1926." (Application of certain terms of the " Fisheries

amendment

act".)

-

108

-

-

NAVAL FORCES REGULATIONS. Statutory Rules 1921, No. 1. (Made under the "Naval Defence Act 1910

— 1918"

109

-

ORDER IN COUNCIL PLACING CERTAIN TERRITORY IN THE ANTARCTIC SEAS UNDER THE AUTHORITY OF THE COMMONWEALTS OF AUSTRALIA*).

on 31. Dec. 1920.) Part

I.



At the Court of Sandrigham, the 7th day of February, 1933.

General.

PRESENT,

Section V. Australian.

The King's Most Excellent Majesty.

Naval Station. 26.

which

The following

are the limits for the Naval Station,

Lord President.

M

Earl Stanhope.

Duchy

be controlled by the Commonwealth Government, acting through the Naval Board:

r.

Chancellor of the of Lancaster.

will

Whereas

From a point 95 east longitude and 13 south latitude along that parallel to the eastward

Ad&ie Land

to the meridian of 120 east longitude; thence along that meridian to the northward to ii° south latitude; thence to an eastlerly direction to the southern termination of the eastern boundary of

territory

North.

Dutch New Guinea

about 141 east longitude; thence along the meridian of the boundary to the northward to the Equator; thence along the Equator to the eastward to 170 east longitude. East.

— —

in

From a

point on the Equator on the 70 east longitude along that meridian 1 to the southward to 32 south latitude; thence along that parallel to the westward to the meridian

meridian of

of 160 east longitude; thence along that meridian to the

South Pole.

The South Pole. From the South Pole by

South.

West.

meridian of 95 east longitude; thence along meridian to the northward to 13 south

latitude.

south of

the 60th degree of South

over which His Majesty has sovereign rights:

And whereas Constitution Act,

by

the

Commonwealth

of

Australia

provided that the Parliament of the Commonwealth of Australia may make laws for the government of any territory placed by the King under the authority of and accepted by the Commonwealth: And whereas it is expedient that the said territory in it is

the Antarctic Seas should be placed under the authority of Commonwealth of Australia:

the

Now, therefore, His Majesty, by virtue and in exercise power in that behalf in His Majesty vested, is pleased, by and with the advice of His Privy Council, to of

the

and

it is

hereby ordered, as follows

:



1 That part of His Majesty's dominons in the Antarctic Seas which comprises all the islands and territories other than Adelie Land which are situated south of the 60th degree of South Latitude and lying between the 160th degree of .

the meridian of

8o° east longitude to the northward to 30 south along that parallel to the eastward

that

situated

and lying between the 160th degree of East Longitude and the 45th degree of East Longitude is Latitude

order,

latitude; thence to the

that part of the territory in the Antarctic Seas all the islands and territories other than

which comprises

*) Statutory Rules and Orders. 1933. London 1934. Statutory Rules made under Commonwealth Acts during The Year 1933 Canberra, 1934.

- 110 -

-

East Longitude and the 45 th degree of East Longitude is hereby placed under the authority of the Commonwealth of

The Acts

Australia.

Australia.

This order shall come into operation on such date, after legislation shall have been passed by the Parliament of the Commonwealth of Australia providing for the acceptance of the said territory and the government thereof, as may be fixed by Proclamation by the Governor- General 2.

of the

Commonwealth

-

Ill

The Parliament of The Commonwealth of Passed during The Year 1933. Printed and

of

Published for The Government of the Commonwealth of Canberra 1933.

Australia

-

AUSTRALIAN ANTARCTIC TERRITORY ACCEPTANCE ACT. No. 8 of 1933.

of Australia.

M.

P. A.

An

Monkey.

Act

to provide for the acceptance of certain territory in the Antarctic Seas as a Territory under the authority of the Commonwealth and for the

government

thereof.

(Assented to June 13th, 1933.)

Be

enacted by the King's Most Excellent Majesty, the Senate, and the House of Representatives of

it

the 1.

2.

Commonwealth

of Australia,

as follows:



may be cited as the AUSTRALIAN ANTARCTIC TERRITORY ACCEPTANCE ACT 1933.

This Act

That part of the comprises

all

territory in

the

islands

the Antarctic

and

territories,

which

seas

other

than

Land, situated south of the 60th degree south latitude and lying between the 1 60th degree east longitude and the 45 th degree east longitude, is hereby declared to be accepted by the Commonwealth as a Territory under Ade"lie

the authority of the

Commonwealth, by the name

of the

Australian Antarctic Territory. 3-

(1)

The Governor-General may make Ordinances having the force of law in and in relation to the Territory.

(2)

Every such Ordinance (a)

be notified in the

(b) take effect

such date,

shall



GAZETTE;

from the date of notification, or from whether before or after such date of

notification, as is specified in the

Ordinance; and

-

112

113

(c)

-

be laid before Houses of Parliament within thirty days of the making thereof, or, if the Parliament not then sitting, within thirty days after the next meeting of the Parliament. is

House of the Parliament passes a resolution, of which notice has been given at any time within

(3) If either

fifteen sitting

laid before

W€

lth

° f AUStraUa GaZCtte P » bIish *d Thursday, 22nd une t J 933 No" 39.

Autho°rr°r Authority. K Canberra,

^

-

,

.

days after such Ordinance has been

ACTS OF PARLIAMENT ASSENTED TO.

the House, disallowing the Ordinance,

the Ordinance shall thereupon cease to have effect. It

is

hereby notified, for general information, that His

SoTh- t

^n™*"**** *

the name and on behalf of His Majesty, assented, on the 13th June, 1933, o the undermentioned Acts passed by the Senate and the House of Representatives in Parliament assembled,

-

No 8. of 1933 "An Act to provide for the acceptance of certain territory in the Antarctic Seas as a Territory under ^authority of the Commonwealth and for the Government

- 115 -

- 114 -

Commonwealth

Au»No.

70.

of Australia Gazette.

Canberra, p.

Published by

Monday, 24* August

1936.

1553-

degree of east longitude is declared to be accepted by the

Territory

of

Alexander Gore Arkwright, Baron acting with Gowrie, the Governor-General aforesaid, Council, do hereby the advice of the Federal Executive One thousand August, of fix the twenty-fourth day on which the date the nine hundred and thirty-six, as operation. into said Order in Council shall come

Now

Australia to wit

GOWRIE Governor-General.

GovernorBy His Excellency the ComGeneral in and over the

monwealth

of Australia.

dated the seventh day by an Order in Council Majesty King George^ he of February, i 9 33, His late ordered it was thereby was pleased to order, and

therefore

as follows: , '•



Dominions in the Antarctic That part of His Majestys od* comprises all the islands and terrene,

Ls w'hich

,

the 60th are situated south of than Adelie Land which 60th and lying between the degree of south satitude and the 45* degree of eas del ee of east longitude the authority of the

longitude

is

hereby placed under

Commonwealth 2

"

of Australia.

operation on such date, alter This Order shall come into passed by the.Par lamen filiation shall have been for the of Australia providing of

the

Commonwealth

acceptance

of

ffi may

the

said territory

and the government

by the Governorbe fixed by proclamation

of Australia General of the Commonwealth ANTARCTIC And whereas by the AUSTRALIAN the i ACT 9 33 of ACCEPTANCE

TERRITORY

of Australia it is Parliament of the Commonwealth the Antarcic Territory enacted that that part of the territories, and islands Seas which comprises all the

m

1,

Given under

WHEREAS Fifth

Common-

Comwealth as a Territory under the authority of the Antarctic Australian the of monwealth, by the name

PROCLAMATION. Commonwealth

of the 60th other than Adelie Land, situated south the 160th degree of south latitude and lying between east longitude and the 45* degree of

Commonwealth (L.S.)

the Seal of the twenty-fourth day of

my Hand and this

August in the year of Our Lord One thousand nine hundred and thirty-six and in the first year of His Majest's reign.

By His Excellency's Command, R. G.

CASEY

Affairs. for Minister of State for External

GOD SAVE THE KING!

- 116 -

Journal Officiel de

la

-

117

-

LE PRESIDENT DE LA REPUBLIQUE FRANCAISE.

Republique Francaise.

29 mars 1924. Page 3004.

RAPPORT AU PRESIDENT DE LA REPUBLIQUE FRANCAISE.

Vu l'article 18 du senatus-consulte du 3 mai 1854; Sur la proposition du ministre des colonies, D^crete

Paris, le 27

mars 1924.



Dans l'archipel des Crozet et sur la terre Adelie ou Wilkes, les droits miniers, le droit de chasse et

Art. ier le President,

Monsieur

Plusieurs soci£t£s et personnalites ont adresse au departement des colonies des demandes d'exploitation de l'archipel des Crozet, t^moignant de leurs dispositions de mettre en

le droit

de peche dans

Art. 2

valeur ces terres franchises australes.

compl&ee

ulte-

rieurement par des dispositions destinees a fixer dans le detail les conditions d'application des mesures ^dictees.

Dans president

cet ordre d'idees,

du

d'accord avec le projet

conseil, lui,

de decret

dans

la proposition

generate sera

j'ai,

sur

l'initiative

de M.

le

territoriales sont r6-

les

eaux

territoriales, l'exploitation

des usines, et toute concession de quelque nature qu'elle soit devra faire l'objet d'un decret pris sur

sur la terre Ad61ie ou Wilkes.

reglementation

eaux

— Les eteblissements a terre, l'installation des usines flottantes

a paru, par suite, n6cessaire de fixer les droits |de l'Etat sur ces possessions et de reglementer la pSche, la chasse et les droits miniers sur ces ties, et en m6me temps, II

Cette

les

serv^s aux Francais.

Art. 3



du ministre des

colonies.

Les details d'application des dispositions du pre-

sent decret feront l'objet des reglements ulterieurs. Art. 4



Le ministre des

colonies est charge" de l'execution

du present decret.

ministre des affaires &rangeres, et

l'honneur de proposer a votre signature

Fait a Paris, le 27

ci-joint.

mars 1924. A.

Je vous prie d'agreer, monsieur de mon profond respect.

le President,

Par

Le ministre des A.

MILLERAND

l'hommage

colonies,

SARRAUT.

le

President de la Republique:

Le ministre des Colonies, A.

SARRAUT.

-

118

-

- 119 iles et terres australes et

Journal Officiel de No. 304. 27. XI. 1924.

Republique Francaise.

la

(Lois et d^crets.)

MINISTERE DES COLONIES. Rapport au President de

la

Republique Francaise. Paris, le 21

Monsieur

novembre

[924.

le President,

d'envisager, a cet effet, leur rat-

tachement a un gouvernement colonial d6ja constitue celui de Madagascar m'a semble" naturellement d£sign6, par la situation geographique de cette colonie et par les moyens d'action dont il peut disposer, pour assurer l'autorite souveraine de la France sur cette partie de notre domaine colonial. Consult6 sur le principe de ce rattachement, M. le gouverneur-general de Madagascar s'est declare" favorable :

mon

a cette mesure et vient de faire connaitre a j'ai

l'honneur de soumettre a votre haute sanction un

de decret rattachant administrativement les iles Saint- Paul et Amsterdam, les archipels Kerguelen et Crozet et la terre Adelie au gouvernement de Madagascar. projet

Ces n'avaient

lointaines fait

parties

jusqu'ici

ministrative permanente.

temps de

la

de

1'objet

notre

domaine

colonial

d'aucune organisation ad-

Dans l'ignorance ou Ton

fut long-

valeur economique de ces terres inhabitees,

situees a l'^cart des grandes routes maritimes, il n'avait point paru indispensable, en effet, de confirmer, par l'etablissement d'une autorite effective, les droits de souverainete que, de longue date, la France s'etait acquis sur les archipels iet

ment

vaient offrir a l'industrie des grandes peches des ressources

extremement precieuses: les baleines, les phoques et les elephants de mer sont en effet tres abondants dans ces partages et la grande valeur industrielle des produits fournis par ces especes

animales

n'a

pas

creation d'entreprises de peche et

tarde* a

provoquer Ja

de chasse d'ont

les pre-

mieres campagnes se sont releVees des plus fructueuses.

En vue d'exercer sur l'exploitation des ces richesses nationales le contr61e effectif et suive qui s'impose, il a paru necessaire de pourvoir a I'organisation administrative de ces

d^parte-

la colonie

d'un

de vous prier, monsieur le President, de vouloir bien revetir de votre signature le projet de decret ci-joint qui place les iles Saint-Paul et Amsterdam, les archipels Kerguelen et Crozet et la terre Adelie sous l'autorite du gouverneur-general de Madagascar

Dans

et confie

ces conditions, j'ai l'honneur

a ce haut fonctionnaire le soin d'organiser, sous

le contr61e

de ces

de

mon

departement, l'administration effective

territoires.

Je vous prie d'agreer, monsieur

de

Les missions scientifiques effectuees au debut de ce siecle dans les mers australes ont 6tabli que ces dependances longtemps negligees de notre domaine d'outre-mer pou-

au budget de

premier credit repr^sentant la participation de Madagascar aux depenses d'organisation de ces nouvelles d^pendances de la Grande He.

sur les parties de continent antarctique reconnues par nos

navigateurs.

qu'il decidait l'inscription

mon profond

le President,

l'hommage

respect.

Le ministre des

colonies.

DALADIER

- 120 -

Le President de

Vu

Republique francaise,

la

le senatus-consulte

Sur

le rapport

-

Norsk Lovtidende.

du ministre des

colonies.

Art. ier. Les iles Saint Paul et

§

1.

§

2.

Amsterdam,

les archipels

Bouvet-0ya erunder lagt norsk statshoihet som biland.

Norsk

decret qui

OFFICIELS et

public au

sera

Bestemmelsen

3.

du

et

au

Par

le

President de la Republique:

Le ministre des

colonies,

DALAD/ER.

om

Svalbard av

blir

avhendet

til

I

hvilken

17. VII.

1925 § 4

4.

Denne

til

private, tilhorer eller

stattsgrunn.

som

staten har over avhendet grunn,

ikke falle bort ved heva. §

GASTON DOUMERGUE.

lov

i

som ikke

Rettigheter

^BULLETIN OFFICIEL"

colonies.

og den norske lovgiv-

Ingen kann vinne hevd pa eiendomsrett

bruksrett

DE LA REPUBLIQUE FRANCAISE''

du ministre des

All grunn staten.

„JOURNAUX

de la colonie de Madagascar et ins£r£ au „BUL-

LETIN DES LOIS"

straferett

far tilsvarende anvedelse.

§

present

og

rettspleien gjelder for Bouvet-oya.

matte gjore det pakrevet.

du gouverneur general de Madagascar soumis a l'approbation du ministre des colonies fixeront les conditions d'application du present decret. colonies est charge^ de l'execution

privatrett

om

kongen. I disse lover og i lovgivning om rettspleien kan kongen foreta endringer, nar de stedlige forhold

arretes

Le ministre des

1930.

utstrekning andre lover shal gjelde, bestemmes av

Kerguelen et Crozet et la terre Ad^lie sont rattaches au gouvernement general de Madagascar et constituent 1'une des dependances de cette colonic

Art. 3.

II.

LOV OM BOUVET-OYA.

ning

Des

27.

21 novembre 1924.

Decrete

2.

Oslo.

-

du 3 mai 1854;

Paris,

Art.

II.

121

lov tret

i

kraft straks.

kann

-

122

-

-

Norsk Lovtidende.

Norsk Lovtidende.

I.

Nr.

I.

123

2.

-

Oslo. Utgitt 20 Januar 1939.

Oslo 1931.

KONGELEG RESOLUSJON. KONGELIG KUNNGJORELSE OM AT PETER I'S OVA HEN LEGGES UNDER NORSK STATSHOIHET.

til

Kongen samtykker og skriv under eit framlagt utkast kongeleg kunngjering om at den parten av fastlands-

stranda

VI

HAAKON, Peter

I's

Norges Konge, gjor

vitterlig:

oya henlegges under norsk statshoihet.

Gitt pa Oslo slott

1

Under Var hand og

mai 1931.

i

Antarktis

om

Islands Dependencies

i

toyer seg ifra grensa for Falkland vest (grensa for Coats Land) til

grensa for Australian Antarctic Dependency i aust (450 austleg lengd) med det landet som ligg innafor denne stranda og det havet som ligg innat, blir dregen inn under

norsk

stats velde.

rikets segl.

Justizdepartementet far fullmarkt til a ta avgjerd forskrifter for politimyndigheit innafor dette omradet.

HAAKON

om

(L.S.)

Joh.

Ludw. Mowinckel.

B.

KONGELEG KUNNGJERING.

Rolsted.

VI

HAAKON,

Norges Konge, gjer kunnigt:

Den parten av fastlandsstranda i Antarktis som toyer seg ifra fransa for Falkland Islands Dependencies i vest (grensa for Coats Land) til grensa for Australian Antarctic Dependency i aust (45O austleg lengd) med det landet som ligg innafor denne stranda og det havet som ligg innat, blir dregen inn under norsk statsvelde. Gjeve pa Oslo

slott 14

Under Var hand og

januar 1939.

riksseglet.

HAAKON (L.S.)

Johann Nygaardsvold.

B.

Rolsted.

-

125

-

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