A1 Kompetenz in Deutsch Modellsatz

March 25, 2018 | Author: Zoe Antonopoulou | Category: Semiotics, Linguistics, Communication, Human Communication, Cognitive Science
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A1 KOMPETENZ IN DEUTSCH 1 Modellsatz Informationen

Das Österreichische Sprachdiplom Deutsch ist als Initiative österreichischer Ministerien ein staatlich anerkanntes und nach strengen Qualitätskriterien kontrolliertes Prüfungssystem für Deutsch als Fremdsprache. Weltweit werden Deutschprüfungen auf verschiedenen Niveaustufen durchgeführt. Das ÖSD orientiert sich an internationalen Rahmenrichtlinien (Europarat) und bietet Lernenden einen standardisierten sowie objektiven Nachweis ihrer Deutschkenntnisse.

Impressum Herausgeber: Österreichisches Sprachdiplom Deutsch Autorinnen: Manuela Glaboniat (Projektleitung), Monika Perkonig u. a. Bezugsadresse: Althanstraße 7-9/10, A-1090 Wien Telefon: ++43 / (0)1 / 319 33 95 Fax: ++43 / (01) / 319 33 96 Internet: www.osd.at, E-Mail: [email protected] © 2009 ÖSD, Wien, 1. Auflage ISBN 978-3-902440-03-7 Grafische Gestaltung: Sinwel Cover: PixelPoint

Inhalt

1. Prüfungsaufgaben Modellsatz A1 KID1

……………………………….. 6

2. Informationen zum Modellsatz

……………………………….. 16

2.1 Niveaubeschreibungen und Lernziele

……………………………….. 16

2.2 Prüfungsaufgaben

……………………………….. 18

2.2.1 Rezeptive Fertigkeiten

……………………………….. 18

2.2.1.1 Leseverstehen

……………………………….. 18

2.2.1.2 Hörverstehen

……………………………….. 20

2.2.2 Produktive Fertigkeiten

……………………………….. 22

2.2.2.1 Schreiben/Schriftlicher Ausdruck

……………………………….. 22

2.2.2.2 Sprechen/Mündlicher Ausdruck

……………………………….. 23

2.3 Schriftliche Prüfung 2.3.1 Organisatorisches allgemein

……………………………….. 25 ……………………………….. 25

2.4 Lösungsschlüssel und Mustertext zur schriftlichen Prüfung ……………………………….. 26 2.4.1 Leseverstehen

……………………………….. 26

2.4.2 Hörverstehen

……………………………….. 27

2.4.3 Schreiben/Schriftlicher Ausdruck

……………………………….. 28

2.5 Mündliche Prüfung

……………………………….. 29

2.5.1 Organisatorisches allgemein

……………………………….. 29

3. Prüfungsergebnisse und Diplom

……………………………….. 30

4. Transkription der Hörtexte

……………………………….. 31

5. Prüfungsübersicht

……………………………….. 33

6. Abkürzungen und Erklärungen

……………………………….. 34

7. Übersicht über die Prüfungen des ÖSD

……………………………….. 35

A1 Kompetenz in Deutsch 1 - Modellsatz

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Leseverstehen

insgesamt 30 Minuten

Aufgabe 1

10 Punkte

Situation: In der Schule sprechen Kinder über ihre Haustiere. Claudia stellt ihren Hund vor. Findest du die richtige Antwort (A – G) zu den Fragen? Die Antwort auf Frage 0 (D) hat Claudia schon geschrieben. Achtung: Es gibt eine Antwort zu viel!

Fragen

DAS IST CLAUDIAS HUND!

A

1

Wie alt ist er?

2

Wie groß ist er?

3

Welche Farbe hat er?

4

Was macht er gern?

5

Was isst er gern?







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D Fleisch und Schokolade

3 Jahre

F im Park



Wie heißt er?

C

E

••











D

0

B schwimmen und Ball spielen



Antwort









ü

G schwarz-weiß



Bello













sd

64 cm































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6 1

□□

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Leseverstehen

insgesamt 30 Minuten

Aufgabe 2 | Blatt 1

10 Punkte

Situation: Du findest in einer Jugendzeitschrift folgende Bildgeschichte (Bild 0 – 5). Welcher Textteil (A – F) auf Blatt 2 passt zu welchem Bild? Schreib den richtigen Buchstaben (A – F) unter das Bild. Eine Lösung haben wir für dich schon gefunden: Textteil C passt zu Bild 0.

FLIPSI UND DIE SCHNEEMÄNNER Snoopy

Flipsi

Schneemann

0

1

C

Text

Text

2

3

Text

Text

4

5

Text



••









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Text





























sd































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7 2

□□

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Leseverstehen

insgesamt 30 Minuten

Aufgabe 2 | Blatt 2

10 Punkte

Situation: Welcher Textteil (A – F) passt zu welchem Bild auf Blatt 1? Textteile:

A „Na was sagst du jetzt? Sechs lustige Schneemänner! Sind sie nicht wunderschön?“

B „Oje, alle meine Schneemänner sind weg! Snief, jetzt bin ich wirklich traurig!“

C „Was machst du da?“

D „Schau der erste Schneemann ist schon fertig!“

E „Huch, da kommt die Sonne! Hilfe!“

F „Ich baue einen Schneemann.“



••









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sd































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8 3

□□

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Leseverstehen

insgesamt 30 Minuten

Aufgabe 3

10 Punkte

Situation: Du liest in einer Jugendzeitschrift folgenden Text. Der Text hat fünf Lücken ( Finde für jede Lücke das passende Wort und schreib es hinein. Achtung: Es gibt ein Wort zu viel!

).

Jennifer Lopez

spricht

spricht

Jennifer

Männer

(0) Spanisch,

weil ihre Eltern aus Puerto Rico kommen.

lebt

Sie ist aber in den USA geboren und (1) auch dort. Jennifer macht spielt

in

(2) und

Filmen.

Sie

tolle

trägt

gern

(3).

Nicht nur Frauen mögen ihre Kleidung

Musik

sondern auch

nicht

Jennifer ist ein großer Star. Viele Kinder

gern

und Jugendliche mögen Jennifer. Auch

Mode



••









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(4).





Jennifer mag Kinder





























sd











(5).





















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9 4

□□

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . insgesamt ca. 15 Minuten

Hörverstehen Hörverstehen Aufgabe 1

insgesamt ca. 15 10Minuten Punkte

Aufgabe 1 10 Punkte Lies Aufgabe 1 gut durch. Du hast 30 Sekunden Zeit. Situation: Du1hörst jetzt 5Du verschiedene Texte. Welcher Lies Aufgabe gut durch. hast 30 Sekunden Zeit. Text passt zu welchem Bild? Schreib die Nummer des Textes in das Kästchen unter dem Bild. Situation: Du hörst jetzt 5 verschiedene Texte. Welcher Text passt zu welchem Bild? Schreib die Du hörst jeden Text ein Mal.Kästchen unter dem Bild. Nummer des Textes in das Achtung: Es gibt ein Bild zu viel. Du hörst jeden Text ein Mal. Achtung: Es gibt ein Bild zu viel.

A im Restaurant A im Restaurant

B beim Computerspielen B beim Computerspielen

Text

Text

Text

Text

C beim Frühstück C beim Frühstück

D am Flughafen D am Flughafen

Text

Text

Text

Text

E in der Klasse E in der Klasse



••









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sd

F am Fußballplatz F am Fußballplatz

Text

Text

Text

Text































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10 5 5

□□

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hörverstehen

insgesamt ca. 10 Minuten

Aufgabe 2

10 Punkte

Lies Aufgabe 2 gut durch. Du hast 30 Sekunden Zeit. Situation: Du hörst eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Hör gut zu und notiere die Informationen. Du hörst den Text zwei Mal.

EINLADUNG Geburtstagsfest von Dani zum _____________________________________ am _____________________________________ um _____________ Uhr nachmittags abholen um zirka _____________ Uhr

Danis Telefonnummer: _____________________________________

Aufgabe 3

10 Punkte

Lies Aufgabe 3 gut durch. Du hast 30 Sekunden Zeit. Situation: Du hörst jetzt 5 Schülerinnen und Schüler, die befragt werden. Hör gut zu und kreuze die richtigen Antworten an. Pro Person gibt es nur eine Antwort. Du hörst die Texte ein Mal. Wofür gibst du dein Geld aus?

Mode und Bekleidung

Schokolade

Musik

Kino

Silvia Clemens Yvonne Harald Martin



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11 6

□□

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Minuten 15 Minuten Aufgabe 1 10 Punkte Aufgabe 1 10 Punkte Situation: Du suchst einen Brieffreund aus einem deutschsprachigen Land. In einer Situation: Du suchst einen Jugendzeitschrift findest du dieseBrieffreund Anzeige: aus einem deutschsprachigen Land. In einer Jugendzeitschrift findest du diese Anzeige:

Schreiben Schreiben

Hallo du! Hallo du!

Ich bin Martin und suche Brieffreunde. Ich Brieffreunde. Ich bin bin Martin 14 Jahreund alt suche und lebe in München. Ich bin 14 Jahre alt und lebe Ich liebe Fußball und Sport. in München. Ich liebe Fußball und Sport. Und wie ist das bei dir? Und wie ist das bei dir?

Ich antworte auf jeden Brief! Ich antworte auf jeden Brief!

Antworte Martin und schreib etwas über dich: Antworte Martin undwie schreib etwas (1) Wer bist du und alt bist du? über dich: (1) Wer bist du und wie alt bist du? (2) Woher kommst du? (2) kommst (3) Woher Was sind deine du? Hobbys? (3) Was Was magst sind deine (4) du inHobbys? der Schule? (4) Was magst du in Schule? (5) Was willst du überder Martin wissen? (5) Was willst du über Martin wissen?

Lieber Martin! Lieber Martin! Ich heiße (1) Ich heiße (1) (2) (2)

und und

. . . .

(3) (3)

Meine Hobbys sind Meine Hobbys sind

(4) (4)

In der Schule mag ich In der Schule mag ich

(5) (5)

Und nun noch meine Frage an dich: Und nun noch meine Frage an dich:

. . . . ? ?

Schreib mir bald! Schreib mir bald! Liebe Grüße Liebe Grüße •

••









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sd































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12

7 7

□□

Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Sprechen

insgesamt ca. 10 Minuten

Aufgabe 1: Sprich über dich

max. 12 Punkte

Situation: Du bekommst in der Prüfung 5 Karten (3 rote, 2 blaue) mit einfachen Fragen über dich. Beispiele:

Karte Rot:

Wie heißt du?

Karte Blau:

Welche Tiere magst du?

Mögliche Antworten: Ich heiße... Mein Name ist...

Mögliche Antworten: Ich liebe...und ... Ich mag besonders...

Beantworte alle fünf Fragen und sprich über dich! Aufgabe 2: Sprich mit mir

max. 18 Punkte

Situation: Du möchtest nächste Woche eine Party machen. Dein Gesprächspartner/deine Gesprächspartnerin hilft dir die Party zu organisieren. Hier ein paar Vorschläge, was ihr machen könnt. Hast du vielleicht noch andere Ideen? Frag auch deinen Gesprächspartner/deine Gesprächspartnerin! Bereite das Gespräch vor, du hast dafür zirka 10 Minuten Zeit.

Was wollt ihr bei der Party machen?



••









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sd































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13 8

□□

Informationen zum Modellsatz

2.1 Niveaubeschreibungen und Lernziele Niveau A1 Die Prüfung A1 Kompetenz in Deutsch 1 (KID 1) für Kinder und Jugendliche orientiert sich am Niveau A1 des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) 1 des Europarates, am Europäischen Sprachenportfolio 2 sowie an der Stufenbeschreibung A1 von Profile deutsch (PD) 3. Auf dieser Stufe sollte ein Lerner/eine Lernerin fähig sein, in vertrauten Situationen des Alltagslebens auf elementarer Basis zu kommunizieren. Der Schwerpunkt der Prüfung liegt auf den rezeptiven Fertigkeitsbereichen. Die globalen Lernziele für die Stufe A1 werden im GER folgendermaßen beschrieben: Gemeinsame Referenzniveaus: Globalskala für A1 4:

Niveau A: Elementare Sprachverwendung

Kann vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden, die auf die Befriedigung konkreter Bedürfnisse zielen. Kann sich und andere vorstellen und anderen Leuten Fragen zu ihrer Person stellen – z. B. wo sie wohnen, was für Leute sie kennen oder was für Dinge sie haben – und kann auf Fragen dieser Art Antwort geben. Kann sich auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartnerinnen oder Gesprächspartner langsam und deutlich sprechen und bereit sind zu helfen.

A1

Diese konkreten Lernziele wurden für KID 1 unter Berücksichtigung der entsprechenden Beschreibungen von Profile deutsch (PD) für die Zielgruppe jugendlicher LernerInnen adaptiert. Kommunikative Anforderungen Die Prüfung A1 KID 1 für Kinder und Jugendliche überprüft deren sprachliche Befähigung zur elementaren Alltagskommunikation. Sie stellt den Nachweis für den angemessenen sprachlichen Umgang im privaten Bereich, in der Schule und in halböffentlichen Situationen dar, die für Kinder und Jugendliche relevant sind. Diese Befähigung lässt sich folgendermaßen beschreiben: Kenntnis der allgemeinen und grundlegenden Kommunikationssituationen im - privaten (persönliche Gespräche in regelmäßig wiederkehrenden Alltagssituationen) und - halböffentlichen (beim Einkaufen, im Verkehr, in der Schule, …) Leben. Die Prüfungsinhalte der KID 1 Prüfung orientieren sich dabei an den nachstehenden für Kinder und Jugendliche relevanten Themengebieten: 1) 2) 3) 4)

Meine Daten Mein Körper und mein Aussehen Meine Familie und meine Freunde Wo wir wohnen

1

Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen. Niveau A1, A2, B1, B2, C1, C2. Council for Cultural Co-operation. Langenscheidt: Berlin, München, Wien, Zürich, New York 2001. Modern Languages: Learning, Teaching, Assessment. A Common European Framework of Reference. Council for Cultural Cooperation. Strasbourg 2000. (Englische Fassung)

2

Europäisches Sprachenportfolio (ESP). Schweizer Version. Hrsg.: Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). Bern 1999. 3

Manuela Glaboniat, Martin Müller, Paul Rusch (Hrg.): Profile deutsch. Lernzielbestimmungen, Kannbeschreibungen und kommunikative Mittel für die Niveaustufen A1, A2, B1, B2 und C1, C2 des „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen“ Hrsg.: Europarat, Goethe-Institut Inter Nationes (Deutschland), Österreichisches Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Österreichisches Sprachdiplom Deutsch. Langenscheidt: Berlin, München 2005.

4



Siehe GER S. 35.

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sd

Informationen zum Modellsatz © Ö

















































ÖSD - A1 Kompetenz in Deutsch 1





16

□□

5) 6) 7) 8) 9) 10)

Natur und Umwelt In der Schule Meine Freizeit Essen – Trinken – Kaufen Ferien und Reisen Ich und die Medien

Nähere Angaben (sprachliche Mittel, Themen, Textsorten, etc.) sind der A1-Niveaubeschreibung und den entsprechenden Listen aus Profile deutsch zu entnehmen. Gemeinsame Referenzniveaus: Raster zur Selbstbeurteilung für A1 5:

Verstehen Hören

Lesen

Ich kann vertraute Wörter und ganze Sätze (z. B. einfache Fragen, Aufforderungen, Mitteilungen, etc.) verstehen, die sich auf mich selbst, meine Familie oder auf Dinge um mich herum beziehen, vorausgesetzt, es wird langsam und deutlich gesprochen.

Ich kann einzelne vertraute Namen, Wörter und ganz einfache Sätze bzw. Texte verstehen, z. B. auf Schildern, Plakaten oder in Zeitschriften.

Sprechen An Gesprächen teilnehmen

Zusammenhängendes Sprechen

Ich kann mich auf einfache Art verständigen (z. B. um Rat bitten, etc.), wenn mein Gesprächspartner bereit ist, etwas langsamer zu wiederholen oder anders zu sagen, und mir dabei hilft zu formulieren, was ich zu sagen versuche. Ich kann einfache Fragen stellen und beantworten, sofern es sich um unmittelbar notwendige Dinge und um sehr vertraute Themen handelt.

Ich kann einfache Wendungen und Sätze gebrauchen, z. B. um zu beschreiben, wer ich bin und um zu sagen, was ich gerne mag.

Schreiben Ich kann einfache Notizen und Angaben mit Informationen aus meinem Alltag über mich und über Personen oder Dinge meiner unmittelbaren Umgebung schreiben. Ich kann kurze, einfache, persönliche Briefe, Postkarten oder E-Mails schreiben, sofern ich für das Schreiben klare Vorgaben (z. B. zugrunde liegende Situation, Schreibabsichten, Adressat, etc.) bekomme. Ich kann für mich wichtige Formulare und Fragebögen ausfüllen.

5



Vgl. GER Seite 36, Raster zur Selbsteinschätzung.

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sd

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ÖSD - A1 Kompetenz in Deutsch 1





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□□

2.2 Prüfungsaufgaben 2.2.1 Rezeptive Fertigkeiten 2.2.1.1 Leseverstehen (LV) Fertigkeit

Input(text)

Überprüfungsdomäne

Testformat und Aufgabentyp

Lesen

Min.

P.

30

30

Aufgabe 1

kurzer Steckbrief

Globalverstehen, Lesestrategien

rezeptiv, zuordnen: Frage - Antwort

10

Aufgabe 2

Bildgeschichte

Global- und Detailverstehen

rezeptiv, zuordnen: Bild - Text

10

Aufgabe 3

Artikel aus Jugendmagazin

Global- und Detailverstehen, Textgrammatik

reproduktiv, Antwortauswahl

10

Kannbeschreibungen 6

Folgende Kannbeschreibungen, abgeleitet aus dem GER und Profile deutsch , sind Grundlage für die Aufgaben des Prüfungsteils Leseverstehen: Rezeption schriftlich Aufgabe 1-3

Kann einzelne Wörter und sehr einfache Sätze in einfachen und übersichtlichen alltäglichen Texten verstehen, die konkrete Bereiche und Bedürfnisse des täglichen Lebens betreffen. Kann Teile von kurzen, einfachen Texten verstehen, wenn er/sie Gelegenheit zu wiederholtem Lesen hat. Kann in knappen, einfachen Texten in geläufigsten Alltagssituationen Namen, Zahlen, Wörter und sehr einfache Strukturen verstehen. Kann in informierenden Texten, die viele Internationalismen enthalten und/oder illustriert sind, das Thema identifizieren und einzelne Informationen verstehen.

Aufgabe 2

Kann den Inhalt von sehr einfachen Informationstexten […] zu vertrauten Themen erfassen, besonders wenn diese viele internationale Wörter und/oder visuelle Elemente enthalten. Kann Wörter und Ausdrücke in öffentlichen Aufschriften, denen man im Alltag oft begegnet, verstehen, besonders wenn sie konventionelle Logos oder Farben enthalten.

Aufgabe 3

Kann den Inhalt von sehr einfachen Informationstexten und listenartigen Darstellungen zu vertrauten Themen erfassen, besonders wenn diese viele internationale Wörter und/oder visuelle Elemente enthalten. Kann aus kurzen informierenden Texten Angaben zu Personen und Orten entnehmen. Kann in bewusst einfach geschriebenen kurzen [Zeitungs-]texten den Anlass oder die Hauptinformation verstehen.

6

Im Folgenden sind vor allem jene (detaillierten sowie globalen) Kannbeschreibungen aus Profile deutsch angeführt, die den Aufgaben des jeweiligen Prüfungsteils zu Grunde liegen. Die Anwendungen dieser Kannbeschreibungen wurden für die vorliegende Publikation gegebenenfalls leicht modifiziert bzw. an die spezifische Aufgabenstellung angepasst.



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sd

Informationen zum Modellsatz © Ö

















































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18

□□

Texte/Textsorten Auf dieser Stufe wird das Verstehen ausgewählter, (leicht bearbeiteter) authentischer Texte aus Österreich (A), Deutschland (D) und der Schweiz (CH) in ihrer Gesamtaussage und/oder in ihren Einzelinhalten erwartet. Die Texte werden, soweit es im Rahmen der Beschreibungen für KID 1 zulässig ist, in ihrer ursprünglichen Form belassen, d. h. sie sind in einem Maß authentisch, dass sie für muttersprachliche LeserInnen „typisch“ und „ungekünstelt“ wirken. Kürzungen und Veränderungen werden dort vorgenommen, wo einerseits Textlänge und andererseits verwirrende Komplexität dies notwendig erscheinen lassen. Der LV-Test besteht aus mehreren in Form, Inhalt und Herkunft unterschiedlichen Texten mit einer Gesamtlänge von ca. 200 - 250 Wörtern. Texte Es wird globales und teilweise Detailverstehen von folgenden Texten vorausgesetzt (vgl. dazu Textmerkmale Profile deutsch): Alltagstexte: einfache Anzeigen-/Medientexte, Zeitungs- und Zeitschriftenartikel, kurze Mitteilungen im (halb)öffentlichen Bereich; narrative Texte: kurze Erzählungen, Comics, Fotoromane sowie einfache Formen häufig verwendeter authentischer Gebrauchstexte aus dem Alltag von Jugendlichen: Terminkalender, Formulare, Broschüren, Anleitungen, etc.

  

Rezeptionsziele Die zu verstehenden Texte sowie die damit verbundenen Rezeptionsziele und Verstehensanforderungen werden abgeleitet von:  den entsprechenden Kannbeschreibungen zum Bereich Rezeption schriftlich A1;  den ihnen zugeordneten Informationen zu Textsorten und Textmustern und  Themen und Wortschatzempfehlungen (v. a. aus dem Bereich thematischer Wortschatz) in Profile deutsch. Wortschatz Die Lesetexte können Wörter enthalten, die nicht in den A1-Wortschatzlisten (Profile deutsch) stehen, wenn  diese aus Wörtern und/oder Wortelementen des A1-Wortschatzes nach festgelegten Regelmäßigkeiten ohne wesentliche semantische Verschiebung zusammengesetzt oder abgeleitet sind;  diese unmittelbar im Text erklärt oder paraphrasiert werden bzw. aus dem Kontext leicht erschließbar sind;  die Lösung der Testaufgabe nicht von ihrem Verständnis abhängig ist und  diese durch Fußnoten (auf dem Aufgabenblatt) in der Zielsprache erklärt werden. Es wird darauf geachtet, die Aufgabenstellungen und weitere Anweisungen im Rahmen des bei Profile deutsch für A1 angegebenen Wortschatzes bzw. den oben angeführten Bestimmungen abzufassen und diese daher einfach und eindeutig zu formulieren. Als zusätzliche Hilfestellung liegt an den ÖSD-Prüfungszentren eine Übersetzung der Arbeitsanweisungen (in der jeweiligen Landessprache) auf. Die Lösung der Aufgaben soll in jedem Fall durch das Verstehen der eigentlichen Aufgabe möglich sein und nicht vom Verständnis der Aufgabenstellung abhängen. Plurizentrik Es werden Texte aus den deutschsprachigen Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz angeboten. Lösungsrelevante Wortschatzvarianten bzw. landeskundliche Besonderheiten werden erläutert.



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□□

2.2.1.2 Hörverstehen (HV) Fertigkeit Input(text)

Überprüfungsdomäne

Testformat und Aufgabentyp

Min.

Hören

P.

ca. 15

30

5 kurze Situationen mit charakteristischen Globalverstehen Aufgabe 1 Hintergrundgeräuschen (je 1 Mal)

rezeptiv, Antwortauswahl

10

Tonbandtext Aufgabe 2 (Anrufbeantworter) (2 Mal)

Detailverstehen

reproduktiv, Hören und Notieren

10

Global- und Detailverstehen

rezeptiv, Antwortauswahl (ankreuzen)

10

Aufgabe 3

5 Kurzinterviews (je 1 Mal)

Kannbeschreibungen 7

Folgende Kannbeschreibungen, abgeleitet aus dem GER und Profile deutsch , sind Grundlage für die Aufgaben des Prüfungsteils Hörverstehen: Rezeption mündlich Aufgabe 1-3

Kann in Standardsprache gesprochene einfache Sätze, häufig gebrauchte Strukturen und Wörter aus wichtigen Alltagsbereichen (z. B. Informationen zu Person und Familie, Einkaufen, lokale Umgebung, Beschäftigung) verstehen. Kann in deutlich gesprochenen Texten zu vertrauten Themen, die Internationalismen enthalten und Pausen zur Erfassung der Bedeutung bieten, einzelne Aussagen verstehen.

Aufgabe 1

Kann kurzen, deutlich gesprochenen Radio- oder ähnlichen Hörtexten über vorhersehbare alltägliche Dinge wesentliche Informationen entnehmen.

Aufgabe 2

Kann in alltäglichen Situationen einfache Anweisungen verstehen. Kann in vertrauten Situationen einfache sachliche Informationen und Zahlenangaben verstehen.

Aufgabe 3

Kann in Gesprächen, die in seiner/ihrer Gegenwart stattfinden, das Thema erkennen, wenn das Gespräch langsam geführt und deutlich Standardsprache gesprochen wird.

Texte/Textsorten Beim Teil Hörverstehen geht es um das Verstehen (bearbeiteter) standardsprachlich gesprochener, authentischer (Definition siehe Leseverstehen Seite 3) Hörtexte aus Österreich, Deutschland und der Schweiz mit zielgruppenrelevanter Thematik in ihrer Gesamtaussage und/oder in ihren Einzelinhalten.

7 Im Folgenden sind vor allem jene (detaillierten sowie globalen) Kannbeschreibungen aus Profile deutsch angeführt, die den Aufgaben des jeweiligen Prüfungsteils zu Grunde liegen. Die Anwendungen dieser Kannbeschreibungen wurden für die vorliegende Publikation gegebenenfalls leicht modifiziert bzw. an die spezifische Aufgabenstellung angepasst.



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□□

Texte Es wird globales und Detailverstehen von folgenden Texten vorausgesetzt (vgl. dazu Textmerkmale Profile deutsch):  öffentliche Durchsagen z. B. auf Bahnhöfen und Flughäfen, am Fußballplatz, ... (Merkmale: im Stimmengewirr erkennbare, deutlich gesprochene Sätze, die für die Situation bezeichnend sind);  Tonbandtexte, z. B. Anrufbeantworter, Telefon, Tonbandservice (Merkmale: vorbereitete bzw. vorgelesene Sprache) sowie  Interviews (Merkmale: spontan gesprochene und vorbereitete Sprache, privater bzw. (halb)öffentlicher, u. a. auch schulischer Bereich). Rezeptionsziele Die zu verstehenden Texte sowie die damit verbundenen Rezeptionsziele und Verstehensanforderungen werden abgeleitet von:  den entsprechenden Kannbeschreibungen zum Bereich Rezeption mündlich A1;  den ihnen zugeordneten Informationen zu Textsorten und Textmustern und  den Themen und Wortschatzempfehlungen (v. a. aus dem Bereich thematischer Wortschatz) in Profile deutsch. Wortschatz Die Hörtexte können Wörter enthalten, die nicht in den A1-Wortschatzlisten (Profile deutsch) stehen, wenn  diese aus Wörtern und/oder Wortelementen des Mindestwortschatzes nach festgelegten Regelmäßigkeiten ohne wesentliche semantische Verschiebung zusammengesetzt oder abgeleitet sind;  diese unmittelbar im Text erklärt oder paraphrasiert werden bzw. aus dem Kontext leicht erschließbar sind;  die Lösung der Aufgabe nicht von ihrem Verständnis abhängig ist und  diese durch Fußnoten (auf dem Aufgabenblatt) in der Zielsprache erklärt werden. Es wird darauf geachtet, die Aufgabenstellungen und weitere Anweisungen im Rahmen des bei Profile deutsch für A1 angegebenen Wortschatzes bzw. den oben angeführten Bestimmungen abzufassen und diese daher einfach und eindeutig zu formulieren. Als zusätzliche Hilfestellung liegt an den ÖSD-Prüfungszentren eine Übersetzung der Arbeitsanweisungen (in der jeweiligen Landessprache) auf. Die Lösung der Aufgaben soll in jedem Fall durch das Verstehen der eigentlichen Aufgabe möglich sein und nicht vom Verständnis der Aufgabenstellung abhängen. Verstehbarkeit Bei den Hörtexten kann eine Geräuschkulisse die Situation verdeutlichen. Das Authentizitätsprinzip gilt jedoch nur, solange die Verstehbarkeit des Hörtextes nicht beeinträchtigt wird. Plurizentrik Es werden sowohl von ÖsterreicherInnen als auch von SprecherInnen anderer Varietäten des Deutschen (Deutschland, Schweiz) gesprochene Texte angeboten. Die Aussprache entspricht der jeweiligen überregionalen Standardvarietät (nicht dialektal). Lösungsrelevante Varianten bzw. landeskundliche Besonderheiten werden erläutert, soweit sie für die Lösung der Höraufgaben wesentlich sind.



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□□

2.2.2 Produktive Fertigkeiten 2.2.2.1 Schreiben/Schriftlicher Ausdruck (SA) Fertigkeit

Input(text)

Überprüfungsdomäne

Testformat und Aufgabentyp

Min.

P.

15

10

Schreiben

Aufgabe

5 Fragen beantworten (Vorgabe v. Satzanfängen und fragmenten)

kommunikatives, stark gelenktes Schreiben

persönlicher Brief

10

Kannbeschreibungen 8

Folgende Kannbeschreibungen, abgeleitet aus dem GER und Profile deutsch , sind Grundlage für die Aufgabe des Prüfungsteils Schreiben: Interaktion und Produktion schriftlich Aufgabe

Kann kurze persönliche Texte, die Sozialkontakten dienen und sich in einfacher Form auf Ereignisse und Wünsche beziehen, verstehen und mit einfachen sprachlichen Mitteln darauf reagieren. Kann ein sehr begrenztes Repertoire an Wörtern und Wendungen, die sich auf Informationen zur Person und einzelne konkrete Situationen beziehen, verwenden. Kann einfache persönliche Angaben in schriftlicher Form machen und erfragen. Kann Namen, einzelne Wörter und kurze Wortgruppen aufschreiben. Kann einfache Postkarten oder E-Mails schreiben. Kann ganz einfache Mitteilungen schreiben.

Aufgabe Beim Teil Schreiben wird die Fähigkeit überprüft, persönliche und halbinformelle Postkarten, Briefe oder E-Mails auf elementarer Basis inhaltlich und im Ausdruck angemessen und sprachlich möglichst regelgerecht zu schreiben. Inhaltliche Richtigkeit und Angemessenheit des Ausdrucks sind dabei wichtiger, als die Richtigkeit der Grammatik und der Rechtschreibung. Aufgabenstellung Als Schreibimpuls gibt es eine kurze Anzeige, 5 Leitfragen sowie 5 Vorgaben (Satzanfänge bzw. Satzfragmente in einem E-Mail oder auf einer Postkarte, etc.), die von den KandidatInnen zu 5 sinnvollen Sätzen ergänzt werden sollen. Es wird darauf geachtet, die Aufgabenstellungen und weitere Anweisungen im Rahmen des bei Profile deutsch für A1 angegebenen Wortschatzes bzw. den oben angeführten Bestimmungen abzufassen und diese daher einfach und eindeutig zu formulieren. Als zusätzliche Hilfestellung liegt an den ÖSD-Prüfungszentren eine Übersetzung der Arbeitsanweisungen (in der jeweiligen Landessprache) auf. Die Lösung der Aufgaben soll in jedem Fall durch das Verstehen der eigentlichen Aufgabe möglich sein und nicht vom Verständnis der Aufgabenstellung abhängen.

8

Im Folgenden sind vor allem jene (detaillierten sowie globalen) Kannbeschreibungen aus Profile deutsch angeführt, die den Aufgaben des jeweiligen Prüfungsteils zu Grunde liegen. Die Anwendungen dieser Kannbeschreibungen wurden für die vorliegende Publikation gegebenenfalls leicht modifiziert bzw. an die spezifische Aufgabenstellung angepasst.



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□□

2.2.2.2 Sprechen/Mündlicher Ausdruck (MA) Fertigkeit

Input(text)

Überprüfungsdomäne

Testformat und Aufgabentyp

Sprechen

Min.

P.

ca.10

30

Aufgabe 1

sich vorstellen “Sprich über dich“

gelenktes Sprechen, eher monologisch

Fragen beantworten

12

Aufgabe 2

miteinander sprechen “Sprich mit mir“

freies Sprechen, interaktiv, dialogisch

Rollenspiel mit Bildimpulsen

18

Kannbeschreibungen 9

Folgende Kannbeschreibungen, abgeleitet aus dem GER und Profile deutsch , sind Grundlage für die Aufgaben des Prüfungsteils Sprechen: Interaktion und Produktion mündlich Aufgabe 1-2

Kann einfache Begrüßungen und Verabschiedungen verstehen und diese erwidern. Kann auf einfache, direkt an ihn/sie gerichtete Fragen mit einfachen Antworten reagieren. Kann mit einfachen Ausdrücken über Vorlieben und Abneigungen kommunizieren.

Aufgabe 1

Kann sich beschreiben und sagen, was er/sie mag und macht und wo er/sie wohnt. Kann mit wenigen einfachen und auswendig gelernten Ausdrücken und Sätzen, mit vielen Pausen, um Begriffe zu suchen, schwierige Wörter zu artikulieren oder noch einmal neu zu beginnen, über sich selbst Fragen beantworten.

Aufgabe 2

Kann in sehr vertrauten Situationen einfache Wörter, alltägliche Ausdrücke und sehr einfache Strukturen anwenden, um auf direkt an ihn/sie gerichtete Fragen zu reagieren und kann selbst sehr einfache Fragen stellen. Kann andere um etwas bitten und anderen etwas geben. Kommt mit Zahlen, Mengenangaben, Preisen und Uhrzeiten zurecht. Kann andere um alltägliche Dinge bitten, verstehen, wenn Dinge verlangt werden und sich bedanken, wenn sich verständnisvolle Gesprächspartner direkt an ihn/sie richten und langsam, deutlich und mit Wiederholungen sprechen.

Texte/Textsorten Die KandidatInnen sollen sich auf elementarer Basis inhaltlich und im Ausdruck angemessen mit einer das Verständnis sichernden Aussprache (vgl. Bewertungshinweise) und möglichst regelgerecht in einer Gesprächssituation zu vorgegebenen Themen aus dem alltäglichen Bereich ausdrücken, Schilderungen geben, Meinungen äußern und auf Äußerungen des Gesprächspartners / der Gesprächspartnerin entsprechend der Situation reagieren können. Zur Vorbereitung der Aufgabe 2 stehen den KandidatInnen 10 Minuten zur Verfügung. Die Aufgabe 1 ist nicht vorzubereiten.

9

Im Folgenden sind vor allem jene (detaillierten sowie globalen) Kannbeschreibungen aus Profile deutsch angeführt, die den Aufgaben des jeweiligen Prüfungsteils zu Grunde liegen. Diese Kannbeschreibungen wurden in Hinblick auf die Zielgruppe des ÖSD gegebenenfalls leicht modifiziert.



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□□

Aufgabenstellung Es wird darauf geachtet, die Aufgabenstellungen und weitere Anweisungen im Rahmen des bei Profile deutsch für A1 angegebenen Wortschatzes bzw. den oben angeführten Bestimmungen abzufassen und diese daher einfach und eindeutig zu formulieren. Als zusätzliche Hilfestellung liegt an den ÖSD-Prüfungszentren eine Übersetzung der Arbeitsanweisungen (in der jeweiligen Landessprache) auf. Die Lösung der Aufgaben soll in jedem Fall durch das Verstehen der eigentlichen Aufgabe möglich sein und nicht vom Verständnis der Aufgabenstellung abhängen. Aufgabe 1: „Sprich über dich“ Der/Die KandidatIn zieht während der Prüfung 3 rote Karten (Fragen über die eigene Person) und 2 blaue Karten (allgemeine Fragen zum persönlichen Umfeld ...) und soll die Fragen auf den Karten beantworten. Der Gesprächsbeitrag sollte eine zusammenhängende, eher monologisch ausgerichtete Vorstellung sein, d. h. die Aufgabe legt mehr Gewicht auf monologisches Sprechen. Aufgabe 2: „Sprich mit mir“ Der/Die KandidatIn soll ein Gespräch mit dem/der InterlokutorIn (GesprächspartnerIn) führen, in dem gemeinsam etwas geplant, vereinbart oder organisiert wird. Die Situation und das Thema werden durch Bildimpulse und schriftliche Angaben verdeutlicht. Der Schwerpunkt der Aufgabe liegt auf dem dialogischen Sprechen. Erläuterung zur mündlichen Prüfung Die mündliche Prüfung ist eine Einzelprüfung und wird auf Tonträger aufgenommen. Prinzipiell gilt: inhaltliche Verständlichkeit, sprachliche Angemessenheit und kommunikative Kompetenz stehen vor Richtigkeit der Grammatik, bei Aufgabe 1 soll in erster Linie der/die KandidatIn und nicht der/die PrüferIn zu Wort kommen und Gegenstand der Prüfung ist das sprachliche Können des/der K und nicht Allgemeinbildung, Weltwissen oder landeskundliche Kenntnisse.

  



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□□

2.3 Schriftliche Prüfung 2.3.1 Organisatorisches allgemein Die vollständigen Bestimmungen für die Prüfungsdurchführung entnehmen Sie bitte der Prüfungsordnung. Vorbereitung Die KandidatInnen müssen vor der Prüfung mit den Prüfungsverfahren und -techniken vertraut gemacht werden (entweder durch Einsatz von Übungssätzen oder durch eine gesonderte Einweisung und Beratung vor der Prüfung, vor allem bei externen KandidatInnen). Hilfsmittel 10

Bei den KID 1 Prüfungen sind keine Wörterbücher oder sonstigen Unterlagen erlaubt . Die Verwendung unerlaubter Hilfsmittel (u. a. jede Form von elektronischen Geräten) führt zur Verwarnung und in weiterer Folge zum Ausschluss vom Prüfungsdurchgang.

10



Achtung: Bei den einzelnen ÖSD-Prüfungen gibt es unterschiedliche Regeln für die Verwendung von Wörterbüchern!

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□□

2.4 Lösungsschlüssel und Mustertext zur schriftlichen Prüfung 2.4.1 Leseverstehen Aufgabe 1 Text 1

10 Punkte

Lös.

B

2

G

3

F

4

A

5

C

max. Anzahl richtiger Lösungen: 5, max. Punktezahl: 10 Lösungen

5

4

3

2

1

0

Punkte

10

8

6

4

2

0

Aufgabe 2 l Blatt 1 Nr.

10 Punkte

Lös.

1

F

2

D

3

A

Lösungen

5

4

3

2

1

0

4

E

Punkte

10

8

6

4

2

0

5

B

max. Anzahl richtiger Lösungen: 5, max. Punktezahl: 10

Aufgabe 3 l Blatt 1

10 Punkte

1

Frage

2

lebt

Lösung Punkte

3

4

Musik

Mode

Männer

2

2

2

5 gern

2

2

Achtung: Orthographie- und Grammatikfehler werden nicht gewertet! max. Anzahl richtiger Lösungen: 5, max. Punktezahl: 5 Lösungen Punkte



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5

4

3

2

1

0

10

8

6

4

2

0













Lösungsschlüssel zum Modellsatz © Ö





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□□

2.4.2 Hörverstehen Aufgabe 1 Nr. A

10 Punkte

Lös.

-

max. Anzahl richtiger Lösungen: 5, max. Punktezahl: 10

B

5

C

2

Lösungen

5

4

3

2

1

0

D

1

Punkte

10

8

6

4

2

0

E

4 3

F

Achtung: Wenn allen sechs Bildern ein Text zugeordnet wurde = 2 Punkte Abzug, d.h. maximal 8 Punkte für die Aufgabe!

Aufgabe 2

10 Punkte

max. Anzahl richtiger Lösungen: 5, max. Punktezahl: 10 * Achtung: Grammatik- und Orthographiefehler werden nicht berücksichtigt. Lösungen

5

4

3

2

1

0

Punkte

10

8

6

4

2

0

Aufgabe 3

10 Punkte Schokolade

Mode und Kleidung

X

Silvia

Musik

Kino

X

Clemens

X

Yvonne

Lös./Zeile 1

1 2

1

3

1 X

Harald

4

1 X

Martin

5

1

max. Anzahl richtiger Lösungen (siehe Nummerierung): 5, max. Punktezahl: 10.

Wenn in einer Zeile (= 1 SprecherIn) nichts bzw. mehr als eine Zelle angekreuzt ist: = 0 Punkte für diese Zeile.



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Lösungen

5

4

3

2

1

0

Punkte

10

8

6

4

2

0





Lösungsschlüssel zum Modellsatz © Ö





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2.4.3 Schreiben/Schriftlicher Ausdruck (Musterbrief)

Ciro

bin 13 Jahre alt

Ich komme aus Frosinone Surfen, Lesen und Musik Mathematik und Turnen

Hast du eine Schwester oder einen Bruder

?

Dein Ciro



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□□

2.5 Mündliche Prüfung

2.5.1 Organisatorisches allgemein Es gibt eine Checkliste zur Durchführung von mündlichen Prüfungen, die alle wichtigen Informationen enthält, die vor, während und nach der Prüfung beachtet werden sollen (zu finden im passwortgeschützten Bereich unter http://mitglieder.osd.at bzw. in der Organisationsmappe). Die mündliche Prüfung wird als Einzelprüfung (jeweils ein/e KandidatIn) von zwei PrüferInnen (einem/einer InterlokutorIn = GesprächspartnerIn und einem/einer AssessorIn = BeisitzerIn) durchgeführt. Sie wird auf Tonträger aufgenommen und mindestens 1 Jahr am Prüfungszentrum archiviert. Vorbereitung Die KandidatInnen müssen vor der Prüfung mit den Prüfungsverfahren und -techniken vertraut gemacht werden (entweder durch den Einsatz von Übungssätzen oder durch eine gesonderte Einweisung und Beratung vor der Prüfung, vor allem bei externen KandidatInnen). Hilfsmittel 11

Es sind keine Wörterbücher oder sonstigen Unterlagen erlaubt . Die Verwendung unerlaubter Hilfsmittel (u. a. jede Form von elektronischen Geräten) führt zur Verwarnung und in weiterer Folge zum Ausschluss vom Prüfungsdurchgang.

11



Achtung: Bei den einzelnen ÖSD-Prüfungen gibt es unterschiedliche Regeln für die Verwendung von Wörterbüchern!

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3. Prüfungsergebnisse und Diplom Bestehen der Prüfung Die Prüfung ist dann bestanden, wenn sowohl die schriftliche Prüfung (Leseverstehen, Hörverstehen und Schreiben) als auch die mündliche Prüfung positiv bewertet wurde. In beiden Teilen müssen jeweils mindestens 50% der Höchstpunkte erreicht werden:  schriftliche Prüfung: mindestens 35 Punkte (von insgesamt 70 Punkten);  mündliche Prüfung: mindestens 14 Punkte (von insgesamt 30 Punkten). Für die einzelnen Subtests Leseverstehen, Hörverstehen und Schreiben gibt es keine Mindestpunktezahlen. Das Bestehen der schriftlichen ist nicht Voraussetzung für das Antreten zur mündlichen Prüfung. Alle Ergebnisse werden vom Auswertungsbogen auf den (gelben A3-)Gesamtbogen übertragen und auf dem Diplom/der Bestätigung eingetragen. Beurteilungsskala Die Punkte aus den beiden Prüfungsteilen werden addiert und ergeben eine bestimmte Note: sehr gut bestanden

gut bestanden

bestanden

nicht bestanden

100 – 90 Punkte

87 – 75 Punkte

74 – 49 Punkte

48 – 0 Punkte

Diplom/Teilbestätigung Wenn beide Prüfungsteile (schriftlich und mündlich) bestanden wurden, wird ein ÖSD-A1-KID 1Diplom ausgestellt. Je nach Status des Prüfungszentrums (siehe Lizenzvereinbarung) werden die Diplome am Prüfungszentrum bzw. von der ÖSD-Zentrale ausgestellt. Wenn ein Teil (schriftlich oder mündlich) nicht bestanden wurde, wird an Stelle des Diploms eine Bestätigung für den bestandenen Prüfungsteil ausgestellt. Der jeweils nicht bestandene Teil kann innerhalb eines Jahres (mit einem anderen Prüfungssatz) nachgeholt werden. Bei der erneuten Anmeldung muss die Bestätigung über den bestandenen Prüfungsteil dem Prüfungszentrum vorgelegt werden. Die ÖSD-Zentrale muss über die Prüfungssatznummer des nicht bestandenen Teils informiert werden. Speicherung/Archivierung Kurz nach der Prüfung werden die Ergebnisse in die entsprechende, jeweils aktuelle Excel-Datei eingegeben und über den internen Bereich für Prüfungszentren (http://www.mitglieder.osd.at) an die ÖSD-Zentrale gesendet. Es wird empfohlen, die Ergebnisse auch am Prüfungszentrum zu speichern. Den KandidatInnen ist auf Nachfrage die Einsichtnahme in ihre Prüfungsunterlagen (unter ständiger Aufsicht) zu gewähren, allerdings dürfen keine Kopien oder Notizen angefertigt werden. Die Tonträger mit den Aufzeichnungen der mündlichen Prüfungen werden mindestens 1 Jahr am Prüfungszentrum archiviert und sind auf Nachfrage der ÖSD-Zentrale zur Verfügung zu stellen. Spätestens einen Monat nach der Prüfung werden alle Papierunterlagen an die ÖSD-Zentrale nach Wien geschickt und dort 1 Jahr archiviert. Die Ergebnisse/Excel-Dateien werden auch in elektronischer Form gespeichert und sind in der ÖSD-Zentrale erfragbar. Diese sind die Basis für eine gegebenenfalls notwendige Ausstellung eines Duplikat-Diploms durch die ÖSD-Zentrale.



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4. Transkription der Hörtexte Österreichisches Sprachdiplom Deutsch, A1 Kompetenz in Deutsch 1, Modellsatz ♪

Gong Aufgabe 1: Schau dir die Bilder gut an. Du hast 30 Sekunden Zeit. [30 Sek.]



Gong Situation: Du hörst jetzt 5 verschiedene Texte. Welcher Text passt zu welchem Bild? Schreib die Nummer des Textes in das Kästchen unter dem Bild. Du hörst jeden Text ein Mal. Achtung: Es gibt ein Bild zuviel!



Gong Text 1: Am Flughafen A: Alle Passagiere des Fluges Swiss Air 124 nach Wien Schwechat werden zu Gate 23 gebeten. A: Der Flug Swiss Air 127 aus Wien Schwechat ist nun mit einer kleinen Verspätung gelandet. Text 2: Beim Frühstück A: Papi, kannst du mir bitte noch mal die Marmelade geben! B: Helga, magst du noch ein wenig Kaffee? C: Nein danke, ich hab noch. A: Ich muss jetzt gehen, ich komm sonst zu spät zum Bus! Tschüss, bis später! Text 3: Am Fußballplatz A: Tooooor, Tooooor, Super, ... B: Der neue Spielstand lautet 2 zu 0 für Rapid Wien! Text 4: In der Klasse A: Susanne bitte, kommst du an die Tafel! B: Kann ich, bitte, ich weiß es! A: Also, gut, ja, komm du bitte an die Tafel und schreibe: 20 plus 76 plus 12 ... Text 5: Beim Computerspielen A: Und wie viele Punkte hast du? B: Ich hab den Rekord: 1.245! A: Echt super!! Ich probier´s gleich noch einmal! C: Peter, jetzt komm endlich! Schalt aus und komm! Gong





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Aufgabe 2: Lies Aufgabe 2 gut durch. Du hast 30 Sekunden Zeit. [30 Sek.] ♪ Gong Situation: Du hörst eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Hör gut zu und notiere die Informationen. Du hörst den Text zwei Mal. Du hörst den Text jetzt zum ersten Mal. ♪

Gong Hallo, hier spricht Dani. Du, ich wollte dich zu meinem Geburtstagsfest einladen. Bitte komm am Sonntag um 3 Uhr Nachmittag zu mir nach Hause. Du weißt ja, wo ich wohne. Also, um 3 Uhr. Das Fest wird ungefähr 2 Stunden dauern. Deine Eltern können dich also zirka um 5 Uhr abholen. Bitte bring irgendein Spiel mit – was du möchtest. Ruf mich bitte an und sag mir, ob du auch kommst. Meine Telefonnummer ist 47 83, aber das weißt du ja. Also bis dann, Tschüüüüüss..



Gong Du hörst den Text jetzt zum zweiten Mal. Hör gut zu und kontrolliere deine Antworten. [TEXT]



Gong Du hast jetzt 20 Sekunden Zeit, deine Antworten zu kontrollieren. [20 Sek.]



Gong

Aufgabe 3: Lies Aufgabe 3 gut durch. Du hast 30 Sekunden Zeit. [30 Sek.] ♪

Gong Situation: Du hörst jetzt 5 Schülerinnen und Schüler, die befragt werden. Hör gut zu und kreuze die richtigen Antworten an! Pro Person gibt es mehrere Antworten. Du hörst die Texte ein Mal!



Gong



Int.:

Entschuldige bitte, was machst du mit deinem Geld? Wofür gibst du es aus?

Text 1 (w)

Ja, also, ich, ich geb mein Geld vor allem für die Mode aus, also für Kleidung. Denn tolle Kleider sind für mich ganz wichtig, ich will immer die neuesten, die modernsten Sachen haben!

Text 2 (m)

Ich bin ein großer Musik-Fan und spiele selbst Gitarre. Mein Geld gebe ich für CDs aus, oder auch für Musikvideos. Ich mag Musik halt total gern.

Text 3 (w)

Ich, ich geb fast mein gesamtes Taschengeld für Süßigkeiten und Schokolade aus. Meistens kauf ich mir nach der Schule eine große Tafel Schokolade. Ich liebe einfach süße Sachen.

Text 4 (m)

Also mein meistes Geld gebe ich für die Kleidung aus. Meine Eltern sagen mir zwar immer, ich soll mein Geld für was G´scheites ausgeben, aber die Mode und die Kleidung ist für mich das Wichtigste.

Text 5 (m)

Hm, wofür ich mein Geld ausgebe? Also, da muss ich eigentlich gar nicht lange nachdenken: Fürs Kino! Ich gehe meistens zwei Mal pro Woche ins Kino und schaue mir die neuesten Filme an.

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Gong Du hast jetzt 60 Sekunden Zeit, um alle Antworten zu kontrollieren. [60 Sek.] Endgong Ende des gesamten Hörverstehens.





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□□

5. Prüfungsübersicht Die Prüfung findet in zwei Teilen statt: Zuerst findet der schriftliche Teil statt, innerhalb der darauf folgenden vierzehn Tage folgt der mündliche Teil. Fertigkeit

Input

Überprüfungsdomäne

Aufgabentyp

Min.

Pkte

Schriftliche Prüfung gesamt

65

70

Leseverstehen*

30

30

Aufgabe 1

Anzeigen/Inserate

Globalverstehen, Lesestrategien

rezeptiv, zuordnen: Frage – Antwort

10

Aufgabe 2

Bildgeschichte

Global- und Detailverstehen

rezeptiv, zuordnen: Bild – Text

10

Aufgabe 3

Artikel aus Jugendmagazin

Global- und Detailverstehen, Textgrammatik

reproduktiv, Antwortauswahl

10

Hörverstehen**

ca.15

5 Texte mit Hintergrundgeräuschen

Aufgabe 1

Globalverstehen

rezeptiv, zuordnen: Bild - Text

10

Detailverstehen

reproduktiv, Hören und Notieren

10

Global- und Detailverstehen

rezeptiv, Antwortauswahl (ankreuzen)

10

(je 1 Mal)

Tonbandtext

Aufgabe 2

(2 Mal)

5 Kurzinterviews

Aufgabe 3

(je 1 Mal)

30

PAUSE empfohlen Schreiben

15

Aufgabe

5 Fragen beantworten (Vorgabe v. Satzanfängen und –fragmenten)

kommunikatives, stark gelenktes Schreiben

persönlicher Brief

10 10

Mündliche Prüfung

ca.10

30

Aufgabe 1

sich vorstellen “Sprich über dich“

gelenktes Sprechen, eher monologisch

Fragen beantworten

12

Aufgabe 2

miteinander sprechen “Sprich mit mir“

freies Sprechen, interaktiv, dialogisch

Rollenspiel mit Bildimpulsen

18

A1 KID 1 gesamt

100

* Die Lesetexte für alle Aufgaben werden deutschsprachigen Printmedien (Zeitungen, Zeitschriften, Prospekten etc.) oder elektronischen Medien aus Österreich, Deutschland und der Schweiz entnommen. ** Die Hörtexte aller Aufgaben werden von österreichischen, deutschen und schweizer SprecherInnen gesprochen bzw. sind auditiven Medien aus Österreich, Deutschland und der Schweiz entnommen.



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6. Abkürzungen und Erklärungen A1

bezieht sich auf die Niveaubeschreibung im GER

KID 1

Kompetenz in Deutsch 1 (Name der Prüfung)

GER

Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen. Niveau A1, A2, B1, B2, C1, C2. Council for Cultural Cooperation. Langenscheidt: Berlin, München, Wien, Zürich, New York 2001. (Deutsche Fassung) Modern Languages: Learning, Teaching, Assessment. A Common European Framework of Reference. Council for Cultural Co-operation. Strasbourg 2000. (Englische Fassung)



KB

Kannbeschreibung (vgl. Englisch „Can do“)

globale KB

WIE GUT jemand etwas auf einer Niveaustufe beherrscht

detaillierte KB

WAS jemand auf einer Niveaustufe beherrscht

K

je nach Kontext: Kandidat/Kandidaten/Kandidatin/Kandidatinnen – die Abkürzung wird teilweise ohne Artikel verwendet

P

je nach Kontext: Prüfer/Prüfers/Prüfern/Prüferin/Prüferinnen – die Abkürzung wird teilweise ohne Artikel verwendet

PD

Manuela Glaboniat, Martin Müller, Paul Rusch (Hrg.): Profile deutsch. Lernzielbestimmungen, Kannbeschreibungen und kommunikative Mittel für die Niveaustufen A1, A2, B1, B2 und C1, C2 des „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen“. Hrsg.: Europarat, Goethe-Institut Inter Nationes (Deutschland), Österreichisches Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Österreichisches Sprachdiplom Deutsch. Langenscheidt: Berlin, München 2005.

LV

Leseverstehen (1. Teil der schriftlichen Prüfung)

HV

Hörverstehen (2. Teil der schriftlichen Prüfung)

SA

Schriftlicher Ausdruck/Schreiben (3. Teil der schriftlichen Prüfung)

MA

Mündlicher Ausdruck/Sprechen

A

Assessor/Assessorin = PrüferIn in der Rolle des/der BeisitzerIn

I

InterlokutorIn = PrüferIn in der Rolle des/der GesprächspartnerIn

Einzelprüfung

ein Kandidat/eine Kandidatin wird von 2 PrüferInnen geprüft (≠ Paarprüfung).

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Übersicht: die Prüfungen des ÖSD

7. Übersicht über die Prüfungen des ÖSD Im Rahmen aller ÖSD-Prüfungen werden die Fertigkeiten Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen evaluiert. A1 Grundstufe Deutsch 1: Diese Prüfung für Lernende ab 14 Jahren stellt den Nachweis der sprachlichen Kompetenz in routinemäßigen Situationen mit vertrauten Themen und Tätigkeiten dar. Geprüft werden die Fertigkeiten Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen. Der Schwerpunkt dieser Stufe liegt im Bereich des Verstehens (Leseverstehen und Hörverstehen). A1 Kompetenz in Deutsch (KID) 1: Diese Prüfung für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren testet, ob die KandidatInnen vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden können, die auf die Befriedigung konkreter Bedürfnisse zielen. Auf dieser Stufe kann man sich auf einfache Art verständigen, wenn die GesprächspartnerInnen langsam und deutlich sprechen und bereit sind zu helfen. A2 Grundstufe Deutsch 2: Die Lernenden (ab 14 Jahren) haben auf dieser Stufe ausreichende Deutschkenntnisse, um sich im privaten und beruflichen Bereich auf elementarer Ebene zu verständigen. Die Grundstufe Deutsch ist ein anerkannter Nachweis der geforderten Deutschkenntnisse für die österreichische Staatsbürgerschaft und die Niederlassungsbewilligung. A2 Kompetenz in Deutsch (KID) 2: Auf dieser Stufe können die Kinder und Jugendlichen (im Alter von 10 bis 14 Jahren), für die diese Prüfung konzipiert ist, Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen, die mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen (z. B. Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit). B1 Zertifikat Deutsch: Auf diesem Niveau sind die Fähigkeiten so weit fortgeschritten, dass sich die Lernenden (ab 16 Jahren) problemlos in vertrauten Situationen des Alltags- und Berufslebens zurechtfinden. Im Mittelpunkt steht die kommunikative Kompetenz, doch auch auf formale Korrektheit wird bereits geachtet. Für Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren gibt es das Zertifikat Deutsch für Jugendliche. B2 Mittelstufe Deutsch: Auf diesem Niveau sind Lernende fähig, sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert auszudrücken und spontan und fließend ein normales Gespräch mit MuttersprachlerInnen zu führen. Diese Prüfung für Deutschlernende ab 16 Jahren stellt den Nachweis der sprachlichen Kompetenz in Kommunikationssituationen dar, die über den privaten Bereich hinaus in den (halb)öffentlichen sowie zum Teil beruflichen Bereich gehen. Im eigenen Spezialgebiet können bereits Fachthemen verstanden werden. C1 Oberstufe Deutsch: Auf dieser Stufe sind Teilnehmende fähig, in verschiedenen Situationen des gesellschaftlichen und beruflichen Lebens auch in komplexeren Zusammenhängen zu kommunizieren. Diese Prüfung für Deutschlernende ab 16 Jahren stellt den Nachweis einer sprachlichen Kompetenz dar, die sich bereits durch einen hohen Grad an Korrektheit und situationsspezifischer Angemessenheit auszeichnet. Die C1 Oberstufe Deutsch richtet sich besonders an KandidatInnen, die an einer deutschsprachigen Universität studieren möchten. C2 Wirtschaftssprache Deutsch: Diese Prüfung (für Lernende ab 16 Jahren), die gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich herausgegeben wird, setzt bereits ein sehr hohes Sprachniveau voraus und erfordert überdies fachsprachliche Kompetenz in wirtschaftlichen und wirtschaftsnahen Bereichen.



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Allgemeine Informationen © Ö





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