03_Werkstoffbezeichnung für web
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3 Werkstoffbezeichnungen 3.1 Allgemeines 3.1.1 Wichtige Normen DIN EN 10 027 (für Stahlguss und Stahl) a) Teil 1 Kurzzeichen für Stahlguss, Stahl b) Teil 2 Werkstoffnummern für Stahlguss, Stahl DIN EN 1560 Kurzzeichen und Nummernsystem für Gusswerkstoffe DIN 1700 Kurzzeichen und Nummernsystem für Nichteisenmetalle 3.1.2 Einteilung von Stählen Tab. 3.1: Einteilung von Stählen unlegiert
niedrig legiert
hoch legiert
Si < 0,5 %, Al < 0,1 %, Ti < 0,1 %, Cu < 0,05 %, Mn < 0,8%, P < 0,09 %, S < 0,06%, keine weiteren Legierungselemente
Gesamtanteil aller Legierungselemente < 5 Gew.-%
Gesamtanteil aller Legierungselemente > 5 Gew.-%
Beispiele: Baustahl Einsatzstahl Vergütungsstahl Feinblech
Beispiele: Einsatzstahl Vergütungsstahl Automatenstahl Werkzeugstahl Federstahl
Beispiele: Kaltarbeitsstahl Warmarbeitsstahl nichtrostender Stahl hitzebeständiger Stahl (DIN 17006)
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3.2 Das Bezeichnungssystem nach DIN EN 10 027 3.2.1 Allgemeiner Aufbau des Bezeichnungssystems
Hauptsymbol
Eigenschaft bezogen auf das Hauptsymbol
Zusatzsymbole Zusatzsymbole für das Erzeugnis für den Stahl (siehe Anhang)
Abb. 3.1: Allgemeine Stahlbezeichnung nach DIN EN 10 027-1 3.2.2 Unterteilung des Bezeichnungssystems Tab. 3.2: Hauptsymbole und zugehörige Eigenschaft nach DIN EN 10027 Teil 1
Einteilung nach DIN EN 10027 Teil 1 unlegierte Stähle chem. Zus.setzung
mechanischen Eigenschaften
niedrigleg. Stähle
hochleg. Stähle
Hauptsymbol
C
entsprechend der jeweiligen Verwendung
C-Gehalt x100
X mit C-Gehalt x100
Eigenschaft
C-Gehalt x100
MindestStreckgrenze in MPa
chem. Zus.setzung mit Multiplikatoren
chem. Zus.setzung ohne Multiplikatoren
wichtige ZusatzSymbole
C.. zum KaltKerbschlagarbeit umformen in Joule D.. zum DrahtA.. Ausscheidungsziehen härtend S.. für Federn N.. Normalgeglüht E.. max. Q.. Vergütet S-Gehalt
Die normalen Zusatzsymbole werden dabei direkt hinter die Haupteigenschaft gestellt.
-33.2.3 Bezeichnung unlegierter Stähle 3.2.3.1 Einteilung unlegierter Stähle nach ihren chemischen Eigenschaften Als Hauptsymbol dient bei diesen Stählen der Buchstabe C, für Kohlenstoff, gefolgt von dem im Eisenwerkstoff enthaltenen Kohlenstoffgehalt. Dieser wird dabei mit dem Multiplikator 100 angegeben. Multiplikator deshalb, da man eigentlich den Weg von der Stahlschmelze zur Stahlsorte geht. Man hat also erst die chemische Zusammensetzung der Schmelze, und legt anhand dieser die genaue Stahlbezeichnung fest. Zum Beispiel ergibt eine Schmelze mit einem Kohlenstaffgehalt von 0,15 gew% Kohlenstoff die Bezeichnung C15, mit 0,45 gew% hingegen C45. 3.2.3.2 Bezeichnung von unlegierten Stählen nach ihren mechanischen oder physikalischen Eigenschaften Das Hauptsymbol für die Bezeichnung von unlegierten Stählen nach ihren mechanischen Eigenschaften wird entsprechend ihres in Tabelle 2.2 aufgeführten Verwendungszweckes gewählt. Die Streckgrenze wird nachgestellt, eventuell gefolgt von Zusatzsymbolen. Tab. 3.3: Hauptsymbole für die Bezeichnung nach den mechanischen Eigenschaften
Hauptsymbol mit Streckgrenze
Deutsch
S
Stähle für den allgemeinen Stahlbau
Structural steels
P
Stähle für den Druckbehälterbau
Steels for Pressure purpose
L
Stähle für den Rohrleitungsbau
Steels for Linepipe
E
Maschinenbaustähle
Engineering steels
B
Betonstähle
Steels for reinforcing concrete
Y
Spannstähle
Steels for prestressing concret
R
Stähle für oder in Form von Schienen
Steels in the form of Rails
Beispiele: S185, E235JR oder P355N.
Englisch
-43.2.4 Niedriglegierte Stähle Das Hauptsymbol von niedriglegierten Stählen (Definition: siehe Tabelle 1) ist der Kohlenstoffgehalt, ohne C, also nur die pure Zahl, versehen mit einem Multiplikator von 100. Als Haupteigenschaft folgt die chemische Zusammensetzung des Werkstoffes, geordnet nach absteigendem Legierungsgehalt, wobei die Prozente mit einem Multiplikator entsprechend Tabelle 2.3 versehen und mit einem Bindestrich getrennt werden. Ist für ein chemisches Element keine extra Zahl in der Bezeichnung aufgeführt bedeutet dies, dass nur sehr wenig von diesem Element enthalten ist. Tab. 3.4: Multiplikatoren der Legierungselemente bei niedriglegierten Stählen
Multiplikator
Legierungselemente
4
Mn, Si, Ni,W, Cr, Co
10
Al, Cu, Mo, Ta, Ti, V, Pb, Zr, Nb, Be
100
P, S, N, C
1000
B
Als Merkhilfe können folgende Sätze verwendet werden: M(a)n Sieht Nie 4 Weiße CroCodile Al Cu Mo Ta Ti V Mit 100 PS Nach Cannstatt Beispiele: 42CrNiMo4-4, 25MnCr5
-
3.2.5 Hochlegierte Stähle Das Hauptsymbol dieser Werkstoffgruppe ist vorangestelltes X. Die Multiplikatoren sind • 100 für Kohlenstoff und • 1 für alle anderen Legierungselemente.
ein
dem
Kohlenstoffgehalt
Besonderheit bei den Schnellarbeitsstählen: Bei Schnellarbeitsstählen gibt es eine feste Reihenfolge mit welcher die Legierungselemente nach dem Hauptsymbol HS genannt werden. Die Reihenfolge der Elemente ist W (Wolfram), Mo (Molybdän), V (Vanadium) und Co (Kobalt); beim HS6-5-2-5 sind dies Beispielsweise 6 % W, 5 % Mo, 2 % V und 5 % Co. Beispiele für hochlegierte Stähle: X7Cr13, X5CrNi18-9, HS7-3-1
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3.3 Werkstoffnummern DIN EN 10 027 Teil 2
X. XX XX (XX)
Zählnummer Stahlgruppennummer Werkstoffhauptgruppennummer Werkstoffhauptgruppennummern: 0
Gusseisen
1
Stahl
2
Schwermetalle außer Stahl
3
Leichtmetalle
4
Metallpulver, Sinterwerkstoffe
5...8
Nichtmetallische Werkstoffe
9
frei für internen Gebrauch
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3.4 Bezeichnung von Gusswerkstoffe nach DIN EN 1560
1
2
3*
5
6*
* nicht zwingend erforderlich
E ge N-, no nu rm r f t ü Sy e W r s K G m M enn ra bol ik z ph G ro e J - o ich itstr u de nu k r M ng tur Kl akr dur d as o ch ch urc sif stru em h m izie kt . E ec run . ig h. g en o s d zu ch er An sä afte fo tzli n rd ch er e un ge n
Position
1)
Graphitstruktur L... S... M... V... N... Y...
lamellar kugelig Temperkohle vermikular graphitfrei Sonderstruktur
Mikro-& MakroStruktur A... Austenit F... Ferrit P... Perlit M... Martensit L... Ledeburit Q... abgeschreckt T... vergütet B... nichtentkohlend geglüht1) W... entkohlend geglüht1)
Abb. 3.2: Einteilung der Gusswerkstoffe
nur für Temperguss
Klassifizierung durch mech. Eig.
Klassifizierung durch chem. Eig.
- Zugfestigkeit in MPa - Dehnung in % - Schlagzähigkeit RT für Raumtemp. oder LT für tiefe Temp. - Härte
X vorgestellt, dann C-Gehalt x100*, folgend alle chem. Symbol nach Gehalt absteigend geordnet Prozente ohne Multiplikator durch Bindestrich getrennt
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3.5 Bezeichnung von Nichteisenmetalle nach DIN 1700
Nichteisenmetalle Systematische Bezeichnung
vgl. DIN 1700 (07.54)
Beispiele: G - AlSi10Mg wa CuZn40Pb2 F52 -
Herstellung, Verwendung
Chemische Zusammensetzung
GGDGKGZGCGL-
Elemente
Anteile in %
Al Cu Fe Mg Ni Ti Pb Sn Zn
Beispiele: Mg3 → 3% Mg Si12 → 12% Si
SL-
Sandguss Druckguss Kokillenguss Schleuderguss Strangguss Gleitmetall (Lagermetall) Schweißzusatz Lot
Aluminium Kupfer Eisen Magnesium Nickel Titan Blei Zinn Zink
AlSi10Mg: Al-Legierung mit 10% Si, geringe Anteile Mg
Besondere Eigenschaften a g ka wa ku wu
ausgehärtet geglüht kaltausgehärtet warmausgehärtet kaltumgeformt warmumgeformt
pl h hh zh wh p
plattiert hart halbhart ziehhart walzhart gepreßt
Festigkeitszahl F Beispiel: F37 → Rm ≈10*37 MPa = 370 MPa
Werkstoffnummern (Auszug)
vgl. DIN 17007 (07.63)
Beispiele: 2.0321.01 3.3541.01 Hauptgruppe
.
.
2 Schwermetalle 3 Leichtmetalle
Sortennummer mit Hauptgruppe
Werkstoffgruppen
Anhängezahl 1
Anhängezahl 2 (Auswahl)
2.0000...2.1799
Kupfer und Kupferlegierungen
0 unbehandelt
1 Sandguss 4 Strangguss
2.2000...2.2499
Zink, Cadmium und ihre Legierungen
1 weich
0 ohne Korn1 mit Korngrößenangabe größenangabe
2.3000...2.3499
Blei und Bleilegierungen
2 kaltverfestigt (Zwischenhärtung)
1 gewalzt und entspannt
2 achtelhart und entspannt
2.3500...2.3999
Zinn und Zinnlegierungen
3 kaltverfestigt
0 hart 2 federhart
1 hart, entspannt 4 doppelfederhart
2.4000...2.4999
Nickel, Cobalt und ihre Legierungen
4 lösungsgeglüht, ohne Nacharbeit
0 kaltausgelagert 3 homogenisiert
2.5000...2.5999
Edelmetalle
5 lösungsgeglüht, kaltnachgearbeitet
1 kaltausgelagert, 3 kaltverfestigt gerichtet
2.6000...2.6999
hochschmelzende Metalle
6 warmausgehärtet, ohne Nacharbeit
1 lösungsgeglüht 7 ohne besondere Glühung
3.0000...3.4999
Aluminium und Aluminiumlegierungen
7 warmausgehärtet, kaltnachbearbeitet
1 lösungsgeglüht, 3 lösungsgeglüht, gerichtet kaltverfestigt
3.5000...3.5999
Magnesium und Magnesiumlegierungen
8 entspannt
1 Sandguss 4 Strangguss
2 Kokillenguss 5 Druckguss
3.7000...3.7999
Titan und Titanlegierungen
9 Sonderbehandlung
1 Sandguss 4 Strangguss
2 Kokillenguss 5 Druckguss
Abb. 3.3: Nichteisenmetalle nach DIN 1700
2 Kokillenguss 5 Druckguss
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3.6 Anhang Zusatzsymbole für das Erzeugnis nach DIN EN 10 027 Tab. 3.5: Symbole für besondere Anforderungen
Symbol
Bedeutung
+C
Grobkornstahl
+F
Feinkornstahl
+H
Mit besonderer Härtbarkeit
+Z15
Mindest-Brucheinschnürung senkrecht zur Oberfläche 15%
+Z25
Mindest-Brucheinschnürung senkrecht zur Oberfläche 25%
+Z35
Mindest-Brucheinschnürung senkrecht zur Oberfläche 35%
ANMERKUNG: Die Symbole werden durch Pluszeichen (+) von den vorhergehenden getrennt. Diese Symbole stehen im Grunde als für den Stahl kennzeichnende Sonderanforderungen. Aus praktischer Erwägung werden sie jedoch wie Zusatzsymbole für Stahlerzeugnisse behandelt.
Tab. 3.6: Symbole für die Art des Überzugs Symbol +A
Bedeutung Feueraluminiert
+AR
Aluminium-walzplattiert
+AS
Mit einer Al-Si-Legierung überzogen
+AZ
Mit einer Al-Zn-Legierung überzogen (> 50% Al)
+CE
Elektrolytisch spezialverchromt (ECCS)
+CU
Kupferüberzug
+IC
Anorganische Beschichtung
+OC
Organisch beschichtet
+S +SE +T +TE +Z
Feuerverzinnt Elektrolytisch verzinnt Schmelztauchveredelt mit einer Blei-Zinn-Legierung (Terne ) Elektrolytisch mit einer Blei-Zinn-Legierung überzogen Feuerverzinkt
+ZA
Mit einer Zn-Al-Legierung überzogen (>50% Zn)
+ZE
Elektrolytisch verzinkt
+ZF
Diffusionsgeglühte Zinküberzüge
+ZN
Zink-Nickel-Überzug (elektrolytisch)
ANMERKUNG: Die Symbole werden durch Pluszeichen (+) von den vorhergehenden getrennt. Um Verwechslungen mit anderen Symbolen zu vermeiden, kann der Buchstabe S vorangestellt, z.B. +SA.
-9Tab. 3.7 Symbole für den Behandlungszustand Symbol +A
Bedeutung Weichgeglüht
+AC
Geglüht zur Erzielung kugeliger Karbide
+AT
Lösungsgeglüht
+C
Kaltverfestigt (z.B. durch Walzen oder Ziehen)
+Cnnn
Kaltverfestigt auf eine Mindestzugfestigkeit von nnn MPa
+CR
Kaltgewalzt
+HC
Warm-Kalt-geformt
+LC
Leicht kalt nachgezogen bzw. leicht nachgewalzt (Skin passed)
+M
Thermomechanisch gewalzt
+N
Normalgeglüht oder normalisierend gewalzt
+NT
Normalgeglüht und angelassen
+Q
Abgeschreckt
+QA
Luftgehärtet
+QO
Ölgehärtet
+QT
Vergütet
+QW
Wassergehärtet
+S
Behandelt auf Kaltscherbarkeit
+T
Angelassen
+U
Unbehandlet
ANMERKUNG: Die Symbole werden durch Pluszeichen (+) von den vorhergehenden getrennt . Um Verwechslungen mit anderen Symbolen zu vermeiden, kann der Bu chstabe T vorangestellt, z.B. +TA.
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Nach der chemischen Zusammensetzung bezeichnete Stähle
7.3
Unlegierte Stähle mit mittlerem Mn-Gehalt 1% Mn, unlegierte Automatenstähle sowie legierte Stähle (ausgenommen Schnellarbeitsstähle), sofern der mittlere Gehalt der einzelnen Legierungselemente unter 5% liegt Zusatzsymbole für Stähle
Hauptsymbole
G
X
n
n
a…
n
Zusatzsymbole für Stahlerzeugnisse
n-n...
+an +an …
Hauptsymbole
Buchstabe
G = Stahlguss (wenn erforderlich)
2
)
Zusatzsymbole
Kohlenstoffgehalt 3)
Legierungselemente
nnn= 100 x mittlerer C-Gehalt des vorgeschriebenen Bereiches. Wenn kein Bereich für den Kohlenstoffgehalt angegeben ist, ist von einem passenden repräsentativen Wert auszugehen.
a =Symbol für die den Stahl charakterisierenden Legierungselemente, gefolgt von n-n=Zahlen, getrennt durch Bindestriche, die den mittleren Gehalt der Elemente multipliziert mit den nachstehenden Faktoren, entsprechen Element
Für Stahl Gruppe 1
Gruppe 2
Für Stahlerzeugnisse Tabelle 1, 3
Faktor
Cr, Co, Mn, Ni, Si, W
4
Al, Be, Cu, Mo, Nb, Pb, Ta, Ti, 10 V, Zr Ce, N, P, S
100
B
1000
1
) 7.3.2 entspricht 7.3.2 in EN 10 027-1 ) n= Ziffer, a= Buchstabe, an = Alphanumerisch 3 ) Zwecks Unterscheidung von zwei Stahlsorten mit ähnlicher chemischer Zusammensetzung kann die Kennzahl für den Kohlenstoffgehalt um eine Ziffer erhöht werden. 2
Beispiele für Stahlbezeichnungen Norm EN 10083-1
Kurzname 4) 28Mn6
4
Kurzname nach EN 10 027 - 1 und IC 10 28Mn6
) Die bisherigen Kurznamen entsprechen im allgemeinen dem Bezeichnungssystem in EU 27-74
Abb. 3.6: Bezeichnung niedriglegierter Stähle
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Nach der chemischen Zusammensetzung bezeichnete Stähle
7.3
Legierte Stähle (ausgenommen Schnellarbeitsstähle), sofern der Gehalt mindestens eines Legierungselementes >5% beträgt Zusatzsymbole für Stähle
Hauptsymbole
G
X
n
n
a…
n
Zusatzsymbole für Stahlerzeugnisse
n-n...
+an +an …
G = Stahlguss (wenn erforderlich) X = mittlerer Gehalt mindestens eines Legierungselementes >5%
)
Zusatzsymbole
Hauptsymbole
Buchstabe
2
Kohlenstoff3 gehalt )
Legierungselemente
nnn= 100 x mittlerer C-Gehalt des vorgeschriebenen Bereiches. Wenn kein Bereich für den Kohlenstoffgehalt angegeben ist, ist von einem passenden repräsentativen Wert auszugehen.
a =Symbol für die den Stahl charakterisierenden Legierungselemente, gefolgt von n-n=Zahlen, getrennt durch Bindestriche, die den mittleren, auf die nächste ganze Zahl gerundeten Gehalt der Elemente angeben.
Für Stahl Gruppe 1
Gruppe 2
Für Stahlerzeugnisse Tabelle 1, 3
1
) 7.3.3 entspricht 7.3.3 in EN 10 027-1 ) n= Ziffer, a= Buchstabe, an = Alphanumerisch 3 ) Zwecks Unterscheidung von zwei Stahlsorten mit ähnlicher chemischer Zusammensetzung kann die Kennzahl für den Kohlenstoffgehalt um eine Ziffer erhöht werden. 2
Beispiele für Stahlbezeichnungen Norm EU 88-1 4
Kurzname 4) X5CrNi18-10
Kurzname nach EN 10 027 - 1 und IC 10 X5CrNi18-10
) Die bisherigen Kurznamen entsprechen im allgemeinen dem Bezeichnungssystem in EU 27-74
Abb. 3.7: Bezeichnung hochlegierter Stähle
-141
2
Tabelle 1.Stahlgruppennummern ) ) Unlegierte Stähle
Legierte Stähle
Qualitätsstähle
Grundstähle
Edelstähle
Qualitätsstähle
Edelstähle Werkzeug- Verschiedene Chem. best. Stähle stähle Stähle
Grundstähle
01
91
Allgemeine Baustähle mit 2 Rm < 500 N/mm
02
92
Sonstige, nicht für eine Wärmebehandlung bestimmte Baustähle mit Rm < 500 N/mm² 03
93
Stähle mit im Mittel < 0,12% C oder Rm < 400N/mm²
04
94
10 Stähle mit besonderen physikalischen Eigenschaften
20 Cr
30
40 50 NichtMn, Si, Cu rostende Stähle mit < 2,5% Ni ohne Mo,Nb und Ti
11 Bau-, Maschinenbau-, Behälterstähle mit < 0,50% C
21 Cr-Si Cr-Mn Cr-Mn-Si
31
41 Nichtrostende Stähle mit < 2,5% Ni mit Mo ohne Nb und Ti
51 Mn-Si Mn-Cr
12 Maschinenbaustähle mit ≥ 0,50% C
22 Cr-V Cr-V-Si Cr-V-Mn Cr-V-Mn-Si
32 Schnellarbeitsstähle mit Co
42
52 Mn-Cu Mn-V Si-V Mn-Si-V
13 Bau-, Maschinenbau- und Behälterstähle mit besond. Anforderungen
23 Cr-Mo Cr-Mo-V Mo-V
33 Schnellarbeitsstähle ohne Co
14
24 W Cr-W
15 Werkzeugstähle
70 Cr Cr-B
80 Cr-Si-Mo Cr-Si-Mn-Mo Cr-Si-Mo-V Cr-Si-Mn-Mo-V
61
71 Cr-Si Cr-Mn Cr-Mn-B Cr-Si-Mn
81 Cr-Si-V Cr-Mn-V Cr-Si-Mn-V
62 Ni-Si Ni-Mn Ni-Cu
72 82 Cr-Mo Cr-Mo-W mit Cr-Mo-W-V < 0,35% Mo Cr-Mo-B
53 43 Mn-Ti NichtSi-Ti rostende Stähle mit ≥2,5% Ni ohne Mo,Nb und Ti
63 Ni-Mo Ni-Mo-Mn Ni-Mo-Cu Ni-Mo-V Ni-Mn-V
73 83 Cr-Mo mit ≥ 0,35% Mo
34
44 Nichtrostende Stähle mit ≥ 2,5% Ni mit Mo ohne Nb und Ti
54 Mo Nb, Ti, V W
64
74
84 Cr-Si-Ti Cr-Mn-Ti Cr-Si-Mn-Ti
25 W-V Cr-W-V
35 Wälzlagerstähle
45 Nichtrostende Stähle mit Sonderzusätzen
55 B Mn-B < 1,65% Mn
65 Cr-Ni-Mo mit
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