03-Gerhard.Wisnewski.-.Lügen.im.Weltraum-(2005)

November 2, 2018 | Author: Zeljko Prodanovic | Category: Human Spaceflight, Spaceflight, Space Technology, Space Exploration, Astronautics
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Gerhard Wisnewski

LÜGEN IM WELTRAUM Von der Mondlandung zur Weltherrschaft

Im Knaur Taschenbuch Verlag sind bereits folgende Bücher des Autors erschienen: Das RAP-Phantom (zusammen mit Wolfgang Landgraeber und Ekkehard Sieker) Operation 9/11 Mythos 9/11 Über den Autor: Gerhard W isnewski, geboren 1959, studierte Politikwissenschaf­ ten. Seit 1986 arbeitet er als freier Autor, Schriftsteller und Doku­ mentarfilmer. Bei Knaur erschienen seine Bestseller Das RAP­ Phantom, Operation 9111 und Mythos 9111. Im Jahr 2000 gewann der auf dem Buch Das RAP-Phantom basierende Fern­ sehfilm Das Phantom den Grimmepreis.

Knaur Taschenbuch Verlag

www.wisnewski.de

Mein Flug am 12. April 1961 war der erste bemannte Raumflug in der Geschichte. Juri Gagarin

Besuchen Sie uns im Internet: www.knaur.de

Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit.

Neil Armstrang

Originalausgabe Oktober 2005 Copyright© 2005 bei Knaur Taschenbuch. Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf- auch teilweise­ nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden. Redaktion: Jürgen Bolz Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München Umschlagabbildung: Corbis, Düsseldorf Satz: Wilhelm Vornehm, München Druck und Bindung: Clausen & Bosse, Leck Printed in Germany ISBN-13: 978-3-426-77755-8 ISBN-10: 3-426-77755-X 4

5

3

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Immanuel Kant

Inhalt Vorwort Einleitung

9 12

Lügen haben lange Beine

12

Der Weltraum-für eine Lüge wie geschaffen

14

Teil I: Sowjetunion Verschollen im Weltraum

19

SOS an die gesamte Welt

24

Die Front im All

28

Helden fallen nicht vom Himmel

35

Ein Mann ohne Eigenschaften

37

Der Flug des Juri G.

41

Der Wostok-Mythos

47

Eine Stimme aus dem All

49

Wenn nur die Landung nicht wär' ...

52

Der lächelnde Major

55

Ein peinlicher Unfall

59

Teil li:

USA

Strategie eines Siegers

67

Der Waffenmeister der Weltmächte

70

Das Wissen und die Wirklichkeiten

73

Die Kür vor der Pflicht

78

Ein Kaputnik namens Redstone

82

Der Fall Virgil G.

89

Die Katastrophe von Apollo 1

95

Auf zum Mond

109

Einmal und nie wieder-die Landefähre

115

Die Mondlandung

121

Die verborgene Verschwörung

128

Die USA- ein Schurkenstaat?

135

Die Jäger und die Kletterer ...

148

Er kam, sah und knipste

152

Ein Mond mit zwei Sonnen

168

Das Rätsel der Fadenkreuze

179

Die Stille nach dem Start

184

Vorwort

0 Gott, das All ist radioaktiv!

190

Wenn Astronauten Sterne sehen

200

Washington, Dezember 2004. Auf den Fluren des Kapitols

Willkommen im Hotel Lunatic

202

herrscht helle Aufregung, fast so, als schwebten wieder ein paar

Der Tod der Hündin Laika

204

Airliner von Osama Bin Laden über den Köpfen der Senatoren.

Hiobsbotschaften vom Mondgestein

209

Kein Zweifel, die nationale Sicherheit ist bedroht. Aber die

Ein Photon namens NASA

218

Bedrohung geht nicht von Osama Bin Laden oder irgendwelchen

Hat jemand mal eine Landefähre?

221

wildgewordenen Islamisten aus, sondern von der eigenen Regie­

Galileo und die Mondlandung

227

rung und den sie unterstützenden Kreisen. Die wollen nämlich ein

Kommt ein Raumschiff geflogen ...

235

neues, hochgeheimes Satellitensystem im Weltraum stationieren,

Die Jagd nach Apollo

245

das so teuer ist, daß nun selbst einige Senatoren kalte Füße

Die UFO-Falle

262

bekommen. So viel nur sickerte durch: Es geht um 9,5 Milliarden

Die einfachste Annahme ist die richtige

264

Dollar. Eine enorme Summe für ein Einzelprojekt. ••Experten arg­

Die beste Simulation aller Zeiten

272

wöhnen, daß es sich dabei um bewaffnete Satelliten handelt.>

Failure was not an option

45 Jahren »ziviler Raumfahrt>verheizt«.

7. April 1965 Radio Moskau. >>Der Artikel beruht auf Aussagen

Kann das wirklich wahr sein? Kann es sein, daß die Sowjet­

der Judica-Cordiglia-Brüder, die angeblich Signale und Konver­

union die Welt derart an der Nase herumgeführt hat? Im Prinzip

sationen von einer Reihe von sowjetischen Kosmonauten aufge­

schon, denn diese Praxis durchzog ja die gesamte sowjetische

fangen haben, die nicht von ihren Flügen zurückkamen ... Vor

Raumfahrt, nicht nur die bemannte. Bekannt gegeben wurde nur

zwei Jahren stand derselbe Unsinn auf den Seiten der Washington

das, was klappte oder aber inszeniert wurde. Bei den sowjetischen

Post zu lesen ... Ein paar Organe der bürgerlichen Presse ver­

Zond- und Luna-Missionen lief das zum Beispiel so ab: >>Bei

öffentlichen Daten von den amerikanischen Geheimdiensten, um

einem erfolgreichen Einschuß in eine Flugbahn erhielt die Sonde

ihren kosmischen Lügen den Anschein der Glaubwürdigkeit

den Namen Luna und eine fortlaufende Nummer. Wurde die

zu geben. (...) Wie auch immer: solche Daten spiegeln nicht

Rakete bereits beim Start oder kurz darauf zerstört, blieb sie ohne

die Wirklichkeit wider.Und damit könnten wir es auch bewenden

offiziellen Namen. Im Falle eines zwar erfolgreichen Starts, aber

lassen, aber wir wollen noch ein paar Worte über die Judica­

fehlgeschlagenen Erdflucht-Manövers wurde die Sonde offiziell

Cordiglia-Brüder hinzufügen. Dies ist nicht das erste Mal, daß

als Satellit in die Reihe unzähliger Sputnik- bzw. Kosmos-Starts

sie

beschäftigen ...

eingegliedert. Auf diese Weise blieb der Westen lange Zeit über

Niemand kann die Sicherheit unserer Raumfahrzeuge in Zweifel

die wahre Zahl der Fehlschläge im unklaren«, heißt es in Mission

ziehen.«6

Mond, einem bekannten Mondlexikon.l Im Klartext heißt das:

sich

mit

dem

Empfang

dieser

Signale

Der Propagandaapparat der Sowjetunion war also gehörig

Mißlungene Missionen ließen die Sowjets ganz einfach unter den

sauer auf die beiden jungen Italiener. Kein Wunder, denn sie

Tisch fallen. Und warum hätten sie diese Praxis nicht auch auf die

benahmen sich wie ein ungebetener Theaterkritiker, der dauernd

wesentlich brisanteren bemannten Missionen anwenden sollen?

22

23

Fehlschläge waren hier schließlich noch peinlicher und schäd­

;weifelten Hilferuf. Nach einer Weile hörten die Signale auf. Ich

licher für das nationale Prestige als in der unbemannten Raum­

erinnere mich, daß die sowjetischen Behörden am 2. Dezember

fahrt.

1960 [also vier Tage später, G. W.] den Start von Sputnik VI bekannt gaben und fast zeitgleich erklärten, daß er verloren sei.SOS an die gesamte Welt.
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